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das kundenmagazin von murexin chef gesucht unternehmen im wechsel der generationen: kastenwagen was die neuen können hüttenrallye hotspots im schnee stromsparen wo der saft versickert leberkässemmerl ein abschied # 01 _jänner 09

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Das Kundenmagazin von Murexin

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d a s k u n d e n m a g a z i n v o n m u r e x i n

chef gesucht

unternehmen im wechsel der generationen:

kastenwagen was die neuen können

hüttenrallye hotspots im schnee

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editorial! inhalt

inden Sie auch, dass man im Business immer auf dem Sprung sein

sollte, um erfolgreich zu sein? Dass man, um am Ball zu bleiben, die

aktuellen Entwicklungen beobachten und neue Trends im Auge haben

sollte? Sind Sie der Meinung, dass die Erweiterung des eigenen Horizonts nur von

Vorteil sein kann?

Wir von Murexin finden das auch. Aus diesem Grund haben wir für Sie ein neues

Kundenmagazin ins Leben gerufen: jump! macht es Ihnen leicht, diesem Anspruch

nachzukommen – lehnen sich einfach zurück und blättern Sie in angenehmer

Weise durch unsere News und Storys ...

jump! – das sind 32 Seiten voll mit nützlichem Lesestoff: Aktuelles aus Wirtschaft

und Technik, Wissenswertes aus dem Bereich Wohnen und Architektur; dazu Life-

style-Trends, angesagte Reiseziele, News und Service aus Sport und Freizeit bis hin

zu Tipps, wie Sie Stress im Büro gesund und fit bewältigen oder Infos zu unseren

laufenden Murexin Aktionen.

jump! ist Ihre informative Insel im Alltag: Mit jump! springen wir von einem inter-

essanten Thema zum anderen, um Sie dabei zu unterstützen, in Ihrem Busi-

ness große Sprünge zu machen. Denn wir von Murexin sind der Meinung,

dass zwischen guten Partnern nicht nur Produkte und Dienstleistungen

von einem zum anderen wechseln, sondern auch Informationen – und

genau das ist es, was eine Partnerschaft erfolgreich macht.

In diesem Sinn: Viel Erfolg und spannende Unterhaltung

mit dem neuen jump!

ImpressumEigentümer, Herausgeber und Verleger: Murexin AG, Franz-von-Furtenbach-Straße 1, 2700 Wiener Neustadt, Tel. 02622/27 401-0, www.murexin.com. Chefredaktion: Mag. Isabel Napetschnig, [email protected]. Verlagsort: Wiener Neustadt. Konzept, Layout und Produktion: xscommunications, Ing. Sabine Kobald, Mag. Gudrun Puhr, Martin Renner, Herrengasse 14, 1010 Wien. Redaktionelle Mitarbeit: Roman Daucher (EurofitnessAcademy), Michaela Görlich, Gudrun Just, Mag. Thorsten Medwedeff, Dr. Theres Rathmanner, Mag. Waltraud Sattler, Resa Tasser, Peter Zirbs, Diana Zwickl. Erscheinungsweise: dreimal jährlich. Nachdruck: nur mit Genehmigung von Murexin. Gemäß § 22 des Datenschutzgesetzes BGBl. Nr. 565/1978 bringt der Herausgeber zur Kenntnis, dass Namen und Adressen zum Versand dieses Magazins automationsunterstützt gespeichert werden können. Offenlegung laut § 25 des Medien-gesetzes: Diese Zeitschrift ist zu 100 Prozent im Eigentum der Murexin AG.

liebe leserinnen, liebe leser,

offen!gesprochen

friedliche übergabeWas, wenn der Chef in Pension geht? 03

alles im kastenKompakte Transporter 12

an!gesagt

gut unterwegsModernste mobile Technik 11

hüttenrallyeHotspots im Winterweiß 24

prost promilleAlkohollimits in Europa 27

die sterne und wirHoroskop fürs nächste Jahr 30

laut!gedacht

auf nach westenMarktchancen in Frankreich 08

murexin frühjahrsaktionRührgerät gratis! 31

rein!gesehen

dr. house im büroGrünpflanzen fürs Arbeitsklima 15

pimp your bathroomFliesen im Zeitgeist 16

fugenlosGolfclub mit Designerstück 18

wo der strom flöten gehtEnergie sparen ist leicht 20

hinein!gehört

gesundheit als erfolgsfaktorTrainieren und jünger werden 06

leberkässemmerl, adeEs geht auch gesünder 22

die neue formel 1Das bringt die nächste Saison 28

Ihr Mag. Bernhard Mucherl Vorstand Murexin

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offen!gesprochen

friedliche übergabe

Die Nachkriegsgeneration geht in Pension: Ein Fünftel der Inhaber österreichischer Klein- und Mittelbetriebe wird sich bis 2013 aus dem

Geschäftsleben zurückziehen. Zahlreiche noch unge-löste Betriebsnachfolgen sind zu regeln. Am stärksten trifft es die kleinen und mittleren Betriebe in Gewerbe und Handwerk: Ihre Existenz hängt wesentlich von einer erfolgreichen Übernahme durch einen fähigen Nachfolger ab. Ob nun innerhalb der Familie überge-ben wird oder jemand von außen den Betrieb weiter-führt – die Übergabe ist in jedem Fall rechtzeitig zu planen und klug zu regeln.

Nachwuchs als NachfolgerIn Familienunternehmen ist klar: Wunschkandidaten für die Nachfolge sind fast immer die eigenen Kinder. Auch die interne Betriebsübergabe ist jedoch ein Pro-zess, der bewusst eingeleitet werden muss. »

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pensionierungswelle für unternehmer: in über 50.000 heimischen betrieben muss in den nächsten jahren die nachfolge geregelt werden. der schlüssel dazu: gute planung.

Heinz und Wolfram Senger-Weiss leiten in mittlerweile sechster

Generation den Logistikriesen.foto

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unternehmer

unter-nehmen

persön-lichkeit

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offen!gesprochen

Die Voraussetzung: Der Übergeber muss auch dazu be-reit sein, zurückzutreten. Nicht immer ist das selbstver-ständlich, ein Loslösen vom Lebenswerk Firma fällt manchem Chef nicht leicht. Auch dann nicht, wenn der eigene Nachwuchs als Führungsperson aktiv werden soll. Das Ineinandergreifen von Familie und Geschäft in Familienunternehmen wirkt sich auf viele Bereiche aus: auf Ziele und Strategien, auf Unternehmenskultur und Organisation.

Gerade in kleinen und mittelständischen Unterneh-men sind zentrale Abläufe oft auf den Unternehmer selbst zugeschnitten, die Unternehmenskultur ist ent-scheidend durch die Person des Chefs geprägt. Der Wechsel in der Führung und der damit verbundene Ge-nerationenwechsel gehören in Familienunternehmen meist zu den besonders schwierigen Phasen. Zwar soll der Junior die Entscheidungskompetenzen bekommen, doch Wertvorstellungen und Ziele stimmen nicht über-ein – das birgt Sprengstoff, denn eine Abkehr vom Alt-bewährten ist für manchen Seniorchef nicht leicht zu verdauen. Dabei sollte allerdings nicht aus den Augen

verloren werden, dass sich Unternehmen ohnehin stän-digen Veränderungen und Entwicklungen anpassen müssen. Mit der Übergabe an eine neue Generation kommt frischer Wind ins Unternehmen – und das be-deutet eine Chance zur Weiterentwicklung und damit zur Stärkung des Betriebs.

Übernehmen ist günstiger als gründenIst in der Familie kein geeigneter Chef in Sicht, dann muss ein externer Nachfolger der Weiterbestand des Unternehmens sichern. Rund 30.000 heimische KMU haben keinen Nachfolger in der Familie: eine enorme Chance für Jungunternehmer, denn die Übernahme ei-nes bestehenden Betriebes ist oft günstiger als eine Neugründung. Der Vorteil liegt vor allem darin, dass ein etabliertes Unternehmen weiter betrieben wird – mit eingespielter Belegschaft und vorhandener Be-triebsausstattung. Typische Anlaufschwierigkeiten entfallen, etwa der Aufbau eines Kundenstocks. Auf Basis objektiv analysierter Kennzahlen und Daten ist darüber hinaus die zukünftige Geschäftsentwicklung besser einzuschätzen als bei einer Neugründung.

Familienbetriebesind oft entscheidend durch die Person des Chefs oder der Chefin geprägt.

Generationswechsel in österreichischen Parade-Unternehmen

In die Fußstapfen der Vorgänger zu treten und die Erfolgsgeschichte eines traditionsreichen Un-ternehmens weiter zu schreiben: Die neue Gene-ration scheint diese Herausforderung bestens zu bewältigen.

So lenken etwa die Brüder Heinz und Wolfram Senger-Weiss seit drei Jahren die Geschicke des Vorarlberger Logistikunternehmens Gebrüder Weiss. 2005 haben sich die Eltern in den Auf-sichtrat der Firma zurückgezogen. Die neue, mitt-lerweile sechste Generation teilt sich die Kon-zernführung mit zwei nicht familienangehörigen Managern, die bereits seit zehn Jahren im Vor-stand tätig sind. Die Firmengeschichte ist den Senger-Weiss zwar wichtig – immerhin reichen die Wurzeln des Unternehmens bis ins 15. Jahr-hundert zurück, als die Vorfahren vom Rheintal aus eine Transportlinie nach Mailand aufbauten. Doch ist es vor allem der Blick nach vorne, der dem Unternehmen über insgesamt 25 Generatio-nen Erfolg und Wachstum gebracht hat. Auch Heinz und Wolfram Senger-Weiss setzen in ihrer Vision auf Langfristigkeit. Sie werden die Erfolgs-geschichte des Logistik-Riesen, dessen Umsatz heuer die Ein-Milliarden-Euro-Marke knacken wird, entscheidend mitschreiben.

Wie der Weiterbestand eines Familienunterneh-mens auch ohne Nachfolger aus der Familie hervorragend funktioniert, zeigt das Beispiel der KEBA AG in Linz. 1968 als Zwei-Mann-Betrieb durch Karl Kletzmaier und seinen Kompagnon Gunther Krippner gegründet, hat sich das Un-

ternehmen mittlerweile zu einem Elektronik-Konzern mit 785 Mitarbeitern und einem Um-satz von 122,9 Mio. Euro entwickelt. Als Firmenchef Kletzmaier vor zwei Jahren in den Aufsichtrat wechselte, übergab er das operative Geschäft komplett an seine langjährigen Ma-nagement-Mitarbeiter Gerhard Luftensteiner und Franz Höller. Seine letzten 15 Prozent Anteile gab KEBA-Mitbegründer Gunther Kripp-ner im Vorjahr ab. Luftensteiner und Höller übernahmen seine Antei-le und führen das Unter-nehmen nun in die nächste Generation. Am Unternehmen beteiligt sind auch die beiden Töchter von Firmen-gründer Kletzmaier; die Familie hält 55 Prozent.

Eine perfekte Hofübergabe ist auch im steirischen Familienunternehmen Sattler AG gelungen. Wer-ner Tessmar-Pfohl wechselte im Vorjahr in den Aufsichtsrat und übergab an seinen Sohn Alexan-der, nachdem der Senior drei Jahre lang das Hin-einwachsen des Juniors in die Führungsetage be-gleitete. Die SATTLER Gruppe blickt damit auf eine mehr als 130-jährige Geschichte zurück. Seit der Gründung im Jahre 1875 durch August Sattler wird das Unternehmen nunmehr mit Alexander Tess-mar-Pfohl in der fünften Generation geführt.

Eine ausgezeichnet funktionierende Generations-nachfolge ist auch in der Privatbrauerei Zwettl gelungen, seit fünf Generationen im Besitz der Fa-milie Schwarz. Nachdem Heinrich Schwarz 1959 plötzlich und unerwartet aus dem Leben schied, übernahm dessen Sohn Karl Schwarz erst 23-jäh-rig die Führung des Be triebes. 1996 löste schließ-lich der heutige Brauereiinhaber Mag. Karl Schwarz seinen Vater an der Spitze des Unterneh-mens ab und baute seitdem die Marktposition der traditionsreichen Brauerei stetig aus. Unter seiner Führung etablierte sich das Produkt als meistver-kaufte Biermarke im Waldviertel: Das „Zwettler“ zählt heute zu den beliebtesten Biermarken in Niederösterreich und Wien.

Die KEBA-Firmenzentrale in Linz

Mag. Karl Schwarz leitet seit 1996 die Privatbrauerei Zwettl.

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Wer suchet, der findet: Die Nachfolgebörse, ein Service der Jungen Wirtschaft und des Gründer-Service der Wirtschaftskammern Österreich, bietet einen virtuel-len Marktplatz für Angebot und Nachfrage. Unter www.nachfolgeboerse.at findet sich eine Plattform für Betriebsübergeber und Nachfolgekandidaten. Das Sys-tem ist einfach: Jeder Interessierte kann sich selbst kos-tenlos und anonym als Mitglied in der Nachfolgebörse registrieren. Der übergabebereite Unternehmer inse-riert seinen Betrieb, der Jungunternehmer oder mögli-che Nachfolger sieht sich die Annoncen durch und kann bei Interesse dem Übergeber gleich elektronisch antworten. Beide Seiten bleiben so lange anonym, bis sich zwei „gefunden“ haben und die Übergabebedin-gungen stimmen. Dann erst trifft man sich persönlich und setzt weitere Schritte zur Übergabe. Experten wissen, wieIm Lebenszyklus eines Unternehmens ist die Unterneh-mensnachfolge eine entscheidende Phase. Neben Organisatorischem, Strukturellem, Finanziellem und Rechtlichem steht eine Frage im Vordergrund: Was ist zu tun, damit auch in Zukunft die geleistete Aufbauar-beit erfolgreich fortgesetzt wird? Für eine Betriebsüber-gabe gibt es keine Patentlösung. Jede Unternehmens-nachfolge ist ein Einzelfall – in ihren wirt schaftlichen Verhältnissen ebenso wie in ihrer rechtlichen Aus-gangssituation. Für erfolgreiche Lösungen sind gute, ausführliche Beratung und ausreichende Vorberei-tungszeit nötig. Es gilt daher, rechtzeitig mit der Nach-folgeplanung zu beginnen. Unterstützung und Bera-tung in Fragen der Unternehmensnachfolge bieten Steuerberater und Wirtschaftstreuhänder. Für die rechtliche Gestaltung sind Notare und Rechtsanwälte zuständig. Unternehmensberater wiederum helfen bei betriebswirtschaftlichen Maßnahmen oder coachen sogar den gesamten Nachfolgeprozess. Auch in der Wirtschaftskammer bildet die Betriebsnachfolge einen Serviceschwerpunkt: In kostenlosen Beratungsgesprä-chen für Übergeber und Nachfolger werden wichtige Fragen und notwendige Planungsschritte besprochen. Und für komplexe Problemstellungen gibt es eine Teamberatung mit verschiedenen Rechtsexperten.

Fürs Alter vorsorgenFür Familienunternehmen ist die Übertragung in der Regel unentgeltlich. Gerade hier will die Altersversor-gung der Elterngeneration jedoch gut geplant sein. Meist reichen die gesetzlichen Pensionsansprüche des Unternehmers nicht aus, um die Kosten zu decken – die Kosten der privaten Lebensführung, der Kranken- und Unfallversicherung, Steuern und mögliche Tilgungs-zahlungen von Krediten. Gut, wenn bereits in der Aktiv-zeit begonnen wurde, eine vom Betrieb unabhängige Altersvorsorge oder – falls es die Rechtsform des Unter-

nehmens erlaubte – eine betriebliche Altersvorsorge aufzubauen. Wenn nicht, entsteht ein finanzieller Be-darf, den der Unternehmer durch Einnahmen aus der Über-gabe schließen muss.

Mehrere Möglichkeiten bieten sich an: Der Verkauf des Unternehmens gegen eine einmalige Zahlung, der Verkauf gegen Renten- oder Ratenzah-lung, die Verpachtung des Unterneh-mens oder die Schenkung des Unterneh-mens gegen Rentenzahlung. Manche Unternehmer glauben das Problem ihrer Al-tersversorgung gelöst zu haben, wenn sie ihr Un-ternehmen gegen Renten- oder Ratenzahlung ver-kauft oder einen Pächter gefunden haben. Was aber, wenn der Unternehmensnachfolger oder Pächter nach kurzer Zeit den Betrieb wegen zu hoher Pacht-, Renten-, Ratenzahlungen nicht mehr finanzieren und weiter-führen kann? Dann entfällt auch die Altersversorgung des Übergebers. Es ist daher zu bedenken, dass ein möglicher Nachfolger nur dann zu entsprechenden Zahlungen an den Übergeber bereit ist, wenn das Un-ternehmen ihm eine ausreichende Existenzgrundlage bietet. Bei überzogenen Forderungen des Übergebers wird sich kaum ein Nachfolger finden – im schlimm-sten Fall bedeutet dies das Ende des Betriebs.

Bewährtes erhalten, Neues umsetzenEine Unternehmensführung erfordert die allmähliche Übertragung und Pflege der über Jahre entstandenen persönlichen Kontakte und Beziehungen des Überge-bers auf den Nachfolger – schließlich sind gerade mit-telständische Unternehmen oft durch enge persönli-che Beziehungen zwischen Unternehmer und Geschäftspartnern geprägt. Gerade dann kann ein Partner nicht innerhalb kurzer Zeit ersetzt werden. Sich schnell zurückzuziehen mag zwar als ele-ganteste Lösung erscheinen – sinnvoller ist es aber, ein stufenweises Ausscheiden zu verein-baren. Im Idealfall arbeitet der Nachfolger ein bis zwei Jahre mit dem Übergeber zusammen. In dieser Zeit kann der Nachfolger mit bestehenden Geschäftspartnern bekannt werden und eine Vertrauensbasis zu Kunden, Liefereranten und neuen Partnern aufbauen. Im Generationen-wechsel bietet sich die Chance, zum einen bestehende Unternehmen mit ihrem Know-how und ihren Arbeitsplätzen zu erhalten – zum anderen aber auch, diese Unterneh-men durch neue Konzepte neu und erfolgreich zu positionieren. !

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hinein!gehört

gesundheit als erfolgsfaktor

Wer kennt das nicht: Kaum ist man gesundheitlich ange­schlagen, nimmt die Leistungs be reitschaft ab, und die Freude an privaten Vergnügungen schwindet ebenso dahin.

Umso wichtiger ist es, auf die Gesundheit zu achten. Auch im Unter­nehmen ist Gesundheit ein Thema: Gesunde Finanzberichte lassen die Gesichter erstrahlen und geben ein Gefühl von Sicherheit; auf der anderen Seite tragen ge sunde Mitarbeiter wesentlich zum Unter­nehmenserfolg bei. Gezielte Maßnahmen zur be trieblichen Gesundheits förderung bringen Unternehmen diesen Zielen näher – ein Service, den Firmen allen MitarbeiterInnen auch kostenlos an bieten kann. Und so kann das hochwertige Gesund heitspaket aussehen:

BodyAge, das biologische AlterIn einem ersten Schritt wird das sogenannte biologische Alter der Teil­nehmerInnen erfasst. Dabei kommt das OwnTestTM System zum Ein­satz: Körperdaten wie Body Mass Index, Körperfett, Blutdruck, Aus­dauer, Kraft und Flexibilität werden ermittelt, aus diesen Daten wird das „BodyAge“, das biologische Alter, errechnet. Je nach Fitnesszu­stand kann dieses vom tatsächlichen Lebensalter deutlich abweichen: 40­Jährige sind in Wahrheit schon 48, und mancher 30­Jährige hat die Kondition eines 65ers …

Jünger werden durch gezieltes TrainingDie gute Nachricht: Gezieltes Training kann das BodyAge maßgeblich verbessern. Dazu bekommen alle TeilnehmerInnen eine individuelle Trainingsempfehlung. Aber auch beim Training lässt das Unterneh­men ihre MitarbeiterInnen keineswegs im Stich: Diplomierte Traine­rInnen kommen einmal pro Woche ins Haus und unterstützen beim

individuellen Fitnessprogramm. Laufen, Walken, Aerobic, Radfahren – den Sportarten sind kaum Grenzen gesetzt. Darüber hinaus finden monatlich Seminare statt, die Training, Bewegung, Ernährung und allgemeines Stressmanagement thema­tisieren.

Die Wahrheit nach elf MonatenWas wissenschaftliche Tests, Trainingspläne, Ausdauer und Schweiß bewirken können, stellt man nach elf Monaten fest, im dritten Schritt der Gesundheitsförderung. Dann werden bei den Teil­nehmern sogenannte Re­Checks durchgeführt: eine Reihe von wissenschaftlich abgesicherten Tests, die Aussagen zur Aus­dauerleistungsfähigkeit sowie zum BodyAge liefern. Damit wird of­fenbar, um wie viel die MitarbeiterInnen jünger geworden sind – denn davon ist nach so viel Einsatz und Anstrengung schließlich aus­ zugehen …

Erfolg für beide SeitenTrotz herausfordernder Zeiten investieren immer mehr Unternehmen gerne in die Gesundheit ihrer MitarbeiterInnen, denn beide Seiten profitieren davon: Gemeinsame Fitnessaktionen fördern den Zu­ sammenhalt und stärken das Betriebsklima; Maßnahmen zur Vor­sorge steuern gleichzeitig dem gefürchteten Burn­out, dem Ausge­brannt­Sein, entgegen. Leistungstiefs und Depressionen weichen Fröhlichkeit und Antriebskraft. Gesundheit ist das wichtigste Kapital des Menschen. !

gesundheit ist die basis für lebensfreude und erfolg.

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Sie würden ja so gerne, aber leider – der Arbeitsstress lässt Ihnen keine Zeit für einen Besuch im Studio? Kein Problem. Mit ein paar Übungen wird die Kaffeepause ganz einfach zur Trainingseinheit!

Der Rücken schmerzt, Schultern und Nacken sind verspannt, die Beine fühlen sich an wie Blei? Wer bei der Arbeit viel sitzt oder steht, hat oft mit Verspannungen und verkürzter Musku-latur zu kämpfen. Lockerung und neuen Schwung bringt hier unser Fitnessprogramm fürs Büro: Einfache Übungen kräfti-gen und dehnen die Muskeln ohne großen Zeitaufwand. Mit simplen Hilfsmitteln wie Tisch und Stuhl verwandelt sich der Arbeitsplatz im Nu in ein kleines Fitnessstudio. Nach zwei bis drei Minuten aufwärmen – am besten ein paar Mal die Stiegen auf- und ablaufen – kann es schon losgehen. Ideal ist das Workout dreimal die Woche.

Partner-KniebeugeReichen Sie sich die Hände – am besten die Unterarme umfassen – und stellen Sie sich gegen-über, die Beine schulterbreit auseinander. Der Oberkörper bleibt gerade und wird nicht zu weit nach vorne geneigt. Jetzt imitieren Sie die Bewegung, als ob Sie sich auf einen Stuhl setzen. Wenn Ober- und Unterschenkel im 90-Grad-Winkel zueinander stehen, wieder hochdrücken. 8 bis 15 Wiederholungen.

Tisch-StützLegen Sie Ihre Hände auf den Rand des Tisches. Strecken Sie Ihren Körper gerade aus. Senken Sie Ihren Körper ab und drücken Sie sich dann wieder mit den Armen hoch. Denken Sie daran, Tische mit Rollen an die Wand zu stellen. Diese Übung sollten Sie zweimal jeweils 15 Mal wie-derholen. Auch hierbei werden Schultern, Arme und Brustmuskeln gestärkt.

Seitlicher StützLegen Sie einen Ellbogen auf den Tisch und halten Sie die Handfläche in der Hüfte. Die Beine sind zu einem V geöffnet, wobei das untere Bein nach hinten gestellt wird. Jetzt wird die Hüfte aufwärts und abwärts bewegt. Etwa 15 Mal ohne Pause. Diese Übung kräftigt den seitlichen Anteil der Bauchmuskulatur sowie Oberschenkel und Po.

Bein heben mit SesselBeide Hände umfassen fest die seitlichen Stützen des Sessels. Der Oberkörper ist in einer Linie zu den Beinen, dabei ganz gerade bleiben. Jetzt wird im Wechsel das linke und rechte Bein nach oben gehoben. 15 bis 20 Mal. Kräftigt den gesamten Rücken und die Gesäßmuskeln.

SchreibtischliegestützLegen Sie Ihre Hände etwas über schulterbreit auf den Tisch. Strecken Sie die Beine aus, so dass Ihr Körper eine Linie bildet. Beginnen Sie nun Ihren Körper langsam abzusenken und wieder hochzudrücken. Wiederholen Sie die Übung ca. 15 Mal. Diese Übung stärkt Brust, Rücken, Schultern und Arme und beugt Haltungsschäden vor.

Fitness statt Büroschlaf

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laut!gedacht

frankreich ruftauf nach westen Erstmals seit 2002 ist das europäische Bauvolumen

rückläufig: Zwischen 2005 und 2007 lag der durchschnittliche jährliche Zuwachs noch bei

rund 2,5 Prozent, im vergangenen Jahr überschritt man sogar die 1,5-Billionen-Euro-Marke. Am meisten gebaut wurde dabei in Deutschland, Frankreich, Groß-britannien, Italien und Spanien. Nach diesem ausge-prägten Wachstum erwartet Westeuropa bis 2010 eine spürbare Schwächephase – das ergaben Analysen von Euroconstruct, dem 1975 gegründeten europäischen Forschungs- und Beratungs netzwerk. Lediglich in den osteuropäischen Staaten soll der Bausektor auf Expansionskurs bleiben.

Die Ursachen für diesen Rückgang liegen in der Immo-bilienkrise der USA und den daraus folgenden, weltwei-ten Finanzmarktturbulenzen: Sie ziehen international eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums nach sich. Damit sinkt auch die Investitionsbereitschaft der Unternehmen. Hohe Energie- und Rohstoffpreise, ge-

stiegene Bauzinsen, strengere Kreditbedingungen und schrumpfende Kaufkraft dämpfen die Baunachfrage zusätzlich – aber nicht überall im selben Maß.

Vive la FranceFrankreich ist, im Gegensatz zu den anderen großen europäischen Ländern, von den weltweiten Finanz-marktturbulenzen und der konjunkturellen Abkühlung vergleichsweise gering betroffen. Das Bauvolumen in Frankreich wird in den nächsten beiden Jahren mit ei-nem Prozent allerdings deutlich geringer ansteigen als in den letzten Jahren – da verzeichnete man plus 3,5 Prozent. Einen Rückgang der öffentlichen Investitionen erwartet man vor allem im Nichtwohnhochbau und Tiefbau sowie in den Bereichen Telekommunikation, Energie- und Wasserversorgung. Weil sich Frankreich jedoch sehr um Energieeinsparung und Verringerung von CO2-Emissionen engagiert, stehen Maßnahmen zur Renovierung und Modernisierung an – und das er-öffnet gute Perspektiven für die Baubranche.

wie man chancen nützt und sich schon jetzt eine viel versprechende position auf dem französischen markt sichert, erzählt murexin-vorstand mag. andreas wolf.

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Während viele Mitbewerber noch abwarten, beweist Murexin sowohl Mut als auch Weitblick: Murexin nutzt bereits jetzt die Chance für den Einstieg in den franzö-sischen Markt, um von der mittelfristig vorhergesagten Erholung des Bausektors bestmöglich zu profitieren. Im jump!-Interview spricht Murexin-Vorstand Mag. Andreas Wolf über die nächsten Schritte auf dem Weg in eine erfolgreiche Zukunft.

Murexin ist mit Tochter- und Partner-Unternehmen in-ternational bestens aufgestellt. Planen Sie – neben der Verstärkung der Aktivitäten in den neuen EU-Ländern Osteuropas – mittelfristig auch eine verstärkte Bearbei-tung der westeuropäischen Märkte?

Mag. Andreas Wolf: Murexin wird sich im kommenden Jahr vor allem auf die Märkte der Benelux-Staaten – also Belgien, die Niederlande und Luxemburg –, auf Frankreich und den skandinavischen Raum mit Schwe-den konzentrieren. Aber auch das Baltikum, Island und die Schweiz sind für Murexin sehr interessant. Hier sind wir bereits Partnerschaften eingegangen, um eine op-timale Bearbeitung dieser Märkte zu ermöglichen. In Belgien ist im nächsten Jahr die Gründung eines eige-nen Tochterunternehmens, der Murexin Benelux, ge-plant. In allen anderen Ländern hat Murexin Händler mit flächendeckenden örtlichen Vertriebs- und Distri-butionsnetzen als Partner. Um den französischen Markt zu erschließen beziehungsweise besser betreuen zu können, wurde ein Büro in Metz eingerichtet. Von hier aus forciert ein dreiköpfiges Team die Marktbearbei-tung; ausgezeichnete Kontakte bestehen ja bereits. Ei-nen weiteren regionalen Schwerpunkt im Expansions-

programm von Murexin markiert Südeuropa: In fast al-len Balkanländern werden wir ab 2009 mit eigenen Töchtern oder Handelspartnern aktiv sein. Frankreich ist einer der attraktivsten, aber auch am stärksten umkämpften Märkte. Wie sieht die Strategie von Murexin aus, um sich hier zu behaupten?

Mag. Andreas Wolf: Wir sehen hier sehr gute Markt-chancen für uns. Zum einen durch unser komplettes und attraktives Produktsortiment, zum anderen durch die bestehende Marktsituation, die vielen Kunden nicht gefällt. Die Übermacht der beiden Großen W & B und Lafarge sowie deren Strategie, überall und an jeden zu liefern, gibt uns die Möglichkeit, auch hier neue Partner

zu finden. Nun gilt es, zwischen diesen Marktgegeben-heiten zu navigieren und die richtige Strategie zu wäh-len. Um die Produkte in ganz Frankreich zu vertreiben und zu etablieren, wird Murexin – über bestehende, aber auch über neu zu findende Kontakte – den Weg in einen großen nationalen Baustoffhändler suchen, allerdings vorerst mit eingeschränktem Programm. Als Türöffner sollen die Murexin Uniplatten fungieren so-wie weitere Platten, die zum Programm passen. Über Elsass und Lothringen werden wir den mittleren und mittelgroßen Verarbeiterkreis, Baustoffhändler- und Fliesenhändlerbereich besuchen, beliefern und aus-bauen. Rückschlüsse, die wir aus den Erfahrungen

Die Zielgruppen am französischen Markt: Verarbeiter, Baustoff- und Fliesenhändler sowie Industriekunden.

„In technisch sehr entwickelten Märkten besteht eine erhöhte Nachfrage

nach anspruchsvolleren Produkten.“

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laut!gedacht

in diesen Regionen ziehen, lassen wir dann in die Stra-tegie für Frankreich insgesamt einfließen. Wir werden auch gezielt an große Verarbeiterfirmen herantreten, um diese mit Produkten zu beliefern, entweder unter der Marke Murexin oder als Eigenmarke. Zudem wer-den wir Industriekunden besuchen, die an einer Kom-plettierung ihres eigenen Angebots interessiert sind. Die aktive Marktbearbeitung wird schließlich durch Kontakte zu regionalen Händlerkreisen und Baustoff-händlern sowie den Besuch von Messen, Hausmessen und regionalen Baustoffmessen abgerundet.

Auf dem internationalen Markt wächst die Nachfrage nach hochwertigen umweltfreundlichen Produkten. Welche Perspektiven bestehen für Murexin in Westeu-ropa und speziell in Frankreich?

Mag. Andreas Wolf: In technisch sehr entwickelten Märkten besteht eine erhöhte Nachfrage nach an-spruchsvolleren Produkten, die auch dem Trend nach umweltschonenden Lösungen Rechnung tragen. Mure-xin achtet bereits bei der Produktentwicklung im Sinne der ökologischen Nachhaltigkeit auf einen verantwor-tungsvollen Umgang mit Ressourcen, garantiert je-doch gleichzeitig technisch einwandfreie Produktei-genschaften. So können wir hochwertige und gleich-zeitig umweltfreundliche Produkte zur Verfügung stel-len. Im Bereich Parkettlacke werden alle Systeme be-reits auf Wasserbasis angeboten, hier versucht die Murexin durch Systeme für unterschiedliche Beanspru-chungsklassen zu punkten – zum Beispiel 12-Stunden- und 16-Stunden-Systeme. Weiters sind beinahe alle Klebstoffe EC1-klassifiziert und damit als emissionsarm und geruchsneutral eingestuft. Diese EC1-Kassifizie-rung ist speziell in den westeuropäischen Märkten enorm wichtig. Und mit einer weiteren Produktinnova-tion, der Spezialkleberserie X-Bond, bietet Murexin lö-semittelfreie Produkte auf Basis der MS-Technologie,

die das Kleben und Abdichten in einem einzigen Ar-beitsschritt ermöglichen.

Das Baugeschäft ist sehr regional. Unterschiedliche Bautraditionen verlangen Produkte, die diese spezifi-schen Anforderungen erfüllen. Für welche Murexin-Pro-dukte sehen Sie am westeuropäischen oder am französi-schen Markt das größte Potenzial?

Mag. Andreas Wolf: Wir wollen hier vor allem mit un-seren innovativen Produkten aus der Fliesenverlege-technik und der Klebetechnik punkten. Murexin bietet in diesen Bereichen qualitativ hochwertige Produkte mit viel Tradition an, nicht zuletzt aufgrund laufender Forschung und Weiterentwicklung in Österreich. Wei-tere Produktschwerpunkte werden die speziell als Trä-gerelement entwickelte Uniplatte, der Fugenmörtel und der Fliesenkleber, die gesamte Range der Parkett-kleber und Lacke sowie die Spezialklebeprodukte aus der X-Bond-Serie sein.

Die Baumärkte Österreichs und Frankreichs unterschei-den sich sehr voneinander. Welche Pläne verfolgt Mure-xin, um seine Produkte erfolgreich zu etablieren?

Mag. Andreas Wolf: Österreichische Baumärkte sind in Gestaltung und POS-Präsentation höher entwickelt bzw. sensibilisiert als französische. Dort besteht ein ge-wisser Nachholbedarf bei Layout und Präsentation der Ware am Point of Sale und in Prospekten, aber auch beim Zubehörgeschäft oder der Produktauswahl – etwa eine geringere Farbenvielfalt bei Fugenmörtel. Murexin kann im Bereich optimaler POS-Präsentation auf sehr erfolgreiche Beispiele verweisen: Bei Horn-bach zum Beispiel werden Produkte perfekt in Szene gesetzt, angefangen von Bodenklebern bis hin zu 3-D-Modellen. Im Westen werden allerdings nicht die Bau-märkte, sondern das Gewerbe und die Fachhändler un-sere Kernkunden sein, denn wir sehen unsere Profi-Pro-dukte als Produkte für den Profi. Die Fachmärkte, die unserem Baustofffachhandel sehr ähnlich sind, über-zeugen im Gegensatz zu den österreichischen Bau-märkten durch Aufgeräumtheit. Hier überwiegen im Verkaufsraum klare Linien sowie attraktive, aber knappe Produktpräsentationen. Vor allem in diesem Bereich versuchen wir Fuß zu fassen. !

FactboxBauvolumen insgesamt in Europa nach Ländern 2007:

Deutschland 16,9 %

vier osteuropäische Länder 4,6 %

zehn weitere westeuropäische

Länder23,0 %

Frankreich 13,8 %

Italien 13,1 %Großbritannien 14,2 %

Spanien 14,3 %Insgesamt 1.519 Mrd E

„Murexin kann in der POS-Präsentation in Österreich auf sehr erfolgreiche Beispiele verweisen: Bei Hornbach oder auch bei OBI werden die Produkte perfekt in Szene gesetzt.“

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dank modernster mobiler technik sind wir auch unterwegs bestens ausgerüstet – ob man all die schönen dinge gleichzeitig dabei haben sollte, bleibt allerdings dahingestellt.

entertainment center in der tasche Dank des Mikrofons in der neuen PlayStation Portable – kurz PSP 3000 – kann man nun damit auch skypen. Und sonst? Natürlich videospielen, fotogra-fieren, Videos filmen und ansehen, Mu-sik hören, navigieren, Mails lesen – jetzt auch mit besserer Sicht bei Tag dank neuem, mattem Dis-play. Ein echtes Spielzeug, auch für Erwachsene. Gesehen um € 199,–

auch handys können luxus seinMotorola stößt mit dem Modell „Aura“ in ein Seg-ment vor, das sonst nur Lu-xusuhren und limitierten Edeltelefonen vorbehalten ist. Aura ist aus Edelstahl, hat als einziges Handy ein kreisrundes Display in ho-her Auflösung und ist ein echter Blickfang. Und im Vergleich zu anderen Luxus-modellen kommt man hier vom Preis her sogar relativ günstig weg. Preis ca. € 2.000,–

gut unterwegs

klein, intelligent und leistungsstarkVor ein paar Jahren noch undenkbar: 14,7 Millionen Pixel schafft die Canon Digital IXUS 980 IS, es gibt sie in Schwarz oder Silber – inklusive Video-funktion und diversen Raffinessen.Gesehen um € 379,–

feinster klang on the roadAus der Bühnentechnik übernommen ist der In-Ear Kopfhörer CX 550 von Sennheiser: Er sieht nicht nur hervorragend aus, sondern klingt auch so. Einer der besten Kopfhörer für unterwegs.Gesehen um € 74,90

ausbund mobiler kommunikationDas X1 von Sony Ericsson gilt als das neue Flaggschiff unter den smarten Handys: großer Touch-screen, Windows Mobile für Daten und deren Abgleich – und dank Slider-Design lässt sich damit sogar unterwegs bestens schreiben. Das X1 ist technisch und optisch ein echter Hingucker und in Schwarz sowie in Silber erhältlich. Gesehen um € 729,– ohne Anmeldung

freund der bilder und musikDer neue iPod touch von Apple kombiniert intelligent zusammen passende Musikstücke, durch Schütteln kommt ein neuer Song – das Tool hat Platz für tausende Songs, Fotos und Videos. Gesehen ab € 229,–

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offen!gesprochen

alles im kasten

Die Neuen glänzen durch modernes Design, hohen Komfort und Sicherheit sowie durch verbrauchsarme und wirtschaftliche Motoren:

wichtige Aspekte für zufriedene Kunden. Warum soll­ten Handwerker und Gewerbetreibende, die täglich mehrere Stunden mit einem Kleinkastenwagen unter­wegs sind, in den sauren Apfel beißen müssen und auf Annehmlichkeiten verzichten? Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, Klimaanlage, getönte Wärme­schutz verglasung, elektrische Außenspiegel, Airbag, ABS­Bremssystem und noch vieles mehr gibt es bei Caddy, Kangoo & Co bereits serienmäßig. In der Stadt und auf Landstraßen lässt sich mit einem solcherart ausgestatteten mobilen Arbeitszimmer prima im Ver­kehrs fluss mitschwimmen.Was die neuesten Kastenwagen alles auf dem Kasten haben? Wir geben Ihnen eine Übersicht über die aktu­ellen Modelle der Automobilindustrie.

Solider PerfektionismusEin Caddy kommt sprichwörtlich überall hin und wird als Alleskönner in der Stadt bezeichnet. Der kleine

Wen dige von VW bietet mit ergonomischen Sitzen, großzügigem Innenraum und kraftvollen wie sparsa­men Motoren einen soliden und starken Partner für sämtliche Einsatzzwecke. Bei normaler Beladung ver­hält er sich auch bei unvorhersehbaren Ausweich­manövern gutmütig und verfügt über ausgezeichnete Bremsen. Der Pumpe­Düse­Motor läuft rau, sorgt aber für gute Fahrleistungen. Das Cockpit ist aufgeräumt, die Verarbeitung edel. Die Erfolgsgeschichte des Caddy wird in Kürze um ein weiteres Kapitel bereichert: Mit dem Caddy 4Motion steht dem Allroundtalent erst­mals ein Allradantrieb zur Verfügung, der die Motor­kraft permanent und bedarfsgerecht auf alle vier Räder verteilt. Angetrieben wird der Caddy 4Motion von einem Vierzylinder­Turbodiesel mit 77 kW/105 PS. Nähere Informationen sowie Finanzierungsberechnung unter: www.vw-nutzfahrzeuge.at

Die dritte GenerationDer Kastenwagen Fiorino wurde von 1977 bis 2000 in zwei Generationen produziert. Seit Frühjahr 2008 ist der kleine Transporter aus dem Hause Fiat wieder da.

lang, lang ist es her, als die erste „kastenente“ bei citroen vom produktionsband auf die strasse rollte. aus gegenwärtiger sicht kein tierisches vergnügen, denn der klassiker unter den nutzfahrzeugen hat nach mehr als 50 jahren technischen fortschritts nur mehr wenig mit den kompakt transportern von heute gemeinsam.

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Mit neuer Optik und einigen besonderen Schmankerln. Außen kompakt und wendig, innen geräumig und be quem. Man sollte sich von seinen Außenab mes­sungen nicht täuschen lassen (Länge 3,86 Meter, Höhe 1,72 Meter, Breite 1,71 Meter). Der Fiorino verfügt über ein Laderaumvolumen von 2,5 Kubikmeter. Mit einem Wende kreis von nur 9,95 Metern ist der Italiener noch dazu ein handliches Stadtfahrzeug. Und er wurde in der Kate gorie „Leichte Nutzfahrzeuge“ zum „Internationalen Van des Jahres 2009“ gewählt – seine vorbildliche Unweltverträglichkeit war ein wesentliches Kriterium.Informationen, Probefahrt, Preiskalkulation: www.fiatprofessional.at

Mehr Raum für mehr ArbeitBei einem Laderaumvolumen bis zu 6,49 Kubikmeter und einem Durchlademaß zwischen den Radkästen von 1,28 Meter bietet der Vito von Mercedes­Benz einen hohen Nutzwert und flexible Einsatzmöglichkeiten. Die optionale Unterladefähigkeit der Frontsitze sorgt für Zuwachs an Ladelänge von 20 Zentimeter. Diese Vielseitigkeit, kombiniert mit Komfort­ und

Sicherheitsmerkmalen sowie außergewöhnlichem Design, macht den Vito zum unbestrittenen Stern­Träger. Die Motorleistung ist Geschmacksache. Für zügiges Vorankommen empfiehlt es sich, zumindest das Modell 111 CDI mit 85 Kw/116 PS in Betracht zu zie­hen. Ein besonderes Zuckerl: das Vier­Jahres­Wertpaket für alle Vito­ und Sprinter­Modelle. Dies bedeutet eine Absicherung im dritten und vierten Betriebsjahr bis 120.000 Kilometer – analog der Umfänge während der Garantiezeit des Herstellers.Preise, Leasing, Finanzierung und weitere Informationen: www.mercedes-benz.at/transporter

Klein, aber ökoRenaults Antwort auf Umweltdiskussionen: der Kangoo Express Compact – ein Öko­Lieferwagen im Kurzformat. Das 3,83 Meter lange Nutzfahrzeug ist optimal auf den innerstädtischen Verkehr zugeschnitten. Im Vergleich zum Kangoo Express ist die Kompaktvariante noch ein­mal 38 Zentimeter kürzer geraten. Die geringen CO2­Emissionen der Motoren verleihen dem kleinen Kompakten das Umweltprädikat „eco2“. Sogar die Ser­vo lenkung hilft Ressourcen sparen und senkt den

Kantig und kompromisslos: Der Kleinkastenwagen von Ford macht auf Kumpel.

Außen klein, innen groß: nur zwei von vielen Anforderungen, denen ein moderner Kastenwagen genügen muss.

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offen!gesprochen

Kraftstoffverbrauch, da das elektrische Assistenz system nur dann Energie benötigt, wenn es auch wirklich ein­gesetzt wird. Auch beim Innenraum hat Renault prak­tisch mitgedacht. Das Staufach am Armaturenbrett nimmt A4­Formate auf, und das Hand schuhfach hat ein Fassungsvermögen von 15 Litern, groß genug, um etwa einen Laptop mitzunehmen. Der Kangoo Express Compact ist in drei Motorisierungen erhältlich: als Benziner 1.6 mit 66 kW/90 PS sowie zweimal mit 1.5 dCi­Diesel­Aggregaten: 50 kW/68 PS und 63 kW/86 PS.Weitere Modellinformationen, Preise und Finanzierung: www.renault-nutzfahrzeuge.at

Das MultitalentEine vielseitige Funktionalität des gesamten Laderaums macht den Ford Transit Connect zum idealen Begleiter im Berufsalltag. Obwohl nur 90 PS stark, hat er ein gutes Drehmoment und damit einen sauberen Durch­zug. Allerdings arbeitet der 1,8­Vierzylinder dabei sehr geräuschvoll. Der Kleinkastenwagen macht auf Kumpel: kantig und kompromisslos. In Tests zeigt er keine nen­nenswerten Schwächen, glänzt jedoch mit durchdach­ten Vorzügen: Vorgefertigte Montagepunkte im Laderaum erlauben den einfachen Einbau von Regalen, ohne dass Löcher in die Innenwände gebohrt werden müssen. Dank vergrößerter Außenspiegel fährt man mit mehr Umsicht – und ohne toten Winkel! Den 1,8 TDCi mit 66 kW/90 PS gibt es bereits ab € 15.000,­. Daten, Preise, Finanzierung oder Testfahrt-Buchung:www.ford.at/nutzfahrzeuge

Ein Partner für alle FälleSeit mehr als einem Jahrhundert werden bei Peugeot Nutzfahrzeuge produziert. Der Ausbau des effizienten Angebots für gewerbliche Nutzer erreicht mit dem neuen Modell „Partner“ einen weiteren Höhepunkt. Die expressive Frontpartie soll die Robustheit des neuen Liefer­Partners unterstreichen, auch die weit herunter­gezogene Schürze trägt zu dieser visuellen Botschaft bei. Die Multiflex­Sitzbank im Innenraum ist sozusagen auch multifunktionell: Sie ermöglicht die Beförderung einer dritten Person, lässt sich zusammenklappen und kann zugleich als Schreibtisch für unterwegs genutzt werden. Das professionell­partnerschaftliche Arbeits­werkzeug ist mit 1,4 Liter und 55 kW/75 PS ab € 13.284,­ erhältlich.Kontakt, Händlernetz, Finanzierungsmöglichkeiten und weitere Modelle: www.peugeot.at/nutzfahrzeuge

Autoleasing – ideale Finanzierungsform für UnternehmenAutofahren ist zur täglichen Routine, für die meisten Gewerbetreibenden auch zur beruflichen Notwendig­keit geworden. Wer geschäftlich in Fahrt bleiben will, kann bereits auf eine ganze Palette maßgeschneiderte Finanzierungsangebote der jeweiligen Autohändler zurückgreifen. Speziell für Unternehmen macht Leasing Sinn: Die Liquidität wird erhöht, da die Leasingrate meist unter der Tilgungsrate liegt. Es wird lediglich für die Nutzung und den Service bezahlt, nicht für die Anschaffung. Dadurch wird nicht nur der Fuhrpark um die neueste Technologie bereichert, sondern auch noch bei der Kfz­Versicherung und bei der Steuer gespart. Die Leasingausgaben sind Betriebsaufwendungen und somit bilanzneutral. Imagegewinn durch finanzstarkes Auftreten: für alle Unternehmer, die was auf dem Kasten haben! !

Murexin setzt auf LeasingMag. Bernhard Mucherl, Vorstand Murexin

Nach welchen Gesichtspunkten werden in Ihrem Unternehmen Firmenfahrzeuge angeschafft, welche Automarken bevorzugen Sie?Mucherl: Nachdem wir eine große Mannschaft an Vertriebsmitarbeitern angestellt haben, brauchen wir auch entsprechend viele Fahrzeuge. Das bedeutet auch, dass sich die Wahl des Fahrzeugtyps vor allem nach der Verwendung

richtet. Gerade im Vertrieb werden Fahrzeuge mit großem Ladevolumen benötigt. Weitere Kriterien sind Verlässlichkeit und Komfort, schließlich ersetzt das Fahrzeug für viele Vertriebsmitarbeiter auch das Büro. Und da jährlich mehrere tausend Kilometer gefahren werden, muss auf die Technik des Autos Verlass sein. Generell bevorzugen wir im Unternehmen Autos der VW- und Ford-Gruppe. Bei unseren LKW entscheiden wir je nach Angebot. Die Gesichtspunkte wie Zuverlässigkeit und gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis tragen gleich wie beim Auto des Vertriebsmitarbeiters zur Kaufentscheidung bei.

Hat die momentane wirtschaftliche Lage Einfluss auf die Finanzierungsform? Welche bevorzugen Sie?Mucherl: Seit längerem vertrauen wir auf Fullservice-Leasingverträge. Diese Variante bietet uns im Vergleich zu Barkäufen einige Zusatznutzen. Die momentane Wirtschaftssituation ist für uns daher kein Thema, da wir langfristig und vorausschauend planen.

Wie wird bei Murexin das Fuhrparkmanagement organisiert? Steuern Sie es im Haus oder bedienen Sie sich eines externen Partners? Welche Anforderungen haben Sie in diesem Bereich?Mucherl: Das Fuhrparkmanagement geben wir in die Hände unseres Leasingpartners. Wir schätzen an diesen Leasingverträgen die transparente Kostenkalkulation, Gewähr auf zuverlässige Ansprechpartner, einfache Administration bei allen Angelegenheiten sowie die planbaren monatlichen Pauschalkosten. Häufig können wir günstige Kostenpakete verhan-deln, die uns zusätzliche finanzielle Vorteile bringen.

Neue Optik bei Fiat:Der kleine Italiener ist ein handliches Stadtfahrzeug.

Professionell-partnerschaftliche Arbeitswerkzeuge von Peugeot.

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Sie zählen zu den wahren Powerworkern im Betrieb: Rund um die Uhr sorgen Zimmer-pflanzen für eine positive Wirkung auf unsere

Seele, befeuchten die Luft und filtern belastende Schadstoffe, die aus Teppichen, Büro- und Bau-materialien oder Wandfarben entweichen. Wie Studien an der Technischen Universität von Sydney und der NASA bewiesen, rücken die grünen Ärzte kon-zentrierten Stoffen wie Benzol, Formaldehyd, Kohlen-monoxid oder Tetrachlorethan ordentlich zu Leibe. Viele dieser Umweltgifte können das „Sick Building Syn-drome“ auslösen, das sich in Reizungen von Nase, Au-gen und Hals, in Allergien und Beschwerden der Atem-wege äußert. Pflanzen wie Drachenbaum, Efeu, Grünlilie oder Philo-dendron reduzieren die belastenden Schadstoffe um 50 bis 96 Prozent. Die grünen Wunderheiler verarbeiten Gase über ihre Blätter oder transportieren sie an die Wurzeln weiter. Den dort lebenden Mikroorganismen dienen diese Stoffe als Nahrung: Sie werden zerlegt und damit unschädlich gemacht. Eine der größten Stärken von Zimmerpflanzen liegt in ihrer Auswirkung auf die Psyche. Schon der Anblick des satten Grüns wirkt beruhigend und mindert Stress. Für Einsatz der Doktoren im Topf gibt es jedoch noch ein überzeugendes Argument: In Betrieben, die auf Grün setzen, sinkt die Anzahl der Krankenstände deutlich un-ter die durchschnittlichen 16, 3 Fehltage pro Jahr ab. !

mit zimmerpflanzen arbeitet es sich gesünder: was die grünen wunderheiler für das

büroklima tun können.

Tipp: Die besten Schadstoffkiller unter den Grünpflanzen

Grünlilie: Goethes Lieblingspflanze ist ein richtiger Kohlendioxid-Killer – baut mehr als 96 Prozent ab! Nicht im Wasser stehen oder ganz austrocknen lassen.

Echte Aloe: Die von den Kanarischen Inseln stammende Heilpflanze baut Formaldehyd zu 90 Prozent ab. Liebt helle, frostfreie Standorte und sandige Erde.

Efeu: Der Klettermax unter den Pflanzen kann bis zu 90 Prozent Benzol filtern. Braucht nicht zu warme Standorte und ausreichende Luftfeuchtigkeit.

Einblatt: Die genügsame Topfpflanze vernichtet bis zu 23 Prozent des belastenden Trichloräthylens. Fühlt sich an halbschattigen bis schattigen Plätzen wohl.

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Grün hat eine positive Wirkung auf unsere Psyche. Manche Pflanzen sind dazu noch echte Schadstoffkiller.fo

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pimp your bathroom!

Haben sich schon die Pharaonen ihre Zähne in einem gefliesten Bad geputzt? Die Gewohn­heiten der Körperpflege mögen anders gewe­

sen sein, dIe Raumgestaltung jedoch war bereits sehr modern: In Ägypten wurde das älteste keramische Plättchen gefunden – es soll bereits 2600 v. Chr. eine Wand geschmückt haben. Badezimmer mit Dusche, Wanne und Bidet werden die alten Ägypter aber wohl noch nicht gekannt haben …

Persien und Arabien hießen die Länder des Orients, in denen sich die Kreation fantasievoller Wandfliesen schon früh zur Kunstform entwickelte. Mit dem 14. Jahrhundert kam die Fliesen keramik auch nach Europa. Vorerst jedoch gab es in unseren Breiten wenig Buntes zu sehen: Bis in die siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts zeigten sich Badezimmer meist nüchtern und zweckmäßig. Dann folgte eine Dekade, in der eine Verfliesung in Erbswurstgrün, Senfgelb oder anderen

vom alten ägypten bis zum modernen home-spa: fliesen an wand und boden stylen den raum auf fantasievolle weise. so wird

die nüchterne nasszelle zur individuellen wohlfühlzone.

Große Formate und ungewöhnliche Optik der

Oberflächen liegen voll im Trend.

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wenig schmeichelhaften Tönen bevorzugt wurde. In den achtziger und neunziger Jahren schließlich erober­te das Design die Badezimmer. Heute stehen Ästhetik und Sinnlichkeit im Mittelpunkt, und Individualität ist Trumpf: Die eigene Wohlfühloase lässt sich ganz nach persönlichem Geschmack gestalten.

Fliesen fügen sich dem ZeitgeistMit hoher Innovationskraft hat die keramische Industrie die technischen und gestalterischen Möglichkeiten der Keramikfliese wesentlich erweitert. Die klassische qua­dratische Keramikfliese für Wand und Boden hat Konkurrenz bekommen, in Format wie auch in der Ge staltung. Neue Oberflächen und Optiken setzen das Badezimmer perfekt in Szene – von extrem schlanken, rechteckigen Abmessungen bis hin zu Großformaten bis zu 120 x 120 Zentimeter.

Dem hohen gestalterischen Anspruch muss auch die Fuge genügen. Mit Deko­Effekt in Trendfarben, in Metalloptik oder im Glitzerlook leistet sie ihren Beitrag zur Komposition.

Gar nicht kleinkariert: Mosaik Die neue Lust an der dekorativen Gestaltung hat dem Mosaik einen Aufwärtstrend beschert. Mit gelungenem Wechselspiel von Farben, Formaten und Materialien setzen Mosaikfliesen schicke Akzente im Bad und verlei­hen den Räumen eine unverwechselbare Ausstrahlung. Mosaike ermöglichen äußerst flexible Gestaltungen an Wand und Boden: Wer beispielsweise halbrunde For­men oder Kanten komplett verfliesen will, findet im Mosaik genau das richtige Fliesensystem.

Groß im Kommen: Fliesen XXLEbenso trendy wie die kleinen Steinchen sind Fliesen in Übergröße: Formate von 60 x 60, 40 x 80 oder 60 x 120 Zentimeter sind heute keine Seltenheit. Maxifliesen im

Rechteck for mat zeigen eine besondere Dynamik. Große Platten im schlichten Look lassen Badezimmer geräu­mig wirken und bringen urbanen Lifestyle ins Bad.

Luxus pur für Wand und BodenIn den letzten Jahren dominierten matte Oberflächen. Jetzt halten Glanz und Glamour Einzug in die Bade­zimmer. Fliesen und Platten, die mit luxuriösen Kristallen, edlen Metallen oder Echtgold­Auflagen ver­edelte sind, bringen Opulenz und einen Hauch von Exklusivität ins Bad. Die Tiroler Firma Diametral etwa stellt mit Harz verklebte Sicherheits glasplatten her, in die Materialien wie Gold oder Swarovski­Kristalle einge­legt sind – Luxus pur für Wand und Boden. Neben Glitzer und Metallic, Gold und Silber sind auch pompöse Blumenmuster und orientalisch anmutende Ornamente absolut angesagt.

Fliesen in Holz-OptikSeit einigen Jahren zeigen Fliesenkollektionen einen Trend zu Imitaten. Zusätzlich zu Nach bil dungen von Natursteinen wie Marmor oder Granit gibt es nun auch keramische Nachem pfin dun gen von Holz. Die Oberflächen erreichen eine verblüffende Perfektion und sind vom Original kaum zu unterscheiden. Fliesen in Holz optik vereinigen mit ihren Farbnuancen, Maser­ungen und Oberflächeneffekten von Naturparkett die Schönheit von Holz mit der Robustheit von Steinzeug, schaffen ein warmes und natürliches Ambiente.

Fliesen im Leder-Look Fliesen in Lederoptik wirken als extravagante Eye­catcher. Die Lookalikes mit Echsen­ oder Schlangen­haut­Effekt sehen nicht nur so aus wie ihre animali­schen Vorbilder, sie fühlen sich auch so an. Besonders in kräftigen, ausdruckstarken Farben sind die Kroko­Fliesen das Tüpfelchen auf dem i im designorientier­ten Trend­Bad. !

Gelungenes Wechselspiel von Farben, Formaten und Materialien: Mosaik ist wieder da.

Keramische Nachempfindungen von Holz erreichen verblüffen-de Perfektion und schaffen ein warmes Ambiente.

Fliesen mit Schlangenhauteffekt sehen nicht nur so aus wie ihre tierischen Vorbilder, sie fühlen sich auch so an.

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fugenlosdas neue clubgebäude

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ProjektdatenVerarbeitungsdaten/Aufbauten im SystemHorizontaler Aufbau:• Zementestrich• Grundierung:

Epoxy Basisharz EP 70 BM• Beschichtung:

Epoxy Beschichtung EP 3Vertikaler Aufbau:• Untergrund: Gipskartonplatten

• Grundierung: Tiefengrund LF 1

• Beschichtungsträger: Uniplatte 6 mm

• Trägerschicht: Gel Coat 25 HR Gel Coat 20 SF

• Endbeschichtung: Epoxy Versiegelung Färbig EP 20

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Am Schnittpunkt zwischen Kamptal und Donau­land liegt der Golfclub Lengenfeld. Die 36­Loch­Anlage besticht mit ihrer traumhaften

Landschaft, Panoramablick auf Mittelberg inklusive. Seit dem letzten Jahr besitzt die Anlage zusätzlich ein architektonisches Glanzlicht: das neue Clubgebäude. Es wurde in der Rekordzeit von nur zwei Monaten errichtet und bietet auf 330 Quadratmetern Platz für Clubsekretariat, Rezeption, Pro Shop, Garderoben und sanitäre Einheiten.

Ein ErstversuchFugenlos vom Boden bis zur Decke – so lautete ein De­signwunsch des Architekten Franz Gschwantner aus Krems: Er hatte die Vision von Licht durchfluteten Räu­men und weiten, zusammenhängenden Flächen. Dem entsprechend wurde der Boden im gesamten Gebäude mit nur einem einzigen Werkstoff gegossen: Epoxid­harz – genial einfach, optisch ansprechend, wirtschaft­lich in der Erhaltung und in außergewöhnlicher Farbe. Die Umsetzung erforderte besondere Materialen und Verarbeitungstechniken – vor allem in den Nassberei­chen, bei denen keinerlei Kompromiss eingegangen wurde. Für Gschwantner stellte die fugenlose Wand in der Nasszelle eine besondere Herausforderung dar: „Die Kombination von Gipskartonwänden mit Murexin Uniplatte und Harzbeschichtung erforderte eine ex­akte Ausführung der Wandanschlüsse. Es war ein Erst­versuch, der jedoch ein überaus zufrieden stellendes Ergebnis geliefert hat.“ Zum ersten Mal erfolgte die Wandbeschichtung in matter Oberfläche auf Tiefen­grund. Farblich verfolgte der Bauträger eine konse­quente Linie: Die Flächen des Hauses zeigen sich vor­rangig in Graphitschwarz RAL 9011 matt. So wirken sie auf den Besucher einerseits reduziert, andererseits

markant im Ausdruck – eine willkommene Einfachheit zur farbenprächtigen Szenerie des Golfplatzes.

Motive der VergangenheitNach außen hin erinnert das Clubhaus trotz seiner innovativen, ökonomischen Bauweise an ein bäuerli­ches Motiv, das modern interpretiert wurde: Beinahe an einen Heustadel, der mit dem gesamten Anwesen über die Jahre gewachsen ist. Die Dachstuhlkonstruk­tion reflektiert in ihren Balken hölzerne Motive der Vergangenheit, wobei der Werkstoff Holz einen neu­tralen Kontrapunkt zu den großflächigen Glaselemen­ten setzt. Das Gebäude fügt sich harmonisch in die Landschaft, ebenso wie in das bestehende Arrange­ment: Das neue Clubgebäude wurde zu einem gelun­genen Bestandteil der Silhouette – ein Designerstück zwischen Kamptal und Donauland. !

Zentral am Eingang befindet sich das neue Clubhaus mit Sekretariat,

Rezeption, Pro Shop und Garderoben.

Mutig präsentieren sich die Flächen: graphitschwarz im RAL-Farbton 9011 matt.

Hochwertige Materialien sorgen für eine perfekte Umsetzung des fugenlosen Konzepts.

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wo der stromflöten geht …

Zwischen 15 und 20 Prozent der Stromkosten, je nach Betriebsgröße, gehen auf das Konto der falschen Beleuchtung. Schon die richtige

Nutzung des natürlichen Tageslichts bei der Gestaltung des Arbeitsplatzes kann hier eine erhebliche Entlastung bringen. Mit elektronischen Dimmern steuern Sie die Lichtverhältnisse und reduzieren gleichzeitig Ihre

die stromrechnung liegt auf dem tisch, und sie werden blass? angesichts steigender

energiekosten ist es der mühe wert, den eigenen stromverbrauch unter die lupe zu nehmen.

Energiekosten. Auch die Wand- und Deckenfarbe spielt eine große Rolle bei der Lichtnutzung: Matte Farben, die hell und kräftig sind, reflektieren bis zu 80 Prozent des einfallenden Lichts. Guter Trick: Bewegungsmelder statt Lichtschalter einsetzen – diese Maßnahme macht sich vor allem in Räumen bezahlt, die nicht ständig genutzt werden. fo

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Schnell Strom gespartPer Mausklick machen Sie aus Ihrem PC einen kleinen Stromsparmeister: Die rich-tigen Energieeinstellungen auf Ihrem Computer sorgen dafür, dass das Gerät schon nach kurzer Zeit der Inakti-vität automatisch in einen Zustand wechselt, in dem weniger Energie verbraucht wird.

Bei Windows XP erreichen Sie die Einstellungen über Start > Systemsteuerung > Leistung > Energieoptionen. Unter dem Menüpunkt „Energieschemas“ stellen Sie dann einfach „minima-ler Energieverbrauch“ oder „Tragbar/Laptop“ ein, hier können Sie auch angeben nach welchem Zeitraum der Monitor ausgeschaltet, der PC in den Standby-Betrieb oder in den Ruhezustand versetzt werden soll (Akti-vierung über Menüpunkt „Ruhezustand“).

Empfohlene Abschaltzeiten:• Monitor: 5–10 Minuten• Festplatte: nie• Standby: 10–15 Minuten• Ruhezustand:

45–60 Minuten

Energieeffiziente Geräteempfehlungen:www.topprodukte.at

Energiespartipps fürs Büro:www.energyoffice.org

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Einleuchtende Ersparnis Energiesparlampen oder schaltfeste Kompaktstoff-leuchten können Ihren Stromverbrauch um 35 Prozent senken. Die Lichtausbeute einer Energiesparlampe ist fünf Mal höher als bei einer herkömmlichen Glühbirne, und auch in der Lebensdauer übertrifft sie den Klassi-ker bei weitem. Soll eine lange, durchgehende Beleuch-tung gewährleistet bleiben, eignen sich Leuchtstoff-lampen mit eingebauten Vorschaltgeräten besonders gut. Sie sind um 25 Prozent effizienter als die elektro-magnetischen älteren Modelle, die Kompaktform (CFL) erreicht eine Energieersparnis von bis zu 75 Prozent im Vergleich zu Glühbirnen bei einer acht- bis zehnmal hö-heren Lebensdauer.

Gesteuerte BeleuchtungWer ständig im Außendienst im Einsatz ist oder Räume oft nur kurzfristig nutzt, sollte über die Investition in eine Beleuchtungsanlage nachdenken. Die Anschaf-fung hat sich nach ein bis fünf Jahren gerechnet, dem gegenüber stehen hohe Stromkosten, die unnötig be-zahlt wurden. Mit Präsenzmeldern lässt sich das Ein- und Ausschalten von Lichtquellen gezielt steuern. Kom-binieren Sie die Melder mit einer tageslichtabhängigen Steuerung mit Sensoren, dann sparen Sie längerfristig bares Geld und nutzen dabei optimale Lichtqualität.

Kluge SchaltzentraleFast nichts geht mehr ohne die „elektronischen Ge-hirne“. Doch bei PC, Server, Drucker, Fax und Kopierer verpuffen die Energien – und das Geld. Von geschätzten 8.700 Stunden, die ein PC in Betrieb ist, werden nur etwa 2.000 Stunden aktiv genutzt. Und auch der Moni-tor wird nach getaner Arbeit nicht in den Schlafmodus versetzt, das geht mit etwa 50 bis 100 Euro im Jahr zu Lasten der betrieblichen Energiekosten. Beim Kauf soll-ten Sie auf energieeffiziente Geräte achten. Der „Energy Star“, die Kennzeichnung für Strom sparende Büroge-räte, macht dabei die Entscheidung leichter und kann

Ihnen bis zu 70 Prozent Stromeinsparung bringen. Und Notebooks sind im Vergleich zu Standgeräten flexibler, leiser und energieeffizienter.

Richtige SpielregelnPrüfen Sie, welche Anwendungen für Ihre Arbeit wich-tig sind. Überdimensionierte Ausstattungen ziehen un-nötige Energie ab. Für kleinere Betriebe macht es Sinn, ein Multifunktionsgerät einzusetzen, das kopieren, scannen, drucken und bei Bedarf auch faxen kann. Da-bei sparen Sie auch gleich Kosten für Wartung und Ent-sorgung. Auch im so genannten Standby- oder Idle-Modus verbraucht Ihr Bürogerät Strom. Der richtige Umgang mit der Technik kann Kosten erheblich mini-mieren, nämlich bis zu 58 Prozent bei energieeffizien-ten Geräten. Sparen auf einen Klick ist mit den richti-gen Energiespareinstellungen auf Ihrem Computer möglich (siehe Kasten). Eine schaltbare Steckerleiste sorgt dafür, dass auch außerhalb der Arbeitszeiten kein Strom fließt. Praktisch sind Master-Slave-Steckdosen-leisten: Dabei wird nicht nur das Hauptgerät ausge-schaltet, zum Beispiel der PC, sondern es werden dazu alle damit verbundenen Geräte, wie Drucker oder Fax, vom Netz getrennt.

Entspannte PauseEin Kaffee bringt Sie richtig auf Vordermann. Der Kick kann aber nicht nur vom Koffein kommen: Eine Stan-dardespressomaschine verbraucht im Betrieb 1.200 Watt, in der Grundleistung 600 Watt. Multipliziert man das mit den aktuellen Strompreisen, schluckt der Ener-giespender ganz schön Geld. Auch Omas Kühlschrank ist ein richtiger Stromfresser: Bis zu 300 Kilowattstun-den im Jahr verbrauchen veraltete Geräte. Neuanschaf-fungen und ein Blick auf das Energieffizienz-Pickerl lohnen sich: Haushaltsgeräte mit der Kennzeichnung A++ verbrauchen um etwa 40 Prozent weniger Energie als jene der Klasse C. Damit genießen Sie Ihre wohlver-dienten Pausen gleich viel entspannter … !

Energiesparlampen können Ihren Stromverbrauchum bis zu 35 Prozent senken.

Neue Kühlgeräte mit der Kennzeichnung A++ verbrauchen um 40 Prozent weniger Energie.

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hinein!gehört

9:30 uhr. der hunger meldet sich. schnell! wo ist der nächste supermarkt? ein leberkäsesemmerl und ein cola, bitte! - geht das auch gesünder?

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Muntermacher: TrinkenFlüssigkeitsverlust macht müde. Der Körper besteht gut zur Hälfte aus Wasser, und eines der ersten Anzeichen für Flüssigkeitsmangel ist Müdigkeit. Oft zeigt sie sich schon, bevor der Durst kommt. Deshalb gehört zur gesunden Jause auch das richtige Getränk. Und davon regelmäßig, z.B. jede halbe Stunde ein Glas. Energy-Drinks und Limonaden sind nicht empfehlenswert. Sie putschen wegen dem vielen Zucker und oft auch Koffein kurz auf, der Müdigkeitseinbruch folgt aber garantiert. Ähnli-

ches gilt für Kaffee. Bier sollte am Arbeitsplatz ohnehin aus Sicherheits- wie auch aus

Gesundheitsgründen ausscheiden. Außerdem ist seine müde machende Wirkung hinlänglich bekannt.

Bei Fruchtgetränken lohnt es sich, genau hinzuschauen, um nicht um teures Geld aromatisiertes Zuckerwasser zu erwi-

schen. Nur, wo „Apfelsaft“, „Orangensaft“ o. ä. draufsteht, ist 100 Prozent Frucht drin. „Nektar“ oder „Fruchtsaftgetränk“

ist mit Zuckerwasser gestreckt. Und „Limonade“ hat meist noch nie Obst gesehen. Der beste Muntermacher ist Wasser: kalorien- und zu-ckerfrei, gesund und – bei Leitungswasser – fast gratis. Wenn man besonders viel schwitzt, gibt es ein ganz

einfaches, aber sehr wirkungsvolles Elektrolytgetränk, das übrigens auch Sportlern empfohlen wird.

Das Rezept: Apfelsaft 1 : 1 gespritzt mit Wasser oder Mine-ralwasser, versetzt mit einer Prise Salz.

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Hause mitnehmen. Der Körper würde es zwar danken, oft muss es aber einfach nur schnell gehen. Der Kom­promissvorschlag wäre da ein Grahamweckerl mit Kra­kauer und Gurkerl und danach ein Apfel. Gesundheitlich kommt diese Variante dem Vollkorn­brot sehr nahe. Wenn diese Vorteile noch nicht über­zeugend genug sind, dann ist es vielleicht ein kleines Zahlenspiel: Das Grahamweckerl mit Schinkenwurst und Apfel hat doppelten Gesundheitswert bei halbem Kaloriengehalt. Oder anders gesagt: Statt einer Leber­käsesemmel könnten Sie zwei von unseren Weckerln plus einen Apfel essen. Ganz ehrlich: Für diese Möglich­keit gibt es jetzt keine Ausrede mehr. Und sie sind ge­nauso schnell eingekauft wie ein Leberkäsesemmerl. Die gesunde Jause ist viel teurer, meinen Sie? Der Ver­gleich macht uns sicher: Eine Leberkäsesemmel kostet zirka einen Euro. Zwei Grahamweckerln mit Krakauer zwei fünfzig, der Apfel fünfzig Cent. Insgesamt also zwei Euro mehr. Sie haben also Recht. Abgesehen davon, dass Ihr Körper diese Investition sehr begrüßen würde, erlauben Sie folgende Gegenfrage: Was kostet ein Krü­gel Bier? Zirka drei Euro. Hand aufs Herz: Haben Sie da schon einmal aus finanziellen Gründen überlegt, ob Sie noch eins bestellen? !

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Handwerker haben einen entscheidenden gesundheitlichen Vorteil gegenüber Büro ar­beitern: Sie bewegen sich im Arbeitsalltag viel,

viel mehr. Und eines ist auch klar: Je mehr man sich anstrengt, desto mehr Kalorien braucht man. Das rechtfertigt die Leberkäsesemmel und das Cola den­noch nicht. Denn ähnlich wie bei Sportlern verlangt der beanspruchte Körper auch nach mehr Vitaminen und Mineralstoffen. Und die Muskeln wollen mit reichlich Eiweiß gefüttert werden.

Handwerker brauchen eine g'scheite Jause!Leberkäsesemmerl und Cola leisten da einen denkbar schlechten Beitrag. Zucker und Weißmehl liefern schnelle Energie, die ebenso schnell wieder verbraucht ist. Die Folgen: Die Kraft lässt nach, die Müdigkeit kommt und der Hunger kehrt wieder. Viele tierische Fette lassen den Cholesterinspiegel steigen. Und der Vitamin­ und Mine­ralstoffgehalt hält mit dem Kaloriengehalt bei weitem nicht mit. Einem Radfahrer würde mit dieser Ernährung wohl auf der halben Bergetappe die Luft ausgehen ... Und dann sei noch eine weit verbreitete Fehlmeinung richtig gestellt. Wer sich anstrengt, braucht mehr Kalo­rien, das stimmt. Es ist aber ebenso eine Tatsache, dass es auch unter Handwerkern viele Übergewichtige gibt. Die „g'scheite Jause“ sollte also vor allem eine „g'sunde Jause“ sein!

Gesundes auf der Baustelle Ein Handwerker mit mittelschwerer körperlicher Arbeit benötigt zirka 3.000 Kalorien pro Tag. Eine Leberkäse­semmel plus ein halber Liter Cola haben 670 Kalorien. Die lassen sich weit besser investieren. Die gesundheit­lich beste Lösung wäre ein Vollkornjausenbrot mit Käse und Paprika oder anderem Gemüse, je nach Jahreszeit, dazu. Die Argumente dafür sind stichhal­tig: viel höhere „Gesundheitsausbeute“, weil mehr Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe, hochwertiges Eiweiß und dabei viel weniger Kalorien. Vollkornbrot gibt auch länger Kraft, und das ist ja für körperlich Arbeitende ein entscheidender Vorteil.

Zugegeben, Vollkornbrot mit Käse schmeckt nicht je­dem. Außerdem gibt es das auch nicht im Supermarkt zu kaufen, man müsste sich die Jause schon von zu

DER Muntermacher: Wasser

Vollkornjausenbrot – der Gesundheitssieger

auch beim Handwerken

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an!gesagt

hüttenrallye mit und ohne

halligalli Einkehrschwung ja bitte, aber wohin? Hängt ganz

von den persönlichen Vorlieben ab. Denn Ski­hütten und Skihütten sind heute längst zwei Paar

Skischuhe. Zu unterschiedlich ist inzwischen das Gastroangebot neben der Piste geworden, als dass man in die erstbeste Tür hineinfallen will.Freilich, es gibt sie noch, die urigen alten Almhütten – die Mutter aller Skigastronomie. Mehrhundertjähriges Gebälk knarzt unter dem Schnee am Schindeldach, der Kachelofen knistert und der Hüttenwirt kommt nach dem Kaiserschmarrn höchstpersönlich an den Tisch, um ein selbst gebranntes Verdauungsschnapserl zu servieren. Vielleicht greift später einer der einheimi­schen Gäste sogar zur Gitarre und jodelt, man könnte noch stundenlang drinsitzen und durch die herzig klei­

ein super-g durch die neuen hotspots in

österreichs winterweiss.

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nen Fenster ins Schneetreiben hinausschauen. Solche urig­alten Hütten muss der eingeweihte Skifahrer aber schon selber finden, denn sie sind selten geworden und hängen das nicht an die große Glocke.

Gaudi-Theken und Lounge-EckenMit dem Massentourismus der Siebziger wuchsen die SB­Stationen und brachten den Charme von Ostblock­Bahnhöfen auf den Berg. Schön und gemütlich waren sie nicht, aber funktionell auf jeden Fall, schließlich sollte man schnell wieder auf die Piste. Ein Fall für die Streber am Berg. Die Bekehrung zur Gemütlichkeit der Gastronomen ließ in den Achtzigern allerdings nicht auf sich warten; man ging dabei in Richtung Stim­mung, Partylaune und Event. Schirme wurden aufge­spannt, Riesenterrassen angelegt, Gasträume und Iglu­Theken lückenlos gaudibeschallt. Dann kam die Phase der Rekonstruktion, man baute große Hütten neu und wollte, dass sie – wenigstens ein bisschen – so ausse­hen wie damals. Nicht jedem Projekt gelang es, sauber an der Kitschgrenze vorbeizuschrammen.Aber das ist nicht das Ende vom Lied: Es wird cool, life­stylig, irgendwie urban in den Alpen. Dem Anton aus Ti­rol wird akustisch der Saft abgedreht, man verabschie­det sich von schwerem dunklem Furnier und Resopal und setzt auf helles heimisches Vollholz, Stahl, viel Glas. Skifahrer chillen auf Sofas, man trinkt sich durch Cocktails und Qualitätsweine, wippt zu Loungemusik.

Vielseitige HüttenstylesMittlerweile überbieten sich manche Hütten an Origi­nalität, die Iglus und Ice­Lounges mitgezählt. Das Schöne am Hüttenslalom aber ist: Alle Styles gibt es gleichzeitig, jede Zielgruppe findet für sich die opti­male. Die Partytiere, die Snobs, die Gemütlichen, die Su­persportlichen, die Trendigen, die Konservativen, die Nostalgischen. Hier ein paar Tipps für die ganz persön­liche Hüttenrallye ...

Für Neugierige und StilistikerAls vor wenigen Jahren mitten in Lech die „Schnegga­rei“ eröffnete, waren nicht alle Locals mit der Optik ein­verstanden. Obwohl er aus heimischem Holz errichtet ist, verweigert der Bau alle Folklore, er dockt vielmehr an eine frühere Tradition des alpinen Bauens an. Die Schneggarei wirkt roh, funktionell, aber raffiniert und stimmungsvoll. Da mag man einkehren und bleiben. Mittlerweile trifft man immer öfter interessante, mo­derne Architektur am Berg: zum Beispiel den „Top Mountain Star“ in Hochgurgl­Obergurgl, der wie ein Kristall über einem Abhang thront, gleißendes Licht in die luftige Konstruktion hereinholt. Auch die Ski­Lounge in Serfaus ist so ein Ort, wo Carver und Snow­boarder in coolem Ambiente chillen. Jüngstes Beispiel wegweisender alpiner Architektur ist das Hoadlhaus in der Axamer Lizum. Seine rundum ver­glaste Fassade stellt sich der Sonne entgegen, der Raum misst bis zu acht Meter Höhe. Eine Fassadenseite lässt sich kurzerhand zur Sonnenterrasse öffnen. Stich­wort Wintergarten: Der höchstgelegene von Österreich befindet sich auf dem Mölltaler Gletscher – das Pano­rama Restaurant Eissee. »

Linktipps:www.austria.infowww.serfaus-fiss-ladis.atwww.kitzalps.atwww.salzburgerland.atwww.tirol.atwww.lech-zuers.atwww.baerenbadalm.atwww.tenne.comwww.schneggarei.atwww.silvrettanova.atwww.tophotelhochgurgl.comwww.lodge.atwww.kristallhuette.atwww.ausseerland.atwww.axamer-lizum.atwww.steiermark.comwww.oetztal.com

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Modernes Bauen in den Alpen kann aber auch ganz be­wusst Traditionen aufgreifen. Wer auf die Bärenbadalm in Jochberg im Skigebiet Kitzbühel kommt, steht vor ei­ner Hütte mit drei typischen Giebeln. Drinnen wird de­zent Alpines zitiert, es wirkt stylish und bleibt dennoch gemütlich.

Für PartytiereTankstellen hört man schon, bevor man sie sieht: ein Schirm, eine Bar, dröhnende Boxen. Im Montafon, mit­ten in der Silvretta Nova zum Beispiel, fasste ein Tisch­ler den Vorsatz, bei der „Nova Stoba“ eine maximale Anzahl an Leuten an der Theke unterzubringen. Das Re­sultat: eine riesige sternförmige Theke, an der die Post abgeht. Als eine gigantische Stimmungskanone erweist sich auch die Hohenhaus Tenne in Schladming. Im Vorjahr wurde diese Mega­Location an der Talstation der Planai eröffnet, mehrere Ebenen bieten Platz für unterschied­liche Atmosphären und verschiedene Lärmpegel, von Disco­Dezibel bis zur gemütlichen Hintergrundmusik. Wer’s eilig hat, kehrt da beim Mäk Schladming ein. Das Konzept ist nicht ganz neu: An der Talstation der Hin­tertuxer Gletscherbahnen steht der Vorläufer, die Ho­henhaus Tenne Hintertux, ebenfalls sehr rustikal und mit viel Altholz. Natürlich könnte man einzelne Hütten nennen, im Zu­sammenhang mit manchen Orten macht das aller­dings kaum Sinn – sie sind einfach insgesamt Hotspots fürs Aprés­Ski und die Party auf der Piste. Ischgl, Sölden, Obertauern und St. Anton am Arlberg heißen die be­kannten Größen. Mit etwas Partylaune kann da nichts schief gehen.

Für GourmetsDen Titel „Skihütte des Jahres“ holt sich die Kristall­hütte im Skigebiet Hochfügen­Hochzillertal zum wie­derholten Mal. Das kommt nicht von ungefähr: Auf 2.147 Metern steht ein Spitzenkoch am Herd, hier speist man zu Loungemusik, das Ambiente ist weniger schick als vielmehr fein­rustikal – mit Tiroler Altholzmöbeln. Downtempo ist das Motto: Erst fein speisen, dann geht’s hinaus auf die Terrasse in die Kristall Lounge mit Außenfeuerstelle, Sprudelbad, beheizten Wasserbetten und kuscheligen Sofas. Nicht viel tiefer – auf 1.880 Metern – liegt die Krie­mandlhütte auf der Tauplitzalm im Ausseerland. Hier wird sogar ein eigener Saibling serviert. Auch dieser Hütte sieht man ihre Jugend nicht an, sie wurde erst vor zwei Jahren eröffnet, schaut aber alt und urig aus. Gleiches gilt für die Hohe Mut Alm im Skigebiet Hoch­gurgl­Obergurgl. Tiroler Rustikalität ohne Überladen­heit schafft die ideale Umgebung, um sich durch Feines durchzukosten.Anders der Eindruck auf der Schmittenhöhe: Modernes Ambiente erwartet den Skifahrer auf der Areitalm am Zeller Hausberg – und am Teller Kreatives wie etwa ein Knödelcarpaccio. Überhaupt geht man auf den Skihüt­ten im Salzburgerland eigene Wege: Mehr regionales soll wieder auf den Tisch kommen. Zum Beispiel in den 15 „hochköniglichen Schmankerlhütten“, wo es Pinz­gauer Kasnocken, Pofesen, Blunzen und Almkäse gibt. Überhaupt sollte man sich im Salzburgerland auf den Hütten musikalisch vorsehen: Im Gasteiner Tal steigen beim „Snow Jazz“ feine Sessions auf den Hütten. Volks­musik hingegen hört man bei der „Hüttenroas“ im Hochkönig­Gebiet. !

Erst in der Kälte auspowern, dann fein speisen

und chillig loungen.

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prost promilleunterwegs in europa

0,5 Promille, spätestens dann sollte in Österreich Schluss mit der Bestellung von Seidel, Krügel oder Achterl sein – voraus-

gesetzt, man will noch fahren. Mit dieser Grenze liegt Österreich im oberen Mittelfeld der Promille-Limits, ebenso wie Deutschland, Italien, Kroatien, die Schweiz und Slowenien. Allerdings gibt es auch hier Einschränkungen – etwa für Fahranfänger oder Fahrer unter einem bestimmten Alter, die gar keinen Alkohol im Blut haben dürfen.Bevor man sich im Ausland ans Steuer setzt, sollte man auf jeden Fall einen Blick auf die Liste der Promillegrenzen werfen. Rund um Österreich sind die Alkohollimits nämlich ganz unterschiedlich hoch. Besonders happig kann beispielsweise ein Verstoß gegen die Promillegrenzen in Tschechien werden: Hier heißt es – ebenso wie etwa in der Slowakei, Ungarn oder Rumänien – 0,0 Promille. Und wer in Tschechien mit Budweiser oder Pilsener im Blut erwischt wird, darf schon mindestens 1.040 Euro auf den Tisch blättern.

Nicht überall sind die Geldstrafen fix gestaffelt. In Deutschland kommt der Al-kosünder vergleichsweise glimpflich davon, er zahlt 250 Euro aufwärts. In Ita-lien sühnt man bereits ab der doppelten Summe. In Finnland, Schweden, Nor-wegen und Dänemark wiederum orientiert sich die Höhe der Strafe am jeweili-gen Einkommen. Wobei auch hier die Promille-Limits verschieden sind: In Schweden oder Norwegen wird man die Finger von Glögg oder Aquavit lassen müssen, denn hier heißt es 0,2 Promille. Insgesamt scheinen die Länder Osteuropas vorbildlicher in Sachen Alkohol-limit als Mittel- und Westeuropa. In Polen sind 0,2 Promille festgesetzt, in Bosnien-Herzegowina sowie in der Russischen Föderation 0,3 Promille. Ganz trocken sollten Autofahrer auch in Albanien, Estland, Moldawien, der Ukraine und in Weißrussland unterwegs sein. Welche Länder sind noch bei unserem früheren 0,8-Promille-Limit ge-blieben? Nur mehr in Großbritannien, Irland, Malta und in Liechtenstein darf etwas mehr getankt werden – sollte aber nicht. !

Tipp: Einen Überblick über die Promillegrenzen in Europa, Ausnahmen und Strafen bei Übertretung

bietet der ÖAMTC mit zwei übersichtlichen Listen. www.oeamtc.at

alkohol und autofahren: das sollte sich automatisch ausschliessen. doch diesen nüchternen vorsatz immer durchzuhalten ist leichter gesagt als getan. firmenfeiern, fasching oder treffen mit freunden verlocken, die eigenen grenzen zu überschätzen.

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Promillegrenzen in Europa0,0 Promille: Estland, Rumänien, Slowakei, Tschechien, Ungarn

0,2 Promille: Norwegen, Polen, Schweden

0,3 Promille: Bosnien & Herzegowina, Russland

0,4 Promille: Litauen

0,5 Promille: Österreich, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Italien, Kroatien, Niederlande, Schweiz, Slowenien, Türkei

0,8 Promille: Liechtenstein, Großbritannien, Irland, Malta

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die neue formel 1!

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hinein!gehört

revolutionäre saison 2009

Der Welt-Automobilverband FIA hat den Formel-1-Rennställen einige Hausaufgaben mit in die Winterpause gegeben, die am 29. März 2009

mit dem GP in Melbourne endet. 2009 kommt es zum Comeback der profillosen Slicksreifen, und auch die Aerodynamik der Boliden präsentiert sich völlig neu. Dazu kommt die Einführung des so genannten KERS-Systems (kinetic energy recovery system). Nach dem grandiosen Nachtrennen in Singapur in der Saison 2008 kommt auch wieder eine neue Renn-strecke in den Kalender: Am 1. November fällt in den Vereinigten Arabischen Emiraten (Abu Dhabi) die Ent-scheidung über den Formel-1-Weltmeister 2009. Dafür wurde der Grand Prix von Kanada vorerst gestrichen. Die neue Saison umfasst damit 17 Rennen, in den nächs-ten Jahren will Formel-1-Zampano Bernie Ecclestone trotz Sparkurs auf 20 Rennen pro Jahr ausbauen.

Revolutionäre EinschnitteDie Änderungen im Reglement sind 2009 so einschnei-dend wie vielleicht noch nie in der Geschichte der Formel 1. Revolutionäre Änderungen gab es auch in der Vergangenheit – wie 1989, als die Saugmotoren die Turbos ablösten, oder 1998, als veränderte Rillen reifen, größere Cockpits und schmälere Autos der Formel 1 ein neues Gesicht gaben. Aber die Änderungen, die 2009 anstehen, stellen das alles vollkommen in den Schatten. In Sachen Aerodynamik wächst der Front flügel von 140 auf 180 Zentimeter Breite. Sein Abstand zur Straße schrumpft von 15 auf 7,5 Zentimeter. Der Heckflügel ist ab 2009 nur noch 75 statt 100 Zentimeter breit und 95 statt 80 Zentimeter hoch. Leitbleche, Winglets, Flipups und Kamine verschwinden völlig, was den Gesamt-abrieb der Boliden auf die Hälfte der 2006er Werte reduzieren soll.

so viele änderungen auf einmal hat es in der königsklasse des motorsports nur selten gegeben. wir sagen ihnen, warum die bevorstehende saison revolutionär wird – und was die neuen regeln bewirken werden.

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Felipe Massa, Weltmeister der Herzen 2008.

Schlägt der Ferrari-Pilot jetzt 2009 zu?

KERS – das System zur Energie rückgewinnung ist wohl die größte Revolution in der Geschichte der Formel 1.

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Der Rennkalender 200929. März GP von Australien in Melbourne 5. April GP von Malaysia in Sepang 19. April GP von China in Shanghai 26. April GP von Bahrain in Sakhir 10. Mai GP von Spanien in Barcelona 24. Mai GP von Monaco in Monte Carlo 7. Juni GP der Türkei in Istanbul 21. Juni GP von Großbritannien in Silverstone 12. Juli GP von Deutschland am Nürburgring 26. Juli GP von Ungarn in Budapest 23. August GP von Europa in Valencia 30. August GP von Belgien in Spa-Francorchamps 13. September GP von Italien in Monza 27. September GP von Singapur 4. Oktober GP von Japan in Suzuka 18. Oktober GP von Brasilien in Interlagos 1. November GP der Vereinigten Arabischen Emirate in Abu Dhabi

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Einheitsmotoren ab 2010?Ungeachtet des aktuellen Streits um die Ein füh rung von Einheitsmotoren in der Formel 1: Das World Motor Sport Council der FIA hat für 2009 die Ver längerung der Pflichtlaufzeit der Triebwerke von zwei auf drei Rennen, vorgeschlagen von der neuen Teamvereinigung FOTA, verabschiedet. Ab 2010 möchte FIA-Präsident Max Mosley allerdings Einheitsmotoren für die Königsklasse einführen, wofür die FIA bereits eine Ausschreibung gestartet hat. Die Hersteller sind allerdings strikt gegen diese Pläne.

Noch mehr Spannung?Bereits ab 2009 ist ein Hybridantrieb erlaubt, dessen Elektromotor aus der Rückgewinnung von Bremsenergie gespeist wird. Diese KERS-Systeme sind laut Ferrari-Motorenchef Gilles Simon „die größte Ingenieurs-aufgabe in der Formel 1-Geschichte“. Alle Teams versu-chen einen Weg zu finden, um aus Energie, die beim Bremsvorgang freigesetzt wird, zusätzliche Antriebs-kraft zu gewinnen. Die Suche nach dem heiligen Gral der Königsklasse läuft auf Hochtouren.

Die Hersteller berechnen die Entwicklungskosten von KERS auf ein Drittel ihres gesamten Motoren jahres-budgets. „Die Aufgabenstellung 2009 ist so gewaltig, dass es das ganze Feld durcheinander wirbeln könnte“, sagt Mercedes-Sportchef Norbert Haug. Und das wäre nur gut für die Fans. Aber wie ließe sich das WM-Finale 2008 toppen, bei dem McLaren-Mercedes-Pilot-Lewis Hamilton sich erst in der letzten Kurve – mit einem Punkt Vorsprung auf Felipe Massa in Ferrari – den Titel sicherte? !

„ 2009 könnte es das ganze Feld durcheinander wirbeln ...“

Die Entscheidung in der letzten Kurve von Inter lagos.

Lewis Hamilton (McLaren-Mercedes) überholt Timo Glock

und wird Weltmeister 2008. Mit nur einem Punkt Vor sprung

auf Ferraris Felipe Massa!

Vorteil Vettel. Kann der deutsche Super-Junge auch 2009 wieder für Aufsehen sorgen?

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die sterne und wirneues jahr, neues glück: die sterne können uns auskunft darüber geben, wie es mit gesundheit, liebe und erfolg bestellt ist. wird zumindest angenommen. aber auch wenn nicht immer alles vorhergesagte eintritt - einen wertvollen ratschlag haben wir dennoch für sie auf lager: darüber lachen hilft.

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widder� 21.3.–20.4. waage� 23.9.–22.10.

stier� 21.4.–20.5. skorpion� 23.10.–22.11.

zwillinge� 21.5.–21.6. schütze� 23.11.–21.12.

krebs� 22.6.–22.7. steinbock� 22.12.–20.1.

löwe� 23.7.–23.8. wassermann� 21.1.–19.2.

jungfrau� 24.8.–22.9. fische� 20.2.–20.3.

Mit dem Kopf durch die Wand, das ist nicht unbe-dingt schlecht: Ihrem Ruf als Kämpfer werden Sie im ersten Quartal des Jahres gerecht. Im Beruf kann die Brechstange mit Maß und Ziel helfen, in der Bezie-hung hingegen sollten Widder in diesen Monaten dem Partner Platz für eigene Aktivitäten einräumen.

Gute Nachrichten für Waagegeborene: Eine bezie-hungstechnische Durststrecke wird im ersten Drittel des Jahres zu Ende gehen. Vor lauter Freude darüber täten Sie allerdings gut daran, Ihre sprichwörtliche Scheu vor Konflikten abzulegen – dem daraus resul-tierenden Erfolg in Beruf und Liebe wegen.

Wie oft hat man den Stieren ihre beharrliche Ver-nunft und Sparsamkeit vorgeworfen – doch jetzt schlägt Ihre Stunde: Sie werden sich etwas Solides aufbauen, um das Sie manch risikofreudiger Drauf-gänger beneiden wird. Ihre Hilfsbereitschaft ist bis März mehr als nur gefordert.

Ihr ausgeprägter Gerechtigkeitssinn bereitet Ihnen gelegentlich fast schon körperliche Beschwerden, da-her empfiehlt sich in den Monaten Jänner bis März: locker lassen. Tief durchatmen. Sammeln Sie neue Stärke, in dem Sie sich Ihre ganz persönlichen Her-zenswünsche erfüllen - ohne Wenn und Aber.

Ihrer drängenden Ungeduld dürfen Sie jetzt aus-nahmsweise nachgeben und sie fokussiert einsetzen: ein guter Zeitpunkt für eine Neugestaltung Ihres Le-bensraumes. Dank Ihrer Kontaktfreudigkeit können sich beruflich befriedigende Veränderungen ergeben – Sie sollten dabei aber am Ball bleiben.

Die Zeit der Zwänge scheint vorbei zu sein, liebe Schützen – und das dadurch gewonnene Gefühl von Freiheit sollten Sie jetzt ausgiebig und ohne Gewis-sensbisse genießen. Leben Sie getrost Ihre Spontanei-tät aus; lassen Sie sich Ihre kleinen und großen Er-folge nicht von allfälligen Neidern klein reden.

Ein heißer Tipp: Planen Sie in den kommenden Mona-ten Ihre nächste Reise – es wird Ihnen wirklich gut tun. Beruflich könnte für Sie jetzt alles ewig so weiter-gehen, doch der Zeitpunkt wäre nicht schlecht, sich unauffällig umzusehen: Schließlich sollten Sie Ihre Be-geisterungsfähigkeit gewinnbringend einsetzen.

Ihrem Hang, sich Ihre Ziele hoch zu stecken, kommen die Sterne in Februar und März sehr entgegen: Es scheint einfach alles zu klappen, was Sie sich vorneh-men. Sie sollten allerdings darauf achten, dass Ihre beruflichen Erfolge nicht zu Lasten Ihrer Beziehung und Gesundheit gehen. Also ruhig mal relaxen!

Ja, schon klar, Sie schätzen es, im Mittelpunkt zu ste-hen. Trotzdem sollten Sie im Februar in sich gehen und herausfinden, was Sie wirklich wollen – und zwar sowohl in beruflicher als auch in partner-schaftlicher Hinsicht. Sonst könnte sich Ihr Unmut unter Umständen auf Ihre Gesundheit schlagen.

Nützen Sie die kleine Flaute zu Beginn des Jahres, um sich zu ordnen und in Stellung zu bringen, denn für Sie hat das Jahr einige Überraschungen parat. Mit Ihrer Begeisterung für Innovationen sollten diese für positive Veränderung sorgen – dazu müs-sen Sie Ihre Ideen allerdings konsequent umsetzen.

Ihr scharfer Blick für Details sowie Ihr Organisations-talent sollten Sie nützen: Falls Ihnen eine gröbere Veränderung Ihres Zuhauses vorschwebt, dann soll-ten Sie das ab März konsequent angehen. Aber tun Sie sich, Ihrem Körper und Ihren Mitmenschen etwas Gutes: Lassen Sie sich nicht stressen.

Im noch jungen Jahr ist es Zeit, endlich Ihre Meinung kund zu tun, auch wenn das für Fische nicht immer einfach ist. Aber gerade in Liebesdingen kann das eine wertvolle dramatische Veränderung bringen – eine Veränderung, die schon lange ansteht. Der März ist auch optimal, um ausgiebig kreativ zu werden.

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