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Investitions-, Brand- und Personenschutz gemäß DIN VDE 0100-420 siemens.de/lowvoltage Extern © Siemens AG 2017

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Investitions-, Brand- undPersonenschutz gemäßDIN VDE 0100-420

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Hinweis / Haftungsausschluss

Die Beispiele und Interpretationen der Norm sind unverbindlich und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeithinsichtlich Konfiguration und Ausstattung sowie jeglicher Eventualitäten. Sie stellen keine kundenspezifische Lösungendar, sondern sollen lediglich Hilfestellung bieten bei typischen Aufgabenstellungen.Jeder Anwender dieser Präsentation ist für den sachgemäßen Betrieb der beschriebenen Produkte selbst verantwortlich.Diese Präsentation enthebt Sie nicht der Verpflichtung zu sicherem Umgang bei Anwendung, Installation, Betrieb undWartung.Durch Nutzung dieser Präsentation erkennen Sie an, dass Siemens über die oben beschriebene Haftungsregelung hinausnicht für etwaige Schäden haftbar gemacht werden kann. Wir behalten uns das Recht vor, Änderungen an dieserInformations-Unterlage jederzeit ohne Ankündigung durchzuführen.Viele Tabellen und Texte in dieser Beschreibung wurden während der Erstellung direkt aus den entsprechenden Normenentnommen. Jeder Anwender dieser Unterlage muss stets prüfen, ob die zitierten Stellen noch aktuell sind.Die endgültige Entscheidung, ob eine Anwendung den gültigen Normen entspricht, obliegt dem Anwender dieserUnterlage.

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Stefan Krause

Siemens AG

Energy Management Division

RC-DE OST LP-PROM

Schützenstr. 4-10

04103 Leipzig

Email: [email protected]

Mobil: +49 151 58039029

Ihr Referent

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Investitions-, Brand- und PersonenschutzInhalt

• Fehlerlichtbögen – Geschichte, Ursache und Wirkungen

• Mögliche Schutzansätze

• Herausforderung: Unterscheidung betriebsbedingterLichtbögen und Fehlerlichtbögen

• Die Lösung: der Brandschutzschalter 5SM6 von Siemens

• Änderung der Norm DIN VDE 0100-420 und die möglichenKonsequenzen daraus

• Aufbaubeispiele

• Die wichtigsten Fragen

• Referenzen

• Zusammenfassung

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Ein unterschätztes Gefahrenpotential für elektrisch gezündete Brände

• Elektrisch gezündete Brände stellen ein hohesGefahrenpotenzal für Personen, Gebäude undInvestitionen dar

• Eine Leistung von etwa 70W (230V, 300mA)reicht bereits aus, um ein Feuer elektrisch zuzünden

• Gefahrenstellen, die zu Bränden in derInfrastruktur führen, sind vor allem Kabel undLeitungen

• Auch elektrische Verbraucher stellen ein hohesRisiko dar

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Ein unterschätztes Gefahrenpotential für elektrisch gezündete Brände

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Ein unterschätztes Gefahrenpotential für elektrisch gezündete Brände

1) GDV (2015): Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V.3) Stiftung Warentest 01/2013

2) Statistisches Bundesamt (2011): Gesundheit – Todesursachen in Deutschland 20114) IFS (2015): IFS Brandursachenstatistik 2015

Allein in Deutschland wird ein Drittel allererfassten Brände auf gefährliche Mängel in derElektroinstallation zurückgeführt – verursacht

meist durch gefährliche Fehlerlichtbögen.

Die schreckliche Bilanz:Brandschäden in Milliardenhöhe,

tausende Verletzte und sogar Tote!

Ab sofort ist mit Veröffentlichung der NormDIN VDE 0100-420 die Installation des

Brandschutzschalters in Deutschland fürviele Einsatzorte verpflichtend!

Auch international wird derEinbau gemäß IEC 60364-4-42

dringend empfohlen.

Rd. 200.000Brandfälle werdenpro Jahr gemeldet 3)

Ca. 80%der Brände entstehenin Privathaushalten 3)

Ca. 32%der Brände entstehen durchFehler in derElektroinstallation 4)

Ca. 20%der Brände entstehenim gewerblichen Bereich 3)

Ca. 400Menschen sterben jährlichin Deutschland durchBrände 1)

Ca. 100Menschen sterbenjährlich durch elektrischenStrom 2)

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Brandursachen durch Fehlerlichtbögen in Endstromkreisen

Hohe Temperatur desLichtbogens

entzündbaresMaterial

Paralleler Fehlerlichtbogen Phase undNeutralleiter / Erde

Serieller Fehlerlichtbogen inPhase oder Neutralleiter

Lose Kontakteund Anschlüsse

UV-Strahlung /Nagetierverbiss

AbgeknickteStecker / Leitungen

Nagel oderSchraube

GequetschteLeitung

Zu kleinerBiegeradius

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Die Geschichte der Fehlerlichtbogenerkennung

1) AFCI: Arc Fault Circuit Interrupter 2) Consumer Product Safety Review, Volume 4, Summer 1999

1983: Erste Siemens Patente für AFCI1 Technologie (USA)

1992: Die "Consumer Products Safety Commission (CPSC)" initiiertdas Projekt "Home Electrical System Fires Project" (USA)

1993: CPSC beauftragt UL mit der Untersuchung und Überprüfung von Brandur-sachen. Lösung: Eine neue Technologie der Lichtbogenerkennung (USA

2008: Der National Electrical Code 2005 schreibt den AFCI Klasse A für denSchutz von allen Stromkreisen 15 / 20 A in Wohnräumen vor (USA)

2012: Siemens bringt den ersten Brandschutzschalter für den IEC Markt

2014: Dezember Brandschutzschalter werden in der europäischenNorm IEC 60364-4-42 empfohlen

2016: Februar verpflichtender Einsatz des Brandschutzschalters in dernationalen Norm DIN VDE 0100-420

2016: Oktober Siemens führt die 2te Generation des Brandschutzschalters ein

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Investitions-, Brand- und PersonenschutzInhalt

• Fehlerlichtbögen – Geschichte, Ursache und Wirkungen

• Mögliche Schutzansätze

• Herausforderung: Unterscheidung betriebsbedingterLichtbögen und Fehlerlichtbögen

• Die Lösung: der Brandschutzschalter 5SM6 von Siemens

• Änderung der Norm DIN VDE 0100-420 und die möglichenKonsequenzen daraus

• Aufbaubeispiele

• Die wichtigsten Fragen

• Referenzen

• Zusammenfassung

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Die Entstehung eines Fehlerlichtbogen infolge einer Schadstellein der Leitung

Strom fließt durchbeschädigte Leitung

Phase 1

Engpass in Leitungund Isolierung werdenheiß

Phase 2

Heißes Kupfer oxidiertzu Kupferoxid,Isolierung karbonisiert

Phase 3 (Verkohlung)

Bis ca. 1.250 °C Bis ca. 6.000 °C

• Kupfer schmilzt undvergast kurzzeitig(z.B. bei Sinus-scheitel) Luftspalt

• SporadischeFehlerlichtbögenüber Isolierung

Phase 4 (Verkohlung)

Ca. 6.000 °C

Stabiler Fehlerlicht-bogen überkarbonisierterIsolierung

Phase 5 (Zündung)

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Klassischer Überstrom- und Kurzschlussschutz am Beispiel:Leitungsschutzschalter B – Charakteristik

Beispiel Leitungsschutzschalter B16

Überstrom: 18 – 23,2 A (thermisch)Auslösezeit: 60 min

Kurzschluss: ab 48 A (magnetisch)Auslösezeit: 100 ms

nach Gerätenorm EN 60898-1

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Fehlerstromschutzeinrichtung von 1970

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Übersicht maximaler Leistungen je Schutzorgan

SchutzeinrichtungenMax. möglicherDauerstrom IISO

PISO beiUN = ~ 230 V

Sicherung 10 A 15 A 3.450 W

LS B / C / D 16 A 18 A <4.160 W

FI IΧn = 0,5 A 0,5 A 115 W

FI IΧn = 0,3 A 0,3 A 69 W

FI IΧn = 30 mA 0,03 A 6,9 W

Brandgefahr ab einer Mindestleistung von P » 70 W

IΔn ≤ 300 mA

Achtung: FI-Schutz erfolgt nur gegen PE

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Der richtige Fehlerstromschutzschalter für jede Anwendung

• SinusförmigeWechselfehlerströme

• SinusförmigeWechselfehlerströme

• PulsierendeGleichfehlerströme

• Wie Typ A• Fehlerstrom aus

Mischfrequenzen

• Wie Typ F• Glatte Gleichfehler-

ströme• Auslösewerte bis

2 kHz

• Wie Typ B• Auslösewerte bis

20 kHz• Auslösung innerhalb

des Frequenz-bereiches unterhalbvon 420 mA

Typ AC Typ A Typ F Typ B Typ B+

Einsatzbeispiele:Deutschland fürStandardanwendungen

Einsatzbeispiele:• Verbraucher mit 1-

phas. Umrichter:• Waschmaschine• Staubsauger• Lüftungsanlagen• Pumpen• etc.

• Elektrische Netzteile

Einsatzbeispiele:• Photovoltaik Anlagen• Rolltreppen / Aufzüge• USV-Anlagen• Ladeinfrastruktur für• Elektrofahrzeuge• Baustellen, Labor• Verbraucher mit

3-phas. Umrichter

Einsatzbeispiele:• Feuergefährdete

Betriebsstätten• zus. Brandschutz• Landwirtschaft• holzverarbeitende

Betriebe

kHz

InDeutschland

nichtzulässig!

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Der richtige Fehlerstromschutzschalter für jede Anwendung

Superresistent K SIGRES

• Integrierter Kondensationsschutz fürmehr Sicherheit und lange Lebens-dauer,auch unter besonderen Bedingungen.

• Funktionalität im FI Typ B / B+ integriert

Selektiv S

• Einsatz als kurzzeitverzögerterFI-Schutzschalter zur Vermeidungunnötiger Auslösungen beibetriebsmäßigen Ableitströmen

• Stoßstromfestigkeit: 3 kA

Einsatzbeispiele:• Hallenbäder (Chlorgas; Ozon)• Landwirtschaft (Ammoniak)• Industrie (Schwefeloxid)• Kühlhäuser• Druckereien, Lackierereien• Verteilungen im Außenbereich

Einsatzbeispiele:• Energiesparlampen• Leuchtstofflampen• Erhöhte Einschaltströme• Kältegeräte

• Einsatz als vorgeschalteter Gruppen-schalter zur selektiven Abschaltunggegenüber nachgeschaltetem,unverzögertem / kurzzeitverzögertem FI-Schutzschalter

• Hohe Stoßstromfestigkeit von 5 kA

Die passende Ausführung: Je nach Anforderung kommen folgende Ausführungen zum Einsatz:

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Schwerstarbeit für die Kontakte: Kapazitive Einschaltlasten

Wie kann eine LED-Lampe mit wenigen Watt Nennleistung einen Schaltkontakt zerstören, der auf ein Vielfaches ausgelegt ist?

Die Antwort findet man bei genauer Betrachtung der Einschaltströme:

Bei Glühlampen verursacht die kalte Wendel typische Einschaltströme vom Zehnfachen des jeweiligen Nennstroms.

Bei LED-Lampen und Energiesparlampen mit ihrer kapazitiven Charakteristik findet man Einschaltstromimpulse im µs-Bereich, diedas 1000-fache des Nennstromes und mehr betragen können.Eine Messung in unserem vom VDE-authorisierten Prüflabor ergab in einem besonders ungünstigen Fall einen Einschaltstrom von 19 A beieiner 1,8 W LED-Lampe – das 1706-fache des Nennstromes!

Quelle Theben

Lösung: Verwendung einer kurzzeitverzögerten Fehlerstrom-Schutzeinrichtung

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5SV Typ A 5SV SIGRES FI Typ B/B+

Siemens bestätigt längere Prüffristen als von der TRBS gefordert

5SV3 Typ A (12 Monate) 5SV3 SIGRES (24Monate) 5SM3 Typ B / B+ (24Monate)

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ParallelPhase-Neutral /Phase-Phase

ParallelPhase-Schutzleiter

LS

FI / FILS

Leitungsschutz(Überstrom / Kurzschluss)

Personenschutz /Leitungsschutz

Erweiterung der bestehenden Schutzmöglichkeitendurch Fehlerlichtbogenerkennung

LS = Leitungsschutzschalter / FI = Fehlstrom-Schutzeinrichtung / BS = Brandschutzschalter

L

N

LASTPE

L

N

LAST

L /

Serielle und paralleleFehlerlichtbögen BS Brandschutz /

Fehlerlichtbogen

Fehlerfall Schutzvarianten

Bei seriellen Lichtbögen bieten Fehlerstrom- und Überstromschutzeinrichtungen keinen Schutz!Der Brandschutzschalter (BS) schließt diese Schutzlücke.

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Physikalische Detektion des Fehlerlichtbogens im Brandschutzschalter

Hardware

AFDD = Brandschutzschalter

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Investitions-, Brand- und PersonenschutzInhalt

• Fehlerlichtbögen – Geschichte, Ursache und Wirkungen

• Mögliche Schutzansätze

• Herausforderung: Unterscheidung betriebsbedingterLichtbögen und Fehlerlichtbögen

• Die Lösung: der Brandschutzschalter 5SM6 von Siemens

• Änderung der Norm DIN VDE 0100-420 und die möglichenKonsequenzen daraus

• Aufbaubeispiele

• Die wichtigsten Fragen

• Referenzen

• Zusammenfassung

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Fehlerlichtbogen

Unterscheidung zwischenLichtbögen und Fehlerlichtbögen im Detektionspentagon

Powerline

Dimmer

Altes Relais

80%

Schalter

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• Fünf Hauptkriterien für die Unterscheidung zwischen Lichtbogen und Fehlerlichtbogen• Verschiedene Filter und Hysterese-Kurven, um die Fehlauslösungsfestigkeit zu erhöhen

Auswertungsalgorithmus im Detektionspentagon

HF-

Rau

sche

n

Zeit

Dyn

amis

cher

Kon

trol

lpeg

el

NiedrigeAmplitude

Ereignisse

Lange Lücke

Langes HF-Rauschen

Fehlerlichtbogenbetriebsbedingte Lichtbögen

Fest programmierter Mikroprozess mit:

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Unterscheidung zwischen Lichtbögen und Fehlerlichtbögen imDetektionspentagon

Detektion Aufbau Brandschutzschalter

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Betriebsbedingte Lichtbögen:Vermeiden unerwünschter Auslösung

Unterscheidung zwischen betriebsbedingten vorhandenenLichtbögen und unerwünschten oder fehlerhaften Bedingungen

Ziel

• EinschaltstromLeuchtstofflampen und Kondensatoren

• Normaler LichtbogenElektromotor, Thermostat-Kontakte, Lichtschalter, Gerätestecker

• Nicht sinusförmige SchwingungenElektronische Lampendimmer, Schaltnetzteile, Leuchtstofflampen

Betriebsbedingte Lichtbögen

Vermeiden der Auslösung, wenn Lichtbogen in benachbartemStromkreis auftritt

Übersprechen

Schaltnetzteil Dimmer

Bohrmaschine Staubsauger

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Investitions-, Brand- und PersonenschutzInhalt

• Fehlerlichtbögen – Geschichte, Ursache und Wirkungen

• Mögliche Schutzansätze

• Herausforderung: Unterscheidung betriebsbedingterLichtbögen und Fehlerlichtbögen

• Die Lösung: der Brandschutzschalter 5SM6 von Siemens

• Änderung der Norm DIN VDE 0100-420 und die möglichenKonsequenzen daraus

• Aufbaubeispiele

• Die wichtigsten Fragen

• Referenzen

• Zusammenfassung

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2 Grundgeräte mit über 200 Kombinationsmöglichkeiten bei 16AAusführungen

5SM6011-2 + 5SY60 LS 1+N (max. 16A) 5SM6021-2 + 5SU1 FI/LS 1+N (max. 16A)

Leitungsschutz und Brandschutz Leitungs-, Personen- und Brandschutz

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5SM6011-2 für 1 TE Leitungsschutzschalter:1+N (5SY60) – (max. 16 A)

oder

5SM6014-2 für 1 TE Leitungsschutzschalter:1+N (5SY60) – (max. 40 A)

5SM6021-2 für 2 TE Schutzschalter:FI / LS-Schalter 1+N (5SU1) – (max. 16 A)

oder

5SM6024-2 für 2 TE Schutzschalter:FI / LS-Schalter 1+N (5SU1) – (max. 40 A)

Brandschutzschalter 5SM6 ist fester Bestandteil des Systembaukastens

Varianten Übersicht Systembaukasten

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Wissen was im Installationsverteiler los ist

Fehleranzeige Brandschutzschalter(5SM6)

Gerät funktionsbereit

Serieller oder paralleler Fehlerlichtbogenerkannt

Überspannung (<275 V)

Selbsttest fehlgeschlagen(führt zu einmaliger Auslösung)

Keine Versorgungsspannung

Beigelegter Aufkleber für dieVerteilertür

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• Umsetzung der Rückmeldung des Marktes• Vier Varianten – bis 16 A / bis 40 A• Regelmäßiger Funktionsselbsttest• Überspannungsschutz: Abschaltung bei Spannungen über

275 V• Identisches Zubehör wie LS-Schalter 5SY

(AS, FC, UR, ST)• Verbesserte / massivere Verbindungs-Leiter• Entfall des Griffes• Multi-Funktions-Element, dient als:

• LED, Status und Fehleranzeige• Rücksetz-Taste• Test-Taste

• "SIARC" als geschützte Marke• Über 300 Lösungen realisierbar

• Zwei Varianten – bis 16 A• Regelmäßiger Funktionsselbsttest• Überspannungsschutz: Abschaltung bei

Spannungen über 275 V• Identisches Zubehör wie LS-Schalter 5SY

(AS, FC, UR, ST)

Brandschutzschalter 5SM6Die nächste Generation

Generation 1 (seit 2012 im Markt) Generation 2 (seit 2016 im Markt)

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Die Lösung von Siemens

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• Die Lösung: der Brandschutzschalter 5SM6 von Siemens

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• Aufbaubeispiele

• Die wichtigsten Fragen

• Referenzen

• Zusammenfassung

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Die wichtigsten Mitglieder des Normengremiums

Verband der technischenÜberwachungsvereine

Deutsches Institut für Normung e.V.

Verband der ElektrotechnikElektronik Informationstechnik e.V.

Einstimmiger Beschluss erforderlich um eine Norm in Deutschland zu verabschieden.

Zusammensetzung des DKE-Lenkungsausschuss

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Brandschutzschalter 5SM6verpflichtender Einsatz gem. DIN VDE 0100-420

Nationale Norm

01.02.2016:Veröffentlichung der Norm

DIN VDE 0100 420:2016-02

Der Brandschutzschalter entspricht den anerkannten Regeln der Technik 1)

Ab sofort ist der Brandschutzschalter bei Planungen in den folgenden Anwendungsbereichen zu berücksichtigen!1)

Holzverarbeitende Betriebe, Papierfabriken oder Labore

Lagerräume mit brennbaren Materialien

Holzhäuser und Scheunen

Flughäfen 3)

Bahnhöfe 3)

Nationaldenkmäler, Museen

Kindertagesstätten 2)

Seniorenheime 2)

Barrierefreie Wohnungen 2)

1) Anwendungsbeginn ab 01.02.2016 / Übergangsfrist bis 18.12.2017 2) Hier vorzusehen in Schlaf- und Aufenthaltsräumen

Öffentliche Gebäude 3)

Laboratorien 3)

Rechenzentren 3)

3) Mit unersetzbaren Gütern

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Zusammenfassung der DKE Verlautbarung vom 03.08.2016

Intern

Fristen

• Bis zum 18.12.17 dürfen entweder die "alte" oder die "neue" Version der -420 angewendet werden.

• Ab dem 19.12.17 darf nur noch die "neue" Version der -420 zur Anwendung kommen.

Anlagen die nach dem 18.12.17 fertig gestellt werden, müssen mit dem AFDD ausgerüstet sein!Kunden immer auf diesen Umstand hinweisen, die Vor- und Nachteile erläutern, das Ergebnis schriftlich festhalten & gegenzeichnen lassen!

EinsatzbereichBei der Planung und Errichtung von elektrischen Anlagen muss geprüft werden (durch den Elektromeister), ob das Gebäude oder die Anlagenteile, in den Bereich der -420 fallen.

Durchquerende LeitungenLeitungen welche die entsprechenden Bereiche nur durchqueren und nicht abgezweigt werden, sowie mechanisch geschützt verlegt sind, müssen nicht mit AFDD geschützt werden.

GeltungsbereichRäume oder Orte mit unersetzbaren Gütern wurden definiert:

Auflistung aus DIN VDE 0100-420:"Nationaldenkmäler, Museen und andere öffentliche Gebäude. Gebäude wie Bahnhöfe und Flughäfen, Gebäude oder Einrichtungen wie Laboratorien, Rechenzentren und bestimmteindustrielle Einrichtungen sowie Einrichtungen zum Lagern" – Quelle: DIN VDE 0100-420:2016-02

Auflistung in der aktuellen Erklärung:"Museen, Galerien, Archive, Baudenkmäler die gesetzlich geschützt und in Denkmalbüchern / Listen eingetragen sind.Gebäude an deren Nutzung ein öffentliches Interesse besteht.Dies ist dann gegeben wenn: Geschichtliche, künstlerische, wissenschaftliche, technische, volkskundliche oder städtebauliche Gründe vorliegen"– Quelle: Verlautbarung des DKE vom 03.08.16Mit dieser Auflistung entsteht ein sehr großer Interpretationsspielraum.

Die in der Praxis oft gestellte Frage nach dem Einsatz in Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser und medizinischen Bereichen wird in der aktuellen Erklärung nicht klarbeantwortet.

Zitat Hr. Luber: "Eine Verlautbarung ändert keine Norm oder ersetzt sie, auch nicht Auszugsweise."

Link zur DKE

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Verpflichtender Einsatz des Brandschutzschaltersnach DIN VDE 0100-420 Teil 421.7

Abschrift der Norm

Auszug (Produktnorm) DIN EN 62606 -Allgemeine Anforderungen an Fehlerlichtbogen-Schutzeinrichtungen:

„Die Einrichtungen sind dafür vorgesehen die Risiken eines Brandes inVerbraucherstromkreisen einer ortsfesten Anlage aufgrund von Fehlerlicht-bogenströmen zu begrenzen, die unter bestimmten Bedingungen beifortdauerndem Lichtbogen das Risiko einer Brandentzündung darstellen.“

Fehlerlichtbogen-Schutzeinrichtungen (AFDDs) sind vorzusehenin einphasigen Wechselspannungssystemen mit einem

Betriebsstrom nicht größer als 16 A:

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Übersicht der Gebäude und Räume mitverpflichtenden Einsatz nach DIN VDE 0100-420

Abschrift der Norm

• Schulen1)

• Internate1)

• Jugendherbergen1)

• Schullandheime1)

• Bildungszentren mit Schlafräumen1)

• Asylbewerberheime1)

• Justizvollzugsanstalten1)

Schlaf- oder Aufenthaltsräume von Heimen oder Tages-einrichtungen für Kinder, behinderte oder alte Menschen

(z. B. Kindertagesstätten, Seniorenwohnheime)

1) beispielhafte Gebäude aus Sicht Siemens

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Übersicht der Gebäude und Räume mitverpflichtenden Einsatz nach DIN VDE 0100-420

• In allen Bundesländern wird in derLandesbauordnung gefordert:"In Gebäuden mit mehr als zwei Wohnungen müssen dieWohnungen eines Geschosses barrierefrei erreichbar sein;"(Ausnahme Hamburg und Niedersachsen 4 Wohnungen)

• Bedarf von ca. 2,5 Mio. barrierefreie Wohnungen in Deutschland

Schlaf- oder Aufenthaltsräume von barrierefreien Wohnungennach DIN 18040-2

Abschrift der Norm

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Übersicht der Gebäude und Räume mitverpflichtenden Einsatz nach DIN VDE 0100-420

• Herstellung, Bearbeitung oder Lagerungvon brennbaren Material einschließlich Vorhandensein von Staub

• Scheunen• Holzverarbeitende Betriebe• Papierfabriken (Druckereien / Verpackungsfirmen)• Textilfabriken

Auszug DIN VDE 0100-510 Tabelle ZA.1 BE2 Feuergefahren

Räume und Orte mit einem Feuerrisiko durch verarbeitete odergelagerte Materialien, Feuergefährdete Betriebsstätten nach

DIN VDE 0100-510 (422.3)

Gebäudebezeichnungen aus der Norm

Abschrift der Norm

Feuergefährdete Betriebsstätte wird durch Scherheitsbeauftragten definiert.Betriebe größer 21 MA müssen nach der DGUV* Regel 100-001 einen Sicherheitsbeauftragten stellen

* Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung

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Übersicht der Gebäude und Räume mitverpflichtenden Einsatz nach DIN VDE 0100-420

• Holzhäuser• Holzständerbauweise1)

• Holzdachstühle1)

Räume und Orte mit brennbaren Baustoffen (422.4)

Auszug aus Tabelle DIN VDE 0100-510 ZA1, CA1, Gebäude hauptsächlich aus brennbarem Material hergestellt.1) Beispielhafte Gebäude aus Sicht Siemens

Abschrift der Norm

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Übersicht der Gebäude und Räume mitverpflichtenden Einsatz nach DIN VDE 0100-420

Räume und Orte mit brennbaren Baustoffen (422.4)Definition: Brennbarkeit einer Holzkonstruktion

Holzhäuser, Holzständerbauweise (Es gibt keine Ausnahme für die o.g. Bauwerke!)Wenn ein Bauwerk hauptsächlich aus brennbaren Baustoffen besteht, dies ist ab Baustoffklasse B1 der Fall,dann muss die Forderung erfüllt werden.Ein Material wird als nicht brennbar angesehen, wenn es nach DIN EN ISO 1182 sowie DIN EN ISO 1716,feuerhemmend ist. Feuerhemmend bedeutet F30!

Wenn alle Wände in einem Haus aus brennbaren Baustoffen in F30 kategorisiert sind,dann muss kein AFDD eingesetzt werden!

BaurechtlicheBezeichnung

Feuerwider-standszeit

Feuerwider-standsklasse

feuerhemmend 30 min F30

feuerbeständig 90 min F90

Quelle: Zitat staatl. anerkannter Sachverständiger

Der Nachweis muss nicht vom Installateur erbracht werden,sondern vom Gebäudehersteller!

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Übersicht der Gebäude und Räume mitverpflichtenden Einsatz nach DIN VDE 0100-420

• Nationaldenkmäler• "gelistete" Baudenkmäler• Museen• Galerien• Archive• Bahnhöfe, Flughäfen1)

• Rechenzentren1)

Räume und Orte mit Gefährdung für unersetzbare Güter (422.6)

1)Gebäudebezeichnungen aus der Norm

Abschrift der Norm

Bemerkung DKE-Verlautbarung vom 03.08.2016:

andere, nicht offiziell erfasste Gebäude, an deren Erhaltung und Nutzung ein öffentliches Interesse besteht.Dies ist immer dann gegeben, wenn für die Erhaltung und Nutzung von Gebäuden geschichtliche, künstlerische, wissenschaftliche,technische, volkskundliche oder städtebauliche Gründe vorliegen.

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Darüber hinaus gilt ein empfohlener Einsatzgem. DIN VDE 0100-420

• Räume mit Schlafgelegenheiten (Bsp.: Schlafzimmer / Hotel)• Räume oder Orte mit Feuer verbreitenden Strukturen nach (422.5)

z.B. Kamineffekt bei Hochhäusern, Zwangsbelüftung oder abgehängten Decken• Verbrauchsgeräte mit hoher Anschlussleistung

z.B. Waschmaschine, Trockner, Geschirrspüler

Gebäude und Räume mit empfohlenen Einsatz

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DIN VDE 0100-420

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Nichteinhaltung von Normen = mangelhafte Leistung

Das OLG Düsseldorf hält fest, dass in dem Fall, dass bestehende Normen nicht eingehalten werden, unmittelbar davonausgegangen werden darf, dass eine Leistung mangelhaft ist.

Den Beweis des Gegenteils muss der Unternehmer (Installateur) führen:1. Werden DIN-Normen oder sonstigen allgemein anerkannten Regeln der Technik bei einer Werkleistung nicht eingehalten, spricht wegen

der damit verbundenen Gefahrerhöhung eine tatsächliche Vermutung (Anscheinsbeweis) dafür, dass im Zusammenhang mit derWerkleistung entstandene Schäden bei Beachtung der Normen vermieden worden wären und auf die Verletzung der Normenzurückzuführen sind.

2. Die Verletzung von DIN-Normen oder allgemein anerkannter Regeln der Technik erlaubt als Erfahrungssatz den Schluss, dass dasSchadensrisiko derjenigen trägt, der es durch die Einhaltung dieser Regeln abwenden sollte (also i.d.R. der Auftragsnehmer - Elektriker).

3. Im privaten Baurecht obliegt dem Werkunternehmer der Beweis, dass die Schäden auch bei Normeinhaltung entstanden wären,verbleibende Zweifel gehen zu Lasten des Werkunternehmers.

4. Zur Erschütterung des Anscheinsbeweises genügen reine Vermutungen des Auftragnehmers nicht, sondern er muss im Einzelnendarlegen und ggf. voll beweisen, dass die behauptete a-typische Ursache ernsthaft in Betracht kommt.

OLG DüsseldorfUrteil vom 14.03.2014; Az 22 U 100/13

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"Anerkannte Regel der Technik": Jeder haftet für sein Tun!Auszug aus dem Strafgesetzbuch StGB

319 Baugefährdung

(1) Wer bei der Planung, Leitung oder Ausführung eines Baues oder des Abbruchs eines Bauwerks gegen die allgemeinanerkannten Regeln der Technik verstößt und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen gefährdet, wird mitFreiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) Ebenso wird bestraft, wer in Ausübung eines Berufs oder Gewerbes bei der Planung, Leitung oder Ausführung einesVorhabens, technische Einrichtungen in ein Bauwerk einzubauen oder eingebaute Einrichtungen dieser Art zu ändern,gegen die allgemein anerkannten Regeln der Technik verstößt und dadurch Leib oder Leben eines anderenMenschen gefährdet.

(3) Wer die Gefahr fahrlässig verursacht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.(4) Wer in den Fällen der Absätze 1 und 2 fahrlässig handelt und die Gefahr fahrlässig verursacht, wird mit Freiheitsstrafe

bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

"Die Übergangsfrist ist im Strafrecht irrelevant!" (Zitat eines Richters OLG München)

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Bedeutung von Normen

Quelle: Rechtsanwälte Heuking, Kühn, Lüer, Wojtek

Neben den DIN-VDE-Bestimmungen zählen auch andere Vorschriften- und Regelwerke juristisch zurGruppe der allgemein anerkannten Regeln der Technik.

• In einem VOB-Vertrag sind Normen fester Bestandteil / Vertragsgrundlage

• berufsgenossenschaftlichen Vorschriften (BGV) – z.B. BGV A3 (jetzt: DGUV Vorschrift 3) "ElektrischeAnlagen und Betriebsmittel"

• die Richtlinien des Verbandes der Schadenversicherer e.V.(VdS-Richtlinien). (Bsp.: VdS 2349-1 Kap. 3.4 (AFDD))

Andere juristische Vorschrift- und Regelwerke

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Freibrief für Bestandsanlagen nach DIN VDE 0105-100

Bestandsanlagen müssen nicht nachgerüstet werden!

5.3 Erhalten des ordnungsgemäßen Zustandes

5.3.101 Allgemeines

Eine elektrische Anlage ist gemäß dieser Norm in ordnungsgemäßem Zustand,wenn sie:

• zum Zeitpunkt ihrer Errichtung den Errichtungsnormen entsprochen hat und beider wiederkehrenden Prüfung keine sicherheitsrelevanten Mängelfestgestellt werden.

Dazu gehört auch, dass bei zwischenzeitlich geänderten Umgebungs- undBetriebsbedingungen entsprechende Anpassungen vorgenommen wurden,

oder

• bei der Wiederholungsprüfung den aktuellen Errichtungsnormen entspricht.

ANMERKUNG: Ein sicherheitsrelevanter Mangel kann sich unter anderem aufGrund von Alterung, Abnutzung, Betriebs- und Umgebungsbedingungen derBetriebsmittel ergeben.

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Was ist bei Bestandsanlagen zu beachten?

Vorgehensweise bei der Erweiterung / Veränderung von bestehenden oder neuen Stromkreisen bis 16A

Steckdosenkreis3 Sonstige bis 16A4Tätigkeit2

Erweiterung um oderVerlegung von

Erweiterung um oderVerlegung von

Gebäudeart1

FI vorhanden?

Erweiterung um5SM6 + LS 5SY60

FI nicht vorhanden?

Erweiterung um5SM6 + FI/LS 5SU1

Bei Veränderung oderErweiterung ist generell

die aktuelleDIN VDE 0100-420

anzuwenden.

d.h. Erweiterung ummindestens

5SM6 + LS 5SY60

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Zwischenrahmen für 55mm UP / HW-Kleinverteiler

MLFB Bezeichnung

8GB4561 SIMBOX 63 ZWISCHENRAHMEN 1-Rfür 70mm Geräte in N-Verteiler (8GB5631/8GB5641)

8GB4562 SIMBOX 63 ZWISCHENRAHMEN 2-Rfür 70mm Geräte in N-Verteiler (8GB5632/8GB5642)

8GB4563 SIMBOX 63 ZWISCHENRAHMEN 3-Rfür 70mm Geräte in N-Verteiler (8GB5633/8GB5643)

8GB4564 SIMBOX 63 ZWISCHENRAHMEN 4-Rfür 70mm Geräte in N-Verteiler (8GB5634/8GB5644)

Montageanleitung

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Investitions-, Brand- und PersonenschutzInhalt

• Fehlerlichtbögen – Geschichte, Ursache und Wirkungen

• Mögliche Schutzansätze

• Herausforderung: Unterscheidung betriebsbedingterLichtbögen und Fehlerlichtbögen

• Die Lösung: der Brandschutzschalter 5SM6 von Siemens

• Änderung der Norm DIN VDE 0100-420 und die möglichenKonsequenzen daraus

• Aufbaubeispiele

• Die wichtigsten Fragen

• Referenzen

• Zusammenfassung

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Für jede Anwendung den richtigen Schalter,einheitliche Optik für Licht oder Steckdosenstromkreise!

L1L2L3N

L1 L2 L3 N

PE

LS 3LS 2LS 1 SteckdosenBüro 1

SteckdosenFlur L1 L2 N

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Für jede Anwendung den richtigen Schalter,einheitliche Optik für Licht oder Steckdosenstromkreise!

L1L2L3N

PE

Licht-strom 1

SteckdosenWohnz.

SteckdosenFlur

Licht-strom 2

Licht-strom 3

Lichtstromkreis:

Brandschutz: 5SM60112Leitungsschutz: 5SY60166

Steckdosenkreis:

Brandschutz: 5SM60212Leitungsschutz/FI- Schutz: 5SU13566KK16

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Beispielanwendung:Steckdosenstromkreise bis 16 A

L1L2L3N

Auswahl der richtigenFI/LS-Kombinationerfolgt über dieAnforderung.

Bsp.:B10 / Typ A oderC16 / Typ F

PE

SteckdosenBüro 1

SteckdosenFlur

SteckdoseTrockner

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Beispielanwendung:Steckdosenstromkreise bis 16 A

Endkappen

Stiftsammelschiene 4 phasig 3+N

Stiftsammelschiene 2 phasig 1+N

FI/LS Kombination5SU1

Brandschutzschalter5SM6021-2

Brandschutzschalter 5SM6021-2 für FI/LS-Schalter 1+N, 2TE / mögliche AnbaumöglichkeitenFI/LS Kombination Typ A, 6kA, 30mA, 2TE

Typ Stromstärke Charakteristik B Charakteristik C (*)

FI/LS 1+N, 2TE 10 A 5SU1356-6KK10 5SU1356-7KK10

FI/LS 1+N, 2TE 13 A 5SU1356-6KK13 5SU1356-7KK13

FI/LS 1+N, 2TE 16 A 5SU1356-6KK16 5SU1356-7KK16

FI/LS Kombination Typ F, 10kA, 30mA, 2TE

Typ Stromstärke Charakteristik B Charakteristik C (*)

FI/LS 1+N, 2TE 10 A 5SU1354-3KK10 5SU1354-4KK10

FI/LS 1+N, 2TE 13 A 5SU1354-3KK13 5SU1354-4KK13

FI/LS 1+N, 2TE 16 A 5SU1354-3KK16 5SU1354-4KK16

passende Sammelschienen (10mm2, schneidbar):

Sammelschiene 2-phasig 1+N für Brandschutzschalter und FI/LS grau (56TE, 996 mm) 5ST3735-1

Sammelschiene 4-phasig 3+N für Brandschutzschalter und FI/LS grau (52TE, 926 mm) 5ST3746-1

Endkappe für 2-phasige und 3-phasige Schienen 5ST3750

Endkappe für 4-phasige Schienen 5ST3718

Der Rundumschutz für eine zukunftsweisende Installation:Personen- , Brand-, Leitungs- und Überstromschutz in einer Kombination

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Beispielanwendung:Verbraucher bis 16 A mit Gruppenfehlerstromschutzschalter

L1L2L3N

Auswahl des Leitungs-schutzschalters erfolgtüber die Anforderung.

Bsp.: B6 oder C16

L1 L2 L3 N

PE

LS 3LS 2LS 1

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BeispielanwendungLichtstromkreis oder Verbraucher bis 16 A

LS 5SY601+N, 1TE

Brandschutzschalter5SM6011-2

Endkappen2/3-phasig

Stiftsammelschiene3-phasig

Stiftsammelschiene1-phasig grau / blau

Endkappen1-phasig

Anschlussklemme

Brandschutzschalter 5SM6011-2 für LS-Schalter 1+N, 1TE / mögliche AnbaumöglichkeitenLeitungsschutzschalter 1+N, 6kA, 1TE

Typ Stromstärke Charakteristik B Charakteristik CLS 1+N 1TE 10 A 5SY6010-6 5SY6010-7LS 1+N 1TE 13 A 5SY6013-6 5SY6013-7

LS 1+N 1TE 16 A 5SY6016-6 5SY6016-7passende Sammelschienen (10mm2, schneidbar):Sammelschiene 1-phasig grau (54TE, 962 mm) 5ST3764-1Sammelschiene 3-phasig grau (12TE, 210mm, 6xAFDD+LS) 5ST3615-1

Sammelschiene 1-phasig blau (54TE, 962 mm) 5ST3765-2Endkappe für Sammelschiene 1-phasig 5ST37641 grau 5ST3766Endkappe für Sammelschiene 1-phasig 5ST37651 blau 5ST3767

Endkappe für 2-phasige und 3-phasige Schienen 5ST3750Anschlussklemme für Leiter bis 25mm2 5ST3768Anschlussklemme für Leiter bis 25mm2, Kabeleinführung links 5ST3771-2

Bei Installation mit zentralem FI-Schutzschalter:Brand-, Leitungs- und Überstromschutz in einer Kombination

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Stift-Sammelschienen u. passende Klemmenfür AFDD u. LS 1+N Kombination

5ST3765-2Geänderte Form für leichtere Montage des N-Leiters

1 phas. 10mm² 54TE

5ST3615-1Drehung des Schienenkörpers zur

Platzeinsparung3 phas. 10mm² 12TE

5ST3771-2

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Produkt Bestelldaten und Kundennutzen.

Beschreibung MLFB

Anschlussklemme 25mm², Kabeleinführung links ,IP20 5ST3771-2

Stift Sammelschienen 3Phasig , 10 mm2 , 210 mm,nicht schneid bar 5ST3615-1

Stift Sammelschienen 1Phasig , 10 mm2 , 1 m,Schneidbar , Neutral 5ST3768-4

Reihenabstand= 125 mm

6xLS1+N u.6xAFDDFront Ansicht

Seiten Ansicht

Vorteile:• Neu 3 Phasig Stift Sammelschienen mit Tiefe 10 mm ermöglicht einfachste Installation

im Verteilern mit Reihenabstand von 125 mm.• Passende Klemmen mit Berührungsschutz erhöht Sicherheit.

Lieferfreigabe PM300: E07/2017

31.05.2017

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Der Verteilungsraum vergrößertsich um ca. 30 bis 50%1)

Beispielsanwendungen:1x Fehlerstromschutzschalter1x Leitungsschutzschalter 3-polig4x Leitungsschutzschalter 1-polig4x FI/LS-Kombinationen

Übersicht Platzbedarf in einer bestehenden Installation

BisherMontage mitBrandschutzschalter

1) Bei durchschnittlichen Installationen

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Beispielsanwendungen:2x Gruppen FI-Schutzschalter1x Leitungsschutzschalter 3-polig18x Kombination AFDD + LS

BisherMontage mitBrandschutzschalter

Für jede Anwendung den richtigen BrandschutzschalterVariante 1: Verbraucher bis 16 A mit Gruppenfehlerstromschutzschalter

+

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Beispielsanwendungen:2x Gruppen FI-Schutzschalter1x Leitungsschutzschalter 3-polig18x Kombination AFDD + LS

Nachteil:Bei einem auftretenden Fehlerstrom ineinem Stromkreis geht die Hälfteder Verbraucher vom Netz

BisherMontage mitBrandschutzschalter

Für jede Anwendung den richtigen BrandschutzschalterVariante 1: Verbraucher bis 16 A mit Gruppenfehlerstromschutzschalter

+

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Für jede Anwendung den richtigen BrandschutzschalterVariante 1: Verbraucher bis 16 A mit Gruppenfehlerstromschutzschalter

L1L2L3N

L1 L2 L3 N

PE

LS 1 SteckdosenWohnz.

Beispielsanwendungen:2x Gruppen FI-Schutzschalter1x Leitungsschutzschalter 3-polig18x Kombination AFDD + LS

Nachteil:Bei einem auftretenden Fehlerstrom ineinem Stromkreis geht die Hälfteder Verbraucher vom Netz.

+

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Beispielsanwendungen:1x Leitungsschutzschalter 3-polig12x Kombi AFDD + FI/LS „Steckd.“6x Kombi AFDD + LS „Licht“

BisherMontage mitBrandschutzschalter

Für jede Anwendung den richtigen BrandschutzschalterVariante 2: Verbraucher bis 16 A mit AFDD+FI/LS und AFDD+ LS

+

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BisherMontage mitBrandschutzschalter

Für jede Anwendung den richtigen BrandschutzschalterVariante 2: Verbraucher bis 16 A mit AFDD+FI/LS und AFDD+ LS

Beispielsanwendungen:1x Leitungsschutzschalter 3-polig12x Kombi AFDD + FI/LS „Steckd.“6x Kombi AFDD + LS „Licht“

Vorteile: Hohe Anlagenverfügbarkeitdurch FI/LS pro Steckdosenstrom-kreis. Lichtstromkreise können mit derKombination AFDD+LS ausgeführtwerden. Spart Platz und Kosten.

+

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BisherMontage mitBrandschutzschalter

Für jede Anwendung den richtigen BrandschutzschalterVariante 2a: Verbraucher bis 16 A mit AFDD+FI/LS und AFDD+ LS

Beispielsanwendungen:1x Leitungsschutzschalter 3-polig8x Kombi AFDD + FI/LS Typ A3x Kombi AFDD + FI/LS Typ F1x Kombi AFDD + FI/LS Typ A K6x Kombi AFDD + LS „Licht“

Vorteile: Hohe AnlagenverfügbarkeitGleiche Vorteile wie Variante 2

Zusätzlicher Schutz „einphasigeFrequenzumrichter“ Typ F (z.B.Waschmaschine) sicherer Betrieb derKühlgeräte Typ K

+

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Investitions-, Brand- und PersonenschutzInhalt

• Fehlerlichtbögen – Geschichte, Ursache und Wirkungen

• Mögliche Schutzansätze

• Herausforderung: Unterscheidung betriebsbedingterLichtbögen und Fehlerlichtbögen

• Die Lösung: der Brandschutzschalter 5SM6 von Siemens

• Änderung der Norm DIN VDE 0100-420 und die möglichenKonsequenzen daraus

• Aufbaubeispiele

• Die wichtigsten Fragen

• Referenzen

• Zusammenfassung

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Die wichtigsten Fragen zum Thema Brandschutzschalter

Was ist bei einerIsolationsprüfung zubeachten?

Wie in der Bedienungsanleitung beschrieben, muss der Brandschutzschalter abgeklemmtwerden, wenn die Isolationsmessung im kV-Bereich durchgeführt werden sollte. Die Elektroniksitzt beim Brandschutzschalter oben (ausgangsseitig). Bei angeschlossenen Leitern treffen die1000 V also auf die Elektronik und diese wird beschädigt. 500 V bzw. 600 V hält die Elektronikaus. Die Anschlussadern können dranbleiben.Falls der Brandschutzschalter bei der 500 V-Messung eingeschaltet ist, wird er dieÜberspannung detektieren und abschalten. Beim Wiedereinschalten wird die Auslösungangezeigt. Dieser Zustand kann zurückgesetzt werden.Ist der Brandschutzschalter ausgeschaltet, passiert nichts.

Nein, der Brandschutzschalter erfüllt nicht die Anforderungen an die Überspannungsableitergemäß DIN EN61643-11. Die Abschaltung bei >275 V ist nur ein Schutz für die interneElektronik. Der integrierte Überspannungsschutz bezieht sich nur auf "normale"Überspannungen durch Sternpunktverschiebung (bis zu 400 V).

Kann der Brandschutzschalterals Überspannungsableitereingesetzt werden?

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Die wichtigsten Fragen zum Thema Brandschutzschalter

Muss bei demBrandschutzschalter eineFunktionsprüfung nach DINVDE 0105-100 (Wiederholungs-prüfung für elektrischeAnlagen) durchgeführtwerden?

Für Fehlerlichtbogen-Schutzeinrichtungen (arc fault detection devices) ist in der Produktnormeine Selbstüberwachung vorgeschrieben. Der Brandschutzschalter von Siemens führt zweimaltäglich einen internen Selbsttest durch. Bei den Geräten 5SM6*-2 kann zusätzlich über dieTesttaste ein manueller Test angestoßen werden.Die DKE/UK 964.1 erarbeitet aktuell gemeinsam mit dem Errichtungsgremium entsprechendeAnforderungen zur späteren Integration in die DIN VDE 0100-600 bzw. DIN VDE 0105-100.

Der Brandschutzschalter 5SM6 weist eine FIT-Rate von 180 auf – ein rein statistischer Wertfür die Ausfallwahrscheinlichkeit der einzelnen Bauelemente. Dies bedeutet statistischgesehen 180 Ausfälle in einer Milliarde Stunden. Es gibt aber weitere Effekte, die dieLebensdauer begrenzen können, z. B.: Materialwanderung, Diffusion, Ausdampfen vonFlüssigkeiten in einigen Kondensatoren, mechanischer / thermischer Stress etc.Die Bauelemente, die im Allgemeinen zuerst ausfallen sind Kondensatoren. Deshalb wurdendiese so ausgewählt, dass sie eine MTBF von mindestens 30 Jahren bei Nennlast haben.

Wie hoch ist die zu erwartendeLebensdauer desBrandschutzschalters?

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Nein, der Brandschutzschalter ist nur für Endstromkreise mit einerWechselspannung von 230 V ausgelegt.

Die wichtigsten Fragen zum Thema Brandschutzschalter

Wie lange ist dieGewährleistungsfrist desBrandschutzschalters?

Ist es möglich denBrandschutzschalter 5SM6, 1+Nbei mehrphasigen Stromkreiseneinzusetzen?

Muss der Brandschutzschalterin bestehenden Anlagennachgerüstet werden?

Die Gewährleistung der Brandschutzschalter beträgt wie bei allen unserenSiemens Produkten 1 Jahr.

Bei bestehenden Anlagen braucht der Brandschutzschalter nicht nachgerüstetwerden. Der Betreiber sollte aber auf die neue DIN VDE-Norm hingewiesenwerden. Unberührt davon bleibt die Nachrüstpflicht bei Nutzungsänderungenund bei Änderungen bzw. Erweiterungen einer bestehenden Anlage

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Investitions-, Brand- und PersonenschutzInhalt

• Fehlerlichtbögen – Geschichte, Ursache und Wirkungen

• Mögliche Schutzansätze

• Herausforderung: Unterscheidung betriebsbedingterLichtbögen und Fehlerlichtbögen

• Die Lösung: der Brandschutzschalter 5SM6 von Siemens

• Änderung der Norm DIN VDE 0100-420 und die möglichenKonsequenzen daraus

• Aufbaubeispiele

• Die wichtigsten Fragen

• Referenzen

• Zusammenfassung

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"Auf Elektrogeräte von externen Firmen habenwir nur bedingt Einfluss. Deshalb war uns klar:Der Brandschutzschalter bringt uns an diesemPunkt zusätzliche Sicherheit."

Wolfgang Maschke, Technik-Leiter KaDeWe

Feuer und Flamme für besseren Brandschutz:Anfang 2014 wurden einige Brandschutzschalter(in Kombination mit FI/LS-Schaltern) installiert.Weitere Verteiler sollen sukzessive nachgerüstetwerden, vorrangig etwa in den Großküchen derGastronomie-Etage.

Kaufhaus des Westens:KaDeWe setzt auf Brandschutzschalter

Kunde: KaDeWe, BerlinVerkaufsfläche: 66.000 m², 8 EtagenProjekt: zusätzliche Absicherung

der Elektroinstallation

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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