96
September 2012 JOURNAL Wir alle sind Tourismus! Mehr auf Seite 8 Kärnten Journal, Ausgabe September 2012, 1 9020 Klagenfurt, Österreichische Post AG, Postentgelt bar bezahlt, RM 11A038778K Sonntag, 16. September 2012 -Alpengasthof Plattner: Mit der Band "Mezza Sporca Dozzina" Auf zum Bergfest! Party mit Meilenstein in Hermagor! Mehr auf Seite 5

Kärnten Journal Gailtal

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Ausgabe September 2012

Citation preview

Page 1: Kärnten Journal Gailtal

September 2012

J O U R N A L

Wir alle sind Tourismus!

Mehr auf Seite 8

Kär

nten

Jour

nal,

Aus

gabe

Sep

tem

ber 2

012,

1 9

020

Kla

genf

urt,

Öst

erre

ichi

sche

Pos

t AG

, Pos

tent

gelt

bar b

ezah

lt, R

M 1

1A03

8778

K

Sonntag, 16. September 2012 -Alpengasthof Plattner:

Mit der Band "Mezza Sporca Dozzina"Auf zum Bergfest! Party mit

Meilensteinin Hermagor!

Mehr auf Seite 5

Page 2: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

Die besten Kirchtage im Tal 10

Herbstliches Genuss-Festival im Lerchenhof 6

Malta Hochalmstraße

Ich hör etwas, was Du nicht hörst!

Bauberatung im EBZ Hermagor

72

KuLturDie malende Wirtin 67

In der Ruhe liegt die Kraft... 86

Inhalt

sport

4648

report

wirtschaft

GLücKwünscheSenden Sie uns Ihre Glückwünsche 80

KindergesundheitGesund

68

Die nächste Ausgabe erscheint am 5. Oktober 2012. Online-Ausgabe auf www.hermagor.cc

Medieninhaber und Herausgeber, Verlagsort:KTZ Bezirksjournale GmbH, FN 354663p, Karfreitstraße 24, 9020 Klagenfurt, Tel. 0463/512000, Geschäftsführer: Werner Bilgram Unternehmensgegenstand: Herausgabe und Vertrieb der monatlich erscheinenden Gratiszeitung „KärNTeN Jour-Nal“ Redaktion: Karfreitstraße 24, 9020 Klagenfurt, Tel. 0463/512000, Druck (Hersteller) und Herstellungsort: a-print Bogen- und rollenoffsetdruck GmbH, 9020 Klagenfurt

alleingesellschafter der KTZ Bezirksjournale GmbH ist die BB & Partner Vermögens- und liegenschaftsges.m.b.H., FN 224284f, deren alleingesellschafter Hansjörg Berger ist. Die Beteiligungsverhältnisse entsprechen den eigen-tums- und Stimmrechtsverhältnissen.Die BB & Partner Vermögens- und liegenschafts ges.m.b.H. ist alleingesellschafterin der Kärntner Ta-geszeitung Gesellschaft m.b.H. mit Sitz in Klagenfurt, FN 106435y, unternehmensgegenstand: Herausgabe und Vertrieb der unabhängigen und parteifreien Ta-

geszeitung „KTZ-Kärntner Tageszeitung“ und zu 50 % Gesellschafterin der eVI GmbH mit Sitz in Klagenfurt, FN 310584t, unternehmensgegenstand: Werbeagentur.Blattlinie: Die Kärnten Journale berichten unabhängig und parteifrei aus und über die Kärntner regionen. Der Fokus liegt auf lokaler Berichterstattung aus allen Berei-chen des jeweiligen erscheinungsgebietes. Die Kärnten Journale sehen sich als mediales Sprachrohr der Kärnt-nerinnen und Kärntner. Sämtliche Rechte, auch solche nach § 44 UrhG, vorbehalten.

Impressum und Offenlegung gem. §§ 24 und 25 Mediengesetz:

Büro Gailtal: Gasserplatz 1, 9620 Hermagor

Regionale Leitung:Hannes Berger, Tel.: 0676/841771778

Anzeigen und Sekretariat:Maria Pichler, Tel.: 0676/841 771 [email protected]

ruth rauscher, Kundenberatung & VerkaufTel.: 0650 / 69 49 [email protected]

Redaktion: Marlies Jost, Ing. Klaus Trojer, alexandra Praster, Ilse Jank, Hans Jost,

Irina Idl, Georg Krutzler, Martina erat,Heike Gratzer, Sabrina Barthel, Sabine Salcher und leopold Salcher

Grafikkonzept: eVI GmbH, Karfreitstraße 24 9020 Klagenfurt, www.evi.cc Grafik: Fabian Buchacher

KÄRNTEN JOURNAL Gailtal, Gitsch- & Lesachtal:

© K

K kin

derw

unsc

hgru

ppe.

wor

dpre

ss.c

om

Positives DenkenDie Menschen in Kärnten wenden sich mit Schau-dern von der Politik ab. An-dererseits: Die Erneuerung der Kärntner Politik geht vom Gail- und Lesachtal aus. Gabriel Obernoste-rer oder der international erfahrene neue Landes-rat Dr. Wolfgang Wald-ner kommen aus unserer Region, ebenso der neue LAbg. Bgm. Hermann Jantschgi. Trotz verschie-denster Lebensläufe ha-ben sie die Bodenhaftung nicht verloren. Sie kön-nen die Bedeutung ei-nes Handschlages noch verstehen. Weniger ver-stehen kann man das Gei-fern mancher Gazetten, nachdem Österreichs er-folgreichster Unterneh-mer Frank Stronach sich in die Politik eingemengt hat. Offenbar sehen die mittlerweile verfilzten Ga-zetten im „Milliardär“ ei-nen unbequemen, ganz und gar nicht willfährigen Zeitgenossen. Wir Gail-, Gitsch- und Lesachtaler/Innen hoffen, dass end-lich wieder Sauberkeit, Offenheit und Vertrauen in unserem Land einkehrt - und dem Menschen die-nen vor dem Verdienen - an die erste Stelle des po-litischen Wirkens kommt. Viel Lesefreude wünscht Hannes Berger

September 20122 ZUm ANfANg

Garnitzenklamm wurde ausgezeichnet„Unsere“ Garnitzen-klamm, Kärntens wohl schönstes und attraktivs-tes Naturdenkmal die-ser Art, bekam eine tolle Auszeichnung. Landes-rätin Dr. Beate Prettner zeichnete in Anwesen-heit von Bgm Siegfried Ronacher, den Stadträ-tinnen Irmgard Hartlieb und Christina Ball, Ver-tretern der Polizei, Berg- und Wasserrettung die Garnitzenklamm mit dem „Lebensraum-Was-ser-Zeichen“ aus. Derzeit

gibt es 123 solcher Aus-zeichnungen im „wasser-reichen“ Kärnten. Damit wurde auch die wertvol-le Arbeit der AV-Sektion Hermagor gewürdigt, die seit über 100 Jahren dieses Ausflugsziel betreut und jährlich an die 15.000 Ein-heimischen wie Touris-ten die relativ gefahrlose Begehung ermöglicht. Dr. Hermann Verderber, seit 30 Jahren Alpenverein-sobmann, war die Garnit-zenklamm stets ein großes Anliegen.

»Das Bild einer schönen Landschaft, die Stille der Einsamkeit in natürlicher Umgebung enthalten das köstliche Gut,

dessen die moderne Welt dringend bedarf«Weisheit

Von links: LR Beate Prettner, Bgm Siegfried Ronacher, StR Christina Ball, AV-Obmann Hermann Verderber, StR Irmgard Hartlieb und Prof. Hans-Peter Schönlaub

Page 3: Kärnten Journal Gailtal

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

Top Immobilien

Preishit!

Page 4: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

September 20124 RepORt

Assinger gibt LebenshilfePublikumsliebling Armin Assinger hat in seiner Millionenshow nicht nur gute Fragen, sondern als Frontmann in der neuen Doku-Soap „Einser Team“ auch gute Antworten für Menschen in misslichen Lagen parat. Dem Kärnten Journal Gailtal hat der Ex-Skiprofi in einem Interview verraten, worin er seine Aufgaben als „Türöffner“ sieht.

Von Marlies Jost

Kärnten Journal: Armin, Du feierst im September Dein 10-jähriges Jubiläum als „Mister Millionenshow“ und ab Mitte Oktober star-test Du als „Motivator“ der neuen Lebenshilfesendung „Einser Team“. Der Kärnt-ner Dialekt ist Dein Marken-zeichen, könnte man Deine Erfolgsgeschichte deshalb so bezeichnen: „Wenn s laft, donn laft`s“?

Armin Assinger: Grund-sätzlich ja, aber bis es ein-mal läuft, braucht es schon Vorarbeiten, einen Plan so-zusagen, auch eine Vision und Ehrgeiz schaden nicht.

KJ: Wie würdest Du den Kärnten Journal-Lesern Deine neue Fernsehserie beschreiben?

Assinger: Mit dem neuen Format „Das Einser-Team“ wollen wir Menschen hel-fen, die in Notlagen gera-ten sind, wie auch immer diese Not- l a g e n ausschau-en. Na-turkatas-t r ophe n , P r o b l e -me beim H a u s -b a u ,

Überschuldungen, priva-te Schicksalsschläge usw. können den Einsatz des Teams notwendig machen. Dabei kann ich professio-nelle Hilfe anbieten, denn wir haben einen Wirt-schaftsanwalt dabei, ei-ne Familienanwältin, eine Psychologin und Media-torin sowie Bauprofis im Team. Darüber hinaus bau-en wir auf die Zivilcourage der Menschen, die ja in Ös-terreich in Bezug auf das Thema “Helfen“ grund-sätzlich sehr gut aus-geprägt ist.

KJ: Es gibt sicher auch in Deiner Heimat Men-schen, die in auswegslose Si-tuation geraten sind und jetzt in Dir den „retten-den Strohhalm“ sehen. Hast Du keine Beden-ken, dass

Du deshalb auf Schritt und Tritt mit „Armin, bitte hilf mir!“ konfrontiert wirst?

Assinger: Nein, ich ha-be kein Problem damit, auf Hilfe angesprochen zu werden. Im konkreten Fall werde ich die Situati-on der Redaktion mitteilen und mich gegebenenfalls natürlich dafür einsetzen, insbesondere dann, wenn die Betroffenen aus meiner

Heimat kommen. Letztendlich

fällt aber die Ent-s c h e i -dung im B ü r o der Re-daktion und der S e n d e -v e r a n t -w o r t l i -

chen.

KJ: Du führst seit 30 Jahren

ein Leben in der

Öffentlichkeit, hast viele Sympathisanten, aber be-stimmt auch Neider, die meinen: „Jetzt hat der As-singer noch eine Sendung und noch mehr Geld“. Stö-ren Dich solche Aussagen?

Assinger: Freilich stört ei-nen das, aber ich habe auch damit zu leben gelernt und mich damit abgefunden.

KJ: Die neuen Herausfor-derungen verlangen von Dir sicher noch mehr Ver-zicht auf Freizeit und Fa-milie. Wie holst Du Dir die körperliche und mentale Fitness für die neue ORF-Saison?

Assinger: Ich bin jetzt ein-mal bis Sendungsbeginn, das wird am 17.10. sein, für das „Einser Team“ gute 40 Tage in ganz Österreich unterwegs. Dazu kommen noch die Aufzeichnungs-termine der Millionenshow in Köln und verschiede-ne andere Einsätze. Be-sonders freue ich mich auf den Sporthilfe Super-zehnkampf, der Ende Sep-tember wieder fröhliche

Urständ feiert. Da bleibt tatsächlich nicht viel

Zeit für Familie und Sport. Ich sage aber immer, dass der Mensch viel aus-hält, wenn er nur will! Und ich will.

KJ: Danke für das Interview Armin und viel Erfolg für Dei-ne neuen A u f g a -ben.

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

Page 5: Kärnten Journal Gailtal
Page 6: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

September 20126 RepORt

Herbstliches Genuss-Festival im Lerchenhof Ankommen, Geniessen, Wohlfühlen! Hans und Gerhild Steinwender – die herzlichen Wirtsleute des Biedermeier Schlöss`l Lerchenhof – stellen diese Werte bei ihrer kulinarischen und kulturellen Reise in den Vordergrund und laden im stilvollen Ambiente zum herbstlichen Genusserlebnis ein.

Von Marlies Jost

„Glas-Kunst-Vernissage“ am Freitag, 14. September, 19.00 Uhr Den herbstlichen Festreigen eröffnet eine „Glas-Kunst-Vernissage“. Der Villacher Glaskünstler Franz Heili präsentiert unvergängliche Schönheiten in faszinie-renden Farbnuancen, die den Betrachter mit geheim-nisvollen Effekten über-raschen. Musik von Karen Asatrian und orientalisches Fingerfood ergänzen den stilvollen Kunstabend.

Start in den „Kulinarischen Herbst“ am Freitag, 21. September, 19.00 UhrDer „KärntenWeinSpeck“ wird mit einem köstli-

chen Degustationsme-nü mit Weinbegleitung von und mit Familie Gart-ner – Weingut Gartner – St.Andrä/Lav. verkostet. Dagmar Schoba unter-malt die Gaumenfreuden mit stimmiger Klavierbe-gleitung.

Hoffest mit Kunsthandwerk, Brauchtum und KulinarikSamstag, 22. September, ab 18.00 Uhr und Sonntag, 23. September ab 11.00 UhrAn beiden Tagen ver-wöhnt Sie das Küchenteam mit einer Hoffest-Spei-sekarte. Serviert werden g`schmackige Gerichte nach alten, überlieferten Rezepten. Interessierte fin-

den bei Haus- und Hoffüh-rungen Einblicke in die „gelebte Landwirtschaft“ mit Ausstellungen zum Thema „Leben am Hof“. Damit das Hoffest eine ge-lungene Symbiose für alle Sinne wird, können sich die Gäste auf exzellente Klan-gerlebnisse freuen. Für Unterhaltung am Sams-tag, 22. September sorgt ab 20.00 Uhr Ivano Albano mit italienischen Songs und am Sonntag, 23. September ab 11.00 Uhr die Familienmu-sik Waldner für besonderen Ohrenschmaus.

„Kürbis & Wild“ stehen je-weils am Wochenende bis 21. Oktober neben regiona-

len und saisonalen Schman-kerln im Mittelpunkt der herbstlichen Lerchenhof-Gourmetküche.

Untermöschach 89620 HermagorTel.: 04282/2100 Fax: 04282/2100-9www.lerchenhof.at [email protected]

Information

Im stilvollen Ambiente des Lerchenhof Schlössl`s erleben Sie Genuss und Kultur auf höchstem Niveau

Erlesene Tropfen vom Weingut Gartner ergänzen die Genussreise

Die Lerchenhof-Wirtefamilie verwöhnt die Gäste mit Herz und Charme

aNZe

IGe

Page 7: Kärnten Journal Gailtal
Page 8: Kärnten Journal Gailtal

Juli 2012RepORt September 2012

Tolles Zwischenergebnis für die Sommersaison

Heiter bis freundlich präsentieren sich die bisherigen Zahlen der Sommersaison. In den Monaten Mai, Juni und Juli gab es sowohl bei den Nächtigungen als auch bei den Ankünften kräftige Zuwächse.

WiR ALLe SiNd tOURiSmUS8

Die vorliegende Zwischen-bilanz des heurigen Som-mers lässt Freude aufkom-men. Allein im Juli gab es ein deutliches Plus bei den Nächtigungen von 11 Pro-zent. Die Zahl der Ankünfte stieg um 8,7 Prozent. Be-rücksichtigt man auch die Monate Mai und Juni, er-gibt das in Summe einen Zuwachs von 8,8 Prozent bei den Nächtigungszah-len. Angesichts des schönen Wetters im August darf man also mit einer durchaus er-folgreichen Sommersaison 2012 rechnen.

Bei Österreichern gefragt Im Vergleich zum Vorjahr kommen heuer wieder deutlich mehr Urlauber aus Deutschland, den Nie-derlanden und Österreich.

„Dass wir für den österrei-chischen Gast so attraktiv sind, freut uns besonders. Wir heben uns damit von vielen Regionen ab, die in diesem Kundensegment den gegen-teiligen Trend verzeichnen“, so Christopher Gruber. Zu den Gewinnern zählen vor allem die höheren Sterneka-tegorien. Die 3- und 4-Ster-ne-Betriebe verzeichnen ei-nen überdurchschnittlichen Zuwachs. Damit verbunden, freut man sich in der Region über eine gestiegene Wert-schöpfung gemessen an den Tagesausgaben. Sie betragen z.B. beim Campinggast rund 47,- Euro pro Tag, beim Gast im 3-Stern-Bereich 90,- Eu-ro und wer in einem 4-Ster-ne-Betrieb untergebracht ist, gibt pro Tag 125,- Euro aus. „Unterm Strich bedeu-

tet das folgendes: die Gäste geben aktuell offenbar lieber mehr für die Unterkunft aus, sind jedoch bei den Neben-ausgaben budgetbewusst“, erklärt Gruber.

+Card: Der Erfolg einer Idee Vor diesem Hintergrund wird klar, warum die +Card bei den Urlaubsgästen zu einem immer wichtigeren Buchungskriterium wird. „Die +Card wurde im heu-rigen Sommer noch stärker angenommen als letztes Jahr“, weiß Gruber. Daher wurde auch das Herbst-programm – es läuft bis 26. Oktober - weiter aus-gebaut. Erstmalig steht Besuchern mit der +Card beispielsweise der Erleb-nispark am Pressegger See jedes Wochenende offen.

Ein wichtiges Signal in die Richtung „Der See hat auch im Herbst etwas zu bieten“. „Wir sehen die Entwicklung mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Wir freuen uns natürlich, dass die Inklusiv-Idee der +Card voll aufgegangen ist und von immer mehr Gästen in Anspruch genommen wird. Andererseits kristallisiert sich heraus, dass die Leis-tungen – die in den letzten Jahren ständig ausgebaut und verbessert wurden – mit den bestehenden Beiträgen in Zukunft wohl nicht mehr finanzierbar sind. Nicht zu-letzt, weil die Förderungen dazu bereits ausgelaufen sind. Eine Preisanpassung wird überlegt werden müs-sen“, räumen die Verant-wortlichen ein. aN

ZeIG

e

Wander- und Aktivurlaub ist wieder gefragt: Dank der +Card, die immer stärker angenommen wird, konnte unsere Region heuer bei vielen Urlaubern punkten

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL« Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL« Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

Page 9: Kärnten Journal Gailtal

aNZe

IGe

Empfehlungsmarketing hat in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen. Denn aus eigener Erfah-rung wissen wir, dass man der klassischen Werbung nicht immer über den Weg trauen kann. Unter den vie-len ehrlichen Werbebot-schaften, finden sich auch zahlreiche, deren Verspre-chen nicht gehalten wer-den. Unser Ausweg: wir vertrauen lieber auf Emp-fehlungen von Bekannten und Freunden. Auch we-gen des unüberschaubaren Wirrwarrs an Informatio-nen und Anbietern, suchen die Menschen nach ande-ren Orientierungsmöglich-keiten. Eine Empfehlung ist dabei eine zentrale Hilfe.

Immer für eine Überraschung gut!Doch was muss passieren, damit mein Betrieb wei-terempfohlen wird? „Men-schen sehnen sich nach Emotionen und positiven Überraschungen. Darin liegt die große Chance der Betriebe“, ist sich Chris-topher Gruber sicher. Im heurigen Winter setzt man daher am Nassfeld wieder auf die bewährte Strategie des „Nice Surprice“. Mit zahlreichen Neuerungen will man dem Gast uner-wartete Erlebnisse anbie-ten. Einige Beispiele: Der schnellste Sprachkurs der Alpen, abgehalten im Mil-lennium Express, das neue Nachtskilaufkonzept „Die

Bunte Piste“ oder kleine Dankeschön-Präsente, mit denen die Gäste heuer an vielen, per Zufallsgenera-tor ausgewählten Tagen, beim Skipasskauf über-rascht werden. Neu ist auch das sogenannte Nass-feld-Kino auf der Madrit-sche und am Gartnerkofel. Auch mit dem bewährten Skidepot direkt an der Piste (für Gäste der KIG-Mitglie-der gratis) wird den Urlau-bern ein besonderes Service geboten.

BMW xDrive CupErstmals ist das Nassfeld heuer dank einer strategi-schen Partnerschaft beim BMW xDrive Cup mit da-bei. Dieses Gewinnspiel der besonderen Art gibt Ski-fahrern einen Grund mehr, die zahlreichen Attraktio-nen am Nassfeld so richtig auszukosten. Das System ist ganz einfach: Jeder, der mindestens 15 Badges (quasi Punkte) gesammelt hat, nimmt am Gewinn-spiel teil und hat jeden Monat die Chance auf ein Paar Special Edition Ski von BMW und K2. Bad-ges bekommt man u.a. beim Kauf des Skipasses, beim Höhenmeter sammeln, beim Befahren der SkiMo-vie Strecke auf der Zweiko-felbahn oder beim Befahren der Speed-Strecke. Am En-de der Wintersaison wird unter allen Teilnehmern der Hauptpreis, ein BMW X3, verlost.

Ein Winter voller ÜberraschungenMarketing-Experten wissen: Wer seine Gäste positiv überrascht, hat die besten Chancen, weiterempfohlen zu werden. Eine Strategie, die das Nassfeld mit den „Nice Surprice“ (englisch für „eine kleine Überraschung“) -Leistungen seit Jahren erfolgreich verfolgt.

Am Nassfeld will man auch in der kommenden Saison die Gäste mit neuen Überraschungen und Services begeistern

September 2012

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal »KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

Page 10: Kärnten Journal Gailtal

September 201210 die beSteN KiRchtAge im tAL

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

Page 11: Kärnten Journal Gailtal
Page 12: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

Egger Kirchtag 2012Am Sonntag, den 30. Sep-tember und am Montag, den 1. Oktober findet der diesjährige Egger Kirch-tag statt. Die Burschen-schaft Egg veranstaltet diesen Kirchtag sei Jahr-zehnten. Sinn und Zweck dieser Veranstaltung ist das Zusammenkommen der Gesellschaft. Den Kern dieses alljährlichen Fes-tes stellt das Kufenstechen dar, wo junge Burschen

auf ihren Norika-Pferden bei ihrem Ritt um das be-gehrte "Kranzl" bewundert werden können. Anschlie-ßend darf der Sieger die jüngste Tänzerin, welche wie auch alle anderen ihre Gailtaler "Raß" trägt, zum Ehrentanz auffordern. Am Montag zeigen die Alt-burschen ihr reiterliches Können und fordern an-schließend ihre Frauen zum Tanz auf.

Kirchtagsprogramm:

Sonntag, 30.09.2012

8.30 Uhr Festgottesdienst in der Pfarrkirche Egg anschl. Umzug auf die Veranstaltungsstätte Egg zum Frühschoppen15.00 Uhr Kufenstechen mit Lindentanz anschl. Tanz und Unterhaltung mit dem Bergkristall Express im beheizten Festzelt

Montag, 01.10.2012

16.00 Uhr Festgottesdienst der Verheirateten17.00 Uhr Kufenstechen und anschließend Lindentanzanschl. unterhält Sie wieder der Bergkristall Express bis in die frühen Morgenstunden.

Für Speis, Trank und gute Laune ist bestens gesorgt!

Egger Kirchtag 2012Sonntag, 30. September 2012 &

Montag, 1. Oktober 2012

September 201212 die beSteN KiRchtAge im tAL

aNZe

IGe

Watschiger Kirchtag 2012Die Burschenschaft Wat-schig lädt auch heuer wie-der zum traditionellen Watschiger Kirchtag bei der Watschiger Kes´n ein. Gestartet wird mit der Dis-co am Freitag bei der heuer „DJ Wordz“ (SDJC) aufle-gen wird. Samstag werden wieder „Die Oberkärnt-ner“ für tolle Musik und einen vollen Tanzboden sorgen. Nach den Festgot-tesdiensten am Sonntag marschiert der Festzug

mit der „Trachtenkapel-le Almrausch Mitschig“ zum Frühschoppen, wo anschließend die „Kreuz-berg Buam“ für Unter-haltung sorgen. Mit dem Absuchen der Burschen-schaft am Montag klingt der Kirchtag abends beim GH Löffele aus. Ein High-light gibt es am Samstag, wo eine Lederhose und ein Dirndl verlost werden. Die BS Watschig freut sich auf Euer Kommen! aN

ZeIG

e

Page 13: Kärnten Journal Gailtal

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

September 2012 13die beSteN KiRchtAge im tAL

Kirchbacher Kirchtag 2012Vom 14. bis 17. Septem-ber wird im Festzelt beim Schwimmbad der Kirch-bacher Kirchtag 2012 ab-gehalten. Am Freitag, den 14. September sorgen zwei Überraschungs DJ's für tolle Stimmung bei der Ori-ginal "VINYL-Party". Am Samstag, den 15. Septem-ber heißt es ab 20.30 Uhr Tanz mit der Band "Berg-land-Trio". Der Sonntag, 16. September, beginnt mit

einem Festgottesdienst um 8.30 Uhr. Anschließend spielt die TK "Alpenrose" Waidegg im Festzelt beim Schwimmbad zum Früh-schoppen auf. Um 17 Uhr gibt es dann das traditio-nelle "Faßlroll'n" auf der Kirchbacher-Leit'n. Für das leibliche Wohl sorgt der Partyservice Augs-tan. Die Burschenschaft Kirchbach freut sich auf Ihr Kommen.

Mit freundlicher Unterstützung durch:9632 Kirchbach 3 Tel.: 04284/216

aNZe

IGe

Page 14: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

Eine Frau, viele Ideen – „sagenhafte Mode“

Das Arnoldsteiner Rosn Gwand ist geboren!Der kleine Ort Seltschach, in einem Hochtal unter dem Dreiländereck eingebettet, scheint ein guter Boden für kreative Köpfe zu sein.

Von Martina Erat

Vor gut einem Jahr ent-stand aus einer Unterhal-tung im Hause Michor die Modemarke Rosn Gwand, die mittlerweile schon in aller Munde ist.

Der Naturführerin und Schilehrerin Mary Michor aus Seltschach bei Arnold-stein, gehen die Ideen nicht aus. Erst kürzlich stellte sie ihr erstes Kinderbuch „BABU der Dreiländer-eckbär vor, das in deut-scher, italienischer und slowenischer Sprache er-hältlich ist.

Um die Sage der Wei-ßen Rose nicht in Verges-senheit geraten zu lassen war es ihr ein Anliegen, mit ihrem Vorhaben unter anderem auch den Revi-talisierungsverein Klos-

terruine Arnoldstein (Obmann Bernhard Wolfs-gruber) zu unterstützen. Sie entwickelte ihre Idee Schritt für Schritt wei-ter und somit wurde die „Weiße Rose“ Symbol für das Arnoldsteiner Rosn Gwand. Zuerst entstan-den Poloshirts, die in den Farben rot, schwarz, weiß und apfelgrün erhältlich sind. Erst durch die kreati-ve Mitarbeit der Schneide-rin Maria Vido, ebenfalls aus Seltschach, wurde das neue Rosn Dirndl kreiert. Den grauen Grundstoff, der für den Fels steht, ziert das Dirndl mit der „sagenhaften Weißen Ro-se“, wobei die Farbe des Schürzenstoffes individu-ell gewählt werden kann. Dieses und vieles mehr wird von ihr in exzellenter

Maßanfertigung geschnei-dert. Dazu entwarf Siegrid Richau, auch eine gebür-tige Seltschacherin, den passenden Rosenschmuck. Inzwischen gibt es be-reits Gilets für Damen und Herren sowie Kleider und die Ideen sind noch lan-ge nicht versiegt. Um die Kundenwünsche schneller erfüllen zu können, wur-de kurzerhand Diana Erat aus Thörl Maglern um Mit-hilfe gebeten.

Auch der Chorleiter der Singgemeinschaft Selt-s c h ac h-A gor it s c h ac h , Dietmar Kreuzer, fand Gefallen daran und kom-ponierte das „Rosnliad“. Das vom Grafiker Ger-hard Gruber geschaffene „Rosn Gwand – Logo“ ist das Aushängeschild des

Vereines. Herr Gruber hat in uneigennütziger Wei-se eine passende Kreation geschaffen und damit die Marke Rosn Gwand um ei-nen zusätzlichen Baustein erweitert.

Durch verschiedene Prä-sentationen, unter ande-rem bei einer Modenschau beim Alpenfest in Tar-vis, ist das Rosn Gwand mittlerweile nicht nur in Kärnten, sondern auch über die Staatsgrenze hi-naus bekannt.

Die Ideenquelle ist noch lange nicht erschöpft und so freuen wir uns auf wei-tere Neuigkeiten vom Rosn Gwand.

Infos unter: www.rosngwand.info

September 201214 fReiZeit

Page 15: Kärnten Journal Gailtal

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

September 2012 15fReiZeit

Page 16: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

Love & Peace in LatschachBeim California Dream Festival haben Evi und Peter Pfeifer mit World-Music auf höchstem Niveau zu einer aussergewöhnlichen Klangreise geladen und versetzten die Latschacher Kultstätte in heftige Schwingungen.

Das Rezept für den Augen- und Ohrenschmaus: Man nehme ein lauschiges Plätz-chen, gut gelaunte Menschen,

Klangexperimente von groo-vigem Jazz mit Einflüssen des Funk, Blues, Rock, Soul und Pop, perfekte Bühnenshows

und eine Brise Magie, Mys-tik, Spirit und Leidenschaft. Alles ordentlich mischen und über zehn laue Sommeraben-

de verteilen. Daraus entstand ein Festival, welches Lebens-gefühl ausdrückte und die Herzen berührte.

Lagerfeuerromantik schaffte ein Gefühl von Wärme und NäheMusik ist eine universelle Spra-che und verbindet Menschen

Grenzenlos: Rattendorfer Waldfest 2012Das Rattendorfer Waldfest 2012 lockte heuer zum zweiten Mal in Folge rund 3.000 Besucher ins mittlerweile erweiterte Waldstück südlich von Rattendorf. Das Motto des Waldfests 2012 war aber ganz klar „grenzenlos“.

Das Rattendorfer Wald-fest ist nicht mehr nur eine lokale Veranstaltung im Gailtal. Mittlerwei-le zieht das originellste Fest im Gailtal Besucher aus ganz Kärnten, Itali-en sowie den umliegen-den Bundesländern wie zum Beispiel der Steier-mark an. Auch zahlreiche Urlaubsgäste aus Deutsch-

land und Holland sind jährlich stark vertreten.

Party und Unterhaltung bis in die frühen MorgenstundenDie Alpenboys aus der Stei-ermark starteten um 18:00 Uhr mit gemütlicher Un-terhaltungsmusik für Jung und Alt. Um 22:00 Uhr ga-ben Werner und Company wieder wie gewohnt bis 03:00

Uhr ordentlich Gas. Mit den Discos im Mausloch und bei der Schnapsbar wurde das musikalische Rahmenpro-gramm perfekt abgerundet. Besucher aller Altersklas-sen waren heuer wie auch schon im Vorjahr am Wald-fest anzutreffen. Aufgrund der Erweiterung des Festge-ländes teilten sich die rund 3.000 Besucher besser auf

und ein normales Durch-kommen bei den Menschen-massen war daher möglich. Das Mausloch war wie ge-wohnt bis 05:00 Uhr voll-ständig gefüllt. Aufgrund der dauernden Überfüllung des Mauslochs, wird an einen Ausbau des Mauslochs be-reits gedacht. Weitere Infos und alle Fotos unter www.rattendorfer-waldfest.at.

September 201216 fReiZeit

Page 17: Kärnten Journal Gailtal

Überzeugte Kartoffelfreunde: Obmann Hannes Moritsch, Genuss-Wirt Ferdi Tarmann, Tourismus-Direktor Markus Brandstätter, Landesrätin Beate Brettner und Bgm. Siegfried Ronacher

September 2012 17fReiZeit

Bühne frei für die Karnischen KartoffelnDas Karnische Kartoffelfest zählt zu den Spätsommer-Highlights des Gailtales und lockte heuer am 1. September zum 12. Mal Liebhaber der tollen Knolle nach St. Paul.

Von Marlies Jost

Grosser Auftritt für die Bio-Erdfrüche „Ditta“, „Agria“ und die rotschali-ge „Cyklame“, welche vom Biohof Madritsch-Halder in Kooperation mit dem Verein Karnische Kartof-felfreunde eigens für das kulinarische Fest an-gebaut wurden. Die heimischen Gast-ronomen zauberten daraus eine Fülle

von Genüssen und stell-ten einmal mehr unter Be-weis, dass Kartoffel mehr sind, als nur eine sättigen-de Beilage. „Wir wollen mit dem Fest die regionale Tradition des Kartoffel-anbaues aufrecht erhal-

ten, das Wissen und den Wert der Erdfrüchte bewahren und an jün-

gere Generationen weitergeben“ er-klärt Biobauer Hans

Madritsch“.

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

Saltim-bocca vom Reh mit Kar-

toffel-stampf –

serviert von Restaurant Tarmann

Page 18: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

Sandrinas Jahr als KäseköniginMit der Wahl zur Käse-königin im Herbst 2011 begann für Sandrina Pat-terer ein ereignisreiches Jahr im Zeichen des Käses. Ihre Aufgabe war es, als Botschafterin für das Köt-schach-Mauthener Vor-zeigeprodukt mit Charme und Natürlichkeit Lust auf Käse zu wecken.

Repräsentantin für den Käse „Es war ein unbeschreib-lich spannendes Jahr und meine Erwartungen an das Ehrenamt haben sich mehr als erfüllt“, schwärmt das sympathische und fesche Mädel aus Birnbaum. „Ich habe viele Kontakte ge-knüpft, andere Regionen und Bräuche erkundet, jeder Auftritt war etwas Besonderes“, erzählt San-drina und erinnert sich an einige Highlights ih-rer Amtszeit wie z.B. den Besuch beim Kirschenfest in Goriska Brda, Käsean-schnitte auf den Gailtaler

Almen, die Käseprämie-rung in Paularo oder die Verkostung zur Prämie-rung der besten Kirch-tagssuppe am Villacher Kirchtag.

Dass Sandrina Käse über alles liebt, versteht sich von selbst und dass sie sogar selber Käse produzieren kann, machte ihre Amts-zeit noch authentischer.

Krone gegen Landleben Ihre Zukunft sieht San-drina aber nicht im Adel, sondern nach Beendi-gung ihrer Ausbildung als Krankenschwester. Herz-lichkeit, Authentizität und Charme sind Werte, welche die Frohnatur auszeich-nen und sie behauptet von sich: „Ich bin freiheits-liebend, lasse mich nicht verbiegen oder einengen und will mir selber treu bleiben“. Die geerdete, bo-denständige und natur-verbundene Lesachtalerin

liebt das bäuerliche Leben und ihr Traum wäre da-her eine eigene Landwirt-schaft. „Ich hab bereits als Kind lieber mit Autos ge-spielt und wollte Mecha-nikerin werden, Puppen haben mich nie interes-siert“ erklärt die selbst-bewusste Blondine ihre Leidenschaft für Technik. Neben Reiten, Reisen und Sporteln zählt das Musi-zieren zu den Hobbys der 20-jährigen Königin, wel-che noch Single ist und meint: „Männer – das hat noch Zeit“!

„Ich werde sicher mit et-was Wehmut im Her-zen das Zepter abgeben, denn es war für mich ein wunderschönes Jahr mit vielen positiven Erfah-rungen“, schwärmt das fesche Mädel und ist schon gespannt, welcher Nachfolgerin sie beim Kä-sefestival ihre Krone auf-setzen kann.

Käsekönigin Sandrina Patterer hat ein Jahr lang die Krone mit Würde getragen und wird die Regentschaft am letzten September-Wochende beim Käsefestival in Kötschach-Mauthen an ihre Nachfolgerin übergeben.

Von Marlies JostSandrina wünscht sich ein bodenständiges Leben im Einklang mit der Lesachtaler Natur

Sandrina war mit Charme und Natürlichkeit ein Jahr lang würdige Botschafterin für den Gailtaler Almkäse

September 201218 fReiZeit

Page 19: Kärnten Journal Gailtal

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

17. Käsefestival in Kötschach-Mauthen Der internationale Charakter und der einzigartige Käsegeschmack machen das Käsefestival zu einem der bedeutendsten Genuss-Events des Landes. Am 29. und 30. September heißt es im köstlichsten Eck Kärntens wieder „Alles Käse“!

Von Marlies Jost

Das letzte Septemberwo-chenende ist in Kötschach-Mauthen geprägt von herbstlichem Brauchtum und purer Lebensfreude und ergibt mit den kulina-rischen Köstlichkeiten ei-ne wohltuende Symbiose für Leib und Seele.

Das Käsefestival mit sei-ner bunten Vielfalt ist ein perfekter Mix aus lukulli-schem Genuss, Unterhal-tung und Gemütlichkeit. Im Mittelpunkt steht der mehrfach international prämierte Gailtaler Alm-käse g.U. der heimischen Almen. Feines vom Kä-se kann aber auch bei den Ausstellern und Produzen-ten aus Österreich, Italien, und Slowenien verkostet und gekauft werden.

Tradition und NeuesFestival-Organisator Sepp Kolbitsch freut sich neben den bewährten Fixpunkten auf einige neue Fest-High-lights und verrät: „Unter den trachtigen Besuchern

wird heuer erstmals an beiden Festival-Tagen das schönste Dirndlkleid und die urigste Lederhose prä-miert, es winken interes-sante Preise. Weiters wird eine Delegation aus St. Pöl-ten als Kooperationspart-ner mit Kulturträgern und Ausstellern präsent sein und beim traditionellen Brauchtumsumzug sind erstmals auch Schützen-kompanien aus Osttirol vertreten“.

Wer wird Käsekönigin 2012?Bis zum 19. September läuft die Bewerbungs-frist für die neue Käsekö-nigin. Die Kriterien sind ein Mindestalter von 16 Jahren und ein persön-licher Bezug zum Thema Käse. Die Bewerbungen mit Foto sind an den Tou-rismusverein Kötschach-Mauthen, z.H. Sepp Kolbitsch, Rathaus 390, 9640 Kötschach-Mauthen zu richten. Rückfragen unter 04715 8516 oder [email protected]

Festival-Organisator Sepp Kolbitsch mit der amtierenden Kä-sekönigin Sandrina Patterer und Mitarbeiterinnen vom Gailtaler Almkäse g.U.

Das Kulinarikfest lockt jährlich tausende Besucher nach Kötschach-Mauthen

September 2012 19fReiZeitaN

ZeIG

e

Page 20: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

September 201220 RepORt

Goldi-Sommer-Camp machte Station am NassfeldAuf Einladung der Nassfelder Touristiker nutzten 25 Kids des „Goldi Trainingscamps“, alle zwischen 12 und 14 Jahren, die tollen Angebote von Kärntens Erlebnisberg Nr. 1, dem Nassfeld.

Ob Kärntens längste Sommerrodelbahn – der Pendolino, das adrenalin-fördernde Felsenlabyrinth oder die längste Flying-

Fox-Meile der Südalpen – nichts blieb den „Welt-meistern“ von morgen und deren Trainern, allen vo-ran Andi Goldberger und

Heinz Kuttin, verborgen. „Dieser Tagesausflug aufs Nassfeld war einerseits ei-ne willkommene Abwechs-lung für unsere jungen

Sportler und andererseits ein unvergessliches Erleb-nis“, waren sich die ehema-ligen Skispringer Andi und Heinz einig.

Mit dem MillenniumExpress starteten Nachwuchs-Talente mit ihrem Idol in einen Action-Tag

Die talentierten Kinder mit Andi Goldberger und Heinz Kuttin in der Flying-Fox-Meile

Page 21: Kärnten Journal Gailtal
Page 22: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

Eine Hochzeit zum GeburtstagKennengelernt haben sich der Montageleiter für Glas und Stahl aus der Steier-mark und die Tochter und Mitarbeiterin von Rafting Carnica, Familie Achatz, schon vor zwanzig Jahren. Bei Harald’s Kärnten-Ur-laub. „Er war zum Raften bei uns“, erinnert sich Da-niela. Gefunkt hat es dann vor neun Jahren, als der be-geisterte Gailtal-Urlauber wieder zum Raften kam. „Wir hatten ein Zeltlager. Es war lustig – und es war Zirbenschnaps im Spiel…“.

Die falsche BrautDer Zirbenschnaps – von Harald selbst gebrannt - war es auch, der das Braut-paar und die Gäste den ganzen Tag der Hochzeit über begleitete. Und der war für die beiden perfekt: „Nach einer getrennt ver-brachten Nacht hat Harald mich mit seinem Trauzeu-gen abgeholt. Er war et-was überrascht, als ihm mein Vater zuerst eine alte‘

Braut – unsere verkleide-te Nachbarin - präsentier-te. Als er die nicht nehmen wollte, eine zu junge Braut kam – unsere Tochter - und erst nachdem er auch diese abgelehnt hatte, endlich ich an die Tür geführt wurde. So hat Harald den Brauch der `Falschen Braut` ken-nengelernt“, erzählt Dani-ela schmunzelnd.

Ein Solo von ChiaraDank der Zeremonien-meister Silvia und Er-win Gratzer, die Gäste und Brautpaar durch den Tag führten, konnten Da-niela und Harald die wei-teren Stunden entspannt genießen: Die standesamt-liche Trauung im Krieber Bad am Pressegger See, die kirchliche Trauung in Ma-ria Thurn, Brunch im Gut Lerchenhof und schließ-lich die gemeinsame Feier mit Familie und Freunden im Alpen Adria Hotel. „Wir wurden vormittags von ei-nem Saxophon-Spieler

begleitet, die kirchliche Trauung untermalten Solo-Sängerin Barbara Brand-stätter und Silke Neuwirth an der Orgel. Es gab eine Kinder-Maut und ein Ski-lehrer-G‘sperr, weil ich im Winter in der Skischu-le Sölle arbeite. Später am Abend habe ich den Braut-strauß geworfen – und mein Strumpfband für die Herren. Freilich wurden wir auch `gestohlen , ich

von den Skilehrern und Harald von seinen Schwä-gerinnen. Highlight des Abends war aber unse-re Tochter Chiara, die wir beim Hochzeitstanz inte-griert haben und die mit Sascha Jost von Valeina Dance eine Solo-Einlage dafür einstudiert hatte.“ Und die Flitterwochen? „Die holen wir nach. Auf den Seychellen oder den Malediven.“

Nach neun Jahren des Zusammenseins haben sich Daniela Achatz und Harald Kindermann aus Förk getraut: Am 11. August, dem Geburtstag ihrer Tochter, sagten sie zueinander „Ja“. Den Antrag gab es auch als Geschenk zum Wiegenfest – zu Mama‘s Geburtstag im Feber.

Von Heike GratzerSeit dem 11. August offiziell Familie Achatz: Harald (geb. Kindermann), Daniela und Tochter Chiara Celina, die am Hochzeitstag ihren sechsten Geburtstag feierte

„Dank der großartigen Hilfe so vieler Freunde – am Hochzeits-tag selbst, aber auch schon in den Wochen davor – war dieser Tag für uns einfach wunderbar und unvergesslich!“, bedankt sich das Brautpaar

September 201222 fReiZeit

Page 23: Kärnten Journal Gailtal

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

September 2012 23RepORt

Page 24: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

September 201224 RepORt

Mein kleiner grüner KaktusWer kennt nicht dieses berühmte Lied der Band „Comedian Harmonists“, einem Berliner Vokalensemble, welches in der Zwischenkriegszeit bekannt wurde. Anni Müller (75) aus Gundersheim hat aber nicht einen „kleinen“ Kaktus, sondern ein Riesenexemplar zu Hause.

Von Wilfried Buchacher

Bekommen hat die Ober-gailtalerin das Gewächs vor sage und schreibe fünfzig Jahren von ihrer Mutter vlg. „Rechl“ am Hochwart, der Weiler liegt hoch über Treß-dorf und Waidegg in der Marktgemeinde Kirchbach. Seit dieser Zeit „hegt“ und „pflegt“ die begeisterte Gar-tenfreundin ihre Pflanze, die ihr so ans Herz gewach-sen ist und ein Stück Erin-nerung an ihr Elternhaus darstellt. Beim vlg. Rechl gab es nämlich insgesamt elf Kin-der, vier davon haben später nach Gundersheim geheira-tet. „Ich war allerdings die Erste“, lächelt Anni, welche nun schon insgesamt zwan-zig Jahre lang Witwe ist. Ihre Tochter lebt in Riegersdorf im Unteren Gailtal und der En-kelsohn hilft gerne aus, wenn beim Hof die Arbeit ruft.

BlumenliebhaberinBei der Kärntner Blumeno-lympiade im Jahr 2007 er-reichte Anni Müller den ersten Platz in der Kategorie „Privathäuser mit Balkon und Garten“, darauf ist sie sicherlich stolz. Insgesamt 63 Blüten hatte der Kaktus heuer und er wächst immer noch weiter. Geschätzte vier Meter hoch dürfte die Pflan-ze bereits sein und blüht nur zirka 14 Tage im Jahr. „Ich gieße relativ wenig, da ja Kaktusse grundsätzlich in Wüstenregionen beheimatet sind“, erzählt das Mitglied der Trachtengruppe, noch eines ihrer „Steckenpferde“. Problematisch wird es aller-dings ihren Kaktus „win-terfest“ zu machen. Hier ist schon viel Fingerspitzenge-fühl notwendig, um dies zu bewältigen. „Ich hülle die

Pflanze im Herbst mit einer Decke ein und binde sie fest, damit am Transport nichts passiert“, vertraut sie uns an. Über den Stadel geht es in Richtung Wohnhaus und hier gibt es einen festen Platz über den Winter. Na-türlich ist die „Königin der Nacht“, so die Vermutung für die richtige Bezeichnung des Gewächses laut über-einstimmenden Meinun-gen, sehr empfindlich und es sind auch schon teilwei-se „Gabelungen“ abgebro-chen. Aber im allgemeinen erfreut sich der Kaktus noch guter „Gesundheit“.

AlterWeggeben oder gar besei-tigen möchte die rüstige Mittsiebzigerin ihren Kak-tus allerdings niemals. „Ich hoffe, dass wir gemeinsam

noch einige Jahre verbrin-gen können“, wird ange-merkt. Schöne Aussichten, wenn man bedenkt, dass gewisse Arten von Kak-teengewächsen bis zu 200 Jahre alt werden können.

Anni Müller kann sich ein Leben ohne ihren Kaktus nicht mehr vorstellen Der Kaktus in voller Größe

In Österreich gibt es viele Vereine und Freunde von Kakteen

Page 25: Kärnten Journal Gailtal
Page 26: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

September 201226 RepORt

Sieben Generationen im Takt„Musik war und ist mein Leben“, sagt Rudi Bacher (77). Musik ist eindeutig das Lebenselixier des junggebliebenen Matschiedlers – und das seit über 70 Jahren. Seine Verdienste allein für die regionale Blasmusik sind unschätzbar wertvoll.

Von Leopold Salcher

Im Hause Bacher in Mat-schiedl spielte Musik seit Generationen eine wichti-ge Rolle. Schon Urgroßva-ter Michael gründete eine damals sehr bekannte klei-ne Bauernkapelle.Der Vater war im Krieg Hornist. Nach seiner Heimkehr kam, was bei den Bachers kommen musste: Eine siebenstim-mige Bauernkapelle. Rudis Vater blies bei den Kirchta-gen die Trompete. Wenn es sein musste, wechselte er auf die S-Klarinette.

Musikalisches HausIn diese Welt der Melodien und Takte wurde Rudi Ba-cher hineingeboren. Wen wundert´s, dass er mit neun Jahren Violine Unterricht bekam. Vom Nötscher Ru-dolf Millonig, der in Böh-men sehr erfolgreich als Dirigent tätig gewesen war. Aber 1945 – seine Gattin war Sudetendeutsche – von dort flüchten musste. Der Violine folgte die Trompete und bald darauf gab es die ersten Auftritte des Drei-

zehnjährigen. Die Trom-petenklänge von Vater und Sohn Bacher lockten je-de Menge Tanzfreudige auf die Kirchtags-Tanzbö-den. Neben der Schuhma-cherlehre besuchte Rudi Bacher ab 1950 sechs Jah-re das Konservatorium in Klagenfurt. Am Ende hatte er die Prüfungen in Trom-pete, Violine und Klavier in der Tasche.

Blasmusikgeschichte1956 ging Rudi Bacher an

die Gründung der Musik-kapelle Matschiedl, bilde-te dazu Jungmusiker aus und brachte ihnen in vielen unbezahlten Stunden die musikalischen Grundbe-griffe bei. „Im Laufe mei-ner Kapellmeistertätigkeit bildete ich an die 200 Jung-musiker aus“, erzählt er nicht ohne Stolz. Wertvol-le Tipps bekam er von Kpm Franz Beck, der damals im Oberen Gailtal wirkte. Im Jahre 1958 „rückte“ die neu gegründete Matschied-

Eine musikalische Großfamilie: vorne - Michael, Rudi sen. und Stefan - dahinter Manfred, Lea, Manuel und Rudi Bacher jun.

Page 27: Kärnten Journal Gailtal

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

September 2012 27RepORt

ler Kapelle aus – in Feuer-wehruniform. Erst 1963 bekamen die Matschiedler ihr heutiges, an die Gailta-ler Tracht angelehntes Outfit, entworfen und ge-schneidert von Hans Mack aus Tratten. Vorerst wur-de aus Kostengründen in Textilhosen marschiert, ehe das Geld für zünftige Lederhosen aufgebracht werden konnte.

Tanzmusik auf BestellungBlasmusikkapelle war das eine, die Tanzmusik das andere. Schier unglaub-liche 28 Jahre spielte Ru-di Bacher mit fünf Mannen talauf und talab zum Tanz auf. Die Bandnamen wech-selten von „Melodie“ auf „Bellami“ und später auf „Rudi Bacher“. Für jene Generation, die etwas wei-ter zurückblicken kann, ist diese Kapelle heute noch ein Begriff. „Ohne das Verständnis meiner Gat-tin Erna wäre das alles nie möglich gewesen“, ist Ba-cher heute sehr dankbar.

Sein Brotberuf: Viele Jahre bis zum Antritt der Pensi-on verläßlicher Kraftfah-rer bei der Baufirma Loik.

Siebte MusikgenerationRudi Bacher strahlt, wenn er von seinen vier Enkeln spricht. Stefan, Manu-el, Lea und Michael sind die siebte (!) Musikerge-neration im Hause Bacher. „Alle vier sind schon tol-le Blasmusiker und mit viel, viel Freude dabei“, weiß er. Die Leistungsab-zeichen auf den Trachten-revers der Jungmusiker beweisen dies. Die jüngs-ten „Bachers“ sind bei di-versen Leistungsbewerben stets im Spitzenfeld zu fin-den. Eine Begründung dafür mögen auch die re-gelmäßigen gemeinsamen Proben der Enkel mit ih-rem Musiker-Opa sein. „Darauf legen sie großen Wert“, freut sich Rudi Ba-cher sen. Und er genauso.

Nach wie vor verstärkt er mit seinem Flügelhorn die

Die TKP Alpenland Matschiedl - Lebenswerk von Rudi Bacher sen.

TKP Matschiedl. In der seine beiden Söhne Ru-di jun. und Manfred wich-tige Stützen bilden. Rudi, Polizist in St. Stefan/Gail, dirigiert mittlerweile die Matschiedler Musiker und ist in die Fußstapfen des Vaters getreten.

Stolze BilanzBeim Bacher in Mat-schiedl wird auch in Zu-kunft Blasmusik ertönen.

Wie in Matschiedl insge-samt. Rudi Bacher sen. hat dafür vorgesorgt. Sein Na-me und seine Verdienste sind schon heute legendär. Höchste Auszeichnungen des Blasmusikwesens mö-gen dies auch entsprechend unterstreichen. Gäbe es ei-ne Würdigung für heraus-ragenden Idealismus – Rudi Bacher hätte es verdient, ganz vorne in der ersten Reihe zu stehen.

Page 28: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

September 201228 RepORt

Der Obergailtaler Stie-gerhof-Absolvent hat die-ser Tage seine Lehrzeit bei den Bergbahnen Nassfeld Pramollo AG abgeschlos-sen. „Mit Auszeichnung“, wie Bergbahn-Chef Chris-tian Krisper nicht oh-ne Stolz unterstreicht. Er zählt damit zu den ersten „Seilbahnfachmännern“ Kärntens. Diesen Lehrbe-ruf gibt es seit 2008.

Mitarbeiterausbildung„Jeder Betrieb ist so gut wie seine Mitarbeiter“, sagt Krisper. Technisch versierte Mitarbeiter brau-chen auch die Bergbahnen Nassfeld. Prokurist Stefan Flaschberger: „Wir bilden daher selber Lehrlinge aus, die in Zukunft im Betrieb qualifizierte Verantwor-tung übernehmen sollen“. Ein weiterer Lehrling ist in Ausbildung, der nächs-te beginnt im Herbst seine dreijährige Lehrzeit. „Die Ausbildung ist sehr vielfäl-tig und hochinteressant“, erzählt der frischgeba-ckene Seilbahnfachmann.

Gastinger wurde von den beiden Lehrbeauftrag-ten Wolfgang Mörtl und Hannes Lindermuth mit den verschiedenen Anla-gen der Bergbahnen ver-traut gemacht und in den Bereichen Elektrotechnik, Mechanik, Hydraulik bis hin zu programmierbaren Steuerungssystemen aus-gebildet. Geschult wur-de an den komplizierten technischen Anlagen, doch genauso auf den Seilbahn-stützen in schwindelerre-gender Höhe. Jakob war mit Eifer und Freude dabei. Seine Feststellung: „Ich habe von unseren kompe-tenten Kollegen sehr viel gelernt“.

Starke BerufsschulePro Lehrjahr verbrach-te Jakob Gastinger jeweils 10 Wochen in der Berufs-schule in Hallein. „Sie ist eine ganz und gar untypi-sche Berufsschule“, weiß er. „Denn hier werden die Schüler extrem gefordert“. Neben der Theorie wer-de vor allem praxisgerecht

geschult. „In einer großen Halle wird an moderns-ten Seilbahnanlagen ge-arbeitet“. Den jungen Würmlacher taugte es of-fenbar – er wurde zum Vorzugsschüler.

Betriebliche Zukunft„Wir wollen unsere bestens ausgebildeten Lehrlinge in den Betrieb integrieren“, sind sich Christian Kris-per und Stefan Flasch-berger einig. Natürlich brauche es jetzt einige Jah-re Praxiserfahrung. Bei entsprechender Bildungs-willigkeit würden inter-essante Aufgaben warten. Der geplante Bau und Be-trieb der Rudnigbahn (an-stelle der zwei veralteten Rudniglifte) brauche neu-es qualifiziertes Perso-nal. Denn Sicherheit ist und bleibt oberstes Prinzip im größten und modernsten Schi- und Sommeraben-teuergebiet Kärntens. Dar-auf können sich die mehr als 800.000 Gäste, welche jähr-lich die Nassfeldbahnen fre-quentieren, verlassen.

Die „Liftler“ früherer Jahre wären heute chancenlos. Der Gesetzgeber stellt stetig wachsende Anforderungen an die fachliche Qualifikation des Seilbahnpersonals. Jakob Gastinger (21) aus Würmlach zählt zu den jüngsten Spezialisten dieser Branche.

Bergbahn Nassfeld: Techniker mit großer Verantwortung

Seilbahnfachmann und –fachfrau: Verantwortlich dafür, dass eine Seilbahn sicher und störungsfrei funktio-niert. Dazu bedienen und überwachen sie die An-lagen, führen regelmäßig Inspektionen durch und kümmern sich um die In-standhaltung.  Bei ihrer Arbeit beachten sie die Be-triebsanleitungen der Lie-ferfirmen und halten sich an die Verordnungen des Bundesministeriums für Verkehr.  Lehrzeit derzeit 3 Jahre, soll auf 3 ½ Jahre erweitert werden.

Von Leopold SalcherNassfeld-Bergbahnen GF Christian Krisper, Jakob Gastinger und Bergbahn-Prokurist Stefan Flaschberger

Jakob Gastinger

Page 29: Kärnten Journal Gailtal

September 2012 29RepORt

Amtsantritt bei hohem WellengangHermann Jantschgi, Bürgermeister der Marktgemeinde Kirchbach, ist seit kurzem Mitglied des Kärntner Landtages. Das KÄRNTEN JOURNAL sprach mit dem frischgebackenen Abgeordneten.

Kärnten Journal: Gratulation zum Karrieresprung, wie fühlen Sie sich?LAbg. Hermann Jantsch-gi: Danke! Mein Gefühl ist hierbei eher nebensächlich, denn das Mandat anzuneh-men sehe ich als Chance für die Gemeinde und unsere Region. Das war für mich entscheidend.

KJ: Ihr Einstieg fällt in eine politisch sehr turbulente Zeit, Chance oder Nachteil?Jantschgi: Es gäbe sicher-lich bessere Zeiten als Landtagsabgeord neter oder grundsätzlich in der Politik tätig zu sein. Ich bin auch in der Gemeinde in schwierigen Zeiten ge-startet, gemeinsam konnte aber das Beste daraus ge-macht und für die Gemein-de bereits viele laufende und neue Projekte umge-setzt werden.

KJ: Die Bevölkerung will angeblich mehrheitlich noch heuer wählen, wird sich das ausgehen? Jantschgi: Es gilt noch of-fene Anklagen in verschie-dene Richtungen in Ruhe aufzuklären und die An-klage gegen den ESM-Be-schluss von der jetzigen Landesregierung einzu-bringen. Für die FPK und für mich gilt der 3. März 2013 als möglichen Wahl-termin zu fixieren.

KJ: Wie sehen Sie die gegenwärtige Lage der Kärntner Politik? Jantschgi: Die Stimmung gegenüber der Politik ist sicherlich nicht die beste, viel tragen gewissen Me-dien dazu bei. Politik und Medien sind gemeinsam gefordert, das Vertrauen

der Bürgerinnen und Bür-ger wieder herzustellen.

KJ: Was wollen und was können Sie als Abgeordneter in Ihrer Gemeinde bewegen? Jantschgi: Es ist wich-tig, als Bürgermeister im Landtag vertreten zu sein, weil man in dieser Funkti-on zu Problemen der Bür-ger einen anderen Zugang hat. Ob ich etwas für die Gemeinde auf Landes-ebene erreichen kann, wird sich erst zeigen. Ich werde jedenfalls alles dafür tun.

KJ: Streben Sie auch in der kommenden Periode einen Landtagsitz an? Jantschgi: Für die nächs-te Periode wird von der Bezirksleitung die Wäh-lerliste rechtzeitig erstellt. Wenn es gewünscht wird und ich gewählt werde, möchte ich auch in Zukunft die Interessen unserer Re-gion im Landtag vertreten.

KJ: Bürgermeister, Abgeordneter und Gastronom – wie schaffen Sie das? Jantschgi: Es ist sicher-lich nicht einfach

Bürgermeister, Abgeord-neter und Gastronom als eine Person zu bekleiden, aber mit entsprechender Einteilung und Rückhalt meiner Gattin Doris mit

Familie und Zuspruch meiner Freunde im en-geren Umfeld werde ich das zusätzliche Amt zum Wohle unserer Bürgerin-nen und Bürger ausführen.

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

Page 30: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

September 201230 RepORt

Christopher Höher fährt in die WeltspitzeZahlreiche Siege und etliche Podestplätze säumen die junge Karriere des erst 15-jährigen Spittaler Motorsportlers Christopher Höher. Er ist auf dem besten Weg, mitten in die Weltspitze des Rennsports hineinzufahren.

Heuer erfolgte bei Christo-pher Höher, dessen Eltern in Hermagor einen Stand-ort ihres Steinmetzbetrie-bes führen, der Umstieg vom Kart- in den Formelsport. Der HTL-Schüler fuhr im Juli in Most (CZ) seine ers-ten Rennen. Und gewann mit seinem Dallara F305 Spiess 1400 gleich seine Kategorie. „Wir hatten noch keinen so jungen Fahrer in unserem Team, der von Beginn an so schnell war “, ist Teamchef Franz Wöss (Franz Wöss Ra-cing) vom jungen Rennfahrer begeistert. Auch bei seinem zweiten Einsatz am Slova-kiaring (SK) überzeugte Christopher mit einer star-ken Leistung und fuhr einen Laufsieg sowie einen dritten Platz ein. Jetzt führt Christo-pher in der Österreichischen

Rennwagenmeisterschaft bis 1400 ccm. Erklärtes Ziel des jungen Oberkärntner ist es, der Königsklasse Formel 1 zu starten. Seine zahlreichen Gailtaler Fans wünschen ihm, dass dieser Traum in Erfüllung gehen möge. Ehr-geiz zeichnet ihn ohnehin aus: Nicht nur auf der Renn-piste gibt Christopher Gas, zuletzt gab es in der Kelag-Leistungsklasse eine Aus-zeichnung.

Page 31: Kärnten Journal Gailtal

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

September 2012 31RepORt

Der "Rollende Supermarkt"Seit dem Jahr 2009 beliefern Toni und Sanja Karadza alias „KATTIS“ mit ihrem „Rollenden Supermarkt“ ihre Kunden. Mit dieser Idee haben die beiden Vorderberger den Trend der Zeit erkannt. Sie punkten mit „Heimservice“ sowie Frische und Qualität.

Eigentlich war der „Rol-lende Supermarkt“ als Ser-vice für ältere Menschen gedacht. Leute, die un-abhängig bleiben wollen, aber selbst nicht mehr mo-bil sind. „Das war unsere Idee. Weil es immer weni-ger Nahversorger gibt, den Menschen das Geschäft quasi vor die Haustür zu bringen“, erzählen San-ja und Toni Karadza. Und heute? „Es ist tatsächlich großteils die ältere Gene-ration, die unseren Service in Anspruch nimmt. Aber immer mehr jüngere, mo-bile Leute werden zu unse-ren Kunden.“

Frische die schmecktWarum, weiß Christine Wahl aus Förk bei Nötsch. Sie selbst ist KATTIS-Kundin. Wie viele andere sogar Stammkundin, denn

einmal pro Woche lässt sich die 51-Jährige vom „To-ni“ beliefern. „Vor allem mit Obst und Gemüse. Die Qualität gibt es sonst nir-gends. Und der Kundenser-vice ist klasse.“

Kein Obst im KATTIS-UrlaubToni’s Route ist vorgege-ben. Zwischen Fürnitz und Hermagor, über Egg bis hi-nein nach Weißbriach gibt es eine täglich fixe Rou-te. Zu Christine Wahl kommt er jeden Dienstag, zur selben Zeit. „Wenn ich weiß, dass ich dann nicht zu Hause bin, rufe ich bei KATTIS an und bitte den Toni, dass wir uns woan-ders treffen können, da-mit ich trotzdem meine Produkte bekomme“, er-zählt sie. Und als Familie Karadza im August zwei Wochen in Urlaub war,

hat sie ganz auf Obst ver-zichtet. „Woanders kaufe ich kein Obst mehr. Man kann es einfach nicht ver-gleichen.“

Nachts in ItalienWarum sie – und Hunder-te andere – so begeistert ist von der Qualität, wis-sen Sanja und Toni genau: „Weil wir es selbst lieben. Wir lassen uns auch nicht beliefern, sondern holen die Waren direkt bei den Händlern ab“. Deshalb geht es beispielsweise auch mehrmals die Woche um 2.30 Uhr auf nach Italien, um dort garantiert frische Produkte zu holen. „Dabei wird nie die Kühlkette un-terbrochen. Bis zur Haus-tür unserer Kunden nicht. Deshalb bleiben unser Obst und Gemüse auch enorm lange haltbar.“

Rollender ErfolgDer Rollende Supermarkt hat seinen Kunden aber noch viel mehr zu bie-ten: Brot, Semmeln, Mehl, Milch, Joghurt, Gewürze, Nudeln, Speck, Wurst, Kä-se, Süßigkeiten, Geträn-ke, sogar Tiernahrung und Reinigungsmittel. „Unsere Zielgruppe – die ältere Ge-neration – will unabhängig bleiben. Sie will nicht im-mer auf die Kinder oder die Enkerln angewiesen sein. Deshalb ist es uns wich-tig, dass diese Menschen trotzdem alles einkaufen können, nur eben nicht im üblichen Geschäft, sondern in unserem fahrenden Su-permarkt“, erklärt Toni. Der Erfolg – und die enor-me Zufriedenheit von Kun-den wie Christine Wahl – beweisen, dass dieser Weg der richtige ist.

Sanja und Toni Karadza aus Vorderberg haben mit ihrem Sinn und Gespür für Frische und Qualität den Nerv der Zeit getroffen. Der „Rollende Supermarkt“ beliefert Jung und Alt

Page 32: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

September 201232 RepORt

Aktiver ElternvereinSeit dem Jahr 2002 gibt es den „Elternverein der Volks- und Hauptschulen Kötschach-Mauthen an der Via Iulia Augusta“. Zehn Jahre, in denen der Verein mit seinen heute 241 Mitgliedern viel erreicht hat. Was laut Obfrau Helga Pizzato am meisten zählt: „Der Zusammenhalt“.

Von Heike Gratzer

Dabei meint sie den Zusam-menhalt der Eltern unter-einander, mit den Kindern, den Lehrern, den Direkto-ren, aber auch mit der Ge-meinde, den heimischen Unternehmen, die der El-ternverein oft um Hilfe und Unterstützung bittet. „Und es klappt sehr gut.“

Erfolgreiche ProjekteDie Ergebnisse des letz-ten Jahrzehnts beweisen es, die Liste der erfolg-reichen Projekte ist lang: Computerleitung in der Volksschule, Spielgerä-te und Schulhofgestaltung der Volksschule, Trostprei-se beim Fitlauf und bei den Schirennen der Volks- und Hauptschulen, Sponsoring des JUZE – um nur eini-ge zu nennen. „Ein wichti-ges Anliegen sind uns auch unsere beeinträchtigten Schulkinder. Wir versu-chen immer wieder, ihren Schulalltag zu unterstüt-zen und zu erleichtern“, er-wähnt Pizzato. Etwa mit einem Rollbrett für Si-mon Guggenberger, einer Couch mit Tisch für Eve-

line Knoop und dem Teil-Sponsoring von Manuel Lenzhofer’s Tandemfahr-rad.

Leistbarer Beitrag„Als Elternverein sind wir eine Interessensvertre-tung, die der Förderung der Kommunikation zwischen Schulen, Kindern und El-tern dient. Wir setzen das auch aktiv um“, so Pizza-to, die im Vereinsvorstand von Stellvertreterin Doris Kreutzer, Kassier Christi-an Allmaier und Schrift-führerin Ivonne Maier unterstützt wird. „Uns als Vorstand ist aber die Hilfe aller wichtig, und für Ide-en sind wir immer dank-bar!“. Auch wird versucht, den Mitgliedsbeitrag be-wusst leistbar zu halten: „Sechs Euro pro Schuljahr. Und pro Familie, also nicht für jedes Schulkind ext-ra“. Was für das kommende Schuljahr am Programm steht? „Der Fitlauf und die Schirennen sowie der Ad-ventmarkt. Weitere Akti-vitäten werden sich sicher noch ergeben.“

Ein Klettergerüst für die Volksschule Malaktion für die VolksschülerInnen

Adventmarkt mit Christkindl-Postamt

Teil-Sponsoring Tandem-Fahrrad für Manuel Lenzhofer

Page 33: Kärnten Journal Gailtal

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

September 2012 33RepORt

Landmaschinen, Forst- oder

Gartentechnik

Für Frieden und Freiheit1915-1917 brüllten die Waffen am Plöcken, in den Karnischen Bergen. Tausende Soldaten fielen in diesen erbitterten Kämpfen oder wurden Opfer von Lawinen. Die jährliche Plöcken-Gedenkfeier des Khevenhüller-7erBundes ist ihrem Gedenken gewidmet.

Von Leopold Salcher

Auch diesmal kamen trotz ungünstiger Witterung wie-der zahlreiche Traditions-verbände und Vertreter des öffentlichen Lebens aus Ös-terreich und Italien auf den Plöcken. „Sie setzen da-mit ein starkes Zeichen für Freiheit, Frieden, Völker-verständigung und gegen jede Art des Extremismus“, sagte Obstlt Werner Hardt-Stremayr, Landesobmann des 7erBundes. Erstmals da-bei und entsprechend herz-lich begrüßt wurde eine kleine Abordnung des Ver-bandes der ehem. sloweni-schen Gebirgssoldaten aus Bled. Gemeinsam hielten die beiden Kärntner Militärde-kane Emmanuel Longin und Michael Matiasek im vol-len Festzelt Gottesdienst, musikalisch eindrucks-voll von der TKP Mauthen umrahmt. Grußworte gab es von Vzbgm. aus Paluzza und Kötschachs Vzbgm. Jo-sef Zoppoth.

Wider dem ZeitgeistIn seiner einmal mehr be-merkenswerten Festrede erinnerte Kärntens Mili-tärkommandant i.R. Gunter Spath an die Soldatentugen-

den der Karnischen Kämp-fer: Tapferkeit, Treue, Gehorsam, Kameradschaft, füreinander einstehen, un-ter Einsatz des eigenen Le-bens für das Leben anderer. Spath geiselte den gegen-wärtigen politischen Zeit-geist. „Man überschlägt sich in Reformen, Rationa-lisierung, Sanierung und Optimierung.“ Sich an Be-währtes zu gewöhnen, wer-de abgeschafft.

Verträgliche Reformen Reformen müssten men-schenverträglich sein, die Balance zwischen Be-wahren und Ändern sol-le erkennbar sein. „Derzeit schlägt die Waage in Rich-tung Änderung um des Ändern willens aus, ohne Rücksicht auf Bewährtes, unter offener Verachtung von Erhaltungswürdigem“. Längst habe diese Entwick-lung auch die europäischen Armeen und Soldaten fest im Griff. Spath in Rich-tung Bundesheer-Reform: „ Soldaten produzieren Si-cherheit, Schutz und Hilfe, heute wie ehedem. Solches kann nicht nach Prinzipien von Kostenrechnungen und

nach dem Vorbild von Wirt-schaftsbetrieben beurteilt werden.“ Soldatentum als eine Art Job, als eine Art mo-derner Söldner zu sehen, sei in Wirklichkeit nichts Posi-

tives. Die Soldaten, die hier auf diesen Bergen kämpften und starben, waren in ihrer Einstellung ganz bestimmt das genaue Gegenteil sol-cher Landsknechte.

Page 34: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

September 201234 RepORt

Page 35: Kärnten Journal Gailtal

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

September 2012 35RepORt

Page 36: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

September 201236 bLitZLichteR

Hermagor: Kleinste Fußgängerzone eröffnetEine kleine Schere für eine kleine Fußgängerzone: Bgm Siegfried Ronacher durchschnitt in Hermagor in Anwesenheit seiner Vor-standskollegen Mag. Karl Tillian, Irmgard Hartlieb und DI Leopold Astner wie der beteiligten Unternehmer das Band für die wahr-scheinlich kleinste Fußgängerzone Österreichs. Es sollte eine prächtige Eröffnung werden, leider spielte das Wetter ganz und gar nicht mit. Die „Hafnergasse“ hat eine Länge von rund 60 m, 10 Betriebe bieten in der nun verkehrsfreien Zone ihre Waren oder Dienstleistungen an. „Wir wollen aus dieser Zone ein Schmuck-stück für Hermagor machen“, kündigte Alpensport-Seniorchef Franz Schwarzenlander an. Schon in nächster Zeit sollen Über-legungen für eine Überdachung dieser kleinen Fußgängerzone angestellt werden. Die Hafnergasse, so sehen das die Betriebe, könnte künftig der ideale Ort für spezielle Veranstaltungen und Ausstellungen sein.

Latin EmotionsEine musikalische Traumreise durch die Welt des „Latino Sounds“ wurde am Abend des 17. August den Gästen der „Alten Post“ in Feistritz/Gail geboten. Reiseführer war das Duo „Latin Emotions“.Im sommerlichen Ambiente des gemütlichen Gastgartens brillierten die brasilianische Sängerin Valdeci Oliveira und ihr virtuoser Gitarrist Wolfgang Gerhard. Brasilianische, spanische, lateinamerikanische sowie karibische Lieder bildeten die Grundlage ihres umfangreichen Repertoires, aber auch Songs in deutsch, englisch, französisch und italienisch waren Bestandteil ihrer grossartigen Performance. Per-sönliche Kontakte der Wirtsleute Pepca und Ludwig Druml haben dieses unvergessliche Live-Konzert im sommerlichen Gastgarten-Ambiente möglich gemacht – ergänzt und abgerundet durch die kulinarischen Köstlichkeiten der „Alten Post“.

Fest der süssen GenüsseHonigsüsser Duft und Bienensummen lagen am 11. und 12. August in der Luft und lockten tausende Besucher zum 9. Honigfest nach Hermagor. Der Bienenzuchtverein Hermagor unter Obmann Josef Marschnig und Organisator Arno Kronhofer hat mit dem süssen Fest den Geschmacks des Honigs und den gesundheitlichen Nutzen des „gelben Goldes“ mit einem unterhaltsamen Programm zelebriert.

64. Nassfeldkirchtag im Zeichen des AlpenvereinsBei strahlendem Wetter wurde bei der Nassfeldkirche am 5. Au-gust 2012 der 64. Nassfeldkirchtag gefeiert. Er stand diesmal unter dem Motto "150 Jahre Österreichischer Alpenverein" Vor dem Gottesdienst wanderten Bergbegeisterte unter Führung der Sektion Hermagor und des CAI Pontebba auf den Gartnerkofel und die Kammleiten. Die äußerst interessante Geologie dieses Gebietes wurde den Teilnehmern von Wanderführer Georg Jost vermittelt, den botantischen Beitrag übernahm Uli Fink. Die Gas-tronomen des Nassfeldes als ihren Beitrag boten den Alpenver-einsmitgliedern ein speziell begünstigtes Essen an. Bei Musik und guter Laune klang diese traditionelle Veranstaltung der Völ-kerverständigung aus.

St.Stefaner KirchtagAm 17. August organisierte die Burschenschaft St. Stefan be-reits zum zweiten Mal die Gailtaler - Reiterparty in der Burg. Viele Besucher fanden sich dort ein um gemeinsam bis in die frühen Morgenstunden zu feiern. Am Sonntag, 19. August, fand dann der traditionelle Kirchtag bei wunderschönem heißem Wetter statt. Beim Kufenstechen ging Stefan Widemeier als Sieger hervor und durfte das begehrte Kranzl mit nach Hause nehmen. Am Montag gewann Sepp Gugg beim Kufenstechen der Verheirateten und auch danach wurde noch zünftig der Kirchtag gefeiert.

Mehr Bilder finden Sie unter www.hermagor.cc

Page 37: Kärnten Journal Gailtal

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

September 2012 37bLitZLichteR

15. Kärntner BlumenolympiadeBereits zum 15. Mal fand heuer die „Kärntner Blumenolympiade“ statt. Auch heuer nahmen wieder einige Gemeindebürgerinnen bei dieser beliebten Olympiade teil und verschönerten so das Ortsbild der Marktgemeinde Kötschach-Mauthen. Seitens der Kärntner Milch wurden 3 Kärntner Milch-Frühstückspakete für die Teilnehmerinnen gesponsert sowie von Bürgermeister Wal-ter Hartlieb insofern ergänzt, dass alle Teilnehmerinnen in den Genuss eines solchen Paketes kommen konnten. Diese über-reichte Bürgermeister Walter Hartlieb als kleines Dankeschön allen Teilnehmerinnen. Die Endsiegerehrung erfolgt traditionell im Herbst dieses Jahres.

Gailfluss wurde mitNasen besetztUm gefährdete Fischarten wie Äsche oder Bachforel-len zu schützen hat der Fi-schereiverband Hermagor ein Nasenprojekt beschlos-sen. Für die nächsten fünf Jahre werden jährlich 100.000 Stück Nasen im Gailfluss eingesetzt. nach-dem es durch Verbauungs-maßnahmen und andere Ursachen nur mehr einen geringfügigen Bestand in der Gail gibt. Nasen sind die Hauptnahrung der Huchen aber auch gute Algenput-zer. Sie gehören zur Familie der Karpfenfische. Nasen sind strömungsliebende Fische und können über 50 cm lang sowie über 2 kg schwer werden. Noch vor Jahrzehnten waren Nasen einer der dominierenden Fischarten in unseren Flüs-sen.Man erhofft sich mit dem Nasenprojekt, den Be-stand von Äsche und Forel-len ein wenig anzuheben.

GailklangErfolgreich ging heuer zum ersten Mal das Gailklang- Festival beim Hexenpilz in Dellach am 24. und 25. Au-gust 2012 über die Bühne. Die zahlreichen Besucher rockten am Freitag zu drei Kärntner Livebands. Am Samstag ging es weiter mit elektronischen Klängen prä-sentiert von unseren heimi-schen DJ‘s. Die Veranstalter bedanken sich bei allen Mit-wirkenden und Besuchern, welche dieses Festival durch die positive Stimmung zum Kochen gebracht ha-ben! Euer Team Hexenpilz

Moderne Musik in alten MauernGewohntes und Experimen-telles auf Cembalo und Ak-kordeon gab es im Gailtaler Heimatmuseum von den Klangvirtuosen Sonja Lei-pold und Christoph Hofer zu hören. Sie boten wie immer ein facettenreiches Konzert mit alter und ganz hypomo-derner E-Musik. Die Zuhörer waren begeistert.

Mehr Bilder finden Sie unter www.hermagor.cc

Page 38: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

September 201238 bLitZLichteR

Mehr Bilder finden Sie unter www.hermagor.cc

Ganz Grafendorf im KirchtagsfieberDer Grafendorfer Großkirchtag war auch heuer an allen vier Ta-gen bestens besucht. Erstmals wurde der Kirchtag bereits am Samstag mit den „Bergwurzlern“ von Bgm. Hermann Jantschgi eröffnet. Danach heizte die Partyband „NORDWAND“ den Gästen ordentlich ein. Sonntag nach dem Festgottesdienst sorgte der Musikverein „Reißkofel-Reisach“ beim Frühschoppen für gute Stimmung. Am Montag begann der Kirchtagsausklang mit dem Absuchen auf der Tratten und endete schließlich am Abend mit einer Tanzunterhaltung im Festzelt.

Luggauer KirchtagDie Organisatoren Ewald Unter-guggenberger (Trachtenkapelle) und Hermann Schrall jun. (Volks-tanzgruppe) freuen sich über ein gelungenes Fest. Neben Auf-tritten der Volkstanzgruppe und der Trachtenkapelle konnte man auch die "Boetn Bloazers" aus Holland begrüßen.

Gemischter Chor Kirchbach präsentiert neue CDUnter dem Motto "Brücken" produzierte der Gemischte Chor Kirchbach im Sommer 2012 eine neue CD. Man erhält diese bei allen Sängerinnen und Sängern, an der Tankstelle Schwarz und bei Obmann Klaus Plunger unter der Tel.: 0650/5564983

Kirchtagsstimmung in WaideggStets lustig ist es beim Waidegger Kirchtag. Bereits am Samstag nach dem Bieranstich sorgte Gerry Gartner im Festzelt für Party-stimmung. Höhepunkt am Sonntag war nach dem Gottesdienst der Frühschoppen mit der TK Alpenrose Waidegg. Am Montag nach dem traditionellen Absuchen der Burschenschaft erfolgte der offizielle Spatenstich des neuen Gemeinschaftshauses. An-schließend spielte das Wolayersee Echo zum Tanz auf.

Aquatrail – ein HitDen Aquatrail auf der Ma-dritschen auf dem Rücken dieser hölzernen Riesen-schlange zu erkunden, wäre ganz im Sinne des kleinen Michael. Doch die rührt sich gottlob nicht. Allerdings - sie würde bei den vielen Attrak-tionen entlang des Wasser-weges ohnehin nur stören.

Göriacher AlmkirchtagAnfang August fand wieder der Göriacher Almkirchtag statt. Der alljährliche Almlauf, der von Coccau , wenige Kilometer vor Tarvis, gestartet wird, zog wieder zahlreiche Sportbegeisterte an. Viele be-vorzugten aber auch eine etwas ruhigere Wanderroute oder fuhren mit dem Rad hinauf auf die Alm. Nach der Heiligen Messe gab es Köstlichkeiten von unseren italienischen Nachbarn und bei ausge-zeichnetem Wetter war geselliges Beisammensein ein Muss.

Page 39: Kärnten Journal Gailtal

September 2012 39bLitZLichteR

Demontage & Entsorgung aller Art

Marco MillonigNötsch 286 • 9611 Nötsch im Gailtal

Mobil: 0676/4501224

Entrümpelungen von Wohnungen • Geschäftslokalen Büros • Dachböden

Abbruch von Dachstühlen & Böden

Abholung von Alt- und Buntmetallen mit Entsorgung

und vieles mehr...

Verkauf von gebrauchten

Regalen, Kühlzellen &

Hallen-beleuchtungen

Buzgi’s neuer VideoclipKärntner Lieder im Elvis-Stil waren kürzlich in den Gemäuern der alten Ziegelfabrik in Buzgi’s Heimat-Ort St.Daniel zu hören. Aus-gelassenes, buntes Treiben bei Musik, Gesang und Tanz zum Flash Mob für den Buzgi-Ohrwurm „Da Grossvota saat“ aus seiner neuesten CD „Buzgi goes Carinthia“ erweckte die verfallenen Ge-mäuer der Ruine für wenige Stunden wieder zu frischem Leben. Buzgi-Fans aller Altersgruppen, hauptsächlich aus dem Gailtal, waren in trachtigen Outfits nach St.Daniel gekommen, um sich aktiv an dieser Produktion zu beteiligen – und waren schluss-endlich begeistert, live dabei gewesen zu sein. Lisa Faltheiner’s Knochenarbeit als Choreographin hat sich gelohnt, und Hannes Ofner, Chef der MEEG-Film, zeigte sich nach Abschluss der Dreh-arbeiten überaus zufrieden über die angenehme, unkomplizierte Kooperation mit allen Gailtaler Aktivisten.

Page 40: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

September 201240 bLitZLichteR

Kameritsch hat einen BambiwegIn Kameritsch gibt es eine neue Adresse: Der Bambiweg 1 wurde kürzlich „eingeweiht“. Die neu gestaltete Zufahrt ist zwar (noch) in keinem Navi-gationsgerät zu finden, das fesche blaue Straßenschild vor dem Naturerlebnis Kin-derhotel Hubertushof ist aber nicht zu übersehen. „Es mag zwar nicht die längste, größte oder breiteste Straße sein“, so erklärte Hotel- Chef Heimo Hubmann bei der feierlichen Eröffnung, „Aber es ist die schönste - denn es ist die Zufahrt zum Urlaubsbeginn“. Viele Stammgäste feierten die Eröffnung mit und applau-dierten, als Stadtrat Günter Pernul und Hotelchef Heimo Hubmann den feierlichen Er-öffnungsakt mit dem Durch-schneiden des Bandes zum Bambiweg setzten. Sofort nahmen die Kinder auf ihren Tretrollern und Bobbycars den Weg in ihren Besitz.

Sternengeflüster

Die Sonne steht im Zei-chen Jungfrau was dem Erdelement zugeordnet wird. Die vernünftige, analytische, organisierte Jungfrau. Sie will immer praktische Ideen Verwirk-lichen und unbedingt die Übersicht bewahren. Jungfrau Menschen sind immer auf der Suche nach Erkenntnis & Vollkom-menheit, wollen ein Le-ben mit überschaubaren klaren Regeln. Oft kön-nen diese Menschen aber auch zu vorsichtig, kritisch und ängstlich an eine Sa-che herangehen. Ein gro-ßes Thema ist hier auch die Gesundheit. Um sich wohl zu fühlen müssen Körper, Geist und auch die Umwelt in Ordnung sein. Das heißt: alle Rädchen im Getriebe müssen funkti-onieren. Sie sollen lernen zu delegieren. Man muss nicht immer alles alleine machen. Jungfrau Gebo-rene müssen sich dem Chaotischen und Unvor-hersehbarem vertrauens-voll öffnen. Es gibt eben Dinge zwischen Himmel und Erde die nicht zähl,-mess-u. erklärbar sind. Der zugehörige Planet ist hier der Merkur. Er will alles mit dem Verstand erklären. Deshalb auch sehr wichtig seine eigenen Gefühle zu spüren und ihnen zu ver-trauen lernen.

„Sicher ist, dass nichts si-cher ist. Selbst das nicht.“

Sabine, [email protected]

Käseanschnitt 2012 auf der BischofalmAlljährlich findet auf der Oberen Bischofalm der offizielle Käsean-schnitt statt. Zahlreiche Besucher haben es sich trotzdem nicht nehmen lassen Josef Warmuth vlg. Bischof und sein Team beim Anschnitt des ersten Käselaibes zu unterstützen. Mit diesem Kä-seanschnitt präsentiert man erstmalig das Ergebnis der laufen-den Almsaison. Seit mehr als 100 Jahren wird die Käserei auf der Bischofalm von der Familie Warmuth-Bischof mit sehr viel Enga-gement und Verantwortungsbewusstsein betrieben.

„Weil der Mensch ein Stück Natur ist“Mit Schuberts Liederzyklus von der „schönen Müllerin“ fand die 14. Edition der kleinen feinen Sommer- Konzertreihe An-fang August ihren krönenden Abschluss. Die musikalische Synthese gewissermaßen aus Natur und Gefühl –entspre-chend dem diesjährigen Motto der musikalischen Begeg-nungen in den Via Iulia Augusta-Gemeinden Kötschach-Mauthen, Dellach und Oberdrauburg.

Sängerinnen wurden geehrtIm Rahmen des diesjährigen Abendsingen der Sängerrunde Würmlach wurde Andrea Zebedin mit dem Goldenen Ehrenzei-chen für 30 Jahre aktiven Singens im Chor und Victoria Kronabet-ter mit dem Bronzenen Ehrenzeichen für 10 Jahre Sängertreue vom Obmann des Sängergaues Gailtal Peter Krall ausgezeichnet. Die Sängerrunde Würmlach gratuliert beiden Sängerinnen zur besonderen Auszeichnung und sagt eine herzliches Vergelt’s Gott für die treuen Sängerjahre.

Mehr Bilder finden Sie unter www.hermagor.cc

Page 41: Kärnten Journal Gailtal

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

September 2012 41bLitZLichteR

Ab 19. September 2012

Neu im Team von Frisör-Schau Hair

Annika Zauner unterstützt ab 19. September den Betrieb

"Frisör-Schau Hair" in Kirchbach.

9632 Kirchbach 19 Tel.: 04284/2 51 57

Öffnungszeiten: Mi.-Do.: 8.00-18.00 Uhr Freitag: 8.00-19.00 Uhr

Samstag: 8.00-12.00 Uhr

Jubiläum der HeimkehrerkapelleBeim diesjährigen Eggeralm Kirchtag wurde Anfang August gleichzeitig das 60-jährige Bestandsjubiläum der Heimkehrerka-pelle gefeiert. Vor dem Festakt wurde von Militärpfarrer Dr. Em-manuel Longin und Ortspfarrer Stanko Trap mit musikalischer Be-gleitung der Trachtenkapelle Egg die Jubiläumsmesse zelebriert.

Ehrengedenken beim Georgi Kirch'lDie Almgemeinschaft Köstendorf lud Ende August zum ersten Kösten-dorfer Almkirchtag mit zünftiger Almgaude ein. Anlass war ein Wortgot-tesdienst zum Ehrengedenken beim Georgi Kirch l, den Diakon Michael Ebner abhielt. Zahlreiche Gäste und Naturbegeisterte pilgerten auf die Alm, um gemeinsam dem wichtigen Jahrestag zu gedenken.

FrisörSchau Hair

29. Lesachtaler Dorf -und Brotfest!Auch das schlechte Wetter konnte die Stimmung am 29. Lesachtaler Dorf-und Brotfest nicht eintrüben. Die Lesachtaler Ortschaft Liesing stand an diesem Wochenende ganz im Zeichen des Brotes.

Bereits zum 29. Mal fand am vergangenen Wochenen-de in Liesing das Lesachta-ler Dorf -und Brotfest statt. Zahlreiche Besucher wa-ren gekommen um ein Fest zu erleben, welches von der Liesinger Dorfgemeinschaft alljährlich mit viel Einsatz und Kreativität organisiert wird. Im Mittelpunkt an diesem Wochenende stand das Lesachtaler Brot, wel-ches im Jahre 2010 von der UNESCO zum immateri-ellen Kulturerbe ernannt wurde. Über 1000 Laibe Brot werden für dieses Fest ge-backen, und jeder Besucher konnte sich über die Herstel-lungsweise bestens infor-mieren. Einen Schwerpunkt dieser Veranstaltung bildet jedoch auch die Musik, wel-che an diesem Wochenende hochwertig vertreten war.

Bereits am Samstag fand im Kultursaal ein Volksmusi-kabend statt. Zu bewundern waren dabei die „Irschner Blos“ und die Volksmusik Allmaier aus dem Drautal.Mit dem großen Frühschop-pen, gespielt von der Trach-tenkapelle Liesing, fand

das Dorf -und Brotfest am Sonntag einen weiteren Hö-hepunkt. Als besonderen musikalischen Leckerbissen erlebten die Besucher den Auftritt der „Innsbrucker Böhmischen“, welcher vom musikalischen Lesachtaler Publikum mit Begeisterung

aufgenommen wurde. Beim traditionellen Brotanschnitt waren anwesend: LHStv. Dr. Peter Kaiser, Bgm. Franz Guggenberger, NR Gabri-el Obernosterer, LAbg. Sie-gi Astner, Vizebgm. Johann Windbichler und Vizebgm. Gerald Kubin.

Vizebgm. Hans Windbichler, Labg. Siegi Astner, Lesachtal Bgm. Franz Guggenberger, LHStv. Dr. Peter Kaiser, Organisatorin Heidi Stemberger, NR Gabriel Obernosterer, Vizebgm. Gerald Kubin, KR Josef Lugger und Stadrat Leopold Astner (v.l.n.r.)

Page 42: Kärnten Journal Gailtal
Page 43: Kärnten Journal Gailtal
Page 44: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

September 201244 WiRtSchAft

aNZe

IGe

Hallo, ich bin sIch bin attraktiv, sensationell, absolut sonnig, einfach großartig. Meine Nummer ist 582, meine Maße: 6-6-0 – na was wohl? Ich bin das ultimativ schönste und beste Baugrundstück, welches in der Bezirksstadt Hermagor zurzeit am Markt ist.

Mein zukünftiger Eigentü-mer wird mich einfach lie-ben , sobald er auf mir steht überblickt er das Gailtal vom Osten bis nach Wes-ten und im Süden werden ihn die glänzenden Gip-fel der Karnischen Alpen im Abend-Sonnenlicht be-geistern.

Von mir aus spaziert man in fünf Minuten ins Zen-trum der Bezirksstadt, entweder über den Mar-tinzenweg oder die Rad-niger Straße. Ich weiß, ich bin ein echtes Prachtstück und noch zu haben! Genau-

so wie meine neun „Bau-grund-Geschwister“ um mich herum. Einige sind etwas größer – na und? In Familien ist es halt so!

Unter Menschen klingt es blöd, wenn diese „käuflich“ sind, aber unter uns Bau-grundstücken, am Son-nenplateau von Hermagor ist „käuflich“ das Wort der Stunde, ein sanfter, ange-nehmer und beglückender Begriff. Ja, wir sind käuf-lich und freuen uns auf Sie!

Wenn Sie uns nun lieb ge-winnen, weil Sie überzeugt

Die Baugründe am Sonnenplateau von Hermagor – in bester Lage, ohne Zweifel!

Ansprechpartner für Hermagors Traumgrundstücke ist Herr Josef Ram von Nageler Immobilien

sind, dass wir das Beste sind, was Ihnen im Leben bisher begegnet ist, dann kontaktieren Sie Herrn Jo-sef Ram von Nageler Immo-bilien. Er ist der Mann, der unsere Vorzüge vorzüglich kennt und sich über echte Käufer freut! So wie wir!

Information

Mobil: 0664 / 81 44 992Tel.: 04242 / 45 304www.nageler.biz aN

ZeIG

e

Page 45: Kärnten Journal Gailtal

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

September 2012 45WiRtSchAft

Page 46: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

September 201246 WiRtSchAft

Page 47: Kärnten Journal Gailtal

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

September 2012 47WiRtSchAft

RA Dr. Philipp Mödritscher

Stalking - wie wehre ich mich?Stalking bezeichnet das Verfolgen, Belästigen und Bedrohen einer Per-son gegen deren erklär-ten Willen, auch durch Telefonanrufe (Telefonter-ror), Droh-SMS und -mails, Überwachen und Ausspi-onieren der Zielperson.

Der § 107a StGB stellt die widerrechtliche „beharr-liche Verfolgung“ unter Strafandrohung bis zu einem Jahr.  Beharrliche Verfolgung ist dann ge-geben, wenn die Vorge-hensweisen einer Person geeignet sind, eine ande-re Person in ihrer Lebens-führung unzumutbar zu beeinträchtigen, und dieses Verhalten eine län-gere Zeit hindurch fort-gesetzt wird.

Um Stalking nicht nur im Strafverfahren verfolgen zu können, kann nach § 382g EO eine Einstwei-lige Verfügung gegen den Täter erwirkt wer-den, um weitere Eingrif-fe in die Privatsphäre zu unterbinden.

aNZe

IGe

Page 48: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

September 201248 WiRtSchAft

Professionelle Bauberatung im EBZ HermagorVor jedem Neubau, Umbau oder Ausbau sind zahlreiche wichtige und nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Das gilt gleichermassen auch für Sanierungen, die meist untrennbar mit dem Themenkreis Energie und Heizung in Verbindung stehen.

Als kompetente Anlauf-stelle für alle Fragen rund um’s Bauen können sich so-fort umwelt- und energiebe-wusste Bau-Interessierte an

das neue EBZ (Energie- und Bauberatungszentrum) in Hermagor, Grabengasse 4, im EG des Bauplanungsbü-ros IPD Dobringer, wenden.

Von Hans Jost

Energie-Guru Franz Wiedenig mit EBZ-Geschäftsführer Ernst Dobringer

Ansprechende Ausstellungsflächen und Info-Kojen

KompetenzDas Team des neuen EBZ agiert als Gesell-schaft nach bürgerlichem Recht und besteht, un-ter der Geschäftsführung von IPD-Chef Ernst Do-bringer, aus sieben Ge-sellschaftern, allesamt Unternehmer aus der Re-gion. Namentlich sind dies Alexander Schuller (Elektro), Franz Wiede-nig (Energie und Instal-lationen), Bernhard Loik (Bauunternehmen), Ge-org Hubmann (Holzbau), Herbert Lasser (Dachde-ckerei/Spenglerei) und Achim Jost (Fensterhaus). Damit ist gewährleis-

tet, dass sich die Kunden massgeschneiderte, lü-ckenlose Beratung in al-len Bau-Fragen durch erfahrene Experten er-warten dürfen. Darüber hinaus stehen dem EBZ externe Partner wie Ernst Wieser (Malerei), Hermi-ne Schmied (Schmied Re-al), Michael Brunner (Ktn.Sparkasse), Gunther Mar-wieser (Projektentwick-ler), Harald Tiefenbacher (Energie-Techniker) und Christoph Sagmeister (Bauconsulting) zur Seite.

Erster WegHeutzutag ist „Otto Nor-malverbraucher“ gut aN

ZeIG

e

Page 49: Kärnten Journal Gailtal

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

September 2012 49WiRtSchAft

Ein erfahrenes Experten-Team bietet kompetente Antworten auf alle Fragen rund um’s Bauen

Energie-Angelegenheiten sind ein absolutes Kernthema im Bauwesen

Baukörper-Exponate mit allen relevanten Details „zum Angreifen“

beraten, seine Bau-, Um-bau- oder Sanierungs-wünsche von Anfang an den Experten des EBZ an-zuvertrauen. Dadurch sind Fehlentscheidungen quer durch alle Bau-Themen praktisch ausgeschlossen. Die langjährigen Prak-tiker im Team von Ernst Dobringer sind durch ih-re laufende Unternehmer-Tätigkeit garantiert immer am letzten Stand der Tech-nik, kennen sich in Be-hörden-Angelegenheiten bestens aus und orientie-ren sich glasklar im weit verzweigten Labyrinth al-ler Förderungs-Angele-genheiten, speziell beim umfangreichen Kapitel der Energie-Ersparnis-se, Heizkostenberechnun-gen usw. Bei komplexen Themen wird ein unab-hängiger Energieberater des Landes Kärnten beige-zogen.

Energie-AusweisWas für ein Auto der Ty-penschein, ist für ein Haus der verpflichtende Energie-Ausweis. Er gibt Auskunft über den ge-samtheitlichen Zustand und die Energie-Effizi-enz eines Baukörpers, vergleichbar mit dem Treibstoff-Verbrauch ei-nes Fahrzeuges. Die E n e r g i e - K e n n z a h l e n werden aus den techni-schen Daten eines Gebäu-des, den Klimadaten des Standortes und einem be-

nutzerrelevanten Verhal-tensprofil errechnet. Für Bauwerber im Gebiet der Stadtgemeinde Herma-gor-Presseggersee gibt es Energieberatungs-Gut-scheine im Gegenwert von € 100,--, die im neuen EBZ für Beratungen eingelöst werden können.

Laufende AusstellungIm EBZ Hermagor findet der interessierte Besu-cher jederzeit zahlreiche Ausstellungs-Exponate, an denen jede theoreti-sche Beratung ihr realis-tisches Feedback findet. So z.B. Detaildarstellun-gen von Boden-, Wand- und Deckenaufbauten, verschiedene Typen von Dämmstoffen, Dach-decker- und Spengler-details, zeitgemässe, energiebewusste Heiz-systeme und Installa-tionen. Weiters diverse Vergleichsbeispiele für Fenster und Türen, mit allen Schallschutz- und thermischen Eigenschaf-ten. Schlussendlich sind im Seminarraum des EBZ von Zeit zu Zeit kun-den- und fachbezoge-ne Veranstaltungen und Schulungen geplant. Im Markt für erneuerbare Energien kommt es lau-

fend zu Veränderungen in Hinblick auf die Produkte und Technologien. EBZ-Besucher können daher

jederzeit aktuellste Ant-worten auf alle breitgefä-cherten Fragen rund um’s Bauen erwarten.

Geschäftsführer Ing. Ernst Dobringer 9620 Hermagor |Grabengasse 4 | 04282/25315-20

[email protected]

IGe

Page 50: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

September 201250 WiRtSchAft

Page 51: Kärnten Journal Gailtal

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

September 2012 51WiRtSchAft

Page 52: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

September 201252 WiRtSchAft

Verantwortung für die HeimatNachhaltigkeit, Transparenz, Sicherheit, Solidarität und Vertrauen: Darauf baut die Raiffeisenbank St. Georgen im Gailtal. Es ist ihr Erfolgsrezept.

Leistungsstark, regional fest verwurzelt, selbst-sicher und bodenständig präsentierte sich die Rai-ka St. Georgen im Gail-tal bei der diesjährigen, sehr gut besuchten Gene-ralversammlung, die auch im Zeichen eines Gene-rationswechsels stand. Obmann Josef Tscha-buschnig, die beiden Ge-schäftsleiter Alois Jarnig und Klaus Schwenner sowie Aufsichtsratvor-sitzender Alfons Dome-nig konnten nach dem schwierigen Finanzjahr 2010 für 2011 ein äußerst erfreuliches Jahresergeb-nis mit beträchtlichen Steigerungen im Finan-zierungs- und Dienst-leistungsbereich wie bei der Eigenkapitalisie-rung präsentieren. Der „St. Georgner Weg“, sich im Wesentlichen auf die B a n k g r u nd g e s c h ä f t e , Entgegennahme von Ein-lagen, Gewährung von Krediten und das An-bieten von grundsoliden Bankdienstleistungen zu konzentrieren, hat sich

einmal mehr bewährt. Die breitgefächerte und bedarfsorientierte Kun-denberatung wird von den Kunden sehr geschätzt.

SteigerungenDie Bilanzsumme für das Jahr 2011 erreichte erst-mals die Marke von 70,1 Mill €. So stiegen die Er-steinlagen im Zeitraum 2007 (47,3 Mill €) auf 57,2 Mill €, die Ausleihun-gen im selben Zeitraum bei einer branchenmä-ßig günstigen und risiko-minimierenden Streuung ebenso von 35 auf 47,3 Mill €. Positiv angemerkt wur-de die ebenso gestiege-ne Eigenkapitalquote wie das Betriebsergebnis ins-gesamt. Dieses kletterte erstmals auf etwas mehr als 1 Mill €. Diese stolzen Zahlen nahm auch Raiff-eisen-Vorstandsdirektor Mag. Georg Messner ger-ne zur Kenntnis.

Erfolgreiche MitarbeiterHinter Erfolgen stehen Menschen. Die 15 Mit-arbeiter der Raika St.

Georgen im Gailtal mit den weiteren Bankstel-len in Nötsch und Bad Bleiberg erzielten lan-desweite Raiffeisen-Ver-triebsawards mit jeweils ersten Plätzen in den Kategorien Produkt-nutzungsquote und Neu-kunden. Vor allem die Jugendarbeit wurde in der Generalversammlung gelobt.

GenerationswechselHerzlichen Dank gab es für Josef Tschabusch-nig, der elf Jahre als en-gagierter Obmann tätig

war, nun aber altersbe-dingt ausschied. An sei-ne Stelle wurde Mag.(FH) Gustav Rachoi, beruf-lich Verwaltungsdirektor der BH Hermagor, ein-stimmig zum neuen Ob-mann gewählt. Er will seinen Beitrag leisten, damit die Raika St. Geor-gen im Gailtal weiterhin ein starker und vor allem verlässlicher Partner der Menschen rund um den Dobratsch sein könne. Der Bergmännische Ge-sangsverein Bad Bleiberg umrahmte die Veranstal-tung gesanglich.

Rundum zufriedene Raika-Verantwortliche: Die Raika St. Georgen im Gailtal ist auf Erfolgskurs

Generationswechsel: Auf Obmann Josef Tschabuschnig (li) folgt Mag. (FH) Gustav Rachoi (re). Schon sein Vater bekleidete diese Funktion.

Page 53: Kärnten Journal Gailtal

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

September 2012 53AUtO & mOtOR

AUTODIENST SCHNABL:

„Die Gailtaler Werkstätte meines Vertrauens“

Autodienst Schnabl ... und alles läuft super! Das bestätigt Firmenchef Michael Schnabl, denn der Nötscher Fachbetrieb ist Partnerwerkstätte vom Identica-Netzwerk und steht für höchste Qualität bei Karosserie und Lack, kundenorientiertes Service und Mobilität im KFZ-Schadensfall.

Michael Rohr aus Nötsch ist jahrelanger Stammkun-de bei Autodienst Schnabl und stellt Firmenchef Mi-chael Schnabl und seinem kompetenten Team das bes-te Zeugnis für alle Proble-me rund um das Auto aus.

„Ich bin Abteilungsleiter bei C+C Wedl, Finanzbe-rater und Versicherungs-makler. Meine Frau Petra arbeitet ebenfalls in Villach. Wir sind beide ständig auf ein perfekt funktionieren-des Auto angewiesen und können uns keine Ausfäl-le leisten“. Wenn es doch manchmal ein Problem gibt, dann ist Autodienst Schna-bl stets unbürokratisch und schnell zur Stelle.

„Ich erinnere mich noch an einen Steinschlag in der Frontscheibe. Das ist im Normalfall eine unan-genehme Sache mit Aus-

tausch der Scheibe und Komplikationen mit der Versicherung. Nicht aber bei Autodienst Schnabl. Durch die neue Kunstharz-methode wurde bei Teil-kaskoversicherung ohne Selbstbehalt der Schaden innerhalb einer Stunde re-pariert, das spart Zeit, Ner-ven und Geld“.

„Ein weiterer Vorfall be-stätigte mir, dass ich mit der Nötscher Werkstätte ei-ne gute Wahl getroffen ha-be. Es war Winter, vor der Fahrt zur Arbeit streik-te meine Autobatterie. Ein Anruf genügte und ein Schnabl-Mitarbeiter war sofort mit einer neuen Bat-terie für den Austausch bei mir zu Hause“.

„Meine Frau und ich fah-ren unterschiedliche Au-tomarken. Anfallende Reparaturen wie Radlager

Von Marlies JostMit der innovativen „One-Board-Diagnose“ wird die Fehlersuche leicht gemacht

austauschen oder Brem-sen erneuern, sind kein Problem für unsere Ver-trauenswerkstätte, denn Original-Ersatzteile zu „gebremsten Preisen“ sind immer lagernd“.

„Ich bin auch Komman-dant-Stellvertreter der Nötscher Feuerwehr. Bei unseren Einsatzfahrzeugen vertrauen wir bei Service und Reparaturen ebenfalls auf die Kompetenz von Au-todienst Schnabl, denn er ist immer schnell und fach-kundig zur Stelle, nicht nur „wenn s brennt“.

„Neben Fle-xibilität und F a c h k o m p e -tenz ist mir vor allem wichtig, dass die Werk-stätte in mei-ner Nähe ist. Bei Autodienst

Nötsch 85 • 9611 Nötsch im GailtalTel.: 04256 / 2136

[email protected] www.kfz-schnabl.com

AutodienstSchnabl

Schnabl finde ich alle Vor-aussetzungen, damit ich je-den Tag sicher von A nach B komme“.

aNZe

IGe

KM Stand 247.000kmHubraum 2500ccm, Turbo diesel, 74KW

Hyundai Galloper

4.900,-€

Michael Rohr kann sich auf Verlässlichkeit und Fach-kompetenz von Autodienst Schnabl verlassen

Page 54: Kärnten Journal Gailtal

Dynamique 1,2 16V in rot, BJ Juni 2008, 1149 ccm, 75 PS, 55 kw mit 64.078 km

Renault Clio Kombi2,0, dCi Privilege in grau-met., BJ Jänner 2008, 1995 ccm, 175 PS, 127 kw mit 77.278 KM,

Renault Espace IVSilber, BJ September 2003, 1328 ccm, PS 82, 60 kw mit 64.071 km,

Suzuki Jimny Freezer blau-met., BJ April 2009, 1086 kw, 66 PS, 49 kw mit 29.404 KM

Hyundai I 10 MPI Cool

7.500,-€ 7.980,-

€ 16.600,-€

Autohaus Schwarzenbacher Tel.: 04715/343-0

1.9CDTI, 120PS, OPC-Line, EZ 05/2008, 60000 Km, Schwarz-Met., Leder, Navi, CD-Wechsler, Sport-Paket, OPC-Line-Paket,Alu, Xenon, u. v. m

2.0-TurboDiesel, Vfw.,ABS, Alu, BC, el. FH, el. Spiegel, Klimaautomatik, Nebelscheinwerfer,Tempomat, CD, Zentr.Verr., Sitzheizung

Authentique, 1.2 Lt. 75 PS, Silber Met., EZ 11/2004, 102000 Km, ABS, Klima, AHV, Winterräder, u.v.n.

Allrad, 2.0 Lt. 95 KW, EZ 07/1994, 163000 Km, ABS, Servo, el. FH., el. Spiegel, AHV

80 PS, EZ 05/2008, 56000 Km, 5-trg., Lichtsilber Met., ABS, el. FH, Klimaanlage, Radio CD, servicegepflegt, Damenfahrzeug

1,9 CDTI, Vfw., 130 PS, 3500 Km, 7-Sitzer, BC, CD, el.Zweizonenklimaanlage, 17“ Alu, el. FH, Parkpilot vo. u.hi. Sitzheizung, Lenkradheizung, Chrom-Fensterleisten, Tel. Vorbereitung u. v. m.

2,2 DTI, 115 PS, EZ 11/2000, 152000 Km, ABS, Servo, Klima, el. Fensterheber,el. Spiegel, Serviceheft

1.8 CDTI, 90 PS, EZ 07/2003, 101000Km, Blau Met. , ABS, Servo, Klima, CD

Opel Signum-Style

Subaru Impreza Allrad

Renault Modus

Toyota RAV 4

Opel Corsa 1,2 Edition

Opel Zafira-Tourer

Opel Frontera - Limited

Ford Tourneo Connect

17.950,-€

20.500,-€

7.950,-€

26.250,-€

3950,-€

2.000,-€

6.750,-€

4.350,-€

Gebrauchte

Alle Gebrauchtwägen auf www.autoroth.at

5.900,-€

Telefon: 04282-2151 • www.autoroth.at

Page 55: Kärnten Journal Gailtal

Life TDI, graumet., EZ: 07.2004, 105 PS, Diesel, Klima, CD Radio, El.FH+Spiegel 2 Schiebetüren

VW Caddy

6.900,-€

Silbermet., EZ: 07.2004, 115PS, Diesel, 6Sitzer, Klima, Tempomat, Parkdistance, Xenon

Klima, hellblaumet., EZ: 01.2007, 60PS, Benziner, 79.000 km, Klima, el.FH, Airbag, Radio, Servo

VW Sharan Business TDI

Ford KA 1,3

9.900,-€

3.500,-€

Diesel, 4-Türer, silber,Erstzul: 07.2002, 136000 km, 65PS Klima, CD, ABS, Funkfern.

Opel Corsa Diesel

3.500,-€

Weiß, 1.500 km, 60PS, Benzin, EZ: 06.2012, Navi, Klima, Freisprech., Bordcomputer, Fernb.Zentralver., el.FH

Schwarzmet., EZ: 10.2010, 18.000km 99 PS, Benzin, Klima, Mittelarm NSW, Lederlenkrad

VW take up!

Toyota Auris Hybrid

9.500,-€

16.900,-€

VW AmarokDC Startline TDI, 4X4 zuschaltbar, grün EZ: 06.2011, 163PS Diesel, 17.000 km, Klima, el.FH +Spiegel AHV

27.900,-€

Silbermet., EZ: 11.2009, 105 PS, Diesel, 62.000km, Klima, Sitzhei-zung, Parkdistance, Tempomat

VW Passat TL BMT TDI

16.900,-€

Automatik, hellgraumet., EZ: 03.2005, 130PS, Benzin, 37.000 km, Xenon, Kli-ma, Parkpilot, Sitzheizung, Tempomat

1,33 dVVT-i, Aktive blaumet., EZ: 3.2011, 99 PS, Benzin, 24.000km, Klima, Rückfahrkam., USB

Audi A4 Limousine

Toyota Verso S

12.700,-€

14.900,-€

Blaumet., EZ: 03.2012, 60 PS, Benzin, 4.900 km, Klima, el.FH+Spiegel, Mittelarml, ESP ALU

VW Polo 4 Friends

12.950,-€

Graumet., EZ: 03.2007, 56.800 km, 116PS, Benzin, Klima, ALU, Temp., Nebelsch., CD Radio, Mittelarmlehne

Erstzul: 10.2010, weiß, 26000km, 4-Türig, Klima, Winterräder, CD, Funkfern., ZV, ABS

BMW 116i

Suzuki Alto

13.900,-€

6.700,-€

Silbermet., EZ: 04.2003, 75PS, Diesel, 126.000 km, Klima, el.FH+Spiegel, CD Radio, Nebelsch., Fernb.ZV

1,8 TDI, rot, EZ: 11.2003, 75PS, Diesel, 148.000 km, Klima, el.FH+Spiegel, AHV, ABS

VW POLO TDI

Ford Focus Ambiente

5.500,-€

4.300,-€

Kirchbach 94 • A-9632 KirchbachTel: +43/4284/2230

Mobil: +43/676/[email protected] www.autoschwarz.at

Autos im Gailtal

Page 56: Kärnten Journal Gailtal

Erstzulassung 06/2006 Aufbau Kombi – PKW, Getriebe Schaltgetriebe, Treibstoff Diesel , Hubraum (1968 cm, Leistung 140 PS / 103 KW, Türen 5, Totalgewicht 2040 kg, Kilometerstand 125.000 Km, Wagenfarbe blau, Austattung: ABS und EBV, ESP, Wegfahrsperre, Fensterheber vorn elektrisch, mit Komfortschaltung, Innenbeleuchtung vorn und hinten, mit Leseleuchten vorne, Kopfstützen für alle 5 Sitzplätze, vorn aktiv, Sicherheitsgurte: Dreipunkt-Automatik für alle Plätze, vorn höhenverstellbar, Steckdose, 12 V, im Gepäckraum, Tagfahrlicht

Erstzulassung 02 / 2006, Kilometer: 107.800, Farbe: silber, Leistung: 108 PS, 80 KW, Schaltgetriebe, Diesel, 5-Türer Ausstattung: Serienausstattung, 3-Punktgurt hinten mitte, Antiblockier-system, Bremsenergierückgewinnung,Fahrersitz höhenverstellbar, Getränkehalter in Mittelkonsole, Gurtstraffer vorne, Innenlichtau-tomatik, Kopfairbags vorne und hinten, Radvollblenden, Airbag für Fahrer und Beifahrer, Außenspiegel elektrisch verstellbar, Elektronische Bremskraftverteilung, Fensterheber elektrisch vorne mit Schnellabsenkung, Heckscheibenwischer

Kilometerstand 70.000 Km, Farbe grau, Leistung 74 PS / 55 KW, Schaltgetriebe, Benzin bleifrei, 5-Türer, Hubraum (ccm) 1149, Sitze 5, Totalgewicht 1610 kg, Austattung: Bordcomputer, Adaptiv-Airbag für Fahrer und Beifahrer (Beifah-rerairbag abschaltbar), Antiblockier-system (ABS)

Kilometerstand 101.000 Km, Farbe grau, Schaltgetriebe, Diesel, 5-Türer, 2050 kg, Hubraum (ccm) 2184, Austattung: 3. Sicherheitsbrems-leuchte, ABS, Armstütze vorne mit Staufach und Deckel, Aktive Kopfstützen vorne

1.9 TDI Attraction D-PF , Erstzulassung: 03.04.2007, Kilometerstand: 71.900 km Motor: 1.896 cm3, 77 kW/105 PS, Diesel Ausstattung: Klimaaut., el. FH vo+hi, Bord-comp., el. verst. Außensp., Airbags, NSW, Mittelarml. vo., Fernbed. für ZV, Sperrdiffe-renzial, ESP

TDI D-PF, Farbe: Bluegraphit.perleff., Baujahr: 2008, Kilometerstand:127.500 KM, 77kw, 105 PS, Ausstattung: Climatronic, Lederlenkrad, Mittelarmlehne vorne, Auto-Hold-Funktion

TDI 4MOTION, schwarz - metallic-perleffekt, EZ 6.2009, Dieselmotor, 140 PS, Tiptronic 6 Gang, Allradantrieb, 4 Türen, 74.332 km Ausstattung:  Klimaaut., Sitzheizung vo, Dachreling, PDC, el. FH vo+hi, Bordcomp., el. verst.- u. beheizb. Außensp., Airbags, NSW, Mittelarml. vo

Erstzulassung: 04.07.2011, Kilometerstand: 19.000 km, Motor: 1.198 cm3, 44 kW/60 PS, Benzin Ausstattung: Klima, el. FH vo+hi, el. verst.- u. beheizb. Außensp., Airbags, Mittelarml. vo., Fernbed. für ZV, Sperrdifferenzial, ESP, ASR, ABS

Erstzulassung: 27.07.2005, Kilometerstand: 130.000 km Motor: 1.896 cm3, 77 kW/105 PS, Diesel Ausstattung: Klima, el. FH vo., el. verst.- u. be-heizb. Außensp., Airbags, Mittelarml. vo., AHV, Fernbed. für ZV, Sperrdifferenzial, ESP, ASR

Erstzulassung: 04.08.1999, Kilometerstand: 165.340 km, Motor: 1.896 cm3, 66 kW/90 PS, Diesel Ausstattung: FH vo+hi, el. verst.- u. beheizb. Außensp., Airbags, CD-Wechsler, Mittelarml. vo., el. Verdeck, Sportsitze vo., Rücksitz umklappbar, ABS, Servo

Audi A4 Avant 2,0 TDI Ford C MAX

Renault Modus DynamiqueNissan X-Trail

Audi A3 Sportback Vw Passat Varian Trendline VW Tiguan Track & Field

VW Polo 4Friends VW Passat Trendline TDI

VW Golf Cabrio Trendline TDI

12.800,-€ 7.990,-

€ 5.499,-€ 11.990,-

16.450,-€ 25.900,-

10.990,-€ 10.750,-

12.150,-€ 5.990,-

9620 Hermagor, Villacher Straße 14 Telefon: 04282/2319Fax: 04282/2319-4

[email protected] www.patterer.at

Gebrauchte Autos im Gailtal

Page 57: Kärnten Journal Gailtal

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

September 2012 57AUtO & mOtOR

Mit Drive in die ZukunftDas Autohaus Patterer stellt mit der größten Investition in seiner 50jährigen Firmengeschichte die Weichen für die Zukunft. Geschäftsführer Franz-Gerhard Patterer, Serviceleiter Marko Scheiblauer und Werkstattleiter Markus Lopez sprechen über Zukunftsperspektiven, Anforderungen im Servicebereich und Zukunftstrends in der Fachwerkstätte.

Warum haben Sie sich zu diesem Investitionsschritt entschlossen?Patterer: Aus zwei Grün-den. Einerseits um mei-nen Mitarbeitern auch in Zukunft einen modernen und sicheren Arbeitsplatz in unserer Region bieten zu können. Zum anderen sind wir ständig darum bemüht, die Bedürfnisse unserer Kunden verläss-lich, kompetent und fair zu erfüllen. Beides ist in Zukunft nur mit einer modernen Infrastruktur möglich.

Worin sehen Sie in den nächsten Jahren die größte Herausforderung? Patterer: Bei der Vielzahl an freien Werkstätten und Ein-Mann-Betrieben ist es wichtiger denn je, sich als Kfz-Fachwerk-stätte abzuheben. Faires

Preis-/Leistungsverhält-nis, schnelle, transparen-te Reparaturabwicklung und hohe Markenkompe-tenz sind zukünftig die entscheidenden Kriteri-en, weshalb der Kunde eine Fachwerkstätte wäh-len wird. Studien belegen, dass Autofahrer Fach-werkstätten bevorzugen, wenn es um Reparaturen geht, die ein hohes mar-kenspezifisches Know-how voraussetzen oder mit Garantieleistungen verbunden sind.

Was erwartet der Kunde von morgen von einem modernen Servicebetrieb wie Drive Patterer?Scheiblauer: Wie das Wort schon sagt, Service auf ganzer Linie. Dazu zählt die Betreuung vor Ort, die wir mit unseren beiden Standorten Hermagor

und Kötschach sehr gut abdecken können. Eben-so eine Direktannahme mit sofortiger persön-licher Betreuung durch einen Serviceberater, der in einem ausführ-lichen Gespräch über die anstehenden Arbei-ten und damit verbun-dene Kosten informiert. Darüber hinaus werden auch Zusatzleistungen wie Fahrzeugreinigung oder Hol- und Bring-Ser-vice erwartet. Dass wir langjährige Kundenbe-ziehungen pflegen, ist ein weiteres Kriterium, das geschätzt wird.

Was kommt in Zukunft in der Werkstatt auf Kfz-Betriebe zu?Lopez: In den kommen-den zehn Jahren wird es einen enormen Technolo-gieschub geben. Der Trend geht hin zu alternativen Antrieben, steigendem Elektronikanteil in den Fahrzeugen und besseren Diagnosegeräten. Diese Spezialisierung wird eine Anpassung der Werkstät-ten-Ausstattung erfor-dern. Mit unserem Umbau haben wir den Grundstein gelegt, um auf diese tech-nischen Entwicklungen rasch und kompetent re-agieren zu können.

aNZe

IGe

Page 58: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

September 201258 ReiSeN

Abenteuer AustralienJeder neue Tag hier am Ende der Welt stellt ein kleines Abenteuer dar, das es zu bewältigen gilt, um anschließend mit reichen Erfahrungen belohnt zu werden.

Von Irina Idl

Der Uni-Alltag hat be-reits Einzug gehalten und mit ihm eine Menge Es-says, Tests und Präsenta-tionen, die viel Zeit und Energie kosten. Dennoch gönne ich mir des Öfteren

eine Auszeit, die ich nut-ze, um mit meinen Mit-bewohnern Laser-Tag zu spielen, Karaoke zu sin-gen, Bowlen zu gehen oder einfach gemütlich zusam-menzusitzen.

SurfenDa Surfen definitiv ein Muss in Australien ist, haben Sarah und ich uns dazu entschlossen einen zweiten Versuch zu wa-gen. Dieses Mal liehen wir

Tourismushochburg

Die Statistiken haben in den letzten Tagen wieder bewiesen, unser Land ist das Beste was der Tourismus bieten kann. Al-le sind voll des Lobes über die guten Nächtigungszahlen. Das die Verweildauer der Gäste kür-zer geworden ist, Italien, Türkei, Griechenland, Spanien im Som-mer für viele zu heiß ist, sagt kei-ner. Also muss es wohl stimmen, wenn viele Gäste unsere Natur, unsere Seen, und Berge und un-ser Wasser schätzen. Eine an-dere Statistik besagt, Kärnten liegt in der Freundlichkeitsscala weit hinten, und das Gailtal liegt noch weiter hinten. Hingegen liegt das Lesachtal sehr weit vorne in der Beliebtheitssca-la. Unter Tourismushochburg versteht man wahrscheinlich: Kärnten ist die Burg, in die die Touristen „einfallen“ wollen, und die Ritter, Recke und Schild-knappen müssen das mit aller Macht verhindern. So ist man unprofessionell, unfreundlich in den Betrieben, man kocht was das Fertigprodukt hergibt, man verlangt Wegzoll an den Lan-desgrenzen. Die Politiker verhel-fen dem Land zu einem „guten Image“. Wir sind in aller Munde. Manche finden es noch witzig, viele finden es einfach peinlich, ein Land in ein derart schlech-tes Licht zu setzen. Wem das noch nicht genügt, dem sperrt man einfach die Herbergen und die Almhütten frühzeitig zu. Soll der Gast doch in ein anderes Land fahren, „Ich möchte jetzt meine Ruh haben! “ Zum Glück schätzen sehr viele Gäste un-ser Land, die verschiedenen Landschaften, unsere natürlich zubereiteten Produkte, unser Klima. Eine Gewissheit besteht, Burgen und Landschaften blei-ben bestehen. Die Bevölkerung, Betriebe und Firmen haben die Möglichkeit dazuzulernen, was ja nicht verboten ist.

123

Monats-Fokus

Page 59: Kärnten Journal Gailtal

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

September 2012 59ReiSeN

uns von unserem aust-ralischen Mitbewohner Emerson sogenannte Bo-dyboards aus, verkürz-te Surfbretter, mit denen wir gegen die Wellen an-treten wollten. Aufgrund der guten Wetterbedin-gungen war es uns tat-sächlich möglich auf das Meer hinaus zu pad-deln, um dann den Ver-such zu starten Wellen zu fangen, die uns wieder an den Strand treiben soll-ten. Ein Unterfangen, das sich in der Theorie leicht anhört, aber in der Praxis definitiv schwer auszufüh-ren ist. Nach zwei Stun-den vergeblicher Versuche schaffte ich es schlussend-lich eine Welle zu bezwin-gen und mit dieser an den Strand zu fahren. Das Ge-fühl mit der Welle mitge-tragen zu werden war so unbeschreiblich toll, so dass ich mich entschieden habe, dem Surfen in Zu-kunft treu zu bleiben.

Bush Walk Ein Abenteuer, das ich auf jeden Fall nicht vergessen

werde, ist mein 30 Kilo-meter langer Bush Walk durch den Royal National Park. Meine tollen aus-tralischen Freunde Luke und Andrew haben mich auf diese Wanderung mit-genommen, die nicht nur eine physische, sondern auch eine mentale Her-ausforderung für mich darstellte. Nach sieben Stunden durch Sumpf, Dschungel, Regenwald, über Klippen und Strän-de erreichten wir schluss-endlich Otford Lookout, von wo uns Matt, Lukes Bruder, mit dem Auto ab-holen kam. Anschließend fuhren wir nach Wollon-gong, wo ich vom Rest der Familie mit offenen Armen empfangen wur-de. Die herzliche Gast-freundschaft und das große Vertrauen, das mir entgegengebracht wur-

de, ließen mich kurze Zeit später bereits als ein Teil der Familie fühlen.

ZukunftspläneDie zweiwöchigen Feri-en Ende September wer-den Sarah und ich nutzen, um mit dem Auto von Mel-bourne nach Adelaide zu fahren. In dieser Zeit werden wir einige der Highlights in Australien auskundschaften, zu de-nen die Great Ocean Road, die 12 Apostel und die Phillip Island mit der täg-lichen Pinguinparade zäh-len. Zu Semesterschluss fliegen wir dann nach Cairns, von wo wir einen Trip entlang der Küste bis nach Sydney machen. Dem nicht genug, haben wir bereits Flüge in die Philippinen und nach Bali gebucht, um uns weiteren Abenteuern zu stellen.

Page 60: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

September 201260 ReiSeN mit bUSUNteRNehmeN beRNhARd WAStiAN

aNZe

IGe9622 Weißbriach 241 • Tel.+Fax: 04286/701

E-Mail: [email protected] - www.wastian-reisen.at

Reisebüro & Busunternehmen

WastianBernhard

Information

Fahrt im Luxusreisebus, 4x ÜN/HP im 4* Hotel sup., Thermalbad im römischen Stil, Kneipp-Becken, Wellnessbecken mit Massagedüsen, Saunalandschaft, Erlebnis Freibad, u.v.m.

Wellness in Heviz/Ungarn11. 11. bis 15. 11. 2012

Preis pro Person im DZ/EZ € 325,-

Anmeldungen: Reisebüro & Busunternehmen Bernhard Wastian Telefon: 04286/701

Wellness- und Erholung in der Therme Zalakaros

11. 11. bis 15. 11. 2012

4 x ÜN/HP im guten 3* Hotel (direkte Verbindung in die Therme)

Eintritt ins Erlebnisbad und Kurzentrum • Bademantel

½ Tagesausflug

Preis pro Person i. DZ. € 275,-

Anmeldungen: Reisebüro & Busunternehmen Bernhard Wastian Telefon: 04286/701

Anmeldungen: Reisebüro & Busunternehmen Bernhard Wastian Telefon: 04286/701

Anmeldungen: Reisebüro & Busunternehmen Bernhard Wastian Telefon: 04286/701

THERME DOLENJSKE TOPLICE in Slowenien

vom 19.11.-23.11.2012

4 x ÜN/HP im 4*Hotel Kristal, od. im 4*Hotel Balnea superior

Eintritt Wellnesszentrum, Sauna. Morgenhydro-Gymnastik, Animations- &

Fitnessprogramm, Bademantel ½ Tagesausflug

Preis pro Pers. im 4*Hotel Kristal im DZ € 295,- Preis pro Pers. im 4*Hotel Balnea sup. im DZ € 325,-

Reise nach Polen - 08.10-12.10.2012Tschenstochau,

Krakau und TeschenInkludierte Leistungen:• Busfahrt mit Luxus - Reisebus• 1 Übernachtung im Pil-gerhaus in Tschenstochau mit Halbpension• 3 Übernachtungen mit HP in Krakau• Eintritte: Führung Klos-ter in Tschenstochau, Wa-

welschloss mit Führung, Kathedrale, Marienkir-che, Führung Salzbergwerk Wieliczka• Besuch der evangelischen Jesuskirche in Teschen• geistliche Reisebegleitung Herr Pfarrer MMag. Mari-usz Bryl

Pauschalpreis pro Person im DZ: € 445,-EZZ: € 100,-

Urlaub auf der Insel KRK in Baška 29.09. – 06.10.2012

Baška liegt in einer wei-ten, von Bergen gerahmten Bucht und besitzt westlich vom Ortskern einen wun-derschönen, 2 km langen Feinkiesstrand. Hotel: Ho-tel Corinthia*** II und III, Zimmer mit Dusche/WC, Föhn, Telephon, SAT-TV, und Klimaanlage

Inkludierte Leistungen: • Busfahrt im modernem Reisebus• 7 ÜN/HP im Hotel Corinthia ***• Abendessen inklusive Getränk (Bier, Wein, Softgetränk) Preis pro Person im DZ: € 293,-Preis pro Person im EZ € 349,-

Page 61: Kärnten Journal Gailtal

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

September 2012 61ReiSeN mit bUSUNteRNehmeN beRNhARd WAStiANaN

ZeIG

e

Reisebüro-BusunternehmenBernhard Wastian

27.09.2012 bis 28.09.2012

Hitreise zum NeusiedlerseeMörbisch, Rust und EisenstadtBusfahrt, 1xÜN/FR, Schifffahrt nach Illmitz, Pferdekutschen-fahrt, WeinprobePreis pro Person € 135,- (ohne Rückholversicherung)

04.10. - 07.10.2012

Sanfte ToskanaPisa – Siena – Montalcino – Monte Oliveto – Maggiore – San Gimignano – Volterra – Padua € 375,-

11.10.-14.10.2012Ausflug zu den Plitwitzer Seen und Insel KRKBusfahrt, ÜN/FR, Führung Plit-witzer Seen, Ausflug Insel KRK,

u.v.m. € 245,-

20.10.2012 - 21.10.2012 Törggelen in SüdtirolBusfahrt, ÜN/FR, Führung und Weinverkostung, Törggelen-essen, Eintritt Schloß Traut-mannsdorf; € 145,-

22.10.-27.10.2012Rom & AssisiBusfahrt, 5 x ÜN/HP, sämtliche Eintritte und Führungen Reise-begl. mit Herrn Dr. Muhrer € 585,-

03.11.2012 - 04.11.2012Fahrt zum Kabarett Simpl Das Simpl ist das älteste und berühmteste Kabarett Öster-reichs. 100 Jahre Simple, Fahrt im modernen Reisebus, Karten fürs Kabarett, Übernachtung mit Frühstück Preis pro Person im DZ € 134,- bis € 145,-

08.11. – 11.11.2012

E viva BarcelonaTransfer Flughafen, Flug, 3xÜN/FR im guten 3* Hotel, Mee-resaquarium, Sagrada Familia, FC Barcelona Stadion, U-Bahn Tickets, Reiseleitung DZ € 570,- EZZ € 90,-

09.11. – 11.11.2012Weintaufe auf der goldenen Insel KRKBegrüßungsgetränk, Weintau-fe, unbegrenzte Konsumierung, u.v.m DZ € 185,- EZZ € 20,-

08.12.2012Adventsingen in SalzburgBusfahrt, Christkindlmarkt, Eintritt AdventsingenPreis pro Person € 72-oder Tagesfahrt nur zum Christkindlmarkt € 32,-

08.12.2012

Christkindlmarkt LaibachBesuch Christkindlmarkt, BusfahrtPreis pro Person € 25,-

14.12. – 15.12.2012Christkindlmarkt Innsbruck und RattenbergNächtigung im 4*Hotel/FR, Reiseleitung, Christkindlmarkt DZ € 118,- EZZ € 15,-

02.01.2013-06.01.2013

Neujahrsfahrt nach Opatija5*Hotel, HP, Gala Abendes-sen, Innenpool mit beheiztem Meerwasser, Sauna und Fitness, Begrüßungsgetränk DZ € 220,- EZZ € 56,-

24.05.-26.05.2013

Insel MainauLuxusreisebus, Schifffahrt, 2xÜN/HP im 3* Hotel, Blumen-insel, Rheinfälle, uvm. DZ € 245,- EZZ € 30,-

24.10.2012

Hubert von GoisernStadthalle VillachStehplatzkarten € 55,-Sitzplatzkarten € 69,-

25.11.2012

Best of Austria Stadthalle VillachRainhard Fendrich, EAV, die Seer,PK 1 € 86,-PK 2 € 82,-alles Sitzplätze

www.wastian-reisen.at • Telefon: 04286/701

KONZERTE

Pilgerreise / Wallfahrt

Buchungsgebühr pro Person E 5,-

Bitte fordern Sie gleich unseren aktuellen Katalog unter

[email protected]“ an.

Große Fanreise zum Plattensee von 02.11-04.11.2012Mit dem Reisebüro Bernhard Wastian können Sie bei der Fanreise mit Marco Ventre zum Plattensee bekannte Musikkünstler hautnah erleben und die Annehmlichkeiten eines 4*-Hotels geniessen.

Es erwartet Sie ein zwei-tägiger Aufenthalt im Ramada Hotel & Resort Lake Balaton**** am reizvollen Nordufer des Plattensees mit Wellness-bereich und Halbpension. Beim Abendprogramm versprechen Marco Vent-re und Band, die „Stock-hiatla“, die Lesachtaler Partyband „Du & I“, El-vis-Imitator „Buzgi“ und der Kabarettist Harry Isepp für Spass und Un-terhaltung.

Inkludierte Leistungen: • Busfahrt im Komfortbus

• 2 x Nächtigung mit HP im 4* Hotel „Ramada“• Showprogramm

Sonderpreis pro Person im DZ € 198,-- (EZ-Zuschlag € 34,--)

Anmeldungen: Reisebüro & Busunternehmen Bernhard Wastian Telefon: 04286/701

Marco Ventre & Band

Harry Isepp

Du & I

Page 62: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

Melissa rockt in China“Ni Hao“ heisst „Hallo“ auf Chinesisch. Dieser fernöstliche Gruss ist der Grund für Melissa Naschenweng`s freudige Feststellung: „the best time of my life“!

Von Marlies Jost

Crossover – „kreuz und quer, von allem ein biss-chen“, so wie ihr Leben, ist Melissa Naschenweng`s Musik: Die Mischung zwi-schen erdig rockigen Schlagerelementen und gefühlvollen Balladen, al-les gespielt auf ihrer stei-rischen Harmonika und mit glockenheller Stim-me gesungen, macht aus dem Energiebündel mit Lesachtaler Wurzeln den Kärntner Shootingstar im Schlagergeschäft.

Musik ist mein LebenDie Musik wurde der New-comerin in die Wiege gelegt. Bevor ihre Erfolgs-

story begann, schnupperte Melissa bei Auftritten mit Papa Andreas Mühlmann s Musikgruppe – dem „Wo-layersee-Echo“ - erstmals Bühnenluft. Mit dem Ein-zug in`s Finale des Alpen Grand Prix und Auftrit-ten in der Fernsehshow „Immer wieder Sonntags“ mit Stefan Mross gelang ihr der grosse Durch-bruch auf der Showbüh-ne. Mit Produzent Mike Wilhelmer veröffentlichte die quirlige Sängerin ihr erstes Album „Oanfoch schen, oanfoch du“ und erobert mit den „Osttiro-ler Bergvagabunden“ die Herzen ihrer Fans.

Die Alpenrockerin im „Land des Lächelns“ „1000 Träume will ich träumen“ lautet ein Titel von Melissa s CD . Nicht tausend, aber ein einzi-ger, großer Traum hat sich im diesjährigen Sommer für die Künstlerin erfüllt. „Mein deutsches Manage-ment hat mich gefragt, ob ich die bayerische Mu-sikgruppe „Maxl´s Mu-nich Swing & Showband“ anlässlich der Audi-Prä-sentation in China als Sän-gerin unterstützen möchte. Dann ging alles Schlag auf Schlag“, erinnert sich Me-lissa an den Beginn ih-res bisher musikalisch und

emotional grössten Erleb-nisses. „Ich hab` gedacht, ich träume“, schildert das Gailtaler Mädel ihre ersten Gedanken. „Da ich aber ei-ne Begleitperson mitneh-men durfte und ich meine Freundin Birgit Freidl für dieses Experiment nicht lange überreden muss-te, stand die Antwort bald fest: „Jawohl, das packen wir!“ „Ein bissl mulmig war mir schon, denn ge-flogen bin ich noch nie“, erklärt Melissa ihre an-fänglichen Bedenken. Aber die beiden feschen Köt-schacher Blondinen star-teten dann mit Lederhose und der Steirischen im Ge-

Melissa Naschenweng der aufstrebende Stern am volkstümlichen Musikhimmel

September 201262 ReiSeN

Page 63: Kärnten Journal Gailtal

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

päck unerschrocken in das „Abenteuer China“.

Der Kulturschock am Flughafen in Shanghai blieb nicht aus. „An die Menschenmassen, Lärm, Müllberge und das Ver-kehrschaos mussten wir uns erst gewöhnen“, be-richten die Weltenbumm-lerinnen über die ersten Eindrücke ihrer Reise mit dem Ziel Chengdu. „Im Sheraton-Hotel wurden wir wie Göttinnen empfan-gen und behandelt, denn wir waren weit und breit die einzigen blonden Frau-en“, zeigte sich Melissa er-staunt und erfreut.

Mit der Steirischen in China aufgespieltDie Chinesen setzen auf Statussymbole „Made in Germany“ und lieben die Bayern nicht nur wegen ihrer Autos, sondern auch ob ihrer Mentalität. In den Prunkräumen des Hotels wurden die neuesten Audi-Modelle mit einer Super-lative-Show präsentiert. Der Vorabend-Showblock gehörte an sechs Aben-den Melissa und der bay-erischen Showband. „Die Begeisterung der Chinesen hat alle meine Erwartun-gen übertroffen“, zeigt sich Melissa überrascht von den Emotionen, die sie mit ih-rem Gesang, der Steiri-schen und ihrer Lederhose ausgelöst hat. Der Charme und das Temperament des Alpenmädels ging den Chi-nesen unter die Haut. „Das anfangs zurückhalten-de Publikum tanzte, sang und schunkelte zu den un-gewöhnlichen volkstümli-chen Klängen und als ich dann mit meiner Harmo-nika auf den Tischen rock-te, waren die Schlitzaugen nicht mehr zu bremsen“, schildert Melissa ihre be-eindruckende Show und hat es geschafft, dass selbst die vornehmen chinesichen Autohändler auf die Ti-sche sprangen. „Blumen-werfen, Blitzlichtgewitter und Beifallsstürme waren der schönste Lohn für mei-ne Auftritte und all meine

Vorurteile gegenüber den Asiaten waren wie wegge-wischt“, freut sich Melissa über die schönste Erfah-rung ihres jungen Lebens.

Melissa und Birgit konnten sich allerdings nicht mit allen Lebensgewohnheiten der Chinesen anfreunden und meinten damit vor al-lem das ungewöhnliche Es-sen. „Schlangen mag ich halt nicht, daher hab ich mich eine Woche nur von Nudeln und Schokolade er-nährt“, sagt der musika-lische Wirbelwind. Birgit lacht über die Fotografier-wut der Chinesen: „Wir ha-ben uns darüber ergötzt, welche Sensation wir an-scheinend waren, denn als wir beim Shopping ein-fach auf der Strasse tanz-ten, hat es tausendmal Klick gemacht“.

Melissa ist jetzt wohl der Star am fernöstlichen Mu-sikhimmel und freut sich über die Erfahrungen, die sie bei ihrer ersten gros-sen Reise sammeln konnte. „Ich hab viel für das Leben gewonnen und bin weltof-fener geworden, jetzt kann mich mein Management auf jeden Fleck der Er-de schicken, ich singe und spiele überall“. Melissas`s Erfolgsstory geht sicher weiter ... bodenständig, er-dig, ehrlich!

Mit den „Osttiroler Bergvagabunden“ erobert Melissa die Herzen ihrer Fans im Sturm

Deutsche Autos und zwei blonde Mädel aus den Bergen – die Chinesen waren begeistert

Melissa rockte in China und meint: „Meine Steirische ver-steht jetzt auch Chinesisch“

September 2012 63ReiSeN

Page 64: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

September 201264 KULtUR

Immer wieder Sonntags:

„Hi, hier is Kiki, New York . . .“Ein Leben für die Kunst, mit den KünstlerInnen und dem erfüllten Traum von einem eigenen Schloss: Judith und Erich Walker setzten, ausgehend vom Gailtal, wichtige Meilensteine in der Entwicklung der Kunstszene in Kärnten.

Von Karl Georgino

„Hi, hier is Kiki, New York . . .“ - Es sei ihr noch so prä-sent, als wär`s gestern ge-wesen, erinnert sich die Galeristin Judith Walker wehmütig zurück an ihre enge Verbindung zu ihrer großen Künstler-Freundin Kiki Kogelnik: „Wenn sie in New York war, hat sie mich immer Sonntag abends, so um zwanzig Uhr, angeru-fen, ich nehme an, wegen des günstigeren Tarifs,“ lä-chelt Walker. Und sie hatten sich immer unheimlich viel zu erzählen. „Kiki woll-te stets wissen, was sich in Kärnten getan hat, welche Leute sich für ihre Werke interessieren – was damals ja noch sehr schwierig war – oder sie hat Personen ge-nannt, denen ich die Sachen

anbieten soll, das hat mich sehr beeindruckt.“

Start in HermagorHunderte Ausstellungen und tausende Galeriebesu-cher später erzählt mir nun Judith Walker bei einem sommerlichen Gespräch im wunderschönen Park des Schlosses Ebenau, wie sie ihre Liebe zur Kunst und zu den KünstlerÍnnen ent-deckt hat. Begonnen habe alles in den sechziger Jah-ren. Karl Bauer sei einer ih-rer ersten Förderer gewesen, erzählt sie, untermalt von Vogelgezwitscher bei Kaffee und selbstgebackenem Ku-chen. „So Anfang der sech-ziger Jahre, habe ich einen Malkurs bei Karl Bauer be-sucht,“ weiß Judith Walker,

die nächstes Jahr nicht nur einen runden Geburtstag, sondern auch ihr 25-jähriges Galeriejubläum feiert, zu be-richten. Nach Aufenthalten in England und Italien ha-be sie dann 1967 ins Gailtal hinauf geheiratet. Ihr Erich hatte damals einen Holz-betrieb und war in Sachen Kunst mit ihr aber gleich Feuer und Flamme. Ganz toll sei das erste improvisier-te Malersymposium (1969) in Hermagor gewesen, an dem etwa ein Reimo Wukounig oder auch der Anton Mah-ringer teilgenommen haben, aber auch schon Künstler aus Slowenien und Friaul. „An der Kirchenmauer wur-den, wie auch in Frankreich üblich, die Werke der Künst-ler dann ausgestellt.“

Symposium PresseggerseeDanach haben die Walkers ein Bildhauersymposium am Gelände der Badean-stalt am Presseggersee „er-funden.“ Gemeinsam mit Othmar Jaindl, Josef Tichy – auch die Gailtaler Herbert Unterberger und Max Gan-gl waren mit dabei, Relikte dieser Veranstaltung gebe es noch heute hier im Schloß Ebenau, so Walker. Als Be-gleitprogramm sei damals die Uraufführung eines Stückes von und mit Dieter Kaufmann geboten worden. „Der Kaufmann hat so viel Strom gebraucht, dass im Bad die Stromversorgung zusammengebrochen ist“, erinnert sie sich. Das Sym-posium sei in den Jahren da-nach fortgesetzt worden und

Eine enge Freundschaft verband Judith Walker mit Kiki Kogelnik Max Weiler war 1969 einer der Künstler beim Malersymposium.

Jud

ith W

alke

r, KK

(4)

Page 65: Kärnten Journal Gailtal

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

September 2012 65KULtUR

habe auch international Be-achtung gefunden.

„Hinten, die Hortensien dürsten schon . . .“ – ruft Ju-dith Walker zwischendurch ihrer Gartenbetreuerin zu. Nach einer wirtschaftlich schwierigen Phase im Be-trieb ihres Mannes muss-te das Projekt eingestellt werden. Danach standen Familie und Kinder im Mit-telpunkt bevor es Mitte der achtziger Jahre für Judith Walker ein Schlüsselerleb-nis gegeben habe: „Ich war in einer Ausstellung der Ki-ki Kogelnik in Klagenfurt, die hat mich schwer begeis-tert. Aber auch Max Weiler, der damals im Künstlerhaus ausstellte, hat mich nach-haltig beeindruckt, so dass ich mich gemeinsam mit Erich dazu entschlossen ha-be, in der Loggia unseres Hauses in Hermagor eine Sommergalerie einzurich-ten. Das war eigentlich mein Start in das Leben einer Ga-leristin,“ bringt es Walker auf den Punkt. Max Weiler, Paul Flora, Hans Staudach-er oder auch Agnes Essl, fal-len ihr spontan ein, die sie als Wegbegleiter der ersten Stunde erleben durfte.

Mit St. Phalle in ReifnitzNach und nach habe sie die Galerietätigkeit immer wei-ter ausgebaut, sei mit „ih-ren“ Künstlern erstmals auf große Kunstmessen gefah-ren, vorzugsweise nach Itali-

en. Schließlich wagte sie den Schritt nach Klagenfurt, wo sie in ihrem Elternhaus, in der Richard Wagner Straße, eine kleine Galerie einrich-tete, so als Übergangslösung, bis sie einen geeigneten Ga-lerieraum im Bereich Kla-genfurt gefunden habe. Zu den Künstlern ihrer Galerie zählten inzwischen neben Kiki Kogelnik, auch Hans Bichoffshausen, Valentin Oman, Rudi Benetik, Gud-run Kampl oder auch Peter

Sengl und viele andere mehr. „Das ist jetzt schon fast 25 Jahre her“, sinniert Walker.

Es folgten große Ausstel-lungsprojekte mit Wer-ken von Keith Harring und Niki de Saint Phalle, die sie persönlich kennenler-nen konnte und mit deren Skulpturen sie im Schloß Reifnitz 1993 ihre Som-merausstellung eröffnet hatte. Auftritte auf Kunst-messen in Frankfurt, Köln, Mailand, Nizza, Cannes und Bologna hätten ihr dann sehr viel weitergeholfen, re-sümiert Judith Walker.

Enge FreundschaftDie Galeriechefin kommt dann schmuzelnd auf Bru-no Gironcoli zu sprechen, mit dem sie nächtens Koch-rezepte erörtert habe. Prä-gend für ihre Arbeit sei jedoch die Freundschaft zu Kiki Kogelnik gewesen. Sie erinnert sich an die gemei-samen Fahrten nach Ve-nedig, wo sie für Kiki eine Glasmanufaktur ausfin-dig gemacht habe, und die Idee der berühmten „Vene-

tians Heads“ aus Glas wur-de geboren. „Am Abend sind wir in Venedig immer die Kanäle und Gassen entlang geschlendert, haben Schau-fenster besichtigt und Ki-ki machte sich – wenn ihr etwas auffiel – sofort No-tizen,“ erzählt Judith Wal-ker. So habe z. B. ein Pokal aus dem 15. Jahrhundert, in Form eines Ballons, sie da-zu inspiriert, die „Balloon Heads“ entstehen zu lassen.

Pferde im ParkErich Walker hat sich zu uns gesellt, gerät bei seinen Erzählungen ins Schwär-

men, wenn er zum Beispiel von den großen Land-art-Projekte im Rosental oder dem sich ständig än-dernden Skulpturenpark im Schloss Ebenau be-richtet. Da ist jetzt aller-dings nachzutragen, dass die Walkers die Galerie in Reifnitz aufgelassen hat-ten und über abenteuerli-che Wege auf das Schloss Ebenau in Weizelsdorf ge-stoßen sind. „Das Schloss war ziemlich desolat, Pfer-de haben im Park geweidet, aber es war romantisch und meine Frau hat plötzlich gewusst: das ist ihr künf-tiges Refugium“, weiß der Schlossherr zu berichten. Das war 1996. Nebenbei wurde auch noch die Hol-lenburg bespielt, Tochter Caroline Walker hatte sich zu diesem Zeitpunkt be-reits stark in die Galerie-arbeit eingebracht und sie sei nun die Juniorchefin, verrät Judith Walker. Die laufende Ausstellung mit Hermann Nitsch habe ih-re Tochter kuratiert, so die Galeristin stolz. Ihr über-lasse sie auch die gesam-te künftige Planung, „ich werde sie im Hintergrund unterstützen“.

GALERIE WALKER Schloss Ebenau 9162 Weizelsdorf 1 - Rosental Tel.0664-3453280 [email protected] www.galerie-walker.at

In der Galerie Walker im Schloss Ebenau sind Werke von Her-mann Nitsch zu sehen (am Foto mit Judith und Carolin Walker)

»Das Schloss war ziemlich desolat, Pferde haben im Park geweidet, aber es war

romantisch und meine Frau hat plötzlich gewusst: das ist ihr künftiges Refugium.«

Erich Walker Schlossherr

Page 66: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

September 201266 KULtUR

Musikschulen des Bezirkes werden neu strukturiert!Im Zuge einer Gesetzesänderung werden Kärntens Musikschulen ab dem neuen Schuljahr neu organisiert. Aus dem Kärntner Landesmusikschulwerk werden die Musikschulen des Landes Kärnten. Es entstehen 27 regionale Musikschulen mit je einem Direktor bzw. einer Direktorin. Auch im Bezirk Hermagor gibt es einige Veränderungen.

Das wichtigste gleich am Beginn. Alle Musikschul-standorte bleiben auch in Zukunft erhalten. Die Än-derung betrifft hauptsäch-lich die organisatorische Ebene. So werden die fünf bisherigen Standorte St. Lorenzen, Kötschach-Mau-then, Hermagor, Weiss-briach und St. Stefan zu zwei regionalen Musikschu-len zusammengefasst, die wiederum von zwei Direk-tionen organisiert werden.

Musikschule Hermagor – Gitschtal - St. StefanDiese Musikschule wird zukünftig von Direktor

Gerald Waldner geführt. Der bisherige Bezirksmu-sikschuldirektor ist nun ausschließlich für den un-teren Bezirksbereich zu-ständig. Gerald Waldner stammt aus St. Lorenzen im Gitschtal, ist Bezirks-kapellmeister des Musik-bezirkes Hermagor und Chorleiter des Gemischten Chores im Gitschtal.

„Wir können das breite Fächerangebot für unsere musikalische Jugend anbieten"Neben den Kernbereichen der Musikschule, der ele-mentare Musikpädagogik und der Instrumental- und Gesangsausbildung, wird in Zukunft die Kooperation mit Pflicht- und weiter-führenden Schulen, Be-treuungseinr ichtungen sowie auch kulturellen Vereinen ein wesentlicher Aufgabenbereich sein“, so Gerald Waldner. Weitere Schwerpunkte sieht Waldner auch in der E r w ac h s e ne n bi ldu n g, und mit einer 6-teiligen Abo Reihe soll den Konzertbesuchern der Region Hermagor wieder ein attraktives Programm geboten werden.

Musikschule Hermagor – Gitschtal - St. Stefan:Kontakt:Dir. Gerald WaldnerTel.: 04282 [email protected]

Musikschule Kötschach –Mauthen- LesachtalAls Direktor dieser Mu-sikschule ist ab dem neuen Schuljahr Gerald Kubin zu-ständig. Kubin war neben seiner Leitertätigkeit in St. Lorenzen bisher als Musik-lehrer für Steirische Har-monika und Tuba an den Musikschulen Kötschach und St. Lorenzen beschäf-tigt. Der Vizebürgermeister der Gemeinde Lesachtal ist auch als Kapellmeister der Lesachtaler Bauernkapelle St. Lorenzen aktiv.

Gerald Kubin will die neu strukturierte Musikschule durch ein attraktives Fä-cherangebot, Qualität im Unterricht und durch in-dividuelle Zusatzangebote positionieren. Als beson-

ders spannend sieht er die zukünftige Zusammenar-beit mit den Pflichtschu-len, wie sie zum Beispiel im Bildungszentrum Lesach-tal seit dem letzten Schul-jahr passiert.

„An unserer Schule soll jeder Schüler nach Mög-lichkeit eine breite mu-sikalische Ausbildung erfahren. Wir wollen mit unserer Bildungseinrich-tung der musikalischen Jugend unserer Region ei-ne sinnvolle Alternati-ve bieten,“ so Kubin, dem auch die ständige Weiter-bildung des Lehrpersonals ein großes Anliegen ist.

Musikschule Kötschach-Mauthen-LesachtalKontakt:Dir. Gerald KubinTel.: 0650 7843349e-mail: [email protected]

Musikschulen des Landes KärntenINFORMATION:Einschreibungfür das Schuljahr 2012/13Wo: An allen Musik-schulstandorten!Montag, 10. SeptemberVon 17:00 bis 19:00 UhrDienstag, 11. SeptemberVon 17:00 bis 19:00 Uhr

Direktor Gerald Waldner

Direktor Gerald Kubin

Page 67: Kärnten Journal Gailtal

September 2012 67KULtUR

www.gailtaler-heimatmuseum.at

„Die Villacher Brauerei und das Gailtaler Heimatmuseum verbindetNaturverbundenheit und eine lange Tradition verbunden mit modernem Zeitgeist. Bereits im März hat Villacher eine neue Biersor-te präsentiert: Villacher PUR mit nur 4%Vol. Nun ist Österrreichs südlichster Brauerei eine weitere Innovation gelungen. Villacher interpretiert das Kultgetränk Hugo neu – erstmals auf Basis Bier! Der Villacher Hugo überzeugt mit seinem Hollun-derblüten-Minz-Zitrone-Aroma – so schmeckt der Sommer. Villacher. Ein Bier wie wir.

DepescheGailtaler Heimat Museum

S a m m l u n g G e o r g E s s l

DO. 06. SEP. 2012 - 19.00 UHR„JUDE SEIN“ Ausstellung von Harry WeberVortrag Dr. Danielle Spera

DO. 20. SEP. 2012 - 19.00 UHR„NACHBARSCHAFT KANALTAL-GAILTAL“Vortrag Raimondo Domenig

SA. 06. OKT. 2012 - 18.00 - 01.00 UHR„LANGE NACHT“

DO. 13. DEZ. 2012 - 16.30 UHR„ADVENTZAUBER“

Planen Sie einen Ausflug in die Vergangenheit? Besu-chen Sie Schloss Mödern-

dorf! Planen Sie ein Fest, ei-ne Feier, einen Vortrag, dann mieten Sie unseren Festsaal oder das Museumsgelände.

Wir freuen uns auf Sie!

BesucheranmeldungTel.: 04282 / 3060

ÖFFNUNGSZEITEN 2012bis 16. SeptemberDi.-So. 10.00 – 17.00 UhrRuhetag: Montag

16. September - 19. Oktober Di.-Fr. 10.00 – 19.00 Uhr Pr

ogra

mm

ände

rung

en v

orbe

halt

en!

Weber war mit seiner Kamera unterwegs und hielt alles fest, was ihm am Alltag der Juden als wichtig und wert erschien. Entstanden ist ein sehr persönliches Porträt der komplexen jüdischen Gegenwart Wiens.Harry Weber verließ sich ganz auf die Menschen, die sich auf verschiedenste Weise als Juden begreifen: das aus Russland stammende Schusterehepaar, der Literat im Café, chassidische Juden im zweiten Be-zirk oder ein junger Mann vor dem geöffneten Tora-Schrein, in dem vom berühmten Wiener Architekten Josef Kornhäusl erbauten Stadttempel, der großen Synagoge in der Wiener Innenstadt.

Über Gebirgspässe und Almen sind die Menschen seit jeher im Austausch gewesen. Familiäre Bande bestan-den hier wie da. Getrennt und doch gemeinsam hat man geschichtliche Verwerfungen und Kriege ertragen. Vieles hat sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelt und gefes-tigt: die tradierten Kostüme und Trachten zeugen davon ebenso wie die gemeinsame Sprache. Die deutschen und slowenischen Dialekte spielten immer eine Rolle.

Raimondo Domenig, ein ausgewiesener Kenner der Re-gion, wird unsere südalpine Gegend aus unterschied-lichsten Blickwinkeln beleuchten. Der Lehrer, Journalist, Geschichtsforscher und Autor verschiedenster Bücher und Publikationen aus Malborgeth pflegt seit einigen

Jahrzehnten Beziehungen mit Kulturinstitutionen in Italien, in Österreich und in Deutschland. Er selbst lebt in einem Gebäude der postnapoleonischen Epoche in Malborgeth. Dies ist das Ge-burtshaus der Caterina Gortani aus Paularo, Mutter von Arturo Zardini, bekannter Autor des berühmten friulanischen Liedes „Stelutis Alpinis“.

Raimondo Domenig forscht insbesondere über Themen, die das Gebiet des Kanaltales und der angrenzenden alpinen Gebiete betreffen. Dabei arbeitet er intensiv mit dem Ethnogra-phischen Museum im Palazzo Veneziano in Malborgeth zusammen.

Aus der Vortragsreihe des Gailtaler Heimatmuseums zum Themengebiet der „Weltreligionen“ wird im Jahr 2012 das Judentum beleuchtet. Nachdem in den letzten Jahren bereits der Katholizismus, der Protestantis-mus und der Islam angesprochen wurden, konnte für das Jahr 2012 die Leiterin des Jüdischen Museums in Wien, Dr. Danielle Spera, für einen Vortrag im Gailtal zu Jüdischen Festen und Riten gewonnen werden. Harry Weber umrahmt die Veranstaltung mit Fotografien zur „Jüdischen Gegenwart in Wien“!

Die benachbarten Täler verbindet sehr viel. Es ist interes-sant, einmal den Focus auf die Gemeinsamkeiten in Ge-schichte und Kultur zu lenken.

Vortragsreihe WeltreligionenJUDE SEIN

NACHBARSCHAFT KANALTAL – GAILTALZwei Täler über Jahrhunderte verbunden

ANZE

IGE

Vortrag Dr. Danielle SPERA • Ausstellung Harry WEBER • Do. 06. September 2012, 19.00 Uhr

Vortrag Raimondo Domenig • Do. 20. September 2012, 19.00 Uhr

Raimondo Domenig

Dr. Danielle Spera

ww

w.w

ulz.

cc

Page 68: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

September 201268 KULtUR

Kunsttreffen bei Herbert UnterbergerDer über Österreichs Grenzen hinaus bekannte akademische Bildhauer Herbert Unterberger, der mit seinen monumentalen Steinskulpturen Weltruhm erlangte, hat zum „Kunst schauen“ in sein Kühwegbodener Atelier geladen.

Die Kunstkennerin und Journalistin Ilse Gerhardt machte bei ihrer Kultur-reise „Art Tours on Tour“ durch Kärnten Stati-

on bei Herbert Unterber-ger. Im idyllischen Garten trafen sich Kunstinter-essierte zum Gedanken-austausch und Bestaunen

der Kraft ausstrahlen-den Skulpturenwelt des grossartigen Künstlers. Die Gäste gaben sich am entspannten Nachmittag

ganz der künstlerischen Muse hin und liessen sich von Unterberger`s Werken und seiner Philosophie in-spirieren.

Anregender Gedankenaustausch mit Künstler Herbert Unterberger Seine Skulpturen erzählen Geschichten und strahlen Kraft aus

Page 69: Kärnten Journal Gailtal

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

September 2012 69KULtUR

Die malende WirtinSeit 25. Mai ist Bärbel Rammler „Lindenwirtin“ in Vorderberg. Bärbel’s ungewöhnliches Hobby: Die Encaustic-Malerei. Ihre Werke hängen im Gasthof und ab Oktober will sie diese „heiße“ Technik malinteressierten Einheimischen weitergeben.

Bärbel, die von Göttingen (Niedersachsen) mit ihrem Mann Dieter ins Gailtal ausgewandert ist, ist be-geisterte Wirtin. Und hat ein kreatives Hobby: Das Malen mit der Encaustic-Technik. „Ich habe diese Technik kennengelernt, als ich im Jahr 1999 auf Rehabilitation war. Spä-ter habe ich in Stuttgart die Encaustic-Akademie besucht“. Ein nicht ganz billiges Vergnügen, denn, wie Bärbel erzählt, kostet dort ein Wochenendkurs 1.300 Euro.

Malen mit dem heißen Eisen„Dabei wird mit einem Ma-leisen – ähnlich einem Bü-geleisen - heißes Wachs aufgemalt“, erklärt die Künstlerin, die sich für die Malerei einen eige-nen Raum im Gasthof ein-richten will und dort ab Oktober Encaustic-Kur-se anbieten möchte. Bilder von ihr können Gäste aber schon jetzt bei der „Lin-denwirtin“ begutachten.

Lavantalerische KasnudelnUnterstützung im Gast-hof findet Bärbel vor al-lem durch Koch Leo, der aus dem Lavantal kommt. „Man erkennt das daran, weil er die Kärntner Kas-nudeln quasi lavantale-risch macht – also rund. Aber schmecken tun sie auf alle Fälle lecker“, lobt Bärbel ihren Küchenchef. Den Gasthof selbst sieht sie als idealen Treffpunkt für Gäste und Einheimische: „Für die Jugend haben wir einen eigenen Raum mit Billardtisch, Tischfuss-ball und Dartautomat. Und mit Frühschoppen, Däm-merschoppen oder Jugend-Disco wollen wir allen Einheimischen ein bun-tes Angebot an Veranstal-tungen bieten.“ Ob es einen Unterschied gibt zwischen den Gästen eines Gasthau-ses in Deutschland und in Österreich, also Vorder-berg? „Auf alle Fälle. Hier sind die Leute offener. Des-halb wollen wir auch gar nicht mehr weg!“.

Bärbel & Dieter Rammler haben sich ihren Traum in Vorderberg erfüllt – und wollen gar nicht mehr weg

Encaustic nennt sich die Wachs-Maltechnik mit der die Kunstwerke entstehen

Bärbel Rammler malt spezi-ell – ihre Bilder wurden sogar schon in Mexiko versteigert

KK fe

nste

rguc

ker.c

om/c

hris

tel c

ham

ber

lain

(3

)

Willkommen bei der

▶ Große Speisekarte

▶ Pizza - auch zum Mitnehmen

▶ 14-tägig Rippalan mit Ofenkartoffeln

▶ Jeden Donnerstag & Samstag Grillhendl (ab 12 Uhr) – auch zum Mitnehmen!

▶ Täglich frischer, hausgebackener Kuchen

▶ u.v.m.

Wir haben für Sie geöffnet: Di. – Sa. ab 10.00 Uhr • Warme Küche: 10.00 – 22.00 Uhr • So. & Mo. Ruhetag

Auch für diverse Feiern bis zu 50 Personen!

Betriebsurlaub: 15. bis 30. September

aNZe

IGe

Page 70: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

September 201270 geSUNd

Muttermilch für den natürlichen Beginn einer gesunden BeziehungErnährung ist nur einer der Bereiche, mit dem wir die Gesundheit unserer Kin-der fördern. Am Beginn des Lebens dient die Mut-termilch dem Neugebo-renen als erste nahrhafte Wegzehrung für ein gesun-des Wachstum außerhalb des Mutterleibes. Keine künstliche Babynahrung kann auch nur annähernd die optimale Mischung an Nährstoffen und biologisch

Kindergesundheit

Gesund aufwachsen mit Nahrung für Körper, Geist & Seele Von Dagmar Neff

KK s

olin

ger

-bot

e.d

e &

kin

der

wun

schg

rup

pe.

wor

dp

ress

.com

Atem und Soffwechsel

KK li

felin

e.d

e

aktiven Substanzen erset-zen. Diese dienen dem Kind als Schutz vor Krankhei-ten und unterstützen sei-ne körperliche und geistige Entwicklung. Mit der Mut-termilch erhält das Kind weitaus mehr als die Nah-rung selbst.

Wenn die Muttermilch schlecht vertragen wirdBei einer Unverträglich-keit der Muttermilch liegt die Ursache meist darin, dass die Muttermilch ent-weder zu fettarm oder zu fettreich für das Kind ist. Dies hängt mit der Tatsa-che zusammen, dass es zwei unterschiedliche Atemty-pen (solar/lunar) gibt, die sich auch in ihren Stoff-wechselvorgängen unter-scheiden. Hat eine lunare Mutter beispielsweise ein solares Kind, kann für die-ses die Milch zu fettreich sein. Umgekehrt ist für ein lunares Kind die Milch seiner solaren Mutter zu fettarm. Sind Mutter und Kind also unterschiedliche Atemtypen, kann eine Mut-termilch-Unverträglich-keit auftreten. Hilfe bieten

hier Homöopathie und Schüßler-Mineralsalze.

Der Atemtyp des Kindes, sein Stoffwechsel und EssverhaltenDas Wissen vom Atem-typ ihres Kindes hilft der Mutter, das kindliche We-sen besser verstehen zu können: seine Art der At-mung, wodurch sich sein Essverhalten bedingt, sei-nen Stoffwechselvorgang und auch die Art und Wei-se wie es sich selbst ver-wirklicht.Solare Kinder benötigen öfters am Tag eine Mahl-zeit, wobei sie bald satt sind. Im Gegensatz da-zu haben lunare Kinder eher das Bedürfnis we-niger oft und dafür aus-giebiger zu essen. Ebenso werden Nahrungsmittel bevorzugt, die dem Stoff-wechseltyp des Kindes entsprechen und dadurch sein Verdauungssystem stärken. Auf diese Weise erfährt bereits der kind-liche Stoffwechsel eine Unterstützung, die zur ge-samten körperlichen Ent-wicklung positiv beiträgt.

Page 71: Kärnten Journal Gailtal

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

September 2012 71geSUNd

Ablösungsphasen für eine gesunde EntwicklungZu den natürlichen Ab-lösungsphasen zählt als nächster wichtiger Schritt nach der Geburt die Nein-Phase des Kleinkindes, mit der es sich wieder ein Stück mehr vom Leihatem der Mutter löst und seinen eigenen Atem entwickelt. Mit Eintritt in Kindergar-ten und Schule erfolgt ei-ne weitere Loslösung wie auch dann noch mal in der Pubertät. Diese Phasen dienen jeweils einem wich-tigen Entwicklungsab-lauf im Leben des Kindes. Es geht dabei um die Stär-kung der Ich-Kraft und der Immunkraft, die zwischen Selbst und Fremd unter-scheidet. Je weniger in diese natürlichen Gesetzmäßig-keiten der Entwicklung von Körper, Geist und Seele ein-gegriffen wird, umso leich-ter löst sich ein Kind vom Atem-Bewusstseinsmuster der Mutter.

Mutterkraft - die Mutter als erste Heilerin ihres KindesDie Mutterkraft steht für das nährende Prinzip, alles Empfängliche und die inne-re Heilerin. Damit ist jede Mutter erste und wichtigste Heilerin für ihr Kind. Vor al-lem in der Gesundheitsbera-tung nimmt die Problematik der Mutter-Kind-Beziehung einen wichtigen Platz ein. Wer heil und gesund werden will, kommt nicht umhin, die heilende Mutterkraft in sich selbst anzunehmen, unabhängig von der Per-son der eigenen Mutter. Erst wenn wir damit in Versöh-nung sind und die Kraft in uns wirken kann, ist Hei-lung möglich. In der Praxis

erlebe ich ständig, wie er-folgreich sich hier vor allem die Loslösung vom Muttera-tem bei jedem Erwachsenen mit physischen und psychi-schen Problemen auswirkt und Heilungsprozesse posi-tiv voranbringt.

Die VaterkraftDie Rolle des Vaters ist es, dem Kind die Welt zu zei-gen, ihm den Weg zu weisen. Er ist der Held des Kindes, an dem es sich messen lernt. Mit einer gesunden Vater-kraft erfährt das Kind seine eigene innere Struktur und die Kraft zur Tat. Es erhält Zugang zum eigenen „in-neren Künstler“, der für ei-ne kreative Lebensführung benötigt wird. Das vaterlose Kind sucht ständig jemand, der ihm Grenzen setzt, da-mit es innere Freiheit er-fährt. Denn von Natur aus zeigt die Vaterkraft, wo es langgeht, steckt Grenzen, Reviere ab und sorgt für das Leben und Überleben – das ist ein biologisches Gesetz. Die Folgen von Missachtung dieses Gesetzes erkennen wir daran, wenn sich Kin-der Ersatzhelden suchen, weil der eigene Vater fehlt und damit die männliche, ordnende, strukturierende Kraft.

Das kindliche Wesen und seine Potenziale Die Phase der Kindheit ist dem Element Erde zugeord-net und dient dazu, das phy-sische Leben zu erlernen. Physische Be-dürfnisse ste-

hen daher im Vordergrund. Ob ein junger Mensch in sei-ner Entwicklung und Ent-faltung gefördert wird oder Einschränkungen und Un-terdrückung schon im Kleinkindalter erfährt, hat große Folgen für seine Ge-sundheit. Jedes menschli-che Wesen bringt bereits bei seiner Geburt unterschied-liche Gaben mit ins Leben - Potenziale, die gleichzei-tig auch seine Selbsthei-lungskräfte darstellen. Kann das Kind sich selbst und seine Potenziale in der Familie leben und wird es darin gefördert, sich und sein Inneres auszudrücken, stärkt dies seine Selbsthei-lungskräfte. Ist jedoch das Gegenteil der Fall, dass Gaben und Fähigkeiten unterdrückt werden, weil sie nicht in das bestehen-de Weltbild der Erwachse-nen passen und findet das Kind keine Möglichkeit für einen Ausdruck, schwächt dies das kindliche Immun-system. Ein Kind in seinem Wesen zu erkennen ist also notwendig, um die kindliche Entwicklung auf allen Ebe-nen positiv zu fördern und das Wachstum von Körper, Geist und Seele gleicherma-ßen zu unterstützen.

Mutterkraft VaterkraftKK

kid

net.d

e

KK fa

z.ne

tKK

elte

rn.d

e

Das physische Leben erlernen

Als Tetanus (Wundstarr- krampf) bezeichnet man eine weltweit vorkommende, durch anaerobe Bakterien verursach-te Infektionserkrankung.

HauptinfektionsquellenGrundsätzlich gilt: Jede Wun- de kann eine Eintrittspforte für die Erreger darstellen. Die Infektion erfolgt durch Verlet-zung im Kontakt mit bakteri-en- /sporenhältigem Material, wie z.B. feuchter Erde, faulem Holz, rostigem Nagel, Mist, Tierkot und Pflanzen.

BehandlungDa die Keime Anaerobier sind, also nur unter Sauer- stoffmangel wachsen, ist die Reinigung einer Wunde sogar bei Schürfwunden nötig. Ab- gestorbenes Gewebe, in dem der Sauerstoff aufgebraucht ist, sollte eventuell auch chir- urgisch entfernt werden.

Was bewirkt die Impfungim Körper?Der Tetanus-Impfstoff enthält das abgeschwächte Gift des Erregers Clostridium teta-ni, es handelt sich um einen Totimpfstoff. Nach der Injek-tion produziert der mensch-liche Körper Abwehrstoffe (sog. Antikörper) gegen das Bakteriengift. Stecken sich Geimpfte mit echten Tetanus-Erregern an, wird das Nerven-gift von den Antikörpern ab-gefangen und neutralisiert.

Tetanus / Wundstarrkrampf

Tel.: 04285/84 150

Page 72: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

September 201272 geSUNd

Auszeit für pflegende ElternDas tägliche Leben für Familien mit einem behinderten Kind ist an jedem einzelnen Tag im Jahr eine neue Herausforderung, die es zu meistern gilt. Eine unbeschwerte Freizeitgestaltung mit dem Rest der Familie ist kaum möglich.

Verzicht und Kompromis-se stehen an der Tages-ordnung. Nur ein starker Zusammenhalt aller An-gehörigen, auch der ge-sunden Kinder, und die Bereitschaft jederzeit mit anzupacken, ermöglicht einen einigermaßen rei-bungslosen Tagesablauf. Um aus dieser täglichen Belastung, rund um die Uhr Betreuung, zu ent-fliehen hat die Plattform ÖZIV-Lebenswerke für die betroffenen Eltern ei-nen Tagesausflug nach Grado organisiert. Eltern und Geschwisterkinder konnten sich bei einem gemeinsamen Ausflug erholen und Erfahrun-gen austauschen. Dieser Tag fand, dank Sponso-ren, bereits zum zweiten Mal statt und erfreu-te sich einer großen Be-teiligung. Der Dank der Eltern geht an die Spon-soren, die Herren des KIWANIS-CLUB Villach und die Firma BAUMAX Hermagor.

Am 11.  August war es soweit. Das Busunter-

nehmen Wastian brach-te die Familien aus dem Gitsch- und Gailtal nach Grado. Am Programm stand eine Lagunen-fahrt, die Besichtigung der Insel Barbana und ei-ne Führung durch die be-zaubernde Altstadt von Grado. Der erholsams-te Teil kam danach, am Strand von Grado genos-sen groß und klein den Sprung ins kühle Meer. Um 16.30 Uhr trat man

erholt und gut gelaunt die Heimreise an. In der klei-nen Stadt Venzone wurde ein letzter Stopp für ein abschließendes, gemein-sames Abendessen einge-legt. Ein wunderschöner, entspannter Ausflug, der noch lange in Erinne-rung bleiben wird und vielleicht im nächsten Jahr eine Fortsetzung fin-det, klingt aus. Nochmals herzlichen Dank an die Sponsoren!

Lagunenfahrt auf die Insel Barbana

Erholte Heimreise vom Ausflug

Page 73: Kärnten Journal Gailtal

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

September 2012 73geSUNd

Von Geburt weg beobachten wir unsere Umwelt.Wir beobachten wie sich die Menschen die uns umgeben verhalten.

Leben heißt wachsen!Wir entwickeln uns nach Vorgabe und werden ge-prägt durch das Vorleben.

Vom Kleinkind weg un-terdrücken wir einen Teil unserer Fähigkeiten und Gedanken unbewusst.

Wir beobachten und gehen Kompromisse ein. Ohne es zu wollen entfremden wir uns von unserem Willen.

Unsere Persönlichkeit nimmt Formen an, die nicht immer vertraut und hilfreich sind. Im erwach-senen Alter kommen wir dadurch in Stress und spüren unsere Stärken in gewissen Situation nicht.

Wir haben verlernt folgen-de Freiheiten zu leben:

© fo

tolia

.com

Sonja Trojer

Raufkommen ist leicht. Wie komme ich

wieder runter?Seminar ab November

2012 2 X 2 Nachmittage mit Sonja Trojer.

Dieses Training kann auch im Einzelcoaching

gebucht werden!

Von Virginia SatirDie Freiheit zu sehen und zu hören, was ist, statt zu sehen und zu hören, was sein sollte oder einmal sein wird. Die Freiheit zu sagen, was du fühlst und denkst, statt zu sagen, was du darüber sagen soll-test. Die Freiheit zu füh-len, was du fühlst, statt zu fühlen, was du fühlen soll-test. Die Freiheit, um das zu bitten, was du möch-test, statt immer auf die

Erlaubnis dazu zu warten. Die Freiheit, um der eige-nen Interessen willen Ri-siken einzugehen, statt sich dafür zu entschei-den, auf Nummer Sicher zu gehen“ und „das Boot nicht zum Kentern zu bringen“.

Nehmen wir uns die Frei-heit unser Leben als Per-sönlichkeit zu leben! Ihre Lebensberaterin gibt ih-nen Hilfe zur Selbsthilfe.

Noch bis 9. September täglich mittags geöffnet. Wir danken allen, für ihren

geschätzten Besuch!aNZe

IGe

Page 74: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

September 201274 geSUNd

Ich hör etwas, was Du nicht hörst!Was gibt es nicht alles schon, auf das wir medial aufmerksam gemacht werden: den Tag des Apfels, der Nichtraucher, der Fahne, der Arbeit, ….es würde zu viel Platz in Anspruch nehmen, sie alle aufzuzählen. Ich will mich dieses Mal mit dem Welttag „Stimmenhören“, der im September anfällt (und über den niemand spricht) auseinandersetzen.

Von Ilse Jank

Es gibt verschiedene For-men von Fehlwahrneh-mungen. Das bedeutet, dass wir die Realität über unsere Sinnesorgane nicht so wahrnehmen wie (die meisten) unserer Mitmen-schen. So kommt es vor, dass zum Beispiel Dinge gesehen werden, die ande-re Menschen nicht sehen und als optische Hallu-zinationen bezeichnet werden. Das Phänomen Stimmenhören bezieht sich auf unseren Hörsinn und nennt man akusti-sche Halluzination. Das

heißt, Menschen beschrei-ben, etwas zu hören, das sich aus Einzelstimmen oder aber auch Gemur-mel zusammensetzt, was für andere nicht zu hören ist. Betroffen sind meist Menschen, deren Interes-se von der Außenwelt weg auf innerseelische Vor-gänge konzentriert ist, die besonders sensibel sind, im sozialen Kontakt eher ängstlich und zurückhal-tend, wenig aktiv mit ihren Mitmenschen kommuni-zieren und mehr innerliche Zwiesprache halten.

Stimmen hören „Ist es unangenehm, Stim-men zu hören und wie weit beeinflussen sie?“, frage ich Prim. Mag. Dr. Herwig Oberlerchner von der Ab-teilung für Psychiatrie und Psychotherapie am Klini-kum Klagenfurt. “Kann sein, muss nicht sein, “ sagt er. „Das isolierte Phänomen des Stimmenhörens kommt häufiger vor, als wir vermu-ten. Drei bis sechs Prozent der Erwachsenen und so-gar acht Prozent der Kin-der kennen das Phänomen des Stimmenhören. Es ist

unrichtig zu behaupten, dass jeder, der Stimmen hört, psychisch krank ist“, betont der Arzt. Es bedarf intensiver Aufklärungsar-beit, die in Selbsthilfegrup-pen und Beratungsstellen durchgeführt wird, um mit der Behauptung, Stim-menhören = Schizophre-nie oder Psychose (so nennt man eine schwere psychi-sche Störung, die mit einem zeitweiligen weitgehendem Verlust des Realitätsbezu-ges einhergeht), aufzuräu-men und dem Menschen wieder Sicherheit zu geben.

"Stimmenhören ist nicht gleich Schizophrenie" erklärt Prim. Dr. Herwig Oberlerchner

Page 75: Kärnten Journal Gailtal

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

September 2012 75geSUNd

Wie geht man damit um?Tritt bei einem Menschen das Erstemal das Phäno-men von „Stimmenhö-ren“ auf, ist dies für den Betroffenen eine völlig neue und fremde Erfah-rung. Diese ist zudem in den meisten Fällen mit Angst, Hilflosigkeit und einem Ohnmachtsgefühl verbunden, da diese Form der Wahrnehmung einem ja in seiner Welt noch nie begegnet ist. Man spricht ja auch nicht gleich darüber, weil viele Betroffene glau-ben, dass sie jetzt psychisch krank sind, und solche Er-krankungen sehr häufig verleugnet werden. Men-schen nehmen kaum Hilfe an, und reden auch in ihrem sozialen Umfeld nicht da-rüber. Familienmitglieder und Angehörige durchlau-fen denselben Prozess wie die Betroffenen. Auch sie sind anfänglich zutiefst ir-ritiert und verwirrt.

Ursachen: Psychisch oder Organisch?Stimmenhören kann Teil einer psychischen Er-krankung sein, muss aber nicht! Es kann auch Aus-druck einer organischen Erkrankung sein, wie Migräne, bestimmten Tumoren im Zentralen Nervensystem, aber auch bei Erkrankungen des Gehörorganes. Deshalb ist es wichtig, dass man diese Menschen, wenn sie sich jemandem anver-trauen, dazu motiviert, sich vorerst sorgfältig un-tersuchen zu lassen. Wenn organische Ursachen aus-geschlossen sind, sollen sie sich nicht davor scheuen, mit einem Psychologen, ei-nem Psychotherapeuten oder einem Facharzt für Psychiatrie Kontakt auf-zunehmen, um sich wei-ter beraten zu lassen. Bei rund 70% kann ein drama-tisches Erlebnis, das von Menschen nicht mehr be-wältigt werden kann, als Auslöser eruiert werden. „Sollte doch eine komple-xere Erkrankung ausfin-dig gemacht werden, so gibt es heute gute Behand-

lungsmethoden“, meint Oberlerchner.

Leidensdruck Der Leidensdruck bei Stimmenhörern ist dann besonders groß, wenn die Betroffenen den Eindruck haben, dass sie überhaupt keine Chance haben, die-se Stimmen, die mitunter auch einen befehlenden Ton haben können, zu be-einflussen. Sie unterliegen also diesen Stimmen! Es gibt keine Möglichkeit sie leiser zu stellen oder ab-zuschalten. Betroffene, die im Laufe der Zeit kompe-tent mit ihren „Stimmen“ umgehen können, denen gelingt es die Stimmen ab-zuschalten oder aber auch als unterstützend zu erleben und zu deuten. Die Vermu-tung liegt nahe, dass dieses Hören von Stimmen laute Gedanken sind. „Man ver-mutet, also letztendlich“, so Oberlerchner, „dass die-ses Hören von Stimmen lau-te Gedanken sind und dass diese Menschen anfänglich nicht in der Lage sind die-se lauten Gedanken als ihre eigenen zu erkennen, son-dern sie glauben an eine äußere Quelle (wie Radio oder TV).“ Haben Sie nicht selbst schon begleitendes lautes Denken erlebt? Ge-lingt es Ihnen im Laufe der Auseinandersetzung die-se Stimme als Ihre eigenen Gedanken und als Bot-schaften aus ihrer (unbe-wussten) Innenwelt – eine innere Stimme – zu identi-fizieren und diese auch ak-tiv zu steuern, so sind Sie wieder Frau/Herr im eige-nen Haus und der Leidens-druck lässt nach.

Wieder Herr im eigenen „Haus“Der Betroffene muss ler-nen mit dieser Situati-on umzugehen! Dazu gibt es Lehrmethoden und so-gar Kurse, wie man Stim-menhören verstehen und bewältigen kann. Zu al-lererst sollte man aber sinnvollerweise mit einem Psychologen oder Psycho-therapeuten Kontakt auf-nehmen. In der 2. Phase

Zivilcourage zu entwickeln und gegen den gesellschaft-lichen Strom zu schwim-men hatte ich auf meinem bisherigen Lebensweg nicht notwendig gehabt, den ich dank meiner Be-rufsunfähigkeitspension sehr ruhig und geschützt gehen konnte. Doch jener „Narrentag“ brachte mich in Teufelsküche, denn mit einem Sachwalterverfah-ren wegen eines unkont-rolliert hohen Einkaufes begann mein unfreiwilli-ges, öffentliches Auftre-ten. Es sollte mein Schaden nicht sein mich gewehrt zu haben! Ich folgte inne-ren, mich nach außen drän-genden Impulsen, kaufte mir Herrengarderobe, die mir die nötige Kraft gab, um in unserer immer noch männlich dominierten Ge-sellschaft als Frau meinen Mann zu stehen. Ich woll-te nicht nur eine unsichtba-re Stimme an meiner Seite hören, die jeden meiner Schritte kommentierte und fortwährend auf mich ein-redete, sondern auch selber irgendwann als Stimme für meine Anliegen gehört wer-den. Deshalb schrieb ich ein Gedicht auf das viele Briefpapier, das ich vorher vielleicht doch schon mit einer gewissen Vorahnung unter anderem so unkon-trolliert eingekauft hat-te und verschenkte es als „Antistressgedicht“, um mit den Menschen ins Ge-spräch zu kommen. Au-ßerdem vervielfältigte ich mein „autobiographisches

Märchen“, denn ich wollte meine Gefühle und Gedan-ken zu meinen Mitmen-schen sprechen lassen, um ihr Vertrauen zu gewinnen. Als nämlich nach fast zwei Jahren das Sachwalterver-fahren beendet wurde, war da immer noch die Stim-me von „Adonis“, der mich mit seinen Reden nicht nur gestört, sondern in der einsamsten Zeit meines Le-bens auch durchaus un-terhalten hatte. Für mich ist seine Stimme mensch-licher Natur und nicht mit dem Symptom „Stimmen-hören“ des Krankheitsbil-des der Schizophrenie zu verwechseln. Und deshalb bin ich heute freiwillig mit meiner Warnweste unter-wegs, um zu Fragen über das Phänomen „Stimmen-hören“ anzuregen.www.stimmenhoeren.info

gilt es, Möglichkeiten zu entwickeln, mit diesem Phänomen umzugehen und es zu akzeptieren. Zu lernen, zurückzureden, die Stimmen auf später zu vertrösten oder als inne-ren Leitfaden auszulegen. Dann gelingt es auch an der früheren Leistungsfä-higkeit wieder anzuknüp-fen. Der Weg ist das Ziel. „Hier geht es nicht dar-

um, Symptome wegzube-kommen, Stimmen zum Verstummen zu bringen, sondern um Integration und die Anerkennung des Phänomens und die Aus-einandersetzung mit den Inhalten der Stimmen. Sie beinhalten wichtige Bot-schaften und diese zu er-sticken wäre der falsche Weg“, sagt Prim Ober-lerchner.

Aufopfernd und aufklärend unterwegs: Monika Mikus

Page 76: Kärnten Journal Gailtal
Page 77: Kärnten Journal Gailtal

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

September 2012 77geSUNd

Dellacher Gesundheitstage 2012

„Das Leben ist eine Reise - bleib auf Deinem Weg!“Die Dellacher Gesundheitstage 2012 stehen unter einem übergeordneten Thema: Wie gehe ich mit mir und meinen Ressourcen um ohne auszubrennen und wie schaffe ich es, dennoch den Götzen unserer Zeit "Leistung und Schnelllebigkeit" Genüge zu tun.

Die Betrachtung des Zeit-managements stimmt nachdenklich: Arbeit be-ansprucht rund 80% unserer zur Verfügung ste-henden Zeit. Für Familie, Freunde und Sport verblei-ben rund 12 % Freizeit. Die restlichen 8 % sollte jeder Mensch individuell nutzen und für sich selbst "ver-wenden". Diese kostbare Zeit dient als Energiequelle für den Menschen – sofern sie richtig genutzt wird. In ihren Vorträgen er-öffnen die Referentin-nen Barbara Pichler und Mag. Wilhelmine Kristof neue Sichtweisen und Zu-gänge zu diesem Thema. Prim. Dr. Thomas Platz behandelt das Thema „Burnout“ und zeigt auf,

welche Ursachen es gibt, welche Anzeichen zu be-achten sind und wie man es schafft, persönliche Krisen zu bewältigen. Auch unsere Kinder sind teilweise überfordert - Dr. Kurt Kurnig befasst sich am Freitagabend mit dem Thema „Stress und Burn-out im Kindes- und Ju-gendalter“.

Friedrich Nietzsche hat schon festgestellt: „Nichts ist schlimmer als einen Tag mit Nichtstun ver-bringen zu müssen“. Die-se Ansicht ist scheinbar die Geißel des 21. Jahrhun-derts. In der Antike galt Muße als Ideal. Der Philo-soph Sokrates bezeichne-te sie als die „Schwester

der Freiheit“. Heute haben wir vielfach die Kunst des „Neinsagens“ ver-lernt. "Neinsagen" zu können, heißt je-doch auch "ja" zu sich selbst zu sagen. Das Motto der Gesund-heitstage stammt aus dem Buch „Weis-heiten eines alten In-dianers“ von Joseph M. Marshall. „Das Leben ist eine Rei-se, die manchmal im Licht und manchmal im Schatten unter-nommen wird. Groß-vater spricht: "Der schwächste Schritt in Richtung Gipfel, in Richtung Sonnen-aufgang, in Richtung Hoffnung ist stärker

als der schlimmste Sturm. Bleib auf deinem Weg!"

Page 78: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

September 201278 geSUNd

Treibstoff unseres Lebens

Urquelle WasserWasser ist unser Lebenselixier - jeder Tropfen enthält alle Weisheit des Universums. Ohne das Wasserelement wäre ein Leben auf der Erde unmöglich. Wir widmen uns deshalb diesem Thema und gehen mit dem Mysterium Wasser auf eine gemeinsame Reise, zu der ich Sie nun einladen möchte.

Von Ewald Neff

Wasser aus wissenschaftlicher SichtWasser (H2O) ist eine che-mische Verbindung aus den Elementen Sauerstoff  (O) und Wasserstoff  (H) und ist die einzige chemische Verbindung auf der Erde, die in der Natur als Flüs-sigkeit, als Festkörper und als Gas vorkommt. Die Be-zeichnung Wasser wird dabei besonders für den flüssigen Aggregatzustand verwendet. Im festen Zu-stand spricht man von Eis, im gasförmigen Zustand von Wasserdampf.

Verteilung und Verfügbarkeit auf der ErdeDer größte Teil der Erd-oberfläche (71  %) ist von

Wasser bedeckt. Die Was-servorkommen der Erde belaufen sich auf circa 1,4 Milliarden Kubikkilome-ter, wovon der allergröß-te Teil auf das Salzwasser der Weltmeere entfällt. Nur 48 Millionen Kubik-kilometer (3,5 %) des irdi-schen Wassers liegen als Süßwasser vor. Das meiste Süßwasser (1,8 %) ist dabei als Eis an den Polen, Glet-schern und Dauerfrostbö-den gebunden und somit nicht der Nutzung zugäng-lich. Einen weiteren wich-tigen Anteil macht das Grundwasser mit 23,4 Mil-lionen Kubikkilometern aus. Das Wasser der Fließ-gewässer und Binnenseen (190.000  km³), der Atmo-

sphäre (13.000 km³), des Bo-dens (16.500  km³) und der Lebewesen (1.100  km³) ist im Vergleich rein mengen-mäßig recht unbedeutend. Dabei ist jedoch nur ein ge-ringer Teil des Süßwassers auch als Trinkwasser ver-fügbar. Insgesamt liegen rund 98,2 % des Wassers in flüssiger, rund 1,8 % in fes-ter und 0,001 % in gasför-miger Form vor.

Hauptbestandteil des menschlichen KörpersBis zu 70 % besteht der Mensch aus Wasser, der Rest ist eine komplizierte Mischung aus Wasser und chemischen Verbindungen. Diese Mischung befindet sich in winzigen Gebilden,

den Zellen und ist nur mit dem Mikroskop erkennbar. Innerhalb von 24 Stunden fließen 1400 Liter Wasser durch unser Gehirn und ca. 2000 Liter durchströmen unsere Nieren. Wasser  ist also Hauptbestandteil un-seres Körpers und neben Sauerstoff das wichtigste Element für unseren Orga-nismus - als Grundlage al-ler biologischen Vorgänge im menschlichen Organis-mus übernimmt es viele le-benswichtige Funktionen.

Wasser als GesundheitsquelleDer Wasseranteil in un-serem Körper sorgt für ständigen Austausch der Auf- und Abbauproduk-

KK h

ttp

://ro

yer.a

t

Page 79: Kärnten Journal Gailtal

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

September 2012 79geSUNd

te des Stoffwechsels, för-dert die Entschlackung und übernimmt den Trans-port von Mineralstoffen und Nährstoffen. Wasser reguliert auch unsere Kör-pertemperatur, hält uns funktionsfähig und ge-sund. Im Wasser befinden sich alle Informationen, die für unsere Handlun-gen auf körperlicher wie auch seelischer Ebene not-wendig sind. Das Wort In“Form“ation kommt vom lateinischen informare = etwas in Form bringen. Es gibt zahlreiche Möglich-keiten Wasser zu infor-mieren: sei es mit positiven Gedanken, Gebeten oder Zeichen. Informationen auf Wasser zu übertragen ist beispielsweise eine sehr effiziente und erfolgreich angewandte Methode der Neuen Homöopathie, mit-tels der sämtliche Zellen im Organismus neu infor-miert werden können, was uns vor allem zum Ent-stressen bei physischen und auch psychischen Pro-blemen dient.

WasserpioniereIn allen Religionen gilt Wasser als Urschöpfung, aus der alles Leben ent-steht und wirkt. Wo immer wir leben sollten wir dar-um denkend und dankend einen achtsamen Umgang mit den Wasserressourcen unserer Umgebung pflegen. Großartige Menschen be-schäftigten sich Zeit ihres Lebens mit dem Medium Wasser und trugen durch ihre Forschungen wesent-lich zu einer neuen Sicht-weise bei. Ihnen verdanken wir viele aufschlussreiche Erkenntnisse und auch Ab-bildungen von der Welt des Wassers, die zu einer neuen Denkweise inspirierten - sie vermitteln Achtung und Wertschätzung gegenüber dem nassen Element.

Der Japaner Masaru Emo-to sowie der große öster-reichische Pionier des Wasserbaus, Viktor Schau-berger und der Deutsche Alexander Lauterwas-ser mit seinen Klangbil-

dern, zählen wohl zu den bekanntesten Größen der Wasserpioniere.

Masaru Emoto - WasserkristallfotografieDr. Masaru Emoto gelang mit seiner Erfindung, der Wasserkristallfotografie, ein Durchbruch: was sensi-tive Menschen immer schon spürten und Homöopathen seit langem nützen, ist die Eigenschaft des Wassers, Informationen aufzuneh-men - selbst ein Gedan-ke überträgt sich auf das Wasser und verändert es. Emotos zentrales Anlie-gen ist die Heilung des Wassers, der Menschen und der Erde. Seine Bil-der zeigen, dass wir selbst mit einfachsten Mitteln schöpferisch und heilend wirken können.

In seinen Büchern weist er auf „Die Botschaft des Was-sers“ hin, dass es weit mehr ist als die Summe seiner Inhaltsstoffe. Es ist in der Lage auf jedwede Schwin-gung zu reagieren und diese Energiequalitäten in har-monischen/schönen oder disharmonischen/chaoti-schen Bildern im gefrore-nen Zustand darzustellen. Die Untersuchungsme-thode ist jedoch nicht all-gemein wissenschaftlich anerkannt - aus dem einen Grund, dass sie sich nicht objektiv wiederholen lässt. Dies bestätigt jedoch wie-derum, dass Wasser auf al-les reagiert und somit auch auf den Menschen, der es untersucht. Zudem ist es nicht möglich, jemals das-selbe Wassereiskristall zu bekommen. Dies rührt daher, dass Wasser auf Schwingung, welche sich

ja ständig verändert, re-agiert. Mit Hilfe der Wasse-reiskristallfotografie ist es möglich, die formgebenden Eigenschaften des Wassers widerzuspiegeln, was die 4 Abbildungen verdeutlichen.

Gesundheitstipps Bevor wir zu einer che-misch hergestellten Flüssigkeit greifen und Unmengen für „Überle-bensflüssigkeiten“ ausge-ben, wäre es weitaus klüger und gesünder, sich einer natürlichen Wasserquelle zu bedienen, wie im Ideal-fall Quellwasser oder gutes Leitungswasser. Denn die Wasserqualität übt einen

entscheidenden Einfluss auf unsere Gesundheit aus. 1-2 Liter Wasser täglich sind ausreichend für den menschlichen Organismus. Alles, was an Wassermen-gen aufgenommen wird, muss der Körper auch ver-arbeiten können. Deshalb kann eine Menge von 3 bis 4 Liter für eine schwache Nierentätigkeit bereits zu-viel sein. Empfehlenswerte Tageszeit für die Wasser-aufnahme: morgens bis 14 Uhr, weil sich da unser Körper im Aufbau befin-det. Danach sollten wir an-dere Flüssigkeiten zu uns nehmen in Form von Säf-ten, Tees und Suppen.

Wasser aus der Wasserlei-tung in Tokio

Wasser vor Gebet beim Fujiwa-ra-Damm in Minakamicho

Wasser aus der Lourdesquelle

Wasser nach dem Gebet beim Fujiwara-Damm in Minakamicho

KK h

ado-

life-

euro

pe.

com

Page 80: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

Werner Franz' Oma feierte 90. GeburtstagLoisl Franz, die Oma von Schifahrer Werner Franz, feierte im Krei-se ihrer Kinder, Enkel, Urenkel, Geschwister, Nachbarn und Freun-den ihren 90. Geburtstag. Aloisia Franz geb. Buchacher wurde am 10.08.1922 in Unterbuchach am Bauernhof Walisch als 1. Kind von 17 Geschwistern geboren. 1941 heiratet Loisl Max Franz. Mit Max wurde das schmucke Bauernhaus Enzi aufgebaut. Glaube und harte Bauernarbeit prägten ihr Leben. Sie ist und war immer der ruhende Pol für Familie, war hilfsbereit und gut auch für alle Menschen, die sie kannte.

Liebe Katharina und Johannes!Wir möchten uns bei Euch für das wunderschöne Fes-te bedanken und wünschen Euch für die Zukunft alles Liebe! Die Rattendorfer und Weissbriacher Garde.

Liebe Leonie!Nachträglich alles,alles Gute zum Geburtstag und wei-terhin so brav sein,wünscht Dir Erika.

September 201280 gLücKWüNSche

Senden Sie Ihre Glückwünsche, Parten und Danksagungen an e-Mail: [email protected] Tel: 0 676/ 84 177 16 60oder kommen Sie persönlich vorbei:Gasserplatz 1 - 9620 Hermagor

Unsere Bürozeiten: Montag bis Freitag 8.00 bis 16.00 Uhr

Lieber Stefan!Nachträglich alles Gute zu deinem 15. Geburtstag! 15 Jahre musst du warten, bis du darfst dein Moped star-ten. Doch die lange Warterei ist nun ab sofort vorbei. Fah-re glücklich, fahre gut, doch niemals fahr mit Übermut! „Fahre nicht schneller, als dein Schutzengel fliegen kann.“

Alles Gute,wünschen wir dir von gan-zem Herzen zu deinem Ge-burtstag. Danke, dass es dich gibt, wir haben dich ganz fest lieb. Ruth mit Cor-nelia und Larissa

Lieber Lukas!Wir wünschen dir zum 3. Geburtstag den du am 18. August feierst von ganzem Herzen alles Liebe und Gu-te. Bleib so wie du bist, das wünschen dir deine kleine Schwester Laura, Mama, Pa-pa sowie die ganze Familie.

Lieber Mehmet!Deine Freunde und Feu-erwehrkameraden der FF Kirchbach wünschen dir zu deinem 18. Geburtstag, den du am 7. September feierst, alles alles Gute.

Lieber Filipp! Zum 60. Geburtstag alles Liebe und Gute, viel Glück und Gesundheit wünschen dir deine Nachbarn.

Herzlichen GlückwunschJ ungA ttraktivS chwungvollI mmer auf Gaudewünschen Dir von ganzem Herzen die 5 Mädels E.P.H.A.E.

Page 81: Kärnten Journal Gailtal

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

September 2012 81KLeiN- & tRAUeRANZeigeN

Gratis Privat-Kleinanzeigen

Senden Sie Ihre Kleinanzeigen an:e-Mail: [email protected], Tel: 0 676/ 84 177 16 60oder kommen Sie persönlich vorbei:Gasserplatz 1 - 9620 Hermagor

Unsere Bürozeiten: Montag bis Freitag 8.00 bis 16.00 Uhr

Suche ab sofort Reinigungskraft, 20-30 Stundenwo-che, Gehalt nach Vereinbarung, gewerblicher Betrieb in der Gemeinde Kirchbach, Anfragen unter Tel.: 0664/31 37 498

Zu Verkaufen: Ein- bis Zwei-Familienhaus in St. Ste-fan im Gailtal, errichtet 1990/1991, ca. 210m2 Wohn-nutzfläche teilmöbiliert mit ca. 800m2 Baugrund, Dachgeschoß ausbaufähig. Besichtigung gegen Voranmeldung unter Tel.: 0676/9488594 möglich. In-teresse und Angebote nach Besichtigung schriftlich.

Elektrisch-Ferstellbarer Fernsehsessel in olivgrün um € 100,00 zu verkaufen. Anfragen unter Tel.: 0650/51 18 409, abends

Gailtaler Mädchen Festtagstracht abzugeben. Anfragen unter Tel.: 0650/511 84 09, abends

Dacia Sandero 1,2 Baujahr 9/2009, 10.800 km, 75 PS, Sommer- und Winterbereifung, garagengepflegt, sehr guter Zustand, signalrot. € 5200,-, Tel.: 0699/81 95 03 71, Hans Rauscher

Trockenes Brennholz ofenfertig zu verkaufen. Zu-stellung nach Absprache möglich. Anfragen unter Tel.: 0650/95 74 495

Trockenes Brennholz meterlang oder ofenfertig zu verkaufen. Zustellung nach Absprache möglich. Tel.: 0664/55 67 0 68

Gebrauchte Küche – Herd Elektra Bregenz, Holzbe-feuerung rechts. Breite 90 cm, Tiefe 54 cm, Höhe 60 cm. Randrohr: 120 mm zu verkaufen. Anfragen unter Tel.: 0650/29 11 543 oder unter 0650/ 59 50 215

Küchenblock gut erhalten zu verkaufen, Preis nach Anfrage unter Tel.: 0660/45 55 661

Verkaufe hübsches Ministutenfohlen, ideal für Urlaub am Bauernhof. Tel.: 0650 3543123

Aushilfe für 5-10 Std. in der Woche wird in Vorder-berg gesucht. Tel.:0650/3130383

Hyundai Santa Fee mit Allrad 70.000 km, Baujahr 2007. Sehr gepflegt. Anfragen unter Tel.: 0664/ 286 33 41

Yamaha Bulldog 1100, 20000 Km, Baujahr 2005. Sehr gepflegt. Anfragen unter Tel.: 0664/ 286 33 41

Volvo V70 Kombi/Diesel, Blau Metallic, BJ: 2002, 221.000 KM, 120 KW, 6,7l/100km, mit vielen Extras z.B. Standheizung, 8-fach bereift u .v. a., VB € 5.700.- Anfragen unter Tel.: 0664/3907087

entgegengebracht wurden und uns Trost gespendet haben.Danke für alle Blumen, Kerzen und Geldspenden.

Besonderer Dank gebührt: ◆ unserer Freundin Karoline Warmuth für das einfühlsame Gebet ◆ Herrn Dechant Dörflinger für die feierliche Einsegnung ◆ Herrn Santner, Herrn Jank und den Trägern von der Bestattung Hermagor ◆ und ganz besonders dem Team des AVS für 10 Jahre liebevolle und kompetente Betreuung unserer Mutter.

Familie Leo und Isolde Stattmann Hermagor, August 2012

Menschenleben sind wie Blätter, die lautlos fallen.

* 24.02. 1929 + 09.08. 2012

Herta Stattmann

Wir danken für alle Zeichen der Wertschätzung und Freundschaft, die uns die Verbundenheit mit uns

und unserer Mutter, Frau

10.30 Frühschoppenkonzert11.00 Radio Kärnten Live Übertragung12.00 Grillen & Musik13.00 Turnierbeginn17.00 Vergleichskampf Vizeweltmeister Siegi Hochenwarter mit Mountainbike gegen E-Car Olympiateilnehmer Walter Delle-Karth und E-Bike Überraschungsgast18.00 Siegerehrung

Trickgolfer Karsten Maas

Trachtenkapelle Alpenrose WaideggMGV Kirchbach • Gabriela mit Band • Die Nassfelder

Kinderprogramm mit

Sibylle Zimmermann

Page 82: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

September 201282 bLAULicht

Abschnittsleistungsbewerb in Jadersdorf – FF Köstendorf siegteAm Samstag, dem 25. Au-gust 2012, wurde zum ers-ten Mal in der Geschichte der FF Jadersdorf ein Ab-schnittsleistungsbewerb abgehalten. Unter 36 ange-tretenen Bewerbsgruppen konnte die 5. Gruppe der FF Köstendorf den Bewerb für sich entscheiden. Be-zirksfeuerwehrkomman-dant-Stv. BR Georg Zankl gratulierte den teilnehmen-den Gruppen und bedankte

sich bei dem Bewerterteam des BFKdo Hermagor. Er gratulierte aber auch dem Kommandanten der FF Ja-dersdorf, OBI Josef Naggler, für die hervorragende Orga-nisation der Veranstaltung. Die Siegerehrung wurde von der Gitschtaler Trach-tenkapelle Weißbriach musikalisch umrahmt. An-schließend spielte die Grup-pe „Sammy‘s Band“ zum Tanz auf.

110 Jahre Freiwillige Feuerwehr MitschigEin Bezirksjugendfußball-turnier am 17. August, ein Abschnittsleistungsbe-werb am 18. August und ein Festakt mit Frühschoppen am 19. August 2012 stell-ten den Rahmen für das 110-jährige Bestandsjubi-läum der Freiwilligen Feu-erwehr Mitschig dar. Den Abschnittsleistungsbewerb in Mitschig gewann bei strahlendem Sonnenschein und hohen Temperaturen

die 5. Gruppe der FF Kös-tendorf, dicht gefolgt von der 3. Gruppe der FF Küh-weg und der 2. Gruppe der FF Waidegg. Kommandant Preumel bedankte sich bei allen Kameraden, Hel-fern und Gönnern für ih-re Unterstützung und den Festgästen, Bezirksfeuer-wehrkurat Pfarrer Andreas Tonka und Frau Pfarrer Ve-ronika Ambrosch sowie dem MV Almrausch Mitschig.

"Busunglück" in Untervellach Eine Alarmübung des Roten Kreuzes in Zusammenarbeit mit der FF Hermagor wurde am Samstag in Untervellach durchgeführt. Ein Busunglück mit 18 verletzten Personen musste aufgearbeitet werden.

Beim Eintreffen der Ret-tungskräfte am Übungs-ort wurde die Lage durch den Einsatzleiter der Ret-tung und der Feuerwehr erkundet. Sofort begann man mit der Bergung der verletzten Personen aus dem Bus. Aus unbekann-ter Ursache brach mitten im Einsatz ein Feuer im Bus aus. Ein ATS-Trupp rüstete sich aus und führte die weitere Menschenret-tung durch und löschte im Anschluss den Brandherd.

Als Vertreter der BH konn-te man BH-Stv. Mag. Fian und seitens des RK Landes-rettungs-Kdt. Georg Tazoll begrüßen. Das Rote Kreuz stand mit ca. 60 Frauen und Männer im Einsatz. Bei der Übungsnachbesprechung wurde festgestellt, dass die Kommunikation und die Zusammenarbeit zwi-schen Feuerwehr und dem RK tadellos funktionierte. Seitens der FF Hermagor nahmen 15 Kameraden an der Übung teil.

Page 83: Kärnten Journal Gailtal

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

September 2012 83bLAULicht

Großzügige Spende für die FeuerwehrjugendDer Lions Club Herma-gor überreichte der Feuer-wehrjugend des Bezirkes Hermagor eine großzügige Geldspende für den Ankauf von neuen Uniformen. Seit mehr als zwei Jahren pfle-gen der Lions Club Herma-gor und die Feuerwehrjugend des Bezirkes ein Miteinan-der der besonderen Art. Auf-grund der Überzeugung an der Jugendarbeit in der Feu-erwehr, entschlossen sich der

Lions Club zum zweiten Mal die Jungflorianis finanziell zu unterstützen. Leider konnte das von der Feuerwehrjugend geplante Kinderanimations-programm zur Unterhaltung der jungen Gäste des Lions-Flohmarktes aufgrund der schlechten Wetterlage nicht durchgeführt werden. Den-noch ließ es sich die Feuer-wehrjugend nicht nehmen, mit einer Abordnung die Ver-anstaltung zu besuchen.

Spatenstichfeier für das Waidegger Gemeinschaftshaus Im Zuge des Waidegger Kirchtages konnte end-lich der Spatenstich zum Um- bzw. Ausbau des Mu-sikheimes Waidegg in ein Gemeinschaftshaus vollzo-gen werden. Musikobmann Andreas Unterasinger er-läuterte noch einmal die Planungsphase dieses Pro-jektes, welche ja schon fünf Jahre dauert, und nun zur Bauausführung kommt. Er wies noch einmal auf die

bescheidenen Verhältnisse hin, in denen bisher gearbei-tet wurde. In Zukunft sollen ja die Trachtenkapelle, die Freiwillige Feuerwehr, die Nachbarschaft und die Bur-schenschaft Waidegg un-ter einem Dach Platz finden. Inzwischen haben die Bau-arbeiten begonnen und so hoffen die Waidegger Feuer-wehr und Vereine, Ihr neues Zuhause so schnell als mög-lich beziehen zu können.

Page 84: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

September 201284 SpORt

Golf ist Faszination – Golf ist „Gail“ Hinschaun-reinschaun-ausprobieren: Am Sonntag, den 9. September 2012, ab 10.30 Uhr lädt der Gailtalgolf in Waidegg zum Tag der offenen Tür. Auch Sie sind herzlich dazu eingeladen.

Wie doch die Zeit vergeht - heuer wird bereits die vierte Saison auf „unse-rem“, mittlerweile weit über die Bezirks- und Landesgrenzen hinaus

bekannten 18-Loch Platz und 6-Loch Übungsplatz Golf gespielt. Dennoch wissen viele noch zu we-nig über diese Anlage und die tollen Möglichkeiten.

Die Tür steht offenPlatzbetreiber und Golf-club laden daher die Be-völkerung mit einem umfangreichen Programm zum „Schnuppern“ ein. So

gibt es ein ORF-Frühschop-penkonzert, Auftritte der TKP „Alpenrose“ Waidegg, des MGV Kirchbach, der „Nassfelder“ und „Gabrie-la mit Band“. Ausserdem

Sie machen beim ORF-Frühschoppen mit: Die "Nassfelder" und die Trachtenkapelle "Alpenrose" Waidegg

Page 85: Kärnten Journal Gailtal

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

September 2012 85SpORt

lockt das 1. Nichtgolfer-Turnier, dazu spannende Vergleichskämpfe promi-nenter Sportler und Pro-mis und dazwischen gibt es jede Menge Musik und lukullische Spezialitäten. Lernen Sie dabei auch das

Golfrestaurant kennen. Die tolle Sonnenterras-se lädt zum Verweilen ein, der Rundblick ins schöne, breite wie wunderschöne Gailtal und hin zu den Gip-feln der Karnischen Berge ist einfach phänomenal.

Golf-SchnuppernKommen auch Sie und bringen Sie Ihre Freunde mit. Vielleicht führt das erste Kennenlernen von Schläger und Golfball zu einer neuen Leidenschaft. Denn Golf ist Leiden-

schaft. Auf Wiedersehen – auf „unserem“ Gailtaler Golfplatz. Beim Tag der offenen Tür - am Sonntag, den 9. September 2012. Es erwartet Sie ein attrak-tives Rahmenprogramm (siehe Seite 81).

22.000 m² BaugrundSonnenhügel Gitschtal / St. Lorenzen

ab 600 m² Größen günstig abzugeben. Planung, Hausbau, Finanzierung wird

zusätzlich angeboten.ANFRAGEN: Dietmar Wassermann 0699/1 343 8627

Page 86: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

September 201286 SpORt

In der Ruhe liegt die Kraft...Mit dem Sieg beim Jungfrau-Marathon in der Schweiz gelang dem Gailtaler Top-Läufer Markus Hohenwarter im September 2011 sein bisher grösster und nachhaltigster Erfolg. Dieses Wochenende will er’s wieder wissen und steht in Interlaken neuerlich am Start. Gemeinsam mit voraussichtlich 8.000 internationalen Marathon-Grössen, die allesamt ein einziges Ziel haben: Sieg auf der 42,195 km langen Bergstrecke auf die „Kleine Scheidegg“, Seehöhe 2.205 m!

Von Hans Jost

Markus ist seit jeher ein Vorzeige-Sportler der ru-higen, besonnenen Art. Auch als er im Laufe sei-ner Karriere bei den Sie-ger-Ehrungen immer öfter am obersten Treppchen stand, änderte sich an der durchwegs kurzen Ver-weil-Dauer im Blitzlicht-gewitter der Fotografen nichts. Und auch bei den diversen schrillen Partys in den VIP-Zelten drängt sich der introvertierte Ein-zelkämpfer keineswegs an die Pole-Position, sondern analysiert das Geschehe-ne des jeweiligen Bewerbes klar und nüchtern im Ge-spräch mit Kollegen – oder einfach mit sich selbst.

Bester Österreicher...Immer öfter kommen Hohenwarters Spit-zenplatzierungen bei in-ternationalen Marathons, Halbmarathons oder Berg-läufen mit dem Zusatz „...Bester Österreicher...“ in die Medien. Hauptsäch-lich dann, wenn Läufer-Kollegen aus Kenia am Start sind. „...das ist ei-ne eigene Liga, da kommst als Mitteleuropäer nicht hin...“ bemerkt Markus nach dem heurigen „Kärn-ten läuft“ lächelnd, nach-dem er bei Tropenhitze als Zehnter von 2.700 Teilneh-

mern – klarerweise wie-der als bester Österreicher - im Strandbad Klagen-furt ins Ziel sprintete. Sei-ne Erfolgsliste kann sich mit dem Eingangs erwähn-ten Sieg im Jungfrau-Ma-rathon sowie mit absoluten Spitzenplätzen bei bisher 6 klassischen Marathons sowie mit zahlreichen Staatsmeistertiteln bei Halbmarathons sehen las-sen. Doch der inzwischen so erfolgreiche LC-Villach-Athlet aus Grafendorf im Gailtal, Jahrgang 1980, hat einst auch klein angefan-gen, und ist stolz, immer noch Mitglied bei seinem ersten Verein, dem Gra-fendorf-Gundersheimer Sportklub, zu sein.

SabineSeit Sommer 2011 sieht man eine „zierliche Gazel-le“ aus dem Ländle häufig an der Seite von Markus – und auch im Starterfeld. Es ist die 31jährige Läuferin Sabine Reiner aus Dorn-birn. Die beiden haben sich im Rahmen einer Berg-lauf-Europameisterschaft in Bursa (Türkei) kennen-gelernt. Sabine arbeitet als Projekt-Managerin im Weiterbildungszentrum der FH Vorarlberg, fährt täglich bewusst 20km mit dem Fahrrad zur Arbeit Markus und Sabine, ein absolut „schnelles Paar“

Page 87: Kärnten Journal Gailtal

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

September 2012 87SpORt

und wieder zurück, doch auch in den Sieger-Listen bedeutender Lauf-Bewer-be steht sie immer öfter in der ersten Zeile. Allein in der heurigen Saison reiht sich Erfolg an Erfolg. So z.B. Berglauf-Vizestaats-meisterin am Schwarz-gupf, Klassensieg beim Grossglockner-Berglauf, Siegerin beim Jakobilauf, Siegerin beim Mauthner-alm-Berglauf, Siegerin beim Harakiri-Berglauf in Mayrhofen-Zillertal, beste Österreicherin (ge-samt 5.) bei „Kärnten läuft“... Und jetzt eben – gemeinsam mit Markus – den 20.Jubiläums-Jung-frau-Marathon am Fus-se der Viertausender Eiger, Mönch und Jungfrau.

Innere BalanceIm Gespräch mit Sabine und Markus erkennt man bald, dass sich die beiden – abgesehen von persönlicher Harmonie – für das Laufen gegenseitig effizient moti-vieren und weiterbringen. Ein klares Zeichen, dass es im Leistungssport – ebenso wie im privaten und beruf-lichen Alltag – kein Fehler ist, wenn gleiche Interes-sen dominieren. Das för-dert einerseits die Leistung durch das gegenseitige Ver-

ständnis, und liefert an-dererseits unverfälschte, glasklare vice-versa-Er-fahrungen, die von Aus-senstehenden manchmal nie in dieser Qualität und Wirkung eingebracht wer-den können. Auf die Frage, wer das Läufer-Duo sport-lich betreut oder managt, stellt die attraktive BWL-Magistra klar: „Ganz sim-pel, wir haben uns...“ – ein absoluter Beweis völli-ger innerer Balance, die – entsprechend dosiert – ungeahnte mentale Stär-ken liefert. Aber auch für das unerlässliche Kondi-tions-Training wissen die beiden selbst genau, wann, wie und wo trainiert wer-den muss, um sich auf den jeweils nächsten Bewerb optimal vorzubereiten. Ihr persönliches Erfolgs-Re-zept definiert Sabine so: „Die Freude am Laufen und sicher auch die (noch vor-handene) Unbefangenheit bei der Wettkampf-Teil-nahme. Ich geniesse ein-fach jeden Laufmeter und trainiere so wie ich mich fühle, ohne strenge Vorga-ben, aber sicher mit Mass und Ziel. Ausserdem kom-men mir meine Ausdauer und mein Ehrgeiz sicher zu Gute. Jungfrau-Marathon, wir kommen!“

Markus Hohenwarter (32) – einer der erfolgreichsten österreichischen „Dauerläufer“

Gemeinsam am Stockerl als nationale Sieger bei „Kärnten läuft 2012“ Sabine Reiner und Markus Hohenwarter

Immer öfter liefern Markus und Sabine Serien-Siege bei verschiedenen Lauf-Bewerben

Markus‘ Siegeslauf beim Schweizer Jungfrau-Marathon 2011 – und heuer wieder dabei...

Page 88: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

September 201288 SpORt

ATUS Lussnig Nötsch noch ungeschlagenAbsteiger ATUS Lussnig Nötsch hatte einen tollen Meisterschafts-Start in der 1. Klasse B. Nach sechs Runden haben die Mannen von Thomas Oitzl noch kein Spiel verloren.

Von Georg Krutzler

Von der Tabellenspitze in der 1. Klasse A lacht auch Dellach/Gail. Zuletzt gab es jedoch eine unglückliche Heimniederlage gegen Sil-lian. Aufsteiger Grafendorf und Egg mischen mit je drei Siegen ebenfalls im Vorder-feld mit. Nicht so gut läuft es bei Gitschtal. „Wir haben nur einen kleinen Kader, da müs-sen uns noch die „Alten“, wie Hans Flaschberger, Christian Müller oder Martin Enzi aus-helfen. Noch dazu fehlt unser bester Mann und Goalgetter Christian Flaschberger für längere Zeit aus“, so Trainer Jakob Wastian.

Kooperation hat sich bewährtBeim FC Hermagor/SK Kirchbach hat sich die Ko-operation mit dem SK Kirch-

bach bewährt. Junge Spieler wie Alexander Rienzner, Ste-fan Bock oder Lukas Bucha-cher haben schon den Sprung in die Erste geschafft“, so Obmann Bernd Resch. Her-magor hat zwar zuletzt zwei Spiele verloren, dennoch kann man der Freissegger-Truppe in der Unterliga eini-ges zutrauen.

Bleiberger sind zufriedenObwohl Christoph Stauder auf viele Stammspieler we-gen Verletzungen verzichten muss, ist der Spielertrainer mit dem bisherigen Saison-verlauf zufrieden. „Wir ge-winnen gegen die stärkeren Mannschaften und haben immer große Probleme mit vermeintlich schwächeren Gegnern“, so Stauder. Zuletzt lief es schon besser, denn die

Bleiberger haben nach einem 2:0 Rückstand gegen Oberes Mölltal noch ein Remis er-reicht und gegen gegen St. Egyden sogar mit 1:0 aus-wärts gewonnen.

Weissensee noch PunktelieferantNoch nicht so ganz nach Wunsch läuft es bei SC Na-

tur Fair Weissensee in der 2. Klasse B, die ja nach längerer Pause wieder an der Meisterschaft teilneh-men. „Wir halten zwar mit den Gegnern in der ers-ten Halbzeit mit, doch im zweiten Durchgang be-kommen wir die Tore.“, so Sektionsleiter und Spieler Hansi Hoffmann.

Stevo Pipunic soll die Arnoldsteiner wieder in die Unterliga führen

Josef Eduard, die schwarze Perle bei Bad Bleiberg

Die Neuerwerbungen bei Dellach/Gail: Jozo Dzido, Tormann Julian Arneitz und David Dujanic

Harald Brandstätter trainiert wieder die Kötschacher

„Oldy“ Hans Flaschberger (46) verstärkt die Gitschtaler

Torjäger (nach 5 Runden):

7 ToreMarco Längle (Dellach/Gail)

6 ToreStefan Steinwender (Dellach/Gail), Michael Sternig (Nötsch)

5 ToreMario Skina (Nötsch)

Page 89: Kärnten Journal Gailtal

September 2012 89SpORt

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

Die Serie über die Fußballkapitäne setzen wir diesmal mit Christian Lientschnig fort. Der Mittelfeldspieler kickt seit dem Jahr 2000 für SV Arnoldstein und trägt die Armbinde in der Kampfmannschaft seit dieser Saison.

Seit dieser Saison „Capo“ bei ArnoldsteinSeit seiner Jugend kickt der Installateur in Arnoldstein und ist bereits ein Urge-stein. Nach einer Auszeit von drei Jahren, aus beruf-lichen Gründen, begann Lientschnig wieder zum Ki-cken. „Er ist ein Vorbild un-serer Jugend in punkto Trai-ning und der Einstellung zum Sport aber auch für die Kameradschaft. Nach dem Abgang von Franz Übleis ist er der logische „Capo“ für SV-Arnoldstein“, so der sportliche Leiter Siegfried Mödritscher.

Kärnten Journal Gailtal:War Fußball ein Jugendtraum?Auf jeden Fall. Mit sechs be-kam ich meine ersten Fuß-ballschuhe geschenkt und konnte seither nicht mehr von diesem Sport loslassen. Fürs Profigeschäft hat es leider nicht gereicht :-)

Bei welchen Vereinen hast du schon gespielt?In der Jugend bei SV Dra-schitz, seit dem Jahr 2000 für SV Arnoldstein.

Was war deine schlimmste Verletzung?Zum Glück bin ich von schwereren Verletzungen

verschont geblieben. Zerrun-gen oder Prellungen sind da-für aber ständige Begleiter.

Ein Erlebnis aus deinem Fußballerleben?Ich erzielte bei meinem ers-ten Einsatz in der Kampf-mannschaft das Siegestor gegen Radenthein.

Was ist bei Arnoldstein diese Saison zu erwarten?Ich erhoffe mir mit dieser jungen Mannschaft einen vorderen Tabellenplatz zu erreichen, also Top Tünf. Mit etwas Glück ist sogar etwas mehr möglich.

Welche Zukunft hat Arnoldstein?Arnoldstein besitzt vie-le einheimische Talente, die schön langsam an die Kampfmannschaft heran-geführt werden. Mit diesen Spielern erhoffe ich mir, dass der Verein längerfris-tig planen kann und wieder den Aufstieg in die Unterli-ga schafft.

Wie beurteilen Sie generell die Schiedsrichterleistungen?Als Spieler bist du selten mit den Schiedsrichterleis-tungen zufrieden, diese sind

Von Georg Krutzler

aber zu akzeptieren, da sie sicher nicht revidiert werden.

Was halten Sie von Fusionen wie zuletzt Hermagor mit Kirchbach?Ich glaube, dass diese Frage eher Funktionäre beant-worten können und nicht aktive Fußballer.

Wird Arnoldstein die letzte Station bleiben?Ich Denke schon.

Dein Tipp am Wochenende gegen Schiefling?Wir gewinnen mit 2:1.

Eine Frage zum Fußball: Was hat der Schiedsrichter zu ge-ben, wenn eine Mannschaft beim Freistoß den Ball ins ei-gene Tor versenkt? Keine leichte Frage, aber es ist Eckball zu geben.

Ein Satz zum Kärnten Journal?Ein richtig lässiges Magazin.

Christian Lientschnig will mit Arnoldstein zurück in die Liga

Ein Urgestein bei Arnoldstein ist Christian Lientschnig

SteckbriefName: Christian LientschnigGeboren: 31. Mai 1984Wohnort: ArnoldsteinFamilienstand: ledigGröße/Gewicht:178cm/62kgBeruf: InstallateurHobbys: Fußball, Snowboarden, Schwimmen, ReisenLieblingsessen: italienische KücheBisherige Vereine: Jugend SV Draschitz, seit 2000 für SV ArnoldsteinSportliche Ziele: wieder zurück in die Unterliga

Page 90: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

September 201290 SpORt

Markus Tischhart verfehlte in Aspang nur knapp das Podest

Gold für Johannes Wallner bei den MTB Landesmeisterschaften

Sportler RückblickMedaillen für Vater & SohnGleich zwei Medaillen gab es für die Mountainbiker des SC-Hermagor bei den MTB Landesmeisterschaf-ten „Hillclimb“ auf die Ko-ralpe. Johannes Wallner (ASVÖ ÖAMTC SC Herma-gor) gewann die Sportklas-se. Vater Johann erreichte in der Klasse Masters den dritten Platz.

Semeringer Rennwiese war eine HerausforderungAnfang August kam bereits zum 6. Mal in Semering/St. Georgen ein Enduro-Cross-Rennen zur Austra-gung. MSC Gailtal Obmann Hugo Schwenner und sein Team verwandelten die „Semeringer Rennwie-se“ zu einer einzigartigen Speedstrecke. Spektaku-läre Hindernisse wie LKW, Baumstämme sowie schwie-rige Waldpassagen wa-ren neben dem schnellen Wiesenpacours eine He-rausforderung für die 41 Motorsportler. Vom MSC Gailtal waren bei den Pro-fis Christian Gallob und Hans-Peter Musil (Team Glinzner Motorsport) sowie in der Hobbyklasse Leo Mi-klautsch, Paul Schwenner, Patrick Mosser, Peter Velik und Markus Wallasch am Start. Leider konnte Lokal-matador Markus Tischhart (Vorbereitung für Six-Days) sowie Christopher Schwen-ner (verletzt) bei seinem Heimrennen nicht am Start stehen. Sieger bei den Pro-fis wurde der mehrfache Eu-ropameister Werner Müller vor Martin Ortner. Die Hob-byklasse gewann Dani-el Kavalirek. MSC Gailtal Endurist Christian Gallob vom Team KWSG erreich-te in der Gesamtwertung im Superfinale den 7. Platz. Für nächstes Jahr ist eine Event-pause vorgesehen. „Wir sind auf der Suche nach einer neuen Location sowie ei-ner fixen Trainingsstät-te für unseren Verein“, so

Obmann Hugo Schwenner. In diesem Zuge bedankt sich der Obmann für die Unter-stützung bei seinem Team, bei allen die mitgeholfen haben, den Sponsoren, den Fahrern und Fans sowie den Grundstückbesitzern Diet-mar Rachoi, Volker Tisch-hart und Christine Uschan.

Toller vierter PlatzBeim legendären Kaolin-werk-Endurorennen 2012 in Aspang über 3. Stunden kämpften an die 600 Fah-rer aus 10 Nationen um die begehrte Trophäe. Markus TISCHHART  (KTM Team Walzer/MSC Gailtal)  beleg-te mit 12 gefahrenen Run-den und der drittschnellsten Rundenzeit den ausgezeich-neten vierten Platz. Der Sieg ging an Rudi Pöschl vor Tho-mas Hostinsky und dem 3fa-chen Paris-Dakar-Sieger und amtierenden Weltmeis-ter der Motorrad-Rallye Marc Coma aus Spanien. Beim 5. Lauf zur Endu-ro-Trophy über 2 Stun-den in Rothenfels erreichte Tischhart trotz Tankstopp auf seiner KTM 300 den zweiten Platz hinter dem Tiroler Rudi Pöschl. Wie-der unter die Top 10 reih-te sich Christian Gallob in der stark besetzten Klasse E3 ein. In der Gesamtwer-tung liegt Tischhart nun auf Platz 2 und Gallob auf Platz 13. Nun bereitet sich Tisch-hart auf die Mannschafts-WM (Six-Days) vor, diese kommt Ende September in Zschopau/Chemnitz (D) zur Austragung.

„Tour de Franz“ für den guten ZweckBei der bereits legendär-en „Tour de Franz“ von Feistritz/Drau über Vel-den und Puch bis zum Ziel in Mooswald haben auch die Gailtaler Behinder-tensportler Wolfgang Dabernig und Micha-el Kurz teilgenommen. Mit dabei waren auch die

Schilegenden Peter Rung-galdier und Michel Veith sowie Extremsportler Axel Naglic.   Aus Dank-barkeit, sein Schicksal nach seinem Unfall vor 18 Jahren so gut gemeis-tert zu haben, ersteigerte Wolfgang Dabernig neben einer Startnummer von

„Goldi“ ein Radtrikot von Bernhard Eisel mit sämt-lichen Autogrammen der erfolgreichen Sky Mann-schaft (Bradley Wiggins & Chris Froome) bei der „Tour de France“. Der Ge-samterlös von € 12.000,00 geht an zwei vom Schick-sal getroffenen Familien.

Michael Kurz, Bernhard Eisel und Wolfgang Dabernig mit den ersteigerten T-Shirts für einen guten Zweck

41 Enduro-Piloten sorgten auf der Semeringer Wiese für spektakuläre Rennen

Page 91: Kärnten Journal Gailtal

Sommer SAISON SCHLUSS WOCHEN alles - 25%

bei NTC Sport Sölle Tröpolach • Tel. 04285/7100 • www.soelle.at

Öffnungszeiten: Mo - Sa: 8.30 - 18 Uhr • So: 9.30 - 17 Uhr

Berg-, Wander-, Lauf- und Freizeitschuhe und Bekleidung.Organisieren Sie sich jetzt noch die coolen Sachen

für den Schulanfang und den Herbst bis Samstag den 22. September 2012!

Page 92: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

September 201292 SpORt

Modellbuggys dröhnten in Dellach/GailMitte August wurde bereits zum 14. Mal das Internationale Freundschaftsrennen von der Modell Buggy Gruppe Dellach/Gail veranstaltet. Es gab spannende Qualifikations- und Finalläufe.

Obmann Engelbert Brun-ner konnte diesmal 41 Star-ter aus Italien, Deutschland und Teilen Österreichs be-grüßen. Leider konnten die zehn Starter des heimi-schen Vereines wegen meist technischer Gebrechen in

die Finalentscheidungen nicht eingreifen. Brun-ner: „So kam unser jüngs-ter und stärkster Fahrer Matthias Umfahrer we-gen eines Glühkerzende-fektes nur auf den 15. und Heinz Hillitzer auf den 17.

Endrang“. Gewonnen hat der Italiener Andrea Mo-naci vor Gerd Ehrenfried aus Graz. Die schnellste Runde auf der 350 Meter Strecke schaffte Stefan Oberdanner vom Buggy-club Radfeld.

An dieser Stelle möch-te sich Obmann Engelbert Brunner bei allen Sponso-ren und Helfern herzlichst bedanken. Am 6. und 7. Ok-tober kommt auf der Renn-strecke in Dellach/Süd der Alpencup zur Austragung.

Pfarrer & Bürgermeister gingen in die Luft!Bei den diesjährigen Flugtagen Ende Juli in Nötsch wurde auch das neue Flugzeug gesegnet. Anschließend ging es mit der neuen Maschine mit Pfarrer Christian Moritz und Bürgermeister Johann Müller zum ersten offiziellen Flug.

Beim neu angeschafften Flugzeug handelt es sich um eine DR 40 in Kunststoff-bauweise mit 180 PS und ei-ner Reisegeschwindigkeit von 250 km/h. „ Es ist mit den neuesten Navigationsgeräten und sogar mit einem Autopi-loten ausgestattet. Eingesetzt soll es für Gästeflüge und zum Flugzeugschlepp werden.

Längerfristig soll diese neue Maschine unsere ältere Ro-bin DR 400 ersetzen“, so Ob-mann Ing. Bernhard Probst.

Beeindruckende FlugshowBei den Flugtagen konn-ten sich die Besucher neben Rundflügen auch über küh-ne Piloten am Himmel über-zeugen. Großen Andrang gab

es auch bei den angebote-nen Tandemsprüngen . Am Sonntag zelebrierte Pfarrer Christian Moritz die Feld-messe und nahm nach dem Festakt die Segnung des neu-en Flugzeuges vor.

Beim Festakt konnte Ob-mann Ing. Bernhard Probst neben Bgm. Johann Müller

als Ehrengäste auch NR Max Linder, Johann Kandolf von Kärntnermilch sowie Eh-renobmann Walter Kovs-ca und den Präsidenten des Aero Clubs Kärnten, Mar-tin Huber begrüßen. Für die Erweiterung des Flugplat-zes (rund 150.000 Euro) gab es von Bgm. Müller die volls-te Unterstützung.

Die Nachwuchsfahrer Matthias Umfahrer (li.) und Sandro KristlerDie erfahrenen„Piloten“ Andreas Pichler und Robert Linder (MBG-Dellach/Gail)

Geistlichkeit und Politik am Nötscher Himmel Die neue Maschine wurde von Pfarrer Christian Moritz gesegnet

Page 93: Kärnten Journal Gailtal

»KÄRNTEN JOURNAL«Gail-/Gitsch-/Lesachtal

September 2012 93SpORt

David Dobringer berät monatlich über die besten Fitnesstipps zum Selbermachen

Diese Übung dient der Mus-kelbeanspruchung im unteren Rücken (quadratus lumborum, M. erectores spinae), im Po (M.gluteus maximus), in den Oberschenkeln (semitendino-sus) und Dehnung im Bauchbe-reich (rectus abdominis).

Ausführung1. Legen Sie sich auf Ihren Rücken, winkeln Sie ein Bein an, das zweite bleibt ge-streckt, den einen Fuß flach auf den Boden stellen.

2. Heben Sie Ihre Hüfte und Ihren Rücken an, bis Sie nur noch auf einem Fuß und der Schulterpartie liegen. 3. Heben Sie Ihr Becken so weit an, bis Oberkörper und Oberschenkel eine gerade Linie bilden.4. Position 2 Sekunden halten.5. Danach wieder Becken und Oberkörper senken bis Sie sich 2 cm über dem Boden befinden.6. Dann den ganzen Vorgang 10-12 Mal wiederholen an-schließend das Bein wechseln.

WichtigGehen Sie nicht zu weit in die Überstreckung der Lenden-wirbelsäule, es sollte dort keine Schmerzen verursachen!

WiederholungenIhr Ziel sollten 10 – 12 Wiederholungen pro Bein zu je 2 Sätzen sein. Zwischen jedem Satz eine Pause von 60 Sekunden.

Teil 8

Information & KontaktFIT MIT DOBRINGERDavid DobringerKärntnerstraße 119601 ArnoldsteinTel: 0650/9494168E-Mail: [email protected]

Ihre persönliche Trainingseinheit schon

ab 17 Euro/Stunde

aNZe

IGe

September Angebot - Nur diesen Monat:Ab 3 Heilmassagen bekommen Sie die

dritte um 30% günstiger und ab 10 eine elfte Massage GRATIS !

Beschenken macht Freude:Schenken Sie Ihrer Familie oder Freunden eine

Massage oder einen Trainings-Gutschein.

www.fit-mit-dobringer.at

Coach und Heilmasseur Dobringer hält fit und sorgt für Ihre Gesundheit!

»KÄRNTEN JOURNAL«

One to One Training:Ein Fitnesstrainer der im-mer hinter Ihnen steht, mo-tiviert und mit Ihnen an Ih-ren Zielen arbeitet.

Heilmassagen:z.B. Lymphdrainagen, Fußreflexzonen, Binde Gewebe Mas-sagen …. um Ihre Schmerzen zu lindern, Zirkulations- Pro-bleme zu beseitigen, Organ Funktionen zu verbessern, Mus-kulaturen zu entspannen, Hauttrophik verändern. Finden Sie sich nicht mit Ihren Problemen ab sondern bestehen Sie auf mehr Lebensqualität!

Page 94: Kärnten Journal Gailtal

Gail-/Gitsch-/Lesachtal»KÄRNTEN JOURNAL«

September 201294 SpORt

Nassfeld kürt erste Bike-HerosMit den ersten „Nassfeld Bike-Days“ am 10.und 11.August 2012 legte der SC Hermagor als Veranstalter mit Sicherheit den Grundstein für eine sinnvolle und nachhaltige Weiter-Entwicklung des grössten Schigebietes Kärntens nun auch für den Sommersport.

Kein anderer Veranstal-tungsort kann landesweit mit annähernd idealen infra-strukturellen Bedingungen für den Radsport aufwarten. Über die etwa 300 teilneh-menden RadsportlerInnen aus Österreich, Deutsch-land, Italien und Sloweni-en freuten sich nicht nur die Funktionäre der Radsektion des SC Hermagor, sondern

verständlicherweise auch die Nassfeld-Touristiker, die darin noch viel Potenzial für die nächsten Jahre erken-nen. Der Haupt-Bewerb der Nassfeld Bike-Days fand – als letzter Lauf zum heurigen Mountainbike Alpen-Adria-Cup – am Samstag Nachmit-tag statt. Dabei waren auf 16,2km Schotterweg 1.400 Höhenmeter von Tröpolach

via Schlanitzen, Rudnigalm, Mössern bis zum Kofelplatz auf der Madritschenhöhe zu bewältigen. Und bereits nach 1:03:17 erreichte Matthias Hoi das Ziel auf 1.920 m See-höhe, nachdem er tags zuvor beim Strassenrennen zum Nassfeldpass bereits Zweiter geworden war. Die Damen-klasse gewann die 19jährige Italienerin Deborah Soli-

go mit der erstaunlichen Zeit von 1:38:03, beinahe 10 Minuten vor ihrer ersten Verfolgerin. Absolut beach-tenswert die Leistungen der SC Hermagor-Starter: Han-nes Wallner mit 1:06:19 zwei-ter Platz in der Sportklasse, Vater Johann Wallner mit 1:13:18 ebenfalls Zweiter in der Masterklasse, knapp vor Dieter Jenul mit 1:18:34.

Nils Kurz - Sport ist seine Leidenschaft!Mit Nils Kurz berichten wir heute über eines der größten Sporttalente in unserem Bezirk. Mit dem österreichischen Meistertitel im Straßenradfahren in der Gruppe U13 schaffte das vielseitige Sporttalent im Juni dieses Jahres seinen größten Erfolg.

Nils wurde am 12. Juli 2000 in Lienz geboren und wohnt in St. Lorenzen im Lesachtal. Sein sportli-cher Ehrgeiz scheint ihm in die Wiege gelegt, denn sein Vater ist niemand ge-ringerer als der Top-Ath-let Michael Kurz, der als Behindertensportler in mehreren Disziplinen schon seit Jahren höchst erfolgreich ist. Er ist es auch, der den vielver-sprechenden Nachwuchs-sportler höchstpersönlich trainiert.

Neben dem Radsport ist Nils jedoch auch noch in mehreren Sportar-ten höchst erfolgreich. So gehören auch der Lang-lauf, der Laufsport und das Skibergsteigen zu den Sportarten wo Nils Kurz

bereits große Erfolge vor-weisen kann. Unterstüt-zung erhält er dabei auch von seinem Heimatverein, der DSG Lesachtal.

Der Erfolg kann sich sehen lassen!Mit dem Sieg in der Kate-gorie U13 männlich bei den Staatsmeisterschaften in Grafenbach/Nieder-österreich, welche im Ju-ni stattfanden, feierte der für die Lienzer Schwal-ben startende Lesachtaler Jungsportler einen sensa-tionellen Einstand als Li-zenzfahrer. Aktuell freut sich Nils über den 3. Platz bei den Tiroler Landes-meisterschaften im Tiro-ler Erpfendorf. Über 30 Kilometer setzte sich Nils bei starkem Regen in ei-nem international stark

besetzten Starterfeld aus-gezeichnet in Szene und konnte sich am Ende über den Stockerlplatz freu-en Neben den Erfolgen im Radfahren, stehen noch einige Kärntner und Ti-roler Meistertitel im Schibergsteigen und im Berglauf zu Buche. Zur-zeit bereitet sich Nils auf

einen weiteren Saisonhö-hepunkt vor. Die fünfte Auflage der „p-tec Po-lizen Gams“ startet am Samstag, den 29. Sep-tember in St. Lorenzen, und Nils wird bei dem Rennen auf seinen Haus-berg wohl wieder zum Favoritenkreis in seiner Klasse zählen.

Page 95: Kärnten Journal Gailtal
Page 96: Kärnten Journal Gailtal