GEISTIGE NOTHILFE KÖNIGSFELD E.V.GEMEINSCHAFT ZUR FÖRDERUNG VON KUNST UND WISSENSCHAFT

Die Samstagskonzerte fi nden jeweils um 16 Uhr im Kirchensaal der Herrnhuter Brüdergemeine, Zinzendorfplatz 3, in Königsfeld statt.

SamstagsSamstagsSamstagskonzerte

Jahresprogramm2016

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Sparkasse

Schwarzwald-Baar

Veranstaltungen 2016

EINTRITTSPREISE FÜR EINZELNE KONZERTE

23 EUR (Saal) 20 EUR (Empore) Ermäßigt 13 EUR*

*Schüler, Studierende, Sozialhilfeempfänger, Schwerbehinderte ab 80 %

Im Vorverkauf jeweils 3 EUR Ermäßigung! Kinder & Jugendliche bis 14 J. haben freien Eintritt!

Die Samstagskonzerte fi nden jeweils um 16 Uhr im Kirchensaal der Herrnhuter Brüdergemeine, Zinzendorfplatz 3, in Königsfeld statt.

MITGLIEDER UND ABONNENTEN haben im Vergleich zu den Einzelpreisen einen Vorteil von ca. 40%. Ihr Recht zur Teilnahme an den Konzerten ist übertragbar.

VORVERKAUF: Königsfeld: Tourist-Info, Tel 07725 800945 | Buchhandlungen Hornscheidt, Tel 07725 91138 und Weber, Tel 07725 7416 | St. Georgen: Jugendmusikschule St. Georgen-Furtwan-gen e.V., Tel 07724 4968 | Rottweil: Musikhaus Pilawa, Tel 0741 7610 | musikbox, Tel 0741 42267 | Schramberg: Optik Fischer, Tel 07422 7797 | Trossingen: Klavierhaus Hermann, Tel 07425 21731 | VS-Schwenningen: Stadtbibliothek, Tel 07720 822246 | VS-Villingen: Stadtbibliothek, Tel 07721 822263

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Sa 13. Februar 2016GIOCOSO QUARTETT (Streichquartett)

Sa 02. April 2016TRIO PASCAL (Klarinette, Violine, Klavier)

Sa 04. Juni 2016BOREAS QUARTETT (Blockfl ötenquartett)

Konzert für Kinder im ersten Programmteil

Sa 02. Juli 2016CYPRIAN ENSEMBLE

___________________________________________________ SOMMERPAUSE

Sa 17. September 2016ILCODEMA TRIO (Horn, Flöte, Klavier)

Sa 12. November 2016SOFYA MELIKYAN (Klavier)

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www.facebook.com/Samstagskonzerte Geistige Nothilfe Königsfeld www.facebook.com/

Grußwort des Bürgermeisters

Verehrte Gäste, liebe Freunde der Musik!

Als Kur- und damit zugleich Kulturort zählt für Königsfeld das Angebot hochwertiger, klassischer Konzerte zu den unverzichtbaren Bedingungen eines in die Region hinausstrahlenden, attraktiven Gemeinwesens.

Denn wir alle wissen: Die Menschen brauchen Musik! Bereits in den frühen Hochkulturen hat Musik eine bedeutende Rolle im Leben der Menschen gespielt. Im antiken Griechenland war Musik fester Bestandteil kultischer Feiern und großer Feste. Aus den griechischen Sagen stammt auch eines der schönsten Beispiele über die Macht der Musik: Die Geschichte von Orpheus, der so eindrucks-voll sang und auf der Leier spielte, dass selbst Bäume und Steine kamen, um ihn zu hören. Sogar Hades und Persephone konnten dem Zauber seiner Kunst nicht widerstehen. Sie gestatteten ihm den leider vergeblichen Ver-such, seine verstorbene Gattin Eurydike aus dem Reich der Toten auf die Erde zurückzuholen.Musik verfügt mithin über eine eigene Sprache, die mehr sagen kann als Worte und alle Grenzen überschreitet. Musik wird sogleich überall verstan-den und hat völkerverbindenden Charakter ganz unabhängig von nationaler oder ethnischer Zugehörigkeit. Wer sich mit der Musik eines bestimmten Landes beschäftigt, erfährt auch etwas über andere Lebensweisen. Natio-nale und gesellschaftliche Grenzen spielen keine Rolle, wenn es um Musik geht. Deshalb kann sie – gerade mit Blick auf die aktuelle Notwendigkeit der gesellschaftlichen Integration von Flüchtlingen – mit dazu beitragen, dass Menschen aus verschiedenen Ländern unsere kulturelle Tradition besser kennen lernen und verstehen.Vor diesem Hintergrund gewinnt zugleich das wertvolle Netzwerk der Geis-tigen Nothilfe Königsfeld e.V., welche in über 90 Jahren ihres Bestehens na-tionale und internationale Kontakte knüpfen konnte, besondere Bedeutung. Wir dürfen dankbar dafür sein, dass auch 2016 erneut gelungen ist, eine be-eindruckende Konzertauswahl zu präsentieren, bei der insbesondere die ge-glückte Einbeziehung junger Musikerinnen und Musiker sowie erstmals ei-nes Konzertteiles speziell für Kinder die Hoffnung wachsen lässt, dass Musik auch künftig eine Verbindung zwischen unterschiedlichen Menschen stiften wird.

Mögen daher die „Königsfelder Samstagskonzerte“ im Sinne des Schriftstel-lers Karl Julius Weber mit dazu beitragen, dass Musik „die wahre allgemeine Menschensprache“ werde!

Ihr Fritz Link, Bürgermeister 54

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Grußwort des Künstlerischen Leiters

Liebe Musikfreunde,

der tschechisch-französische Autor Milan Kundera hält die Entwicklung der Mehrstimmigkeit und die daraus resultierende kompositorische Entwicklung für die bedeutendste kulturelle Leistung Europas. Ein Geschenk an die ganze Welt. Kundera hat auf die vergleichbare Architek-tur in Musik und Literatur verwiesen und sogar Streichquartette Beethovens als Formmodell für seine Romane verwandt.

Mit dieser Königsdisziplin, dem Streichquartett eröffnet das in-zwischen viel gefragte GIOCOSO STREICHQUARTETT - WIEN die Saison 2016. Kontraste nennt das TRIO PASCAL – Klarinette, Vi-oline und Klavier sein Programm, welches mit Béla Bartóks Con-trasts schliesst. Das TRIO PASCAL gehört ebenso wie das BOREAS-QUARTETT zu den Preisträgern des Deutschen Musikwettbewerbs und somit zur Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler. Die vier Blockfl öten-Virtuosinnen des BOREAS QUARTETTS werden als Novum im ersten Teil mit dem Werk „Die Bremer Stadtmusikanten“ von Mark Schei-be ein Kinderkonzert gestalten; der zweite Teil ist dann der Kunst der Fuge gewidmet. Eine variable Besetzung mit Streichern und Bläsern u.a. des SWR-Orchesters bietet das CYPRIAN ENSEMBLE des Freiburger Pianisten Martin Buttgereit. Nach der Sommerpause werden die drei Musikerinnen des ILCODEMA TRI-OS in der seltenen Besetzung Horn, Flöte, Klavier die Saison fortsetzen. Zum Todesjahr von Enrique Granados führt dann die armenische Pianistin SOFIA MELIKIAN dessen Zyklus Goyescas beim Abschlusskonzert dieses Jahres auf.

Dank Ihrer Treue und Ihres Vertrauens kann diese Konzertreihe trotz knappen Budgets ein einzigartiges künstlerisches Niveau halten. Danken möchte ich auch den vielen Helfern im Hintergrund, welche die Durchführung dieser Kon-zerte erst ermöglichen. Des Weiteren ist die harmonische Zusammenarbeit der Herrnhuter Brüdergemeine hervorzuheben deren wunderschöner Saal immer wieder zur Begeisterung gastierender Künstler führt. Nicht zuletzt möchte ich der Gemeindeverwaltung Königsfeld für ihre Unterstützung herzlich danken.

Ich wünsche Ihnen unvergessliche künstlerische Erlebnisse und Begegnungen.Ihr Reinhard Becker

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EOA Europäische Orgel-Akademie 23.-25.10.2015

Zur Geschichte der Geistigen Nothilfe

Die Geistige Nothilfe Königsfeld e.V.

Die Geistige Nothilfe Königsfeld e.V. wurde 1924 mit Unterstützung von Dr. med. Albert Schweitzer, der gerade seinen Wohnsitz in Königsfeld bezogen hatte, von dem Königsfelder Arzt Dr. med. August Heisler gegründet.Damals war der Schwarzwald noch kulturelles Notstandsgebiet und durch die Folgen des ersten Weltkrieges ging es auch den Künstlern wirtschaftlichschlecht. Dies wirkte sich bei der Namensgebung aus.

Der Gründer formulierte es so: „Unsere Not ist zwiefacher Art. Wir hungern nach Kunst und die Künstler hungern nach Brot. Darum lasst uns als Parallele zur Technischen Nothilfe (heute Technisches Hilfswerk) eine Geistige Nothilfe einrichten.“

Sein Sohn, Dr. med. Wyldbore Heisler, wandelte diese Privatinitiative 1976 in einen gemeinnützigen Verein gleichen Namens um. Er wird seitdem vor-wiegend von Königsfelder Bürgern getragen. Die einstmals bunte Palette des Veranstaltungsprogramms mit Konzerten, Vorträgen, Autorenlesungen und Theater hat sich im Zeitalter des Fernsehens auf die Musik konzentriert.

Es hat sich daraus eine renommierte Kammermusikreihe mit Beteiligung vieler namhafter Künstler entwickelt. Klingende Namen historischer Größenwie Edwin Fischer, Wilhelm Kempff, Narcisco Yepes, Boris Pergamentschikov sind eng verknüpft mit der Geschichte der Geistigen Nothilfe.

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AM KURPARK

Sa 13. Februar 2016 | 16 Uhr

Giocoso Streich Quartett, Streichquartett

Sebastian Casleanu (Violine)

Teofi l-Iustinian Todica (Violine)

Adrian Stanciu (Viola)

Bas Jongen (Cello)

Mit dem Gewinn des 2. Preises, des „Peter Druce” Publikumspreises und des „Musica Viva Australia” Preises beim „Melbourne International Chamber Music Competition” 2015, hat sich das in Wien an-sässige Giocoso Streich Quartett schon als eines der vielversprechendsten und aufregendsten Quar-tette seiner Generation herausgestellt.

Das 2003 in Rumänien gegründete Giocoso-Quartett wird von Anfang an von Professor Dan Pre-lipcean (Voces-Quartett) musikalisch betreut. Seit 2011 studiert das Ensemble an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Johannes Meissl. Das Quartett nahm an Sessionen der European Chamber Music Academy sowie an Meisterklassen unter anderem bei Hatto Beyerle und Gerhard Schulz (beide Alban-Berg-Quartett), bei Shmuel Ashkenasi (Vermeer-Quartett) und bei San-dor Devich (Bartok-Quartett) teil. Das Giocoso-Quartett ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe. Es erhielt unter anderem den Alban-Berg-, den Krenek- und den Artis-Preis. Das Quartett ist Mitglied der von Yehudi Menuhin gegründeten Stiftung „Live Music Now“ und ein Aspiranten-Ensemble der European Chamber Music Academy. Die Musiker konzertieren bereits regelmäßig in Rumänien, in Österreich, Deutschland, den Niederlanden, in Italien, der Türkei, in Norwegen und Frankreich.

Im April 2013 spielte das Giocoso-Quartett Werke von Joseph Haydn, Maurice Ravel und Ludwig van Beethoven im Beethoven-Haus in Bonn. Das Konzert wurde live aufgezeichnet und im Jahr 2014 auf CD veröffentlicht. Im Januar 2015 gab das Giocoso-Quartett sein Debüt in der Wigmore Hall in London.

Sebastian Casleanu spielt eine Violine von Carlo Ferdinando Landolfi (Mailand, ± 1750-75), die ihm freundlicherweise von der Deutschen Stiftung Musikleben Hamburg zur Verfügung gestellt wird. Bas Jongen spielt ein Cello von Hendrik Jacobs, welches ihm vom Niederländischen Musikinstrumenten Fonds zur Verfügung gestellt wird.

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Giocoso Streich Quartett

KonzertprogrammJuan Crisóstomo de Arriaga Streichquartett Nr. 3 Es-Dur(1806-1826) 1. Allegro 2. Pastorale: Andantino 3. Minuetto 4. Presto agitato

Krzysztof Penderecki String Quartet Nr. 3 (2008)(*1933) „Leaves of an unwritten Diary“

___________________________________________________ PAUSE

Maurice Ravel Streichquartett F-Dur(1875-1937) 1. Allegro moderato. Très doux 2. Assez vif. Très rythmé 3. Trés lent 4. Vif et agité

Sa 2. April 2016 | 16 Uhr

Trio Pascal (Klarinette, Violine, Klavier)

Johanna Pichlmair (Violine)

David Kindt (Klarinette)

Helge Aurich (Klavier)

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Die Violinistin Johanna Pichlmair, geboren 1990 in Judenburg/Österreich, studierte bei Igor Ozim am Mozarteum Salzburg, bei Antje Weithaas an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin und bei Nora Chastain an der Universität der Künste Berlin. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewer-be (u.a. Canetti International Violin Competition, Internationaler Wettbewerb Fritz Kreisler). 2015 wurde sie beim Deutschen Musikwettbewerb in die 60. Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler aufgenommen.Konzerte führten sie in zahlreiche europäische Länder, in die USA und nach Kanada. Als Solistin kon-zertierte sie mit dem Münchner Rundfunkorchester, den Nürnberger Symphonikern, der Vogtland Philharmonie und dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim.Johanna Pichlmair ist Stipendiatin der Stiftung Villa Musica, der Deutschen Stiftung Musikleben sowie der Herbert-von-Karajan Akademie der Berliner Philharmoniker. Als Preisträgerin des Wett-bewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds 2012 spielt sie eine Violine von Joseph Guarneri Filius Andreae, Cremona 1735.

Der Klarinettist David Kindt, 1985 in Filderstadt geboren, studierte Klarinette in Stuttgart bei Nor-bert Kaiser, gefördert durch ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes. Ebenso ist er Stipendiat des Deutschen Musikrats und Preisträger des Europäischen Kammermusikwettbewerbes in Karlsruhe. Seine Orchesterlaufbahn begann er 2008 als Stipendiat in der Orchesterakademie des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. 2012 wurde er 1. Solo-Klarinettist im Sinfonie-orchester Aachen.Ein wichtiger Bestandteil seines musikalischen Schaffens ist die Kammermusik. 2010 gründete er zusammen mit dem Pianisten Helge Aurich das Duo Jeanquirit, das 2011 beim Deutschen Musik-wettbewerb mit einem Stipendium und der Teilnahme an der 56. Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler ausgezeichnet wurde.

Der Pianist Helge Aurich, geboren 1985 in Stuttgart, begann im Alter von vier Jahren mit dem Klavierspiel. Er studierte in Rostock bei Matthias Kirschnereit und Karl-Heinz Will. Er ist mehrfacher Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe und erhielt zahlreiche Förderpreise und Sti-pendien.Als Solist konzertierte er bereits mit der Norddeutschen Philharmonie Rostock, dem Sinfonie Or-chester Berlin, der Neuen Philharmonie Westfalen, dem Theater Vorpommern und der Polnischen Kammerphilharmonie. Er ist regelmäßig bei renommierten Festivals zu hören, u.a. Ludwigsburger Schlossfestspielen, Gezeiten Ostfriesland und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Rund-funk- und Fernsehaufnahmen entstanden beim SWR, beim MDR und beim Schweizer Radio SRF. Konzerte führten ihn durch viele Länder Europas, nach Asien und in die USA.

Konzertprogramm „Kontraste“Jan Vanhal Trio in Es-Dur op. 20 Nr. 5(1739–1813) für Violine, Klarinette und Klavier

Allegro – Grazioso – Allegretto

Sebastian Currier aus: Verge (1997)(*1959) für Violine, Klarinette und Klavier

almost too fast – almost too slow – almost too dark almost too light – almost too much – almost too little

Igor Strawinsky Suite aus: L’Histoire du soldat (Die Geschichte vom Soldaten) für Klarinette, Violine und Klavier Marche du Soldat Le Violon du Soldat Petit Concert Tango – Valse – Rag La Danse du Diable

___________________________________________________ PAUSEDarius Milhaud Suite op. 157b (1939) für Violine, Klarinette und Klavier(1892–1974) Ouvertüre Divertissement

Jeu Introduction et Final

Béla Bartók Kontraste (1938)(1881-1945) Verbunkos – Pihenö – Sebes

Trio Pascal

Sa 4. Juni 2016 | 16 Uhr

Boreas Quartett (Blockfl ötenquartett)

Konzert für Kinder im ersten Programmteil

Jin-Ju Baek (Blockfl öten)

Elisabeth Champollion (Blockfl öten)

Julia Fritz (Blockfl öten)

Luise Manske (Blockfl öten)

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Boreas – der Gott des Nordwindes – gab dem Blockfl öten-Quartett seinen Namen. Wind, also Atem-luft, bringt die Instrumente zum Klingen, auf denen das Boreas Quartett Bremen Musik der Blüte-zeit des Consorts spielt. In der Presse werden die vier Musikerinnen gelobt für ihre „klangsinnliche Meisterschaft“, ihre „lebendige, große Ausdruckskraft, überragende Technik, perfekte Intonation und unglaubliche Präzision im Zusammenspiel“.

Das BQB steht für das Eintauchen in den reichen, satten Klang der Consortmusik und verbindet diese mit ausdrucksstarken Kompositionen des 20. und 21. Jahrhunderts. Im Gepäck: ein Instrumentarium von über 40 Flöten verschiedener Bauart und Größe, darunter ein zwölfteiliges Renaissance-Consort von Peter van der Poel, gebaut nach Originalinstrumenten des 16. Jahrhunderts.

Jin-Ju Baek, Elisabeth Champollion, Julia Fritz und Luise Manske studierten von 2004 bis 2009 ge-meinsam an der Hochschule für Künste Bremen im Fachbereich Alte Musik Blockfl öte bei Prof. Han Tol. 2014 erhielt das BQB im Finale des Deutschen Musikwettbewerbs ein Stipendium des Deutschen Musikrats und wurde in die 59. „Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler“ aufgenommen. 2012 gewann das Boreas Quartett Bremen den Förderpreis Alte Musik des Saarländischen Rundfunks und der Fritz-Neumeyer-Akademie in Saarbrücken sowie den Publikumspreis. Das BQB wird unterstützt von der Stiftung Laudate, Cantate (Bremen) und spielte u.a. beim Musik-fest Bremen, beim MDR Musiksommer, bei den Tagen Alter Musik Saarbrücken, Musica Antica Urbino (I), Taiwan International Recorder Festival, Concentus Moraviae (CZ), baroque mürz (A), Life I Live Festival (NL), Musica Viva Osnabrück und im Studio für Neue Musik Siegen.

Das Consort: ein Zusammenspiel von mehreren gleichen oder verschiedenen Instrumenten wie Vi-olinen, Gamben, Lauten oder eben Blockfl öten. Schon Samuel Pepys schrieb in seinem berühmten Tagebuch (um 1670) von den bewegenden Eigenschaften dieses hölzernen Blasinstruments: „…it is so sweet that it ravished me, and indeed, in a word, did wrap up my soul so that it made me really sick, just as I have formerly been when in love with my wife; that neither then, nor all the evening going home, and at home, I was able to think of anything else…” („...der Klang ist so süß, dass er mich betörte, und tatsächlich umfi ng er meine Seele, dass ich davon geradezu krank wurde, so, wie ich es früher war, als ich mich in meine Frau verliebte; und weder dann, noch am gesamten Abend auf dem Weg nach Hause, noch zu Hause konnte ich an etwas anderes denken...“)

KonzertprogrammMax Scheibe Die Bremer Stadtmusikanten(*1968) komponiert und neu erzählt von Max Scheibe

___________________________________________________ PAUSE

Johann Sebastian Bach Contrapunctus XI aus „Kunst der Fuge“(1685-1750)

Cipriano de Rore (1515-1565)/ Prima stanza: A la dolce ombraGirolamo dalla Casa (1515-1601) Quarta stanza: Però più fermo

Giovanni Pierluigi da Palestrina Ricercar del secondo tuono(1515-1594) Ricercar del ottavo tuono

Tarquino Merula Canzone La Pellegrina(1594-1665)

William Byrd In Nomine(1543-1623) Sermone blando

Johann Sebastian Bach Contrapunctus IX aus „Kunst der Fuge“(1685-1750)

Boreas Quartett Bremen

Sa 2. Juli 2016 | 16 Uhr

Cyprian Ensemble

Johannes Blumenröther (Violine)

Ayano Kamei (Viola)

N.N. (Violoncello)

Doris Marronaro (Querfl öte)

Gianluca Rotta (Oboe)

Julien Laffaire (Klarinette)

Clarens Bohner (Fagott)

Marc Noetze (Horn)

Carl-Martin Buttgereit (Klavier)

1716

Das Freiburger CYPRIAN ENSEMBLE entstand 2009 auf Initiative des Pianisten Carl-Martin Buttge-reit. Die Besetzung des Ensembles mit Trompete, Posaune, Bläserquintett, Streichquartett, Kontrabass und Klavier ermöglicht es den Musikern auch selten zu hörende Kammermusik in unterschiedlichs-ten Instrumentenkombinationen zu spielen. Zu den Gründungsmitgliedern gehören MusikerInnen des SWR, des Freiburger Philharmonischen Orchesters sowie freischaffende Instrumentalisten.Seit dem von Publikum und Presse begeistert aufgenommenen Debutkonzert 2009 („… begeisternde Lebendigkeit…“, „…. Kammermusikpartnerschaft der inspiriertesten Art…“) hat sich der Wirkungs-kreis des CYPRIAN ENSEMBLE kontinuierlich erweitert. Es folgten u.a. Einladungen zum Interna-tionalen Musikfrühling St. Blasien, den traditionsreichen Musiktagen St. Peter, zu der vom SWR mitgeschnittenen Reihe „Alte Kirche Fautenbach“ oder der renommierten „Liederaben.de“-Reihe in Freiburg mit der Sopranistin Sibylla Rubens.

Auf Einladung der Universität Marburg konzertierte das CYPRIAN ENSEMBLE im vergangenen Jahr (ebenfalls mit Sibylla Ru-bens) anlässlich des 150. Geburtstages des Brahms-Schülers Gustav Jenner im Fürsten-saal des Marburger Schlosses. Dieses Kon-zert wurde vom HR mitgeschnitten.Die Musiker vereint die Begeisterung für die klangfarbenreichen, oft während eines Konzertes wechselnden Besetzungen und das Aufspüren von selten gespielten Kam-mermusikraritäten. So hat sich das Ensemble einen Namen als „Fährtensucher“ gemacht und setzt sich insbesondere für vergessene oder wieder-entdeckte Kompositionen ein.

die blumengalerie inhaberin: karin mack

Jede Menge Blumen!

friedrichstraße 7

78126 königsfeld

tel: 07725 - 7550

KonzertprogrammPhillipe Gaubert Three Watercolours (1921)(1879-1941) für Flöte, Violoncello und Klavier Par un clair matin Soir d´Automne Serenade

Francis Poulenc Sextett (1932-39), op.100(1899-1963) für Flöte, Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Klavier Allegro vivace Divertissement, Andantino Finale, Prestissimo ___________________________________________________ PAUSE

Ernst von Dohnanyi Sextett C-Dur, op.37(1877-1960) für Klarinette, Horn, Violine, Viola, Violoncello u. Klavier Allegro appassionato Intermezzo Allegro con sentimento Finale, Allegro vivace giocoso

Cyprian Ensemble Freiburg

Sa 17. September 2016 | 16 Uhr

Ilcodema Trio (Horn, Flöte, Klavier)

Hélène Boulègue (Flöte)

Iva Návratová (Klavier)

Kristina Marscher (Horn)

1918

lLCODEMA ist eine Abkürzung von dem eigentlichen aussagekräftigen italienischen Namen „Il Colore Della Musica“, welcher die Attribute der Klangschönheit von dieser instrumentalen Kombination treffend beschreibt. Hinter diesem Ensemble stehen mit Iva Návratová, Hélène Boulègue und Kristina Mascher-Turner drei Künstlerinnen, die sich seit vielen Jahren auf den Podien dieser Welt einen Namen gemacht haben: als erfolgreiche und gefeierte Solistinnen ebenso wie als willkommene Partnerinnen in fast allen nur denkbaren Kammermusik-Besetzungen. Flöte, Horn und Klavier – in der europäischen Kammermusik ist diese Kombination gewiss nicht alltäglich. Dieses Trio verspricht allein schon aus diesem Grund musikalische Erlebnisse, die aufhorchen lassen – ausdrucksstark, brillant und von ungewöhnlichem Klangfarbenreichtum. Das mehrere Epochen umfassende Repertoire von „Ilcodema Trio“ zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie hervorragend sich Flöte, Horn und Klavier ergänzen. Das Zusammenspiel des Ensembles ist von außergewöhnlicher Klangschönheit im Einklang mit technischer Perfektion und einem Musikantentum, das von Herzen kommt. Hélène Boulègue, Kristina Mascher-Turner und Iva Návratová verzaubern und begeistern ihr Publikum bei jedem ihrer Auftritte.

Für die Besetzung Flöte, Horn und Klavier gibt es zahlreiche, bisher teilweise allerdings weniger bekannte Originalkompositionen aus fast allen Epochen – von der Barockzeit bis zur Gegenwart. Das Repertoire des Trios ist dementsprechend vielseitig. Es verspricht mit Werken beispielsweise von Leopold Mozart, Frédéric Nicolas Duvernoy, Albert Franz Doppler, Mel Bonis, Gary Schocker oder Eric Ewazen so manche musikalische Überraschung: interessant, bewegend, von ungewöhnlicher und be-rührender Klangschönheit. Die drei Künstlerinnen haben es sich darüber hinaus zum Ziel gesetzt, ihr Publikum auch mit Trio-Kompositionen bekannt zu machen, die in den zurückliegenden Jahrzehnten und Jahrhunderten auf den Konzertpodien zu Unrecht vernachlässigt worden sind sowohl als auch zeitgenössische Komponistinnen und Komponisten zu motivieren, neue aufregende Werke für diese Triobesetzung zu schreiben.

KonzertprogrammEric Hulin Fugue pour Flute, Cor en Fa et Piano

Georges Barboteu Esquisse pour Cor, Flute et Piano(1924-2006)

Mel Bonis Scènes de la foret(1858-1937) l. Nocturne ll. A l‘aube lll. Invocation lV. Pour Artemis

Frédéric Duvernoy Trio Nr. 2 in F(1765-1838) Adagio – Maestoso – Moderato – Adagio – Allegro

___________________________________________________ PAUSE

Albert Franz Doppler Souvenir du Rigi op.38 für Flöte, Horn und Klavier(1821-1883)

Eric Ewazen Ballade, Pastorale and Dance(*1954) I. Adagio – Allegro molto II. Andante con moto III. Allegro vivace

Ilcodema Trio

Sofya Melikyan

Sa 12. November 2016 | 16 Uhr

Sofya Melikyan (Klavier)

2120

Konzertprogramm

Federico Mompou Variationen über ein Thema von (1893-1987) Frédéric Chopin

Frédéric Chopin Polonaise – Phantasie As-Dur Op. 61(1810-1849)

___________________________________________________ PAUSE

Enrique Granados GOYESCAS (complete)(1867-1916) Los requiebros Coloquio en la reja El fandango de candil Quejas ó la maja y el ruiseñor El amor y la muerte Serenata del espectro

...„Die Heimat Sofya Melikyans ist die Quelle der Weite und Tiefe ihres künstlerischen Schaffens. Aufgewachsen in Armenien, einem Land geprägt von einer starken Beziehung zur Natur, zum Mysti-schen und umgeben von Bergen, die seit Jahrhunderten den Weg nach Europa, nach Asien und zum Mittleren Osten weisen“...

Die in Armenien geborene Pianistin Sofya Melikyan, „Künstlerin mit einer einzigartigen Stimme» (Mundoclasico) deren «wunderbare Gesangslinie und grossartige künstlerische Sensibilität” von der Fachpresse hervorgehoben wird, kann auf eine rege Konzerttätigkeit zurückblicken.

Sofya Melikyan erhielt bei Klavierwettbewerben zahlreiche Auszeichnungen und Preise und spielte als Solistin mit renommierten Symphonieorchestern.

Zu Sofyas jüngsten Konzerthighlights zählt man ihre Klavierabende im Carnegie’s Weill Hall in New York, Teatro Monumental in Madrid, Salle Cortot in Paris, Izumi Hall in Osaka Bruno Walter Audito-rium im Lincoln Center in New York, Guangzhou Opernhaus in China, Konzerthaus Bulgaria in Sofi a, „Chopin+“ Festival in Luxembourg, „Return” Festival in Yerevan in Armenien, Konzerttournee Caixa Forum in Spanien, Dame Myra Hess Konzertreihe in Chicago, Debüt mit dem nationalen Symphonie-orchester Cubas in Havana.

Sofya Melikyan absolvierte ihr Musikstudium am Königlichen Konservatorium in Madrid bei Joaquin Soriano, an der Ecole normale de musique Alfred Cortot in Paris bei Ramzi Yassa, an der Manhattan School of Music in New York bei Solomon Mikowsky. Berühmte Pianistinnen wie Brigitte Engerer, Galina Eguiazarova und Elena Tatulyan haben ebenfalls Sofyas musikalischen Weg begleitet.

DÜRNINGER TABAKWAREN

INHABER:

Ich werde Mitglied und Abonnent des Vereins „Geistige Nothilfe Königsfeld e.V.“ (80 EUR pro Jahr, 6 Konzerte, Programmzusendung, Mitgliederrechte lt. Vereinssatzung)*

Ich bestelle das Konzertabonnement ohne Mitglied zu werden (80 EUR pro Jahr)*

* 40 EUR pro Jahr für Schüler/ Studierende/ Sozialhilfeempfänger/ Schwerbehinderte (80 %), Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre haben freien Eintritt!

Ich spende ________ EUR. (Wir sind für jede Spende dankbar.) Ihre Spende ist steuerbegünstigt. Ab 100 EUR erhalten Sie eine Zuwendungsbescheinigung, bei kleineren Beträgen anerkennt das Finanzamt die Kopie eines Kontoauszugs.

Name ________________________________ Vorname ______________________________ Straße, Nr ____________________ ___ PLZ __________ Ort _________________________ Telefon ________________________ Email _______________________________________

Ich erteile dem Verein eine Einzugsermächtigung:

Konto-Nr. (IBAN) ____________________________ BLZ (BIC) __________________________ Bank ______________________________ Kontoinhaber ______________________________ Ich bezahle durch Bankeinzug, durch Überweisung, an der Konzertkasse, in der Geschäftsstelle.

Datum, Unterschrift ______________________ _____________________________________ Mitgliedschaft/Abonnement läuft automatisch weiter, wenn nicht 3 Monate vor Jahresende schriftlich gekündigt wird.

Bitte senden Sie Ihre Beitrittserklärung/Abonnementbestellung an:

Frau Anita Singer | Hermann-Voland-Str. 16 | 78126 Königsfeld | Tel 07725 2588 (Geschäftsstelle) Dort erhalten Sie auch Geschenkgutscheine für Jahresabonnements und für einzelne Konzerte.

Bankkonto der Geistigen Nothilfe Königsfeld e.V. | Kontonummer 17 352 | BLZ 694 500 65 Sparkasse Schwarzwald-Baar | IBAN: DE23 6945 0065 0000 0173 52 | BIC: SOLADES1VSS

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Doktorhaus Luisenruhe

Inh. Feodora Heisler

„Wir bieten 6 Gästezimmer als Ferienwohnung oder einzeln, gemeinsame Wohnküche, Esszimmer, 2 Etagenbäder, sep. WC, Liegewiese.“

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Nostalgisch-romantisches

Ambiente

Vielen Dank für Ihre Unterstützung.Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Künstlerische Leitung & 1. Vorsitzender: Reinhard Becker

Butschstraße 23/1 | 78647 Trossingen | Tel. 07425 327057 | reinhard_becker@gmx.de

Stand: November 2015 - Änderungen vorbehalten. Titelfoto: Susanne Sellien | Layout & Gestaltung: mdesign@manuelweinmann.de