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Absolut Downhill Schmerzen inklusive Ein Lengeder auf Adrenalin-Suche SEITE 3 ANZEIGE FITNESS: JÖRN GIERSBERG Trainieren wie die Stars So nimmt man effektiv ab SEITE 12 Fußball – Laktattests und Computertechnik in Braunschweig und Wolfsburg Seite 6 E r ist das Bindeglied zwischen Trainer und Mannschaft, der Mann für die ganz wichtigen Tore, der Denker und Lenker: Dennis Kruppke, Eintracht Braunschweigs Kapitän. „Die Harmonie ist wichtig, nicht die großen Namen oder Transferausgaben“, spricht er sich für mehr Teamgeist und Zusammenhalt im Profi-Fußball aus ... weiter auf Seite 4 ››› Blau-gelbes Blut BASKETBALL: New Yorker Phantoms Flevarakis’ Eleven Jermaine Anderson im Interview SEITE 8 City-Biathlon Ab in die Loipe Das große Volksbank BraWo Event SEITE 11 Dennis Kruppke ANZEIGE inSport Braunschweig Eure Meinung zählt! www.facebook.com/inSport38 1/2013 www.insport38.de [email protected] [email protected] Kellermann: „Durch die Auswertung der Daten können wir Defizite erkennen“ NEU insport38.de online EXKLUSIV- INTERVIEW FITTING MODELS (M) IN VOLLZEIT In Größe M und L ab sofort WIR SUCHEN FüR UNSERE UNTERNEHMENSZENTRALE IN BRAUNSCHWEIG: JETZT EINCHECKEN AUF: WWW.NEWYORKER.DE/JOBS FACTS: Du unterstützt durch das Anprobieren und Vorführen unserer neuen Muster MUST-HAVES: Spaß am Präsentieren neuer Trends Wir freuen uns auf Deine Bewerbung und vielleicht heißt es ja auch bald für Dich: HERZLICH WILLKOMMEN AN BORD BEI NEW YORKER! SIZE M ODER IN JEANS 32: Brustumfang: 96 - 100 cm | Bundumfang: 83 - 88 | Hüftumfang: 100 - 104 cm | Körpergröße: 178 - 184 cm SIZE L ODER IN JEANS 34: Brustumfang: 104 - 108 cm | Bundumfang: 93 - 98 cm | Hüftumfang: 106 - 110 cm | Körpergröße: 181 - 186 cm DURCHSTARTEN UND ABHEBEN. i n D e u t s c h l a n d J o e y s 2 0 0 x Pizza online: joeys.de So geht Pizza. Einfach aussuchen & genießen! Immer eine frische Idee!

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Absolut Downhill Schmerzen

inklusiveEin Lengeder

auf Adrenalin-SucheSEITE 3

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FITNESS: JÖRN GIERSBERG

Trainieren wie die Stars

So nimmt man effektiv abSEITE 12

Fußball – Laktattests und Computertechnik in Braunschweig und Wolfsburg Seite 6

Er ist das Bindeglied zwischen Trainer und Mannschaft, der Mann für die ganz wichtigen Tore, der Denker und Lenker: Dennis Kruppke,

Eintracht Braunschweigs Kapitän. „Die Harmonie ist wichtig, nicht die großen Namen oder Transferausgaben“, spricht er sich für mehr Teamgeist und Zusammenhalt im Profi-Fußball aus ... weiter auf Seite 4 ›››

Blau-gelbes BlutBASKETBALL:

New Yorker Phantoms

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Dennis Kruppke

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Braunschw_AZ_80x50:Layout 1 22.11.2012 13:15 Uhr Se

Mit 50 – 60 km/h das Gelände runterheizen – „Der Downhill- &Freeridesport kann auch sehr schmerzhaft sein“, weiß Teamleiter Sascha

Jeden November wird Mexiko zum Mekka für Offroad-Fans: Das Tecate SCORE Baja 1000 zählt als härteste Herausforderung im Motorsport. Dana Brown, dem Profi für Extremsportdokumentationen, gelang es, das Rennen mit Hubschraubern, einem Buggy und 55 Kameras auf Film zu bannen: Die Doku „Dust To Glory“ ist ab sofort auf DVD und Blu-ray 3D erhältlich (Sena-tor). Wir verlosen 3 DVDs zusam-men mit dem 4x4-Bildband „Kasimir Kardans Fahrten Jenseits des Alltags“ (Off Road Verlag, www.off-road.de) unter allen, die auf face-book.com/inSport38 diesen Beitrag teilen sowie unsere Seite liken und uns einen Kommentar hinterlassen.

VERLOSUNG

» Es ist ein schmaler Grat zwischen Tempo

und Sturzgefahr «

Liebe Sportfreunde,wie im großen Interview mit Dennis Kruppke (ab Seite 4) zu lesen ist, scheint der Faktor Harmonie eine ganz große Rolle bei Eintracht Braunschweig zu spielen. Klar, das Team konnte über Jahre in aller Ruhe zusammenwachsen, die Passwege verinnerlichen und die unterschiedlichsten Spielsysteme einstudieren. Ein sportliches Idyll. Ein Idyll, das man eher nicht kaufen kann. Oder doch? Mit der Verpflichtung von Klaus Allofs vor rund zwei Monaten und der erst kürzlich bestä-tigten von Nürnberg-Trainer Dieter Hecking ist der VfL Wolfsburg jedenfalls auf dem besten Wege, sich ein solches zu basteln, stehen die beiden neuen Leitwölfe doch für Konstanz, Fleiß – und vor allem Menschlichkeit. Eine faire Chance für jeden. Auch für Spieler aus der zweiten Reihe. Verkäufe und Käufe – wie der von Dortmunds Ivan Perišić – sollen nur noch punktuell erfolgen. Und mit irgendwelchen sportlichen Zielsetzungen hält man sich derzeit bewusst zurück ...

Was haltet ihr vom neuen Chef-Duo des VfL Wolfsburg? Glaubt ihr an die sportliche Wende? Geht einfach auf www.facebook.com/inSport38 und teilt uns eure Meinung mit. Basketball, Eishockey, Fitness – inSport hat natürlich noch so viel mehr zu bieten.

inSport – immer abwechslungsreich!

von Thanh SchaeferFoto Privat

Schnell, extrem, verrückt – wer Mut und viel Adrena-lin mitbringt, hat beim Downhill- & Freeridesport garantiert seinen Spaß. Im englischen Sprachge-brauch gleichbedeutend für die Abfahrt als Disziplin

des alpinen Skisports kommt es bei dieser speziellen Vari-ante des Radsports (genauer Mountainbiking) darauf an, eine bergab führende Strecke in möglichst kurzer Zeit zu bewältigen. Dabei gilt es, im gröbstem Gelände, gespickt mit natürlichen Hindernissen wie Wurzeln, Steinen und Unebenheiten, ans Ziel zu kommen. Die Schwierigkeit be-steht darin, den schmalen Grat zwischen maximalem Tem-po und geringer Sturzgefahr zu finden. „Der Downhill- & Freeridesport kann auch sehr schmerzhaft sein! Wir haben

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an zwar Schutzbekleidung, aber Verletzungen bleiben trotzdem nicht aus. Es geht mit locker 50 – 60 km/h die Strecken run-ter“, so der Lengeder Teamleiter Sascha Schindler des „Abso-lut Downhill Gravity Team Germany“ (www.absolut-down-hill.com), welches sich im Jahr 2012 als Rennteam zusammengefunden hat. Je schneller also die Fahrt, umso aktiver muss der Fahrer bei jedem Hindernis mit entsprechender und ausgefeilter Technik reagieren – so kann meist nur ein großer, über Jah-re erlernter Erfahrungsschatz den Fahrer vor unangenehmen Überra-schungen bewahren. In Europa wird seit 2008 jedes Jahr die Rennserie „iXS European Downhill Cup“ als bedeutendster Downhill-Wettkampf Europas ausgetragen. In Deutschland

und der Schweiz sind der „iXS German Downhill Cup“ so-wie der „iXS Swiss Downhill Cup“ als nationale Rennserie anerkannt. Zu den erfolgreichsten Fahrern des „Absolut Downhill Gravity Team Germany“ gehören Harz-Cup Meis-

ter 2012 Johannes Etzrodt und die dreifache Harz-Cup Gewinnerin (2010 – 2012) Franziska Semella. Doch bei Downhill geht es nicht um die ganz großen Erfolge, sondern der Sport ist eine Passion, so Sascha Schindler: „Wir sind eigentlich kei-ne Konkurrenten – alle Fahrer im Downhillzirkus, ob internationaler

Profi oder Amateurklasse, sehen diesen Sport als eine Lei-denschaft. Ob Girls oder Boys, wir sind eine große Familie und lieben es, das Adrenalin zu teilen!“

Geschwindigkeitssport Downhill

Adrenalin-Kick3Ausgabe 1/2013E X T R E M S P O R T Ausgabe 1/2013

17.11.2012, Eintracht gegen Ingolstadt (3:0)

10.12.2012, Eintracht gegen Köln, auswärts (2:2)

2.11.2012, Eintracht gegen Sandhausen (2:1)

15.9.2012, Eintracht gegen Regensburg (1:0)

24.8.2012, Eintracht gegen Paderborn (2:1)

Schon in seiner ersten Saison für Eintracht Braunschweig stellte er als eine der Hauptfiguren um die Qualifikation für die damals, 2008, neugegründete 3. Liga seine große Klasse unter Beweis. Nur zwei Jahre später führte er als Kapitän die Blau-Gelben in die 2. Bundesliga,

konnte sich dann am Ende über einen sehr guten 8. Platz freuen. Und auch in dieser Spielzeit brilliert der 32-Jährige, der aktuell wegen eines Teilanrisses des Innenbandes am Kniegelenk bis auf Weiteres pausieren muss. Nicht nur mit seinen bisherigen 11 Scorerpunkten, vielmehr scheint ein weiterer Karrierehöhepunkt in greifbarer Nähe: der Aufstieg in Liga eins. Wie er selbst die sportliche Situation einschätzt, warum Harmonie ein ganz wichtiger Faktor und in welcher Disziplin er besser als Messi ist, verriet er uns im Interview.

von Nils-Andreas AndermarkFotos Jörg Peters, Stefan Peters

inSport Dennis, ihr führt die Tabelle seit dem 2. Spiel-tag an, habt die meisten Siege, die wenigsten Gegentore, wurdet souverän Herbstmeister – was macht Eintracht diese Saison so stark?Kruppke Das, was uns die letzten Jahre generell so stark gemacht hat, ist, dass wir über einen langen Zeitraum als Mannschaft zusammenwachsen durf-ten. Wir haben auch nach dem Aufstieg die Mann-schaft nicht so riesig verändert, sondern darauf Wert gelegt, dass neben dem sportlichen Aspekt auch der menschliche nicht zu kurz kommt. Und wir haben mit Torsten auch einen Trainer, der wirklich aktiv mit uns arbeitet und uns auf viele Kleinigkeiten vor-bereitet. Gerade was Flexibilität angeht – wir können mehrere Systeme spielen. Zudem haben wir im Moment auch sehr viel Selbstvertrauen. Diese Mischung macht den Erfolg aus.inSport Also braucht man gar nicht die großen Trans-fers, um Erfolg zu haben?Kruppke Nein, wichtig ist ja, dass es die richtigen Transfers sind. Dafür gibt es einige Beispiele im deutschen Fußball. Die Harmonie ist wichtig, nicht die großen Namen oder die Transferausgaben.inSport Hand aufs Herz, geht es bei Eintracht Braun-schweig wirklich immer noch darum, sich in der 2. Bundesliga zu etablieren?Kruppke Ja. Zumindest sollte das das Ziel sein. Wir haben eine sehr gute Saison gespielt. Und wir müs-sen jetzt schauen, dass wir auch weiter so konstant spielen. Sollte aber irgendwann wider Erwarten der Aufstieg greifbar sein, werden wir darauf sicher re-agieren. Aber hier ist ja keiner größenwahnsinnig. Wir sind jetzt das zweite Jahr in Liga zwei … und irgendwann, langfristig orientiert, wird der Verein dann sicher auch andere Ziele ausgeben.inSport Käme ein Aufstieg in dieser Saison vielleicht sogar zu früh? Ist die junge Truppe denn überhaupt schon bereit für das Oberhaus?

Kruppke Das weiß man wahrscheinlich erst im Nach-hinein. Ich würde uns die 1. Bundesliga aber durchaus zutrauen. Und wie man an Fortuna Düsseldorf sieht, von denen man diese gute Leistung – bei der starken Konkurrenz – auch nicht unbedingt erwartet hätte, ist das Konzept, auf mannschaftliche Geschlossen-heit zu setzen, ein erfolgversprechendes. Das haben auch Mannschaften wie Mainz oder Freiburg gezeigt, die vor ein paar Jahren noch Fahrstuhlmannschaften waren und sich jetzt, dank solider Arbeit, in der 1. Bundesliga gefestigt haben.inSport Aber nochmal ganz konkret: Käme ein Auf-stieg diese Saison zu früh? Kruppke Nein, das finde ich nicht. Ein Aufstieg kann nie zu früh kommen.inSport Und was würdest du Kritikern entgegnen, die sagen, dass Eintracht, genau wie letzte Saison, in der Rückrunde viele Punkte lassen wird?Kruppke Wir haben uns weiterentwickelt. Das hat man in der Hinrunde gesehen. Ich bin fest davon überzeugt, dass das nicht mehr passieren wird.inSport Im DFB-Pokal hatte man ja bereits die Mög-lichkeit, sich mit einem Erstligisten zu messen – am Ende stand eine 0:2-Niederlage. Was hat an diesem Tag gefehlt, um mit den Erstligisten mitzuhalten?Kruppke Grundsätzlich war das frühe Gegentor für die Niederlage ausschlaggebend. Die Freiburger ha-ben ein überragendes Kurzpassspiel, und wenn du dann in der ersten Minute schon zurückliegst, wird es schwer. Ich bin der festen Überzeugung, dass das Spiel sonst anders verlaufen wäre.inSport Was waren bisher eure besten Spiele?Kruppke Da muss ich mal überlegen ... Wir haben viele erfolgreiche Spiele gehabt und viele, in denen wir überzeugend gespielt haben. Ich denke da an das Auswärtsspiel in Kaiserslautern, wo wir noch den Ausgleich gemacht haben. Auch gegen Hertha haben wir sehr sehr gut gespielt, zumindest in der ersten Halbzeit. Ich würde aber sagen, dass wir einige gute Spiele absolviert haben – wenn du 13 Siege auf dem Konto hast, fällt die Wahl schwer ...

Eintracht-Kapitän Dennis Kruppke im großen inSport-Interview

Harmonie ist seine Strategie

4 Ausgabe 1/2013 F U S S B A L L

Endlich modernVfL Wolfsburg: Dieter Hecking ist neuer Cheftrainer

Es ist nicht immer leicht, sich gegen die ganz großen Na-men zu entscheiden, gerade

wenn der Leistungs- und Erfolgs-druck so hoch ist wie beim VfL Wolfsburg. Nur schwer konnte man in der Vergangenheit Trai-nern widerstehen, die den Ruf eines „Magiers“ oder „blonden Engels“ genießen. Aber nun soll alles anders werden, keine Egoma-nen mehr in Wolfsburg. Mit der Absage an Bernd Schuster und der Verpflichtung von Dieter He-cking holte man sich nun einen grundsoliden Arbeiter ins Haus. Der ehemalige Nürnberg-Trainer, der überraschend für alle Exper-ten von jetzt auf gleich die Mit-telfranken verließ, steht für Fleiß und Bescheidenheit. Aber auch für zeitgemäßen, auf Kurzpässe ausgelegten Erfolgsfußball. Er soll die Wölfe wieder in die Erfolgsspur zurückführen, vielleicht auch mit Spielern, die zuletzt auf der Tribü-ne saßen. „Jeder hat die Möglich-keit, sich zu zeigen“, so Hecking. Und: Er scheint immer noch ein wenig Richtung Braunschweig zu schielen, freut sich der neue Wölfe-Coach doch schon auf eventuelle Duelle mit der Eintracht, bei der er seine letzte Station als Spieler ver-brachte. „Wenn die Eintracht nicht einen großen Einbruch erlebt, was ich nicht glaube, dann hat sie eine große Chance, es zu schaffen“, so der sympathische neue Trainer.

KF-BS MastersDas Hallenturnier in der Tunica-Sporthalle war ein voller Erfolg

Spannung pur, gute Stimmung auf den Rängen und viel Bu-denzauber gab es bei den

1. KF-BS MASTERS am 5. Januar in der Tunica-Sporthalle. Acht Mann-schaften spielten um ein Preisgeld von insgesamt 480 Euro und diver-se Sachpreise. Am Ende hieß der glückliche Sieger TSC Vahdet, die damit ihre aktuelle Hallenstärke bestätigten. Im Finale traf man auf den Aufstiegsfavoriten der 1. Kreis-klasse, MTV Hondelage, die sich als Underdog sehr gut verkauften. Zum besten Spieler des Turniers wurde Mehmet Ali Tozlu vom TSC Vahdet gewählt. Der beste Torhüter wurde Timo Keul, der genau wie der beste Torschütze, Okan Uysal, von Freie Turner ist. Das prestigeträchtige Lattenschießen gewann übrigens Arnt Ritter vom TV Mascherode.

Steckbrief Dennis Kruppke

Persönliche Daten

Geburtstag 1. April 1980 Geburtsort Münster, Deutschland Größe 179 cm Position Stürmer / MittelfeldspielerVereine als Aktiver 1998 – 2003 VfB Lübeck 2003 – 2008 SC Freiburg 2007 VfB Lübeck (Leihe) 2008 Eintracht Braunschweig Saisonbilanz Tore 8 Assists 3 Karten 3x Gelb Einsätze 18/19

»Ein Aufstieg kann nie zu

früh kommen«

inSport Eintrachts Weste hat in der Liga bisher nur einen Fleck abbekommen: bei der 1:3-Nie-derlage in Cottbus. Was waren die Gründe?Kruppke Da waren wir in der ersten Halbzeit nicht so präsent. Wir haben viel reagiert, an-statt selbst zu agieren. Und dann gab es auch Situationen, in denen uns auch ein bisschen das Glück gefehlt hat – richtig schlecht haben wir in Cottbus nämlich nicht gespielt: Wir hat-ten einen Pfostenschuss und bei zwei Gegen-toren gingen Foul-Situationen voraus, die der Schiedsrichter hätte abpfei-fen müssen. Aber das gleicht sich die Saison über ja aus – denn sicherlich gab es auch für uns ein, zwei glückliche Siege. Wichtig ist nur, dass du nach einer Niederlage nicht resignierst.inSport Als Außenstehender hat man immer das Gefühl, dass euer Trainer trotz der super Saison sehr kritisch mit euch umgeht – täuscht dieser Eindruck?Kruppke Wenn wir Fehler machen, natürlich auch in den Spielen, die wir gewinnen, spricht Torsten die Probleme immer ganz offen an. Man sieht ihn ja an der Außenlinie ... Er kann auch mal deutlicher werden. Seine Kritik ist aber gut für unsere Entwicklung. Und lobende Worte findet er auch immer wieder.inSport Du hast vorhin angesprochen, dass ihr mehrere Systeme spielen könnt – welche sind das genau? Und hast du ein Lieblingssystem?Kruppke Wir haben drei Regelsysteme: 4-4-2, 4-2-3-1 und 4-1-4-1. Und dann vielleicht im-mer mal ein, zwei, in denen man irgendwas verändert, man vielleicht ein bisschen auf den Gegner reagiert, ihn überrascht. Ein Lieblings-system habe ich aber nicht. Jedes System hat seine Vor- und Nachteile. inSport Du hast in deiner Karriere viele Posi-tionswechsel durchgemacht. Als du in Freiburg warst, hast du sogar als Verteidiger gespielt. Könnte man da sagen, dass diese vielen Positi-onswechsel aus dir diesen klasse Spieler gemacht haben, der du heute bist?Kruppke Ja, sicherlich auch. Zudem hatte ich auch viele unterschiedliche Trainertypen. Das bringt einen sportlich voran.inSport Torsten Lieberknecht hatte vor der Sai-son gesagt, dass wegen der defensiv geprägten EM in der Liga vermutlich weniger Tore fallen werden, grundsätzlich nicht so offensiv gespielt wird – hat er rückblickend recht gehabt?

Kruppke Es stimmt schon, dass viele Mann-schaften dazu neigen, einfach nur kompakt zu stehen, um dann aus einer guten Defensive heraus mit schnellem Umschaltspiel nach vor-ne zu agieren. Dass jetzt weniger Tore gefallen sind, wäre mir aber nicht aufgefallen.inSport Du hast kürzlich bis Juni 2015 verlän-gert – gehst du bei Eintracht in Rente?Kruppke Es sieht zumindest so aus. Eintracht ist wohl meine letzte Station als Aktiver – ich werde aber mit Sicherheit nicht mehr zehn

Jahre spielen.inSport Kann man sagen, dass du inzwischen auch eine Art Trainer bist?Kruppke Nein, das glaube ich nicht. Ich versuche ein-fach bei gewissen Sachen zu helfen. Vielleicht bin ich ein

bisschen das Bindeglied zwischen Trainerteam und Mannschaft. Ich spreche gewisse Sachen an und versuche, mit den Erfahrungen, die ich bisher gesammelt habe, der Mannschaft, insbe-sondere den jüngeren Spielern, weiterzuhelfen, ein Ansprechpartner zu sein, wenn irgendwas ist. Aber das ist sicherlich nicht vergleichbar mit der Trainerposition.inSport Die Euphorie in Braunschweig ist der-zeit auf einem Höhepunkt – wie nimmst du die Stimmung in der Stadt wahr?Kruppke Es ist schon Wahnsinn, was hier ge-rade im Umfeld passiert. Die Leute sind völlig begeistert, und dem aus dem Weg zu gehen, ist unmöglich. Alle haben diesen Traum. Wichtig ist, dass wir selber bo-denständig bleiben. Wir dürfen nicht vergessen, dass alles harte Arbeit war: die Siege, die ganze Hinrunde. Wir wissen, dass wir genauso weiter-machen müssen.inSport Kannst du dich bei der ganzen Euphorie überhaupt noch normal in der Stadt bewegen?Kruppke Man wird schon öfter angespro-chen als sonst. Auch beim Einkaufen. Aber belagert wird man nicht.

Man hört nur hier und da ein „Gut gemacht!“ oder „Viel Glück am Wochenende!“.inSport Schweigsamer waren die Fans ja am Ende der Hinrunde, als am Anfang jeder Par-tie für 12 Minuten und 12 Sekunden kollektiv geschwiegen wurde, als stiller Protest wegen der neuen, strengeren Fanregularien ...Kruppke Ich finde das natürlich schade. Scha-de, weil uns in den ersten Minuten die Unter-stützung fehlt. Ein ganz wichtiger Faktor, ge-rade hier in Braunschweig, wo die Stimmung sonst überragend ist. Das ist super wichtig.inSport Ist ein Sport wie Fußball überhaupt ohne Fan-Gesänge vorstellbar?Kruppke Nein.inSport Themenwechsel: Gladbachs Arango hat-te neulich frech behauptet, er sei auf Augenhöhe mit Cristiano Ronaldo und Messi – zumindest wenn es um die Qualität der Freistöße geht. Hast du vielleicht auch eine Disziplin, bei der du dich auf Augenhöhe mit diesen beiden Stars siehst?Kruppke (lacht, überlegt) Vielleicht ist mein Defensivverhalten sogar ein Stück weit besser – ansonsten möchte ich nicht so vermessen sein, mich mit den beiden zu vergleichen.inSport Welche Ziele wirst du zukünftig verfolgen, was möchtest du mit Eintracht Braunschweig noch erreichen?Kruppke Es wäre wirklich toll, mit Eintracht in der ersten Liga zu spielen, klar.

Foto Jens Grothe

Fitness für FrauenMontag 19 – 20 UhrTurnhalle der Gaußschule, LöwenwallInfos (05 31) 31 32 39Bauch, Beine, Po – sowieso!

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5Ausgabe 1/2013F U S S B A L L

von Frank KornathFoto, Jörg Peters, VfL Wolfsburg, flickr/

Giftraum, fotolia/M. Siegmund

Als Jürgen Klinsmann 2004 neue Trainings-methoden bei der Nationalmannschaft

einführte und gleich den amerika-nischen Fitnesstrainer Mark Ver-stegen mitbrachte, wurde er von vielen belächelt. Erstmals wurden spezielle Pulsuhren eingesetzt – zur Kontrolle der „Hausaufga-ben“, die jeder Spieler individuell absolvieren musste. Inzwischen sind die kleinen elektronischen Helfer und umfangreiche medi-zinische Tests längst nicht mehr wegzudenken. Nach den wenigen Urlaubstagen der Fußballer von Eintracht Braunschweig begann

das Training mit dem inzwischen obligatorischen Laktattest, um die Fitness der Löwen zu über-prüfen. Dabei wird der Anstieg des Laktats im Blut bei verschie-denen Stufenbelastungen durch Sportmediziner gemessen. Die Auswertung der verschiedenen Stoffwechselindikatoren ist auf-wändig und zeitintensiv. Darum ist der Laktattest auch nur ein Hilfsmittel von vielen, die den Trainern die Arbeit erleichtern. Kleine Chips in Fußballschuhen sammeln Daten über zurückge-legte Laufstrecken, Schussstärke und vieles mehr.

Aber nicht Jürgen Klinsmann war der Pionier solcher Untersu-chungen im Sportbereich, son-dern 43 Polizisten der Motorrad-staffel bei der Braunschweiger

Autobahnpolizei. Die hatten sich schon durch artistische Darbie-tungen einen Namen gemacht, bevor man 1989 auf eine kuriose Idee kam ... Rudi Müller und Co. wollten einen Weltrekord aufstel-len: 100.000 Kilometer mit einem Motorrad in 100 Tagen quer durch Deutschland. Und weil bis dahin noch nie untersucht worden war, welche Belastungen beim Mo-torradfahren auf langen Strecken entstehen, wurde ein sportlicher Großversuch daraus. Die Teil-nehmer wurden von Medizinern der Uniklinik Freiburg und der Medizinischen Hochschule Han-nover aufs Fahrrad gesetzt, die Belastungsgrenze wurde ermit-telt, und dann ging‘s mit einem Satz Röhrchen für Urinproben (Biomonitoring) auf die Straße,

mit zwei brandneuen Kawasaki 1000GTR. Nach 84 Tagen war der Rekord bereits eingefahren – Probleme gab es bei keinem der Teilnehmer, die zwischen 20 und 55 Jahre alt waren. 2007 wurde die Fahrt noch einmal mit einer 1400GTR wiederholt. Die Braun-schweiger Polizisten schafften die 100.000 Kilometer in 83 Tagen. Die in den Urinproben enthalte-nen, chemisch nachzuweisenden Stressindikatoren (Katecholami-ne, Noradrenalin, Adrenalin und Dopamin) wurden analysiert. Aus den Daten entwickeln die Mediziner zum Beispiel Profile für sicheres Motorradfahren mit Rast- und Pausenzeiten.

Die richtige Dosis für opti-males Training ist im Profisport eines der Erfolgsgeheimnisse. Dabei leisten elektronische Mess-geräte wertvolle Hilfe. „Ich hatte früher Trainer, da hast du dich in Trainingseinheiten voll ausgepo-wert, aber am Samstag zum Spiel warst du kaputt“, erinnert sich Torsten Lieberknecht. „Das wollte ich immer anders machen, wenn ich Trainer bin.“ Die gute Kon-dition der Eintracht-Spieler ist in der Liga inzwischen bekannt. „Wir verwenden Trainingsdiag-nostikgeräte nicht bei jedem Trai-ning“, erzählt Eintrachts Reha-Trainingsspezialist Jürgen Rische. „Sie werden bei bestimmten Trainingseinheiten gebraucht, bei denen es an die Leistungsspitzen geht. Da sehen wir dann sofort, in welchem Bereich ein Spieler eventuell noch etwas nachlegen muss.“ So lassen sich auch ganz individuelle Trainingspläne ent-wickeln. „Dank der Herzfre-quenzmesser sehen wir sofort, wie fit ein Spieler ist – allerdings sind die Diagnosemesser kein Hexenwerk. Je höher das Niveau

ist, desto geringer wird natür-lich die Luft oben an der Spitze. Da entscheiden dann oft nur Kleinigkeiten.“

Auch Ralf Kellermann, Chef-trainer der Bundesliga-Frauen-Mannschaft des VfL Wolfsburg, nutzt moderne Leistungsdiagnos-tik, um seine Spielerinnen mög-lichst optimal und individuell zu trainieren. Wegen des engen Ter-minplans der Bundesliga-Frauen durch Liga, DFB-Pokal, Champi-ons-League – und bei vielen auch noch Berufungen in die Natio-nalmannschaften – gilt es, beson-ders sorgfältige Trainingspläne zu entwickeln. „Da ist auch manche Trainingseinheit allein zu absol-vieren, wie zum Beispiel Laufen“, erklärt Ralf Kellermann. „Durch die Auswertung der Daten können wir rechtzeitig Defizite erkennen und gezielt trainieren.“ Die Rech-nung scheint aufzugehen. Nicht nur, dass die Wolfsburgerinnen im Moment das Maß der Dinge im Frauenfußball sind, auch die Verletzungsquote ist trotz meh-rerer „englischer Wochen“ ge-ring. Die regelmäßige Messung der Herzfrequenz ist auch ein Stück Sicherheit mehr im Leis-tungssport – auf Veränderungen kann schnell und effizient reagiert werden.

Also werden bald, wie bei der Formel 1, Leitstellenstände mit Monitoren aufgebaut? „Sicher nicht“, schmunzelt Ralf Keller-mann. „Trainingscomputer sind Helfer – mit durchschnittlichen Empfehlungen. Das optimale Training für den Erfolg entwi-ckeln wir mit unserer Erfahrung und unserem Know How – und dabei spielen auch Parameter wie Teamgeist, Motivation, individu-elle Persönlichkeit und das richti-ge Timing eine große Rolle.“

»Ich will jeden Spieler jeden Tag besser machen. Das ist das Ziel«

»Auch Parameter wie Teamgeist und Motivation spielen eine große Rolle«

»Ich hatte früher Trainer, da hast du dich schon im Training voll ausgepowert«

Jürgen Klinsmann Ralf Kellermann Torsten Lieberknecht

Beim Laktattest wird die höchstmögliche Belastungs-

intensität genau analysiert

Optimal trainieren mit Computertechnik und Laktattests

Technischer Alltag im Leistungssport

6 Ausgabe 1/2013 F U S S B A L L

Er ist Kabarettist, Autor, Moderator, Fußballexperte – und ziemlich

gepeinigter Fan einer Fahrstuhlmannschaft: Dieter Nuhr. Aber seine Leiden haben nun ein Ende, stieg seine Fortuna aus Düsseldorf, nach einer rekordverdächtigen Zweitligasaison, doch pünktlich zum 50-jährigen Jubiläum der Bundesliga wieder auf ins Fußball-Oberhaus. Mit wem es sein Verein da zu tun hat und was er vom Herbstmeister aus Liga zwei so hält, verriet er uns exklusiv für inSport.

von Dieter Nuhr, Nils-Andreas AndermarkFoto Dieter Nuhr

Bayern München ist das Leistungsoptimum der letzten 45 Jahre, das sollte man

anerkennen, ob man sie mag oder nicht.

Schalke 04 ist Deutscher Meister 1352.

Borussia Dortmund ist ein Haufen von Enthusiasten, der Spaß macht!

Wolfsburg ist auch in der Bundesliga.

Hamburg ist van der Vaart.

Stuttgart ist von uns aus 450 km entfernt.

Bayer 04 Leverkusen ist der Verein meines Tourbegleiters, da darf ich

nichts Falsches sagen.

Eintracht Frankfurt ist beeindruckend!

Werder Bremen ist unglaublich. So ein kleiner Verein, und so

oft oben mit dabei.

Borussia Mönchengladbach ist ein Opfer der Ansprüche aus einer

fernen Vergangenheit.

1899 Hoffenheim ist ein Dorfverein.

Hannover 96 ist mitreißend. Der Herr Slomka ist ein toller Trainer!

Nürnberg ist einer der etwas zu vielen

Vereine aus dem Süden.

Fortuna Düsseldorf ist meine Heimat, mein Verein.

Mainz 05 ist ein Spaßverein.

Freiburg ist eine super Truppe. Ich habe gesagt, die landen einstellig. Und ich werde Recht behalten.

Augsburg ist Absteiger. Greuther Fürth ist Absteiger.

Eintracht Braunschweig ist Aufsteiger!

Dieter Nuhr kommentiert die Bundesliga-Clubs

»Eintracht spielt einen feinen Ball«

7Ausgabe 1/2013F U S S B A L L

»Statistiken interessieren mich nicht«

von Nils-Andreas Andermark, Tamy Kahlert

Fotos Nils-Andreas Andermark, Ingo Hoffmann, Fabienne Buhl

inSport: Jermaine, hattest du schon Gelegenheit, dich ein wenig in Braunschweig umzusehen? Wie gefällt dir die Löwenstadt?Anderson: Nach dem zu urteilen, was ich bisher sehen konnte, ist Braunschweig eine tolle und sau-bere Stadt. Die Menschen hier sind sehr freundlich, es gibt tolle Res-taurants und es ist nicht zu groß.inSport: Wo isst du am liebsten?Anderson: Sehr gerne im Vapiano und in einem Lokal – dessen Na-men ich aber nicht weiß –, in dem es türkische Spezialitäten gibt.inSport: Zwi-schen 2007 und 2009 hast du be-reits in der BEKO BBL gespielt, bei den Brose Baskets und in Tübingen – warum hast du der Liga den Rücken gekehrt?Anderson: Ich hatte damals die Möglichkeit, in anderen Ländern zu spielen. Zum einen hatte das Verlassen finanzielle Gründe und zum anderen wollte ich in anderen Ligen neue Erfahrung sammeln.inSport: Warum bist du nun wieder zurückgekommen?Anderson: Ich hätte zwar auch für andere Mannschaften spie-len können, doch die finanzielle Sicherheit ist in der deutschen Liga einfach mehr gewährleistet. Aber der Hauptgrund, warum ich zu-rückgekommen bin, ist der Coach – ich habe schon vorher für ihn gespielt, bei Polpak Swiecie. inSport: Wie fühlt es sich an, wie-der für den alten Coach zu spielen?Anderson: Es fühlt sich gut an, trotz hartem Training. Er küm-mert sich sehr gut um das Team

und jeden einzelnen Spieler. Man merkt, dass Basketball seine Lei-denschaft ist – eine Niederlage kann er nur schlecht wegstecken. Aber das gehört nun mal dazu, und auf eine gewisse Art und Weise pusht uns das auch, niemals aufzugeben.inSport: Du hast in der Vergan-genheit schon einmal mit Harding Nana gespielt. Was hat er dir über die New Yorker Phantoms erzählt?Anderson: Er sagte mir, dass die Chemie in der Mannschaft sehr stimmig ist. Nana war auch einer der Gründe, warum ich mich dazu entschieden habe, in die BBL zurückzukommen.inSport: Wie würdest du die BEKO BBL charakterisieren?

Anderson: Ich merke keinen großen Unter-schied zur kro-atischen Liga. Man spielt oft den Fastbreak-Basket-ball, die einzelnen

Mannschaften sind sehr Guard-orientiert und es kommt häufig zu Mann-gegen-Mann-Situationen.inSport: In deiner Mannschaft sind viele junge Akteure – was kannst du deinen jüngeren Mitspielern, die dich vielleicht auch als Vorbild ansehen, beibringen?Anderson: Ich denke, ich könnte ihnen viel über Strategien erzäh-len und ihnen beibringen, wie man sich dem Spiel zu nähern hat – wichtig ist nämlich nicht nur das Spielen selbst, sondern auch wie man sich richtig vorbereitet und ein Spiel beginnt.inSport: Gibt es im Umkehrschluss Dinge, die du von den jungen Spie-lern lernen kannst?Anderson: Sicher, als Spieler soll-te man stets versuchen zu lernen. Jedes Spiel ist schließlich anders, und vor allem jüngere Spieler ha-

Kurz vor Weihnachten verstärkten sich die New Yorker Phantoms mit dem Point Guard Jermaine Anderson. Der kanadische

Nationalspieler kommt mit der Erfahrung von 11 Jahren Profi-Basketball in die BEKO BBL. Wir trafen den Wandervogel, der bereits für genauso viele Vereine gespielt hat wie er Profi-Jahre auf dem Konto zählt, in der Tunica-Sporthalle.

Sofort ein Teamleader: Jermaine Anderson, hier im Spiel gegen die Brose Baskets, brauchte nicht lange, um in Braunschweig anzukommen (unten eingeklinkt: gute Stimmung beim Interview)

New Yorker Phantoms-Neuzugang Jermaine Anderson über Gott und die (Basketball-)Welt

»Ich bin berüchtigt für meine präzisen Würfe«

8 Ausgabe 1/2013 B A S K E T B A L L

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Neu in Hildesheim:

Jermaines Stationen im Überblick2002 – 2006: Fordham (NCAA)

2006: Brose Baskets Bamberg (BEKO BBL)

ab Januar 2007: Polpak Swiecie (Polen)

ab November 2007: Halifax Rainmen (ABA)

ab Februar 2008 – 2009: Walter Tigers Tübingen (BEKO BBL)

2009 – 2010: Cedevita Zagreb (Kroatien)

2010 – 2011: Triumph Lyubertsy (Russland)

ab Januar 2011: Panionios ON Telecoms Athens (Griechenland)

2011 – 2012: KK Buducnost Voli Podgorica (Montenegro)

ab November 2012: KK Cibona VIP Zagreb (Kroatien)

ab Dezember 2012: New Yorker Phantoms (BEKO BBL)

Persönliche DatenGeburtstag 8. Februar 1983Geburtsort Toronto (ON), KanadaGröße 188 cmPosition Point GuardCollege Fordham

ben meist einen anderen Spielstil. Ich bevorzuge es also, oft im Trai-ning gegen jüngere Spieler anzu-treten, da sie meist schneller sind – so halte ich mich selber fit und lerne noch zusätzlich.inSport: Nach Aussagen von Ka-pitän Nils Mittmann braucht die Mannschaft noch Zeit, um zusam-men zu wachsen. Wie siehst du das?Anderson: Ich denke genauso, denn viele Spiele haben wir knapp verloren. Das lag größtenteils an der Unkonzentriertheit gegen Ende der Matches, was sicherlich auch auf die neue Teamkonstella-tion zurückzuführen ist. Alles eine Frage der Zeit. Und dann werden wir auch sicherlich die letzten Spielhälften gut meistern.inSport: Wie interpretierst du dei-ne Position als Point Guard?Anderson: Ich bin ein Teamplayer, der versucht, den Ball stets nach vorne zu bringen und das Spiel schnell zu halten. Auch bin ich be-rüchtigt für meine präzisen Würfe.inSport: Dein Vertrag läuft nur bis Saisonende – könntest du dir vor-stellen zu verlängern?Anderson: Es ist noch zu früh, um sich darüber Gedanken zu machen. Ich habe zwei Prinzipi-en: Ich unterschreibe nie einen Vertrag, solange das Jahr und das letzte Spiel noch nicht vorbei sind. Und: Statistiken interessie-ren mich während der gesamten Saison nicht. Das versuche ich mehr oder weniger auszublenden.inSport: Was sind deine persönli-che Ziele in dieser Saison?Anderson: Ich bin ja noch rela-tiv neu hier und deswegen habe ich noch keine wirklichen indivi-duellen Ziele. Was ich aber sehr gerne erreichen will, ist zu lernen, wie die Mannschaft genau funk-tioniert und zu lernen, wie und wo meine Mitspieler den Ball gerne haben wollen.inSport: Was waren deine bisheri-gen Karriere-Highlights?Anderson: Ich würde sagen, das war meine letzte Spielzeit und die Qualifikation für die World Championships im Jahr 2010 – es ist immer eine große Ehre, für sein eigenes Land spielen zu dürfen.inSport: Hast du auch Ziele mit der kanadischen Nationalmannschaft?Anderson: Mein einziges Ziel ist der Sieg bei den Olympischen Spielen in Brasilien 2016.inSport: Und warum nennt man dich eigentlich „Rock“?Anderson: Der Name entstand in meiner Kindheit: Ich war damals sehr dünn und der Basketball in meiner Hand sah aus wie ein rie-siger Felsen. Die Ursprünge sind also eher ironisch (lacht).inSport: Welcher ist deiner Mei-nung nach aktuell der beste Basket-ballspieler der Welt?Anderson: Meiner Meinung nach ist mein Landsmann Steve Nash der beste Basketballspieler der Welt. Er verkörpert trotz seines Alters die Leidenschaft zum Bas-ketball wie kein anderer.inSport: Welche Hobbys hast du? Was machst du in deiner Freizeit?Anderson: Ich spiele gerne „Call of Duty“. Sonst bin ich ein sehr ge-mütlicher Mensch, der oft Zuhau-se bleibt und gerne liest.inSport: Was genau liest du so? Hast du ein Lieblingsbuch?

Anderson: Die Bibel. Aber hättet ihr mich das Jahre vorher gefragt, wäre das sicherlich nicht meine Antwort gewesen.inSport: Warum? Was hat sich in deinem Leben geändert?Anderson: Ich war als Jugendli-cher etwas schwierig … Im Laufe der Jahre habe ich aber gelernt,

die Dinge mit anderen Augen zu sehen und einen starken Glauben an Gott aufzubauen.inSport: Hast du einen bestimmten Glücksbringer?Anderson: Nicht wirklich. Mein einzi-ger Glücksbringer ist Gott.

9Ausgabe 1/2013B A S K E T B A L L

Turn-kunstEuropas erfolgreichste Turnshow in der Volkswagen Halle

Turnen der nächsten Ge-neration: Nach der Jubi-läumstournee „Best of 25

Years“ bricht Europas erfolgreichste Turnshow in ihrer 26. Auflage in ein neues Zeitalter auf. In der TUI Feu-erwerk der Turnkunst „Next Gene-ration“ Tournee 2013 verschmelzen klassische Darbietungen mit neuar-tigen und eigenwilligen Bewegungs-künsten aus den Bereichen Parkour, Free-Running und Inlining. Mon-key Movements überwinden meter-hohe Hindernisse, Heloise und Wil-liam erzählen an den Chinese Poles eine Liebesgeschichte in der Höhe und stürzen sich in inniger Umar-mung fast todesmutig in die Tiefe. Mehr Infos und Tickets gibt es unter www.TUI-feuerwerkderturnkunst.de. Am 25. Januar, 19 Uhr, sowie am 26.1., 14 und 19 Uhr, hält die nächs-te Generation in der Volkswagen Halle Braunschweig Einzug.

Eleganz & FeuerZwei Bundesliga- turniere im Formationstanzen

Ein voller Tag im Zeichen des Formationstanzes: Am 16. Februar richtet der Braun-

schweiger TSC neben dem traditi-onellen Turnier der 1. Bundesliga Formationen Standard diesmal auch ein Turnier der 2. Bundesliga Formationen Latein in der Volks-wagen Halle aus. Der Turniertag beginnt am Samstag um 15 Uhr mit den Teams der 2. Bundesliga Latein, die um den Aufstieg und damit um die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft 2013 in Braunschweig kämpfen. Um 18 Uhr startet die 1. Bundesliga der Formationen Stan-dard – gleich zwei Formationen des BTSC tanzen hier mit den besten deutschen Formationen um wich-tige Bundesligapunkte. Die A-For-mation als amtierender Weltmeister 2012 zeigt ihre Erfolgschoreogra-phie „Immortality“, die B-Formati-on – Aufsteiger bei der Deutschen Meisterschaft 2012 – möchte mit einer neuen Show punkten.

»Wir sind auf einem

guten Weg«

von Hannes GraubohmFotos Schlegel

Immer noch Tabellenvorletz-ter: So wirklich rund läuft es bei den Grizzly Adams in dieser Saison nicht, mehrere

Siege nacheinander zu erzielen schien den Wolfsburgern lange nicht möglich. Trainer Pavel Gross dazu: „Natürlich läuft die Saison nicht so, wie wir uns das vorge-stellt hatten. Gleich zu Beginn hat-ten wir großes Verletzungspech, konnten so nur eingeschränkt im Training arbeiten. Zuletzt hatten wir einige enge Spiele, in denen wir nicht punkten konnten. Das lag auch daran, dass wir nicht vol-le 60 Minuten das Gleiche gespielt haben.“ Auch wenn die Saison bisher nicht gerade optimal für die Grizzlys lief, hält der EHC Wolfs-burg an einigen Konstanten fest: Nachdem bereits der Vertrag des Sportdirektors Karl-Heinz Flie-gauf bis 2016 verlängert wurde, wurde kürzlich auch Pavel Gross weiter verpflichtet: Gross, der als

Spieler bei Mannheim drei Mal DEL-Meister wurde, 2008 von den Frankfurt Lions nach Wolfs-burg gekommen ist und die Grizz-lys zunächst als Assistenztrainer unterstützte, verlängerte seinen Vertrag vorzeitig bis 2014. Trotz der aktuellen Lage des EHC zeig-te sich der Trainer zum Zeitpunkt des Interviews noch zuversicht-lich: „Eben nur 40 Minuten gutes Eishockey zu spielen – das reicht nicht. Spielen wir einfach und machen die Kleinigkeiten rich-tig, werden wir erfolgreich sein. Wir sind auf einem guten Weg. Auf diesem müssen wir jedoch punkten.“ Spätestens nach der 2:4 Niederlage Ende Dezember in Nürnberg gegen die Ice Tigers war der Kampf um die Play-off-Plätze zwar endgültig verloren, doch das letzte Heimspiel 2012 gegen den EHC Red Bull München am 30. Dezember konnten die Grizzlys dann mit einem 4:2 klar für sich entscheiden. Obwohl Kapitän Kai Hospelt aufgrund einer Fußverlet-zung ausfiel, gelang es dem EHC

im letzten Drittel ordentlich zu punkten. Gross dazu: „Ich den-ke, wir haben ein ausgeglichenes Spiel gesehen. Dabei war ich mit den ersten 40 Minuten überhaupt nicht zufrieden. Im letzten Drit-tel haben wir dann mehr Druck gemacht und die Kleinigkeiten richtig gemacht.“ Auch in den folgenden Spielen gegen die Köl-ner Haie und die Hamburg Free-zers konnten sich die Grizzlys behaupten. Pa-vel Gross zum Spiel gegen die starken Kölner, das den fünften Heimsieg (6:3) in Folge bedeutete: „Wir wussten, dass wir gegen Köln eine Mann-schaft brauchen, die auf einem Top-Niveau agiert. Wir haben viel Druck auf die Verteidiger ge-macht – Kompliment an meine Mannschaft.“ Nach diesem mehr als eindeutigen Sieg mussten die Fans beim Spiel gegen die Ham-burg Freezers hingegen lange zit-

tern: Die Gastgeber machten von Anfang an stark Druck, schossen im ersten Drittel ein Tor, während den Grizzlys keines gelang und im zweiten Drittel sogar zwei, wäh-rend die Wolfsburger lediglich einen Treffer versenken konn-ten. Im letzten Drittel blühte der EHC dann jedoch zur Bestform auf und schoss gleich zwei Pucks ins Tor – Gleichstand in der 49.

Minute! Nach-dem auch in der Ve r l änge r u ng kein Sieger ge-funden werden konnte, gelang es den Grizzlys schließlich, beim

Penalty-Schießen zu punkten und so einen 4:3-Sieg zu erringen.Nach dem Auswärtssieg gegen die Hamburg Freezers bleibt den Grizzly Adams ein Hoffnungs-schimmer: Die Saison läuft noch bis zum 10. März und der Punkte-abstand zu den Iserlohn Roosters und den Augsburger Panthern ist jetzt nur gering.

Foto: Veranstalter

Eisiger Bandenkrieg: Die Grizzlys hatten in dieser Saison hart zu kämpfen

Grizzly Adams: Nach dem Play-off-Aus

Auf der Suche nach dem Erfolgsrezept

10 Ausgabe 1/2013 E I S H O C K E Y

Der Sportwinter nimmt Fahrt auf: Nachdem die Biathlon-Weltmeisterschaften 2012 im bayerischen Ruhpolding alle Grenzen sprengten, treffen die weltbesten Biathleten diesen Februar im tschechischen Nové Město na Moravě aufeinander. Noch vor dem Wintersportevent können in Braunschweig auch

Hobby-Biathleten in die Skier von Doppelolympiasiegerin Magdalena Neuner treten und am ersten Februarwochenende mitten in der Innenstadt die Bretter anschnallen.

von Tamy KahlertFotos Daniel Möller,

Braunschweig Stadtmarketing

Rund 800 Kubikmeter Schnee aus dem nahe-gelegenen Harz ver-wandeln den Platz rund

um die Burg Dankwarderode und den Braunschweiger Löwen vom 2. und 3. Februar in eine Winter-sportarena. Nach den Erfolgen der letzten Jahre wird auch 2013 vom Volksbank BraWo City-Bi-athlon (www.braunschweig.de/city-biathlon) eröffnet. Teilneh-men kann jeder, ob erfahrener Skiläufer oder Laie, einfach zum

Spaß oder – wer es ganz genau wissen will – beim Jedermann-Wettbewerb gegen die Uhr. Eine vorherige Anmeldung ist nicht er-forderlich, am Veranstaltungstag können die Sportler sich direkt am Burgplatz einschreiben. Dort bekommen sie eine kurze Einwei-sung und können anschließend auf der über 300 Meter langen Loipe und am Laserschießstand den eigenen Sportsgeist zeigen. Die benötigte Ausrüstung wird kostenlos vor Ort ausgeliehen. Kinder und unerfahrene Skiläu-fer wagen die ersten Schritte auf Langlaufskiern auf der über 50 Quadratmeter großen Schnee-

übungsfläche am Platz der Deut-schen Einheit gemeinsam mit der Wintersportabteilung von Eintracht Braunschweig. Für alle, die lieber zuschauen, gibt es an beiden Tagen Biathlonwettkämp-fe mit Profisportlern der Löwen-stadt. So findet am 2.2. um 13 Uhr der Vereinswettkampf zwi-schen dem Welfen S.C., den Lions und den Profis der Eintracht und am 3.2. um 13 Uhr der Profilauf der Wintersportabteilung Ein-tracht Braunschweig statt. Den richtigen Laufrhythmus geben Live-Acts an der Ski-Bar von Radio 21 vor. Weitere Partner und Sponsoren des Volksbank

BraWo City-Biathlon 2013 sind der Arbeitsausschuss Innenstadt Braunschweig, Spot UP Medien, das Hofbrauhaus Wolters, DB Regio, die Schloss-Arkaden, BS-Live, die Geitelder Baumschule, Liefner Haustechnik, Alba Braun-schweig sowie die Volksbank Braunschweig Wolfsburg und die Baugenossenschaft Wiederauf-bau, die pro Läufer einen Euro für das regionale Kindernetz-werk United Kids Foundation spenden. Wer die Kalorien lieber beim Shoppen als beim Sport verbrennt, begibt sich ab 13 Uhr beim verkaufsoffenen Sonntag auf einen Einkaufsmarathon.

Auf die Bretter, fertig, los! Am Wochenende vom 2. und 3. Februar führt eine Biathlon-Loipe mitten durch Braunschweigs Innenstadt

Wie der TeufelBox-Club 72: Vorschlussrunde am 2. Februar

Bereits seit dem 3. Januar wird wieder trainiert beim Box-Club 72, gerade mal zwei

Wochen Pause gab es für die jun-gen Kämpfer aus Braunschweig und Umgebung. Kein Wunder, fällt doch der Ringgong für die diesjäh-rigen Verbandsmeisterschaften be-reits am 19. Januar. Mit dabei: acht Boxer von Box-Club-Trainer Tho-mas Meyer, der natürlich schon auf den 2. Februar schielt und hofft, dass „seine Jungs“ auch in der Hei-mat gut drauf sein werden, wenn die Vorschlussrunde in der Naum-burgstraße in der Südstadt (Beginn: 18 Uhr) stattfinden wird. „Nach der zweiwöchigen Trainingspause zwi-schen Weihnachten und Silvester hoffe ich, dass wir an die Leistung des letzten Jahres anknüpfen können“, freut sich Trainer Thomas Meyer auf einen guten sportlichen Auftakt ins Jahr 2013. Und neben NBSV Meis-ter Vitali Kozlov, Patryk Sipowicz, Teuto Cupsieger Jakob Richter sowie Martin Kollek, Julian Nelke und Marcus Nossol werden auch zwei ganz junge Nachwuchstalente ver-treten sein: Die beiden 14- bzw. 15-jährigen Johann Koch und Feysel Satan, der neben seinem sportlichen Können sicherlich auch den idealen Nachnamen für eine große Box- Karriere mit sich bringt …

Super Bowl 47Live-Event mit den New Yorker Lions in der VW Halle

Zum weltweit größten Spor-tevent am 3. Februar, dem Super Bowl XLVII, werden

die New Yorker Lions erneut das Endspiel der Nordamerikanischen Footballliga live auf einer 30m² großen Leinwand in der VW Halle zeigen. So können Interessierte ab 21 Uhr gemeinsam mit dem Team der Braunschweiger Footballer die Live-Übertragung aus New Orleans verfolgen und ganz viel fachsim-peln. Und schon seit dem 10. Januar können Football-Fans Eintrittskar-ten ergattern, wie z.B. im Fanshop der Löwen in Saschas Sport Store, Schöppenstedter Straße 25 (BS).

Foto New Yorker Lions

Bretter, die die Welt bedeuten

Der Volksbank BraWo City-Biathlon 2013

11Ausgabe 1/2013W I N T E R S P O R T

Die Feiertage sind vorüber, das neue Jahr ist da und viele stehen vor der Frage: Wie werde ich schnell, gesund und langfristig den Winterspeck wieder los? Experte und Star-Trainer Jörn Giersberg verrät, welche Sportübungen die

richtigen sind und was bei der Ernährung beachtet werden muss.

von Tamy KahlertFotos Nadine Dilly, Dilly Fotografie

Top 3 Fitness -Tipps

Realistische ZielsetzungJörn Giersberg: Zunächst ist es wichtig, den Entschluss zum Abnehmen bewusst zu fassen. Es werden sicherlich Tage kommen, an denen man den inneren Schwei-nehund besiegen muss. Hier hilft es, die Vorsätze realistisch zu fassen – sich lieber weniger vornehmen und Stück für Stück dem Ziel näher kommen.

Ausdauertraining reduzieren und gezielt auf Krafttraining setzenJörn Giersberg: Im Winter fährt der Stoffwechsel herunter, so dass das Ausdau-ertraining reduziert werden sollte. Um Power für die kalte Jahreszeit aufzubauen und den Körper in Schwung zu halten, sollte stattdessen das Krafttraining erhöht werden. Dabei ist es wichtig, mit weniger Wiederholungen und dafür mit einem höheren Widerstand zu arbeiten. Die intensive Beanspruchung führt zur Bildung von mehr Muskeln und erhöht somit den Energieverbrauch.

Stoffwechsel ankurbelnJörn Giersberg: In der kalten Jahreszeit sollte das Ausdauertraining ruhig im Freien stattfinden, das stärkt das Immunsystem. Dabei reichen allerdings schon kurze Trainingseinheiten von 20 bis maximal 30 Minuten bei moderatem Puls (75 Prozent von 220 minus Lebensalter).

Top 3 Ernährungs -Tipps

Eiweißbetont essen und frische Lebensmittel bevorzugenJörn Giersberg: Um den Körper fit zu halten, gehören frische Lebensmittel wie Kartoffeln, Gemüse und Fleisch auf den Speiseplan. Mittags sollte Wert auf eine ausgewogene Mahlzeit mit komplexen Kohlenhydraten wie Reis, Kartoffeln oder Nudeln und viel Eiweiß wie Fleisch, Ei, Fisch und Milchprodukte gelegt werden. So arbeitet der Körper tagsüber und der Stoffwechsel bleibt in Bewe-gung. Abends fährt der Stoffwechsel herunter und „kleine Sünden“ wie Schoko-lade und Kuchen sollten weniger verzehrt werden.

Naschen erlaubtJörn Giersberg: Man sollte sich kein zu strenges Ernährungsregime auferlegen, denn das bedeutet bloß unnötigen Stress für Körper und Geist. Gerade in der kal-ten Jahreszeit gilt es, sich auch mal etwas zu gönnen und nicht zu streng mit sich selbst zu sein. Natürlich dürfen wir aber auch nicht komplett in den Winterschlaf verfallen und alles gänzlich ruhen lassen.

Essen bis zur Sättigung Jörn Giersberg: Es ist äußerst wichtig, beim Essen darauf zu achten, dass man wirklich nur bis zum Eintreten des Sättigungsgefühls isst. Isst man über die Sät-tigung hinaus, führt das automatisch schneller zur Gewichtszunahme. Von daher sollte man lieber direkt aufhören, wenn man satt ist und dann einige Zeit später noch einmal etwas zu sich nehmen.

LiegestützeArme (Trizeps), Brust, Schulter, indirekt Bauch

Tipps von Star-Trainer Jörn Giersberg

Fit durch den WinterJörn Giersberg Seit 1996 arbeitet der Diplom-Sport-wissenschaftler als Personal Trainer. Er trainiert mit Prominenten wie Frauke Ludowig, Markus Lanz und Milos Vukovic. Bei Themen rund um Figur, Fitness und effektives Abnehmen ist er Experte.

Kurzprofil

Top 3 Übungen für Zuhause

Crunchesgerade Bauchmuskeln

KniebeugenBeine und Po

12 Ausgabe 1/2013 F I T N E S S

Regeneration

Grundlagenausdauer

Kraftausdauer

Entwicklungsbereich

Spitzenbereich

von Frank HellwigFotos Privat

Das Pro und Contra von Leis-tungstests sowie dem Training mit dem Pulsmesser ist heiß diskutiert. Befürworter mei-

nen, nur mit diesen Hilfsmitteln sei zielge-richtetes und effizientes Training möglich. Gegner argumentieren mit Verlust an Freu-de und setzen auf Körpergefühl. Fakt ist, dass fast alle Spitzenathleten die Leistungs-diagnose und den Pulsmesser für Trainings und zur Leistungssteigerung nutzen.

Faustformeln zum Berechnen der Trai-ningsherzfrequenz sowie die von den Her-stellern der Pulsmessgeräte verbreiteten Tabellen berücksichtigen jedoch nicht die Individualität eines jeden Menschen.

Ich rate daher angehenden Triathleten, zu Beginn der Trainingsaufnahme eine Leistungsdiagnose durchführen zu lassen. Dies dient nicht nur dem optimalen Trai-ningseffekt, es hat gesundheitliche Gründe.

Aus dem Test (gängigste Methode: Der Laktatstufentest, s. S. 6) werden die persön-lichen Trainingsbereiche abgeleitet. Ich tei-le sie in 5 Bausteine auf: Regenerationsbe-reich, Grundlagenausdauer, Kraftausdauer, Entwicklungsbereich, Spitzenbereich.

Die Aufteilung der zur Verfügung ste-henden Zeit ist wiederum eine recht indi-viduelle Angelegenheit. Es spielen hier das persönliche Umfeld, sportliche Historie, genetische Veranlagung etc. eine Rolle.

RegenerationsbereichTraining in diesem Bereich wird zur

gezielten Regeneration eingesetzt. Tradi-tionell geschieht dies nach Krankheiten, Wettkämpfen bzw. in Erholungsphasen zwischen intensiven Trainingseinheiten. Weder Herz-Kreislauf-System noch Mus-kulatur sollen beansprucht werden. Strecke und Geschwindigkeit spielen keine Rolle. Leider wird das Regenerationstraining bei den meisten Athleten vernachlässigt.

GrundlagenausdauerDas Training im Grundlagenausdauer-

bereich ist für den Langdistanztriathleten aber auch für den Gesundheits- und Fit-nesssportler die wichtigste Trainingsform. 70 Prozent des Trainings wird Christian sich in diesem Bereich aufhalten. Hier wird das Herz-Kreislauf-System am effektivsten trainiert. Der Fettstoffwechsel wird opti-mal angesprochen, da vom Körper primär Fette herangezogen werden. Durch den gezielten Ausbau der aeroben Fähigkeiten lassen sich im Bezug auf Langzeitausdauer die größten Leistungssteigerungen

erzielen. Die Grundlagenausdauer soll-te über mindestens 1 – 2 Jahre, aufgebaut werden. Es ist die mühsamste Trainingsar-beit überhaupt, aber es lohnt aus mehreren gesundheitlichen Gründen. Die Dauer der Trainingseinheiten liegt bei Christian der-zeit bei 2 – 6 Stunden pro Woche.

KraftausdauerBeim Kraftausdauertraining zielen wir

auf die Arbeitsmuskulatur. Die Einheiten sind kürzer, aber intensiver. Damit die Muskeln angesprochen werden, wird hüge-liges Gelände bevorzugt. Der Schwerpunkt liegt nicht auf der Geschwindigkeit, son-dern auf der Anstrengung der Muskulatur. Bei Christian wird der Anteil des Kraftaus-dauerbereiches am Gesamttraining bei ca. 15 Prozent, der eigentliche Intensitätsbe-reich zwischen 45 – 120 Minuten liegen.

EntwicklungsbereichDieser Bereich dient primär der Ent-

wicklung der Geschwindigkeit und ist beim Hobbyathleten eher zu vernachläs-sigen. Dem Hobbyathleten geht es beim Ironman nur ums „Finishen“. Trotzdem werde ich auch für Christians ersten Lang-distanztriathlon einen Trainingsanteil von ca. 5 Prozent einbauen.

Steuerung der IntensitätHier gibts keine Diskussion: Ohne Puls-

messer geht es nicht! Ein gesundheitsori-entiertes gezieltes Training, bei dem aus vorhandener Zeit ein Optimum an Effek-tivität herausgeholt werden soll, ist nur so

möglich. Die Trainingsbereiche müssen differenziert und

einzeln trainiert werden.

Nachdem Sie wissen, wie Christians Trainings-intensitäten definiert werden, lesen Sie in der

nächsten Ausgabe über das Thema Trainingsplanung.

In der letzten Ausgabe der inSport habe ich Ihnen im dritten Teil von „Auf dem Weg zum Ironman“ erzählt, wie Christian Feuersenger die anfallenden Kosten für den Ironman bewältigt hat. Bei der weiteren Vorbereitung der

Trainings tauchten dann aber plötzlich viele Fragen auf: Wie gehen wir jetzt an das Training heran? Wie intensiv wird trainiert? Und wie kann ich das alles kontrollieren?

Auf dem Weg zum Ironman Teil 4

Leistungsdiagnose und Trainingssteuerung

13Ausgabe 1/2013

Christian Feuersenger22 Jahre alt, wohnhaft im Landkreis Wolfenbüttel, gelernter Einzel-handelskaufmann, seit September dieses Jahres: Studium zum staatlich geprüften Betriebswirt. Christian spielt leidenschaftlich Fußball und widmet sich nun ganz dem Lau-fen. Das Ziel: Spätestens 2014 zum Ironman antreten und finishen.

Sein Coach

Frank Hellwig, 35 Jahre alt, Group Fitness und Personal Trainer sowie Lehrer für Ernährung und Inhaber der Firma Fitness & Food-Ele-ments (www.fitness-and-food-elements.de) und Partner der Gemeinschaftspraxis Kinesio-LOGI, Praxis für Ernährungsberatung und alternative Heilme-thoden, Mitglied im Netzwerk Gesundheitsini-tiativen für Deutschland e.V. als Beratungszen-trum für die Region Braunschweig.

Was ist der Ironman?Der Ironman ist die längste ausgetragene Langstrecken-Distanz im Triathlon auf kommerzieller Basis. Der erste Wettbewerb über die Langdistanz im Triathlon fand im Jahr 1978 auf Hawaii statt. Der Gewinner durfte sich „Ironman“ nennen. „Ironman“ ist heute ein eingetragenes Warenzeichen der World Triathlon Corporation (WTC). Seit dem Jahr 2006 ist der Triathlon auf Hawaii offiziell als Weltmeisterschaft ausgeschrieben und vom Weltverband International Triathlon Union akzeptiert. Ein Ironman über die Langstrecke besteht aus einer Schwimmdistanz von 3,86 km (2,4 Meilen), einer Radfahretappe von 180,2 km (112 Meilen) und einem Marathon-lauf von 42,195 km (26,2 Meilen), die direkt hintereinander ausgetragen werden.

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* Gültig ab einem Einkauf von 10 Euro bis einschließlich 28. Februar 2013. Nur ein Gutschein je Kunde einlösbar. Barauszahlung nicht möglich. Nicht kombinierbar mit anderen Nachlässen.

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Immer kurz davor, einen der acht Play-off-Ränge zu erreichen: Kapitän Nils Mittmann und seine New Yorker Phantoms

Foto Ingo Hoffmann

14 Ausgabe 1/2013

BASKETBALLNew Yorker Phantoms1. Herren (1. Bundesliga)Volkswagen Halle

» FC Bayern München30.1.2013 – 19:30 Uhr

» TBB Trier9.2.2013 – 19:30 Uhr

» Fraport Skyliners13.2.2013 – 19:30 Uhr

www.newyorkerphantoms.de

BOXENBox-Club 72 e.V.Sporthalle Naumburgstraße

» Vorschlussrunde Verbands-meisterschaften2.2.2013 – 18 Uhr

www.box-club72-braunschweig.de/

EISHOCKEYGrizzly AdamsDeutsche Eishockey Liga Volksbank BraWo EisArena

» ERC Ingolstadt20.1.2013 – 16:30 Uhr

» Adler Mannheim25.1.2013 – 19:30 Uhr

» Straubing Tigers1.2.2013 – 19:30 Uhr

» Krefeld Pinguine3.2.2013 – 14:30 Uhr

» Hannover Scorpions15.2.2013 – 19:30 Uhr

ehc-wolfsburg.de

FUSSBALLEintracht Braunschweig1. Herren (Testspiele)Eintracht-Stadion

» FC Thun21.1.2013 – 15 Uhr

» 1. FC Union Berlin26.1.2013 – 13 Uhr

www.eintracht.com

Eintracht Braunschweig1. Herren (2. Bundesliga)Eintracht-Stadion

» VfR Aaalen8.2.2013 – 18 Uhr

» TSV München 186024.2.2013 – 13:30 Uhr

www.eintracht.com

VfL Wolfsburg1. Herren (1. Bundesliga)Volkswagen Arena

» VfB Stuttgart19.1.2013 – 15:30 Uhr

» FC Augsburg2.2.2013 – 15:30 Uhr

www.vfl-wolfsburg.de

VfL Wolfsburg1. Frauen (Bundesliga)VfL-Stadion am Elsterweg

» Bayern München17.2.2013 – 14 Uhr

www.vfl-wolfsburg.de

HALLENTURNIERE Hallenturnier VFL Leiferde 1Broitzem Halle

» Fußballturnier27.1.2013 – 14 Uhr

www.kf-bs.de

3. Weibel GmbH CupBurg Sporthalle Gebhardshagen

» Herrenturnier2.2.2013 – 10:30 Uhr

www.kf-bs.de

24. Braunschweiger HallenmeisterschaftTunica Halle

» Wolters Pokal3.2.2013 – 10 Uhr

www.kf-bs.de

2. KTF-Finanzcenter CupSporthalle der HS-SZ Thiede

» Altherrenturnier3.2.2013 – 12 Uhr

www.kf-bs.de

Hallenturnier der SG BevenrodeSporthalle Hauptschule Heidberg

» Fußballturnier3.2.2013 – 13 Uhr

www.kf-bs.de

HOCKEYEintracht Hockey Damen1. Frauen (Bundesliga)Sporthalle Alte Waage

» Harvestehuder THC19.1.2013 – 15 Uhr

» UHC Hamburg20.1.2013 – 15:30 Uhr

http://www.eintrachthockey.com/

LAUFENVolksbank BraWo City-BiathlonBurg- und Ruhfäutchenplatz Braunschweig

» Biathlon-Wettbewerb2.2.2013 – 10:30 – 19 Uhr

» Biathlon-Wettbewerb3.2.2013 – 11 – 18 Uhr

www.volksbank-brawo.de/

WelfencrossRote Wiese 9

» Läufe: 6 km17.2.2013 – 11 – 13 Uhr

www.welfencross.de/

SONSTIGESFeuerwerk der TurnkunstVolkswagen Halle Braunschweig

» „Next Generation“-Tournee 201325.1.2013 – 19 Uhr

» „Next Generation“-Tournee 201326.1.2013 – 14 / 19 Uhr

www.volkswagenhalle.de

Super Bowl Party 2013Volkswagen Halle Braunschweig

» Super Bowl-Übertragung3.2.2013 – 21 Uhr

www.volkswagenhalle.de

Kartoffel Cup 2013Sporthalle der TU Braunschweig

» Ultimate-Frisbee-Contest19.1.2013 – 20.1.2013 – 20 Uhr

www.rotatoespotatoes.de

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Vom unscheinbaren „Franser“ zum allseits bewunderten Ehrenprä-

sidenten ... Motorsport-Pionier Karl-Heinz Engel holte in seiner aktiven Karriere unzählige Poka-le und Medaillen. Aber müde ist der inzwischen 72-Jährige noch lange nicht, organisiert er doch aktuell u.a. regelmäßig Oldtimer-Treffen. Seine fundierte, intelli-gente Meinung ist stets gefragt. Ein Leben für den Sport.

»... Thema Motorsport

absolut tabu«

von Frank KornathFotos Privat

Braunschweig und Monaco – in den 80er und 90er Jahren standen beide Städte im Mittelpunkt einer Sportart: Motorsport. Ja, heu-

te kaum zu glauben, denn wie in Monaco bretterten hochgezüchtete Motorsportau-tos durch die Stadt – in Braunschweig rund um die Theodor-Heuss-Straße. Jahrelang war die Internationale ADAC Welfen-Ral-lye ein guter Grund für Fernsehteams aus halb Europa, einmal im Jahr Braunschweig in Szene zu setzten – bis es dafür keine Ge-nehmigung mehr gab. Fast der Todesstoß und Schlussakkord für eine reiche Motor-sportgeschichte mit großen Namen Braun-schweiger Sportler wie Schimpf, Maring, Block, Miltz, Bohnhorst usw., die auf den Rennstrecken allesamt einen guten Klang hatten. Einer war damals dabei – und ist es noch immer: Karl-Heinz „Kalle“ Engel.

Der langjährige Sportleiter des Braun-schweiger Auto Touren Clubs BATC ist seit Jahrzehnten der Kopf, wenn es um Mo-torsportveranstaltungen geht. In Braun-schweig ist allerdings nur noch eines ge-blieben: das große Oldtimer-Treffen am 1. Mai auf dem Harz- und Heide-Gelände, eines der größten in Deutschland. Mit dem aktiven Motorsport ist der Club umgezo-gen nach Oschersleben. Dort finden nun Rallye und Sprintveranstaltungen statt – immerhin ein Ersatz für den damaligen atemberaubenden Motorsport in und um Braunschweig. Aber auch Motorradren-nen, in Zusammenarbeit mit der Motor-sport Arena Oschersleben, finden unter seiner Regie statt.

Seine aktive Karriere begann Engel als „Franser“, einer jener Sportler, die bei einer Rallye dem Fahrer aus dem „Gebet-buch“ blitzschnell und präzise sagen, wie schnell er in welchem Gang um die nächste Kurve mit einem festgelegten Radius fah-ren soll, um am Ziel als Erster anzukom-men. Der Trophäenschrank bei „Kalle“ ist zum Bersten voll. Darunter Pokale für 40 Klassensiege und 5 Gesamtsiege. Bei-spielsweise für den Gewinn der „Audi Trophy“ (1978, 1979, mit „Pucki“ Fricke) und dem Internationalen Golf Rallye Po-kal 1982 (Fahrer Norbert Brauer), dem Klassensieg bei der Rallye-WM in Portu-gal (1986) und dem Gesamtsieg bei der Tour de Europe 1988, beides mit Horst Honrath als Fahrer. Dafür gab es auch den Ehrenpreis des damaligen Bundesaußen-ministers Hans-Dietrich Genscher. Dazu gesellen sich noch zahlreiche Auszeichnungen im Diens-te des Motorsports wie die Hermann-Fulle Medaille des Landessportbundes, Sport- und Leistungsabzeichen in Gold mit Brillanten des ADAC und die Ewald Kroth Medail-le in Gold mit Kranz – die höchsten Auszeichnungen im Bereich des Motor-sports. Zusammen mit Michael Hartwig, Dieter Bohnhorst und seinem Sohn Ralf war Karl-Heinz Engel auch im touristischen Motorsport erfolgreich. Und das mehrfach: bei der Okerlandfahrt (1990/1998) und bei der Europa-Tour Bingen-Opatja (Gesamtsieg 2005).

Der 1940 in Braunschweig geborene Karl-Heinz Engel hielt und hält in vielen Motorsportverbänden die Mitglieder zu-

sammen: 10 Jahre als Fahrervertreter im ADAC-Sportausschuss, als Vorsitzender im Verein für Motorsport (VFM) und im Niedersächsischen Fachverband für Mo-torsport (NFM). Als Gründungsmitglied im DMSB und als Präsident der Welfen-pokalgemeinschaft (seit 2010 Ehrenpräsi-dent). Engel wird wegen seiner Ruhe und Präzision geschätzt. Gelernt ist gelernt – „Kalle“ ist Bautechniker und hat viele Jahre als Bauleiter gearbeitet. Kein Wunder, dass selbst das Oldtimertreffen mit Teilneh-mern aus der gesamten Republik bei dem Motorsportler keine Sorgenfalten verur-sachten. Und so plant er schon wieder: ADAC Winter-Rallye (22.2.), Bördesprint (30.3.) in Oschersleben und das Braun-schweiger Oldtimertreffen am 1. Mai. Lieblingssportler? Sebastian Loeb (neun-facher Rallye-Weltmeister) und Magda-

lena Neuner. „Weil sie die ganz große Klasse hatte zu sagen: Das war es jetzt!“

Privat ist Engels Ehefrau Ute seit 52 Jahren (!) der wohl beste „Franser“ im Leben des Motorsportfans.

Und darin gibt es beileibe nicht nur Mo-torsport. Drei Kinder, vier Enkel und zwei Urenkel sind der beste Beweis, dass aktives Ehrenamt, Job und Familie durchaus mit-einander vereinbar sind. „Ich war meistens von häuslichen Pflichten freigestellt“, be-richtet Karl-Heinz Engel und strahlt über alle Wangen – sein fröhliches Lächeln ist sein Markenzeichen. Seit 40 Jahren gehen „Kalle“ und Frau Ute mit Freunden regel-mäßig kegeln. Und einmal im Jahr geht es zum Wandern in die Alpen. „Dann ist das Thema Motorsport absolut tabu!“

Flugstunde: Bis in die frühen 90er Jahre gab Engel noch selber Gas, ging mit Mensch und

Maschine an die Grenzen des Machbaren.

Mit viel Benzin im Blut... Karl-Heinz „Kalle“ Engel?

15Ausgabe 1/2013

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