6
Institut für Klassische Philologie Jüdisch-hellenistische Literatur in ihrem interkulturellen Kontext 10.–11. Februar 2011 in 23.21.U1.69/72 gefördert aus Mitteln der

Jüdisch-hellenistische Literatur in ihrem interkulturellen ......Frauenkatalogs, gilt ihr besonderes Forschungsinteresse der jüdisch-hellenistischen Literatur und den Wechselbeziehungen

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

  • Institut für Klassische Philologie

    Jüdisch-hellenistische Literatur in ihrem

    interkulturellen Kontext

    10.–11. Februar 2011 in 23.21.U1.69/72

    gefördert aus Mitteln der

  • 10. 2. 2011

    9.00–9.20 Begrüßung

    I. Sektion

    Chair: Michael Reichel (Düsseldorf)

    9.20–9.40

    Vassiliki Pothou (Kiel)

    Prozesse der Hellenisierung in der jüdischen Literatur der Diaspora

    9.40–10.00

    José B. Torres (Navarra)

    In der eigenen Muttersprache? Als Griechisch die Sprache der Jüdischen Patrioten wurde

    10.00–10.20

    Martina Hirschberger (Düsseldorf)

    Die Magier Pharaos: Das “Buch der Worte von Jannes und Jambres” in seinem

    interkulturellen Kontext

    10.20–10.40 Diskussion

    10.40–11.00 Kaffeepause

    II. Sektion

    Chair: Dagmar Börner-Klein (Düsseldorf)

    11.00–11.20

    Manuel Vogel (Jena)

    Hellenistisch-jüdische Apologetik im Spannungsfeld von Abgrenzung und Anpassung

    11.20–11.40

    Folker Siegert (Münster)

    Das 2. Makkabäerbuch als christliche Kompilation

    11.40–12.00

    Meron Piotrkowski (Jerusalem)

    Das III. Makkabäerbuch — Ein oniadisches Werk?

    12.00–12.20 Diskussion

    Mittagspause

  • III. Sektion

    Chair: Markus Stein (Düsseldorf)

    14.00–14.20

    Luke Welch (Tübingen)

    The Book of Aristeas and Alexandrian Court Poetry

    14.20–14.40

    Diego de Brasi (Bamberg)

    “Uno principe, pertanto, debbe consigliarsi sempre” (Machiavelli, Il Principe, XXIII) – Zur

    literarischen Form und Inhalt der jüdisch-hellenistischen politischen Philosophie

    14.40–15.00

    Beatrice Wyss (Göttingen)

    Philon und die Sophisten – Philons Sophistendiskurs vor dem Hintergrund des

    alexandrinischen Bildungsumfeldes

    15.00–15.20 Diskussion

    15.20–15.40 Kaffeepause

    IV. Sektion

    Chair: Folker Siegert (Münster)

    15.40–16.00

    Ursula Bittrich (Columbus, Ohio)

    Abraham, Isaak, Jakob. Die drei Formen des Weisheitserwerbs bei Philo von Alexandrien

    und ihre Wurzeln in der aristotelischen Ethik

    16.00–16.20

    Leonardo Gregoratti (Udine)

    Parthian Women in Flavius Josephus

    16.20–16.40

    Margit Linder (Graz)

    Philanthropia Rhomaion? Das Römerbild im Geschichtswerk des Flavius Josephus

    Abendessen

  • Institut für Klassische Philologie

    Jüdisch-hellenistische Literatur in ihrem interkulturellen Kontext 10.–11. Februar 2011

    in 23.21.U1.69/72

    Programmänderung 11. 2. 2011 V. Sektion Chair: Meron Piotrkowski (Jerusalem) 9.00–9.20 K. Martin Heide (Marburg) Eine neue Datierung der Testamente Isaaks und Jakobs 9.20–9.40 Dagmar Börner-Klein (Düsseldorf) Die Geschichte vom Wettstreit der drei Leibwächter des Darius bei Josephus und in der Josephustradition 9.40–10.00 Silvia Castelli (Amsterdam) On Josephus’ Reception in Medieval Syriac Literature 10.00–10.20 Diskussion 10.20–10.40 Kaffeepause VI. Sektion Chair: Manuel Vogel (Jena) 10.40–11.00 Ranja Knöbl (München) Aristobulos von Paneas und das Wissen der Griechen 11.20–11.40 Vassiliki Pothou (Kiel) Prozesse der Hellenisierung in der jüdischen Literatur der Diaspora 11.40–12.00 Diskussion 12.00–12.20 Abschluss des Kongresses

    
gefördert aus Mitteln der

  • Vortragende

    Ursula Bittrich, z.Zt. Visiting Scholar an der Ohio State University in Columbus / Ohio. Forschungsschwerpunkte:

    Griechische Tragödie, Religiosität und Rhetorik in der Zweiten Sophistik sowie Traum und Traumdeutung in der

    Antike.

    Dagmar Börner-Klein ist Professorin am Institut für Jüdische Studien an der Heinrich-Heine-Universität

    Düsseldorf. Sie studierte Philosophie, Theologie, Erziehungswissenschaft und Judaistik in Köln und Wien. Ihr Lehr-

    und Forschungsschwerpunkt ist Hebräische Literatur in der Antike und im Mittelalter.

    Diego De Brasi studierte Klassische Philologie, Alte Geschichte und Italianistik an den Universitäten Turin und

    Fribourg. Promotion im Fach Gräzistik an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg über das Thema: Das Bild Spartas

    in den platonischen Dialogen. Sein wissenschaftliches Interesse widmet sich Platon, dem antiken politischen

    Denken, Philon von Alexandrien, der christlichen Anthropologie in der Spätantike.

    Silvia Castelli, MA in Classics and PhD in Jewish Studies, Silvia Castelli has been Lecturer in Ancient History at the

    Faculty of Arts at Trento University from 2005 to 2009, and is presently working as a PhD researcher for the Project

    “New Testament Conjectural Emendation: A Comprehensive Enquiry” at the Faculty of Theology, VU University,

    Amsterdam. Research interests: Second Temple Jewish History and Historiography, Flavius Josephus, New

    Testament Textual Criticism.

    Leonardo Gregoratti, Post-Doc fellow at Udine University - Italy. Main interests: Parthian empire, Palmyra, the

    Roman East.

    K. Martin Heide, Privatdozent am Centrum für Nah- und Mitteloststudien der Philipps-Universität Marburg und

    wissenschaftlicher Mitarbeiter daselbst, im DFG-Projekt “Edition und Übersetzung der syrischen, arabischen und

    äthiopischen Textzeugen des Secundus Taciturnus”. Forschungsschwerpunkte: spätantike Übersetzungsliteratur,

    Textkritik, Textüberlieferung; darunter die Edition und Übersetzung der arabischen und äthiopischen Testamente

    Abrahams, Isaaks und Jakobs.

    Martina Hirschberger ist seit 1999 als wissenschaftliche Mitarbeiterin und seit 2008 als Juniorprofessorin am

    Institut für Klassische Philologie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf tätig. Neben Arbeiten zur

    frühgriechischen Epik, darunter ein Kommentar zu den Fragmenten des Hesiod von Askra zugeschriebenen

    Frauenkatalogs, gilt ihr besonderes Forschungsinteresse der jüdisch-hellenistischen Literatur und den

    Wechselbeziehungen zwischen der griechisch-römischen und der jüdischen Kultur der Antike.

    Elisabeth Hollender ist Professorin für die Religion des Judentums in Geschichte und Gegenwart an der

    Ruhruniversität Bochum. Ihre Forschungsschwerpunkte sind hebräische liturgische Poesie und deren

    mittelalterliche Kommentierung, sowie hebräische handschriftliche Textüberlieferung, dazu jüdisches Ritual und die

    Interaktion zwischen Juden und der jeweiligen Umgebungskultur. Sie hat gemeinsam mit Professor J. Niehoff-

    Panagiotidis eine Anzahl bisher unbekannter judäo-griechischer Texte publiziert, weitere Beispiele sind in

    Vorbereitung.

    Margit Linder, seit Februar 2010 Assistenzprofessorin am Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde der

    Universität Graz (Studium der Klassischen Archäologie, Kunstgeschichte und Alten Geschichte).

    Forschungsschwerpunkte: Konzepte politischer Propaganda im griechischen Raum (Archaik und Klassik), Gewalt in

    antiken Gesellschaften, römisches Kopistenwesen, das Bild der Römer im Werk des Flavius Josephus.

  • Jannis Niehoff-Panagiotidis ist seit August des Jahres 2007 Professor für Byzantinistik am Institut für Griechische

    und Lateinische Philologie der Freien Universität Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind die byzantinisch-

    arabischen Beziehungen, die Geschichte der griechischen Sprache, die Rezeption orientalischer Literatur in Byzanz

    und die Juden im Kontext des Oströmischen Reiches. Er hat gemeinsam mit Frau Professor E. Hollender eine

    Anzahl bisher unbekannter griechisch-jüdischer Texte publiziert, weitere Beispiele sind in Vorbereitung.

    Byzantinische Lebenswelt und rabbinische Hermeneutik. Die griechischen Juden in der Kairoer Genizah, Byzantion

    2004.

    Meron Piotrkowski, von 2007-2008 Assistent von Prof. J. Niehoff-Panagiotidis am Institut für Byzantinistik, seit

    2008 Doktorand an der Hebräischen Universität in Jerusalem am Institut für die Geschichte des jüdischen Volkes;

    Promotionsthema: “The History of the Oniad Temple and its Community”; Forschungsschwerpunkte: Antike

    jüdische Geschichte und Geschichtsschreibung, Josephus, antikes Diasporajudentum.

    Vassiliki Pothou was born in Crete and grew up in Athens. After her studies in Athens, she accomplished her

    Master and PhD in Paris in 1994 and 1998 on Thucydides. After Paris she worked as Assistant of the Diccionario

    Griego Espanol in Madrid. Since 2002 she lives in Berlin. From 2006 to 2008 she was fellow of the Alexander von

    Humboldt Foundation and worked at the University of Regensburg in the Institute of Classical Philology. The topic

    of her research was the intertextuality between Thucydides and Flavius Josephus. In collaboration with Georg

    Rechenauer, she organized in 2008 an international conference in Regensburg on Thucydides as a “Violent

    Teacher”. Together with Anton Powell (Wales), she organized an international conference in Regensburg on

    “Ancient Sparta” in 2009. Since October 2009 she works with Lutz Käppel at the University of Kiel (Institute of

    Classical Philology) in the interdisciplinary project “Human Development in Landscapes”. She has published until

    now two books and some articles on Thucydides and related issues.

    Folker Siegert, Direktor des Institutum Judaicum Delitzschianum der Evangelisch-Theologischen Fakultät der

    Universität Münster, lehrt Neues Testament und Judaistik (hauptsächlich hellenistisches Judentum), Herausgeber

    von Josephus, Vita und Contra Apionem sowie einer Synopse der vorkanonischen Jesusüberlieferungen und eines

    Lebens Jesu.

    José B. Torres ist Professor für Klassische Philologie (Griechisch) an der Universität von Navarra (Spanien). Seine

    Schwerpunkte sind die griechische archaische Epik, die philosophische Philologie, der Hymnus und die

    Interkulturalität der Kaiserzeit.

    Manuel Vogel, seit 2009 Professor für Neues Testament an der Theologischen Fakultät der Friedrich-Schiller-

    Universität Jena. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Hellenistischen Judentum und bei Paulus.

    Andreas Vonach, seit 2005 Außerordentlicher Universitätsprofessor für Alttestamentliche Bibelwissenschaft an der

    Universität Innsbruck; Schwerpunkte: Schnittstelle Judentum/Christentum, Septuaginta, Jeremia, Kohelet, Biblische

    Archäologie und Religionsgeschichte Israels.

    Luke Welch, Doktorand im Fachbereich Hellenistisches Judentum an der Universität Tübingen.

    Forschungsschwerpunkte: Bildung in der antiken Welt; Josephus und die Geschichtsschreibung und die Sprache der

    Mischna/Tosefta.

    Beatrice Wyss, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der DFG-Nachwuchsforschergruppe Ratio Religionis (Universität

    Göttingen). Forschungsschwerpunkte: Philosophie und Wissenschaft der Kaiserzeit, Philon von Alexandreia.