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HolzBrief AUSGABE 3/2017 Foto: ©Thinkstock/iStock/spyderskidoo LASSEN SICH FLACHDÄCHER BELÜFTEN?

JA, ich möchte weitere Informationen! HolzBrief · 2 3 Bei einem belüfteten Flachdach in Holzbau-weise wird heute die (belüftete) Luftschicht von der vollgedämmten Tragebene durch

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HolzBrief AUSGABE 3/2017

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LASSEN SICH FLACHDÄCHER

BELÜFTEN?

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Bei einem belüfteten Flachdach in Holzbau-weise wird heute die (belüftete) Luftschicht von der vollgedämmten Tragebene durch eine diffusionsoffene Unterdeckung getrennt. Eine Kaltlufteinströmung innerhalb der Däm-mebene (Wärmeverlust), wie früher üblich, wird somit vermieden.

Die Vorteile einer belüfteten Flachdachkon- struktion sind:• Möglichkeit der Gefälleausbildung durch Konter- / Kreuzlattung• zweite Schutzebene• diffusionsoffener Aufbau• sommerlicher Wärmeschutz (Belüftung)

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Lassen sich Flachdächer belüften?

Die BelüftungsebeneDie Hinterlüftung der „Dachhaut“ ist ein be-kanntes Prinzip, um Feuchtigkeit nach außen abzuführen. Der Luftstrom in dem belüfteten Hohlraum entsteht aufgrund von Druckdifferen-zen, verursacht durch:

• thermischen Auftrieb und • Windeinwirkung.

Ein thermischer Auftrieb entwickelt sich, wenn die Luft im Hohlraum wärmer als die Außenluft ist. Für die Erwärmung der Luft im Hohlraum ist einerseits der nach außen gerichtete Wärme-strom aus dem Gebäude (Heizperiode) und an-dererseits die von der Dachdeckung absorbier-te Sonnenenergie verantwortlich. Da die Dichte der Luft mit zunehmender Temperatur abnimmt, entstehen Druckdifferenzen. Der thermische Auftrieb wird umso stärker, je größer die Höhen-differenz zwischen den Lüftungsöffnungen an Traufe und First ist. Geometrisch bestimmend sind dabei Dachneigung und Dachlänge (siehe Abb. 2).

Im Gegensatz zu einem Steildach fehlt bei ei-nem Flachdach der Höhenunterschied der bei-den Dachkanten. Infolgedessen ist der thermi-sche Auftrieb nur sehr gering oder kommt gar nicht zustande.

Luftbewegung im Hohlraum des Flachdaches ist im Wesentlichen nur über Windeinwirkung, d. h. Druckdifferenzen an den Dachkanten (Winddruck und Windsog) möglich. Daher ist die Ausbildung einer funktionierenden Belüf-tungsebene (inkl. Zu- und Abluft) von zentraler Bedeutung. Voraussetzungen hierfür sind:

• freie Lage (Windanströmung)• Ausrichtung (Hauptwindrichtung)• ausreichende Höhe des Belüftungsquer- schnittes• ausreichend große Be- und Entlüftungs- öffnungen an den Dachrändern, möglichst gegenüberliegend• keine Störungen in der Belüftungsebene z. B. durch Konstruktionshölzer und / oder Einbauteile

Abb. 2: Prinzip Thermik: Messungen belegen, dass der thermische Auftrieb umso besser funktioniert, je steiler das Dach geneigt ist.

Abb. 4: Sind für das Flachdach mehrere bzw. größere Einbauten vorgesehen, so sollte eine unbe-lüftete Konstruktion ausgeführt werden. Bild: Velux Deutschland GmbH

An Durchdringungen wie beispielsweise Licht-kuppeln und Dachaufbauten muss die Be- und Entlüftung des Daches gewährleistet sein.

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1. Abdichtung mit / ohne Gründach, Dachneigung ≥ 3°2. Schalung aus trockenem Holz3. belüfteter Hohlraum4. Konterlattung (mit Nageldichtband empfohlen)5. Unterdeckung sd ≤ 0,3 m, als „undefinierte“ Schutzebene, optional: Holzfaserdämmplatte6. Hohlraumdämmstoff7. trockenes Holzprodukt, tragend8. Dampfbremse sd ≥ 2 m9. Bekleidung

Die Konstruktion

Abb. 1: Belüftete Flachdächer sind auch mit Metall-deckung möglich, z. B. aus Titanzink als Doppelsteh-falzdeckung mit Dachneigung ≥ 3°.

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Abb. 3: Prinzip Windeinwirkung: richtig belüftete Luft-schicht mit Windanströmung und „sich sehenden“ Be- und Entlüftungsöffnungen beim Flachdach.

Für gefangene Dachflächen bzw. weiter hochgeführte Außenwände, Balkonbrüstungen oder Attiken ist eine belüftete Flachdachkons-truktion nicht geeignet.

Den Zusammenhang veranschaulicht die folgende Formel:

∆ p = (ρe - ρi) • g • h

∆ p Druck infolge Auftrieb [Pa]ρe,i Luftdichte außen, innen [kg/m³)g Erdbeschleunigung [9,81 m/s²]h wirksame Höhendifferenz [m]

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Dimensionierung der BelüftungFür die Bemessung des Belüftungsquerschnit-tes sowie der Be- und Entlüftungsöffnungen sind Angaben aus den Regelwerken in neben-stehender Tabelle zusammengestellt. Die kon-struktionsbezogenen Angaben zur Belüftung in der DIN 4108-3:2014-11 „Klimabedingter Feuchteschutz“ und der DIN 68800-2 „Holz-schutz“ weichen voneinander ab.

Für den Holzschutz bleibt DIN 68800-2 maßgebend.

Nachweis für

Gebrauchsklasse GK 0 nach DIN 68800-2(z. B. Gründach)

Feuchteschutz nach DIN 4108-3 undRegelwerk ZVDH a)

Länge des Lüftungsraumes

≤ 15 m ≤ 10 m

Höhe Lüftungs- querschnitt

≥ 150 mm≥ 2 ‰ der Dachfläche; ≥ 50 mm

Be- / Entlüftungsöffnungen≥ 40 % des Belüftungs-quer-schnittes

≥ 2 ‰ der Dachfläche; ≥ 200 cm²/m

Tab. 5: Anforderungen an die Belüftung von Flachdächern bei einer Dachneigung von 3 bis 5 Grad. a) Merkblatt Wärmeschutz bei Dach und Wand, April 2015, ZVDH

Grenzen der BelüftungDie Wirkung der horizontalen Luftschicht im Hinblick auf den Feuchteschutz / Tauwasser-schutz ist begrenzt. Es ist keinesfalls sicher-gestellt, dass zu verschiedenen Tages- und Jahreszeiten mehr Feuchtigkeit herausgelüftet wird, als zusätzlich eingetragen wird.

Fallbeispiel 1:Bei einer Flachdachkonstruktion mit Gründach kommt es im Winter zu Vereisungen bis hin zur Holzschalung. Die im Nacht-Tag-Wechsel eingetragene Luft führt erhebliche Mengen an Luftfeuchte mit, die dann unterhalb der Scha-lung kondensiert / vereist. Zusätzliche Feuchte kondensiert aus dem Diffusionsstrom von der Raumseite. Ist die Konstruktion über einen län-geren Zeitraum in diesem vereisten Zustand, kann die eingetragene Feuchtemenge beträcht-lich sein. Schadensfälle zeigen, dass dieses Phänomen in der Planung berücksichtigt wer-den muss.

Fallbeispiel 2:Verbleibt die obere Schalung in der Bauphase längere Zeit ohne Abdichtung und wird stark durchnässt, so kann die eingedrungene Feuch-te später kaum austrocknen. Vielmehr wandert sie zwischen oberer und unterer Schalung hin- und her.

Warum funktionieren manche belüftete Flachdächer im Bestand?Eine Luftschicht ist in diesen Dächern stets vorhanden. Allerdings sucht man die Zu- und Abluftöffnungen zumeist vergebens. Warum

können diese Dächer mit Abdichtung dennoch dauerhaft funktionieren?

Ein Grund ist, dass die Dämmschichten frü-her deutlich „dünner“ ausgeführt wurden. Die Dachschalung wird im Winter durch den Wär-mestrom aus den darunterliegenden Räumen quasi beheizt.

Außerdem spielt die tatsächliche Raumluft-feuchte in der kalten Jahreszeit eine wichtige Rolle. Alte Gebäude sind kaum luftdicht. Der beständige Luftaustausch im Winter sorgt für eine geringe Raumluftfeuchte. Somit wäre das darüber liegende Flachdach viel geringer feuch-tebelastet.

Alternative: AufdachdämmungEine Flachdachkonstruktion mit > 80 %-Auf-dachdämmung ist besonders robust, da sich alle Holzbauteile im warmen Bereich befinden. Es besteht hier keine Gefahr des Tauwasser- ausfalls an der Tragkonstruktion. Die Konst-ruktionshöhe unterscheidet sich kaum von der einer belüfteten Konstruktion, die Kosten sind vergleichbar.

Tipp: Die Tragkonstruktion kann auch mit Massiv- holzelementen ausgeführt werden. Da die Däm-mung aufliegt ist eine interessante Raumgestal-tung (Untersicht Massivholz) möglich.

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Abb. 6: Die Konstruktion mit > 80 %-Aufdachdäm-mung eignet sich auch für Räume mit erhöhter Raum-luftfeuchte und ist nachweisfrei.

Fazit: Zurück zur Eingangsfrage: Ob für ein Projekt eine belüftete Flachdachkon- struktion geeignet ist, muss im Einzelnen anhand der planerischen und konstruktiven Randbedin-gungen geprüft werden. Auch die Nutzung (z. B. höhere Raumluftfeuchte) oder auch eine spätere Nutzungsänderung (z. B. Dachterrasse) sind zu bedenken. Hier bietet die Lösung mit Aufdach-dämmung mehr Optionen.

Abb. 7: Bei diesem dreigeschossigen Wohnbau in Trofaiach (Steiermark) sind die Voraussetzungen für ein belüftetes Flachdach günstig: freie Lage mit Windanströmung und große Belüftungsquerschnitte.Bild: proHolz Austria

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Sortimentserweiterung: CEDRAL click

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CEDRAL Fassadenpaneele aus hochwertigem Fa-serzement stehen für dauerhafte Schönheit und eröffnen ganz neue Gestaltungsmöglichkeiten. Beim Neubau wie bei der Modernisierung lassen sich ansprechende, prägnante Fassadenbilder verwirklichen. Mit dem Fassadenpaneel CEDRAL click mit Stu-fenfalz können ebene Fassadenbekleidungen als horizontale oder vertikale Profilschalung mit Schattennut realisiert werden. Hierzu werden die Faserzementpaneele mithilfe der CEDRAL click Klammer und Schraube an der Holzunterkon-struktion befestigt. So entsteht eine geschlossene Fassadenoberfläche, ohne dass die Befestigungs-elemente zu sehen sind. Eine sichtbare Befesti-gung ist mit den Fassadenschrauben in Paneelfar-ben möglich. Portlandzement, Wasser, Quarzsand und pflanzliche Zellulosefasern 100 % natürlicher Faserzement. CEDRAL Fassa-denpaneele sind umweltfreundlich, recyclebar und mit einer Umwelt-Produktdeklaration nach ISO 14025 zertifiziert. Portlandzement, Wasser, Quarzsand und pflanzliche Zellulose sind die Grundstoffe dieses nach DIN EN 12467 genorm-ten Werkstoffs. Und genau das macht auch CE-DRAL – im Gegensatz zu Holz – nicht brennbar, unverrottbar, atmungsaktiv und einfach zu reini-gen.

grau C 05

Lagerfarben:

Die Befestigung der Fassadenpaneele CEDRAL click erfolgt mit der CEDRAL click Klammer mit Schrauben (4,0 x 30 mm) als nicht sichtbare Befestigung. Von dem 186 mm hohen Paneel bleiben 174 mm an der fertig verlegten Fassade sichtbar. Für Gebäude bis 10 m Höhe in der Windzone I und II beträgt der maximale Achsabstand der Traglattung 630 mm. Die Verlegung beginnt am Fußpunkt mit der Ausrich-tung des CEDRAL click Starterprofils. Darüber werden die Fassadenpaneele CEDRAL click mit Klammer und Schraube befestigt. Am Paneelstoß müssen beide Paneelenden mit je einer Klammer befestigt werden. Zwischen den Paneelen ist eine Fugenbreite ≥ 3 mm einzuhalten.

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Zubehör am Lager: kopflackierte Cedral Schrauben, farbige Außeneck-, Laibungs- und Fensteranschlussprofile, Cedral click Klammern inkl. Edelstahl-Schrauben, Cedral click Starterprofil, EPDM-Bänder

Bedarf: Klammern: ca. 12 St./qm Fugenband: ca. 1,9 lfm/qm Nutzfläche pro Paneel: 0,62 qm

Technische Daten Werkstoff: Faserzement (gemäß DIN EN 12467) mit mehrfacher Reinacrylatbeschichtung Oberfläche: eingeprägte Holzstruktur o. glatte Oberfläche Farben: 29 Farbtöne Dicke: 12 mm Format: CEDRAL click 3.600 x 186 mm (174 mm Deckmaß) Klassifizierung des Brandverhaltens: A2-s1, d0 nach DIN EN 13501-1, nichtbrennbar

Nicht brennbar Kein Streichen Stoßfest & UV-beständig Einfach zu montieren leicht zu reinigen Wirtschaftlich

Produktvorteile CEDRAL:

10 Jahre*

Gewährleistung auf Farbhaftung!

*Die verlängerte Gewährleistung wird nur in Verbindung mit einer individuell ausgestellten Gewährleistungsurkunde gegeben. Der Umfang der auf 10 Jahre verlängerten Gewährleistung ergibt sich ebenfalls aus dieser Urkunde.

Sortimentserweiterung: CEDRAL click

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CEDRAL Fassadenpaneele aus hochwertigem Fa-serzement stehen für dauerhafte Schönheit und eröffnen ganz neue Gestaltungsmöglichkeiten. Beim Neubau wie bei der Modernisierung lassen sich ansprechende, prägnante Fassadenbilder verwirklichen. Mit dem Fassadenpaneel CEDRAL click mit Stu-fenfalz können ebene Fassadenbekleidungen als horizontale oder vertikale Profilschalung mit Schattennut realisiert werden. Hierzu werden die Faserzementpaneele mithilfe der CEDRAL click Klammer und Schraube an der Holzunterkon-struktion befestigt. So entsteht eine geschlossene Fassadenoberfläche, ohne dass die Befestigungs-elemente zu sehen sind. Eine sichtbare Befesti-gung ist mit den Fassadenschrauben in Paneelfar-ben möglich. Portlandzement, Wasser, Quarzsand und pflanzliche Zellulosefasern 100 % natürlicher Faserzement. CEDRAL Fassa-denpaneele sind umweltfreundlich, recyclebar und mit einer Umwelt-Produktdeklaration nach ISO 14025 zertifiziert. Portlandzement, Wasser, Quarzsand und pflanzliche Zellulose sind die Grundstoffe dieses nach DIN EN 12467 genorm-ten Werkstoffs. Und genau das macht auch CE-DRAL – im Gegensatz zu Holz – nicht brennbar, unverrottbar, atmungsaktiv und einfach zu reini-gen.

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Technische Daten Werkstoff: Faserzement (gemäß DIN EN 12467) mit mehrfacher Reinacrylatbeschichtung Oberfläche: eingeprägte Holzstruktur o. glatte Oberfläche Farben: 29 Farbtöne Dicke: 12 mm Format: CEDRAL click 3.600 x 186 mm (174 mm Deckmaß) Klassifizierung des Brandverhaltens: A2-s1, d0 nach DIN EN 13501-1, nichtbrennbar

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Technische Daten Werkstoff: Faserzement (gemäß DIN EN 12467) mit mehrfacher Reinacrylatbeschichtung Oberfläche: eingeprägte Holzstruktur o. glatte Oberfläche Farben: 29 Farbtöne Dicke: 12 mm Format: CEDRAL click 3.600 x 186 mm (174 mm Deckmaß) Klassifizierung des Brandverhaltens: A2-s1, d0 nach DIN EN 13501-1, nichtbrennbar

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6 7Schäden vermeiden

Ausladende Dächer wirken „behütend“. An den Traufen sind große Dachüberstände durch auskragende Sparren bzw. Aufschieblinge pro-blemlos zu realisieren. Am Ortgang ist ein Dach-überstand allein durch auskragende Lattung nur bis max. 30 cm (Dachdeckerrichtlinie) möglich. Zur Herstellung größerer Dachüberstände ra-gen die Pfetten als tragende Elemente über die Giebelmauern des Gebäudes hinaus. Sparren als „Freigebinde“ ermöglichen größere Dach-überstände am Giebel.

Was in Süddeutschland und in den Alpenregio-nen Tradition hat, wurde auch in Norddeutsch-land aus gestalterischen Gründen übernom-men. Regional üblich war ein giebelseitiger Wetterschutz in Form eines Krüppelwalmda-ches.

Mittelpfette im Wetter – je nach Region sind die Anforderungen unterschiedlich

Schäden an PfettenköpfenSchäden an sichtbaren Pfettenköpfen sind auch bei relativ jungen Gebäuden (10 bis 20 Jah-re) festzustellen. Ursache ist eine viel stärkere Feuchtebeanspruchung. Die Dächer im Norden Deutschlands sind wesentlich steiler, so dass die Pfetten den Niederschlägen stärker ausgesetzt sind. Zudem ist die Schlagregenbeanspruchung im Norden insgesamt höher, insbesondere in den Küstenregionen.

HintergrundIn der Nutzungsklasse 3 (bewitterter Be-reich) darf nur Brettschichtholz verwen- det werden, das ausdrücklich für die Nut-zungsklasse 3 klassifiziert ist. Hier ist u. a. die Lamellendicke begrenzt. Als Holzart für die Gebrauchsklasse 3.1 kann Lärchen- oder Douglasienkernholz eingesetzt wer-den. Zu beachten ist jedoch, dass auch Brettschichtholz der NKL 3 im bewitterten Bereich konstruktiv zu schützen ist – siehe Abb. 6. Als Alternative zu BS-Holz NKL 3 können Pfetten mit einer zusätzlichen seit-lichen Bekleidung ausgeführt werden.

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Blech

Abb. 6: Schutz horizontal verbauter Holz- bauteile (bewitterter Bereich) durch obere Metallabdeckung und Teilverblechung vor Kopf (Hirnholzschutz) unter Einhaltung der 60°-Regel.

Hinweis BeschichtungBeschichtungen verringern die Feuchteaufnah-me durch Niederschläge. Große Querschnitte neigen zur Rissbildung. Insofern dringt stetig Feuchtigkeit ein. Anstriche müssen geeignet sein die Feuchte über die gesamte Oberfläche wieder abzugeben.

Empfehlung: Diffusionsoffene Beschichtungen in der Gebrauchsklasse GK 3.1: Beanspruchungs-gruppe „stark“, Anwendungsstufe „nicht maß-haltig“, (DIN EN 927-1).

Abb. 1: Bauernhof in Österreich. Das Dach ist flach geneigt, die Pfettenköpfe durch verzierte „Opfer-bretter“ an den Stirnseiten geschützt. Foto: ©Think-stock/ iStock, FooTToo

Der Wechsel von Niederschlägen und Sonne, also Auffeuchtung und Trocknung, führt zu Riss-bildung. Feuchtigkeit dringt in die Risse und über das Hirnholz ein. Besonders stark betrof-fen ist die Wetterseite, häufig die Westseite. Der Grund liegt im fehlenden baulichen Holzschutz. Schadensfördernd sind dampfdichte Anstriche – siehe Hinweis Beschichtung. Eingedrungene Feuchtigkeit kann nur sehr langsam wieder aus-trocknen.

Konstruktiver HolzschutzHirnholzflächen sind unbedingt vor Witterung zu schützen! Während das Hirnholz der Sparren-köpfe bei traufseitigen Dachüberständen durch vorgehängte Rinnen und Stirnbretter geschützt ist, erfordert der Holzschutz von sichtbaren Pfet-ten am Giebel besondere Maßnahmen:

• eine obere Blechabdeckung• Zurückschneiden des Pfettenkopfes• Abdeckung des Hirnholzes

Bei außen freiliegenden Pfetten-köpfen sind die Pfetten mindestens der Gebrauchsklasse 3.1 (GK 3.1) und der Nutzungsklasse 3 (NKL 3) zu-zuordnen.

Abb. 2: Bei großen Dachneigungen sind die auskra-genden Pfetten Wind und Wetter stark ausgesetzt. Die Pfettenköpfe sind hier profiliert, die gefährdete Hirnholzfläche wird zumindest verringert.

Abb. 3: Schäden an einer Mittelpfette. Der Pfetten-kopf steht gegenüber dem Sparren etwas vor, das Hirnholz ist ungeschützt. Foto: Robert Ott, Gammer-tingen

Abb. 4: Die Mittelpfetten sind hier eingehaust: Stirn-seitige Bekleidung mit Titanzink und seitliche Beklei-dung aus wetterfestem Material. Foto: Buxel GmbH, Bauklempnerei, Rheda-Wiedenbrück

Abb. 5: Aufgrund der Formstabilität wird für Mittel-pfetten der Einsatz von Brettschichtholz oder Balken-schichtholz empfohlen. Achtung: Bei auskragenden Pfetten kann Brettschichtholz der NKL 3 notwendig sein.

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6 7Holzbau ganz einfach

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IMPRESSUM: Herausgeber: hagebau Handelsgesellschaft für Baustoffe mbH & Co. KG, Celler Straße 47, 29614 Soltau, der Holzbrief erscheint 4 x jährlich, Ausgabe 3/2017

Verantwortlich für Redaktion und Anzeigen: Annika Röhrs, hagebau Handelsgesellschaft für Baustoffe mbH & Co. KG, Celler Straße 47, 29614 Soltau, Tel. 05191 802-0;

Realisation: abeler bollmann werbeagentur GmbH, Hofaue 39, 42103 Wuppertal, Tel. 0202 2996842-0

Druck: Evers & Evers GmbH & Co KG, Ernst-Günter-Albers-Straße 9, 25704 Meldorf

Alle Angaben ohne Gewähr. Abweichungen/Änderungen der Produkte durch die Lieferanten vorbehalten. © hagebau

Der Baustoff Holz als organisches Material kann durch Organismen, wie Pilze und Insek-ten, abgebaut werden, wenn diese geeignete Lebensbedingungen vorfinden. Daher wurden bereits in der Vorzeit resistente Holzarten wie z. B. Eiche, Lärche oder Robinie verwendet. Im Mittelalter bildete sich aufgrund der Erfahrun-gen früherer Jahrhunderte ein umfangreiches Handwerkerwissen zum baulichen Holzschutz heraus. Zu den Konstruktionsregeln gehörten u. a. ausreichend große Dachüberstände und Steinsockel im Spritzwasserbereich. Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte die chemi-sche Industrie eine Reihe neuer Holzschutzmit-tel, deren Einsatz nach dem 2. Weltkrieg forciert wurde. Denn Holz als Baustoff war damals Man-gelware und sollte möglichst lange halten. Noch bis in die 80er Jahre stand der chemische Holz-schutz über dem konstruktiven Holzschutz – mit gesundheitsschädigenden Auswirkungen auf den Menschen.

Im modernen Holzbau werden heute technisch getrocknete Vollholzprodukte für Tragkonstruk-tionen eingesetzt. Durch die Erwärmung auf ≥ 55 °C Kerntemperatur über 48 Stunden wird das Holz für Insekten unattraktiv. In der Neufas-sung der Holzschutz-Norm (DIN 68800) sind im Teil 2 Konstruktionsbeispiele aufgenommen, die eine Holzfeuchte unterhalb 20 % sicherstellen. Eine Gefahr durch holzzerstörende Pilze besteht jedoch erst ab einer Holzfeuchte > 30 %. Kann die Holzkonstruktion in die Gebrauchsklasse GK 0 nach DIN 68800 eingestuft werden, so be-steht keinerlei Gefährdung durch Insekten und/oder Pilze. Hier kann und muss(!) auf einen vor-beugenden chemischen Holzschutz verzichtet werden.

Heute hat der bauliche Holzschutz (wieder) Vorrang vor Chemie.

Holzschutz ist heute anders – natürliches Holz ist unbegrenzt dauerhaft

Dauerhaftigkeit von HolzJede Holzart hat ihre Einsatzgrenze. Die Dauer-haftigkeit hängt davon ab, welche Einbaubedin-gungen gegeben sind und wie hoch die Feuchte im Gebrauchszustand ist. Für Holztragwerke werden drei Anwendungsbereiche (Nutzungs-klassen NKL) definiert:

NKL 1: z. B. in allseitig geschlossenen und beheizten Räumen, Luftfeuchte ≤ 65 %

NKL 2: z. B. bei überdachten offenen Bauwer-ken, Luftfeuchte ≤ 85 %

NKL 3: höhere Feuchten, z. B. der Witterung ausgesetzt

In den Nutzungsklassen NKL 1 und 2 ist na-türliches Holz unbegrenzt dauerhaft. Die Ge-brauchsklasse GK 0 kann eingehalten werden. Wenn Holz allerdings dem Wetter ausgesetzt ist (NKL 3), dann ist die Dauerhaftigkeit nicht unbe-grenzt.

Beispiel Fachwerkhaus

Beispiel BalkonBalkone aus Holz können über 100 Jahre alt wer-den oder nicht einmal die 10-Jahres-Marke er-reichen. Eine lange Lebensdauer lässt sich u. a. erzielen, wenn der Balkon durch einen ausladen-den Dachüberstand und Bekleidungen vor Witte-rungseinflüssen gut geschützt wird.

Abb. 1: Große Dachüberstände schützen das Holz-fachwerk an den Traufseiten. Der hohe Westgiebel allerdings ist den Niederschlägen besonders aus-gesetzt. Die Wandhöhe führt zu durchsackender Feuchtigkeit und damit zu erhöhter Feuchte im So-ckelbereich.

Beispiel HolzterrasseDie Unterkonstruktion einer bodennahen Holz-terrasse ist meist bzw. ständig einer Befeuch-tung ausgesetzt. Es empfiehlt sich der Einsatz von Eiche als heimische Holzart.

Abb. 2: Konstruktiver Holzschutz bei Balkonen: Hirnholz abgedeckt, oberseitige Abdeckung, Luftfu-gen statt Wasserfugen, kein Stauwasser. Mögliche Holzarten sind sodann z. B. Douglasie oder Lärche (Kernholz).

Abb. 3: Werden Terrassendielen direkt auf die Un-terkonstruktion gelegt, so sollte die Kontaktfläche begrenzt werden. Dies ist z. B. durch Abgratung der UK möglich.

Eiche

kleine Kontaktfläche

Abgratung

Dielung Lä / Dgl

Dauerhaftig- keitsklasse Beschreibung

Kernholz der Holzarten mögliche Einsatzbereiche

1 sehr dauerhaft Afzelia, Ipé, Teak Bereiche mit erhöhter Feuchte, auch Boden- oder Wasserkontakt2 dauerhaft Azobé (Bongossi)

2-3mäßig dauerhaft

Eiche Sichtfachwerk

3-4 Lärche, Douglasie Balkone, Hölzer oberseitig abgedeckt (s. Abb. 2)

4 wenig dauerhaft Tanne, Fichte, Kiefer Holzbauteile unter Dach

5 nicht dauerhaft Buche sichtbare Hölzer in Wohnräumen

Tab. 4: Klassifizierung der natürlichen Dauerhaftigkeit gegenüber Holz zerstörenden Pilzen.

Page 8: JA, ich möchte weitere Informationen! HolzBrief · 2 3 Bei einem belüfteten Flachdach in Holzbau-weise wird heute die (belüftete) Luftschicht von der vollgedämmten Tragebene durch

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