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SGL-Präsident wurde 75 Die Highlights im Mai Vater des ZNS-Festes wird 80 Mai 2017 / GRATIS-Magazin KULTUR PORTRÄT SPORT Brazilian Jiu Jitsu: Japanischer Kampfsport in der Posthorngemeinde + + + stadtmagazin-online.de + + +

Japanischer Kampfsport in der Posthorngemeindestadtmagazin-online.de/fileadmin/Stadtmagazin/La_SM_1705.pdf · Die Highlights im Mai Vater des ZNS-Festes wird 80 SGL-Präsident wurde

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SGL-Präsident wurde 75Die Highlights im Mai Vater des ZNS-Festes wird 80

Mai 2017 / GRATIS-Magazin

KULTUR PORTRÄT SPORT

Brazilian Jiu Jitsu:Japanischer Kampfsport in der Posthorngemeinde

+ + + stadtmagazin-online.de + + +

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Herausgeber: Hildebrandt VerlagH.-Michael HildebrandtBrucknerstraße 19 · 40822 MettmannTelefon 0 21 04 - 92 48 74 · Telefax 92 48 [email protected]

Titelfoto: Ralph Sondermann

Verantwortlich für den gesamten Inhaltsowie Anzeigenteil: H.-Michael Hildebrandt, Anschrift s.Verlag

Erscheint: 11 x jährlich

Langenfelder Stadtmagazin6 x jährlich:(Januar, März, Mai, Juli/August, Oktober und Dezember)Druckauflage: 5.000 ExemplareAnzahl Auslegestellen: 48Verbreitete Auflage: 4.878 Exemplare (I/2017)

Langenfelder Stadtmagazin Sonderausgabe: Hausverteilung5 x jährlich:(Februar, April, Juni, September und November)Druckauflage: 25.000 ExemplareAnzahl Auslegestellen: 46Verbreitete Auflage: 24.820 Exemplare (I/2017)

Mitglied der Informationsgemeinschaftzur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW e.V.)

Redaktionsleitung: (HMH) H.-Michael HildebrandtTelefon 0171/ 51 01 [email protected]

Redaktion/Freie Mitarbeiter: (FST) Frank Straub

(FS) Frank Simons(SM) Sabine Maguire

Anzeigenannahme: Telefon 0 21 04 - 92 48 [email protected]

Für unverlangt eingesandtes Bild- oder Textmaterial ohne Urheber -vermerk wird keine Haftung übernommen. Nachdruck, auch aus -zugsweise, der Redaktionsbeiträge sowie der An zeigen nur mitschriftlicher Genehmigung des Verlags. Namentlich kenntlich ge-machte Artikel spiegeln nicht auto matisch die Meinung des Verlagswider.

Impressum Liebe Langenfelder …

(FST) Das ist ein kulturelles Highlight im städtischen Jahreskalender: Mit der

Ausstellung „GOYA. Ein Prophet der Moderne” gibt das Stadtmuseum

Langenfeld ab dem 7. Mai einen umfassenden Einblick in das druckgraphische

Werk des spanischen Malers und Graphikers Francisco José de Goya y Lucientes

(1746-1828). Er gilt heute als größter spanischer Künstler an der Schwelle zur

Neuzeit und zählt zu den wenigen seines Fachs, deren druckgraphisches Werk

heute eine ebensolche Bekanntheit genießt wie das malerische. Die Werke sind

Leihgaben des Stadtmuseums Oldenburg, das eine der größten Goya-

Sammlungen jenseits Spaniens beherbergt. Goya ist zugleich Zeuge seiner Zeit

und dieser künstlerisch weit voraus: Er schafft auf launige Weise ein Werk, das

mit Spott und Zynismus die Schwächen der Gesellschaft offenbart, Heucheleien

von Klerus und Staat schonungslos wiedergibt. Gezeigt wird eine Auswahl von

rund 60 Arbeiten aus den vier großen druckgraphischen Bilderserien Goyas, den

„Los Caprichos” („Einfälle”), den „Desastres de la Guerra” („Schrecken des

Krieges”), dem „Tauromaquia” („Stierkampf”) und den „Disparates” („Torheiten”).

In seinen in Aquatintatechnik entstandenen Werken widmet sich der Künstler

mit einer grandiosen Beobachtungsgabe den politischen und sozialen

Missständen seiner Zeit. Kritisch und reflektiert, aber auch mit aller Härte der

Realität hält Goya Politik und Gesellschaft den Spiegel vor, legt damit die

Situation in Spanien um 1800 offen. Die Ausstellung endet am 13. August 2017;

geöffnet ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr, der Eintritt ist frei.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen

das Team vom Langenfelder Stadtmagazin

☛ Anzeigen- und Redaktionsschluss für die Juni-Ausgabe: Mittwoch, der 17.05.2017

Sicherlich haben Sie sichschon einmal gefragt, warumTabletten unterschiedliche Far-ben besitzen. Dabei sind dochdie meisten Wirkstoffe undauch die Füll- und Hilfsstoffe,also die Stoffe, die einer Tablet-te erst ihre Form geben, weiß.Das Färben ist außerdem nichtunproblematisch, denn der zu-gesetzte Farbstoff muss abso-lut harmlos sein und darf auch

nicht mit dem Wirkstoff reagie-ren. Wozu also der ganze Auf-wand?Die Form und Farbe könnenhelfen, Tabletten leichter von-einander zu unterscheiden.Dies ist besonders dann sinn-voll, wenn mehrere Tablettenpro Tag eingenommen wer-den. Die Farbe hat aber auchEinfluss auf die subjektiv emp-fundene Wirkung. Placebo-Stu-dien haben gezeigt, dass blaueBeruhigungstabletten als stär-ker wirksam empfunden wer-den als weiße, obwohl beidekeinen Wirkstoff enthielten.Ähnliche Beobachtungenkonnten bei gelben stim-mungsaufhellenden oder wei-ßen blutdrucksenkenden Ta-bletten gemacht werden.Manchmal schützt eine farbigeUmhüllung aber auch emp-

findliche Wirkstoffe vor Lichtoder sie kaschiert den bitterenGeschmack eines Wirkstoffs.Die Hülle kann außerdem da-für sorgen, dass eine Tabletteihren Wirkstoff über einen län-geren Zeitraum abgibt oderdass sich eine Kapsel erst imDarm auflöst, weil der Wirk-stoff säureempfindlich ist. Beidiesen Medikamenten darf dieUmmantelung deshalb nichtdurch Halbieren zerstört wer-den.

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Ja, hier ist Obacht geboten,denn es ist ja nicht immer allesso wie es scheint. Freut derSchaustall sich doch erneut,diesmal den Herrn Knebel ausHessen begrüßen zu dürfen undnicht das allseits beliebte Ruhr-potturgestein, den Herbert.Gleichwohl ist „Gerd“ in seinerHeimat und über deren Grenzenhinaus nicht minder berühmtund seit den 80er Jahren sowohlkabarettistisch als auch musika-lisch auf deutschen Bühnenunterwegs. Das Duo Badesalz istdabei wohl eine der geläufig-sten Formationen, aus denenman den Herrn auch aus demFernsehen her kennt. Er liebt dieVielfalt und kommt diesmal mitseinem neuen Soloprogramm„weggugge“ nach Langenfeld.Eins mag der hessische Musiker

und Komiker allerdings nicht,nach seinem Alter gefragt zuwerden, aber ein bisschen ko-kett darf der moderne Mannvon Welt auch sein und eines istgewiss: Er ist im allerbesten Al-ter.Gerd Knebel · „weggugge“ ·Kabarett · Freitag, 5. Mai · 20Uhr · Schaustall · Euro 18,-(VVK)/20,- (AK)

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Seien wir ehrlich: Jürgen von derLippe ist der Mann mit den häss-lichsten Hemden. Genau sowahr spricht man aber vom gro-ßen Alleskönner der Unterhal-tung oder, wie es der KölnerStadt-Anzeiger macht, vom „Alt-meister des Humorgewerbes“.Der als Hans-Jürgen HubertDohrenkamp geborene Künstlergründete in den 70ern gemein-sam mit Hans Werner Olm dieGebrüder Blattschuss („Kreuz-berger Nächte sind lang“), ab1980 war er der Hausmeister imWWF Club und spätestens seit„So isses“ kennt die ganze Na-tion von der Lippe. Den Mann,der scheinbar immer schon Voll-bart trug – lange, bevor Barbier-Läden in den reichlich gentrifi-zierten Vierteln des Landes wieStoppeln sprossen. Mit „Der Kö-nig der Tiere“, der Show zumBuch und zum Hörbuch – nebenvon der Lippe von Nora Tschir-ner und Max Giermann eingele-sen –, gibt es nun nigelnagel-neue Geschichten. „Zum Lachen,Schmunzeln und gepflegtemSinnieren. In ihnen kombiniertder Autor Kalauer und Witze mitPhilosophie und Sprachkritik

und erzählt ebenso lustig wiehinterlistig vom Kampf der Ge-schlechter, vom lieben Gott undder heilen wie unheilen Welt“,lautet die offizielle Informationzum Abend am oberen Ende derNahrungskette am 13. Mai imSchauplatz.Jürgen von der Lippe · „Der Kö-nig der Tiere“ · Comedy-Le-sung · Samstag, 13. Mai · 20Uhr · Schauplatz · 27,- (AK) /Euro 30,- (VVK)

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Die Lage ist brisant: Ein ver-meintlicher Rechtsruck inner-halb weltweiter Regierungen,nicht nur der Russe, sondernjetzt auch noch die Trump-Trom-pete vor der Tür, da könnenauch die friedfertigsten Rhein-länder schon mal zornig werden.So geschehen mit Pause undAlich, sprich deren Alter EgoFritz und Hermann. Die Herrensind zornig, ob der Dummheit,Ignoranz und Habgier in derWelt, das können und wollen sienicht auf sich sitzen lassen. Trotz25-jähriger Bühnenpräsenz ste-hen sie den politischen und ge-sellschaftlichen Unzulänglichkei-ten noch immer aufrecht gegen-über. Und mal ehrlich, ein bis-

schen erfahren im „Zornigsein“sind die beiden Miesepiepen jaschon seit Jahrzehnten, mit sichselbst und miteinander. ZurFreude ihres Publikums. Nochkönnen sie kämpfen und die„Früchte des Zorns“ zum Platzenbringen. Dumm nur, dass am En-de meistens nicht mehr als eingroßes Gelächter herauskommt.Wer darüber Zeugnis ablegenmöchte, ist am 19. Mai herzlichstim Schaustall willkommen.Schutzkleidung ist erlaubt.Pause + Alich · „Früchte desZorns“ · Kabarett · Freitag, 19.Mai, 20 Uhr · Schaustall · Euro16,- (VVK)/18,- (AK)

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Die Dame hatte sich an und fürsich schon vor einigen Jahren inden musikalischen Frühruhe-stand begeben. 20 Jahre langtourte sie jeden Sommer durchEuropa, meistens alleine in ei-nem schäbigen Van, immer aufder Suche nach Abenteuern,Freunden und Publikum, wel-ches sie über alle Maßen benö-tigt und liebt, um ihr Erlebtesund ihre Songs teilen zu können.Das restliche Jahr dozierte Ron-nie in ihrer Heimat Adelaide,Australien, an der Universität,

Musik. Sie covert nicht, jeder Tonund jede Silbe kommen aus ih-rem Herzen und ihrer Daseins-freude. Wer sie einmal erlebt hat,ist kontaminiert. Miss Tahenydachte nun, die Zeit wäre ge-kommen, sesshaft zu werden,die Sonne und das Meer Austra-liens zwölf Monate am Stück zugenießen und im Ausgleich da-zu junge Talente vom heimi-schen Herd aus zu promoten.Doch die Jahre auf der Straßehatten sie mehr geprägt als ge-dacht und so braucht Ronniedas Vagabundieren, die Gigs,und die vielen europäischenFreunde. Ergo führt ihr Weg sieauch zurück nach Langenfeld,wo ihre Beziehung zum Schau-stall und seinen Mitarbeitern vor14 Jahren begann. Miss RonnieTaheny, mit ihren 1,55 Meternund der wilden Rasterlocken-mähne eine wahre Grande Da-me des Lebens.Ronnie Taheny · Live Tour2017 · Singer-Songwriter-Kon-zert · Samstag, 20. Mai · 20 Uhr· Schaustall · Euro 16,-(VVK)/18,- (AK) n

Anmerkung: VVK = Vorverkauf(Preise zuzüglich fünf Prozent VVK-Gebühr und 1,50 Euro Systemge-bühr), AK = Abendkasse.

Gerd Knebel: „weggugge“. Jürgen von der Lippe: „Der Königder Tiere“. Foto: Pavel Kaplun

Pause + Alich: „Früchte des Zorns“. Ronnie Taheny: „Live Tour 2017”.Fotos (3): Veranstalter

+ + + + + Schaustall- und Schauplatztermine im Mai + + + + +Eintrittskarten und Programminformationen erhalten Sie in der Vorverkaufsstelle im Schauplatz-Foyer sowie unter: www.schauplatz.de

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Langenfelder Sportspiegel

Die Kampfsportschule Langenfeld: Brazilian Jiu Jitsu und SelbstverteidigungDas Brazilian Jiu Jitsu als völlig anderer Stil des japanischen Kampfsports / Fokus auf dem Bodenkampf ohne Komponenten wie Schlagen und Treten

Von asiatischen Kampfsportar-ten geht eine große Faszina-tion aus. Sie versprechenkämpferische Überlegenheit,häufig auch gegen körperlichstärkere Gegner, und bietenzudem einen philosophischenAnsatz, der zur Entspannung,Meditation oder geistigen Er-leuchtung dienen soll. Nach ei-nem Verhaltenskodex werdenbei den asiatischen Kampfkün-sten moralische Werte und Tu-genden wie Treue, Höflichkeit,Mut, Aufrichtigkeit oderMenschlichkeit gelebt. Unterder Vielzahl asiatischer Kampf-sportarten und Kampfstilenerfreut sich eine Stilart des tra-ditionellen japanischen Jiu Jit-su immer größerer Popula-rität. Das Brazilian Jiu Jitsu,das auch in der Kampfsport-schule Langenfeld in Richratherlernt werden kann.

Das Trainerteam

Unter der Leitung von Thilo Vahl-sing und seinem Trainerteamwird an der Kaiserstraße 81 inden Räumlichkeiten des Lebens-baum Konzept, einer Praxis fürPhysiotherapie und Coaching,an vier Tagen in der Woche trai-niert (Montag, Mittwoch, Freitag,Samstag). Aktuell befinden sichbei den Experten der Kampf-sportschule Langenfeld, nebenThilo Vahlsing sind die Übungs-

leiter Dennis Malenica, MichaelaKowalski, Alexander Marx undMichael Krienen dabei, etwa 40Sportler fast aller Altersklassen(ab 16 Jahre) im Training. Eine Al-tersgrenze nach oben gibt esnicht. „Man ist niemals zu alt, et-was Neues zu lernen”, sagt Mi-chael Krienen, der im April sei-nen 57. Geburtstag feierte undder Senior im Trainerteam ist.Die Langenfelder Kampfsportlerstehen mit großem Erfolg aufder Matte und haben bei loka-len und überregionalen Turnie-

ren bereits etliche Medaillen ab-geräumt. Noch in diesem Jahrsoll bei der 2013 gegründetenKampfsportschule ein festesWettkampfteam aufgebaut wer-den. Die asiatische Kampfsport-art Jiu Jitsu wurde ab Mitte des17. Jahrhunderts von den Krie-gern der japanischen Samuraientwickelt, als Kampfkunst derwaffenlosen Selbstverteidigungauch zur friedlichen Lösung vonKonflikten. Der Mythos des JiuJitsu erzählt, dass der japanischeArzt Akiyama Shirobei Yashitoki

um 1650 auf einer Studienreisedurch China in verschiedenenKlöstern neben dem medizini-schen Wissen auch Unterricht imwaffenlosen Nahkampf erhieltund dies später in Japan unter-richtete, ehe drei Samurai die er-sten Jiu Jitsu-Schulen gründe-ten. Jiu Jitsu gilt als die sanfteund nachgebende Kampfkunst.Das Ziel ist, einen Angreifermöglichst effizient unschädlichzu machen. Das Motto: „Siegendurch Nachgeben.” Es soll so vielwie möglich von der Kraft des

Angreifers gegen ihn selbst ver-wendet werden.

Techniken und neue Elemente

Gleichwohl können beim Jiu Jit-su Schlag-, Tritt-, Stoß-, Wurf-,Hebel- oder Würgetechniken an-gewandt werden. Neben derGrundschule dieser Technikengehört die Fallschule zur Voraus-setzung, um Verletzungen zuvermeiden. Über die Öffnung Ja-pans zum Weltmarkt breitetesich Jiu Jitsu auch im Westenaus. Anfang des 20. Jahrhun-derts wurde Jiu Jitsu im Westen(Großbritannien, USA, Deutsch-land) aus Judo, Ringen und Bo-xen als neue Selbstverteidi-gungsart entwickelt, später ka-men Elemente des Karate hinzu.Bereits 1930 gab es in Deutsch-land 110 Jiu Jitsu-Schulen. DasBrazilian Jiu Jitsu bietet wiede-rum einen völlig anderen Stildes japanischen Kampfsports.Ähnlich dem Judo-Wettkampfmit Fokus auf dem Bodenkampf,ohne Komponenten wie Schla-gen und Treten. 90 Prozent desWettkampfs findet am Bodenstatt. Den Kampfstil Brazilian JiuJitsu entwickelte die schottischeAuswandererfamilie Gracie, dieseit Beginn des 19. Jahrhundertsin Brasilien lebt. Die Brüder Car-los und Helio Gracie gründeten1925 in Rio de Janeiro die ersteAkademie für Brazilian Jiu Jitsu.

Wettkampf am Boden: Das Brazilian Jiu Jitsu ist dem Judo ähnlich und erfreut sich immer größerer Popularität.Die Kampfsportschule Langenfeld wurde 2013 gegründet und trainiert an der Kaiserstraße in Richrath.

Fotos (5): Ralph Sondermann

Mit Stresssituationen umgehen und sich ohne Angst durch den Alltag bewegen: Wesentliche Ziele der Selbstverteidigung, die in gesonderten Kursen in der Kampfsportschule Langenfeld auchregelmäßig für Frauen angeboten wird.

Zwei Generationen später, 1996,wurde in Rio die erste Weltmeis-terschaft im Brazilian Jiu Jitsuausgetragen. Die Familie Graciebetont stets den sportlichenWert des Brazilian Jiu Jitsu undträumt davon, diese südamerika-nische Variante des traditionsrei-chen japanischen Kampfsportszu einer olympischen Disziplinzu machen. Als unschlagbare Va-riante erwies sich das BrazilianJiu Jitsu beim allerdings eher be-rüchtigten Ultimative Fighting.Ein Mitglied der Familie Gracienahm hier an den ersten dreiKämpfen teil und blieb unge-schlagen.

Verhaltenskodexund wichtige Rituale

Wer jedoch glaubt, sich beimBrazilian Jiu Jitsu zu einerKampfmaschine ausbilden las-sen zu können, ist bei derKampfsportschule Langenfeldan der falschen Adresse. „Wir ha-ben eine Sorgfaltspflicht undnehmen keine Leute mit Gewalt-potential”, betont CheftrainerThilo Vahlsing, der besonderenWert auf die Einhaltung des Ver-haltenskodex (japanisch: Bushi-do) mit den Tugenden des asiati-schen Kampfsports legt. „Wir se-hen uns hier alle als Freundeund Partner, typisch brasilia-nisch als große Gemeinschaft.Zu den Ritualen gehört auch derGruß vor dem Kampf und da-nach”, erklärt der gebürtige Lan-

genfelder. Die Kampfdauer beimBrazilian Jiu Jitsu geht übrigensüber fünf bis zehn Minuten (jenach Gürtelfarbe). Es werdenPunkte verteilt, der Gegner solldominiert und zur Aufgabe ge-zwungen werden. Es wird unter-teilt in Gürtel- und Gewichtsklas-sen. Nach Altersklassen nurgrob, ein 40-Jähriger kann auchgegen einen 20-Jährigen kämp-fen. Die Graduierung der Gürtelbeim Brazilian Jiu Jitsu geht vonweiß (Anfänger) über blau, lilaund braun bis zu den schwarzenMeistergürteln (bis zum 10.Dan). Neben dem Brazilian JiuJitsu (BJJ) werden in der Kampf-sportschule auch reines Selbst-verteidigungstraining, No-Giund BJJ-Drills angeboten. DasNo-Gi ist das Training ohneKampfanzug, der im Jiu Jitsu Kei-kogi genannt wird. Bei den BJJ-Drills werden bestimmte Übun-gen aus dem Brazilian Jiu Jitsubesonders intensiv trainiert. Inder Selbstverteidigung liegt derFokus auf dem Situationstrai-ning und bestimmten Verteidi-gungsstrategien, es werden Be-freiungs- und Abwehrtechnikentrainiert. Das Ziel: Strategien,dies es ermöglichen, gefährlicheSituationen zu meistern. InStresszirkeln und Sparrings wer-den die Übungen geprobt. „DieLeute lernen, mit Stresssituatio-nen umzugehen, um sich ohneAngst durch den Alltag be-wegen zu können”, erklärt ThiloVahlsing.

Selbstverteidigungskursefür Frauen

Dazu gehören auch theoretischeKenntnisse, vor allem zum The-ma Gesetzgebungen. Außerdemsind regelmäßig Lehrer aus an-deren Kampfsportarten für Trai-ningsstunden zu Gast in der Lan-genfelder Kampfsportschule.Mindestens dreimal im Jahr ste-hen in der KampfsportschuleExtra-Selbstverteidigungskursefür Frauen auf dem Programm.

In einem Wochenendlehrgang(zwei Tage mit jeweils vier Stun-den) lernen die Frauen dieGrundregeln der Selbstverteidi-gung und können anschließenddrei Wochen kostenlos das Trai-ning besuchen. Zuletzt warendie Langenfelder Kampfsport-Experten auch ehrenamtlich inder Flüchtlingshilfe aktiv undunterrichteten in der Wilhelm-Würz-Sporthalle 40 Flüchtlings-

frauen in der Selbstverteidigung.Für alle Interessenten am Kampf-sport: Der Mitgliedsbeitrag beider Kampfsportschule Langen-feld beträgt im Monat 35 Euro,eine Aufnahmegebühr gibt esnicht. Ein Probetraining ist jeder-zeit ohne Voranmeldung mög-lich. Alle weiteren Infos unterwww.bjj-sv.de auf der Homepa-ge der Kampfsportschule.

(FRANK SIMONS) n

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Selbstverteidigung: Befreiungs- und Abwehrtechniken mit Strategien, die es ermöglichen, gefährliche Situationenzu meistern.

Das Trainerteam der Kampfsportschule: in der Mitte Thilo Vahlsing,Gründer der Langenfelder Akademie.

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Langenfelder lokal

Bleibt Hannelore Kraft NRW-Ministerpräsidentin?Landtagswahl am 14. Mai wird mit Spannung erwartet

Am 14. Mai 2017 ist es so weit:Rund 13,1 Millionen Wahlbe-rechtigte sind aufgerufen, denneuen NRW-Landtag zu wäh-len. Beobachter erwarten mitSpannung, ob SPD-Minister-präsidentin Hannelore Kraftihre rotgrüne Regierung fort-setzen kann. Auch eine Koali-tion aus SPD und FDP scheintdenkbar. Oder kann CDU-Her-ausforderer Armin Laschet dermeisten Umfragen zum Trotzdoch entscheidend gegen dieamtierende Landesmutterpunkten?

840 000dürfen erstmals wählen

Knapp 840 000 der Wahlberech-tigten sind potentielle Erstwäh-ler. „Sie wollen wir gezielt an-sprechen, damit möglichst vieleihr Wahlrecht wahrnehmen”, sag-te Landeswahlleiter WolfgangSchellen. Wahlberechtigt sind al-le Deutschen, die am Wahltagdas 18. Lebensjahr vollendet ha-ben und mindestens ab dem 28.April 2017 in NRW wohnen.Rund 6,8 Millionen der Wahlbe-rechtigten in NRW sind Frauen.Von den rund 840 000 mög-lichen Erstwählern sind etwa410 000 Frauen. Seit der Land-tagswahl 2010 können, wie beider Bundestagswahl, auf jedemStimmzettel zwei Kreuze ge-macht werden: Mit der Erststim-

me in der linken Spalte desStimmzettels entscheiden dieWählerinnen und Wähler überdas Direktmandat im Wahlkreis.Auf der rechten Seite des Stimm-zettels können sie die sogenann-te Zweitstimme für die Landes-liste einer Partei vergeben.

Wahlvorschläge

Die Frist für die Einreichung vonWahlvorschlägen lief am 27.März 2017 ab. Bis dahin musstenKreiswahlvorschläge bei den zu-ständigen Kreiswahlleitungenund Wahlvorschläge für Landes-listen beim Landeswahlleitereingereicht werden. Parteien,die weder im NRW-Landtagnoch im Deutschen Bundestagvertreten sind, brauchen für ihreLandeslisten 1000 Unterstüt-zungsunterschriften von Wahl-berechtigten aus NRW. Für Kreis-

wahlvorschläge brauchen sol-che Parteien 100 Unterstüt-zungsunterschriften von Wahl-berechtigten, die im Wahlkreiswohnen. Dasselbe gilt für dieKreiswahlvorschläge von Wähler-gruppen, Einzelbewerberinnenund Einzelbewerbern. Der Land-tag wird für fünf Jahre gewählt.128 der mindestens 181 Abge-ordneten werden direkt in denWahlkreisen gewählt. Die übri-gen (mindestens 53) Mandatewerden aus den Landeslistender an der Sitzverteilung teilneh-menden Parteien besetzt. Er-ringt eine Partei mehr Direkt-mandate als ihr nach ihremZweitstimmenanteil zustehen,erhält sie Überhangmandate. Siewerden ebenfalls aus den Lan -deslisten besetzt. Bei der letztenLandtagswahl 2012 hat es 23Überhang- und 33 Ausgleichs -mandate gegeben. So zogen ins-

gesamt 237 Abgeordnete in dasParlament ein. Der Landeswahl-ausschuss hat in seiner Sitzungam 4. April die Landeslisten von31 Parteien zur Landtagswahlzugelassen. Vier Landeslistenwurden zurückgewiesen, weilsie Anforderungen des Landes-wahlrechts nicht erfüllten, insbe-sondere, weil nicht mindestens1000 Unterstützungsunterschrif-ten eingereicht wurden und an-dere formale Anforderungennicht erfüllt wurden – unter an-derem traf es die Tierschutzpar-tei und auch die LKR, die neuePartei des ehemaligen AfD-Bundesfrontmanns Bernd Lucke.

Direktkandidaten

Im Verbreitungsgebiet des Stadt-magazins gibt es zwei Wahlkrei-se, die Wahlkreise Mettmann Iund Mettmann II. Der erstge-

nannte umfasst Langenfeld,Monheim und Teile Hildens, derandere Haan, Erkrath sowie TeileMettmanns und Hildens. Die Di-rektkandidaten im WahlkreisMettmann I sind der MonheimerJens Geyer/SPD, die in Hilden le-bende Claudia Schlottmann/CDU, die Monheimer VolkerJohn/Piraten und Heinrich Burg-haus/AfD sowie der Langenfel-der Moritz Körner/FDP und Mar-tina Köster-Flashar von den Grü-nen, die im zweiten sind Dr.Christian Untrieser/CDU, Man-fred Krick/SPD, Michaele Gincel-Reinhardt/Die Linke, Dirk We-del/FDP, AfD-Mann Herbert Stro-tebeck, die Hildenerin Inge Nie-werth für die Piraten und derGrüne Peter Knitsch. Bei der letz-ten Landtagswahl 2012 siegtendie Sozialdemokraten Geyerund Krick in diesen Wahlkreisen.

Umfrage

Bei acht von zehn Landtagswahl-Umfragen, die seit Beginn diesesJahres bis zum Erstellen diesesArtikels veröffentlicht wurden,lag bundeslandesweit die SPDvor der CDU – und dies mit min-destens fünf ProzentpunktenVorsprung. Bei zwei Umfragenvon Januar (You Gov) und April(infratest dimap) lagen CDU undSPD allerdings gleichauf. Berech-tigte Hoffnungen auf einenLandtagseinzug können sich ne-

Jens Geyer setzte sich bei der Landtagswahl 2012 als Direktkandidat imWahlkreis Mettmann I durch. Foto: SPD

Claudia Schlottmann (2. von rechts, hier mit den Parteimitstreitern Barbara Aßmann, Frank Schneider undMichaela Noll) setzte sich CDU-intern gegen Hans-Dieter Clauser als Direktkandidatin im Wahlkreis Mettmann Idurch. Foto: Büro Noll

Rudolf Amelunxen (1946-1947) · Karl Arnold (1947-1956) · Fritz Steinhoff (1956-1958) · Franz Meyers(1958-1966) · Heinz Kühn (1966-1978) · Johannes Rau (1978-1998) · Wolfgang Clement (1998-2002) ·Michael Vesper (2002, kommissarisch) · Peer Steinbrück (2002-2005) · Jürgen Rüttgers (2005-2010) ·Hannelore Kraft (seit 2010).

Anmerkung: Seit 1980 wurde die SPD in NRW bei acht Wahlen sechsmal stärkste Partei – 2005 und 2010lag die CDU mit Spitzenkandidat Jürgen Rüttgers vorne, dennoch wurde Rüttgers 2010 als Ministerpräsi-dent abgelöst. Sein Koalitionspartner FDP lag damals deutlich hinter den Grünen, die CDU erzielte ihrschlechtestes NRW-Landtagswahlergebnis überhaupt, es kam zu einer rotgrünen Minderheitsregierung.Rüttgers war das einzige CDU-Landesoberhaupt in unserem Bundesland seit 1966. n

Alle Ministerpräsident(inn)en von NRW seit 1946

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Langenfelder lokal

ben SPD und CDU noch FDPund AfD sowie Grüne und Linkemachen, gerade für die letztge-nannten beiden Parteien könntees aber eng werden. Hier das Er-gebnis einer INSA-Telefonumfra-ge mit 1000 Befragten (Erhe-bungszeitraum 30. März bis 4.April 2017): SPD 37 Prozent, CDU28, FDP und AfD jeweils 10, Grü-ne 6, Die Linke 5, Sonstige 4. Miteiner Fortführung der rotgrünenRegierungskoalition könnte esalso eng werden, die in den letz-ten Jahren nicht mehr im NRW-Parlament vertretene Linkspar-tei wurde seitens Kraft schon als„weder regierungswillig noch re-gierungsfähig” bezeichnet. So-mit spekulieren nun viele übereine mögliche sozialliberale Koa-lition. FDP-Landes- und Bundes-vorsitzender Christian Lindnerhat eine Ampelkoalition mit denGrünen ausgeschlossen, ein

Bündnis mit der SPD aber nichtkategorisch abgelehnt. Eineschwarzgelbgrüne „Jamaika-Ko-alition” gilt als eher unwahr-scheinlich.

Letzte Wahl

Bei der letzten Landtagswahl imMai 2012 lag die SPD mit 39,1Prozent weit vor der CDU (26,3),den Grünen (11,3), der FDP (8,6)sowie den Piraten (7,8) und derLinken (2,5), derzeit gibt es imDüsseldorfer Landtag fünf Frak-tionen. Die AfD existierte 2012noch nicht, der Piratenparteiwerden so gut wie keine Chan-cen eingeräumt, neuerlich inden Landtag einzuziehen.

Saarland

Unter anderem, weil im Septem-ber Bundestagswahlen anste-

hen und NRW das bevölkerungs-reichste Bundesland der Repu-blik ist, messen viele Beobachterdieser Landtagswahl besondersbedeutsamen Charakter bei. Beider bisher einzigen Landtags-wahl dieses Jahres lag die CDUum die amtierende Ministerprä-sidentin Annegret Kramp-Kar-renbauer klar vor der SPD – mitmehr als zehn ProzentpunktenVorsprung, und dies trotz vielerUmfragen, die die beiden mit-gliederstärksten Parteien derBundesrepublik im Vorfeld mehroder weniger gleichauf sahen.Bereits eine Woche vor der NRW-Wahl steht eine Landtagswahl inSchleswig-Holstein an, die vor-letzte von drei Landtagswahlenim Jahre 2017.

(Zusammengestellt von FRANKSTRAUB) n

Martina Köster-Flashar ist Direktkandidatin der Grünen im WahlkreisMettmann I. Foto: Bündnis 90/Die Grünen

Der junge Langenfelder Moritz Körner (2. von links) will für die FDP in den Landtag. Foto: FDP Monheim

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Malteser

(FST) Am 13. Mai pilgern die Mal-teser mit rund 1000 älteren,kranken und behinderten Men-schen sowie Helferinnen undHelfern aus dem ganzen Erzbis-tum Köln an den Niederrheinzum Gnadenbild und zur Basili-ka „Trösterin der Betrübten” inden Marienwallfahrtsort Keve-laer. Auch die Malteser aus Lan-genfeld luden ein, sich gemein-sam auf den Weg zu machen.Der Leitgedanke der Wallfahrts-zeit 2017 lautet: „Mit Maria –Gottes Wort leben”. Nach der An-kunft feiert der emeritierte Köl-ner Weihbischof Dr. Klaus Dickmit der Pilgergemeinschaft inder päpstlichen Basilika die Wall-

fahrtsmesse. Der Wallfahrtstagwird weiterhin bereichert durchdas gemeinsame Mittagessenaus der Feldküche der Malteserund ein Programm, bestehendaus Gebet und Kultur. Der Ma-rienwallfahrtsort feiert in die-sem Jahr „375 Jahre Wallfahrt Ke-velaer”. n

Hochzeitswiese

(FST) Am Morgen des 13. Aprilmussten die Mitarbeiter desStandesamtes feststellen, dassdie sogenannte „Hochzeitswie-se” mutwillig zerstört wurde.„Die Vandalen hatten offenbarzu viel Energie und Kraft, welchesie am Hochbeet, den Tulpenund einem Baum ausließen. Mit

Gewalt wurden die Steine her-ausgerissen und der Baum abge-brochen. Der Stadt Langenfeldentsteht hierdurch ein Schadenim hohen vierstelligen Bereich”,so Jochen Buff, ReferatsleiterStandesamt im Rathaus. Und:„Damit die Brautpaare in der be-vorstehenden hochzeitsreichenZeit weiterhin die Möglichkeithaben, ansehnliche Fotos zu ma-chen, haben die Mitarbeiter desBetriebshofes die Wieseschnellstmöglich wieder in ei-nen vorzeigbaren Zustand ver-setzt.” n

Integrationsbüro

(FST/AV) Als kürzlich über eineneue Betrugsmasche bei der Ver-mittlung von Wohnraum fürFlüchtlinge in Düsseldorf berich-tet wurde, überprüfte das städti-sche Integrationsbüro, ob ähn-lich gelagerte Fälle in Langen-feld bekannt seien. Aufgrundder seit 2016 geltenden Wohn-sitzauflage und des knappenWohnraums in der Region schei-nen sich Betrüger darauf spezia-lisiert zu haben, als angeblicheVermieter aufzutreten und Vor-schussmieten für nicht existie-rende Wohnungen zu kassierenoder überteuerte Untervermie-tungen von bis zu zwölf Perso-nen bei nur einem Bad zu verge-ben. Dem Integrationsbüro sei,so hieß es kürzlich aus dem Rat-haus, bislang kein konkreter Ver-gleichsfall in Langenfeld be-kannt geworden. Aufgrund derguten Beziehung und dem en-gen Kontakt zu den wohnungs-suchenden Flüchtlingen konntebislang beratend von solchenAngeboten generell abgeratenwerden. In einem konkreten Fall

eines 27-jährigen Irakers mitFrau und zwei Kindern sprachdieser im Integrationsbüro vor,um zu fragen, ob er ein Vermitt-lungsangebot aus Düsseldorfannehmen solle, wonach eineFrau sich gegen Bezahlung umWohnraum in Langenfeld bemü-hen wolle. „Ob sich hierbei tat-sächlich um eine betrügerischeHandlung bemüht oder einenormale Maklertätigkeit ange-boten wurde, ist nicht näher ab-schließend aufklärbar”, berichtetdie 1. Beigeordnete Marion Prell,„aber die Vorsprache des ratsu-chenden Flüchtlings ist ein Be-leg für die Akzeptanz und dasVertrauen, welches dem Integra-tionsbüro auch bei ausbleiben-den Wohnungsangeboten ent-gegengebracht wird.” n

Politisches

(FST) Dr. Barbara Aßmann wurdevor einigen Wochen als Langen-felds CDU-Vorsitzende bestätigt,ebenfalls wiedergewählt wurdeHeike Lützenkirchen als SPD-Chefin in der Posthornstadt. Derjunge Langenfelder FDP-ChefMoritz Körner hingegen istweiterhin Vorsitzender der Jun-gen Liberalen in NRW. Mehr da-zu im Netz unter www.langenfel-der.stadtmagazin-online.de/poli-tik.html. n

Jubiläumskonfirmation 2017

(FST) Strenge Pfarrer, Festklei-dung und Kartoffelsuppe – dieKonfirmationsjubilare der Mar-tin-Luther-Kirche hatten unter-schiedliche Erinnerungen. Dieheute 39- bis 89-Jährigen feier-ten, dass sie vor 25, 50, 60, 65, 70

und 75 Jahren konfirmiert wur-den. Die Silberjubilare warenteils mit kleinen Kindern gekom-men, die im Festgottesdienstmit Predigtlutschern beruhigtwurden. Die Diamant-Jubilarekamen teils auch mit ihren er-wachsenen Kindern, die siestützten. So geriet das Fest zu ei-nem Mehr-Generationen-Treffenmit Geschichten aus der Vergan-genheit. Vor 60 und 70 Jahren et-wa waren die Pfarrer für heuti-ges Empfinden streng und for-dernd: Sie verlangten, dass dieJugendlichen viele Lieder undBibelworte auswendig lernten.Die Konfirmation beispielsweise1947 war in schlechter Zeit – esgab gerne mal ein abgelegtesKleid der älteren Cousine undgebrauchte Schuhe. In jeder Ge-neration war die Kleiderfragewichtig: Nach der Kindheit pfleg-ten sich Konfirmandinnen undKonfirmanden erstmals in Fest-garderobe wie Erwachsene an-zuziehen. Das war auch 1992nicht anders. Damals war Wer-ner Köhl Pfarrer an der Martin-Luther-Kirche. Fotos von damalszeigten Teenager mit stürmi-schen Frisuren. Ein Silberkonfir-mand erinnerte sich an Bege-benheiten von einst: Der Pfarrerstieg damals mit den Konfirman-den auf den Kirchturm, zeigteGlocken und den Boden des Kir-chendachs. Ein anderer erinner-te sich an eine Gruppenaktion,bei der die Jugendlichen vielKartoffelsuppe für ein Gemein-defest kochten. Im Lauf der Zeitwurde weniger auswendig,mehr praktisch gelernt. In seinerPredigt blickte Pfarrer ChristofBleckmann auf vergangene Jah-re zurück: „Was habe ich mit mei-ner Zeit gemacht? Und was hatdie Zeit mit mir gemacht?” Es sei

Von Anbeginn der Reise nach Kevelaer und bis zur Rückkehr in Langenfeld stehen den Pilgernerfahrene Malteser zur Seite. Foto: Malteser

Vandalen ließen sich an der Hochzeitswiese aus. Foto: Stadt Langenfeld

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wichtig, dass Christen Verant-wortung übernähmen, nicht nurin der Kirche, sondern im Alltag,in Beruf und Familie. Mit einempersönlichen Segen für alle Jubi-lare, der Feier des Abendmahlsund dem Gesang des Chores derMartin-Luther-Kirche war derGottesdienst festlich gestaltet.Im Gemeindehaus Reusrath gabes bei einem schönen Mittages-sen noch viele Gespräche überdie Zeit von damals. n

Landtagswahl

(FST/AV) Zur NRW-Landtags-wahl 2017 wird in Langenfeld in22 Stimmbezirken gewählt. DieStandorte der Wahlräume ha-ben sich gegenüber der letztenWahl nicht verändert. Sie sindvon 8 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.Ab 18 Uhr beginnt die Auszäh-lung. Bei der Landtagswahl wirdauch wieder eine repräsentativeWahlstatistik durchgeführt. Re-präsentative Wahlstatistik be-deutet, dass die Wählerinnenund Wähler ihre Stimme auf be-sonderen Stimmzetteln abge-ben. Die Wahlberechtigten er-halten Stimmzettel nach Alters-gruppen und nach Geschlechtgeteilt. Die Auswertung desWahlverhaltens erfolgt nichtnach einzelnen Stimmbezirkenoder Städten, sondern nur nachLänderergebnissen. Sie hat kei-nerlei Einfluss auf das Wahler-gebnis. Damit in jedem Fall dasWahlgeheimnis gewahrt wird,kann die repräsentative Wahlsta-tistik nur in größeren Wahlbezir-ken durchgeführt werden. Beider Briefwahl findet sie in Lan-genfeld zur Landtagswahl nichtstatt. Durchgeführt wird die re-präsentative Wahlstatistik in den

Stimmbezirken 4080 und 4200.Die Wählerinnen und Wähler derBezirke erhalten auf der Wahlbe-nachrichtigung eine entspre-chende Information. Alle 22Wahlräume sind übrigens barrie-refrei zugänglich. Am Wahlsonn-tag, den 14. Mai 2017, werdennach 18 Uhr im Bürgersaal desRathauses das vorläufige Gesam-tergebnis der Landtagswahl so-wie die vorläufigen Ergebnisseder einzelnen Wahlräume undder Briefwahlräume der StadtLangenfeld präsentiert. Dabeiwird jedes vorläufige Einzeler-gebnis aus den Wahlräumenund den Briefwahlräumen aufLeinwänden mittels Beamer, aufGroßbildschirmen und einzel-nen PCs sowie auf vorbereitetenErgebnistafeln präsentiert. n

Quartiersentwicklung

(FST) Auf einem neuen Level derZusammenarbeit angekommensind die Multiplikatoren derQuartiersentwicklung in Langen-feld. Während sie in der Vergan-genheit regelmäßig von derStadt über die einzelnen Quar-tiersprojekte und deren Wach-sen und Gedeihen informiertwurden, haben jetzt die sozialengagierten Akteure selber dieEntwicklung in die Hand genom-men: „Wir wollen mehr vonein-ander erfahren”, so eine der Mul-tiplikatoren, Apothekerin CarenDaube. „Wenn wir mehr über dasLeistungsangebot jedes einzel-nen Multiplikators erfahren, kön-nen wir die Fragen der Bürgernach Unterstützung besser be-antworten”, meint Jürgen Jung-mann, stellvertretender Vorsit-zender des DRK Langenfeld. Da-bei umfasst die Kundschaft der

Multiplikatoren nahezu alle Bür-ger der Stadt. „In Langenfeldsind nahezu alle Angebote vor-handen; entweder unmittelbarin den einzelnen Quartierenoder abrufbar und damit impor-tierbar in jedes Quartier”, be-schreibt die städtische Koordina-torin der Quartiersarbeit, Cordu-la Theis, die Angebotslage inLangenfeld. „Nachdem die Stadtmit ihren Kooperationspartnernin den einzelnen Quartieren dieEtablierung von Servicestellenfür die Bürger angestoßen hat,gehen wir mit der engmaschige-ren Vernetzung der Multiplikato-ren in die nächste Stufe zur Ver-breitung von Informationenüber Angebote in Langenfeld”,erläutert Theis den Bezug zumstädtischen Konzept, wie durchdie Kommune Strukturen ge-schaffen werden können, umden Bürgern bei der Verwirkli-chung des Wunsches, möglichstlang im gewohnten Wohnum-feld verbleiben zu können,Unterstützung zu leisten. Mehrzum Thema gibt es unterwww.langenfeld.de. n

Tag des Sports

(FST) Am 6. April besuchte derLandtagsabgeordnete Jens Gey-er die Sportgemeinschaft Lan-genfeld (SGL) anlässlich desInternationalen Tages desSports. „An diesem Tag feiern wirNRW als Sportland Nummer 1.Als einer der größten Vereinesteht die SGL Langenfeld stell-vertretend für die Sportland-schaft in diesem Land“, sagte Ge-yer. Die SGL, die dieses Jahr ihr125-jähriges Jubiläum feiert,zählt mit ihren über 9000 Mit-gliedern zu den größten Verei-

nen in NRW. „Die SGL zeichnetsich durch das breitgefächerteund vor allem qualitativ hoch-wertige Angebot aus”, so Geyer.Das Angebot der Sportgemein-schaft Langenfeld reicht dabeiweit über das vieler anderer Ver-eine hinaus – von Wettkampf-sportarten, Rückengymnastik, ei-ner eigenen Physiotherapie bishin zu Zumba-Kursen. Die Ver-einsarbeit wird hauptsächlichvon Ehrenamtlerinnen und Eh-renamtlern getätigt. „So findetdas Engagement der Übungslei-terinnen und Übungsleiter meistleise im Hintergrund statt. Dabeihaben die vielen Mitwirkendenim Sport unseren Respekt und

unsere Dankbarkeit verdient. Siesind Ansprechpartnerinnen undAnsprechpartner für Jung undAlt, sie dienen als Vorbild undtransportieren über den Sportein wichtiges Gemeinschafts-und Zusammengehörigkeitsge-fühl. Es ist Zeit, den Aktiven inden Vereinen für dieses Engage-ment zu danken”, so der Land-tagsabgeordnete. Mehr als19 000 Sportvereine in NRW leis-ten täglich wertvolle Arbeit fürdie Attraktivität der Städte, umKinder, Jugendliche und auch Er-wachsene an den Sport heranzu-führen, sie fit zu halten und Ta-lente zu fördern.

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Der frühere Pfarrer Werner Köhl, hier bei einer Radtour. Foto: Jürgen Steinbrücker Im Rathaus blickt man gespannt der Landtagswahl 2017 entgegen. Foto: Stadt Langenfeld

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Charity Walk: Langenfeld Lady Lions sind unterwegs Richtung BerlinDie Lady Lions wandern für den guten Zweck in 100 Etappen in die Bundeshauptstadt – Schon vor dem Start 22 000 Euro an Spenden für das Friedensdorf

Der erste Muskelkater ist über-standen, die Blasen an den Fü-ßen verheilt und die Wander-schuhe inzwischen bestenseingelaufen. Bereits seit MitteMai sind die Langenfeld LadyLions unterwegs auf ihremCharity Walk von Langenfeldnach Berlin. In 100 Etappengeht es in die Bundeshaupt-stadt unter dem Motto: „Lau-fend Gutes Tun.” Am 12. Mailaufen die Langenfelderinnenins Berliner Olympiastadionein, ehe die Schlussetappetags darauf mit einem hoffent-lich prall gefüllten Spenden-sack – gesammelt wird für dasFriedensdorf International inOberhausen – von der BerlinerGedächtniskirche zum Bran-denburger Tor führt.

Auftakt zum Abmarschmit Bühnenprogramm

Dort wird das 100-jährige Jubi-läum der Lions Clubs Internatio-nal, der weltweit größten Hilfsor-ganisation mit 1,4 Millionen Mit-gliedern in über 47 000 Clubs,gebührend gefeiert. Zuvor ste-hen für die Langenfeld LadyLions aber noch zahlreiche Etap-pen auf dem Programm. Einenausführlichen Vorbericht zumCharity Walk der Lady Lions ha-ben wir in der April-Ausgabe un-serer Stadtmagazine veröffent-licht, der Artikel kann unterwww.stadtmagazin-online.de/service/stadtmagazinheruntergeladen werden. DerStartschuss zur großen Wohltä-tigkeitswanderung erfolgte amOstersamstag mit einem tollenBühnenprogramm am Markt-platz Langenfeld, unter ande-rem mit musikalischer Beglei-tung der Lokalmatadorin Lexine,die mit fetziger Musik und ihremSaxophonisten Reto dem Publi-kum einheizte. Die MonaLisen,die 1. Monheimer Damengarde,begeisterten mit ihren Gardetän-zen und Comedian Olli Materlikunterhielt mit einer launigenModeration. Das Glücksradkonnte gegen eine kleine Spen-de gedreht werden und locktemit vielen Gewinnen. Die Leos,die Jugendorganisation der Lan-genfelder Lions Clubs, verzau-berten die Kids beim Kinder-

schminken und eine Ausstellungdes Oldtimerclubs Langenfeldließ die Herzen aller Autofanshöher schlagen. Kurz vor demAbmarsch präsentierten die La-dy Lions nochmals ihren Wan-dersong „Wenn nicht jetzt, wanndann?” Nach der Musik der köl-schen Kultband „Höhner”, dievom Engagement der LadyLions so begeistert waren, dassdie Langenfelderinnen den be-rühmten Song der „Höhner” inderen Tonstudio neu einspielendurften – mit einem Text pas-send zur großen Wanderung. Zuhören ist der Song auf der vonden Lady Lions eigens eingerich-teten Homepage unterwww.ein-hundert.de. Hier gibtes auch alle weiteren Infos zumCharity Walk und den Spenden-möglichkeiten. Die Wanderungfür den guten Zweck steht unterder Schirmherrschaft von Minis-terpräsidentin Hannelore Kraft.

Erste Etappe nach Richrath

Auch Bürgermeister FrankSchneider ließ es sich nicht neh-men, die Langenfeld Lady Lionsauf der ersten Etappe ihrer Wan-derung zu begleiten. „Ich binmächtig stolz auf die Lady Lions.Das ist ein Riesen-Event, außer-gewöhnlich und etwas verrückt.Und Langenfeld wird sogar imBerliner Olympiastadion präsen-tiert”, freute sich Schneider. Oh-ne Frage ist diese medienwirksa-

me Aktion der Lady Lions für diegesamte Stadt ein großer Image-gewinn. Nach dem Abmarschvom Marktplatz ging es am er-sten Tag, dem Ostersamstag, indrei Etappen bis zum BauernhofWeeger in Richrath, von dortweiter über Hilden bis nachHaan. Hier wurden die lustigenLangenfelder Wanderer vomLions Club Haan in Empfang ge-nommen. Übrigens: der Autordieser Zeilen schloss sich demAuftakt der Wanderung eben-falls an und marschierte die er-ste Etappe bis zum Bauernhof inRichrath mit – und blieb sogarvon Muskelkater verschont. DieLady Lions hatten im Vorfeld ge-gen eine Spende von fünf Euroeinen Aktions-Pin verkauft, derzum Mitwandern berechtigt.Das Ziel des Bürgermeisters, amOstersamstag mit 1000 Langen-feldern loszuwandern, konntenicht ganz erreicht werden.Schuld war der Wettergott, deres zum Start nicht gut meinte.Bei teils nasskalter Witterungmachten sich trotzdem rund 200Langenfelder gemeinsam mitden Lady Lions auf den Weg.Von Groß bis Klein und in allenGenerationen, wie beispiels-weise bei Lions-Mitglied KerstinWilkens, die von ihrem Vater, ih-rer Tochter und ihrem Enkelkindbegleitet wurde. Mit der Aktion„Laufend Gutes Tun – in 100Etappen nach Berlin” soll dasFriedensdorf International in

Oberhausen unterstützt werden.Das Friedensdorf Internationalfeiert ebenfalls ein stolzes Jubi-läum, bereits seit 50 Jahren wirddort medizinische Hilfe für kran-ke und verletzte Kinder ausKriegs- und Krisengebieten ge-leistet.

Start-Event im Friedensdorf

Ein emotionaler Höhepunkt wardas Start-Event der Lady Lionsam 1. April im Friedensdorf,unterstützt von den Lionsfreun-den aus Hünxe. Die Kinder desFriedensdorfs musizierten ge-meinsam mit der kölschen Kult-Musikerin Wilma Overbeck, mit„Wilmas Pänz” sowie den Höh-ner-Urgesteinen Janus Fröhlichund Peter Werner. Das Audito-rium zeigte sich tief berührt undverlangte lautstark eine Zugabe.Das Friedensdorf Internationalwird im übrigen bereits seit vie-len Jahren auch vom Langenfel-der Herren-Lionsclub unter-stützt. Das aktuelle Spendenpro-jekt der Lady Lions ist hervorra-gend angelaufen. Schon vordem Startschuss zur ersten Etap-pe konnten die Damen verkün-den, dass bis dato aus dem Ver-kauf der Wanderpins und denSponsorenpaketen für Firmenund Unternehmer stolze 22 000Euro an Spenden zusammen ge-kommen sind. „Wir haben be-reits 3000 Wanderpins verkauft.4500 Pins sind angefertigt wor-

den, den Rest werden wir auchnoch verkaufen”, berichteteLions-Pressesprecherin AnneSroka-Johann, „unser Ziel anSpenden sind insgesamt100 000 Euro.”

Wanderstab mit GPS

Entlang der Strecke werden dieLangenfeld Lady Lions von vie-len Lionsfreunden (insgesamt72 Clubs) begleitet, die dieseeinmalige Activity mit Rat, Tatund Spenden unterstützen. DieWanderer dürfen sich auf vieleschöne Aktionen an den einzel-nen Etappenzielen, Überra-schungen und prominenteUnterstützer vor Ort freuen –mit einer hoffentlich begeister-ten Menge von regionalen Mit-wanderern. Die Lady Lions, diean der Planung ihres fast 500 Ki-lometer langen Charity Walkszwei Jahre gearbeitet haben,sind von der Langenfelder FirmaSchmees mit einem Wanderstaf-felstab mit GPS-Ortungssystemausgerüstet worden, so kann je-der auch im Internet die Wander-routen der Lady Lions verfolgen.Insgesamt werden die 100 Etap-pen an 30 Tagen absolviert, mitjeweils drei bis vier Etappen. Die-ter Lorenz, der frühere Präsidentdes Lions Clubs Berlin-Alexan-derplatz, hatte ebenfalls eine tol-le Idee und stellte den LadyLions für die Wanderung einAutogespann zur Verfügung –einen Lieferwagen mit Anhän-ger nebst Tankkarte. So könneneine Menge an Utensilien undEquipment bequem transpor-tiert werden. Am zweiten Wan-dertag ging es dann nach Wup-pertal entlang der herrlich gele-genen Nordbahntrasse, von dortweiter unter anderem nach Ha-gen, Iserlohn und Paderborn. ImMai stehen dann zum BeispielZieletappen in Halberstadt(Spiegelsberg), Magdeburg(Dom) oder Potsdam-Sanssouciauf dem Programm, ehe die La-dy Lions am 11. Mai Berlin errei-chen. Mit der Königsetappe am13. Mai durch das Brandenbur-ger Tor. Pünktlich zum Jubi-läumskongress der DeutschenLions und einem mit Sicherheitprall gefüllten Spendensack.

(FRANK SIMONS) n

Das erste Etappenziel ist erreicht: Auf dem Bauernhof Weeger in Richrath gab es für das lustige Wandervolk zurStärkung Äpfel – und Wasser gegen eine kleine Spende. Anschließend ging es mit den Lady Lions am erstenWandertag weiter über Hilden bis nach Haan. Foto: Simons

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Langenfelder lokal

Der Vater des ZNS-Sommerfestes: Wolfgang Schapper feiert seinen 80. GeburtstagNach einer Herz-OP vor fast 30 Jahren kontaktierte der Wahl-Langenfelder die Kanzlergattin Hannelore Kohl / der Beginn einer Erfolgsstory und einer Freundschaft

Ohne ihn würde es das größteSommerfest der Stadt nichtgeben. Das ZNS-Fest, das in-zwischen seit fast drei Jahr-zehnten jedes Jahr traditionellAnfang Juni Tausende vonGästen in die LangenfelderInnenstadt lockt - und für denguten Zweck Spendengeldereinsammelt. ZNS steht als Kür-zel für Zentrales Nervensys-tem. Gründer des ZNS-Som-merfestes in Langenfeld istWolfgang Schapper, der heuti-ge Ehrenvorsitzende des ZNS-Fördervereins in Langenfeld.Am 5. Mai feiert der gebürtigeEmmericher, der seit 50 Jah-ren in Langenfeld lebt, seinen80. Geburtstag. Der ZNS-För-derkreis gibt an diesem Tagseinem Vereinsgründer zu Eh-ren einen Geburtstagsemp-fang in der „Passage-Stube”.

Am 10. und 11. Juni steigt das 29. ZNS-Fest

Der ZNS Förderkreis Langenfelde.V. unterstützt seit nunmehrknapp 30 Jahren die ZNS Hanne-lore Kohl Stiftung. Das Kurato-rium ZNS wurde 1983 von Han-nelore Kohl gegründet. Die Stif-tung der im Juli 2001 verstorbe-nen Gattin des Altkanzlers Hel-mut Kohl kümmert sich um Men-schen, die eine unfallbedingteSchädigung des zentralen Ner-vensystems erlitten haben. Ak-tuelle Präsidentin der Stiftungist die frühere Bundesfamilien-ministerin Kristina Schröder.Beim ZNS Förderkreis Langen-feld, übrigens der einzige Vereindieser Art in Deutschland, derdie Hannelore Kohl Stiftung kon-tinuierlich jedes Jahr mit Spen-den unterstützt, fungiert seitzehn Jahren die Bundestagsab-geordnete Michaela Noll (CDU)als Präsidentin. Am 10. und 11.Juni steigt in der LangenfelderInnenstadt die 29. Auflage desZNS-Festes. Diesmal erst amzweiten Juni-Wochenende, weildie Woche zuvor Pfingsten aufdem Programm steht. WolfgangSchapper macht sich derweil sei-ne Gedanken um das weit überdie Grenzen der Stadt hinaus be-liebte Sommerfest. „Die Aufla-gen werden immer höher undteurer. Ich frage mich, wo wir in

Deutschland demnächst über-haupt noch feiern dürfen”,schimpft Schapper und gibt sichkämpferisch. „Das ZNS-Fest darfnicht sterben. Notfalls fange ichmit meinen 80 Jahren nochmalsganz von vorne an.” Noch immerkümmert sich Schapper um dieKontaktpflege zu den Sponso-ren, das Amt des 1. Vorsitzendenhat er seit 2014 an Jürgen Öx-mann abgegeben.

Die Storyeiner Erfolgsgeschichte

Die Geschichte, wie in Langen-feld damals alles begann mitdem ZNS-Fest, ist rührend undernst zugleich. Der ernste Hinter-grund: Wolfgang Schapper hattezu diesem Zeitpunkt im Jahr1988 zwei Herzinfarkte erlittenund wartete auf seine Herz-Ope-ration in der Klinik in Bad Neu-stadt. Währenddessen suchteHannelore Kohl über einen Auf-ruf im Fernsehen Spenden für ih-re ZNS-Stiftung. „Da habe ichFrau Kohl angeschrieben und ihrvorgeschlagen, für ihre Stiftungein Altbierfest zu machen”, er

zählt Wolfgang Schapper. DieAntwort aus Hannelore KohlsBüro folgte prompt: „Zu Altbierpasst die Krankheit nicht.” Schap-per ließ nicht locker und schlugjetzt ein Sommerfest vor. DieseIdee kam bei der Kanzlergattinbesser an und Wolfgang Schap-per leierte vom Krankenbett aussofort die Organisation an. AlsHannelore Kohl von SchappersHerz-Krankheit erfuhr, war siefassungslos. „Sie warten auf eineHerz-OP und planen für michein Fest?” Doch mit seinem da-maligen Mitstreiter Wilhelm Kaff-sack hatte Schapper schon einengagiertes Team auf die Beinegestellt und den Termin für daserste ZNS-Fest 1989 fix gemacht.Hannelore Kohl war begeistertvon diesem Enthusiasmus. „Siehat jeden Tag in der Klinik ange-rufen und auch Blumen ge-schickt”, berichtet der ZNS-Ver-einsgründer. Im März 1989 wur-den Wolfgang Schapper und Wil-helm Kaffsack von der Kanzler-gattin nach Bonn eingeladen.Der Erfolg des ersten ZNS-Som-merfestes war sensationell. DerHannelore Kohl Stiftung konnte

ein Betrag von 25 000 Mark (et-wa 12 500 Euro) überreicht wer-den. Frau Kohl kam zur feier-lichen Übergabe persönlich indie Posthornstadt, 1994 war siedann auch bei einem ZNS-Festin Langenfeld dabei. Die Erfolgs-geschichte hatte da schonlängst ihren Lauf genommen.Bis heute konnte der ZNS För-derkreis Langenfeld der Hanne-lore Kohl Stiftung sowie ande-ren Institutionen und Klinikendie stolze Spendensumme voninsgesamt etwa 750 000 Euro zu-kommen lassen. Nicht nur durchdie ZNS-Sommerfeste, sondernauch mit weiteren Charity-Veran-staltungen, wie Konzerte der köl-schen Kultbands „Höhner” und„Bläck Fööss” oder der Bundes-wehr Big Band. Zwischen Hanne-lore Kohl und Wolfgang Schap-per entwickelte sich eine echteFreundschaft. „Wir waren oft inBonn eingeladen, zu Empfängenoder Ausstellungen, und habenvon Hannelore Kohl viel Dank-barkeit zurückbekommen”, er-innert sich Schapper.

Bundesverdienstkreuz 1996

Ebenso für die Lebenshilfe orga-nisierte er Spendenaktionenund trat hier bei Weihnachts-feiern verkleidet als Weihnachts-mann auf. Wolfgang Schapperist für so manchen Spaß zu ha-ben, nicht umsonst war er auchim Langenfelder Karneval tiefverwurzelt. In der Session1972/73 mit seiner Ehefrau Leaals Prinzenpaar und spätergleich achtmal als Prinzen-Adju-tant. Beruflich war WolfgangSchapper als gelernter Maurerund Polier unter anderem an derErrichtung des heutigen Com-

merzbank-Gebäudes in Langen-feld beteiligt. Später arbeitete erfür die Langenfelder Niederlas-sung der Spannbetonfirma SUS-PA GmbH als Betriebsingenieurim Brückenbau. Nach seinerschweren Herz-Erkrankung (vierBypässe) konnte er übrigens da-mals für die SUSPA wieder arbei-ten und ging später mit 60 Jah-ren in Rente. Dem Wahl-Langen-felder wurde 1996 das Bundes-verdienstkreuz verliehen. Dochnicht etwa für sein Engagementum den ZNS-Förderkreis, son-dern für seinen sozialen Einsatzauf dem Campingplatz in Kalkar-Wissel. Dort betreute er von1988 bis 1996 die Kinder derCampinggäste, gründete einenFußballclub, den FC CampingWissel, und veranstaltete großeJugend-Fußballturniere, zu de-nen sogar der Nachwuchs eini-ger Bundesligisten anreiste. Inden letzten Jahren musste Wolf-gang Schapper mit dem Tod sei-ner Frau Lea, mit der er 55 Jahreverheiratet war, und dem Todseines Sohnes schwere Schick-salsschläge verkraften. Tragisch:Seine Gattin hatte bei einem Un-fall eine ZNS-Schädigung erlit-ten. Doch es gibt immer einLicht am Ende des Tunnels. „Ichhabe eine neue Partnerin ken-nengelernt und wir haben imvergangenen September gehei-ratet”, erzählt Wolfgang Schap-per. „Ich konnte einfach nicht al-leine leben. Ich bin sehr glück-lich, meine Frau Renate ist fürmich ein toller Kumpel. Undjetzt habe ich sogar wieder eineTochter. Iris, Renates Tochter, ist47”, lacht der Jubilar voller Ener-gie. Nach dem Motto: eine neueLiebe ist wie ein neues Leben.

(FRANK SIMONS) n

Entspannt nach 80 aufregenden Lebensjahren, aber in Sorge um denFortbestand seines ZNS-Sommerfestes: Wolfgang Schapper.

Foto: Simons

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Burkhard Driest

(FST) Am 2. April wurde in derWiescheider Wasserburg HausGraven die Ausstellung „Querel-le und Romy” mit Werken vonBurkhard Driest eröffnet. Öff-nungszeiten: samstags, sonn-tags und an Feiertagen 14 bis 17Uhr; Besuchergruppenterminenach Vereinbarung. Driest ist einbekannter Film- und Bühnen-schauspieler, Drehbuchautorund Autor von zahlreichen Ro-manen. Er hat unter Fassbindergespielt und mit Werner Herzoggedreht, stand mit Franco Neround Jeanne Moreau vor der Ka-mera. Dass Burkhard Driest zeit-

lebens intensiv malt, ist den we-nigsten Menschen bekannt. Erstseit 2010 zeigt er seine Werke öf-fentlich. n

Kunstverein

(FST) Mehr als 120 Kunstinteres-sierte folgten Ende März der Ein-ladung des Kunstvereins Lan-genfeld zur Eröffnung der Aus-stellung „Dirk Schmitt Figürli-ches”. Unter den Gästen wurdeninsbesondere der stellvertreten-de Bürgermeister Dieter Bra-schoss sowie Vertreter aus Ratund Verwaltung begrüßt. Ein be-sonderer Dank galt der StadtLangenfeld für die Förderung

dieser Ausstellung. In Langen-feld ist der Kölner Dirk Schmittmittlerweile eine feste Größe,war er doch einer der ersten akti-ven Künstler in der von demKunstverein gegründeten Ju-gendkunstschule. Heute ist erals Dozent an der VHS tätig.Schmitt, der Mitglied im Künst-lersonderbund Berlin ist, geht esinsbesondere um die Pflege tra-ditioneller Kunsttechniken. Diegegenständliche Malerei in derArt „alter Meister” erscheint inder Welt der schnellen Malereimit Acryl, in den neuen Medienoder in der konzeptuellen Kunstauffällig. Es geht in der Kunstaber nicht nur um die Art derDarstellung, sondern es geht indieser auch um Inhalte und dabieten sich die Bilder von DirkSchmitt an. Es geht um Trauerund Selbstmitleid, aber auch umKarneval. So zeigt die „Ahnenga-lerie” nicht nur die Lehrer desKünstlers, sondern auch den Lei-ter des Kölner Karnevalszugesund Hans Süper vom ColoniaDuett. Dieter Braschoss über-brachte die Grüße der Stadt Lan-genfeld und hieß den Künstlerherzlich willkommen. Die Bildervon Schmitt gingen unter dieHaut und gäben Anlass zu vielenInterpretationen, so Braschoss.Prof. Dr. Volker Neuhaus, der denkünstlerischen Weg von Schmittstets verfolgte, führte in einemZwiegespräch in die Kunst vonDirk Schmitt ein. Der Künstlerhat sich für einen Weg gegenTrend und Markt entschieden.Sein Weg war immer mit derGegenständlichkeit in der Male-rei verbunden. „Porträts habeneine besondere Qualität undsind nicht vergleichbar mit derFotografie”, so der Künstler. Einbesonderer Dank des Kunstver-

ein ging in Richtung des Kompo-nisten und Organisten Hans An-dre Stamm, der die Ausstellungs-eröffnung musikalisch am Kla-vier mit besonders einfühlsa-men Stücken begleitete. DieAusstellung ist geöffnet bis zum14. Mai 2017 im Kunstverein Lan-genfeld, Hauptstraße 135, 40764Langenfeld. Öffnungszeiten:Dienstag, Freitag, Samstag von10 bis 13 Uhr, Donnerstag von15 bis 20 Uhr und Sonntag von15 bis 18 Uhr. n

Weik-Stiftung

(jste/FST) „Tack – tack – tack.” DerBlindenstock schlägt an die Be-grenzungen in einer Klasse derMonheimer Lottenschule, einerkatholischen Grundschule. DieKinder lernen mit verbundenenAugen, ihren Weg zu finden. „Mitbeiden Händen anfassen unddann am Boden hin- und her-schwingen”, gibt Klaus Bemben-nek vor. Er gehört zum Team fürden „ganz normalen Tag” der inLangenfeld ansässigen Weik-Stif-tung. 228 Kinder, das Lehrerkol-legium und viele Helfer aus demElternkreis werden erst vonSchulleiterin Elisabeth Nolting

und danach vom Verantwort-lichen der Weik-Stiftung für die-ses Projekt, Peter Mecklenbeck,begrüßt. „Dieser ganz normaleTag ist gar nicht normal, dasseht ihr ja schon an den glei-chen T-Shirts, die ihr heute an-habt”, erklärt Nolting. Trotz klei-ner Startschwierigkeiten werdees aber ein schöner Tag. Aufdem Schulhof, in zwei Turnhal-len und in diversen Klassen sinddie Stationen aufgebaut, die alleSchüler durchlaufen. Zum Bei-spiel das Tandemfahren als So-zius (Helm ist Pflicht!) eine Run-de über den großen Schulhof.„Ein bisschen komisch war mirschon, als wir ganz langsam fuh-ren, da dachte ich, wir kippenum”, sagt Pia nach ihrer Runde.Ein Kind hat das Gefühl: „Wir fah-ren rückwärts.” Das Tandemfah-ren gehört zu den beliebtestenStationen. „Man merkt schonbeim Aufsteigen, wer Fahrradfährt”, sagen einhellig die vierTandem-Piloten. Wie fühlt mansich als Gehbehinderter? HorstMöhring zeigt den Umgang mitGehilfen, meist auch Krücken ge-nannt. Und Aggi Wiggers erklärtdas Fahren im Rollstuhl. „GutenMorgen, ich kann nichts sehenund zeige euch, was ich machen

Dirk Schmitt stellt an der Hauptstraße aus. Foto: Kunstverein Tandem-Pilot Werner Decker startet zur nächsten Runde über etwa 400 Meter.Foto: Steinbrücker

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kann”, begrüßt Manfred Glasma-cher eine halbe Klasse. Erschreibt für jedes Kind den Na-men in Blinden-/Braille-Schrift,liest aus einem Buch und erklärtviele Hilfsmittel, die den Alltagblinder Menschen unterstützen,wie eine sprechende Uhr, einFarberkennungsgerät und diver-se Spiele mit besonderen Figu-ren. „Wir haben ein katholischesProfil, das im christlichen Be-kenntnis den Alltag durch-dringt”, berichtet Nolting. 60 bis75 Prozent der Kinder einer Klas-se seien katholisch, andere evan-gelisch, aber es gebe auch Kin-der muslimischen Glaubens. Vie-le Feste orientierten sich amkirchlichen Jahreskalender. DieBeliebtheit der Schule zeige sichin hohen Anmeldezahlen, zu-letzt hätten die Kinder von zwölfFamilien abgelehnt werden müs-sen. „Wir sind ein junges Kolle-gium, unsere Kinder singengern”, sagt Nolting. Das Lied zuBeginn des „ganz normalen Ta-ges” heißt: „Vergiss es nie, dassdu lebst, war keine eigene Idee

…du bist ein genialer GedankeGottes ...” Und zum Abschlusssingen alle kräftig das Lotten-schul-Lied: „Singt alle laut:Schaut alle her!” Wie sehr sich

die Eltern einbringen, sieht manan der großen Zahl der Helfer, essind fast mehr, als man benötigt.„Das Schulobst und Gemüse be-reiten die Eltern vor, sie mana-gen die Bücherei und gestaltenüberwiegend das Schulfest,unterstützen im Unterricht beimBasteln”, zählt die Schulleiterinauf. n

DRK

(FST/H.SCH.) Kein verfrühtesOsterfeuer, sondern die Demon-stration einer Fettexplosion er-hellte den Hof des DRK-Hausesan der Jahnstraße. „Jeder vonuns kann in die Verlegenheitkommen; einen Feuerlöscher be-nutzen zu müssen – egal, ob pri-vat oder im Dienst beim Deut-schen Roten Kreuz (DRK).” Mitdiesen Worten eröffnete derstellvertretende Bereitschaftslei-ter Marcel Perschel den Ausbil-dungsabend der Einsatzbereit-schaft des DRK Langenfeld. Ein-mal jährlich werden die Aktivender Bereitschaft im Umgang mitFeuerlöschern theoretisch unter-richtet und praktisch geschult.Für diese Ausbildung steht seitJahren das Bereitschaftsmitglied

Bernd Weißhaupt zur Verfügung.Weißhaupt weiß, worüber erspricht und schult: „Ich binbundesweit mit meiner Ausrüs-tung unterwegs, um in kleinenund großen Firmen in SachenBrandschutz zu beraten und denUmgang mit Löschgeräten zuvermitteln.” Im theoretischen Teilerläuterte Weißhaupt die ver-schiedenen Brandklassen A, B, C,D und F, welche Möglichkeitender Brandbekämpfung beste-hen und welche Gefahren beiLöschversuchung mit dem fal-schen Löschmittel entstehen.Nach dieser ausführlichen Einlei-tung wurde es ernst: Im prakti-schen Teil des Ausbildungsab-ends konnten alle Anwesenden,einzeln oder als Team, den Um-gang mit verschiedenen Lösch-geräten üben. Als drastischenHöhepunkt führte Weißhauptnoch die Explosion einer Hair-spraydose sowie eine Fettexplo-sion vor: Zum Erstaunen undEntsetzen der DRKler erhellteein fünf bis sechs Meter hoherFeuerball das DRK-Gelände. „Wirhaben wieder viel gelernt”, soMarcel Perschel, „und hoffen,dass wir im Fall des Falles dasrichtige Löschmittel und Gerätschnell zur Hand haben.” SeinDank ging abschließend anBernd Weißhaupt, verbundenmit dem Wunsch, die Ausbil-dung im nächsten Jahr zuwiederholen. Ein herzlicher Bei-fall unterstrich die Worte vonMarcel Perschel. n

Kottenführung

(FST) Jeden ersten Sonntag imMonat bietet der FördervereinStadtmuseum eine Führungdurch den Schalenschneider-

Kotten im Volksgarten an. Dernächste Termin ist am 7. Mai2017 um 11 Uhr. Der Heft- undSchalenschneider Wilhelm Ja-cobs hat in seinem Kotten be-reits 1920 für die SolingerSchneidwarenindustrie Messer-griffe hergestellt. Die rekonstru-ierte Werkstatt im LangenfelderVolksgarten bietet nun die Mög-lichkeit, diese alte Handwerks-kunst kennenzulernen. Bei derFührung können die Teilnehmerden Kotten mit all seinen Ma-schinen und seiner besonderenAtmosphäre entdecken und ineiner kleinen Filmpräsentation,die den Kotten in seiner vollenFunktionstüchtigkeit zeigt, er-fahren, wie aus Baumstämmenin vielen Einzelschritten Messer-griffe gefertigt wurden. Bei demanschließenden Werkstatt-Rund-gang lässt sich ein ganz un-mittelbarer Eindruck von diesemtechnischen Denkmal gewin-nen. Pro Person wird eine Spen-de von 2,50 Euro für den Förder-

verein Stadtmuseum erbeten. Ei-ne vorherige Anmeldung istnicht erforderlich. n

Kino

(FST) „Die andere Seite der Hoff-nung”, einen dieses Jahr fertig-gestellten finnischen Streifendes Regie-Urgesteins Aki Kauris-mäki, gibt es am Donnerstag,den 11. Mai, und am Freitag, den12. Mai, jeweils um 20 Uhr (Ein-lass: 19.30 Uhr) im Schaustall amWinkelsweg 38 zu sehen: Ein sy-rischer Mechaniker kommt nachseiner Flucht, quer durch Euro-pa, in Finnland an. Der Antragauf Asyl wird abgelehnt und ergeht in den Unter grund. Ein Ver-treter für Hemden trennt sichvon seiner Frau, gewinnt beimPokern Geld und kauft sich einRestaurant. Zwei Handlungs-stränge, die nach einer Stundezusammenfinden ... Abendkasse:sechs Euro. n

Umgang mit dem Feuerlöscher. Foto: H. Schiffer/DRK Blick in den Schalenschneider-Kotten. Foto: Kulturelles Forum

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Langenfelder lokal

Helmut Hermanns: Ein Leben für den Sport und ein großes Herz für kranke KinderDer Präsident der SG Langenfeld feierte im April seinen 75. Geburtstag / Bundesverdienstkreuz und Ehrenmedaille für Engagement für die Kinderkrebsklinik

Er gehört zu den großen Per-sönlichkeiten im LangenfelderSport und im kulturellen Le-ben der Stadt. Für sein ehren-amtliches Engagement für dieKinderkrebsklinik der Uni Düs-seldorf ist er mit dem Bundes-verdienstkreuz ausgezeichnetworden. Helmut Hermanns,der Präsident der Sportge-meinschaft Langenfeld (SGL),ist Sportler und Sportfunktio-när aus Leidenschaft, ehemali-ger Karnevalsprinz und hatein großes Herz für krankeKinder. Am 11. April feierteder gebürtige Langenfelderseinen 75. Geburtstag. Mit ei-nem festlichen Empfang, orga-nisiert von seiner SG Langen-feld, wurde der Jubilar EndeApril in der SGL-Residenz ander Industriestraße von vielenWeggefährten und Freundengebührend geehrt. Beim be-scheidenden Auftreten unddem unermüdlichen sozialenEinsatz des SGL-Präsidentenwar es kaum anders zu erwar-ten: Helmut Hermanns bat sei-ne Gäste, auf Blumen oder Ge-schenke zu verzichten und lie-ber für die Kinderkrebsklinikoder die Nachwuchsförderungder SGL zu spenden.

Das Erfolgsrezept für denAufbau der SGL

Helmut Hermanns hat als lang-jähriger 1. Vorsitzender (1983 bis2008) und inzwischen seit neunJahren als Präsident der SG Lan-genfeld die Entwicklung desgrößten Sportvereins der Stadtmaßgeblich mitbestimmt. DasSGL-Urgestein ist einer der Mit-begründer der SG Langenfeld,die 1981 aus der Fusion des Im-migrather Turnvereins (ITV) undder Sportfreunde Langenfeldhervorging. „Ein Sportvereinmuss sportfachliches Wissenund wirtschaftliches Denken ver-binden”, sagt der selbständigeKaufmann, der mit dieser Maxi-me die SGL zu einem der im Brei-tensport erfolgreichsten undmitgliederstärksten Vereine imgesamten Land formte. Heutehat die SG Langenfeld in ihren26 Fachabteilungen mit über100 Sportangeboten knapp9000 feste Mitglieder sowie

1500 kurzfristige Mitglieder inden jeweiligen Gesundheitskur-sen. Beruflich ist Helmut Her-manns mit zwei Teppich- undBodenfachmärkten in Langen-feld und Baumberg tätig. Auchnoch mit 75, wenn anderelängst ihre wohlverdiente Rentegenießen. „Vor zehn Jahren habeich die Geschäfte an meinenSohn übergeben. Ich bin abernoch heute morgens der ersteund abends der letzte im Ge-schäft. Das hält mich fit”, erzähltHermanns schmunzelnd, dernoch immer die Kunden be-sucht, um Wohnungen für dieTeppichböden zu vermessen.

Sportler des Jahres und Karnevalsprinz

Auch im Brauchtum der Stadt istHelmut Herrmanns fest veran-kert. In der Session 1983/84 bil-dete er mit seiner Ehefrau Ingriddas Langenfelder Prinzenpaar.Zu seinen sportlich aktiven Zei-ten war Hermanns ein weit überdie Grenzen der Stadt hinaus be-kannter Athlet. Ehe er seine Lie-be für die Leichtathletik entdeck-te, war er in jungen Jahren ein

überaus talentierter Fußball-Tor-wart. Mit zwölf trat er dem TuS-po Richrath bei und wurdeschon bald für die Auswahl desWestdeutschen Fußballverban-des nominiert. Hermanns Trai-ner war hier übrigens kein Gerin-gerer als der spätere Erfolgsco-ach des FC Bayern München,Dettmar Cramer. Eine Verlet-zung machte den Traum des jun-gen Keepers von einer Profi-Kar-riere zunichte, Helmut Her-manns wechselte zur Leichtath-letik. Obwohl er sich häufig mitKnieproblemen herumschlagenmusste, gewann er für den Immi-grather TV gleich 34 Meistertitelauf regionaler Ebene. Er war un-ter anderem Nordrhein-Meisterim Fünfkampf und BergischerMeister im Zehnkampf. 1966wurde Helmut Hermanns zumSportler des Jahres Bergisch-Land gewählt. Die Sportlerin desJahres war damals übrigens Hei-de Rosendahl, gebürtig aus Ra-devormwald und spätere Dop-pel-Olympiasiegerin (Weit-sprung und Teamsprint) vonMünchen 1972. Noch heute istder SGL-Chef mit seiner be-rühmt gewordenen Kollegin gut

befreundet. Heide Ecker-Rosen-dahl (1974 heiratete sie den US-Basketballprofi John Ecker) feier-te im Februar ihren 70. Geburts-tag. Helmut Hermanns stiegdann 1973 in die Vereinsarbeitein, zunächst als Pressewart desImmigrather TV und später alsITV-Vorsitzender. Kurz nach derFusion mit den Sportfreundennahm er das Amt des SGL-Vorsit-zenden an. Heute wird die SGLangenfeld von einem haupt-amtlichen Vorstand und dem eh-renamtlichen Präsidium geführt,dem Hermanns seit fast einemJahrzehnt vorsteht.

Gründer der ersten deutschenKnochenmarkspende-Datei

Ein privater Schicksalsschlagbrachte die Familie Hermannszum Engagement für die Kinder-krebsklinik der Universität Düs-seldorf. Sohn Marc erkrankte imAlter von drei Jahren an Krebs.Das brachte Helmut Hermannsdazu, sich als Mitbegründer derElterninitiative der Kinderkrebs-klinik zu engagieren. Marc verlorden Kampf gegen den Krebsund starb nach vielen Rückschlä-gen mit 16, doch Helmut Her-

manns blieb bei der Elterninitia-tive dabei (von 1981 bis 1993stellvertretender Vorsitzender).Als Kämpfernatur wollte er denKindern helfen, die auf derSchattenseite des Lebens ste-hen. Ein Unternehmen zurStammzellenforschung hat ermitgegründet und die erste Kno-chenmarkspende-DateiDeutschlands aufgebaut. „Da-mals waren die Heilungschan-cen für die Kinder 20 Prozent.Heute liegen sie bei 80 Prozent”,sagt Helmut Hermanns. VieleKinder verdanken seinem Ein-satz, dass sie die Krankheit über-winden konnten. Dafür wurdeHelmut Hermanns bereits 1993mit dem Bundesverdienstkreuzam Bande ausgezeichnet. „Fastnoch mehr bedeutet mir die Eh-renmedaille der Heinrich-Heine-Uni Düsseldorf”, meint Her-manns, der zu seinem Geburts-tagsempfang fast die gesamteÄrzteschaft der Kinderkrebskli-nik begrüßen durfte. Seine Hei-matstadt verlieh ihm beim letz-ten Neujahrsempfang die Ehren-medaille. Helmut Hermanns: EinLeben für den Sport mit einemgroßen Herz für kranke Kinder.

(FRANK SIMONS) n

Fit mit Sport, Arbeit und sozialem Einsatz: SGL-Chef Helmut Hermanns, hierim Gesundheits-Studio der SG Langenfeld. Foto: Simons

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Mehr Licht

Wärmende Sonnenstrahlen undhelles Tageslicht sind vor allemim Winter wichtig, um bei sonsteher trübem Wetter die guteLaune nicht zu verlieren. Dochgerade in Dachgeschossräumenist natürliches Licht oft Mangel-ware. Veraltete, kleine Dachfen-ster sind oft ungünstig in dieDachstruktur eingebettet undverhindern eine optimale Aus-breitung der einfallenden Son-nenstrahlen. Neue Dachfenster-systeme hingegen erhöhen denLichteinfall um ein Vielfachesund sorgen gleichzeitig für ei-nen verbesserten Wärmeschutz.Ein Dachfenstertausch ist unab-hängig vom Hersteller bei fast al-len Fenstertypen problemlosmöglich. Meist ist einhergehendmit dem Fenstertausch auch ei-ne Vergrößerung der Fensterflä-che sinnvoll. Um später von ei-nem hohen Wohnkomfort und

viel natürlichem Licht profitie-ren zu können, sollte man sichan folgender Faustregel orientie-ren: „Die Summe der Breite allerFenster sollte mindestens 55Prozent der Breite des Wohnrau-mes betragen. Die Fensterlängedagegen ist abhängig vomDachneigungsgrad. Je flacherdas Dach, umso größer ist diebenötigte Fensterlänge. Für opti-male Helligkeit im Dachge-schoss ist außerdem die Positiondes Dachfensters entscheidend.Die Oberkante des Fensters soll-te mindestens zwei Meter überdem Boden liegen, die Unter-kante 90 Zentimeter”, rät ein Ex-perte. So wird gewährleistet,dass man sowohl im Stehen alsauch im Sitzen am Schreibtischoptimales Tageslicht und einenfreien Ausblick nach draußen ge-nießen kann. Besondere, er-weiterte Ausblicke bieten Dach-fenster, die durch Zusatzelemen-te erweitert werden. Bei Dä-chern mit Kniestock kann bei-

spielsweise durch den Einbau ei-ner Fensterfläche senkrecht zumbestehenden Dachfenster dieLichtfläche nach unten hin er-weitert werden. Eine erweiterteVerglasung nach oben hin – so-gar bis über den First – ist eben-falls möglich. Das wirkt beein-druckend und verschafft ein ex-klusives Wohnambiente. (pb) n

Gedämmte Bodentreppe

Den Energieverbrauch senken,ein besseres Raumklima herstel-len, den Wert der Immobilie stei-gern: Das erhoffen sich Eigentü-mer und Vermieter von einer Sa-nierung der obersten Geschoss-decke, deren Anforderungenauch in der aktuellen Energieein-sparverordnung (EnEV) festge-legt sind. Dort ist die Rede vonbestimmten Dämmwerten, dieeingehalten werden müssen.Doch die Bodentreppe, die dieDecke auf rund einem Quadrat-meter durchbricht, kommt daringar nicht vor – ebenso wie in vie-len Energiebilanzen. Obwohl esin der EnEV keine direkte Vorga-be für den Passus Bodentreppegibt, orientieren sich Treppenmit Wärmeschutz an den stren-gen Richtlinien für das Außen-bauteilelement Fenster, die der-zeit einen U-Wert von maximal1,3 W/(m≤K) erfordern. Mit Spit-zenwerten von 1,1 (Wärme-schutz 3D) beziehungsweise0,78 (Wärmeschutz 4D) unter-schreiten die Bodentreppen die-se gesetzlichen Anforderungenbei Weitem. Bei der Ermittlungder U-Werte wird zudem die

komplette, eingebaute Boden -treppe berücksichtigt. Der Ein-bau einer wärmedämmendenBodentreppe in Verbindung mitder Dämmung von Geschoss -decken kann im Programm„Energieeffizient Sanieren“ geför-dert werden. Grund für die her-vorragenden U-Werte und dieFörderungswürdigkeit der Bod-entreppen ist unter anderem dievollflächige Dämmung. Wäh-rend bei einer Rahmenkonstruk-tion nur die Felder zwischendem tragenden Holzrahmen mitDämmung gefüllt sind, sorgt einaufliegendes Thermodeck für

vollflächige Dämmung sichtbarwirkungsvoll bis zum Rand.Wichtig: Die Einbaufuge zwi-schen Decke und Bodentreppemuss klein und vor allem luft-dicht sein. (pb) n

Wandputz mit Ökofaktor

Obwohl der Trend im Wohnbe-reich immer stärker hin zur Ver-wendung von natürlichen Mate-rialien geht, sind wir doch tag-täglich von einer Vielzahl vonSchadstoffen umgeben. In Tape-ten, Möbeln, Farben, Teppichbö-

Wer sein altes Dachfenster gegen ein neues tauscht, profitiert von mehrHelligkeit. Foto: tdx/dach.de

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den oder Polstern stecken oft-mals Schadstoffe, die für emp-findliche Menschen zur Belas-tung werden und Allergien so-wie Asthma auslösen können.Auch bei Renovierungen oderSanierungen werden häufig Ge-rüche und Schadstoffe freige-setzt, die das Zuhause zu einemwenig zuträglichen Ort machenkönnen. Da ist es gut, wenn esMöglichkeiten gibt, die gesund-

heitlichen Belastungen mit ge-ringem Aufwand zu minimieren.Ein neuartiger Wandputz ist inder Lage, aktiv Schimmelpilzspo-ren, Bakterien, Keime, Rußparti-kel oder ähnliches zu zersetzen.Bis zu 80 Prozent der Schadstof-fe in der Luft werden innerhalbweniger Tage wissenschaftlichnachweisbar abgebaut. Außer-dem kann der Wandputz unan-genehme Gerüche neutralisie-

ren, was in besonders bean-spruchten Räumen, wie Küchenoder Badezimmern, eine Wohl-tat ist. So zieht eine gute und ge-sunde Atmosphäre in jede Woh-nung ein. (pb) n

Alles nur Fassade

Bei der Gestaltung der Hausfas-sade können Bauherren aus ei-nem umfangreichen Repertoirean Materialien, Texturen und Far-ben schöpfen. Ob aus Klinkeroder Putz, mit Vollholzprofilenoder ausgefallenem Farban-strich – auf welchen Fassaden-typ die Wahl am Ende fällt,hängt ganz vom persönlichenGeschmack ab. Klinker werdenaus den Naturmaterialien Ton,Lehm und Wasser hergestellt.Durch Erhitzung auf über 1000Grad erhalten die Klinker ihreenorme Widerstandskraft: ObRegen, Schnee oder Sonnen-strahlen – sie trotzen Wind undWetter über Generationen. Dochnicht nur wegen ihrer Robust-heit sind Klinker bei Bauherrenund Architekten so beliebt: DasSortiment umfasst eine nahezuunerschöpfliche Farbpalette, dieein Leben lang lichtbeständigbleibt. Dabei vermitteln ein tra-ditionell nordisches Rot oder na-türliche Braun- und Gelbtöneein Gefühl der Wärme. Edel undberuhigend wirken dagegentiefblaue oder violette Klinker-fassaden. Neben dem Klinker ge-hört der Putz zu den „Klassikern“bei der Fassadengestaltung.Außenputze sind wahre Alles-könner: Weil sie die Wand vorFeuchtigkeit schützen, erhöhtsich die Beständigkeit der Ge-bäudehülle bei gleichzeitigerAufwertung der Wärmedäm-mung. Die Auswahl an Oberput-zen ist breit gefächert: Minerali-sche Putze verbessern die Riss-festigkeit der Fassade, farbigeEdelputze sind lichtecht, Kunst -harze regendicht und diffusions-offen. Alle Putzarten stehen innahezu allen Farbtönen zur Ver-

fügung. Bei der Wandverklei-dung mit Holz muss sich derBauherr prinzipiell zwischenzwei Varianten entscheiden: Voll-holz oder eine Fassade aus Holz-werkstoffen. Bei der Vollholzvari-ante stehen ihm Holzschindeln,Profilbretter oder Stülp- und Bo-dendeckelschalungen aus ein-heimischen Hölzern wie Fichte,Tanne, Kiefer oder Lärche zurAuswahl. Im Gegensatz zu Voll-holz kam Plattenware erst in denletzten Jahren zum Einsatz – bis-lang jedoch vermehrt an Archi-tektenentwürfen. (pb) n

Mineraldämmplatten

Backstein, Ziegel oder Beton –Mineraldämmplatten sind auf al-len gängigen Baustoffen einsetz-bar und sorgen dank ihrer niedri-gen Wärmeleitfähigkeit für rund-um optimalen Wärmeschutz: ImWinter bleibt die Wärme drin-

nen, im Sommer draußen, unddie Bewohner können das ganzeJahr ein angenehmes Raumkli-ma genießen. Mit den Mineral-dämmplatten heißt es auch „Niewieder kalte Füße“. Denn wennder Keller ungedämmt ist,strahlt der Boden Kälte ab. Mine-raldämmplatten lassen sichebenso zur unterseitigen Däm-mung von kalten Keller- oderGeschossdecken verwenden. Sospart man eine Menge Energieund Heizkosten und erhöhtgleichzeitig den Wohnkomfort.Bestehend aus den natürlichenRohstoffen Sand, Kalk, Zementund Wasser sind Mineraldämm-platten baubiologisch unbe-denklich: Sowohl während derVerarbeitung als auch danachstoßen die Mineraldämmplattenkeinerlei gesundheitsschädlicheEmissionen aus, sodass die gan-ze Familie in einem völlig schad-stofffreien Wohnumfeld lebenkann. (pb) n

Bei der Verkleidung mit Vollholz ist es allein dem Bauherrn überlassen, ober die Elemente horizontal, vertikal oder diagonal anordnet.

Foto: tdx themendienst

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