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It s Swing Time mit Pepe Lienhard und Big Band · 2018. 1. 16. · Greger, Tommy Dorsey, Hazy Osterwald, Billy Vaughn, Kurt Edelhagen und: Pepe Lienhard, der musikalische Stolz unseres

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  • It’s Swing Time mit Pepe Lienhard und Big BandText und Interview: Maximilan Marti

    Egal welchen Musikstil man generell bevor

    zugt, dem faszinierenden Sound einer gut

    geölten Bigband kann sich niemand ent

    ziehen. Als im Amerika des letzen Jahrhun

    derts in den 20erJahren die Popularität des

    Swing in Vollblüte stand, wurden all die

    heute legendären Stücke aus dieser Zeit

    gerne von grösseren, meist «weissen»

    BallroomOrchestern mit mehrfach besetz

    ten Blasinstrumenten gespielt, so entstand

    der Sammelbegriff Bigband. Diese Forma

    tionen prägten mit ihrem charakteristischen

    Klang die SwingÄra.

    Wenn eine solche Band zusätzliche Instru

    mente wie Gitarre, Flöte, Klavier, Bass, eine

    Rhythmusgruppe und Vocals integriert, ent

    steht etwas vom Feinsten, was man an

    musikalischem Entertainment zu sehen und

    hören bekommt.

    Wer Bigbband hört, sieht im Geist grosse

    Namen auftauchen wie Glenn Miller, James

    Last, The Pasadena Roof Orchestra, Max

    Greger, Tommy Dorsey, Hazy Osterwald,

    Billy Vaughn, Kurt Edelhagen und: Pepe

    Lienhard, der musikalische Stolz unseres

    Landes.

    Wer kennt nicht die Beispiellose Karriere

    des Lenzburgers? Seine Hits und Ohr

    würmer? Seit vielen Jahren ist er Synonym

    für diesen umwerfenden Sound und perfek

    tionierte ihn zu einer Kunstform der Extra

    klasse, präsentiert von seiner Pepe Lien

    hard Bigband. Ich besuchte ihn während

    seinen Vorbereitungen für die Tour 2013.

    Sein Programm «It’s Swinge Time» zeigteeinmal mehr das Können des passionierten

    Aargauers und die unvergleichbare Art, wie

    er diese Leidenschaft auf seine Musiker und

    das Publikum überträgt.

    Pepe, wie lange muss ein Orchester pro-

    ben, bis so eine Show sitzt?

    Meines gerade mal drei Tage. Weil alle, die

    mit mir zusammen auf der Bühne stehen,

    erstklassige Musiker mit ShowErfahrung

    sind, weiss jeder, wie er sein Instrument

    optimal einsetzt. Zudem sind viele von

    ihnen schon lange dabei, da braucht man

    sich nicht einmal anzusehen, um zu wissen,

    was verlangt ist.

    Warum hört man bei Bigbands distinktive

    Unterschiede, auch wenn sie dasselbe

    Stück interpretieren?

    Natürlich könnte man jedes Stück notenge

    treu in der Originalfassung spielen. Aber

    jeder Bandleader und Arrangeur hat natür

    lich die legitime Ambition, dem Publikum

    etwas Spezielles zu bieten und den Klang

    seiner Musik mit seinem persönlichen

    Etikett zu versehen. Vertraut mit dem

    Können jedes einzelnen Musikers und den

    technischen Möglichkeiten kann er den

    Gesamtklang nach Gusto verändern, so

    entsteht das persönliche Tonbild.

    Gerade warst Du wieder auf Tour, was war

    neu im Programm 2013?

    Wir spielten wie immer einige der bekannten

    Stücke unseres Repertoires, aber in neu

    überarbeiteten Arrangements, dazu kamen

    die neuen Stücke, die sehr gut ankamen,

    wie der CDVerkauf zeigt. Eines darf ich

    sagen: Wer BigbandMusik mag kam auf

    seine Kosten. Wir haben hervorragende

    Vocals und es macht einfach solch einen

    riesigen Spass mit diesem Orchester, dass

    ich selber die Tour kaum erwarten konnte.

    Und offenbar nicht nur ich: Man habe sich

    tatsächlich schon nach Tickets für 2014

    erkundigt! Jetzt lassen wir dieses Jahr mal

    zu Ende gehen und das neue anfangen.

    Konkretes über 2014 kann ich noch nicht

    verraten, aber Ideen für weitere Touren sind

    genügend vorhanden.

    Wir verabschieden uns. Ich renne zum

    Taxistand um mich sofort zum Ticketcorner

    fahren zu lassen.

    www.pepelienhard.ch

    Das aktuelle Album «It‘s Swing Time» jetzt erhältlich!

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  • It’s Swing Time mit Pepe Lienhard und Big BandText und Interview: Maximilan Marti

    Egal welchen Musikstil man generell bevor

    zugt, dem faszinierenden Sound einer gut

    geölten Bigband kann sich niemand ent

    ziehen. Als im Amerika des letzen Jahrhun

    derts in den 20erJahren die Popularität des

    Swing in Vollblüte stand, wurden all die

    heute legendären Stücke aus dieser Zeit

    gerne von grösseren, meist «weissen»

    BallroomOrchestern mit mehrfach besetz

    ten Blasinstrumenten gespielt, so entstand

    der Sammelbegriff Bigband. Diese Forma

    tionen prägten mit ihrem charakteristischen

    Klang die SwingÄra.

    Wenn eine solche Band zusätzliche Instru

    mente wie Gitarre, Flöte, Klavier, Bass, eine

    Rhythmusgruppe und Vocals integriert, ent

    steht etwas vom Feinsten, was man an

    musikalischem Entertainment zu sehen und

    hören bekommt.

    Wer Bigbband hört, sieht im Geist grosse

    Namen auftauchen wie Glenn Miller, James

    Last, The Pasadena Roof Orchestra, Max

    Greger, Tommy Dorsey, Hazy Osterwald,

    Billy Vaughn, Kurt Edelhagen und: Pepe

    Lienhard, der musikalische Stolz unseres

    Landes.

    Wer kennt nicht die Beispiellose Karriere

    des Lenzburgers? Seine Hits und Ohr

    würmer? Seit vielen Jahren ist er Synonym

    für diesen umwerfenden Sound und perfek

    tionierte ihn zu einer Kunstform der Extra

    klasse, präsentiert von seiner Pepe Lien

    hard Bigband. Ich besuchte ihn während

    seinen Vorbereitungen für die Tour 2013.

    Sein Programm «It’s Swinge Time» zeigteeinmal mehr das Können des passionierten

    Aargauers und die unvergleichbare Art, wie

    er diese Leidenschaft auf seine Musiker und

    das Publikum überträgt.

    Pepe, wie lange muss ein Orchester pro-

    ben, bis so eine Show sitzt?

    Meines gerade mal drei Tage. Weil alle, die

    mit mir zusammen auf der Bühne stehen,

    erstklassige Musiker mit ShowErfahrung

    sind, weiss jeder, wie er sein Instrument

    optimal einsetzt. Zudem sind viele von

    ihnen schon lange dabei, da braucht man

    sich nicht einmal anzusehen, um zu wissen,

    was verlangt ist.

    Warum hört man bei Bigbands distinktive

    Unterschiede, auch wenn sie dasselbe

    Stück interpretieren?

    Natürlich könnte man jedes Stück notenge

    treu in der Originalfassung spielen. Aber

    jeder Bandleader und Arrangeur hat natür

    lich die legitime Ambition, dem Publikum

    etwas Spezielles zu bieten und den Klang

    seiner Musik mit seinem persönlichen

    Etikett zu versehen. Vertraut mit dem

    Können jedes einzelnen Musikers und den

    technischen Möglichkeiten kann er den

    Gesamtklang nach Gusto verändern, so

    entsteht das persönliche Tonbild.

    Gerade warst Du wieder auf Tour, was war

    neu im Programm 2013?

    Wir spielten wie immer einige der bekannten

    Stücke unseres Repertoires, aber in neu

    überarbeiteten Arrangements, dazu kamen

    die neuen Stücke, die sehr gut ankamen,

    wie der CDVerkauf zeigt. Eines darf ich

    sagen: Wer BigbandMusik mag kam auf

    seine Kosten. Wir haben hervorragende

    Vocals und es macht einfach solch einen

    riesigen Spass mit diesem Orchester, dass

    ich selber die Tour kaum erwarten konnte.

    Und offenbar nicht nur ich: Man habe sich

    tatsächlich schon nach Tickets für 2014

    erkundigt! Jetzt lassen wir dieses Jahr mal

    zu Ende gehen und das neue anfangen.

    Konkretes über 2014 kann ich noch nicht

    verraten, aber Ideen für weitere Touren sind

    genügend vorhanden.

    Wir verabschieden uns. Ich renne zum

    Taxistand um mich sofort zum Ticketcorner

    fahren zu lassen.

    www.pepelienhard.ch

    Das aktuelle Album «It‘s Swing Time» jetzt erhältlich!

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