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Entwicklungspolitisches Landesnetzwerk Rheinland-Pfalz Jahresbericht 2013

Jahresbericht 2013 1 - ELAN-RLPelan-rlp.de/wp-content/uploads/2015/11/ELAN_JB2013_V2.pdf · 2015-11-23 · mit der Fridtjof-Nansen-Akademie in Ingelheim und der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz,

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Entwicklungspolitisches LandesnetzwerkRheinland-Pfalz

Jahresbericht 2013

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Strukturen

Wir über uns – ELAN-Strukturen 4

–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

SerVICe & BerAtunG

Fortbildungen und Qualifizierungen 6

Die Fair-Handels-Beratung 8

–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

BILDunG

Entwicklungsland Deutschland – Start des Promotorenprogramms 9

Bildungsbausteine für Kinder und Jugendliche 10

Veggieday Rheinland-Pfalz 11

–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

ÖFFentLICHkeItSArBeIt

Fachaustausch und Kommunikation 12

–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

POLItIk

Dialog mit der Landespolitik 13

–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

PrOJektFÖrDerunG

Lotto Rheinland-Pfalz unterstützt kleine Projekte mit großer Wirkung 14

–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

JAHreSABSCHLuSS 2013 16

–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

MItGLIeDer 17

–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

PArtnerInnen unD FÖrDerer 18

InHALt

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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Engagierte in derEntwicklungszusammenarbeit,

Unsere gemeinsame Zukunft – so betitelte bereits 1987 die von den Vereinten Nationen eingesetzte Brundtland-Kommission ihren Ab-schlussbericht, der bis heute unser Verständnis von nachhaltiger Entwicklung prägt. „Nachhal-tigkeit“ ist ein Modebegriff geworden und aus unserem wirtschaftlichen und entwicklungs-politischen Vokabular nicht mehr wegzudenken – zu Recht! Kein anderes Wort vereint in sich so sehr soziale, ökonomische und ökologische Di-mensionen einer zukunftsfähigen Entwicklung. Deshalb wollen auch die Vereinten Nationen diese drei Dimensionen berücksichtigen, wenn sie 2015 nachhaltige Entwicklungsziele für eine solidarische Weltgemeinschaft formulieren. Die nachhaltigen Entwicklungsziele sollen die 2015 auslaufenden Millennium-Entwicklungsziele er-gänzen und nicht nur die Lebensbedingungen in Entwicklungsländern, sondern der gesamten Weltgemeinschaft im Blick haben.

Unsere gemeinsame Zukunft mitzugestalten ist das Hauptanliegen von ELAN. Globale Gerech-tigkeit und Solidarität stehen dabei im Fokus. Das Landesnetzwerk unterstützte auch 2013 die nachhaltige entwicklungspolitische Arbeit sei-ner steigenden Anzahl von Mitgliedsgruppen. Die Ehrenamtlichen aus Vereinen und Organi-sationen wurden über entwicklungspolitische Inhalte informiert, beraten und bildeten sich fort. Zudem wurden ihre Vorhaben finanziell ge-fördert. Mit einem breitgefächertem Angebot an bewährten und neuen Bildungsprojekten – vor allem für Kinder und Jugendliche – bereitete die ELAN-Geschäftsstelle darauf vor, so zu handeln,

dass auch zukünftige Generationen in Frieden und unter menschenwürdigen Bedingungen le-ben können.

Durch Veranstaltungen und Aktionen trugen das Landesnetzwerk und seine Mitglieder 2013 entwicklungspolitische Themen wie Roh-stoffknappheit und Ernährungssicherheit in die breite Öffentlichkeit und erreichten zahl-reiche Menschen in Rheinland-Pfalz. Dank der Unterstützung durch Landespolitik und -regie-rung konnte das bundesweite Promotorenpro-gramm auch in Rheinland-Pfalz starten – ein bedeutender Schritt, Entwicklungspolitik zu er-klären und verstärkt in die Mitte der Gesellschaft zu tragen.

Für die Offenheit und das Engagement poli-tischer und zivilgesellschaftlicher Akteure in den Kommunen bedanken wir uns ebenfalls herzlich: Es führte dazu, dass sich acht Städte und Kom-munen in Rheinland-Pfalz 2013 entschlossen, Fairtrade-Town zu werden. Viele weitere wollen künftig Umwelt- und Sozialstandards bei der öf-fentlichen Beschaffung berücksichtigen.

Ein großes Dankschön an unsere Mitglieder, die durch ihren Einsatz zu einer nachhaltigen Ent-wicklung beigetragen haben und gemeinsam mit uns die Zukunft gestalten.

Einen herzlichen Dank auch an unsere zahl-reichen Partner und Förderer, die mit ihrer ide-ellen, inhaltlichen und finanziellen Unterstüt-zung viele Projekte ermöglicht haben!

Mainz, 17. Juli 2014

Werner Bühler Barbara MittlerVorsitzender Geschäftsleitung

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Strukturen

Im Entwicklungspolitischen Landesnetzwerk Rheinland-Pfalz ELAN e.V. haben sich Organisationen und engagierte Einzelpersonen zusammengeschlossen, die in der Entwicklungszusammenarbeit aktiv sind. Das Netzwerk wurde im Oktober 2001 gegründet und ist seit dem 19.09.2002 in das Vereinsregister Mainz eingetragen.

Was wir wollen

Ziel des Landesnetzwerks ist es, entwicklungs-politische Themen in allen Gesellschaftsbe-reichen in Rheinland-Pfalz zu verankern und das Engagement von BürgerInnen für mehr weltweite Gerechtigkeit zu gewinnen. Durch seine Arbeit möchte ELAN einen Beitrag zu Frieden, Völker-verständigung und Gerechtigkeit leisten. Auch die Verwirklichung der Menschenrechte, Be-kämpfung der Armut und Bewahrung der natür-lichen Lebensgrundlagen stehen im Landesnetz-werk auf der Agenda.

Was wir tun

Das Landesnetzwerk erreicht seine Ziele, indem es entwicklungspolitische Initiativen verbindet und vielfältige Formen der Zusammenarbeit mög- lich macht. So werden Kräfte gebündelt und die Wirkung der Projekte und Anliegen verstärkt. Im

Berichtsjahr lagen die Schwerpunkte in der Ge-schäftsstelle auf Bildungsprojekten zum Globa- len Lernen und Projekten zu Umwelt- und Sozial-standards. Im Rahmen der Kampagne Veggieday Rheinland-Pfalz wurden neue Bildungseinheiten entwickelt, die in Zukunft zusätzlich zu den be-währten Bildungsbausteinen von ELAN-mobil und dem Beschaffungsprojekt „Blick hinter die Kulissen“ zum Einsatz kommen werden. Zwei neue Promotorinnen wurden in den Bereichen Globales Lernen im Schulbereich sowie Umwelt und Entwicklung eingesetzt. Ein weiterer Ar-beitsschwerpunkt der Geschäftsstelle lag auf der Beratung von Fair-Handels-Gruppen und Weltläden. Auch für andere Themenbereiche bot die ELAN-Geschäftsstelle Beratungen und Quali-fizierungsmöglichkeiten an.

Die Projekte wurden mit Unterstützung von ver-schiedenen Geldgebern und Kooperationspart-nern umgesetzt und gelangten so auch in die hin-tersten Winkel des Landes. Zudem vertrat ELAN

Ihre AnsprechpartnerInnen

in der ELAN-Geschäftsstelle

(Stand 11.03.2014):

1. Reihe (v.l.n.r.):

Julian Schröder

Bildungsreferent

Katja Voss

Bildungsreferentin,

Themenschwerpunkt

nachhaltige Beschaffung

Andrea Rühmann

Fachpromotorin Globales

Lernen im Schulbereich

Annalena Kolloch

Bildungsreferentin

ELAN mobil

Julia Valentin

Öffentlichkeitsarbeit

2. Reihe (v.l.n.r.):

Simone Triebel

Finanzen

Barbara Mittler

Geschäftsleitung, Personal,

Finanzen, Öffentlichkeits-

und Bildungsarbeit,

Gesamtkoordination

Ann-Marie Schlutz

Fachpromotorin Umwelt

und Entwicklung

Andreas Kreiner-Wolf

Bildungsreferent,

ELAN mobil

Nina Labode

Fair-Handels-Beratung

(Foto: Bettina Trietsch)

Wir über uns –ELAN-Strukturen

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die Interessen seiner Mitglieder gegenüber öf-fentlichen Stellen in Rheinland-Pfalz und brachte ihre Ziele und Vorstellungen in den Dialog mit der Landesregierung ein. Durch Rundbriefe, Home-page und weitere Publikationen informierte ELAN die Öffentlichkeit über entwicklungspoli-tische Themen und Veranstaltungen.

Wer wir sind

Die Mitglieder von ELAN engagieren sich in Ar-beitstreffen, Beiräten und Vernetzungstreffen sowie Kooperationsveranstaltungen und ge-meinsamen Kampagnen. Die Geschäftsstelle des Landesnetzwerks koordinierte ihre gemeinsa- men Anliegen und föderte den Fachaustausch. Am 31.12.2013 gehörten 71 Netzwerke, Dachor-ganisationen und lokale Initiativen zu den di-rekten Mitgliedern des Landesnetzwerks. Über diese Gruppen wurden ungefähr 450 Basisgrup-pen in Rheinland-Pfalz von ELAN vertreten. Neue Mitgliederorganisationen wurden 2013: Freunde einer Welt e.V. / Weltladen am Brunnen, Arbeits-gemeinschaft Eine Welt Bad Ems e.V., Aktion Eine-Welt Andernach e.V. und PANAL e.V..

Einmal jährlich treffen sich die Mitglieder auf der Mitgliederversammlung und wählen dort alle zwei Jahre ihren Vorstand neu. Am 29.11.2013 wurde Werner Bühler in seinem Amt als Vor-standsvorsitzender bestätigt. Dr. Florian Pfeil, langjähriges Vorstandsmitglied, wurde zum zweiten Vorsitzenden gewählt. Achim Dührkoop behielt den Posten des Schatzmeisters und Chri-stoph Fuhrbach und Luzeyi Kuelusukina wurden als Vorstandsmitglieder bestätigt. Vorstands-mitglieder Almendra Garcia und Karsten Levsen standen für eine erneute Wahl nicht zur Verfü-gung. Die Mitglieder wählten Dr. Hartmut Hei-denreich (u.li.), Vorsitzender des Vereins PANAL e.V., sowie Stefanie Bartlett (u.re.), Geschäfts-führerin des Weltladens Unterwegs in Mainz, neu in den Vorstand.

Zum Programm der jährlichen Mitgliederversamm- lung gehört außerdem, dass die Geschäftsstel-le die Mitglieder über aktuelle Entwicklungen in den einzelnen Teilbereichen und Projekten der Geschäftsstelle informiert. Zudem nutzen die Mitglieder die Veranstaltung, um sich aktiv in die Gestaltung der Arbeit des Landesnetzwerks einzubringen und über eigene Vorhaben zu be-richten.

Am 31.12.2013 waren zehn MitarbeiterInnen in der Geschäftsstelle des Landesnetzwerks fest ange-stellt. Neben den aktuellen AnsprechpartnerInnen waren 2013 auch Stefanie Schaffer (Bildungsrefe-rentin mit Schwerpunkt Beschaffung), Angelika Stuelb-Vormbrock (Fair-Handels-Beratung), Uta Voigt (Bildungsreferentin Veggieday) und There-sa Bittschi (Fachpromotorin Umwelt und Entwick-lung) in der Geschäftsstelle tätig.

Ein Team von 13 MultiplikatorInnen unterstützte ELAN zudem bei der Bildungsarbeit in Kinder-gärten, Gemeinden, Schulen und Kirchen sowie bei Vereinen und Verbänden in Rheinland-Pfalz. Vorstandsmitglieder Almendra Garcia und Luzeyi Kuelusukina sowie Gifty Amo-Antwi koordinierten den Fachkreis Migration und Entwicklung. Darü-ber hinaus erhielt die Geschäftsstelle im Jahr 2013 Unterstützung durch Getrude Weißgerber, Sabine Mock, Milena Fusaro und Janine Bartel.

Strukturen

ELAN-Vorstand

(v.l.n.r.)

Alois Bauer

Referat Weltkirche,

Bistum Mainz

Werner Bühler

Vorsitzender ELAN,

Diözesanstelle Weltkirche

Trier, Bolivienpartnerschaft

Achim Dührkopp

Vorstandsmitglied und

Schatzmeister ELAN,

GMÖ Mittelrhein-Lahn

Christoph Fuhrbach

Referat Weltkirche,

Bistum Speyer

Dr. Hartmut Heidenreich

PANAL e.V.

Stefanie Bartlett

Weltladen Unterwegs Mainz

Dr. Florian Pfeil

Stellv. Vorsitzender ELAN,

Fridtjof-Nansen-Akademie

Luzeyi Kuelusukina

Lisungi e.V.

Auf Bundesebene arbeiten die 16 Eine-Welt-Landesnetzwerke in der Arbeitsgemeinschaft der Eine-Welt-Landesnetzwerke in Deutschland (agl) e.V. zusammen. Sie repräsentiert rund 8.200 Eine-Welt- Initiativen und Vereine in Deutschland. Die Netzwerke ermutigen und unterstützen zivilgesellschaft-liche Akteure dabei, sich engagiert und sachkundig an der Gestaltung einer zukunftsfähigen, ökolo-gisch und sozial verträglichen globalen Entwicklung zu beteiligen. www.agl-einewelt.de

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Im Jahr 2013 bot das ELAN-Geschäftsstellen-Team seinen Mitgliedern und entwick-lungspolitisch Interessierten zahlreiche Fortbildungen und Qualifizierungsmöglich-keiten und stand für Beratungen zur Verfügung.

BERAtuNGEntwicklungspolitische Organisationen wollten 2013 vor allem erfahren, wie sich ihre Vorhaben im In- und Ausland finanzieren und umsetzen las-sen. ELAN begleitete die Institutionen von der An- tragsstellung bis zur Abrechnung ihrer Projekte und bot sowohl inhaltliche wie auch finanzielle Unterstützung.

REfERENtINNENVERMIttLuNGAuf Anfrage vermittelte die Geschäftsstelle Refe-rentInnen und MultiplikatorInnen, die in Bildungs-einrichtungen, Kommunen oder auf öffentlichen Veranstaltungen publikumsgerecht Eine-Welt-Themen behandelten. ELAN verfügt über einen umfassenden Verteiler mit MultiplikatorInnen zu den Themen Fußball, Millenniumsentwicklungs-ziele, Kaffee, Wasser, Welthandel, HIV/Aids, Scho- kolade und öko-sozialer Beschaffung u.v.m.. Au-ßerdem stellte die Geschäftsstelle den Kontakt zwischen Organisationen her und brachte so Ex-pertInnen für spezifischen Themen und Veranstal-ter zusammen.

VERLEIH VoN MAtERIALIEN uND PuBLIkAtIoNENZahlreiche Materialien standen 2013 Schulen und Kitas sowie Kommunen und zivilgesellschaftlichen Initiativen zur Verfügung. Für Bildungsprojekte und Veranstaltungen konnten sie Ausstellungen zu öko-sozialer Beschaffung, Welthandel, Was-ser, Kaffee oder HIV/Aids ausleihen. Die mobile

Ausstellung „Öko-Soziale Beschaffung“ enthält sechs einzelne Roll-Ups (Ausstellungstafeln), wel-che über rechtliche Rahmenbedingungen sowie die Produktgruppen Textilien, Natursteine und IT-Geräte informieren. Die Ausstellung zeigt, wie sich kommunale Verwaltungen und BürgerInnen aktiv für eine öko-soziale Beschaffung einsetzen können. Viele Veranstalter entwicklungspoliti- scher Projekttage nutzten auch die Möglichkeit, Aktionskisten auszuleihen. Der Inhalt: Lern-Par- cours, Rollenspiele, Quizfragen und praktische Materialien wie ein Original-Nähzeug für Fußbälle aus Pakistan oder ein kleines mobiles Fußballtor. Durch die Materialien werden Kinder und Jugendli-che motiviert, sich für weltweite Fairness und Soli-darität einzusetzen. Die ELAN-Bibliothek umfasst Bücher, Filme und Publikationen, deren Inhalte von Öffentlichkeits-arbeit über Globalisierung bis hin zu themenspe- zifischen Informationen reichen. Der 2013 kosten-los zur Verfügung stehende Leitfaden „Nachhal-tige Beschaffung für lokale Initiativen in Rhein-land-Pfalz“ kann auch 2014 weiterhin bestellt werden. Er bietet einen Einblick in die rechtlichen Rahmenbedingungen der öko-sozialen Beschaf-fung auf Bundes- und Landesebene. Außerdem informiert der Leitfaden über die Produktbereiche Arbeits- und Berufskleidung, Informations- und Kommunikationstechnologie, Natur- und Pflaster-steine sowie Nahrungsmittel. Er liefert Argumente für eine öko-soziale Beschaffung und unterstützt somit lokale Initiativen vor Ort.

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SerVICe & BerAtunG

Fortbildungen und Qualifizierungen

Die Ausstellung öko-soziale

Beschaffung informiert über die

Produktgruppen Textilien,

Natursteine und IT-Geräte.

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SerVICe & BerAtunG

foRtBILDuNGENDas Landesnetzwerk bietet regelmäßig Fortbil-dungen für entwicklungspolitisch Interessierte und ELAN-Mitglieder an. Dabei wurden 2013 zum Beispiel sowohl fachliche Qualifikationen aus den Bereichen Finanzierung und Öffentlichkeitsarbeit als auch inhaltliche Kenntnisse über öko-soziale Beschaffung vermittelt.

Fortbildung: Seminarreihe Digitale MedienDie erfolgreiche Seminarreihe „Digitale Medien nutzen – Moderne Öffentlichkeitsarbeit in der Ent-wicklungspolitik“ aus dem Jahr 2012 wurde 2013 fortgesetzt. Da das Internet aus der modernen Kommunikation nicht mehr weg zu denken ist, sind Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich der digita-len Medien heute Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit. In Kooperation mit der Fridtjof-Nansen-Akademie in Ingelheim und der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, lud ELAN ReferentInnen aus Praxis und Forschung ein.

Im Januar 2013 führte Journalist und Universitäts-dozent Joachim Blum in die Besonderheiten des Schreibens von Texten für das Internet ein. Im Fe-bruar folgte Jurist und Journalist Roger Gabor mit einem Seminar zu Bildsprache und Medienrecht im Internet. Das letzte Seminar der Reihe fand im Mai 2013 statt. Referent Philipp Niemann bot den TeilnehmerInnen einen Ausblick in zukünftige Entwicklungen des Internets unter dem Stichwort Web 3.0.

Fortbildung: Kompaktkurs öko-soziale Beschaffung für zivilgesellschaftliche AkteureBund, Länder, Kommunen und sonstige öffent-liche Auftraggeber geben jährlich rund 480 Milliar-den Euro für Waren und Dienstleistungen aus. Im Einkaufskorb der öffentlichen Hand landen neben Arbeitskleidung und Natursteinen viele weitere Produkte, wie beispielsweise IT-Geräte, Büroma-terialien und Spielzeug. Die Beachtung von So- zial- und Umweltstandards bei der Beschaffung nimmt zu.

Der ELAN-Kompaktkurs „ÖkoSoziale Beschaf- fung“ ging 2013 bereits in die zweite Runde. VertreterInnen von Weltläden, Kirchen sowie Nichtregierungsorganisationen informierten sich in fünf Veranstaltungen über rechtliche Grundla-gen. Die Teilnehmenden diskutierten Anforderun-gen an soziale und ökologische Kriterien bei der Ausschreibung von Produkten vor Ort. Sie sind nun kompetente AnsprechpartnerInnen für Kom-munen. Alle Seminare des Kompaktkurses fan- den in Kooperationen mit lokalen Akteuren statt.

Fortbildung: Rheinland-Pfalz kauft nachhaltig ein! – für kommunale BeschafferInnenDas Kooperationsprojekt „Rheinland-Pfalz kauft nachhaltig ein!“ richtet sich direkt an kommu- nale BeschafferInnen, die sich über rechtliche und politische Rahmenbedingungen sowie über die Relevanz von Sozial- und Umweltstandards informieren möchten. Schulungen fanden in der Verbandsgemeinde Nierstein-Oppenheim, der Stadt Bingen und Trier statt. Die Teilnehmenden diskutierten über die Wirtschaftlichkeit von öko-sozialer Beschaffung und die Umsetzung in der kommunalen Praxis. Die Kooperationspartner des Projekts möchten öko-soziale Beschaffung durch Schulungs- und Bildungsagebote noch stärker in öffentlichen Einrichtungen verankern.

Von links nach rechts:

Jutta Reinhardt-Melzer,

Reinhard Jakob, Gerd

Schuhmacher, Beate

Thelen, Heike Ritzdorf

(Foto: Katja Voss)

Ein Kooperationsprojekt von ELAN, der Servicestelle Kommunen in der einen Welt

der ENGAGEMENT GLOBAL gGmbH und dem Ministerium des Innern, für Sport und

Infrastruktur Rheinland-Pfalz.

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Die Engagierten in den Weltläden in Rheinland-Pfalz verkaufen nicht nur fair ge-handelte Produkte, sondern entwickeln auch Bildungsprojekte und Kampagnen zu entwicklungspolitischen Themen. Dabei müssen sie sich ständig neuen Herausfor-derungen stellen. Die ELAN-Fair-Handels-Beratung fördert die Fair-Handels-Aktiven, indem sie auf Fragen der Weltläden eingeht und sie thematisch fortbildet. Zudem unterstützt das Landesnetzwerk viele Projekte finanziell und bietet den Engagierten die Möglichkeit, sich auszutauschen und gemeinsame Aktionen zu starten.

Die Das Fortbildungsangebot „Grundkurs Welt-laden“ von ELAN enthält sieben Module. Welt- läden und Fair-Handels-Initiativen können da-raus das Thema wählen, zu dem sie umfassend informiert werden möchten. Wie neue Mitarbei- terInnen gewonnen werden können ist und bleibt die zentrale Frage der Weltläden. Daran eng ge-knüpft ist das Verhältnis von haupt- und ehren-amtlicher Tätigkeit. Außerdem wird zunehmend wichtig, dass Weltläden ihr eigenes Profil stärken und die Vorzüge von Weltläden für KundInnen klar herausarbeiten. Denn viele fair gehandelte Produkte sind mittlerweile auch im Supermarkt erhältlich.

In Einzelgesprächen ließen sich die Engagierten 2013 vor allem dazu beraten, wie sie das Sorti-ment im Weltladen gestalten und die Produkte vermarkten können. Zudem suchten sie Unter-stützung bei ihrer Bildungsarbeit und bei Grup-penprozessen.

Um die Weltläden in Rheinland-Pfalz zu ver-netzen organisierte das Landesnetzwerk im Jahr 2013 acht Regionaltreffen in vier Regionen. Zusätz-

lich waren alle Engagierten aus Rheinland-Pfalz zum Landestreffen der Weltläden mit dem Thema „FairÄndern – Neue Perspektiven der Weltläden“ am 27. April in Koblenz eingeladen. 37 Teilneh-mende aus 21 Weltläden tauschten Erfahrungen aus und nahmen Anregungen für die eigene Ladenentwicklung mit nach Hause. Umzüge, Neu- und Umgestaltung von Ladenlokalen sowie personelle Veränderungen standen im Mittel-punkt des Treffens. Darüber hinaus diskutierten die TeilnehmerInnen aktuelle Entwicklungen im Fairen Handel.

Seit Oktober 2013 arbeitet Nina Labode als neue Koordinatorin der Fair-Handels-Beratung in Rhein- land-Pfalz. Ihre Arbeit wird von KoordinatorInnen unterstützt, die Vernetzungstreffen in den Regi-onen organisieren und am Fortbildungsangebot für Engagierte der Weltläden und Fair-Handels-Gruppen mitwirken.

Die Fair-Handels-Beratung von ELAN ist in bun-desweite Strukturen eingebunden. Auf einer jährlichen Konferenz besprechen VertreterInnen aus allen Bundesländern aktuelle Themen und Anliegen der Weltläden. Sie tauschten sich da-rüber aus, wie der Faire Handel in Deutschland unterstützt werden kann.

Die Fair-Handels-Beratung

SerVICe & BerAtunG

Die MitarbeiterInnen der

fair-Handels-Beratung

(v.l.n.r.)

Nina Labode

Fair-Handels-Beraterin

Stefanie Bartlett

Regionaltreffen-Koordinatorin

Nördliches Rheinland-Pfalz

Mechthild Schüler

Regionaltreffen-Koordinatorin

Mosel-Eifel-Hunsrück

Oben: VertreterInnen der

rheinland-pfälzischen Welt-

läden tauschten sich auf

dem Landestreffen über ihre

Erfahrungen, Probleme und

Lösungsmöglichkeiten aus.

(Foto: Sabine Mock)

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Die Fair-Handels-Beratung

Mit mehr als 60 PromotorInnen in ganz Deutschland startete 2013 das bundesweite Eine-Welt-Promotorenprogramm, welches die Arbeitsgemeinschaft der Eine-Welt-Landesnetzwerke in Deutschland e.V. (agl) mit den Landesnetzwerken entwickelt hatte. Zwei Promotorinnen sind seit Juli 2013 in Rheinland-Pfalz im Einsatz und ver-netzen Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Schulen, erstellen neue Bildungs-bausteine und schaffen Aufmerksamkeit für entwicklungspolitische Fragestellungen.

Aufgabe der PromotorInnen ist es, Eine-Welt-The-men in Deutschland in die Fläche zu tragen. Denn nur, wenn die Bevölkerung ein Bewusstsein für globale Zusammenhänge entwickelt, kann sich da- raus verantwortungsvolles Handeln ableiten und nachhaltige Entwicklung stattfinden. In den Bun-desländern, Regionen und Kommunen bringen die PromotorInnen Akteure aus Eine Welt-Gruppen, Diaspora-Initiativen, Institutionen, Wirtschaft, Po- litik und Verwaltung zusammen. Sie schlagen Brücken zu PartnerInnen in Afrika, Asien und La- teinamerika und geben Anstöße für entwicklungs-politisches Denken und Handeln, vermitteln Kom-petenzen und stärken Engagement. Sie tragen entwicklungsbezogene Fragen in die Öffentlichkeit und mobilisieren BürgerInnen durch Handlungsan-gebote und Bildungsarbeit, sich für globale Ge-rechtigkeit einzusetzen.

Das Promotorenprogramm wird von einem zivil-gesellschaftlichen Konsortium aus der Arbeits-gemeinschaft der Eine-Welt-Landesnetzwerke in Deutschland (agl) e.V., der Berliner Stiftung Nord-Süd-Brücken (SNSB) und dem Verband Entwick-lungspolitik Deutscher Nichtregierungsorganisa- tionen (VENRO) getragen. Bund und Länder über-nehmen gemeinsam die Finanzierung. Die erste Programmphase dauert von 2013 bis 2015.

Eine-Welt-Promotorinnen in Rheinland-Pfalz

Andrea Rühmann Fachpromotorin für Globales Lernen in der SchuleDie Promotorin für Globales Lernen in der Schule, Andrea Rühmann, arbeitet eng mit dem Ministeri-um für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, dem Pädagogischem Landesinstitut sowie

LehrerInnen und nichtstaatlichen Akteuren zu-sammen. Ziel ist es, Globales Lernen strukturell in der rheinland-pfälzischen Schullandschaft zu verankern. So fand 2013 das alljährliche Fachforum Globales Lernen zum Thema „Globales Lernen an der Schule“ statt. Außerdem bot die Fachpromo- torin eine LehrerInnenfortbildung zum Thema „Fairer Handel an der Schule“ an, initiierte eine politische Talkrunde zwischen SchülerInnen und PolitikerInnen auf dem Demokratietag in Mainz und entwickelte ein neues Unterrichtsprojekt zum Thema Handy und Rohstoffe. Zusätzlich betreute Andrea Rühmann das Rückkehrerprogramm.

Ann-Marie Schlutz Fachpromotorin für Umwelt und EntwicklungDie Fachpromotorin für Umwelt und Entwicklung, Ann-Marie Schlutz, setzt ihre Projekte in Speyer gemeinsam mit den Kooperationspartnern Katho-likenrat Speyer und der Initiativgruppe Eine Welt Speyer e.V. um. Sie betreut die Lebensstil-Kampa-gne des Bistums Speyer „Gutes Leben. Für Alle!“, die im August 2013 startete. In Zusammenarbeit mit dem Weltladen Speyer erstellte die Promotorin zudem einen Bildungsbaustein, der Umweltthe-men und Fairen Handel am Beispiel von Textilien veranschaulicht. 2014 soll ihr Engagement auf ganz Rheinland-Pfalz ausgeweitet werden. Ann-Marie Schlutz übernahm die Stelle Anfang 2014 von Theresa Bittschi, die ins Ausland ging.

Entwicklungsland Deutschland – Start des Promotorenprogramms

Die Eine-Welt-Promotorinnen

in Rheinland-Pfalz

(v.l.n.r.)

Andrea Rühmann

Fachpromotorin für Globales

Lernen in der Schule

Ann-Marie Schlutz

Fachpromotorin für Umwelt

und Entwicklung

BILDunG

ELAN bedankt sich beim Landtag Rheinland-Pfalz sowie beim Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur und dem Ministerium für Um-welt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten für die Unterstützung des Promotorenprogramms.

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Im Rahmen der ELAN-Bildungsprojekte „Fairness macht mobil“ und „Blick hinter die Kulissen“ lernen Kinder und Jugendliche globale Zusammenhänge zu verstehen und die Auswirkungen ihres eigenen Handelns einzuschätzen.

fAIRNESS MAcHt MoBIL Das älteste ELAN-Projekt bietet Schulen und Kindergärten sowie kirchlichen Trägern, Welt-läden und Jugendgruppen die Möglichkeit, Ak-tions- und Projekttage attraktiv zu gestalten. Das Landesnetzwerk stellt Veranstaltern Mate-rialkisten zu den Themen Kaffee, Fußball, HIV/Aids und Schokolade zur Verfügung. 2013 fan-den 44 Projekteinsätze an 35 Einsatztagen statt. Anhand der Produkte Schokolade, Kaffee und Fußball setzten sich die Kinder und Jugendlichen mit den Arbeitsbedingungen bei der Herstellun-ge sowie dem internationalen Handel auseinan-der. Sie lernten so die Lebenswelt der Menschen in den Ländern des Südens kennen. Fairer Han-del wurde ihnen als eine Lösungsmöglichkeit vorgestellt. Der deutsch-südafrikanische Film „Themba“ brachte Jugendlichen das Thema HIV/Aids näher.

In Kooperation mit der Stadtverwaltung Frank-enthal und dem dortigen Weltladen organisierte ELAN eine zweiwöchige Ausstellung sowie meh-rere Bildungseinsätze in Frankenthaler Grund-schulen. Birgit Schößwender von der Weltladen Akademie schulte die im Projekt tätigen ELAN-MultiplikatorInnen zu Zeichen und Siegeln im Fairen Handel.

BLIck HINtER DIE kuLISSENSchülerInnen diskutieren mit Bürgermeister- Innen die öffentliche Einkaufspraxis

Im Rahmen des Projektes „Der Blick hinter die Kulissen: Wie fair beschaffen die Akteu-rInnen unserer Stadt?“ suchen Jugendliche Antworten auf die Fragen: Woher stammen die Produkte Textilien, Natursteine und Kaffee? Unter welchen Bedingungen werden diese her-gestellt? Wie und wo können KonsumentInnen und öffentliche Einrichtungen Produkte einkau-fen, bei denen Sozial- und Umweltstandards eingehalten werden? Bei einer Stadtrallye for-schen die SchülerInnen nach, ob Unternehmen in ihrer Stadt Sozial- und Umweltstandards bei der Produktion berücksichtigen, kommen mit PassantInnen ins Gespräch und stellen den Bür-germeisterInnen zahlreiche Fragen zur Einkaufs- praxis der Verwaltung vor Ort.

2013 fanden insgesamt 21 Aktionstage statt. Das Projekt erzielt sowohl schnelle als auch langfristige Erfolge. In Montabaur überzeugten SchülerInnen der Berufsbildenden Schule Mon-tabaur den Bürgermeister davon, sich in seiner Stadtverwaltung für den Genuss von Fairem Kaffee einzusetzen. Die Stadt Mainz erhielt im Mai 2013 den Titel „Fairtrade-Town“. Initiiert worden war die Bewerbung zur Fairtrade-Stadt von SchülerInnen des Gymnasiums Gonsenheim, die Anfang 2010 an dem ELAN-Projekt teilge-nommen hatten und anschließend aktiv wurden. Sie erstellten einen „Fairen Einkaufsführer“ und äußerten den Wunsch, dass Mainz sich als Fair-

BILDunG

Bildungsbausteine für Kinder und Jugendliche

Glückwunsch!

Die SchülerInnen der 13. Jahrgangsstufe des Wilhelm-Hofmann-Gym- nasiums in St. Goarshausen und ihre Lehrerin Rita Becker-Demel erzielten den vierten Platz beim Schulwettbewerb des Bundesprä-sidenten zur Entwicklungspolitik. Mit Hilfe der Informationen, die sie in ELAN-Materialkisten vorgefunden hatten, drehten sie mehrere Filme und entwickelten Rollenspiele und Plakate zum Thema Fairer Handel.

Die Kinder der KITA Raupen-

zwerge in Ockenheim erfah-

ren, wo Kakao angebaut wird.

(Foto: Lena Oschewsky)

Die ELAN-MultiplikatorInnen

bei der Schulung „Besser

Durchblicken. Zeichen und

Siegel im Fairen Handel“ am

08.11.2013 in Mainz.

(Foto: Andreas Kreiner-Wolf)

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Die Kampagne „Veggieday Rheinland-Pfalz” ist ein parteiunabhängiges Ko-operationsprojekt von ELAN, dem Na-turschutzbund (NABU) Rheinland-Pfalz e.V. und der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz.

Die 2013 gestartete Kampagne soll zu einem ver-antwortungsvollen Umgang mit Fleisch bewegen und so einen Beitrag für unsere Gesundheit, den Klima-, Umwelt- und Tierschutz sowie die globa-le Ernährungssicherheit liefern. Hintergrund der Kampagne sind die Bedingungen und Folgen der industriellen Fleischproduktion. Massentierhal-tung erzeugt einen enormen Flächenbedarf für Futtermittel, die überwiegend in den Ländern des Südens angebaut werden. Dies hat extreme Auswirkungen für Mensch und Natur: Natürliche Lebensräume werden zerstört, Tier- und Pflan-zenarten sterben aus und unzählige Menschen verlieren ihre Nahrungs- und Existenzgrundlage. ELAN entwickelte dazu Bildungseinheiten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. In Vor-trägen, Workshops oder Mitmach-Aktionen in-formieren ReferentInnen über die weltweiten Auswirkungen eines hohen Fleischkonsums und erarbeiten gemeinsam mit den Teilnehmenden Handlungsinitiativen. Der Kooperationspartner NABU unterstützt interessierte Einrichtungen bei der Einführung eines vegetarischen Tages in der Gemeinschaftsverpflegung und Gastrono- mie und berät diese individuell bei der Umset-zung des Veggiedays.

Die Auftaktveranstaltung der Kampagne fand am 24. September 2013 in Anwesenheit von Er-nährungsstaatssekretär Dr. Thomas Griese und zahlreichen geladenen Gästen auf dem Guten-bergplatz in Mainz statt. Spitzenkoch und Bio-Caterer Stefan Kessel aus Worms kredenzte ve-getarische Häppchen.

Die ersten Bildungseinheiten fanden am 11. Sep- tember im DRK Berufsbildungszentrum Worms und am 25. Oktober im Bundeszentrum der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg in We-sternohe statt. Auf der ELAN Jahrestagung am 30. November beschäftigten sich über 70 Teil-nehmerInnen mit dem Thema „Fleisch: Keine Privatsache!“. Neben einer Einführung zu den entwicklungspolitischen Dimensionen unseres hohen Fleischkonsums zeigten die ReferentInnen konkrete Handlungsalternativen auf.

Infos: www.veggieday-rlp.de

BILDunG

VeggiedayRheinland-Pfalz

Zahlreiche BesucherInnen und Abgeordnete informierten sich bei der Auftaktveran-

staltung über die Hintergründe der Kampagne (Foto: NABU)

SchülerInnen der Realschule Plus und Fachober-

schule Gesundheit Traben-Trarbach gestalten ein

Plakat für einen nachhaltigen Gastronomiebetrieb.

(Foto: Julian Schroeder)

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Fachforum Globales Lernen

ELAN lud zum ersten Mal in Kooperation mit dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbil-dung und Kultur am 28. Oktober 2013 zum vierten Fachforum Globales Lernen nach Mainz ein. Seit Beginn des Promotorenprogramms arbeiten das Landesnetzwerk und das Bildungsministerium im Bereich Globales Lernen in der Schule eng zusam-men. LehrerInnen, VertreterInnen der Ministerien sowie VertreterInnen von Nichtregierungsorga-nisationen tauschten sich aus und überlegten gemeinsam, wie Eine-Welt-Themen besser in das rheinland-pfälzische Schulsystem integriert wer-den können. Die ReferentInnen stellten exempla-risch Projekte vor, bei denen Schulen und externe Anbieter bereits erfolgreich kooperieren. In der abschließenden Diskussion thematisierten die 40 TeilnehmerInnen vor allem den engen schulischen Zeitplan und mangelnden Freiraum für Exkursi-onen. Gemeinsam beschlossen sie, die Zusam-menarbeit zwischen schulischen und außerschu-lischen Partnern in Zukunft zu intensivieren. Das Fachforum soll auch 2014 in dieser Konstellation angeboten werden.

Treffen der Fairtrade-Towns in Rheinland-Pfalz

Gemeinsam mit der Fairtrade-Stadt Mainz orga-nisierte ELAN am 30. Oktober 2013 ein Treffen für VertreterInnen der rheinland-pfälzischen Fair- trade-Towns zum gegenseitigen Erfahrungsaus-tausch. Der Einladung folgten insgesamt 25 Re-präsentantInnen von zehn Städten. Sie zogen eine erste Bilanz und nutzen den Raum, um sich ken-nenzulernen und von ihren Erfahrungen zu berich-ten. Den Titel Fairtrade-Town erhalten Städte und Kommunen, die nachweislich Kriterien erfüllen, welche das Engagement für den Fairen Handel auf allen Ebenen einer Kommune widerspiegeln. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass das Thema nachhaltige Beschaffung in Zukunft ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt der Fairtrade-Town-Arbeits-gruppen sein sollte. In Zukunft sollen zweimal jährlich ähnliche Treffen stattfinden, um die inhalt-liche Arbeit und Vernetzung auszubauen.

Migration und Entwicklung

Der 2012 gegründete Fachkreis Migration und Entwicklung nahm sich für 2013 das Schwerpunkt- thema Rassismus im Alltag und in entwicklungs-politischen Kontexten vor. Dazu organisierten seine Mitglieder einen Diskussionsabend zu den Fotos der Ausstellung „weiß-schwarz“, die vom entwicklungspolitischen Landesnetzwerk Sachsen ENSA e.V. zur Verfügung gestellt wur-de. Die Ausstellung wurde auch im Rahmen des deutschen Entwicklungstages am 25. Mai 2013 in Mainz gezeigt. Im Rahmen dieser Veranstaltung tauschten sich die Mitglieder des Fachkreises vor allem mit anderen MigrantInnen aus, die in Rheinland-Pfalz entwicklungspolitisch engagiert sind. Pfarrer Jean Felix Belinga-Belinga, Fachrefe-rent aus der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), bereicherte das Gespräch durch seine wissenschaftlichen Erkenntnisse und per-sönlichen Erfahrungen.

Lebensstil-Kampagneim Bistum Speyer

Der Katholikenrat im Bistum Speyer, das Bistum Speyer und das Bischöfliche Hilfswerk Misereor e.V. haben gemeinsam eine bistumsweite Kam-pagne ins Leben gerufen, die dazu anregen soll, das eigene Konsumverhalten mit Blick auf globa-le Verantwortung und soziale Gerechtigkeit unter die Lupe zu nehmen. ELAN-Fachpromotorin für Umwelt und Entwicklung, Theresa Bittschi, war im Berichtsjahr 2013 Ansprechpartnerin für die Kampagne. Mit der Kampagne sollen zwischen dem 23. August 2013 und dem 30. November 2015 möglichst viele Menschen dazu bewegt werden, auf privater und institutioneller Ebene ihren öko-logischen und sozialen Fußabdruck zu reduzieren und sich auf den Weg zu einem zukunftsfähigen Lebensstil zu machen.

ÖFFentLICHkeItSArBeIt

Fachaustauschund Kommunikation

Der Fachkreis Migration und Entwicklung

(Foto: Almendra Garcia)

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Im Berichtsjahr 2013 führte ELAN Gespräche mit VertreterInnen aller Fraktionen in der Landesregierung sowie mit Ministerien und kommunalen PolitikerInnen. So konnte das Landesnetzwerk Entscheidungsträger über den Stand der Entwicklungs- politik im Land informieren und entwicklungspolitischen Anliegen Gehör verschaffen.

Entwicklungspolitische Verantwortung SchülerInnen im Gespräch mit PolitikerInnen

ELAN organisierte am 31. Oktober 2013 im Rah- men des rheinland-pfälzischen Demokratietags eine offene entwicklungspolitische Gesprächs- runde. Im ZDF-Konferenzzentrum nutzten 50 SchülerInnen die Gelegenheit, ihre Fragen und Bedenken direkt an PolitikerInnen heranzutra-gen. Die Teilnehmenden diskutierten in erster Linie Umwelt- und Sozialstandards am Beispiel der prekären Arbeitsbedingungen in der Tex-tilbranche.

Neben Dr. Heike Kaster-Meurer, Oberbürger- meisterin der Fairtrade-Stadt Bad Kreuznach, stellten sich die beiden Landtagsabgeordneten Nils Wiechmann (B’90/Die Grünen) und Ralf Seekatz (CDU) den Fragen der SchülerInnen. Wiechmann und Seekatz sind beide Mitglieder im Ausschuss für Europafragen und Eine Welt des Landtages in Rheinland-Pfalz.

Dank an die Abgeordneten Start des Eine-Welt-Promotorenprogramms

„Nehmen Sie Notiz!“ – Ausgerüstet mit Notizblö-cken und Kugelschreibern warb ELAN am 13. De-zember 2013 im Landtag für das Promotorenpro-gramm und bedankte sich gleichzeitig bei den Landtagsabgeordneten sowie den Ministerinnen Höfken und Ahnen für die Unterstützung des Programms. Landtagspräsident Joachim Mertes begrüßte die VertreterInnen von ELAN und die beiden neuen Promotorinnen für Rheinland-Pfalz im Foyer des Landtags. Er wies auf die Bedeu-tung des Promotorenprogramms für das Land und dessen Möglichkeiten hin, künftig Eine-Welt-Themen noch besser in die Fläche zu tragen.

POLItIk

Dialog mit der Landespolitik

V.l.n.r.: Katja Voss, Nils Wiechmann, MdL,

Dr. Heike Kaster-Meurer, Ralf Seekatz, MdL

(Foto: Andreas Kreiner-Wolf)

Landtagspräsident Joachim Mertes mit den VertreterInnen von ELAN im Foyer des Landtags. (Foto: Katja Voss)

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PrOJektFÖrDerunG

Lotto Rheinland-Pfalz unterstützt kleine Projekte mit großer Wirkung

Im Jahr 2013 stellte die Lotto Rheinland-Pfalz GmbH dem entwicklungspolitischen Landesnetzwerk Mittel in Höhe von € 74.962,35 für entwicklungspolitische Pro-jektanträge zur Verfügung. In Absprache mit dem Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur vergab ELAN die Gelder an Organisationen und Initiativen in Rheinland-Pfalz.

Im Berichtsjahr wurden insgesamt 25 Projekte finanziell gefördert. Vier dieser Projekte starteten in 2012, 21 Projekte mit einer Gesamtsumme von EUR 67.776,86 kamen 2013 neu hinzu.

Sowohl für Inlands- als auch Auslandsprojekte konnte eine Fördersumme von maximal EUR 5.000 pro Projekt beantragt werden. Die Erfolge der 2013 geförderten Projekte zeigen „wie wirkungs-voll die Arbeit von ELAN ist – sei es in Form von Soforthilfe vor Ort oder mit Maßnahmen bei uns, die sensibel machen und ein Bewusstsein schaf-fen“, betonte Finanzstaatssekretär Dr. Salvatore Barbaro, Vorsitzender des Aufsichtsrats von Lotto Rheinland-Pfalz, in einem Interview mit ELAN An-fang 2013.

Förderschwerpunkte 2013

Bei einem Großteil der geförderten Maßnahmen (80,95%) handelte es sich um Bildungsprojekte und Maßnahmen zur Ausbildungsförderung. Im Bereich des Gesundheitswesens wurden 19,05% der Mittel eingesetzt. Entwicklungspolitische Inlandsarbeit wurde mit 71,43% der bereitgestellten Mittel gefördert. Rund ein Drittel der Fördermittel ( 28,57%) kamen Projekten im Bildungs- und Gesundheitswesen im Ausland zu gute.

Bildungsprojekte in Rheinland-Pfalz

Menschenrechte in AmazonienÜber 120 SchülerInnen und StudentInnen, Latein-amerikainteressierte und VertreterInnen entwick-lungspolitischer Initiativen füllten im Mai 2013 das Lincoln-Theater in Worms. Die Profilstelle Ökumene im evangelischen Dekanat Worms hatte gemeinsam mit dem Eine-Welt-Laden e.V. Worms und dem Weltladen Hochheim im Rahmen der Reihe Weltcafé zu einer Veranstaltung geladen, die entwicklungspolitische Themen mit Kultur verknüpfte. In einer einzigartigen Kombination von Stimmen, Klängen und Bildern brachten die Veranstalter den Gästen die Themen Regenwald, Klimawandel und Menschenrechte nahe. Zusätz-lich zu Vorträgen gehörte eine Kombination aus Konzert und Lichtprojektion zum Programm der Veranstaltung.

43.603,86 €

51.503,86 €Bildung und Ausbildung

Gesundheitswesen

Schwerpunkte der Projektförderung 2013:

Aufteilung Inlandsarbeit und Auslandsprojekte nach Fördermitteln 2013:

Auslandsprojekte

Entwicklungspolitische Inlandsarbeit

28,57 %

71,43 %

80,95 %

19,05 % 16.273 €

24.173 €

Die Musiker von Grupo Sal versetzten die Zuhörer

durch ihre Klänge in fremde Welten. (Foto: Gunter

Weigand)

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PrOJektFÖrDerunG

„Im Dschungel ist die Hölle los“Je früher Globales Lernen beginnt, umso eher erwerben Menschen Kompetenzen, die sie brau-chen, um sich in einer vernetzten Welt zu orien- tieren und verantwortlich zu leben. Der Arbeits- kreis Eine Welt der Evangelischen Jugend der Pfalz hat einen Aktionstag konzipiert, erprobt, ausgewertet und pädagogisch aufgearbeitet, der Kindern das Thema Nachhaltigkeit spielerisch näher bringt. Die Kinder lernen die Bedeutung des Regenwaldes für Tiere, Menschen und Pflan- zen zu verstehen sowie kindgerechte, alltags- taugliche Handlungsmöglichkeiten kennen, um den Regenwald zu bewahren. Mit einer Arbeits- hilfe und der dazugehörigen Expeditionskiste kann der Aktionstag auch an vielen verschiede- nen Orten durchgeführt werden.

Zusammenarbeit mit Projekten im Ausland

Solarpaneele für Partner der Mali-Hilfe Mit Hilfe von Solarpaneelen werden seit 2013 sechs Räume der Entbindungsstation in Bam-baguedé im westafrikanischen Mali mit Strom versorgt. Die dadurch ermöglichte Beleuchtung sorgt dafür, dass nun auch nachts Patienten ausreichend medizinisch versorgt werden kön-nen. Dreimal im Monat informieren der Kreis-arzt und die Hebamme abends über Verhütung, Beschneidung und Babyversorgung. Zusätzlich wurde ein Kühlschrank angeschlossen, in dem Impfstoffe und Medikamente lagern. Unterstützt wurde das Selbsthilfeprojekt durch die MALI HILFE, die seit 1993 den Bau von Schulen, Kinder-gärten, Entbindungs- und Krankenstationen in Mali begleitet.

Philippinische Partner in DeutschlandDrei VertreterInnen der philippinischen Organi-sation MISPA tauschten sich drei Wochen lang in Rheinland-Pfalz mit Engagierten im Fairen Handel aus und lernten Wissenswertes über den Vertrieb ihrer philippinischen Produkte in Deutschland. Sie besuchten zahlreiche Veranstaltungen, Vorträge und Treffen mit Fair-Handels-Aktiven. Gleichzeitig berichteten die philippinischen Gäste über Erfolge und Rückschläge bei der Produktion ihrer Bana-nenchips und bei der Bildungsarbeit im MISPA Mehrzweckhaus auf den Philippinen. Durch den intensiven Austausch während ihres Aufenthalts in Deutschland konnte die enge Zusammenarbeit von MISPA mit dem deutschen Partnerverein Pro MISPA e.V. Kaiserslautern ausgebaut werden.

Inventarisierung des neuen Kühlschrankes.

(Fotos: Lakami Maguiraga)

Austausch bei der Gartenschau Kaiserslautern. (Foto: Sylvia Schniz)

Ein herzliches Dankeschön an Lotto Rheinland-Pfalz für die Bereitstellung der Mittel

und an das Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur für die Begleitung bei

der Projektauswahl.

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Mittelherkunft

Die Erlöse und Erträge betragen laut der Gewinn- und Verlustrechnung zum 31.12.2013 insgesamt EUR 331.721,07. Im Einzelnen sind dies die Er-löse im ideellen Bereich durch Zuschüsse, Mit-gliedsbeiträge und Spenden von insgesamt EUR 309.770,25. Hinzu kommen Erlöse aus Teilneh-merInnenbeiträge und Kostenbeteiligungen bei Bildungseinsätzen von insgesamt EUR 2.457,90 und die betrieblichen Erträge von EUR 19.492,92. Letztere beinhalten die Erträge aus der Auflö-sung von Rückstellungen und Rücklagen.

ELAN wurde mit einer Summe in Höhe von EUR 116.270,35 aus Mitteln des Bundes gefördert. Das Land Rheinland-Pfalz förderte ELAN-Pro-jekte mit EUR 146.087,10. Hierin sind die Mittel der Lotto Rheinland-Pfalz GmbH inbegriffen. Des Weiteren erhielt ELAN Projektzuschüsse des Evangelischen Entwicklungsdienstes (EED) in Höhe von EUR 7.500 und der Evangelischen Kirchen in Höhe von EUR 21.800. Von den ka-tholischen Kirchen und dem Katholischen Fonds sowie Misereor erhielt ELAN Zuschüsse in Höhe von EUR 9.700. Unter die Position „Sonstige“ fal-len Mitgliedsbeiträge, TeilnehmerInnenbeiträge, Spenden sowie Kostenbeteiligungen in Höhe von EUR 10.870,70. Die betrieblichen Erträge umfas-sen EUR 19.492,92.

Mittelverwendung

Die Mittel wurden 2013 für folgende Projekte verwendet: Fair-Handels-Beratung, sowie Öf-fentlichkeitsarbeit, Beratung, Qualifizierung und Vernetzung in Rheinland-Pfalz. Maßnahmen in der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit wurden in den Projekten „Fairness macht mobil“ und „Der Blick hinter die Kulissen: Wie fair be-schaffen die Akteure unserer Stadt?“ umgesetzt. Außerdem konnten 2013 zwei neue Projekte star-ten: Das Promotorenprogramm sowie die Kam-pagne Veggieday Rheinland-Pfalz. Des Weiteren wurden Mittel für sonstige Veranstaltungen, zum Beispiel Jahrestagung und Mitgliederversamm-lung sowie für Sonstiges (Beiträge, Verwaltungs-kosten etc.) verwendet.

Bund

Land RLP (inkl. Lotto RLP)

EED

Ev. Kirche

Kath. Institutionen

Sonstige

Betriebliche Erträge

2 %

4 %

7 %

7 %

17 %

57 %

6 %

Mittelherkunft 2013

Jahresabschluss 2013

Sonstiges

Veggieday

Umwelt und Entwicklung

Globales Lernen

Bildungsarbeit

Öffentlichkeitsarbeit, Beratung, Qualifizierung, Vernetzung

Fair-Handels-Beratung

Bilanz zum 31. Dezember 2013 (in €)

Aktivseite

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 118,45II. Sachanlagen 3.029,76

B. umlaufvermögen

I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 25.738,20II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinst. 115.134,76

c. Rechnungsabgrenzungsposten

Aktive Rechnungsabgrenzungsposten 179,64––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Summe Aktiva 144.200,81

Passivseite

A. Eigenkapital

I. Gezeichn. Kapital/ Vereinsvermögen 20.404,22II. Gewinnrücklagen Freie Rücklage 3.918,77 Projektrücklage 7.220,46 Betriebsmittelrücklage 23.231,06

B. Rückstellungen

I. Rückstellungen 731,67

c. Verbindlichkeiten

Sonstige Verbindlichkeiten 7.640,66

D. Rechnungsabgrenzungsposten

Passive Rechnungsabgrenzung 81.053,97––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Summe Passiva 144.200,81Mittelverwendung 2013

35 %

43 %

2 %

7 %

3 %

4 %

6 %

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AA Mulemba e.V.AG Dritte Welt e.V. Aktion 3 Prozent e.V.Aktion Eine-Welt Andernach e.V.Aktion Eine Welt e.V.Aktionsgruppe 3.Welt Bingen e.V.Arbeitsgemeinschaft Eine Welt Bad Ems e.V.Arbeitsgemeinschaft Entwicklungspolitik in der Ev. Kirche der PfalzArbeitskreis Eine Welt e.V. WittlichArbeitskreis für entwicklungspolitische Bildung e.V.

BBildungswerk der Diözese MainzBischöfliches Ordinariat Mainz, Referat WeltmissionBolivien Hilfe e.V. YanapacunaBund der katholischen Jugend, Diözesanverband TrierBürgerstiftung Pfalz

DEDiözesanstelle Weltkirche im Bistum TrierDiözesanstelle Weltkirchliche Aufgaben im Bistum SpeyerDumela e.V.!ebasa e.V.Eine-Welt-Gruppe e.V. AltenkirchenEIRENE – Internationaler Christlicher Friedensdienst e.V.

fGHFAFA First Aid For Africa e.V.Förderverein Kolokani e.V.Freunde einer Welt e.V. / Weltladen am Brunnen Freundeskreis Kunan MinkaFridtjof-Nansen-Akademie für politische BildungGemeindedienst für Mission und ÖkumeneGerechte Welt e.V., Weltladen KoblenzHeinrich-Böll-Stiftung Rheinland-PfalzHuman Help Network e.V.

IkLMNInitiative Eine Welt e.V. MutterstadtInitiative Eine Welt SpeyerKids of Maseno – Förderverein Kenia e.V.Lisungi – Gesundheitsförderverein Kongo e.V.Mali-Hilfe e.V.Missionarisch-Ökumenischer Dienst der Ev. Kirche der PfalzNetzwerk am Turm e.V.

oÖkumenische Initiative Eine Welt Hassloch e.V.Ökumenischer Arbeitskreis Eine-Welt-Laden Remagen-SinzigÖkumenisches Netz Rhein Mosel Saar e.V.Oikocredit Förderkreis Hessen-Pfalz e.V.

PPANAL e.V.Partnerschaft 3. Welt e.V. ZweibrückenPartnerschaft Eine Welt e.V. RodalbenPax Christi Bistumsstelle MainzPax Christi Bistumsstelle Speyerpeace brigades international – Regionalgruppe Rhein-MainPfälzer Weltläden e.V.PHOENIX e.V.Pro Mispa Freundeskreis Philippinen e.V.

RSuVRediscovering Rwanda e.V.Rückenwind e.V.SoFiA – Soziale Lerndienste im Bistum Trier e.V.Solidarität Westafrika e.V.SOLWODI e.V.Über den Tellerrand hinaus – Initiative für Eine Welt e.V.Unternehmen Buschmänner e.V.Verein der Togofreunde Jockgrim e.V.

WWeltladen AlzeyWeltladen Bad KreuznachWeltladen des CVJM Traben-TrabachWeltladen Eisenberg(Mitglied über Pfälzer Weltläden e.V.)Weltladen FrankenthalWeltladen Friesenheim(Mitglied über Pfälzer Weltläden e.V.)Weltladen Grünstadt(Mitglied über Pfälzer Weltläden e.V.)Weltladen KaiserslauternWeltladen in der KHG MainzWeltladen Landau(Mitglied über Pfälzer Weltläden e.V.)Weltladen Trier in der AG Frieden e.V.Weltladen Unterwegs, MainzWeltladen Worms

ZZentrum Ökumene der evangelischen Kirche in Hessen und NAssauZIGARA Gesundheitshilge Kenia e.V.

Einzelfördermitgliedschaften sind seit 2009

möglich. Einzelmitglieder sind hier nicht

gesondert aufgeführt.

MItGLIeDer (ZUM 24.2.2014)

Bilanz zum 31. Dezember 2013 (in €)

Aktivseite

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 118,45II. Sachanlagen 3.029,76

B. umlaufvermögen

I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 25.738,20II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinst. 115.134,76

c. Rechnungsabgrenzungsposten

Aktive Rechnungsabgrenzungsposten 179,64––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Summe Aktiva 144.200,81

Passivseite

A. Eigenkapital

I. Gezeichn. Kapital/ Vereinsvermögen 20.404,22II. Gewinnrücklagen Freie Rücklage 3.918,77 Projektrücklage 7.220,46 Betriebsmittelrücklage 23.231,06

B. Rückstellungen

I. Rückstellungen 731,67

c. Verbindlichkeiten

Sonstige Verbindlichkeiten 7.640,66

D. Rechnungsabgrenzungsposten

Passive Rechnungsabgrenzung 81.053,97––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Summe Passiva 144.200,81

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Ein besonderer Dank gebührt den ELAN-Mitgliedsorganisationen, die die Geschäftsstelle mit ihrer Expertise und/oder finanziell unterstützt haben. Nur mit diesem Engagement wird die Arbeit des Netzwerkes über-haupt erst möglich. Zudem möchten wir zahlreichen Privatpersonen, Institutionen und Unternehmen danken, die das Netzwerk fachlich und/oder durch ihre Spenden oder Zuwendungen unterstützen. Dazu zählen u.a.:

A • AG 3 Welt Laden e.V. Bad Dürkheim • Aidshilfe Mainz e.V. • Aktion Dritte Welt Bad Kreuznach • Aktion Friedensband e.V. • Aktionsbündnis gegen Aids • Albert-Einstein-Gymnasium Frankenthal • Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt • Amt für Jugendarbeit der Ev. Kirche im Rheinland • Amt für Jugend und Familie der Stadt Mainz • Arbeitsgemeinschaft der Eine-Welt-Landesnetzwerke in Deutschland (agl) • Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe AGEH e.V. • Arbeitskreis Asyl Nierstein • Arbeitsstelle Umwelt und Frieden der evang. Landeskir-che - Bärbel Schäfer • AStA der Johannes Gutenberg-Universität Mainz • B • Bede Godwyll • Berufsbildende Schule Monatbaur • Bildung trifft Entwicklung • Bioland e.V. • Bischöfliches Ordinariat Mainz • Bischöfliches Ordinariat Speyer • Bischöfliches Ordinariat Trier • Bistum Speyer – Pressestelle • Bonn International Center for Conversion (Bicc) • Bossung-Winkler, Dr. Monika • Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungs-dienst EED • Bund Deutscher Katholischer Jugend (BDKJ) Speyer • Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung BMZ • Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) • Burgard, Dieter; Bürgerbeauftragter RLP • c • Christliche Initiative Romero CIR e.V. • Chukwukelu, Gabriele & Timothy • CorA Netzwerk für Unternehmensverantwortung • D • Desch, Walter; Sportbund Rheinland • Deut-sche Pfadfinderschaft St. Georg Bundeszentrum Westernohe • Deutsches Rotes Kreuz Berufsbildungswerk Worms • DWP Ravensburg eG • E • Eine Welt e.V. Mayen • Eine Welt Laden Andernach • Eine Welt Laden Darmstadt • Eine Welt Laden Traben-Trarbach • EIRENE Internationaler Christlicher Friedensdienst e.V. • El Puente GmbH • Engagement Global gGmbH • Evangelische Jugend der Pfalz • Evangelische Kirche der Pfalz • Evangelische Kirche im Rheinland • Evangelische Kirche in Hessen und Nassau • Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck • Evangelische Kirchengemeinde Andernach • Evangelische Kirchengemeinde Gommersheim • Evangelische Landesjugendakademie Altenkirchen • f • Fach-hochschule Worms • Fair Disch • Fair-Handelszentrum Rheinland oHG, Alfter • Fair-Handelszentrum Südwest e.G., Saarbrücken • Fairtrade Deutschland e.V. • Fairtrade Town Initiative Speyer • Fairtrade-Town-Mainz • Feith, Jens; BNE-Berater, Lehrer • FEMNET e.V. • Forum Fairer Han-del e.V. • Frauenlob-Gymnasium Mainz • Freiwilliges Ökologisches Jahr-Kur Rheinland-Pfalz • Freiwilliges Ökologisches Jahr-Ring Rheinland-Pfalz • Friedensakademie Rheinland-Pfalz • Friedrich-Magnus-Schwerd Gymnasium Speyer • Fridtjof-Nansen-Akademie • Fritz, Thomas • Fuß-ballkreis Rhein-Lahn FSV Rot-Weiß Lahnstein • Fußballverband Rheinland • G • Geis, Manfred; MdL • Georg-Forster-Gesamtschule Wörrstadt • GEPA-The Fair Trade Company • Gertrude Weisgerber • Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ) • Gesundheitsamt Mainz-Bingen • „Global bewegt!“ RheinMain • GoAhead! Bildung schafft Zukunft • Goethe-Gymnasium Germersheim • Grüne Schule • Grundschule Böhl / Johannes-Fink-Grundschule Böhl-Iggelheim • Grundschule Fürfeld • Grundschule Kirn • Gymnasium an der Stadtmauer Bad Kreuznach • H • Hannah-Ahrendt-Gymnasium • Hans-Purrmann-Gymnasium Speyer • Heinrich Böll-Stiftung Rheinalnd-Pfalz e.V. • Herrmann, Siegfried, Regierungsdirektor RLP • Hess Natur-Textilien GmbH • I • IGS Nieder-Olm • Initiativgruppe Eine Welt e.V. Speyer • Inkota-Netzwerk e.V. • IGS Betzdorf-Kirchen • J • Jugendtreff ev. Kirchengemeinde Kirn • k • Kampagne Bergwerk Peru • Kampagne für saubere Kleidung • Katholikenrat Bistum Speyer • Katholikenrat Bistum Trier • Katholischer Fonds • Kirchenkreise der Evangelischen Kirche im Rheinland • KITA Raupenzwerge Ockenheim • Klein, Michael; EED • Klimabündnis e.V. • Klöckner, Dieter; MdL • Konferenz Fair-Handels-Beratung • Kuelusukina, Luzeyi • L • Landesjugendring Rheinland-Pfalz e.V. • LandesschülerInnenvertretung RLP • Landesverband Volkshochschulen Rheinland-Pfalz • Landes-zentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. • Landeszentrale für politische Bildung RLP • Landeszentrale für Umweltaufklärung RLP • Landkreis Mainz Bingen • Landkreistag RLP • Landtag RLP • Levsen, Karsten • Leitstelle Ehrenamt und Bürgerbeteiligung, Staatskanzlei RLP • Lobby für Kinder e.V. • Lokale Agenda Trier e.V. • Lotto Rheinland-Pfalz GmbH • M • Masifunde Bildungsförderung e.V. • Max-Planck-Gymnasium Trier • Meenzglobal • Megina Gymnasium Mayen • Memo AG • Mertes, Joachim; Landtagspräsident RLP • Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur RLP • Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur RLP • Ministeriums für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen RLP • Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie RLP • Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten RLP • Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung RLP • MISEREOR e.V. • Missio Internationales Katholisches Missionswerk e.V. • N • NABU Rheinland-Pfalz • Nikolaus von Weis Gymnasium • o • Oekumenische Versamm-lung 2014 • P • Pädagogisches Landesinstitut RLP • Partnerschaft Rheinland-Pfalz Ruanda e.V. • Peregrinus-Verlag Speyer- Marco Fraleoni • PID: Pfalzinstitut für Hören und Kommunikation Frankenthal • Punchay Andino e.V. • R • Realschule plus Bingen-Büdesheim • Realschule plus Maikammer-Hambach • Realschule plus Wörrstadt • Rheingold Films GmbH • S • Sama, Samuel • Sanya Mutambala, Michel • Sarcinelli, Prof. em. Dr. Ulrich • Schaffer, Stefanie • Schneider, Nikolaus; EKIR • Schössler, Hans-Peter • Schwarz, Annegret • Seekatz, Ralf; MdL • Servicestelle Kommunen in der Einen Welt • Sparwasser, Florian • Speyrer Freiwilligenagentur Spefa, Ute Brommer • Suarez-Kolarow, Maria • Staatskanzlei Rheinland-Pfalz • Stadt Andernach • Stadt Bad Kreuznach • Stadt Bingen • Stadt Bonn Zentrales Vergabeamt • Stadt Gau-Algesheim • Stadt Lahnstein • Stadt Mainz, Amt für Jugend und Familie • Stadt Mainz Lokale Agenda 21 • Stadt Mainz, Verdingungsstelle • Stadt Speyer • Stadt Speyer – Klimaschutzmanagerin Fabienne Mittmann • Stadtverwaltung Frankenthal • Stadtverwaltung Mayen • Stadt Worms • Städtetag RLP • Stather, Erich; Staatssekretär a.D. • Stein, Dr. Carola • Steuerbüro Jutta Freber, Nieder-Olm • Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg • Stiftung Natur und Umwelt RLP • Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen • Strassner, Veit • SÜDWIND e.V., Institut für Ökonomie und Ökumene • t • Tarango Jute Team e.V. • TransFair e.V. • Trietsch, Bettina • u • Umweltamt der Stadt Mainz • Univer-sität Trier, Prof. Dr. Hans-Joachim Bucher • V • Vasquez-Caicedo, Gloria • VENRO e.V. • Verband mittelständischer Unternehmen • Verbands-gemeinde Mainz-Bingen • Verbandsgemeinde Nierstein-Oppenheim • Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e.V. • Volkshochschule Speyer • Walbrach, Wolfgang • Wax, Hans • Weber, Manfred • Weltläden in Hessen e.V. • Weltläden in Rheinland-Pfalz • Weltladen-Dachverband e.V. • Weltladen Frankenthal • Weltladen Speyer und Initiativgruppe Eine Welt Speyer e.V. • Wiechmann, Nils; MdL • Wilhelm-Hofmann-Gymnasium Goarshausen • Winkler, Josef, MdB • Wirtschaftsstammtisch Ingelheim • Wittkowski, Ana Graca Correia • Xertifix e.V.

PartnerInnen und Förderer

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Gestaltung:Jörg Pelka, allergutendinge.de Druck:Druckerei Lokay e.K.

Auflage:1.500 Stück Titelbild:Christian Bauer, Das Gestaltungsbüro

Mainz, im Juli 2014

Gedruckt auf 100% Recyclingpapier (Blauer Engel).

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