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Juli 1998

Juli 1998 - giesensdorfer-grundschule.de · Ingrid Stahmer Senatorin für Schule, Jugend und Sport Grußwort der Senatorin für Schule, Jugend und Sport Die Giesensdorfer Grundschule

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Juli 1998

25 JAHRE

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1873 -1998

Inhaltsverzeichnis

Seite

Grußworte

Aus der Geschichte der Schule

Provisorien mit begrenzter Haltbarkeit

Damals war's - Geschichten aus dem alten Giesensdorf

Gesamtelternvertretung

Gemeinsam Berge versetzen ...

Förderverein der Giesensdorfer Grundschule e.v.

Das Kollegium

Computereinsatz an der Giesensdorfer Grundschule

Garten AG

Töpfer AG

Werk AG

Sportliche Leistungen

Beiträge der Klassen

Anzeigen

Quizlösungen, Impressum

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Ingrid StahmerSenatorin für Schule,

Jugend und Sport

Grußwort der Senatorin für Schule,Jugend und Sport

Die Giesensdorfer Grundschule feiert ein seltenes Jubiläum:

An diesem Schulstandortwurde vor 125 Jahren

die "Schule zu Giesensdorf",das wenig später in der Ge-meinde Groß-Lichterfelde auf-ging, gegründet. 1873 eineeinklassige, berlinferne Dorf-schule in einem kleinen, ausHolz und Lehm erbauten, rohr-gedeckten Haus - 1998 eine re-präsentative Grundschule imBerliner Bezirk Steglitz.

Tausende Kinder habenwährend des vergangenen11/4 Jahrhunderts in der Gie-sensdorfer Grundschule ge-lernt und gelebt. So gehörendie Schülerinnen und Schüler,die heute diese Schule an glei-chem Ort besuchen, zu einergroßen Gemeinschaft vonMenschen, die mit der Gie-sensdorfer Schule, mit derenWohn- und Lebensumfang engverbunden sind. In solcherGemeinschaft kann man sichzwischen Partnern und Freun-den geborgen fühlen.

Statt eines GiesensdorferGemeindeküsters von 1873stehen heute 34 Lehrkräfte be-reit; sie vermitteln den 494

Schülerinnen und Schülern inden 19 Klassen Grunder-fahrungen für das Leben in ei-ner Lern- und Wissensge-meinschaft des künftigen Jahr-tausends. "Grundschulreform2000" bleibt auch an der Gie-sensdorfer Grundschule nichtSchlagwort. Die "Begegnungmit einer Fremdsprache abKlasse 3" wird zum Schul-jahresbeginn 1998/99 hierschon Realität sein. Der Auf-bruch hat also längst begon-nen!

Ich gratuliere allen "Gie-sensdorfern" zu diesem außer-gewöhnlichen Jubiläum ganzherzlich. Und ich bin sicher,daß alle, die hier gemeinsamarbeiten und lernen, die bishe-rige Kontinuität fortsetzen undihre anerkennenswerten Lei-stungen auch künftig zeigenwerden. Ich wünsche der Gie-sensdorfer Grundschule wei-terhin Erfolg.

Ingrid Stahmer

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Herbert WeberBezirksbürgermeister

Grußwort des Bezirksbürgermeisters

Liebe Schülerinnen und Schüler: Verehrte Eltern!Liebe Lehrerinnen und Lehrer:Sehr geehrte Damen und Herren:

in Jubiläum wie diesesist nicht selbstverständlich. Vor 125 Jah-

ren, im April 1873, nahmBernhard Friedrich Füllgrafseine reguläre Pädagogen-steIle ein. Ein Lehrer mit Leh-rerausbildung an einem Leh-rerseminar! Selbstverständlichwar das nicht - aber es gabBewegung im DorfGiesensdorf. Die Schule, bes-ser gesagt: eine Schulstube für63 Kinder, war baufällig. VierJahre später wurde das Hausam Ostpreußendamm 63 be-zogen. 1877 ist aber auch dasJahr, in dem Giesensdorf aus-drücklich auf seinen Namenverzichtete. Groß- Lichterfeldeentstand aus den RittergüternGiesensdorf und Lichterfeldesowie dem Dorf Giesensdorf.Seitdem ist die Ortsbezeich-nung Giesensdorf immer mehrin Vergessenheit geraten.Schade, nur wenig erinnertnoch an den ehemals größtenOrt des heutigen 12. BerlinerVerwaltungsbezirks Steglitzim Mittelalter. Wer weiß schon,daß Steglitz mehr als rd. 350Jahre "Filia" der Giesensdor-fer Kirche war, deren Pfarrerauch für das Seelenleben derSteglitzer sorgen durften.

Es ist gut, daß die Gemein-deschule 1 den Namen Gie-sensdorf trägt, es ist gut, daßdie Giesensdorfer Straße nachder Umbenennung am 1. De-zember 1964 noch als größterAbschnitt erhalten blieb und esist gut, daß die zweitkleinsteDorfkirche Berlins nach demBrand 1943 zwölf Jahre spä-ter orginalgetreu wieder her-gestellt wurde.

Möge das Jubiläum Auftakt-veranstaltung sein für ein grö-ßeres heimatkundliches Ereig-nis: 1999 - 700 Jahre Gie-sensdorf. Mal sehen, was bisdahin noch zu Tage gefördertwird. Vielleicht läßt sich auchdas Haus des wohl berühmte-sten Giesensdorfers näher be-stimmen: das des Bakteriolo-gen Robert Koch. Er zog am 5.April 1896 in die Morgenstern-straße, bloß wo?

Herbert WeberBezirksbürgermeister

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Thomas HärtelBezirksstadtrat für Bildung,

Jugend und Sport

Grußwort des Bezirksstadtratsfür Bildung,Jugend und Sport

ie GiesensdorferGrundschule feiertihr 125jähriges Be-

stehen: Dazu möchte ich Ihnenals Stadtrat für Bildung, Kul-tur, Jugend und Sport herzlichgratulieren. Der Name IhrerSchule bewahrt die Erinnerungan die seit langer Zeit nichtmehr selbständige GemeindeGiesensdorf, die 1299 erstmalsim Landbuch Karls IV.erwähntwurde. 1865 kaufte JohannA. W. Carstenn die hoch-verschuldeten RittergüterGiesensdorf und Lichterfeldeund ließ dort eine Villenkolo-nie errichten. 1877 wurde dasDorf Giesensdorf mit den bei-den Rittergütern vereint, dieneue Gemeinde nannte sichGroß-Lichterfelde. Über diebereits 1873 gegründete Ge-meindeschule wurde - einGlücksfall für alle historisch In-teressierten - von Beginn aneine handschriftliche Schul-chronik geführt. Zunächst un-terrichtete ein zum Lehrer aus-gebildeter Küster die Kinder,die enge Verbindung von Kir-che und Schule war seinerzeitüblich.

Zwar hat es im Lauf der Zeitverschiedene Neubauten gege-ben, bemerkenswert ist es je-doch, daß sich das Schulgebäu-de noch heute auf dem histo-

rischen Gelände des ehemali-gen Rittergutes befindet. Ge-turnt wird heute dort, wo frü-her eine Scheune stand. Wäh-rend des Zweiten Weltkriegeswurde die Schule nicht zer-stört, vielmehr wurden dieSchülerinnen und Schüler aus-gelagert und das Gebäude alsKaserne für ein Landesschüt-zen-Bataillon genutzt.

Seit 1945 wird hier wiedergelernt, unter ständig neuenVoraussetzungen: Die gesell-schaftlichen Veränderungenspiegeln sich gerade in einerSchule wider. Das Lehren undLernen ist nicht einfacher ge-worden, und ich wünsche demLehrpersonal und den Schüle-rinnen und Schülern, daß siemit "ihrer" GiesensdorferGrundschule einen Ort haben,an dem es nicht nur um Wis-sensvermittlung, sondern auchum soziales Lernen geht, einenOrt, der keine "Ängste" aus-löst, sondern eine "zweite Hei-mat" neben dem Zuhause seinkann.

Thomas Härtel

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Grußwort des Landesschulamts

ie Giesensdorfer-Grundschule feiert

...Ä in diesem Jahr ihr125 jähriges Jubiläum.

Das bedeutet, viele, vieletausend fröhliche, erwartungs-volle Kinder und ebenso vieleaufgeregte und hoffnungsvol-le Eltern haben mit dieserSchule gelebt. Die Kinder ha-ben Jahre ihres Lebens dortverbracht, in denen sie erzo-gen, gefördert und für ihrenweiteren Lebensweg geprägtwurden.

125 Jahre und Tausendejun-ger Menschen, das sind fastEhrfurcht gebietende Zahlen.

Das Dorf, dessen Namen dieSchule trägt, gibt es nichtmehr, der Staat/das Land, indem diese Schule gegründetwurde, ist Geschichte.

Aber die Schule lebt, blühtund gedeiht; die Eltern, dieLehrer bemühen sich wie ehund jeh um die ihnen anver-trauten Kinder und sie tun diesmit Freude und Erfolg. Dafürgebührt der Schule Dank undAnerkennung, die ich namensder Schulaufsicht aussprechendarf.

Wir gratulieren alle sehr,sehr herzlich, und wir sind sehrfroh, daß es diese Schule gibtund daß sie so ist, wie sie ist,nämlich eine Gemeinschaft en-gagierter Menschen, die ihrer"Anstalt" stets zu einer gutenAusstrahlung verholfen habenund den ihr anvertrauten Kin-dern zu einer fröhlichen und

erfolgreichen Lern- und Le-bensatmosphäre .

Möge es noch sehr lange sobleiben.

Und möge die Sicht des Wei-sen Chalil Dschibran (1883-1931) im Blickwinkel der Schu-le bleiben:

"Eure Kinder sind nicht euerBesitz, Sie sind die Söhne undTöchter der Sehnsucht des Le-bens nach sich selbst. Sie kom-men durch euch, aber nichtvon euch. Ihr könnt ihnen eureLiebe geben, aber nicht eureGedanken, denn sie haben ihreeigenen Gedanken. Ihr könntihren Körpern ein Zuhause ge-ben, aber nicht ihren Seelen,denn ihre Seelen wohnen indem Haus von morgen, das ihrnicht besuchen könnt, nichteinmal in euren Träumen.Wenn ihr wollt, könnt ihr euchbemühen, zu werden wie sie,aber ihr dürft sie nicht dahinbringen wollen, zu werden wieihr. Denn das Leben geht nichtrückwärts und hält sich nichtauf beim Gestern."

Alle guten Wünsche für daszukünftige schulische Leben.

RabachSchulrat

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Jahre Ge-schichte einerSchule sind

ein langer Zeitraum, der sichteilweise auch äußerlich anden Gebäuden unserer Schulenachvollziehen lässt, der je-doch noch eindrucksvoller inden glücklicherweise noch vor-handenen Aufzeichnungen do-kumentiert wird.

125 Jahre sind Anlass zu-rückzublicken, sich 50 Schüleraller Altersstufen, für die zurErntezeit die Arbeit auf denFeldern wichtiger als derSchulbesuch war, in einem 25qm großen, eher dunklen Klas-senraum vorzustellen ...

125 Jahre sind Anlass, in dieZukunft zu schauen, mit Opti-mismus und Vorfreude ...

Für mich sind sie auchAnlass, allen, die bisher dieseSchule gestaltet haben -Leh-rern, Schülern und Eltern- zudanken und der GiesensdorferGrundschule noch viele weite-re Jahre lebendigen, ertragrei-chen, fröhlichen und ernsthaf-ten Schullebens zu wünschen.

Cornelia HenekeSchulleiterin

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Aus der Geschichte der Schule

enn die Giesens-dorfer Grundschu-le im Juli 1998 ihr

12 5j ährig es J ubilä um feiert,so ist das historisch geseheneher etwas untertrieben. Schu-le bzw. Unterricht fand hierschon viel früher statt, wennauch unter Bedingungen, diewir uns heute kaum noch vor-stellen können. Von einemSchulwesen im eigentlichenSinne kann man vor Beginn des19. Jahrhunderts kaum spre-chen.

Zwar hatte schon Friedrichder Große das "General-Landschul-Reglement" erlas-sen, dies blieb jedoch im Gro-ßen und Ganzen nur auf demPapier. Noch im Jahre 1851heißt es über die Schule inGiesensdorf: "Sie befindet sichnicht in blühendem Zustand ....Sehr viel ist hierbei auf Rech-nung der seit Jahren eingeris-senen, über alles Maß hinaus-gewachsenen Schulversäum-(1) Mulis, Lichterfelde einst uncijetzt. S 161(2) Muhs, Lichterfelcle einst lind jetzt, S 162

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nis während des Sommers bistief in den Herbst hinein zusetzen. Nur ein kleines Häuf-lein bleibt im Sommer derSchule getreu, die Masse ver-liert sich zu häuslicher undländlicher Beschäftigung, teilsauch zu Fabrikarbeit. " (1)

Lehrer waren im allgemei-nen die Küster der Gemeinde,von denen große Leistungennicht unbedingt erwartet wer-den konnten, da sie häufig dem"Handwerkerstande" ent-stammten, gewöhnlich demdes Schneiders. Zudem war ihrEinkommen so gering, dass siesich einen Nebenverdienst su-chen mussten. Auch die Ver-sorgung der aus dem Amt ent-lassenen Lehrer war mehr alskümmerlich, so dass die Küsterbzw. Lehrer so lange wie mög-lich im Amt zu bleiben bemühtwaren.

In Giesensdorf verwalteteLudwig Stechert das Amt desKüsters von 1776 bis 1834.

Über ihn hieß es im Jahr 1823:"Dieser siebzigjährige Greisleistet, was er kann, ist aberfreilich bei aller seiner Gutmü-tigkeit und Treue nicht viel." (2)Dennoch blieb er noch ein wei-teres Jahrzehnt im Amt.

Er wie auch sein Schwieger-sohn und Nachfolger Pascalbetrieben mit großem Erfolgdie Seidenraupenzucht. ImJahr 1856 standen auf denDienstgr undstücken 100Pflänzlinge, 41 Standbäumeund 60 ältere Maulbeerbäume,so dass an den KaufmannHeese, der in Steglitz eine gro-ße Seidenfabrik errichtet hat-te, Seidenraupenkokons miteinem Gewinn von 38 Talern20 Groschen verkauft werdenkonnten.

Am 1. April 1873 erhielt mitBernhard Friedrich Füllgrafzum ersten Mal ein ausgebil-deter Lehrer das Amt des Kü-sters in Giesensdorf. Mit die-sem Datum beginnt auch die

Schulchronik, deren erste Sei-ten hier in Auszügen wieder-gegeben werden sollen:

"Der erste Küster zu Gie-sensdorf. von dem wir etwaswissen, war Andreas Kotzte; erstarb 1609. Ihm folgteBurchard Hertzberg bis 1635.Dessen Nachfolger war DavidHertzberg . Um 1671 wird einKüster Christian Brunsch er-wähnt, um 1688 JürgenSchultze. Von 1722 bis 1725war Karl Plötze Küster. SeinNachfolger war Johann GeorgPlötze bis 1770. 1772 über-nahm Johann Ludwig Beckerdas Amt. Er starb nach langemSiechtum 1776 in seinem 60.Lebensjahr. Sein Schwieger-sohn Ludwig Stechert verwal-tete dann das Amt bis 1834.Ein Denkstein für ihn und sei-ne beiden Frauen befindet sichauf dem GiesensdorferKirchhofe. Stecherts Nachfol-ger war Pascal bis Ende desJahres 1872.

Der Schulort Giesensdorfbestand bis zum Jahre 1872aus einem Rittergute, 8Bauerngütern, 1 Kossätengut,der Pfarre, der Schule, zweiSchmieden, 2 Schankwirt-schaften und einigen anderenHäusern. In der Gründer-periode 1871-72 wurde dasRittergut parzelliert, auch wur-den 7 Bauerngüter und dasKossätengut als Bauterrainverkauft. An der Anhalter Bahnwaren bis zum 1. April 1873der Bahnhof und etwa 15 Vil-len erbaut; außerdem stehen inder Schwatlow Str. 3 Villen.Die Bevölkerung wird etwa300 Seelen betragen ....

Der Schul- und Kirchenpa-tron ist der Rittergutsbesitzer

Herr Karsten, der zugleichauch Besitzer des RittergutesLichterfelde ist ....

Die Schule ist einklassig;die beiden Abteilungen wer-den gesondert unterichtet.Halbtagsschule. Die erste Ab-teilung erhält wöchentlich 18,die zweite 14 Stunden. DieSchülerzahl von beiden Abtei-lungen betrug Ostern 1873 27Knaben und 36 Mädchen, inSumme 63 Kinder.

Es ist eine Lehrerstelle vor-handen, mit welcher das Kü-ster- und Organistenamt ver-bunden ist. Da im Jahre 1872der größte Teil des Schul- undKüstereigrundstückes für rund300 Mark verkauft wurden, soist die Stelle ziemlich gut do-tiert. ...

2 1/2 m Höhe. Die kleinen Fen-ster spenden ein sehr spärli-ches Licht, und der schwarzeKohleofen erwärmt das Zim-mer im Winter höchst ungenü-gend, so daß bei strenger Käl-te oft eine sehr wenig behagli-che Temperatur herrscht. Diealten Subsellien und das ausrohen Brettern gezimmerteKatheder vollenden das Bildder Dürftigkeit. Ebenso man-gelhaft ist der ganze Lehr-apparat. Die wenigen vorhan-denen Bücher und Karten sindmeist zerlumpt ...

Indessen hat die Gemeindeauf Antrag des Lehrers Füllgrafsofort Mittel bewilligt, damitdie notwendigsten Sachen alsda sind: ein Schulschrank, einGlobus, eine Geige, einige Kar-

Das Schulhaus (Berliner Str.4) ist ein kleines einstöckiges,sehr altes Gebäude aus Holzund Lehm erbaut und mit Rohrgedeckt. Es enthält die Lehrer-wohnung, bestehend aus 2heizbaren Stuben, Kammer,Küche und Keller. Das Schul-zimmer ist ein höchst dürfti-ger, ungesunder Raum vonetwa 5m Länge und Breite und

Bauernhof in Giesensdorf

ten und Bücher etc. neu be-schafft werden können. Eben-so dürftig steht es mit denLernmitteln. Die Kinder besit-zen nicht einmal ein Lesebuch,nur wenige zerlumpte Exem-plare des Kinderfreundes vonPreuß und Wetter sind vorhan-den, welche von den Kindernin den Lesestunden benutztwerden .... " (*)

(') Wenn nicht anders angegeben, stammen alle Zitate aus der Schulchronik bzw den Konterenzberichten der CiesensoorIer Grundschule

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Bis zum Jahr 1877 stieg dieSchülerzahl auf ca. 100 an, dienach wie vor unter den o.g.Bedingungen unterrichtetwurden. Am 1. Oktober 1877wurden die GutsbezirkeGiesensdorf und Lichterfeldeunter dem Namen Groß-Lichterfelde zu einer politi-schen Gemeinde vereinigt, dievon "Herrn von Karsten" denGutshof und den Garten desRittergutes Giesensdorf zumGeschenk erhielt.

"Am Ende des Jahres 1877schlug endlich für die Schuledie Stunde der Erlösung ausdem engen, dumpfen Raume.... Das vorhandene Wohnhaus/Berl. Str. 2/ ein einstöckiges,größtenteils massives, mit Zie-geln gedecktes Gebäude wur-de bestimmt, vorläufig dieSchule aufzunehmen .... Eswurden darin 2 Klassenzimmervon 7,50 m Länge, 5 m Tiefeund 8,50 m Länge und 4,75 mTiefe und 3,20 m Höhe und 2Lehrerwohnungen hergerich-tet ....

Die Übersiedlung der Schu-le fand Ende Nov.. der Umzugdes Lehrers Füllgraf Mitte De-zember statt. Aus der früherenMeiereiwohnung wurde einWirtschaftsgebäude herge-stellt, in welchem sich zugleichdie Aborte befinden. Ein Stall-gebäude wurde ganz niederge-legt, ein anderes nebst derScheune blieb stehen."

Im Jahr 1878 wurde einzweiter Lehrer angestellt, die1. Klasse mit 47 Schülern hat-te 20 Stunden, die II. Klassemit 64 Schülern 26 StundenUnterricht. Im Lauf der folgen-den Jahre stieg die Schülerzahlkontinuierlich an, so dass 1883

(3) Steqlitzer Heimet, Nr 1/1997,5.9

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Klassenfoto mit Lehrer Füllgraf von 1877

nunmehr 4 Lehrer etwa 250Schüler in vier Klassen unter-richteten. In diesem Jahr wur-de ein neues, an der Straße ste-hendes Schulhaus mit 2 Klas-senzimmern erbaut und am15. Oktober eingeweiht undbezogen.(Dieses Schulhauswurde 1963 abgerissen.)

Der Schulbetrieb wurde aberauch von anderen Gegebenhei-ten beeinflusst.: "Im October1883 erkrankte Füllgraf an derDiphteritis. Gleichzeitig lagenseine beiden Kinder an Schar-lach darnieder .... Auf Anord-nung der Polizeiverwaltungmußten sodann die 1. und die4. Klasse, weil die Zimmer der-selben sich mit der Wohnungdes Lehrers Füllgraf auf einemFlur befinden, in der Wochevom 22.-27.0ct. geschlossenwerden."

Auch Ausflüge hatten einanderes Gesicht als heute."Am 11. Sept. (1883) unter-nahmen die Lehrer Füllgrafund Möwisch mit 120 Kindern

auf 12 Wagen, die von den Be-sitzern unentgeltlich gestelltwurden, einen Ausflug nachdem Zoologischen Garten inBerlin. Vom herrlichsten Wet-ter begünstigt war dieser Aus-flug für Eltern und Kinder eingroßer Freudentag."

Zu dieser Zeit muss man sichden Süden Lichterfeldes wohlnoch als "unwegsame märki-sche Sandwüste, dessen trau-rige Finsternis durch wenigePetroleumlampen unterbro-chen wurde ... " vorstellen. Esgab kaum befestigte Straßen.Selbst die Berliner Straße (heu-te Ostpreußendamm) "war einvon hohen, alten, in der Däm-merung gespenstisch wirken-den Pappeln umsäumter Weg,der zwar für Reiter einen idea-len Tummelplatz darstellte, fürdas Fußvolk aber nur mitSchaft- und Wasserstiefelnpassierbar war. "(3) Die einzi-ge Verkehrsverbindung warendie Bummelzüge der AnhalterBahn. Erst im Jahr 1888 wur-

Kollegium ca. 1893Hinten von Jinks: Schwerdtfeger, Scherer, Roqatz. Möwisch, ?

Vome: Kuhlbrodt, Füllqraf, Diernler; ?

de eine Dampfstraßenbahnvom Kranoldplatz über die Ber-liner Straße nach Teltow ein-gerichtet. Diese Bahn hatte beiSteigungen jedoch Problemeund erhielt daher folgerichtigden Spitznamen 'Lahme Ente'.

Am 1. Oktober 1889 wurdeder Lehrer Füllgrafzum Haupt-lehrer ernannt und übernahmvon diesem Tage an die Lei-tung der Schule. Am 5. Januar1891 wurde die südwestlicheHälfte des neuen großenSchulhauses (unser heutigerAltbau) eingeweiht und bezo-gen, die Schule hatte nun 333Schüler in 6 Klassen.

Parallel zur Entwicklung derEinwohnerzahl Lichterfeldes(1890: 8745 Einwohner, 1900:23 527 Einwohner) stieg dieSchülerzahl der 1. Gemeinde-schule stetig an. Der rechteFlügel des großen Schulhauseswurde 1892/93 erbaut, so dassim Jahr 1895 in 9 Klassen 566Kinder unterrichtet wurden,seit 1893 übrigens überwie-

gend in reinen Jungen- bzw.Mädchenklassen. Die ersteLehrerin trat 1894 ihren Dienstan.

Aus dieser Zeit stammt derfolgende Bericht eines Schü-lers unserer Schule:

"Am Donnerstag, dem 5.April 1896, hatte ich folgendesErlebnis: Um dreiviertelzweinachmittags betrat ich denGiesensdorfer Schulhof zumzweistündigen Unterricht.Dort stand Hauptlehrer Füll-graf vor seiner Wohnungstürmit einem breitschultrigenHerrn. Ich wurde hinzu-gerufen, zum 12. Geburtstaggratuliert und mit einemWaschkorb der Frau Füllgrafausgerüstet; grade kam auch.mein Mitschüler Erich Ehlerthinzu. Herr Füllgraf befahl unsbeiden in markiger Tonart:"Nehmt den Waschkorb undbegleitet hier den Herrn Dok-tor." Es ging in die Bismarck-straße (heute Morgensternstr.)zu einem in braunbunten Klin-

kern erbauten neuen Eckhaus.Dort stand ein Möbelwagenmit Einzugsgut. Vornan sahman darin reihenweise -dichtbei dicht- Büchlein in etwaHandtellergröße .... Im erstenZimmer hochparterre hattenwir die Bücher ... in sehr brei-te Regale einzuordnen. Nachanderthalb Stunden waren wirfertig, bekamen jeder einenblanken 'Fünziger' und zogenbeglückt ab zum Schulhof. ...Eine Woche danach las ich imVorbeigehen auf einemEmailleschild des neuen Hau-ses: 'Dr. Robert Koch'. " (Be-richt von Carl Kliemann, geb.5.4.1884)

"In dem Schuljahr 1895/96war die Schule auf 12 Klassenangewachsen. Da aber die 1.Gemeindeschule nur 11 Klas-senzimmer besitzt und mit je-dem Jahr die Errichtung neu-er Klassen notwendig wird, sowurde 1895 eine Schule III inder Kastanienstr. erbaut." 157Schüler wechselten im April1896 an die neuerbaute Schu-le, hier verblieben 11 Klassenmit 465 Schülern.

"Am Freitag den 5. Juni(1896) unternahmen die 1. undIII. Gemeindeschule gemein-schaftlich einen Ausflug nachKlein-Machnow, RestaurantTürk. Die Kinder der Ober- undMittelklassen machten denWeg zu Fuß, während die Kin-der der Unterklassen mit derDampfbahn befördert wurden.Das Wetter war sehr warm undschön, nur waren die Wegesehr staubig. Am Nachmittagmarschierten die Schulen un-ter Vorantritt einer von HerrnTürk gestellten Kapelle in denWald, um dort zu spielen. Ein

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heraufziehendes Gewittermachte dem fröhlichen Trei-ben sehr bald ein Ende. Kin-der und Erwachsene begabensich nach dem Lokal zurück.Am Abend wurde jung und altdurch die Dampfbahn nachHause befördert. So verlief diePartie doch noch in befriedi-gender Weise." In jedem Jahrwurden auch "patriotische Fe-ste" gefeiert, so wurde z.B."die Feier des 100jährigen Ge-burtstages Sr. Majestät deshochseligen Kaisers Wilhelmdes Großen ... in einer der Be-deutung des Tages entspre-chenden Weise begangen ....

Kaiser Wilhelm' aufgeführt.Um 7 Uhr wurde die Auffüh-rung für Erwachsene-wiederholt. ... Leider fand dasFest einen sehr traurigen Ab-schluß, indem ein Mädchen,Minna H., vom Herzschlagegetroffen wurde und auf derStelle verstarb. Der eiligst her-beigerufene Arzt nahm zwarWiederbelebungsversuche vor,die aber keinen Erfolg hatten.Tief erschüttert verließ die vor-her so froh gestimmte Festver-sammlung das Lokal."

Am Himmelfahrtstag 1897beteiligte sich die Schule ... "ander für unseren Ort bedeu-

Am Dienstag dem 23.März(1897) fiel der Unterrichtaus. Am Nachmittag diesesTages um 4 Uhr wurde im Saa-le des Restaurants Hohenzol-lern-Garten (Berliner Str. 130)für die Kinder der Schule vonLehrern, Lehrerinnen undSchülern das Festspiel 'Unser

(4) Steqiitzer Heimat, NT. 2/1960, 5.35

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tungsvollen Feier der Grund-steinlegung für die Kirche aufdem Wilhelmsplatz ,,(heuteOberhafer Platz).

Auch uns seltsam anmuten-de Ausflüge fanden statt: "Am2.Sept. (1898) unternahmendie Lehrer Füllgraf, Löwischund Kuhlbrodt mit 74 Knaben

einen Spaziergang nach Groß-Beeren. Das Schlachtfeld wur-de besichtigt, und die Vorgän-ge der Schlacht wurden denKindern erzählt."

Im Schuljahr 1902/1903 hat-te die Schule 487 Schüler in 11Klassen. Die auf demSchulgrundstück befindlicheScheune wurde in einenTurnsaal umgebaut und ab1902 wurde der Turnunter-richt für die Mädchenklassen 1-IV obligatorisch eingeführt.

Zum 1. April 1903 trat derLehrer Richard Lehmann sei-nen Dienst in der 1. Gemein-deschule an. Von ihm stammtdie folgende Schilderung:

"Noch immer sehe ich amEingang des Schulhauses denalten Schuldiener (heutzutageHausmeister genannt) imSchmuck seines langen grau-en Vollbartes. Auf der Nasen-spitze sitzt schief der Kneifer,durch den er auf seine Ta-schenuhr in der linken Handblickt. Die Rechte hält einegroße Ausruferglocke, die dasZeichen zum Schulbeginn ge-ben soll. Nun führt der Braveeinen schweren Kampf zwi-schen harter Pflichterfüllungund milder Nachgiebigkeit, dieihn veranlaßt, eine halbe Mi-nute zuzugeben zu Gunstenderer, die mit Mühe und Notden Hof erreichen, wenn Va-ter Schnelle mit seiner Schelledas letzte Signal zum Angriffgibt." (4)

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Am 31. März 1907 trat Rek-tor füllgraf in den Ruhestand,sein Nachfolger wurde Rek-tor Knospe, In den folgendenJahren stieg die Schülerzahlbis auf 640 Schüler in 15 Klas-sen an,

Mit Beginn des 1, Weltkriegsim Sommer 1914 wurden vie-le der Lehrer "zu den Waffen"gerufen, so dass der Unterrichtreduziert werden musste, "Anden Veranstaltungen derKriegshilfe und Liebestätigkeitnahm die Schule lebhaftenAnteil. Gern und willig gabendie Kinder und Lehrer Beiträ-ge für das Rote Kreuz, ... , fürLiebesgaben an schlecht be-dachte Regimenter, für Scho-kolade und Zigarren. ,', DieKinder wurden oft über richti-ge und sparsame Ernährungs-weise unterrichtet, Es wurdefleißig gestrickt, Bis Ende Märzwurden fertig gestellt: 375Paar Strümpfe, 62 Ohren-wärmer, 17 Pulswärmer, ... "Kahlemangel führte zu 'Kälte-ferien' und weiterem Unter-richtsausfall, die Oberklassewurde zu "Kriegshilfsarbeiten "wie Laubharken und Bren-nesselsammeln herangezogen.Ein normaler Schulbetrieb be-gann erst wieder 1919, VieleSchüler nahmen in dieser Zeitan der Quäkerspeisung bedürf-tiger Kinder in der Schule teil.Im Jahr 1924 wird die Schulezum ersten Mal als 10, Ge-meindeschule erwähnt. Mitdem Schuljahr 1926/27 endetder erste Band der Schul-chronik. der mehr als fünfzigJahre der Entwicklung dieserSchule dokumentiert. DieSchule hat in diesem Schuljahr12 Klassen, das Kollegium be-

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Abschiedsgeschenk an Rektor Füllgraf

steht aus den Herren Knospe,Schubert, Schulze, Warney,Gohlke, Krieg und Nähring so-wie den Damen Kuschrnann.Werner, Kracht und Hubert,

Die folgenden Jahre schei-nen schulischer 'Alltag' zu sein,zu dem Dampferausflüge nachNedlitz, Weihnachtsfeiern fürdie Eltern und Feiern zumVerfassungstag gehören, DasKollegium befasst sich in Kon-ferenzen mit Themen wie derVerbesserung der Zusammen-

arbeit mit den höheren Schu-len, Angleichung von Rechen-verfahren und Aufs atz e r-ziehung, Für den Geschichts-unterricht wird im Jahr 1930angestrebt "die Menschen zumselbständigen Denken, alsoauch zum politischen Denken(zu erziehen), Menschen, dieselbständig denken können,laufen nicht jedem Schlagwortnach, Der Geschichtsunter-richt soll auch im Sinne derVolksversöhnung gegeben

werden, denn Haß gegen dieAusländer hat Haß gegen dieVolksgenossen zur Folge, dieder eigenen Ansicht entgegen-arbeiten."

Die Jahre 1933 bis 1938 er-scheinen in der Schulchronikeher belanglos, umsoaufschlussreicher ist die Lek-türe der Konferenzberichte. ImMärz 1933 enthält derKonferenzbericht die folgen-den Verfügungen, die die poli-tischen Veränderungen undAbsichten jener Zeit (unab-sichtlich!) deutlich dokumen-tieren: "Auf die vom Bezirks-amt Wedding veranstalteteHeinrich-Zille-Ausstellung inden Räumen des WarenhausesTietz, Chausseestraße kann auspädagogischen und morali-schen Rücksichten nicht hinge-wiesen werden. Eine Besichti-gung der Ausstellung durchSchulklassen hat zu unterblei-ben."

"Die Lehrerschaft wird aufdie hohe Bedeutung des Luft-schutzes zur Weckung des Ge-meinschaftsgefühls hinzuwei-sen sein. Der Luftschutz-gedanke ist in geeigneter Wei-se zu fördern."

Und bereits im August 1933wird im Laufe einer Konferenzein ausführlicher "Vortrag überLuftgefahr" mit detaillierterBeschreibung verschiedenerBombenarten gehalten.

Lehrer Schubert, der immer-hin seit 1922 an der Schulewar, wird zum 30.4.33 "beur-laubt", ohne dass ein Grundgenannt wird.

Auch die im August 1933herausgegebenen "Richtlinienfür den Geschichtsunterricht"sprechen eine deutliche Spra-

Gemeindeschule !. Groß -lich!erfelde

Giesensdorfer Grundschule, etwa 1935

che mit Begriffen wie Daseins-kampf, Wende des deutschenSchicksals, opferwillig. "Beider Behandlung des Kapitels'Auslandsdeutschtum' sollgrößter Wert auf das Thema'Was wir verloren haben' ge-legt werden."

Für die Turnhalle wird eineHitlerfahne angeschafft, imSeptember 1933 findet einVortrag über Hitler statt undnach einer Verfügung über dieBeziehungen der Schulen zurHitlerjugend "sind in Zukunft2-3 Tage aufgabenfrei zu las-sen". Die Schülerbücherei darfnur noch 'genehme' Werkeenthalten.

Eine "Nachprüfung der Ver-setzung ... ist zulässig in Fäl-len, wo das Klassenziel nichterreicht wurde wegen leiden-schaftlicher Teilnahme an dernationalen Erhebung u. wegenlängerer Grippeerkrankung. "

Von 1934 an ist "in allen Un-terrichtsfächern ... auf denLuftschutz Bezug zu nehmen.So lernen die Kinder das

Luftschutzgesetz kennen undtragen das Verständnis ins El-ternhaus."

Der einzige Schüler jüdi-schen Glaubens verlässt zum1.8.1935 die Schule.

Im März 1936 geht RektorKnospe in den Ruhestand, ihmfolgt Rektor Grapentin. DerSchulbetrieb scheint vorerst'normal' weiterzugehen, mitSommerabschiedsfest undDampferfahrt zum Müggelsee.Das ändert sich im August1939, als ein Teil des Schulge-bäudes mit zwei Kraftfahr-kolonnen belegt wird. Bis zum30. 8.1939 fällt der Unterrichtaus. "Am 28.8. rückten dieKolonnen ab und das 4-Klassenhaus wurde freigege-ben. Die Turnhalle wurde wei-ter zur Aufbewahrung vonStroh benutzt ....

Am 31.8. war Unterricht.Vom 1.9. bis einschließlich 9.9.fiel er wieder aus. Währenddieser Zeit bewachte das Kol-legium in Gruppen von je 3Personen Tag und Nacht das

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Schulgrundstück. ... Da in derSchule keine vorschriftsmäßi-gen Luftschutzräume vorhan-den waren, fand der Unterrichtvom 18. - 20.9. von 13 - 17.30in Schule 12 statt. ... Es wur-den häufig Alarmübungen ver-anstaltet. "

Vom Oktober 1939 an fandder Unterricht teils im Schiller-gymnasium, teils wieder inSchule 12 statt, und zwar we-gen Heizschwierigkeiten nur inbeschränktem Maße. Von Mai- September 1940 stand wie-der das eigentliche Schul-gelände zur Verfügung, danachsiedelte die 10. Schule in dasGebäude der 12. Schule in derKastanienstr. über.

"Im Winter 1941/42 wurdenwegen Kohlennot die Klassennicht geheizt. Die Kinder ka-men nur für kurze Zeit her, umihre Schularbeiten vorzuzeigenund neue aufzubekommen. ...Wegen der Bombengefahr soll-ten die Schulen nach Möglich-keit aus Berlin entfernt wer-den, und die 10. Schule kamam 23.8.42 nach Rössel in Ost-preußen .... Vom 1.9.43 anwurde kein geregelter Schul-unterricht mehr erteilt, son-dern nur Schulappelle abge-halten .... Am 1.1.1944 brann-te durch nächtlichen Bomben-angriff die Wohnung desSchulhausmeisters in Schule10 nieder und wurde nicht wie-der aufgebaut. Die Landes-schützen ließen über dem Erd-geschoß ein hölzernes Notdacherrichten. ... Wegen Gefähr-dung Ostpreußens durch dieRussen wurden die 10. und dieanderen in Rössel befindlichenBerliner Schulen nach Sachsenverlegt .... (1944) An Stelle der

20

<5ommerfeflber

10. l'o{tGffflll{e £i~ferfe{beam t)t)nnertjfag, bent 2. ~tpttm~tr 1931

im 0arfenlotaf "Rarvfenteid)lJ.

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Schulappelle wurde national-politscher Unterricht einge-führt, an dem alle in Berlinanwesenden Kinder teilzuneh-men hatten. Die Themen undMerksätze für diesen Unter-richt waren für alle SchulenBerlins einheitlich und wurdenihnen monatlich zugestellt. ...

Die Beteiligung an demnationalpolitischen Unterrichtwar trotz aller Maßnahmen zurHebung des Schulbesuchs ge-ring. Wir drangen auch nichtauf das Kommen der Kinder.Von 10 Uhr vormittags an warmeistens Alarm, zeitweise sehrschwere Angriffe .... Am

Dampferfahrt im Juni 1937

25.4.1945 wurde Lichterfeldevon den Russen eingenommen.Im Mai 1945 wurde mit derReinigung und Instandsetzungder 10. Schule begonnen. Inzweitägiger Arbeit wurde un-ter Leitung der Russen die vonden Landesschützen hinterlas-sene Munition gesammelt und

gesprengt. Herr Krieg, derJahre hindurch die Rektorats-geschäfte erledigt hatte, wur-de zum kommissarischen Rek-tor der 10. Schule ernannt."

Vom Sommer 1945 an fandalso wieder Unterricht im an-gestammten Schulgebäudestatt. " Nach der Kapitulation

war zunächst der gesamteLehrkörper entlassen; es wur-den die politisch nicht belaste-ten Lehrkräfte wieder einge-stellt .... Es mußten eine Reihevon Hilfslehrkräften, z. T. ohnejede pädagogische Vorbildung,in den Dienst gestellt werden.... Evakuierte Kinder strömenin steigender Zahl mit ihrenEltern zurück in ihre Heimat,dazu kommen viele Kinder,deren Eltern aus dem zerstör-ten Stadtinneren an die Peri-pherie gezogen sind. Dazukommen auch Kinder von Ost-flüchtlingen, obwohl für dieseder Zuzug nach Berlin durchBeschluß der alliierten Kom-mandantur bald gesperrt wird.Das durch Beschuß zum Teilzerstörte Dach des Haupthau-ses wurde im Laufe des Spät-sommers repariert. Glas zurWiederherstellung der Fensterstand nicht zur Verfügung.Notdürftig wurden unter Lei-tung der Lehrkräfte einigeKlassen einigermaßen wetter-fest gemacht."

Im Herbst wird wieder in dieKastanienstr. umgezogen, woim wöchentlichen Wechsel vor-und nachmittags unterrichtetwird. Nach den Osterferien1946 kehrte die Schule in ihrGebäude zurück, "das inzwi-schen durch den Hausmeistermit Fensterfolie und Pappe be-helfsmäßig wetterfest gemachtworden ist. Es fallen nun diebeschwerlichen weiten Schul-wege für unsere Kinder fort,bei dem prächtigen Wetterbraucht auch nicht mehr we-gen schlechten Schuhwerksgefehlt zu werden. Ein froherOptimismus belebt wieder un-sere Jugend. Die das Schuljahr

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beendenden großen Ferienbringen den gesundheitlich be-dürftigen Kindern die 'Ferien-spiele' mit zweimaliger guterSpeisung an jedem Spieltage,Ferienspielplatz ist die 10.Volksschule mit ihrem schat-tigen Schulhof und ihrem gro-ßen Sportplatz, der von ame-rikanischen 'Bulldozern' wie-

. der planiert worden ist. Wäh-rend des Krieges waren daraufeine Reihe von Splitterschutz-gräben errichtet worden, dienach Beendigung der Kampf-handlungen gesprengt wordenwaren.

Im Schuljahr 1946/47 stan-den dann 12 winterfeste, abernur spärlich möblierte Klassen-räume für 661 Schüler zur Ver-fügung, die von 7 ordentlichenLehrkräften, 3 Schulhelfernund 6 Hilfslehrern unterrich-tet wurden. Trotz dieser Bedin-gungen stellt Schulleiter Gräfein der Schulchronik fest: "Esgeht aufwärts, die Kinder sindwieder fester in den Händender Eltern und Erzieher, zeit-bedingte böse Milieueinflüssehaben sich gemindert, dieWissenslücken verschwindenfortschreitend. Das Verhältniszum Elternhaus ist durchweggut und vertrauensvoll." Dainzwischen alle Schüler minde-stens einmal schon Schuhe be-kommen hatten, die kleinerensogar zweimal, stand einem re-gelmäßigen Schulbesuchnichts im Wege.

"Kurz vor Blockadebeginn(Juni 1948) hatte unsere Schu-le Heizmaterial bekommen.Alle übrigen Steglitzer Schu-len mußten nach Weihnachtenmit dem Unterricht aufhören,wir konnten sparsam heizen.

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Vor allem füt.9 - 13jährige

Der Tagesspiege!meldete am 8, Mai,1948:

\:;4dQ ~6~'Kinder in BerJjn:s~i~~ ,'eiho-lurigsbedürftig, aber nur 80,QQO'von ih-

,:heri/,'körthten, an den Ferienspi~!en Andl~seJnjiS,(/q1rne'r'teilnehm~'n, 'sagte 'die

'Lf!,~~f!~:1d~fSpjele>Fi~c~et.- Am.erstenFe~l!:~f\tag,'A~rn'.1~. [uli; wölle man auf

, hu6'd~rt'lSpielplätzeJl und. Grünflächen: ~iti~~ri~Feri~n:s'Pi~len.beginnen. pie b!s\ium ,"1: ;:August ,dauern sollen.. Die,:S2hwkrigkeiten ..die sich dem Planent-

o gegenst¢llen. sind seit dem vorigen jihr, ·niGht g~iinger geworden, zum Teil sogar, giö~e~;,'Soist ,?um Beispiel [nTreptow

ein großer Platz, der 1947 nochbenujztwerden konnte, beschlagnahmt worden,

" es ,witd'oort ein russischer Friedhof an-o gelegt' In einem :apderen Bezirk i,st einedergrößten Crünflächenfür Bauarbeite-'rln1rien reserviert worden. Die Teilneh-

, merzahl 'der Kinder mußte daher bee'schränkt werden. Man will nun vor al-l 1~n1-die gesundheitlich am meisten ge-'fahrdeten Kinder - das sind nach denIFe~tstellungen des Landesgesundheits-';ämtes die Jahrgänge zwischen neun Linddreizehn Jahren, deren durchschnittli-

, ches Untergewicht erheblich ist..: teil-nehmen lassen. Für die Dauer -der Fe-rienspiele muß jedes Kind 650 Gramm

,Nährmittel-, 100 Gramm Zucker-, 75Gramm' Fett- und 80 Gramm Fleisch-marken abgeben. Das Internationale

, Rote Kreuz hat zugesagt, insgesamt 100Tonnen Milchpulver, Fett, Kakao und,Nährmittel zu spenden. I

Tagesspiegel am 8. Mai 1998

Die Zeit vor der in der erstenDezemberwoche gegebenenHeizerlaubnis war für Schülerund Lehrer hart. Wir unterrich-teten zuletzt noch fast 3 Stun-den in unbeheizten Räumen.Es mußten häufige Übungenzum Warmhalten eingescho-

ben worden. Da die Kinder inihren Wohnungen auch mei-stens keine Heizung hatten,ließ sich die harte Zumutungentschuldigen, sogar rechtfer-tigen. Erstaunlich ist, daß derGesundheitszustand der Schü-ler und Lehrer in dieser Zeitgut war. Nie haben im Winterso wenig Kinder gefehlt." ImSommer 1949 hatte die Schu-le in 22 Klassen 884 Schülerin den Klassenstufen 1 - 8.

Diese Zahl stieg im Schuljahr1949/50 auf 980 Schüler, dar-unter 148 aus Seehof undOsdorf so daß 24 Klassen in13 Räumen in doppelterSchicht unterrichtet wurden.Die 1948 per Schulgesetz ein-geführte 'Einheitsschule' wur-de zum Schuljahr 1951/52durch eine für alle Kinder ge-meinsame sechsjährigeGrundschule abgelöst, derOberschulen wissenschaftli-chen, technischen und prakti-schen Zweiges folgen. Von1953 an beginnt das neueSchuljahr nach den Osterferi-en. Da links der Straße nachOsdorf eine Siedlung mit 450Wohnungen entstand, von derein starker Zuzug von Schülernzu erwarten war, wurden Er-weiterungsbauten notwendig,das Schulgebäude erhielt, vonden mobilen Klassenräumenabgesehen, sein heutiges Aus-sehen mit dem Schuljahr 1954/55. Nun fanden auch die erstenKlassenfahrten statt, deren Fi-nanzierung schon damals nichtunproblematisch war.

Mit dem Abriß des altenGutshauses. das von 1878 anals Schulhaus, dann als Dienst-wohnung für den Schulleiterund schließlich für einen Gar-

FESTFOLGEWir geben uns die Ehre, Sie zur Einweihungsfeier der

Schulchor: "Lobe den Herren" KanonGIESENSDORFER SCHULE

Begrüßung: Bezirksbürgermeister Dr. von Hansemannin BERLIN-LICHTER FELDE, BERLINER STR. 63

Schulchor: "Der hat vergeben das ewig Leben" . Valentin Rathgeberam Mittwoch, dem 27. Mö r z 1957

um 10.30 Uhr Obergabe des Hauses: Bezirksstadtrat Grigoleit

Ansprachen und Glückwünscheergebenst einzuladen.

Schlußwort: Rektor Gröle

Schulchor: "Ihr kleinen Vögelein" , Werner GneiatDr. von HansemannBezltksbürg ermetater

GrigoleitBezlrkssladlrol

GröleRektor

teninspektor gedient hatte, mitdem Umbau der Turnhalle undmit der Schaffung einer ange-messenen Grünanlage fandendie Erweiterungs-, Umbau-und Instandsetzungsarbeiten1956 ein Ende.

So findet am 27. März 1957in der Turnhalle die festlicheEinweihung der Schule statt,der nun der Name 'Giesens-dorfer Schule' verliehen wird.662 Schüler und Schülerinnenlernen in18 Klassen. Das Kol-legium besteht aus dem Schul-leiter Gräfe, den Lehrern Lietz,Richter, Schmidt, Faulhaber,Flemmig und Müller, den Leh-rerinnen Keilhack, Gauß,Wiggert, Müller, Bethke; Wahlund Schwarz sowie aus zweiLehreranwärtern. In den fol-genden Jahren liegt die Schü-lerzahl zwischen 615 und 660in 18 bzw. 19 Klassen. Mit dem30.9.1963 scheidet der Schul-leiter Herr Gräfe nach 18 Jah-ren aus seinem Amt, ihm folgtRektor Reier bis zum April1967. Wieder macht sichRaumnot unangenehm be-merkbar: Schachtelunterricht

Ie in der Hildburghauser Str.wechselten 10Klassen, RektorReier und 10 weitere Kollegin-nen und Kollegen zur 17. G.Schulleiter in den Jahren 1967-1969 war Herr Rohde.

Ihm folgte im August 1969Frau Müller, die dieses Amt biszum 31.7.1990 innehatte. Dieersten Jahre ihrer Amtszeitwaren (einmal wieder) vonRaumnot gekennzeichnet, wieihrem Bericht zu entnehmenist. So wurde auf Initiative ei-ner Gruppe von Eltern, derenKinder sich im Vorschulalterbefanden, zwar ab November1970 eine Vorklasse eingerich-tet, diese aber wegen Raum-mangels im Haus Ostpreußen-damm 58 untergebracht. ImMärz 1971 konnten vier mobi-le Klassenräume in Betriebgenommen werden. Mit Be-ginn des Schuljahres 1971/72hatte damit jede der 21 Klas-sen ihren eigenen Raum, derehemalige Fahrradraum warallerdings weiterhin Klassen-raum. 1972/73 entstand derTNU-Raum, den wir heute alsComputerraum nutzen.

für die 1. und 2. Klassen, derehemalige Fahrradkeller wirdin einen Behelfsklassenraumumgewandelt, auch im be-nachbarten Gemeindehauswird im KonfirmandenraumUnterricht erteilt. 1965 und1966 erfolgte die Renovierungfast aller Klassenräume. Wenndas Wetter in diesen Wochenkeine Wandertage zuließ,musste auf den Fluren unter-richtet werden. Zeichen der'Normalität' dagegen war derSchulgarten, dessen Ernteer-träge ab 1964 nicht mehr zuLadenpreisen verkauft wur-den, sondern an die Garten-helfer verteilt werden durften,bei Kirschen und Pflaumen bisin Griffhöhe.

Aktive Elternarbeit gab esim Musikraum. dessen niedri-ge Fenster gesichert wurden,und in Bezug auf die lange ge-forderte Ampelanlage an derEinmündung der Osdorfer Str.in den Ostpreußendamm.

Das Frühjahr 1967 brachteder 10, Grundschule eine er-hebliche Veränderung: Mit derEröffnung der 17. Grundschu-

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Einlad ungskarte

zu~

100--.JAHR-FEIER

DE~

GIESENSDD~FE~ SCHULE

IN BE~LIN 45

DSTP~EUSSENDAMM 63

Vom 4. - 6. Juni 1973 feier-te die Giesensdorfer Grund-schule ihr 100jähriges Jubilä-um mit einem großenSchulfest. Im Lauf der folgen-den sechs Jahre sank die Zahlder Schüler von 705 im Schul-jahr 1973/74 auf 445 im Schul-jahr 1979/80. So konnten inden folgenden Schuljahrenzwei Klassenräume im Altbauzu einem Werkraum umgebautwerden, neben der Lehrer-bücherei ein geräumiges Leh-rerzimmer entstehen sowie derdringend benötigte Lehrmittel-raum eingerichtet werden. Tat-kräftige Eltern hatten 1976/77die Wiese neu gestaltet, wasam 23.6.1978 mit einem gro-ßen 'Wiesenfest' gebührendgefeiert wurde. Auch der vor-dere, damals noch asphaltier-te Schulhof wurde mit Hilfevon engagierten Eltern etwasansprechender gestaltet.

Nachdem schon seit densechziger Jahren türkischeSchüler diese Schule besuch-ten, kamen im Jahr 1980 viet-namesische Schüler hinzu,Kinder sag. 'boat people', dienach einer abenteuerlichenFlucht vor den Schrecken des

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Vietnamkriegs bereits Monatebzw. Jahre in Flüchtlingslagernin Thailand zugebracht hatten.Im Schuljahr 1981/82 folgtenihnen libanesische und palästi-nensische Schüler. In diesemJahr lief die Schule mit Aus-nahme der ersten Klassen nurnoch zweizügig, die Gesamt-schülerzahl betrug 364, davon57 ausländische Schüler. Zum

Kollegium gehörten Fr. Müller(Schulleiterin), Fr. Lins, Fr.Schmidt, Fr. J esorsky, Fr.Heneke, Fr. v. Bleichert, Fr.Kühn, Fr. Sachtleben, Fr. Bau-er, Fr.Rahmich. Fr. Neumann,Fr. Paul. Fr. Eppinger, Fr. Hass,Fr. Schubert, Fr.Doege, H.Schlecker und H. Eichhorst so-wie für die Vorklassen Fr. Alt-feld und Fr. Stehlik.

Das Kollegium 1967:H. Faulhaber, Fr Förster, Fr. Heinrich (geb. Hellinger), Fr. Hoyer geb. Otto),

Fr. Keilhack. H. Lüdeke, H. Mack, Fr. Matthes, H. Posern, J-I. Reier (Schulleiter),Fr. Ruchniewicz (geb. Schuny), H. Schmidt, Fr. Schmitz, Fr. Streich,

Fr WerdermiJnn (Schulsekretarin). Fr. Wiggerr, Fr Wolke,

In den folgenden Jahrenstieg die Zahl der Schüler all-mählich wieder auf etwas über400 an, herausragende Ereig-nisse waren ein Schulfest un-ter dem Motto 'Tanz und Spielin Giesensdorf" (1983), ge-meinsame Weihnachtsfeiernaller Schüler in der Turnhalleund ein weiteres Schulfestanlässlich des 750jährigen Ju-biläums der Stadt Berlin, beidem ein 'Nachbau' des Klas-senraums von 1873 (ein-schließlich lebender Enten) zuerwähnen ist. Nach einjährigerBauphase hatte im Sommer1988 der vordere Schulhof seinheutiges Aussehen.

Das Schuljahr 1989/90 war"geprägt von den Ereignissenin der DDR und in Ost-Berlin.... Am 14. November 89 (wur-de) ein neuer Übergang amOstpreußendamm nach Seehof... geschaffen. Viele unsererKlassen ließen sich diesen his-torischen Augenblick nichtentgehen und hatten sichschon vor 8.00 Uhr zur feierli-chen Eröffnung durch die Bür-germeister von Steglitz undTeltow und zur begeistertenBegrüßung der ersten Teltow-er in Lichterfelde eingefunden.Einige Klassen nutzten die Ge-legenheit, gleich auf der ande-ren Seite der Mauer auf Ent-deckungsreise zu gehen undBekanntschaften zu schließen.So entstand auch unser erster,zunächst privater Kontakt zurMaxim-Gorki- Oberschule inKleinmachnow, der sichjedochnach kurzer Zeit auf das Kolle-gium beider Schulen ausdehn-te .... Neben dem Kontakt zurMaxim-Gorki-Schule zeigtesich nach einigen Wochen ... ,daß bei vielen Lehrern der

Noch-DDR ein großes Informa-tionsbedürfnis vorhanden war.So war unsere Schule vielfachAnlaufstelle für Lehrerinnenund Lehrer aus Teltow,Stahnsdorf und Trebbin, aberauch aus Marzahn, dem offizi-ellen Partnerbezirk vonSteglitz. "

Nach elfjähriger Tätigkeit alsSchulhausmeister trat HerrWozny zum 31.12.89 in denRuhestand, sein Nachfolgerwurde Herr Stegmüller.

Frau Müller, die mittlerwei-le dienstälteste Schulleiterin inSteglitz war, trat zum31.7.1990 in den Ruhestand,ihr folgte die Verfasserin die-ser Zeilen.

Aus Gründen der Vollstän-digkeit dürfen nun auch dienächsten acht JahreSchulgeschichte nicht fehlen,auch wenn sie noch fast gegen-wärtig erscheinen.

Konrektor der Schule wurde1991 Herr Schlecker. Am22.5.1992 fand ein großesSchulfest unter dem Motto 'Ju-bel und Trubel' statt, das beiherrlichem Wetter viel An-klang fand und dessen Ertragin Gestalt eines großen Holz-spielgeräts immer noch auf derWiese zu sehen ist. Die Zahl derSchüler stieg kontinuierlich aufetwa 500, so dass dieGiesensdorfer Grundschuleeinmal wieder eigentlich zuviele Schüler hat. Ein für 1993/94 geplanter Erweiterungsbauwurde nach der Wende aus fi-nanziellen Gründen gestri-chen.

Ein weiteres Schulfest am12.5.1995 brachte trotz mittel-mäßigen Wetters allen Betei-ligten viel Freude; die einge-nommenen Gelder bildeten

den Grundstock der umfang-reichen Arbeiten auf der Wie-se und dem Schulhof im Jahr1997, über die in einem geson-derten Beitrag berichtet wird.Ein Teil der Einnahmen wurdewie immer für einen sozialenZweck gespendet. Im Dezem-ber 1995 beteiligten sich vieleKlassen eifrig an einer Paket-spendenaktion für Schulen imehemaligen Jugoslawien.

Die Neuregelung der Recht-schreibung beschäftigt Lehrerund Schüler seit 1996, ohnedass ein Ende in Sicht ist.

Frau Jungnickel und FrauOst, die viele Jahre das Sekre-tariat betreut hatten, verließendie Schule 1996 bzw. 1992,ihnen folgte 1996 Frau Neu-mann .

Im Schuljahr 1996/97 hältder technische FortschrittinGestalt von gespendeten Com-putern älterer Bauart Einzug,die in der Computer AG vonden Schülern intensiv genutztwerden. Wir hoffen, über dieAktion CidS - Computer in dieSchulen- noch in diesem Jahrneue Computer zu bekommen.

Ob das Wirklichkeit wird,wie sich der geplante Früh-beginn Englisch bewährt undwie die Entwicklung dieserehrwürdigen 'Anstalt' weiter-geht - das werden wir hoffent-lich im Jahr 2023 in einer wei-teren Festschrift lesen kön-nen ...

Cornelia Heneke

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Giesensdorfer Grundschule im Frühjahr 1998

Provisorienmit begrenzter Haltbarkeit

as zentrale Problemfast aller BerlinerGrundschulen zwi-

schen 1965 und 1970 war dieSchulraumnot. die durch dieexplosionsartig angestiegenenSchülerzahlen hervorgerufenworden war - zur Verblüffungder Verwaltung, die sich vonden geburtenstarken Jahrgän-gen völlig überrascht zeigte.Die Außenbezirke Berlins wa-ren von dem "Schülerboom "besonders betroffen. Aus dendicht besiedelten Sanierungs-gebieten der Innenstadt zogman in die Neubauviertel amStadtrand. In Lichterfelde er-gab sich fast überall das glei-che Bild: Dort, wo früher nurEin- oder Zweifamilienhäusergestanden hatten, wurden

ganze Häuserblocks errichtet.Auf Wiesen- und Ackerflächenentstanden Wohnsiedlungen.

Im August 1969, dem Be-ginn des Schuljahres 1969/70,besuchten fast 800 Kinder dieGiesensdorfer Grundschule.Heute, 29 Jahre später, sind esetwa 500. Unser größtes Pro-blem damals war, daß für die-se 800 Schüler nur 16 Klassen-räume im sog. Altbau und imHaupthaus zur Verfügungstanden. Abgesehen von derstark renovierungsbedürftigenTurnhalle hatte die Schuleauch nur einen Fachraum; denheute noch demselben Zweckdienenden Musikraum. Derwar allerdings, was die Aus-stattung anbelangt, mit demheutigen nicht zu vergleichen,

denn es gab so gut wie keineMusikinstrumente, - nicht ein-mal ein Klavier. Das stand ver-einsamt und verstimmt so gutwie ungenutzt in einem Klas-senraum im Altbau und wur-de später erst durch einen ge-spendeten Flügel ersetzt. Derlange, schlauchähnlicheMusikraum unter dem Dachwar wohl von seinen Erbauernauch eher als Mehrzweckraumgedacht, der nur stundenwei-se genutzt werden sollte, undnie als ständiger Klassenraumvorgesehen, in dem es im Som-mer schweißtreibend heißwurde und wo es bei starkenRegenfällen gelegentlich durchdie undichten Dachfenstertropfte. Frische Luft konnte nurbegrenzt und in Anwesenheit

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eines Lehrers oder einer Leh-rerin zugeteilt werden, weildurch die geöffneten niedrigenFenster die Kinder gefährdetwaren. Trotz dieser Mißlichkai-ten waren wir aber 1969 ein-fach gezwungen, auch diesenRaum als ständiges Klassen-zimmer zu nutzen, denn im-merhin gewährte er der dortuntergebrachten Klasse eineneigenen Raum - ziemlich un-gestört weit ab "vom Schuß".Wir konnten froh sein, daß da-mals die Sicherheitsauflagennoch nicht so streng wie heu-te waren. Die bescherten unsJahre später einen 2. Flucht-weg für den Musikraum überden Dachboden mit einer Tür,die nicht verschlossen werdendarf. Nicht auszudenken, wasden Kolleginnen und Kollegendamals erspart geblieben ist!

Natürlich genügte die Nut-zung dieses einen Fachraumesnicht, um das enorme Defizitan Klassenräumen auszuglei-chen. Obwohl die Klassen-stärke in diesen Jahren bei 35Schülern lag, fehlten in jedemSchuljahr 5 bis 6 Klassenrau-me, so daß weiter "geschach-telt" werden mußte, d. h. daßsich 2 Klassen einen Raum teil-ten. Dies ließ sich aber nur beiden 1. und 2. Klassen durch-führen mit ihrer verhältnismä-ßig geringen Wochen-stundenzahl. Praktisch bedeu-tete dies, daß z. B. die Klassen

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1a und 1b sich einen Raum"teilten"; 1a hatte Unterrichtvon 8.00 Uhr bis 10.40 Uhr undl b von 10.45 Uhr bis 13.20Uhr. Die Turnhalle spielte beidiesem Verfahren besonders inden 2. Klassen eine überauswichtige Rolle, denn die Auf-teilung - wie für die 1. Klassengeplant - reichte bei den 2.Klassen nicht aus. So befandensich Schüler und Lehrer der 2.Klassen oft mit Sack und Packauf Wanderschaft, um denRaum einer Klasse zu beset-zen, die gerade zum Sport inder Halle war. Chaotisch wur-den die Zustände fast, als sichdie Renovierung und Neuge-staltung der Turnhalle bis zumDezember 1970 hinzog. DieHalle konnte nicht benutztwerden, und der Sport-unterricht mußte im Freienstattfinden. Bei schlechtemWetter war das natürlich nichtmöglich, so daß uns keine an-dere Wahl blieb, als die Kinderentweder nach Hause zu schik-ken oder, wenn das nicht mög-lich war, in den Umkleideräu-men Beschäftigungstherapiezu betreiben. Unter diesenräumlichen Bedingungen wares teilweise auch gar nichtmöglich, von den Teilungs-stunden, die es seit 1970 fürdie 1. und 2. Klassen gab, Ge-brauch zu machen. Daß trotzdieser extremen Belastungenbesonders für diese jungen

Schüler und ihre Lehrer effek-tiver und innovativer Unter-richt stattfand, ist aus unsererheutigen Sicht kaum vorstell-bar.

Aber auch die älteren Schü-ler waren durch die Raumnotbelastet, denn es konnte aufkeinen noch so kleinen Raumin der Schule als Klassenzim-mer verzichtet werden. Derheute als sog. .Reliqionsraum"für Teilungsstunden genutzteRaum diente früher der Unter-bringung von Fahrrädern. Hierhatte schon einer meiner Vor-gänger erreicht, daß er alsKlassenzimmer hergerichtetwurde. Dieser etwa 40 Qua-dratmeter große, zu ebenerErde gelegene Raum beher-bergte bis zu 28 Schüler, diein strengen Wintern mit Jak-ken und Schals im Unterrichtsaßen, weil es trotz Heizungnicht möglich war, den Raumauf mehr als 15 Grad Celsiuszu erwärmen. Das Lüften muß-te darum sparsam gehandhabtwerden mit dem Erfolg, daßdas Wasser die Fensterschei-ben hinunterlief und gelegent-lich auch gefror. Auch die dortuntergebrachten Klassen -auch "schön" weit ab - sahenin ihrem Domizil trotzdem vie-le verständliche Vorteile; dieKollegen weniger.

So gesehen erging es denetwa 24 Schülern, die in derjetzigen Lehrerbücherei (ca. 20

Quadratmeter) untergebrachtwaren, erheblich schlechter.Nicht nur, daß ihre Tür und dieWand zum Flur aus Glas wa-ren, zu allem Überfluß lag ihrRaum auch noch fast gegen-über dem Lehrerzimmer!

Bei diesen Schulraumver-hältnissen war an die Einrich-tung einer Vorklasse in denGebäuden der GiesensdorferGrundschule natürlich nicht zudenken. Daß trotzdem 1970eine Vorklasse ins Leben geru-fen werden konnte, verdankenwir einer Gruppe sehr aktiverEltern, deren Kinder sich imVorschulalter befanden. Ihnengelang es, Schulamt und Be-zirksamt zu überzeugen, daßeine Notlösung besser als kei-ne Lösung eines Problems istund daß eine Vorklasse in derNähe der Schule besser ist alsgar keine. Das Bezirksamt hat-te im Zusammenhang mit demBau des Kraftwerkes dasGrundstück Ostpreußendamm58 erworben und überließ unsdie freigewordene Wohnungim Hochparterre "vorüberge-hend" zur Nutzung für den Vor-klassenunterricht. Der begannim November 1970 mit etwa40 Kindern, die in 2 Gruppenim sog. "Zweischichtbetrieb "von Frau Altfeld betreut wur-den. Im Laufe der folgendenJahre erfreute sich die Vor-klasse immer stärkeren Zu-spruchs, und von 1973 an war

es nicht mehr möglich, alleKinder in der "Villa" unterzu-bringen, weil nicht alle Räumeder Wohnung für den Unter-richt genutzt werden durften.So mußte Frau Stehlik ihre Ar-beit mit etwa 45 Kindern, diesie auch wie Frau Altfeld in 2Gruppen täglich für 2 Stundenunterrichtete, in einem großenRaum im Gemeindehaus ne-ben unserer Schule aufneh-men. Erst zum Beginn desSchuljahres 1975/76, als dieBauarbeiten zur Nutzung allerRäume der Wohnung imOstpreußendamm 58 abge-schlossen waren, konnten sieund die Kinder von der Depen-dance endlieh in die "Villa" um-ziehen. Wie viele Provisorienist auch die Villa mit unserenVorklassen eine ständige Ein-richtung unserer Schule ge-blieben. Gerade die räumlicheTrennung vom oft hektischenSchulbetrieb erwies sich widerErwarten als vorteilhaft, undes entstand ein kleines Refu-gium mit einer individuellenpädagogischen Atmosphäreund Eigenständigkeit, das sichim Laufe der Zeit bewährt hat.

1971 wurde mit der Errich-tung der ersten vier mobilenKlassenräume begonnen, sodaß mit Beginn des Schuljah-res 1971/7 2 erstmals wiedernach langer Zeit jede Klasseihren eigenen Raum hatte.Obwohl der ehemalige

Fahrradraum auch weiterhinals Klassenzimmer dienenmußte und die Schule außerdem Musikraum über keinenweiteren Fachraum verfügte,erschienen uns die Zuständejetzt fast paradiesisch - nichtzuletzt auch, weil jetzt endlieheine wichtige Voraussetzunggeschaffen worden war, die esermöglichte, daß nun auch dieGiesensdorfer Grundschule dievom Senat geforderten sog."pädagogischen Verbesserun-gen" umsetzen konnte.

Als 1989 der 2. mobileKlassentrakt aufgestellt wur-de, sollte rechtzeitig auf dienach dem sog. "Pillenknick"wieder ansteigenden Schüler-zahlen reagiert werden, bisbeide mobilen Klassentraktedurch einen Erweiterungsbauder Schule ersetzt werden wür-den. Die Planungen dafür lie-gen seit Jahren vor, aber vie-les deutet darauf hin, daß dieGiesensdorfer Grundschulenoch eine ganze Weile mit ih-ren Provisorien wird lebenmüssen.

Vera Müller

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Damals war'sGeschichten aus dem alten Giesensdorf

Große Ereignisse wie z. B.Jubiläen kommen zu einembestimmten Zeitpunkt, und soergibt es sich eben, dass manbeim 100jährigen noch nichtdabei war und beim nächsten,dem 125jährigen, schon nichtmehr zu den Giesensdorferngehört. In der Zeit dazwischenhütete ich fast 22 Jahre dasSekretariat, wobei das Wort"hüten" für das Büro die amwenigsten zutreffende Defini-tion war. Es ist nun einmal so,dass der Anlaufpunkt für dieSchüler mit großen und klei-nen Problemen das Büro ist.Ich fand es ganz natürlich, dasses bei mir zeitweilig zuging wiein einer Bahnhofshalle zur"rush hour": Tierasyl. gut fre-quentierte 1. Hilfe-Station,gern genutzte Zwischenstationfür vergessene, nachgebrachteSchularbeiten und Frühstücks-brote, Ausleihstation für alleDinge des täglichen Schul-

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bedarfs wie z. B. Fahrrad-schlösser, - pumpen, Flickzeug,Nähutensilien, Gummiband,Teeküche mit ständig drei ver-schiedenen Sorten im Ange-bot, Gepäck- und Wertsachen-deponie usw., usw ...

Es interessierte mich nunselbst einmal. wie meineDienstzeit denn in Zahlen aus-sieht: in 21 Jahren sind ca.1 700 Lernanfänger einge-schult worden, dazu kommendann noch diverse Zu- undAbgänge, so dass im Büro wohlmindestens 2000 Karteikartengeschrieben wurden. ProSchuljahr mussten ca. 800Zeugnisse ausgezählt werden,das ergibt eine Zahl von ca.17000. Diese aneinanderge-legt, würde sicherlich denSchulhof und noch einen Teilder Wiese zudecken.

Eine jährlich mindestenseinmal durchzuführendePflichtübung war der "Feuer-

alarm". Man wartet immer ei-nige Wochen im neuen Schul-jahr ab, um die Erstklässler innicht allzu große Aufregung zuversetzen; denn aufregend warein Feueralarm immer. Mir ha-ben Sechstklässler berichtet,dass sie immer noch Herzklop-fen hätten, denn es könnte jaein richtiger Feueralarm sein.Keiner wird vorher informiert.Der Ablauf ist festgelegt. NachErtönen der Sirene führen dieLehrer die Schüler auf den Hof,es müssen sämtliche Fenstergeschlossen sein, es wird kon-trolliert ob alle Personen dasGebäude verlassen haben unddann wird die Zeit im Büro ge-stoppt. Diesen Feueralarmwollten zwei Lehrkräfte beson-ders wirklichkeitsgetreu ge-stalten. Sie brachten irgendetwas im Technikraum zumQualmen, öffneten die Fensterund ließen die Rauchschwadenins Freie strömen - gut sieht-

bar für alle!! Der Feueralarmkonnte leider nicht gewertetwerden, da die Sekretärin (ich)am offenen Fenster stand undwie hypnotisiert den Rauch-wolken nachstarrte. die Stopp-uhr lag auf dem Tisch und liefund lief und lief ...

Ein Alptraum waren nichtnur für Eltern, sondern auchfür mich die herbst- undmützenbedingten 'lausigenZeiten' . Literweise Tränenflossen bei verstörten Kindernund die gleichmütige Akzep-tanz bei den Eltern hielt sichauch in Grenzen. Wobei ich fürden Frust einer Mutter vollstesVerständnis hatte: sie wolltesich eine zweite Kühltruhe zu-legen, um immer umschichtigeinen Sack Kuscheltiere ihrerdrei Kinder zum Tiefgefriereneinlagern zu können!

Einen besonders deprimier-ten 'befallenen' Schüler ver-suchte ich damit zu trösten,dass er doch nun zwei Tage zuHause bleiben müsse, das wäredoch ein kleiner Trost! - undschiebe die Worte hinterher" ...mich hat noch nie eine er-wischt, ich muss nie zu Hausebleiben!" Zwei Tage späterlegte mir der Schüler mit sei-nem Gesundheitsattest eineStreichholzschachtel auf denTisch. Ich schaute rein - eineLaus. Er sagte: "Hab' ich fürSie aufgehoben. Sie müssen siesich aber gleich auf den Kopfsetzen, die hat bestimmt Hun-ger!" Sie war zäh und dientenoch zwei Tage als lebendesModell. Dann wurde sie feier-lich im Schulgarten beigesetzt.

Sportunfälle gab es immerund wird es immer geben, un-terschiedlich schwer undmanchmal will das Lachenüber das Mitgefühl siegen: -

Tür fliegt auf, herein stürmteine Schülerin in Sportklei-dung r T-Shirt und zart-lilafarbene Glanzleggins. Drehtsich um, streckt mir ihre Kehr-seite entgegen und sagt "dapiekts". In ihrem kleinen Posteckten 4 große Holzsplitterwie ausgefahrene Antennen.Es war nicht kompliziert sieherauszuziehen. Nach beende-ter "Operation" schluchzte sienoch immer und hatte nur Sor-ge, dass die neue Leggins ka-putt sei. Wir hatten Glück, diegezogenen Fäden wurden linksvernäht und der Tag war ge-rettet. Unser mitfühlenderHausmeister, Herr Stegmüller,hat daraufhin alle Holzbänke inder Turnhalle geschliffen undlackiert!

Von all' den bei mir zwi-schengelagerten Tieren nerv-te mich eigentlich nur einegroße, tobende Krähe. Trotzeines gebrochenen Fußes tob-te sie samt ihrer Pappschach-tel durchs Büro. Für mich totalverständlich, dass die Mutterder Schülerin der Krähe "Haus-verbot" erteilt hatte. Wohinalso damit??? s. Abs. 1 ...

Auch die Story vom Fuchs,der durchs Fenster in die Klas-se geschaut haben soll, hältsich bis zum heutigen Tagehartnäckig. Vielleicht war's jadoch nur eine Katze und diePhantasie der Zweitklässler hatsie verwandelt!?

Mit den Kleinen habe ich al-les geübt: nicht reinstürmen,sondern anklopfen, Guten Tagebenso wie Danke und Bitte,Schnürsenkel binden und Naseschnauben, und sie hatten kei-ne Hemmungen sich mit ihremKummer schluchzend an mei-ne Schulter zu schmeißen. Ausallen Öffnungen lief es auf

meine schöne neue Seiden-bluse, aber was ist das schondagegen, wenn die Kleine -ganz schreckliche Kopfschmer-zen im Bauch hat -! Ich wareben an diesem Tage nur un-zweckmäßig gekleidet!

Begegne ich jetzt ehemali-gen Schülern, die mich fröh-lich mit "Hallo, was, Sie kön-nen immer noch radfahren"begrüßen, bin ich froh unddankbar, dass ich diesen Jobhatte, der mich in vielen Din-gen fit gehalten hat.Schulsekretärin ist sicherlichauch kein Job der normalenBeschäftigungsart. Man kannnicht unbeteiligt sein. DieKinder merken sehr schnell,wenn man halbherzig und ge-danklich abwesend nicht aufsie eingeht. In meiner Erinne-rung sehe ich aber auch immernoch die Bilder, die die kleinenVietnamesen zum Anfang inunserer Schule malten; Flam-men und nochmals Flammenund dazwischen Panzer, Solda-ten und verstümmelte Men-schen. Lange, lange Zeit konn-ten sie nichts anderes malen.Und dazu gehört auch das Bildeiner 6. Klasse, die mich zumAbschied total verwirrte. Siehatten bei allen in den letztenMonaten die Toleranzgrenzefast überschritten, am vorletz-ten Schul tag überraschten siemich mit einer so herzlichenVerabschiedung und wirktenfromm wie Chorknaben!

Ich denke gerne an die Jah-re bei Giesensdorf zurück

Bruni Jungnickel

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Gesamtelternvertretung

Meine Geschichte

Is wir im Juli 1986nach Lichterfelde zo-gen, war es gerade

rechtzeitig zur Einschulungunserer ältesten Tochter. Aufder ersten Elternversammlungwar die obligatorische Wahlunumgänglich. Ein Eltern-vertreter war schnell gefun-den, einen zweiten zu findenwurde schwieriger. FrauHeneke, die Klassenleiterin,fragte kurzerhand einen nachdem anderen ab und jederkonnte "Nein" sagen. Mir warder Druck zu groß, und ichhabe dann doch "Ja" gesagt.

Zunächst sah ich meine Auf-gabe nur auf die Klasse be-

schränkt und habe auch deut-lich gesagt, dass ich mit denanderen Gremiem "nicht vielam Hut" habe.

Mit der Zeit bekam ich mehrInformationen, ließ mich in dieSchulkonferenz wählen undrutschte so langsam doch in dieGesamtelternvertretung .

Irgendwann wurde ich auchElternvertreter in der Gesamt-konferenz und als dann Bern-hard Schmidt, mein Vorgängerbzw. seine Töchter, langsamdie Schule verließen, wurde ichVorsitzende der Gesamteltern-vertretung. Das war 1994.

Eva Niggemann

Aufgaben

ir sehen als Haupt-aufgabe der Eltern-vertretung ein gu-

tes Schulklima zu unterstützenund anzuregen. Lehrer zu seinist in den letzten Jahren nichtleichter geworden - Eltern zusein übrigens auch nicht. Da istes doch nur sinnvoll, wennman an einem Strang zieht undsich gegenseitig hilft.

Das sieht bei uns konkret soaus: Die Gesamtelternvertre-tung unterstützt den Pausen-und Freizeitbereich der Kinder.Durch die letzten Schulfestewurde immer so viel Geld er-wirtschaftet, dass wir etwasumgestalten konnten. So wur-de 1987 der Schulteich ange-legt, später sollten Tischten-nisplatten gekauft werden, diewir dann geschenkt bekamen.Mit dem Geld vom Schulfest

1992 wurde u.a. ein Kletterge-rüst gekauft. Der große Erlösvom Schulfest 1995 hat dieWiesen- und Hofumgestaltungfinanziell möglich gemacht.Außerdem wurden Pausen-Spielzeugkisten eingerichtetund Spiele für Klassenfahrtenund Klassenfeste gekauft. Wirkonnten der Computer-AG dienotwendige Software bezah-len, Klassenfahrten und Reno-vierungsarbeiten unterstützen.

Zum guten Klima gehört einguter Anfang, wir organisierenjetzt seit 3 Jahren den Be-grüßungskaffee für die Elternder Schulanfänger bei der Ein-schulung. Die Eltern könnensich so in Ruhe mit einem Teilder Schule vertraut machen,während die Kinder ihre Leh-rerin kennen lernen. Bei denProjekttagen haben wir die

Elternmitarbeit organisiert,und als es um Stellen-streichungen ging, sind wir mitvielen Eltern und Kindern insBezirksamt zum Schulrat ge-gangen.

Bei Problemen sind wir alsAnsprechpartner da und ver-suchen zu vermitteln. Manch-mal reicht ja schon eine Hin-tergrundinformation aus, undeiniges ist geklärt.

Wichtig ist, dass wir von al-len Beteiligten an der Schuleauch informiert werden. FallsSie Fragen haben, unsere Te-lefonnummern sind über dasBüro stets zu erfahren.

Eva Niggemann (Vorsjtzende)Barbara BaartsKaren BewersdorfBernd Jorkuweit(stellvertretender Vorshzender)

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as Schulfest ist vor-über. wir haben wie-

'der Geld in der"Elternspende ". Beim letztenMal haben wir ein Holz-klettergerüst in eine vorhande-ne Sandgrube gesetzt. Jetztmuß ein Konzept her, damitsich nicht eins sinnlos ans an-dere reiht.

VoraussetzungenUnsere Voraussetzungen

sind gut. Wir haben viel freieFläche, müssen nicht entsie-geln. Aber die große, glatte,aufgeräumte Wiese bietet kei-nen Spielanreiz. ist langweilig.

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Wir bilden eine Arbeitsgruppe(die AG-aktive Pause) -ist im-mer gut- kommen aber nichtso richtig weiter.

Planung - August 1996Endlich entsteht der Kontakt

zu "Grün macht Schule", dererste Dia-Vortrag vor Eltern,ein Studientag mit den Leh-rern, ein Ausflug von Elternund Kindern zu einem großenbereits weitgehend umgestal-teten Schulhofprojekt inFriedrichsfelde (Nov. 96). Wirmachen Fotos und einen Video-film, so dass wir später auchandere Eltern informieren unduns das Gesehene noch einmalins Gedächtnis rufen können.

Die Arbeitsgruppe aus vie-len Eltern und Lehrern trifft

sich, die Pläne werden konkre-ter, die Gesamtkonferenzbefasst sich mit dem Thema,die Schulkonferenz beschließt.Die Fußball-Wiese muss erhal-ten bleiben, Weideniglus, -tippiund Weidenzaun als Abgren-zung zur Fußball-Wiese, Beton-röhren zum Durchkriechenund eine Rutschbahn werdengeplant.

Weiden schneiden -Februar 97

Die Weiden können nur bisEnde Februar geschnitten wer-den, die Zeit drängt. Eine Bus-fahrt in die Nähe von Königs-Wusterhausen für 3 Schulklas-

sen (1. 2. und 5.Klasse), 5 Leh-rer und 12 Eltern wird organi-siert. Wir schneiden, was wirkriegen können, noch nichtgenau wissend, was wir ei-gentlich brauchen. Die Schü-ler arbeiten auch bei Nieselte-gen enorm fleißig und um 14Uhr ist der von uns zusammen-getragene Berg an Weidenru-ten riesig. Er wird vom Natur-und Grünflächenamt für unszur Schule transportiert.

Iglu und Tipi - März 97Am darauffolgenden Freitag

sollen die Weiden wieder inden Boden. Wichtige Vorarbeitist, dass wir mit einem Kreide-wagen einzeichnen, wo gegra-ben werden muss. Um 8 Uhrmorgens warten 2 Klassen =60 Schülerinnen und Schülerz.T. mit eigenen Spaten gleich-sam auf den Anpfiff. Über denVormittag verteilt kommenimmer wieder unterschiedlicheKlassen mit ihren Lehrern. El-tern schneiden die Weidenru-ten zu. Wie die Ameisen flei-ßig buddeln die Kinder. Schonbald kann das erste Iglu ange-fangen werden. Hier haben wirAnleitung von "Grün machtSchule". Schnell steht das Ge-rüst und das endlose Einflech-ten kann beginnen. Ständigkommen neue Schüler, Elternund Lehrer und wechseln sichab. Nachmittags kommen dieBerufstätigen bis 18 Uhr dazu.

Am Samstag geht es ab 9Uhr weiter. Wir können es allenicht glauben, als um 12 Uhrdie Arbeit fertig ist; und sindunglaublich stolz. was wir in so

kurzer Zeit mit vielen Händengeschafft haben.

Das ist genug Motivation fürdie nächsten Arbeitswochen-enden, die nach ähnlichemMuster ablaufen: teils Schul-zeit, teils Freizeit, viele fleißi-ge Schüler, Eltern und Lehrer.

Die Weiden müssen viel ge-gossen werden, das tut derHausmeister auch in denOsterferien sehr gewissenhaft(4 mal täglich). Außerhalb derAG-aktive Pause für die kon-krete Planung sind wir haupt-sächlich 2 Mütter, die nachAbsprache mit der Schul-leitung die Organisation über-nommen haben. Holz muss or-ganisiert werden. Wo Holz ge-schlagen wird, sprechen wirdie Arbeiter an, viele Male, biswir über die Osterferien meh-rere Fuhren geliefert (ge-schenkt) bekommen.

Jetzt ist es wichtig, zu wis-sen, welche Eltern was könnenund bereit sind zu helfen.

Was können die Schulelternspeziell tun?

Wir haben Glück. Ein Vaterkann mit einer Kettensäge dieBäume auf entsprechende Grö-ße durchsägen, ein andererVater kann mit einem Frontla-der die riesigen Erdbewegun-gen durchführen, die notwen-dig sind. Wieder ein andererkann die Betonröhren mit Spe-zialfahrzeugen an Ort und Stel-le legen. Und viele Eltern tra-gen einfach "nur" durch ihrefleißige Arbeit zum schnellenErfolg bei.

2 weitere Arbeitswochenen-den Amphitheater - April 97

Zunächst wird ein Amphi-theater aus Baumstämmenund Erde angelegt. Die Baum-stämme auf dem vorderenSchulhof werden zu Gruppenund Einfassungen gestaltet. Eswimmelte vor lauter Elternund Schülern, jemand mussdie it verteilen.

Rutschberg - Mai 97Jetzt kommt der schwierig-

ste Teil. Wir haben eineRutschbahn geschenkt bekom-men (7 Meter lang ohne Un-tergestell). Diese soll auf ei-nem noch nicht vorhandenenBerg installiert werden, durchden 2 Betonröhren mit ca 1Meter Durchmesser und 5 bzw6 m Länge führen. Über 200Kubikmeter Erde (kostenlosvon der Bodenleitstelle) sind zubewegen. Dazu müssen wireinen Landschaftsplaner ein-schalten. Sowohl die Erde alsauch die Betonröhren könnennur durch Fahrzeuge bewegtwerden. Trotzdem bleibt nochgenügend Arbeit für vieleSchüler, Eltern und Lehrer üb-rig (Grassoden abstechen, Hü-gel formen, Steinplatten amAmphietheater legen, Baum-stämme legen, Sandflächenneu formen). Aber wieder wer-den wir am Samstagnachmit-tag, diesmal etwas später, fer-tig. Wir haben gemeinsam ei-nen Berg versetzt.

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Dieses Gefühl zieht sichdurch die ganze Schule. Elternhaben sich untereinander bes-ser kennengelernt. Schülerkonnten ihre Schule den Elternzeigen und gemeinsam dortetwas tun. In den Pausen gibtes nun ganz neue Spielanreize,die neue Körperbeherrschungabverlangen. Auch Schüler, diesich nicht so gerne bewegen,finden auf einmal Spaß daran.Die Lehrer lassen zu, dass dieSchüler in den Büschen spie-len (haben sie doch auf ihrerFortbildung gelernt, dass mandie ruhig strapazieren kann).Frau Stegmüller stellt fest,dass die Pausen ruhiger gewor-den sind (wirklich wenigerLärm), die Hausmeister-wohnung hat ihre Fenstergleich am Pausenhof.

Lehrer bemerken, dass sie inStunden, die nach der großenPause beginnen, keine Zeitmehr brauchen, um Konflikteder Pause aufzuarbeiten. DieEigenunfallvers i cherungnimmt alle Spielgeräte ab undwar froh, dass wir auch loseBaumstämme und dickeBaumscheiben auf dem Schul-hof zulassen, mit dem die Kin-der sich z.B. eine mobile Wip-pe bauen können.

August 97Wir können unser großes

Einweihungsfest bei schönemWetter feiern.

KostenDie Elternvertretung hat ca.

7000,- DM aufgebracht Grünmacht Schule hat 5500,- für

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Betonröhren und 3000,- fürArbeitsleistungen dazu gege-ben, gespendete Maschinenar-beit 6000,-DM (für Betonröh-ren legen) sowie unbezahlteArbeit von vielen Schülern, El-tern und Lehrern.

RückblickWichtig war der Mut zur Lük-

ke und zur Improvisation. Einschlafloses Wochenende warauch dabei, bevor alles losging.Die Rutschbahn wurde unsganz kurzfristig angeboten, dakonnten wir nicht lange über-legen oder rückfragen. Da gabes nur Ja oder Nein.

Allerdings hat es sich be-währt (für die als Tip, die soetwas auch einmal planen wol-len), zwischen den einzelnenaufeinander aufbauenden Ar-beitsschritten immer etwasSpielraum zu lassen, falls dochmal was nicht klappt. So ha-ben wir alle ganz schön ge-schwitzt, als am Donnerstag-nachmittag die Betonröhrengelegt werden sollten, weil amFreitag die Erde kam und wiruns verpflichtet hatten, sie so-fort von der Fahrbahn weiterzu transportieren, und dannfeststellen mußten, dassRöhrenstücke fehlten. Die aberwurden in Cottbus hergestellt,allein den zusätzlichen Trans-port nach Berlin hätten wirnicht bezahlen können. Durchviel Glück sowie Einsatz undEntschlossenheit eines Vaterskamen alle Teile um 19 Uhr,und um 22.30 Uhr waren siedann endlieh an Ort und Stel-le. Das hat viel Nerven geko-

stet, und wir waren froh, alswir im Dunkeln vomSchulgelände gehen konnten,endlich mit der Gewissheit,dass es am nächsten Tag dochweitergehen kann.

Es hat insgesamt enormenSpaß gemacht, wenn es auchmanchmal schon ein Halb-tagsjob war. Täglich profitierendie Kinder davon. Das ersteJahr Gebrauchsprobe ist gutüberstanden und hat unsereHoffnungen mehr als erfüllt.Ideen, die in den nächsten Jah-ren gemeinsam verwirklichtwerden können, haben wirnoch.~i~~ ü~ I j j

Also, lassen Sie uns wiedergemeinsamen einen Berg ver-setzen - oder was soll es dies-mal werden? Wir freuen unsauf Eure/Ihre Vorschläge ...

Barbara BaartsundEva NiggemannGesamtelternvertretung

Zeichnungen vonJudith und Florian Klasse 3a

Fördervereinder Giesensdorfer Grundschule e.v.

iele Bewohner vonGiesensdorf wohnenhier schon seit Gene-

rationen und haben deshalbvielleicht immer noch ein be-sonderes Verhältnis zu ihrerGrundschule. Durch einen För-derverein wollen wir Kontakt-möglichkeiten schaffen.

Nach einigen Vorbespre-chungen wurde im Mai 1997der Förderverein Giesens-dorfer Grundschule e.V ge-gründet. Am Anfang hat es alleKraft gekostet, den Vereinauch ordnungsgemäß beimGericht eintragen zu lassen.Da wir eine Satzung genom-men haben, die bei einer an-deren Schule bereits in Kraftwar, stellten wir uns das ei-gentlich ganz einfach vor. Aberwir hatten eine andere Rechts-pflegerin, und so musste dereine oder andere Punkt (bzw.Komma!) geändert werden.

Inzwischen sind wir auchwieder frei für Aktivitäten. Sowurde am 16. Mai 98 der er-ste Giesensdorfer "Familien-trödel" auf dem Schulhof ab-gehalten. Die Nachfrage wargroß es wird weitere"Familientrödel " geben. Fürdie Fördervereins-Kasse sinddabei 1200,-DM erwirtschaf-tet worden.

Beim Schulfest wird der För-derverein einen Stand haben,auf dem wir auf Ehemaligen-Suche gehen werden, denn am12. September 1998 soll eingroßes Fest für Ehemalige undFreunde der GiesensdorferGrundschule im Gemeindesaalgleich neben der Schule statt-finden.

Im Herbst planen wir zu-sammen mit der Jugend-feuerwehr eine Löschübungund etwas später ein Geister-fest für die Kinder.

Wir wollen so die Gemein-schaft an der Schule stärkenund Identifikation fördern, an-dererseits durch Spendenauf-rufe und die Möglichkeit, auchSpendenquittungen auszustel-len, die Schule bei besonderenProjekten unterstützen.

Wir freuen uns, Euch/Sie alsneue Mitglieder begrüßen zudürfen - Antragsformulare gibtes im Schulbüro.

Hansrudolph Kämpe(Vorsitzender)BarbaraBaarts(stellvertr. Vorsitzende)Dr. Sabine Weiler (Kasse),Marion Rosin undEva Niggemann(Besitzerinnen)

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Das Kollegium

1976 Hinten v. Jinks: Kern, Proesel, Müller, Paul, Jungnickel, Schmitz, Lins, Pfeiffer, Lobe, Schubert, Jesorsky,Rahmich. Schlecker, v.Bleichert, Sola

vorne: Steffen, Sachtleben, Schmidt, Albrecht, Eichhorst, Friedrich, Schröder, Kunze

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1990 3. Reihe v. links: Metzner. Tillner, Neumann, Riedel. Kühn, Adam-Becker, Schmitz,2. Reihe: Habedank-Kolodziej, Martin, Schiff Lanz, Daeri; Jasiek. Ost., Müller, Jungnickel, Altfeld.

1. Reihe: Fiebig, Thieme-Eitel, Schubert, Heneke, Erichsen. Pahl-Tscherch. v.Bleichert, Weber, Prüfer,Stehlik unten: Eichhorst, Großnick. Schlecker, Steqmüllei; .Iahn

1998 hinten II. links: Rütter, Tscharnke, Metzner, Habeclank-Koloclziej, Jahn. Kühn, Eichhorst.2. Reihe: R Neumann, Jankofsky, Martin, Schiff. Görlieh. Engling, Stehlik, Fiebig, Prüfer, ANeumann

1. Reibe: Tillncr, Heneke, Luders, Schmidt-Harst. Boehnke-Neit.zel, v. Bleichert, Schubertunten. Stegmüller: Großnick. Krause, Auhagen, Riedel, Quint-Hampel, Schlecker

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Computer AG

l-l7 "7 0 L ,- C0 cll'1 C 0 - 7_ _ ,_ I t: " t: _', 1 I _,-, 1" '-7 r: nII 1 L. ct

l: ICC cI" C 'll7 0 CcOL: 0 I /1'111 Cr '-'I /L C_1 L_'L I_'L. _", L', _1I,_ IL. _'_" __ L

n IV ,c,q IY GELIIV D DEl? Z E I T I G E /? 5 te IV D :

ie ersten Überlegun-gen zum Einsatz vonComputern an unse-

rer Schule nahmen im Frühjahr1997 Gestalt an. Wurde bisdahin der mit Computer-programmen gestützte Unter-richt fast ausschließlich alseine Möglichkeit für Oberschu-len betrachtet, wandelte sichnun das Verständnis bei vielenEltern und Lehrern hin zur Ein-sicht, dass es sich bei dem"Umgang mit dem Computerum eine zukunftsbestimmendeSchlüsselqualifikation handelt,von ebenso großer Bedeutungwie das Rechnen, Schreibenund Lesen". (Ingrid Stahmer,Projekt Zukunft - Der BerlinerWeg in die Informationsgesell-schaft)

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Da zu diesem Zeitpunkthaushaltstechnisch für Grund-schulen keine Möglichkeit be-stand, auch nur eine Mark fürComputer oder Software aus-zugeben, mussten wir auf Ge-räte- und Softwarespendenvon Eltern zurückgreifen. Beidieser ersten Spendenaktion

Tatjana Baarts. Leila Bekri

Urkunde

~

Hiermit wird der Schülerin / dem Schüler

Jacqueline Frischmuth

ibescheiniql. dass siel er mit der Textverarbeitung von Woli<s 3.0 sehengut umgehen kann. Die verschiedenen Schriftarten und SchriftgrMenwurden in diesem Text richtig herausgesucht und eingesetzt.Fettechralbunqen Unterstreichungen und KlJrsivsfel{ungen wurden an derrichtigen Stelle verwendet. Dfe lentrierungen links und mittig stimmenebenfalls.

Mil herzlichen Glückwünschen gratulieren

wurden wir mit zwölf Rech-nern der Generation 80-286ausgestattet. Bei der gesam-melten Originalsoftware han-delte es sich um sieben unter-schiedliche DOS-Versionen,drei verschiedene Textpro-gramme sowie fünf einzelneDOS- Lernprogramme.

Zum Anfang des Schuljahres1997/98 wurde zum ersten Maleine Computer-AG an derSchule angeboten. Das Echowar unüberhörbar. Mehr als 70interessierte Kinder meldetensich, obwohl zur Anmeldungs-zeit sogar drei Klassen aufSchülerfahrt waren!

Obwohl die ersten teilneh-menden Kinder noch DOS-Be-fehle zur Betrachtung und zumWechseln der Verzeichnisse,das Formatieren von Datenträ-gern und ähnliches lernenmussten, um endlieh schrei-ben, rechnen und betrachtenzu können, lernten sie dies ineiner unglaublichen Geschwin-digkeit.

Computer AG

Entlastung und Neuerungbrachten uns die Spenden derzweiten Generation im Spät-herbst und Winter 1997. Beidiesen, von Firmen gespende-ten Geräten, handelte es sichum 80-386 Prozessoren mitFestplatten, Farbmonitorenund Druckern. Mit von Elternund Kollegen gespendeten 3.1Versionen begann unserWindows-Zeitalter. Endlichkonnten alle Kinder das glei-che Textprogramm benutzen,Texte austauschen und sogarausdrucken.

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Licht

Jetztist

Tatjana Baarts, Leila Bekri

Die vom Landesschulamt be-reitgestellte Version von Star-Office lief leider auf unserenmit meist wenig Arbeitsspei-cher bestückten Rechnernnicht, deshalb kaufte dieGesamtelternvertretung ausihren Mitteln eine Class-in-Box-Version von Works 3.0, umden Schülern ein moderneresTextprogramm, eine Daten-bank und Tabellenkalkulationzur Verfügung zu stellen.

Die Rechner waren im1. Halbj ahr des Schuljahres1997/98 im hinteren Teil desehemaligen Technikraumesuntergebracht. Dieser Raumwurde für Teilungsstunden,

Förderstunden, nachmittägli-che Betreuungen und als Fern-sehraum fast durchgängig ge-nutzt. Entsprechend hoch warder Grad der Zerstörung derGeräte und Verlust von Kabeln,Mäusen und dergleichen. DieGesamtkonferenz beschlossdeshalb, den Raum zukünftigals reinen Computerfachraumzu nutzen. Die vorhandenen,einzeln vom Strom abgesicher-ten Energiesäulen aus demehemaligen Technikunterrichtbieten hierzu eine ideale Vor-aussetzung.

Ab Februar 1998 wurde einezweite zusätzlichen Computer-AG ins Leben gerufen, um dergroßen Nachfrage wenigstensein kleines Angebot gegen-überstellen zu können.

Zukünftige Planung:So beeindruckend die Ergeb-

nisse auch sind -schließlichwurde in kürzester Zeit vonengagierten Eltern die benötig-te Hard- und Software zusam-mengetragen, ohne einenPfennig an Unterstützung ausstaatlichen/schulischen Mitteln- die Geräte wurden von Frei-willigen geholt, installiert, re-pariert und gewartet, ohne Be-zahlung oder Bereitstellungvon Ermäßigungsstunden -kann es so nicht weitergehen!

Die Geräte haben Tausendevon Betriebsstunden hintersich. Dies hat zur Folge, dassRechner, Monitore, Tastaturenund Mäuse ständig kaputt ge-hen und in mühseliger, unbe-zahlter Schraubarbeit wiederrepariert werden müssen. Dadefekte Geräte als Ersatzteil-lager genutzt werden müssen,verringert sich der Bestand annutzbaren Arbeitsplätzen für

Schüler schnell und spürbar.Die Geräte besitzen weder

CD-ROM-Laufwerke nochSoundkarten. mit ihren viel zukleinen Arbeitsspeichern undFestplatten sind sie für moder-ne Lernsoftware, die teilweiseschon gespendet wurde, nichtzu gebrauchen.

Aus den beschriebenenGründen haben wir uns ent-schlossen, an dem Cids-Projekt"Und Tschüss" teilzunehmen,um wenigstens die meist schondefekten Geräte der Generati-on 80-286 gegen moderneMultimedia-Computer austau-schen zu können.Mit solchenGeräten könnten wir den Ein-satz von Computern an unse-rer Schule wesentlich schnel-ler und problemloser über denbisherigen AG-Bereich aus-dehnen. Schließlich kann manes sich auf die Dauer nicht lei-sten, einen Fachraum nur imRahmen von Arbeitsgemein-schaften zu nutzen.

Udo Jahn

Jakob Gammelin, Jan I-lenrikRosin

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Garten AG

Mit richtigem Gerät bereit zum Einsatz

ür alle, denen es Spaß macht, in der Erde zu wühlen, gibt es von April bis zu den Som-merferien und nach den Sommerferien bis in den Oktober / November hinein viel Arbeitin unserem Schulgarten. Eine wunderschöne, in Jahrzehnten gewachsene Anlage am

Weg zwischen dem Haupthaus und den mobilen Klassenräumen I will im Sommerhalbjahr sogepflegt werden, dass die alten Rosen, die Pfingstrosen, Lilien und Lavendelbüsche nicht vonGräsern und Wildkräutern überwuchert werden. Meistens finden sich 8 bis 10Kinder aus den 4.bis 6. Klassen, die sich nach einem normalen Schulmorgen um die Mittagszeit zweimal proWoche im Garten nützlich machen.

Im Frühsommer werden zusätzlich zur Beetpflege kleine Sämlingein die Erde gebracht, Tomaten,Ringelblumen und Tagetes,Bartnelken und Löwenmaul.Mit sich immer wieder aussä-enden Stockrosen und denErdbeerbeeten am Wegrandhaben wir von Jahr zu Jahr denCharakter als Bauerngartenverstärkt. Manche Schüler er-werben durch die kontinuier-

lich Arbeit ein gutes Auge für das, was blüht und wächst.Fasziniert sind sie auch immer wieder von allem, was sie beim Jäten in der Erde entdecken.

Wenn es dann einmal im Jahr gilt, den Kompost zu "plündern" und die gut schwarze Erde zuRosen und Rhododendren zu bringen, ist das ein besonderes Erlebnis.

Das Schöne an dieser AG: Wir sind nicht zu übersehen bei der Arbeit' Ihre Ergebnisse werdenwahrgenommen und gelobt und können gelegentlich verspeist werden!

Simona, Andreas und Benjamin aus der Klasse 4a

Stephanie Habedank-Kolodziej

42

Töpfer AG

Aus Sondermitteln an-lässlich ,,750 JahreBerlin" wurde für die

Schule ein Keramikbrennofengekauft (1987). Frau Thieme-Eitel übernahm die Töpfer AG.Als Frau Thieme- Eitel zurPaul-Klee-Schule nach Tem-pelhof wechselte, wurde derKeramikofen nur noch seltenbenutzt. Auf einer Konferenzberichtete Frau Heneke, dassauch Eltern AGs durchführenkönnen, die dann mit DM 25pro Doppelstunde bezahlt wer-den. So kam ich auf die Idee,die Töpfer-AG weiterzuführen.

Seit Januar 1993 wird alsowieder fleißig Ton geformt,ausgerollt, miteinander ver-bunden und nach dem erstenBrennen bei 700 Grad auchglasiert. Der Glasurbrand er-reicht 1050 Grad. Der Ofen istautomatisch. Ein Brennvor-gang braucht mit langsamemAbkühlen gut 24 bis 30 Stun-den. Beim Töpfern sind 10 bis

Simona Bollmann 4a

Die Töpfer-AG von der Foto-AG aufgenommenvorne v links: .Jelena Uphues. Tatjana Weißmann. Nazli Gürbuz, Marco Schmidt.

Judith ßaurnann.Junren, Simona Bollmann. Denise Berk, Andreas Rieder. Ali Moussa,Eva Niggemann

12 Kinder, die alle Spaß an derSache haben. Getöpfert wird soziemlich alles: von kleinenSchälchen über Teller und Tas-sen, Schmuck, das kleineLieblingstier bis hin zum Fuß-ball und dem Gameboy, denman doch so gerne hätte, deraber zu Hause nicht geduldetwird.

Judith Baumann 3a

Die Töpfer-AG fängt im Sep-tember an, ab Anfang Mai istes draußen wieder verlocken-der.

Mir macht es auch immerwieder Spaß - also dann biszum September.

Eva Niggemann

Andreas Rieder 4a

43

Töpfer AG

"Kopf als Topf"

bepflanzt Nils Niggemann 3a

gebrannt, glasiert Sabrina Frischrnuth 2c

ungebrannt Andreas Rieder 4a

Teller, Tasse und Löffel

44

Nils Niggemann 2a

Werk AG

70m Schuljahr 1990/91 bis 1996/97 fertigten die fleißigen Händeder Schülerinnen und Schüler aus

der Werk-AG viele Ausstattungsstückean, die die Schule heute nicht mehr mis-sen will: Die Korkpinnwände in Klassenund Fluren, an Türen und Schränkenwurden von ihnen genauso hergestelltwie Scherenständer, Gerätehalter fürden Geometrieunterricht und die Reini-gungswerkzeuge in den Klassen. ImSchulgarten stehen heute noch von jun-

Mit der Stichsäge die Kurve kriegen! gen Handwerkern gebaute Nistkästenund Vogelhäuschen. Der Erlös des Baus

zweier riesiger Hundehütten für Berner Sennenhunde brachte der Schule einige neueElektrowerkzeuge. Herr Stegmüller reparierte mit diesen Kindern aber auch kaputte Türen,Stühle und Tische und bei einigen führte dies doch dazu, dass sie pfleglicher mit denDingen umgingen.Wäre es nicht sinnvoll, im nächsten Schuljahr wieder eine Werk-AG anzubieten, d. h. dieStunden dafür bereitzustellen?

Udo Jahn

Kein Banküberfall - eine Scbleitstetion!

Ein später Dank

Bohren, fräsen, schrauben'

45

Sportliche Leistungen

Gerätevergleichsturnen der Steglitzer Grundschulen am 8.3.1967

46

Die Giesensdorfer Schülererzielten 339 Punkte,errangen den 1. Platz

und bekamenden gestifteten"Wanderpreis"

des Bezirks Steglitz

Sportliche Leistungen

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JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA

Bundeswettbewerb der SchulenRegionalentscheid 1991

2, Platz

Spnrtilrt" Hallenha"d i.uleillullg: L./ettka. IYlp{-X (Ju.r)g~{1) ..

Schule: . GI"r..seflsJorfcr - (;!.rundsc.Ir«/c

Orvoaturn: 'Bertin, Jen 1;1. tfg.·rt. '/9Q1

runeuo TAl\ltmRT IU~ OLYMPIA

DdS Handballteam von 1991tunten v links: "forsten Häru. Timo Hanschmann. Daniel Sax.

Mauhi.», Ll(]r~lel', Nichola« GCmIF!r VOf'!lEJ,' Alexander Rucks. Tobias Thanscheidt.SWlilll Hoinomcver. Oliver v Spefrilllz

Weitere Erfolgeauf Bezirksebene:Schwimmfest der Schulen 1950, 6x50 m Staffel Jungen: 1. PlatzHallenhandball Schulrundenspiele 1966, Gruppe D-G: 1. PlatzTurnwettkampf D der Schülerinnen 1974 1. PlatzSchwimmwettkampf der 4. Klassen 1985: 1. PlatzDiese Aufzählung ist nicht vollständig, wie die Urkunden auf dem Flur zeigen ...

Die Handballmannschaft der Schule nimmt regelmäßig am Turnier 'Jugend trainiert für Olym-pia' teil und hat 1991(*1,1992,1994 und 1995 im Wettkampf IV bzw. V jeweils den2, Platz in Berlin belegt. Vielleicht gelingt ja mal der 1. Rang?

Cornelia Heneke 1*1 Mannschaft Lind Foto 5,0 I)

47

Vorklasse I

Hinten v. links: Thomas Rcppin. Vahdet Akkaya, Özguzhan Bagbasi, Karina IwaschtschenkoMitte: Tamara Adamek, Michelle Bendig, Maraike Henschel, Sophie Zwanzig, Ali Arabi, Sina Sprenqlei; Janine Klurnper

vorne: Eldin J-Iasanovic, Niko Schumann, Albina Perdedaj, Aisha Bakir. Sebastian Knauf"- Frau Stehlik

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__ Vorklasse I

49

Vorklasse II

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I

Hinten v. Jinks: Maren Schneider, Romina Wasserek, Florian König, Dennis Ladwig, Daniel Schubert, Angelina StöweMitte: Luisa Schubert, Egzona Cocoj, Pascal Bouziques, Jessica Lehmann, Liesa Lange, Julius Bischoff,

vorne: Tobias Bollmann, Svenja Klopp, Mareike POS(,1', Eduard Zakiev, Vanessa Wollweber- Frau Engling es fehlte: Marcel Blaue

In meiner VorklasseVorschule ist schön,

weil ich tolle Sachen basteln und Bilder malen kann,weil ich mit meinen Freunden jeden Tag spielen kann,weil mir Feste feiern gefällt,weil ich viel über Vögel, Tiere und Blumen lerne,weil in unserem Spielgarten im Frühling viele Blausternblümchen blühen,weil wir einander Geschichten erzählen,weil wir üben, wie man Streit klein halten kann und sich verträgt,weil wir singen, tanzen und turnen,

Vorschule ist vor der Schule!!!

50

Vorklasse II

BesuchDie Kinder fegen den Boden untereinem Baum in Garten."Was macht ihr da?" fragt die Vor-klassenleiterin.Eduard: "Wir räumen den ganzenMüll weg."Lisa: " ...weil die Schwiegermutterkommt.

Beim Osterhasen

AusgezogenErstmals verlebte Marlies ihreFerien bei der Tante auf demBauernhof. Am Abend sah siestaunend, wie ein Huhn gerupftwurde."Du, Tante", sagte sie nachdenk-lich, "mußt du dennjeden Abenddie Hühner ausziehen, bevor sieschlafen gehen?"

Der Osterhase hat Teeeier und Kaffeeeier aufgestellt, denn der Marienkäfer kommtzu Besuch. Sie wollen Bücher lesen, Fernsehen gucken und dann gehen sie beidenach draußen und tanzen fröhlich Danach badet der Osterhase und wäscht sich dieHaare. 0 weh, da fällt ihm ein, er hat ja vergesser die Ostereier für die Kinder zufärben! Schnell laden sie ein paar Freunde ein: den Blaukäfer, Frau Spinne, FrauBiene und den Storch. Gemeinsam malen sie die Ostereier an und packen die Ge-schenke für Ostern. Am Ende der Malerei sahen alle Tiere anders aus. Niemandwußte, dass da die Biene ist, weil sie ganz blau war, die Spinne war gelb mit grünenPünktchen und der Osterhase war so bunt wie ein Regenbogen! Aber alles warfertig und jeder war überglücklich. Zuletzt haben sie die Geschenke und Ostereierim ganzen großen Garten versteckt.Habt ihr sie gefunden?

Ausgedacht von Romine Wasserek, 6 Jahre

51

Klasse la

Hinten v. links: Markus Wenzel, Ada Kowalski, Silvana Blumenthal. Otto Wirtanen, Marcus Schaffarzyk,Thomas Poznanski, Oliver Dilodilo, Casey-Alan Chung, Angelo Padovani, Zeinab Moussa Mitte. Viktoria Schmuck,

Patrick Krüger, llja .Schowtis, Youssef Chahrour: Daniela Roberti. Mohamad Arabi, Marie-Anne Olivier. Angelina Bogatzkivorne: Nikson Perdedaj. Assma Chebaro, Oliver Wroblewski, Pelin Demirci, Jonas Parczyk, Stephany Pädt, Cansu Yilmaz.

Patricia Seiler - Frau Görlieh es fehlte: Kevin Schwarz

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oft ucer Tiere- qes oroche n.Dos hat v iel. Spaß gemacht.

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Igel, die Kafzel

Sch me itorl in g

52

Klasse la

HoustiereDie Tob/'s Leben mit TierenSie haben einen Hunduno( eir.eri Raben Auch et'n

kLeiner Hose ist: bel derFarn, iie Ein ELch "5 i. dasReittier Biber heLfen denTobfS bei ofe r Arbe/t

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Bib.,..ßlbe.r s/nol Wassertiere.Deshalb haben sie einwa rmes FeLLBiber riechen aUes.S!e haben eine feine NoseBiber fressen Rincle.MClYlchm GiL errichten sieel ne n Da m min e. i Vl E' m Ba chSo Wird der Bach ein See,in dem diQ Biber Leben

Der L","~b~OfcbOe,r Frosch leb t: demLand Lln,d .m WOSS¢?r.

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53

Klasse Lb

Hinten v. links: Hena Ahmad, Leonie Spiegelberg, Laura Biermann, Robert Hucke, Lucy Linke, Bianca ZaiserJessica Rische, Thomas Jansen, Kevin Adam Mitte: Christian Böttcher, Rene Berk, David Jansen, Franziska Schützer,

Franziska Merker; lrna Dedovic, Helena Becker. Francisca Kätel vorne: Romeo Schulz, Dominique Thommes, Lili Mohn,Michael Polleschner, Havdar Al Nasrawe, Sanah Ahmad - Frau Schubert

. es fehlten: Janusz Pieczonka und Jane Spaseski

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Klasse Ib

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!,~:ch hinte,n 5jtlt-:,~JLelneiaJNaU51,',li,IJDegan-ze Klassen~ braUt:- '[;W\b iide Malls yizt, hin, .r,iwo ist df NhILS telL hlfJ? I

riJI VM:r hat die kleire Maus ifsehen? ItGIWo ist d~ Mus fut hin, Inl wo istde Mausjkzt hin.,' I1;'I~Nertut die kLeine MellLS gesehn2" iI'II ~=.._ Iti~ i

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Klasse Lc

Hinten v. links: Marvin Ulrich, Jennifer Rinsche, Michael Gedike, Jennifer Erbe, Sebastian Spuhl, Kai Yotter,Marco Pietack, Jessica Schulze, Julian Hamilton Mitte: Anna Engelmann, Miriam Drube. Gina Camerlingo, Ismail

Gürbüz, Marcus Rabe, Michelle Janitschke.' Vanessa Schacht, Vanessa Rehfeld, Franziska Fittkauvorne. Yann Chaudesaiques. Fabian Hackbarth. Franziska Freudenberg, Kai Krüger, Marius Berlin, Kira Fuhrmann,

Sophie Habeck, Rouven Bahls - Frau Martin und Frau Schmidt-Harst

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Klasse I c

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Klasse 2a

I-finten v.Iinks: Arkadi Tombassov, Marcel Charten. Stephanie Ehrlich, Angelina Rohloff: Antje Schüler,Maximilian Kauert, Tracy Heinz, Adam Wasko, Tobias Heuser Mitte: Katrin lmiela, Steffi Dilodilo, Anastasia Snissar,

Sina Schmidt, Tatjana Weißmann, Yvonne Baarts, Sebastian Groß, Darius Belohlavek. Marcella Merkle1101J7e: Immanuel Söllner, Kevin Klurnper. Jörn-Frederic Fiedler, Lisa-Marie Agthe, Tarija Knauf, Roxanna Boettge,

Joy-Joann Pace, Nicole Sajdak, Dudu Akdernir, Maximilian Adamek - Frau Auhagen

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Klasse 2a

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Klasse 2b

Hinten v. links: Marcel Bessen, Dominik Schneider, Arno Herrmann, Sarah Hackbarth, Marc Evarund. Selina Matho,Johannes Poser, Maximilian Schwaiger, Dennis Paschke, Ugur Karatepe Mitte: Daniel Zutz, Vincent Möchel,Jennifer Lange, Konstantin Kämpe, Luise Krüqer, Marco Schmidt, Yuri Katzur. Victor Brade, Paul Gerhardt

vorne: Tobias Barteeck. Nadine Panneck. Sandra Wirtanen, Janina Vall, Nadia Geser, Marcel Dank, Kim Chung,Patrick Grube - Frau Fiebig und Frau v.Bleichert

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Klasse 2c

Hinten v. links: Nicole Glaubitz, Nazli Gürbüz. Steven Wilke, Tim König, Kevin Wilke, Lars Wagner,Sebastian Mückenheim, Alexander Georgi Mitte: Sandra Sperber, Ellen Halver; Louisa Berlin, Daliah Degner,

Nora Kintzel, Kareem Joachim, Annika Peters, Oliver Grube vorne: Minea Schornstein, Sarah Vergin, David Hamer,Sascha Buchloh. Bastian Will, Xi Yang, Christian Schräke

- Frau 'Ischarnke es fehlten: Sandy Pahlke und Sarah Stenz

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Klasse 3a

Hinten v. Jinks: Benedikt Schneider, Adrian Brieger. Martin Gärtner, Jennifer Siedler, Alexander Schulz, Sascha Blasehe.Sarah Krüqer, Karina Kopowski. .Jeannotte Bengs Mitte: Jelena Uphues, Ismail Kalender, Mediha Karakas, Caner Melha,

Dorian Urbanowicz, Julien Möchel. Sandra Schönefeldt, Melanie Arnrn. Stephanie Schwarz vorne: Kevin Sobolla,Tomasz Szwajnoch, Judith Baumann, Tobias Franke, Dilan Abay, Hanin Al-Hafni. Nils Niggernann, Florian Richter

- Frau Neumann es fehlten: Robert Belcev, Florian Willich und Olaf Parczyk

Aus unserer DichterwerkstattAuf der Wiese hockt die Grille,und der Kranke schluckt die Pille.

MedihaHinter meiner Stirnist das Gripsgehirn.

Olafleh gehe in die Klasse,und Nils der führt die Kasse.

MelanieEin dickes großes Rehbiss mir in den Zeh,das tat mir richtig weh.Im Kopfe ist es hohl.denn es frisst nur Kohl.

JulienManchmal mache ich zu Hauseeine kleine Mittagspause.

Kevin

Die Katze bei mir zufrieden schnurrt,der Hund dagegen friedlich knurrt,die Taube auf dem Dache gurrt.

JelenaIn meiner Scheune hängt ein Bild,da werden sogar die Kühe wild.

SaschaDer schöne dicke Schneefällt in den See.

StephanieEine dicke graue Mausfrisst gerade eine Laus.

Florian R.Das kleine Kindgeht durch den Wind.

Adrian

64

Au weh, au weh,tut das weh!In meinem Schnabelsteckt 'ne Gabel.

DorianIch versteck mich in der Tonnevor der heißen Sonne.

AlexDie Ente, die frisst Mais,dreht sich dabei im Kreis.

TomaszIch sitze in der warmen Wanne,die Bratkartoffeln brutzeln in der Pfanne.

Martin

Klasse 3a

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Klasse 3b

Hinten v. links: Alexander Niemeier, Robert Nitzschke, Andrej Uqrinjuk. Janice Kuzcera, Esther Pauckert,Eldina Hasanovic. Marijana Copac, Ali Moussa, Hassan Charour. Robert Kätel Mitte: Stefanie Brekow,

Frederik Schubert, Patrick Knade, Dennis Nißle, Marvin Hintze, Philipp Stelzner, Zozan Cetindag, Linus Bischoffvorne: Nicole Hafermann. Janina KosmaJla, Odin de Nova, Marwin Bannehr. Annika Umlauf, Lisa Wilke,

Janin Jorkuweit, Jennifer Quente - Frau Riedel es fehlte: Andreja Schönwälder und Stefanie Pardemann

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66

Klasse 3b

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Klasse 3e

Hinten v Jinks: Marc Cornelius. Alexander Bednarski, Vanessa Krausch. Björn Döling, Sarah Klinqelhöfer; Timur Aisin,Philine Wegner, Andre Ganzer, Tobias Freudenberg .Mitto, Anna Bartel. Filiz Akkava, Cazirn Bakija, Emanuel Bendel;

Erdal Yilrnaz, Vanessa Williams, Sven Wang, Peter Wesemann vorne: Bruno Grau, Christopher Müller-Keßler,Roxana Rickert, Patrizia Steinbrinck, Jessica Hübner, Charlotte Vogt, 'Philip Löwe, Marcel Boldt

Frau Ross und Frau von Bleiche~t es fehlten: Gina-Patricia Gariskow, Angelina Adam, Johanna Bujny und Stella Blisse

Wir rätseln sehr gern I•Wenn rrvari(..Ur) 5 f,"neler"

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Klasse 3e

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Klasse 4a

Hinten II: links: Kristin Köbernik, Lea Erbe, Benjamin Frank, Andreas Völkel, Robert Heuser, Janine Pötschulat.Benjamin Ladwig, Seher Isik, Katarina Sauder, Mitte: Julika Tetzlaff, Sasha Kauert, Moharnad Hamdan, Denise Heinz,Simona Bollmann, Phillip Köbernik, Martin Mietkiewicz, Robert Barteeck vorne: Michaela Piesker, Irina Tombassova.

Denise Berk, Jessica Riechart. Domenic Degner, Baran Ercan, Maciej Szwajnoch - Herr SchleckerEs fehlten: Bernhard Schmidt, Andreas Rieder, Rene Kijewskil, Martin Lange und Frau Tillner

70

Klasse 4a

1. Wie heißt die perfekt Englisch "speakende" First Lady unserer Schule?

2. Welcher stets hilfsbereite "Geist" schmeißt den ganzen Laden vom Büro aus u.bepflastert auch noch -zig Kinderknie?

3. Welche musikalische Lehrerin wühlt als blumenfreundlicher Maulwurf in unseremSchulgarten?

4. Welches Musikgenie trällert am Nachmittag im Chor mit uns durch das Schulhaus?

5. Welche "religiöse" Lehrerin hat eine Blume in ihrem Namen?

6. Welches Sportgenie läßt uns während der Pause in der Turnhalle Ball spielen?

7. Welcher jugendliche, sportgestählte Lehrer trägt einen Ohrring?

8. Wer läuft mit modisch stets passenden Ohrringen und Müslischüssel durch dasSchulhaus?

9. Welche graugelockte Lehrerin kommt öfter sportlich mit dem Fahrrad zur Schule?

10. Welche fröhliche Lehrerin stellt in der 4a den evangelischen "Draht" zum lieben Gotther?

11. Wer läuft meist leicht bekleidet herum, ist vielbeschäftigt und macht auch nochNachmittagsspaß?

12. Welches Mathegenie hat einen Haarschopf so weiß wie der Gipfel der Schneekoppe?

Wer richtig rät, bekommt einen Lösungssatz heraus.

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71

Klasse 4b

Hinten v. links: Ronald Bondar, Dennis Brabandt. Martin Eisenblätter. Franziska Büttner, Fabiola Sablotzke,Genevieve [mmig, Meike Schmidt, Sandra Marten, Daniel Bengs Mitte: Eliane Rubach, Admir Bakija, Jan-Henrik Rosin,

Jacqueline Frischmuth, Leila Bekri. Milenko Petrovic, Michele Leikert, Isabelle Stainko, Denis Celametovic.vorne: Julien Zwanzig, Jan Heiko Mießner, Asrnir Suljic, Tugba Akdernir, Tatjana Baarts, Ahmad Chebaro,

Jakob Gammelin, Kevin Winterfeldt - Herr Jahn

Wir gehen zur KrippeTreditionsqemiiii suchten auch in diesem Jahr wieder die Kinder einer 4, Klasse nach dem Jesuskind.

Bei dem Krippenspiel wirkten in drei Besetzungen alle Schüler der Klasse 4b mit.

Kaspar.Melchior:Balthasar.Kaspar:Melchior:Beltheser:Kaspar:

Ach, wie sind wir voll Verlangenweit gegangen,weit gegangen,über Berge,tief im Tal,durch die Wüste öd und kahl,Tag und Nacht auf schlechtenStraßen.Unsre Füße sind voll Blasen.Ach, wie war das Herz oft schwer,doch der Stern ging vor uns her,Schrecklich knurrte oft der Magen.

Melchior:

Melchior.Balthasar,'a/Ie drei:Kaspar:

Räuber wollten uns erschlagen.Löwen brüllten gar nicht fern,doch wir folgten unserem Stern,der uns treu geleitet hatbis in diese schöne Stadt.In die Stadt Jerusalem,wo die vielen Häuser stehn.

Belt heser: Doch wen können wir hier fragen,und wer wird das Kind uns saqen?

Kaspar Welch Palast, welch goldne Tür!(zel[Jr nach Ililks).Der Herr König wohnet hier 'Melchior: Dieser hohe, edle Mann

Melchior:Balthasar:a/Ie drei:Kaspar.

72

Klasse 4b

Balthasar.wird uns helfen, wie er kann.Schenken wird er uns zum Dankfür die Nachricht Speis' und Trank.Herr Herodes, komm heraustritt aus deinem Marmorhaus 'Ich, Herodes, kommheraus.tret' aus meinem Marmorhaus,halt' das Zepter in der Hand,Königbin ich hier im Land.Bin gefürchtet, bin gehasst,tue alles, was mir passt.So heißt unsre kleine ScharKasparMelchior,Balthasar.Den Herrn der Welten suchen wirgeboren ist der Heiland hierder König, der den Friedenschenkt.Ein Stern hat unsern Weg gelenkt.Was? Die Botschaft freut michwenig.Ich bin König! Ich bin König!Keiner soll mir das verwehren!Gern will ich den Heiland ehren.Dank, ihr Herrn! Nun gehtgeschwind,suchet weiter nach dem Kind!

(rutond).

Herades(VOll links):

alle drei.KasperMelchior'Balthasar'

alle drei.

Heredes.

(7U den rtreien)

Jen-Henrik; David, Denis, Franziska, Leila (von Illlks)als Heilige Drei Könige. die dem Seem folgen.

Wenn ihrs findet, sagt mirsgleich!Dann schlag' ichs tot auf einenStreich!Finster waren seine Züge,voller Bosheit und voll Lüge.Nein, wenn wir das Kindleinfinden,dürfen wir's ihm nicht verkünden!Fliehen wir den bösen Ort!Traurig ziehn wir weiter fort

(Iangsa//) gegen die Mirto. Hirten VOl) rochts)

Wer mögen jene Leute sein?Eilig ziehn sie querfeldein.Hirten sind wir, arme Leute,viel geplagt und ohne Freude.Karg ist unser täglich Brot.Unser Schatz heißt Müh' und Not.Arm seid ihr und unbekannt,alt und schlecht ist das Gewand.Und doch liegt es wie ein Lichthell auf eurem Angesicht.Hell ist unser Angesicht,angezündet ist ein Licht,das in unsern Herzen brennt.Endlich hat die Nacht ein End'.Was ist Großes euch geschehn?Wir eilen, Gottes Sohn zu sehn.In dieser Nacht, hört, was geschah,stand jäh ein Engel vor uns da,ein Engel, groß und ernst undschön.Der sagte: Geht nach Bethlehem!Gott ist als Kind herabgestiegen -in einer Krippe seht ihrs liegen!Durch Sonnenglut, durch Sturmund Regengingen wir dem Kind entgegen.Wir gingen Tage, Nächte viel,doch nicht umsonst: Wir sind amZiel'

Balrhasar Der Stern, dort steht er übermStalle!

(/./I -,,-;1"(1)

Kaspar.

Melchior.

Balthasaralle drei.

Kasper:

flirten.

Melchior:

Hirten:

Balthasar.

Hirten.'

alle drei:

Kaspar:Melchior:

alle drei.Hirten. Weihnacht ist es für uns alle

(Wir zünden die Kerzen an lind singen ein Weihnachtslied)

Josef Guggenmoos

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Klasse 4c

Hinten v. links: Stephanie Ellendt, Jasmin Nast, Oliver Clay, Vivian Blöhrn. Florian Obremba, Andreas Weiler,Jens Vortmann, Romy Peters, Sven Sachse, Kevin Wolter Mitte: Junine Rufe Andrea Hansuu. Francesca Gesur,

Mailin Hampel, Melanie Töpritz. Darnla Damar, Dennis Tetzlaff, Jonas Bewersdorf, Daniel WestenbergerV01J7e: Noor Bakir, Ronny Dusek, Leo Carnpell. Frederike Manger, Juliane Dietz, Patricia Neumann, Viktor Meier,

Adrian Wolski - Frau Rütter es fehlten: Olaf Kurt und Nebbe Bakir

Wir schreiben gerne Geschichten und Gedichte. Besonders viel Spaß machen uns.Elfchen" (Gedichte mit nur elf Wörtern) und Geschichten, bei denen unsere

Phantasie gefragt ist.

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Klasse 4c

Schule • 125 JahrenInvon Andreas, Jens, Jonas, Leo

Zeichnungen von Patriciansere Schule wird 125 Jahre alt. Wie es damals war, können wir auf Bildern sehen oderdarüber nachlesen. Wie aber wird es heute in 125 Jahren, also im Jahr 2123, inder Schule sein? Das können wir uns nur in unserer Phantasie vorstellen, wie es wirk-

lich sein wird, werden wir nie erfahren. Vielleicht so?:Morgens um neun Uhr beamt sich jeder in die Schule an seinen hypermodernenSchul tisch mit Laserstift und integriertem Bildschirm. Die Lehrer sind nichtmehr aus Fleisch und Blut, sie werden nämlich durch Lichtgestalten ersetzt.Das sind Wesen, die durch Licht erzeugt werden. Die Kinder haben hochwerti-ge Infrarothelme auf. Es sind Helme, die zum Beispiel im Fach Deutsch Wörterfalsch anzeigen und man muss sie dann verbessern. In Mathematik erschei-nen mit ihrer Hilfe viele verschiedene Aufgaben auf dem Bildschirm. Wenneine Aufgabe zu schwer ist, geben sie aber auch Signale und schon schaltetder Roboter den Schwierigkeitsgrad eine Stufe niedriger. Aber bevor derSchwierigkeitsgrad runtergeht, wird das Gehirn durchgecheckt und mankann sehen, ob die Aufgabe wirklich zu schwer war. Nach vier Licht-stunden - eine Lichtstunde ist eine halbe Stunde der alten Zeitrechnung-dürfen sich die Schüler ein neues Fach aussuchen. Zwei Lichtstunden-später können sie sich in der Kantine verschiedene Pillen kaufen. EinePille entspricht ungefähr einem Apfel der alten Nahrung. Zur Pause laufendann alle auf einem Rollband zum Schulhof, dort befinden sichBeamstationen. Jeder kann sich für 15 Minuten irgendwohin beamen lassen.Einmal am Morgen kann man unter sieben verschiedenen Sporthallen wäh-len. Hier es möglich, auch einmal mit anderen Kindern etwas zu tun- Eskönnen fast alle Sportarten durchgeführt werden, z. B. Fußball, Hockey,Baseball, Basketball, Schlagball und noch viel mehr.Nach acht Lichtstunden ist Schulschluss und alle beamen sich nach Hause.Dort erwarten sie Hausaufgaben, die mit Hydroschallwelle angekommensind.

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LICHTGESTALT

Einmal im Monat können sich die Kinder ihre Kleidung im Computer selbst entwerfen. Mate-rial und Maschinen, die alles automatisch anfertigen, stellt die Schule.

Jeder Tag hat den gleichen Ablauf, da ja alles von Robotern gesteuert ist .......Schule

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Klasse 5a

Hinten v. links: Nicole Wache, Robert Fröhlich, Dennis Schulz, Malgorzata Nalezyty, Dawid Buchta. Dorothea Luder;Stefan Kakareko, Denise Henschel, Christopher Boettge Mitte: Nadja Karau. Andreas Keupp, Peter SeideL

Thomas Schaffarzyk, Diana Pfützenreuter, Hermann Bunk, Dominik Sierzputowski, Silke Baumann, Jessica Sperber.VOlJJe: Markus Müller, Larissa Noethen. Vincent Chung, Philipp Ahrens, Karstin Meeuwßen, Frank Prokasch

Frau Prüfer es fehlten. Veronique dI-largues und Kevin Prill

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Klasse 5b

Hinten II: links: Yasmin Brendel, Alexandra Gürtler, Larina Lucky, Franziska Schädlich, Sandy Müller, JonathanWilliams, Pavel Sokolov, Fabian Nerger, Ronald Pirschet Mitte: Melanie I-Toenow, Janina Knobloch, Sandra Baum, Sylvia

Neumann, Stefan Jüngling, Jessica Kätel. Felix von Seefranz, Daniel Blasehe vorne: Murat Akdemir, Natalie Buckowski,Christopher Ahrensdorf, Besa Duoova. Dustin von Rekowski, Dennis Lindner, Oliver Krausch

- Frau Schiff es fehlten: Jessica Briese und Jana Karbowski

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Klasse 5b

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Klasse 5c

Hinten II. links: Tatjana Peter, Michael Dalski, Sandra Moldenhauer; Marta Späth, Diana Degner, Timo Nickel,Kenneth Anderson, ,Rene Böttcher, Larissa Rosental. Sarah Quolkc. Mitte: Pascal Carls, Verena Schönwälder,Daniela Littmann, Jasmin Maedicke. Pascal Knade, Philipp Brauer, Benjamin Pankow, Sebastian Wiedenhappt,Jürgen Pieskar vorne: Janina Neumann, Jessika Kohring, Monique Bielefeld, Jasmin Dorsey, Simone Boege,Nancy und Tim Kauschke, Philippa Gamrnelin - Frau Jankofsky es fehlte. Sebastian Maletzki

Wir sind:Eine liebe Klasse,lieben die Schule,

sind immer munter,machen immer die Hausaufgaben,

toben nie,kloppen uns nie,

ruinieren uns nicht,nehmen nichts weg,

die Stifte liegen immer an ihrem Platz,der Müll liegt immer im Mülleimer,

putzen die Tafel täglich,insgesamt sind wir lieb'Das stimmt doch! Oder?

Daniela

Unsere Lehrerin:Frau Jankofsky ist eine lustige und wissende Lehrerin. Sie hilft wo sie kann.Die meisten Lehrer/innen schimpfen immer gleich, wenn man mal die Haus-aufgaben vergessen hat. Frau Jankofsky jedoch bleibt meistens ganz ruhig.Sie ist die beste Lehrerin, die ich je gesehen habe.

Nancy

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Streit - Was ist das?Das Thema: Streit kommt bei unsin letzter Zeit nicht mehr vor. Man-che sind zwar noch ein bissehendurchgeknallt, aber sonst verstehenwir uns alle gut. Früher, als wir nochin der 4. Klasse waren, war jeden Tagwas los. Jedes Mal hatte irgend je-mand Streit angefangen, bis es zurKlopperei kam. Heute ist das nichtmehr so. Denn wir sind jetzt älter undvernünftiger.

Unsere Tips:1. Den "Blödis" aus dem Weg gehen'2. Cool bleiben und sich nicht irritie-

ren lassen'3. Einfach ignorieren'4. Gute Sprüche ablassen.

Tim

Klasse 5c

Im AusgrabungsfieberWir schreiben das Jahr 1997. An einem Septembertag waren wir demAusgrabungsfieber verfallen. "Jemand" hatte uns gesagt, dass wir etwasausgraben sollen. Alle waren sehr aufgeregt. Und dann ging es los.Mit Schaufel und Pinsel gruben wir Scherben von zwei antiken Vasen aus.Mit Kleber und viel Fingerspitzengefühl bauten wir sie wieder zusammen. ;' /

Rene/

Die Nordsee ruft!Unsere Klasse freut sich schon auf die Klassenfahrt am 8. Mai. Ca. 6 Stunden fahren wir mit einem Bus nachSt. Peter-Ording. 2000,- DM haben wir zusätzlich für eine Wattwanderung, eine Kutterfahrt. ein Besuch im Wellen-bad und für viele andere Dinge zusammen gesammelt. Besonders erfolgreich war unser elektronisches Konzert am1. November 1997 im Gemeindehaus. Ein Vater erklärte sich bereit, dieses Konzert zu geben. Es begann 16.00 Uhr.Der Eintritt kostete für Erwachsene 5,- DM und für Kinder war er frei. Es gab auch ein kleines Buffet.Unter tosendem Beifall fand das Konzert 18.00 Uhr sein Ende.

Verena, Sandra, Sarah

KinotipIm Dezember 1997 waren dieKlassen 5b und 5c ins Kinogegangenen. Der Film hieß:Mississippi - Fluss der Hoff-nung. In diesem Film ging esum einen Jungen der Aidshatte. Sein einziger Freund,der zu ihm hielt, war ein Jungeaus der Nachbarschaft. DasEnde war für mich ein bissehentraurig. Ich fand den Film sehrgut, weil man viel über das Le-ben mit Aids erfahren konnte.

Janina

Buchtip: Die Höhlenkindervon A. Th. Sonnleitner

In diesem Schuljahr lasen wir "Die Höhlenkinder".Es war ein kompliziertes und interessantes Buch.Es handelte von Peter und Eva, die Waisenkinderwaren. Durch ein Unglück kamen beide in eineSchlucht. Dort waren sie von der Außenwelt abge-schnitten und hatten keine Sachen und kein Essen.Peter war für das Jagen zuständig. Von manchenTieren nahm er die Knochen, um sie als Werkzeugezu benutzen. Er baute sich Lanzen, Bögen, Pfeileund Speere. Für den Winter zogen die Kinder denTieren das Fell ab, um daraus Kleidung zu machen.Wir können das Buch nur empfehlen.

Monique, Pascal C.

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Klasse 6a

hinten- v. Links: Ann-Kristin Löhmann, Wally Späth, Karolina WalentowiCz, Agnes Arkuszewski, Franziska Wilke,Julian Prochnow, Thomas Kakareko, Seyfeddin Arabi Mitte: Sandra Brisch, lvonne Berger, Fabienne Endt,

Conan DeNova, Jakub Szwajnoch, Martin Herkner, Danica Belohlavek, Blerim Dubova vorne: Oliver Chrobok,Sabahudin Arabi, Marius Jaworowski, Nora Sörensen, Fredericke Röder - Herr Krause

es fehlte: Valentina Siedler

St. Peter-OrdingSt. Peter - Wie lange haben

wir auf diesen Tag gewartet!?Doch bevor wir in den Bus

durften, inspizierte HerrEichhorst unsere Schuhe nachHundesch .... Denn die gibt eshäufchenweise !

Die Fahrt war kürzer als wirdachten, und nachdem wir dieZimmer angesehen hatten, dieübrigens bei den Jungen (dieguckten erstmal blöd) wie "Ge-fängniszellen" aussahen, wa-ren wir froh, Mädchen zu sein.

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Jeden Abend bekamen WIreine Gute-Nacht-Geschichtezu hören.

Besonders witzig war auchdas Wecken. Die guten Vorsät-ze, um 7 Uhr aufzustehen,wurden morgens, als der eige-ne Wecker klingelte, schnellvergessen. Aber spätestens alsFrau Jankofsky mit ihrem zer-knautschten blau-weißenSchlafanzug und strubbeligenHaaren durch die Tür kam,mußten wir aufstehen.

Klasse 6a

Das Essen war insgesamtganz gut, außerdem war jedenSonntag ein "Gammelfrüh-stuck". d. h. bis 10 Uhr mußteman gefrühstückt haben. FürLangschläfer war das noch zufrüh.

Unser Zimmer, das "ChaosQuadrat" spielte Herrn Krau-se Streiche, zum Beispielmachten wir ihm einen Kakao,der wie sch .. .immlige Sockenschmeckte. Du kannst ja mal

probieren, wie das schmeckt!Und der Spielverderber hat dasnicht mal ausqetrunkenl

Außer den Fußballspielen, indenen wir mit der gemischtenMannschaft haushoch gewan-nen, gab es noch andere schö-ne Dinge r die wir unternom-men haben, z. B. ein Ausflugauf die Hallig Hooge, die Olym-piade und die Kutterfahrt.

Geschrieben von: Ann-Kristin und Sandra

Die Schule istdas Gebäude,in dem die eineHälfte Geld verdientund die andere dieLust verliert

7.50 Uhr: Alle Schüler gehenin die Klasse 6a. Heute ist einganz besonderer Tag, der 1.April. Frau Auhagen betritt dasKlassenzimmer mit einem gro-ßen Kassettenrecorder.

Wir (6a) wollen nämlichbeim 125jährigen Jubiläumder Schule eine Mini-PlaybackShow machen. Die Spice Girlswollen mal wieder als ersteauftreten und rennen für dieVorbereitung aus der Tür. Da-nach kommt der witzigemexicanische Tanz "LaCucaracha". Um die Stunde einbißchen aufzuheitern, folgengleich darauf, natürlich nur alsGag, die Mädchen als dieBackstreet Boys und die Jun-gen als die Spice Girls. Das warein Riesenspaß.

1. April 1998ein witziger Schultag! l !

Beim Religionsunterricht ha-ben wir Frau Rosendahl einenrichtigen Schrecken eingejagt.Wir taten so, als ob sich Noraverletzt hätte! Frau Rosendahllief schnell zu Nora und fragtesie, was passiert sei. Aber dariefen alle "April, April" undFrau Rosendahl fing auch an zulachen.

Die Englischstunde verliefdann ganz anders als geplant.Wir wollten Frau Schiff einenApril-Streich spielen und sindmitten in der Stunde aus derKlasse auf den Hof gerannt.Doch sie verstand dieses wahr-scheinlich nicht als Spaß und"pfiff" uns alle zurück.

Der Streich für Mathe ist unsleider nicht gelungen, weilHerr Krause uns alles verpatzt

hat. Dafür mußte er rausgehenund wir durften uns einen neu-en Streich überlegen. Als erwieder hereinkam, sollte er ei-nen Schüler spielen und Ann-Kristin war die Englisch-lehrerin.c.Ar mer Herr Krau-se"!!! Er konnte aber leiderkein Englisch. Dazu schriebenwir ihm Briefe, welche die Leh-rerin auch noch laut vorgele-sen hat. Peinlich, peinlich!!!Alle haben sich vor Lachen ge-bogen. Danach war dann wie-der alles fast normal. Die fünf-te Stunde verbrachten wir aufGrund des tollen Wetters aufder Wiese und lerntenDeutsch.

Dieser Tag war einfach su-per!!!Geschrieben von: Karolina Walencowiczund Wally Späth

Ab und zu die Schule

schwänzen, *******hilft im Klassenbuchzu glänzen. *******

Wenn alleLehrerdoch so schlausind,warum "fragenr.W... "=>0 u-Y& '2 L,?-?-

Was haben Lehrer undPilze gemeinsam?

Seide sind zum Teilungen ießbar. -c>

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83

Klasse 6b

Hinten v. Jinks: Marinela Petrovic Jessica Kaus, Jacqueline Dutschke, Hannes Rosenkranz, Sebastian Klein,Yvonne Marten,Stephanie Hintz, Annemarie Richter Mitte: Sandra Fromm, Juliane Scheel, Adrian Manger,Sebastian Buttkus, Sina Wiezorek, Marc Hübner, Sascha Ullman, Patrick Merker unten: Mirijana Petrovic,

Hamiyet Seyfi, Janina Kreibich, Kai Weber, Janina Tetzlaff, Mike Schley - Herr Eichhorstes fehlten: Melanie Drawe und Josephine Frank

._~-unn~-~,,:::~.J.~._.JL ,

~ ~_s.-t. brt:_:_~

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Klasse 6b

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Klasse 6c

Hinten v. link»: Dana Fischer, Daniela Beuster, Hendrik Clay, Katharina Töp;itz,.ChristiaB Schrninder, Derrick X::omwell,i'::Anika Micke, Nicolo Scharfe Mitte: ALice Mesch, Hendrik Weiß', Sascha Karnenz. Alan Tamer-Aqua. Serkan Altinel.

Nicolas Chaudesaiques, Majella Merkle, Jenniffer Cornelius vorne: Josefin Pieczonka, Stephanie Borchert,Jelena Schonack. Jennifer Soherber, Anna-Mafia Dahlke, - Frau Habedank Es Iehlse: Stefanie Kohlhoff

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Alice Mosch

Klasse 6c

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••Die Klassenfahrt nach Utzdorf

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Klasse 6d

Hinten v. links: Arkadi Broitmann, Sahrah AI-Nasrawe, Varinia Berlescu Katrin Brekow Sven-Erik Beckmann,Mitte: Nadin Al-Hafni. Nadine Schrupke, Franziska Lewe, Vivien Zwanzig, Ricarda Rickert, Marcus Wesemann,

Andrea Völkel, Markus Peters, vorne: Jeanetto Piesker, Sebastian Trehkopf, Jens Maedicke, Felix Zimmermann~ Frau Quint-Hampel es Iehlten: Maximilian Vogt, Jonathan Finger, Jil Grande, Julia Scharfe und Jessica Flügel

Ein SchülerstreichIn der kleinen Pause vor der Mathestunde hat-te Reh sich unter dem Lehrertisch versteckt undwir setzten uns wie gewohnt auf unsere Plätze.Als Herr Schlecker die Klasse betrat. musstenwir alle ein bisschen lachen. Herr Schleckersetzte sich hin. In meinem Bauch kribbelte esund ich dachte: "Wenn er es merkt, dann gibtes bestimmt Ärger." Aber er sagte nur:" Wett-rechnen!" Am Anfang war die Wandseite dran,dann die Seite wo eigentlich Reh saß. HerrSchlecker fragte:" Nur drei Personen? Na, ok,ihr habt 60 Sekunden. 5 hoch 4!" Felix und Se-bastian gaben Ricarda immer Jacken unddeshalb schrieb ich einen Brief. Herr Schleckerfragte: "Was machst du denn da, Franzi ?Schreibst du kleine Liebesbriefchen?" Allemussten lachen, aber mir war es peinlich und

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ich antwortete schnell:" Nein!" Frau Quint -Hampel trat in die Klasse um ihre Gitarre zuholen. Ihr fiel es ach nicht auf, dass Reh nichtda war. Ich musste an die Tafel und mit dreianderen eine Aufgabe rechnen. Ich wurde zwei-ter und dann gab ich den Zettel Sebastian undder ihn Ricarda. Auf dem Brief stand:" Ist dirkalt?" Sie schüttelte den Kopf. Wir rechnetennoch ein bisschen an der Tafel. Dann war dieStunde zu Ende und Reh kam unter dem Lehrer-tisch vor und ich dachte: " Jetzt wird er be-stimmt schimpfen!" Aber es kam doch ganzanders, als ich erwartet hatte: Er hat gelacht.Ich fand diese Mathestunde echt gut und wer-de sie nie vergessen.

Franziska Lewe

Klasse 6d

Auf hoher See/

I,

~/~/~'~~~~~~~~~~ AWL-~~~--~ /

Am letzten Tag unserer Klassenreise in Teupitz ver-anstalteten wir ein großes Grillfest mit unseren El-tern und Geschwistern. Franzi. Reh, meine Schwe-ster Nicole und ich bettelten darum, noch ein letz-tes Mal mit dem Ruderboot fahren zu dürfen. Nacheinigem Zögern erlaubten unsere Eltern es unsschließlich mit der Ermahnung, ja rechtzeitig zu-rückzukommen und wir fuhren los. Franzi ruderte,weil sie das von uns allen am besten konnte undwir steuerten, was sich ungefähr so anhörte:" Links:Links: Nein, noch ein bisschen mehr nach rechts:Ja so ist es gut." Als wir gerade mitten auf See wa-ren, zogen große, schwarze Wolken auf. Das Was-ser geriet in Bewegung und wir konnten das Bootnur noch mit Mühe steuern. Große Wellen klatsch-ten gegen die Bootswand und wir schaukelten hinund her. Ich hatte riesige Angst. Wir hatten einenSteg entdeckt und Franzi ruderte los. Die anderenschrian:" Hilfe! Hilfe.' So hilf uns doch einer!" EinMann, der am Ufer stand und die Vögel beobachte-

te, winkte uns fröhlich zu und wandte sich dannwieder den Vögeln zu. Mensch, wir wurden fastwahnsinnig vor Angst und der Typ winkte uns nurfröhlich zu ' Endlich erreichten wir den Steg. Dochwas war das?l Wir trieben einfach weiter und schrienuns in unserer Verzweiflung gegenseitig an. Ganznahe am Schilf konnten wir unser Boot doch nochan einem Steg festhalten. Ich saß im Boot und hieltmich bei der Stegleiter fest. Franzi saß auf dem Stegund weinte. Meine Schwester lief auf dem Steg her-um und war ganz einfach wütend und Reh standauf dem Steg und rupfte das Schilf aus. Plötzlichbrüllte mich meine Schwester an:" Julia, wieso tustdu nichts? Du sitzt einfach nur da und starrst Lö-cher in die Luft!" Es wäre sinnlos gewesen, ihr zusagen, dass sie auch nichts tat außer zu schimpfenund dass wir auch nichts weiter tun konnten, als abund zu um Hilfe zu schreien und zu warten, bis sichdas Wasser wieder beruhigte. Inzwischen hatte esangefangen zu regnen. Mein Geheimnis war, dassich nur ruhig blieb, weil ich zählte. Ich zählte nichtsBesonderes, sondern sagte mir alle Zahlen auf. Alsich bei 987 angekommen war, bemerkte ich, dassFranzi aufgehört hatte zu weinen und statt dessenbetete. Aufeinmal rief Reh:" Schaut mall Da hintenkommen Jens und Max anqer udert!" Überglücklichwinkten wir ihnen und riefen:" Hierher! Hierher:Hier sind wir!" Jens und Max retteten uns. Als sieuns abschleppten, erzählte Jens, dass sich die El-tern schon gewundert hätten, weil wir nicht zurück-gekommen waren.Aber am Ende sind wir ja doch noch heil zu unserenEltern gelangt.

Julia Scharfe

FußballspielAn einem schönen Nachmittag im Sommer veranstalte-te die Schule ein Fest, um den Rutschberg einzuweihen.Viele Lehrer, Schüler und Erwachsene warteten daraufdass das Fußballspiel der Eltern gegen die Kinder der 6.Klassen begann.Der Schiedsrichter pfiff das Spiel an. Die ersten Minutenverliefen ruhig. Plötzlich schossen die Erwachsenen einTor. Alle Zuschauer riefen sofort: "Buhhuuhhhl" Danndribbelte einer von uns an dem Dicksten vorbei undbrachte den Ball sicher ins Netz. Das war das Ausgleichs-tar. Die Männer hatten das wohl nicht gedacht, denn derTorwart war so groß, dass er fast das ganze Tor ausfüll-te.,,1 : 1, unentschieden", dachte ich und brüllte: "Wir müs-sen noch ein Tor schießen!" Das taten wir auch I Wir führ-ten nun unci spielten immer hin und her. Durch einenFehlpass gelang den Vätern jedoch der Ausgleich: 2: 2,wieder unentschieden I

Die erste Halbzeit war vorbei und in der Pause konntensich alle st.ärken, sodass wir wieder fit waren In derzweiten Hälfte schossen die Eltern ein, nein, zwei Torehintereinander - unfassbar: "Das schaffen wir nichtmehr! ". rief einer von uns. In den letzten Minuten ga-ben wir jedoch alles und uns gelang der Ausgleich. Ohnein, es wurde abqepfiffen! ElfrneterschießerilWie ihr ja schon wisst., war der Torwart so hoch und breit,dass er fast das ganze Tor ausfüllte Aber wir hattenGlück. Vier unserer Schützen trafen den Kasten. Bei unsklingelte es nur dreimal. Die Schüler hatten das Matchgewonnen.Jeder bekam eine Urkunde und die Sieger ein Buch dazu.Es hat allen viel Spaß gemacht. Ich hoffe, dass wir so einSpiel noch einmal machen.

Sebastian Trekopf

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Es bluehen Blumenim Fruehling undsogar Krokusse.leh freue mich schonauf den Sommer

Nazli

Ich habe meineEltern sehr lieb.Sie sindnett manchmalmeckern sie.

Lösung zur Seite 68

Ich habe jedeWoche was zu tunMontag: SchwimmenMittwoch: TurnenFreitag: Hockey

Tim

Ich spiele mitmeinen Freundenund das den ganzenTag. Das macht mirsehr viel Freude,weil mich dochjeder mag.

Annika

Lösung zur Seite 69

Schwarzglattes Fellnasse, rundeSchnauzefrisst gernMohrrueben-schalen

Nora

DaliWasserIch duscheIch schwimme gerneSchwimmen machtgrossen SpassSport

BlumenEs bluehtBunte KrokussespriessenEs ist schoen

EllenSandra

HerbstWir lassenbunte Drachen steigen

rote, blaue, grüne FlügelWolken

Xi

BlumenRote TulpenGelbe Narzissen,HyazinthenJetzt bluehen schoenePflanzenFruehling

Larsleh spiele mitNicole am liebstenHaligali und Uno

Sarah St.

Impressum125 Jahre Giesensdorfer GrundschuleHerausgeber:Giesensdorfer GrundschuleOstpreußendamm 6312207 Berlin

Redaktion:Cornelia HenekeGerd Schlecker

Satz und Layout:mediarayReiner KolodziejZeisigweg 412209 BerlinTeL 773 93 288

TitelseiteReiner Kolodziej

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