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das kundenmagazin von murexin # 05 _november 10 www.murexin.com geliebter kunde wer im business die 1 . rolle spielt, ist allen klar: lean management schlau geht vor schmal harte arbeit was bauarbeiter alles leisten sportland österreich wir haben einiges zu bieten skifahren im osten das geheime paradies

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Das Kundenmagazin von Murexin

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d a s k u n d e n m a g a z i n v o n m u r e x i n#

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www.murexin.com

geliebter kundewer im business

die 1. rolle spielt, ist allen klar:

lean management schlau geht vor schmal

harte arbeit was bauarbeiter alles leisten

sportland österreich wir haben einiges zu bieten

skifahren im osten das geheime paradies

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2 jump! murexin

laut!gedacht

bestell-fax: 02622/27 401-198 (Zutreffendes bitte ankreuzen)

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editorial!inhalt

er Kunde spielt in unserer Arbeitswelt tagtäglich die

wichtigste Rolle. Das ist auch gut so. Denn als Unternehmer weiß man Kundenloyalität

zu schätzen. Persönliches Engagement und höchste Ansprüche an Service und Qualität

sind dabei die alles entscheidenden Erfolgsfaktoren.

Doch wie auch gute Qualität nicht über Nacht passiert, sind auch langfristige Kunden-

beziehungen ein Produkt aus Vertrauen, gebührendem Respekt und dem Talent, immer

wieder für positive Überraschungen zu sorgen.

Aber wie macht man nun aus einem frisch gewonnenen einen glücklich-loyalen Kun-

den? Eine spannende Frage, der wir in unserer Coverstory ausführlich auf den Grund

gehen.

Grund genug für einen Bericht gibt uns auch das Thema Lean Management. Das immer

wieder kontrovers diskutierte Thema zeigt uns jump! nun aus einem ganz neuen Blick-

winkel: Lean Management sollte weniger Besorgnis erregen, vielmehr als Chance ange-

sehen werden. Aber lesen Sie selbst ...

Diese und viele weitere spannende Themen für Ihren persönlichen Vorsprung warten

auf Sie! Viel Spaß beim Lesen!

Impressum

Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Murexin AG, Franz von Furtenbach Straße 1, 2700 Wiener Neustadt, Tel. 02622/27 401-0, www.murexin.com. Chefredaktion: Mag.(FH) Christian Führer, [email protected]. Verlagsort: Wiener Neustadt. Konzept, Layout und Produktion: WAHrHeiT s/w Werbeagentur GmbH, ing. Sabine Kobald, Herrengasse 14, 1010 Wien. Redaktionelle Mitarbeit: roman Daucher (eurofitnessacademy), Mag. Thorsten Medwedeff, Peter Zirbs, Bettina Tschann. Erscheinungsweise: dreimal jährlich. Nachdruck: nur mit Genehmigung von Murexin. Gemäß §22 Datenschutzgesetz BGBl. Nr. 565/1978 bringt der Herausgeber zur Kenntnis, dass Namen und Adressen zum Versand dieses Maga-zins automationsunterstützt gespeichert werden können. Offenlegung laut § 25 Medien-gesetz: Diese Zeitschrift ist zu 100 Prozent im eigentum der Murexin AG.

offen!gesprochen

kundenloyalität heute 04Wie Sie den Kunden erfolgreich in den Mittelpunkt stellen

elektronische mails Besser organisieren, Zeit sparen 07

lean management mal anders 14Die positiven Seiten von schmalen Strukturen

internet-suchmaschinenWie es funktioniert, wie nicht 25

rein!gesehen

vertical gardens 08Die Pflanzenwelt erobert die vertikalen Flächen und bringt neue Frische

wie wohnt man heutzutage 12Wie Generationen heute und morgen leben und welche Barrieren sie überwinden müssen

an!gesagt

technik im herbstAktuelle Hightechstars 19

skiparadies des ostens 22Go East heißt es ab

sofort für all diejenigen, die gut und günstig Skifahren wollen

laut!gedacht

harte arbeit, ganze kerle 10Was Bauarbeiter und Material alles leisten

firmenresidenz mit charmeNeueste Technik hinter fast historischen Fassaden 20

hinein!gehört

sportliches 16 öster-reichVon Breitensport bis Randsportart, das Angebot ist groß, die Sponsoringbeiträge meist klein

daucher bleibt daheim 26Warum Einfachheit siegt und Sport zuhause mehr Sinn macht

Ihr Bernhard Mucherl & Andreas Wolf

Vorstand Murexin

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D liebe leserinnen, liebe leser!

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offen!gesprochen

geliebter kundedie geschäftswelt ist ein ständiges geben und nehmen,

aber der kunde steht immer im mittelpunkt. jump! zeigt auf, um was es beim thema kundenloyalität geht.

von bettina tschann

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„Kunden kaufen weniger Produkte und Dienstleistungen, als vielmehr Problem-

lösungen.“ Peter Kenzelmann, Autor und Trainer im Bereich Verkaufsförderung und Kundenbindung

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geliebter kunde

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Ein loyaler Kunde ist das Begehren eines jeden Unternehmers. Über viele Jahre seine Wünsche zu befriedigen oder sogar noch zu übertreffen ist

das große Ziel. Nun hat sich in den letzten Jahrzehnten auch bei uns der Begriff der Kundenloyalität durchge-setzt. Dabei geht es nicht darum, sich bedingungslos ewige Treue zu schwören, sondern vielmehr, mit viel-seitigen Maßnahmen eine gute Basis für eine vertrau-ensvolle Zusammenarbeit zu schaffen.

Gute Produkte sind zu wenigWir schreiben das 21. Jahrhundert und sind als Unter-nehmer, als Anbieter von Produkten und Dienstleis-tungen, mit zahlreichen Herausforderungen konfron-tiert. Wenn in den 1950er Jahren noch vom Wirt-schaftswunder gesprochen wurde, die Nachfrage das Angebot noch bei weitem übertroffen hat, sind wir heute ganz anderen Realitäten gegenübergestellt. Der Verkäufermarkt gehört längst der Vergangenheit an. Ein gutes Produkt, eine gute Idee oder eine gute Dienst-leistung reichen für den unternehmerischen Erfolg al-lein nicht mehr aus, heutzutage punktet man nur noch mit kundenorientierten Lösungen. Die individuellen

Wünsche, Bedürfnisse und Anforderungen des Kunden zu erkennen und zu bedienen ist wichtiger denn je. Denn Produkte und Dienstleistungen werden zuneh-mend austauschbarer, die Produktmenge und -vielfalt wächst in unüberschaubarem Ausmaß. Und da die Markttransparenz gerade im Internet immer mehr zu-nimmt, steigt der Einfluss des Kunden enorm. Ziel ist es, über Kundenorientierung Kundenzufrieden-heit zu erreichen. Denn nur zufriedene Kunden sind loy-ale Kunden. Und nur loyale Kunden kommen wieder. Mit einem Kunden eine langfristige Beziehung einzuge-hen lohnt sich allemal, vor allem, wenn man davon aus-geht, dass es fünfmal soviel kostet, einen neuen Kunden zu gewinnen, als einen bestehenden zu behalten.

Der Mensch hinter dem KundenGeschäfte kommen zwischen Menschen zustande, nicht zwischen Unternehmen. Vertrauen spielt in jeder Beziehung eine wichtige Rolle, so auch in der Bezie-hung zwischen Ihnen und Ihrem Kunden. Regel Num-mer 1: Ihr Kunde darf niemals das Gefühl haben, Sie würden ihn über den Tisch ziehen. Wie sagt man so

schön: Ehrlich währt am längsten. Versuchen Sie von Anfang an mit offenen Karten zu spielen. Geben Sie zu bedenken, in welchen Fällen eventuell Mehrkosten ent-stehen könnten. Aber damit ist nicht gemeint, dass jede kleine Nacharbeit sofort in Rechnung gestellt wird. Wenn Sie das Gefühl haben, dass eine unbespro-chene Teil-Leistung doch nötig ist und es den Rahmen nicht sprengt, schenken Sie dem Kunden das ruhig ein-mal. Sie werden staunen, was das auslöst! Dort sitzen

schließlich Menschen, für die das mehr als nur eine Be-deutung hat: Erstens wird die Lage viel entspannter, weil nicht um jeden Handschlag gefeilscht werden muss. Außerdem steigt das Vertrauen in Ihre Seriosität. Der Kunde hat das Gefühl, bei Ihnen in guten Händen zu sein, weil Sie nicht aus jedem Problem einen Vorteil ziehen. Ein billiger Preis ist ein allgemeiner Vorteil für die Firma, aber ein Entgegenkommen ist ein persönli-cher Vorteil für Ihren Ansprechpartner, der das sehr zu schätzen weiß! Und genau dieses Entgegenkommen wird sich der Kunde positiv in Erinnerung behalten, bis das nächste Projekt ansteht.

Vom Kundenkontakt zur KundenbeziehungEs gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Kunden an sich zu binden. Darum sollte man sich schnell klar dar-über werden, ob man den Kunden allein durch Kosten- und Produktführerschaft an sich binden möchte oder eine wahre und langfristige Kundenpartnerschaft mit ihm eingeht. Eines ist klar: Partnerschaften entstehen aus einer Win-Win-Situation, und das nicht nur in fi-nanzieller Hinsicht. Bei einem Angebot die kleinere Endsumme gegenüber dem Mitbewerb zu erreichen reicht längst nicht. Bei nächster Gelegenheit werden Sie unterboten und sind sowieso raus aus dem Ge-schäft. Wer mehr zu bieten hat als Dumping-Preise, wird schon bald den gewissen Unterschied bemerken. Für ein gutes Verhältnis ist natürlich gute Arbeit das A & O. Wer gute Arbeit leistet und sorgsam mit seinen Kunden umgeht, schafft eine gute Basis für eine »

„Kunden kaufen weniger Produkte und Dienstleistungen, als vielmehr Problem-

lösungen.“ Peter Kenzelmann, Autor und Trainer im Bereich Verkaufsförderung und Kundenbindung

„Die besten Ideen kommen mir, wenn ich mir vorstelle, ich bin mein eigener Kunde.“Charles Lazarus, Gründer von Toys“R“Us

„Es reicht nicht, wenn unsere Manager großartige Wirtschaftsfachleute oder auch tolle Techniker sind, wenn Sie den Menschen, also ihren Kunden, längst aus dem Auge verloren haben“ Daniel Goeudevert, französischer Literat, Automanager und Unternehmensberater

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offen!gesprochen

langfristige Beziehung. Sie sollten sich immer fragen, ob sich der Kunde denn wohl gefühlt hat. Dazu gehört auch, Rückfragen und Änderungswünsche angemes-sen zügig und vor allem freundlich zu bearbeiten. Ma-chen Sie proaktiv Vorschläge, was man noch anders oder sogar besser machen könnte.

Aus jedem erfolgreichen Projekt ergibt sich vielleicht auch eine Empfehlung an ein befreundetes Unterneh-men, und die Arbeit lohnt sich gleich mehrfach. Viel-leicht wechselt der direkte Ansprechpartner auch in eine andere Abteilung, auf einen höheren Posten oder sogar in eine andere Firma. Es kommt schon mal vor, dass nach einer längeren Auftragspause die Bitte um ein Angebot plötzlich von ganz woanders kommt.Zu einer guten Beziehung gehört übrigens auch, dass man sich gelegentlich einmal meldet. Das kann die Weihnachtskarte sein oder mal ein Kurzbesuch, wenn

Sie in der Nähe sind. Das hängt stark vom Umfang Ihrer bisheri-gen Zusammenarbeit ab. Sie wis-sen, wann Ihr Kunde Geburtstag hat? Sehr gut, schicken Sie ihm doch ein paar Zeilen, oder gratu-lieren Sie ihm telefonisch. Wenn es angemessen ist, freut er sich sicherlich auch über eine kleine Aufmerksamkeit.

Schenken, nicht überhäufenKunden ein Geschenk zu machen muss nicht zwangsläufig bedeu-ten, prollige Werbe-Kugelschrei-ber oder protzige Business-Essen-Einladungen zu verteilen. Es sind die kleinen Aufmerksamkeiten, die beim Kunden ein gutes Ge-fühl hinterlassen. Überlegen Sie zum Beispiel, wie Sie Ihre (Stamm)Kunden überraschen können. Sei es durch ein kleines Präsent zu ei-

nem besonderen Anlass oder durch eine besondere Ak-tion. Wieso? Überraschungen sorgen für Gesprächs-stoff. Denn es ist ja so: Werden wir überrascht – ob posi-tiv oder negativ –, erzählen wir es weiter. Also überra-schen Sie Ihre Kunden positiv – das sorgt für die beste Mundpropaganda. Einen Blick hinter die Kulissen gewähren und Herstel-lungsprozesse sichtbar machen, das macht das Pro-dukt für den Kunden noch attraktiver, und nebenbei kann er sich einige Kniffe vom Fachmann abschauen. Laden Sie deshalb einfach einmal zum Tag der offenen

Werkstatt, zu einer Werksbegehung oder zum informa-tiven Rundgang auf einer aktuellen Baustelle ein. So gehen Ihre Kunden auf Tuchfühlung mit Ihrem Ange-bot, die Identifikation steigt, und die Aktionen bleiben positiv im Gedächtnis.Wann immer Sie dem Kunden ein Geschenk machen, achten Sie darauf, dass es genau auf Ihr Unternehmen ausgelegt ist. Sie sollten auch stets die Möglichkeit nutzen, Unterlagen individuell zu ergänzen oder zu personalisieren. Ein Buch mit einer Widmung gewinnt an Wert. Eine Broschüre mit handschriftlichen Zusatz-informationen ebenso.

Konfliktfreies ForderungsmanagementForderungsmanagement ist ein wichtiger Bereich von professioneller Kundenloyalität und stellt weit mehr dar als das plumpe Einfordern offener Forderungen. So

beginnt gutes Forderungsmanagement schon in der Auftragsphase. Ein klar formuliertes Angebot, bei dem alle Leistungen genau aufgelistet sind, erspart auf bei-den Seiten sehr viel Ärger. Denn das Ziel von professio-nellem Forderungsmanagement ist es nicht nur, die Außenstandsdauer zu minimieren, sondern auch eine konfliktfreie und unmissverständliche Beziehung zum Kunden aufzubauen.

Jede Reklamation ist eine ChanceReklamationen haben immer zwei Seiten: eine kom-munikative und eine technische. Wenn ein Kunde an-ruft, um sich zu beschweren, will er keine leeren Wort-hülsen zu Ohren bekommen. Er will einen kompeten-ten Ansprechpartner, der sich in ihn und sein Problem hineindenken und -fühlen kann. Dabei sollte jede Re-klamation individuell behandelt werden. Und ab hier kommt die technische Seite ins Spiel: Ganz nüchtern betrachtet, ist eine Reklamation eine Qualitätsabwei-chung, die im Anschluss erfasst, ausgewertet und bear-beitet werden muss. Immerhin soll man aus Fehlern lernen. Nur so ergibt sich die Chance, seine Produkte kontinuierlich zu verbessern und den Kunden zufrieden zu stellen.Sie sehen, die Beziehung zum Kunden ist von weit mehr geprägt als von Geld. Es ist ein vielschichtiges Ge-flecht von Geben und Nehmen. Und wenn es gut läuft, können alle Seiten dabei gewinnen.� !

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„Jedes Geschäft ist eine Verabredung mit der Zukunft.“ Oliver W. Schwarzmann, Zukunftsforscher, Publizist und Vordenker

„Gläubiger haben ein besseres Gedächtnis als Schuldner.“

Benjamin Franklin, einer der Gründerväter

der Vereinigten Staaten

„Qualität zeigt sich, wenn der Kunde zurückkommt, nicht das Produkt.“ Unbekannt

Es geht weniger ums Schenken, als vielmehr bleibende Erinnerungen zu schaffen.

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sie haben 1 neues mail bekommen

offen!gesprochen

Ein E-Mail ist flott verschickt, und kaum ein Unternehmen würde heutzutage auf elektroni-sche Post verzichten wollen. Aus gutem Grunde

natürlich. jump! sagt Ihnen, worauf es bei E-Mails ankommt und wie Sie es sich und dem Empfänger Ihrer Mail so einfach wie möglich machen.

Wer ist das denn, bitte? Wie bei jeder anderen Post will der Empfänger wissen, wer der Absender ist. Das sollte also klar ersichtlich sein, was bei Mails von öffentlichen Mail-Accounts nicht immer der Fall ist. Also auf keinen Fall geschäftli-che Mails von Adressen wie [email protected] verschicken. Ebenso wichtig ist die Signatur für Business-Mails: Es ist frustrierend, wenn nicht auch al-ternative Möglichkeiten der Kontaktaufnahme wie Te-lefon und Adresse mitgeschickt werden.

Was geht mich das an?Gleicher Informationsstand für alle klingt gut – ist aber oft gar nicht notwendig! Wenn Sie eine Info weiterlei-ten, überlegen Sie vorher, ob der Empfänger damit tat-sächlich etwas anfangen kann. Auch Mails, die bereits hunderte weitergeleitete Mails in sich bergen, will kei-ner haben. Denn ein Mail lesen bedeutet Aufmerksam-keit zu investieren – Sie kennen das sicher: Das halbe Postfach ist voll mit ungelesenen Nachrichten, und es kostet Zeit und Konzentration, sie zu lesen. Weniger ist daher mehr.

In Kopie oder sogar Blindkopie? Das Gleiche gilt auch für Mails in Kopie. Wenn Sie zu-sätzlich Empfänger in Carbon Copy (CC) und Blind Car-bon Copy (BBC) eintragen, stellen Sie in Frage, wer wel-che Mail auch wirklich erhalten soll und will. So wirken Sie der Mailflut deutlich entgegen.

Wen oder was betrifft es?Ein ordentlicher Betreff, der den Inhalt in wenigen Wor-ten gut erklärt, muss einfach sein! Das vereinfacht auch deutlich die Suche nach alten Mails.

Einen anderen Ton, bitte!Klar, E-Mails sind superschnell. Aber muss deswegen auch die Kommunikation im Militärstil geführt wer-den? Stellen Sie sich jedes Mail als von einem Gegen-über gesprochen vor, und Sie werden bemerken, wie wichtig auch hier der gute Ton ist: Eine freundliche An-rede, ein netter Abschluss – das wirkt sogar bei Ausei-nandersetzungen Wunder und kann so manchen Streit entschärfen.

Am besten jetzt sofort!Ein Mail ist flott gelesen und ebenso schell beantwor-tet – oder? Tja, wenn der Empfänger gerade Zeit dafür hat. Es ist allerdings eine immer rascher um sich grei-fende Unart, die Antwort auf ein Mail innerhalb von Minuten zu erwarten. Wenn etwas wirklich dringend ist, dann empfiehlt es sich, doch lieber zum Telefonhö-rer zu greifen.

Bis hierher und nicht weiterWie privat ist denn nun ein E-Mail? Anekdoten über irr-tümlich an die falsche Adresse geschickte Privatmeinun-gen gibt’s zuhauf, und schnell kann’s passieren: „Allen antworten“ klicken und eigentlich nur einer Person ant-worten zu wollen ist beispielsweise ein Klassiker. Daher: Dampf ablassen oder vertrauliche Information weiter-geben sollte man also am besten mündlich – da kann weniger schiefgehen, und Beweise gibt es auch keine.

Se$r Dri§g3nd!!Es stimmt schon, wir leben in einer hektischen Zeit, und ebenso hektisch läuft oft der Mailverkehr ab. Aber es zahlt sich aus, auch das dringendste E-Mail vor dem Abschicken noch einmal durchzulesen: Ein Mail mit vielen Flüchtigkeits- und Rechtschreibfehlern wirft kein gutes Licht auf den Absender, wer hingegen Fehler auf ein Minimum reduzieren kann, wirkt auch hier souve-rän. Also lieber die Extraminute Zeit nehmen!� !

e-mails sind aus unserer täglichen kommu-nikation fast nicht mehr wegzudenken – doch auch bei dieser schnellen form des informationsaustausches gelten grundregeln. von peter zirbs

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vertikales grünOb zwischen hohen Häusern und engen Gassen

der Stadt oder in Geschäfts- und Privaträumen: Vertical Gardening vertreibt draußen mit

frischem Grün das mürbe Alltagsgrau und wirkt drin-nen wahre Wunder gegen Büromief und Müdigkeit. So lassen sich langweilige Hauswände, Bürogebäude, Anzeigenschilder, Säulen, Privathäuser, Wohnungen und Lofts mit Blättern und Blüten verschönern.

Wenn Architektur und Natur zusammenspielenVirtuose auf seinem Gebiet ist Patrick Blanc. Der fran-zösische Botaniker verbindet Architektur und Flora zu einem kreativen Zusammenspiel. Auch wenn schon seit Jahrhunderten Pflanzen an Hauswänden wuchern, ist die vertikale Begrünung nun zur Designsache ge-

das eindimensionale beet gehört der vergangen-heit an, denn die grüne pflanzenwelt erobert die

vertikalen flächen. vertical gardening nennt sich der neue trend, der mauern und wände durchdacht

mit den unterschiedlichsten pflanzen begrünt und zum leben erweckt. von bettina tschann

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werke. Erde wird hierfür nicht benötigt. Wichtig für den Erfolg ist, dass die Pflanzen ins jeweilige Klima passen und dass auf Extralicht nicht vergessen wird! Einmal installiert, machen die vertikalen Gärten nur wenig Arbeit. Bewässerung und Düngung laufen auto-matisiert. Da das Wasser ständig in Bewegung ist, kann sich jede Pflanze über die Filzschicht soviel Was-ser holen, wie sie braucht.

Natürliche NebeneffekteVertical Gardening schafft nicht nur Wohlfühlambiente in Wohn- und Arbeitsräumen, hinter der natürlichen Fassade verbirgt sich auch sinnvolle Funktion. Die luft-filternde Wirkung der vertikalen Beete gleicht einer vi-talen Isolationsschicht, ein guter Nebeneffekt ist der Wärme- und Schallschutz. Je mehr Blätter die Wände schmücken, desto besser wird das Raumklima im Ge-bäude, reinigt und erfrischt merkbar die Luft. Somit fungieren die vertikalen Beete als eine Art natürliche Klimaanlage: übermäßige Aufhitzung der Räume wird verhindert, die Wärme wird gespeichert und Wasser gespart. Vertical Gardening ist also nicht nur was fürs Auge und Gemüt, sondern hilft auch Kosten zu sparen.

Murexin als Basis für Vertical GardeningEine intensive Begrünung verlangt einer Wand hin-sichtlich Feuchtigkeit, Schmutz und Wärmedämmung einiges ab. Mit folgenden Murexin Produkten gelingt es auf jeden Fall: • Epoxy Basisharz EP 70 BM: für eine optimale Grundierung und als Dampfsperre• Spezialabdichtung X-Bond MS-A99: als flexible Abdichtung und Wurzelschutz• Spezialklebstoff X-Bond MS-K88 Express: zur sicheren Befestigung und Abdichtung, etwa der Dübel

Für alle, die nun Lust auf mehr Grün habenDie vertikalen Gartenkunstwerke auf den Abbildungen stammen vom schwedischen Landschaftsarchitekten Michael Hellgren. www.verticalgardendesign.com

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worden. Hinter Vertical Gardening steckt ein kreatives Begrünungskonzept, das nicht nur verschiedenste Muster und Formen annehmen, sondern sich auch im unternehmerischen Bereich ins Corporate Design fü-gen kann. So sind Ökologie und Nachhaltigkeit bei-spielsweise oft Teil der Unternehmensphilosophie. Könnte eine stilvoll begrünte Lobby diese Gedanken bei Besuchern und Mitarbeitern nicht noch verstärken?

Pflanzen mit SystemTechnisch gesehen ist Vertical Gardening nicht ganz ohne. Verschiedene ausgeklügelte Systeme lassen die grünen Kulturen üppig übereinanderpflanzen. So ver-wandeln sich Hauswände mit Hilfe von synthetischem Filz, Gittern und Bewässerungsrohren in grüne Kunst-fo

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laut!gedacht

harte arbeit leicht(er) gemacht!

Die aus den 1970ern stammende Eisenbahnbrücke in Wiener Neustadt zeigte nach 40-jährigem Einsatz so manche

Altersspuren, deshalb war es 2009 höchste Zeit für eine Generalsanierung. Insgesamt 360 m Brücken-tragwerk galt es mit einem professionellen System zu renovieren und so auf Vordermann zu bringen.

Zertifiziert und ausgezeichnetDie für die Betoninstandsetzung nötigen Zulassungen und Zertifizierungen waren für das Repol System schnell erledigt: Schließlich hat Murexin die Prüfungen nach ÖNORM 1504 schon vor Inkrafttreten 2009 erfolg-reich abgeschlossen und war damit Pionier am öster-reichischen Markt. Zusätzlich müssen Betoninstand-setzungsprodukte in Österreich die weitaus strengeren Anforderungen der Österreichischen Vereinigung für Beton- und Bautechnik (ÖVBB Richtlinien) erfüllen. Kein Problem für Murexin Repol.

Doch der härtesten Prüfung unterzieht sich das Mate-rial beim Verarbeitungspartner selbst, direkt am Bau. Hier zeigt sich schnell, ob das System hält was es ver-spricht. So hat das in der Betoninstandsetzung erfah-rene Unternehmen KBB Meissl Oberflächentechnik aus Fischamend über zahlreiche Sommerwochen hinweg Murexin auf Herz und Nieren geprüft. Das Fazit war äu-ßerst positiv, das Murexin Repol System hat ganze Ar-

beit geleistet. „Mit nur ca. 2 % Rückprall bei dermaschinellen Applizierung von 50.000 kg sticht der Re-pol Saniermörtel vergleichbare Produkte aus – das spart uns viel Zeit und Geld!“ zeigt sich der Düsenfüh-rer von der Qualität der Saniermörtel beeindruckt. Dazu kommt, dass die Verarbeitung selbst durch die hervorragende Mischbarkeit und sehr gute Verarbei-tungskonsistenz den Verarbeitern die Arbeit wesent-lich erleichtert. Auch der Systemaufbau hat den Härte-test bestanden. „Wir bieten vielfältige Komplettsys-teme zur Betoninstandsetzung an, deren Komponen-ten 100 %ig aufeinander abgestimmt sind. Dazu kom-men die Beratung in der Vorprojektphase und die lau-fende Betreuung der Baustelle. Alles aus einer Hand!“, erläutert Gerhard Michenthaler, Produktmanager Bau-technik bei Murexin, die einwandfreie Umsetzung.

Hart, härter, BauarbeiterWenn wir gerade von „Härte“ sprechen: Wer kümmert sich eigentlich darum, wie es dem Bauarbeiter geht? Unter welchen Bedingungen er arbeiten muss, wie be-schwerlich seine Arbeit ist, wie es um seine Gesundheit steht? Tatsache ist, dass die wenigsten Bauarbeiter ihr Pensionsalter in guter Gesundheit erreichen. Schuld daran sind Erkrankungen des Stütz- und Bewegungs-apparates, Herz- und Kreislauferkrankungen, Haut-schäden, Stress, Lärm und die oft zu schweren Baustoff-gewichte. Die höchsten Unfalls- und Krankheitsaus-

eine brückensanierung, so wie die der eisenbahnbrücke in wiener neustadt, verlangt mensch, maschine und material einiges ab. oberstes gebot an alle drei: schlapp machen gilt nicht!

allerdings: warum sich die arbeit schwerer als nötig machen? von christian führer

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Auf Material, Werkzeug und Kollegen muss 100 % Verlass sein.

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fälle hat laut AUVA-Statistik die Baubranche zu ver-zeichnen. Zeitdruck, Witterung, häufiger Wechsel von Einsatzort und Zusammensetzung der Teams belasten die Arbeiter. Hohe Unfallzahlen, lange Krankenstands-dauer und frühes Ausscheiden aus dem Arbeitsleben sind die Konsequenzen. Das bedeutet hohe Belastun-gen für Betriebe in einer krisenanfälligen Branche und verringerte Lebensqualität für die Arbeitnehmer.

Fit am BauDie Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) hat jedoch mit einem interdisziplinären Team ein Pro-gramm entwickelt, das auf der Baustelle die Unfallzah-len senken, Bewegungssicherheit und Kooperation ver-bessern und die Stressbelastungen sowie Abnutzungs-erscheinungen reduzieren soll. Arbeitspsychologische und ergonomische Beratung und Betreuung gehören ebenso dazu wie Belastungsmessungen und Aus-gleichsübungen. Das so genannte BAUfit Programm der AUVA ist eine von mehreren Initiativen, die in den letzten Jahren zum Schutz von Arbeitern unter schwe-ren Bedingungen beitragen soll. In einer erfolgreichen Unternehmenskultur sollte das Wohl der Arbeiter und Angestellten ohnedies an erster Stelle stehen. Nur so ist es möglich, nachhaltig gute und effiziente Ergeb-nisse zu erzielen. So gesehen, ist es bei einem loyalen

Projektdaten

Verarbeitungsdaten

Bewehrungsschutz REPOL BS 7Saniermörtel REPOL SM 20Saniermörtel REPOL SM 40REPOL Verdunstungsschutz CS 1Betonfarbe REPOL BF 1Sanierungszeit

Sommer 2009

Mitarbeiter nicht viel anders als bei der alten Eisen-bahnbrücke in Wiener Neustadt: Was einen guten Dienst erweist, will gehegt und gepflegt werden.

Warum schwer, wenn es auch leicht geht?Das Fazit von Michael Maier, Koordinator Produktma-nagement International bei Murexin, bringt es dabei auf den Punkt: „Die Arbeit auf, an und unter solch einer Betonbrücke ist hart genug, darum macht es sich Murexin stets zur Aufgabe, es dem Verarbeiter mit ei-ner optimalen Produktauswahl und laufender Betreu-ung so einfach wie möglich zu machen. Bei Produkten zur händischen Verarbeitung setzen wir schon im Ent-wicklungsprozess auf kleinere Gebinde um so dem Ver-arbeitungspartner auf der Baustelle das Handling we-sentlich zu erleichtern. Einerseits zur Vereinfachung des Arbeitsablaufes, andererseits um auf die Bedürf-nisse der Arbeiter selbst einzugehen, und so seine Ge-lenke und sein Rücken zu schonen.“ !

Lärm, Staub und Hitze – Überkopfarbeit unter

schwersten Bedingungen.

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wohnen ohne altersbeschränkung

Eine altbekannte Form des Zusammenlebens ist der klassische Dreigenerationenhaushalt, ver­mehrt im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert

entstanden. Die notwendigen demografischen Vor­aussetzungen dafür schufen die Industrialisierung und die Agrarrevolution, mit einer relativ hohen Lebens­erwartung und einem sehr niedrigen Erst heirats alter. Doch spätestens seit den 1960ern hat sich auch bei den Wohngewohnheiten vieles verändert.

Miteinander und jeder für sichDenn die neue Form der Großfamilie war fortan die Hausfamilie. Hier leben zwar mehrere Familien in ei­nem Haus und gestalten nach Belieben Freizeit und Es­sen miteinander, aber gewohnt wird in getrennten Ein­heiten. Zu finden sind Hausfamilien eher in kleinen Ge­meinden als in Großstädten. Das mag wohl am stärke­ren Zusammengehörigkeitsgefühl von Verwandten in traditionelleren, eher konservativen Gebieten liegen.Auch innerhalb einer Familie können besondere Um­stände ein besonderes Zusammenleben erfordern. Die Rede ist von Patchworkfamilien. Da leider mittlerweile jede 2. Ehe geschieden wird, gibt es immer mehr Allein­

erziehende und eben Patchworkfamilien, bei denen ein oder auch beide Partner ein oder mehrere Kinder in die neue Beziehung mitbringen. In den letzten Jahrzehn­ten hat sich die Zahl der Patchworkfamilien stark er­höht. Man braucht sich nur in seinem unmittelbaren Umfeld umzuschauen und wird feststellen, dass diese Familienform mittlerweile eine gängige ist.

Österreicher werden immer älterÖsterreich, die Heimat großer Söhne, ist eines jener Län­der, in denen die Schere zwischen Jung und Alt immer weiter auseinanderklafft. Folge dieser Kluft: Immer mehr jüngere Erwerbstätige sollen immer mehr Ältere erhal­ten. Prognosen haben ergeben, dass 2050 fast ein Drit­tel über 65 Jahre alt sein wird. Ursache ist nicht etwa ein Rückgang der Sterblichkeit, sondern ein stetiger Rück­gang der durchschnittlichen Kinderzahl. Daraus ergibt sich eine große Herausforderung: Nämlich, dass immer mehr Menschen pflegebedürftig sein werden und sich die Frage stellt, ob und wie die Versorgung der Senioren durch mobile Hilfsdienste oder aber auch in Pflegehei­men gewährleistet werden kann. Denn eines ist sicher: in Zukunft wird es immer weniger Kinder und Enkel ge­ben, die aus beruflichen oder anderen Gründen über­haupt Pflegeaufgaben übernehmen können. Auch die Tatsache, dass die eigenen Kinder oft nicht im selben Haus oder Ort leben, erschwert die Selbstverständlich­keit des „Zur­Verfügung­Stehens“ ungemein.

Alternativen schaffenBis vor knapp 10 Jahren wurde der Wohnversorgung äl­terer Menschen relativ wenig Aufmerksamkeit ge­

wie wohnt österreich? oder eine noch bessere frage: wie wird österreich fortan wohnen?

denn in zukunft schaut österreich ziemlich alt aus: eine grosse verantwortung für staat und gesellschaft, die auch von bauunterneh-

mern und ver arbeitern neue ideen fordert. von bettina tschann

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Auch Murexin sorgt vielfach für barrierefreies WohnenBodengleiches DuschenSo ermöglicht beispielsweise der Murexin Duschblock DB 530 ein barrierefreies Duschen. Beim ebenerdigen Komplettsystem mit Ablauf, Unterbau, Abdichtung und vorgegebenen Gefälle fließt das Wasser schnell ab und bietet höchste Rutschsicherheit.

Stufenprofil mit PVC-EinlageDas rutschfeste Stufenprofil für den Innen- und Außenbereich bildet optisch schöne Stufen-kanten. Dank hoher Rutschsicherheit besonders dort empfohlen, wo Gefahrlosigkeit zählt.

RundkantenabschlussprofileZum formschönen Abschluss von Fliesenkanten und als sicherer Übergang verschiedener Belagsarten, z.B. von Fliesen zu Teppichboden.

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schenkt, und außer Wohn­ oder Pflegeheimen oder der eigenen Wohnung gab es keine Alternativen. Erst in jüngerer Vergangenheit sind dank betreutem Wohnen, Seniorengemeinschaften, Seniorenresidenzen oder so genannten geförderten Mehrgenerationenhäuser attraktive Wahlmöglichkeiten entstanden.

Zu Hause alt werdenDennoch wohnen die meisten Pensionisten nach wie vor in ihren eigenen vier Wänden. Dazu kommt, dass 70 % aller Pensionistenhaushalte in Wohnungen bzw. Häusern sind, die vor 1970 errichtet wurden. Damals wurden bei Bauvorhaben noch keine Maßnahmen ge­setzt, die die Benutzung durch Senioren oder Behin­derte sicherstellen. Beispielsweise haben solche Wohnblöcke sehr schmale Gänge, keine behinderten­gerechte WCs, und Schalter­ und Steckerhöhen sind für Menschen, die an den Rollstuhl gebunden sind oft schwer zu erreichen. Wohnungsanbieter, ebenso wie Bauunternehmer und Verarbeiter, sollten bei ihren künftigen Neubau­ und Sanierungsvorhaben allen Al­tersgruppen mehr Stellenwert einräumen. Denn nach­

haltig geplante und gebaute Wohnungen, besonders für ältere Menschen, haben großes Expansionspoten­zial. So ist bei Bauplanung, Einrichtung und Ausstat­tung darauf zu achten, dass auch im hohen Alter dem Wunsch nach sicherem, eigenständigem und selbstbe­stimmten Wohnen entsprochen wird.

Den Alltag erleichternWenn bereits beim Neubau die Voraussetzungen für altersgerechtes Wohnen eingeplant werden, können kostspielige Umbauten im Nachhinein vermieden wer­den. All diese und weitere Vorkehrungen ermöglichen alten wie auch gehandikapten Menschen, in ihren ei­genen vier Wänden hindernisfrei alt zu werden:• Einen barrierefreien Eingangsbereich schaffen, ohne

Stufen und Stolperschwellen. Ansonsten eine Rampe mit weniger als 6 % Steigung einplanen, diese nützt älteren Menschen mit Einkaufstasche, Müttern mit Kinderwagen und Rollstuhlfahrern.

• Stiegen und Stufen mit rutschfestem Belag versehen.

farblich unterschiedliche Tritt­ und Setzstufen verbes­sern die optische Erkennbarkeit. Auf gerade Stufen achten – vorspringende Trittstufen oder fehlende Setzstufen stellen eine Stolpergefahr dar.

• Wenn kein Lift vorgesehen ist (Kabinengröße mind. 110/140 cm), Stiegenaufgänge großzügig planen (lichte Breite von 120 cm), um Nachrüsten eines Trep­penlifts zu ermöglichen.

• Auf ausreichende Handläufe nicht vergessen: Mit ei­nem Durchmesser von 3 – 3,5 cm, sollte er farblich ab­gesetzt sein und mindestens 40 cm über die erste und letzte Stufe hinausführen.

• Bei mehreren Wohnebenen die wichtigsten Bereiche wie Wohnraum, Küche und Sanitärraum auf einer Ebene vorsehen.

• Kleine Stufen oder Stolperschwellen sollten vermie­den werden, z.B. beim Wechsel von Bodenbelägen. Der Türanschlag einer Balkon­ oder Terrassentür sollte keinesfalls höher als 3 cm sein.

• Die lichte Breite von Türen soll generell mindestens 80 cm betragen, auf genügend Freiraum vor den Tür­flügeln ist zu achten.

• Die Sanitärbereiche großzügig und barrierefrei ge­stalten: Für eine mögliche Benutzung mit Gehhilfe, Rollstuhl oder Helfer ist auf eine Mindestgröße von 180/265 cm zu achten, außerdem sollten Bad­ und WC­Türen nach außen zu öffnen sein.

• Auf gute Beleuchtung achten, mehr Lichtstärke bietet mehr Sicherheit. Bewegungsmelder verhindern un­nötiges Suchen nach dem Lichtschalter und sparen Energie. !

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Barrierefreie Zugänge, großzügige Räumlichkeiten, viel Licht und Unterstützendes im ganzen Haus sind im Alter gefragt.

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appell an die eigen verantwortung

Seit den neunziger Jahren des 20. Jahrhunderts wird Lean Manage­ment kontrovers diskutiert. Erfun­

den wurde der Begriff beim japanischen Auto mobilhersteller Toyota und bezog sich auf Ver änderungen, die es diesem ermög­lichten, durch eine ge schickte Um strukt­urie rung und weniger Aufwand an Ressourcen mehr Leistung zu erzielen. Lean Management steht also auch und vor allem für Flexibilität und Effizienz: Alle Teile eines Unternehmens werden so strukturiert, dass mit effizientem Einsatz von Personal, Zeit und Investitionen ein optimales Ergebnis für den Kunden und folglich auch für die Firma erreicht wird.

haben sie beim begriff „lean management“ auch sofort die assoziation „stellen abbau“?

das konzept, das hinter dieser unternehmeri-schen strategie steckt, steht für viel mehr

und ist weitaus positiver besetzt, als sie vielleicht denken ...

von mag. thorsten medwedeff

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offen!gesprochen

appell an die eigen verantwortung

Lean Thinking

Klassische Zielgrößen wie Qualität und Kosten reichen nicht mehr aus, heute zäh-len Fähigkeiten wie große Lieferflexibilität, hohe Kundenindividualisierung und kurze Innovationszyklen. Der Ansatz des Lean Management geht über einzelne Metho-den, Funktionen oder Branchen weit hin-aus. Wesentlich ist das Ziel, „ohne Ver-schwendung Werte zu schaffen“, also mit möglichst geringem Aufwand einen mög-lichst großen Kundennutzen zu generieren. Die einzelnen Bereiche des Lean Manage-ment teilen sich demnach wie folgt:

Schlank, effizient, flexibelDie Philosophie des Lean Managements beruht auf fünf tragenden Säulen.

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Der Faktor VertrauenLean Management ist eine Ausrichtung auf die eige­nen Stärken, ein ständiger Lernprozess, der die ständige Perfektionierung der Produkte und der Organisation ei­nes Unternehmens im Blick hat. Das erfordert vor al­lem eines: Eine höhere Eigenverantwortung jedes ein­zelnen Mitarbeiters. Das heißt: Je stärker jeder einzelne, desto besser für ihn selbst – und das Unternehmen. Trainings und Schulungen fördern diesen Prozess, der zwar zunächst Kosten aufwirft, aber langfristig zu mehr Potenzial und Fachwissen führt. Und: zu mehr Bindung des Mitarbeiters an das Unternehmen. Denn wer gut ausgebildet ist, im Unternehmen dadurch mehr Erfolg hat und sich mit der Firma identifizieren kann, bindet sich langfristig an den Arbeitgeber. Das al­les zusammen schafft eine tiefe, gegenseitige Vertrau­ensbasis. Auch das ist Lean Management.

Schlanke Strukturen„Lean“, aus dem Englischen übersetzt bedeutet es in diesem Sinne am besten „schlank“, sind in solchen Un­ternehmen auch die Kommunikationsstrukturen. Sie ermöglichen offene, geradlinige Feedback­ und Infor­mationsprozesse und setzen konsequent auf die Ori­entierung am Kunden und am Markt. Das impliziert für die Mitarbeiter eine schnelle Reaktion auf Verände­rungen, ohne zeitraubenden Umweg über die Pla­nungsinstanzen, wie es Gerhard Wohland, Leiter des Instituts für dynamikrobuste Höchstleistung (IdH) und der Betriebswirt und Philosoph Matthias Wiemeyer in ihrem grandiosen Buch „Denkwerkzeuge der Höchst­leister“ beschreiben. Ihnen zufolge sind Manager hauptsächlich Führungs­, Innovations­ und Strategie­geber. Verantwortungsvoll gehandelt wird woanders: an der Basis. Kritisch wird das Konzept des Lean Managements, wenn Firmen damit über die eigene Zwangslage hin­wegtäuschen wollen, die sie zu Einsparungen zwingt. Solche Unternehmen verkaufen, wie es die Süddeutsche Zeitung schrieb, Stellenabbau in der eigenen Firma als „erstrebenswerte Entfettung“. Das heißt: Diese Unter­nehmen sind „lean“, weil sie „lean“ sein müssen. Lean Management klingt in diesen Fällen noch immer besser als Einsparung oder Stellenabbau. Doch ist ein solches Unternehmen für die Zukunft gerüstet?

„Lean sein“ als ZukunftschanceAnders sieht die Sache aus, wenn Firmen Lean Manage­ment als Grundbaustein ihrer Philosophie annehmen und umsetzen. Dann ist Lean Management eine Chance. Eine Chance, stets auf Veränderungen vorbereitet zu sein. Eine Chance, das eigene Unternehmen immer wie­der von außen zu betrachten. Eine Chance, die Firmen­kultur als Gradmesser für die internen Verhältnisse und Mechanismen zu betrachten. Eine Chance, weil man lean ist, weil man lean sein will. Diese Strategie ist nicht in erster Linie aufs Sparen von Ressourcen ausgerichtet, sondern hauptsächlich auf Effizienz und Transparenz. Nur das ist im 21. Jahrhundert zukunftstauglich. !

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Lean Thinking

Funktionsübergreifende Umsetzung

Lean ProductionLean in

der Produktion

Lean InnovationLean in

der Entwicklung

Lean AdministrationLean in

indirekten Breichen

Schlank, effizien, flexibel, gesund

Lean Management

Vermeidung von

Ver schwendung und

Blindleistung

Effiziente Nutzung von Ressourcen und Kapital

Reduktion von

Fehlleistungen und

Fehlerkosten

Vermeidung von

Over-Engineering in Produkten

Niedrige Hierarchie- Ebenen und

kontinuierliche Verbesserung

„Gerade in einem immer dynamischeren Markt-umfeld sind die flachen Hierarchien und kurzen Entscheidungswege bei Murexin wesentliche Erfolgsfaktoren, die täglich gelebt und gefördert werden.“

Bernhard Mucherl Vorstand Murexin

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hinein!gehört

Hätten Sie’s gewusst? Von 11. bis 18. September 2011 findet die Volleyball-Europameisterschaft statt, die Österreich gemeinsam mit Tschechien

veranstaltet. Volleyball ist eine Weltsportart. Vielleicht DIE Weltsportart schlechthin, wie es Österreichs Mr. Volleyball, Peter Kleinmann, unterstreicht. Volleyball wird in 218 Nationen von rund 35 Millionen SpielerInnen ausgeübt. Der Weltfußballverband FIFA zählt dagegen nur 208 Verbände. „Wir sind die größte Sportart der Welt“, sagt Kleinmann, der seit 48 Jahren als Spieler, Trainer und Funktionär am Netz steht und seit 2001 Präsident des österreichischen Volleyball-Verbands ist. Die EM ist sein Baby. Und es soll im September 2011 schnell über sich hinauswachsen. „Der Handballbund und der Fußballbund haben uns die Latte mit den per-fekten Veranstaltungen der EM 2010 und der EURO 08 hoch gelegt. Aber wir wollen das Ganze noch toppen.“ Die Akquise für die Veranstaltung unterliegt einem Top-Profi in Sachen Event-Vermarktung: Hannes Jagerhofer, Chef der Agentur „Acts“ und seit Jahren mit dem coolsten und heißesten Beachvolleyball-Event der Welt erfolgreich, mit dem Beach Volleyball Grand Slam am Wörthersee. „Jagerhofer bürgt für Top-Events, er wird das auch bei der Volleyball-EM beweisen“, sagt Kleinmann.

Positive Image-GenerierungSportsponsoring an sich befindet sich in Österreich auf einem guten, international respektablen Niveau. Das ist das Ergebnis eines Symposiums im Rahmen der Wiener Medientage 2009. „Heruntergebrochen auf die Pro-Kopf-Ausgaben im Sponsoring liegt Österreich im Vergleich zu Deutschland allerdings mit 66 zu 77 Euro noch deutlich zurück“, resümierte Marcel Cordes, Vor-stand von „Sport & Markt“. Als Hauptmotiv nannte Cordes die Imageverbesserung und Bekanntheitssteigerung. Sportsponsoring erreicht das Publikum auf eine ganz eigene Art und Weise. Posi-tive Attribute wie Dynamik, Spannung, Erlebnis, Ge-meinschaft und Leistungskraft werden größtenteils su-bliminal auf die Zuseher transferiert. Logos, Botschaf-ten und Bilder werden zumeist nicht bewusst wahr-

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Peter Kleinmann, Präsident des öster-reichischen Volleyball-Verbandes, und Event-Organisator Hannes Jagerhofer

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glückliches sportland österreichvon der ruder-wm zur faustball-wm, von der faustball-em zur

handball-em – in österreich gibt es zahlreiche tolle internatio-nale wettkämpfe abseits der massen mobilisierenden sportarten

fussball oder skifahren. und im september 2011 findet in wien und innsbruck eine europameisterschaft in der vielleicht grössten

weltsportart statt. eine chance, nicht nur für den sport an sich, sondern auch für sponsoren. von thorsten medwedeff

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hinein!gehört

genommen. Es wird auch nicht vorsätzlich wegge-schalten, weggesehen oder ausgeblendet. Die Begeis-terung am Spiel konfrontiert die Zielgruppe unbewusst mit vielen positiven Eindrücken, die sie langfristig auf das Unternehmen umlegt. Zudem lässt das nicht kom-merzielle Umfeld, Akzeptanz und Attraktivität steigen. Das langfristige Ergebnis: Das Unternehmensimage wird gefestigt und der Bekanntheitsgrad wächst. Ein weiterer Vorteil sind die vergleichsweise niedrigen Kos-ten, die es benötigt, um gesellschaftlich schwierig zu-gängliche Zielgruppen zu erreichen, und das bei hoher Akzeptanz und geringen Streuverlusten. Auch das Aufbauen und Pflegen von B2B-Kontakten spielt bei Sportsponsoring eine wesentliche Rolle. Die Plattformen der Gesponserten bei den jeweiligen Events können dabei sehr dienlich sein. So gehört der Plausch in der VIP-Lounge wohl zu den wichtigsten und ertragreichsten Möglichkeiten für den direkten Kun-denkontakt.

Und wo bleibt die Kreativität?Für die Umsetzung selbst gibt es schier grenzenlose Möglichkeiten, sein Unternehmen in Szene zu setzen. Leider verzichten die meisten auf eine ideenreiche und inhaltsvolle Kommunikation. Die Logos werden meist ganz ohne konzeptionelle Überlegungen auf die Bande oder das Trikot gepappt. Viel Potenzial wird hier noch nicht ausgeschöpft. Dabei empfiehlt es sich gerade bei eher unbekannten Unternehmen auf begleitende Maßnahmen zurückzugreifen, um mehr Informationen zu kommunizieren: Die unternehmensgesponserte VIP-Lounge, Plakate, Ticketrückseiten, oder auch im gro-ßen Rahmen, mit Werbeinschaltungen bei TV-Übertra-gungen – Möglichkeiten gibt es viele.

Von Auswahl bis ZielmessungBei der Auswahl der gesponserten Sportart sollte es nicht unbedingt nur auf den persönlichen Geschmack fo

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Die Judo-EM in Wien durfte sich über 10.000

Zuschauer freuen.

Erstmals in Österreich: Die Paragolf-EM 2010

in Zell am See.

Im September stattgefunden, die Polo-EM 2010 in Ebreichsdorf.

Alle Infos zur Volleyball-EM 2011

www.eurovolley2011.com

oder den Lieblingssportverein des Kindes ankommen. Vielmehr entscheidet, was gut zum Unternehmen passt. So wird sich beispielsweise ein sehr umweltbe-wusstes Unternehmen in seiner Kommunikation niemals für den nach Abgasen stinkenden Motorsport begeistern. Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn die Grundgedanken der Sportart mit denen des Unter-nehmens einhergehen.Entgegen allgemeiner Ansicht ist Sportsponsoring auch messbar. Beispielsweise bieten professionelle Agenturen an, die Summe aller Sekunden zu zählen, in der das Unternehmens-Logo bzw. -sujet im TV sichtbar war. Auf den Sekundenpreis hochgerechnet wird er-sichtlich, wie viel das Sponsoring wert war, bzw. wie viel man hätte aufbringen müssen, wenn man etwa zur selben Zeit, in derselben Länge einen Werbespot ge-schalten hätte.

Murexin mit sportlichem Engagement„Aus kommerzieller Sicht ist die finanzielle Förderung des Breitensports nicht zu unterschätzen“, ist Christian Führer, Marketingleiter Murexin AG, überzeugt und verweist auf das Engagement des Unternehmens in diesem Bereich. So fördert Murexin AG neben einer Vielzahl von regionalen Fußballvereinen unter ande-rem auch lokale Laufevents, das Rugby Team „Wiener Neustadt Wombats“ oder Veranstaltungen wie den „Leithaman“. Nicht allein aus Goodwill, sondern vor al-lem aufgrund der bewussten und gezielten Förderung der Marke Murexin auf lokaler Ebene – „eben dort, wo unsere Kunden und Mitarbeiter zu Hause sind“, so Christian Führer, „und was in Österreich Randsportart ist, löst in unseren Exportmärkten Masseneuphorien aus: Basketball beispielsweise ist in Slowenien, Serbien oder Litauen Kult – ein Engagement in diesem Bereich ist nicht nur medial höchst interessant, sondern wirkt sich auch positiv auf den Absatz unserer Sportboden-systeme aus.“

Randsportarten im MittelpunktUm bei sportlichen Ereignissen innerhalb des Einzugs-gebietes in aller Munde zu sein, braucht man demnach keine Millionen zu investieren – nicht wenn man sich auf die in Österreich so erfolgreichen Randsportarten konzentriert. Die Volleyball-EM ist nur eine der größten Sport-Veranstaltungen, die in Österreich stattfinden. Die Palette von Top-Events in unserem Land ist weitaus größer und reicht von der Polo-Europameisterschaft, die im September 2010 stattfand, über die Paragolf-EM, die Bob-EM, die Faustball-WM 2011, die Kegel-WM bis hin zur Judo-EM 2010 in Wien, zu der selbst Russlands Premier Wladimir Putin anreiste. Jede Menge Chancen: für den Sport, für Österreich als Gastgeberland, aber auch für mutige Sponsoren!� !

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apple ipod nanoNeben diversen Neuheiten von Apple kann vor allem der iPod Nano begeis-tern: Er besteht fast ausschließlich aus einem kleinen, aber hochaufgelösten Touchscreen. Das sieht nicht nur gut aus, sondern lässt sich auch noch bestens bedienen. Klein, aber feinstens. Ab ca. 169,– Euro.

spinner 360° kameraEs geht manchmal auch ohne große Digitaltechnik, dafür aber mit althergebrachter Mechanik: Die neue lomographische Kamera Spinner 360° macht Panoramafotos als Schnappschuss: Gerät halten, am Schnürl ziehen – eine Kameraumdrehung später ist es fertig, das Rundum-Bild. Gesehen um 125,– Euro.

an!gesagt

technische highlights

samsung galaxy tab p1000An die 30 Mitbewerber konkurrieren mit dem iPad – ernst zu nehmen

ist das Galaxy Tab von Samsung: Mit 7" Touchdisplay,

Android-System, 3G HSUPA, Wi-Fi & Bluetooth 3.0 zum Surfen im Web in PC-Qualität, Video- & Sprachtelefonie und tausenden

Apps. Empfohlen um 799,– Euro.

panasonic 152" 3d full hd plasma

Okay, das ist ein wirklich großer Fernseher: Auf der IFA stellte

Panasonic den bislang größten Plasma-Schirm aller Zeiten vor.

Überlebensgroß, sozusagen, denn auf dem gigantischen Bildschirm

ist es erstmals möglich, Menschen in voller Größe und in 3D abzubilden. Fragen Sie nicht,

wozu man das braucht, und auch nicht, wo man das Monster

aufstellen soll. Fakt ist: Mit die-sem Fernseher erübrigt sich die leidige Frage, wer den größten

hat. Plasma-Screen, natürlich. Ach ja: Preis noch offen,

erhältlich ab Anfang 2011.

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ferrari handySo günstig hat man noch selten einen „echten“ Ferrari bekommen – und preiswerter als ein iPhone ist es auch noch: Das neue Acer Liquid E Ferrari Special Edition ist ein Android-Smartphone mit 3,5" Touchscreen und einer ziemlich leistungsstarken Elektronik. Kostet ca. 499,– Euro.

auf den messen zeigten die hersteller, woher der technische wind weht – und da sind wieder einige elektronische schmankerln dabei. jump! bringt eine auswahl. von peter zirbs

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laut!gedacht

neue alte wertehistorische fassaden sind wahre identitätsträger. sie geben gebäuden ein

gesicht und haben ihren ganz eigenen charme. sie erinnern uns an arbeits- und wohnkulturen längst vergangener zeiten, prägen sich in unser

gedächtnis und projizieren oft ganze geschichten in unsere köpfe. von bettina tschann

Was aber, wenn ein alteingesessenes Unternehmen seinen Firmenstandort ver-legt und trotzdem seine traditionsreiche

Erfolgsgeschichte architektonisch kundtun möchte? Es konzipiert ein Firmengebäude, das Tradition und Moderne aufeinandertreffen lässt. Denn die Wiederentdeckung alter Werte und das zunehmende Bedürfnis nach Individualisierung sind es, die Architekten und Bauherren zu solchen schon fast monumentalen Objekten bewegen. Wie einzigartig die Firmenresidenz eines Traditionsun-ternehmens sein kann, beweist Jägerbau in St. Pölten Unterradlberg mit dem 2009 neu entstandenen Fir-menanwesen. Die mittlerweile 86-jährige Geschichte des Hoch- und Tiefbau-Unternehmens wird mit einer his torisch anmutenden Fassade auffallend zur Schau gestellt. Seit seiner Gründung 1924 ist das in Niederös-terreich ansässige Traditionsunternehmen kontinuier-lich gewachsen. 250 Mitarbeiter sorgen für eine quali-tativ hochwertige Bauausführung im Wohn- und Kom-munalbau, im Geschäfts- und Bürohausbau, bei Revita-lisierungen und Umbauarbeiten sowie im Tiefbau.

Verschmelzung von Tradition und ModerneDie prächtigen Säulen, Bossensteine und Profile des neuen Firmengebäudes gleichen denen eines histori-schen Gebäudes – ganz wie die vielen steinernen Zeu-gen, die einst von den Urbegründern des Unterneh-mens geschaffen wurden. Denn die Geschichte des Gründers Rudolf Jäger lässt sich bis kurz nach der

Jahrhundertwende zurückverfolgen. Schon damals war er am Bau von zahlreichen Objekten der St. Pöltener Innenstadt beteiligt, die in die Nähe des Jugendstils eingereiht werden können.

Außen historisch, innen nachhaltigWer aber glaubt, dass sich auch im Inneren mehr Histo-risches als Modernes befindet, der täuscht sich: Das Firmengebäude von Jägerbau ist ein Nullenergie-Pas-sivhaus mit Klimatechnologien auf dem neuesten Stand der Technik. Wärmepumpen, Solaranlagen, ge-steuerte Raumlüftung mit Wärmerückgewinnung und Vollwärmefassaden machen das Baumeister-Haus zum ökonomischen Vorzeigeobjekt. Beste Voraussetzungen, die sich in jeder Hinsicht positiv aufs Betriebsklima und auch aufs Wohlbefinden der Mitarbeiter auswirken.Die großen hellen Räume haben große Fenster und cha-raktervolle Fliesen im gesamten Büro- und Bespre-chungsbereich sowie im Stiegenhaus. Das hochwertige Feinsteinzeug wurde mit weißem Schnellflex Klebe-mörtel SFK 81 verlegt, der auch bei hellen Materialien nicht durchscheint. Auf dem Betriebsgelände mit einer Gesamtfläche von 33.000 m2 wurde nach modernsten Maßstäben zudem eine Lagerhalle mit 1.700 m2 ge-schaffen, die viel Raum für zukünftige Bauprojekte bie-tet. Auf der gesamten Fläche sorgen hochwiderstands-fähige Industrieböden für eine langlebige Basis. Die Murexin Epoxy Beschichtungen, teilweise mit Einstreu-chips zur dekorativen Gestaltung, halten auch dem größten Traktor stand. ! fo

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Jägerbau ProjektdatenVerarbeitungsdatenVerfliesenTiefengrund LF1Sanitär Silikon SIL 60Fugenmörtel FM 60Flüssigfolie 1 KSSchnellflex Klebemörtel Weiß SFK 81FliesenFeinsteinzeug, SteingutfliesenIndustriebödenEpoxy Versiegelung färbig EP 20Epoxy Basisharz EP 70 BMEpoxy Beschichtungen EP 3 mit Einstreuchips Epoxy Topcoat EP 100 TC

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an!gesagt

skifahren für wenig geld

skifahren in österreich, der schweiz, italien oder frankreich? purer luxus! wir verraten, wo auch mit einer weniger prallen geldbörse feinstes skivergnügen garantiert ist: im osten. von thorsten medwedeff

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Skispringer: Adam Malysz. 100 Kilometer südlich von Krakau, in der Hohen Tatra, liegt Zakopane. Neben der Gondelbahn auf den Kasprowy Wierch (1.987 m) und der Standseilbahn auf den Gulabowska gibt es im Zen-trum des Skigebietes Hohe Tatra 50 weitere Sessel- und Schlepplifte. Unbekannter als Zakopane ist das schlesi-sche Riesengebirge mit den Skiorten Szklarska Poreba, Karpacz und Jakuszyce. Letzteres hieß früher Jakobstal und ist ein Skiparadies für Langläufer mit vom polni-schen Skiverband betreuten, wunderbar gepflegten Loipen. Längst hat man auch in Polen in die Infrastruk-tur wie Schneekanonen, weitere Lifte oder elektroni-sche Liftkarten investiert und sich dennoch den ländli-chen Charme bewahrt: Auf der Flaniermeile Zakopanes, der Ulica Krupówki, verkaufen alte Frauen zwischen Fastfood- und Souvenirläden noch immer ihren haus-gemachten Schafkäse. Nur zwei Autostunden entfernt von der Hohen Tatra liegt Jasna in der Niederen Tatra. Die Gipfel in der Slo-wakei sind genauso hoch wie beim polnischen Nach-barn, nur geht es hier noch weniger schrill zu. Dafür ist die Kulisse ebenso beeindruckend: Auf dem Nord-

skifahren für wenig geld

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Schifoan is des Leiwandste. Wos ma si nur vurstön kann“, sang Wolfgang Ambros mit voller Inbrunst in den siebziger Jahren und verriet zugleich, dass

er jedes Wochenende rauf auf den Berg muss. In den Siebzigern, als Skifahren noch erschwinglich war – auch für Familien. Alpiner Skilauf und Snowboarden in der ersten Dekade des 21. Jahrhunderts ist dagegen purer Luxus. Zumindest in Österreich, der Schweiz, Italien und Frankreich. Dreistellige Euro-Beträge sind in den Wintersportorten von St. Anton bis Davos, von Cortina d’Ampezzo bis Chamonix hinzublättern. Früher waren die Beträge auch dreistellig, allerdings in Schilling. Gleiches gilt für die Ausrüstung. Carving-Skier oder Snowboard, Anorak, Helm, die Ski-Industrie liefert Qualitätsware zum Qualitätspreis. Wohin also mit der Lust auf das Leiwandste auf der Welt? Gibt es das noch, das pure Skivergnügen zum Schnäppchenpreis? Ja, genau das gibt es noch, wenn man den Blick gen Osten richtet. Denn während reiche Russen, Slowaken und Tschechen in Scharen nach Österreich zum Skifahren kommen, lohnt es sich durch-aus, in den „internationalen Skifahreraustausch“ ein-zusteigen und seinerseits ostwärts aufzubrechen. Osteuropa garantiert Skiurlaub zum Spartarif. Und das, obwohl man auf nichts verzichten muss, was Skifahren im Westen zum Erlebnis macht: In unverbrauchten Landschaften und traumhaften Winterparadiese gibt es vom Abenteuerurlaub in der urigen Hütte bis zum Komforthotel alles, die Liftkarten sind günstig, die Lifte ausgebaut und sicher, und die Kosten für Essen und Trinken liegen noch unter westlichem Niveau. Zahlen darüber, wie viele Österreicher sich in den Ski-gebieten zwischen der Slowakei und Bulgarien tum-meln, gibt es keine. Die Tourismusbüros der jeweiligen Länder gaben aber auf Anfrage der jump!-Redaktion an, dass sich ihrer Einschätzung nach die Zahlen auf unterstem Niveau bewegen. Adam Malysz’ HeimatPolen hat man lange nicht als Wintersportland wahr-genommen. Zwar gab es 1929 in Zakopane bereits FIS-Skirennen, aber berühmt wurde Polen erst durch einen sL

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Uriges Skivergnügen in Slowenien

Vom Kinder-Skikurs bis zur Kutschenfahrt hat die Slowakei alles zu bieten.

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an!gesagt

hang des 2.000 Meter hohen Chopok gibt es zwölf Pisten mit mehr als 40 Kilometer Länge. Jasna ist per-fekt für Urlauber, die auf das Aprés Ski gerne verzichten und gemütliche Abende in urigen Lokalen vorziehen. Zum Schnäppchenpreis, versteht sich: Das 6-Tage- Ticket gibt es schon ab 78,– Euro.

Kranjska Gora: Mehr als nur ein RiesentorlaufAlljährlich pilgern viele Österreicher Anfang Jänner nach Kranjska Gora, nur unweit der österreichischen Grenze: Dann gastieren Benjamin Raich & Co. für einen Riesentorlauf und Slalom im slowenischen Dorf mit rund 1.500 Einwohnern. Dann weht ein Geruch von ge-bratenem Fleisch und Schnaps über den 3.000 Meter hohen Triglav. Wenn der Trubel vorüber ist, ist Kranjska Gora ebenfalls eine Reise wert, vor allem für Ski-Einstei-ger und Familien. Denn abgesehen von der FIS-Renn-strecke ist der Großteil der Pisten blau markiert – das garantiert den vollen Ski-Spaß.

Im Zeichen des Rübezahl: SpindlermühleDer uralten Sagengestalt Rübezahl kann man im tsche-chischen Spindlermühle nicht entrinnen, er ist überall – ob „persönlich“ oder in den Souvenirläden. Viele Deut-sche kommen hierher, das war vor allem schon zu DDR-

Zeiten so. Das Riesengebirge ist märchenhaft wie der Rübezahl, die insgesamt fünf Skigebiete werden von Sessel- und Schleppliften versorgt, die Wartezeiten sind selbst zu Feiertagen kurz. Dank Schneekanonen ist das Gebiet bis in den April hinein befahrbar, für die Snow-boarder gibt es eine Halfpipe und einen Fun-Park.

Schnee, Sightseeing und MeerAuch das gibt es! Im bulgarischen Borovets. Früher diente Borovets als Jagdresidenz für den Adel, heute hat sich die Stadt zu einem der wichtigsten Winter-sportdomizile in Bulgarien entwickelt. In der Hauptsai-son ist auch Nachtskilauf bis 21 Uhr möglich. Borovets liegt im Rilagebirge 1.350 Meter über dem Meeresspie-gel. Einerseits vermitteln der Blick auf den Mussala, mit 2.925 Metern der höchste Berg des Rilagebirges, und die klare Luft ein Erlebnis reinster Natur, anderer-seits ist die Stadt nur 80 Kilometer von Sofia entfernt. Und wer nach Skifahren und Sightseeing noch Lust aufs Meer hat, ist hier richtig: In nur wenigen Auto-stunden kann man einen Spaziergang am Schwarzen Meer machen …� ! fo

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Traumhafte Aussichten werden in Borovets, Bulgarien geboten

Tolle Pisten und Abfahrten gibt’s auch in Tschechien

Skiurlaub in OsteuropaAlle Informationen bezüglich Skigebiete, Anreise und Unterkünfte erhalten Sie bei den jeweiligen Tourismusverbänden:

• www.slovenia.info• www.czechtourism.com• www.slovakia.travel• www.bulgariatravel.org• www.polen.travel

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wissen,wie man

sucht

Suchmaschinen (engl. „search engines“) gibt es seit spätestens 1990: Die

erste hieß „Archie“, wurde von einem Studenten der McGill Universität in Montreal entwickelt, und wenn es auch noch kaum Websites gab, so erfüllte sie schon einige der Zwecke, die auch heute verlangt werden. Was aber macht eine Suchmaschine, und wie funktioniert sie? Nun, anfangs hatten die Doktoranden Larry Page und Sergej Brin die Vermutung, dass eine Website umso relevanter ist, je mehr Links auf sie verweisen. Damit lagen sie vollkommen richtig – doch mittlerweile sind Suchmaschinen sehr komplex und arbeiten nicht nur mit Suchbegriffen, son-dern auch mit Wortgruppen, Ausschließungen und Häufigkei-ten der Anfrage. Falls Sie es noch nie probiert haben: Unter „erweiterte Suchoptionen“ finden Sie bei allen bekannten Suchmaschinen eine deutlich feinere Abstimmung Ihrer Suche – vom ungefähren Zeitpunkt der Erstellung des gesuchten Dokuments über exakte Wortgruppen bis hin zu Dateiformaten und konkreten Ländern. Interessante Information – wenn auch auf Englisch – bietet die Seite searchhistory.com

Die SuchroboterAber das erklärt noch immer nicht, wieso die Suchmaschine ei-gentlich weiß, wo und wie viele Sites es zum gesuchten Thema im Netz gibt – dazu müsste sie ja alle vorher gesehen haben! Und genau so ist es auch: Mit sogenannten „Bots“ (das ist die Abkürzung von „Robot“) wird das Internet mit rasender Ge-schwindigkeit abgeklappert, und die dabei gefundenen Websi-tes werden indiziert, also mit einem Index versehen. Da der Mensch dafür viel zu lange brauchen würde, wird diese Arbeit eben von den erwähnten Bots erledigt. Je besser der Indizie-rungsalgorhythmus (was für ein Wort!) und die damit zusam-menhängenden Suchoptionen sind, desto besser ist die Such-maschine. Mittlerweile greifen aber auch Yahoo und anderer Firmen Suchmaschinen auf die unglaublich großen Datenban-ken von Google zurück. Aber womit hat Google dann seinen fi-nanziellen Erfolg erwirtschaftet?

Google Ads – kontext-bezogene WerbungDie Königsidee von Google war: Wenn schon jemand nach etwas sucht, warum dann nicht auch gleich dieser Person etwas Dazupassendes anbieten? Sucht man unter „Blumen“, so wird man sofort auf die Werbung eines Blumenversandes stoßen – eigentlich ja gar nicht unpraktisch. Mit dieser Art, direkt auf die Anfragen der Suchenden eingehen zu können, hat Google sein mittlerweile beachtliches Imperium aufbauen können.

So kommt Ihre Website nach obenUm Ihre eigene Website bei Suchmaschinen nach oben zu bringen, gibt es ein paar Möglichkeiten: Einige Firmen bieten diesen Dienst für Geld an. Wenn Sie es aus eigener Kraft schaffen wollen, beachten Sie Folgendes: Verwenden Sie keine Weiterleitung oder Subdomain (quasi die „Untersite“ einer größeren Website), sondern eine Topleveldomain-Ad-resse (im „Toplevel“ bedeutet, dass der Website-Name bereits vor der Länderkennung steht; wie beispielsweise www.bau-meisterschmidt.at). Sehen Sie zu, dass so viele Links wie mög-lich auf Ihre Site verweisen, und auch dass Ihre Seite häufig angeklickt wird, wenn sie in Google aufscheint. Die „Key-words“, also Schlüsselwörter, die Sie mit Ihrer Website in Ver-bindung bringen, sollten auf der Site auch wirklich häufig vorkommen. Und bedenken Sie, dass es ein paar Wochen dau-ert, bis Ihre Bemühungen Früchte tragen. Wir wünschen viel Spaß beim Suchen – und natürlich auch beim Finden! !

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offen!gesprochen

google hat mit seiner suchmaschine ein vermögen erwirtschaftet – was aber kann

so eine suchmaschine nun wirklich? findet man damit tatsächlich,

was man sucht? von peter zirbs

wissen,wissen,

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offen!gesprochen

simplicity siegt!jump! Es entstehen immer neue Fitnesstrends und Trainingsphilosophien – Sport wird somit zwar immer moderner – aber irgendwie auch immer komplizierter. Wir wollen zurückkehren zu einem simplen Training ohne High-Tech. Welche Basisausstattungen sind WIRKLICH notwendig, um ein gutes Training absol-vieren zu können?Daucher Ein Handtuch, eine dünne Trainingsmatte und etwas, das wir immer mit uns führen: unseren Körper! Das ist die einzig notwendige Ausstattung, um ein gezieltes und effektives Training absolvieren zu können. In diesem Zusammenhang wären weitere un-entgeltliche Tools: frische Luft und eine große Portion Motivation.

jump! Ist ein effektives Ganzkörpertraining in den eignen vier Wänden möglich?Daucher Ja, und zwar völlig problemlos! In Wahrheit bedarf es nur einer einzigen wesentlichen Sache: einer

vernünftigen Strategie, wie man den inneren Schwei-nehund überwindet. Einen Effektivitätsunterschied zum Training beispielsweise in einem Fitnessstudio gibt es kaum, außer dass man vielleicht nicht ÜBER seine individuelle Grenze trainiert, was häufig im grup-pendynamischen Training (zum Beispiel: Spinning im Fitnessstudio oder Laufen in einer Gruppe) passiert!

jump! Warum macht es Sinn, nicht an Geräten aus dem Fitness-Center zu trainieren, sondern sich simpler Hilfsmittel (Flaschen, Handtüchern etc.) und/oder des eigenen Körpergewichts zu bedienen? Daucher Das Training mit dem eigenen Körper oder nur minimalen Hilfsmitteln hat zwei entscheidende Vor-teile: zum einen kann es zu keiner muskulären Überfor-derung (speziell bei Anfängern) kommen. Das Training an Widerstandsgeräten und die Mischung aus einer ho-hen Gewichts- und niedrigen Wiederholungszahl ergibt oftmals auch eine nicht erwünschte Gewichts- und Muskelzunahme und resultiert nicht selten in äußerst schweren Muskelfaserverletzungen (Muskelkater).

jump! Was sind die häufigsten Fehler, wenn man allein daheim trainiert?Daucher Der häufigste Fehler ist, dass man erst gar nicht zu trainieren beginnt. Thema: Überwindung des inneren Schweinehundes. Hier muss man seine indivi-duelle „Neigung“ beachten. Mein Tipp wäre hier: Folgt nicht den aktuellen Trends, sondern der individuellen Leistungsfähigkeit. Ein weiterer gravierender Fehler beim Training zu Hause ist, das Training und die Übun-gen falsch durchzuführen. Das ist nicht nur demoti-vierend, sondern schadet auch der Gesundheit. Hier helfen oftmals ein oder zwei Einheiten bei einem Profi (Personal Coach).

jump! Man liest immer wieder, dass man sein Training auch in den Alltag integrieren kann (sprich: beim Putzen und Staubsaugen) – macht das aus Ihrer Sicht Sinn? Daucher Vorsicht! Hier darf man nicht Äpfel mit Birnen vermischen. Alltagsbelastungen, wie etwa Gartenar-beit, Bügeln, Putzen oder Staubsaugen, zählen zum „ka-lorischen Gesamtumsatz“ und sind eher als „körperli-che Aktivität“ zu sehen und nicht als zielgerichtetes, sportliches Training. Laut WHO (Weltgesundheitsorga-nisation) hilft uns zwar „moderate körperliche Aktivi-tät“, also Alltagsbelastungen, bei der Erhaltung der Ge-sundheit, eine lebensverlängernde Wirkung hat aller-dings nur ein (moderates) sportliches Training im Be-reich einer Verbrennung von zirka 2000 kcal/Woche durch Sport. Ergo: Staubsaugen wird zu wenig sein.Also am besten gleich losstarten. Gerade der Herbst ist die ideale Zeit, zuhause aktiv zu werden. Ich wünsche viel Spaß und viel Erfolg beim Heimtrainingspro-gramm! !

fit werden ohne high-tech. im interview: roman daucher

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der blick nach obenwird’s besser oder wird’s schlechter? ob man nun daran glaubt oder auch nicht: das jump!-horoskop verrät, was die letzen zauberhaften Monate des jahres 2010 bringen mögen – mit einem blick hinauf zu den sternen …

an!gesagt

widder 21.3.–20.4. waage 23.9.–22.10.

stier 21.4.–20.5. skorpion 23.10.–22.11.

zwillinge 21.5.–21.6. schütze 23.11.–21.12.

krebs 22.6.–22.7. steinbock 22.12.–20.1.

löwe 23.7.–23.8. wassermann 21.1.–19.2.

jungfrau 24.8.–22.9. fische 20.2.–20.3.

Der dynamische Widder erlebt seine kreativste Zeit – daran ist Neptun schuld; ebenso daran, dass Sie vielleicht Ihre tatsächliche Berufung finden werden. Mars hingegen macht Sie angriffslustig: Kein Wunder, Sie sehen sich mit gelegentlichen Anfein-dungen konfrontiert.

Sieht nach einem perfekten Jahresende aus: finanzi-ell auf festen Beinen und in der Liebe viel Harmonie. Jupiter will Sie wachsen und gedeihen sehen, daher ist beruflicher Veränderung durchaus zuzuraten – schließlich strotzen Sie vor Schwung und Durchset-zungskraft.

Sie haben sich in der ersten Jahreshälfte nichts ge-schenkt – nun ist es an der Zeit, kürzer zu treten und Ihre Wunden zu lecken. Trotzdem hinterlassen Sie einen bleibenden Eindruck – sowohl im Berufsleben als auch privat. Achten Sie gesundheitlich auf Nacken, Rachen und Schultern.

Wie auch für viele andere Sternzeichenkommt das Beste zum Schluss – Träume, die den Job betreffen, könnten nun endlich wahr werden. Besondere Erleb-nisse stehen Ihnen ebenfalls bevor, und auch Ihr harter Einsatz dürfte sich nun tatsächlich lohnen.

Für Zwillinge war das Jahr soweit ein Glücksjahr. Und was den Job angeht: Nutzen Sie die letzten Monate des Jahres, um Sicherheit und Stabilität zu festigen, der Zeitpunkt dafür ist perfekt! Dazu gehört auch, Stress zu reduzieren – einige werden auch Verzicht üben müssen.

Sie haben Ihre beruflichen Lektionen aus der ersten Jahreshälfte gut gelernt – jetzt gilt es, die Erkennt-nisse zu Ihren Gunsten zu nützen. Achten Sie aber darauf, sich finanziell nicht zu übernehmen, und kontrollieren Sie Ihre Ein- und Ausgänge penibel.

Ein durchwachsenes Jahr neigt sich dem Ende zu, endlich finden Sie Ruhe. Veränderungen beruflicher Natur zeichnen sich ab; das wird für Sie kein Nachteil sein. Tipp: Suchen Sie sich ein Ventil; etwas, bei dem Sie Dampf ablassen können. Ihre Gesundheit wird’s Ihnen danken!

Bei aller Harmonie, die heuer auf Sie gewartet hat: Jetzt kommt die Zeit, Chancen zu nutzen. Ihre Unge-duld sollten Sie zügeln, dann klappt’s auch plötzlich mit dem beruflichen Erfolg. Das gilt übrigens auch für Ihre Liebesangelegenheiten: Energisch ja, drängend nein.

Wenn Sie berufliche Chancen wittern: Nutzen Sie sie. Es zahlt sich aus! Bis 9. November heißt es aber noch Zähne zusammenbeißen – vor allem, was die Liebe anbelangt. Ein bisschen weniger Besitzdenken würde Ihnen aber nicht nur in partnerschaftlichen Angelegenheiten gut tun.

Jetzt werden Sie Geschäftspartnern gegenüber emo-tional und leidenschaftlich; achten Sie jedoch darauf, wie weit Sie gehen. Dann werden Sie nämlich mit Si-cherheit und Ausgewogenheit beschenkt. Sie könn-ten jetzt den Grundstein für einen späteren Erfolg legen!

So beschwerlich das Jahr bislang war – jetzt wird alles gut. Finanziell erwarten Sie positive Über-raschungen, und auch im Beruf warten neue Aufgaben, wenn Sie alte Muster über Bord werfen. Aber: Vor lauter Euphorie nicht den Körper ver-gessen, lieber öfter relaxen.

Obwohl Sie zu den Glückskindern des Jahres zählen, kann Saturn noch einmal Unerledigtes auf Sie zu-rückwerfen. Aber: Aus den Steinen, die im Weg liegen, soll man etwas Schönes bauen, und das gilt ganz besonders für Ihr Berufsleben im heurigen Winter. Also, auf geht’s!

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