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Didaktik Tipps für den Unterricht Didaktische Vorschläge für Deutsch als Fremdsprache-Lehrer: allgemeine Tipps zum Unterrichten von Wortschatz, Grammatik, Konversation und vieles mehr! Warmer Gruppenbildung: Kärtchen mit Strukturen Verteilen Sie vorbereitete Kärtchen mit den Teilnehmern bekannten Strukturen. Immer zwei (oder mehr) passen zusammen. Beispielsweise: A1: Wie geht´s? A2: Danke, gut. B1: Ich bin krank. B2: Gute Besserung! Wenn jeder Teilnehmer ein Kärtchen gezogen hat, sucht er seinen oder seine passenden Partner. Haben Sie einen Kurs mit einem höheren Niveau, können Sie auch Redewendungen oder Sprichwörter verwenden. A1: Darf ich Ihnen... A2: ... meine Kollegin vorstellen? B1: Man soll das Kind ... B2: ... nicht mit dem Bade ausschütten. Warmer Tiersprache Schreiben Sie diese Tierlaute an die Tafel: Miau, wuff, i-ah, muh ... Welches Tier macht welchen Laut? Welche Laute machen die Tiere in der Muttersprache der TN? Wortschatz Rechenkette Klären Sie das Rechenvokabular. Machen Sie dann mit den Teilnehmern eine Rechenkette. Alle Teilnehmer legen ihre Stifte weg. Schreiben ist nicht erlaubt. Gültig sind nur die Zahlen eins bis zehn (und eventuell nur Addition und Subtraktion). Sagen Sie eine

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Page 1: Web viewDidaktik. Tipps für den Unterricht. Didaktische Vorschläge für Deutsch als Fremdsprache-Lehrer: allgemeine Tipps zum Unterrichten von Wortschatz, Grammatik

Didaktik

Tipps für den Unterricht

Didaktische Vorschläge für Deutsch als Fremdsprache-Lehrer: allgemeine Tipps zum Unterrichten von Wortschatz, Grammatik,

Konversation und vieles mehr!

Warmer

Gruppenbildung: Kärtchen mit Strukturen

Verteilen Sie vorbereitete Kärtchen mit den Teilnehmern bekannten Strukturen. Immer zwei (oder mehr) passen zusammen.

Beispielsweise:

A1: Wie geht´s?

A2: Danke, gut.

B1: Ich bin krank.    

B2: Gute Besserung!

Wenn jeder Teilnehmer ein Kärtchen gezogen hat, sucht er seinen oder seine passenden Partner.

Haben Sie einen Kurs mit einem höheren Niveau, können Sie auch Redewendungen oder Sprichwörter verwenden.

A1: Darf ich Ihnen...       

A2: ... meine Kollegin vorstellen?

B1: Man soll das Kind ...           

B2: ... nicht mit dem Bade ausschütten.

Warmer

Tiersprache

Schreiben Sie diese Tierlaute an die Tafel:

Miau, wuff, i-ah, muh ...

Welches Tier macht welchen Laut? Welche Laute machen die Tiere in der Muttersprache der TN?

Wortschatz

Rechenkette

Klären Sie das Rechenvokabular. Machen Sie dann mit den Teilnehmern eine Rechenkette. Alle Teilnehmer legen ihre Stifte

weg. Schreiben ist nicht erlaubt. Gültig sind nur die Zahlen eins bis zehn (und eventuell nur Addition und Subtraktion). Sagen Sie

eine Zahl. Der Reihe nach ist nun ein Teilnehmer nach dem anderen dran, eine Rechnung hinzuzufügen, zum Beispiel:

6

minus 3

plus 4 …

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Schreiben Sie die Rechnung mit. Wenn jeder die Rechnung ergänzt hat, schreiben Sie diese komplett an die Tafel. Wer hat das

richtige Ergebnis?

Grammatik

Konjunktiv II: Satzketten

Um die Satzkonstruktion von „Wenn-Sätzen“ zu vertiefen, setzen Sie sich mit den Teilnehmern in einen Kreis. Geben Sie einen

Satz vor, z. B.: „Wenn ich sehr reich wäre, dann würde ich ein Schloss kaufen.“ Der Teilnehmer links von Ihnen beginnt mit der

zweiten Satzhälfte und vervollständigt den Satz mit einer eigenen Idee, z. B.: „Wenn ich ein Schloss kaufen würde, würde ich

jeden Abend meine Freunde einladen.“ Der nächste Teilnehmer nimmt wiederum den zweiten Satzteil auf usw.

Sprechen

Ratschläge geben

Teilen Sie die Teilnehmer in kleine Gruppen ein, die sich jeweils um einen Tisch setzen. Auf jedem Tisch liegt ein kleiner Stapel

mit Situations-Kärtchen, z. B.: „Ein guter Freund von mir wurde entlassen.“ oder „Meine Schwester ist schon seit Tagen sehr

müde, obwohl sie sehr viel schläft.“ Ein Teilnehmer liest eine Situation vor und die anderen geben ihm Ratschläge. „Er

sollte ...“ , „An ihrer Stelle würde ich ...“ usw. Wer den besten Ratschlag gegeben hat, bekommt das Kärtchen. Wer am Schluss

am meisten Kärtchen vor sich hat, hat gewonnen.

Warmer

Kennenlernspiel: Partnerinterview (für Fortgeschrittene)

Die Fragen, die sich die Teilnehmer bei Kursanfang gegenseitig stellen, sind oft dieselben: "Wie heißt du?" "Woher kommst du?"

"Was sind deine Hobbys?" Für Teilnehmer, die schon fortgeschritten sind, kann das auf die Dauer ermüdend sein. Stellen Sie

doch einmal einen Fragebogen mit ganz neuen Fragen zusammen, z.B. "Was ist die schönste Erinnerung an deine Schulzeit?"

"Worüber hast du zuletzt gelacht?" "Welche drei Gegenstände würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen?" Auf diese Weise

können tiefer gehende Gespräche entstehen.

Warmer

Kennenlernspiel: Namenskette

Sicher kennen Sie das Spiel "Ich packe meinen Koffer und lege ... hinein.“ Das Spiel können Sie für neue Kurse abwandeln:

Bilden Sie mit den Teilnehmern einen Kreis und stellen Sie sich selbst vor. Bitten Sie den Teilnehmer links von Ihnen, Sie und

dann sich selbst vorzustellen. Der nächste Teilnehmer wiederum stellt zuerst Sie und den Teilnehmer und dann sich vor, z.B. so:

"Das ist Sabine Berger, das ist Martine Bernard, und ich bin Roger Williams.“ Die Kette wird immer länger, bis Sie am Schluss

noch einmal alle Namen wiederholen.

Grammatik

Quartett

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Beim Quartett kann man – wie beim Memory – gut Wortschatz und Kasus trainieren. Die TN bilden Sätze wie "Ich möchte ...

haben.“ Oder "Ich brauche ...“.

Ein Vorteil vom Quartett-Spiel ist, dass es international bekannt ist, und man nicht erst lange die Regeln erklären muss.

Sprechen

Wiesnhit

Fragen Sie im Plenum, welche Art von Musik man auf dem Oktoberfest in den Festzelten hören kann (tagsüber traditionelle

bayerische Musik, abends Popmusik). Sprechen Sie mit den Teilnehmern über traditionelle Musik in ihrer Heimat.

Wer weiß, was der "Wiesnhit“ ist? Was waren die Wiesnhits in den letzten Jahren? (2006: Sportfreunde Stiller mit "54, 74, 90,

2006"; 2007: DJ Ötzi mit "Ein Stern, der deinen Namen trägt“)

Hausaufgabe: Die Teilnehmer recherchieren im Internet, welches Lied der Wiesnhit des Jahres wird / geworden ist.

Warmer

Oktoberfest: Essen und Trinken

Die TN arbeiten in 4er-Gruppen. Eine TN pro Gruppe schreibt. Sie haben zwei Minuten Zeit, so viele Lebensmittel wie möglich

(evtl. mit Artikel) aufzuschreiben. Machen Sie danach ein Feedback im Plenum. Für jedes korrekt geschriebene Lebensmittel gibt

es einen Punkt. Wiederholen Sie das Spiel mit Getränken.

Fragen Sie die TN, was es traditionell auf dem Oktoberfest zu essen und zu trinken gibt (Starkbier, Hähnchen, Lebkuchenherzen

…). Was mögen die TN davon?

Grammatik

Pantomime: Futur

Teilen Sie Kärtchen aus, auf denen die folgenden Aktivitäten abgebildet sind: abspülen, Fußball spielen, in die Disko gehen,

fernsehen, Kaffee trinken, kochen, Klavier spielen … Jeder TN erhält ein Kärtchen. Die TN gehen durchs Klassenzimmer. Immer

zwei TN treffen sich und machen nacheinander die Aktivität vor. Der jeweils andere TN muss sagen, was der andere machen

wird. Die TN korrigieren sich gegenseitig. Dann tauschen sie Kärtchen und suchen sich einen anderen Partner. Gehen Sie durchs

Klassenzimmer und helfen Sie, wenn es nötig ist.

Sprechen

Rot sehen

Fragen Sie im Plenum, welche Wendungen mit Farben bekannt sind, zum Beispiel „Gelb vor Neid“, „Rot sehen“ … Klären Sie

dann weitere unbekannte Wendungen. Gibt es diese Wendungen auch in der Muttersprache der TN? Gibt es andere? Diskutieren

Sie im Plenum.

Warmer

Was ist weiß? Was ist blau?

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Die TN spielen in 3er-Gruppen. Sie schreiben zu jeder Farbe, die Sie vorlesen, eine Liste mit Dingen, die diese Farbe haben.

Zum Beispiel: Weiß - Papier, Golfball, Schnee. Die TN haben 30 Sekunden Zeit, bevor Sie die nächste Farbe vorlesen. Jedes

Team bekommt einen Punkt für etwas, das kein anderes Team notiert hat.

Tipp: Wenn Sie einen fortgeschrittenen Kurs haben, sollen die Teams außerdem die Artikel notieren!

Schreiben

Verwechslungen

Die TN arbeiten in 2er-Gruppen. Sie stellen sich vor, dass sie in einem Geschäft sind und mit dem Verkäufer sprechen.

Gemeinsam schreiben sie zum Beispiel zu den folgenden Wortpaaren einen Minidialog:

Größe 36 - Größe 40

braun - schwarz

ein 10 Euro Schein - ein 20 Euro Schein

ein Hamburger - ein Cheeseburger

100 Volt - 220 Volt

Die Minidialoge folgen zum Beispiel diesem Muster:

Kunde: Ich habe nach Größe 40 gefragt, aber Sie haben mir Größe 36 gebracht.

Verkäufer: Oh, das tut mir sehr leid. Ich hole Ihnen sofort Größe 40.

Schreiben

Im Geschäft: sich beschweren

Die TN arbeiten in 3er-Gruppen. Lesen Sie dann nacheinander die folgenden Geschäfte vor:

Werkstatt, Bäckerei, Supermarkt, Fotogeschäft, Apotheke, Boutique, Schuhgeschäft ...

Die TN sollen sich jeweils schnell auf eine Beschwerde einigen, z. B.: Schuhgeschäft - Ich habe diese Schuhe gestern gekauft,

und die Absätze sind schon abgebrochen.

Wortschatz

Teile

Die TN arbeiten in 2er-Gruppen. Schreiben Sie zum Beispiel:

Seite, Bein, Onkel, Tag, Verb, Stern, Teller, Student, Minute, Welle, Vogel, ...

Die Gruppen überlegen sich, wovon diese Dinge ein Teil sind.

Wortschatz

Paare

Notieren Sie sich ein paar Wörter auf einen Zettel, zum Beispiel:

Brot, Messer, Socken, Katzen, Krieg, links, hoch, Salz, Sonne, schwarz, Hände, Himmel, ...

Lesen Sie dann nacheinander die Wörter laut im Plenum vor. Die TN sollen ein dazu passendes Wort rufen, zum Beispiel: Brot

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und … BUTTER!

Teilen Sie die Klasse in drei Gruppen. Jede Gruppe notiert in zwei Minuten so viele gesagte Wortpaare, wie möglich. Wer sich

an die meisten Paare erinnert, hat gewonnen.

Warmer

Landeskunde D-A-CH

Teilen Sie die Klasse in zwei oder drei Gruppen. Jede Gruppe schreibt Fragen über eines der D-A-CH-Länder auf, z. B.:

- Bevölkerung

- Klima

- Tourismus

- Minoritäten

- Natur

- Wirtschaft

Dann spielen die Gruppen gegeneinander. Eine Gruppe stellt eine Frage, die andere(n) muss/müssen antworten. Wer die Antwort

weiß oder der richtigen am nächsten ist, bekommt einen Punkt.

Tipp: Nehmen Sie ein Lexikon über das D-A-CH-Land mit in den Unterricht, über das die Fragen gestellt werden sollen. Dann

können die TN selbst nachschlagen.

Sprechen

Laute

Schreiben Sie die folgenden Wörter an die Tafel:

Hupe eines Autos

Katze

Hund

Polizei im Einsatz …

Klären Sie unbekannte Wörter. Die TN arbeiten dann zu zweit. Sie überlegen sich, wie man die Laute auf Deutsch schreibt. Dazu

notieren sie, wie man die Laute in ihrem Heimatland schreibt. Danach gibt es ein Feedback im Plenum.

Sprechen

Pläne

Schreiben Sie die folgenden Termine an die Tafel:

nach dem Unterricht

heute Abend

morgen

am Wochenende

nächste Woche

nächstes Jahr

Die Teilnehmer überlegen sich kurz, was sie zu diesen Zeiten machen werden. Dann stehen alle auf, jeweils zwei kommen

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zusammen und fragen sich gegenseitig, was sie machen werden. Ziel ist es, jemanden zu finden, der dasselbe machen wird. Falls

das nicht der Fall ist, suchen sie weiter und sprechen mit anderen Personen, bis sie mindestens eine Übereinstimmung gefunden

haben.

Sprechen

Wofür braucht man das?

Die Teilnehmer arbeiten in 2er-Gruppen, einer davon schreibt. Machen Sie ein Spiel: Die Gruppen haben zwei Minuten Zeit, um

so viele Geräte aufzuschreiben, wie möglich. Machen Sie dann ein Feedback im Plenum. Wer die meisten Geräte hat, hat

gewonnen. Danach sprechen die Gruppen über die Geräte.

"Wofür braucht man eine Waschmaschine?"

"Eine Waschmaschine braucht man, um Wäsche zu waschen."

Bei jedem Gerät sollen sich die Teilnehmer überlegen, ob man das Gerät unbedingt braucht, oder ob es ersetzbar ist.

"Aber man kann die Wäsche auch mit der Hand waschen."

"Ja, aber das ist sehr anstrengend."

Grammatik

Keine Fehler mehr bei ... langweilig/gelangweilt

Klären Sie die Bedeutungen von "langweilig“ (Adjektiv) und "gelangweilt“ (Partizip Perfekt von "sich langweilen“).

Die TN arbeiten dann paarweise zusammen, einer macht Notizen.

Schreiben Sie dann nacheinander verschiedene Stichwörter an die Tafel, z. B. Film, Udo, Buch, Party, Geschwister ...

Die TN schreiben zu jedem Stichwort einen Satz mit "langweilig“ und einen mit "gelangweilt“ auf, z. B.: Der Film war sehr

langweilig. Der Film hat mich total gelangweilt.

Anschließend besprechen Sie die Sätze im Plenum.

Grammatik

Keine Fehler mehr bei ... zu Hause / nach Hause / von zu Hause

Bereiten Sie drei Arten von Kärtchen vor.

1. Auf der Vorderseite steht "Wo?“, auf der Rückseite "zu Hause“.

2. Auf der Vorderseite steht "Wohin?“, auf der Rückseite "nach Hause“.

3. Auf der Vorderseite steht "Woher?“, auf der Rückseite "von zu Hause“.

Wiederholen Sie mit den TN die Lokalpräpositionen in Verbindung mit "Hause“. Gehen Sie kurz auf die Richtungsfragen

"Wo?“, "Wohin?“ und "Woher? ein.

Die TN stehen auf, jeder bekommt ein Kärtchen. Je zwei finden sich. TN 1 hält sein Kärtchen mit der Frage hoch. TN 2 antwortet

im ganzen Satz. TN 1 kontrolliert, indem er auf die Rückseite der Karte sieht. Dann hält TN 2 sein Kärtchen hoch, und TN 1

antwortet. Danach tauschen die beiden Kärtchen und suchen sich andere Partner.

Schreiben

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Diktate per Mail schicken

Nehmen Sie jede Woche ein kurzes Diktat zu einem bestimmten inhaltlichen oder phonetischen Thema auf. Es sollte nicht mehr

als sechs Sätze haben.

(Eine Aufnahmemöglichkeit finden Sie auf Ihrem Computer wahrscheinlich unter Programme > Zubehör > Unterhaltungsmedien

> Audiorekorder: Aufnehmen)

Hängen Sie die Datei an eine E-Mail an den ganzen Kurs an. Die TN sollen bis zur nächsten Stunde das Diktat schreiben und

mitbringen. Zu Beginn der nächsten Stunde legen Sie die Folie des Diktats auf. Jeder TN korrigiert das Diktat seines

Sitznachbarn.

Schreiben

E-Mail-Lerngruppen bilden

Teilen Sie den Kurs in 3er-Gruppen ein. Vereinbaren Sie mit den TN folgendes: Die drei TN stellen sich untereinander einmal

pro Woche eine Hausaufgabe zu einem aktuellen Kursinhalt. Die Lösung wird an den jeweiligen TN zurückgeschickt, der die

Aufgabe gestellt hat. Dieser muss jetzt die Aufgabe korrigieren.

Tipp: Falls Sie einen lernschwachen Kurs haben, lassen Sie sich die Hausaufgaben als CC schicken und korrigieren Sie sie bis

zur nächsten Stunde.

Schreiben

Rezepte

Fragen Sie die TN, ob bei ihnen auch Weihnachten gefeiert wird, und wenn ja, wie. Sprechen Sie dann mit den TN darüber, dass

in D-A-CH in der Adventszeit viele Plätzchen gebacken werden. Als Hausaufgabe schreibt jeder TN sein Lieblings-Keksrezept

auf. Korrigieren Sie die Rezepte. Zur Weihnachtsfeier des Kurses bringt dann jeder seine selbstgebackenen Plätzchen mit.

Welche schmecken am besten?

Warmer

Einen Sprach-Adventskalender basteln

Je zwei TN arbeiten zusammen und denken sich 24 kurze Übungen aus. Es kann sich um Wortschatz, Grammatik oder

Landeskunde handeln. Die Übungsformen sind frei: Multiple Choice, Lückentext etc. Korrigieren Sie die Übungen.

Malen Sie auf ein Papier 24 Türchen mit den Zahlen 1 bis 24 darauf und kopieren Sie es so oft, dass je zwei TN einen Bogen

bekommen. Teilen Sie je eine Kopie und ein weißes Blatt aus. Die TN schneiden die Türchen an drei Seiten aus und kleben dann

den Bogen auf das ganze weiße Papier. Danach tragen sie ihre Übungen ein.

Als Warmer öffnet vor Kursbeginn jedes TN-Paar ein Türchen und sagt die Lösung. Führen Sie eine Strichliste. Wer an

Weihnachten am meisten gewusst hat, ist der Sprachkalender-Sieger.

Schreiben

Film-Diktat

Page 8: Web viewDidaktik. Tipps für den Unterricht. Didaktische Vorschläge für Deutsch als Fremdsprache-Lehrer: allgemeine Tipps zum Unterrichten von Wortschatz, Grammatik

Zeigen Sie dem Kurs einen kurzen Filmausschnitt (ca. zwei Minuten). Schalten Sie beim ersten Ansehen die deutschen Untertitel

ein. Zeigen Sie dann den Ausschnitt noch einmal, aber ohne Untertitel. Gestalten Sie den Ausschnitt als Diktat, und stoppen Sie

die DVD nach jedem Halbsatz. Die TN schreiben mit. Im Anschluss wird im Plenum korrigiert und der Ausschnitt noch einmal

angesehen.

Sprechen

Mimik und Gestik erkennen

Teilen Sie den Kurs in zwei Gruppen. TN 2 dreht der Leinwand / dem Fernseher den Rücken zu, TN 1 sieht sich eine Minute des

Films an. Der Ton und die Untertitel sind dabei ausgeschaltet.

Nach dem Filmausschnitt erzählt TN 1 seinem Partner, was er gerade gesehen hat. Dann tauschen die beiden. TN 2 sieht sich die

nächste (stumme) Minute des Films an und erzählt davon seinem Partner. Nach je drei Filmausschnitten sieht sich die ganze

Gruppe den kompletten Filmausschnitt an. Wurde die Handlung richtig interpretiert? Was sagen die Schauspieler wirklich?

Verstehen die TN den Ausschnitt jetzt besser?

Sprechen

Menschen beschreiben

Die TN arbeiten in 3er-Gruppen. Reihum denkt ein TN an eine Person und erzählt, was sie macht, z. B.: "Mein Cousin malt

Bilder und macht Musik.“ Die anderen TN müssen ein Adjektiv finden, das die Person beschreibt, z. B.: "Er ist kreativ.“ Für

jedes passende Adjektiv gibt es einen Punkt. Wer nach fünf Runden die meisten Punkte hat, hat gewonnen.

Wortschatz

Das Gegenteil sagen

Jeder Teilnehmer schreibt zehn Sätze, die mindestens ein Adjektiv enthalten. Dann lesen sich die Tischnachbarn abwechselnd

ihre Sätze vor. Der Zuhörer muss schnell reagieren und den Gegensatz des Adjektives finden. Dann wiederholt er den Satz, mit

„Nein, ...“, z. B.: „Die Band Tokio Hotel ist gut.“ – „Nein, die Band Tokio Hotel ist schlecht.“

Schreiben

Sprechblasen ausfüllen

Wählen Sie einen Comic-Strip mit möglichst vielen Sprechblasen aus. Löschen Sie mit Tipp-Ex den Inhalt der Sprechblasen und

kopieren Sie den „leeren“ Comic für die Teilnehmer.

Bilden Sie kleine Gruppen. Jede Gruppe soll die Sprechblasen des Comics ausfüllen. Es sollte eine witzige Geschichte entstehen.

Die Gruppen haben dazu 20 Minuten Zeit.

Die Gruppen präsentieren danach ihr Ergebnis im Plenum. Zeigen Sie dann (am besten auf Folie) den original Comic-Strip. Das

Plenum entscheidet, welches der witzigste Comic ist.

Wortschatz

Restaurants

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Teilen Sie die TN in 2er- oder 3er-Gruppen ein. Nennen Sie jeder Kleingruppe ein Restaurant, zum Beispiel Steak House,

Vegetarisches Restaurant, Fast Food Restaurant, Chinesisches Restaurant, Pizzeria, Fisch-Restaurant, Bistro ...

Die Gruppen haben 20 Minuten Zeit, um eine Speisekarte für das jeweilige Restaurant zu schreiben. Diese sollte Vorspeise,

Hauptspeise, Nachspeise und Getränke enthalten. Zum Abschluss stellt jede Gruppe ihre Speisekarte im Plenum vor. Die anderen

Gruppen raten, um was für ein Restaurant es sich handelt.

Wortschatz

Rund ums Gemüse

Schreiben Sie diese zehn Fragen an die Tafel:

1. Kann man es kochen?

2. Kann man es zählen oder nicht?

3. Wächst es auf dem Boden?

4. Wächst es in Deutschland?

5. Kann man es roh essen?

6. Ist es bitter oder süß?

7. Essen die Leute in Deutschland viel davon?

8. Wie groß ist es?

9. Welche Farbe hat es?

10. Was ist der erste Buchstabe?

Teilen Sie die TN in 4er-Gruppen ein. Ein TN denkt an ein Gemüse, aber er sagt es nicht. Die anderen fragen ihn nacheinander

die Fragen, die an der Tafel stehen. Wer schon nach der ersten Frage die Antwort weiß, bekommt dafür 10 Punkte, wer nach der

zweiten Frage die Antwort weiß, bekommt dafür 9 Punkte und so weiter. Wurde ein Gemüse erraten, denkt sich der nächste TN

der Runde ein Gemüse aus, und das Spiel geht von vorne los.

Grammatik

Urlaub in Deutschland

Erstellen Sie für jeden TN ein Kärtchen, z. B. mit den folgenden Fragen:

Wie war's in Deutschland? / Wie war das Wetter? / Wie war Berlin? / Wie war's am Meer? War das Wasser warm? ...

Die TN stehen auf. Geben Sie jedem ein Kärtchen. Dann geht es los: TN 1 trifft TN 2 und fragt ihn die Frage auf seinem

Kärtchen. TN 2 antwortet darauf mit einem vollständigen „es“-Satz, z. B.:

Wie war´s in Deutschland? – Es war schön.

Wenn beide TN geantwortet haben, tauschen sie ihre Kärtchen und suchen sich einen neuen Partner.

Tipp: Um zu vermeiden, dass die TN immer mit „schön“ oder „gut“ antworten, sammeln Sie zu Beginn im Plenum verschiedene

Adjektive rund um den Urlaub an der Tafel.

Grammatik

Sätze mit „zu“

Page 10: Web viewDidaktik. Tipps für den Unterricht. Didaktische Vorschläge für Deutsch als Fremdsprache-Lehrer: allgemeine Tipps zum Unterrichten von Wortschatz, Grammatik

Schreiben Sie die folgenden Wörter an die Tafel:

Es ist ...

unangenehm / verboten / dreckig / faul / unmöglich / langweilig / gut / hoch / zeitlich / erfreulich / notwendig / fies / schwarz /

eklig / nass / weich / froh / kuschelig / endlich / besetzt / erlaubt

Die TN arbeiten in 2er-Gruppen. Immer abwechselnd bilden sie Sätze mit „Es ist ...“ und „zu“, z. B.: „Es ist unangenehm, kalt zu

duschen.“ Lassen Sie den TN dazu fünf bis zehn Minuten Zeit. Gehen Sie währenddessen herum und hören Sie zu. Machen Sie

sich bei Fehlern Notizen und geben Sie am Ende der Aktivität Feedback im Plenum.

Tipp: Falls Sie einen guten Kurs haben, lassen Sie die TN auch selbst Adjektive finden, mit denen man Sätze mit „Es ist ...“ und

„zu“ bilden kann.

Schreiben

Schlimme Ferien

Die TN arbeiten in 2er-Gruppen und stellen sich vor, sie kommen gerade aus einem sehr schlimmen Urlaub zurück. Sie

überlegen und notieren sich kurz, was im Urlaub alles schief gelaufen ist. Dann schreiben sie einen Brief an den Reiseveranstalter

und beschweren sich über alle notierten Punkte.

Beispiel:

Uns wurde gesagt, wir bekämen (würden) ein Zimmer mit Blick auf das Meer (bekommen), aber vor dem Fenster war eine

Mauer.

Dann tauschen die TN die Briefe aus. Wer hatte die schlimmsten Ferien?

Grammatik

Indirekte Rede: Zitate

Die TN arbeiten in größeren Gruppen und sammeln aktuelle Aussagen von Politikern und berühmten Personen. Nehmen Sie als

Hilfe eventuell Zeitungen und Zeitschriften mit in den Unterricht.

Schreiben Sie unter Anderem folgende Verben an die Tafel: anschuldigen, verneinen, versprechen, zugeben ...

Nach zehn Minuten erzählen sich die TN gegenseitig ihre Zitate mit den Verben an der Tafel.

Beispiel:

Der Politiker versprach, er wolle mehr Arbeitsplätze schaffen.

Grammatik

Ein Würfelspiel

Für dieses Spiel müssen Sie selbst ein kleines Spielfeld entwerfen. Aber es lohnt sich, denn Sie können es immer wieder

verwenden!

Malen Sie ein Spielfeld mit vielen Feldern, Start und Ziel. Sie können die Felder beschriften, oder – damit die TN mehr denken

müssen – eine kleine Zeichnung dazu machen. Jedes Feld sollte ein „Ort“ sein: Supermarkt, Oma, Konzert, Straße, Keller,

Garten, Park, See, Gipfel, ...

Kopieren Sie das Spielfeld und nehmen Sie auch Spielfiguren und Würfel in den Unterricht mit. Die TN spielen in 3er- oder 4er-

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Gruppen. Gewonnen hat der TN, der am schnellsten im Ziel ist.

Das Spiel geht so: Ein TN würfelt und geht die gewürfelte Augenzahl vor. Hat er eine ungerade Zahl gewürfelt, muss er auf die

Frage „Wo bist du?“ antworten. Hat er eine gerade Zahl gewürfelt, muss er auf die Frage „Wohin gehst du?“ antworten. Landet

er also mit einer 3 auf dem Feld „Oma“ sagt er: „Ich bin bei meiner Oma.“ Landet er mit einer 4 darauf, sagt er: „Ich gehe zu

meiner Oma.“

Die anderen Mitspieler kontrollieren, ob die Antwort richtig ist. Wenn ja, ist der nächste dran. Wenn nicht, muss der TN drei

Felder zurück. Dann geht es weiter.

Das Spiel macht den meisten TN großen Spaß und nimmt den vielen Lokalpräpositionen im Deutschen den Schrecken!

Grammatik

Ein Wohnungsgrundriss

Bereiten Sie eine Kopiervorlage vor. Darauf sollte der Grundriss einer großen Wohnung sein. Die Zimmer sind nicht beschriftet

und sie enthalten auch keine Möbel. Machen Sie nur für sich einen vollständigen Grundriss. Überlegen Sie, wie Sie die Wohnung

mit vielen Präpositionen beschreiben können:

„Ich gehe durch die Haustür in die Wohnung. Auf der linken Seite steht eine Garderobe. Daneben ist die Wohnzimmertür.

Gegenüber vom Wohnzimmer ist das Schlafzimmer ...“

Im Unterricht arbeiten die TN alleine. Teilen Sie die Kopiervorlagen aus und erklären Sie, dass die TN die Zimmer beschriften

und Möbelstücke einzeichnen sollen, während Sie den Text vorlesen.

Als Feedback legen Sie eine Folie mit einem schon beschrifteten Wohnungsgrundriss auf.

Tipp: Fortgeschrittene TN können selbst einen vollständigen Grundriss entwerfen und diesen dann ihrem Partner erklären. Dafür

müssen Sie nur doppelt so viele Kopien des leeren Grundrisses machen!

Schreiben

Geschichte neu schreiben

Die TN arbeiten in 4er-Gruppen (bei einem kleinen Kurs im Plenum): Sie haben 5 Minuten Zeit, wichtige historische Ereignisse

von Deutschland, Österreich oder der Schweiz aufzuschreiben. Machen Sie danach ein kurzes Feedback im Plenum und erfragen

Sie, was jeweils passiert ist und was die Konsequenzen waren.

Jetzt sollen sich die 4er-Gruppen überlegen, wie die Geschichte verlaufen wäre, wenn dieses wichtige Ereignis nicht passiert

wäre, z. B.:

Wenn die Mauer nicht gebaut worden wäre, hätte es nicht zwei deutsche Nationen gegeben, und dann hätte es vielleicht auch

keinen kalten Krieg gegeben ...

Schreiben

Fragen finden

Notieren Sie verschiedene wichtige Städte, Sehenswürdigkeiten, Berge, Flüsse, und andere bekannte Dinge zu einem

deutschsprachigen Land, über das Sie schon mit den TN gesprochen haben bzw. in dem Sie unterrichten.

Für Deutschland z. B.:

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Zugspitze

Köln

Rhein

Berlin

Oktoberfest

Schwarzwald

Dresden

Mercedes

Nordsee

Schreiben Sie Ihre Notizen an die Tafel. Die TN arbeiten in 2er- oder 3er-Gruppen. Sie haben 5 bis 10 Minuten Zeit, um auf die

"Antworten" sinnvolle Fragen zu finden. Danach machen Sie ein Feedback im Plenum.

Schreiben

Als Hausaufgabe: ein Märchen schreiben

In vielen Lehrbüchern werden Märchen thematisiert. Lassen Sie die TN nach einer solchen Stunde selbst kreativ werden.

Schreiben Sie die folgenden Wörter an die Tafel und klären Sie deren Bedeutung:

Es war einmal ...

Junge, Prinz, Feuer, Königin, Angst, Rettung, Volk

Geben Sie den TN die Hausaufgabe, ein kurzes Märchen zu schreiben, in dem alle diese Wörter vorkommen. In der nächsten

Stunde können Sie die TN sich selbst korrigieren lassen und die Texte im Plenum vortragen lassen. Falls Sie nicht genug Zeit

haben, sammeln Sie die Märchen ein und korrigieren sie zu Hause.

Schreiben

Eine Geschichte zu Ende schreiben

Bereiten Sie den folgenden Anfang einer Geschichte als Kopie für die TN vor:

Klara war alleine zu Hause. Sie freute sich, denn so konnte sie alles machen, was sie wollte. Doch plötzlich bekam sie Angst. Das

Küchenfenster stand offen – dabei war sie sicher, dass sie es vorhin zugemacht hatte. War jemand im Haus? Ein Einbrecher, ein

Dieb? Sie nahm das lange scharfe Brotmesser und ging in den Flur ...

Verteilen Sie je eine Kopie an eine 3er-Gruppe. Ein TN liest den Anfang der Geschichte laut vor. Dann arbeiten die Gruppen still

weiter und versuchen, die Geschichte zu Ende zu schreiben. Geben Sie dem Kurs dafür mindestens 15-20 Minuten Zeit.

Danach liest jede Gruppe ihre Geschichte vor. Das Plenum entscheidet, welche am besten ist.

Sammeln Sie danach die Geschichten ein.

Bereiten Sie für die nächste Stunde ein Blatt vor, auf dem verschiedene Sätze der TN stehen, in denen Grammatik- oder

Rechtschreibfehler sind.

In der nächsten Stunde korrigieren sich die TN dann in 2er-Gruppen als Warm-up-Aktivität selbst. Das ist oft sehr lustig. Wer

alle Fehler findet, hat gewonnen.

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Schreiben

Die deutschen Satzzeichen

Bereiten Sie für 3er-Gruppen je zwei Kärtchen-Sätze vor: Ein Stapel enthält alle Satzzeichen als Zeichen, der andere die

jeweiligen Bezeichnungen. Teilen Sie die Kärtchen-Stapel aus. Die Gruppen haben zwei Minuten Zeit, um die Begriffe den

Zeichen zuzuordnen.

Dann kontrollieren zuerst die Gruppen untereinander, im Anschluss korrigieren Sie die Kärtchen jeder Gruppe.

Die Teilnehmer haben eine Minute Zeit, sich die noch unbekannten Begriffe zu merken. Sammeln Sie dann die Kärtchen wieder

ein.

Teilen Sie nun einen kopierten Artikel oder eine kopierte Seite aus Ihrem Kursbuch aus. Die Gruppen überfliegen die Seite,

markieren die Satzzeichen und schreiben die passenden Bezeichnungen dazu auf.

Tipp: Mit einem etwas fortgeschritteneren Kurs können Sie anhand eines Textes auch gut die grundlegenden Komma-Regeln

erarbeiten!

Schreiben

"ss" und "ß"

Klären Sie, was ein Laufdiktat ist, falls die TN diese Aktivität noch nicht kennen.

(Die TN arbeiten in Paaren. Ein TN schreibt, einer diktiert. Die Diktatvorlage liegt an einem Punkt oder mehreren Punkten im

Klassenzimmer, die von allen gleich weit entfernt sind. Ein TN muss immer zur Vorlage laufen, sich einen Satz merken, zu

seinem Partner zurücklaufen und diktieren. Wer zuerst fertig ist, hat gewonnen.)

Kopieren Sie das folgende Laufdiktat dreimal groß und in der Anzahl der Kursteilnehmer klein. 

Hasso saß alleine zu Hause. Er wusste, dass sich Klarissa eine Tasse wünschte. Deshalb ging er in den großen Laden in der

Hofgasse. Dort ließ er sich beraten, aber er kaufte dann doch etwas Süßes.

Nachdem er an der Kasse bezahlt hatte, ging er auf die Straße und dann hinunter zum Fluss. Dort steckte er seine heißen Füße

ins Wasser. Danach waren sie nass. Außerdem waren sie ein bisschen weiß, vor Kälte.

Wenn alle fertig sind, teilen Sie die kopierte Vorlage aus. Die TN korrigieren ihr Diktat selbst. Fragen Sie im Plenum, wer einen,

zwei, drei ... Fehler hat.

Dann markieren die TN alle "ss“ und "ß“ im Text. Schreiben Sie einige der Wörter an die Tafel, z. B. :

Fuß – Fluss

saß – nass

weiß – wusste

Straße – Kasse

außerdem – bisschen

Erfragen Sie jetzt die Rechtschreibregel. Helfen Sie den TN eventuell durch betontes Vorlesen (mit Klatschen).

Sprechen

Diskutieren: Politische Debatten

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Haben Sie einen fortgeschrittenen Kurs mit politisch interessierten Teilnehmern, können Sie Folgendes in einer Landeskunde-

Stunde ausprobieren: Teilen Sie den Kurs in drei Gruppen. Davon ist die erste eine Partei des rechten Spektrums, die zweite eine

Partei der Mitte und die Dritte eine Partei des linken Spektrums. Geben Sie einige Themen vor, am besten aus der aktuellen

Tagespolitik, z. B. Bildung, Wirtschaft, Arbeitslosigkeit, Einwanderung, Kriminalität, Gesundheit, etc.

Nun überlegen sich die drei „Parteien“ zu den einzelnen Themen ihre Einstellung und Meinung. Jedes Thema wird dann in einer

kurzen „Fernseh-Debatte“ im Plenum vorgestellt. Sie sind der Moderator/die Moderatorin. Bei jedem neuen Thema wechseln

auch die Sprecher der Parteien. 

Sprechen

Probleme lösen: Wohngemeinschaften

Teilen Sie Ihren Kurs in kleine Gruppen. Jede Gruppe spielt eine Wohngemeinschaft, die zu Hause einige Probleme hat.

Schreiben Sie nach und nach einige dieser Probleme an die Tafel, z. B. „Dreckiges Geschirr in der Küche“, „stinkender Teppich

im Wohnzimmer“, „Spinnen im Bad“, „Beschwerde von den Nachbarn nach der letzten Party“ etc.

Die Teilnehmer sollen sich nun überlegen, wie man die Probleme angehen könnte und sich auf eine Lösung einigen. Diese

werden dann im Plenum präsentiert und diskutiert.

Warmer

Vokabelspiel: Stadt, Land, Fluss

"Stadt, Land, Fluss" ist ein bekanntes Spiel im deutschsprachigen Raum. Man kann es hervorragend in ein lustiges Vokabelspiel

verwandeln.

Geben Sie Themenfelder vor, die Sie mit Ihrem Kurs schon durchgenommen haben (z. B. Möbel, Essen/Trinken, Kleidung,

Körper, Freizeit ...). Schreiben Sie diese Kategorien an die Tafel, machen Sie daraus Spalten. Die Teilnehmer arbeiten am besten

zu zweit und übernehmen die Tafelskizze auf ein Papier. Jetzt sagen Sie einen Buchstaben, der dann als Anfangsbuchstabe für

diese Runde gilt. Nun sollen die Teams zu jeder Spalte ein passendes Wort mit diesem Buchstaben aufschreiben. Wer zuerst

fertig ist, ruft „Stopp!“. Alle anderen müssen aufhören zu schreiben. Wenn Sie möchten, können Sie als Ansporn Punkte für jedes

Wort vergeben.

Tipp: Auf niedrigen Niveaustufen sollten Sie die Anfangsbuchstaben und Kategorien vorher durchdenken, um sicher zu sein,

dass die Teilnehmer schon entsprechende Wörter kennen.

Warmer

Wortfelder: „Alles, was ...“

Bilden Sie zwei Teams. Diese sollten jeweils in einer Reihe sitzen. Team A beginnt. Sie geben ein Themenfeld vor, z. B.: „Alles,

was es im Bad gibt.“ 60 Sekunden lang sagt nun jeder aus dem Team der Reihe nach einen passenden Gegenstand. Wenn er

nichts mehr weiß, muss er „Weiter!“ sagen. Währenddessen führen Sie eine Strichliste an der Tafel. Team B kontrolliert, ob die

Wörter passend/richtig sind. Dann kommt Team B mit einem anderen Wortfeld an die Reihe.

Tipp: Haben Sie einen Kurs mit hohem Niveau, sollten die Teilnehmer die Artikel zu den Nomen wissen und auch sagen. Bei den

Stufen A1 oder A2 hemmt dies allerdings eher den Spielfluss.

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Schreiben

Eine Werbeanzeige schreiben

Fragen Sie im Plenum, was die Teilnehmer für Werbung kennen. Schreiben Sie einige der genannten Produkte an die Tafel.

Teilen Sie den Kurs in 2 Gruppen ein. Jede schreibt nun eine eigene Werbeanzeige für ein selbstgewähltes Fantasieprodukt (... ist

besser, frischer, moderner, ... ist am besten, am billigsten, am praktischsten ...).

Dann liest jedes Team seine Anzeige vor. Das andere Team macht sich währenddessen Notizen. Im Anschluss muss es dann

begründen, warum dieses Produkt schlechter, unmoderner ... als ihr eigenes Produkt ist.

Tipp: Nehmen Sie als Anschauungsmaterial ein paar Werbeanzeigen aus deutschsprachigen Zeitschriften mit in den Unterricht. 

Grammatik

Länder vergleichen

A) Die Schüler arbeiten in 2er-Gruppen. In einem kurzen Gespräch vergleichen sie ihr Heimatland mit Deutschland / Österreich /

der Schweiz. Was sind die Unterschiede? Was ist besser/schlechter? Was ist billiger/teurer?

Im Anschluss stellen alle ihre Meinung im Plenum vor.

Tipp: Wenn Sie einen wortkargen Kurs haben, geben Sie einige Adjektive als Anreiz vor (z. B. entwickelt, grün, korrupt, reich,

gebirgig ...).

B) Schreiben Sie verschiedene Länder auf kleine Zettel und verteilen Sie je einen Zettel an eine 2er-Gruppe. Alle haben 5

Minuten Zeit, um Vergleiche zwischen diesem Land und Deutschland / Österreich / der Schweiz aufzuschreiben.

Dann werden die Ergebnisse im Plenum vorgelesen. Die anderen Teilnehmer korrigieren die Sätze und erraten das jeweilige

Land.

Tipp: Um den Ehrgeiz zu wecken, können Sie auch Punkte vergeben.

Warmer

Wortschatztraining: Pantomime

A) Teilen Sie den Kurs in 2er Gruppen ein. Je ein TN sitzt mit dem Rücken zur Tafel. Der andere sitzt ihm gegenüber und kann

die Tafel sehen. Schreiben Sie eine Sache an die Tafel, z. B. „schwerer Stein“, „Blumenstrauß“ oder „Weinflasche“. Der TN gibt

nun diese Sache seinem Partner. Der muss durch die Pantomime erraten, was es ist. Dann tauschen die TN Platz und alles geht

von vorne los.

B) Schreiben Sie eine Sache auf einen Zettel und geben Sie ihn einem TN. Dieser darf das Objekt dem Plenum nur mit den

Händen beschreiben, ein anderer TN spricht für ihn: „Es ist quadratisch, schwer, man kann Sachen hineintun, Essen z. B., es ist

ein ... Kühlschrank!“ Wer das Objekt zuerst erraten hat, macht die nächste Pantomime und wählt den Sprecher selbst. Achten Sie

darauf, dass alle an die Reihe kommen.

Sprechen

Mit den Händen sprechen

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Schreiben Sie die folgenden Ausrufe an die Tafel:

Du spinnst!

Wen interessiert´s?

Lecker!

Keine Ahnung!

Hallo!

Sehr gut! Super!

Komm her!

Geh weg!

Tschüss!

Eins, zwei, drei, vier

Machen Sie dann in einer anderen Reihenfolge die dazu passende Gestik nach. Die TN raten, welche Gestik zu welchem Ausruf

passt.

Fragen Sie im Anschluss in die Runde, wie die Gestiken in den Kulturkreisen der TN aussehen und lassen Sie diese vormachen.

Schreiben

Eine E-Mail schreiben

Erfragen Sie im Plenum die Besonderheiten und die Form einer E-Mail (informelle Anrede, Groß-/Kleinschreibung, Kürze usw.).

Erfragen Sie außerdem den dazugehörigen Wortschatz (Betreff, Anhang usw.). Gehen Sie dabei auch auf mittlerweile gängige

Abkürzungen ein (MfG, GuK, Woe usw.).

Die TN schreiben in 2er-Gruppen eine E-Mail an ihre Tischnachbarn. Sie sollen auf den Betreff, die Anrede und den Gruß

achten. Dann „verschicken“ die Gruppen die Mails und korrigieren diese gegenseitig. Sammeln Sie die Mails danach ein und

kontrollieren Sie nochmals.

Tipp: Mit den Emoticons können Sie Adjektive trainieren. Ein TN malt ein Icon an die Tafel, das Plenum versucht, passende

Adjektive zu finden.

Z. B.:                 

 )-:

traurig, blöd, schlecht, schade, ...

Wortschatz

Die Software

Schreiben Sie folgende Wörter an die Tafel:

Eine CD ...

Eine Datei ...

Ein Programm ...

Eine Internetseite ...

Wenn Sie einen fortgeschrittenen Kurs haben, erfragen Sie die Wörter im Plenum.

Die TN schreiben in 4er-Gruppen Verben auf, die dazu passen, z. B. eine CD brennen, einlegen, beschreiben. Ein Programm

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installieren, öffnen, herunterladen. Eine Datei anhängen, speichern, öffnen, schließen.

Nach 5 Minuten legen alle die Stifte weg. Gruppe 1 liest ihre Verben zu „Eine CD ...“. Die anderen kontrollieren, ergänzen mit

ihren Ideen und alle notieren ihre Punkte (jedes passende Verb gibt einen Punkt). Dann liest Gruppe 2 ihre Ideen zu „Eine

Datei ...“ usw. Die Gruppe mit den meisten Punkten hat gewonnen.

Tipp: Halten Sie die Verben schriftlich an der Tafel fest. Klären Sie notfalls noch einmal im Plenum unbekannte Wörter. Die TN

schreiben nach der Aktivität die Verben sauber ab.

Wortschatz

Die Hardware

Fragen Sie die TN, wer sich gut mit Computern auskennt und wer nicht. Bilden Sie dann gemischte 2er-Gruppen. Jede Gruppe

hat 5 Minuten Zeit, einen Computer mit Zubehör zu zeichnen.

Dann werden die Zeichnungen mit der Nachbar-Gruppe getauscht. Jede Gruppe beschriftet nun die Skizze der anderen. Die

beiden benachbarten Gruppen vergleichen ihre Ergebnisse.

Anschließend machen Sie ein großes Feedback im Plenum. Weisen Sie auch explizit auf die Artikel und die deutschen Begriffe

für einige Gegenstände hin (der Monitor – der Bildschirm; der Computer – der Rechner, ...)

Sprechen

Interjektionen: Emotionale Ausrufe

Geben Sie nacheinander je einem TN eine Situation vor, die zu den folgenden Emotionen passt:

Schmerzen (Aua) - ((Situation z. B.: „Du hast dich verletzt.“))

Ekel (Igitt, Pfui Teufel)

Ärger (Verdammt, Mist, Scheiße)

Zweifel (Naja)

Erstaunen (Oh)

Erschrecken (Huch)

Enttäuschung (Oh, Oje)

TN 1 beginnt und macht eine Pantomime zur ersten Situation. Die anderen sollen den dazugehörigen Laut erraten, wenn möglich

den „deutschsprachigen“. Im Anschluss erfragen Sie die Laute aus den verschiedenen Kulturkreisen.

Grammatik

Adjektive steigern: "Ja, aber ..."

Teilen Sie den Kurs in zwei Gruppen. Jede Gruppe schreibt 10 kurze Sätze, die ein Adjektiv enthalten müssen, z. B. „Berlin ist

eine große Stadt.“

Dann lesen die Gruppen abwechselnd jeweils einen Satz vor. Das andere Team antwortet immer mit einem „Ja, aber ...“, z. B.

„Ja, aber London ist größer."

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Sprechen

Vor- und Nachteile

Teilen Sie Ihren Kurs in zwei Gruppen. Dann schreiben Sie nacheinander verschiedene Schlagworte an die Tafel, z. B.

Fernsehen, Kaffee, Heiraten, ein Mann / eine Frau sein, in Deutschland/Österreich/der Schweiz leben, selbstständig/angestellt

sein, etc.

Zuerst muss ein Mitglied der Gruppe A schnell einen Vorteil dazu nennen, danach ein Mitglied der Gruppe B schnell einen

Nachteil. Alle hören zu und passen auf, ob die Antworten logisch und richtig sind. Falls schon, gibt es einen Punkt.

Tipp: Passen Sie auf, dass nicht immer die gleichen Kursteilnehmer sprechen, sondern lassen Sie durchwechseln.

Warmer

KIM-Spiel

So können Sie zu Beginn der Unterrichtsstunde ein in der letzten Stunde neu eingeführtes Wortfeld gut wiederholen.

Schreiben Sie bis zu 20 Wörter, die Sie trainieren möchten, an die Tafel. Die Kursteilnehmer haben 30 Sekunden Zeit, sie sich

einzuprägen. Dann wird die Tafel bedeckt oder gewischt. Die Teilnehmer arbeiten alleine oder zu zweit. Sie sollen nun alle

Wörter, die an der Tafel standen, aufschreiben.

Tipp: Wenn Sie auf unteren Niveaustufen Nomen trainieren, können Sie die Wörter zuerst ohne Artikel an die Tafel schreiben

und dann nach dem Spiel im Plenum abfragen.

Schreiben

Groß- und Kleinschreibung

Schreiben Sie eine gemischte Liste mit Nomen, Adjektiven, evtl. Verben etc., die Sie in der letzten Stunde eingeführt haben.

Die TN nehmen zwei Zettel. Auf einen schreiben sie „groß“, auf einen „klein“. Lesen Sie nun der Reihe nach die Wörter Ihrer

Liste vor. Die TN stimmen mit ihren Zetteln, ob das Wort groß oder klein geschrieben wird. Streuen Sie die problematischen

Wörter immer wieder ein und machen Sie die Übung zu einem kurzen Drill.

Schreiben

Kreatives Schreiben

Schreiben Sie Wörter an die Tafel, auf die die TN Reimwörter kennen, z. B.:

Mai

Haus

Frau

Tee

leer

Nacht

Locke

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Spatz

Wurm

Klären Sie kurz die unbekannten Wörter. Erklären Sie dann, was ein Reim ist und geben Sie am besten ein Beispiel.

Die TN sollen jetzt in 2er-Gruppen möglichst viele Wörter finden, die sich auf die Wörter an der Tafel reimen. Sie haben dafür 3

bis 5 Minuten Zeit. Danach vergleichen die benachbarten Gruppen ihre Wörter untereinander. Am Schluss machen Sie ein

Feedback im Plenum.

Im Anschluss schreibt dann jede 2er-Gruppe ein kurzes Gedicht, es sollte mindestens 4 Zeilen haben. Machen Sie klar, dass es

ruhig lustig und/oder unsinnig sein darf. Es geht nur um den spielerischen und kreativen Umgang mit Wörtern.

Nach 5 Minuten liest jede Gruppe ihr Gedicht vor. Dann stimmt das Plenum ab, welches Gedicht am besten ist.

Sprechen

Eine fiktive Reise durch D-A-CH

Bereiten Sie Zettel vor, auf denen jeweils eine schweizerische, österreichische oder deutsche Stadt steht. Achten Sie darauf, dass

die Städte den TN bekannt sind.

Alle TN setzen sich in einen Kreis. Ein TN zieht einen Zettel, liest den Stadtnamen laut vor und sagt dann den Namen eines

anderen TN. Dieser muss sagen, was er in der Stadt machen/ansehen würde. „Wenn ich in Berlin wäre, würde ich mir das

Brandenburger Tor ansehen.“

Für Anfänger wählen Sie eine einfache Struktur: „In Berlin sehe ich mir das Brandenburger Tor an.“ Der TN, der gesprochen hat,

zieht den nächsten Zettel und wählt einen anderen TN. Wer nichts über die Stadt weiß, sagt „Ich passe.“

Grammatik

Lokalpräpositionen: mit Bauklötzen bauen

Bringen Sie verschieden große und verschieden farbige Bauklötze in den Unterricht mit. Verteilen Sie diese gleichmäßig an 2er-

Gruppen. Die beiden TN einer Gruppe setzen sich jeweils Rücken an Rücken. Beide haben denselben Satz an Bauklötzen vor

sich liegen. Ein TN beginnt. Er baut eine Figur und sagt immer laut, was er macht.

„Ich legen den blauen Klotz links oben auf den grünen. Daneben lege ich ein gelbes Dreieck ...“ Gehen Sie durch die Reihen und

machen Sie Notizen zu den auftretenden Fehlern in Bezug auf Präposition und Kasus.

Wenn alle Bauklötze „verbaut“ sind, vergleichen die TN als Feedback ihre Figuren. Sie können sofort sehen, ob alles richtig

gesagt/verstanden wurde. Machen Sie danach mit ihren Notizen ein Grammatik-Feedback im Plenum.

Sprechen

Über einen Dritten sprechen

Die TN arbeiten in 2er-Gruppen. Sie stellen sich Fragen und beantworten diese zum Beispiel zu den folgenden Themen:

Vorlieben, Abendessen des Vortags, Pläne für morgen, Familie, Hobbys, die gestrige Deutschstunde ... Dazu machen sie sich

Notizen.

Anschließend werden neue 2er-Gruppen gebildet. Die neuen Partner stellen und beantworten sich die gleichen Fragen, erzählen

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aber danach, was ihr vorheriger Partner zu dem Thema gesagt hat.

Beispiel:

A: Welche Art von Musik magst du?

B: Ich liebe Jazz. Und du? (...)

Dann:

A: Welche Art von Musik magst du?

C: Pop-Musik.

A: Ich habe B gefragt und er/sie sagte, dass er/sie Jazz liebe (lieben würde).

Grammatik

Das unpersönliche "es“

Erstellen Sie das folgende Arbeitsblatt:

Formen Sie die Sätze um! Benutzen Sie dafür das unpersönliche "es“!

1. Dass Sie jetzt wütend sind, ist klar.

2. Dass du schon zu Hause bist, wundert mich!

3. Dass Hillary Clinton Präsidentin wird, ist möglich.

4. Dass es dir nicht gut geht, ist sehr unerfreulich!

5. Dass Sie den Brief bekommen haben, ist schön!

6. Dass ihr mich nicht erkannt habt, macht mich ärgerlich!

Die TN arbeiten entweder in 2er-Gruppen zusammen und nennen abwechselnd die umgeformten Sätze mit dem unpersönlichen

"es", oder die TN lösen alleine schriftlich die Aufgabe. Danach Feedback im Plenum.

Tipp: Man kann mit dieser Kurzaktivität auch zum Thema hinführen. Teilen Sie das Arbeitsblatt aus und lassen Sie die TN

versuchen, die Aufgabe zu lösen. Nach 5 Minuten unterbrechen Sie und verschaffen sich einen Überblick, wie viele die Aufgabe

lösen konnten. Die TN sind jetzt neugierig und hören bei der Erklärung der Grammatik besser zu. Nach der Klärung teilen Sie

dann dasselbe Arbeitsblatt noch einmal aus. Die TN können die Aufgabe schnell lösen und haben ein großes Erfolgserlebnis!

Wortschatz

Das Kartoffel-Spiel

Die TN setzen sich in einen Kreis. Falls der Kurs sehr groß ist, teilen Sie ihn in zwei Gruppen.

Immer abwechselnd nennen die TN nun etwas, was man mit einer Kartoffel machen kann. „Man kann sie kochen.“, „Man kann

damit basteln.“, „Man kann damit Tiere füttern.“ etc. Wer keine Idee hat, scheidet aus. Wer als letzter übrig ist, ist der Gewinner.

Warmer

Laufdiktat

Bereiten Sie ein kurzes Diktat vor. Es sollte der Anfang einer spannenden Geschichte sein. Das Diktat endet mit einem Satz wie:

„Und plötzlich ging das Licht aus.“ oder „Da hörte sie ein Geräusch.“ Kopieren Sie das Diktat vier Mal groß und für die

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Teilnehmer klein.

Bilden Sie 2er-Gruppen. Legen Sie die großkopierten Diktate in die Ecken des Klassenzimmers. Die Teilnehmer entscheiden,

wer von ihnen läuft und diktiert und wer schreibt. Dann geht es los. Einer der Gruppe läuft zum Diktat, liest einen Satz, läuft zu

seinem Partner zurück und diktiert. Wichtig sind auch die Satzzeichen!

Wer zuerst fertig ist ruft: „Stopp!“ Zuerst wird kurz verglichen, wer wie weit gekommen ist. Dann teilen Sie die kleinkopierten

Diktate aus. Die Teilnehmer korrigieren sich selbst. Fragen Sie im Plenum, wer einen Fehler, zwei Fehler usw. hat.

Warmer

Werfen und fangen

Die Teilnehmer stellen sich in einen Kreis. Ein Teilnehmer wirft einen Ball zu einem anderen Teilnehmer und ruft gleichzeitig

ein Adjektiv. Der Teilnehmer, der den Ball fängt, muss schnell einen Satz mit diesem Adjektiv bilden, z. B.: „groß“ – „Peter ist

sehr groß.“ Das Plenum kontrolliert, ob der Satz richtig ist. Wenn ja, wirft der Teilnehmer den Ball weiter und ruft ein anderes

Adjektiv. Wenn nicht, scheidet der Teilnehmer aus. Der Teilnehmer, der als letzter übrig bleibt, hat gewonnen.

Sprechen

Einen Film nachsprechen

Zeigen Sie einen ca. fünfminütigen Filmausschnitt, wenn möglich mit einem lustigen Dialog. Klären Sie im Plenum evtl.

Verständnisprobleme und Wortschatzfragen. Zeigen Sie dann den Ausschnitt noch einmal und stoppen Sie nach jedem Satz den

Film. Die TN sprechen im Chor nach. Weisen Sie auch auf die richtige Intonation hin! Wiederholen Sie die Sätze, wenn die TN

Schwierigkeiten haben!

Sprechen

Rollenspiel: auf dem Weihnachtsmarkt

Bereiten Sie Rollenkärtchen vor. Es gibt Verkäufer (z. B. Glühwein und Kinderpunsch, Lebkuchen, Weihnachtsschmuck, Kerzen

…) und Käufer (jeder Käufer bekommt eine Einkaufsliste). Teilen Sie den Kurs in zwei Hälften, Käufer und Verkäufer. Die

Käufer sollen ihre Besorgungen erledigen. Zuerst müssen sie herausfinden, welcher Verkäufer was verkauft. Dann sollen sie sich

beraten lassen.

Grammatik

Keine Fehler mehr bei ... sich freuen auf/über

Klären Sie den Bedeutungsunterschied von „sich freuen auf“ und „sich freuen über“. Alle TN nehmen dann ein Blatt Papier und

einen Stift und stehen auf. Nacheinander befragen sie sich gegenseitig, worauf sie sich freuen und worüber sie sich freuen. Dazu

machen sie sich kurze Notizen. Wenn jeder jeden befragt hat, gibt es ein kurzes Feedback im Plenum.

Sprechen

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Die eigene Meinung sagen

Schreiben Sie die folgenden Redemittel an die Tafel:

Meiner Meinung nach …

Ich finde (nicht), dass …

Ich denke (nicht), dass …

Ich glaube (nicht), dass …

Ich bin mir sicher, dass …

Ich bin mir nicht sicher, ob …

Die Teilnehmer arbeiten in 3er-Gruppen. Zuerst notieren sie so viele Adjektive, wie möglich. Geben Sie den Teilnehmern dafür

drei Minuten Zeit. Geben Sie danach Feedback im Plenum. Danach versuchen die Teilnehmer mit den Redemitteln an der Tafel

und ihren Adjektiven Sätze zu bilden und dann darauf zu reagieren, z. B.:

„Meiner Meinung nach ist Berlin sehr groß.“

„Ich finde nicht, dass Berlin groß ist. New York City, das ist eine große Stadt!"

Gehen Sie durch die Reihen und helfen Sie, falls die Teilnehmer um Hilfe bitten. Notieren Sie außerdem Fehler, die Sie hören

und machen Sie nach zehn Minuten ein Fehler-Feedback im Plenum.

Schreiben

Hausaufgaben per E-Mail

Sprechen Sie mit den TN ab, ob jeder eine Mail-Adresse hat bzw. die Möglichkeit hat, seine Mails zu lesen. Besprechen Sie dann

kurz, wie man auf Deutsch eine Mail schreibt und was die formellen Unterschiede zum Brief sind.

Schicken Sie den TN dann immer die Hausaufgaben per E-Mail und lassen Sie sich die Aufgaben auch per Mail zurückschicken.

So haben die TN regelmäßigen Mail-Kontakt auf Deutsch.

Sprechen

Interjektionen

Schreiben Sie ein paar Interjektionen an die Tafel, z. B.:

Psst!

Hm.

Igitt!

Autsch!

Fragen Sie die TN, wie man die jeweiligen Interjektionen ausspricht und in welchen Situationen man sie anwendet. Gehen Sie

auch auf die dazu passende Gestik und Mimik ein. Danach erzählt jeder TN, wie man in seinem Land sagen bzw. welche Gestik

und Mimik man anwenden würde.

Sprechen

Beschreiben und zeichnen

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Die TN arbeiten in 2er-Gruppen. Sie sitzen sich gegenüber und jeder hat einen Block auf dem Schoß, den der Partner nicht sehen

kann. Dann erzählen sie sich gegenseitig etwas über die beiden schönsten Plätze, die sie in Deutschland, Österreich oder der

Schweiz kennen. Das kann sowohl ein Berg wie auch ein Strand, ein Naturpark, etc. sein. Während TN 1 beschreibt, malt TN 2,

was er hört. Dann erzählt TN 2 und TN 1 malt. Am Schluss zeigen sich die beiden TN ihre Zeichnungen. Sieht es an den Orten

wirklich so aus? Wie gut waren die Beschreibungen?

Wortschatz

Assoziationen: Adjektive und Nomen

Nehmen Sie einen kleinen Ball mit in den Unterricht. Die TN stellen sich in einen Kreis. Sie werfen sich gegenseitig den Ball zu

und beachten dabei diese Reihenfolge: 1. ein Adjektiv sagen; 2. ein Nomen, das man dazu assoziiert, sagen; 3. einen Satz mit

dem Adjektiv und dem Nomen bilden. Zum Beispiel:

A (wirft): grün

B (fängt): Baum (wirft)

C (fängt): Vor meinem Haus steht ein grüner Baum. (wirft)

D (fängt): heiß ...

Warmer

Wo bin ich?

Lesen Sie im Plenum zum Beispiel die nachstehenden Sätze vor. Die TN notieren, wo Sie sich jeweils befinden.

1. Typisch! Man wartet eine halbe Stunde und keiner kommt, und dann kommen drei auf einmal! (Bushaltestelle)

2. Das Steak ist doch nicht durch! Und die Nudeln sind viel zu weich gekocht! (Restaurant)

3. Sie sagten, es sei nur ein kleines Problem mit der Bremse, aber jetzt haben Sie mir auch eine neue Batterie eingebaut und in

Rechnung gestellt! (Werkstatt)

4. Immer, wenn ich den Kanal wechseln will und zum Beispiel auf die „1“ drücke, geht der Ton aus. (Fernsehfachgeschäft)

5. Sie haben mir versichert, es sei ein Männchen, aber jetzt ist das Tier schwanger! (Tierhandlung)

Warmer

Farben im Klassenzimmer

Schreiben Sie zehn Farben an die Tafel. Die TN arbeiten in 2er-Gruppen. Sie haben zwei Minuten Zeit, zu jeder Farbe zwei

Dinge aus dem Klassenzimmer aufzuschreiben.

Grammatik

Pläne

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Schreiben Sie an die Tafel: nach dem Unterricht, heute Abend, morgen, am Samstag, nächste Woche, nächstes Jahr … Jeder TN

macht eine Liste mit Dingen, die er dann machen wird. Anschließend gehen die TN im Klassenzimmer herum und befragen sich

gegenseitig. Sie versuchen TN zu finden, die dieselben Dinge machen werden, wie sie selbst.

Sprechen

Volksfeste

Fragen Sie im Plenum nach dem größten Volksfest der Welt. Wer weiß, warum das Oktoberfest auch „Wiesn“ genannt wird?

Fragen Sie, wer der Teilnehmer schon auf der Wiesn war.

Die Teilnehmer erzählen dann ihren Tischnachbarn, welche Volksfeste es in ihrem Land gibt und was es dort zu sehen gibt.

Machen Sie am Schluss ein Feedback im Plenum und sammeln sie die Volksfeste und ihre Besonderheiten an der Tafel.

Tipp: Als Hausaufgabe schreiben die Teilnehmer einen kurzen Text über ein Volksfest in ihrer Heimat oder über ihren

Oktoberfestbesuch.

Wortschatz

Memory

Wenn Sie Kleingruppen unterrichten, ist Memory ein gutes Spiel, um Nomen und grammatische Phänomene mit den

Deutschlernern trainieren zu können.

Wortschatz: Die TN sagen immer laut, was auf der Karte abgebildet ist, die sie aufdecken.

Wortschatz und Artikeltraining: Die TN sagen das Wort mit Artikel.

Satzbau: Die TN bilden einen Hauptsatz mit dem Wort. / Die TN bilden einen Fragesatz mit dem Wort.

Relativsätze: Die TN bilden Relativsätze: Das ist ..., ... ich haben/kaufen möchte.

Kasus: Die TN bilden Sätze im Akkusativ: Ich brauche ...

Sie können natürlich selbst ein Memory anfertigen und es auf Verben oder Adjektive erweitern. Aufgabenstellungen könnten

dann sein:

Sagen Sie das Gegenteil!

Was macht/machte die Person auf der Karte? Was hat die Person gemacht? Was wird sie machen?

Ein Vorteil von Memory ist, dass es international bekannt ist und man nicht erst lange die Regeln erklären muss.

Warmer

Kennenlernspiel: eine Party

Schaffen Sie Party-Atmosphäre im Kurs, indem Sie fröhliche, aber unaufdringliche Musik und Knabbereien mitbringen. Fragen

Sie die Teilnehmer, über welche Themen man sich beim Kennenlernen auf einer Party unterhalten kann (Hobbys, Beruf, Familie

…). Verteilen Sie dabei die Knabbereien auf Tischen und spielen Sie die Musik ab. Die Teilnehmer gehen im Klassenzimmer

umher, stellen sich verschiedenen Partnern vor und führen kurze Gespräche. Achten Sie darauf, dass die Teilnehmer ihren

Partner immer wieder wechseln und so verschiedene Personen kennenlernen.

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Grammatik

Höfliche Bitten – Modalverben im Konjunktiv II

Bereiten Sie Kärtchen vor, auf denen z. B. ein voller Mülleimer, schmutziges Geschirr, ein klingelndes Telefon, ein Haufen

Wäsche etc. abgebildet sind. Die Teilnehmer bekommen je ein Kärtchen und bewegen sich im Klassenzimmer. Sie sollen sich

gegenseitig höflich bitten, diese Aufgaben zu erledigen. „Könntest du bitte ans Telefon gehen?“, „Könntest du bitte den Müll

raus bringen?“ etc. Nach einer passenden Antwort („Na klar.“, „Kein Problem.“) tauschen sie die Kärtchen und gehen damit zu

einem anderen Teilnehmer.

Wortschatz

Rechenmeister

Schreiben Sie kurze Rechnungen an die Tafel, zum Beispiel:

2 + 6 = 8

9 - 3 = 6

5 x 2 = 10

4 : 2 = 2

Die Schüler versuchen, die Rechnungen laut vorzulesen. Erarbeiten Sie im Plenum neben dem Rechenwortschatz (Zwei plus

sechs ist (gleich) acht …) auch die Wörter Addition, Subtraktion, Multiplikation, Division.

Teilen Sie den Kurs dann in zwei Gruppen auf. Nennen Sie eine Rechenart, zum Beispiel „Addition“. Beide Gruppen schreiben

so schnell wie möglich eine Addition auf und lesen sie dann nacheinander vor. Die andere Gruppe hat 30 Sekunden Zeit, um die

Lösung zu berechnen. Wer die Rechnung richtig vorliest, bekommt einen Punkt, wer die richtige Lösung hat, bekommt ebenso

einen Punkt. Nennen Sie dann eine andere Rechenart, zum Beispiel „Division“ … Die Gruppe, die am Schluss die meisten

Punkte hat, hat gewonnen.

Wortschatz

Eigenschaften von Tieren

Schreiben Sie zehn Tiere an die linke Tafelseite:

Löwe, Affe, Elefant, Maus, Fuchs, Eule, Esel, Dinosaurier, Katze, Schwein.

Schreiben Sie diese Adjektive an die rechte Tafelseite:

weise, schlau, blind, klein, stolz, treu, stark, stur, neidisch, unabhängig ...

Die TN arbeiten in 2er-Teams und ordnen die Adjektive den Tieren zu. Welche Eigenschaften haben die Tiere in ihrem Land?

Welche Eigenschaften haben sie in Deutschland?

Warmer

Gruppenbildung: Puzzle

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Schneiden Sie pro Gruppe jeweils eine Postkarte oder ein Foto in so viele Teile, wie die Gruppe Mitglieder haben soll. Dann

zieht jeder Teilnehmer blind ein Puzzleteil, am besten aus einem Beutel. Hat jeder ein Teil, geht die Suche los. (Wenn es schnell

gehen muss, kann man auch einen Wettbewerb veranstalten. Die Gruppe, die sich zuerst gefunden hat, hat gewonnen.)

Warmer

Der schnelle Klassiker: durchzählen

Wenn Sie die Teilnehmer garantiert von ihren Sitznachbarn trennen wollen, lassen Sie den Kurs der Reihe nach durchzählen, und

zwar von eins bis zu der Gruppenanzahl, die Sie haben möchten. (Sie wollen drei Gruppen bilden, also von eins bis drei

durchzählen lassen). Dann arbeiten alle 1er, 2er und 3er zusammen.