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Janosch Das Wörterbuch der Lebenskunst Janosch Wörterbuch L&Z 06.02.2002 9:58 Uhr Seite 1

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JanoschDas Wörterbuch der Lebenskunst

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Buch

Janoschs Wörterbuch – das sind scharfsinnige, aber immer hu-morvolle Aphorismen über »Ärger« und »Glück«, über »Brat-kartoffeln« und »Champagner«, über »Gott« und »Geld« unddie Welt. Es sind Gedanken für jeden und jede Lebenslage, Ge-danken, die das Leben – trotz mancher Hindernisse – leichter

und liebenswerter machen.

Autor

Janosch wurde 1931 in der heute polnischen IndustriestadtZabrze (Hindenburg) geboren, lernte das Schmiedehandwerkund verbrachte die fünfziger Jahre in München und Paris.Heute lebt er auf einer Insel. Seine über zweihundert Bücherwurden in viele Sprachen übersetzt, seine Trickfilme mit zahllo-sen Preisen gekrönt. Für sein Romanwerk wurde er 1992 mit

dem Andreas-Gryphius-Preis ausgezeichnet.

Von Janosch sind außerdem im Goldmann Taschenbuch erschienen:

Von dem Glück, Hrdlak gekannt zu haben (43606) Zurück nach Uskow. Roman (42579)

Schäbels Frau. Roman (42593)Polski Blues. Roman (42170)

Die Kunst der bäuerlichen Liebe. Ein nützliches Kunstwerk inzwölf Teilen und Bildern (42052)

Gastmahl auf Gomera. Roman (44371 )

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JANOSCH

Das Wörterbuchder Lebenskunst

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Umwelthinweis:Alle bedruckten Materialien dieses Taschenbuches

sind chlorfrei und umweltschonend.

Taschenbuchausgabe Dezember 2000Copyright © 1995 by Wilhelm Goldmann Verlag, München,

in der Verlagsgruppe Random House GmbHUmschlaggestaltung: Design Team München

Umschlagmotiv: JanoschDruck: J. P. Himmer, Augsburg

Verlagsnummer: 44864KvD · Herstellung: Sebastian Strohmaier

Made in GermanyISBN 3-442-44864-6

www.goldmann-verlag.de

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Jeden Tag die Last des Lebens sieben mal siebenMale hochstemmen – rauf und runter, rauf undrunter. Und schon nach ein paar Jahrzehntenwird sie federleicht.

�»Lachen Sie viel?«»Ja, immer wenn der Schmerz kommt.«

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Zur Einführung

Das Leben ist so: Du wirst hineingeworfen wiein ein kaltes Wasser, ungefragt, ob du willst odernicht. Du kommst lebend nicht mehr heraus.Darüber kannst du:a) unglücklich sein und ersaufen;b) dich lustlos und frierend so lange über Wasserhalten, bis es vorbei ist; c) einen Sinn suchen und einfordern und dichgrämen, weil er sich nicht zeigt.Oder du kannst:d) dich darin voller Freude tummeln wie einFisch und sagen: »Ich wollte sowieso ins Wasser,kaltes Wasser ist meine Leidenschaft. Was für einverdammt schönes Vergnügen, Leute!«Und das wäre die Kunst, um die es hier geht.

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Aber ja – aber nein!Länger als diese Wortschöpfung sollte die Rededes Lebenskünstlers nie sein. Fragt man ihn ineiner Unterhaltung nach seiner Meinung, sollteer sie einfließen lassen: »Aber ja doch! Abernein!!« – Dadurch hält er die Reden seiner Ge-sprächspartner in Fluß und wird, weil er weiternicht durch eigene Reden stört, hoch geschätzt.Währenddessen sollte er langsam und stetig wei-teressen, sonst werden die Nudeln kalt.

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Aber wozu denn das?Philosophische Grundsatzfrage, welche sich derLebenskünstler stellen sollte, bevor er etwas be-ginnt, was ihm Arbeit verursacht, oder bevor ersein Verhalten irgendwo irgendwie darauf auszu-richten gedenkt, um jemandem zu gefallen. Odergar um geliebt zu werden.

AbhängigkeitIst einer der sichersten Wege in die Verelendung.Je größer die Abhängigkeit, umso größer dieEntfernung zur Kunst des Lebens. (Siehe auchunter Unabhängigkeit.)

Ach was!Gutturaler Laut, den der Lebenskünstler vonsich gibt, bevor er sich abwendet, wenn er eineArbeit zu verrichten oder eine Tat zu vollbringenhätte.

Alsdann!Eine Art Schlachtruf des willigen Menschen, dersich nach langer Prüfung entschließt, aus irgend-einem Grund irgendetwas dann doch beginnenzu wollen.Man ruft mehr oder weniger laut dieses »Als-dann! « aus, stellt sich vor die anstehende Tat hin,

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wobei es gut aussieht, wenn man sich dabei leichtdie Hände reibt.Dann könnte man zur Tat schreiten.Besser wäre es, diesen verpflichtenden Schlacht-ruf durch ein »Warum denn nicht?« zu ersetzen.Denn dann wäre ein Rückzug von der Tat nochmöglich, gibt es doch immer einen Grund, etwasnicht zu tun.

Alter (1)An den Zähnen kann man das Alter eines Pferdeserkennen. Man greift ihm ins Maul und befühltdie Kaufläche. Abgekaut bedeutet alt. BeimMenschen hatten früher die jüngeren Menschenmehr Zahnschmelz auf der Kaufläche als diealten, jetzt kann man sich nicht mehr darauf verlassen, seit es die künstlichen Zähne von derKasse gibt.

Alter (2)Von außen gesehen fallen die Zähne und dieHaare aus. Beim Fußballspielen knicken dieKnie ein, beim Koitieren fällt die Pfeife aus demMaul, und du kannst dich partout nicht mehr andie schönen Schweinereien in deiner Jugend erin-nern. Doch von innen hast du dich noch nie sojung gefühlt.

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Das ist der beginnende Alterswahnsinn. Durch-lebe ihn mit Freude, dieses Jugendgefühl kommtso nie wieder, alter Junge.

AmeisenKleine Lebewesen, welche das Ökosystem derErde zusammenhalten. Nähme man sie aus derWelt, wäre dies das Ende der Erde in dieserForm.Im Gegensatz dazu: der Mensch. Größeres Le-bewesen, welches das Ökosystem der Erde zer-stört. Nähme man ihn aus der Welt, wäre dies dieletzte und einzige Möglichkeit, die Erde in dieserForm noch zu erhalten.

AnarchieIst für den Fall, daß sie angeboren ist, unheilbarund sollte dem Staat erhalten bleiben. Sie ist vonGrund auf gesund und berechtigt. Wird meistnicht öffentlich ausgeübt und dient dem betref-fenden Individuum nur zur Bereicherung desLebens.Dagegen ist die öffentlich ausgeübte Anarchiefast immer reiner Vandalismus und ein Vorwandkrimineller Elemente. Diese zerstören damit denheiligen Ruf des geborenen Anarchisten.

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AndererseitsDieses kleine Wort ist die eingebaute gedankli-che Handbremse gegen die Lust, etwas zu tun,was andererseits genauso gut ungetan bleibenkann.

AnzugNadelstreifen, nichts geht über Nadelstreifenund eine schöne, goldene Uhrenkette dazu.

ArbeitIst nicht nur scheinbar eine Voraussetzung zumÜberleben, sofern man keinen anderen Weg fin-det. Sie gehört zu den größeren Gemeinheitender Schöpfung, die dem Menschen mit auf den Weg gegeben wurden. Einst zur Strafe überzwei Menschen verhängt, welche sich in einemsogenannten Paradies angeblich der Sünde hinga-ben, dann aber in Sippenhaft an uns vollzogen,die wir nicht einmal die Gelegenheit bekamen,das Paradies zu besichtigen, und schon gar nicht,dort die Strafe zu verdienen.Daß Arbeit adelt, hat wahrscheinlich einer erfun-den, der Arbeiter brauchte, ohne sie bezahlen zuwollen. Wen die Arbeit adelt, der soll sie auchmachen.

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ArchitektenIm Regelfall Verbrecher gegen die Bewohnbar-keit von Gebäuden. Die Architekten haben inden letzten Jahrzehnten zehnmal mehr zerstörtals jeder Krieg.

ÄrgerDer glückliche Maulwurf ärgert sich über garnichts: Sich nicht zu ärgern, gehört in den Be-reich erhabener Weisheit und wird selbst vomLebenskünstler selten erreicht. Es sei denn, er istso geboren. Wer das erreicht hat, braucht diesesBuch nicht und kann es, falls er es teuer gekaufthat, billig weiterverkaufen. Ärgert er sich jedochüber den teuren Preis, dann braucht er es um sonötiger.

Armut»Guck mal, wie malerisch!«

AuferstehungBloß das nicht!

AutoInstrument der Nötigung und Abhängigkeit.Alles hängt von dem ab, der vor dir fährt, der inder Schlange der Langsamste ist.

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Der Langsamste bestimmt das Tempo.Gibt es weit und breit keinen Parkplatz, muß derAutofahrer so lange weiterfahren, bis er stirbt.Nicht zu reden von der Autoschlange.Der Lebenskünstler meidet das Auto.

AutosWürden die Leute nicht glauben, die Hälfte ihrerAutos bezahle das Finanzamt, wären die Straßenfast leer. Mit den Autos verdreifacht das Finanz-amt seine Einnahmen.

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BankerWer diese Spezies von Menschen meiden kann,sollte es tun. Der Banker würde seinem bestenFreund und der eigenen Frau, Vater und Mutterden falschen Rat geben, wenn er eine Mark daranverdienen könnte und der andere dadurch rui-niert würde.Frag ihn um Rat – und tu das Gegenteil!

BärEinmal sagte der beste Fechtmeister der Weltzum Bären: »Komm, wir kämpfen gegeneinan-der! Ich mit meinem Degen, und du mit deinerKraft. Ja?«Der Bär war einverstanden.Der Fechtmeister fuchtelte nach allen Regeln derFechtkunst um den Bären herum, stieß mal hier

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und mal da scheinbar zu, um ihn zu verwirren,und der Bär regte sich kaum. Achtete nur auf denDegen. Nur dann, wenn der Fechtmeister wirk-lich zustieß, wehrte er den Stich mit einer kleinenBewegung ab.Das ging so, bis der Fechtmeister erschöpft war –dann packte ihn der Bär und hatte gewonnen.

Besitz (1)Besitz zu besitzen erfordert erhebliche Lebens-kunst. Nur das, was unbedingt sein muß, sollteder Mensch besitzen wollen, um es nicht vonanderen annehmen zu müssen. Zuviel Besitz istvon Übel, macht die meisten Menschen eher unglücklich als glücklich. Um der Kunst des Lebens zu frönen, darf man auf dieser Weltnichts zu verlieren haben. Doch gibt es genügendWege, sich von Besitz zu befreien – siehe z. B.hier unter Banker. Schon das Wort »Besitz« bereitet dem WeisenUnbehagen.Es besagt, daß da »besessen« wird. Und wer vonetwas besessen wird, kann nicht mehr fliegen.Oder auch: Was nützt dem Kasper Geld undGut, wenn ihm etwas wehe tut!

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Besitz (2)Nicht einmal mein Leib gehört mir lange, undvon der Seele weiß ich es nicht.

BetenOb ich zu Gott bete?Nein.Ich tue, was ich tue oder nicht tue, das ist esdann.Manchmal freilich beschimpfe ich Gott undwürde auf ihn einschlagen, käme er zur Tür herein.

BetonEin Verbrechen der Wohnarchitektur (siehe auchunter Architekten). Manche Architekten gehö-ren, so wie manche Musiker, hinter Gitter oderauf den Misthaufen geworfen.

BildungMit guter Bildung bist du überall gern gesehen.Wer mit Besteck essen kann, ist schon so gut wiegebildet, kann man sagen, er kann überall aufder Bildfläche auftauchen.

BlumenAstern sind die dankbarsten Blumen.

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BösesDie gängige Auffassung bezüglich Gut und Bösemuß auf eine höhere Ebene gehoben werden.Warum ist eine Mücke böser als eine Orchidee?Die Mücke hält sich nicht für böse, so wie derMensch sich nicht für einen Schädling aller seinerMitwesen hält.

BratkartoffelnSind nicht die schlechteste Speise. Sie sind, wennman sie nicht im Grand Hotel bestellt, sondernsie selbst bereitet, sehr wohl zu genießen undnicht überteuert. Dieselben gut zubereiten zukönnen, ist eine Voraussetzung für die Kunst desLebens. (Siehe auch unter Unabhängigkeit.)

BrauchenWas brauchen wir? »Wer nichts braucht, hat alles.«Auch das gehört bereits in den Umkreis aller-höchster Weisheit und wurde von einem Grie-chen erfunden. Was ich ihm sehr neide. Hier bitte eine Pause einlegen und darüber grü-beln, und wenn’s eine Woche dauert. Führt dieKopfarbeit zu keinem Ergebnis, haben Sie, lieberLernschüler, noch einen weiten, weiten Weg vorsich. Begreifen Sie es aber und können Sie damit

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leben, dann sei mir gepriesen, Bruder undGlücklicher, denn von nun an wird dir nichtsUnerfreuliches mehr im Leben begegnen. Duhast die Glückseligkeit der Götter begriffen underreicht.Wer nichts braucht, hat mit allem, was er be-kommt, den Überfluß, selbst wenn es nichts ist.

BrillenträgerDie Brillenträger lassen sich von den Optikernberaten und haben – wie man sehen kann –immer die schlimmste aller Möglichkeiten er-wischt. Entweder die Optiker sind blind oderhaben den schlechtestmöglichen Geschmack,oder sie sind boshaft. Vielleicht ist es aber auchnur so, daß sie ihre Ladenhüter zuerst verkaufenwollen. Um dann wieder neue Ladenhüter in ihrSortiment aufzunehmen. Auch wenn sich einerseine Brille selbst aussucht, greift er mit Sicher-heit voll daneben. Hier scheint ein Naturgesetzzu walten.

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ChampagnerWird meist nur getrunken, wenn er von derSteuer abgesetzt werden kann. Vom Geschmackher nicht der Rede wert. Eine entsprechend auf-bereitete Limonade würde nicht einmal ein pol-nischer Baron von diesem unterscheiden können.Kurzum – modisches Gesöff.

ChancengleichheitWäre bei Gottvater einzuklagen – er verteilt.

Charakter (in der Politik)Mit einem sauberen Charakter hat sich nochkeiner in der Politik lange halten können. Mittel-sauber oder ein Anständiger als Schutzschild undAlibi für andere – das kam schon vor.

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Dame (die)Erkennt man daran, daß sie Schlüpfer trägt.(Siehe auch unter Herr.)

DeserteurDer Soldat darf in keinem Fall der Regierungoder der Heerführung überlassen, wen oder wieviele er zu töten hat. Bis jetzt hat noch jeder politische Umsturz gezeigt, daß der Staat bzw.das Heer zuvor von Verbrechern und Geistes-kranken regiert wurde. Der Soldat hat daher ausGewissensgründen zu desertieren. Außer, erkann sich auf sein Gewissen verlassen und dieseszwingt ihn zu handeln.

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