Irina Ban. Hauptthemen 9.1 Angebot und Nachfrage ( Pindyck, S. 49-62) 9.2 Der Marktmechanismus 9.3...
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Kap. 9. Die Analyse von Märkten Irina Ban
Irina Ban. Hauptthemen 9.1 Angebot und Nachfrage ( Pindyck, S. 49-62) 9.2 Der Marktmechanismus 9.3 Veränderungen im Marktgleichgewicht 9.4. Die Bewertung
Hauptthemen 9.1 Angebot und Nachfrage ( Pindyck, S. 49-62) 9.2
Der Marktmechanismus 9.3 Vernderungen im Marktgleichgewicht 9.4.
Die Bewertung der Gewinne und Verluste staatlicher Eingriffe (
Pindyck, S.402-409)
Folie 3
0 AFC, AVC, ATC, MC, P Q AVC ATC MC P2P2 Q2Q2 P1P1 Q1Q1 Q3Q3 0
Q P Nachfrage Angebot (1) Q Totale1 P1P1 Kurzfristiges
Marktgleichgewicht bei vollkommener Konkurrenz fr 1 Unternehmenfr
die ganze Branche P = (MR = AR) = MCMarktnachfrage = Marktangebot
P2P2 Q Totale2 Angebot (2) P3P3 P 3 =minAVC Angebot (3) Q
Totale3
Folie 4
0 AFC, AVC, ATC, MC, P Q AVC ATC MC P2P2 Q2Q2 0 Q P Nachfrage
Langfristiges Marktgleichgewicht bei vollkommener Konkurrenz fr 1
Unternehmenfr die ganze Branche P = (MR = AR) = MC = minATC Der
Gewinn ist null. Marktnachfrage = Marktangebot P2P2 Q Totale2
Angebot (2)
Folie 5
9.1 Angebot und Nachfrage Die Angebotskurve welche Menge eines
Gutes die Produzenten zu einem bestimmten Preis zu verkaufen bereit
sind
Folie 6
S Die Angebotskurve ist positiv geneigt, wodurch angegeben
wird, dass die Unternehmen bei hheren Preisen ihre Produktion
erhhen. Die graphische Darstellung der Angebotskurve Die graphische
Darstellung der Angebotskurve Menge Preis ( pro Einheit) P1P1 Q1Q1
P2P2 Q2Q2 Angebot und Nachfrage
Folie 7
Weitere Variablen, die ein Angebot beeinflussen Die Kosten der
Produktion Arbeit Kapital Rohstoffe
Folie 8
nderungen des Angebots Die Kosten der Rohstoffe sinken: In P 1
wird Q 2 produziert. In P 2 wird Q 1 produziert. Die Angebotskurve
verschiebt sich nach rechts auf S. Zu jedem Preis wird auf S mehr
produziert als auf S. P S Q P1P1 P2P2 Q1Q1 Q0Q0 S Q2Q2
Folie 9
Die Angebotskurve nderungen der angebotenen Menge werden als
Bewegungen entlang der Angebotskurve dargestellt und durch eine
nderung des Preises des Produkts verursacht. Das Angebot wird durch
andere Variablen als den Preis, wie z.B. die Kosten der Arbeit, des
Kapitals und der Rohstoffe, bestimmt. nderungen des Kosten werden
als Verschiebung der gesamten Angebotskurve dargestellt.
Folie 10
Angebot und Nachfrage Die Nachfragekurve Die Nachfragekurve
gibt an, welche Menge eines Gutes die Konsumenten bei einer nderung
des Preises pro Einheit zu kaufen bereit sind, wobei die anderen
Faktoren als der Preis konstant gehalten werden.
Folie 11
Angebot und Nachfrage D Die Nachfragekurve ist negativ geneigt,
wodurch dargestellt wird, dass die Konsumenten zu einem niedrigeren
Preis bereit sind, mehr zu kaufen, wenn das Produkt vergleichsweise
billiger wird und das reale Einkommen des Konsumenten steigt. Menge
Preis ( pro Einheit) P2P2 Q1Q1 P1P1 Q2Q2
Folie 12
Die Nachfragekurve Andere, die Nachfrage bestimmende Variablen
als der Preis: das Einkommen der Geschmack der Konsumenten der
Preis verwandter Gter Substitutionsgter Komplementrgter
Folie 13
D P Q Q1Q1 P2P2 Q0Q0 P1P1 D Q2Q2 nderungen der Nachfrage
Erhhungen des Einkommens Zu P 1 wird Q 2 gekauft. Zu P 2 wird Q 1
gekauft. Die Nachfragekurve verschiebt sich nach rechts. Zu jedem
Preis wird auf D mehr verkauft als auf D.
Folie 14
nderungen der nachgefragten Menge werden als Bewegungen entlang
der Nachfragekurve dargestellt. Die Nachfrage wird durch die
Nachfrage bestimmende, andere Variablen als den Preis, wie z.B. das
Einkommen, die Preise verwandter Gter und den Geschmack, bestimmt.
nderungen der Nachfrage werden durch eine Verschiebung der gesamten
Nachfragekurve dargestellt. nderungen der Nachfrage
Folie 15
9.2 Der Marktmechanismus der Markt ist ausgeglichen, wenn die
Angebots- gleich der Nachfragemenge ist. Marktrumender Preis
(market clearing price ) : Preis, bei dem der Markt ausgeglichen
ist.
Folie 16
Der Marktmechanismus Menge D S Die Kurve schneidet den
Gleichgewichts- bzw. marktrumenden Preis. In P 0 ist die angebotene
Menge gleich der in Q 0 nachgefragten Menge. P0P0 Q0Q0 Preis ( pro
Einheit)
Folie 17
Der Marktmechanismus Die Eigenschaften des Gleichgewichts- bzw.
marktrumenden Preises: Q D = Q S Keine Knappheit. Kein
berschussangebot. Kein Druck fr eine nderung des Preises.
Folie 18
Der Marktmechanismus - Marktberschuss Menge D S P0P0 Q0Q0 - der
Preis liegt oberhalb des marktrumenden Preises P 1 - Q s > Q d -
der Preis sinkt auf den marktrumenden Preis. - das Gleichgewicht
ist wieder hergestellt. P1P1 berschuss Preis ( pro Einheit) QSQS
QDQD
Folie 19
Der Marktmechanismus - Knappheit D S Q1Q1 Q2Q2 P2P2 Knappheit
Menge Preis ( pro Einheit) Nehmen wir an, der Preis ist gleich P 2,
so gilt: 1) Q d : Q 2 > Q s : Q 1 2) Die Knappheit ist gleich Q
2 Q 1. 3) Die Produzenten erhhen den Preis. 4) Die angebotene Menge
steigt, und die nachgefragte Menge sinkt. 5) Das Gleichgewicht
tritt bei P 3, Q 3 ein. Q3Q3 P3P3
Folie 20
9.3 Vernderungen im Marktgleichgewicht Die Gleichgewichtspreise
werden durch das relative Niveau von Angebot und Nachfrage
bestimmt. nderungen beim Angebot oder der Nachfrage ndern den
Gleichgewichtspreis und/oder die Gleichgewichtsmenge in einem
freien Markt
Folie 21
S Q2Q2 Vernderungen im Marktgleichgewicht Die Rohstoffpreise
sinken S verschiebt sich auf S berschuss in P 1 von Q 2 Q 1.
Gleichgewicht bei P 3, Q 3 P Q SD P3P3 Q3Q3 Q1Q1 P1P1
Folie 22
D SD Q3Q3 P3P3 Vernderungen im Marktgleichgewicht Das Einkommen
erhht sich: Die Nachfrage verschiebt sich auf D Knappheit in P 1
von Q 2 Q 1 Gleichgewicht bei P 3, Q 3 P Q Q2Q2 Q1Q1 P1P1
Folie 23
D S Vernderungen im Marktgleichgewicht Das Einkommen steigt
& die Rohstoffpreise sinken: Die Steigung von D ist grer als
die Steigung von S. Der Gleichgewichtspreis und die
Gleichgewichtsmenge steigen auf P 2, Q 2. P Q S P2P2 Q2Q2 D P1P1
Q1Q1
Folie 24
9.4 Die Bewertung der Gewinne und Verluste staatlicher
Eingriffe Zur Bestimmung der Wohlfahrtswirkungen einer staatlichen
Politik knnen wir den Gewinn oder Verlust an Konsumenten- und
Produzentenrente messen. Wohlfahrtswirkungen Durch einen
staatlichen Eingriff in einem Markt verursachte Gewinne und
Verluste.
Folie 25
Der Verlust der Produzenten ist gleich derSumme des Rechtecks A
und des Dreiecks C. Die Dreiecke B und C messen zusammen den
Nettowohlfahrtsverlust. B A C Der Gewinn der Konsumenten entspricht
der Differenz zwischen dem Rechteck A und dem Dreieck B.
Nettowohlfahrtsverlust Die aus Preisregulierungen resultierende
nderung der Konsumenten- und Produzentenrente Menge Preis S D P0P0
Q0Q0 P max Q1Q1 Q2Q2 Nehmen wir an, der Staat verhngt eine
Preisobergrenze von P max, die unterhalb des marktrumenden Preises
P 0 liegt.
Folie 26
Bemerkungen: Der Gesamtverlust ist gleich der Flche B + C.
Gesamtnderung der Rente = (A - B) + (-A - C) = -B - C Der
Nettowohlfahrtsverlust ist eine durch die Preisregulierungen
verursachte Ineffizienz. Der Verlust an Produzentenrente bersteigt
den Gewinn an Konsumentenrente.
Folie 27
Bemerkung Den Konsumenten kann ein Nettoverlust an
Konsumentenrente entstehen, wenn die Nachfrage ausreichend
unelastisch ist.
Folie 28
B A P max C Q1Q1 Ist die Nachfrage ausreichend unelastisch,
kann Dreieck B grer als Rechteck A sein, und den Konsumenten
entsteht aus den Preisregulierungen ein Nettoverlust. S D Die
Auswirkungen von Preisregulierungen bei einer unelastischen
Nachfrage Menge Preis P0P0 Q2Q2