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Jahresbericht 1996 Institut f ¨ ur Informatik und Institut f ¨ ur Softwaretechnik

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Jahresbericht 1996

Institut fur Informatikund

Institut fur Softwaretechnik

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Impressum

Herausgeber: Der Geschaftsfuhrende Leiter des Instituts fur InformatikRedaktion: Universitat Koblenz-Landau, Institut fur Informatik

Rheinau 1, 56075 KoblenzDruck: Hausdruckerei

Redaktionelle Arbeiten ubernahmen W. Albrecht und F. Stolzenburg.

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Vorwort

Der hier vorgelegte gemeinsame Jahresbericht der Institute fur Informatik und fur Software-technik der Abteilung Koblenz der Universitat Koblenz-Landau soll Rechenschaft uber dieAktivitaten der Kerninformatik im Fachbereich 4: Informatik im vergangenen Jahr geben.

Der jahrlich wachsende Umfang des Berichts ist auch ein außeres Zeichen fur die positive Ent-wicklung, die die Informatik in Koblenz in den letzten Jahren genommen hat. Die ansehnlicheAnzahl von Drittmittelprojekten aber auch die Liste der wissenschaftlichen Veroffentlichungenweisen dies genauer aus.

Das Jahr 1996 war das Jahr in dem die Entscheidung fiel, daß der Fachbereich Informatikals erste Einrichtung der Universitat bereits mit dem Wintersemester 1998/99 neue Raum-lichkeiten im Universitats-Campus in Metternich beziehen wird. Die Planungen hierfur –federfuhrend durchgefuhrt vom Raumbeauftragten Prof. Dr. Lutz Priese – haben bereits einehohe Konkretheit erreicht.

An großeren Veranstaltungen haben Mitglieder des Fachbereichs mit einem Intensive Pro-gramme on Computer Vision im Juli eine europaweite Fortbildungsaktivitat als Kompaktse-minar durchgefuhrt. Im September fand dann mit Federfuhrung durch das Institut fur Soft-waretechnik die deutsch-sprachige GI-Fachtagung Softwaretechnik’96 in Koblenz statt, diemit 150 Teilnehmern auch als großer Erfolg gewertet werden kann.

Wir hoffen, daß der vorliegende Bericht insgesamt einen Eindruck von den diversen Aktivitatenbeider Institute vermittelt und danken Wolfgang Albrecht und Frieder Stolzenburg fur dieArbeit, die sie sich bei der Zusammenstellung gemacht haben.

Koblenz, im Februar 1997

Jurgen Ebert Dieter Zobel

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Inhaltsverzeichnis

1 Personen 1

2 Organisation 3

3 Forschung 4

Projektliteratur : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : 27

4 Rechnerausstattung 30

5 Lehrveranstaltungen 31

6 Statistiken 34

7 Informatik-Kolloquium 36

8 Abschlußarbeiten 38

8.1 Dissertationen : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : 38

8.2 Diplomarbeiten : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : 39

8.3 Studienarbeiten : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : 43

9 Externe Aktivitaten 48

9.1 Externe Vortrage : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : 48

9.2 Mitarbeit in externen Gremien : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : 53

9.3 Beteiligung an Tagungen : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : 57

9.4 Besuch von Gastwissenschaftlern : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : 61

9.5 Externe Lehrauftrage : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : 61

9.6 Messebeteiligungen und Exkursionen : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : 62

10 Literatur 63

10.1 Fachberichte Informatik : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : 64

10.2 Interne Projektberichte des Instituts fur Softwaretechnik : : : : : : : : : : : 70

10.3 Weitere Veroffentlichungen : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : 71

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Jahresbericht ’96 1

1 Personen

Professoren:Prof. Dr. Jurgen EbertProf. Dr. Ulrich FurbachProf. Dr.–Ing. Heinrich GiesenProf. Dr. Jurgen KrauseProf. Dr. Kurt LautenbachProf. Dr. Lutz PrieseProf. Dr. Manfred RosendahlProf. Dr. Christoph SteignerProf. Dr. Dieter Zobel

Gastprofessor:Prof. Dr. Graham Wrightson (bis 2/96)

Akad. Rat:Dr. Manfred Jackel

Hochschulassistenten:Dr. Jurgen DixDr. Volker Rehrmann

weitere Landesstellen:Dipl.–Inform. Wolfgang AlbrechtDipl.–Inform. Marcel BresinkDr. Roland Berling (bis 2/96)Dipl.–Inform. Detlev DroegeDipl.–Inform. Angelika FranzkeDipl.–Inform. Rainer KrienkeDipl.–Inform. Rudolf KruseDipl.–Inform. Raimund LakmannDipl.–Inform. Uwe LemmerDipl.–Inform. Thomas MarxDipl.–Inform. Hanno RidderDipl.–Inform. Roger SuttenbachDipl.–Inform. Frieder StolzenburgDipl.–Inform. Ingar UheDipl.–Inform. Harro WimmelDipl.–Inform. Andreas Winter

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2 Jahresbericht ’96

Drittmittelstellen:Dr. Chandrabose AravindanDr. Peter BaumgartnerDipl.–Inform. Peter DahmDr. Xiandeng Huang (bis 10/96)Dipl.–Inform. Manfred KampDipl.–Inform. Jens Klieber (bis 9/96)Dipl.–Inform. Bernt KullbachDr. Gerd NeugebauerDr. Roman Niedrig (seit 10/96)Dr. Ilkka NiemelaDipl.–Inform. Rainer Schian (5-10/96)Dipl.–Inform. Lars Schnatmann (seit 10/96)Dipl.–Inform. Carlo Simon (seit 3/96)

Stipendiat:Dipl.–Inform. Stephan PhilippiM. Sc. Wenjin Lu (seit 12/96)

Projektassistent:Hans Becker

Sekretariat:Marion HerrmannUte Perscheid

Lehrbeauftragte:Dr. Manfred Bretz, Statistisches Landesamt, Bad EmsRainer Gimnich, IBM, Wissenschaftliches Zentrum, Heidelberg

Die Mitarbeiter(innen) konnen per e-mail erreicht werden.Adresse: [email protected]: [email protected]

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Jahresbericht ’96 3

2 Organisation

Das Institut fur Informatik ist die großte wissenschaftliche Einrichtung des Fachbereichs Infor-matik der Universitat Koblenz-Landau. Es besteht aus neun Arbeitsgruppen, die in Forschungund Lehre die wichtigsten Gebiete der (Kern-)Informatik abdecken. Das Institut wird von denProfessoren gemeinsam geleitet. Die Geschaftsfuhrung liegt bei Prof. Dr. Zobel.

Der Fachbereich Informatik, dem das Institut als wissenschaftliche Einrichtung zugeordnet ist,besteht daruber hinaus aus den Instituten, die die drei integrativen Anwendungsschwerpunktedes Koblenzer Informatikstudiengangs vertreten. Seit Dezember 1996 fuhrt Prof. Dr. Furbachals Dekan die Geschafte des Fachbereiches.

Das Institut fur Softwaretechnik als standige Forschungseinrichtung des Fachbereichs Infor-matik wird von Prof. Dr. Ebert geleitet und tritt insbesondere durch die Projekte KOGGE,NEPTUN und GUPRO in Erscheinung. Daruber hinaus ist das Institut Ansprechpartner undTechnologietransferstelle fur die Wirtschaft der Region Koblenz im Bereich der Entwicklungund des Einsatzes von Software. Es bietet Weiterbildungsmaßnahmen und Beratung in allenBereichen der Softwaretechnik an.

Die Labore der Forschungsgruppen beider Institute sowie die Arbeitszimmer der Mitarbeiterliegen auf dem Campus raumlich verteilt im zentralen Gebaude G und dem ca. 300 m entferntenGebaude R an der Rheinau 8.

Es besteht eine intensive sowohl organisatorische, als auch fachliche Kooperation mit den An-wendungsfachern

”Computerlinguistik“(Prof. Dr. Batori, Prof. Dr. Harbusch, Prof. Dr. King),

”Sozialwissenschaftliche Informatik“ (Prof. Dr. Kaack, Prof. Dr. Troitzsch) und

”Wirtschafts-

informatik“ (Prof. Dr. Frank, Prof. Dr. Hampe, Prof. Dr. Klein).

Eine enge Zusammenarbeit besteht auch zwischen der Informatik und dem (mit der Abtei-lung Koblenz der Fachhochschule Rheinland-Pfalz gemeinsam betriebenen)

”Gemeinsamen

Hochschulrechenzentrum Koblenz“ (GHRKo), dessen Leitung Prof. Dr. Rosendahl innehat.

Der Diplomprufungsausschuß, den Prof. Dr. Steigner leitet, hat in Fragen der Diplomvor-prufungen und Diplomprufungen zu entscheiden. Ein entsprechender Promotionsausschuß(Vorsitz: der Dekan) entscheidet in Belangen der Promotionsordnung fur das Fach Infor-matik, fur das der Dr. rer. nat. vergeben wird. In Habilitationsfragen ist der hochschulweiteHabilitationsausschuß (Vorsitz: Prof. Dr. Druxes) zustandig.

Zur Gesamtdarstellung der Koblenzer Informatik und fur das Institut fur Softwaretechnikexistieren Faltblatter, die – ebenso wie der Studienfuhrer Informatik – auf Wunsch zugesandtwerden. Anfragen richten Sie bitte an das Sekretariat fur Informatik, Tel. (0261) 9119-417.

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4 Jahresbericht ’96

3 Forschung

In den Instituten fur Informatik und Softwaretechnik werden zahlreiche Forschungsprojektedurchgefuhrt. Es handelt sich dabei sowohl um durch Drittmittel und durch Landesmittelgeforderte Vorhaben als auch um Eigenprojekte, Habilitationen und Dissertationen. Die Listevon Projektbeschreibungen ist alphabetisch sortiert nach den Nachnamen der unter dem Pro-jekttitel angegebenen Projektleiter und -mitarbeiter. Zitierte Literatur finden Sie entweder imKapitel 10, falls es sich um Veroffentlichungen des Jahrgangs 1996 von Mitarbeitern handelt,oder am Ende dieses Kapitels unter

”Projektliteratur“.

Projekt: Formale Ansatze in der Softwaretechnik

(Ebert, Franzke, Suttenbach, Hardes, Schumm, Thomann)

Entwurfsbeschreibungssprachen:

Sprachen zur Beschreibung von Anforderungen an und Entwurfen von Softwaresystemenwerden systematisch gesammelt und aufgearbeitet. Basierend auf den Grundparadigmender Entity-Relationship-Beschreibungen, der Datenfluß-Beschreibungen, der Kontrollfluß-Be-schreibungen und der Zustandsubergangs-Beschreibungen sowie deren Integration erfolgt eineSystematisierung verschiedener Ansatze.

Durch die Darstellung der syntaktischen Struktur der Sprachkonzepte durch erweiterteEntity-Relationship-Diagramme und zugehorige Beschreibungen der Kontext-Bedingungen(EER/GRAL-Ansatz) wird eine deklarative Beschreibung der abstrakten Sprachsyntax ge-liefert, die eine operationale Semantikspezifikation auch graphischer Sprachen, sowie eineIntegration der verschiedenen Beschreibungsformen erlaubt.

Die von David Harel vorgeschlagene Sprache der Statecharts wurde durch Angabe einer kon-sistenten Syntax, einer operationalen Semantik und eines zugehorigen effizienten Interpretersvollstandig definiert.

Die Integration der Beschreibung des dynamischen Verhaltens von Objekten durch Zu-standsubergangs-Beschreibungen mit der Strukturbeschreibung wurde (in Zusammenarbeitmit Prof. Dr. Gregor Engels, Leiden) inklusive ihrer Transformationen unter Generalisie-rung/Spezialisierung geklart.

Eine feingranulare Beschreibung der Dokumentsprachen der objekt-orientierten Ansatze vonRumbaugh et al. und Booch einschließlich deren Integration liegen vor.

Prototypisierung mit Z:

Die Spezifikation mit Z wird in verschiedenen praktischen Anwendungen innerhalb der Ar-beitsgruppe eingesetzt. Daher ist die Erstellung von Werkzeugen fur den Umgang mit Z-Spezifikationen beabsichtigt.

Um Z-Spezifikationen als Prototypen zu verwenden, ist es sinnvoll, Eigenschaften hiervonzu identifizieren, die die Ausfuhrbarkeit garantieren. Da Z eine große Nahe zu funktionalen

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Jahresbericht ’96 5

Sprachen zeigt, wurde eine weitreichende funktionale Teilsprache subZ vonZ entwickelt, dievon einem Interpreter direkt auswertbar ist. Ein Interpreter hierfur wird zur Zeit entwickelt.

Es ist beabsichtigt, diese Teilsprache als Zielsprache eines allgemeineren Prototypisierungs-systems fur Z-Spezifikationen zu verwenden.

Stand: laufend

Veroffentlichungen: [SE97]

weitere Info. e-mail: [email protected]

Projekt: Formalisierung von Verhaltensbeschreibungen im Netzmanagement

(Ebert, Franzke, Druke, Gossens)

Partner: Technologiezentrum der Deutschen Telekom AG, Darmstadt, ForschungsgruppeFunktionale Aspekte von Netzen, Dipl.–Inform. C. Capellmann und Dipl.–Ing. B.Frohnhoff

Im Bereich der Telekommunikationsnetz kommt derzeit u. a. die Methode GDMO (Guidelinesfor the definition of managed objects) fur die Spezifikation von TMN-konformen (TMN =Telecommunication Management Network) Systemen zum Einsatz. Der praktische Umgangmit GDMO hat gezeigt, daß die Methode in verschiedener Hinsicht zu uberarbeiten ist:Vor allem fehlen in GDMO geeignete Mittel zur formalen Beschreibung des Verhaltens vonObjekten.

In diesem Zusammenhang wird untersucht, inwieweit sich SDL’92 und (objekt-orientiertes)Z als Erganzung zu oder als Ersatz von GDMO eignen.

Auf der Basis einer im FTZ Darmstadt entwickelten GDMO-Spezifikation fur einen reprasen-tativen TMN-Dienst wird eine Spezifikation in (objekt-orientiertem) Z bzw. eine SDL’92-Spezifikation erarbeitet und mit der zugrundeliegenden GDMO-Spezifikation bezuglich Er-stellungsprozeß, Analysierbarkeit, Codegenerierung verglichen. Ausgehend von diesem Ver-gleich wird ein Vorschlag fur die Verhaltensbeschreibung in GDMO erarbeitet.

gefordert durch: Deutschen Telekom AG

Stand: laufend

weitere Info. e-mail: [email protected]

Projekt: Graphentechnologie (EER/GRAL)

(Ebert, Dahm, Franzke, Winter, Widmann)

Graphentechnologie ist ein Ansatz zur Realisierung von Anwendersystemen durch Graphenund mit Hilfe graphentheoretischer Hilfsmittel und Algorithmen. Er wird unter verschiedenenAspekten untersucht und eingesetzt.

Bei der Modellierung der Informationsstruktur konkreter Anwendungen werden typisierte,attributierte und angeordnete, gerichtete Graphen (TGraphen) verwendet. TGraphen konnenin kompatibler Weise formal behandelt und effizient implementiert werden.

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6 Jahresbericht ’96

Fur die Modellierung werden Klassen von Graphen spezifiziert. Diese Spezifikationerfolgt durch erweiterte Entity-Relationship-Diagramme (EER-Diagramme) erganzt durch ef-fizient uberprufbare deklarative Beschreibungen in der formalen Z-ahnlichen Sprache GRAL(Graph Specification Language). Die von EER-Diagrammen spezifizierten Graphklassen wer-den durch eine Abbildung auf Z-Spezifikationen formal definiert. GRAL ist als Sprachein einem Referenzhandbuch festgelegt und aufgrund seiner Z-Nahe hierzu kompatibel. FurAnfragen an Graphen wird eine auf dem Entity-Relationship-Paradigma beruhende visuelleSprache G2QL entwickelt.

Mit dem EMS-Graphenlabor liegt eine C++-Klassenbibliothek zur speicherinternen Mani-pulation und Traversierung der entsprechenden Graphen und deren Ein-/Auslagerung undSichtbarmachung auf dem Bildschirm vor. Die Anwendungsschnittstelle unterstutzt einenkanten-orientierten Ansatz zur Verwendung von Graphen.

Das Graphenlabor ist auch per ftp erhaltlich unter:ftp://ftphost.uni-koblenz.de/outgoing/GraLab/GraLab-3b01.tar.gz

Stand: laufend

Veroffentlichungen: [EWD+96, FB96NR11, FB96NR10, Fra97, IBTho96]

weitere Info. e-mail: [email protected]

Projekt: GUPRO – Generische Umgebung zum PROgrammverstehen

(Ebert, Dahm, Kamp, Winter, Gabler, Gilles, Hummerich, Puhler, Schumm, Thomann)

Partner: IBM Wissenschaftliches Zentrum, Heidelberg, Dipl.–Inform. R. GimnichVolksfursorge Deutsche Lebensversicherungs AG, Hamburg, Dipl.–Ing. H. H. Stasch

GUPRO ist ein gemeinsames Projekt mit der Volksfursorge Deutsche LebensversicherungsAG, Hamburg und dem IBM Wissenschaftlichen Zentrum, Heidelberg. Es wird gefordert durchdas Bundesministeriums fur Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (BMBF),Forderprogramm Softwaretechnologien.

Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines Generators zur Erzeugung sprachubergreifen-der Programmverstehenswerkzeuge, die das Nachvollziehen und Verstehen auch heterogenerSoftware beliebiger Programmiersprachen unterstutzt.

Die vom Anwender individuell zu bestimmenden, sprachspezifischen und sprachubergreifen-den Konzepte werden uber Konzeptdiagramme modelliert. Diese dienen als Grundlage fur dieGenerierung von Parsern, die eine Ubersetzung von Quelltexten beliebiger Programmierspra-chen in entsprechende TGraphen leisten. Ein Anfrage- und Browsingwerkzeug erlaubt danneine (auch sprachubergreifende) Untersuchung von Quelltexten auf Basis der zugrundeliegen-den Graphklasse (Konzeptdiagramm).

Zum Projekt gehoren verschiedene Teilaktivitaten, die sich in unterschiedlichen Entwick-lungsphasen befinden.

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Jahresbericht ’96 7

� Die beim Partner Volksfursorge vorhandene Softwarelandschaft wurde grobgranularmodelliert. Parser, die die Software entsprechend diesem Modell in Graphen ubersetzen,wurden erstellt.

� Ein feingranularer Parser fur den ANSI-Standard von COBOL liegt vor.

� Mit PDL existiert ein Parsergenerator, der fur LALR(1)-Sprachen die Erstellung vongrapherzeugenden Parser vereinfacht.

� Eine textuelle Anfragespache GReQL erlaubt Anfragen an die erzeugten Graphen.

gefordert durch: BMBF, Forderprogramm Softwaretechnologien, Nr. 01 IS 504 CVerbundprojekt mit der Volksfursorge Deutsche Lebensversicherungs AG, Hamburg und demIBM Wissenschaftlichen Zentrum, Heidelberg

Stand: laufend

Veroffentlichungen: [IBDaKaWi96, IBDahm96, IBDahGil96, EGW96, FB96NR3, Gim96,IBKamp96, IBWiScWi96]

weitere Info. e-mail: [email protected]

Projekt: KOGGE – KOblenzer Generator fur Graphische Entwurfsumgebungen

( Ebert , Rosendahl , Suttenbach , Uhe , Behling , Berger , Geuß , Kolzer , Polock , Preisser ,Schulze)

Partner: Universitat Dortmund, Lehrstuhl fur Software-Technologie

KOGGE (Koblenzer Generator fur Graphische Entwurfsumgebungen) ist ein MetaCASE-System, d.h. ein Generator fur Werkzeuge, die graphische Software-Entwurfsansatze un-terstutzen. Ein mit KOGGE erzeugtes CASE-System besteht aus einem Interpreter, der zu-sammen mit einer formalen Beschreibung einer graphischen Entwurfsumgebung eine solchekonkret realisiert. Ein KOGGE-CASE-Werkzeug laßt sich selbst mit Hilfe eines KOGGE-Systems definieren. Dieser Ansatz ermoglicht eine hohe Anpaßbarkeit an Benutzerwunsche.

Der KOGGE-Ansatz ist gekennzeichnet durch die Implementierung in C++ auf SUN-Workstations unter X-Windows, die Realisierung der graphischen Benutzeroberflache durchdas hochschulintern entwickelte CAD-System VarioCAD. Die Toolbeschreibung und das in-tegrierte Repository basieren auf einem einheitlichen graphentheoretischen Ansatz, namlichauf einer geeigneten Modellierung durch typisierte, attributierte und angeordnete gerichteteGraphen, die unter Verwendung des Graphenlabors implementiert werden. Die Modellie-rung beruht auf der Ruckfuhrung von Dokumentensprachen auf die vier Paradigmen derKontrollfluß-, Datenfluß-, Zustandsubergangs- und Entity-Relationship-Modellierung (sieheEntwurfsbeschreibungssprachen).

Schwerpunkt der Projektarbeit war die Entwicklung einer homogenen Reprasentation sowohlder Toolbeschreibungen als auch der Entwurfsdaten in den Repositories der Tools. Prototypenwurden auf CeBIT-Messen vorgestellt.

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8 Jahresbericht ’96

In Kooperation mit Thomas Biedassek vom Lehrstuhl fur Software-Technologie UniversitatDortmund (E.-E. Doberkat) wurde eine spezielles KOGGE-CASE-Werkzeug fur die Business-Object-Notation (BON) entwickelt. Diese Werkzeug findet seit August 1995 regelmaßig Ein-satz im Software-Praktikum SOPRA an der Universitat Dortmund.

gefordert durch: Stiftung Innovation des Landes Rheinland-Pfalz

Stand: laufend

Veroffentlichungen: [FB96NR22, IBKoeUhe96a, IBKoeUhe96b, IBPo96]

weitere Info. e-mail: [email protected]

Projekt: Evaluation und Organisationsmodellierung

(Ebert, Franzke, Winter, Locher, Puhler, Puttkammer)

Partner: Seminar AnglistikRomanisches SeminarHandwerkskammer KoblenzEv. Stift St. Martin GmbH, KoblenzP. J. Korzilius Sohne GmbH & Co. KG, Mogendorf

Zur Aufgabenunterstutzung durch Informationstechnologie kann neben der Neuentwicklungvon Softwarelosungen auch auf bereits am Markt verfugbare Branchenlosungen zuruckgegrif-fen werden. Mit zunehmender Verbreitung von Standardsoftware stehen hierzu immer mehrProdukte bereit, aus denen fur einen konkreten Anwendungsbereich eine geeignete Losungausgewahlt werden kann.

Zur Unterstutzung dieses Auswahlprozesses wurde ein Vorgehensmodell entwickelt, das dieUntersuchung in eine anwendungsunabhangige Analyse ergonomischer und systemtechni-scher Eigenschaften der Software und eine anwendungsabhangige Analyse des Leistungs-spektrum der Software gliedert.

Grundlage der anwendungsabhangigen Evaluation ist eine Modellierung des organisatorischenUmfelds, in dem die Software eingesetzt werden soll. Im Rahmen eines Dissertationsprojektesunter Mitbetreuung von Prof. Dr. Kaack (Forschungsstelle fur Verwaltungsinformatik) werdenhierzu Beschreibungsmittel aus Requirements-Engineering und der Organisationstheorie zueinem integrierten Beschreibungsmodell zusammengefaßt.

Hierzu werden fur die wahrend der Organisationsuntersuchung betrachteten Sichten aufOrganisationen mittels Graphklassen-Spezifikation Teilschemata entwickelt und zu einemReferenz-Schema zur Organisationmodellierung integriert. Instanzen dieses Schemas re-prasentieren dann konkrete Organisationen, die durch sichtenbezogene und sichtenubergrei-fende Beschreibungsmittel graphisch aufbereitet werden konnen.

Das Vorgehensmodell zur Softwareevaluation wurde bereits in mehreren Kooperationsprojek-ten zur Evaluation von

� Branchenlosungen im Handwerk (gemeinsam mit der Handwerkskammer Koblenz),

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� Krankenhausinformationssystemen (gemeinsam mit dem ev. Stift St. Martin GmbH,Koblenz) und

� Branchenlosungen fur die keramische Industrie (gemeinsam mit P.J. Korzilius SohneGmbH & Co. KG, Mogendorf)

erfolgreich eingesetzt.

Zur Zeit wird gemeinsam mit den Seminaren fur Anglistik und Romanik im Fachbereich Philo-logie der Universitat Koblenz-Landau eine Evaluation von Software fur Computersprachlaboredurchgefuhrt. Eine Werkzeugunterstutzung durch ein CASE-Werkzeug (KOGGE) ist geplant.

gefordert durch: Ev. Stift St. Martin GmbH (Koblenz),P. J. Korzilius Sohne GmbH & Co. KG (Mogendorf)

Stand: laufend

Veroffentlichungen: [WE96, WZB+96, Win96]

weitere Info. e-mail: [email protected]

Projekt: MOTOS - Tourenplanung fur Behindertenwerkstatten

(Ebert, Franzke, Gossens, Berger, Hellweg)

Partner: Firma AED Sud, MeckenheimWerkstatten fur Behinderte, Mainz

In Zusammenarbeit mit den Werkstatten fur Behinderte (WfB) Mainz wurde das SystemBuSy erarbeitet, das die Tourenplanung fur den Transport von Mitarbeitern in Behinderten-werkstatten unterstutzt: Gemeinsam wurden die Anforderungen an das System festgelegt undin C++ unter MS-Windows umgesetzt. Neben der Gestaltung der Benutzeroberflache wurdeein auf den Anwendungskontext zugeschnittener Algorithmus zur Tourenplanung entwickelt.

Heute wird BuSy im Rahmen des Projekts MOTOS in Zusammenarbeit mit der Firma AEDSud, Meckenheim, weiterentwickelt und auf OS/2 portiert. Die Algorithmen sind heuristischeKombinationen von Graphenalgorithmen, die auf der Basis von TGraphen realisiert werden.

gefordert durch: Firma AED Sud (Meckenheim), Werkstatten fur Behinderte (Mainz)

Stand: laufend

weitere Info. e-mail: [email protected]

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10 Jahresbericht ’96

Projekt: Theoriebehandlung in Beweisprozeduren fur Pradikatenlogik 1. Stufe

(Furbach, Baumgartner, Kuhn, Schafer)

Partner: TH Darmstadt, Gruppe Prof. W. BibelTU Munchen, Gruppe IntellektikUni Karlsruhe, Fakultat Informatik, Prof. SchmittUniversitat Ulm, Prof. Reif

Ziel dieses Forschungsvorhabens ist die Entwicklung eines Beweissystems fur die Pradika-tenlogik 1. Stufe, welches spezielle Theorien auf effiziente Art behandeln kann.Dabei soll neben beliebigen universellen Theorien, die z.B. durch Klauselmengen oderKonzeptsprachen definiert sind, auch Gleichheit behandelt werden. Verschiedene Modell-eliminationskalkule mit Theoriebehandlung sollen weiterentwickelt werden. Die PTTP-Implementierung mit Theorie-Behandlungsmoglichkeit – das PROTEIN-System – soll wei-terentwickelt und fur Fallstudien verwendet werden.

Zum einen soll dabei die Kombination von Kalkulen auf der Basis von Saturierungsmethodenfortgefuhrt werden. Zum anderen soll das PROTEIN-System mit Theoriekomponenten furKonzeptsprachen und zum raumlichen Schließen instantiiert werden. Zur Performanzsteige-rung des PTTP-Beweisers sollen Kalkulverbesserungen untersucht werden.

gefordert durch: DFG (Aktenzeichen: Fu 263/2-3)

Stand: laufend, voraussichtl. Abschluß November 1998

Veroffentlichungen: [Bau96, BF96, BFN96, BBK96, ST96]

weitere Info. URL: http://www.uni-koblenz.de/ag-ki/TheTP/thetp-d.html

Projekt: Grundlagen, Entwicklung und Kombination von Techniken zur Semantikund Abarbeitung erweiterter disjunktiver Programme

(Furbach, Dix, Aravindan, Niemela, Schafer, Erk)

Partner: Univ. of Calif. at Riverside, Dep. of Comp. Sc., Prof. T. PrzymusinskiUniv. Hannover, Inst. fur Informatik, Dr. S. BrassTechn. Univ. Wien, Institut fur Informationssysteme, Prof. G. Gottlob

Ziel dieses Forschungsvorhabens ist die Untersuchung und Entwicklung eines Programmiersy-stems fur erweiterte disjunktive logische Programme mit Negation. Dies soll durch Kombina-tion von Methoden aus dem Bereich der klassischen Deduktion mit nichtmonotonen Ansatzender Wissensreprasentation erreicht werden.

Insbesondere sollen

� PROLOG-artige Sprachen durch Disjunktionen und verschiedenartige nichtmonotoneNegationen erweitert,

� effiziente (und praktisch anwendbare) Implementierungen entwickelt und

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Jahresbericht ’96 11

� deren Einsatz an einer nichttrivialen Anwendungsmethode untersucht

werden. Die Grundlage unsers Vorgehens stutzt sich auf einen in unserer Arbeitsgruppe ent-wickelten Beweiser — das PROTEIN-System —, der eine Prolog-Technologie-Theorem-Proving- (“PTTP”) Implementierung darstellt und dadurch schon sehr enge Beziehungen zurLogikprogrammierung hat.

gefordert durch: DFG (Aktenzeichen: Fu 263/3-1)

Stand: laufend, voraussichtl. Abschluß Juni 1999

Veroffentlichungen: [BDP96, DGM96, DF96b, Ara96a, Ara96b, Nie96b, NS96, DS96]

weitere Info. URL: http://www.uni-koblenz.de/ag-ki/DLP/dlp-d.html

Projekt: Deduktive Techniken fur Informations-Management-Systeme

(Furbach, Neugebauer, Thomas)

Partner: Ingenieur- und Sachverstandigenburo Lehmigk-Emden, OchtendungJosef Raab GmbH & Co KG, NeuwiedSchlaadt-Plastik GmbH, St. GoarshausenWolfrum Consulting, Muhlheim-Karlich

Ziel dieses Projektes ist es, deduktive Techniken so aufzubereiten, daß sie als Basisvon Informations-Management-Systemen fur mittelstandische Unternehmen genutzt werdenkonnen. Es soll dadurch eine Moglichkeit zur Vereinheitlichung des Datenbestandes, zur fle-xiblen Aufbereitung und zur adaquaten Darstellung der verschiedenartigen Betriebsdaten inForm eines prototypischen Systems entwickelt werden. Dabei sollen, soweit wie moglich, amDV-Markt standardisierte Software-Produkte verwendet werden.Die Arbeit in diesem Projekt ist engstens an die Forschungsbereiche

”Automatische Dedukti-

on“ und”Nichtmonotones Schließen“ angelehnt, zu denen in der Forschungsgruppe

”Kunst-

liche Intelligenz“ weitere Projekte existieren.Auf der Basis dieser theoretischen Grundlagen soll die Anwendung auf einem speziellenGebiet zeigen, welche Verfeinerungen der Methoden notwendig sind, um ein praktikablesErgebnis zu erzielen.

gefordert durch: Minsterium fur Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des LandesRheinland-Pfalz (Aktenzeichen: 836-385252 GKL)

Stand: voraussichtl. Abschluß Dezember 1997

Veroffentlichungen: [BDF+96]

weitere Info. URL: http://www.uni-koblenz.de/ag-ki/IMS/ims.html

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12 Jahresbericht ’96

Projekt: Fraktale Geometrie

(Giesen, Droege)

Im Mittelpunkt mehrerer Studien– und Diplomarbeiten steht die Implementierung vonLindenmayer–Systemen und die Untersuchung der IFS (Iterierte Funktionen–Systeme). Dabeiverwenden wir auch nicht-affine Abbildungen, um so zu neuen und verallgemeinerten IFS zukommen. Im ubrigen versuchen wir, die sehr rechenintensiven fraktalen Kompressionsalgo-rithmen zu untersuchen, um sie fur den praktischen Einsatz vorzubereiten.

Stand: laufend

weitere Info. e-mail: [email protected]

Projekt: Ray Tracing und Radiosity

(Giesen, Bresink, Droege)

Ray Tracing und Radiosity sind die beiden wichtigsten computergraphischen Paradigmenzur Synthese photorealistischer Bilder, wie sie beispielsweise bei der Visualisierung wissen-schaftlicher Prozesse oder fur Anwendungen in der Architekturplanung zum Einsatz kommen.Beide Verfahren sind extrem rechenaufwendig und mussen daher verschiedene modelltheore-tische Kompromisse bei der Berechnung der physikalischen Licht- und Beleuchtungsphano-mene eingehen. Ziel des Projektes ist es, verschiedene Detailprobleme der Ray Tracing-und Radiosity-Verfahren zu analysieren, Optimierungsstrategien zur Verbesserung der Effi-zienz zu untersuchen und entsprechende Implementierungen fur die Umgebungen NEXT-STEP / OpenStep zu entwickeln. Die entstehenden Systeme werden fur Forschungs- undLehrzwecke verwendet und standig weiterentwickelt. Forschungsschwerpunkte sind zur ZeitAspekte der Parallelisierung und verteilten Berechnung der Beleuchtungssimulation, sowieder Echtzeitfahigkeit interaktiver Manipulation der graphischen Darstellung.

Stand: laufend

Veroffentlichungen: [S 468], [D 343] (siehe jeweils Abschnitt 8)

weitere Info. URL: http://www.uni-koblenz.de/�bresink/projects.html

Projekt: Modulare Architektur fur Radiosity-Systeme

(Giesen, Bresink)

Das Radiosity-Verfahren ist einer der neuesten Ansatze der Computergraphik, photorealisti-sche Bilder mit einer moglichst wirklichkeitsnahen Modellierung der Beleuchtungssituationzu berechnen. Aufgrund des geringen Alters dieser Technik hat sich noch keine einheitlicheStrategie fur die Implementation von Radiosity-Systemen etabliert; industrielle Produkte lie-gen noch nicht vor. Ziel des Projektes ist es daher, zu untersuchen, inwieweit es moglichist, eine allgemein verwendbare, objektorientierte Architektur fur Radiosity-Systeme zu ent-wickeln, mit der es moglich ist, einen sehr großen Teil der bisher publizierten Varianten furdie Realisation von Radiosity-Algorithmen in ein einheitliches Schema zu bringen. In diesem

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Jahresbericht ’96 13

Zusammenhang wird unter anderem ein Rahmensystem entwickelt, das in der Lage ist, einestandardisierte Umgebung fur den Austausch der geometrischen Szenendaten und die schat-tierte Bildwiedergabe zu schaffen. Objektorientierte Radiosity-Implementationen lassen sichdynamisch mit dem Rahmensystem verknupfen, was einen flexiblen Austausch der modula-ren Teilkomponenten erlaubt. Das Gesamtsystem erlaubt somit den Vergleich verschiedenerRadiosity-Strategien und kann als Testbett fur die experimentelle Realisation neuer Imple-mentationsvarianten dienen.

Stand: abgeschlossen Juli 1996

Veroffentlichungen: [D 337] (siehe Abschnitt 8)

weitere Info. URL: http://www.uni-koblenz.de/�bresink/projects.html

Projekt: Diskrete Techniken zur globalen Beleuchtungsberechnung bei der digitalenBildsynthese

(Giesen, Bresink)

Die bisher bekannten Verfahren zur digitalen Bildsynthese decken nur jeweils einen bestimm-ten Teil der Beleuchtungsphanomene, die man in der Natur vorfinden kann, ab. Jedes computer-graphische Beleuchtungsmodell hat Grenzen, was die Darstellbarkeit der Lichtausbreitung imRaum betrifft, und muß sich aus modelltheoretischen Grunden auf die Berechnung bestimm-ter Effekte, wie beispielsweise ausschließlich diffuse oder ausschließlich spekulare Reflexionbeschranken. Die Integration der einzelnen Verfahren ist aus Grunden der Komplexitat oderder Unvereinbarkeit der verwendeten Modelle nur sehr schwierig oder uberhaupt nicht zu rea-lisieren. Dieses Projekt versucht daher, die Lichtausbreitung im dreidimensionalem Raum miteinem neuen Ansatz zu modellieren, der in der Lage ist, eine großere Anzahl von Lichtphano-menen mit einer einheitlichen, physikalisch adaquaten Darstellungstechnik zu berechnen. DerAnsatz beruht auf einer diskreten Unterteilung des dreidimensionalen Raums, sowie auf einerdiskreten Unterteilung der sich im Raum ausbreitenden Lichtenergien. Beleuchtungseffektekonnen dann mit Hilfe automatentheoretischer Ansatze beschrieben werden. Ziel ist es, eineformale Modelltheorie fur dieses Verfahren zu entwickeln, sowie bereits bekannte Realisa-tionstechniken aus den Bereichen der volumetrischen Visualisierung so anzupassen, daß siefur dieses Konzept verwendet werden konnen. Zudem muß untersucht werden, wie die zuerwartenden Abtastprobleme und die dadurch entstehenden graphischen Artefakte, sowie derhohe Speicheraufwand die Praxistauglichkeit dieser Technik beeinflussen.

Stand: laufend

weitere Info. URL: http://www.uni-koblenz.de/�bresink/projects.html

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14 Jahresbericht ’96

Projekt: Virtuelles Studio

(Giesen, Bresink, Droege)

Partner: Gesellschaft fur Mathematik und Datenverarbeitung, Sankt AugustinDigital Media Consulting & Services, Sankt Augustin

In einem virtuellen Studio werden die live in einem Blauraum aufgenommenen Schauspieleroder Moderatoren mittels eines konventionellen Bildmischers in eine virtuelle Kulisse hin-einversetzt. Die Kulisse, sowie die in ihr verwendeten Requisiten liegen hierbei lediglich alsdreidimensionale Modelle in einem Rechner vor, deren Darstellung aus der Perspektive derKamera vom Computer berechnet wird. Zur Vorbereitung der virtuellen Kulisse ist bishersehr viel manuelle Arbeit erforderlich. Das Projekt beschaftigt sich damit, eine einheitli-che Benutzerschnittstelle zu konzipieren und zu realisieren, in der alle zur Vorbereitung undDurchfuhrung einer Produktion notwendigen Schritte vereinigt sind und die gleichzeitig soeinfach zu bedienen ist, daß sie auch von Nichtinformatikern bedient werden kann.

Stand: abgeschlossen Oktober 1996

Veroffentlichungen: [D 360] (siehe Abschnitt 8)

weitere Info. e-mail: [email protected]

Projekt: Rheinische Landesbibliothek im Internet

(Jackel, Berz, Langner, Brand, Goller, Garbe)

Partner: Rhenische Landesbibliothek Koblenz

In Zusammenarbeit mit der Rheinischen Landesbibliothek Koblenz wurden Softwarekompo-nenten konzipiert und implementiert, die den Biblithekszugang uber das Internet ermogli-chen bzw. erleichtern. Dazu gehoren: Hades2WWW, das die jahrlich neu herausgegebene

”Rheinland-Pfalzische Bibliographie“ ins HTML-Format bringt und dabei Links generiert,

die ein systematisches Durchsuchen der Bibliographie ermoglichen.

Hades2WWW soll im Rahmen der Projektfortfuhrung zu einer uber das Internet recherchier-baren Datenbank ausgebaut werden. Damit soll auch das gleichzeitige Suchen in mehrerenJahrgangen der Bibliographie (inzwischen gibt es funf) moglich werden. Ein weiterer Teil desProjektes ist der Aufbau einer SQL-Datenbank, die es den vier an der Herausgabe beteiligtenBibliotheken gestattet, via Internet gemeinsam die Daten zu erfassen.

gefordert durch: Rheinische Landesbibliothek Koblenz

Stand: laufend

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Jahresbericht ’96 15

Projekt: Hades

(Jackel)

Partner: Rheinische Landesbibliothek Koblenz

Mehrere Bibliotheken des Landes Rheinland-Pfalz sammeln kontinuierlich Titelaufnahmenfur die Rheinland-pfalzische Bibliographie. Im Rahmen des Projektes wurde ein dezentra-les Erfassungssystem auf PCs konzipiert, das die konsistente Zusammenfuhrung der Datengewahrleistet. Aus diesem Datenbestand wird dann die druckfertige Landesbibliographie er-zeugt.

Mittlerweile wurden 5 Jahrgange der Bibliographie auf diese Weise generiert, die Softwarewurde dabei an geanderte Anspruche angepaßt. Derzeit wird gepruft, inwieweit ein Intranet-Losung die dezentrale Bearbeitung ablosen kann.

gefordert durch: Ministerium fur Wissenschaft und Weiterbildung

Stand: laufend

weitere Info. URL: http://www.rlb.de

Projekt: GESINE - ein integriertes sozialwissenschaftliches Informationssystem

(Krause, Marx, Mutschke, Riege, Schomisch, Schommler)

Im Projekt GESINE am Informationszentrum Sozialwissenschaften (GESIS) geht es um dieEntwicklung einer Retrievalsoftware, die den integrierten Zugriff auf die verschiedenstensozialwissenschaftlichen Fachinformationen ermoglichen soll. Datengrundlage bilden dabeizunachst die Datenbanken zu Literatur (SOLIS) und Forschungsprojekten (FORIS) des Infor-mationszentrums Sozialwissenschaften. Eine Ausweitung der Datengrundlage hin zur Inte-gration von Fakten-Informationsbestanden (Fragebogen und Daten empirischer Erhebungen)des Zentrums fur Umfragen, Methoden und Analysen (ZUMA, Mannheim) und des Zentralar-chivs fur empirische Sozialforschung (ZA, Koln) ist geplant. Im Rahmen des Projekts wirduntersucht, wie sich diese heterogenen Datenbestande (Texte und Fakten) auf einheitliche Wei-se in einer Softwareumgebung recherchieren und integriert darstellen lassen. Einen weiterenSchwerpunkt bildet die Betrachtung verschiedener Verfahren der automatischen Indexierungund der Vergleich der Ergebnisse mit denen einer intellektuellen Verschlagwortung.

Stand: laufend

Veroffentlichungen: [MMS95]

weitere Info. e-mail: [email protected]

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16 Jahresbericht ’96

Projekt: Gemeinschaftsprojekt der Gesellschaft SozialwissenschaftlicherInfrastruktureinrichtungen (GESIS) e.V.:

“Daten- und Informationsservice der GESIS im Internet”

(Krause, Jensen, Kunz, Ohly, Uher, Wackerow, weitere Mitarbeiter aus den drei Partnerinsti-tuten der IZ, ZA und ZUMA der GESIS)

In den letzten Jahren hat sich das Internet im wissenschaftlichen Bereich zu einem starkgenutzten Kommunikationsmittel und zu einer wichtigen Informationsquelle entwickelt. Dasvom IZ koordinierte GESIS-Gemeinschaftsprojekt “Daten- und Informationsservice der GE-SIS im Internet” (kurz: GESIS-Internetprojekt) baut deshalb seit Anfang 1996 ein umfassendesService- und Dienstleistungsangebot auf, welches in Abhangigkeit vom Fortschritt der tech-nischen Moglichkeiten und den Anforderungen aus der sozialwissenschaftlichen Communitykontinuierlich ausgebaut und verandert werden soll. Hierfur wurden etwa 4,5 Wissenschaft-lerstellen aller drei Institute eingesetzt.

Das Angebot soll technologisch und softwareergonomisch professionell entwickelt werden,damit sich die GESIS bei der sich abzeichnenden Teilung des Internet-Marktes in einenprofessionellen und einen “Spiel”-Bereich von Anfang an behaupten kann.

In diesem Kontext werden durch die Arbeitsgruppe Internet des Instituts fur Informatik (Krau-se, Schafer, Ulisch) Fragen zu Suchmaschinen und Styleguides im WWW untersucht.

Stand: laufend, voraussichtlich bis 1998

Unveroffentlicht: [JKK+97]

weitere Info. URL: http://www.uni-koblenz.de/home/krause/

Projekt: ELVIRA - ZVEI Pilotprojekt einer Verbands- Datenbank auf WIDAB Basis

(Krause, Stempfhuber, Mandl)

Im Projekt “ZVEI Pilotprojekt einer Verbandsdatenbank auf WIDAB Basis” wurde das Sy-stem ELVIRA (Elektronisches Verbandsinformations-, recherche- und -analysesystem) furden Zentralverband der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) entwickelt.

Mit ELVIRA konnen Mitgliedsfirmen Informationen, die bisher auf Papier verteilt wurden,online beim Verband recherchieren. Dadurch konnen auch mittelstandischen Unternehmen,die bisher in Deutschland kaum moderne Informationstechnologien nutzen, Zugang zu wich-tigen Marktdaten ermoglicht werden. Das Projekt wurde in Kooperation mit dem ZVEI, demDIW (Deutsches Institut fur Wirtschaftsforschung, Berlin) und dem ifo-Institut, Munchendurchgefuhrt, die die Datenbanktechnik entwickelten.

Die Projektgruppe am IZ entwickelte ein client/server System, das ab Mai bei ersten Pilot-unternehmen eingesetzt wurde. Der Schwerpunkt liegt dabei auf einem moglichst einfachen,softwareergonomischen Zugang, bei dem die in der Wirtschaftsinformation auftretenden In-formationsprozesse unterstutzt werden. Aufgrund von Benutzertests wurde inzwischen eine

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Jahresbericht ’96 17

verbesserte zweite Version von ELVIRA entwickelt. Diese Version wurde auf zwei Sympo-sien ei nem breiteren Interessentenkreis inner- und außerhalb des ZVEI vorgestellt und wirdmomentan an die Unternehmen verteilt.

gefordert durch: BMWi

Stand: abgeschlossen Dezember 1996

Veroffentlichungen: [KSM96, Man96, Ste96b]

weitere Info. e-mail: [email protected]

Projekt: NEPTUN

(Lautenbach, Marx, Ridder, Simon, Studierende der Informatik)

Das Projekt NEPTUN (Net Prototyping Unit) zielt auf ein Petri–Netz Tool ab, mit dem sowohldie Analyse von Netzen als auch deren Simulation moglich ist. Die Analyse von kompliziertenOrganisationsformen in Petri–Netz Darstellung soll letztlich eine Analysetechnik ergeben, dieallgemein anwendbar und vor allem vermittelbar ist. Die Simulation soll vom

”Durchspielen

von Systemen“ zu einer Prototyping Technik ausgebaut werden, mit der Prototypen vonInformationssystemen entwickelt werden konnen.

In dem Projekt NEPTUN fließen die Ergebnisse der einzelnen Teilprojekte der Netzgruppezusammen. Siehe hierzu die Projekte

”Petri–Netz basierte CASE–Methode“,

”Analyse von

Petri–Netz Modellen“ und”Petri–Netze zur Modellierung und Analyse paralleler Systeme“.

gefordert durch: Stiftung Rheinland–Pfalz fur Innovation

Stand: laufend

weitere Info. URL: http://www.uni-koblenz.de/�neptun

Projekt: Diagnostik mit Petri-Netzen

(Lautenbach, Kruse, Studierende der Informatik)

Ein wichtiger Anwendungsbereich wissensbasierter Systeme ist die Diagnostik. Bei dieser Pro-blemlosungsklasse versucht man, von beobachteten Symptomen abduktiv auf eine adaquateDiagnose zu schließen. Charakteristisch fur diagnostische Probleme ist, daß das zugrunde-liegende Wissen unvollstandig und unsicher ist. Je nach Art des zugrundeliegenden Wissens,wie heuristisches oder modellbasiertes Wissen, sind bisher spezifische Diagnostik-Technikenerforderlich. Ziel ist, die vorkommenden unterschiedlichen Wissensarten mit Petri-Netzeneinheitlich darzustellen und zu dieser uniformen Reprasentation eine generelle und anwen-dungsunabhangige Diagnostik-Methode zu entwickeln.

Die Erweiterung des deduktiven Schließens in NEPTUN um eine abduktive Komponenteist konzeptionell abgeschlossen. Netztheoretisch beruht sie auf einer Dualisierung markierterNetze. Durch die Dualisierung entstehen Markierungen fur Transitionen, die sich ruckwarts-fließend (dual zur Transitionsregel) nach Maßgabe einer Stellenregel ausbreiten. Wenn man

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18 Jahresbericht ’96

diese Transitionsmarken als Schaltverbote oder zumindest als unerwunschte Schaltmoglich-keiten interpretiert, kann man im Netz verfolgen, wie unerwunschte Symptome auf die dafurverantwortlichen Ursachen zuruckfuhrbar sind.

Stand: laufend

Projekt: Darstellung von Integritatsbedingungen und Realisierung derer inobjektorientierte Datenbanken

(Lautenbach, Marx, Studierende der Informatik)

In Datenmodellen, die der Realisierung von Datenbankschemata zugrunde liegen, konnenvielfaltige Arten von Integritatsbedingungen gelten. Diese gilt es zu bestimmen, zu beschrei-ben und zu klassifizieren. Im zweiten Schritt werden sie nach dem Erscheinungsbild in kon-ventionellen Modellen (ERM und relationales) charakterisiert und Realisationsmoglichkeitenzur Einbettung in objektorientierte Datenbanken, unter Zuhilfenahme eines erweiterten Trans-aktionskonzepts und spezieller Integritats-Methoden, erforscht. Eine Transformation von In-tegritatsbedingungen traditioneller Modelle in das objektorientierte Modell unter Benutzungder erarbeiteten Konzepte wird angestrebt. Dazu soll eine Software teilautomatisiert Inte-gritatsbedingungen, welche versteckt in bestehenden Anwendungen enthalten sind, erkennen.

Stand: laufend, voraussichtl. Abschluß Oktober 1998

Projekt: Petri-Netz basierte CASE-Methode

(Lautenbach, Marx, Studierende der Informatik)

Im Bereich der Software-Entwicklung wurden in den letzten Jahren einige vielversprechendeobjektorientierte Entwurfsmethoden vorgestellt, deren Resultate hier in die Entwicklung einerintegrierten und phasenubergreifenden Methode auf der Basis von Petri-Netzen einfließen. DasZiel ist die Entwicklung von Techniken auf der Basis von Petri-Netzen und Objektmodellen,die eine handhabbare und anschauliche konzeptionelle Systemmodellierung ermoglichen.

Von besonderem Interesse ist die Prototype-Erstellung und die Generierung der Anwendungdirekt aus den Entwurfmodellen heraus. Exemplarisch wird dabei die Entwicklung von Daten-bankanwendungen, verknupft mit evtl. gleichzeitiger Schemaimplementation, betrachtet. DasSystemmodell kann im CASE-Werkzeug NEPTUN editiert, simuliert und analysiert werden,wogegen die generierte Anwendung unabhangig von NEPTUN und dessen Plattform ist.

Stand: laufend, voraussichtl. Abschluß Oktober 1998

Projekt: DB-Techniken in Engineering-Unternehmen

(Lautenbach, Marx, Studierende der Informatik)

Im Zuge der umfangreichen Modernisierung der EDV bei der Lucas Automotive GmbH fallenviele Arbeiten im Bereich des Reengineerings an. Zentral ist dabei die firmenweite Einfuhrung

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Jahresbericht ’96 19

eines ORACLE-Datenbanksystems, welches unter anderem die bisherige Datenbank mit kon-struierten Bauteilen aus Fen End (England) nach Koblenz verlagert. Dabei erfolgt mit Hilfeeines Engineering Database Systems die Integration der vorhandenen CAD-Systeme undDaten sowie der ubrigen organisatorischen Daten. Wichtig ist die Definition einer sauberenUbergangsregelung, da international sechs Standorte auf den Daten arbeiten und allein inDeutschland (Koblenz) etwa 600 Mitarbeiter in der Entwicklung beschaftigt sind.

Ebenfalls unternehmensweit wird ein firmeninternes Timebooking und Pojekmanagement-Verfahren erstellt, das einheitlich die derzeitigen Systeme in Bezug auf Projektplanung undArbeitszeitabbuchung ersetzt.

gefordert durch: Lucas Automotive GmbH

Stand: laufend

Projekt: Analyse von Petri–Netz Modellen

(Lautenbach, Ridder, Studierende der Informatik)

Ziel der Arbeiten ist die (Weiter–)Entwicklung von Analysetechniken fur Petri–Netze.

Im Rahmen des Projekts ist ein Model–Checker entworfen und implementiert worden, dertestet, ob ein Petri–Netz eine Spezifikation, ausgedruckt durch eine temporal–logische For-mel, erfullt. Als Datenstruktur fur den Model–Checker ist eine Weiterentwicklung binarerEntscheidungsdiagramme erarbeitet worden, welche insbesondere bei der Analyse entfalteterhoherer Petri–Netze bessere Ergebnisse als einfache binare Entscheidungsdiagramme liefert.

Die aktuelle Arbeiten bestehen darin, den Model–Checker anhand von Beispielen aus derparallelen Programmierung auf seine Praxistauglichkeit zu testen.

Stand: laufend, voraussichtl. Abschluß Juni 1997

Veroffentlichungen: [FB96NR25]

weitere Info. e-mail: [email protected]

Projekt: Analyse zeitbewerteter Stellen/Transitionennetze mit Ordered NaturalDecision Diagrams zur optimalen Steuerung von Produktionsprozessen (AnZenOS)

(Lautenbach, Simon)

Partner: Universitat Magdeburg, Institut fur Automatisierungstechnik,Prof. Dr. Hans-Michael Hanisch und Dipl.-Ing. Jan Thieme

Das Forschungsprojekt behandelt Methoden zur Beherrschung der Komplexitat von Steuer-strategien und der Berechnung optimaler Steuerstrategien. Die Methoden basieren auf Petri-Netzen, auf der Einbeziehung von Strukturkenntnissen und der Beschreibung von Markie-rungsmengen mittels Ordered Natural Decision Diagrams sowie auf der Spezifikation desgeforderten Verhaltens des Steuerungsobjektes in einer erweiterten Temporalen Logik. DieErgebnisse sollen in einem Werkzeug implementiert werden.

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20 Jahresbericht ’96

gefordert durch: DFG, Schwerpunktprogramm: Kontinuierlich-diskrete Dynamik technischerSysteme (KONDISK)

Stand: laufend, voraussichtl. Abschluß Februar 1999

weitere Info. URL: http://www.uni-koblenz.de/�anzenos

Projekt: Petri-Netze zur Modellierung und Analyse paralleler Systeme

(Lautenbach, Zobel, Ridder)

Der systematische Entwurf und sichere Betrieb von parallelen Systemen stellt eine immanen-te Herausforderung an die Informatik dar. Andererseits ist mit den Petri-Netzen ein Kalkulvorhanden, der mit seinen Modellierungs- und Analyseeigenschaften durchaus in der Lage ist,entscheidende Fragen wie die nach Vollstandigkeit, Lebendigkeit oder Sicherheit von paral-lenen Systemen zu beantworten. Die graphische Darstellung von Petri-Netzen, insbesonderein Form von benutzerfreundlichen Bildschirmoberflachen und Simulationswerkzeugen, kanneinen Entwickler paralleler Software sowohl intuitiv als auch formal unterstutzen. DiesesProjekt hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, konsequent nach denjenigen Fahigkeiten undMoglichkeiten von Petri-Netzen zu forschen, die das Problemlosen im Bereich der parallelenSysteme in Form ingenieurmaßiger Methoden unterstutzen konnen.

Stand: laufend

weitere Info. e-mail: [email protected]

Projekt: Farbtexturanalyse

(Priese, Lakmann)

Farbe und Textur, die beiden Hauptmerkmale bei der Interpretation von Bildern, werden durchein gemeinsames Farbtexturmodell beschrieben. Texturen sind regelmaßige Muster, die dieOberflachen von Objekten bzw. den Hintergrund einer Szene charakterisieren. Farbtextur-untersuchungen sind notwendig in zahlreichen Anwendungen, die mit naturlichen Farbbildernarbeiten. In diesem Projekt wird ein Farbkovarianztexturmodell entwickelt, das zu den statisti-schen Verfahren zweiter Ordnung gehort. Es werden Algorithmen zur Analyse und Synthesevon farbigen Mikrotexturen entwickelt. In zahlreichen Experimenten wird ein reduzierter Satzvon signifikanten Farbtexturparametern ermittelt.

Stand: laufend

Veroffentlichungen: [LP96]

weitere Info. e-mail: [email protected]

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Jahresbericht ’96 21

Projekt: Entwicklung einer adaptiven echtzeitfahigen Mullsortierung inRecyclinganlagen auf der Basis von Rechnersehen im nahen Infrarot- und sichtbarenSpektrum

(Priese, Niedrig, Rehrmann, Schnatmann)

Partner: Gerlach Anlagenbau GmbHFachhochschule Rheinland-Pfalz, Abt. Koblenz, Fb. Maschinenbau

Die Sortierung von Abfallstoffen in Recycling-Anlagen wird derzeit mangels effizienter auto-matischer Analyse- und Trennmethoden hauptsachlich manuell durchgefuhrt. Das Ziel diesesProjektes ist die Entwicklung von anpassungsfahigen Techniken, die die maschinelle Sor-tierung effizienter gestalten, sowie der Aufbau einer funktionsfahigen Versuchsanlage. ZurIdentifikation und Klassifikation der Abfallstoffe soll eine Sensorik entwickelt werden, die aufder Kombination zweier neuer, aktueller Verfahren basiert: Rechnersehen und Spektralanaly-se im nahen Infrarot-Bereich. Im Gegensatz zu bestehenden Systemen soll die neue Sensorikortliche Auflosung besitzen, wodurch ein hoherer Durchsatz ermoglicht wird. Daruberhinauserlaubt die kombinierte Nutzung von Merkmalen aus der Farbbildanalyse und der NIR–Spektralanalyse eine hohere Identifikationsgenauigkeit.

gefordert durch: Stiftung Rheinland-Pfalz fur Innovation(Forderungbetrag 536.704 DM, Kennzeichen 230)

Stand: laufend

weitere Info. e-mail: [email protected]

Projekt: Auswertung von Infrarot-Aufnahmen zur Diagnose von Augenfehlstellungen

(Priese, Schian)

Partner: Augenklinik der Medizinischen Fakultat der RWTH Aachen

An der RWTH Aachen wird ein Verfahren zur qualitativen Erfassung von Augenfehler-stellung bei Sauglingen und Kleinkindern entwickelt. Mit Hilfe von Hochleistungs-Infrarot-Leuchtioden werden Lichtreflexe, sog. Purkinjereflexe, auf bzw. in den Augen erzeugt (Spie-gelungen an der Hornhaut/Linse). Aus den Koordinaten der Purkinjereflexe laßt sich fur jedesAuge die Blickrichtung und damit auch ein Schielwinkel berechnen. Im Rahmen eines Koope-rationsvertrags loste das Labor Bilderkennen dazu folgende Aufgaben: Die subpixelgenaueBestimmung der Purkinjereflexe erster und vierter Ordnung sowie die Mittelpunktsbestim-mung der Pupille und der Iris. Die hierzu entwickelten Algorithmen sind robust, d.h. tolerantgegen Artefakte wie Brillenspiegelungen oder Teilverdeckungen (z.B. durch Augenlid, Wim-pern), und schnell, so daß mehrere Bilder pro Sekunde analysiert werden konnen.

gefordert durch: DFG, Augenklinik der Medizinischen Fakultat der RWTH Aachen

Stand: derzeit unterbrochen, Wiederaufnahme geplant in 1997

weitere Info. e-mail: [email protected]

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22 Jahresbericht ’96

Projekt: Semantiken nebenlaufiger Prozesse

(Priese, Wimmel)

In diesem Projekt werden Semantiken nebenlaufiger Prozesse untersucht. Hauptgegenstanddes Interesses sind hierbei Petri–Netze, die schon per Definition sowohl den Begriff derNebenlaufigkeit als auch den des Nichtdeterminismus auf einfache Art zuganglich machen.Als Semantiken stehen hier Verallgemeinerungen der bekannten Petri–Netz–Sprachen aufObjekte zur Verfugung, die jeweils speziell Nebenlaufigkeit oder Konfliktsituationen sichtbarmachen, z.B. Pomsets und Event Structures.

Stand: laufend

Veroffentlichungen: [FB96NR21, FB96NR14]

weitere Info. e-mail: [email protected]

Projekt: Objektorientierte Bewegungsschatzung in Farbbildfolgen

(Rehrmann, Studierende der Informatik)

Partner: Daimler-Benz Forschungsinstitut, Ulm

Eines der wichtigsten Probleme in der Analyse von Bildfolgen ist die Bewegungsschatzung.Anwendungen finden sich in einer Vielzahl von Bereichen, wie z.B. der mobilen Robotik,Fahrzeugfuhrung, medizinischen Bildverarbeitung oder der Bildcodierung. Ziel dieses Pro-jekts ist die Entwicklung eines echtzeitfahigen Systems zur Detektion und Verfolgung vonsich bewegenden Objekten in Farbbildfolgen naturlicher Szenen. Im Unterschied zu den Stan-dardverfahren, die sich nicht an den Bildinhalt adaptieren, verwenden wir einen objektorien-tierten Ansatz. Die durch eine Segmentierung gewonnenen Regionen werden durch Merkmalebeschrieben und auf symbolischer Ebene zugeordnet. Dieser Ansatz besitzt viele Vorteile ge-genuber den traditionellen gradientenbasierten oder merkmalsbasierten Verfahren: StabilereErgebnisse unter Rauschen, Detektion auch großer Bewegungen zwischen zwei Bildern, dichteVerschiebungsvektorfelder und genauere Schatzung der Bewegungsgrenzen.

Stand: laufend

Veroffentlichungen: [RR96]

weitere Info. e-mail: [email protected]

Projekt: Constraint-basierte Geometriemodelle im CAD

(Rosendahl, Berling)

Klassische Geometriemodelle reprasentieren Koordinaten und Dimensionen der geometri-schen Elemente, aus denen eine Konstruktion aufgebaut ist, daruberhinaus vielleicht nochInformationen uber den Zusammenhang (topologische Struktur). Sie beschreiben keine geo-metrischen Beziehungen zwischen den Elementen (Beispiel: Tangentialitat) oder Bezuge zwi-schen Dimensionen und technischen Eigenschaften. In der Forschung werden unter anderem

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Jahresbericht ’96 23

Ansatze untersucht, diese Beziehungen zu modellieren und bei Anderungen einer Konstruk-tion in geeigneter Weise erfullt zu halten. Techniken zur Modellierung von Invarianten sindin der Informatik unter dem Begriff Constraint Modeling bekannt geworden. An Verfahrenzur Konsistenzwahrung (Constraint-Satisfaction) werden im CAD-Bereich verschiedene An-forderungen gestellt. Unter dem Begriff Variational Design werden Modelle und Technikendiskutiert, die vor allen in den fruhen Phasen des CAD-Entwurfsprozesses eingesetzt werden,wo es auf großtmogliche Flexibilitat ankommt. Unter den Begriff Parametric Design fallenschnelle aber eingeschrankte Algorithmen, die vor allen Dingen zur Erzeugung von Varianteneiner Muster-Konstruktion dienen.

Im Projekt wird ein Modell entwickelt, das geometrische Invarianten auf Mengen einfa-cher geometrischer Beziehungen abbildet. Die Constraint-Satisfaction Technik erlaubt ausder Kenntnis lokaler geometrischer Zusammenhange eine effektivere Berechnung der mo-dellierten geometrischen Objekte. Es werden Verfahren basierend auf Graphenalgorithmenvorgeschlagen, die den Bedurfnissen des Variational und des Parametric Design nachkom-men. Eine Integration von Modell und Verfahren in ein Gesamtkonzept wird dadurch erreicht,daß die Variational-Design-Technik als Planungsverfahren nach Festlegung einer Parameter-menge eine Berechnungsvorschrift entwickeln kann, die im Sinne des Parametric Design zurschnellen Variantenerzeugung einsetzbar ist.

Stand: abgeschlossen 1996

Veroffentlichungen: [BR94, Ber96]

weitere Info. URL: http://www.uni-koblenz.de/�rosendah

Projekt: Relationales CAD-System RelCAD

(Rosendahl, Berling)

Die Vorstellung, die ein Konstrukteur beim Entwurf von den Beziehungen der Zeichnungsbe-standteile untereinander hat, wird in konventionellen CAD-Systemen in nicht ausreichendemMaße berucksichtigt. Anderungen einer Geometrie haben zur Folge, daß die gesamte Kon-struktion vom Benutzer selbst nachzufuhren ist, um den Zusammenhang und die gewunschtenBeziehungen zwischen den Zeichnungsbestandteilen wiederherzustellen.

Ein Losungsansatz fur diese Probleme ist die Beschreibung einer Geometrie uber Beziehungenzwischen geometrischen Basiselementen, genannt constraint-basierte Geometriedefinition.

Es wurde ein Modell entwickelt, diese Beziehungen uber Funktionen zu beschreiben, die aus-drucken, wie geometrische Elemente auf der Basis bereits vorhandener konstruiert werden.Auf der Basis dieses Modells werden Verfahren untersucht, die bei Anderung der Konstrukti-on die Geometrie entsprechend nachfuhren, um die Konstruktion konsistent mit dem Modellzu halten. Ein CAD-System, genannt RelCAD ist aufbauend auf diesem Modell konzipiertund als Erweiterungsmodul zu der CAD-Eigenentwicklung VarioCAD realisiert worden. ZurImplementation wurde ein objektorientiertes Programmiersystem benutzt. Als Erweiterungdes Modells wurde ein Gruppierungs-Mechanismus entwickelt und integriert, der den be-sonderen Anforderungen der relationalen Modellierung gerecht wird. Die augenblicklicheForschung beschaftigt sich zur Erweiterung des Anwendungsbereiches dieses Ansatzes mit

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24 Jahresbericht ’96

Moglichkeiten, eine fertiggestellte Konstruktion um Beziehungen zwischen bereits vorhande-nen Elementen nachtraglich erweitern zu konnen. Ziel ist dabei, die nachtraglich spezifiziertenBeziehungen im Fall von Anderungen mit den gleichen Techniken behandeln zu konnen, wiedie konstruktiv beschriebenen. Desweiteren wird z. Z. untersucht, wie ein geeignetes Be-nutzerinterface beschaffen sein muß, das dem Anwender einen geeigneten Zugang zu seinerGeometriedatenstruktur, die nur mit dem reinen Bild nicht vollstandig wiedergegeben wird,ermoglicht.

Stand: laufend

Veroffentlichungen: [DRB93, DR94, Du95, RBC96, Ros96]

weitere Info. URL: http://www.uni-koblenz.de/�rosendah

Projekt: KOSCRIPT – KOblenz SCript RecognItion ProjecT

(Steigner, Lemmer, Blaudeck)

Partner: Forschungsverbundprojekt ’READ’: AEC/Siemens, Daimler Benz, DFKI, GMD,TU Braunschweig, Uni Magdeburg

Das KOSCRIPT-Projekt (incl. BMBF-gefordertes Teilprojekt ’READ’) untersucht Losungs-ansatze zur Handschrifterkennung auf der Basis von Unifikationsgrammatiken. Arbeitsschwer-punkte sind:

1. Entwicklung einer hybriden Systemstruktur, die die Integration unterschiedlicher Mu-stererkennungsansatze in ein regelbasiertes Gesamtsystem erlaubt.

2. Entwicklung von Regelschemata fur die Anwendungsdomane uneingeschrankte Hand-schrifterkennung

3. Entwicklung und Analyse geeigneter flexibler Inferenz/Kontroll-Mechanismen.

4. Entwicklung von Methoden zur automatischen Regel–Generierung aus Lernstichproben

5. Entwicklung einer (teil-)automatischen OOP Code-Generierung (Regel-Compilation inC++ Anwendungsreprasentation)

Charakteristisch fur die Gesamtkonzeption des Projektes ist die Trennung in eine flexibleEntwicklungs- und eine effiziente Anwendungsreprasentation des Erkennungswissens undderen (halb)automatische Uberfuhrbarkeit ineinander. Methodisch orientiert sich das Projektv.a. an strukturellen Ansatzen zur Mustererkennung. Formale Grundlage der regelbasier-ten Entwicklungsreprasentation sind Unifikationsgrammatiken, die speziell in Hinblick aufMustererkennungsaufgaben modifiziert wurden. Insbesondere werden in diesem Zusammen-hang evidenzgesteuerte daten- und konzept-getriebene Ableitungsmechanismen entwickelt,die Schrifterkennung als dynamischen Hypothesen-Bildungs- und Verifikations-Prozeß mo-dellieren.

gefordert durch: BMBF; (168.220,-DM, 01IN503H6)

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Jahresbericht ’96 25

Stand: laufend, voraussichtl. Abschluß Juli 1998

Veroffentlichungen: [LS94, LS95]

weitere Info. URL: [email protected]

Projekt: KOPA: Ein Tool zur Performance-Analyse paralleler Applikationen

(Steigner, Huang)

KOPA (KOblenzer Performance-Analysator fur parallele Applikationen) ist ein aus demESPRIT-Projekt INTREPIT stammendes Nachfolgeprojekt. Das Ziel ist es, ein Tool zur Mes-sung und Analyse der Leistung von parallelen Applikationen zu entwickeln. Hierfur wirdeine Meßspezifikations-Sprache MESP entwickelt, mit deren Hilfe der Benutzer ein Meß-modell aufbauen kann, in dem die Meßziele formal dargestellt werden. Gesteuert durch einMeßmodell, kann der Meß- und Analysevorgang automatisiert werden.

Das Tool KOPA soll die Modellierung der Meßziele mit Hilfe eines (MESP)-syntaxgesteuertenEditors unter X-Windows unterstutzen, anhand eines Meßmodells den Quelltext der Applika-tion automatisch instrumentieren, wahrend der Ausfuhrung der instrumentierten ApplikationMeßdaten einsammeln, nach der Ausfuhrung der instrumentierten Applikation die eingesam-melten Meßdaten in Quelltextbezug auswerten und die Auswertungsergebnisse in verschiede-nen Formen prasentieren.

Stand: abgeschlossen im Oktober 1996

Veroffentlichungen: [HS95a, HS95b, HS95c, HS96]

Projekt: Echtzeitplanung fur ereignis- und zeitgesteuerte Aktivierungen

(Zobel, Albrecht)

Ein Echtzeitsystem muß korrekte Berechnungen bzw. Reaktionen innerhalb vorgegebenerZeitschranken zusichern konnen. Ein zentraler Punkt stellt dabei die Verplanung von Betriebs-mitteln an Prozesse dar. Aktiviert werden Prozesse dabei durch externe Ereignisse oder einfachdurch das Ablaufen eines Zeitintervalls. Im letzteren Fall, des sogenannten zeit-getriggertenAuslosens, kann eine vorgegeben Periode oder eine sogenannte Altersanforderung die gefrag-ten Zeitintervalle festlegen.

Die Einplanung von Prozessen kann entweder statisch oder dynamisch (z. B. nach festenPrioritaten) erfolgen. Wahrend ereignis-getriggerte Prozesse am besten dynamisch verplantwerden, haben wir gezeigt, daß es von Vorteil ist, Prozesse mit Altersanforderungen statischzu verplanen. Da bei realistischen Anwendungen haufig beide Arten der Prozeßaktivierunggefordert sind, ist eine Integration der Planungsmethoden gefordert.

Stand: laufend, voraussichtl. Abschluß im Dezember 1997

Veroffentlichungen: [FB96NR28]

weitere Info. e-mail: [email protected]

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26 Jahresbericht ’96

Projekt: Modellbildung und Analyse von Rechensystemen

(Zobel, Balcerak)

Die Erfahrungen aus der Lehre zeigen, daß auf dem Gebiet der Modellbildung und Analysevon Rechensystemen keine fur Studenten der Informatik geeignete Literatur vorhanden ist.Obwohl dieses Gebiet, insbesondere was die Warteschlangentheorie angeht, seit uber einemhalben Jahrhundert in der Mathemaik etabliert ist, sind einschlagige Bucher entweder zu an-spruchsvoll, in dem sie Kenntnisse und Methoden voraussetzen, die ein Informatikstudentim Haupstudium nicht besitzt oder (und) lassen entscheidende Motivationen und Beweiseaus. Außerdem ist in den wenigsten Fallen ein Bezug zu Anwendungen in der Informa-tik vorhanden. Deshalb erschien es sinnvoll, aufbauend auf die Mathematikkenntnisse desGrundstudiums ein Tutorium zu erstellen, das wesentliche Anwendungsfelder der Modellbil-dung und Analyse von Rechensystemen erfaßt, wichtige stochastische Prozesse beschreibt,um schließlich vollstandige und selbsterklarende Herleitungen fur die grundlegenden Aus-sagen der Warteschlangentheorie zu liefern. Aufgaben mit Losungen sowie ein Anhang zurWahrscheinlichkeitsrechnung und zu stochastischen Prozessen runden das Tutorium ab.

gefordert durch: Wiedereinstiegsstipendium des Ministeriums fur Wissenschaft und Weiter-bildung des Landes Rheinland-Pfalz

Stand: laufend, voraussichtl. Abschluß April 1997

weitere Info. e-mail: [email protected]

Projekt: Multimedia — Anwendungen in den Sozialwissenschaften

(Zobel, Klein, Troitzsch, Studierende der Informatik)

Befragungen in der Sozialwissenschaft sind mit hohem personellen Einsatz und in der Folgemit erheblichen Kosten verbunden. Durch das Internet und andere multimediale Techni-ken lassen sich Befragungen rechnergestutzt und mit weniger Personalaufwand durchfuhren.Daruber hinaus konnen die Befrageergebnisse unmittelbar auf ihre Plausibilitat gepuft undnachfolgenden Auswertungsreihen zur Verfugung gestellt werden. Bei all diesen technischenMoglichkeiten treten jedoch auch Schwierigkeiten zutage. So ist die Vertraulichkeit der Da-ten zu wahren. Erfolgen Befragungen mittels Internet, so ist außerdem die Authentizitat desBefragten sicherzustellen. Weitere Probleme liegen in der Integration von Diensten, die eine(extrem) hohe Prozessorleistung und Speicherkapazitat erfodern, wie das bei Zuschauerbefra-gungen nach Fernsehsendungen der Fall ist.Methodische Anlage: Dieses Projekt ist so angelegt, daß zunachst auf dem Weg von Diplomar-beiten konkrete Anwendungen realisiert werden, sowie eine Kategorisierung und Bewertungvon Schutzmechanismen vorgenommen wird. Auf der Grundlage der dabei erzielten Ergebnis-se sollen dann nach dem Baukastenprinzip Komponenten und Techniken bereitgestellt werden,um fur spezifischen Anwendungsfalle auf geeignete Maßnahmen zuruckgreifen zu konnen.Dies kann in nachgeordneten Diplomarbeiten geschehen.

Stand: laufend

weitere Info. e-mail: [email protected]

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Jahresbericht ’96 27

Projekt: Koblenz-Online

(Zobel, Marx, Studierende der Informatik)

In Zusammenarbeit mit der DigiMedia GmbH wird fur die Stadt Koblenz ein Multimedia-Informationssystem im Internet/WWW aufgebaut. Ziel ist es, neben anderen Nutzergruppeninsbesondere fur den Koblenzer Burger die Aufgaben und Angebote der Stadtverwaltungtransparent zu machen.

Grundlagen zur Durchfuhrung des Projektes sind verwaltungstechnische Informationen sowiedie Nutzung und Erweiterung von Datenbank- und Internet-Konzepten. Dadurch kann eineentfernte und verteilte Wartung der Inhalte erfolgen.

gefordert durch: Stadt Koblenz und DigiMedi GmbH

Stand: laufend, voraussichtl. Abschluß Oktober 1998

Projektliteratur

Es folgt die bei Projekten zitierte Literatur, die nicht zu den Veroffentlichungen des Jahrgangs1996 von Mitarbeitern gehort – also nicht im Kapitel 10 zu finden ist.

[BR94] R. Berling and M. Rosendahl. Geometry modelling using dimensional cons-traints. In R.S. Sodhi, editor, Advances in Manufacturing Systems: Design,Modeling and Analysis, pages 365–370. Elsevier, Amsterdam, Lausanne, 1994.

Abstract: Using constraints in modelling relations between basic geometric elements has shownto be an appropriate technique for enhancing geometric modellers to be adequate for all aspectsof the product modelling process. In our work we present a concept for modelling geometricand structural relations between 2-dimensional elements using a small set of constraints. Weintroduce an algorithm to manage the consistency of the model by applying advanced graphalgorithms and geometric construction methods.

[DR94] Chun Du and Manfred Rosendahl. Modelling geometric relationship with object-oriented methodology. In 4th EUROGRAPHICS Workshop on Object OrientedGraphics, pages 199–213, Sintra, Portugal, May 9–11, 1994.

Abstract: Conventional CAD systems are mostly drafting systems and do not help a lot in design.The user uses CAD system only to draw the design results. In this paper an approach is introducedwhich makes CAD system intelligent by integrating the semantic information, for example therelationships among the design objects, into the geometric model. The strategy is to define eachgeometric object by an operation which evaluates its geometric data according to its relationshipto other geometric objects. Thus the objects in a geometric model are dependant among eachother through the geometric relationships among them. The geometric relationships therefore areembedded in the geometric model.

[DRB93] C. Du, M. Rosendahl, and R. Berling. Variation of geometry and parametricdesign. In Zesheng Tang, editor, New Advances in Computer Aided Design &

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28 Jahresbericht ’96

Computer Graphics, pages 400–405, Beijing, China, August 23–26, 1993. Inter-national Academic Publishers. Proceedings of the Third International Conferenceon CAD and Computer Graphics.

[Du95] C. Du. RelCAD: A Relational Cad System with Constraint-based GeometricModelling. Verlag Dr. Kovac, Hamburg, 1995.

[Fra97] A. Franzke. GRAL: A Reference Manual. Fachbericht Informatik 3/97, Univer-sitat Koblenz-Landau, Fachbereich Informatik, Koblenz, 1997.

Abstract: The paper presents GRAL, a language to formally describe constraints on graph classes.It contains a introduction to the language as well as a language definition.

[HS95a] Xiandeng Huang and Christoph Steigner. A Model-Driven Tool for Performan-ce Measurement and Analysis of Parallel Programs. In Bob Hertzberger andGiuseppe Serazzi, editors, Proceedings of the International Conference on High-Performance Computing and Networking, HPCN EUROPE, LNCS 919, pages612–617, Milan, Italy, May 1995. Springer-Verlag.

Abstract: The performance of parallel computing systems is strongly dependent on the runtimebehaviour of parallel programs. This paper describes a new approach to measure and analyze theruntime behaviour of parallel programs. Our approach provides programmers with a specificationlanguage by means of which measurement targets can be formally described in a measurementmodel. Driven by the measurement model, the measurement and analysis process can be automa-ted. In addition, our approach provides an efficient method to reduce the amount of measurementdata.

[HS95b] Xiandeng Huang und Christoph Steigner. Eine Spezifikationssprache zur mo-dellgesteuerten Leistungsbewertung paralleler Programme. In C. Muller-Schloer(Hrsg.), Tagungsband der 3. GI/ITG Fachtagung Arbeitsplatz-Rechensysteme:Anwendung, Betrieb und Architektur von Workstations, S. 40–48, Hannover, Mai1995. ISBN 3-87990-074-4.

Zusammenfassung: In der vorliegenden Arbeit wird eine Spezifikationssprache vorgestellt. MitHilfe dieser Sprache kann ein Meßmodell aufgebaut werden, in dem der Programmierer seineWunsche zur Messung und Bewertung der Leistungen eines parallelen Programms mit Bezugauf den Quelltext formal darstellen kann. Gesteuert durch das Meßmodell, konnen die Instru-mentierung des Quelltextes und die Auswertung von Meßdaten automatisiert werden.

[HS95c] Xiandeng Huang and Christoph Steigner. Performance Measurement and Anal-ysis of Parallel Programs. In Proceedings of the International Workshop onAdvanced Parallel Processing Technologies, APPT’95, pages 348–355, Beijing,China, September 1995. Publishing House of Electronics Industry. ISBN 7-5053-3304-6/TP.1243.

Abstract: The performance of parallel programs is strongly dependent on their runtime behaviour.Because of their inherent complexity, it is hard to gain an insight into the runtime behaviour ofparallel programs. In this paper, we present a new approach to measuring and analyzing theruntime behaviour of parallel programs. A specification language will be provided. Based on thislanguage, measurement targets can be formally described in a measurement model. Driven by themeasurement model, performance measurement and analysis can be carried out automatically.

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Jahresbericht ’96 29

[JKK+97] Uwe Jensen, Jurgen Krause, Dieter Kunz, H. Peter Ohly, Rolf Uher und JoachimWackerow. Das WWW-Internetangebot der GESIS. Arbeitsbericht, geplant,1997.

[LS94] Uwe Lemmer and Christoph Steigner. KOSCRIPT - A hybrid unification basedcursive script recognition system. In 4th International Workshop on Frontiersof Handwriting Recognition, pages 296 – 304, Taipeh, December 1994.

Abstract: The KOSCRIPT system presented in this paper implements a ’graphical unifica-tion grammar’ and a parsing mechanism, both developed to realize unrestricted Cursive ScriptRecognition (CSR) ’evidence-guided’, ’direction-free’, ’data- and concept-driven’. The overallconception follows three central goals. Firstly, to organize recognition in a manner as flexible aspossible. Secondly, to control the recognition process by doing cyclic hypothesizing and testing.And finally, to realize a hybrid system-structure.

[LS95] Uwe Lemmer and Christoph Steigner. Feature structures for representing anddeducing visual data. In L. Dreschler-Fischer and S. Pribbenow, editors, KI-95Activities, 19. Conference on Artificial Intelligence, Bielefeld, pages 142 – 143.Gesellschaft fur Informatik, 1995.

Abstract: On more abstract levels of processing there exist logic oriented approaches to patternrecognition (PR). However, logic – which may be seen as an underlying representation for otherformalisms as well – is not that accepted as an universal representation paradigm in PR. Frameoriented approaches seam to correspond more directly to the object-like view of PR to a worldof ’things’ and ’attributes’. In this paper we describe Feature Structures (FS) and FS-Operationsas frame-like means to represent and manipulate data of visual objects.

[Man96] Thomas Mandl. Eine Fuzzy-Retrieval Komponente in einem Wirtschaftsin-formationssystem. In Anwendungen der Intelligenten Datenanalyse; Real-isierungen mit DataEngine, Frankfurt am Main, S. 187–194. MIT-ManagementIntelligenter Technologien, Aachen, 1996.

[MMS95] Jutta Marx, Peter Mutschke und Marcus Schommler. Moglichkeiten der intelli-genten integration heterogener datenbestande: das projekt gesine, 1995.

[SE97] Roger Suttenbach and Jurgen Ebert. A Booch Metamodel. Fachberichte Infor-matik 5–97, Universitat Koblenz-Landau, Universitat Koblenz-Landau, Institutfur Informatik, 1997.

Abstract: Object-oriented methods, like the Booch method, are widely used in the developmentof software systems nowadays, but their syntax and semantics are only defined by natural lan-guage text and examples. This paper provides a formalized description of the syntax of theBooch method by using the EER/GRAL approach of modeling.

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30 Jahresbericht ’96

4 Rechnerausstattung

Den Instituten fur Informatik und Softwaretechnik stehen sowohl eigene Gerate als auch dieAusstattung des Rechenzentrums der Abteilung Koblenz (GHRKo) zur Verfugung. WeitereInformationen konnen dem Jahresbericht des GHRKo entnommen werden.

Zur Verfugung stehen unter anderem:

� ca. 170 Workstations, darunter

- 1 SPARC File Server mit 12 GB Plattenkapazitat extern und einem 96 GB 4mmBandroboter

- 18 SPARCstations 10 oder 20 mit je 1 GB Plattenkapazitat intern und insgesamt30 GB Plattenkapazitat extern.

- 100 SPARCstations 5, 4, 2, SLC, ELC bzw. IPC

- 31 NeXT-Rechner

- 4 NEXTSTEP/Intel Rechner

- 1 NEXTSTEP/SPARC

� ca. 120 PCs

� ca. 45 Drucker, darunter ein Canon CLC 10 Farbdrucker, -scanner mit 400 dpi, einIonendrucker (Microplex Solid 30), sowie 35 Laserdrucker (HP, Canon, NeXT, u. a. )

Im Labor Bilderkennen stehen ferner zur Verfugung:

� Farb-Kameras, Schwarz/Weiß-Kameras, Farbscanner

� Nah-Infrarot-Spektrometer, Scan-Optik, Fließband zur automatischen Mullsortierung

� Paralleles Bildverarbeitungssystem (bestehend aus): Color Framegrabber, mehrere Re-chenknoten (MPC), Echtzeit-Videobus (TIP)

Die Rechner sind uber Ethernet (TCP/IP), die einzelnen Ethernetsegmente wiederum in ei-ner Sterntopologie uber einen zentralen Router (Alantec Powerhub C3200) vernetzt. DieseSegmente werden via Glasfaserkabel (FDDI) vom Fileserver bedient. Uber den Glasfaserring(FDDI) ist auch das zusatzlich von den Instituten genutzte, entfernt stehende Gebaude R an dieCampusvernetzung angebunden; dort bedient wiederum ein Hub mehrere Ethernetsegmenteund damit schließlich die einzelnen Rechner.

Die Universitat Koblenz ist seit mehreren Jahren an internationale Netze angeschlossen. War zuAnfang nur eine Erreichbarkeit mit “Electronic Mail” gegeben, so bietet das Rechenzentrumheute zahlreiche weitere Dienste, wie z. B. Dateitransfer, Arbeiten auf anderen Rechnernim weltweiten Netz an. Der Anschluß wird uber das Wissenschaftsnetz erreicht, wobei derinternationale Zugang durch XLink-NTG zur Verfugung gestellt wird. Der Netzanschluß wirdgemeinsam mit der Fachhochschule Rheinland-Pfalz Abt. Koblenz betrieben.

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Jahresbericht ’96 31

5 Lehrveranstaltungen

WS 1995/96Informatik I GiesenUbung zu Informatik I Giesen, Droege, BresinkPraktikum zu Informatik I StudentenInformatik III SteignerTheorie der Berechenbarkeit PrieseUbung zu Theorie der Berechenbarkeit Wimmel, ErkProseminar Albrecht, Franzke, Jackel, WinterProjektubung Lakmann, Ridder, Lemmer

Kruse, Suttenbach, UheCompilerbau I RosendahlUbung zu Compilerbau I JackelKunstliche Intelligenz DixUbung zu Kunstliche Intelligenz StolzenburgEchtzeitsysteme ZobelUbung zu Echtzeitsysteme AlbrechtBilderkennen RehrmannUbung zu Bilderkennen LakmannEffiziente Graphenalgorithmen EbertRechnernetze II SteignerGeometrisches Modellieren BerlingNetztheorie II LautenbachFunktionale Programmierung EbertUnsicheres Wissen - Unscharfes Schließen LautenbachInfinitare Sprachen PrieseGrundlagen der Software-Ergonomie KrauseSoftware-Konfigurationsmanagement BretzSeminar Lautenbach, Lemmer, Marx

Priese, Steigner (2), ZobelOberseminar: Bilderkennen PrieseAG CASE Ebert, Lautenbach

Rosendahl, ZobelAG Fraktale Geometrie GiesenKolloquium zur Informatik Inf.-DozentenObjektorientierte Programmierung mit C++ ZobelWerkzeugunterstutzte Organisationsmodellierungund Requirements Engineering WinterSpezifikation mit Z FranzkeProgrammieren in C DroegeEinfuhrung in Windows NT JackelProgrammieren in PROLOG StolzenburgNEXTSTEP Entwicklerkurs DroegeEinfuhrung in die Komplexitatstheorie WrightsonNicht-klassische Logiken Wrightson, Niemela

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32 Jahresbericht ’96

SS 1996Informatik II GiesenUbung zu Informatik II Droege, BresinkLogik FurbachUbung zu Logik Furbach, StolzenburgInformatik IV RosendahlGrundlagen der Theoretischen Informatik PrieseUbung zu Grundlagen der Theoretischen Informatik Wimmel, ErkProseminar Albrecht, Rehrmann,

Ridder, SuttenbachProjektubung Jackel, Lemmer, Kruse,

Uhe, RidderSoftware Engineering I EbertUbung zu Software Engineering I Franzke, WinterBetriebssysteme I ZobelUbung zu Betriebssysteme I Zobel, AlbrechtComputergraphik I GiesenUbung zu Computergraphik I BresinkNetztheorie LautenbachCompilerbau II RosendahlDeduktionssysteme FurbachNichtmonotones Schließen NiemelaMultimedia - Konzepte, Techniken, Anwendung JackelUbung zu Multimedia - Konz., Techn., Anw. JackelModelle und Algorithmen fur verteilte Systeme ZobelSoftwareergonomie II: Analyse von Beispielsystemenund fortgeschrittene Visualisierung KrauseGrundlagen informationeller Prozesse KrauseAusgewahlte Kapitel der Theoretischen Informatik PrieseSeminar: Informationssysteme und Geschaftsprozesse Ebert, Frank, TroitzschSeminar: Maschinelles Lernen Lautenbach, KruseSeminar: Bilderkennen Rehrmann, LakmannSeminar: Objektorientierte Datenbanken MarxSeminar Rosendahl, JackelSeminar: Theoretische Informatik PrieseOberseminar: Bilderkennen PrieseAG CASE Ebert, Lautenbach,

Rosendahl, ZobelAG Kunstliche Intelligenz FurbachKolloquium zur Informatik Inf.-DozentenProgrammieren in PASCAL LitauerSeminar: Komplexitatstheorie Niemela

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Jahresbericht ’96 33

WS 1996/97Informatik I GiesenUbung zu Informatik I Droege, BresinkPraktikum zu Informatik I StudentenRechnerstrukturen SteignerTheorie der Berechenbarkeit RehrmannUbung zu Theorie der Berechenbarkeit WimmelProseminar Ridder, Suttenbach,

Kullbach, KampProjektubung Jackel, Albrecht,

Dahm, LemmerDatenbanken I LautenbachUbung zu Datenbanken I Marx, Ridder, KruseKunstliche Intelligenz DixUbung zu Kunstliche Intelligenz StolzenburgRechnernetze/Internet SteignerSoftware Engineering II EbertUbung zu Software Engineering II Winter, FranzkeBetriebssysteme II ZobelComputergraphik II GiesenDigitale Bildverarbeitung PrieseUbung zu Digitale Bildverarbeitung Lakmann, SchnatmannReduktionssysteme FurbachUbung zu Reduktionssysteme Furbach, BaumgartnerBilderkennen II RehrmannModellbildung und Algorithmen fur verteilte Systeme ZobelKonzepte imperativer Sprachen EbertEchtzeitsysteme und ihre Planungstechniken AlbrechtGrundlagen des logischen Programmierens FurbachSoftware-Reengineering - Methoden und Werkzeuge GimnichUbung zur Gestaltung graphischer Benutzungsoberflachenund informationeller Prozesse KrauseSeminar: Petri-Netze LautenbachSeminar: IPNG SteignerSeminar: Aussagenlogik FurbachSeminar: Multimediale Techniken ZobelOberseminar: Bilderkennen PrieseOberseminar: Theoretische Informatik PrieseAG Kunstliche Intelligenz FurbachCASE-AG Ebert, Lautenbach,

Rosendahl, ZobelKolloquium zur Informatik Inf.-DozentenProgrammieren in C DroegeNEXTSTEP-Entwicklerkurs DroegeEinfuhrung in Windows NT JackelProgrammieren in PROLOG StolzenburgProgrammieren in Java Zobel

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34 Jahresbericht ’96

6 Statistiken

Semester 1&2 3&4 5&6 7&8 9&10 11&12 13+ weibl. mannl.P

WS 78/79 24 12 12 24WS 79/80 19 15 16 18 34WS 80/81 27 11 15 1 20 34 54WS 81/82 43 24 9 13 1 32 58 90WS 82/83 99 29 23 8 14 1 58 116 174WS 83/84 125 70 26 24 8 13 1 73 194 267WS 84/85 164 106 65 29 22 9 12 103 304 407WS 85/86 120 143 90 56 32 21 20 113 369 482WS 86/87 119 96 128 79 51 26 16 117 398 515WS 87/88 122 96 86 119 77 48 30 115 463 578WS 88/89 151 83 93 81 108 72 53 122 519 641WS 89/90 165 117 78 87 82 97 97 133 590 723WS 90/91 197 135 108 72 83 75 169 129 710 839WS 91/92 185 152 127 102 59 87 203 132 783 915WS 92/93 144 127 139 115 92 57 219 117 776 893WS 93/94 72 122 116 133 107 89 227 101 765 866WS 94/95 74 55 106 105 121 108 254 94 729 823WS 95/96 69 56 49 104 95 121 281 78 697 775WS 96/97 59 50 52 51 92 85 319 67 641 708

Tabelle 1: Studierende des Diplomstudiengangs Informatik nach Fachsemestern zusammen-gestellt. Da bei einigen alten Jahrgangen Daten nur noch mit bereits ab dem 8. Semesteraufsummierten Feldern vorhanden sind, mußten die fehlenden mit vermutlich geringen Feh-lern rekonstruiert werden.

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Jahresbericht ’96 35

WS 78/79

WS 80/81

WS 82/83

WS 84/85

WS 86/87

WS 88/89

WS 90/91

WS 92/93

WS 94/95

WS 96/97

0

200

400

600

800

1000

Studenten gesamt Studienanfänger

Abbildung 1: Entwicklung der Studenten- und Studienanfangerzahlen

9

18

9

Professuren

Drittmittelstellen

weitereLandesstellen

Abbildung 2: Aufgliederung des wiss. Personals (Stand: 10/96)

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36 Jahresbericht ’96

7 Informatik-Kolloquium

12.1.96 Prof. Dr. Wolfgang Reisig, Humboldt-Universitat BerlinVerteilte Algorithmen: Modellierung und Analyse mit Petrinetzen

17.1.96 Prof. Dr. Ipke Wachsmuth, Universitat BielefeldKommunikation mit virtuellen Umgebungen

31.1.96 Prof. Dr. Barbel Mertsching, Universitat HamburgNeuroinformatische Modellbildung der visuellen Informationsverarbeitungfur technische Bildanalysesysteme

14.2.96 Prof. Dr. Adnan Yahya, Universitat MunchenMinimal Model Generation for Disjunctive Theories

16.2.96 Prof. Dr. Shimon Even, Technion, Haifa, IsraelLayered Cross Product — A Technique to Construct InterconnectionNetworks and their Layout

24.4.96 Prof. Dr. Franz Brandenburg, Universitat PassauWinkel in planaren Graphen

15.5.96 Markus A. Stulle, Technische Universitat MunchenEin Standardverfahren zur objektorientierten Modellierungdiskontinuierlicher Produktionseinrichtungen auf der Grundlagevon modularisierten Petri-Netzen

22.5.96 Dr. Rainer Burkhardt, Technische Universitat IlmenauObjektorientierte Modellierung und Modelluberprufung

24.5.96 Prof. Dr. J. Albert, Universitat WurzburgBild- und Videokompression mit Varianten der WFA-Methode

12.6.96 Prof. Dr. M. Glinz, Universitat ZurichIntegrierte, formale Modellierung von Szenarien auf der Grundlagevon Statecharts

19.6.96 Tomi Janhunen, Helsinki University of TechnologyFrom the Relationship of Autoepistemic and Default Logicsto a Meta-Level Specification for Non-Monotonic Theories

26.6.96 Prof. Dr.-Ing. D. Bochmann, DresdenDer Boolesche Differentialkalkul - Ein Uberblick

10.7.96 Prof. Dr. M. Nagl, RWTH AachenKoordination kooperativer Entwicklung durch ein verallgemeinertesWorkflowsystem: Spezifikation, Realisierung und Einbindung

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Jahresbericht ’96 37

17.7.96 Thorsten Fox, GMD3D-Graphik in multimedialen Informationssystemen

17.10.96 Dr. Hans de Nivelle, Centrum voor Wiskunde en Informatica, AmsterdamResolution Games and Non-Liftable Orders

19.11.96 Dr. Fridtjof Toenniessen, software design & management GmbH, MunchenEntwurfsmuster in der industriellen Software-Praxis

27.11.96 Prof. Dr. Burkhard Freitag, Universitat PassauUpdates in Logischen Datenbanken

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38 Jahresbericht ’96

8 Abschlußarbeiten

8.1 Dissertationen

Roland Berling: Eine Constraint-basierte Modellierung fur Geometrische ObjekteBerichterstatter: Prof. Dr.–Ing. H. Giesen und Prof. Dr. M. RosendahlTag der wissenschaftlichen Aussprache: 31.1.96

Christoph Thomas: To Assist the User: On the Embedding of Adaptive and Agent-BasedMechanismsBerichterstatter: Prof. Dr. R. Oppermann, Prof. Dr. G. Fischer und Prof. Dr. D. ZobelTag der wissenschaftlichen Aussprache: 14.2.96

Xiandeng Huang: Modellgesteuerte Leistungsmessung und Analyse paralleler ProgrammeBerichterstatter: Prof. Dr. C. Steigner und Prof. Dr. D. ZobelTag der wissenschaftlichen Aussprache: 19.7.96

Werner Ritter: Automatische VerkehrszeichenerkennungBerichterstatter: Prof. Dr. L. Priese, Prof. Dr. C. Steigner und Prof. Dr. J. SchurmannTag der wissenschaftlichen Aussprache: 20.11.96

Peter Baumgartner: Theory Reasoning in Connection Calculi and the Linearizing Comple-tion ApproachBerichterstatter: Prof. Dr. U. Furbach, Prof. Dr. P. Schmitt und Prof. Dr. D. PlaistedTag der wissenschaftlichen Aussprache: 28.11.96

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Jahresbericht ’96 39

8.2 Diplomarbeiten

D 314 Gebhard Decknatel (Betreuer: Lautenbach/Marx)F–Nets: A Logic–Based Approach Integrating Petri Nets and Object–Orientation,Januar 1996

D 315 Thomas Schumm/Christopher Thomann (Betreuer: Ebert/Gimnich)Funktionales Z – Sprachbeschreibung und Realisierung, Januar 1996

D 316 Anja Weirich/Ingolf Schenk (Betreuer: Troitzsch/Lautenbach)Modellierung von Umweltmeßdaten, Januar 1996

D 317 Ingo Zenz (Betreuer: Ebert/Franzke)Aufgabenorientierte Unternehmensmodellierung: Vorgehensmodell undFormalisierung, Februar 1996

D 318 Carlo Simon (Betreuer: Lautenbach/Marx)Programmieren mit Netz–Spezifikationen, Februar 1996

D 319 Matthias Springmann (Betreuer: Frank/Lautenbach)ISO 9000 und Workflow–Management–Systeme, Februar 1996

D 320 Veronika Vertesy (Betreuer: Steigner/Lemmer)Worthypothesengenerierung, Februar 1996

D 321 Andreas Veese (Betreuer: Rosendahl/Hampe)Elektronisches Maschinenbuch Paraskin/Paradur/Transportbandware, Februar 1996

D 322 Marc Fiedler (Betreuer: Frank/Lautenbach)Objektorientierter Entwurf einer Projektverwaltung im Rahmen einesQualitatsmanagementsystems – dargestellt am Beispiel eines mittelstandischenUnternehmens, Marz 1996

D 323 Martin Kohnen (Betreuer: Oppermann/Ebert)Individuelle Benutzerunterstutzung am Beispiel der Informationssuche im World–WideWeb, Marz 1996

D 324 Reiner Stang (Betreuer: Rosendahl/Arndt)Qualitatssicherung unter UNIX – Entwurf und Entwicklung eines CAQ–Systems,Marz 1996

D 325 Elmar Nathe (Betreuer: Frank/Lautenbach)Konzeption und Entwurf eines Workflow–Management–Systems unterBerucksichtigung des prozeßorientierten Managements, Marz 1996

D 326 Babett Reinhardt (Betreuer: Frank/Lautenbach)Der Einsatz und die Bewertung von OMT fur die Analyse eines Einkaufs– undLagerhaltungssystems im pharmazeutischen Großhandel, April 1996

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40 Jahresbericht ’96

D 327 Frank Bohlmann (Betreuer: Ebert/Suttenbach)C++ Codeerzeugung aus OMT–Modellen, April 1996

D 328 Alexander Fronk (Betreuer: Ebert/Suttenbach)Software–Engineering: Semantik von Entwurfssprachen, April 1996

D 329 Rolf Mecklenburg (Betreuer: Batori/Ebert)Erweiterung der Grammatik–Testumgebung, April 1996

D 330 Martin Bartelt (Betreuer: Troitzsch/Steigner)TEJUTE – Textgenerator zum Erstellen juristischer Texte, Mai 1996

D 331 Michael Klinger (Betreuer: Lautenbach/Haag)Informationssystem als Werkzeug des Controllings fur die Unternehmensfuhrugn derDr. Becker Klinikgesellschaft, Mai 1996

D 332 Judith Joch (Betreuer: Hofestadt/Steigner)Simulation und Auswertung von Zellularen Automaten mit C.A.S.S. Version 2.0,Mai 1996

D 333 Markus Richts (Betreuer: Steigner/Lemmer)Client/Server–basierte Kommunikation zwischen UNIX und Windows NT mittelsTCP/IP, Juni 1996

D 334 Sven Hartrumpf (Betreuer: Batori/Furbach/Stolzenburg)Redundanzarme Lexika durch Vererbung, Juni 1996

D 335 Sven O. Lehmann (Betreuer: Hampe/Steigner)Global Unified Messaging: Architektur– und Konzeptionsvorschlag fur einen neuenTelekommunikationsdienst, Juni 1996

D 336 Hartmut Pohl (Betreuer: Ebert/Franzke)MOTOCS – Ein Baukasten zur Entwicklung von Tourenplanungssystemen, Juni 1996

D 337 Frank Fechtner (Betreuer: Giesen/Bresink)Konzeption und Implementation eines Radiosity–Kerns, Juni 1996

D 338 Borno Janekovic (Betreuer: Hampe/Steigner)Protokolle, Standards und Verfahren fur den elektronischen Zahlungsverkehr inoffentlichen Netzen, Juni 1996

D 339 Jurgen Wilke (Betreuer: Lautenbach/Dahr/Ridder)Implementation eines Simulators fur normale Fixpunktnetze, Juli 1996

D 340 Gert Brinkmann (Betreuer: Lautenbach/Marx/Doring)Analyse und konzeptionelle Gestaltung des Klassifizierungsmoduls von DADIM/EDBbei der Firma LUCAS AUTOMOTIVE GMBH in Koblenz, Juli 1996

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Jahresbericht ’96 41

D 341 Sigrid Bresgen (Betreuer: Hofestadt/Huang)Strategien fur eine effektive dynamische Lastverteilung auf der Basis zellularerAutomatensysteme, Juli 1996

D 342 Frank Stuch (Betreuer: Frank/Lautenbach)Objektorientierte Modellierung multimedialer Informationssysteme am Beispiel derProgramm– und Ressourcenverwaltung eines Rundfunksenders, Juli 1996

D 343 Jurgen C. Schonke (Betreuer: Giesen/Droege)Verteilte objektorientierte Programmierung unter NEXTSTEP/OpenStep, Juli 1996

D 344 Gerrit Wildgruber (Betreuer: Ebert/Frank)Klassifikation und Bewertung verteilter Hypertextsysteme, August 1996

D 345 Michael Kutscher (Betreuer: Lautenbach/Ruhling)Analyse und Optimierung von SER–Datenmodellen durch Simulationanwendungsspezifischer Datenbank–Transaktionen, August 1996

D 346 Marc N. Haines (Betreuer: Ebert/Winter)Ein Referenzmodell fur Krankenhausinformationssysteme, September 1996

D 347 Christian Langer (Betreuer: Frank/Ebert)Entwicklung eines objektorientierten Modells der Einzelkosten– undDeckungsbeitragsrechnung, September 1996

D 348 Ulrike Beckmann (Betreuer: Troitzsch/Lautenbach)Evaluation von Branchensoftware fur den kleinen Buchhandel, September 1996

D 349 Ruben Saar (Betreuer: Zobel/Suttenbach)Ein Request–Broker fur Multimethoden, September 1996

D 350 Michael Schmitt (Betreuer: King/Steigner)Fehlererkennendes Parsing im Rahmen eines intelligentenFremdsprachenlernsystems, September 1996

D 351 Doris Schreiber (Betreuer: Steigner/Zobel)Methoden und Potentiale des Hardware – Compiling, September 1996

D 352 Jurgen Schutze (Betreuer: Frank/Ebert)Standardisierung in der Informationstechnologie – Die technisch–okonomischenAuswirkungen von Standards und die Probleme der Standardisierung, September 1996

D 353 Francoise Dhaeze (Betreuer: Lautenbach/Marx)Methoden in NetCASE, Oktober 1996

D 354 Jurgen Leufgen (Betreuer: Steigner/Huang)Graphische Darstellung von Leistungsauswertungen paralleler Applikationen,Oktober 1996

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42 Jahresbericht ’96

D 355, 355a, 355b Ingo Bunz (Betreuer: Steigner/Huang)KOPA – Syntaxanalyse und Instrumentierung paralleler Applikationen, Oktober 1996

D 356 Milindi Lwanga (Betreuer: Steigner/Lemmer)Broker in Client/Server Systemen, Oktober 1996

D 357 Thomas Ritter (Betreuer: Steigner/Lemmer)Beweisbar korrektes Hardwarecompiling mit der Normalformmethode, Oktober 1996

D 358 Martin Rothhaar (Betreuer: Priese/Rehrmann)Objektorientierte Bewegungsschatzung in Farbbildfolgen, Oktober 1996

D 359 Markus Reckwerth (Betreuer: Ebert/Engel/Winter)INPUT – ein Programmverstehenswerkzeug fur INFORMIX–4GL–Softwaresysteme,Oktober 1996

D 360 Olaf Menkens (Betreuer: Giesen/Vonolfen)Benutzerschnittstelle fur ein virtuelles Studio, Oktober 1996

D 361 Christoph Wick (Betreuer: Oppermann/Steigner)Gestaltung ergonomischer Software, Oktober 1996

D 362 Rolf Riemenschnitter (Betreuer: Frank/Ebert)Rekonstruktion und objektorientierte Modellierung strategischer Konzepte ausgehendvom Ansatz Porters, November 1996

D 363 Maren Burchardt (Betreuer: Steigner/Lemmer)Lernstrategien zur Modellierung und Optimierung eines regelbasiertenSchrifterkennungssystems

D 364 Horst Schmitz (Betreuer: Ebert/Winter)Reverse Engineering von PL/1 Programmen, November 1996

D 365 Thomas Bauer (Betreuer: Zobel/Weske)Deadlockbehandlung in der parallelen Programmierung, Dezember 1996

D 366 Wolf–Dieter Carow (Betreuer: Troitzsch/Lautenbach)Petri–Netze in der Gesetzgebung, Dezember 1996

D 367 Andreas Velden (Betreuer: Steigner/Lemmer)Implementierungsmodelle fur Client/Server–Applicationen, Dezember 1996

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Jahresbericht ’96 43

8.3 Studienarbeiten

S 406 Bernhard Drothen (Betreuer: Ridder)Berechnung von Invarianten in S/T–Netzen nach dem Verfahren von Farkas –Untersuchung der Moglichkeiten zum Einsatz effizienzsteigernder Heuristiken,Januar 1996

S 407 Martina Haas (Betreuer: Batori/Weyher)Textstruktur narrativer Texte fur die Textgenerierung, Januar 1996

S 408 Thi Lan Anh Nguyen (Betreuer: Steigner)Hardware–Compiling, Juli 1994

S 409 Lutz Bettels (Betreuer: Berling)Concepts of Constraint Based Geometric Modelling, Januar 1996

S 410 Stefan Gossens/Lutz Kirchner (Betreuer: Ebert/Franzke)Projekt MOTOS Modellierung, Frontend und Backend, Januar 1996

S 411 Klaus Etzkorn/Roland Scholz/Peter Weinand (Betreuer: Schiffmann)Neuronale Netze mit Supervised Growing Neural Gas und deren Anwendung alsassoziativer Speicher, Januar 1996

S 412 Christian Ruther (Betreuer: Giesen)Shell zur Einbindung einer Datenverwaltung in eine bestehende SoftwareApril 1993

S 413 Anno Krusemann (Betreuer: Steigner)Protokollspezifikation mit NetzenJuli 1995

S 414 Michael Kuhn, Bernd Thomas (Betreuer: Baumgartner)Theorem Proving by Model Elimination with Subsumption, Februar 1996

S 415 Jens Crecelius (Betreuer: Ridder)Zentrales Raumbelegungs– und Lehrveranstaltungs–Informationssystem, Februar 1996

S 416 Martin Grundmann, Thomas Ritter (Betreuer: Ridder)Erweiterung der Simulationskomponente von NEPTUN umPradikaten–Transitions–Netze, Februar 1996

S 417 Utz Hafner, Andreas Velden (Betreuer: Ridder)Erstellung eines Simulatiors fur PrT–Netze – Erstellung von Erreichbarkeitsgraphenfur PrT–Systeme, Februar 1996

S 418 Nils Hildebrand (Betreuer: Ridder)Studienarbeit zu Rulis 2.0, Februar 1996

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44 Jahresbericht ’96

S 419 Hans–Jorg Hofmann, Andreas Kovacic (Betreuer: Ebert/Suttenbach)Edi – Entwurf und Implementierung eines syntaxgesteuerten Editors, Februar 1996

S 420 Markus Gerhards (Betreuer: Hampe)Computer Telephone Integration – Technik und Einsatz von First Party CTI, Marz 1996

S 421 Verena Schon, Matthias Steinhoff (Betreuer: Lemmer)FS–Bibliothek, Marz 1996

S 422 Andreas Heilwagen (Betreuer: Steigner)Bewertung und Vergleich der Parallel Virtual Machine und der POSIX Threads,Marz 1996

S 423 Detlef Herrmann (Betreuer: Stolzenburg)Crosswise, April 1996

S 424 Jorg Konig (Betreuer: Hampe)Funkkommunikationsdienste und deren Einsatzmoglichkeiten im betrieblichen Umfeldam Beispiel Modacom, April 1996

S 425 Daniel Pottinger (Betreuer: Hampe)Evaluation und konzeptionelle Einordnung von netzbasierten Ansatzen zur Computer –Telefon – Integration, April 1996

S 426 Thomas Fischer (Betreuer: Ebert)Interpretation von Ausdrucken, Pradikaten und Anweisungen in KOGGE 4.1a,April 1996

S 427 Christian Kroll (Betreuer: Albrecht/Zobel)Controller Area Network: Die Vernetzung einer verteilten Anwendung am Beispiel derBalancierenden Kugel, April 1996

S 428 Thomas Rohn (Betreuer: Hampe)Konstruktion und Einsatz von faxbasierten Auskunftssystemen, Mai 1996

S 429 Maurice Druke (Betreuer: Ebert/Suttenbach)Dokumentation fur den Datenflußdiagramm Editor, Mai 1996

S 430 Andre Schafer (Betreuer: Lutz/Franzke)Editor fur ein Partiturnotationssystem, Mai 1996

S 431 Jan Zickhardt (Betreuer: Hampe)Online–Dienste – Status quo, Nutzungspotentiale und Entwicklungstendenzen fur dendeutschen Markt, Mai 1996

S 432 Dimitrios Gizanis (Betreuer: Halter)Modellierung von Geschaftsprozessen mittels des Entity– Relationship–Ansatzes undTransformation in das Relationenmodell, Mai 1996

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Jahresbericht ’96 45

S 433 Michael Kuhn (Betreuer: Frank)Einsatzpotentiale des World Wide Web als betriebliches Informationssystems, Mai 1996

S 434 Peter Cordes (Betreuer: Giesen)Entwurf und Implementierung eines Werkzeuges zum Zeichnen und Manipulieren vonNURBS, Mai 1996

S 435 Stefan Mewes (Betreuer: Kruse/Weyher)Wissensreprasentation in NESSY, Juni 1996

S 436 Manfred Birkhoff (Betreuer: Rehrmann)Objektverfolgung in Farbbildsequenzen bei feststehender Kamera, Juni 1996

S 437 Ulrich Koch (Betreuer: Volk/Stolzenburg)Deutsche Relativsatze in HPSG, Juli 1996

S 438 Jorg Jooss (Betreuer: Hampe)Electronic Commerce – Das Internet als elektronischer Marktplatz, Juli 1996

S 439 Stefan Kuhler (Betreuer: Ridder)Ein Parser fur Beschriftungen in hoheren Netzen, Juli 1996

S 440 Achim Berger (Betreuer: Ebert/Franzke)Projekt MOTOS Graphische Testumgebung, Juli 1996

S 441 Dorothea Schafer (Betreuer: Baumgartner)PROTEIN – A PROver with a Theory Extension INterface, Juli 1996

S 442 Christoph Wick (Betreuer: Engel/Winter)Pesonalverwaltung und Diesntestatistik im Projekt(ORchester–VErwaltungs–Unterstutzungs–System), Juli 1996

S 443 Manfred Hardt/Friedhelm Krebs (Betreuer: Frank/Halter)Objektroeintierte Modellierung und Implementierung einer Personen– undInstitutionsverwaltung in Smalltalk (Visual Works 2.0), Juli 1996

S 444 Jens Fuhrmann (Betreuer: Hofestadt)Realisierbarkeit von Dynamik Load Balancing Based on the Theory of CellularAutomata auf einem FDDI Token Ring, Juli 1996

S 445 Gerhard Plum (Betreuer: Engel/Franzke)Testen im Projekt ORVEUS, Juli 1996

S 446 Thomas Borsch, Thomas Schmitz (Betreuer: Hampe)Evaluation von Groupware am Beispiel von Lotus Notes und Microsoft Exchange,August 1996

S 447 Andreas Bruggenthies (Betreuer: Halter)OLE 2.0 und das Component Object Model, August 1996

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46 Jahresbericht ’96

S 448 Stephanie Tank (Betreuer: Uhe)Berufsbild Informatik, August 1996

S 449 Bernhard Gabler, Hein Gerharz (Betreuer: Frank)Objektorientierte Analyse eines Unternehmensausschnitts auf Basis der OOSEMethode, August 1996

S 450 Markus Seiwert (Betreuer: Frank)Objektorientierte Analyse eines Muster–Untersuchungs–Berechnungs–Systems mit derObject Modeling Technique, August 1996

S 451 Matthias Vohl, Joachim Heinrich (Betreuer: Weyher/Kruse)Planungskomponente fur Nessy, August 1996

S 452 Hans–Rudolf Dausch (Betreuer: Steigner/Groove)Mapper fur die ParSDL–Laufzeitumgebung, September 1996

S 453 Jens Logemann (Betreuer: Lakmann)VZ–STAT – Ein Statistiktool zur Verkehrszeichenerkennung, September 1996

S 454 Thomas Schieferstein (Betreuer: Steigner)Die standardisierte Telekommunikations–Schnittstelle, August 1996

S 455 Lena Vetter, Dirk Kunz (Betreuer: Frank)Elektronischer Zahlungsverkehr im World Wide Web – Marketingkonzept fur dieDG–Bank, Frankfurt –, September 1996

S 456 Mike Weiß (Betreuer: Marx)Neugestaltung und Erganzung der WWW–Seiten der Universitat Koblenz,September 1996

S 457 Mark Eggenstein (Betreuer: Jackel)Automatisches selektives Spiegeln von FTP–Servern unter Verwendung vonWinSockets, September 1996

S 458 Marco Lotz (Betreuer: Ebert/Uhe)Testen von KOGGE–Instanzen an dem Beispiel der Instanz BONSAI, September 1996

S 459 Gerhard Herrmann (Betreuer: Lautenbach/Ridder)Implementation eines Algorithmus zum Test auf Lebendigkeit von S/T–Netzen,Oktober 1996

S 460 Ralf Wisser (Betreuer: Zobel/Albrecht)Verplanung von Prozessen mit Altersanforderungen, Oktober 1996

S 461 Klaus Schuster (Betreuer: Halter)Untersuchung des Aufbaus und der Funktionalitat von Bibliotheken als Hilfestellungfur die Entwicklung der Komponente Literaturverwaltung und –recherche desMORE–Systems, Oktober 1996

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Jahresbericht ’96 47

S 462 Eric Eich (Betreuer: Jackel)WWW–Buch – Online–Buchbestellungen uber das World Wide Web, Oktober 1996

S 463 Marc Krempin (Betreuer: Hampe)Sichere Kommunikation in Netzwerken, November 1996

S 464 Bernd Keller (Betreuer: Lautenbach)Entwicklung einer technischen Produktdatenbank unter FoxPro 2.6 fur Windows,November 1996

S 465 Gotz Botterweck (Betreuer: Frank)Prasentation von Software im World Wide Web, November 1996

S 466 Jens M. Felderhoff (Betreuer: Jackel)Eine E–Mail Bibliothek fur Windows NT TM, November 1996

S 467 Stephan Jacobi (Betreuer: Rosendahl/Hower)Incremental constraint modification, November 1996

S 468 Christian Cohnen (Betreuer: Giesen)Perspektivisches Texture Mapping – Vergleich von Algorithmen, Dezember 1996

S 469 Thomas Geil (Betreuer: Hampe/Schonert)Projektmanagement auf der Basis von Lotus Notes und Microsoft Exchange,Dezember 1996

S 470 Frank Groß (Betreuer: Uhe)Dokumentation des Entwurfs eines Informationssystems der Stadt Koblenz im WorldWide Web, Dezember 1996

S 471 Thomas Haase, Jurgen Jung (Betreuer: Halter)EXCESS (Extra Comfortable E–Mail Service System) – Entwicklung einerobjektorientierten E–Mail–Applikation, Dezember 1996

S 472 Holger Hannappel (Betreuer: Mohring)Befragungs–Unterstutzungs–Systems, Dezember 1996

S 473 Constanze Loeper (Betreuer: Troitzsch)Studienarbeit zur Datenbankanwendung der Bucherei des Statistisches LandesamtesRheinland–Pfalz, Dezember 1996

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48 Jahresbericht ’96

9 Externe Aktivitaten

9.1 Externe Vortrage

C. Aravindan

Abduction and Negation in Disjunctive Logic Programming, Dagstuhl-Seminar 9627:Disjunctive Logic Programming and Databases: Non-monotonic Aspects, Dagstuhl,3.7.96

Abduction and Negation in Disjunctive Logic Programming, ECAI Workshop on In-tegrating Non-Monotonicity into Automated Reasoning Systems, Budapest, Hungary,12.8.96

On the rationality of knowledge base dynamics, Dagstuhl-Seminar Logic Databases andthe Meaning of Change, Dagstuhl, 23.9.96

An abductive framework for negation in Disjunctive Logic Programming, JELIA’96,Evora, Portugal, 2.10.96

P. Baumgartner

Extending Hyper Tableaux with Rigid E-Unification, Workshop Deduktion auf der 20.Jahrestagung fur Kunstliche Intelligenz, TU Dresden, September 1996

Tableaux for Diagnosis Applications, Treffen der Implementierungsgruppe des DFGSchwerpunktprogramms Deduktion, TU Braunschweig, Dezember 96

Hyper Tableaux. Part I: Proof Procedure and Model Generation, Dagstuhl Seminar9627: Disjunctive Logic Programming and Databases: Non-monotonic Aspects, SchloßDagstuhl, Juli 96

The Theorem Prover PROTEIN as a Basis for Disjunctive Logic Programming, Dag-stuhl Seminar 9627: Disjunctive Logic Programming and Databases: Non-monotonicAspects, Schloß Dagstuhl, Juli 96

M. Bresink

Radiosity and Ray Tracing on Workstation Clusters, Intensive Programme on ComputerVision, Koblenz, 22.7.96

J. Dix

On Logic Programs with Disjunction and Negation, Technische Universitat Wien,Habilitationskolloquium, Wien, 10.5.96

Knowledge Representation with Logic Prgrams, ECAI ’96, Invited Tutorial, Budapest,Ungarn.8.96

A Confluent Calculus for D-WFS, Preconference Workshop ECAI ’96, Integrating Non-monotonicity into Automated Reasoning, Budapest, Ungarn, 12.8.96

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Jahresbericht ’96 49

Confluent Calculi for different Semantics, Workshop 11 Deduktion auf der 20. Jahres-tagung fur Kunstliche Intelligenz ’96, Dresden, 17.9.96

Characterizing D-WFS by Confluent Calculi, European Workshop on Logic in AI (JE-LIA ’96), Evora, Portugal, 2.10.96

Super Logic Programs, Fifth International Conference on Principles of KnowledgeRepresentation and Reasoning (KR ’96), Boston, USA, 6.11.96

Herbrand’s Theorem for Nonstandard Consequence operations, Stefan-Banach-Center,Special Mini-Semester to the memory of Helena Rasiowa, Warschau, Polen, 9.12.96

On Logic Programming and Conluent Calculi, Stefan-Banach-Center, Special Mini-Semester to the memory of Helena Rasiowa, Warschau, Polen, 11.12.96

J. Ebert

Reengineering of Documents, Workshop Requirements Engineering in a ChangingWorld, Agia Pelagia, Griechenland, 20.5.96

Testen und Beweisen von Software, Industrie- und Handelskammer, Koblenz, 23.5.96

H. Giesen

Radiosity and Ray Tracing on Workstation Clusters, Intensive Programme on ComputerVision, Koblenz, 22.7.96

J. Krause

Grundlagen softwareergonomischer Gestaltung und graphische Benutzungsober-flachen, Workshop: GUI fur 5250-Anwendungen (AS/400) bei GFU, Koln, 19.11.96

Information Retrieval als ein Spezialfall der Visualisierung von Benutzeranfragen, GI-Workshop Innovative Information-Retrievalsysteme fur die Praxis, Darmstadt, 14.11.96

Content Analysis and Information Retrieval in Research and Practice, Scientific andTechnical Information Centre of Russia, Moskau, 25.10.96

Metaphern versus Visual Formalisms: zwei kontrare Gestaltungskonzepte fur visuelleBenutzeroberflachen?, Deutscher Dokumentartag 96, Heidelberg, 25.9.96

Podiumsdiskussion Information als Rohstoff fur Information, Veranstaltung der Wissen-schaftsgemeinschaft Blaue Liste, Berlin, 19.9.96

WING: ein multimediales, intelligentes Werkstoff-Informationssystem mit einer striktobjektorientierten Nutzungsoberflache, WING-Workshop, Darmstadt, 12.3.96

Grundlagen softwareergonomischer Gestaltung und graphische Benutzungsober-flachen, Workshop: GUI fur 3270-Anwendungen, Dusseldorf, 27.2.96

Grundlagen softwareergonomischer Gestaltung und graphische Benutzungsober-flachen, Workshop: GUI fur 3270-Anwendungen, Frankfurt/Main, 12.6.96

GUI fur PC-Anwendungen. Alles GUI oder was?, GFU, Frankfurt/Main, 31.1.96

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50 Jahresbericht ’96

R. Lakmann

Farbtextursynthese mit Farbkovarianzmerkmalen, 2. Workshop Farbbildverarbeitung,Ilmenau, 10.10.1996

Traffic Sign Recognition Based on a Hybrid, Parallel Decision Graph, InternationalConference on Robotics, Vision and Parallel Processing for Industrial Automation,Ipoh, Malaysia, 28.11.1996

I. Niemela

Implementing Circumscription Using a Tableau Method, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitat Bonn, Institut fur Informatik, Bonn, 13.2.1996

A Tableau Calculus for Minimal Model Reasoning, 5th Workshop on Theorem Provingwith Analytic Tableaux and Related Methods, Palermo, Italien, 16.5.1996

Nonmonotonic Reasoning and Complexity Results, 6th International Workshop on Non-monotonic Reasoning, Timberline, Oregon, 11.6.1996

Towards Implementing DLPs using Hyper Tableaux, Dagstuhl Seminar 9627: Disjunc-tive Logic Programming and Databases: Non-monotonic Aspects, Schloß Dagstuhl,1.7.1996

Efficient Implementation of the Well-founded and Stable Model Semantics, Dagstuhl Se-minar 9627: Disjunctive Logic Programming and Databases: Non-monotonic Aspects,Schloß Dagstuhl, 2.7.1996

Implementing Circumscription Using a Tableau Calculus, 12th European Conferenceon Artificial Intelligence, Budapest, Ungarn, 14.8.1996

Efficient Implementation of the Well-founded and Stable Model Semantics, State Uni-versity of New York at Stony Brook, Department of Computer Science, Stony Brook,New York, 4.11.1996

Automated Deduction in Nonmonotonic Logics, Universitat Bern, Institut fur Informatikund angewandte Mathematik, Bern, Schweiz, 28.11.1996

L. Priese

Farbbildverarbeitung, Technologieforum, Universitat Kaiserslautern, 28.3.96

Compositional PN Semantics, 12th Symposium on Mathematical Foundations of Pro-gramming Semantics, Boulder, USA, 5.6.96

Verkehrszeichenerkennung, Sonderforschungsbereich”Situierte kunstliche Kommuni-

katoren“, Universitat Bielefeld, 1.7.96

Color Image Segmentation, Intensive Programme on Computer Vision, UniversitatKoblenz, 24.7.96

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Jahresbericht ’96 51

V. Rehrmann

Foundations of Color Vision, Intensive Programme on Computer Vision, UniversitatKoblenz, 22.7.1996

Color Image Analysis, Intensive Programme on Computer Vision, Universitat Koblenz,25.7.1996

Objektorientierte Bewegungsschatzung in Farbbildfolgen, 2. Workshop Farbbildverar-beitung, TU Ilmenau, 11.10.1996

M. Rosendahl

Ein verallgemeinertes Segmentkonzept bei CAD Systemen, Workshaop Produktmodel-lierung im Rahmen der Informatik’96, Klagenfurt, 24.9.96

C. Steigner

Formaler Entwurf von Internet-Protokollen, Kolloquium, Universitat Rostock, 13.11.96

F. Stolzenburg

Membership-Constraints and Complexity in Logic Programming with Sets, TagungFrontiers in Combining Systems, LMU Munchen, 28.3.1996

Analyzing Rule Sets for the Calculation of Banking Fees by a Theorem Prover with Cons-traints, Konferenz Practical Application of Constraint Technology, London, 25.4.1996

Non-Ground Disjunctive Well-Founded Semantics by Equational Constraints, Dagstuhl-Seminar 9627: Disjunctive Logic Programming and Databases: Non-MonotonicAspects, Dagstuhl, 2.7.1996

Computation of Non-Ground Disjunctive Well-Founded Semantics with Constraint Lo-gic Programming, JICSLP’96 Workshop Non-Monotonic Extensions of Logic Program-ming, Bad Honnef, 6.9.1996

A Flexible System for Constraint Disjunctive Logic Programming, KI’96-WorkshopDeklarative Constraint-Programmierung, Dresden, 17.9.1996

Constraint Logic Programming for Computational Linguistics, Konferenz LogicalAspects of Computational Linguistics, Nancy, 23.9.1996

Disjunktive Logische Programmierung mit Constraints und ihre Anwendung, UniversitatBremen, Bremer Institut fur Sichere Systeme, Bremen, 29.11.1996

R. Suttenbach

Einfuhrungsveranstaltung fur BONsai II, Softwarepraktikum (SOPRA), UniversitatDortmund, Dortmund, 26.2.96

Das Kogge-Tool BONsai, SAP AG, Walldorf, 5.6.96

Einfuhrungsveranstaltung fur BONsai III, Softwarepraktikum (SOPRA), UniversitatDortmund, Dortmund, 12.8.96

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52 Jahresbericht ’96

I. Uhe

Einfuhrungsveranstaltung fur BONsai II, Softwarepraktikum (SOPRA), UniversitatDortmund, Dortmund, 26.2.96

Das Kogge-Tool BONsai, SAP AG, Walldorf, 5.6.96

Einfuhrungsveranstaltung fur BONsai III, Softwarepraktikum (SOPRA), UniversitatDortmund, Dortmund, 12.8.96

A. Winter

A Reference-Scheme for Describing Organizations, CAiSE’96 3rd. Doctoral Consortiumon Advanced Information Systems Engineering, Heraklion, Kreta, 20.5.1996

Graph Based Modeling and Implementation with EER/GRAL, ER’96, 15th InternationalConference on Conceptual Modeling, Cottbus, 8.10.1996

D. Zobel

Synchronisierung von Echtzeitsystemen, GI Regionalgruppe Trier-Luxemburg, FH-Trier, 30.9.96

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Jahresbericht ’96 53

9.2 Mitarbeit in externen Gremien

C. Aravindan

Gutachter:Springer-Band Non-Monotonic Extensions of Logic Programming

J. Dix

Gastwissenschaftler:Stefan Banach Center, Warschau Polen, 6.-17.12.96

Coordinating Node:Compulog Network of Excellence

Mitglied:Fachbereichsleitung des FB 1 der GIInstitut fur Informationssysteme der Technischen Universitat Wien

Sprecher:Fachausschuß FA 1.2 Inferenzsysteme des FB 1 der GI

J. Ebert

Mitglied:Technologiebeirat des Landes Rheinland-PfalzLeitungsgremium der Fachgruppe 2.1.4

”Alternative Konzepte fur Sprachen

und Rechner“ der GIFachausschuß 2.1

”Softwaretechnik und Programmiersprachen“ der GI

Arbeitsgemeinschaft”SofTec Forschung“ der Professoren fur Softwaretech-

nik an UniversitatenFakultatentag Informatik

A. Franzke

Mitglied:Arbeitskreis Frauenforderung und Frauenforschung des Ministers fur Bil-

dung, Wissenschaft und Weiterbildung des Landes Rheinlnad-Pfalz

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54 Jahresbericht ’96

U. Furbach

Stellvertretender Sprecher:Fachbereich 1 der GI

Herausgeber:Zeitschrift KIDISKI-DissertationsreiheAdvisory Board der Zeitschrift AIComm

Mitglied:Leitung des Fachausschusses

”Inferenzsysteme“ der GI

COMPULOG, European Network of Computational LogicDFG Schwerpunkt

”Deduktion“

European Coordinate Committee for Artificial Intelligence (ECCAI)

Gutachter:Berufungsverfahren an der Universitat of Illinois at ChicagoHabilitationsverfahren an der TU WienPromotionsverfahren an der Universitat LeipzigPromotionsverfahren an der Universitat of NewcastleDeutsche ForschungsgemeinschaftSwedish Research Council for Engineering SciencesVergabekomission des International Computer Science Institute, Berkeley

J. Krause

Herausgeber (zusammen mit P. Hellwig):Buchreihe: Sprache und Computer, Georg Olms VerlagJournal of Document and Text Management, Tayloring Graham Publishing,

LondonComputers and the Humanities, Official Journal of the Association for Com-

puters and the Hunanities, Dordrecht

Wissenschaftlicher Direktor:Informationszentrum Sozialwissenschaften (IZ) der Arbeitsgemeinschaft So-

zialwissenschaftlicher Institute (ASI) e.V. in der Gesellschaft Sozialwis-senschaftlicher Infrastruktureinrichtungen (GESIS) e.V.

Vorsitzender des Vorstandes:European Technology Assessment Network (ETAN)Fachgruppe Information Retrieval, Gesellschaft fur Informatik e. V. (GI)Vorstand der Gesellschaft Sozialwissenschaftlicher Infrastruktureinrichtun-

gen e.V. (GESIS)

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Jahresbericht ’96 55

Wissenschaftlicher Beirat fur die Buchreihe Schriften zur Informationswis-senschaft, herausgegeben vom Hochschulverband Informationswissen-schaft e. V. (HI), Konstanz

Wissenschaftsgemeinschaft Blaue Liste (WBL), Teil der GESIS

I. Niemela

Gutachter:Swedish Research Council for Engineering Sciences

L. Priese

Beiratsmitglied:Heidelberger Bildverarbeitungsforum

V. Rehrmann

Gutachter:Image and Vision Computing Journal

M. Rosendahl

Mitglied:Kommission fur Datenverarbeitung im Hochschulbereich des Ministeriums

fur Bildung, Wissenschaft und Weiterbildung des Landes Rheinland-Pfalz

C. Steigner

Mitglied in Leitungsgremium:GI-Fachgruppe 3.1.3

”Arbeitsplatzrechnersysteme“

F. Stolzenburg

Gutachter:Journal of the IGPL (Interest Group of Pure and Applied Logics)

R. Suttenbach

Mitglied:GI-Fachgruppe 2.1.8

”Software-Entwicklungsumgebungen“

GI-Fachgruppe 2.1.9”Objektorientierte Software-Entwicklung“

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56 Jahresbericht ’96

A. Winter

Mitglied:Arbeitskreis des GI-Fachausschuß 4.7

”Medizinische Informatik und Pro-

jektgruppe im Fachbereich”Medizinische Informatik“ der GMDS

”Methoden und Werkzeuge fur das Management von Krankenhaus-

Informationssystemen“

D. Zobel

Mitglied:Fachausschuß 7.1 der Gesellschaft fur Informatik:

”Ausbildung an Hoch-

schulen“GI-AK 7.1.13

”Neue Lehrinhalte und Veranstaltungsformen im Informatik-

studium“GI-AK 7.1.14

”Werbung fur das Informatikstudium“

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Jahresbericht ’96 57

9.3 Beteiligung an Tagungen

C. Aravindan

Gutachter:ELP’96: Extensions of Logic Programming, Leipzig, September 1996TABLEAUX’96: Palermo, Italien, Mai 1996NMR’96: Timberline, U.S.A., Juni 1996ECAI’96 Workshop: Budapest, Ungarn, August 1996JICSLP’96: Bad Honnef, September 1996JICSLP’96 Workshop: Bad Honnef, September 1996JELIA’96: Evora, Portugal, Oktober 1996

P. Baumgartner

Mitglied des Programmkomitees, Gutachter:TABLEAUX’96, 5th Workshop on Theorem Proving with Tableaux, Palermo,

Italien, Mai 96Workshop Using AI methods to control automated deduction auf der

FLAIRS-97Internationaler Workshop “Frontiers of Combining Systems”, Munchen,

Marz 1996

Gutachter:JELIA ’96 — 5th European Workshop on Logics in AI, Evora, Portugal,

Oktober 1996KI ’96, Jahrestagung uber Kunstliche Intelligenz, Dresden, September 1996

M. Bresink

Gutachter:8th IEEE Symposium on Parallel and Distributed Processing ’96, New Or-

leans, Oktober 1996

J. Dix

Mitglied des Programmkomitees:JICSLP ’96: Joint International Conference and Symposium on Logic Pro-

gramming, September 1996, Bad HonnefDGNMR’96: Dutch/German Group Nonmonotonic Reasoning

Organisator:JICSLP’96 Workshop Non-Monotonic Extensions of Logic Programming,

September 1996, Bad HonnefDagstuhl Seminar 9627: Disjunctive Logic Programming and Databases:

Non-monotonic Aspects, Juli 1996, Schloß Dagstuhl

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58 Jahresbericht ’96

Gutachter:TABLEAUX’96: 5th Workshop on Theorem Proving with Tableaux, Mai

1996, Palermo, Italien,KI’96, Jahrestagung Kunstliche Intelligenz, September 1996, Dresden,ECAI ’96, European Conference on Artificial Intelligence, August, Budapest,

UngarnISML ’96, International Symposium on Multiple-valued Logic, USANMR ’96, Nonmonotonic Reasoning Workshop, Juni, Portland, USA

J. Ebert

Vorsitzender des Programmkomitees:Software Engineering Environments ’97, Cottbus, 1997

Tagungsleitung und -organisation:Softwaretechnik ’96, Koblenz, 1996

Mitglied des Programmkomitees:1st International Workshop on Software Engineering for Parallel and Distri-

buted Systems, PDSE’96 Berlin, 1996Method Engineering ’96, Atlanta, 1996SoftKIS ’97: Softwaretechnische Herausforderungen fur die Entwicklung

von Krankenhausinformationssystemen, Dortmund, 1997GI-Jahrestagung ’97, Aachen, 1997

U. Furbach

Mitglied des Programmkomitees:TABLEAUX’96, Palermo, ItalienFLAIRS’96, Florida, USAJELIA’96, Evora, PortugalExtensions of Logic Programming 96, Leipzig

Gutachter:KI ’96, Jahrestagung uber Kunstliche Intelligenz,, Dresden,ECAI ’96, European Conference on Artificial Intelligence, Budapest, Ungarn4. Leipziger Informatik-Tage

J. Krause

Wissenschaftliche Leitung:5. Internationales Symposium fur Informationswissenschaft (ISI ’96), Her-

ausforderungen an die Informationswirtschaft- Informationsverdichtung,Informationsbewertung, Information filtering

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Jahresbericht ’96 59

B. Kullbach

Organisation:Softwaretechnik ’96, Koblenz, 1996Software Engineering Environments ’97, Cottbus, 1997

I. Niemela

Organisator:ECAI’96 Workshop Integrating Nonmonotonicity into Automated Reasoning

Systems, Budapest, Ungarn, August 1996

Mitglied des Programmkomitees, Gutachter:4th International Symposium on Mathematics and Artificial Intelligence, Fort

Lauderdale, Florida, USA, Januar 19966th International Workshop on Nonmonotonic Reasoning, Timberline, Ore-

gon, USA, Juni 1996

Gutachter:IEEE International Conference on Tools with Artificial Intelligence, Toulou-

se, Frankreich, November 1996JELIA’96: European Workshop on Logics in AI, Evora, Portugal, September

1996KI’96: German Annual Conference on Artificial Intelligence, Dresden, Sep-

tember 1996JICSLP’96: Joint International Conference and Symposium on Logic Pro-

gramming, Bad Honnef, September 1996TABLEAUX’96: Workshop Theorem Proving with Analytic Tableaux and

Related Methods, Terrasini, Italien, Mai 1996

L. Priese

Organisation:Intensive Programme on Computer Vision, Koblenz, Juli 1996

V. Rehrmann

Mitglied des Programmkomitees, Gutachter:2. Workshop Farbbildverarbeitung, Ilmenau, Oktober 1996

Organisation:Intensive Programme on Computer Vision, Koblenz, Juli 1996

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60 Jahresbericht ’96

F. Stolzenburg

Assistent des Programmkomitees, Gutachter:CP’96: Tagung Constraint Processing, Cambridge, USA, August 1996

Gutachter:TABLEAUX’96: Workshop Theorem Proving with Analytic Tableaux and

Related Methods, Palermo, Italien, Mai 1996JICSLP’96: Joint International Conference and Symposium on Logic Pro-

gramming, Bad Honnef, September 1996JELIA’96: Workshop Logics in AI, Evora, Portugal, Oktober 1996

A. Winter

Organisation:CAiSE’97 4th Doctoral Consortium on Advanced Information Systems En-

gineering, Barcelona, 16.-17.6.1997

D. Zobel

Mitglied des Programmkomitees, Gutachter:2nd IFAC Workshop New Trends in Design of Control Systems, 7.-10.

September, Smolenice, Slowakische Republik

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Jahresbericht ’96 61

9.4 Besuch von Gastwissenschaftlern

U. Furbach

Prof. Bruce Spencer:University of New Brunswick, New Brunswick, Canada, August bis Oktober 1996

Prof. Graham Wrightson:University of Newcastle, Newcastle, Australia, Oktober 1995 bis Februar 1996

9.5 Externe Lehrauftrage

J. Ebert

Vorlesung Formal Aspects in Software Engineering:14.-18.10.96, Universitat Tartu, Estland

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62 Jahresbericht ’96

9.6 Messebeteiligungen und Exkursionen

Exkursionen:

Hoechst AG Frankfurt-Hochst, am 09.02.96, organisiert von Roger Suttenbach

Messebeteiligungen:

Mitarbeiter und Studenten der AG Ebert des IST stellten im Rahmen der

Innova in Pirmasens, 25.-27.01.96, (R. Suttenbach, A. Winter, M. Schulze) sowie der

CeBIT in Hannover, 14.-20.03.96 (J. Ebert, A. Franzke, R. Suttenbach, I. Uhe, A. Berger, D.Polock, S. Geuß, A. Kolzer, A. Preißer, M. Schulze)

ihre Arbeiten (z. B. die KOGGE) der Offentlichkeit vor.

Auf der Innova wurde ebenfalls das Projekt IMS (G. Neugebauer) vorgestellt.

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Jahresbericht ’96 63

10 Literatur

Das Literaturverzeichnis ist in drei Teile untergliedert. Nach den Fachberichte der Informa-tik ([FB�]) folgen interne Projektberichte des Instituts fur Softwaretechnik ([IB�]), weitereVeroffentlichungen der Mitarbeiter bilden den dritten Teil. Falls Sie die bei unserem Institutherausgegebenen Fachberichte beziehen wollen, wenden Sie sich bitte an das Sekretariatfur Informatik, Tel. (0261) 9119-417. Zugriff uber WWW mit der URL: http://www.uni-koblenz.de/universitaet/fb4/publications/GelbeReihe/. Nachfolgend sind die Neuveroffentli-chungen den Professoren und wiss. Mitarbeitern zugeordnet:

W. Albrecht: [FB96NR28]C. Aravindan: [FB96NR9],[FB96NR16],[Ara96a], [ABD+96a], [ABD+96b], [Ara96b]P. Baumgartner: [FB96NR8], [FB96NR13], [FB96NR23], [FB96NR24], [BDF+96],

[ABD+96a], [ABD+96b], [BBK96], [Bau96], [BF96], [BFN96]R. Berling: [Ber96], [RBC96]P. Dahm: [FB96NR11], [EWD+96], [IBDaKaWi96], [IBDahGil96], [IBDahm96]J. Dix : [FB96NR2], [FB96NR4], [FB96NR15], [FB96NR17], [BDP96],

[BD96], [BDK96], [FB96NR15], [DGM96], [DLMW96], [DF96b],[DF96a], [BDF+96], [ABD+96a], [ABD+96b], [DS96]

J. Ebert: [FB96NR1], [FB96NR3], [FB96NR11], [FB96NR22], [EGW96],[EWD+96], [WE96]

A. Franzke: [FB96NR10], [FB96NR11], [EWD+96]U. Furbach: [FB96NR8], [FB96NR13], [FB96NR23], [FB96NR24], [BDF+96],

[DF96b], [DF96a], [BF96], [BFN96], [ABD+96a], [ABD+96b]X. Huang: [HS96]M. Kamp: [FB96NR3], [IBDaKaWi96], [IBKamp96]J. Krause: [Kra96a], [Kra96b], [Kra96c], [Kra96d], [KHM96], [KZ96], [KSM96]R. Lakmann: [LP96], [LRP96]W. Lu: [FB96NR20]G. Neugebauer: [ABD+96a], [ABD+96b]I. Niemela: [FB96NR2], [FB96NR5], [FB96NR6], [FB96NR7], [FB96NR8],

[FB96NR18], [ABD+96a], [ABD+96b], [BFN96], [Nie96c], [Nie96b],[NS96], [Nie96a]

L. Priese: [FB96NR21], [FB96NR14], [LP96], [LRP96]V. Rehrmann: [RR96], [LRP96]H. Ridder : [FB96NR25]M. Rosendahl: [RBC96], [Ros96]R. Suttenbach: [FB96NR11], [FB96NR22], [EWD+96]C. Steigner: [Ste96a], [HS96]F. Stolzenburg: [FB96NR19], [FB96NR26], [BDF+96], [Sto96a], [Sto96c],

[ST96], [ABD+96a], [ABD+96b], [DS96], [Sto96b], [SHKV96]I. Uhe: [FB96NR22], [IBKoeUhe96a], [IBKoeUhe96b]H. Wimmel: [FB96NR21], [FB96NR14]A. Winter: [FB96NR11], [FB96NR3], [EGW96], [EWD+96], [WE96],

[Win96], [WZB+96], [IBEbeWin96], [IBDaKaWi96]

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64 Jahresbericht ’96

10.1 Fachberichte Informatik

[FB96NR1] J. Ebert (Hrsg.). Alternative Konzepte fur Sprachen und Rechner, Bad Honnef1995.

[FB96NR2] Stefan Brass, Jurgen Dix, Ilkka Niemela, and Teodor. C. Przymusinski. AComparison of STATIC Semantics with D-WFS.

Abstract: In recent years, much work was devoted to the study of theoretical foundations ofDisjunctive Logic Programs and Disjunctive Deductive Databases. While the semantics of non-disjunctive programs is fairly well understood the declarative and computational foundations ofdisjunctive programming proved to be much more elusive and difficult. Quite recently, two newand very promising semantics have been proposed for the class of disjunctive logic programs.Both of them extend the well-founded semantics of normal programs. The first one is the staticsemantics proposed by Przymusinski and the other is the D-WFS semantics proposed by Brassand Dix. Although the two semantics are based on very different ideas, we show in this paperthat they turn out to be very closely related. In fact, we show that (i) it is possible to restrictthe underlying language of STATIC to get D-WFS, and (ii) it is possible to define a simpletransformation P 7! P cp such that D-WFS(P cp) = STATIC(P ). We also show how to usethese characterizations for an efficient implementation based on a prover for computing minimalmodels for positive disjunctive programs.

[FB96NR3] Jurgen Ebert, Manfred Kamp, and Andreas Winter. Generic Support for Under-standing Heterogeneous Software.

Abstract: The GUPRO approach to support program understanding in heterogeneous softwareenvironments is presented. GUPRO is an acronym for Generic Understanding of PROgrams. Atool of the GUPRO family consists of a parsing component which translates source code intoa repository together with a source code independent query component. Since the repositorycan be defined for different languages on arbitrary levels of granularity a generic programunderstanding tool is given. Thus, also heterogeneous software environments using variousprogramming languages can be analysed.

[FB96NR4] Stefan Brass, Jurgen Dix, and Teodor. C. Przymusinski. Characterizations andImplementation of Static Semantics of Disjunctive Programs.

[FB96NR5] Ilkka Niemela. A Tableau Calculus for Minimal Model Reasoning.

Abstract: The paper studies the automation of minimal model inference, i.e., determiningwhether a formula is true in every minimal model of the premises. A novel tableau calculus forpropositional minimal model reasoning is presented in two steps. First an analytic clausal tableaucalculus employing a restricted cut rule is introduced. Then the calculus is extended to handleminimal model inference by employing a groundedness property of minimal models. A decisionprocedure based on the basic calculus is devised and then it is extended to minimal modelinference. The basic decision procedure and its extension enjoy some interesting properties.When deciding logical consequence, the basic procedure explores the search space of counter-models with a preference to minimal models and each counter-model is not generated morethan once. The procedures can be implemented to run in polynomial space, and they providepolynomial time decision procedures for Horn clauses. The extended decision procedure canalso be used to finding all minimal models of a set of clauses.

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Jahresbericht ’96 65

[FB96NR6] Ilkka Niemela. Implementing Circumscription Using a Tableau Method.

Abstract: A tableau calculus for first-order circumscriptive reasoning is developed. The aim isto handle parallel circumscription with fixed and varying predicates with respect to Herbrandmodels. First a new clausal tableau calculus for first-order reasoning is developed where ahyper-type rule is combined with a restricted analytical cut rule. Then the calculus is extended tohandle parallel circumscription. The calculus is sound in the general case and complete when nofunction symbols are allowed. A low space complexity is obtained by employing a groundednessproperty of minimal models that enables a one branch at a time approach to constructing tableauxfor circumscriptive inference. The use of a cut rule offers the advantages that when decidinglogical consequence the space of counter-models is searched with a preference to minimalmodels and each counter-model is not generated more than once.

[FB96NR7] Ilkka Niemela and Patrik Simons. Efficient Implementation of the Well-foundedand Stable Model Semantics.

Abstract: An implementation of the well-founded and stable model semantics for range-restricted function-free normal programs is presented. It includes two modules: an algorithmfor implementing the two semantics for ground programs and an algorithm for computing agrounded version of a range-restricted function-free normal program. The latter algorithm doesnot produce the whole set of ground instances of the program but a subset which is sufficientin the sense that no stable models are lost. The implementation of the stable model semanticsfor ground programs is based on bottom-up backtracking search. It works in linear space andemploys a powerful pruning method based on an approximation technique for stable modelswhich is closely related to the well-founded semantics. The implementation includes an efficientalgorithm for computing the well-founded model of a ground program. The implementation hasbeen tested extensively and compared with a state of the art implementation of the stable modelsemantics, the SLG system. In tests involving ground programs it clearly outperforms SLG.

[FB96NR8] Peter Baumgartner, Ulrich Furbach, and Ilkka Niemela. Hyper Tableaux.

Abstract: We present the calculus of Hyper Tableaux, which combines ideas from (Hyper)Resolution and from analytic tableaux. We prove its first-order completeness, define a respectiveproof procedure, and report about practical experiments.

[FB96NR9] Chandrabose Aravindan. An abductive framework for negation in disjunctivelogic programming.

Abstract: In this paper, we study an abductive framework for disjunctive logic programmingthat provides a new way to understand negation in disjunctive logic programming. We showthat the defined framework captures the existing minimal model semantics based on (Extended)Generalised Closed World Assumption ((E)GCWA). This relationship between abduction andminimal model reasoning provides a methodology to develop algorithms for minimal model rea-soning. To demonstrate this, we show how a theorem prover, based on restart model eliminationcalculus, can be modified for abductive reasoning and thus for minimal model reasoning.

[FB96NR10] Angelika Franzke. Querying Graph Structures with G2QL.

Abstract: This paper presents GQ2L, a language to query graph structures that was designed asa supplement to an overall approach to graph based software development.

GQ2L allows users to specify graph patterns graphically. Complex conditions can be expressedtextually, using a predicate language called GRAL . The paper contains a (formal) definition ofGQ2L as well as a discussion of its properties.

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66 Jahresbericht ’96

[FB96NR11] J. Ebert, A. Winter, P. Dahm, A. Franzke, and R. Suttenbach. Graph BasedModeling and Implementation with EER/GRAL.

Abstract: This paper gives a closed approach to modeling and implementation with graphs.This approach uses extended entity relationship (EER) diagrams complemented with theZ-likeconstraint language GRAL. Due to the foundation of EER/GRAL on Z a common formalbasis exists. EER/GRAL descriptions give conceptual models which can be implemented in aseamless manner by efficient data structures using the GraLab graph library.

Descriptions of four medium size EER/GRAL-applications conclude the paper to demonstratethe usefulness of the approach in practice.

[FB96NR12] Klaus Zitzmann. Physically Based Volume Rendering of Gaseous Objects.

Abstract: In this report we present a volume rendering technique embedded into a customaryray tracing scheme which is able to visualize arbitrary particle densities perceived as realisticclouds of different types found in nature. Moreover, this technique can be abused to visual-ize phenomena like fire, steam, haze, dust or other gaseous effects in the atmosphere. Ourvolume rendering strategy utilizes the volume sampling method, i.e. it computes an image bysuccessively sampling voxels along the current ray and it progressively adds the voxel’s opticalcontribution to the final picture in accordance to the physical laws of scattering and absorption.

[FB96NR13] Peter Baumgartner and Ulrich Furbach. Calculi for Disjunctive Logic Program-ming.

Abstract: We introduce a bottom-up and a top-down calculus for disjunctive logic programming(DLP). The bottom-up calculus, hyper tableaux, is depicted in its ground version and its rela-tion to fixed point approaches from the literature is investigated. The top-down calculus, restartmodel elimination (RME), is presented as a sound and complete answer-computing mechanismfor DLPs, and its relation to hyper tableaux is discussed.In two aspect this represents an extension of SLD-resolution for Horn clause logic program-ming: RME is SLD-resolution when restricted to Horn clauses, and it has a direct counterpartto the immediate consequence operator for Horn clauses. Furthermore we discuss, that hypertableaux can be seen as an extension of SLO-resolution.

[FB96NR14] Harro Wimmel and Lutz Priese. An Application of Compositional Petri NetSemantics.

Abstract: We use ideas from [NPS95 ] and [PW95] of compositional Petri net semantics toderive a new proof and new results for algebraic characterizations of Petri net languages.

[FB96NR15] Jurgen Dix and Gerhard Brewka. Knowledge Representation with Logic Pro-grams.

Abstract: In this tutorial-overview we show how Knowledge Representation (KR) can be donewith the help of generalized logic programs. We start by introducing the core of PROLOG,which is based on definite logic programs. Although this class is very restricted (and will beenriched by various additional features in the rest of the paper), it has a very nice property forKR-tasks: there exist efficient Query-answering procedures — a Top-Down approach and aBottom-Up evaluation. In addition we can not only handle ground queries but also queries withvariables and compute answer-substitutions.

It turns out that more advanced KR-tasks can not be properly handled with definite programs.Therefore we extend this basic class of programs by additional features like Negation-as-Finite-

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Jahresbericht ’96 67

Failure, Default-Negation, Explicit Negation, Preferences, and Disjunction. The need for theseextensions is motivated by suitable examples and the corresponding semantics are discussed indetail.

Clearly, the more expressive the respective class of programs under a certain semantics is,the less efficient are potential Query-answering methods. This point will be illustrated anddiscussed for every extension. By well-known recursion-theoretic results, it is obvious thatthere do not exist complete Query-answering procedures for the general case where variablesand function symbols are allowed. Nevertheless we consider it an important topic of furtherresearch to extract feasible classes of programs where answer-substitutions can be computed.

[FB96NR16] Chandrabose Aravindan. DisLoP: A Disjunctive Logic Programming SystemBased on PROTEIN Theorem Prover.

Abstract: In this paper, we describe a disjunctive logic programming system, referred to asDisLoP, based on PROTEIN theorem prover. PROTEIN supports certain theorem provingcalculi, such as restart model elimination and hyper tableaux, that are suitable for workingwith positive disjunctive logic programs. In particular, restart model elimination calculus isanswer complete for postive queries. The DisLoP project started at this point with the aim ofextending this further to minimal model reasoning and query processing wrt normal disjunctivelogic programming too. The first phase of the project is complete and DisLoP can now performminimal model reasoning with positive disjunctive logic programs, using both bottom-up andtop-down strategies.

[FB96NR17] Jurgen Dix, Luis Moniz Pereira, and Teodor Przymusinski. Non-monotonicExtensions of Logic Programming: Theory, Implementation and Applications(Proceedings of the JICSLP ’96 Postconference Workshop W1).

[FB96NR18] Ilkka Niemela (Ed.). Proceedings of the ECAI’96 Workshop on IntegratingNonmonotonicity into Automated Reasoning Systems.

Abstract: This is a collection of the 10 accepted papers in the ECAI’96 Workshop on IntegratingNonmonotonicity into Automated Reasoning Systems. The Workshop was held in conjunctionwith the 12th European Conference on Artificial Intelligence in Budapest, Hungary on August12, 1996.

[FB96NR19] Frieder Stolzenburg. A Flexible System for Constraint Disjunctive Logic Pro-gramming.

Abstract: Constraint logic programming combines Horn-clause logic and constraint reasoning.However, the specification of many problems often requires disjunctive, i.e. non-Horn rulesin addition. There are approaches proposing such an extension of logic programming, but firstand foremost they provide theoretical frameworks only. Here, we want to introduce a methodwhich is also well-suited for implementation, namely constraint model elimination. It can beseen as a powerful programming language for positive disjunctive logic programs. Hence, westate not only refutational, but answer-completeness of our calculus in this paper. The mainidea of the implementation is to compile the logical part of a problem specification into Prolog(using the so-called PTTP-technique) and to exploit existing constraint solvers (available withmany Prolog systems nowadays). The whole approach is integrated into the Protein theoremprover. We also consider some applications for this approach, e.g. analysing rule sets.

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68 Jahresbericht ’96

[FB96NR20] Wenjin Lu. Minimal Model Generation Based on E-Hyper Tableaux.

Abstract: Minimal model generation has received great attention as people have deeper anddeeper understanding in the semantics of the logic programming, deductive database, nonmonotonic reasoning and the relationships among them. But most proposed minimal modelgeneration procedures in literature are inappropriate in the sense that while generating minimalmodel, they also generate non-minimal models. This means an explicit minimization has to beemployed to obtain minimal models. This may be a great factor of inefficiency. In this paper wedevelop an approach to generate the minimal models, without explicit minimization process,based on E-hyper tableau which is a variant of hyper tableaux. The soundness and completenessof the procedure are proved.

[FB96NR21] Harro Wimmel and Lutz Priese. Algebraic Characterization of Petri Net PomsetSemantics.

Abstract: Sets of pomsets are frequently used as a true-concurrency, linear-time semantics ofPetri nets. For a Petri net N , let calP (N), a set of pomsets, denote this pomset behaviour ofN , and let P := fP(N) jN is a Petri netg denote the class of pomset behaviours of Petrinets, a generalization of L, the class of all Petri net languages. We present here an algebraiccharacterization for P , similar to the known algebraic characterizations for L.

[FB96NR22] Jurgen Ebert, Roger Suttenbach, and Ingar Uhe. Meta-CASE in Practice: aCase for KOGGE.

Abstract: Meta-CASE tools are used to generate CASE tools; KOGGE is such a meta-CASEsystem. Two of KOGGE’s main objectives are adaptability and flexibility which address thegrowing need for problem specific solutions. As an example it is shown how a CASE tool forthe object-oriented method BON – BONsai – was constructed using KOGGE.

[FB96NR23] Peter Baumgartner, Peter Frohlich, Ulrich Furbach, and Wolfgang Nejdl.Tableaux for Diagnosis Applications.

Abstract: In [Nejdl and Frohlich 96] a very efficient system for solving diagnosis tasks hasbeen described, which is based on belief revision procedures and uses first order logic systemdescriptions. In this paper we demonstrate how such a system can be rigorously formalizedfrom the viewpoint of deduction by using the calculus of hyper tableaux [Baumgartner et.al.96]. The benefits of this approach are twofold: first, it gives us a clear logical description ofthe diagnosis task to be solved; second, as our experiments show, the approach is feasible inpractice and thus serves as an example of a successful application of deduction techniques toreal-world applications.

[FB96NR24] Peter Baumgartner and Ulrich Furbach. Refinements for Restart Model Elimi-nation.

Abstract: We introduce and discuss a number of refinements for restart model elimination(RME). Most of these refinements are motivated by the use of RME as an interpreter for dis-junctive logic programming. Especially head selection function, computation rule, strictnessand independence of the goal clause are motivated by aiming at a procedural interpretationof clauses. Other refinements like regularity and early cancellation pruning are techniques tohandle the tremendous search space. We discuss these techniques and investigate their com-patibility. As a new result we give a proof of completeness for RME with early cancellationpruning; we furthermore show that this powerful refinement is compatibel with regularity tests.

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Jahresbericht ’96 69

[FB96NR25] Kurt Lautenbach und Hanno Ridder. Die Lineare Algebra der Verklem-mungsvermeidung — Ein Petri-Netz-Ansatz.

Zusammenfassung: Es wird ein Algorithmus vorgestellt, der verhindert, daß Stellen/Transitions-Netze mit endlich vielen Zustanden (Beschranktheit) und voller Reproduktionsfahigkeit (Uber-deckung mit einer positiven T-Invarianten) in tote Markierungen geraten. Der Algorithmusermittelt Zusatzstellen, die strukturelle Deadlocks davor schutzen, untermarkiert zu werden.Samtliche Schritte, von der Ermittlung minimaler Deadlocks, dem Test, ob Deadlocks geleertwerden konnen, bis zur Ermittlung der Zusatzstellen und ihrer Anfangsmarkierung, lassen sichauf das Losen linearer homogener Gleichungs-/Ungleichungssysteme zuruckfuhren. Der Al-gorithmus ist optimal insofern, als das dynamische Verhalten der Netze wirklich nur soweiteingeschrankt wird, wie es notig ist, um die Untermarkierung der Deadlocks zu verhindern.

[FB96NR26] Frieder Stolzenburg, Stephan Hohne, Ulrich Koch, and Martin Volk. ConstraintLogic Programming for Computational Linguistics.

Abstract: In computational linguistics, we are often interested in developing grammar for-malisms declaratively. However, tractability often becomes a problem then. Therefore, we wantto argue for the use of constraint logic programming (CLP), and it is yet interesting to note thatmost logic based natural language systems have not attempted to employ CLP. Our frameworkand the prototype system UBS combines logic programmingwith constraint domains (e.g. typedfeature structures and finite sets) and constraint techniques (e.g. coroutining).

[FB96NR27] Kurt Lautenbach. Action Logical Correctness Proving.

Abstract: A logic is introduced whose basic formulae are elementary actions. The interpretationsand models of this kind of logic are processes. The counterpart of the logical conclusionconcept is a concept of fulfilling a formula (an action). A formula R (realization) fulfils aformula S (specification) iff every process of R is also a process of S. Direct and indirectproving correctness in the sense of a formula being carried out by another formula is basedon this definition. Petri nets are used as a medium between this logic of actions and technicalapplications.

[FB96NR28] Wolfgang Albrecht. Echtzeitplanung fur Alters- oder Reaktionszeitanforderun-gen.

Zusammenfassung: Explizite Planungsverfahren fur Prozesse mit harten Echtzeitanforderun-gen gehen ublicherweise davon aus, daß alle Prozesse periodischer Natur sind, oder zumindestals solche behandelt werden konnen. Letzteres gilt auch fur Prozesse mit Alters- oder Reak-tionszeitanforderungen, die eigentlich keiner streng periodischen Einplanung bedurfen, son-dern lediglich Forderungen bezuglich des maximalen Abstands zweier benachbarter Instanzenstellen. Wir weisen nach, daß die vorliegende Problemstellung auch bei erlaubten Prozeßver-drangungen NP-hart im strengen Sinn ist. Anschließend zeigen wir schrittweise, ausgehendvon der herkommlichen Realisierung mittels periodischer Prozesse, wie mit neuen heuristi-schen Planungsverfahren zunehmend die eigentlichen Alters- oder ReaktionszeitanforderungenBerucksichtigung finden konnen. So kann aufgrund der Verringerung der erzeugten Last einerVerbesserung der Planungsausbeute erzielt werden.

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70 Jahresbericht ’96

10.2 Interne Projektberichte des Instituts fur Softwaretechnik

[IBDahm96] P. Dahm. GUPRO-Programmierstandards. Interner Projektbericht 2/96.

[IBDahGil96] P. Dahm und C. Gilles. Lokale Symboltabellen fur GUPRO-Parser. InternerProjektbericht 7/96.

[IBDaKaWi96] P. Dahm, M. Kamp und A. Winter. Anwendungslandschaft der Volksfursorge– inkrementelle Parser. Interner Projektbericht 6/96.

[IBEbeWin96] J. Ebert und A. Winter. Seminar: Reengineering. Zusammenfassung derSeminarvortrage. Sommersemester 1995. Interner Projektbericht 3/96.

[IBKamp96] M. Kamp. GReQL - eine Anfragesprache fur das GUPRO–Repository 1.1.Interner Projektbericht 8/96.

[IBKoeUhe96a] A. Kolzer und I. Uhe. Benutzerhandbuch fur die KOGGE-Tool BONsai,Version 2.0. Interner Projektbericht 4/96.

[IBKoeUhe96b] A. Kolzer und I. Uhe. Benutzerhandbuch fur die KOGGE-Tool BONsai,Version 3.0. Interner Projektbericht 8/96.

[IBPo96] D. Polock. Benutzerhandbuch libKOGGEgraph.a, Version 1.0. InternerProjektbericht 5/96.

[IBTho96] C. Thomann. Konfektionierung des Graphenbrowsers KGB - Kurzanleitung.Interner Projektbericht 9/96.

[IBWiScWi96] F. Widmann, T. Schumm und A. Winter. GUPRO-Stylefile - Benutzungshin-weise. Interner Projektbericht 10/96.

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Jahresbericht ’96 71

10.3 Weitere Veroffentlichungen

[ABD+96a] Chandrabose Aravindan, Peter Baumgartner, Jurgen Dix, Ulrich Furbach, IlkkaNiemela, Gerd Neugebauer, Dorothea Schafer, and Frieder Stolzenburg. Onmerging theorem proving and logic programming paradigms. In Michael Ma-her, editor, Proceedings of the Joint International Conference and Symposiumon Logic Programming, Bad Honnef, page 546. MIT Press, Cambridge, MA,London, England, 1996. Poster Abstract.

Abstract: In this poster session, we present the current results of on-going projects on deducti-on, disjunctive logic programming, and information management systems, at the University ofKoblenz, Germany. The central idea behind these projects is to apply techniques and conceptsdeveloped for theorem proving in disjunctive logic programming (thereby achieving a tightintegration between these two paradigms) and apply this combination to real world problemssuch as information management systems. The theorem prover PROTEIN developed as a resultof the deduction project is being extended to include features, such as minimal model reasoning,that are required for disjunctive logic programming. Interested readers are referred to our fullpapers for more information on the presented materials.

[ABD+96b] Chandrabose Aravindan, Peter Baumgartner, Jurgen Dix, Ulrich Furbach, IlkkaNiemela, Gerd Neugebauer, Dorothea Schafer, and Frieder Stolzenburg. Onmerging theorem proving and logic programming paradigms. In Norbert E.Fuchs and Ulrich Geske, editors, Proceedings of the Poster Session at the JointInternational Conference and Symposium on Logic Programming, Bad Honnef,pages 99–122, 1996. In GMD-Studien Nr. 296.

[Ara96a] Chandrabose Aravindan. An abductive framework for negation in disjunctivelogic programming. In J. J. Alferes, L. M. Pereira, and E. Orlowska, editors,Proceedings ofJoint European workshop on Logics in AI, Lecture Notes in Ar-tificial Intelligence 1126, pages 252–267. Springer-Verlag, 1996.

Abstract: In this paper, we study an abductive framework for disjunctive logic programmingthat provides a new way to understand negation in disjunctive logic programming. We showthat the defined framework captures the existing minimal model semantics based on (Extended)Generalised Closed World Assumption ((E)GCWA). This relationship between abduction andminimal model reasoning provides a methodology to develop algorithms for minimal model rea-soning. To demonstrate this, we show how a theorem prover, based on restart model eliminationcalculus, can be modified for abductive reasoning and thus for minimal model reasoning.

[Ara96b] Chandrabose Aravindan. Dislop: A disjunctive logic programming systembased on protein theorem prover. In G. Gorz and S. Holldobler, editors, Proc.of KI’96, Lecture Notes in Artificial Intelligence 1137, pages 19–23. Springer-Verlag, 1996.

Abstract: In this paper, we describe a disjunctive logic programming system, referred to asDisLoP, based on PROTEIN theorem prover. PROTEIN supports certain theorem provingcalculi, such as restart model elimination and hyper tableaux, that are suitable for workingwith positive disjunctive logic programs. In particular, restart model elimination calculus isanswer complete for postive queries. The DisLoP project started at this point with the aim of

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extending this further to minimal model reasoning and query processing wrt normal disjunctivelogic programming too. The first phase of the project is complete and DisLoP can now performminimal model reasoning with positive disjunctive logic programs, using both bottom-up andtop-down strategies.

[Bau96] Peter Baumgartner. Linear and Unit-Resulting Refutations for Horn Theories.Journal of Automated Reasoning, 16(3):241–319, June 1996.

Abstract: We present a new transformation method by which a given Horn theory is transformedin such a way that resolution derivations can be carried out which are both linear (in the senseof Prologs SLD-resolution) and unit-resulting (i.e. the resolvents are unit clauses). This isnot trivial since although both strategies alone are complete, their naıve combination is not.Completeness is recovered by our method through a completion procedure in the spirit ofKnuth-Bendix completion, however with different ordering criteria. A powerful redundancycriterion helps to find a finite system quite often.The transformed theory can be used in combination with linear calculi such as e.g. (theory)model elimination to yield sound, complete and efficient calculi for full first order clause logicover the given Horn theory.As an example application, our method discovers a generalization of the well-known linearparamodulation calculus for the combined theory of equality and strict orderings.The method has been implemented and has been tested in conjunction with a model eliminationtheorem prover.

[BBK96] Peter Baumgartner, Bernhard Beckert, and Michael Kuhn. Extending HyperTableaux with Rigid E-Unification. In K. Prasser, editor, Workshop Dedukti-on, 20. Jahrestagung fur kunstliche Intelligenz, Zusammenfassungen, numberWV-96-09 in Internal Reports, Fakultat Informatik, D01062 Dresden, 1996.Technische Universitat Dresden.

[BD96] Stefan Brass and Jurgen Dix. Characterizing D-WFS: Confluence and IteratedGCWA. In L.M. Pereira J.J. Alferes and E. Orlowska, editors, Logics in Ar-tificial Intelligence (JELIA ’96), LNCS 1126, pages 268–283. Springer, 1996.Extended version will appear in the Journal of Automated Reasoning in 1997.

Abstract: Recently Brass and Dix have introduced the semantics D-WFS for general disjunc-tive logic programs. The interesting feature of this approach is that it is both semantically andproof-theoretically founded. Any program P is associated a normalform residuum(P), calledthe residual program, by a non-trivial bottom-up construction using least fixpoints of two mo-notonic operators.We show in this paper, that the original calculus, consisting of some simple transformations,has a very strong and appealing property: it is confluent and terminating. This means that allthe transformations can be applied in any order: we always arrive at an irreducible program (nomore transformation is applicable) and this program is already uniquely determined. Moreover,it coincides with the normalform residuum of the program we started with. The semanticsD-WFS can be read off from residuum immediately. No proper subset of the calculus has theseproperties—only when we restrict to certain subclasses of programs.We also give an equivalent characterization of D-WFS in terms of iterated minimal model rea-soning with respect to positive programs. This construction is a generalization of a descriptionof the wellfounded semantics: we introduce a very simple and neat construction of a sequenceDi that eventually stops and represents the set of derivable disjunctions.Both characterizations open the way for efficient implementations. The first because the ordering

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Jahresbericht ’96 73

of the transformations does not matter: we are free to choose always the “best” transformation,which maximally reduces the program. The second because special methods from Circums-cription, in particular sophisticated minimal model reasoner for positive programs, might beuseful.

[BDF+96] Peter Baumgartner, Jurgen Dix, Ulrich Furbach, Dorothea Schafer und FriederStolzenburg. Deduktion und Logisches Programmieren. KI, 10(2):34–39, 1996.Projektbericht.

Zusammenfassung: Deduktion, Logisches Programmieren und Deduktive Datenbanken sindTeilgebiete der Informatik und der KI, die sich gegenseitig beeinflussen und zusammen weiter-entwickeln. Dieser Bericht gibt einen Uberblick uber drei Projekte, die derzeit in der KoblenzerKI-Gruppe bearbeitet werden; der Schwerpunkt dieser Projekte liegt in der Deduktion und demLogischen Programmieren, wobei auch Anwendungen im Datenbankbereich bearbeitet werden.

[BDK96] Gerd Brewka, Jurgen Dix, and Kurt Konolige. Nonmonotonic Reasoning: AnOverview. CSLI Lecture Notes 73. CSLI Publications, Stanford, CA, 1996.

Abstract: Nonmonotonic reasoning, in its broadest sense, is reasoning to conclusions on thebasis of incomplete information. Given more information, we are prepared to retract previouslydrawn inferences. To exhibit the classic example: if all we know about Tweety is that he isa bird, then we plausibly conclude that he can fly; on learning that Tweety is a penguin, wewithdraw that conclusion. We call this reasoning nonmonotonic because the set of plausibleconclusions does not grow monotonically with increasing information.From the end of the 1980’s to the present there has been an explosion in research in nonmonotonicreasoning. We now understand much better the properties of the major formalisms from ametatheoretic point of view, the relationships among these formalisms, and their connectionto independently-developed proof methods. The goal of this monograph is to make thisunderstanding more accessible. For those outside the area, the quantity and technical depth ofthe material can be formidable barriers to understanding and applying nonmonotonic methods.For those actively pursuing research, it is often useful to have a concise guide to the majorformalisms and their interrelationships. We intend this monograph to serve both purposes. Wehave tried to present the formalisms as simply and concisely as possible, stressing both theconnections among them and unresolved issues for future research.

[BDP96] Stefan Brass, Jurgen Dix, and Teodor. C. Przymusinski. Super Logic Programs.In L. C. Aiello, J. Doyle, and S. C. Shapiro, editors, Principles of KnowledgeRepresentation and Reasoning: Proceedings of the Fifth International Confer-ence (KR ’96), pages 529–541. San Francisco, CA, Morgan Kaufmann, 1996.

Abstract: Recently, considerable interest and research effort has been given to the problem offinding a suitable extension of the logic programming paradigm beyond the class of normallogic programs. In order to demonstrate that a class of programs can be justifiably called anextension of logic programs one should be able to argue that:

� the proposed syntax of such programs resembles the syntax of logic programs but itapplies to a significantly broader class of programs;

� the proposed semantics of such programs constitutes an intuitively natural extension ofthe semantics of normal logic programs;

� there exists a reasonably simple procedural mechanism allowing, at least in principle, tocompute the semantics;

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� the proposed class of programs and their semantics is a special case of a more generalnon-monotonic formalism which clearly links it to other well-established non-monotonicformalisms.

In this paper we propose a specific class of extended logic programs which will be (modestly)called super logic programs or just super-programs. We will argue that the class of super-programs satisfies all of the above conditions, and, in addition, is sufficiently flexible to allowvarious application-dependent extensions and modifications. We also provide a brief descriptionof a Prolog implementation of a query-answering interpreter for the class of super-programswhich is available via FTP and WWW.

[Ber96] Roland Berling. Eine Constraint-basierte Modellierung fur Geometrische Ob-jekte. Verlag Dietmar Folbach, Koblenz, 1996.

Zusammenfassung: In CAD-Systemen ist das Modell zur Abbildung der geometrischen Formund Struktur eines Objektes der wichtigste Teil eines zentralen Produktdatenmodells. Ublicher-weise bilden diese geometrischen Modelle die Objektform durch eine Zerlegung in elementareBestandteile ab, deren geometrische Form und Lage im Raum dann beschrieben wird. In derDefinition eines Objektes werden geometrische Beziehungen zwischen Basiselementen einge-richtet. Desweiteren ist die Objektform uber technische Beziehungen zu nicht-geometrischenAspekten des Objektes – beispielsweise Werkstoffeigenschaften – bestimmt. Die Semantik derObjektform ist ohne die Modellierung dieser Beziehungen nicht vollstandig definiert.Im vorliegenden Text wird ein 2-dimensionales geometrisches Modell entwickelt, das nichtnur die geometrische Form eines Objektes (das geometrische Objekt), sondern auch die aufihm definierten geometrischen und technischen Beziehungen abbilden kann. Zur Modellierungder Beziehungen wird ein constraint-basierter Ansatz gewahlt, der die Beziehungen in dekla-rativer Form als Invarianten auf dem geometrischen Modell beschreibt. Uber ein Constraint-Satisfaction-Verfahren ist bei Anderungen ein mit den definierten Invarianten konsistentes Mo-dell berechenbar. Die deklarative Form der Modellierung erlaubt desweiteren eine deklarativeSpezifikation geometrischer Objekte.

[BF96] Peter Baumgartner and Ulrich Furbach. Hyper Tableaux and DisjunctiveLogic Programming. Workshop Deductive Databases and Logic Programming(DD&LP’96) at Joint International Conference and Symposium on Logic Pro-gramming, 1996.

Abstract: We introduce a bottom-up and a top-down calculus for disjunctive logic programming(DLP). The bottom-up calculus, hyper tableaux, is depicted in its ground version and its relationto fixed point approaches from the literature is investigated. The top-down calculus, restartmodel elimination (RME), is presented as a sound and complete answer-computing mechanismfor DLPs, and its relation to hyper tableaux is discussed.In two aspect this represents an extension of SLD-resolution for Horn clause logic program-ming: RME is SLD-resolution when restricted to Horn clauses, and it has a direct counterpartto the immediate consequence operator for Horn clauses. Furthermore we discuss, that hypertableaux can be seen as an extension of SLO-resolution.

[BFN96] P. Baumgartner, U. Furbach, and I. Niemela. Hyper Tableaux. In Proc. JELIA96, number 1126 in LNAI. European Workshop on Logic in AI, Springer, 1996.

Abstract: This paper introduces a variant of clausal normal form tableaux that we call “hypertableaux”. Hyper tableaux keep many desirable features of analytic tableaux while takingadvantage of the central idea from (positive) hyper resolution, namely to resolve away allnegative literals of a clause in a single inference step. Another feature of the proposed calculus

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is the extensive use of universally quantified variables. This enables new efficient forward-chaining proof procedures for full first order theories as variants of tableaux calculi.

[DF96a] J. Dix and U. Furbach. The DFG-Project DisLoP on Disjunctive Logic Pro-gramming. Computational Logic, 2:89–90, 1996.

Abstract: We give an overview of the aims of our DisLoP project.

[DF96b] J. Dix und U. Furbach. Logisches Programmieren mit Negation und Disjunk-tion. KI, 3, Special Issue on Logic Programming:24–31, 1996. Appeared alsoas Technical Report TR 21-95 , University of Koblenz-Landau.

Zusammenfassung: PROLOG hat sich seit einiger Zeit als die Programmiersprache der kunst-lichen Intelligenz etabliert. PROLOG beruht auf einer speziellen Klasse von Formeln, denHornklauseln. Diese Einschrankung hat sich als wichtig fur eine effiziente Abarbeitung heraus-gestellt. Nichtsdestotrotz gibt es viele Anwendungen in der Wissensreprasentation, fur die einemachtigere Ausdrucksfahigkeit angemessener ist. Wir geben in diesem Artikel einen Uberblickder in den letzten Jahren vorgeschlagenen Semantiken, die PROLOG um Disjunktion “_ ” undum nichtmonotone Negation “: ” erweitern.

[DGM96] Jurgen Dix, Georg Gottlob, and Viktor Marek. Reducing disjunctive tonon-disjunctive semantics by shift-operations. Fundamenta Informaticae,XXVIII(1/2):87–100, 1996.

Abstract: It is wellknown that Minker’s semantics GCWA for positive disjunctive programsP is ΠP

2 -complete , i.e. to decide if a literal is true in all minimal models of P . This is incontrast to the same entailment problem for semantics of non-disjunctive programs such asSTABLE and SUPPORTED (both are co-NP-complete) as well as Msupp

P and WFS (that areeven polynomial).Recently, the idea of reducing disjunctive to non-disjunctive programs by using so called shift-operations was introduced independently by Bonatti, Dix/Gottlob/Marek, and Schaerf. In fact,Schaerf associated to each semantics SEM for normal programs a corresponding semanticsWeak-SEM for disjunctive programs and asked for the properties of these weak semantics, inparticular for the complexity of their entailment relations. While Schaerf concentrated on Weak-STABLE and Weak-SUPPORTED, we investigate the weak versions of Apt/Blair/Walker’sstratified semantics Msupp

P and of vanGelder/Ross/Schlipf’s wellfounded semantics WFS.We show that credulous entailment for both semantics is NP-complete (consequently, scepticalentailment is co-NP–complete). Thus, unlike GCWA, the complexity of these semantics be-longs to the first level of the polynomial hierarchy. Note that, unlike Weak-WFS, the semanticsWeak-Msupp

P is not always defined: testing consistency of Weak-Msupp

P is also NP–complete.We also show that Weak-WFS and Weak-Msupp

P are cumulative and rational and that, in addition,Weak-WFS satisfies some of the well-behaved principles introduced by Dix.

[DLMW96] Jurgen Dix, Donald Loveland, Jack Minker, and David. S. Warren. DisjunctiveLogic Programming and databases: Nonmonotonic Aspects. Technical ReportDagstuhl Seminar Report 150, IBFI GmbH, Schloß Dagstuhl, 1996.

Abstract: Non-monotonic reasoning plays a fundamental role in knowledge representation,diagnosis, reasoning about action, logic programming and deductive databases. In this sem-inar, we investigated into the interaction and merging of non-monotonic deduction and logicprogramming-techniques.

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In recent years, much research has been accomplished in this area: see the LPNMR confer-ences, the workshops organized at Logic Programming conferences (ICLP ’94, JICSLP ’96)by J. Dix, L. M. Pereira and T. Przymusinski on Non-Monotonic Extensions of Logic Program-ming (appeared as Springer LNAI 927) or many papers devoted to these issues in the classicalLP-conferences like ICLP and ILPS.It was also recognized that there are some deep interactions with the following four subar-eas where non-monotonicity plays an important role: Model-theory of Non-monotonic LP-semantics, Proof-theory of PTTP-like calculi, Deductive Databases, and Efficient Implementa-tions of semantics using LP-techniques.These fields correspond to the research-areas of the organizers and the invited participants ofthe seminar. Besides regular talks, we also had four Panels on Automated Deduction (headedby Don Loveland), Implementations (headed by David Warren), Applications (headed by LuısPereira) and finally on Projects-Descriptions (headed by Teodor Przymusinski).We believe that closer cooperation between the four areas mentioned above will greatly helpto understand disjunctive semantics and also bring efficient implementations of general non-monotonic reasoning systems on its way.

[DS96] Jurgen Dix and Frieder Stolzenburg. Computation of non-ground disjunctivewell-founded semantics with constraint logic programming. In Jurgen Dix,Luıs Moniz Pereira, and Teodor C. Przymusinski, editors, Proceedings of theWorkshop on Non-Monotonic Extensions of Logic Programming, in Conjunc-tion with the Joint International Conference and Symposium on Logic Program-ming, pages 143–160, Bad Honnef, Germany, 1996. In Fachberichte Informatik17/96, Universitat Koblenz.

Abstract: Impressive work has been done in the last years concerning the meaning of negationand disjunction in logic programs, but most of this research concentrated on propositionalprograms only. While it suffices to consider the propositional case for investigating generalproperties and the overall behaviour of a semantics, we feel that for real applications and forcomputational purposes an implementation should be able to handle first-order programs with-out grounding them.In this paper we present a theoretical framework by defining a calculus of program transfor-mations that apply directly to rules with variables and function symbols. Our main results arethat (1) this calculus is confluent for arbitrary programs, (2) for finite ground programs it isequivalent to a terminating calculus introduced by Brass and Dix (1995), and (3) it approximatesa generalization of D-WFS for arbitrary programs.We achieve this by transforming program rules into rules with equational constraints therebyusing methods and techniques from constraint logic programming. In particular, disconnection-methods play a crucial role. This work might become the basis for a general combination oftwo paradigms: constraint logic programming and non-monotonic reasoning.

[EGW96] J. Ebert, R. Gimnich und A. Winter. Wartungsunterstutzung in heterogenenSprachumgebungen, Ein Uberblick zum Projekt GUPRO. in F. Lehner (Hrsg.):Softwarewartung und Reengineering - Erfahrungen und Entwicklungen, Wies-baden, S. 263–275, 1996.

Zusammenfassung: Wirtschaftliche Wartung und Weiterentwicklung von Anwendungssoftwa-re setzt ein grundsatzliches Verstehen vorhandener Quelltexte voraus. Diese sind oft wenigstrukturiert, schwach kommentiert und in unterschiedlichen Umgebungen entstanden. Im Pro-jekt GUPRO - Eine Generische Umgebung zum Programmverstehen - wird ein benutzerkon-figurierbarer Generator zur Erzeugung sprachubergreifender Programmverstehenswerkzeugeentwickelt, die das Nachvollziehen und Verstehen auch heterogener Software beliebiger Spra-chen (Programmiersprachen, Anfragesprachen, Sprachen der

”4. Generation“) unterstutzen.

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Hierzu dienen Anfrage- und Browsing-Werkzeuge, die uber eine gemeinsame, graphbasierteDatenstruktur integriert sind.

[EWD+96] J. Ebert, A. Winter, P. Dahm, A. Franzke, and R. Suttenbach. Graph BasedModeling and Implementation with EER/GRAL. in B. Thalheim: 15th Inter-national Conference on Conceptual Modeling (ER’96), Proceedings, Springer,LNCS 1157, Berlin, pages 163–178, 1996.

Abstract: This paper gives a cohesive approach to modeling and implementation with graphs.This approach uses extended entity relationship (EER) diagrams supplemented with the Z-likeconstraint language GRAL. Due to the foundation of EER/GRAL on Z a common formal ba-sis exists. EER/GRAL descriptions give conceptual models which can be implemented in aseamless manner by efficient data structures using the GraLab graph library.

[Gim96] R. Gimnich. Verbundprojekt GUPRO — Eine generische Umgebung zumProgrammverstehen. Statusseminar des BMBF: Softwaretechnologie 1996.25.-26. Marz 1996, Berlin, 1996.

Zusammenfassung: Die Wartung und Weiterentwicklung großer Anwendungssysteme ist haufiggepragt durch gewachsene Programmstrukturen, unvollstandige Dokumentation und schweraufdeckbare Abhangigkeiten. Dadurch wird das Verstehen der Anwendungen, ihrer Komponen-ten, Zusammenhange und externen Schnittstellen — in unterschiedlichem Detaillierungsgrad— zu einer zentralen Aktivitat in der Software–Entwicklung. Im Projekt GUPRO wird eineGenerische Umgebung zum Programmverstehen, d.h. ein benutzerkonfigurierbarer Generatorzur Erzeugung sprachubergreifender Programmverstehenswerkzeuge entwickelt. Diese Werk-zeuge werden das Nachvollziehen und Verstehen auch heterogener Software beliebiger Spra-chen (Programmiersprachen, Anfragesprachen, Sprachen der

”4. Generation“) unterstutzen.

[HS96] Xiandeng Huang and Christoph Steigner. Automatet Performance Measure-ment of Parallel Programs. In Proceedings of the International Conference onParallel and Distributed Processing Techniques and Applications, PDPTA’96,pages 306–311, California, USA, August 1996. CS-REA.

Abstract: A new approach to monitoring the runtime behaviour of parallel programs willbe presented. Our approach provides a specification language to build measurement modelswhich describe formally what to be measured. Driven by a measurement model, performancemeasurement can be carried out automatically.

[KHM96] Jurgen Krause, Matthias Herfurth und Jutta Marx (Hrsg.). Herausforderungenan die Informationswirtschaft: Informationsverdichtung, Informationsbewer-tung und Datenvisualisierung; Proceedings des 5. Internationalen Sympo-siums fur Informationswissenschaft (ISI ‘96), Humboldt-Universitat zu Berlin,17. - 19.10.1996. Informationszentrum Sozialwissenschaften and Hochschul-verband fur Informationswissenschaft et al., Oktober 1996.

Zusammenfassung: Das Internationale Symposium fur Informationswissenschaft stand 1996unter dem Leitthema “Herausforderungen an die Informationswirtschaft” , womit der aktu-ellen Entwicklung Rechnung getragen wird, die in der klassischen Informationswissenschaftgewonnenen Erkenntnisse in markt- und bedarfsgerechte Dienstleistungen und Produkte einzu-bringen. Der Tagungsband spiegelt in rund 35 Beitragen diese Bestrebungen wider, wobei derSchwerpunkt neben dem Bereich “Informationswirtschaft” auf den Gebieten “Information Fil-tering und Retrieval”, “Informationsbewertung”, “Softwareergonomie”, “Datenvisualisierung”und “Ethische und soziokulturelle Aspekte neuer Informationstechnologie” liegen.

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[Kra96a] Jurgen Krause. Begriffskultur vs. Termassoziation: gegen in-formationswissenschaftliche Problemlosungen durch sozialwissenschaftlicheSprachregelung. Ethik und Sozialwissenschaften, 7(1):33–37, 1996.

Zusammenfassung: Die Thesen von Frau Dahlberg zur Begriffskultur in den Sozialwissenschaf-ten werden unter dem Blickwinkel des Information Retrievals als wichtigem Anwendungsfalldes postulierten sozialwissenschaftlichen Begriffssystems diskutiert. Weitere Kritikpunkte be-ziehen sich auf das von Frau Dahlberg als “ethische” Anforderung angesprochene Metaproblemder “Planung” eines “sauberen” Begriffsnetzes der Sozialwissenschaften.

[Kra96b] Jurgen Krause. Holistische Modellbildung als eine Antwort auf die Her-ausforderungen der Informationswirtschaft. In Krause, Jurgen (Hrsg.), Her-ausforderungen an die Informationswirtschaft: Informationsverdichtung, In-formationsbewertung und Datenvisualisierung; Proceedings des, Humboldt-Universitat zu Berlin, 17. - 19.10.1996., Band 27, S. 11–24, Konstanz, Oktober1996. Univ.-Verl.

Zusammenfassung: Die derzeitige Situation von Informationsservicestellen ist durch einen tief-gehenden Wandel in der gesamten zugrunde liegenden Informationstechnologie gepragt. Diezentralistischen Strukturen der letzten 20 Jahre traditioneller IuD-Entwicklung fuhren zudemzu wachsenden Schwierigkeiten bei der Datenaufnahme, bei der Koordination der Kooperati-onspartnern und bei den Nutzern. Die Uberlegungen zur Umgestaltung, die im Schalenmodellmunden, berucksichtigen neben informationstechnologischen auch wirtschaftliche und sozialeGegebenheiten. Sie bauen auf dem Deregulationsansatz auf. Im Schalenmodell verschiebt sichdie Aufgabe der Informationsservicestelle von der des Anbieters einer einheitlichen Datenbankweg zum Koordinator verschiedener nicht hierarchisch verbundener Gruppen, die koordiniertund informationstechnologisch unterstutzt werden.

[Kra96c] Jurgen Krause. Metaphern versus Visual Formalisms: zwei kontrare Gestal-tungskonzepte fur visuelle Benutzungsoberflachen? In Wolfram Neubauer(Hrsg.), Deutscher Dokumentartag 1996 - Die digitale Dokumentation: NeueUniversitat Heidelberg, 24. bis 26. September, S. 201–210. Dt. Ges. f.Dokumentation, Frankfurt am Main, 1996.

Zusammenfassung: Bei der softwareergonomischen Gestaltung von Benutzungsoberflachen istin der letzten Zeit vor allem der Metaphernbegriff in die Diskussion gekommen. Die generelleLeistungsfahigkeit sog. control-basierter Oberflachen (= die heutigen graphischen Oberflachen)auf der Basis von Metaphern (z.B. die Burometapher) wird in Frage gestellt. Aus der Ablehnungvon Metaphern als Gestaltungsmittel und dem Wunsch, die als Einschrankung empfundenencontrol-basierten Oberflachen weiterzuentwickeln, hat sich in der letzten Zeit eine fundamentaleGegenposition entwickelt (sie gibt sich zumindest so). Die Metaphern sollen durch sogenann-te “visual formalisms” wie Tabellen, spread sheets oder graphische Baumstrukturen ersetztwerden. Diesem Ansatz, der zu stark veranderten Designstrategien fuhrt, wird nachgegangen.

[Kra96d] Jurgen Krause. Softwareergonomie. In Marianne Buder, Werner Rehfeld,Thomas Seeger und Dietmar Strauch (Hrsg.), Grundlagen der praktischen In-formation und Dokumentation: ein Handbuch zur Einfuhrung in die fachlicheInformationsarbeit, S. 688–697. Saur, Munchen, 1996.

Zusammenfassung: Der Aufsatz zeichnet einige der Hauptstromungen bei der Gestaltung vonBenutzungsoberflachen (BOF) auf dem Softwaremarkt und in der mittelfristig umsetzbar er-scheinenden Forschung zur Mensch-Computer-Interaktion in ihren theoretischen Grundzugenund Konsequenzen nach. Es wird gezeigt, daß grafische BOF uber eine solide Basis verfugen

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und ihre Resultate in einer Vielzahl von Anwendungsfallen traditionellen Ansatzen uberlegensein konnen. Die Probleme liegen bei den “real existierenden” grafischen BOF, nicht in ihremGestaltungspotential.

[KSM96] Jurgen Krause, Maximilian Stempfhuber und Thomas Mandl. Design desersten Prototypen des ZVEI-Verbandsinformations-systems ELVIRA. Informationszentrum Sozialwissenschaften Bonn, ProjektZVEI-Verbandsinformationssystem, Arbeitsbericht Nr. 3, April 1996.

[KZ96] Jurgen Krause und Monika Zimmer (Hrsg.). Informationsservice des IZSozialwissenschaften: Datenbankentwicklung und -nutzung, Netzwerke, Wis-senschaftsforschung. Informationszentrum Sozialwiss., Bonn, 1996.

Zusammenfassung: Dieser Bericht gibt einen ausfuhrlichen Uberblick uber den bis Ende 1995erreichten Stand der einzelnen Komponenten des Informationsservice und zeigt ihr Zusam-menwirken auf. Zentral dabei sind die Datenbanken FORIS und SOLIS. Ihr Aufbau und ihreNutzung wird kontinuierlich durch Datenbankanalysen und Verfahren der Nutzerforschung be-gleitet, die die Grundlage fur Veranderungen in der Angebotsstrategie des IZ bilden. Sie sindnicht nur die Basis der Informationsbeschaffung sondern auch Grundlage der Print- und elek-tronischen Produkte. Auch die Informationsvermittlungsstelle, in der Fachleute auf Anfragenhin Informationen zu bestimmten Gebieten recherchieren, stutzt sich neben anderen Informa-tionsquellen auf die internen Datenbanken. Zu Osteuropa, wo die fruher traditionell starkenInformationszentrum mit ihren Literaturdatenbanken inzwischen weitgehend zusammengebro-chen sind, muß uber den Aufbau eines technisch unterstutzten personlichen Netzwerkes vonFachleuten versucht werden, die so entstandenen Informationslucken fur Sozialwissenschaftlerzumindest ansatzweise zu uberbrucken.

[LP96] R. Lakmann und L. Priese. Farbtextursynthese mit Farbkovarianzmerkmalen.In Proceedings of the 2. Workshop Farbbildverarbeitung, Ilmenau, S. 21–24.Zentrum fur Bild- und Signalverarbeitung e.V., Ilmenau, 1996.

Zusammenfassung: Die Analyse von Farb- und Texturinformation ist ein wesentlicher Bestand-teil bei der Interpretation von Bildern. Texturen sind regelmasige Muster in einem Bild, diedie Oberflachen von Objekten bzw. des Hintergrundes einer Szene charakterisieren. Die in derLiteratur vorgestellten Texturmodelle operieren i.a. auf Grauwertbildern. Diese Einschrankungauf Helligkeitswerte bei der Texturanalyse erscheint aus Sicht vieler Anwendungen aber un-zureichend, denn in naturlichen Szenen liegen in der Regel farbige Texturen vor. Im diesemArtikel wird ein Texturmodell und ein Synthese- verfahren fur feinkornige Farbtexturen (Mi-krotexturen) vorgestellt. Die Farbkovarianzanaylse, ein statistisches Mas zweiter Ordnung,tragt auch Korrelationen zwischen den Farbkanalen Rechnung.

[LRP96] R. Lakmann, V. Rehrmann, and L. Priese. Traffic sign recognition based on ahybrid, parallel decision graph. In Proceedings of the International Conferenceon Robotics, Vision and Parallel Processing for Industrial Automation, Ipoh,pages 61–66. University Sains Malaysia, 1996.

Abstract: Practical computer vision systems are mostly based on combinations of differentimage analysis methods. Knowledge based systems in conjunction with pattern recognitionstrategies provide a high degree of quality and robustness in visual object recognition. Wehave developed such a hybrid system for the automatic recognition of traffic signs. This toolis integrated into a vision based system for autonomous vehicle guidance. The detection of

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traffic signs is designed as a fuzzy control system in a fault-tolerant decision graph. In thishybrid, parallel decision graph the control flow is realized by the evaluation of probabilities formultiple specific features of traffic signs. The parallel structure of the modular decision graphleads to data-driven branches for different hypotheses which are falsified or verified in severallevels of analysis. The traffic sign recognition has been implemented on a high speed parallelimage processing system to fulfil the real-time constraints of traffic sign recognition in practice.

[Nie96a] Ilkka Niemela. Autoepistemic logic as a basis for automating nonmono-tonic reasoning. In Patrick Doherty, editor, Partiality, Modality and Non-monotonicity, pages 251–289. CSLI Publications, Stanford, CA, 1996.

Abstract: Autoepistemic logic is employed as a basis for automating nonmonotonic reasoning.In particular, a recent variant of autoepistemic logic based on L-hierarchic expansions is putforward as an interesting unified approach. Basic results needed for automating autoepistemicreasoning are reviewed in a general setting where autoepistemic logic is defined on top of agiven classical logic. A simple finitary characterization for autoepistemic reasoning is presentedand recent decidability and complexity are surveyed. Building on the finitary characterization anovel general decision method for autoepistemic reasoning is developed. Then it is shown howdefault logic, circumscription, logic programs with classical negation, and truth maintenancesystems can be embedded into autoepistemic logic based on L-hierarchic expansions usingsimple local translations. Hence, the novel decision method provides a unified approach toautomating a wide range of formalizations of nonmonotonic reasoning.

[Nie96b] Ilkka Niemela. Implementing circumscription using a tableau method. InProceedings of the European Conference on Artificial Intelligence, pages 80–84, Budapest, Hungary, August 1996. John Wiley.

Abstract: A tableau calculus for first-order circumscriptive reasoning is developed. Parallelcircumscription with fixed and varying predicates with respect to Herbrand models is treated.First a new clausal tableau calculus for first-order reasoning is developed where a hyper-type ruleis combined with a restricted analytical cut rule. The use of a cut rule offers the advantages thatwhen deciding logical consequence the space of counter-models is searched with a preference to(subset) minimal (Herbrand) models and each counter-model is not generated more than once.Then the calculus is extended to handle parallel circumscription. The circumscriptive calculusis sound in the general case and complete when no function symbols are allowed. Low spacecomplexity is obtained by employing a groundedness property of minimal models that enablesa one branch at a time approach to constructing tableaux for circumscriptive inference.

[Nie96c] Ilkka Niemela. A tableau calculus for minimal model reasoning. In Proceed-ings of the Fifth Workshop on Theorem Proving with Analytic Tableaux andRelated Methods, pages 278–294, Terrasini, Italy, May 1996. Springer-Verlag.

Abstract: The paper studies the automation of minimal model inference, i.e., determiningwhether a formula is true in every minimal model of the premises. A novel tableau calculusfor propositional minimal model reasoning is presented in two steps. First an analytic clausaltableau calculus employing a restricted cut rule is introduced. Then the calculus is extendedto handle minimal model inference by employing a groundedness property of minimal models.A decision procedure based on the basic calculus is devised and then it is extended to minimalmodel inference. The basic decision procedure and its extension enjoy some interesting prop-erties. When deciding logical consequence, the basic procedure explores the search space ofcounter-models with a preference to minimal models and each counter-model is not generatedmore than once. The procedures can be implemented to run in polynomial space, and they pro-

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vide polynomial time decision procedures for Horn clauses. The extended decision procedurecan also be used to finding all minimal models of a set of clauses.

[NS96] Ilkka Niemela and Patrik Simons. Efficient implementation of the well-foundedand stable model semantics. In M. Maher, editor, Proceedings of the JointInternational Conference and Symposium on Logic Programming, pages 289–303, Bonn, Germany, September 1996. The MIT Press.

Abstract: An implementation of the well-founded and stable model semantics for range-restricted function-free normal programs is presented. It includes two modules: an algorithmfor implementing the two semantics for ground programs and an algorithm for computing agrounded version of a range-restricted function-free normal program. The latter algorithm doesnot produce the whole set of ground instances of the program but a subset which is sufficientin the sense that no stable models are lost. The implementation of the stable model semanticsfor ground programs is based on bottom-up backtracking search. It works in linear space andemploys a powerful pruning method based on an approximation technique for stable modelswhich is closely related to the well-founded semantics. The implementation includes an efficientalgorithm for computing the well-founded model of a ground program. The implementationhas been tested extensively and compared with a state of the art implementation of the stablemodel semantics, the SLG system. In tests involving ground programs it clearly outperformsSLG.

[RBC96] M. Rosendahl, R. Berling, and Du C. A generalized segment concept. InD. Roller and P. Brunet, editors, CAD Systems Development - Tools and Meth-ods. Springer Verlag, Berlin, 1996.

[Ros96] Manfred Rosendahl. Ein verallgemeinertes Segmentkonzept bei CAD-Systemen. In D. Roller, editor, Produktmodellierung Proceedings-Reihe derInformatik 96, 1996.

[RR96] V. Rehrmann und M. Rothhaar. Objektorientierte Bewegungsschatzung inFarbbildfolgen. In Proceedings of the 2. Workshop Farbbildverarbeitung, Il-menau, S. 69–73. Zentrum fur Bild- und Signalverarbeitung e.V., Ilmenau,1996.

Zusammenfassung: Wir stellen ein System zur Bewegungsschatzung in Farbbildfolgen vor,das auf einer lange bekannten, einfachen Idee beruht, auf symbolischem Matching. Dabei wer-den statt einfacher Pixel oder Merkmale vollstandige Segmente gematcht, d. h. jedes Bild wirdzunachst unabhangig voneinander segmentiert. Die segmentierten Objekte werden durch Merk-male beschrieben, wie z. B. Farbe, Flache, Position, aquivalente Ellipse, Orientierung usw. undauf symbolischer Ebene gematcht. Diese Methode besitzt einige Vorteile gegenuber den klassi-schen Verfahren, ist bisher aber nur sehr selten untersucht worden. Ein Grund dafur ist sicherlich,daß diese Vorgehensweise stabile Segmentierungen und Matchingverfahren voraussetzt, die inGrauwertbildern nur schwer zu erreichen sind. Die Verwendung von Farbinformation kann dieStabilitat im Vergleich zu reinen Grauwertbildern deutlich erhohen.

[SHKV96] Frieder Stolzenburg, Stephan Hohne, Ulrich Koch, and Martin Volk. Con-straint logic programming for computational linguistics. In Christian Retore,editor, Proceedings of the Conference on Logical Aspects of Computational

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Linguistics, pages 19–23, Nancy, September 1996. INRIA Lorraine and CRIN-C.N.R.S.

Abstract: In computational linguistics, we are often interested in developing grammar for-malisms declaratively. However, tractability often becomes a problem then. Therefore, wewant to argue for the use of constraint logic programming (CLP), and it is yet interesting tonote that most logic based natural language systems have not attempted to employ CLP. Ourframework and the prototype sytem UBS combines (positive disjunctive) logic programmingwith constraint domains (e.g. typed feature structures and finite sets) and constraint techniques(e.g. coroutining).

[ST96] Frieder Stolzenburg and Bernd Thomas. Analysing rule sets for the calculationof banking fees by a theorem prover with constraints. In Proceedings of the 2ndInternational Conference on Practical Application of Constraint Technology,pages 269–282, London, April 1996. Practical Application Company.

Abstract: Theorem proving, logic programming and constraint solving can be combined in astraightforward manner. This is shown not only by setting up a theoretical framework, but alsoby a real world application: the calculation of banking fees. We tackle the problems of decidingwhether such a rule set is total and deterministic, i.e. does it permit calculation of a fee for everybusiness deal, and can only one fee be computed in each case. Although these questions areundecidable in general, the restricted form of the investigated rule sets makes them decidableand even tractable in practise. Experiences with our system implemented in Prolog as well assome questions one may have with the application are discussed.

[Ste96a] Christoph Steigner. Die nachste Generation des Internet-Konzeptes. APSNachrichten, 6:18 – 23, 1996.

Zusammenfassung: Trotz der einzigartigen Verbreitung des Internet-Konzeptes uber den ganzenGlobus hinweg wird mit dem Begriff “Internet” immer noch weitgehend die Bedeutung “inter-nationales Rechnernetz” verknupft, was Undeutlichkeiten oder auch Irrefuhrungen verursacht.Es ist deshalb besonders hervorzuheben, daß das Internet nur ein Softwarekonzept ist, welchesvorhandene, uber irgendwelche Leitungen verbundene Rechner zu einem weltweit interopera-blen System macht. Die geradezu unvergleichliche Leistung beim Entwurf des Internet bestanddarin, keinerlei Vorgaben uber die Rechner- und Netzhardware zu machen.

[Ste96b] Maximilian Stempfhuber. Intelligente grafische Informationssysteme und ihreRealisierung mit 4GL-Werkzeugen. In Jurgen Krause, Matthias Herfurth undJutta Marx (Hrsg.), Herausforderungen an die Informationswirtschaft: Infor-mationsverdichtung, Informationsbewertung und Datenvisualisierung. Pro-ceedings des 5. Internationalen Symposiums fur Informationswissenschaft., S.227–238, 1996.

[Sto96a] Frieder Stolzenburg. Die maschinelle Kunst des Denkens: Perspektiven undGrenzen der Kunstlichen Intelligenz. KI, 10(2):51, 1996.

Zusammenfassung: Es handelt sich um eine Buchrezension des gleichnamigen, von G. Cyranekund W. Coy herausgegebenen Buches.

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[Sto96b] Frieder Stolzenburg. A flexible system for constraint disjunctive logic program-ming. In Ulrich Geske and Helmut Simonis, editors, Deklarative Constraint-Programmierung – Workshop der FG 1.1.1 der GI zur KI-96, pages 43–58,Dresden, 1996. In GMD-Studien Nr. 297.

Abstract: Constraint logic programming combines Horn-clause logic and constraint reasoning.However, the specification of many problems often requires disjunctive, i.e. non-Horn rules inaddition. There are approaches proposing such an extension of logic programming, but firstand foremost they provide theoretical frameworks only. Here, we want to introduce a methodwhich is also well-suited for implementation, namely constraint model elimination. It can beseen as a powerful programming language for positive disjunctive logic programs. Hence, westate not only refutational, but answer-completeness of our calculus in this article. The mainidea of the implementation is to compile the logical part of a problem specification into Prolog(using the so-called PTTP-technique) and to exploit existing constraint solvers (available withmany Prolog systems nowadays). The whole approach is integrated into the Protein theoremprover. We also consider some applications for this approach, e.g. analysing rule sets.

[Sto96c] Frieder Stolzenburg. Membership-constraints and complexity in logic pro-gramming with sets. In Franz Baader and Klaus U. Schulz, editors, Frontiersin Combining Systems, pages 285–302. Kluwer Academic, Dordrecht, TheNetherlands, 1996.

Abstract: General agreement exists about the usefulness of sets as very high-level representa-tions of complex data structures. Therefore it is worthwhile to introduce sets into constraintlogic programming or set constraints into programming languages in general.We start with a brief overview on different notions of sets. This seems to be necessary sincethere are almost as many different notions in the field as there are applications such as e.g. rapidsoftware prototyping and unification-based grammar formalisms.An efficient algorithm for treating membership-constraints is introduced. It is used in theimplementation of an algorithm for unifying finite sets with tails also presented here. Such aunification algorithm is useful in any logic programming language embedding sets.Finally it is shown how a full set language including the operators 2, =2, \, [ can be builton membership-constraints. The text closes with a reflection on the complexities of differentalgorithms – which are single exponential – showing the efficiency of our new algorithm.

[WE96] A. Winter und J. Ebert. Ein Referenz-Schema zur Organisationsbeschreibung.in J. Becker, G. Vossen (Hrsg.): Geschaftsprozeßmodellierung und Workflows,Thomson, Bonn, S. 101–123, 1996.

Zusammenfassung: Beschreibungsmittel fur Organisationen lassen sich in vier Gruppen ein-teilen, durch die Organisationen aus Aufgabensicht, Stellensicht, Ablaufsicht oder Objektsichtdargestellt werden konnen. Es wird ein Referenz-Schema als konzeptioneller Rahmen zurBeschreibung und Integration der Organisationssichten und der dort benutzten Beschreibungs-mittel eingefuhrt.

[Win96] A. Winter. A Reference-Scheme for Describing Organizations. in V. Vescoukis,N. Papaspyrou, E. Theodorakis (eds.): CAiSE 96, Proceedings 3rd DoctoralConsortium, Heraklion, Crete, pages 68–71, 1996.

Abstract: A reference-scheme is presented, which can be used for integrated modeling oforganizations. This model is also suited for comparing different approaches of organization-modeling and for building tools supporting organization-modeling in an multi-paradigmaticmanner.

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[WZB+96] Alfred Winter, R. Zimmerling, O. Bott, S. Graber, W. Hasselbring, R. Haux,A. Heinrich, R. Jaeger, I. Kock, P.F. Moller D, O. Penger, J. Ritter, A Terstap-pen, and Andreas Winter. Das Management von Krankenhausinformationssys-temen: Eine Begriffsdefinition. 41. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaftfur Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (GDMS), 1996.