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JAHRES BERICHT 2019

JAHRES BERICHT 2019 - IC-Steiermark · 2020-03-03 · Portfolio des ICS zu nutzen. Export als Stütze für weiteres Wachstum. 20 19 ROBERT BRUGGER Internaionalisiert ungs entc er

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JAHRESBERICHT

2019

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InhalteLEISTUNGSSCHAU 2019

Veranstaltungsübersicht 2019 .......................... 5Die Steirische Wirtschaftsreise 2019 ................. 6Botschafterbesuche ....................................... 8Delegationsreisen .......................................... 8Wirtschaftsdelegierten-Sprechtage ................... 9Incoming-Delegationen ................................... 9Qualifizierung im ICS ................................. 10B2B-Gespräche ...........................................11Der 15. Steirische Exporttag 2019 ..................12

DIE STEIRISCHE EXPORTWIRTSCHAFT

Facts ........................................................ 15Die steirische Exportwirtschaft ......................17

DAS ICS

Mission ......................................................19Portfolio .................................................... 21Serviceleistungen des ICS ............................. 22Förderberatung im ICS ................................ 24ExportKnowHow.at ..................................... 24imFokus .................................................... 25Starke Worte ............................................. 26

I

II

III

IMPRESSUM Offenlegung nach § 25 Mediengesetz

HERAUSGEBER, MEDIENINHABER UND HERSTELLER:ICS Internationalisierungscenter Steiermark GmbHLindweg 33, 8010 Graz, Österreich | E [email protected] www.ic-steiermark.at

GENDERHINWEIS: Allein aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten daher für beide Geschlechter.

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DAS VERGANGENE JAHR ZEIGTE ERSTE ANZEICHEN VON ABKÜHLUNG.

Das erste Halbjahr 2019 war extrem dynamisch und brachte wieder neue Exportrekorde. Doch je weiter wir in die zweite Hälfte kamen, desto mehr schmolz der Vorsprung dahin. Dies ist bei weitem kein Anlass zur Panik, kommen wir doch von einem unglaublich hohen Niveau; denn die letzten Jahre brachten Zuwachsraten im zweistelligen Bereich.

DENNOCH GILT ES NUN, MASSNAHMEN ZU SETZEN, UM SPEZIELL IN AUFSTREBENDEN MÄRKTEN NOCH SCHNELLER FUSS ZU FAS-SEN.

Dafür steht das ICS allen steirischen Betrieben und Unternehmen mit seiner ganzen Bandbreite an Dienstleistungen zur Verfügung.

Als Kompetenzcenter für Inter nationalisierung versorgen wir Unter nehmen mit Informationen durch persönliche Beratung und Veranstaltungen und bieten Qualifizierung in Form von Workshops und Trainings. Durch unsere umfassenden Netzwerke ermöglichen wir Betrieben zudem die Teilnahme an Delegationsreisen, um relevante Länder aus erster Hand kennenzulernen.

Ich darf die steirische Exportwirtschaft ermuntern, das Service- Portfolio des ICS zu nutzen.

Export als Stütze für weiteres Wachstum.

2019

ROBERT BRUGGER Geschäftsführer der ICS Internationalisierungs center Steiermark GmbH

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LEISTUNGSSCHAU 2019

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DEZ

APRIL

OKT

NOV

Incoming PolenGRAZ

Iberoamerikanisches Festival mit LAI & FHGRAZ

Steirische Wirtschafts-reise 2019LONDON, UK

Workshop: Japan und SüdkoreaGRAZ

SYAT - Ship & Yacht Ad-vanced Technology 2019 | B2B EventGRADO

Meet in Italy for Life Sciences | B2B EventTRIEST

Incoming FrankreichGRAZ

EXPEDIRE- / ICS-Stand auf Int. Thermalwasser-kongressBAD RADKERSBURG

International Machinery and Plant Engineering Forum 2019WIEN

E-Mobility | B2B Event im Automotive SektorKIEL

Delegationsreise Berlin-Brandenburg „Digitalisie-rung im Gesundheitswe-sen und –tourismus“BERLIN

esib| B2B EventGRAZ

Medica Messe | B2B EventDÜSSELDORF

Impulsvortrag - EXPO 2020 Dubai | VAE | OmanGRAZ

Besuch einer südko-reanischen Delegation - MIWON GRAZ

Wirtschaftsdelegierten-Sprechtag Afrika, Nah-ost, GUS Türkei, IranGRAZ

Besuch des indonesi-schen BotschaftersGRAZ

Wirtschaftsreise Japan/SüdkoreaJAPAN/SÜDKOREA

Workshop „Stanford @ Graz“GRAZ

Lebensmittel-Marktplatz| B2B EventWIEN

24.10.

01.10.

24.10.

01.10.

02.-04.10.

15.10.

03.10.

16.-18.10.

20.-23.10.

23.10.

29.-30.11.

28.11.

28.-30.10.

18.-21.11.

18.-21.11.

19.11.

30.09.

19.11.

25.10.

09.-16.11.

Allgemeine Veranstaltungen des ICS bzw. mit Beteiligung des ICS

ICS Veranstaltungsrückblick 2019JAN

FEB

Besuch des bosnischen Botschafters & Honorar-konsuls GRAZ

Besuch des australischen BotschaftersGRAZ

Technologiereise ISRAELISRAEL

EC2I Matchmaking Mis-sion to China SHANGHAI

B2B mit slowenischen Firmen aus dem Bereich Circular Economy GRAZ

EXPEDIRE EXPORT ACADEMY: Internatio-nalisierungscoaching für Start-upsGRAZ

EXPEDIRE EXPORT ACADEMY | Erfolgreich Verhandeln mit Neukun-den (B2B)GRAZ

Besuch Steiermark in Puebla (IUC Projekt)GRAZ

Exportfrühstück UngarnGRAZ

New Alpe Adria Network PräsidentenkonferenzGRAZ

Incoming Delegation Cali (Kolumbien)GRAZ

E-Commerce in China | SeminarGRAZ

Businessfrühstück Frankreich GRAZ

Go SiliconVally |Jury | Firmenbesuche GRAZ

14.01.

10.04.

14.-17.04.

15.-18.04.

16.04.

27.02.

26.-28.06.

03.-09.02.

25.01.

31.01.

17.-19.06.

13.06.

12.02.

26.02.JUNI

EXPEDIRE EXPORT ACADEMY | Live-Webinar: Digital Marketing II GRAZ

05.06.

JULI„Business-Speed-Dating“Hong Kong, Tokio & Seoul GRAZ

Wirtschaftsdelegierten-Sprechtag Übersee, Ame-rika, Südasien, FernostGRAZ

NAAN TWG MeetingGRAZ

02.07.

04.07.

05.07.

MAI

Lateinamerika Tag inkl. WD-Sprechtag Latein-amerikaGRAZ

B2B-Gespräche @Alpe -Adria Gesundheitskon-ferenz 2019BAD RADKERSBURG

Wirtschaftsstandort South CarolinaGRAZ

EUPF (UNO) ForumNEW YORK

STYRIA goes United NationsGRAZ

Incoming UkraineGRAZ

Silicon Alps Cluster ReiseSILICON VALLEY

EXPEDIRE EXPORT ACADEMY | Live-Webinar: Digital Marketing IGRAZ

13.05.

08.-10.05.

13.05.

01.-02.04.

09.04.

16.05.

19.-25.05.

22.05.

MÄRZ

Webinar eCommerce in China GRAZ

B2B mit Ukraine IT Unternehmen GRAZ

Seminar Russland & Eurasische Wirtschafts- & Zollunion (EWU) GRAZ

NEXT STOP: BREXITGRAZ

EEN Kooperationsbörse Futurebuild LONDON

Outgoing Mission mit dem Holzcluster SARAJEVO

WIRTSCHAFTSMISSION Best of Adriaports TRIEST, KOPER, RIJEKA

Besuch des ungarischen BotschaftersGRAZ

Incoming Leningrad OblastGRAZ

Besuch des kasachischen BotschaftersGRAZ

Wirtschaftsdelegierten-Sprechtag Südost- & ZentraleuropaGRAZ

06.03.

13.03.

07.03.

04.03.

06.03.

14.-15.03.

14.-15.03.

19.03.

19.-22.03.

20.03.

26.03.

GOTOKYO 2019GRAZ

B2B-Gespräche @ Sum-mit Industrie 4.0LINZ

EXPEDIRE Webinar: UK´s Food IndustryGRAZ

Internationales Holzbau Forum (SGSC) | B2B EventINNSBRUCK

02.-13.12.

12.12.

05.12.

04.-05.12.

ISEPT

Incoming | Vorstandsrei-se aus BayernGRAZ

US Matchmaking Mission NEW YORK & BOSTON

15. Steirischer EX-PORTTAG 2019 inkl. Wirtschaftsdelegierten-Sprechtag Nord-, West- & SüdeuropaGRAZ

EPU ErfolgstagGRAZ

MOS Messe | B2B EventCELJE

12.-15.09.

16.-20.09.

24.09.

07.09.

12.09.

Veranstaltungen im Rahmen der Fokusprogramme

AUGAGRA - EXPEDIRE B2B GORNJA RADGORNA

27.08.

Future of Mobility | Silicon ValleySILICON VALLEY

02.-06.12.

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Als Highlight des ersten Programmjahres unseres Schwer-punktes zu UK & Brexit fand von 02.-04. Oktober 2019 die steirische Delegationsreise unter der Leitung von Wirt schafts- landesrätin Barbara Eibinger-Miedl nach London statt.

Im Rahmen dieser Reise nutzten die Delegationsteilnehmer die Möglichkeit, erste Kontakte zu knüpfen und den Markt UK zu sondieren. Es wurden Themenschwerpunkte zu den Branchen Mobility & Health-Tech sowie entlang der Industrial Strategy im Technologie- und F&E-Bereich gesetzt.

Die Steirische Wirtschaftsreise 201902.-04. OKTOBER 2019 | LONDON, UK

ORF STEIERMARK | Wirtschaft

Brexit: Steirische Wirtschaft besucht London

Am 31. Oktober soll Großbritannien aus der Europäischen Union ausscheiden. Sollte es tatsächlich

zum Brexit kommen, will die steirische Wirtschaft für alle Szenarien gerüstet sein. Deshalb ist eine

steirische Delegation derzeit in London, um die Kontakte nach Großbritannien weiter zu stärken.

02.10.2019 07.30

Online seit gestern, 7.30 Uhr

Auf Facebook teilen Auf Twitter teilen Auf Twitter teilen

Bereits vor drei Jahren stimmte eine knappe Mehrheit der Briten für den Ausstieg aus der

Europäischen Union. Drei Jahre und mittlerweile den dritten Premierminister später ist aber noch

kein endgültiges Ausstiegsszenario beschlossen. Grundsätzlich sieht sich die steirische Wirtschaft für

einen Brexit gut gerüstet.

Unternehmer fordern Gewissheit

Allerdings wird die Ungeduld bei den Unternehmern immer größer, sagte die steirische

Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl (ÖVP) im Vorfeld der Reise, sie führt die Delegation

nach London. „Es wäre jetzt einmal wichtig zu wissen was Sache ist, weil der Brexit schon mehrmals

verschoben wurde, weil bis heute nicht klar ist, ob es einen Deal geben wird oder einen harten

Brexit. Gewissheit ist das, was sich jetzt alle wünschen.“

Foto Fischer Die steirische Wirtschaftsdelegation angeführt von Wirtschaftslandesrätin Barbara

Eibinger-Miedl

Generell glaubt die Wirtschaftslandesrätin, dass die britische Wirtschaft die Folgen des Brexit stärker

spüren wird, als die heimischen Exporteure. „Während in Österreich das Vereinigte Königreich auf

Platz neun der wichtigsten Handelspartner liegt, liegt das Königreich bei uns in der Steiermark auf

Seite 24 �

Mittwoch, 2. Oktober 2019

STEIERMARK

Mittwoch, 2. Oktober 2019

� Seite 25

STEIERMARK

Volles Haus in der steirischen Wirt-schaftskammer: Im Rahmen der „Top-Think“-Veranstaltungsreihe der TUGraz lauschten über 400 Interessierteeiner hochkarätigen Podiumsdiskussion

„Trendwende in Klimapolitik“

�Hochkarätige Diskussion in Graz über Energiezukunft�OMV-Chef Seele:

So einen Ansturm erlebtauch die Wirtschaftskam-mer nicht alle Tage. Aber esgibt eben aktuell nur wenigeThemen, die so sehr bewe-gen. Die Frage der Energie-

zukunft ist unmittelbar anden Klimawandel gekoppelt.Hausherr und WKO-Steier-mark-Präsident Josef Herkkonnte gemeinsam mit demVizerektor der TU GrazHorst Bischof eine illustreGesprächsrunde begrüßen –darunter eben auch OMV-Boss Rainer Seele.Im Gespräch mit der„Krone“ forderte er dabeieindringlich eine Trendwen-de in der Klimapolitik. „Unddafür brauchen wir relativkurzfristig klare Zeichen“,macht der gebürtige Deut-sche klar und stellt gleichvier Maßnahmen vor, die ersetzen würde: „Umstieg vonKohle auf Erdgas. In derSchifffahrt zumindest Die-sel statt Heizöl als Antrieb.

Bei der Automobilität denElektro-Umstieg, speziellim urbanen Raum, nochviel stärker als bisher för-dern – und der vierte Punktklingt vielleicht banal, istaber essenziell, wir solltenmehr Bäume pflanzen zurAbsorbierung von CO2!“Mit den im Pariser Ab-kommen festgelegten Kli-mazielen kann er sichdurchaus identitfizieren.„Allerdings sind die nurpolitisch und damit in ge-wisser Weise auch populis-tisch formuliert. Für einewirkliche Umsetzungbraucht es einen Klimapaktzwischen Politik und Wirt-schaft – und dabei darf mannicht vergessen, dass Ös-terreich keine Insel ist, son-

dern eine Exportnation imglobalenWettbewerb.“Außerdem verweist eraufs große Engagement derOMV beim Thema Recyc-ling – etwa der Reoil-Pilot-anlage (aus Kunststoff wirdsynthetisches Rohöl) inSchwechat mit einer Kapa-zität in der Endausbaustufevon 200.000 Tonnen Plas-tik. Dazu plädiert er füreine Gesetzesänderung, umCO2 auch bei uns, ähnlichwie es aktuell schon inNor-wegen erlaubt ist, unterir-disch lagern zu können.Marcus Stoimaier

über die Energiezukunft Österreichs.OMV-Generaldirektor Rainer Seele for-derte dabei eindringlich eine Trendwen-de in der Klimapolitik – allerdings unterEinbeziehung derWirtschaft.

Neue Büros und Lagerflächen imCargo CenterSteirische Landesbahnenhaben Weichen gestelltRund um das Cargo Center südlich von Graz wirdständig ausgebaut, auch die Steiermärkischen Landes-bahnen haben nun ihre Präsenz verstärkt: Am Dienstagwurde ein neuer Bürostandort in Werndorf eröffnet, zu-dem gibt es wieder neue Container-Lagerflächen.Seit 2003 wickeln dieLandesbahnen am Terminalden Containerumschlag ab.Die Lagerfläche wurde nunnochmals erweitert. Es istjetzt Platz für 6200 Stan-dardcontainer. „Mit der Er-öffnung des neuen Büro-standorts sind wir noch in-tensiver am Puls des Ge-schehens“, sagen die Lan-desbahn-Direktoren RonaldKiss undGerhardHarer.

Nachdem der interne Um-strukturierungsprozess ab-geschlossen ist, will der Lan-desbetrieb verstärkt auch dieMärkte Süddeutschland,Slowenien, Kroatien undOberitalien bearbeiten. Alldas geschieht bereits in Hin-blick auf die Eröffnung desKoralmtunnels Ende 2025,dann werden die Bahnach-sen durch die Steiermarkauch international an Be-deutung gewinnen.Die SteiermärkischenLandesbahnen haben etwa300 Mitarbeiter. Sie trans-portieren gut 1,4 MillionenTonnen an Gütern im Jahrund betreiben einige Perso-nenverkehrslinien, etwa insÜbelbacher Tal und zwi-schenWeiz undGleisdorf.

Weiß-grüne Geschäfte auf der

�Großbritannien ist mittlerweile der viertwichtigste Handelspartner für unsere

Ab auf die Insel! Eine steirische Wirtschaftsdelega-tion bricht heute nach Großbritannien auf. Das Ver-einigte Königreich ist mit einem Exportvolumen von 1,2Milliarden Euro der viertwichtigste Außenhandelspart-ner der Steiermark. Und weitere steirische Unterneh-men sind bereits am Sprung über den Ärmelkanal.Brexit hin oder her – aktu-ell läuft der Handel mit demVereinigten Königreich bei-nahe wie am Schnürchen.„Im letzten Jahr konntenwir die Exporte nach Groß-britannien um 40 Prozentauf 1,2 Milliarden Euro stei-gern“, rechnet Wirtschafts-landesrätin Barbara Eibin-ger-Miedl stolz vor. Künftigwill man diese Beziehungenmit der Insel weiter intensi-vieren. So sind auf Organi-sation des ICS (Internatio-nalisierungscenter Steier-

mark) mit GeschäftsführerRobert Brugger neben Leit-betrieben der heimischenWirtschaft wie AVL oderHolding Graz auch weiß-grüne Ideenschmieden wieder Science Park Graz oderder HTS (Human Technolo-gy Styria GmbH) an Bord.Mit dabei ist auch Chris-tian Flechl. Mit seiner Gra-zer Volterio GmbH mischter seit der Gründung 2016den Automobilmarkt auf.Das zehnköpfige Team ent-wickelt vollautomatische

Wirtschaft�Grazer Start-up-FirmaVolterio will nun auch England aufmischen:InselLadesysteme für Elektro-fahrzeuge und zählt sämtli-che deutsche Premiumpro-duzenten zu seinen Kunden.„Auch in England wollenwir den Markt nun weitersondieren“, sagt Flechl.Wenn man bedenkt, dass et-wa Rolls Royce ab 2030 nurnoch vollelektrische Autosproduzieren will, ist dasPotenzial bestimmt auchdort gegeben.Sozusagen den Ritter-schlag gab es nun vor einerWoche mit der Aufnahme indie Vereinigung „ChargingInterface“ – eine Initiativeder führenden Automobil-hersteller und -zulieferer, diesich mit effektiven Ladevor-gängen beschäftigen.

Marcus Stoimaier

Foto:VOLTER

IOGmbH

Für die Zukunft braucht eseinen Klimapakt zwischenPolitik undWirtschaft –undwir brauchenkurzfristig klare Zeichen.Rainer Seele, GeneraldirektorOMV

DemTerminal Graz-Südwird künftig eine nochgrößere Bedeutung alsLogistikdrehscheibezukommen.Verkehrslandesrat Anton Lang (SPÖ)

Foto: Fischer/WKO

Foto: Fischer/WKO

Foto: FotoFischer

Foto:VOLTERIO

GmbH

Diskutier-ten: HorstBischof(TU), JosefHerk(WKO),Rainer See-le,Wolf-gangAn-zengruber(Verbund),HelmutList (AVL)undMi-chael Lack-ner (v. li.).

Klare Ansagein RichtungPolitik vonOMV-BossRainer Seele.

Mit ihren vollautomatischen Ladesystemen sorgenVolterio und Christian Flechl für Furore

Vorfreude: Christian Kesberg (Wirtschaftsdelegierter in Lon-don),Viktor Mayer-Schönberger (OxfordUniversity), JürgenRoth (WKO), LR Barbara Eibinger-Miedl, Robert Brugger (ICS).

45Die 45-köpfige Delegation bestand aus steirischen Un-ternehmen, Vertretern aus dem F&E-Bereich sowie weiteren Stakeholdern.

13Die Teilnehmer erwarteten rund 13 Veranstaltungen und Programmpunkte an nur zweieinhalb Tagen.

Mit Spannung erwartet wurde von allen Teilnehmern der Besuch bei der AVL Powertrain in Coventry und der Warwick Manufacturing Group.

“DIE REISE GAB UNS EINEN SPANNENDEN EINBLICK IN DIE ZUKUNFTSTECHNOLO-GIEN DER AUTOMOBILBRANCHE UND WIR HABEN GESEHEN, DASS GROSSBRITANNIEN AUCH NACH DEM BREXIT EIN SPANNENDER MARKT FÜR STEIRISCHE UNTERNEHMEN BLEIBT.” erzählt Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.

Zu den Highlights der Reise gehörte sicherlich auch das Treffen mit Oxford-Professor Mayer- Schönberger an der berühmten Universität, mit dem eine spannende Diskussion über Chancen und Möglichkeiten der Digitalisierung geführt wurde.

“DIE REISE WAR NICHT NUR ÄUSSERST GUT ORGANISIERT, SONDERN KONNTE MIT EINEM AUSGEWOGENEN PROGRAMM ÜBERZEUGEN UND BOT DIE MÖGLICHKEIT FÜR ZAHLREICHE NEUE KONTAKTE.” so Reiseteilnehmer Christian Flechl von VOLTERIO.

Auch die steirischen Pressevertreter zeigten sich vom Programm begeistert und berichteten ausführlich in den heimischen Medien:

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BotschafterbesucheGEMEINSAM MIT DER WKO STEIERMARK DURFTEN WIR 2019 5 BOTSCHAFTER AUS UNTERSCHIEDLICHEN REGIONEN EMPFANGEN.

DelegationsreisenGESAMT 174 TEILNEHMER BEGLEITETEN UNS 2019 AUF UNSEREN 6 DELE-GA TIONS REISEN NACH PUEBLA, ISRAEL, SEATTLE/SILICON VALLEY, BRANDENBURG, LONDON & TOKIO/SEOUL.

UNSERE HIGHLIGHTS:

Besuch des INDONESISCHEN BOTSCHAFTERS

Oktober 2019

Besuch des KASACHISCHEN BOTSCHAFTERS

März 2019

Besuch des BOSNISCHEN

BOTSCHAFTERSJänner 2019

Besuch des UNGARISCHEN

BOTSCHAFTERSMärz 2019

DELEGATIONSREISE BERLIIN-BRANDENBURG

Oktober 2019

WIRTSCHAFTSREISE TOKIO & SEOULNovember 2019

WIRTSCHAFTSREISE PUEBLA

Februar 2019

TECHNIKREISE ISRAEL

April 2019 Foto

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UNSERE HIGHLIGHTS:

Incoming-Delegation aus POLEN

Oktober 2019

Incoming-Delegation aus FRANKREICH

Oktober 2019

Incoming-Delegationen2019 BEGRÜSSTEN WIR 9 INCOMING-DELEGATIONEN AUS DEN REGIONEN BAYERN, FRANKREICH, POLEN, KAMERUN, LENINGRAD OBLAST, PUEBLA, UKRAINE, CALI / KOLUMBIEN UND SÜDKOREA.

WD-SprechtageKNAPP 200 TEILNEHMER BESUCHTEN 2019 UNSERE 4 WIRTSCHAFTS -DELEGIERTEN-SPRECHTAGE UND FÜHRTEN PERSÖNLICHE GESPRÄCHE MIT INSGESAMT 52 EXPERTEN DER REGIONEN.

WD-SPRECHTAG SÜDOST- & ZENTRALEUROPA

März 2019

WD-SPRECHTAG LATEINAMERIKA

Mai 2019

WD-SPRECHTAG ÜBERSEE, AMERIKA, SÜDASIEN,

FERNOST Juli 2019

WD-SPRECHTAG AFRIKA, NAHOST, GUS, TÜRKEI, IRAN

November 2019

Incoming-Delegation aus KOLUMBIEN

Mai 2019

Incoming-Delegation aus CALI/KOLUMBIEN

Juni 2019

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Qualifizierung im ICSDAS ICS VERANSTALTETE 2019 RUND 20 SEMINARE, WEBINARE & WORKSHOPS MIT ÜBER 500 TEILNEHMERN ZU UNTERSCHIEDLICHSTEN THEMEN UND SCHWERPUNKTEN.

STANFORD @ GRAZ FUTURE SCENARIOS ENERGY

& MOBILITYOktober 2019

HONGKONG, TOKIO & SEOUL

BUSINESS-SPEED-DATING Juli 2019

LATEINAMERIKATAGMai 2019

UNSERE HIGHLIGHTS:

EXPEDIRE EXPORT ACADEMY:

NEXT STOP: BREXIT KICK-OFF VERANSTALTUNG

ZUM FOKUSPROGRAMMMärz 2019

Dieses Qualifizierungsprogramm für Exporteure stand bei Unter-nehmen auch 2019 wieder hoch im Kurs. Rund 100 Teilnehmer exportorientierter Betriebe aus zahlreichen Branchen besuchten unsere zwei Tagesseminare inklusive anschließender individueller Expertenberatung sowie die drei Live-Webinare zu den Themen „Online-Marketing (Teil I+II)“ und „UK’s Food Industry“. Unsere 1-stündigen Online-Schulungen sind besonders begehrt,

da diese ortsunabhängig besucht werden können und dadurch viel Zeit gespart wird. Denn sogar auf Geschäftsreisen oder bei vollem Terminkalender kann dieses Export-Update zwischen-durch eingeplant werden. Mittels Online-Umfragen und Live-Chat ist zudem die direkte Interaktion mit Vortragenden gewährleistet.

Bild rechts:EXPEDIRE EXPORT ACADEMY INTERNATIONALISIERUNGS-COACHING FÜR START-UPS Februar 2019

Bild links:EXPEDIRE EXPORT ACADEMY WEBINAR DIGITAL-MARKETINGMai 2019

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„Wie finde ich am schnellsten und kostengün-stigsten meinen Traumpartner im Ausland?“ Alle Unternehmen, die bereits nach Part-nern im Ausland gesucht haben, kennen diese Problematik nur zu gut: das Enterprise Europe Network des ICS setzte daher auch im Leistungsangebot des Jahres 2019 stark auf die Vermittlung von B2B-Geschäftskontak-ten vor allem in den Bereichen Gesundheits-technologien und Holzbau.

B2B-KOOPERATIONSBÖRSEN MIT SCHWER-PUNKT GESUNDHEIT UND HOLZBAU

Als Mitglied in den Europäischen Sektor-gruppen „Gesundheit“ sowie „nachhaltiges Bauen“ bietet das Enterprise Europe Network des ICS ein schlüssiges Serviceangebot für exportorientierte Unternehmen aus diesen Bereichen. Dies erfolgt in laufender

Zusammen arbeit mit den zwei steirischen Clustern Human Technology Styria (HTS) und Holzcluster Steiermark.

In einem Pilotprojekt konnte das ICS erst-malig am 9. Mai 2019 gemeinsam mit Human Technology Styria eine B2B-Kooperations-börse auf der Alpe-Adria-Gesundheits-konferenz in Bad Radkersburg anbieten. Dieses Angebot nahmen dann auch rund ein Drittel der 240 Teilnehmer an, um binnen weniger Stunden 84 Geschäftstermine abzu-halten. Der erfreuliche Mehrwert für die Teil-nehmer lag auf der Hand: so konnten diese zusätzlich zu den Vorträgen das Angebot von unkompliziert voraus gebuchten Terminen mit anderen internationalen Kongressteil-nehmern in Anspruch nehmen.

B2B-GesprächeÜBER DAS ENTERPRISE EUROPE NETWORK (EEN) ORGANISIERTEN WIR 2019 RUND 250 B2B-GESPRÄCHE BEI 16 KOOPERATIONSBÖRSEN.

Alle Bilder:ALPE-ADRIA-GESUNDHEITS-

KONFERENZ IN BAD RADKERSBURG

Mai 2019

PETER GRIESHOFER Ärztlicher Direktor MARE Unternehmensgruppe

Die Gesamtorganisation der Alpe-Adria-Gesundheitskonferenz im Sinne des Ablaufs, Referenten, Inhalte und auch der kulinarischen Komponente ist eigentlich nicht zu verbessern. Ich hoffe, dass die Folgeveranstaltungen durch die Mithilfe und Organisation des ICS ebenso erfolgreich sein werden.

ALBERTO SCHIAVINATO KLH, Sales Manager Southern- & Southeastern Europe

Wir haben an den zwei EEN Holzbau Kooperationsbörsen im Jahr 2019 teilgenommen, weil wir dort sehr gezielte Gespräche führen können. Ein großer Vorteil ist, dass man im Vorfeld entscheiden kann, ob man sich mit jemanden treffen möchte oder nicht und der Zeitaufwand in der Vorbereitung gut planbar ist.

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15Die größte Veranstaltung der steirischen Exportwirtschaft feierte ein Jubiläum! Denn be-reits vor 15 Jahren wurde der Steirische EXPORTTAG vom ICS ins Leben gerufen. Seither bietet er den Besuchern aus verschie-denen Branchen und Sektoren Informationen zum Thema In-ternationalisierung aus erster Hand.

31Persönliche Gesprächsmöglich-keiten mit 15 österreichischen Wirtschaftsdelegierten aus Nord-, West- und Südeuropa und 16 ausgewählten Firmen und Exportdienstleistern rund um die Themen Export, Logistik, Finanzierung boten den Be-suchern die Möglichkeit, sich kompetent beraten zu lassen.

5Die Exportmesse von 15-18 Uhr bot den Besuchern neben weiteren abwechslungsreichen Programm punkten, wie einem Impuls-Vortrag und einer inspi-rierenden Erfolgs-Story, auch spannende Live-Pitching-Sessions von fünf steirischen Export- Newcomern.

4Highlight des EXPORTTAGS war auch 2019 die Verleihung der diesjährigen Steirischen EXPORTPREISE, diesmal in gleich vier Kategorien! So wurde neben Klein-, Mittel- und Großunternehmen erstmalig auch der Neoexporteur 2019 gekürt.

300Rund 300 Besucher aus Politik und Wirtschaft kamen zum 15-jährigen Jubiläum des Steirischen EXPORTTAGS und zeigten sich vom neuen Konzept begeistert.

Der 15. Steirische EXPORTTAG 2019AM 24. SEPTEMBER 2019 FEIERTE DER STEIRISCHE EXPORTTAG EIN GANZ BESONDERES JUBILÄUM!

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Kategorie Kleinunternehmen Nuki Home Solutions GmbH, 2014 in Graz durch Up to Eleven gegründet, ist der steirische Exportpreissieger 2019 in der Kategorie KLEINUNTERNEHMEN. CEO Martin Pansy freute sich sehr über die Trophäe: “Diese Auszeichnung bestätigt erneut unseren bisherigen Erfolg und bekräftigt uns in unserer Vision Nuki als Marktführer für smarte Zutrittslösungen in Europa zu etablieren.”

Kategorie mittleres Unternehmen In der Kategorie MITTLERES UNTERNEHMEN ging die Export-trophäe diesmal an die Firma PESSL Instruments GmbH, welche seit über 30 Jahren Werkzeuge für die Entscheidungsfindung anbietet. “Diese hochangesehene Auszeichnung ist ein klares Zeichen für eine einzigartige Position unseres Unternehmens auf dem Markt.”, so CEO Gottfried Pessl.

Kategorie Großunternehmen Als Familienbetrieb mit einer Exportquote von 85% ist auch der stei-rische Exportpreissieger 2019 in der Kategorie GROSSUNTERNEHMEN – die INTECO melting and casting technologies GmbH ein würdiger Gewinner: “Es ist eine große Ehre und Freude für mich und unser ge samtes Team mit dem österreichischen und dem steirischen Export-preis ausgezeichnet worden zu sein.”, sagt CEO Harald Holzgruber.

“Für uns war von Beginn an klar, wenn wir etwas Großes schaffen wollen, müssen wir auch groß denken.”So Martin Pansy, CEO von Nuki Home Solutions GmbH (Gewinner Kategorie Kleinunternehmen 2019) über den Stellenwert des Exports bei Nuki.

WIR GRATULIEREN DEN STEIRISCHEN EXPORTPREISSIEGERN 2019!

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IIDIE STEIRISCHE

EXPORTWIRTSCHAFT

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IIDie steirischen Exporte sind im ersten Halbjahr 2019 gegenüber dem Vergleichs-zeitraum aus dem Jahr davor um 7,6 Prozent auf 13,4 Milliarden Euro gestie-gen. Damit war die Steiermark hinter Wien (+7,8 Prozent) das Bundes land mit dem zweitstärksten Exportwachs-tum. Unser wichtigster Exportmarkt ist weiterhin Deutschland, gefolgt von den Vereinigten Staaten und Italien. Vor allem Fahrzeuge bzw. Fahrzeug-teile sowie keramische Waren trugen zum Exportwachstum bei. Jeder zweite Euro in der Steiermark wird bereits mit Auslandsgeschäften erwirtschaftet.

Der steirische Außenhandel

erreichte im ersten Halbjahr 2019 einen weiteren

Rekord.

Facts[Die Ganzjahres-Exportzahlen 2019 für die Steiermark werden voraussichtlich im Juli 2020 veröffentlicht.]

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2017Die Steiermark ist österreichischer Exportchampion

Die steirische Exportwirtschaft kann auf ein erfolgreiches Jahr 2017 zurückschauen, denn zum ersten Mal in der Geschichte konnte die Steier-mark die 20-Milliarden-Euro- Marke knacken und ein Plus von 11,65% im Vergleich zum Vorjahr erreichen! Somit liegt die Steiermark öster reichweit an der Spitze.

2018Rekordjahr für den steirischen Außenhandel

Mit einem Plus von sensationellen 13,9 Prozent gegenüber 2017 war die Steiermark mit großem Abstand das Bundesland mit den höchsten Zuwächsen. Die steirischen Warenexporte sind um drei Milliarden auf den neuen Rekordwert von 24,7 Milliarden Euro gestiegen.

2019Steirischer Export im 1. HJ 2019 weiter im Aufwind

Der steirische Außenhandel erreichte im ersten Halbjahr 2019 einen weiteren Rekord.Mit einem Plus von 7,6% war die Steiermark hinter Wien das Bundesland mit dem zweitstärksten Exportwachstum. Das Exportvolumen von 13,4 Mrd. Euro im ersten Halbjahr 2019 verspricht zudem auch für das Ganzjahr wieder Rekordzahlen!

Der steirische

Export weiter im Aufwind.

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Die steirische Export-wirtschaft DER EXPORT ALS ESSENTIELLES

INSTRUMENT FÜR DAS

WACHSTUM DER STEIRISCHEN

WIRTSCHAFT!

Die Entwicklung der heimischen Exportwirtschaft ist besonders erfreulich, da heute bereits jeder zweite Arbeitsplatz in der Stei-ermark durch den Export gesichert wird. Damit zählen wir zu den Top-Exportbundesländern und dies nicht allein auf grund der klassischen Produkte, sondern auch mittels Innovationen und Dienstleistungen. Denn diese Erfolgs geschichte hängt maßge-blich mit der österreichweit besten Forschungsquote zusam-men, welche als Treiber für Innovation auch die Entwicklung von marktfähigen Produkten und Dienst leistungen vorantreibt.

“FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG SIND GRUNDPFEILER DIESER GROSSARTIGEN ENTWICKLUNG, DIE MITTLERWEILE VON IMMER MEHR BRANCHEN AUF IMMER MEHR MÄRKTEN GETRAGEN WIRD.” weiß Manfred Kainz, Obmann des Landes-gremiums Außenhandel.

So haben die Vielfalt der steirischen Cluster, aber auch der zahlreichen Kompetenzzentren und unsere hervorragende Hochschulland-schaft einen entscheidenden Anteil an diesem erfreulichen Exportzuwachs. Dass steirische Produkte und Dienstleistungen weltweit einen so hervorragenden Ruf genießen, sichert wie-derum den Wohlstand in unserer Heimat.

“WACHSTUM, BESCHÄFTIGUNG UND DAMIT MEHR WOHLSTAND WIRD KÜNFTIG NUR MEHR ÜBER DEN EXPORT MÖGLICH SEIN. “ betont Josef Herk, Präsident der WKO Steier-mark.

Natürlich ist der Schritt ins Ausland komplex, und mit einem gewissen Risiko behaftet – siehe auch die Sanktionen gegen China und den Iran, Zollerhöhungen in den USA o. Ä. – aber wirtschaftlich gesehen oft alternativlos, denn beim Blick auf die Größe Österreichs wird rasch klar, dass viele Unternehmen ohne den Schritt über die Grenzen nicht überleben könnten.

“WIR WERDEN DAHER AUCH IN ZUKUNFT BESTEHENDE KONTAKTE ZU WICHTIGEN HANDELSPARTNERN WEITER STÄRKEN UND NEUE MÄRKTE MIT WACHSTUMSCHANCEN FÜR HEIMISCHE BETRIEBE BEARBEITEN.” so Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.

Das zuletzt gute konjunkturelle Niveau konnte von den steirischen Industriebetrieben einmal mehr in beeindruckende Exportzahlen über-setzt werden.

“STEIRISCHE EXPORTEURE MÜSSEN SICH KONSEQUENT ALS HIGH-TECH-ANBIETER UND KNOW-HOW-FÜHRER INTERNATIONAL POSITIONIEREN.” erzählt Gernot Pagger, G eschäftsführer der IV.

Denn die Vergangenheit hat gezeigt, dass For-schung und Innovation essentiell für den Stand-ort sind und auch in herausfordernden Zeiten den Export beflügeln.

110MIT DEM ICS BIETEN WIR ALLE FÜR DEN AUSSEN-HANDEL RELEVANTEN INFORMATIONEN AUS EINER HAND UND SIND AUCH TÜR UND TOR ZU DEN WELTWEIT MEHR ALS 110 STELLEN DER AUSSENWIRTSCHAFT ÖSTERREICH.” erzählt ICS-Aufsichtsratsvorsit-zender Jürgen Roth.

4,91% 24,75

5,5 7.350

13,9% 77%

Europaweite Spitzen-F&E-Quote von 4,91%

des BRP für 2017

2018 wurden Waren von rd. 24,75 Mrd. Euro

exportiert

Handelsbilanzüberschuss von 5,5 Mrd. Euro 2018

Rund 7.350 exportierende Unternehmen in der

Steiermark

Anstieg um +13,9% bei den Exporten von 2017

auf 2018

Die Top 10 Warengruppen entsprechen ca. 77% der gesamten Warenexporte

der Steiermark

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DAS ICSINTERNATIONALISIERUNGS-

CENTER STEIERMARK

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Das ICS hilft steirischen Unter-nehmen, ins Ausland zu starten, neue Märkte zu erschließen und Auslands-aktivitäten zu intensivieren.

WKO Steiermark Land Steiermark/SFG Industriellenvereinigung Steiermark

Das ICS wurde 2005 gegründet und ist eine Gemeinschaftsinitiative von:

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40%

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IIIMISSION:From Styria to the whole world!DER EXPORT IST EIN WICHTIGES ZUGPFERD FÜR DIE STEIRISCHE WIRTSCHAFT. SCHON JETZT IST JEDER ZWEITE ARBEITSPLATZ IN DER STEIERMARK DIREKT VOM EXPORT ABHÄNGIG.

Allerdings wissen viele steirische Unternehmen oft nicht, dass auch sie erfolgreiche Exporteure sein können. Daher ist die Verbreiterung der Exportbasis in der steirischen Wirtschaft unumgänglich. Um im Exportgeschäft mögli-che Unannehmlichkeiten zu vermeiden bzw. Risiken zu minimieren ist eine gute Vorbereitung mit Marktwissen und Marktchancen das „A und O” für einen nachhaltigen Geschäftserfolg jenseits der Grenzen. Als Vertriebs-partner der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA informiert und berät das ICS daher interessierte exportorientierte Unternehmen und steht heimischen Betrieben seit mehr als 10 Jahren für Fragen rund um das Thema International-isierung zur Verfügung.

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Damit der Schritt in den Export für steirische Unternehmen kein Aufbruch ins Unbekannte mit unabwägbaren Risiken ist, wurde das International isierungscenter Steiermark (ICS) gegründet. Seither ist es einfach wie nie, sich über Exportmöglichkeiten zu informieren, denn alle wertvollen Infos von rechtlichen Rahmenbedingungen über Förder möglichkeiten bis hin zur Finanzierungsberatung liegen gebündelt in einer Hand: Somit ist das ICS der One-Stop-Shop für den steirischen Export und alle Fragen der Internationalisierung. Durch das umfassende Partnernetzwerk und eigene Datenbanken, können viele Informationen sofort zur Verfügung gestellt, spezielle Informationen im Bedarfsfall beschafft werden.

Das ICS – Kompetenz center für Internatio nalisierung

EXPORT LIFE

CYCLE

GETTING STARTED

MARKTAUSWAHL- & BEARBEITUNG

FINANZIERUNG & FÖRDERUNGEN

VERTRIEB & KUNDEN

MARKETING & INTERKULTURELLES

Das ICS berät export orientierte Unternehmen entlang des EXPORT LIFE CYCLE.

IN KOOPERATION MIT

Mit ihrem weltweiten Netz von über 110 Stützpunkten in mehr als 70 Ländern stand die AUSSENWIRTSCHAFT Austria dem ICS auch 2019 als starker Partner zur Erschließung neuer Märkte zur Seite und half so für heimische Unternehmen eine Brücke in die Welt zu schlagen.

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Portfolio

FÖRDERUNGEN

� Enabling!Export

� Förderungen der SFG (Welt!Markt!, Erfolgs!Kurs)

� Internationalisierungsoffensive go international

QUALIFIKATION

� EXPEDIRE Export Academy

� ExportKnowHow.at

� Fokusprogramme

� Seminare & Webinare

NETZWERKE

� Standortmarketing

� Incoming-Delegationen

� EEN-Geschäftspartnersuche

� Zugriff auf AW-Struktur

� Wirtschaftsmissionen

� Länderschwerpunktreisen

INFORMATION

� Info-Point

� Persönliche Beratung

� Workshops zu Märkten & Branchen

� Themenspezifische Veranstaltungen

Kein Anliegen ist uns zu klein und kein Unternehmen zu groß.

1300RUND 1.300 PERSÖNLICHE BERATUNGSGESPRÄCHE

32ORGANISATION VON 32 VERANSTALTUNGEN

1000ÜBER 1.000 TEILNEHMER BEI UNSEREN VERAN-STALTUNGEN

60BESUCHE VON HONORAR-KONSULN, BOTSCHAFTERN, WIRTSCHAFTSDELEGIER-TEN UND DELEGATIONEN AUS ÜBER 60 LÄNDERN

MIT EINEM UMFANGREICHEN PORTFOLIO BERÄT UND UNTER-STÜTZT DAS ICS UNTERNEHMEN JEDER GRÖSSE.

So versorgt das ICS Unternehmen mit Informationen durch persönliche Beratung und Veranstaltungen und bietet Qualifizierung in Form von Workshops und Trainings. Umfassende Netzwerke ermöglichen Betrieben die Teilnahme an Delegationsreisen, um relevante Länder aus erster Hand kennenzulernen. Zudem berät das ICS zum Thema Exportförderungen und hilft, diese zu lukrieren.

Mit dreijährigen Fokusprogrammen rückt das ICS auch gezielt neue, interessante Märkte in den Blickpunkt steirischer (Neo-) Exporteure. Sprechtage von Wirtschaftsdelegierten, Branchenseminare und spezifische Länderinformationen erleichtern es zudem steirischen Firmen, Zukunftsmärkte zu erkennen und in diesen Fuß zu fassen.

2019 – DARAUF SIND WIR STOLZ!

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Serviceleistungen des ICSMIT DEM RICHTIGEN PARTNER GEHT VIELES LEICHTER. DAHER BIETET DAS ICS DIVERSE SERVICES & PROJEKT-KOOPERATIONEN FÜR STEIRISCHE UNTERNEHMEN, DIE INTERNATIONAL TÄTIG SIND ODER ES WERDEN WOLLEN.

Enterprise Europe Network (EEN)MIT MEHR ALS 3.000 EX-PER TEN IST EEN DAS WELT-WEIT GRÖSSTE BETREU-UNGSNETZWERK FÜR KMU MIT EUROPÄISCHEM UND INTERNATIONALEM FOKUS.

Ziel ist die nachhaltige Vernetzung und Zusammenarbeit von Unternehmen in ganz Europa, um diesen die besten Marktchancen für ihr internationales Wachstum zu ermöglichen.

DER EEN-ONLINE-MARKTPLATZDer Online-Marktplatz des EEN ermöglicht eine zielgerichtete Kooperationspartnesuche in Europa und enthält mehr als 8.000 europäische und internationale Unternehmens-profile und potentielle Koopera-tionspartner.

Finanzierungs- & FörderberatungDas ICS informiert und berät interess-ierte exportorientierte Unternehmen, vermittelt einen Überblick über mögli-che Förder instrumente und unterstützt bei der Auswahl der in Frage kommen-den Förderungen.

Als Schnittstelle zu den Entscheidung-strägern nationaler und regionaler Förderstellen ist das ICS zudem für die Entgegennahme und Vorprüfung von Exportförderanträgen zuständig.

Ausschreibungen der Vereinten NationenBei ihren Einkaufsvorhaben ist die UN auf Ausschreibungsverfahren angewiesen, mittels derer zugekauft wird. Vereinheitlicht auf ein-er Datenbank können sich interessierte Firmen registrieren und aktuelle Ausschreibungen unter www.ungm.org einsehen. Das ICS unterstützt bei der Regisierierung und informiert im Newsletter regelmäßg über aktuelle Ausschreibungen.

EXPEDIRE EXPORT QUALIFIZIERUNG UND GESCHÄFTS PARTNER-SUCHE IN SLOWENIEN UND ÖSTERREICH

Dieses Projekt hat es sich zum Ziel gesetzt, innerhalb von 3 Jahren ver-stärkt klein- und mittelständische Unternehmen (KMUs) in Österreich und Slowenien zu unterstützen, diese als Neoexporteure zu gewinnen und Unternehmenspartnerschaften über die Grenze zu initiieren.

EXPORT ACADEMYDieses maßgeschneiderte, hochwertige Qualifizierungsprogramm stattet (Neo-)Exporteure mit dem nötigen Know-how aus, um Herausforderungen im Export aktiv in Angriff zu nehmen und besteht aus Präsenzmodulen und Webinaren, die auf die Bedürfnisse der teilnehmenden Unternehmen abge-stimmt werden.

GESCHÄFTSPARTNER-SUCHEMit der gezielten Suche nach Koopera-tionspartnern, inklusive Begleitung und Terminvereinbarung, werden Unter-nehmen in Kontakt gebracht und auf dem Weg in eine längerfristige Zusam-menarbeit umfassend unterstützt.

Um längerfristig von diesem Projekt zu profitieren, werden die erfolgreich entwickelten Betreuungsstrukturen nach Projektende weiter ausgebaut und intensiv genutzt.

Weitere Informationen zum umfangreichen Service-Angebot des ICS finden Sie auf der Website: www.ic-steiermark.at Foto

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In der Förderberatung im ICS nehmen sich die kompetenten Förderexpertinnen für die heimischen Betriebe Zeit und klären in persön-lichen, individuellen Gesprächen die Förderwürdigkeit der Export-Projekte ab. Zudem informieren sie auch über die weltweiten Stütz-punkte der AußenwirtschaftsCenter und die Leistungen der Wirtschaftsdelegierten als Ansprech partner für heimische Unternehmen im Zielmarkt.

565Im Jahr 2019 konnten die Förderexpertinnen des ICS gesamt 565 Beratungen für steirische Unternehmen durchführen.

46,5Die Internationalisierungs-offensive ‚go-international‘ wurde 2019 mit Förder-mitteln von rund 46,5 Mil-lionen Euro bis 2021 verlän-gert.

EXPORTFÖRDERUNGEN DER SFGDie SFG – Steirische Wirtschaftsförder ungs gesellschaft mbH bietet mit den Förder aktionen Welt!Markt und Erfolgs!Kurs attraktive Möglichkeiten für KMU mit Internationalisierungsfokus. So können steirische Unternehmen zum Beispiel bei ihren ersten inter-nationalen Messeauftritten und Markterschließungsmaßnahmen unter stützt werden.

Förderberatung im ICS

JULIA FANDLER Eigentümerin & Geschäftsführerin der Ölmühle Fandler GmbH

Unsere Hauptexportmärkte sind traditionell Deutschland und die Schweiz - ‚go-international‘ lieferte uns den Impuls, um über die DACH-Region hinauszugehen und zum Beispiel auch Märkte wie Japan ins Auge zu fassen.

DIETER RATHEI Geschäftsführer der DR YIELD software & solutions GmbH

Die Positionierung eines innovativen Produkts wie unsere Yield-WatchDog-Software in einem neuen Markt ist immer mit Markt-eintrittsrisiken verbunden. Durch die ‚go-international‘ Förderung konnte dieses Risiko wesentlich abgefedert werden.

EXPORTFÖRDERUNG – DER SCHLÜSSEL ZUM INTERNATIONALEN GESCHÄFTSERFOLG.

GO-INTERNATIONALDie Internationalisierungsoffensive ‚go-international‘ bietet eine breite Palette an Fördermaßnahmen sowohl für Neoexporteure als auch für erfahrene Exportbetriebe. Hoch im Kurs stehen dabei die attraktiven Direktförderungen, die Unternehmen bei den Markteintrittskosten entlasten und somit große Erfolge bei Exportvorhaben und der Erschließung neuer Märkte ermöglichen.

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Die Online-Plattform www.ExportKnowHow.at dient als Nachschlage-werk und Schritt-für-Schritt-Anleitung für eine professionelle Planung und Umsetzung internationaler Geschäfte und die Expansion in neue Märkte. Zudem wird über diese Plattform auch die Bewerbung für die 75%ige Markt-eintrittsförderung abgewickelt.

2019 lief das aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Ent wicklung (EFRE) kofinanzierte Projekt sehr erfolgreich bereits im dritten Jahr. Seit Pro-jektstart konnten bereits 20 steirische Unternehmen von den Förderungen profitieren. In Summe wurden bisher rund € 600.000,- vergeben.

75%Im Rahmen des Projekts begleitet das ICS aus-gewählte, steirische KMU auf dem Weg in einen neuen Zielmarkt und unterstützt diese mit einer maßge-schnei derten 75%igen Markt-eintrittsförderung.

10Pro Förderperiode werden 10 steirische KMU ausge-wählt, die das Potential haben, nachhaltig auf Export-märkten zu reüssieren.

EXPORT FIT CHECKDieser Online-Test auf www.ExportKnowHow.at unterstützt Unternehmen bei der Analyse Ihrer Ressourcen und stellt fest, wie gut ein Unternehmen intern für Auslandsprojekte aufgestellt ist. Zudem gilt der Export-Fit-Check als erster Schritt der Beantragung um die 75%ige Markteintrittsförderung, die den Kern des Projekts darstellt.

www.ExportKnowHow.at

CARMEN KRAUSS Geschäftsführerin der Distillery Krauss GmbH

Am meisten beeindruckt hat mich der geringe bürokratische Aufwand, den wir mit dem Projekt hatten. Auch bei der Suche nach einem geeigneten Projekt-Partner war das ICS irrsinnig be-müht und beharrlich. Alles in allem haben wir uns immer sehr gut aufgehoben gefühlt.

KLAUS RABENSTEINER Geschäftsführer der GEODATA Survey & Monitoring Group

Das Projekt hat uns sehr geholfen am riesigen Exportmarkt Indien Fuß zu fassen. Die professionelle und unbürokratische Abwicklung der Förderung durch das Team des ICS hat entscheidend zu un-serem Markterfolg in Indien beigetragen.

DIE ONLINE-SERVICE- UND INFORMATIONS PLATTFORM

FÜR DIE ERFOLGREICHE INTER NATIONALISIERUNG

STEIRISCHER UNTERNEHMEN.

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– Fuß fassen auf neuen MärktenUNTER DEM TITEL „IM FOKUS“ BIETET DAS ICS JÄHRLICH EIN NEUES PROGRAMM ZU EINEM AUSGEWÄHLTEN ZIELMARKT AN.

Jährlich wird für die Dauer von drei Jahren ein neues Fokus programm angeboten.

MEXIKOCHILE, PERU, KOLUMBIEN

AKTUELLE FOKUSPROGRAMME

LÄNDER IM PERMANENTEN FOKUS

LÄNDER IN “PHASING-OUT”-PHASE

China Russland USA

Golfregion | EXPO 2020 Dubai UK | Brexit

Mexiko (+Kolumbien, Peru, Chile)

Iran

Mit diesen Programmen werden steirische Unternehmen für die Dauer von drei Jahren beim Markteintritt und –ausbau, bei der Auslotung konkreter Geschäftschancen und der Suche nach geeigneten Kooperationspartnern unterstützt.

Ziel dieser Fokusprogramme ist es, Chancen auf besonders aussichtsreichen Exportmärkten, die aber von einzelnen Unternehmen, insbesondere von KMU nur schwer erschließbar sind, besser zu nutzen.

Bei der Auswahl der Märkte geht das ICS auf die Wünsche steirischer Unternehmen und Cluster/Netzwerke ein, aber auch aktuelle Chancen für die Steiermark, besonderes Interesse, und starke Kaufkraft im Zielland werden berücksichtigt.

2019 setzte das ICS das Vereinigte Königreich – mit dem Themenschwerpunkt „BREXIT“ in den Fokus, mit dem Ziel steirisches Know-How zu positionieren.

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Starke WorteSTATEMENTS DER ICS-EIGENTÜMER ÜBER DIE BEDEUTUNG DES INTERNATIONALISIERUNGSCENTER STEIERMARK FÜR DIE HEIMISCHE WIRTSCHAFT.

JOSEF HERK Präsident WKO Steiermark

Wachstum, Beschäftigung und damit mehr Wohlstand wird künftig nur mehr über den Export möglich sein. Darum ist der Blick über den Tellerrand auch so wichtig – egal ob großes oder kleines Unternehmen. Mit dem Internationalisierungscenter Steiermark verfügen wir hier aus diesem Grund über einen One-Stop-Shop für alle Exporteure, der darüber hinaus auch Tür und Tor zu den weltweit mehr als 110 Stellen der Außenwirtschaft Österreich (AWO) öffnet.

JÜRGEN ROTH Aufsichtsratsvorsitzender ICS

Die steirische Exportgeschichte schreibt ein Erfolgskapitel nach dem anderen, wie das aktuelle Außenhandelsplus von 7,6 Prozent zeigt. Damit trägt die Steiermark einmal mehr überproportional zum österreichischen Exportwachstum bei. Eine Entwicklung, die uns sehr stolz macht. Stolz auf unsere erfolgreichen Unternehmen, aber vor allem auch auf die hervorragende Arbeit unseres Internationalisierungscenters, das in Kooperation mit der Außenwirtschaft Austria Zugang zu sämtlichen globalen Märkten bietet. Mit diesem Service im In- und Ausland unterstützen wir unsere Betriebe beim Sprung über alle Grenzen.

GEORG KNILL Präsident Industriellenvereinigung Steiermark

Internationalisierung bedeutet vor allem auch Vernetzung. Für das Exportland Steiermark – zuletzt wurden Erzeugnisse im Wert von über 24,7 Milliarden Euro in alle Welt verkauft – ist die Anbindung an internationale Märkte essentiell. Bestehende Partnerschaften zu pflegen, neue Märkte kennenzulernen und zu erschließen ist Kernaufgabe des Internationalisierungscenters. Hinzu kommt die Steiermark und den damit verbundenen Lebens- und Arbeitsraum weltweit zu repräsentieren – all das gelingt dem ICS-Team mit großem Engagement.

BARBARA EIBINGER-MIEDL Wirtschaftslandesrätin

Die Steiermark ist ein Exportbundesland, jeder zweite heimische Arbeitsplatz wird durch den Export gesichert. Wir müssen daher auch in Zukunft in den Export investieren, die Kontakte zu unseren wichtigsten Handelspartnern weiter stärken und neue Märkte bearbeiten. Mit dem Internationalisierungscenter Steiermark unterstützen wir heimische Betriebe dabei. Damit sie weiterhin für Wachstum, Arbeitsplätze und Lebensqualität in der Steiermark sorgen.

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Das ICS-Export-Team 2019DIESES 16-KÖPFIGE TEAM UNTERSTÜTZTE STEIRISCHE UNTER-NEHMEN 2019 AUF DEM WEG IN NEUE MÄRKTE!

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IN KOOPERATION MIT

EIN UNTERNEHMEN VON

KONTAKT:

ICS Internationalisierungscenter Steiermark GmbH

Lindweg 33 8010 Graz | Austria

Telefon +43 316 601-400

E-mail [email protected]

DAS KOMPETENZ-CENTER FÜR

INTERNATIO NALISIERUNG.