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Julia Hammer Politik kooperativ Klasse 7-8 Manipulation und Wirklichkeit in den Medien Julia Hammer Sekundarstufe I Kernthemen des Lehrplans mit kooperativen Lernmethoden erfolgreich umsetzen Politik Klasse 7/8 Downloadauszug aus dem Originaltitel: Julia Ham Sekundarstu Kernthemen des Lehrplans mit kooperativen Lernmethoden erfolgreich umsetzen Klasse 7/8 D Downloadauszug D Downloadauszug a aus dem Originaltit tel: m uf m m m m mm m m er e uf uf uf f f uf fe I

Julia Hammer Politik kooperativ Klasse 7-8 - Auer Verlag · der Mindmap beteiligen. Mindestens drei Schüler ergänzen diese, indem die Karten in der Gruppe individuell gelegt, angebracht

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Julia Hammer

Politik kooperativKlasse 7-8Manipulation und Wirklichkeit in den Medien

Julia Hammer

Sekundarstufe I

Kernthemen des Lehrplans

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Politik kooperativ Klasse 7-8

Manipulation und Wirklichkeit in den Medien

http://www.auer-verlag.de/go/dl7622

Dieser Download ist ein Auszug aus dem Originaltitel

Über diesen Link gelangen Sie zur entsprechenden Produktseite im Web.Politik kooperativ Klasse 7-8

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rgVorwort

Was ist kooperatives Lernen?Beim kooperativen Lernen arbeiten die Schüler1 als gleichberechtigte Lernpartner in Kleingruppen zusam-men. Dabei werden kognitives und soziales Lernen miteinander verbunden: Neben den Lerninhalten kommt den sozialen Prozessen eine besondere Bedeutung zu – die Gruppenmitglieder entwickeln eine positive gegenseitige Abhängigkeit in dem Wissen, dass sie nur als wirkliches Team erfolgreich sein können. In der Kooperation nehmen die Schüler abwechselnd die Rolle eines Lehrenden und die eines Lernenden ein.

Kooperative Arbeitsformen im UnterrichtKooperatives Lernen stellt eine große Bereicherung für den Unterricht dar: Im Austausch mit anderen er-reichen die Schüler ein tieferes Verständnis der Inhalte; sie argumentieren, sie entwickeln und reflektieren Begriffe und Vorgehensweisen, sie vergleichen unterschiedliche Lösungswege und verwenden verschie-dene Darstellungsebenen für die Präsentation ihrer Ergebnisse. Wissen wird auf diese Weise flexibler und vom Kontext unabhängiger. Langfristig erlernen die Schüler beim kooperativen Arbeiten die grundlegenden sozialen Kompetenzen, um auch im Team erfolgreich zu arbeiten: sich abzusprechen, sich zu akzeptieren und miteinander zu kooperieren. Fachliches und soziales Lernen werden gleichermaßen gefördert – was auch im zukünftigen Arbeitsleben eine besondere Bedeutung hat.

Weitere Effekte kooperativen Lernens• Die Schüler entwickeln eine positive Einstellung zum Lerngegenstand.• Das soziale Klima in der Klasse verbessert sich.• Die Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten wird auf- und ausgebaut.• Die Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit steigt. • Das Selbstwertgefühl und die Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme steigen an. • Lernen wird umso effektiver, je aktiver die Schüler bei der Informationsaufnahme tätig sind. Individuelle

Lernstrategien können entwickelt und ausprobiert werden. Neue Informationen müssen mit vorhandenen Informationen in Verbindung gesetzt werden.

Die Reihe „Politik kooperativ“Kooperative Arbeitsformen werden im Unterricht häufig aus pragmatischen Gründen vernachlässigt: Es herrscht Unsicherheit bei der Umsetzung der Lernmethoden; der Aufwand für das Erstellen eigener Materialien ist hoch. Die Reihe „Politik kooperativ“ geht genau diese Probleme an und bietet Abhilfe: praxiserprobte Materialienzum schnellen Unterrichtseinsatz mit Hinweisen, wie der Einsatz der Methoden erfolgreich funktioniert.Dabei werden Kernthemen des Lehrplans abgedeckt, die sich optimal für kooperatives Lernen eignen. Die einzelnen Bände bauen aufeinander auf: Bereits verwendete Methoden, mit denen die Schüler schon sicher umgehen können, werden wieder aufgegriffen und mit neuen Methoden kombiniert.

Zur Arbeit mit dem BandJedes Thema wird mit einer kooperativen Arbeitsform verknüpft. Die Themen können Einzelstunden oder

auch Teil einer Sequenz sein. Im Rahmen jeder Einheit wird der Lehrkraft zunächst die kooperative Lern-

methode erläutert und deren Einsatz mit Bezug auf das konkrete Stundenthema begründet. Fachdidakti-

sche Anmerkungen, Tipps und Hinweise zur Durchführung sowie eine Auflistung des benötigten Materials

schließen sich an . Entsprechende Kopiervorlagen werden direkt mitgeliefert. So kann fachlich

fundiert, aber trotzdem ganz unkompliziert eine Einheit mit kooperativem Lernen umgesetzt werden.Die im Band verwendeten Methoden werden am Ende des Buches nochmals in kompakten Methodensteck-briefen erklärt und veranschaulicht. Lösungen zu den Arbeitsmaterialien runden den Band ab.

Mit diesen Materialien schaffen Sie erfolgreich eine kooperative Lernkultur, die zum Lernerfolg Ihrer Schüler beiträgt – gerade auch in heterogenen Klassen.

Viel Freude und Erfolg dabei wünscht IhnenJulia Hammer

1 Aufgrund der besseren Lesbarkeit ist in diesem Buch mit Schüler auch immer Schülerin gemeint, ebenso verhält es sich mit Lehrer

und Lehrerin etc.

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Manipulation und Wirklichkeit in den Medien

Methode

Bei dieser Multi-Mindmap sind mehrere Schüler mit unterschiedlichen Arbeitsergebnissen betei-ligt. Vorab kann durch eine Partnerarbeit die Medienmanipulation erkannt werden. Das wird von den Schülern als Aha-Effekt erlebt. Durch das anschließende Zusammenkommen von mindes-tens drei Schülern zu einer Gruppe kann die Mindmap entstehen. Die Schüler sollten daher mit dieser Methode vertraut sein. Da mit Bildern und Texten gearbeitet wird, werden verschiedene Lerntypen angesprochen. Die Schüler erarbeiten auf unterschiedliche Weise gemeinsam ein Thema, können sich jedoch bei der Strukturierung der Mindmap gegenseitig unterstützen. Somit wird neben der kommunikativen Kompetenz auch die soziale Kompetenz gefördert.

Hinweise / Tipps

Die Schüler erarbeiten zunächst die erste Aufgabe auf Materialseite 1 alleine und sollen dadurch auf das Thema eingestimmt werden. Materialseite 2 und 3 sowie 4 und 5 sind von vier Schülern zu bearbeiten, ergänzen sich jedoch in der anschließenden Partnerarbeit. So wird erst mit Materi-alseite 2 und 3 beziehungsweise 4 und 5 die Medienmanipulation sichtbar und für beide Schüler erkennbar. Alternativ zu Karteikarten kann auch die Materialseite „Karten“ für Schüler kopiert und ausgelegt werden. Notizen und Lösungen werden während der einzelnen Aufgaben auf den ent sprechenden Karten festgehalten. Diese dienen als Informationen für alle Schüler, die sich an der Mindmap beteiligen. Mindestens drei Schüler ergänzen diese, indem die Karten in der Gruppe individuell gelegt, angebracht und die Mindmap mit Linien, Pfeilen und Symbolen gestaltet wird. In weiteren Aufgaben sind die Schüler dazu angehalten, ihre Mindmap mit Beispielen zu ergän-zen, wie in den Medien weiter manipuliert wird. Auch hier dienen die Lösungsansätze und Ant-worten als Bereicherung der Mindmap. Damit den Schülern die Möglichkeit gegeben wird, mit der Mindmap weiterzuarbeiten, können Bilder oder Artikel von Medienmanipulationen gesammelt und in weiteren Stunden entsprechend angebracht werden.Die Schüler können selbst aktiv werden, indem sie die Vorschläge zum Schutz vor Medien-manipulationen umsetzen und weitere Ideen ergänzen. Schüler wenden ihr gelerntes Wissen an, wenn sie Medienmanipulationen für ihre Mitschüler erstellen.

Material

• Materialseite 1 in halber Klassenstärke• Materialseiten 2 – 5 in viertel Klassenstärke, für Partner (M2 und M3) sowie Partner (M4 und M5)• Materialseiten 6 und 7 für jeden Schüler• Materialseite 8 „Karten“ oder alternativ Karteikarten für jeden Schüler• Smartphone oder Computer mit Internetzugang (individuell) für die handlungsorientierte

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Manipulation und Wirklichkeit in den Medien

1 „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.“ Diese Wirkung haben die Medien erkannt und nutzen die Macht der Bilder sehr häufig.

Welches Bild hast du vor Augen, wenn du an die Überschrift „Einmaliger Sensationsfund!“ denkst? Beschreibe es kurz.

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Manipulation und Wirklichkeit in den Medien

2 Wie werden Bilder manipuliert?Die Ergebnisse dieses Arbeitsauftrags dienen euch später für die Vervollständigung der Multi-Mindmap.

Erneutem Terroranschlag knapp entgangen!

Notiere hier, welche Emotionen das Bild in dir hervorruft.

3 Arbeite mit einem Partner im Team, der Materialseite 3 bearbeitet hat.

a Haltet die beiden Bilder nebeneinander. Was stellt ihr fest?

b Vergleicht eure Überschriften. Lest euch gegenseitig vor, welche Emotionen das Bild in euch geweckt hat.

c Beschreibt, was bei den Bildern manipuliert wurde.

d Welche Wirkung wird wohl durch diese Manipulationen erreicht?

4 Welche Notizen aus eurer Teamarbeit sind die wichtigsten? Einigt euch und haltet diese auf vier Karten fest. Begründet kurz eure Entscheidung und schneidet die Karten vorsichtig aus.

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Manipulation und Wirklichkeit in den Medien

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2 Wie werden Bilder manipuliert?Die Ergebnisse dieses Arbeitsauftrags dienen euch später für die Vervollständigung der Multi-Mindmap.

Neuer Flughafen in Strandnähe eröffnet!

Notiere hier, welche Emotionen das Bild in dir hervorruft.

3 Arbeite mit einem Partner im Team, der Materialseite 2 bearbeitet hat.

a Haltet die beiden Bilder nebeneinander. Was stellt ihr fest?

b Vergleicht eure Überschriften. Lest euch gegenseitig vor, welche Emotionen das Bild in euch geweckt hat.

c Beschreibt, was bei den Bildern manipuliert wurde.

d Welche Wirkung wird wohl durch diese Manipulationen erreicht?

4 Welche Notizen aus eurer Teamarbeit sind die wichtigsten? Einigt euch und haltet diese auf vier Karten fest. Begründet kurz eure Entscheidung und schneidet die Karten vorsichtig aus.

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Manipulation und Wirklichkeit in den Medien

2 Warum wird in den Medien manipuliert?Die Ergebnisse dieses Arbeitsauftrags dienen euch später für die Vervollständigung der Multi-Mindmap.

a Das kennst du sicher auch. Man hat ein tolles Foto mit der Freundin gemacht, aber leider stimmt der Hintergrund nicht. Mit entsprechenden Programmen lässt sich aber euer Por-trait leicht herausschneiden.Darf ein Journalist ein Bild fälschen, indem er das Bild bearbeitet und schneidet oder handelt er dann unverantwortlich? Beurteile kurz.

b Sieh dir das Bild an. Gib diesem Bild anschließend eine passende Überschrift.

3 Arbeite mit einem Partner im Team, der Materialseite 5 bearbeitet hat.

a Haltet die beiden Bilder zusammen. Was stellt ihr fest?

b Vergleicht eure Überschriften. Erklärt eurem Partner, warum ihr die Überschrift gewählt habt.

c Beschreibt, was bei den Bildern manipuliert wurde.

d Stellt Vermutungen an, warum man diese Manipulationen vorgenommen hat.

4 Welche Notizen aus eurer Teamarbeit sind die wichtigsten? Einigt euch und haltet diese auf vier Karten fest. Begründet kurz eure Entscheidung und schneidet die Karten vorsichtig aus.

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2 Warum wird in den Medien manipuliert?Die Ergebnisse dieses Arbeitsauftrags dienen euch später für die Vervollständigung der Multi-Mindmap.

a Das kennst du sicher auch. Du blätterst in Zeitschriften und auf einmal sieht der Promi-nente ganz anders aus als letzte Woche. Darf ein Fotograf oder ein Journalist ein Bild fälschen, indem er etwas wegretuschiert oder handelt er dann unverantwortlich? Beurteile kurz.

b Sieh dir das Bild an. Gib diesem Bild anschließend eine passende Überschrift.

3 Arbeite mit einem Partner im Team, der Materialseite 4 bearbeitet hat.

a Haltet die beiden Bilder zusammen. Was stellt ihr fest?

b Vergleicht eure Überschriften. Erklärt eurem Partner, warum ihr die Überschrift gewählt habt.

c Beschreibt, was bei den Bildern manipuliert wurde.

d Stellt Vermutungen an, warum man diese Manipulationen vorgenommen hat.

4 Welche Notizen aus eurer Teamarbeit sind die wichtigsten? Einigt euch und haltet diese auf vier Karten fest. Begründet kurz eure Entscheidung und schneidet die Karten vorsichtig aus.

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5 Setzt euch mit mindestens einem Gruppenmitglied der folgenden Themen zusammen: Wie werden Bilder manipuliert? Warum wird in den Medien manipuliert?

Vervollständigt eure Mindmap mit den Karten aller Gruppenmitglieder. Die Überschriften helfen euch bei der Einteilung. Stellt euch dabei die Themen gegenseitig vor.

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6 Ergänzt eure Multi-Mindmap an geeigneten Stellen.

a Besprecht vorab, wie durch folgende Manipulationen auch Nachrichtenbeiträge beein-flusst werden.

• Beginn und Ende einer Nachrichteninformation des Moderators.• Geräusche und Musik während eines Videobeitrages oder einer Liveschaltung.• Konkurrenten schaden oder mehr Macht ausstrahlen, gerade in der Politik• Anonymes Hochladen von Bildern und Informationen ins Internet.

b Nennt dazu jeweils passende Beispiele.

7 Zwei Reporter schreiben über dasselbe Sportereignis.

… Bei den diesjährigen Meisterschaften war die Mannschaft nicht erfolgreich. Bedingt durch die vielen Verletzungen war leider auch nichts anderes zu erwarten …

Bei den diesjährigen Meisterschaften hat das Team Platz 4 belegt. Trotz vieler Verletzungen haben die Spieler jedoch alles gegeben.

a Beschreibt, welches Bild ihr beim ersten Artikel vor Augen habt.

b Welchen Eindruck vermittelt der zweite Bericht aufgrund der Wortwahl?

c Notiert die Art von Manipulation auf euren Karten und vervollständigt damit die Mindmap.

8 Jetzt bist du gefragt!

a Schau nach! Eine der extremsten und bekanntesten Bildmanipula-tionen findest du auf folgender Internetseite:

http://www.spiegel.de/fotostrecke/manipulierte-bilder-foto-strecke-107186-3.html

Kennst du weitere Manipulationen, dann schreibe sie auf die Linien.

b Schütze dich vor Manipulationen! Höre und sieh dir auch einmal gegensätzliche Meinungen an. Nutze auch eine andere Medienquellen (andere Internetseite,

verschiedene Nachrichten).

c Teste deine Mitschüler! Erkennen sie die Manipulation?Manipuliere ein Bild aus einer Tageszeitung. Fotografiere es ab oder scanne es ein. Bearbeite es mit entsprechenden Programmen am PC. Oder: Schneide ein Bild aus der Zeitung aus. Schreibe einen gegensätzlichen oder verfälschten Bericht dazu.

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Sind keine Lösungen angegeben, so handelt es sich um offene, individuelle Lösungen. Zu manchen Auf-gaben gibt es Lösungsvorschläge.

Seite 4 / 5:

3 a Es sind dieselben Bilder.

3 c Manipulationen erfolgen durch: • Schneiden des Bildes bzw. Verkleinerung des Bildausschnitts• Überschrift beziehungsweise den Titel• Wortwahl im Titel oder im Text

Seite 6 / 7:

3 a Es sind zwei Teile desselben Bildes

3 c Manipulationen erfolgen durch:• Schneiden des Bildes bzw. Verkleinerung des Bildausschnitts• Überschrift beziehungsweise den Titel• Kaschieren oder Auslassen eines Motivs auf dem Bild

3 d Die Überschriften für das gleiche Foto sind unterschiedlich. Beide Überschriften passen zu den jeweiligen Fotos. Erst beim Vergleich wird sichtbar, dass es sich bei beiden Abbildungen um Fotoausschnitte handelt. Beide Fotos sind bearbeitet, wurden geschnitten. Die Bildaussage ist ein völlig andere. Mit dem Titel wird die Aufmerksamkeit der Leser gewonnen. Somit werden auch Emotionen des Betrachters geweckt. Durch Angst, Neugier, Sensationslust wird das Interesse geweckt.

Seite 9:

6

Lösungsvorschlag:• Der Moderator kann seinen Beitrag entsprechend kommentieren, sei es mit Gestik, Mimik oder einer

Bemerkung• Mit einer fröhlichen Musik kann eine friedliche Situation dargestellt werden, mit düsterer Musik eben das

Gegenteil• Gerade das Internet zeigt eine Menge gefälschter Bilder, denn jeder kann diese Manipulationen anonym

einstellen

Seite 44:

5

6 Jahre: Beginn der Schulpflicht, Kinobesuch bis 20 Uhr ist erlaubt, Filme und Spiele „ab 6 Jahren“ sind erlaubt

7 Jahre: selbstständiger Kauf mit dem eigenen Taschengeld ist möglich 12 Jahre: Filme und Spiele „ab 12 Jahren“ sind erlaubt13 Jahre: leichte Arbeiten sind für ein paar Stunden in der Woche erlaubt14 Jahre: Religionsmündigkeit, Mitspracherecht in sorgerechtlichen und familienrechtlichen Fragen,

Kinobesuch bis 22 Uhr möglich, bedingte Strafmündigkeit, alleine reisen, wenn Eltern zustimmen15 Jahre: Rollerführerschein / Traktorführerschein16 Jahre: Besuch von Diskotheken, Gaststätten und Kino bis 24 Uhr, Filme und Spiele „ab 16 Jahren“ sind

erlaubt, Heirat mit Zustimmung der Eltern möglich, Bierkonsum

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Methodensteckbrief

Multi-Mindmapping

Ziele• Beim Multi-Mindmapping sind mehrere Schüler beteiligt. Auf Vor-

wissen, Vorschläge und Gedanken anderer Mitschüler wird aufge-baut, Meinungen und Ideen der Schüler werden ergänzt. So kann eine weitreichende Sammlung entstehen.

• Bei dieser Methode werden Zusammenhänge visualisiert und das Denken in Bildern gefördert, was wiederum den verschiedenen Lerntypen gerecht wird.

• Schüler können ihre Meinung frei äußern, ohne sie vorerst aussprechen zu müssen. Dadurch werden auch schüchterne Schüler ermutigt, da sie womöglich mit ihrem Standpunkt nicht alleine sind.

• Das Multi-Mindmapping kommt vor allem auch dem Strukturenlernen zugute.

Voraussetzungen• Die Schüler sollten den Aufbau einer Mindmap kennen.• Am besten eignet sich hierfür die Baumstruktur.

VorgehensweiseAls Einstieg in die Thematik dient ein Begriff (Oberbegriff) oder ein Bild in der Mitte eines Blattes, welches mindestens DIN-A4-Format haben sollte. Jeder Schüler arbeitet zunächst alleine und erweitert mit jeweils höchstens zwei Begriffen oder Bildern (Skizzen) den Oberbegriff. Diese werden mit Linien mit dem Oberbegriff verbunden. Im Anschluss tauschen sich die Schüler aus, ob erste Zusammenhänge erkennbar sind. Diese werden verbunden. Jeder Schüler ergänzt nun die Mindmap entsprechend mit Unterbegriffen durch Äste und Zweige. Durch die Vervollstän-digung bleiben die Schüler im Gespräch und erweitern die Begriffe auch in Abhängigkeit der Teilnehmer. Die Multi-Mindmaps können nach Beendigung der Arbeitsphase der Klasse prä-sentiert werden. Weitere Möglichkeiten zum Vertiefen des Themas wären einmal der Austausch zweier Multi-Mindmaps oder als Vorbereitung einer Kontroverse Pro- und Kontra-Standpunkte in je weiligen Mindmaps zum Thema.

Hinweise / Tipps zur Durchführung• Zum Erlernen der Methode eignen sich zwei oder drei Vorgabefelder zum Oberbegriff, wie bei-

spielsweise „Vorteile“, „eigene Erfahrungen“ usw.• Der Einsatz von verschiedenen Farben pro Teilnehmer erleichtert gerade jüngeren Schülern die

Übersicht und vereinfacht die Struktur.• Knappe Sätze oder Stichwörter reichen bei der Multi-Mindmapping-Methode aus, dies spart Zeit

und Platz auf dem Papier.• Legen Sie vorab mit den Schülern fest, welches Format die Äste und Zweige haben, sonst wird

die Multi-Mindmap zu unübersichtlich. Möglich wären Pfeile, eine bestimmte Farbe oder eine Linie.

• Die Schüler auf eine gut lesbare Handschrift hinweisen, da mit der Multi-Mindmap weiter-gearbeitet wird. Sätze und Wörter immer waagrecht schreiben lassen.

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Quellenverzeichnis:

S. 4/5: Fotos Flugzeug, pixabay.comS. 6/7: Fotos Soldat mit Kindern, pixabay.com

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Autor: Julia HammerIllustrationen: Thorsten TrantowUmschlaggrafik: © Kristina Afanasyeva – Fotolia, © alexghidan89 – Fotolia

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