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Die Jugendjahre der WGLi 60 Jahre er Jahre 50 Jahre er Jahre 70 Jahre er Jahre Geschichtlicher Rückblick ... Am 8. Januar 1962 eröffnete in der Wönnichstraße ein neuer Kindergarten mit 126 Plätzen. Viele Eltern hatten freiwillig mitgeholfen, den Einzug der Kinder vor- zubereiten. In den modern eingerichteten Räumen fühlten sich die Kleinen beim Spielen sehr wohl. Kalender 60 Jahre Jahre WGLi

Kalender 0 JahreJahre WGLi · Das Auto, seit 1958 ein in Serie gefertigter Pkw mit 2-Takt-Motor für vier Personen mit Gepäck, war ein frontgetriebener Kleinwagen. Er galt als robust,

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Die Jugendjahre der WGLi

60 JahreerJahre50 JahreerJahre 70 JahreerJahre

Geschichtlicher Rückblick ...

Am 8. Januar 1962 eröffnete in der Wönnichstraße ein neuer Kindergarten mit 126 Plätzen. Viele Eltern hatten freiwillig mitgeholfen, den Einzug der Kinder vor-

zubereiten. In den modern eingerichteten Räumen fühlten sich die Kleinen beim Spielen sehr wohl.

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Neujahr

Januar

Geschichtlicher Rückblick ... 23. Februar 1965. Morgens am Bahnhof Lichtenberg, Menschen gehen zur S- oder U-Bahn. Der Obus, Typ Lowa,

ein typisches Fortbewegungsmittel dieser Zeit, bringt die Menschen zur Arbeit. Das goldgelbe Licht der Gaslaterne durchflutet viele Bereiche des Stadtgebietes. Sie sind stumme Zeitzeugen, die die guten wie die schlechten Zeiten unbe-schadet überdauert haben. Mehr als die Hälfte aller weltweit existierenden Gaslaternen stehen heute auf Berlins Straßen.

Die Stehlampe mit Fransenoptik durfte im 50er Jahre Wohnzimmer nicht fehlen.

Hl. Drei Könige

Weihnachtsferien Berlin: 23.12.2013 - 03.01.2014

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Valentinstag

Geschichtlicher Rückblick ... 1. November 1959. Neuer Großraumwagen der BVG mit Anhänger der Linie 3 an der Haltestelle

Möllendorffstraße am Rathaus Lichtenberg. Das neugotische Rathaus wurde von 1896 bis 1898 errichtet und kostete seinerzeit 396.335 Mark.

1. April 1959. In der Friedrichsfelder Schloßstraße (heute Am Tierpark) wird der Trennstrich neu gestrichen. EMWs und BMWs säumten das Straßenbild. Der gute alte Trabi 601 fuhr erst ab 1964.

7. April 1956. Im HO-Warenhaus am Alexanderplatz in Berlin begann ein „Monat der Massen-bedarfsartikel“. In den Verkaufsräumen und Schaufenstern wurden neuentwickelte Haushaltsgeräte, Kühlschränke sowie praktische Küchengeräte angeboten, erklärt und vorgeführt. Zur mühelosen Bewältigung der großen Wäsche wurde die elektrische Haushaltswaschmaschine „Combi“ des VEB Wäschegerätewerkes Schwarzenberg entwickelt. Der Leiter der Elektrowarenabteilung, Hans Wahl, erklärt Interessenten diese Maschine.

Das 1932 entwickelte Chemnitzer Feinwaschmittel (Fewa) wurde noch bis 1992 produziert. Die Werbefigur „Johanna“ auf dem Feinwaschmittelkarton war die einzige Werbefigur, deren Wurzeln bis in die Vorkriegszeit zurückreichten.

7.2. - 23.2.XXII. Olympische Winterspiele

Sotschi Russland

Winterferien Berlin: 03.02.2014 - 07.02.2014

Februar

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Rosenmontag Fastnacht Aschermittwoch

Frühlingsanfang

Beginn der Sommerzeit

März

Geschichtlicher Rückblick ... Juli 1974. Glückliche Mieter einer Neubauwohnung in der Leninallee (heutige Landsberger Allee) sind

Dorothea und Egon Meinel und ihre drei Kinder Kerstin, Cornelia und Michael. Dorothea Meinel ist in der Konsumbauarbeiterversorgung auf der Baustelle Fennpfuhl tätig. Ihr Ehemann Egon ist Bohrwerksdreher im Werkzeugmaschinenkombinat „7. Oktober“. In der neuen Wohnung haben auch die Sammelstücke seines Hobbys – alte Bierkrüge – ihren Platz gefunden.

Stern-Party II, ein Rundfunkempfänger (Radio oder Nachkriegs-Tuner), Hersteller VEB Stern-Radio Berlin in der DDR ab 1971. Das Radio war weit verbreitet und war fast ein „Volksempfänger“ für die DDR-Jugend. Der Preis lag bei 245,- Mark.

Der Nummernschalter – da musste man die Nummer noch vollständig kennen (keinen Speicher) und bei besetztem Anschluss noch mal Fingertraining durchführen. Sichtbares Bedienelement ist die Wählscheibe (amtliche Bezeichnung Fingerlochscheibe).

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Karfreitag Ostersonntag

Ostermontag

April

Geschichtlicher Rückblick ... 1976. Letzte Verschönerungsarbeiten vor dem Drushba-Fest.

Um die gerade eröffnete HO-Kaufhalle wurde das Umfeld neu gestaltet.

Alter Bierflaschenkasten aus Holz.

Die Secura-Registrierkasse (heute ein Museumsstück). 1949 Gründung des VEB Secura Werke Berlin und Beginn der Entwicklung, Produktion und des Vertriebs von Registrierkassen. 1950 bis 1967 wurde das Vertriebsnetz für Registrierkassen in 36 Ländern ausgebaut.

Palmsonntag

Osterferien Berlin: 14.04.2014 - 25.04.2014

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Maifeiertag

Muttertag

Christi Himmelfahrt

Geschichtlicher Rückblick ... Blick auf das Schloß Friedrichsfelde, 1957

Prof. Dr. Dathe, Direktor des Tierparks Berlin-Friedrichsfelde, begrüßte am 18. Juli 1960 die Familie Mattuhs als 7.000.000. Besucher mit einem Blumenstrauß. Sie erhielten außerdem als Andenken einen Stofftiger und eine Jahreskarte für den Tierpark.

Praktica FX, gefertigt im VEB Kamera-Werke Niedersedlitz, 1953, war erstmals in der Welt eine Systemkamera mit mehr als 10 ansetzbaren Aufbaugeräten.

Mai

Europatag

WGLi-Schließtag

WGLi-Schließtag

unterrichtsfreie Tage: 02.05.2014 und 30.05.2014

Juni

Geschichtlicher Rückblick ... 10. September 1954. Die Mitglieder der Arbeiter-Wohnungsbaugenossenschaft

des volkseigenen Betriebes Elektrokohle, Berlin Lichtenberg, legten am 10. September 1954 auf ihrem Grundstück Rittergut- (heutige Josef-Orlopp-Straße)/Ecke Möllendorff-straße im Beisein des Stellvertreters des Ministerpräsidenten Heinrich Rau den Grund-stein zu der ersten dreigeschossigen Häuserzeile mit 27 Wohnungen. Das Richtfest zu diesem Bauvorhaben erfolgte nach nur drei Monaten am 18. Dezember 1954.

Die Mühlsteine wurden auf dem ehemaligen Rittergut im Dorf Lichtenberg gefunden und stehen heute vor der WGLi-Geschäftsstelle.

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Pfingstsonntag

Pfingstmontag

Sommeranfang

60. Gründungstag der AWG Elektrokohle/WGLi

Festveranstaltung der WGLi zum 60. Geburtstag

Siebenschläfer

Rund-Tisch-GesprächFriedrichsfelde

Rund-Tisch-GesprächFennpfuhl

25. ordentliche Vertreterversammlung WGLi

Eröffnungsspiel Fußball WM in Brasilien (1950 Austragungsort)

Geschichtlicher Rückblick ... 26. Juni 1976. Ein willkommener Tummelplatz in den heißen Tagen war für kleine und auch

größere Kinder das Planschbecken im Neubauviertel Mellenseestraße im Hans-Loch-Viertel.

3. Juni 1959. Das „Theater der Freundschaft“ konnte am 16. November 1950 eingeweiht werden. Generationen von Kindern und Jugendlichen besuchten hier die Vorstellungen. Das Kindertheater war für seine Inszenierungen über die Grenzen von Berlin bekannt und beliebt. Der Blick in das Foyer zeigt ein festliches Ambiente.

1964. Mit Produktionsbeginn des beliebten Kultmopeds “Schwalbe“ im Jahr 1964 und später weiterer Zweiradtypen wurden die in der DDR bekanntesten und meist verbreiteten Kleinkrafträder beim VEB Fahrzeug und Gerätewerk Simson Suhl hergestellt.

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Juli

Fußball WM Finale Brasilien

Sommerferien Berlin: 09.07.2014 - 22.08.2014

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Mariä Himmelfahrt

August

Geschichtlicher Rückblick ... 30. März 1965. Im Berliner Neubaugebiet Hans-Loch-Straße wurde der

zweite Kindergarten eröffnet. Etwa 150 Kinder wurden hier betreut und erlernten spielend die Grundbegriffe für den späteren Schulbesuch; besonders bei der Kindergärtnerin Erika Irrmisch (links) machte das Spielen viel Spaß.

31. Juni 1967. Die Passage in der Volkradstraße im Hans-Loch-Viertel wurde auch von Vätern gern zum Einkaufen genutzt, die ihre berufstätigen Frauen dadurch unterstützten. Das Hans-Loch-Viertel, benannt nach der wichtigsten Straße Hans-Loch-Straße (heutige Sewanstraße) war nach dem Widerstands-kämpfer Hans Loch benannt. Das Neubauviertel unweit des Tierparks wurde in den 60er Jahren errichtet.

Viele Kinder holten noch bis Anfang der 60er Jahre in diesen Kannen Milch. „Am besten schmeckte die Milch frisch nach dem Kauf, wenn man gerade ums Eck war und nicht mehr gesehen werden konnte und heimlich den Deckel öffnete … Und Mutti schimpfte hinterher auf den geizigen Kramer, der nicht einmal die Milchkanne bis oben füllte.“

Ein absolutes Muss im Osten, war in jeder Küche zu Hause der Hühnereier-becher, kultig, praktisch, unzerstörbar.

Geschichtlicher Rückblick ... 1977. Mit zahlreichen Spielgeräten wurde im Neubauviertel zwischen Röder-

platz und Leninallee (heutige Landsberger Allee) in der Größe eine Fußballfeldes ein attraktiver Spielplatz für alle Altersgruppen errichtet. Während die Kinder die Spielgeräte erprobten, konnten ihre Eltern ihnen von den Bänken, eingebettet in eine Grünanlage, zusehen.

1976. Viele Berliner nutzten an diesem Sonnabend das schöne Wetter zur Verschönerung der Grünflächen, hier im Berliner Neubaugebiet Leninallee/Weißenseer Weg. Geputzt wurde auch das Familienauto – liebevoll der Trabi genannt. Das Auto, seit 1958 ein in Serie gefertigter Pkw mit 2-Takt-Motor für vier Personen mit Gepäck, war ein frontgetriebener Kleinwagen. Er galt als robust, sparsam und, wenn man lange genug gewartet hatte, auch als erschwinglich.

Der Trabi, wer einen hatte, war stolz und hegte das Auto und gab ihm auch einen Namen.

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Herbstanfang

September

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Tag der Deutschen Einheit Erntedankfest

Ende der Sommerzeit

Herbstferien Berlin: 20.10.2014 - 31.10.2014

Geschichtlicher Rückblick ... Zu zweit macht das Spielen mehr Spaß, finden Marina und Rainer. Am 8. Januar 1962 eröffnete in der Wönnichstraße ein neuer Kindergarten mit 126 Plätzen.

In vielen freiwilligen Arbeitsstunden haben Eltern mitgeholfen, Gardinen, Laken und Bettbezüge zu nähen und alles für den Einzug der Kleinen in den neuen Kindergarten vorzubereiten.

3. März 1975. Jeden Tag gibt es auf dem Weg zur Schule etwas Neues auf der Baustelle am Fennpfuhl zu entdecken. Dort, wo gestern noch alte Häuser standen, werden heute schon Fundamente für die neuen gelegt oder Straßen gebaut. Im Neubaugebiet Weißenseer Weg entsteht bis 1980 eine Stadt für 50.000 Einwohner mit allen dazu gehörigen gesellschaftlichen Einrichtungen.

Handtuchhalter und Florena-Dose. Die Herstellerfirma hatte A. H. A. Bergmann bereits 1852 unter dem Namen Waldheimer Parfümerie- und Toilettenseifenfabrik gegründet. Der Markenname Florena wurde erstmals 1920 erwähnt und patentiert.1946 wurde das Unternehmen in der DDR zum volkseigenen Betrieb unter dem Namen Rosodont Werk Waldheim und stellte zahlreiche Kosmetikprodukte unter dem Namen Florena her. Die Prägung der Marke Florena als Begriff für Kosmetik in der DDR erfuhr diese durch die Einführung der Florena Universalcreme in der bis heute bekannten Blechdose. Die erste Florena-Creme in der blau-weißen Dose – analog der Nivea-Dose in Westdeutschland – kam 1960 heraus.

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1. Advent

November

Geschichtlicher Rückblick ... 17. November 1959. Schon im November wurden die ersten

Geschenke zum Weihnachtsfest eingekauft. Sehr beliebt bei Jung und Alt waren Schallplatten und später Tonbandkassetten von Eterna und Amiga. In den großen Kaufhäusern gab es spezielle Abteilungen, wie zum Bei-spiel die „Platten-Bar“ im HO-Kaufhaus am Alexanderplatz.

Das ZK 120 T, hergestellt von UNITRA (1972 - 1975), ist ein polnisches Spulentonbandgerät, welches ein Grundig-Lizenznachbau ist. Mit dem Namen ORWO verbindet sich für viele vor allem die Produktion von Filmmaterial für Fotoapparate. Dort wurden aber auch Magnetbänder für Tonbandgeräte hergestellt.

1909 gründete die Agfa AG in Wolfen (jetzt Bitterfeld-Wolfen) die Film-fabrik Wolfen, die später mit der Marke ORWO (Abk. für Original Wolfen) das Monopol auf die Filmherstellung in der DDR hatte. Neben Filmen für die Fotografie wurden auch Kinofilme für die Filmkunst, Reprografie- und Röntgenfilmmaterial sowie technische Filme und Platten hergestellt.

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Nikolaustag 2. Advent

3. Advent

4. Advent

Winteranfang Heiligabend 1. Weihnachtsfeiertag 2. Weihnachtsfeiertag

Silvester

Geschichtlicher Rückblick ... 17. November 1959. Großer Andrang herrschte in den Warenhäusern

der Innenstadt, um die Weihnachtseinkäufe rechtzeitig zu erledigen. Die Spielzeugabteilungen waren mit den weihnachtlich dekorierten Angeboten ein Anziehungspunkt besonders für die Kinder.

24. Dezember 1969. Hartmut und Wolfgang aus Lichtenberg probieren ihre Geschenke unter dem Weihnachtsbaum aus.

Sag mir, wo du schläfst. Am 22. November 1959 hatte „Unser Sandmann“ seine TV-Premiere. Schnell avancierte der Sandmann zum Allrounder. Er kam nicht nur per Kutsche, zu Fuß, im Auto oder Segelflugzeug, sondern auch schon mal politisch kor-rekt während der Erntezeit im Traktor, zur Leipziger Messe und mit einem Brückenleger der NVA. Jeder Abendgruß hatte eine Gute-Nacht-Geschichte, über Jahrzehnte gelang ein puppentechnischer Volltreffer nach dem anderen: Pittiplatsch („ach du meine Nase“) und Schnatterinchen, Frau Igel („nuff-nuff-nuff“), Mauz und Hoppel, Moppi (der aus der Regentonne), Taddeus Punkt und Struppi, Pünktchen und Felix. Jeden Donnerstag Frau Puppendoktor Pille und am Sonntag Herr Fuchs und Frau Elster. Der Sandmann wurde zum Exportschlager, ging nach Finnland, Dänemark und Schweden genauso wie als Solidaritätsgeschenk nach Vietnam.

Pouva Start – eine beliebte und preisgünstige Mittelformat-Kamera, die ab 1951 durch die Karl Pouva AG in Freital produziert wurde. Die Kamera erscheint sehr flach. Das Geheimnis ist schnell geklärt: Das Objektiv muss herausgedreht werden.

Dezember

Weihnachtsferien Berlin: 22.12.2014 - 02.01.2015

ImpressumWGLi Wohnungsgenossenschaft Lichtenberg eGVorstand der WGLiLandsberger Allee 180 B, 10369 BerlinTelefon: 030 97 000 - 0Fax: 030 97 000 - 360Internet: www.wgli.deE-Mail: [email protected]: Melanie Zabel [email protected] Renate Becker [email protected]

Alle Angaben ohne Gewähr. Irrtümer vorbehalten.

Auflage: 1.000 ExemplareDesign: agreement werbeagentur gmbh www.agreement-berlin.de Texte: WGLi/agreementMitwirkender: Herwarth Götze

JanuarQuelle: Bundesarchiv, Bild 183-D0223-0014-001; Fotograf: Joachim SprembergDetail: Lampe aus dem DDR-Museum; Fotograf: agreementQuelle: www.gaslicht-kultur.de

FebruarQuelle: Bundesarchiv, Bild 183-68540-0001; Fotograf: Werner KrischQuelle: Museum Lichtenberg; Fotograf: Karl-Heinz DrowskiQuelle: Bundesarchiv, Bild 183-37417-0008; Fotograf: Krueger, Heinz Junge Detail: Fewa aus dem DDR-Museum; Fotograf: agreementQuelle: www.planet-wissen.de

MärzQuelle: Bundesarchiv, Bild 183-N0806-015; Fotograf: Heinz JungeDetails: Kofferradio und Telefon aus dem DDR-Museum; Fotograf: agreementQuelle: www.ddr-rechentechnik.de, wikipedia

AprilQuelle: Museum Lichtenberg; Fotograf: unbekanntDetails: Bierflaschenkasten aus dem Lichtenberger Museum, Kasse aus dem DDR-Museum; Fotograf: agreementQuelle: www.ags-secura.de

MaiQuelle: Museum LichtenbergQuelle: Bundesarchiv, Bild 183-74883-0001; Fotograf: Eva BrüggmannQuelle: www.dresdner-kameras.de; Foto: agreement

JuniQuelle: Bundesarchiv, Bild 183-26317-0001; Fotograf: Horst SturmDetails: Mühlsteine vor der Geschäftsstelle; Foto: agreement

JuliQuelle: Bundesarchiv, Bild 183-R0626-006; Fotograf: Bernd SettnikQuelle: Bundesarchiv, Bild 183-64719-0002; Fotograf: Hans-Günter QuaschinskyQuelle: Wikipedia „Simson Suhl“; Foto: ©Instantly - Fotolia.com

AugustQuelle: Bundesarchiv, Bild 183-F0731-0008-001; Fotograf: Hartmut ReicheQuelle: Bundesarchiv, Bild 183-D0330-0009; Fotograf: Joachim Spremberg Details: Milchkanne aus dem Lichtenberger Museum, Eierbecher aus dem DDR-Museum; Fotograf: agreement

SeptemberQuelle: Museum Lichtenberg; Fotograf: unbekanntQuelle: Bundesarchiv, Bild 183-R0403-0026; Fotograf: Joachim SprembergQuelle: Wikipedia „Trabant“; Foto: agreement

OktoberQuelle: Bundesarchiv, Bild 183-89795-0003; Fotograf: StolleQuelle: Museum Lichtenberg; Fotograf: Horst SturmDetails: Handtuchhaken und Florena-Dose aus dem DDR-Museum; Fotograf: agreementwww.regio-ost.de

NovemberQuelle: Bundesarchiv, Bild 183-68947-0002; Fotograf: Horst Sturm Detail: Schallplatten privat; Fotograf: agreementDetail: ZK 120 T Spulentonbandgerät; Fotograf: WGLiQuelle: wikipedia

DezemberQuelle: Bundesarchiv, Bild 183-68947-000; Fotograf: Horst Sturm Quelle: Bundesarchiv, Bild N 1648 Bild-KF22094; Fotograf: Manfred BeierDetail: Sandmann aus dem DDR-Museum; Fotograf: agreementDetail: Pouva Start , Mittelformat-Kamera; Fotograf: WGLi

Bildnachweis und Textquellen

… und es gab immer etwas zu tun: Ideen für einen zügigen Wiederaufbau prägten die 50er Jahre der WGLi. In den 60er Jahren war der Plattenbau auf Siegeszug und in den 70er Jahren wurde der Massenwohnungsbau „erfunden“.

Vieles war neu und prägend für das weitere Leben, sei es die Musik, die Mode oder die Emanzipation gegenüber der älteren Generation. Die Kinder spielten draußen, wurden mit Pittiplatsch, dem Pionier-tuch und der Frösi groß. FDJ, Juri Gagarin, Sandmännchen, Trabi, Mauer, Levis-Jeans, Nierentischchen und Jugendweihe bestimmten unseren Alltag. Gerade jetzt schwappt wieder eine Retrowelle über uns und bei so manchem Möbel- und Kleidungsstück sagen wir, das kommt mir doch bekannt vor.

Was aus den Fünfzigern bis heute erhalten geblieben ist, ist das Engagement der Mitglieder und Mieter für das Gemeinwohl sowie Freundschaften, die in den schweren Anfangsjahren gewachsen sind und bis heute gepflegt werden. Es waren eben unsere Jugendjahre und die unserer Genossen-schaft, und in diesem Jahr wird die WGLi schon 60. Wenn wir die heutige WGLi mit der Genossen-schaft aus den Anfangsjahren vergleichen, können wir stolz sagen, dass sie nicht nur immer hüb-scher geworden ist, sondern sich auch immer mehr mit frischen und jungen Ideen für ihre Mitglieder präsentiert. Damit wir auch in den nächsten sechzig Jahren ein sicheres und zufriedenes Wohnen in unserer Genossenschaft bieten können. In diesem Sinne:

Die Jugendjahre der WGLi

4. Juni 1954Gründungsversammlung der Arbeiterwohnungsbaugenossen-schaft (AWG) Elektrokohle

Bereits wenige Wochen nach Gründung erfolgte der erste Spatenstich auf dem Gelände des ehemaligen Rittergutes Lichtenberg (heute Josef-Orlopp-Straße 8 - 12).

Bis 1958 konnten sechs Wohnobjekte (Stein auf Stein gebaut) mit 146 Wohnungen bezogen werden.

Bis 1962 entstanden die ersten sechs Wohnobjekte im Groß-blockverfahren des Typs QPC 45 im heutigen Wohngebiet Gustav-Zahnke-, Erich-Kuttner- und Ernst-Reinke-Straße sowie weitere fünf Wohnobjekte am Münsterlandplatz.

Bis 1968 wuchs der Wohnungsbestand auf 754 Wohnungen.

1972 wurde der Grundstein für die Großsiedlung Fennpfuhl gelegt. Es entstand das erste komplex geplante Wohngebiet in Ost-Berlin. Der AWG Elektrokohle wurde die Rechtsträger-schaft über alle der insgesamt 7.723 Wohnungen übertragen.

1973 bis 1977Der gesamte Bestand der Genossenschaft in Fennpfuhl und Friedrichsfelde betrug nunmehr 10.489 Wohnungen.

Kurzchronik

50er, 60er, 70er Jahre

60 JahreJahreWGLi

Auf die nächsten 60!

TitelQuelle: Bundesarchiv, Bild 183-89795-0001; Fotograf: Stolle

Ein besonderer Dank gilt dem Museum Lichtenberg für die umfassende Unterstützung bei der Recherche und Auswahl von Bildmaterial.