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Anlage 1 zu: Jahresabschluss 2010

Jahresbericht 2004€¦ · Web viewDr. Edith Ailinger Rainer Buck Jürgen Fuchs Hagen Kluck Dr. Knut Hochleitner Thomas Ziegler Hans Wucherer In Vertretung von Frau Oberbürgermeisterin

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Anlage 1 zu: 11/002/13

Jahresabschluss 2010

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Inhaltsverzeichnis Seite

Inhaltsverzeichnis 2

Feststellungsbeschlüsse zum Jahresabschluss 2010 4

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2010 6

1. Aufgaben und Ziele 6

2. Aufgaben der einzelnen Betriebszweige 7

3. Projekte und Aktionen 15

4. Mengenstatistik 17

5. Tarifstatistik 17

6. Personalstatistik 18

7. Investitionstätigkeiten 19

8 Geplante Bauvorhaben 22

9. Entwicklung des Eigenkapitals, der Rücklagen und der Rückstellungen 22

10. Ertragslage und Ergebnisse der einzelnen Betriebszweige mit Ergebnisgrafik 23

11. Besondere Vorgänge nach Schluss des Wirtschaftsjahres 25

12. Risiken und Zukunftsentwicklung in den einzelnen Betriebszweigen der TBR 25

Schlussbilanz zum 31.12.2010 26

Bilanzüberblick zum 31.12.2010 27

Gewinn- und Verlustrechnung mit Gegenüberstellung der Vorjahre 28

Anhang zum Jahresabschluss 31

I. Grundsatz 31

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 31

III. Rechnungswesen 31

IV. Erläuterungen zur Bilanz 31

V. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung 34

Rechnungsabgrenzungen 36

Rückstellungen 37

Nachweis der Verbindlichkeiten 39

Erfolgsübersicht der 5 Betriebszweige 40

Kostenrechnungsübersicht der 5 Betriebszweige 41

Erfolgsplanabrechnung Ist-Plan-Vergleich TBR Gesamt 42

Erfolgsplanabrechnung Ist-Plan-Vergleich TBR 1 Stadtreinigung/Winterdienst 43

Erfolgsplanabrechnung Ist-Plan-Vergleich TBR 2 Abfallwirtschaft 44

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Inhaltsverzeichnis Seite

Erfolgsplanabrechnung Ist-Plan-Vergleich TBR 3 Deponien 45

Erfolgsplanabrechnung Ist-Plan-Vergleich TBR 4 Bestattungswesen 46

Erfolgsplanabrechnung Ist-Plan-Vergleich TBR 5 Dienstleistungen 47

Vermögensplanabrechnung - Finanzierungsmittel 48

Vermögensplanabrechnung - Finanzierungsbedarf 49

Mitglieder der Betriebsleitung 51

Mitglieder des Betriebsausschusses 51

Anlagenspiegel 52

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Feststellungsbeschlüsse zum Jahresabschluss 2010 Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am XX.12.2011 den Jahresabschluss, bestehend aus der Bilanz zum 31.12.2010, der Gewinn- und Verlustrechnung, dem Anhang und dem Lagebericht zum Geschäftsjahr 2010 wie folgt festgestellt:

Bilanzsumme zum 31.12.2010 25.831.817,27 €

davon entfallen auf der Aktivseite auf- das Anlagevermögen 21.016.890,73 €- das Umlaufvermögen 4.808.958,14 €- die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten 5.968,40 €

davon entfallen auf der Passivseite auf- das Eigenkapital 0,00 €- die Sonderposten mit Rücklagenanteil 0,00 €- die empfangenen Ertragszuschüsse 0,00 €- den Verlust - 637.028,48 €- die Unterdeckungen - 2.124.989,95 €- die Rückstellungen 2.931.723,49 €- die Verbindlichkeiten 25.612.641,17 €- die passiven Rechnungsabgrenzungsposten 49.471,04 €

Summe der Fehlbeträge/Verluste - 637.028,48 €Summe der Erträge 27.648.224,80 €Summe der Aufwendungen 28.285.253,28 €

1. Die im Jahr 2010 erzielte Unterdeckung über 67.896,16 € im Betriebszweig 2 Abfallwirtschaft wird gemäß § 14 KAG festgestellt. Diese Unterdeckung summiert sich mit den Unterdeckungen der beiden Vorjahre nach Abzug diverser Überdeckungen aus früheren Jahren auf einen Betrag von 1.485.232,10 € als werthaltiger Anspruch gegenüber dem Gebührenschuldner. Die entstandenen Unterdeckungen aus den Jahren 2008, 2009 und 2010 können innerhalb eines Fünfjahreszeitraums seit deren Entstehung (bis 2013, 2014 bzw. 2015) ausgeglichen werden, falls in den Folgejahren rechtzeitig entsprechende Überdeckungen erwirtschaftet werden können.

2. Der im Jahre 2010 entstandene Fehlbetrag von 421.846,15 € im Betriebszweig 4 Bestattungswesen wird gemäß § 14 KAG festgestellt. Da die derzeitigen Gebühren im Bestattungswesen auch nach der Gebührenanpassung zum 01.08.2010 nicht vollständig kostendeckend sind, ist ein Ausgleich dieser Unterdeckung aus der Erwirtschaftung von Überdeckungen in künftigen Jahren ausgeschlossen, sodass dieser Fehlbetrag aus dem allgemeinen Haushalt der Stadt Reutlingen ausgeglichen werden muss. Die aus den Jahren 2008 bis 2010 entstandenen Unterdeckungen mit insgesamt 1.917.274 € wurden bereits im Laufe des Jahres 2010 ausgeglichen.

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3. Die im Jahr 2010 erzielte Unterdeckung über 278.321,40 € im Betriebszweig 3 Deponien wird gemäß § 14 KAG festgestellt. Diese Unterdeckung summiert sich mit den Unterdeckungen der Vorjahre 2009 und 2008 nach Abzug diverser Überdeckungen aus früheren Jahren auf einen Betrag von 639.757,85 € als werthaltiger Anspruch gegenüber dem Gebührenschuldner. Dieser Betrag kann innerhalb eines Fünfjahreszeitraums seit Entstehung (bis 2013, 2014 bzw. 2015) ausgeglichen werden, falls in den Folgejahren rechtzeitig entsprechende Überdeckungen erwirtschaftet werden können.

4. Der im Jahre 2010 entstandene Fehlbetrag von 751.638,85 € im Betriebszweig 1 Stadtreinigung/Winterdienst wird festgestellt.

5. Der im Jahre 2010 entstandene Überschuss von 536.456,52 € im Betriebszweig 5 Dienstleistungen wird festgestellt.

6. Der unter Punkt 5 festgestellte Überschussbetrag im Betriebszweig 5 Dienstleistungen wird mit dem unter Punkt 4 festgestelltem Fehlbetrag im Betriebszweig 1 Stadtreinigung/Winterdienst verrechnet, sodass in der Differenz aus beiden Betriebszweigen im Jahre 2010 ein Fehlbetrag von 215.182,33 € verbleibt. Dieser Fehlbetrag wird aus dem allgemeinen Haushalt der Stadt Reutlingen ausgeglichen.

7. Die Betriebsleitung wird entlastet.

Reutlingen, den XX.12.2011Technische Betriebsdienste Reutlingen

Hans Fröb

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Lagebericht für das Geschäftsjahr 2010

1. Aufgaben und Ziele

Bis zum Jahre 2003 wurden die Technischen Betriebsdienste (TBR) innerhalb der Stadtverwaltung als Regiebetrieb geführt. Durch Beschluss des Gemeinderats der Stadt Reutlingen erfolgte zum 01.01.2004 eine Überführung zum Eigenbetrieb. Rechtliche Grundlagen für den Eigenbetrieb bilden das Eigenbetriebsgesetz des Landes Baden-Württemberg in Verbindung mit der Gemeindeordnung des Landes Baden-Württemberg, die Eigenbetriebsverordnung sowie die vom Gemeinderat beschlossene Betriebssatzung.

Der Eigenbetrieb stellt rechtlich einen unselbständigen Teil der Stadtverwaltung mit weitestgehend wirtschaftlicher Selbstständigkeit dar. Organe des Eigenbetriebs sind der Gemeinderat, der Betriebsausschuss (BA), die Oberbürgermeisterin und die Betriebsleitung.

Die Ziele, welche mit der Überführung der TBR zum Eigenbetrieb verbunden waren, lassen sich u. a. wie folgt darstellen:

- Eigenverantwortung des Betriebs stärken- Unternehmerische Führungsstrukturen umsetzen- Wirtschaftlichkeit erhöhen- Transparenz im Berichtswesen erhöhen.

Der Eigenbetrieb ist verpflichtet, ein eigenes Rechnungswesen zu führen sowie jährlich einen Wirtschaftsplan und einen Jahresabschluss aufzustellen. Die Betriebsleitung hat die Oberbürgermeisterin und den Betriebsausschuss vierteljährlich zum Quartalsende über die Angelegenheiten des Betriebes, die Entwicklung der Erträge und Aufwendungen sowie über die Abwicklung des Vermögensplans schriftlich zu unterrichten.

Die TBR sind finanzwirtschaftlich in folgende 5 Betriebszweige aufgeteilt:

Betriebszweig 1 – Stadtreinigung/Winterdienst (TBR 1) Betriebszweig 2 – Abfallwirtschaft (TBR 2) Betriebszweig 3 – Deponien (TBR 3) Betriebszweig 4 – Bestattungswesen (TBR 4) Betriebszweig 5 – Dienstleistungen (TBR 5)

Bereichsübergreifend sehen die TBR ihre Aufgabe in der Sicherung des Gemeinwohls und der Daseinsfürsorge für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt.

Die Aufgaben der einzelnen Betriebszweige werden im Folgenden dargestellt.

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2. Aufgaben der einzelnen Betriebszweige

2.1 Stadtreinigung/Winterdienst (TBR 1)

Die Stadtreinigung hat die Aufgabe, die öffentlichen Flächen der Stadt regelmäßig zu reinigen, um ein sauberes und attraktives Stadtbild zu erreichen. Außerdem ist sie für die Betreuung der 14 öffentlichen Toiletten im Stadtgebiet Reutlingen zuständig. Im Winter obliegt diesem Bereich das Räumen und Streuen von verkehrswichtigen und gefährlichen Straßen sowie öffentlichen Gehwegen, sofern die Verpflichtung nicht bei den Anliegern liegt. Folgende Leistungsdaten liegen diesen Aufgaben zugrunde:

Länge der Straßen (Rinnsteinreinigung) 434 kmLänge der Radwege/Feldwege 190 km

Liegenschaften 79 Stück

Anzahl der Papierkörbe 1140 Stück

Anzahl zu reinigender Glascontainerstandplätze 115 Stück

Anzahl der Märkte/Jahr 130 Stück

Sinkkastenreinigung 2 x jährlich 16.100 Stück

Entsorgungsmenge Kehrgut/Abfälle 1.115 t

Einsatzstunden der Mitarbeiter 44.185 Std.

Einsatzstunden der Fahrzeuge 25.627 Std.

Anzahl der Papierkorbentleerungen pro Woche 3.450 Stück

Volleinsatztage Winterdienst 38 Tage

Personalstärke Volleinsatztage Winterdienst 110 Mitarb.

Verbrauch Streusalz 6.200 t

Verbrauch Sole zur Feuchtsalzstreuung 120.000 l

Anzahl öffentlicher Toilettenanlagen 14 Stück

Beim Winterdienst wird Priorität auf die Straßen gelegt, welche verkehrswichtig sind bzw. vom öffentlichen Personennahverkehr befahren werden. Bei der Ausübung des Winterdienstes wird der Betriebszweig von den anderen Bereichen der TBR unterstützt.

Die Stadtreinigung und der Winterdienst sind originäre Aufgaben der Stadt, die dem Eigenbetrieb TBR als Hilfsbetrieb gegen volle Kostenerstattung übertragen wurden. Eine kostenrechnende Einrichtung (Gebührenhaushalt) besteht nicht.

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2.2 Abfallwirtschaft (TBR 2)

Der Bereich der Abfallwirtschaft hat die Aufgabe, den Müll aus Haushalten und hausmüllähnliche Abfälle von Arbeitsstätten einzusammeln, zu transportieren und einer Entsorgung bzw. einer Verwertung zuzuführen. Für die Sammlung und den Transport des im Jahre 2010 angefallenen Mülls wurden von den TBR 13 Müllfahrzeuge eingesetzt. Im Jahre 2010 sind in Reutlingen insgesamt 49.195 t Müll angefallen. Diese Müllmenge unterteilt sich wie folgt in einzelne Müllfraktionen, die jeweils getrennt zu behandeln sind:

Auf dem Häckselplatz wurden 4.519 t. bzw. ca. 30.000 m³ Grüngut angeliefert und verarbeitet. Der dabei gewonnene Holzanteil wird zum Teil in der auf dem Betriebshof der TBR befindlichen Hackschnitzelanlage bzw. in anderen Anlagen in Wärme oder in elektrische Energie umgesetzt. Der Rest wird als Strukturmaterial zum Garten- und Landschaftsbau abgegeben.

Die aus den Abfällen selektierten 16.545 t Wertstoffe werden recycelt. Folgende Wertstoffe konnten im Jahre 2010 aus dem Sperrmüll aussortiert bzw. über das Duale System, der Papiersammlung oder anderweitig gesammelt und einem erneuten Produktionsprozess zugeführt werden:

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Die Abfallwirtschaft ist eine kostenrechnende Einrichtung und finanziert sich überwiegend aus dem Gebührenaufkommen.

2.3 Deponien (TBR 3)

Die TBR sind für den Betrieb der beiden Erddeponien „Saurer Spitz“ und „Kirrisgrube“ zuständig. Die Deponie „Kirrisgrube“ steht für die Annahme von Erdmaterial nicht mehr zur Verfügung. Dort wurden Rekultivierungsmaßnahmen durchgeführt. Auch die Erddeponie „Saurer Spitz“ stand im Jahre 2010 für die Lagerung von Erdmaterial nicht mehr zur Verfügung, da die Aufnahmekapazität bereits im Jahre 2008 erschöpft war und daher der Betrieb dieser Erddeponie zum 30.04.2008 eingestellt werden musste. Die geplante Interimslösung (Auflagern von Erdmaterial auf der Restmülldeponie) mit dem Zweckverband Abfallverwertung Reutlingen/Tübingen (ZAV) konnte im Jahre 2010 noch nicht realisiert werden. Daher konnten im Jahre 2010 keine Erdmaterialien zur Lagerung angenommen und dementsprechend keine Gebühreneinnahmen erzielt werden. Die Mitarbeiter der TBR, die bislang auf der Erddeponie arbeiteten, wurden in anderen Bereichen der TBR beschäftigt bzw. an den ZAV ausgeliehen.

Für die Erweiterung der Erddeponie „Saurer Spitz“ wurde im Jahre 2009 ein Raumordnungsverfahren vom Regierungspräsidium Tübingen durchgeführt. Das Planfeststellungsverfahren beim Landratsamt Reutlingen wurde im Jahre 2010 vorbereitet und im Jahre 2011 beantragt. Ab dem Jahre 2012 kann voraussichtlich wieder Erdmaterial auf der Erddeponie „Saurer Spitz“ angenommen werden.

Der Betrieb der Deponie „Saurer Spitz“ wird aus Gebühreneinnahmen (kostenrechnende Einrichtung) finanziert.

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2.4 Bestattungswesen (TBR 4)

Nachdem das gesamte Bestattungswesen ab dem Jahre 2004 den TBR zugeordnet wurde, wurden diverse organisatorische und personelle Veränderungen realisiert. Zur Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen war es notwendig, im Krematorium einen Schichtbetrieb einzuführen.

Das Hauptanliegen im Bestattungswesen ist, die Arbeitsabläufe und Verfahren so zu gestalten, dass sie den Hinterbliebenen einen Abschied von den Verstorbenen in Pietät und Würde erlauben. Dabei dürfen allerdings die wirtschaftlichen Gesichtspunkte nicht außer Acht gelassen werden.

Auf den 14 Friedhöfen der Stadt Reutlingen wurden im Berichtsjahr 2836 Sterbefälle in der Friedhofsverwaltung bearbeitet. Des weiteren wurden 452 Grabmalsanträge geprüft, genehmigt und die Versetzung von Grabmalen überwacht. Der kommunale Bestattungsdienst hat 499 Verstorbene abgeholt. In 80% dieser Fälle wurde die hygienische Grundversorgung durchgeführt. Es wurden 1.004 Bestattungen (635 Urnenbeisetzungen bzw. Feuerbestattungen und 369 Erdbestattungen) und im Krematorium des Friedhofs Römerschanze 1.930 Einäscherungen durchgeführt. Die Zahl der Einäscherungen war im Jahr 2010 im Vergleich zu den Vorjahren stark rückläufig, da das Krematorium wegen Renovierungsarbeiten für 11 Wochen geschlossen werden musste. In dieser Renovierungszeit wurden 513 Verstorbene zu den Krematorien Stuttgart bzw. Ulm überführt und dort eingeäschert.

Beim Bestattungswesen handelt es sich um eine kostenrechnende Einrichtung, welche größtenteils durch Gebühreneinnahmen finanziert wird. Aufwendungen für nicht gebührenumlagefähige Bereiche (z.B. Pflege der Kriegsgräber, Ehrengräber, historische Grabmale, Gedenktafeln und des öffentlichen Grüns) wurden durch einen pauschalen Zuschuss über 105.000 € vom städtischen Haushalt erstattet. Die nicht kostendeckenden Gebühren des Bestattungswesens wurden mit einem städtischen Zuschuss von 230.000 € teilweise ausgeglichen.

Das Bestattungswesen darf nicht nur unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet und beurteilt werden. Die 14 Friedhöfe der Stadt Reutlingen sind neben Ruhestätten für die Toten wichtige Orte der Trauer, der Erinnerung, der Totenfürsorge, der Begegnung und der Kommunikation für Hinterbliebene. Durch die zum Teil parkähnlichen Anlagen bieten sie auch Erholungsräume für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Reutlingen und schaffen Raum für die Trauer. Sie tragen durch ihren hohen Grünanteil zur Luftreinhaltung innerhalb der Stadt bei. Auf den Friedhöfen befinden sich Mahnmale, Denkmale, Skulpturen, Kriegsgräber, Ehrengräber, Historische Gräber etc., die wegen ihres kulturellen Wertes erhalten werden müssen und die Friedhöfe zu wichtigen Kulturstätten machen.

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2.5 Dienstleistungen (TBR 5)

Der Betriebszweig „Dienstleistungen“, in den auch die Leitung, die Verwaltung und der Fuhrpark der TBR integriert ist, besteht im wesentlichen aus folgenden 3 Abteilungen:

- Werkstätten (Kfz-Werkstatt, Schlosserei, Holzwerkstatt, Zentrallager)- Straßenunterhaltung- Grünwesen

Der Betriebszweig 5 der TBR erbringt seine Dienstleistungen sowohl für die Ämter der Stadt als auch für die anderen Betriebszweige der TBR wie in folgender Tabelle dargestellt:

Abteilung WerkstättenSowohl für alle Abteilungen der TBR als auch für verschiedene Ämter der Stadt Reutlingen tätig.

Abteilung Straßenunterhaltung In erster Linie für das Amt für Strassen, Umwelt und Verkehr der Stadt Reutlingen tätig.

Abteilung Grünwesen

Hauptsächlich für das Amt für Strassen, Umwelt und Verkehr (Fachgebiet Gewässer und Grünpflege) und für das Amt für Jugend, Schule und Sport tätig.

Der Betriebszweig 5 stellt als Hilfsbetrieb ein nichtwirtschaftliches Unternehmen zur Sicherung des Gemeinwohls und der Daseinsvorsorge sowie zur Deckung des Eigenbedarfs der Stadt Reutlingen dar.

2.5.1 Abteilungsbericht der Werkstätten der TBR

Die Abteilung besteht aktuell aus insgesamt 40 Beschäftigten, darunter 1 Abteilungsleiter, 4 Bereichsleiter, 8 Vorarbeiter, 22 Facharbeiter und 5 Auszubildende.

Beschreibung der wesentlichen Aufgaben:

Beschaffung von nahezu sämtlichen Fahrzeugen, größeren Maschinen undGeräten für die gesamte Stadtverwaltung und deren Eigenbetriebe.

Winterdienst in Zusammenarbeit mit der Abteilung Stadtreinigung/Winter-dienst. Alle Mitarbeiter der Werkstätten der TBR leisten im Rahmen ihrer Qualifikation Winterdienst als Einsatzleitung, LKW-Fahrer, Notdienst KFZ-Werkstatt, Fahrer von Kleinfahrzeugen oder im manuellen Einsatz.

KFZ- Werkstatt: Fristgerechte Wartung aller städtischen Fahrzeuge, Maschinen und Geräte Schnelle, kostengünstige Reparatur der Fahrzeuge, Maschinen und Geräte. Bedarfsgerechte Planung und Ausführung von Sonder-, Auf-, An- oder Aus

bauten. Betreuung der nachfolgend aufgeführten Fahrzeuge und Maschinen:

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13 Müllfahrzeuge, 13 LKW über 4,6t, 12 selbstfahrende Arbeitsmaschinen bzw. Kehrmaschinen, 7 Zugmaschinen/ Unimog , 26 Schmalspurgeräteträger bzw. landwirtschaftliche Zugmaschinen, 65 Klein-LKW bzw. Transporter, 37 PKW, 11 Raupen bzw. Radlader, 8 größere Baumaschinen bzw. Minibagger und weitere Spezialmaschinen.Außerdem werden ca. 50 Feuerwehrfahrzeuge und diverse Kommunalfahrzeuge anderer Städte und Gemeinden betreut.

Schlosserei: Bedarfsgerechte Beschilderungen, Absperrungen oder Umleitungen Fahrbahn-Dauermarkierungen Radweg- und Fahrbahnbeschichtungen Parkflächenmarkierungen und Demarkierungsarbeiten Allgemeine Schlosserarbeiten Wartung und Instandhaltung der Beregnungsanlagen in städt. Grünanlagen Wartung und Instandhaltung der Beregnungsanlagen auf städt. Sportplätzen Wartung und Instandhaltung der städtischen Brunnen Ganzjährig Rufbereitschaft für die Verkehrssicherung im Stadtgebiet, in

Sommermonaten zusätzlich auch für Brunnen und Beregnungsanlagen.

Holzwerkstatt: Wartung und Instandhaltungsarbeiten Neuanfertigung von speziellen Möbelstücken Auf- und Abbau von Ausstellungen Versetzen von Trennwänden Prüfung und Wartung aller städtischen Turn- und Sportgeräte Instandhaltung und Wartung von Spielgeräten auf städtischen Spielplätzen,

in Schulen und Kindergärten

Zentrallager: Einkauf und Bereitstellung der bei den TBR laufend benötigten

Betriebsstoffe, Materialien und Ersatzteile. Bereitstellung von besonderen Spezialmaschinen und Geräten, die von

einzelnen Abteilungen der TBR benötigt werden.

2.5.2 Abteilungsbericht der Straßenunterhaltung der TBR

Bei der Straßenunterhaltung sind 33 Mitarbeiter beschäftigt, davon 1 Abteilungsleiter, 1 Sachgebietsleiter, 4 Auszubildende und 5 Vorarbeiter mit ihren Teams. Jedes Team nimmt bei seiner Aufgabenerfüllung unterschiedliche Aufgabenschwerpunkte wahr. Der Facharbeiteranteil innerhalb eines Teams liegt im Schnitt bei 80 %. Die Teams sind entsprechend ihren zu erfüllenden Aufgaben mit Mannschaftsfahrzeugen, Spezialgeräten, Lastkraftwagen, verschiedenen Baggertypen sowie diversen Kleingeräten arbeitsspezifisch ausgestattet. Die Dienstvereinbarung Flexible Arbeitszeit wurde umgesetzt.Die Abteilung bildet Auszubildende zum „Straßenbauer“ aus.

Aufgaben der Straßenunterhaltung:

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Die Abteilung ist in zwei Fachbereiche, Straßenunterhaltung und Gewässerbau, unterteilt.Dem Fachbereich Straßenunterhaltung sind alle Arbeiten im Bereich Straßen- und Wegebau zugeordnet, so zum Beispiel die Herstellung von Gehwegen, Hauszugangswegen, Parkplätzen, kleineren Straßenbauten und Kanalschachtsanierungen.

Die Instandhaltungsarbeiten und Reparaturen werden unter Berücksichtigung der durch die Stadt delegierten Verkehrssicherungspflichten auf allen Strassen und öffentlichen Flächen durchgeführt.

Im Fachbereich Gewässerbau werden durch entsprechend geschultes Personal naturnahe Rückbauten, Einbau von Fischtreppen und rauen Rampen sowie ingenieurbiologische Maßnahmen durchgeführt. In den Wintermonaten werden Gehölzpflegearbeiten im Bereich von Gewässern durchgeführt. Alle Mitarbeiter der Abteilung sind in den Winterdienstplan der TBR eingebunden und leisten je nach Qualifikation manuellen oder maschinellen Winterdienst.

Ziele der Straßenunterhaltung:

1. Instandhaltung aller Straßen und öffentlichen Flächen der Stadt Reutlingenunter dem Primat der Verkehrssicherheit.

2. Wirtschaftlichkeit bei hohem Qualitätsstandard und 100% Kostendeckung

2.5.3 Abteilungsbericht des Grünwesens der TBR

Kurzbeschreibung:

Insgesamt 44 Beschäftigte einschließlich der Teilzeitbeschäftigten Zwei Abteilungsleiter leiten die Abteilung Grünwesen gemeinsam 7 Vorarbeiter mit ihren Teams mit unterschiedlichen Aufgabenschwerpunk-

ten Facharbeiteranteil: 50 % Arbeitsspezifische, zeitgemäße Ausstattung mit Mannschaftsfahrzeugen,

Schleppern mit Anbaugeräten und Spezialfahrzeugen, wie LKW mit Hubarbeitsbühne, handgeführte Arbeitsmaschinen

Die Dienstvereinbarung, die u.a. die Flexible Arbeitszeit regelt, ist umgesetzt. Bei der Aufgabenerfüllung ist aufgrund der Vielzahl von Sonder- und Eilauf-

trägen (wie Bürgermeldungen) ein hohes Maß an schneller und flexibler Einsatzfähigkeit gefordert.

Aufgaben:

Jahreszeitlich begründete, fachgerechte Grünpflege einschließlich Reinigung von öffentlichem Grün, unter Berücksichtigung der Verkehrssicherungspflicht, der Vergabe an Unternehmer, der Budgetierungen und Patenschaften: 69 ha allgemeine Grünflächen, samt Park- Teich- und Brunnenanlagen 145 Spielplätze und Bolzplätze 66 Kindergärten, Kindertagesstätten und 35 Schulen 65 Sportanlagen, wie Rasensportplätze, Kunststoffplätze, Tennenflächen 57 km Verkehrsgrün

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300 Stück Pflanztröge und Balkonkästen und 415 Kriegs- und Ehrengräber Winterdienst in Zusammenarbeit mit dem Betriebszweig TBR 1

Beispielhafte Nennung einzelner Tätigkeiten:

Neu- und Ersatzpflanzungen von Rasenflächen, Stauden, Sträuchern und Bäumen

Wechselflorpflanzung in Parkanlagen, Pflanztrögen, Balkonkästen Gärtnerische Pflege (Wildkrautbekämpfung, Bewässerung, Müll entfernen etc.) Rasenpflege mit Großmähern bzw. mit handgeführten Maschinen Sträucher- und Heckenschnitte (Überhangschnitte, Erhaltungsschnitte,

Verjüngungsschnitte) Laubentsorgung mit zeitgemäßer technischer Ausstattung Baumkontrolle, Baumpflege und Fällungen mit speziell ausgebildetem Fach-

personal und mittels dem Einsatz zeitgemäßer Diagnosemethoden und Spezialmaschinen

Spielplatzkontrolle einschließlich Wartung und Reparatur mit speziell ausge-bildetem Fachpersonal

Sportpark- und Sportplatzpflege mit Spezialmaschinen

Beispielhafte Nennung einzelner Arbeitszeitanteile im Jahre 2010:

Gehölzflächenpflege einschließlich Baumpflege 35,5 %Rasen- und Wiesenpflege einschließlich Verkehrsgrün 18,4 %Rosen-, Stauden-, Wechselflorpflege 3,5 %Instandsetzungs- und Instandhaltungstätigkeiten 12,1 %sonstige gärtnerische Pflege 18,9 %Winterdienst 11,6 %

Ziele:

1. Fachgerechte Erhaltung und Pflege der öffentlichen Grünflächen2. Wirtschaftlichkeit bei hohem Qualitätsstandard und 100 % Kostendeckung

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3. Projekte und Aktionen

3.1. Projekte und Aktionen des Infozentrums der TBR

Das Infozentrum der TBR dient der Information und Beratung der Reutlinger Bürgerinnen und Bürger. Durch Maßnahmen und Informationsveranstaltungen im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit soll darüber hinaus beigetragen werden, dass das städtische Erscheinungsbild hinsichtlich der „Stadthygiene“ gut ist. Die Reduzierung des häuslichen bzw. gewerblichen Müllaufkommens und eine hohe Verwertungsquote der eingesammelten Abfälle sind weitere wichtige Ziele. Diese Ziele wurden im Jahre 2010 durch folgende Maßnahmen, Veranstaltungen bzw. Aktionen vom Infozentrum der TBR verfolgt:

Rund 20 Veranstaltungen in Form von Unterrichtseinheiten an Schulen und Kindergärten, diverse Führungen, TBR-Betriebsbesichtigungen und Vorträge mit dem Ziel der Informationsweitergabe wurden durchgeführt. Auch Informationsstände wurden dazu genutzt, wichtige Informationen in die Bevölkerung zu streuen. Als ein wichtiges Informationsinstrument für Kinder dient das vom Infozentrum angebotene Umweltpuppentheater “Hugos Lebensraum“ Dieses besuchten rund 400 Vorschulkinder aus 30 Kindergärten zum Thema wilder Müll.

Die 9. Reutlinger Stadtputzete unter Beteiligung von rund 3.000 freiwilligen Helfern, davon die Hälfte Kinder und Jugendliche, wurde organisiert und durchgeführt.

Eine Scherbenkampagne im Rahmen der WM 2010 zusammen mit der Reutlinger Gastroinitiative (RGI) und der Fachhochschule Reutlingen mit zwei Motiven „Tooor “ und „Foul “ auf Postern und Postkarten sowie eine Infoveranstaltung auf dem Reutlinger Marktplatz wurden durchgeführt

Die Betreuung von rund 300 Patenschaften für ein „Stück Reutlingen“ im Jahr 2010 ist ebenfalls Aufgabe des Infozentrums. Von hier erfolgt bspw. die Konzeption und Herausgabe der zweimal jährlich versandten „Paten Post“. Zwei Patenschaften erhielten 2010 den Reutlinger Umweltpreis. Auf der Schülervollversammlung der Eduard-Spranger-Schule zum Thema „Vermüllung des TSG-Geländes“ wurde das Infozentrum durch eine Aktion zusammen mit der Patin TSG-Reutlingen vorstellig.

Im Rahmen einer Eigenkompostierungsüberprüfung in Sondelfingen wurden rund 700 Haushalte ohne Biotonne, die einen Eigenkompostierungsvermerk hatten, hinsichtlich ihrer Bioabfallentsorgung angeschrieben. Daraus resultierten 35 Biotonnenbestellungen.

Zusammen mit der Abfallwirtschaft der TBR wurden die roten Info-Karten für Haushalte weiter optimiert und bei den Mitarbeitern der Müllabfuhr eingeführt. Diese dienen dazu, die Müllentsorger auf Probleme bei deren Abfallbereitstellung aufmerksam zu machen, eine Verwarnung auszusprechen und Lösungsvorschläge anzubieten. Die Karten werden durch die Müllabfuhr vor Ort an die problematischen Müllbehälter angebracht.

Eine Aktualisierung bzw. Neuauflage erfolgte für den Entsorgungskalender und für die Infobroschüre der Reutlinger Häckselplätze. Auch der Entsorgungsratgeber (60-seitige Broschüre rund um die Abfallwirtschaft der Stadt Reutlingen, die alle paar Jahre an die Haushalte in Reutlingen versandt wird) wurde neu aufgelegt.

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Die Warentauschtage, die Spielzeug- und Bücherbörse wurden jeweils im Frühjahr und Herbst, wie jedes Jahr, organisiert und durchgeführt.

Das Infozentrum ist außerdem für die Öffentlichkeitsarbeit aller Abteilungen der TBR zuständig. Im Rahmen dieser Tätigkeit wurde

die Broschüre „Die Technischen Werkstätten der Stadt Reutlingen“ erstellt, in der sich die Vertragspartner der TBR und die benachbarten Kommunen über das Dienstleistungsangebot der Technischen Werkstätten informieren können.

für die Beschäftigten der TBR in Zusammenarbeit mit den Abteilungen der TBR die halbjährlich erscheinende Mitarbeiterzeitung „ECHO“, die der innerbetrieblichen Kommunikation dient, vom Infozentrum herausgegeben.

der Internetauftritt der TBR laufend aktualisiert.

3.2. Projekte und Aktionen vom Betriebsbeauftragten für Abfall

Die TBR lassen sich jährlich ihre abfallwirtschaftliche Tätigkeit in den Bereichen Sammeln und Transportieren von Abfällen im Rahmen eines Qualitätsmanagements zertifizieren. Die Organisation, Steuerung und Überwachung der Anerkennung des Betriebs als Entsorgungsfachbetrieb ist u.a. Aufgabe des Betriebsbeauftragten für Abfall.

Entsprechend der gesetzlichen Vorgaben wurden die Verwertungs- bzw. Entsorgungswege der verschiedenen Abfallfraktionen überwacht und dokumentiert. Die angefallenen Abfälle wurden eingestuft. Entsorgungsnachweise und Abfallbilanzen wurden erstellt.Bei der Stadt Reutlingen fallen betrieblich bedingt regelmäßig gefährliche Abfälle an, die bis zu ihrer Abholung sicher aufbewahrt werden müssen. Für diesen Zweck wurde ein Schadstoffzwischenlager genehmigt und errichtet, das vom Abfallbeauftragten betrieben und überwacht wird.

Die zur Entsorgung beauftragten Unternehmen wurden auf Genehmigungen und Zulassungen geprüft. Die von diesen Unternehmen verwendete Anlagentechnik und deren Betrieb wurden auf ordnungsgemäße Verwertungs- und Beseitigungsverfahren kontrolliert. Alle städtischen Einrichtungen incl. der TBR werden im Abfallbereich bezüglich der Einhaltung der Arbeitsschutzvorschriften geprüft und überwacht.

Die Betriebsleitung wird über gesetzliche Neuerungen und betriebliche Vorfälle, sowie über die haftungs- und strafrechtliche Risiken im Entsorgungsbereich regelmäßig informiert. Die Beschäftigten werden durch Schulungen über die Eigenschaften und Charakteristika von Abfällen unterwiesen und über deren Risiken informiert.

Ein bei den TBR ständiger und fortwährender Prozess ist die Erarbeitung von Konzepten zur Vermeidung, zur Wiederverwertung und zur umweltverträglichen Beseitigung von Abfällen. Die dafür erforderliche Sachkunde wird durch entsprechende Schulungen erreicht.

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Die Planungen zur Erweiterung der Erddeponie „Saurer Spitz“ werden durch den Betriebsbeauftragten für Abfall begleitet und unterstützt.

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4. Mengenstatistik

Betriebszweig Leistungseinheit Menge 2008

Menge 2009

Menge 2010

TBR 1: Stadtreinigung/ Winterdienst geleistete Mitarbeiterstunden 42.942 Std. 44.855 Std. 44.185 Std. TBR 1: Stadtreinigung/ Winterdienst geleistete Fahrzeugstunden 24.913 Std. 25.087 Std. 25.627 Std. TBR 2: Abfallwirtschaft geleistete Mitarbeiterstunden 74.314 Std. 74.136 Std. 82.415 Std. TBR 2: Abfallwirtschaft geleistete Fahrzeugstunden 25.085 Std. 24.005 Std. 24.179 Std. TBR 3: Deponien deponierte Mengen 73.977 t 0 t 0 tTBR 3: Deponien geleistete Mitarbeiterstunden 13.137 Std. 11.563 Std. 11.369 Std. TBR 3: Deponien geleistete Fahrzeugstunden 1.230 Std. 288 Std. 335 Std. TBR 4: Bestattungswesen Anzahl der Kremationen 2.419 Stück 2.454 Stück 1.930 Stück TBR 4: Bestattungswesen Anzahl der Bestattungen 1.019 Stück 1.014 Stück 1.004 Stück TBR 4: Bestattungswesen geleistete Mitarbeiterstunden 31.504 Std. 33.740 Std. 32.287 Std. TBR 4: Bestattungswesen geleistete Fahrzeugstunden 6.838 Std. 3.839 Std. 2.877 Std. TBR 5: Dienstleistungen geleistete Mitarbeiterstunden 179.625 Std. 179.470 Std. 181.897 Std. TBR 5: Dienstleistungen geleistete Fahrzeugstunden 66.705 Std. 73.776 Std. 70.573 Std.

5. Tarifstatistik (gültig seit dem 01.01.2009)

Kräfte der TBR allgemein Tarife: € je Std.Abteilungsleiter 59,00 €Abfallberatung 53,00 €Vorarbeiter/BereichsL/BezirksL/SachgebietsL 42,00 €Facharbeiter 39,00 €Arbeiter / Fahrer / Mitarbeiter Pforte, Deponie etc. 36,00 €Stadtreiniger/Müllwerker 31,00 €Auszubildende 18,00 €

Die Tarife der Technischen Werkstätten sind gesondert kalkuliert und liegen über den genannten Ansätzen.

Sämtliche Tarife der TBR wurden zum 01.01.2009 um durchschnittlich ca. 9% erhöht.

Aufgrund der Vielzahl der verwendeten Fahrzeugtypen bei den TBR wird auf eine Darstellung der einzelnen Fahrzeugtarife verzichtet. Die Gebührensätze der Abfallwirtschaft, der Deponien und des Bestattungswesens werden ebenfalls aufgrund des Umfangs der Daten nicht dargestellt.

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6. Personalstatistik

6.1 Beschäftigtenanzahl im Wirtschaftsjahr 2010

Stellen/Kräfte

TBRGesamt TBR 1 TBR 2 TBR 3 TBR 4 TBR 5

Stadt-reinigung

Abfallwirt-schaft Deponien Bestattungs-

wesenDienst-

leistungenBeamte (nachrichtlich) 2,0 0,0 0,0 0,0 0,0 2,0

Beschäftigte 244,9 32,7 60,4 7 24,1 120,7

Gesamt (mit Beamten) 246,9 32,7 60,4 7 24,1 122,7

6.2 Personalaufwendungen im Wirtschaftsjahr 2010

Stellen/Kräfte

TBR Gesamt TBR 1 TBR 2 TBR 3 TBR 4 TBR 5

Stadt-reinigung

Abfallwirt-schaft Deponien Bestattungs-

wesenDienst-

leistungenBeamte 110.280 € 0 € 0 € 0 € 0 € 110.280 €

Beschäftigte 12.341.318 € 1.481.037 € 2.930.867 € 438.239 € 1.300.096 € 6.191.079 €

Gesamt (mit Beamten) 12.451.598 € 1.481.037 € 2.930.867 € 438.239 € 1.300.096 € 6.301.359 €

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7. Investitionstätigkeiten

7.1 Anlagenzugänge

Konto A-Klasse Anlagenklassen-Bezeichnung Zugang in € Betriebszweig1100 A01200 Personal- und Sozialgebäude 3.562,54TBR 2 (TBR 5)1100 A01900 Sonstige Gebäude und baul. Anlagen 3.631,32TBR 51200 A00700 Wege, Plätze, Parkplätze 3.748,50TBR 43000 A03900 Sonstige betriebsbed. Anlagen 5.690,48TBR 14000 A07400 Maschinen und Geräte 80.892,66TBR 54000 A07400 Maschinen und Geräte 8.813,40TBR 44000 A07500 Werkzeuge 3370,23TBR 55000 A07000 Möblierung (ohne Büromöbel) 588,93TBR 45000 A07200 Büromöbel 1.559,89TBR 15000 A07200 Büromöbel 2.599,81TBR 55000 A07200 Büromöbel 519,96TBR 25000 A07200 Büromöbel 1.559,88TBR 45000 A07300 Datenver- und Bearbeitung 1.154,08TBR 55000 A07300 Datenver- und Bearbeitung 1.154,07TBR 25000 A07900 Sonstige Betriebsausstattung 8.658,26TBR 15000 A07900 Sonstige Betriebsausstattung 2.419,86TBR 25000 A07900 Sonstige Betriebsausstattung 34.961,40TBR 45000 A07900 Sonstige Betriebsausstattung 29.305,32TBR 56000 A04100 Kombi 21.062,21TBR 56000 A04200 Lastkraftwagen 87.042,82TBR 46000 A04200 Lastkraftwagen 288.417,75TBR 56000 A04200 Lastkraftwagen 257.702,59TBR 16000 A04300 Müllfahrzeuge 513.630,28TBR 26000 A04600 Auf- und Anbausystem 118.116,43TBR 16000 A04600 Auf- und Anbausystem 25.453,24TBR 56000 A04800 Sonstige betriebsfremde Fahrzeuge 109.388,37TBR 56000 A04800 Sonstige betriebsfremde Fahrzeuge 110.099,28TBR 48000 A08100 Anlagen im Bau mit Projektstruktur 11.579,88TBR 18000 A08100 Anlagen im Bau mit Projektstruktur 180.291,17TBR 28000 A08100 Anlagen im Bau mit Projektstruktur 126.485,46TBR 38000 A08100 Anlagen im Bau mit Projektstruktur -52.684,99TBR 420000 A10000 Immaterielle Vermögensgegenstände 9.639,00TBR 4

Summe: 2.000.414,08

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7.2 Anlagenabgänge

Konto A-Klasse Anlagenklassen-Bezeichnung Abgang in € Betriebszweig4000A07400 Maschinen und Geräte 24.876,93TBR 55000A07900 Sonstige Betriebsausstattung 2.152,03TBR 56000A04200 Lastkraftwagen 125.819,39TBR 16000A04200 Lastkraftwagen 175.047,09TBR 56000A04300 Müllfahrzeuge 136.916,48TBR 26000A04500 Reinigungsfahrzeuge 100.139,10TBR 16000A04600 Auf- und Anbausystem 63.864,87TBR 16000A04600 Auf- und Anbausystem 76.101,80TBR 26000A04600 Auf- und Anbausystem 31.323,06TBR 46000A04600 Auf- und Anbausystem 18.304,80TBR 56000A04800 Sonstige betriebsfremde Fahrzeuge 87.131,72TBR 46000A04800 Sonstige betriebsfremde Fahrzeuge 97.059,15TBR 5

Summe: 938.736,42

Die dargestellten Anlagenabgänge beziehen sich auf die Anschaffungs- und Herstellungskosten vor der Abschreibung der abgegangenen Anlagegüter, wie dies auch im Anlagenspiegel auf den Seiten 52 und 53 dargestellt wurde. Wertmäßig erfolgte durch die Anlagenabgänge lediglich eine Verringerung des Anlagevermögens von 77.770,39 €, da die abgehenden Anlagegüter überwiegend vollständig abgeschrieben waren.

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7.3 Darstellung und Entwicklung der Anlagen im Bau

Projekt Projektbezeichnung Bezeichnung Betriebszweig Projektzeit

Buchwert zum 01.01.2010

Zugang im Jahre 2010

Um- bzw. Aus-buchung (Fertig-stellung/Storno)

Buchwert zum 31.12.2010

HE-77000115 Unterflurpapierkörbe Stadtreinigung/Winterd. 2010- ?? . 0,00 € 11.579,88 0,00 € 11.579,88HE-77000122 Anschaffung Glättemeldeanlage Stadtreinigung/Winterd. 2006-2008 94.841,25 € 5.690,48 € 100.531,73 € 0,00 €HE-77000126 Identsystem für Müllgefäße Abfallwirtschaft 2007-2011 401.710,30 € 180.291,17 € 0,00 € 582.001,47 €HE-77000302 Sozialraum Häckselplatz Abfallwirtschaft 2007-2008 59.375,70 € 3.562,54 € 62.938,24 € 0,00 €HE-77000103 Erweiterung Planung Erddeponie Saurer Spitz Deponien 2005-2012 264.273,36 € 126.485,46 € 0,00 € 390.758,82 €

ohne PSP Erweiterung Planung Erddeponie Saurer Spitz Deponien 2004 33.257,87 € 0,00 € 0,00 € 33.257,87 €

HE-77600001 Brunnen Friedhof Römerschanze Bestattungswesen 2008-2010 15.520,00 € 16.648,22 € 32.168,22 € 0,00 €

HE-77001302 Sanierung Stephanuskirche Sondelfingen Bestattungswesen 2007-2009 274.299,84 € 0,00 € 274.299,84 € 0,00 €HE-77600012 Mauersanierung Friedhof U.d.L. Bestattungswesen 2009 -2010 52.684,99 € 14.342,19 € 67.027,18 € 0,00 €Gesamtbetrag der TBR   Gesamt 1.195.963,31 € 358.599,94 € 536.965,21 € 1.017.598,04 €Gesamtbetrag des Betriebszweiges TBR 1 Stadtreinigung 94.841,25 € 17.270,36 € 100.531,73 € 11.579,88 €Gesamtbetrag des Betriebszweiges TBR 2 Abfallwirtschaft 461.086,00 € 183.853,71 € 62.938,24 € 582.001,47 €Gesamtbetrag des Betriebszweiges TBR 3 Deponien   297.531,23 € 126.485,46 € 0,00 € 424.016,69 €Gesamtbetrag des Betriebszweiges TBR 4 Bestattungswesen 342.504,83 € 30.990,41 € 373.495,24 € 0,00 €Gesamtbetrag des Betriebszweiges TBR 5 Dienstleistungen 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €

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8. Geplante Bauvorhaben

8.1. Geplante Projekte des Betriebszweigs Stadtreinigung/Winterdienst in 2011

Beschaffung von Hard- und Software 30.000 € Fahrzeuge, Geräte, Maschinen und Betriebseinrichtungen 445.000 € Unterflurpapierkörbe einbauen 30.000 €

8.2. Geplante Projekte des Betriebszweigs Abfallwirtschaft in 2011

Identifikationssystem für Müllgefäße aufbauen 150.000 € Beschaffung von Hard- und Software 20.000 € Beschaffung von Restmüllpresscontainern 50.000 € Fahrzeuge, Geräte, Maschinen und Betriebseinrichtungen 65.000 €

8.3. Geplante Projekte des Betriebszweigs Deponien in 2011

Erweiterung der Erddeponie „Saurer Spitz“ 1.450.000 € Fahrzeuge und Geräte 205.000 € Nassreinigungsanlage 200.000 €

8.4. Geplante Projekte des Betriebszweigs Bestattungswesen in 2011

Brunnenbau und Brunnenbeschaffungen für diverse Friedhöfe 15.000 € Beschaffung von Hard- und Software 15.000 € Zaun erneuern für Friedhof Unter den Linden 25.000 € Orgeln ersetzen 8.000 € Toranlage Innenhof Krematorium installieren 40.000 € Fahrzeuge, Geräte, Maschinen und Betriebseinrichtungen 254.000 €

8.5. Geplante Projekte des Betriebszweigs Dienstleistungen in 2011

Fahrzeuge, Geräte, Werkzeuge, Maschinen, Betriebseinrichtungen 546.000 € Büroausstattungen (Möbel, Software, Hardware) 52.000 € Lärmschutzmaßnahmen KFZ-Werkstatt 15.000 € Bau- und Sanierungsmaßnahmen BAH und Lagerplätze 50.000 €

9. Entwicklung des Eigenkapitals, der Rücklagen und der Rückstellungen

Gemäß § 12 Abs. 2 EigBG wurde von der Festsetzung eines Stammkapitals abgesehen. Auch über Rücklagen verfügen die Technischen Betriebsdienste nicht. Dies wurde in der Betriebssatzung der Technischen Betriebsdienste festgelegt.

Die einzelnen Rückstellungen werden auf separater Zusammenstellung „Rückstellungen“ auf der Seite 37 dargestellt.

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10. Ertragslage und Ergebnisse der einzelnen Betriebszweige vor der ertragswirksamen Einbuchung in die Unterdeckung

Folgende Ergebnisse sind vor der ertragswirksamen Buchung der Unterdeckungen in den Betriebszweigen TBR 2 und TBR 3 erzielt worden:

Betriebs-zweig

BetriebszweigBezeichnung

Gebührenhaushalt Ergebnis Erläuterung

Über- bzw. Unterdeckung

zum 01.01.2010 gem. § 14 KAG

Über- bzw. Unterdeckung zum 31.12.2010 gesamt

Verwendungsvorschlag

TBR 1Stadtreinigung/ Winterdienst nein* -751.638,85 € Fehlbetrag - -

Ausgleich nach Verrechung mit dem Erg. TBR 5 durch den städt. Haushalt

TBR 2 Abfallwirtschaft ja -67.896,16 € Unterdeckung -1.417.335,94 € -1.485.232,10 €Erhöhung der vom Gebührenschuldner auszugleichenden Unterdeckung.

TBR 3 Deponien ja -278.321,40 € Unterdeckung -361.436,45 € -639.757,85 €Erhöhung der vom Gebührenschuldner auszugleichenden Unterdeckung.

TBR 4 Bestattungswesen teilweise* -421.846,15 € Fehlbetrag - 1.917.274,00 € Ausgleich durch den städt. Haushalt,

TBR 5 Dienstleistungen nein* 536.456,52 € Überschuss - - Verrechnung mit dem Ergebnis TBR 1

TBR Gesamtergebnis -983.246,04€Summe Fehlbeträge -3.696.046,39 € -2.124.989,95 €

* Ermittlung der Summe, die nicht durch die kostenrechnenden Einrichtungen (Gebührenhaushalte) der TBR entstanden sind

Beschlussvorschlag: Die Betriebsleitung schlägt vor, die genannten Ergebnisse der Betriebszweige 1, 4 und 5, in Summe -637.028,48 € (Ergebnis ohne die Gebührenhaushalte Abfallwirtschaft und Deponien - siehe Bilanzverlust) aus dem städtischen Haushalt auszugleichen.

Betriebszweig Ergebnisursachen und Ergebniserklärungen

TBR 1 Sehr hohe Winterdienstkosten waren maßgeblich dafür verantwortlich, dass der geplante städtische Zuschussbetrag über 2,9 Mio. € samt einem weiteren Ausgleichsbetrag über 0,78 Mio. € nicht ausreichte, die Kosten zu decken.

TBR 2 Der Papierpreis hat sich nach seinem Einbruch aufgrund der Wirtschaftskrise im Jahre 2010 nicht wieder auf den Stand erholt, mit dem bei der letzten Gebührenkalkulation gerechnet worden ist. Ab dem Jahre 2011 wird aufgrund konstant hoher Papiererlöse mit Überschüssen gerechnet.

TBR 3Aufgrund der Einstellung des Betriebes der Erddeponie "Saurer Spitz" zum 30.04.2008 waren die Einnahmen wie erwartet sehr gering. Die Interimslösung mit dem Auflagern des angelieferten Erdmaterials auf die Restmülldeponie kam im Jahre 2010 nicht wie geplant zustande. Diese Maßnahme wurde in das Jahr 2011 verschoben.

TBR 4

Aufgrund der Gebührenanpassung zum 01.08.2010 hat sich das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr etwas verbessert. Da die Gebührenpositionen im Bestattungswesen teilweise nicht kostendeckend kalkuliert sind, kam ein Verlust von insgesamt 651.846,15 € zustande. Dieser Verlust reduzierte sich aufgrund der Verlustausgleichszahlungen in 2010 aus dem städtischen Haushalt um 230.000 € auf insgesamt 421.846,15 €. Ab dem Jahre 2011 wurde der planmäßige Verlustausgleich auf 790.000 € festgesetzt.

TBR 5 Eine starke Verrechnung der Mitarbeiter und Fahrzeuge Richtung TBR 1 aufgrund des hohen Winterdiensteinsatzes, ein zinsfreies Darlehen über 4 Mio. €, weitere Finanzierungsentlastungen und ein gesunkener Krankenstand ermöglichten diesem Betriebszweig ein einmaliges sehr positives Ergebnis.

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11. Besondere Vorgänge nach Schluss des Wirtschaftsjahres

Als Folge des sehr intensiven Winters in den Monaten Januar bis März bzw. November bis Dezember im Jahre 2010 war bei den Beschäftigten der Technischen Betriebsdienste aufgrund der in diesen Zeiträumen geleisteten Winterdienststunden insgesamt eine starke Zunahme der Überstunden zu verzeichnen. Um den Abbau des hohen Bestandes an Überstunden bewältigen zu können, ohne dabei das normale Tagesgeschäft vernachlässigen zu müssen, wurde beschlossen, freie Stellen, welche im Zuge des Personalabbaus in der Vergangenheit entstanden sind, wieder zu besetzen. Neben dem Abbau bestehender Überstunden wird mit dieser Maßnahme verhindert, dass künftig in den Wintermonaten weiter Überstunden in einem hohen Maße anfallen. Außerdem soll damit erreicht werden, dass die Gefahr einer Überbeanspruchung der im Winterdienst eingesetzten Beschäftigten bei den TBR wesentlich reduziert wird und der Winterdienst jederzeit vorschriftsmäßig durchgeführt werden kann.

12. Risiken und Zukunftsentwicklung in den einzelnen Betriebszweigen der TBR

TBR 1 Stadtreingiung/Winterdienst: Die in den vergangenen Jahren durchgeführte Aufstockung des pauschalen städtischen Entgelts für die Stadtreinigungs- und Winterdienstleistungen der TBR führt dazu, dass die jetzt zur Verfügung stehenden Mittel ausreichen werden, die Kosten eines durchschnittlichen Winters sowie der Stadtreinigung zu decken. Trotz der anhaltenden Bemühungen für eine Haushaltskonsolidierung dürfen hier keine Abstriche in Zukunft mehr vorgenommen werden.

TBR 2 Abfallwirtschaft: Die Umstellung auf die elektronische Gebührenmarke sowie die positive Entwicklung bei den Papiererlösen, welche neben den Gebührenerlösen einen nicht unbeachtlichen Teil der Einnahmen ausmachen, tragen dazu bei, dass in diesem Betriebszweig zukünftig positive Jahresergebnisse erwartet werden können.

TBR 3 Deponien: Die zukünftigen Ergebnisse in diesem Betriebszweig hängen davon ab, wann schlussendlich sowohl die Restmülldeponie „Schinderteich“ als auch die Erweiterung der Erddeponie „Sauer Spitz“ zur Wiederaufnahme von Aushubmaterial zur Verfügung stehen. Des Weiteren muss es gelingen, Mengen, welche aufgrund der Schließung der Deponie anderweitig entsorgt wurden, der stadteigenen Entsorgungsmöglichkeit zuzuführen.

TBR 4 Bestattungswesen: Es hat sich gezeigt, dass Einsparungen, welche zwangsläufig mit einer Standardreduzierung in allen Bereichen der Friedhöfe verbunden sind, in diesem doch sehr sensiblen Bereich nur sehr schwer umzusetzen sind. Kostendeckung kann in diesem Betriebszweig auch in den kommenden Jahren nicht erreicht werden, sodass nach wie vor jährlich ein städtischer Zuschuss zum Ausgleich des Betriebszweigs notwendig sein wird.

TBR 5 – Dienstleistungen: Die unter dem Punkt 11 beschriebene Personalaufstockung bei den TBR wurde im Jahre 2011 im Betriebszweig TBR 5 Dienstleistungen durchgeführt. Es gilt darauf zu achten, dass nach Erreichen der in Punkt 11 genannten Ziele bei schwachen Wintern eine Auslastung des vorhandenen Personals gewährleistet ist.

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Schlussbilanz

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Bilanzüberblick zum 31.12.2010

Aktiva in Tsd. € Passiva in Tsd. €

Anlagevermögen 21.017 Verluste/Unterdeckungen -2.762

Umlaufvermögen 4.809 Rückstellungen 2.932

Aktive RA 6 Verbindlichkeiten 25.613

Passive RA 49

Bilanzsumme 25.832 Bilanzsumme 25.832

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Gewinn- und Verlustrechnung 2010 (Seite 1)

Beträge in €: Beträge/Summen in € Summen in €:1. Umsatzerlöse 26.734.261,692. Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 48.417,363. Andere aktivierte Eigenleistungen 309,72

4. Sonstige betriebliche Erträge 389.911,95 27.172.900,72davon Auflösungen von Sonderposten mit Rücklagenanteil: 0,00 €  

5. Materialaufwand gesamt:  a) Aufwendungen für Roh- Hilfs- und Betriebsstoffe 4.992.444,06 

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 7.521.918,74 12.514.362,806. Personalaufwand  a) Löhne und Gehälter 9.737.305,80 

b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung 2.714.292,69 12.451.598,49c) davon für Altersversorgung: 831.754,73 €  7. Abschreibungen  a) auf immat. Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 1.844.334,96 aa) davon nach § 253 Abs. 2 Satz 3 HGB: 0,00 €  

b) auf Vermögensgegenstände des UV, soweit diese die übliche AfA überschreiten 0,00 1.844.334,96bb) davon nach § 253 Abs. 2 Satz 3 HGB: 0,00 €  

8. Sonstige betriebliche Aufwendungen 730.334,15 27.540.630,40davon Zuführungen zu Sonderposten mit Rücklagenanteil: 0,00 €  9. Erträge aus Beteiligungen 0,00davon aus verbundenen Unternehmen :0,00 €  10. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 0,00davon aus verbundenen Unternehmen: 0,00 €  

11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 0,00davon aus verbundenen Unternehmen: 0,00 €  12. Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens 0,00

13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 718.735,35 718.735,35davon an verbundenen Unternehmen: 117.337,50 €  14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit   -1.086.465,03

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Gewinn- und Verlustrechnung 2010 (Seite 2)

Beträge in €: Beträge/Summen in € Summen in €:

15. Erträge aus Gewinngemeinschaften und (Teil)gewinnabführungsverträgen 0,00

16. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0,0017. außerordentliche Erträge 475.324,0818. außerordentliche Aufwendungen 25.887,53

19. außerordentliches Ergebnis   449.436,5520. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0,00

21. Sonstige Steuern 0,00 0,00

22. Jahresgewinn/Jahresverlust   -637.028,4823. Verlustvortrag 0,00

24. Rücklagenzuführung 0,00 0,00

25. Bilanzergebnis   -637.028,48

Nachrichtlich: Der Jahresverlust wird auf neue Rechnung vorgetragen-637.028,48

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Gegenüberstellung der Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2008 bis 2010

Geschäftsjahr 2010 Geschäftsjahr 2009 Geschäftsjahr 2008Beträge in Euro Beträge in Euro Beträge in Euro

Umsatzerlöse 26.734.261,69 26.434.981,89 23.931.330,92Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 48.417,36 37.533,40 72.024,50Andere aktivierte Eigenleistungen 309,72 7.270,01 37.932,09Sonstige betriebliche Erträge 389.911,95 260.947,28 234.525,68Gesamtsumme aller Erträge: 27.172.900,72 26.740.732,58 24.275.813,19Materialaufwand gesamt: 12.514.362,80 12.234.838,01 12.787.986,16davon Aufwendungen für Roh- Hilfs- und Betriebsstoffe 4.992.444,06 4.608.945,26 4.943.414,43davon Aufwendungen für bezogene Leistungen 7.521.918,74 7.625.892,75 7.844.571,73Personalaufwand gesamt: 12.451.598,49 12.218.624,25 11.855.904,28davon Löhne, Gehälter und Bezüge 9.668.215,20 9.336.256,03 8.977.590,98davon soziale Abgaben 1.882.537,96 1.849.760,10 1.808.906,62davon Altersversorgung: 831.754,73 872.449,32 896.393,12davon Beihilfe uns sonstige Personalaufwendungen 69.090,60 160.158,80 173.013,56Abschreibungen 1.844.334,96 1.803.948,40 1.788.036,05Sonstige betriebliche Aufwendungen 730.334,15 702.738,38 657.515,03Zinsen und ähnliche Aufwendungen 718.735,35 1.155.847,29 1.188.908,94Gesamtsumme aller Aufwendungen: 28.259.365,75 28.115.996,33 28.278.350,46Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -1.086.465,03 -1.375.263,75 -4.002.537,27außerordentliche Erträge 475.324,08 497.093,02 4.039.198,99außerordentliche Aufwendungen 25.887,53 19.373,29 1.059.800,20

außerordentliches Ergebnis 449.436,55 477.719,73 2.979.398,79

Jahresgewinn bzw. Jahresverlust und Bilanzergebnis -637.028,48 -897.544,02 -1.023.138,48

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Anhang zum Jahresabschluss

I. Grundsatz

Der Jahresabschluss wurde nach § 16 Abs. 1 des Eigenbetriebsgesetzes aufgestellt. In Verbindung mit § 7 der Eigenbetriebsverordnung finden die dort genannten Vorschriften des Handelsgesetzbuches Anwendung, soweit sich aus der Eigenbetriebsverordnung nichts anderes ergibt.

Fast alle Aufgabengebiete der TBR unterliegen nicht der Steuergesetzgebung, da es sich entweder um hoheitliche Aufgaben oder um wechselseitige Leistungen innerhalb der Stadt handelt. In den Bereichen Bestattungsdienst, Krematorium und in geringem Umfang im Dienstleistungsbereich der TBR, sofern dieser für Dritte tätig ist, liegt ein Betrieb gewerblicher Art vor, bei welchem die Vorschriften des Umsatzsteuer- und Körperschaftssteuergesetzes Anwendung finden.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Vermögensgegenstände des Anlagevermögens wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen nach ihrer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer bewertet. Die Abschreibungen erfolgten linear.

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten unter Berücksichtigung des strengen Niederstwertprinzips angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zu Nominalwerten angesetzt.

Rückstellungen sind in Höhe einer voraussichtlichen Inanspruchnahme gebildet worden. Bestehende Verpflichtungen sowie erkennbare Risiken sind in der dargestellten Höhe berücksichtigt worden.

Verbindlichkeiten sind mit den Rückzahlungsbeträgen ausgewiesen.

III. Rechnungswesen

Die Buchführung erfolgte intern unter Verwendung des SAP/R3-Systems. Zur Anwendungen kamen die Module Anlagen- und Finanzbuchhaltung, Kostenrechnung, Materialwirtschaft. Die Führung des Bankkontos sowie die Abwicklung des Zahlungsverkehrs erfolgte durch die Stadtkämmerei. Alle Aufgaben im Zusammenhang mit den Gehaltsabrechnungen wurden durch das Hauptamt durchgeführt.

IV. Erläuterungen zur Bilanz

Eröffnungsbilanz: Die Eröffnungsbilanz zum 01.01.2010 ist nicht vollkommen kongruent mit der Schlussbilanz zum 31.12.2009 des vergangenen Jahresabschlusses, da die Ergebnisverwendungen (Erstattung der Fehlbeträge der Betriebszweige TBR 1 Stadtreinigung/Winterdienst über 308.789,61 €, TBR 4 Bestattungswesen über 286.226,51 € und TBR 5 Dienstleistungen über 302.527,90 €, in Summe 897.544,02 € aus dem städtischen Haushalt) erst zum 01.01.2010 verbucht wurden, rechnerisch jedoch noch zum alten Geschäftsjahr 2009 gehören. Dieser Betrag entspricht dem in der Schlussbilanz 2009 auf der Passivseite unter Punkt III ausgewiesenen Verlust. Außerdem wurden den TBR zusätzlich die

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Unterdeckungsbeträge des Bestattungswesens aus den Jahren 2006-2008 über insgesamt 1.917.274 € aus dem städtischen Haushalt erstattet, da dieser Betrag über künftige Gebühreneinnahmen nicht ausgeglichen werden kann. Somit sind alle Unterdeckungen aus Vorjahren im Bestattungswesen über den städtischen Haushalt ausgeglichen worden, was sich sehr positiv auf die Zinsbelastung bei den TBR auswirkte. Diese beiden Posten erhöhen den Forderungsbetrag der TBR gegenüber der Stadt und reduzieren die in der Passiva als Minusbetrag aufgeführte Unterdeckung um insgesamt 2.814.818,02 €. Ansonsten herrscht Deckungsgleichheit zwischen der Eröffnungsbilanz 2010 und der Schlussbilanz 2009. Auf die Darstellung der Eröffnungsbilanz wird gemäß Empfehlung der Gemeindeprüfungsanstalt (GPA) verzichtet.

1. Aktiva

Die Änderungen der Vermögenswerte im Jahre 2010 kann aus der Schlussbilanz auf Seite 26 und noch detaillierter im Anlagenspiegel der TBR ab Seite 52 bzw. bei den „Investitionstätigkeiten“ ab Seite 19 entnommen werden.

a) Anlagevermögen

Das immaterielle Vermögen besteht aus den erworbenen Lizenzrechten der TBR. Der Anstieg ist auf eine Softwarebeschaffung im Bereich des Bestattungswesens zurückzuführen.

Das Anlagevermögen blieb relativ konstant. Es steigerte sich nur geringfügig um 78.308,73 €, da die Summe der Wiederbeschaffungen von Anlagegütern abzüglich Verkäufen etwas höher war als die Abschreibungen.

b) Umlaufvermögen

Das Umlaufvermögen verzeichnete insgesamt einen Rückgang um 1.092.377,25 € (18,5 %). Diese Entwicklung wurde insbesondere durch die Abnahme verschiedener Forderungspositionen herbeigeführt, was sich positiv auf die Zinsbelastung auswirkte.

c) Rechnungsabgrenzungsposten

Die gebildeten Rechnungsabgrenzungsposten werden gesondert in der Anlage „Rechnungsabgrenzungen“ auf der Seite 36 erläutert.

2. Passiva

a) Eigenkapital

Gemäß § 12 Abs. 2 Eigenbetriebsgesetz wurde von der Festsetzung eines Stammkapitals abgesehen. Ein entsprechender Passus ist in der Betriebssatzung verankert.

Der unter III Gewinn/Verlust ausgewiesene Verlust über 637.028,48 € ist die Summe der 3 Fehlbeträge der Betriebszweige Stadtreinigung/ Winterdienst, Dienstleistungen und Bestattungswesens aus dem Jahre 2010, die über den städtischen Haushalt auszugleichen sind. Außerdem sind als separater Posten die bislang angesammelten gebührenfähigen Unterdeckungen aus

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dem Betriebszweig Deponien über 639.757,85 € (Unterdeckung aus 2008 bis 2010) und der Abfallwirtschaft über 1.485.232,10 € (Unterdeckung aus 2008 bis 2010), also insgesamt 2.124.989,95 € als „Unterdeckung Gebührenhaushalte“ aufgeführt (siehe auch Jahresabschluss 2009 und o.g. Erläuterungen zur Eröffnungsbilanz).

b) Rückstellungen

Die Rückstellungen erhöhen sich gegenüber dem Vorjahr um 87.138,73 € (3%). Ursache dafür ist die Zunahme der angefallenen Überstunden aufgrund des umfangreichen Winterdienstes in den Wintermonaten des Jahres 2010 und der damit einhergehenden Aufstockung der Personalrückstellungen. Die ratierliche Auflösung der Pensionsrückstellungen dagegen reduzierte die Gesamtsumme der Rückstellungen. Die für das Jahr 2010 gebildeten bzw. aufgelösten Rückstellungen werden in der Darstellung „Rückstellungen“ auf der Seite 37 erläutert.

c) Verbindlichkeiten

Die Übertragung des Anlagevermögens vom städtischen Haushalt auf den Eigenbetrieb wurde durch Gewährung eines Stadtdarlehens finanziert. Das Stadtdarlehen wurde mit 1 Mio. € im Jahre 2010 planmäßig getilgt. Die oben beschriebene Auflösung (siehe Punkt Eröffnungsbilanz) der Unterdeckungen der Jahre 2006 bis 2008 im Bestattungswesen über insgesamt 1.917.274 € durch den städtischen Haushalt wurde durch eine Verrechnung mit dem Stadtdarlehen über diese Summe durchgeführt, sodass die gesamte Tilgung des Stadtdarlehens 2.917.274 € beträgt. Zur Aufrechterhaltung der Liquidität wurde dem Eigenbetrieb ein Kassenkredit eingeräumt, welcher zum Bilanzstichtag mit 1.441.540,08 € valutierte. Die Höhe des Kassenkredits konnte somit durch diverse Finanzierungs- und Umschuldungsmaßnahmen z.B. aufgrund der Reduzierung der Unterdeckungen und des Umlaufvermögens um mehr als 3,8 Mio € gegenüber dem Vorjahr zurückgeführt werden, was zu einer entsprechenden Reduktion der Zinsbelastung führte. Zur Finanzierung der Investitionen (ca. 2 Mio. €) und zur Umschuldung des Stadtdarlehens (ca. 2 Mio. €) bzw. eines Darlehens der Bausparkasse (ca. 1,022 Mio. € Ablösesumme) wurden am Kapitalmarkt langfristige Darlehen in Höhe von insgesamt 5.022.142,73 € aufgenommen. Die Darlehen, welche die TBR von verbundenen Unternehmen (GWG) bzw. Kreditinstituten erhalten hat, wurden mit 1.789.593,70 € vertraglich getilgt. Die weiteren Verbindlichkeiten (Verbindlichkeiten aufgrund von Lieferungen und Leistungen, Umsatzsteuerzahllast etc. ) nahmen um insgesamt 622.770,93 € zu. In der Zahlenübersicht „Nachweis der Verbindlichkeiten“ auf Seite 39 sind die Verbindlichkeiten dargestellt.

d) Rechnungsabgrenzungsposten

Der Betrag von 49.471,04 € Rechnungsabgrenzungsposten für sonstige Verbindlichkeiten resultiert aus diversen Rechnungen, die teilweise das Geschäftsjahr 2010 betreffen. Der Gesamtbetrag der Rechnungen wurde im Jahre 2011 verbucht. Die Rechnungsabgrenzungsposten und deren Veränderungen im Jahr 2010 sind in der Darstellung „Rechnungsabgrenzungen“ auf Seite 36 dargestellt.

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V. Erläuterung zur Gewinn- und Verlustrechnung

1. Umsatzerlöse

Fast die Hälfte der Umsatzerlöse resultiert aus Gebühreneinnahmen in den Bereichen Abfallwirtschaft, Deponien und Bestattungswesen (Betriebszweige 2 – 4). Der übrige Anteil der Erlöse wurde größtenteils durch die Leistungserbringung für die Ämter der Stadtverwaltung erzielt. Aufgrund der Einstellung des Betriebes der Erddeponie „Saurer Spitz“ zum 30.04.2008, der bislang nicht durchgeführten Interimslösung bei der Restmülldeponie Schinderteich und einer Konzentration der Leistungen im Bereich des Winterdienstes, die im Bereich der inneren Leistungsverrechnung abgebildet werden, blieb der externe Umsatz um 0,85 Mio. € (ca. 3 %) hinter dem Planansatz zurück. Umsätze, welche aus einem internen Leistungsaustausch zwischen den einzelnen Betriebszweigen resultieren, fanden keinen Eingang in die ausgewiesene Zahl.

2. Sonstige betriebliche Erträge und zu aktivierende Eigenleistungen

Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von 438.329,31 € resultieren u. a. aus Skontoerträgen, Lagerbestandsveränderungen, Mieteinnahmen, Schadenersatzerlösen und diversen Verkäufen von Kleinmaterialien (Jutesäcken etc.) bzw. Nutzungsüberlassungen. Die Mitarbeiter der TBR arbeiteten im Jahre 2010 für ca. 310 € für das Projekt „Identifikationssystem für Müllgefäße“. Dieser Betrag wird nach Projektabschluss in der Bilanz der TBR nach Umbuchung auf die Echtanlage aktiviert. Bis zum Projektabschluss wird dieser Betrag unter der Position Anlagen im Bau in der Bilanz aktiviert.

3. Personalaufwand

Die Personalaufwendungen in Höhe von 12.451.598,49 € blieben um ca. 0,5 Mio. € (3,9 % ) unter dem Planansatz.

4. Abschreibungen

Die Regelabschreibungen von 1.844.334,96 € sind um 79.665,04 € oder ca. 4,1% geringer ausgefallen als der Planansatz, da manche Investitionen bzw. Projekte nicht in der geplanten Höhe durchgeführt wurden. Beispielsweise wurden für das Projekt „Identifikationssystem für Müllgefäße“, für das Mittel in Höhe von 300.000 € eingeplant waren, lediglich 180.291 € ausgegeben. Für das Projekt „Planung und Bau der Erddeponie Saurer Spitz“ waren Mittel in Höhe von 1,5 Mio. € eingeplant worden. Es wurden jedoch nur 126.485 € im Jahre 2010 dafür ausgegeben. Die Gesamtdifferenz zwischen den geplanten Mitteln und den durchgeführten Investitionen beträgt mehr als 2,1 Mio. € (siehe Vermögensplanabrechnung auf Seite 49).

5. Sachaufwendungen

Die Sachaufwendungen setzen sich aus den Materialaufwendungen (incl. bezogener Leistungen) und den sonstigen betrieblichen Aufwendungen (z. B. Kfz-Steuern, Versicherungsbeiträge, Inkassokosten der FairEnergie, Rechts- und Beratungskosten) zusammen. Die Sachaufwendungen waren im Jahre 2010 um 23.803,05 € oder 0,2% nur unwesentlich geringer als der Planansatz.

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6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Die Zinsaufwendungen der TBR resultieren einerseits aus der Verzinsung des für die Übernahme des Anlagevermögens gewährten Stadtdarlehens (Zinssatz 6%), andererseits aus den Darlehen, die zur Finanzierung der Investitionen am Kapitalmarkt in den Jahren 2004 bis 2010 aufgenommen wurden. Deren Verzinsung erfolgte mit verschiedenen Zinssätzen je nach Marktlage, jedoch im Schnitt derzeit noch deutlich unter 5%. Aufgrund des Wegfalls der Finanzierung der Unterdeckung im Bestattungswesens, des Rückgangs der Höhe des Umlaufvermögens, der Tilgung und Umschuldung bzw. Zinsfreistellung des Stadtdarlehens, der Reduzierung des Kassenkredits und der Aktivierung der Bauzeitzinsen konnte die Zinsbelastung der TBR wesentlich reduziert werden. Lag die Zinsbelastung im Jahre 2009 noch bei ca. 1,16 Mio. €, reduzierte sich diese um ca. 0,44 Mio. € auf ca. 0,72 Mio. €. Diese wesentliche Zinsentlastung ist einer der Hauptgründe für den enormen Überschuss im Betriebszweig 5 Dienstleistungen.

Der zu zahlende Zinsaufwand der TBR betrug 718.735,35 € und war um 401.469,65 € geringer als die angesetzten kalkulatorischen Zinsen in Höhe von 1.120.205 € (6% auf das Anlagevermögen der TBR). Ohne das zinsfreie Stadtdarlehen über 4 Mio. € wäre die zu bezahlende Zinsbelastung um 240.000 € höher ausgefallen.

7. Außerordentliches Ergebnis

Das außerordentliche Ergebnis in Höhe von 449.436,55 € errechnet sich aus der Differenz zwischen außerordentlichen Erträgen von 475.324,08 € und außerordentlichen Aufwendungen von 25.887,53 €. Die außerordentlichen Aufwendungen kamen aufgrund der Niederschlagung diverser Forderungen und durch Mindererlöse in der Anlagenbuchhaltung (Verkäufe von Anlagevermögen, wenn der bilanzierte Restwert höher ist als der Verkaufserlös) zustande. Die außerordentlichen Erträge summieren sich aus der Einbuchung der Unterdeckungsbeträge Abfallwirtschaft und Deponien gemäß deren Ergebnisse und aus Mehrerlösen bei Anlageabgängen (Verkäufe von Anlagevermögen, wenn der bilanzierte Restwert geringer ist als der Verkaufserlös).

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Rechnungsabgrenzungen

Anfangsstand zum Zuführungen Auflösungen Endstand zum Konto Bilanz-

Passive Rechnungsabgrenzung 01.01.2010 in € in 2010 in € in 2010 in € 31.12.2010 in €   Pos.Sonstige Verbindlichkeiten 72.954,27 € 49.471,04 € 72.954,27 € 49.471,04 € 129900 RA 1.Sonstige passive RA 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 190000 RA 2.

  Erklärung, warum die Rechnungsabgrenzung erfolgt ist

Sonstige VerbindlichkeitenZuführung: Abgrenzung diverser Rechnungen, die teilweise das Geschäftsjahr 2010 betreffen und deren Gesamtbetrag im Jahre 2011 verbucht wurde. Auflösungen: Ausbuchungen der Rechnungsabgrenzungen aus dem Jahresabschluss 2009

Sonstige passive RA Zuführung: Beim Jahresabschluss 2010 gab es keine entsprechenden Geschäftsvorfälle.Auflösungen: Beim Jahresabschluss 2010 gab es keine entsprechenden Geschäftsvorfälle.

            Anfangsstand zum Zuführungen Auflösungen Endstand zum Konto Bilanz-

Aktive Rechnungsabgrenzung 01.01.2010 in € in 2010 in € in 2010 in € 31.12.2010 in €   Pos.Unfertige Leistungen 136.225,84 € 110.823,65 € 136.225,84 € 110.823,65 € 31000 UVAktive Rechnungsabgrenzung 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 90000 -RA sonstige Forderungen 12.416,52 € 0,00 € 12.416,52 € 0,00 € 49900 RA 1.RA auf Verrechnungskonten 5.785,04 € 5.968,40 € 5.785,04 € 5.968,40 € 8er Konten RA 2.

  Erklärung, warum die Rechnungsabgrenzung erfolgt ist

Unfertige LeistungenZuführung: Leistungen, die in 2010 erfolgt sind, werden erst in 2011 in Rechnung gestellt (Aufträge konnten in 2010 noch nicht vollständig erledigt werden). Auflösungen: Die im Jahre 2010 in Rechnung gestellten Leistungen, die vom Jahre 2009 übernommen wurden, wurden ausgebucht.

Aktive Rechnungsabgrenzung Beim Jahresabschluss 2010 gab es keine entsprechenden Geschäftsvorfälle.

RA sonstige Forderungen Zuführung: Beim Jahresabschluss 2010 gab es keine entsprechenden Geschäftsvorfälle. Auflösung: Ausbuchungen der Rechnungsabgrenzungen aus dem Jahresabschluss 2009.

RA auf Verrechnungskonten

Zuführung: Abgegrenzte Personalzahlungen (Januarbezüge an Beamte) und andere Buchungen auf Verrechnungskonten von der Personalabteilung bzw. Geschäftsvorfälle von der Kämmerei auf Verrechnungskonten, die das Geschäftsjahr 2010 betreffen. Auflösungen: Die aus dem Jahresabschluss 2009 abgegrenzten Beträge wurden ausgebucht.

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Rückstellungen

Anfangsstand zum Zuführungen Auflösungen Endstand zum Konto Bilanz-

Art der Rückstellung 01.01.2010 in € in 2010 in € in 2010 in € 31.12.2010 in €   Pos.Pensionsrückstellung 283.821,91 0,00 29.805,67 254.016,24 1100001.Deponiefolgekosten Saurer Spitz 1.324.679,97 0,00 0,00 1.324.679,97 1130002.Altersteilzeit 769.745,00 0,00 0,00 769.745,00 1100004.nach 2011 übertragener Urlaub, Überstunden, Gleitzeit 431.337,88 545.646,28 431.337,88 545.646,28 1100004.RPA Prüftätigkeit Jahresabschluss 2009 in 2010 15.000,00 15.000,00 15.000,00 15.000,00 1190005.Jahresabschlusstätigkeiten für 2009 in 2010 20.000,00 20.000,00 20.000,00 20.000,00 1190005.Rückstellung Gesundheitswoche 0,00 2.636,00 0,00 2.636,00 1100004.               

Art der Rückstellung Erklärung, warum die Rückstellung erfolgt ist

Pensionsrückstellung

Zeitratierliche Auflösung der in Vorjahren gebildeten Pensionsrückstellungen für die bei den TBR beschäftigten Beamten. Gemäß einer Mitteilung des Bundesfinanzministeriums darf eine Pensionsrückstellung für eine Pensionszusage nicht gebildet werden, wenn der versorgungspflichtige Arbeitgeber Mitglied einer Versorgungskasse (bei uns KVBW) ist und die Versorgungsleistungen von dieser Versorgungskasse im sog. Umlage-verfahren erbracht werden. Dies ist bei uns der Fall. Daher werden die bislang gebildeten Rückstellungen in Höhe der jährlichen Zahlungen an die KVBW für die Altersversorgung der Beamten aufgelöst.

Deponiefolgekosten Saurer Spitz

Diese Sonderrücklage für die Rekultivierung der Erddeponie Saurer Spitz wurde auf der Grundlage der Kostenermittlung des Ingenieurbüros Reik vom 23.11.1990 gebildet. Im Jahre 2010 sind keine Rekultivierungsarbeiten durchgeführt worden. Daher blieb die Rückstellung unverändert. Nach der Genehmigung der Erweiterung der Erddeponie "Saurer Spitz" muss der Rückstellungsbetrag an die neuen Verhältnisse angepasst werden.

Altersteilzeit (ATZ)Bislang wurde davon ausgegangen, dass die Altersteilzeitregelung bei der Stadt Reutlingen ausläuft. Nachdem sich die Tarifparteien darauf geeinigt haben, dass die ATZ fortgesetzt werden soll, wird der bisher gebildete Rückstellungsbetrag eingefroren. Dieser Rückstellungsbetrag reicht aus, die ATZ-Zahlungsverpflichtungen der TBR gemäß den neuen ATZ-Bedingungen (Rechtsanspruch ab 60 Jahren; nicht mehr als 2,5% der Beschäftigtenzahl dürfen in ATZ gehen) abzudecken.

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Art der Rückstellung Erklärung, warum die Rückstellung erfolgt ist

ins Jahr 2011 übertragener Urlaub, sowie Überstunden

und Gleitzeitstunden

Die im Jahre 2010 noch nicht in Anspruch genommenen Erholungsurlaubstage, Überstunden, und Gleitzeitguthaben wurden in das Jahr 2011 übertragen. Für diese Übertragung musste gemäß handelsrechtlicher Vorschriften eine entsprechende Rückstellung gebildet werden. Die Anzahl der Urlaubstage, Überstunden und Gleitzeitstunden wurde den jeweiligen Kostenstellen zugeordnet, in € bewertet und der aufgelaufene Gesamtbetrag von 545.646,28 € wurde als Rückstellung gebucht. Die bisher gebildete Rückstellung aus dem Jahre 2009 für die in das Jahr 2010 übertragenen Erholungsurlaubstage, Überstunden, und Gleitzeitguthaben über 431.337,88 € wurde aufgelöst.

RPA Prüftätigkeit Jahresabschluss 2010 im

Jahre 2011

Für die Prüftätigkeiten des Rechnungsprüfungsamtes im Jahre 2011 bezüglich des Jahresabschlusses 2010 wird eine entsprechende Rückstellung gebildet. Der Rückstellungsbetrag über 15.000 € entspricht dem mit diesem Amt abgesprochenen Planbetrag für 2011. Die bisher gebildete Rückstellung für die Prüftätigkeiten des Rechnungsprüfungsamtes im Jahre 2010 bezüglich des Jahresabschlusses 2009 über 15.000 € wurde aufgelöst.

Jahresabschlusstätigkeiten TBR in 2011 für das Jahr

2010

Für die Jahresabschlusstätigkeiten der Mitarbeiter bei den TBR im Jahre 2011 bezüglich des Jahresabschlusses 2010 wird eine entsprechende Rückstellung über 20.000 € gebildet. Die bisher gebildete Rückstellung über 20.000 € für Jahresabschlussarbeiten im Jahre 2010 für den Jahresabschluss 2009 wurde aufgelöst.

Rückstellung Gesundheitswoche

Rückstellung aufgrund der steuerlich einbehaltenen Beträge des geldwerten Vorteils der Gesundheitswoche, die auf Antrag den Beschäftigten im Folgejahr zurückzuerstatten sind.

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Nachweis der Verbindlichkeiten

Stand zum Zugänge Tilgungen Stand zum01.01.2010 in 2010 in 2010 31.12.2010

langfristige Verbindlichkeiten in € in € in € in €langfristiges Darlehen gegenüber der Stadt RT 9.484.822,89 0,00 2.917.274,00 6.567.548,89Darlehen gegenüber der GWG 2.850.000,00 0,00 150.000,00 2.700.000,00

Darlehen gegenüber Kreditinstituten 8.845.309,07 5.022.142,73 1.639.593,70 12.227.858,10

Gesamt 21.180.131,96 5.022.142,73 4.706.867,70 21.495.406,99

Stand zum Zugänge Abgänge Stand zum01.01.2010 in 2010 in 2010 31.12.2010

kurzfristige Verbindlichkeiten in € in € in € in €Kassenkredit gegenüber der Stadt RT 5.301.115,20 19.954.156,73 23.813.731,85 1.441.540,08sonstige Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt RT 853.019,27 446.885,30 190.693,85 1.109.210,72Verbindlichkeiten aus L+ L 1.136.785,62 40.802.563,61 40.430.772,29 1.508.576,94

sonstige Verbindlichkeiten 63.118,28 1.568.753,23 1.573.965,07 57.906,44

Gesamt 7.354.038,37 62.772.358,87 66.009.163,06 4.117.234,18

Insgesamt 28.534.170,33 67.794.501,60 70.716.030,76 25.612.641,17

Kurzfristige Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten mit einer Laufzeit bis zu 1 Jahr

Erfolgsübersicht der 5 Betriebszweige 40

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Aufwendungen nach Betriebszweigen TBR Gesamt TBR 1 TBR 2 TBR 3 TBR 4 TBR 5Aufwendungen nach Aufwands- und Ertragsarten TBR Stadtreinigung Abfallwirtschaft Deponien Bestattungswesen Dienstleistungen € € € € € €

1 2 3 4 5 6 71. Materialaufwand 12.514.362,80 1.242.486,04 5.312.398,93 81.652,44 2.173.586,06 3.704.239,33a) davon Bezug von Fremden 12.514.362,80 1.242.486,04 5.312.398,93 81.652,44 2.173.586,06 3.704.239,33b) davon Bezug von Betriebszweigen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,002. Löhne und Gehälter 9.668.215,20 1.153.113,27 2.273.495,28 342.741,67 1.011.837,29 4.887.027,693. Soziale Abgaben 1.882.537,96 222.168,31 448.584,40 64.947,57 195.362,33 951.475,354. Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 831.754,73 99.491,12 196.843,48 27.991,07 89.071,31 418.357,75 Beihilfen und andere Personalaufwendungen 69.090,60 6.264,72 11.944,01 2.558,36 3.825,43 44.498,085. Abschreibungen 1.844.334,96 259.954,90 404.478,17 78.000,00 331.518,66 770.383,236. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 718.735,35 58.056,00 93.474,00 16.327,00 426.754,13 124.124,227. Steuern, soweit nicht unter Zeile 19 auszuweisen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,008. Konzessions- und Wegeentgelte 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,009. Andere betriebliche Aufwendungen 730.334,15 30.454,43 386.649,02 3.675,33 60.233,97 249.321,4010. Summe 1-9 28.259.365,75 3.071.988,79 9.127.867,29 617.893,44 4.292.189,18 11.149.427,0511 a) Umlagenbelastungen aus Spalte 7 2.091.057,74 273.065,15 689.167,16 34.835,98 71.843,13 1.022.146,3211 b) Umlagenerlöse für Spalte 7 2.091.057,74 0,00 0,00 0,00 0,00 2.091.057,7411. Umlage Saldo aus der Spalte 7 0,00 273.065,15 689.167,16 34.835,98 71.843,13 -1.068.911,4212 a) Innere Leistungsverrechnung Belastungen 3.456.613,65 1.987.255,02 953.497,82 69.796,12 367.827,89 78.236,8012 b) Innere Leistungsverrechnung Entlastungen 3.456.613,65 385.835,20 569.301,44 144.775,50 8.932,10 2.347.769,4112. Leistungsausgleich (Saldo) der Aufwandsbereiche 0,00 1.601.419,82 384.196,38 -74.979,38 358.895,79 -2.269.532,6113. Aufwendungen 1-12 33.807.037,14 5.332.308,96 10.770.532,27 722.525,54 4.731.860,20 12.249.810,1714. a) Betriebserträge nach der GuV-Rechnung 27.172.900,72 4.182.409,91 10.101.350,67 299.428,64 4.289.317,34 8.300.394,1614. b) Betriebserträge aus Lieferungen an andere Betriebszweige 5.547.671,39 385.835,20 569.301,44 144.775,50 8.932,10 4.438.827,1515. Betriebserträge insgesamt 32.720.572,11 4.568.245,11 10.670.652,11 444.204,14 4.298.249,44 12.739.221,31 davon aktivierte Eigenleistungen 309,72 0,00 309,72 0,00 0,00 0,0016. Betriebsergebnis -1.086.465,03 -764.063,85 -99.880,16 -278.321,40 -433.610,76 489.411,1417. Finanzerträge 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,0018. Außerordentliches Ergebnis 449.436,55 12.425,00 99.880,16 278.321,40 11.764,61 47.045,3819. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,0020. Unternehmensergebnis -637.028,48 -751.638,85 0,00 0,00 -421.846,15 536.456,52

Kostenrechnungsübersicht der 5 Betriebszweige

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Aufwendungen nach Betriebszweigen TBR TBR 1 TBR 2 TBR 3 TBR 4 TBR 5Aufwendungen nach Aufwands- und Ertragsarten Gesamt Stadtreinigung Abfallwirtschaft Deponien Bestattungswesen Dienstleistungen

€ € € € € €1. Umsätze mit der Stadt Reutlingen 7.748.157,38 292.798,24 2.869,80 0,00 0,00 7.452.489,342. Pauschale Entgelte der Stadt Reutlingen 4.036.500,00 3.701.500,00 0,00 0,00 335.000,00 0,003. Umsätze mit Dritten bzw. Gebühreneinnahmen 13.916.411,85 180.838,48 9.332.387,82 16.008,10 3.802.157,99 585.019,464. sonstige Umsatzerlöse 1.033.192,46 0,00 731.801,40 282.926,29 14.372,59 4.092,185. Umsätze gesamt (Summe 1. bis 4.) 26.734.261,69 4.175.136,72 10.067.059,02 298.934,39 4.151.530,58 8.041.600,986. Aktivierte Eigenleistungen 309,72 0,00 309,72 0,00 0,00 0,007. Sonstige betriebliche Erträge 438.329,31 7.273,19 33.981,93 494,25 137.786,76 258.793,188. Erträge gesamt (Summe 5. Bis 7.) 27.172.900,72 4.182.409,91 10.101.350,67 299.428,64 4.289.317,34 8.300.394,169. Löhne, Bezüge und Gehälter 9.668.215,20 1.153.113,27 2.273.495,28 342.741,67 1.011.837,29 4.887.027,6910. Soziale Abgaben 1.882.537,96 222.168,31 448.584,40 64.947,57 195.362,33 951.475,3511. Aufw. für Altersversorgung und für Unterstützung 831.754,73 99.491,12 196.843,48 27.991,07 89.071,31 418.357,7512. Beihilfen und andere Personalaufwendungen 69.090,60 6.264,72 11.944,01 2.558,36 3.825,43 44.498,0813. Personalaufwand gesamt (Summe 9. bis 12.) 12.451.598,49 1.481.037,42 2.930.867,17 438.238,67 1.300.096,36 6.301.358,8714. Materialaufwand (Materialverbrauch) 4.992.444,06 609.145,23 450.999,31 12.802,42 1.210.818,20 2.708.678,9015. Bezogene Leistungen von Dritten 6.572.565,21 578.360,79 4.664.114,87 42.952,02 807.464,60 479.672,9316. Bezogene Leistungen von der Stadt Reutlingen 949.353,53 54.980,02 197.284,75 25.898,00 155.303,26 515.887,5017. Sonstige betriebliche Aufwendungen 730.334,15 30.454,43 386.649,02 3.675,33 60.233,97 249.321,4018. Sachaufwand gesamt (Summe 14. Bis 17.) 13.244.696,95 1.272.940,47 5.699.047,95 85.327,77 2.233.820,03 3.953.560,7319. Abschreibungen 1.844.334,96 259.954,90 404.478,17 78.000,00 331.518,66 770.383,2320. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 718.735,35 58.056,00 93.474,00 16.327,00 426.754,13 124.124,2221. Kapitalaufwand gesamt (Summe 19. bis 20.) 2.563.070,31 318.010,90 497.952,17 94.327,00 758.272,79 894.507,4522. Primärer Aufwand gesamt (Summe 13. + 18. + 21) 28.259.365,75 3.071.988,79 9.127.867,29 617.893,44 4.292.189,18 11.149.427,0523. Prim. Ergebnis ges. (Differenz 8. minus 22.) -1.086.465,03 1.110.421,12 973.483,38 -318.464,80 -2.871,84 -2.849.032,8924. Umlagen saldiert TBR intern 0,00 273.065,15 689.167,16 34.835,98 71.843,13 -1.068.911,4225. Leistungsverrechnungen saldiert TBR intern 0,00 1.601.419,82 384.196,38 -74.979,38 358.895,79 -2.269.532,6126. Verrechnungen saldiert ges. (Summe 24. Bis 25.) 0,00 1.874.484,97 1.073.363,54 -40.143,40 430.738,92 -3.338.444,0327. Aufwand gesamt (Summe 22. und 26.) 28.259.365,75 4.946.473,76 10.201.230,83 577.750,04 4.722.928,10 7.810.983,0228. Erg. der gew. Geschäftstätigk. (Diff. 8. minus 27.) -1.086.465,03 -764.063,85 -99.880,16 -278.321,40 -433.610,76 489.411,1429. Außerordentliche Aufwendungen 25.887,53 25.691,00 0,00 0,00 0,00 196,5330. Außerordentliche Erträge 475.324,08 38.116,00 99.880,16 278.321,40 11.764,61 47.241,9131. Gesamtergebnis der TBR (28. minus 29. plus 30.) -637.028,48 -751.638,85 0,00 0,00 -421.846,15 536.456,52

Erfolgsplanabrechnung Ist-Plan Vergleich: TBR Gesamt

Plan Ist Ist-Plan Ist-Plan 42

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Aufwendungen und Erträge TBR Gesamt TBR Gesamt Differenz Differenz Summen in € in € in € in %1. Umsätze mit der Stadt Reutlingen 9.394.000,00 7.748.157,38 -1.645.842,62 -17,52%2. Pauschale Entgelte der Stadt Reutlingen 3.256.500,00 4.036.500,00 780.000,00 23,95%3. Umsätze mit Dritten bzw. Gebühreneinnahmen 13.586.000,00 13.916.411,85 330.411,85 0,13%4. sonstige Umsatzerlöse 1.344.000,00 1.033.192,46 -310.807,54 0,00%5. Umsätze gesamt (Summe 1. bis 4.) 27.580.500,00 26.734.261,69 -846.238,31 -3,07%6. Aktivierte Eigenleistungen 0,00 309,72 309,72 7. Sonstige betriebliche Erträge 301.000,00 438.329,31 137.329,31 8. Erträge gesamt (Summe 5. Bis 7.) 27.881.500,00 27.172.900,72 -708.599,28 -2,54%9. Löhne, Bezüge und Gehälter 9.955.500,00 9.668.215,20 -287.284,80 10. Soziale Abgaben 1.964.000,00 1.882.537,96 -81.462,04 11. Aufwand für Altersversorgung und für Unterstützung 951.800,00 831.754,73 -120.045,27 12. Beihilfen und andere Personalaufwendungen 80.200,00 69.090,60 -11.109,40 13. Personalaufwand gesamt (Summe 9. bis 12.) 12.951.500,00 12.451.598,49 -499.901,51 -3,86%14. Materialaufwand (Materialverbrauch) 5.007.300,00 4.992.444,06 -14.855,94 15. Bezogene Leistungen von Dritten 6.565.600,00 6.572.565,21 6.965,21 16. Bezogene Leistungen von der Stadt Reutlingen 1.001.000,00 949.353,53 -51.646,47 17. Sonstige betriebliche Aufwendungen 694.600,00 730.334,15 35.734,15 18. Sachaufwand gesamt (Summe 14. Bis 17.) 13.268.500,00 13.244.696,95 -23.803,05 -0,18%19. Abschreibungen 1.924.000,00 1.844.334,96 -79.665,04 -4,14%20. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 992.000,00 718.735,35 -273.264,65 -27,55%21. Kapitalaufwand gesamt (Summe 19. bis 20.) 2.916.000,00 2.563.070,31 -352.929,69 -12,10%22. Primärer Aufwand gesamt (Summe 13. + 18. + 21) 29.136.000,00 28.259.365,75 -876.634,25 -3,01%23. Prim. Ergebnis ges. (Differenz 8. minus 22.) -1.254.500,00 -1.086.465,03 168.034,97 24. Umlagen saldiert TBR intern 0,00 0,00 0,00 25. Leistungsverrechnungen saldiert TBR intern 0,00 0,00 0,00 26. Verrechnungen saldiert ges. (Summe 24. Bis 25.) 0,00 0,00 0,00 27. Aufwand gesamt (Summe 22. und 26.) 29.136.000,00 28.259.365,75 -876.634,25 -3,01%28. Erg. der gew. Geschäftstätigkeit (Differenz 8. minus 27.) -1.254.500,00 -1.086.465,03 168.034,97 29. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 25.887,53 25.887,53 30. Außerordentliche Erträge 0,00 475.324,08 475.324,08 31. Gesamtergebnis der TBR (28. minus 29. plus 30.) -1.254.500,00 -637.028,48 617.471,52 

Erfolgsplanabrechnung Ist-Plan-Vergleich TBR 1 Stadtreinigung/Winterdienst

Plan Ist Ist-Plan Ist-Plan

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Aufwendungen und Erträge TBR 1 TBR 1 Differenz Differenz Summen in € in € in € in %1. Umsätze mit der Stadt Reutlingen 320.000,00 292.798,24 -27.201,76 2. Pauschale Entgelte der Stadt Reutlingen 2.921.500,00 3.701.500,00 780.000,00 3. Umsätze mit Dritten bzw. Gebühreneinnahmen 100.000,00 180.838,48 80.838,48 4. sonstige Umsatzerlöse 3.000,00 0,00 -3.000,00 5. Umsätze gesamt (Summe 1. bis 4.) 3.344.500,00 4.175.136,72 830.636,72 24,84%6. Aktivierte Eigenleistungen 0,00 0,00 0,00 7. Sonstige betriebliche Erträge 5.000,00 7.273,19 2.273,19 8. Erträge gesamt (Summe 5. Bis 7.) 3.349.500,00 4.182.409,91 832.909,91 24,87%9. Löhne, Bezüge und Gehälter 1.206.000,00 1.153.113,27 -52.886,73 10. Soziale Abgaben 230.000,00 222.168,31 -7.831,69 11. Aufw. für Altersversorgung und für Unterstützung 115.000,00 99.491,12 -15.508,88 12. Beihilfen und andere Personalaufwendungen 9.000,00 6.264,72 -2.735,28 13. Personalaufwand gesamt (Summe 9. bis 12.) 1.560.000,00 1.481.037,42 -78.962,58 -5,06%14. Materialaufwand (Materialverbrauch) 360.000,00 609.145,23 249.145,23 15. Bezogene Leistungen von Dritten 441.600,00 578.360,79 136.760,79 16. Bezogene Leistungen von der Stadt Reutlingen 40.900,00 54.980,02 14.080,02 17. Sonstige betriebliche Aufwendungen 30.000,00 30.454,43 454,43 18. Sachaufwand gesamt (Summe 14. Bis 17.) 872.500,00 1.272.940,47 400.440,47 45,90%19. Abschreibungen 300.000,00 259.954,90 -40.045,10 20. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 50.000,00 58.056,00 8.056,00 21. Kapitalaufwand gesamt (Summe 19. bis 20.) 350.000,00 318.010,90 -31.989,10 -9,14%22. Primärer Aufwand gesamt (Summe 13. + 18. + 21) 2.782.500,00 3.071.988,79 289.488,79 10,40%23. Prim. Ergebnis ges. (Differenz 8. minus 22.) 567.000,00 1.110.421,12 543.421,12 24. Umlagen saldiert TBR intern 330.000,00 273.065,15 -56.934,85 25. Leistungsverrechnungen saldiert TBR intern 510.000,00 1.601.419,82 1.091.419,82 26. Verrechnungen saldiert ges. (Summe 24. Bis 25.) 840.000,00 1.874.484,97 1.034.484,97 123,15%27. Aufwand gesamt (Summe 22. und 26.) 3.622.500,00 4.946.473,76 1.323.973,76 36,55%28. Erg. der gew. Geschäftstätigkeit (Differenz 8. minus 27.) -273.000,00 -764.063,85 -491.063,85 29. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 25.691,00 25.691,00 30. Außerordentliche Erträge 0,00 38.116,00 38.116,00 31. Gesamtergebnis der TBR (28. minus 29. plus 30.) -273.000,00 -751.638,85 -478.638,85 

Erfolgsplanabrechnung Ist-Plan-Vergleich TBR 2 Abfallwirtschaft

Plan Ist Ist-Plan Ist-Plan

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Aufwendungen und Erträge TBR 2 TBR 2 Differenz Differenz in € in € in € in %1. Umsätze mit der Stadt Reutlingen 0,00 2.869,80 2.869,80 2. Pauschale Entgelte der Stadt Reutlingen 0,00 0,00 0,00 3. Umsätze mit Dritten bzw. Gebühreneinnahmen 9.255.000,00 9.332.387,82 77.387,82 4. sonstige Umsatzerlöse 990.000,00 731.801,40 -258.198,60 5. Umsätze gesamt (Summe 1. bis 4.) 10.245.000,00 10.067.059,02 -177.940,98 -1,74%6. Aktivierte Eigenleistungen 0,00 309,72 309,72 7. Sonstige betriebliche Erträge 50.000,00 33.981,93 -16.018,07 8. Erträge gesamt (Summe 5. Bis 7.) 10.295.000,00 10.101.350,67 -193.649,33 -1,88%9. Löhne, Bezüge und Gehälter 2.200.000,00 2.273.495,28 73.495,28 10. Soziale Abgaben 450.000,00 448.584,40 -1.415,60 11. Aufwand. für Altersversorgung und für Unterstützung 205.000,00 196.843,48 -8.156,52 12. Beihilfen und andere Personalaufwendungen 12.000,00 11.944,01 -55,99 13. Personalaufwand gesamt (Summe 9. bis 12.) 2.867.000,00 2.930.867,17 63.867,17 2,23%14. Materialaufwand (Materialverbrauch) 410.000,00 450.999,31 40.999,31 15. Bezogene Leistungen von Dritten 4.577.200,00 4.664.114,87 86.914,87 16. Bezogene Leistungen von der Stadt Reutlingen 184.800,00 197.284,75 12.484,75 17. Sonstige betriebliche Aufwendungen 350.000,00 386.649,02 36.649,02 18. Sachaufwand gesamt (Summe 14. Bis 17.) 5.522.000,00 5.699.047,95 177.047,95 3,21%19. Abschreibungen 400.000,00 404.478,17 4.478,17 20. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 90.000,00 93.474,00 3.474,00 21. Kapitalaufwand gesamt (Summe 19. bis 20.) 490.000,00 497.952,17 7.952,17 1,62%22. Primärer Aufwand gesamt (Summe 13. + 18. + 21) 8.879.000,00 9.127.867,29 248.867,29 2,80%23. Prim. Ergebnis ges. (Differenz 8. minus 22.) 1.416.000,00 973.483,38 -442.516,62 24. Umlagen saldiert TBR intern 830.000,00 689.167,16 -140.832,84 25. Leistungsverrechnungen saldiert TBR intern 586.000,00 384.196,38 -201.803,62 26. Verrechnungen saldiert ges. (Summe 24. Bis 25.) 1.416.000,00 1.073.363,54 -342.636,46 -24,20%27. Aufwand gesamt (Summe 22. und 26.) 10.295.000,00 10.201.230,83 -93.769,17 -0,91%28. Erg. der gew. Geschäftstätigkeit (Differenz 8. minus 27.) 0,00 -99.880,16 -99.880,16 29. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0,00 0,00 30. Außerordentliche Erträge 0,00 99.880,16 99.880,16 31. Gesamtergebnis der TBR (28. minus 29. plus 30.) 0,00 0,00 0,00 

Erfolgsplanabrechnung Ist-Plan-Vergleich TBR 3 Deponien

Plan Ist Ist-Plan Ist-Plan

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Aufwendungen und Erträge TBR 3 TBR 3 Differenz Differenz in € in € in € in %1. Umsätze mit der Stadt Reutlingen 0,00 0,00 0,00 2. Pauschale Entgelte der Stadt Reutlingen 0,00 0,00 0,00 3. Umsätze mit Dritten bzw. Gebühreneinnahmen 360.000,00 16.008,10 -343.991,90 4. sonstige Umsatzerlöse 230.000,00 282.926,29 52.926,29 5. Umsätze gesamt (Summe 1. bis 4.) 590.000,00 298.934,39 -291.065,61 -49,33%6. Aktivierte Eigenleistungen 0,00 0,00 0,00 7. Sonstige betriebliche Erträge 2.000,00 494,25 -1.505,75 8. Erträge gesamt (Summe 5. Bis 7.) 592.000,00 299.428,64 -292.571,36 -49,42%9. Löhne, Bezüge und Gehälter 340.000,00 342.741,67 2.741,67 10. Soziale Abgaben 77.000,00 64.947,57 -12.052,43 11. Aufw. für Altersversorgung und für Unterstützung 36.000,00 27.991,07 -8.008,93 12. Beihilfen und andere Personalaufwendungen 4.000,00 2.558,36 -1.441,64 13. Personalaufwand gesamt (Summe 9. bis 12.) 457.000,00 438.238,67 -18.761,33 -4,11%14. Materialaufwand (Materialverbrauch) 22.000,00 12.802,42 -9.197,58 15. Bezogene Leistungen von Dritten 70.300,00 42.952,02 -27.347,98 16. Bezogene Leistungen von der Stadt Reutlingen 131.700,00 25.898,00 -105.802,00 17. Sonstige betriebliche Aufwendungen 5.000,00 3.675,33 -1.324,67 18. Sachaufwand gesamt (Summe 14. Bis 17.) 229.000,00 85.327,77 -143.672,23 -62,74%19. Abschreibungen 90.000,00 78.000,00 -12.000,00 20. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 38.000,00 16.327,00 -21.673,00 21. Kapitalaufwand gesamt (Summe 19. bis 20.) 128.000,00 94.327,00 -33.673,00 -26,31%22. Primärer Aufwand gesamt (Summe 13. + 18. + 21) 814.000,00 617.893,44 -196.106,56 -24,09%23. Prim. Ergebnis ges. (Differenz 8. minus 22.) -222.000,00 -318.464,80 -96.464,80 24. Umlagen saldiert TBR intern 52.000,00 34.835,98 -17.164,02 25. Leistungsverrechnungen saldiert TBR intern -91.500,00 -74.979,38 16.520,62 26. Verrechnungen saldiert ges. (Summe 24. Bis 25.) -39.500,00 -40.143,40 -643,40 1,63%27. Aufwand gesamt (Summe 22. und 26.) 774.500,00 577.750,04 -196.749,96 -25,40%28. Erg. der gew. Geschäftstätigkeit (Differenz 8. minus 27.) -182.500,00 -278.321,40 -95.821,40 29. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0,00 0,00 30. Außerordentliche Erträge 0,00 278.321,40 278.321,40 31. Gesamtergebnis der TBR (28. minus 29. plus 30.) -182.500,00 0,00 182.500,00 

Erfolgsplanabrechnung Ist-Plan-Vergleich TBR 4 Bestattungswesen

Plan Ist Ist-Plan Ist-Plan

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Aufwendungen und Erträge TBR 4 TBR 4 Differenz Differenz in € in € in € in %1. Umsätze mit der Stadt Reutlingen 0,00 0,00 0,00 2. Pauschale Entgelte der Stadt Reutlingen 335.000,00 335.000,00 0,00 3. Umsätze mit Dritten bzw. Gebühreneinnahmen 3.524.000,00 3.802.157,99 278.157,99 4. sonstige Umsatzerlöse 114.000,00 14.372,59 -99.627,41 5. Umsätze gesamt (Summe 1. bis 4.) 3.973.000,00 4.151.530,58 178.530,58 4,49%6. Aktivierte Eigenleistungen 0,00 0,00 0,00 7. Sonstige betriebliche Erträge 28.000,00 137.786,76 109.786,76 8. Erträge gesamt (Summe 5. Bis 7.) 4.001.000,00 4.289.317,34 288.317,34 7,21%9. Löhne, Bezüge und Gehälter 1.095.000,00 1.011.837,29 -83.162,71 10. Soziale Abgaben 211.000,00 195.362,33 -15.637,67 11. Aufwand für Altersversorgung und für Unterstützung 100.000,00 89.071,31 -10.928,69 12. Beihilfen und andere Personalaufwendungen 6.000,00 3.825,43 -2.174,57 13. Personalaufwand gesamt (Summe 9. bis 12.) 1.412.000,00 1.300.096,36 -111.903,64 -7,93%14. Materialaufwand (Materialverbrauch) 1.210.000,00 1.210.818,20 818,20 15. Bezogene Leistungen von Dritten 700.400,00 807.464,60 107.064,60 16. Bezogene Leistungen von der Stadt Reutlingen 172.600,00 155.303,26 -17.296,74 17. Sonstige betriebliche Aufwendungen 60.000,00 60.233,97 233,97 18. Sachaufwand gesamt (Summe 14. Bis 17.) 2.143.000,00 2.233.820,03 90.820,03 4,24%19. Abschreibungen 320.000,00 331.518,66 11.518,66 20. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 400.000,00 426.754,13 26.754,13 21. Kapitalaufwand gesamt (Summe 19. bis 20.) 720.000,00 758.272,79 38.272,79 5,32%22. Primärer Aufwand gesamt (Summe 13. + 18. + 21) 4.275.000,00 4.292.189,18 17.189,18 0,40%23. Primäres Ergebnis gesamt (Differenz 8. minus 22.) -274.000,00 -2.871,84 271.128,16 24. Umlagen saldiert TBR intern 83.000,00 71.843,13 -11.156,87 25. Leistungsverrechnungen saldiert TBR intern 442.000,00 358.895,79 -83.104,21 26. Verrechnungen saldiert gesamt (Summe 24. Bis 25.) 525.000,00 430.738,92 -94.261,08 -17,95%27. Aufwand gesamt (Summe 22. und 26.) 4.800.000,00 4.722.928,10 -77.071,90 -1,61%28. Erg. der gew. Geschäftstätigkeit. (Differenz 8. minus 27.) -799.000,00 -433.610,76 365.389,24 29. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0,00 0,00 30. Außerordentliche Erträge 0,00 11.764,61 11.764,61 31. Gesamtergebnis der TBR (28. minus 29. plus 30.) -799.000,00 -421.846,15 377.153,85 

Erfolgsplanabrechnung Ist-Plan-Vergleich TBR 5 Dienstleistungen

Plan Ist Ist-Plan Ist-Plan

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Aufwendungen und Erträge TBR 5 TBR 5 Differenz Differenz in € in € in € in %1. Umsätze mit der Stadt Reutlingen 9.074.000,00 7.452.489,34 -1.621.510,66 2. Pauschale Entgelte der Stadt Reutlingen 0,00 0,00 0,00 3. Umsätze mit Dritten bzw. Gebühreneinnahmen 347.000,00 585.019,46 238.019,46 4. sonstige Umsatzerlöse 7.000,00 4.092,18 -2.907,82 5. Umsätze gesamt (Summe 1. bis 4.) 9.428.000,00 8.041.600,98 -1.386.399,02 -14,71%6. Aktivierte Eigenleistungen 0,00 0,00 0,00 7. Sonstige betriebliche Erträge 216.000,00 258.793,18 42.793,18 8. Erträge gesamt (Summe 5. Bis 7.) 9.644.000,00 8.300.394,16 -1.343.605,84 -13,93%9. Löhne, Bezüge und Gehälter 5.114.500,00 4.887.027,69 -227.472,31 10. Soziale Abgaben 996.000,00 951.475,35 -44.524,65 11. Aufwand für Altersversorgung und für Unterstützung 495.800,00 418.357,75 -77.442,25 12. Beihilfen und andere Personalaufwendungen 49.200,00 44.498,08 -4.701,92 13. Personalaufwand gesamt (Summe 9. bis 12.) 6.655.500,00 6.301.358,87 -354.141,13 -5,32%14. Materialaufwand (Materialverbrauch) 3.005.300,00 2.708.678,90 -296.621,10 15. Bezogene Leistungen von Dritten 776.100,00 479.672,93 -296.427,07 16. Bezogene Leistungen von der Stadt Reutlingen 471.000,00 515.887,50 44.887,50 17. Sonstige betriebliche Aufwendungen 249.600,00 249.321,40 -278,60 18. Sachaufwand gesamt (Summe 14. Bis 17.) 4.502.000,00 3.953.560,73 -548.439,27 -12,18%19. Abschreibungen 814.000,00 770.383,23 -43.616,77 20. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 414.000,00 124.124,22 -289.875,78 21. Kapitalaufwand gesamt (Summe 19. bis 20.) 1.228.000,00 894.507,45 -333.492,55 -27,16%22. Primärer Aufwand gesamt (Summe 13. + 18. + 21) 12.385.500,00 11.149.427,05 -1.236.072,95 -9,98%23. Primäres Ergebnis gesamt (Differenz 8. minus 22.) -2.741.500,00 -2.849.032,89 -107.532,89 24. Umlagen saldiert TBR intern -1.295.000,00 -1.068.911,42 226.088,58 25. Leistungsverrechnungen saldiert TBR intern -1.446.500,00 -2.269.532,61 -823.032,61 26. Verrechnungen saldiert ges. (Summe 24. Bis 25.) -2.741.500,00 -3.338.444,03 -596.944,03 21,77%27. Aufwand gesamt (Summe 22. und 26.) 9.644.000,00 7.810.983,02 -1.833.016,98 -19,01%28. Erg. der gew. Geschäftstätigkeit (Differenz 8. minus 27.) 0,00 489.411,14 489.411,14 29. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 196,53 196,53 30. Außerordentliche Erträge 0,00 47.241,91 47.241,91 31. Gesamtergebnis der TBR (28. minus 29. plus 30.) 0,00 536.456,52 536.456,52 

Vermögensplanabrechnung – Finanzierungsmittel (Einnahmen)

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Lfd.-Nr. Bezeichnung Planansatz Ist-Einnahme Ist-Plan Differenz1. Zuführung zum Stammkapital 0 € 0 € 0 €

2. Zuführungen zu Rücklagen abzüglich Entnahmen (Ist: Verlustausgleich 2009) 4.755.605 € 2.814.818 € -1.940.787 €

3. Jahresgewinn 0 € 0 € 0 €

4. Zuführungen zu Sonderposten mit Rücklagenanteil abzüglich Entnahmen 0 € 0 € 0 €

5. Zuweisungen und Zuschüsse abzüglich Auflösungsbeträge 0 € 0 € 0 €

6. Beiträge und ähnliche Entgelte abzüglich Auflösungsbeträge 0 € 0 € 0 €

7. Zuführungen zu langfristigen Rückstellungen 0 € 0 € 0 €

8. Kredite 0 € 0 € 0 €  a) von der Stadt 0 € 0 € 0 €  b) von Dritten 6.107.000 € 5.022.143 € -1.084.857 €

9. Abschreibungen und Anlagenabgänge 1.924.000 € 1.922.105 € -1.895 €10. Rückflüsse aus gewährten Krediten 0 € 0 € 0 €11. Erübrigte Mittel aus Vorjahren 0 € 0 € 0 €12. Finanzierungsmittel insgesamt 12.786.605 € 9.759.066 € -3.027.539 €

Finanzierungsfehlbetrag: 1.694.082 €

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Vermögensplanabrechnung – Finanzierungsbedarf (Ausgaben)

Lfd.-Nr. Bezeichnung Planansatz Ist-Ausgabe Ist-Plan Differenz1. Sachanlagen und immaterielle Anlagewerte 4.189.500 € 2.000.414 € -2.189.086 €1.1 Stadtreinigung/Winterdienst TBR 1 Summe: 342.000 € 403.308 € 61.308 €1.1.1 Geräte/Fahrzeuge/Maschinen/Betriebseinrichtungen 280.000 € 386.037 € 106.037 €1.1.2 Glättemeldeanlage / Winterdienstalarmierung 12.000 € 5.690 € -6.310 €1.1.3 Unterflurkörbe 50.000 € 11.580 € -38.420 €1.1.4 Beschaffung Hard- und Software 0 € 0 € 0 €1.2 Abfallwirtschaft TBR 2 Summe: 882.500 € 701.578 € -180.922 €1.2.1 Geräte/Fahrzeuge/Maschinen/Betriebseinrichtungen 522.500 € 521.287 € -1.213 €1.2.2 Beschaffung Identifikationssystem für Müllgefäße 300.000 € 180.291 € -119.709 €1.2.3 Beschaffung Hard- und Software 10.000 € 0 € -10.000 €1.2.4 Beschaffung von Restmüllpresscontainern 50.000 € 0 € -50.000 €1.3 Deponien TBR 3 Summe: 1.755.000 € 126.485 € -1.628.515 €1.3.1 Geräte/Fahrzeuge/Maschinen/Betriebseinrichtungen 255.000 € 0 € -255.000 €1.3.2 Planung und Bau Erweiterung Erddeponien "Saurer Spitz" 1.500.000 € 126.485 € -1.373.515 €1.4 Bestattungswesen TBR 4 Summe: 413.000 € 203.768 € -209.232 €1.4.1 Geräte/Fahrzeuge/Maschinen/Betriebseinrichtungen 295.000 € 169.751 € -125.249 €1.4.2 Beschaffung Hard- und Software 10.000 € 13.620 € 3.620 €1.4.3 Projektierte Baumaßnahmen Friedhof Römerschanze 5.000 € 3.749 € -1.252 €1.4.4 Brunnenbau und Brunnenbeschaffungen für diverse Friedhöfe 15.000 € 16.648 € 1.648 €1.4.5 Erweiterung Moslemabteilung Friedhof Römerschanze 80.000 € 0 € -80.000 €1.4.6 Orgeln ersetzen 8.000 € 0 € -8.000 €

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Lfd.-Nr. Bezeichnung Planansatz Ist-Ausgabe Ist-Plan Differenz1.5. Dienstleistungsbereiche TBR 5 Summe: 797.000 € 565.275 € -231.725 €1.5.1 Geräte/Fahrzeuge/Maschinen/Betriebseinrichtungen 670.000 € 555.453 € -114.547 €1.5.2 EDV- und Büroausstattungen; Möbel 82.000 € 9.822 € -72.178 €1.5.3 Lärmschutzmaßnahmen KFZ-Werkstatt 15.000 € 0 € -15.000 €1.5.4 Baumaßnahmen BAH 15.000 € 0 € -15.000 €1.5.5 Baumaßnahmen Lagerplatz Hundschlee 15.000 € 0 € -15.000 €1. Summe Investitionen Sachanlagen und immaterielle Anlagewerte 4.189.500 € 2.000.414 € -2.189.086 €2. Finanzanlagen 0 € 0 € 0 €3. Rückzahlung von Stammkapital 0 € 0 € 0 €4. Entnahme aus Rücklagen 0 € 0 € 0 €5. Jahresverlust und Unterdeckungen TBR in 2010 1.254.500 € 983.246 € -271.254 €6. Entnahme Sonderposten mit Rücklageanteil 0 € 0 € 0 €7. Auflösung Ertragszuschüsse 0 € 0 € 0 €8. Auflösung von langfristigen Rückstellungen 10.000 € 29.806 € 19.806 €9. Tilgung von Krediten 3.841.274 € 4.706.868 € 865.594 €10. Gewährung von Krediten 0 € 0 € 0 €11. Finanzierungsfehlbetrag aus dem Jahresabschluss 2009 3.491.331 € 3.732.815 € 241.484 €

Finanzierungsbedarf gesamt 12.786.605 € 11.453.148 € -1.333.457 €

In den Jahren 2009 und 2010 wurden jeweils keine Investitionsmittelreste in das Folgejahr übertragen.

Der o.g. Finanzierungsfehlbetrag kommt durch die derzeitigen Unterdeckungen in den Gebührenhaushalten Abfallwirtschaft und Deponien zustande und wird innerhalb des 5-Jahreszeitraums durch den Gebührenschuldner ausgeglichen. Ein Ausgleich durch die Stadt ist nur dann erforderlich, wenn kein Ausgleich der Unterdeckungen innerhalb des 5-Jahreszeitraums stattfinden konnte.

Mitglieder der Betriebsleitung

Name Funktion ZeitraumHans Fröb Betriebsleiter Seit dem Jahre 2006 Matthias Kuster Stellvertretender Betriebsleiter Seit dem Jahre 2007

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Mitglieder des Betriebsausschusses (BA)

Name Funktion Beruf WohnortBarbara Bosch Vorsitzende des BA Oberbürgermeisterin ReutlingenPeter Rist Stellv. Vorsitzender des BA Bürgermeister ReutlingenJulius Vohrer Mitglied des BA selbständiger Weinküfermeister ReutlingenWolfgang Göbel Mitglied des BA Metzgermeister ReutlingenAndreas vom Scheidt Mitglied des BA 1. Kriminalhauptkommissar ReutlingenChristian Schaufler Mitglied des BA Rechtsanwalt ReutlingenUdo Weinmann Mitglied des BA Raumausstatter ReutlingenThomas Keck Mitglied des BA Geschäftsführer ReutlingenUlrich Lukaszewitz Mitglied des BA Realschullehrer a. D. ReutlingenJohannes Schempp Mitglied des BA Förster ReutlingenHelmut Treutlein Mitglied des BA Sonderschulrektor ReutlingenRainer Buck Mitglied des BA Dipl.-Volkswirt ReutlingenGabriele Janz Mitglied des BA Sozialpädagogin ReutlingenJürgen U. Fuchs Mitglied des BA Bürgermeister a. D. ReutlingenErich Fritz Mitglied des BA Kriminalhauptkommissar a. D. ReutlingenDr. Knut Hochleitner Mitglied des BA Zahnarzt ReutlingenHans Wucherer Mitglied des BA Bäckermeister Reutlingen

In Vertretung von Frau Oberbürgermeisterin Barbara Bosch führt Herr Bürgermeister Peter Rist den Vorsitz bei den Betriebsausschusssitzungen.

An die Mitglieder des Betriebsausschusses wurden im Jahre 2010 insgesamt 2.282,39 € Aufwandsentschädigungen bezahlt.

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