2016/2017auf einen Blick

aktuelles forum

Das

Team

Ulrika Engler(bis Januar 2017)

Markus Schröder(ab Februar 2017)

Cornelia Ruhkemper MdL,Stellv. Vorsitzende

Hans Frey MdL a.D.Vorsitzender

Rainer BovermannMdL,Stellv. Vorsitzender

Nina Schadt Udo Sobieski Serdar Yüksel MdL

Niels Meggers

Birgit Uhing, Bildungsreferentin

Verena Reichmann,Bildungsreferentin

Marlene Riegel, Finanzen

Carola Bolous,Kernförderung und allgemeineVerwaltung

Iwona Bednarek,PersonalProjektassistentin

Miriam Jusuf, ProjektleiterinStellvertretendeLeitung

Maria LambridouProjektassistentin

Karolina Hajjar,Projektleiterin

Geschäftsführender Vorstand Beisitzende

Unser Team der Bildungseinrichtung

Leitung

Am 07. Juni 2016 verstarb unser langjähriger Vorsitzender und Ehrenvorsitzender Helmut Hellwig MdL a.D. imAlter von 82 Jahren. Helmut Hellwig war von 1980 bis 2009 Vorsitzender des aktuellen forums und bis zu seinemTod af-Ehrenvorsitzender. Sein stetiges Engagement für eine bessere Welt wird uns ebenso im Gedächtnis bleibenwie seine Menschlichkeit und Lebenszugewandtheit.

Wir trauern um Helmut Hellwig

LeitungswechselWir verabschieden uns von Ulrika Engler, die die Leitung der neu geschaffenen Landeszentralefür politische Bildung in Niedersachsen übernommen hat und bedanken uns für erfolgreicheneun Jahre. Als hauptamtliche Leiterin des af hat Ulrika die Geschicke des Vereins, der Bildungs-einrichtung und der Projektarbeit prägend mitgestaltet und wesentlich zu den Erfolgen des afbeigetragen.

Begrüßen möchten wir Markus Schröder als neuen Leiter des afs. Wir wünschen beiden viel Erfolg in ihren neuen Tätigkeitsfeldern!

Hans Frey, MdL a.D. Vorsitzender Ulrika Engler, Leiterin

#EuropaJahresthema

VorwortDas beherrschende Thema des Jahres 2016 war die sogenannte Flüchtlingskrise. In Wirklichkeit handelte es sich aber nicht um eine Krise von Menschen, die sich schlichtvor den katastrophalen Krisen in ihrer Heimat retten wollten, sondern um eine Krise der EU. Die EU erwies sich als unfähig, mit diesen Herausforderungen vernünftig undkoordiniert umgehen zu können. Insofern war der teils beschämende Umgang mit den Geflüchteten nur die Spitze eines Eisbergs, der sich aus neuem Nationalismus, Isolationismus, Rechtspopulismus und politischer Lähmung der EU-Institutionen zusammensetzt.

Der momentane Zustand der EU ist in der Tat besorgniserregend, und wer kein Interesse am Scheitern eines vereinten Europas hat, sondern im Gegenteil dafür kämpft,dieses Jahrtausendprojekt zu retten, der muss das Thema "Europa" ins Zentrum stellen. Das hat das aktuelle forum 2016 getan. Das af empfindet sich als europäische Organisation. Folglich waren 2016 alle Aktivitäten des af im Kern auf dieses Ziel ausgerichtet. Das werden wir mit dem Label #Europa in 2017 noch verstärken.

Für diese Aufgaben sind wir im Rahmen unserer Möglichkeit gut gerüstet. Das af steht zurzeit finanziell auf einer sicheren Grundlage, Vorstand und Team sind hochmotiviert, und personelle Veränderungen haben wir schnell und professionell in den Griff bekommen. Trotz der dunklen Wolken am europäischen Himmel bin ich optimistisch, dass sich am Ende die fortschrittlichen Kräfte durchsetzen werden - wenn wir konsequent dafür arbeiten!

In diesem Sinne

Hans Frey MdL a. D.Vorsitzender des aktuellen forums e.V.

EuropaDiversität Vielfalt (Diversität) als Ressource und Aufgabe interkulturelle Lebenswelten zu verbinden,

Vertrautes mit Fremdem; Stereotype zu hinterfragen und Zugehörigkeiten neu zu definieren.

Das aktuelle forum setzt sich in seinen Seminaren und Projektenfür ein gemeinsames Europa ein, in dem alle ihren Platz haben.

„Internationale Jugendarbeit gibtjungen Menschen die Chance andereKulturen unmittelbar und lebensnahkennenzulernen. Durch den direktenKontakt mit Jugendlichen in anderenLändern fördert sie Toleranz, Verständnis und Offenheit. Die Landesregierung Nordrhein-West-falen möchte möglichst vielen jungenMenschen diese Erfahrung ermögli-chen. Denn sie ist gut für die persön-liche Entwicklung und sie ist wichtigfür unsere Gesellschaft, die von Vielfaltgeprägt ist. Die Servicestelle des aktuellen forums ist hierbei einwichtiger Partner.“

Jürgen Schattmann,

Ministerium für Familie, Kinder,

Jugend, Kultur und Sport NRW

www.internationale-jugendarbeit-nrw.de

„THEMENFELDER

af

Servicestelle für mehr internationale Jugendarbeit in NRW

2016 stand die Vernetzung von Trägern der Jugendsozialarbeit am Über-gang sowie von Kommunen im Mittelpunkt der Servicestelle. Begleit-gruppen aus beiden Bereichen haben Ziele sowie Bedarfe formuliert,die erreicht werden müssen, um internationale Jugendarbeit mit Jugendlichen mit geringeren Chancen besser etablieren zu können.Eine erfolgreiche Auftaktveranstaltung und ein Fördermittelworkshopfür alle Interessierten Träger in NRW haben stattgefunden.

Neben weiteren Informationsveranstaltungen wird im Jahr 2017die politische Ebene intensiver in die Arbeit der Servicestelle einbe-zogen und eine weitere Begleitgruppe für den inklusiven Bereichwird gegründet um das Spektrum kontinuierlich zu vergrößern.

„Zusammenkommen ist ein Beginn. Zusammenbleiben

ein Fortschritt. Zusammenarbeit ein Erfolg.“

Mit diesen Worten von Henry Ford möchten wir

die wachsende und gelungene Kooperation

zwischen dem aktuellen forum und dem

Fachbereich Internationale Jugendarbeit des

Jugendamtes der Stadt Essen beschreiben.

Monika Hurschmann und Andrea Schmidt,

Jugendamt der Stadt Essen

„

Für mehr internationale

Jugendarbeit

SERVICESTELLE NRW

„

WerkstattgesprächeEurodesk Gelsenkirchen

Im Rahmen der jugendpolitischen Initiative JiVE. Jugendarbeitinternational – Vielfalt erleben, wie auch bei der Umsetzungder EU Jugendstrategie in Deutschland, ist die Stärkung vonMobilitätsangeboten für benachteiligte junge Menschen imÜbergang ein wichtiges Thema. Da die Entscheidung über innovative Ansätze im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten,die zum Beispiel auch die Sozial gesetzbücher bieten, oft beiden regionalen Entscheidungsträgerinnen und –trägern liegt,können wir hier keinen Top-Down Ansatz zur Zusammenarbeitverfolgen. Erfolgversprechend ist vielmehr, interessierte Kooperationspartner auf den jeweiligen Ebenen zu identifi-zieren und mit Ihnen zusammenarbeiten, gute Ergebnisse zuverbreiten, und so den Nutzen der Zusammenarbeit für dieunterschiedlichen Akteure zu stärken. Dabei ist die bundes-weite Arbeitsgruppe „International mobil zum Beruf“ einwichtiger Kooperationspartner des Bundesministeriums fürFamilie, Senioren, Frauen und Jugend, weil dort rechtskreis-übergreifend Fachleute zusammenarbeiten, die transnationaleMaßnahmen mit jungen Menschen im Übergang mit großemErfolg durchführen. Wir unterstützen diese fachliche Arbeitdurch die Förderung der Werkstattreihe „Grenzen überschreiten– Internationale Mobilität am Übergang“ bei der Regionenihre Konzepte zur Mobilitätsförderung am Übergang (insbesondere im Bereich SGB II, III und VIII) vorstellen.

Arbeitsgruppe wie Werkstätten werden wichtige Anregungengeben, die in die Arbeit der Bund-Länder AG zur Umsetzungder EU Jugendstrategie und die Jugendpolitik des Bundes einfließen.

Albert Klein-Reinhardt, Referent für europäische und internationale

Jugendpolitik im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

In 2016 haben Werkstattgespräche in Berlin und Leer stattge-funden. Eine Fortführung der Reihe wurde vom BMFSFJ bewilligt,so dass in 2017 ein Gespräch in Dresden und ein weiteres inBaden-Württemberg durchgeführt werden.

„„

international. mobil. am ÜbergangWerkstattgespräche

Eurodesk in Deutschland und Europa lebt von Netzwerkpartnern.Die Informations- und Beratungsaufgabe von Eurodesk kann nurauf lokaler und regionaler Ebene im direkten Austausch mit Ju-gendlichen, Eltern und Fachkräften erfolgen. Mit dem aktuellenforum e.V. haben wir einen aktiven und zuverlässigen Partner inder Region Gelsenkirchen und darüber hinaus gefunden. Das aktuelle forum trägt dazu bei, das Jugendliche einen direkten Zugang zu Mobilitätsinformationen und Chanceninformationen in

Europa erhalten. Neben der tagtäglichen Beratungstätigkeitfreuen wir uns besonders über die aktive Kooperation

zwischen Eurodesk Deutschland und derbeim aktuellen forum angesiedelten

Servicestelle NRW: Für mehr inter-nationale Jugendarbeit. Hervorzuheben ist hier die

Durchführung von gemeinsamen Weiterbildungsangeboten fürFachkräfte in der internationalen Jugendarbeit.

Robert Helm-Pleuger, Eurodesk Deutschland Projektkoordinator

Hiermit laden wir herzlich zur Beteiligung

an der AG ein! Für uns stehen dabei die

bundesweite Vernetzung und der

Dialog für mehr grenzüberschreitende

Mobilität am Übergang im Fokus.

Miriam Jusuf, Projektleiterin„

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: IJAB

, Oliver Volke

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International mobil zum BerufAG

Sie dürfen alles fragenTo be on the other side Die „Internationalen“ an der Westfälischen Hochschule

Das aktuelle forum hat sich an der internationalen Jugendbe-gegnung „To be on the other side“ im Herbst 2016 in Portugalbeteiligt. Die 34 Teilnehmenden aus 8 Ländern – Portugal,Ukraine, Türkei, Griechenland, Italien, Ungarn, Polen undDeutschland – haben sich über das Thema Flucht und Migrationausgetauscht. Der Titel des Projekts legt nahe, sich einmal umzudrehen und eine andere Sichtweise einzunehmen. Wechseldeinen Standpunkt. Ein gelungenes Kooperationsprojekt mitunserer Partnerorganisation Rota Jovem in Portugal. www.rotajovem.com

Jedes Jahr sind Austauschstudierende zu Gast beim FachbereichJournalismus und Public Relation an der Westfälischen Hochschulein Gelsenkirchen. In 2016 waren Studierende aus Rumänien,Malta, Irland und USA für sechs Monate in Deutschland. Sienahmen an der internationalen Jugendbegegnung des Online-Magazins EuropenYouthVoice teil und übernahmen eine Projektaufgabe in Zusammenarbeit mit Studierenden ausDeutschland. Dies war in diesem Jahr die Erstellung einerdruckfähigen Projektdokumentation. Die Kooperation mit demaktuellen forum existiert seit vielen Jahren.

Viele Fragen über die deutsche Gesellschaft stehen im Mittel-punkt unserer Seminare mit Geflüchteten. Fragen stellen überalle möglichen Themen ist erlaubt und das ist offenbar einLernprozess. Der Themenkatalog dieser Seminare reicht vonWerten und Normen in Deutschland, über das politische Systembis hin zu Fragen über Familie und Erziehung. Immer wiederwerden Vergleiche zu den Situationen in den Heimatländernder Geflüchteten gezogen. Wie war es bei uns? Wie sieht es hieraus? Offene Fragen sind gewünscht und diese verweisen aufeine offene Gesellschaft.

Ein europäisches Gefühl –EuropeanYouthVoice in Bad Honnef

55 junge Menschen aus 11 Ländern Europas haben Ende Oktober2016 an einer internationalen Jugendbegegnung des aktuellen forums in Bad Honnef teilgenommen. Die jungen Erwachsenen imAlter von 18 bis 27 Jahren kamen aus Estland, Lettland, Polen,Deutschland, Griechenland, Rumänien, Spanien, Portugal, Bulgarien,Tschechien und Slowakei. Der Titel: „Escape, Migration, Living inEurope - a common Future“. Diese multilaterale Jugendbegegnungwurde durch das Erasmus+ Programm der EU und dem Land-schaftsverband Westfalen-Lippe gefördert. Die Internetplattformwww.EuropeanYouthVoice.eu besteht seit zehn Jahren. Für denHerbst 2017 ist eine weitere Jugendbegegnung in NRW geplant. Titel:„#Europe – a new role for Europe? #Exit or #Superpower?“.

The European Youth voice can be descri-

bed as an organization that can turn

youth activists’ dreams into reality.

Every time we get together with different

people it is surprising how much we

learn about each other.

Aniela Maria Pacioianu „

What’s next? What’s next? What’s wrong? Who’s next? Discrimination Depression What’s next?

Young Workers for Romania

Das Projekt "young workers for romania" wird durch die Europäische Union, dem ESF in NRW- In Menschen investieren,dem Ministerium Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRWund durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kulturund Sport des Landes NRW gefördert. Das Projekt wird durch diePeter Maffay Stiftung unterstützt und läuft von 2016 bis 2019. Es

sind vier Teilprojekte in Kooperation mit Trägern der Jugendbe-rufshilfe aus NRW geplant, wovon eines in 2016 erfolgreich mitViA Bochum stattgefunden hat. Jedes Teilprojekt besteht aus Informationsveranstaltungen, zwei Vorbereitungsmodulen,einem zweiwöchigem Handwerksprojekt mit Jugendbegegnungin Rumänien und einer Nachbereitungsphase.

young workersfor romaniayoung workers

Das Projekt young workers for romania war für uns ein voller Erfolg. Handwerkseinsätze im Ausland gehören zu den Säulen unsererpädagogischen Arbeit. Internationale Projekte dieser Art solltenein fester und finanzierter Bestandteil jeder Ausbildung sein.

Heribert Geisler, Geschäftsführer, ViA Bochum-Verein für integrative Arbeit e.V.„außergewöhnliche Dinge leistenaußergewöhnliche Dinge leisten

Für mich war es eine ganz besondere

Freude und bereichernde Herausforderung

das Projekt mitgestaltet zu haben.

Ich werde den Moment nie vergessen,

als die Teilnehmer voller Arbeits-

eifer und mithilfe der aus dem

Dorf stammenden Jugendlichen säk-

keweise Müll sammelten und ent-

sorgten. Für mich symbolisiert es ganz

besonders die Chancen des Projekts: Die

Möglichkeit zu helfen, Selbstwirksamkeit

zu erleben, ungewohnte Handlungen zu

vollziehen und Gleichheit in der Fremde

mittels Begegnung zu erfahren.

Benjamin Lambeck

Wir bedanken uns ganz herzlich bei

der Projektgruppe 2016 aus Bochum.

Eure Arbeiten im Kinder- und Jugend-

club Radeln waren sehr hilfreich und

wurden sehr gut von den Kindern angenommen. Wir freuen

uns auf die nächsten Projektgruppen!

Karin und Michael Morth, Fundatia Tabaluga

eigene Stärken erkenneneigene Stärken erkennen

Informiert bleiben: www.aktuelles-forum.de

„

„

.

Jugend partizipiert

Wir sind Politik.

Man darf nicht müde werden, das Engagementvon Jugendlichen gerade in benachteiligtenStadtteilen zu fördern. Deshalb arbeiten dasaktuelle forum und ich seit Jahren zur Ver-besserung des Lebensumfeldes in Duisburg-Marxloh zusammen. Frank Börner, MdL

Unser demokratisches System ist kein Selbstläufer - das erleben wir imMoment auf bedrückende Weise neu. Deshalb ist es so wichtig und so

gut, was die MitarbeiterInnen des aktuellen forums miteinigen unserer Jugendlichen tun: Demokratie lebenund Freiheit aushalten! Thomas Zander, Schulleiter Herbert Grillo - Gesamtschule

„

/// Vandalismus auf dem Schulhof /// ein sichererTreffpunkt /// Hilfe für die Flüchtlinge /// eine Eisdiele/// Rassismus bei der Polizei /// Image von Marxloh

Dies sind die Problemstellungen, die die Jugendlichen in denletzten Jahren in ihrem Lebensumfeld in Duisburg-Marxloh iden-tifiziert haben und mit ihren eigenen Ideen angegangen sind.Ziel des Projektes, das wir nun schon im vierten Jahr mit der Her-bert-Grillo-Gesamtschule durchführen, ist, Jugendlichen kon-krete und lebensweltnahe Teilhabemöglichkeiten zu geben undzur Überbrückung der gegenseitigen Distanz zwischen Jugendund Politik beizutragen.

Und nicht nur wir sind begeistert: Beim Aktivwettbewerb desBfDT (Bündnis für Demokratie und Toleranz) wurden wir als als „vorbildlich“ eingestuft und mit 3.000€ Preisgeld ausgezeichnet.

Partizipation Ruhrgebiet „Hier gibet allet“ – das aktuelle forum mit Sitz in

Gelsenkirchen beteiligt sich an der Entwicklung des Ruhrgebiets.

Wir wollen Chancen von politischer Teilhabe für die Lösungdrängender gesellschaftlicher Herausforderungen aufzeigen.THEMEN

FELDERaf

„

Globalized Identities 2010-2016:Das ist unsere Welt! Themenschwerpunkt: Globalisierung und MedienkommunikationFlucht, Kleider machen Leute, Oberhausen meine Stadt, Heimat,Macht der Bilder, Stolpersteine bis hin zum Globalen Leben– wasauf den ersten Blick nichts miteinander zu tun hat, bildet die The-menvielfalt in unserem Projekt „Globalized Identities“ ab.Jugendliche sind in diesem globalen Geflecht eher Spielball als Ak-teure. Die von der übrigen Gesellschaft angebotenen und vorgelebten Konsumnormen bestimmen ihre Sozialisation und somitauch ihr Konsumverhalten. Fundamental für die Entwicklung einerdemokratischen Handlungskompetenz ist demnach die Bewusstwerdung über Ursachen und Folgen des eigenen Verhaltensim Kontext der Globalisierung. An diesem Punkt setzte das Projekt„Globalized Identities“ an und verband es mit dem Querschnitts-thema Medienkompetenz.

Lost stories lost placesThemenschwerpunkt: Erinnerungskultur und Teilhabe Im Projekt nähern wir uns der kulturellen und historischen Vielfalt sowie den verschiedenen Perspektiven darauf. Die Teilnehmenden erleben, wie eine persönliche aktive Teilhabe angesellschaft lichen Prozessen wie derErinnerungskultur möglich ist. „LostStories – Lost Places“ will Parallelenaufzeigen zwischen der deutschenund den Geschichten derMigrant*innen, es will sensibilisierenfür die Kriegs- und Ausgrenzungser-fahrungen der verschiedenen Gruppenund Generationen. Durch selbst gelegteGeocaches werden Orte der Erinnerung für dieÖffentlichkeit zugänglich gemacht.

LoST°SToRIES'LoST" PLACES51°30'51.6"N 7°06'46.5"E

Lokales und Globales

Medien=Sozi@l?!

Rechtsextremismus

Lokale Entscheidungen ziehen globale Konsequenzen nach sich; auf diesen Zusammenhangwollen wir aufmerksam machen und Verantwortungsbewusstsein fördern.

Ausbildung von Medienkompetenz zur Befähigung von Meinungsbildung und kritischerAuswertung von Information führt zu mehr demokratischer Kompetenz.

Diskriminierung, Rechtsextremismus, Populismus sind salonfähig. Wir üben in Seminarenmit Zivilcourage und passenden Antworten den Hassparolen etwas entgegen zu setzen.

THEMENFELDER

af

Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreisdeutscher Bildungsstätten (ADB) Wir freuen uns, auch in den nächsten sechs Jahren wieder im Programm „Politische Jugendbildung im AdB" mit unserem Projekt„Lost stories lost places“ mitzumischen! Von 2010-2016 haben wirmit diesen Mitteln des Kinder- und Jugendplans des Bundes dasProjekt „Globalized identities“ umsetzen können. Der AdB ist für uns einer der wichtigsten Verbände in der politischenBildung. Wir sind seit Jahren aktives Mitglied und in verschiedenenKommissionen wie z.B. der Jugendbildung, Internationales undim Projektsteuerungskreis „anders statt artig“ vertreten.

Ökologie - Nachhaltig Leben

In der „Natur aktiv sein und die Natur erlebbar machen“ war Zieldes Outdoor-Seminars für Multiplikator*innen in der Kinder- undJugendarbeit, das im Mai 2016 stattfand. Naturerfahrungen undWissen über ökologische Zusammenhänge sind die Bausteine für

das spätere Umweltbewusstsein von Kindern und Jugendlichen.In der Naturpädagogik/Ökologie gibt es viele Möglichkeiten für dieArbeit mit Kindern und Jugendlichen zu Natur- und Umwelt-schutzthemen. Das ist heute, da unter anderem der menschge-machte Klimawandel längst Realität geworden ist, wichtiger alsje zuvor. In diesem Mitmachseminar wurde ein breites Spektrum

an Methoden, spannenden Aktionen und ökologischen Spielenvorgestellt. Dabei wurde darauf geachtet, dass diese einfach undpraktisch umzusetzen sind und auch mit alltäglichen Materialienund Gegenständen gearbeitet werden kann. So sollte es leichtergelingen, Kindern und Jugendlichen die Natur als liebens- undschützenswerten Lebensraum zu vermitteln.

Politische ÖkologieÖkologische Nachhaltigkeit und die Umgestaltung der Industrie landschaft im Ruhrgebiet

THEMENFELD

af

Investition in

Was macht die Arbeit des af einzigartig?

Kulturelle Bildung als politische Bildung Mittels kulturpädagogischer Methoden werden politische und gesellschaftliche Themen für alle greifbar und erlebbar. In den Bildungsveranstaltungen werden schöpferischeFähigkeiten und Kräfte der Teilnehmenden aktiviert.

In Zeiten, in denen Gefühle wichtiger sind als Fakten und Lügenals „alternative Fakten“, seriöser Journalismus wiederum als „Lügenpresse“ bezeichnet wird, stellt politische Bildung eine wichtigeInvestition in die Zukunft dar. Politische Bildung kann Menschenbefähigen, „fakenews“ zu erkennen und sich nach Bewertungkontroverser Positionen eine Meinung zu bilden.

Das af setzt besonders im Umgang mit jungen Menschen aufHandlungs- und Kompetenzorientierung. Speziell die Teilhabe anGesellschaft und Öffentlichkeit liegt uns am Herzen, um zu vermit-

teln, dass sie nicht Objekte im eigenen Leben sind, dessen weichenstellende Entscheidungen stets von anderen getroffenwerden. Diese Erfahrungen der Selbstwirksamkeit machen sie unteranderem in unseren Projekten „young workers“ und „Biene“, beidenen die Jugendliche bei sozialen Projekten im Ausland anpackenoder beim Projekt „Jugend partizipiert“, bei dem Jugendliche ausDuisburg an einem selbstgewählten politischen Thema aus ihremLebensumfeld arbeiten. Dazu kommen vielfältigste Methoden inunseren Seminaren, die an die Bedürfnisse von jungen Menschen,

wie Spaß, Bewegung und Lebensfeldorientierung anknüpfen. Inder Erwachsenenbildung binden wir im Sinne der Teilnehmen-denorientierung ihr Wissen, ihre Erfahrungen und ihre Kenntnissemit ein und bauen darauf auf. So werden tragfähige Lernprozesseangestoßen.

Im letzten Jahr ist in unserem Bildungsangebot die Zielgruppeder Geflüchteten dazu gekommen. In unseren Seminaren wird zumEinen Orientierung geboten, und zum Anderen eine Reflexion überdie vielfältigen Eindrücke ihres neuen Lebensumfeldes ermöglicht.

THEMENFELD

af

die Zukunft

001 Frauen leben im Revier: 40 Teilnehmende 002 In Flandern Fields - für den Frieden: 40 Teilnehmende 003 STIGMATA- Das Bild des Menschen in Werbung, Medien und Propaganda: 22 Teilnehmende 004 Teamfindung und Kooperation:18 Teilnehmende 005 Teamfindung und Kooperation: 14 Teilnehmende 006 Kooperation und Teamfindung: 20 Teil-nehmende 007 Lebensplanung I: 17 Teilnehmende 008 Lebensplanung II: 15 Teilnehmende 009 Lebensplanung / Zu-

kunftsperspektiven: 14 Teilnehmende 010 Teamfindung und Kooperation: 14 Teilnehmende 011 Kommunikation / Konflikttraining: 11 Teilnehmende 012 Kooperation und Vertrauen:23 Teilnehmende 013 Teamfindung und Kooperation: 12 Teilnehmende 014 Vorurteile und Diskriminierung: 16 Teilnehmende 015 Kooperation / Vertrauen: 17 Teilnehmende 016Kooperation/Vertrauen: 17 Teilnehmende 017 Team - Gewalt - Drogen: 20 Teilnehmende 018 Kommunikation und Teamwork: 17 Teilnehmende 019 Sex, drugs and rock'n'roll?!:12 Teilnehmende 020 Kommunikation/Teamwork: 17 Teilnehmende 021 What's up?: 29 Teilnehmende 022 What's up?: 19 Teilnehmende 023 Strukturwandel - NRW, ein Modell fürEuropa?: 25 Teilnehmende 024 Lebensplanung: 45 Teilnehmende 025 Lebensplanung II: 47 Teilnehmende 026 Create your city - Bonn: 22 Teilnehmende 027 Abendseminarreihe fürMenschen zwischen Arbeit und Ruhestand: 10 Teilnehmende 028 Nachhaltigkeit erforschen: 14 Teilnehmende 029 Abendseminarreihe für Menschen zwischen Arbeit und Ruhestand:10 Teilnehmende 030 Abendseminarreihe für Menschen zwischen Arbeit und Ruhestand: 12 Teilnehmende 031 Abendseminarreihe für Menschen zwischen Arbeit und Ruhestand:8 Teilnehmende 032 Lebensperspektive junger Menschen: 17 Teilnehmende 033 Abendseminarreihe: Aktuelle politische Probleme aus Frauensicht: 10 Teilnehmende 034 What´sUp?!: 28 Teilnehmende 035 Abendseminarreihe: Aktuelle politische Probleme aus Frauensicht: 12 Teilnehmende 036 Abendseminarreihe: Aktuelle politische Probleme aus Frauen-sicht: 12 Teilnehmende 037 Ökologische Spurensuche: 15 Teilnehmende 038 Ihr kriegt ordentlich was zu hören: 15 Teilnehmende 039 Lebensplanung: 85 Teilnehmende 040 Tu-nesische Frauen in Europa - Fahrt nach Brüssel: 53 Teilnehmende 041 Stadt-Land-Fluss: Duisburg: 24 Teilnehmende 042 Create your city - Bonn: 18 Teilnehmende 043 Kleidermachen Leute: 20 Teilnehmende 044 Stadt-Land-Fluss: Bonn: 18 Teilnehmende 045 STIGMATA - Oberhausen: 27 Teilnehmende 046 Create your city - Krefeld: 35 Teilnehmende047 Stadt-Land-Fluss: Duisburg: 31 Teilnehmende 048 Kleider machen Leute - Bonn: 20 Teilnehmende 049 Stadt-Land-Fluss: Lippstadt: 30 Teilnehmende 050 Kleider machenLeute - Krefeld/Bonn: 30 Teilnehmende 051 Methodenschulung- Jugendbildungsarbeit im Wandel: 12 Teilnehmende 052 Meine Welt - Ich sehe was, was Du nicht siehst: 29 Teil-nehmende 053 Kleider machen Leute - Oberhausen: 23 Teilnehmende 054 Create your city - Krefeld: 38 Teilnehmende 055 Kleider machen Leute - Bonn: 18 Teilnehmende 056Stadt-Land-Fluss: Duisburg: 31 Teilnehmende 057 Methodenschulung- Jugendbildungsarbeit im Wandel: 18 Teilnehmende 058 Medienkompetenz- GPS Bildungscaching: 20 Teil-nehmende 059 Macht der Bilder: 19 Teilnehmende 060 Abendseminarreihe für Menschen zwischen Arbeit und Ruhestand: 10 Teilnehmende 061 ebensperspektive junger Menschen:22 Teilnehmende 062 Macht der Bilder: 19 Teilnehmende 063 Vertrauen / Kommunikation: 9 Teilnehmende 064 Kommunikation und Training sozialer Kompetenzen: 17 Teilnehmende065 Methodenschulung- Jugendbildungsarbeit im Wandel: 19 Teilnehmende 066 Kommunikation / Teamwork: 12 Teilnehmende 067 Ökologie- Nachhaltig Leben: 29 Teilnehmende068 Rollenspiele in der politischen Bildung: 12 Teilnehmende 069 Kapitalismus und soziale Marktwirtschaft: 25 Teilnehmende 070 Das politische Berlin: 32 Teilnehmende 071 Le-bensperspektive junger Menschen: 72 Teilnehmende 072 Lebensplanung junger Menschen: 81 Teilnehmende 073 Lebensperspektive junger Menschen: 60 Teilnehmende 074 Prä-vention und Intervention bei sexualisierter Gewalt: 30 Teilnehmende 075 Macht der Bilder: 20 Teilnehmende 076 Lebensperspektiven junger Menschen: 56 Teilnehmende 077Medienkompetenz: 17 Teilnehmende 078 Prävention und Intervention bei sexualisierter Gewalt: 30 Teilnehmende 079 Lebensperspektiven junger Menschen: 35 Teilnehmende080 Alle Willkommen- Kultur und Medien als Brücke: 19 Teilnehmende 081 Winterschule: 75 Teilnehmende 082 What's Up?: 21 Teilnehmende 083 Soziale Medien und Gemein-schaften: 23 Teilnehmende 084 Gemeinschaften in einer medialen Welt: 27 Teilnehmende 085 Einstieg in die Arbeitswelt: 25 Teilnehmende 086 Abendseminarreihe: Aktuellepolitische Probleme aus Frauensicht: 10 Teilnehmende 087 Selbstbehauptung und Lebenskompetenz: 13 Teilnehmende 088 Lebensplanung: 26 Teilnehmende 090 Selbstbehaup-tung und Lebenskompetenz: 13 Teilnehmende 091 Lebensperspektive: 30 Teilnehmende 092 Einstieg in die Arbeitswelt: 25 Teilnehmende 093 Lebensperspektive junger Geflüch-teter: 14 Teilnehmende 094 Prävention und Intervention bei sexualisierter Gewalt: 34 Teilnehmende 095 Prävention und Intervention bei sexualisierter Gewalt: 34 Teilnehmende096 Demokratie und Sozialismus: 42 Teilnehmende 097 Lebensperspektive junger Geflüchteter: 18 Teilnehmende 098 Lebensperspektive junger Menschen: 40 Teilnehmende 099Globalized Identities: 26 Teilnehmende 100 Globalized Identities: 34 Teilnehmende 101 Globalized Identities: 35 Teilnehmende 102 Globalized Identities: 16 Teilnehmende 103Globalized Identities: 16 Teilnehmende 104 Globalized Identities: 29 Teilnehmende 105 "Globalized Identities; Die eigenen Daten im Netz": 10 Teilnehmende 106 GlobalizedIdentities: 15 Teilnehmende 107 Globalized Identities: 25 Teilnehmende 108 Globalized Identities: 20 Teilnehmende 109 Gesichter einer Großstadt - zwischen Vergangenheit undGegenwart: 55 Teilnehmende 110 Theaterpädagogik - partizipativ: 45 Teilnehmende 111 Die Balance ist eine Kunst:56 Teilnehmende 112 Werte und Normen in Deutschland I: 27 Teilnehmende 113 Werte und Normen in DeutschlandII: 29 Teilnehmende 114 Werte und Normen in Deutschland III: 28 Teilnehmende 115 Werte und Normen in Deutsch-land IV: 28 Teilnehmende 106 Abendseminarreihe für Menschen zwischen Arbeit und Ruhestand: 8 Teilnehmende

106

2923Teilnehmende

Seminare

Evaluation47% unserer Teilnehmenden sind Jugendliche oder junge Erwachsene (im Landesdurchschnitt ca. 30%, Quelle: LzpB)

/// 28% unserer Teilnehmenden sind Benachteiligt oder arbeitslos (im Landesdurchschnitt ca. 4%, Quelle: LzpB) /// Vom Geschlecht her fifty-fifty /// Über 90% der Teilnehmenden finden unsere Seminare gut bis sehr gut/// 28% finden, dass sie nach der Veranstaltung politische Sachverhalte besser beurteilen können ///rund 20% hat die Veranstaltung dazu motiviert, sich künftig gesellschaftlich zu engagieren /// 36% können die Kenntnisse im Rahmen des ehrenamtlichen oder gesellschaftlichen Engagement nutzen(Landesdurchschnitt, Quelle LzpB).

Politische Bildung heißt für uns Parteiergreifung für die Demo-kratie - und das ist heute wichtiger denn je! Politik wird zu-nehmend von Angst getrieben, vor dem Fremden, vor demAbstieg. Die Räume des Tolerierbaren werden immer weiterausgedehnt und Dynamik der gesellschaftlichen Polarisierungnimmt Fahrt auf. Politische Bildung hat die Aufgabe, den Men-

schen zu selbstbestimmtem, verantwortungsbewusstem,emanzipatorischem, solidarischem und demokratischem Han-deln zu befähigen. Das gilt auch für die Geflüchteten. Viele derMenschen, die in den letzten Jahren in Deutschland vor denKonflikten in ihren Herkunftsländern Schutz gesucht haben,werden zumindest auf unbestimmte Zeit hier bleiben. Damit

stellt sich die Frage nach der Integration in die Gesellschaft unddas politische Leben. Das kann vor allem dann gelingen, wennalle Menschen über grundlegende Kenntnisse des demokrati-schen Zusammenlebens sowie über Motivation und Kompe-tenzen verfügen, um die Gesellschaft und die Demokratie mitzu gestalten.

Politische Bildung in bewegten Zeiten

Alle Menschen sollen dieselben Möglichkeiten haben.

Biene – AusblickAusblick, kommende BildungsangeboteBe(e) wild and freeIm Herbst 2017 führt das aktuelle forum ein Projekt zur nachhaltigenBienenpflege durch. Im Focus steht dabei die Pflege der Wildbienen, die mit ihrer natürlichen Bestäubungsleistung fürFlora und Fauna und damit auch für das Klima immens wichtigsind. Dieses Projekt findet in Form einer internationalen Jugend-begegnung in Griechenland statt. Daran sind u.a. deutsche Teilnehmende aus einer Jugendberufshilfe beteiligt. Koope ra- tions partner sind der deutsch-griechische Verein Ger-mani-net(www.ger-mani.net) und die griechische NGO youthnet Hellas(www.youthnet.gr).

City CacheJunge Erwachsene mit und ohne Fluchterfahrung erleben durchdie Arbeit im Projekt „City Cache“, dass eine persönliche aktiveTeilhabe an gesellschaftlichen Prozessen möglich ist. Sie erfahrendie Differenz von Lebenssituationen, Religionszugehörigkeit,Werten und Normen.

Im Projekt werden sich die Teilnehmenden mit Sozial- und Lebensräumen, Vereinen, Institutionen, Einrichtungen, Kultureninnerhalb der Stadt auseinandersetzen. Sie werden Informationenrecherchieren, Erfahrungen sammeln und durch verschiedeneMedienprodukte ein Informationsnetzwerk durch verschiedeneGeocaching Stationen für andere junge Erwachsene entwickeln.

Dies soll die Teilnehmer*innen darin unterstützen, sich in einerverdichteten, komplexen und international fordernden Gesellschaft zu orientieren.

16. Deutscher Kinder- und Jugendhilfetag Findet vom 28.-30.03.2017 in Düsseldorf statt. Wir sind dabei!Wir stellen unsere innovativen Projekte, Formate und altbewährtenMethoden der außerschulischen Jugendbildung vor.

Diese veranschaulichen wir mit Foto- und Dokumentationsma-terial aus unseren aktuellen Seminaren und Projekten. Gerne stellen wir Formate und Instrumente zur Diskussion und kommenmit Ihnen ins Gespräch. Sie finden uns auf der AktionsflächeNRW. Weitere Infos und das Kongressprogramm unter www.jugendhilfetag.de

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Koniginnen

Peer-to-Peer Jugendmobilitätslotse Bestandteil sind Angebote zum Thema „Möglichkeiten fürgrenzüberscheitende Mobilität“ mit und für Jugendliche undjunge Erwachsene, sowie die Entwicklung einer App für Jugendmobilität. Zentral ist der Peer-to-Peer-Ansatz. Beantragthaben wir das Projekt im Rahmen des Innovationsfonds desBMFSFJ.

Neue SynagogeVor zehn Jahren entstand genau an der Stelle, an der die ursprüngliche Gelsenkirchener Synagoge in der Nazi-Pogrom-nacht 1938 zerstört wurde, das neue Gottes- und Gemeinde hausder Gelsenkirchener jüdischen Gemeinde. Dieses Jubiläum sollmit einem interkulturellen und interreligiösen Projekt verbundenwerden. Dieses Projekt wendet sich an junge Menschen verschie-dener Ethnien und Religionen in Gelsenkirchen, um über dieEntwicklung jugendgerechter Formate einen Dialog zu organi-sieren, der Vorurteile beseitigt und einen offenen Austauschvon Meinungen und Vorstellungen ermöglicht.

Arthur RimbaudDie Idee: Texte des weltberühmten französischen Lyrikers ArthurRimbaud bilden die Grundlage für die Entwicklung und Aufführung eines Theaterstücks. Dieser Prozess wird zum einenvon den Künstlern, zum anderen von Jugendlichen mit unter-schiedlichen Herkünften und Muttersprachen gestaltet. Während also einerseits die Präsentation des Rimbaud'schenWerks seinen eigenen Stellenwert hat, ist andererseits die Beteiligung der Jugendlichen integraler Bestandteil des Prozesses. Anders gesagt: Das Theaterprojekt übt (auch) interkultureller Vermittlungsstrategien ein. So wird Kunst zueinem Instrument der Integration.

Jugendliche und junge Erwachsene /// Multiplikator*innen und Fachkräfte ///

Studierende /// Ratsuchende für Auslandsprojekte /// Geflüchtete und Menschen mit

Einwanderungsgeschichte /// Benachteiligte, Arbeitslose /// Männer* und Frauen* ///

Engagierte /// Senior*innen /// Ganz einfach Interessierte

Zielgruppen für unsere Seminare

Das aktuelle forum in Leichter Sprache

Das aktuelle forum ist ein Verein. Er wurde vor fast 50 Jahren gegründet.

Wir wollen, dass möglichst viele Menschen viel lernen können.Darum bieten wir Seminare und Projekte an. Seminare sind Treffen, bei denen viel gelernt wird. Ein Projekt dauert meistens länger. Dann treffen wir uns oft und lernen zusammen.

Wir haben viele Ziele.Zum Beispiel: Alle Menschen sollen die gleichen Chancen und Rechte bekommen.Die Menschen in Europa sollen sich besser kennen lernen. Das sollen alle Menschen wissen: Jeder Mensch kann etwas verändern.

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ABouTAktuelles forum is a recognized management agency for furthereducation and training. It was founded in 1968 to offer a forumfor political discussions open for all. In seminars and projectswe talk about controversial issues of politics, society and culture.Aktuelles forum’s work stands for diminishing social inequalitiesthrough empowerment of participation for all citizens, supportof the integration of migrants and fight racial, sexist or sexualprejudices. We are committed to social justice and increase

democracy. Aktuelles forum is not partypolitically oriented andis a registered non-profit-organization for civic education. Rootedin the Ruhr area in Gelsenkirchen, Germany, we work nationallyand internationally for a European dialogue and understanding.

In 2016, we focused on the challenges arising through theworldwide migration movements. This year’s annual motto is#Europa. The actual condition of the European Union is indeedalarming. The failure in dealing with the so-called refugee crisis

and the Brexit was just the tip of the iceberg, consisting of newnationalism, isolationism, right-wing-populism and politicalparalysis. Those who have no interest in seeing a united Europecollapse but fight for this millennium project have to focus onthis issue, which we have done in 2016 and continue in 2017.Onour website www.aktuelles-forum.de you will find all information on our seminars and projects. Don’t hesitate to callus: +49 (209) 1 55 10-0, Email: info@aktuelles-forum.de

Odważyć się demokracji - kształtować spółkę /// Seweta qomi qatarê demoqraşi vıraẓimê /// Dare more democracy – create society /// Τολμώ την δημοκρατία- διαμορφώνω την κοινωνία /// Demokratie wagen – Gesellschaft gestalten ///

Demokrasiye Cesaret – Topluma şekil vermek /// Društvo stvoriti - ne bojati se demokratije ///

Impressum:

aktuelles forum Hohenstaufenallee 1

D-45888 GelsenkirchenTel: +49 (0) 209/155 10 – 0

Fax: +49 (0) 209/155 10 – 29Mail: info@aktuelles-forum.de Web: www.aktuelles-forum.de

2017

Redaktion:Birgit Uhing, Hans Frey,

Miriam Jusuf, Verena Reichmann, Karolina Hajjar,

Layout: Dipl. Des. Wiebke SturmFotos: aktuelles forum e.V.

Druck: print 24Auflage: 2500

Spendenkonto: GLS Gemeinschaftsbank eG

IBAN: DE77430609674046 2584 02BIC: GENODEM1GLS

Wir über uns Das aktuelle forum ist ein nach dem Weiterbildungsgesetz des LandesNordrhein-Westfalen anerkannter Träger der demokratischen und po-litischen Erwachsenenbildung sowie anerkannter Träger der Jugend-hilfe nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG/SGB XIII). Seitfast 50 Jahren veranstalten wir Seminare, Projekte, Tagungen und Bil-dungsurlaube zu gesellschaftlichen und politischen Themen. UnserenBildungsauftrag sehen wir in einem Beitrag für eine Gesellschaft, dieden demokratischen Grundwerten verpflichtet ist und nach sozialerGerechtigkeit strebt. Das Programm des af wird landes, bundes- undeuropaweit angeboten, wobei das Ruhrgebiet einen Schwerpunkt bil-det. Als aktives Mitglied des Arbeitskreises deutscher Bildungsstätten(AdB), des LDB und des LAAW sind wir bundes- und landesweit ver-netzt. Zur bestmöglichen Nutzung von Kompetenzen und Ressourcenkooperieren wir mit anderen Institutionen. Seit mehr als 15 Jahren in-itiieren und führen wir Projekte zu vielseitigen Themen durch.

AnmeldungAnmeldungen können schriftlich, telefonisch oder über unsere Home-page erfolgen. Wir betrachten Anmeldungen, die bei uns eingehen, alsverbindlich. Sie sind damit zur Zahlung des Teilnahmebeitrags verpflich-tet. Jede Anmeldung, die über unsere Homepage eingeht, bestätigen wirper Mail. Für Seminare und Bildungsurlaube wird meist ein Teilnahme-beitrag erhoben, der vorab zu entrichten ist. Die Höhe der Teilnahme-beiträge erfragen Sie bitte telefonisch. Fällt ein Seminar aus, werden diebereits gezahlten Teilnahmegebühren erstattet. Ermäßigung ist nachRücksprache möglich.

AbmeldungErfolgt die Abmeldung später als 6 Wochen vor Seminarbeginn, sindwir berechtigt, eine Bearbeitungsgebühr von 20 Euro zu erheben. Bei Ab-sagen, die später als 14 Tage vor Seminarbeginn erfolgen, müssen wirden vollen Teilnahmebeitrag in Rechnung stellen, sofern kein Ersatzvermittelt wird oder über eine Warteliste nachbesetzt werden kann.

Die vollständige Fassung der Teilnahmebedingungen finden Sie aufder Webseite des aktuellen forums: www.aktuelles-forum.de.

Wir behalten uns vor, von unserem Hausrecht Gebrauch zu machenund Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen an-gehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in derVergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische odersonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getretensind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser aus-zuschließen.

Haben Sie Fragen, Anregungen oder Kritik?Unsere Beratungszeiten sind Montags bis Freitags von 9:00-13:00 Uhr.Außerhalb dieser Zeiten beraten wir Sie gerne nach einer Termin -vereinbarung.

DANKE

Unsere Arbeit wäre nicht möglich ohne die tatkräftige Unterstützung vieler Menschen und Organisationen. Wir danken unseren Förderer*innen:

• Das aktuelle forum ist anerkannt nach dem Weiterbildungsgesetz NRW

• Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes

Nordrhein-Westfalen

• Landeszentrale für politische Bildung NRW

• Programm „Politische Jugendbildung im Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten“ aus dem

Kinder- und Jugendplan des Bundes

• Bundeszentrale für politische Bildung

• Europäischer Sozialfonds (ESF) im Länderprogramm „Weiterbildung geht zur Schule“

• Landschaftsverband Westfalen-Lippe

• Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW

• Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

• JUGEND für Europa

• Aktion Mensch

• Peter Maffay Stiftung

• Kulturreferat der Stadt Gelsenkirchen

• Stadtsparkasse Gelsenkirchen

Unser besonderer Dank gilt unseren Kooperationspartner*innen. Dazu gehören sogenannteMigrant*innen-Selbst-Organisationen (MSO), Jugendberufshilfeträger, Bildungsstätten, Jugendverbände, ehrenamtlich arbeitende Vereine und NGOs, ebenso wie unsere Referent*innen,die sich engagiert und zum Teil ehrenamtlich in die Seminar- und Projektarbeit einbringen. Wir freuen uns über neue Kooperationen und Ideen! Sprechen Sie uns an.

„Benachteiligte Jugendliche zu erreichen ist

schwer. Hier steigen viele aus - wir nicht.“