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Jahresbericht 2006/2007

Jahresbericht 2006/2007 - Uni TrierTypo3, dem neu-¨ en digitalen Videorekorder und der zentralen Lehr- und Lernplattform zur Verfugung.¨ Der Aufwand, den wir in diese Form der Unterstutzung

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Jahresbericht 2006/2007

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Impressum:Herausgeber: Universitat TrierRedaktion: Dr. Peter LeinenTitelbild: Auszubildende des RechenzentrumLayout & Druck: Rechenzentrum

Kontakt::Universitat Trier- Rechenzentrum -Universitatsring 15D-54286 TrierMail: [email protected]: +49 (0)651 201-3417Fax: +49 (0)651 201-3921WWW: http://urt.uni-trier.de

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Was bleibt, ist die Veranderung; was sich verandert, bleibt.1

Seit geraumer Zeit wird eine zum Teil leidenschaftliche Diskussion uber den Klimawandel undden Energieverbrauch der Industriestaaten und den dramatisch wachsenden Energiebe-darf der Entwicklungslander gefuhrt. Diese Diskussion ist sicher sehr wichtig, und es steht zuhoffen, dass alle Beteiligten sich moglichst bald auf den Weg machen, die notwendigenAnderungsprozesse in Gang zu setzen.

Von einer solchen Diskussion bleiben Rechenzentren als Großverbraucher naturlich nicht ver-schont, und die Industrie hat dieses Thema auch schon fur die Werbung entdeckt. Da ist vonenergieeffizienter Technik die Rede, Prozessoren werden plotzlich nicht mehr nach MEGA-FLOPs oder TERA-FLOPs (Millionen bzw. Milliarden Operationen in der Sekunde) bewertet,sondern nach Leistungsfahigkeit pro Watt spezifiziert, wahre Stromsparwunder werden als

"green-IT" angeboten. Doch auch diese Gerate benotigen Strom in nicht unerheblichemMaß und noch mehr Energie, um die entstandene Warme wieder abzufuhren. Auch wenndieser Hype sicher bald wieder nachlasst, so bleibt doch zu uberlegen, wie der Stromver-brauch im Rechenzentrum moglichst dauerhaft zu senken ist oder aber zumindest demrasanten Anstieg der letzten Jahre Einhalt geboten werden kann.

Ein Weg, den Energieverbrauch der Server und damit auch den der Klimatisierung zu re-duzieren, ist die Reduktion der Zahl der Server. Zu einfach, wird nun mancher sagen, ichbrauche aber doch (m)einen Server, der diese oder jene Aufgabe erledigen oder Infor-mationen zur Verfugung stellen soll. Bei der Leistungsfahigkeit der heutigen Hardware istaber der weitaus großte Teil der Server nicht ausgelastet. Eine einfache Zusammenfuhrungscheitert aus vielerlei Grunden. Hier setzen – inzwischen ausgereifte – Virtualisierungstechni-ken an, heben die direkte Verbindung von Hardware einerseits und Betriebssystemen undApplikationen andererseits auf und erlauben es, mehrere, auch unterschiedliche Betriebs-systeme auf einem Gerat laufen zu lassen. Verfolgt man dieses Konzept konsequent bis zumEnde, ist auch eine drastisch verbesserte Verfugbarkeit der Anwendungen zu erreichen. DasRechenzentrum hat im Antragszeitraum den Einsatz eines solchen Konzeptes gepruft undist gerade dabei, dies als Dienstleistung aufzubauen. Weitere technische Maßnahmen, wiewassergekuhlte Schranke, werden die Energiebilanz des Rechenzentrums weiter verbessern.Als Desktopvirtualisierung sind ahnliche Ansatze auch bei Arbeitsplatzrechnern im Einsatzund ermoglichen eine viel flexiblere Nutzung dieser Gerate im Vergleich zu der Situationmit einem auf der lokalen Festplatte installierten Betriebssystem bei gleichzeitig dramatischgeringerem Administationsaufwand.

Sich ausschließlich auf die Hersteller der Hardware zu verlassen und deren Werbespruchenzu vertrauen, hilft also wenig – Anpacken heißt die Devise, Neues versuchen und auf dieseWeise effizienter werden. Und sei es ’nur’ aus der gesellschaftlichen Verantwortung ge-genuber kunftigen Generationen.

Neues wagen und unsere Kunden besser unterstutzen zu konnen, war auch die Motivationfur die Einrichtung des Servicepunktes des URTs. Dieser hat sich seit dem Start im Jahr 2006zu einem von MitarbeiterInnen und Studierenden gleichermaßen sehr gut angenommenenAngebot entwickelt. Im Jahresdurchschnitt besuchen ca. 40 Personen, zu Vorlesungszeitenetwa 100 Personen diese Einrichtung taglich. Mit der Eroffnung des Servicepunktes wurdeauch das Helpdesk-System eingefuhrt, uber das alle Anfragen – allein im Jahr 2006 warenes ca. 4000 – an das Rechenzentrum abgewickelt werden konnen.

1 Michael Richter (*1952)

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Mit dem Servicepunkt und dem Helpdesk-System haben wir eine deutlich bessere Erreich-barkeit und eine in vielen Fallen deutlich schnellere Behebung von Storungen realisiert. Dassnicht immer alle Anfragen und Storungsmeldungen unmittelbar beantwortet bzw. behobenwerden konnen, liegt in der Komplexitat der technischen Infrastruktur und ist keinesfalls dendort tatigen – in der Regel studentischen – MitarbeiterInnen anzulasten. Mit dem Helpdesk-System steht den MitarbeiterInnen des URTs ein Werkzeug zur Bearbeitung und Verfolgungder Calls zur Verfugung, das eine nahtlose Ubergabe an den 2nd Level bei schwerwiegen-deren Problemen oder festgelegten Zustandigkeiten ermoglicht. Neben der allgemeinenBearbeitungskette stehen inzwischen spezielle Adressen fur Anfragen bzgl. Typo3, dem neu-en digitalen Videorekorder und der zentralen Lehr- und Lernplattform zur Verfugung.

Der Aufwand, den wir in diese Form der Unterstutzung stecken, ist nicht unerheblich, dieZufriedenheit mit dieser Einrichtung bestarkt uns, die eingeschlagene Richtung weiterzuver-folgen.

Die durchgehend positive Beurteilung dieser Neuerung als Fortschritt und letztlich als wich-tiger Schritt zur besseren Kundenunterstutzung wird von der Klientel des URTs geteilt. Aus derUmfrage unter Studierenden und MitarbeiterInnen gegen Ende des Jahres 2007 lasst sicheine hohe Zufriedenheit mit dem Servicepunkt ablesen. Insgesamt wurden Angebot undQualitat der Arbeit des Rechenzentrum als

"gut" bewertet. In einigen Bereichen werden wir

besser beurteilt und in anderen Bereichen sind die Ruckmeldungen Ansporn fur uns, es inZukunft noch besser zu machen.

Eine weitere Neuerung, zu deren Erfolg das URT auf den unterschiedlichsten Ebenen einenwesentlichen Beitrag gleistet hat, ist die Einfuhrung des zentralen Content-Management-Systems Typo3, das seit dem 1.11.2007 die Basis eines strukturierten und weitesgehend ein-heitlichen WWW-Auftritts der Universitat bildet. Damit steht erstmalig fur die Universitat einsolches von zentraler Stelle betreutes Werkzeug zur Verfugung. Rund um Typo3 hat dasRechenzentrum mit Schulungen, Beratungen und Programmierdienstleistungen den not-wendigen Support aufgebaut und wird diesen auch in Zukunft nach Kraften weiterfuhren.

Ein anderes, inzwischen in vielen Bereichen der elektronischen Datenverarbeitung erfolg-reich eingefuhrtes Prinzip ist eine prozessorientierte Sicht. Nicht die Moglichkeiten der Werk-zeuge stehen hierbei im Vordergrund, sondern die notwendigen Ablaufe zur Erledigung deranstehenden Arbeiten. Zur IT-gestutzten Umsetzung muss zunachst eine detaillierte Analyseder Ablaufe und eine sorgfaltige Dokumentation erfolgen und dann erst, in einem zweitenSchritt, die Abbildung auf Werkzeuge geschehen und nicht umgekehrt. Ebenso notwendigist eine ganzheitliche Sichtweise aller Prozesse, die in einem Unternehmen anfallen. Nichtdie

"eierlegenden Universalwerkzeuge" sind hier der Schlussel zum Erfolg, sondern Instru-

mente (Services), die (Teil-)Aufgaben erledigen und mit eindeutig definierten Schnittstellenausgestattet sind. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch die Universitat Trier die informations-technische Versorgung als strategische Komponente verstehen und die IT in einer

"service-

oriented-architecture", (kurz SOA). organisieren muss.

Trier, den 15.09.2008

Dr. Peter Leinen

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Inhaltsverzeichnis

1 Nutzerumfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.1 Zielgruppe der Studierenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.2 Umfrage unter den Beschaftigten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31.3 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41.4 Danksagung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

2 Umstellung WWW-Seiten – Einfuhrung CMS Typo3 . . . . . . . . . . . . 63 Schlaglichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

3.1 Ausbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103.2 Fortbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123.3 Arbeitskreise Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133.4 Nachfolge HBFG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143.5 Umbaumaßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143.6 Medienzentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

4 Virtualisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185 Maildigest und Veranstaltungskalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206 Digitaler Videorekorder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227 Großgerateantrag URT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

7.1 Virtualisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267.2 Datenbankcluster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267.3 Netzzentrale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

8 Gremien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298.1 EDV-Kommission des Senates . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298.2 Lenkungsausschuss Medienzentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . 298.3 Mitgliedschaften & Arbeitskreise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

A Zahlen zur Umfrage unter Beschaftigten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31B Zahlen zur Umfrage unter Studierenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39

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Jahresbericht 2006 & 2007 1

1 Nutzerumfrage

Dem Selbstverstandnis des Rechen-zentrums folgend war es fur das URTwichtig, nach der erfolgten Umstruk-turierung mit der Neuregelung vonZustandigkeiten, der Einfuhrung desServicepunktes und eines zentralenHelpdesk-Systems, die Einschatzungder Kunden des URTs zu diesen Ver-anderungen und anderen Aspek-ten zu erfahren und dem angespro-chenen Personenkreis die Moglich-keit zur Ruckmeldung auf breiter Ba-sis zu geben. Es entstand die Idee,eine Umfrage zur Kundenzufrieden-heit mit den Dienstleistungen des Rechenzentrums durchzufuhren.

Diese Umfrage wurde getrennt fur die Gruppe der Studierenden und Beschaftigten derUniversitat durchgefuhrt, da beide Gruppen durchaus unterschiedliche Anforderungen andie Dienstleistungen des URTs haben.

Unter der Leitung von Herrn Dr. Rudiger Jacob haben Studierende im Rahmen eines Projekt-seminars den Fragebogen zunachst fur die Gruppe der Studierenden entwickelt. Dies wurdebewusst so angelegt, um die wesentlichen Aspekte der Nutzung der Infrastruktur durch Stu-dierende angemessen zu berucksichtigen. Fur diese Gruppe wurde ein Online-Fragebogenuber die Software der Firma Unipark erstellt. Wegen der partiell anderen Anforderungenan die IT-Infrastruktur wurde ein modifizierter Fragebogen fur die Zielgruppe der Bedienste-ten entwickelt. Diese Umfrage wurde in Papierform durchgefuhrt. Hierzu wurde die am URTvorhandene Teleform-Lizenz genutzt.

Beide Gruppen wurden am 29.10.2007 erstmals uber eine Rundmail auf die Umfrage auf-merksam gemacht. Am 30.10.2007 erfuhren alle Studierenden den URL des Onlinefragebo-gens, der uber das oben genannte System vom 1.11.2007 bis zum 31.12.2007 verfugbar war.Am 19.11.2007 gab es eine Erinnerungsmail, und am 5.11.2007 wurden die DozentInnen derUniversitat gebeten, bei den Studierenden in den Veranstaltungen fur eine rege Beteiligungan der Umfrage zu werben. Die Beschaftigten erhielten die Umfrage am 15.11.2007 perHauspost zugestellt.

Die Fragebogen mit den relativen Haufigkeiten, dem arithmetischen Mittel und den Stan-dardabweichungen sind im Anhang dieses Berichtes (Mitarbeiter: 31 ff., Studierende: 39 ff.)abgedruckt. Im Folgenden mochten wir mit einer kurzen Zusammenfassung der Ergebnisseeine erste Ruckmeldung geben. Die ausfuhrlicheren Auswertungen der Umfragen incl. derZahlen stehen auf der Homepage (Toplinks) des Rechenzentrums zur Verfugung. Der Zugriffist auf das interne Netz der Universitat beschrankt.

1.1 Zielgruppe der Studierenden

Insgesamt haben von den ca. 12.000 angeschriebenen Studierenden 2243 auf die Seitezugegriffen. Nach Abschluss der Umfrage standen 2042 Bogen insgesamt, hiervon 1574vollstandig ausgefullt, zur Verfugung. Obwohl die geringe Zahl der Antworten nicht erlaubt,

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2 Universitatsrechenzentrum Trier (URT)

von einer Vollerhebung zu sprechen, zeigen sie gleichwohl eine sehr starke Homogenitat derEinschatzung uber unterschiedliche Gruppen (Studienrichtung, EDV-Kompetenzen) hinweg,so dass zumindest teilweise aussagekraftige Ruckschlusse moglich sind.

Zusammenfassend wird die Dienstleistung des Rechenzentrums von den Studierenden alsgut (2,3) bewertet – im wahrsten Sinne des Wortes ein gutes Ergebnis. Bei der Auswertung warlediglich eine Abhangigkeit vom Geschlecht festzustellen. Die durchschnittliche Bewertungliegt bei Teilnehmerinnen bei 2,2 und bei Mannern bei 2,4.

Die folgende Tabelle zeigt die Verteilung auf der Skala 1 (sehr gut) bis 6 (ungenugend), denDurchschnittswert und die Abweichung vom Mittelwert.

1 2 3 4 5 6 ∅ Std.-Abw.

8,6 % 58,6 % 32,4 % 3,8 % 1,2 % 0,4 % 2,3 0,8

Eine aus Expertensicht nicht weiter verwunderliche Tatsache verkorpert der Umstand, dassdie Antwort auf die gestellte Frage nach der Bewertung von der Position im Fragebogenabhangt. Im Ergebnis beurteilen die Teilnehmer das URT umso besser, je mehr Dienstleistun-gen im Fragebogen bereits genannt wurden.

Wenn auch die Beteiligung nicht reprasentativ ist, so gibt das sorgfaltige Studium der Ergeb-nisse, insbesondere der zahlreichen Antworten auf die offenen Fragen, sehr viele wertvolleHinweise zum Bedarf dieser Nutzergruppe und zur Verbesserung der Qualitat unserer Dienst-leistungen.

Insgesamt sehr positiv wurde der Servicepunkt – als doch relativ neue zentrale Anlaufstelle –bewertet. Die Freundlichkeit der Mitarbeiter wurde gelobt. Die Beurteilung der Kompetenzwurde erwartungsgemaß bei Nutzern mit uberdurchschnittlichen EDV-Kenntnissen kritischerbewertet. Dies mag an komplexeren Fragestellungen dieses Nutzerkreises liegen.

Bei den Beurteilungen zum Thema E-Mail zeigt sich eine latente Unzufriedenheit. Wenn dieseuberhaupt genutzt wird, dann stehen Klagen uber zu viele Rundmails und ein nicht ausrei-chender Spamschutz ganz oben auf der Liste der Kritikpunkte. Beides war in der FolgezeitMotivation fur das URT, sich in diesen beiden Richtungen zu engagieren. Die Umstellungauf den Maildigest war getrieben von der Notwendigkeit, den “hauseigenen SPAM” ein-zudammen. Der eigentliche Spamschutz ist inzwischen ebenfalls deutlich verbessert wor-den. Der uberwiegende Teil der Studierenden besitzt zum Zeitpunkt der Immatrikulationbereits eine funktionierende E-Mail-Adresse. Die Nutzung einer zweiten, auf die Zeit des Stu-diums beschrankten Mail-Adresse wird als zu komplex und zu aufwendig angesehen. Diesist dann nachvollziehbar, wenn solche Mailkonten ausschließlich uber ein Web-Interfacebedient werden. Auch in diesem Punkt gibt es bereits Abhilfe. Alle Nutzer konnen die Mailsan die universitare Adresse an ein beliebiges Mailkonto weiterleiten. Die Nutzung veralteterMailprogramme wie Pegasus verbessert keineswegs die Beurteilung zu diesem Thema. Diealtere Version des Webmailers wurde mehrfach bemangelt. Insgesamt wird das Angebotals zu heterogen und zu wenig vernetzt empfunden.

Der Zugang zum WLAN setzt einen VPN-Client der Firma Cisco voraus. Die vielen Anfragen zudiesem Thema im Helpdesk-System zeigen, dass die Installation gerade den Studierendenauf ihren Privatgeraten Schwierigkeiten bereitet. Dies zeigt sich auch in den Ergebnissen derUmfrage zum Themenkreis WLAN/VPN. Insgesamt wird die Handhabung dieser Software nurmit befriedigend (2.8) bewertet. Kritikpunkt ist auch die Netzabdeckung im Bereich WLAN.Zu diesem Thema gibt es sehr viele Antworten und Bemerkungen bei den offenen Fragen.Das URT pruft gerade die Alternativen zu einem Zugang uber VPN, der ohne eine spezielle

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Jahresbericht 2006 & 2007 3

Software auskommt. Eine vollig offene Infrastruktur – wie von einigen gefordert – wollenwir jedoch aus Sicherheitsgrunden nicht betreiben und durfen wir auch aus rechtlichenGrunden nicht.

Je nach Zugehorigkeit zu einem Fachbereich variiert die Zufriedenheit mit der Versorgungmit studentischen PC-Arbeitsplatzen in den PC-Pools zwischen der Note 2,3 von Studieren-den des Campus II und einer eher kritischen Bewertung (3,0) der Hardware durch Studie-rende des Fachbereichs IV. Zu Recht klagen Studierende uber die Situation zum Zeitpunktder Umfrage uber veraltete Gerate. Diese Situation sollte sich inzwischen aber deutlichgebessert haben. Fachbereiche und URT sind hier gleichermaßen aufgerufen, fur eine re-gelmaßige Erneuerung der PC-Pools zu sorgen. Vorrang sollten dabei die Pools erhalten, diesehr stark frequentiert werden.

Zu denken gibt uns schließlich die Tatsache, dass als primare Informationsquelle zu denDienstleistungen des URTs nicht etwa Informationen des URTs, sondern Hinweise der Studie-renden untereinander genannt werden. Auf den Punkt Offentlichkeitsarbeit werden wir inZukunft sehr viel starker achten mussen als in der Vergangenheit.

Zum Punkt Transparenz gehort auch die Abgrenzung zu anderen IT-Dienstleistern. Das URTist langst nicht fur alle IT-Dienstleistungen verantwortlich, die auf dem Campus angebotenwerden. Auffallend war hier insbesondere der Punkt der Versorgung der Wohnheime mitInternetkonnektivitat, der zu Punktabzug gefuhrt hat. Anbieter ist hier das Studierendenwerkund nicht das URT, auch wenn die Rechner uber eine IP-Adresse der Universitat verfugen.

Einige Studierende bemangeln den Support am Wochenende und spateren Abendstun-den. Diese Anforderung kommt nicht zuletzt durch die verlangerten Offnungszeiten derUniversitatsbibliothek verstarkt auf uns zu. Wir haben mit dem Servicepunkt die Offnungszei-ten bereits erheblich ausgedehnt; weiterer Spielraum besteht bei der derzeitigen dunnenPersonaldecke des URTs nicht mehr. Hier mussen andere Rahmenbedingungen geschaffenwerden, damit wir dauerhaft zu anderen Offnungszeiten kommen. Das Helpdesk-Systemzeigt deutlich, dass wir die Bearbeitungszeiten seit seiner Einfuhrung im Schnitt deutlich re-duziert haben. Eine Optimierung der Arbeitsablaufe und bessere Unterstutzung der Prozesseist an einigen Stellen sicher noch moglich, aber auch hier gilt, dass die vorhandenen Kapa-zitaten weitgehend ausgereizt sind. Dies ist nicht in unserem Sinne, eine Veranderung liegtaber auch nicht allein in unserer Hand.

1.2 Umfrage unter den Beschaftigten

Insgesamt wurde der Fragebogen an 1190 Beschaftigte der Universitat verschickt, von de-nen 566 Personen geantwortet haben. Zwar ist eine Quote von fast 50% durchaus nochakzeptabel; doch hatten wir uns naturlich eine hohere Beteiligung gewunscht.

1 2 3 4 5 6 ∅ Std.-Abw.

9,1 % 65,0 % 21,5 % 3,5 % 0,9 % 0,0 % 2,2 0,7

Bei den Ergebnissen ergibt sich eine ahnliche Homogenitat der Antworten wie bei denErgebnissen der Studierendenumfrage. Weder Zugehorigkeit zu einem Fachbereich, nocheine bestimmte Altersgruppe und auch nicht das Geschlecht fuhren zu wesentlich unter-schiedlichen Ergebnissen. Die Gruppe der Nutzer uberwiegend wissenschaftlicher Softwarebeurteilt die Nutzerberatung des URTs etwas besser als alle Nutzer insgesamt.

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4 Universitatsrechenzentrum Trier (URT)

Die Gesamtzufriedenheit mit dem URT ist mit 2,2 vergleichbar mit der Bewertung durch dieStudierenden und kann insgesamt als gutes und erfreuliches Ergebnis gewertet werden.Die Verteilung auf der Skala zeigt obige Tabelle, bei der die Mitarbeiter des URTs nichtberucksichtigt wurden. Die insgesamt positive Beurteilung sollte bei der folgenden Diskussionberucksichtigt werden.

Die Bewertungen zu den Themen Mail und WLAN/VPN sind im wesentlichen deckungsgleichmit denen der Studierenden. Die Nutzung des WLAN ist nach den Ruckmeldungen durchdiese Nutzergruppe jedoch nicht so intensiv wie durch Studierende.

Die Zufriedenheit mit dem Servicepunkt ist bei dieser Nutzergruppe nicht ganz so gut wie beiden Studierenden in Bezug auf die Erreichbarkeit (2,1), die Kompetenz (2,5) und die Freund-lichkeit (2,1); die Zeit bis zur Problemlosung wird aber besser bewertet. Aus den Kommen-taren am Ende der Umfrage lassen sich zwei Indizien fur die Bewertung ausmachen. DieserNutzerkreis regt die Besetzung des Servicepunktes mit festangestellten Beschaftigten an,wunscht sich einen personlichen Ansprechpartner im URT und empfindet die Einschaltungdes Servicepunktes als Verlangerung und zusatzliche Komplizierung der Arbeitsablaufe. An-dere wiederum zeigen sich begeistert von dieser Einrichtung und dem dahinter stehendenHelpdesk-System.

Etwas besser werden die Mitarbeiter in der Anwenderberatung beurteilt. Im Vergleich zumServicepunkt wird jedoch die Erreichbarkeit als geringfugig schlechter eingeschatzt, wasbeim Tagesgeschaft im URT durchaus nachvollziehbar ist. Dies war einer der Grunde fur dieEinfuhrung eines zentralen Helpdesk-Systems. Hieruber sind Vertretungsregelungen ebensoabzubilden wie die Nachfrage bei den Kollegen, die zur Beantwortung der gestellten Fragenoder der Beseitigung der gemeldeten Storung helfen mussen. Die Zeit bis zur Problemlosungwird besonders im Bereich des Hardwaresupports kritisch bewertet.

1.3 Fazit

Wir freuen uns uber die insgesamtgute Bewertung und sind stolz dar-auf. Neben den kritischen Ruckmel-dungen zeigt die Umfrage, dass dieVeranderungen der letzten Jahre imRechenzentrum von den Nutzern ins-gesamt positiv eingeschatzt werden.Dies bestarkt uns, den eingeschla-genen Weg konsequent weiterzu-gehen.

Den kritischen Aspekten werden wir,sofern sie nicht ohnehin schon in Ar-beit sind, nachgehen. Einige Dingesind sicher uber Prozessoptimierun-gen noch zu verbessern. Es sind aber auch an anderer Stelle die Rahmenbedingungenkritisch zu uberprufen und den Nutzern der Dienstleistungen auch zu kommunizieren. DerKommunikation mit den Nutzern und der verbesserten Dokumentation gilt unsere Aufmerk-samkeit fur die Zukunft. Einige Antworten lassen erahnen, dass eine verbesserte Dokumenta-tion in allgemeinverstandlicher Sprache einem großen Teil der Nutzer sehr entgegenkommt.

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Jahresbericht 2006 & 2007 5

1.4 Danksagung

Unser herzlicher Dank gilt allen, die sich an der Beantwortung der Fragen beteiligt habenund durch sachliche Kritik und Ruckmeldungen ein klares Bild der Einschatzung durch dieKunden gebracht haben.

Besonders dankbar sind wir Herrn Dr. Rudiger Jacob, der von Beginn an die Idee zu dieserUmfrage aktiv unterstutzt und die Umsetzung und Auswertung geleitet hat.

Danken mochten wir an dieser Stelle auch Frau Martina Eltges und Herrn Jean PhilippeDecieux fur die Umsetzung und Auswertung des Fragebogens und den Studierenden MarkusAndree, Martha Brandt, Steffi Brehmen, Stefanie Fetzer, Christian Frey, Christian Gerhards,Katja Glorian, Bernhard Kessler, Thorsten Lunau, Florian Raber, Siegrun Turnwald, NicoleWenrich, Eva Wolf, Piotr Zielinski fur die engagierte Erarbeitung des Fragebogens und diekonstruktive Zusammenarbeit.

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6 Universitatsrechenzentrum Trier (URT)

2 Umstellung WWW-Seiten – Einfuhrung CMS Typo3

Die alte Internetprasenz der Univer-sitat (siehe nebenstehendes Bild derEinstiegsseite) ging in weiten Teilennoch auf die Anfange des World-Wide-Web zuruck und wurde langstnicht mehr den Anforderungen ei-nes umfassenden Informationsange-bots einer Universitat gerecht.

Mangelnde Aktualitat, eine sehr un-einheitliche Gestaltungen der ein-zelnen Seiten, verbunden mit einerunklaren Informationsstruktur, hinter-ließen beim Besucher einen schlechten Eindruck und waren dem Image der Universitatdurchaus abtraglich.

So waren die Ziele

• vollstandiges Angebot mit klarer Strukturierung• durchgehende Navigation• klare Ansprache der Zielgruppen• optisch ansprechendes Layout• Kompromiss zwischen der gebotenen Einheitlichkeit und individuellen Gestaltungsmog-

lichkeiten

und die Aufgabenstellung fur die CMS-AG recht schnell klar. Bis zum Erreichen des Ziels warjedoch ein Fulle von Detailfragen zu klaren.

Bereits im Vorfeld der universitatsweiten Initiative hatte das URT in einer breit angelegtenStudie die unterschiedlichsten Werkzeuge zur Erstellung und Verwaltung der Inhalte vonWWW-Seiten evaluiert. Dies war zunachst nur fur die Neugestaltung der URT-Seiten gedacht.Mit der Grundung der CMS-AG wurde die Neustrukturierung dieser Seiten zugunsten dereinrichtungsubergreifenden Initiative ausgesetzt und sich dieser angeschlossen.

Bei der Auswahl des CMS wurde besonderes Augenmerk auf die folgenden Punkte gelegt:

• Die Nutzung des Systems und die Erstellung und Pflege der Informationen sollten ohnedie Installation von Software auf dem Endgerat moglich sein.

• Fur die Erstellung von Seiten sollten keinerlei HTML-Kenntnisse erforderlich sein.• Bis zu einem gewissen Grad sollte eine Ubernahme von Texten aus anderen Quellen

gewahrleistet sein.• Navigationselemente sollten aus den Seiten automatisch erzeugt werden konnen.• Die Organisationsstruktur der Universitat sollte sich im System abbilden und entspre-

chend hierarchisch gliedern lassen.• RedakteurInnen sollten die Moglichkeit haben, mehrere Versionen eines Dokumentes

zu pflegen und gezielt eine dieser Versionen freizugeben. Eine zeitliche Steuerung derSichtbarkeit von Dokumenten ist notwendig.

• Das Werkzeug sollte Unterstutzung der Barrierefreiheit mitbringen.• Die Integration von Web-Applikationen und datenbankgestutzten Anwendungen

sollte konzeptionell vorgesehen sein und durch entsprechende Werkzeuge unterstutztwerden.

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Jahresbericht 2006 & 2007 7

Ein wesentliches Merkmal von Content-Management-Systemen ist eine strikte Trennung vonLayout und Inhalt der Seiten. Dies wird dadurch erreicht, dass die Seitenelemente in ei-ner Datenbank gespeichert werden und die Formatierung zum Zeitpunkt des Aufrufs uberdas System selbst erfolgt. Die Formatierungsvorschriften sind hierbei zentral hinterlegt undunabhangig von den einzelnen Seiten. Dies sichert die Einheitlichkeit der Darstellung derSeiten im Sinne einer Unternehmensidentitat (Corporate Identity).

Das URT hat sich fur das unter der GPL (GNU General Public License) stehende Typo3-System entschieden. Es handelt sich hierbei um ein Open-Source Produkt, das neben demWebserver Apache und einem Linux-Betriebssystem die Programmiersprache PHP und dieDatenbank MySQL als Basiskomponenten nutzt. Dies sind Komponenten, die schon seitgeraumer Zeit im URT im Einsatz sind; entsprechende Kompetenzen zum Betrieb von Typo3waren und sind also vorhanden.

Ein reger Entwicklerkreis sorgt fur eine Vielzahl hochwertiger Erweiterungen und sichert dieVerfugbarkeit eines stabilen Produktes in der Zukunft. Typo3 wird inzwischen an vielen Hoch-schulen eingesetzt. Einige der Entwickler haben sich zum Ziel gesetzt, die auch an derUniversitat Trier vorhandenen Softwaresysteme wie Stud.IP und HIS-LSF untereinander besserzu vernetzen und einen Datenaustausch zu ermoglichen. Mit der Entscheidung fur Typo3kann die Universitat auch von diesen Entwicklungen unmittelbar profitieren.

Seit dem 1.11.2007 sind nun die neu-en Seiten online. An einigen Stel-len wird noch intensiv an der Portie-rung und Umstellung gearbeitet, furandere Bereiche ist die Uberarbei-tung und Aktualisierung schon zumTagesgeschaft geworden. Kaum ei-ner anderen deutschen Hochschu-le ist es gelungen, einen derart ein-heitlichen und flachendeckendenWebauftritt zu realisieren.

Schon recht bald nach der Umstel-lung gab es erste Reaktionen zu den neuen Seiten, die zeigen, dass WWW-Seiten einerUniversitat gerade fur Außenstehende eine wichtige Informationsquelle sind. Die FrankfurterRundschau berichtet in der Ausgabe vom 24.11.2007 uber WWW-Seiten einiger deutscherHochschulen, darunter findet sich das folgende Urteil uber den neuen Web-Auftritt derUniversitat Trier.

Die Optik: Bis auf die ansprechende Startseite sehr, sehr textlastig.

Die Logik: Ach, endlich ein Entwurf mit Konzentration auf das Wesentliche. Schon auf derersten Seite direkte Links zu Vorlesungsverzeichnis, Bibliothekskatalog, Telefonverzeichnisund Universitatsmail. Neben dem normalen Menu gibt es noch die Moglichkeit, ubereinen Schnelleinstieg weiter zu navigieren.

Die Aura: Chaotisch kann diese Uni auf keinen Fall sein, so unglaublich klug, wie hier aufdie Bedurfnisse der einzelnen Zielgruppen eingegangen wird.

Das Handling: Zwar weist die Seite Signets fur Englisch und Franzosisch auf - aber mehrals die Menuzeile wird nicht ubersetzt. Mager! Die Top-Links zeigen dafur das Wichtigste,etwa Termine und Fristen.

Der Gimmick: Ein eigener Menupunkt mit dem Titel “Leben”.

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8 Universitatsrechenzentrum Trier (URT)

Der Anmerkungen zeigen deutlich, dass klare Strukturierungen eines Informationsangebotesbei Besuchern ankommt. Gleichzeitig gibt der Artikel aber auch klare Hinweise fur Verbes-serungen, an denen wir jeden Tag auf’s neue arbeiten mussen.

Dass die Gestaltung und Strukturierung von WWW-Seiten auch immer mit personlichen Vor-lieben zu tun hat, zeigt die Diskussion in der Neuen Universal in der Ausgabe #72 im Dezember2007 unter dem Titel “Suchen im Link-Dschungel: Pro und Contra der neuen Uni-Homepage”.

Fruher war alles besser, ja?Eben nicht. Und besonders nicht in Bezugauf die alte Homepage. Liebe Nostalgiker,ja, ihr hattet euch an sie gewohnt. Aber ihrwollt doch nicht im Ernst behaupten, diesesChaos hatte einen tollen Eindruck eurer Univermittelt, oder?Und genau darum geht es heute immermehr. Ob es uns gefallt oder nicht, Aus-sehen kommt vor Inhalt. Besonders im In-ternet. Und genau darum geht es bei derneuen Homepage: Der Außenwelt zu ver-mitteln, dass wir eine tolle Uni sind. Dass esnicht um leere Titel wie “Eliteuni” geht.Der Ersti von heute schaut zuerst auf dieHomepage der Uni, um sich zu informieren.Und ganz ehrlich: Die alte Homepage sahgenau danach aus – namlich veraltet. An-gefangen bei der Schriftart bis hin zu derFrage, wann sie eigentlich das letzte malaktualisiert wurde.Einige deutsche Unis haben damit auchjetzt noch Probleme – ein kurzer Blick insWorld Wide Web genugt. Langweilige Fo-tos und unklare Navigation aller Orten.Darum verbinde ich mit der neuen Home-page die Hoffnung, dass sich das neue“Gesicht” der Uni auch positiv auf unserSelbstbewusstsein auswirkt. Und ich hoffeauch, dass die Gegner der neuen Seite sichalsbald vom Gegenteil uberzeugen lassen.Oder wie hieß es so schon auf der Presse-konferenz: “Das Schiff ist vom Stapel gelau-fen, jetzt kommt der Innenausbau”.Ja bitte schnell!

Mit Reizen braucht die neue Internetseiteder Uni Trier wahrlich nicht zu geizen. Inmodernem Gewand und mit netten Hoch-glanzbildchen prasentiert sie sich ihrenBesuchern. Doch wie im richtigen Lebensollte man sich bei ihrer Beurteilung wenigernach den außeren, als nach den innerenWerten richten. So findet man mancheItems in nur leicht abgewandelter Form– wie zum Beispiel den Link zur Bibliothekund den zum Bibliothekskatalog – gleichdoppelt auf der Startseite wieder, wahrendman andere nutzliche Rubriken, beispiels-weise einen Direktlink zur StudIP-Seite oderden studentischen Organisationen, dortvergeblich sucht. Letztere sollen in Zukunft inverschiedene Kategorien unterteilt werden:der Universitat zugehorige sowie selbstorga-nisierte und politische Hochschulgruppen.Eine Unterscheidung, die zwar verwaltungs-technisch sinnvoll ist, jedoch besonders beiUni-Neulingen Verwirrung stiften durfte.Das neu nicht gleich besser ist, beweistauch die unpraktische Suchfunktion. Schonfruher gaben die Uberschriften der Sucher-gebnisse nicht viel uber den Inhalt preis. Aufder Suche nach Informationen muss mansich auch weiterhin durch eine Unmen-ge unnutzer Links klicken, wobei keinerleiErfolgsgarantie besteht. Oft bietet es sicheher an gleich die großen Suchmaschinenzu nutzen.So oder so – furs erste bleibt fur uns allenur die Maxime: Wer suchet, der findet –irgendwann bestimmt!

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Jahresbericht 2006 & 2007 9

In vielen Diskussionen mit den unterschiedlichsten Gruppen und Prasentationen wurde im-mer wieder uber den Stand der Entwicklung informiert. Dies war ein entscheidendes Detailfur die erfolgreiche Umsetzung.

Nicht minder wichtig war die per-manente und mit viel “manpower”erbrachte Unterstutzung durch dasURT und hier insbesondere durchdas Typo3-Team, das sich gerade inden turbulenten Zeiten der Umstel-lung mit den unzahligen Anfragenals unverzichtbare Stutze erwiesenund beeindruckend gezeigt hat,wie effizient ein an zentraler Stellerealisierter Support arbeiten kann.Wir alle waren begeistert, wie raschsich die MitarbeiterInnen als Teamgefunden haben und mit welchemEngagement hier zu Werke gegangen wurde. Fur diese Unterstutzung der Universitat bei derUmsetzung des ehrgeizigen Projekts mochte ich mich beim ganzen Typo3-Team bedanken.Mein Dank gilt auch allen Kolleginnen und Kollegen, insbesondere allen RedakteurInnen,die in der Mehrzahl eine gute Zusammenarbeit durch ihre Geduld und sachlich vorgetrage-ne Kritik ermoglicht und letztlich fur das Gelingen einen entscheidenden Beitrag geleistethaben.

Das Rechenzentrum wird den Support fur Typo3 dauerhaft ubernehmen und das Ange-bot in Richtung personliche Homepages und der Entwicklung spezieller Werkzeuge, wieeines Dokumenten- oder Formularservers, weiterentwickeln. Schulungen zur Bedienung vonTypo3 werden ebenso wie Programmierpraktika zur Realisierung von Erweiterungen in dasSchulungsangebot aufgenommen und in Zukunft regelmaßig angeboten.

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3 Schlaglichter

3.1 Ausbildung

Das Rechenzentrum bildet 16 Fach-informatikerInnen der Fachrichtun-gen Anwendungsentwicklung (AE)und Systemintegration (SI) aus undbietet jungen Menschen uber die-se Ausbildung einen guten Start indas Berufsleben oder eine gute Ba-sis fur ein Studium an einer Univer-sitat oder einer Fachhochschule.

Daruber hinaus bietet das Rechen-zentrum Schulerinnen und Schulernder weiterfuhrenden Schulen die Moglichkeit, uber (Schul-) Praktika diese Berufe aus nachsterNahe kennenzulernen und eine spatere Entscheidung zu erleichtern.

Im Berichtszeitraum waren die folgenden Auszubildenden im Rechenzentrum beschaftigt:

Die Auszubildenden im URT ab 1.8.2006

Adams, Denise (SI) Jochem, Florian (AE) Reinert, Manfred (SI)

Adriani, Johannes (SI) Lenz, Ramona (AE) Scholz, Daniel (AE)

Eckstein, Florian (AE) Muller, Andreas (SI) Wagner, Carolin (AE)

Ertz, Tanja (AE) Muller, Ulrike (SI) Weber, Jens (AE)

Hein, Timo (AE) Nies, Marcel (AE) Weides, Sabine (SI)

Die Auszubildenden im URT ab 1.8.2007

Adams, Denise (SI) Jochem, Florian (AE) Reinert, Manfred (SI)

Arens, Jan (SI) Lenz, Ramona (AE) Scholz, Daniel (AE)

Dhur, Johannes (SI) Muller, Andreas (SI) Weber, Jens (AE)

Eckstein, Florian (AE) Muller, Florian (AE) Weides, Sabine (SI)

Ertz, Tanja (AE) Muller, Ulrike (SI) Zengerle, Sebastian (AE)

Gruger, Joscha (AE)

Im Berichtszeitraum haben die Auszubildenden

• Johannes Adriani (2007)• Stephanie Blasl (2006)• Thomas Breuer (2006)• Son Dinh (2006)• Dennis Gehlen (2006)• Timo Hein (2007)• Marcel Nies (2007)• Carolin Wagner (2007)

die Prufung erfolgreich abgelegt und ihre Ausbildung abgeschlossen.

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Jahresbericht 2006 & 2007 11

Alle Auszubildenden sind in die laufenden Projekte des URTs eingebunden. Besondere Auf-merksamkeit wird den Abschlussprojekten gewidmet, die die Auszubildenden dann vor denPruferInnen der Handwerkskammer prasentieren. Fur das URT bilden die Abschlussprojektein der Regel eine gute Basis fur die Evaluierung und Realisierung neuer Dienstleistungen. Ausdiesem Grund streben wir eine Anschlussbeschaftigung nach abgelegter Prufung an.

Thematisch lassen sich die Projekte in die folgenden Kategorien einteilen.

• Zentrale Installation und AdministrationDas Rechenzentrum installiert und pflegt einen Großteil der Endgerate und der PC-Pools der Universitat. Die Unterstutzung der Nutzer setzt entweder eine Prasenz vorOrt (

"Turnschuhadministration") voraus oder wird uber spezielle Fernwartungssysteme

durchgefuhrt. Herr Adriani hat in seinem Projekt den Einsatz der kommerziellen Soft-ware LANDESK gepruft und ein Konzept zur Einfuhrung erarbeitet. Bei den PCs in denFachbereichen ist eine individuelle Konfiguration und Softwareumgebung die Regel.Hier ist bei vielen Storungsmeldungen eine Gesamtubersicht der wichtigsten Datendieses Rechner notwendig. An diesem Punkt setzt das Projekt von Herrn Nies an, derein System aufgesetzt hat, das in regelmaßigen Abstanden die fur die Behebungvon Storungen unverzichtbaren Informationen uber Endgerate sammelt. Auf dieseInformationen kann im Storfall zugegriffen werden, ohne den Anwender nochmalsbehelligen zu mussen.Anders verhalt sich dies bei den PC-Pools. Hier ist immer wieder zu beobachten, dassdurch Fehler im Betriebssystem, durch gewollte oder durch Malware verursachteVeranderungen am System oder andere Storungen im Betrieb das eine oder ande-re Gerat nicht mehr zuverlassig funktioniert, und – obwohl nicht erlaubt – Softwareinstalliert wird, die die Stabilitat des Systems gefahrdet. Dies kann verhindert wer-den, indem beim Systemstart die Veranderungen am System aufgespurt und, wennmoglich, wieder ruckgangig gemacht werden. Im schlimmsten Fall hat dies eine au-tomatisierte, auf einem Image-Backup basierende Systemrestauration des Rechnerszur Folge. Uber serverseitig abgelegte Informationen lassen sich dann auch Updatesautomatisiert einfahren. Die Realisierbarkeit und Praktikabilitat eines solchen Systemshat Herr Gehlen in seinem Projekt untersucht.

• Unterstutzungswerkzeuge mit Schnittstellen zu zentralen SoftwaresystemenDas URT hat eine zentrale Funktion bei der Beschaffung von Hard- und Softwaremit entsprechend vielen Vorgangen. Was an anderer Stelle das Helpdesk-System zurbesseren Bearbeitung von Kundenanfragen ist, wird in Zukunft ein vom URT selbstent-wickeltes System zur Auftragsbearbeitung sein. In einem von Herrn Breuer und HerrnSon realisierten datenbankbasierten Werkzeug werden alle Auftrage erfasst und ste-hen fur die weitere Bearbeitung uber Web-Masken zur Verfugung. Zu Zwecken derAbrechnung werden Daten regelmaßig an die HIS-Softwaresysteme der Verwaltunggeliefert. Herr Hein hat ein ahnliches System fur die Verwaltung der Softwarelizen-zen entwickelt, das einerseits ebenfalls eine Schnittstelle zu den HIS-Produkten besitzt,aber auch in der Lage ist, Lizenzmeldungen an die Lizenzgeber zu generieren.

• Werkzeuge fur das neue Content-Management-System Typo3Schon im Vorfeld der Umstellung der WWW-Seiten auf Typo3 als zentrales CMS hat dasURT begonnen, Werkzeuge wie Reservierungs- und Anmeldetools umzustellen. Hierzuzahlen die Scannerreservierung ebenso wie die Seiten der Kinderuni, die von FrauBlasl resp. von Frau Wagner als Erweiterungen zu Typo3 programmiert wurden. Aufdie Einsatzmoglichkeit in anderem Kontext ist bei der Realisierung geachtet worden.

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12 Universitatsrechenzentrum Trier (URT)

3.2 Fortbildung

In einem dynamischen Umfeld wieder Informationstechnologie kommtder fachbezogenen Aus- und Fort-bildung eine entscheidende Rollezu. Gerade bei der Einfuhrung neu-er Technologien und Dienstleistun-gen kann dies nicht allein durch in-terne Schulungen geleistet werden,und es ist im verstarkten Maß auf externe Anbieter zuruckzugreifen. So ist es nicht verwun-derlich, wenn die Titel der Schulungen, an der die Mitarbeiter des Rechenzentrums teilge-nommen haben, sich wie ein Streifzug durch das Angebot des URTs lesen.

Ein fester Bestandteil der Aufgaben des URTs ist die Einrichtung und Programmierung vonDatenbanken wie MySQL und MS-SQL und der Betrieb der entsprechenden Server. Wegender stark gestiegenen Anzahl der Anwendungen und der damit verbundenen hohen Zahlder Standalone-Server – mit der latent vorhandenen Gefahr des Ausfalls – war die Einfuhrungvon Clustertechniken zur Erhohung der Leistungsfahigkeit und der Verfugbarkeit fur beideDatenbankprodukte zwingend. Zwei Mitarbeiter des URT haben mehrtagige Schulungenbesucht und wertvolle Hinweise fur den Aufbau einer solchen Infrastruktur mitgebracht undumsetzen konnen.

Wie in Abschnitt 4 ausfuhrlicher beschrieben, hat das URT in den vergangenen Jahren eineVirtualisierungsinfrastruktur aufgebaut. Bis dahin waren solche Produkte vereinzelt im Einsatz,aber nicht im Sinne einer zentralen, hochverfugbaren Dienstleistung. Zum Aufbau der hierfurnotwendigen Kompetenzen und im Sinne einer Teambildung haben drei Mitarbeiter ausder Abteilung

"Zentrale Systeme" an zwei mehrtagigen Schulungen zur neuesten Version der

Virtualisierungssoftware teilgenommen und konnten diese Version anschließend zunachst inder Testumgebung, spater dann auch auf dem produktiven System erfolgreich, einsetzten.

Seit geraumer Zeit werden auch innerhalb der Hochschulen Deutschlands best-practiceAnsatze wie die IT-infrastructure-library (ITIL) zur Strukturierung der EDV-Versorgung diskutiert.In diesem Zusammenhang spielt der Service-Punkt eine zentrale Rolle. So war es selbst-verstandlich, dass der Mitarbeiter, der fur den Aufbau und Betrieb der oben genanntenEinrichtung verantwortlich zeichnet, sich auch mit diesem Thema auseinandersetzt und inbeiden Bereichen mehrere mehrtagige auswartige Schulungen besucht hat.

Sehr viel starker als in der Vergangenheit mussen wir bei der Einfuhrung neuer Servicesauf die Grundsatze eines modernen Projektmanagements achten und diese umsetzen.Gerade im IT-Umfeld gibt es einige Fallen, die es fruhzeitig zu erkennen und zu vermeidengilt. Drei Mitarbeiter hatten Gelegenheit, Kompetenzen auf diesem Gebiet aufzufrischenund auszubauen.

Und"last but not least" haben der Leiter und auch die beiden Abteilungsleiter des URTs an

der Fuhrungskrafteschulung teilgenommen und dabei sehr viele Impulse fur die taglicheArbeit mitnehmen konnen. Wir hoffen, dass sich fur weitere Mitarbeiter aus dem URT dieMoglichkeit zur Teilnahme an einer solchen Fortbildungsmaßnahme ergibt.

Nur uber hochqualifiziertes und ebenso motiviertes Personal konnen wir die taglichen An-forderungen meistern. Wir sehen Qualifizierungs- und Fortbildungsmaßnahmen als wichtigeStationen auf dem Weg dorthin.

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Jahresbericht 2006 & 2007 13

3.3 Arbeitskreise Software

Das Rechenzentrum ist seit Jahren aktiv in zwei sich erganzenden Arbeitskreisen zum The-ma Software vertreten. Hierbei handelt es sich einerseits um den Arbeitskreis des ZKI,2 derauf nationaler Ebene agiert, und andererseits um den AK Software Sudwest, in dem sichdie Universitaten Mainz, Landau, Trier, die TU Kaiserslautern und die Universitat des Saarlan-des zusammengeschlossen haben. Beide Arbeitskreise dienen dem Erfahrungsaustauschzu Themen wie Softwarebeschaffung und -installation und Schwierigkeiten beim Einsatz inder Praxis. In regelmaßigen Treffen werden Informationsveranstaltungen zu neuen Produk-ten organisiert und gemeinsame Verhandlungen mit Anbietern zur Vertragsgestaltung undBeschaffung gefuhrt.

So konnten uber den Arbeitskreis desZKI im Jahr 2007 die sehr schwieri-gen Verhandlungen mit der FirmaAdobe uber die Verlangerung desLizenzvertrages mit einem fur alleHochschulen akzeptablen Ergebnisbeendet werden. Uber ein neues Li-zenzierungsmodell wollte die Firmadie Concurrent-Use-Lizenzen abge-schaffen sowie eine zentrale Lizen-zierung durchsetzen. Erst als sich derHersteller mit dem Boykottaufruf al-ler Hochschulen konfrontiert sah,war dieser zu Zugestandnissen be-reit. Das Ergebnis ist ein Rahmen-vertrag fur alle deutschen Hoch-schulen, der vom Leibniz–Rechen-zentrum in Munchen betreut wird.

Auf Landesebene konnten im Be-richtszeitraum ebenfalls einige neueRahmenvertrage abgeschlossenwerden, von denen wir direkt pro-fitieren. Uber die Vertrage beziehenwir Produkte der Firmen VMware(ESX-Server, Workstation), des Anbieters SPSS, sowie die Antivirensoftware des HerstellersMcAfee. In einen komplett neugestalteten Vertrag mit Microsoft haben wir unsere bisheri-gen Aktivitaten (Campus- und Selectvertrag) eingebracht und konnten so nochmals einenRabatt von 5% auf die an unserer Einrichtung sehr stark genutzten Produkte erreichen.

Uber eine landerubergreifende Initiative konnte fur ein bei uns ebenfalls sehr stark nachge-fragtes Produkt ein Vertrag mit einer attraktiven Mengenstaffelung abgeschlossen werden.

Eine Ubersicht uber die fur Beschaftigte und Studierende zur Verfugung stehenden Soft-wareprodukte ist auf den WWW-Seiten des URTs zu finden.

Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass Universitaten einen attraktiven Markt darstel-len, der fur eine einzelne Universitat wegen der bestehenden Abhangigkeiten von einzelnenProdukten nur mehr sehr schwer zu gestalten ist. Sind sich jedoch, wie im Fall von Adobe,alle Hochschulen einig, so ergibt sich eine sehr viel gunstigere Ausgangssituation.

2 Zentren fur Kommunikation und Information e.V., ein Verein in dem die Rechenzentren aller Hochschulen

Deutschlands vertreten sind

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14 Universitatsrechenzentrum Trier (URT)

Bei aller Konkurrenz zwischen den Hochschulen ist eine Zusammenarbeit der Hochschulenauf dieser Ebene – gleiches gilt fur die Beschaffung von Hardware – auch in Zukunft einGarant fur die Starkung der eigenen Position. In jungster Zeit glauben politische Instanzenden Universitaten im IT-Bereich eine Gleichmacherei verordnen zu mussen, offenbar ohnedabei zu wissen, dass die Akteure – anders als in den einzelnen Ministerien und den nach-geordneten Behorden – dies langst mit einer Professionalitat und wie selbstverstandlich tunund dabei beeindruckende Ergebnisse aufzuweisen haben.

3.4 Nachfolge HBFG

Bis zum Jahr 2006 standen auf Bundesebene fur die Forderung nach dem Hochschulbau-Forderungs-Gesetz (HBFG) jahrlich Mittel in Hohe von 1.000 Millionene zur Verfugung. BeiAntragen war eine Gegenfinanzierung aus Landesmitteln in Hohe von 50% obligatorisch.

Durch die Neuregelungen im Rahmen der Foderalismusreform wird ein Großteil der Bundes-mittel (70%) direkt an die Bundeslander zur Forderung der Hochschulen nach Art. 143c desGrundgesetzes (Großgerate der Lander) uberwiesen. Die Aufteilung auf die Bundeslandergeschieht nach einem festen Schlussel. Die landerspezifische Regelung in Rheinland-Pfalzsieht eine Weiterleitung dieser Mittel incl. der Mittel zur Kofinanzierung an die Hochschulenvor. Die Verteilung auf Landesebene erfolgt nach einem Schlussel, der wesentlich durch dieVerteilung der Drittmittel gepragt wird.

Antrage mit einem Volumen von mehr als 200.000emussen aber nach wie vor der DFG zurBegutachtung vorgelegt werden. Antrage unterhalb dieser Bagatellgrenze werden in Trierinnerhalb der Universitat begutachtet. Zunachst war es nicht mehr moglich, WAP-Cluster zubeantragen. Alle Programme wie CIP und WAP waren mit der Definition eines Großgeratesim Sinne des HBFG weggefallen. Eine Anderung der Ausfuhrungsbestimmungen ermoglichtinzwischen wieder die Forderung von WAP-Geraten.

Dauerhaft weggefallen ist aber die Forderung von PC-Pools, die zukunftig aus universitarenMitteln beschafft werden mussen. Hier hat die Universitat eine Obergrenze von 100.000efestgelegt.

Neben den Großgeraten der Lander gibt es eine weitere Fordermoglichkeit fur Forschungs-großgerate nach Art. 91b GG, in die die verbleibenden 30% der Bundesmittel aus derHBFG-Forderung fließen. Hier werden ausschließlich Gerate gefordert, die zu mehr als 70%(besser 90%) der Forschung dienen und ein Großgerat bilden. Jeder Antrag im Rahmen die-ser Forderlinie steht in Konkurrenz zu Antragen aus allen Bundeslandern, eine Quote fur dieeinzelnen Lander gibt es nicht. Eine Kofinanzierung in Hohe von 50% durch das Land oderdie Hochschule ist zwingend vorgeschrieben. Wie weit hier eine Forderung von IT-Geratengelingt, bleibt noch abzuwarten.

3.5 Umbaumaßnahmen

Nachdem die Umsetzung der mit viel Aufwand geplanten Umbaumaßnahmen des Maschi-nenraums des URTs und der angrenzenden Flachen von der Seite des Finanzministeriumswegen anderer Prioritaten – wozu braucht eine Universitat auch eine zuverlassig funktio-nierende EDV ? – wiederholt nicht unterstutzt wurde, war es jetzt an der Zeit, sich uberalternative Realisierungsmoglichkeiten Gedanken zu machen.

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Jahresbericht 2006 & 2007 15

Eine erneute Planung mit einer zeitlich versetzten und abgestuften Umsetzung wurde erfor-derlich. Das Anforderungsprofil des URTs musste an diese veranderten Bedingungen ange-passt werden. In das neue Konzept wurden zusatzlich alle Buroraume, die PC-Pools und derGrafikraum einbezogen. Eine umfassende Umgestaltung wurde ins Auge gefasst. Es bliebwie bei den vorangegangenen Planungen auch die Frage, wo die MitarbeiterInnen desURTs unterzubringen seien.

Im Jahr 2007 wurde mit den Arbei-ten begonnen. Das URT verlager-te den Scannerpool aus dem Gra-fikraum (E020) in den neuen Multi-mediaraum (E09), der zugleich mitmodernisierter Hardware ausgestat-tet wurde. Die beiden PC-Pools imURT wurden abgebaut. In die so freigewordenen und baulich verander-ten Flachen wurde Platz fur unse-ren Hardwareservice und die dortbeschaftigten MitarbeiterInnen ge-schaffen. Damit gingen zwar denStudierenden (vorubergehend) diesehr stark nachgefragten PC-Poolsverloren, es entstand aber in unmit-telbarer Nahe zum jetzigen Maschi-nenraum eine freie Flache, die ingroßen Teilen zu einem zweiten Ser-verraum (Fremdgerateraum, siehenebenstehende Skizze) umgestaltetwerden soll. Dieser Raum steht nachder Fertigstellung den Einrichtungen der Universitat zur Unterbringung der eigenen Serverzur Verfugung. Von Beginn an war geplant, diesen Raum vollstandig mit wassergekuhltenServerschranken auszustatten. Hierdurch lasst sich der Energieaufwand zur Klimatisierungdeutlich reduzieren. Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch den Wegfall der bisher uber denCampus verstreuten klimatisierten Pseudo-Serverraume und die Moglichkeit, diese wiederzu dringend notwendigem Buroraum zuruckzubauen.

Die Situation der Mitarbeiter in den an den Maschinenraum angrenzenden Buros war indieser Form nicht mehr tolerabel. Teilweise war der Zugang zu den Buros nur uber denMaschinenraum moglich. Die notwendigen Buroflachen waren also an anderer Stelle zuschaffen.

Die bestmogliche Nutzung der freiwerdenden Flachen war durch Funktionsraume zu er-reichen. Der vorgesehene PC-Pool ist ein Beispiel hierfur. Ein Ausbildungs- und Schulungs-raum sowie PC-Arbeitsplatze fur die studentischen MitarbeiterInnen sind andere, dringendbenotigte Raume.

Mit viel Engagement, insbesondere der MitarbeiterInnen der technischen Abteilung, wur-den sowohl die Erneuerung der

"Unterbrechungsfreien Stromversorgung" wie auch die Pla-

nung in allen Phasen aktiv unterstutzt und die Durchfuhrung der Baumaßnahmen in engerZusammenarbeit mit dem URT minutios vorbereitet und durchgefuhrt.

Unser herzlicher Dank gilt allen, die in irgendeiner Weise hieran beteiligt waren.

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16 Universitatsrechenzentrum Trier (URT)

3.6 Medienzentrum

Nach der erfolgreichen Einwerbung von Drittmitteln wurde das Medienzentrum in Form einerprojektbezogenen zentralen Einrichtung als koordinierende Einrichtung an der Universitatgegrundet.

Zur Sicherstellung der festgelegten Koordinationsaufgaben wurde ein Lenkungsausschussgebildet, in dem alle beteiligten Einrichtungen vertreten sind. Die Einbindung in das Netz-werk “Digitale Lernumgebung” zeigt die nachfolgende Grafik.

Die zugesagte Unterstutzung durch das BMBF und das Land Rheinland-Pfalz bezog sich fastausschließlich auf Personalmittel, so dass die dringend benotigte technische Ausstattungauf anderen Wegen sichergestellt werden musste. Nach anfanglichen Schwierigkeiten, diefur Antrage bei der DFG mit Multimediakomponenten ublich sind, standen dem Medien-zentrum resp. den beteiligten Einrichtungen uber einen WAP-Antrag im Jahr 2006 Mittelin Hohe von 215.000e zur Verfugung. Ziel des Antrags war die Beschaffung von Geratenzur Content-Gewinnung und der Speicherung dieser Daten. Hieraus wurden neben einermobilen Aufzeichnungseinheit (Mitschnitt von Veranstaltungen) und hochwertigen Schnitt-platzen fur die UVA, Buch- und Mikrofilmscanner, die fur die Bereitstellung digitaler Semester-apparate in der Bibliothek dringend benotigt wurden, sowie die Hardware fur den digitalenVideorekorder und die Realisierung entsprechender Kapazitaten zur Dateiablage realisiert.

Zusatzlich zu diesem Antrag konnte die bereits im Jahr 2005 gestartete Initiative zur abge-stuften Versorgung mit Videokonferenzsystemen durch einen Antrag an die Nikolaus KochStiftung weiter vorangebracht werden. Uber die hier zur Verfugung stehenden Mittel wurdein 2007 ein Gerat beschafft, uber das auch Videokonferenzen mit mehr als zwei Teilnehmernmoglich sind. Die Mittel sind uber drei Jahre gestreckt und enthalten auch Personalmittel zurWeiterbeschaftigung der Mitarbeiter der Koordinationsstelle E-Learning. Fur die Zukunft soll

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Jahresbericht 2006 & 2007 17

versucht werden, Teleteaching und Videokonferenzsysteme unter einer einheitlichen Hard-ware anzubieten und die Vorteile beider Systeme in einer fortschrittlicheren Teleteaching-Losung zu kontrahieren.

Das Medienzentrum wurde als projektbezogene Einrichtung gegrundet, deren zeitliche Per-spektive an die Laufzeit der Drittmittel gekoppelt war. Gleichwohl war angedacht, eine sol-che Einrichtung dauerhaft zu etablieren. Das Medienzentrum erhielt als steuerndes Elementeinen Lenkungsausschuss, der bereits gegen Ende des Jahres 2006 in die Diskussion uber dieZukunft dieser Einrichtung eingetreten ist. Die UB und das URT haben ein Strategiepapier alsBasis fur die Weiterentwicklung und organisatorische Verankerung medienbasierter Dienstean der Universitat Trier vorgelegt. Diese Diskussion ist noch langst nicht beendet. Was vondem Konzept von UB und URT letztlich ubrig bleibt, wird abzuwarten sein und vermutlich erstgegen Ende 2008 feststehen.

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18 Universitatsrechenzentrum Trier (URT)

4 Virtualisierung

Immer mehr Dienstleistungen werden auf IT-Verfahren umgestellt und stehen rund um dieUhr zur Verfugung. Neben Plattformen wie einem WWW-Server und der zentralen Lehr- undLernplattform kommt hier ein Vielzahl von hochspeziellen Angeboten hinzu. Der weitausgroßte Teil von Diensten und Projekten lief in der Vergangenheit auf dedizierten Rechnern.Damit stieg in der jungeren Vergangenheit die Anzahl der Server und damit auch die Viel-falt der zu betreuenden Hardware enorm. Die Leistungsfahigkeit einzelner Rechner wurdejedoch an vielen Stellen nicht ausgereizt. Bei einem Zoo von Einzelrechnern ist es zudem na-hezu unmoglich, sich gegen den latent drohenden Ausfall des Servers zu schutzen. Werdenmehrere Rechner zur Abfederung solcher Ausfalle redundant gehalten, so sind in jedemEinzelfall komplexe Mechanismen zu realisieren, und die ohnehin schon niedrige Auslastungsinkt mit jedem weiteren Rechner nochmals. Eine Realisierung verschiedener Projekte aufeinem Server war jedoch haufig aufgrund von Anforderungen und Vorbehalten (kundenei-gener Server) nicht moglich resp. nicht gewunscht. Dies ist nur dann zu erreichen, wenn esgelingt, die Anwendungen incl. derer Betriebssysteme und Daten vollstandig voneinanderzu trennen, und jede (negative) Beeinflussung im Betrieb auszuschließen ist.

Dies ist die Grundidee der Virtuali-sierung. Hierbei wird eine Zwischen-schicht realisiert, die die eigentlichenServer zunachst von der physikali-schen Hardware trennt, d.h. jederZugriff auf die Hardware wird vonder Zwischenschicht uberwacht undumgesetzt. Mit dieser Virtualisierungs-schicht ist es dann moglich – so-fern hierfur genugend Ressourcenbereitstehen – mehrere Betriebssy-steme zugleich auf einem physika-lischen Rechner laufen zu lassen. Den schematischen Aufbau zeigt die obenstehende Skiz-ze3. Hierbei ist auf eine

"schlanke" Virtualisierungsschicht zu achten, die selbst nur sehr wenig

Ressourcen des Servers in Anspruch nimmt. Festplatten virtueller Rechner – auch Gastsyste-me genannt – sind in der Regel Containerdateien, die auf der Festplatte des physikalischenRechners – auch Wirt genannt – abgelegt werden konnen, bei großeren Installationen mitmehreren physikalischen Servern jedoch besser auf einem ausfallsicheren zentralen Spei-chermedium aufbewahrt werden sollten. Dies bietet dann auch die Moglichkeit, (virtuelle)Rechner flexibel von einem Server auf den anderen

"umzuziehen", und ist die Basis der

Hochverfugbarkeit.

Inzwischen sind einige Virtualisierungswerkzeuge auf dem Markt, die sich z.T. erheblich imFunktionsumfang unterscheiden. Neben der Stabilitat der Virtualisierungsebene sind dieMoglichkeiten der Verwaltung der virtuellen Maschinen ganz entscheidend.

Aufbauend auf den Produkten der Firma VMware haben wir eine Testumgebung und eineproduktive Umgebung eingerichtet. Die Testumgebung besteht aus vier Servern und wirdfast ausschließlich durch das URT genutzt. Die produktive Umgebung hat sieben gleichartigeServer und realisiert derzeit ca. 60 virtuelle Rechner. Das Anwendungsspektrum reicht vomzentralen Druck- und Kopiersystem der Universitat uber WWW-Server bis hin zur experimen-tellen Exchange-Umgebung.

3 Bildnachweis: VMware Inc.

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Jahresbericht 2006 & 2007 19

Uber den Großgerateantrag des URTs aus dem Jahr 2006 wurde eine hochverfugbare Da-tenablage beschafft, die fur die Speicherung der Images der virtuellen Server dient. Hierbeihandelt es sich um ein Metrocluster (siehe nachfolgende Skizze4) der Firma NetApp mitzwei Frontend-Rechnern, uber die der Zugriff auf die Daten geschieht. Dieses System istvollstandig redundant ausgelegt. Daten werden in diesem Cluster immer zweifach abge-legt. Fur jedes Datum ist ein Zugriffspfad festgelegt, der bei Ausfall einer Komponente je-doch automatisch an die Gegebenheiten angepasst wird. Zur Leistungssteigerung werdenstandig beide Rechner zum Zugriff auf die Daten genutzt.

Nach vollstandiger Inbetriebnahme wird ein Teil dieses Clusters im Hospital untergebracht.Zur Speicherung großerer Datenmengen, insbesondere solcher Daten, die nur fur einenlesenden Zugriff genutzt werden, wird derzeit eine zweite, nach anderen Gesichtspunktenoptimierte Infrastruktur aufgebaut.

Mit dieser zentralen Dateiablage ist es nun moglich, auf der Basis der Software VMotion,virtuelle Rechner im laufenden Betrieb von einem Server auf einen anderen zu verlagern.Hierdurch konnen Ausfalle eines oder zweier physikalischer Server kompensiert werden.Eine Verschiebung kann aber auch aus Performancegrunden oder wegen dringender War-tungsarbeiten notwendig sein.

Aufgabe wird es sein, ein Geschaftsmodell fur die Nutzung dieser Infrastruktur zu erarbeitenund den Betrieb uber Vereinbarungen – auch Service-Level-Agreements (SLA) genannt –mit den Kunden zu regeln.

Die ersten Erfahrungen zeigen, dass die Einfuhrung der Virtualisierung nicht nur zur Reduk-tion des Energieverbrauchs fuhrt, sondern im Zusammenhang mit dem ebenfalls im Auf-bau befindlichen leistungsfahigen und hochverfugbaren Datenbankcluster eine sinnvolleErganzung der Dienstleistungspalette des Rechenzentrums darstellt. Dieses Angebot wirdschon heute sehr gut angenommen.

4 Bildnachweis: NetApp Inc.

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5 Maildigest und Veranstaltungskalender

Es gab und gibt wohl kaum eineDienstleistung des URTs, uber die dieMeinungen so unterschiedlich sind,wie uber die Moglichkeiten, an derUniversitat Trier Informationen allerArt via Mail zu verteilen.

Die einen, vornehmlich die Anbie-ter von Informationen, fanden esgut, uber alles und jedes so oft wieeben moglich zu informieren. Diesmachte auch an den Grenzen derUniversitat nicht halt. Externe Anbie-ter empfanden es als ebenso selbst-verstandlich, dass auch ihre Ange-bote mit den Argumenten

"Schließ-

lich ist ja die Universitat eine offent-liche geforderte Einrichtung" oder

"Die eine Nachricht mehr oder we-niger kann doch nun auch nichtden beruhmten Bock fett machen"uber den Verteiler gehen. So die Ar-gumente derjenigen, die die Vertei-ler fbm, fbs oder fbms gerne nutzen,um Informationen zu verteilen.

Ganz anders dagegen die Sichtwei-se der Nutzer, die tagtaglich mit sol-chen Informationen uberhauft wur-den. In der Grafik rechts ist ein Ausschnitt des Spektrums solcher Nachrichten an Mitarbeiterzu sehen. Ein Studierender erhielt jedoch weit mehr solche Nachrichten, im Schnitt 30 Mailspro Tag mit Informationen, die in der uberwiegenden Zahl aus ihrer/seiner Sicht mit ih-rem/seinem Studium nur sehr wenig bis gar nichts zu tun hatten und um deren Zustellungauch nicht gebeten worden war. So wurde als Grund, weshalb die universitare Mail vonStudierenden erst gar nicht benutzt und abgerufen wurde, immer wieder der

"hauseigene

SPAM" genannt.

Eine erste Neuregelung fuhrte nicht zum gewunschten Erfolg, dass weniger Mails verschicktwurden, sondern nur zu vollig nutzlosen Diskussionen auf allen Ebenen, ob und, wenn ja,wann welche Information verteilt werden durfe. So blieben denn nur die Moglichkeiten,den Dienst ganz einzustellen oder aber die Informationen zu bundeln und in dieser Formnur noch zu festen Zeiten zu versenden. Die EDV-Senatskommission hat nach langerer Dis-kussion entschieden, die klassische Rundmail zu einem Medium

"aus der Uni fur die Uni" zu

machen und den Versand auf wochentliche Nachrichten umzustellen. Damit wurde es demLeser uberantwortet, ob er aktiv diese Mail durchgeht und sich gezielt die Informationenherausgreift, die ihm interessant erscheinen.

Auf der Seite des Rechenzentrums war ohnehin eine Neuorganisation zwingend erforderlich.Der Aufwand, die eingegangen Mails zu prufen und unkorrekte Angaben zu andern, war,

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Jahresbericht 2006 & 2007 21

wie in der Vergangenheit, uber Mail und von Hand nicht mehr zu leisten. Es war ohnehinbereits ein Werkzeug in der Entwicklung, das die Mitarbeiter in der Rolle des Postmastersbei der Bearbeitung unterstutzen sollte. Nachrichten konnten vorubergehend noch uberdie Verteileradressen fbs, fbm oder fbms an das Rechenzentrum zur Verteilung geschicktwerden, es wurde aber auch eine WWW-Oberflache angeboten, die viele Voreinstellungenbereits mitbrachte und die Bearbeitung auf allen Seiten erleichterte.

In der Folge entstanden der Digestadmin und der Eventadmin, um Nachrichten und Ver-anstaltungen einzutragen und vorgegebenen Kategorien zuzuordnen. Dem Nutzer stehtnun auch die Moglichkeit offen, seine Veranstaltungsdaten in Grenzen zu andern. Dies warvorher nicht moglich, da nur ein Mitarbeiter aus dem URT Zugang zu den Daten hatte.

In den neuen WWW-Seiten der Uni-versitat unter dem Punkt

"Leben" er-

folgt eine Darstellung der Mitteilun-gen. Veranstaltungen werden eben-falls dort eingetragen und sind dortjederzeit unabhangig von Digest-und Eventadmin und Mails abzuru-fen. Hierzu wurde eine spezielleTypo3-Erweiterung entwickelt.

Derzeit wird an jeden registriertenNutzer einmal pro Woche eine indi-viduell zusammengestellte Mail verschickt, die ausschließlich Hinweise (Links zu WWW-Seiten)zu den Mitteilungen enthalt. Eine weitere Mail informiert uber stattfindende Veranstaltun-gen. Aus Grunden der Ubersichtlichkeit und der Strukturierung der Informationsmenge, diehier zu erwarten war, fuhrte letztlich kein Weg an dieser Form der Informationsaufbereitungvorbei. Eine Mail mit den vollstandigen Informationen statt der Links ware wegen der Langeder Nachricht ganz sicher nicht mehr handhabbar gewesen, die Informationen waren inallen Postfachern abgespeichert worden und hatten den Speicherplatzbedarf fur Mailsunnotigerweise nochmals erhoht. Bei der Umsetzung haben wir darauf geachtet, dass vonden gangigen Mailprogrammen – bei fachgerechter Einstellung – auf die Informationenzugegriffen werden kann.

Es ist geplant, den Versand der Mitteilung kunftig an zwei Terminen in der Woche vorzuneh-men. Damit ist dann der Abstand von Benachrichtigung und Termin nicht mehr so ungunstig,wie es in einigen Fallen vorgekommen ist. Vorgesehen ist weiterhin eine Veranderung beider Benachrichtigung uber anstehende Veranstaltungen. Bisher wird am Sonntag uber dievon Montags bis Sonntags stattfindenden Veranstaltungen informiert. Als Vorankundigungwollen wir demnachst eine Woche fruher auf Veranstaltungen hinweisen, so dass uberrechtzeitig eingetragene Veranstaltungen dann an zwei aufeinanderfolgenden Sonntageninformiert wird. Eine weiterer, ggf. dritter Hinweis unter einer Rubrik

"Neue Veranstaltungen"

wird an dem Sonntag unmittelbar nach Bekanntgabe der Veranstaltung erfolgen.

Diese beiden Werkzeuge werden von uns weiterentwickelt. Dies betrifft sowohl die Nut-zerfuhrung als auch die Modalitaten des Versands. Die Einrichtung neuer Kategorien istmoglich und wunschenswert. Fur zukunftige Entwicklungen haben wir vorgesehen, feineraufgeloste Adressatenlisten anzubieten und eine Zustellung uber RSS-Feeds zu realisieren.

"Nichts ist so bestandig wie der Wandel" 5

5 Heraklit von Ephesus (etwa 540 – 480 v. Chr.)

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22 Universitatsrechenzentrum Trier (URT)

6 Digitaler Videorekorder

Die Entwicklung und Einfuhrung neuer Dienstleistungen gehort zu den wichtigsten Aufgabendes Rechenzentrums. Hierbei sind Kundenanforderungen, Ressourcen und Kompetenzen imURT sowie technische und wirtschaftliche Aspekte gleichermaßen zu berucksichtigen.

Stimmen Anforderung der Nutzer und Entwicklungsmoglichkeiten fur das URT so gut uber-ein, wie es beim

"Digitalen Videorekorder der Universitat Trier" der Fall ist, sollte bei der

Entwicklung eigentlich nichts mehr schiefgehen.

Gegen Ende des Jahres 2005 kamerstmals die Idee auf, eine Moglich-keit zu realisieren, Fernseh- und Ra-diomitschnitte uber Web beauftra-gen und die fertigen Sendungendort auch abholen zu konnen.

Der erste Schritt war eine grobe Sich-tung fertiger Losungen und eine Ab-wagung, welche davon fur die Uni-versitat uberhaupt in Frage kamen.Schnell stellte sich heraus, dass vie-le der vorhandenen Losungen furden Einsatz in einer Mehrnutzerum-gebung ungeeignet oder nicht performant genug sind und rasch wieder verworfen werdenkonnten. Daruber hinaus fehlte bei vielen Losungen die Moglichkeit, die aufgezeichnetenSendungen automatisch in gangige Formate zu konvertieren. Eine fertige Losung gab esalso nicht, der Streifzug durch die vorhandenen Losungen war jedoch nicht ganz vergeb-lich. Die gesammelten Erfahrungen einerseits und die Kundenanforderungen andererseitsmundeten schließlich in ein Konzept, das gegen Ende des Jahres 2006 vorlag und dieGrundlage fur den Beginn der Entwicklung Anfang 2007 bildete. Die notwendige Hardwarekonnte aus einem WAP-Antrag des Medienzentrums beschafft werden. Im Juli 2007 standder erste Prototyp, der in der Lage war, eine Sendung aufzuzeichnen und die Rohdatenuber das WWW-Frontend zur Verfugung zu stellen. Anfang November 2007 konnte der digi-tale Videorekorder nach einer ausgiebigen Testphase allen Nutzern zur Verfugung gestelltwerden.

Das System gliedert sich im wesentlichen in die folgenden vier großen Funktionsblocke:

• WWW-Frontend als Schnittstelle zum Nutzer und Administrator,• Verwaltung der Aufnahme- und Konvertierungswunsche, kollisionsfreie Zuordnung zu

den Aufnahmegeraten,• Aufzeichnung des Datenstroms einer Sendung des ausgewahlten Senders,• Konvertierung einer aufgezeichneten Sendung in das gewunschte Format.

Die Software zu den beiden ersten Anforderungen wurde innerhalb des Projekts von Grundauf neu entwickelt, wahrend wir fur die reine Aufzeichnung der Datenstrome auf die open-source Software vdr6 zuruckgreifen und die vorhandene Schnittstelle zur Kommunikationnutzen.

6 http://www.cadsoft.de/vdr/

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Jahresbericht 2006 & 2007 23

Das Gesamtsystem besteht derzeit aus einem Server, vier Aufnahmestationen mit insgesamt16 Aufnahmekanalen und einem weiteren Server, auf dem die Konvertierungen durch-gefuhrt werden. Bei Bedarf konnen weitere Stationen und ggf. auch Rechner fur die Kon-vertierungen in das System integriert werden.

Als eine echte Herausforderung erwies sich die Rea- Videodaten Audiodaten

VDR-Rohdaten VDR RohdatenVOB-Dateien MP3MPEG fur DVD MP2VCD WAVSVCD demuxed als zipDiVXiso dvd imagemp4/ipod(Touch)mp4(Vollformat)mp4/ipod(Classic)demuxed als zip

lisierung der automatisierten Konvertierungen derRohdaten in eine standig wachsende Anzahl vonZielformaten. Insbesondere die Auswahl passenderKonvertierungswerkzeuge war sehr aufwendig. Dieeinzusetzenden Tools mussen sich uber Parameter-listen steuern lassen und im Batchbetrieb ohne in-teraktive Bedienung laufen. Letztlich konnte auchdies mit

"Boardmitteln aus der Linuxwelt" erreicht

werden. Die große Kunst war es, die richtigen Pa-rameter fur die einzelnen Werkzeuge zu finden, ins-besondere dann, wenn zur Konvertierung mehrereTeilschritte notwendig sind und unterschiedlichsteProgramme hintereinander ausgefuhrt werden.

Alle Konvertierungen werden auf einem dedizierten Server erledigt, der sich in der Archi-tektur und Ausstattung (Dual Quad-Core) wegen der notwendigen hohen Rechenleistungvon den restlichen Rechnern (Dual Pentium 4) deutlich unterscheidet.

Inzwischen steht ein ganze Reihe von Ausgabeformaten zur Verfugung, die in der oben-stehenden Tabelle aufgefuhrt sind. Auf den WWW-Seiten des URTs steht zu jedem hier auf-gefuhrten Format eine kurze Beschreibung mit einer Aussage zu der zu erwartenden Qua-litat, der Dateigroße und Hinweise zu Einsatzmoglichkeiten zur Verfugung. Diese Hinweisesind jederzeit uber den Hilfe-Button innerhalb der WWW-Seiten des vdr zu erreichen.

Beim Design des Systems, insbeson-dere der WWW-Seiten, war es unseroberstes Ziel, den Einstieg in die Nut-zung so einfach wie moglich zu ma-chen, dem erfahrenen Nutzer aberauch eine Reihe von Einstellungs-moglichkeiten anzubieten, die dietagliche Arbeit mit dem Werkzeugerleichtern sollen.

Bei etwa 1.300 angebotenen Pro-grammen der beiden installiertenSatelliten Astra (19,2 Grad Ost) undHotbird (13 Grad Ost) war es z.B.zwingend erforderlich, dem Nutzer eine Moglichkeit an die Hand zu geben, eine individu-elle Liste der gewunschten Sender innerhalb des Systems zu verwalten. Hierauf aufbauendkann die Suche nach Sendungen und Stichwortern auf einen einzelnen Sender oder aufdie eingetragenen Programme eingeschrankt werden.

Im Web-Frontend steht eine elektronische Programmzeitschrift (EPG) zur Verfugung, die Aus-kunft daruber gibt, welche Sendungen zu welchen Zeiten ausgestrahlt werden, und Grund-lage fur die Suche nach Sendungen ist. Die Qualitat dieser Informationen konnte besser sein,lasst sich aber von uns nicht beeinflussen. Informationen zum Video Programming System

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24 Universitatsrechenzentrum Trier (URT)

(VPS) werden derzeit nicht ausgewertet, da nicht alle Sender dieses Signal verwenden. Wirreservieren dem Nutzer also eine Aufnahmequeue zu der im EPG eingetragenen Zeit undsind leider (noch) nicht in der Lage, auf Verschiebungen zu reagieren. Sendungen, die nichtim EPG zu finden sind, konnen auch direkt uber eine spezielle Maske beauftragt werden.

Uber die Einstiegsseite haben wir die Moglichkeit, unseren Kunden Informationen rund umdiesen Dienst zur Verfugung zu stellen. Auch diese Seite ist jederzeit uber den Menueintrag

"Aktuelles" zu erreichen, entsprechende Administrationswerkzeuge sind in die WWW-Seitenintegriert.

Anfragen und Fehlermeldungen sind uber das zentrale Helpdesk-System oder uber eineMail an [email protected] an die zustandigen Mitarbeiter zu richten.

Mit bis zu 800 Aufnahmen je Monatkonnen wir uns uber eine mangeln-de Akzeptanz und Nutzung nicht be-klagen. Es fallt schon schwer, Zeitenfur ein Wartungsfenster zu finden, indenen auf keiner Station Aufnah-men laufen.

Damit Nutzer sich einen Uberblickuber noch freie Zeiten verschaffenkonnen, gibt es einen Belegungs-plan im Web-Frontend. Fur die Ad-ministratoren existiert eine spezielleVersion, die die eingezeichneten Belegungen mit Informationen zu den Auftragen in derDatenbank verlinkt.

Um auch in Spitzenzeiten moglichstvielen Nutzern den Dienst anbietenzu konnen, wird jede Sendung, de-ren Beauftragung direkt uber denWeg der EPG-Daten erfolgt, nur ein-mal aufgezeichnet. Wir unterschei-den also zwischen Auftragen (nut-zerbezogen) und Aufnahmen (pro-grammbezogen). Zu einer Sendungkann es mithin beliebig viele Auf-trage mit unterschiedlichen Konver-tierungswunschen geben. Die Kon-vertierung in jedes Format erfolgt selbstverstandlich ebenfalls nur einmal. Diese Optimie-rungen machen die Auslieferung und insbesondere das Entfernen von aufgezeichnetenDaten naturlich recht komplex. Ohne eine leistungsfahige, sauber strukturierte Datenbankim Hintergrund ware es nur sehr schwer moglich, alle diese Informationen zu verwalten.

Eine typische Verteilung der Aufnahmen uber den Tag zeigen die beiden obenstehendenGrafiken.

Damit wir Verbesserungen an Konvertierungsroutinen zielgerichtet vornehmen konnen, wer-den Zahlen uber die gewunschten Konvertierungen uber einen langeren Zeitraum doku-mentiert. Die Favoriten lassen sich recht deutlich ablesen. Seit dem Start des Dienstes hates hier deutliche Verschiebungen zu qualitativ hochwertigeren Formaten hin gegeben.

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Jahresbericht 2006 & 2007 25

Der Zugang zu diesem Dienst steht allen MitarbeiterInnen der Universitat mit einer gulti-gen Kennung uber den URL: http://vdr.uni-trier.de innerhalb des Campusnetzes zurVerfugung. Studentische Kennungen werden nur auf Antrag fur ein Semester freigeschal-tet. Solche Antrage konnen nur durch eine Mitarbeiterin/einen Mitarbeiter der Universitatgestellt werden.

Beim ersten Anmelden am System mussen die Nutzungsbedingungen akzeptiert werden.Diese lauten derzeit:

Rundfunk- und Fernsehsendungen sind urheberrechtlich geschutzt.

Die Nutzung des digitalen Audio-/Videorekorders ist daher nur zulassig, wenn dasaufgenommene Material

1. benotigt wird, um es zu Lehr- oder Forschungszwecken offentlich zuganglich zumachen oder2. ausschließlich fur den eigenen wissenschaftlichen Gebrauch benotigt wird.

Die Aufnahme muss zu den in Nr. 1 oder Nr. 2 genannten Zwecken geboten sein.

Gemaß Nr. 1 offentlich zuganglich gemacht werden durfen nur kleine Teile einerSendung oder Sendungen geringen Umfangs.

Der Kreis derer, die im Falle der Nr. 1 Zugriff auf das Material bekommen, muss bestimmtabgegrenzt sein.

Der digitale Videorekorder ist sicher in vielerlei Hinsicht eine Erfolgsstory und hat das Potential,Pate fur die Entwicklung und Einfuhrung weiterer Dienstleistungen zu stehen.

Der Erfolg laßt sich unmittelbar schon an der Zahl der beauftragten Sendungen und einerVielzahl von positiven Ruckmeldungen ablesen. Den Nerv der Zeit haben wir damit ganzsicher getroffen. Zweifellos zum Erfolg beigetragen hat auch die konsequente Umsetzungmoderner Prinzipien von Projektorganisation und Softwareentwicklung. Wichtig war auchdie fruhzeitige Einbindung potentieller Nutzer. Deren Ruckmeldungen waren immer kon-struktiv und hilfreich fur die Umsetzung des Projekts. Ein zentrales Element sind ohne Zweifelhoch motivierte Mitarbeiter, die neue Themen mit Freude und Engagement angehen unddurch ihre zielgerichtete Arbeit im Team solche Dienstleistungen uberhaupt erst moglichmachen.

Organisatorisch zeigt das Projekt aber auch sehr deutlich, wie sich Dienstleistungen im Laufder Zeit andern konnen und welche Chancen eine IT-basierte Umsetzung bieten kann.

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26 Universitatsrechenzentrum Trier (URT)

7 Großgerateantrag URT

Uber einen Großgerateantrag der Lander (Forderung nach Art. 143c GG) hatte das Re-chenzentrum im Jahr 2007 die Moglichkeit, die technische Infrastruktur an zentraler Stelleauszubauen und daruber die Basis fur neue Dienstleistungen zu schaffen.

7.1 Virtualisierung

Uber den Antrag wurde fur die zentrale Datenablage ein Metrocluster der Firma NetAppbeschafft. Damit sind wir in der Lage, die Images der virtuellen Maschinen angemessenabzuspeichern und abzusichern. Inzwischen ist der Bedarf nach virtuellen Maschinen unddamit auch nach Speicherplatz gewachsen. Eine Erweiterung der Dateiablage ist deshalbschon in Planung. Zu Einzelheiten der Virtualisierung und des Metroclusters verweisen wirauf die Ausfuhrungen im Abschnitt 4 (Seiten 18 und folgende). Der Fileserver wird zunachstdie Virtualisierungsplattform versorgen und auch nur von dieser aus uber blockorientierteProtokolle zuganglich sein. Mittelfristig soll diese Infrastruktur allen datenintensiven Servernund Anwendungen des URTs zur Verfugung stehen.

7.2 Datenbankcluster

Datenbankanwendungen sind im URT der Bereich mit den großten Wachstumsraten. ImRahmen der Einrichtung eines (virtuellen) Medienzentrums der Universitat Trier hat das Re-chenzentrum die Serverbetreuung ubernommen und ist damit auch fur die technischeBetreuung von Stud.IP und Ilias verantwortlich. Die zentrale Lehr- und Lernplattform wirdfur ca. 50% der Lehrveranstaltungen genutzt. Damit arbeitet auch eine entsprechend ho-he Zahl von Nutzern gleichzeitig auf diesem Teil der Infrastruktur. Derzeit laufen die beidengenannten Produkte einschließlich der Datenbank auf zwei Rechnern. Wir verzeichnen je-doch zunehmend Engpasse bei den Datenbankzugriffen, die sich in langen Wartezeitender entsprechenden Webserver niederschlagen. Auch das Content-Management-SystemTypo3 als Grundlage des neuen WWW-Auftritts der Universitat basiert auf einer Datenbank.Daruber hinaus gibt es eine Vielzahl von Produktivsystemen, wie das Lehrveranstaltungs-tool und die Online-Raumvergabe, die sehr intensiv genutzt werden. Verfugbarkeit undSkalierbarkeit der Datenbanken sind ein entscheidender Faktor fur die Akzeptanz der an-gebotenen Losungen.

Hinzu kommt eine ganze Reihe von Projekten in Fachbereichen und Einrichtungen, de-ren zentraler Bestandteil Datenbanken sind. Bisher laufen die meisten Anwendungen aufeinzelnen Servern des URTs oder kundeneigenen Servern. Wahrend die inhomogene Server-landschaft im URT wegen des hohen Aufwands und der zu geringen Ausfallsicherheit nichtoptimal ist, kommen bei den dezentralen Rechnern noch ganz andere Schwierigkeiten imBereich der Sicherheit und des allgemeinen Managements hinzu. Fur dieses Anwendungs-gebiet mochten wir an zentraler Stelle in Zukunft eine attraktive Dienstleistung mit Vorteilenhinsichtlich der Performance, der Sicherheit und des Personalaufwands anbieten konnen.Hierzu sollen das Datenbankcluster und die Virtualisierungsplattform aufgebaut werden.

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Jahresbericht 2006 & 2007 27

In vielen Gesprachen mit Verantwortlichen, Entwicklern und Betreibern der oben genann-ten Werkzeuge und Dienste war immer eine klare Befurwortung einer zentralen Losung zuerkennen. Hier spielen sicher auch die sehr positiven Erfahrungen bei der Einfuhrung undOffnung der Virtualisierungsplattform eine entscheidende Rolle.

Die uberwiegende Zahl der Datenbanken basiert auf MySQL. Eine Neuorientierung ist ausheutiger Sicht nicht sinnvoll (Know-how) und wegen der Vielzahl von vorhandenen Daten-banken auch nicht durchzusetzen. Mit dieser Entscheidung waren bereits viele Details derbeantragten Clusterlosung festgelegt.

Mit der Version 5.1 von MySQL steht nun erstmalig fur dieses Produkt ein ernstzunehmendesClusterkonzept7 zur Verfugung. Das Konzept erlaubt es, zur Erhohung der AusfallsicherheitDaten zu replizieren und die Performance durch Aufgabenteilung (Stripes) zu erhohen. Uberein aktiv-aktiv-Szenario kann auch die Datenreplikation bei nicht-konkurrierenden Zugriffenzur Leistungssteigerung beitragen.

Die Hauptbestandteile eines solchen Clusters sind die folgenden Komponenten (Damonen):

• NetworkDataBase (NDBD): Der NDBD speichert (Hauptspeicher, Festplatte) die Datenbzw. Teile der Daten.

• myStructuredQueryLanguage (MYSQLD): bildet die Schnittstelle zwischen den ge-speicherten Daten und den Klienten auf Datenbankebene (SQL).

• NetworkDataBase-Management (NDB MGMD): Uberwacht den Status aller NDBDund MYSQLD und den Zustand des Clusters und meldet etwaige Ausfalle oder Fehler.

Zur Speicherung der Daten sehenwir lokale Festplatten in den einzel-nen Servern vor. Damit skaliert dasGesamtsystem mit der Anzahl dervorhandenen Server, und das Clu-ster ist nicht auf Fileservices ange-wiesen.

Die konkrete Konfiguration (Anzahlder Server, Anzahl der Replikas jeServer) des Clusters hangt von Ei-genschaften der verwendeten Hard-ware ebenso wie von den Charakteristika der zu realisierenden Datenbanken ab.

Unser derzeitiges Konzept sieht ein Cluster aus 8 Datenbankknoten (4×2) mit redundantausgefuhrten Managementknoten vor, von denen – in einer ersten Ausbaustufe – 4 Knotenvorhanden sind. Diese Konfiguration ist in allen Teilen einfach redundant ausgelegt, d.h vonjedem Rechner und Dienst ist eine Kopie vorhanden. Die Anzahl der 4 Rechner neben-einander ergibt sich aus der geforderten Festplattenkapazitat von insgesamt 2 TByte. EineErweiterung auf (5×2) ist ebenso moglich wie die Realisierung einer weiteren Replikaebene(4×3).

Zum Backup der Datenbank gibt es einen weiteren leistungsfahigen Rechner als Replika dergesamten Datenbank, der raumlich getrennt von den anderen Maschinen untergebrachtwerden soll. Auf diesem Rechner werden Snapshots der Datenbank erzeugt und abgelegt.Die primare Datenbank kann so ohne Unterbrechungen betrieben werden. Die Snapshotssollen auf der Basis des ZFS-Dateisystems der Firma SUN realisiert werden.

7 http://dev.mysql.com/doc/refman/5.1/de/ndbcluster.html

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28 Universitatsrechenzentrum Trier (URT)

Die Anbindung an das Campusnetz erfolgt unmittelbar uber das Backbone-Netz und ist red-undant ausgelegt. Ein internes, ebenfalls redundantes Managementnetz dient ausschließ-lich der Verwaltung des Clusters.

Auf dem hier beschriebenen Cluster werden nur die Datenbanken selbst laufen. Uber dievirtuelle Infrastruktur konnen wir erganzende Dienste wie WWW-Server realisieren und demNutzer anbieten.

7.3 Netzzentrale

Die starkere Vernetzung der Server untereinander und auch die kontinuierlich wachsendeDatenubertragung zwischen den Diensteservern und den Klienten setzt eine leistungsfahigezentrale Netzwerkinfrastruktur (Backbone) voraus, uber die von den Endnutzern performantauf die Server zugegriffen werden kann. Wahrend Server in der Vergangenheit in der Regeluber separate Switches vernetzt wurden, sind wir mit der Etablierung von Gigabit-Ethernetals Standardnetzwerkinterface in den Servern dazu ubergegangen, diese Gerate unmit-telbar an das Backbone anzuschließen. Die Vielzahl der Gerate, deren redundante undteilweise mehrfache Anbindung an das Backbone haben eine partielle Erneuerung und Er-weiterung hinsichtlich Leistungsfahigkeit und Ausfallsicherheit in diesem Bereich notwendiggemacht.

Das URT betreibt im Backbone vierGerate vom Typ Cisco Catalyst 6509.Die Vernetzung der Gerate unter-einander erfolgte in der Vergangen-heit uber eine Bandbreite von 4×1GBit/s bzw 6×1 GBit/s.

Ziel dieser Erneuerungsmaßnahmewar es, eine leistungsfahige, redun-dante und zukunftssichere Ausstat-tung in diesem Bereich aufzubauen. Dies ist durch eine redundante Auslegung moglichstvieler (nahezu aller) Komponenten und die Verwendung moglichst gleichartiger Gerate mitErweiterungsmoglichkeiten zu erreichen. Beim Betrieb ist darauf zu achten, dass Anschlusseund Konfiguration so ausgefuhrt werden, dass bei Ausfall eines Gerates eine andere Ma-schine die Funktionen der ausgefallenen ubernehmen kann.

Zur Erhohung der Ausfallsicherheit wurden alle Switches mit einer zweiten Supervisor 720ausgestattet. Um eine gute Koppelung der Gerate untereinander zu erreichen, verfugenalle Gerate uber mindestens drei Anschlusse mit einer Bandbreite von 10 GBit/s. Diese Artder Verbindung untereinander ist einer Kanalbundelung vorzuziehen.

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Jahresbericht 2006 & 2007 29

8 Gremien

8.1 EDV-Kommission des Senates

Der Senat der Universitat Trier hat in der Sitzung vom 12.5.2005 die folgenden Kommissions-mitglieder der EDV-Kommission bestatigt.

Mitglieder

Prof. Dr. Michael Jackel Vizeprasident (Vorsitzender)Dr. Peter Leinen Leiter URT (Geschaftsfuhrung)Prof. Dr. Karl Friedrich Wender Fachbereich IProf. Dr. Hans-Jurgen Bucher Fachbereich IIDr. Thomas Grotum Fachbereich IIIProf. Dr. Peter Sturm Fachbereich IVProf. Dr. Hans-Heiner Kuhne Fachbereich VProf. Dr. Jurgen Bollmann Fachbereich VIJan Stuber StudentKerstin Maximini Akad. MAMarie-Luise Sachs Nw. MA.Dr. Hildegard Muller Leiterin Universitatsbibliothek

Beratende Mitglieder (Rede und Antragsrecht)

Dr. Klaus Hembach KanzlerDr. Ute Hafner PersonalratMartin Bach Abteilung IV

Gast mit Rede und Antragsrecht

Dorothee Adam-Jager Frauenbeauftragte des Senats

Im Berichtszeitraum kam es zu den folgenden Veranderungen in der Zusammensetzung derKommission. Ab dem 11.5.2006 ubernahm Herr Kirch die Vertretung der Studierenden, der abdem 14.5.2007 von Herrn Adrian Koder abgelost wurde. Mit dem Eintritt in den Ruhestand istHerr Wender als Vertreter des Fachbereichs I aus der Kommission ausgeschieden. Herr Prof.Dr. Bucher hat 2006 sein Amt in der Kommission niedergelegt. Als Vertreter des Fachbereichs IIwar seither Herr Prof. Dr. Kohler tatig. Im Bereich der wiss. MA gab es ebenfalls einen Wechsel.Seit dem 22.2.2007 ist Herr Naumann (FB I) als Vertreter dieser Gruppe in der Kommission undloste Frau Maximini ab.

8.2 Lenkungsausschuss Medienzentrum

Mit der erfolgreichen Einwerbung von Drittmitteln aus den Forderprogrammen des BMBFund des Landes Rheinland-Pfalz zum Aufbau einer E-Learning-Dienstleistung wurde ein pro-jektbezogenes, virtuelles Medienzentrum gegrundet. Zu dessen Hauptaufgaben gehort dieKoordination der hierfur wichtigen und an unterschiedlichsten Stellen der Universitat er-brachten Dienstleistungen und deren abgestimmte Weiterentwicklung. Diese genanntenKoordinationsaufgaben werden durch einen standigen Ausschuss wahrgenomnmen, demneben dem Vizeprasidenten die Leiterin der Bibliothek, die Leiter des Rechenzentrums, derVideoanlage, des Sprachzentrums, der Verwaltung sowie der Leiter des HSG Elektronik undMedientechnik angehoren.

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30 Universitatsrechenzentrum Trier (URT)

8.3 Mitgliedschaften & Arbeitskreise

• DFNUber das Rechenzentrum ist die Universitat Mitglied im Deutschen Forschungsnetz e.V.(DFN), einer Gemeinschaftseinrichtung von Wissenschaft und Forschung zur Forderungder rechnergestutzten Kommunikation in Deutschland. Der Verein bietet eine Reihefur die Universitat wichtiger Dienstleistungen an. Zu nennen sind hier insbesondere dasX-Win, uber das die Universitat mit anderen Universitaten und dem Internet verbundenist. Aber auch Beratungen, z.B. in Fragen der Netzsicherheit, bei Rechtsproblemen oderbei der Einfuhrung innovativer Anwendungen, konnen dort abgerufen werden.

• ZKIDas Rechenzentrum ist weiterhin Mitglied im Verein

"Zentren fur Kommunikation und

Informationsverarbeitung in Lehre und Forschung e.V." (ZKI), dem Zusammenschlussder Rechenzentren der Hochschulen Deutschlands. Der ZKI hat sich die Forderung derInformationsverarbeitung in Forschung und Lehre zum Ziel gesetzt. Das Rechenzentrumist in einer Reihe von Arbeitskreisen aktiv beteiligt. Zu nennen ist hier insbesondereder AK

"IT-Sicherheit an Hochschulen", uber den das URT auch im Hauptausschuss

(erweiterter Vorstand) des ZKI vertreten ist.

ZKI-Arbeitskreise:Titel des Arbeitskreises Vertreter URT

Supercomputing Dr. Peter LeinenNetzdienste Dr. Peter LeinenVerteilte Systeme Horst ScheuermannSoftware-Lizenzen Jacques DecieuxUniversitatsrechenzentren Dr. Peter LeinenMultimedia & Grafik Dr. Peter LeinenIT-Sicherheit Dr. Peter Leinen

• Rheinland-PfalzAuf Landesebene findet ebenfalls ein intensiver Austausch zwischen den Rechenzen-tren der Hochschulen statt. Zu Themen wie Netzdiensten, Softwarelizenzen und Rah-menvertragsgestaltungen fanden regelmaßige Treffen statt. Mit dem Aufbau des neu-en Landes-Bildungs-Netzes und der Umstellung des Internetanschlusses gibt es auchhierzu regelmaßige Treffen, bei denen einerseits uber den Status und die Nutzung in-formiert wird, andererseits aber auch intensiv uber weitergehende Kooperationen aufder Basis dieser technischen Infrastruktur diskutiert wird.

• DFGDas Rechenzentrum arbeitet mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in-tensiv in Fragen der neuen Großgerateforderung zusammen. Im Berichtszeitraum fandzunachst eine intensive Diskussion uber die fehlende Moglichkeit der Beantragung vonWAP-Clustern und anderen Moglichkeiten der Nachbesserung der neu eingefuhrtenFordermoglichkeiten statt. Eine Reihe von Forderantragen wurde begutachtet. In er-ster Linie waren dies Antrage zentraler Einrichtungen (Rechenzentren, Medienzentren)von Universitaten anderer Bundeslander, aber auch Antrage aus den Fachern wieMathematik und Informatik.

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Nutzerumfrage 2007: Zahlen zur Umfrage unter Beschaftigten 31

A Zahlen zur Umfrage unter Beschaftigten

1. Wie bewerten Sie das Angebot des URT?(1= sehr gut, 2=gut, 3= befriedigend, 4=ausreichend, 5= mangelhaft, 6= ungenugend)

1 2 3 4 5 60,7 63,4 21,5 3,6 0,8 0

Mittelwert: 2,2 Standardabweichung: 0,7 (N=475)2. Welche der folgenden Programme oder Programmpakete nutzen Sie fur Ihre Arbeit?

Office Programme in % NWord 94,3 566Excel 81,8 566Acrobat-Reader 80,2 566Powerpoint 69,3 566Access 21,6 566Frontpage 12,5 566Mathematik und Statistik-ProgrammeSPSS 23,0 566Mathematica 6,0 566SAS 4,6 566STATA 2,7 566R 2,3 566Matlab 1,4 566Programme zur wissenschaftlichen Textverarbeitung und -analyseLatex 8,0 566Atlas TI 6,5 566Tustep 2,3 566Textpack 1,1 566Maxqda 0,4 566Kartographie-ProgrammeEsri 5,8 566Regiograph 1,9 566Weitere ProgrammePhotobearbeitungsprogramme (z.B. Photoshop) 44,0 566Datenbanksysteme 28,4 566HIS-Produkte 28,1 566Software zur Verwaltung in Forschung und Lehre 21,4 566Audio- und Videobearbeitungsprogramme 14,5 566Programmiersprachen/Entwicklungsumgebungen 12,9 566(z.B. Visual Studio, Eclipse)

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32 Universitatsrechenzentrum Trier (URT)

3. Welche Programme sollte das URT anschaffen oder anbieten?

4. Wie oft nutzen Sie folgende Email-Programme (Email-Clients) fur Ihre Arbeit?taglich mehrmals 2-3 mal pro nie N

pro Monat oderWoche seltener

Webmail 24,7 24,5 32,3 18,5 384Outlook 61,3 3,9 2,7 32,1 336Pegasus 54,2 6,5 4,1 35,2 369anderer Email-Client, namlich: 41,7 1,2 1,2 55,8 242

5. Wie bewerten Sie die Email-Programme, die Sie nutzen?(1= sehr gut, 2=gut, 3= befriedigend, 4=ausreichend, 5= mangelhaft, 6= ungenugend)

a.) Webmail?1 2 3 4 5 6 N MW SA

Bedienungsfreundlichkeit 7,3 42,9 33,8 11,8 3,0 1,2 331 2,6 1,0Ubersichtlichkeit 8,7 37,3 35,1 14,0 3,7 1,2 322 2,7 1,0Zuverlassigkeit 19,2 53,7 19,5 6,1 1,3 0,3 313 2,2 0,9

b.) Outlook?1 2 3 4 5 6 N MW SA

Bedienungsfreundlichkeit 30,4 57,8 8,4 3,4 0 0 237 1,8 0,7Ubersichtlichkeit 32,0 50,6 14,3 2,2 0,4 0,4 231 1,9 0,8Zuverlassigkeit 23,0 50,4 20,0 4,3 0 2,2 230 2,1 1,0

c.) Pegasus?1 2 3 4 5 6 N MW SA

Bedienungsfreundlichkeit 13,6 46,8 22,6 9,8 3,4 3,8 265 2,5 1,2Ubersichtlichkeit 15,7 45,5 23,5 7,8 3,9 3,5 255 2,5 1,2Zuverlassigkeit 16,3 52,1 18,8 6,3 3,3 3,3 240 2,4 1,1

d.) (alternativer) Email Client?1 2 3 4 5 6 N MW SA

Bedienungsfreundlichkeit 52,3 39,4 5,5 1,8 0,9 0 109 1,6 0,8Ubersichtlichkeit 49,1 41,8 7,3 1,8 0 0 110 1,6 0,7Zuverlassigkeit 45,7 44,8 5,7 3,8 0 0 105 1,7 0,8

6. Wie bewerten Sie den Spam-Schutz bei der Nutzung ihrer Emailadresse des URTsund den zur Verfugung stehenden Speicherplatz?(1= sehr gut, 2=gut, 3= befriedigend, 4=ausreichend, 5= mangelhaft, 6= ungenugend)

1 2 3 4 5 6 N MW SASpam-Schutz 18,4 43,0 22,4 6,5 7,5 2,3 523 2,5 1,2Speicher-Platz 20,0 49,1 16,4 7,8 4,4 2,2 499 2,3 1,1

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Nutzerumfrage 2007: Zahlen zur Umfrage unter Beschaftigten 33

7. Manche Kollegen beklagen, dass sie mit Spam und Rundmails regelrecht “zugemullt”werden. Empfinden Sie das auch so?Ja, ich erhalte viel zu viel Spam 31,3Ja, ich erhalte viel zu viele Rundmails 15,9Zu viel von beidem 14,4Nein 38,4N 52

8. Kennen Sie das U-Laufwerk?Ja 79,6Nein 20,4N 530

9. Wie haufig nutzen Sie das U-Laufwerk?taglich mehrmals 2-3 mal pro nie N

pro Monat oderWoche seltener

37,6 20,3 22,9 19,1 423

10. Wozu nutzen Sie das U-Laufwerk?

11. Kennen Sie das WLAN? (Wireless LAN, Funknetz)Ja 75,9Nein 24,1N 530

12. Wie oft nutzen Sie das WLAN?taglich mehrmals 2-3 mal pro nie N

pro Monat oderWoche seltener

7,7 12,3 21,6 58,4 416

13. Wie bewerten Sie das WLAN?(1= sehr gut, 2=gut, 3= befriedigend, 4=ausreichend, 5= mangelhaft, 6= ungenugend)

1 2 3 4 5 6 N MW SANetzabdeckung 3,2 35,3 32,1 12,8 13,4 3,2 187 3,1 1,2Geschwindigkeit 11,4 54,8 24,7 6,6 2,4 0 166 2,3 0,9

14. Kennen Sie den VPN-Client, um von zu Hause auf das Netz der Uni zuzugreifen?Ja 61,6Nein 38,4N 526

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34 Universitatsrechenzentrum Trier (URT)

15. Wie oft nutzen Sie den VPN-Client, um von zu Hause auf das Netz der Uni zuzugreifen?taglich mehrmals 2-3 mal pro nie N

pro Monat oderWoche seltener

9,0 25,2 26,1 39,7 345

16. Wie bewerten Sie den VPN-Client?(1= sehr gut, 2=gut, 3= befriedigend, 4=ausreichend, 5= mangelhaft, 6= ungenugend)

1 2 3 4 5 6 N MW SAInstallation 22,2 44,9 20,8 6,9 4,2 0,9 216 2,3 1,1Zuverlassigkeit 22,0 47,3 19,5 7,3 2,9 1,0 205 2,3 1,0

17. Warum nutzen Sie den VPN-Client nicht?Kein Bedarf 68,4Konnte die Zugangssoftware nicht richtig installieren 31,6N 136

18. Kennen Sie den Service-Punkt?Ja 81,5Nein 18,5N 530

19. Welche Angebote des Service-Punkts haben Sie bereits genutzt?(Mehrfachnennungen moglich)

bitte Nankreuzen

Beratung bei Hard- oder Softwareproblemen 51,9 566Hilfe bei Email-Problemen 25,1 566Ausleihen von Geraten (z.B. Beamer oder Laptop) 20,3 566Kauf von Handbuchern (fur verschiedene Softwareanwendungen) 15,9 566Kauf spezieller Softwarelizenzen (z.B. SPSS, McAfee) 9,2 566zur Nutzung auf Privatgeraten

20. Wie oft haben Sie bisher Beratungen im Service-Punkt in Anspruch genommen?Mean= 4,67 Med=6,9 Range: 0-80 N=404

21. Wie bewerten Sie die Beratung im Service-Punkt?(1= sehr gut, 2=gut, 3= befriedigend, 4=ausreichend, 5= mangelhaft, 6= ungenugend)

1 2 3 4 5 6 N MW SAErreichbarkeit der Mitarbeiter 19,2 56,7 17,4 4,4 1,8 0,5 386 2,1 0,9Kompetenz der Mitarbeiter 11,2 49,4 23,8 11,7 2,9 1,0 383 2,5 1,0Freundlichkeit der Mitarbeiter 24,4 52,0 18,6 3,7 1,3 0 381 2,1 0,8Zeit bis zur Problemlosung 11,9 47,0 28,1 8,6 4,1 0,3 370 2,5 1,0

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Nutzerumfrage 2007: Zahlen zur Umfrage unter Beschaftigten 35

22. Haben Sie sich schon einmal wegen Hardwareproblemen an die Computerwerkstattgewandt?Ja 50,8Nein 49,2N 518

23. Wegen welcher Hardwareprobleme haben Sie sich an die Computerwerkstatt ge-wandt?(Mehrfachnennungen moglich)PC funktioniert nicht 35,2 NBildschirm defekt 7,6 566Drucker funktioniert nicht 20,0 566Keine Netzwerkverbindung 15,0 566

24. Wie bewerten Sie die Computerwerkstatt?(1= sehr gut, 2=gut, 3= befriedigend, 4=ausreichend, 5= mangelhaft, 6= ungenugend)

1 2 3 4 5 6 N MW SAErreichbarkeit der Mitarbeiter 8,9 45,2 32,0 7,5 4,6 1,8 281 2,6 1,0Kompetenz der Mitarbeiter 14,3 55,2 21,7 6,3 1,7 0,7 286 2,3 0,9Freundlichkeit der Mitarbeiter 16,4 48,3 22,9 7,9 3,9 0,7 280 2,4 1,0Zeit bis zur Problemlosung 5,7 34,4 31,2 16,0 9,2 3,5 282 3,0 1,2

25. Kennen Sie die Nutzerberatung des URT?Ja 65,6Nein 34,4N 532

26. Welche Angebote der Nutzerberatung haben Sie bereits in Anspruch genommen?N

Anwender-Beratung 35,7 566(WORD, EXCEL, PowerPoint, Typo 3, Photoshop u.a.)Fachspezifische Programmberatung 13,8 566(Mathematische und Statistikprogramme,Programme zur wissenschaftlichen Textverarbeitung)Technische Beratung 23,1 566

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36 Universitatsrechenzentrum Trier (URT)

27. Wie bewerten Sie die Nutzerberatung, die Sie bereits in Anspruch genommen ha-ben?(1= sehr gut, 2=gut, 3= befriedigend, 4=ausreichend, 5= mangelhaft, 6= ungenugend)a) Anwender-Beratung

1 2 3 4 5 6 N MW SAErreichbarkeit der Mitarbeiter 13,0 56,0 23,7 4,5 2,4 0,3 291 2,3 0,9Kompetenz der Mitarbeiter 34,4 54,4 8,1 1,4 1,4 0,4 285 1,8 0,8Freundlichkeit der Mitarbeiter 33,0 49,8 13,6 1,4 1,8 0,4 279 1,9 0,8Zeit bis zur Problemlosung 21,2 53,8 18,6 5,7 0,4 0,4 279 2,1 0,8

b) Fachspezifische Beratung1 2 3 4 5 6 N MW SA

Erreichbarkeit der Mitarbeiter 13,3 51,4 26,0 5,5 2,8 1,1 181 2,0 0,9Kompetenz der Mitarbeiter 25,8 58,2 10,4 3,3 1,6 0,5 182 2,3 1,0Freundlichkeit der Mitarbeiter 30,4 50,8 13,8 2,8 1,1 1,1 181 2,2 0,9Zeit bis zur Problemlosung 16,8 52,6 22,0 5,8 1,2 1,7 173 1,8 0,8

c) Technische Beratung1 2 3 4 5 6 N MW SA

Erreichbarkeit der Mitarbeiter 15,1 57,2 20,8 4,4 1,3 1,3 159 2,2 0,9Kompetenz der Mitarbeiter 34,0 52,0 12,0 0,7 0,7 0,7 150 1,8 0,8Freundlichkeit der Mitarbeiter 33,1 51,3 9,7 3,9 1,3 0,6 154 1,9 0,9Zeit bis zur Problemlosung 19,3 56,0 18,7 4,7 0 1,3 150 2,1 0,9

28. Neben den bisher genannten Dienstleistungen bietet das URT weitere Dienstleistun-gen. Kennen Sie die folgenden Angebote?

NGruppenlaufwerk 53,5 566Kurse und Schulungen 70,7 566Farbdrucker 41,9 566Scanner 36,7 566PC-Pools 54,6 566Projekt-Unterstutzung 8,8 566Webseite des URTs 61,5 566Infobroschuren 30,6 566Audio- & Videobearbeitung 11,0 566Teleteaching 6,9 566Softwarebeschaffung/-verteilung 45,1 566Hardwarebeschaffung 38,9 566

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Nutzerumfrage 2007: Zahlen zur Umfrage unter Beschaftigten 37

29. Bitte geben Sie Ihr Geburtsjahr an:Durchschnittsalter Range: N

40,7 17 bis 79 512

30. Bitte geben Sie Ihr Geschlecht an.mannlich 49,2weiblich 50,8N 516

31. In welchem Fachbereich arbeiten Sie?% N

Fachbereich I 12Fachbereich II 10,8Fachbereich III 9,0Fachbereich IV 15,7Fachbereich V 4,6Fachbereich VI 11,7Bibliothek 7,6Verwaltung 11,1URT 4,4Sonstiges 4,8Gesamt 361

32. Abschließend:Haben Sie noch Lob, Kritik, Verbesserungsvorschlage oder Wunsche an das URT?

%Lob oder Kritik am URT 18,9Verbesserungsvorschlage oder Wunsche 23,5

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38 Universitatsrechenzentrum Trier (URT)

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Nutzerumfrage 2007: Zahlen zur Umfrage unter Studierenden 39

B Zahlen zur Umfrage unter Studierenden

1. Alles in allem: Wie bewerten Sie das Angebot des URT?(1= sehr gut, 2=gut, 3= befriedigend, 4=ausreichend, 5= mangelhaft, 6= ungenugend)

1 2 3 4 5 6 Ø/Std. N8,6 58,6 32,4 3,8 1,2 0,4 2,3/0,8 1689

2. Wie gut kennen Sie die folgenden Angebote des URT?uber- habe habe ich Nhaupt davon bereitsnicht gehort genutzt

PC-Pools 2,6 9,6 87,7 1711U-Laufwerk 36,9 17,3 45,8 1697Email-Adresse des URTs fur Studierende 0,9 2,6 96,4 1708WLAN 6,3 46,8 46,9 1698VPN-Client fur den Netzzugang von zu Hause 22,3 35,2 42,5 1705Service-Punkt 12,3 28,8 58,9 1702Helpdesk 56,7 30,2 13,1 1693Software-Lizenzen fur Studierende 35,5 52,0 12,5 1705Drucker 6,1 30,1 63,8 1703Scanner 13,8 55,7 30,5 1699Kurse und Schulungen 16,2 63,0 20,8 1709Webseite des URT 11,6 24,1 64,3 1707Infobroschuren 30,4 36,2 33,4 1700Nutzerberatung fur spezielle 25,2 46,0 28,7 1703Fragen und ProblemeOnlineskripte, -handbucher 43,3 39,0 17,6 1703

3. Wie haben Sie von den Angeboten des URT erfahren?(Mehrfachnennungen moglich)

% NVon anderen Studenten 75,0 1709Durch Hinweis in Lehrveranstaltungen 38,9 1709Durch Einfuhrungskurse des URTs 12,8 1709Durch die Webseiten des URTs 46,5 1709Durch Infobroschuren 23,9 1709Durch Beratung im Service-Punkt 18,0 1709Durch Aushange des URTs 25,6 1709

4. Wie oft nutzen Sie die PC-Pools?taglich mehrmals 2-3 mal N

pro Woche pro Monatoder seltener

7,2 44,2 48,6 1481

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40 Universitatsrechenzentrum Trier (URT)

5. Welche PC-Pools nutzen Sie ublicherweise?% N

A329 (A-Gebaude, 3. Stock) 4,3 1477B122 (B-Gebaude, 1. Stock, Schulungsraum URT) 31,8 1477B512 (B Gebaude, 5.Stock) 1,4 1477BZ11 (Bibliothekszentrale, Schulungsraum) 26,5 1477BZ37 (Bibliothekszentrale, großer Raum) 65,7 1477BZ37o (Bibliothekszentrale, kleiner Raum) 28,2 1477C305 (C-Gebaude, 3. Stock, kleiner Raum) 15,4 1477C360 (C-Gebaude, 3. Stock, großer Raum) 17,9 1477D325 (D-Gebaude, 3. Stock) 10,6 1477E020 (Scannerraum) 12,7 1477F101 (Kartographie) 10,2 1477F183 (Kartographie) 8,7 1477F195 2,8 1477F41D (UB) 7,2 1477F57 (Geographie) 13,5 1477H3 3,1 1477H423 (WI) 4,9 1477H640 2,8 1477

6. Wie bewerten Sie die PC-Pools?(1= sehr gut, 2=gut, 3= befriedigend, 4=ausreichend, 5= mangelhaft, 6= ungenugend)

1 2 3 4 5 6 Ø/Std. NWartezeit auf einen 18,3 39,8 26,4 10,0 4,6 1,0 2,5/1,1 1428ComputerarbeitsplatzVorinstallierte Programme 12,5 56,0 21,3 6,9 2,2 1,2 2,3/0,9 1413(Software)Qualitat der Ein- und Ausgabe- 9,9 33,5 31,4 17,2 7,0 0,9 2,8/1,1 1421gerate (Maus, Tastatur,Bildschirm, Anschlusse)Zuverlassigkeit 21,0 47,7 23,6 5,9 1,6 0,2 2,2/0,9 1422(Wie zuverlassig laufen die PCs?)Ausschilderung/ 6,1 22,3 25,5 21,5 18,3 6,3 3,4/1,3 1417Wegfuhrung zu den PC-PoolsLeistung der PCs 13,4 42,9 29,4 10,4 2,9 1,0 2,5/1,0 1417(Geschwindigkeit)Sicherheit vor Fremdzugriff 12,7 52,0 28,1 5,9 0,7 0,6 2,3/0,8 1348Sicherheit vor Datenverlust 13,2 50,3 28,6 5,7 1,3 0,9 2,3/0,9 1353

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Nutzerumfrage 2007: Zahlen zur Umfrage unter Studierenden 41

7. Warum nutzen Sie die PC-Pools nicht?(Mehrfachnennungen moglich)

Nennungen NNutze eigenen PC zuhause 95,5 44Nutze Laptop und WLAN an der Universitat 29,5 44Keine Privatsphare in den Pools 11,4 44Die Hardware (Maus, Tastatur) ist in zu schlechtem Zustand 2,3 44Die Rechenleistung ist zu gering (zu langsame PCs) 2,3 44Pools sind zu uberlaufen (Wartezeiten zu lang) 11,4 44Installierte Programme sind nicht ausreichend oder veraltet 4,5 44Ich kenne mein Passwort nicht 9,1 44Ich habe noch keine Nutzererkennung beantragt 11,4 44Sonstiger Grund, namlich: 4,5 44

8. Welche der folgenden Programme haben Sie bereits genutzt?Office-Programme % NWord 91,3 1660Excel 61,9 1660Powerpoint 67,7 1660Access 13,0 1660Frontpage 14,0 1660Acrobat-Reader 79,8 1660Mathematik und Statistik-ProgrammeSPSS 29,9 1660STATA 1,8 1660SAS 0,8 1660R 3,6 1660Mathematica 4,0 1660Matlab 7,8 1660Kartographie-ProgrammeRegiograph 4,0 1660esri 9,1 1660Programme zur TextanalyseTextpack 0,4 1660Maxqda 0,5 1660Atlas TI 0,4 1660Audio- und Videobearbeitungsprogramme 10,2 1660Photobearbeitungsprogramme (z.B. Photoshop) 34,0 1660Datenbanksysteme 4,4 1660Latex 5,2 1660Mega CAD 0,7 1660sonstiges, namlich:

6,4 1660

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42 Universitatsrechenzentrum Trier (URT)

9. Wie oft nutzen Sie ihre Emailadresse des URTs?taglich mehrmals 2-3 mal N

pro Woche pro Monatoder seltener

53,4 31,8 14,8 1563

10. Wie bewerten Sie den Spam-Schutz bei der Nutzung ihrer Emailadresse des URTsund den zur Verfugung stehenden Speicherplatz?(1= sehr gut, 2=gut, 3= befriedigend, 4=ausreichend, 5= mangelhaft, 6= ungenugend)

1 2 3 4 5 6 Ø/Std. NSpam-Schutz 23,1 36,7 18,9 8,8 6,7 5,7 2,6/1,4 1572Speicher-Platz 27,8 45,4 17,8 5,3 2,4 1,3 2,1/1,0 1556

11. Warum nutzen Sie ihre Emailadresse des URTs nicht?(Mehrfachnennungen moglich)

% NIch habe eine Mailadresse eines anderen Anbieters, 66,7 15die ich lieber nutzeUber diese Adresse erhalt man zu viele Spam-Mails 33,3 15Uber diese Adresse erhalt man zu viele 26,7 15Verteilermails und RundmailsDiese Emailadresse gilt nur fur die Dauer des Studiums 26,7 15Ich habe noch keine Nutzerkennung beantragt 15Ich kenne mein Passwort nicht 15Ich bin unzufrieden mit der Bildung der Emailadresse, 13,3 15auf die ich keinen Einfluss habe(Die Namenskonvention [email protected] gefallt mir nicht)Sonstiges, namlich: 26,7 15

12. Wie oft nutzen Sie folgende Email-Programme (Email-Clients) fur ihr Studium?taglich mehrmals 2-3 mal nie N

pro Woche pro Monatoder seltener

Webmail 33,2 26,7 20,1 20,0 1390Outlook 27,0 5,6 5,9 61,5 1260Pegasus 3,3 4,1 11,0 81,6 1169anderer Email-Client, 47,5 7,4 1,8 43,3 714namlich:

13. Wie bewerten Sie folgende Aspekte von Webmail?(1= sehr gut, 2=gut, 3= befriedigend, 4=ausreichend, 5= mangelhaft, 6= ungenugend)

1 2 3 4 5 6 Ø/Std. NBedienungsfreundlichkeit 10,8 41,3 30,2 11,8 4,5 1,4 2,6/1,0 1102Ubersichtlichkeit 10,0 33,6 30,5 17,5 6,3 2,1 2,8/1,2 1100Zuverlassigkeit 18,8 47,8 24,5 6,2 2,1 0,6 2,3/1,0 1092

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Nutzerumfrage 2007: Zahlen zur Umfrage unter Studierenden 43

14. Wie bewerten Sie folgende Aspekte von Outlook?(1= sehr gut, 2=gut, 3= befriedigend, 4=ausreichend, 5= mangelhaft, 6= ungenugend)

1 2 3 4 5 6 Ø/Std. NBedienungsfreundlichkeit 33,1 51,1 13,4 1,5 0,4 0,4 1,9/0,8 462Ubersichtlichkeit 36,1 47,8 12,1 2,6 0,9 0,4 1,9/0,8 462Zuverlassigkeit 24,6 48,0 21,7 4,1 1,1 0,4 2,1/0,9 460

15. Wie bewerten Sie folgende Aspekte von Pegasus?(1= sehr gut, 2=gut, 3= befriedigend, 4=ausreichend, 5= mangelhaft, 6= ungenugend)

1 2 3 4 5 6 Ø/Std. NBedienungsfreundlichkeit 13,9 22,8 38,1 17,8 5,4 2,0 2,8/1,2 202Ubersichtlichkeit 13,3 19,7 33,0 20,7 9,9 3,4 3,0/1,3 203Zuverlassigkeit 13,9 43,6 28,7 8,4 4,0 1,5 2,5/1,0 202

16. Wie oft nutzen Sie das WLAN?taglich mehrmals pro Woche 2-3 mal pro Monat oder seltener N

8,8 29,2 62,0 740

17. Wie bewerten Sie das WLAN?(1= sehr gut, 2=gut, 3= befriedigend, 4=ausreichend, 5= mangelhaft, 6= ungenugend)

1 2 3 4 5 6 Ø/Std. NNetzabdeckung 6,0 28,3 34,7 17,4 11,3 2,2 3,1/1,2 717Ubertragungsrate 14,0 50,8 22,4 9,5 3,2 0,1 2,4/1,0 715(Geschwindigkeit)Maximales 8,3 43,1 31,6 10,4 3,9 2,6 2,7/1,0 689UbertragungsvolumenInstallation 8,6 33,0 31,3 15,1 7,4 4,7 3,0/1,3 707(Herunterladen und Einstellender erforderlichen Software)

18. Warum nutzen Sie das WLAN-Netz der Uni nicht?(Mehrfachnennungen moglich)

% NKein Bedarf 36,2 105Habe keinen Laptop 36,2 105PC-Pools reichen mir als Zugangsmoglichkeit zum Netz 29,5 105Konnte die Zugangssoftware nicht richtig installieren 14,3 105Sonstiges, namlich 16,2 105

19. Wie oft nutzen Sie den VPN-Client, um von zu Hause auf das Netz der Uni zuzugreifen?taglich mehrmals pro Woche 2-3 mal pro Monat oder seltener N

7,4 28,6 64,1 679

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44 Universitatsrechenzentrum Trier (URT)

20. Wie bewerten Sie den VPN-Client?(1= sehr gut, 2=gut, 3= befriedigend, 4=ausreichend, 5= mangelhaft, 6= ungenugend)

1 2 3 4 5 6 Ø/Std. NInstallation 13,8 34,8 26,2 13,5 7,9 3,9 2,8/1,3 661(Herunterladen undEinstellen der VPN-Software)Zuverlassigkeit 19,3 44,1 21,9 9,9 3,5 1,4 2,4/1,1 659

21. Warum nutzen Sie den VPN-Client nicht?(Mehrfachnennungen moglich)

bitte ankreuzen NKein Bedarf 44,5 353Konnte die Zugangssoftware nicht richtig installieren 14,4 353Sonstiger Grund, namlich: 29,7 353

22. Welche Angebote des Service-Punkts haben Sie bereits genutzt?(Mehrfachnennungen moglich)

bitte ankreuzen NBeratung bei Hard- oder Softwareproblemen 46,0 949Ausleihen von Geraten (z.B. Beamer oder Laptop) 22,9 949Aufladen des Druckerkontos 60,0 949Kauf spezieller Softwarelizenzen (z.B. SPSS) 13,1 949Kauf von Handbuchern 12,1 949(fur verschiedene Softwareanwendungen)

23. Wie oft haben Sie bisher Beratungen im Service-Punkt in Anspruch genommen?N 356Weiß nicht mehr 19,0%Anzahl 1-120Ø 4,6, Modus: 2.

24. Wie bewerten Sie die Beratung im Service-Punkt?(1= sehr gut, 2=gut, 3= befriedigend, 4=ausreichend, 5= mangelhaft, 6= ungenugend)

1 2 3 4 5 6 Ø/Std. NErreichbarkeit der Mitarbeiter 26,4 54,0 13,6 4,4 0,9 0,7 2,0/0,9 435Kompetenz der Mitarbeiter 23,0 45,7 20,7 6,7 2,5 1,4 2,2/1,0 435Freundlichkeit der Mitarbeiter 35,6 46,0 10,6 5,3 1,8 0,7 1,9/1,0 435

25. Wurden Sie den Service-Punkt an Kommilitonen weiterempfehlen?%

Ja 93,5Nein 6,5N 433

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Nutzerumfrage 2007: Zahlen zur Umfrage unter Studierenden 45

26. Haben Sie sich schon einmal wegen der Bearbeitung von Storungsmeldungen andas URT gewandt?

%Ja 22,7Nein 77,3N 1600

27. Wie bewerten Sie die Bearbeitung von Storungsmeldungen?(1= sehr gut, 2=gut, 3= befriedigend, 4=ausreichend, 5= mangelhaft, 6= ungenugend)

1 2 3 4 5 6 Ø/Std. NErreichbarkeit der Mitarbeiter 19,0 47,1 19,9 6,7 5,3 2,0 2,4/1,1 357Kompetenz der Mitarbeiter 21,0 49,3 17,4 5,3 5,9 1,1 2,3/1,1 357Freundlichkeit der Mitarbeiter 28,5 44,4 17,3 6,1 2,0 1,7 2,1/1,0 358Zeit bis zur Problemlosung 13,0 37,3 23,4 11,3 8,5 6,5 2,8/1,3 354

28. Wie schatzen Sie Ihre EDV-Kompetenzen ein? Bitte kreuzen Sie an, was auf Sie zutrifft.(Mehrfachnennungen moglich)

% NIch kann mit Textverarbeitungs- und 96,7 1598Prasentationssoftware umgehenIch kann neue Software auf dem Rechner installieren 92,4 1598(z.B. einen Virenscanner)Ich kann einen Geratetreiber installieren 87,4 1598(z.B. fur einen Drucker)Ich kann ein Betriebssystem installieren 57,3 1598Ich kann versehentlich geloschte Daten wiederherstellen 47,7 1598Ich kann einen Computer von Viren befreien 52,3 1598Ich kann eine eigene Homepage erstellen 31,7 1598Ich kann Software in hoheren Programmiersprachen 9,7 1598(z.B. C, C++, Java) erstellenIch kann ein Netzwerk selbst einrichten 31,2 1598Ich kann eine Firewall konfigurieren 37,6 1598

29. Bitte geben Sie Ihr Geburtsjahr an:N 1593

30. Bitte geben Sie Ihr Geschlecht an.%

mannlich 42,4weiblich 57,6N 1588

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46 Universitatsrechenzentrum Trier (URT)

31. Welchen Staatsangehorigkeit haben Sie?Land %Belgien 0,3Bulgarien 0,6Deutschland 92,8Frankreich 0,3Georgien 0,3Griechenland 2,6Italien 0,3Japan 0,3Luxemburg 0,3Israel 0,1Kamerun 0,1Korea, Republik 0,1Marokko 0,1Mongolei 0,3Polen 0,1Rumanien 0,5Russische Foderation 0,2Spanien 1,2N 1589

32. In welchem Jahr haben Sie ihre allgemeine Hochschulreife (Abitur o.a.) erlangt?Spannweite 65Minimum 1942Maximum 2007N 1953

33. Im wievielten Studiensemester sind Sie zurzeit?1 - 15 97,2≥ 16 2,8Mittelwert 6,71N 1557

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Nutzerumfrage 2007: Zahlen zur Umfrage unter Studierenden 47

34. In welchem Fachbereich studieren Sie?(gemeint ist der Fachbereich, in dem Sie wahlberechtigt sind)

%Fachbereich I 14,7Fachbereich II 21,7Fachbereich III 16,1Fachbereich IV 27,4Fachbereich V 6,2Fachbereich VI 14,0N 1574

35. Welches Fach oder welche Facher studieren Sie?

36. Auf welchem Campus halten Sie sich haufiger auf?%

Campus 1 79,7Campus 2/Geozentrum 12,9An beiden gleich haufig 7,4N 1579

37. Wohnen Sie in einem Wohnheim des Studierendenwerkes Trier?%

ja 15,2nein 84,8N 1575

38. Welche technische Ausstattung steht Ihnen an Ihrem Semesterwohnort zur Verfugung?% N

Laptop 77,5 1581Desktop PC 44,8 1581Drucker 79,4 1581Scanner 44,6 1581Internetzugang 91,6 1581

39. Abschließend:Haben Sie noch Lob, Kritik, Verbesserungsvorschlage oder Wunsche an das URT?

%Lob oder Kritik am URT 7.6Verbesserungsvorschlage oder Wunsche 82,3