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Jahresrapport der Ter Reg 4
10. Januar 2009
Neue Gefahren, neue Armeeaufgaben?
Ein Drama in drei Akten
Urs WengerAssistent Militärsoziologie
MILAK, ETH Zürich
Theodor Storm
»Der eine fragt: »Was kommt danach?«
Der andere nur: »War´s recht?« Genau so unterscheidet sich der Freie von dem Knecht.«
Agenda
1. Akt – Hauptrolle Sicherheit
2. Akt – Hauptrolle Staat
3. Akt – Hauptrolle Armee
1. Akt – Hauptrolle Sicherheit
2. Akt – Hauptrolle Staat
3. Akt – Hauptrolle Armee
Sicherheit
Unsicherheit
echte
unechte
echte
unechte
Grundannahme
»Ganz allgemein gesprochen,
wie sicher fühlen Sie sich in der heutigen
Zeit?«
9O% (+4)
»Glauben Sie, dass der Terrorismus eine Gefahr für
unser Land darstellt?«
45% (+3)
»Vom islamischen Terrorismus geht auch eine Gefahr für die
Schweiz aus.« 65%
»Der Islam ist eine friedliche Religion« 53%
»Die Neutralität »Die Neutralität schützt uns vor schützt uns vor terroristischen terroristischen Anschlägen.Anschlägen.««
»Terroristen, die »Terroristen, die einen Anschlag auf einen Anschlag auf ein Land planen, ein Land planen, ist es egal, ob ist es egal, ob
dieses Land neutral dieses Land neutral ist oder nicht.«ist oder nicht.«
36% (-4)
7O% (+5)
1. Akt – Hauptrolle Sicherheit
2. Akt – Hauptrolle Staat
3. Akt – Hauptrolle Armee
»Für unsere Sicherheit ist es wichtig, . . .
. . . dass wir Geldflüsse von . . . dass wir Geldflüsse von Terroristen kontrollieren und Terroristen kontrollieren und deshalb das Bankgeheimnis für deshalb das Bankgeheimnis für Fahnder lockern.Fahnder lockern.««
6O% (-4)
»Für unsere Sicherheit ist es wichtig, . . .
. . . dass der Staat die . . . dass der Staat die Fingerabdrücke und andere Fingerabdrücke und andere biometrische Daten der Bevölkerung biometrische Daten der Bevölkerung erfasst.erfasst.««
53% (-1)
»Für unsere Sicherheit ist es wichtig, . . .
. . . dass es erlaubt ist, vermehrt . . . dass es erlaubt ist, vermehrt Telefonate abzuhören.Telefonate abzuhören.««
28% (-8)
»Für unsere Sicherheit ist es wichtig, . . .
. . . dass auf öffentlichen Plätzen . . . dass auf öffentlichen Plätzen und in öffentlichen Verkehrsmitteln und in öffentlichen Verkehrsmitteln vermehrt Überwachung per Video vermehrt Überwachung per Video stattfindet.stattfindet.««
68% (+6)
»Für unsere Sicherheit ist es wichtig, . . .
. . . dass Personen auch auf den . . . dass Personen auch auf den blossen Verdacht hin, dass sie eine blossen Verdacht hin, dass sie eine Tat planen, vorsorglich eingesperrt Tat planen, vorsorglich eingesperrt werden können.werden können.««
57% (+5)
1. Akt – Hauptrolle Sicherheit
2. Akt – Hauptrolle Staat
3. Akt – Hauptrolle Armee
»Für wie notwendig halten Sie die Schweizer Armee?«
69% (+8)
»Gibt Ihrer Meinung nach die Schweiz viel zu viel, zu viel, gerade richtig,
zu wenig oder viel zu wenig Geld für die Verteidigung aus?«
45% zu viel42% gerade richtig7% zu wenig
»Die Schweiz sollte eine gut ausgerüstete und ausgebildete Armee
haben.«
79% (+2)
Welche Wehrform?
Befürworter Berufsarmee: 41% (-6)Befürworter heutige Armee: 51% (+7)
8O%
Anteil der Tortendiagramme, die aussehen wie Pacman:
eher Polizei
gemeinsameAufgabe
eher Militär
»Ist Ihrer Ansicht nach die Bekämpfung des Terrorismus Sache der Polizei oder des
Militärs?«
39 50
10
1
weiss nicht
»Terrorismus: Wo sollte Ihrer Ansicht nach gegebenenfalls die Armee eingesetzt werden, um die Schweiz vor Terrorismus zu schützen?«
72% Informationsbeschaffung
76% Luftraumüberwachung
Klammer auf: Zustimmung Tiger Teilersatz - 42%
52% Abschuss Terrorflugzeuge
Klammer auf: Zustimmung Tiger Teilersatz - 42%
61% Festname von Verdächtigen
53% Personen- und Fahrzeugkontrollen
35%
Terrorbekämpfung im Ausland
35%
Terrorbekämpfung im Ausland
Auslandeinsätze UNO:
54%
Fazit
- Terrorfurcht trotz Sicherheitsgefühl
- Ambivalenz bei Sicherheitsmassnahmen
- Armee Zustimmung eigentlich gross
- Pragmatisch ggü. „neuen“ Einsätzen
Ceci n'est
pas une pipe
Ceci n'est
pas une
armée
»»Jeder dumme Junge kann Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten...einen Käfer zertreten...
...aber alle Professoren der ...aber alle Professoren der Welt können keinen bauen.«Welt können keinen bauen.«
SchopenhauerSchopenhauer
