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Judenchristen Als Judenchristen werden Juden bezeichnet, die sich zum Glauben an Jesus Christus als Messias beken- nen: bis etwa 100 n. Chr. die jüdische Mehrheit des Urchristentums, deren Nachkommen bis 400 n. Chr. zu christlichen Minderheiten mit judaisierenden Tendenzen wurden, seitdem einzelne, aus dem Judentum herausge- löste getaufte Juden. Eine kontinuierliche judenchristli- che Tradition gibt es weder im Judentum noch im Chris- tentum. Christen nichtjüdischer Herkunft werden demgegenüber Heidenchristen genannt. Sie stellten erst in einigen der von Paulus von Tarsus ab etwa 50 gegründeten Gemein- den eine Mehrheit. Zu den modernen Messianischen Juden gibt es keine his- torische Verbindung. 1 Urchristentum 1.1 Selbstverständnis Nach dem Tod Jesu von Nazaret bildete sich das Ur- christentum als eine innerjüdische Sondergruppe [1] , die sich als Teil des Judentums verstand und von damali- gen Pharisäern nicht ausgegrenzt, sondern gegenüber den Sadduzäern verteidigt wurde. Alle frühen Nachfolger Jesu, fast alle Autoren des Neuen Testaments (NT) und die meisten Urchristen im 1. Jahr- hundert waren jüdischer Herkunft, also Judenchristen. Die Apostelgeschichte erzählt, dass die Jerusalemer Ur- gemeinde jüdische Vorschriften wie den Tempelbesuch (Apg 2,46; 3,1) auch nach Jesu Tod befolgte und dort Opfer darbrachte (Apg 21,26). Sie hielt wie Simon Petrus (Apg 10,14) und Jakobus der Gerechte (Apg 15,20f) auch jüdische Speisegesetze, den Schabbat und die Beschneidung ein. Diese Urchristen unterschieden sich mit der Taufe, dem gemeinsamen Herrenmahl, eigenen Hausgottesdiensten, der Gütergemeinschaft und der Betonung ihres Glaubens an das unmittelbar bevorstehende Endgericht von an- deren Juden. Sie verkündeten ihre Lehre anfangs aus- schließlich für Juden. Dabei beriefen sie sich auf über- lieferte Jesusworte wie Mt 15,24 und 10,5ff. : „Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.“ „Geht nicht zu den Heiden und betretet kei- ne Stadt der Samariter, sondern geht zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.“ Zuerst wurden demnach palästinische Mitjuden für die Nachfolge Jesu geworben. Dabei spielte auch die Ver- heißung Jes 49,6 eine Rolle, auf die Jesus nach Mt 5,17 Bezug nahm: Das erwählte Volk Israel sei durch seine vorbildliche Erfüllung der Tora zum „Licht der Völker“ bestimmt. Demgemäß konzentrierten sich die urchristlichen Missio- nare auf die jüdischen Glaubensgenossen und Proselyten. Vereinzelte Taufen und vollgültige Konversionen von Nichtjuden mit Beschneidung zum Judentum wurden als große Ausnahme besonders gewürdigt (Apg 10). 1.2 Erste Konflikte Die Apostelgeschichte, die Paulusbriefe, der Jakobusbrief und andere NT-Texte zeigen, dass in manchen urchrist- lichen Gemeinden Konflikte um die Heidenmission und die Weitergeltung der Tora für getaufte Heiden ohne Be- schneidung und vollgültige Konversionen zum Judentum auftraten (Apg 6,1 ; 10,45 ; 11,3 ). Dabei standen sich zunächst zwei Gruppen gegenüber: Die Leiter der Urgemeinde betonten schon durch ih- re Zwölfzahl die unauflösbare Verflochtenheit der Urchristen im Judentum. Jakobus, der älteste Bru- der Jesu, Simon Petrus und Johannes hatten die Führungsrolle als Missionare und verwalteten Spen- den aus anderen Gemeinden, gaben allerdings schon Teilbefugnisse für deren Versorgung ab (Apg 6,1-6 ). In der Regel wurden Neugetaufte nicht von den jüdischen Gesetzen entbunden, sondern sollten sich beschneiden lassen (Apg 15,1 ), nicht zuletzt um die Stellung der Judenchristen im Zugriffsbereich der Sadduzäer in Jerusalem nicht zu gefährden. Andere Juden mit griechischen Namen dagegen, die sogenannten hellenistischen Judenchristen, began- nen die Mission unter den „Gottesfürchtigen“ in der jüdischen Diaspora. Einer von ihnen war Stephanus, der erste christliche Märtyrer. Seine tempel- und ge- setzeskritische Missionspredigt (Apg 7 ) und der Zu- lauf, den er gewann, lösten offenbar einen ersten Konflikt mit dem Sanhedrin aus, der ihn nach einem Religionsprozess zum Tod verurteilt haben soll. Bei seiner Steinigung soll der Pharisäer Paulus von Tar- sus beteiligt gewesen sein (Apg 8,1 ). 1

Juden Christen

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Page 1: Juden Christen

Judenchristen

Als Judenchristen werden Juden bezeichnet, die sichzum Glauben an Jesus Christus als Messias beken-nen: bis etwa 100 n. Chr. die jüdische Mehrheit desUrchristentums, deren Nachkommen bis 400 n. Chr. zuchristlichen Minderheiten mit judaisierenden Tendenzenwurden, seitdem einzelne, aus dem Judentum herausge-löste getaufte Juden. Eine kontinuierliche judenchristli-che Tradition gibt es weder im Judentum noch im Chris-tentum.Christen nichtjüdischer Herkunft werden demgegenüberHeidenchristen genannt. Sie stellten erst in einigen dervon Paulus von Tarsus ab etwa 50 gegründeten Gemein-den eine Mehrheit.Zu den modernen Messianischen Juden gibt es keine his-torische Verbindung.

1 Urchristentum

1.1 Selbstverständnis

Nach dem Tod Jesu von Nazaret bildete sich das Ur-christentum als eine innerjüdische Sondergruppe[1], diesich als Teil des Judentums verstand und von damali-gen Pharisäern nicht ausgegrenzt, sondern gegenüber denSadduzäern verteidigt wurde.Alle frühen Nachfolger Jesu, fast alle Autoren des NeuenTestaments (NT) und die meisten Urchristen im 1. Jahr-hundert waren jüdischer Herkunft, also Judenchristen.Die Apostelgeschichte erzählt, dass die Jerusalemer Ur-gemeinde jüdische Vorschriften wie den Tempelbesuch(Apg 2,46; 3,1) auch nach Jesu Tod befolgte und dortOpfer darbrachte (Apg 21,26). Sie hielt wie SimonPetrus (Apg 10,14) und Jakobus der Gerechte (Apg15,20f) auch jüdische Speisegesetze, den Schabbat unddie Beschneidung ein.Diese Urchristen unterschieden sich mit der Taufe, demgemeinsamen Herrenmahl, eigenen Hausgottesdiensten,der Gütergemeinschaft und der Betonung ihres Glaubensan das unmittelbar bevorstehende Endgericht von an-deren Juden. Sie verkündeten ihre Lehre anfangs aus-schließlich für Juden. Dabei beriefen sie sich auf über-lieferte Jesusworte wie Mt 15,24 und 10,5ff. :

„Ich bin nur gesandt zu den verlorenenSchafen des Hauses Israel.“

„Geht nicht zu den Heiden und betretet kei-

ne Stadt der Samariter, sondern geht zu denverlorenen Schafen des Hauses Israel.“

Zuerst wurden demnach palästinische Mitjuden für dieNachfolge Jesu geworben. Dabei spielte auch die Ver-heißung Jes 49,6 eine Rolle, auf die Jesus nach Mt 5,17Bezug nahm: Das erwählte Volk Israel sei durch seinevorbildliche Erfüllung der Tora zum „Licht der Völker“bestimmt.Demgemäß konzentrierten sich die urchristlichenMissio-nare auf die jüdischen Glaubensgenossen und Proselyten.Vereinzelte Taufen und vollgültige Konversionen vonNichtjuden mit Beschneidung zum Judentum wurden alsgroße Ausnahme besonders gewürdigt (Apg 10).

1.2 Erste Konflikte

DieApostelgeschichte, die Paulusbriefe, der Jakobusbriefund andere NT-Texte zeigen, dass in manchen urchrist-lichen Gemeinden Konflikte um die Heidenmission unddie Weitergeltung der Tora für getaufte Heiden ohne Be-schneidung und vollgültige Konversionen zum Judentumauftraten (Apg 6,1 ; 10,45 ; 11,3 ). Dabei standen sichzunächst zwei Gruppen gegenüber:

• Die Leiter der Urgemeinde betonten schon durch ih-re Zwölfzahl die unauflösbare Verflochtenheit derUrchristen im Judentum. Jakobus, der älteste Bru-der Jesu, Simon Petrus und Johannes hatten dieFührungsrolle als Missionare und verwalteten Spen-den aus anderen Gemeinden, gaben allerdings schonTeilbefugnisse für deren Versorgung ab (Apg 6,1-6). In der Regel wurden Neugetaufte nicht von denjüdischen Gesetzen entbunden, sondern sollten sichbeschneiden lassen (Apg 15,1 ), nicht zuletzt um dieStellung der Judenchristen im Zugriffsbereich derSadduzäer in Jerusalem nicht zu gefährden.

• Andere Juden mit griechischen Namen dagegen, diesogenannten hellenistischen Judenchristen, began-nen die Mission unter den „Gottesfürchtigen“ in derjüdischen Diaspora. Einer von ihnen war Stephanus,der erste christlicheMärtyrer. Seine tempel- und ge-setzeskritischeMissionspredigt (Apg 7 ) und der Zu-lauf, den er gewann, lösten offenbar einen erstenKonflikt mit dem Sanhedrin aus, der ihn nach einemReligionsprozess zum Tod verurteilt haben soll. Beiseiner Steinigung soll der Pharisäer Paulus von Tar-sus beteiligt gewesen sein (Apg 8,1 ).

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2 1 URCHRISTENTUM

1.3 Die Paulinische Mission

Paulus war es dann vor allem, der nach seiner Bekeh-rung zum Urchristentum (Damaskuserlebnis) vorwie-gend Nichtjuden missionierte und diesen die Beschnei-dung, die Reinheits- und Speisegebote und den Schabbaterließ bzw. freistellte (Apg 13,36 ; Gal 5,6 ). Er gründeteetwa zehn Jahre lang eigene heidenchristliche Gemein-den. Doch auch er erkannte die Jerusalemer Apostel alsAutoritäten an, rief zu Spenden für sie auf (Röm 15,25f) und suchte schließlich ihre Legitimation für seine Völ-kermission (Gal 2,2 ).Auf einem Apostelkonzil in Jerusalem (um 48) versuch-ten beide Seiten sich zu einigen. Lukas (Apg 15,29 )behauptet, man habe den Nichtjuden ein Minimum anSpeise- und Reinheitsgeboten (die „Jakobusklauseln“)anempfohlen, während Paulus (Gal 2,6 ) die völlige Frei-gabe von der Tora betont. Letztlich setzte sich wohl Pau-lus damit durch, dass den nichtjüdischen Christen nichtsauferlegt werden dürfe.Diese paulinische Theologie leitete die Trennung desChristentums vom Judentum ein. Dort gewann nach 70die Richtung der Pharisäer (Rabbiner) eine Führungsrol-le.

1.4 Abgrenzung von christlicher Seite

Nachdem die Einhaltung jüdischer Vorschriften nichtmehr Voraussetzung christlicher Lebensweise war, domi-nierten zunehmend Heidenchristen die christlichen Ge-meinden. Das Imitieren jüdischen Verhaltens durch Hei-den – also die nachträgliche Beschneidung, die zum Hal-ten aller Toragebote verpflichtete – lehnten Paulus undseine Schüler als unvereinbar mit dem Evangelium ab.Paulus belegte konkurrierende Prediger, die genau diesvon den Christen seiner Gemeinden forderten, mit demersten Anathema der Kirchengeschichte (Gal 1,8 ). Aberer empfahl den von der Tora befreiten Christen auch diesouveräne Einhaltung der jüdischen Speisegesetze umder Liebe willen, um ihre jüdischen Brüder nicht zu pro-vozieren und die Gemeinde nicht zu spalten (Röm 14,21).Teile der Ignatiusbriefe an dieMagnesier (8-10) und Phil-ipper (3-4,6,8) weisen darauf hin, dass jüdische Traditio-nen innerhalb des Christentums um 110 fortbestanden.Ignatius von Antiochien lehnte diese streng ab und beur-teilte sie als Abfall vom wahren Christentum.Im Barnabasbrief (1. oder frühes 2. Jahrhundert)wird die gesamte jüdische Heilgeschichte als über-holt heruntergespielt, so dass man eigentlich entwe-der nur Jude oder Christ sein kann. Hier begegnetdie Substitutionstheologie, wonach die Christenheit das„wahre Israel“ gegenüber dem endgültig „verworfenen“Volk Israel sei. Der christologische Glaubenssatz … undist in keinem anderen Heil wird exklusiv auf die Kirchebezogen; nur durch die Taufe kann ein Jude daher das

ewige Heil erlangen. Dies repräsentiert die Kontinuitätdes christlichen Antijudaismus.Noch bei Justin (Dialog mit dem Juden Tryphon, 2. Jahr-hundert) erkennt man die Haltung, dass sich Judenchris-ten zwar selber nach jüdischem Gesetz verhalten dürfen,aber niemanden dazu auffordern dürfen, es ihnen gleich-zutun. Er macht dabei aber auch deutlich, dass nicht alleseine christlichen Zeitgenossen so tolerant sind.

1.5 Abgrenzung von jüdischer Seite

Schon seit der Judenverfolgung durch die Diadochen gal-ten die jüdischen Gesetze, die Einhaltung des Schabbat,die Beschneidung und der Tempelkult als identitätstif-tend für die jüdische Gemeinschaft. Dass gerade diesevom Christentum suspendiert wurden, wurde als Irrleh-re aufgefasst und verfolgt. Dabei gerieten vor allem Ju-denchristen ins Fadenkreuz, da diese als Abtrünnige desGlaubens und Verräter des Volkes Israel betrachtet wur-den.Nach der Zerstörung des jüdischen Tempels 70 n. Chr.verlor die tempelorientierte Richtung der Sadduzäer zuGunsten der rabbinischen Pharisäer ihre Führungsrolle(Synode von Jawne um 72, Sanhedrin von Jamnia um95). Die Rabbiner sahen eine strenge, aber flexible undrealitätsgerechte Befolgung der jüdischen Tora, wie sie inder mündlichen Halacha ausgelegt und später im Talmudfixiert wurde, als maßgeblich für das Judentum. Dabeiwurde der Tora-Auslegung des Hillel gegenüber der desSchammai der Vorzug gegeben, so dass die Lehren desTalmud Jesu Tora-Auslegung in vielem sehr nahe stan-den (z. B. Gleichrangigkeit von Gottes- und Nächstenlie-be, Schabbatbruch bei Lebensgefahr, Armenfürsorge).Die Christen, von denen vor allem die Hellenisten Tem-pelkritik geäußert hatten, wurden jedoch als messiani-sche Gruppe indirekt für mitschuldig am Ende des Tem-pels gehalten, zumal sie dieses Ereignis als Gericht Gottesüber Israel wegen der Hinrichtung Jesu interpretierten.So wurden sie – zusammen mit anderen jüdischen Sek-ten – um 100 mit einem Zusatz im Achtzehnbittengebetals „Ketzer“ vom Judentum ausgeschlossen.Die Urgemeinde hatte schon kurz vor der Zerstörung desTempels durch die Römer im Jahre 70 Jerusalem verlas-sen und war zu großen Teilen ins Ostjordanland umgesie-delt. Sie büßte damit jäh ihre Vorrangstellung im Chris-tentum ein und verlor sie schließlich an die Gemeinde inRom.Als Kaiser Vespasian nun allen Juden verbot, sich in Je-rusalem anzusiedeln, verlor das Judentum vollends seinbisheriges religiöses Zentrum. Damit wurde eine gemein-same Glaubenstradition für die verbannten Juden umsowichtiger, um ihre Identität zu bewahren und das Aufge-hen in den Völkern zu verhindern.Eine neue Phase kam nach dem gescheiterten Bar-Kochba-Aufstand im Jahre 135. Da die Christen auch

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hier die Waffengemeinschaft mit den jüdischen Kämp-fern ablehnten, wurden sie selbst von diesen angegriffen.Die christliche Lehre von der Trinität war zu dieser Zeitnoch nicht ausformuliert und stand nicht im Zentrum dergegenseitigen Abgrenzung von Juden und Christen. Aberdie Mischna als Vorform des Talmud reagierte bereitsauf die Evangelien, indem sie die Jungfrauengeburt derMaria und damit Jesu Gottessohnschaft bestritt und sei-ne Verkündigung als Falschprophetie, Götzendienst undVerführung des Volkes zu falschen Göttern deutete.

2 Judaisierende Christen im 2.Jahrhundert

Mit dem Niedergang der Jerusalemer Urgemeinde unddurch die gegenseitige Abgrenzung trat ein Judenchris-tentum als selbständige Größe kaum noch in Erschei-nung. Aus der maßgebenden Mehrheit war eine unbedeu-tende und theologisch abgewertete Minderheit geworden.Verstreute Gruppen versuchten aber noch an den ver-schiedensten Elementen des Judentums gegen die heiden-christliche Mehrheit festzuhalten.Ab etwa 100 n. Chr. bezeichneten heidenchristlicheTheologen Gruppen, die gegen die von Paulus gepräg-te gesetzesfreie Heidenmission die Einhaltung verschie-dener jüdischer Tora-Vorschriften von nichtjüdischenChristen verlangten, als „Juden“, um sie auszugrenzen.Deren theologische und praktische Positionen galten denkirchlichen Theologen nun als Irrlehren (Häresien), die eszu bekämpfen galt. Die Kirchenväter, die die großkirchli-che Lehre maßgeblich formulierten, gaben ihnen Namenwie Ebioniten (Ebionäer), Elkesaiten, Hebräer, Nazoräeroder Nazarener. Sie schrieben ihnen eigene Schriften zu,die weithin verschollen sind. Die großen KetzerstreiterHegesippus, Eusebius von Caesarea und Irenäus von Ly-on erwähnen:

• ein Nazoräer-Evangelium: Dieses wird heu-te meist als aramäische Übersetzung desMatthäusevangeliums, also nicht als häretischangesehen.

• ein Ebionäer-Evangelium: Auch dieses war wohl ei-ne griechische Variante des Matthäusevangeliums,die aber die Geburtsgeschichten (Mt 1-2) weg-ließ. Grund dafür könnte ein Bestreiten der schonzumDogma gewordenen Jungfrauengeburt sein. DieEbionäer waren es, die laut Eusebius der Urgemein-de 62 Exil in Pella (Jordanien) boten und sie vor demUntergang im jüdischen Aufstand retteten. Sie wei-sen auf die Existenz judenchristlicher Gemeindenim Ostjordanland und in Syrien hin.

• ein Hebräer-Evangelium: Dieses war ebenfalls grie-chisch verfasst, nannte den Heiligen Geist „Mut-ter Jesu“ und beschrieb seine Taufe als Entrückung

(vgl. Mk 9,2). Es könnte auf ägyptische Judenchris-ten verweisen, die aramäisierendes Griechisch spra-chen: Gottes Geist ist auf Aramäisch und Hebräisch(ruach Elohim) weiblich.

Von diesen Originalquellen existieren nur Fragmente undindirekte Zitate, vor allem in dem

• Dialog mit dem Juden Tryphon von Justin und den

• Kerygmata Petrou der Pseudoklementinen.

Diese Gruppen betrachteten Paulus als „Ketzer“ undführten sich selbst auf Petrus oder den Herrenbruder Ja-kobus zurück. Sie beschrieben das Ergebnis des Apostel-konzils also gegenläufig zu den Briefen der Paulusschule.Deshalb wurden sie von den Kirchenvätern als Häretikerabgelehnt.Bedingte Rückschlüsse auf diese Gruppen erlauben neu-testamentliche Schriften, deren Autoren eine betont ju-denchristliche Theologie gegenüber Paulus vertraten, al-len voran

• der Jakobusbrief, auf andere Weise auch

• die Offenbarung des Johannes.

Das apokryphe Thomasevangelium nimmt eine Sonder-rolle ein: Seine koptische Version entstand in Ägypten,deren Herkunft wird auf das palästinische Judentumdes 1. Jahrhunderts zurückgeführt. Es bezeugt eine ei-genständige Weiterentwicklung der Logientradition mitgnostischen Einflüssen, die Jesu Eigenverkündigung,nicht Kreuz und Auferstehung ins Zentrum rückte.Seit Ferdinand Christian Baur (1792–1860) verwendenchristliche Kirchen- und Dogmengeschichtler den Be-griff „Judenchristentum“ oft unterschiedslos für alle die-se Gruppen, um sie im Anschluss an Irenäus vom Hei-denchristentum abzusetzen. Ihre Herkunft, Größe und ihrEinfluss auf die gesamtkirchliche Entwicklung sind in derhistorischen Forschung stark umstritten.

3 Spätantike und Mittelalter

In der Spätantike waren mit Beginn des 4. Jahrhundertsall jene Gruppen aus der Kirche ausgeschlossen und exis-tierten allenfalls noch als Sekten in Randbezirken desRömischen Reichs. Die Erhebung des Christentums zudessen Staatsreligion (380) vollendete die Trennung nichtnur vom Judentum, sondern auch von judenchristlicherTheologie im Christentum. Von nun an waren Juden, diesich taufen ließen – anfangs die maßgebende Mehrheit –eine seltene Ausnahme. „Judenchristen“ hießen nun nurnoch einzelne Juden, die mit der Taufe ihr Judentum voll-ständig aufgeben mussten. Von ihnen wurde die innere

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4 4 NEUZEIT

und äußere Abkehr vom Judentum erwartet und/oder er-zwungen.Da die Kirche sich durchgehend als das siegreiche „wah-re Israel“ gegenüber der unterlegenen „Satanssynagoge“verstand, nahm ihre Judenmission bald den Charakter ei-ner systematischen Judenverfolgung an: In Spanien kames unter den Westgoten im 7. Jahrhundert massenhaft zuZwangstaufen, dann auch zu Pogromen, besonders wäh-rend der Reconquista vom 12. bis 15. Jahrhundert.Getaufte Juden – in Spanien von den anderen Christenmarranos (Schweine) genannt – hielten häufig trotzdemheimlich an ihren Traditionen fest oder wurden zu deneifrigsten Verfechtern der Judenmission. Sie blieben sooder so meist Außenseiter in der Kirche und waren be-sonderem Misstrauen unter ihren Mitchristen ausgesetzt.Sehr selten gab es dennoch Juden, die wohl aus ech-ter Überzeugung Christen wurden: z. B. die ErzbischöfeJulian von Toledo († 690) oder Paulus von Burgos (1351–1435).

4 Neuzeit

Martin Luthers später Judenhass trug im Gefolge derReformation in der Neuzeit in den protestantischen Ter-ritorien eher zu einer Rückwendung des Judentums zumTalmud oder zur mystischen Kabbala bei. Doch gab esnun Judenchristen, die sich die Bekehrung der Judenzur besonderen Aufgabe machten und dazu vor allemdie Sprachbarrieren zu überwinden suchten. Dazu über-setzte z. B. Immanuel Tremellius (1510–1580) an derUniversität Heidelberg Johannes Calvins Genfer Kate-chismus von 1536 ins Hebräische.Im Gefolge der Aufklärung übten dann gerade man-che Judenchristen großen Einfluss auf den orthodoxenProtestantismus ihrer Länder aus: z. B. Isaäc da Costa(1798–1860) und Abraham Capadose (1795–1874) aufden Kalvinismus in den Niederlanden, August Neander(1789–1850) und Friedrich Adolf Philippi (1809–1882)in Deutschland sowie Carl Paul Caspari (1814–1892) inNorwegen auf das Luthertum.In der entstehenden deutschen Diakonie spielte RegineJolberg (1800–1870), bei den Anglikanern der ers-te evangelische Bischof in Jerusalem, Michael SalomoAlexander (1799–1845), im Katholizismus z. B. JohannEmanuel Veith (1787–1876) und Edith Stein (1891–1942) eine hervorragende Rolle. Diese Einzelfälle änder-ten aber nichts an der gesellschaftlichen Ausgrenzung derJuden und Judenchristen in den kirchlich geprägten Ge-sellschaften Europas.Nun entstanden jedoch in Westeuropa vereinzelt Zusam-menschlüsse von getauften Juden, die Judenmission undjüdische Emanzipation in christlich dominierten Gesell-schaften als ihre besondere Aufgabe ansahen:

• 1770 entstand analog zu den Freimaurern eine Art

Loge von Judenchristen in Amsterdam.

• Die Herrnhuter Brüdergemeine plante einen juden-christlichen Ableger, zu dem es aber nicht kam.

• In der Russisch-Orthodoxen Kirche bildete sich eineGruppe von „Judaisierenden“ als Sekte.

• In Polen trat seit 1755 der Judenchrist Jakob Frank(1726–1791) als Messias auf und scharte die „Fran-kisten“ um sich, um das am Talmud orientierte Ost-judentum zu bekämpfen.

• Jechiel Lichtenstein (1831–1912) gründete inRumänien als Anhänger des Chassidismus einenKreis von Juden, die das Neue Testament studiertenund sich als Mitglieder der Urgemeinde Jesuansahen, ohne einer Kirche beizutreten.

• Joseph Rabinowitz (1837–1899) gründete inKischinew unter dem Eindruck der dortigen Po-grome 1884 eine „Gemeinschaft von Israelitendes Neuen Bundes“. Sie war als unabhängigesSammelbecken zum Schutz in Osteuropa verfolgterJuden gedacht, hielt Sabbat und Beschneidung einund feierte das Abendmahl als Passahmahl. Ererreichte jedoch keine behördliche Anerkennung,so dass die Bewegung nach seinem Tod zerfiel undnur in Resten bis 1939 fortbestand.

• Christian Theophilus Lucky (eigentlich Chajim Je-didjah Pollak; 1854–1916) versuchte Ähnliches inGalizien: Seine Gruppe hielt sich an die talmudi-schen Speisegebote, um Juden für Jesus zu gewin-nen, und pflegte zugleich Kontakte zu Christen. Ergewann Freunde unter ihnen, unter anderen denevangelischen Pastor August Wiegand, aber nichtdie gewünschte staatliche Anerkennung als gleich-berechtigte Religionsgemeinschaft.

• Seit dem späten 19. Jahrhundert entstanden Ge-meinschaften von Christen jüdischer Herkunft, dieElemente jüdischer Religion bewahrten und imKontakt mit dem Judentum weiterpflegen. Einigedavon nennen sich Messianische Juden.

Neben solchen Einzelinitiativen gab es auch Anläufe zueiner konfessionsübergreifenden Organisierung von Ju-denchristen:

• In London gründete sich 1813 der Verein der „Söh-ne Abrahams“ aus getauften Juden, die Mitgliederihrer Freikirchen blieben, aber sowohl das noch un-bekehrte Israel missionieren als auch die Kirchen re-formieren wollten.

• Daraus ging 1925 die Gründung der InternationalHebrew Christian Alliance (IHCA) hervor. Auf ih-rer 5. Tagung 1937 in Budapest lehnte die Mehr-heit eine eigenständige judenchristliche Kirche ab.In der Folge bildeten sich nationale Ableger in

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5

den meisten europäischen Staaten, den USA, Israel,Südafrika und Australien. Sie versuchten Juden-christen in Deutschland 1939–1945 zur Ausreise zuverhelfen. Heute bilden sie Missionare aus und be-mühen sich um Verständnis für besondere Belan-ge der Judenchristen, besonders in Israel und derÖkumene.

5 Zeit des Nationalsozialismus

Eine eigenständige judenchristliche Tradition war schonim Mittelalter nicht mehr gegeben; neue Anläufe seit derNeuzeit unterbrach der Holocaust in der Zeit des Na-tionalsozialismus nachhaltig. Die Gleichschaltungspolitikdes Nazi-Regimes bereitete ihn vor und betraf auch dieOrganisationen der Kirchen. Der vom Staat 1934 ver-langte „Ariernachweis“ betraf alle, auch getaufte Juden.Sie galten wegen der Nürnberger Rassegesetze 1935 wei-ter nach ihrer Herkunft als „Volljuden“ und kamen späterin die Vernichtungslager. Nichtjüdische Ehepartner undKinder wurden als „Geltungsjuden“ behandelt und eben-falls entrechtet, jedoch vor der Vernichtung bewahrt.Der Arierparagraph stellte besonders die Deutsche Evan-gelische Kirche vor eine Zerreißprobe. Die DeutschenChristen wollten den „jüdischen Einfluss“ auf das Chris-tentum insgesamt beseitigen und dazu Christen jüdi-scher Herkunft in eine „judenchristliche Kirche“ minde-ren Rechts abdrängen. Die von ihnen geführten Landes-kirchen in Thüringen, Sachsen, Mecklenburg, Anhalt undLübeck schlossen Christen jüdischer Abstammung seit1939 aus und verboten Judentaufen.Dagegen entstand 1934 die Bekennende Kirche, die ille-gal Pfarrer ausbildete und versuchte, Judenchristen seit1938 mit ihrem Büro Grüber teilweise illegal entwederzu Nebenstellen oder zur Ausreise zu verhelfen. Auf ka-tholischer Seite tat dies der deutsche Caritasverband un-ter Gertrud Luckner. Solche Hilfsversuche blieben aufden innerkirchlichen Bereich begrenzt. Widerstand ge-gen die rassistische Gesetzgebung und staatliche Ver-folgung der Juden gab es seitens der Kirchen kaum.Ab Herbst 1941 mussten Christen jüdischer Herkunftim evangelischen Gottesdienst den Gelben Stern tragen.Auch „bekennende“ Christen protestierten nur vereinzeltgegen die antijüdischen Gewaltmaßnahmen des Staates,die Konzentrationslager, die Nürnberger Rassengesetzeoder die „Reichskristallnacht“.Als Symbol für das Schicksal der Judenchristen steht die1922 katholisch getaufte Philosophin und spätere NonneEdith Stein. 1938 zog sie aus Vorsicht in die Niederlande,wurde dort aber 1942 doch noch von den Nationalsozia-listen gefasst und in Auschwitz umgebracht.Opfer des Holocaust wurden zum Beispiel die vor1933 evangelisch-lutherischen Christen jüdischer Her-kunft Elisabeth Braun, Hans Leipelt und Werner Syltenaus Bayern. Sie halfen anderen Judenchristen, bevor sie

ermordet wurden oder umkamen. Elisabeth Braun ver-erbte ihr Haus der evangelisch-lutherischen Kirche Bay-erns, deren Bischof Hans Meiser ihre Bittbriefe missach-tet hatte. Hans Leipelt wurde nach demVerteilen des letz-ten Flugblatts der Weißen Rose verhaftet und hingerich-tet. Werner Sylten starb im KZ Dachau.[2]

6 Seit 1945

In der Nachkriegszeit leistete vor allem die First He-brew Christian Synagogue des Rabbiners Arthur Michel-son (Los Angeles, USA) den notleidenden JudenchristenEuropas vielfältige Hilfe.Die ersten deutschen kirchlichen Schuldbekenntnisseschwiegen über den Judenmord und setzten die alte Ent-erbungslehre fort. Erst ganz allmählich setzte ein theolo-gisches Umdenken auf breiter Front ein; maßgeblich dazubeigetragen hat die Christlich-Jüdische Zusammenarbeit,besonders seit etwa 1965. Daraus hat sich eine neue Hin-wendung zu jüdischen Traditionen ergeben, die auf dasSelbstverständnis des Christentums in vielfältiger Weiseeingewirkt hat.Die „Verwerfung“ Israels als des Volkes Gottes gilt heu-te in vielen Teilkirchen als Irrlehre. Damit geht auch dasbessere Verständnis der judenchristlichen Traditionen imNeuen Testament einher. So sieht ein wachsender Teilder Neutestamentler und systematischen Theologen inDeutschland heute diese Traditionen nicht nur als histo-rischen Ursprung, sondern auch als bleibende normativeOrientierung für die ganze Kirche an. Da im Zentrum deschristlichen Glaubens ein Jude steht, der sein Volk zuerstgerettet und so auch den Völkern Heil eröffnet hat, müss-ten alle Christen sich als „Judenchristen“ verstehen. Vonder Einsicht dieses „ungekündigten Bundes“ (Martin Bu-ber) her wird heute auch die Judenmission teils kompro-misslos abgelehnt, teils modifiziert.Von Judenchristen im traditionellen Sinn – Christen jüdi-scher Herkunft in der frühen Kirche bzw. zum Christen-tum übergetretenen einzelnen Juden – sind die „Messiani-schen Juden“ (hebräisch Meschichijim) zu unterscheiden:Hier handelt es sich um heterogene Gemeinschaften vonJuden, die Jesus Christus als den Messias Israels aner-kennen und zugleich ihre jüdische Tradition beibehalten.Ihre Vorläufer sind jene Gruppen, die im 19. Jahrhundertvor allem unter russischen oder polnischen Juden entstan-den sind und Talmud-Vorschriften bewahrten.Schon 1935 gründete Abram Poljak (1900–1963) die„Judenchristliche Union“ in Jerusalem, die sich 1950 er-folglos als „Union der Messianischen Juden“ zu etablie-ren versuchte. Der Zusammenschluss weckte Befürch-tungen einer Unterwanderung des Judentums wie auch ei-ner Ausgrenzung der in Israel lebenden arabischen Chris-ten bei den Kirchen. In Europa vertrat Poljak danach eineArt eschatologischen Zionismus, der den Staat Israel alsZeichen der nahen Endzeit und Heimstatt für alle Juden

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6 10 EINZELNACHWEISE

zu verkünden suchte, aber auch unter europäischen Ju-denchristen überwiegend auf Ablehnung stieß.In den 1960er Jahren entstanden unter der akademischenJugend in den USA zahlreiche judenchristliche Gruppenohne festgelegte Formen und Normen (Jews for Jesus).Eine wirkliche Heimat haben diese Gruppen vielfach we-der in den Kirchen noch im Judentum gefunden. Etwaseit Anfang der 1980er Jahre entstehen vermehrt auch inEuropa „jüdisch-messianische“ Gemeinden, die sich alsFreikirchen vorwiegend dem evangelikalen Spektrum zu-ordnen, teilweise charismatisch geprägt sind und eine um-strittene Judenmission unter Immigranten betreiben.Auf den Identitätskonflikt christlicher Deutscher jüdi-scher Herkunft machte 1996 der Psychologe Franklin A.Oberlaender aufmerksam.[3]

Die Frage eines eigenständigen Judenchristentums außer-halb des evangelikalen Bereichs ist weiter offen. Ein Ver-such einer gültigen Ortsbestimmung könnten die 1956 inBossey ausgearbeiteten Thesen der 1881/82 gegründetenInternational Hebrew Christian Alliance (IHCA) sein:

„Der aus dem Judentum kommende Christdient der Kirche als ein ständiger Hinweis aufdie Treue Gottes zu den Verheißungen seinesBundes, und er dient dem jüdischen Volk alslebendiger Hinweis auf die Rettung, die Got-tes allmächtige Kraft durch Jesus Christus be-wirkt.“

7 Siehe auch

• Desposyni

• Judaisten

8 Literatur

• Hans Conzelmann: Geschichte des Urchristentums.Vandenhoeck&Ruprecht, Göttingen 1978, ISBN 3-525-51354-2.

• F. Maier-Leonhard: Artikel Judenchristentum. In:Die Religion in Geschichte und Gegenwart. 3. Auf-lage, Mohr-Siebeck, Tübingen 1959, S. 967-976.

• Arnulf Baumann: Artikel Judenchristen. 2. Ge-schichtliche Entwicklung und Judenchristen heute. In:Evangelisches Kirchenlexikon, 3. Auflage, Göttingen1986, Band 2, Sp. 851-854.

• Jacques Gutwirth: Les Judéo-Chrétiensd'aujourd'hui. Paris 1987.

9 Weblinks

Wiktionary: Judenchrist – Bedeutungserklärun-gen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

10 Einzelnachweise[1] Institute for Christian and Jewish Studies; Online Journal

of Christian Theology and Philosophy

[2] Bayerischer Rundfunk, 21. November 2007: Jutta Neu-pert: „Gottvertrauen und Zivilcourage.“ Ein Film überevangelische Opfer des Nationalsozialismus.

[3] Franklin A. Oberlaender: „Wir aber sind nicht Fisch undnicht Fleisch“. Christliche „Nichtarier“ und ihre Kinder inDeutschland. Vs Verlag, 1996, ISBN 3-8100-1466-4

Normdaten (Sachbegriff): GND: 4204206-9

Page 7: Juden Christen

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11 Text- und Bildquellen, Autoren und Lizenzen

11.1 Text• Judenchristen Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Judenchristen?oldid=143877479 Autoren:Wst, Schewek, AlexR, Angelika Lindner,Jed, Aka, Irmgard, Katharina, Seewolf, Hoss, Asthma, Halsbandsittich, Zwobot, Wolfgang1018, Arcy, Karl-Henner, Benowar, Decius,Stefan Volk, Martin Sell, GregorHelms, Catrin, Stti, Sol1, Hardenacke, Sicherlich, Ot, Gerhardvalentin, Philipendula, Rack, Perconte, UweGille, DasBee, Mordechai, SteveK, Magnummandel, BWBot, Chilian~dewiki, Jesusfreund, Rax, Carbidfischer, He3nry, Bertram, Flori-an.Keßler, Fossa, Liberal Freemason, Markscheider, Praetor, Fg68at, AF666, O.Koslowski, Agnete, Heidelbaer, Str1977, I am what I am,Liondancer, Ralf Gartner, DieAlraune, Eisbaer44, Bar Nerb, Luha, Gerhard51, König Alfons der Viertelvorzwölfte, YurikBot, Video2005,WAH, Shmuel haBalshan, Matzematik, MAY, FordPrefect42, Sebs, Invisigoth67, Tschäfer, A.Sala, Karsten11, Ruchhöft-Plau, Cholo Ale-man, JCIV, Muck31, JAnDbot, Baumfreund-FFM, Bildungsbürger, Paddy2706, Seeteufel, RacoonyRE, Max Baumgartner, Bennsenson,Sundown~dewiki, VolkovBot, TXiKiBoT, Regi51, Tobias1983, Numayr, Loveless, Avoided, Jesi, Alnilam, Pittimann, Kladson, Eingangs-kontrolle, Ute Erb, Nihil Dingsda, Fiat jux, Laurentianus, Oberlaender, Segelschiff, Yoursmile, Aktions, KamikazeBot, Xqbot, ArthurBot,Sanblatt, MerlLinkBot, Frakturfreund, Jivee Blau, HRoestBot, Hen- Nes- Quick red novA trod, Martin1978, Ripchip Bot, EmausBot, Un-sterblicher, ZéroBot, Cologinux, Qumranhöhle, WikitanvirBot, 9mag, Goliath613, EHaseler, MerlIwBot, Kopilot, Ossi Tray, FrauAva89,Richard Lenzen, Prediger aus der Wüste, Addbot und Anonyme: 47

11.2 Bilder• Datei:Merge-arrows.svg Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/52/Merge-arrows.svg Lizenz: Public domain Auto-ren: ? Ursprünglicher Schöpfer: ?

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11.3 Inhaltslizenz• Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0