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LËTZEBUERGER Politik, Finanzen a Gesellschaft PORTRAIT Seite 06 Exzellente Physikerin WEEKEND Seite 25 Ganz wild auf Wild Frauen an der Macht KULTUR Seite 15 63. Joergang N°201 Samschdeg, 13. Oktober 2012 AM FOKUS k Seite 10 Arbeitsqualität, Ungleichheit, Armutsrisiko und Überschuldung im Statec-Heft 114 POLITIK Im Zeichen der Krise k Seite 16 Ridley Scott will es allen nochmal mit „Prometheus“ zeigen. Jetzt auf DVD und Blu-Ray. KULTUR Sci-Fi-Feuerwerk 9 7 7 1 5 6 0 5 9 0 0 0 3 10201 k Seite 17 Strengere Auflagen der EU bedeu- ten viel Arbeit für Luxemburg UECHTER D‘LAND Sichere Gewässer 1,20 EUR k Seite 24 Das Exportbüro fördert Musiker in Luxemburg. Eine Liebeserklärung unserer Bands ZOOM Music: LX Mehr als Bauen und Renovieren Heute startet die Herbstmesse auf der Luxexpo - Die Messehallen werden noch einige Zeit auf Kirchberg bleiben Seiten 03, 04, 05 Foto: Luxexpo Jetzt sind wir also nicht nur Karls- preisträger, sondern haben auch noch den Friedensnobelpreis abge- staubt, letzteren allerdings zusam- men mit der restlichen EU. Premier- und Euro- gruppenchef Juncker, selbst bereits doppelter Karlspreisträger, freut sich jedenfalls grandios arg: „Das ist für uns selbst, und auch für an- dere in der Welt, die uns nacheifern möchten, ei- ne sehr gute Entschei- dung vom Nobelpreisko- mitee.“ Noch mehr gejauchzt, juhut und gefrohlockt hat gestern aber bestimmt Finanz- minister Frieden, denn dieser wur- de in Tokyo zum nächsten Präsi- denten des Gouverneursrats des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank gewählt, und das ist fast so wichtig wie Eurogrup- penchef. Kein Wunder, dass es da auch Glückwünsche von zu Hause gibt: „Die CSV be- grüßt ausdrücklich diese Ernennung, vereint Luc Frieden doch hohe fachli- che Kompetenz mit großer Erfahrung auf dem inter- nationalen Parkett“. Dass die gleiche Partei noch vor drei Tagen das Budgetdings dieses fach- lich hoch kompetenten Frieden in Grund und Bo- den pressemitteilte, ist da bestimmt nur ein komi- scher Zufall. Wie auch immer: Als IWF/Weltbank-Präsident hat Frie- den das Dauphin-Sein bald nicht mehr nötig. Der Nächste bitte... OPGEPIKT Hurra PASCAL STEINWACHS ist außer sich vor Freude. journal.lu Das Journal immer up-to-date im WEB, Highlights auf FACEBOOK und per TWITTER LUXEMBURG Wegen der Doping- Enthüllungen um den siebenmali- gen Tour-de-France-Sieger Lance Armstrong hat sich RadioShack- Nissan, das Team der Gebrüder Schleck, von Teamchef Johan Bruyneel getrennt. Das gab das Radteam gestern Abend in einer Pressemitteilung bekannt. Man ha- be sich „einvernehmlich“ von dem früheren Intimus Armstrongs ge- trennt, der den Amerikaner zu Er- folgen bei der wichtigsten Rad- rundfahrt der Welt geführt hatte. Bruyneel war im Zuge der Affäre um Armstrong ins Visier geraten. Laut des Abschlussberichts der amerikanischen Anti-Doping- Agentur USADA war der Belgier der große Strippenzieher im Do- pingsystem beim amerikanischen US-Postal-Team. Bruyneel wird der Besitz, Handel und die Verab- reichung von verbotenen Substan- zen vorgeworfen. Derweil schlägt der USADA-Be- richt weiterhin hohe Wellen und dürfte die leidgeprüfte Sportart wohl noch für lange Zeit beschäfti- gen. Eine Verurteilung Armstrongs dürfte nach der Beweislage außer Zweifel stehen, was den Radsport in ein großes Dilemma treiben wür- de. Sieben Toursiege (1999 bis 2005) müssten neu vergeben wer- den: Der Ruf der damals Zweitplat- zierten ist indes kaum besser. Und aus Italien könnten in naher Zu- kunft weitere Doping-Enthüllun- gen den Radsport erschüttern, sol- len doch die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Padua gegen Dopingarzt Ferrari kurz vor dem Abschluss stehen. DAPD/LJ Das war’s RadioShack-Nissan trennt sich von Teamchef Bruyneel

Journal - 17

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Mir maachen et kloer.

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Page 1: Journal - 17

LËTZEBUERGER

Politik, Finanzen a Gesellschaft

PORTRAIT Seite 06

ExzellentePhysikerin

WEEKEND Seite 25

Ganz wildaufWild

Frauen anderMachtKULTUR Seite 15

63. JoergangN°201

Samschdeg,13. Oktober 2012

AM FOKUS

k Seite 10

Arbeitsqualität, Ungleichheit,Armutsrisiko undÜberschuldungim Statec-Heft 114

POLITIK

Im Zeichen der Krise

k Seite 16

Ridley Scott will es allen nochmalmit „Prometheus“ zeigen. Jetzt aufDVDund Blu-Ray.

KULTUR

Sci-Fi-Feuerwerk

9 771560 590003 10201

k Seite 17

Strengere Auflagen der EU bedeu-ten viel Arbeit für Luxemburg

UECHTER D‘LAND

Sichere Gewässer

1,20 EUR

k Seite 24

Das Exportbüro fördertMusiker inLuxemburg. Eine Liebeserklärungunserer Bands

ZOOM

Music: LX

Mehr als Bauenund RenovierenHeute startet die Herbstmesse aufder Luxexpo - Die Messehallen werdennoch einige Zeit auf Kirchberg bleiben

Seiten 03, 04, 05

Foto: Luxexpo

Jetzt sind wir also nicht nur Karls-preisträger, sondern haben auchnoch denFriedensnobelpreis abge-staubt, letzteren allerdings zusam-men mit der restlichenEU. Premier- und Euro-gruppenchef Juncker,selbst bereits doppelterKarlspreisträger, freutsich jedenfalls grandiosarg: „Das ist für unsselbst, und auch für an-dere in der Welt, die unsnacheifern möchten, ei-ne sehr gute Entschei-dung vom Nobelpreisko-mitee.“

Noch mehr gejauchzt,juhut und gefrohlockthat gestern aber bestimmt Finanz-minister Frieden, denn dieser wur-de in Tokyo zum nächsten Präsi-denten des Gouverneursrats des

Internationalen Währungsfondsund derWeltbank gewählt, und dasist fast so wichtig wie Eurogrup-penchef. Kein Wunder, dass es da

auchGlückwünschevonzuHause gibt: „Die CSV be-grüßt ausdrücklich dieseErnennung, vereint LucFrieden doch hohe fachli-cheKompetenzmit großerErfahrung auf dem inter-nationalenParkett“.Dass die gleiche Parteinoch vor drei Tagen dasBudgetdings dieses fach-lich hoch kompetentenFrieden in Grund und Bo-den pressemitteilte, ist dabestimmt nur ein komi-

scher Zufall. Wie auch immer: AlsIWF/Weltbank-Präsident hat Frie-den das Dauphin-Sein bald nichtmehr nötig. DerNächste bitte...

OPGEPIKT

Hurra

PASCALSTEINWACHSist außer sichvor Freude.

journal.lu Das Journal immer up-to-date im WEB, Highlights auf FACEBOOK und per TWITTER

LUXEMBURG Wegen der Doping-Enthüllungen um den siebenmali-gen Tour-de-France-Sieger LanceArmstrong hat sich RadioShack-Nissan, das Team der GebrüderSchleck, von Teamchef JohanBruyneel getrennt. Das gab dasRadteam gestern Abend in einerPressemitteilungbekannt.Manha-be sich „einvernehmlich“ von demfrüheren Intimus Armstrongs ge-trennt, der den Amerikaner zu Er-folgen bei der wichtigsten Rad-rundfahrt derWelt geführt hatte.

Bruyneelwar imZuge der Affäreum Armstrong ins Visier geraten.Laut des Abschlussberichts deramerikanischen Anti-Doping-Agentur USADA war der Belgierder große Strippenzieher im Do-pingsystem beim amerikanischenUS-Postal-Team. Bruyneel wird

der Besitz, Handel und die Verab-reichung von verbotenen Substan-zen vorgeworfen.

Derweil schlägt der USADA-Be-richt weiterhin hohe Wellen unddürfte die leidgeprüfte Sportartwohl noch für lange Zeit beschäfti-gen. EineVerurteilungArmstrongsdürfte nach der Beweislage außerZweifel stehen, was den RadsportineingroßesDilemmatreibenwür-de. Sieben Toursiege (1999 bis2005) müssten neu vergeben wer-den: Der Ruf der damals Zweitplat-zierten ist indes kaum besser. Undaus Italien könnten in naher Zu-kunft weitere Doping-Enthüllun-gen den Radsport erschüttern, sol-len doch die Ermittlungen derStaatsanwaltschaft Padua gegenDopingarzt Ferrari kurz vor demAbschluss stehen. DAPD/LJ

Das war’sRadioShack-Nissan trennt sich

von Teamchef Bruyneel

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HAUT AM JOURNAL

UECHTER D'LAND

Vum30. Novemberbis de 24. Dezemberass et nees souwäitSeite 22

Chrëschtmaart

PANORAMA

Die Bekassine, eineSchnepfenart, istVogel des Jahres 2013Seite 07

Schnepfe vorn

POLITIK

Un auditmontre lamauvaise situationfinancière de l‘initia-tive OPE Seite 09

Plan de criseurgent

PEOPLE

„Kann es Liebesein?“-Ausstellung inLuxemburgSeite 32

Liebesmomente

WIRTSCHAFT

Handwerksverbandhadertmit Regie-rungspolitikSeite 28

Arbeitsplätzein Gefahr

SERVICE Seite 08 / ZOOM Seite 24 /HOROSKOP Seite 31 / PEOPLE Seite 32

Was sich da in den letzten Tagen rund um den Haus-halt 2013 abgespielt hat, dürfte auch dem größten Op-timistendeutlichgemachthaben,dassdie rechteHandin dieser Lebensabschnittspartnerschaft zwischenCSV und LSAP inzwischen definitiv nicht mehr weiß,was die linke tut. Da nimmt Finanzminister Friedenmonatelang jeden einzelnen Kredit zwecksEinsparungspotenzial unter die Lupe, gehendie Spitzen der beiden Koalitionäre (Minis-ter, Parteipräsidenten und Fraktionsvorsit-zende) während Wochen diverse Male inKlausur, um hinter verschlossenen Türenungestört über die Sanierung der Staatsfi-nanzen zu beraten, und steht der Etatent-wurf ebenso oft im Mittelpunkt der Sitzun-gen des Regierungsrats, so dass man eigent-lich annehmen könnte, CSV und LSAP wä-ren ganz geanu im Bilde, was sie da zusam-mengeschnürt haben.

Anscheinend nicht, denn führt man sichdie Reaktionen der beiden Regierungspar-teien im Anschluss an die Vorstellung derBudgeteckwerte vor Augen, könnteman glatt glauben,deren Parteipräsidenten und Fraktionschefs hättenden stundenlangen Klausuren auf Schloss Senningennicht beigewohnt bzw. hätten die ganze Zeit geschla-fen. Doch damit nicht genug: Drei Tage später bittetPremier Juncker nach langer Zeit ausnahmsweisemalwieder zum Briefing, nur um die missverstandeneHaushaltsvorlage noch einmal während nahezu einerStunde zu erklären. Vergeblich, dennwiederumeinigeTagespäterkündigenbeideRegierungsparteienan,dieBudgetvorlage bis Allerheiligen anpassen zu wollen -

LucFriedenundJean-ClaudeJunckerwurdenvondereigenenTruppe öffentlich bloßgestellt.

Dass die LSAP, deren Fraktionschef in Sachen Bud-get 2013 von einer „suboptimalen Kommunikation“sprach, ihrerseits weitere 200Millionen Euro einspa-ren will und der große Koalitionspartner sogar 250

Millionen zeigt nur, dass das momentane To-huwabohu im Regierungsviertel munter wei-ter geht, zumal die CSV mit Sicherheit an an-deren Stellen sparenwill als die LSAP. Bei der„Mammerent“, die in Zukunft nur noch dieje-nigenMütter erhalten sollen, die keine eigeneRente haben, will die LSAP jedenfalls ihr Vetoeinlegen. Sowieso sei in denKlausuren zu kei-nem Moment über die Erziehungspauschalegesprochenworden, wie LucienLux hoch undheilig beteuert.Sollte das wirklich stimmen, dann würde dasbedeuten, dass das neue Sparpaket zum Teilerst im letzten Moment und in ganz kleinem(Regierungs-) Kreis (Juncker/Frieden?) be-schlossen wurde. Über die Köpfe des Koaliti-

onspartners hinweg, die Legislative links liegen las-send. Surreal, oder?

Tatsache ist, dass Schwarz-Rot in seiner zweitenLebensabschnittspartnerschaft endgültig den Kom-pass verloren hat. Schwer vorstellbar indes, dass So-zialisten und Christlich-Sozialen in den zweiein-halb Wochen, die ihnen bis Allerheiligen noch blei-ben, gelingen soll, die notwendigen Kurskorrektu-ren vorzunehmen. Wenn doch, dann würde dies be-deuten, dass die Regierung obsolet geworden ist.Schöne neueWelt...

EDITORIAL

Surreal

PASCALSTEINWACHSmag es eherabstrakt.

Videospielnarr zu sein hat seineVor- undNachteile. Ichmusste voreinigen Monaten fest stellen, dassichdasgutealteMedium„Film“einwenig vernachlässigt hatte.BeimFüllen der Lücken war dann auch„Total Recall“ dran gekommen.Nein, nicht das Remake, sondernden Klassiker aus dem Jahr 1990,mit dem ollen Arnie. Nicht nur istder Film immer noch toll an zuschauen, sondern er hat mir auchverdeutlich, was mir an moder-nen Filmen fehlt. Über die käsi-gen Dialoge und Schwarzeneg-gers schauspielerischesn Talentkann ja viel diskutiert werden,aber die Sets und vor allem dieIdee, einen Phillip K. Dick Romanals Blockbuster zu inszenieren,ohne dabei die wichtigen Fragender Vorlage über Bord zu werfen,sind bahnbrechend. Wichtig imvorigen Satz ist das „Sind“, dennmittlerweile vermittelt mir Holly-wood das Gefühl, dass Anspruchbei Blockbustern gänzlich optionalgeworden ist.AbgeflachteRemakesund Special-Effect-Streifen derMarke „Battleship“ sind mittler-weile leider üblich. Filmewie „Pro-metheus“, die interessante Sci-ence Fiction bringen, machensich wirklich rar. Abseits desseninteressiert mich nur noch diesermerkwürdige Millionär im Fle-dermauskostüm. Beim aktuellenTrend werden die spannendstenFilme 2013 das Remake von„Gremlins“ und die Action-Ver-filmung von „Mikado“ sein.

SVEN WOHL

KINOWELTEN

TotalRecall

Vielleicht kapiert man da draußenjetzt, dass dieEUmehr ist als Büro-kratie, derBeugungswinkel vonBa-nanen, Gleichschalteritis und öko-nomischeDauerkrise.

Die EU ist eine echte Friedens-maschine und die Mitglieder desNobelkomitees haben das endlichmal auf die lautest mögliche Weisein dieWelt hinaus verkündet.

Da mögen die üblichen Europa-feinde wie euroskeptische Briten,vernagelte Nationalisten aus brau-nen Ecken und die ewig selbstge-rechte Linke noch so laut aufjau-len- die EU, mit all ihren Vorläu-fern, hat zumindest in Westeuropafür eine nach historischen Vorstel-lungen unfassbar lange Friedens-zeit gesorgt.

Zwei Generationen sind ohneErfahrung eines heißen Kriegesaufgewachsen und erwachsen ge-worden. Das Kriegsende 1945 liegt67 Jahre und die Gründung derMontanunion, der Nukleus der EU,61 Jahre zurück.

Nurmal zumVergleich, derZeit-abstand zwischendenbeidenWelt-kriegen (der nach Churchills Auf-fassung eigentlich nur einer war)betrug gerade einmal 21 Jahre.Werden einen Krieg überlebt hattedurfte in den nächsten ziehen. DieZeit nach dem preußisch-französi-schenKrieg von 1870/71 galt bisherals eine der längsten Friedensperi-oden in Europa, erst nach 43 Jah-ren sollte es im August 1914 wiederknallen. Um derWahrheit die Ehrezu geben: In dieser Zeit kam es anverschiedenen Ecken Europas zuKriegen vom Balkan bis zur Krim,aber der ganz großeKnall blieb aus.

Zum Vergleich eine kleine Zeit-leiste: 21 Jahre (1918-1939) nachKriegsende schrieb man 1966. Ge-messen an denUnsitten der Vorvä-ter hätte es spätestens 1988 (1871-1914) in Zentraleuropa knallenmüssen - eine Frist, die wir jetztschon um 24 Jahre überschrittenhaben.

Selbst das Kapitel Kalter Kriegmussman positiv bewerten, weil esnie ein heißerwurde. In der ganzenderWelt hat es in den letzten sechsJahrzehnten lichterloh gebrannt,oft unter direkter europäischer Be-teiligung: Von Indochina, über Al-gerien bis Afghanistan. In den90ern mussten wir einen Bürger-krieg auf dem Balkan erleben, dendie anderen Europäer erst nachlangem Zögern und mit militäri-schemMitteln stoppenkonnten.

Aber dort, wo von der Schlachtauf den Katalaunischen Feldern,über die Verwüstungen des Drei-ßigjährigen Krieges und der diver-senErbfolgekriege des 14. Louis bishin zur Ardennenschlacht Heka-tomben von Blut vergossen wur-den, herrscht seit 62 Jahren Frie-den. Dank einer angeblich überbü-rokratisierten Organisation, dieEuropa endlich auf den Weg zurEinheit gebracht hat.

Die EU fußt auf einer Generati-on von Gründervätern, die Blut,Schweiß und Tränen zur Genügeerleben mussten. Europas Staaten,auch die kleinen, sollten so verwo-ben werden, dass es keinen Sinnmacht, sich andenHals zu gehen.

Nach 62 Jahren Frieden wissenviele den Garanten EU nicht mehrzu schätzen.

EinDanknachOslo, uns andieseLeistung erinnert zu haben!

PATRICK WELTER

FRIEDENSNOBELPREIS

Verdiente Ehre!

Samschdeg,13. Oktober 2012

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Samschdeg,13. Oktober 2012

PRO A CONTRA

Vor einem Jahr kam ein Audit der Beschäftigungsinitiative ProActif zum Schluss, dass zwischen 2005 und 2009Lasten und Einnahmen künstlich aufgebläht wurden und die Initiative des LCGB über die Jahre fast 2,4 Millio-nen Euro zuviel vom Arbeitsministerium kassierte. Nun liegt ein Audit über die OGBL-Initiative „Objectif PleinEmploi“ vor, das ebenfalls Unregelmäßigkeiten aus den Jahren 2005 bis 2010 aufdeckt. Rund 54 Millionen Euro gibt allein derBeschäftigungsfonds in diesem Jahr aus, um die Initiativen zu unterstützen.

Arbeiten Beschäftigungsinitiativen transparent genug?

NICOLAS SCHMITDer Arbeits- und Beschäftigungsminister bezeichnet die Beschäftigungsinitiativen alswichtiges Instrument einer aktiven Beschäftigungspolitik, die auch den Arbeitssuchen-den helfen muss, die die größten Schwierigkeiten haben auf dem Arbeitsmarkt wiederFuß zu fassen. Die Initiativen, die heute bis zu 1.400 Menschen beschäftigen, die vorherkeine Arbeit hatten, seien schnell gewachsen. Der Finanzierungsrahmen und die Kriteriensowie die Kontrollmöglichkeiten seien diesem schnellen Wachstum zu lange ungenügendangepasst, was dann zu gewissen Fehlentwicklungen geführt habe. Die Audits hättenjetzt darüber ein präzises Bild geliefert. Der neue Finanzierungsmodus, der seit diesemJahr in Kraft ist, sei transparent und leicht zu kontrollieren. Er biete größere Sicherheit, fürdie Initiativen, wie für das Arbeitsministerium. Es gelte jetzt die aufgeblähten Strukturenabzubauen, damit das Geld prioritär und mit der größten Effizienz in die Beschäftigungund Wiedereingliederung der Arbeitslosen investiert wird.

ROMAIN SCHMITDer Direktor der Handwerkerföderation erklärt,angesichts der Millionen Schulden, die dieBeschäftigungsinitiativen hätten, bräuchte maneigentlich nicht mehr viel dazu zu sagen. „Das istein Fass ohne Boden und funktioniert nur, weilman weiß, dass jemand anders die Löcher stopft.“Daneben sei es subventionierte, also unlautereKonkurrenz zu echten Wirtschaftsbetriebenund gefährde damit reale Arbeitsplätze. „BeiGeschäftsmodellen, die ohne Basis sind, bleibtdarum nur die Konsequenz, dass man damitaufhören muss.“

Lasten und Einnahmen künstlich aufgebläht wurden und die Initiative des LCGB über die Jahre fast 2,4 Millio-

Arbeiten Beschäftigungsinitiativen transparent genug?

„Der neueFinanzierungsmodus isttransparent und leicht zu

kontrollieren“

„SteuersubventionierteGeschäftsmodelle

gefährden realeArbeitsplätze“

ROMAIN SCHMITDer Direktor der Handwerkerföderation erklärt, angesichts der Millionen Schulden, die die Beschäftigungsinitiativen hätten, bräuchte man eigentlich nicht mehr viel dazu zu sagen. „Das ist ein Fass ohne Boden und funktioniert nur, weil man weiß, dass jemand anders die Löcher stopft.“ Daneben sei es subventionierte, also unlautere Konkurrenz zu echten Wirtschaftsbetrieben und gefährde damit reale Arbeitsplätze. „Bei Geschäftsmodellen, die ohne Basis sind, bleibt darum nur die Konsequenz, dass man damit aufhören muss.“

Geschäftsmodelle gefährden reale Arbeitsplätze“

AuchimZeitalterdesE-Commercebleibt sieunersetz-lich:DieLuxexpo,die laut einervordreiJahrenerstell-tenStudie derKatholischenUniversität Leuweneinenwirtschaftlichen Impakt von mindestens 120 Millio-nen Euro jährlich nach sich zieht, die Transaktionen,die nach der Messe zwischen Ausstellern und interes-siertenKundenerfolgen, nicht eingerechnet.

Einzigartiges SchaufensterFürHandelundHandwerkausLuxemburgundausderGroßregion bietet sich kein besseres Schaufenster fürderen Produkte und Dienstleistungen an. Und für dieKundenbietet sichkaumeineweitereGelegenheitdie-serArt, sichaufkonzentriertemRaumeinenÜberblicküberdasAngebot indenSparten zuverschaffen, die sieinteressieren und -meist kostenlos - Produkte zu prü-fen, zu fühlenund zu schmecken.

Die „Foire“, die stets mit einem interessanten Rah-menprogramm aufwartet, ist seit jeher auch ein wich-tiger gesellschaftlicher Treffpunkt - in der Großregionund den meisten anderen Ländern ist das kaum an-ders. Alles in allem sollen jährlich 425.000 Menscheninden siebenAusstellungshallenundvariablenKonfe-renzsälen der Luxexpo verkehren. Die Messegesell-schaft organisiert im Jahr neun Veranstaltungen, hin-zu kommenzahlreicheweitere, die vonDrittanbieternorganisiert werden. Rund 2.000 Aussteller werdenjährlichgezählt.ÜberdieFrage,wiediemitten imZen-trum der Großregion gelegene Luxexpo als Wirt-schaftsmotorausgebautwerdenkann,wirdseit Jahrendiskutiert.Klar ist, dassdie Infrastrukturen indie Jah-re gekommen sind und die Verkehrs- und Parksituati-

on in dem aufstrebenden Viertel Kirchberg immerschwieriger wird. Bereits vor Jahren wurde darüberdiskutiert, die Luxexpo „auf die grüneWiese“ zu verla-gern - im Gespräch: Grundstücke in Hollerich, Hammoder Merl. Dann sollte auf Kirchberg ein neuesLuxexpo-Konzept entstehen, nachdem die vorige Re-gierung den Bau eines multimodalen Bahnhofs aufdem11Hektar großenAreal insAuge gefasst hatte. Dashätte den Bau eines riesigen unterirdischen Parkhau-ses mit sich gebracht - ein Projekt, das allein mit 100MillionenEuro zuBuche geschlagenhätte.

Umzug oder RenovierungZwischenzeitlich ist vom geplanten Dreh- und Angel-punkt des öffentlichen Transports auf Kirchberg le-diglich eine Tram-Haltestelle übrig geblieben. Undvon dem Vorhaben für eine neue Luxexpo auf Kirch-berg lediglich Pläne und virtuelle Ansichten. AnfangMärz ließ Wirtschaftsminister Schneider das 220Millionen teure Projekt von der Prioritätenlistestreichen. Plan A des Ministers: Ein geeignetesGrundstück für die Luxexpo finden, wobei das Pro-jekt aus demErlös desVerkaufs deswertvollenArealsauf Kirchberg finanziert wird. Plan B: Die Renovie-rung der bestehenden Infrastrukturen. Unseren In-formationen zufolge kam es diese Woche zu einerweiteren Unterredung zwischen Schneider undHauptstadtbürgermeister Xavier Bettel. Bei der Er-öffnung der Herbstmesse heute morgen will Schnei-der eine Lösung ankündigen. Egal welche Option ge-troffen wird: Die Luxexpo wird noch einige Zeit aufKirchberg bleiben. CLAUDE KARGER

WO STEHEN WIR?

Dynamo LuxexpoDer wirtschaftliche Impakt der Messe

wird auf 120 Millionen Euro jährlich geschätztJahrhundertealte Tradition

1340 Johann der Blinde ordnet die Durchführung der Schobermesse an:Die erste Messe in der späteren Landeshauptstadt1922 In Luxemburg-Limpertsberg wird auf Betreiben desIndustriellenverbands und der Föderation der Gaststätten- undHotelbetreiber die „Foire Commerciale Annuelle“ ins Leben gerufen.1948 Im gleichen Viertel entsteht die „Nationale und Internationale Messe“1952 Gründung der „Société de la Foire Internationale“ auf Limpertsberg.Der Erfolg der Messen bringt auch zahlreiche verkehrs- undsicherheitstechnischen Herausforderungen mit sich.1972 Die „Société de la Foire Internationale“ wird zu einerKapitalgesellschaft als „Société des Foires Internationalesde Luxembourg - FIL“.1974 Das Unternehmen lässt sich auf dem Kirchberg-Plateau nieder.1976 Aufgrund des allgemeinen Erfolgs teilt sich die Internationale Messein eine Frühjahrs- und Herbstmesse1991 Erweiterung der Infrastruktur und Bau eines Kongress- undKonferenzzentrums.2004 Das Unternehmen Luxemburger „Internationale Messen AG - FIL“verzeichnet etwa 30 Events in den verschiedensten Tätigkeitsbereichenund wird umbenannt in „Luxexpo“. Kapitalaufteilung: Handelskammer(24%), Stadt Luxemburg (17,8%), Handwerkskammer (11,9%), BGL BNPParibas (7,7%), BIL (7,7%), KBL (7,7%), ING (7,7%), BCEE (7,7%).ArcelorMittal (6,9%), „Chambre des Fonctionnaires et Employés Privés“(0,4%), „Chambre des Salariés“ (0,4%).2010 Aus Kostengründen fällt die Idee des vormaligen TransportministersLucien Lux (LSAP), einen Bahnhof auf Kirchberg zu bauen, flach.März 2012 Die Regierung legt die Entscheidung, eine neue Messe aufKirchberg für 220 Millionen Euro zu bauen, auf Eis.Quellen: Luxexpo, Monografie „De Henri VII à l‘échéance 1992:7 siècles de Foires à Luxembourg“

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Samschdeg,13. Oktober 2012

Hinter den Kulissen der „Foire d’Automne“

Backstage

aulo Faustino rennt ins Büro, willnochschnell aufeinpaarMailsant-worten. Der Exhibition-Managerhat sich zwei Tage vor Tag X Zeit

genommen, uns einen Blick hinter die Kulis-sen der Foire de l’Automne zu gewähren. Alsich ihn frage, ob er denn viel Stress habe, sagter „Am Moment ass et relativ calme“, kaumverständlich im Gekreische und Gehämmer,das ihnumgibt. der Expo-Halle.

Dabei fängt alles ruhig an, vor allemleer. Die kompletten Luxexpo-Hallen,33.000m2, sind Anfang Oktober bis auf dieBodenmarkierungen für die Monteure,leer. Ab dem 4. Oktober dürfen die Stand-bauer dann loslegen. Faustino, der selbstacht Jahre an Ständen gearbeitet und mit-entworfen hat, unterscheidet zwei Phasen.Der erste Trupp baut die Struktur, derzweite räumt auf, dekoriert, belichtet oderrichtet ein. Der Aufwand für einen Standvariiert dabei enorm. Die einen setzen aufmodulare, flexible Gerüstsysteme, anderezimmern komplett aus Holz, andere wie-

Pderum verlegen Granit und Fliesen undrichten ganze Teile von Außenwänden auf.Es sind etwas mehr als 2.000 Handwerkeraus Luxemburg und der Großregion, dieinnerhalb einer Woche die komplette„Hierschtfoire“ aus dem Boden stampfen.„Dat ass eng Logistiksaach“, sagt Faustinound weist auf die Baupläne hin, nach de-nen Monteure Schränke aufrichten undTräger und Böden legen.

400 Aussteller haben sich einen Platz re-serviert, der zwischen 9m2 und 200m2 vari-ieren kann. Wiederkehrende Kunden habenleichte Vorteile, im Endeffekt entscheidenaber sowohl Location als auch das Standkon-zept über denErfolg.

Immer wieder klingelt das Handy vonFaustino, ein Arbeiter aus Trier kommt vor-bei, erkundigt sich nach einer Bestellung. AlsManager istFaustino inständigemAustauschmit den Ausstellern. Dazu gehören auch derpersönliche Kontakt und die individuelle Be-ratung, besonders für Standneulinge. Für dieStandbauer bringt er selbst „vill Admiratio-un“ auf.

CHRISTIAN BLOCK

LUXEMBURG/KIRCHBERG

Paulo Faustino hat Respekt vor den Standbauern Fotos: Hervé Montaigu

DieHallen der LuxExpowerden sich amWochenende gut füllen, Gratisbusse pendeln durch die Stadt

Allesmuss klappen, bevor die Dekorateure und Einrichter kommen Hin- undwieder geht es hoch hinaus

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Samschdeg,13. Oktober 2012

ean-MichelCollignon ist „kalteDuschen“ge-wohnt.Eine solche erlebtederheute 55jähri-ge bereits 2002, als er in den Dienst der da-maligen FIL trat. Der gelernte Diplom-Inge-

nieur (Elektronik und IT), der seine berufliche Kar-riere imFernsehbetriebbegann, kam ineinerZeit desUmbruchs zurück nach Luxemburg. Die FIL befandsich gerade in einer heiklen Finanzsituation, gegenden vormaligenDirektor standenVeruntreuungsvor-würfe im Raum, die Messegellschaft stand auf derKippe. Erst 2004 erreichte das Unternehmen dessen„utilité publique“ unumstritten ist, nach einer Um-strukturierung wieder ruhigere Gewässer, konntesichwieder voll auf dieAnpassung ihrer Infrastruktu-ren andieWünsche derKundenkonzentrieren.

Mit Erfolg. Denn die Luxexpo ist und bleibt ein At-traktivitätspol fürUnternehmenundVerbaucher ausLuxemburg und der Grossregion. Auch im Zeitalterdes elektronischen Handels wollen die Kunden dieMöglichkeit nicht missen, an einem Ort im direktenKontakt mit Anbietern Produkte zu begutachten, zutesten, zu kosten usw. „Wir proftieren vom Internet,weil sich ein Besuch auf derMesse damit leichter pla-nen lässt“, sagt Collignon, der eine grosse Komple-mentarität zwischenbeiden „Medien“ sieht.

Zum Zeitpunkt des Gesprächs steckt Jean-MichelCollignon mitten in den Vorbereitungen für dieHerbstmesse, die heute startet. „Wir sind ausge-bucht“, unterstreicht er. Krisenfeste Branche dem-nach?Doch,manspüredieKrise schon, entgegnetderLuxexpo-Direktor. Unternehmen würden länger biszur Anmeldung warten - was das im Kern 30köpfigeLuxexpo-Team, das bei Grossevents wie die Herbst-messe schnell auf250anwachsenkannvor logistischeHerausforderungenstellt - etwaswenigerKundenkä-men, doch insgesamt blieben die Zahlen stabil, wieauch der Umsatz der Luxexpo S.A., der sich bei etwa10MillionenEuro imJahr bewegt.

Gefährliche SpiraleEs ist weniger die Krise, die Jean-Michel CollignonKopfzerbrechen bereitet, als die Zukunft des Stand-orts der Messe. Insbesondere macht er sich Sorgenüber den wachsenden Mangel an Parkmöglichkeitenauf Kirchberg. Man müsse sich vor Augen halten, soCollignon, dass Besuche auf der „Foire“ meist eineFamilienangelegenheit sind und die Besuche oft mitEinkaufstourengekoppelt sind. Sowas seimit demöf-fentlichen Transport, den man zwar anbieten abernicht aufdrängen können, eben schwierig zumachen.„Wirmüssen aufpassen, dasswir nicht in eine gefähr-

J

liche Spirale geraten“, sagt Collignon. Denn bleibendieKundenweg, fälltdasInteressederUnternehmen.SetztdieseSpiraleein, ist sienurnochsehr schwerzu-rück zu drehen. „In drei Jahren kann alles vorbeisein“, warnt Collignon, der auch keine Lösung in derTramsieht, die frühestens 2017 laufen soll.

„Kosmetische Korrekturen reichen nicht“„Wir müssen für den Alltag sorgen und können nichtjahrelang warten“, so der Luxexpo-Direktor, der 10Jahre nach einer ersten im vergangenen März einezweite „kalte Dusche“ erlebte als die Regierung dasNeubauprojekt für die „Foire“ stoppte. Ursprüng-

lich hatten bereits in diesem Sommer die Bagger an-rollen sollen. Ein Schock und gleichzeitig eine Er-leichterung sei die Ankündigung gewesen, denn dasneue Luxexpo-Modell sei nicht vollständig ausge-reift gewesen.

Collignonmuss nun zuschauen, wie er imRahmendesmöglichendiebestehendenInfrastrukturenverbes-sern kann, Änderungen „kosmetischer Natur“ würdenauf jedenFallnicht reichen.Vorallemabermüsstenzu-sätzlicheParkplätzeher.Obesdanichtbesserundgüns-tiger sei, die Messe woanders neu aufzubauen? Colli-gnon lächelt: „Auf jeden Fall werden wir noch einigeJahreaufKirchbergbleibenmüssen“.w

LUXEMBURGCLAUDE KARGER

Jean-Michel Collignon: „Auf jeden Fall werdenwir noch einige Jahre auf Kirchberg bleiben“ Photo: T. Feller

„In drei Jahren kann es vorbei sein“Für Direktor Jean-Michel Collignon muss schnell eine Lösung für den Luxexpo-Standort her

INFOS & PRAKTISCHES UND EIN GEWINSPIEL

Bauen, Renovieren, Freizeit und die Hochzeit des Jahres

Ob Hausbau, Renovierung, Dekoration oder Einrichtung: die Herbstmesse, die bis zum 21. Oktober dauert,versammelt das Fachwissen der Großregion in den Hallen der LuxExpo. Für eine vielseitige, schnelle Beratung istdie Handwerkskammer mit über 100 Unternehmen vertreten. Von deutscher Seite sind 45 Handwerksbetriebeaus Trier vor Ort. Neben Trends zu Bau uns Isolierung präsentiert die „Fédération Luxembourgeoise del’Ameublement“ Neuheiten zu Farben, Möbel und Textilien. Architekturinteressierte können sich an den 83Bauprojekten erfreuen, die am Bauhärepreis OAI 2012 teilgenommen haben, der alle vier Jahre an öffentlicheund private Bauherren verliehen wird.Zusätzlich bietet die TopKids-Messe speziell für Familien Freizeitaktivitäten und Trends sowie Workshops undSpiele für Kinder und Jugendliche aller Altersklassen. k www.topkids.luAlle Wissensbegierigen erfahren die wichtigsten Erfolge der Gemeinsamen Agrarpolitik und lernen dieluxemburgischen Teilnehmerinnen bei den Olympischen Spielen kennen. Sportlich geht es am letzten Sonntagder Messe zu, wenn etwa 100 Gelegenheitsradler und Liebhaber des Rennsports am Indoor Cycling Marathonteilnehmen, um für das Thema Organspende zu sensibilisieren (21. Oktober von 10.00 bis 18.00)Um am Gewinnspiel für ein iPad Wi-Fi Retina 64 GB mitzumachen, einfach auf www.facebook.com/Luxexpo einoriginelles Foto der Kisten machen, die auf der Expo rumstehen.Die großherzogliche Hochzeit kann am 20. Oktober per Großbildschirm live mitverfolgt werden.Öffnungszeiten: Mo bis Mi von 14.00 bis 19.00, Do bis Fr von 14.00 bis 21,.00 und Sa bis So von 10.00 bis19.00,Eintritt 5€ für alle über 18. k www.automne.lu für Gratis-TicketsJeden Tag pendeln Gratisbusse im 15-Minuten-Takt zwischen dem Eingang der LuxExpo und den Parkings „Placede l‘Europe“, Haltestelle „Mudam“, „Coque“ an der Haltestelle „Léon Hengen“, „Konrad Adenauer“ an derHaltestelle „Foire d‘Automne“. Das Auto kann umsonst auf dem P&R Kirchberg abgestellt werden, derLuxExpo-Parkplatz kostet pauschal 3 Euro. Das Projekt für eine neue Luxexpo wurde im vergangenen März auf Eis

gelegt Quelle: SteinmetzDeMeyer Architectes Urbanistes

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Die junge Ambitionierte30-jährige Luxemburgerin forscht an Exzellenz-Uni an intelligenten Materialien

olch ein Unsinn! Wie kann eine nicht-lebendeMaterie intelligent sein!?“, platzte es ausGeorges heraus. Ich hatte ihm den Titel desVortrags gezeigt, den Martine Philipp an die-

sem Montag halten wird - im Rahmen der Konferenz-reihe „Luxemburgische Forscher im Ausland“. Bei demVortrag geht es um ‚Intelligente Polymere‘. Polymeresind - einfach ausgedrückt - Kunststoffe. Fast jeder Ge-genstand,mit demwir imtäglichenLebenzu tunhaben,besteht ausPolymeren:Kleidung,Autos, PVC-Geschirr.Nun ist ‚intelligent‘ ein ganz großes Wort, wenn wir anPlastik denken. Etwa anunsereEinkaufstüte.

Die jungeLuxemburgerinnimmtesmitHumor -undklärt den Widerspruch auf: „Polymere können intelli-gent sein,wennman sie geschicktmanipuliert. Das sinddann Kunststoffe mit Formgedächtnis, die ihre Gestaltverändern,wennsiezumBeispielerwärmtodermitUV-Lichtbestrahltwerden.Mankanndiesesobeeinflussen,wieman sie habenwill. Sie sind fein justierbar. Ein biss-chen steifer?Ein bisschenweicher?Eine andereFarbe?Das alles ist keinProblem.“

Forschergeist schon als KindEin spannendes Forschungsfeld, das sich die promo-vierte Luxemburgerin da ausgesucht hat. Und ein zu-kunftsträchtiges noch dazu. Weil Philipp sich momen-tan auf die sogenannten ‚intelligenten Hydrogele‘ kon-zentriert. Ihre Erkenntnisse in diesem Bereich könnendazubeitragen, neueMaterialien fürdieBiotechnologieund die Medizintechnikzu entwickeln. Philipp:„Anwendungspotenzialvon intelligenten Hydro-gelen gibt es beispielswei-se in der Medizin in Formvon pH-responsiven Me-dikamentenkapseln. DieIdee dahinter ist, dass dasMedikament am er-wünschten Ort freigesetztwird. Zu nennen wärenaußerdem Beschichtun-gen, die gezielt von was-serliebend auf wasserab-stoßend geschaltet wer-den können, etwa durcheine kleine Temperatur-änderung. Oder schaltba-re Filter, deren Porengröße gezielt eingestellt werdenkann.“Als ganzkleinesKindwarsie schonfasziniert vonder „Natur und ihrer Funktionsweise“, davon, „warumWasser talabwärts und nicht talaufwärts fließt“ odervonderTatsache, dass stilleWasserBergebewegenkön-nen. Sie stammt jedoch aus keiner Naturwissenschaft-ler-Familie, nur ihr Bruder sei „auch Naturwissen-schaftler“ geworden.

Saarbrücken, Nancy: Ganz nah, aber ganz andersVon2001 bis 2006absolvierte sie den integriertenSaar-LorLux-Studiengang inPhysik. Luxemburg steht hier ineiner Tradition, die extrem spannend ist, weil das Landhier über die Grenzen hinaus denkt und mit Saarbrü-cken und Nancy zusammenarbeitet. Geboten wird hierein „anspruchsvolles Physikstudium in drei verschiede-nen Ausbildungs- und Forschungssystemen. Gleichzei-tig könnengrenzübergreifend sprachlicheundkulturel-leKompetenzenerworbenwerden.“Was sie inSaarbrü-cken undNancy ammeisten geprägt hat? „Die Einsicht,wie oberflächlich meine Kenntnisse der deutschen undfranzösischen Kultur und Lebensart zu dem Zeitpunktwaren- obwohl ich als Luxemburgerin überzeugt war,beide recht gut zu kennen“, so Philipp schmunzelnd.

Ihre Diplomarbeit widmete sie den physikalischenGrundlagen von technologisch wichtigen Fragestellun-gen imBereichderAdhäsion.EsgingumHochleistungs-klebstoffe, die fürdieAutomobil-, Luft-undRaumfahrt-industrie eine enorme Bedeutung haben. In ihrer Dok-torarbeit konzentrierte sie sich auf „Nichtgleichge-wichtsphänomene, Strukturbildung und Grenzflächen-einflüsse.“ An ihre Promotionszeit an der Uni Luxem-

S

burgerinnert sie sichgern: „Prof.Krüger ist einhochen-gagierter, überzeugter und dadurch für seine Studentenund Mitarbeiter überzeugender Wissenschaftler. Michbeeindruckten die ausgeprägte wissenschaftliche Dis-kussionskultur in seiner Arbeitsgruppe sowie seine kri-tischeHaltung gegenüber etabliertenDenkansätzen.“

Im Januar 2011 verschlug es sie an die TechnischeUniversitätMünchen, an denLehrstuhl fürFunktionel-le Materialien. Die TU ist eine sogenannte Exzellenz-Uni. Philipp: „Die Exzellenz dieser Uni führt zu einembemerkenswerten Zulauf von hoch motivierten For-schern zu unserem Lehrstuhl. Umgekehrt liefern aberauch dieWissenschaftler durch ihr Engagement in Leh-re und Forschung einen großen Beitrag zur ExzellenzderUniversität.“

Stolz ist sie, dass ihr Lehrstuhl die außergewöhnli-chen experimentellen Möglichkeiten von Großfor-schungsanlagennutzenkann-etwadenForschungsreak-torFRM2aufdemGarchingerCampusderTUMünchen,den Forschungsreaktor ILL in Grenoble oder die Rönt-genstrahlungsquelle DESY in Hamburg. Was große For-schungsapparate betrifft, so ist auch die Uni Luxemburgexzellent. Sie besitzt nämlich ein Brillouin-Spektrome-ter, das es in dieser Form nur hier gibt. Philipp: „DieserSpektralapparat zeichnet sich durch eine außergewöhn-lichgroßeEffizienzundLangzeitstabilität aus.Er ermög-lichtUntersuchungenmithoherZeit- undOrtsauflösungunder eignet sich zur akustischenMikroskopie.“

Vom Chaos zum KosmosAch, da waren noch die Nobelpreisträger, von denen sieunbedingt erzählen will. Als 27-Jährige wurde ihr die

Ehre zuteil, viele dieser Wissen-schafts-Stars in Lindau treffen zukönnen. Die meisten der Nobel-preisträger waren übrigens be-scheidene Prominente. Beson-ders faszinierten sie die Debattender Nobelpreisträger zu grundle-genden physikalischen Fragennach der Natur von Raum undZeit sowie zu den vier fundamen-talenKräften.

Umso bemerkenswerter fandsie „die Diskrepanz zwischen derVielfalt an theoretischen Model-len und dem Mangel an experi-mentellen Beweisen“, welche inihrem eigenen Fach nicht derartstark ausgeprägt sei. Philipp: „Alsich später den Nobelpreisträger J.C. Mather von der NASA auf die-senPunkt ansprach,meinte er iro-nisch, dass es schließlich auchnicht so einfach sei, den Urknallexperimentell nachzustellen.“Und auch nicht den Ablauf vomChaos zumKosmos.

Mit J. W. Szostak von der Har-vard Medical School konnte siesich unterhalten, wie sich ihreaktuellen Forschungsrichtungim interdisziplinären Raum zwischen Physik/Che-mie/Medizin/Biologie entwickeln könnte. Szostakwar offenbar beeindruckt von der Interessiertheitder Besucherin aus dem Großherzogtum und wirdsich wohl gedacht haben: „Hey, mit dieser Luxem-burgerin wird in Zukunft noch zu rechnen sein!“.

Am Ende des Interviews erzählt sie mir noch voneinem Satz des Nobelpreisträgers O. Smithies. EinSatz, der ihr ungemein wichtig ist, weil er ihr Denkenund ihre Arbeitsweise in der Promotionszeit geprägthat: ‚Play hard - don’t work hard‘. Damit meint sie„das tiefe Interesse am Erkenntnisgewinn bei gleich-zeitigem Erhalt des spielerischen Zugangs zu den Na-turwissenschaften.“ Spaß haben und trotzdem etwasschlauer werden? Nicht die schlechteste Einstellung.

Unter demThema „Les Chercheurs Luxembour-geois à l‘étranger“ vom 15. Oktober bis zum 17. De-zember Konferenzen im Amphitheater des CentreHospitalier deLuxembourg statt. w

LUXEMBURGALBIN WALLINGER

„Ein spannenderForschungsbereich

mit vielenÜberraschungen!“

MARTINE PHILLIP

„Mein Traum? Kompetenzen aus unterschiedlichen Forschungsrichtungen zusammen-führen. So kannGroßartiges entstehen“ Foto: Université du Luxembourg

Samschdeg,13. Oktober 2012

ZUR PERSON

MARTINE PHILIPP, PHD

Jahrgang 1982, geboren inLuxemburg2001-2006:SaarLorLux-Diplomstudium inPhysik (Saarbrücken/ Nancy/Luxemburg)Ende 2006-2009: Promotion inPhysik (Uni Luxembourg)2007: Exzellenzpreis des ‚Clubdes Affaires Saar-Lorraine e.V.‘2010: WissenschaftlicheMitarbeiterin (Uni Luxembourg,Prof. Krüger)Juni 2010: Einladung zum 60.Nobelpreisträgertreffen (Lindau)Juni 2010:Auszeichnung für ‚Bestoral report among youngscientists‘ (Minsk)Seit Januar 2011:Wissenschaftliche Mitarbeiterin(TU München, Lehrstuhl fürFunktionelle Materialien, Prof.Müller-Buschbaum/Prof. Petry)Begeisterte Sportlerin(Radfahren in den Isarauen,Wandern in den Alpen)Warum sollten Interessierte zuIhrem Vortrag am 15.10.kommen?„Weil es wichtig ist, den hartenWissenschaften eine zweiteChance zu geben. Interessiertebekommen eine Art ‚Best of‘meines Forschungsgebiets. Ichwerde eine Brücke schlagenzwischen der Wissenschaft undder Praxis. Und wer weiß:Vielleicht wird der eine oderandere ganz überrascht sein vonder Schönheit dieserzukunftsträchtigenForschungsdisziplin.“

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Samschdeg,13. Oktober 2012

BELGIQUE

DEUTSCHLAND

LUXEMBOURG

MÉTÉO

EUROPE

sonnig wolkig bedeckt Schauer Regen Gewitter Schneeregen Schnee Nebel Frost

FRANCE

PARIS11°/13°

LONDON11°/13°

TUNIS24°/28°

PALMA26°/26°

ROM20°/22°

25°/26°

STOCKHOLM7°/8°

MOSKAU6°/6°

WARSCHAU9°/11°

ZÜRICH10°/13°

WIEN14°/16°

BERLIN11°/13°

KIEW10°/12°

DUBROVNIK19°/21°

NIZZA19°/20°

DUBLIN9°/11°

ISTANBUL22°/25°

ALGIER25°/27°

MADRID17°/21°LISSABON

20°/22°

CLERVAUX8°/8° BITBURG

9°/12°

MERSCH8°/11°

LUXEMBOURG8°/11°

ARLON8°/9°

BASTOGNE7°/8°

LONGWY9°/9°

ECHTERNACH10°/12°

TRIER10°/12°

ESCH-SUR-ALZETTE9°/10°

MERZIG11°/13°

THIONVILLE10°/12°

SAARBRÜCKEN11°/13°

VERDUN9°/10° METZ

11°/14°

Samstag Sonntag Montag

8°/11° 8°/9° 10°/11°

BASTOGNE

CLERVAUX

ARLON

MERSCH

UXEMBOURG

HIONVILLE

MERZIG

8°/11° 8°/9° 10°/11°

AARBRÜCKEN

METZ

LONGWY

VERDUN

ESCH-SUR-

BITBURGDUBLIN

LONDON

MOSKAU

KIEW

WARSCHAUBERLIN

PARIS

ZÜRICH

WIEN

LISSABONMADRID

10°

NIZZA

PALMA

ROM

DUBROVNIK ISTANBUL

ATHEN

TUNISALGIER

CHTERNACH

TRIER

Spanien feiertBARCELONAKrise hin, Krise her. Spanien fei-ert und zwar richtig. Am 12.Oktoberwird derNationalfeiertage „Dia de laHispanidad“, be-gangenunddamitdenTagandemderGenue-

ser Christoph Columbus für die spanischenKönige Amerika entdeckte. Die beiden Da-men zeigen ihren fröhlichen Nationalstolzmit ganz viel rot-gelber Schminke. PW/DAPD

Gute Laune auch inKrisenzeiten Foto: AP

BERLIN Der Schnepfenvogel Bekas-sine ist Vogel des Jahres 2013. Dasvom Aussterben bedrohte Tier sollals Botschafter für den Erhalt vonMooren und Feuchtwiesen herhal-ten. Die Bekassine mit ihrem cha-rakteristischen langen Schnabelwird volkstümlich auch Himmels-ziege bezeichnet.

Ursprünglich war der Schnep-fenvogel in ganzMitteleuropa vom

Tiefland bis in mittlere Höhen ingroßerZahl vertreten.DerVogel istnicht nur bei Naturkennern be-kannt, auch inder klassischenLite-ratur des 19. Jahrhunderts tauchtdieBekassineauf - inTheodorFon-tanes Werken etwa ist sie als Lu-xusspeise verewigt. „Enten,Schnepfen, Bekassinen. Es über-kommt einen eine Lust, dass man’sauch so gut habenmöchte“ DAPD

Vogel des Jahres 2013 vorgestellt

Wer kenntdie Bekassine?

Die Bekassine akaHimmelsziege ist stark bedroht Foto: AP

OREM (UTAH/USA) Nein es ist aus-nahmsweise kein Begräbnis einesin Afghanistan gefallenen GIs.Schon die breitkrempigen Hütesind ein Hinweis darauf dass essich bei dieser traurigen Formati-on um etwas anderes handelt.Hier wird ein amerikanischerGrenzschützer von seinen Kame-raden zuGrabe getragen. NicholasIvie war bei einer Schießerei an derGrenze von Arizona und Mexikogetötetworden. PW/DAPD

Foto: AP

Ein traurig schönes Schauspiel

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Samschdeg,13. Oktober 2012

20.15 RTL: Das Supertalent:Castingshow für außergewöhnlicheKünsterModeration: DanielHartwich. Jury:M.Hunziker,T.Gottschalk undD. Bohlen

5.50 Sandra détective 6.05 Les petites cra-pules 6.10 Zoé Kézako 6.25 Ouf le prof 6.30Tfou 7.45 F1 à la Une 8.00 Formule 1 10.00Automoto 10.50 Téléfoot 11.55 L’affiche dujour 12.00 Les 12 Coups de Midi! 13.00 Jour-nal 13.30 Du côté de chez vous 13.35 Météo13.40 Walker, Texas Ranger 14.35 Monk15.25 Monk 16.20 Les Experts 17.10 Les Ex-perts

18.00 Sept à huit19.50 Là où je t’emmènerai20.00 Journal20.30 Du côté de chez vous20.35 A la rencontre de20.50 La rafleDrame historique (F, 2009, 115’)de Rose BoschAvec Mélanie Laurent et Gad Elmaleh Paris,1942. Joseph Weismann a 11 ans et, en ce jourde juin, il part à l’école avec une étoile jaunecousue sur ses vêtements.Certains l’encoura-gent, d’autres le raillent, ainsi vont les chosessur la butte Montmartre où ses proches pen-sent avoir trouvé refuge.23.10 Les Experts: Manhattan

23.55 Les Experts: Manhattan 0.50 Preuve àl’appui 1.40 L’actualité du cinéma 1.45 Leclub de l’économie 2.25 Reportages 3.00 Letigre et la neige 4.50 Musique

TF15.50 Mitten im Leben! 6.45 Formel 1: GroßerPreis von Südkorea 8.00 Formel 1: GroßerPreis von Südkorea 9.45 Formel 1: GroßerPreis von Südkorea 10.30 Die Autohändler10.50 Monk 11.45 Once Upon A Time - Es wareinmal 12.45 Formel 1: Großer Preis von Süd-korea 14.45 Das Supertalent 16.45 Bauersucht Frau 17.45 Exclusiv - Weekend 18.45RTL aktuell

19.05 Schwiegertochter gesucht20.15 Harry Potter und der Stein derWeisen Fantasy (GB/USA, 2001, 165’) von ChrisColumbus Mit Daniel Radcliffe, Rupert Grint,Emma Watson und Robbie ColtraneDer Waisenknabe Harry Potter hat es nichtleicht: Ungeliebt von seinem Onkel Vernon undTante Petunia, muss er bei diesen in einem Be-senschrank unter der Treppe schlafen. Doch seinLeben ändert sich schlagartig, als er zum elftenGeburtstag eine mysteriöse Einladung von einerZauberschule erhält. Von Gleis 9 geht der Zugnach Hogwarts, in eine neue, fremde Welt.23.00 „Spiegel“-TV Magazin23.10 „Spiegel“-TV Magazin

23.45 Die Retterinnen - Im Einsatz für dasLeben 0.15 Faszination Leben 0.30 HarryPotter und der Stein der Weisen 3.05 Dr.House 4.45 Betrugsfälle 5.10 Explosiv -Weekend

RTL Television

6.25 Oiski! Poiski! 7.15 Willi wills wissen 7.40Meister Eder und sein Pumuckl 8.25 Tigerenten-Club 9.25 Dornröschen 10.25 Die Sendung mitder Maus 10.55 Tagesschau 11.00 Friedenspreisdes Deutschen Buchhandels 12.15 Presseclub12.45 Wochenspiegel 13.15 Pfarrer Braun 14.45Eine zweimalige Frau 16.15 Tagesschau 16.30Ratgeber: Auto - Reise - Verkehr 17.00 W wieWissen 17.30 Gott und die Welt 18.00 Sport-schau 18.30 Bericht aus Berlin

18.50 Lindenstraße19.20 Weltspiegel19.56 Ansprache des Bundespräsidenten

zur Woche der Welthungerhilfe20.00 Tagesschau20.15 Tatort„Borowski und der freie Fall“21.45 Günther JauchPolitische Gesprächssendung22.45 Tagesthemen

23.05 ttt - extra 23.50 Oss 117 - Er selbst istsich genug 1.30 Zusammen ist man weniger al-lein 3.05 Günther Jauch 4.05 ttt - extra

ARD6.05 Chante! 7.00 Thé ou café 8.05 Rencontresà XV 8.30 Sagesses bouddhistes 8.45 Islam 9.15Judaïca 9.30 La source de vie 10.00 Présenceprotestante 10.30 Le Jour du Seigneur 10.45Messe 11.40 Le Jour du Seigneur 12.05 Tout lemondem veut prendre sa place 12.55 Paris en plusgrand 13.00 Journal 13.20 13h15, le dimanche14.05 Météo 14.10 Vivement dimanche 15.50Rugby 18.00 Stade 2

18.45 Point route18.50 Vivement dimanche prochain20.00 Journal20.30 20h30, le dimanche20.35 Emission de solutions20.45 Le parfum: histoire d’un meurtrierDès ses premières heures, il connaît un destinaussi fascinant qu’effrayant. Enfant solitaire,malade, il devient un jeune homme à part grâceà un don unique: son odorat. Grenouille n’a pasd’autre passion que celle des odeurs, et chaqueseconde de sa vie est guidée par ce sens surdé-veloppé.23.10 Faites entrer l’accusé

0.30 Journal de la nuit 0.40 Météo outre-mer0.45 Histoires courtes 1.00 Pygomèle 1.30 Vive-ment dimanche prochain 2.25 13h15, le samedi2.55 Thé ou café 3.45 24 heures d’info 4.00 Mé-téo 4.05 Des serpents dans la ville 4.20 Stade 25.30 24 heures d’info

FRANCE 27.10 Meine Freundin Conni 7.20 Bibi Blocksberg7.45 Bibi und Tina 8.10 Löwenzahn 8.35 Löwen-zahn Classics 9.00 heute 9.02 Sonntags 9.30 Ka-tholischer Gottesdienst 10.15 Die Schwarzwaldkli-nik 11.00 Die Herbstshow 13.03 Peter Hahne13.25 planet e 13.55 Geschichten aus den Bergen14.55 heute 15.00 Familiensache 17.00 heute17.10 Sportreportage 18.00 ZDF-Reportage 18.30Terra Xpress 18.55 Aufruf des Bundespräsidentenzur Woche der Welthungerhilfe

19.00 heute19.10 Berlin direkt19.30 Terra X20.15 Rosamunde Pilcher:Ella hat eigentlich alles, was sie sich wünschenkann: Sie ist verheiratet, hat einen Sohn sowieein schönes Zuhause. Als sie am Morgen ihres53. Geburtstages in den Sachen ihres MannesGordon eine wunderschöne Kette findet, ist sietief berührt - was für ein wunderschönes Ge-schenk! Doch beim Dinner entdeckt sie die Ket-te am Hals von Gordons junger Sekretärin - undverlässt gedemütigt das Lokal.21.45 heute-journal 3-052-20722.00 ECHOKlassik 2012

23.40 David Garrett: Music! 1.15 Leschs Kos-mos 1.30 Terra X 3.00 Terra Xpress 3.25 planete 3.55 Peter Hahne 4.20 Global Vision 4.45 DerLandarzt

ZDF

6.00 De Journal, Météo, Kultur: Generation Art7.00 RTL Radio Web TV 8.00 HabiterTV 9.00RTL Shop 11.00 D’Simpsons 11.20 Ben’s Club12.00 Comeback 12.26 RTL Radio Web TV13.00 Nordliicht TV 14.00 Hei Elei Retro D’Ak-tualitéit vun virun 30 Joer 15.35 RTL Radio WebTV 17.00 HabiterTV 18.00 D’Simpsons 18.25 «5minutes» 18.30 Kloertext Monarchie zu Lëtze-buerg 19.30 De Journal 20.00 Rebound 20.10bis 6.00 De Journal, Météo, Rebound, «5 minu-tes», Kloertext (R)

RTL Télé Lëtzebuerg6.00 M6 Music 7.00 Absolument stars 8.40M6 boutique 9.30 M6 Kid 10.50 Accès Privé11.50 Sport 6 11.55 Turbo 13.05 Météo 13.20L’amour est dans le pré: que sont-ils devenus?15.30 Recherche appartement ou maison 16.15Un trésor dans votre maison 17.15 66 minutes18.40 66 minutes: les histoires qui font l’actu19.45 Le 19 45 20.05 E = M6 20.30 Sport 620.50 Capital 22.45 Enquête exclusive 0.15Zemmour et Naulleau 1.25 Météo 1.30 Le petitbougnat 3.10 M6 Music

M 6

5.50 Sandra détective 6.05 Les petites cra-pules 6.10 Zoé Kézako 6.25 Ouf le prof 6.30Tfou 8.10 Téléshopping 9.35 Télévitrine10.15 4 mariages pour 1 lune de miel 11.05Tous ensemble 12.00 Les 12 Coups de Midi!12.50 L’affiche du jour 13.00 Journal 13.15Reportages 14.35 L’intuition d’une mère16.05 Ghost Whisperer 17.00 Ghost Whispe-rer 17.50 Tous ensemble

18.45 50 mn Inside19.50 Là où je t’emmènerai20.00 Journal20.30 Du côté de chez vous20.40 Nos chers voisins20.50 Danse avec les starsAvec Sandrine Quétier, Vincent Cerutti Chi-mène Badi, Amel Bent, Laura Flessel, EstelleLefébure, Lorie, Christophe Dominici, TaïgKhris, Emmanuel Moire, Gérard Vivès et Bas-tian Baker ont accepté de se mettre en dan-ger pendant plusieurs semaines. Ces dix starsaccomplies dans leur domaine devront dés-ormais exécuter en direct avec la plusgrande précision les dix danses de coupleimposées.

23.20 Danse avec les stars, la suite 23.55 LesExperts 0.45 Les Experts 1.45 Formule 1 2.45Passion dans la brousse 4.10 Reportages 4.45Musique 5.00 Très chasse, très pêche

TF15.35 Betrugsfälle 6.00 Formel 1: GroßerPreis von Südkorea 6.45 Formel 1: GroßerPreis von Südkorea 8.30 Mitten im Leben!9.30 Explosiv 10.00 Exclusiv 10.15 Gute Zei-ten, schlechte Zeiten 12.45 Formel 1: GroßerPreis von Südkorea 14.15 GT Academy 14.25Betrugsfälle 14.50 Verdachtsfälle 15.45 Fa-milien im Brennpunkt 16.45 Die Trovatos -etektive decken auf 17.45 Das Supertalent -backstage 18.45 RTL aktuell

19.05 Explosiv - Weekend20.15 Das SupertalentCastingshow für außergewöhnliche KünstlerModeration: Daniel Hartwich. Jury: MichelleHunziker, Thomas Gottschalk und DieterBohlenFaszinierende Darbietungen, nie dagewese-ne Talente, skurrile Acts, emotionale Ge-schichten und unbekannte Menschen, dieüber sich hinauswachsen und zum Star wer-den - all das beinhaltet ’Das Supertalent’.22.15 Cindy aus Marzahn und Die jungenWilden

23.15 In jeder Beziehung 23.45 Das Super-talent 1.25 Cindy aus Marzahn und Die jun-gen Wilden 2.10 In jeder Beziehung 2.40 Be-trugsfälle 3.05 Mitten im Leben! 3.55 Ver-dachtsfälle 4.45 Die Trovatos - Detektive de-cken auf

RTL Television

5.30 Felix und die wilden Tiere 5.55 Karen inAction! 6.20 Oiski! Poiski! 7.10 Shaun, das Schaf7.35 motzgurke.tv 8.05 Wissen macht Ah! 8.30neuneinhalb 8.40 Die Pfefferkörner 10.03 Che-cker Can 10.30 Deutschland Deine Dörfer 11.15Die schönsten Bauernhöfe Deutschlands 12.03Hurra, die Schule brennt! 13.30 Pfarrer Braun15.03 Höchstpersönlich 15.30 Exclusiv im Ers-ten 16.00 Weltreisen 16.30 Europamagazin17.03 Ratgeber: Internet 17.30 Brisant 17.50Tagesschau 18.00 Sportschau

18.55 Heiter bis tödlich - Henker & Richter20.00 Tagesschau20.15 Das Herbstfest der ÜberraschungenFlorian Silbereisen präsentiert die große Showder Stars. In seiner ersten Show nach der langenSommerpause möchte Florian Silbereisen Starsund Zuschauer gleichermaßen überraschen. Da-rum bleibt das Herbstfest bis zur letzten Minutespannend. Stars und Zuschauer erfahren erst inder Show am Samstagabend, was sie dort so al-les erwartet! In der Eurovisionsshow begrüßtFlorian Silbereisen viele Stars wie Mireille Ma-thieu, Chris de Burgh, Andy Borg, Michael Hirteu.a.23.15 Ziehung der Lottozahlen23.20 Tagesthemen 23.40 Das Wort zumSonntag 23.45 Krömer 0.35 Staatsfeinde -Mord auf höchster Ebene 2.15 Neun im Faden-kreuz 3.50 Die Marx Brothers im Zirkus

ARD6.10 La Compagnie des glaces 7.00 Télématin9.35 Thé ou café 10.20 Côté match 10.50 Heb-do musique mag 11.20 Les Z’Amours 11.55 Toutle monde veut prendre sa place 12.40 Pointroute 12.45 Paris en plus grand 12.50 Météo13.00 Journal 13.15 13h15, le samedi 13.50 Mé-téo 13.55 Envoyé spécial, la suite 14.45 Le jouroù tout a basculé 15.40 Hercule Poirot 16.30Rugby 18.35 Roumanoff et les garçons

18.50 CD’aujourd’hui18.55 Ondar Show20.00 Journal20.40 Tirage du Loto20.50 Mot de passeAvec Patrick Sabatier. Pour fêter la 250éme de«Mot de passe», 12 personnalités fidèles et ex-pertes du jeu se retrouvent autour de PatrickSabatier pour jouer et se surpasser au profit duSecours Populaire: Marie Drucker, Bruno Guillon,Christelle Chollet, Denis Marechal, Eric Naulleau,Isabelle Alonso, Damien Thévenot, Julied’Europe 1, Arnaud Gidoin, Elodie Gossuin, Di-dier Gustin, Caroline Diament.22.25 CD’aujourd’hui

22.30 On n’est pas couché 1.30 Météo 1.35Hebdo musique mag 2.00 Un jour/un destin3.45 Thé ou café 4.25 Dans le secret de l’im-mobilier 5.20 Apprends-moi à voler 5.45 L’en-fant prodige: Marika Bournaki

FRANCE 26.00 Henry der Schreckliche 6.10 Enyo6.30 pur+ 6.55 Bibi und Tina 7.45 Mia andme 8.10 1, 2 oder 3 8.35 Bibi Blocksberg9.25 H2O - Plötzlich Meerjungfrau 10.10Alien Surfgirls 10.35 Dance Academy 11.00heute 11.05 Die Küchenschlacht 13.00 heute13.05 ZDF-Wochenjournal 14.00 hallodeutschland - mondän 14.45 Unsere Farm inIrland 16.15 Lafer! Lichter! Lecker! 17.00heute 17.05 Länderspiegel 17.45 Menschen -Das Magazin 18.00 ML Mona Lisa 18.35 halloDeutschland

19.00 heute19.25 Unser Charly20.15 Ein starkes Team„Schöner wohnen“Caroline Behringer wird erstochen aufgefun-den. Die Tierärztin hatte ehrenamtlich bei derTelefonseelsorge gearbeitet und sich für altein-gesessene Bewohner ihres Kiezes eingesetzt.Dadurch bekam sie Probleme mit einer Invest-mentgesellschaft, die Wohnungen zu Hotels undEigentumswohnungen umbaut und die Bewoh-ner vertreibt.21.45 Kommissar Stolberg22.40 heute-journal

23.00 Das aktuelle Sportstudio 0.00 heute0.05 Fluchtpunkt Nizza 1.25 El Perdido 3.15High Heels - Die Waffen einer Frau

ZDF

6.00 «Comeback» 6.30 De Journal, Météo7.00 RTL Radio Web TV 8.00 HabiterTV 9.00RTL Shop 12.00 RTL Radio Web TV 13.05 Habi-terTV 14.05 RTL Radio Web TV 15.10 PlanetBattle 15.40 20vir - de Planet Magazin 16.00Uelzechtkanal 16.55 HabiterTV 17.55 «5 minu-tes» 18.00 Ben’s Club 18.40 D’Simpsons 19.00Kultur: Generation Art 19.26 Météo 19.30 DeJournal & Météo 20.00 bis 6.00 De Journal,Météo Kultur: Generation Art, «5 minutes»

RTL Télé Lëtzebuerg

Don Johnston (Bill Murray) istein melancholischer Mittfünfzi-ger,der inderComputerbrancheerfolgreich war und seither aus-gesorgt hat. ...

23.15 Uhr | RBB Komödie

Broken Flowers 6.00 M6 Music 6.05 M6 Kid 7.45 M6 boutique10.10 Cinésix 10.20 Un trésor dans votre mai-son 11.20 100 % maison 13.40 C’est ma vie15.00 C’est ma vie 16.05 C’est ma vie 17.35 Ac-cès privé 18.45 D&CO 19.45 Le 19 45 20.05Scènes de ménages 20.50 FBI: duo très spécial21.40 FBI: duo très spécial 22.25 FBI: duo trèsspécial 23.10 FBI: duo très spécial 0.00 FBI:duo très spécial 0.45 Médium 2.10 Météo 2.15M6 Music

M 6

TV-PROGRAMM VOM SONNTAG

1.00 – 8.00 .dok random 14.00 – 17.00 .dokrandom 17.35 Vu Fall zu Fall 18.00 BALLA BAL-LA spezial 18.10 Faszination Motorsport 18.50Laser Center Monnerech 23.00 MATV – MamerTelevisioun 23.30 D’Gemeng Kielen informéiert23.55 Stengefort news

DOK

ImJahr2009stößt ein indischerWissenschaftler auf eineschreckliche Erkenntnis, die dieZukunft menschlicher Existenzauf drastische Weise in Fragestellt.

20.15 Uhr | PRO7

2012

TV-PROGRAMM VOM SAMSTAG

1.00 – 17.00 .dok random 17.00 ISS,this is Lu-xembourg: can you hear us? 17.30 Charles Goe-rens bei EuroparlTV 18.00 Stengefort news18.30 D’Gemeng Kielen informéiert 18.55 MATV– Mamer Televisioun 19.40 Vu Fall zu Fall 20.00Laser Center Monnerech 20.10 Faszination Mo-torsport 20.50 Mäin Hobby, mäi Beruff 21.00ISS, this is Luxembourg: can you hear us? 21.30Charles Goerens bei EuroparlTV 22.00 Stenge-fort news 22.30 D’Gemeng Kielen informéiert23.25 Europa: Froen un de Charel Goerens23.30 AstridLulling TV 23.40 Vu Fall zu Fall

DOK

Page 9: Journal - 17

otus et bouches cousues hier après la divul-gation de l‘audit sur le réseau Objectif PleinEmploi réalisé par les experts du cabinetbelgeBST.Ni leMinistre duTravail, Nicolas

Schmit (LSAP), ni la direction de l‘initiative pour l‘emploin‘ont voulu prendre position à propos de ce rapport qui tirela conclusion alarmante que l‘asbl OPE «ne paraît plus enmesure de faire face à ses obligations sans apports de fondsnouveaux ou sans générer des résultats substantiellementpositifs».Eneffet, selon lecabinetderéviseurs, quiaanalyséde près les finances du réseau au cours des années 2005 à2010 sur ordre du Ministère du Travail, OPE possèderaitune créance deprès de 8millions d‘euros à charge duMinis-tère au 31 décembre 2010. Tous comptes faits, les capitauxpropres de l‘initiative dont les activités sont financées parl‘Etat et les communes, atteindraient un montant négatifd‘entre 6,4 et presque 6,8millions d‘euros.

Zones d‘ombre«Ces pertes successives cumulées sont dues à l‘augmentati-on importante des demandeurs d‘emplois engagés à partirde 2008, dont les coûts neparaissent absorbés ni par l‘Asso-ciation en temes d‘augmentation de recettes propres ouprovenant des communes, ni par une augmentation de lasubvention étatique, laquelle est restée relativement stableentre 2007 et 2008, et donc l‘augmentation sur les années2009 et 2010 n‘a reflété que partiellement les augmentati-ons d‘effectifs», lit-on encore dans les conclusions des révi-seurs d‘entreprises qui constatent par ailleurs que la comp-tablisation des subventions réclamées auMinistère du Tra-vail et de l’Emploi (MTE) ne respectait pas les principescomptables de prudence et de réalité. «En effet, les mon-tants comptabilisés comme créances à charge duMTE l‘ontété sans tenir compte du fait que l‘intervention financièredu MTE était limitée à une subvention plafond. Lorsque,pour les exercices 2008 à 2010, les charges «éligibles» dé-

M

passaient le plafond donnant droit à la subvention descomptes d’OPE faisait état de créances à charge du MTEpour unmontant supérieur au plafond accordé. Cet état defait impacte de manière substantielle la présentation descomptes de l‘ASBL OPE», souligne encore l‘audit. Un cer-tain nombre de décisions, consistant principalement enl‘octroi de subventions complémentaires, n‘auraientpasétéformaliséespardes écrits. Enconséquence, des zonesd‘om-bre persisteraient.

Conférence de presse du Ministre Schmit lundiLe cabinet BST recommande la mise en place d’un plan deremboursement «et, très certainement, une réflexionquant à une gestion plus stricte devraient êtremis en pla-ce, outre l‘entame d‘une analyse quant au rapport coût/bénéfice ou coût/efficacité de certaines démarches, par

exemple pour ce qui est des coûts dits «de structure» sup-portés par l‘Association».

Ministre et OPE ont refusé de commenter la situation etl‘audit avant une conférence de presse prévue pour lundi àmidi. Annoncé déjà pour avril dernier, l‘audit d‘ObjectifPlein Emploi, initiative fondé par le syndicat OGBL, est latroisièmeanalysedugenreàêtreachevée. Il y aunan,unau-dit de l‘initiativeProActif (LCGB) avait révélé certainesma-nipulations des comptes pour obtenir davantage de subven-tions. ProActif avait tropperçue2,4millionsd‘eurosd‘aidesétatiques. L‘autre initiative LCGB, Forum pour l‘Emploi aelle aussi des dettes envers le Fonds pour l‘Emploi, mais dequelque470.000euros seulement. LeMinistre Schmit a en-tretemps mis en place des procédures plus transparentespouréviterdetelles situations.OPEaurait, elle, déjàprisdesmesures correctrices. Explications: lundi donc.w

Au pied du murLUXEMBOURGCLAUDE KARGER

Un audit montre que l‘initiative Objectif Plein Emploi doit être renflouée d‘urgence

Objectif Plein Emploi est en fait un réseau de centres d‘initiatives et de gestion Photo: Martine May

Bisher teilt sich der Unterricht amSchengenlyzeumnachder9.Klassein zwei Zweige. Einerseits kann imgymnasialen Zweig (analog classi-que) das Abitur nach saarländi-schen Regeln angestrebt werden.Andererseits gibt es den berufsbil-denden Zweig im „Regime techni-que“ nach Luxemburger Regelnund dem entsprechenden Ab-schluss, derdemdeutschemFacha-bitur entspricht. Im Regierungsratwurde der Vorschlag an das Schen-genlyzeum formuliert einen weite-ren Ausbildungszweig nach Lu-xemburger Regeln anzubieten, umder hiesigen Ausbildungsform ge-recht zuwerden. Ab 2012/2013 solles eine kaufmännisch-verwal-tungstechnische Ausbildung mitentsprechendem Vollabschluss im„Regime technique“ geben.

Schengen-Lyzeumsteigert Angebot

Foto: Editpress

Folgen derKriseSeite 10

EfficiencedouteusePage 11

RauchendeKöpfe umAusbau nachBelgienSeite 12

LUXEMBOURG Tour de table guèreencourageant hier à la Chambredes Députés, où les travaux sur leprojet de budget 2013 se sont pour-suivis avec des entrevues avec desreprésentants de l’AdministrationdesContributions directes, de l’Ad-ministration des Douanes et desAccisesetde laCommissiondeSur-veillance du Secteur financier

Au cours des six premiers moisde l’année 2012, les résultats desbanques ont chuté de 12%. Sauf im-prévus, ils pourraient cependantconclure sur un meilleur résultatqu’en 2011, selon les spécialistes dela CSSF. Parmi les risques poten-tiels figure toujours les dettes sou-veraines de certains Etats. Le pro-blème grec a ainsi amené les ban-

ques à réagir: 1,4 milliards d’eurosontdûêtreneutralisés. Le soldedesbilans des 142 banques de la placese situerait actuellement autour de800milliards d’euros, avant la criseil dépassait les 1.000 milliards. 12enseignes risqueraient de disparaî-tre au cours des deux ou trois pro-chaines années, sept ou huit nou-velles banques auraient manifestéun intérêt de s’installer au Grand-Duché. Les responsables de l’Admi-nistration des Contributions ontconfirmé que le secteur des finan-ces et des assurances est le princi-pal secteur économique ayant, aucoursdes années2008à2011, géné-ré73%des recettes. Ils ont aussi ex-pliquéque lapolitiquede lutte anti-tabac fait sentir ses effets au niveau

des recettes provenant des accises.Elles sont estimées à 535 millionsd’euros sur les produits de tabacspar l’Administration des Douaneset Accises. A savoir qu’une légèreaugmentation de 20 cents par pa-quet de cigarettes pourrait générerune recette supplémentaire de 10millions d’euros. Le total des recet-tes sur les carburants devrait sechiffrer à quelque 980 millionsd’euros. Les consommationsdevraient rester constantes avec2.200 millions de litres de diesel et470 millions de litres d’essence, vuque les voitures consomment demoins en moins. Les recettes pro-venant de la taxe sur les véhiculessont estimées à 65millions d’euros.

LJ AVEC CHD.LU

Sombre tableauLes recettes de l’Etat n‘augmentent pas

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Samschdeg,13. Oktober 2012

tatistik trifftWirklichkeit. Das Statec-Heft zumVer-hältnis zwischen Arbeit und sozialem Zusammen-halt ist einkollaborativerBericht, der inderBehand-lung heikler Themenwie Überschuldung auf die Er-

fahrungswerte des Service national d’action sociale (SNAS)und Inter-Actions hört, beide mit Einblicken in die Gesell-schaft, sowie aufUmfragen,welchedie gefühlteUnsicherheitder Menschen, teilweise im Gegensatz zu den nackten Zah-len, widerspiegeln. Allen Statistiken gemein ist jedoch derImpakt der Krise. Vor allem die Fälle von Überschuldungnehmen rasant zu. Damit steigt auch die Notwendigkeit füreineRegelungderPrivatinsolvenz,

Gesundheit und Zufriedenheit bei der ArbeitBesondere Aufmerksamkeit wirft der Statec Job-einschrän-kenden Gesundheitsproblemen und der Qualität der Arbeit.In einer Umfrage von 2011 gibt jede siebte Person an, unterGesundheitsproblemen, die von Rücken- bis zu psychischenProblemen reichen können, zu leiden und die sie in der Aus-führung ihrerArbeit einschränken.Besonders starkwirddie-seAussage vertreten vonMenschen ab45 Jahren.

Damit imZusammenhang stehenkönntedie steigendeAr-beitsbelastung, die in einer europäischen Studie zwischen2000und2010zumVorscheinkommt.WareneszurJahrtau-sendwende noch etwa 23 Prozent, die mindestens einmal imMonat länger als 10 Stunden am Tag arbeiteten, geben das2010 rund 10 Prozent mehr an. An der Regelarbeitszeit von40StundendieWoche ändert sich allerdings nichts.

Zur Frage Kompetenz im Arbeitsalltag zeigt sich, dass 54Prozent ihre Arbeitspflichten als machbar betrachten. Mehrals 35 Prozent der Angestellten („Cols blancs“) geben an, inihren Kompetenzen unterfordert zu sein. Mit der BezahlungsindArbeiter sozufriedenwie imEU-27-Schnitt, etwasweni-ger als 40 Prozent. Weit zufriedener zeigen sich die luxem-burgischenAngestelltenmit einerTendenz zwischen60Pro-zentbeiwenigerQualifiziertenund fast 70ProzentbeiHoch-qualifizierten. EinhoherWert imEU-Durchschnitt.

Einkommensschere, Armutsrisiko und ÜberschuldungIm europäischen Vergleich ist die Einkommensungleich-heit in Luxemburg relativ egalitär geblieben, befindet derStatec. Das Armutsrisiko ist trotz Krise, ausgenommen dieAltersklasse zwischen 18 und 24, imVergleich zu 2010 rück-läufig. Trotzdem bleibt Armut ein ernstzunehmendes The-ma, dies gleich ausmehreren Blickwinkeln. Zum einen sindes seit Ausbruch der Krise deutlich mehr Haushalte, dieProbleme damit haben, über die Runden zu kommen undlaufende Kosten zu begleichen. Besonders bei Konsumkre-diten meldeten 2009 4,2 Prozent Schwierigkeiten bei derRückzahlung an, im Vergleich zu 1,8 Prozent noch im Jahrdavor. Besonders jungeHaushalte sind von diesemProblem

Sbetroffen. Damit hängt dasProblemderÜberschuldungzusammen, wenn Haushalteüber sechs Monate hinwegSchwierigkeiten bei derRückzahlung mit ihremmo-natlichen Einkommen ha-ben. Seit 2004 verzeichnetdie Verwaltungen, die beiÜberschuldung beraten, ra-santen Nachfragebedarf:Von 600 in 2004 erreichtendie Nachfragen 2010 einenSpitzenwert von 926.

Eine Überschuldung trifftin Luxemburg bereits ein,wenn drei Monate lang eineRückzahlung ausbleibt. EinProblem, das sicherlichdurch die steigende Arbeits-losigkeit bedingt werde, aufgrund fehlender InformationenseinwahresGesicht noch überhaupt nicht zeige, wie Christi-an Schumacher von der LigueMédico Sociale (LMS) erklärt.Daten zu Mikrokrediten und Schulden bei Unternehmen,Banken, die darüber hinaus in vielen Fällen imAusland sind,etwa in Belgien, fehlen in der Auswertung. Ein weitererGrund: Viele Menschen wollen sich nicht in eine Beratungbegeben.

Es sind insgesamt sechsPersonen, fasstmanLMSund In-ter-Actions zusammen, die als Ansprechpartner im Landfür eineÜberschuldungsberatung inFrage kommenunddiein der Regel über 300 Dossiers jährlich behandeln. Auchwenn es vornehmlich junge Menschen bis 45 betreffe, beisteigender Tendenz in der Altersklasse darüber, könne je-der von diesem Problem betroffen sein, egal ob berufstätigoder nicht, warnt Nadine Bourgeois von Inter-Actions.

Arbeitslosigkeit: Bis auf Jugend relativ gutDie Arbeitslosenrate, gemessen nach dem Bureau Inter-national du Travail (BIT), also Arbeitslose definiert alszum Zeitpunkt der Zählung ohne Arbeit, aber bereit, in-nerhalb von zwei Wochen zu einem Job anzutreten undaktiv Arbeit zu suchen, zeigt, dass Luxemburg mit 4,9 Pro-zent eine der schwächsten Raten in Europa aufweist.

Der EU-Durchschnitt liegt hier bei 9,7 Prozent und er-reicht im Falle Spaniens 21,8 Prozent. Bei näherer Be-trachtung der Jugendlichen zwischen 15 und 24 verdun-kelt sich das Bild jedoch schnell.Mit 16,8 Prozent steht Lu-xemburg nur knapp unter dem Schnitt der 27 EU-Staaten(21,3 Prozent), Österreich und Deutschland weisen hier,mitbedingt durch ein starkes duales Ausbildungssystem,mit 8,3 Prozent beziehungsweise 8,6 Prozent bessere Er-gebnisse auf. Die Krise bleibt bis auf weiteres im Zahlen-bild der Statistik.w

KrisenberichtLUXEMBURGCHRISTIAN BLOCK

Statec-Studie zu Arbeit und sozialer Kohäsion

Dunkelziffer Überschuldung: Einen Gesamtüberblick gibt es nicht Foto: Shutterstock

HausHalte mit scHwierigkeiten,über die runden zu kommen

2009

0

5

15

10

20

25

30

in %

201020082007 2011

Quelle: Statec

17,6 19,4 23,0

22,4

24,2

ÜBERSCHULDUNGSDOSSIERS NACH STATUT(IM DURCHSCHNITT ZWISCHEN 2002 UND 2011)

Rentner

Ohne professionellesEinkommen

3% SelbstständigFunktionär3%

RMGATI / Einführungs-

maßnahme

Arbeitslose

Quelle: Inter-Actions, Lique médico-sociale

49%

11%

1%8%14%

11%

Arbeitnehmer

LUXEMBURG In einem Bericht des„Cour des Comptes“ wird festge-halten, dass es der Unterstützungvon Privatschulen an Transparenzmangelt. Zusätzlichwird festgehal-ten, dass in vielen Fällen die Kon-trolle dessen, wasmit demGeld ge-schieht, allenfalls lückenhaft ist.

In einem Gesetz vom 13. Juni2003wurden 12 Institutionen fest-gehalten, die von einer finanziellenUnterstützung seitens des Staatsprofitieren sollten.

336, 56 Millionen Euro wurdenim Zeitraum zwischen 2006 und2010 dafür zur Verfügung gestellt.Dieser Zeitabschnitt wurde auchseitens der Studie erfasst. Dabei

wird das Geld zur Investition, fürdieUnterhaltskostenundBetriebs-kosten verwendet.

MittlerweilewerdendiemeistenPrivatschulen in ihren Betriebs-kosten zwischen80-90Prozent derKosten seitens des Staats gedeckt.Bei den Kontrollfunktionen desGesetzes hapert es jedoch aufmeh-reren Stellen: Die pedagogischeKontrolle wird als „inexistent“ be-zeichnet und an vielen Stellen seidie Kontrolle insgeheim auch „lü-ckenhaft“. Es wird dazu geraten,ein „Centre de compétence“ zuschaffen, das sich mit der adminis-trativen, finanziellen und Buchhal-tungskontrolle beschäftigt.

WasdieVerteilungderStaatshil-fenangeht, ist es fürdiePrivatschu-len teilweise unmöglich, nach zuvollziehen, wie die Hilfen berech-net werden. Auch festgestellt wird,dass die Privatschulen „Fieldgen“und „Ste Anne“ ihre Hilfen zum ei-nem zwar gebündelt erhalten, dieInvestitionen indiebeidenSchulenjedochaufgeteiltwurden, umunter7,5 Millionen Euro zu bleiben.Dennwenn diese Summeübertrof-fen wird, muss ein neues Gesetztgestimmtwerden.

Die Umsetzung des Gesetzes istalso alles andere als zufriedenstel-lend und weist noch zahlreicheBaustellen auf. LJ

Versagen desKontrollorgans

Kontrollen der Privatschulen „lückenhaft“LUXEMBURG Apple bietet beim KaufeinesneuenGeräteseinensogenann-ten „AppleCare Protection Plan“ an.DamitwirddieHerstellergarantie fürdie Geräte von einem auf drei Jahregehoben.Das istproblematisch,dennin vielenLändern, darunter auchLu-xemburg, verlangen die Bestimmun-gen ein gewisses Minimum, was dieHerstellergarantieangeht.InLuxem-burg sind es zwei Jahre. Der ULC(Union Luxembourgeoise des Con-sommateurs) reichte in diesem zu-sammenhand am 10. Oktober eineUnterlassungsklage ein. So soll dasVorgehen von Apple gegen mehrereAspekte des Konsumentenschutzesverstoßen. Dabei stößt die ULC je-

doch nicht alleine vor, sondern siehtsich als Teil einer größer angelegten,europäischenAktion gegenApple. Sosei Apple bereits in Italien verurteiltworden und auch in Portugal ziehtman gegen Apple vor Gericht. Insge-heim würde es sich hierbei natürlichauch um ein Problem handeln, dasganz Europa betreffe. Die Vize-Prä-sidentin der Europäischen Kom-mission, Viviane Reding hatte in ei-nemBrief am 21. September die na-tionalen Minister dazu aufgerufen,Maßnahmen gegen Apple in denWeg zu leiten. Apple sei jedoch keinEinzelfall und auch andere Firmenverstößen gegen geltende Verbrau-cherschutzregelungen. SVENWOHL

Apple-Garantieillegal

ULC bringt Apple vor Gericht

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Samschdeg,13. Oktober 2012

DieselundHeizöl teurerEin Liter Diesel kostet fortan1,326 € (+0,026), ein LiterHeizöl 10ppmS 0,898 € (+0,026)und ein LiterHeizöl 1000 ppmS0,869 € (+0,034).

Ab dem 1. Januar 2013 wird Enovos die Energiepreise fürden grünen Tarif naturstroum für alle Standardtarif-Kundensenken (ein Enovos Haushaltskunde profitiert dann zumBeispiel von einer Preissenkung von -2% im Vergleich zu 2012).Hinzu kommt, dass Siemit der neuen Formel FIX naturstroum(grüner Strom) von einem degressiven Energiepreis übereinen Zeitraum von 3 Jahren profitieren. Dies entspricht einerErsparnis für unsere Haushaltskunden von -2% für 2013, -3%für 2014 und -4% für 2015, im Vergleich zum grünen StromEnovos naturstroum von 2012. Dieses zeitlich begrenzteAngebot gilt sowohl für bestehende, als auch für neueEnovoskunden**.• Die Zusatzkosten für den grünen Strom naturstroumwerden vollständig von Enovos übernommen.

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Mix totalEnovos 2011(approuvé par l’ILR) émissions de CO2: 458 g/kWh

déchets radioactifs: 1,47 mg/kWh

60,8% énergies fossiles14,5% énergie nucléaire24,3% énergies renouvelables0,4% autres sources

Mix LuxembourgEnovos 2012(prévisionnel) émissions de CO2: 287,01 g/kWh

déchets radioactifs: 0,0 mg/kWh

55,24% énergies renouvelables44,76% énergies fossiles

Mix naturstroum2011(approuvé par l’ILR) émissions de CO2: 0 g/kWh

déchets radioactifs: 0 mg/kWh

100% énergie hydroélectrique

ESCH/ALZETTE Anlässlich einergestrigen Pressekonferenz unter-strich die Kommunistische ParteiLuxemburgs (KPL) ihre Bereit-schaft, alle Forderungen und Aktio-nen der Schaffenden und ihrer Ge-werkschaften zur Bekämpfung vonAusteritätundSozialabbauzuunter-stützen. In diesem Sinne werde siesich aktiv an der gewerkschaftlichenProtestkundgebung vom Dienstag,den 16. Oktober um 17.00 Uhr aufdem place Clairefontaine in Luxem-burg/Stadtbeteiligen.

Die kapitalistischeKrise, so Prä-sident Ali Ruckert, sei mit der Vor-stellung des Staatsbudgets 2013 beider realen Wirtschaft angekom-men. Um den Abbau von jahrelangerkämpften sozialen Errungen-schaften zu verhindern, seien tiefgreifende Einschnitte in bestehen-de Besitzverhältnisse sowie eineUmverteilung des Kapitals vonobennachunten erforderlich.

SofortmaßnahmenDas Groß- und Finanzkapital ver-künde hohe Profite, während dieschaffenden Menschen die negati-ven Folgen der kapitalistischenKrise zu tragen hätten: Arbeitslo-sigkeit, Kurzarbeit, weniger Kauf-kraft und zunehmende Armut. DieKommunisten würden eine Auste-ritätspolitik, die unter dem Vor-wand, die öffentlichen Schulden

abzubauenunddieStaatshaushalteins Gleichgewicht zu bringen, ab-lehnen. Nicht nur dass die Schaf-fenden und Rentner dadurchschwer belastet würden, sondernauch eine Verschärfung der Kriseseien dieFolge.

Anschließend unterbreitete Ru-ckert eine Reihe von Vorschlägen,die es dem Staat erlauben würdenEinsparungen inMillionenhöhe zutätigen,wie beispielsweise dieKür-zung des Militärbudgets um 300Millionen Euro, den Austritt ausder NATO (1,5 Mio. Euro), Tren-nung von Staat undKirche (67Mil-lionen), Zuwendungen an die groß-herzoglicheFamilie (9,4Mio.) usw.

Darüber hinausmüssten Sofort-maßnahmen inSachen Indexmani-pulation, Anpassung der Steuerta-bellen an die Inflation, Nulltarif imöffentlichen Transport, zeitlichunbegrenztes Arbeitslosengeld so-wie Erhöhung des Mindestlohnesum20%erzwungenwerden.

Vizepräsident Gilbert Simonelliwies auf die negativen Folgen dergeplanten Rentenreform hin. DieBerechnung würde eine Ver-schlechterung nach sich ziehen,in demSinne, dass in Zukunft län-ger gearbeitet werden müsse umAnrecht auf die gleiche Rente wiebislang zu haben. Die Regierungsollte das Gesetzesprojekt zurück-zuziehen. GAST. SPECK

Gegen Sozialabbauund Indexklau

KPL will Kapitalismus abschaffen

Çayest: aprèsdeuxmoisd’attente, leministrede l’EmploiNi-colasSchmit (LSAP)aenfinréponduauxquestionsduchefdefile CSV au Parlement, Marc Spautz, liées aux mesures d’ai-des à l’emploi prises en2006. Souvenez-vous, la loi 5611 amisfin au contrat d’auxiliaire temporaire (CAT) et instauré deuxnouvelles formules de stages rémunérés pour encourager leschômeursdemoinsde 30 ans à s’insérer sur lemarchédu tra-vail. D’un côté, le CAE ou Contrat d’appui-emploi, offre uneinitiation au monde du travail. Et de l’autre côté, le CIE, lecontrat d’initiation à l’emploi permet à terme une perspecti-ve d’embauche.

Un bilan nuancéLe ministre du Travail et de l’Emploi le confirme, il existebien des évaluations des nouveaux mécanismes instaurés endécembre 2006. En fait, le CEPS a mené différentes étudesmais dans le même temps, Nicolas Schmit reconnaît que „«d’autresmesuresen faveurde l’emploin’ontpaspuêtre sou-mises à une évaluation rigoureuse, faute de données adéqua-tes» . Quant au bilan dressé par les évaluations, leministre lejuge «globalement positif». Il se base sur des chiffres délivréspar le CEPS, qui démontrent l’augmentationà court termedes chances d’insertion des jeunes chômeurs qui suivent leCIE. Cependant, s’ils ne trouvent pas d’emploi à la fin de leurstage, le fait d’avoir suivi le CIE n’a aucun impact positif surleurs recherches ultérieures. Le CEPS émet deux hypothèsesà cela: d’une part, une inadéquation du contenu du stage enquestion. Et d’autre part, l’existence d’un effet de stigmatisa-tion lié au fait que le demandeur d’emploi n’a pas été engagéau termede son stage.

Cette conséquencen’est pasneuve.En2006et sous le pro-grammeCAT, une étude du CEPS avait déjà démontré l’exis-

tence d’un effet de stigmatisation pesant sur la non-embau-che.Encequi concerne le salaire dont bénéficient les anciensbénéficiairesduCIEsur lemarchéde l’emploi, ils sontdans laplupart des cas (39%) inférieurs à ceux qui auraient été oct-royés sans CIE. A nouveau, les raisons invoquées relèventd’un effet de stigmatisationmais également d’une tendance àréduire les prétentions salariales.

Le CAE, une efficacité douteuseQuant au Contrat d’appui-emploi, son efficacité en termesd’augmentation des chances de trouver un emploi sont assezproches de celles du CIE, tout comme la question du salaireplus élevé. Par contre, pour ce qui est du risquede récurrencedu chômage, le ministre reconnaît que « les effectifs sont in-suffisants pour évaluer l’efficacité du CAE». En bref, le ta-bleauest loind‘être rosemais surtout, loind‘être inconnu.En

effet, laCour des comptes a déjà rédigé un rapport spécial surlesnouvellesmesuresanti-chômage, et sa conclusionest sansappel: l’objet de la loi n’est pas atteint et l’outil CAIn’a pas lesrésultats escomptés.

En fait, la Cour a relevé divers travers dans le fonctionne-ment de ces outils. Tout d’abord, un problème demanque demoyens sepose. L’OCDEad’ailleursdéjà soulignéque l’enve-loppe octroyée à la SPE, à savoir 0,07% du PIB en 2005 esttout simplement insuffisante. Elle conseille de doubler lebudget, à 0,15%duPIB. Et l’unedes conséquences de ceman-que de moyens est visible : alors que la Cour des comptes re-commande un conseiller ADEMpour 100 demandeurs d’em-ploi, en 2010, ce ratio était de 1 pour 644.

Ensuite, lesnouveauxprogrammessemblentattirernette-mentmoinsdemonde.Leministre le reconnaît,mais les chif-fres parlent d’eux-mêmes: en 2006, 936 personnes suivaientun CAT, elles n‘étaient que 179 trois ans plus tard. Et pour cequi est de l’efficacité, 11% des CAE ont conduit à une embau-cheen2009.Enfin, laCourdes comptes apointédudoigt cer-taines dérives dans les programmes d’aide au réemploi. Parexemple, les aides sontparfois versées au-delàdes48mois lé-galement permis. De plus, les aides d’Etat diminuent pour lesheures supplémentaires, ce qui n’incite pas les stagiaires àl’effort. Pour ces raisons notamment, la Cour a demandé uneévaluation périodique de la mesure. De son côté, le ministreSchmit a reconnu le problème de manque du personnel et ad’ailleurs annoncé quelques engagements, mais a aussi insistésur le fait que la réformeduCAI est construite pour responsa-biliser les demandeurs d’emploi. Mais seront-ils pour autantautonomes dans leur recherche d’emploi? Enfin, le responsa-ble promet qu’unenouvelle évaluation sera faite «vers la fin del’année»e, histoire de modifier éventuellement les deux pro-grammes.Danssa réponseàMarcSpautz,NicolasSchmitaan-noncé la poursuite de l‘évaluation duCIE et duCAE, et la pré-sentationprochainedecertainesadaptations.w

Aides à l’emploi: du bluff?LUXEMBOURGCATHERINE KURZAWA

La loi 5611 porte-t-elle ses fruits? Beaucoup de doutes subsistent

L’efficacité des aides laisse à désirer Photo: Shutterstock

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Samschdeg,13. Oktober 2012

Ausbau der Bahnlinie Brüssel - Namur - Luxemburg kommt nicht voran

ParlamentspräsidentenmachenDampf

s ist eine unendlicheGeschichte, eine auf dielange Bank geschobene Angelegenheit oder,wennmandaspassendeKlischeeverwendenwill, ein Projekt auf dem Abstellgleis. Der

Ausbau der Bahnlinie Brüssels - Namur- Luxemburgkommt und kommt nicht voran. Um wieder etwasDruck auf den politischenKessel zu bringen haben sichdie Parlamentspräsidenten der Wallonie, Patrick Du-priez, und des Großherzogtums, LaurentMosar, mit ei-nem offenen Brief an den belgischen (Bundes-) Minis-ter für Unternehmen in Öffentlicher Hand, Wissen-schaft und Zusammenarbeit der Großstädte, Paul Mag-nette, gewandt um gegen Budgetkürzungen bei der bel-gischen Eisenbahngesellschaft SNCB zu protestieren.DiesehättenunmittelbarenEinflussaufdenAusbauderBahnstrecke.

Verschoben, vertagt, vergessen?Der für 2013 vorgesehene Ausbau sei bereits 2006 vomBelgischen Bundesstaat beschlossen worden. Nachneuesten Informationen sei eine Fertigstellung nun für2018vorgesehen, realiter dürfte esdann2012oder2022werden, sodiebeidenerbostenParlamentspräsidenten.

Der Zustand der Strecke habe nicht nur Einfluss aufdie Wallonie und die Verbindung mit Luxemburg, son-dern auch auf die ganze Großregion. Das Thema seischon in einer Reihe von Parlamenten (regional, natio-nal, auf großregionaler und auf Benelux-Ebene) disku-tiert worden. Der interregionale Parlamentarierrat derGroßregion habe schon 2010 in Saarbrücken ausdrück-lich eine bessere Verbindung der Großstädte durch öf-fentlicheVerkehrsmittel verlangt.

Auf dem Stand der 60er JahreMosar und Dupriez verweisen noch einmal darauf, dassdiese Bahnlinie auch die drei „europäischenHauptstäd-te“Brüssel, LuxemburgundStraßburgmiteinander ver-bindet und täglich 50.000 Reisende die Strecke nutzen.Im südlichen Teil der Strecke (Provinz Luxemburg/Lu-xemburg) seien200.000Pendler darauf angewiesen.

Durch einen Nichtausbau werde die weiter wirt-schaftliche Entwicklung der Region stark gebremst,

E

währendeineschnelle InstandsetzungdieEuropastädtebesser miteinander verbinden und die Mobilität derBürger stärkenwürde.

Geschehen sei in den letzten Jahren dasGegenteil: DerServiceseitausgedünntunddieZahlderEilzügeverringertworden.VerspätungenseienanderTagesordnung.DieWa-genoftüberbesetztunddieFahrzeit vondreiStundenzwi-schen Luxemburg und Brüssel habe sich seit den 1960erJahren nicht verringert. In Konkurrenz mit dem Auto seidieBahnaufdieserStreckechancenlos.

Luxemburg investiert 107 Mio. EuroLuxemburg habe in den Ausbau seines Teilstücks(Lux.- Kleinbettingen) bisher 42Mio. Euro investiert

und hat weitere 65 Mio. Euro bereit gestellt, die Wal-lonie hat, als Bundesstaat, selbst 47 Mio. Euro aufge-bracht.

ÜberdieFrageder Infrastrukturenhinausgehend, er-innern die beiden Parlamentspräsidenten nochmals andie Saarbrücker Erklärung von 2010, laut der sich dieVerkehrsbetreiber der Großregion auch um eine An-gleichung der Kosten-, Subventions- undTarifstruktu-ren kümmern sollen - um die Attraktivität derÖffentli-chen Verkehrsmittel gegenüber dem Individualverkehrzu steigern.

Der Brief schließt mit einem ausdrücklichen Appelldie notwendigenMittel für denAusbauderLinienBrüs-sel -Namur -Luxemburg zurVerfügung zu stellen.w

LUXEMBURG NAMURPATRICK WELTER

Genauwie diese Lok der SNCB steht der Streckenausbau Brüssel-Namur-Luxemburg auf demAbstellgleis Foto: wikimedia

MAINZ Das benachbarte Bundes-landRheinland-Pfalz hat einenGe-setzentwurf zur Strafbarkeit derWerbung für Suizidbeihilfe erneutin den Bundesrat (2. DeutscheKammer) eingebracht. Damit sollWerbung erfasstwerden, die anstö-ßig oder allein auf kommerzielleGewinne ausgerichtet ist. „Ziel desGesetzentwurfes ist es,Werbemaß-nahmenzurSuizidbeihilfemitMit-teln des Strafrechts zu unterbin-den, die in abstoßenderWeise oderzu dem Zweck erfolgen, den Suizidzum Gegenstand kommerziellenGewinnstrebens zu machen“, soJustizminister JochenHartloff.

Er lehnte gleichzeitig den Ge-setzentwurf der deutschen Bun-

desregierung ab. Der Entwurf seiaus strafdogmatischen Gründenbedenklich und stelle auch keineangemesseneLösungdesProblemsdar. Es sei mit dem MenschenbilddesGrundgesetzes nicht vereinbar,wenn Werbung Menschen in ver-zweifelter Lebenssituation zumSuizid ermuntere oder einlade. DerMinister betonte weiter, dass vomGesetzentwurf und der ausdrück-lich palliativ-medizinische Maß-nahmen unberührt bleiben. Diesgelte auch für sachliche Informa-tionen, denen der werbende Cha-rakter fehlt unddie nicht zumZwe-cke des eigenen Vermögensvorteilsfür geleistete oder zu leistende Sui-zidbeihilfen erfolgten. LJ

Keine Reklame für TodespillenRheinland-Pfalz gegen Werbung für Suizidbeihilfe

NANCY Eine Fachexkursion führtGästeführerundTouristikerausLu-xemburg, Belgien und Deutschlandnach Lothringen. 40 Mitarbeitervon Tourist-Informationen undGästeführer aus der gesamtenGroßregion werden am 16. und 17.Oktober 2012 auf Einladung des In-terreg IV-A Projektes „Tourismus-marketing für die Großregion“ unddes „Comité Régional du Tourismede Lorraine“ Lothringen besuchen.DieTeilnehmer sollen sodas touris-tischeAngebot derGroßregion ken-nen lernen und durch persönlichenKontakte in den Austausch mit denPartnerregioneneintreten. LJ

Fortbildung für Tourismusfachleute aus drei Ländern

Lothringen kennen lernen

Der Place Stanislas in Nancy ist ein „Must“ Foto: www.tourismus-grossregion.eu

BestellscheinHiermit abonniere ich das „Lëtzebuerger Journal“ für

3 Monate zum Preis von 39,00 €6 Monate zum Preis von 74,00 €12 Monate zum Preis von 136,00 €

Ich habe __________ € auf das CCPLLULL IBAN LU60 1111 0000 0707 0000der Éditions Lëtzebuerger Journal S.A. überwiesen.

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Zurücksenden an:Lëtzebuerger Journal • B.P. 2101 • L-1021 Luxembourgoder über unsere Abo-Hotline 265 333-1

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Samschdeg,13. Oktober 2012

Keine Lektion erteilen„Ich bin nicht da, um eineLektion zu erteilen“, soFrankreichs Präsident Hollandegestern in Dakar währendseiner ersten Afrika-Reise.

Nun also hat sich Angela Merkelendlich dazu bequemt, nach Athenzu reisen. Diese Woche flog diedeutsche Bundeskanzlerin das ers-te Mal seit dem Ausbruch derStaatsschuldenkrise zu einem Be-such nach Griechenland. Dort istsie in weiten Teilen der Bevölke-rung verhasst. Man wirft der Deut-schenvor, sie sei verantwortlich fürdenhartenSparkurs, der demLandvon den internationalen Geldge-bern auferlegt wird. Nicht jedersieht in ihr gleich eine Nazi-Domi-na, so wie einige Demonstrantenam Dienstag in Athen, die beimProtestzug mit ihren SS-Unifor-men die Grenze des Erträglicheneindeutig überschrittenhaben.

Doch auch für die gemäßigterenKritiker ist sie die „Eiserne Lady“,die mit ihren Sparauflagen dasLand immer tiefer ins Elenddrückt. Umso dringender wäre esgewesen, dassMerkel schon frühernach Athen reist undmit denMen-schendasGesprächsucht.Denndie

Griechensind sichdereigenenVer-säumnisse bewusst. Vetternwirt-schaft, Korruption und eine inef-fektive Verwaltung haben das Landjahrelang gelähmt. Die Griechensind zu Reformen bereit. Doch dieMenschen verstehen nicht, warumnun Renten und Mindestlöhne ge-kürztwerden,währendmangleich-zeitig die großenVermögen schont.

CSU schürt VorurteileNoch immer zahlen die Redereienkeine Steuern, und auch beimMili-tär wurde kaum gekürzt. Dass diegriechische Regierung einen Groß-teil der Rüstungsgüter in Deutsch-landordert, verstärktdasMisstrau-en vieler Griechen in die eigenenPolitiker und inDeutschland. Auchdie Hetze einiger deutscher Politi-ker gegen Hellas hat für böses Blutgesorgt. Insbesondere aus derbayerischen CSU kamen unerträg-liche Töne. Die waren vor allemnach innen gerichtet, an die kon-servative Klientel. Das außenpoli-

tische Porzellan, das dabei zer-schlagen wurde, hat die bayeri-schen Christsozialen nicht interes-siert. Auch einige deutscheMedienhaben eine unrühmliche Rolle ge-spielt. Die große Boulevardzeitungmit denvierBuchstaben schwadro-nierte von den „Pleite-Griechen“,die zur Schuldentilgung dochbitte-schön ihre Inseln verkaufen sollen.UnddasMagazin „Focus“zeigtediegriechische Liebegöttin Aphroditemit ausgestrecktem Mittelfingerauf dem Titelbild. Die Griechenfühlten sich zu Recht gedemütigt.Dass Angela Merkel den Griechenvorwarf, zuwenigzuarbeiten, führ-te auch nicht gerade zu einer Ver-besserung derBeziehungen.

„Faule“ Griechen?Dabei wurde in Griechenland vorder Krise 44,3 Stunden pro Wochegearbeitet, in Deutschland nur 41,7Stunden. Undwas die viel kritisier-te Korruption anbelangt: Die„Frankfurter Rundschau“ erinner-

te diese Woche an die Tatsache,dass der deutsche Konzern „Sie-mens“ Millionen an Bestechungs-gelder an griechische Entschei-dungsträgergezahlthat, umstaatli-cheAufträge zu erhalten.

Die Europäische Union starteteeinmal als großes Friedensprojekt.Die Gründerväter würden sich imGrabe umdrehen, wenn sie die der-zeitige vergiftete Atmosphäre mit-erlebenmüssten.

Anstatt Kriegsrhetorik zu schü-ren, sollten sich die EU-Länder lie-ber auf ihre gemeinsamen Interes-sen in einer zunehmend globali-sierten Welt besinnen. Und dieDeutschen sollten die schwierigeLage der Griechen nicht mit belei-digendenKommentaren zusätzlicherschweren. AngelaMerkel meinteneulich, ihr würde angesichts derOpfer, die die Griechen bringen,das Herz bluten. Auf diesen Aus-druck von Mitgefühl haben dieGriechen lange gewartet.

CLAUDE KOHNEN

Brief aus Berlin

Die eiserne Lady

Krisengebeutelte EUbejubelt Friedensnobelpreis

nmitten der tobenden Schuldenkrise und zynischer Ab-gesänge auf die europäische Erfolgsgeschichte ist es eineGenugtuung sondergleichen: Nach über einem halbenJahrhundert enger Kooperation zwischen einstigen

Kriegsgegnern wird die Europäische Union mit dem Friedens-nobelpreis ausgezeichnet. „Die EU und ihre Vorgänger tragenseitmehr als sechs Jahrzehnten zur Förderung von Frieden undVersöhnung, Demokratie undMenschenrechten inEuropa bei“,begründete das Nobel-Komitee seine Entscheidung in Oslo.QuerdurchEuropawurdedieWahlbegrüßt, aberauchkritisiert.

EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso bezeichne-te die Würdigung in einer spontan anberaumten Pressekonfe-renz als „große Ehre für unsere 500 Millionen Bürger, alle Mit-gliedstaaten und europäischen Institutionen“. Sie sende zudemeine wichtige Botschaft in die Welt: „Dass die EU etwas sehrKostbares ist, dass sie inEhren gehaltenwird, zumWohl derEu-ropäer und der ganzen Welt.“ EU-Ratspräsident Herman VanRompuy betonte, dass die Union einen durch zwei Weltkriegeund den Ost-West-Konflikt gespaltenen Kontinent wieder ge-eint habe.Damit sei sie „die größte friedensstiftende Institution,die je in der Weltgeschichte geschaffen wurde“. Eurogruppen-chef Jean-Claude Juncker sprach von einer „sehr guten Ent-scheidung desNobel-Komitees“.

Das Nobel-Komitee führte Deutschland und Frankreich alsBeispiele an, „wie historische Feinde durch gezielte Bemühun-

Igen und durch das Aufbauen gegenseitigen Vertrauens engePartner werden können“.Mit ihrer Arbeit stehe die EU für ebenjene „Brüderlichkeit zwischen den Nationen“, auf die sich Na-mensgeberAlfredNobel in seinemTestamentausdemJahr 1895alsKriterium für denFriedenspreis bezogenhabe.

Euphorisch reagierten auch die Europaabgeordneten. „WirimEU-Parlament sind tief bewegt“, sagte dessen deutscher Prä-sidentMartin Schulz. Die Verhandlungenmitweiteren Ländernüber den Beitritt zur Union zeigten, dass diese trotz aller wirt-schaftlichen Herausforderungen „ein Magnet für Stabilität,WohlstandundDemokratie“bleibe.Unddersonsteherwortkar-geEuropäischeGerichtshof zeigte sich ineiner eigens verfasstenMitteilung „stolz, in enger Zusammenarbeit mit den Gerichtender Mitgliedstaaten zur einheitlichen Anwendung und Ausle-gung desUnionsrechts beigetragen zuhaben“.

Barroso erklärte, dass Europa weit über den eigenen Konti-nent hinaus Großartiges geleistet habe. Die EU stelle weltweitdas mit Abstand meiste Geld für humanitäre Einsätze und Zah-lungen an Entwicklungsländer bereit, im Kampf gegen den Kli-mawandel stehe sie an vordersterFront. „DieserFriedensnobel-preis zeigt, dass dieEuropäischeUnion in schwierigenZeiten ei-ne Inspiration fürFührer undBürger in allerWelt bleibt.“

Über 60 Jahre Frieden - und dann kam die KriseDabei war das einst so stabile europäische Gebilde nach demAusbruch der Finanzkrise zunehmend ins Wanken geraten:Ganze Volkswirtschaften wurden in den Abwärtsstrudel gerissen,Zweifel amZusammenhaltdereuropäischenWährungsfamilie lie-ßen den Euro absacken, Staatsschulden und ArbeitslosigkeitschnelltenindieHöhe.FürdieeuropäischenInstitutionenkamderNobelpreis daher gerade zur rechten Zeit: „Wir brauchten guteNeuigkeiten“, gestandBarroso.NochamMorgenhabe ernicht er-wartet, dass es „ein so guterTag“werden sollte.SchonwährenddesZweitenWeltkriegswar die Idee einer eu-

ropäischen Gemeinschaft als übernationalem Zusammen-schluss einst verfeindeter Staaten entstanden, der Kriege undKonflikte verhindern sowie eine friedens- und wohlstandsför-derndepolitischeOrdnung garantieren sollte.Docherst die ver-heerendenKriegserfahrungen und der sich bereits anbahnendeOst-West-Konflikt verhalfen ihr zumDurchbruch. Mit den Rö-mischenVerträgenwurdedann1957eineErfolgsgeschichteein-geläutet, die zurGeburtsstundederEU1992 inMaastricht führ-te. Dass die Auszeichnung in diesem Jahr an eine Institutionstatt an eine Einzelperson vergebenwird,mag überraschen - istaber keine Premiere. Neben Amnesty International (1977) ge-hörenzuden früherenPreisträgernauchdieOrganisationÄrzteohne Grenzen (1999) sowie die Vereinten Nationen (2001) unddie InternationaleAtomenergiebehörde (IAEA, 2005). DAPD/LJ

BRÜSSEL/OSLO

Quer durch Europawurde dieWahl begrüßt, aber auch kritisiert Foto: AP

NEWS

WARSCHAUDie rechtsliberale pol-nische Regierung hat am gestrigenParlament eine Vertrauensabstim-mung gewonnen.Die Abgeordneten inWarschausprachen demKabinett vonMinis-terpräsident Donald Tuskmit 233zu 219 Stimmen ihre Unterstüt-zung aus.Der Regierungschef hatte das Par-lament abstimmen lassen, um sichangesichts sinkender Umfragewer-te vor durchgreifendenMaßnah-men zur Stützung der polnischenWirtschaft einer ausreichendenMehrheit sicher zu sein. In einerRede versprach Tusk beträchtlicheAusgaben zur Ankurbelung derKonjunktur und zur Schaffungneuer Arbeitsplätze.

DAPD

Polen: Regierung überstehtVertrauensabstimmung

JAPANErstmals seit der Atomkata-strophe von Fukushima hat der ja-panischeKraftwerksbetreiberTepco eingeräumt, dass die schwe-re Krise hätte vermiedenwerden können.Der Konzern habe bereits vor demUnglück gewusst, dass Verbesse-rungen der Sicherheitsvorkehrun-gen notwendig gewesen seien, teil-te eine interne Arbeitsgruppe zurReformdes Unternehmens ges-tern in Tokyomit. Das Problemwar demnach, dass imVorfeld kei-ne Vorbereitungen getroffenwor-denwaren.Tepco habe befürchtet, dass eineErhöhung der Sicherheitsmaßnah-men gegen schwere Unfälle eineAnti-Atom-Stimmung in der Be-völkerung bewirkt hätte, berichte-te die Sonderkommission unterder Leitung vonKonzern-ChefNaomiHirose. DAPD

Tepco räumt schwereSicherheitsmängel inFukushima-Kraftwerk ein

TOKYOBei dermomentan in Tokyostattfindenden Jahressitzung derWeltbank und des InternationalenWährungsfonds (IWF)wurde derluxemburgische FinanzministerLuc Frieden gestern zumPräsi-dent des Gouverneursrats des IWFund derWeltbank gewählt. In die-ser Funktionwird er imnächstenJahr die Sitzungen dieser beidenInstitutionen inWashingtonleiten. LJ

Luc Frieden: Präsident derWeltbank und des IWF

Foto: Alain Rischard

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Samschdeg,13. Oktober 2012

M I R B R É N G E N I E C H W E I D E R

Les CFL recrutent des

VOTRE MISSION:• entretien des installations de traction électrique du réseau ferroviaire luxembourgeois• service au central sous-stations (station de gestion et de distribution de l’électricité)

VOTRE PROFIL:• être ressortissant de l’Union Européenne• maîtriser parfaitement les langues luxembourgeoise, allemande et française• être détenteur

−−−− soit d’un diplôme de technicien du régime de la formation de technicien de ladivision électrotechnique, section Energie

−−−− soit d’un DAP ou CATP dans la profession d’électronicien en énergie ou d’électricien• être détenteur d’un permis de conduire

CONDITIONS GÉNÉRALES:

• concours de recrutement: 17.11.2012

Des renseignements supplémentaires peuvent être demandés au N° tél.: 4990-4424.

Les intéressé(e)s sont prié(e)s de nous faire parvenir leur demande pour le 31 octobre2012 au plus tard via notre site Internet http://jobscfl.lu/ ou moyennant le formulaire«DEMANDE D’EMBAUCHE» disponible dans nos gares en y joignant obligatoirement uncurriculum vitae, une photo d’identité récente, un extrait récent de l’acte de naissance,copies des diplômes scolaires ainsi que des bulletins de la dernière année d’études.

Les candidat(e)s présentant des diplômes étrangers sont prié(e)s de joindre l’équivalencedélivrée par le Ministère de l’Education nationale et de la Formation professionnelle.

Une présélection sera faite sur base des dossiers de candidature.

Les demandes d’embauche incomplètes ou introduites hors délai ne seront pas prises enconsidération.

www.cfl.lu

Société Nationale des Chemins de Fer LuxembourgeoisService Ressources Humaines

9, Place de la Gare L-1616 Luxembourg

TECHNICIENS C (m/f)

Dans sa séance du 5 octobre 2012, le conseil communal a approuvé provisoire-ment le projet d’aménagement particulier „01-02 3e modification”. (Réf :16607/59C)Conformément à l’article 30 de la loi modifiée du 19 juillet 2004 concernantl’aménagement communal et le développement urbain, cette décision sera affi-chée pendant 30 jours, soit du 13 octobre 2012 au 12 novembre 2012 inclu-sivement à la maison communale. Le public pourra en prendre connaissance àla Division du géomètre, 1, rue des Artisans, 1er étage. Le fichier peut aussi êtreconsulté sur le site internet www.esch.lu.Endéans ce délai, les objections contre ladite décision doivent être présentéespar écrit au collège des bourgmestre et échevins, ceci sous peine de forclusion.Après l’expiration du délai, le collège des bourgmestre et échevins entendra lesopposants en vue de l’aplanissement des difficultés.Esch-sur-Alzette, le 13 octobre 2012

Le collège des bourgmestre et échevins:Lydia MUTSCH, Henri HINTERSCHEID,Jean HUSS, Vera SPAUTZ, Jean TONNAR

AVIS AU PUBLICURBANISME

1136

35

L’Administration communale de Win-crange se propose d’engager pour lesbesoins du service technique à Win-crange :

1 employé communal (m/f)carrière D, à temps plein et à durée

indéterminée,dont le nouveau titulaire occupera lafonction du « Délégué à la Sécurité »prévu par la loi modifiée du 19 mars1988 concernant la sécurité dans lesadministrations et services de l’Etat,dans les établissements publics et

dans les écoles.Le salaire sera calculé conformémentaux dispositions du règlement grand-ducal du 15 novembre 2001 concer-nant la rémunération des employéscommunaux tel qu’il a été modifié parla suite.Conditions d’admissibilité :- être ressortissant d’un Etat mem-bre de l’Union européenne tel quedéterminé par la loi modifiée du 24décembre 1985 fixant le statut gé-néral des fonctionnaires commu-naux ;- faire preuve d’une connaissanceadéquate des trois langues adminis-tratives telles que définies par la loidu 24 février 1984 sur le régime deslangues.

Pourront concourir pour ce poste (1

poste à raison de 40 heures par se-maine) les candidat(e)s, âgé(e)s de 18ans au moins au jour de la nomina-tion, et qui sont détenteurs soit du di-plôme luxembourgeois de fin d’étudessecondaires, soit d’un diplôme de find’études secondaires techniques - di-vision de la formation administrative,soit d’un diplôme luxembourgeoisd’ingénieur technicien, soit d’un certi-ficat portant sur des études à l’étran-ger reconnues équivalentes par le Mi-nistre de l’Education Nationale et dela Formation Professionnelle.Les candidats sont invités à adresserleur demande au collège des bourg-mestre et échevins de la commune deWincrange, Maison 85 L-9780 Win-crange,pour le 26 octobre 2012 au plus

tard.Les pièces suivantes sont à joindre à lademande :- Un extrait de l’acte de naissance ;- Un certificat récent du casier judi-ciaire ;- Une copie des certificats et diplô-mes d’études et de formation requis ;- Un curriculum vitae avec unephoto récente.

Pour des renseignements supplémen-taires veuillez contacter le Tel : 99 4696 200Wincrange, le 13 octobre 2012

Le collège desbourgmestre et échevins

Marcel Thommes, bourgmestreCarlo Weber, Pierre Neser, échevins

113556

Commune deWINCRANGE

Vacance de poste

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MakaDammen: Seit elf Jahren eine feste Größe in der Kabarettszene

Dammentour

Fällt das Stichwort „Kabarett“, so gibt es seit über zehnJahren kein Vorbeikommen mehr am DamenquartettMakaDammen. Wobei die Komponistin und Klavier-spielerin Netty Glesener von der gesamten Truppe alsfünftesMitglied des Quartetts betrachtet wird. Der Zu-fall hatte,wie so oft bei derEntstehung vonKünstleren-sembles, auch bei der Gründung derMakaDammen sei-neFingermit imSpiel.

2001 kamen die Theater-Schauspielerinnen ThéaEngel, Susy Lentz, Monique Mille und Maggy Molitorzusammen, um anlässlich des internationalen Frauen-tags ein Kabarettprogramm für eine Veranstaltung imRoeserbann auf dieBeine zu stellen.

DasPublikumspendete tosendenApplausundwolltemehr, die vier Damen waren auch nicht abgeneigt, dasLeben der Kabarett-Eintagsfliege zu verlängern. „Wirhattenalle vierBlut geleckt“, soSusyLentz. „Undhatteneinfach nur Spaß daran“, ergänzt Monique Mille. Allevier konnten auf reichlich Bühnenerfahrung zurückbli-cken und stürzten sich mit viele Enthusiasmus in dasMakaDammen-Projekt, dem die Idee des Café-Théâtrezugrunde liegt.Mit derMakaDammen-Truppe konntendie vier zum ersten Mal ein Programm nach eigenemGusto zusammenstellen. Fortanwurden dieRollen aus-gewählt, die ihnen mundeten. In den Anfangsjahrengriff das Ensemble auf Texte von alteingesessenen lu-xemburgischen Autoren wie Josy Braun oder JhempSchuster zurück. „Als wir dann erkannten, dass wir mit

diesen Texten Erfolg hatten, haben wir uns dazu ent-schlossen, Texte bei ausgewählten Autoren für unserProgramminAuftragzugeben“, soMaggyMolitor.Heu-te tritt dasEnsemble nurnochmit Texten auf, die ihnenvon ausgesuchten Autoren auf den Leib maßgeschnei-dert wurden. Des Weiteren steuert seit geraumer Zeitauch Molitor Texte bei. Die meisten Autoren gehören -wie übrigens auch der Bühnenbilder und die Kostüm-bildnerin - zum Bekannten- oder gar Familienkreis dervier Schauspielerinnen.

Politische und männerfeindliche Themen sind tabuAlle zwei Jahre arbeiten die vier ein neues Bühnenpro-grammaus. Ehe die vierMakaDammendasKonzept fürein neues Programmausarbeiten, trifft man sich in ent-spannter Runde zum Brainstorming. Der Inhalt vierprallgefüllter Ideentöpfe wird in einem einzigen Topf

vermischt, woder Fond des Programms geköcheltwird.Die gebündelten Ideenwerden anschließend an die Au-toren weitergereicht, die diese fein portionierbar zube-reiten. Der Regisseur hat selbstverständlich auch seinWörtchen mitzureden, denn er muss die Ideen auf derBühne dressieren. Das Ensemble füllt seit über einemJahrzehnt eine Marktlücke in Luxemburg. An und fürsich hätten sie in den Anfangsjahren Frauengesprächeauf die Bühne gebracht, resümiert die Truppe den Inhaltder frühenBühnenprogramme. Politische odermänner-feindliche Themen sind auch im Jahr elf nach der Grün-dung ein Tabu; das Ensemble spielt neuerdings mit demkonkreten Gedanken, ihrem Bühnenprogramm dem-nächst eine sozialpolitischeNotezuverpassen.

„Die ‚Frauenthemen‘ sind irgendwann ausgelei-ert“, meint Susy Lentz. Oft erkennt das Publikum sichin den Bühnenfiguren wieder. „Das ist auch so ge-wollt“, erklärt Monique Mille. „Die Zuschauer krie-gen schon den Spiegel vorgehalten, allerdings ist esunser Anliegen, dass jeder die Vorstellung mit einemherzhaften Lachen verlässt“, ergänzt Thea Engel. Ob-wohl alle vier Darstellerinnen in der luxemburgi-schen Theaterszene keineswegs ein unbeschriebenesBlatt waren, musste das MakaDammen-Ensemblesich zuerstmal ein Platz in der Theaterszene erkämp-fen. „Wir traten ja nicht unter unseren Namen auf“,so Molitor. Heute braucht kein Veranstalter die ein-zelnen Protagonisten mehr vorzustellen, das Ensem-ble ist dem luxemburgischen Publikum ein Begriffund startet heute in seine neue Saison.k www.makadammen.lu

STRASSENPATRICK VERSALL „Wir hatten

alle vier Blutgeleckt“

MAKADAM SUSY LENTZ

MoniqueMille, Théa Engel, Susy Lentz undMaggyMolitor treten heute Abendmit ihremProgramm „Fra!Fräi?Frou?“ inHesperingen auf Fotos: MakaDammen

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Samschdeg,13. Oktober 2012

Noch fünf?E. L. James, Verfasserin der„Shades of Grey“-Trilogie,erklärte gestern in Frakfurt,dass sie noch Ideen für fünfweitere Bücher habe.

„Prometheus“ bietet düstere, aber packende Science-Fiction-Unterhaltung vom feinsten

Kein fröhlicher Ferientrip

cience-Fiction-Filme funktionieren ambesten,wenn sie es schaffen, große Ideenunterhaltsamzuverpacken.DashatteRidleyScott frühgenugverstanden.Mit „Alien“ (1979) und„BladeRun-

ner“ (1982) hat er zweiKlassiker desGenres geschaffen,die sich alswegweisendherausstellen sollten.

Umso größer war natürlich die Spannung, als ange-kündigt würde, dass Ridley Scott zu eben diesem Genrewieder zurückkehren wollte. Besser noch: Es sollte einneuer „Alien“-Filmwerden. Fans der Serie horchten aufund die Gerüchteküche fing sofort an zu brodeln. Mitder Zeit wurde aber unklar, wie viel der fertige Film ei-gentlich noch mit „Alien“ zu tun hatte, bis sich heraus-stellte, dass es sich dabei um ein Prequel handelt. DieseHerkunft stellt sich amEnde auch als die größte Schwä-che desFilmsheraus.

Die UrsprungsfrageDie große Frage, an die sich Scott wagt, ist die nach derHerkunft desMenschen.Die lässt sichnatürlichnicht inirgendeiner Gottesgestalt wiederfinden, sondernkommt aus dem Weltall. Die Archeologen ElizabethShaw und Charlie Holloway finden im Jahre 2089 eineSternenkarte, dank der sie eventuell den Herkunftspla-netenderAliensunddamit ihrer eigenenErschaffer fin-

Sden könnten. Das ist natürlich ein hinreichend bekann-ter Plot, dem die üblichen Zutaten des „Alien“-Univer-sum hinzugefügt werden. Eine Privatfirma, die „Wey-landCorp“, finanziert einenErkundungsreisezudiesemPlaneten und ist natürlich erstens mysteriös und zwei-tens böse. Die haben natürlich einen noch mysteriöse-ren Androiden namens David an Bord, dem natürlichnicht vertraut werden darf. Fans der „Alien“-Serie soll-ten keinerlei Probleme haben, die meisten Figurenschnell einzuordnen.

Hier liegt aber bereits ein erstes Problem des Films:Abseits des Androiden, der vonMichael Fassbender ge-spielt wird, und der kühlen Meredith Vickers, die vonCharlize Theron gespielt wird, sind diemeisten Neben-figuren schal. Das liegt nicht einmal an den Schauspie-lern, sondern schlicht an einem Zeit- und Dialogmangel.„Aliens“ von James Cameron hatte es hinbekommen, ei-negrößereMannschaft inwenigerZeit interessanterwir-kenzulassen.EinüberzeugendunheimlicherFassbenderund eine kalkulierende Theron können diese Lückennichtganzausfüllen.NoomiRapacespieltdieProtagonis-tin Elizabeth Shaw zwar auf eine sehr glaubhafte Art undWeise, aber sie lässt sich von den vorher genannten bei-denNebenfiguren zu leicht die Schau stehlen.

ErblastenWie anfangs erwähnt ist das größte Problem des Filmesseine eigene Herkunft. In der zweiten Hälfte wurden

sich die Filmemacher wieder schlagartig bewusst, dassdie Story sich im „Alien“-Universum abspielt, und des-halb musste es kommen, wie es eben kommen musste.Parasitäre Lebewesen infizieren einige Crew-Mitglie-der und im Zusammenspiel mit den undurchsichtigenMotivendesAndroidenunddessenVorgesetztennimmtdieKatastrophe ihrenLauf. DerBruch ist leider spürbardrastisch. Der ursprüngliche Spannungsbogen rund umdieHerkunftsfragewill sich nicht direktmit denAngrif-fen durch die Parasiten vertragen. Die Spannung bleibtaufrecht, die Dramaturgie sitzt auch weiterhin, abertrotzdem schleicht sich das Gefühl ein, man wäre in ei-nem anderen Film gelandet. Jetzt bloß nicht falsch ver-stehen: „Alien“war und ist ein toller Film, aber „Prome-theus“ verwirrtmit seinemSprung.Dieursprünglich in-teressanten Fragen, die vom Film gestellt wurden, blei-benzudemziemlichaufderStreckeoderwerden fürdenNachfolger aufgehoben.

Das sind jedochnur kleineKritikpunkte imVergleichzu denmeistens sehr gelungenen und spannenden Sze-nen. Wenn die Protagonistin einen Parasiten aus ihremKörper entfernen lässt, schlägt definitiv der Puls hoch.Insgeheim bleibt die Atmosphäre sehr dicht und derFilm bietet spannende Unterhaltung mit einem gesun-denSchussAnspruch.

k Die französische DVD und Blu-Ray ist bereits erhältlich. Diedeutsche Fassung erscheint am 7. Dezember

LUXEMBURGSVEN WOHL

Charlize Theron bildet eines der absolutenHighlights des StreifensDie erste Hälfte des Films lebt ammeisten von der Spannung

Das optische Design ist typisch für die Serie, jedoch frisch in denDetails Fotos: Twentieth Century Fox

Page 17: Journal - 17

ass europaweit Stillgewässer (also Seen undTeiche), Bäche und Flüsse weiterhin in einemzum Teil besorgniserregenden Zustand sind,dürfte kaum infrage gestelltwerden.Dies gilt in

Teilen auch fürLuxemburg.Die EU-Kommission hat dementsprechend einen Vor-

schlag zur Änderung der Wasserrahmenrichtlinien2000/60/EG und der Richtlinie 2008/105/EG in Bezug aufprioritäre Stoffe im Bereich der Wasserpolitik auf den In-stanzenweg gegeben.

Die im Anhang derWasserrahmenrichtlinie festgehalte-ne Liste der prioritären und der prioritären gefährlichenStoffe wurde 2001 im Europäischen Amtsblatt veröffent-licht. Sie umfasst 33 in drei Gruppen unterteilte Stoffe be-ziehungsweise Stoffgruppen: Als erstes „nur“ prioritäreStoffe, als zweites „prioritär gefährlicheStoffe“ undals drit-tes „prioritär gefährlicheStoffe“dieüberprüftwerdenmüs-sen. Es handelt sich dabei insbesondere umSchwermetalle,polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (besser be-kannt unter demBegriff PCB oder Dioxine), Lösungsmittelund Pestizide, deren Auswahl auf der Grundlage der so ge-nannten COMMPS-Methode (Combined Monitoring-ba-sed and Modelling-based Priority Setting) erfolgte. Zudemwurde als Ziel festgelegt, die Emissionssituation dieser 33prioritären Stoffe zu untersuchen, d.h. wie stark sind sie imWasser verbreitet, und Vorschläge zur Emissionsbegren-zung also ihrerFreisetzung zuunterbreiten.

Kampf den gefährlichen ChemikalienLaut Artikel 16 der Wasserrahmenrichtlinie muss die ListederprioritärenSubstanzenmindestensalle vierJahreüber-

Dprüftwerden.Diese soll nunumdrei alsprioritär-gefährlicheingestufte Produkte erweitert werden, um einen gutenökologischerZustandderGewässer inEuropa zu erreichen.

Im Richtlinienentwurf werden Höchstgrenzen für dieKonzentration, d.h. fürdieAnreicherungdieserSubstanzenim Wasser, festgeschrieben. Laut der europäischen Kom-mission sollen sich keine finanziellen Auswirkungen aufprivate und öffentliche Haushalte ergeben. Nach Einschät-zung der Kommission schlägt sich der Nutzen, den die Um-setzung der Richtlinie mit sich bringt, vor allem darin nie-der, dass die Aufbereitung des Trinkwassers aus ufernahenBrunnen oder gefassten Quellen weniger Kosten verur-sacht. Die Verringerung der Belastung der offenen Gewäs-sern und des Grundwassers wirkt sich damit auch positivauf dieGesundheit derVerbraucher aus.

Mit Hilfe einer so genannten „Matrix“ soll die Konzen-trationen der giftigen Stoffe in den stehenden und fließen-denGewässernüberwachtwerden.

Mitgliedstaaten sind gefordertAlleEU-LändermüssenRechts-undVerwaltungsvorschrif-ten in Kraft setzen, die erforderlich sind, um der Richtliniegerecht zu werden. Laut dem vorliegenden Richtlinientextmüssen dieMitgliedstaaten jeden der in derBeobachtungs-liste aufgeführten Stoffe an ausgewählten Plätzen über ei-nen Zeitraum vonmindestens zwölfMonaten überwachen.Spätestens dreiMonaten nach Aufnahme eines Gefahrstof-fes in die Beobachtungsliste. Die EU-Staaten müssen min-destens eine Überwachungsstelle für eine Fläche vondurchschnittlich 15.000 km2 einrichten. Jedes Mitglieds-land egal welcherGröße, hat die Verpflichtung eine derarti-ge Station zu schaffen. Bei der Auswahl dieser Plätze undder Frequenz der Kontrollen muss das typische VerhaltenderGefahrstoffe berücksichtigt werden.Die Ergebnisse der

durchgeführten Kontrollen werden der EU-Kommissioninnerhalb von 18 Monaten, nach Registrierung eines Stof-fes, und danach alle 12 Monate übermittelt - solange derStoff als gefährdendgewertetwird.DerBerichtmussdetail-lierte Informationen über Kontrollstelle und Überwa-chungsstrategie enthalten.

…und Luxemburg?In diesem Kontext wartet also auf das Luxemburger Was-serwirtschaftsamt jede Menge Arbeit. Doch zunächst mussder Richtlinienentwurf noch von Europaparlament unddem Ausschuss der Regionen begutachtet werden. Nichts-destotrotz sollten erste Vorkehrungen getroffen werden,denn auch Luxemburgs Gewässer leiden unter der chemi-schenKeule.

Nicht die Industrie, sondern...Es ist inderPraxiswenigerdie Industrie,mitAusnahmevongroßenUnglücksfällen inChemiefabrikenoderRaffinerien,als Haushalte und Landwirtschaft die zur Gefährdung derGewässer beitragen.

..die Landwirtschaft ist problematischIn denPrivathaushalten sind es in derRegel der alte Spruch„Viel hilft viel“, gerade beiWaschmitteln, und ein überkom-menesOrdnungsgefühl inHofundGarten, die zumunüber-legtenEinsatz vonChemie undHerbiziden führen.

Die Landwirtschaft, zumindest ihre konventionelle Spiel-art, sorgt durchMonokulturen (StrichwortMais undEnergie-pflanzen) und durch den hohen Einsatz von mineralischenDüngern für eine hohe Belastung in Bächen und Seen. Hierwird die Gewässerschutzrichtlinie in der Praxis am stärkstenDurchschlagenundeinUmdenkenundentsprechendeVerhal-tensänderungenderLandwirtemitsichbringen.w

Seen und Bächemüssenauch hierzulande sauberer werden!

LUXEMBURGGUSTY GRAAS

Gewässerschutz: EU plant strengere Auflagen und die Liste der Gefahrstoffe wird überarbeitet

Gerade die Landwirtschaft wird bei den neuenGewässerschutzvorschriften umdenkenmüssen - unter staatlicher Anleitung Foto: Shutterstock

Souvenir-SaisoneröffnetSeite 19

StaterChrëschtmaartSeite 22

Page 18: Journal - 17

Samschdeg,13. Oktober 2012

Modification ponctuelle du pland’aménagement général

Il est porté à la connaissance du pu-blic qu’en séance du 1er octobre2012, le conseil communal a marquéson accord quant à la modificationponctuelle du plan d’aménagementgénéral de la commune de Heffingenconcernant des fonds sis à Reuland,lieu-dit „ um Brabierg „.Conformément aux dispositions del’article 12 de la loi modifiée du 19juillet 2004 concernant l’aménage-ment communal et le développementurbain, le projet est déposé avec lespièces à l’appui pendant 30 jours, soitdu 15 octobre au 14 novembre 2012inclusivement à la maison communaleoù le public peut en prendre connais-sance.Conformément aux dispositions de laloi du 22 mai 2008 relative à l‘évalua-tion des incidences de certains planset programmes sur l’environnement,le rapport des incidences environne-mentales est publié à la maison com-munale pendant 30 jours, soit du 15octobre au 14 novembre 2012 inclusi-vement.Le projet de la modification ponc-tuelle peut être consulté sur le site in-ternet www.heffingen.lu.Des objections éventuelles contre leprojet de modification ponctuelle duplan d’aménagement général en ques-tion doivent être présentées par écritau collège échevinal dans le délai de30 jours de la présente publication etcontre le rapport sur les incidencesenvironnementales dans un délai de45 jours de la présente publication.Une réunion d’information avec la po-pulation aura lieu à la maison com-munale de Heffingen le 25 octobre2012 à 17.00 heures.Heffingen, le 13 octobre 2012

Le collège échevinal :Guy SCHILTZ, bourgmestre

Henri KAUFFMANN, échevinJohn RACH, échevin

113728

Commune de HeffingenAvis au public

Procédure: européenne ouverteType de marché: ServicesModalités d’ouverture des offres:Date: 26/11/2012 Heure: 10:00Lieu: Hôtel de Ville de l’Administra-tion Communale de la Ville deLuxembourg, sis 42, Place GuillaumeII, L-1648 Luxembourg, dans la sallemultimédia au 1er étage.SECTION II: OBJET DU MARCHÉDescription succincte du marché:Contrats d’assurances à conclure dansl’intérêt de la Ville de LuxembourgLot 1: Assurance Dommages auxBiens (1er et 2e rangs)Lot 2: Assurance Responsabilité civileLot 3: Assurances Flotte automobileet Déplacements professionnelsSECTION IV: PROCÉDUREConditions d’obtention du cahierdes charges :Le dossier de soumission avec les an-nexes doit, sous peine de nullité del’offre du soumissionnaire, être retirédu site Internet „www.marches.pu-blic.lu“. Il ne sera procédé à aucun en-voi de dossiers de soumission.SECTION VI: RENSEIGNEMENTSCOMPLÉMENTAIRESAutres informations :Réception des offres : Les offres por-tant l’inscription „Soumission pour ...“sont à remettre à l’adresse prévuepour l’ouverture de la soumissionconformément à la législation et à laréglementation sur les marchés pu-blics avant les date et heure fixéespour l’ouverture.Date d’envoi de l’avis au Journal of-ficiel de l’U.E. :11/10/2012La version intégrale de l’avis no12001140 peut être consultée surwww.marches-publics.lu

Secrétariat GénéralAvis de marché

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46

Le collège échevinal, soucieux d’assu-rer une mise en état appropriée des ci-metières pour la Toussaint et le Jourdes Morts, invite les habitants à neplus exécuter, à partir du 1er novem-bre 2012, sur leurs tombes des tra-vaux qui pourraient gêner l’activité duservice.Les travaux de pose, de réparation etd’entretien des monuments, toutcomme l’aménagement de nouvellesplantations sont interdits pendantcette période. En cas de gel lesconduites d’eau seront fermées.Les travaux de terrassement et deconstruction proprement dits (fonda-tions, caveaux, etc.) sont défenduspendant toute la quinzaine qui pré-cède les fêtes.Il est encore rappelé que les cimetièressont fermés à la circulation de tous lesvéhicules et que la vente de fleurs n’yest pas autorisée.Tout comme les autres transforma-tions, les travaux de peinture à exécu-ter aux monuments sont sujets à auto-risation et leur exécution est défenduedans la semaine précédant la Tous-saint.Luxembourg, le 13 octobre 2012

Le Bourgmestre,Xavier BETTEL

AVIS

1135

51

Procédure: ouverteType de marché: TravauxOuverture le 08/11/2012 à 11:00.Lieu d’ouverture: Administration del’Architecte de la Ville de Luxembourg3, rue du Laboratoire (2e étage) L-1911 Luxembourg-BonnevoieIntitulé: Travaux de parquet à exécu-ter dans le cadre du projet deconstruction aux 6 et 8, rue Vauban àLuxembourg-Pfaffenthal (école, centreécologique, logements et parking sou-terrain)Description: Envergure des travaux :Parquet: 490 m2

Revêtement escalier: 3 fftPlinthe en bois: 600 m1

Durée prévisible des travaux: 129 j.o.(non continus)Début prévisible des travaux:02.05.2013Fin prévisible des travaux:26.11.2013Modalités visite des lieux/réuniond’information: La visite des lieux estlaissée à l’appréciation des soumis-sionnaires.Conditions d’obtention du dossierde soumission: Les bordereaux et ca-hiers spéciaux des charges sont gratui-tement à la disposition des intéressés àpartir du mercredi 17 octobre 2012après réservation préalable obligatoire48 heures en avance par fax au no(+352) 422 802 auprès du bureauSteinmetzdemeyer architectes urbanis-tes 8, rue Malakoff L-2114 Luxem-bourg (Tél. +352 420 912). Il ne seraprocédé à aucun envoi de bordereau.Les offres établies sur des bordereauxqui n’ont pas été retirés à l’adresse in-diquée ci-avant, ne seront pas prisesen considération.Réception des offres: Les offres por-tant l’inscription „Soumission pour...“sont à remettre à l’adresse prévuepour l’ouverture de la soumissionconformément à la législation et à laréglementation sur les marchés pu-blics avant les date et heure fixéespour l’ouverture.Informations complémentaires :Structure du marché en deux chapi-tres: Chapitre 1: rue Vauban : immeu-ble collectif 3 logements „ basse-éner-gie „ Prolongement Bd. de l’Alzette : 3maisons en enfilade „ basse-énergie „Chapitre 2: Transformation de l‘écoleprimaire en „ basse-énergie „Date de publication de l’avis12001148 sur www.marches-pu-blics.lu: 11/10/2012

Administration del’Architecte

Avis de marché

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50

Um das Instandsetzen der Friedhöfefür die Feiertage von Allerheiligenund Allerseelen zu ermöglichen, bittetder Schöffenrat die Einwohner, alleArbeiten an ihren Gräbern vom 1. No-vember 2012 an zu unterlassen.Von diesem Datum an sind das Auf-stellen, Reparieren und Reinigen vonGrabmonumenten sowie deren Neu-bepflanzung nicht mehr erlaubt. BeiFrost werden die Wasserleitungen ge-sperrt.Eigentliche Bauarbeiten, wie das Un-termauern von Gruften, dürfen in denletzten zwei Wochen vor den Feierta-gen nicht mehr ausgeführt werden.Des Weiteren wird daran erinnert,dass innerhalb der Friedhöfe der Ver-kehr von Fahrzeugen und der Verkaufvon Blumen untersagt sind.Wie der Umbau ist auch der Anstrichvon Gräbern genehmigungspflichtigund ihre Ausführung ist in der Wochevor Allerheiligen verboten.Luxemburg, den 13. Oktober 2012

Der Bürgermeister,Xavier Bettel

BEKANNTMACHUNG

1135

53

Il est porté à la connaissance du pu-blic que par décision du 24 septembre2012 : réf. : 16538/104C, Monsieur leMinistre de l’Intérieur et à la GrandeRégion a approuvé la délibération duconseil communal de Boulaide en datedu 07 mars 2012 portant adoption duprojet d’aménagement particulierpour un lotissement à 18 maisons àBoulaide, au lieu-dit „rue Belle-Vue”,présenté par le bureau d’architectureKintzelé d’Esch-sur-Sûre pour lecompte de M. Geert Van Kessel deBoulaide.Conformément à la loi modifiée du 19juillet 2004 concernant l’aménage-

ment communal et le développementurbain, le projet d’aménagement parti-culier devient obligatoire trois joursaprès sa publication par voie d’affichesdans la commune.En exécution de l’art. 7 de la loi modi-fiée du 07.11.1996 portant organisa-tion des juridictions de l’ordre admi-nistratif un recours en annulation de-vant les juridictions de l’ordre admi-nistratif est ouvert contre la présentedécision dans un délai de trois mois.Effet de la publication : 15.10.2012.Boulaide, le 13 octobre 2012.

Le collège desbourgmestre et échevins,

René Daubenfeld, bourgmestre,Chantal Schumacher-Brink, échevin

Marcel Wintquin, échevin113729

COMMUNE DE BOULAIDEAvis d’urbanisme

Tél. 42 80 60-1 • Fax 26 43 10 60w w w . h a n d i c a p - i n t e r n a t i o n a l . l u

CCP:IBAN LU47 1111 0014 2062 0000

Vi v re d e b o u t

nlässlich des 70jährigenJubiläums der Einfüh-rung der Wehrpflichtund damit der Zwangs-

rekrutierung der jungen Luxem-burger in die deutsche Wehrmachtund des Generalstreiks hat die Re-gierung einen Appell an die Bevöl-kerung gerichtet den noch leben-den Zeitzeugen zu danken und ihrAndenken an die künftigen Gene-rationenweiterzugeben.

In Anlehnung an diesen Appellhat die Direktion des Lycée Classi-queDiekirch (LCD) imRahmen ih-rer traditionellen „Journée de laMémoire“ Anfang Oktober eineReihe vonVeranstaltungen geplantwährend denen Zeitzeugen denSchülern und Schülerinnen Redeund Antwort stehen. Diese erstre-ckensichvom12.Oktoberbis Janu-ar 2013.

Reise nach AuschwitzInsgesamt 50 Schulklassenwerdenin insgesamt sieben Veranstaltun-gen über die verschiedene Aspek-ten des Krieges informiert. Trauri-gerHöhepunkt ist dabei einBesuchvon zehn Schülern und Schülerin-nen in Ausschwitz während der

AWeihnachtsferien mit der Aufgabeeine Reportage über das Konzen-trationslager zusammen zu stellen.

Das Lager TambowEine erste Veranstaltung am Frei-tag richtete sich an die Schüler undSchülerinnen der IVe und hattezum Thema, die Zwangsrekrutie-rung und das russische Gefange-nenlager Tambow.

Nach einemvielbeachteten, teilsemotionalen, Vortrag vom Präsi-dent der „Amicale des Anciens deTambow“ Gaston Junck fand einBesuch im Diekircher Militärmu-seum statt wo in einer AbteilungDokumente, Fotos und ein Diora-madasLeben imLager zeigen.

Neben Gaston Junck nahmennoch die drei Tambow Überleben-den Raymond Thommes, JeanPierre Dohm und Jos Steichen anderBesichtigung teil und gabenEr-klärungen über das schwierige La-gerleben. Die Schüler und Schüle-rinnen waren beeindruckt von denEntbehrungen und den Leiden derdamals 20jährigen Luxemburger.Dass derartiges niemehr passierensoll, war die Botschaft der Zeitzeu-gen andie jungenBesucher.

PM

DIEKIRCH

Lycée Classique Diekirch: Ganzbesondere Geschichtsstunden

Zeitzeugenerzählen

Betroffenheit bei den Schülern angesichts der Schrecken Foto: pm

LUXEMBURG Bald startet er wiederin Lyzeen im ganzen Land: DerWettbewerb „Mission Nichtrau-chen“ organisiert von der Fondati-on Cancer. Aber Achtung! Der An-meldeschluss für Lehrer ist bereitsder 18.Oktober.AuchwennsichderWettbewerb an Schüler im Altervon 12-16 Jahren richtet, so kommtes doch auf den einzelnen Lehreran, seine Schüler anzumelden.

DurchdieTeilnahmebeimWett-bewerb „Mission Nichtrauchen“soll Schülerinnenund Schülern einAnreiz gegeben werden, gar nicht

erst mit dem Rauchen anzufangenoder so schnell wie möglich aufzu-hören.DieRegelndesWettbewerbssind einfach: Die teilnehmendenKlassen entschließen sich, sechsMonate langnicht zu rauchen, kon-kret heißt das, von November 2012bis Mai 2013 eine Nichtraucher-klasse zu sein. Dazu unterschrei-ben sie einenKlassenvertrag.

Weitere Infos unter www.info-tabac.lu ‚MissionNichtrauchen

Anmeldung bis zum 18. Oktober:Fondation Cancer, Tel. 45 30 331oder [email protected] LJ

„Mission Nichtrauchen“

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Samschdeg,13. Oktober 2012

er erinnert sich nicht an diezahlreichenTeller,Löffel, Süßig-keitenspender, Schneekugeln,Puppen und so weiter, die an-

lässlich der Hochzeit von William und Kate inGroßbritannien angebotenwurden.

Eine ähnliche Schwemme an MemorabiliazurHochzeit vonErbgroßherzogGuillaumeundStéphanie de Lannoy am kommenden 20. Okto-ber wird es in Luxemburg nicht geben. Offiziellgibt es zwei Souvenirs: einen vom Comité Al-stad herausgegebenen Tellermit demMotiv desgroßherzoglichen Palais’ sowie eine Briefmar-kenserie.

Diskreter HinweisAls diskreten Hinweis auf die bevorstehendeHochzeit findet man derzeit verschiedene Ge-

Wschäften in der Hauptstadt, die in ihren Schau-fenstern das Porträt des Prinzenpaares ausge-stellt haben. Im Handel ist seit einigen Tageneine Postkartenserie mit Porträts von Erb-großherzog Guillaume und Stéphanie de Lan-noy erhältlich.

Ferner gibt es die „Cuvée spéciale MariagePrincier 2012“ von Vinsmoselle sowie dievon Villeroy &Boch eigens zur Prinzenhoch-zeit angefertigten Ablageschalen (in zweiGrößen), eine Bonbonniere und einen Be-cher, die in limitierter Auflage von 200Stück hergestellt wurden.

Nur mit Zustimmungdes großherzoglichen HofesFür die Produktion von Souvenirartikel zurHochzeit muss der großherzogliche Hof seineZustimmung geben. Der Hof geht mit dieserHandhabung verständlicherweise vorsichtigum. Sowerden Souvenirjäger undAnhänger derRoyals in den kommenden Tagen Fähnchenmit

demPortrait vonErbgroßherzogGuillaumeundStéphanie de Lannoy in den Souvenirläden derStadt Luxemburg finden.

Darüber hinaus sollen, und das ist ein No-vum, Fotomagneten sowie eine Tasse mitdem Porträt von Erbgroßherzog Guillaumeund Stéphanie de Lannoy im Handel erhält-lich sein. In den kommenden Tagen werdeneinige 200.000 Fotomagneten und 20.000Tassen in den Souvenirläden der Hauptstadteintreffen.

Am Rande der HochzeitAnlässlich der kirchlichen Trauung von Erb-großherzogGuillaumeundStéphaniedeLannoybleibt die Nationalbibliothek am Samstag, dem20. Oktober geschlossen, wie gestern von derKulturinstitutionmitgeteilt wurde.

Um Platz für das Diner zur Prinzenhochzeitzu schaffen,mussderPlenarsaal desParlamentsausgeräumt werden. So finden keine Sitzungenin denkommenden zehnTagen statt.w

D’HOCHZÄITVUMJOER –DERCOUNTDOWNLÄUFT

Souvenir, SouvenirLUXEMBURGJACQUELINE KIMMER

Postkarten, Fotomagneten und eine Tassemit dem Porträt des Brautpaares

Fiederwäissen dèsmercredi dernier

REMICH Les membres de laCommission de Promotion desVins et Crémants deLuxembourg avaient invité leMinistre de l’Agriculture, de laViticulture et du Développementrural dans le vignoble mosellanafin de lui donner un premieraperçu du millésime 2012.Le coup d’envole des vendangesa été donné le premier octobre,environ deux semaines plus tardque les années précédentes. «Cequi est la suite logique d’uneannée remplie de cabrioles: gelen hiver et deux fois auprintemps, une floraisonétendue sur trois semaines sousla pluie» disait Aly Leonardy,président du Fonds de solidaritéviticole lors de l’accueil au pointde vue sur la route de Remich àMondorf-les-Bains.Selon les dires d’ ErnySchumacher, Président desvignerons indépendants, qu’unexcellent mois d’août etseptembre se sont exprimés trèspositivement sur la qualité duraisin. «Même dans une annéedifficile comme celle-ci, levignerons qui ont réalisé unetaille de la vigne orientée versdes rendements réduitsobtiennent une bonne qualité»Les vignerons luxembourgeoisvivent donc une année avecénormément de travail dans levignoble. L’institut viti-vinicolepense par contre que lesrendements vont se situerqu’aux alentours de 80.000 ou90.000 hl, donc plus qu’un tiersen dessous de la moyenne desdix dernières années.«Si en termes de quantités larécolte 2012 sera la plus faibledes vingt dernières années, desraisins sains, aromatiques etmûrs, présentant une belleacidité, laissent entrevoir unmillésime prometteur» décrivaitMarc Gales, Président de laFédération des ProducteursNégociants.Le savoir-faire et l’alchimie desvignerons vont maintenants’exprimer en cave, où lesvignerons vous donnent d’oreset déjà rendez-vous pourapprécier les vins enfermentation et latransformation toujours aussimerveilleuse des nectars desvignobles en vins d’exception.

ARMAND JAMINET

VENDANGES

Fiederwäissen dans les ca-ves, cafés et restaurants

Photo: armEine Feier zum Abschied vom Berufslebenfand im Beisein der Mitglieder des Verwal-

tungsrates, des Direktionsgremiums undder Personaldelegation statt, die sich bei

denMitarbeitern für die langjährige Tätig-keit im Dienst des Krankenhauses und sei-ner Patienten bedankten und überreichtendenJubilareneinangemessenesGeschenk.

Der Dank galt besonders:Colette Aritto, Andrée Back épouse Wag-ner, MarianneBlom verheiratete Hieff,Maria Leonor Dos Santos Da Costa, Jean-ny Feider, Maria Isilda Fernandes verhei-ratete Farinha Martins, Lucien Gaspar,Armand Jacob, Marcel Laplanche, MariaAmelia Loureira Marques verheirateteDas Neves, Bernadette Mathieu, GabyPletschette, Rischard Armand, ScheerMarianne, Edith Schneider verheirateteTaouil, Suzette Soisson, Sylvie Streicherverheiratete Welfring, Ginette Tonidan-del verheiratete Flammang, Jean-MarieWarnimontundNicoleZigrandverheirate-te Schanck. LJ

Abschied im Centre Hospitalier Du Nord

ZumAbschied gab es Blumen Foto: CHdN

NOCH08 TAGE

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Samschdeg,13. Oktober 2012

Procédure: ouverteType de marché: TravauxOuverture le 16/11/2012 à 11:00.Lieu d’ouverture: FONDS DE RE-NOVATION DE LA VIEILLE VILLE9b, Bd Prince Henri, 2e étage L-1724LUXEMBOURGIntitulé: REHABILITATION DEL’AILE WILTHEIM DU MUSEE NA-TIONAL D’HISTOIRE ET D’ART,8-12, rue Wiltheim à Luxembourg-VilleDescription: TRAVAUX D’INSTAL-LATION D’APPAREILS DE LEVAGEConditions de participation : Condi-tions minima de participation à lasoumission : Effectif salarié minimumde l’entreprise: 20 personnes L’entre-prise doit remettre minimum 3 réfé-rences d’ouvrages analogues exécutésdurant les 5 dernières années. Chiffred’affaires annuel minimum dans lemétier concerné : 3.000.000,00 EURConditions d’obtention du dossierde soumission: Les bordereaux et ca-

hiers spéciaux des charges sont à ladisposition des intéressés au prix de35,00 EUR à partir du 15 octobre2012 après commande préalable parfax auprès du bureau INCA Ingé-nieurs Conseils Associés S.à r.l. 14,Z.I. Bombicht, BP 114 L-6906 NIE-DERANVEN Téléphone (+352) 42 6890 Fax (+352) 42 68 96 Il ne seraprocédé à aucun envoi de bordereau.Les offres établies sur des bordereauxqui n’ont pas été retirés au bureaumentionné ci-dessus ne seront pasprises en considération.Réception des offres: Vendredi 16novembre 2012 à 11:00 heuresInformations complémentaires:Quantité ou étendue globale, enver-gure des travaux :- 1 ascenseur électrique vitré sans lo-cal des machines, 675 kg / 9 person-nes, 11 niveaux, accès opposés- 4 élévateurs pour personnes à mobi-lité réduite, charge utile 300 kg, 2 ac-cès opposésDurée du marché ou délai d’exécu-tion:Début des études : début janvier 2013Début de la fabrication : mi-février2013Début prévisionnel des travaux sursite: avril 2013Fin prévisionnelle des travaux sur site: fin juin 2013Délai des travaux sur site : 50 joursouvrablesDate de publication de l’avis12001151 sur www.marches-pu-blics.lu: 11/10/2012

Serge HOFFMANNPrésident du Fonds de

rénovation de la Vieille Ville

Fonds de Rénovation dela Vieille VilleAvis de marché

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42

Chef du département administratif etfinancier

L’Etablissement public « Laboratoirenational de Santé » recrute pour en-trée à convenir :

un chef du départementadministratif et financier (m/f)

(poste à temps plein età durée indéterminée)

Le candidat doit disposer d’une expé-rience confirmée de minimum 5 ansdans le domaine de la gestion d’entre-prise.Son rôle sera d’assurer la transition del’administration publique LNS versl’établissement public de droit privé«Laboratoire national de Santé » et d’ydévelopper et assurer la fonction dechef de département.Vos missions :° Restructuration du processus d’éta-blissement du budget° Etablissement du budget annuel° Etablissement des reportings finan-ciers° Etablissement d’un plan financierprévisionnel et d’un « business plan »pluriannuel° Suivi de l’exécution des budgets° Restructuration, implémentation etsupervision du logiciel de gestion(SAP, BOB ou autre)° Mise en place de procédures finan-cières et comptables° Etablissement des comptes annuels° Surveiller et finaliser la rédaction descahiers de charges° Assurer la relation avec le réviseur

d’entreprise et organisation d’uncontrôle interne° En qualité de chef de départementvous assurez la coordination entre lesdifférents services administratifs et fi-nanciers. (comptabilité, finances, per-sonnel, technique, informatique….)en tant qu’interlocuteur et référentprivilégiéVotre profil :°Etre titulaire d’une maîtrise / d’unmaster dans une des branches suivan-tes : droit, économie, gestion ; uneformation complémentaire étantconsidérée comme un atout° Très bonne maîtrise de l’informati-que (MSOFFICE)° Parfaite maîtrise d’au moins deuxlangues (luxembourgeois, français, al-lemand), toute autre langue étant unavantage° Capacités à mener, décider et pren-dre des initiatives° Esprit analytique et capacités rédac-tionnelles° faire preuve de facilités de contact etde communicationVotre dossier de candidature avec unelettre de motivation, un CV, unephoto récente et les copies des diplô-mes est à adresser jusqu’au 10 novem-bre 2012 au plus tard au :Etablissement public« Laboratoire national de santé »DirectionB.P. 1102L-1011 LuxembourgEmail : [email protected] candidature sera traitée dans laplus stricte confidentialité.

113642

Profil de recrutement

Le lundi, 26 novembre 2012 à 1100

heures, il sera procédé dans les bu-reaux de Creos Luxembourg S.A. 2rue Thomas Edison à l’ouverture de lasoumission publique suivante :Renouvellement réseaux dans la ruede Rollingergrund à Luxembourg

LOT Ca) Envergure des travaux :- Longueur du projet avec routes se-condaires: +-830m- Tranchée (sans pose) Creos gaz danschaussée: +-1‘400m- Tranchée et pose conduite eau DN100 dans chaussée: +-700m- Tranchée et pose réseau Creos élec-trique dans trottoir: +- 1‘500m- Tranchée et pose réseau fibre opti-que dans trottoir: +- 650m- Tranchée et pose réseau P&T danstrottoir: +- 1‘100m- Tranchée et pose réseau Service Cir-culation dans trottoir: +-650m- Tranchée et pose Eclairage Publicdans trottoir: +- 20m- Travaux de terrassement en tran-chée: +- 14‘500m3

- Réfection trottoir: +- 1‘100 m2

- Réfection provisoire chaussée au-dessus tranchées: +- 2‘900m2

- Réfection définitive chaussée: +-9‘000m2

b) Début des travaux: janvier 2013c) Durée des travaux: 300 jours ou-vrablesd) Visite des lieux, à l’appréciation dusoumissionnaire : lundi, le 29 octobre2012 à 10.00 heures sur place (hau-teur place de l’étoile).Les entreprises intéressées sont priéesde commander le dossier de soumis-sion par écrit au moins 24 heures àl’avance (lettre ou fax) au bureaud‘études :

SIMTECH S.A.32, rue MéckenheckL-3321 BerchemTél: 36 63 94-1Fax: 36 63 95

où les documents pourront être retiréscontre la caution de 50.- € à partir du15 octobre 2012.Les conditions minimas de participa-tion à la soumission sont:- Effectif minimum en personnel dansle génie civil doit être de 100 person-nes dans la moyenne des dernières 2années.- Chiffre d’affaire annuel minimum de5‘000‘000€ pour des travaux de géniecivil et pour le dernier exercice légale-ment disponible- 3 références pour des ouvrages ana-logues et de même nature.Il ne sera pas procédé à des envois debordereaux.Les offres sont à adresser CreosLuxembourg S .A. 2 rue Thomas Edi-son conformément à la législation et àla réglementation sur les marchés pu-blics.Les offres portant l’inscription „ Sou-mission pour … „ sont à remettre àl’adresse prévue pour l’ouverture de lasoumission conformément à la législa-tion et à la réglementation sur les mar-chés publics avant les dates et heurefixées pour l’ouverture.Luxembourg, le 13 octobre 2012

AVIS D’ADJUDICATION

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Le Service National de la Jeunesse sepropose d’engager

UN(E) EDUCATEUR/TRICEGRADUE(E)

à 40 heures/semaineet à durée indéterminée

Les candidat(e)s au poste d’em-ployé(e) doiventêtre détenteurs/détentrices d’un di-plôme universitaire ou à caractèreuniversitaire sanctionnant un cycled’études complet d’au moins troisannées en sciences sociales et édu-catives ou bien présenter un certifi-cat sanctionnant des études recon-nues équivalentes par le ministreayant la Fonction publique dans sesattributions.

Le poste se situe dans le contexte del’antenne régionale est du SNJ à Gre-venmacher et les tâches y relatives sesituent à deux niveaux :- un volet « service volontaire d’orien-tation (SVO) » :

- identifier et maintenir des postesSVO dans la région est ;- être référent de participants SVOqui consiste dans les tâches sui-vantes :

- entretien d’orientation avecles jeunes intéressés à unSVO ;- assurer le suivi du jeune vo-lontaire en dehors du travailproprement dit ;- organiser des rencontresmensuelles à l’attention desvolontaires de la région est.

- un volet « transition des jeunes à lavie active » :

- organiser des sessions d’informa-tion régionales ;- collaborer avec les acteurs dansce domaine au niveau régional.

Les candidat(e)s auront une connais-sance adéquate des langues luxem-bourgeoise, française, allemande etanglaise. Ils (Elles) maîtriseront parailleurs l’outil informatique.Une première sélection sera faite surbase des dossiers.Les candidatures accompagnées d’uncurriculum vitae, d’une copie du di-plôme requis ainsi que d’une photorécente sont à envoyer à Monsieur leDirecteur du Service National de laJeunesse, B.P. 707, L-2017 Luxem-bourg pour le 2 novembre 2012 auplus tard.

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Poste vacant

Procédure: ouverteType de marché: TravauxOuverture le 02/11/2012 à 11:00.Lieu d’ouverture: L’ouverture des of-fres se fera au Service électro-mécani-que 25, rue du Chemin de Fer L-8057Bertrange, le vendredi 9 novembre

2012 à 11:00Description: Poste de transformationpour l’autoroute Luxembourg - Arlona6Conditions de participation:Conditions d’obtention du dossierde soumission: Les documents sont àla disposition des intéressés audit bâti-ment les jours ouvrables de 9.00 à11.30 heures à partir du 15 octobre2012. Il ne sera procédé à aucun en-voi des documentsRéception des offres: Les offres por-tant l’inscription „ Soumission pour ...„ sont à la remettre à l’adresse prévuepour l’ouverture de la soumission,conformément à la législation et à laréglementation sur les marchés pu-blics, avant les date et heure fixéespour l’ouverture.Date de publication de l’avis12001158 sur www.marches-pu-blics.lu: 11/10/2012

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Ministère duDéveloppement Durableet des InfrastructuresAdministration desPonts et Chaussées

ServiceElectro-MécaniqueAvis de marché

pour deux secrétaires de directionpour les besoins de la direction du

Laboratoire national de santéL’établissement public « Laboratoirenational de Santé » recrute pour en-trée à convenir :deux secrétaires de direction à tâche

partielle (m/f)(CDI - 20 heures/semaine)

Vos missions:- La gestion des agendas- La rédaction autonome du courrierde la direction et des procès-verbauxde réunions- La coordination du suivi des déci-sions de la direction- La préparation de dossiers de travail- L’organisation de réunions et deconférencesVotre profil:- Etre titulaire d’un diplôme de find’études secondaires ou d’un diplômereconnu équivalent- Disposer d’une expérience confirméed’au moins 5 ans dans une fonctionsimilaire- Maîtriser parfaitement le luxembour-

geois, le français et l’allemand- Disposer d’une excellente capacitérédactionnelle et d’un esprit de syn-thèse- Etre organisé et capable de traiterplusieurs tâches en même temps- Etre dynamique, enthousiaste et apteà travailler en équipe- Savoir prendre des initiatives et avoirle sens des responsabilités- Maîtriser parfaitement les outils in-formatiques «MS Office»Une expérience dans un environne-ment médical constituera un avantage.Si vous vous reconnaissez dans ceprofil et que vous souhaitez valoriservotre parcours professionnel en rejoi-gnant une petite équipe motivée,adressez votre candidature ainsi quevotre curriculum vitae détaillé parcourriel ou par courrier à l’adresse ci-après :Etablissement public« Laboratoire national de santé »DirectionB.P. 1102L-1011 LuxembourgEmail : [email protected]élai candidatures: 01.11.2012

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Profil de recrutementpour un comptable qualifié

L’établissement public « Laboratoirenational de Santé » recrute pour en-trée à convenir :

un comptable qualifié (m/f)(CDI - 40 heures/semaine)

Vos missions:- Assurer la transition d’une compta-bilité administrative vers une compta-bilité commerciale- Implémenter une comptabilité ana-lytique- Effectuer les saisies comptables cou-rantes- Préparer la clôture annuelle descomptes- Etre l’interlocuteur pour le réviseurd’entrepriseVotre profil- Vous disposez d’une expérience pra-tique d’au moins 3 ans en comptabi-lité et fiscalité luxembourgeoise- Vous maîtrisez au moins deux destrois langues suivantes : luxembour-geois, français, allemand- Vous possédez une connaissance ap-profondie d’un logiciel comptable(SAP, BOB…) et des outils informati-ques MS OFFICE- Vous êtes flexible et doté d’un bonsens relationnelSi cette annonce retient votre atten-tion et que vous souhaitez valoriservotre parcours professionnel en rejoi-gnant une petite équipe motivée,adressez votre candidature ainsi quevotre curriculum vitae détaillé parcourriel ou par courrier à l’adresse ci-après :Etablissement public« Laboratoire national de santé »DirectionB.P. 1102L-1011 LuxembourgEmail : [email protected]élai candidatures: 29.10.2012

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Profil de recrutement

Procédure: ouverteType de marché: TravauxOuverture le 28/11/2012 à 11:00.Lieu d’ouverture: AdministrationCommunale de Dippach Salle de Ma-riage au 1er Etage 11, rue de l’EgliseL-4994 SchouweilerDescription: Construction d’un Ter-rain de Football synthétique et Ré-aménagement du Terrain existant engazon naturel.Modalités visite des lieux/réuniond’information: La visite des lieux estlaissée à l’appréciation du soumission-naire.Conditions d’obtention du dossierde soumission: Les dossiers sont à re-tirer exclusivement près du bureau d‘Etude INCA. Adresse: 14, Z.I. Bom-bicht L-6947 NIEDERANVEN Lesdossiers doivent être réservés par Faxau numéro 42 68 96, 24 heures avantl’enlèvement. Les dossiers peuvent

être réservés à partir du 15.10.2012.Les offres établies sur des bordereauxqui n’ont pas été retirés au bureaumentionné ci-dessous ne seront pasprises en considération.Réception des offres: Les offres sontà envoyer ou remettre au guichet de laMairie de Dippach sise à 11, rue de l‘Eglise L-4994 Schouweiler. Pour lesdossiers envoyés par courrier veuillezutiliser l‘ adresse suivante: Adminis-tration Communale de Dippach B.P.59 L-4901 Bascharage Les dossiersdoivent être étiquettés comme suit:-Soumission pour: ‚’Objet du marché‘‘-Ne pas ouvrir.Informations complémentaires: En-vergure du marché:Terrassement : 7.500m3

Asphalte : 2.200m2

File de pavés : 1.250mClôture : 380mPare-ballons : 120mGaines : 800mCanalisation : 410mBéton armé : 35m3

Bassin souterrain pour eau pluviale :70m3

Arroseurs pour terrain existant : 13pcsTERRAIN SYNTHETIQUE :Couche de fondation : 2.800m3Couche drainante en lave : 1.400m3Drainage DN100 : 500mArroseurs : 8pcsEnrobé drainant : 5.200m2Revêtement en gazon synthétiqueFIFA 1* : 5.200m2

Main courante : 220mDate de publication de l’avis12001138 sur www.marches-pu-blics.lu: 11/10/2012

Administrationcommunale de Dippach

Avis de marché

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Page 21: Journal - 17

Samschdeg,13. Oktober 2012

Procédure: européenne ouverteType de marché: TravauxModalités d’ouverture des offres:Date: 23/11/2012 Heure: 10:00Lieu: Le Fonds Belval 6 avenue desHauts Fourneaux L-4362 Esch-sur-Al-zette Tél.: +352 26840 1 Fax: +35226840 300 Email: [email protected] II: OBJET DU MARCHÉIntitulé attribué au marché: Soumis-sion pour les travaux de façade en bri-ques et travaux de faux-plafonds exté-rieursDescription succincte du marché:Soumission pour les travaux de façadeen briques et travaux de faux-plafondsextérieurs à réaliser dans le cadre de laconstruction de la Maison de l’Innova-tion à Belval.SECTION IV: PROCÉDUREConditions d’obtention du cahierdes charges:Virement d’une caution (remboursa-ble en cas de remise d’une offre vala-ble) de 320.-EUR à effectuer aucompte no LU85 0019 1755 31636000 auprès de la Banque et Caissed’Epargne de l’Etat- BCEELULL. Ledossier de soumission est à réserverobligatoirement par fax en y indiquantl’adresse d’expédition. Le dossier seraenvoyé au soumissionnaire dans undélai de 6 jours au plus tard après ré-ception du virement.SECTION VI: RENSEIGNEMENTSCOMPLÉMENTAIRES

Autres informations:Quantité ou étendue globale :• travaux de mise en place d’un écha-faudage: +/- 8.000 m2• travaux de mise en place de plate-formes de travail: +/-685 m2• travaux d’isolation vertical: +/-3.650 m2• travaux de parement en briques: +/-3.600 m2• travaux de fourniture et pose de lin-teaux préfabriqués: +/- 1.225 ml• travaux de faux-plafonds extérieurs:+/- 235 m2• travaux d’isolation horizontale: +/-665 m2• travaux d’enduit minéral: +/- 725m2Début des travaux prévu: mi-juin2013 Durée des travaux prévue: 177jours calendriersConditions de participation : Capacitééconomique et financière : Déclarationconcernant le chiffre d’affaires réalisépar l’entreprise au cours des 3 der-niers exercices dont la moyenne serasupérieure à 3 millions Euros.Capacité technique : Une liste des ré-férences (au minimum 3) d’enverguresimilaire pour des marchés analogueset de même nature. L’effectif minimaldu candidat est de 28 personnes.Critères d’attribution : L’adjudicationse fait à l’offre régulière au prix le plusbas.Réception des offres : Les offres por-tant l’inscription ’Soumission pour...‘sont à remettre à l’adresse prévuepour l’ouverture de la soumissionconformément à la législation et à laréglementation sur les marchés pu-blics avant les date et heure fixéespour l’ouverture.Date d’envoi de l’avis au Journal of-ficiel de l’U.E. :11/10/2012La version intégrale de l’avis no12001157 peut être consultée surwww.marches-publics.lu

Germain DondelingerPrésident du Conseil d’Administration

Avis de marché

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Procédure: européenne ouverteType de marché: TravauxModalités d’ouverture des offres:Date: 23/11/2012 Heure: 11:00SECTION II: OBJET DU MARCHÉIntitulé attribué au marché: aalt Sta-dhaus - BühnentechnikDescription succincte du marché:Bühnentechnik mit Beschallungsan-lage, Intercomanlage, Lichtanlage,Musikbrunnen, Telephonaparate undNiederspannungsanlage.SECTION IV: PROCÉDUREConditions d’obtention du cahierdes charges:Die Dokumente könnten beim Inge-nieurbüro ENECO, 22, rue EdmondReuter, L-5326 Contern, abgeholtwerden.SECTION VI: RENSEIGNEMENTSCOMPLÉMENTAIRESAutres informations:Réception des offres: Die Angebotemüssen vor dem Datum und der Uhr-zeit der Öffnung der Ausschreibungim Stadhaus der Gemeinde Differdin-gen, 40, avenue Charlotte, Differdin-gen, 1. Stock, Sitzungssaal, abgegebenwerden; oder per Post gesendet wer-den.Date d’envoi de l’avis au Journal of-ficiel de l’U.E.: 12/10/2012La version intégrale de l’avis no12001137 peut être consultée surwww.marches-publics.lu

Für das Bürgermeister-und Schöffenkollegium:

Claude MEISCH: BürgermeisterRoberto TRAVERSINI: 1. Schöffe

Jean LORGÉ: 2. SchöffeJohn HOFFMANN: 3. Schöffe Geor-

ges LIESCH: 4. Schöffe

Avis de marché

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Procédure: ouverteType de marché: FournituresOuverture le 27/11/2012 à 11:00.Lieu d’ouverture: AdministrationCommunale de Manternach, salle duconseil communal 3, Kirchewee L-6850 Manternach.Description: Fourniture d’un fourgon

d’incendie du type „Tanklöschfahr-zeug TLF 2000 STAA“ pour les be-soins du service d’incendie et de sau-vetage de la commune de Manternach.Conditions d’obtention du dossierde soumission: Le dossier de soumis-sion pourra être retiré à partir dulundi 15 octobre 2012 pendant lesheures d’ouverture de bureau au se-crétariat de la commune de Manter-nach 3, Kirchewee L-6850 Manter-nach . Il ne sera pas procédé à des en-vois de bordereaux.Réception des offres: Les offres por-tant l’inscription „Soumission pour...“sont à remettre à l’adresse prévuepour l’ouverture de la soumissionconformément à la législation et la ré-glementation sur les marchés publicsavant les dates et heures fixées pourl’ouverture.Date de publication de l’avis12001145 sur www.marches-pu-blics.lu: 11/10/2012

Manternach, le 13 octobre 2012Henri Frank, bourgmestre

Alex Haag, échevinAlix Klein-Ungeheuer, échevine

Administrationcommunale deManternachAvis de marché

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spécialiste en biologie moléculaireL’établissement public « Laboratoirenational de Santé » recrute pour en-trée à convenir :

un biologiste moléculaire (m/f)(poste à temps plein et à durée indé-

terminée)Vos missions :° Fonction cadre au sein d’un nouveauservice de génétique à créer et assu-mer les diagnostics des hémoglobino-pathies° Développement et diagnostic d’ana-lyses génétiques dans les domainesnéo-et prénatal, cytogénétique, phar-macologique et hématologiqueVotre profil :° titulaire d’un master en biologistemoléculaire et/ou spécialité génétiquede préférence complété par un docto-rat° maîtriser les techniques de base etles appareillages utilisés en biologiemoléculaire (PCR, séquençage, FISH,microarray), biochimie et biologie cel-lulaire° savoir les appliquer dans les diffé-rentes disciplines biologiques° des compétences en cytogénétiquemoléculaire sont considérées commeavantage° expérience en assurance de qualitéISO 15189° savoir organiser son travail et travail-ler en équipe° connaissance approfondie d’aumoins deux des langues française, an-glaise et allemandeVotre dossier de candidature avec unelettre de motivation, un CV, unephoto récente et les copies des diplô-mes est à adresser jusqu’au 29 octobre2012 au plus tard au :Etablissement public« Laboratoire national de santé »DirectionB.P. 1102L-1011 LuxembourgEmail : [email protected] candidature sera traitée dans laplus stricte confidentialité.

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Profil de recrutement

Procédure: ouverteType de marché: TravauxOuverture le 26/11/2012 à 10:00.Lieu d’ouverture: Siège du Syndicatintercommunal S.I.A.CH. situé à laStation d‘épuration de Pétange, 6 ruedu Stade à L-4711 PETANGEIntitulé: Raccordement de Differ-dange et Soleuvre à la Station d‘épura-tion de Pétange - Lot 3.2- Construc-tion d’un bassin d’orage avec stationde pompage - Travaux de Génie-CivilDescription: Envergure- Bassind’orage:Blindage spécial: „paroi berlinoise“:1.350 m2;Terrassements classe 2-7: 11.500 m3;Béton armé: 1.750 m3;Coffrage pour béton: 5.000 m2;Envergure - Travaux de canalisation:Terrassements classe 2-7: 5.000 m3;Tuyaux en polypropylène DN300:45m;Tuyaux en béton armé DN500 -DN1200: 100 m;Tuyaux en béton armé DN1600 -DN2400: 143 m;Profil en béton armé: 3,75x1,50m: 15mDébut prévisible des travaux: mars2013Durée prévisible des travaux: 320jours ouvrablesModalités visite des lieux/réuniond’information: Une visite des lieuxaura lieu le 25 octobre 2012 à 10 heu-res près du Stade Henri Jungers à Dif-ferdange. (Rendez-vous devant l’en-

trée au Stade à la fin de la rue duStade Henri Jungers à Differdange)Conditions d’obtention du dossierde soumission: Sous peine de nullité,les plans, bordereau et cahier descharges sont à retirer, à partir du 16octobre 2012, sur préavis et pendantles jours ouvrables entre 8.00 et 17.00heures auprès du:Syndicat intercommunal SIACHStation d‘épuration de Pétange6, rue du StadeL-4711 PETANGELe prix des dossiers est fixé à 250EUR. Les montants seront remboursésen cas de remise d’une offre jugée va-lable.Uniquement l’envoi anticipé (fax:23653410; email: [email protected]) dela preuve de payement du montantsur le compte IBAN LU67 0019 64010001 3000 BCEELULL du SIACHavec la communication „Lot 3.2 - Bas-sin d’orage avec station de pompage àDifferdange - Travaux de Génie-civil „vaut réservation du dossier.Les offres non remises sur des borde-reaux originaux retirés à l’adresse préindiquée ne seront pas prises enconsidération. Il ne sera pas procédé àdes envois de bordereaux.Réception des offres: Les offres por-tant l’inscription ’Soumission pour...‘sont à remettre à l’adresse prévuepour l’ouverture de la soumissionconformément à la législation et à laréglementation sur les marchés pu-blics avant les date et heure fixéespour l’ouverture.Date de publication de l’avis 1200945sur www.marches-publics.lu:11/10/2012

Le bureau du S.I.A.CH.Roland BREYER, Président

Carlo BERNARD, Vice-PrésidentSimone ASSELBORN-BINTZ, Membre

Josée-Anne SIEBENALER-THILL,Membre

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Syndicat Intercommunalpour l’Assainissement duBassin de la Chiers -

S.I.A.C.HAvis de marché

Procédure: ouverteType de marché: FournituresOuverture le 14/11/2012 à 11:00.Lieu d’ouverture: Administrationcommunale de Sanem 60, rue de laPoste (B.P. 74) L-4477 Belvaux (L-4401 Belvaux)Intitulé: Fourniture et montaged’Equipements spécifiques de cuisineà exécuter dans l’intérêt de laconstruction d’un nouveau foyer sco-laire au Metzerlach à BelvauxDescription: Fourniture et montaged’Equipements spécifiques de cuisine(pour +/- 300 repas)Modalités visite des lieux/réuniond’information: La visite des lieux estlaissée à l’appréciation du soumission-naireConditions d obtention du dossierde soumission: Les bordereaux et ca-

hiers des charges relatifs aux travauxsont à la disposition des intéressés àpartir du lundi, 15 octobre 2012, ausecrétariat du service technique del’administration communale de Sa-nem, seulement contre préavis écrit(par fax) adressé à:Administration communale de Sanem

SERVICE TECHNIQUE -SECRETARIAT75, rue de l’UsineL-4490 Belvaux

Tél.: 59 30 75 477Fax: 59 30 75 434

Il ne sera pas procédé à des envois debordereaux. Les offres établies sur desbordereaux qui n’ont pas été retirés aubureau mentionné ci-dessus ne serontpas prises en considération.Réception des offres: Les offres por-tant l’inscription ’Soumission pour...‘sont à remettre à l’adresse prévuepour l’ouverture de la soumissionconformément à la législation et à laréglementation sur les marchés pu-blics avant les date et heure fixéespour l’ouverture.Date de publication de l avis12001147 sur www.marches-pu-blics.lu: 10/10/2012Belvaux, le 13 octobre 2012

Le Collègedes Bourgmestre et Echevins,Georges Engel, bourgmestreMyriam Cecchetti, échevine

Simone Asselborn-Bintz, échevineMarco Goelhausen, échevin

Commune de SanemAvis de marché

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Procédure: européenne ouverteType de marché: ServicesModalités d’ouverture des offres:Date: 05/12/2012 Heure: 09:30Lieu: Bibliothèque nationale deLuxembourg (37 boulevard F.D. Roo-sevelt / 2450 Luxembourg / LUXEM-BOURG).SECTION II: OBJET DU MARCHÉIntitulé attribué au marché: Numé-risation et création de métadonnéesMETS-ALTO.Description succincte du marché:Le projet demande la numérisation de116 900 pages de journaux histori-ques et publications en série à partirde volumes papier et PDFs. Il s’agit de16 titres différents de la période de1844 jusqu‘à 2011. Le projet impliqueégalement la structuration des imagesen articles, la saisie de métadonnéespar article, un OCR complet et la cor-rection manuelle des titres d’article.Les standards à utiliser sont METSpour la structuration et les métadon-nées, ALTO pour les coordonnées desmots issus de l’OCR, TIFF, PNG etPDF pour les images, suivant les ins-tructions du cahier spécial des chargeset des documents complémentaires.SECTION IV: PROCÉDUREConditions d’obtention du cahierdes charges:Le cahier spécial des charges et les do-

cuments complémentaires peuventêtre téléchargés à l’adressehttp://downloads.bnl.lu/, en suivantles indications, notamment l’obliga-tion d’envoyer vos coordonnées à laBnL. En outre le cahier spécial descharges peut être retiré à partir du15.10.2012 au secrétariat de la biblio-thèque nationale de Luxembourg, 37boulevard F.D. Roosevelt à 2450Luxembourg, LUXEMBOURG chaquejour ouvrable entre 9:00 et 11:00 ouentre 14:00 et 16:30. Veuillez utiliserl’entrée principale (boulevard Roose-velt) après 10:30 et l’entrée fournis-seurs (côté rue Notre-Dame) avant10:30.SECTION VI: RENSEIGNEMENTSCOMPLÉMENTAIRESAutres informations:Modalités visite des lieux/réuniond’information : Il n’y a pas de réuniond’information de prévue. Une visitedes originaux est possible sur rendez-vous avec Mme Martine Mathay (+352229755 233)Réception des offres : Les offres sont àdéposer ou addresser à la bibliothèquenationale de Luxembourg et doiventporter la mention „Procédure ouvertedu 5.12.2012 relative à la numérisa-tion et création de métadonnéesMETS-ALTO“ visiblement sur le plisextérieur.Date d’envoi de l’avis au Journal of-ficiel de l’U.E.: 11/10/2012La version intégrale de l’avis no12001146 peut être consultée surwww.marches-publics.lu

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Ministère de la CultureBibliothèque nationale

Avis de marché

sichen1 Educateur (m/w)40 Stonnen d’Woch

(CDD fir eng Dipense an e Congé dematernité z‘ersetzen)

fir an engem Wunngrupp ze schaffen.Verlaangte Profil:- een Diplom vum Educateur hunn.- Bereetschaft a Fähegkeet hunn,

souwuel an enger Equipe pluridisci-plinaire wéi och autonom ze schaf-fen.- Dynamesch a flexibel sinn.- De Führerschäin hunn a Camio-nette fuere kënnen.- Lëtzebuergesch, Däitsch a Fran-séisch schwätzen a schreiwen kën-nen.

D’Demande mat Liewenslaf, Foto anden néidegen Diplomer ass bis den22.10.2012 un den Direkter vun deStaatleche Kannerheemer ze schécken.Maisons d’Enfants de l’EtatB.P. 51L- 3801 SchifflangeTél.: 54 71 67Eng éischt Wiel gëtt op Basis vun denDossiere gemaach.

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Ministère de la Famille etde l’IntégrationD’Staatlech

Kannerheemer,SCHËFFLENG

Page 22: Journal - 17

m Kader vum traditionelleChrëschtmaart op der Plëss(vum 30. November bis de 24.Dezember) ginn demPublic dëst

Joer nei Stänn an nei Attraktioune virge-stallt.Wéi déi lescht Jore kënnendéiVeräi-ner, déi hir Produkter fir e gutt Wierk ver-kafen, ee vun deene fënnef Chalete lounen,déi an der Kapuzinnergaass installéiertginn.

Nei an dësem Joer sinn och déi zweeChaleten, déi fir Handwierker oderKënschtler reservéiert sinn, déi hir Krea-tiounen umChrëschtmaart verkafe wëllen.Well et fir si schwéier ass, de Loyer vun en-gem Chalet ze bezuelen an de ganzen Dagum Chrëschtmaart ze sinn, proposéiertd’Stad Lëtzebuerg hinnen e Chalet fir zweebisdräiDeeg fir 25EuroLocatiounproDag.En drëtte Chalet ass fir déi Leit reservéiert,déi gebrauchte Spillsaache wëlle verkafen,och fir 25EuroLocatiounproDag.

Wien un der Locatioun vun engem Cha-let interesséiert ass, soll sech beim „Servicedes fêtes et marchés“ vun der Stad mellen,Tel. 4796-4299, E-Mail: [email protected] .w

ALËTZEBUERGJACQUELINE KIMMER

Konschthandwierk gëtt grouss geschriwwen Foto: LJ-Archiv

Neies vumChrëscht-maart an der Stad

Vum 30. November bis de 24. Dezember 2012 op der Plëss

BETTEN UN DER MESS Firméiglechstville Kanner de Vëlossport méi nozebréngen, gëtt all Joerde „Yuppi’sTrophy“ vun der FSCL („Fédérati-on du sport cycliste luxembourgeo-

is“)mat Ënnerstëtzung vumGruppCactus an anere Clibb organiséiert.Leschte Sonndegwar déi groussFi-nale vum „Yuppi’s Trophy“ 2012 zuBetten opderMess.

50Kanner ware bei dëser Finalederbäi, déi vun der „Union cyclistede Dippach“ organiséiert gouf. Averschidden Alterskategorienopgedeelt hunn déi dräi éischt vun

all Kategorie eng Coupe an Akafs-bonge vumCactus gewonnen.

Mä och all déi aner Finalistesinn net mat eidelen Hänn heemgaangen. LJ

Finale vum „Yuppi’s Trophy“ 2012 zu Betten op der Mess

50 waren derbäi

Déi 50 Finaliste vum „Yuppi’s Trophy“ Foto: Cactus

KUERZ NOTÉIERT

125 Joer Chorale

Äppel- a Vizfest

GREIWELDENG

MUTFERT

WUERMER

SCHËFFLENG

MUNNEREF

GUEDBER

D’Frënn vun derHarmonie invi-téieren op hirenHierkenowend eSamschdeg, den 13. OktoberamKulturzentrummatselwer agemaachtenHierkenanHierkefileten.Reservatiouneniwwer Telefon 35 84 11 oder35 80 63 oder E-Mail:[email protected]

„D’Makadammekommen“

Op eMullenowend invitéiertd’Chorale vuWuermer e Samsch-deg, den 13. Oktober vun 19.00 unamKulturzenter. Reservatiouneniwwer Telefon 76 02 25 oder 76 0127 oder per E-Mail: [email protected]

Op Initiativ vun der lokalerËmweltkommissiounass e Samschdeg zu Schëfflengeng groussHierschtbotz.Duerno offréiert d’Gemengdeene ronn 100 Fräiwëllegenen Ierbessebulli op der Plazvirun der Gemeng.

E Sonndeg, de 14. Oktober ass um17.00 an derMunnereferKierch e grousse Concert fir den125. Gebuertsdag vun der Choraleënner demThema „Hommage àGabriel Fauré“. Etmaachemat:d’Chorales réunies Altwis-Elleng-Munneref, de Chouer vumPaysmosellan, denOrchester vum 125.Anniversaire, d’Solisten ThérèseCrimi-Siebert, Sopran,DavidHary, Baryton. Direktioun:Stéphane Siebert.

DeMandolinneveräin„La Lyre“ vuGuedber invitéiert eSonndeg, de 14. Oktober op säinÄppel- a Vizfest vun 11.30bis 18.00 amVeräinsbau.Reservatioun fir de Sonndes-menu iwwer Telefon691 491 639.

En Donneschdeg, de 25. Oktoberpresentéieren d’Makadammenhire Programm „Fra - Fräi -Frou“ am Veräinsbau zuGreiweldeng. Ufank: 20.00.D’Regie huet de Conny Scheel.Entrée: 13 Euro. Eng Assiettegëtt zerwéiert fir de Präis vun 12Euro (ab 19.00). Org.: Greiwel-denger Leit asbl. Reservatiou-nen: GSM: 621 700 760 oder E-Mail: [email protected] (plus Iw-werweisung op de Kont vun deGreiweldenger Leit, RaiffeisenBank: IBAN LU94 0090 00001016 1388).

Hierkenowend

Mullenowend

Hierschtbotz

Samschdeg,13. Oktober 2012

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Samschdeg,13. Oktober 2012

VERKEHRSUNFALLGegen Baum geprallt

ULFLINGEN Ein Autofahrer, dergestern gegen Mitternacht dieN12 in Richtung Drinklingenbefuhr, verlor auf regennasserFahrbahn die Kontrolle überseinen Wagen und prallte aufder Gegenspur frontal gegeneinen Baum. Beim Eintreffen derRettungskräfte lag derVerunfallte auf den Vordersitzenund musste durch dieRettungskräfte aus demFahrzeugwrack geborgenwerden. Der Verletzte war beiBewusstein und wurde nach derErstversorgung ins KrankenhausEttelbrück gebracht. EinAlkoholtest verlief positiv.

VERHAFTUNGDrogendealer gestellt

STEINFORT Am letztenDonnerstag gelang es dem SRECDiekirch, in Zusammenarbeit mitweiteren Dienststellen, einenDrogendeal in der Route deLuxembourg zu beobachten undden Drogen- dealer zu verhaften.Auf Anordnung der Staats-anwaltschaft wurdenanschliessend insgesamt 36,5Gramm Heroin, zwei Mobil-telefone und ein Fahrzeugbeschlagnahmt. Der Drogen-dealer wurde gestern demUntersuchungsrichter inLuxemburg vorgeführt.

GLÜCK GEHABTLandung auf dem DachSENNINGERBERG Auf einerPatrouillenfahrt zwischenNiederanven und Senningerberg,stieß die Polizeistreife gesternNacht auf ein zuvor verun-falltes Fahrzeug, das auf demDach lag. In einer Linkskurvehatte der Fahrer die Kontrolleüber seinen Wagen verloren,fuhr in die Böschung und pralltegegen einen Baum. DasFahrzeug kippte um und landeteauf dem Wagendach.Die Beamten fanden den Fahrerkopfüber angeschnallt im PKWvor, er war nicht ansprechbar.Nachdem der Fahrer dasBewustsein wiedererlangt hatte,konnten die Beamten ihn ausdem Wagen befreien. Die kurzeZeit später eintreffendenRettungskräfte stellten fest, dassder Unfallfahrer lediglich leichtverletzt wurde. Er wurde zwecksBehandlung ins Krankenhaus„Hôpital Kirchberg“ gebracht.

MELDUNGEN

Fotos: PGD

Vorsicht: Nässe und Laubmachen die Straßen rutschig

Tipps für ein sicheres Autofahren im Herbst

it den kühleren Temperaturen beginnt für Auto-fahrer die ungemütliche Jahreszeit. Im Herbstmuss man sich wieder vermehrt auf rutschigeStraßen einstellen. Laubblätter, Feuchtigkeit,

Nässe und der Schmutz von Erntefahrzeugen verwandeln dieStraßen schnell in gefährlicheRutschbahnen.

Fällt zusätzlich Regen, wird es besonders gefährlich. „Die Bo-denhaftung ist bei 50-prozentiger Reifenabnutzung bereitsdeutlich geringer und das Aquaplaning-Risiko steigt“, warnendie Experten der Automobilclubs. Der Bremsweg verdoppelesich, hinzu komme eine eingeschränkte Sicht durch Spritzwas-ser. Unter diesenBedingungen empfiehlt sich in erster Linie, dieGeschwindigkeit zu reduzieren, das Abblendlicht einzuschaltenund einen ausreichendenMindestabstand zuhalten.

Sehen und gesehen werdenExperten raten im Herbst zu einer generell zurückhaltenderenFahrweise und der Nutzung eines Fahrzeugs in technisch ein-wandfreiem Zustand, insbesondere mit Reifen mit ausreichendProfil. Neue Reifen sind spätestens dann fällig, wenn das Profildie Tiefe von 1,6 Millimetern unterschreitet - aus Sicherheits-gründenwirdaberschoneinAustauschderPneusbeiwenigerals

M

vierMillimeternempfohlen.Nurdann ist aufStraßeneinausrei-chender Grip gewährleistet. Auch die Fahrzeugbeleuchtungsollte ordnungsgemäß funktionieren. „Sehen und gesehen wer-den“ ist inderdunklenJahreszeit extremwichtig. InSenkenundTälern halten sichNebelbänke besonders lange. Für Autofahrerbedeute dies, dass sie bei Nebel und Dunst nicht nur ihr Ab-blendlicht einschalten, sondern auch ihre Geschwindigkeitnochmals verringern müssten. Einen Anhaltspunkt gibt dieFaustformel: Tempo gleich Sichtweite in Metern. “ Wer bei-spielsweise nur 50Meterweit sehe, dürfe höchstens 50Kilome-ter pro Stunde (km/h) fahren. Bei Sichtweiten unter 50Meternmuss derFahrer zudemdieNebelschlussleuchte einschalten.

In der Dämmerung kommt das WildBesondere Aufmerksamkeit ist auch auf Straßen nahe Wäldernund Feldern gefordert. Viele Wildtiere sind auf NahrungssucheundkönnenStraßenüberqueren, ohne aufAutos zu achten.Kri-tische Zeiten sind nach Angaben der Automobilclubs die Mor-gen- und Abenddämmerung, besonders von 5.00 bis 7.00 undvon 20.00 bis 23.00. SpringenWildtiere auf die Fahrbahn, soll-ten Autofahrer keinesfalls mit einemAusweichmanöver reagie-ren.Häufig führen solcheVersuche zu folgenschwerenKollisio-nen mit dem Gegenverkehr oder Bäumen. Autofahrer solltenstattdessen sofort abbremsen, abblendenundhupen.

Bauern bringen jetzt die Ernte ein. Für Autofahrer birgt auchdies Gefahren. Erntefahrzeuge sindmeistens ziemlich breit undbenötigen zum Abbiegen einen größeren Radius. Schlecht gesi-cherteLadungkannherunterfallenundes istmit verschmutztenFahrbahnen in der Nähe von Feldern zu rechnen. In landwirt-schaftlich geprägten Regionen sollten Autofahrer besonders vorKuppen auf Traktoren und andere Erntefahrzeuge gefasst sein.Auch hier laute der Ratschlag: Geschwindigkeit verringern underst dann überholen, wenn es gefahrlosmöglich ist. Gleiches giltfürKolonnen vonArmee-Fahrzeugen.

Die Temperaturen wandern im Herbst schnurstracks in denKeller. In kälteren Herbstnächten kann sich schon erstes Glatt-eis bilden. Besonders gefährdet sind zugigeBrückenund schatti-ge Waldgebiete. Dort kann die Glätte bereits bei Temperaturenüber dem Nullpunkt auftreten, da Brücken durch Wind undKaltluft vonuntenher stark auskühlten.

Mitunter solltenAutofahrer auch schonüberdenWechsel aufWinterreifen nachdenken. Sinkt das Thermometer unter siebenGrad plus, verhärten Sommerreifen und bieten nicht mehr dienötige Griffigkeit auf rutschigen Straßen.Winterpneus böten damehr Halt und Sicherheit - vorausgesetzt natürlich auch hier,dass sie ausreichendProfil haben.AlsOrientierung gilt dieRegel„Von O bis O - Von Oktober bis Ostern“. Wer mit dem Reifen-wechsel bis zum ersten Schnee wartet, muss nehmen, was übrigbleibt und meist auch längere Wartezeiten beim ReifenhändlerinKauf nehmen. w

LUXEMBURGINGO ZWANK

Motto des Herbstes: Sehen und gesehenwerden Foto: dapd

BECH-KLEINMACHER/VIANDENAmWochenende kann es aufgrund ei-nes Schwertransports an verschie-denen Orten in Luxemburg zu Ver-kehrsbehinderungen kommen. Eshandelt sich hierbei um einenTransformator mit einem Gewichtvon über 300 Tonnen, der an dasPumpspeicherwerk nach Viandentransportiert werden muss. DiePolizei wird den Transport mitmehrerenPatrouillenbegleiten.

Ab Samstag Morgen bis SonntagMittag wird auf der A1 (Wasserbil-lig) auf Höhe der Anschlussstelle 9(Senningerberg) die Überholspurin beiden Fahrtrichtungen ge-sperrt. Dort steht dann in jedeRichtung nur eine Fahrspur zurVerfügung. InderNacht vomSams-tag zum Sonntag auf der StreckeFlughafen–N1–CR126-Waldhof–

N11 - Junglinster - N14 – Diekirch.Der Transportmuss die Brücke derN1 über die AutobahnA1 umfahrenund wird die Autobahn auf Höheder Anschlussstelle Senningerbergquerenmüssen. Hierfür werden ab22h00 bis 23h00 zuerst die Fahr-spur Richtung Deutschland, späterdie Fahrspur Richtung Luxemburgkurzzeitig komplett gesperrt. EineUmleitung ist nicht eingerichtet dadie Sperrung je Richtung nur max.15Minutendauernwird.

Am Sonntag ab 09.00 bis ca.12.00 wird es im Zentrum von Die-kirch zu großen Verkehrsbehinde-rungen kommen. Die Straßen „Ruedu Pont“, „Rue de Stavelot“ und„Bamerdal“ sind zeitweilig kom-plett durch die Polizei gesperrt.Während dieser Zeit quert derTransport die Brücke über die Sau-

erundverlässt dannDiekirchRich-tungN7.Ortskundigewerden gebe-ten, das Zentrum von Diekirch amSonntag weiträumig zu umfahren.Am Sonntag ab 12.00 bis ca. 13.00Uhr wird die Straße CR342 zwi-schenHosingenundRodershausenkomplett gesperrt sein. Am Sonn-tag ab 12.00 bis ca. 16.00 wird dieN10 inObereisenbachkomplett ge-

sperrt.Auchhierwirdeineproviso-rischeBrückenkonstruktion aufge-baut. Die ausgeschilderte Umfah-rungsmöglichkeit geht über Stol-zembourg – Putscheid – Schinker –Hosingen (in beide Richtungen).Ab Montag (15. Oktober, 06.00)wird dieN10 aufHöhe der EinfahrtzumKraftwerk inVianden für2Ta-ge voll gesperrt. LJ

Transformator on Tour

Dieser Transport wird wirklich außergewöhnlich ausfallen Foto: LJ-Archiv

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TIPPS

Starkes Stück

Hamburg ahoi

GRATIS MP3, DIE DRITTE

GRATIS MP3, DIE ZWEITE

Fremdmixen

Das Berliner Label k7! feiert in denkommendenWochen seinen 27Geburtstag. Häppchenweise ver-schenk das Label wohl gehüteteSchätze seiner Künstler. Dasnächste Juwel kommt vonHercu-les and Love Affair, einemweite-renDJ-KICKS-Künstler, und trägtden Titel „Releaseme“.

kwww.official.fm

Mogwais Album „Hardcore willnever die but youwill“ ist erst einknappes Jahr alt und schon stehtder Nachfolger in den Startlö-chern. Dabei handelt es sich nichtum ein neues Album, sondern umRemixfassungen der aktuellen Al-bumstücke. Den Zungenbrecher„George Square Thatcher DeathParty“ gibt es als Gratis-Happen.

kwww.betterpropaganda.com

Ungeschliffener Punk aus demho-henNordenDeutschlands lieferndie vierMusiker vonCaptain Pla-net. DieHamburger schießen ih-ren Titel „Nest“ ins UniversumderGratis-Titel.

kwww.zeitstrafe.pinktankar-my.com

as Büro zur Förderung der Musik in Luxemburgwurde am15.Februar2011derÖffentlichkeit vorge-stellt, sorgt für Kontakte mit Konzertveranstalternund vertritt die luxemburgische Musikszene bei Mes-

sen undFestivals imAusland. Zudemhilftmusic:LXdenKünstlernfinanziellbeiihrerTour,beidenHotel-oderReisekosten.Album,Vi-deoproduktionenunddenKauf von Instrumentenübernimmtmu-sic:LXnicht.

An wen richtet sich die Hilfe?Da gilt vor allem eins: die QualitätderBand. „DieKünstlermüssen inLuxemburg ihr Talent bereits un-ter Beweis gestellt haben undstark genug sein, ummit der inter-nationalen Konkurrenz mithalten

zu können“, sagt der Geschäftsführer PatriceHourbette. music: LXsiehtvielPotentialinLuxemburg:„UnterschiedezuBandsausande-renLändernbestehenmeinerMeinungnachnicht,schließlichgibtesüberall gute Künstler“, erläutert Hourbette. 34 luxemburgischeBandswerdenzurzeitvomBürobetreut.

DAngel at my table vertrauen auf music: LX„music:LX hilft uns luxemburgischenBands, sich imAuslandzu etablieren und sich auch etwas zu trauen. Für eine luxem-burgischeGruppe gibt es nichtsWichtigeres. Der nationaleMusikmarkt ist zu klein, damit eine Band davon leben kann.Wir sind glücklich, dass es dieses Exportbüro gibt, ohne siewären Projektewie unsere letzte Europatour oder unsere an-stehendeAustralientour niemöglich gewesen“, erklärenAn-gel at my table.

Auch Eternal Tango sindvon music: LX überzeugt„Das Exportbüro Luxemburgmusic:LX ist ein richtiger undwichtiger Schritt für die nationaleMusikszene.Wir sindstolz darauf, dass wir zu der ersten Generation zählen, demdas Büro unter die Arme gegriffen hat.Wir freuen uns, Lu-xemburg auf der internationalenMusik-Landkarte sichtbarzumachen. Ohne die Unterstützung vonmusic:LX hättenwir 2011 nicht das erreicht, was wir erreicht haben.

Mit ihrer Beteiligung habenwirmehr als 30Konzerte imAusland gespielt, die uns viele Türen geöffnet haben“, sagenEternal Tango.

kWeiter Infos: www.musiclx.lu

Danke, music: LX!Das Exportbüro music:LX unterstützt luxemburgische Bands

dabei, im Ausland Fuß zu fassen

LUXEMBURGMADY LUTGEN

Eternal Tango gehören zur ersten Generation, die in den Genuss vonmusic:LX kamen Foto: Fabrizio Pizzolante

„Angel atmy Table“ können dank des Exportbüros durch Australien touren Foto: AAMT

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Dënschdeg,20. Juli 2012

AbsolutwildaufWild

Elch undBär vomSofa aus erlegen

Samschdeg,13. Oktober 2012

13. OKTOBER: DIE JAGDSAISON BEGINNT

RundumsWildWild – ein absolut gesundes und schmackhaftes Produkt desWaldes:Wenn die Bauern die Ernte des Feldes einbringt, heißt es für die Jäger, sich aufdie Hauptjagdsaison vorzubereiten. Dabei ist der Jäger der Fachmann, wennes um das „Produkt Wild“ geht.

Topprodukt „Wild“ vomJäger Ihres Vertrauens

Fotos: Shutterstock

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Samschdeg,13. Oktober 2012

itBeginndesHerbstessindWildtiere imWaldaktiverals sonst:Holzein-schlag,Maisernte auf angrenzenden Feldern und Paarungszeit bei eini-genArten sind nur einigeGründe. Auch großräumige Bewegungsjagdenfinden ab dem 13. Oktober statt, darauf weist die Fédération St-Hubert

desChasseursduGrand-DuchédeLuxembourg(FSHCL)hin.

Vorsicht, Treibjagd!Die FSHCL bittet Spaziergänger,Jogger, Reiter und andere Natur-freunde, Warnhinweise zu beachten.Rot umrandeteDreieckemit Aufdru-cken wie „Treibjagd“ oder „VorsichtJagd“machen amWegesrand aufGe-meinschaftsjagden ebenso aufmerk-sam wie Absperrbänder oder JägermitWarnflaggen an Straßenrändern.Die großräumigen Bewegungsjagdendauern mehrere Stunden. In dieserZeit sollten laut FSHCL die markier-tenFlächennichtbetretenwerden.AufStraßenentlangdesJagdgebietes solltenAu-tofahrer die Geschwindigkeit drosseln, weil trotz aller Sicherheitsmaßnahmen un-verhofft Tiere die Straße queren können.

MitBewegungsjagdenerfüllenJägereinenGroßteilderstaatlichenAbschusspläneundproduzieren dabei Wildbret, ein hochwertiges Lebensmittel aus nachhaltiger Nutzung.Das ist wichtig, denn ohne Bejagungwürden sich beispielsweise Pflanzenfresser wie dasReh in unsererKulturlandschaft stark vermehren und junge Bäume imWald schädigen.DiefortpflanzungsfreudigenWildschweinewürdenohneJagdproJahrihrenBestandso-

M

gar vervierfachen und Weizen-, Raps- oder Maisfelder kahl fressen. AnpassungsfähigeRäuberwie derFuchs könntenohne Jagd ohnehin schon stark bedrohte, inWiesenbrü-tende,Vogelartenregionalauslöschen.FürJägergeltenbeiderJagdstrengeUnfallverhü-tungsvorschriften, diebeispielsweiseWarnkleidung inSignalfarbenvorschreiben.Hoch-sitzedienenebenfallsderSicherheit:DurchdieerhöhtePositiondesSchützengehteinab-gegebenerSchussinRichtungBoden-dieHintergrundgefährdungwirddadurchstarkre-duziert. AuchderTierschutz istwichtig: ZahlreicheTreiber undHunde ziehenbei so ge-nanntenBewegungsjagden langsamdurchdenWald,RehwildoderWildschweine setzensichohneHast inRichtungderSchützeninBewegung.DieJägerkönnensoAlterundGe-schlecht der Tiere besser erkennen und den Schuss sicher platzieren. BewegungsjagdenwerdenimHerbstundWinterdurchgeführt,wenndieFelderabgeerntet und die Bäumekahl sind.Die Schützenhaben so die bestmögliche Sicht.

Genauso wichtig ist der wildbiologische Aspekt: Die Aufzucht der Jungen ist mitEnde des Sommers abgeschlossen.

Wildfleisch: Gesund und äußerst schmackhaft!Georges Jacobs (Präsident der Luxemburger FSHCL-Jägerschaft) betont, dass dieJagd„keinHobbymehr für reicheLeute“ ist: „Holz,Beeren,PilzeundebenWild sindein Ertrag für den Menschen“, die Jagd sei in diesem Sinne „eine reizvolle Ernte“,wenndasWild auf die richtigeArtundWeise gepflegt undauchdannerlegtwird, „istWild ein hervorragendes Produkt. Es hat Sonne gesehen, unheimlichen Freilauf undhatte ein Familienleben.“ Und wenn es dann fachmännisch erlegt wird, damit ist einstressfreiesErlegengemeint,dann isteinStückWild inderhöchstenQualitätskategorieanzusiedeln.Zubeachtenist,dassessichdannumeinsehrfrischesProdukthandelt,was„auch der Luxemburger Konsument zu schätzen weiß“, sagt der Jägerpräsident, dennimmerhin schaffen es die Luxemburger Jäger nicht, das Verlangen nach einem gutenStück Wild im Großherzogtum zu stillen. 400.000 Kilo liefert die hiesige Jägerschaft,doch teilsmuss erheblich importiert werden, „wobei nichts über ein frischesWildstückgeht“, sagt Jacobs - und verweist darauf, dass manWild hervorragend einfrieren kann.DabeistelltderJägerdar,dassmaneingutgebratenesStückWildnichtinirgendwelchenSossen ertränken muss, sondern „dassWild einen tollen Eigengeschmack hat, der vondenklassischenRotweinsossenteilserdrücktwird.“JacobsmachtdenAufruf:„SprechenSieeinfachmitdenJägerinIhrerNäheundfragenSieihn,oberIhneneinStückWildbe-sorgenkann.“WennderJägereineentsprechendeAusbildungunter andereminWild/-hygienegemachthat,darferaufdemprivatenWegeauchWildandenKonsumentenver-kaufen,„allerdingsmusserdie ’qualificationdechasseurformé‘nachweisenkönnenundentsprechende Kurse absolviert haben“, betont Jacobs. Eben genau diese weitgehend

stressfreie Lebensweise des Wildes inder freien Natur, seine uneinge-schränkte Bewegungsfreiheit und sei-ne abwechslungsreiche Nahrung ausKräutern und Gräsern sind unmittel-bar für denWohlgeschmack desWild-fleischesverantwortlich.Das Wildbret gehört (neben demFisch) zu den eiweißreichstenFleischarten. Sein Proteingehaltübertrifft in der Regel den des Flei-sches unserer Schlachttiere. DiesesEiweiß ist darüber hinaus von über-durchschnittlicher biologischerWer-

tigkeit, dasheißt, eshateinenhohenVerwertungsgrad fürdenAufbauunsereskörper-eigenenEiweißes.WeitershatWildbreteinensehrgeringenFettanteil.DaderCholes-teringehaltwesentlich vomFett abhängt, istWild sehr cholesterinarm.Fett tritt zwaralsGeschmacksträgerauf, dochesgenügt einAnteil voneinbis zweiProzent, umdieseEigenschaft voll wirksam werden zu lassen. Bei der menschlichen Ernährung stelltFleisch einenwichtigenNährstoff- undEiweißlieferantendar. Problemeergeben sichallerdingsdadurch, dassmit demFleischhäufig zuviel Fett aufgenommenwird.Gera-dedarin liegt einerderwesentlichstenVorteiledes „mageren“Wildbrets.w

LUXEMBURGINGO ZWANK

„Der LuxemburgerKonsument schätzt es“

GEORGES JACOBS, Präsident der FSHCL

Der Jäger Ihres Vertrauens berät sich gerne bezüglich des Fleisches

Produkt „Wild“vom Jäger Ihres Vertrauens

Hauptjagdsaison beginnt am 13. Oktober - Jäger als Garant für gesunde Fleischlieferung

Sonne, Familienleben und viel Freilauf - ein absolutes Naturprodukt Fotos: RLV

Wildbret - ein hochwertiges Nahrungsmittel

Wildbret zeichnet sich besonders auszeichnet durch:- leicht verdauliches Eiweiß, einen geringen Fettanteil- spärliches Vorkommen von Bindegewebe- feinfaserige Muskelstruktur.Gewissenhafte Jäger und Wildbrethändler legen bei der Vermarktung vonWildfleisch die Latte sehr hoch, weil sie wissen, dass sich nur erstklassigeWildbretqualität am Markt behaupten kann und dass nur für erstklassige Qualitätgute Preise erzielt werden können. Die erstklassige Qualität kann dem Image derJagd insgesamt förderlich sein.Wenn Sie Wildfleisch in Top-Qualität hierzulande beim Jäger oder Wildbrethändlerkaufen, können Sie also sicher sein, dass folgender Standard eingehalten wurde:Nur gesundes, nicht gehetztes, gut genährtes Wild aus freier Wildbahn -fachgerecht erlegt, Aufbrechen innerhalb kürzester Zeit, Erreichung desKühlraumes binnen kürzester Zeit nach dem Erlegen, sachgerechte und hygienischeinwandfreie Versorgung und Bearbeitung des Wildbrets, Einhaltung der optimalenFleischreifungsdauer - im Rahmen der geltenden Bestimmungen.k www.fshcl.lu

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Samschdeg,13. Oktober 2012

Wild einfrierenAmbesten sind die verpacktenFleischstücke beiminus 18Gradaufgehoben. Grundsätzlich solltemanReh, Rot- undDamwild nichtlänger als 12Monate einfrieren.

Wild wird meist zu besonderen Anlässen serviert. Aber auch inderFamilienkücheunterderWocheistWildsehrguteinsetzbar,betontMarlisaSzwillus,Autorinvon„DasWild-,Wald-undWie-senkochbuch“.„Wildistgenerelleingesundes,natürlichgewach-senes Produkt“, sagt Szwillus. Es sei damit eine gute Alternativezu Fleisch ausMassentierhaltung. ZumWild zählen nebenReh,Hirsch, Hase undWildschwein zum Beispiel Gämsen, Rebhüh-ner, StockentenoderFasane.NebenKlassikernwie demRehrü-ckenmitSpätzleoderderHirschkeulemitKlößenserviertdieAu-torin auch gernmodern inspirierte Gerichte wie kleine Schnit-zelchenvomRehoderKaninchen-SatémitErdnusssoße.

Keine reine Adelsgeschichte mehrDie Jagd sei früher nur dem Adel vorbehalten gewesen. Dahergelte das Fleisch auch heute noch als besonders edel und fein.Menschen, die auf dem Land leben, könnenWild zumBeispielüber den dort ansässigen Jäger beziehen. „Dazu gibt es in denmeisten größeren Städten Fachgeschäfte für Wildfleisch undauchMetzgereien,dieWild imSortimenthaben“, sagtdieAuto-rin. Beim Einkauf vonWild sollte man darauf achten, dass dasFleisch außen trocken ist, rät Szwillus. „Außerdem muss esschönfestsein.“AufkeinenFalldürfeWildinirgendeinerWeiseunangenehm riechen. Auch das thailändisch inspirierte Wild-curryvomReh-oderHirschfilethatesMarlisaSzwillusangetan.„Hierbei wird das Fleisch in dünne Streifen oder Würfel ge-schnitten“,sagtdieAutorin.Anschließendwerdenfeingeschnit-tenenZwiebeln,Ingwer,ZitronengraszusammeninÖlangebra-

ten. Dazu kommen etwas Kokosmilch und rote Currypaste.NachkurzemGarenwird eineMischung ausBrüheundKokos-milchuntergemischt.

Über Fasan und Co.„Unter Rührenwird nun das Fleisch zugegeben“, sagt Szwillus.Nach kurzemAufkochen lassemandasFleisch in der Soße gar-ziehen. „Das dauert etwa zehn bis fünfzehnMinuten“, sagt dieAutorin.DazupasseasiatischerReis.EintollerWildklassikerfürGäste ist der FasanmitMaronenfüllung. „Für die Füllungwirdeine Masse aus Butter, Zwiebeln, Champignons, Maronen,Weißbrot, Sahne, Petersilie undFasanenleber hergestellt“, sagtChristaMuhle-Witt, Autorin des Kochbuches „Wild in der Kü-che“. Danach werde der küchenfertige Fasan damit gefüllt unddie Bauchhöhle mit Holzstäbchen geschlossen. Anschließendwerde der Vogel in Speckscheiben gewickelt, die man mit Kü-chengarn fixiere. „NunkommtderFasan in eineKasserollemitetwas flüssiger Butter und wird etwa 20Minuten bei 225 GradCelsius gegart“, sagt die Autorin. Danach verringert man dieTemperaturauf170GradundlässtdenFasaneineweitereStun-de garen. Als Beilagen dazu passen grüner Salat und Püree. Einweiteres tolles Gericht sei ein geschmorter Hasenrücken mitPilzen. „Dazu passen Spätzle und pochierte Birnenmit Preisel-beeren“, sagt Muhle-Witt. Als moderneWild-Interpretationenempfiehlt die Autorin zum Beispiel Wildschweinkoteletts mitHolunder-Quitten-Soße oder Wildkaninchen mit dicken Boh-nenundOliven. IZ/DAPD

Wald-Anregungen: Feine Klassiker und moderne Interpretationen

Absolut wild auf Wild

Thailändisch inspiriertesWildcurry vomHirsch Foto: dapd

agdsimulationsspiele lassen uns heutzutage, bedingt durch die FortschrittebeiGrafik undSound,mehr als je zuvor virtuelle Jagd alsRealität nachemp-finden...

ProJäger, PC Entenjagdsimulation, Sprache deutschIn einer wundervollen, komplett animierten 3D-Landschaft schickt Sie Pro Jägerauf eine virtuelle Entenjagd von unglaublicher Realitätsnähe. Neben verschiedenenFlinten bietet Ihnen Pro Jäger eine Online-Bestenliste, dank der Sie sich mit ande-renSpielernweltweit vergleichenkönnen. SpielenSie ganznach IhrenWünschen inunterschiedlichenModi - entweder im spaßigen Arcade-Modus für zwischendurch,oder imProfi-Modus: Greifen Sie als Profi-Jäger auf ein realistisches ZielsystemmitKonzentrations-anzeige, ZielenüberKimme&Korn, Zielfernrohr, Lockpfeife sowiedie Zitter- und Rückschlag-Funktion zurück. Selbstverständlich unterstützt Sie IhrJagdhundbeiderPirschundsammelt IhreBeuteein(Preis:umdie10Euro);System-voraussetzungen: Microsoft Windows XP, Vista 32 oder 64 Bit CPU Intel/AMDmit1.4GHz512MBHauptspeicher 100%DirectX9kompatibleATI-oderNvidia-Grafik-karte mit min. 64 MB Videospeicher 600 MB freier Festplattenplatz 16 Bit Sound-karte.

The Hunter 2013Willkommen in derWelt vonTheHunter! Du kannst hier riesigeNaturlandschaftenfreidurchstreifenundverschiedeneArtenvonJagdwildaufspüren, anlockenunder-legen. Die Jagd findet in grafisch und atmosphärisch sehr glaubwürdigen Revierenstatt, diemit viel Liebe zumDetail gestaltet sind.Wichtig: Dieses Spiel kann nur on-line gespielt werden. Breitband-Internetzugang und persönliche Online-Registrie-rung werden vorausgesetzt. ImKaufpreis ist ein 6Monats-Abbonement für kosten-

J

loses Spielen (Mitgliedschaft) enthalten. Um die Freimonate in Anspruch nehmenzu können, muss der Anmeldeprozess online abgeschlossen werden. Sie können dieMitgliedschaft gegenGebühr vor demAuslaufen jederzeit verlängern (Preis: umdie20 Euro). Systemvoraussetzungen: Windows XP/Vista, Win7, Prozessor 2,0 GHz,1GBRAM, 256MBGrafikkarte, Breitband-Internet-Zugang undWEB-Browser.

Nemrod 2 - NiederwildjagdEin Jagdspiel aus Frankreich und in Französisch. Das Spiel ist einfach in der Bedie-nung und größtenteils selbsterklärend. Sie bejagen zwei Niederwildreviere (EbeneundHochmoormit See) aufFuchs,Hase,Kaninchen,Fasan,Rebhuhn, Schnepfe, Be-kassine,Nutria, diverseEntenundGans. Sie lernenaufder3DPirschmit derFlinte -begleitetdurcheinenJagdhund- IhrebeidenRevierekennen.DieFasanehaltensichhäufig inderNähevonFutterstellenaufundkönnenhiergutbejagtwerden.DieGän-se, Schnepfen und Bekassinen erkennt man an ihrem Flugbild, so das man Sie amBesten in der Luft beschießt. Auf demSee können Sie Lockenten aussetzen, in einerHütteaufAnsitzgehen,denAnflugderWildentenbeobachtenunddieseerlegen.Zu-sätzlich bietet dieses Spiel ein Trapschießen auf dem Schießstand an. Dieses Spielwurde von Jägern für Jäger entwickelt. Gleichsam unterhaltsam für alle Altersklas-sen, besonders auch für Kinder und Jugendliche, deren Interesse an die Jagd ge-weckt werden soll. Besonders gut gelungen scheint uns die Flugbildsimulation derWildvögel, dieDarstellung der Jagd in einem typischen europäischenNiederwildre-vier und die einfache unkomplizierte Durchführung des Spieles, dass aber dennochmit einigenKniffen versehen, die dazu beitragen, dass der Spielspaß erhalten bleibt(Preis: umdie20Euro). Systemvoraussetzungen:WindowsXP,Vista,Windows7, In-tel Pentium 1,4GHz, 512MBRam, 32MBGrafikkarte.

Cabela’s Outdoor AdventuresEinJagdspiel inenglischerSprache.ErforschediebestennordamerikanischenJagd-und Angelregionen. Erleben und durchlaufen Sie mehr als 50 Abenteuer. Ein Jagd-führer stellt Ihnen IhreAufgaben, die Sie erledigenmüssen.Geführtesund freies Ja-gen aufGroß-undNiederwild,Hirsche, Elche, Bären,Wildschafe, Antilopen, diverseFischarten,Hochlandvögel undTruthähnemachendieses Spiel zugänglich für Jäge-rinnenundJäger allerAltersklassen.WählenSie Ihre Jagdausrüstungund gehenSieauf dieTrophäenjagd.Einige Ihrer JagdabenteuerundTrophäenkönnenSie abspei-chernundwiederaufrufen. Siekönnensogar IhreneigenenHirsch,ElchoderandereWildtiere gestalten ( Größe, Farbe und dis Stärke der Geweihe bestimmen Sie ) undfrei jagen.Herz,Lunge,Widerrist derWildtierewerden imZielfernrohr sichtbar, umeinen optimaler Treffer zu erzielen. Die Kugel wird bis zum Einschuss mit einerSlowmotion-Kamera verfolgt.Wild undNatur werdenmit einer tollenGrafik, abso-lut realistisch dargestellt. Überwiegend gehen Sie auf die Jagd. Hin undwieder stei-genSie in IhrMotorbootund fahrenzumAngeln.EnglischeGrundkenntnissewärenbei diesem Spiel vomVorteil, da der Jagdführer (nicht beim freien Jagen) seine An-weisungen auf englisch erteilt. Sie erleben eine Jagdsimulation der neuerenArt, dieauch Sie begeisternwird. Das Spiel wurde von uns über alle Levels getestet. Hier hatCabela’s die Messlatte ganz hoch angesetzt. Eine faszinierende Grafik und eine bis-hernochnie erreichte realistischeDarstellungderWildtiere, lässt sogar denProfijä-ger das Herz höher schlagen (Preis: um die 30 Euro). Minimum Systemvorausset-zungen:Windows XP/Vista/Windows 7, Prozessor 2,4 Ghz, 1024MBRAM, DirectX9,0c, DirectX-kompatible 128 MB, Grafikkarte Vertex-Shader 3.0 ( z.B. Geforce7600), 6XDVD-ROM, 2500MBSpeicherkarte (Quelle:Hersteller).w LJ

Elch und Bär vom Sofa aus erlegenWenn die Jagd in den heimischen vier Wänden ruft

Gefahrlose Action - und doch istman hautnah auf Bärenjagd Foto: Screenshot

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ls extrem problematisch beur-teilt die Fédération des ArtisansdieKostenentwicklung imHand-werk - und geht mit der Regie-

rungspolitik hart ins Gericht. Zwischen Ja-nuar 2009 und Oktober 2012 seien dieLohnkosten durch vier Indextranchen undzwei Erhöhungen des Mindestlohnes ummehr als 14 Prozent gestiegen. Für dasHandwerk bedeute allein die letzte Index-tranche das einen Anstieg der Lohnmassevon 52,5Millionen Euro. „Wir sind ein Sek-tor“, so betont Handwerkskammer-Präsi-dent Norbert Geisen, „der nicht gleich dieLeute entlässt, wenn es mal schlecht läuft.“Doch nun bestünde die Gefahr, dass durchdie nächste Erhöhung des Mindestlohnestatsächlich Arbeitsplätze vernichtet wür-den. 70% derMenschen, so die Kritik, seienmit einer Deckelung des Index einverstan-den - die Politik bringe aber auch das nichtfertig.

Mit rund 5.900 Unternehmen und72.200 Beschäftigten ist das Handwerkzwar der größte Arbeitgeber im Land, dieAnzahl derBeschäftigtenbliebmit 500neu-en Arbeitsplätzen aber weit unter demDurchschnitt von den vergangenen jährli-chen3.000 zusätzlichenArbeitsplätzen.

Auf ihrer gestrigen Rentrée économiqueet sociale widmete sich der Handwerksver-band auch ausgiebig den Staatsfinanzen.Zum einem sei die Regierung außer StandedieAusgaben indenGriff zubekommenundzum anderen gelingt es ihr nicht die Rah-menbedingungen so unternehmerfreund-lich und flexibel zu gestalten, dass die Un-

Aternehmen wachsen, Arbeitsplätze und so-zialenWohlstand schaffen können.

„Die Politik hat komplett versagt“, attes-tiert Geisen. Und Romain Schmit kritisier-te, durch die angekündigte Mindeststeuerwürden Betriebe, die Arbeitsplätze schaff-ten, abgestraft, während Grosskonzerne ih-re Bilanzen hin und her schöben, bis sienichts mehr zu versteuern bräuchten.Gleichzeitig sei auf dem Handwerkssektoranzuprangern, dass die ausländische Kon-kurrenz kaum einer Kontrolle unterworfenwäre und sowohl Schwarzarbeit wie auchSozialdumping in Luxemburg an der Tages-ordnungwären.

Luxemburgische SorgenkinderSorgen bereite auch, dass die Immobilien-preise im Land in den letzten Jahren explo-diert sind, wobei festzustellen sei, dass derreineBaupreis bei den derzeitigen Immobi-lienpreisen nur den kleinsten Teil ausma-che. Das Hauptproblem bestünde darin,dass nicht genügendBauland auf denMarktkomme. Es müssten darum konsequentBaulücken gefüllt und verstärkt in Miet-wohnrauminvestiertwerden.Zudemmüss-tenBesitzer dazu ermutigt werden, ihr Bau-land auf den Markt zu bringen, indem z.B.die Bestimmungen des pacte logement an-gewendet werden. Von den 90 Gemeindenallerdings, die beim pacte logement mit-machten, hätten aber bislang nur drei kon-kreteMassnahmengetroffen, umBauplätzezu erschliessen.

Was die steigende Arbeitslosigkeit be-treffe, so die Handwerksföderation, versu-che die Regierung mit allerlei finanziellenMitteln, dieAuswirkungenderArbeitslosig-keit abzufedern, verpasse es aber, beispiels-

weise durch eine Lockerung des Arbeits-rechtes, denArbeitsmarkt zudynamisieren.Im Bereich der Jugendarbeitslosigkeit, soderApell, solltensich jungeMenschennichtscheuen, die Handwerkunternehmen in ih-rer Gegen aktiv anzusprechen. Die Vorstel-lung der Regierung aber, mit einer zweimo-natigenStage sei dasProblemvonnicht vor-handenen Grundqualifikationen behoben,sei schlichtweg falsch.

Zusätzlich würden die steigenden Preisebei Wasser und Abwassergebühren für im-mer mehr Unternehmen zum Problem. DieFédération des Artisans schlägt darum vor,die Wasserversorgung in Luxemburg der

Autorität des Staats zu unterstellen. Dabeisollte ein landesweiter Einheitspreis fürWasser- und Abwasser gelten. Darüber hi-naus müsse ein Sonderregime für mittel-ständischeBetriebe einführtwerden, sowieer bereits für Industrie und Landwirtschaftexitiert.

Der Wasserpreis scheine eine neue Fi-nanzierungsquelle für Gemeinden zu seinund entscheide mittlerweile darüber, obmanbessereineBäckerei inEschoder inBe-ckerich eröffne. Innenminister Jean-MarieHalsdorf habe schonvor einemJahr erklärt,dass er sichdarumkümmernwolle - gesche-hen sei seitdemaber nichts.w

LUXEMBURGMARCO MENG

Arbeitsplätze in GefahrLuxemburger Handwerk hadert mit Regierungspolitik

DasHandwerk umfasst etwa 150 verschiedene Berufe Foto: shutterstock

WIRTSCHAFT Samschdeg,13. Oktober 2012 28

JPMorgan istwieder daSeite 29

Die KursefallenSeite 29

Kraftstoff ausWhiskySeite 30

Beseitigung von Armut und Hun-ger, wie es im ersten der „Millenni-um Development Goals“ festge-schrieben, sowie Linderung sozia-ler und medizinischer Notlagensind die wichtigsten Zielsetzungder Stiftung, die das Autdit- undBeratungsunternehmen KPMGLuxembourg bereits imJahre 2009mit einer Basisdotierung von500.000 Euro ins Leben gerufenhatte. Finanziert werden jährlichsowohl in Luxemburg und in derGroßregion durchgeführte Projek-te, als auch von ONG‘s in die Wegegeleitete Hilfsprojekte in Entwick-lungsländern Afrikas und Asiens,mit besonders harter Armut .

Gestern konnten die von einerKPMG-Mitarbeiter-Kommission

ausgewähltenProjektträger für dasJahr 2012 symbolisch die an insge-samt 13 Träger ausgelobten Spen-den in Empfang nehmen. Aufge-

teilt wurden die insgesamt 160.565Euro zu knapp 2/3 auf Hilfspro-gramme in Afrika und Asien, dieder Ernährungssicherung, der

Leistungsförderung von Frauenund Kindern, sowie der medizini-schen Grundversogung dienen,während rund 60.000 Euro an Or-

ganisationen in Luxemburg , sowieinBelgienundDeutschlandgingen,die sich um die Besserstellung vonKindern und ihrer Familien küm-mern, die sozial benachteiligt, bil-dungsfern oder mit gesundheitli-chenProblemenbehaftet sind.

Wie Roger Molitor, Präsidentder KPMG Luxembourg Foundas-tion , unterstrich, gehört es für dasUnternehmen zum Selbstver-ständnis, von dem was man selbstbekommen hat, der Gesellschaftwieder etwas zurück zu geben. Ge-speist wird die Stiftung übrigenssowohl mit einem genau festgeleg-ten Anteil am Firmenumsatz, wieauch mit Spenden, die Partner undMitarbeiter von KPMG im Laufedes Jahres leisten. ND.

„Der Gesellschaft etwas zurückgeben“KPMG Luxembourg Foundation steht zu sozialer Verantwortung

KPMG-Verantwortliche undONG-Vertretermit dem imposanten Spendenscheck Foto: Isabella Finzi

Page 29: Journal - 17

Die europäischen Aktienbörsen sind mit Verlusten ins Wochenende ge-gangen. Sorgen um den Zustand der Weltwirtschaft lasteten auf denKursen.

IWF-Direktorin Christine Lagarde sagte in einem BBC-Interview, dasweltweite Wirtschaftswachstum sei nicht stark genug, um die Arbeitslo-sigkeit einzudämmen. Zudem belasteten schwache Daten zur Kreditver-gabe in China. Vor diesem Hintergrund konnten auch einige gute Kon-junkturindikatoren die Kurse nicht stützen: Die Industrieproduktion inderEurozone stieg imAugust um0,6Prozent gegenüber demVormonat.

Der Stoxx Europe 50 schloss bei 2.526,03 Punkten und damit 0,5 Pro-zent im Minus, der Stoxx Europe 600 gab 0,5 Prozent auf 269,43 Zählernach,undderEuroStoxx50, Index fürdie großenUnternehmendesEuro-raums,warmit 2.469,09Punkten0,7Prozent leichter.

AnderBörseFrankfurt fielderDaxum0,7Prozentauf7.232,49Zähler.Gegen den Trend schloss der Schweizer Benchmarkindex SMI mit6.655,20Punkten geringfügig imPlus. GrößterDax-Verliererwar LanxessAGmit einemMinus von 4,4 Prozent. Titel der Deutsche TelekomAG ga-ben 2,1 Prozent nach, Volkswagen AG verlor 1,7 Prozent. In der zweitenReihe verlor MAN SE 3,3 Prozent. Das Unternehmen leidet unter einersinkenden Lkw-Nachfrage und warnte, dass das nächste Jahr nochschwieriger als 2012 werde. Auf der Gewinnerseite stand die Commerz-bank AG: Die Aktie konnte nach einer Kaufempfehlung durch die Deut-sche Bank um 1,8 Prozent zulegen. Beiersdorf AG profitierte von einerKaufempfehlung derUBSund stieg um0,6 Prozent. Titel der SoftwareAGschnellten sogar um11,8 Prozent hoch.

InAmsterdam gab Akzo Nobel NV 6,1 Prozent nach, nachdem gemel-det wurde, dass CEO Ton Buechner seine gesundheitsbedingte Auszeitverlängert. Das Unternehmen war damit zweitgrößter Verlierer im StoxxEurope 600.

Der Luxemburger LuxX hielt sich mit plus 0,1 Prozent auf1.197,39 Zähler stabil. Titel von Socfinaf verteuerten sich um 2,1Prozent. Für BIP Investment Partners SA ging es hingegen um 1,4Prozent abwärts.

Kurse geben nach

BULLE & BÄR

JPMorgan Chase&Co. hat für das dritte Quartal des laufenden Jahres ei-nen Rekordgewinn vorgelegt, der die Erwartungen der Analysten über-traf.DerNettogewinnstiegum34Prozent auf 5,71MilliardenDollar, oder1,40 Dollar je Aktie, teilte die nach Bilanzsumme größte Bank der Verei-nigten Staaten amFreitag inNewYorkmit.

In den ersten sechs Monaten des Jahres wurde das Ergebnis der Bankdurch Wetten auf Kreditderivate mit 5,8 Milliarden Dollar belastet. ImdrittenQuartal sei ein„bescheidener“Verlust angefallen, teilteJPMorganamFreitagmit, ohne einenBetrag zunennen.

DemErgebniskamdieErholung imamerikanischenImmobiliensektorzugute. „Der Immobilienmarkt hat einen Wendepunkt hinter sich“, for-mulierte Konzernchef Jamie Dimon in einer Erklärung. Das habe es derBank ermöglicht, die Rückstellungen für Verluste aus Immobilienkredi-tenum900MillionenDollar zu verringern.DieBankprofitierte dabeiwieandereGeldhäuserauchvondenniedrigenZinsen.SohattedieUS-Noten-bank auch wieder Hypothekenverbriefungen verkaufen können, die sienoch vor ein paar Jahren als toxisch eingenommenhatt.

Der Erlös bei JPM fiel im dritten Quartal mit 25,9 Milliarden Dollarsechs Prozent höher aus als im Vorjahr. Die Investmentbank- Sparte ver-zeichnete einenErlösrückgangumeinProzent auf 6,28MilliardenDollar.Der Erlös im Bereich Festverzinsliche und Aktienmärkte war im Ver-gleich zum Vorjahr kaum verändert mit 4,76 Milliarden Dollar, wie dieBank angab.

Im Retail Banking verdiente JPMorgan 1,41 Mrd. Dollar, ein Anstiegvon21Prozent gegenüber demVorjahr. MM/BLOOMBERG

JPM ist wieder da

„Die Zentralbanken sindbereit zumGelddrucken.

Wir vermissen aberirgendwelche

Auswirkungen aufdie Realwirtschaft.“

JAMES BEVAN, CCLA Investment Management

Samschdeg,13. Oktober 2012

Bourse de LuxembourgAperam ne EUR 11.965 i 12.03 i 17,485 8,701 0

ArcelorMittal ne EUR 11.48 i 11.545 i 17,855 10,7 0

BIP pe EUR 51.01 t 51.71 t 54,9 46,12 112

Dexia Luxpart c p+ne (nd) EUR 97.8 i 96.97 i 101,52 83 0

Dexia Luxpart d p+ne (nd) EUR 60.8 i 60.28 i 74,09 51,6 0

Dexia p+n (nd) EUR 0.2 i 0.2 i 0,345 0,13 0

EspiritoSanFin EUR 5.45 i 5.421 i 5,65 5 0

Foyer p+n (nd) EUR 45.635 i 45.01 t 48 42,06 0

IdBHoldings ne EUR 6.4 t 7,05 5,1

ImmoLux-Airport EUR 85.5 i 85.5 i 91,74 74,5 0

IntlGolfLeis p+n EUR 60.0 t 60 47,5

KBCGroupe pe+ne EUR 19.83 i 19.45 i 21,72 9,101 0

Luxempart p+n EUR 23.77 t 23.77 t 24,79 21,2 100

Luxiprivilege Cl A d p+n EUR 55.7 i 56,23 52,46

Luxiprivilege Cl B c p+n EUR 112.57 i 113,64 106,03

Quilvest p+n USD 109.0 t 109.0 t 115 100 10

ReinetInvest ne EUR 14.15 t 14.08 t 15,545 12,04 13946

Robeco p+n EUR 24.05 i 24.01 i 24,8 21,33 0

Rolinco ord p+n EUR 20.1 i 20.05 i 20,77 17,72 0

Rorento p+n EUR 53.59 i 53.55 i 53,63 49,76 0

RTLGroup p+n EUR 74.0 i 73.95 i 80 67,2 0

SEO .prvB p+n EUR 270.0 t 428 270

SEO 1/5prvB p+n EUR 55.0 t 75 55

SESG FDR pe EUR 20.98 i 21.0 i 22,65 17 0

Socfinaf p+n (nd) EUR 21.95 t 21.5 t 24,45 18,51 2000

Socfinasia p+n EUR 32.75 t 33.0 t 34,9 24,1 859

SocFinCaoutchcs p+n (nd) EUR 36.25 t 34.08 t 40,94 24,69 500

Volkswagen ord p+n EUR 133.5 i 135.3 i 138,55 104,65 0

Volkswagen prv p+n EUR 147.75 i 149.2 i 154,7 116,5 0

Actions 12.10.12 cours précédent + hautde l'année

+ basde l'année

Volumedu jour

i = indicatif

t = transactions

Emprunt EURO Etat luxembourgeois long terme 1,4467 1,4713 1,507 1,4256 2,2556 1,3916

Indice Lux GDRs India (base 1.000 au 1.01.09) 1291,0707 1298,7814 1337,4323 1275,5948 1337,4323 992,2889

REnDEMEnts oBLiGAtAiREs du jour Précédent + hautdu mois

+ basdu mois

+ hautde l'année

+ basde l'année

Indice LuxX cours (base 1.000 au 4.01.99) 1197,3909 1196,182 1225,0837 1187,9419 1281,5363 1036,9121

Indice LuxX returns (base 1.000 au 4.01.99) 1657,0255 1655,3525 1695,3486 1643,9493 1726,7378 1429,1139

inDicEs DEs Actions LUXEMBoURGEoisEs du jour Précédent + hautdu mois

+ basdu mois

+ hautde l'année

+ basde l'année

Cours de changes*au: 12.10.2012

ATS* 13,7606 AUD

BEF/LUF 40,3399 CAD

DEM 1,95583 CHF

ESP* 166,386 DKK

FIM 5,94573 GBP

FRF 6,55957 JPY

GRD 340,75000 NOK

IEP 0,787564 NZD

ITL* 1936,27 SEK

NLG 2,20371 USD

PTE* 200,482 ZAR

DEVisEsZonEEURO

coURs DEconVERsion

EURO

DEVisEs

ACHAT VENTE

1.2527 1.2640

1.2592 1.2706

1.2039 1.2138

7.4295 7.4893

0.8034 0.8102

100.9163 101.7654

7.3426 7.4075

1.5713 1.5854

8.6271 8.7013

1.2881 1.2988

11.1061 11.1961

coURs coMPtAntEURO/DEviSE

ACHAT VENTE

1.1727 1.3440

1.1997 1.3300

1.1947 1.2230

7.1542 7.7645

0.7876 0.8260

94.14 108.55

7.0370 7.7130

1.4876 1.6691

8.2841 9.0441

1.2608 1.3261

9.9070 12.3950

coURs BiLLEtsEURO/DEviSE

* communiqués par BGL BNP PARiBAS

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Page 30: Journal - 17

Samschdeg,13. Oktober 2012

Siège Social: 3, Avenue Pasteur,L-2311 Luxembourg

R.C.S. Luxembourg B 32.613

Le Conseil d’Administration a l’hon-neur de convoquer Messieurs les ac-tionnaires par le présent avis, à l’As-semblée Générale Annuelle, qui auralieu le 22 octobre 2012 à 16.00 heu-res au siège social, avec l’ordre du joursuivant :

Ordre du jour

1. Approbation des rapports du Con-seil d’Administration et du Com-missaire aux Comptes.2. Approbation du bilan et du comptede profits et pertes au 30 juin 2012, etaffectation du résultat.3. Décharge à donner aux Administra-teurs et au Commissaire aux Comptespour l’exercice de leur mandat au 30juin 2012.4. Divers.

Le Conseil d’Administration111062

TITLIS S.A., SPFSociété de Gestion dePatrimoine Familial

Siège social : 3, Rue de Bains,L-1212 Luxembourg

R.C.S. Luxembourg : B 90.032Messieurs les actionnaires et obligatai-res sont priés d’assister à

L’Assemblée Générale Ordinaire

qui se tiendra extraordinairement le22 octobre 2012 à 16.00 heures àLuxembourg, 3, rue des Bains, L-1212

Ordre de jour :

1. Rapport de gestion du conseil d’ad-ministration et du commissaire aux

comptes relatif à l’exercice clôturé au30.06.2012 ;2. Approbation du bilan et compte deprofits et pertes au 30.06.2012 et af-fectation des résultats ;3. Décharge aux administrateurs et aucommissaire aux comptes ;4. Détermination des tantièmes à al-louer aux membres du conseil d’admi-nistration ;5. Divers.Pour participer à ladite assemblée, lesactionnaires et obligataires déposerontleurs actions et/ou obligations, respec-tivement le certificat de dépôt au bu-reau de l’assemblée générale, cinqjours francs avant la date de l’assem-blée générale.

Le Conseil d’Administration113116

WOLAND S.A.Société Anonyme

23, Val FleuriL-1526 LUXEMBOURG

R.C.S. Luxembourg n°B 110 848Messieurs les actionnaires sont priésd’assister à

L’Assemblée Générale ordinaire desactionnaires

qui aura lieu exceptionnellement le 22octobre 2012 à 10h00 au 163, rue duKiem, L-8030 Strassen avec l’ordre dujour suivant :

Ordre du jour

- Constatation et approbation du re-port de la date de l’Assemblée Géné-rale Statutaire ayant pour objet d’ap-prouver les comptes annuels de l’exer-cice clôturé au 31 décembre 2011.- Présentation et approbation du rap-port de contrôle du Commissaire rela-tif à l’exercice clôturé au 31 décembre2011.- Approbation du bilan arrêté au 31décembre 2011 et du compte de pro-fits et pertes y relatif ; affectation durésultat.- Décharge aux Administrateurs et auCommissaire pour l’exercice de leurmandat durant l’exercice clôturé au 31décembre 2011.- Démission d’un Administrateur etnomination de son remplaçant.- Divers.

Le Conseil d’Administration113015

EROLE PARTICIPATIONS.A.

(« la Société »)Société Anonyme

L-1413 Luxembourg, 3, Place DargentR.C.S. Luxembourg B n° 81.199

Avis de Convocation

Les Actionnaires sont convoqués parle présent avis à l’Assemblée GénéraleExtraordinaire qui aura lieu le 29 oc-tobre 2012 à 09:00 heures au siègesocial à Luxembourg, avec l’ordre dujour suivant :

Ordre du jour

• Délibération et décision sur la disso-lution éventuelle de la société confor-mément à l’article 100 de la loi du 10août 1915 sur les sociétés commercia-les.L’Assemblée Générale du 18 septem-bre 2012 n’a pas pu délibérer valable-ment sur le point 5 de l’ordre du jour,le quorum prévu par la loi n’ayant pasété atteint.

Le Conseil d’Administration112175

DESDAN HOLDING S.A.Société Anonyme

412F, ROUTE D’ESCH,L-2086 LUXEMBOURG

R.C.S. LUXEMBOURG B-162.316

Avis de convocation

Les actionnaires sont convoqués par leprésent avis à l’Assemblée GénéraleStatutaire qui se tiendra exceptionnel-lement le 31 octobre 2012 à 12:00heures au siège social, avec l’ordre dujour suivant :

Ordre du jour

1. Rapport de gestion du Conseild’Administration et rapport du Com-missaire aux Comptes2. Approbation des comptes annuelset affectation des résultats au 31 dé-cembre 20113. Décharge aux Administrateurs et auCommissaire aux Comptes4. Divers

Le Conseil d’Administration113730

DIVERSIFIEDINVESTMENTS S.A.Société Anonyme

412F, ROUTE D’ESCH,L-2086 LUXEMBOURG

R.C.S. LUXEMBOURG B-85.314

Avis de convocation

Les actionnaires sont convoqués par leprésent avis à l’Assemblée GénéraleStatutaire Reportée qui aura lieu le 31octobre 2012 à 13:45 heures au siègesocial, avec l’ordre du jour suivant :

Ordre du jour

1. Rapport de gestion du Conseild’Administration et rapport du Com-missaire aux Comptes2. Approbation des comptes annuelset affectation des résultats au 31 dé-cembre 20113. Décharge aux Administrateurs et auCommissaire aux Comptes4. Délibération et décision sur la dis-solution éventuelle de la sociétéconformément à l’article 100 de la loimodifiée du 10 août 1915 sur les so-ciétés commerciales5. Divers

Le Conseil d’Administration113539

PARTNAIR LUXEMBOURGS.A.

SOCIETE ANONYME

Siège social: L-1114 LUXEMBOURG3, rue Nicolas Adames

R.C.S. Luxembourg B28343Messieurs les Actionnaires sont priésde bien vouloir assister à L’ASSEM-BLEE GENERALE ORDINAIRE qui setiendra le 23 octobre 2012 à 11 heu-res au siège social avec l’ordre du joursuivant:1. Lecture du rapport de gestion et durapport du commissaire aux comptes2. Approbation des comptes annuelset affectation des résultats au 30 juin2011 et 30 juin 20123. Décharge au Conseil d’Administra-tion et au commissaire aux comptes4. Nominations statutaires5. Décision à prendre en vertu de l’ar-ticle 100 de la loi sur les sociétés com-merciales6. Divers

Le Conseil d’Administration112740

GALOR HOLDING S.A. SPFSociété anonyme

412F, ROUTE D’ESCH,L-2086 LUXEMBOURG

R.C.S. LUXEMBOURG B-147.937

Avis de convocation

Les actionnaires sont convoqués par leprésent avis à l’Assemblée GénéraleStatutaire qui se tiendra exceptionnel-lement le 31 octobre 2012 à 12:00heures au siège social, avec l’ordre dujour suivant :

Ordre du jour

1.Rapport de gestion du Conseil d’Ad-ministration et rapport du Commis-saire aux Comptes2. Approbation des comptes annuelset affectation des résultats au 31 dé-cembre 20113. Décharge aux Administrateurs et auCommissaire aux Comptes4. Divers

Le Conseil d’Administration113731

PARFININVEST S.A.Société Anonyme

L-1413 Luxembourg, 3, Place DargentR.C.S. Luxembourg B n° 62.504

Avis de convocation

Les Actionnaires sont convoqués parle présent avis à l’Assemblée GénéraleExtraordinaire qui aura lieu le 15 no-vembre 2012 à 11:00 heures au siègesocial à Luxembourg, avec l’ordre dujour suivant :

Ordre du jour

• Délibération et décision sur la disso-lution éventuelle de la société confor-mément à l’article 100 de la loi du 10août 1915 sur les sociétés commercia-les.L’Assemblée Générale du 04 octobre2012 n’a pas pu délibérer valablementsur le point 5 de l’ordre du jour, lequorum prévu par la loi n’ayant pasété atteint.

Le Conseil d’Administration113537

CEYLON S.A.Société Anonyme

Mit dem Beitritt von zwei erfahre-nen Fachkräften hat die Anwalts-kanzlei Elvinger, Hoss & Prussenjüngst ihre Kompetenz im Bereichdes Steuerrechts erweitert, wie dieKanzlei in einer Mitteilung wissenließ.

Als neuer Teilhaber trat der bis-langbeiAllen&OveryLuxembourgtätige Jean-Luc Fisch, der auf eine15jährige Berufserfahrung zurück-blicken kann, der Kanzlei bei. SeinFachbereich sind vor allem die In-vestmentfonds, Fusionen undÜbernahmen, internationale Re-strukturierungen, Immobilien-

und Private Equity-Anlagen, sowiestrukturierte Finanzierungen.

Immerhin 10JahreBerufserfah-rung kann Olivier Gaston Braudvorweisen, der bereits im Septem-ber der Kanzlei als Counsel beige-treten ist. Braud verdankt dieseEr-fahrung seinenTätigkeiten imBan-kensektor sowie als Mitglied desBarreau deLuxembourg.

Seine besonderen Fachkennt-nisse im Steuerrecht beziehen sichauf die Unternehmensbesteue-rung, auf internationale Steuer-strukturierungen sowie auf dieVermögensbesteuerung. ND

Erweiterung derSteuerkompetenz

Etude Elvinger, Hoss & Prussen

MartinTangney hat eineVision: Erwill die Abfälle aus der Whisky-Produktion als Kraftstoff für Autosnutzen.

„Die Schönheit liegt in der Ein-fachheit”, sagt der 47- jährigeTangney,Gründer vonCelticRene-wables Ltd.. Das Unternehmen er-wuchs aus seinen Forschungsar-beiten als Direktor des ResearchCentre für Biokraftstoff an derEdinburghNapierUniversity.

Bekanntheitsgrad des WhiskynutzenDerProfessorhatmit seinemTeameine Technologie entwickelt, umBiobutanol aus den Beiproduktenvon Whisky zu schaffen. Tullibar-dine Ltd., ein unabhängiger Produ-zent in Perthshire, hat letzten Mo-nat einen Vertrag mit Celtic Rene-wables abgeschlossen - mit demZiel, die erste Destillerie der Weltzuwerden,derenAbfallprodukte inBiokraftstoff umgewandelt wer-den.

Whisky ist das größte Export-produkt Schottlands. „Das Marke-nimage von Scotch ist einfach ge-waltig: es ist eine weltweiteMarke,mit der sich dieMenschen identifi-zieren können“, sagt Tangney beimMittagessen in der schottischenHauptstadt.

Schottland versucht Vorreiterbei erneuerbaren Energien zu wer-den. Bis 2020 soll der kompletteStrombedarf des Landes ausWind-, Wasser- und Meereskraftgewonnenwerden.

Tullibardine hat Kapazitäten,um6.500TonnenTreber - das, wasvom Getreide nach der Fermentie-rung übrig bleibt - und 2MillionenLiterDestillationsrückstand zu lie-fern. Beides sind Beiprodukte derWhisky-Produktion, die bislang alsDünger auf Feldern oder als Vieh-futter verwendet werden. CelticRenewables geht davon aus, dassdie Branche ein jährliches Umsatz-potenzial von 60 Mio. Pfund (74,5Mio. Euro) hat.

Seine Idee könnte aber auch inanderen Ländern Schule machen.„Wenn wir das in Schottland rich-tig machen, könnenwir das überallanwenden. Indien stellt Whiskyher, Japan stellt Whisky her, Ir-land. Und Cognac hat einen ähnli-chenProduktionsprozess.“

Der größte Investor inCelticRe-newables ist Donald Houston ge-hört. Ein Pilotprojekt wird durcheinen Zuschuss über 155.000PfundvonZeroWasteScotlandmitfinanziert, einem Regierungspro-grammmit dem Ziel, keine Abfällemehr zu produzieren. BLOOMBERG

Schottischer Recycling-Plannimmt Gestalt an

Vom Whiskyzum Kraftstoff

Martin Tangney (M.)mit Gleichgesinnten bei einer LagebesprechungFoto: Bloomberg

Page 31: Journal - 17

Samschdeg,13. Oktober 2012

XLLate Night“mitWein- undChampagner-Genüsse bei„Celliers des Grands Crus“: Esist bereits eine genussvolle

Tradition geworden, dass „Celliers desGrandsCrus“ in Person vonClaudia Flöt-herundJean-PaulGales imOktobereinesjeden Jahres zu einer Verkostung der be-sonderenArt einlädt.

In diesem Jahr stand die Präsentationwieder unter dem Motto „Grande Dégu-stationXXLLateNight“ indenRäumlich-keiten der Confiserie Namur. Und es wa-renwieder besondere „Schmanckerl“ (ge-nauer gesagt 139), die Flöther und Galesaus ihrem Weinsortiment ausgesuchthattenunddenFreundendesHausesprä-sentierten.

„Unser Sortiment umfasst Spitzenwei-ne von führendenWinzern in ihrer jewei-ligen Region sowie noch unbekanntenWinzern,diewir in ihremAufwindbeglei-ten“, kommentiert Claudia Flöther. Undein paar Tropfen aus verschiedenen Re-gionenwollenwirhieretwasbeleuchten...eben „XXL-Verkostungsnotizen“.

Calmel J Joseph - Le Vieux Carignan2009 (Languedoc)Ein Wein von rubinroter Farbe. In derNase zeigen sich Noten nach Gewürzen,Pfeffer, reifen roten Früchten, Leder undWaldboden. Am Gaumen sehr klare Aro-mennachdunkelnBeeren,GewürzenundKräutern. Eine schöne Verbindung aus

Xfruchtigem Körper und seidiger Eleganzmit feinen Tanninen. Ein würziges Fina-le. Alkoholgehalt: 13,5%; empfohleneTrinktemperatur: 16-18 Grad; Rebsorten:100%Carignan.Preis: 14,40Euro.

d’Arenberg The Footbolt Shiraz 2009(Australien)Dieser Weinberg (Heimat Australien -South Australia -Mc Laren Vale - OsbornRoad) wurde benannt nach einem legen-dären Rennpferd der Familie, welches inden 50er Jahren verkauft wurde, um denErlös in dasWeingut zu investieren.

Der Wein - ein delikater und klassi-scher Shiraz. Würzig, Aromen nachBrombeere, Schokolade, langes, samtigesund ausgewogenes Tannin (Alkoholge-halt: 14,5%; Rebsorte: 100% Shiraz, imHolzfass gelagert). Preis: 14,85 Euro. DasWeingut d’Arenberg ist ein Stück austra-lische Weingeschichte: 1912 kaufte Jo-sephOsborn,Direktor derThomasHardyWine Company einen kleinen Weinbergvon 22 Hektar, der mit Reben aus demJahre 1890 bepflanzt war. Auszeichnun-gen: Robert Parker: 90 Punkte (Jg. 2006),The Wine Spectator: 90 Punkte (Jg.2006).

Zandvliet Shiraz Kalkveld 2006(Zandvliet Estate - Südafrika)Ein recht intensiver Rotwein mit einersehr schönen Farbe. Ein Wein mit gro-ßem Reifungspotential. Die Würzigkeitund die Aromen von reifen roten Früch-tenwie Pflaumen zeigen bereits eine guteBalancemit dem frischenEichenholz, dasin der Nase nicht zu sehr zum Ausdruck

kommt. Am Gaumen sehr weich mit ei-nemHauch von reifer Frucht und Tanni-nen mit Lakritz. Ein Wein mit sehr vielPotenzial (Alkoholgehalt: 14%, im Holz-fass gelagert).Preis: 22,90Euro.

Das Weingut: Paul de Wet, der Vaterder heutigen Besitzer Dan und Paul deWet, stieß imJahre 1965aufnochvorhan-dene Shiraz-Reben des vergangenenJahrhunderts, investierte in Weinbergeund Keller und etablierte den Weinbauein zweites Mal bei Zandvliet. Französi-scheRebsortenwie Shiraz, Cabernet Sau-vignon, Chardonnay und Colombard be-stimmen den Anbau und speziell die Sy-rah-Traube findet aufdenkalkigenBödender Little Karoo beste Voraussetzungen,um den Weinen ihre besondere Eleganzzu verleihen.

Champagner Paillard Première CuvéeBruno Paillard ist ein alt-eingesessenerChampagnerexperte. Über Jahre hinwegwar er als Traubenhändler der großenHäuser in der Champagne aktiv undkennt das Geschäft besser als viele ande-re. Mit einer stets bodenständigen, aberjederzeit anspruchsvollen Haltung ge-genüber der Champagnererzeugung gilter über alle Grenzen hinweg als eine derPersonen, welche die Champagne maß-geblich in den letzten 20 Jahren geformtund für die Zukunft attraktiv gemacht ha-ben. Seine eigenen Qualitätsansprücheund sein feiner Sinn für exquisite rassigeTropfen konnten so ambesten umgesetztwerden.UndRecht hat er behalten (Quel-le: wine-fine). ChampagneBrunoPaillardsteht dabei für ein eigenständiges großesHaus imFamilienbesitz.

Die Brut Première Cuvée ist dasFlaggschiff desHauses.Hier zeigt sich diewahre Kunst des Champagners. Sehrfrisch und elegant, leichte Frucht in derNase, etwas Zitrus, dabei aber schon voll-mundig mit Tönen von Brioche, MandelnundgeröstetemBrot.NichtzuletztdienachhistorischenVorbildern sehr bauchige Fla-schegibt denPrestige-Gedankenwider, dermitjedemeinzelnenSchluckdemperfektenChampagnergenuss einen Schritt näherkommt. Flächengröße (Liter): 0,75l; Zu-sammensetzung: 45% Pinot Noir, 33%Chardonnay, 22% Pinot Meunier, Alko-holgehalt: 12,5%,Preis: 36,70Euro.k Mehr Infos gibt es auch bei „Celliers desGrands Crus“, postfach 18, L-6601 Wasserbil-lig, Tel: 74 84 81, email: [email protected],im Netz: www.cgc.lu

Genuss im XXL-Format

LUXEMBUrGINGO ZWANK

„Celliers des Grands Crus“ lud zur Verkostung ein

Pröbeln und Fachsimpeln war bei CGC angesagt Fotos: Zwank

Claudia Flöther und Jean-Paul Gales präsentierten edle Tropfen

Horoskop

WIDDER 21.03.–20.04.

Ihre Lieben können es Ihnen heute Vormit-tag nur schwer rechtmachen. Je näher SieeinemMenschen stehen, umso emotionalerreagieren Sie. Sie wollen sich zurücklehnenund umsorgt werden.

STIER 21.04.–21.05.

Zuhören ist heute erstes Gebot. Vermutlichsuchen Sie den Austauschmit anderenMenschen. Spannungen liegen dabei fastschon in der Luft, unter anderemweil Sieleichtmehr sagen, als Sie eigentlich wollen.

ZWILLING 22.05.–21.06.

Heute ist die Lust groß,mit einem anderenMenschen den Alltagstrott zu durchbre-chen. Sie suchen Abwechslung, sei dies nunein gemeinsames Experimentmit einemPartner oder eine neue Bekanntschaft.

KREbS 22.06.–22.07.

Sie haben viel Energie, und das bringteine kämpferischeNote in Ihren Alltag.Die kleinste Ungereimtheit wird zu einemStressfaktor, auf den Siemit aggressivemoder überstürztemHandeln reagieren.

LÖWE 23.07.–23.08.

Lassen Sie sich die Laune nicht verderben,wenn heute einiges schieflaufen sollte.Sie sind nicht in Topform und können nureingeschränkt handeln. Fehler undMängelzeichnen sich klar ab.

JUNGFRAU 24.08.–23.09.

Ihr Liebesleben kann heute recht intensivwerden. Das Gefühlsbarometer klettert indieHöhe. Sie werden sich Ihrer Zuneigungzu einem anderenMenschen bewusst.

WAAGE 24.09.–23.10.

Wenn die Sehnsucht nach einer roman-tischen Zweisamkeit Sie jetzt ergreift,sollten Sie sich keinen Illusionen hingeben.Romantische Träume haben ihre Berech-tigung.

SKORPION 24.10.–23.11.

Sie sind ein Optimistmit der innerenHaltung, das große Los gezogen zu haben.Besonders heute sehen Sie das Positive.Wenn Sie allerdings zu sehr auf Ihr Glückvertrauen, könnte es Probleme geben.

SCHÜTZE 23.11.–21.12.

Heute verfügen Sie über ein gestärktesSelbstbewusstsein und einen klarenWillen.Auchwenn nichts Dringendes ansteht,lohnt es sich, das eigene Leben zu überprü-fen und allenfalls die Richtung zu ändern.

STEINbOCK 22.12.–20.01.

Kritische Gespräche über Sinn und Ansich-ten liegen geradezu in der Luft. Sie neigendazu, jedes Argument aufzunehmen, IhreMeinung klar zu vertreten und auch vorÜbertreibungen nicht haltzumachen.

WASSERMANN 21.01.–19.02.

Heute zählendiekleinen, unauffälligenDingedesAlltags. Sie suchenundfindenWohlbe-findenvor allemdann,wennSiedieAnforde-rungendesTagesbewältigenkönnen.

FISCHE 20.02.–20.03.

DieWelt ist voller Schönheit und Liebe.Heute können Sie einiges davon sehen.Voraussetzung ist allerdings, dass Sie nichteinfach dieHände in den Schoß legen.

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Samschdeg,13. Oktober 2012

NEWS

BERLINDie Sängerin LisaMarie Presley tut sichmiteinem freundlichenGe-sicht oft schwer. „Ich be-mühemichwirklich, mehrzu lächeln, aber es fällt mirschwer“, sagte die 44-jäh-rige Tochter von ElvisPresley .ZumGlück sei sieaber auch „kein Popact,der dazu gezwungen ist,ständig zu lächeln“. Ihrmelancholischer Blick

hänge wohl auch damit zusammen, „dass ich schon insehr jungen Jahren Schlimmes erlebt habe“. Dasma-che sie ernster als andereMenschen. DAPD

LisaMarie Presleywürde gernmehr lächeln

MÜNCHENDer Swing-Sän-ger Roger Cicero hat nacheiner wilden StudienzeitinHolland ungesunde Sa-chen aus seinemLebenverbannt. „Mittlerweilehabe ich einen völlig ande-renWeg eingeschlagenund lebe seit vielen Jahrensehr gesund: Treibe Sport,mache viel Yoga und habemich auch von allen Giften verabschiedet, dieman soerwerben kann“, sagte der 42-Jährige .Auchmit demRauchen habe er aufgehört. DAPD

Roger Ciceroverzichtet aufungesunde Dinge

SIERRA BLANCADie texanische Polizeihat imTourbus vonRapperNelly Drogenund eine Schusswaffebeschlagnahmt. Bei derKontrolle amMitt-wochabend in derNähevon Sierra Blanca seiein Insasse des Bussesfestgenommenwurden,teilten die Behörden

mit. DerMann habe zugegeben, dass das Rauschgiftund dieWaffe ihm gehörten. Nelly („Hot inHerre“,„Dilemma“)machte in einer Erklärung seinenMitar-beiter verantwortlich.Weder er selbst noch anderePersonen in demBus hätten von denDrogen und derWaffe gewusst. DAPD

Drogen undWaffenbei Nelly

LOS ANGELESEinGe-schworenengericht in LosAngeles hat einen 40-jäh-rigenMann schuldig ge-sprochen, der sich ZutrittzumHaus von Schauspie-lerin und SängerinMileyCyrus verschaffenwollte.Der Angeklagte wurde amDonnerstag wegenHaus-friedensbruchs undWi-derstands gegen dieStaatsgewalt verurteilt.Das Strafmaß soll am (heutigen) Freitag festgelegtwerden. Der 40-Jährige war am8. September anCy-rus‘ Haus festgenommenworden. Er trug damals eineSchere bei sich und erklärte, er seimit der Sängerinbefreundet. Cyrus hielt sich zu demZeitpunkt nichtzuHause auf. DAPD

Cyrus wurde bedroht

Fotos: Shutterstock

LUXEMBURG Am 10. November wird dieneue „Miss Luxemburg 2013" gekrönt. DaKleidung bei solchen Events eine wichti-ge Rolle spielt hat sich das Geschäft BGPCompany als Sponsor angeboten. DieBoutique in der „rue Raymond Poincaré"hat amDonnerstagabend ihre Türen zumerstenMal geöffnet und verfügt über einegroße Auswahl an Hochzeits- und Cock-tailkleidern. In diesen wunderschönenRoben sahen die Missen aus wie Prinzes-sinnen. Es wird spannend bleiben wer als„Schönste"auserwähltwird.

DieWahl findetbeieinemGaladiner imCasino 2000 inMondorf statt. Auf der In-ternetseite www.missluxembourg.lukannman sich die Finalitinnen undFina-listen noch einmal genau anschauen undsich einEintrittsticket sichern. ML

Missen wie PrinzessinnenBoutique-Eröffnung mit „Miss Luxemburg" Finalistinnen

Die Finalistinnen der „Miss Luxemburg 2013" in ihren Prinzessinnenkleidern

LUXEMBURG Nach Berlin und vor Wienmacht die Ausstellung „Kann es Liebesein?“ in diesem Oktober Station in Lu-xemburg. Gestern Abend fand im CercleCité dieVernissage statt.w

Eröffnung der Ausstellung „Kann es Liebe sein?“ am Freitagabend

Liebesmomente

Die Ausstellung steht bis zum 11. November den Besuchern offen Fotos: Alain Rischard