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Engagement in den WGLi-Wohngebieten – Mitglieder- und Mieterzeitschrift Nr. 1 / März 2020 Umschau Rück- und Ausblick Vorhaben der WGLi Seiten 4 - 7 Rat und Tat Wann ist eine Havarie eine Havarie? Seite 13 Tipps und Tricks Gutes für die Gesundheit Seiten 14 - 15 Gesichter unserer Genossenschaft

Umschau - WGLi

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Page 1: Umschau - WGLi

Engagement in den WGLi-Wohngebieten –

Mitglieder- und Mieterzeitschrift Nr. 1 / März 2020

Umschau

Rück- und AusblickVorhaben der WGLi Seiten 4 - 7

Rat und TatWann ist eine Havarie eine Havarie? Seite 13

Tipps und TricksGutes für die Gesundheit Seiten 14 - 15

Gesichter unserer Genossenschaft

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OstergedichtWenn die Schokolade keimt,Wenn nach langem Druck bei

Dichterlingen„Glockenklingen“ sich auf

„Lenzesschwingen“Endlich reimt

Und der Osterhase hinten Auch schon presst,

Dann kommt bald das Osterfest. (Auszug aus „Ostergedicht“ von

Joachim Ringelnatz, 1883-1934)

Hausgemeinschaft feiert 45. GeburtstagDas siebte Hausfest der Hausgemeinschaft im WGLi-Wohnhaus am Weißenseer Weg 10 stand am 7. Dezem-ber 2019 ganz im Zeichen eines Jubiläums. 1974, also vor 45 Jahren, zogen die Familien in ihre neuen Wohnungen ein. Zur Feier wurde der Flur der zehnten Etage festlich geschmückt. Unter den 31 Gästen waren auch sechs Mietparteien der ersten Stunde. Die WGLi steuerte zur Begrüßung Sekt und Bockwurst sowie die Preise für eine Tombola bei. Das Buffet hatten die Frauen und Männer der Hausgemeinschaft selbst kreiert. Bei zünftigem Essen und dem zwanglosen Zusammensein gab es literarische und musikalische Einlagen. Einige Gäste brachten zusätz-liche Darbietungen, lustige, aber auch ernsthafte Inhalte. „In jedem Fall aber hat das Fest wieder einmal dazu bei-getragen, die Kommunikation und den Zusammenhalt in unserem Haus zu fördern und den genossenschaft- lichen Gedanken des Gemeinsamen herauszustellen“, freuen sich die beiden Hausbewohner Dietrich Rahn und Wolfgang Virkus „Es war ein gelungenes Fest.“

WGLi-Umschau | 1-20202

Weihnachtsmann beim Nikolausfest:Zum zweiten Mal fand das große Nikolausfest der WGLi am 4. Dezember vergangenen Jahres im Innenhof der Ernst-Reinke-Straße statt. Schnell füllte sich der Innenhof mit kleinen und großen WGLi-Mitgliedern und -Mietern im schwindenden Tageslicht. Das Berliner Bläser-Quartett spielte anheimelnde Weisen und es duftete nach Zucker-watte, Bratwurst und Glühwein.Im beheizten Zelt bastelten die kleinen und großen Kinder Weihnachtsschmuck, ließen sich die Gesichter lustig schminken und stellten in der Weihnachtsbäckerei Plätz-chen her. Draußen wurde auch gebacken: Über dem Feuer brutzelten die Stockbrote von Eltern und Kindern.„Na Oskar, wie ist es denn so im Kindergarten?“, fragte der Weihnachtsmann, als er den vierjährigen Jungen beim Foto- und Wunschannahmetermin auf dem Schoß hatte. „Na gut, aber das ist doch ne Kita“, belehrte der Kleine den Knecht Ruprecht prompt. Natürlich bekam Oskar wie alle Kinder bei der Weihnachtsmann-Audienz eine WGLi-Tüte mit diversen Süßigkeiten. Höhepunkte waren am spä-ten Nachmittag die aufsehenerregenden Feuer-Shows der Künstler vom „Spreeflammen“-Ensemble.

©Gerhard Scheunert

Frohe Ostern!Ostern fällt 2020 in die

15. Kalenderwoche. Karfreitag ist am 10. April, Ostermontag am 13. April.

Wie das Wetter wird, wissen wir noch nicht. Dass der Osterhase fleißig ist, schon. Und dass sich der unsägliche Winter

unweigerlich in raue Berge zurückzieht, auch. Also auf ins Grüne zum Osterspaziergang!

Der Aufsichtsrat, der Vorstand und alle Mitarbeiter der WGLi wünschen Ihnen ein buntes,

sonniges und schönes Osterfest!

©Us

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WGLi-Umschau | 1-2020 3

Inhaltsverzeichnis

Editorial 3

Vorhaben 2019 verwirklicht 4 - 5

Pläne für 2020 anspruchsvoll 6 - 7

Gesichter unserer Genossenschaft 8 - 9

Bitte senden Sie die Wahlbriefe zurück! 10

Abwasserrohre haben es schwer 11

Tellerventile nicht versperren 12

Wann ist eine Havarie eine Havarie? 13

Hauptsache gesund! 14 - 15

Kreuzworträtsel 16

WGLi-Rätselspaß: Das können Sie gewinnen 17

WGLi-Leserreisen im Frühling 18

Impressum 18

Damit es die Gäste schön haben 19

Wir gratulieren 19

Bildergalerie: Schon will der Lenz uns grüßen 20

Veranstaltungsrückblick „Quatschtrommel“ 21

Veranstaltungstipps „Quatschtrommel“ 22

Große HerausforderungenEditorial

Sehr geehrte Mitglieder und Mieter,

das neue Jahr begann, wie das alte endete: mit der De-batte um die Einführung eines sogenannten „Mieten- deckels“ in Berlin. Nun haben der Senat und das Ab-geordnetenhaus Tatsachen geschaffen und den Weg für das „Gesetz zur Mietbegrenzung im Wohnungs-wesen in Berlin“ frei gemacht. Was dies für unsere Genossenschaft bedeutet, haben wir Ihnen kürzlich in einer WGLi-Info ausführlich dargelegt.

Bei den nun in Kraft getretenen Regelungen fanden die Belange der sozial agierenden Wohnungsgenossen- schaften bei den Verantwortlichen im Land Berlin kein Gehör. Die Tatsachen, dass wir als Genossenschaft schon seit Jahren ein eigenes Mietenkonzept umset-zen und uns stets an bereits existierende Regelungen wie Mietspiegel und Mietpreisbremse gehalten haben und dass bei uns als Genossenschaft kein maximales Renditestreben im Vordergrund steht, ließ die politi-schen Entscheidungsträger unbeeindruckt.

Bei allem Ärger über das neue Gesetz und trotz un-serer rechtlichen Zweifel daran müssen wir nunmehr mit der neuen Situation umgehen und das jeweils aktuell geltende Recht respektieren. So wie in der Vergangenheit verhalten wir uns als Vorstand auch in Zukunft satzungs- und gesetzestreu. Gleichwohl ist es unsere Aufgabe, in allen Richtungen schadensmin-dernd zu agieren. Zwar bedroht der „Mietendeckel“ nicht die Existenz unserer Genossenschaft. Doch er stellt uns vor große Herausforderungen.

Mitbestimmung gehört zu den Grundwerten unserer Genossenschaft. Insofern sind die Ende März begin-nenden Wahlen der Vertreterversammlung 2020 ein wichtiger Meilenstein dieses Jahres. Die Vorberei-tungen laufen auf Hochtouren und die Kandidaten-meldungen sind bereits abgeschlossen. Ich möchte die Gelegenheit nutzen und mich auch im Namen des Wahlvorstandes bei allen Mitgliedern bedanken, die sich mit ihrer Kandidatur bereiterklärt haben, ein Vertreteramt zu übernehmen. Die große Anzahl der

eingegangenen Kandidatenmeldungen war beeindru-ckend und Ausdruck für die gelebte Mitbestimmung in unserer Genossenschaft. Nun bitte ich Sie alle, liebe Mitglieder, Ihr Wahlrecht ab Ende März wahrzuneh-men. Machen Sie mit!

Positiv können wir auf das vergangene Jahr zurück-blicken: Wir konnten nicht nur unser großes Neubau-projekt, das Wohnen am LichtGarten am Weißenseer Weg 15 - 16, fertigstellen, sondern auch weiter in un-seren Wohnungsbestand sowie in unser Wohnumfeld investieren. Unser Rückblick auf den Seiten 4 und 5 liefert Ihnen eine Übersicht der wichtigsten Vorhaben, die 2019 verwirklicht wurden. Auch das Jahr 2020 steckt diesbezüglich voller Herausforderungen. Was genau in unseren Wohngebieten geplant ist, haben wir für Sie auf den Seiten 6 und 7 zusammengefasst.

„Gesichter unserer Genossenschaft“, so lautet die Überschrift zu unserer großen Titelgeschichte. An fünf Beispielen wollen wir Ihnen auf den Seiten 8 und 9 zeigen, dass bürgerschaftliches Engagement bei den Mitgliedern und Mietern praktizierter Alltag ist. Mich beeindruckt immer wieder, wie gut das nachbar-schaftliche Miteinander innerhalb der WGLi funktio-niert.

Man muss nicht erst das Rentenalter erreichen, um an dem einen oder anderen Wehwehchen zu leiden. Zu wenig Bewegung oder eine ungesunde Ernährung führen oft zu gesundheitlichen Problemen in jedem Alter. Dabei gibt es einfache Mittel, aktiv etwas für die eigene Gesundheit zu tun. Einige Tipps und Ratschlä-ge dazu haben wir Ihnen in dieser Umschau auf den Seiten 14 und 15 zusammengestellt.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen auch im Namen meines Vorstandskollegen Thomas Kleindienst beste Gesundheit und einen tollen Frühling.

IhreMonika ThieleMitglied des Vorstandes

Bitte informieren Sie sich über aktu- elle Entwicklungen der Corona- Epidemie und über entsprechende Hinweise auch auf unserer Homepage www.wgli.de und in weiteren Medien.

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WGLi-Umschau | 1-20204

3. Fassadenreinigung fast wie neu. Die Fas-saden erstrahlen in neuem Glanz an den P2-Bauten Landsberger Allee 212/214, 216/218, 220/222, 224/226 sowie an den QP71-Häu-sern Herzbergstraße 7 - 10.

Vorhaben 2019 verwirklichtDie WGLi hat Wort gehalten. Der Wohnkomfort ist gestiegen.

Die WGLi-Mitglieder und -Mieter können sich auf ihre Genossenschaft verlassen. Zahlreiche Bau-maßnahmen, Instandsetzungsarbeiten und Modernisierungen, die wir uns für 2019 vorgenommen hatten, sind auch verwirklicht worden.

1. Neubau Wohnen am LichtGarten abgeschlossen. Der Bezug begann planmäßig am 1. Dezember 2019. Inzwischen sind alle Wohnungen vermietet und belegt.

2. Sammelräume an P2-Gebäuden modernisiert.

4. Treppenhäuser instandgesetzt. In der Mellenseestraße 11, 18, 20, der Bernhard-Bästlein- Straße 43 und der Landsberger Allee 144 wurden die Treppenhäuser brandschutzgerecht instand-gesetzt. In der Herzbergstraße 150 - 155 und in der Paul-Zobel-Straße 1, 3, 4 wurde renoviert.

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6. Schmutz- und Regenwasserrohre ge- checkt. Mit erheblichem Mehraufwand wegen Verstopfungen wurden an 35 Objekten die Schmutz- und Regenwas-serrohre auf Durchlässigkeit und Dicht-heit gecheckt und entsprechende Maß-nahmen ergriffen (siehe auch Seite 11)

5. Dach erneuert. Das Dach des Gebäudes Paul-Junius-Straße 29 - 35 wurde kom-plett erneuert.

10. Digitale Bestandserfassung. Das war ein Kraftakt seit 2016. Die WGLi-Woh-nungsbestände mit allen technischen Merkmalen sind nun im Computer Aided Facility Management erfasst. Das erleich- tert und beschleunigt nötige Reparatu- ren, Modernisierungen und Instandset-zungen. Ab sofort können auf Knopf-druck die Ausstattungsmerkmale, verar-beiteten Materialien, letzten Wartungen und Modernisierungen sowie weitere Eigenschaften für alle WGLi-Wohnein-heiten von den entsprechenden Mitar-beitern abgerufen werden.

7. Trinkwasser-Hausanschlussräume renoviert am Weißenseer Weg 3 - 22 und an der Landsberger Allee 200 - 226. Die Wasserbetriebe erneuerten die An-schlüsse vom Hauptnetz bis in die Häu-ser. Auch die Elektroinstallation ist nun auf neuestem Stand.

8. Eingangsbereiche komplett erneuert an der Paul-Junius-Straße 57, 58, 62 und 63. Gleichzeitig wurden die Aufzüge bis auf das Gehweg-Niveau verlängert.

9. Fassadensanierung Münsterlandstra-ße 34 - 40. Auch die Vorgärten sind neu gestaltet.

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Pläne für 2020 anspruchsvollDie WGLi hält den Bestand in Schuss, trotz des Mietendeckels

Modernisierung, Erhaltung und Instandsetzung des Wohnungsbestandes sowie der Außenanla-gen bleiben bei der WGLi die Garanten einer betriebswirtschaftlich gesunden Entwicklung für die Wohnzufriedenheit aller WGLi-Mitglieder und -Mieter. 2020 werden mehr als 20 Millionen Euro dafür investiert.

1. 25 einst für Warmwasser-Boiler genutzte Räume werden hergerichtet.

2. An neun weiteren Wohneinheiten an der Landsberger Allee stehen Fassadenreinigungen an.

3. In der Paul-Zobel-Straße 5, 6 und 7 so-wie in der Paul-Junius-Straße 56, 59, 60, 61 und 64 werden die Treppen-häuser brandschutzgerecht instand-gesetzt.

4. Insgesamt 17 Hauseingänge werden im Sockelbereich mit Buntsteinputz verse-hen. Das betrifft die Landsberger Allee 132 - 138, 133 - 139, 140 - 144, 141 - 145 und 147 - 151.

5. Die Dichtheitsüberprüfungen der Schmutz- und Regenwasserrohre werden kontinu-ierlich fortgesetzt.

6. Die Trinkwasser-Hausanschlussräume werden an mehreren Gebäuden in folgenden Straßen renoviert: Josef-Orlopp-Straße, Ruschestraße, Lincolnstraße, Balatonstraße, Sewanstraße, Dolgenseestraße, Mellenseestraße. Die Berliner Wasserbetriebe erneuern die Anschlüsse.

7. Die Treppenhäuser in der Paul-Junius-Straße 57, 58, 62 und 63 werden komplett saniert.

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8. Große bauliche Maßnahmen stehen in der Wönnichstraße an. Dort werden die Dächer instandgesetzt, die Fas-saden saniert und teilweise Balkone angebaut sowie Strangsanierungen vorgenommen. Das betrifft folgende Hausnummern: 81, 83, 85, 87 und 89, 91, 93, 95, 97, 99 a - e, 101 a - d.

9. Aufzugsverlängerungen bis auf das Gehwegniveau werden an den Häusern in der Paul-Junius-Straße 51 und 55 so-wie in der Paul-Zobel-Straße 11 und 15 vorgenommen.

10. Der Innenhof, den die Gebäude der Rudolf-Seiffert-Straße 2 - 4 und 66 - 80 umschließen, wird neu gestaltet, die Gehwegplatten werden ausgetauscht und die Vorgärten an der Eingangs-seite verschönert.

11. Der Spielplatz auf dem Hof Mellenseestraße 5 - 20 ist in die Jahre gekommen. Deshalb werden 2020 die Spielgeräte erneuert und der Sand ausgetauscht.

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Gesichter unserer GenossenschaftFünf Beispiele von Menschen, die sich engagieren

Unsere Genossenschaft lebt das Miteinander. Das beweisen jeden Tag Mitglieder und Mieter, indem sie sich in ihrem Kiez engagieren. Für sie ist bürgerschaftliches Engagement keine Phrase, sondern Realität. Die WGLi-Umschau zeigt am Beispiel von fünf Projekten, wie sich Menschen in ihrer Nach-barschaft engagieren und das gemeinschaftliche Miteinander leben.

Christian Alexander Buschhoff, Christa Rudolph und

Erik Schmölling , Friedrichsfelde

Sieglinde Porath und Heidi Nicksch , Friedrichsfelde

Einmal in der Woche, immer donnerstags, wird der Tisch in der Dolgenseestraße 3 gedeckt. Die beiden Rentnerinnen Sieglinde

Porath und Heidi Nicksch richten dann alles her für das gemein-same Mittagessen. Das findet in den Räumen statt, die zuvor

von einem sozialen Dienstleister genutzt wurden. Diese sollten auf keinen Fall leer stehen, sondern zu einem Ort der Begeg-nung werden. „Als wir im Rahmen des Neumitgliedertreffens angesprochen wurden, ob wir uns dafür engagieren würden, haben wir keine Minute gezögert“, sagt Sieglinde Porath. Zu-nächst organisierten sie das Mittagessen, zu dem inzwischen bis zu 15 Personen kommen. Später erweiterten sie das Angebot des WGLi-Treffs „Dolge 3“ um Kaffeerunden und Spielenach-

mittage. „Das macht einfach Spaß“, sagt Heidi Nicksch. Ihr Engagement ist jedoch nicht nur auf die liebevoll gestalteten

Räume im Parterre der Dolgenseestraße 3 beschränkt. „Geht es einem Nachbarn mal nicht gut, bringen wir ihm auch das

Mittagessen nach oben in die Wohnung“, berichtet Sieglinde Porath.

Die ersten Blumenzwiebeln sind gesetzt, einige Frühblüher schon zu sehen: Gut anderthalb Jahre sind von der ersten Idee bis zur Er-öffnung des neuen Gemeinschaftsgartens in der Mellenseestraße vergangen. Christa Rudolph hatte sich schon lange gefragt, was mit der kleinen Fläche vor ihrer Haustür passieren soll. Dan Uhden

vom WGLi-Team 3 und sie stellten dem Kiezforum erste Gedanken zu einem Mietergarten vor. Ein Treffpunkt für Alt und Jung sollte

es werden. Mit Christian Alexander Buschhoff und Erik Schmölling fand sie schnell Mitstreiter. Während Herr Buschhoff, geprüfter

Meister für Veranstaltungstechnik, die Ideen professionell in einem Computerprogramm erfasste und in eine Planungszeichnung verwandel-te, hielten Herr Schmölling und Frau Rudolph Kontakt zur WGLi und den

Nachbarn. Nun stehen 14 Hochbeete auf einem 180 Quadratmeter großen Gelände, dazwischen ein Apfelbaum, eine Tischtennis-

platte und viele Sitzmöglichkeiten. Schon in diesem Sommer können die ersten Früchte geerntet und

Blumen gepflückt werden.

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Gabriele Mudring , FennpfuhlEs ist in den vergangenen zwei Jahren zu einer netten

Tradition geworden, dass sich Gabriele Mudring mit einigen Nachbarinnen privat ab und an zum Kaffee-kränzchen trifft. Die kleine Runde ist gut miteinander vertraut, schließlich wohnen sie alle schon seit 1975 Tür an Tür. Früher war man mit einander bekannt und traf sich unter anderem mal im Rahmen der „Hausge-meinschaft“, wenn zum Beispiel der Vorgarten zu reini-gen war. Heute beschränken sich viele Begegnungen nur auf „Guten Tag“ und „Guten Weg“, da die Mieter, insbe-

sondere der Einraum-Wohnungen, häufig wechseln. „Das Hochkantdorf lebendig machen“ ist der Name eines Projekts

des Bezirksamtes Lichtenberg (Abteilung Gesundheit), bei dem sich Frau Mudring nun ehrenamtlich engagiert. Mit dem

Hochkantdorf sind die Aufgänge in den Häusern der Großsied-lungen gemeint, in denen so viele Menschen wie in einem klei-

nen Dorf wohnen. Während es auf dem Lande oft durchaus gesellig zugeht, droht in der Großstadt die Einsamkeit. Und dagegen

will die 69-Jährige etwas unternehmen. Sie verteilt Zettel in der Nachbarschaft, bietet sich als Ge-

sprächspartnerin an.

Renate Nerlich , Fennpfuhl

Gesichter unserer GenossenschaftFünf Beispiele von Menschen, die sich engagieren

Wolfgang Senger , FennpfuhlWachsam und immer unterwegs für die Nachbarschaft: das sind Eigenschaften, die Wolfgang Senger auf sich vereint. Schon zu DDR-Zeiten machte er sich als Vorsitzender der Haus-gemeinschaftsleitung für seinen Aufgang in der Rudolf-Seiffert-

Straße verdient. Und auch heute, mit 82 Jahren, ist er immer noch aktiv. Der frühere Diplom-Ingenieur ist gewähltes Mitglied unse-rer Vertreterversammlung und engagiert sich im KiezForum 6.1. So bringt sich Herr Senger mit seinen Mitstreitern und der Ge-schäftsstelle etwa bei Bauvorhaben ein, sucht den Dialog mit Kommunalpolitikern oder Investoren. Dadurch gelang es, Einfluss auf die Gestaltung neuer Wohnhäuser zu nehmen, die vor der Haustür entstehen. Aktuell liefert er Ideen, wie der Innenhof sei-ner Wohnanlage gestaltet werden kann. Einem täglichen Ärger-

nis, dem Hundekot, begegnet er mit Humor und Hartnäckigkeit. Sieht er die Hinterlassenschaft eines Vierbeiners, „dekoriert“ er

diese mit einem kleinen Schild, auf dem „Danke“ steht. Ertappt er einen Hundehalter, sucht er sofort das klärende Gespräch.

Gut zehn Jahre ist es her, dass sich Renate Nerlich über den Müll vor ihrem Haus in der Landsberger Allee ärgerte. Dort lagen immer

wieder Zigarettenkippen, Bonbonpapier, Taschentücher oder Getränke- flaschen. Kurzerhand entschied sie sich, dem Hausmeister dabei zu

helfen, die Vorgärten und die Durchgänge von dem Müll zu befreien. Während die WGLi Besen und Müllsäcke bereitstellt, hilft sie selbst mit

Greifer und Harke aus dem eigenen Garten aus. Mehrmals im Monat fegt und sammelt sie, meist dauert so eine Aktion zwischen einer und anderthalb Stunden, bis ein kompletter Abfallsack gefüllt ist. „Mich stört der Dreck unge-mein“, sagt Frau Nerlich. Inzwischen sorgt sie auch auf dem Parkplatz für Sau-berkeit oder hinterm Haus. Erwischt sie mal einen der Verursacher, stellt sie ihn prompt zur Rede. So manches Mal werde sie für ihre Aktionen belächelt, berichtet die Seniorin. Das ficht sie jedoch nicht an. Ganz im Gegenteil: Trifft sie Nachbarn, geht sie offensiv auf sie zu

und wirbt dafür, es ihr gleichzutun.

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Gelebte Demokratie: Die WGLi Wohnungsge-nossenschaft Lichtenberg eG ist kein gewöhnliches Wohnungsunternehmen. In unserer Satzung heißt es dazu: „Zweck der Genossenschaft ist die Förderung ihrer Mitglieder vorrangig durch eine gute, sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung.“ Anders als bei vielen anderen Wohnungsunter-nehmen wählen die Mitglieder unserer Genossen- schaft aus ihren Reihen Vertreter. Diese erfüllen die genossenschaftliche Demokratie mit Leben: Sie ha-ben unter anderem die Möglichkeit den Jahresab-schluss zu genehmigen und darüber zu entscheiden, wie der Bilanzgewinn verwendet wird. Außerdem wählen sie die Mitglieder des Aufsichtsrats und ent-scheiden einmal im Jahr mit ihrer Stimme, ob Vor-stand und Aufsichtsrat entlastet werden.

Vielfalt: Für die Wahl der neuen Vertreterversamm-lung gingen bis zum 16. Februar 2020 Bewerbungen von 106 Mitgliedern ein. Darunter sind erfahrene Vertreter ebenso wie Mitglieder, die sich erstmals in der Vertreterversammlung ehrenamtlich engagieren wollen. Das Spektrum der zu wählenden Mitglieder ist also groß. Das gewährleistet, dass sich unter den Kandidierenden Menschen unterschiedlicher Alters- und Berufsgruppen befinden. Vertreterinnen und Vertreter stellen zudem ein wichtiges Bindeglied zu Aufsichtsrat, Vorstand und Geschäftsstelle der WGLi

dar, engagieren sich also für die unterschiedlichen Belange der Mitglieder.

Transparenz: Der siebenköpfige, im vergangenen Jahr gebildete Wahlvorstand hat bereits viel Zeit und Ideen in die Vorbereitung und Umsetzung der Vertreterwahl 2020 investiert. Neben einem Zeit-plan, der in der WGLi-Information Nr. 1 veröffent-licht wurde, gehört dazu auch die Erstellung der Kandidatenlisten. Alle Kandidaten werden in ihrem jeweiligen Wahlbezirk mittels einer „Visitenkarte“, die auch in den Häusern ausgehängt werden, vor-gestellt. Neben Ihnen vielleicht vertrauten Gesich-tern finden Sie dort auch Informationen zu Mitglie-dern, die erstmals für unsere Vertreterversammlung kandidieren. Das sorgt dafür, dass Sie eine gute Grundlage haben, Ihre Wahlentscheidung abzuwä-gen.

Übrigens: Die Kandidaten- und Wählerliste liegt in unserer Geschäftsstelle aus. Am 24. April erfolgt ab 13 Uhr die öffentliche Stimmenauszählung.

Weitere Informationen zur Vertreterwahl gibt es bei Marita Knibbiche, WGLi-Bereich Recht und Grundsatzfragen, Tel. 97 000-300, oder im Internet unter www.wgli.de/aktuell/vertreterwahl-2020 sowie beim Wahlvorstand.

Die Vorbereitungen zur Wahl der neuen Vertreterversammlung der WGLi sind in vollem Gange: Vom 30. März bis zum 23. April 2020 haben alle Mitglieder unserer Genossenschaft die Möglich-keit, dem Kandidaten oder der Kandidatin ihres Vertrauens ihre Stimme zu geben. Der Wahlvor-stand hofft auf eine hohe Wahlbeteiligung. Die UMSCHAU hat drei wichtige Argumente zusam-mengetragen, warum man unbedingt von seinem Wahlrecht Gebrauch machen sollte.

Bitte senden Sie die Wahlbriefe zurück!WGLi-Mitglieder dürfen bis zum 23. April abstimmen

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Page 11: Umschau - WGLi

WGLi-Umschau | 1-2020 11

Dann besteht die Gefahr von Rohrverstopfungen und einem Rückstau von Fäkalien in Kellern und Woh-nungen. Im besten Fall können die für die Wartung zuständigen WGLi-Mitarbeiter die „Hindernisse“ bei den routinemäßigen Rohrüberprüfungen der unterir-disch verlegten Abwasserrohrleitungen zwischen den Häusern und dem Hauptkanal der Berliner Wasserbe-triebe entfernen.

In und um die meist 40 bis 50 Jahre alten Rohrlei-tungen spielt sich einiges ab. Von außen drückt das Erdreich, Wurzeln, Geflechte und Tiere drohen durch Ritzen einzudringen. Hinzu kommt Dauerstress durch Erschütterungen von genutzten Wegen, Straßen und Plätzen. Das kann zu Rohrbrüchen und Einstürzen führen.

An den inneren Rohrwänden lagern sich im Laufe der Zeit aus den Rückständen der Abwässer immer mehr Stoffe ab und verfestigen sich dort. In erster Linie sind das Fette, Papier und Medikamentenrückstände. Die Mitarbeiter haben Rohre festgestellt, deren Quer-schnitt zu 70 Prozent zugesetzt war. Fett ist dabei der Hauptfeind des Abwasserrohrs. Die Ablagerungen haben die Festigkeit von Beton und können, wenn überhaupt, meist nur noch mechanisch wieder ent-fernt werden.

Um Havarien zu vermeiden, überwacht die WGLi die Abwasserrohrleitungen seit 2016 systematisch. Bei hunderten Hausanschlüssen ergibt sich eine Ge-samtstrecke von mehreren Kilometern, die gesichert werden muss. Die unterirdischen Grundleitungen werden mittels einer TV-Kamera kontrolliert, das Er-gebnis wird auf Video aufgezeichnet. Rohrmaterial und Rohrdurchmesser werden geprüft, Hochdruck-Reinigungen vorgenommen und gegebenenfalls auch mit einem Roboter die Rohre freigefräst. Durch

Kleidung wird in die Toiletten hineingestopft, sie werden als Flaschen-Abwurfbehälter missbraucht und die in Abwasserleitungen lebenden Ratten mit Abfällen und Essensresten „gefüttert“. Kaum zu glauben, aber das kommt leider immer wieder vor.

Abwasserrohre haben es schwerRichtige Nutzung von WC und Spülen verlängert die Lebensdauer

Bitte senden Sie die Wahlbriefe zurück!WGLi-Mitglieder dürfen bis zum 23. April abstimmen

Dieses Abwasserrohr ist vollständig durch Fettablagerun-

gen zugesetzt.

die anschließende Feinauswertung der Videos kön-nen die WGLi-Ingenieure früh erkennen, welche Rohrleitungen mit welchen Verfahren und mit wel-cher Dringlichkeit saniert werden müssen. Bevor-zugt ist das grabenlose Sanierungsverfahren. Dabei werden in die vorhandenen Leitungen sogenannte Inliner eingebracht. Das sind aushärtende Kunst-stoffschläuche, die nach Fertigstellung eine „Rohr im Rohr“-Installation ergeben. Die Querschnittsmin-derung ist dabei vernachlässigbar. Die garantierte Lebensdauer der so sanierten Abwasserrohre beträgt 50 Jahre.

Die richtige Nutzung von Küchenspüle, Toilettenbe-cken, Waschbecken, Wanne und Dusche beein-flusst die Funktionalität und Lebensdauer der Ab-wasserleitungen wesentlich. Bitte spülen Sie deshalb nichts hinunter, was dort nicht hineingehört. Altes Bratfett bitte mit Küchenpapier aus Töpfen und Pfan-nen wischen und im Restmüll entsorgen. Wenn das Wasser trotz allem nicht mehr richtig abfließt, dann helfen meist auch keine chemischen Abflussreiniger. Sie können sogar dazu führen, dass die Rückstände noch mehr verklumpen.

Begrüßenswert ist die Kampagne der Berliner Wasserbetriebe, denn die Toilette

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Page 12: Umschau - WGLi

WGLi-Umschau | 1-202012

Tellerventile nicht versperrenVerbrauchte Luft muss ungehindert entweichen können

In vielen Küchen und Bädern der WGLi-Wohnungen befindet sich ein so genanntes Tellerventil an ei-ner Wand. In der Küche ist es zumeist in der Nähe des Kochherdes am Lüftungsschacht angebracht, im Bad über der Badewanne oder über dem Toilettenbecken (dort oft auch eckig). Durch diese Öffnun-gen werden schlechte Luft und Küchendämpfe, die beim Erhitzen der Speisen entstehen, abgesaugt und durch einen Lüftungsschacht Richtung Dach ins Freie geführt. Um den nötigen Unterdruck zu er-zeugen, ist am oberen Ende des Lüftungsschachtes ein elektrisch betriebener Ventilator angebracht.

Die Tellerventile sind so konstruiert, dass im Nor-malbetrieb der Luftstrom immer aus Küche und Bad heraus führt und so die belas-tete Luft entweichen kann (Frisch-luft strömt über die Fenster in die Wohnungen nach). Umgekehrt verhindert das Tellerventil, dass Luft aus dem Schacht in die Wohnung dringt und so zu Ge-ruchsbelästigungen führt.Damit die Systeme einwand-frei funktionieren, dürfen die Ventile weder verschlossen oder zugestopft noch zugestellt oder in Schränke eingebaut werden! Das ver-stößt gegen die Brandschutzbestimmun-gen und erschwert die regelmäßige Überprüfung, Reinigung und Wartung durch die von der WGLi beauftragten Servicekräfte. Schon wenige falsch gehandhabte Tellerventile können das ganze System massiv stören und zu einem Schaden an dem Dach-ventilator führen.Jegliche Veränderungen an den Ventilen gefährden die Sicherheit aller Hausbewohner und müssen unbe-dingt unterbleiben! Beispielsweise darf eine Dunstab-

zugshaube mit Gebläse nicht an den Luftschacht an-geschlossen werden! Dadurch würden sich

die Druckverhältnisse in dem Schacht ändern. Wo eigentlich ein Unter-

druck dafür sorgen soll, dass die Luft nach oben abgeführt wird, herrscht plötzlich Normal- oder gar Überdruck. Die geringste Folge: Sie riechen im wahrsten Sinne des Wortes noch in der neunten Etage das, was in der

ersten gekocht oder gebrutzelt wird. Das muss nun wirklich nicht

sein. Zudem könnten sich schädliche Gase in den Wohnungen ausbreiten.

Sollten Sie Schäden an den Tellerventilen oder der Abzugsanlage bemerken, wenden Sie sich bitte an die Hausmeister oder an das zuständige Team.Abschließend unsere dringende Bitte: Gewähren Sie den Mitarbeitern für die regelmäßige Funktionsprü-fung und Wartung Ihrer Tellerventile auf jeden Fall den Zugang zu Ihrer Wohnung. Über die entspre-chenden Termine informiert die WGLi rechtzeitig an den Informationstafeln in den Hauseingängen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

1 Der Abstand zum Schrank ist gering, die Abluft kann trotzdem ab-gesaugt werden. Wichtig: Die Dunstabzugshaube nicht an den Luftschacht anschließen.

2 In Bädern gibt es oft auch eckige Abzüge. Sie dürfen ebenfalls nicht verschlossen oder umbaut werden.

1

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• Nicht zubauen! Nicht zustopfen!• Keine Gebläse anschließen!• Zugang für Wartung gewähren!

NICHT anschließen!

Nach Redaktionsschluss: Aufgrund der aktuellen Corona-Epidemie müssen wir

leider alle Veranstaltungen in unseren Nachbarschaftstreffs, inkl. der Quatsch-

trommel, bis auf Weiteres absagen. Bitte informieren Sie sich dazu auch über

die Hausaushänge und auf unserer Homepage www.wgli.de.

Page 13: Umschau - WGLi

WGLi-Umschau | 1-2020 13

Wann ist eine Havarie eine Havarie?Nicht jede Störung erfordert sofortiges Handeln des Bereitschaftshausmeisters

Zu den Serviceleistungen unserer Genossenschaft gehört der Bereitschaftsdienst unserer Hausmeister. Außerhalb der Dienstzeit des zuständigen Hausmeis-ters können Mieter in Notfällen auf die Unterstüt-zung unserer Kollegen setzen. Häufig erfolgen aber am Wochenende oder zu später Stunde Meldungen, die gar keine Havarien sind. Die WGLi-Umschau er-klärt, was zu einer Havarie zählt.

Seit Tagen tropft bei Mieterin Erika Mustermann der Wasserhahn. An einem späten Freitagabend schließ-lich ist es mit ihrer Geduld vorbei. Sie wählt die Num-mer des für sie zuständigen Bereitschaftsdienstes. Der diensthabende Hausmeister hört sich in Ruhe an, was Erika Mustermann vorträgt. Am Ende teilt

er ihr mit, dass der tropfende Wasserhahn keinen Anlass darstellt, umgehend eine Fachfirma damit zu beauftragen, das Problem aus der Welt zu schaffen.

Natürlich gibt es Erika Mustermann im wahren Le-ben nicht. Doch die Geschichte, die wir hier erzäh-len, passiert fast täglich. Allzu oft sind unsere Mieter unsicher, in welchen Fällen der Bereitschaftsdienst unserer Hausmeister unverzüglich aktiv wird und wann wiederum die zu erledigenden Reparaturen auf den nächsten Werktag verschoben werden können. Anlass genug für die WGLi-Umschau, das Thema näher zu behandeln.

Hausmeister Ingolf Friedrich

#

In diesem Fall wählen Sie die Ihnen bekannte Bereitschafts-nummer (zu finden im Schaukasten im Hauseingangsbereich), ggf. auch die unten stehenden Notrufnummern.

In diesem Fall rufen Sie bitte im Rahmen unserer Sprechzeiten bei dem für Sie zuständigen WGLi-Team oder den Haus-meister an. Letzterer kann Ihnen auch sagen, an welche kostenpflichtigen Fachfirmen Sie sich im Fall einer zugefal-lenen Tür bzw. eines vergessenen Schlüssels wenden kön-nen. Mängelformulare sind auf der Internetseite der WGLi abrufbar.

In dringenden Notfällen, die Gefahr für Leib und Leben bedeuten (Feuer, Gasgeruch, Not leidende Personen), wählen Sie bitte stets

den Notruf von Polizei (110) oder Feuerwehr (112).

• akute Schäden an Wasserleitungen (z. B. Rohrbruch)

• kompletter Ausfall der Heizung

• Einbruch

• Ausfall oder Unterbrechung der gesamten Stromversorgung

• verstopfter Müllschlucker

• Fäkalienrückstau

• Ausfall des Aufzuges

• eingeschlossene Person im Aufzug

• Defekt am Türschloss

• elektrische Brände (Kabelbrände)

• Regenwasser- oder Sturmschäden

Havarien sind ...• leicht tropfende Wasserhähne/Ventile

• falsch parkende Autos auf dem Mieterparkplatz

• verstopfter Abfluss der Spüle/Waschtisch/Badewanne

• laufender Spülkasten

• gestörter Fernsehempfang

• Mieterstreitigkeiten

• Ablesung von Stromzählern

• abgebrochener Briefkastenschlüssel

• zugefallene Wohnungseingangstür

• defekte Klingel

• Ausfall oder/und Defekt einzelner Lichtschalter und Steckdosen

Keine Havarien sind ...

Page 14: Umschau - WGLi

WGLi-Umschau | 1-202014

Hauptsache gesund!Wie Sie mit einfachen Mitteln fit bleiben

Früher galt es als gesetzt, dass mit dem Alter die Krankheiten kommen. Doch heute ziehen sich gesundheitliche Leiden durch alle Bevölkerungsschichten. Fehlende Bewegung, schlechte Ernäh-rung, Stress, Alkohol oder Tabakkonsum gelten als Risikofaktoren für sogenannte Volkskrankheiten. Dabei ist es gar nicht so schwer, für die eigene Gesundheit auch selbst zu sorgen.

Jedes Jahr werden in deutschen Krankenhäusern nach Angaben des Statistischen Bundesamtes fast 3 Millionen Menschen an den Folgen eines Herzin-farkts behandelt, gut 1,7 Millionen Deutsche unter-ziehen sich in einer Klinik Therapien wegen Leiden am Rücken oder den Gelenken. Tendenz: steigend! Zu den meisten Volkskrankheiten gehören nach Darstellung des Direktversicherers „Cosmos direkt“ Herzkrankheiten, Nacken- und Rückenschmerzen, Kurzsichtigkeit, Schlaganfall, Depression, Lungen-krebs, Alzheimer und Diabetes.

Dabei lässt sich ein Krankenhausaufenthalt in vielen Fällen vermeiden. Das A und O sind eine gesunde Lebensweise und eine ausgewogene Ernährung. Meist jedoch liegen die Ursachen für sogenannte Volkskrankheiten im Alltag, ohne sie gleich als sol-che zu erkennen. Das dauerhafte Arbeiten vor dem Computer, anhaltender Stress oder Bluthochdruck machen sich erst spät bemerkbar, mit unschönen Folgen. Besser ist es also, ganz bewusst gesund zu leben. Auf Seite 15 haben wir Ihnen Tipps von Exper-ten zusammengestellt, die Sie ganz einfach im Alltag anwenden können.

Die Krankenkassen haben das Problem erkannt und honorieren die Bemühungen ihrer Versicherten, etwas für die eigene Gesundheit zu tun. In Präven-tionskursen erhalten Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen das Wissen und die entsprechenden Fertigkeiten. Das trifft auf Themen wie Ernährung, Bewegung, Stressmanagement oder Sucht (Alkohol, Tabak) zu. Ausschlaggebend für einen Zuschuss von der Krankenkasse ist, dass das Angebot von Vereinen oder kommerziellen Anbietern auch den Qualitäts-kriterien des GKV-Spitzenverbandes, der Dachorga-nisation der gesetzlichen Krankenkassen, entspricht. Auf der Internetseite finden sich jene Krankenkassen, die Präventionsangebote fördern. Übrigens: Auch Gesundheitsreisen werden bezuschusst. Bedingung: Auch ein solches Angebot muss die GKV-Kriterien erfüllen. So sollten in Gesundheitsreisen stets Kurse und Kursprogramme zur Gesundheitsbildung und -förderung enthalten sein. Informationen dazu finden Sie auf der Internetseite www.gkv-spitzenverband.de unter der Rubrik „Präventionskurse“. In jedem Fall ist es sinnvoll, die eigene Krankenkasse auf Angebote im Bereich Prävention hinzuweisen. Oft vermitteln diese auch zertifizierte Kurse in der Nachbarschaft.

Der Landschaftspark Herzberge verfügt

über hervorragende Radwege und bietet viele

Sehenswürdigkeiten.

Page 15: Umschau - WGLi

WGLi-Umschau | 1-2020 15

• Schwimmhallen: Die beiden Schwimmhallen in der Sewanstraße 229, 10319 Berlin (Telefon: 7873 2264 0), und am Anton-Saefkow-Platz 1, 10369 Berlin (Telefon: 7873 2265 0), bieten Aquafitnesskurse an, die auf die Bedürfnisse der entsprechenden Zielgruppen zugeschnitten sind.

• Vereine: Die Zahl der Vereine und Organisationen, die Präventionskurse im Programm haben, ist groß. Dazu gehören unter anderem der Verein VITAL Lich-tenberg e.V. (Telefon: 5109 9535), der Gesundheitssport Lichtenberg e.V. (Telefon: 0170/6246 376), physio balance Berlin (Telefon: 9760 6662), der SC Borussia Friedrichs-felde e.V. (Telefon: 3389 1770) oder der SC Berlin e.V. (Tel. 9760 5973).

• Krankenhäuser: Das Sana Klinikum Lichtenberg, Fanningerstraße 32, 10365 Berlin (Telefon: 5518-0) und das Evangelische Krankenhaus Königin Elisabeth Herzber-ge, Herzbergstraße 79, 10365 Berlin (Telefon: 5472-0), bieten regelmäßig Informationsveranstaltungen und -vorträge zu aktuellen Gesundheitsthemen.

• Rauchen einstellen

• auf Alkohol verzichten

• Treppe statt Aufzug nutzen

• mindestens einmal am Tag Spazieren gehen

• fettarme, cholesterin- reduzierte Ernährung

• bewusst das Fahrrad nutzen

• kurze Wege zu Fuß gehen

• Kalorienverbrauch kontrollieren

• Computerarbeit ab und zu unterbrechen

Risiken minimieren

Angebote im Kiez

Tipp 3

Tipp 2

• Übung 1: BeckenbalanceNehmen Sie eine lockere, aufrechte Sitzhaltung ein. Spannen Sie Gesäß- und Bauchmuskulatur an, drücken Sie die Schulterblätter nach hinten.

• Übung 2: Grundspannung im SitzStrecken Sie Ihre Arme seitwärts aus. Während der Kopf oben bleibt, kreisen Sie mit Ihren Armen nach vorne und hinten.

• Übung 3: Lockerung des SchultergürtelsFassen Sie mit beiden Händen hinter den Kopf. Bewegen Sie nun Ihre Ellenbogen.

• Übung 4: Dehnung des SchultergürtelsEinen Arm gebeugt hinter den Kopf an die andere Schulter führen. Die gegenseitige Hand fasst an den Ellenbogen. Zehn Sekunden halten.

• Übung 5: Liegestütze im StehenStützen Sie sich mit beiden Händen ab, bewegen Sie sich mit dem Oberkörper vor und zurück, sodass die Nase (fast) den Baum berührt.

Unser Foto zeigt Diplom-Sportlehrer Lutz Neumann.

Übung 1 Übung 2

Übung 3 Übung 4 Übung 5

Sport im Alltag

Tipp 1

Page 16: Umschau - WGLi

WGLi-Umschau | 1-202016

Schicken Sie uns Ihre Lösung bitte auf diesem Coupon per Hausmeister-briefkasten. Einsendeschluss ist Montag, der 20. April 2020.Auflösung des Rätselspaßes aus der WGLi-UMSCHAU / 4-2019: VorfreudeRätselspaß für die ganze Familie: Wie lautet das Lösungswort aus dem Kreuzworträtsel?

Gewinnen Sie (Bitte kreuzen Sie Ihren Wunschgewinn an.):

Kleine Salzwelt

Vital Sauna

Tierpark-Besuch

Name

Anschrift

Telefon

WGLi-Umschau | 1-2020

Der Rätselspaß-Coupon ist bis zum Einsendeschluss bei der WGLi vorzulegen. Die aus dem Coupon resultierenden personenbezoge-nen Daten werden aus versandtechnischen Gründen und ggf. aus steuerrechtlichen Gründen gespeichert. Die Ziehung der Gewinner erfolgt hausintern. Es besteht kein Rechtsanspruch auf die Preise. Eine Barauszahlung ist nicht möglich.

KreuzworträtselFinden Sie das Lösungswort, das sich aus den Ziffern 18, 25, 19, 20, 27, 24, 11, 8 ergibt.

Die Umlaute (Ää, Öö, Üü) ändern sich nicht in ihrer Schreibweise.

Der WGLi- Rätselspaß

Waagerecht: 2. Verdauungsorgan

7. Kopfbedeckung

8. Reisender

9. weiblicher Nachkomme

11. Südfrucht

15. Geschäfts- oder Amtsbereich (frz.)

17. geordnete Bewegung einer militärischen Einheit

19. bällchenförmiges Wintergemüse

20. Nachlass

21. süßer Brotaufstrich

23. Geburtshelferin

24. Riesenschlange

26. Landeshauptstadt vom Saarland

27. Nähwerkzeug

Senkrecht: 1. panierte Scheibe Schweinefleisch

3. chemisches Element

4. Mitteilung

5. Planet unseres Sonnensystems

6. kullerndes Minispielzeug

9. Temperaturmessgerät

10. Berliner Fußballverein in der Bundesliga

12. elektronisch gesteuerter Automat

13. Grundnahrungsmittel

14. Lebensgemeinschaft

16. historisches Berliner Bauwerk, das neu entsteht

18. Lastentier

22. altes Abspielgerät für Musik- und Tonaufnahmen

25. Körperteil

(Kleiner Tipp: Für diese Position bekommt man kein Geld.)

Page 17: Umschau - WGLi

WGLi-Umschau | 1-2020 17

Der WGLi- Rätselspaß

Fit und gesund mit Vital SaunaIn einem ehemaligen Fabrikgebäude mitten im Weitlingkiez befindet sich Vital Lichtenberg, ein Sport- und Gesundheitszentrum mit ganzheitlichem Ansatz, ein wahrer Wohlfühlort. Hier kann man saunieren (auch ohne Mitgliedschaft), unter Anleitung gezielt Sport treiben, Kraft tanken und nette Menschen kennenlernen. Genießen Sie den modernen Saunabereich mit Bio-Dampfsauna, Trockensauna und Infrarot-Sauna. Im Ruheraum entspannen Sie vollends. Bleiben Sie so lange Sie mögen. Im Café gibt es auch erfrischende Säfte und leckere Shakes. Wenn Sie wollen, erkundigen Sie sich nach weiteren Angeboten, zum Beispiel Yoga, Solarium, Reha-Sport oder Wasserstrahlmassage.

Gewinnen Sie je eine Tageskarte im Wert von 10 € für einen Saunabesuch beim Fitness- und Gesundheitsclub Vital Lichtenberg, Wönnichstraße 68 - 70, „Alte Fabrik“, 10317 Berlin, Telefon: 51 09 95 35, [email protected], www.vital-lichtenberg.de

Entspannen in der kleinen SalzweltGönnen Sie sich eine Auszeit vom stressigen Alltag und nehmen Sie Platz in einem der zwei Salz- räume in der kleinen Salzwelt nahe dem U-Bahnhof Friedrichsfelde. Lauschen Sie leisen Melodien und entspannen Sie auf einer bequemen Relaxliege, während Sie die Farbvielfalt der Steinsalz-Wände und einen Sternenhimmel genießen. Die Luft in den Salzräumen wird während Ihres Aufenthaltes fort- laufend mit einer feuchten, von Fresenius zertifizierten siebenprozentigen Natursole angereichert. Wohltuend für die Nasenschleimhäute, den Rachen, die Bronchien und die Seele können Sie wieder freier durchatmen. Nach 45 erholsamen Minuten betreten Sie einen weiteren Raum. Strecken Sie sich auf der Andullations-Massageliege aus und genießen Sie die 20-minütigen Resonanzschwingungen. Bitte vereinbaren Sie vorher einen Termin.

Gewinnen Sie je einen Gutschein für 45 erholsame Minuten in einem von zwei Salzräu-men und die anschließende 20-minütige Andullations-Massage im Wert von 16,50 €.Kleine Salzwelt, Zachertstraße 75, 10315 Berlin, Telefon: 69 54 76 40, [email protected], www.kleine-salzwelt.de

Im Tierpark ist immer was losUm die Osterzeit haben natürlich viele Schafe Nachwuchs, den man bewundern kann. Aber es gibt viele weitere Highlights im Tierpark Berlin. Zum Beispiel findet täglich um 11 Uhr der Eisbären-Talk statt. Dabei ist allerlei Spannendes und Wissenswertes über die weißen Bären zu erfahren. Um 12.30 Uhr können Sie der Fütterung der Giraffen beiwohnen (bei schlechtem Wetter im Giraffenhaus). Die Affen im Affenhaus bekommen um 14.30 Uhr ihre Mahlzeit. Und die asiatischen Elefanten werden um 15 Uhr auf der Außenanlage gefüttert. Von Dienstag bis Sonntag, jeweils 13.30 Uhr, wird auf der Kiekemal Waldbühne eine Flugshow mit interessantem Federvieh veranstaltet. Aber pünktlich sein. Nach Show-Beginn ist kein Einlass mehr möglich. Die Ziegen im Streichelzoo warten auf Streichelein-heiten und in Bilbos Hoppel-Hütte gibt es ein begehbares Kaninchenparadies.

Gewinnen Sie je zwei Tickets im Wert von 29 € für einen Besuch im Tierpark Berlin in Friedrichsfelde.

Das können Sie gewinnen:

©Volkmar Eltzel

©Kleine Salzwelt

©MELLE24

Page 18: Umschau - WGLi

WGLi-Umschau | 1-202018

WGLi-Leserreisen im FrühlingExklusive Ausflüge für Mitglieder und Mieter an Saale und Unstrut, nach Schlesien sowie an die UckerseenWenn die kommenden Wochen wieder mit frühlingshaften Temperaturen nach draußen locken, kennen Reisefreunde keinen Halt mehr. Wieder ist es unserem Partner Wörlitz-Tourist gelungen, für unsere Mitglieder und Mieter exklusive Ta-gesausflüge zusammenzustellen. In modernen Reisebussen geht es direkt zum Ziel. Vor Ort erwartet Sie ein abwechslungsreiches Programm inklusive Verpflegung.

Buchungen und weitere Informationen unter Telefon (030) 42 21 95 10

In Laucha an der Unstrut besuchen Sie eine Glockengießerwerkstatt aus dem Jahre 1790. Dann geht es durch das schöne Finneland hoch zum Mittagsmahl auf die Eckartsburg. Nachmittags freut sich Bad Kösen

mit der Käthe-Kruse-Sammlung und dem Gradierwerk auf Ihren Besuch,

bevor ein Kaffeegedeck im Naumburger Bismarckturm den Tag beschließt.

Leistungen: Mittagessen, Kaffeegedeck, Führung Glockenmuseum/Kruse-Sammlung, Eintritt Roma-nisches Haus, geführte Tour am Gradierwerk

Termin: 25.04.2020 / Preis: 70 Euro (pro Person)

Abfahrt: WGLi-Geschäftsstelle 7.00 Uhr Landsberger Allee 180 B (gegenüber der Schwimmhalle)

Bushaltestelle Sewanstraße/ 7.30 Uhr Dolgenseestraße

Rückkehr: ca. 20.30 Uhr

Leistungen: 2-Gang-Menü & Wasser, Besuch Christus-Statue, Stadtspaziergang in Grünberg, Eintritt und geführter Rundgang im Museum Ochla

Termin: 16.05.2020 / Preis: 68 Euro (pro Person)

Abfahrt: WGLi-Geschäftsstelle 7.00 Uhr Landsberger Allee 180 B (gegenüber der Schwimmhalle)

Bushaltestelle Sewanstraße/ 7.30 Uhr Dolgenseestraße

Rückkehr: ca. 20.45 Uhr

In Schwiebus stoppen Sie an der welt-größten Christus-Statue. Grünberg, nur 85 km hinter der Landesgrenze gelegen, beeindruckt mit Altstadt und Weinberg. Dann freut sich das bäuerliche Freilichtmuseum in Och-

la auf Ihren Besuch. Da darf gute polnische Küche nicht fehlen.

Hinweis: Personalausweis erforderlich,nicht für Gehbehinderte geeignet.

In Prenzlau erwartet Sie das Museum im ehemaligen Dominikanerkloster zu einer Führung. Nach dem Mittag-essen und einem Spaziergang un-ternehmen Sie eine ca. 2-stündige Schifffahrt mit Kaffee und Kuchen

vom Unteruckersee durch den Kanal und den Oberuckersee nach Warnitz,

wo Ihr Bus wartet. Hinweise: Für Gehbehinderte nicht geeignet!

Leistungen: Mittagessen, Kaffeegedeck an Bord, Eintritt & Führung im Museum, Stadtspaziergang, ca. 2-stündige Schifffahrt

Termin: 06.06.2020 / Preis: 74 Euro (pro Person)

Abfahrt: Bushaltestelle Sewanstraße/ 8.15 Uhr Dolgenseestraße

WGLi-Geschäftsstelle 8.45 Uhr Landsberger Allee 180 B (gegenüber der Schwimmhalle)

Rückkehr: ca. 18.00 Uhr

Geheimnisse an Saale und Unstrut (910495)

Grünberg (Zielona Góra) in Schlesien (914008)

Wunderschöne Uckerseen (910339)

Unsere

Angebote für

Mitglieder

Herausgeber: WGLi Wohnungsgenossenschaft Lichtenberg eGLandsberger Allee 180 B, 10369 Berlin

Redaktion: Thomas Kleindienst und Monika Thiele(verantwortlich, V.i.S.d.P.), Marcel Gäding, Volkmar Eltzel(Medienbüro Gäding), Michael Frank, Margit A. HeinickeTelefon: (030) 97 000-320, Fax: (030) 97 000-360www.wgli.de, E-Mail: [email protected]

Redaktionsschluss: 5. März 2020

Layout, Grafik, Satz: agreement werbeagentur GmbH, www.agreement-berlin.de

Fotos/Grafiken: Medienbüro Gäding/Marcel Gäding,Volkmar Eltzel, agreement werbeagentur GmbH,andere Fotos sind gesondert gekennzeichnet

Titelbild: Gesichter unserer Genossenschaft – WGLi-Mit-glieder Christian Alexander Buschhoff, Christa Rudolph und Erik Schmölling (v.l.n.r.) im neuen Gemeinschaftsgarten Mellenseestraße.Nachdruck/Vervielfältigung (auch auszugsweise) nur mit Erlaubnis der Redaktion. Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht unbedingt mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Es besteht kein Rechtsanspruch auf Zustellung. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichwohl für alle Geschlechter.

©Autofocus67

©Ahua

©ccat82

Page 19: Umschau - WGLi

Angeboten werden• vier 4-Zimmer-Wohnungen

für bis zu 5 Personen, • eine 3-Zimmer-Wohnung

für bis zu 5 Personen und• eine 2-Zimmer-Wohnung

für 3 bis 4 Personen.

Für jede Wohnung ist ein Pkw-Parkplatz reserviert.

Preise auf Anfrage.

Auf Wunsch werden Bett- wäsche und Handtücher kostenpflichtig bereit- gestellt. Alle Körperpflege- produkte sind selbst mitzu-bringen.

WGLi-Umschau | 1-2020 19

Damit es die Gäste schön habenWGLi-Gästewohnungen werden nacheinander modernisiert

Derzeit werden die sechs WGLi-Gästewohnungen an der Landsberger Allee und in der Sewanstraße nacheinander komplett modernisiert. „Drei Woh-nungen sind bereits fertig, in der vierten werden die Arbeiten bis Ende April beendet sein“, sagt Anne Buche-Graf, die vom Team Soziales für die Gäste-wohnungen zuständig ist. Eine Menge Arbeit: Nicht nur die Fußböden, die Sanitäranlagen und die Kü-chen werden gegen neue ausgetauscht, sondern auch das gesamte Mobiliar und alle Einrichtungsge-genstände werden erneuert. „Im Prinzip alles, bis auf die Fernseher, denn die sind noch modern und in gutem Zustand“. Zudem werden alle Zimmer, Bad und Küche renoviert.„Wir sind fast ausgebucht“, sagt die WGLi-Mitar-beiterin. In liebevoller Kleinarbeit hat sie die Unter-künfte mit eingerichtet und war dazu in Möbel- und Einrichtungsmärkten unterwegs. Die Wohnungen sind für einen Kurz-Aufenthalt komplett ausge-stattet. Auf Geschirrspüler, Mikrowelle und Wasch-maschine wurde verzichtet, um die Kosten für die WGLi-Mitglieder niedrig zu halten.Ab Juni kann schon für 2021 gebucht werden. Am begehrtesten sind Reservierungen zu Weihnachten,

zu Silvester und und für alle weiteren Feiertage. Auch für die Wochenenden ist die Nachfrage groß. Für Aufenthalte innerhalb der Arbeitswoche sind auch kurzfristige Buchungen möglich. Außerdem ist der November nicht so beliebt. Reserviert werden kann telefonisch unter 97 000 - 503, persönlich am Empfang in der WGLi-Geschäftsstelle und per E-Mail an: [email protected] Gästewohnungen sind ein zusätzliches Angebot für alle WGLi-Mitglieder, die Verwandte und Freun-de als Berlin-Besucher empfangen und preiswert unterbringen möchten. Zudem werden die Gäste-wohnungen auch von WGLi-Mitgliedern und -Mie-tern bei Havarien und Baumaßnahmen genutzt. Ein pfleglicher Umgang mit dem Inventar sollte selbst-verständlich sein. „Natürlich kann immer mal etwas kaputtgehen, das ist nicht schlimm.“ Die Mieter werden nur gebeten, die WGLi darüber zu informie-ren. „Schließlich wollen wir das schnell in Ordnung bringen.“ Feiern in den Wohnungen sind übrigens mit Rücksicht auf die Nachbarn nicht gestattet.Wenn alle Gästewohnungen modernisiert sind, wird es für die WGLi-Mitglieder einen Tag der offenen Tür geben.

Wir gratulieren Allen Jubilaren wünschen wir Gesundheit und viel Freude im neuen Lebensjahr.

Januar90. Geburtstag Frau Gisela Heyne Frau Lieselotte Klingenberg

91. Geburtstag Herr Karl-Heinz Schult Frau Käti Krüger Frau Sigrid Seifert

92. Geburtstag Frau Erika Frieda Kramer

95. Geburtstag Frau Ruth Kalinowski

96. Geburtstag Frau Helga Kalähne Frau Gerda Mund

Februar90. Geburtstag Frau Ingeborg Michaelis Herr Klaus-Ulrich Schaffranke Herr Günter Krüger Frau Ingrid Kropinski

91. Geburtstag Herr Gerhard Helmstädt Herr Horst Kaul

92. Geburtstag Herr Gerhard Brueske Herr Erich Lange Frau Ilse Bierl

93. Geburtstag Herr Hans Wermeling

96. Geburtstag Herr Wolfgang Schulz

März90. Geburtstag Herr Lev Kazhdan Herr Günther Fritsch Frau Gisela Wockenfuhs Herr Peter Läuter

91. Geburtstag Frau Hilde Lutter Herr Günter Pfefferkorn Frau Edith Bienia Herr Karlheinz Klöppner Frau Ingeborg Schwarzrock

92. Geburtstag Frau Christa Scholz Frau Waltraud Rosentreter Frau Hubertina Gerth

93. Geburtstag Herr Werner Kowitzke Herr Leonhard Struck Frau Anneliese Schade

94. Geburtstag Frau Renate Bernecker

97. Geburtstag Frau Ursula Hartl

©victoria p. / adobe.stock.com

Wir werden in Abwägung der aktuellen Pande- miesituation unsere Gästewohnungen gegebenenfalls für Härtefälle (Quarantäne o.ä.) vorhalten. Für diese vorübergehende Maßnahme bitten wir um Verständnis.

Page 20: Umschau - WGLi

Schon will der Lenz uns grüßen

Früh meldet sich Mutter Natur 2020

zurück. So richtig kalt war der

Winter ja nicht. Zuerst treibt das Grün

an geschützten, sonnigen Stellen aus.

Die Fotos von den Schneeglöckchen

in der Gustav-Zahnke-Straße und den

Krokussen vor der WGLi-Geschäftsstelle

wurden Anfang Februar 2020

aufgenommen. Die Weidenkätzchen

stammen vom März 2017. Die anderen

Bilder sind im März und April voran-

gegangener Jahre fotografiert.

©Quatschtrom

mel

©Lindner

©Quatschtrom

mel

©Lindner

Page 21: Umschau - WGLi

VeranstaltungsrückblickViele gute Ideen für ein abwechslungsreiches Programm

Lassen Sie sich auch 2020 von der Programmvielfalt in unserem schönen Haus überraschen. Der Programmbeirat trug zum Jahresauftakt in guter Tradition viele Ideen seiner Mitstreiter zum Bei-spiel für offene Interessengruppen, Vorträge, musikalisch-literarische Programme und Ausstel-lungen zusammen. Bei uns haben Unterhaltung, Kreativität, Populärwissenschaftliches und die Förderung guter Nachbarschaft einen hohen Stellenwert.

Mit dem Blickwinkel „1945 – Neuanfang“ widmen wir uns in diesem Jahr unter anderem dem 75. Jahrestag der Befreiung vom Faschis-mus. Ein Jubiläum, das nicht diesen ernsten Hintergrund hat, aber ebenfalls auf das vergangene Jahrhundert zurückgeht, erinnert an den Beginn der Entwicklung Berlins zur Metropole vor 100 Jahren. Wir beleuchten dies mit verschiedenen Angeboten aus Lichtenberger Sicht.

„1945 – Neuanfang“

Der Veranstaltungsauftakt 2020 mit Christian Sittner war ein voller Erfolg. Sein Vortrag über Bienen, die Imkerei und die Natur brachte allen Teilnehmern einen großen Wissenszuwachs.Herr Sittner betreibt seit 2018 eine Hobby-Imkerei. Seine drei Völker sind in einem Garten unweit des Storkower Bogens zu Hause. Auf Nahrungssuche schwärmen sie von hier bis zum Volkspark Friedrichs-hain oder Prenzlauer Berg aus. Somit ist der Honig zwar „Made in Lichtenberg“, seine Zutaten stammen aber auch aus „entfernteren“ Regionen. Das verkostete „Lichtenberger Gold“ fand durchweg posi-tive Resonanz. Eine Fortsetzung wurde gewünscht und versprochen.

„Lichtenberger Gold“:Vortrag mit Verkostung

Unter dem Motto „Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht“ wurde zu einem vergnüglichen Nachmittag eingeladen. „Frauen“ lautete zunächst das Gesprächsmotto, aus dem sich in unterhaltsamer Runde sehr unterschiedliche Themen ableiteten. Die ehrenamtliche Arbeit der Leiterinnen der Interessengruppen der Nachbarschaftstreffs war ein wichtiger und aufschlussreicher Gesprächspunkt. Ab 18 Uhr erzählte Thomas Siener eine alte keltische Legende und untermalte sie mit keltischer Harfenmusik auf seiner Zauberharfe. Die Zuhörer tauchten ein in die Welt der Barden und Zauberwesen.

Unterhaltsamer Nachmittagzum Internationalen Frauentag

Einmal im Monat, in der Regel am ersten Donnerstag des Monats, 14 Uhr, trifft sich die noch neue offene Interessengruppe für Kre-ative. Im Februar und März widmete sie sich der Gestaltung von Frühlings- bzw. Osterdekorationen. Die Leiterin Martina Eberhardt eröffnet dank ihrer jahrzehntelangen künstlerischen Erfahrungen auch künftig ein breites Spektrum von Möglichkeiten. Dazu gehö-ren Papierschöpfen, Applikationen, Textilgestaltung, das Weben, Sticken, Stricken, Nähen, Hohlsaumarbeiten, Fadengrafik, Encaustic oder Makramee. Vieles kann auf Wunsch der Gruppenmitglieder in Angriff genommen werden. Der Wunsch der langjährigen WGLi-Mitarbeiterin und heutigen Rentnerin: Eine Gruppe von regelmä-ßigen Teilnehmern, die sich gemeinsam auch neue kreative Felder erschließt.

„Geschickte Hände“ –Offene Interessengruppe

Nachbarschaftstreff „Quatsch-trommel“

©S.Sharifi

©Carsten Lange

Martina Eberhardt

Page 22: Umschau - WGLi

Ausgewählte VeranstaltungstippsDas können Sie demnächst bzw. weiterhin bei uns erleben

Wohnen ist Leben eV – Nachbarschaftstreff „Quatschtrommel“

Erich-Kuttner-Straße 31 B, 10369 Berlin

Telefon: 12 01 98 23 (bitte auch den Anrufbeantworter nutzen)

E-Mail: [email protected]

„Altenburger Kartenkunst“:Eröffnung der Ausstellung von Bernd Michaelis

Mit Karten lässt es sich nicht nur trefflich spielen, wie die WGLi-Skatturniere immer wieder unter Beweis stellen. Es kann auch ein großer Kunstgenuss sein, sich Skat- oder andere Spielkarten anzuschauen.

Bernd Michaelis, von 1981 bis 2016 WGLi-Hausmeister in Friedrichsfelde, sammelt seit fast 40 Jahren Karten-spiele, vor allem Skatkarten. Seine Sammlung umfasst Spielkarten unterschiedlicher deutscher und ausländischer Verlage, darunter Sätze der Vereinigten Altenburger und Stralsunder Spielkartenfabriken. Es sind traditionell illus-trierte, historische sowie moderne Skatspiele. Viele wur-den von bekannten Künstlern wie Manfred Bofinger oder Rainer Schwalme gestaltet. Letzterer war auch schon mit Zeichnungen auf den Titelseiten der WGLi-Umschau ver-treten. Hingucker sind Kartenspiele, die einst im Auftrag von DDR-Betrieben entstanden, wie zum Beispiel vom Kombinat Textima oder der Interflug. Blätter mit Berliner Motiven und Darstellungen von Freizeitaktivitäten werden sicher die Herzen der Skatfreunde höher schlagen lassen.Die Ausstellung ist bis Ende Juni 2020 zu sehen.

Ab 16 Uhr findet das traditionelle Osterskat-turnier statt.

„100 Jahre Groß-Berlin“ – Lichtenberg

Professor Jürgen Hofmann betitelt seinen Vortrag „Dorf – Stadt – Bezirk. Die Metamorphosen von Lichtenberg“.

Der Historiker, Mitglied der Leib-nitz Sozietät der Wissenschaf-ten, ist anerkannter Kenner der Lichtenberger Regionalgeschich-te. Er meint: „Von allen Bezirken ist Lichtenberg derjenige, der die größte territoriale Veränderung erfahren hat“. Vom größten Dorf Preußens über das Stadtrecht bis zum namensgebenden Kern eines Groß-Berliner Verwaltungsbezirks, der durch Abspal-tung und Fusion mehrmals sein Gesicht veränderte, spannt sich der Bogen. Prof. Hofmann gewährt einen interessanten Einblick in Etappen und Episoden dieser Entwicklung.

Eine Anmeldung ist bis 24. April erbeten unter Telefon 12 01 98 23.

Mittwoch29.04.2020 17.00 Uhr

NEU! „Musik & Genuss

Festlich gekleidet und in angenehmer Runde bei einem Glas Sekt oder Wein sind Sie eingeladen, Musik in unserem schönen Ambiente zu genießen.

Wer abends den Weg in ein Konzerthaus scheut oder zum Beispiel eine nette Be-gleitung vermisst, ist in den Nachbar-schaftstreff zu einem kulturvollen Erleb-nis eingeladen. „Unsere“ Orchester und Sänger treten nicht live auf. Sie erfreuen uns mit ihrer wunderbaren Musik via CD. Zum Auftakt der neuen Reihe erklingt Vi-valdis Zyklus „Die vier Jahreszeiten“ das Einzelkonzert „Der Frühling“ und weitere Werke anderer Komponisten.

Eine Anmeldung ist bis 24. April er- beten unter Telefon: 12 01 98 23.

Freitag

03.04.2020

15.30 Uhr

Donnerstag30.04.2020 18.00 Uhr

©Juulijs / adobe.stock.com

©Gerhard Seybert / Fotolia

©Privatarchiv Bernd Michaelis

Nach Redaktionsschluss: Alle Veranstaltungen werden aufgrund der Corona-Epidemie auf unbestimmte Zeit verschoben. Neue Termine können zu gegebener Zeit bei der Quatschtrommel erfragt werden.

Nachbarschaftstreff „Quatsch-trommel“