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IT-Report für die Sozialwirtschaft 2016
Prof. Helmut KreidenweisProf. Dr. Dietmar Wolff
Katholische Universität Eichstätt-IngolstadtArbeitsstelle für Sozialinformatik
Mit freundlicher Unterstützung von:
IT-Report für die Sozialwirtschaft
2016
Prof. Helmut Kreidenweis
Prof. Dr. Dietmar Wolff
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Arbeitsstelle für Sozialinformatik
Kapuzinergasse 2
85072 Eichstätt
www.sozialinformatik.de
Preis: 68,– 1
inkl. Versandkosten
Bezug:
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Fakultät für Soziale Arbeit
Arbeitsstelle für Sozialinformatik
Tel.: 08421/93-21472
Fax: 08421/93-214720
Mail: [email protected]
Versand gegen Rechnung
ISBN 978-3-9817383-1-5
© Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt 2016
Die Erfassung und Auswertung der Daten dieses I T-Reports
erfolgte mit größtmöglicher Sorgfalt. Die Autoren über-
nehmen keine Gewähr für die Richtigkeit insbesondere der
von den Unternehmen zur Verfügung gestellten Daten.
Die Inhalte dieses Werkes sind urheberrechtlich geschützt.
Der Nachdruck oder die elektronische Wiedergabe auch
von Teilen des Werkes bedarf der schriftlichen Zustimmung
der Autoren.
klimaneutral gedruckt by SENSER_DRUCK Augsburg
Die Erstellung dieses IT-Reports wurde gefördert durch:
KIGST GmbH
Strahlenbergerstraße 112
63067 Offenbach a. M.
Tel. 069/6092135
www.kigst.de
MICOS – Mikro Computer Systeme und Anwendungen
Vertriebs-GmbH
Mittelkamp 110–118
26125 Oldenburg
Tel. 0441/3907-0
www.micos.de
Wilken Entire GmbH
Hörvelsinger Weg 35
89081 Ulm
Tel.: 0731/97495-0
www.entire.de
Bei der technischen und grafischen Erstellung des Reports
wirkten mit:
xit GmbH forschen. planen. beraten.
Frauentorgraben 73, 90443 Nürnberg, www.xit-online.de
KI Consult H. Kreidenweis, Zugspitzstr. 50,
86163 Augsburg, www.ki-consult.de
Brozio Bild & Design, Hechingen
6 © Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Inhalt
Vorwort 7
Erhebungsdesign und Durchführung der Befragung 8
Teil I: Informationstechnologie in sozialen Organisationen
1. Teilnehmende Organisationen und Personen 14
1.1. Betätigungsfelder 14
1.2. Mitarbeiterzahlen 14
1.3. Umsatzgrößen 15
1.4. Standorte und angebotene Plätze 15
2. IT-Nutzer und IT-Aufwendungen 16
2.1. Registrierte Accounts und IT-Nutzer 16
2.2. Nutzer von Smartphones und Tablets 17
2.3. IT-Durchdringung 17
2.4. IT-Aufwendungen 18
3. IT-Outsourcing und IT-Service-Angebote für
andere Organisationen 20
3.1. IT-Outsourcing 20
3.2. IT-Service-Angebote für andere Organisationen 21
4. IT-Infrastruktur 21
4.1. Klassische Endgeräte 21
4.2. Betriebssysteme auf klassischen Endgeräten 23
4.3. Tablets und Smartphones 23
4.4. Betriebssysteme auf Tablets und Smartphones 24
4.5. Server 25
4.6. Betriebssysteme auf Servern 25
5. IT-Organisation und -Personal 26
5.1. Verankerung des IT-Betriebes und der
IT-Verantwortung 26
5.2. IT-Personal 28
5.3. IT-Serviceorganisation 29
6. IT-Budgetierung und Investitions vorhaben 31
6.1. IT-Budgets 31
6.2. Investitionsvorhaben 32
7. IT-Compliance 34
7.1. Datenschutzbeauftragte 34
7.2. IT-Sicherheitskonzepte 35
7.3. IT-Sicherheitsnormen und Maßnahmen 35
7.4. Aufwendungen für IT-Sicherheit 36
Teil II: Der Branchensoftware-Markt
1. Markt- und Unternehmensstrukturen 40
1.1. Mitarbeiter 40
1.2. Kunden im Inland 42
1.3. Kunden im Ausland 43
1.4. Umsätze und Produktivität 43
2. Software-Angebote, Eigen- und Fremdprodukte 44
3. Beurteilungen der Geschäftssituation 46
3.1. Zurückliegender Geschäftsverlauf 46
3.2. Künftige Erwartungen 47
3.3. Investitionen und Modernisierung 48
4. Mobile Lösungen 50
4.1. Mobile Betriebssysteme 50
4.2. Branchensoftware-Varianten 51
4.3. Arbeitsfeldspezifische Software-Angebote 52
5. Cloud- und Hosting-Lösungen 53
6. Rankings 54
Teil III: Fazit und ausgewählte Kennzahlen
1. Fazit 60
2. Ausgewählte Kennzahlen 62
2.1. Sozialwirtschaftliche Organisationen 62
2.2. Anbieter von Branchensoftware für die
Sozialwirtschaft 63
Teil IV: Anbieter von Branchenlösungen
1. Kontakt- und Unternehmensdaten 66
2. Software-Angebote der Unternehmen 75
Literatur und Quellen 76
Autoren 77
7© Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Vorwort
Diese 9. Ausgabe des IT-Reports für die Sozialwirtschaft
bringt eine wichtige Veränderung mit sich: Prof. Dr. Bernd
Halfar hat sich nach vielen Jahren tatkräftiger Aufbau- und
Mitarbeit am IT-Report aus dem Autorenteam verabschie-
det. Für sein starkes Engagement und seine vielen guten
Gedanken gebührt ihm herzlicher Dank. An seine Stelle
tritt Prof. Dr. Dietmar Wolff vom Institut für Informations-
systeme der Hochschule Hof, der sich seit über elf Jahren
in verschiedenen Positionen einen Namen in der Branche
gemacht hat und als ausgewiesener Experte in der Sozial-
informatik gilt. Auch ihm sei herzlich gedankt, dass er die
Fortführung des IT-Reports auf gewohntem Qualitätsniveau
ermöglicht und durch neue Ideen bereichert.
Mit dem vorliegenden Report wird im Untersuchungsfeld
soziale Organisationen die zweite Runde des 2012
gestar teten dreijährigen Zyklus von Themenschwerpunkten
fortgesetzt. Das Fragen-Raster haben wir gegenüber 2013
weitgehend konstant gehalten, um mit den Werkzeugen
der Empirie längerfristige Entwicklungen in den Blick
nehmen zu können. Der Umfang des Fragebogens und der
höhere Bearbeitungsaufwand durch zahlreiche Fakten- und
Zahlenabfragen ließ uns in diesem Jahr davon absehen, ein
umfangreicheres aktuelles Trendthema in den vorliegenden
Report aufzunehmen.
Wie im Jahr 2013 liegt der Fokus dieses Reports auf den
„harten“ Themen: IT-Aufwendungen, Endgeräte, Server
und Betriebssysteme, IT-Outsourcing, IT-Organisation und
–Personal, Investitionen sowie Datenschutz und IT-Sicher-
heit. Es wird spannend zu sehen, wie sich die sozialwirt-
schaftliche IT in diesen Jahren weiterentwickelt hat. Hält
etwa der Trend zu höheren Anteilen der IT am Gesamt-
budget der Organisationen an? Hängt sich nun auch die
Sozial wirtschaft an die große Auslagerungswelle von Tech-
nik und Services an, oder bleibt sie weiter auf dem Warte-
bänkchen sitzen? Hat sich die IT-Durchdringung nochmals
gesteigert und was bedeutet dies für das IT-Personal? Stück
für Stück wird dieser Report tief in den Zahlenwust blicken,
empirisch gesicherte Antworten geben und sie – wie es in
diesem Report Tradition ist – auf dem Hintergrund langjäh-
riger Branchenerfahrung zugespitzt interpretieren.
Die Mehrzahl der Daten in unserem zweiten Untersuchungs-
feld – dem der Software-Anbieter – werden im Unter-
schied zu den wechselnden Schwerpunktthemen bei den
Sozial trägern – jährlich erhoben. So ist der Käufermarkt
stets aktuell über den Stand der Unternehmensentwicklung
sowie über das Produkt-Portfolio wichtiger Firmen in diesem
Marktsegment informiert. Für Beschaffungsentscheidungen
stehen der Branche also auch 2016 wieder die neuesten
Daten zur Verfügung. Doch auch hier ergänzen wir immer
wieder unseren Datensatz um aktuelle Aspekte.
Eines bleibt auf jeden Fall, wie es war: der IT-Report für die
Sozialwirtschaft ist die einzige Publikation in Deutschland,
die ein umfassendes, wissenschaftlich gesichertes Bild des
Einsatzes von Informationstechnologie in sozialwirtschaft-
lichen Organisationen quer über alle Verbandsstrukturen
liefert. Der nachhaltige Erfolg dieser Publikation hat dazu
geführt, dass sie Zuwachs bekommen hat: Stifter Helfen,
das IT-Spendenportal für gemeinnützige Organisationen für
Deutschland, Österreich und die Schweiz hat in Zusam-
menarbeit mit der Arbeitsstelle für Sozialinformatik an der
Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt Ende 2015
die erste Ausgabe des IT-Reports für Non-Profits erstellt.
Er untersucht den Stand der IT in diesem Feld, zu dem
neben dem Sozialsektor auch Organisationen aus Sport,
Kultur oder Katastrophenschutz gehören. Damit ergänzt
diese neue Publikation auf ideale Weise den IT-Report
für die Sozialwirtschaft, denn er nimmt auch kleine und
kleinste Sozialdienste in den Blick, die in unserer Publika-
tion weitgehend ausgeblendet bleiben. (Bestellmöglichkeit
unter www.stifter-helfen.de). Weiterhin in der „Pipeline“
ist ein IT-Report für den kirchlichen Bereich, der aufgrund
personeller Veränderungen im Partnernetzwerk und einer
nicht primär von Langeweile geprägten Arbeitssituation
der Autoren bis dato noch nicht realisiert werden konnte.
Kein Vorwort zu diesem Report, ohne das gleiche, aber
durchaus immer wieder ernst gemeinte Ritual: die Autoren
danken allen sozialen Organisationen und IT-Anbietern
ganz herzlich für die Bereitstellung ihrer Daten und
Einschätzungen. Ohne ihr Engagement würde es diesen
Report als Barometer und Kompass für IT-Fragen in der
Sozialwirtschaft schlichtweg nicht geben.
Noch mehr gilt das für die Sponsoren dieses Reports: Trotz
einer guten Portion Idealismus ist ein solches Projekt nicht
ohne die notwendigen finanziellen Mittel zu stemmen.
Deshalb auch hier ein großes „Dankeschön“. Mit der
Unterstützung dieser Forschungsarbeit dokumentieren sie,
dass sie über den Tag hinausdenken, Verantwortung für
die Entwicklung der Branche übernehmen und Markttrans-
parenz als eine wichtige Voraussetzung dafür betrachten.
Wir sind uns sicher: die sozialwirtschaftlichen Unterneh-
men werden dies bei ihren IT-Entscheidungen entspre-
chend zu würdigen wissen.
Eichstätt im Mai 2016
Prof. Helmut Kreidenweis
8
Erhebungsdesign und Durchführung der Befragung
© Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Erhebungsdesign und Durchführung der Befragung
Leser der bisherigen IT-Reports können sich diesen
Abschnitt getrost sparen – Erhebungsdesign und Durch-
führung der Befragung haben sich in den letzten Jahren
nicht wesentlich geändert. Für neue Leser – und der
wissenschaftlichen Redlichkeit halber – möchten wir auch
in dieser Ausgabe transparent machen, wie wir bei der
Erstellung vorgegangen sind.
Der IT-Report für die Sozialwirtschaft basiert auf zwei
schriftlichen Befragungen, die im vierten Quartal 2015
durchgeführt wurden. Zielgruppen waren soziale Orga-
nisationen als Anwender von Informationstechnologie
sowie Anbieter von Branchensoftware-Lösungen für die
Sozialwirtschaft. Beide Befragungen erstreckten sich geo-
grafisch ausschließlich auf das Gebiet der Bundesrepublik
Deutschland.
Der IT-Report nutzt das Instrument der Online-Befragung.
Die potenziellen Teilnehmer beider Gruppen werden aus
rechtlichen Gründen vorab per Post angeschrieben und
gebeten, uns via Fax-/Scanformular die Teilnahme am
IT-Report zuzusagen sowie – falls nötig – ihre Kontakt-
daten zu ergänzen bzw. zu korrigieren. Anschließend
erhalten alle Firmen und Organisationen, die uns eine
Teilnahme zugesagt haben, per Mail einen Link, der sie
direkt zu ihrem Online-Fragebogen führt.
Adressaten in den sozialen Organisationen waren die
Geschäftsführungen bzw. Vorstände und die IT-Verant-
wortlichen. Da sich der vorliegende Report primär auf die
Abfrage von Fakten und Zahlen konzentriert, wurden –
anders etwa als bei unseren Ausgaben zur Einschätzung
des Wertbeitrages von IT – die Abteilungs- oder Bereichs-
leitungen als 2. Führungsebene nicht mit angeschrieben.
Im Bereich der sozialen Organisationen wurden insge-
samt 2.756 Personen aus 2.115 Einrichtungen sowie
38 Einrichtungen unpersonalisiert angeschrieben. Von
den personalisierten Adressen waren 76,7 Prozent (2.113)
Geschäftsführer oder Vorstände und 23,3 Prozent (643)
IT-Verantwortliche. Über die Fax-Antworten erhielten wir
die Namen von genau 200 (Vorjahr 316) Personen zurück,
die sich selbst zur Teilnahme am IT-Report 2016 bereit
erklärten bzw. hierfür benannt wurden. Im Verhältnis zur
Zahl der angeschriebenen Adressen beträgt der Rücklauf
an Personennennungen demnach 9,3 Prozent.
Den Online-Fragebogen haben schließlich 168 Organi-
sationen ausgefüllt. In wenigen Fällen erhielten wir zwei
Antworten aus einer Organisation. Solche Dopplungen
wurden bereinigt, im Zweifel fragten wir bei Abwei-
chungen nach, welche Daten gelten. Bezogen auf die
ursprünglichen Aussendungen beträgt die Rücklaufquote
7,8 Prozent und liegt damit insgesamt auf dem Niveau
unseres langjährigen Mittels. Für offene empirische
Erhebungen ist dies eine akzeptable Quote, insbesondere,
wenn die Fragebögen im jährlichen Rhythmus über die
Zielgruppe hereinbrechen und eine gewisse Befragungs-
müdigkeit befürchtet werden muss.
Wie sich über die Jahre zeigt, hängt die Rücklaufquote
stark davon ab, ob die gewünschten Angaben in den
Orga nisationen erst mühsam aus der IT-Dokumentation
oder dem Rechnungswesen herausdestilliert werden
müssen, oder ob es sich überwiegend um Einschätzungs-
fragen handelt, die „aus dem Bauch heraus“ beantwor-
tet werden können. Gemäß unseres 2012 begonnenen
Zyklus sind die Jahre 2013 und 2016 besonders fakten-
lastig, was sich im Chart gut nachvollziehen lässt. Umso
mehr freut es uns natürlich, dass im Direktvergleich dieser
beiden Jahre die Teilnehmerzahl um fast 20 Prozent stieg.
Unser stetig wachsender Adresspool beruht wie in den
Vorjahren auf eigenen Internet-Recherchen, Einrichtungs-
verzeichnissen von Verbänden und aus Web-Portalen,
Verzeichnissen von Partnerorganisationen sowie telefo-
nischen Direktrecherchen. Durch die Vielfalt der Quellen
ist eine weitgehend repräsentative Streuung über die
Arbeitsfelder und Verbände der Sozialwirtschaft gewähr-
leistet. Im Pool befinden sich Einzel- und Komplex-
Einrichtungen sowie Trägerverbände mit einem oder
mehreren der folgenden Arbeitsfelder: Kinder-, Jugend-
Teilnehmende Sozialträger 2011–2016
0
50
100
150
200
250
2011 2012 2013 2014 2015 2016
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gebö
gen
9
Erhebungsdesign und Durchführung der Befragung
© Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
und Familien hilfe, Behindertenhilfe, stationäre Altenhilfe,
ambulante Pflege, berufliche Bildung und Rehabilitation,
Hilfen für psychisch kranke Menschen, Suchtkranken-,
Migranten-, Wohnungslosen- und Gefährdetenhilfe.
Neben der freien Wohlfahrtspflege wurden – in gering-
erem Umfang – auch privat-gewerbliche Anbieter sozialer
Dienstleistungen angesprochen. Kommunale Sozial-
verwaltungen waren, wie in den vorausgegangenen
IT-Reports, nicht im Basisdatensatz enthalten, da sie
einer anderen institutionellen Logik folgen und IT-seitig
nur schwer vom gesamten Verwaltungsapparat einer
Kommune getrennt betrachtet werden können.
Den Schwerpunkt im Adresspool bilden Organisationen
mit mehr als 100 Mitarbeitern, jedoch sind auch Einrich-
tungen zwischen 50 und 100 Mitarbeitern sowie verein-
zelt kleinere Organisationen vertreten. Diese Gewichtung
wurde bewusst vorgenommen und ist vor allem der
Tatsache geschuldet, dass Einrichtungen erst ab einer
gewissen Größenordnung über Ansprechpartner für die
informationstechnologische Infrastruktur sowie über
entsprechende Finanz- und Personaldaten-Auswertungen
verfügen, um die für diesen Report relevanten Fragen
mit hinreichender Präzision beantworten zu können.
Der 2015 erstmals erschienene IT-Report für Non-Profits
(s. Vorwort) leuchtet mit einem entsprechend ausgerich-
teten Fragenraster nun auch dieses Segment der Sozial-
wirtschaft wissenschaftlich aus und stellt somit eine ideale
Ergänzung des IT-Reports für die Sozialwirtschaft dar.
Unsere Aussagen zur Repräsentativität der hier dargestell-
ten Daten und Fakten unterscheiden sich nur marginal von
denen der Vorjahre. Unsere Stichprobe wächst hinsichtlich
der Basisdaten der Organisationen wie Mitarbeiter- und
Umsatzzahlen über die Jahre relativ konstant. Die im
Report 2016 antwortenden Organisationen beschäftigen
zusammen rund 192.000 Mitarbeiter, der kumulierte
Gesamtumsatz beträgt 9,5 Milliarden Euro. Hierin sind
jedoch auch Umsätze aus anderen Feldern, etwa dem
Gesundheitswesen oder aus gewerblichen Geschäfts-
betrieben enthalten. Der Umsatz in sozialwirtschafts-
typischen Geschäftsfeldern summiert sich auf 6,9 Mil-
liarden Euro. Geht man – je nach Definition – von ca.
1,5 Millionen Beschäftigten im Sozialen Sektor aus, so
erfasst diese Befragung deutlich über 10 Prozent der
Branche. Damit kann die Studie im Sinne des Verhältnisses
zwischen Grundgesamtheit und Stichprobengröße grund-
sätzlich als repräsentativ bezeichnet werden, wenn man
die oben genannte Einschränkung aufgrund der Zusam-
mensetzung des Adresspools dabei in Rechnung zieht.
Als Anbieter von IT-Lösungen wurden nur solche
Firmen in die Stichprobe aufgenommen, die branchen-
spezifische Software für soziale Einrichtungen und
Verbände entwickeln und/oder vertreiben. Eine Grauzone
bilden dabei Anbieter von finanz- und personalwirtschaft-
lichen Lösungen, welche einerseits branchenübergreifend
einsetzbar sind, andererseits aber auch in branchenspezi-
fischen Konfigurationen ausgeliefert werden. Aus diesem
Spektrum wurden insbesondere solche Anbieter berück-
sichtigt, die in der Sozialwirtschaft relativ weit verbreitet
sind.
In diesem Bereich wurden insgesamt 237 (Vorjahr 239)
Anschreiben verschickt. Den Marktkenntnissen der
Autoren zufolge dürfte damit annähernd die Grund-
gesamtheit aller in Deutschland aktiven Firmen in diesem
Feld erreicht worden sein. 95 Prozent dieser Anschreiben
waren personalisiert und in der Regel direkt an die
Geschäftsführung oder Vertriebsleitung adressiert.
Fax-Antworten erhielten wir von 68 (Vorjahr 56) Unter-
nehmen zurück, ausgefüllte Online-Fragebögen von 51
(Vorjahr 45). Was 17 Unternehmen trotz erster Rückant-
wort am Ende bewogen hat, doch nicht an der Befragung
teilzunehmen, wissen wir nicht. Vereinzelte Rückmel-
dungen, die wir Jahr für Jahr erhalten, deuten vor allem
in Richtung hoher Arbeitsbelastung und in deren Folge
anderer Prioritätensetzung. Dennoch: die Rücklaufquote
erhöhte sich im Verhältnis zu 2015 (19 Prozent) um 3 auf
immerhin 22 Prozent in diesem Jahr.
Über die letzten Jahre betrachtet schwankte die Anbieter-
beteiligung zwischen 45 und gut 60 Firmen, nach zuletzt
zwei schwächeren Jahren zog sie nun wieder leicht an.
Die Gründe für diese Schwankungen schweben leider
unterhalb des Radars unserer Empirie. Von einzelnen
Anbietern wird dem IT-Report immer wieder entgegen-
gehalten, manche der abgefragten und veröffentlichten
Firmendaten entsprächen nicht der Realität, weshalb man
sich selbst nicht (mehr) beteilige. Dazu kann nur gesagt
sein: Wer sich selbst der Transparenz verweigert, macht
die Sache nicht besser und zeigt zudem wenig Vertrauen
in das Urteilsvermögen der Leser, welche von den Autoren
des Reports zudem konstant auf mögliche Unschärfen in
den erhobenen Daten hingewiesen werden. Der IT-Report
ist zudem weit mehr als nur eine Sammlung von Umsatz-
und Kundenzahlen der Unternehmen und wird vor allem
für seine objektiven statistischen Analysen und pointierten
Kommentierungen des Marktgeschehens geschätzt.
10
Erhebungsdesign und Durchführung der Befragung
© Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Wie in jedem Jahr, stehen wir auch diesmal vor der Frage,
was die Mehrheit von knapp 4/5 der Software-Anbieter
für die Sozialwirtschaft, die nicht an diesem Report
teilnehmen, treibt. Messen sie der Markttransparenz eher
einen geringen Stellenwert bei? Wird diese auch von
deren Kunden nicht nachgefragt?
Teilnehmende Software-Anbieter 2011–2016
70
60
50
40
30
20
10
02011 2012 2013 2014 2015 2016
Anz
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gen
Eine nur begrenzt mit Fakten belegbare Antwort geben
Beobachtungen über mittlerweile neun Jahre, die wir
diesen IT-Report mittlerweile erstellen: Für die über-
wiegende Mehrzahl der Firmen, die am Markt wirklich
Gewicht haben, ist die Mitarbeit an diesem Report zur
Selbstverständlichkeit geworden. Viele davon sind auch
Mitglied im Fachverband FINSOZ e.V., nehmen an der
jährlichen Eichstätter Sozialinformatik-Fachtagung und/
oder an einschlägigen Branchenmessen teil. Kurz: sie
suchen den Kontakt zur Fachöffentlichkeit – zu der
auch Mitwettbewerber gehören – und zeigen so, dass
Ihnen nicht ausschließlich an den eigenen Umsatzzahlen,
sondern auch an einer Weiterentwicklung der gesamt-
en Branche gelegen ist – welche allen Anwendern und
Anbietern und damit letztlich auch ihnen selbst wieder
zugutekommt.
32
Informationstechnologie in sozialen Organisationen
© Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Neu war diesmal die Frage, wie die IT-Budgets in der Praxis
entstehen: 70 Prozent planen schlicht durch Bedarfsmel-
dung im Rahmen der Wirtschaftsplanung, 28 Prozent
schreiben die Vorjahreswerte durch die IT-Leitung mit
Schätzgrößen fort und nur zwei Prozent definieren das
IT-Budget als prozentualen Anteil des Gesamtumsatzes.
An dieser Stelle haben wir eine freudige Nachricht für
die IT-Lieferanten: 55 Prozent der Sozialorganisationen
melden, dass ihre IT-Budgets im Folgejahr voraussichtlich
steigen werden. Von sinkenden Beträgen gehen nur fünf
Prozent aus und für 38 Prozent wird sich nichts verändern.
Der Detailblick auf die Organisationen mit Budgetstei-
gerung verrät, dass nicht nur gekleckert wird: immerhin
knapp die Hälfte legt zehn bis 25 Prozent mehr auf die
Schippe und jeder zehnte Sozialträger nimmt sogar 25 bis
50 Prozent mehr für IT in die Hand.
Die in diesem Report untersuchten Organisationen mit
meist deutlich über 100 Mitarbeitern sind in Sachen IT
deutlich spendabler als die sehr kleinen Non-Profits (vgl.
Frede/Kreidenweis/Röhrl, 2015, S. 43): in diesem Segment
wird nur von einem Viertel eine Steigerung der IT-Budgets
geplant. Doch nimmt bereits innerhalb dieser Gruppe die
Investitionsbereitschaft deutlich zu: Non-Profits mit über
20 Mitarbeitern weisen schon eine Steigerungsquote
von 34 Prozent auf. Auch liegen hier die sozialwirtschaft-
lichen Organisationen mit einem Durchschnitt von knapp
30 Prozent deutlich vor den Organisationen aus anderen
Non-Profit-Bereichen.
6.2. Investitionsvorhaben
Für welche Produkte und Services wird der Säckel ge-
öffnet? Sekt kaltstellen können vor allem die Anbieter
von Branchensoftware, denn sie stehen erstmals – der
Abstand ist deutlich – mit 55 Prozent starken und mittle-
ren Investitionen auf den Einkaufslisten an erster Stelle.
Überraschend ist auch, dass die kaufmännische Software
in diesem Jahr den zweiten Rang einnimmt, lag sie doch
vor drei Jahren noch an fünfter Stelle. Die Server-Hardware
ist dagegen – gemessen an den starken Investitionen –
von Platz eins auf drei abgerutscht, freilich mit nur sehr
Voraussichtliche Entwicklung der IT-Budgets im Folgejahr
(n=149)
5 %
steigen
gleich bleiben
sinken
weiß nicht
2 %
38 %
55 %
37 %
47 %
2 % 4 %
weniger als 10%
>10% bis 25%
>25% bis 50%
>50%
weiß nicht
10 %
0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %
Branchensoftware (z. B. Klienten-Verwaltung) (n=147)
Kaufmännische Software (n=144)
Server-Hardware (n=139)
Netzwerke (n=148)
Personalwirtschaftliche Software, Zeitwirtschaft (n=142)
Dokumentenmanagement / Archivierung (n=143)
Client-Hardware (n=145)
Internet-, Intranet- und Portalsoftware (n=144)
Mobilgerate (n=143)
Standard-Software (n=146)
Lösungen zur Software-Integration (n=142)
IT-Sicherheitssysteme (n=144)
Sonstige (n=49)
Outsourcing (n=140)
Geplante Investition in den nächsten 12 Monaten
stark mittel leicht nicht unbekannt
42
Der Branchensoftware-Markt
© Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
1.2. Kunden im Inland
Nach dem schon kräftigen Sprung bei der durchschnitt-
lichen Anzahl an Kunden je Software-Anbieter von 495
im vorletzten Jahr auf 613 im letzten Jahr scheint dieser
Wert keinen Halt mehr zu kennen: Er ist dieses Mal auf
1.186 gestiegen. Bei genauer Betrachtung ist dafür ein
Anbieter aus dem personalwirtschaftlichen Bereich, der
uns 30.000 Kunden in Deutschland gemeldet hat, verant-
wortlich. Rechnet man diesen heraus, so liegt man wieder
auf Vorjahresniveau von im Durchschnitt 598 Kunden
in der Sozialwirtschaft in Deutschland. Insgesamt (ohne
Ausreißer) stellen die beteiligten Softwareunternehmen
ihre Produkte 29.302 sozialen Unternehmen zur Verfü-
gung. Damit besteht einerseits noch erhebliches Wachs-
tumspotential auf der Seite der Teilnehmer am IT-Report.
Zum anderen decken die teilnehmenden Software-
Anbieter schon heute einen nicht unerheblichen Anteil
des Marktes der Sozialwirtschaft ab. Genauere Aussagen
sind hier aber nicht zu treffen. Zum einen gibt es keine
verlässlichen Angaben über die Gesamtzahl der sozialen
Einrichtungen in Deutschland, die mit unserer Definition
an „Kunden“ übereinstimmen. Zum anderen kennen wir
auch nicht die Überschneidungen in der obigen Zahl, die
entstehen, wenn eine Organisation Produkte mehrerer
Anbieter nutzt.
An der windschiefen Verteilung der Kunden in der Sozial-
wirtschaft auf die Software-Anbieter hat sich wenig
verändert. 28 Prozent der Unternehmen machen ihren
Umsatz im Inland mit einem bis maximal 50 Kunden
(29 Prozent in 2015) und 32 Prozent mit über 500
Kunden (31 Prozent in 2015). Die restlichen 40 Pro-
zent verteilen sich auf die neun Kunden-Größenklassen
dazwischen. Auch hier fehlt ein gesunder Mittelbau –
viele Anbieterunternehmen sind entweder abhängig von
einer kleinen Anzahl von Kunden oder viele Anwenderun-
ternehmen sind abhängig von einem Lieferanten, beides
unter Risikogesichtspunkten kein optimaler Zustand.
Pro Kunde statten die Software-Anbieter in Deutschland
durchschnittlich 37 Arbeitsplätze aus. Dieser Wert hat
sich gegenüber der letzten Erhebung nicht verändert. Der
Median ist mit sieben gegenüber neun in 2014 deutlich
gefallen, was bedeutet, dass mehr der teilnehmenden
Unter nehmen geringere Arbeitsplatzzahlen je Kunde
zählen. Denn gleichzeitig ist das Maximum mit 417
ausgestatteten Arbeitsplätzen je Kunde weitergewachsen.
Aber das Maximum ist nicht so groß, dass man daraus
schließen kann, dass sich
bei den großen Einrich-
tungen ein oder wenige
Anbieter etabliert haben.
Vielmehr haben auch die
großen Anbieter wohl
neben großen auch noch
eine ganze Reihe kleinerer
Kunden. Die durchschnitt-
liche Anzahl der ausge-
statteten Arbeitsplätze pro
Anbieter ist wie schon in
den letzten Jahren weiter
angestiegen.
0 % 5 % 10 % 15 % 20 % 25 % 30 % 35 % 40 %
über 500
451 bis 500
401 bis 450
351 bis 400
301 bis 350
251 bis 300
201 bis 250
151 bis 200
101 bis 150
51 bis 100
1 bis 50
2016 (n=50)
2015 (n=42)
2014 (n=43)
Kunden in der Sozialwirtschaft
Durchschnittliche Anzahl der ausgestatteten Arbeitsplätze
pro Anbieter
12.000
10.000
8.000
6.000
4.000
2.000
0
Anz
ahl
2009 2011 2012 2013 2014 2016
67
Anbieter von Branchenlösungen
© Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
CareSocial GmbHGostritzer Str. 61–63
01217 Dresden
Tel.: 0351/26443-100
Fax: 0351/26443-109
www.caresocial.de
Gesamtmitarbeiterzahl: 10
Mitarbeiter (Sozialwirtschaft): 10
Kunden (Deutschland): 330
Kunden (Ausland): 20
Arbeitsplätze (Deutschland): 3.300
Arbeitsplätze (Ausland): 200
Gesamtumsatz: 400.000 €
Umsatz in der Sozialwirtschaft: 400.000 €
COMMPACT GmbHGesellschaft für Informationstechnologie
Adolph-Kolping-Str. 6
17034 Neubrandenburg
Tel.: 0395/5686-0
Fax: 0395/5686-150
www.commpact.de
Gesamtmitarbeiterzahl: 17
Mitarbeiter (Sozialwirtschaft): 5
Kunden (Deutschland): 120
Kunden (Ausland): k.A.
Arbeitsplätze (Deutschland): 400
Arbeitsplätze (Ausland): k.A.
Gesamtumsatz: 1.200.000 €
Umsatz in der Sozialwirtschaft: 270.000 €
CONCERTIS GmbHIm Ostholz 91
44879 Bochum
Tel.: 0234/459300-0
Fax: 0234/459300-99
www.concertis.de
Gesamtmitarbeiterzahl: 20
Mitarbeiter (Sozialwirtschaft): 20
Kunden (Deutschland): 50
Kunden (Ausland): k.A.
Arbeitsplätze (Deutschland): 5.000
Arbeitsplätze (Ausland): k.A.
Gesamtumsatz: 1.000.000 €
Umsatz in der Sozialwirtschaft: 1.000.000 €
Connext Communication GmbHBalhorner Feld 11
33106 Paderborn
Tel.: 05251/771-0
Fax: 05251/771-199
www.connext.de
Gesamtmitarbeiterzahl: 176
Mitarbeiter (Sozialwirtschaft): 176
Kunden (Deutschland): 1.503
Kunden (Ausland): 179
Arbeitsplätze (Deutschland): 122.000
Arbeitsplätze (Ausland): 7.500
Gesamtumsatz: 18.868.880 €
Umsatz in der Sozialwirtschaft: 18.868.880 €
DAN Produkte Pflegedokumentation GmbHBirlenbacher Str. 48
57078 Siegen
Tel.: 0271/88098-0
Fax: 0271/88098-98
www.danprodukte.de
Gesamtmitarbeiterzahl: 89
Mitarbeiter (Sozialwirtschaft): 89
Kunden (Deutschland): 3.102
Kunden (Ausland): k.A.
Arbeitsplätze (Deutschland): k.A.
Arbeitsplätze (Ausland): k.A.
Gesamtumsatz: 10.762.000 €
Umsatz in der Sozialwirtschaft: 10.762.000 €
DATA PROJECT GmbHGinsterweg 3
65527 Niedernhausen
Tel.: 06127/9919999
Fax: 03212/1235979
www.data-project.net
Gesamtmitarbeiterzahl: 35
Mitarbeiter (Sozialwirtschaft): 5
Kunden (Deutschland): 12
Kunden (Ausland): k.A.
Arbeitsplätze (Deutschland): 5.000
Arbeitsplätze (Ausland): k.A.
Gesamtumsatz: k.A.
Umsatz in der Sozialwirtschaft: k.A.
77© Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Autoren
Prof. Helmut Kreidenweis2002–2005 Professur an der Hochschule Neubranden-
burg, seit 2006 Professor für Sozialinformatik an der
Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Leiter der
Arbeitsstelle für Sozialinformatik und des weiterbilden-
den Masterstudiengangs Sozialinformatik. Seit 1998
Inhaber von KI Consult, Augsburg - IT-Beratung für
soziale Organisationen. Seit 1999 Mitglied der Programm-
kommission der ConSozial – Fachmesse und Kongress
des Sozialmarktes in Deutschland. Seit 2010 Vorstand im
Fach verband IT in Sozialwirtschaft und Sozialverwaltung
FINSOZ e.V.
Kontakt:
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Arbeitsstelle für Sozialinformatik
Kapuzinergasse 2
85072 Eichstätt
www.sozialinformatik.de
Prof. Dr. Dietmar Wolff 13 Jahre IT-Berater, Projektleiter, Prokurist und Geschäfts-
führer bei Software- und Beratungs-Unternehmen im
Public Sektor und in der Sozialwirtschaft. Seit 2012
Institut für Informationssysteme der Hochschule Hof,
Professur für Informations- und Kommunikationssysteme
für betriebliche Aufgaben und seit 2015 Vizepräsident
Lehre der Hochschule Hof. Seit 2010 Vorstand im Fachver-
band IT in Sozialwirtschaft und Sozialverwaltung FINSOZ
e.V. Seit 2012 über die ConsultSocial GbR IT-Beratung
und Unternehmensberatung für soziale Organisationen
und im Gesundheitswesen.
Kontakt:
Hochschule für angewandte Wissenschaften Hof
Institut für Informationssysteme
Alfonfs-Goppel-Platz 1
95218 Hof
www.iisys.de