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Newsletter Der DZDF- Ausgabe 2/2006 (Nr. 19) Erscheint halbjährlich Aus dem Inhalt: ISSN 1611-3365 (Print) ISSN 1611-3373 (Internet) Schutzgebühr 3,00 EUR Einleitung: Ein Wort zuvor 2 Wenn der Weg das Ziel ist (1) 2 DTMB: »Speisen auf Reisen« 4 Aktivitäten /Informationen 5 Neue Tauschtag-Termine 5 Begrüßung neuer Mitglieder 6 Ein Sammler stellt aus 7 Wenn der Weg das Ziel ist (2) 7 Der Klub - virtuell auf CD 9 Geburtstage, Jubiläen usw. 9 Zuckerangebote 9 www.zucker-vorratsdosen.de 10 Und Ihr Sammlerjubiläum? 11 Schweißen Sie auch schon? 11 Kataloge / Süße Spenden 12 Impressum 14 Berichte von Tauschtagen 14 Die letzte Seite: Pressebericht 22 Elsewera Hessemer (Foto aus einem »virtuellen« Buch): Mehr auf Seite 9 vor Ihnen liegt mit 22 eng bedruckten Seiten Umfang und 70 Abb. wieder ein informativer Newsletter, dazu gibt’s noch ein »DZDF-intern«, beide mit vielen In- formationen rund um unser gemeinsames Hobby. Was will man mehr? Die Stichworte: Was man so »rund« um die WM erleben konnte. Waren Sie schon mal in Halle/S.? Die Bundeshauptstadt im Sommer ‘06: Die Highlights. Tauschen 2007 - in Mainz und Italien. Freuen Sie sich über 4 neue Klubmitglieder. Zwischen zwei Tauschtagen: Kurzurlaub am Genfer- see. Der Klub im Buch »Parallelwelten«. 50 Jahre Zuckersammlung Seite - und Ihr Jubiläum? Wie sollen künftig die Katalo- ge zusammengestellt werden - eine Um- frage. Es gab wieder zahlreiche süße Spen- den. Was war auf den letzten Tauschtagen in Malvilliers, Nizza Monferrato, Tegelen und Seligenstadt so los? Viel »Lesespaß« wünscht Ihre

ISSN 1611-3365 (Print) ISSN 1611-3373 (Internet) Newsletterseum, die neue Ausstellung »Deutsche Ge-schichte aus zwei Jahrtausenden« mit mehr als 8000 Exponaten ist wirklich sehenswert,

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Page 1: ISSN 1611-3365 (Print) ISSN 1611-3373 (Internet) Newsletterseum, die neue Ausstellung »Deutsche Ge-schichte aus zwei Jahrtausenden« mit mehr als 8000 Exponaten ist wirklich sehenswert,

NewsletterDer DZDF-

Ausgabe 2/2006 (Nr. 19) Erscheint halbjährlich

Aus dem Inhalt:

ISSN 1611-3365 (Print)ISSN 1611-3373 (Internet)

Schutzgebühr 3,00 EUR

Einleitung: Ein Wort zuvor 2Wenn der Weg das Ziel ist (1) 2DTMB: »Speisen auf Reisen« 4Aktivitäten/Informationen 5Neue Tauschtag-Termine 5Begrüßung neuer Mitglieder 6Ein Sammler stellt aus 7Wenn der Weg das Ziel ist (2) 7Der Klub - virtuell auf CD 9Geburtstage, Jubiläen usw. 9Zuckerangebote 9www.zucker-vorratsdosen.de 10Und Ihr Sammlerjubiläum? 11Schweißen Sie auch schon? 11Kataloge / Süße Spenden 12Impressum 14Berichte von Tauschtagen 14Die letzte Seite: Pressebericht 22

Elsewera Hessemer (Foto aus einem »virtuellen« Buch): Mehr auf Seite 9

vor Ihnen liegt mit 22 eng bedrucktenSeiten Umfang und 70 Abb. wieder eininformativer Newsletter, dazu gibt’s nochein »DZDF-intern«, beide mit vielen In-formationen rund um unser gemeinsamesHobby. Was will man mehr?

Die Stichworte: Was man so »rund« umdie WM erleben konnte. Waren Sie schonmal in Halle/S.? Die Bundeshauptstadt imSommer ‘06: Die Highlights. Tauschen2007 - in Mainz und Italien. Freuen Siesich über 4 neue Klubmitglieder. Zwischenzwei Tauschtagen: Kurzurlaub am Genfer-see. Der Klub im Buch »Parallelwelten«.50 Jahre Zuckersammlung Seite - und IhrJubiläum? Wie sollen künftig die Katalo-ge zusammengestellt werden - eine Um-frage. Es gab wieder zahlreiche süße Spen-den. Was war auf den letzten Tauschtagenin Malvilliers, Nizza Monferrato, Tegelenund Seligenstadt so los? Viel »Lesespaß« wünscht Ihre

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2 Der DZDF-Newsletter - Nr. 2/2006

Der Zuckersammler-Klub Deutschlands & Freunde

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Einleitung: Ein Wort zuvor

Wow, das war ein Sommer! Ja, natür-lich denkt man auch rückblickend

zuerst ans Wetter, aber nicht nur. Denn, dawar ja auch noch »die Welt zu Gast beiFreunden«. Oder anders ausgedrückt: Es warWM. Haben Sie auch gezittert? Mitgezittert?Oder sich einfach nur gefreut? So wie unse-re Bundeskanzlerin? (Siehe Kastentext!)

Man konnte sich zu Hause freuen, inder Kneipe, im Vereinsheim, auf einer Fan-meile (wie in Berlin) oder in den größerenStädten vor einem besonders großen Fern-seher, Pragmatiker sprachen von Großbild-leinwänden, die Marketingstrategen nann-ten das gemeinsame Gucken und Freuen»Public Viewing« und erst »der Kaiser« fanddafür den einzig passenden deutschen Aus-druck: »Schau’n mer mal!«

der Rückfahrt von Italien (siehe Seite 17)hatten wir ja in Sargans und andernortserlebt, wie sehr sich die Eidgenossen aufein gutes Abschneiden auch mental vorbe-reitet hatten! Freuen wir uns also ab sofortgemeinsam auf die EM 2008!

Auch im Nachhinein - und damit kom-me ich zu unserem Hobby - bleibt die Ent-täuschung darüber, daß die WM von allendeutschen Zucker-Vermarktern ignoriertwurde. Das sah 1998 in Frankreich nochganz anders aus. Zum Glück hatte manwenigstens in den Niederlanden, bei VanOordt, an dieses Großereignis gedacht. Undweil nach dem so oft zitierten Spruch vonSepp Herberger »der Ball rund ist«, scheuteman weder Kosten noch Mühen und mach-te einfach eine Serie mit 32 runden Tüt-chen. Ob die zusätzlich aufgelegte »normale«Serie (siehe die Abb. oben links) vollständigvorliegt, ist nicht bekannt. Großbritannienund Argentinien (immerhin zwei selbster-nannte Titelanwärter) fehlen bei uns leidernoch. (hwd)

Wenn der Weg das Ziel ist (1)

Selbst die WM konnte unsere Reiseplä-ne nicht stoppen. So sahen wir das letzte

»Aufwärmspiel« der Klinsmann-Elf gegenKolumbien in Malvilliers (siehe Seite 14)und das WM-Eröffnungsspiel in NizzaMonferrato - im italienischen Fernsehen!

Eine große Reise stand aber erst wiederim Juli auf dem Programm: Berlin, Berlin -auch wir wollten (wieder) dorthin, ins High-light-Apartment (siehe NL 3/2004, Seite 3).

Der direkte Weg war noch nie unser Ding.Das begann schon mit dem Hinweg. Na-türlich wollten wir die erst im Dezember2005 neu eröffnete A 71 von Schweinfurtnach Erfurt nun auch mal in ganzer Längekennenlernen (sie endete nach Fertigstellungdes Rennsteig-Tunnels für längere Zeit inMeinigen-Süd). Klar, es bot sich an, wieder

Wir haben alle Spiele nächtelang verfolgt. Bei den Nachbarn gingbald das Wort vom »Zhan Che«-Deutschland um, eure Mann-

schaft als mitreißender »Kampfwagen«, die die Zuschauer begeisterteund zu den Riesenpartys in den Städten führte. Unsere Journalistenhaben das alles gezeigt. Das war nicht das Bild, das wir bisher voneuch hatten, eine Nation mit großen Namen und großer Tradition, aberirgendwie steif und altmodisch geworden und nicht mehr auf der Höheder Zeit. Aber jetzt kamt ihr so attraktiv und erfrischend rüber, so wiebei uns die Franzosen oder Italiener, die den Ton in Mode, Duft undLebensart angeben. Das war Werbung pur für euch. Die Kamerasschwenkten immer wieder auf die Kanzlerin Merkel: Sie war bei jedemMatch anders gekleidet. Wir alle fanden die private Szene lustig, wiesie bei der Niederlage gegen Italien zum Handy griff und offenbar eineSMS schrieb. Wir fragten uns: Wem schreibt oder antwortet sie in ei-nem solchen Moment? Mich faszinierten auch ihre Mimik und ihre Ge-sten. Sie kam mir dabei oft mädchenhaft und unprätentiös vor, nicht wieeine steife Beamtin, sondern jung und modern. Wenn ich mich da beiuns umschaue ... Ich habe die Deutschen in diesen Wochen in eineranderen Verfassung erlebt. Wenn ich das auf drei Wörter bringen soll:Fußball hat euch in unseren Augen demokratischer, moderner und wieeine große Familie wirken lassen. Hoffentlich bleibt das so.

Chi Li. Die Autorin ist Chinas populärste Schriftstellerin und Volks-kongreß-Abgeordnete. (Hier zitiert aus der online-WELT vom 10. Juli2006: »Die neuen Deutschen. Zehn persönliche WM-Bilanzen«.)

drehten Spielfilm/Dokumentation, diesenFilm können (bzw. konnten) Sie schon am6. Dezember 2006, als »Nikolausgeschenk,im Ersten sehen.

Das Bild auf Seite 3 oben mag Ihnenzeigen, daß selbst »Serienheld« Sascha biszum Elfmeter-Debakel der Schweizer Na-tionalmannschaft noch hoffte, daß die Jungsweiterkommen. Es sollte halt nicht sein. Auf

Übrigens: »Deutschland. Ein Sommer-märchen«, den von Sönke Wortmann (»DasWunder von Bern«) während der WM ge-

Van Oordt-WM-Serie:Zwei Tütchen fehlen noch inder Sammlung (siehe Text)

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mal in Arnstadt einzukehren. Unser Thü-ringer Tagesziel ist ja bekanntlich gleichzei-tig Mariannes Heimat - und inzwischen gibtes dort sogar ein sehenswertes Bratwurst-Museum, das man am besten zur Mittags-zeit ansteuern sollte. Hm!

Anderntags, wiederum bei großer Hitze,wechselten wir am Kreuz Rippach von derA 9 auf die neugebaute A 38, um nocheinmal Halle an der Saale anzusteuern.Zweimal, gleich nach der Wende, waren wir,von Osten kommend, durch Halle »durch-geleitet« worden, ohne Chance auf einenParkplatz. Den fanden wir immer erst inHalle-Neustadt, aber da wollten wir ja nichthin. Plattenbauten kannten wir zur Genü-ge schon aus Erfurt, Leipzig und Berlin.

Nun also, von Süden kommend, woll-ten wir diese mehr »der Länge nach« ange-legte Stadt endlich auch kennenlernen, Zeitgenug hatten wir ja. Über Merseburg und

Schkopau (»Plaste und Elaste aus ... «) er-reichten wir bald trotz einiger Umleitun-gen ein zentral gelegenes Parkhaus, direktim Herzen der Altstadt. Mit einem »Halle-luja« wurden wir in der Stadt Händels be-grüßt. Den Schriftzug fanden wir am Fußeines Händel-Denkmals aus Sand (!), in ei-nem Einkaufszentrum. Wir fühlten uns aufAnhieb wohl.

Der schöne Marktplatz mit dem Händel-denkmal, dem Roten Turm (der mit 84Glocken das größte Glockenspiel Deutsch-lands beherbergt) und der nicht erst seitLyonel Feininger bekannten Marktkirche St.Marien (siehe das Foto links).

Hier, in der viertürmigen Marktkirche,predigte schon Martin Luther, auf der Or-gel spielte auch Georg Friedrich Händel.Wir nutzten das sonnige Wetter, um einenBummel durch die weitläufige Fußgänger-zone zu unternehmen, stärkten uns um dieMittagszeit in einem Café am Marktplatzund fuhren weiter gen Berlin. Weil wir dorterst um 18 Uhr erwartet wurden, war »aufein Eis« sogar noch ein Abstecher nachBelzig drin. Das eigentlich angedachteTreuenbrietzen war aus unserer Richtungwegen einer Totalsperrung ab Niemegk fürdiesmal nicht zu erreichen. Aber wir kom-men hier ja noch häufiger vorbei. Und dasgilt nicht nur für Halle an der Saale!

In Berlin beschränkten wir uns in die-sem Jahr mehr auf die Stadt selbst. Immerwieder waren wir mit Bus, U-Bahn und S-Bahn unterwegs. Das sommerliche Wetternutzen wir auch für schöne Schiffsausflüge,empfehlenswert sind die Dampfer, die manab der S-Bahn-Station Treptower Park errei-chen kann.

Klar, wir waren »zuckermäßig« auch ein-mal in Stettin, lernten umleitungsbedingt(an der A 11 wird immer noch gebaut) dasmalerische Angermünde kennen und mach-ten einen weiteren Ausflug in die MarkBrandenburg, gewissermaßen auf FontanesSpuren. Wir lernten das malerische Neu-ruppin kennen und verweilten für längereZeit in einem teilrestaurierten Herrenhausin Penzlin. Dort waren bei einer Diplo-matenwitwe Eisenbahnbücher für unserAntiquariat zu übernehmen.

Wieder zurück in Berlin, standen nunerst mal einige »Pflichttermine« an: Der all-jährliche Besuch im Deutschen Technik-Museum Berlin (DTMB). Hier war es die

Halle, Marktkirche: Mit Halle-lujah begrüßt

Händel-Gruß: In den Sand geschrieben

WM-Fan Sascha: Wollte,daß die Schweiz weiterkommt

Zuckertütchen: Packed forSingapore Airlines

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Ausstellung »Speisen auf Reisen« im Deutschen Technik-Museum

derzeitige Sonderausstellung »Speisen aufReisen« (siehe Kasten oben), bei der dannauch wieder unser Hobby ins Spiel kam.Auch eine ausgefallene Zucker-Vorratsdose

Das Bild zeigt den Katalog einer be-merkenswerten Ausstellung im

Deutschen Technik Museum Berlin.»Speisen auf Reisen«, da denkt man jazunächst an die Speisewagen. Der Unter-titel verdeutlicht das Thema der Ausstel-lung besser: »Essen und Trinken imUmfeld der Eisenbahn«.

Hier geht es also um mehr, zum Bei-spiel auch um die Bahnhofswirtschaften.Und da kommt man wirklich aus demStaunen nicht mehr heraus: Allein dasviele Geschirr aus Lehrte, Wittenberg,Leipzig und Halle/S. und von andereneinst bekannten Bahnhöfen, das der wun-derschöne Katalog auch zeigt. Zu klärenist noch, in welcher Stadt es eine Bahn-hofswirtschaft namens »Schwarzer Adler«

gab. In Berlin weiß man es nicht, abervielleicht kann ja jemand aus dem Klubhelfen?

Der Katalog zeigt ebenso Bestecke,Speisekarten, Prospekte, Rechnungenusw. Doch wohl niemandem war bisheraufgefallen, daß es auf keinem Tisch, inkeiner Vitrine auch nur ein einzigesZuckerstück oder Zuckertütchen gibt.Das sollten wir gemeinsam ändern!

Schau’n Sie bitte mal Ihre Dublettendurch: Alles, was Sie an Bahnhofs-gaststätten (oder Bahnhofswirtschaften)doppelt haben, aber auch alle Würfel undTütchen, auf denen Mitropa oder DSG(= Deutsche Schlaf- und Speisewagen-Gesellschaft) draufsteht, wird gebraucht.Bitte nach Mainz mitbringen, je mehr,je besser. Viele Doppelte sind hier aus-drücklich erwünscht, denn in Berlin sindviele Tische zu ergänzen.

Unser Ziel: Die Übergabe eines gro-ßen Kartons mit Spenden in der beschrie-benen Art bei unserem nächsten Berlin-Besuch im Sommer 2007. Wir möchtenerreichen, daß in der Ausstellung an gutsichtbarer Stelle ein Schildchen auf denDZDF hinweist. Und vielleicht könnenwir ja sogar ein paar Prospekte auslegen?

Übrigens: Das Berliner Zucker-Muse-um gehört zwar zum DTMB, aber dorthat’s halt keine sortierten Archivbestände,wie man weiß! (hwd)

Hier ist Ihr Engagement gefragt!

kam hier ins Bild, weil der Rohrzucker da-bei als Gestaltungselement verwendet wur-de (siehe das Vitrinenfoto links). Klar, wirwaren auch im Deutschen Historischen Mu-seum, die neue Ausstellung »Deutsche Ge-schichte aus zwei Jahrtausenden« mit mehrals 8000 Exponaten ist wirklich sehenswert,man sollte allerdings ausreichend Zeit mit-bringen. Gleich nebenan gibt es jetzt, di-rekt gegenüber dem Berliner Dom, ein klei-nes, aber feines »DDR Museum«, das manauf keinen Fall auslassen sollte.

Sehr persönlich war ein Abstecher zur»Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Mari-enfelde«. Hier konnte Marianne Erinnerun-DTMB, Zucker-Vorratsdose: Vitrinenfoto

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gen auffrischen, hatte hier doch für sie 1955,nach ihrer Flucht aus Arnstadt, ein neuesLeben in Freiheit begonnen.

Noch was? Ja, Berlin hat ja nun endlicheinen Hauptbahnhof , der diesen Namenauch wirklich verdient. Denn: Eisenbahn-technisch ist dies der größte Kreuzungs-bahnhof Europas. Dieses neue Schmuck-stück der Bundeshauptstadt haben wir unsangeschaut und natürlich haben wir auchdie neue Tunnelstrecke zwischen Südkreuz(früher Papestraße) und Gesundbrunnen imNorden befahren. Hier galt übrigens - man-gels S-Bahn - in Regionalzügen auch unsereBVG-Wochenkarte!

Mit der fuhren wir einmal auch raus zumOlympiastadion, weil wir uns »nur mal so«ansehen wollten, wie Berlin die WM-Besu-cher empfangen hatte. Wir konnten stolzsein, sogar an die Papierkörbe hatte mangedacht (siehe das Foto auf Seite 2 unten).

Zurück in Berlin-Mitte, erlebten wir nocheine besondere Ausstellung auf dem Bebel-platz: Mehr als 120 Künstler aus ebensovielen Ländern waren eingeladen worden,einen »nackten« Bären landestypisch anzu-ziehen. Das Ergebnis war beeindruckend,siehe das Foto oben rechts.

Prompt kamen wir vor dem »Holländer«mit einem Ehepaar aus den Niederlandenins Gespräch. Die Beiden erklärten uns die»Denke« des Künstlers und wir revanchier-ten uns mit dem Hinweis auf die ebenfallsauf dem Bebelplatz einzusehende »LeereBibliothek«, zu besichtigen durch ein Fen-ster im Straßenpflaster.

Die Gedenkstätte »Leere Bibliothek« sollan den 10. Mai 1933 erinnern: Hier wur-den damals durch die Nazis öffentlich dieBücher von Erich Kästner, Heinrich Mann,Kurt Tucholsky und vielen anderen deut-schen Dichtern und Schriftstellern ver-brannt. Wie schon oft erwähnt: In Berlinist überall auch deutsche Geschichte zu er-leben. Und nicht zuletzt deshalb werdenwir auch im nächsten Jahr wieder 10 bis 14Tage in Berlin verbringen. (hwd)

Aktivitäten/Informationen

Seit dem letzten DZDF-Newsletter ha-ben wir wieder zahlreiche Termine

wahrgenommen und viele Aktivitäten ge-startet. Damit wir Ihnen fundierte Infor-mationen über die nachfolgend aufgeführ-

ten Tauschtage geben können, so, als seienSie »live« dabei gewesen, werden wir diesebeiden Tauschtage auch selbst besuchen.

Neue Tauschtag-Termine

Hier gibt es Informationen zu den näch-sten Tauschtagen in 2007. Bisher freu-

en sich zwei Veranstalter auf Ihre Teilnah-me. Die Termine der DZDF-Tauschbörsein Mainz 2007 und der Zuckerfabrik Figlidi Pinin Pero (Italien) 2007 finden Sie hier:

Die 8. Internationale DZDF-Tauschbörsein Mainz findet am 5. Mai 2007 im Dor-motel Hotel (ehemals Novotel) statt.

Alle neuen Teilnehmer werden den Stand-ort in Mainz schätzen und lieben lernen,denn in keiner Stadt in Europa, in der bis-her Tauschtage stattfanden, ist das Ver-anstaltungslokal nur wenige hundert Metervon der Autobahn entfernt und von dortauch schon zu sehen.

Wir möchten mit einem Hotel, das ge-nügend Platz für einen komfortablenTauschtag bietet und gleichzeitig auch denvon weit her angereisten Teilnehmern eineruhige Nacht garantiert, weiterhin Zeichensetzen. Es gibt nichts Komfortableres, alsim gleichen Gebäude zu tauschen, zu spei-sen und auch zu schlafen. Das haben unszufriedene Teilnehmer wiederholt bestätigt.Das Team des Dormotel wird Ihnen denbisher gewohnten Service auch weiterhingewähren.

Die Übernachtungspreise haben sichaufgrund der Mehrwertsteuererhöhung ab2007 um 2 Euro auf 76 Euro für das Dop-

Berlin, Bebelplatz (»Bärenausstellung«): Bären landestypisch angezogen

T.

GB-Tütchen (Italien):Giancarlo Buogo-Spende

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pelzimmer und auf 61 Euro für das Einzel-zimmer erhöht. In diesem Preis ist ein reich-haltiges Frühstücksbuffet enthalten. Bittenehmen Sie die Buchung Ihrer Hotelüber-nachtung mit dem Stichwort »Zucker-tausch« selbst vor. Wir machen darauf auf-merksam, daß Sie ohne das Stichwort einenhöheren Preis für das Zimmer bezahlenmüssen. Das Zimmerkontingent ist bis zum8. April 2007 verfügbar. Spätere Zimmer-buchungen werden dann »automatisch«zum normalen Tarif berechnet.

Das Mittagessen wird wieder als Lunch-buffett angeboten. Auch hier ist der Preisleider nach oben angepaßt worden. Dochmit 12 Euro pro Person sind wir immernoch »im grünen Bereich«. Das Angebotan Speisen ist nach wie vor gut.

Wir werden dieses Mal keinen Sammler-stammtisch am Samstag Abend anbieten.Sammler, die am Samstag noch einmal inMainz übernachten, können zum Klön-abend gerne zu Dumjahns kommen. Hierkann dann auch formlos eine Besichtigungder Sammlungen Dumjahn stattfinden.

Hier das vorläufige Programm:Freitag, 4. Mai 2007, 19.30 Uhr Sammler-

abend mit dem gemeinsamen Abendessenim Raum Polyvalente.

Samstag, 5. Mai 2007, 9.00 bis 12.30 UhrGroße Tauschbörse. Anschließend von 13.00bis 14.30 Uhr Mittagsbuffet

Anmeldeschluß ist am 5. April 2007.Wie immer werden die Tische in der

Reihenfolge des Eingangs der Anmeldun-gen vergeben.

Es wird in Mainz auch wieder einen reichgefüllten Begrüßungsbeutel und mindestenseine weitere Überraschung geben.

Mainz: Der weiteste Weg lohnt sich!Für die Vorbereitung der Tische und der

Begrüßungsbeutel sowie für den Transportdes Materials vom Immenhof zum Hotelwerden am Freitag Nachmittag (4. Mai)wieder freiwillige Helfer benötigt. Wir hof-fen, Sie lassen uns nicht im Stich.

Wenn Sie sich wundern, daß Sie heutenoch keine Anmeldeunterlagen für denMainzer Tauschtag erhalten haben, dannhat das einen guten Grund. Wir haben näm-lich festgestellt, daß diese, wenn man siemit dem Newsletter verschickt, meist ersteinmal zur Seite gelegt und dann vergessenwerden. Wir werden deshalb die Anmelde-unterlagen erst Mitte Februar 2007 in ei-

nem separatem Umschlag versenden. Aus-sichtslos ist der Versuch, daß Sie sich, umeinen der vorderen Plätze zu bekommen,ohne das Formular anmelden. Wir werdennur die von uns versandten Unterlagen inder Reihenfolge des Eingangs berücksichti-gen.

Bitte beachten Sie auch, daß nur dieMitglieder zum Mitgliederpreis an derTauschbörse teilnehmen können, die ihrenBeitrag rechtzeitig bezahlt haben. Sie soll-ten sich aber auf jeden Fall schon mal denTermin 5. Mai 2007 vormerken!!!

Der 8. Tauschtag der Firma Figli di PininPero findet am 9. Juni 2007 wieder in Niz-za Monferrato statt. Wenn Sie unseren Be-richt vom 7. Tauschtag in Nizza Monferrato(siehe Seite 16) gelesen haben, dann dürftees einigen Sammlern klar sein, daß man anTauschtagbesuchen in Italien nicht vorbeikommt.

Weil der Organisator nur ihm bekannteSammler nach Nizza Monferrato einlädt,sollten Sie sich bei Interesse an diesemTauschtag bei uns melden, damit wir Ih-nen das Anmeldeformular kopieren undzusenden können, sobald wir es erhaltenhaben.

Eine Teilnahme an diesem Tauschtagbietet Ihnen auch Gelegenheit, das Muse-um der Zuckerfabrik zu besichtigen undim Museums-Shop exklusive Serien undFolienhüllen einzukaufen. Wir würden unsfreuen, wenn wir nicht nur unsere italieni-schen Mitglieder in Nizza Monferrato be-grüßen könnten, sondern auch mal Unter-stützung aus Deutschland bekämen.

Begrüßung neuer DZDF-Mitglieder

Seit dem letzten Newsletter (1/2006) ha-ben wir wieder vier neue Mitglieder auf-

genommen, die wir an dieser Stelle im Klubwillkommen heißen. Hier die Namen:

Jean-Marie Offner, Frankreich (Bild)

T.

T.

Niessen-Spende:6-teilige Serie

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7Der DZDF-Newsletter - Nr. 2/2006

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www.zuckersammler.de

Simon Spuler, SchweizRobert Gelenkirch, DeutschlandWolf-Dieter Dey, DeutschlandDie weiteren Angaben zu den neuen

Mitgliedern finden Sie im DZDF-Intern(Beilage). Unsere neuen Mitglieder bittenwir, bei Interesse mit allen Mitgliedern, diebei den Sammlerangaben »Tausch« angege-ben haben, ebenfalls Kontakt aufzunehmen.Nur so kann jeder Sammler vom großenAngebot innerhalb des Klubs profitieren.Wir wünschen unseren neuen Mitgliedernerfolgreiche Jahre im Klub und wünschenuns eine vertrauensvolle Zusammenarbeitzum Wohle aller Klubmitglieder.

Ein starkes Team hat sich getraut

So etwas kommt in unserer relativ klei-nen Gemeinschaft nicht oft vor, aber

am 16. September 2006 haben sich die El-tern unseres jüngsten Mitglieds, des kleinenTill, Mandy Hußner und Jan Friedrich dasJa-Wort gegeben.

Mandy Hußner ist mit dieser Heirat imAlphabet nach oben gerückt und ist jetztunter dem Namen Mandy Friedrich imMitgliederverzeichnis zu finden. Wie unsberichtet wurde, hat Till die Feier ohne Pro-bleme überstanden und freut sich sehr, jetztin einer richtigen Familie aufzuwachsen.

Wir haben vom Klub aus ein süßes Pa-ket als Geschenk abgeschickt und im Na-men aller Mitglieder gratuliert. Ein Fotovom glücklichen Brautpaar finden Sie obenrechts. Von der Hochzeit wird es in 2007auch noch eine neue Privat-Edition »Hoch-zeit« geben, die beim Tauschtag in Mainzerstmals verteilt wird.

Ein Sammler stellt aus

Unser Mitglied, Pfarrer Peter Sachs ausSchlitz, der seit seinem 8. Lebensjahr

Zuckerwürfel (und später auch Zucker-tütchen) sammelt, wird im Rahmen einerSonderausstellung im Vonderau Museum,Jesuitenplatz 2 in Fulda, vom 2. Dezember2006 bis zum 7. Januar 2007 seine Schätzeausstellen.

Öffnungzeiten sind Dienstag bis Sonn-tag von 10.00 bis 17.00 Uhr. Der Eintritt istfrei. Die Sonderausstellung wurde am 1. De-zember 2006 eröffnet. Weitere Infos unter

www.museum-fulda.de

An der Eröffnung konnten wir wegender Reise nach Aarau und von dort zumErsteiner Tauschtag leider nicht teilnehmen.Wir werden aber sicher im Laufe des De-zembers Gelegenheit haben, uns alles inRuhe anzusehen und einen kurzen Berichtfür den nächsten Newsletter zu verfassen.

Wir möchten Sie einladen, sich diese Aus-stellung ebenfalls anzusehen und damit dieVerbundenheit zu unserem Mitglied PeterSachs zu zeigen.

Zwei tolle Tauschtage im Sommer

Der 18. Internationale Zuckertauschtagder Schweiz fand am 3. Juni 2006 in

Malvilliers statt. Wir haben teilgenommen.Den Bericht finden Sie auf Seite 14.

Von dort aus gings in Richtung NizzaMonferrato (Italien) weiter, zum nächstenTauschtag, genau eine Woche später. DenBericht über diesen gut besuchten Tausch-tag lesen Sie ab Seite 16.

Wenn der Weg das Ziel ist (2)

Malvilliers, das war am Pfingstsamstag.Wir wollten nicht binnen einer Wo-

che zweimal das Rheintal rauf und runterfahren, scheuten auch das hohe Verkehrs-aufkommen über die Feiertage. Also, so wardie Grobplanung, wollten wir über Pfing-sten noch ein paar Tage »irgendwo in Frank-reich« Station machen.

Die Muße in Malvilliers und besonderseiner der vielen dort ausliegenden Prospek-te (wir befanden uns ja schon inmitten ei-ner Urlaubsgegend) gaben dann den Ausschlag.Wir wollten am Lac Leman (Genfersee) fürein paar Tage ausspannen, am besten mal ganzohne Auto.

Brautpaar Mandy und Jan Friedrich, Danksagung: Süßes Paket geschickt

Metro-Tütchen (Marokko):Dumjahn-Spende

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8 Der DZDF-Newsletter - Nr. 2/2006

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Wir vermuteten richtig, daß es schwersein würde, ausgerechnet über Pfingsten imberühmten Evian-les-Bains noch ein Hotel-zimmer zu finden. Also haben wir es erstgar nicht groß versucht, zumal es auch kei-ne Parkplätze in Ufernähe gab. Im alterna-tiv angedachten Thonon-les-Bains hatten wirdann auf Anhieb Glück, es gab dort einIBIS-Hotel, auf einer Anhöhe direkt am See,und es gab auch noch freie Zimmer.

Auf der Rückfahrt war wieder zweimali-ges Umsteigen angesagt, aber das war hierkein Problem, die Anschlüsse klappten.Pünktlichkeit ist eben doch ein Wert an sich.

Nach den Feiertagen war dann noch einArztbesuch fällig, es galt, meinen steifenHals zu kurieren. Überraschung: Ein »Méde-cine Général«, der uns vom Hotel empfoh-len wurde, behandelt ohne Voranmeldung.Man wartet ein Stündchen oder so, es gibtkeine Anmeldung und keine Sprechstun-denhilfe, nein, der »Docteur« macht allesselbst, bei den Routinen hilft der Laptopauf dem Schreibtisch, das Rezept wird vonHand erstellt und für die Rechnung gibt esein Formular, in das nur noch der Nameund der Betrag (hier: 20 Euro, hier natür-lich ohne Praxisgebühr) einzutragen waren.Fertig!

Die Pillen haben auch gleich geholfen,nur die Idee, die Hausärztin auf diese er-folgreichen Arzneien hinzuweisen, die warnicht so gut: Alle drei Medikamente sindin Deutschland nicht bekannt. (Vielleicht,weil sie nicht teuer genug sind? Ein Fall fürdie EU-Kommission?) Wie es von Thonon

Lac Leman (Genfersee), Alpenpanorama; Pfingsten in Thonon-les-Bains

In Thonon hat es uns sehr gut gefallen,das Wetter war Spitze und das Auto konntestehenbleiben: Wir nutzten die angebotenenSchiffskurse.

Einen Tag verbrachten wir in Evian, dieUferpromenade lud zum Spaziergang undzum Verweilen ein. Am zweiten Tag fuhrenwir über Evian mit einem weiteren Schiffrüber nach Lausanne, um dort den 1904gebauten historischen Raddampfer »Mon-treux« (siehe Bild links) zu besteigen.

Wir legten während dieser dreistündigenRundfahrt auf dem Haut-Lac genannten Teildes Genfersees unter anderem in St. Gin-golph, Le Bouveret, Montreux und Veveyan. Eindrucksvoll war die Vorbeifahrt andem teils aus dem 11. Jahrhundert stam-menden Château de Chillon in Veytaux.

Genfersee-Fahrplan 2006

aus weiterging, das lesen Sie im Bericht überden Tauschtag in Nizza Monferrato, sieheSeite 16. (hwd)

Zuckermesse in Steenokkerzeel

Hier hatte jemand hat eine Marktlückeentdeckt. Was schon lange gefehlt hat,

ist jetzt möglich. Von einem jungen Samm-ler aus Belgien wurde am 23. September2006 in Steenokkerzeel in der Nähe vonBrüssel eine Zuckermesse angeboten, bei deres um Zucker, Teebeutel und Rahmdeckeligehen sollte. Bei dieser Messe konnte ge-kauft und verkauft werden. Vom Tauschenwar dabei keine Rede. Wir haben uns »test-mäßig« einmal an dieser Messe beteiligt. DenBericht darüber finden Sie auf Seite 18.

Page 9: ISSN 1611-3365 (Print) ISSN 1611-3373 (Internet) Newsletterseum, die neue Ausstellung »Deutsche Ge-schichte aus zwei Jahrtausenden« mit mehr als 8000 Exponaten ist wirklich sehenswert,

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Der Zuckersammler-Klub Deutschlands & Freunde

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Tauschen in den Niederlanden ...

Der 6. Internationale Tauschtag in denNiederlanden fand in diesem Jahr im

grenznahen Tegelen statt. Wir waren wie-der einmal mit dabei. Den Bericht überdiesen Tauschtag finden Sie auf Seite 19.

... und in Seligenstadt (Hess)

Der 6. Internationale DZDF-Tauschtagin Seligenstadt (Hess), der am 7. Okto-

ber 2006 wieder im Vereinsheim der StadtSeligenstadt stattgefunden hat, ist für Ein-geweihte schon ein Geheimtip. Wir warenauch wieder dabei. Den Bericht über die-sen Tauschtag finden Sie auf Seite 21.

Tauschen in Erstein (Elsaß)

Den 11. Internationalen Tauschtag in Er-stein (Elsaß), der am 3. Dezember 2006

stattfand, haben wir auch besucht. Den Be-richt darüber lesen Sie dann im Newsletter1/2007, weil der Newsletter, den Sie jetzt inHänden halten, bereits fertig und auf demWeg zu Kirsten war, als wir die Reise nachErstein antraten.

Tauschbörse in Mainz und fotografierteeifrig. Später vermittelte ich ihr noch FrauHessemer aus Hofheim, die sich bereit er-klärt hatte, ihre Sammlung zu zeigen undauch Auskunft über ihre Sammlung gebenwollte.

Es freut uns besonders, daß ElseweraHessemer, unsere älteste aktive Sammlerin(siehe Titelfoto), die sich noch regelmäßigan Tauschtagen beteiligt, nun mit ihrerSammlung auch im Buch vertreten ist.

Vor einigen Tagen haben wir das Buch(siehe Abb. links), das es nur als PDF-Dateiauf einer CD gibt, erhalten. Wegen Über-größe ist es uns leider nicht gelungen, denuns betreffenden Teil des Buches (8 Seiten)auszudrucken.

Stattdessen können interessierte Mitglie-der den Ausschnitt gerne auf einer CD be-kommen. Zum Lesen benötigen Sie aufIhrem Computer den AcrobatReader, denman sich bei Bedarf aber im Internet ko-stenlos herunterladen kann. Wegen der ho-hen Versandkosten wäre es allerdings prak-tischer, wenn Sie diese CD in Mainzausfassen würden. Aber bitte vorher bestel-len! E-Mail oder Anruf genügt!

(Übrigens: Das Titelfoto zu diesemNewsletter stammt auch aus dem Fundusvon Anna-Lena Finkbeiner. Danke, auch fürdie anderen Vergrößerungen der nicht all-täglichen Fotos!)

Geburtstage, Jubiläen usw.

Die Daten für die Geburtstage, Jubiläenusw. finden Sie jetzt immer im DZDF-

intern, wenn Sie das in der Beitrittserklä-rung (Sammlerbogen) entsprechend ange-kreuzt haben. Sie können diese Erlaubnisjederzeit widerrufen oder sich neu eintra-gen lassen. Ihre Tauschpartner haben danndie Möglichkeit, Ihnen zu gratulieren. Ma-chen Sie davon bitte regen Gebrauch.

Zuckerangebote - und überhaupt

Leider haben wir aus Deutschland bis-her nur drei neue Serien zu vermelden.

Es ist sind dies unsere neueste Sammler-Edition mit »Zuckerpyramiden«. Paralleldazu haben wir auch noch Würfeletikettenmit Zuckerpyramiden.

Das Einpacken müssen Sie leider selbsterledigen, weil uns die Packwürfel für diese

Der Klub in einem virtuellen Buch

Zum Jahresbeginn hatten wir Besuch voneiner Studentin der Fachhochschule für

Design in Mainz. Frau Anna-Lena Finkbein-er wollte für ein geplantes Buch mit dem Titel»Parallelwelten. Freizeitvereine in Deutschland«,das sie als Diplomarbeit abliefern sollte, Infor-mationen sammeln und auch Fotos bei unsmachen.

Mehrere Termine wurden wahrgenom-men. Frau Finkbeiner besuchte auch die

Zuckerpyramiden: Motiv 1

Zuckerpyramiden: Motiv 5

Zuckerpyramiden: Motiv 10aus der gleichnmigen DZDF-Sammler-Edition (10)

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Serien ausgegangen sind. Ich denke aber,daß es in jeder Sammlung überzähligeWürfel mit Banderolen gibt, die sich zurVervollständigung der Würfel eignen. Diedritte Serie, eine sehr schöne Sticks-Serie,hat uns unser Mitglied Klaus-Peter Niessengespendet.

Eine weitere Sticks-Serie mit WM-Teilneh-mern (leider nur 20 Länder) hat Herr Nies-sen für den Mainzer Tauschtag reserviert.

Einen Lichtblick für das Jahr 2007 gibtes auch schon. Wir konnten bereits einenBlick auf die geplante Produktion der Fir-ma Schneider werfen und sind zuversicht-lich, daß wir Ihnen auch in 2007 neue Seri-en liefern können.

Die Teilnehmer an der Mainzer Tausch-börse haben wie immer die Nase vorn, dennalles, was bis dahin bei uns eingetroffen ist,findet sich im Begrüßungsbeutel wieder,während die anderen Mitglieder erst mitdem nächsten Newsletter die Chance ha-ben, diese Serien zu bekommen.

Andere Sammelgebiete

Leider haben wir, trotz Ankündigung, kei-nen Artikel zu dieser Rubrik vorliegen.

Wir werden diesen Punkt, wie im Newsletter1/2006 bereits angekündigt, künftig auchnicht mehr anbieten.

Nein, halt, eine handgefertigte Zucker-Vorratsdose kaufte Marianne für mich inBerlin, in einem exquisiten Geschäft amRande des Märkischen Viertels. Die Dosegab’s zum Geburtstag, nachträglich, dieTöpfermeisterin hatte das aber gleich beider Bestellung gesagt. Wieder ein Geschäft,das man gerne weiterempfiehlt!

Zusammen mit den in den Tauschtag-Berichten (ab Seite 14) erwähnten Neuzu-gängen dürfte sich die Sammlung inzwi-schen auf gut 525 Exemplare hochgerappelthaben. Zum Inventarisieren und Fotogra-fieren fehlt wegen anhaltender Arbeitsüber-lastung aber auch in nächster Zukunft ein-fach die Zeit.

Wen’s interessiert: Weil das Verkaufen imInternet zunehmend schwieriger wird, mußman (in unserem Fall) pro Buch mehr In-formationen zum Inhalt usw. anbieten. Daßdazu auch Titelabbildungen gehören, sprichtsich herum. Dumjahn bietet jetzt zusätzlichden Menüpunkt »größeres Bild ansehen« undweil’s »von Hand« gemacht wird, erhält manauf einen Klick auch wirklich ein größeres Bild.

Das ist längst nicht bei allen (Groß-) An-bietern so! Unsere Philosophie: »Ein Bildsagt mehr als tausend Worte«! Und deshalbhaben wir erst kürzlich in die Dumjahn-Seiten eine Titelbilder-Datenbank integriert,in der man Stöbern und bei Interesse zumjeweiligen Buch weiterklicken kann. Ist dasBuch am Lager, so kann man es gleich »Be-stellen« (Button) - oder man nutzt den ko-stenlosen »Vormerkservice«, fertig! Ein neu-er Servicepunkt unter

www.dumjahn.de/bildersuche.htmlStöbern Sie mal! Mit einer solchen Da-

tenbank, die in jede Website integrierbar ist,kann man natürlich auch andere Schätze»herzeigen«! (hwd)

Zuckerangebote im Internet

Daß man mit dem Internet allerhanderleben kann, ist unumstritten. So er-

reichte mich kürzlich folgendes Angebot:Hallo ihr Zuckersammler, ich habe einen

alten Sanikasten von 1968 weg-geworfen undfand in seinem Inneren 3 Würfelzucker.Wenn sie diese haben möchten, teilen sie mirdas bitte mit. Ich möchte nichts daran verdie-nen, nur eine kleine Unkostenpauschale (?)und die Portokosten.

Mit freundlichen Grüßen Herr xy

www.zucker-vorratsdosen.de

Es paßt, an dieser Stelle noch etwas zumweiteren Zuwachs der »Zucker-Vorrats-

dosen-Sammlung Dumjahn« zu sagen, sie-he hierzu auch den kurzen Beitrag imNewsletter 1/2006, Seite 11.

Weil die neu montierten Regale inzwi-schen schon wieder »überlaufen«, beschrän-ken wir uns nun auch beim Kauf. Es kom-men verstärkt ausländische Dosen in Betracht,aber auch ausgefallene Formen oder Farben.So brachte der Aufenthalt in Italien wiederdrei, vier schöne Stücke, eine sehr schönebelgische Zucker-Vorratsdose wird auf die-ser Seite (links, siehe auch Seite 18) gezeigt.Und das war’s dann auch schon.

Zucker-Vorratsdose: Sucre

syngenta-Tütchen (NL):Bram Savelsberg-Spende

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Und dies alles auch noch ohne ordentli-che Anschrift. Sozusagen anonym! FindenSie nicht auch, daß da Freude aufkommenmuß? Schon deshalb lehne ich solche An-gebote meistens ab oder beantworte sie nicht.Heißt es doch meistens, daß man sich beiInteresse melden soll. Fazit, wenn kein Inter-esse vorhanden ist, muß man sich auch nichtmelden, oder?

Daten rund ums süße Hobby

Wer hat wann das erste Zuckertütchenbzw. den ersten Zuckerstick herge-

stellt? Leider hat sich auch zu diesem The-ma niemand gemeldet, der bereit wäre, ent-sprechende Nachforschungen anzustellen.So werden wir eventuelle Fragen künftig ab-wimmeln und auf die Homepage der hollän-dischen Sammler verweisen. Es ist schade, daßsich niemand dieses Themas annehmen möch-te, aber wir können leider nicht alles machen.

Das Gleiche gilt für die Frage nach denZuckersticks, von denen bisher überhauptnichts bekannt ist. Ich habe zwar ein paarsehr alte Sticks aus den USA und aus Kana-da in meiner Sammlung, aber ich behaupteeinfach mal, daß es diese Sticks erstmals inJapan gegeben hat und warte nun auf ent-sprechende Proteste aus dem Sammlerkreis.

Aber bitte mit nachprüfbaren Belegen.

50 Jahre Zuckersammlung Seite ...

Unser Mitglied Friedbert Seite feiert am10. Mai 2007, genau an seinem 70. Ge-

burtstag, »Fünfzig Jahre Zuckersammeln«. DieSammlung von Herrn Seite besteht aus 120000vollen Tütchen und Sticks und aus Würfelnmit Zucker.

Außerdem hat Herr Seite eine umfang-reiche Sammlung mit Zuckerhüten, Zucker-pyramiden, Süßstoffaufhängern und Süßstoff-flaschen aus vielen Ländern und zahlreichebesondere Verpackungsformen in Laufe sei-ner Sammlertätigkeit zusammengetragen.

Über die Sammlung von Herrn Seitehatten wir bereits im NL 3/2001, S. 6-8,berichtet. Der Klub gratuliert ganz herzlichzu diesem Jubiläum. Leider hat eine schwereErkrankung dazu geführt, daß er seine Samm-lertätigkeit zurückfahren muß.

Wir hoffen auf eine baldige Genesung undwünschen Herrn Seite für die Zukunft allesGute.

... und Ihr Sammlerjubiläum?

In diesem Zusammenhang möchten wirSie bitten, uns rechtzeitig mitzuteilen,

wann Sie mit dem Sammeln begonnen ha-ben und in welchem Jahr Sie ein Sammler-jubiläum feiern können.

Überhaupt: Wie haben Sie mit demZuckersammeln begonnen? Damit sichunsere Mitglieder untereinander besser ken-nenlernen und sich ein Bild machen kön-nen, wie es anderen Sammlern bei Beginnder Sammlung ergangen ist, möchten wirdiese Reihe fortsetzen und bitten Sie, unsIhre Erfahrungen und Probleme mit derSammlung in lockerer Form zu beschrei-ben und mit dem einen oder anderen Fotozu belegen. Als Beispiel dient der Artikelüber Elsevera Hessemer, der im NL 2/2003auf den S. 7-9 veröffentlicht wurde.

Sie können uns aber auch Zeitungs-Arti-kel und Fotos zusenden, wenn Sie in IhrerHeimatzeitung mit Ihrer Sammlung gewür-digt werden.

All das interessiert unsere Mitglieder undmotiviert sie, es Ihnen gleich zu tun.

Schweißen Sie auch schon?

Schon im Newsletter 3/2005 (siehe Sei-te 8) hatten wir über unser praktisches

Schweißgerät informiert, das MatthiasWendt für unseren Klub in einer Kleinauf-lage in China hat herstellen lassen, weil sichkeine deutsche Firma fand, die dies erledi-gen konnte oder wollte.

Beim Tauschtag in Mainz konnten sichdie Teilnehmer noch einmal im Detail überdie Prozedur informieren und diese Räd-chen kaufen. Wir machen darauf aufmerk-sam, daß es diese Rädchen nur noch aufden Tauschtagen in Mainz und in Seligen-stadt geben wird und dies auch nur nochso lange der Vorrat reicht.

Meine persönlichen Erfahrungen mitdem Schweißgerät sind sehr gut und ichbedaure sehr, daß es so etwas nicht schonfrüher gegeben hat. Ich habe in der Zwi-schenzeit fast alle kompletten deutschen undausländischen Serien eingeschweißt und

Srebrna-Tütchen (Polen):Dumjahn-Spende

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damit die Hüllen für die individuellen Ex-emplare freibekommen. Das spart neben-bei auch noch Platz, weil die eingeschweißtenTütchen und Sticks deutlich weniger Volu-men bringen und das Allerschönste ist, daßbeim Blättern nichts mehr herausfallenkann. Mehrere Ordner konnten auf dieseWeise schon anderweitig belegt werden.

Doch auch ein über viele Jahre intensivbenutzter Lötkolben geht einmal kaputt. Soetwas passiert meist dann, wenn kein Ge-

markt wurden wir fündig. Wir werden des-halb die noch vorhandenen Schrauben je-weils einem Rädchen beilegen, damit Sienicht auch noch auf die Suche nach Schrau-ben gehen müssen. Wie gesagt, mit 18 Eurofür das Rädchen sind Sie dabei. In Mainzoder in Seligenstadt. (Der Lötkolben kostetübrigens auch nur knapp 20 Euro.)

Serienkataloge

Um unseren Mitgliedern die Möglich-keit zu bieten, Kataloge und die ent-

sprechenden Nachträge möglichst passendzu ihren Sammelgebieten zu bestellen, ha-ben wir auf dem Sammlerbogen für 2007(Rückseite) eine kleine Umfrage unterge-bracht, die alle Katalogbezieher und solche,die es werden möchten, ausfüllen sollten.

Kirsten hat sich bereit erklärt, den Kata-log- und Nachtragverkauf zu übernehmenund wird Sie beim Bestellen entsprechendberaten. Sie brauchen also künftig nichtmehr alles zu bezahlen, sondern Sie bekom-men genau das, was Sie sammeln und wases dazu an Neuigkeiten gibt.

Wenn sich nach der Auswertung derSammlerbögen ein klarer Trend zu einzel-nen Sammelgebieten ergibt, dann werdenwir auf ihre Wünsche eingehen. Ansonstenüberlassen wir es Kirsten, wie Sie die Kata-loge künftig vermarkten möchte. Bitte be-teiligen Sie sich an der Umfrage.

Süße Spenden

Als Beilagen zum Newsletter 2/2006 istwieder einiges zusammengekommen.

Die Einwaage beträgt circa 240 Gramm. Wieschon im Newsletter 1/2006 angekündigt, fin-den Sie hier die 16-teilige Serie der FirmaSeeberger, die 10. DZDF-Sammler-Edition»Zuckerpyramiden« (10) und die passendeWürfeletiketten-Serie »Zuckerpyramiden« (6).

Damit wir im Lager wieder etwas mehr Platzbekommen, erhalten alle Mitglieder auch nochdie Serie »Sweet as Sweet can be« (4) und diver-se Einzeltütchen und -sticks hier beigelegt.

Vom Besuch des Tauschtages in Tegelen,haben wir die Tauschtag-Tütchen-Serie 2006(8) von Bram Savelsberg erhalten, die wir aberaus Gewichtsgründen erst mit dem Newsletter1/2007 verteilen können. Außerdem hat unsBram auch noch eine Art Wunderkiste mitge-geben, aus der noch diverse Einzeltütchen und

schäft geöffnet ist. Unser erster Versuch beimMarktkauf und bei Hornbach verlief nega-tiv, denn dort hatte man keine Lötkolben,in die unser Rädchen gepaßt hätte. So ha-ben wir die Sonderöffnung des neuen Bau-marktes Bauhaus in Mainz dazu benutzt,uns bei den Lötkolben kundig zu machenund wurden dort auch fündig. Fragen Siebei Bedarf in »Ihrem« Baumarkt einfachnach einem 60 Watt-Lötkolben der FirmaStannol (siehe die Abb. unten, für IhrenEinkaufszettel).

Das Rädchen sollten Sie am besten da-bei haben, ein freundlicher Verkäufer miteinem Schraubenzieher findet sich be-stimmt: Probieren ob’s paßt erspart Ihnendie Umtausch-Fahrt. Nehmen Sie die preis-günstigere Variante, also ohne Lötzinn usw.,denn Sie wollen mit dem Lötkolben ja wasfür Ihr Hobby tun.

Unser erster Lötkolben, der sogenanntePrototyp, der die Mustervorlage für die an-gebotenen Rädchen war, stammte aus Itali-en und hatte eine Leistung von 40 Watt.Leider gab es in keinem der besuchten Bau-märkte einen Lötkolben mit dieser Watt-zahl. Da uns 30 Watt zu niedrig erschie-nen, haben wir uns für einen mit 60 Wattentschieden. Es war auch das einzige Exem-plar, auf das die vorhandenen Rädchen ge-paßt haben. Doch auch dies nur mit Hilfeeiner längeren Schraube. Die Suche nacheiner solchen Schraube nahm wiederum vielZeit in Anspruch, denn erst im dritten Bau-

Maß nehmen: Nurnoch sieben Newsletter

Im nächstenNewsletter (Nr. 20)lesen Sie unteranderem dies:

Berichte von denTauschtagen in� � � � � Erstein 2006� � � � � Mainz 2007

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-sticks und auch die ersten runden Tütchenaus Holland stammen. Diese Serie mit denrunden Tütchen enthält insgesamt 32 Länder-flaggen. Leider habe ich nur eine davon kom-plett.

Herr Niessen hat uns eine Sticks-Serie (6)mitgebracht, die wir diesem Newsletter beile-gen. Wir bedanken uns ganz herzlich für diegespendeten Zucker-Serien und die vielen Ein-zelexemplare bei Bram Savelsberg und Klaus-Peter Niessen.

Unser Mitglied Giancarlo Buogo aus Itali-en hat mir in Nizza Monferrato gebündelteleere Zuckertütchen für die Mitglieder mitge-geben. Ein Teil davon liegt diesem Newsletterbei. Es sind zum Teil auch kleine Serien dabei,doch leider können wir nicht jedem Newsletterdie gleichen Exemplare beilegen, weil diesenicht in ausreichender Zahl vorhanden sind.Wir bedanken uns bei Giancarlo ganz herz-lich für die süße Spende.

Die Marketing-Leute der ersten genossen-schaftlichen Plattform für Antiquare imInternet www.prolibri.de haben uns hüb-sche Postkarten über »BücherWissen« undein Lesezeichen zur Verfügung gestellt. Wirlegen beides dieser Aussendung bei und hof-fen, daß Sie von den abgebildeten Erklä-rungen profitieren, auch wenn es nicht di-rekt mit Zucker zu tun hat. Aber: Wenn Siedas nächste Mal im Netz nach Büchernsuchen, dann sollten Sie es auch mal beiwww.prolibri.de versuchen. Viel Glück!

Newsletter-Erscheinungsweise

Mit den beiden Newslettern die wir imJahr verteilen, werden wie gewohnt

auch alle Serien, die wir selbst herstellenlassen, die wir gekauft haben oder die wirgespendet bekommen haben, verschickt. Mitder geänderten Erscheinungsweise ergebensich logischerweise auch neue Redaktions-termine.

Redaktionsschluß für den NL 1/2007 istder 30. April 2007. Dies sollten vor allemdie Sammler beachten, die in der zweitenJahreshälfte 2007 einen Tauschtag planen.Die Anmeldeformulare für diesen Tausch-tag müssen bis spätestens 15. Mai 2007 beiuns eingetroffen sein, damit wir diese demNewsletter 1/2007 beilegen können.

Wir lehnen jede Verantwortung bei ver-späteter Einlieferung des Anmeldeformu-lars ab. Achtung: Aus dem Hause Dumjahn

gibt es jetzt nur noch 7 (in Worten: sieben)Newsletter, vgl. die Abbildung auf Seite 12.Die Gründe dafür haben wir schon im NL3/2005 und im DZDF-intern 2/2005 aufSeite 2 dargelegt.

Zu guter Letzt

Bitte vergessen Sie nicht, Ihren DZDF-Beitrag 2007 bis 31. Januar 2007 zu

bezahlen und, ganz wichtig, auch IhrenSammlerbogen bis zu diesem Termin ab-zusenden, damit wir wieder ein aktuellesSammlerverzeichnis erstellen können.

Für Überweisungen aus dem Ausland(binnen 2-3 Tagen, zu den Kosten einerInland-Überweisung) bringen wir hier noch-mals den IBAN- und BIC-Code des DZDF-Kontos:

IBAN DE85 5451 0067 0295 0736 78

BIC PBNKDEFF

Nutzen auch Sie diesen äußerst zuverläs-sigen und schnellen Service der Banken in-nerhalb der EU. Ab dem 1. Januar 2007funktioniert das auch für die Schweiz, fürLiechtenstein - und Norwegen.

Aus besonderem Anlaß möchten wir Siebitten, uns Ihre aktuelle E-Mail-Adresseauf dem Sammlerbogen mitzuteilen. Wirkönnen einige Sammler nicht mehr errei-chen, weil diese vergessen haben, uns übereinen Providerwechsel zu informieren.

Beachten Sie bitte auch die Rückseite desSammlerbogens. Dort können Sie entschei-den, in welchen Varianten wir künftig dieKataloge bzw. die Nachträge herstellen. Vie-len Dank für Ihre Mithilfe.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Ange-hörigen eine gesegnete Adventszeit, ein fro-hes Weihnachtsfest und alles Gute für dasneue Jahr mit vielen neuen Zuckerwürfeln,Zuckertütchen und Zuckersticks.

Ihre »Newsletter«-RedaktionMarianne und Horst-Werner Dumjahn

T.

Auch das noch!Als die Kanzlerin kürz-lich Minister Seehoferim Bundestag für des-sen Engagement inSachen Zuckermarkt-ordnung pries, entfuhrRenate Künast einlautstarkes »Ha, ha, ha!«Merkel konterte trocken:»Ja, Frau Künast, dasgeht auch ohne Sie!«

Aus: DER SPIEGEL, Nr. 52/2005

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14 Der DZDF-Newsletter - Nr. 2/2006

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Bericht vom18. InternationalenZuckertauschtag inMalvilliers (Schweiz)am 3. Juni 2006

Der Gotthard-Tunnel war wegen einesFelssturzes in der Nähe von Gurtnellen

seit Tagen gesperrt. Eine Entwarnung gabes nicht. Also mußte für die Weiterfahrtnach Italien eine andere Route genutzt wer-den, denn die San-Bernhardino-Route warja nun auch nicht mehr unbedingt zu emp-fehlen. Gut, uns würde die Tunnelsperrungam Gotthard ohnehin erst bei der Rückrei-se vom Tauschtag in Nizza Monferrato (sie-he Seite 16) tangieren.

Am Freitag, dem 2. Juni machten wiruns bei strömendem Regen frühzeitig aufden Weg, der uns zunächst über Lauterbourg

auf der französischen Autobahn A 35 auchzügig voran brachte. Trotz des anhaltendenRegens. Ein Einkaufsstopp im Cora-Super-markt bei Colmar brachte uns wieder neueSticks-Serien.

Danach ging es zügig weiter in RichtungSchweiz. Die sehr reizvolle Strecke hinaufins Wintersportgebiet um Malvilliers führ-te uns ab Basel über Delémont und Bielschließlich nach La Chaux de Fonds. Hierwollten wir dem Regen noch maximal 15Minuten (!) geben - und siehe da, es hörtewirklich auf zu regnen! Bravo, einem Stadt-rundgang stand nichts mehr im Wege, und

Herausgeber: Der Zuckersammler-Klub Deutschlands& Freunde.Post: DZDF c/o Marianne Dumjahn, Immenhof 12,D-55128 MainzTelefon 06131-330810 / Fax 06131-330811

E-Mail: [email protected]: www.dzdf.de oder www.zuckersammler.de

ISSN 1611-3365 Der DZDF-Newsletter (Print)ISSN 1611-3373 Der DZDF-Newsletter (Internet)Schutzgebühr: 3,00 EUR plus Porto.DZDF-Mitglieder erhalten den Newsletter im Rahmenihrer Mitgliedschaft kostenlos.

Impressum

Redaktion: Marianne Dumjahn (md) undHorst-Werner Dumjahn (hwd)Gestaltung, Layout und Satz (mit PageMaker 6.5 ®):Horst-Werner Dumjahn (hwd)Schriften: Garamond, Helvetica, VAG RoundedPapier: 80g/m2, C-Qualität für Laserdrucker der Fir-ma elker bürosysteme GmbH, Herford.Druck: Kirsten Wickenkamp, Hiddenhausen 2006,mit Minolta MC2300DL (PostScript) Duplex.

Abbildungsnachweis/CopyrightKopierschutz

Horst-Werner Dumjahn: 2, 3 (3), 4 (1 u), 5, 6 (u), 8 (2), 10 (1 li), 10, 11 (1 re), 14-22 (26)Slg. Marianne Dumjahn: 2 (2), 3 (1), 4 (3 li), 5 (1), 6 (2), 7 (1), 8 (1 m), 9 (3 re), 10 (2), 11, 12 (4), 13 (1)Anna-Lena Finkbeiner: Titelbild, 9Mandy Friedrich: 7Verlagsarchiv: 4 (1 o), 8 (1 li), 14 (1 u)

Manuskripte erbitten wir einseitig, möglichst mitMaschine geschrieben oder auf Diskette einzusen-den, die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Fo-tos (in Farbe oder Schwarzweiß, Hochglanz) müsseneine Mindestgröße von 10 x 15 cm haben und mitBildtitel, Datum und dem Namen des Autors verse-hen sein. Das gilt sinngemäß auch für sonstige Un-terlagen (Zeitungsausschnitte, Sammlerstücke).

© Copyright by DZDF 2006. Der Nachdruck, aucheinzelner Teile, ist verboten. Alle Beiträge sind urhe-berrechtlich geschützt. Sämtliche weiteren Rechte sinddem DZDF vorbehalten.

Alle DZDF-Veröffentlichungentragen in der Regel das blaueKlub-Logo auf der 1. Seite. Dasgilt auch für den Newsletter. Alleanderen Versionen, zum Beispielmit schwarzem Logo, sind nichtgenehmigte Kopien.

Hotel »La Croisee« (o), MD

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fast drei Stunden später erreichten wir amspäten Nachmittag unser Hotel.

Es waren schon ziemlich viele Sammleraus Belgien, Frankreich, Italien und Spani-en angereist, die sich nach und nach allebeim Abendessen im Hotel »La Croisee«(siehe die Abb. auf Seite 14) trafen. Hierwurde auch übernachtet und getauscht.

Wir sollten die einzigen deutschen Samm-ler bleiben, wie sich beim Einchecken amnächsten Morgen herausstellte. Die meistenSchweizer Sammler reisten erst am SamstagMorgen an und einige Sammler aus Italienkamen erst gegen Mittag in Malvilliers an.

Wir hatten vom DZDF kleine Begrü-ßungstütchen für alle Teilnehmer vorberei-tet, die wir auf die Sammlertische verteil-ten. Der Tauschraum im 1. Stock war zwaretwas mühsam zu erreichen und die kom-plizierte Eincheckprozedur erwies sich alsBremse für den »Tauschdrang«. Aber schließ-lich wurde auch diese Hürde genommen,es konnte losgehen. Der Tischbeitrag von10 Euro pro Teilnehmer und 3 Euro fürdie Begleiter war übrigens okay.

Der mit 11 verschiedenen Serien reichgefüllte Begrüßungsbeutel entschädigte füralles. Jeder Teilnehmer bekam später nocheinen Bon, mit dem er im Restaurant ei-nen Kaffee oder Tee und ein Croissant aus-fassen konnte. In einem Nebenraum wur-den später auch noch ein Apero und kleineSnacks angeboten.

Insgesamt waren 5 Sammler aus der Schweiz,3 Sammler aus Belgien, 17 Sammler aus Frank-

Malvilliers-Tauschtag, Teilnehmer: Eine gute internationale Mischung

reich, 2 Sammler aus Spanien, 5 Sammler ausItalien und ein Sammler aus Deutschland nachMalvilliers gekommen. Ein sehr gutes Ergeb-nis und eine gute internationale Mischung.Der Platz auf den Tischen war im Vergleichzu unserem Platzangebot in Mainz ziem-lich eng bemessen, so daß das mitgebrachteTauschmaterial meist unter dem Tisch ver-staut werden mußte.

Das Angebot an Tauschmaterial war sehrgut, auch wenn auf manchen Tischen kaumTauschmaterial auslag. Die beiden Samm-ler aus Spanien waren mit vielen schönenSerien angereist. Auch die Sammler aus Ita-lien und aus Frankreich hatten erstaunlichviele neue Serien dabei. Viel zu schnell ver-ging die Zeit, doch wir hatten uns für denSamstag Nachmittag noch einiges vorge-nommen, so daß wir uns gleich nach demTauschtag verabschiedet haben. Ein kurzerStadtrundgang in Neuchatel, und weiterging die Fahrt, vorbei an Lausanne in Rich-tung Montreux ans südliche Ufer des LacLeman.

Der Tip von Herrn Rohmer, den Genfer-see links zu umrunden, war goldrichtig. Solandeten wir am späten Nachmittag im fran-zösischen Thonon-les-Bains. Dort wolltenwir über Pfingsten bis zur Weiterreise nachNizza Monferrato ein paar Tage relaxen,was uns auch gelungen ist. Alles in allemwar der Tauschtag in Malvilliers ein schö-ner Tauschtag, den wir gerne wieder besu-chen werden und den wir unseren Mitglie-dern gerne empfehlen.

Marianne DumjahnFotos: Horst-Werner DumjahnPol van Rooy (B), Marianne Dumjahn

Chantal Rohmer (F) und ...

... Marie-M. Muringer (F)Der DZDF war in Malvillierswieder gut vertreten

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Bericht vomInternationalenZuckertauschtag inNizza Monferrato (I)am 10. Juni 2006

Von Thonon-les-Bains reisten wir durchden Mont Blanc-Tunnel in Richtung

Nizza Monferrato. Das Quartier in denWeinbergen war unser nächstes Ziel. Wirwollten uns noch ein paar Tage im Piemonttummeln und hatten das Zimmer deshalbschon ab Mittwoch gebucht. Während derAnreise machten wir noch in AlessandriaStation. Eine wunderschöne Stadt mit vie-len kleinen Mode- und Schuhgeschäften.Einen Tag verbrachten wir noch in AcquieTerme und einen Tag in Asti, wobei mansich Asti hätte schenken können, weil dortzur Zeit fast alles eingerüstet ist und manso kaum Sehenswürdigkeiten zu Gesichtbekommt. Drei italienische Zucker-Vorrats-dosen fanden wir immerhin, ebenso einigeTütchen-Serien für den nächsten MainzerTauschtag.

Die späten Nachmittage verbrachten wirmeist auf der Terrasse des Hauses und sor-

tierten die im Supermarkt gekauften Serienschon mal vor, siehe das Foto links unten.(Hier war auch mein Mann beim Sortierenerstmals mit von der Partie. Danke!)

Auch die Abende verbrachten wir meistin Nizza Monferrato selbst. Es gab mehrereFeste und andere Aktivitäten in der Stadt.An die Stadt selbst, die wir vor einigen Jah-ren schon einmal besucht hatten, warenkaum Erinnerungen vorhanden. Jetzt ist sieuns ans Herz gewachsen und natürlich auchunser Quartier in den Weinbergen, ein hei-meliges »Agriturismo«-Landhotel.

Die ehemalige Markthalle mitten in derStadt, die von einem großen Parkplatz um-geben ist, war das Ziel von Zuckersammlernaus Italien, der Schweiz, Deutschland, Frank-reich, Spanien und Belgien. Anders als beiunserem ersten Besuch in Nizza Monferratowaren dieses Mal die großen Rundbögender Halle mit Segeltuchvorhängen geschlos-sen worden. Es hätte also auch regnen kön-nen, ohne daß etwas nass geworden wäre.Doch Petrus meinte es gut mit den Samm-lern, es war sonnig und sehr warm.

In der Halle waren drei Reihen Tischefür je 30 Sammler, also für 90 Teilnehmer,aufgestellt. Alle Plätze wurden durch einenTrenner markiert und waren mit Namens-schildern versehen. Jeder Sammler bekamein Namensschild, aus dem auch das Landhervorging. Auf jedem Tisch war ein Kar-ton mit vielen interessanten Zuckerartikelndeponiert. Daß man in Nizza Monferratoohne Tischbeitrag auskommt, war eineÜberraschung für uns. Wir möchten unsdafür beim Veranstalter ganz herzlich be-danken.

Es waren insgesamt 7 Sammler aus Spa-nien, 4 Sammler aus Frankreich, ein Samm-ler aus Belgien, ein Sammler aus Deutsch-land und ein Sammler aus der Schweizangereist. Der große Rest der Teilnehmerwaren Sammler aus Italien. Doch auch hiersind leider nicht alle gekommen, denn um11.30 Uhr waren 15 Tische noch nicht be-setzt. (Das haben wir selbst gezählt!) EinigeSammler kamen erst, als sich gegen 14.00Uhr die meisten Sammler schon verabschie-det hatten. Der Veranstalter hatte den Zeit-bedarf offensichtlich zu hoch eingeschätzt.

Von der Markthalle ging es direkt insumgestaltete»Zucker-Museum« der FirmaPinin Pero. Dort gab es Erfrischungen undKnabbersachen und man konnte Serien,

Espresso, runde Tütchen:Mehr Infos: www.cikitaz.com

Page 17: ISSN 1611-3365 (Print) ISSN 1611-3373 (Internet) Newsletterseum, die neue Ausstellung »Deutsche Ge-schichte aus zwei Jahrtausenden« mit mehr als 8000 Exponaten ist wirklich sehenswert,

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Ordner und Folien erwerben. Hier habenmanche Sammler viel Geld gelassen. DieVielfalt des Angebotes verleitet halt dazu.Auch ich habe mich am Konsumterror be-teiligt und ein Angebot mit einer neuenBustilla-Serie und einer ganz neuen Varian-te der Zuckertütchen, nämlich einem run-den Tütchen, für 15 Euro gekauft. BeimAuswerten zu Hause konnte ich feststellen,daß jedes Tütchen 30 Cent gekostet hat. Dasist viel Geld, doch dafür war aber auch eine»runde« Novität dabei (siehe Abb. Seite 16).Am frühen Nachmittag wurden im Muse-um noch einige Ehrungen vorgenommen.Danach ging’s müde, aber glücklich, zurückzu unserem Quartier.

hat’s eine Bank und auch einen Geld-automaten!« Bingo! Gegen Abend erreich-ten wir dann Sargans und fanden auf An-hieb ein gastfreundliches Hotel, in dem, wieauch sonst überall in der Schweiz, unsereEuros willkommen waren.

Von Sargans aus konnten wir am Mon-tag in circa zwei Stunden unser TageszielAarau erreichen. Dem gemeinsamen Mit-tagessen mit unseren Freundinnen im Rat-hausrestaurant der Stadt Aarau stand nichtsmehr im Wege. Nelly hatte uns noch einigeGeschenkpackungen mit der Jubiläumsserieund auch das Buch zur Geschichte derZuckermühle und mehrere Schachteln mitJubiläumssticks von der Zuckermühle be-sorgt. Wir konnten alles gerade noch sozwischen unserem Reisegepäck und den ein-getauschten Serien im Auto verstauen.

Nach dem abschließenden Kaffeetrinkenbei unserer Freundin Lilly, die ebenfalls inAarau, hoch über der Stadt wohnt, verab-schiedeten wir uns. Bis auf den Tunnel inBasel hatten wir auf dem gesamten Heim-weg keinen einzigen Stau. Am späten Abendtrafen wir in Mainz ein.

Eine erlebnisreiche und zuckerträchtigeWoche ist zu Ende gegangen. Es waren schö-ne und zum Teil auch anstrengende Tage,die wir aber trotzdem nicht missen möch-ten. Auch Nizza Monferrato steht im näch-sten Jahr wieder auf unserem Programm.

Die Tauschtage dort finden übrigens im-mer am 2. Samstag im Juni statt. Bitte mer-ken Sie sich schon mal den 9. Juni 2007 alsTermin vor. Es wäre schön, wenn wir aucheinmal weitere Teilnehmer aus Deutschlanddort treffen würden.

Marianne DumjahnFotos: Horst-Werner Dumjahn

Pinin-Pero Grafiker Marco (links), MD

Am Sonntag nach dem Frühstück hießes dann Abschied nehmen. Noch wußtenwir nicht, wo wir am Abend unser Hauptbetten würden, denn die Gotthard-Auto-bahn war immer noch gesperrt.

Wir bekamen den Tip, daß der Lukma-nierpass (1914 m) sehr gut zu befahren seiund die Strecke landschaftlich etwas zu bie-ten hätte. Man hatte uns nicht zu viel ver-sprochen. Die Lukmanierstrasse, die inBiasca von der Gotthard-Autobahn ab-zweigt, ist landschaftlich sehr reizvoll undnicht allzu stark befahren. In Disentis mach-ten wir auf dem einladenden Bahnhof derRhätischen Bahn Rast, genossen den Blickauf das Vorderrheintal und folgten alsbaldauf einer gut ausgebauten Straße der Bahnund dem jungen Rhein ins Tal.

Unterwegs, in Flims, erlebten wir nocheine Besonderheit: In einem großen Caféan der Hauptstraße wollte man unsere Eurosnicht nehmen. Das kam uns einigermaßen»hinterwäldlerisch« vor und auch der näch-ste Satz zeugte nicht von besonderer Gast-freundschaft, als man uns mit einer vagenArmbewegung bedeutete: »Da weiter oben

Giancarlo Buogo (I)

Pinin-Pero: Bustilla-Prospekt

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Bericht vom Besuchder Zuckermessein Steenokkerzeel (B)am 23. Sept. 2006

Wie schon im letzten Newsletter ange-kündigt, haben wir uns für die

Zuckermesse angemeldet und auch eineBestätigung erhalten. Zu unserer Überra-schung war darin zu lesen, daß man unsVorgaben machen wollte, wieviel ein Zucker-würfel oder ein Zuckertütchen kosten soll.

Wir haben daraufhin unsere Teilnahmeabgesagt, weil unsere Serien im Einkauf teu-rer waren, als uns als Erlös zugestandenwerden sollte. Auch kann es unserer Mei-nung nach nicht Sache einer Messe sein,den Anbietern die Preise vorzuschreiben.

Wir leben in einer freien Marktwirtschaftund die Auflagen dafür werden uns haupt-sächlich aus dem Brüssel der EU diktiert.Das hat man dann auch eingesehen unduns erlaubt, die Zuckerserien zu unseren inDeutschland üblichen Preisen anzubieten.Schließlich sind auf so einer Messe erwach-sene Besucher zu erwarten und es wird nie-mand gezwungen, etwas zu kaufen.

Kurz und gut: Nachdem auch die Un-terbringung zufriedenstellend geklärt war,machten wir uns bei schönstem Herbstwet-ter via Aachen auf den Weg nach Brüssel.

Weil wir wie immer sehr früh »am Start«waren und überall ohne Stau gut durchka-men, blieb uns ausreichend Zeit, auf einemkleinen Umweg der Stadt Maastricht einenBesuch abzustatten.

Es gab viel zu sehen, viele kleine Geschäf-te fielen uns auf, es war Markttag, es gabwas Süßes für die Sammlung und sogar zwei»einheimische« Zucker-Vorratsdosen, dieman in Holland bekanntlich »Voorraad-potten« nennt.

Angekündigt waren 15 angemeldete Teil-nehmer, mit der Hoffnung auf weitere 10Teilnehmer. Doch leider kamen die 15 Teil-nehmer gerade mal knapp zusammen. Los-gehen sollte es um 12.30 Uhr. Als wir gegen11.30 Uhr im Veranstaltungslokal in Steen-okkerzeel eintrafen, waren dort schon fastalle Teilnehmer versammelt. Ein Blick indie Runde genügte, um festzustellen, daßausschließlich belgische Sammler zu dieserMesse gekommen waren.

Wir hatten kaum Gelegenheit, unserAngebot ordentlich zu präsentieren, als dieersten Interessenten bereits zu unserem Tischkamen. Um es kurz zu machen: Unser Tischwar in der ersten Stunde so belagert, daßwir weder ein Foto machen konnten, nochdazu kamen, den Essenbon einzulösen.

Deshalb gibt es zu diesem Bericht auchnur ein Bild des berühmten »Atomiums«,dem Wahrzeichen der Weltausstellung von1958. In der Nähe des Atomiums, direkt ne-ben dem berüchtigten Heysel-Stadion, habenwir auch gewohnt. Klar das Stadion heißt heu-te anders, es wurde nach dem 1993 verstorbe-nen »König der Belgier«, Baudouin I., umbe-nannt.

Doch zurück zur Zuckermesse selbst: DiePreise für unsere Serien waren überhauptkein Thema. Wichtig war für die ausschließ-lich belgischen Sammler, daß man bei unsalles kaufen konnte, was man sonst nur aufdem Tauschweg bekommen kann.

Wer kein entsprechendes Serienangebothat, mußte sonst immer zuschauen. Die Ideevon Toon van Assche, eine Zuckermesse zuveranstalten, war jedenfalls goldrichtig. Wirschlagen allerdings vor, daß auch Sammleraus anderen Ländern, wie Frankreich, Hol-land oder Großbritannien zu so einer Mes-se eingeladen werden. Es hat sich nämlichherausgestellt, daß die belgischen Sammlerfast alle die gleichen Serien im Angebothaben und damit wohl kaum Kaufanreizevorhanden waren.

Der Raum hätte auch für die doppelteAnzahl von Anbietern gereicht und die Park-plätze vor dem Gebäude auch. In einigenLändern ist es leider immer noch nichtmöglich, Zucker zu kaufen oder zu verkau-fen. Der Bedarf ist aber da!

Das Rahmenprogramm zu dieser Zucker-messe, das uns das Ehepaar Alofs bescherthat, hat uns sehr gut gefallen. So konntenwir einen ganzen langen Abend zusammenmit Réjane und Jacques Alofs über alle Pro-bleme der Welt reden und es uns bei einemsehr gelungenen Dinner gutgehen lassen.

Wir danken unseren belgischen Freun-den für ihre Gastfreundschaft und werdenuns im nächsten Jahr in Mainz dafür gernerevanchieren. Versprochen!

Noch vor der Zuckermesse hatten wirGelegenheit, mit Jacques zwei Supermärktezu besuchen. Etwas ist dabei auch für dieTeilnehmer am nächsten Tauschtag inMainz abgefallen. Lassen Sie sich überra-schen.

Das anhaltend schöne Wetter machteLust auf einen kleinen Umweg, in Liege(Lüttich) wollten wir uns nach vielen Jah-ren mal wieder den berühmten sonntägli-chen Flohmarkt ansehen. Die Autobahn

Brüssel, Atomium (1958):Das Wahrzeichen der EXPO

Zucker-Vorratsdose: SucreFundstück vom Flohmarktin Liege (Lüttich), siehe Text

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führte uns direkt ins Zentrum, auch einParkplatz in Bahnhofsnähe war rasch ge-funden. Der Flohmarkt am Maasufer warsehr gut besucht, es gab eigentlich nichts,was es nicht gab. Nur alte Sachen, die manfrüher typischerweise auf Flohmärkten fand,die suchte man vergebens, »Neuware« do-minierte das Angebot eindeutig.

Trotzdem hat sich dieser Abstecher letzt-lich doch für uns gelohnt: Wir entdeckteneher am Rande eine wunderschöne belgi-sche Zucker-Vorratsdose (siehe die Abb. aufSeite 18), die in unserer großen Sammlungnunmehr mit zu den Schönsten zählt! DieRückfahrt wurde nur durch eine verspäteteMittagsrast in der Raststätte »Aachener Land«unterbrochen - und noch bei Tageslicht warenwir wieder zu Hause.

Daß wir nach einem so positiven Ver-kaufsergebnis trotzdem nicht wieder an soeiner Messe teilnehmen werden, ist schnellerklärt.

Wie uns Pol van Rooy, wohl in Vertre-tung für Toon von Assche, eine Woche spä-ter, beim Tauschtag in Tegelen mitteilte, habeer nach der Zuckermesse viele Telefonategehabt, wo sich Sammler beschwert hätten,daß das alles viel zu teuer gewesen wäre. Damüssen wir wohl auf einer anderen Veran-staltung gewesen sein. Wir haben die zumTeil exklusiven Zuckerserien (unsere Samm-ler-Editionen) zu den Preisen angeboten, wiewir sie auch in Mainz und in Seligenstadtanbieten.

Es waren alles erwachsene Sammler an-gereist, die zum Teil mehrmals zum Kaufan unseren Tisch gekommen sind. Es wur-de niemand gezwungen, etwas zu kaufen.Im Gegenteil, wir konnten manche Serienschon nach kurzer Zeit nicht mehr liefern.

Im Nachhinein den Organisator für dieeigene Kaufwut verantwortlich zu machen,ist nicht gerade die feine englische (pardon:belgische) Art. Wir haben die Reisekostenund das Hotel aus eigener Tasche bezahlt.Der Erlös aus dem Verkauf ist der Klub-kasse gutgeschrieben worden. So etwas mußman sich doch wirklich nicht noch einmalantun, oder?

Da sehen wir uns im nächsten Jahr dochlieber Brüssel an. Unser junger Freund, Toonvan Assche, wird eine Einladung zur Tausch-börse in Mainz erhalten und da erlebenkönnen, wie man es auch machen kann.

Marianne und Horst-Werner Dumjahn

Bericht vom6. InternationalenZuckertauschtag inTegelen (NL)am 30. Sept. 2006

Schon kurz nach 6.00 Uhr machten wiruns auf den Weg in Richtung Holland.

Das Wetter sollte schön bleiben, was zurguten Laune beitrug. Nach der ersten Rast,die wir auf dieser Strecke üblicherweise inder Raststätte »Hunsrück« machen, melde-te unser GPS-System, daß »die Route auf-grund neuer Verkehrsinformationen neu be-rechnet würde«. Und was jetzt?

Im weiteren Verlauf unserer Strecke hat-te es einen spektakulären Lkw-Unfall mit»weiträumigen Umleitungen« gegeben.Doch weil wir gut in der Zeit waren, muß-ten wir den Umleitungsempfehlungen nichtfolgen. Wir genehmigten uns stattdessennoch einen Abstecher nach Roermond, umuns dort ein wenig die Beine zu vertretenund nach Zucker und nach anderen zucker-relevanten Dingen Ausschau zu halten. Vielwar es nicht, aber wir hatten unserem be-währten Grundsatz, nie direkt irgendwo hinzu fahren, wieder einmal Genüge getan.

Gegen 11.30 Uhr kamen wir am Veran-staltungslokal »De Haandert« an und konn-ten feststellen, daß schon mehr als die Hälfteder Tische im Saal belegt war und schonrege Tauschtätigkeit herrschte. Auf jedemTisch befanden sich ein Begrüßungsbeutelund eine Mappe mit verschiedenen Zucker-informationen. Schnell waren unsere Mit-bringsel und das Tauschmaterial ausgepacktund das Abenteuer konnte seinen Lauf neh-men. Wir hatten einen Tisch am Ende ei-ner Reihe und direkt neben unserem Mit-glied Klaus-Peter Niessen. Nun weiß jeder,

Hay Slabbers (NL): Wähltfür seine Begrüßungsredengerne erhöhte Standpunkte

Bram Savelsberg (NL), MD:Eine »Wunderkiste« erhalten

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daß Herr Niessen gute Beziehungen zuZuckerfabrikanten hat und folglich immerschöne Serien dabei hat. So war auch diesesMal sein Tisch am stärksten belagert. Wirhaben direkt neben ihm eigentlich sogargestört, denn um Serien aus Kartons zu-sammenzustellen, benötigt man Platz - undjetzt wurde dieser Platz von uns eingenom-men. Nach einer kurzen Begrüßung in hol-ländisch durften wir uns dem Tausch-geschehen widmen.

Ein kurzer Blick auf die Teilnehmerlistezeigte, daß dieses Mal nicht so viele Teil-nehmer angemeldet waren wie in früherenJahren. Aus dem Ausland waren 11 Sammleraus Belgien, 3 Sammler aus Frankreich, 3Sammler aus Deutschland und je eine Samm-lerin aus Dänemark und aus Tschechien ge-kommen. Alle anderen Teilnehmer warenHolländer, was auch ganz verständlich ist.

Insgesamt waren 47 Sammler angemel-det, die auch alle gekommen waren, wobeimanche erst eintrafen, als andere schonwieder weg waren! Zwischendurch wurde je-dem Teilnehmer ein Stück Kuchen gereichtund man konnte im Bistro mit einem Boneinen Kaffee ausfassen.

Ein Rundgang durch den Raum zeigte,daß es wahnsinnig viele alte holländischeTütchen gab, die in Holland vorwiegendleer gesammelt werden. Weil mich dieseholländischen »Oldtimer« aus Platzgründennicht mehr reizen »dürfen«, lenkte ich mei-ne Aufmerksamkeit auf Tische, wo es Ur-laubsmitbringsel aus Bulgarien, der Türkeiund anderen Ländern gab. Dort konnte ichviele schöne Sticks und Tütchen für meineSammlung bekommen.

Es gab auch einige Serien, doch diese vorallem bei den französischen Teilnehmern.Bei den belgischen Teilnehmern lohnte essich nicht zu schauen, denn wir hatten unsja vor genau einer Woche schon einmal inSteenokkerzeel getroffen und bereits dortfestgestellt, daß es außer den Serien, die von1 bis 10 durchnumeriert sind, nichts wirk-lich Neues gab.

Ein Novum für Holland waren zwei neueSerien, die sich mit der Fußballweltmeister-schaft 2006 befaßten. Die eine Serie mit 32runden (!) Tütchen (siehe Seite 2) hattenwir schon eine Woche zuvor in Belgien beider Zuckermesse von einem belgischenSammler bekommen. Zu unserer großenÜberraschung hatte Bram für uns die beim

Zusammenstellen der Serien übriggebliebe-nen runden Tütchen und auch einen klei-nen Anteil an der zweiten Tütchen-Serie,die aber nur aus insgesamt 30 Exemplarenbesteht, für uns aufgehoben. So kann jetztjedes Klubmitglied wenigstens ein rundes Tüt-chen aus Holland bekommen. Ob Bram imnächsten Jahr noch komplette Serien davonnach Mainz mitbringt, ist nicht gewiß, er konn-te es uns noch nicht versprechen.

Neben der bekannten Tütchen-Serie, dieauch für den 6. holländischen Tauschtagin Tegelen 2006 (siehe die Abb. auf Seite19) wieder herausgegeben wurde, haben wirvon Bram noch eine »Wunderkiste« mit ver-schiedenen individuellen Tütchen undSticks erhalten. Wir werden diese Spendeden nächsten beiden Newslettern beilegen.Wir bedanken uns bei Bram ganz herzlichfür die süßen Spenden.

Als dann gegen 15.00 Uhr allgemeineAufbruchstimmung aufkam, haben wir unsangeschlossen und uns auch auf den Heim-weg gemacht. Es lief zunächst wie amSchnürchen und wir träumten schon vomgemütlichen Fernsehabend in Mainz, als wirvon einem vorbeifahrenden Auto durchHandzeichen gewarnt wurden.

Wir schalteten das Radio aus und hör-ten ein seltsames Geräusch. Zum Glück ginges abwärts und wir befanden uns nur knapphundert Meter vor der Ausfahrt Dorsheim(A 61), die wir benutzt haben, um nicht aufder Autobahn liegen zu bleiben. Was wirdann sahen, war nicht erfreulich: Der Aus-pufftopf unseres gerade mal zwei Jahre al-ten Wagens hing herunter.

Wir verständigten sofort den Renault-Mobilservice, der uns einen Abschleppwa-gen schicken wollte. Der Fahrer besah sichdann den Schaden und meinte, daß es wohlbesser sei, den Wagen abzuschleppen, alsohne Auspuff noch bis nach Mainz zu fah-ren. Das würde auch nicht teurer werden.

Wir ließen das Auto gleich auf dem Park-platz unserer Werkstatt abladen und waren,nachdem die Formalitäten erledigt waren,erst gegen 21.00 Uhr wieder zu Hause. Wirbuchen diese Episode unter dem Motto»Wenn einer eine Reise tut, dann kann erwas erleben!« ab, denn der Schaden am Autowar am Montag rasch behoben - und wirkonnten endlich unser Auto ausladen.

Marianne DumjahnFotos: Horst-Werner Dumjahn

Marianne Dumjahn: Vieleschöne Tütchen und Sticks fürdie Sammlung bekommen

Douve v. d. Sluis: Viele alteholländische, leere Tütchen

Jan Spil (DZDF-Mitglied):2 neue Serien zur WM 2006

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Bericht vom6. InternationalenDZDF-Tauschtag inSeligenstadt (Hess)am 7. Oktober 2006

Wie in all den Jahren machten wir unsfrühzeitig auf den Weg nach Seligen-

stadt; mit vielen Doppelten und mit demVerkaufsangebot des Klubs. Viel zu früherreichten wir das Tauschlokal, so daß wirdie Zeit noch zu einem Gang durch dieAltstadt von Seligenstadt nutzen konnten,es war zum Glück noch trocken.

Als wir dann zurück kamen, waren schoneinige Sammler am Auspacken. Leider wa-ren dieses Mal nur insgesamt 13 »echte«Sammler und zwei »Mitläufer« gekommen.Aus dem Ausland waren jeweils eine Samm-lerin aus Belgien und eine Sammlerin ausFrankreich nach Seligenstadt gekommen.Doch das Angebot an Doppelten war sehrgut. So konnte ich für meine Sammlungmehr individuelle Tütchen und Sticks be-kommen, als es bei manchen großen Tausch-tagen bisher der Fall war.

Kurz vor Ende des Tauschtages tauchteein junger Mann mit einem 5 kg-Zucker-hut »aus Persien« auf, »der circa 50 Jahre altsei«. Sein Opa habe diesen einst aus Iranmitgebracht. Dieser Zuckerhut wurde nachzähem Verhandeln für 50 Euro von HerrnPfarrer Sachs erworben. Er wird als High-light in der Ausstellung in Fulda zu sehensein, vgl. hierzu den Hinweis auf Seite 7.

Karin Rädel hatte wieder für Kaffee undkalte Getränke gesorgt. Es gab auch einekleine Verkaufsausstellung, die Karin betreuthat, weil sich bei ihr sehr viel an Materialangesammelt hat, das auch nicht immerkostenlos war. Es sind einige der vorbereite-ten Kästen weggegangen.

Und es war auch ein sehr interessierterJournalist (Armin Wronski, Pressedient paw)anwesend, der uns beide in allen möglichenPositionen abgelichtet hat. Den Text fin-den Sie auf Seite 22. Weil uns der Artikelnur elektronisch übermittelt wurde, war dasJPG-Foto leider nicht zu verwenden.

Da traf es sich gut, daß mein Mann voneben diesem Interview selbst einige Fotosgeschossen hatte. Und der Journalist ist sogleich noch mit im Bild! Das rechte Bild zeigtzusätzlich das »making of«, sprich das Aus-drucken mit unserem praktischen Canon-Fotodrucker, das Bild wird dabei direkt ausder Kamera auf den Drucker übertragen.Gescannt wird’s dann ein TIFF-Bild.

Das gemeinsame Mittagessen wurde wie-der im »Riesen« eingenommen. Dort gabes zunächst Platzprobleme, weil man offen-

bar nicht richtig gezählt hatte. Schließlichhat aber jeder einen Platz gefunden. DasEssen im Riesen ist immer sehr schmackhaft.Leider hat es während des Essens ziemlich heftigzu regnen begonnen, so daß uns Herr Rädelmit seinem VW-Bus zum Tauschlokal zurück-gebracht hat. Von dort aus setzten wir uns dannim Konvoi in Richtung Rädels Haus in Bewe-gung. Der Regen ließ dann bald nach!

Es folgten dann die Besichtigungen derZuckersammlung von Karin und der Radio-sammlung von Herrn Rädel. Nach der Kaffee-tafel verabschiedete sich Herr Pfarrer Sachs,der uns als einziger dieses Mal Gesellschaftgeleistet hatte. Es waren wieder sehr gute Ge-spräche, die im Laufe des Nachmittags »überGott und die Welt« geführt wurden.

Später haben wir mit Karin und ihremMann auch noch unser dringendstes Problem,nämlich die Nachfolge in der Klubleitung,angesprochen und konnten uns mit der beru-higenden Gewißheit verabschieden, daß wirim Jahr 2010 eine Nachfolgerin für die Klub-leitung haben werden.

Selbstverständlich ist jetzt noch alles offenund jeder Interessent und jede Interessentinfür das »Amt« darf sich bei uns darüber kun-dig machen, was so eine Aufgabe alles umfaßt.Auch für den »Posten« des Schatz- und desWebmeisters wird bekanntlich noch ein Nach-folger gesucht, denn auch mein Mann wirdspätestens im Mai 2010 seine Ämter niederle-gen. Selbstverständlich dürfen sich unsereNachfolger noch weitere Hilfen aus demMitgliederkreis rekrutieren, so daß es hoffent-lich für die Mitglieder dann keine Unterbre-chung im Service geben wird.

In diesem Sinne wünschen wir uns nochviele schöne Tauschtage in Seligenstadt.

Marianne DumjahnFotos: Horst-Werner Dumjahn

Super: Der druckt im sogenanntenThermosublimationsverfahren,völlig ohne Patronen, direkt ausder Kamera - aufs Fotopapier!

Karin Rädel, Peter Sachs:Einladung zur Ausstellung inFulda (siehe Siete 7)

Armin Wronski: Siehe Text

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DER EXKLUSIVE CLUB der »Zuckersammler Deutschlands und Freunde« (DZDF) hatnur 58 Mitglieder. Er gab sich am Wochenende mit einer Tauschbörse im SeligenstädterVereinshaus an der Steinheimer Straße die Ehre. Über 30 000 Würfelzucker in bunt bedruck-ter Umhüllung, fein säuberlich in Rahmen oder Pappschachteln gesetzt, präsentierten die ausganz Deutschland, Belgien und Frankreich angereisten Sammler. »Pro Jahr gibt’s nur zweiTreffen für Menschen mit dieser nicht alltäglichen Leidenschaft - Seligenstadt und Mainz”,berichtet Karin Rädel (rechts). Die Seligenstädterin richtet den Tauschtag bereits zum sechstenMal aus. Sie selbst verfügt über einen Fundus von 60 000 der süßen kleinen Exponate ausaller Welt. Diesen Schatz habe sie im Verlauf von 40 Jahren zusammengetragen. Im Vergleichzu Marianne Dumjahn aus Mainz (links) ist das eher bescheiden. Die besitzt nämlich333333 Stück! Damit schaffte es die Mainzerin sogar ins Guinness-Buch der Rekorde. »ImNovember mache ich Inventur, dann wird die Zahl wahrscheinlich übertroffen, denn nachersten Schätzungen ist die Sammlung auf über 370 000 Zuckerstücke angewachsen«, kündigtesie an. Mehr Informationen sind unterwww.zuckersammler.de erhältlich. Text: paw/Foto: hwd (siehe Seite 21)

Ausgabe vom 9. Okt. 2006

Der Beitrag rechts stammtaus der

Fortsetzung von Seite 21:

Susanne Heßemer-Diry (l.),Elisabetz Würz: Nicht alleBesucher sind auch Mitgliedim »exklusiven Club« DZDF

Marianne Dumjahn:Am Nachmittag auch nochdas dringendste Problemder Nachfolge ab dem Jahr2010 angesprochen

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NewsletterDer DZDF-intern

Ausgabe 2/2006 (Nr. 19) Erscheint bei Bedarf

Liebe Mitglieder

Wie immer finden Sie alleKlub-internen Nachrichten,wie die Anschriften und E-Mail-Adressen der neuen Mit-glieder, die Geburtstage undÄnderungen der Anschriften,nur noch hier im DZDF-In-tern. Wir möchten damit ver-hindern, daß wichtige Infor-mationen an Außenstehendegelangen.

Beilagen

Begrüßung neuer DZDF-Mitglieder

Seit dem Newsletter 1/2006 können wirvier neue Mitglieder in unserem Klub

begrüßen. Den Namen, die Anschriften so-wie die Sammlerangaben der neuen Mit-glieder finden Sie hier:

Offner, Jean-MarieE-Mail: [email protected] rue des VignesF-68700 SteinbachTelefon: 0033-389-398589Mitglieds-Nummer: 08820 000 TülKein Brieftausch

Spuler, SimonE-Mail: [email protected] 31CH-5330 Zurzach0041-056 2493411Mitglieds-Nummer: 0891000 TüvTausch: 200

Gelenkirch, RobertE-Mail:Postfach 320147D-53204 BonnMitglieds-Nummer: 090150 Stk, TüvTausch: 200

Dey, Wolf-DieterE-Mail:[email protected] 625845 NordstrandMitglieds-Nummer: 091Stk, Tüv (noch nicht gezählt)

Ab 2007 wird Manfred Targowski aus79686 Hasel ebenfalls Mitglied unseres Klubwerden. Die weiteren Sammlerangaben lie-gen leider noch nicht vor. Bitte nehmenSie Herrn Targowski freundlich in unsereSammlergemeinschaft auf, falls er sich beiIhnen meldet.

E-Mail-Adressen

Weil unsere Mitglieder immer häufi-ger den Provider wechseln und da-

bei vergessen, uns rechtzeitig darüber zuinformieren, werden wir bis auf weitereskeine DZDF-Weiterleitungs-E-Mail-Adres-sen mehr aktivieren. Dennoch sollten siebitte mithelfen, daß wir stets korrekte Da-ten an die Mitglieder verteilen können -und daß auch wir Sie immer elektronischerreichen können.

Änderungen für Ihr Adreßbuch

Einmal ist es der neue Name nach derHochzeit, ansonsten gibt es entweder

geänderte oder neue E-Mail-Adressen. Bit-te beachten Sie diese Änderungen und kor-rigieren Sie Ihre Unterlagen bei diesen Mit-gliedern:

Mandy Hußner ist nun Mandy Fried-rich - aber weiter unter der bekanntenAdresse und Telefon-Nummer erreichbar.Nur die E-Mail Adresse hat sich auf

[email protected] geändert.

Karin Rädel hat jetzt auch eine eigene,neue E-Mail-Adresse. Sie ist jetzt [email protected] zu erreichen.

Walter Paulen hat jetzt auch eine neueE-Mail-Adresse. Er ist ab sofort [email protected] zu erreichen.

(Fortsetzung: Seite 2)

Fernando Sousa hat jetzt auch eine neueE-Mail-Adresse. Er ist ab sofort [email protected] zu erreichen.

Kirsten Wickenkamp hat auch eineneue E-Mail-Adresse. Sie lautet [email protected]

Chantal Rohmer hat jetzt auch eineneue E-Mail-Adresse. Sie ist nun [email protected] zu erreichen.

Tütchen-Serie Gartenschau (16)Tütchen-Serie Zuckerpyrami-den (10)Etiketten-Serie Zuckerpyrami-den (6)Sticks-Serie Zuckerdesign (6)Diverse: Metro (Marokko)Srebrna (Polen)Lavazza, Burger King,McDonald, Fußball-WM 2006(Holland)Syngenta (Holland), Alex Meijer(Holland) und vieles mehr

Bram Savelsberg-Spende:Das »Alex Meijer«-Tütchen

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2 Der DZDF-intern Newsletter erscheint nur für Mitglieder - Ausgabe 2/2006

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Bram Savelsberg hat auch eine neueE-Mail-Adresse gemeldet. Er ist [email protected] zu erreichen.Diese Angaben wurden bereits ins Mit-

gliederverzeichnis übernommen. Ein neu-es Exemplar dieses Verzeichnisses erhaltenSie mit dem Newsletter 1/2007.

Geburtstage, Ehrentage usw.

Als besonderen Service für Ihren persön-lichen Geburtstagskalender haben wir

Ihnen hier die bekannten Geburtstage un-serer Mitglieder für das 1. Halbjahr 2007aufgeführt. Die Geburtstage neu hinzuge-kommener Mitglieder werden immer aktu-ell aufgenommen.

Geburtstage im Januar 2007:08.01. Prof. Zdenek Bubnik29.01. Matthias Wendt

Geburtstage im Februar 2007:03.02. Walter Paulen18.02. Kirsten Wickenkamp21.02. Ann-Kathrin Bosse

Geburtstage im März 2007:08.03. Christel Katz21.03. Inge Klusmeier

Geburtstage im April 2007:07.04. Peter Dick09.04. Bram Savelsberg10.04. Annita Redlich11.04. Udo Dreher14.04. Klaus-Peter Niessen14.04. Mandy Friedrich23.04. Robert Gelenkirch29.04. Miloslava Zdárská

Geburtstage im Mai 2007:01.05. Christiane Mohn10.05 Christa Schrenk10.05 Friedbert Seite *20.05. Gisela Rämer23.05. Lothar Hölzer

Geburtstage im Juni 2007:17.06. Anna Mohn

Die Sammler, die im Jahr 2007 60 Jahreund älter werden und damit einen rundenoder halbrunden Geburtstag feiern, sind miteinem * versehen. Wir gratulieren allen

Mitgliedern zu Ihrem Ehrentag und wün-schen Ihnen für die kommenden Lebens-jahre viele schöne Stunden bei unserem ge-meinsamen Hobby.

Hier noch etwas Statistik:

Zum Jahresende 2006 haben sich auchdie Länderzugehörigkeiten bei den Mit-

gliedern geändert. Zur Zeit haben wir 39deutsche und 20 ausländische Mitglieder.Hier die Länderzugehörigkeiten im einzel-nen, wir beginnen mit Deutschland:

Baden-Württemberg 1Bayern 3Berlin 1Brandenburg 1Hessen 6Niedersachsen 4Nordrhein-Westfalen 5Rheinland-Pfalz 8Sachsen 3Sachsen-Anhalt 1Schleswig-Holstein 5Thüringen 1

Belgien 1Frankreich 6Italien 2Kolumbien 1Niederlande 2Portugal 2Schweiz 3Spanien 1Tschechien 2

In Deutschland fehlen uns noch Mitglie-der, die in den Bundesländern Bremen,Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern unddem Saarland zu Hause sind.

Sollten Sie mit Sammlern aus diesenLändern Kontakt haben, dann wäre es nett,wenn Sie auf unseren Klub aufmerksammachen würden. Mit jedem neuen Bundes-land, das in unserem Klub vertreten ist,werden wir als Klub auch stärker wahrge-nommen.

Bitte helfen Sie mit, daß wir bald bun-desweit vertreten sind. Auch ausländischeMitglieder sind jederzeit herzlich willkom-men. Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

Das Vorstandsteam

Zum Vormerken:

Der nächste Mainz-Tauschtag findet am 5.Mai 2007 im Dormotelstatt.

Die Anmeldeformu-lare werden wir mit ge-trennter Post Mitte Fe-bruar 2007 versenden.Bitte den Termin aberschon mal vormerken.Und: Warten Sie bitteunsere Post ab!