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Ausgabe DE 21.09.10 Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem neuen Scan Kaminofen Sie haben das Erzeugnis eines führenden Herstellers von Kaminöfen in Europa gewählt, und wir sind davon überzeugt, dass Sie an Ihrem Kaminofen viel Freude haben werden. Damit Sie den größten Nutzen aus Ihrem Ofen ziehen können, ist es wichtig, unsere Ratschläge und Anweisungen zu befolgen. Lesen Sie diese Montage- und Bedienungsanleitung, bevor Sie mit der Montage beginnen Notieren Sie bitte hier die Produktregi- striernummer Ihres Kaminofens, damit Sie sie im Falle der Kontaktaufnahme zur Hand haben. Getestet gemäß EN 13240 Die EC-Erklärung finden Sie unter www.scan.dk MONTAGE-UND BEDIENUNGSANLEITUNG Scan 50-Serie

Jotul Wood Stoves

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DE Scan 50 og 50 Maxi - 50-5 og 50-5 Maxi Mont.indd - Jotul

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Ausgabe DE 21.09.10

Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem neuen Scan KaminofenSie haben das Erzeugnis eines führenden Herstellers von Kaminöfen in Europa gewählt, und wir sind davon überzeugt, dass Sie an Ihrem Kaminofen viel Freude haben werden. Damit Sie den größten Nutzen aus Ihrem Ofen ziehen können, ist es wichtig, unsere Ratschläge und

Anweisungen zu befolgen.

Lesen Sie diese Montage- und Bedienungsanleitung, bevor Sie mit der Montage beginnen

Notieren Sie bitte hier die Produktregi-striernummer Ihres Kaminofens, damit Sie sie im Falle der Kontaktaufnahme zur Hand haben.

Getestet gemäß

EN 13240

Die EC-Erklärung finden Sie unter www.scan.dk

M O N TA G E - U N D B E D I E N U N G S A N L E I T U N G

Scan 50-Serie

Inhalt

Montage ..............................................................................................3 Installation Zulassung Technische Maße und Daten Auspacken Servicepaket Statik des Fußbodens Bodenplatte Stellschrauben Fach unter der Brennkammer Zubehör Produktregistriernummer Bauart 1 Typenschild Platzierung des Kaminofens Platzierung im Verhältnis zu nichtbrennbaren Wänden Abstand zu brennbaren Wänden Abstand zu nicht brennbarer wand. Möblierungsabstand Drehsockel Anschluss zwischen Kaminofen und Stahlschornstein Anforderungen an den Schornstein Anschluss mit 90º Knierohr Drehsockel und 90º Knierohr Rauchstutzen Obenabgang Vorbereitung des Kaminofens für den Hintenabgang Frischluftzufuhr Anschluss des Frischluftstutzens Externe Verbrennungsluftzufuhr

Bedienungsanleitung ....................................................................10 CB-Technik Primärluft Sekundärluft Rauchumlenkplatten Aschenkasten Handgriff für den Rüttelrost Einstellung bei normaler Belastung

Befeuerungsanleitung ...................................................................11 Anzünden Handhabung des Holzes

Wartung .............................................................................................12

Schornsteinanschluss, Drehsockel .......................... ...................13 Lösung mit Knierohr für gemauerten Schornstein

Oben montierter Stahlschornstein

Fehlersuche ........................................................................................15

2 I N H A LT

AuspackenEs wird empfohlen, die Plastikverpackung als Schutz am Ofen zu be -halten, bis er fertig montiert ist.

ServicepaketDas Servicepaket enthält Folgendes:

• Beschlag für Rauchstutzen

• Dichtung für Rauchstutzen

• Kugelfang

• Plastikstöpsel für die Löcher der Transportsicherung am Boden des Kaminofens

• verschiedene Schlüssel

• Handschuh

• Zündtüten für die ersten Befeuerungen

Statik des FußbodensUnser gesamtes Produktsortiment fällt unter leichte Feuerstellen, die gewöhnlich keine Verstärkung des Fußbodens erfordern, son-dern auf einem normalen Boden aufgestellt werden können.

Man sollte aber absichern, dass die Unterlage das Gewicht des Kamin ofens und evtl. Schornsteins tragen kann.

Soll der Kaminofen mit einem Drehsockel montiert werden, wird darauf hingewiesen, dass die Unterlage eben sein muss.

BodenplatteErfolgt die Aufstellung auf einem brennbaren Boden, sind die nationalen und örtlichen Baurichtlinien bezüglich der Größe einer nichtbrennbaren Unterlage einzuhalten, die den Boden um den Kaminofen bedeckt.Der örtliche Scan Fachhändler kann Sie bezüglich der Richtlinien über brennbare Materialien in der Nähe von Kaminöfen beraten.

Die Funktion der Bodenplatte besteht darin, den Fußboden und brennbares Material vor eventueller Glut zu schützen. Eine Bodenplatte kann aus Stahl oder Glas sein, wobei der Ofen auch auf Klinker, Naturstein oder Ähnlichem aufgestellt werden kann.

Fällt Ihre Wahl auf den Scan 50-5 und Scan 50-5 Maxi mit Drehsockel, ist die Größe und Form der Bodenplatte zu beachten.Dieser Scan-Kaminofen hat eine integrierte Platte im Boden, die bewirkt, dass er ohne anderen Schutz unter dem Ofen direkt auf brennbarem Material stehen kann. (Vorlegeplatte genügt).

Wenn Sie eine Vorlegeplatte benutzen, müssen Sie den Kaminofen mit den Einstellschrauben anheben, damit die Platte vorn unter den Ofen eingesetzt werden kann.

StellschraubenScan 50 und Scan 50 Maxi ist mit 4 Stellschrauben am Boden des Kaminofens ausgerüstet, mit deren Hilfe man den Ofen senkrecht justieren kann.

Fach unter der BrennkammerLagern Sie im Fach unter der Brennkammer kein brennbares Material.

M O N TA G E 3

InstallationDer Hauseigentümer trägt die Verantwortung dafür, dass die Instal-lation und Montage in Übereinstimmung mit den nationalen und örtlichen Bauvorschriften sowie den in dieser Montage- und Bedien-ungsanleitung enthaltenen Informationen erfolgt.Die Installation einer neuen Feuerstelle muss den örtlichen Behör-den mitgeteilt werden. Außerdem besteht die Verpflichtung, die Installation von einem örtlichen Schornsteinfeger untersuchen und genehmigen zu lassen.Um die optimale Funktion und Sicherheit der Installation zu sichern, empfehlen wir die Ausführung der Installation durch einen pro-fessionellen Monteur. Unser Scan-Fachhändler kann Ihnen einen Monteur in Ihrer Nähe empfehlen. Informationen über unsere Scan Fachhändler erhalten Sie unter www.scan.dk.

ZulassungSofern geplant ist, den Ofen an einen vorhandenen Schornstein anzuschließen, wäre es ratsam einen zugelassenen Scan-Fachhänd-ler und den örtlichen Schornsteinfeger zu befragen. Hier erhalten Sie auch Auskunft über eine eventuelle Renovierung des Schornsteins. Bei Anschluss an einen Elementschornstein: Befolgen Sie die Anweis-ungen des Herstellers bezüglich des jeweiligen Typs (bspw. Leca, Plewa, Icopal, Isokern, Zanda etc.)Ungeachtet dessen, ob die Installation von einem zugelassenen Scan-Fachhändler oder von Ihnen selbst vorgenommen wurde, muss diese vor der Inbetriebnahme vom örtlichen Schornsteinfeger geneh-migt werden.

Technische Maße und Daten

CO Emission bei 13% O2: 0,09%Staub @ 13% O2: 42 mg/Nm3

Nox @ 13% O2: 114 mg/Nm3

Wirkungsgrad: 79%Nennwärmeleistung: 6 kWSchornsteintemperatur: 290°CAbgasmassenstrom: 7,5 g/Sek.Empfohlener Unterdruck im Rauchstutzen: 16 PaVerbrennungsluftbedarf: 21 Nm3/hEmpfohlenes Brennmaterial: HolzBrennmaterialverbrauch: 2,25 kg/hBefeuerungsmenge: 1,7 kgGewicht: 125 kgRauchstutzen Innendurchmesser: 135 mmRauchstutzen Außendurchmesser: 148 mmZulassungstyp: Zeitbrand

Unter Verbrennung im Aussetzbetrieb ist hier der normale Gebrauch des Kaminofens zu verstehen. Das bedeutet, dass jede Befeuerung bis auf die Glut herunterbrennen sollte, bevor erneut befeuert wird.

Die Scan 50-Serie wurde in Übereinstimmung mit der Typenzulas-sung des Produkts hergestellt, in der die Montage- und Bedienungs-anleitung des Produkts enthalten ist.

Die Scan 50-Serie

Die Scan 50-Serie besteht aus den folgenden Kaminöfen:

Scan 50 und Scan 50 Maxi: Kaminöfen mit festem Sockel.

Scan 50-5 und Scan 50-5 Maxi: Kaminöfen mit Drehsockel.

4 M O N TA G E

Produktregistriernummer

Die tür wird geöffnet, wonach man die Produktregistriernummer ablesen und notieren kann (siehe Vorderseite).

Produktregistriernummer

Bauart 1 (selbstschließende Tür)Die Tür wird werkseitig in BA 1 geliefert (Deutschland). Die Feder kann mit einem Sechskantschlüssel gespannt bzw. gelöst werden.

Zubehör • Vorlegeplatte aus Glas oder Stahl (nicht Kaminofen mit Dreh- sockel)

• Glasdeckplatte Obenabgang

• Glasdeckplatte Hintenabgang (nicht Kaminofen mit Drehsockel)

• Specksteindeckplatte Obenabgang

• Specksteindeckplatte Hintenabgang (nicht Kaminofen mit Drehsockel)

• Geschlossenes Verbrennungssystem (nicht Kaminofen mit Drehsockel)

• Frischluftstutzen (nicht Kaminofen mit Drehsockel)

TypenschildAlle Scan Kaminöfen sind mit einem Typenschild ausgestattet, das die Überprüfungsstandards sowie den Abstand zu brennbaren Materialien angibt.

Scan 50 + Scan 50-5Freestanding room heater fired by solid fuel

Standard:

Fuel type:Operation type:The appliance can be operated in a shared flue.

y

Country

EN 13240 EC no. 90150600

WoodIntermittent

EURNorwayyAustria

ClassificationIntermittent

Klasse 2

Certificate/StandardEN 13240

SINTEF 043-05715 a B-VG

Approved bypp yRWE Power AG

SINTEF - NBLDMT

Dust at 13% O2: 42 mg/Nm³Flue gas temperature: 290°CNominal heat output: 6 kWEfficiency: 79%

Angaben für ÖsterreichWärmeleistungsbereich: 3,5 - 7,0 kWBrennstoffwärmeleistung: 8,3 kWZulässige Brennstoffe: ScheitholzPrüfbericht: RO-91 03 451

Scan A/S DK 5492 Vissenbjerg

Minimum distance to combustible materials:

Scan 50:Side: 400 mm - Back: 200 mm - Front: 800 mm

CO emission at 13% O2:

Scan 50-5:

Follow assembly- and instructions manual.Use only recommended fuels.

See assembly- and instructions manual

Montage- und Bedienungsanleitung beachten.Verwenden Sie nur empfohlene Brennstoffe.

1000 04-2010Scan A/S DK 5492 Vissenbjerg

0,09% 1209 mg/Nm³

SchweizGermanyyy

LRV 11BStV 1

VKF N 13088FSPS-Wa 1419-EN

RWE Power AGRWE Power AG

Scan 50 Maxi + Scan 50-5 MaxiFreestanding room heater fired by solid fuel

Standard:

Fuel type:Operation type:The appliance can be operated in a shared flue.

y

Country

EN 13240 EC no. 90250600

WoodIntermittent

EURNorwayyAustria

ClassificationIntermittent

Klasse 2

Certificate/StandardEN 13240

SINTEF 043-05715 a B-VG

Approved bypp yRWE Power AG

SINTEF - NBLDMT

Dust at 13% O2: 42 mg/Nm³Flue gas temperature: 290°CNominal heat output: 6 kWEfficiency: 79%

Angaben für ÖsterreichWärmeleistungsbereich: 3,5 - 7,0 kWBrennstoffwärmeleistung: 8,3 kWZulässige Brennstoffe: ScheitholzPrüfbericht: RO-91 03 451

Scan A/S DK 5492 Vissenbjerg

Minimum distance to combustible materials:

Scan 50 Maxi:Side: 400 mm - Back: 200 mm - Front: 800 mm

CO emission at 13% O2:

Scan 50-5 Maxi:

Follow assembly- and instructions manual.Use only recommended fuels.

See assembly- and instructions manual

Montage- und Bedienungsanleitung beachten.Verwenden Sie nur empfohlene Brennstoffe.

1000 04-2010Scan A/S DK 5492 Vissenbjerg

0,09% 1209 mg/Nm³

SchweizGermanyyy

LRV 11BStV 1

VKF N 13088FSPS-Wa 1419-EN

RWE Power AGRWE Power AG

M O N TA G E 5

Scan 50 Maxi

1021

227*

**900*990*

*

510 51025

511

41

510

227*

**900*

255

1110

**

510

* Mitte Hintenabgang** Höhe zum Beginn des

Rauchstutzens am Obenabgang

*** Mitte Frischluftzufuhr

* Mitte Hintenabgang** Höhe zum Beginn des

Rauchstutzens am Obenabgang

*** Mitte Frischluftzufuhr

Hinweis

Der Scan 50-5 Maxi ist 5 mm höher als der Scan 50 Maxi.

Hinweis

Der Scan 50-5 ist 5 mm höher als der Scan 50.

Scan 50

6 M O N TA G E

Abstand zu brennbaren Wänden

Platzierung des KaminofensDer Kaminofen muss so aufgestellt werden, dass der Ofen, das Rauchrohr und der Schornsteinlauf gereinigt werden können.

Aufstellung an nicht brennbaren WändenBei der Aufstellung an einer nicht brennbaren Wand empfehlen wir zur einfacheren Reinigung einen Mindestabstand von 50 mm zwischen Ofenrückwand und Wand.

Abstand zu nicht brennbarer WandFalls die Wand tragend ist, soll der gleiche Abstand eingehalten werden, als ob die Wand brennbar wäre. Wenn die Wand nicht tragend ist, ist kein Abstand erforderlich. Wir empfehlen, einen geringen Abstand einzuhalten, um das Reinigen hinter dem Ofen zu erleichtern.

Abstand zu Möbeln: 800 mmEs sollte jedoch eingeschätzt werden, ob die Möbel oder anderes durch die Nähe zum Kaminofen ausgetrocknet werden.

200

200

200

400

45° Eckaufstellung

Parallelinstallation an der Rückwand

DrehsockelDer Scan 50-5 und Scan 50-5 Maxi ist mit begrenzter Rotation (45°) erhältlich. Als Alter native kann ein autorisierter Scan-Fachhändler den Ofen auf eine 90º oder freie Rotation einstellen. Dies erfolgt vor Aufstellung des Kamin ofens. Es wird darauf hingewiesen, dass sich der Abstand

zu brennbaren Wänden im gesamten Drehumkreis auf 800 mm erhöht.

M O N TA G E 7

Drehsockel und 90º KnierohrUm eine optimale Funktion der Drehlösung am Kaminofen zu errei-chen, ist die sorgfältige Montage durch einen geschulten Monteur entscheidend. Bezüglich der Montage eines Knierohrs für Drehsockel siehe Seiten 13 und 14.

Anschluss zwischen Kaminofen und StahlschornsteinDer Scan-Fachhändler oder der örtliche Schornsteinfeger können Sie bei der Wahl des Fabrikats und den maßen des Stahlschornsteins beraten. Hierdurch wird abgesichert, dass er zum Kaminofen passt. Allgemein gilt, dass die Länge des Schornsteins ab Oberseite des Kaminofens nicht weniger als 3,5 m betragen sollte.

Hat man sich für einen Kaminofen mit Drehsockel entschieden, ist es für eine optimale Funktion entscheidend, die Montage von einem gut geschulten Monteur ausführen zu lassen.

Eine falsche Länge oder ein falscher Durchmesser des Stahlschorn-steins können zu einer schlechten Funktion führen.

Befolgen Sie die Anweisungen des Schornsteinlieferanten genau.

Anforderungen an den SchornsteinDer Schornstein muss mindestens mit T400 und G für den Rußtest markiert sein.

Anschluss mit 90º KnierohrSofern man den Scan 50-Serie mit einem Knierohr anschließen möchte, wird die Verwendung eines gebogenen Knierohrs empfoh-len, das einen besseren Zug gewährleistet.

Die Reinigungsklappe des Knierohrs muss sich am senkrechten Teil befinden, sodass der waagerechte Teil hierdurch gereinigt werden kann.

Abdeckplatte

Rauchstutzen ObenabgangDer Kaminofen ist vom Hersteller für den Obenabgang vorbe-reitet. Die Abdeckplatte wird von der Deckplatte abgehoben und der Rauchstutzen wird mit der beigefügten Dichtung und den Beschlägen aus dem Servicepaket montiert. Gleichzeitig wird der Kugelfang quer festgeschraubt, um zu verhindern, dass die Rauchumlenkplatten beim Schornsteinkehren beschädigt werden.

Rauchstutzen

Kugelfang

8 M O N TA G E

FrischluftzufuhrIn einem gut isolierten Haus muss die für die Verbrennung ver- brauchte Luft ersetzt werden. Dies gilt vor allem für Häuser mit mechanischer Belüftung. Der Austausch der Luft kann auf ver-schiedene Weise erfolgen. Das Wichtigste ist, dass die Luft dem Raum zugeführt wird, in dem der Kaminofen aufgestellt ist. Die Außenwandkassette muss so dicht am Kaminofen wie mög-lich angebracht werden und muss verschließbar sein, wenn der Kaminofen nicht benutzt wird.

Es gibt zwei Formen von Frischluftzufuhr:Luft, die dem Raum von aussen zugeführt wird (Frischluftstutzen).Luft, die von aussen direkt in die Brennkammer geleitet wird (Externe Verbrennungsluftzufuhr).

Beim Anschluss die frischluftzufuhr müssen die nationalen und örtlichen Bauvorschriften beachtet werden.

Anschluss des Frischluftstutzens

Der Scan 50 und Scan 50 Maxi kann an einem beim Scan-Händler erhältlichen Frischluftstutzen angeschlossen werden. Diesen wie unten gezeigt montieren.

Vorbereitung des Kaminofens für den HintenabgangFür den Anschluss des Rauchrohrs wird die Abdeckplatte folgender-maßen entfernt:1. Die Abdeckplatte hinten am Kaminofen wird mit dem beige-

fügten Schlüssel abgeschraubt (siehe Servicepaket).2. Die Abdeckplatte wird einige Male vor und zurück gekippt,

wonach sie gelöst und entfernt werden kann.

4. Der innere Deckel wird von innen gelöst und entfernt.

Er wird später als Dichtung und Abdeckung oben am Rauchabgang benutzt.

5. Der lose Stutzen wird von außen angebracht und mit dem beigefügten Beschlag und der Dichtung aus dem Servicepaket festgespannt.

6. Die Abdeckplatte wird in das Loch in der Deckplatte gelegt.

Hat man sich für einen Scan 50-5 oder Scan 50-5 Maxi entschieden, ist die Installation durch den Hintenabgang nicht möglich.

3. Die Befestigungspunkte im Hitzeschild werden mit einer Zange durchtrennt und die Platte wird entfernt.

Befestigungspunkte

M O N TA G E 9

Entfernen Sie die Abdeckung hinten am Kaminofen.

6 x Innensechskantschrauben M4 x 6

Nehmen Sie die Abdeckplatte des Kaminofens ab.

AA

Lösen Sie die Schrauben im Ofen. Montieren Sie die Frischluftkammer. Ziehen Sie die Schrauben wieder an.

Frischluftkammer

Außenluft für die Verbrennung wird durch die Wand geleitet Außenluft für die Verbrennung wird durch den Boden geleitet

Anschluss der Frischluftkammer

Montieren Sie das Anschlussstück und die Abdeckplatte.Montieren Sie die Abdeckplatte. Befestigen Sie das Anschlussstück, nachdem die Frischluftkammer montiert wurde, da die Lage je nach Ofen unterschiedlich sein kann.

6 x Innensechskantschrauben M4 x 6

Externes Verbrennungsluftsystem

Wenn Sie in einem gut isolierten Neubau wohnen, sollten Sie das externes Verbrennungsluftsystem des Kaminofens benutzen. Die Außenluft für die Verbrennung wird über ein Belüftungsrohr durch die Wand bzw. den Boden angeschlossen.

Das Belüftungsrohr darf nicht mit einer Klappe verschließbar sein.

• Belüftungsrohr Mindest Ø 100 mm, Maximallänge: 6 m mit höchstens einem Bogen.

B E D I E N U N G S A N L E I T U N G10

CB-Technik (Clean Burning)Der Kaminofen ist mit einer CB-Technik ausgestattet. Um eine op ti male Verbrennung der freigegebenen Gase während des Ver-brennungsprozesses zu sichern, wird Luft durch ein speziell ent-wickeltes System geleitet. Die vorgewärmte Luft wird durch die kleinen Löcher unter der Rauchumlenkplatte in die Brennkammer eingeleitet. Diese Luftmenge wird durch die Verbrennungsgeschwin-digkeit gesteuert und kann daher nicht reguliert werden.

PrimärluftDie Regulierung der Primärluft wird beim Anzünden des Feuers ver-wendet bzw. um dem Feuer beim Nachlegen von Brennholz zusätz-liche Kraft zu verleihen. Bei kontinuierlicher Befeuerung mit hartem Holz, wie Eiche und Buche, kann die Primärluft 25-50% offen sein. Bei der Befeuerung mit weichem Holz, wie Birke und Kiefer, kann die Primärluft geschlossen sein.

SekundärluftDie Sekundärluft wird vorgewärmt und dem Feuer indirekt zuge-führt. Außerdem spült die Sekundärluft die Glasscheibe, um eine Rußbildung zu vermeiden. Wird die Sekundärluft zu sehr gedrosselt, kann sich Ruß an der Glasscheibe bilden. Die Sekundärluft bestimmt, wie hoch die Heizleistung des Kaminofens ist.

RauchumlenkplattenDie Rauchumlenkplatten befinden sich im oberen Teil der Brenn-kammer. Die Platten bremsen den Rauch und ermöglichen dessen längeres Verbleiben in der Brennkammer, bevor er in den Schorn-stein abzieht. Die Temperatur der Rauchgase wird gesenkt, da sie mehr Zeit haben, die Wärme an den Kaminofen abzugeben. Beim Kehren müssen die Rauchumlenkplatten entfernt werden, lesen Sie hierzu „Wartung des Kaminofens“. Beachten Sie, dass die Rauchum-lenkplatten aus einem porösen keramischen Material gefertigt sind, das zerbrechen kann. Seien Sie deshalb bei der Arbeit mit ihnen vorsichtig. Die Rauchumlenkplatten sind ein Verschleißteil und nicht Reklamationsfähig.

AschenkastenÖffnen Sie die Glastür, um an die Aschenskasten zu gelangen, die sich unter der Feuerstelle befindet. Der Aschenkasten muss während der Befeuerung immer geschlossen sein.

Handgriff für den RüttelrostDer Kaminofen ist mit einem Rüttelrost ausgestattet, der bei Aktivierung die Asche von der Feuerstelle in die Aschenschublade entleert. Der Rüttelrost muss während der Befeuerung halb offen stehen.

Rauchumlenkplatten

Primärluft

Sekundärluft

Handgriff für den Rüttelrost

Aschenkasten

Einstellung bei normaler Belastung

Sekundärluft % Primärluft %

90 50

Stifte zur Halterung der Rauchumlenkplatte

CB-Technik

B E F E U E R U N G S A N W E I S U N G 11

Umweltgerechte BefeuerungEs wird davon abgeraten, den Kaminofen so sehr zu drosseln, dass während der Entgasungsperiode keine deutlichen Flammen sicht-bar sind, was zu einer besonders schlechten Verbrennung führt. Die vom Holz freigegebenen Gase werden aufgrund der niedrigen Temperatur in der Brennkammer nicht verbrannt. Ein Teil der Gase kondensiert im Kaminofen und im Abzugssystem als Ruß, was später zu einem Schornsteinbrand führen kann. Der verbleibende Rauch, der aus dem Schornstein austritt, belastet die Umwelt und hat einen störenden Geruch.

AnzündenWir empfehlen, Anzündblöcke oder Ähnliches zu verwenden, die bei Ihrem Scan-Fachhändler erhältlich sind. Durch deren Gebrauch brennt das Holz schneller an und die Verbrennung ist sauberer.Benutzen Sie niemals Anzündflüssigkeit!

„Top down“ Anzünden2-3 Holzscheite ca. 30 cm lang und ungefähr 0,6 - 0,8 kg pro Stück.1 Holzscheit ca. 25 cm und ungefähr 0,5 kg.8 - 16 dünne Holzstücke ca. 20 cm mit einem Gesamtgewicht von ca. 400 g.3 Anzünder.Die großen Holzscheite werden mit einem Abstand von 1 - 2 cm quer in die Mitte der Brennkammer gelegt. Legen Sie die kleinen Holzstücke lose darüber. Platzieren Sie die Anzünder zwischen den Holzstücken und zünden Sie an. Legen Sie das kleinste Holzscheit etwas quer zu den großen Scheiten auf die Holzstücke. Stellen Sie die Regulierung für die Primär- und Sekundärluft ca. 20 - 30 Minuten auf Maximum. Wenn die großen Holzscheite gut Feuer gefangen haben, können die Primär- und Sekundärluft auf das gewünschte Niveau gestellt werden.Das „Top down“ Anzünden bewirkt ein umweltgerechtes Verbren-nen von Holz.

Kontinuierliche BefeuerungEs kommt darauf an, eine so hohe Temperatur wie möglich in der Brennkammer zu erreichen. Dadurch werden Kaminofen und Brennmaterial bestmöglich ausgenutzt, und es wird eine saubere Verbrennung erreicht. Auf diese Weise wird die Rußbildung an den Brennkammersteinen und am Glas vermieden. Bei der Befeuerung sollte der Rauch nicht zu sehen sein, sondern nur als Bewegung in der Luft erahnt werden können. Wenn sich nach der Anzündphase eine gute Glutschicht im Kamin-ofen gebildet hat, kann die eigentliche Befeuerung beginnen. Legen Sie 2-3 Holzscheite von ca. 0,6 - 0,8 kg und ca. 30 cm Länge nach.Anm! Das Holz muss sehr schnell Feuer fangen, weshalb empfohlen wird, die Primärluft auf volle Stärke zu stellen. Eine Befeuerung mit zu niedriger Temperatur und zu wenig Primärluft kann zum Verpuf-fen der Gase führen, was den Kaminofen beschädigen kann.Beim Nachlegen von Holz muss die Glastür vorsichtig geöffnet wer-den, damit kein Rauch austritt. Legen Sie nie Holz nach, solange das vorhandene noch gut brennt.

Befeuerung in der Frühjahrs- und HerbstsaisonIn der Übergangszeit Frühjahr/Herbst, in der der Heizbedarf nicht so hoch ist, wird das gelegentliche „Top down“ Anzünden (siehe oben) empfohlen.

Funktion des SchornsteinsDer Schornstein ist der Motor des Kaminofens und für dessen Funk-tion entscheidend. Der Schornsteinzug erzeugt einen Unterdruck im Kaminofen. Dieser Unterdruck entfernt den Rauch aus dem Ofen und saugt durch den Verbrennungsluftschieber Luft für den Ver-brennungsprozess an. Die Verbrennungsluft wird ebenfalls für die Scheibenspülung verwendet, die die Scheibe frei von Ruß hält.Der Schornsteinzug wird durch den Temperaturunterschied innen im Schornstein und außerhalb des Schornsteins gebildet. Je höher dieser Temperaturunterschied ist, desto besser ist der Schornstein-zug. Daher ist es wichtig, dass der Schornstein seine Betriebstem-peratur erreicht, bevor man die Schiebereinstellung nach unten justiert, um die Verbrennung im Ofen zu begrenzen (ein gemauer-

ter Schornstein benötigt längere Zeit zum Erreichen der Betriebs-temperatur als ein Stahlschornstein). An Tagen, an denen der Zug im Schornstein aufgrund der Wind- und Wetterverhältnisse schlecht ist, ist es besonders wichtig, die Betriebstemperatur schnellstmög-lich zu erreichen. Es müssen schnell Flammen entfacht werden. Hacken Sie das Holz besonders klein, benutzen Sie zusätzliche Anzündblöcke usw.Nach einer längeren Stillstandsperiode ist es wichtig, das Schorn-steinrohr auf Blockierungen zu untersuchen.Es können mehrere geräte an denselben Schornstein angeschlossen werden. Die geltenden Regeln hierfür müssen beim Schornstein-feger erfragt werden.Selbst ein guter Schornstein kann schlecht funktionieren, wenn er falsch benutzt wird. Dagegen kann ein schlechter Schornstein gut funktionieren, wenn er richtig benutzt wird.

Betrieb unter verschiedenen Witterungsverhält-nissenDas Einwirken des Windes auf den Schornstein kann großen Einfluss darauf haben, wie der Ofen unter verschiedenen Windbelastungen reagiert, sodass es notwendig sein kann, die Luftzufuhr zu regu-lieren, um eine gute Verbrennung zu erreichen. Es kann außerdem von Vorteil sein, eine Klappe im Rauchrohr zu montieren, um auf diese Weise den Schornsteinzug während der wechselnden Windbelastungen zu regulieren.Auch Nebel kann großen Einfluss auf den Schornsteinzug haben, weshalb andere Einstellungen der Verbrennungsluft notwendig sein können, um eine gute Verbrennung zu erreichen.

Allgemeine HinweiseDer Kaminofen ist nicht für eine kontinuierliche Befeuerung über 24 Stunden berechnet.Beachten! Teile des Kaminofens, und vor allem die äußeren Flächen, werden während des Betriebs heiß. Bitte lassen Sie die nötige Vorsicht walten.Wenn der Kaminofen nicht in Betrieb ist, kann die Klappeneinstellung geschlossen werden, um einen Zug durch den Kaminofen zu vermei-den.Nach längeren Pausen sollten die Rauchwege vor dem erneuten Anzünden auf eventuelle Blockierungen untersucht werden.

SchornsteinbrandIm Falle eines Schornsteinbrands müssen die Tür, die Aschenkasten sowie alle Ventile am Ofen geschlossen werden. Rufen Sie im Notfall die Feuerwehr.

Handhabung des Holzes

Wahl des Holzes/BrennmaterialsEs können alle Holzarten als Brennholz verwendet werden, wobei sich die harten Holzarten generell am besten zum Befeuern eignen, bspw. Buche/Esche, da sie gleichmäßig brennen und nur wenig Asche erzeugen. Andere Holzarten wie Ahorn, Birke und Fichte sind ausgezeichnete Alternativen.

VerarbeitungDas beste Brennholz bekommt man, wenn der Baum vor dem 1. Mai gefällt, zersägt und gespalten wird. Denken Sie daran, die Holzscheite der Brennkammergröße Ihres Ofens anzupassen. Wir empfehlen einen Durchmesser von 6-10 cm und eine ca. 6 cm geringere Länge als die der Brennkammer, um Raum für die Luftzirkulation zu haben. Wenn der Durchmesser der Holzscheite größer ist, müssen sie gespalten werden. Gespaltenes Holz trocknet schneller.

Lagerung

Das gesägte und gespaltene Brennholz muss 1-2 Jahre an einem trock-enen Ort gelagert werden, bevor es für die Befeuerung trocken genug ist. Das Holz trocknet am schnellsten, wenn es an einem luftigen Ort gestapelt wird. Vor der Verwendung sollte das Brennholz einige Tage bei Zimmertemperatur gelagert werden. Beachten Sie, dass das Holz während des Herbst- und Winterhalbjahres Feuchtigkeit aufnimmt.

12 WA R T U N G

Holzarten kg trockenes Holz/m3 im Verhältnis zu Buche

Weißbuche 640 110%Buche/Eiche 580 100%Esche 570 98%Ahorn 540 93%Birke 510 88%Bergkiefer 480 83%Fichte 390 67%Pappel 380 65%

Wartung des Kaminofens

Es bestehen neben dem Schornsteinkehren keine Anforderungen an eine regelmäßige Wartung des Kaminofens.

Lackierte OberflächeDer Kaminofen wird durch Abreiben mit einem trockenen, fussel-freien Tuch gereinigt.Sollte der Lack Schaden nehmen, ist ein Reparaturlack als Spray bei unseren Scan-Fachhändlern erhältlich. Da es Farbnuancenunterschiede geben kann, wird empfohlen, eine größere Fläche mit einem natür-lichen Übergang zu besprühen. Das beste Ergebnis erreicht man, wenn der Kaminofen gerade so warm ist, dass man die Hand darauf halten kann.

Reinigung des GlasesUnsere Kaminöfen sind so konstruiert, dass das Glas optimal ge gen beschwerliche Rußablagerungen geschützt ist. Am besten erreicht man dies durch ausreichende Zufuhr von Verbrennungsluft. Außerdem ist es wichtig, dass das Holz trocken und der Schornstein korrekt bemessen ist.Auch wenn gemäß unseren Anweisungen befeuert wird, kann am Glas eine leichte Rußbildung entstehen. Diese Ablagerung kann leicht mit einem trockenen Tuch und anschließendem Abreiben mit Glasreiniger entfernt werden. Ein spezieller Glasreiniger ist bei unse-ren Scan-Fachhändlern erhältlich.

BrennkammerauskleidungDie Auskleidung der Brennkammer kann aufgrund von Feuchte oder starkem Erwärmen/Abkühlen kleine Risse bekommen. Diese Risse haben keine Bedeutung für die Leistung und Haltbarkeit des Kaminofens. Beginnt die Auskleidung dagegen zu zerfallen, muss sie ausgewechselt werden. Die Brennkammerauskleidung ist nicht vom Reklamationsrecht umfasst.

DichtungAlle Kaminöfen haben Dichtungsleisten aus keramischem Material, die am Ofen, an den Türen und/oder am Glas montiert sind. Diese Leisten verschleißen beim Gebrauch und müssen je nach Bedarf aus-gewechselt werden.

Kehren des Schornsteins und Reinigung des KaminofensDie nationalen und örtlichen Vorschriften für das Schornsteinkehren sind zu befolgen. Es wird empfohlen, den Kaminofen gleichzeitig durch den Schornsteinfeger reinigen zu lassen.Vor Beginn der Reinigung des Kaminofens und des Kehrens des Rauchrohrs wird empfohlen, die Rauchumlenkplatten herauszuneh-men.Verwenden Sie bei der Wartung und Reparatur des Kaminofens aus-schließlich originale Ersatzteile.NB! Jede Wartung und Reparatur sollte nur am kalten Ofen vor-genommen werden.

Herausnehmen der RauchumlenkplattenDie untere Rauchumlenkplatte wird angehoben, die Stifte an den Seiten werden herausgezogen und die Platte wird entfernt. Die obere Rauchumlenkplatte wird auf die gleiche Weise entfernt.

FeuchtigkeitUm Umweltprobleme zu vermeiden und eine optimale Verbrennung zu erzielen, muss das Holz völlig trocken sein, bevor es als Brennholz verwendet wird. Das Holz darf max. 21% Feuchtigkeit enthalten. Der beste Wirkungsgrad wird bei einer Feuchtigkeit von 15-18% erreicht. Indem man die Holzenden gegeneinander schlägt, kann man auf einfache Weise die Feuchte des Holzes überprüfen. Ist das Holz noch feucht, ist der Laut dumpf.Wenn zu feuchtes Holz verwendet wird, wird ein großer Teil der Wärme dazu benutzt, das Wasser zu verdunsten. Die Temperatur im Kaminofen steigt nicht, und der Raum wird nicht ausreichend be-heizt. Dies ist natürlich nicht wirtschaftlich, und zusätzlich verrußen die Glasscheibe, der Ofen und der Schornstein. Außerdem wird die Umwelt durch die Befeuerung mit feuchtem Holz belastet.

Was bedeuten die verschiedenen Mengen Holz?Es gibt verschiedene Begriffe für die Bezeichnung der Holzmengen. Es ist empfehlenswert, sich vor dem Holzkauf über diese Begriffe zu informieren. Es gibt verschiedene Broschüren, bspw. in der Bibliothek, die dieses Thema behandeln.

Es ist absolut verboten mit Folgendem zu befeu-ernlackiertes, druckimprägniertes und geleimtes Holz oder Treibholz aus dem Meer. Ebenso darf nicht mit Spanplatten, Plastik oder behandeltem Papier befeuert werden. Der Inhalt dieser Materialien ist sowohl für den Menschen, als auch die Umwelt, den Kaminofen und den Schornstein schädlich. Kurz und gut - befeuern Sie aus-schließlich mit richtigem Holz.

Heizwert des BrennholzesDer Heizwert des Holzes ist bei den verschiedenen Holzarten unter-schiedlich. Das heißt, dass bei einigen Holzarten mehr Holz als bei anderen verwendet werden muss, um die gleiche Wärmemenge zu erhalten. In unserer Bedienungsanleitung sind wir von Buche ausgegangen, die einen sehr hohen Heizwert hat und die Holzart ist, die am einfachsten zu bekommen ist. Wird mit Eiche oder Buche befeuert, ist daher zu beachten, dass diese Holzarten einen höheren Heizwert besitzen als bspw. Birke. Deshalb muss weniger befeuert werden, da anderenfalls der Kaminofen beschädigt werden kann.

S C H O R N S T E I N A N S C H L U S S , D R E H S O C K E L 11

Um eine optimale Funktion der Drehlösung am Kaminofen zu erreichen, ist die sorgfältige Montage durch einen geschulten Monteur entscheidend. Wir empfehlen folgende Montagemethode:

Lösung mit Knierohr für gemauerten Schornstein (Abb. 1):

1. Platzieren Sie den Kaminofen am gewünschten Aufstellungsort auf einer bleibenden Unterlage, um die korrekte Markierung der Mauerbuchse abzusichern.

2. Montieren Sie den Rauchstutzen (A) am Kaminofen.

3. Bringen Sie das mitgelieferte Sperrholzstück (B) im Rauchstutzen am Boden der abgedrehten Aussparung an. Legen Sie es rechtwinklig zur Wand im Aufstellungsraum. (Das Sperrholzstück wird nicht entfernt. Es verbrennt bei der ersten Befeuerung.)

4. Platzieren Sie das Knierohr (C) im Rauchstutzen.

5. Stellen Sie den Kaminofen vorübergehend ca. 90 mm weiter weg von der Mauer/dem Schornstein als der geplante Aufstellungsort, sodass das Knierohr an der Mauer/dem Schornstein anlehnt. Es ist wichtig, dass das Knierohr senkrecht/waagerecht steht (im Verhältnis zur Wand). Markieren Sie den Umfang des Rohrs an der Mauer/dem Schornstein.

6. Nehmen Sie Knierohr und Kaminofen beiseite.

7. Fertigen Sie eine Öffnung in der Mauer/dem Schornstein, sodass die beigefügte Mauerbuchse (D) hineinpasst.

8. Platzieren Sie Kaminofen, Mauerbuchse und Knierohr mit dem Schmuckring (E) in der richtigen Position.

9. Justieren Sie so, dass Kaminofen und Knierohr senkrecht und waagerecht sind.

10. Verkeilen Sie die Mauerbuchse.

11. Ziehen Sie die vier Schrauben (F) an der Mauerbuchse leicht fest und drücken Sie die drei Clips (G) zwischen Mauerbuchse und Knierohr.

12. Kontrollieren Sie die Aufstellung.

13. Betonieren Sie die Mauerbuchse ein.

14. Nach dem Härten werden die 4 Schrauben an der Mauerbuchse festgezogen, sodass das Knierohr festsitzt.

15. Der Schmuckring wird an die Mauer geschoben.

Oben montierter Stahlschornstein (Abb. 2)

1. Platzieren Sie den Kaminofen am gewünschten Aufstellungsort auf einer bleibenden Unterlage.

2. Montieren Sie den Rauchstutzen (H) am Kaminofen.

3. Bringen Sie das mitgelieferte Sperrholzstück (I) im Rauchstutzen am Boden der abgedrehten Aussparung an.

4. Platzieren Sie die nicht isolierte Startsektion (J) im Rauchstutzen.

5. Bringen Sie den Deckenkragen mit Führung (K) an der Startsektion an und platzieren Sie die erste isolierte Schornsteinlänge (L), die durch die Decke reicht.

6. Der Deckenkragen mit Führung wird festgezogen, sodass er den Schornstein hält/trägt.

7. Die nicht isolierte Startsektion wird an der ersten Schornsteinlänge mit 4 Blindnieten oder Schneidschrauben genietet/verschraubt.

8. Der Rest des Schornsteins wird montiert.

Der Schornstein muss in der Decke hängen können, weshalb ein Deckenkragen mit Führung oder ein Träger in der Dachkonstruktion verwen-det werden müssen.

Die Drehfunktion des Kaminofens ist bis zur ersten Befeuerung des Ofens und dem Verbrennen des Sperrholzstücks etwas träge.

12 S C H O R N S T E I N A N S C H L U S S , D R E H S O C K E L

Abb. 1

Abb. 2

E

F

G

D

A

C

B

90Max. mm.

J

I

H

KL

F E H L E R S U C H E 11

Rauchaustritt

• feuchtes Holz

• schlechter Zug im Schornstein

• der Schornstein ist für den Kaminofen falsch bemessen

• kontrollieren, ob Rauchrohr/Schornstein verstopft sind

• hat der Schornstein die richtige Höhe im Verhältnis zur Umgebung

• bei Hintenabgang überprüfen, dass das Rauchrohr nicht den Abzug im Schornstein blockiert

• Unterdruck im Raum

• die Tür wird geöffnet, bevor die Glutschicht ausreichend her-untergebrannt ist

Das Holz verbrennt zu schnell

• die Luftschieber sind falsch eingestellt

• die Rauchumlenkplatte ist falsch angebracht oder fehlt

• schlechtes Brennholz (Abfallholz, Palettenholz etc.)

• zu großer Schornsteinzug

Rußbildung am Glas

• fehlerhafte Einstellung der Sekundärluft

• zu viel Primärluft

• feuchtes Holz

• zu große Brennholzscheite beim Anzünden

• schlechtes Brennholz (Abfallholz, Palettenholz etc.)

• zu geringer Schornsteinzug

• Unterdruck im Raum

Starke Rußablagerung im Schornstein

• schlechte Verbrennung (mehr Luft zuführen)

• feuchtes Holz

Die Oberfläche des Kaminofens wird grau

• Überfeuerung (siehe Befeuerungsanweisung)

Der Kaminofen gibt keine Wärme ab

• feuchtes Holz

• zu wenig Holz

• schlechtes Holz mit geringem Heizwert

• die Rauchumlenkplatten sind nicht richtig angebracht

Der Kaminofen riecht

• während der ersten Befeuerungen härtet der Lack am Kamin-ofen, was zu Geruchsbildung führen kann. Öffnen Sie zum Lüf ten ein Fenster oder eine Tür und sorgen Sie dafür, dass der Kaminofen ausreichend heiß wird, um eine spätere Geruchs-bildung zu vermeiden.

ReklamationsrechtAlle holzbefeuerten Scan-Produkte sind aus hochwertigem Material hergestellt und durchlaufen eine strenge Qualitätskontrolle, bevor sie das Werk verlassen. Sollten dennoch Herstellungsfehler oder Mängel auftreten, gewähren wir ein Reklamationsrecht für 5 Jahre.Bei der diesbezüglichen Kontaktaufnahme zu uns oder unseren Scan-Fachhändlern muss in jedem Fall die Produktregistriernummer des Kaminofens angegeben werden. Das Reklamationsrecht umfasst alle Teile, die aufgrund von Herstellungs- oder Konstruktionsfehlern nach Einschätzung durch Krog Iversen & Co. A/S ersetzt oder repariert werden müssen.Das Reklamationsrecht gilt für den ersten Käufer des Produkts und ist nicht übertragbar (ausgenommen bei Zwischenverkauf). Das Reklamationsrecht gilt nur für Schäden, die aufgrund von Herstellungs- oder Konstruktionsfehlern entstanden sind.

Folgende Teile sind vom Reklamationsrecht aus-geschlossen • Verschleißteile, wie bspw. Brennkammerauskleidung, Rauch-

umlenkplatten, Rüttelrost, Glas, Kacheln und Dichtungsleisten (jedoch außer Mängel, die bereits bei Lieferung vorlagen).

• Mängel, die aufgrund äußerer chemischer und physikalischer Einwirkungen während des Transports, im Lager und während der Montage oder später entstehen.

• Verrußung, die durch schlechten Schornsteinzug, feuchtes Holz oder falsche Bedienung entsteht.

• Kosten bzgl. zusätzlicher Heizkosten in Verbindung mit einer Reparatur.

• Transportkosten.

• Kosten in Verbindung mit dem Auf- und Abbau des Kamin-ofens.

Erlöschen des Reklamationsrechts • aufgrund mangelhafter Montage (der Monteur ist allein für

die Beachtung und Einhaltung der jeweils geltenden gesetz-lichen und sonstigen behördlichen Bestimmungen sowie der von uns mitgelieferten Montage- und Bedienungsanleitungen für den Kaminofen und dessen Zubehör verantwortlich).

• aufgrund fehlerhafter Bedienung und Verwendung nicht zuge-lassener Brennstoffe oder nicht originaler Ersatzteile (siehe diese Montage- und Bedienungsanleitung).

• wenn die Produktregistriernummer des Kaminofens entfernt oder beschädigt wurde.

• aufgrund von Reparaturen, die nicht gemäß unseren Anwei-sungen oder denen eines autorisierten Scan-Fachhändlers ausgeführt wurden.

• aufgrund jeder Änderung des ursprünglichen Zustands des Scan-Produkts oder dessen Zubehörs.

• Das Reklamationsrecht gilt nur in dem Land, in dem das Scan-Produkt ursprünglich geliefert wurde.

Verwenden Sie ausschließlich Originalteile oder vom Hersteller empfohlene Teile.

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