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Schulinterner Lehrplan (Curriculum) Kunst Sekundarstufe I Stand: Januar 2016 Gymnasium Hohenlimburg Gymnasium der Stadt Hagen für Jungen und Mädchen Sekundarstufen I und II Wiesenstraße 27 58119 Hagen Tel.: (02334) 51005 Fax: (02334) 51006 E-Mail: [email protected] Web: www.gymnasium-hohenlimburg.de

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Schulinterner Lehrplan (Curriculum)

Kunst Sekundarstufe I

Stand: Januar 2016

Gymnasium Hohenlimburg Gymnasium der Stadt Hagen für Jungen und Mädchen

Sekundarstufen I und II Wiesenstraße 27 ● 58119 Hagen

Tel.: (02334) 51005 ● Fax: (02334) 51006 E-Mail: [email protected] Web: www.gymnasium-hohenlimburg.de

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Schulinternes Curriculum Kunst Sekundarstufe I Gymnasium Hohenlimburg

Schulinternes Curriculum Kunst Sekundarstufe I

1. Allgemeines 2........................................................................................................................................................................................................2. Stundentafel 2.......................................................................................................................................................................................................3. Kompetenzerwerb im Fach Kunst 2......................................................................................................................................................................

3.1. Kompetenz- und Inhaltserwartungen für die Jahrgangsstufen 5 und 6 2......................................................................................................3.1.1. Produktionskompetenz 2...................................................................................................................................................................3.1.2. Rezeptionskompetenz 2....................................................................................................................................................................

3.2. Kompetenz- und Inhaltserwartungen für die Jahrgangsstufen 7 und 8 3.....................................................................................................3.2.1. Produktionskompetenz 3...................................................................................................................................................................3.2.2. Rezeptionskompetenz 3....................................................................................................................................................................

3.3. Übersicht aller zu erreichenden Kompetenzen 4...........................................................................................................................................4. Unterrichtsinhalte 9...............................................................................................................................................................................................

4.1. Jahrgangsstufen 5 und 6 9............................................................................................................................................................................4.2. Jahrgangsstufen 7 und 8 10..........................................................................................................................................................................

5. Leistung und Ihre Bewertung 11............................................................................................................................................................................5.1. Beurteilungsbereich ‚Sonstige Mitarbeit‘ 11..................................................................................................................................................5.2. Beurteilungsbereich ‚Praktische Arbeit’ 12....................................................................................................................................................

6. Förderungs- und Handlungsprogramm 12............................................................................................................................................................6.1. Exkursionen 12..............................................................................................................................................................................................6.2. Ausstellungen 12...........................................................................................................................................................................................

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Schulinternes Curriculum Kunst Sekundarstufe I Gymnasium Hohenlimburg

1. Allgemeines

Der Begriff Bild wird im Folgenden für die unterschiedlichen künstlerischen Darstellungsweisen aller Formen, Materialien und Medien verwendet.Das schulinterne Curriculum bezieht sich auf den Kernlehrplan für das Gymnasium – Sekundarstufe I in Nordrhein-Westfalen - Kunst - Fassung 2011

2. Stundentafel

3. Kompetenzerwerb im Fach Kunst3.1. Kompetenz- und Inhaltserwartungen für die Jahrgangsstufen 5 und 6

3.1.1. Produktionskompetenz- Herstellung von Bildern in unterschiedlichen Materialien, Formen u. Medien.- Lerngrundlage: Verarbeitung von Inhalten des Wahrnehmens, Denkens, Erlebens u. Vorstellens in sichtbaren u./o. tastbaren Formgefügen

(Bildern).-3.1.2. Rezeptionskompetenz- Betrachtung von Bildern im Unterricht.- Sprechen, schreiben, lesen über Bilder, o. Suche u. Vermittlung des Bildverständnisses durch Zeichnen o. andere anschauliche Weise.- Nachdenken über Bildprozesse, Überlegungen, in denen über Formen des Denkens u. Handelns in Produktion u. Rezeption hinaus

weitere,grundsätzlichere Fragen gestellt werden.- Nicht das Bild steht im Vordergrund: aus entsprechender Distanz zum Werk wird nach Gründen, Bedingungen, Gesetzmäßigkeiten etc. im

Prozess der Kunstproduktion u. der Bildbetrachtens überhaupt gefragt.

Jahrgangstufe 5 6 7 8 9

Anzahl Wochenstunden 2 2 2 1 0

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Schulinternes Curriculum Kunst Sekundarstufe I Gymnasium Hohenlimburg

3.2. Kompetenz- und Inhaltserwartungen für die Jahrgangsstufen 7 und 8

3.2.1. Produktionskompetenz- verwenden, entwickeln und bewerten im Dialog eigene Gestaltungslösungen- gestalten Bilder in material-, farb-, formbezogenen Prozessen- bewerten Arbeitsprozess und deren Ergebnisse auf Einsatzmöglichkeiten für komplexere Problemzusammenhänge

3.2.2. Rezeptionskompetenz- beschreiben sprachlich differenziert wahrgenommene Objekte , Prozesse und Situationen- analysieren sachgemessen gestaltete Phänomene in ihren wesentlichen Eigenschaften- interpretieren Form-Inhalts-Bezüge von Bildern sachangemessen in Untersuchungen

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3.3. Übersicht aller zu erreichenden Kompetenzen

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Arbeitsmaterial zur Implementation des Kernlehrplans für das Gymnasium – Sekundarstufe I

Kunst5/6 7-9

Produktion

Schülerinnen und Schüler

Rezeption

Schülerinnen und Schüler

Produktion

Schülerinnen und Schüler

Rezeption

Schülerinnen und Schüler

Farbe

o (FaP1) unterscheiden und variieren Farben in Bezug Farbton, Buntheit, Helligkeit in bildnerischen Problem-stellungen.

o (FaP2) entwickeln und beurteilen Wir-kungen von Farben in Bezug auf Farb-gegensätze und Farbverwandtschaften in bildnerischen Problemstellungen.

o (FaP3) entwickeln und beurteilen Lö-sungen zu bildnerischen Problemstel-lungen in Beziehung auf Farbwerte und Farbbeziehungen.

! (FaR1) benennen unterschiedliche Farben und unterscheiden zwischen Farbton, Buntheit und Helligkeit.

! (FaR2) analysieren Farbbeziehungen in Gestaltungen nach Farbgegensatz, Farbverwandtschaft, räumlicher Wirkung.

! (FaR3) erläutern und beurteilen die Funktion der Farbwahl für eine an-gestrebte Bildwirkung.

! (FaR4) erläutern und beurteilen Wir-kungen, die durch unterschiedlichen Farbauftrag entstehen.

o (FaP1) verwenden und bewerten unter-schiedliche Techniken des Farbauf-trags zur Erzeugung ausdrucksbezoge-ner Wirkungen.

o (FaP2) verwenden und bewerten be-kannte Wirkungszusammenhänge von Farbwerten und Farbbeziehungen ge-zielt zur bzw. hinsichtlich der Erzeu-gung ausdrucksbezogener Wirkungen.

o (FaP3) gestalten plastisch-räumlicher Illusionen durch den Einsatz von Farb- und Tonwerten.

o (FaP4) beurteilen Wirkungen von Far-ben in Bezug auf Farb-Gegenstandsbe-ziehung.

! (FaR1) unterscheiden Farbe-Ge-genstands-Beziehungen (Lokal-farbe, Erscheinungsfarbe, Aus-drucksfarbe, autonome Farbe) und damit verbundene Grundfunktio-nen in Gestaltungen.

! (FaR2) analysieren Wirkungen von Farben in Bezug auf die Er-zeugung plastisch-räumlicher Werte.

! (FaR3) analysieren und bewerten die Wirkungen farbtonbestimmter, koloristischer und monochromati-scher Farbgebung sowie Hellig-keitsnuancen und Buntheitsunter-schieden in fremden und eigenen Gestaltungen.

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Arbeitsmaterial zur Implementation des Kernlehrplans für das Gymnasium – Sekundarstufe I

Kunst5/6 7-9

Produktion

Schülerinnen und Schüler

Rezeption

Schülerinnen und Schüler

Produktion

Schülerinnen und Schüler

Rezeption

Schülerinnen und Schüler

Material

o (MaP1) realisieren gezielt bildnerische Gestaltungen durch verschiedene Ma-terialien und Verfahren der Zeichnung (Bleistift, Filzstift, digitale Werkzeuge und andere Mittel).

o (MaP2) bewerten die Wirkung des Farbauftrags in Abhängigkeit vom Farbmaterial für ihre bildnerischen Gestaltung.

o (MaP3) entwickeln neue Form-In-halts-Gefüge durch die Bewertung der ästhetischen Qualität von Materi-aleigenschaften – auch unabhängig von der ursprünglichen Funktion ei-nes Gegenstandes.

o (MaP4) beurteilen die Einsatz- und Wirkungsmöglichkeiten unterschied-licher Materialien und Gegenstände als Druckstock im Verfahren des Hochdrucks.

! (MaR1) beschreiben den Einsatz un-terschiedlicher Materialien in Ver-fahren der Zeichnung (Bleistift, Filzstift, digitale Werkzeuge) und beurteilen ihre Wirkungen entspre-chend den jeweiligen Materialeigen-schaften.

! (MaR2) beschreiben und beurteilen die haptischen und visuellen Quali-täten unterschiedlicher Materialien auch verschiedener Herkunft im Zu-sammenhang bildnerischer Gestal-tungen.

! (MaR3) beschreiben und beurteilen die Funktion verschiedener Materia-lien und Materialkombinationen in Verwendung als Druckstock und vergleichen die Ausdruckswirkun-gen der grafischen Gestaltungen.

o (MaP1) verwenden Materialien gezielt in Gebrauchsgestaltungen (u.a. Design, Architektur) und beurteilen die Einsatz-möglichkeiten.

o (MaP2) verwenden und bewerten die Kombination heterogener Mate-rialien in Verfahren gattungsüber-schreitender Mischtechnik als Mög-lichkeit für innovative Bildlösungen in bildnerischen Gestaltungen.

o (MaP3) verwenden und bewerten Verfahren des plastischen Gestaltens in Auseinandersetzung mit gegebe-nen Materialeigenschaften in Kör-per-Raum-Gestaltungen.

! (MaR1) beschreiben Merkmale von Materialeigenschaften und bewerten Einsatz- und Ausdrucks-möglichkeiten in bildnerischen Gestaltungen.

! (MaR2) analysieren und bewerten die Wirkungen von Materialien und Gestaltungsspuren in Colla-gen oder Montagen.

! (MaR3) bewerten das Anregungs-potential von Materialien und Ge-genständen für neue Form-In-halts-Bezüge und neue Bedeu-tungszusammenhänge.

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Kunst5/6 7-9

Produktion

Schülerinnen und Schüler

Rezeption

Schülerinnen und Schüler

Produktion

Schülerinnen und Schüler

Rezeption

Schülerinnen und Schüler

Bild

gest

altu

ng

Form

o (FoP1) entwickeln zielgerichtet Fi-gur-Grund-Gestaltungen durch die Anwendung der Linie als Umriss, Binnenstruktur und Bewegungsspur.

o (FoP2) entwerfen durch die Verwen-dung elementarer Mittel der Raum-darstellung (Überschneidung, Staffe-lung, Verkleinerung, Verblassung, Höhenlage/ Flächenorganisation) Räumlichkeit suggerierende Bildlö-sungen.

o (FoP3) bewerten unterschiedliche Bildwirkungen durch spielerisch-ex-perimentelles Erproben verschiedener Flächengliederungen.

o (FoP4) bewerten Formgebungen, die durch die Verwendung unterschiedli-cher Materialien bei der Herstellung von Objekten entstehen.

! (FoR1) erklären die Wirkungsweise von grafischen Formgestaltungen durch die Untersuchung von linea-ren Kontur- und Binnenstrukturan-lagen mit unterschiedlichen Ton-werten.

! (FoR2) benennen die elementaren Mittel der Raumdarstellung von Überschneidung, Staffelung, Ver-kleinerung, Sättigung und Höhen-lage und überprüfen ihre Räum-lichkeit suggerierende Wirkung.

! (FoR3) beschreiben Eigenschaften und erklären Zuordnungen von Montageelementen in dreidimen-sionalen Gestaltungen.

! (FoR4) beschreiben und bewerten Komposition im Hinblick auf die Bildwirkung.

o (FoP1) gestalten durch das Mittel der Linie (Schraffur, Kritzelformen) plas-tisch-räumliche Illusionen .

o (FoP2) entwerfen raumillusionierende Bildkonstruktionen (Ein-Fluchtpunkt-Perspektive, Über-Eck-Perspektive).

o (FoP3) realisieren plastische Gestaltun-gen durch modellierende Verfahren un-ter Berücksichtigung von Materialge-rechtigkeit.

o (FoP4) entwerfen verschiedene Konzep-te des Figur-Raum-Verhältnisses und bewerten deren Wirkung.

o (FoP5) entwerfen und bewerten Kom-positionen als Mittel der gezielten Bildaussage.

! (FoR1) beschreiben und unter-scheiden Merkmale und Funktio-nen von Teilformen (organisch, geometrisch, symmetrisch, asym-metrisch) innerhalb einer Gestal-tung.

! (FoR2) analysieren Gesamtstruk-turen bildnerischer Gestaltungen im Hinblick auf Richtungsbeto-nung und Ordnung der Komposi-tion.

! (FoR3) analysieren bildnerische Gestaltungen im Hinblick auf Raumillusion (Höhenlage/Ver-schiebung, Überschneidung/Ver-deckung, Staffelung/Flächenorga-nisation, Zentral- und Maßstab-perspektive, Luft- und Farbper-spektive).

! (FoR4) analysieren Schraffur- und Kritzelformen in zeichneri-schen Gestaltungen und bewerten das damit verbundene Ausdrucks-potenzial.

! (FoR5) analysieren Figur-Raum-Verhältnisse plastischer Gestal-tungen und bewerten deren spezi-fische Ausdrucksmöglichkeiten.

! (FoR6) analysieren und bewerten Formzusammenhänge durch das Mittel der Zeichnung (Skizzen, Studien).

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Kunst5/6 7-9

Produktion

Schülerinnen und Schüler

Rezeption

Schülerinnen und Schüler

Produktion

Schülerinnen und Schüler

Rezeption

Schülerinnen und Schüler

Bild

konz

epte

Bildstrategien

o (StP1) entwerfen und gestal-ten planvoll aufgabenbezoge-ne Gestaltungen.

o (StP2) verwenden und be-werten die Strategie des ge-stalterischen Experiments als ziel- und materialgeleite-te Handlungsform mit er-gebnisoffenem Ausgang.

o (StP3) bewerten das Anre-gungspotenzial von Zufalls-verfahren als Mittel der Bildfindung und setzen die-se Verfahren bei Bildgestal-tungen gezielt ein.

! (StP1) transferieren Analyseergeb-nisse zu unterschiedlichen Bildver-fahren auf eigene bildnerische Pro-blemstellungen.

! (StR2) beurteilen experimentell ge-wonnene Gestaltungsergebnisse im Hinblick auf weiterführende Ein-satzmöglichkeiten für bildnerische Gestaltungen.

o (StP1) entwerfen und gestalten planvoll mit Hilfe von Skizzen aufgabenbezogene Konzeptionen und Gestaltungen.

o (StP2) gestalten ein neues Bildganzes durch das Verfahren der Collage.

o (StP3) entwerfen und entwickeln durch Formen des Sammelns und Ordnens Ge-staltungslösungen für eine Präsentation.

o (StP4) entwerfen und gestalten durch planvolles Aufgreifen ästhetischer Zu-fallserscheinungen Bildlösungen.

o (StP5) bewerten das Anregungspotenzial aleatorischer Verfahren und ihrer Ergeb-nisse für die Möglichkeiten der Bildfin-dung.

! (StR1) erläutern Collage als gestalterische Methode der Kombination heterogener Dinge wie auch als kreatives Denk- und Wahrnehmungs-prinzip.

! (StR2) erörtern auf der Basis von Analysen Fragestellun-gen zu weiterführenden Un-tersuchungs- und Deutungs-ansätzen.

! (StR3) unterscheiden und bewerten verschiedene Funktionen des Bildes in kontextbezogenen Zusam-menhängen z.B. als Sachklä-rung, Inszenierung, Verfrem-dung, Umdeutung.

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Kunst5/6 7-9

Produktion

Schülerinnen und Schüler

Rezeption

Schülerinnen und Schüler

Produktion

Schülerinnen und Schüler

Rezeption

Schülerinnen und Schüler

Personale/soziokulturelle Bedin-gungen

o (P/S-P1) gestalten Bilder zur Veran-schaulichung persönlicher/individu-eller Auffassungen und Standpunk-te vor dem Hintergrund eines vor-gegebenen Kontextes.

o (P/S-P2) gestalten Bilder, die zu historischen Motiven und Darstel-lungsformen, welche zur eigenen Lebenswirklichkeit in Beziehung gesetzt werden können, eine eigene Position sichtbar machen.

! (P/S-R1) benennen ausge-hend von Perzepten und produk-tiven Zugängen subjektive Ein-drücke zu Bildgestaltungen.

! (P/S-R2) begründen ihren individuell-persönlichen Ein-druck zu einer bildnerischen Ge-staltung aus der Bildstruktur.

! (P/S-R3) analysieren his-torische Bilder in Bezug auf Motive und Darstellungsformen, die sich mit der eigenen Lebens-wirklichkeit in Beziehung setzen lassen.

o (P/S-P1) analysieren und interpretie-ren Bilder und transferieren die Ergeb-nisse auf die Entwicklung von persön-lichen gestalterischen Lösungen.

o (P/S-P2) entwerfen und gestalten adressatenbezogene Bildlösungen – auch im Hinblick auf eine etwaige Vermarktung.

o (P/S-P3) entwickeln und bewerten ei-gene Aufgabenstellungen und Aufga-benlösungen vor dem Hintergrund ei-nes vorgegebenen Gestaltungskontex-tes.

o (P/S-P4) entwickeln und gestalten neue Bedeutungszusammenhänge durch Umdeutung und Umgestaltung historischer Motive und Darstellungs-formen.

! (P/S-R1) erläutern an eige-nen und fremden Gestaltungen die individuelle und/oder biogra-fische Bedingtheit von Bildern auch unter Berücksichtigung der Genderdimension.

! (P/S-R2) erläutern die Ab-hängigkeit der Bildbetrachtung von Erfahrungen und Interesse des Rezipienten.

! (P/S-R3) erörtern und be-werten adressatenbezogene Bild-gestaltungen.

! (P/S-R4) erläutern exem-pla-risch den Einfluss bild-exter-ner Faktoren (soziokulturelle, historische, ökonomische und rechtliche Implikationen) in eige-nen oder fremden Arbeiten.

! (P/S-R5) erörtern Überein-stimmungen und Unterschiede gestalteter Phänomene ihrer all-täglichen Medien- oder Konsum-welt mit Beispielen der bilden-den Kunst.

! (P/S-R6) beschreiben und beurteilen den Bedeutungswan-del einzelner Bildelemente durch die Anwendung der Methode des motivgeschichtlichen Vergleichs.

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4. Unterrichtsinhalte4.1. Jahrgangsstufen 5 und 6

Bildgestaltung und -konzepte (produktiv und rezeptiv) Konkretisierte Umsetzung Kompetenzbereiche

5.1 Farbe Farbkreis nach Itten / deckender und lasierender Farbauftrag / Farbbezeichungen / Farbkontraste

Lieblingsfarbe auf Reisen; alternativ: Mein Lieblingstier, Selbstportrait und Superstau (Wasserfarbe)

FaP1 FaP2 FaR1 FaR3 FaR4MaP2 MaR2FoR4StP1 StR1 StP2P/S-P1 P/S-R1 P/S-R1

5.2 Zeichnung Punkt, Linie, FlächeZeichnerische Übung zu verschiedenen Oberflächen (Bleistift); Erstellen einer Schatzkarte (Fineliner); alternativ eines Teppichs (Feder/ Fineliner)

MaP1 MaP2 MaR1 MaR2FoP1 FoR1 FoR4StP1 StP2P/S-R1 P/S-P1

6.1 Plastik Experimentelle PlastikKinetische Objekte zB. Murmelbahn (Materialmix) Alexander Calder / Niki de Saint Phalle

MaR2FoP3 FoR3StP2 StP3

6.2

Druckverfahren Hochdruck Postkarten, t-shirt-Druck, Raubritter (Bindfaden, Materialmix)

FaP3MaP4 MaR3FoR4StP1 StP2

Frottage Raumdarstellung durch Überschneidung, Staffelung, Verkleinerung und Verblassung Zukunftswelt (Frottage) Max Ernst

FaR2 FaR3MaP3FoP2 FoP3 FoR2 FoR4StP1 StP3P/S-P1 P/S-P2 P/S-R3

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4.2. Jahrgangsstufen 7 und 8

Jahrgangsstufen 5 und 6

Bildgestaltung und -konzepte (produktiv und rezeptiv) Konkretisierte Umsetzung Kompetenzbereiche

(produktiv und rezeptiv)

7.1

Zeichnung / Malerei StilllebenUnterschiedliche Schraffuren; plastisch zeichnen und malen monochrom und koloristisch (Bleistift, Kohle, Acrylfarbe)z.B. Pieter Claesz u. August Macke

FaP4 FaR2 FaR3StP1FoP1 FoP3 FoP4 FoP5 FoR1 FoR4 FoR6 P/S-P3 P/S-R2 P/S-R3 P/S-R4 P/S-R6

Farbe Erscheinungsfarbe, Gegenstandsfarbe, Ausdrucksfarbe

Ausdruckslandschaften + Tiefenwirkung von Farben (Acryl)Caspar David Friedrich, Paul Gauguin, Claude Monet (Expressionismus und Impressionismus)

FaP1 FaP2 FaP3 FaR1StR2FoP5 FoR3P/S-P1 P/S-P3 P/S-R2 P/S-R3 P/S-R4

7.2

Zeichnung / Malerei Parallelperspektive Schriftzug / Graffiti; oder alternativ: Stadt der Zukunft (Bleistift u. Wasserfarbe)

StP1FoP2 FoP5 FoR1 FoR2 FoR3P/S-P3

Druckverfahren Hoch- und Tiefdruck, Tontrennung verschiedene Welten od. Lebewesen als gemeinsames Klassenbild (Linoldruck)

FaP1 FaR3FoP5P/S-P1 P/S-P3

Zufallstechnik Décalcomanieaus zufällig entstandene Farbflächen entstehen konkrete Dinge (Aquarell- /Acrylfarbe, Folien) Max Ernst

MaP1 MaR3StP4 StP5 StR3FoP5P/S-P2 P/S-P3 P/S-P4 P/S-R1 P/S-R2

8.1

Zeichnung EinpunktperspektiveVogelperspektive / Froschperspektive

Übungen zur Frosch- u. Vogelperspektive; In den Schluchten einer (Zukunfts)Stadt (Bleistift)

FoP2 FoP1 FoP4 FoR2 FoR3P/S-P3

Collage / Assemblage CollageKanisterköpfe (Materialmix)Romuald Hazoumé

MaR1 MaR2 MaR3StP2 StP3 StP4 StP5 StR1 FoP5 FoR2 FoR6P/S-P3 P/S-P4 P/S-R1

8.2 Material- & Gebrauchsgestaltung Objekte, Design und Werbung

Gestaltung eines erfundenen Gebrauchsgenstands mit Konzeptskizzen, Prototyp, (Anti-)Werbung & Präsentation (Materialmix, Prototyp) Andy Warhol

MaP1 MaP2 MaP2 MaR1 StP1 StP3 StR2FoR5 FoR6P/S-P3 P/S-R5

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5. Leistung und Ihre Bewertung

- Es werden keine Klassenarbeiten geschrieben, daher liegen der Beurteilung die ‚Sonstige Mitarbeit‘ und die ‚Praktische Arbeit’ zugrunde - Kein Abfragen isolierten Wissens, sondern Erreichen der Kompetenzerwartungen in mündlicher, praktischer und schriftlicher Form - Die Kompetenzbereiche der Produktion und Rezeption sind angemessen zu berücksichtigen - Bewertungen sind als Beurteilung eines Prozesses zu verstehen und können mündliche Beiträge, Mappen, Skizzen, Protokolle sowie kleinere

schriftliche Abfragen umfassen- bildnerische Produkte müssen Prozesse der Bildfindung berücksichtigen (z.B. Skizzen, Entwürfe, Gruppenergebnisse)- Es sollten praktische Übungen innerhalb komplexer Zusammenhänge durchgeführt werden, in welchen die SuS explizit nicht benotet werden

5.1. Beurteilungsbereich ‚Sonstige Mitarbeit‘

- Jahrgangsstufe 5 und 6: 20%- Jahrgangsstufe 7 und 8: 30%

Unter sonstiger Mitarbeit ist zu verstehen:

- Fähigkeit der sprachlichen Reflexion fremder und eigener Arbeiten (schriftlich und mündlich) - Fähigkeit zur Reflexion des eigenen Lernfortschritts (Einzel- oder Gruppengespräch, Plenum) - sachangemessenes Verwenden von Fachvokabular - Fähigkeit zur Organisation des praktischen Arbeitsprozesses einschließlich der Vor- und Nacharbeit

Mündliche Beteiligung am Unterricht: - Die SuS beteiligen sich aktiv am Unterrichtsgespräch- Die SuS stellen bei „mündlichen Leistungsüberprüfungen“ Unterrichtsergebnisse in wiederholenden Schülervorträgen angemessen dar und

wenden sie an. - Die SuS tragen Ergebnisse von Stillarbeits-, Partnerarbeits- und Gruppenarbeitsphasen vor. - Die SuS beteiligen sich in Partner- und Gruppenarbeitsphasen aktiv an der Arbeit ihres Teams. Schriftliche Beteiligung am Unterricht: - Die SuS führen einen Hefter, in dem gegliedert und mit Datum versehene Einträge, Arbeitsblätter und Hausaufgaben abgeheftet werden. - Die SuS arbeiten in schriftlichen Phasen aktiv an den gestellten Aufgaben. - Die SuS stellen bei ggf. angesetzten kurzen schriftlichen Überprüfungen Unterrichtsergebnisse angemessen dar und wenden sie an.

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Schulinternes Curriculum Kunst Sekundarstufe I Gymnasium Hohenlimburg

Referate: - Die SuS übernehmen nach Vereinbarung mit der Lehrkraft Referate und- Halten dabei die vorgegebene Vorbereitungs- und Vortragszeit ein, - Halten zu ihrem Thema einen sprachlich angemessenen und für ihre Mitschüler verständlichen Vortrag und nutzen dabei auch jeweils

sinnvolle Medien,- Stellen ihren Mitschülern und der Lehrkraft auf Wunsch eine schriftliche Zusammenfassung zur Verfügung.

Mindestanforderungen für die Note „ausreichend“ im Bereich der ‚Sonstigen Mitarbeit‘Notwendig für die Note „ausreichend“ im Bereich der „Sonstige Mitarbeit“ ist das im Unterrichtsgespräch bzw. in mündlichen und schriftlichen Prüfungen nachgewiesene Verständnis der Grundkenntnisse und Grundfertigkeiten.

5.2. Beurteilungsbereich ‚Praktische Arbeit’

Eine praktische Arbeit wird anhand von Kriterien, die von der jeweiligen Arbeit abhängen, bewertet. Dabei finden sowohl der Prozess als auch das Ergebnis sowie eventuelle schriftliche und mündliche Erläuterungen Berücksichtigung. Dieser kriterienorientierte Bewertungsprozess fordert von SuS und Lehrern Verständigung, da Kriterien und ihre Gewichtung abgesprochen werden müssen. Die SuS entwickeln im Sinne der Bewertungstransparenz die Kriterien selbst und wirken im Bewertungsprozess mit, um ihr eigenes ästhetisches Urteilsvermögen zu fördern. Insgesamt werden in jedem Halbjahr mindestens drei praktische Arbeiten angefertigt.

6. Förderungs- und Handlungsprogramm6.1. Exkursionen

Eine mögliche Annäherungsform an Kunst stellt der Besuch von Kunstmuseen dar. Pro Schuljahr ist eine Exkursion zum Quartalsthema passend angestrebt. Aus organisatorischer Sicht werden örtliche Museen- und Ausstellungen in der näheren Umgebung bevorzugt.

6.2. Ausstellungen

- Tag der Offenen Tür- Klassenräume und Flure im Schulgebäude- Bücherei Hohenlimburg- Osthausmuseum Hagen

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