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Juni – September 2015 Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Scharnhausen gb-jun15.indd 1 10.05.2015 20:32:18

Juni – September 2015 Gemeindebriefaus dem Gebiet, auf dem sich heute der Irak befindet. Er ist ein Fremdling in Kanaan. Aufgrund der schlechten Wirtschaftslage flieht er für kurze

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Juni – September 2015

Gemeindebriefder Evangelischen Kirchengemeinde Scharnhausen

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Evangelisches Pfarramt

Pfarrer Markus Hägele Sekretärin: Marie-Luise Danner

Nürtinger Straße 8, 73760 Ostfildern Tel. (07158) 2240, Fax (07158) 940525 Mail: [email protected] Internet: www.scharnhausen.evkifil.de Bürozeiten: Di–Do 8:30–12:30 Uhr

Kirchengemeinderat 2. Vorsitzende: Ursula Hermann, Nürtinger Str. 20, Tel. (07158) 69142

Evangelische Kirchenpflege Helene Schneider, Brunnenstr. 13, Tel. (07158) 9569 603Scharnhauser Bank IBAN: DE10 6006 9517 0000 5840 02 BIC: GENODES1SCAKSK Esslingen IBAN: DE03 6115 0020 0000 1051 32, SWIFT-BIC: ESSLDE66XXX

Evang. Friedrich-Oberlin-KindergartenEichenweg 3, Tel. (07158) 2868

Mesner Elisabeth Clasen (07158) 62140

Evangelisches Gemeindehaus Nürtinger Straße 7, Tel. (07158) 7361

Gemeinde krankenschwestern über die Diakoniestation Ostfildern anfragen – Tel. (0711) 413400 ImpressumVerantwortlich für den Inhalt: Pfarrer Markus Hägele (mh)Redaktion: Doris Hoinkis (dh); Elisabeth Schäffer (es); Birgit Sellentin (bs); Layout: Marie-Luise Danner (mld)Bildernachweis:Titelbild und S.6: A. Zimmermann / S.3: H. Hägele / S.4: S. Hoinkis u. E. Schäffer / S.5: privat / S.7: S. Edele / S.8: privat.

Paul Schürrle GmbH&Co.KG

Buch- undOffsetdruckerei

Filderhauptstraße 87–91 70599 Stuttgart (Plieningen)

Tel.: (0711) 459977-0 · Fax: (0711) 459977-77www.schuerrle.de · [email protected]

Dieser Gemeindebrief wurde gedruckt von

Liebe Leserin, lieber Leser,

das Thema „Flucht und Asyl“ ist uns hier in Scharnhausen jetzt ganz nahe, näher als wir vielleicht noch vor Monaten gedacht hätten. Es ist kein neues Thema. Die Bibel ist voll von Erzählungen von Flüchtlingen. Abraham, der Stammvater des Volkes Israel stammt aus Mesopotamien, aus dem Gebiet, auf dem sich heute der Irak befindet. Er ist ein Fremdling in Kanaan. Aufgrund der schlechten Wirtschaftslage flieht er für kurze Zeit nach Ägypten, bis er sich endgültig in Kanaan niederlässt. Auch sein Sohn Isaak muss das Land verlassen und flieht nach Gera (1.Mose 26,1). Jakob muss mit seinen Söhnen aufgrund der 7 mageren Jahre das Land verlassen und wohnt in Ägypten. Mose flieht nach Midian, um dem Pharao zu entkommen. Die Israeliten leben als Fremdlinge in der Sklaverei in Ägypten. Aufgrund ihrer eigenen leidvollen Erfahrungen bekommen die

Fremdlinge einen Rechtsschutz in den Gesetzen der Israeliten:„Die Fremdlinge sollst du nicht bedrängen und bedrücken; denn ihr seid auch Fremdlinge in Ägyptenland gewesen.“ (2.Mose 22,20). Noomi zieht mit ihrer Familie aufgrund einer schweren Hungersnot aus Bethlehem ins Nachbarland Moab (Ruth 1,1ff). Jesus wurde kurz nach seiner Geburt ein Flüchtling. Er musste von seinen Eltern nach Ägypten gebracht werden, damit ihn der König Herodes nicht finden konnte. Seinen Jüngern ging es später nicht besser: Wegen ihres Glaubens wurden sie verfolgt und mussten fliehen (Apg. 8,1).Hätten Sie gedacht, dass in der Bibel von so vielen Menschen erzählt wird, die fliehen mussten? Gewiss wird es nicht einfach werden, so viele Asylbewerber bei uns in Scharnhausen aufzunehmen.

Viele Probleme müssen noch gelöst werden, es gibt viele offene Fragen. Aber sollten wir uns deshalb davon abhalten lassen, zu beherzigen, was Jesus gesagt hat: „Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen. Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan“? Vielleicht haben Sie Freude daran, den Asylbewerbern bei uns beizustehen und können einen kleinen Teil ihrer Zeit für sie investieren. Jede Begegnung mit ihnen wird gut tun. Jede Hilfe ist willkommen. Mit den Flüchtlingen aus der Bibel und denen, die ihnen begegnet sind, hat Gott seine Geschichte gemacht. Wer weiß, was Gott mit uns und mit unseren Asylbewerbern vor hat?

Herzlich grüßt Sie Ihr

“Der HERR richtet auf, die niedergeschlagen sind. Der HERR liebt die Gerechten. Der HERR behütet die Fremdlinge und erhält Waisen und Witwen“ (Psalm 146,8.9)

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ProChrist live 2015 - in OstfildernAus Anlass des 40-jährigen Jubiläums der Stadt Ostfildern haben sich die christlichen Gemeinden Ostfilderns entschlossen, eine gemeinsame Veranstaltungsreihe durchzuführen. Es beteiligen sich die fünf evangelischen Kirchengemeinden, die katholische Kirchengemeinde, der Christusbund und die Gemeinde Prisma. „Liebe ohne Ende“ lautet der Titel der Veranstaltungsreihe, passend zum Jubiläums- Motto Ostfilderns: „Stadt ohne Grenzen“.www.prochrist-live.de/Ostfildern

Gemeindereise nach Israel und Jordanien19. bis 28. Mai 2016

„Wer Israel segnet, der wird selbst gesegnet.“ So wurde ich nach meinem ersten einjährigen Aufenthalt im Land der Bibel verabschiedet. Ich fand dieses Wort so beeindruckend, dass ich mich

auch nach über 30 Jahren noch daran erinnern kann. Gottes Segen ist von Abraham ausgehend über das jüdische Volk und seinen Messias Jesus zu uns gekommen.

Die ersten 6 Abende beginnen um 19:30 Uhr, der Abend am 31.10. beginnt um 18 Uhr . „Liebe ohne Ende“ – an vier Veranstaltungsorten in Ostfildern: Scharnhauser Park bei Prisma, Claude-Dornier-Straße 1mit Johannes Kuhn:12.10.: „Religion! Außen hui und innen pfui?“13.10.: „Identität! Sein oder nicht sein?“ Scharnhausen, Evang. Kirche, Nürtinger Str. 5mit Johannes Kuhn:14.10.: „Liebe! Liebe macht blind?“15.10.: „Leid! Geteiltes Leid ist halbes Leid?“Ruit, Evang. Auferstehungskirche, Mörikestr. 8mit Johannes Kuhn:16.10.: „Gott! Knapp daneben ist auch vorbei?“mit Steffen Kern:17.10.: „Scheitern! Ende gut – alles gut?“Nellingen, Evang. Kirche St. Blasius, Klosterhof 11/1mit Tobias Becker31.10.: „Freiheit! Selbst ist der Mensch?“ Desweiteren:3.12., 17:30 Uhr – Familien-Mitmach-Konzert „Du lieber Himmel“ mit Daniel Kallauch im KuBinO, www.DanielKallauch.de/Termine

Sie sind eingeladen, das Land, in dem Jesus lebte, kennen zu lernen und auch einen Blick ins Nachbarland Jordanien zu werfen, die faszinierende Wüstenstadt Petra zu erleben und so wie Mose vom Berg Nebo aus ins Gelobte Land hineinzuschauen. In Galiläa haben wir ein sehr schönes Quartier direkt am See Genezareth, am Toten Meer werden wir in der Oase En Gedi übernachten und in Jerusalem sind wir in der Altstadt bei den Zions-Schwestern zu Gast. Die Reise findet nächstes Jahr in den Pfingstferien statt, vom 19. bis 28.Mai.Bitte melden Sie sich im Pfarramt, wenn Sie Interesse an der Reise haben. mh

Wir laden herzlich zur Mitarbeit ein!

Die Abende im Oktober werden bunt und vielfältig sein. Ein Rahmenprogramm aus Musik, Theater, Interviews wird organisiert und hinterher soll noch Zeit zum Verweilen und für Gespräche sein.Damit dies alles gelingt, sind wir für Hilfe in den verschiedensten Bereichen dankbar. Wenn Sie sich vorstellen können, beim Aufbau, beim Dekorieren, beim Catering, bei Fahrdiensten oder Ähnlichem zu helfen, freuen wir uns, von Ihnen zu hören. Sie können sich gerne im Pfarramt melden. Sie müssen nicht an allen Terminen mitarbeiten. Auch wenn Sie nur an einem Abend helfen können, freuen wir uns darüber sehr.

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Die Evangelische Kirchengemeinde Scharnhausen lädt ein

zum Gemeindefest

Das ganze Jahr freuen wir uns auf die Ferien und Urlaubstage im Sommer - Zeit, „die Seele baumeln zu lassen“. Wir planen für den Urlaub gemeinsame Unternehmungen mit Familie und Freunden, für Reisen ans Meer, an einen See oder in die Berge, lernen neue Menschen kennen und erleben beim Wandern die Natur in all ihrer Schönheit.Jetzt können wir uns auch mehr Zeit nehmen für unsere „stille Zeit“ am

Die schönsten Wochen des Jahres

Wir laden herzlich ein zum Gemeindefest

Morgen, mit Losung, Bibel-Lese und Gebet. Dabei frühmorgens auf einer Terrasse zu sitzen, in der Stille dem Gesang der Vögel zu lauschen, mit einem Ausblick ins Tal oder auf den See – das ist ein Erlebnis, an das wir uns zu Hause gern erinnern. Auf einer Städtereise – in Rom, Paris oder Florenz – besuchen wir die Sehenswürdigkeiten und auch die Museen – wir können uns dafür Zeit lassen und die Werke großer Künstler bewundern. Wir gehen in die großen Gotteshäuser, in deren Innern wir stille werden und uns Zeit für eine Andacht nehmen. Vielleicht können wir dem Spiel der Orgel lauschen und einen Gottesdienst miterleben. Während des Urlaubs ist es wichtig, nicht einfach ein anstrengendes Programm zu absolvieren, sondern uns Zeit zu nehmen, in Ruhe zu uns zu finden und unsere inneren Reserven aufzuladen. Vor allem nehmen wir uns Zeit für unsere Familie, für die Kinder, lassen uns von ihren Sorgen und Freuden erzählen, von dem, was sie umtreibt – dazu bleibt in der Hektik des Alltags oft wenig Zeit. - So kommen wir uns wieder näher. „Geh aus, mein Herz und suche Freud in dieser lieben Sommerzeit an deines Gottes Gaben . . .“ hat Paul Gerhard im Jahr 1653 gedichtet. Das gilt auch für uns Menschen von heute. Wenn wir diese Freude in unserem Urlaub erlebt haben und mit nach Hause bringen, kommen wir erholt zurück. es

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Tischkicker - Abend

Die diesjährige Woche der Diakonie steht unter dem Motto „Diakonie, in der Nächsten Nähe – Weil jeder von uns einmal Hilfe braucht“. Sie stellt in Gottesdiensten und Veranstaltungen die Unterstützung für ältere Menschen in den Mittelpunkt und bittet um Spenden. Die diakonische Hilfe ist auch hier vor Ort, ganz in der Nähe: In der Scharnhäuser Straße 3 in 70794 Filderstadt Bernhausen befindet sich die Diakonische Bezirksstelle Filder.

Woche der Diakonie: 28. Juni bis 5. Juli 2015 Im Mittelpunkt steht die Hilfe für alte Menschen

Die Sozial-und Lebensberatung bietet Ansprechpartner in schwierigen Lebenssituationen, vermittelt die entsprechenden Hilfen oder kann Auskunft zu weiteren Anlaufstellen geben unter der Telefonnummer 0711 997982-0.Von jedem gespendeten Euro bleiben 25 Cent der diakonischen Arbeit hier vor Ort. 40 Cent gehen in den landesweiten Spendenfonds für größere diakonische Projekte, die einzelne

diakonische Träger und Bezirksstellen nicht alleine bewältigen können. 35 Cent werden für die Weiterentwicklung von zukunftsweisenden Angeboten auf Landesebene verwendet.„Wir freuen uns über die Unterstützung Ihrer Diakonie“, sagt Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg, „mit Hilfe von Spenden können wir auch kurzfristig wichtige Angebote starten.“ Ihre Diakoniestation

Am 27. März fand bei uns im Gemeindehaus ein Tischkickerabend statt, zu dem auch und insbesonders die Asylsuchenden, die in Ostfildern/Ruit untergebracht sind, eingeladen waren.Ich muss gestehen, dass ich wohl nicht hingegangen wäre, wenn ich nicht den Artikel hier hätte schreiben wollen. Ich kenne keinen der Asylsuchenden, es sind alles Männer aus einem anderen Kulturkreis (Syrier, die aus dem fürchterlichen Bürgerkrieg in ihrer Heimat fliehen mussten und Menschen aus Gambia). Und überhaupt, was redet man dann so mit denen? Außerdem bin ich die absolute Niete im Tischkickern.Als ich ein paar Minuten nach 19 Uhr da war, habe ich schnell gemerkt, dass meine Bedenken total umsonst waren. Die Stimmung war gut, alle Tischkicker belegt und es wurde fröhlich gespielt. Alle Asylsuchenden, mit denen ich

geredet habe, waren ausgesprochen freundlich und höflich.Die Idee zu diesem gelungenen Abend hatte Elisabeth Clasen, die sich zu ihrer Mesnertätigkeit und ihrer Mitgliedschaft im Kirchengemeinderat auch seit seiner Gründung im Freundeskreis Asyl Ostfildern engagiert.Ihr

habe ich einige Fragen gestellt:bs: Wie bist Du dazu gekommen, Dich für die Asylsuchenden zu engagieren?Elisabeth Clasen (EC): Mir war klar, dass hier die Not einfach sehr groß und Hilfe nötig ist.bs: Wie bist Du auf die Idee mit den Tischkickern gekommen?EC: Wir machen Besuche, Ausflüge und dergleichen mit den Asylsuchenden und ich wollte sie gerne in unsere Gemeinde einladen. Dafür habe ich nach einem preisgünstigen n i e d e r s c h w e l l i g e n Programm gesucht. Da lag es nahe, die Tisch-Kicker zu benutzen. bs: Gibt es denn auch eventuell Probleme?EC: Es wäre schön, wenn

wir Leute fänden, die Wohnungen für Familien oder eine WG zu vermieten hätten. Bezahlbarer Wohnraum ist in unserer Gegend sehr knapp.bs: Elisabeth, Ihr habt einen Syrier bei Euch zu Hause aufgenommen, Du und Deine Familie investieren viel Zeit, Energie und Herzblut für die Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen mussten. Was rätst Du den Lesern des Gemeindebriefes, die sich engagieren wollen, aber vielleicht noch Bedenken haben? EC: Man darf nicht davon ausgehen, dass man immer nur geben muss, vielfach ist man im Kontakt mit den Menschen selbst der Beschenkte und erhält sehr viel zurück.bs: Vielen Dank für Dein Engagement und das kurze Interview! bs

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ALLES NEU !?! (Teil 2)Wie Sie bereits im vergangenen Gemeindebrief erfahren haben, wurden im Rahmen der Pädagogischen Tage im Februar die Räumlichkeiten im Kindergarten umgestaltet.Damit Sie an den neuen Räumen teilhaben können, möchten wir nun anhand von einigen Bildern die weiteren Räumlichkeiten vorstellen. Viel Spaß dabei:

Bistro: Im Bau- und Konstruktionsbereich stehen den Kindern verschiedene Materialien zur Verfügung. Im Umgang und im Spiel damit werden die Grob- und Feinmotorik geschult, die Kreativität sowie das logische und abstrakte Denken gefördert. Außerdem können die Kinder erste grundlegende Erfahrungen mit physikalischen Naturgesetzen sammeln.

Spielezimmer: Das Spielezimmer lädt Kinder zu Gesellschaftsspielen, Steck- und Legespielen sowie zum Puzzlen ein. Im Umgang damit lernen die Kinder beispielsweise auf spielerische Art und Weise, sich zu konzentrieren, sich dem Spielpartner gegenüber fair zu verhalten, sich an Regeln zu halten sowie verlieren und gewinnen zu können.

S n o o z e l e n - / S i n n e s - /Ruheraum: Der Snoozelen-raum bietet den Kindern einerseits die Möglichkeit, sich in eine Art „Ruheoase“ zurückzuziehen, in der sie sich erholen und entspannen können. Gleichzeitig werden in diesem Raum durch zurückhaltende Effekte vielfältige Sinneserfahrungen ermöglicht.

Mal- und Forscher-zimmer: Die Schwer-punkte dieses Raumes sind einerseits das Malen, Basteln und Gestalten und andererseits das selbstständige und angeleitete Forschen in diversen Bereichen. Durch die Kombination dieser beiden Bereiche werden beispielsweise Experimente zum Thema Farben und deren Mischung ermöglicht. Ein wechselndes Materialangebot bietet die Möglichkeit, an die Interessen der Kinder anzuknüpfen.

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Bethel Music - It is well

(Wer mal reinhören möchte: Bethel Music – Album: You Make Me Brave – Lied: It Is Well)

Grander earth has quaked before Moved by the sound of His voice Seas that are shaken and stirred Can be calmed and broken for my regard Through it all, through it all My eyes are on You Through it all, through it all It is well Through it all, through it all My eyes are on You It is well with me Far be it from me to not believe Even when my eyes can’t see And this mountain that’s in front of me Will be thrown into the midst of the sea Through it all, through it all My eyes are on You Through it all, through it all It is well So let go my soul and trust in Him The waves and wind still know His name It is well with my soul It is well with my soul

It Is Well – Es ist gut!

Es gibt Phasen im Leben, wo man sich die Frage stellt: „Was ist eigentlich gerade los bei mir?“ Terminflut und Leistungsdruck in der Schule, im Beruf oder im Ehrenamt. Hektik, Stress, Streit, schlechte Laune, ein schwerer Krankheits- oder tiefsitzender Trauerfall in der Familie. Man scheint völlig den Boden unter den Füßen zu verlieren und sieht keine Chance, den Berg vor sich zu bewerkstelligen. „And this mountain that‘s in front of me“ scheint unbezwingbar. Gibt es denn da wirklich keinen Ausweg? Ist dieser Berg wirklich unbezwingbar?

„Through it all, through it all, my eyes are on You“ mag da zwar ein unscheinbarer Satz im obigen Lied sein, jedoch sagt er alles aus, was ich als Christ, was jeder Mensch, in einer solchen Lebensphase tun kann. Trotz allem sind meine Augen auf dich, JESUS, gerichtet. Er dient als Vorbild im Leben und steht uns in jeder Situation bei. Er freut sich, wenn wir uns an ihn wenden. Denn auch Jesus selbst hat auf derselben Welt, in der wir leben, schwere Last getragen und ist am Kreuz für uns gestorben – und ist wieder auferstanden. Er hat den

Tod besiegt, hat uns erlöst und uns ein Leben in Ewigkeit ermöglicht.

Es liegt jetzt an uns zu glauben, zu vertrauen und nicht zu schauen. „So let go my soul and trust in Him“, unsere Sorgen loszulassen und ihm unsere Seele hinzugeben. Zu versuchen, den Blick weg von diesem scheinbar unbezwingbaren Berg zu wenden und auf Jesus zu richten.

„Das sind also die Gründe, weshalb wir uns nicht entmutigen lassen. Mögen auch die Kräfte unseres äußeren Menschen aufgerieben werden – unser innerer Mensch wird Tag für Tag erneuert. Denn die Nöte, die wir jetzt durchmachen, sind nur eine kleine Last und gehen bald vorüber, und sie bringen uns etwas, was von unvergleichlich viel größerem Gewicht ist: eine unvorstellbare und alles überragende Herrlichkeit, die nie vergeht. Wir richten unseren Blick nämlich nicht auf das, was wir sehen, sondern auf das, was ´jetzt noch` unsichtbar ist. Denn das

Sichtbare ist vergänglich, aber das Unsichtbare ist ewig. (2. Kor. 4, 16 – 18, Neue Genfer Übersetzung)

„Through it all, through it all. My eyes are on You. It is well with me. It is well with my soul“, den Blick, auch wenn es wegen all den Sorgen schwer fällt, auf Jesus zu lassen, führt dazu, dass es uns gut gehen wird. Uns und unserer Seele. Und durch den Blick auf Jesus wird der am Anfang angesprochene unbezwingbare Berg in den Tiefen des Meers versenkt und die aufbrausenden Wellen durch ihn gestillt. Das bringt uns etwas viel Größeres, nämlich eine unvorstellbare und alles überragende Herrlichkeit, die nie vergehen wird! Sebastian Edele

Aus meinem Urlaub auf der EJW-Freizeit „Berge, Höhlen und Mehrsehn Freizeit 2014“

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Termine Geburtstage

Beerdigungen

Taufgottesdienste

Am 26.07., 13.09. und 11.10.jeweils im Hauptgottesdienst um 10 Uhr. Bitte melden Sie eine Taufe mindestens vier Wochen vor dem geplanten Termin an!

Gottesdienst ist jeden Sonntagum 10 Uhr mit vorherigem Läuten

09.06. 09:15 Uhr Bibelgesprächskreis 19:30 Uhr Gebetsabend10.06. 16:30 Uhr Konfirmandenunterricht 19:00 Uhr Redaktionssitzung12.06. 20:00 Uhr Themenabend14.06. 10:00 Uhr Gottesdienst im Grünen, mit dem Akkordeonclub16.06. 20:00 Uhr Bibelabend18.06. 14:30 Uhr Seniorennachmittag 19:30 Uhr öffentliche KGR-Sitzung19.06. 19:00 Uhr Tischkicker-Abend23.06. 09:15 Uhr Bibelgesprächskreis28.06. 10:00 Uhr Familiengottesdienst, Gemeindefest30.06. 20:00 Uhr Bibelabend03. – 05.07. KonfiCamp05.07. 10:00 Uhr Erntebittgottesdienst 11:15 Uhr Kleine Kirche07.07. 09:15 Uhr Bibelgesprächskreis12.07. 10:00 Uhr Gottesdienst mit Vorstellung unserer neuen Konfirmanden, KirchCafé mit Kuchenverkauf14.07. 19:30 Uhr Gebetsabend16.07. 12:30 Uhr Ausflug Seniorennachmittag 19:30 Uhr öffentliche KGR-Sitzung17. – 19.7. Kinderfreizeit21.07. 09:15 Uhr Bibelgesprächskreis 20:00 Uhr Bibelabend

Taufen

26.07. 10:00 Uhr Bläsergottesdienst mit Taufe29.07. 08:30 Uhr Schulgottesdienst (Wasenäckerschule)14. – 20.9. WG auf Zeit14.09. 08:30 Uhr Schulanfangsgottesdienst (evang. Kirche)17.09. 08:30 Uhr Einschulungsgottesdienst (evang. Kirche) 14:30 Uhr Seniorennachmittag20.09. 10:00 Uhr Gottesdienst zum Abschluss der WG auf Zeit 11:15 Uhr Kleine Kirche22.09. 20:00 Uhr Bibelabend29.09. 19:30 Uhr öffentliche KGR-Sitzung30.09. 14:00 Uhr Konfi-Rallye 19:00 Uhr Redaktionssitzung04.10. 10:00 Uhr Familiengottesdienst zum Erntedankfest, anschließend gemeinsames Mittagessen

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