Kanalsanierung mit System

IBAK Robotics entwickelt und produziert elektrisch betriebene Fräs- und Reparaturroboter für die Kanalsanierung.Als Pionier dieser innovativen Antriebstechnik führte das Unterneh-men das elektrische Fräsen im Kanal zur Marktreife. Ursprung war die Suche der erfahrenen Entwickler nach einem Antrieb mit einem hohen Wirkungsgrad. Das Ergebnis: Fräsleistung, Handling und Energiebilanz der IBAK-Robotics-Fräsroboter sind auf dem Markt einzigartig.IBAK Robotics steht mit einem umfassenden Angebot an mobilen Anlagen, Fahrzeugausbauten und Mietsystemen für die Reparatur von Kanalrohren seinen Kunden als Partner zur Seite. Ein hoch qualifi-ziertes Team entwickelt, montiert und wartet die Systeme am Stand-ort Durmersheim und setzt mit seinen Lösungen zukunftsweisende Akzente für die Branche. Dabei kann das Unternehmen auf das Know-how und die langjährige Erfahrung der in Kiel ansässigen Muttergesell-schaft IBAK Helmut Hunger GmbH & Co. KG zurückgreifen.

Um die Produktionskapazitäten zu erweitern, wurde in Durmersheim ein neues Gebäude errichtet. Auf 1200 Quadratmetern ist ausreichend Raum für die Entwicklung, professionelle Serienfertigung und Wartung der IBAK-Robotics-Produkte vorhanden. In der Niederlassung wird außerdem der gewohnte qualitativ hochwertige Service für sämtliche IBAK-Produkte angeboten. Durch die Zusammenarbeit mit IBAK steht den Kunden weltweit ein kompetentes Service- und Vertriebsnetz zur Verfügung. Durch diese flächendeckende Anbindung an erfahrene Ansprechpartner wird das junge Unternehmen seiner Kundenorientie-rung bereits räumlich und fachkompetent gerecht.

Unternehmen

Pionierleistung: Elektrischer Antrieb

Die IBAK-Robotics-Fräser arbeiten mit Strom. Dadurch sind sie leicht, leise und leistungsstark. Elektrisch betriebene Roboter kommen im Gegensatz zu hydraulisch oder pneumatisch betriebenen Systemen ohne laute, schwere und energiezehrende Kompressoren und Gene-ratoren aus.

Niedrige BetriebskostenDie Energiebilanz der elektrischen Fräsroboter ist einzigartig am Markt: Eine Batterieladung für weniger als zehn Euro genügt, um ein Fahrzeug mit Fräsroboter einen ganzen Tag lang zu betreiben.

Hoher WirkungsgradDer Elektromotor zeichnet sich durch eine effiziente Energiewand-lung und Energieübertragungen aus. Dadurch wird im Vergleich zu anderen Antriebsformen ein wesentlich größerer Anteil der zuge-führten Energie wirkungsvoll genutzt, um das Fräswerkzeug anzu-treiben.

Geringe GeräuschemissionDas Öffnen von frisch eingezogenen Schlauchlinern erfolgt vorzugs-weise in der verkehrsarmen Zeit am Abend oder in der Nacht. Ins-besondere im innerstädtischen Bereich ist dabei die Lärmbelästigung von Anwohnern weitestgehend zu vermeiden. Die nahezu geräusch-lose Arbeitsweise der elektrischen Fräsroboter ist daher nicht nur angenehm für den Operateur, sondern begünstigt die Genehmigung und Akzeptanz von Nachtbaustellen beispielsweise in Wohngebieten.

Gute UmweltverträglichkeitEin Elektromotor stößt keine gesundheitsschädlichen Abgase aus. Durch die emissionsfreie Arbeitsweise werden die Umwelt entlastet und negative Gesundheitseinflüsse vermieden. Die Ressourceneffi-zienz und die geringe Geräuschemission dieser Antriebstechnik tra-gen ebenfalls zur Schonung der Umwelt bei.

– 2 – – 3 –

Bediensysteme Optionales Zubehör Portables laterales Robotersystem

KW 305

T 66

ORION 2.9

FlexiGator

BK

Versorgungseinheit

FlexiGator

BP 3.5 +

BS 7 / BS 3.5

Winde

Roboter-Systeme

IKAS evolution + IKAS Gator Software

Winde Kamera

Schwenkkopfkamera

CutterCam

KW 100 / KW 150

Das Produktportfolio umfasst elektrisch betriebene Fräsroboter für den Einsatz in Hauptkanälen, die Rohrdimensionen von 175 bis 800 mm und Ei-Profile abdecken. Die Farbschwenkkopfkamera CutterCam wurde speziell für den Ein-satz an diesen Robotern entwickelt und dient der Überwachung von sämtlichen Sanierungs- und Fräsarbeiten. Die IBAK-Robotics-Hauptka-nalfräser sind kompatibel zu den IBAK-Inspektionssystemen und kön-nen über das gleiche Steuergerät bedient werden. Für Fräsarbeiten

im Hausanschlussbereich steht die transportable FlexiGator-Anlage zur Verfügung. Diese wird ebenfalls ausschließlich über Strom betrieben. Eine Wechselstromdose ist daher für den wirtschaftlichen Betrieb aus-reichend. Die Sanierung von Stutzen im Verpressverfahren ist mit dem Reparo-System möglich, das dazu an den Basisroboter MultiGator gekoppelt wird. Zudem werden auf die Kanalbranche spezialisierte Software-Tools bereitgestellt.

Eine Systemlösung aus modularen Komponenten

– 5 –– 4 –

AlliGator

MultiGator mit Reparo-System

MiniGator

Fräsköpfe für jeden AnwendungsfallAlle im Kanalrohr vorzufindenden Materialien können zuverlässig bearbeitet werden.Mit Hilfe von Fräswellenverlängerungen können weiter entfernte und tiefer im Anschluss liegende Arbeitsbereiche erreicht werden.

Komplexe Geometrien in einem Arbeitsgang fräsen

Durch das verbaute Drehmodul sind 700°-Drehungen (links/rechts) möglich.

Hauptkanal-Fräsroboter

– 6 – – 7 –

DN 200 bis DN 800 & Ei-ProfilDurch verschiedene Aufbauten und Radsätze kann der Robo-ter optimal für die jeweils vorliegenden Rohrverhältnisse bzw. Rohrdimensionen konfiguriert werden.

Detailarbeiten präzise ausführenDie Drehgeschwindigkeit des Werkzeugs ist regulierbar. Zudem arbeitet der Roboter u.a. durch die Verspanntechnik sehr vibrationsarm.

Überall ein scharfes BildDer flexible Fokus gewährleistet nicht nur ein scharfes Bild vom Fräsbereich, sondern stellt z.B. auch die näher gelegene Rohr-wand genau dar. Reparaturergebnisse können damit begutach-tet und anhand von aussagekräftigen Bildmaterial dokumen-tiert werden.

Stets klare SichtZur Reinigung dreht sich die Kamera unter Zugabe von Wasser sekundenschnell über eine integrierte Gummilippe und nimmt automatisch wieder ihre Ursprungsposition ein. (Abb. links: vor der Reini-gung; rechts: nach der Reinigung)

Angleichen von Muffenversätzen ohne Nachjustieren

Durch das zentrische Verspannen befindet sich der Drehpunkt der Fräswerkzeuge stets mittig im Rohr, sodass sie bei einer Drehbe-wegung z.B. der Kreislinie der angesteuerten Muffe folgen.

Räumliche Orientierung im RohrÜber eine Blickrichtungsanzeige im Kamerabild wird die Lage des Roboters im Rohr dargestellt. Ermöglicht wird dies durch ein in die Kamera integrierten Gravitationssensor.

Schutz vor Schäden am Roboter durch Drucküberwachung

Der Bediener erhält einen visuellen Sicher-heitshinweis am Display und wird über einen Warnton informiert, sofern eine Undichtigkeit der elektronischen Bauräume festgestellt wird.

Befahrung von Haltungen bis zu 150mSpannpolster pressen die Räder mittels Druckluft an die Rohrwand und erzielen eine hohe Traktion des Roboters, so dass eine hohe Reich-weite realisiert wird.

Zügiges Ansteuern des ArbeitsbereichesDer Roboter verfügt unten und oben am Gehäuse über je zwei Achsen, die individuell angetrieben werden.

Ganzheitliches Anlagen-Konzept

Alle Entwicklungen basieren auf dem Anliegen des Unter-nehmens, anwenderorientierte und wirtschaftliche Lösung für die Branche bereit zu stellen. Um dieses Ziel zu rea-lisieren, werden die Anforderungen an die Technologien gesamtheitlich betrachtet und bearbeitet. Die dadurch erreichte Kompatibilität und Durchgängigkeit der System-komponenten spart nicht nur wertvolle Ressourcen, son-

dern führt zu einem Anlagen-Konzept, das beide Bereiche – Inspektion und Sanierung – einschließt.

Hier profitieren die Kunden von der engen Zusammen-arbeit der Unternehmenszweige: Je nach Bedarf können Fahrzeuge mit reinem Fräs- oder reinem TV-Equipment ausgestattet oder eine TV-Fräs-Kombinationen unterge-bracht werden.

– 8 – – 9 –

BedienkomfortDer Roboter wird mittels integriertem Absenkhaken und Ketten-zug in den Schacht herabgelassen und wieder geborgen. Somit muss der Roboter nicht mit Körperkraft getragen werden. Neben dieser Erleichterung für den Operateur, ist dies vor allem ein Sicherheitsaspekt, da der Operateur nicht in den Schacht steigen muss.

Niedrige BetriebskostenEine Batterieladung für weniger als zehn Euro genügt, um ein Fahrzeug mit Fräsroboter einen ganzen Tag lang zu betreiben.

Fräs-TV-KombinationDie TV-Anlagen können geschickt in die bestehende Architek-tur der Fräs-Fahrzeuge integriert werden. Die vollautomatische Kabelwinde mit integriertem Ausleger KW 305 stellt eine sinn-volle Ergänzung dar. Sie realisiert die Bildübertragung digital über Lichtwellenleiter und kann bis zu 300 m Kabel aufnehmen, das synchronisiert mit der Geschwindigkeit des Kamerafahrwa-gens auf- und abgewickelt wird.

PlatzsparendEs sind keine platzraubenden, schweren Generatoren oder Kom-pressoren notwendig, um die benötigte Energie zu erzeugen. Die Stromversorgung der Fräsanlage wird vorzugsweise über eine im Fahrzeug integrierte Lithium-Ionen-Batterie realisiert. Diese wird entweder über einen externen Stromanschluss oder bei Motorbetrieb durch die integrierte 24-Volt-Lichtmaschine auf-geladen.

Eine Steuerung für TV- und Fräsbereich

Die Fräsroboter und Kamerasysteme werden auf einem Fahrzeug mit derselben Steuerung bedient. Dadurch wird die Arbeitsweise für den Operateur erleichtert, denn er steuert Roboter, Fahrwagen, Winde und Kamera über die glei-chen Joysticks und Tasten.

*von Fräsmotor bis Klappgelenk

– 10 – – 11 –

Einsatzbereich HauptkanalRohrdimensionen 230 bis 600 mm (optional bis 800 mm)Abmessungen / GewichtLänge* 1160 mm Hüllkreis ø 228 mmGewicht 69 kg Bedienung BS 3.5, BS 7 Hybridkabellänge 100 m oder 150 m FahrwagenMotoren 4 Elektromotoren Leistung 300 Watt Höchstgeschwindigkeit 15 m/min Drehmodul, rotierende Winkel 700° Hubweg der Auf/Ab-Einheit 195 mm

TraktionSpannpolster mit Druckluft, 8 angetriebene Räder

Fräsmotor

Typ bürstenloser elektrischer 3-Phasen-Antrieb, wassergekühlt

Spannung 48 V Leistung 2500 Watt Max. Drehzahl 10.000 U/min Komfort & SicherheitDrehpunkt des Fräswerkzeugs zentrisch im Rohr Belüftungssystem jaAbsenkhaken mit Kettenzug jaDrucküberwachung elektronischer Bauräume

ja

KameraArt der Kamera CutterCam Beleuchtung LED

BesonderheitenReinigungsfunktion, Lagesensor, Autofokus, Shutterautomatik

Zubehör

Räder & Radaufsätzeverschiedene Größen (bis DN 800), Distanzstücke, Ei-Profil-Lafetten

Fräskopfaufhängung (4. Achse) jaIBAK-Software IKAS Gator

Der AlliGator ist der größte der elektrisch betrie-benen Fräsroboter von IBAK Robotics für den Hauptkanal und arbeitet leistungsstark in Rohr-dimensionen bis 800 mm.

Technische Daten AlliGatorAlliGator

MiniGator Technische Daten MiniGator

*von Fräsmotor bis Klappgelenk

– 12 – – 13 –

Einsatzbereich HauptkanalRohrdimensionen 175 bis 350 mm (optional bis 600 mm)Abmessungen / GewichtLänge* 1000 mmHüllkreis ø 172 mmGewicht 45 kgBedienung BS 3.5, BS7Hybridkabellänge 100 m oder 150 mFahrwagenMotoren 4 Elektromotoren Leistung 400 Watt Höchstgeschwindigkeit 15 m/min Drehmodul, rotierende Winkel 700° Hubweg der Auf/Ab-Einheit 125 mm

TraktionSpannpolster mit Druckluft, 8 angetriebene Räder

Fräsmotor

Typ bürstenloser elektrischer 3-Phasen-Antrieb, wassergekühlt

Spannung 48 V Leistung 2000 Watt Max. Drehzahl 10.000 U/min Komfort & SicherheitDrehpunkt des Fräswerkzeugs zentrisch im Rohr Belüftungssystem jaAbsenkhaken mit Kettenzug jaDrucküberwachung elektronischer Bauräume

ja

KameraArt der Kamera CutterCam Beleuchtung LED

BesonderheitenReinigungsfunktion, Lagesensor, Autofokus, Shutterautomatik

Zubehör

Räder & Radaufsätzeverschiedene Größen (bis DN 600), Distanzstücke, Ei-Profil-Lafetten

Fräskopfaufhängung (4. Achse) jaIBAK-Software IKAS Gator

Der MiniGator ist ein Fräsroboter für den Hauptka-nal in Rohrdimensionen von 175 bis 350 mm. Arbei-ten in größeren Rohrdimensionen bis zu DN 600 sind mit Hilfe des Aufbausatzes möglich.

Die FlexiGator-Anlage ist modular aufgebaut und dadurch transpor-tabel. Der bogengängige FlexiGator wird in Rohrdimensionen von DN 100 bis DN 150 (optional DN 200) eingesetzt und eignet sich dadurch besonders gut für den Hausanschlussbereich.

Die FlexiGator-Anlage kann in ihre Ein-zelmodule zerlegt werden und lässt sich dadurch leicht transportieren.

FlexiGator

Technische Daten FlexiGator

– 14 – – 15 –

Einsatzbereich HausanschlussleitungRohrdimensionen 100 bis 150 mm (optional bis 200 mm)Abmessungen / GewichtLänge* 1200 mmHüllkreis ø 80 mmGewicht 7 kgBedienung BedienkofferHybridkabellänge 60 mBestandteile der Anlage Bedienkoffer spritzwassergeschütztKabelwinde mit 60 Meter Kabel Versorgungseinheit mit Wasserversorgung, Elektronik etc.Roboter FlexiGatorMobilitätVorschubfunktion 50 mmDrehfunktion 540°Auf-/Ab-Winkel 35°Fräsmotor Typ bürstenloser elektrischer 3-Phasen-Antrieb, wassergekühltSpannung 24 V Leistung 300 WattMax. Drehzahl 13.500 U/min KameraArt der Kamera Farbschwenkkopfkamera: Sicht auf Fräsbereich

Fixe Farbkamera: Sicht nach vorne und auf FräsbereichBeleuchtung LED Besonderheiten Reinigungsfunktion bei beiden Kameras

Technische Daten FlexiGator

Technische Daten MultiGator

– 17 –– 16 –

Der MultiGator ist ein flexibler, elektrisch ange-triebener Basis-Roboter, an den Sanierkomponen-ten wie beispielsweise die Stutzenverpresseinheit Reparo-System angeschlossen werden können.

Einsatzbereich Hauptkanal Rohrdimensionen 250 bis 600 mm Abmessungen / GewichtLänge* 1150 mmHüllkreis ø 228 mmGewicht 62 kgBedienung BS 3.5, BS7Hybridkabellänge 100 m oder 150 mFahrwagenMotoren 4 ElektromotorenLeistung 300 Watt Höchstgeschwindigkeit 15 m/min Drehmodul, rotierende Winkel 700° Traktion Spannpolster mit Druckluft, 8 angetriebene RäderKomfort & SicherheitBelüftungssystem jaAbsenkhaken mit Kettenzug jaDrucküberwachung elektronischer Bauräume

ja

Gelenkverbindung jaKameraArt der Kamera CutterCam Beleuchtung LED Besonderheiten Reinigungsfunktion, Lagesensor, Autofokus, ShutterautomatikZubehör

Räder & Radaufsätzeverschiedene Größen zur Erweiterung auf DN 600, Ei-Profil-Lafetten

Sanierungskomponente Reparo-SystemIBAK-Software IKAS Gator

MultiGator

– 18 – – 19 –

Das Reparo-System kombiniert mit dem Basisroboter MultiGator ist für die Sanierung und Einbindung von Hausanschlüssen in Rohrdi-mensionen von DN 250 bis DN 600 konzipiert. Im Verpressverfahren können damit Ausbrüche mit Material befüllt werden. Dazu werden bis zu 3 Liter Verpressharz in einer Kartusche mitgeführt.

VorgehensweiseDas mit dem MultiGator gekoppelte Reparo-System wird unter Kamerabeobachtung an der Anschlussöffnung positioniert. Zunächst wird das Schild und anschließend die Silikonblase für den Seitenzu-lauf pneumatisch an die Rohrwand gedrückt. Dabei können die Drü-cke für Schild und Blase unabhängig voneinander geregelt werden und sind über eine digitale Druckanzeige jederzeit nachvollziehbar und steuerbar. Um die schadhafte Stelle mit Material zu füllen, wird Harz aus der Kartusche durch die Öffnung im Verpressschild in die zu füllenden Zwischenräume gepresst. Dabei kann der Auspressdruck ebenfalls individuell geregelt werden. Durch die kontrollierte Zugabe von Wärme härtet das Harz schnell und definiert aus.

ProzessüberwachungDer gesamte Prozess des Positionierens und Verpressens kann durch drei Kameras beobachtet werden, wobei zwei der Videobil-der simultan auf die Monitore übertragen werden können. Durch das verwendete BUS-System erhält der Bediener fortwährend eine Rückmeldung aus dem Kanal (z.B. über die Temperaturentwicklung), wodurch der Reparaturprozess stets kontrollierbar und nachvollzieh-bar abläuft.Die Gelenkverbindungen erleichtern das Einsetzen und die Hand-habung im Kanal. Durch den modularen Aufbau kann das System bestehend aus MultiGator und Reparo-System an der gleichen Anlage betrieben werden wie die IBAK-Robotics-Fräser.

Vorteile im Überblick:• Durch BUS-System erhält man jederzeit Informationen zum

Ablauf des Verpressprozesses („Antwort aus dem Kanal“).

• Mitführen einer relativ großen Materialmenge möglich.

• Zuverlässigkeit durch Schutz aller Schläuche und Leitungen.

• Erzielen einer hohen Arbeitsgeschwindigkeit durch Minimierung der Standzeit (schnelle Aushärtung und Kontrolle der Temperatur).

• Getrennte und somit gezielte Luftsteuerung direkt am Gerät möglich.

• Bestmögliche Prozesskontrolle durch optimale Kameraüberwachung.

• Einfaches Einbringen in den Kanal durch Klappgelenke.

• Freie Wahl des zu verwendenden Harzes (mit DIBt-Zulassung).

• Anschluss an bestehende Fräsanlagen möglich.

Reparo-System

Art der Kamera* Fräserkamera, ZweidrahtEinsatzbereich* ab DN 200Maße/Gewicht* Ø 58 mm / Länge 100 mm / Gewicht ca. 430 gSchiebebetrieb neinFahrwagenbetrieb ja Aufrechtes Bild nein, aber Lagesensor Lagerichtiges Bild neinZoom neinF (Blende) 1:2,0f (Brennweite) (mm) 3,8Beleuchtung 4 weiße Power-LEDsLichtempfindlichkeit (lux) 0,025 lux (F 1.2, 1/50 s)Lichtstrom (Lumen) 440 lmSchutzart IP 68 nach DIN 40050Zulässige Umgebungstemperatur

0° C–+40° C, in Betrieb -30° C–+70° C bei Lagerung

Prüfdruck für Dichtheit 1,0 barDrucküberwachung Integrierter Drucksensor1)

Blendenfunktion Fix-Blende, elektronische Shutterautomatik, fernbedienbar

Schwenkbereich +160°/-135°Reinigungsfunktion WischautomatikÖffnungswinkel 68° diagonalBlickbereich +105°/-160°Drehwinkel neinFokusfunktion/ -bereich manuell 1 cm – ∞, fernbedienbar, AutofokusSensor (Zoll) 1/4“ CMOSTV-Standard NTSC oder PALBildauflösung Horizontal 420Lines PALIntegrierter Laser ja**Ex-Schutz neinIntegrierter Ortungssender nein

Kombinierbar mitIBAK-Robotics-MiniGator/ AlliGator/MultiGator

ja

IBAK-Robotics FlexiGator nein

IBAK-Bedien-Systeme BS 3.5, BS 7

Technische Daten CutterCam

1) LCD-Anzeige und akustischer Warnton im Bediengerät* in auf Roboter montiertem Zustand | ** in Vorbereitung

Links: Vor der ReinigungRechts: Nach der Reinigung

Für die Entwicklung von IBAK-Robotics-Produkten werden die in Kiel vorhanden Kompetenzen im Bereich der Kameratechnik genutzt. Know-how und Impulse aus der Kamerabefahrung von Kanalrohren fließen gewinnbringend in den Bereich der Sanierung ein, sodass die Fräsroboter Mini-, Alli- und MultiGator über eine Kamera nach neues-tem IBAK-Standard verfügen.

Überall ein scharfes BildDie CutterCam ist mit einem flexiblen Fokus ausgestattet, der je nach Bedarf unterschiedlich entfernte Bereiche scharf stellt. Während des Fräsvorgangs wird das Fräswerkzeug im Arbeitsbereich fokussiert. Mit der CutterCam kann aber z.B. auch die näher gelegene Rohr-wand genau betrachtet werden. Dadurch können Reparaturergeb-nisse begutachtet, professionell dokumentiert sowie der Umfang und die Qualität der geleisteten Sanierung anhand von aussagekräfti-gen Bildmaterial belegt werden. Diese wertvollen Daten können mit Anmerkungen zu den durchgeführten Maßnahmen ergänzt und mit der IBAK-Software IKAS Gator systematisch gespeichert werden.

Orientierung im RohrÜber eine Blickrichtungsanzeige im Kamerabild wird die Lage des Roboters im Rohr dargestellt. Ermöglicht wird dies durch ein in die Kamera integrierten Gravitationssensor. Zudem sorgen der großzü-gige Schwenkbereich und eine LED-Beleuchtung für eine weiträu-mige Sicht und Ausleuchtung des Arbeitsbereiches.

Stets klare SichtDie Kameraoptik und die LED-Beleuchtung können während des Einsatzes im Rohr mit Wasser zügig gereinigt werden, so dass trotz anfallendem Frässtaub stets eine klare Sicht gegeben ist. Die Kamera dreht sich dazu auf Knopfdruck sekundenschnell über eine integrierte Gummilippe und nimmt automatisch wieder ihre Ursprungsposition ein. Dieser Mechanismus ist im Gegensatz zu anfälligen Scheibenwischern, die an exponierter Stelle angebracht sind, für den Einsatz im Rohr explizit ausgelegt.

– 20 – – 21 –

CutterCam

IBAK BS 3.5 und BS 7 sind Bediensysteme für IBAK-Robotics-Fräs-systeme und IBAK-Inspektionsanlagen zum Festeinbau in ein Fahr-zeug. Diese zentralen Kontroll- und Steuereinheiten bestehen aus einem ergonomisch geformten Bedienpult, einem 19“-Einschub-gehäuse sowie einer Tastatur. Es können daran alle aktuellen IBAK-Robotics-Fräser sowie IBAK-Fahrwagen, -Winden und -Kameras betrieben werden, wobei die angeschlossenen Komponenten vom System automatisch erkannt werden. Die Bedienung des Roboters, des Fahrwagens und der Kamera erfolgen anwenderfreundlich mit den beiden Joysticks. Der in das Bedienpult integrierte Touchscreen bietet dem Anwender darüber hinaus zahlreiche Einstellungs- und Bedienmöglichkeiten wie beispielsweise ein Informationsmenü, in dem alle montierten und vom System erkannten Komponenten in einem Farbdisplay angezeigt werden.

Mit dem integrierten Dateneinblendgerät können über die Tastatur eingegebene Schadensbeschreibungen, Beschreibungen von Repa-raturmaßnahmen, Symbole oder Kommentare in das Videobild ein-geblendet werden. Des Weiteren ist der Anschluss von Videoauf-zeichnungsgeräten möglich. Über das Mikrofon am Bedienpult kön-nen Sprachkommentare eingegeben werden. Der Audio-Ausgang speichert diese Sprachmemos synchron zum Video. Mithilfe dieser Bediensysteme plus PC kann der Saniervorgang professionell über die IBAK Software geplant und dokumentiert werden. Unter Einsatz der von IBAK entwickelten Software-Tools IKAS Evolution und IKAS Gator können sämtliche Fräsvorgänge systematisch den Haltungen zugeordnet und mit Video- und Fotomaterial hinterlegt werden.

Die KW 100 bzw. KW 150 sind motorisch angetriebene Kabelwinden und nehmen 100 oder 150 Meter Hybridkabel auf. Für den Betrieb von elektrischen Fräsrobotern wird lediglich ein Kabel benötigt. Die-ses hat einen Durchmesser von 28 mm und wird mittels Kreuzspin-del geführt. Es enthält elektrische Leitungen, Luftleitungen und Was-serleitungen, die die optimale Versorgung von AlliGator, MiniGator und MultiGator gewährleisten. Die Winde kann wahlweise vom Bedienraum oder über eine Fernbedienung gesteuert werden.Das Kabelwindenmodul wird über einen elektrischen Antrieb gespeist, der über einen Meterzähler, Drehzahlregelung sowie einen elektrischen Schaltkasten verfügt. Zwei integrierte Wasserpumpen und Wassertanks versorgen die Fräsmotorkühlung und die Kamera-reinigung.

Produktklassifizierung Kabelwinde

Max. KabellängeKW100: 100 mKW150: 150 m

Breite x Höhe x Tiefe (mm)KW100: 600x830x1100 KW150: 600x1025x1500

GewichtKW100: 240 kg (inkl. Kabel) KW150: 290 kg (inkl. Kabel)

Längenmessung jaMotorbetrieben jaLagerichtige Kabelaufwicklung jaFernbedienung jaNot-Halt ja

Kombinierbar mit

IBAK-Robotics-RoboterMiniGator, AlliGator, MultiGator

IBAK-Bediensysteme BS 3.5, BS 7

– 22 – – 23 –

KW100 / KW150

Technische Daten KW 100 / KW 150

BS 3.5 / BS 7

IBAK Robotics GmbHSchlosserstr. 2276448 DurmersheimTel 07245 91670-0Fax 07245 91670-29Web www.ibak-robotics.deMail info@ibak-robotics.de

Änd

erun

gen

und

Irrtü

mer

vor

beha

lten

| 141

210_

Rob

otic

s_Pr

oduk

te_2

1x21

_de

AlliGator, MulitGaror, MiniGator und FlexiGator sind eingetragene

Handelsmarken der IBAK Robotics GmbH.