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Leseprobe Dieses Buch ist Ihr Wegweiser durch die Logistik mit SAP. Diese Lese- probe stellt Ihnen die unterschiedlichen SAP-Lösungen für die Trans- portlogistik vor – sowohl aus Sicht des Verladers als auch des Trans- portdienstleisters. Sie lernen Grundlagen, die einzelnen SAP-Systeme und -Applikationen sowie die benötigten Stammdaten im Detail kennen. Jens Kappauf, Matthias Koch, Bernd Lauterbach Logistik mit SAP – Der umfassende Einstieg 749 Seiten, gebunden, 4. Auflage, Mai 2017 59,90 Euro, ISBN 978-3-8362-4386-5 www.sap-press.de/4261 »Transportlogistik« (Auszug) »Einleitung« Inhaltsverzeichnis Index Die Autoren Leseprobe weiterempfehlen Wissen aus erster Hand.

issen aus erster and. - Amazon Simple Storage Service · 6 Transportlogistik 332 Abbildung 6.1 Transportbeziehungen zwischen verschiedenen Geschäfts-partnern Nah- und Fernverkehr

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LeseprobeDieses Buch ist Ihr Wegweiser durch die Logistik mit SAP. Diese Lese-probe stellt Ihnen die unterschiedlichen SAP-Lösungen für die Trans-portlogistik vor – sowohl aus Sicht des Verladers als auch des Trans-portdienstleisters. Sie lernen Grundlagen, die einzelnen SAP-Systeme und -Applikationen sowie die benötigten Stammdaten im Detail kennen.

Jens Kappauf, Matthias Koch, Bernd Lauterbach

Logistik mit SAP – Der umfassende Einstieg

749 Seiten, gebunden, 4. Auflage, Mai 2017 59,90 Euro, ISBN 978-3-8362-4386-5

www.sap-press.de/4261

»Transportlogistik« (Auszug)»Einleitung«

Inhaltsverzeichnis

Index

Die Autoren

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Wissen aus erster Hand.

331

6

Kapitel 6

Transportlogistik

Wie kommt die Ware zum Kunden? Für die Beförderung von Gütern aller

Art ist die Transportlogistik zuständig. Lesen Sie in diesem Kapitel, wie sich

die Transportlogistik in die Supply Chain einfügt und welche SAP-Lösungen

in diesem Bereich zum Einsatz kommen.

Als Transportlogistik bezeichnet man die Beförderung von Gütern aller Art

unter Einsatz unterschiedlicher Transportmittel, wie z. B. Eisenbahn, Last-

wagen, Luftfahrzeuge, Schiffe oder Paketdienste.

Transportlogistik ist ein wesentlicher Bestandteil in Geschäftsprozessnetz-

werken. Ihre Bedeutung ist in den letzten Jahrzehnten durch die zuneh-

mende Globalisierung stark gestiegen. Haben sich Unternehmen in den

1980er- und 1990er-Jahren häufig darauf konzentriert, die internen Kosten

im Unternehmen unter anderem durch die Einführung von ERP-Systemen

zu reduzieren, so richtet sich jetzt auch aufgrund der steigenden Energie-

kosten der Fokus auf die Logistik außerhalb des Unternehmens. Im Trans-

port sehen wir in den letzten Jahren bereits ähnliche Kostenoptimierungs-

tendenzen.

6.1 Grundlagen der Transportlogistik

Geschäftsmodelle

in der Trans-

portlogistik

Das Thema Transport kann aus verschiedenen Perspektiven betrachtet wer-

den, z. B. aus Sicht der Logistikdienstleister und Spediteure oder aus Sicht

eines herstellenden oder handelnden Unternehmens (hier als Verladersicht

bezeichnet). Beide Geschäftsmodelle weisen Besonderheiten im betriebs-

wirtschaftlichen Prozess auf. Die Zusammenarbeit der beteiligten Ge-

schäftspartner im Netzwerk hat dabei jeweils einen eigenen Charakter und

eigene Regeln. Auch sind die Zielsetzungen hier jeweils unterschiedlich.

Abbildung 6.1 zeigt die Transportbeziehungen zwischen verschiedenen

Geschäftspartnern (z. B. Lieferant, Hersteller, Warenempfänger). Die in der

externen Logistik enthaltene Transportlogistik kann dabei sowohl von den

Verladern selbst als auch durch Logistikdienstleister organisiert und durch-

geführt werden.

4386.book Seite 331 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

6 Transportlogistik

332

Abbildung 6.1 Transportbeziehungen zwischen verschiedenen Geschäfts-

partnern

Nah- und

Fernverkehr

Aus Sicht der Transportlogistik kann man grundsätzlich zwischen Nahver-

kehr und Fernverkehr unterscheiden. Beim Nahverkehr kann ein abholen-

des oder lieferndes Fahrzeug noch am selben Tag zum Ausgangspunkt

zurückkehren. Unter diese Kategorie fallen in der Regel auch Auslieferun-

gen von Transportgütern, die aus dem Fernverkehr in ein Nahverkehrsnetz

eingespeist werden (Nachlauf), bzw. Abholungen, die aus dem Nah- in das

Fernverkehrsnetz umgeschlagen werden (Vorlauf). Der Lkw ist das meistge-

brauchte Verkehrsmittel im Nahverkehr.

Der Fernverkehr wird entweder als direkter Fernverkehr (Direktlauf) oder

als Linienverkehr abgewickelt. Beim direkten Fernverkehr wird ein Trans-

portmittel mit den Transportgütern direkt vom Versender zum Empfänger

über eine größere Distanz gesendet. Bei der Abwicklung mittels Linienver-

kehr werden im Nahverkehr abgeholte Güter in einem Logistikzentrum auf

andere Verkehrsmittel (Flugzeug, Schiff, Bahn, Lkw) umgeschlagen und in

diesem Verkehrsmittel zusammen mit Gütern anderer Absender transpor-

tiert. Für den gesamten Transportweg sind dabei auch mehrere Umschlag-

prozesse möglich. Abbildung 6.2 illustriert dazu die Transportbeziehungen

und das Transportnetzwerk im Nah- und Fernverkehr.

Distribu-tions-

zentrum

externe Logistik

Lieferant

Material-lieferung

Warenaus-lieferung

Hersteller/Händler

Produktion

interne Logistik interne Logistik externe Logistik interne Logistik

Waren-empfänger

Warenan-lieferung

Warenan-lieferung

Transport

Transport

Transport

Distribu-tions-

zentrum

Distribu-tions-

zentrum

Warenaus-lieferung

4386.book Seite 332 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

6.1 Grundlagen der Transportlogistik

333

6

Abbildung 6.2 Transportnetzwerk im Nah- und Fernverkehr

Besondere

Aufgaben im

Fernverkehr

Im Fernverkehr sind die Aufwände in Bezug auf die organisatorische

Abwicklung in der Regel wesentlich höher als beim Nahverkehr. Hier müs-

sen Sie je nach Art des Transports (Luftfracht, Seefracht etc.), nach Warenart

(Gefahrgut, Lebensmittel etc.) und nach geografischen Gegebenheiten von

Abgangsort, Transitorten und Zielort z. B. folgende zusätzliche Aufgaben

durchführen:

� Frachtraumbuchung auf Schiffen oder Flugzeugen

� Außenhandelsabwicklung mit Export- und Importgenehmigungen, Zoll-

gebühren und Embargoprüfungen

� Gefahrgutabwicklung mit unterschiedlichen nationalen oder transport-

modusspezifischen Regelungen

� Koordination und lückenlose Planung der Güterbewegungen an den

verschiedenen Umschlagspunkten und auf den unterschiedlichen

Transportmodi

� Kostenberechnung, Abwicklung und Gefahrenverantwortung nach ver-

schiedenen Incoterms

Internationale Luft- und Seetransporte können dadurch sehr komplex

werden.

Transport-dienstleister/

Logistik-zentrum

Transport-bedarf

Emp-fänger

Direkt-transport

Vorlauf

Nachlauf

Emp-fänger

Nachlauf

Hauptlauf Hauptlauf

NahverkehrFernverkehr

Ver-senderDirektlauf

Transport-dienstleister/

Logistik-zentrum

Transport-dienstleister/

Logistik-zentrum

4386.book Seite 333 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

6 Transportlogistik

334

6.1.1 Betriebswirtschaftliche Bedeutung

Transportlogistik

bietet Optimie-

rungspotenzial

Transportlogistik läuft nicht isoliert ab. Sie ist immer mit weiteren betriebs-

wirtschaftlichen Prozessen verbunden, sei es im eigenen Unternehmen

oder bei Geschäftspartnern. Sie organisiert den Warenaustausch zwischen

Geschäftspartnern, wobei eine schlechte Organisation darauffolgende

Geschäftsprozesse beeinträchtigen oder verhindern kann. In Zeiten einer

fortgeschrittenen internen Prozessoptimierung kommt damit einer opti-

mierten, funktionierenden Transportlogistik eine zunehmende Bedeutung

zu. Hier lassen sich noch größere Einsparpotenziale, Gesamtprozessopti-

mierung und Servicevorteile erzielen.

Das Optimierungsziel der Transportlogistik ist es, alle anstehenden Güter-

transporte so abzuwickeln, dass

� vorhandene Transportmittel möglichst optimal genutzt werden,

� möglichst wenige Leerfahrten entstehen,

� verfügbare Dienstleister möglichst kostengünstig und vereinbarungs-

konform beauftragt werden,

� alle Güter gesetzes- und regelkonform transportiert werden (Gefahrgut-

regeln, Handelsregeln etc.),

� Betriebsstoff-, Personal- und Dienstleisterkosten minimiert werden,

� Servicezeiten und vereinbarte Dienstleistungsgrade/Service Level

(z. B. 24-Stunden-Lieferung) eingehalten werden.

Durch geeignete Softwaresysteme können viele dieser Optimierungspo-

tenziale ausgeschöpft werden.

6.1.2 Transport aus Verladersicht

Prozesstypen bei

Verladern

Aus Sicht eines Verladers gibt es drei wesentliche Prozesstypen, die in der

Transportlogistik unterstützt werden müssen:

� Eingehende Transporte

Bei eingehenden Transporten werden Warenbestellungen abgeholt bzw.

wird Materialnachschub für eine Produktion herangeschafft.

� Ausgehende Transporte

Bei ausgehenden Transporten werden produzierte und zu liefernde

Materialien oder Waren von einem Werk oder Lager zu einem Waren-

empfänger transportiert.

4386.book Seite 334 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

6.1 Grundlagen der Transportlogistik

335

6

� Streckengeschäfte

Lässt der Verlader Ware direkt von einem seiner Lieferanten zum Emp-

fänger transportieren, ohne selbst physisch die Ware zu erhalten, spricht

man von einem Streckengeschäft.

Die Bedarfsrichtung der Transportbedarfe, das heißt, wo die zu transportie-

renden Güter bereitgestellt und letztendlich angeliefert werden, ist für die

eigentliche Abwicklung logistisch kaum von Belang. Dabei müssen Sie

jedoch die vereinbarten Tarifstrukturen und Abhängigkeiten von Inco-

terms berücksichtigen.

Arten der Transport-

organisation bei

Verladern

Ein Verlader kann Transportlogistik in drei unterschiedlichen Detailgraden

durchführen:

� Komplett eigene Transportlogistik

Der Verlader betreibt einen eigenen Fuhrpark mit eigenen Fahrern und

versucht damit, eine möglichst optimale Auslastung durch seine zu

transportierenden Güter zu erreichen. Dabei steht die Kostenminimie-

rung im Vordergrund, wobei mit möglichst wenigen Fahrzeugen mög-

lichst alle Gütertransporte gemäß den zuvor genannten Optimierungs-

zielen abgewickelt werden. Diese Organisationsform ist häufiger in

kleineren produzierenden Unternehmen oder in Retail-Unternehmen

anzutreffen. Die Transportlogistik wird dabei im Wesentlichen im Nah-

verkehr um Werke und Distributionszentren durchgeführt.

� Eigene Transportdisposition mit Verwendung von Logistikdienst-

leistern

Der Verlader sieht es als seine Kompetenz, die Transporte selbst so zu

planen, wie er es für optimal hält. Er hat jedoch keinen eigenen Fuhrpark

und beauftragt daher einen Logistikdienstleister oder Frachtführer mit

der Abwicklung der Transporte gemäß seinen genauen Vorgaben. Diese

Organisationsform findet häufig in Unternehmen Anwendung, in

denen mehrere unabhängige Unterorganisationen Transportbedarfe an

eine zentrale Disposition weiterleiten.

� Komplette Vergabe von Transportaufgaben/-dienstleistungen

Der Verlader übergibt einem Logistikdienstleister die einzelnen anste-

henden Transportbedarfe und lässt den Dienstleister über die Abwick-

lung entscheiden. In einer gesteigerten Form werden dem Dienstleister

noch weitere Aufgaben der externen Logistikkette übergeben (Lagerver-

waltung, Auftragsabwicklung, Bestandskontrolle), wobei der Dienstleis-

ter immer größere Verantwortung übernimmt.

4386.book Seite 335 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

6 Transportlogistik

336

6.1.3 Transport aus Sicht des Logistikdienstleisters

Definition »Logistik-

dienstleister«

Der Begriff Logistikdienstleister ist der Oberbegriff sowohl für Spediteure als

auch für Frachtführer. In beiden Unternehmensformen stellt die Abwick-

lung von Transporten den Kernprozess des Unternehmens und der Wert-

schöpfung dar. Spediteure organisieren den Transport von Gütern,

Frachtführer führen den physischen Warentransport durch.

Beide Unternehmensformen arbeiten eng zusammen. Spediteure, die kei-

nen eigenen Fuhrpark besitzen, sind dabei auf Frachtführer als eigentlich

ausführende Geschäftspartner angewiesen. In größeren Logistikunterneh-

men sind häufig beide Unternehmensformen vertreten, wobei die Logistik-

dienstleistungsorganisation Gesamtaufträge annimmt, plant, organisato-

risch abwickelt und dann an den eigenen, hausinternen Frachtführer und

weitere externe Frachtführer vergibt.

Kompetenzen –

Frachtführer

Die Kompetenzen eines Frachtführers liegen in folgenden Bereichen:

� Bereitstellung von modusspezifischer Transportkapazität (Bahn, Flug-

zeug, Schiff, Lkw)

� optimierte Auslastung der eigenen Flotte und damit verbunden die

Möglichkeit, attraktive Preise für die Transportdienstleistung und die

Bereitstellung von Transportmitteln (z. B. Containern) anzubieten

Kompetenzen –

Logistikdienstleister

Die Kompetenzen eines Logistikdienstleisters sind die folgenden:

� Konsolidierung von Gütern verschiedener Auftraggeber, um damit eine

Profitabilitätsmaximierung zu erzielen

� Gesamtabwicklung eines Gütertransports für einen Auftraggeber inklu-

sive Erbringung aller rechtlich erforderlichen Leistungen (Verzollung,

Gefahrgutbehandlung, Papierdruck, Export-/Importabwicklung, Waren-

umschlag) und fachgerechte Unterbeauftragung an alle beteiligten

Frachtführer

Konsolidierung und Profitabilität

Die Konsolidierung von Gütern verschiedener Auftraggeber gibt dem

Logistikdienstleister die Möglichkeit der Profitabilitätsoptimierung, da er

z. B. einen Containertransport (Vollcontainer) für 1.000 EUR bei einem

Frachtführer in Auftrag geben kann und anschließend die darin verfügba-

ren 24 Palettenstellplätze für jeweils 100 EUR an seine Auftraggeber wei-

terverkaufen kann.

Ab der elften verkauften Palette macht der Dienstleister Profit. Das Risiko

der unvollständigen Auslastung trägt er dabei natürlich gleichermaßen.

4386.book Seite 336 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

6.2 SAP-Systeme und -Applikationen

337

6

6.1.4 Mischformen zwischen Verlader und Dienstleister

Neue Konkurrenz

für die Logistik-

dienstleister

Aus der Sicht eines Verladers ist die Transportabwicklung in der Regel keine

Kernkompetenz, auf die er sich konzentrieren will, sondern eine notwen-

dige Aufgabe, die durchgeführt werden muss, um die Prozesskette kom-

plett abzuwickeln. Anstatt die Transportdienstleistung komplett nach

außen zu vergeben, kann der Verlader auch ein Outsourcing seiner Trans-

portabteilung in eine eigene Logistikorganisation durchführen (mit oder

ohne Fuhrpark), damit seine Kompetenzen optimieren und diese dann

auch anderen Geschäftspartnern für deren Transportabwicklung zur Verfü-

gung stellen. Damit beginnen outgesourcte Logistikabteilungen größerer

Unternehmen, den Logistikdienstleistern direkt Konkurrenz zu machen.

6.2 SAP-Systeme und -Applikationen

Transport-

management

in der SAP-Welt

Insbesondere im Bereich Transport wurden im Laufe der Entwicklungsge-

schichte der SAP-Systeme mehrere Transportlösungen entwickelt, die

jeweils einen bestimmten Benutzerkreis und Fokus hatten (siehe Abbil-

dung 6.3):

1. 1987 wurde im Mainframe-System SAP R/2 die erste Transportlösung

(Realtime Vertrieb, RV, mit Realtime Transport, RT) auf den Markt

gebracht, deren Funktion stark durch Verlader aus der chemischen

Industrie geprägt war.

2. 1993 wurde mit SAP R/3 die Transportabwicklung SD-TRA in den Markt

eingeführt, die eine generische Lösung aus Sicht der Verlader darstellt.

Mit Release SAP R/3 4.6 wurde die Lösung in das Logistic Execution Sys-

tem eingeordnet (LE-TRA).

3. Im Jahr 2000 stellte SAP als Ergänzung zum SAP-ERP-Transport die

Transportplanung und -optimierung für Verlader in SAP APO (APO TP/

VS, Transportplanung/Vehicle Scheduling) zur Verfügung.

4. SAP Event Management (SCM-EM) wurde als Tracking & Tracing-Lösung

sowohl für Verlader als auch für Logistikdienstleister im Jahr 2001 in den

Markt eingeführt und zum Zweck der Transportverfolgung mit dem

ERP-Transport integriert.

4386.book Seite 337 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

6 Transportlogistik

338

5. Mit SAP Transportation Management (SAP TM) brachte SAP im Jahr 2007

eine umfassende, eigenständige Transportlösung hervor, die sowohl die

Belange der Logistikdienstleister als auch der Verlader bedient. Diese

wurde im Jahr 2010 architektonisch überarbeitet (SAP TM 8.0) und in

den Folgejahren funktional stark ausgebaut (SAP TM 8.1 bis 9.4).

Abbildung 6.3 Entwicklung der Transportlösungen bei SAP

Mit der Modernisierung des Systems fand auch eine Anpassung der Benut-

zerschnittstelle an aktuelle Technologiemöglichkeiten statt, die sich weg

vom SAP GUI und hin zu Web- und HTML-Technologien verschob. Neben

dem SAP Business Client als zentraler UI-Technologie kommen mittler-

weile auch SAP Fiori und SAPUI5 zum Einsatz.

6.2.1 Teilprozesse und Komponenten der SAP-Transportlösungen

Im vorigen Abschnitt haben Sie bereits einen Eindruck von der Vielfalt der

SAP-Transportlösungen gewonnen. In diesem Abschnitt stellen wir die

wesentlichen Komponenten detaillierter gegenüber. Eine Übersicht über

die Komponenten der Transportlösungen sehen Sie in Abbildung 6.4. Die

Abbildung zeigt Ihnen, wie die Komponenten bzw. einzelne Teilprozesse

daraus integriert sind, um die Transportabwicklung zu ermöglichen.

1987 1993 2000 2001 2007 2011–2016

SAP TM 6.0 und

SAP TM 7.0

SAP TM 8.0bis

SAP TM 9.4

Transport-abwicklung in

SAP R/2

Transport-abwicklung in

SAP R/3

Transport-optimierung

SAP APO-TP/VS

SAP Event ManagementTrack & Trace

Verlader, Retailer

Logistikdienstleister, Verlader

SAP R/2 GUI

SAP Dynpro

SAP Fiori und SAPUI5

SAP Web Dynpro und SAP Business Client

4386.book Seite 338 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

6.2 SAP-Systeme und -Applikationen

339

6

Abbildung 6.4 Übersicht über die SAP-Transportlösungskomponenten

und ihre Integration

Wesentliche

Komponenten

Die wesentlichen Komponenten der Transportlösung sind:

� SAP ERP: Sales and Distribution (SD) und Logistics Execution System

(LES) für Kundenauftrag und Auslieferung

Der Kundenauftrag (siehe Kapitel 5, »Distributionslogistik«) stellt den

Ausgangspunkt für ausgehende Transportbedarfe eines Verladers dar.

Die vom Kunden gekauften Güter aus einem oder mehreren Abgangsor-

ten erzeugen die Transport-Einzeltransportbedarfe. Diese Einzelbedarfe

werden in den Lieferungen definiert, die auf Basis des Auftrags gebildet

werden.

� SAP ERP: Materials Management (MM) und LES für Bestellungen,

Umlagerbestellungen und Anlieferungen

Die Bestellung (siehe Kapitel 3, »Beschaffungslogistik«) ist das Ursprungs-

dokument für einen eingehenden Transportbedarf eines Verladers, in

dem die zu beschaffenden Güter mit ihren Beschaffungsorten definiert

SAP SCM (APO-TPNS)

Verfügbarkeitsprüfung

Transportplanung

Fracht-einheit

TransportTP/VS

SAP ERP

Aufträgeoder

Bestellungen

TransportLES

<qRFC>

CIF

Externes Planungs-

system

Trans-porte

Planung

SAP TM

Transportplanung

Fracht-einheit

Touren/Sendungen

<qRFC>

SAP EM

CIF

Sendungs-anfragen

Sendungs-aufträge

Kunden-fracht-

rechnung

Dienstl.-Fracht-

rechnung

Bedarfe

Event-Handler-Transport

Event-Handler-Sendung

Fracht-kosten-

beleg

Auslieferung,Anlieferung

Kunden/Anfor-derer

4386.book Seite 339 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

6 Transportlogistik

340

werden. Aus einer Bestellung können Anlieferungen erzeugt werden, die

wiederum die Einzeltransportbedarfe darstellen.

Umlagerbestellungen (siehe Kapitel 3) zwischen Werken sind eine

besondere Art der Bestellung. Sie werden in SAP ERP ähnlich einer nor-

malen Bestellung behandelt. Hier entsteht lediglich zusätzlich zur Anlie-

ferung auch eine Auslieferung, die die ausgehende Seite aus Bestands-

sicht repräsentiert.

� SAP ERP: Logistics Execution System (LES) für Transport- und Fracht-

kostenbeleg

Der ERP-Transportbeleg und der dazugehörende Frachtkostenbeleg sind

die Planungs-, Ausführungs- und Abrechnungsbelege für die Transport-

abwicklung. In der Komponente Logistics Execution System können Sie

Transporte und Transportketten erstellen, manuell oder regelbasiert Lie-

ferungen konsolidieren und die Ausführung dokumentieren. Die Trans-

portkosten können hier als Dienstleisterkosten aus Verladersicht

berechnet und anschließend abgerechnet werden. Im Kundenauftrag

besteht die Möglichkeit, auf die Transportkosten zuzugreifen und diese

zusammen mit der normalen Faktura des Kundenauftrags an einen

Kunden weiterzufakturieren.

� SAP APO: globale Verfügbarkeitsprüfung (gATP)

Die globale Verfügbarkeitsprüfung (siehe Kapitel 5, »Distributionslogis-

tik«) im APO-System unterstützt die Kundenauftragsbearbeitung,

indem sie die beste Quelllokation (Sourcing) für die vom Kunden bestell-

ten Materialien ermittelt. Dabei werden sowohl Kundenwunschtermine,

Transportzeiten, verfügbare und reservierte Materialmengen als auch

alternativ lieferbare Materialien in Betracht gezogen. Ab Release SAP

SCM 5.0 ist die globale Verfügbarkeitsprüfung mit der APO-Transport-

planung integriert, sodass ein detaillierter Transportplan für die Zeitpla-

nung der Lieferung herangezogen werden kann.

� SAP APO: Transportplanung/Vehicle Scheduling (TP/VS)

Die APO-Transportplanung ist ein Optimierungswerkzeug für die Trans-

portplanung, das aus mehreren Teilkomponenten besteht. Die Trans-

portbedarfe werden dem Optimierer zusammen mit Informationen

über das verwendete Transportnetzwerk und die vorhandenen Fahrzeug-

ressourcen übergeben. Der Optimierer ermittelt für die übergebenen

Transportbedarfe eine kostenoptimale Lösung. Das heißt, es werden

Touren mit konsolidierten Transportbedarfen gebildet, die von den kos-

tengünstigsten Ressourcen ausgeführt werden.

4386.book Seite 340 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

6.2 SAP-Systeme und -Applikationen

341

6

Über die Dienstleisterauswahl können Sie den bzw. die besten Dienst-

leister ermitteln, wobei die besten Dienstleister nach unterschiedlichen

Kriterien (Preis, Kontingent, Qualität, Präferenz etc.) bestimmt werden

können.

Anschließend haben Sie die Möglichkeit, eine Dienstleisterausschrei-

bung durchzuführen, um die getroffene Auswahl bestätigen zu lassen.

� SAP Transportation Management (SAP TM)

SAP TM ist eine Komplettlösung zur Abwicklung von Transportprozes-

sen als Logistikdienstleister oder auch als Verlader. Es bietet Ihnen

umfangreiche Funktionen zum Angebots- und Auftragsmanagement,

zur Transportplanung, Buchungsabwicklung, Tourenbildung und Unter-

beauftragung an Dienstleister oder eigene interne Organisationen. Da-

rüber hinaus sind flexible Funktionen zur Transportkostenberechnung

für den Verkauf und Einkauf von Transportdienstleistungen sowie zur

Berechnung eigener Transportkosten integriert. Für die Abrechnung der

Kunden- und Dienstleisterfrachtkosten ist eine Integration in SAP ERP

(FI/CO) standardmäßig verfügbar.

� SAP Event Management

SAP Event Management (siehe Kapitel 8, »Kontrolle und Berichtswe-

sen«) ist ein universelles und sehr flexibles Werkzeug, um alle Arten von

Sichtbarkeitsprozessen und Statusverfolgungsprozessen zu unterstüt-

zen (Tracking & Tracing: Transportverfolgung). Es ermöglicht Ihnen

auch die Erfassung von Leistungsdaten über eigene und Partnerprozesse

und damit im Zusammenspiel mit SAP BW eine Leistungsbeurteilung.

SAP Event Management ist sowohl mit der ERP-Transportabwicklung als

auch mit SAP TM integriert, wobei verschiedene Standard-Tracking-Sze-

narien vorkonfiguriert sind.

� Sonderkomponenten für spezielle Branchen

Im Rahmen des SAP-Portfolios können Sie weitere Komponenten für

spezielle Branchenanforderungen einsetzen, die in Abbildung 6.4 nicht

dargestellt sind. Zu diesen Komponenten gehören z. B.:

– SAP Oil & Gas Traders and Schedulers Workbench (TSW) für die Pla-

nung und Ausführung von Tankertransporten unter besonderer

Berücksichtigung des Rohstoffverkaufs von In-Transit-Beständen

– SAP Oil & Gas Transportation and Distribution (TD) für die Abwicklung

von Massenguttransporten im Downstream-Bereich (z. B. Tankstel-

lenbelieferung). Hier werden besonders auch Meterablesungen, tem-

peraturabhängige Volumenänderungen des Transportguts sowie

Verträglichkeiten von vorangehender und neuer Ladung von Tanks

berücksichtigt.

4386.book Seite 341 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

6 Transportlogistik

342

– SAP Railcar Management (RCM) für die Abwicklung von Bahntrans-

porten mit unternehmenseigenen und bahneigenen Güterwaggons.

RCM, das von vielen Unternehmen der chemischen Industrie verwen-

det wird, baut auf SAP Event Management auf und verwendet dieses

zur Waggonverfolgung. Zudem können Sie die einzelnen Aktivitäten

der Bahnwaggons planen und durchführen und mit dem Onsite Event

Management (OSEM) eigene Verlade- und Verschiebebahnhöfe mana-

gen.

Die Vielzahl der entstandenen Lösungen ist ein direktes Abbild der Vielfäl-

tigkeit des weltweiten Transportwesens.

6.2.2 Transportabwicklungsszenarien und ihre Integration in die

Beschaffungs- und Distributionslogistik

Auswahlkriterien

für eine SAP-Trans-

portlösung

Wenn Sie die zuvor beschriebenen Teilkomponenten und Prozesse verwen-

den möchten, können Sie unterschiedliche Lösungsansätze für die Trans-

portabwicklung mit SAP wählen. Jeder dieser Lösungsansätze bietet Ihnen

eine grundlegende Transportfunktion, die jeweils durch spezifische Erwei-

terungen und Integrationsmechanismen spezialisiert ist und damit beson-

ders gut die Anforderungen einer jeweiligen Anwendergruppe unterstützt.

Dabei lässt sich eine grobe Richtlinie für die Auswahl der im Folgenden aus-

führlicher dargestellten Transportlösungen angeben:

� Klassische Transportabwicklung für Verlader

(SAP ERP, Logistics Execution System)

Fertigungs- oder Handelsunternehmen mit allgemeinen Transportan-

forderungen, die keine komplexen Strategien für die Prozesse der

Bezugsquellenfindung oder Verfügbarkeitsprüfung benötigen, die mit

einer Transportplanung einhergehen.

� Klassische Transportabwicklung mit Erweiterungen

(SAP-APO-Transportplanung mit Dienstleisterauswahl)

Dies betrifft Fertigungs- oder Handelsunternehmen, die erhöhte Anfor-

derungen an eine Transportplanung und -optimierung oder an die

Dienstleisterauswahl und -ausschreibung haben, jedoch keine Integra-

tion mit der Verfügbarkeitsprüfung benötigen.

� Verladerlösung mit globaler Verfügbarkeitsprüfung und Transport-

optimierung (SAP APO TP/VS)

Dies betrifft Fertigungs- oder Handelsunternehmen, bei denen eine opti-

male Transportabwicklung und minimierte Transportkosten eine große

Rolle spielen und bei denen der Transport stark von der Bezugsquellen-

findung und Verfügbarkeit von Waren abhängt. Dies gilt insbesondere

4386.book Seite 342 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

6.2 SAP-Systeme und -Applikationen

343

6

dann, wenn Themen wie Materialsubstitution oder Entscheidungen bei

weltweiten Bezugs- und Lieferquellen eine wichtige Rolle spielen.

� Verladerlösung mit Dienstleistungsbezug

(SAP TM im Zusammenspiel mit der ERP-Distributionslogistik)

Diese Lösung richtet sich an Fertigungs- oder Handelsunternehmen, bei

denen die Transportabwicklung eine geschäftsbereichsübergreifende

oder ausgegliederte Funktion ist. Diese Unternehmen haben oft eine

eigene Transportabteilung, die Transportbedarfe aus mehreren Unter-

nehmensbereichen erhält (unter Umständen auch aus unterschied-

lichen ERP-Systemen). Diese Transporte sollen jedoch konsolidiert

abgewickelt werden, um Kostenreduzierungen zu erreichen. Die Trans-

portabteilungen arbeiten oft wie ein Transportdienstleister innerhalb

des Unternehmens. Dazu wird die Kundenauftragsintegration mit

Frachtkostenfakturierung im ERP-System beibehalten, die eigentliche

Transportdisposition wird jedoch dem funktional wesentlich mächtige-

ren TM-System übergeben. Ab der Version SAP TM 8.0 besteht hierzu

eine leistungsfähige Integration von SD-Auftrag, LE-Lieferung und der

Transportauftragsabwicklung von SAP TM.

� Transportdienstleisterlösung

(SAP TM im Zusammenspiel mit dem ERP-Finanzwesen)

Dies betrifft Transportdienstleistungsunternehmen, die Transport als

Service an andere Unternehmen verkaufen und die ihrerseits Transport-

dienstleistungen von anderen Unternehmen (Frachtführern) einkaufen.

Im Folgenden gehen wir auf diese Transportlösungen ausführlicher ein.

Klassische Transportabwicklung für Verlader

(SAP ERP, Logistics Execution System)

VerladerlösungDie klassische SAP-Transportlösung für Verlader, die von mehr als 2.000

SAP-Kunden weltweit eingesetzt wird, ist die Transportabwicklung mit der

ERP-Komponente Logistics Execution System (LES). Diese Komponente

unterstützt Transporte sowohl von auszuliefernden als auch von abzuho-

lenden wie auch von umzulagernden Gütern. In Abbildung 6.5 erhalten Sie

einen Überblick über diese Transportlösung. Der Standardabwicklungspro-

zess für Transporte von verkauften Waren beginnt mit dem vom Kunden

initiierten Kundenauftrag (siehe 1 in Abbildung 6.5). Der Kundenauftrag

dokumentiert die verkauften und zu transportierenden Waren, die aus

einem oder mehreren Werken geliefert werden müssen. Auf Basis des Kun-

denauftrags werden eine oder mehrere Auslieferungen erstellt (Distribu-

tion/Versand) 2. Durch manuelle oder regelbasierte Planung können Sie

anschließend Transporte bilden, die eine oder mehrere Auslieferungen ent-

4386.book Seite 343 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

6 Transportlogistik

344

halten. Dabei können Sie auch Auslieferungen aus unterschiedlichen Wer-

ken konsolidieren. Zur Abbildung von Fernverkehrstransporten haben Sie

die Möglichkeit, einzelne Transportbelege für Vorlauf, Hauptläufe und

Nachlauf anzulegen, in denen jeweils dieselben Auslieferungen auf jeweils

einer Teilstrecke enthalten sind. Für jeden Transportbeleg können Sie in

SAP Event Management einen sogenannten Event Handler erzeugen, der

die Transportverfolgung ermöglicht 3. Mit Bezug zu den im Transport-

beleg dokumentierten Daten und den darin referenzierten Auslieferungs-

daten können Sie einen Frachtkostenbeleg erstellen und die Frachtkosten

berechnen, die Sie an den Dienstleister zahlen müssen 4.

Die auf dem Verkaufsauftrag basierende Verkaufspreisberechnung für das

Material und die anschließend erstellte Faktura können die in den Fracht-

kosten verwendeten Konditionen einschließen. Dadurch können Sie die an

den Transportdienstleister bezahlten Beträge an den Kunden weiterberech-

nen. Über den Frachtkostenbeleg können Sie schließlich noch die Überlei-

tung der Dienstleisterkosten in die Finanzbuchhaltung inklusive der

Bildung von Rückstellungen einleiten 5.

Abbildung 6.5 SAP-ERP-Transportprozesse für Kundenauftrag und Bestellung

SAP ERP

TransportLES

(ausgehend)

Kunde

SAP EM

Event-Handler-

Transport

Kunden-auftrag

Ausliefe-rung

LieferantBestellung

Anlieferung Lieferavis

TransportLES

(eingehend)

Event-Handler-Transport

externesPlanungs-

system

Trans-porte

Planung

Bedarfe

Fracht-kosten-

beleg

Fracht-kosten-

beleg

Faktura-beleg

FI/CO

LES

Finanz-belege

MMSD

Umlager-bestellung

Kundenfracht-abrechnung

1

2

4

5

3

4386.book Seite 344 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

6.2 SAP-Systeme und -Applikationen

345

6

Eingehende

Transporte

Eingehende Transporte verlaufen ähnlich wie ausgehende Transporte. Der

Transportbedarf ergibt sich dabei aus Bestellungen, wobei hier keine Kun-

denfrachtabrechnung möglich ist, da es keinen SD-Auftrag gibt. Aus einer

unternehmensintern initiierten Bestellung, die an einen Lieferanten ge-

sendet wird, werden ein oder mehrere Anlieferungen erzeugt. Jede Anliefe-

rung kann in gleicher Weise wie Auslieferungen in Transporten eingeplant

werden.

Besonderheit bei der Transportbildung mit dem ERP-Transport

Beachten Sie, dass es mit der Transportabwicklung in der Komponente

Logistics Execution System nicht möglich ist, Anlieferungen und Ausliefe-

rungen in einem Transport zu konsolidieren. Ein Transport ist damit

jeweils lieferrichtungsrein. Müssen Anlieferungen und Auslieferungen

geplant werden, müssen Sie dafür unterschiedliche Transporte anlegen.

Verladerab-

wicklung für

Umlager-

bestellungen

Umlagerbestellungen zwischen Werken werden als eine besondere Art der

Bestellung angelegt. Aus den Umlagerbestellungen werden anschließend

jeweils Auslieferungen für die Warenausgangsseite aus dem liefernden

Werk und Anlieferungen für die Wareneingangsseite in das empfangende

Werk angelegt. Da der dafür gegebenenfalls notwendige Transport auf dem

Transportbedarf der abgebenden Seite basiert, werden im Fall der Umlager-

bestellung die Transporte auf Grundlage der Auslieferungen gebildet. Diese

lassen sich mit normalen Auslieferungen zusammen in einem Transport

konsolidieren, jedoch nicht mit Anlieferungen. Auch im Fall der Umlager-

bestellung entfällt der Schritt der Kundenfrachtabrechnung.

Klassische Transportabwicklung mit Erweiterungen

(externes Transportplanungssystem oder Ausschreibungsfunktion)

SAP ERP und SD-TPSDie Transportabwicklung in SAP ERP bietet Ihnen zur Transportplanung die

Möglichkeit der manuellen oder regelbasierten Disposition. Eine Optimie-

rung im Sinne der kürzesten Route, der besten Fahrzeugnutzung oder der

niedrigsten Kosten ist damit nicht möglich. Zu diesem Zweck können Sie

jedoch über die Standardschnittstelle für externe Transportplanungssys-

teme (SD-TPS) ein externes Planungssystem anbinden (siehe dazu auch

Abbildung 6.5). Auslieferungen und Anlieferungen werden gemäß einer

Selektion oder nach voreingestellten Regeln in ein oder mehrere speziali-

sierte, externe Transportplanungssysteme verteilt. Es ist z. B. möglich, ein

Planungssystem für den Straßentransport in Deutschland und ein Pla-

nungssystem für europaweite Bahntransporte anzubinden und mit den

jeweils relevanten Lieferbelegen zu versorgen. Die in den externen Pla-

4386.book Seite 345 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

6 Transportlogistik

346

nungssystemen geplanten – und je nach Funktion auch optimierten –

Transporte werden dann in die ERP-Transportabwicklung zurückgesendet

und legen dort Transportbelege an. Sie können dabei festlegen, ob das

externe Planungssystem von nun an die Planungshoheit über die Trans-

porte behalten soll oder ob diese in der ERP-Transportabwicklung geändert

werden dürfen. Eine Rücksynchronisation der dort vorgenommenen Ände-

rungen in das externe Planungssystem findet nicht statt.

Verladerlösung mit globaler Verfügbarkeitsprüfung und Transport-

optimierung (SAP APO TP/VS)

SAP ERP

und SAP APO

Wenn ein Unternehmen aus dem Bereich der Verlader hohe Anforderun-

gen hinsichtlich der Transportoptimierung mit einer engen Integration in

die Bezugsquellenfindung und die globale Verfügbarkeitsprüfung hat,

kommt eine Transportlösung zum Einsatz, die aus ERP-Logistik und SAP

APO besteht. Die Lösung kann sowohl für einkaufs- als auch für verkaufsba-

sierte Prozesse verwendet werden. Abbildung 6.6 zeigt Ihnen einen Über-

blick über den Prozessfluss für den Vertriebsprozess.

Abbildung 6.6 Transportprozess mit SAP APO für die Kundenauftrags-

abwicklung

SAP SCM (APO TP/VS)

Verfügbarkeitsprüfung

Transportplanung

Fracht-einheit

TransportTP/VS

SAP ERP

Kunden-auftrag

Ausliefe-rung

TransportLES

<qRFC>

CIF

Kunden

SAP EM

Fracht-kosten-

beleg

Event-Handler-Transport

Dienstleisterauswahl

Dienstleisteraus-schreibung

Transport-dienstleister

TransportTP/VS

4386.book Seite 346 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

6.2 SAP-Systeme und -Applikationen

347

6

Auf Basis des Kundenauftrags wird eine globale Verfügbarkeitsprüfung im

APO-System durchgeführt. Im Rahmen dieser Verfügbarkeitsprüfung kön-

nen mit dem Routing Guide bereits Frachteinheiten erzeugt werden, die

dann mit der APO-Transportplanung geplant und entweder vorwärts oder

rückwärts terminiert werden. Die in der Verfügbarkeitsprüfung ermittelte

Terminierung wird dann in den Kundenauftrag zurückkommuniziert. Die

Planung bleibt als temporäre Planung im APO-System bestehen, bis der

Kundenauftrag gesichert wird. Zum Zeitpunkt der Sicherung wird dann der

temporäre Transportplan mitgesichert. Auf Basis dieses Plans kann eine

Dienstleisterauswahl und -ausschreibung durchgeführt werden. Anschlie-

ßend werden im ERP-System Auslieferungen und Transportbelege erzeugt.

Die eigentliche Abwicklung wird auf der Basis der ERP-Transportbelege

durchgeführt.

Analog zur klassischen Verladerlösung können Sie auch hier die Dienstleis-

terkosten berechnen, begleichen und an Kunden weiterfakturieren.

Verladerlösung mit Dienstleistungsbezug

(SAP TM im Zusammenspiel mit der ERP-Logistik)

Ein Verlader mit einer ausgegliederten Transportdispoabteilung benötigt

in der Regel eine Transportfunktion, die eine ERP-systemübergreifende

Transportdisposition ermöglicht oder die einen starken Dienstleistungsbe-

zug hat. Die Transportbedarfe können hier je nach Geschäftsbereich in

unterschiedlichen Systemen erzeugt werden, z. B. in mehreren ERP-Syste-

men, in denen jeweils die Vertriebslogistik separat abgewickelt wird. Sollen

nun durch eine Konsolidierung von Transportbedarfen aus verschiedenen

Systemen Kostenreduktionen erreicht werden, ist das mit der klassischen

Verladerlösung nicht möglich, da die dort gebildeten Transporte jeweils

Referenzen zu den Lieferbelegen benötigen, die jedoch über mehrere Sys-

teme verteilt sind.

Rückmeldung

an SAP ERP

Hier kommt in der Regel auch die Transportdisposition mit der Abwicklung

in SAP TM zum Zuge. Kundenaufträge, Bestellungen und Lieferbelege wer-

den in einem oder mehreren ERP-Systemen erzeugt und über die Service-

schnittstelle an SAP TM geschickt (siehe dazu Abbildung 6.7). Die in SAP TM

aus den Kundenaufträgen angelegten Transportbedarfe werden geplant

und in Liefervorschlägen zusammengestellt, die an das jeweilige ERP-Sys-

tem zurückkommuniziert werden, wo entsprechende Lieferungen erzeugt

werden. Eine Transportdisposition im ERP-System (LES) geschieht eventu-

ell noch zum Zweck der Kundenfrachtabrechnung, wobei jedoch die Fracht-

kostenberechnung in SAP TM und in SAP ERP separat durchgeführt werden

muss.

4386.book Seite 347 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

6 Transportlogistik

348

Abbildung 6.7 Transportabwicklung für Verlader mit SAP TM und SAP ERP als

Auftragsabwicklungssystem

Alle Schritte der Transportplanung, -disposition und -abwicklung werden

anschließend in SAP TM ausgeführt, wobei die flexiblen Planungs- und

Frachtkostenwerkzeuge von SAP TM ein wesentlich besseres Leistungsni-

veau bieten als die von SAP ERP. Die Transportverfolgung wird in diesem

Fall über die Integration der SAP-TM-Business-Objekte »Frachteinheit«

bzw. »Frachtauftrag« mit den dazugehörigen Event Handlern in SAP Event

Management erreicht.

Transportdienstleisterlösung

(SAP TM im Zusammenspiel mit dem ERP-Finanzwesen)

Transportmanage-

ment für Logistik-

dienstleister

Für Transportdienstleister, die Logistik für andere Unternehmen als Service

durchführen, ist eine Lösung, die auf SAP TM basiert, eine flexible Grund-

lage, um ihre Prozesse abzubilden. SAP TM benötigt im Gegensatz zur

SAP ERP

TransportLES

(ausgehend)

Kunde

SAP EM

Fracht-kosten-

beleg

Kunden-auftrag

Lieferung

Faktura-beleg

SAP TM<qRFC>

CIF

Transport-bedarf

Fracht-aufträge

Material- undFrachtrechnung

Transport-dienstleister

Bestellung/ Dienstl.

Erfassung

RückstellungRechnungs-

prüfungGutschrift

FI/CO

Finanz-belege

SD/LES

Fracht-einheiten

Dienstl.-fracht-

rechnung

Event-Handler-Transport

Kunden-fracht-

abrechnung

Transportplanung

Liefer-vorschlag

4386.book Seite 348 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

6.2 SAP-Systeme und -Applikationen

349

6

Transportabwicklung mit SAP ERP keinen Bezug zu Lieferbelegen oder zu

Materialstammsätzen, sondern kann unabhängig von Stammdaten und

Vertriebsabwicklung zur kompletten Transportabwicklung eingesetzt wer-

den. Der Grundprozess dazu ist in Abbildung 6.8 dargestellt.

SpeditionsauftragDer Transportbedarf wird direkt vom Kunden als Transportauftrag über-

mittelt und als Speditionsauftrag angelegt. Auf Basis des Speditionsauftrags

werden Frachteinheiten gebildet, die in der Transportplanung konsolidiert,

geroutet und terminiert werden. Im Anschluss an die optimierte oder

manuelle Planung werden Frachtaufträge gebildet, die Touren und Sen-

dungen beinhalten. Diese Frachtaufträge werden auch zur Unterbeauftra-

gung an weitere Dienstleister und Frachtführer verwendet.

Speditionsabrech-

nungsbelege

Auf Basis der Speditionsaufträge, die auch Kostensegmente für die Abrech-

nung der Dienstleistungen enthalten, können Speditionsabrechnungs-

belege erzeugt werden, die einerseits als Pro-forma-Rechnungen gedruckt

oder andererseits zur Kundenfakturierung an das ERP-System transferiert

werden. Dort werden die Kundenrechnungen erstellt und in die Finanz-

buchhaltung übergeleitet.

Abbildung 6.8 Transportmanagementprozess mit SAP TM

SAP ERP

Kunde

SAP EM

Event-

Handler-

Transport

Faktura-

beleg

SAP TM

Transportplanung

Fracht-

einheiten

Fracht-

auftrag

<qRFC>

CIF

Speditions-

auftrag

Fracht-

buchung

Transport-

dienstleister

Bestellung/

Dienstl.

Erfassung

Rückstellung

Rechnungs-

prüfung

Gutschrift

FI/CO

Finanz-

belege

SD/LES/AC Speditions-

abrechnungs-

beleg

Fracht-

abrechnungs-

beleg

Rechnung

MM

4386.book Seite 349 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

6 Transportlogistik

350

Frachtauftrag Auf Basis der Frachtaufträge können Sie Frachtabrechnungsbelege erstel-

len, die nach dem Transfer in das ERP-System Dienstleistungsbestellungen

und Dienstleistungserfassungsblätter erzeugen. Über die Integration mit

der Rechnungsprüfung können Sie dann eingehende Dienstleisterrech-

nungen prüfen oder alternativ mittels Gutschriftverfahren die berechne-

ten Beträge bezahlen.

6.3 Stammdaten in der Transportlogistik

Arten von

Stammdaten

Die Stammdaten, die man in der Transportabwicklung verwendet, lassen

sich in die folgenden vier Arten einteilen:

� Partnerstammdaten

Partnerstammdaten definieren die Geschäftspartner, die mittelbar oder

unmittelbar am Transportprozess beteiligt sind. Beispiele sind Versen-

der, Empfänger, Auftraggeber, Rechnungsempfänger, Zollagent und

Frachtführer.

� Materialstammdaten

Materialstammdaten definieren entweder die zu transportierenden

Güter in einer mehr oder weniger detaillierten bzw. gruppierten Form,

oder sie bilden im Fall von Logistikdienstleistern Transportbehältnisse

oder Transportservices ab. Beispiele für die verschiedenen Typen sind

die Hochdruckpumpe KUG-2030, Automobil-Karosserieteile, 20-Fuß-

Standardcontainer und ein 24-Stunden-Lieferservice.

� Organisationsstammdaten

Mit Organisationsstammdaten lassen sich die Einheiten einer Trans-

port- oder Vertriebsorganisation definieren. Diese können im Fall eines

Verladers recht einfach gestaltet sein (nur eine Transportdispo-Organi-

sation), im Fall eines Logistikdienstleisters aber sehr komplex werden

(viele Geschäftsbereiche, Landesorganisationen, Verkaufsbüros, Ver-

triebswege etc.).

� Transportnetzwerkstammdaten und Ressourcen

Zu den Transportnetzwerk-Stammdaten zählen Informationen über

Abhol-, Anliefer- und Umschlagsorte, über die Verbindungen zwischen

diesen Orten, die als Transportwege verwendet werden können, und

über die Transportmittel (Ressourcen), die zwischen diesen Orten ver-

kehren und Güter befördern können.

Als fünfte Art können noch Frachtkostendaten (z. B. Ratentabellen) gelten.

Diese werden hier jedoch als Anwendungsdaten behandelt.

4386.book Seite 350 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

6.3 Stammdaten in der Transportlogistik

351

6

Verwendung der

Stammdaten in den

Transportlösungen

Wir unterscheiden drei Verwendungsarten:

� Obligatorisch

Die obligatorische Verwendung bedeutet dabei, dass die Transportab-

wicklung ohne diese Stammdaten nicht durchgeführt werden kann.

� Empfohlen

Eine empfohlene Verwendung sagt aus, dass der Transportprozess mit

diesen Stammdaten wesentlich einfacher und konsistenter wird. Ein Bei-

spiel ist hier die Verwendung der Kundenstammdaten im Zusammen-

hang mit der ERP-Rechnungsstellung aus SAP TM heraus.

� Optional

Eine optionale Verwendung bedeutet, dass die Stammdaten sinnvoll in

den Prozess integriert sind, jedoch nur bei Bedarf verwendet werden

müssen.

Tabelle 6.1 gibt Ihnen eine Übersicht über die Stammdaten und ihre Sys-

temverwendung.

Transportlösung

Stammdatenentität Art System ERP TM TP/VS

Kunde, Lieferant Partner ERP

Lieferant Partner ERP

Material Material ERP

Packmaterial Material ERP

Route, Strecke Netzwerk ERP

Werk, Lagerort Netzwerk ERP

Versandstelle Netzwerk ERP

Transportdispostelle Organisation ERP

Frachtkonditionen Kosten ERP

Geschäftspartner Partner SCM

Lokation Netzwerk SCM

Produkt Material SCM

Ressource Netzwerk SCM

Fahrplan Netzwerk SCM

Tabelle 6.1 Stammdaten im Transport und ihre Verwendung in den Transport-

lösungen (Verwendung: obligatorisch, empfohlen, optional)

4386.book Seite 351 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

6 Transportlogistik

352

Die in Tabelle 6.1 aufgelisteten SCM-Stammdaten sind technisch Bestand-

teil von SAP SCM und dienen sowohl als Grundlage von APO TP/VS) als

auch von SAP TM. Sie werden von beiden gleichermaßen verwendet, wobei

die in SAP TM genutzte Funktion umfangreicher ist. Die Stammdateninte-

gration zwischen SAP ERP und SAP SCM wird über das CIF (APO Core Inter-

face, siehe Kapitel 2, »Organisationsstrukturen und Stammdaten«) durch-

geführt.

6.3.1 Kunden und Lieferanten in SAP ERP

Die Bedeutung von Kunden und Lieferanten in SAP ERP wurde bereits in

Kapitel 2, »Organisationsstrukturen und Stammdaten«, Kapitel 3, »Beschaf-

fungslogistik«, und Kapitel 5, »Distributionslogistik«, im Detail in ihrem

jeweiligen Kontext beschrieben. Daher gehen wir hier nur auf die trans-

portspezifischen Aspekte ein.

Rollen und Attribute

im Kundenstamm

Kunden können in der Transportabwicklung mehrere Rollen einnehmen.

Diese Rollen sind im ERP-Kundenstamm als Partnerrollen vordefiniert. Sie

können die Standardpartnerrollen über Customizing-Einstellungen erwei-

tern. Ein im Transport verwendeter Kunde kann z. B. als Auftraggeber (einer

Transportbedarf auslösenden Warenbestellung), als Warenempfänger, als

Rechnungsempfänger oder als Regulierer fungieren. Die Kundenstamm-

pflege bietet Ihnen die Möglichkeit, die für jede Rolle notwendigen Daten

für den Kunden zu pflegen. Ein Warenempfänger benötigt keine Bankda-

ten, ein Regulierer keine Versandinformationen. Wichtige Informationen,

die Sie am Kundenstammsatz definieren können, sind:

� Adressinformationen mit internationalen Versionen

� Zahlungsverkehrs- und Bankinformationen

� Abladestellen des Kunden

� Exportdaten

� Ansprechpartner

Die Adressinformationen und Abladestellen sind dabei für die eigentliche

Transportdisposition wichtig, Ansprechpartner und Exportdaten werden

im Umfeld der logistischen Abwicklung genutzt und die Zahlungsinforma-

tionen für die Abrechnung.

Durch die Definition von Partnerrollen im Kundenstamm können Sie eine

Beziehung zwischen verschiedenen Kundenstammsätzen herstellen. So

kann z. B. ein Auftraggeber A (Geschäftsstelle eines Automobilhändlers in

Hessen) einen Auftrag erteilen, der an den Warenempfänger B (Werkstatt in

Darmstadt) geliefert werden soll, wobei die Rechnung jedoch an die Kon-

4386.book Seite 352 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

6.3 Stammdaten in der Transportlogistik

353

6

zernzentrale in Dortmund geht (Rechnungsempfänger C) und letztlich von

einem Regulierer D bezahlt wird.

Kunden können Sie im ERP-System unterschiedlichen Vertriebsbereichen

zuordnen. Diese Zuordnung wird für die Verladerabwicklung genutzt, bei

der ein bestimmter Kunde von einem bestimmten Teil der Vertriebsorga-

nisation betreut wird. Diese Daten werden jedoch nicht in das SCM-System

übertragen. In den vertriebsabhängigen Daten können Sie weitere ver-

sandspezifische Attribute des Kunden pflegen, wie z. B. Lieferpriorität und

Auslieferungswerk.

Rollen und Attribute

im Lieferanten-

stamm

Lieferanten können in der Transportabwicklung im Wesentlichen zwei

Funktionen einnehmen. Zur Eingruppierung des Lieferanten in eine der

beiden folgenden Funktionen müssen Sie den Lieferanten einer Konten-

gruppe zuordnen:

� Transportdienstleister

Zu den Transportdienstleistern zählen nicht nur Spediteure und Fracht-

führer. Sie können hier auch Zollagenten, Verpackungsdienstleister, Rei-

nigungsunternehmen oder andere Dienstleister im Transportwesen

definieren.

� Warenlieferanten

Die Warenlieferanten dienen aus logistischer Sicht in erster Linie zur

Bestimmung der Abholadresse für Bestellungen und Anlieferungen.

Ähnlich wie bei den Kundenstammdaten verhält es sich bei den Lieferan-

tenstammdaten. Auch hier stehen mehrere Sichten zur Verfügung, in

denen Sie die transportrelevanten Daten pflegen können.

6.3.2 Werke, Lagerorte, Versandstellen und Ladestellen in SAP ERP

Anliefer- und

Auslieferlokationen

Werke, Lagerorte, Versandstellen und Ladestellen bilden in SAP ERP die

logistische Struktur des Unternehmens (siehe auch Kapitel 2, »Organisati-

onsstrukturen und Stammdaten«):

� Werk, Lagerort

Ein Werk bzw. Lagerort ist eine organisatorische Einheit der Logistik, die

das Unternehmen aus Sicht der Produktion, Beschaffung, Instandhal-

tung und Disposition gliedert. In einem Werk werden Materialien produ-

ziert bzw. Waren und Dienstleistungen bereitgestellt.

� Versandstelle, Ladestelle

Eine Versand- bzw. Ladestelle ist eine organisatorische Einheit der Logis-

tik, die die Versandabwicklung durchführt. Werke, Versandstellen und

ihre Untereinheiten sind technisch keine Stammdaten, sondern als

4386.book Seite 353 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

6 Transportlogistik

354

organisatorische Grundstrukturen über das SAP-Customizing definiert.

Sie werden dennoch aus logistischer Sicht als Stammdaten betrachtet

und in gleicher Weise wie Kunden und Lieferanten mit den Lokationen

abgeglichen, die im SCM-Stammdatenbestand angelegt werden müssen.

Logistische Organi-

sationseinheiten

Das wesentliche Merkmal der hier betrachteten Organisationseinheiten ist

ihre Lokation, die als Adresse definiert ist und die im Falle des Werks für An-

und Auslieferungen als Anliefer- bzw. Abgangsadresse verwendet wird. Im

Falle der Versandstelle, die nur in der Auslieferung Verwendung findet, ist

dadurch der Abgangsort eines Transports definiert. Ein weiteres Merkmal

ist die Zuordnung zu einem Fabrikkalender, der die »aktiven« Arbeitstage

definiert. Im Falle der Versandstelle kommt noch die Definition der jeweili-

gen Lade- und Richtzeiten als genereller, das heißt material- und men-

genunspezifischer Wert hinzu.

6.3.3 Geschäftspartner in SAP SCM

Geschäftspartner sind Organisationen, Unternehmen und Personen, die

mit einem Verlader oder Logistikdienstleister in einer festen oder losen

Arbeits- oder Auftragsbeziehung stehen. Die in SAP SCM definierten

Geschäftspartner werden ausschließlich in SAP TM verwendet. Im Stan-

dardprozess werden diese durch die Stammdatenübertragung der Kunden

und Lieferanten aus SAP ERP automatisch angelegt. Eine manuelle Pflege in

SAP TM ist damit nur in Sonderfällen nötig.

In Tabelle 6.1 zu Beginn von Abschnitt 6.3, »Stammdaten in der Transport-

logistik«, können Sie erkennen, dass Ihnen SAP TM die Möglichkeit bietet,

logistische Prozesse weitgehend ohne das Vorhandensein von Geschäfts-

partnerstammdaten durchzuführen. Für eine effiziente Abrechnung und

Rechnungsverwaltung ist ein Geschäftspartnerstamm aber praktisch uner-

lässlich.

Geschäftspartner

in SAP TM

Geschäftspartnerstammsätze für Geschäftspartner der Kategorie Kunde

können Sie z. B. für Auftraggeber, Versender und Empfänger von Gütern

oder Rechnungsempfänger anlegen. Lieferantenartige Geschäftspartner

können z. B. als Spediteure, Frachtführer, Zollagenten oder Betreiber von

Umschlagplätzen definiert werden. Die jeweilige Rolle wird im Geschäfts-

partnerstamm über die Rollendefinition festgelegt, wobei Sie einem Part-

ner durchaus mehrere Rollen zuweisen können (z. B. »Geschäftspartner

allgemein«, »Geschäftspartner Finanzservices« und »Rechnungsempfän-

ger«). In Abbildung 6.9 sehen Sie die Pflegetransaktion für einen Geschäfts-

partner.

4386.book Seite 354 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

6.3 Stammdaten in der Transportlogistik

355

6

Abbildung 6.9 Definition eines Geschäftspartners für SAP TM mit mehreren

Rollen (Transaktion BP)

Details zum

Geschäftspartner

Für jeden allgemeinen Geschäftspartner können Sie folgende Informatio-

nen pflegen:

� Anschriftsinformation zur Hauptadresse des Geschäftspartners und

zusätzliche Adressen mit einem Verwendungshinweis (z. B. Postan-

schrift, Anlieferanschrift)

� zusätzliche Identifikationsnummern, die den Geschäftspartner identifi-

zierbar machen (z. B. IATA-Agentencode eines Luftfrachtdienstleisters

oder Standard Carrier Alpha Code)

� Geschäftszeiten und Steuerklassifikation

� Angaben zum Zahlungsverkehr mit Bankdaten und Zahlungskarten-

informationen

� Statusinformationen und Sperrvermerke

Geschäftspartner für Neukunden

Wenn Sie eine telefonische Auftragsannahme für einen Neukunden

durchführen müssen, für den Sie noch keinen Geschäftspartnerstammsatz

haben, können Sie sich einen speziellen Geschäftspartner als Neukunden

anlegen. Diesen können Sie dann im TM-Transportauftrag (Speditionsauf-

4386.book Seite 355 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

6 Transportlogistik

356

trag) verwenden und im Auftrag mit den individuellen Daten als Einmal-

adresse versehen. Der Partner Neukunde kann später – nach dem

zentralen Anlegen und Verteilen des neuen Geschäftspartners – problem-

los im Auftrag ersetzt werden.

Transportdienst-

leisterprofil für

Lieferanten

Geschäftspartner, die als Transportdienstleister definiert sind, benötigen

für die effiziente Durchführung von Transportplanung, Disposition, Aus-

schreibung und Unterbeauftragung in SAP TM zusätzliche logistikrele-

vante Attribute. Diese definieren den Zuständigkeits- und Servicegrad des

Dienstleisters. Sie können dazu für den Geschäftspartner ein Transport-

dienstleisterprofil mit folgenden Attributen pflegen:

� bediente Strecken im Transportnetzwerk

� bediente Güterarten, Produktfracht- und Transportgruppen

� verwendete/verfügbare Transporthilfsmittel

� fixe und dimensionsbasierte Transportkosten für die Transportoptimie-

rung

Mitarbeiter eines Geschäftspartners können Sie als hierarchisch unterge-

ordnete Geschäftspartner vom Typ Person definieren. Diese werden in SAP

TM als Benutzer für die Internetkollaboration in der Transportausschrei-

bung verwendet.

Geschäftspartner

für interne Organi-

sationseinheiten

Wenn Sie in SAP TM Organisationseinheiten pflegen (siehe Abschnitt 6.3.8,

»Organisationsdaten in SAP ERP und in SAP SCM«), wird für jede Einheit au-

tomatisch ein Geschäftspartner vom Typ Organisationseinheit angelegt. Sie

können diese Geschäftspartner direkt in SAP TM verwenden, um Geschäfts-

vorgänge innerhalb des Unternehmens abzubilden, z. B. die Unterbeauftra-

gung einer Transportdienstleistung an eine Landesgesellschaft.

6.3.4 Materialien in SAP ERP

Arten von

Materialien

Die in SAP ERP definierten Materialstammdaten umfassen die aus Sicht

eines Verladers bestellbaren, produzierbaren und verkaufbaren Güter, die

im logistischen Prozess einen Transportbedarf erzeugen können. Die Mate-

rialien lassen sich hier mit ihren Attributen und unterschiedlichen Mengen

pflegen und Organisationen zuordnen.

Zusätzlich können Sie im Materialstamm auch unterschiedliche Arten von

Transportmaterialien und Transporthilfsmitteln definieren (z. B. Paletten,

Gitterboxen oder Kartons), die ihrerseits durch das Verpacken von einem

oder mehreren anderen Materialien den eigentlichen Transportbedarf bil-

den können.

4386.book Seite 356 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

6.3 Stammdaten in der Transportlogistik

357

6

Verpackungshierarchie und Transportbedarf

Der eigentliche Transportbedarf kann auf unterschiedlichen Ebenen ent-

stehen. Wenn 9.600 Tüten Mehl verkauft werden und transportiert wer-

den sollen, kann der Transportbedarf z. B. folgendermaßen aussehen:

9.600 Tüten Mehl, 960 Kartons mit je 10 Tüten Mehl, 20 Paletten mit je 48

Kartons oder ein 20-Fuß-Container mit 20 Paletten.

Die Tüten bzw. Kartons mit Mehl stellen dabei jeweils eine eigene Ver-

kaufsmengeneinheit des Materials Mehl dar, die Palette und der Container

sind als Verpackungsmaterialien definiert.

Grundlegende Eigenschaften des Materialstamms haben wir mit Blick auf

die Beschaffungslogistik bereits in Kapitel 3 beschrieben, sodass wir hier

nur auf die transportspezifischen Attribute eingehen.

Transportrelevante

Mengeneinheiten

Neben der obligatorischen Definition der Materialnummer und der Materi-

albezeichnung müssen Sie die Basismengeneinheit des Materials definieren

(z. B. Stück, Karton oder Kilogramm). Über die Basismengeneinheit können

Sie dann weitere Mengeneinheiten mit den Umrechnungsfaktoren definie-

ren. Dabei ist für die logistische Abwicklung besonders die Angabe von

Brutto- und Nettogewicht sowie Volumen wichtig, da diese letztlich zur

Kapazitätsberechnung von zusammengestellten Transporten herangezo-

gen werden. Das Volumen sollte hier den Rauminhalt bezeichnen, der beim

Transportieren des Materials eingenommen wird, nicht den Nettoinhalt

einer Einheit des Materials (ein Karton mit sechs 5-Liter-Kanistern eines

Reinigungsmittels kann z. B. 40 Liter Rauminhalt haben). Abbildung 6.10

zeigt ein Packmaterial, das einen 24-Tonnen-Lkw darstellt.

Im Materialstamm steht Ihnen auch eine Vertriebssicht zur Verfügung, in

der Sie als transportrelevante Attribute das Auslieferungswerk und die

Transportgruppe definieren können. Die Transportgruppe ist ein Gruppie-

rungskriterium, das Ihnen erlaubt, Materialien zu gruppieren, die nach

Ihrer Definition gleichen Abwicklungskonditionen unterliegen. Beispiele

für Werte der Transportgruppe sind palettierte Ware, Kühlgut oder Molke-

reiprodukte.

GefahrgutdefinitionStellt das Material ein Gefahrgut dar, ist es erforderlich, für die Transportab-

wicklung einen Gefahrgutstammsatz anzulegen. Dazu bietet Ihnen die

Komponente SAP EHS Management (Environment, Health, and Safety

Management) in SAP ERP die entsprechende Möglichkeit, die nach den

unterschiedlichen Normen und Verkehrsträgeranforderungen notwendi-

gen Kennzeichnungen und Definitionen anzulegen.

4386.book Seite 357 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

6 Transportlogistik

358

Abbildung 6.10 Definition eines Packmaterials, hier für das Transportmittel Lkw,

24 Tonnen (Transaktion MM03)

Hier können Sie Gefahrgutklassen und -codes, Stoffeigenschaften, Zusam-

menladeregeln, Papierdruckdefinitionen und weitere Details der Gefahr-

gutdefinition ablegen. Der Gefahrgutstammsatz muss dabei für jedes

Material, das ein Gefahrgut darstellt, separat angelegt werden.

6.3.5 Produkte in SAP SCM

Die Produktstammdaten in SAP SCM, die auch von SAP TM verwendet wer-

den, haben zwei grundlegende Ausprägungen:

� Konkrete, detaillierte Materialdefinition

Zum einen gibt es Produktstammdaten, die präzise definierte Materia-

lien abbilden, die verkauft, eingekauft oder im Zusammenhang mit

einer kontraktlogistischen Vereinbarung transportiert werden. Diese

Variante wird im Wesentlichen in einer Verladerabwicklung von Trans-

porten eingesetzt (Ausnahme: Kontraktlogistik) und ist analog zur Mate-

rialstammdefinition des ERP-Systems. Sie wird in der klassischen

Verladerlösung mit Unterstützung durch die APO-Transportplanung

oder durch SAP TM eingesetzt.

4386.book Seite 358 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

6.3 Stammdaten in der Transportlogistik

359

6

� Material- oder Produktklassifikation

Zu anderen gibt es Produktstammdaten, die eine Klassifikation oder

Gruppierung von verschiedenen Materialien darstellen oder die eine

Dienstleistung repräsentieren. Aus dem Blickwinkel eines Logistikdienst-

leisters betrachtet, stellt sich die Situation bezüglich des Produktstamms

wesentlich vielfältiger dar. Sie können diese Ausprägung des Produkt-

stamms nur beim Einsatz von SAP TM als Dienstleisterlösung effektiv

nutzen. Bei der Material- oder Produktklassifikation gibt es folgende

Möglichkeiten, den Produktstamm zu verwenden:

– Exakt definierte Produkte in der Kontraktlogistik: Die Definition des

Produkts ist analog zu der Sicht des Verladers.

– Standardisierte Güterarten und Warengruppen: Es werden standardi-

sierte oder eigene Güterarten oder Warengruppen verwendet (z. B.

statistische Warennummer), um Produkte angemessen zu gruppie-

ren und zu klassifizieren.

– Kategorien von Transporthilfsmitteln: Produkte stellen nur die Um-

verpackung des eigentlich transportierten Materials dar.

– Keine Produktstammrepräsentation: Alle zu transportierenden Güter

werden nur textuell im Transportauftrag erfasst, alle ladungsspezifi-

schen und transportrelevanten Angaben werden direkt im Auftrag

gepflegt.

Standardisierte

Güterarten und

Warengruppen

Eine Transportdienstleistung bei einem Logistikdienstleister wird häufig

mit Bezug zu standardisierten Güterarten oder Warengruppen als Produkt-

stammsätzen beauftragt. Diese Gruppierung kann sich in der notwendigen

Granularität (z. B. drei bis acht Stellen) etwa an statistischen Warennum-

mern/HS-Codes, UN-Gefahrstoffnummern oder anderen Standards orien-

tieren. An der Warengruppe können dann auch die allgemeingültigen

Charakteristika für alle Ladungen mit Referenz auf die Warengruppe defi-

niert werden (z. B. Frachtgruppe, Beschreibung). Andere Daten (z. B.

Gewicht) können nur verallgemeinert dargestellt werden und müssen im

Transportauftrag individuell nacherfasst werden.

Transportmittel

als Produkt-

klassifikation

In Transportprozessen, in denen häufig Vollladungen beauftragt und trans-

portiert werden (Container-Linienverkehr, Bahnverkehre mit Komplett-

waggons), ist die Definition von Produktstammsätzen auf Basis von

Transporthilfsmitteln üblich. Der Inhalt der Transporthilfsmittel wird dabei

oft nur grob spezifiziert und ist häufig zum initialen Auftragszeitpunkt

noch gar nicht genau bekannt. Die Art des Transporthilfsmittels muss

jedoch genau definiert sein (z. B. 20-Fuß-Standardcontainer, 67-Fuß-Hoch-

bord-Waggon). Im Auftrag wird dann lediglich als Transportgut die

4386.book Seite 359 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

6 Transportlogistik

360

gewünschte Anzahl der Transporthilfsmittel-Produkte festgelegt. Zu einem

späteren Zeitpunkt werden genauere Angaben zur transportierten Waren-

beschaffenheit ergänzt.

6.3.6 Transportnetzwerk und Transporthilfsmittel in SAP ERP

Das Transportnetzwerk in SAP ERP ist die Basis für die Ermittlung der

Transportrelevanz von Lieferungen und für die Streckenermittlung im

ERP-Transport. Es wird aus drei wesentlichen Elementen gebildet: Routen,

Strecken und Verkehrsknoten.

Routen Die Route ist ein mehr oder weniger detaillierter, möglicher Transportweg,

der aus einer oder mehreren Strecken zusammengesetzt sein kann (siehe

Abbildung 6.11, Route DE_FR_SP), der sich aber auch ohne jeden geografi-

schen Bezug definieren lässt (siehe »Route England«). Eine Route wird

durch eine Routenidentifikation gekennzeichnet und kann unter anderem

folgende Attribute enthalten:

� Transportdienstleister, der die Route ausführt

� Versandart auf der Route

� Transitdauer (Gesamtdauer mit Pausen), reine Fahrdauer (ohne Pausen)

und Entfernung

� zulässiges Gesamtgewicht

� Für Gefahrguttransporte besteht die Möglichkeit, eine Transitländer-

tabelle zu hinterlegen.

Routendefinition Eine Routendefinition ohne geografischen Bezug ermöglicht es Ihnen, eine

reine Transitzeitberechnung für den Transport vorzunehmen, ohne auf

geografische Gegebenheiten Bezug zu nehmen. So können Sie z. B. eine

Route Nordatlantik definieren, um für Ihre USA-Transporte eine Transitzeit

von 14 Tagen festzulegen. Dabei bleiben Abgangs- und Zielhäfen undefi-

niert. Sollten Sie jedoch eine genaue Definition der Häfen wünschen, kön-

nen Sie für die Route eine oder mehrere Strecken festlegen.

Strecken Eine Strecke ist entweder eine Verbindung zwischen zwei Verkehrsknoten

oder die Referenz auf einen einzelnen Verkehrsknoten, an dem eine Aktivi-

tät zum Transport durchgeführt wird (z. B. Verzollung). Für jede einzelne

Strecke einer Route können Sie einen Abschnittstyp (Transport, Umschlag

oder Grenzpunkt), eine Versandart, die Entfernung, den Dienstleister, Fahr-

und Transitzeiten sowie Details zur Frachtkostenrelevanz angeben. Abbil-

dung 6.12 zeigt Ihnen eine Beispielroute, die zu der Route DE_FR_SP aus

Abbildung 6.11 passt.

4386.book Seite 360 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

6.3 Stammdaten in der Transportlogistik

361

6

Abbildung 6.11 Geografische Elemente des Transportnetzes in SAP ERP

Abbildung 6.12 Routendefinition in SAP ERP (Transaktion 0VTC)

VerkehrsknotenEin Verkehrsknoten ist ein Abgangs-, Anliefer-, Umschlags- oder Aktivitäts-

ort für Güter. Aktivitäten können z. B. Verzollung oder Waggonreinigung

sein. Für jeden Verkehrsknoten können Sie den Typ (z. B. Umschlagspunkt,

Flughafen oder Seehafen), die zuständige Zollstelle, Kalender und Aufent-

haltsdauer sowie eine Referenz auf eine Organisationseinheit (Werk, Ver-

sandstelle), einen Partner (Kunde, Lieferant) oder eine beliebige Adresse

festlegen.

Paris

Dresden

Barcelona

Route »DE_FR_SP«

Route »England«

Route EnglandDienstleister: MaxiSped Transit: 3 TageFahrdauer: 1,5 TageMax. Gewicht: 30 t Keine Strecken definiert

Route: DE–FR–SP Strecken: Vst. München – Knoten Paris – Werk Barcelona Dienstleister: MG Trucking Transit: 5 TageFahrdauer: 3,2 TageMax. Gewicht: 30 tEntf.: 2.060 km

Strecke Paris – BarcelonaLkw, MG Trucking, 1.037 km

Verkehrsknoten DresdenRef.: Versandstelle X001Umschlagspunkt

4386.book Seite 361 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

6 Transportlogistik

362

Transportmittel Transport- und Transporthilfsmittel werden in SAP ERP als Packmaterialien

angelegt (Materialart VERP). Das Packmaterial definiert die Kapazität und

Eigenschaften des Transportmittels, das später in einer Handling Unit im

transaktionalen Kontext verwendet wird.

6.3.7 Transportnetzwerk und Ressourcen in SAP SCM

Das Transportnetzwerk und die Ressourcen sind maßgeblich für die Mög-

lichkeiten der Transportausführung. Das Transportnetzwerk repräsentiert

die geografischen Gegebenheiten für den Transport von Gütern und wird

durch Lokationen, Transportbeziehungen und Transportzonen modelliert.

Ressourcen Die Ausführung eines Transports erfolgt durch eigene oder fremde Res-

sourcen, die die Waren zwischen den Lokationen im Transportnetzwerk

entlang von Transportbeziehungen bewegen. Als Ressourcen sind in SAP

SCM folgende Kategorien definiert: Fahrzeuge mit Kapazität, Zugmaschi-

nen, Anhänger, Transporteinheiten (Container, Bahnwaggons), Handling-

ressourcen zur Warenbewegung in Lokationen und Fahrer. Eine weitere

Rolle spielen Fahrpläne, die eine Kombination aus Transportnetzwerk und

Ressource bilden. In Abbildung 6.13 sehen Sie die schematische Darstellung

eines Transportnetzwerks mit den genannten Elementen.

Abbildung 6.13 Elemente eines Transportnetzwerks in SAP SCM

Zone USA Zone Deutschland

Zone DE-Südwest Zone DE-Südost

Zone DE-70Stuttgart

Zone USA-Nordost

Zone USA-Südost

Hamburg

Boston

New York

Frankfurt

Nürnberg

PassauKempten

Philadelphia

Baltimore

Reading

Connecticut

Zone DE-Nordost

Lübeck

Rostock

LokationUmlade-lokation

Transport-beziehung

Intrazonen-beziehung

Transportzonen FahrplanTransport-mittel

4386.book Seite 362 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

6.3 Stammdaten in der Transportlogistik

363

6

LokationLokationen sind Orte, an denen Waren abgeholt, angeliefert oder umgela-

den werden oder an denen Aktivitäten mit Bezug zum Transportprozess

durchgeführt werden (z. B. Verzollung). Jede Lokation wird durch eine Loka-

tionsart genauer klassifiziert (z. B. als Produktionswerk, Distributionszent-

rum, Kunde, Lieferant, Terminal). Sie haben die Möglichkeit, neben der

Bezeichnung und der Adresse der Lokation weitere Kontaktdetails und eine

Referenz auf einen zugehörigen Geschäftspartner zu pflegen.

GeolokationEine Lokation besitzt eine Geolokation, das heißt geografische Koordina-

ten, die vom Transportoptimierer als Ortsdefinition und zur Entfernungs-

berechnung verwendet werden. Sie haben die Möglichkeit, eine Geocodie-

rungssoftware an das SCM-System anzuschließen, um die Koordinaten

beim Anlegen der Lokation automatisch mit der jeweils vom Geocodierer

unterstützten Genauigkeit ermitteln zu lassen (z. B. auf Stadtteil- oder

Hausnummerngenauigkeit). Dabei können Sie für verschiedene Länder

und Regionen unterschiedliche Geocodierungssoftware verwenden, um

Ihren Transportanforderungen gerecht zu werden.

Weitere Lokations-

attribute

Weitere Attribute der Lokation umfassen:

� minimale Warenumschlagszeiten an der Lokation, die zur Transportter-

minierung verwendet werden

� Verfügbarkeit von Handlingressourcen. Das heißt beispielsweise: Wie

viele Gabelstapler stehen in einem Umschlagszentrum zur Verfügung,

um Waren aus- und einzuladen?

� alternative Identifikationen, mit denen Sie z. B. für die Lokation auch den

UNLOCODE oder IATA-Flughafencode definieren können

TransportzoneEin Transportnetzwerk umfasst in der Regel sehr viele Lokationen. Daher

besteht die Möglichkeit, diese in Transportzonen zu gruppieren. Die Grup-

pierung geschieht zum einen aus Gründen der Selektion, zum anderen aus

Gründen der leichteren Definition der Transportbeziehungen. Es gibt drei

Arten von Transportzonen:

� Einer direkten Zone können Lokationen explizit zugeordnet werden.

� Eine Postleitzahlenzone enthält alle Lokationen, die den Postleitzahlen-

bereichen entsprechen, die für ein bestimmtes Land gelten. Sie können

die Bereiche frei definieren (z. B. PLZ 700xx-729xx und 750xx-753xx).

� Eine Regionenzone wird durch Eingabe von Land und Region gepflegt

und enthält alle darin enthaltenen Lokationen.

MischzoneEine Mischzone vereinigt die genannten Zonenarten. Sie wird durch Ein-

träge in mindestens zwei verschiedenen Zonendefinitionen erstellt.

4386.book Seite 363 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

6 Transportlogistik

364

Für die Selektion ist es möglich, Zonen hierarchisch zu gliedern. In Abbil-

dung 6.13 sehen Sie z. B. die Postleitzahlenzone DE-70 als Unterzone der

Regionenzone DE-Südwest, und diese wiederum als Unterzone von

Deutschland. Durch diese Hierarchie ist es Ihnen in der Bearbeitung mög-

lich, alle Ladungen aus dem Raum Stuttgart, Baden-Württemberg oder auch

aus ganz Deutschland zu bearbeiten.

Umladelokation Umladelokationen sind spezielle Lokationen, an denen das Umladen von

Gütern von einem Fahrzeug auf ein anderes Fahrzeug aus Sicht der Trans-

portplanung erlaubt ist. Eine Umladelokation kann für jede Lokation defi-

niert werden. In der Regel sind Umladelokationen Distributionszentren,

Häfen, Bahnhöfe, Flughäfen oder ähnliche Orte, an denen häufig auch

Wechsel des Verkehrsträgers stattfinden (z. B. vom Lkw aufs Schiff).

Umladelokationen ermöglichen die gezielte Führung von Warenströmen

über definierte Ausgangs- und Eingangslokationen. In Abbildung 6.13 ist

z. B. dargestellt, dass der Güterverkehr von Deutschland in die USA entwe-

der über die Häfen Hamburg und Boston oder über Hamburg und New

York abläuft und dass der Abhol- und Auslieferverkehr im Südwesten

Deutschlands über das Distributionszentrum Frankfurt geschieht.

Transportbeziehung Transportbeziehungen definieren gerichtete Verbindungen innerhalb einer

Menge von Lokationen und Zonen. Sie können zwischen zwei Lokationen

(Quelle und Ziel), zwischen einer Lokation und einer Transportzone oder

zwischen zwei Transportzonen definiert werden. Eine Transportbeziehung

hat als wichtige Attribute die zeitliche Gültigkeit, mögliche Transportmit-

tel, Dauer und Entfernung, Kostenparameter und Daten zur Transport-

dienstleisterauswahl. In Abbildung 6.13 sehen Sie z. B. eine Transportbezie-

hung zwischen dem Distributionszentrum Frankfurt und dem Hafen

Hamburg bzw. zwischen den Häfen Hamburg und Boston.

Intrazonen-

beziehung

Eine besondere Bedeutung haben Intrazonenbeziehungen. Sie definieren

die Erreichbarkeit jeder Lokation innerhalb einer Zone von jeder anderen

Lokation aus. Es ist also nicht nötig, individuelle Transportbeziehungen

zwischen Lokationspaaren einer Zone zu erstellen, sondern es reicht, eine

Intrazonenbeziehung zu definieren. Im Transportnetzwerk in Abbil-

dung 6.13 kann so z. B. jeder Ort im Südwesten Deutschlands (Zone DE-Süd-

west) vom Distributionszentrum Frankfurt aus erreicht werden. Güter, die

von Hamburg kommen, können jedoch nicht direkt z. B. nach Stuttgart

gelangen, sondern müssen über Frankfurt umgeschlagen werden, da Ham-

burg nicht in der Zone DE-Südwest liegt.

Ähnlich wie bei den Lokationen können Sie im Zusammenhang mit Trans-

portbeziehungen ein externes System zur Entfernungsermittlung einset-

4386.book Seite 364 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

6.3 Stammdaten in der Transportlogistik

365

6

zen. Die Entfernung und Fahrzeit einer Transportbeziehung wird dann

automatisch anhand der vorgegebenen Lokationskoordinaten von Quelle

und Ziel und des gewählten Entfernungswerks bestimmt.

FahrplanFahrpläne bilden eine vordefinierte Lokationssequenz ab, die zu vorgegebe-

nen Zeiten abgefahren wird. Sie werden im regelmäßigen Schiffsverkehr,

bei der Eisenbahn, in Flugplänen, aber auch im Straßenverkehr verwendet,

z. B. bei Rahmentouren im Einzelhandel oder bei regelmäßigen Hauptläu-

fen im Systemverkehr.

RessourceUnter dem Oberbegriff Ressourcen werden in SAP SCM alle Transportmittel

zusammengefasst, die im Sinne der Transportplanung eine Transportkapa-

zität oder die Fähigkeit zur Bewegung einer beladenen Transportkapazität

bereitstellen. Jede Ressource hat eine Identifikation und einen Kalender,

der ihre Nichtverfügbarkeit (Downtime) definiert. Die Nichtverfügbarkeit

kann z. B. durch Wartung oder Pausenzeiten entstehen. Für Transport- und

Transporthilfsmittel können Sie zudem folgende Attribute definieren:

� Transportmittelart

� Registrierungsnummer

� Eigentümer

� bereitgestellte Kapazität (Wie viel kann geladen werden?)

� verbrauchte Kapazität (Wie viel wird verbraucht, wenn die Ressource

selbst auf eine andere Ressource geladen wird, z. B. wenn ein Container

auf einen Lkw geladen wird?)

� weitere Ausrüstung (Ladekran, mitgeführter Gabelstapler)

� eine Heimatlokation

Über die Transportmittelart erfolgt die Zuordnung zu den Transportbezie-

hungen.

Kapazitäten können Sie in verschiedenen Dimensionen pflegen, z. B.

Gewichts- und Volumenkapazitäten. Dimensionslose Kapazitäten können

mehrfach gepflegt werden, z. B. TEU (Twenty-foot Equivalent Unit für Con-

tainer), Lademeter oder Palettenstellplätze.

TransportmittelWie bereits in diesem Abschnitt erwähnt, zählen folgende Ressourcenarten

zu den Transport- und Transporthilfsmitteln:

� Fahrzeuge mit eigener Kapazität

Fahrzeuge mit eigener Kapazität sind selbstbewegende Transportmittel.

Beispiele hierfür sind ein 40-Tonnen-Lkw, ein Containerschiff mit 5.390

TEU oder ein Airbus 340 in Cargo-Ausführung.

4386.book Seite 365 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

6 Transportlogistik

366

� Zugmaschinen

Zugmaschinen haben keine eigene Ladekapazität, stellen jedoch die

Fähigkeit zum Bewegen von nicht selbstfahrenden Transportkapazitä-

ten (z. B. Anhängern) zur Verfügung.

� Anhänger

Anhänger haben eine Transportkapazität (im gleichen Maße wie eine

Fahrzeugressource), benötigen jedoch die Kombination mit einer Zug-

maschine, um einen Transport durchführen zu können. Steht zwar ein

Anhänger, aber keine Zugmaschine in der Transportplanung zur Verfü-

gung, kann die Planung kein Ergebnis liefern.

� Transporteinheiten

Transporteinheiten (Container, Bahnwaggons) haben ähnlich wie

Anhänger auch nur eine Kapazität, können sich aber nicht selbst bewe-

gen. Sie müssen auf ein Transportmittel verladen werden, um einen

Transport durchführen zu können.

� Equipment

Das Equipment definiert als Equipmentgruppe und Equipmentart die

Gruppierung und die Eigenschaften einer Transporteinheit (z. B. Luft-

frachtcontainer der Art LD3). Es wird in SAP TM zur Definition von Ver-

packungshierarchien verwendet. Dabei werden keine individuellen

Stammdatenobjekte (Transporteinheiten) mehr referenziert.

Handling- und

Fahrerressource

Weitere Ressourcenarten sind:

� Handlingressourcen zur Warenbewegung in Lokationen

Handlingressourcen stellen Warenbewegungskapazität in einer Loka-

tion zur Verfügung. Beispiele für Handlingressourcen sind Gabelstapler,

Ladekrane, Abfüllstationen oder auch Stauarbeiter. Wenn z. B. in einem

Distributionszentrum mit zehn Laderampen nur ein Gabelstapler zur

Verfügung steht, wird dadurch automatisch ein Engpass entstehen, der

bei der Planung berücksichtigt werden muss, da Fahrzeuge beim Be- und

Entladen entsprechend länger warten müssen.

� Fahrer

Fahrer können als Ressource einem in APO-TP/VS geplanten Transport

zugeordnet werden. Sie haben als Attribute die zeitliche Verfügbarkeit

und Qualifikationsnachweise wie Führerscheine oder Gefahrguterlaub-

nisse. In SAP TM findet der Fahrer derzeit keine Verwendung.

Ladeabteil und

Kombination von

Transportmitteln

Um die Flexibilität der Transportressourcen noch zu erhöhen, können Sie

für jede Ressource Ladeabteile definieren, in die bestimmte Güter geladen

werden können, z. B. einen Lkw mit Trocken- und Kühlgutabteil oder einen

Tankanhänger mit Diesel- und Benzinabteil.

4386.book Seite 366 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

6.3 Stammdaten in der Transportlogistik

367

6

Aus mehreren einzelnen Transport- und Transporthilfsmitteln können Sie

eine Transportmittelkombination bilden. Dadurch ist es z. B. möglich, Kom-

binationen bestimmter Zugmaschinen und Anhänger zu bilden, die übli-

cherweise zusammen bewegt werden.

Sie haben die Möglichkeit, Transportmittel in eine Transportmittelhierarchie

einzuordnen. Spezielle Transportmittel können damit allgemeiner definier-

ten Transportmitteln untergeordnet werden. Da Eigenschaften von überge-

ordneten Transportmitteln auf untergeordnete Transportmittel vererbt wer-

den können, ist eine Hierarchie nützlich für eine einfachere Beschreibung des

Transportnetzwerks. Ein Beispiel für eine Transportmittelhierarchie sind ein

12-Tonnen-Lkw und ein 40-Tonnen-Lkw, die dem übergeordneten Transport-

mittel Lkw zugeordnet sind. Wenn Sie nun einer Transportbeziehung den

Lkw zuordnen, können sowohl der 12- als auch der 40-Tonnen-Lkw eingesetzt

werden, ohne dass mehrere Definitionen notwendig sind.

6.3.8 Organisationsdaten in SAP ERP und in SAP SCM

Transportdispo-

stelle in SAP ERP

Das wesentliche Organisationselement in der ERP-Transportlösung ist die

Transportdispostelle. Sie ist definiert als organisatorische Einheit der Logis-

tik, die für die Planung und Abwicklung von Transportaktivitäten zustän-

dig ist. Die Transportdispositionsstelle gliedert die Verantwortlichkeiten

im Unternehmen z. B. nach der Art des Transports, der Verkehrsträger oder

nach regionalen Abteilungen. Es kann also z. B. eine Transportdispostelle

für Norddeutschland und Süddeutschland geben oder in anderen Unter-

nehmen für Lkw- und Seeverkehr. Neben ihrer Funktion als Ordnungs- und

Suchkriterium für Transportbelege ermöglicht die Transportdispostelle

durch ihre Zuordnung zum Buchungskreis die logische Zuordnung für die

Frachtkostenabrechnung an die entsprechenden Organisationsbereiche im

Rechnungswesen.

Weitere Organisationseinheiten der ERP-Logistik, wie z. B. die Verkaufs-

organisation oder der Vertriebsweg, haben nur in der Verkaufs- und Liefer-

abwicklung eine Bedeutung, werden im ERP-Transport jedoch nicht

verwendet.

Organisations-

strukturen

in SAP TM

In SAP TM werden die Organisationsstrukturen mit dem SAP-Organisati-

onsmanagement umgesetzt. Damit können Sie eine dem Unternehmen

entsprechende Organisationsstruktur flexibel aufbauen. Im einfachsten

Fall ist dies ein einzelner Mitarbeiter, der verschiedene Aufgaben wahr-

nimmt. In einem größeren Unternehmen oder bei einem Logistikdienst-

leister wird jedoch eine Aufgliederung in verschiedene organisatorische

Bereiche vorgenommen werden:

4386.book Seite 367 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

6 Transportlogistik

368

� Unternehmen

Das Unternehmen repräsentiert die oberste Ebene der Unternehmens-

struktur eines Logistikdienstleisters.

� Gesellschaft

Die Gesellschaft stellt einen landes- oder spartenspezifischen Unterneh-

mensteil dar (z. B. Landesorganisation oder Luftfrachtsparte). Sie ent-

spricht häufig einem Buchungskreis in SAP ERP.

� Niederlassung

Die Niederlassung definiert eine logische Einheit und Lokation eines

Logistikdienstleisters, der mehrere funktionale Bereiche umfassen

kann. Beispiel: Die »Frachtstation Hamburg« ist sowohl für den See-

frachteinkauf und den Seefrachtverkauf als auch für die operative

Seefrachtabwicklung zuständig. In SAP TM verbindet die Niederlassung

Eigenschaften der Verkaufs-, Einkaufs- sowie Planungs- und Ausfüh-

rungsorganisation und kann stellvertretend für diese verwendet wer-

den.

� Verkaufsorganisation (logistikdienstleisterspezifisch)

Die Verkaufsorganisation organisiert und strukturiert den Verkauf von

logistischen Dienstleistungen und führt diesen durch. Sie kann mehrere

Verkäufergruppen und Verkaufsbüros als Unterorganisationen haben.

Zusätzlich können Sie Informationen zu Vertriebskanälen und Sparten

zuordnen. In SAP TM hängen unter anderem folgende Vorgänge mit der

Verkaufsorganisation zusammen:

– Angebotserstellung

– Auftragsannahme

– Vertragsgestaltung für den Frachtverkauf

– Abrechnung von verkauften Frachtdienstleistungen

� Einkaufsorganisation

Die Einkaufsorganisation organisiert alle Einkaufsvorgänge zu logisti-

schen Dienstleistungen von Spediteuren und Frachtführern und führt

diese durch. Sie kann mehrere Einkäufergruppen besitzen. In SAP TM

hängen unter anderem folgende Vorgänge mit der Einkaufsorganisation

zusammen:

– Einkauf und Unterbeauftragung von Frachtdienstleistungen

– Einkauf von Frachtraumkapazität

– Ausschreibung von Frachtdienstleistungen

– Vertragsgestaltung für den Frachteinkauf

– Regulierung von eingekauften Frachtdienstleistungen

4386.book Seite 368 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

6.3 Stammdaten in der Transportlogistik

369

6

� Planungs- und Ausführungsorganisation

Die Planungs- und Ausführungsorganisation organisiert die Disposition

der angenommenen Transportaufträge bzw. die Planung der zu trans-

portierenden Ladungen, führt die Disposition durch und übernimmt die

Ausführung der notwendigen Aktivitäten bzw. überwacht diese, wenn

sie extern vergeben wurden. In SAP TM hängen unter anderem folgende

Vorgänge mit der Planungs- und Ausführungsorganisation zusammen:

– Aufteilung von regions- und modusspezifischer Planungszuständigkeit

– Disposition und Transportplanung

– Verwaltung von Transportressourcen

SAP-ERP- bzw.

SAP-TM-Organi-

sationsstruktur

In Abbildung 6.14 sehen Sie eine Gegenüberstellung der Organisationsfor-

men mit Bezug zum Transport in SAP ERP und in SAP TM. Die APO-Trans-

portplanung ist als Planungswerkzeug nicht auf eine Organisationsdefini-

tion angewiesen.

Da in SAP TM bewusst keine direkte Beziehung zu finanztechnischen Glie-

derungsobjekten (z. B. Buchungskreisen, Konten, Innenaufträgen) herge-

stellt wird, werden die Organisationsdaten bei der Abrechnung mit an das

ERP- oder das angeschlossene Abrechnungssystem übergeben und dort zur

finanztechnischen Zuordnung verwendet.

Abbildung 6.14 Organisationsstrukturen in SAP ERP und in SAP TM

Gesellschafts-ebene

Büroebene

Bereichs-

ebene

Gruppenebene

Einkaufsbereich

Buchungs-

kreisebene

VerkaufsbereichEinkaufsbereich

Einkaufsorg.Land

Sakura LogisticsIwakuni, Japan

Einkaufsorg.See

Sakura LogisticsIwakuni, Japan

Verkaufsorg.

Sakura LogisticsIwakuni, JapanVertriebskanal

Sakura LogisticsVerkaufsbüro

Iwakuni

SAP ERP

Transportbereich

Sakura LogisticsTransportdispo-

stelle

Planung und Ausführung

Nieder-lassung

Sakura LogisticsIwakuni, Japan

Einkaufsorg.

Sakura LogisticsIwakuni, Japan

P&A Organis.

Unternehmens-ebene

KonzernSakura Inc.

Tokyo, JapanSAP TM

Sakura LogisticsIwakuni, Japan

Werk

Sakura LogisticsEInkäufergrp.

Containerliner

Sakura LogisticsPlanergruppe

Seefracht

KonzernSakura Inc.

Tokyo, Japan

Sakura LogisticsVerkaufsbüro

Iwakuni

Sakura LogisticsIwakuni, Japan

Verkaufsorg.

Sakura LogisticsVerkäufergrp.

Seefracht

Verkaufsbereich

Sakura LogisticsIwakuni, Japan

4386.book Seite 369 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

6 Transportlogistik

370

Wenn SAP TM mit SAP ERP als Abrechnungssystem verwendet wird, können

Sie die Organisationsstrukturen in beiden Systemen analog zueinander auf-

bauen, um eine sinnvolle Zuordnung der Verkaufs-/Einkaufsstrukturen zu

erreichen.

6.4 Transportmanagement mit SAP ERP

Das Transportmanagement in SAP ERP Logistics Execution System (Kompo-

nente LE-TRA) wurde als klassische Verladerlösung entwickelt, die in erster

Linie die Transportanforderungen der SAP-Kunden bedienen soll, die auch

die Logistikabwicklung mit den Komponenten für Distributionslogistik

(SD) und Beschaffungslogistik (MM) einsetzen (siehe Abbildung 6.5).

Prozesseinbindung

des SAP-ERP-Trans-

portmanagements

Ausgehend von Kundenaufträgen im Vertrieb oder Bestellungen in der

Beschaffungslogistik, werden jeweils ein oder mehrere Lieferbelege gebil-

det, die als Transportbedarf disponiert werden sollen. Im SAP-ERP-Trans-

portmanagement können Sie nun einen oder mehrere Transportbelege

bilden, die Lieferungen als Ladung beinhalten. Dazu bietet Ihnen SAP ERP

Dispositionswerkzeuge für eine effiziente Abwicklung. Eine optimierende

Planungsfunktion ist nicht Bestandteil des SAP-ERP-Transportmanage-

ments, Sie können jedoch externe Planungssysteme oder SAP APO einset-

zen, wenn eine Optimierung gewünscht ist. Im Anschluss an die

Transportdisposition können Sie für jeden Transportbeleg einen Fracht-

kostenbeleg erzeugen, der es Ihnen ermöglicht, die Dienstleisterkosten zu

berechnen und abzurechnen.

Arbeitsschritte im

ERP-Transport-

management

Die wesentlichen Arbeitsschritte im Transportmanagement mit SAP ERP

sind:

1. Festlegung der Transportarten, Verkehrsträger und Transportmittel

2. Durchführen der Transportdisposition und Lieferzuordnung

3. Ermittlung von Transportrouten und Transportabschnitten

4. Planung von Transportterminen

5. Bestimmung des Spediteurs, Ausschreibung an Spediteure und Beauf-

tragung von Spediteuren

6. Definition von Transportverpackungen

7. Erfassung von Transportdetails, Texten und weiteren Partnern

8. Drucken von Versand- und Transportpapieren

9. Buchung des Warenausgangs für transportierte Lieferungen

10. Versand elektronischer Nachrichten zum Transport

11. Ermittlung und Abrechnung von Frachtkosten

4386.book Seite 370 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

15

2Einleitung

Die vordringliche Aufgabe zahlreicher Manager besteht darin, verloren

gegangene Marktanteile zurückzugewinnen und neue Wettbewerbsvor-

teile zu sichern. Hintergrund dieser Bemühungen sind die Globalisierung

und der damit zusammenhängende verschärfte internationale Wettbe-

werb. Kundenorientierung, Lean Management und Reengineering, also eine

fundamentale Neugestaltung der Produktions- und Geschäftsprozesse,

sind aktuelle Schlagwörter, die diese Bemühungen kennzeichnen.

Wachsende

Bedeutung der

Logistik

Um diese Ziele zu erreichen, werden Wertschöpfungsprozesse in vielen

Unternehmen neu organisiert, wobei insbesondere die Schnittstellen zu

den Absatz- und Beschaffungsmärkten zunehmend wichtiger werden. In

diesem Zusammenhang hat wohl kaum eine andere unternehmerische

Funktion in den letzten Jahren so an Bedeutung gewonnen wie die Logis-

tik. Eine aktuelle Marktanalyse, die Global Logistics Markets – Trend Analy-

sis von Roland Berger und Barclays (https://www.rolandberger.com/de/

Publications/pub_global_logistics_markets.html), prophezeit ein jährliches

Wachstum des weltweiten Logistikmarktes um bis zu drei Prozent. Als glo-

bale Wachstumstreiber werden dabei der zunehmende Online-Handel,

intraregionale Warenflüsse und der Trend zu Nischenangeboten genannt.

Vor wenigen Jahren noch als betriebliche Hilfsfunktion und Objekt isolier-

ter Rationalisierungsbemühungen behandelt, wird die Logistik inzwischen

als wesentliches Element der strategischen Unternehmensführung be-

trachtet und in betriebswirtschaftlicher Standardsoftware funktional abge-

bildet. Entsprechend hoch ist die Nachfrage nach logistischem Fachwissen

in Verbindung mit Know-how zur Abbildung der Logistik in komplexen IT-

Systemen. Der geänderten Bedeutung der Logistik wird auch mit dem Be-

griff Supply Chain Management Rechnung getragen.

Definition von Supply Chain Management

Unter Supply Chain Management (SCM) versteht man die Betrachtung und

Verwaltung der logistischen Abläufe entlang der gesamten Wertschöp-

fungskette, also unter Einbeziehung der Lieferanten, Kunden und Endver-

braucher.

4386.book Seite 15 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Einleitung

16

Ziel dieses Buchs

Dieses Buch hat zum Ziel, Ihnen einen Einstieg in die Welt der Logistik mit

SAP-Software zu geben, Sie mit den wesentlichen Komponenten der soge-

nannten SAP Supply Chain Execution Platform vertraut zu machen und

Ihnen dabei zu helfen, die Terminologie, die Konzepte und die technologi-

schen Komponenten sowie deren Integration zu verstehen.

SAP ERP und

SAP SCM

Da die beschriebenen Prozesse komplex sind und mit einer Vielzahl von

funktionalen Details aufwarten, haben wir in Bezug auf die Darstellung und

die funktionale Erläuterung der SAP-Systemkomponenten (SAP ERP und

SAP SCM) eine möglichst repräsentative Auswahl getroffen. Das heißt, dass

wir vor dem Hintergrund der Logistik auf sämtliche Komponenten der SAP

Business Suite eingehen und alle Kernfunktionen ansprechen. Einige, ins-

besondere technische Komponenten und Funktionsbereiche (z. B. Entsor-

gung, Instandhaltung, Compliance, Service Management) werden indes

nicht erläutert.

Wir haben bei unserer Darstellung insbesondere darauf geachtet, betriebs-

wirtschaftliche Fragestellungen und SAP-spezifische Lösungsansätze und

Fachwörter zu erklären und miteinander in Zusammenhang zu setzen.

Unser Ziel war es, das Buch zum einen leicht verständlich zu machen und

zum anderen einen fundierten Einblick in die jeweiligen Prozessketten zu

geben. Auf diese Weise sollte jeder die Informationen in diesem Buch ver-

stehen können – vom IT-Experten, der lediglich über Grundkenntnisse der

betriebswirtschaftlichen Zusammenhänge verfügt, bis zum Mitglied der

Fachabteilung, dem bislang die SAP-Begriffe und -Applikationen fremd sind.

Neuheiten in

der 4. Auflage

In diesem Buch stellen wir Ihnen die verschiedenen Logistiklösungen von

SAP auf dem neuesten Releasestand vor. Für diese 4. Auflage haben wir das

Buch noch einmal komplett durchgesehen, viele Abbildungen aktualisiert

und wesentliche Änderungen sowie funktionale Erweiterungen der SAP

Business Suite aufgenommen.

Insbesondere Kapitel 6, »Transportlogistik«, wurde umfassend überarbeitet

und beschreibt nun die Möglichkeiten, die SAP Transportation Management

(SAP TM) in der aktuellen Version 9.4 bietet. Neben der Transportlogistik

haben wir auch Kapitel 7, »Lagerlogistik und Bestandsmanagement«, kom-

plett überarbeitet und sowohl um die neuen Funktionen von SAP Extended

Warehouse Management (EWM) als auch um Integrationsszenarien zu

SAP TM erweitert. Darüber hinaus haben wir zahlreiche Abbildungen aktu-

alisiert und am Ende des Buches einen weiteren Anhang (Anhang B) mit den

wichtigsten Systemtabellen sowie einen neuen Anhang C mit den wichtigs-

ten Transaktionscodes aufgenommen.

4386.book Seite 16 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Einleitung

17

SAP S/4HANAKaum ein Thema wird aktuell so heiß diskutiert wie die neue Echtzeit-ERP-

Suite von SAP. SAP S/4HANA basiert vollständig auf der In-Memory-Platt-

form SAP HANA und bietet neben einer neuen, personalisierten und

modernen Oberfläche zahlreiche Neuerungen und Vereinfachungen. Diese

Änderungen betreffen dabei auch die logistischen Grundfunktionen, die

wir in diesem Buch vorstellen. Auch wenn aufgrund der Marktposition von

SAP und der Attraktivität des neuen Produkts zahlreiche Anwender mittel-

bis langfristig auf die neue Plattform wechseln werden, betrachten wir SAP

S/4HANA zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht als Nachfolger der SAP Busi-

ness Suite, sondern als ergänzende Produktlinie.

Wir möchten Ihnen daher in Kapitel 1, »Grundlagen der SAP-Logistiklö-

sung«, einen ersten Überblick über die neue Technologie geben und gehen

in Kapitel 9, »Logistik mit SAP S/4HANA«, auf die Neuerungen im Bereich

Logistik ein.

An dieser Stelle möchten wir ausdrücklich darauf hinweisen, dass wir uns

in diesem Buch nach wie vor mit der »klassischen« SAP Business Suite

beschäftigen. In diesem Rahmen können wir dem Anspruch einer detail-

lierten Betrachtung der neuen Fuktionen, die SAP S/4HANA bietet, nicht

gerecht werden. Für einen Einstieg in die Welt von SAP S/4HANA möchten

wir Sie an dieser Stelle auf das Angebot des Rheinwerk Verlags zu diesem

Thema verweisen.

Aktualität der Informationen zu SAP S/4HANA

Die Angaben in diesem Buch betreffen, soweit dies nicht anders angege-

ben wurde, das aktuelle SAP S/4HANA Release 1610, das im Herbst 2016

veröffentlicht wurde. Wir möchten Sie an dieser Stelle darauf hinweisen,

dass wir die erläuterten Funktionen und insbesondere die lizenzrechtli-

chen Aussagen auf Basis der aktuellen Informationen beschreiben.

Weil das Produkt ständig weiterentwickelt wird, möchten wir Sie auf die

entsprechenden Hinweise von SAP aufmerksam machen und Sie bitten, in

regelmäßigen Abständen anhand der SAP-Wissensdatenbank zu überprü-

fen, ob unsere Aussagen noch aktuell sind. Sie finden die SAP-Wissens-

datenbank im SAP-Service-Marktplatz über folgende URL: http://

launchpad.support.sap.com

Leser-Feedback und

Verbesserungen

Viele Leser haben uns gebeten, weitere Grafiken zur Prozessintegration auf-

zunehmen. Wir sind diesem Wunsch sehr gern nachgekommen und haben

zum besseren Verständnis die Beschreibungen so weit wie möglich durch

weitere Grafiken ergänzt. Damit Sie die vorgestellten Szenarien in Ihrem

System wiederfinden, die erläuterten Transaktionen aufrufen und den

4386.book Seite 17 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Einleitung

18

Funktionsumfang der SAP Business Suite weiter erforschen können, haben

wir die bestehenden und hinzugekommenen Bildschirmfotos um die ent-

sprechenden Transaktionscodes ergänzt.

SAP Supply Chain

Execution Platform

SAP EWM bildet zusammen mit SAP TM und SAP Event Management (SAP

EM) die SAP Supply Chain Execution Platform. Diese Plattform vereint nicht

nur einen wesentlichen Teil der SAP-Funktionalität für die Logistik, son-

dern folgt mit ihren Lösungen auch der SAP-Strategie, die Planung und die

operative Abwicklung sämtlicher Logistikszenarien integriert abzubilden

(siehe Abbildung 1).

Abbildung 1 SAP Supply Chain Execution Platform

Die SAP Supply Chain Execution Platform enthält somit die folgenden

Lösungen:

� SAP Transportation Management

SAP Transportation Management (SAP TM) hilft Unternehmen, ihren

Warenverkehr effizient, schnell und akkurat abzuwickeln. Transportpro-

zesse und -aufträge werden vereinfacht, automatisiert und konsolidiert.

So werden Auftragsabwicklung, Planung und Warenflüsse unter Berück-

sichtigung der verschiedenen Lieferquellen, Kosten und Regulierungen

verbessert. In Kapitel 6, »Transportlogistik«, machen wir Sie mit den

wesentlichen Prozessen und Funktionen von SAP TM vertraut.

� SAP Extended Warehouse Management

SAP Extended Warehouse Management (SAP EWM) ist die Lösung für

alle Prozesse und Funktionen im Lager: Sie ermöglicht eine nahtlose

Integration in die vor- und nachgelagerten Prozesse des Transportma-

nagements. Darüber hinaus werden die Lagerdisposition und Arbeitsor-

ganisation unterstützt und Lagerprozesse automatisiert. SAP EWM hilft

Unternehmen, die Effizienz ihrer Lagerverwaltung zu verbessern, bran-

chenspezifische Besonderheiten zu berücksichtigen, Abläufe zu optimie-

ren und Bestände und Prozesse jederzeit zu überwachen. In Kapitel 7,

»Lagerlogistik und Bestandsmanagement«, lernen Sie die wesentlichen

Funktionen von SAP EWM kennen.

SAP EWMSAP Extended Warehouse Management

SAP TMSAP Transportation Management

SAP EMSAP Event Management

SAP Supply Chain Execution Plattform

4386.book Seite 18 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Einleitung

19

� SAP Event Management

SAP Event Management (SAP EM) unterstützt Unternehmen bei der Ver-

netzung, Planung und Koordination ihrer Logistiknetzwerke. Ein wichti-

ger Bestandteil eines adaptiven Geschäftsprozessmanagements ist die

Möglichkeit, Ereignisse im Rahmen dieser Geschäftsprozesse zu überwa-

chen und auf Planabweichungen zu reagieren. Welchen Beitrag SAP EM

dazu leisten kann, stellen wir Ihnen in Kapitel 8, »Kontrolle und Berichts-

wesen«, vor.

An wen richtet sich dieses Buch?

Wir können in diesem Buch nicht alle Fragen beantworten – wir möchten

Sie jedoch in die Lage versetzen, die richtigen Fragen zu stellen und die

wichtigsten Grundlagen zu verstehen. Wir haben in diesem Zusammen-

hang den Anspruch, Ihnen einen möglichst umfassenden Überblick über

die Möglichkeiten der SAP Business Suite zu geben, Ihnen die Grundfunkti-

onen und die Integration zwischen den einzelnen Komponenten zu erklä-

ren und Sie in die Lage zu versetzen, für detaillierte Fragen den richtigen

Ansprechpartner zu identifizieren. Das Buch richtet sich daher an folgende

Zielgruppen:

SAP-EinsteigerGrundsätzlich widmen wir dieses Buch all jenen, die nach einer verständli-

chen, fundierten Einführung in die Logistik mit SAP-Software suchen. Aus

diesem Grund beschreibt jedes Kapitel detailliert einen bestimmten logisti-

schen Bereich und gibt einen Überblick über die Funktionen und den Ein-

satz der jeweiligen Komponente in der Praxis. In diesem Zusammenhang

sprechen wir sowohl SAP-Einsteiger und Mitarbeiter der Fachabteilungen

an, in denen SAP eingeführt wird, als auch Studenten, die sich einen Über-

blick über die logistischen Kernprozesse und deren Abbildung in SAP-Soft-

ware verschaffen möchten.

Ambitionierte

Anwender

Wir wenden uns mit diesem Buch auch an ambitionierte SAP-Anwender,

die über den Tellerrand hinausschauen möchten. Sie erhalten einen Ein-

blick in die Prozessintegration und in die vor- oder nachgelagerten Funkti-

onen, die über die Arbeit in ihrer Fachabteilung hinausgehen, und erfahren,

wie diese im SAP-System abgebildet werden.

Führungskräfte und

IT-Entscheider

Nicht zuletzt wenden wir uns an Führungskräfte und IT-Entscheider, die

über die Implementierung der SAP Business Suite oder einzelner Kompo-

nenten nachdenken und sich in diesem Zusammenhang einen Überblick

über logistische Prozesse mit SAP-Systemen verschaffen möchten.

4386.book Seite 19 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Einleitung

20

SAP-Online-Hilfe und weiterführende Literatur

Wir möchten Sie an dieser Stelle auch auf die sehr umfangreiche Doku-

mentation und die Hilfeseiten der SAP aufmerksam machen. Sie finden die

SAP-Online-Hilfe im Internet über die URL http://help.sap.com. Darüber

hinaus empfehlen wir Ihnen weiterführende Literatur aus dem Rheinwerk

Verlag. Unter https://www.rheinwerk-verlag.de/sap/logistik/ finden Sie

das gesamte Angebot zum Thema Logistik mit SAP.

Die betriebswirtschaftliche Bedeutung der Logistik

Rationalisierungs-

potenzial

Die betriebswirtschaftliche Bedeutung der Logistik liegt für viele Unterneh-

men nach wie vor in ihrem Rationalisierungspotenzial. In der Regel soll

durch eine Reduzierung der Logistikkosten der Unternehmenserfolg ver-

bessert werden, um Wettbewerbsvorteile zu erringen. Befragungen von

Unternehmen haben ergeben, dass diese für die nächsten Jahre immer

noch mit einem erheblichen Kostensenkungspotenzial von fünf bis zehn

Prozent der Gesamtkosten rechnen (siehe 3PL Study 2009, The State of Logis-

tics Outsourcing 2009 Third-Party Logistics). Diese Aussage steht nicht im

Widerspruch zu der Tatsache, dass der Logistikkostenanteil bei vielen

Unternehmen in der Vergangenheit eher angestiegen ist, hängt dieser doch

z. B. davon ab, welche Geschäftsprozesse der Logistik zugerechnet werden.

So ist der Zuständigkeitsbereich der Logistik in den letzten Jahren ständig

ausgeweitet worden, z. B. um die Produktionsplanung und -steuerung (PPS-

Systeme) oder die Qualitätskontrolle. Auch werden hohe Investitionen in

IT-Technologie vorgenommen, unter anderem in Konzepte des Supply

Chain Managements. Diese werden schon in naher Zukunft zu sinkenden

administrativen Logistikkosten (z. B. durch Sendungsverfolgung, Transport-

organisation oder internetbasierte Bestellabwicklung) führen.

Weitere Kosteneinsparungen erwartet man in Handels- und Industrieun-

ternehmen durch die Fremdvergabe von Logistikdienstleistungen (Logis-

tik-Outsourcing). Insbesondere die operativen Logistikaufgaben wie Trans-

portieren, Lagern, Kommissionieren und Verpacken sind bereits zu hohen

Prozentsätzen an externe Logistikdienstleister vergeben. Da eine mangel-

hafte Qualität der Logistikleistung in der Regel jedoch nicht dem einge-

schalteten Dienstleister, sondern dem Lieferanten angelastet wird, ist die

Ausgliederung logistischer Funktionen nicht unproblematisch.

4386.book Seite 20 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Einleitung

21

Logistische

Zusatzleistungen

Wenn die Produkte von Wettbewerbern qualitativ immer gleichwertiger

werden und ein Preisspielraum nach unten kaum gegeben ist, spielt sich

der Wettbewerb in den Serviceleistungen ab, die die Sachleistung umgeben.

Innerhalb dieser Serviceleistungen hat der Logistikservice einen hohen

Stellenwert: Liefertreue, eine zügige Reklamationsbearbeitung und ein

qualitativ hochwertiger Kundenservice sind Merkmale, mit denen sich ein

Unternehmen von seinen Wettbewerbern differenzieren kann.

Kundenorientierte

Logistik

Viele Logistikprozesse weisen Schnittstellen zu Kunden auf oder haben mit

ihren Ergebnissen Auswirkungen auf den Kunden. Logistische Prozessket-

ten müssen sich deshalb an den Kundenbedürfnissen orientieren und ser-

vicefreundlich gestaltet sein. In einer Zeit, in der logistische Anforderungen

immer präziser und bis zum Endverbraucher immer individueller werden,

haben Unternehmen, die diese Prozesse zum Nutzen ihrer Kunden beherr-

schen, einen zumindest nicht kurzfristig aufzuholenden Wettbewerbsvor-

sprung. Unternehmen, die sich durch ein exzellentes Logistikmanagement

auszeichnen, sind deshalb gegen andere Lieferanten kaum austauschbar.

Insofern kann Logistik in Handels- und Industrieunternehmen auch zu den

Kernkompetenzen zählen, für die ein Outsourcing gerade nicht in Betracht

gezogen werden sollte. Das heißt nicht, dass die Erfüllung logistischer

Grundfunktionen (z. B. Transportieren oder Lagern) nicht fremdvergeben

werden könnte. Denn für diese Aufgaben agiert eine ausreichend große

Anzahl von Anbietern am Markt, die ohne Qualitätseinbuße kurzfristig die

logistischen Aufgaben vom bisherigen Dienstleister übernehmen könnten

(Make-or-Buy-Entscheidung).

Definition von »Logistik« für dieses Buch

Es gibt eine große, ständig wachsende Zahl sich wandelnder Definitionen

und Gliederungsmöglichkeiten, die sowohl in der Literatur als auch im

Internet für den Begriff Logistik angeboten werden. In diesem Buch ver-

wenden wir die funktionale, flussorientierte Definition der amerikanischen

Logistikgesellschaft Council of Supply Chain Management Professionals als

Grundlage für unsere Reise durch das Logistikangebot von SAP:

Logistic management is that part of supply chain management that

plans, implements, and controls the efficient, effective forward and

reverse flow and storage of goods, services, and related information

between the point of origin and the point of consumption in order to

meet customers’ requirements.

(Quelle: Council of Supply Chain Management Professionals)

4386.book Seite 21 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Einleitung

22

Übersetzt und zitiert nach Pfohl (2010, S. 12) ist Logistik damit:

… der Prozess der Planung, Realisierung und Kontrolle des effizienten,

kosteneffektiven Fließens und Lagerns von Rohstoffen, Halbfabrikaten

und Fertigfabrikaten und der damit zusammenhängenden Informatio-

nen vom Liefer- zum Empfangspunkt entsprechend den Anforderungen

des Kunden.

Gemäß dieser Definition hat die Logistik die Funktion der Warenbewegung

in der gesamten Wertschöpfungskette und benötigt eine unternehmens-

übergreifende Koordination und Integration. Sie hat im Wesentlichen Real-

und Sachgüter sowie Dienstleistungen zum Gegenstand, die dem Kunden

Nutzen stiften, und integriert diese in die logistischen Kernfunktionen des

Transportierens, Umschlagens und Lagerns.

Logistik umfasst somit die Planung, Steuerung und Abwicklung sowie die

Kontrolle von Waren- und Informationsflüssen – zwischen einem Unter-

nehmen und seinen Lieferanten, innerhalb eines Unternehmens sowie zwi-

schen dem Unternehmen und seinen Kunden.

Abgrenzung zur

Materialwirtschaft

Die Materialwirtschaft hingegen umfasst alle Aktivitäten, um das Unter-

nehmen bzw. dessen Produktion mit den dafür notwendigen Materialien

möglichst kostenoptimal zu versorgen. Die Logistik berücksichtigt die

Raum- und Zeitüberbrückung von Versorgungsprozessen, nicht nur in Hin-

blick auf das Material, sondern auch auf in Hinblick die zwischen den

Geschäftspartnern auszutauschenden Informationen. Aus diesem Grund

betrachten wir die Materialwirtschaft nicht nur als Teil der Logistik, son-

dern als deren Mittelpunkt, wobei die Funktionen der Logistik umfassender

sind als die der Materialwirtschaft.

Funktionale Gliede-

rung der Logistik

Eine weitere Möglichkeit der Gliederung der Logistik ist die Unterschei-

dung logistischer Phänomene nach funktionalen Aspekten. Als Quer-

schnittsfunktion hat die Logistik Schnittstellen mit den güterwirtschaftli-

chen Hauptfunktionsbereichen Beschaffung, Produktion und Absatz.

Klassische Kern-

bereiche der Logistik

In der Reihenfolge, in der die Güter das Unternehmen vom Beschaffungs-

markt bis zum Absatzmarkt durchfließen, wird daher traditionell zwischen

folgenden Bereichen der Logistik unterschieden:

� Beschaffungslogistik

� Produktionslogistik

� Distributionslogistik

Erweiterung der

traditionellen

Kernbereiche

Aktuelle Logistikdefinitionen erweitern diese traditionellen Kernbereiche

um weitere Aspekte. Hierzu zählen insbesondere die Entsorgungslogistik so-

wie die betriebliche Instandhaltung bzw. das Servicemanagement. Die Ersatz-

4386.book Seite 22 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Einleitung

23

teillogistik stellt für diese Wartungs- und Instandhaltungsprozesse die ma-

terialwirtschaftliche Versorgung und Bereitstellung von Ersatzteilen sicher.

Mit diesem Buch zielen wir auf eine möglichst umfassende Darstellung

logistischer Prozesse und Fragestellungen, die neben den theoretischen

Grundlagen die Probleme der praktischen Handhabung und deren Umset-

zung in der SAP Business Suite umfasst. Aus diesem Grund haben wir die

klassischen betriebswirtschaftlichen Querschnittsfunktionen um folgende

Bereiche der Logistik erweitert und die Kapitel dieses Buchs entsprechend

ausgerichtet:

� Transportlogistik

� Lagerlogistik und Bestandsmanagement

Aufgrund unseres Anspruchs, Ihnen im Rahmen der konzeptionellen Mög-

lichkeiten ein grundlegendes Verständnis der logistischen Kernprozesse

und ihrer Abbildung in der SAP Business Suite zu bieten, sind die Entsor-

gungslogistik sowie das Servicemanagement und die Instandhaltung

(sowie Compliance) nicht Gegenstand dieses Buchs. Zu diesen Themen

möchten wir Sie an dieser Stelle auf das Literaturverzeichnis im Anhang

hinweisen. Dort finden Sie auch die vollständigen bibliografischen Anga-

ben zu allen anderen Büchern oder Quellen, aus denen wir zitieren oder auf

die wir verweisen.

Funktionsbereiche

der Logistik

Abbildung 2 zeigt die klassischen und erweiterten Funktionsbereiche der

Logistik, die wir im Rahmen dieses Buchs näher erläutern werden.

Abbildung 2 Funktionsbereiche der Logistik

Beschaffungs-logistik

Produktions-logistik

Distributions-logistik

Lagerlogistik undBestandsmanagement

Lieferant Kunde

interne Logistik externe Logistikexterne Logistik

Beschaffungs-märkte

Absatzmärkte

Unternehmen

Transportlogistik

Außenhandelsabwicklung und Zoll Import Export

Logistik-dienst-leister

Logistik-dienst-leister

Kontrolle und Berichtswesen

4386.book Seite 23 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Einleitung

24

Beschaffungs-

märkte

Aufseiten der Beschaffungsmärkte ist es Aufgabe der Beschaffungslogistik,

die für die betrieblichen Prozesse der Fertigung und Distribution notwen-

dige Handelsware sowie Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe zu beschaffen. Die

Beschaffung erfolgt hier aufgrund einer bestimmten Bedarfs- und

Bestandssituation, insbesondere auf Basis der materialwirtschaftlichen

Disposition als Teil der Produktionslogistik. Das Ergebnis der Disposition

kann eine Bestellanforderung sein. Die Bestellanforderung wird zur

Beschaffung freigegeben, in eine Bestellung umgesetzt und an die ermit-

telte Bezugsquelle zur externen oder internen Beschaffung übermittelt.

Den Abschluss der Beschaffung bildet, neben einer möglichen Lieferanten-

rechnung und deren Zahlung, der Wareneingang in das Lager. Der Waren-

eingang schreibt hierbei nicht nur die Bestände, sondern auch deren

buchhalterische Bewertung fort. Das Einlagern der Materialien, deren Qua-

litätsprüfung und Bestandsführung sind Teil der Lagerlogistik und des

Bestandsmanagements.

Absatzmärkte Die Distributionslogistik beschäftigt sich im Wesentlichen mit den Verkaufs-

prozessen, die in der Regel damit beginnen, dass ein Kunde Materialien

bestellt und den Wunschliefertermin mitteilt. Mit diesen Informationen

wird ein Kundenauftrag erfasst. Je nach Liefertermin werden die Versandak-

tivitäten gestartet, damit die Materialien rechtzeitig beim Kunden eintreffen.

Die Lagerlogistik übernimmt hierbei die Aufgabe der Kommissionierung

und Materialbereitstellung. Sobald die Materialien das Lager verlassen

haben, wird ein Warenausgang gebucht, um Bestände und Werte im Rahmen

des Bestandsmanagements fortzuschreiben.

Für die Auslieferung der Materialien kann ein Frachtführer beauftragt wer-

den. Die Transportlogistik als logistische Querschnittsfunktion übernimmt

hierbei die Buchung der Transportplanung und des Transports. Am Ende

eines Verkaufsvorgangs steht die Faktura, die Rechnung an den Kunden.

Sobald der Kunde die Materialien bezahlt hat, wird abschließend in der

Buchhaltung der Zahlungseingang verbucht.

Der Aufbau dieses Buchs

Die Kapitelstruktur dieses Buchs richtet sich nach den beschriebenen logis-

tischen Funktionsbereichen und hat folgende Inhalte:

Kapitel 1:

Grundlagen der

SAP-Logistiklösung

Nach dieser Einführung befassen wir uns in Kapitel 1, »Grundlagen der SAP-

Logistiklösung«, mit der SAP Business Suite. Wir geben Ihnen einen Über-

blick über ihre Komponenten und Systeme sowie über SAP NetWeaver.

4386.book Seite 24 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Einleitung

25

Unser Ziel ist es, Sie mit der SAP-Begriffswelt und der SAP-Komponenten-

sicht vertraut zu machen.

In den weiteren Kapiteln werden wir bei der detaillierten Erörterung der

SAP-Logistikkomponenten und ihrer Funktionen immer wieder auf die

Darstellung in diesem Überblickskapitel verweisen, um die Funktionen im

Gesamtkontext verständlich zu machen. Gleichzeitig werden wir Ihnen das

neue SAP S/4HANA vorstellen und die wesentliche Technologie erläutern.

In Kapitel 9, »Logistik mit SAP S/4HANA«, geben wir Ihnen dann einen

Überblick über die neuen Funktionen in der Logistik.

Kapitel 2:

Organisations-

strukturen und

Stammdaten

In Kapitel 2, »Organisationsstrukturen und Stammdaten«, beschreiben wir

die Bedeutung, Verwendung, Verteilung und Verknüpfung der Stammda-

ten für die Logistikkomponenten in der SAP Business Suite sowie deren

Organisationsstrukturen. Die Organisationsstruktur spiegelt den rechtli-

chen und organisatorischen Aufbau eines Unternehmens wider und bildet

die Grundlage für die Datenorganisation in der SAP Business Suite.

Kapitel 3:

Beschaffungs-

logistik

Kapitel 3, »Beschaffungslogistik«, befasst sich im Wesentlichen mit der

externen Beschaffung von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen. Neben den Ein-

kaufsprozessen der externen Beschaffung erläutern wir auch die interne

Beschaffung durch Umlagerung. Nach einem allgemeinen Überblick über

die Beschaffungslogistik und ihre betriebswirtschaftliche Bedeutung

möchten wir Sie in diesem Kapitel mit den einkaufsspezifischen Stamm-

daten und Organisationsstrukturen vertraut machen. Danach werden wir

auf die Applikationen zur Bedarfsermittlung, Bestellabwicklung und Anlie-

ferung eingehen und einen Bestellprozess anhand eines Beispiels veran-

schaulichen. Den Abschluss der externen Beschaffung bilden in der Regel

der Wareneingang und der Erhalt der Lieferantenrechnung. Wir erklären

Ihnen die Auswirkungen der Warenbewegung, die Integration in die

Bestandsführung und die Verrechnung von Verbrauchsmaterialien. Ab-

schließend gehen wir auf die Rechnungsprüfung ein und zeigen die Opti-

mierungsmöglichkeiten im Einkauf auf.

Kapitel 4:

Produktionslogistik

Die Produktionslogistik als Teil der logistischen Kette bezeichnet normaler-

weise die Planung, die Steuerung und den innerbetrieblichen Transport der

für die Produktion notwendigen Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie der

daraus entstehenden Fertigerzeugnisse. In Kapitel 4, »Produktionslogis-

tik«, beschäftigen wir uns insbesondere mit den Aufgaben und Prozessen

der Produktionslogistik aus dispositiver Sicht, da sie als Basis einer nachfol-

genden externen Beschaffung im Rahmen der Beschaffungslogistik dienen.

Wir stellen dabei zunächst die Grundlagen aus SAP-Prozesssicht dar und

gehen im Anschluss auf die funktionalen Aspekte der Absatz- und Beschaf-

fungsplanung mit SAP ERP und SAP Advanced Planning and Optimization

4386.book Seite 25 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Einleitung

26

(SAP APO) ein. Die Produktionssteuerung und Kapazitätsplanung in Hin-

blick auf die eigentliche Fertigungssteuerung sind nicht Gegenstand dieses

Buchs.

Kapitel 5:

Distributionslogistik

Die Distributionslogistik verbindet die Produktionslogistik des Unterneh-

mens mit der Beschaffungslogistik des Kunden und umfasst damit alle

Aktivitäten zur Auftragserfassung, Belieferung und Abrechnung der nach-

gefragten Produkte. Die Belieferung erfolgt hierbei aus dem Produktions-

prozess oder aus den Beständen der Lagerlogistik. In diesem Buch grenzen

wir die Distributionslogistik von den eigentlichen Vertriebsaktivitäten ab,

die auf die Erschließung, Pflege und Entwicklung von Kundenkontakten

abzielen. Aus Sicht der SAP Business Suite werden diese Aufgaben von SAP

Customer Relationship Management (SAP CRM) übernommen und funkti-

onal durch dessen Account und Contact Management abgedeckt. Die Ver-

waltung von Accounts und Ansprechpartnern sowie die Pflege von

Opportunitys und Verkaufsaktivitäten sind daher nicht Gegenstand dieses

Buchs.

Kapitel 5, »Distributionslogistik«, behandelt neben den Grundlagen die für

den Vertrieb notwendigen Organisations- und Stammdaten, die Ver-

kaufsabwicklung in SAP ERP und SAP CRM, die Versandabwicklung und

schließlich die Fakturierung. Neben dem reinen Verkauf mit Anfrage, An-

gebot und Auftrags- bzw. Kontraktbearbeitung möchten wir auch auf die

Rückstandsbearbeitung und Lieferabwicklung eingehen und spezielle

Geschäftsvorfälle im Vertrieb erklären. Hierzu zählen neben der Reklamati-

onsbearbeitung und Retourenabwicklung unter anderem der Barverkauf

sowie die Leihgut- und Konsignationsabwicklung.

Kapitel 6:

Transportlogistik

Logistikketten werden zunehmend globaler und komplexer. Logistikunter-

nehmen müssen heute mit einem weltweiten Netzwerk von Spediteuren

und Dienstleistern interagieren, über das Rohstoffe, Teile und Fertigpro-

dukte durch die ganze Welt transportiert werden. Dies stellt neue Anforde-

rungen an das Transportmanagement. Dem Thema »Transportlogistik«

widmen wir in diesem Buch aufgrund seiner logistischen Bedeutung und

der in diesem Bereich von SAP angebotenen Applikationen ein eigenes

Kapitel (Kapitel 6). Dort stellen wir die unterschiedlichen SAP-Lösungen

zum Thema Transport vor. Dabei gehen wir sowohl auf die Sicht eines Ver-

laders aus Herstellung oder Handel als auch auf die Sicht eines Transport-

dienstleisters ein. Neben den Grundlagen der Transportlogistik, ihrer

betriebswirtschaftlichen Bedeutung sowie dem Transport aus Sicht von

Verlader und Logistikdienstleister erläutern wir die einzelnen Systeme und

Applikationen, deren Integration in die Beschaffungs- und Distributions-

logistik sowie die benötigten Stammdaten im Detail.

4386.book Seite 26 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Einleitung

27

Kapitel 7:

Lagerlogistik

und Bestands-

management

Reibungslose Prozessabläufe in der Lagerlogistik erfordern neben Flexibili-

tät und Transparenz auch eine lückenlose Integration in die betriebliche

Wertschöpfungskette und bestehende Systemarchitektur. Moderne Lager-

verwaltung ist volle Kontrolle über alle Warenbewegungen – vom Waren-

eingang bis zur Auslieferung.

Kapitel 7, »Lagerlogistik und Bestandsmanagement«, beschreibt die Lager-

logistik als Bindeglied zwischen der internen und externen Logistik. Wir

stellen Ihnen daher die SAP-Prozesse im Bereich der Bestandsführung,

Warenbewegungen und Lagerverwaltung vor. Neben einer klaren system-

technischen Abgrenzung zwischen Bestands- und Lagerverwaltung er-

läutern wir dabei sowohl die Lagerverwaltung mit der Warehouse-

Management-Lösung in SAP ERP (WM) als auch in SAP SCM – SAP Extended

Warehouse Management (SAP EWM).

Neben der applikationsspezifischen Erläuterung der grundlegenden Lager-

prozesse im Wareneingang und -ausgang richten wir besonderes Augen-

merk auf die Grundlagen der Bestandsverwaltung, auf deren Bewertung

sowie auf die Integration der Systemkomponenten. Sonderbestände und

Sonderbeschaffungsformen, Konsignation, Lohnbearbeitung und Stre-

ckenabwicklung erläutern wir aufgrund ihrer zentralen logistischen Bedeu-

tung ebenso wie die prozesstechnischen Unterschiede zwischen WM (SAP

ERP) und SAP EWM (SAP SCM) und deren Integration in die Transportpla-

nung.

Kapitel 8:

Kontrolle und

Berichtswesen

Der logistischen Kontrolle und dem damit verbundenen Berichtswesen

widmen wir uns in Kapitel 8, »Kontrolle und Berichtswesen«. Dort befassen

wir uns auch mit der Integration in die SAP-Logistikprozesse. Hierbei

beschreiben wir im Wesentlichen SAP Event Management als Tracking &

Tracing-System zur Sendungsverfolgung und Ereignissteuerung, die klassi-

schen, SAP-ERP-basierten Funktionen im Bereich der Vertriebs- und Logis-

tikinformationssysteme sowie SAP Business Warehouse (SAP BW). Das

klassische Berichtswesen wird funktional durch SAP BusinessObjects abge-

rundet.

SAP bietet hiermit die notwendigen Werkzeuge, um den Anwender bei der

Erstellung, Formatierung und Verteilung aussagekräftiger, interaktiver

Berichte, sogenannter Dashboards, zu unterstützen. Dashboards bieten

dabei mehr als eine reine Datenauswertung und legen den Fokus auf die

Integration und Erstellung von intuitiven Visualisierungen, die sofort

anzeigen, wo Handlungsbedarf besteht.

Kapitel 9:

Logistik mit

SAP S/4HANA

SAP S/4HANA ist die neue strategische Plattform von SAP. Sie soll die SAP

Business Suite mittel- bis langfristig ablösen und die Funktionalität beste-

4386.book Seite 27 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Einleitung

28

hender Systeme wie SAP ERP und SAP SCM sukzessive in einem einzigen

System vereinen, das auf der Echtzeitdatenbank SAP HANA basiert.

In Kapitel 9, »Logistik mit SAP S/4HANA«, geben wir Ihnen einen Aus- und

Überblick über die wesentlichen Änderungen mit SAP S/4HANA sowie

einen Einblick in die bereits verfügbaren Funktionen in der Beschaffung,

im Vertrieb, im Transport, in der Bestands- und Lagerverwaltung sowie in

die Echtzeitfunktionen für die Analyse und das Reporting.

Anhang Am Ende dieses Buchs finden Sie ein Abkürzungsverzeichnis (Anhang A),

ein Glossar (Anhang B), eine Übersicht über die wichtigsten Datenbank-

tabellen für Stamm- und Bewegungsdaten (Anhang C), eine Transaktions-

übersicht (Anhang D), ein ein Literaturverzeichnis (Anhang E) sowie einen

ausführlichen Index, der Ihnen hilft, wichtige Begriffe und ihre Definition

schnell zu finden.

Datenbanken

und Tabellen

Die SAP Business Suite basiert auf einer relationalen Datenbank, die aus

zahlreichen Tabellen besteht, in die das System Daten in vordefinierten Fel-

dern abspeichert. Jede der Tabellen enthält mehrere Zeilen. Jede Zeile ent-

hält eine eindeutige Instanz von Daten für die entsprechenden Felder, die

durch die Spalten festgelegt und durch eindeutige Schlüsselbeziehungen

(beispielsweise eine eindeutige Material- oder Belegnummer) miteinander

verbunden sind.

So enthält eine typische Datenbanktabelle mit Bestelldaten die Kopfdaten

einer Bestellung mit Lieferant, Bestellreferenz und Organisationsdaten, für

den die externe Beschaffung erfolgen soll. In einer weiteren Tabelle finden

sich Positionsdetails zu dem zu beschaffenden Material, zu der Bestell-

menge usw. Diese Tabelle ist mit einem eindeutigen Schlüssel mit der

Materialstamm-Tabelle verknüpft usw.

Transaktion SE16 Neben der reinen Prozess- und Funktionskenntnis ist es oft von Vorteil, die

Zusammenhänge zu kennen und die Struktur zu verstehen, in der SAP ERP

Belege auf der Datenbank speichert. Wir möchten Sie in diesem Band einla-

den, Ihre eigenen Übungsbeispiele und die entsprechenden Stamm- und

Bewegungsdaten in den Tabellen wiederzufinden, und haben den Anhang

daher um eine Übersicht der wichtigsten ERP-Tabellen sowie Transaktio-

nen aus den Beispielen in diesem Buch ergänzt.

Um sich Tabelleninhalte anzeigen zu lasssen, verwenden Sie die Transak-

tion SE16 (Data Browser) und geben den Namen der Tabelle ein, deren

Inhalte Sie sehen möchten. Die Ergebnisse können jetzt angezeigt werden,

indem Sie den Button Ausführen drücken, der sich links oben befindet,

4386.book Seite 28 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Einleitung

29

oder indem Sie die Taste (F8) drücken. Normalerweise können nicht alle

Felder einer Tabelle angezeigt werden, da die Listbreite auf maximal 1023

Zeichen beschränkt ist. Falls Sie sich die Details eines Datensatzes anzeigen

lassen wollen, müssen Sie auf die entsprechende Zeile doppelklicken.

Abbildung 3 Transaktion SE16 am Beispiel von Bestellungen

Abbildung 3 zeigt den Inhalt der Tabelle EKKO. Das ist die Datenbank-

tabelle, in der SAP ERP die Kopfdaten einer Bestellung speichert, beispiels-

weise die Nummer des Lieferanten (LIFNR). Der eindeutige Schlüssel, mit

dem beispielsweise Daten, die für den gesamten Einkaufsbeleg gelten,

abgespeichert und vom System eindeutig identifiziert werden können, ist

neben dem Mandanten (MANDT) die Bestellnummer (EBELN). Die Bestell-

positionen werden in der Tabelle EKPO gespeichert.

EKKO (Einkaufsbelegkopf) und EKPO (Einkaufsbelegposition) sind über die

eindeutige Belegnummer EBELN referenziert. Jede Belegposition enthält

zusätzlich die Positionnummer (EBELP), mit der jede Belegposition einer

Bestellung eindeutig zugeordnet werden kann. In diesem Beispiel sieht man

auf Positionsebene die Materialnummer (MATNR) des Gegenstandes, der

beschafft werden soll. Wir erläutern Ihnen den Bestellprozess in Kapitel 3,

»Beschaffungslogistik«.

Zusatzkapitel zum

Thema GTS

Im Bereich Materialien zum Buch auf der Website des Verlags (https://

www.rheinwerk-verlag.de/4261/) steht zudem ein Zusatzkapitel mit dem

Titel »Handelsregularien – Governance, Risk, Compliance« für Sie bereit. Sie

erhalten in diesem Kapitel eine Übersicht über die Funktionen der Außen-

handels- und Zollabwicklung mit SAP ERP und SAP Global Trade Services.

4386.book Seite 29 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Einleitung

30

Orientierungshilfen in diesem Buch

In diesem Buch finden Sie mehrere Orientierungshilfen, die Ihnen die

Arbeit erleichtern sollen. Dies sind im Einzelnen:

Hinweise geben Informationen zu weiterführenden Themen oder wichti-

gen Inhalten, die Sie sich merken sollten. Sie erfahren auch, wie Sie sich die

Arbeit erleichtern können.

Das Symbol Achtung macht Sie auf Themen oder Bereiche aufmerksam, bei

denen Sie besonders aufpassen sollten.

Beispiele, durch dieses Symbol kenntlich gemacht, weisen auf Szenarien aus

der Praxis hin und erläutern, wie die Funktionen im Einzelnen eingesetzt

werden.

Dies ist eine

Marginalie

Marginalien (Stichwörter am Seitenrand) haben Sie in diesem Kapitel ja

schon an einigen Stellen gesehen. Sie ermöglichen es Ihnen, das Buch nach

bestimmten für Sie interessanten Themen zu durchsuchen oder Stellen

wiederzufinden, die Sie bereits gelesen haben. Die Marginalien stehen

neben dem Absatz, der die entsprechenden Informationen enthält.

Wir hoffen, dass Ihnen diese Einführung in die Logistik mit SAP dabei hel-

fen wird, die Möglichkeiten der Software einzuordnen und ein Grundver-

ständnis ihrer Funktionen zu gewinnen.

Danksagung

Das ist die nunmehr 4. Auflage unseres Buchs. Wir möchten uns daher

zuerst bei den Lesern der ersten drei Auflagen bedanken und hoffen, dass

wir Ihnen auch mit dieser Auflage einen umfassenden, aktualisierten Ein-

blick in die logistischen Kernprozesse mit SAP bieten.

An dieser Stelle möchten wir uns auch noch einmal für das konstruktive

Feedback bedanken und Sie gleichzeitig ermutigen, mit uns bzw. dem Ver-

lag in Kontakt zu treten, damit wir auch in zukünftige Auflagen möglichst

viele Verbesserungen einfließen lassen können.

Viele Kollegen und Berater haben direkt oder indirekt zur Entstehung die-

ses Buchs und der Software beigetragen, und wir möchten ihnen allen an

dieser Stelle ganz herzlich danken! Ganz besonders möchten wir uns bei

den Kollegen aus der SCM-Standardentwicklung von SAP für die wertvollen

Hinweise im Bereich der Lagerlogistik bedanken.

4386.book Seite 30 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Einleitung

31

Von Verlagsseite haben wir in den ersten drei Auflagen hervorragende

Betreuung durch Patricia Sprenger, Eva Tripp, Martin Angenendt und Frank

Paschen erhalten.

Für die Zusammenarbeit an der 4. Auflage bedanken wir uns ganz herzlich

bei Eva Tripp.

Ganz besonders möchten wir uns auch bei unseren Frauen, Freunden und

Familien bedanken:

� Leni und Anni Kappauf sowie Britta Sommermeyer

� Yumi Kawahara mit Kai und Yuki

� Susanne Koch mit David und Leah

Sie haben durch ihre Geduld und vielerlei Verzicht die Fertigstellung dieses

Buchs erst ermöglicht.

Herzlichen Dank!

Jens Kappauf, Matthias Koch und Bernd Lauterbach

4386.book Seite 31 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Auf einen Blick

1 Grundlagen der SAP-Logistiklösung ................................................ 33

2 Organisationsstrukturen und Stammdaten ................................. 75

3 Beschaffungslogistik ............................................................................. 107

4 Produktionslogistik ............................................................................... 203

5 Distributionslogistik ............................................................................. 245

6 Transportlogistik .................................................................................... 331

7 Lagerlogistik und Bestandsmanagement ..................................... 451

8 Kontrolle und Berichtswesen ............................................................. 625

9 Logistik mit SAP S/4HANA ................................................................. 665

4386.book Seite 5 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

7

Inhalt

Einleitung .......................................................................................................................... 15

1 Grundlagen der SAP-Logistiklösung 33

1.1 Standardsoftware für Unternehmen .................................................... 34

1.2 Aufbau eines SAP-Systems und der SAP Business Suite ............... 36

1.3 SAP NetWeaver ............................................................................................... 39

1.3.1 Applikationsunterstützung durch SAP NetWeaver ............. 43

1.3.2 Wesentliche organisatorische Konzepte

von SAP-Systemen .......................................................................... 45

1.3.3 Bestandteile von SAP NetWeaver .............................................. 49

1.4 Komponenten der SAP Business Suite .................................................. 53

1.4.1 Kernlogistikkomponenten in SAP ERP ...................................... 55

1.4.2 Weitere Logistikkomponenten in SAP ERP ............................. 56

1.4.3 SAP Supply Chain Management (SAP SCM) ........................... 58

1.4.4 SAP Customer Relationship Management (SAP CRM)

und SAP Hybris ................................................................................. 59

1.4.5 SAP Supplier Relationship Management (SAP SRM)

und SAP Ariba ................................................................................... 60

1.4.6 SAP Global Trade Services ............................................................ 60

1.4.7 Weitere nicht logistische Komponenten von SAP ERP ....... 60

1.5 Zukunftsweisende Unternehmens-IT mit SAP S/4HANA ............ 61

1.5.1 Die Philosophie von SAP S/4HANA ............................................ 62

1.5.2 Die Technologie von SAP S/4HANA im Überblick ................ 64

1.5.3 SAP-S/4HANA-Applikationen ...................................................... 67

1.5.4 Die Benutzerumgebung SAP Fiori ............................................. 68

1.5.5 Einsatzoptionen und Releasepläne für SAP S/4HANA ....... 70

1.6 Zusammenfassung ........................................................................................ 73

2 Organisationsstrukturen und Stammdaten 75

2.1 Organisationsstrukturen ............................................................................ 75

2.1.1 Mandant ............................................................................................ 76

2.1.2 Buchungskreis .................................................................................. 77

4386.book Seite 7 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Inhalt

8

2.1.3 Werk und Lagerort ......................................................................... 77

2.1.4 Lagernummer .................................................................................. 80

2.1.5 Vertriebsbereich ............................................................................. 80

2.1.6 Versandstelle ................................................................................... 82

2.1.7 Einkaufsorganisation und Einkäufergruppe ......................... 83

2.2 Stammdaten .................................................................................................... 84

2.2.1 Geschäftspartner ............................................................................ 85

2.2.2 Materialstamm ............................................................................... 90

2.2.3 Preise und Konditionen ................................................................ 99

2.3 Integration und Verteilung ....................................................................... 101

2.3.1 APO Core Interface ......................................................................... 102

2.3.2 CRM-Middleware ............................................................................ 104

2.4 Zusammenfassung ....................................................................................... 105

3 Beschaffungslogistik 107

3.1 Grundlagen der Beschaffungslogistik .................................................. 108

3.1.1 Betriebswirtschaftliche Bedeutung ......................................... 108

3.1.2 Systeme und Applikationen in der externen Beschaffung 110

3.2 Stammdaten der Beschaffung ................................................................. 123

3.2.1 Lieferant ............................................................................................ 124

3.2.2 Material ............................................................................................. 129

3.2.3 Einkaufsinfosatz ............................................................................. 133

3.3 Bedarfsermittlung und Fremdbeschaffung ....................................... 137

3.3.1 Integration in die Bedarfsplanung ........................................... 137

3.3.2 Bestellanforderung ........................................................................ 144

3.4 Bestellabwicklung ......................................................................................... 148

3.4.1 Lieferantenanfrage und Angebot ............................................. 150

3.4.2 Bestellung ......................................................................................... 152

3.4.3 Bestätigungen ................................................................................. 161

3.5 Anlieferung und Rechnungsprüfung .................................................... 164

3.5.1 Wareneingang ................................................................................. 165

3.5.2 Lieferantenretoure ......................................................................... 169

3.5.3 Rechnungsprüfung und Zahlungsabwicklung ..................... 169

3.5.4 Integration in die Bestandsführung ......................................... 174

4386.book Seite 8 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Inhalt

9

3.6 Optimierung des Einkaufs .......................................................................... 176

3.6.1 Bezugsquellenermittlung ............................................................. 176

3.6.2 Rahmenverträge .............................................................................. 183

3.6.3 Lieferantenbeurteilung ................................................................. 191

3.6.4 Freigabeverfahren ........................................................................... 195

3.7 Zusammenfassung ........................................................................................ 198

4 Produktionslogistik 203

4.1 Grundlagen der Produktionslogistik ..................................................... 203

4.2 SAP-Systeme und -Komponenten .......................................................... 206

4.3 Absatz- und Produktionsgrobplanung ................................................. 213

4.4 Programmplanung ........................................................................................ 219

4.5 Materialbedarfsplanung ............................................................................. 222

4.6 Absatzplanung (Demand Planning) ....................................................... 228

4.7 Werksübergreifende Planung (Supply Network Planning) ......... 234

4.8 Produktions- und Feinplanung (PP/DS) ............................................... 239

4.9 Zusammenfassung ........................................................................................ 244

5 Distributionslogistik 245

5.1 Grundlagen der Distributionslogistik ................................................... 246

5.1.1 Betriebswirtschaftliche Bedeutung .......................................... 246

5.1.2 Systeme und Applikationen ........................................................ 247

5.2 Stammdaten im Vertrieb ............................................................................ 249

5.2.1 Kunde .................................................................................................. 250

5.2.2 Material .............................................................................................. 253

5.2.3 Kunden-Material-Infosatz ............................................................ 255

5.2.4 Kundenhierarchien ......................................................................... 256

5.2.5 Vertriebsstückliste .......................................................................... 257

5.3 Verkauf ............................................................................................................... 259

5.3.1 Der Verkaufsbeleg .......................................................................... 259

5.3.2 Anfrage und Angebot .................................................................... 263

5.3.3 Auftragsbearbeitung ..................................................................... 267

5.3.4 Rückstandsbearbeitung ................................................................ 286

4386.book Seite 9 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Inhalt

10

5.4 Versand .............................................................................................................. 287

5.4.1 Lieferabwicklung ............................................................................ 287

5.4.2 Kommissionierung ......................................................................... 292

5.4.3 Verpacken ......................................................................................... 293

5.4.4 Warenausgang ................................................................................ 294

5.4.5 Transport ........................................................................................... 296

5.5 Fakturierung .................................................................................................... 298

5.5.1 Fakturabearbeitung ....................................................................... 299

5.5.2 Gutschriftverfahren ....................................................................... 304

5.5.3 Rechnungsliste ................................................................................ 304

5.5.4 Fakturierungsplan .......................................................................... 306

5.5.5 Bonusabwicklung ........................................................................... 308

5.5.6 Aufwandsbezogene Fakturierung ............................................ 309

5.5.7 Auswirkungen der Fakturaerstellung ...................................... 310

5.6 Kontrakte und Lieferpläne ........................................................................ 312

5.6.1 Mengenkontrakte .......................................................................... 313

5.6.2 Wertkontrakte ................................................................................. 314

5.6.3 Lieferpläne ........................................................................................ 317

5.7 Reklamationsbearbeitung ......................................................................... 318

5.7.1 Gut- und Lastschriftanforderung .............................................. 321

5.7.2 Retouren ............................................................................................ 322

5.7.3 Rechnungskorrekturen ................................................................. 324

5.7.4 Sperren und Freigeben von Reklamationen .......................... 325

5.7.5 Absagen von Reklamationen ...................................................... 325

5.8 Spezielle Geschäftsvorfälle im Vertrieb .............................................. 326

5.8.1 Sofortauftrag und Barverkauf .................................................... 327

5.8.2 Einzelbestellung .............................................................................. 328

5.8.3 Leihgutabwicklung ........................................................................ 328

5.9 Zusammenfassung ....................................................................................... 330

6 Transportlogistik 331

6.1 Grundlagen der Transportlogistik ......................................................... 331

6.1.1 Betriebswirtschaftliche Bedeutung ......................................... 334

6.1.2 Transport aus Verladersicht ........................................................ 334

6.1.3 Transport aus Sicht des Logistikdienstleisters ..................... 336

6.1.4 Mischformen zwischen Verlader und Dienstleister ........... 337

4386.book Seite 10 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Inhalt

11

6.2 SAP-Systeme und -Applikationen ........................................................... 337

6.2.1 Teilprozesse und Komponenten der

SAP-Transportlösungen ................................................................ 338

6.2.2 Transportabwicklungsszenarien und ihre Integration

in die Beschaffungs- und Distributionslogistik .................... 342

6.3 Stammdaten in der Transportlogistik .................................................. 350

6.3.1 Kunden und Lieferanten in SAP ERP ......................................... 352

6.3.2 Werke, Lagerorte, Versandstellen und Ladestellen

in SAP ERP .......................................................................................... 353

6.3.3 Geschäftspartner in SAP SCM ..................................................... 354

6.3.4 Materialien in SAP ERP .................................................................. 356

6.3.5 Produkte in SAP SCM ...................................................................... 358

6.3.6 Transportnetzwerk und Transporthilfsmittel

in SAP ERP .......................................................................................... 360

6.3.7 Transportnetzwerk und Ressourcen in SAP SCM ................. 362

6.3.8 Organisationsdaten in SAP ERP und in SAP SCM .................. 367

6.4 Transportmanagement mit SAP ERP ..................................................... 370

6.4.1 Arten der Transportabwicklung ................................................. 371

6.4.2 Transportbelege .............................................................................. 372

6.4.3 Verpacken im Transport ............................................................... 376

6.4.4 Wichtige Funktionen im Transportbeleg ................................ 376

6.4.5 Listenverarbeitung und Planungsfunktionen ....................... 380

6.4.6 Frachtkostenabrechnung ............................................................. 382

6.5 Transportplanung mit SAP APO ............................................................... 389

6.5.1 Transportoptimierung mit SAP APO (TP/VS) ......................... 389

6.5.2 Belege und Transportoptimierung ............................................ 390

6.5.3 Szenarien mit der APO-Transportplanung ............................. 392

6.6 Transportmanagement mit SAP TM ...................................................... 395

6.6.1 Dokumenten- und Prozessübersicht ........................................ 396

6.6.2 Bereichsübergreifende Funktionen .......................................... 399

6.6.3 Business-Objekte und Funktionen anhand eines

Beispielprozesses (Luftfracht) ..................................................... 402

6.6.4 Vertragsmanagement und Serviceproduktkatalog ............. 406

6.6.5 Auftragsmanagement ................................................................... 413

6.6.6 Transportplanung und Optimierung ........................................ 423

6.6.7 Frachtbuchung ................................................................................. 436

6.6.8 Unterbeauftragung ........................................................................ 438

6.6.9 Transitlagermanagement ............................................................ 444

4386.book Seite 11 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Inhalt

12

6.6.10 Transportkostenmanagement ................................................... 444

6.6.11 Integration mit SAP Event Management ............................... 449

6.7 Zusammenfassung ....................................................................................... 450

7 Lagerlogistik und Bestandsmanagement 451

7.1 Grundlagen der Lagerlogistik .................................................................. 452

7.1.1 Betriebswirtschaftliche Bedeutung ......................................... 452

7.1.2 Systeme und Applikationen ........................................................ 453

7.1.3 Organisationsstrukturen und Stammdaten ......................... 457

7.2 Bestandsführung ........................................................................................... 459

7.2.1 Warenbewegungen ....................................................................... 464

7.2.2 Bestandsbewertung ...................................................................... 472

7.2.3 Sonderbestände und Sonderbeschaffungsformen ............. 476

7.2.4 Handling Units ................................................................................ 485

7.3 Lagerverwaltung mit WM ......................................................................... 488

7.3.1 Lagerstruktur und Integration ................................................... 491

7.3.2 Warenanlieferung .......................................................................... 500

7.3.3 Transportauftrag und Mengenabweichungen .................... 504

7.3.4 Warenauslieferung ........................................................................ 507

7.3.5 Lagerinterne Prozesse ................................................................... 517

7.4 Lagerverwaltung mit SAP EWM .............................................................. 523

7.4.1 Systemintegration mit SAP ERP ................................................. 524

7.4.2 Lagerorganisation und Lagerbewegungen ............................ 529

7.4.3 Wareneingang ................................................................................. 550

7.4.4 Lagerinterne Prozesse ................................................................... 564

7.4.5 Warenausgang ................................................................................ 575

7.4.6 Lagerübergreifende Funktionen ................................................ 593

7.5 Transportintegration ................................................................................... 605

7.5.1 Transportintegration mit SAP ERP (LE-TRA) ........................... 606

7.5.2 Transportintegration mit SAP TM ............................................. 608

7.5.3 Transitlager-Integration .............................................................. 619

7.6 Zusammenfassung ....................................................................................... 622

4386.book Seite 12 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Inhalt

13

8 Kontrolle und Berichtswesen 625

8.1 SAP Event Management .............................................................................. 625

8.1.1 Grundlegende Eigenschaften von SAP EM ............................. 626

8.1.2 Applikationsschnittstelle .............................................................. 630

8.1.3 Event Handler und Ereignisnachrichten ................................. 631

8.1.4 Ereignisverarbeitung ...................................................................... 634

8.1.5 Informationseingabe und -ausgabe ......................................... 635

8.1.6 Dateneingabe für Ereignisnachrichten ................................... 637

8.1.7 Webschnittstelle ............................................................................. 638

8.1.8 Standardprozesse des Event Managements .......................... 639

8.2 Auto-ID Infrastructure und Object Event Repository ..................... 645

8.2.1 Grundlagen der RFID- und EPC-Technologie ......................... 645

8.2.2 Auto-ID Infrastructure ................................................................... 649

8.2.3 Object Event Repository ................................................................ 654

8.3 Reporting und Ermittlung von Leistungskennzahlen .................... 655

8.3.1 SAP Business Warehouse (SAP BW) .......................................... 656

8.3.2 Das Informationssystem in SAP ERP ......................................... 658

8.3.3 Das SCOR-Datenmodell ................................................................ 659

8.3.4 Reports und Dashboards – Beispiele ........................................ 660

8.3.5 Datenextraktion aus den SAP-Logistikapplikationen ......... 662

8.4 Zusammenfassung ........................................................................................ 663

9 Logistik mit SAP S/4HANA 665

9.1 Beschaffung ...................................................................................................... 670

9.2 Vertrieb .............................................................................................................. 673

9.2.1 Neuerungen im Vertrieb mit SAP S/4HANA .......................... 674

9.2.2 Umstellungen und Vereinfachungen im Vertrieb

mit SAP S/4HANA ............................................................................ 677

9.3 Transport ............................................................................................................ 679

9.4 Bestandsführung ............................................................................................ 681

9.4.1 Bestandsführung ............................................................................ 684

9.4.2 Lagerverwaltung ............................................................................. 689

9.5 Realtime Analytics ......................................................................................... 698

4386.book Seite 13 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Inhalt

14

Anhang 701

A Abkürzungen ................................................................................................... 703

B Glossar ................................................................................................................ 709

C Wichtige SAP-Tabellen ................................................................................ 715

D Wichtige SAP-Transaktionen ................................................................... 721

E Literatur ............................................................................................................. 727

F Die Autoren ...................................................................................................... 729

Index .................................................................................................................................. 731

4386.book Seite 14 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

731

Index

Index

A

A2A (Application-to-Application) ......... 44

ABAP ....................................................... 42, 709

Stack ............................................................. 39

Abfrage .......................................................... 663

Abfrage-ID .................................................... 631

Abholung ............................................ 332, 713

Abrechnung ................................................ 399

automatische ......................................... 172

Abrechnungssystem ................................ 369

abrufberechtigter Partner ..................... 314

Absagegrund ............................................... 325

Absatz- und Produktions-

grobplanung ................................. 206, 213

Ereignis ..................................................... 217

Prognose .................................................. 216

Absatzplan

Freigabe an SNP .................................... 233

Version ..................................................... 233

Absatzplanung ................. 59, 209–211, 228

kooperierende ........................................ 233

Planungsablauf ..................................... 229

Vorteile ..................................................... 229

Absatzprognose ......................................... 231

Abschnitt ............................................. 374, 417

Abstimmkonto .......................................... 126

Ad-hoc-Inventur ........................................ 567

Adresse .......................................................... 355

Aggregation ........................................ 214, 231

Akkreditiv .................................................... 709

Aktivitätsbereich .............................. 531, 709

Allgemeine Logistik (LO) ................. 55, 110

Anbruchstrategie ...................................... 517

Anforderungsmanagement ................. 398

Anfrage .......................................................... 263

ändern ...................................................... 264

zur Frachtabrechnung ....................... 449

Angebot ..................................... 263, 413, 421

ändern ...................................................... 266

anlegen ..................................................... 265

Angebotskondition .................................. 134

Angebotsvergleich ................................... 111

Anhänger ...................................................... 367

Anlieferung ........................................ 164, 554

Anlieferungsbenachrichtigung ........... 552

Anlieferungsmonitor .............................. 501

Anschlusstransportermittlung ........... 394

Anschrift ....................................................... 355

ANSI ................................................................... 50

Anti-Kollisions-Algorithmus ................ 645

Anzeigeprofil .............................................. 638

APO Core Interface (CIF) 78, 89, 101–102,

114, 709

APO-Auftrag ................................................ 240

Application Link Enabling (ALE) .......... 709

Applikationsobjekttyp ............................ 644

Applikationsplattform � SAP NetWeaver

Applikationsserver � SAP NetWeaver

Application Server (SAP NetWeaver AS)

Applikationssystem ................................. 629

Arbeitsmanagement ................................ 594

Arbeitsplatz ................................................. 532

Arbeitsvorrat, persönlicher ................... 400

Ariba ............................................................... 122

Artikel ............................................................ 359

Auftraggeber ............................................... 354

Auftragsannahme ..................................... 398

auftragsbasierter Transportbedarf ..... 611

Auftragsbearbeitung ....................... 261, 267

Bedarfsübergabe ................................... 267

Kundenstammsatz .............................. 267

Materialstammsatz ............................. 267

Preisfindung ........................................... 267

Versandterminierung ......................... 267

Warenverfügbarkeit ............................ 267

Auftragsbestätigung ................................ 262

Auftrags-Business-Objekt ...................... 400

Auftragsmanagement .................... 398, 405

Ausführungsbedingung ......................... 599

Ausführungsorganisation ..................... 369

Ausgabeverwaltung ................................. 678

Auslagerungssteuerung ................ 515, 578

Auslagerungsstrategie ............................ 516

Auslastungsliste ........................................ 381

Auslieferung ändern ............. 288–289, 293

Auslieferung � Lieferung

Auslieferungsanforderung .................... 576

Auslieferungsauftrag ............................... 578

Auslieferungsmonitor .................. 508–509

Ausnahmecode � Exception-Code

Ausschreibung ........................ 118, 399, 441

offene ......................................................... 442

sequenzielle ............................................ 442

4386.book Seite 731 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Index

732

Ausschreibung (Forts.)

simultane ................................................. 442

Ausschreibungsportal ............................. 442

Ausschreibungsverfahren ..................... 442

Außenhandelsabwicklung .................... 333

automatischer Abrechnung ................. 172

Autorisierungskonzept .............................. 44

Available-to-Promise (ATP) ................... 709

B

B2B (Business-to-Business) ...................... 44

B2B-Integration ............................................ 49

Backoffice ........................................................ 39

Bahnwaggon ............................................... 362

Barcode ................................................. 598, 645

Barverkauf .................................................... 327

Bausatzerstellung ..................................... 569

Bausatzstruktur ......................................... 571

Bausatzzerlegung ...................................... 572

Bedarf ............................................................. 709

Bedarfsermittlung ........................... 110, 137

Bedarfsnummer ........................................ 144

Bedarfsplanung .......................................... 137

Bedarfsübergabe ............................... 261, 285

eigengefertigtes Produkt ................... 285

Einzelbedarf ............................................ 285

fremdbeschafftes Produkt ................ 285

Summenbedarf ...................................... 285

Bedarfsverrechnung ................................ 222

Beladeanweisung ...................................... 613

Belegdruck ................................................... 276

Belegfluss ............................................ 263, 383

Belegfluss im Verkauf .............................. 514

Belegfreigabeverfahren .......................... 196

Belegübersicht ............................................ 155

Belize-Theme .............................................. 686

Benutzerintegration ................................... 41

Benutzerprofil ............................................ 638

Benutzerrolle .............................................. 402

Berechnungsgrundlage .......................... 386

Berechnungsschema ............................... 446

Berechnungsverfahren ........................... 386

Berechnungsvorschrift ........................... 446

Berechtigungskonzept � Autorisierungs-

konzept

Berechtigungsprofil ................................. 401

Bereitstellung ............................................. 590

Bereitstellungszone ........................ 495, 532

Berichtserstellung ..................................... 655

Beschaffung

externe ...................................................... 110

integrierte ................................................ 119

Lagermaterial ........................................ 147

Self-Service ............................................... 120

Stammdaten ........................................... 123

Verbrauchsmaterial ............................ 147

Beschaffungsart ......................................... 132

Beschaffungselement .............................. 143

Beschaffungsfunktion

SAP ERP ..................................................... 116

SAP SRM ................................................... 117

Beschaffungslogistik ......................... 24, 107

betriebswirtschaftliche Bedeutung 108

funktionale Sicht ................................... 109

Grundlage ................................................ 108

Phasen ....................................................... 110

prozessorientierte Sicht ...................... 110

Beschaffungsmarkt ..................................... 24

Beschaffungsvorschlag 140, 225, 227, 241

Eigenfertigung ....................................... 140

Fremdbeschaffung ............................... 140

Bestandsart .................................................. 175

Bestandsbewertung .................................. 472

bewertete Bestände .............................. 474

getrennte Bewertung .......................... 475

unbewertete Bestände ........................ 475

Bestandsführung 112, 455, 459, 464, 681,

684

Bestandsbewertung ............................. 472

in SAP S/4HANA .................................... 684

Reservierung ........................................... 468

Umbuchung ............................................ 469

Umlagerung ............................................ 469

Warenausgang ...................................... 467

Warenbewegung ................................... 464

Wareneingang ....................................... 466

Bestandsmanagement .............................. 24

Bestandsqualifikation ............................. 516

Bestandsübersicht ...................................... 79

Bestandsverringerung ............................. 575

Bestätigung .................................................. 161

Bestellabwicklung ........................... 112, 148

Bestellanforderung ......................... 144, 280

Freigabe .......................................... 148, 197

Integration der Bestell-

anforderung ....................................... 144

Bestellauftragsmanagement ................ 638

Bestellbeleg .................................................. 155

Bestellerzeugung, automatische ......... 167

Bestellkondition, auswerten ................. 135

4386.book Seite 732 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Index

733

Bestellmengenoptimierung ................. 159

Bestellpreisentwicklung ......................... 136

Bestellpunktdisposition ......................... 225

Bestellüberwachung ................................ 112

Bestellung .................................................... 152

Aufbau im System ................................ 155

Druckausgabe ....................................... 161

Freigabe ................................................... 160

Nachrichtenart ...................................... 160

Preisfindung ........................................... 158

Best-of-Breed ................................................. 34

Betriebssystemabstraktion ...................... 39

Bewegungsart ............................................. 461

Bewegungsdaten .......................................... 84

Bezugsnebenkosten, geplante und

ungeplante .............................................. 173

Bezugsquelle, interne und externe ... 178

Bezugsquellenermittlung ............. 111, 176

automatische ......................................... 178

manuelle .................................................. 177

Big Data ............................................................ 51

Bill of Lading (B/L) ................. 399, 438, 440

Blocklager ..................................................... 507

Bonus, Rückstellung ................................ 308

Bonusabsprache ........................................ 308

Bonusabwicklung ..................................... 308

Bonusbetrag ................................................ 308

Bonusgutschrift ......................................... 308

Bonuskriterium ......................................... 308

Bonusvereinbarung ................................. 308

Bottom-up-Planung ........................ 216, 231

Buchhaltungsbeleg .................................. 311

Buchungsauftrag ....................................... 437

Buchungskreis ..................................... 77, 250

Business Intelligence (BI) ................ 50, 709

Business Process Management

(BPM) ..................................................... 39, 50

Business-Objekt ......................................... 709

Semantik .................................................. 630

Business-Reengineering ........................... 35

C

Capable-to-Match-Planung (CTM) ..... 237

Capable-to-Promise (CTP) ............. 281, 710

Catch Weight Management .................. 596

Charge ..................................................... 97, 536

Chargen-Cockpit ........................................... 98

Chargenebene ............................................... 97

Chargenfindung ........................................... 98

Chargenpflicht .............................................. 97

Chargenspezifikation ................................. 98

CIF � APO Core Interface (CIF)

Cloud-Hosting ............................................... 38

COBOL ............................................................... 42

Compatibility Scope Matrix

for SAP S/4HANA on-premise ......... 690

Compliance ..................................................... 60

Concur ........................................................... 672

Container ...................................................... 362

Containernummer ................................... 631

Continuous Move ..................................... 394

Conto pro Diverse (CpD) ........................ 129

CRM Billing ......................................... 298, 301

CRM � SAP Customer Relationship

Management (SAP CRM)

CRM-Middleware ................................ 87, 104

Cross Docking ............................................. 600

geplantes ................................................. 601

opportunistisches ................................. 602

Transport ................................................. 601

Customer Service (CS) ................................ 57

Customizing ............................................ 34, 48

Customizing-Daten .................................. 104

Cycle-Counting ................................. 519, 567

D

Dashboard ................................. 656, 660, 710

Datenaustausch ..................................... 49, 87

initialer ..................................................... 104

Datenextraktion ........................................ 662

Datenmodell ............................................... 679

Debitor ................................................... 85, 250

Debitor ändern ................................. 251–252

Debitor Kreditmanagement ändern 278

Debitorennummer ...................................... 87

Dekonsolidierung ..................................... 558

Delta-Datenaustausch ............................. 105

Demand Combination ............................ 233

Deployment, Umlagerung .......... 237–238

Depotlokation ............................................ 432

Dienstleister ............................. 359, 399, 402

Dienstleisterauswahl ............................... 390

Difference Analyzer ................................. 568

Differenzanalyse ....................................... 568

Differenzenschnittstelle ........................ 520

Direct Store Delivery .................................. 57

Direktauslieferungsauftrag ................... 578

Direktlauf ............................................ 332, 371

Disaggregation .................................. 214, 231

Disponent ..................................................... 405

4386.book Seite 733 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Index

734

Dispo-Sicht .................................................. 131

Disposition ........................ 24, 145, 369, 710

Bestellpunktdisposition ..................... 139

plangesteuerte ....................................... 225

rhythmische ................................... 139, 226

stochastische ................................. 139, 226

verbrauchsgesteuerte ................ 138, 225

Dispositioning ............................................ 438

Dispositionsbereich ................................. 140

Dispositionsverfahren ................... 137, 224

Distributionsfeinplanung ..................... 237

Distributionslogistik ........................ 24, 245

betriebswirtschaftliche Bedeutung 246

Grundlagen ............................................. 246

Dock Appointment Scheduling ........... 603

Druckausgabe ............................................. 422

E

EAN-UCC ....................................................... 648

Echtzeit .......................................................... 681

E-Commerce ................................................ 249

EDI ................................................................... 438

EDIFACT ........................................................... 50

EHS � SAP Environment, Health,

and Safety Management

Eigenfertigung ............................................ 280

Einbildtransaktion .................................... 155

Einführungsleitfaden ....................... 48, 711

Einkäufergruppe ................................. 83, 368

Einkaufsbelege ........................................... 196

Einkaufsbestelltext ................................... 131

Einkaufsdaten ............................................. 127

Einkaufsinformationssystem (EIS) .... 658

Einkaufsinfosatz ........................................ 133

Art ............................................................... 134

Konsignationsinfosatz ....................... 135

Lohnbearbeitungsinfosatz ............... 134

Normalinfosatz ..................................... 134

Pipeline-Infosatz ................................... 134

Preissimulation ..................................... 136

Einkaufsorganisation ....................... 83, 368

Einlagern ...................................................... 563

Einlagerung ................................................. 506

Einlagerungssteuerung ................. 505, 554

Gewichtungsfaktoren ......................... 556

Einlagerungsstrategie .................... 506, 557

Einzelbestellung ........................................ 328

Einzeltransport .......................................... 371

Electronic Data Interchange (EDI) ..... 172,

710

Electronic Product Code (EPC) 648, 654,

710

Embargoliste ............................................... 710

Empfänger .................................................... 354

Endlieferungskennzeichen ................... 166

Enterprise Asset Management

(EAM) .................................................. 56, 146

Enterprise Data Warehouse (EDW) ....... 50

Entladen ........................................................ 557

einfaches .................................................. 558

komplexes ................................................ 558

EPCglobal ...................................................... 648

EPCIS ............................................................... 654

Equipment ..................................................... 96

Ereignis

Art ............................................................... 627

erwartetes ...................................... 631–632

gemeldetes .............................................. 632

nicht gemeldetes ................................... 628

Profil .......................................................... 633

reguläres .................................................. 627

überfälliges .............................................. 638

unerwartetes .......................................... 628

verfrühtes ................................................. 627

verspätetes .............................................. 627

Ereignisart .................................................... 627

Ereignisgruppe ........................................... 643

Ereignisnachricht ...................................... 631

Ereignisnachrichtenprofil ...................... 638

Ergebnisrechnung ..................................... 311

Erlöskontenfindung ................................. 274

Fakturaart ............................................... 274

Konditionstechnik ................................ 274

Kontenfindungsschema ..................... 274

Konto ......................................................... 274

Kontoschlüssel ....................................... 274

Zugriffsfolge ............................................ 274

erwartetes Ereignis ......................... 631–632

Erweiterungstabelle ................................. 633

Etikettieren .................................................. 586

Evaluated Receipt Settlement (ERS) ... 172

Event Handler .......................... 626, 631, 710

Art ............................................ 626, 633, 644

Kopf ............................................................ 632

Lebenszyklus ........................................... 626

Ressource ................................................. 643

Sendung .................................................... 641

Tour ............................................................ 643

Übersicht .................................................. 636

Event Management .................................. 652

Event-Handler-Liste ................................. 636

4386.book Seite 734 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Index

735

Exception-Code ......................................... 540

Execution Constraint � Ausführungs-

bedingung

Exportdisponent ....................................... 405

Extraktor ...................................................... 644

F

Fahrer ............................................................. 366

Fahrerverwaltung ..................................... 435

Fahrplan ........................................................ 365

Fahrzeug ....................................................... 538

Fahrzeugverfolgung ................................ 643

Faktura ändern .......................................... 301

Fakturabearbeitung ................................. 299

Fakturasperre ............................................. 325

Fakturierung ............................................... 298

aufwandsbezogene ............................. 309

Auswirkungen der Faktura-

erstellung ............................................ 310

Buchhaltungsbeleg .............................. 311

Ergebnisrechnung ................................ 311

Faktura zu Kundenauftrag .............. 299

Fakturierungsplan ............................... 306

Fakturierungsplanart ......................... 306

Integration in das Rechnungs-

wesen .................................................... 299

Kostenrechnungsbeleg ....................... 311

Lieferung .................................................. 299

Meilensteinfakturierung ................... 307

periodische .............................................. 306

Profit-Center-Beleg .............................. 311

Rechnungsempfänger ........................ 298

Rechnungsform .................................... 298

Rechnungsliste ...................................... 299

Rechnungswesen .................................. 310

Regulierer ................................................ 298

spezielles Ledger ................................... 311

Teilfakturierung .................................... 306

Überleitung der Fakturadaten ........ 311

Vertrag ..................................................... 299

Fakturierungsplan .................................... 306

FCL � Full Container Load (FCL)

Feinplanungstafel ..................................... 244

Fernverkehr ................................................. 332

Festplatz ............................................... 506, 517

Finanzbuchhaltung ..................................... 61

Fiori � SAP Fiori

First In, First Out (FIFO) .......................... 516

Fixkosten ...................................................... 134

Forderungsausfall ..................................... 278

Frachtabrechnung .................................... 388

Frachtauftrag ..................................... 438, 613

Frachtauftragsbildung ............................ 438

Frachtbuchung .................................. 405, 436

Buchungsauftrag .................................. 436

Frachteinheit ............................ 390, 414, 421

bilden ......................................................... 419

Frachtführer ................................................ 354

Frachtführerprofil ..................................... 581

Frachthof ...................................................... 597

Frachtkosten

Rückstellung ........................................... 382

Überleitung ............................................. 382

Frachtkostenabrechnung ...................... 382

Frachtkostenbeleg .................................... 383

Frachtkostenberechnung ...................... 382

Frachtkostenermittlung ......................... 421

Frachtkostenkopf ...................................... 383

Frachtkostenmanagement .................... 421

Frachtkostenposition .............................. 383

Frachtkostenrelevanz .............................. 383

Frachtkostenschätzung .......................... 379

Frachtkostenunterposition ................... 384

Frachtraumbuchung ....................... 333, 436

Frachtraumkapazität ............................... 437

Frachtrechnung ......................................... 710

Frachtvereinbarung ................................. 446

Frachtvergleich .......................................... 387

Frachtverkaufspreis ................................. 421

frei verwendbarer Bestand .................... 175

Freigabeverfahren ..................................... 195

Freigabebedingung .............................. 196

Freigabestrategie .................................. 197

Genehmigungs-Workflow ................. 197

Freilager ........................................................ 506

Fremdbeschaffung ........................... 137, 280

APO-Lieferplan ...................................... 141

ERP-Lieferplan ....................................... 142

integrierte ................................................ 143

Full Container Load (FCL) .............. 402, 710

Funktion, lagerübergreifende .............. 593

G

gATP � globale Verfügbarkeitsprüfung

(gATP)

Gefahrgut ..................................................... 357

Gefahrgutabwicklung ..................... 294, 333

Gefahrgutstammsatz ...................... 295, 357

Gefahrgutvorschrift ................................. 295

Gefahrstoff ................................................... 536

4386.book Seite 735 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Index

736

gemeldetes Ereignis ................................. 632

Genehmigungs-Workflow

in SAP SRM .............................................. 197

Geolokation ................................................. 363

Gesamtprognoseprofil ............................ 231

Geschäftspartner ................................ 85, 354

in SAP S/4HANA .................................... 683

Integration ................................................. 89

Neukunde ................................................ 355

SAP CRM ...................................................... 87

Geschäftspartnerdaten ........................... 417

Geschäftspartnerrolle ...................... 87, 683

Geschäftsprozesstyp ................................ 644

Geschäftszeit ............................................... 355

gesperrter Bestand ................................... 175

getrennte Bestandsbewertung ............ 475

Gewichtungsfaktoren .............................. 556

gleitender Durchschnittspreis ............. 475

global Available-to-Promise (gATP) ..... 59,

710

globale Verfügbarkeitsprüfung .... 59, 710

grafisches Lagerlayout ............................ 548

Graphical User Interface (GUI) ................ 37

Grobwareneingang ................................... 169

GTIN ................................................................ 648

GTS � SAP Global Trade Services

Gut- oder Lastschriftanforderung ...... 321

Güterart ......................................................... 359

Gutschriftverfahren ................................. 304

H

Handelsregisternummer ....................... 355

Handelsware .................................................. 93

Handling Unit (HU) ......................... 485, 711

Aufbau ...................................................... 486

automatisches Verpacken ................ 487

Identifikation ......................................... 485

manuelles Verpacken ......................... 487

Packmittel ............................................... 486

Handling Unit Management (HUM) 485

Handlingressource .......................... 362, 366

Handling-Unit-Historie .......................... 513

Handscanner-Benutzerschnittstelle 637

Hardwareschicht

Applikations- und Integrations-

server ....................................................... 36

Datenbankserver ..................................... 36

Internetserver ........................................... 37

Präsentationsschicht ............................. 37

technische ................................................... 36

Hauptfrachtbrief ........................................ 438

Hauptlauf, kürzester ................................ 386

HCP .................................................................... 72

HEC .................................................................... 72

Heuristik ....................................................... 242

Heuristikverfahren ................................... 235

homogene Teilmenge � Charge

Hosting ............................................................ 71

House Airway Bill (HAWB) ..................... 710

House Bill of Lading (House B/L) ........ 710

HS-Code ......................................................... 359

I

IATA

Agentencode ........................................... 355

Flughafencode ....................................... 363

Identifikation, alternative ...................... 363

Identifikationsnummer .......................... 355

IFRS15 ............................................................. 679

IMG .................................................................... 48

� Einführungsleitfaden

immaterielle Güter ..................................... 93

Implementation Guide (IMG)

� Einführungsleitfaden

Importdisponent ....................................... 405

Individualsoftware ..................................... 34

Infodatenextraktor ................................... 631

InfoProvider ......................................... 50, 663

Informationsintegration .......................... 40

Informationsstruktur .............................. 214

Informationssystem ................................ 656

Infosatz � Einkaufsinfosatz

Initial Download ........................................ 104

In-Memory-Technologie ........................ 665

Instandhaltung � Enterprise Asset

Management (EAM)

Instandhaltungsauftrag .......................... 146

Integrationsmodell ................................... 102

integriertes Produkt- und Prozess-

Engineering ............................................. 571

Interoperabilität .......................................... 49

Intrazonenbeziehung .............................. 364

Inventur .............................................. 518, 567

Inventurbeleg ............................................. 519

Inventurdifferenz ...................................... 520

Inventurverfahren .......................... 518, 567

iPPE � integriertes Produkt- und Prozess-

Engineering

iPPE-Workbench ........................................ 571

4386.book Seite 736 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Index

737

J

Java .................................................................... 42

Stack ............................................................. 39

Just in Time (JIT) ........................................ 188

K

Kalkulationsschema ....................... 100, 271

Kalkulationsschemafindung ................ 387

Kernel ............................................................... 42

Kernlogistikkomponente ......................... 55

Key-Performance-Indikator (KPI) ...... 655,

711

Kitting ................................................... 546, 569

Kit-to-Order ........................................ 570–571

Kit-to-Stock ................................................. 570

Klassifizierung .............................................. 98

Knowledge Management ......................... 40

Kommissionierauftrag ........................... 292

Kommissionierbereich ........................... 493

Kommissioniermenge ............................ 292

Kommissionierpfad ................................. 583

Kommissionierstatus .............................. 292

Kommissionierung ............... 292, 510, 583

manuelle .................................................. 515

Teilkommissionierung ....................... 511

zweistufige .............................................. 510

Kommissionierwelle ............................... 584

Kompatibilitätsmodus ........................... 689

Kompatibilitätspaket .............................. 689

Konditionen ................................................ 158

Konditionsart ...................................... 99, 271

Konditionsdaten ....................................... 105

Konditionspflege ......................................... 99

Konditionssatz .................................... 99–100

Konditionstabelle ..................................... 271

Konditionstechnik .......................... 100, 270

Arbeitsweise ........................................... 270

Bonus ........................................................ 270

Chargenfindung .................................... 270

Kontenfindung ...................................... 270

Materialfindung ................................... 270

Naturalrabatt ........................................ 270

Provision .................................................. 270

Konfiguration � Customizing

Konsignation .............................................. 477

Konsignationsabholung ........................ 478

Konsignationsbestand ............................ 477

Konsignationsinfosatz ........................... 135

Konsignationslager .................................. 478

Konsolidierung ....................... 336, 440, 711

Konsolidierungsgruppe .......................... 558

Konstant-Modell ....................................... 217

Kontengruppe ............................................... 87

Kontingent ................................................... 441

Kontrakt ............................................... 184, 312

Abruf zum Mengenkontrakt ............ 313

Abruf zum Wertkontrakt ................... 315

Mengenkontrakt ................................... 313

ohne Materialbezug ............................ 186

Rechnung über den Abruf ................. 316

Rechnung über den Wertkontrakt . 316

Unterschiede zum Lieferplan ........... 184

Wertkontrakt .......................................... 314

Kontrakt ändern ............................... 314, 316

Kontraktlogistik ......................................... 359

Kontraktposition ....................................... 186

Kontraktverwaltung ................................ 117

Kopiersteuerung .............................. 299, 374

Kosten und Zahlweg ................................ 417

Kostenelement ........................................... 446

Kostenrechnung ........................................... 61

Kostenrechnungsbeleg ........................... 311

Kredit- und Risikoprüfung .................... 278

Ausfallrisiko ............................................ 278

Kreditlimit ............................................... 278

Workflow ................................................. 278

Kreditlimitprüfung .................................. 262

Kreditmanagement .................................. 678

Kreditor ............................................................ 85

Kunde ...................................................... 85, 250

Kundenauftrag .................................. 247, 267

ändern .............................................. 269, 274

anlegen ............................................ 276, 323

Kundenauftragsbestand ........................ 477

Kundenauftragserfassung ..................... 267

Kundenbedarf ............................................. 220

Kundenbeziehungsmanagement

� SAP Customer Relationship Manage-

ment (SAP CRM)

Kundendienst ................................................ 57

Kundenfrachtabrechnung ..................... 388

Kundenhierarchie .............................. 88, 256

Bonusabsprache ................................... 256

Bonuszweck ............................................ 256

Ermittlung der Konditionen ............. 256

Kundenhierarchie bearbeiten .............. 257

Kunden-Material-Info ändern ............. 256

Kunden-Material-Infosatz ........... 255–256

Auslieferwerk ......................................... 255

Kundenmaterialnummer .................. 255

4386.book Seite 737 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Index

738

Kunden-Material-Infosatz (Forts.)

Lieferpriorität ........................................ 255

Mindestbestellmenge ......................... 255

Teilliefermöglichkeit ........................... 255

Verkaufsbelegsteuerung .................... 255

Kundenorientierung .................................. 15

Kundenretoure .......................................... 467

Kundenschema .......................................... 271

Kundenstammsatz ................... 85, 250, 267

L

Labor Management .................................. 594

Ladeabteil ..................................................... 366

Ladeliste ........................................................ 296

Ladestelle ............................................... 83, 353

Lageranforderung ..................................... 577

Lageraufgabe ...................................... 539, 711

Handling Unit ........................................ 540

Lageraufgabenerstellungsregel

(LAER) ........................................................ 532

Lagerauftrag ....................................... 541, 711

Lagerautomatisierung ............................ 598

Lagerbereich ....................................... 494, 530

Lagerbereichsfindung ............................. 505

Lagerbereichskennzeichen ................... 505

Lagerbewegung .......................................... 498

Lager-Cockpit .............................................. 549

Lagereinheit ....................................... 496, 511

Lagerfertigungsstrategie ........................ 221

Lagerkonzept .............................................. 566

Lagerleistungsabrechnung ................... 604

Lagerlogistik ................................................... 24

Lagernummer ................... 80, 457, 492, 529

SAP ERP .................................................... 458

SAP EWM ................................................. 458

Lagerort ......................................... 77, 353, 458

Lagerplatz .................................. 495, 499, 530

Lagerplatzfindung ........................... 516, 556

Lagerprodukt .............................................. 534

Lagerprozessart ................................. 544, 555

Lagerreorganisation ................................. 567

Lagerstruktur .............................................. 492

Lagertyp ............................................... 492, 529

Lagertypfindung ..................... 505, 556, 578

Lagertypkennzeichen .............................. 505

Lagertypsuchreihenfolge .............. 556, 578

Lagerungsdisposition .............................. 565

Lagerungsdispositionsdaten ................ 567

Lagerungssteuerung ....................... 534, 545

layoutorientierte .................................. 546

Lagerungssteuerung (Forts.)

prozessorientierte ................................. 545

Lagerverwaltung ........................................ 455

dezentrale ...................................... 489, 523

in SAP S/4HANA .................................... 689

integrierte ................................................ 488

Lagerverwaltungsmonitor ..................... 547

Langsamdreher .......................................... 530

Last In, First Out (LIFO) ............................ 517

Laufkennzeichen ....................................... 372

LCL � Less than Container Load (LCL)

Lean Management ...................................... 15

Lean Warehouse Management ............ 489

Leercontainer .............................................. 438

Leerplatz, nächster .................................... 506

Leertransport .............................................. 371

Leihgut ........................................................... 328

Leihgutabholung ....................................... 329

Leihgutbeschickung ................................. 329

Leihgutbestand .......................................... 329

Leihgutnachbelastung ............................ 330

Leitteil ............................................................ 226

Leitteileplanung ......................................... 226

Less than Container Load (LCL) ............ 711

Lieferabwicklung ....................................... 287

Auftragszusammenführung ............ 288

Einzelerstellung ..................................... 287

Komplettlieferung ................................ 288

Lieferpapiere ........................................... 295

Liefersplit ................................................. 284

Lieferung mit Bezug ............................. 288

Sammellauf ............................................. 287

Teillieferung ............................................ 288

Transport ................................................. 287

Lieferant .......................................................... 88

Lieferantenanfrage ......................... 150–151

Lieferantenauswahl .................................. 111

Lieferantenbeistellbestand .................... 481

Lieferantenbeurteilung ........................... 191

Lieferantenbewertung ............................. 118

Lieferantenbeziehungsmanagement

� SAP Supplier Relationship Manage-

ment (SAP SRM)

Lieferanteneingangsrechnung ............ 174

Lieferantenkonsignation ....................... 478

Lieferantenmanagement ....................... 116

Lieferantenqualifizierung ...................... 118

Lieferantenrechnung ............................... 406

Lieferantenretoure ................................... 169

Lieferantenstammsatz ............................ 124

lieferbasierter Transportbedarf ........... 611

4386.book Seite 738 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Index

739

Lieferpapiere ............................................... 295

Lieferplan .................................. 187, 312, 317

Abrufdokumentation ......................... 189

ändern ...................................................... 318

anlegen ..................................................... 188

Feinabruf ................................................. 190

Lieferplanabruf ..................................... 190

Lieferplanart .......................................... 189

Lieferplaneinteilung ............................ 188

ohne Abrufdokumentation .............. 189

Unterschiede zum Kontrakt ............. 184

Vorteile in der externen

Beschaffung ....................................... 188

Lieferplaneinteilung ....................... 184, 188

Lieferschein ................................................. 296

Liefersperre ................................................. 325

Liefersplit ............................................ 284, 378

Lieferung .......................... 287, 332, 575, 588

Lieferzuordnung ....................................... 370

Like-Profil ..................................................... 232

Limitbestellung ......................................... 154

Linienverkehr ............................................. 332

Listanzeige ................................................... 135

Live-Auktion ............................................... 118

Logistics Execution System (LES) 55, 340,

370, 489, 697

Logistik

Absatzmarkt ............................................. 24

Bedeutung .................................................. 15

Beschaffungsmarkt ................................ 24

betriebswirtschaftliche Bedeutung 20

Definition ................................................... 21

funktionale Gliederung ........................ 22

Funktionsbereich ..................................... 23

Kernbereich ............................................... 22

kundenorientierte ................................... 21

Zusatzleistung .......................................... 21

Logistikdienstleister ................................ 336

Logistikinformationssystem (LIS) 27, 658

Logistik-Outsourcing ................................. 20

Lohnbearbeitung ...................................... 481

Lohnbearbeitungsinfosatz .................... 134

Lokation ................................................. 78, 363

Losgröße ....................................................... 183

Luftfracht

Auftrag ..................................................... 404

Disponent ................................................ 405

LUW ................................................................... 43

LZL-Auftrag .................................................. 597

M

Make-or-Buy-Entscheidung ..................... 21

Mandant ................................................... 45, 76

Manipulationsmenge .............................. 517

Markierungsnummer .............................. 417

Massenänderung von Transporten ... 381

Master Airway Bill (MAWB) .......... 438, 711

Master Bill of Lading (Master B/L) ...... 711

Master Production Scheduling ............ 226

Material ......................................... 90, 356, 359

Material ändern ......................................... 254

Material Flow System .............................. 600

Material Requirements Planning (MRP)

� Materialbedarfsplanung

Materialart ...................................................... 93

Handelsware ............................................. 93

immaterielle Güter ................................. 93

Nichtlagermaterial ................................. 93

Materialbedarfsplanung ................ 207, 222

Dispositionsverfahren ........................ 224

Planungsablauf ..................................... 227

Materialbeleg ................. 167–168, 464–465

Materialbewertung in SAP S/4HANA 687

Materialflusssystem ................................. 600

Materialnummer .............................. 148, 417

Materialposition ........................................ 255

Materials Management and

Operations .............................................. 666

Bestandsführung .................................. 681

Materialstamm ............................ 90, 92, 267

Charge .......................................................... 97

in SAP S/4HANA .................................... 683

Serialnummer ........................................... 96

Serialnummernhistorie ......................... 96

Serialnummernprofil ............................. 96

Sicht .............................................................. 92

Verteilung ................................................... 94

Materialstammsatz ......................... 129, 253

Feld ............................................................. 254

Materialstückliste ändern ...................... 258

Materialwirtschaft ................................ 22, 56

Aufgabe .................................................... 108

Definition ................................................. 108

integrierte ................................................ 109

klassische, externe ............................... 108

MAWB � Master Airway Bill (MAWB)

Meldebestand ............................................. 139

Mengenkontrakt .................... 185, 313–314

Merkmals- und Kennzahlen-

ermittlung ............................................... 662

4386.book Seite 739 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Index

740

Middle-out-Planung ................................ 231

Middleware

CRM ..................................................... 87, 104

Definition ................................................. 104

Mindesthaltbarkeit .................................. 517

Minimum- und Maximumwert .......... 386

Mischzone .................................................... 363

Mitarbeiter ................................................... 356

MRP � Materialbedarfsplanung

Multi-Drop ................................................... 392

Multi-ERP-Transportplanung ..... 395–396

Multi-Pick ..................................................... 392

MultiProvider ............................................. 663

N

Nachlauf ............................................... 332, 711

Nachlieferung ............................................. 324

Nachrichtenfindung ....................... 161, 275

Druckformular ....................................... 276

Druckprogramm ................................... 276

Kommunikationsmedium ................ 275

Konditionsstammsatz ........................ 276

Konditionstechnik ................................ 275

Nachrichtenart ...................................... 275

Nachrichtenkonditionsart ................ 276

Nachrichtensatz .................................... 275

Nachschub .......................................... 522, 572

Nachschubsteuerung .............................. 572

nächster Leerplatz .................................... 506

Nähe Kommissionierfestplatz ............. 507

Nahverkehr .................................................. 332

Nettobedarfsrechnung .................. 225, 227

Netzplan ........................................................ 146

Neukunde anlegen ................................... 355

Nichtlagermaterial ............................ 93, 475

Nichtlieferungskosten ............................ 433

Niederbestandskontrolle ....................... 567

Normalinfosatz .......................................... 134

Notiz, Difference Analyzer

Speditionsauftrag ................................. 417

Vereinbarung ......................................... 409

O

Object Event Repository (OER) ............ 654

Objekt, materialabhängiges .................. 102

On-Premise .............................................. 39, 70

operative Planung .................................... 711

opportunistisches Cross Docking ...... 602

Optimierer ................................................... 391

Optimierung ............................. 389, 423, 711

Dauer ......................................................... 391

Strategie ................................................... 429

optimistische Sperre .................................. 43

Orderbuch .................................................... 179

automatisch erzeugen ........................ 181

manuell pflegen .................................... 180

Orderbuchpflege ........................................ 180

Orderbuchpflicht ....................................... 179

Orderbuchposition ................................... 180

Organisationseinheit ........................ 82, 354

Organisationsschicht ................................. 47

Organisationsstruktur ..................... 75, 367

Buchungskreis .......................................... 77

Einkäufergruppe ..................................... 83

Einkaufsorganisation ........................... 83

Kardinalität in SAP ERP ....................... 82

Lagernummer .......................................... 80

Lagerort ...................................................... 77

Lokation ..................................................... 78

Mandant .................................................... 76

Referenzeinkaufsorganisation .......... 83

Sichten eines Werks ................................ 78

Sparte .......................................................... 81

Standardeinkaufsorganisation ......... 83

Standortwerk ............................................ 77

Verkäufergruppe ..................................... 82

Verkaufsbüro ............................................ 82

Verkaufsorganisation ........................... 81

Versandstelle ............................................ 82

Vertriebsbereich ...................................... 80

Vertriebsweg ............................................. 81

Werk ............................................................. 77

organisatorische Schicht .......................... 46

P

Packliste .............................................. 296, 418

Packmaterial ................................................ 487

Packspezifikation ............................ 536, 586

Packtisch ....................................................... 487

Partnerlagerort ........................................... 497

Partnerrolle ..................... 127, 251–252, 352

Auftraggeber .......................................... 252

Rechnungsempfänger ......................... 252

Regulierer ................................................. 252

Warenempfänger .................................. 252

permanente Inventur .................... 518, 567

Personal Object Work List � Arbeitsvorrat

Personalwirtschaft ...................................... 61

4386.book Seite 740 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Index

741

persönlicher Arbeits-

vorrat � Arbeitsvorrat

Phase-in-Profil ........................................... 232

Phase-out-Profil ......................................... 232

Pick & Pack-Verfahren ............................ 583

Pick, Pack & Pass-Verfahren ................. 583

Pick-HU ......................................................... 510

Pipeline-Infosatz ....................................... 134

Planbedarf .................................................... 206

Planprimärbedarf ..................................... 220

Plant Maintenance � Enterprise Asset

Management

Plantermin .................................................. 375

Planung

flexible ...................................................... 213

konsistente .............................................. 215

saisonale .................................................. 232

strategische ............................................ 713

taktische .................................................. 713

werksübergreifende 209–210, 234–235

werksübergreifende Optimierung 235

werksübergreifender Planungs-

lauf ........................................................ 236

Planungs- und Ausführungs-

organisation ........................................... 369

Planungsbereich ....................................... 230

Planungs-Cockpit ...................................... 391

Planungshierarchie .................................. 216

Planungsmappe ................................ 229–230

Planungsmethode .................................... 215

Planungsorganisation ............................. 369

Planungsstrategie ..................................... 220

Planungsstufen in SAP TM .................... 424

Platzzugriffstyp ......................................... 534

PM � Enterprise Asset Management

(EAM)

Point of Sale ................................................... 57

Positionsübersicht ................................... 156

Positionsübersicht zum Lieferplan ... 188

Postleitzahlenzone ................................... 363

Post-Processing Framework ........ 422, 541

POWL � Arbeitsvorrat

PP/DS � Produktions- und Feinplanung

Preise und Konditionen ............................ 99

Preisfindung ............................ 100, 262, 271

Arbeitsweise ........................................... 272

automatische ......................................... 159

Bestellung ................................................ 158

Kalkulationsschema ........................... 271

Kondition ................................................ 271

Konditionsart ........................................ 271

Preisfindung (Forts.)

Kundenschema ...................................... 271

Zugriffsfolge ........................................... 271

Preissimulation ......................................... 136

Preissteuerung ........................................... 474

Primärbedarf ...................................... 206, 712

Private Managed Cloud ............................. 71

Production Planning (PP) .................. 20, 56

Production Planning and Detailed

Scheduling (PP/DS) � Produktions-

und Feinplanung

Production Supply .................................... 589

Produkt .......................................................... 358

Produktions- und Feinplanung 209–210,

239, 709

Ablauf ........................................................ 240

Heuristik .................................................. 242

Optimierung ........................................... 242

Produktionslogistik ........................... 24, 203

Produktionsplanung und -steuerung

� Production Planning (PP)

Produktionsplanungslauf ...................... 240

Produktionsplanungsstrategie ............ 220

Produktionsversorgung ......................... 588

Produktionsversorgungsbereich ........ 590

Produktlageraufgabe ............................... 540

Produktplantafel ....................................... 244

Produktstammdaten ........................ 94, 358

Profitabilität ................................................ 336

Profit-Center-Beleg ................................... 311

Pro-forma-Rechnung ............................... 449

Prognose ....................................................... 216

konsensbasierte .................................... 233

Prognosemodell ............................... 217, 231

Programmplanung ................ 206, 219, 222

Projektbestand ........................................... 477

Projektsystem (PS) ....................................... 57

Promotion .................................................... 232

Provisioning ................................................ 438

Prozess, lagerinterner .............................. 564

Prozessintegration � SAP Process Inte-

gration (SAP PI)

Prüfvorschrift ............................................. 282

Public Managed Cloud ............................... 71

Push Deployment ..................................... 602

Putaway � Einlagern

4386.book Seite 741 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Index

742

Q

Qualitätskontrolle ....................................... 20

Qualitätsmanagement � Quality

Management (QM)

Qualitätsprüfbestand .............................. 175

Qualitätsprüfung ...................................... 560

in SAP S/4HANA .................................... 694

Quality Inspection Engine (QIE) 560, 694

Quality Management (QM) ...................... 57

Quant .................................................... 496, 531

Queue ............................................................. 595

queued Remote Function Call

(qRFC) ............................................... 102, 712

Quittieren ............................................ 499, 585

Quotierung .................................................. 181

R

Rabatt ............................................................. 134

Radio Frequency ............................... 534, 598

Radio Frequency Identification � RFID

Rahmenvertrag .......................................... 183

Ratentabelle ................................................ 446

Rationalisierungspotenzial ...................... 20

Realtime Analytics .................................... 698

Rechnungsdruck ....................................... 303

Rechnungsempfänger .................... 298, 354

Rechnungserstellung ..................... 299, 587

manuelle .................................................. 299

Sammellauf ............................................ 299

Rechnungskorrektur ................................ 324

Rechnungskorrekturanforderung ..... 324

Rechnungsliste ........................................... 304

Zentralregulierer ................................... 305

Rechnungsliste anlegen ......................... 306

Rechnungsprüfung ..... 112, 164, 169–171

Rechnungsvorerfassung ........................ 171

Rechnungswesen ......................................... 61

Rechnungswesenbeleg ........................... 168

redundante Belege .................................... 693

Reengineering ............................................... 15

Referenzeinkaufsorganisation ............... 83

Regelset ......................................................... 632

Regelwerk ..................................................... 644

Regionenzone ............................................. 363

Regulierer ..................................................... 298

Reklamationsabwicklung ...................... 320

Reklamationsbearbeitung ..................... 318

Absagen von Reklamationen .......... 325

Fakturasperre ................................ 322, 325

Reklamationsbearbeitung (Forts.)

Gutschriftanforderung ............. 318, 321

kostenlose Lieferung (Sonderfall) ... 324

kostenlose Nachlieferung .................. 324

Lastschriftanforderung ............ 318, 321

Liefersperre .............................................. 325

Rechnungskorrektur ............................ 324

Rechnungskorrekturanforderung . 319,

324

Retoure ............................................ 318, 322

Retoure mit Bezug zum

Kundenauftrag ................................. 322

Retoure mit Bezug zur Rechnung ... 322

Sperren und Freigeben von

Reklamationen ................................. 325

Workflow .................................................. 322

Reklamationsübersicht ........................... 326

Relevanzbedingung .................................. 644

Remote Function Call (RFC) ......... 102, 712

Replenishment ........................................... 572

Replikation ..................................................... 87

Reporting ...................................................... 655

Reservierung ............................................... 468

Reservierungsbeleg .................................. 468

Responsive Design .................................... 669

Ressource ................................... 362, 365, 534

Ressourcengruppe .................................... 534

Ressourcenmanagement ....................... 595

Ressourcenplantafel ................................. 244

Ressourcentyp ............................................ 534

Retoure .......................................................... 468

RFID ................................................ 58, 600, 645

Datenanreicherung .............................. 645

Frequenzbereich .................................... 647

Identifikationschip ............................... 645

Komponente ........................................... 646

Lesegerät .................................................. 647

Prozessbeispiel ....................................... 651

Tag .............................................................. 645

Tag-Eigenschaft ..................................... 646

Umgebungsbedingung ....................... 645

Route .................................................... 284, 360

Routenfahrplan .......................................... 290

Routenfindung ........................ 284, 289, 580

Abgangszone .......................................... 284

dynamische ................................... 389, 393

interaktive ............................................... 394

Transportzone ....................................... 284

Versandbedingung ............................... 284

Versandstelle .......................................... 284

Zone ........................................................... 285

4386.book Seite 742 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Index

743

Routenterminierung ............................... 582

Routing Guide ......................... 389, 393, 580

Rücklagerplatz ............................................ 499

Rückstandsbearbeitung ......................... 286

Rücktransport ............................................ 371

Rundungsprofil ......................................... 159

S

Saison-Modell ............................................. 218

Sales and Distribution (SD) ... 55, 248, 712

Sammeltransport ...................................... 371

SAP Advanced Planning and Optimization

(SAP APO) 25, 59, 95, 114, 281, 389, 709

SAP APO � SAP Advanced Planning and

Optimization (SAP APO)

SAP Ariba ............................................. 122, 671

SAP Auto-ID Infrastructure

(SAP AII) ............................................ 58, 645

SAP Business Client ..................................... 37

SAP Business Suite ........................ 16, 33, 53

SAP Business Warehouse (SAP BW) ..... 27,

40, 50, 656

Kommunikation ................................... 662

Profil .......................................................... 633

Query ......................................................... 663

SAP Business Workflow ............................. 44

SAP BusinessObjects .................. 27, 51, 657

SAP BW � SAP Business Warehouse

(SAP BW)

SAP Customer Relationship Management

(SAP CRM) ........ 26, 59, 87, 247, 562, 710

Account-Hierarchie ................................ 88

Buying-Center ........................................... 88

Kundenstamm ......................................... 88

Produktstamm ......................................... 94

SAP Data Integrator .................................... 51

SAP Data Services ......................................... 51

SAP EHS Management � SAP Environ-

ment, Health, and Safety Management

SAP EM � SAP Event Management

(SAP EM)

SAP Enterprise Portal ................................. 52

SAP Enterprise Resource Planning (SAP

ERP) ............................................ 25, 247, 710

Belegfluss ................................................. 263

Komponenten ........................................... 53

SAP Environment, Health, and Safety

Management ......... 54, 57, 295, 536, 710

SAP Event Management (SAP EM) 27, 58,

341, 449, 625, 641, 710, 712

Extraktor .................................................. 644

Prozess ...................................................... 629

Relevanzbedingung ............................. 644

SAP EWM � SAP Extended Warehouse

Management (SAP EWM)

SAP Extended Warehouse Management

(SAP EWM) ................ 27, 58, 95, 456, 710

SAP Fieldglass ............................................. 673

SAP Fiori ................................................. 68, 668

SAP Fiori Launchpad ......................... 68, 669

SAP for Retail ................................................. 57

SAP Global Trade Services (SAP GTS) ... 29,

60, 710

SAP GTS ......................................................... 678

SAP GTS � SAP Global Trade Services

SAP GUI ............................................................ 37

SAP HANA Cloud Platform ....................... 72

SAP HANA Enterprise Cloud .................... 72

SAP Human Capital Management

(HCM) ........................................................... 61

SAP NetWeaver ..................... 33, 36, 39, 712

Autorisierungssteuerung ..................... 44

Benutzermanagement .......................... 44

Druckmanagement ................................ 44

Entwicklungsumgebung ....................... 44

funktionale Sicht ............................. 39–40

Korrektur- und Transportwesen ........ 44

Lastverteilung ........................................... 43

Prozesssteuerung .................................... 43

Sperrkonzept ............................................. 43

technische Sicht ........................................ 41

Transaktionskonzept ............................. 43

Workprozess .............................................. 43

SAP NetWeaver Application Server

(SAP NetWeaver AS) ........................ 36, 39

SAP NetWeaver Application Server Java

(SAP NetWeaver AS Java) ...................... 43

SAP NetWeaver Enterprise Search ........ 52

SAP NetWeaver Master Data Management

(SAP NetWeaver MDM) .................. 40, 51

Kernfunktion .......................................... 120

SAP NetWeaver Portal � SAP Enterprise

Portal

SAP Object Event Repository

(SAP OER) ........................................ 645, 711

SAP Oil & Gas Traders and Schedulers

Workbench .............................................. 341

SAP Oil & Gas Transportation and

Distribution ............................................ 341

4386.book Seite 743 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Index

744

SAP Process Integration (SAP PI) .... 39, 49

SAP Product Lifecycle Management

(SAP PLM) ................................................... 57

SAP R/3 ............................................................. 53

SAP Railcar Management ....................... 342

SAP Revenue Accounting

und Reporting ....................................... 679

SAP S/4HANA ........................................ 61–62

Applikationen ........................................... 67

Cloud ............................................................ 70

Definition ................................................. 665

Geschichte .................................................. 63

Hauptspeicher .......................................... 65

Logistikfunktionen ................................. 67

Technolgie .................................................. 64

SAP S/4HANA Enterprise

Management .......................................... 667

SAP S/4HANA Procurement ................. 670

SAP SCM � SAP Supply Chain Manage-

ment (SAP SCM)

SAP Solutions for Governance, Risk, and

Compliance (SAP GRC) .......................... 60

SAP Supplier Relationship Management

(SAP SRM) ......................................... 60, 116

Beschaffungsfunktion ........................ 117

Catalog Content .................................... 119

Kontraktverwaltung ........................... 117

Produktstamm ......................................... 94

Zentralkontrakt ..................................... 117

SAP Supply Chain Execution Platform 18

SAP Supply Chain Management

(SAP SCM) ......................... 27, 58, 112, 712

SAP Supply Network Collaboration

(SAP SNC) .............................. 114, 238, 712

SAP Supply Network Planning

(SAP SNP) ................................. 59, 209, 234

SAP Transportation Management

(SAP TM) ................................... 58, 396, 713

SAP-Hinweis 2198647 ............................. 679

SAP-Hinweis 2228611 ............................. 678

SAP-Hinweis 2267310 ............................. 678

SAP-Hinweis 2269324 ............................. 690

SAP-Hinweis 2270544 ............................. 678

SAP-Hinweis 2337383 ............................. 689

SAP-Schichtenmodell ................................. 37

Applikationskomponentenschicht 36

technische Hardwareschicht .............. 36

technische Softwareschicht ................. 36

Schnelldreher ............................................. 530

Schnittgewichtsberechnung ................ 387

Schnittstellenlagertyp ............................. 493

SCOR ............................................................... 712

Datenmodell ........................................... 659

Kennzahl .................................................. 659

Modell ....................................................... 659

Scrapping ...................................................... 568

SD-TPS ............................................................ 345

Selektionsprofil .......................................... 638

Self-Service-Beschaffungsprozess ...... 121

Sendungsanfrage

aktivieren ................................................. 418

anlegen ..................................................... 414

Daten ......................................................... 416

Kopiervorlage ......................................... 414

Möglichkeiten zur Erstellung ........... 414

Position ..................................................... 418

Positionsdaten ....................................... 417

Sendungsauftragsbildung ..................... 425

Sendungsbildung ...................................... 421

Sendungsverfolgung ................................ 641

Serial Shipper Container Code

(SSCC) ............................................... 486, 712

Serialnummer ...................................... 96, 535

Serialnummernhistorie ............................ 96

Serialnummernprofil ......................... 96–97

Serverschicht � Hardwareschicht

serviceorientierte Architektur

(SOA) ..................................................... 44, 50

Sicherheitsbestand ................................... 225

Sicherheitsbestandsplanung ................ 238

Simple Logistics ......................................... 666

sLOG ........................................................... 666

Simplification List for SAP S/4HANA

1610 ........................................................... 682

Single Sign-on ............................................... 52

Slotting .......................................................... 565

SNP � SAP Supply Network Planning

(SAP SNP)

Sofortauftrag ............................................... 327

Softwareschicht, technische ................... 36

SOLAS-Konformität .................................. 438

Sonderbeschaffungsart ........................... 132

Sonderbeschaffungsform ...................... 476

Sonderbestand ........................................... 476

Spare Parts Management ....................... 456

Sparte ...................................................... 81, 368

Spediteur .................................... 336, 354, 374

Spediteurauswahl ...................................... 441

Speditions- und Frachtvereinbarung 446

Speditionsangebot .................................... 413

Speditionsauftrag ...................................... 413

Kostensicht .............................................. 448

4386.book Seite 744 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Index

745

speicherprogrammierbare

Steuerung ................................................ 600

Sperrmechanismus .................................. 325

spezielles Ledger ....................................... 311

SRM � SAP Supplier Relationship

Management (SAP SRM)

SSCC-18 ......................................................... 648

Staffel ............................................................. 386

Stammdaten ........................................ 84, 105

Einkaufsinfosatz ................................... 133

Geschäftspartner ..................................... 85

im Vertrieb .............................................. 249

Kunde ................................................. 85, 352

Lieferant ................................... 88, 124, 352

Material ............................................ 90, 129

Übertragung durch

Integrationsmodell ......................... 102

Stammdatenfehler ...................................... 52

Standard Carrier Alpha Code (SCAC) 355

Standardeinkaufsorganisation .............. 83

Standardpreis ............................................. 474

Standardsoftware ............................... 34, 713

Standard-SOP .............................................. 213

Standortwerk ................................................. 77

Statusattributprofil ......................... 632, 634

Statusverfolgung ....................................... 641

Steuerklassifikation ................................. 355

Steuerungsdatenextraktor ................... 631

Stichprobe .................................................... 468

Stichprobeninventur ............................... 518

Stichtagsinventur ............................ 518, 567

Storage Control .......................................... 543

Strafkosten .................................................. 432

strategische Planung ............................... 713

Strecke ........................................................... 360

Streckenabwicklung ....................... 330, 483

Streckenermittlung .................................. 377

Streckengeschäft ....................................... 335

Stückliste, Vertrieb ................................... 257

Stufenplanung ........................................... 215

Submissionsnummer ............................. 151

Supplier Managed Inventory (SMI) ... 115

Supplier Relationship Management

(SAP SRM) ................................................ 146

Supply Chain Cockpit .............................. 392

Supply Chain Collaboration .................... 59

Supply Chain Council .............................. 659

Supply Chain Management ..................... 15

Supply Chain Monitoring ......................... 59

Supply Chain Operations Reference

(SCOR) .............................................. 659, 712

Systemparameter ...................................... 632

T

Tabelle MBEW ............................................. 689

taktische Planung ..................................... 713

Task and Resource Management ........... 55

Top-down-Planung .......................... 216, 231

Tor .......................................................... 495, 532

Torbelegungsplanung ............................. 603

Tourstatusverfolgung ............................. 643

Tourverfolgung .......................................... 643

TP/VS ..................................................... 389, 713

TP/VS � Transportation Planning

and Vehicle Scheduling (TP/VS)

Tracking & Tracing ...................................... 27

Tracking-Codeset ....................................... 631

Tracking-ID .................................................. 631

Transaktion /SAPAPO/PPT1 ................. 243

Transaktion /SAPAPO/SCC02 ............... 393

Transaktion /SAPAPO/SNP94 .............. 238

Transaktion /SAPAPO/VS01 ....... 391–392

Transaktion /SAPTRX/EE_OVD_LIST 638

Transaktion /SAPTRX/EM_START ...... 638

Transaktion /SAPTRX/MI01 .................. 637

Transaktion /SCWM/DCONS ................ 559

Transaktion /SCWM/EGF ....................... 549

Transaktion /SCWM/FD ................ 588, 615

Transaktion /SCWM/GWL ..................... 549

Transaktion /SCWM/IDN ....................... 553

Transaktion /SCWM/LS03 ..................... 531

Transaktion /SCWM/MAT1 .......... 535, 566

Transaktion /SCWM/MON ........... 548, 595

Transaktion /SCWM/ODR ...................... 577

Transaktion /SCWM/PACK .................... 587

Transaktion /SCWM/PACKSPEC ......... 537

Transaktion /SCWM/PRDI ..................... 555

Transaktion /SCWM/PRDO .......... 581, 615

Transaktion /SCWM/QINSP .................. 562

Transaktion /SCWM/RFUI ..................... 599

Transaktion /SCWM/TO_CONF .. 564, 585

Transaktion /SCWM/TODLV_I ............. 563

Transaktion /SCWM/TODLV_O ........... 584

Transaktion /UI2/FLP .............................. 669

Transaktion 0VTC ...................................... 361

Transaktion BP .................................. 355, 677

Transaktion CMP_PROCESSING .......... 320

Transaktion CO06 ..................................... 286

Transaktion CO09 ..................................... 281

4386.book Seite 745 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Index

746

Transaktion CS02 ...................................... 258

Transaktion FD32 ...................................... 278

Transaktion HUMO ......................... 487, 514

Transaktion HUPAST ............................... 488

Transaktion LS23 ....................................... 513

Transaktion LS33 ....................................... 512

Transaktion LT03 ...................................... 509

Transaktion LT0F ....................................... 502

Transaktion LT12 ............................. 503, 510

Transaktion LT21 ................... 504, 511, 516

Transaktion MB02 ................. 168, 465, 473

Transaktion MD04 .................................... 469

Transaktion ME01 ........................... 179–180

Transaktion ME05 ..................................... 181

Transaktion ME12 ..................................... 133

Transaktion ME1M ......................... 135–136

Transaktion ME1P ..................................... 137

Transaktion ME21N ....................... 152–153

Transaktion ME22N ... 155, 157–158, 161,

163

Transaktion ME32K ........................ 185–187

Transaktion ME32L ........................ 188–189

Transaktion ME41 ..................................... 150

Transaktion ME42 ..................................... 151

Transaktion ME52N ................................. 146

Transaktion ME58 ..................................... 152

Transaktion ME61 ........................... 193–194

Transaktion ME64 ..................................... 195

Transaktion MELB ..................................... 145

Transaktion MEQ1 .................................... 182

Transaktion MIGO ................. 166, 463, 686

Transaktion MIR4 ..................................... 174

Transaktion MIR7 ..................................... 171

Transaktion MIRO ..................................... 171

Transaktion MM02 ...... 130–132, 254, 688

Transaktion MM03 ................................... 358

Transaktion MMBE .......................... 464, 685

Transaktion MRKO ................................... 173

Transaktion MRRL .................................... 172

Transaktion PPE ......................................... 571

Transaktion SE16 .......................................... 28

Transaktion V42 ........................................ 316

Transaktion VA01 ............................ 276, 323

Transaktion VA02 ............................ 269, 274

Transaktion VA03 ............................ 383, 616

Transaktion VA12 ..................................... 264

Transaktion VA21 ..................................... 265

Transaktion VA22 ..................................... 266

Transaktion VA32 ..................................... 318

Transaktion VA42 ..................................... 314

Transaktion VD02 ........................... 251–252

Transaktion VD03 ..................................... 683

Transaktion VD52 ..................................... 256

Transaktion VDH1N ................................. 257

Transaktion VF02 ...................................... 301

Transaktion VF21 ...................................... 306

Transaktion VI02 ....................................... 384

Transaktion VI03 ....................................... 385

Transaktion VI12 ....................................... 388

Transaktion VL02N ...... 288–289, 293, 508

Transaktion VL03N ...... 514, 577, 611, 614

Transaktion VL06I ..................................... 501

Transaktion VL06O ................................... 509

Transaktion VL32N ................................... 165

Transaktion VL33N ................................... 552

Transaktion VT02N .... 297, 373–374, 377–

378

Transaktion VT06 ...................................... 381

Transaktion VT11 ...................................... 380

Transaktion XK02 ............................ 125–128

Transitlager .................................................. 444

Transport ............................................ 296, 679

ändern ....................................................... 297

Frachtkosten ........................................... 297

Gutschriftverfahren ............................. 297

Spediteur .................................................. 297

Statusverwaltung ................................. 297

Transportart ........................................... 296

Transportdispositionsstelle .............. 296

Transport Cross Docking ........................ 601

Transport Load Builder (TLB) ................ 238

Transport- und Transporthilfsmittel 362

Transportabwicklung

Arbeitsschritte in SAP ERP ................. 370

globale Verfügbarkeitsprüfung ..... 342,

346

Logistikdienstleister ............................ 348

Prozessmodell ........................................ 342

Verlader .......................................... 342–343

Transportabwicklungsart (ERP) ........... 371

Transportart ...................................... 370, 372

Transportation Planning and Vehicle

Scheduling (TP/VS) ............. 59, 389, 713

Transportauftrag .................... 489, 498, 713

quittieren ................................................. 499

Transportausschreibung ..... 379, 390, 442

Transportbedarf ......................................... 500

auftragsbasierter .................................. 611

lieferbasierter ......................................... 611

Transportbeleg .............. 296–297, 373, 390

Massenänderung .................................. 381

Transportbeleg (ERP) ........................... 372

4386.book Seite 746 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Index

747

Transportbeleg (Forts.)

Transportbeleg (LES) ........................... 340

Transportbeziehung ................................ 364

Transportbörse .......................................... 379

Transportbuchungsbearbeiter ... 402, 405

Transportdienstleisterauswahl ........... 441

Transportdienstleisterprofil ................. 356

Transportdisponent ................................. 402

Transportdispo-Sammellauf ................ 380

Transportdisposition .............................. 376

Transportdispositionsliste .................... 380

Transportdispositionsstelle ........ 367, 372

Transporteinheit ........... 414, 421, 538, 615

Transporthilfsmittel ....................... 356, 360

Produkt ..................................................... 360

Verfolgung .............................................. 643

Transportintegration .............................. 605

Transportkette ........................................... 371

Transportkopf ............................................ 375

Transportkosten, Dienstleister ........... 443

Transportkostenermittlung ................. 582

Transportkostenmanagement ... 399, 444

Transportkostenprofil ............................ 581

Transportlogistik ............................... 24, 331

Art ............................................................... 335

Detailgrad ............................................... 335

Logistikdienstleister-Sicht ................ 336

Optimierungsziel .................................. 334

Prozesstyp ............................................... 334

Verladersicht .......................................... 334

Transportlösung ........................................ 337

Entwicklungsgeschichte .................... 337

Komponente .......................................... 338

Transportmanagement ................. 337, 679

Komponentenübersicht ..................... 338

Liste ............................................................ 380

SAP ERP .................................................... 370

SAP-Historie ........................................... 337

SAP-System ............................................. 337

Stammdaten .......................................... 350

Transportmittel ......................................... 538

Transportmittelhierarchie .................... 367

Transportmittelkombination .............. 367

Transportnetzwerk .......................... 360, 362

Transportnetzwerk-Administrator .... 404

Transportoptimierung ........................... 398

Transportplanung .......... 59, 398, 423, 612

externe ...................................................... 345

kollaborative .......................................... 390

Transportposition .................................... 373

Transportroute .......................................... 374

Transportstatus ......................................... 375

Transportverfolgung ............................... 379

Transportverpackung (ERP) .................. 376

Transportvorschlag .................................. 419

Transportzone ............................................ 363

direkte Zone ............................................ 363

Mischzone ............................................... 363

Postleitzahlenzone ............................... 363

Regionenzone ........................................ 363

Trend-Modell .............................................. 218

Trend-Saison-Modell ............................... 218

U

überfälliges Ereignis ................................. 638

Überlieferung ............................................. 166

Übersichtsplantafel .................................. 392

Umbuchung ....................................... 520, 573

Umbuchungsanweisung ........................ 521

Umladelokation ................................ 354, 364

Umlagerbestellung ................ 152, 345, 470

Umlagerung ................... 469, 520–521, 574

Umlagerungsabwicklung ....................... 141

Umlagerungsbestellanforderung ....... 235

Umschlagshäufigkeit ............................... 530

UN-Gefahrstoffnummer ........................ 359

UNLOCODE .................................................. 363

Unterbeauftragung .................................. 398

Unterlieferung ............................................ 166

Unternehmenscontrolling ....................... 61

User-Interface in SAP S/4HANA .......... 695

V

Vehicle Scheduling (VS) .......................... 390

Vendor Managed Inventory (VMI) .... 153,

234, 713

Verbrauch ..................................................... 590

Verfügbarkeitsprüfung ........ 261, 279, 340

Arbeitsweise ............................................ 280

Bedarfsübergabe ................................... 280

bei Liefererstellung .............................. 292

Bestandsform ......................................... 280

Bestellanforderung .............................. 280

Einzelbestellung .................................... 280

gegen Kontingentierung ................... 279

gegen Vorplanung ............................... 280

globale ............................................. 389, 393

Plan- und Fertigungsauftrag ........... 280

Produktverfügbarkeitsprüfung ...... 279

Prüfumfang ............................................ 280

4386.book Seite 747 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Index

748

Verfügbarkeitsprüfung (Forts.)

SAP APO .......................................... 279, 281

SAP ERP .................................................... 279

Verfügbarkeitsübersicht ........................ 281

Verkauf .......................................................... 259

Auftragsbestätigung ........................... 262

Barverkauf ............................................... 259

Bedarfsübergabe ................................... 261

Belegstruktur .......................................... 260

buchungskreisübergreifender ............ 81

Folgebeleg ............................................... 261

Kreditlimitprüfung .............................. 262

Sofortauftrag ......................................... 259

Verfügbarkeitsprüfung ...................... 261

Verkaufsbeleg ........................................ 259

Verkaufsbelegtypen ............................. 259

Versandterminierung ......................... 262

Verkäufergruppe ................................ 82, 368

Verkaufsbeleg ............................................. 259

Belegeinteilung ..................................... 261

Belegkopf ................................................. 261

Belegposition ......................................... 261

Verkaufsbüro ....................................... 82, 368

Verkaufsförderung ................................... 232

Verkaufsorganisation .............................. 250

Verkaufsorganisation (Transport) ...... 368

Verkehrsknoten ............................... 360–361

Verkehrsträger ........................................... 370

Verladen ........................................................ 587

Verladersicht ............................................... 334

Verpacken ........................................... 293, 596

geschachtelte Verpackung ............... 293

Handling Unit ........................................ 293

RF Device .................................................. 293

Verpackungsmaterial ......................... 293

Verpackungshierarchie .......................... 357

Verpackungsobjekt ................................... 513

Versand ......................................................... 287

Kommissionierung .............................. 287

Verpacken ................................................ 287

Warenausgang ...................................... 287

Versand-Cockpit ............................... 592, 603

Versandeinheit ........................................... 586

Versandstelle .................... 82, 284, 288, 353

Versandstellenfindung ........................... 284

Kunden-Material-Infosatz ................ 284

Kundenstammsatz .............................. 284

Ladegruppe des Materials ................ 284

Liefersplit ................................................. 284

Materialstammsatz ............................. 284

Versandstellenfindung (Forts.)

Versandbedingung ............................... 284

Versandterminierung .................... 262, 282

Auftragsdatum ...................................... 283

Ladedatum .............................................. 283

Materialbereitstellungsdatum ........ 283

Rückwärtsterminierung ..................... 282

Transportdispositionsdatum ........... 283

Vorwärtsterminierung ....................... 282

Warenausgangsdatum ....................... 283

Wunschlieferdatum ................... 282–283

Verschrottung ................................... 468, 568

Versender ..................................................... 354

Vertragsform,

Kontrakt und Lieferplan .................... 312

Vertrieb

Barverkauf ............................................... 327

Einzelbestellung .................................... 328

Leihgutabwicklung .............................. 328

Sofortauftrag .......................................... 327

spezielle Geschäftsvorfälle ................ 326

Streckenabwicklung ............................ 330

Vertriebsbereich ................................. 80, 251

Sparte ........................................................ 251

Verkaufsorganisation ......................... 251

Vertriebsweg ........................................... 251

Vertriebsinformationssystem (VIS) .... 27,

658

Vertriebskanal ............................................ 368

Vertriebsprozess in SAP CRM/

SAP ERP ..................................................... 268

Vertriebsstückliste .................................... 257

Bedarfsübergabe ................................... 259

Dokument ................................................ 257

Gültigkeit und Revisionsstand ........ 257

Komponente ........................................... 257

Stücklistenauflösung .......................... 258

Verwendung 5 ........................................ 257

Vertriebsweg ................................................. 81

Vorlage für Sendungsanfrage ............... 421

Vorlage für Speditionsauftrag .............. 414

Vorlauf ................................................. 332, 713

Vorverkaufsphase ..................................... 263

W

Warehouse Management (WM) ..... 55, 58,

713

Warenanlieferung ..................................... 500

Warenart ....................................................... 417

4386.book Seite 748 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

Index

749

Warenausgang ............... 294, 467, 497, 587

Fälligkeitsindex ..................................... 294

für die Produktion ................................ 467

im Vertrieb .............................................. 467

in SAP S/4HANA ................................... 694

Materialbeleg der Bestands-

führung ............................................... 294

mit Bezug zur Auslieferung .............. 508

mit manueller Kommissionierung 515

ohne Bezug zur Auslieferung ........... 515

Retoure ..................................................... 468

Stichprobe ............................................... 468

Wertveränderung ................................. 294

Warenauslieferung ................................... 507

Warenbeschreibung ................................ 417

Warenbewegung ....................................... 464

Wareneingang ...... 112, 165, 466, 497, 550

aus der Produktion .............................. 466

Bezug ......................................................... 165

geplanter ................................................. 553

in SAP S/4HANA ................................... 694

Lager .......................................................... 175

Materialbeleg ......................................... 167

mit Bezug zur Anlieferung ................ 501

ohne Bezug zur Anlieferung ............. 504

Rechnungswesenbelege ..................... 168

Retoure ..................................................... 467

Wareneingangsbuchung ................... 167

zum Verbrauch ..................................... 175

zur Bestandsaufnahme ...................... 466

zur Bestellung ........................................ 466

zweistufiger ............................................ 169

Warengruppe .............................................. 359

Warennummer, statistische ................. 359

Warenumschlagszeit ............................... 363

Wave Management � Wellenbildung

Webschnittstelle ........................................ 638

Webservice ...................................................... 50

Wellenbildung .................................. 541–542

Wellenfreigabe ........................................... 542

Werk ............................................... 77, 353, 458

Werksdispobereich ................................... 140

Werkslokation ............................................... 79

Wertkontrakt ..................................... 186, 314

Wunschlieferdatum ................................. 282

Y

Yard Management ............................. 55, 597

Z

Zahlungsabwicklung ................................ 169

Zahlungsverkehr ....................................... 355

zentraler Geschäftspartner ................... 677

Zentralkontrakt ................................. 117, 185

Ziellokation .................................................. 540

Zone ................................................................ 284

Zugmaschine .............................................. 367

Zugriffsfolge ................................................ 271

Zulagerung ................................................... 506

Zusatzleistung, logistische .................... 596

4386.book Seite 749 Mittwoch, 10. Mai 2017 11:08 11

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Jens Kappauf verantwortet die globale Positionierung des Service-Portfolios für SAP Extended Warehouse Management (EWM) bei der Westernacher Business Management Consulting AG. Er verfügt über lang-jährige, branchenübergreifende und internationale Projekterfahrung mit den Schwerpunkten Supply Chain Management, Ersatzteillogistik und Systemintegration.

Jens Kappauf, Matthias Koch, Bernd Lauterbach

Logistik mit SAP – Der umfassende Einstieg

749 Seiten, gebunden, 4. Auflage, Mai 2017 59,90 Euro, ISBN 978-3-8362-4386-5

www.sap-press.de/4261

Matthias Koch ist Produktmanager für SAP Transpor-tation Management bei der SAP SE. Er bringt langjäh-rige branchenübergreifende Projekterfahrung mit den Schwerpunkten Vertrieb und Versand, Materialwirt-schaft und Einkauf, Projektsystem, Logistikinformati-onssystem und Systemintegration mit.

Dr.-Ing. Bernd Lauterbach ist als Senior Business Solu-tion Architect in der IBU Transportation & Logistics bei der SAP SE tätig und begleitet dort viele Transportpro-jekte bei SAP-Kunden. Er arbeitet seit 1995 bei SAP und verantwortete von 2000 bis 2007 die Entwicklung des SAP Event Managements, der Auto-ID Infrastructure und der Transportmanagement-Lösung SAP TM 6.0.

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