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JAHRESBERICHT 2013 – EIN JAHR VOLLER PERSPEKTIVEN

JAHRESBERICHT - kada.co.at · 4 5 vorwort Trotz einer leider immer noch nicht vollends bewältigten gesamteu-ropäischen Finanzkrise und trotz eines nach wie vor angespannten

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JAHRESBERICHT2013 – EIn JAHR vollER pERSpEkTIvEn

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Vorwort ................................................................................................................................................................ 4Mag. Gerald Klug, Bundesminister für Landesverteidigung und Sport .............................................................. 4Rudolf Hundstorfer, Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz .......................................... 5DDr. Christoph Schmölzer, KADA-Präsident ...................................................................................................... 7

Einleitung ............................................................................................................................................................. 9Personelle Neuzugänge und neue Aufgabenbereiche ........................................................................................ 9Programme mit Perspektive ............................................................................................................................... 9Neue Medien – Perspektiven im Internet ........................................................................................................... 9Der Ausblick auf 2014 ...................................................................................................................................... 10

Sport mit Perspektive ................................................................................................................................. 11

Prävention .........................................................................................................................................................12Innovative Animation unterstützt bei individueller Karriereplanung .................................................................. 12Österreichweite Bildungspartnerschaften ........................................................................................................ 12Hervorragende Zusammenarbeit mit Fußball-Akademien ............................................................................... 14Berufsreifeprüfung im Leistungssport .............................................................................................................. 15

Laufbahnberatung ....................................................................................................................................... 19Studium und Sport sind kein Widerspruch ....................................................................................................... 19Zusammenarbeit mit FHs und Akademien ....................................................................................................... 21Heeresleistungssportzentren ............................................................................................................................ 22Fortsetzung der großen Sportverbandsoffensive ............................................................................................. 22

Berufliche Integration .................................................................................................................................. 23Lebenslanges Lernen als Grundvoraussetzung für den beruflichen Erfolg ..................................................... 23KADA und AMS – Zwei starke Partner ............................................................................................................. 25Große Auszeichnung für KADA ........................................................................................................................ 26Betriebskontakte – eine „Win-win-win-Situation“ ............................................................................................ 27

Internationale Vernetzung ......................................................................................................................... 28KADA zeigt Brasilien Perspektiven auf ............................................................................................................ 29China und Japan zu Besuch bei KADA ............................................................................................................ 29

Ein starkes Team .......................................................................................................................................... 30Ausweitung des Betreuungsnetzwerkes .......................................................................................................... 30

Ausblick auf 2014 ........................................................................................................................................ 32

Danksagung ................................................................................................................................................... 32

Finanzplan ........................................................................................................................................................ 33Ressourceneinsatz ........................................................................................................................................... 33

Statistik ............................................................................................................................................................. 34AMS-Auswertung von 2010 bis 2013 .............................................................................................................. 34LBB-Auswertung von 2010 bis 2013 ............................................................................................................... 40

Inhalt

Inhalt

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vorwort

Trotz einer leider immer noch nicht vollends bewältigten gesamteu-ropäischen Finanzkrise und trotz eines nach wie vor angespannten Arbeitsmarktes, ist Österreich ein wirtschaftlich sehr erfolgreiches Land. Und es ist vor allem ein Land

der Chancen. Ein Land mit hohen Bildungs- und Aus-bildungsstandards. Ein Land, das allen, die hier leben, berufliche Perspektiven eröffnet und vor allem auch die Möglichkeit, sich gezielt weiter zu entwickeln und neue persönliche Chancen zu ergreifen. Gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten zeigt sich, wie ent-scheidend Bildung und berufliche Qualifikation sind.Der Verein „Karriere danach“ ist mittlerweile ein be-währter und wertvoller Baustein in Österreichs brei-tem, lückenlosen und vor allem auch lebensbegleiten-den Bildungs- und Qualifizierungsangebot. Natürlich aber liegt es auch in der Verantwortung jeder/jedes Einzelnen, die zur Verfügung gestellten Möglichkeiten

Als Sportminister ist es eines mei-ner größten Anliegen, dass unsere SpitzenathletInnen die Möglichkeit haben, Sport, Ausbildung und Be-rufskarriere optimal miteinander zu kombinieren. Das Schlagwort von der „dualen Karriere“ beschreibt ein

Gebot unserer heutigen Zeit, zumal es nur einem sehr kleinen Prozentsatz unserer verdienten AthletInnen möglich ist, sich durch den Sport eine lebenslange Existenz aufzubauen. Eine gezielte und umfassende Lebensplanung und Perspektive erleichtern auch den Zugang junger Menschen zum Sport. Wer abseits von Trainingshallen und Wettkampfstätten in einem gesi-cherten beruflichen Umfeld agiert, bzw. eine zukunfts-weisende Ausbildung genießt, wird auch zusätzliche Kraft und Motivation für die sportliche Tätigkeit schöp-fen. Andererseits kann auch die Gesellschaft von den mannigfaltigen Erfahrungen und Talenten profitieren, welche unsere SpitzensportlerInnen nach oder wäh-rend ihrer Karriere ins Berufsleben einbringen können.

Ich bin sehr froh, dass Österreich auf europäischer Ebene gleichermaßen eine Führungsrolle im Bereich der dualen Karriereförderung von SpitzensportlerInnen einnimmt. Dies beweist auch der vorliegende KADA-Jahresbericht 2013 in eindrucksvoller Weise. KADA

KADA ist ein wichtiger Baustein in Österreichs Bildungs- und Qualifizierungsangebot

Berufliche Perspektiven geben auch Kraft für die sportliche Tätigkeit

und Chancen zu nutzen. Umso erfreulicher ist es, dass mittlerweile hunderte österreichische Spitzenathle-tinnen und -athleten bei KADA das gefunden haben, worauf es ankommt, um auch nach der aktiven Karrie-re Erfolg zu haben: Sport mit beruflicher Perspektive.Der Umstand, dass dieses ursprünglich einzigartige österreichische Modell heute international Karriere macht, zeigt, wie wichtig und richtig es ist, Initiativen wie KADA in ihren Anfängen, in der Gegenwart und in Zukunft zu unterstützen.

Ich wünsche dem Verein „Karriere danach“, vor allem aber den Menschen, die davon profitieren, viel Erfolg auch in den kommenden Jahren. Sportlich UND beruf-lich.

Mit freundlichen GrüßenRudolf Hundstorfer, Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz

ist seit dem Jahr 2006 in diesem wichtigen Arbeitsfeld tätig. Es freut mich sehr, dass von Anfang an auch das Sportministerium als wesentlicher Förderer dieses Vereins fungiert. Das europaweit einzigartige Drei-Säulen-Modell aus Prävention, Laufbahnberatung und beruflicher Integration stößt auf große nationale und internationale Anerkennung. Die umfassenden Aktivi-täten von „KADA – Sport mit Perspektive“ sind auch der EU nicht entgangen. Ein wesentlicher Output des erfolgreichen Jahres 2013 war, dass KADA, in einem gesamteuropäischen Verbund mit internationalen Partnern, eine Förderzusage der Europäischen Union erhalten hat. Das Projekt „Networks of Knowledge“ läuft ab Januar 2014 an und wird weitere wichtige Impulse setzen.

Ich bedanke mich daher sehr beim Verein „Karriere Danach“, bei Präsident Christoph Schmölzer, Geschäftsführerin Roswitha Stadlober und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, und wünsche im Sinne unserer Sportlerinnen und Sportler auch weiterhin viel Erfolg.

Mit sportlichen GrüßenMag. Gerald Klug, Bundesminister für Landesverteidigung und Sport

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vorwort

Als Präsident von KADA möchte ich an dieser Stelle die Arbeit des gesamten Vereins im vergangenen Jahr noch einmal kurz Revue pas-sieren lassen. 2013 war für KADA ein wichtiges Jahr. Vor allem auf internationaler Ebene verzeichnete

der Verein einige Erfolge, die mich als Präsidenten mit großem Stolz erfüllen. Hervorzuheben ist vor allem das EU-Projekt „Networks of Knowledge“, das die sieben europäischen Länder Großbritannien, Irland, Frank-reich, Niederlande, Finnland, Schweden und Öster-reich gemeinsam erarbeitet haben. Am 18. Oktober 2013 haben die Länder von der EU-Kommission die Zusage für das Projekt bekommen. Das Ziel des Pro-jekts liegt im Austausch europäischer Expertise zum Thema „duale Karriere“.

Als österreichischer Vertreter war KADA von Anfang an in das EU-Projekt involviert. Wolfgang Stockinger, bei KADA für die Laufbahnberatung zuständig, nahm vom 19. bis 26. November 2013 an einer Konferenz in Brasilien teil. Dort hat Wolfgang das österreichische Konzept dualer Karriereförderung sowie das KADA-Studienprogramm „Studium. Leistung. Sport.“ prä-sentiert. Besonders erfreulich war der Umstand, dass Wolfgang nach der Präsentation eine Stunde lang Fragen beantworten durfte. Die Fragen zielten unter anderem darauf ab, wie man in Brasilien in Zukunft am besten die duale Karriere implementieren kann.

Dass das Wissen von KADA sehr gefragt ist, zeigen auch weitere Beispiele. Im Herbst 2013 kontaktierte Yoriko Noguchi, Projektleiterin des japanischen Spor-tamts, KADA. Japan will ein duales Fördersystem für

KADA ist international gefragtAthletInnen aufbauen und will wie Brasilien auf die Kenntnisse der KADA-Teammitglieder zurückgreifen. Zu diesem Zweck präsentierte KADA am 18. Novem-ber 2013 sein System vor einer japanischen Delegati-on in Salzburg. An der Präsentation nahmen zwei Ja-panerinnen teil, die sich sehr wissbegierig zeigten und alles fleißig protokollierten. Fast zeitgleich mit den Ja-panern haben auch die Koreaner ihr Interesse am The-ma „dualer Karriere“ bekundet und KADA kontaktiert. In Zukunft wird es hier zu einem Austausch kommen.

Auch 2014 gibt es für die KADA-Verantwortlichen alle Hände voll zu tun. Das erste Projektmeeting zum EU-Projekt „Networks of Knowledge“ findet am 30. Jänner 2014 in London statt. Im Anschluss daran sind weitere Meetings geplant. In diesen Meetings werden die Länder ihre nationalen Programme vorstellen. In einem Zeitraum von zwei bis zwölf Monaten erfolgt ein gezielter Austausch von MitarbeiterInnen. Weiters werden KADA-Mitglieder im September 2014 an einem Sportkongress in Meran (Südtirol) teilneh-men, um über die „Karriere danach“ zu referieren.

Ich freue mich auf die kommenden Aufgaben, die für uns alle im Verein gleichzeitig eine besondere Heraus-forderung darstellen. In diesem Sinne möchte ich mich bei allen Teammitgliedern sowie bei allen anderen Verantwortlichen, die KADA im Jahr 2013 vorbildlich unterstützt haben, für ihren Einsatz bedanken. Ab-schließend wünsche ich allen Verantwortlichen sowie allen Sportlerinnen und Sportlern ein erfolgreiches Jahr 2014.

Hochachtungsvoll,DDr. Christoph Schmölzer, KADA-Präsident

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Einleitung

Das vergangene Jahr war für KADA eine Zeit der inten-siven Entwicklung auf allen Ebenen. Sowohl personell als auch inhaltlich kam es 2013 zu bedeutenden Ver-änderungen.

Personelle Neuzugänge und neue AufgabenbereicheIm personellen Bereich löste Wolfgang Stockinger Anfang des Jahres Michael Hadschieff als Leiter der Laufbahnberatung ab. Der Ex-Fußballprofi eröffnete uns einen neuen und erfrischenden Blickwinkel auf die Tätigkeit des Vereins. Kurz darauf wurde im März 2013 Christoph Schmölzer einstimmig zum neuen Präsiden-ten von KADA gewählt. Er folgt Vera Lischka nach, die aus beruflichen Gründen in die zweite Reihe trat. Ihr gilt mein herzlichster Dank, dass sie KADA die letzten drei Jahre als Präsidentin zur Verfügung stand.

Programme mit PerspektiveIn Zusammenarbeit mit dem Sportland Oberösterreich schuf KADA mit „Sport mit Perspektive in OÖ“ das erste duale Förderkonzept auf Landesebene. Mit die-sem Pilotprojekt stellen wir die Ganzheitlichkeit einer optimalen Sportförderung auf eine neue Ebene.

Das Bildungsangebot der Berufsreifeprüfung im Lei-stungssport ist erfolgreich angelaufen. In Salzburg startete KADA ein alternatives Terminangebot zu Wien. Dabei konnten die SportlerInnen erstmals Blockver-anstaltungen besuchen. Dieses Konzept war haupt-sächlich für WintersportlerInnen erarbeitet worden und erwies sich als voller Erfolg.

KADAs nationales Studienprogramm „Studium. Leistung. Sport.“ (SLS) wurde 2013 angepasst und er-weitert. Dadurch konnte die Ablaufplanung sowohl für die StudentInnen als auch für die Universitäten noch effizienter gestaltet werden. Mit dem Fernstudienzen-trum Österreich sowie der Universität Graz unterzeich-nete KADA zusätzlich zu der Universität Wien und WU Wien neue Kooperationen.

Das Thema „duale Karriere“1 hat sich in Europa und anderen Teilen der Welt etabliert. Ein Beispiel: Im deut-schen Regierungsprogramm findet sich das Modell

der dualen Karriere mittlerweile wieder. Die zentrale Frage lautet: Wie können Voraussetzungen geschaffen werden, um Sport und Ausbildung bestmöglich zu vereinen? Mit dem Drei-Säulen-Programm aus Prä-vention, Laufbahnberatung und beruflicher Integration verfügt KADA über ein wegweisendes Angebot. Genau aus diesem Grund holen sich Nationen aus aller Welt Inputs und Expertise aus Österreich.

Neue Medien – Perspektiven im InternetDie Öffentlichkeitsarbeit des Vereins wurde mit dem quartalsweisen Newsletter „KADA News“ erweitert. Zudem wird die junge Zielgruppe von KADA durch ei-nen professionalisierten Facebook-Auftritt noch besser erreicht und informiert.

Einleitung

Der neue KADA-Präsident Christoph Schmölzer mit seiner Vorgängerin Vera Lischka.

Das KADA-Office-Team: Wolfgang Stockinger, Roswitha Stadlober, Veronika Stallmaier.

1) Der Rat der Europäischen Union definiert den Begriff „duale Karriere“ folgendermaßen: „Unter dem Begriff ,duale Karriere‘ ist der Umstand zu verstehen, dass ein Sportler seine sportli-che Karriere durch hochwertiges Training in flexibler Weise mit seiner Ausbildung und/oder seinem Beruf ohne unzumutbaren persönlichen Einsatz so vereinbaren kann, dass seine persönli-chen, gesundheitlichen, schulischen oder beruflichen Interessen gewahrt sind, ohne dass er eines der beiden Ziele zurückstellen muss, wobei der Schwerpunkt insbesondere auf der durchgängi-gen formalen Bildung junger Sportler liegt.“

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Das Hauptaugenmerk wurde auf die Entwicklung der innovativen Animation „Bildungswege im Leistungs-sport“ gelegt. Sie stellt einen durchgängigen Ausbil-dungspfad für SportlerInnen in Österreich dar und geht im Februar 2014 auf www.sportmitperspektive.at online.

Neu gestaltet präsentiert sich auch die KADA-Home-page www.sportmitperspektive.at selbst, die optisch überarbeitet und digital auf den neuesten Stand ge-bracht wurde.

Der Ausblick auf 2014Trotz des vielfältigen Angebots gibt es natürlich immer noch Visionen. Insbesondere die Unternehmen sollen stärker angesprochen werden. Trotz ihres Fachkräfte-mangels hat die Wirtschaft den attraktiven Talentepool der HochleistungssportlerInnen bislang nicht systema-tisch für sich erschlossen. In der Personalbeschaffung soll diesem Umstand mehr Beachtung geschenkt werden.

Des Weiteren wird KADA mit den Olympiazentren des ÖOC enger zusammenarbeiten. Als eine der sechs Leistungssäulen wird die Karriereberatung von KADA fortan fixer Bestandteil dieser Zentren. Zudem ist eine Kooperation mit der Österreichischen Sporthilfe angedacht. 2014 werden schließlich die ersten Sport-lerInnen die Berufsreifeprüfung im Leistungssport ab-schließen.

Mit dem Ausbau und dem Vorantreiben der bestehen-den Programme wartet viel Arbeit auf KADA. Unser hoch motiviertes Team nimmt diese Herausforderun-gen zum Wohle der österreichischen SportlerInnen gerne in Angriff.

Sport mit perspektiveEinleitung

KADA unterstützt SportlerInnen bei der optimalen Vereinbarkeit von Hochleistungssport und Ausbildung. Unser europaweit einzigartiges Angebot der dualen Karriereförderung umfasst drei Leistungsbereiche: Prävention, Laufbahnberatung und berufliche Integration.

Sport mit PerspektiveDieses ganzheitliche Konzept garantiert eine Betreu-ung vor, während und nach der sportlichen Laufbahn. SportlerInnen werden somit nachhaltige berufliche Perspektiven eröffnet. KADA wird vom österreichi-schen Sportministerium, dem Arbeitsmarktservice und dem Bildungsministerium finanziell gefördert. Das Leistungsangebot für die aktuell 317 betreuten Sport-lerInnen ist freiwillig und kostenlos.

Ressourceneinsatz 2013 (in h)

76% (3.803h)12% (591h)

8% (412h)4% (215h)

Prävention

Administration

berufliche Integration

Laufbahnberatung

Ressourceneinsatz 2013 (in h)

Ihre Roswitha StadloberKADA-Geschäftsführerin

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prävention

Leistungssport startet in einem jungen Alter. Hieraus ergibt sich ein frühzeitiger Bedarf an Orientierung in schulischen und sportlichen Belangen. In Bezug auf das Thema „duale Karriere” kommt der Prävention deshalb besondere Bedeutung zu. KADA hat ein um-fangreiches Angebot für die Sporttalente des Landes und ihr Umfeld – dazu gehören Eltern, Trainerstab und Schule – geschaffen. Unter Einbeziehung der viel-fältigen sozialen Systeme von jungen SportlerInnen stehen die altersgerechte Bedarfsermittlung und das daran anschließende Beratungsservice im Mittelpunkt. Letzteres dient der Vermeidung von Drop-Outs von jugendlichen AthletInnen aus dem Leistungssport.

Innovative Animation unterstützt bei individueller KarriereplanungEine Studie der Europäischen Kommission aus dem Jahr 2011 zeigt, dass 90 Prozent der europäischen AthletInnen „keine Kenntnis über die ihnen zur Ver-fügung stehenden Karriereangebote (…) besitzen“. KADA beschreitet deshalb neue Wege der Bildungsori-entierung und -beratung. Ein halbes Jahr Entwicklung steckt in der innovativen Animation „Bildungswege im Leistungssport“, die 2014 auf der Homepage www.sportmitperspektive.at online gehen wird. Sie bietet einen interaktiven Überblick über alle speziell für LeistungssportlerInnen interessanten, österreichischen Bildungsangebote – von der fünften Schulstufe bis zum universitären Bereich. Die regions- und sport-artspezifischen Informationen unterstützen AthletInnen jeden Alters sowie deren Eltern und sportliche Bezugs-personen bei der individuellen Karriereplanung.

Österreichweite BildungspartnerschaftenDie hohe Belastung des Nachwuchsleistungssports stellt heranwachsende AthletInnen vor große persön-liche Herausforderungen. Diese zeigen sich nicht nur im schulischen und sportlichen, sondern auch im ge-sundheitlichen und sozialen Kontext. KADA unterstützt österreichweit die Schulen des Leistungssports (HAS bzw. BORG) sowie die heimischen Fußballakademien mit maßgeschneiderten Angeboten. Diese reichen von themenspezifischen Workshops bis zu mehrjährigen

Begleitkonzepten. In Zusammenarbeit mit dem Sport-land Oberösterreich schuf KADA mit dem Konzept „Sport mit Perspektive in OÖ“ das erste duale Förder-konzept auf Landesebene. Zudem konnten die Bil-dungspartnerschaften in den anderen österreichischen Bundesländern erweitert werden.

Prävention

Barbara Schiefermair (Koordinatorin BORG Linz für Leistungssport) „Der KADA-Aktionstag im Olympiazentrum des Landes Oberösterreich war eine gelungene Ver-anstaltung, die unsere SchülerInnen für eine duale Karriere in Sport und Beruf sensibilisiert hat. So-wohl Problemfelder als auch mögliche Wege bzw. Chancen für ein Leben nach dem Sport wurden in anschaulicher Weise aufgezeigt.“

Workshop zur richtigen Ernährung für Körper und GeistEin leerer Magen studiert nicht gern – das weiß auch Miele-Vertriebschef und Ex-Profisportler, Ingo Wimmer. Im Rahmen von „Sport mit Perspektive in OÖ“ wurde in einem Workshop von KADA mit den SchülerInnen der 7. Klassen des BORG Linz für Leistungssport der Wert frischer und nährstoffreicher Lebensmittel für die eigene sportliche Leistungsfähigkeit beziehungsweise Lernleistung erarbeitet. Die Firma Miele spendete zwei Kühlschränke für das BORG Linz für Leistungssport – für volle Konzentration nach dem Training.

Roswitha Stadlober und Landesrat Michael Strugl bei der Unter-zeichnung der Koopera-tion „Sport mit Perspek-tive in OÖ“.

KADA und das Sportland Oberösterreich übernahmen gemeinsam Verantwortung für den oberösterreichischen Sportnachwuchs und unterzeichneten eine umfassende Kooperation zur Förderung der dualen Karriere von jungen LeistungssportlerInnen. Im September 2013 wurde die lan-desweite Zusammenarbeit im Rahmen eines großen Akti-onstages auf der Linzer Gugl vorgestellt.

Unter der Schirmherrschaft des Sportlandes Oberösterreich und unter der Leitung von KADA entstand ein wegweisen-des Förderprogramm. Alle namhaften Institutionen des Sportlandes Oberösterreich sind Teil des Konzepts, das eine nachhaltige Vereinbarkeit von Leistungssport und profun-der Ausbildung sicherstellt. Zu den Institutionen zählen: Olympiazentrum Oberösterreich, BORG Linz für Leistungs-sport, BHAS Linz für Leistungssport, Fußballakademie Linz und Fußballakademie Ried. Unsere Aushängeschilder von morgen sollen dabei ebenso für die Bedeutung dualer Kar-riereförderung sensibilisiert werden wie Eltern, Trainerstab, Wirtschaft und Politik.

„Im Nachwuchsalter ist der gezielte Umgang mit den zahl-reichen Herausforderungen und Lebenswelten, denen sich die jugendlichen Sportler und Sportlerinnen zu stellen haben, besonders wichtig“, erklärt der konzeptverantwortliche Lei-ter der Laufbahnberatung, Wolfgang Stockinger. Aus diesem Grund wurden ganzheitliche Programme für jede Institution entwickelt. Aufbauende Workshops und Laufbahnberatungen begleiten die SchülerInnen über die gesamte Ausbildungs-zeit und darüber hinaus. Synergien zwischen den einzelnen Partnern waren eine logische Folge. „Vom Kräftebündeln profitieren alle: Der Sport, die Institutionen und das ganze Land“, meint KADA-Geschäftsführerin Roswitha Stadlober.

Projekt: „Sport mit Perspektive in OÖ“

Ingo Wimmer (Vertriebschef der Fa. Miele) „Mir ist es – als ehemaliger Spitzensportler – auch so ergangen, dass ich nach dem verletzungsbe-dingt frühen Ende meiner Sportkarriere ohne Aus-bildung da gestanden bin. Daher finde ich es sehr gut, dass es solche Einrichtungen wie KADA gibt.“

Frau Stadlober und Herr Wimmer bei der Übergabe der Kühlschränke an das BORG Linz.

Workshops und Einzelcoachings als wichtige Entscheidungshilfe2013 erweiterte KADA seine Zusammenarbeit mit den „Handelsschulen für Leistungssportler“ sowie den Bundesrealgymnasien für Leistungssport im Raum Ost-österreich. Die angebotenen Workshops für SchülerIn-nen der dritten (HAS) beziehungsweise achten Klassen (BORG) sind mittlerweile zum fixen Bestandteil der Aus-bildung geworden. Diese meist zweistündigen Semina-re beinhalten Informationen über die Betreuungsmög-lichkeiten von KADA. Zudem erhalten die SportlerInnen Updates zu den Themen Studium und Sport sowie zu unserer hauseigenen Berufsreifeprüfung im Leistungs-sport. Auch die Sensibilisierung für die Bedeutung von Soft Skills ist den Lehrenden ein Anliegen.

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prävention

Judith Draxler-Hutter (KADA-Coach Ostösterreich)„Neben diesen Workshops, die einmal jährlich abgehalten wur-den, fanden auch vermehrt Ein-zelcoachings statt – vor allem in Bezug auf die Studienwahl. Sowohl

von den Schulen als auch von den SchülerInnen wurde dabei aktiv der Kontakt gesucht. Es hat sich gezeigt, dass LeistungssportlerInnen nur sehr unvollständig über die tatsächlichen Ausbil-dungsmöglichkeiten nach der Matura informiert sind. Hier konnte das Coaching durch KADA viele Irrtümer ausräumen und Überzeugungsarbeit lei-sten, dass sich Spitzensport und Studium für die SportlerInnen sinnvoll vereinbaren lassen. Da ge-rade dieser Übergang von der Schule zur weiter-führenden Berufsausbildung von vielen wichtigen Entscheidungen für die Karriere geprägt ist, ist die Betreuung und Unterstützung der AthletInnen in dieser Phase besonders wichtig.“

Ähnliche Erfahrungen zeigen sich in Tirol: „Die Work-shops lassen deutlich erkennen, dass eine Auseinan-dersetzung hinsichtlich beruflicher Möglichkeiten nebst Spitzensport ein wichtiges Element in der Karrierepla-nung junger Menschen ist“, erklärt KADA-Coach Klau-

dia Wolf-Erharter. „Je früher SchülerInnen informiert und sensibilisiert werden, umso größer ist die Chance eine erfolgreiche, der Persönlichkeit entsprechende Karriereplanung aktiv mitzugestalten.“

Hervorragende Zusammenarbeit mit Fußball-AkademienIm Rahmen der Kooperation mit dem Österreichischen Fußball-Bund (ÖFB) werden die österreichischen Fuß-ballakademien betreut. Die Zusammenarbeit mit den Akademien funktioniert sehr gut. So wurden zum Bei-spiel in der Herbstsaison 2013 in den Akademien des SV Ried, des Oberösterreichischen Fußballverbandes und des Vorarlberger Fußballverbandes Infoveranstal-tungen und Workshops durchgeführt.

Robert Ibertsberger (Sportlicher Leiter Akademie SV Josko Ried)„Die KADA-Workshops waren für unsere jungen Spieler mehr als gelungene Veranstaltungen und haben den Jungs die Chancen aber auch die Pro-blemfelder einer dualen Karriereplanung deutlich aufgezeigt. Ebenso wurden die Spieler für eine rechtzeitige Planung der Karriere nach der Sport-karriere sensibilisiert.“

In Ried und Bregenz (AKA Vorarlberg) wurden auch Informationsveranstaltungen für die Eltern der Spieler der U15-Mannschaften abgehalten. In beiden Fällen wurden von den Akademien zudem Elternabende angeboten, in denen die Eltern der neu-en Spieler Informationen bezüglich Ablauf, Regeln und Erwartungen erhielten. Im Rahmen dieser Veranstal-tungen wurden die Eltern über KADA und die duale Karriere informiert. Die Ratschläge zur Bewältigung der Herausforderungen der dualen Karriere und die Möglichkeiten, diese auch nach der Zeit in den Aka-demien gezielt zu planen, wurden von den Eltern mit großem Interesse aufgenommen. Die Schnelllebigkeit sowie die Gefahr eines vorzeitigen Karriereendes – Verletzungen, kein Profivertrag oder durch andere Um-stände – und die damit verbundenen Probleme einer Neuorientierung ohne adäquate Berufsausbildung wa-ren für die Eltern ebenso aufschlussreich.

David Wimleitner (KADA-Coach Oberösterreich)„Zusätzlich zu den Elternaben-den wurden Workshops mit den U16- und U18-Mannschaften an den Akademiestandorten Ried und Bregenz abgehalten. An den

Workshops in Ried nahmen 16 Spieler der U18-Mannschaft und 17 Spieler der U16-Mannschaft teil. Bei den Workshops in der Fußballakademie Vorarlberg waren jeweils 19 Spieler vertreten. Neben der ausführlichen Vorstellung von KADA rückte auch der Ablauf einer Karriereberatung bei KADA in den Fokus. Damit wurden die jungen Fußballer für das Thema duale Karriereplanung sensibilisiert. In Form von Gruppenarbeiten und Diskussionsrunden wurden die persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten erarbeitet, die junge Sportler mitbringen müssen, um im Sport erfolgreich zu sein. Ebenso wurden Eigenschaften beziehungsweise Fähigkeiten erarbeitet, die im späteren Berufsleben wichtig sein könnten. Die Eigenschaften beider Bereiche wurden dann aus-führlich besprochen und miteinander verglichen. Mit diesem Vergleich wurde den jungen Spielern bewusst, dass der Sport eine ,Lebensschule‘ ist oder sein kann und die Persönlichkeit mitprägt. In Verbindung mit einer gut durchdachten Karriere-planung werden die Chancen auf eine erfolgreiche ,Karriere danach‘ massiv gesteigert. Das Interesse der jungen Fußballer an der Thematik war groß. Das zeigte sich im hohen Engagement während der Gruppenarbeiten, an der regen Teilnahme an den Diskussionsrunden sowie an zahlreich gestell-ten Fragen.“

Berufsreifeprüfung im LeistungssportWenn 2014 die ersten SportlerInnen die Berufsreife-prüfung von KADA (BRP) abschließen, so blicken wir auf ein intensives Jahr 2013 zurück. Es melden sich immer mehr SportlerInnen, die auf dieses für den Spit-zensport angepasste Angebot zurückkommen, für die Berufsreifeprüfung im Leistungssport an. Dieser Um-stand bedeutet für die PädagogInnen eine besondere

Herausforderung. Die Administration der Berufsreife-prüfung stellt für die Verantwortlichen des KADA Head Office eine spannende und intensive Aufgabe dar. Dabei gilt es den Überblick zu bewahren, wer welches Modul wann erledigt hat. Zudem müssen sich die Mit-arbeiterInnen immer wieder auf die Individualität und Bedürfnisse der Studierenden einstellen und auf diese eingehen.

Mit den PädagogInnen der Bundeshandelsakademie 10 in Wien sowie dem Schulleiter Peter Slanar ist eine enge Zusammenarbeit entstanden. Die anfänglichen administrativen Problemfelder konnten mit gut struk-turierten Ablaufprozessen größtenteils gelöst werden. Die Ablegung der Prüfungen erfolgt an der BHAK 10, die dieses Projekt durch ihre Flexibilität erst möglich gemacht hat.

Eine Herausforderung für PädagogInnen und für die studierenden SportlerInnen scheint die eingerichtete Online-Lernplattform zu sein. Dieses Tool ist für man-che noch etwas Exotisches, obwohl die Lernplattform zur täglichen Kommunikation einladen sollte. Schein-bar wird das flexible Instrument von manchen noch nicht so wahrgenommen, wie es sein sollte. Wir hoffen alle, dass die Studierenden lernen, in Zukunft mit der Lernplattform besser umzugehen.

Alternative Termingestaltung in Salzburg erwies sich als voller ErfolgDer Versuch, in Salzburg eine alternative Terminge-staltung zu Wien anzubieten, ist voll aufgegangen. Die Blockveranstaltungen Mathematik und Sport-management wurden von neun Personen erfolgreich absolviert. Die TeilnehmerInnen, die großteils aus dem Wintersport kamen, konnten sich anschließend wieder voll dem Training für die kommende Saison widmen. Mit Birgit Golser wurde eine Pädagogin für Mathematik gefunden, die den Studierenden den Lernstoff auch an Wochenenden und Feiertagen vermittelte. Alle waren mit Begeisterung und vollem Elan bei der Sache.

Workshop mit dem BORG Linz für Leistungssport.

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Birgit Golser (Pädagogin Berufsreifeprüfung im Leistungssport) „Am 1. Mai 2013 erfolgte in Salzburg der Start-schuss für die Vorbereitungskurse der Berufsrei-feprüfung in Mathematik. Wir überlegten lange, in welchem Zeitraum die Kurse stattfinden sollten. Am Ende entschlossen wir uns dazu, die Module in Blockveranstaltungen anzubieten. SportlerIn-nen, die eine weitere Anreise hatten, wurde somit die Teilnahme erleichtert. Die Blöcke fanden auch an Wochenenden, an Feiertagen und in der ersten Ferienwoche statt. Die neun TeilnehmerInnen waren hauptsächlich WintersportlerInnen, die aus den Sportarten Ski alpin, Skicross und Eishockey kamen– auch ein Sportschütze war mit dabei. Der Gruppe gehör-ten SportlerInnen verschiedenen Alters an: Die Jüngsten hatten gerade die HAS abgeschlossen, bei den Ältesten war die Schulzeit schon länger vorbei. Die Grundlagen der TeilnehmerInnen im Lehrfach Mathematik waren daher unterschied-lich. Eine Gemeinsamkeit war aber, dass alle mit gemischten Gefühlen an die Module in Mathe-matik herangegangen sind. Leider löst dieses als schwierig geltende Fach bei den meisten Men-schen Unbehagen und negative Erinnerungen aus. Meine Aufgabe bestand darin, den TeilnehmerIn-nen die Ängste vor der Materie zu nehmen und sie im ersten Modul auf gleiches Niveau zu bringen. Damit wurde für alle Chancengleichheit gewährlei-stet, um die kommenden vier Module zu schaffen. Das war gar nicht so einfach. Die TeilnehmerInnen waren jedoch sehr motiviert und halfen sich ge-genseitig. Wir kamen deshalb gut voran. Zwar sah ich mich in der Rolle der Betreuerin, die die TeilnehmerInnen dabei unterstützt, ihre Ziele zu erreichen. Andererseits war von Anfang an klar, dass wir auf ein bestimmtes Niveau kommen und alle ihre Leistung bringen müssen.

Die Tatsache, dass der Unterricht nicht wie in der Schule stattfand, hatte einen positiven Einfluss. Die Stimmung in unserer Gruppe war entspannter und somit taten sich alle beim Lernen leichter. Die TeilnehmerInnen waren immer wieder über-rascht, wie viel Stoff wir in kurzer Zeit durchnah-men. Ursprünglich war geplant, in etwa ein Drittel der Unterrichtsstunden per eLearning abzu-wickeln. Bei den Gruppenmitgliedern entstand aber bald der Wunsch, die eLearning-Phasen durch vermehrten physischen Unterricht zu erset-zen. Diesem Wunsch kam ich gerne nach. Wäh-rend der Unterrichtsstunden erhielten die Sportle-rInnen bei der Aufgabenstellung Unterstützung. Die TeilnehmerInnen empfanden diesen Umstand als besonders angenehm und hilfreich. Das hohe Aus-maß physischen Unterrichts war einer der Haupt-gründe für den Erfolg der Vorbereitungskurse. Es bleibt festzuhalten, dass die Zeit für uns alle sehr anstrengend und intensiv, wohl aber auch sehr produktiv war. Die Gruppe arbeitete außeror-dentlich gut zusammen, unterstützte und motivier-te sich auf mehreren Ebenen gegenseitig. Meiner Ansicht nach waren die Blockveranstaltun-gen im Fach Mathematik ein Erfolg. Deshalb sollten die Veranstaltungen im selben Maße weiter geführt werden. Ich freue mich, dass ich in Salzburg die erste Gruppe auf ihre Berufsreife-prüfung vorbereiten durfte.“

KADA steht den TeilnehmerInnen bei der Organisation zur SeiteFür die TeilnehmerInnen der Berufsreifeprüfung ist die duale Ausbildung im Leistungssport bereits zu einem fixen Bestandteil ihres Lebens geworden. Sie kon-zentrieren sich neben der Erreichung sportlicher Ziele auch verstärkt auf ihre Lernerfolge. Das Sprungbrett für eine höhere Ausbildung ist gelegt. Der Karriere nach dem Leistungssport steht somit nichts mehr im Wege. „Intensive Betreuung an den Standorten Salzburg und Wien haben hierfür die Grundlagen geschaffen“, sagt Peter Wanner, KADA-Projektleiter für den Standort Salzburg. „Die ersten Fachbereichsthemen in Sport-

sowohl in Bezug auf die saisonalen, terminlichen Anforderungen als auch in Hinblick auf die individu-elle „Studienplan“-Gestaltung der AthletInnen“, sagt Christian Zweifler, Projektleiter für den Standort Wien. „Ich freue mich schon und bin ganz gespannt auf den ersten Prüfungsdurchgang der TeilnehmerInnen. Bis dahin wünsche ich den AthletInnen noch viel Erfolg im Sport und in der Ausbildung“, erklärt Zweifler.

Christiane Mitterwallner-Posch (ehemaliger KADA-Coach Ostösterreich)„Nach mehr als einem Jahr Berufsreifeprüfung im Leistungssport und vielen Beratungsgesprächen mit den BRP-TeilnehmerInnen, kann eines mit Sicherheit festgehalten werden: Alle TeilnehmerInnen sprechen von einem großen Aha-Erlebnis: ,Dank KADA ist tat-sächlich beides machbar: Sport sowie Ausbildung und/oder Berufsreifeprüfung. KADA kennt unsere täglichen Herausforderungen als SportlerInnen und macht es möglich, in einem flexiblen und gut zusammenarbeitenden System – Schule, parallel unterstützendes Coaching, SportlerInnen – Bildung zu erhalten.‘ So müssen die AthletInnen nach der Sportkarriere nicht bei null beginnen.Die SportlerInnen fühlen sich von den Lehren-den sehr gut betreut und unterstützt. Dank einer eLearning-Plattform werden die Fächer optimal begleitet. Unabhängig von Zeit und Ort können die AhtletInnen erfolgreich an ihrer Ausbildung arbei-ten. Dieser Umstand erhöht die Motivation der TeilnehmerInnen.

Wichtige Themen in den Beratungsgesprächen sind größtenteils die Zeitplanung, sprich die Ver-einbarkeit von Training, Wettkampf, Schule sowie selbstständigem Lernen. Damit die Umsetzung auch tatsächlich gelingen kann, liegt der Fokus auf der Beratung der SportlerInnen und der gemeinsa-men Erarbeitung einer realistischen Planung.

Das Ziel, LeistungssportlerInnen in Sportschulen für eine duale Ausbildung im Bereich Berufsreife-prüfung zu sensibilisieren und zu begeistern, ist in jedem Fall gelungen.“

management wurden eingereicht und die Auswahl der Themen lässt die hohe Professionalität der Studieren-den erahnen. Weil die TeilnehmerInnen durch konse-quentes Arbeiten ihre Ziele erreichen wollen, gebührt ihnen in jedem Fall ein großes Lob“, erklärt Wanner.

Der flexibel gestaltete Ablauf der Vorbereitungskurse machte ein hohes Maß an Selbstorganisation aller Beteiligten unabdingbar und führte zu einer verstärk-ten Einbindung der KADA-BetreuerInnen während der Ausbildungszeit. Die zeitliche Abstimmung der SportlerInnen, die unterschiedliche Sportarten betrei-ben, gestaltet sich oftmals als Hürde. Die Bereitschaft der Lehrkräfte, den SportlerInnen auch außerhalb des Lehrplans mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, ist eine Grundvoraussetzung für den erfolgreichen Abschluss der Berufsreifeprüfung im Leistungssport.

Das einst mit ungewissem Ausgang ins Leben gerufe-ne „Baby“ hat gehen gelernt. Jetzt liegt es an der Wei-terentwicklung und Koordination, dass es laufen lernt und sich zu einem fixen Bestandteil der Ausbildung im Leistungssport etabliert.

„Aus meiner Sicht sind die ganzjährige Abhaltung der Vorbereitungskurse in Wien sowie die Blockveranstal-tungen in Salzburg die perfekte Kombination –

Birgit Golser mit den TeilnehmerInnen des Vorbereitungskurses Mathematik in Salzburg.

18 19

prävention laufbahnberatung

Die Zielgruppe der Laufbahnberatung (LBB) sind aktive SportlerInnen. Die primäre Aufgabe unserer österreichweit agierenden KADA-Coaches ist dem-nach, die Vereinbarkeit von erfolgreichem Hochlei-stungssport und profunder Ausbildung zu fördern.

Die aktuellen „EU-Leitlinien zu dualen Laufbahnen von Sportlerinnen und Sportlern“ betonen die vielschich-tigen Vorteile, die das Verfolgen einer dualen Karriere mit sich bringen kann2: • Gesundheitliche Vorteile• Soziale Vorteile• Berufliche Vorteile• Sportliche Vorteile• Gesellschaftliche Vorteile• Vorteile der Persönlichkeitsentwicklung

Dieses Diagramm stellt eine Übersicht der verschiede-nen ausgeübten Sportarten der 23 TeilnehmerInnen dar, welche die KADA-Berufsrei-feprüfung im Leistungssport absolvieren. Weiters sind Personen (7) erfasst, welche sich angemeldet und dann aufgrund terminlicher Kolli-sionen wieder abgemeldet haben. Eine zusätzliche Teil-nehmerin in der Statistik war 2013 noch als „interessiert“ erfasst und wird nun 2014 mit der Berufsreifeprüfung im Leistungssport beginnen.

LaufbahnberatungDie KADA-Coaches sind wichtige WegbegleiterInnen und Vertrauenspersonen für die heimischen Sport-lerInnen. Sie assistieren mit fachgerechter Beratung zum Thema Spitzensport und bieten professionelle Expertise zu allen Fragen in puncto Bildungsorien-tierung, Karriereplanung, Zeitmanagement, Studium, Berufsausbildung und Stipendium. Zudem werden die TeilnehmerInnen der Laufbahnberatung bei der Suche nach Praktika oder Teilzeitjobs unterstützt. Aus-bildungs- und Fortbildungsmaßnahmen werden von KADA darüber hinaus auch finanziell mit Qualifizie-rungsförderungen unterstützt.

Studium und Sport sind kein WiderspruchEngagement im Hochleistungssport darf weder Ein-bahnstraße noch Sackgasse bedeuten. Unter diesem Leitsatz liefert das Universitätskonzept „Studium. Leistung. Sport.“ (SLS) von KADA einen wertvollen Beitrag zur Ermöglichung der dualen Karriere von stu-dierenden SportlerInnen in Österreich.

2) Vgl. Europäische Kommission (Hrsg.) (2012): EU-Leitlinien zu dualen Laufbahnen von Sportlerinnen und Sportlern. S. 7

Beratung und Information beim Sporthilfe-Forum in Schladming.

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„Unbekannt“ steht für jene Personen, die bei KADA ein Clearinggespräch absolviert haben, eine weitere Betreuung aufgrund Nichterfüllung der Qualifikationskriterien jedoch nicht erfolgt ist.

Wie schon in den vergangenen Jahren ist die größte Gruppe der betreuten SportlerInnen im Alter zwischen 21 und 25 Jahren. 2013 begleitete KADA 79 Personen mehr in diesem „klassischen“ Höchstleistungsalter des Spitzensports als im Jahr 2012. Dies entspricht einer beachtlichen Steigerung von 83,16% und veranschaulicht die enorme Bedeutung dualer Karriere während der Sportlaufbahn.

Alter der SpitzensportlerInnen in der Laufbahnberatung

53

174

67

1835

9 2

Unbekannt

41-46

36-40

31-35

26-30

21-25

<21

Alter der TeilnehmerInnen

1712

1

26-30

21-25

<21

Anzahl der TeilnehmerInnen im Bundesländerranking

9

8

7

211

2

Kärnten

Oberösterreich

Tirol

Steiermark

Wien

Niederösterreich

Salzburg

Dieses Diagramm stellt eine Übersicht der verschiedenen, ausgeübten Sportarten der 23 TeilnehmerInnen dar, welche KADAs Berufsreifeprüfung im Leistungssport absolvieren. Weiters sind Personen (7) erfasst, welche sich angemeldet und dann aufgrund terminlicher Kollisionen wieder abgemeldet haben. Eine zusätzliche Teilnehmerin in der Statistik war 2013 noch als „interessiert“ erfasst und wird nun 2014 mit der Berufsreifeprüfung im Leistungssport beginnen.

Von TeilnehmerInnen ausgeübte Sportarten

8

6

4

41

1

1 11

4

111

Rad (Bahn)

Schwimmen (Wasserball)

Segeln

Hockey

Ski (Snowboard)

Ski (Freestyle)

Ski (Alpin)

Schießsport

Rad

Handball

Fußball

Eishockey

Von TeilnehmerInnen ausgeübte Sportarten

Die Berufsreifeprüfung im Leistungssport in Zahlen

Alter der TeilnehmerInnen

Alter der SpitzensportlerInnen in der Laufbahnberatung

Wie schon in den vergangenen Jahren ist die größte Gruppe der betreuten SportlerInnen im Alter zwischen 21 und 25 Jahren. 2013 begleitete KADA 79 Personen mehr in diesem „klassischen“ Höchstleistungsalter des Spitzensports als im Jahr 2012. Dies entspricht einerbeachtlichen Steigerung von 83,16% und veranschau-licht die enorme Bedeutung dualer Karrieren während der Sportlaufbahn.

„Unbekannt“ steht für jene Personen, die bei KADA ein Clearing-gespräch absolviert haben, eine weitere Betreuung aufgrund Nichterfüllung der Qualifikationskriterien jedoch nicht erfolgt ist.

Anzahl der TeilnehmerInnen im Bundesländerranking

20 21

laufbahnberatung

Spitzensport wird in einem Lebensabschnitt betrieben, in dem gleichzeitig die Grundlagen für eine spätere berufliche Karriere gelegt werden. Die allerwenigsten AthletInnen können eine Sicherung des weiteren Le-bensunterhalts allein auf Basis ihres gegenwärtigen spitzensportlichen Engagements gewährleisten. Im verschärften Wettbewerb um knappe Arbeitsplätze kommt einer fundierten Ausbildung, die der „Karriere Danach“ dient, immer stärkere Bedeutung zu. „Alle bekannten Arbeitsmarktprognosen gehen von einer steigenden Nachfrage nach höher qualifizierten Fach-kräften aus (…). Diese Dynamik konzentriert sich im Wesentlichen auf Hochschulabsolventen.“ 3 Vor diesem Hintergrund ist ein Studium an einer Universität, Fern-universität oder Fachhochschule für österreichische AthletInnen attraktiv. Dies spiegelt sich auch in der großen Anzahl der durch KADA betreuten, studieren-den SportlerInnen wider – 46 % der SportlerInnen, welche aktuell eine Laufbahnberatung in Anspruch nehmen sind aktive StudentInnen.4

2013 wurde „SLS“ inhaltlich verfeinert und der Umfang erweitert. Heute beinhaltet dieses zweiteilige Konzept eine spitzensportspezifische Studienberatung und Partnerschaften mit österreichischen Universitäten. Letztere konnten im vergangenen Jahr erfreulicher-weise ausgebaut werden. So konnten zu den beste-henden Kooperationen mit der Universität Wien und der WU Wien die Universität Graz sowie das Zentrum für Fernstudien Österreich als neue Partner gewonnen werden. „Mit diesen Kooperationen ist in keiner Wei-se eine inhaltliche Bevorzugung für die studierenden AthletInnen verbunden. Vielmehr soll ein Nachteilsaus-gleich geschaffen werden, um eine Ausbildung trotz der hohen Belastung durch den Spitzensport erfolg-reich absolvieren zu können“, betont der Leiter der Laufbahnberatung Wolfgang Stockinger. In Anbetracht des einleitend erwähnten Leitsatzes sind diese Part-nerschaften als unmittelbare Instrumente der öster-reichischen Sportförderung zu betrachten.

Zusammenarbeit mit FHs und AkademienZudem trat KADA 2013 mit zahlreichen Fachhoch-schulen (FH Salzburg, FH Campus Wien, FH Kufstein, FH Wiener Neustadt) in Kontakt, um zukünftige Studi-enoptionen für AthletInnen auszuloten. An der FH Wie-ner Neustadt wird KADA im Sommersemester 2014 im Studiengang „Training & Sport“ eine Lehrveranstaltung zum Thema „Athletenmanagement“ begleiten.

Der hochschulischen Ausbildung vorgelagert konnte KADA durch eine weitere gezielte Kooperation neue Chancen für SportlerInnen generieren. Die body & health academy mit Standorten in ganz Österreich bietet hochwertige Ausbildungen im zukunftsträch-tigen Gesundheits- und Fitnessbereich. Sie hat sich unter anderem dazu verpflichtet, spitzensportliche Kompetenzen im Rahmen der zu absolvierenden Praktika voll anzurechnen.

3) Die Bundesregierung Deutschland (Hrsg.) (2008): Aufstieg durch Bildung. S. 24

4) Anm.: Stand 31.12.2013

I. AntragsstellungDie Antragstellung um Aufnahme in das Programm erfolgt bis spätestens einen Monat vor Ende der ersten Inskriptions-frist des jeweiligen Semesters bei KADA.

II. AntragsprüfungKADA übernimmt die Aufgabe, das Ansuchen entsprechend den inhaltlichen Kriterien zu prüfen. Anschließend informiert KADA den SLS-Koordinator an der Universität Graz, Rudolf Egger, über das Ergebnis der Überprüfung.

III. TeilnahmeberechtigungDie Feststellung der Berechtigung erfolgt durch den SLS-Koordinator. Die unterfertigte Teilnahmeberechtigung ergeht über KADA an die/den AntragstellerIn.

Iv. Unterstützungsplan Gemeinsam mit den Coaches von KADA werden die benötig-ten Unterstützungsleistungen für die studierenden Sportle-rInnen für das kommende Semester erarbeitet und in einem individuellen Unterstützungsplan zusammengefasst. Dies geschieht im Rahmen einer Semesterverlaufsplanung. Die eingetragenen spitzensportlichen Verpflichtungen, die eine Unterstützung rechtfertigen (Trainingslager, Wettkämpfe, etc.), sind mit einer schriftlichen Bestätigung des jeweiligen Sportverbands zu belegen. Treten spitzensportliche Termine während des Semesters kurzfristig ein, kann eine Verbands-bestätigung im Ausnahmefall auch nachgereicht werden. Der Unterstützungsplan wird anschließend dem SLS-Koordi-nator an der Universität Graz zur Ansicht übermittelt und von diesem an die/den betreffende/n LehrveranstaltungsleiterIn weitergeleitet. Abschließend erfolgt die Fixierung der verein-barten Unterstützungsleistungen.

Projekt:SLS an der Universität Graz – Ablaufplanung

Evaluation des SLS-Programms an der Universität Graz mit den studierenden SportlerInnen und Koordinator Dr. Rudolf Egger.

Beatrix Arlitzer (KADA-Coach Steiermark)„Durch die Zusammenarbeit und Unterstützung mit und von Herrn Univ. Prof. Dr. Rudolf Egger – KF Uni Graz – gab es ab Herbst 2013 für alle SportlerInnen die

Möglichkeit, eine bedarfsoptimierte Unterstützung durch das SLS-Programm von KADA in Anspruch zu nehmen. ProfisportlerInnen ist es aufgrund der Ausübung ihrer Berufung und ihres Berufes leider nicht immer möglich, fixe Unitermine wahrnehmen zu können. Dazu ein Praxisbeispiel: Eine betreute Wintersportlerin, welche 2014 ihr Bachelor-Studium an der Karl-Franzens-Universität Graz abschließen wird, stand vor dem großen Problem der zeitlichen Ressourcen-Einteilung für die noch ausständigen Prüfungen, da mit Herbstsemesterbeginn auch die Saisonvorbereitungen auf Weltmeisterschaftsniveau sehr intensiv sind. Die vorgegebenen Prüfungs-termine waren für die Sportlerin nicht einzuhalten, da sich diese immer mit einem Trainingslager oder Materialtests außerhalb der Steiermark überschnit-ten. Durch das SLS-Programm und die unbürokra-tische Unterstützung von Herrn Dr. Egger gelang es uns gemeinsam mit den zuständigen Professo-rInnen, der Sportlerin die Prüfungen trotzdem zu ermöglichen, sodass sie mittlerweile alle Prüfungen auch während der Wettkampfperiode erfolgreich

Ausbildungsstand der SpitzensportlerInnen in der Laufbahnberatung seit 2010

„Unbekannt“ steht für jene Personen, die bei KADA eine Clearinggespräch absolviert haben, eine weitere Betreuung aufgrund Nichterfüllung der Qualifikationskriterien jedoch nicht erfolgt ist.

Zwei Dinge stechen bezüglich des Ausbildungsstands der im Rahmen der Laufbahnberatung betreuten SpitzensportlerInnen besonders hervor. 12,85% der Personen haben einzig die Schulpflicht als höchste Ausbildungsstufe absolviert. Im Gegensatz dazu steht der erfreulich hohe Anteil – beinahe ein Drittel (28,77%) – an studierenden SpitzensportlerInnen.

Ausbildungsstand der SpitzensportlerInnen in der Laufbahnberatung

150

46

16

18

8

3

3 3

2 4

103

Gymnasium aktiv

HAS aktiv

Schulpflicht aktiv

Gymnasium abgerochen

Studium aktiv

Studium abgebrochen

HAS

LAB/HAS abgebrochen

Unbekannt

Schulpflicht

Matura

Zwei Dinge stechen bezüglich des Ausbildungsstands der im Rahmen der Laufbahnberatung betreuten SpitzensportlerInnen besonders hervor. 12,85% der Personen haben einzig die Schulpflicht als höchste Ausbildungsstufe absolviert. Im Gegensatz dazu steht der erfreulich hohe Anteil – beinahe ein Drittel (28,77%) – an studierenden SpitzensportlerInnen.

„Unbekannt“ steht für jene Personen, die bei KADA ein Clearing-gespräch absolviert haben, eine weitere Betreuung aufgrund Nichterfüllung der Qualifikationskriterien jedoch nicht erfolgt ist.

abschließen konnte. So wurde und wird den KADA-SportlerInnen die Möglichkeit gegeben, sich bereits während Ihrer aktiven, sportlichen Karriere ein zwei-tes Standbein aufzubauen! Mein herzlicher Dank für die gute Zusammenarbeit gilt Herrn Dr. Egger.“

22 23

laufbahnberatung

Lisa Mitterbauer (KADA-Athletin, Mountainbike) „Bei der Findung und Wahl des für mich optima-len Studiums war mir KADA eine große Stütze. Auch jetzt, wo ich mein Studium, das der perfekte Ausgleich für mich ist, begonnen habe, steht mir KADA bei der Planung zur Seite und hilft mir so, mein Studium reibungslos mit dem Spitzensport zu verbinden.“

HeeresleistungssportzentrenDie enge Zusammenarbeit mit den Heeresleistungs-zentren (HLSZ) wurde auch 2013 fortgesetzt. Der Dank gilt dem Amtsdirektor Helmut Iwanoff und seinem Referatsleiter Thomas Schlager sowie allen Komman-danten der HLSZ. Ebenso besteht zu den jeweiligen SozialreferentInnen des Bundesheeres ein guter Kon-takt. Die ausgearbeiteten Konzepte der Berufsförde-rung für SportlerInnen sind somit realisierbar. In den Bundesländern gab es 2013 mehrere Abstimmungs-termine mit den jeweiligen Kommandanten. Diese dienten unter anderem dazu, darüber zu informieren, wo es neue KADA-Coaches als Ansprechpartner für die HeeresleistungssportlerInnen gibt – in Kärnten wurde zum Beispiel ein neuer Kommandant bestellt. In Oberösterreich und in Salzburg finden bereits re-gelmäßige Besuche der KADA-Coaches bei den Stan-deskontrollen statt. Zum einen bietet KADA dadurch direkte Coachings vor Ort an und festigt zum anderen das lösungsorientierte Dreieck aus SportlerIn-KADA-Bundesheer. Bei den militärischen Tagen ist KADA ebenfalls vor Ort. Ziel ist es, die AthletInnen zu sensi-bilisieren und zu informieren.

KADA ist ein fixer Bestandteil der jährlichen Informati-on für jene 130 SportlerInnen, die in den Grundwehr-dienst eintreten. 2013 erreichten wir insgesamt 142 HeeressportlerInnen.

Fortsetzung der großen SportverbandsoffensiveDie begonnene Verbandsoffensive wurde 2013 fortge-setzt. KADA informiert die Sportfachverbände mit dem Newsletter „KADA-News“ mittlerweile regelmäßig über aktuelle Themen.

KADA hat erstmals in der TrainerInnen-Grundausbil-dung einen Lehrauftrag erhalten – auf diese besondere Aufgabe freuen wir uns sehr. Trainerseitig ist das Be-wusstsein über die Bedeutung eines professionellen Umfeldmanagements und eines Exitgesprächs am Ende der sportlichen Karriere besonders wichtig. Durch diese Unterstützung und Maßnahmen kann das Potenzial der ehemaligen SportlerInnen für eine weitere Anstellung im Sportverband genutzt werden. Angestrebt wird weiters, in die Spezialkurse der Fach-verbände implementiert zu werden.

Beim Kadertag des Sportservice in Vorarlberg sprach KADA 45 SportlerInnen, vorrangig aus den Sommer-sport-Fachverbänden, erfolgreich an. Bei der jährli-chen „Team Rot Weiß Rot“-Veranstaltung, die 2013 in Klagenfurt stattfand, erreichte KADA 40 SportlerInnen.

Berufliche Integration

Die dritte Säule des KADA-Programms „Sport mit Per-spektive“ beschäftigt sich mit dem Übergang von der sportlichen in die berufliche Karriere und widmet sich dabei den damit immer wieder verbundenen Schwie-rigkeiten. Zu diesen Herausforderungen zählen die Neubewertung der eigenen Identität, die Akzeptanz des Ausscheidens aus dem Sport bzw. des Status einer ehemaligen Athletin/eines ehemaligen Athlethen sowie die Neugestaltung des eigenen Lebensalltags und der sozialen Netzwerke. Je stärker das Ausschei-den der SportlerInnen auf zukünftigen Plänen beruht, desto friktionsfreier gestaltet sich üblicherweise der Prozess des Rückzugs. Andernfalls kann es bei den AthletInnen zu einer schweren Identitätskrise kommen.

Folgende Aspekte erleichtern den Übergang:• Gute Planung des Ausscheidens• Freiwillige Beendigung

Berufliche Integration • Vielschichtige persönliche Identität und positive

Erfahrungen in anderen Funktionen als in der Rolle der Sportlerin/des Sportlers (z. B. als StudentIn)

• Wirksame soziale Unterstützung durch Familie, TrainerInnen, FreundInnen oder Sportverband

Mit dem Angebot der dualen Karriereförderung be-müht sich KADA, die SportlerInnen dahingehend best-möglich zu begleiten. 2013 war die durchschnittliche Betreuungsdauer in der beruflichen Integration 7,82 Monate. Die geschlechtsspezifische Aufteilung betrug 21,6% Frauen und 78,4% Männer.

Lebenslanges Lernen als Grundvoraus-setzung für den beruflichen ErfolgDer Arbeitsmarkt hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Dieser Wandel wurde durch die Entwick-lung der technischen Möglichkeiten vorangetrieben. Die Folge ist eine Veränderung der Kommunikation, die sich auch ganz wesentlich auf das Berufsleben niederschlägt. Weiters kommt eine Internationalisie-rung der Wirtschaftsbeziehungen und Absatzmärkte hinzu. Der Wirtschaftspsychologe Jürgen Kaschube sagte beim „SN-Karriereforum 2013“: „Es werden sich die erforderlichen Grundqualifikationen für viele Berufe weiter steigern. Dies betrifft einerseits technisches und kaufmännisches Wissen sowie Fremdsprachenkennt-nisse.“ Des Weiteren erklärte Kaschube: „Prinzipiell lasse sich ein solches Problem durch gute Ausbildung und gezielte Weiterbildung im Beruf lösen, wenn die nötige Lernbereitschaft und Lernfähigkeit vorhanden ist. Daran mangelt es noch deutlich. Die Idee, dass eine Ausbildung oder auch ein Studium nur die Grund-lage eines lebenslangen Lernprozesses sein kann, ist bei vielen Berufstätigen noch nicht angekommen. Da heute nur noch wenige Arbeitsplätze lebenslang sicher seien, sei geistige Flexibilität und Weiterentwicklung erforderlich.“

Eine fundierte Ausbildung und lebenslanges Lernen sind unverzichtbar geworden. Darin besteht die große Herausforderung für den österreichischen Sport insge-samt. 2013 befanden sich 88 KADA-TeilnehmerInnen in Aus-/Weiterbildung.

Anzahl der TeilnehmerInnen im Bundesländerranking

Im Bundesländerranking führt nach wie vor Salzburg mit 40 betreuten SportlerInnen vor Oberösterreich mit 34 und der Steiermark mit 30. In Wien wurden 24 TeilnehmerInnen betreut, dicht gefolgt von Vorarl-berg mit 23.

„Unbekannt“ steht für jene Personen, die bei KADA ein Clearing-gespräch absolviert haben, eine weitere Betreuung aufgrund Nichterfüllung der Qualifikationskriterien jedoch nicht erfolgt ist.

„Unbekannt“ steht für jene Personen, die bei KADA eine Clearinggespräch absolviert haben, eine weitere Betreuung aufgrund Nichterfüllung der Qualifikationskriterien jedoch nicht erfolgt ist.

Im Bundesländerranking führt nach wie vor Salzburg mit 40 betreuten SportlerInnen vor Oberösterreich mit 34 und der Steiermark mit 30. In Wien wurden 24 TeilnehmerInnen betreut, dicht gefolgt von Vorarlberg mit 23.

Anzahl der TeilnehmerInnen im Bundesländerranking

Salzburg 40

Oberösterreich 34

Steiermark 30

Wien 24

Vorarlberg 23

Kärnten 18

Burgenland 3

Unbekannt 4

Niederösterreich 19

Tirol 18

24 25

Berufliche Integration

Michael Suttnig (KADA-Coach Kärnten)„Ein Eishockeyspieler wird seit Mai 2011 von KADA betreut. Das Ziel besteht darin, einen Übergang in die Arbeitswelt abseits des Sports zu schaffen. Er spielt seit vielen

Jahren in der Bundesliga und Nationalliga und war auch im Ausland tätig. Er war auch Teil der jewei-ligen Nachwuchs-Nationalmannschaft. Nach einer anfänglichen Orientierungsphase wurde gemein-sam mit KADA ein Ausbildungsweg erarbeitet. Der Teilnehmer hat die Ausbildung beziehungsweise Zertifizierung zum Body Vital Trainer an der Body Health Academy erfolgreich abgeschlossen. Diese Qualifizierungsmaßnahmen haben ihm sehr gute Job-Chancen eröffnet und er hat dadurch gleich eine Arbeit als Body Vital Trainer bekommen.“

Beatrix Arlitzer (KADA-Coach Steiermark)„Ein 31-jähriger Fußballprofi kontak-tierte mich Anfang 2013, da er auf-grund vereinsinterner Ungereimthei-ten vorzeitig aus seinem laufenden Vertrag bei einer Bundesligamann-

schaft ausgestiegen ist. Sein Karriereende kam derart überraschend, dass er sich bis zu diesem Zeitpunkt noch keinerlei Gedanken über die Zeit nach der sportlichen Karriere gemacht hatte. Der Kunde hatte einen Pflichtschulabschluss und 16 Jahre Erfahrung als Profisportler. Es begann eine intensive Zusammenarbeit mit KADA, um schnell neue Perspektiven und Möglichkeiten aus-zuarbeiten. In laufenden Gesprächen kristallisierte sich heraus, dass er gerne abseits der Sportwelt mit Kunden arbeiten möchte. Es folgten Bewer-bungen in den Bereichen Bankwesen und Kunden-beratung, sowie EDV-Grundbildungen. In dieser Zeit erkannte der Kunde, dass eine Ausbildung unumgänglich sein würde. Mit Unterstützung des AMS Graz und KADA entstand die Möglichkeit, die HTL für Wirtschaftsingenieurswesen zu besuchen, um langfristig einen Einstieg in den ersten Arbeits-markt zu schaffen. Drei Wochen nach Schulbeginn bekam der Kunde dann die Option, eine unter-nehmensinterne Ausbildung zum Gehörakustik-techniker in einem renommierten Unternehmen

zu absolvieren. Seit Oktober ist der Ex-Profi nun in diesem Unternehmen tätig und hochzufrieden mit seiner Arbeit. Er hat sich für das Erlernen eines Berufes in der freien Wirtschaft entschieden. Seine Begründung: Das Erlernen neuer Tätigkeitsfelder falle ihm im Job leichter, als nach 16 Jahren Schul-abstinenz eine schulische Ausbildung an einer HTL zu absolvieren.“

KADA und AMS – Zwei starke Partner Aufgrund der großartigen Erfolge am Arbeitsmarkt, die KADA vorweisen kann, hat das AMS Österreich diese fruchtbare Zusammenarbeit im vergangenen Jahr bis Ende 2014 verlängert.

Marion Jerovesek (Berufsberaterin und Kurs betreuerin AMS Graz Ost)„SportlerInnen, die sich nach ihrer Karriere im AMS melden, haben in den meisten Fällen keinen Berufswunsch und auch keine Vorstellung von einem zukünftigen Arbeits-platz. Manche haben sich überlegt, als TrainerIn-nen im ausgeübten Sport zu arbeiten. Die im AMS gemeldeten Arbeitsstellen setzen total andere Rahmenbedingungen voraus – zum Beispiel er-fordern diese Stellen bestimmte Tagesstrukturen, die nicht annähernd vergleichbar mit Abläufen im Profisport sind. Zudem erfordern die Stellen diverse Qualifikationen. Letztere sind sehr selten vorhanden beziehungsweise liegen schulische Ausbildungen schon länger zurück und sind daher nur mehr teilweise verwertbar. Es geht also oft vor allem darum, ehemaligen SportlerInnen vorhande-ne Potentiale sichtbar zu machen und Basisquali-fikationen zu ermöglichen. Hier beginnt für uns die Zusammenarbeit mit KADA. Durch die sehr per-sönliche Beratung und die guten Betriebskontakte ergeben sich zum einen Möglichkeiten für diverse Praktika. Zum anderen werden neue Perspektiven für die AthletInnen erarbeitet. Für AMS-Mitarbeite-rInnen ist das Beratungs- und Betreuungsangebot von KADA eine sehr große Hilfe bei der beruflichen Integration ehemaliger SportlerInnen.“

Franz Huber (Stellv. Leiter und Abteilungs l eiter AMS Kitzbühel)„Der Skisport hat in Kitzbühel eine über 100-jährige Tradition. In den 60er Jahren waren die Skifahrer – das Wunderteam rund um Toni Sailer – die Medaillenlieferanten. Hans Hinterseer war 1974 der letzte Alpinläufer, der eine Medaille bei der WM in St. Moritz holte. 1988 be-gann die Erfolgswelle der nordischen Sportler, die bis heute anhält und mit Namen wie Klaus Sulzen-bacher, Markus Gandler, David Kreiner verknüpft ist. Die größte Nachwuchshoffnung für internationa-le Erfolge ist wohl die Biathletin Lisa Hauser.

Zwei Brüder hatten im Abstand von gut fünfzig Jahren das gleiche Schicksal – sie waren gute und international anerkannte Sportler, konnten aber an die sportlichen Erfolge ihrer ,großen‘ Brüder nicht anschließen: Rudi Sailer und Benjamin Kreiner. Genauso wie Toni erlernte auch Rudi Sailer im elterlichen Betrieb das Spengler- und Glaserhand-werk. Somit war der berufliche Weg zum erfolg-reichen Unternehmer vorgezeichnet. Benjamin Kreiner legte 2004 im Schigynamsium Stams die Matura ab und war anschließend als nordischer Kombinierer im Einsatz. Damals gab es die prä-ventiven Ansätze von KADA oder Programme wie ,Studium. Leistung. Sport.‘ noch nicht. Spätestens, sobald der Wechsel von der Welt des Sports in die Berufswelt ansteht, reift das Be-wusstsein, dass ,Matura‘ eigentlich keine Berufs-ausbildung ist. Der Leistungssport mag eine wun-derbare Schule für das Leben sein, ist aber nur selten für den Einstieg ins Berufsleben geeignet.Dank KADA und AMS konnte Benjamin eine Aus-bildung zum medizinischen Masseur und Heilmas-seur absolvieren. Seit Herbst 2013 ist er in der neuen Rehaklinik Kitzbühel tätig.

KADA hat sich wunderbar entwickelt, die Coa-ches sind in der Welt des Sports und auch in der Arbeitswelt zu Hause. Sie sind ideale Mittler für Sportler und Sportlerinnen und stellen wichtige Partner für das AMS dar.“

„Unbekannt“ steht für jene Personen, die bei KADA eine Clearinggespräch absolviert haben, eine weitere Betreuung aufgrund Nichterfüllung der Qualifikationskriterien jedoch nicht erfolgt ist.

Von 2010 bis 2013 wurden 213 Personen begleitet ,121 Betreuungsverhältnisse wurden erfolgreich beendet und 92 ehemalige SportlerInnen befinden sich aktuell in der Betreuung durch KADA. Die Gruppe ohne Berufsausbildung ist bei den SportlerInnen noch immer sehr groß, da eine Ausbildungen mit Zertifikat als Zusatzqualifikation gilt und keine Berufsausbildungen darstellt. Der Gesamtanteil jener SpitzensportlerInnen, die am Ende ihrer Sportlaufbahn keine abgeschlossene Berufsausbildung besitzen, beträgt empirisch 43,01%.

Berufsausbildung

42

17

631212

27

9

415

12

Unbekannt

HAS

Fachhochschule

Studium Uni

Studium FH

Ausbildung mit Diplom

Matura BHS

Keine Berufsausbildung

Ausbildung mit Zertifikat

LAP

BerufsausbildungVon 2010 bis 2013 wurden 213 Personen begleitet,121 Betreuungsverhältnisse wur-den erfolgreich beendet und 92 ehemalige SportlerInnen befinden sich aktuell in der Betreuung durch KADA. Die Gruppe ohne Berufsausbildung ist bei den SportlerInnen noch immer sehr groß, da eine Ausbildung mit Zertifikat als Zusatzqualifikation gilt und keine Berufsausbildung darstellt. Der Gesamtanteil jener SpitzensportlerInnen, die am Ende ihrer Sportlaufbahn keine ab-geschlossene Berufsausbildung besitzen, beträgt empirisch 43,01%.

„Unbekannt“ steht für jene Personen, die bei KADA ein Clearing-gespräch absolviert haben, eine weitere Betreuung aufgrund Nichterfüllung der Qualifikationskriterien jedoch nicht erfolgt ist.

26 27

Berufliche Integration

Wolfgang Bittner (KADA-Coach Oberösterreich)„Von Oktober 2011 bis Juli 2012 be-treute ich einen Fußballspieler. Nach dem Tod seiner Mutter kam das 14-jährige Talent, auch wegen des herrschenden Bürgerkriegs in sei-

nem Heimatland Liberia, durch eine Hilfsorganisa-tion nach Österreich. Zu diesem Zeitpunkt sprach er kein Wort Deutsch, kannte niemanden und hatte keine Familie. Glücklicherweise nahm eine Linzer Familie den jungen Mann auf. Die Familie unter-stützte ihn bei seiner schulischen Ausbildung und förderte auch seine Liebe zum Fußball.

Bereits mit 15 Jahren hatte ihn ein Linzer Fußball-verein verpflichtet. Mit knapp 17 Jahren gab der Rohdiamant sein Debüt in der österreichischen Bundesliga. Nachdem der Club seinen Standort gewechselt hatte, zog es den Sportler zum Nach-folgeverein. Seit dieser Zeit spielt der Fußballer in der höchsten Amateurklasse des Landes.

Die intensive Beratung durch KADA hatte zunächst das gemeinsame Erarbeiten der Stärken und Begabungen des Teilnehmers zum Ziel. Zudem wurden die persönlichen Wünsche des Kunden

berücksichtigt, Dadurch schuf KADA optimale Voraussetzungen für eine nachhaltige Berufsaus-bildung.

Parallel zu seiner noch immer aktiven Tätigkeit im Amateurfußball, bastelte KADA mit dem Kunden erfolgreich an dessen beruflicher Zukunft. Dies geschah in enger Zusammenarbeit mit dem AMS sowie einem großen Sportartikelhändler. Gemein-sam gelang es, dem Sportler berufliche Chancen aufzuzeigen und ihn fit für spätere Aufgaben am Arbeitsmarkt zu machen. Somit konnten wir die Komponenten Sport und Arbeit vereinen. Auf Wunsch des Kunden stellte KADA für ihn eine Ausbildung im Einzelhandel sicher. Da diese für den Mann eine zeitliche Herausforderung darstellt, wurde es ihm ermöglicht in verkürzter Lehrzeit alle theoretischen Inhalte zu erlernen. Mit Dezember 2013 hat er den Lehrabschluss Einzelhandelskaufmann, Schwerpunkt Sport, mit ausgezeichnetem Erfolg abgelegt.“

Große Auszeichnung für KADADer innovative Beitrag von KADA für die heimische Wirtschaft wurde im vergangenen Jahr nicht nur ge-schätzt, sondern auch ausgezeichnet. Bei der „Nacht der Wiener Wirtschaft“ wurde KADA von einer Fachjury

aus WirtschaftsexpertInnen der „es ist möglich-Award“ (e.i.m.) verliehen. Aus der Dankesrede des KADA-Präsi-denten: „Auch wenn der größte Dank für unsere Arbeit der berufliche Erfolg der von uns betreuten Sportle-rInnen ist, so freut es mich und mein Team natürlich besonders, eine offizielle Auszeichnung seitens der Wirtschaft zu erhalten. Unternehmen sind ein unver-zichtbarer Partner, da schließlich sie es sind, die qualifi-zierte Arbeitsplätze bieten und Chancen eröffnen.“

Betriebskontakte – eine „Win-win-win-Situation“Die in den vergangenen Jahren aufgebauten Betriebs-kontakte werden nach wie vor intensiviert und ausge-baut.

Schon heute schätzen viele PersonalvermittlerInnen sowie Verantwortliche in Unternehmen die Skills von SportlerInnen. Denn diese eignen sich Fachkenntnisse intensiv und zielorientiert an, und können sich so rasch ins Unternehmen integrieren. Immer mehr Unterneh-men werden auf KADA aufmerksam und lassen uns vorab ein Anforderungsprofil zukommen. Somit kann KADA potenzielle AnwärterInnen empfehlen. In der unentgeltlichen Jobvermittlung bereiten die KADA-Coaches die TeilnehmerInnen auf ein Bewerbungs-gespräch vor. Zudem wird mit den Unternehmen ein klassisches Implacement praktiziert.

Ziel von KADA ist es, dass Unternehmen im Recruiting noch stärker auf die Ressource SportlerInnen zurück-greifen.

Karin Huttary (Marketing Manager Central Europe POC)„Der Übergang vom Spitzen-sport in das Berufsleben kann manchmal holprig sein. KADA ist in unseren Augen eine wich-tige Institution in diesem Bereich und wir von POC wollen AthletInnen nicht nur während ihrer Karriere unterstützen, sondern wenn möglich auch danach.

SpitzensportlerInnen verfügen oft über Qualitäten, die man bei anderen Angestellten schwer findet.

Die im Sport geforderte Zielstrebigkeit, Konse-quenz und psychische sowie physische Bela-stungsfähigkeit in Stresssituationen zieht sich dann oft auch ins Berufsleben weiter und ist für Firmen äußerst positiv zu bewerten. Die Zeit für eine Ausbildung ist während der aktiven Laufbahn oft knapp, aber Fachwissen kann in jedem Lebensab-schnitt nachgeholt und erworben werden. Die Anstellung von Maxi Altacher war für uns ein richtiger Glücksgriff. Sie ist extrem engagiert, selb-ständig, motiviert und hat sich sehr schnell in alle Wissensgebiete und Fachbereiche eingearbeitet. Mit Ihrem sportlichen Werdegang ist sie für die Stelle als Außendienstmitarbeiterin von POC be-stens geeignet.“

Gerhard Ströck (Geschäftsleitung Ströck Brot)„Ich werde oft gefragt, wie sinnvoll Sportsponsoring für ein Unternehmen ist. Meiner Ansicht nach ist es von größter Wichtigkeit, weil Sport in der Bevölkerung eine breite Akzeptanz genießt. Erfolg-reiche SportlerInnen generieren Aufmerksamkeit in den Medien und steigern auch den Bekanntheits-grad des Unternehmens, das sie unterstützt. Im Gegenzug erhalten die oftmals jungen AthletInnen Unterstützung auf vielen Ebenen. Entscheidend erscheint mir an dieser Stelle der Nachhaltigkeits-gedanke – denn nur, wenn Sponsoring nachhaltig betrieben wird, profitieren beide Seiten auch für einen längeren Zeitraum davon. Soweit ich das beurteilen kann, liegt KADA das Wohl der Sport-lerInnen ähnlich am Herzen. Die Betreuung der AthletInnen in beruflicher Hinsicht ist bei KADA vorbildlich. Deshalb macht es für uns Sinn, die Nähe zu KADA zu suchen. Wir freuen uns über die Zusammenarbeit und die Möglichkeit, österreichi-schen LeistungssportlerInnen den erfolgreichen Umstieg ins Berufsleben aufzeigen zu können.“

Die häufigste Form des Austritts ist ein Angestelltenverhältnis. Fünf ehemalige SportlerInnen wagten sich in die Selbstständigkeit – dabei wurden sie vom AMS und dem Angebot des Unternehmergründerprogramms unterstützt.

Austrittsgründe

59

5

18

29

9Sonstiges

Interessent

Ausbildung

Selbstständigkeit

Anstellung

Verleihung des e.i.m. Awards an KADA.

Austrittsarten

Die häufigste Form des Austritts aus der Betreuung von KADA ist der Beginn eines Arbeitsverhältnis-ses. Fünf ehemalige SportlerInnen wagten sich in die Selbstständigkeit – dabei wurden sie vom AMS und dem Angebot des Unternehmensgründungs-programms unterstützt.

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28 29

International

Das Thema „duale Karriere“ besitzt heute eine große internationale Dimension. In Zeiten einer wortwörtli-chen Grenzenlosigkeit in den Bereichen Spitzensport und Bildung haben sich die nationalen Förderinstitutio-nen erhöhten Mobilitätsanforderungen zu stellen. Zu-künftig wird sich diese Tendenz weiter verstärken. Aus diesem Grund unterstützt KADA die weltweite Ent-wicklung und Vernetzung im Bereich dualer Karriere und stellte das vergangene Jahr gezielt in das Zeichen der Internationalisierung. Die zahlreichen Einladungen, Anfragen und Feedbacks aus Europa, Südamerika und Asien sind dabei ein Beleg für den Fortschritt sowie die internationale Beachtung des österreichischen Konzepts von KADA.

Im Zuge des intensiven Einsatzes auf europäischer Ebene wurde KADA eine weitere Ehre zuteil: Das bekannte Werbesujet von KADA ziert das Cover der brandneuen „EU-Leitlinien zu dualen Laufbahnen von Sportlerinnen und Sportlern“ der Europäischen Kom-mission. Zu deren Erstellung steuerte KADA in den vergangenen beiden Jahren die österreichische Exper-tise bei.

Internationale Vernetzung

2013 entwickelte KADA stellvertretend für Österreich mit sechs weiteren Ländern das auf europäischer Ebene ein-zigartige Projekt: „Networks of Knowledge“. Im Sinne der Wachstumsstrategie „Europa 2020“ der Europäischen Union bündeln Großbritannien, Schweden, Niederlande, Frankreich, Finnland, Irland und Österreich ihre nationalen Kräfte. Sinn und Zweck dieses 18-monatigen EU-Projekts ist der inhalt-liche Austausch europäischer Expertise im Bereich dualer Karriere. Durch den Aufbau eines nachhaltigen Experten-netzwerks erreichen die Länder eine erhöhte internationale Mobilität und stellen für SpitzensportlerInnen eine bessere Vereinbarkeit von Hochleistungssport und Ausbildung sicher. Der Startschuss des Projekts „Networks of Knowledge“ erfolgt im Jänner 2014 mit dem Kick-Off in London.

„This project will establish transnational partnerships across networks of dual career expertise in Europe. This will be achieved by bringing together the project group partners who are recognised national delivery leads for dual career within their country, thereby not only providing European coverage, but also delivering national penetration. This group will assess the opportunities for the mobility of dual career practitioners, seeking to identify and address the range of barriers that face the sectors involvement in mobility initia-tives.

This strategy will identify mobility opportunities and promote these across the networks building an understanding of dual career practice. Whilst identifying mobility opportunities the project will assess the quality of dual career delivery across EU members in order to formulate measures which can be used as a standard for benchmarking for other nations. Alongside this activity the project will perform trial mobility placements and use the learning to develop future structures for mobility as a legacy of the project. Ultimately leading to the improvement of governance and dual career skills across Europe by establishing a long term EU network to coordinate dual career mobility opportunities; which will ensure the sustainability of the project outputs. Therefore in simple terms this project will Identify, Understand, Link, Test and Deliver dual career mobility structures.“5

Projekt: „Networks of Knowledge“

KADA zeigt Brasilien Perspektiven aufDer internationale Höhepunkt 2013 war für KADA die Einladung des brasilianischen Sportministeriums. Im November referierte der Leiter der Laufbahnberatung, Wolfgang Stockinger, auf der „Dual Career Confe-rence“ in Brasília. Dort wurde KADA eine Bühne gebo-ten, um über das heimische System dualer Karriereför-derung und die Herausforderungen einer Implementie-rung in die nationale Sport- und Bildungslandschaft zu informieren. Das europaweit einzigartige Drei-Säulen-Modell aus Prävention, Laufbahnberatung und berufli-cher Integration der ehemaligen AthletInnen stieß da-bei auf großes Echo und internationale Anerkennung. KADA wird deshalb die Aufgabe zuteil, die Brasilianer bis zur Einführung eines dualen Karrieresystems für SpitzensportlerInnen beratend zu unterstützen.

China und Japan zu Besuch bei KADAMit China, Japan und Südkorea nützten im Jahr 2013 die drei größten asiatischen Sportnationen das öster-reichische Fachwissen, um ihre jeweiligen Landespro-gramme auf- und auszubauen. Den Beginn machte die chinesische Olympia-Delega-tion, die Österreich im April besuchte. Auf ausdrückli-chen Wunsch der Chinesen sowie auf Einladung des ÖOC präsentierte KADA in Wien das Konzept „Sport mit Perspektive“. Im November empfing KADA die Delegation des Ja-pan Sport Council. Im Zuge eines umfassenden Veran-staltungstags in Salzburg wurde Japan die staatliche Grundlagenforschung im Bereich dualer Karriere näher gebracht. Ein Besuch des Olympiazentrums Rif runde-te diesen Veranstaltungstag ab. Die österreichischen Erfahrungen sollen dazu beitragen, bis zu den Olympi-schen Spielen in Tokio 2020 ein japanisches Fördersy-stem für SpitzensportlerInnen aufzubauen.

Yoriko Noguchi (Head of International Relations Japan Sport Council) „On behalf of the Dual Career Research Project of Japan Sport Council, I would like to express our great appreciation to you for accepting our visit to KADA and generously sharing information about your approaches and programs with us. We found the meetings extremely productive and useful. (…) We hope that our research proposal will be a good starting point to establish the dual career system in Japan. And most importantly, we hope that our relationship with you will continue to develop from here and now.“

Auf Anfrage der südkoreanischen Organisation Next Generation Sports Talent (NEST) veröffentlichte KADA im Dezember einen Fachbeitrag zum Thema „Arbeits-integration von SpitzensportlerInnen“. Fragen, die in diesem Beitrag thematisiert wurden, waren: Welchen vielfältigen Herausforderungen sehen sich AthletInnen am Ende ihrer Sportlaufbahn gegenüber? Wie beglei-tet man die SportlerInnen bestmöglich in die bevorste-hende „Karriere Danach“? Beim „Global Sports Talent Forum“ im südkoreanischen Seoul wurde der Beitrag einem breiten internationalen Publikum präsentiert. 5) Application „Networks of Knowledge“

EU-Leitlinien zu dualen Laufbah-nen von Sportle-rinnen und Sport-lern.

Wolfgang Stockinger bei seinem Vortrag in Brasília.

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Team

In Wikipedia wird Team wie folgt definiert: „(…) Team (altengl.: team Familie, Gespann, Nachkommenschaft) bezeichnet einen Zusammenschluss von mehreren Personen zur Lösung einer bestimmten Aufgabe oder zur Erreichung eines bestimmten Zieles!“6 Das gemein-same Ziel von KADA heißt, unsere Sportlerinnen und Sportler bestmöglich zu beraten, zu begleiten sowie zu unterstützen.

Ein wesentlicher Erfolgsfaktor, warum KADA so gute Erfolge in der Beratung und Betreuung verbuchen kann, besteht darin, dass unsere MitarbeiterInnen die Lebenswelten der TeilnehmerInnen verstehen und ken-nen. Viele Coaches waren selbst im Hochleistungs-sport aktiv. Sie wissen um die Schwierigkeit einer du-alen Karriereplanung und haben selbst den Übergang ins nachsportliche Leben miterlebt. Daher können sie sehr gut auf die Problematik, Fragen sowie auf damit verbundene Ängste der SportlerInnen eingehen. Ein weiterer Erfolgsbaustein sind die Teammeetings. Die-se dienen dazu, um einerseits die Gemeinschaft zu pflegen und anderseits einen Erfahrungsaustausch zu gewährleisten. Ein neuer Ansatz für das Teammeeting

Unser Erfolgsrezept: Ein starkes Team im Herbst 2013 bestand darin, einen externen Fak-tor mit einfließen zu lassen. Mit Toni Innauer konnte ein Experte der besonderen Art eingeladen werden. Der erfolgreiche Skispringer, Trainer, sehr erfolgrei-che sportliche nordische Direktor sowie Vater eines ehemaligen Sportlers hielt einen Impulsvortrag mit anschließender Diskussion über das Thema „Wie viel duale Karriere verträgt der Spitzensport aus Sicht des Sports“? Das KADA-Team profitierte sehr von diesem Informationsaustausch, der aufgrund der persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse von Herrn Innauer beson-ders wertvoll war.

Um den SportlerInnen eine bestmögliche und umfas-sende Beratung sowie Betreuung bieten zu können, legen wir auch größten Wert auf die Weiterbildung unseres Teams. So hat beispielsweise Wolfgang Stockinger 2013 die Ausbildung zum Systemischen Coach absolviert.

Ausweitung des BetreuungsnetzwerkesIm Sinne der Regionalisierung des Betreuungsnetzes hat sich die Aufstockung der Coaches in den Bun-desländern sehr bewährt. Die jeweiligen Teams in den Bundesländern arbeiten eng zusammen und stimmen die KADA-Tätigkeiten zum Wohle der TeilnehmerInnen ab. Mit dem Ausbau des Betreuungsnetzwerkes kann KADA nun auch vermehrt andere Angebote, wie zum Beispiel Lehrveranstaltungen in Bezug auf die duale Karriere, annehmen.

Neu im KADA-Team Ostösterreich ist die ehemalige Tennisspielerin Mirijam Weissenböck. Die diplomierte Betreuerin und Kunsttherapeutin ist für das Team eine Bereicherung. Sie hat mit Oktober 2013 die Agenden von Christiane Mitterwallner-Posch übernommen. Diese musste KADA teils aus beruflichen, teils aus privaten Gründen verlassen. Der Verein möchte sich bei Christiane für die großartige Zusammenarbeit be-danken. Das gesamte KADA-Team wünscht für die Zukunft alles Gute!

Toni Innauer als Vortragender beim KADA-Teammeeting in Salzburg. (Mit den Gästen Barbara Paulus und Vorstandsmitglied Petra Kronberger)

Mirijam Weissenböck (KADA-Coach Ostösterreich)„Mit Freude begleite ich junge SpitzensportlerInnen auf ihrem Weg, Sport und Ausbildung zu vereinen. Junge Menschen gehören gefördert und KADA unterstützt die

AthletInnen professionell. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass gemeinsam vieles leichter ist. Das tolle Team von KADA gibt mir das Gefühl, zusam-men viel erreichen zu können.“

Die KADA-Coaches 2013. (Nicht im Bild: Judith Draxler-Hutter, Mirijam Weissenböck und David Wimleitner)

6) http://de.wikipedia.org/wiki/Team

Christiane Mitterwallner-Posch (ehem. KADA-Coach Ostösterreich)„Für mich war es eine ganz besondere Zeit bei KADA. Mit den Themen, den Menschen.Alles Gute für jede/n von euch und natürlich auch für KADA selbst. Soll es weiterwachsen wie bisher! Mit euch.“

32 33

perspektiven für 2014

Zwei Schwerpunkte werden das Jahr 2014 prägen: Zum einen die Fortführung des erfolgreichen Angebots der Berufsreifeprüfung im Leistungssport und zum anderen das EU-Projekt „Networks of Knowledge“, welches eine spannende Herausforderung und Aufga-be für KADA darstellen wird.

Die ersten Sportlerinnen und Sportler schließen 2014 die KADA Berufsreifeprüfung ab und erlangen somit den Hochschulzugang. Als Bildungseinrichtung wird KADA im Herbst in Wien einen neuen Durchgang der Berufsreifeprüfung im Leistungssport starten. Dieser zweite Durchgang der Vorbereitungskurse in Deutsch, Englisch und Mathematik basiert auf den Erfahrungen des Pilotversuchs. Die Termine werden noch spezi-fischer den Bedürfnissen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer angepasst. Mit dem Bildungsangebot der Berufsreifeprüfung ist ein planbarer Bildungsweg, der eine Vereinbarkeit von Sport und Ausbildung ermög-licht, Realität geworden.

Bei den universitären Ausbildungen streben wir an, alle österreichischen Universitäten als Kooperationspart-ner zu gewinnen. So schaffen wir eine Durchgängig-keit der Ausbildung beginnend von den Schulen mit sportlichen Schwerpunkten bis hin zum Hochschulab-schluss!

Ein Signal an Nachwuchssportlerinnen und Nach-wuchssportler sowie deren Eltern ist die grafische Darstellung eines individuellen Bildungswegs auf www.sportmitperspektive.at. Der User kann sich virtuell seinen Ausbildungsweg zusammenstellen und somit rechtzeitig die Zukunft planen.

Die erfolgreiche Arbeit in der Beratung auf allen Ebe-nen wird weiterhin fortgesetzt, um KADA als die Ein-richtung mit Perspektiven für Sportlerinnen und Sport-ler in Österreich zu festigen!

Ausblick auf 2014

DanksagungDass sich KADA in den letzten drei Jahren so stark in der österreichi-schen Sportlandschaft integrieren konnte, ist auf die hervorragende Arbeit des gesamten Teams zu-rückzuführen sowie auf ein großar-tiges Präsidium mit dem unermüdli-

chen Einsatz des Präsidenten Christoph Schmölzer an der Front. Allen gilt ein herzliches Dankeschön!

Ein besonderes Danke auch den Verantwortlichen in der Sektion Sport des Bundesministerium für Landes-verteidigung und Sport, allen voran dem Sektionschef Samo Kobenter sowie dem Leiter der Abteilung V/4 Christian Felner samt Robert Moschitz als Ansprech-partner für die Anliegen von KADA.

Für die Unterstützung bei der Durchführung der Be-rufsreifeprüfung im Leistungssport danke ich von Her-zen dem Direktor der Bundeshandelsakademie 10 in Wien, Peter Slana, mitsamt seinem LehrerInnen-Team sowie den PädagogInnen, welche in Salzburg unter-richten. Ein spezieller Dank gilt den beiden Projektko-ordinatoren Peter Wanner und Christian Zweifler!

Ein großer Dank gilt auch Brigitte Kreinjobst vom Österreichischen Arbeitsmarktservice, mit welcher die Zusammenarbeit einfach Freude macht.

Seitens des BMUKK gilt mein besonderer Dank dem ehealigen Sektionschef Theo Siegl und Ewald Bauer sowie Robert Kramreither.

Finanzplan

Durch die Verlängerung des Fördervertrages mit dem Österreichischen Arbeitsmarktservice (AMS) konnte über den Zeitraum von 1.1.2013 bis 31.12.2014 ein Budget von 302.497,60 Euro vereinbart werden. Der monatliche Zuschuss wird nach Prüfung der Voraus-setzungen sowie nach Erfüllung der mit dem Förder-vertrag verbundenen Auflagen und Bedingungen aus-gezahlt. 10% werden seitens des AMS zurückgehalten und erst nach Legen der Endabrechnung und Prüfung der widmungsgemäßen Verwendung ausbezahlt. Im Frühjahr 2014 wird es seitens des AMS wieder eine Zwischenprüfung geben.

Das Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport (BMLVS) trug mit 370.000,– Euro zum Jahres-budget 2013 bei. Der Mehraufwand gegenüber dem Vorjahr wurde vor allem für die Installierung der KADA Berufsreifeprüfung im Leistungssport und dem damit verbundenen Lehrbetrieb verwendet.Seitens des BMUKK wird KADA ebenfalls unterstützt.

Die Einnahmen durch die Berufsreifeprüfung im Lei-stungssport flossen wieder 1:1 in den Lehrbetrieb und in die Sicherstellung zukünftiger Kurse, um den öster-reichischen Sportlerinnen und Sportlern ein auf ihre Bedürfnisse angepasstes Angebot zu ermöglichen.

FinanzplanRessourceneinsatzIm Jahr 2013 wurden 353 AthletInnen von 15 der akti-ven KADA-Coaches in durchschnittlich 12,44 Stunden pro Person betreut.

76% der Arbeit mit den SportlerInnen entfielen auf die Laufbahnberatung für 253 Personen (15,03 Stunden pro Person). Von den für die Laufbahnberatung auf-gewendeten Ressourcen entfallen 42 Stunden (bzw. 2.519,– Euro) auf Beratungen zur Berufsreifeprüfung im Leistungssport. Die Berufsreifeprüfung ist aufgrund ihres vorbereitenden Charakters auf eine weitere hö-here Ausbildung in der Prävention angesiedelt. Die Unterstützung und Beratung der AthletInnen durch die Kada-Coaches wird aber in den Ressourceneinsatz der Laufbahnberatung eingerechnet.

12% der Ressourcen wurden für die berufliche Inte-gration von 92 SportlerInnen (6,42 Stunden pro Per-son) eingesetzt und 4% der Zeit wurden für präventive Maßnahmen verwendet.

Die restlichen 8% entfallen auf nicht personenbezoge-ne administrative Tätigkeiten der Coaches und Fort-bildungszeiten. Administrative Tätigkeiten des Head Office sind in diesen Zahlen nicht inbegriffen.

Roswitha Stadlober,KADA-Geschäftsführerin

Verteilung KADA Ressourcen

PräventionLaufbahn­beratung

beruflicheIntegration

Sonstiges Gesamt

Prozent 4% 76% 12% 8% 100%

Stunden 215 3.803 591 412 5.021

EUR 12.898 228.246 35.466 24.733 301.343

35 34

Statistik

1014 Gesamtkontakte 2013

Gesamtkontakte 2013

334

80130

249

79

142

AMS

Laufbahnberatung

HeeressportlerInnen

Grundwehrdiener

Eltern/LehrerInnen/TrainerInnen

SchülerInnen

Geschlecht Gesamt Gesamt in % davon Austritte in % davon Austritte Aktuelle

männlich 167 78,40% 70,25% 85 82

weiblich 46 21,60% 29,75% 36 10

Gesamtergebnis 213 121 92

Alter Gesamt Gesamt in % davon Austritte in % davon Austritte Aktuelle

<21 4 1,88% 0,00% 0 4

21 – 25 37 17,37% 13,22% 16 21

26 – 30 40 18,78% 14,88% 18 22

31 – 35 47 22,07% 23,97% 29 18

36 – 40 34 15,96% 17,36% 21 13

41 – 46 19 8,92% 9,92% 12 7

46+ 20 9,39% 11,57% 14 6

unbekannt 12 5,63% 9,09% 11 1

Gesamtergebnis 213 121 92

Bundesland Gesamt Gesamt in % davon Austritte in % davon Austritte Aktuelle

Kärnten 18 8,45% 6,61% 8 10

Niederösterreich 19 8,92% 9,09% 11 8

Oberösterreich 34 15,96% 6,61% 8 26

Salzburg 40 18,78% 25,62% 31 9

Steiermark 30 14,08% 14,05% 17 13

Tirol 18 8,45% 10,74% 13 5

Vorarlberg 23 10,80% 9,92% 12 11

Wien 24 11,27% 13,22% 16 8

Burgenland 3 1,41% 0,83% 1 2

Unbekannt 4 1,88% 3,31% 4 0

Gesamtergebnis 213 121 92

Geschlecht Gesamt Gesamt in % davon Austritte in % davon Austritte Aktuelle

männlich 167 78,40% 70,25% 85 82

weiblich 46 21,60% 29,75% 36 10

Gesamtergebnis 213 121 92

Alter Gesamt Gesamt in % davon Austritte in % davon Austritte Aktuelle

<21 4 1,88% 0,00% 0 4

21 – 25 37 17,37% 13,22% 16 21

26 – 30 40 18,78% 14,88% 18 22

31 – 35 47 22,07% 23,97% 29 18

36 – 40 34 15,96% 17,36% 21 13

41 – 46 19 8,92% 9,92% 12 7

46+ 20 9,39% 11,57% 14 6

unbekannt 12 5,63% 9,09% 11 1

Gesamtergebnis 213 121 92

Bundesland Gesamt Gesamt in % davon Austritte in % davon Austritte Aktuelle

Kärnten 18 8,45% 6,61% 8 10

Niederösterreich 19 8,92% 9,09% 11 8

Oberösterreich 34 15,96% 6,61% 8 26

Salzburg 40 18,78% 25,62% 31 9

Steiermark 30 14,08% 14,05% 17 13

Tirol 18 8,45% 10,74% 13 5

Vorarlberg 23 10,80% 9,92% 12 11

Wien 24 11,27% 13,22% 16 8

Burgenland 3 1,41% 0,83% 1 2

Unbekannt 4 1,88% 3,31% 4 0

Gesamtergebnis 213 121 92

Ausbildungsgrad Gesamt Gesamt in % davon Austritte in % davon Austritte Aktuelle

Matura 75 35,21% 35,54% 43 32

Schulpflicht 77 36,15% 40,50% 49 28

HAS 10 4,69% 2,48% 3 2

Studium abgebrochen

8 3,76% 4,96% 6 10

Studium aktiv 13 6,10% 2,48% 3 10

Gymnasium abgebrochen

4 1,88% 0,83% 1 0

Gymnasium aktiv 1 0,47% 0,00% 0 1

LAP/HAS abgebrochen

3 1,41% 0,83% 1 0

Studienberechti-gungsprüfung

1 0,47% 0,00% 0 1

Unbekannt 21 9,86% 12,40% 15 6

Gesamtergebnis 213 121 92

Berufsausbildung Gesamt Gesamt in % davon Austritte in % davon Austritte Aktuelle

LAP 42 19,72% 19,01% 23 19

Ausbildung mit Zertifikat

17 7,98% 9,09% 11 6

Keine Berufsausbildung

63 29,58% 23,14% 28 35

Matura BHS 12 5,63% 3,31% 4 8

Ausbildung mit Diplom

12 5,63% 6,61% 8 4

Studium FH 4 1,88% 2,48% 3 1

Studium Uni 15 7,04% 9,09% 11 4

Fachschule 9 4,23% 4,96% 6 3

HAS 12 5,63% 9,09% 11 1

Unbekannt 27 12,68% 13,22% 16 11

Gesamtergebnis 213 121 92

Gesamtkontakte 2013

AMS-Auswertung von 2010 bis 2013

1014 Gesamtkontakte

36 37

Statistik

Berufspraxis Gesamt Gesamt in % davon Austritte in % davon Austritte Aktuelle

Nicht im Sport 6 2,82% 4,96% 6 29

Keine 47 22,07% 14,88% 18 10

Sportspezifisch 33 15,49% 19,01% 23 28

Arbeit 71 33,33% 35,54% 43 6

Praktikum 11 5,16% 4,13% 5 15

Geringfügige Beschäftigung

2 0,94% 0,00% 0 2

Ferialjob 2 0,94% 0,00% 0 2

Unbekannt 41 19,25% 21,49% 26 0

Gesamtergebnis 213 121 92

Betreuungsdauer Gesamt Gesamt in % davon Austritte in % davon Austritte Aktuelle

3 – 6 Monate 24 11,27% 19,83% 24 0

>6 Monate 67 31,46% 55,37% 67 0

<3 Monate 30 14,08% 24,79% 30 0

Unbekannt 92 43,19% 0,00% 0 0

Gesamtergebnis 213 121 92

Durchschnittliche Betreuungsdauer in Monaten

7,82

Migrationshintergrund

26

Austrittsart

Anstellung 59

Selbstständigkeit 5

Ausbildung 9

Interessent 18

Sonstiges 29

Gesamtergebnis 120

Ausbildungsgrad Gesamt Gesamt in % davon Austritte in % davon Austritte Aktuelle

Matura 75 35,21% 35,54% 43 32

Schulpflicht 77 36,15% 40,50% 49 28

HAS 10 4,69% 2,48% 3 2

Studium abgebrochen

8 3,76% 4,96% 6 10

Studium aktiv 13 6,10% 2,48% 3 10

Gymnasium abgebrochen

4 1,88% 0,83% 1 0

Gymnasium aktiv 1 0,47% 0,00% 0 1

LAP/HAS abgebrochen

3 1,41% 0,83% 1 0

Studienberechti-gungsprüfung

1 0,47% 0,00% 0 1

Unbekannt 21 9,86% 12,40% 15 6

Gesamtergebnis 213 121 92

Berufsausbildung Gesamt Gesamt in % davon Austritte in % davon Austritte Aktuelle

LAP 42 19,72% 19,01% 23 19

Ausbildung mit Zertifikat

17 7,98% 9,09% 11 6

Keine Berufsausbildung

63 29,58% 23,14% 28 35

Matura BHS 12 5,63% 3,31% 4 8

Ausbildung mit Diplom

12 5,63% 6,61% 8 4

Studium FH 4 1,88% 2,48% 3 1

Studium Uni 15 7,04% 9,09% 11 4

Fachschule 9 4,23% 4,96% 6 3

HAS 12 5,63% 9,09% 11 1

Unbekannt 27 12,68% 13,22% 16 11

Gesamtergebnis 213 121 92

Berufspraxis Gesamt Gesamt in % davon Austritte in % davon Austritte Aktuelle

Nicht im Sport 6 2,82% 4,96% 6 29

Keine 47 22,07% 14,88% 18 10

Sportspezifisch 33 15,49% 19,01% 23 28

Arbeit 71 33,33% 35,54% 43 6

Praktikum 11 5,16% 4,13% 5 15

Geringfügige Beschäftigung

2 0,94% 0,00% 0 2

Ferialjob 2 0,94% 0,00% 0 2

Unbekannt 41 19,25% 21,49% 26 0

Gesamtergebnis 213 121 92

Betreuungsdauer Gesamt Gesamt in % davon Austritte in % davon Austritte Aktuelle

3 – 6 Monate 24 11,27% 19,83% 24 0

>6 Monate 67 31,46% 55,37% 67 0

<3 Monate 30 14,08% 24,79% 30 0

Unbekannt 92 43,19% 0,00% 0 0

Gesamtergebnis 213 121 92

Durchschnittliche Betreuungsdauer in Monaten

7,82

Migrationshintergrund

26

Austrittsart

Anstellung 59

Selbstständigkeit 5

Ausbildung 9

Interessent 18

Sonstiges 29

Gesamtergebnis 120

38 39

Statistik Sportart Gesamt Gesamt in % davon Austritte in % davon Austritte

American Football 3 1,41% 2,48% 3

Basketball 7 3,29% 2,48% 3

Eishockey 15 7,04% 4,96% 6

Fußball 86 40,38% 38,84% 47

Golf 1 0,47% 0,83% 1

Handball 6 2,82% 3,31% 4

Judo 1 0,47% 0,83% 1

Leichtathletik 4 1,88% 1,65% 2

Pferdesport 3 1,41% 1,65% 2

Rad 2 0,94% 1,65% 2

Rudern 3 1,41% 2,48% 3

Rugby 1 0,47% 0,83% 1

Schießsport 1 0,47% 0,83% 1

Schwimmen 1 0,47% 0,00% 0

Ski (Alpin) 15 7,04% 7,44% 9

Ski (Biathlon) 5 2,35% 2,48% 3

Ski (Freestyle) 6 2,82% 3,31% 4

Ski (Nordische Kombination)

4 1,88% 0,00% 0

Ski (Snowboard) 6 2,82% 4,13% 5

Ski (Sprunglauf) 1 0,47% 0,00% 0

Skibob 2 0,94% 1,65% 2

Taekwondo 1 0,47% 0,83% 1

Volleyball 6 2,82% 3,31% 4

Volleyball (Beach-Volleyball)

3 1,41% 2,48% 3

Turnen 3 1,41% 0,83% 1

Turnen (Rhythmische Gymnastik)

1 0,47% 0,83% 1

Ringen 1 0,47% 0,83% 1

Eiskunstlauf 1 0,47% 0,83% 1

Orientierungslauf 1 0,47% 0,00% 0

Rollsport (Inline Skaten)

1 0,47% 0,83% 1

Rodeln (Kunstbahn) 1 0,47% 0,83% 1

Bob 1 0,47% 0,83% 1

Ski (Langlauf) 6 2,82% 3,31% 4

Tischtennis 1 0,47% 0,00% 0

Segeln 1 0,47% 0,83% 1

Rad (Mountainbike) 1 0,47% 0,83% 1

Triathlon 1 0,47% 0,00% 0

Eisschnelllauf 1 0,47% 0,00% 0

Tennis 1 0,47% 0,83% 1

Rad (Bahn) 1 0,47% 0,00% 0

Faustball 1 0,47% 0,00% 0

Bogensport 1 0,47% 0,00% 0

Unbekannt 5 2,35% 0,00% 0

Gesamtergebnis 213 121

Eintritte Gesamt in % Gesamt

vor 22.06.2010 2,37% 5

2010 14,22% 30

2011 26,07% 55

2012 24,64% 52

2013 32,7% 69

Jän 2,84% 6

Feb 1,90% 4

Mär 2,84% 6

Apr 3,79% 8

Mai 3,79% 8

Jun 3,79% 8

Jul 1,42% 3

Aug 1,90% 4

Sep 1,42% 3

Okt 3,32% 7

Nov 3,79% 8

Dez 1,90% 4

Gesamtergebnis 100% 211

Die Gesamtzahl der Eintritte weicht gegenüber der Gesamtzahl ab, da SportlerInnen in der Datenbank erfasst sind, die aus verschiedenen Gründen mit keinem Eintrittsdatum versehen wurden.

40 41

Statistik

Geschlecht Aktuelle Aktuelle in % davon Austritte in % davon Austritte

männlich 228 63,69% 66,67% 38

weiblich 128 35,75% 33,33% 19

unbekannt 2 0,56% 0,00% 0

Gesamtergebnis 358 57

Alter Aktuelle Aktuelle in % davon Austritte in % davon Austritte

<21 53 14,80% 8,77% 5

21 – 25 174 48,60% 29,82% 17

26 – 30 67 18,72% 17,54% 10

31 – 35 35 9,78% 26,32% 15

36 – 40 9 2,51% 1,75% 1

41 – 46 2 0,56% 0,00% 0

unbekannt 18 5,03% 15,79% 9

Gesamtergebnis 358 57

Bundesland Aktuelle Aktuelle in % davon Austritte in % davon Austritte

Kärnten 21 5,87% 3,51% 2

Niederösterreich 40 11,17% 5,26% 3

Oberösterreich 46 12,85% 3,51% 2

Salzburg 40 11,17% 22,81% 13

Steiermark 40 11,17% 21,05% 12

Tirol 44 12,29% 7,02% 4

Vorarlberg 16 4,47% 3,51% 2

Wien 93 25,98% 22,81% 13

Burgenland 11 3,07% 3,51% 2

Unbekannt 7 1,96% 7,02% 4

Gesamtergebnis 358 57

LBB-Auswertung von 2010 bis 2013Ausbildungsgrad Aktuelle Aktuelle in % davon Austritte in % davon Austritte

Matura 150 41,90% 40,35% 23

Schulpflicht 46 12,85% 19,30% 11

HAS 18 5,03% 3,51% 2

Studium abgebrochen 3 0,84% 3,51% 2

Studium aktiv 103 28,77% 19,30% 11

Gymnasium abgebrochen

2 0,56% 0,00% 0

Schulpflicht aktiv 3 0,84% 0,00% 0

HAS aktiv 4 1,12% 0,00% 0

Gymnasium aktiv 8 2,23% 3,51% 2

LAP/HAS abgebrochen

3 0,84% 0,00% 0

Studienberechtigungs-prüfung

1 0,28% 0,00% 0

Berufsreifeprüfung 1 0,28% 0,00% 0

Unbekannt 16 4,47% 10,53% 6

Gesamtergebnis 358 57

Berufsausbildung Aktuelle Aktuelle in % davon Austritte in % davon Austritte

LAP 23 6,42% 7,02% 4

Ausbildung mit Zertifikat

23 6,42% 3,51% 2

Keine Berufsausbildung

180 50,28% 24,56% 14

Matura BHS 14 3,91% 7,02% 4

Ausbildung mit Diplom

13 3,63% 7,02% 4

Studium FH 4 1,12% 3,51% 2

Studium Uni 36 10,06% 14,04% 8

Fachschule 4 1,12% 0,00% 0

HAS 12 3,35% 12,28% 7

Berufsreifeprüfung 5 1,40% 0,00% 0

Unbekannt 44 12,29% 21,05% 12

Gesamtergebnis 358 57

42 43

Statistik Berufspraxis Aktuelle Aktuelle in % davon Austritte in % davon Austritte

Nicht im Sport 5 1,40% 7,02% 4

Keine 141 39,39% 28,07% 16

Sportspezifisch 35 9,78% 10,53% 6

Arbeit 63 17,60% 21,05% 12

Praktikum 32 8,94% 7,02% 4

Ferialjob 8 2,23% 0,00% 0

Geringfügige Beschäftigung

8 2,23% 1,75% 1

Unbekannt 66 18,44% 24,56% 14

Gesamtergebnis 358 57

Betreuungsdauer Aktuelle Aktuelle in % davon Austritte in % davon Austritte

3 – 6 Monate 7 1,96% 12,28% 7

>6 Monate 40 11,17% 70,18% 40

<3 Monate 10 2,79% 17,54% 10

Unbekannt 301 84,08% 0,00% 0

Gesamtergebnis 358 57

Durchschnittliche Betreuungsdauer in Monaten

12,72

Migrationshintergrund

4

Austrittsart

Anstellung 7

Ausbildung 4

Interessent 9

Selbstständigkeit 1

Sonstiges 17

Gesamtergebnis 38

Sportart Aktuelle Aktuelle in % davon Austritte in % davon Austritte

American Football 4 1,12% 0,00% 0

Basketball 6 1,68% 1,75% 1

Eishockey 14 3,91% 1,75% 1

Fechten 15 4,19% 5,26% 3

Flugsport (Fallschirm) 1 0,28% 1,75% 1

Fußball 51 14,25% 8,77% 5

Golf 2 0,56% 0,00% 0

Handball 9 2,51% 5,26% 3

Judo 11 3,07% 3,51% 2

Kanu 4 1,12% 0,00% 0

Karate 3 0,84% 1,75% 1

Leichtathletik 18 5,03% 7,02% 4

Pferdesport 2 0,56% 0,00% 0

Rad 7 1,96% 3,51% 2

Rudern 13 3,63% 1,75% 1

Schießsport 2 0,56% 1,75% 1

Schwimmen 13 3,63% 1,75% 1

Ski (Alpin) 9 2,51% 5,26% 3

Ski (Biathlon) 3 0,84% 0,00% 0

Ski (Freestyle) 4 1,12% 0,00% 0

Ski (Nordische Kombination)

6 1,68% 0,00% 0

Ski (Snowboard) 10 2,79% 5,26% 3

Ski (Sprunglauf) 7 1,96% 5,26% 3

Skibob 1 0,28% 1,75% 1

Volleyball 15 4,19% 10,53% 6

Volleyball (Beach-Volleyball)

10 2,79% 1,75% 1

Badminton 12 3,35% 1,75% 1

Turnen 6 1,68% 1,75% 1

Turnen (Rhythmische Gymnastik)

2 0,56% 0,00% 0

Ringen 6 1,68% 1,75% 1

Rad (Straße) 2 0,56% 0,00% 0

Eiskunstlauf 3 0,84% 0,00% 0

Orientierungslauf 4 1,12% 1,75% 1

44 45

Statistik Hockey 15 4,19% 5,26% 3

Squash 1 0,28% 0,00% 0

Rollsport (Inline Skaten)

2 0,56% 0,00% 0

Pferdesport (Voltigieren)

2 0,56% 0,00% 0

Bob 6 1,68% 0,00% 0

Ski (Langlauf) 2 0,56% 0,00% 0

Tischtennis 3 0,84% 0,00% 0

Segeln 6 1,68% 0,00% 0

Bahnengolf 1 0,28% 0,00% 0

Rad (Mountainbike) 4 1,12% 0,00% 0

Jiu Jitsu 2 0,56% 1,75% 1

Mod. Fünf-Kampf 1 0,28% 1,75% 1

Triathlon 3 0,84% 1,75% 1

Eisschnelllauf 1 0,28% 0,00% 0

Sportschützen Fachverband Wurf. u. Komb.

5 1,40% 3,51% 2

Schwimmen (Synchronschwimmen)

3 0,84% 0,00% 0

Kickboxen 2 0,56% 0,00% 0

Wettklettern 3 0,84% 0,00% 0

Schwimmen (Wasserball)

1 0,28% 0,00% 0

Tennis 4 1,12% 0,00% 0

Ski (Grasski) 1 0,28% 1,75% 1

Faustball 2 0,56% 1,75% 1

Boxen 1 0,28% 0,00% 0

Bogensport 1 0,28% 0,00% 0

Unbekannt 11 3,07% 0,00% 0

Gesamtergebnis 358 57

Eintritte Aktuelle in % Aktuelle

vor 22.06.2010 0% 0

2010 6,09% 21

2011 22,61% 78

2012 37,39% 129

2013 33,64% 116

Jän 4,06% 14

Feb 3,48% 12

Mär 2,32% 8

Apr 2,32% 8

Mai 2,03% 7

Jun 2,32% 8

Jul 4,06% 14

Aug 2,32% 8

Sep 3,19% 11

Okt 3,48% 12

Nov 3,48% 12

Dez 0,58% 2

Gesamtergebnis 100% 344

Die Gesamtzahl der Eintritte weicht gegenüber der Gesamtzahl ab, da SportlerInnen in der Datenbank erfasst sind, die aus verschiedenen Gründen mit keinem Eintrittsdatum versehen wurden.

ImpressumFür den Inhalt verantwortlich:Verein „Karriere Danach“ (KADA)Oberst-Lepperdinger-Straße 215071 Wals-Siezenheim, ÖsterreichZVR.-Nr: 173103537

Gestaltung und Endredaktion: TrendCom Consulting Gesm.b.H., 1080 Wien

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