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Werden Sie Prüfer bei der IHK! Seite 16 OSTTHÜRINGER WIRTSCHAFT 6+7 / 2015 JUNI · JULI www.gera.ihk.de IHK AKTUELL Auch im Tourismus: Ohne Geld geht nichts Seite 4 ZAHLEN UND FAKTEN Bürokratieabbau: Konkrete Taten gefordert Seite 14 INTERNATIONALES Philippinen: Unterschätzt, aber mit starkem Wachstum Seite 30 © 2015 www.marofke-werbung.de · Foto: www.fotolia.com

JUNI · JULI WIRTSCHAFT · IHK-Prüfer (Unternehmer, Ausbilder, Berufsschullehrer), die mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung dafür sorgen, dass theoretisches Wissen auch im Unternehmen

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Werden Sie Prüfer bei der IHK! Seite 16

OSTTHÜRINGER WIRTSCHAFT

6+7 / 2015JUNI · JUL I

www.gera.ihk.de

IHK AKTUeLLAuch im Tourismus: Ohne Geld geht nichts

Seite 4

ZAHLeN UNd FAKTeNBürokratieabbau:Konkrete Taten gefordert

Seite 14

INTeRNATIoNALeSPhilippinen: Unterschätzt, aber mit starkem Wachstum

Seite 30

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1Ostthür inger Wir tschaft · Juni / Juli 2015

Wir Unternehmer brauchen Mitarbeiter mit fundiertem und vor allem aktuellem Fach­wissen – praxisorientiert. Damit Aus­ und Weiterbildung diesem Anspruch genügen, haben die Unternehmer die Verantwortung dafür selbst in die Hand genommen. Sowohl die duale Ausbildung als auch die Abnahme von Aus­ und Fortbildungsprüfungen liegt in den Händen des größten Unternehmernetzwerkes in den einzelnen Regionen – den IHKs.

Ob wir diesen weltweit einmaligen Vorteil für uns nutzen, liegt an jedem Unternehmer selbst. Meine Meinung: Mitarbeiter aus­ und weiterbilden gibt nicht nur jungen Leu­

ten eine Perspektive, sondern auch den Unternehmen – gerade auch im ländlichen Raum und in meiner Branche, dem Tourismus.

Es reicht aber nicht, dass nur die Ausbildung durch die Anforderungen der be­trieblichen Praxis geprägt ist. Auch die Prüfungen müssen dem gerecht werden. Das macht den Qualitätsanspruch der IHK­Prüfungen aus – egal ob in Gera, Ham­burg oder Berlin abgelegt. Nur weil wir Unternehmer hinter „IHK geprüft“ ste­hen, ist das die Top­Marke der Berufsbildung.

Damit das so bleibt, müssen wir Unternehmer uns stark machen. Deshalb bilde ich nicht nur aus, sondern bin auch selbst ehrenamtlich aktiv in Prüfungsausschüssen

(mit einer kleinen Aufwandsentschädigung) und stelle Mit arbeiter dafür frei.

Im kommenden Jahr müssen die IHK­Prüfungsausschüsse neu besetzt werden. Neben den „alten Hasen“, die ihre jahrelange Berufserfahrung einbringen, sind auch neue kluge Köpfe gefragt, die frischen Wind und neuen Schwung mitbringen – damit Prüfungen und Abschlüsse praxisnah und auf aktuellstem Stand sind. Auf die richtige „Mischung“ kommt es an.

Wir müssen uns stark machen, dass „IHK geprüft“ Top-Marke der Berufsbildung bleibt!Engagieren auch Sie sich ehrenamtlich als Prüferin oder Prüfer! Stellen Sie Ihre Mitarbeiter für dieses wichtige IHK-Ehrenamt frei! Ihr fachliches Urteil, Ihre neuen Ideen, Ihr Engagement zählt!

Editorial

Frischer Wind für eine bewährte Marke – werden Sie ehrenamtlicher Prüfer bei der IHK!

Michael Marx Inhaber Hotel „Am Schlossberg“Vizepräsident der IHK Ostthüringen zu Gera

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2 Ostthür inger Wir tschaft · Juni / Juli 2015

Auch im Tourismus: Ohne Geld geht nichts

Finanzierungs­ und Vermarktungsstrate­gien der Tourismusverbände standen im Mittelpunkt des jüngsten Treffens des IHK­Tourismusausschusses. Diskutiert wurden die unterschiedlichen Ansätze in Ostthüringen. Fazit: Marktfähige Strukturen können nur durch die Zusammenarbeit aller Akteure erhalten werden. Seite 4

Bürokratieabbau:Konkrete Taten gefordert

Die Bürokratielasten steigen weiter – das ist das Fazit des Jahresberichts der Bundesregierung zum Bürokratieabbau. Fast 2.000 neue Vorgaben wurden 2014 erlassen, davon richten sich mehr als die Hälfte an die Wirtschaft. Auf diese Erkenntnis müssen endlich konkrete Taten beim Bürokratieabbau folgen. Seite 14

Philippinen: Unterschätzt, aber mit starkem Wachstum

Nach einer sehr positiven Entwicklung in den letzten Jahren sind die Philippinen heute eine der am schnellsten wachsen­den Wirtschaften Asiens. Peter Kompalla, Geschäftsführer der AHK Philippinen, über die Fortschritte des einstigen Entwicklungslandes zum starken Schwellenland. Seite 30

Inhalt

Titelthema

Werden Sie Prüfer bei der IHK!Anspruchsvolle, praxisnahe und bundeseinheitliche Berufs- und Weiterbildungsabschlüsse – dafür steht die Marke „IHK“. Erfolgsgarant sind 2.400 ehrenamtliche IHK-Prüfer (Unternehmer, Ausbilder, Berufsschullehrer), die mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung dafür sorgen, dass theoretisches Wissen auch im Unternehmen um-gesetzt werden kann. 2016 werden die IHK-Prüfungsaus-schüsse neu besetzt. Neben der Erfahrung „alter Hasen“ ist auch das aktuelle Wissen und der frische Schwung von Newcomern gefragt. Seite 16

Beilagenhinweis:Dieser Ausgabe ist eine Übersicht der IHK­Angebote „Weiterbildung 2. Halbjahr 2015“ beigelegt.

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Unsere Rubriken

1 Editorial

3–8 IHK aktuell

10–12 Aus- und Weiterbildung

13–15 Zahlen und Fakten

16–20 Titelthema

22–24 Firmen und Menschen

26 Innovationen

28–29 Recht

30–32 Internationales

32 Impressum

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IHKvor Ort

Stadtentwicklung nur gemeinsam möglichIHK lud alle Akteure zur Diskussionsrunde „Altenburg – Lebensgefühl ist Trumpf“ ein

Altenburg hat viele Trümpfe, die andere Städte nicht haben. Aber ohne eine gemeinsame Strategie können sie nicht ausgereizt werden. Das war der Tenor einer Diskussionsrunde über Chancen und Perspektiven für ein attraktiveres Altenburger Zentrum. Die IHK Ostthüringen hatte dazu am 8. Mai Stadtverwaltung, Händler und Gastronomen, aber auch Vereine, Kulturanbieter sowie Bürger eingeladen.

Diskussionsgrundlage für die rund 30 Gäs­te war eine gemeinsame Untersuchung der Universität Jena und der IHK, zu der Besucher und Bewohner der Altenburger Innenstadt befragt wurden. Kriterien waren u. a. Aufenthaltsqualität, Geschäfts­ und Angebotsvielfalt, Einkaufsatmo sphäre sowie Besuche der Märkte und Feste. „Altenburgs Innenstadt bietet eine attrak­tive Einzelhandelslandschaft mit einma­liger historischer Markt­ und Altstadt­atmosphäre. Darüber waren sich zwei Drittel der Befragten einig“, konstatierte IHK­Bereichsleiterin Wirtschaft und Tech­nologie, Almut Weinert. Über die insge­samt hohe Zufriedenheit der Befragten waren die Diskussionsteilnehmer teil weise erstaunt, denn zu wenig Parkplätze und Toiletten werden häufig als Manko gese­hen. Ebenso wünschen sich die Akteure eine längere Aufenthaltsdauer der Gäste und Altenburger in der Innenstadt.

Nicht gegenseitig blockieren!

Die Handlungsempfehlungen aus der Studie deckten sich mit den Wünschen der Gesprächsteilnehmer. So fasste Oberbür­germeister Michael Wolf die Vorschläge zusammen, als er sagte, der Markt brau­che Sitzgelegenheiten und Grün zum Ver­weilen sowie die Innenstadt Spielgelegen­heiten für Kinder. Hier dürfe man sich nicht gegenseitig blockieren. Ebenso seien einheitliche Öffnungszeiten vorteilhaft. Andere Teilnehmer schlugen vor, junge Köpfe aus der Kreativwirtschaft einzubin­den, um die Innenstadt für Familien mit Kindern noch erlebbarer zu machen und weitere Magneten für Einwohner und Gäste zu schaffen. MDR­Moderator Marian Riedel regte an, über Stadtgrenzen hinweg nach Gera zu schauen. Hier habe es der Verein „Ja für Gera“ geschafft, Leute zusammen zu führen, die etwas bewegen wollen.

Altenburgs Innenstadt bietet eine attraktive Einzelhandelslandschaft mit einmaliger histori-scher Markt- und Altstadtatmosphäre. Von Sitzgelegenheiten auf dem Markt, über mehr Grün sowie Spielgelegenheiten für Kinder in der Innenstadt bis hin zu einheitlichen Öffnungszeiten reichten die Vorschläge aus der Diskussionsrunde. Die konkrete Umsetzung der vorhandenen Ideen erfordert die enge und koordinierte Zusammenarbeit aller Beteiligten.

Zielgerichtete Zusammenarbeit nötig

„Die konkrete Umsetzung der vorhande­nen Ideen erfordert die enge und koordi­nierte Zusammenarbeit aller Beteiligten. Einen Weg zu finden, möglichst viele Gewerbetreibende, engagierte Bürger, die aktiven Vereine und die Stadtverwaltung zu einer zielgerichteten Zusammenarbeit für die Innenstadt Altenburgs zu gewin­nen, muss Aufgabe für kommende Wochen und Monate sein,“ resümierte Marian Riedel.

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4 Ostthür inger Wir tschaft · Juni / Juli 2015

IHK aktuell

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Auch im Tourismus: Ohne Geld geht nichtsFinanzierungs­ und Vermarktungsstrate­gien der Tourismusverbände standen im Mittelpunkt des jüngsten Treffens des IHK­Tourismusausschusses. Die Unternehmer informierten sich über die unterschied­lichen Ansätze Ostthüringer Akteure. Christine Büring, Geschäftsführerin der Altenburger Tourismus GmbH, erläuterte die Vor­ und Nachteile der privatwirt­schaftlich organisierten Lösung für das Altenburger Land. „Landkreis und Stadt brauchen keine eigenen Strukturen aufzu­bauen und zu unterhalten und können sich auf vertraglich geregelte Festpreise für touristische Leistungen verlassen. Organisatorisch liegt alles in einer Hand: Information, Produkterstellung, Werbung und Buchung“, stellt sie die positiven Aspekte heraus. Finanzieren ließe sich das alles aber nicht allein aus GmbH­Einnah­men. Vor allem bei Marketingaktivitäten, wie Printprodukten, Messeauftritten oder Themenkampagnen ginge es nicht ohne Kofinanzierung von Kommune und ande­ren Partnern. Ähnliche Erfahrungen machten auch Dr. Andreas Kraus vom Tourismusverband Vogtland e. V. und Barbara Mendra von Jena Kultur – auch wenn sie anders auf­gestellt sind. Der Erfolg der touristischen Unternehmen und Leistungsanbieter sei immer abhängiger von strategischer Hin­

tergrundarbeit, wie strategische Planun­gen, Netzwerke knüpfen, Marketingkon­zepte erstellen. Arbeit, die unabdingbar sei, deren Nutzen für Geldgeber und Kooperationspartner aber nicht direkt gemessen werden könne. „Marktfähige

Strukturen im Tourismus können nur durch die Zusammenarbeit aller Akteure erhalten werden“, fasste Ausschuss vor­sitzende Monika Lips die Diskussion zu­sammen.

Christine Büring, Monika Lips und IHK-Bereichsleiterin Almut Weinert: Marktfähige Strukturen im Tourismus können nur durch die Zusammenarbeit aller Akteure erhalten werden.

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6 Ostthür inger Wir tschaft · Juni / Juli 2015

IHK aktuell

Gründungs-Ideen zum AnfassenThEx-Gründertreffen in Gera

Frisch gerösteter Kaffee, gleich zum Ge­nießen oder zum Mitnehmen für zu Hause – mit der Kaffeerösterei „Mahlwerk“ hat der Geraer Marco Franze Ende vergange­nen Jahres seine Vision eines eigenen Unternehmens umgesetzt. Marco Mein­hardt hat sich als Styropor­Künstler selbst­ständig gemacht. Ihre Erfahrungen wäh­rend der Gründung und der ersten Schrit­te als Unternehmer diskutierten sie bei einer Tasse frisch gerösteten Kaffees mit rund 30 anderen Jungunternehmern. Die IHK und die Handwerkskammer Ostthü­ringen sowie das Beratungsnetzwerk PRO Gründen hatten zum ersten Gründertref­fen des Thüringer Zentrum für Existenz­gründungen und Unternehmertum (ThEx) eingeladen. Neben Erfahrungsaustausch aus „ers­ter Hand“ gab es viele wertvolle Tipps von

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Nutzen Sie die Vielfalt des Internets!Über zwei Drittel der Bürger ab 14 Jahren sind regelmäßig online

Werben Sie im Internet? Wenn nicht, dann soll-ten Sie das tun! Denn 76,5 Prozent der Bürger in Deutschland ab 14 Jahren sind regelmäßig online1. Und das gilt nicht nur für die jungen Generatio-nen. Deutliche Zuwächse in der Internetnutzung werden bei Personen ab 50 Jahren erreicht, bei den 60- bis 69-Jährigen wird der höchste Anstieg verzeichnet1.

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Fast drei Viertel aller Internetnutzer suchen im Internet nach Dienstleistungsanbietern. Dabei werden zu 46 Prozent Suchmaschinen und zu 27 Prozent Branchenverzeichnisse angesteuert.2

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Erfahrungsaustausch im Atelier von Styropor-Künstler Marco Meinhardt

Experten. Den Businessplan vorrangig für sich selbst zu gestalten, riet Mental­Coach Matthias Kreuzberg in einem Vortrag zum Thema „Vision meets Business – Mit klaren Zielen zu einer erfolgreichen Unternehmensgründung“. „Zufälle posi­tiv nutzen und eigene Stärken mit Ange­boten anderer bündeln“, war der Tipp von Andreas Dürer, der seine Gründungs­erfahrungen vorstellte. Ein kurzer Impuls­vortrag der Mikrofinanzagentur zum Thema „Finanzierung“ rundete die Vortrags reihe ab. Gründertreffen soll es künftig jedes Jahr geben.

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7Ostthür inger Wir tschaft · Juni / Juli 2015

Ein Biomarkt mit regionalen ProduktenClaudia Ortloff überzeugte bei der Innenstadtinitiative in Rudolstadt

Claudia Ortloff ist die Gewinnerin der In­nenstadtinitiative „Eigener Chef im Zent­rum von Rudolstadt. Die junge Frau wurde am 29. Mai im Rathaus für ihre Geschäfts­idee mit einem Preisgeld von 2.500 Euro und einem Starterpaket ausgezeichnet. Beides zusammen hat einen Wert von über 10.000 Euro. An dem Wettbewerb zur In­nenstadtinitiative der IHK und weiterer Partner beteiligten sich insgesamt zwei Frauen und zwei Männer.

Claudia Ortloff will in der Marktstaße im Zentrum einen Biomarkt eröffnen. Dabei setzt sie soweit wie möglich auf regionale Produkte aus zertifiziertem bio­logischen Anbau. Dazu zählen Gemüse der Debra Natur GmbH, Honig von Schloss Tonndorf und Backwaren der Lebensge­meinschaft Wickersdorf. „Insbesondere sind mir Qualität und Frische bei allen Produkten sowie gute fachliche Beratung in angenehmer Einkaufsatmosphäre wich­tig“, erklärte die überraschte Gewinnerin. Auch die anderen Bewerber punkteten mit gut durchdachten Konzepten. Diese reichen von der Gestaltung, Fertigung und dem Vertrieb kundenindividueller Car­toons auf verschiedenen Kleidungsstücken und Accessoires über ein CoWorking­ Büro für die Kreativwirtschaft bis zum Kosme­tikstudio „Beauty & Relax“. Von der fach­kundigen Jury bekamen sie wertvolle Hin­weise, um das ein oder andere bis zur Um­setzung des Gründungsvorhabens noch zu verbessern.

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IHK aktuell

IHK-Veranstaltungskalender (Auszug)

Juli / August + Vorschau September 2015 (Stand: 12. Mai 2015)

Berufliche Bildung sichert jungen Men­schen erfolgreich den Weg ins Berufsleben und den Unternehmen die dringend benö­tigten Fach­ und Führungskräfte. Kein Jugendlicher, aber auch kein Ausbildungs­platz darf „verloren“ gehen – das ist das Ziel der „Allianz für Aus­ und Weiterbil­dung“. Die IHK­Organisation, die Bundes­agentur für Arbeit und andere Wirtschafts­vertreter wollen mit ehrgeizigen Zielen ein Zeichen setzen. Die Wirtschaft hat zugesagt, in diesem Jahr 20.000 zusätzliche Ausbildungs plätze gegenüber den 2014 bei der Bundesagen­tur für Arbeit gemeldeten Stellen zur Ver­fügung zu stellen und dieses Niveau auch in den Folgejahren zu sichern.

Lehrgänge Veranst.-Nr. AnsprechpartnerEnergiefachwirt IHKInfoveranstaltung: 18. August, Gera Beginn: 18. September, Gera

15459914 Thomas WittTel.: 0365 8553­405

Fachmann Betriebliches GesundheitsmanagementBeginn: 1. September, Gera

15467484 Marion DanowskiTel.: 0365 8553­406

Ausbildung der Ausbilder (AdA)Beginn: 1. September, JenaBeginn: 2. September, UnterwellenbornBeginn: 7. September, Gera

154110471541098915411047

Denise BayerTel.: 0365 8553­409

BilanzbuchhalterInfoveranstaltung: 2. September, GeraBeginn: 18. September, Gera

15411095 Marion DanowskiTel.: 0365 8553­406

Seminare Suchmaschinenmarketing – Wie beeinflussen Sie Ihre Position bei Google & Co.?, 1. Juli, Gera

15473076 Patricia ElbingerTel.: 0365 8553­202

Fragen in der Immobilienverwaltung2. Juli, Gera

15440764 Marion DanowskiTel.: 0365 8553­406

Vergaberecht für Fortgeschrittene2. September, Gera

15474545 Haike SchlagTel.: 0365 8553­102

Gesprächstechniken für den Verkauf7. September, Gera

15467375 Denise BayerTel.: 0365 8553­409

E-Mails und Business Writing – Englische Korres-pondenz erfolgreich führen, 9. September, Gera

15467621 Denise BayerTel.: 0365 8553­409

Mehr Informationen zu diesen Angeboten und weitere IHK-Veranstaltungen finden Sie unter www.gera.ihk.de/veranstaltungen (Veranst.-Nr.: 154....)

Nachwuchs sichern – jetzt freie Ausbildungsplätze melden!

Offene Ausbildungsplätze können online, telefonisch oder per Fax bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet wer­den: http://jobboerse.arbeitsagentur.de(Klick auf JOBBÖRSE für Arbeitgeber)Je transparenter Ihr vielfältiges Angebot wird, umso eher kann es gelingen, die rich-tigen Bewerber für Ihre freien Ausbil-dungsplätze zu finden! Melden Sie Ihre freien Ausbildungsstellen nicht nur in der IHK­Lehrstellenbörse, sondern auch der Jobbörse der Arbeits­agenturen!

Ansprechpartner bei der IHK:Wieland HußTel.: 0365 8553­271, [email protected]

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10 Ostthür inger Wir tschaft · Juni / Juli 2015

Aus- und Weiterbildung

Mehr Berater als VerkäuferKaufmann / Kauffrau für Versicherungen und Finanzen

Da Daniel Kästner um den nicht immer po­sitiven Ruf von „Versicherungsvertretern“ weiß, hat die ehrliche Kommunikation mit den Kunden für den Geraer Geschäftsstel­lenleiter der DEBEKA Versicherungen und Bausparkasse oberste Priorität. Beratung sei wichtiger als Verkauf. Auf den Kunden und seine Bedürfnisse einzugehen sei der rich­tige Weg, um Vertrauen für langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen. „Schon die Azubis werden mit den hohen Quali­tätsanforderungen des Versicherungsunter­nehmens vertraut gemacht“, so Kästner.

Kundenkontakt vom ersten Tag an

Schon von Beginn der Ausbildung an steht den Auszubildenden ein Pate zur Seite, der sie in den beruflichen Alltag einführt. Das fachliche Wissen aus der Berufsschule wird durch innerbetrieblichen Unterricht zu den Versicherungs­ und Finanzierungs­produkten für Privat­ und Firmenkunden der Debeka ergänzt. „Wir bilden in unseren Geschäftsstellen vor Ort ausschließlich Kaufleute für Versi­cherungen und Finanzen aus, die im Außendienst unsere Kunden betreuen. Das setzt ein hohes Maß an Kommunikations­fähigkeiten voraus“, erläutert Daniel Käst­ner. „Es ist eine tägliche Herausforderung,

die Bedürfnisse der Kunden im Gespräch zu analysieren und individuelle Lösungen zu finden.“ Neben gutem Fach­ und Allge­meinwissen sind da seriöses Auftreten und Kommunikationsfähigkeiten gefragt. „Da­rauf achten wir besonders in den Einstel­lungsgesprächen mit unseren Azubis, nach­dem sie sich unserem versicherungsinter­nen Auswahlverfahren gestellt haben.“

Mitarbeiter aus der Region an das Unternehmen binden

Es schließt sich eine viermonatige Probe­zeit an – Gelegenheit herauszufinden, ob die Berufs­ bzw. Azubiwahl die richtige war. Denn: „Wir legen großen Wert darauf, Mitarbeiter aus der Region langfristig an das Unternehmen zu binden, garantieren bei einem guten Abschluss die Übernahme in ein unbefristetes festangestelltes Arbeits­verhältnis und bieten auch viele Aufstiegs­möglichkeiten.“ Drei von sechs heutigen Vorstandsmitgliedern haben ihre Karrieren als Lehrling im Unternehmen begonnen. Jeder Mitarbeiter werde bei Weiterbildungs­ambitionen unterstützt – egal ob er sich fachlich qualifizieren will, zum Beispiel für betriebliche Altersvorsorge, oder für Ma­nagementaufgaben als Fachwirt. www.debeka.de

Ausbildungszeit:36 Monate (3 Jahre)

Berufsschule:Staatliche Berufsbildende Schule Wirtschaft/Verwaltung Gera

Vom Bewerber wird erwartet:Mittlerer Bildungsabschluss bis Hochschulreife

Fachrichtungen: Versicherung Finanzberatung

Arbeitsort: Unternehmen oder Agenturen der Finanzdienstleistungs­ bzw. Versicherungsbranche

Selbständig als Makler, Vermittler oder Berater

Tätigkeitsprofil: Erstellen individueller Finanz­ bzw. Versicherungskonzepte für gewerb­liche und private Kunden

Verkauf von Versicherungs­ und Finanzprodukten

Betreuen bestehender Verträge Bearbeiten von Schadens­ und Leistungsfällen

kaufmännische Tätigkeiten wie Rechnungswesen und Controlling

Neue Ausbildungsinhalte seit 2014: fondsgebundene Lebensversiche­rungen

Pflicht­ und Wahlqualifikationen für praktische Ausbildung

FR Finanzberatung: Zusätzliche Wahlqualifikationen

FR Versicherung: Schadensservice und Leistungsmanagement

Weiterbildung: Fachwirt für Finanzberatung Fachwirt für Versicherungen und Finanzen

Ansprechpartnerin für Unternehmen:

Silvia Ziegler, Tel.: 0365 8553­337, [email protected]

Der Arbeitsplatz von Florian Kößl (2. Ausbildungsjahr) ist nicht immer am Schreibtisch.

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11Ostthür inger Wir tschaft · Juni / Juli 2015

Aus- und Weiterbildung

Kostenfreie Informationsveranstaltungen zum IHK-Studiengang:

26. Juni 2015 28. August 2015 IHK­Bildungszentrum Gera

Beginn des nächsten IHK-Studiengangs*:

18. September 2015 IHK­Bildungszentrum Gera

* Bekannte Lehrgangsangebote weiterer regionaler Bildungs­einrichtungen können bei der IHK erfragt werden.

Förderung: Aufstiegsfortbildungsförderungs­gesetz (www.meister­bafoeg.info)

Begabtenförderung Berufliche Bildung (www.sbb­stipendium.de)

Mehr Informationen und Anmeldung:www.gera.ihk.de/veranstaltungen(Veranst.­Nr.: 15459914)

Beratung:

Thomas WittTel.: 0365 8553­[email protected]

Profis für das betriebliche EnergiemanagementGeprüfter Energiefachwirt (IHK)

Weiterbildung eröffnet Chancen, Fachkräfte praxisnäher für weitere Berufstätigkeiten zu befähigen. „Ostthüringer Wirtschaft“ stellt regelmäßig Weiterbildungsprofile vor und gibt damit einen Überblick über Möglichkeiten und Chancen beruflicher Qualifizierung.

Was macht ein Energiefachwirt?

Mit ihrem Fachwissen im Bereich Energie­wirtschaft, verbunden mit fundierter be­triebswirtschaftlicher Ausbildung, sind Energiefachwirte die Profis im Energie­management. Sie sorgen in Unternehmen aller Branchen für optimale Energieeffi­zienz – ob im Produktionsablauf, bei Ener­gieeinkauf oder bei der Weiterbildung der Mitarbeiter.

Energiefachwirte … erkennen Entwicklungen des energie­wirtschaftlichen Marktes und leiten entsprechende Marktstrategien ab

wenden Marketinginstrumente ergebnisorientiert an

wirken bei der Aus­ und Weiter­bildung mit

ZielgruppeFachkräfte aus dem energiewirtschaft­lichen Bereich, Energiebeauftragte, Ener­giemanager

Qualifikationsinhalte

Wirtschaftsbezogene Qualifikationen Volks­ und Betriebswirtschaft Rechnungswesen Recht und Steuern Unternehmensführung

Handlungsspezifische Qualifikationen Rahmenbedingungen für die Energie­wirtschaft

Energierecht und Energiepolitik Energiemarketing und Vertrieb Betriebsspezifisches Management

Schneller zum AdA-Schein!Weniger Prüfungsstress, weniger Kosten und Zeit gespart!

Wer den Abschluss als Energiefachwirt hat, ist von der schriftlichen Prüfung zur Ausbildereignung befreit und muss ledig­lich die praktische ablegen.

Energiefachwirte sind die Profis im Energiemanagement.

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12 Ostthür inger Wir tschaft · Juni / Juli 2015

Aus- und Weiterbildung

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Über ein Schülerpraktikum zur LehrstellePräzisionsoptik Gera setzt auf „Karriere mit Lehre“ und Nachwuchs aus der Region

„Auch in Gera gibt es gute Ausbildungs­plätze für angehende Feinoptiker, junge Leute müssen dafür nicht nach Jena gehen“, schmunzelt Manfred Schubach, zuständig für die Organisation von Berufs­vorbereitung und Ausbildung bei der POG Präzisionsoptik Gera GmbH. Das Unternehmen im Gewerbepark Keplerstraße war 1992 aus dem Geraer Betriebsteil des Carl Zeiss Kombinates her­vorgegangen. Heute werden hier optische Komponenten, Systeme sowie Mikrostruk­turen für den deutschen, europäischen und weltweiten Markt entwickelt und gefertigt. Zwei Drittel des Produktionsumfanges gehen in den Export.

Azubis nach der Lehre übernommen

Derzeit sind im Unternehmen 130 Mitar­beiter beschäftigt und man setzt dabei seit vielen Jahren auf die Ausbildung des eigenen Nachwuchses. „Alle jungen Leute wurden bis auf eine Ausnahme bisher übernommen“, so Manfred Schubach. „Neben dem Feinoptiker bilden wir Indus­triemechaniker und ab nächstem Lehrjahr Mikrotechnologen aus. Ein weiterer jun­ger Mann beginnt im Herbst ein duales Studium der Laser­ und Optotechnologien an der Ernst­Abbe­Hochschule Jena.“

Über Schülerpraktikum zur Lehrstelle

Zu den aktuell neun Auszubildenden ge­hört Markus Kriewitz aus Pölzig. Wie alle Lehrlinge bei POG empfahl er sich für die Optiker­Lehrstelle über ein Firmen­Prak­tikum. Da er zuvor bereits die Ferien für

Markus Kriewitz (l.) erlernt den Beruf des Feinoptikers. Sebastian Kirste kann ihm aus seinen elf Jahren Berufserfahrung dabei so manchen guten Tipp geben. Er absolviert derzeit ein IHK-Meisterstudium.

Praktika in verschiedenen IHK­Berufen nutzte, hat er sich sehr zielorientiert für die Ausbildung bei POG entschieden und es nicht bereut. Für ihn war wichtig, nach dem Regelschulabschluss in der Region lernen und leben zu können. So ging es auch Sebastian Kirste aus Triptis, der sich gerade bei der IHK zum Industriemeister Optik qualifiziert. Er nahm bereits an der Führungskräfteschulung teil und gehört zum Kompetenzteam der Firma. Vor elf Jahren hat er seine Optiker­Ausbildung in Neustadt / Orla absolviert. Da hat es mit der Übernahme nicht geklappt. Ein dama­liger Mit­Lehrling hat ihn auf POG auf­merksam gemacht. Das hat sich inzwi­

schen für beide Seiten gelohnt und weitere gute Leute angelockt.

Schüler für Technik begeistern

Junge Menschen schon in der Schule für Feinoptik und Technik zu begeistern ist zum Lebensinhalt für Manfred Schubach geworden. Sowohl im Geraer Arbeitskreis Schule­Wirtschaft, bei der Schulpartner­schaft in Debschwitz oder im IHK­Schü­lercollege ist der Firmengründer noch mit vollem Engagement dabei und setzt wich­tige Impulse, damit es auch künftig genü­gend „Lokalmatadore“ in der Region gibt. www.pog.eu

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Zahlen und Fakten

Getragen wird die wirtschaftliche Erho­lung vor allem durch binnenwirtschaft­liche Faktoren. Steigende Beschäftigung bei gleichzeitig zunehmenden Einkommen lassen den privaten Konsum florieren. Ge­stützt wird diese Situation von niedrigen Öl­ und Energiepreisen sowie günstigen Kreditkonditionen. Auch aus der Außen­wirtschaft gibt es positive Effekte. Der niedrige Euro­Dollar­Kurs macht hiesige Produkte im internationalen Wettbewerb günstiger. Zumindest vom amerikanischen Markt gibt es positive Konjunktursignale. Frankreich, Russland oder Italien bleiben jedoch wichtige Ostthüringer Absatzmärkte. Die konjunkturelle Situation in diesen drei Ländern bleibt deflationär.

Dienstleistungsgewerbe boomt weiter

Treiber der aktuellen Trendwende ist das Ostthüringer Dienstleistungsgewerbe. Sechs von zehn Dienstleistungsunternehmen profitieren von der guten Geschäftslage. Die Erwartungen sind im Branchenver­gleich nirgends so positiv. Auch im Ver­

Konjunkturmotor kommt in FahrtFrühjahrsumfrage der IHK Ostthüringen

Die Ostthüringer Konjunktur hat in den ersten Monaten 2015 deutlich an Fahrt gewonnen. Nach zuletzt drei Rückgängen in Folge konnte der Konjunkturklimaindikator für die Ostthüringer Wirtschaft erstmals wieder zulegen (plus sechs Punkte).

kehrsgewerbe Ostthüringens setzt sich der positive Trend fort. Der Konjunkturklima steigt um 13 auf den neuen Rekordwert von 126 Punkten. Auch wenn aktuell ge­rade die Personenbeförderer mit der Ein­führung des gesetzlichen Mindestlohns zu kämpfen haben, verbessert sich der Bran­chenausblick.

Vernetzung der Wirtschaftsräume gewinnt an Bedeutung

Im regionalen Vergleich bleibt Jena der Ostthüringer Konjunktur­ und Jobmotor. Neben dem Landkreis Greiz gewinnt die wirtschaftliche Dynamik im Altenburger Land mehr an Fahrt. Immer stärker wirkt sich die Vernetzung mit dem Wirtschafts­raum Leipzig­Chemnitz­Zwickau aus. In Jena, im Landkreis Greiz und im Altenbur­ger Land ist der Beschäftigungsaufbau am wahrscheinlichsten.

Download der Konjunkturanalyse:www.gera.ihk.de/konjunktur

IHK-Konjunkturklimaindikator in Ostthüringen

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Klima Trend Ostthüringen

So sehe ich das

Aktuelle Entwicklung kein Grund zur Euphorie

Albrecht PitschelGeschäftsführer der Köstritzer SchwarzbierbrauereiPräsident der IHK Ostthüringen zu Gera

Trotz positiver Konjunkturtrends sollten wir die Gefahren nicht über­sehen: Steigende Löhne führen nicht automatisch zu steigender Produk­tivität. Dafür wären Innova tionen in Produkte, An lagen oder Rationa­lisierung notwendig. Gerade dort hemmen jedoch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu sehr. Dadurch hält die Investitionsflaute weiter an, obwohl die Eigenkapital­quote der Unternehmen überdurch­schnittlich hoch und die Kredit­zinsen historisch niedrig sind. Umso mehr ist die Politik gefordert, die Investitionstätigkeit der Unterneh­men durch planbare, verlässliche und unternehmensfreundliche Rahmenbedingungen zu stärken.Bildungsurlaub gehört nicht dazu.

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papier für den Kampf gegen Bü­rokratie­Windmühlen aus dem November 2014 – haben es kürzere Aufbewahrungsfris­ten von Steuerunterlagen, einfache Abschreibungsre­geln oder Entlastungen bei der Steueranmeldung nicht geschafft – Er­leichterungen, die Un­ternehmen sich seit Langem wünschen. Le­diglich vier Maßnah­men wurden im März

2015 mit dem Bürokra­tieentlastungsgesetz um­

gesetzt – Entlastungswirkung

Zahlen und Fakten

Bürokratieabbau: Statt „One in, one out“ gilt „Much in, nothing out“Die Bürokratielasten steigen weiter – das ist das Fazit des Jahresberichts der Bundesregierung zum Bürokratieabbau. Fast 2.000 neue Vorgaben wurden 2014 erlassen, davon richten sich mehr als die Hälfte an die Wirtschaft. Auf diese Erkenntnis müssen endlich konkrete Taten beim Bürokratieabbau folgen.

Lasten eigentlich noch höher

Nach einem Anstieg von 1,6 Milliarden Euro im Jahr 2013 hat der Erfüllungsauf­wand 2014 um weitere 10,3 Milliarden Euro zugenommen, so der Bericht. Wesentliche Verursacher sind der Mindestlohn und die Mietpreisbremse. Viele Belastungen sind dabei noch nicht eingerechnet: Die Hälfte der 191 belastenden Regelungsvorhaben aus 2014 wurden nicht vollständig quanti­fiziert. Bürokratielasten, die erst nach Inkrafttreten eines Gesetzes entstehen, zum Beispiel die Dokumentati­

onspflichten beim Mindestlohn, werden nicht ansatzweise erfasst. Hinzu kommen bedeutsame, aber nicht quantifizierte EU­rechtliche Vorschriften, z. B. die Allergen­kennzeichnung.

Gute Projekte, wenig Konsequenzen

Der Jahresbericht führt zwar viele gute Projekte auf. Sucht man aber nach der

Umsetzung, heißt es: Fehlanzeige. Über Projektberichte, Prüfung von Handlungs­feldern und Pilotphasen geht es nicht hinaus. Auch die Chancen von E­Govern­ment werden weder von der Bundesregie­rung weder systematisch betrachtet noch hinreichend genutzt, obwohl die digitale Kommunikation zwischen Unternehmen und Verwaltung erhebliche Kosten einspa­ren könnte. Selbst in die 21 Eckpunkte der

Bundesregierung zum Bürokratie­abbau – das Grundlagen­

Immer mehr Bürokratie per Gesetz verursacht nicht nur höheren Aufwand, sondern verschlingt viel Geld, das dann nicht mehr für Investitionen

und Arbeitsplatzerhalt zur Verfügung steht.

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15Ostthür inger Wir tschaft · Juni / Juli 2015

Zahlen und Fakten

gerade einmal 700 Millionen Euro. Und „One in, one out“, also die Pflicht der Mi­nisterien zur Kompensation von neuer Bü­rokratie, greift erst Mitte 2015 und enthält zahlreiche Ausnahmen für „politisch ge­wollte Maßnahmen“. Der Verdacht drängt sich auf, dass „One in, one out“ eine Ali­biveranstaltung ist.

Abbau statt Bremse!

Die Belastung mit sogenannten Informa­tionskosten, die der Wirtschaft aus Melde­ und Berichtspflichten erwachsen, ist laut Bericht 2014 zwar um 80 Millionen Euro zurückgegangen. Angesichts der Gesamt­belastung durch Informationspflichten von 42 Milliarden Euro sind das aber ge­rade einmal 0,2 Prozent. Wirklicher Büro­kratieabbau sieht anders aus. Der Schwung der Bundesregierung beim Abbau der In­formationskosten zwischen 2007 und 2012 in Höhe von 12 Milliarden Euro ist dahin. In anderen Ländern hat man solch einen Abbauschritt mehrfach gemacht. In Deutschland redet die Politik dagegen nicht mehr über Bürokratieabbau, sondern nur noch über das Bremsen des Bürokra­tie­Anstiegs.

„Much in, nothing out“

Ansatzpunkte für konkrete Entlastungen gibt es viele, neben der Mindestlohndoku­mentation etwa die Verkürzung der Auf­bewahrungsfristen, die Anhebung der Grenze für die Abschreibung geringwerti­ger Wirtschaftsgüter, der Verzicht auf die monatliche Umsatzsteuervoranmeldung für Existenzgründer oder das Formular für die Einnahme­Überschuss­Rechnung, um nur einige zu nennen. Statt eines Abbaus oder Stopps von Belastungen setzt die Bundesregierung jedoch auch 2015 auf neue Regulierungen, die ihren Ursprung im Koalitionsvertrag haben. Dazu gehören z. B. die Elektroschrottentsorgung, die Frauenquote, das Entgeltgleichheitsgesetz und die Regulierung bei Zeitarbeit und Werkverträgen. Die „One in, one out“­Re­gel wird so aktuell zu „Much in, nothing out“.

Dr. Ulrike Beland, DIHK Berlin

Bürokratie macht auch Ihnen zu schaffen?Sagen Sie uns rechtzeitig, wo es besonders schlimm ist! Wir setzen uns für Sie ein!

Der DIHK ist aktiv beim Bundes- und der EU – mit konkreten Vorschlägen

Die IHK­Organisation hat das Regie­rungsprogramm „Bürokratieabbau und bessere Rechtsetzung“ von Beginn an unterstützt – bis heute unterbreitete sie kontinuierlich mehr als 100 konkrete Vorschläge zum Bürokratieabbau.Zudem begleitet der DIHK kritisch Vorhaben und Entwürfe der EU und des Bundes mit Stellungnahmen und Politikkontakten.

Mehr dazu:www.dihk.de (Themenfelder – Wirt­schaftspolitik – Bürokratieabbau

IHK kann vor allem auf Landes- und Regionalebene punkten

Aktivitäten Messbar: Stellungnahmen zu (Gesetz­) entwürfen und Strategiepapieren (2014: über 60 Vorhaben geprüft / Stellungnahmen abgegeben!)

nicht messbar: hinter den Kulissen über Politik­beratung auch während der Koalitionsverhandlungen

Weiteres – LAG­Gutachten Abbau kommu­naler Standards

– Mitwirkung im Beirat „Funktional­ und Gebietsreform“

– Forderungspapiere u. a. zur Landtagswahl

– Mitwirkung in Arbeitsgruppen zur ESF / EFRE­Förderung insb. Förderkriterien

Erfolgsbeispiele: Entschärfung „Bildungsurlaub“ (Teilerfolg)

Verhinderung „Thür. Erneuerbare Energien­Wärmegesetz“ (zunächst)

Verhinderung „Wassercent“ (zunächst)

Schadensreduzierung bei Vergabe­gesetz (Novellierung bis 2016 ge­plant)

Verbesserungen bei GRW­Förde­rung (auch wenn nicht alle Forde­rungen erreicht wurden)

Ihre IHK-Ansprechpartnerin:

Almut WeinertTel.: 0365 8553­[email protected]

Mehr über die IHK-Forderungen zum Bürokratieabbau:www.gera.ihk.de (Dok.­Nr. 113331)

Erfolge in Sachen Bürokratieabbau sind hart erkämpft und dünn gesät. Die besten Chancen haben wir vor allem dann, wenn wir rechtzeitig vorher eingreifen können bzw. einbezogen werden und vor beugend wirken! Unsere langjährige und immer noch aktuelle Forderung: Beteiligung der Wirtschaft bei Gesetzgebungsprozessen schon im Vorfeld!

Almut Weiner t , Geschäf t sbereichsleiter in Wir t schaf t und Technologie der IHK Ost thüringen zu Gera

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Titelthema

Werden Sie Prüfer bei der IHK!Anspruchsvolle, praxisnahe und bundeseinheitliche Berufs- und Weiterbildungs-abschlüsse – dafür steht die IHK. 2.400 ehrenamtliche IHK-Prüfer nehmen in Ostthüringen jährlich rund 5.000 Prüfungen in der Berufsausbildung, der Fortbildung sowie zu Sach- und Fachkunde ab. Dahinter steckt Kompetenz, Fachwissen und nicht zuletzt zeitlicher und organisatorischer Aufwand. „Frischer Wind“ ist durchaus erwünscht. Jeder, der in Aus- und Weiterbildung aktiv ist und die Voraussetzungen erfüllt, kann ehrenamtlicher IHK-Prüfer werden.

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Titelthema

Qualitätsgarantie der Berufsbildung: IHK-geprüft!IHK-Prüfungen sind das „Aushängeschild“ der beruflichen Bildung in Deutschland. Sie stehen für anspruchsvolle, praxisnahe und bundeseinheitliche Berufs- und Weiterbildungsabschlüsse. So wie die duale Berufsausbildung werden auch die Prüfungen von der Wirtschaft selbst organisiert – von den Aufgaben über die Durchführung bis zur Bewertung der Ergebnisse. Das garantiert einerseits praxisnahe Prüfungsbedingungen und andererseits ständige Anpassung der Prüfungsinhalte.

2.400 Unternehmer, Mitarbeiter aus den Ausbildungsbetrieben und Berufsschulleh­rer sind die Menschen hinter dem Erfolg. Sie arbeiten ehrenamtlich in den 207 IHK­Prüfungsausschüssen für Ausbildung, Fortbildung sowie Sach­ und Fachkunde. Mit ihrer Berufserfahrung und ihrem Engagement garantieren sie die Qualität der IHK­Abschlüsse.

Qualitätskriterien der IHK-Abschlüsse

PraxisnahFachleute aus der Wirtschaft werden in den gesamten Prozess von der Festlegung der Prüfungsaufgaben über die Prüfungs­abnahme bis hin zur Prüfungsbewertung einbezogen. Damit wird sichergestellt, dass sich der Leistungsmaßstab möglichst eng an den tatsächlichen Anforderungen in den Unternehmen orientiert.

KosteneffizientDie Ausschüsse für die Erstellung von Prü­fungsaufgaben und für die Durchführung der Prüfung bestehen aus ehrenamtlich arbeitenden Vertretern der Arbeitgeber, der

Arbeitnehmer und der Berufsschulen. Sie werden in der Regel für diese Aufgabe freigestellt, ohne dass zusätzliche Kosten entstehen.

AnerkanntOb in Hamburg oder Gera: alle Azubis eines Ausbildungsberufes stellen sich identischen Prüfungsanforderungen. Schriftliche Prüfungen finden in ganz Deutschland zur gleichen Zeit und mit gleichen Prüfungsaufgaben statt. Die Auf­gaben werden zentral erstellt – übrigens auch für Fortbildungs­ und Sachkunde­prüfungen. Bundesweit gleiche Abschlüsse fördern die Mobilität von Fachkräften.

DynamischDie immer komplexer werdende Ausbil­dung erfordert auch neue, moderne Prü­fungsmodelle – näher an den Berufsanfor­derungen und näher an den tatsächlichen betrieblichen Arbeitsabläufen. Praktische Prüfungen werden nach ein­heitlichen Maßstäben von den Prüfungs­ausschüssen vor Ort, meist in den ausbil­denden Unternehmen, organisiert.

Gemeinsamer Erfolg: Die Wirtschaft hat mit einem starken Netzwerk ehrenamtlicher Akteure die Berufsbildung in Deutschland zu einem Erfolgsmodell gemacht.

So sehe ich das

Andreas KümmelAusbilder bei der Volksbank Saaletal e GVorsitzender des Berufsbildungs-ausschusses der IHK

Ich engagiere mich seit 2005 ehren­amtlich als Prüfer. Mir ist es wichtig, unserem „Nachwuchs“ das notwen dige Fachwissen, aber auch Werte zu ver­mitteln und sie optimal auf das Berufs­leben vorzubereiten. Die Unternehmer Ostthüringens brau­chen qualifizierte und enga gierte Mit­arbeiter. Ausbildung und Weiterbil­dung hat deshalb einen hohen Stell­wert. Die Prüfungen vor der IHK sind eine Qualitätsgarantie für die hohe Qualifikation. Ehrenamtliche Prüferin­nen und Prüfer leisten mit viel Sach­verstand und Engagement einen ent­scheidenden Beitrag. Rund 2.400 Prü­fer sind im IHK­Bezirk ehrenamtlich aktiv – eine stolze Zahl und dennoch suchen wir Verstärkung, um die Viel­zahl der Prüfungen abzusichern. Je mehr Prüfer mitwirken, desto geringer wird die Beanspruchung des Einzelnen. 2016 werden die Prüfungsausschüsse neu berufen. Der Berufsbildungsaus­schuss der IHK ruft Sie deshalb auf:

Engagieren auch Sie sich ehrenamtlich als Prüferin oder Prüfer!Ihr fachliches Urteil wird gebraucht!Stellen Sie Mitarbeiter für die Prüfertätigkeit frei!

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Titelthema

Erfahrung und „frischer Wind“ – Die ideale MischungIHK-Prüfer: Anforderungen, Herausforderungen und Chancen

2.400 ehrenamtliche IHK-Prüfer nehmen in Ostthüringen jährlich rund 4.000 Prüfungen in der Berufsausbildung, 650 Fortbildungsprüfungen, 650 Sach- und Fachkundeprüfungen sowie 460 Ausbildereignungsprüfungen ab. Hinter diesen Zahlen steckt ein breites Spektrum an Fachwissen, Verantwortungsbewusstsein, pädagogische Kompetenz und nicht zuletzt zeitlicher und organisatorischer Aufwand. Ein Engagement, das sich durchaus lohnt: Für jeden Unternehmer, denn sie können auf die hohe Qualität und Vergleichbarkeit der IHK-Abschlüsse bauen. Für jeden Prüfer, denn sie profitieren von aktuellem Fachwissen und vom regelmäßigen Austausch in den Prüfungs-ausschüssen. „Frischer Wind“ ist durchaus erwünscht. Denn die „alten Hasen“ brauchen unbedingt Unterstützung von „Newcomern“ – Jeder, der in Aus- und Weiterbildung aktiv ist und die Voraussetzungen erfüllt, kann ehrenamt-licher IHK-Prüfer werden.

Ehrenamt Prüfer? Vieles spricht dafür und es lohnt sich!

Als ehrenamtlicher Prüfer der IHK …

… sammeln Sie Erfahrungen, die für die Ausbildung im eigenen Unternehmen nützlich sind

… sind Sie bei allen Neuerungen, Änderungen und Tendenzen in der Aus­ und Weiterbildung auf dem neuesten Stand und bilden sich ganz nebenbei weiter

… ermöglichen Sie ein wirtschafts­ und betriebsnahes Prüfungswesen

… stärken Sie die regionale Wirtschaft

… unterstützen Sie die Selbstverwaltung der Wirtschaft

… übernehmen Sie Verantwortung für Ihre Region und stärken das Ansehen Ihres Unternehmens

… arbeiten Sie eng mit den IHK­Mitarbeitern des Sachgebietes Prüfungen, IHK­Ausbildungsberatern und berufsbildenden Schulen zusammen

Welche Aufgaben haben IHK-Prüfer?

Die Aufgaben der IHK­Prüfer konzentrieren sich auf die Durchführung der Prüfung und die Auswertung der Ergebnisse. Sie sind so­wohl bei schriftlichen als auch bei Fertig­keitsprüfungen vor Ort.Sie übernehmen:

Erstellen bzw. Zulassen von Prüfungsaufgaben Prüfen der Ausbildungsnachweise Führen des Prüfungsgespräches Bewerten der Prüfungsleistung Feststellen des Gesamtergebnisses Protokollieren des Prüfungsverlaufes

Wer kann IHK-Prüfer werden?

An Prüfer werden die gleichen Anforderun­gen gestellt wie an Ausbilder, um den Quali­tätsanspruch von „IHK­geprüft“ gerecht wer­den zu können. Wer Prüfer werden will, muss sowohl praktisches Wissen des jeweiligen

Berufsfeldes mitbringen als auch Einfühlungs­ und Urteilsver­mögen sowie berufspädagogische Kenntnisse. Gefragt sind:

Fachkompetenz Berufserfahrung menschliche Reife und pädagogisches Gespür Interesse am Fach­ und Führungskräftenachwuchs Verantwortungsbewusstsein

Wie bereitet die IHK die Prüfer auf ihre Aufgaben vor?

Die Prüfungsausschüsse treffen sich regel­mäßig zu Weiterbildung und Erfahrungs­austausch. „Neulinge“ werden intensiv

auf die Arbeit als IHK­Prüfer vorbereitet. In den ein­ oder zweitägigen Schulungen geht es schwerpunkt­mäßig um:

Informationen über die Arbeit der IHK und des DIHK Rechtsgrundlagen Durchführung und Organisation von Prüfungen Aufgabenerstellung für Prüfungen

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Titelthema

Bewertung von Prüfungen Infos zu neuen Ausbildungsberufen und Fortbildungs­abschlüssen

Umgang mit Täuschungshandlungen und Ordnungs­verstößen

Wie unterstützt die IHK die Arbeit der Prüfer?

Die IHK übernimmt die umfangreiche organisatorische Vorbereitung, Durchfüh­rung und Nachbereitung der Prüfungen. Dazu gehören u. a.:

Berufen der Mitglieder in die Prüfungsausschüsse Auffordern der Ausbildungsbetriebe zur Prüfungsanmeldung und Zulassen der Azubis zur Prüfung

Festlegen und Koordinieren der Prüfungstermine und Prüfungsorte für schriftliche und mündliche bzw. praktische Prüfungen

Einladen der Prüfungsteilnehmer Einladen des Prüfungsausschusses Vorbereiten der Prüfungsunterlagen Aufsicht während der schriftlichen Prüfungen Ausstellen der Prüfungszeugnisse

Prüfungszeugnisse gibt es übrigens auch in englischer und fran­zösischer Übersetzung. Außerdem beraten die IHK­Mitarbeiter auch Unternehmen und Azubis rund um die Prüfung, z. B. bei vorzeitiger Anmeldung oder bei nichtbestandener Prüfung.

Ich bin Prüfer / Prüferin, weil …

… ich als Berufsschullehrerin und Dozentin viele Ausbildungsbetriebe kennenlerne und meinen Unterricht so praxisnah gestalten kann. So erhalte ich einen Überblick über die Prüfungsanforderungen und bekomme gleichzeitig ein Feedback, wie zielführend mein Unterricht ist. Für die Berufsschulen ist es generell sehr wichtig, dass es engagierte Lehrer gibt, die sich in den Prüfungsausschüssen einbringen und ihre Erfahrungen an die Fach-kollegen weiterleiten (auch wenn es nicht immer leicht ist, die Abwesenheit der Prüfer ohne Unterrichtsausfall zu realisieren).

Regine Heß, Beruf s schullehrer in in der SBBS Technik Gera und Dozentin Stellv. Vor s it zende IHK-Prüfungsausschuss Industr iemeister Metall , Mitglied in den IHK-Prüfungs ausschüssen Industr iemechaniker Gera

und Industr iemeister Kunst stof f und Kaut schuk

… das Wissen aus der Ausbildung im beruflichen Alltag anwendbar und erlebbar sein muss. Durch meine berufliche Erfahrung die Prüfung praxisnah zu gestalten ist mein Anspruch. Prüfungsanforderungen sind somit immer auch Maßstab und „Impulsgeber“ für meine Arbeit als Ausbilderin und Herausforderung, mein Wissen immer auf dem aktuellen Stand zu halten. Ich finde, viel mehr Unternehmer sollten die ehrenamtliche Arbeit der IHK-Prüfer als Chance für die eigene Ausbildung sehen und Mitarbeiter dafür freistellen.

Ker st in F ischer, Ausbilder in in der Beruf sförderungswerk Thüringen GmbH, Seelingstädt , Vor s it zende im IHK-Prüfungsausschuss Per sonaldienst leis tungskauf leute

… diese Tätigkeit fachliche Fitness und Sachkunde erfordert und sie einen mit der Zeit gehen lässt. Es macht Spaß, sich mit Kollegen auszutauschen. Das ist ein Vorteil für die Qualität der Ausbildung und den Berufsnachwuchs. Deshalb ärgert es mich auch, dass die Anforderungen und das Leistungsvermögen in den letzten Jahren gesunken sind. Hinzu kommt, dass gerade die Berufsgruppe der Restaurant- und Hotelfachleute mehrfach durch die Medien sowie die Politik und ihre Entschei-dungen zur Buh-Branche degradiert wird. Kein Wunder, dass es gerade in den Dienstleistungsbranchen Nachwuchsprobleme gibt.

Volker Kullmann, Waldhotel am Stausee, BuchaVor sit zender des IHK-Prüfungsausschusses Restaurant fachleute Saalfeld

und Mitglied im IHK-Prüfungsausschuss Hotelfachleute

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20 Ostthür inger Wir tschaft · Juni / Juli 2015

Titelthema

Wie viel Zeit muss ein IHK-Prüfer investieren?

Der zeitliche Aufwand als IHK­Prüfer beträgt, je nach Prüfungsausschuss, durchschnittlich zwei bis acht Tage im Jahr. Den zeitlichen Aufwand bestimmt jeder Prüfer in Abstim­mung mit der IHK selbst. Mitglieder im Prüfungsausschuss arbeiten mit

mindestens zwei weiteren qualifizierten Prüfern zusammen. Die meis­ten Unter nehmer stellen ihre Mitarbeiter für die Prüfertätigkeit frei.

Gibt es Geld für die Arbeit als IHK-Prüfer?

Die Arbeit als IHK­Prüfer ist ehrenamtlich. Die IHK zahlt jedoch eine Entschädigung. Zusätz­liche Kosten für Fahrt, Telefon etc. werden ebenfalls erstattet. Aufwandsentschädigungen sind zurzeit bis zu 2.400 Euro pro Jahr steuer­

frei. Die IHK Ostthüringen zu Gera unterstützt die Prüfertätigkeit jährlich mit insgesamt einer halben Million Euro.

Welche rechtlichen Bestimmungen gelten für IHK-Prüfer?

Rechtliche Grundlage für die Arbeit der IHK­Prüfer sind das Berufsbildungsgesetz und die Prüfungsordnung der IHK. Dort wird unter an­derem geregelt:

Paritätische Zusammensetzung der IHK­Prüfungsausschüsse mit Vertretern der Arbeitgeber, der Berufsschulen und der Arbeitnehmer

Voraussetzungen, die IHK­Prüfer erfüllen müssen Festlegungen zum Prüfungsablauf

Wo gibt es mehr Informationen?

Telefonisch und persönlich bei Ihrer IHK:Andreas DrosdzollTel.: 0365 8553­220, [email protected]

oder

im Internet:www.gera.ihk.de/pruefungenwww.prueferportal.org

Zahlen und Fakten 2014 zu Aus- und Weiterbildung in Ostthüringen

Aus- und Weiterbildung 4.800 Ausbildungsverhältnisse insgesamt, davon 1.800 neu abgeschlossen

1.300 ausbildende Unternehmen 200 Weiterbildungsveranstaltungen mit 2.800 Teilnehmern

Prüfungen 4.000 Prüfungen in der Berufsausbildung 650 Fortbildungsprüfungen 650 Sach­ und Fachkundeprüfungen 460 Ausbildereignungsprüfungen

Prüfungsausschüsse 166 Prüfungsausschüsse in der Ausbildung mit 2.000 ehrenamtlichen Prüfern

34 Prüfungsausschüsse in der Fortbildung mit 310 ehrenamtlichen Prüfern

7 Prüfungsausschüsse für Sach­ und Fachkunde mit 35 ehrenamtlichen Prüfern

Überzeugt? – Herzlich willkommen als neuer IHK-Prüfer!Nichts wie hin zur IHK!Möglichkeiten erfragen!Eignung prüfen lassen!Loslegen!

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Interessiert an Umsatz?

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Mörtelmatsch auf der Baustelle, Hitze im Stahlwerk, ein Sturz auf den

Boden: Trotz rauer Gegebenheiten ist die Samsung Ruggedized-

Produktfamilie mit moderner Technik auch im Außendienst in ihrem

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sicheren Betrieb zu vereinen, bieten das GALAXY Tab Active,

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22 Ostthür inger Wir tschaft · Juni / Juli 2015

Firmen und Menschen

Lacos-Mitarbeiterin Firuza Kasimova erklärt der Schülerin Hannah Köber, wie sie eine eigene App entwickeln kann.

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IT-Nachwuchs aus der Region gesuchtLACOS Computerservice setzt auf selbst ausgebildeten Berufsnachwuchs

Quirliges Treiben herrschte Ende April bei Lacos in Zeulenroda. Computer montieren, Freiflächen vermessen und geologische Daten erstellen, eine App fürs eigene Smartphone programmieren – sieben Schülerinnen aus Zeulenroda nutzen den Girls Day, um sich in verschiedenen IT­ Berufen auszuprobieren. Geschäftsführer Thomas Damme öffnet die Unternehmens­türen gern für Schüler der Region, bietet Schülerpraktika an und geht zu Berufs­infotagen in die Schulen. „Das ist für uns eine gute Chance, uns als attraktiver Ar­beitgeber der Region zu präsentieren und für unsere Ausbildung zu werben“, erläu­tert er. Sein kontinuierliches Wachstum will das Unternehmen mit selbst ausgebil­detem Berufsnachwuchs und gezielter Weiterbildung meistern. Das Durch­schnittsalter der 35 Mitarbeiter liegt bei 38 Jahren. Zum Team gehören derzeit auch zwei Azubis und zwei BA­Studenten. Im August kommen zwei neue Lehrlinge hin­zu. „Wenn die Chemie stimmt, haben alle eine berufliche Perspektive bei Lacos, Kar­rieremöglichkeiten durch Weiterbildung inklusive“, so der Firmenchef, denn das Geschäft läuft gut. Die 1990 gegründete LACOS Compu­terservice GmbH entwickelt unter ande­rem GPS­ und Automatisierungslösungen für die Landwirtschaft. Zu den Kunden ge­hören Landtechnikhersteller weltweit. Navis aus Zeulenroda kennen Schlaggren­

zen, Feld­ und Waldwege und führen landwirtschaftliche Dienstleister sicher zum Feld ihrer Kunden. Automatisierungs­technik weiß, wo welcher Dünger oder Pflanzenschutz ausgebracht werden muss und merkt sich, welche Flächen bereits be­arbeitet wurden. Die IT­Spezialisten arbei­ten an eigenen Produkten aber auch an

kundenspezifischen Anwendungen. „Die Entwicklung von Ernterobotern und das Thema ‚automatische Feldbearbeitung‘ stehen erst am Anfang. Das ist ein Markt mit hohem Potenzial. Um diese Chancen nutzen zu können, brauchen wir gut aus­gebildete Fachleute.“ www.lacos.eu

Infos zur Berufsbildung im Internet

www.gera.ihk.de

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23Ostthür inger Wir tschaft · Juni / Juli 2015

Firmen und Menschen

In Deutschland, Australien und sogar am Polarkreis: Klavierteile aus Gera sorgen für den guten Ton

„Tausende Bestandteile werden für Klaviere und Flügel gebraucht, und die meisten können wir liefern!“ Stolz schwingt mit, wenn Klaus Baumgärtel über das Fami­lienunternehmen spricht. Klavierbauer in Deutschland, Europa, aber auch in Aust­ralien und nahe am Polarkreis in Kanada zählen zu seinen Kunden. Das setzt viel Vertrauen in Qualität und Service voraus, denn der Wettbewerb schläft nicht – weder vor der Haustür noch in Fernost. „Längst sind Hersteller und Bestandteilelieferanten aus China erfolgreich in den Markt einge­stiegen. Wir müssen der Wettbewerbs­situation Rechnung tragen – durch tech­nische Innovationen, hohe Effektivtät in unserer Arbeit und einem Top­Service.“

Der lange Weg zum Kunden: Zuverlässigkeit und Service zählen

Sich gegen den Wettbewerb durchzuset­zen war von Anfang an eine große Her­ausforderung für das kleine Unternehmen. Klaus Baumgärtels Frau Birgit hat die B.&K. Baumgärtel GmbH 1990 gegründet – übrigens eine der ersten GmbH­Eintra­gungen in Gera. Sie kam aus der Branche, hatte als Angestellte einer Geraer Firma Klavierbauer mit Einzelteilen und Werk­zeug beliefert. Dieses Fachwissen und die guten Kundenkontakte gaben ihr Mut, den Schritt in die Selbstständigkeit nach der Wende zu wagen. Doch als „Neuling“ in der Branche musste die Firma erst das Ver­trauen neuer Kunden gewinnen. „Das war schon ein längerer Prozess vom ersten Messeauftritt in Frankfurt am Main und ersten einzelnen Aufträgen bis zum heu­tigen Kundenstamm in über 50 Ländern“,

erinnert sich Klaus Baumgärtel. „Unser Ansatz, mit gutem Service zu punkten, war genau richtig. Unsere Kunden bekom­men von uns immer eine schnelle Antwort und optimale Lösungen für ihre Anfragen. Die Lieferungen verlassen meistens am gleichen Tag unser Lager.“

Investition in Produktentwicklung und effizientere Abläufe

Die Rechnung ging auf. B.&K. wuchs. Neben dem Großhandel mit Klavierbe­standteilen, Werkzeugen, Transportmitteln und Zubehör entstand eine Produktions­stätte für Reparaturen und Restauration von Klaviaturen, der Herstellung von Bass­Saiten und spezieller Werkzeuge für den Klavierbau im Gewerbegebiet Bieb­lach­Ost. Außerdem haben die Geraer ein innovatives Transportsystem für Flügel – TRANSkip – entwickelt und patentiert. „TRANSkip“ ermöglicht das Kippen und

Klaus Baumgärtel: Tausende Bestandteile werden für Klaviere und Flügel gebraucht, und die meisten können wir liefern.

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Transportieren des sperrigen Flügels durch nur eine Person. Sonst sind dafür drei kräftige Männer nötig. Unternehmensgründerin Birgit Baum­gärtel ist längst keine „Einzelkämpferin“ mehr. Heute führen Birgit und Klaus Baumgärtel das Unternehmen gemeinsam und können auf die Unterstützung von 15 Mitarbeitern zählen. Im Frühjahr ist die Geraer Firma umgezogen: Lager und Ver­sand in den Stadtteil Langenberg in eine geräumige Industriehalle, Verkauf und Buchhaltung in das historische Fabrikge­bäude der „Ersten Reußischen Klaviatu­ren­Fabrik Raaz & Gloger“ aus der Grün­derzeit – praktisch die Rückkehr zu den Wurzeln des Klavierbaus in Langenberg. „Die neuen Räume bieten mehr Platz für effektivere Abläufe und nicht zuletzt auch bessere Arbeitsbedingungen für un­sere Mitarbeiter.“ www.pianoteile­baumgaertel.de

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24 Ostthür inger Wir tschaft · Juni / Juli 2015

Firmen und Menschen

TIP Jena: Warteliste für neues TechnikumNach knapp zwei Jahren Bauzeit sind die ersten Firmen bereits im April in das neue Technikum des Technologie- und Innovationsparks Jena (TIP) eingezogen. Weitere werden in den nächsten Wochen folgen. Eine klein-teilige Raumgestaltung, vielseitige Nutzungsmöglichkeiten und moderate Mietkonditionen machen auch das neueste Angebot der Gründerzentrums attraktiv für junge, technologieorientierte Firmen aus dem universitären Umfeld von Jena.

„Die Liste weiterer Interessenten ist bereits zu einer neuen Warteliste geworden, denn mit den neu geschaffenen ca. 1.500 m² können wir nur einen Teil des bei uns nachgefragten Bedarfs nach Labor­, Werk­statt­ oder Büroräumen abdecken.“ Dar­auf verweist Randolf Margull. Der Ge­schäftsführer des TIP sieht das mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Einerseits freut er sich über das große Interesse, andererseits sieht er zusätzlichen Handlungsbedarf, und so ist er dabei, weitere Angebotsflächen auszuloten und zu entwickeln. Der gute Ruf des TIP bei Jenas Jung­unternehmern kommt nicht von ungefähr. Zeitweise bis zu 60 Firmen finden an den beiden Standorten auf dem Beutenberg­campus und nahe der Fachhochschule gute Bedingungen für Start und Wachs­tum. „Aus dieser Standortgemeinschaft haben wir in den letzten fünf Jahren 22 Firmen zu einer erfolgreichen Ansiedlung in Jena begleitet“, berichtet Randolf Mar­gull. Zwei weitere siedelten sich in der näheren Umgebung an, andere folgten ihren Investoren nach Bayern bzw. Berlin.

Gleichzeitig wurden 36 neu gegründete Unternehmen aufgenommen. „Trotz äußerst moderater Mietkondi­tionen, die seit Eröffnung des ersten TIP­Gebäudes 1993 im Wesentlichen unverän­dert geblieben sind, konnten wir die ver­gangenen Geschäftsjahre stets mit einer gesunden Null abschließen“, freut sich Randolf Margull. Auch dies ist wohl ein Grund dafür, dass die TIP Jena GmbH nach 2009 im vergangenen Jahr erneut mit dem international renommierten 3. Preis des „Best Knowledge Based Incubator Award“ ausgezeichnet wurde. www.tip­jena.de

Neue Räume für Ideen: Das TIP-Technikum in der Nähe der Fachhochschule Jena.

Fotomontage: Peter Mühlfriedel

Keine Chance für Diebe: Schmeissner macht Vitrinen sicherSicherheitstechnik, die man auf den ers­ten Blick nicht erkennt und die trotzdem zuverlässig Alarm schlägt, präsentiert die Hermsdorfer Schmeissner GmbH im Juni zum 22. Innovationstag Mittelstand in Berlin. Das neuartige modulare Siche­rungssystem für Ausstellungsvitrinen ist das Ergebnis einer Kooperation mit dem Institut für Festkörperelektronik der TU Dresden. Es sorgt nicht nur für eine früh­zeitige Alarmmeldung zur Absicherung wertvoller Vitrineninhalte, sondern ist auch kaum sichtbar. Zugleich verhindert es Fehlalarme, die als Folge von Tempe­raturschwankungen, Sonneneinstrahlung oder Vibrationen auftreten können. Der jährlich stattfindende Innovations­tag präsentiert 200 neue Produkte, Tech­nologien und Dienstleistungen aus dem gesamten Bundesgebiet. Diese Innovatio­nen wurden vorrangig über das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) gefördert. Seit Programmstart im Jahr 2008 erhielten Thüringer Firmen für rund 1.900 Projekte über 275 Millionen Euro Fördermittel.www.schmeissner­gmbh.dewww.zim­bmwi.de

Thüringer punkten mit digitalen Innovationen

3D­Modelle historischer Globen und ein interaktives Kulturlexikon für Schüler sind unter den deutschlandweit 100 besten digitalen Innovationen. Die beiden Thü­ringer Projekte gehörten zu den 1.000 Be­werbungen zum Wettbewerb „Ausgezeich­nete Orte im Land der Ideen“. Das Jenaer Fraunhofer IOF entwickelte gemeinsam mit der Uni Jena einen 3D­Scanner, der räumliche Abbilder histori­scher Globen aus Museumsmagazinen erstellt. Die Bilder sollen demnächst im Internet frei zugänglich sein. Die Klassik Stiftung Weimar lädt Schüler ein, auf ihrer Wissensplattform die Kulturgeschichte der Goethestadt zu erfor­schen.www.ausgezeichnete­orte.de

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26 Ostthür inger Wir tschaft · Juni / Juli 2015

Innovationen

Forschen für die Wirtschaft (11)Die Ernst-Abbe-Hochschule Jena

Die Ernst-Abbe-Hochschule Jena ist seit ihrer Gründung vor nunmehr 24 Jahren ein enger und zuverlässiger Partner für die Unternehmen und Einrichtungen der Region. Die Umbenennung im Jahr 2014 in Ernst-Abbe-Hochschule Jena unterstreicht ihren Anspruch, ihren Studenten ein wissenschaftlich fundiertes, interdisziplinäres und praxis-nahes Studium zu bieten und auf hohem Niveau angewandte Forschung und Entwicklung zu betreiben.

Forschung und Qualifizierung verbindend

Die angewandte Forschung und Entwick­lung an der Ernst­Abbe­Hochschule lässt sich durch fünf Schwerpunkte charakteri­sieren: Präzisionstechnologien, Gesundheit/Life Sciences, Werkstoffe, Sozialwissen­schaft, Gründung und Führung von Unter­nehmen. In diesen Feldern wird jährlich eine Vielzahl von Projekten umgesetzt, die sowohl konkrete Problemstellungen lösen, aber auch wissenschaftlichen Mitarbeitern Qualifizierungsmöglichkeiten bieten. Fi­nanziert werden diese Aktivitäten durch Drittmittel, insbesondere aus Programmen der Bundesministerien für Forschung bzw. Wirtschaft. Allein in den Jahren 2013 und 2014 konnten jeweils über sechs Millionen Euro eingenommen werden.

Kooperation mit Unternehmen der Region

Das Innovationspotenzial dieser Projekte stärkt die eingebundenen Firmen, hilft Ar­

beitsplätze zu erhalten und neue zu schaf­fen und erhöht somit die Wertschöpfung in der Region. Neben Verbundprojekten (Kooperationsprojekte von Hochschule und Unternehmen mit öffentlicher Förde­rung) spielt auch die Auftragsforschung (FuE­Auftrag aus Unternehmen) eine wichtige Rolle. Die in den letzten Jahren aufgebaute hervorragende technische Ausstattung und das erarbeitete Wissen bieten vielfältige Möglichkeiten. Die Erfahrungen der EAH Jena bei der Beantragung von Forschungsprojekten (z. B. ZIM oder Landesförderung über die Thüringer Aufbaubank) können auch Unternehmer der Region für gemeinsame Anträge nutzen. Das ServiceZentrum Forschung und Transfer (SZT) unterstützt als Transferstelle der EAH Jena die Zusam­menarbeit zwischen Hochschule und Un­ternehmen dabei umfangreich.

Dr. Dirk Schlegel www.eah­jena.de/forschung

Labor im Bereich UmwelttechnologienFoto: EAH Jena

Die Ernst­Abbe­Hochschule Jena ist eine forschungsstarke Fachhochschule, an der gegenwärtig ca. 123 Professorinnen und Professoren lehren und forschen. Den ak­tuell ca. 4.700 Studierenden stehen 23 Ba­chelor­ und 19 Masterstudiengänge in den Fachbereichen der Ingenieurwissenschaf­ten, in Betriebswirtschaft und Sozialwesen offen. Die Absolventen der EAH Jena sind gefragte Fachkräfte für Unternehmen in Thüringen, aber auch deutschlandweit sehr umworben.

Forschungsschwerpunkte

Präzisionstechnologien Fertigungstechnologien Optiktechnologien Mechatronik Systemtechnik und Systemintegration IuK­Technologien Bauteiloptimierung

Werkstoffe Funktionskeramiken Metall. Hochtemperaturwerkstoffe Mikrostrukturanalytik und thermische Analyse

Biokompatible Materialien Schadensfallanalytik

Gesundheit | Life Sciences Medizintechnik Mikrosystemtechnik Pharma­Biotechnologie Umwelttechnologien Augenoptik Pflege Gesundheitsmanagement

Sozialwissenschaft Soziale Gerechtigkeit Soziale Integration und Teilhabe

Gründung und Führung von Unternehmen Gründungs­ und Innovations­management

Regionalökonomie

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28 Ostthür inger Wir tschaft · Juni / Juli 2015

Recht

Befristeter oder unbefristeter Arbeitsvertrag?Befristung immer schriftlich vereinbaren

Bei Befristungen von Arbeitsverträgen gibt es viele Fallstricke für Arbeitgeber. Dazu gehört auch, die Befristungen schriftlich zu vereinbaren. Wird das versäumt oder kann nicht nachgewiesen werden, entsteht ein unbefristetes Arbeitsverhältnis.

Das Bundesarbeitsgericht (BAG) musste sich im vergangenen Jahr mit der Frage beschäftigen, welche Anforderungen an eine wirksame Unterschrift zu stellen sind (Urteil vom 20. August 2014, AZ: 7 AZR 924/12).

„Ba“ und „Ei“ sind keine Unterschrift!

Im konkreten Fall stritten sich Arbeitgeber und Arbeitnehmerin um die Frage, ob der zwischen beiden geschlossene Arbeitsver­trag befristet war oder nicht. Entscheidend war: Was wurde schriftlich vereinbart? Der Arbeitgeber legte einen mit „Ent­wurf“ überschriebenen Arbeitsvertrag vor. Das Dokument enthielt die Unterschrift der Arbeitnehmerin, für den Arbeitgeber war es aber nur mit den Buchstaben „Ba“ und „Ei“ abgezeichnet. Ein vollständiges un­terzeichnetes Vertragsexemplar war bei dem Arbeitgeber nicht vorhanden. Er gab an, das von beiden Seiten unterzeichnete

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Viele Rechtstipps finden Sie unter

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IHK-Tipp: Arbeitsverträge nur schriftlich vereinbaren!

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29Ostthür inger Wir tschaft · Juni / Juli 2015

Recht

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IHK-Ratgeber Steuern

Exemplar der Arbeitnehmerin ausgehän­digt zu haben. Sie bestritt das.

Beweislast liegt in der Regel beim Arbeitgeber

Dass eine Befristung wirksam vereinbart wurde, muss die Seite nachweisen, die sich darauf beruft – in der Regel also der Arbeitgeber. Problematisch in diesem Fall war, dass nur ein mit Namenkürzeln ab­gezeichnetes Dokument vorgelegt werden konnte. „Schriftform“ verlangt aber, Un­terzeichnung mit vollem (Familien­) Namen (§ 126 BGB). Damit konnte der Arbeitgeber die Befristung nicht beweisen.

IHK-Tipp: Arbeitsverträge nur schriftlich vereinbaren!

Arbeitsverträge sollten, gleichgültig ob be­fristet oder unbefristet, grundsätzlich schriftlich abgefasst werden. Bei Befris­tungen ist die Schriftform gesetzlich vor­geschrieben. Wird diese nicht eingehalten (oder kann dies nicht bewiesen werden), entsteht ein unbefristetes Arbeitsverhält­nis. Die Entscheidung des Bundesarbeits­gerichts zeigt, dass befristete Arbeitsver­träge immer in zwei Exemplaren ausgefer­tigt und von beiden Parteien auf beiden Exemplaren vollständig unterschrieben werden sollten.

IHK-Seminar

Arbeitsverträge rechtssicher gestalten

Wichtige arbeitsvertragliche Klau­seln, aktuelle rechtliche Entwick­lungen, Formulierungsbeispiele der häufigsten Vertragsbestimmungen – das bietet das IHK­Seminar „Arbeits­verträge rechtssicher gestalten“.Kaum ein Rechtsgebiet unterlag in den letzten Jahren einer solchen dynamischen Entwicklung wie das Arbeitsrecht. Sowohl der Gesetz­geber als auch die Rechtsprechung leisteten dazu ihren Beitrag. Das IHK­Seminar bietet einen informa­tiven Überblick und viele praktische Tipps.

Wann und Wo?15. Juni 2015 (09:00 bis 16:00 Uhr)IHK­Bildungszentrum Gera

Anmeldung?Tino Benkert Tel.: 0365 8553­[email protected]/veranstaltungen(Veranst.­Nr. 15466987)

Arbeitsrecht: Wissenswertes für Arbeitgeber

Jeder Arbeitgeber sollte im Arbeitsrecht fit sein. Die IHK hält eine Reihe von Informa­tions­ und Beratungsangeboten vor.

Aktuelles und Grundsätzliches www.gera.ihk.de (Dok.­Nr. 4262)

Themen: Aktuelles Arbeitsrecht Informationen zum Mindestlohn Abschluss eines Arbeitsvertrages Recht und Pflichten im Arbeits­verhältnis

Beendigung von Arbeitsverträgen

Persönlich und individuell:

Sylvia KnöfelTel.: 0365 8553­[email protected]

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30 Ostthür inger Wir tschaft · Juni / Juli 2015

Internationales

Die philippinische Wirtschaft wuchs in den vergangenen drei Jahren jeweils um über sechs Prozent. Welche Sektoren bieten das größte Potenzial?

Für die nächsten zwei Jahre prognostiziert die Weltbank sogar ein Wachstum von über sieben Prozent, das wäre führend in der Region. Dies resultiert aus einem Leis­tungsbilanzüberschuss, starken Auslands­investitionen und den Rücküberweisungen von Filipinos aus dem Ausland, die zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts ausma­

Was hat Sie als langjährigen Kenner der asiatischen Märkte an der wirtschaftlichen Entwicklung der Philippinen am meisten beeindruckt?

Die Konsequenz, mit der die Regierung seit der Wahl von Präsident Bengino Aquino 2010 die wirtschaftliche Entwicklung vorantreibt. Sie hat den Staatshaushalt saniert, sodass es jetzt solide öffentliche Finanzen gibt, und sie hat die Rahmen­bedingungen für ausländische Investitio­nen deutlich verbessert.

Philippinen: Unterschätzter Markt mit starkem WachstumFünf Fragen an Peter Kompalla, Geschäftsführer der AHK Philippinen

Nach einer sehr positiven Entwicklung in den letzten Jahren sind die Philippinen heute eine der am schnellsten wachsenden Wirtschaften Asiens. Zugleich sind die ausländischen Direktinvestitionen allein im Zeitraum 2011 bis 2013 um über 90 Prozent gestiegen. Ein Gespräch mit Peter Kompalla, Geschäftsführer der AHK Philippinen, über die Fortschritte des einstigen Entwicklungslandes zum starken Schwellenland.

chen. Immenses Potenzial gerade für deut­sche Lieferanten haben die Bauwirtschaft und die Lieferanten von Bauausrüstungen wegen der großen Infrastrukturmaßnah­men. Der Medizin­ und Gesundheitsmarkt ist fast vollständig ein Importmarkt, wes­halb er ebenfalls sehr große Chancen bie­tet. Hinzu kommen die stark wachsenden Sektoren Umwelt­ und Energietechnik sowie Nahrungsmittel.

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31Ostthür inger Wir tschaft · Juni / Juli 2015

Internationales

Eine Ihrer AHK-Dienstleistungen ist das „Office-in-Office“. Worum handelt es sich dabei?

Mit Office­in­Office unterstützen wir vor allem kleine und mittelständische Unter­nehmen, die in den Markt einsteigen wollen, aber kein Budget für den Aufbau eigener Strukturen von Anfang an haben. Die Unternehmen haben einen festen Mit­arbeiter, der nur für sie arbeitet, der aber unsere Infrastruktur sowie Kapazitäten nutzt. Damit hat das Unternehmen eine

Das Gewähren des neuen Handelspräfe-renzprogramms durch die EU (GSP+) soll die Rahmenbedingungen weiter verbessern. Profitieren davon auch deutsche Unter-nehmen?

Von GSP+ profitieren gerade Einkäufer in Deutschland. Sie können den Beschaf­fungsmarkt auf den Philippinen sondieren und feststellen, dass es hier zum Beispiel eine große Zahl von Lieferanten im Be­reich Automotive gibt, was vielen Unter­nehmen in Deutschland gar nicht bewusst ist. Der Wegfall der Einfuhrzölle macht die Philippinen als Handelspartner noch at­traktiver.

Bei den Philippinen denkt man aber auch an mangelnde Rechtssicherheit, wie der jahrelange Streit um den Hauptstadtflug-hafen in Manila gezeigt hat. Was sind die größten Risiken für deutsche Unterneh-men?

Die rechtlichen Institutionen sind noch nicht voll entwickelt, aber auf einem sehr guten Weg. Die drei größten Risiken, die wir häufiger beobachten, sind erstens mangelnde Vorbereitung auf dem hiesigen Markt, zweitens die Wahl der falschen Ge­schäfts­ und Dienstleistungspartner und drittens der Export von Produkten, für die es hier noch keinen Bedarf gibt. Großes Potenzial geht mit Risiken einher. Diese sind aber abwendbar, nicht zuletzt durch Informationen, Marktanalysen und Bera­tungen unserer Kammer.

Zur PersonPeter Kompalla ist seit Anfang dieses Jahres Geschäftsführer der AHK Philip­pinen. Zuvor war er nach Stationen bei der Deutschen Bank als Marktanalyst

für Zentralasien und der IHK Nürn­berg im Bereich Internationale Beziehungen bereits für drei Jahre stellvertretender Delegierter der Deutschen Wirtschaft in Vietnam.

Foto: Peter Kompalla

BIP pro Kopf, in USD, 2014*:2.913,3

Wirtschaftswachstum, 2014 in %, real*: 6,2

Beziehungen zu Deutschland 2014 (Veränderung ggü. 2013):

Dt. Einfuhren, in Mio. ¤: 2.731,4 (+ 16 %)

Dt. Ausfuhren, in Mio. ¤: 2.036,0 (+ 18 %)

Hermes Länderkategorie, 2014: 3

Ease of Doing Business 2015: 108 von 189 Ländern

Quellen: GTAI 2014, Destatis * Schätzung

Über Philippinengeringe Kapitalbindung und umgeht Lizensierungsverfahren, das komplizierte Buchhaltungssystem, den Aufbau einer Rechtsform usw. So kann es sich bei minimalen Risiken eine eigene Struktur aufbauen.

Bitte ergänzen Sie: „Der philippinische Markt bietet sich für deutsche Unterneh-men als Investitionsstandort und Absatz-markt an, weil ...“

… der Markt stetig wächst, die Filipinos einen sehr guten Ausbildungsstand und ausgezeichnete Englischkenntnisse haben, es hervorragende Sonderwirtschaftszonen mit separater Zollabwicklung gibt und die Regierung attraktive Förderkonditionen für ausländische Investoren gewährt.

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32 Ostthür inger Wir tschaft · Juni / Juli 2015

Internationales

„Ostthüringer Wirtschaft“ ist das offizielle Organ der Industrie­ und Handelskammer Ostthüringen zu Gera

26. Jahrgang Nr. 6+7 / 2015

Herausgeber:Industrie­ und Handelskammer Ostthüringen zu GeraGaswerkstraße 23, 07546 Gera · Telefon: 0365 8553­0 · Telefax: 0365 8553­77100Internet: http://www.gera.ihk.de

Verantwortlich: Peter Höhne, Hauptgeschäftsführer

Redaktion: Anne­Katrin Schnappauf ([email protected])Mit Namen oder Initialen gezeichnete Beiträge geben nicht un bedingt die Meinung der IHK wieder.

Anzeigen + Verlag: Verlag Dr. Frank GmbHLudwig­Jahn­Straße 2 · 07545 Gera · Verlagsleiter: Dr. Harald Frank · Anzeigenleiterin: Sigrid WaltherTelefon: 0365 4346258 · Telefax: 0365 4346280 · E­Mail: anzeigen@verlag­frank.de

Gestaltung und Titelcollage: Marofke Werbung ZeulenrodaFlur Moos 1, 07937 Zeulenroda­Triebes · Telefon: 036628 83030 · Telefax: 036628 89443

Druck: Druckhaus Gera GmbHJacob­A.­Morand­Straße 16, 07552 Gera · Telefon: 0365 73752­0 · Telefax: 0365 7106520

Jedes IHK­Mitgliedsunternehmen kann die IHK­Zeitschrift kostenfrei beziehen.

Nachdruck und Verbreitung des Inhalts – auch auszugs weise – ist nur mit Quellenangabe, die fotomechanische Vervielfältigung von Teilen dieser Zeitschrift nur für den innerbetrieblichen Gebrauch des Beziehers gestattet.

Erscheinungsweise: monatlich

Impressum

Kasachstan hofft auf Zukunft als Transitland Markterkundungsreise gibt Einblick in Projekte für Stadt- und Verkehrsplanung

Kasachstan möchte seine günstige geogra­phische Lage zwischen China, Russland und dem Kaukasus künftig generell stär­ker nutzen. Es will zu einem regionalen Transitknotenpunkt werden und somit auch internationale Transporte zwischen Asien und Europa schneller abwickeln, als es bisher möglich ist. Dazu ist allerdings ein starker Ausbau der Infrastruktur in Kasachstan nötig.

Güterverkehr erhöhen

Bis 2020 will die kasachische Regierung den Gütertransport verdoppeln, bis 2050 sogar verzehnfachen. Bisher entfällt der größte Teil des Transitverkehrs auf die Bahn, gefolgt vom Straßenverkehr und dem Transport über Wasser. Für die Um­setzung aller Vorhaben zur Modernisie­rung und für den Ausbau von Straßen, Eisenbahnstrecken, Flughäfen, Bahnhöfen und Logistikzentren sind bis 2020 Inves­titionen in Höhe von umgerechnet 28,4 Mrd. USD geplant.

Markterkundungsreisevom 7. bis 12. September

„Das sind wichtige und erfolgversprechen­de Anknüpfungspunkte für deutsche Un­ternehmen“, sagt Dr. Galya Shunusalieva von der Delegation der Deutschen Wirt­schaft für Zentralasien und verweist auf eine vom Bundeswirtschaftsministerium geförderte Markterkundungsreise nach Kasachstan vom 7. bis 12. September. Ein­geladen sind Unternehmen aus den Berei­chen Stadt­ und Verkehrsplanung sowie Straßenbau, Baustoffindustrie oder Archi­tektur. Es sind unter anderem Gespräche mit Entscheidungsträgern in Ministerien und Behörden geplant, um wichtige Kon­takte für den Zugang zu Projekten zu knüpfen. Schwerpunkte der Reise sind die Städte Almaty und Astana.

Mehr Informationen und Anmeldung: http://zentralasien.ahk.de (Events)

Die kasachische Eisenbahn Kazakhstan Temir Zholy wird bis 2020 rund 8,3 Mrd. USD in Neubau und Sanierung ihres Strecken-netzes investieren.

Fit for Export?Schnelleinstieg mit der IHK in drei Tagen

Einen kompletten Überblick über die Vielzahl von Regularien und Forma­litäten und das erforderliche Hand­werkszeug, um Exporte kompetent zu bearbeiten und sicher abzuwickeln, vermittelt ein dreitägiges IHK­Semi­nar im Juni. In Workshop­Atmosphäre und mit intensiver und praxisnaher Wissens­vermittlung lernen die Teilnehmer die wichtigsten Grundlagen bei der Gestal­tung von internationalen Lieferverträ­gen kennen. Sie machen sich mit Risi­ken des Auslandsgeschäftes vertraut und erfahren, wie sie diese geschickt und rechtssicher umschiffen können.

Was?Fit for Export – Schnelleinstieg in drei Tagen

Wann? 18. Juni, 09:00 – 17:00 Uhr 19. Juni, 09:00 – 17:00 Uhr 20. Juni, 08:00 – 15:00 Uhr

Wo?IHK­Bildungszentrum Gera

Referent:Stefan Schuchardt(langjährige Praxis im internationalen Investitionsgütergeschäft)

Mehr Informationen und Anmeldung: Nadine TretnerTel.: 0365 8553­[email protected] www.gera.ihk.de/veranstaltungen(Veranst.­Nr. 15469200)

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