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Intro von Blooms Balkonissima

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üfte wirken gleichermaßen auf Körper und Seele. Dies macht sich auch die moderne Aromatherapie

zunutze. Die unmittelbare Wirkung der Düfte auf das Gehirn aktiviert die Selbstheilungskräfte und stärkt Lebens­freude und Wohlbefinden. Zusammen mit der Schönheit blü­hen der Pflanzen sorgen sie im Garten für zauberhafte Stim­mungen. Schon der bekannte Staudengärtner Karl Foerster betonte: „Die Düfte treten das Pedal in der Blumenmusik.“ Duftinseln aus einer farbenfrohen Blütenpracht schaffen im Garten wohltuende Orte der Entspannung. Die hier vorgestell­ten Beetkollektionen kombinieren jeweils einen prachtvollen Strauch mit reich blühenden blüten­ und blattduftenden Stau­den. Blütenfarben, Duftnuancen und Blütezeiten sind dabei harmonisch aufeinander abgestimmt. In der Nähe des Haus­eingangs, der Terrasse oder entlang der Gartenwege gepflanzt, sind die natürlichen Aromen immer zur Stelle und entführen die ganze Saison über in märchenhafte Gartenwelten.

Blütenschönheiten und Duft, das gehört zusammen wie das Märchen und die Fee.

Leicht lassen sich duftende Gärten passend zu einem Farbkonzept realisieren,

wenn man die richtigen Pflanzen zusammenbringt. Im Folgenden zeigen wir drei

Beispiele, die sich bewährt haben und selbst im kleinsten Reihenhausgarten eine

betörende Dimension einnehmen. Einfach mal ausprobieren, wenn’s dufte sein soll!

Dufte Gärten!

JEtzt GEwInnEn: Sie möchten, dass es auch

bei Ihnen im Garten wunderbar duftet? BLOOM’s und die

Staudengärtnerei Gräf in von Zeppelin verlosen ein Pf lanz-

paket „Alice im Wunderland“ im Wert von 89 Euro. Senden

Sie eine Postkarte mit dem Stichwort „Dufte Gärten“ an:

Redaktion BLOOM’s, Postfach 10 41 31, 40852 Ratingen.

Einsendeschluss: 27.05.2011. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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BLOOM’sGarten

Alice im WunderlandFLIEDERDUFt UnD FARBEnFREUDE Sinnenfreuden ganz besonderer Art bietet „Alice im

Wunderland“. Zarte Pastellfarben, essbare Blüten und herrliche Aromen entführen in ein Duft- und

Farbenwunderland. Zartblauer Flieder, Päonien und Maiglöckchen erfüllen die Frühlingsluft mit ihrem

unverwechselbar romantischen Duft . Salbei, Lavendel und Steinquendel bestechen als Dauerblüher;

auch ihr Laub ist , genau wie das des dunkelroten Purpurglöckchens, die ganze Saison über attraktiv.

Die zart-violette Indianernessel überzeugt nicht nur als haltbare Schnittblume, sondern bereichert

sommerliche Salate mit ihren essbaren Blüten. Ein wahrhaft märchenhaftes Potpourri mit lange blü-

henden Stauden. Pflanzkombination (Staudengärtnerei Gräf in von Zeppelin). Adressen ab S. 110

Flieder (Syringa microphylla)

Indiandernessel (Monarda)

Neuengland-Aster (Aster novae-angliae)

Pf ingstrose (Paeonia Cultivar)

Salbei (Salvia)

Lavendel (Lavandula)

Purpurglöckchen (Heuchera)

Seifenblume(Saponaria of f icinalis 'Plena')

Maiglöckchen (Convallaria majalis)

Duftnelke (Dianthus plumaris)

Steinquendel, Bergminze (Calamintha)

Edelraute (Artemisia)

Flammenblume (Phlox)

63Balkonissima 2011

G leichgewicht ist das Zauberwort rund um den Garten-teich. Wenn Wasser und Pflanzen, die Tiere in und am Wasser, Natürliches und Gestaltetes ausgewogen

kombiniert sind, ist das Leben am heimischen kleinen See harmonisch. Es kommt also auf die Auswahl und Zusammen-setzung der Pflanzen an, die dem Teich im Jahresverlauf einen immer wieder unterschiedlichen Charakter geben. Grundsätzlich unterscheidet man die Pflanzen nach ihren vier Standortzonen. Da ist zuerst die Gartenzone. Sie kommt mit dem Teich und seinem Wasser so gut wie gar nicht in Berüh-rung. Der Bereich des angrenzenden Rasens, der Beete und Rabatten, Mauern oder Terrassenumsäumungen, Bäume, Sträucher, auch niedrige Stauden und Bodendecker finden sich hier. Schon beim Blick aus der Ferne bekommt der Teich seinen Charakter, wenn man bei diesen Pflanzen auf eine gute Höhenstaffelung sowie attraktive Zusammenstellung achtet. Schließt sich an den Teich eine große Rasenfläche an, so wirkt dieser gesamte Bereich zum Beispiel sehr großzügig,

Oben: Manchmal muss

man schon genau hinse-

hen, ob es sich um lebende

Enten oder um täuschend

echt aussehende Kopien

handelt. Eine pf lanzliche

Augenweide ist der rot-

grüne Fächerahorn.

Links: So mancher Frosch

lässt es sich in der wär-

menden Mittagssonne auf

einem Stein in der Sumpf-

pf lanzenzone zwischen

Sauergräsern und Blutwei-

derich gut gehen.

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BLOOM’sGarten

Segge (Carex) Fächerahorn (Acer palma-tum 'Orange Dream')

Sumpfdotterblume (Caltha palustris)

Wurmfarn (Dryopteris f ilix-mas)

aber unter Umständen auch ein wenig kahl. Umsäumen üppige Sträucher oder Bäume den Teich, ist der Eindruck kuscheliger und enger. Grundsätzlich muss dabei aber berücksichtigt wer-den, dass abgefallenes Laub in den Teich gelangen könnte. Damit erhöht sich der Nährstoffeintrag im Wasser, Algenbe-wuchs wird begünstigt und das ökologische Gleichgewicht im Wasser kann beeinträchtigt werden. Die zweite Zone wird als Sumpfzone bezeichnet. Dies ist der vom Teichwasser durchtränkte Bereich mit einer Wasser-standshöhe bis zu zwanzig Zentimetern – ein Bereich, der im Sommer aber zeitweise auch austrocknen kann. Hier fühlen sich Pflanzen wohl, denen der sumpfige, feuchte Standort aber auch die wechselnde Durchnässung des Bodens nichts anha-ben können. Das Sumpfvergissmeinnicht, Bambus, diverse Sauergräser oder die gelb blühende Sumpfdotterblume mit ihren glänzenden, dunkelgrünen Blättern sind typische Be-wohner dieser Zone. Vor allem Frösche und Lurche, Libellen und andere Kleinlebewesen fühlen sich in diesem Lebensraum

Oben: Natur kennenlernen

mit Spaß. Kinder lieben

Teiche, sollten aber nie

ohne Aufsicht am Wasser

spielen. Mit einem Käscher

lassen sich Spielsachen

wieder herausf ischen.

Dabei nicht zu tief einste-

chen, denn sonst werden

die Unterwasserpf lanzen

beschädigt.

Links: Durch die raff iniert

verdrehten Triebe der ge-

nügsamen Spiralbinse hat

man freien Blick auf die

bunten Fische, die sich

hier ganz heimisch fühlen.

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105Balkonissima 2011

Hortensie (Hydrangea macrophylla)

Faulbaum (Rhamnus frangula)

Kühle Harmonie in Weiß und Grün. Man

muss schon genau hinschauen, um zu er­

kennen, ob hier mehr das zweifarbige

Laub der Blattschmuckpflanzen, wie Funkie

oder Gundermann, ziert oder der üppige

Blütenrausch von Petunie, Löwen mäul chen

und Zauberglöckchen.

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BLOOM’sBalkon & Terrasse

Wenn das Thermometer die Dreißiggradmarke knackt, freut sich jeder über eine

Erfrischung. Ein Mix aus limettengrünem Blattschmuck mit weißen und gelben

Blüten verwandelt Terrasse und Balkon optisch in eine hitzefreie Zone. Ob im

Liegestuhl mit kühler Limonade oder mit den Füßen im Planschbecken, diese

grüne Oase verspricht Abkühlung. Da können die heißen Tage kommen!

SommerlicherFrischekick

So interessant kann ein Kübel mit nur

einer Pf lanzenart aussehen. Obwohl die

Süßkartoffel nichts als grüne Blätter zu

bieten hat, wirkt der Topf durch die struk­

turierenden Rindenstücke alles andere

als langweilig. Schon nach kurzer Zeit

rankt sich die Pf lanze dekorativ um das

natürliche Accessoire.

85Balkonissima 2011

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Schon längst haben Möbeldesigner Balkon und Terrasse als neue Spiel-

wiese entdeckt und Möbel für draußen entworfen, die mit ihren Formen

und Farben verblüffen. Die BLOOM‘s-Redaktion stellt Ihnen die

aufregendsten Entwürfe vor.

Gar tenmöbel für

TRENDsetter

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BLOOM’sMagazin

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1 Nicht nur S C H AT T E N S U C H E R werden sich

unter dem „Ocean Master Pagoda“ heimisch fühlen.

Polierte Aluminiumholme und Beschläge aus dem Segel-

sport versprechen Funktionalität. Von Tuuci, 305 bis

320 cm Durchmesser, ca. 1400 Euro. 2 Der perfekte

Stuhl für H O C H S TA P L E R ist aus leichtem Kunst-

stoff und ein Designhighlight. Ross Lovegrove

entwarf „Supernatural“. Von Moroso, sta-

pelbar, vier Stück ca. 450 Euro. 3 Skulptur,

P U Z Z L E oder Platzsparer? Ein Tisch und

vier Lounge Chairs lassen sich zu „Obelisk“ zu-

sammenbauen. Von Dedon, ca. 4800 Euro. 4 Lust

auf eine A U S Z E I T ? In dem schaukelnden Nest aus

wetterfestem Gef lecht kann man herrlich entspannen.

„Nestrest“ von Dedon, ca. 9950 Euro. 5 Optische

L E I C H T G E W I C H T E sind Hocker und Tisch aus

Faserzement. „Ecal“ von Eternit , Hocker ca. 240 Euro,

Tisch ca. 310 Euro. 6 Zwei Teile, ein Stuhl! Hans Sandgren

Jakobsen entwarf „Lean“, den Klappstuhl mit dem Zeug

zum K L A S S I K E R . Von Skagerak, laminiertes Birken-

funier, ca. 180 Euro. 7 Die fröhlichen Outdoorhocker

„Shell“ sind eine P U N K T L A N D U N G . Paola

Lenti entwarf sie aus wasserabweisendem Polyurethan

in 14 bunten Farben. Durchmesser 85 cm, Stück

ca. 1900 Euro. Adressen ab S. 110 Ad

ress

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91Balkonissima 2011