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Jesus Christus und Das Reich Gottes Stufe 8 2017

Jesus Christus Das Reich Gottes - zum.de · •Selig, ihr Armen, denn euch gehört das Reich Gottes. •Selig, die ihr jetzt hungert, denn ihr werdet satt werden. •Selig, die ihr

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Jesus Christusund

Das Reich Gottes

Stufe 8

2017

Konnte Jesus zaubern?Was bedeutet denn Zaubern?

Wie kommt es zu dem Vorurteil, dass Jesus zaubern konnte?

Der Zauberer

Worin besteht die Illusion? Scheinbar werden die Naturgesetze durchbrochen.

Welche Frage löst die Illusion aus? Wie macht der das?Denn wir halten es nicht für möglich, dass tatsächlich die Naturgesetze verletzt werden.

In welchen Kontext gehört Zauberei? ZaubershowBibi BlocksbergFernsehenHogwartsVarieté, Zirkus

Was ist der Zweck der Zauberei? Unterhaltung, Ablenkung, Heilmittel gegen LangeweileGeld verdienenErfolg, Ansehen

Zaubern und Wunder

Zaubern Wunder Heilung

Illusion Naturgesetze durchbrechen Dazu gibt der Text nicht genug her.

Kontext Unterhaltungsmedien Abseits der Menschenmenge

Zweck Unterhaltung und Anerkennung Heilung, Glauben

Beurteilung Es ist Unterhaltung auf nicht allzu hohem Niveau und durch Täuschung, allerdings kann es sehr virtuos sein.

Auseinandersetzung mit dem Glauben, neue Art auf Menschen zuzugehen.

Zwei zentrale Aussagen über das Reich Gottes

• Jesus verkündete das Evangelium Gottes und sagte: • Die Zeit ist erfüllt. • Kehrt um. • Das Reich Gottes ist nahe. [Markus 1,19-20]

• Jesus sagte: Wenn ich die Dämonen durch den Finger Gottes austreibe, dann ist das Reich Gottes zu euch gekommen.[Lukas 11,20]

Was bedeutet für mich „Mein Reich“?Reflexionen über die Bilder

Eine Welt aus Zuckerwattebäumen mit einem Schokoladenfluss

• In unserer Welt würde man gesundheitliche Probleme bekommen, wenn man sich von Schokolade und Zuckerwatte ernährt.

• In einer Traumwelt gibt es diese Probleme nicht.

• Florians Welt ist irgendwie die ganze Erde, kümmert sich aber auch um kleine Details wie den Haribobaum.

Hausaufgabe

• Schildere eine Situation, in der es nicht mehr sinnvoll ist, in derselben Richtung weiterzugehen („Richtung“ auch im übertragenen Sinn).

• Erzähle die Geschichte, wie ein Mensch in diese Situation geraten konnte.

• Entwickle Ideen, was jetzt zu tun sinnvoll ist.

(Umfang etwa eine halbe Seite)

Kann per Email an [email protected] nachgeliefert werdne

Jesus lehrt in Gleichnissen

• Warum benutzen wir Metaphern?

• Wir können damit Gefühle ausdrücken.

• Wir können damit etwas veranschaulichen.

• Metaphern sind deutlicher.

• Metaphern machen einfach mehr Spaß.

• Metaphern sind sehr direkt und verblüffen manchmal.

• Mit Metaphern, die uns kaum noch auffallen, verständigen wir uns über unsere geistige Tätigkeit („begreifen“ – „verstehen“)

Evangelien – nicht Jesus-Biografie

• Matthäus, Markus und Lukas heißen „synoptische Evangelien“, weil man die Texte nebeneinander ansehen kann und viele Parallelen findet.

• Das Johannesevangelium geht in Stil und Inhalt einen deutlich anderen Weg der Jesus-Darstellung.

• Vergleiche bitte die beiden Gleichnisse vom überlassenen Geld [Matthäus 25,14-30 und Lukas 19,11-27] und liste Gemeinsamkeiten und Unterschiede auf. Bis 10:50

Gemeinsamkeit der beiden Fassungen

• Der Herr geht auf Reisen und teilt sehr viel Geld an seine Diener auf.

• Der Herr kommt zurück und sieht, was die Diener mit dem Geld angefangen haben.

• Zwei haben Geschäfte gemacht und große Gewinne gemacht.

• Diese beiden werden als Gouverneure über Städte gesetzt.

• Der dritte hat das Geld nur aufbewahrt und gibt es zurück.

• Der Diener fürchtet sich vor dem Herrn, der erntet, wo er nicht gesät hat.

Selig und Wehe ( Lukas 6,20-26)

• Selig, ihr Armen, denn euch gehört das Reich Gottes.

• Selig, die ihr jetzt hungert, denn ihr werdet satt werden.

• Selig, die ihr jetzt weint, denn ihr werdet lachen. • Selig seid ihr, wenn euch die Menschen hassen und

aus ihrer Gemeinschaft ausschließen, wenn sie euch beschimpfen und euch in Verruf bringen um des Menschensohnes willen.

• Freut euch und jauchzt an jenem Tag; euer Lohn im Himmel wird groß sein. Denn ebenso haben es ihre Väter mit den Propheten gemacht.

• Aber weh euch, die ihr reich seid; denn ihr habt keinen Trost mehr zu erwarten.

• Weh euch, die ihr jetzt satt seid; denn ihr werdet hungern.

• Weh euch, die ihr jetzt lacht; denn ihr werdet klagen und weinen.

• Weh euch, wenn euch alle Menschen loben; denn ebenso haben es ihre Väter mit den falschen Propheten gemacht.

Zum Film „Teuflisch“

Daten zur Entstehung der Bibel

Jahr Ereignis

586 v.C. Zerstörung Jerusalems durch die Babylonier, Deportation der Juden, Exil

538 v.C. Befreiung der Juden durch die Perser, Wiederaufbau Jerusalems und des Tempels

450 v.C. (?) Abfassung der Tora (Genesis Exodus, Leviticus, Numeri Deuteronomium)

332 v.C. Eroberung des Nahen Ostens durch Alexander den Großen

250 v.C. (?) Übersetzung der hebräischen Bibel ins Griechische

30 n.C. Tod Jesu von Nazaret

50-120 n.C. Abfassung des „Neuen Testamentes“

Die Karriere des Satan / Teufel

• Arbeitszeit bis 10:50

• Für Folien höchstens 4 kurze Sätze formulieren.

• Bitte bei Fertigstellung mir in den Computer diktieren

• Wenn alle Gruppenresultate dargestellt sind:

• Eine der fünf Fragen auf der Rückseite aussuchen und dazu Stellung nehmen (Umfang etwa eine halbe Seite)

Satan / Teufel in der Bibel

• Vor der persischen Zeit wurde „Satan“ noch als Begriff mit der Bedeutung „Widersacher“ verwendet.

• Ab 530 wird „Satan“ als Person angesprochen, die den Menschen auf die Probe stellt – aber noch nicht als Widersacher Gottes.

• In der Geschichte von Dawids Volkszählung wird nach dem Exil Satan als Auslöser genannt, in der Darstellung des Ereignisses vor dem Exil ist Gott selbst Grund der Volkszählung

• Der Name „Satan“ wird in der griechischen Übersetzung der Bibel entweder als Fremdwort benutzt oder mit „Diabolos“ übersetzt

• Im Neuen Testament wird die griechische Übersetzung der hebräischen Bibel verwendet.

• Der Satan / Diabolos (=Teufel) ist Widersacher Jesu.

• Er bekommt auch den Namen „Beelzebul“, „Drachen“, „alte Schlange“..

Kirchliche Lehre und kirchliche Polemik• Die Kirchliche Lehre geht von der

Existenz des Teufels aus.

• Die Kirche hat immer davor gewarnt, dem Teufel zu verfallen.

• Sie sagt, dass der Teufel nicht unendlich ist und Gott über ihn triumphieren wird.

• Jesus wird als Bezwinger des Teufels dargestellt (1 Joh 3,8)

Anton Christian Ole Leo

• Seit dem Mittelkalter wird der Teufel in der christlichen Kunst dargestellt – bei Brueghel 1556 als Symbol der sieben Todsünden (siehe nächste Seite)

• In der Polemik zwischen den Konfessionen zerreißt der Teufel Ablasszettel oder spielt auf Luther..

Brueghel: Die Versuchung des Hl. Antonius

Die Gestalten sind auf den ersten Blick Produkte einer blühenden Fantasie, bei näherem Hinsehen sieht man Figuren, die für Unzucht, Völlerei, Hochmut, Stolz, Neid, Faulheit, Lüge, Gier und Geiz stehen, also den klassischen Sündenkanon abbilden.Der bedrängte Heilige rechts unten hat sich abgewandt.

Satanismus

• Erstmals wurde von Aleister Crowley auf Sizilien ein satanistischer„Orden“ gegründet.

• Anton La Vey gründete 1966 die Church of Satan.

• Charles Manson sammelte eine Reihe von Anhängern um sich, die als Manson Family mit einem Bus im Westen der USA unterwegs waren. Nach Morden u.a. an der Schauspielerin Sharon Tate am 8. August 1968 wurden Charles Manson und andere Mitglieder der Gruppe zu lebenslänglicher Haft verurteilt.

• Umstritten sind Beziehungen zwischen satamnistischen Ideen und Texten von Hard-Rock und Heavy oder Black Metall.

Adolf Hitler – psychologische und religionsgeschichtliche Interpretation

• Hitler verachtete und benutzte das deutsche Volk und wollte die Deutschen zuletzt bestrafen, weil sie sich nicht im Kampf opfern wollten.

• Hitler war von maßloser Selbstüberschätzung.

• Hitler war für die Deutschen ein Gottesgesandter.

• Viele Deutsche ertrugen die Niederlage nicht und begingen Selbstmord – wie Hitler selbst.

• Hitler glaubte an einen Gott, der den stärksten Rassen hilft.

• Gott erlegte ihm Aufgaben und Prüfungen auf.

• Wenn er im Krieg gewann, sah er es als Belohnung an.

• Wenn er verlor, sah er es als Herausforderung.

• Gott operierte nach seiner Darstellung mit Zuckerbrot und Peitsche.

Weg zur guten Zusammenfassung• Nicht ganze Sätze unterstreichen, sondern einige wenige Begriffe oder

Wendungen.• Zu viel unterstreichen behindert die Übersicht.• Man braucht einen Sinn für das Besondere an einem Text,• Und die Begriffe oder Wendungen, in denen es zum Ausdruck kommt.

• Entscheiden, welche Aussage die wichtigste zu sein scheint und damit die Zusammenfassung anfangen.• Diese Entscheidung enthält ein subjektives Element• Und zeugt von Textverstehen

• Die anderen Aussagen des Textes der als wichtigsten Ausgewählten zuordnen.• Es gibt Definitionen, Beispiele, Meinungsäußerungen, Argumente, Wiedergeben von

Gegenmeinungen und deren Widerlegung.• Man muss nicht alles in seine Zusammenfassung einbringen, sondern sionnvoll und

nachvollziehbar auswählen.