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17 16 Kanu & Ausrüstung Kanu & Ausrüstung Bootstypen und zugehörige Ausrüstung Boote testen und Kanu-Events bis 60 Minuten. Nahezu alle Bootsformen werden angeboten. Der Einsatzbereich reicht von stürmischer Meeresbrandung bis zu Wildwasser IV. Sie sind sehr robust, halten bei Kontakt mit Steinen z. T. mehr aus, als ein Festboot und sind leicht zu reparieren. Auf dem Markt sind viele verschiedene Faltboottypen zu finden, deren Umgang man beherrschen sollte. Eine fachliche Beratung ist zu empfehlen (z.B. www.ally-testcenter.ch). SUP-Boards Weiterentwicklung der Wellensurfbretter. Als Feststoffbrett (Hardboard) oder aufblasbar (iSUP) erhältlich. In der Schweiz müssen laut Gesetz SUP-Fahrer eine Schwimmweste tragen. Packraft – Eine neue Dimension auf dem Wasser Packraft ist ein kleines „Schlauchboot“, welches von der Form und Ro- bustheit einem Raft gleicht und mit einem Doppelpaddel gefahren wird. Das Gewicht des Bootes liegt bei 3-5 kg und es passt verpackt in einen 40-Liter Rucksack. Mit diesem Boot kann sozusagen jede Art von Gewässer erreicht und fast jeder Schwierigkeitsgrad gepaddelt werden. Siehe Gewässertabelle ab Seite 21. Packrafts sind enorm kippstabil und können sogar unter dem minimalen Wasserstand gepaddelt werden. Aber Achtung, da das Packraft einen flachen Boden aufweist, kann es nicht wie ein Kajak oder anderes Boot gepaddelt werden. Da kein Geradeauslauf möglich ist, muss es wie ein Raft gesteuert werden, d. h. Querstellen, Rückwärtspad- deln usw. Es ist zu empfehlen, an einem Kurs für Wildwasser teil- zunehmen. Schulungen, Vermietung, Touren: www.packraft-schweiz.ch www.paddelland-schweiz.ch www.kanuladen.ch Boote mieten, testen & kaufen sowie Kanu-Events Wie bei Autos, Ski oder Fahrrädern gibt es auch bei Booten Hunderte von Marken / Typen für verschiedene Einsatzbereiche. Wichtige Kriterien sind Gewicht, Geradeauslauf, Anfangs- und Endstabilität, Wendigkeit, Kielsprung, Zuladung etc. Natürlich sollte ein Kanu den Besitzer auch optisch ansprechen, da viele schöne, gemeinsame Stunden zusammen verbracht werden. Wer sich für den Kauf eines Bootes interessiert, sollte ei- nen qualifizierten Händler zur Beratung und / oder Testfahrt besuchen. Manche Fachgeschäfte veranstalten „Testivals“, wo verschiedene Arten von Booten getestet werden können. z. B. www.kanuladen.ch www.canoe-shop.ch Jedes Jahr finden in der Schweiz, Österreich und Deutsch- land unterschiedliche Kanu-Events statt. Die Angebote rei- chen von Kanufilmvorführungen über Wettkämpfe, bis hin zu „Kanu-Festivals“ bzw. „Kanu- und Outdoor-Testivals“ für Familien sowie großen Boots- & Freizeitmessen. Boote mieten – eine Tabelle mit Bootsvermietern, Tourenan- bietern und Kanuschulen finden Sie auf Seite 18-19. Termine zu Kanu-Events, Testivals & Bootsmessen finden Sie z. B. in Kanu-Zeitschriften. Kanu & Ausrüstung Billigboote sind aufblasbare Schwimmobjekte aus dem Supermarkt, die beim ersten Ast die Luft für immer ablassen. Sie sind schlecht und langsam zu manövrieren, dafür aber sehr kentersicher. Diese Boote besitzen maximal 2 Luftkammern und kein verstärktes Material. Kontakt mit dem Boden oder einem Ast führt unweigerlich zum Sinken. Laut Gesetz dürfen solche Fahrzeuge nur im Nichtschwimmerbereich gefahren werden. Seen und Flüsse sind verboten. Tourenboote (Kanadier, Seekajak, Kajak) Universell einsetzbare Allrounder (z.B. Kanadier, Kajak, Sit-on-Top, SUP-Boards, Raft) – durch die Bootsform und Bauart für Seen und leichte Flüsse bis WW II. Als Bauart können Tourenboote als Fest-, Falt- oder Luftboot gewählt werden. Auf Flüssen ab WW II mit Wellen empfehlen wir bei Tourenbooten Auftriebskörper. Wildwasserboote (Kanadier, WW-Kajak) Wildwasserboote sind in ihrer Bauform spezi- ell für Flüsse ab WW II bis WW IV zu finden, wo schnelle Manöver und Richtungsänderungen erforderlich sind. Die Bauform und das Materi- al des Bootes ist dabei sehr wichtig. Wer in Gewässer ab WW II unterwegs ist, sollte sein Kanu „wildwassertauglich“ ausrüs- ten. Dies sind zusätzliche Auftriebskörper, Spritzdecke, Schenkelgurte und Kniepolster sowie Befestigungsvorrichtungen um das Ge- päck verlustsicher im Kanu zu fixieren. Kanadier-Tourenboote können unter Vorbehalt zusätzlich wildwassertauglich gemacht wer- den. Der machbare Schwierigkeitsgrad des Flusses ist aber trotzdem stark vom Können des Paddlers und der Bootsform abhängig. In den Touren-Infos wird unter „Schwierigkeit“ oder „Ausrüstung“ entsprechend darauf hinge- wiesen: z.B. „Wildwassertaugliches Boot mit Auftriebskörper“ bedeutet, dass das Kanu in einer Welle komplett mit Wasser gefüllt werden könnte und daher Auftriebskörper empfohlen sind. Seekajaks und Seekanadier Schnelle, leichtlaufende Kanus mit gutem Geradeauslauf, um lange Distan- zen spielend zurückzulegen. Geeignet für Seen, Kanäle und große Flüsse bis WW I mit genügend Platz zum Manö- vrieren. Als Festschalen- oder Faltboot erhältlich. Wer auf Seen unterwegs ist, sollte die minimal geforderte Sicher- heitsausrüstung dabeihaben. Faltboote (siehe auch Faltboot & Packraft SPEZIAL, ab Seite 20) können klein verpackt werden und passen in beinahe jedes Transportmittel, wodurch sie für Flugreisen und Expeditionen ideal sind. Die Bootshaut wird mit einem Stangensystem in Form gebracht. Je nach Hersteller erfolgt der Aufbau mit oder ohne Luftschläuche und dauert 15 Mit dem Seekajak auf dem Lago Maggiore An der Glane: Wildwassertauglich gemachte Kanadier mit Auftriebskörpern

Kanu & Ausrüstung...Jedes Jahr finden in der Schweiz, Österreich und Deutsch-land unterschiedliche Kanu-Events statt. Die Angebote rei-chen von Kanufilmvorführungen über Wettkämpfe,

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Page 1: Kanu & Ausrüstung...Jedes Jahr finden in der Schweiz, Österreich und Deutsch-land unterschiedliche Kanu-Events statt. Die Angebote rei-chen von Kanufilmvorführungen über Wettkämpfe,

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Kanu & Ausrüstung Kanu & Ausrüstung

Bootstypen und zugehörige Ausrüstung Boote testen und Kanu-Events

bis 60 Minuten. Nahezu alle Bootsformen werden angeboten. Der Einsatzbereich reicht von stürmischer Meeresbrandung bis zu Wildwasser IV. Sie sind sehr robust, halten bei Kontakt mit Steinen z. T. mehr aus, als ein Festboot und sind leicht zu reparieren. Auf dem Markt sind viele verschiedene Faltboottypen zu finden, deren Umgang man beherrschen sollte. Eine fachliche Beratung ist zu empfehlen (z.B. www.ally-testcenter.ch).

SUP-BoardsWeiterentwicklung der Wellensurfbretter. Als Feststoffbrett (Hardboard) oder aufblasbar (iSUP) erhältlich. In der Schweiz müssen laut Gesetz SUP-Fahrer eine Schwimmweste tragen.

Packraft – Eine neue Dimension auf dem Wasser Packraft ist ein kleines „Schlauchboot“, welches von der Form und Ro-bustheit einem Raft gleicht und mit einem Doppelpaddel gefahren wird. Das Gewicht des Bootes liegt bei 3-5 kg und es passt verpackt in einen 40-Liter Rucksack. Mit diesem Boot kann sozusagen jede Art von Gewässer erreicht und fast jeder Schwierigkeitsgrad gepaddelt werden. Siehe Gewässertabelle ab Seite 21.

Packrafts sind enorm kippstabil und können sogar unter dem minimalen Was serstand gepaddelt werden. Aber Achtung, da das Packraft einen flachen

Boden aufweist, kann es nicht wie ein Kajak oder anderes Boot gepaddelt werden. Da kein Geradeauslauf möglich ist, muss es wie ein Raft gesteuert werden, d. h. Querstellen, Rückwärtspad-deln usw. Es ist zu empfehlen, an einem Kurs für Wildwasser teil-zunehmen. Schulungen, Vermietung, Touren: www.packraft-schweiz.ch www.paddelland-schweiz.ch www.kanuladen.ch

Boote mieten, testen & kaufen sowie Kanu-EventsWie bei Autos, Ski oder Fahrrädern gibt es auch bei Booten Hunderte von Marken / Typen für verschiedene Einsatzbereiche. Wichtige Kriterien sind Gewicht, Geradeauslauf, Anfangs- und

Endstabilität, Wendigkeit, Kielsprung, Zuladung etc. Natürlich sollte ein Kanu den Besitzer auch optisch ansprechen, da viele schöne, gemeinsame Stunden zusammen verbracht werden.

Wer sich für den Kauf eines Bootes interessiert, sollte ei-nen qualifizierten Händler zur Beratung und / oder Testfahrt besuchen. Manche Fachgeschäfte veranstalten „Testivals“, wo verschiedene Arten von Booten getestet werden können. z. B. www.kanuladen.ch www.canoe-shop.ch

Jedes Jahr finden in der Schweiz, Österreich und Deutsch-land unterschiedliche Kanu-Events statt. Die Angebote rei-chen von Kanufilmvorführungen über Wettkämpfe, bis hin zu „Kanu-Festivals“ bzw. „Kanu- und Outdoor-Testivals“ für Familien sowie großen Boots- & Freizeitmessen. Boote mieten – eine Tabelle mit Bootsvermietern, Tourenan-bietern und Kanuschulen finden Sie auf Seite 18-19.

Termine zu Kanu-Events, Testivals & Bootsmessen finden Sie z. B. in Kanu-Zeitschriften.

Kanu & AusrüstungBilligbootesind aufblasbare Schwimmobjekte aus dem Supermarkt, die beim ersten Ast die Luft für immer ablassen. Sie sind schlecht und langsam zu manövrieren, dafür aber sehr kentersicher. Diese Boote besitzen maximal 2 Luftkammern und kein verstärktes Material. Kontakt mit dem Boden oder einem Ast führt unweigerlich zum Sinken. Laut Gesetz dürfen solche Fahrzeuge nur im Nichtschwimmerbereich gefahren werden. Seen und Flüsse sind verboten.

Tourenboote (Kanadier, Seekajak, Kajak)Universell einsetzbare Allrounder (z.B. Kanadier, Kajak, Sit-on-Top, SUP-Boards, Raft) – durch die Bootsform und Bauart für Seen und leichte Flüsse bis WW II. Als Bauart können Tourenboote als Fest-, Falt- oder Luftboot gewählt werden. Auf Flüssen ab WW II mit Wellen empfehlen wir bei Tourenbooten Auftriebskörper.

Wildwasserboote (Kanadier, WW-Kajak)Wildwasserboote sind in ihrer Bauform spezi-ell für Flüsse ab WW II bis WW IV zu finden, wo schnelle Manöver und Richtungsänderungen erforderlich sind. Die Bauform und das Materi-al des Bootes ist dabei sehr wichtig.

Wer in Gewässer ab WW II unterwegs ist, sollte sein Kanu „wildwassertauglich“ ausrüs-ten. Dies sind zusätzliche Auftriebskörper, Spritzdecke, Schenkelgurte und Kniepolster sowie Befestigungsvorrichtungen um das Ge-päck verlustsicher im Kanu zu fixieren.

Kanadier-Tourenboote können unter Vorbehalt zusätzlich wildwassertauglich gemacht wer-den. Der machbare Schwierigkeitsgrad des Flusses ist aber trotzdem stark vom Können des Paddlers und der Bootsform abhängig.

In den Touren-Infos wird unter „Schwierigkeit“ oder „Ausrüstung“ entsprechend darauf hinge-wiesen: z.B. „Wildwassertaugliches Boot mit Auftriebskörper“ bedeutet, dass das Kanu in einer Welle komplett mit Wasser gefüllt werden könnte und daher Auftriebskörper empfohlen sind.

Seekajaks und SeekanadierSchnelle, leichtlaufende Kanus mit gutem Geradeauslauf, um lange Dis tan-zen spielend zurückzulegen. Geeignet für Seen, Kanäle und große Flüsse bis WW I mit genügend Platz zum Manö-vrieren. Als Festschalen- oder Faltboot erhältlich. Wer auf Seen unterwegs ist, sollte die minimal geforderte Sicher-heitsausrüstung dabeihaben.

Faltboote (siehe auch Faltboot & Packraft SPEZIAL, ab Seite 20)können klein verpackt werden und passen in beinahe jedes Transportmittel, wodurch sie für Flug reisen und Expeditionen ideal sind. Die Bootshaut wird mit einem Stangensystem in Form gebracht. Je nach Hersteller erfolgt der Aufbau mit oder ohne Luftschläuche und dauert 15

Mit dem Seekajak auf dem Lago Maggiore

An der Glane: Wildwassertauglich gemachte Kanadier mit Auftriebskörpern

Page 2: Kanu & Ausrüstung...Jedes Jahr finden in der Schweiz, Österreich und Deutsch-land unterschiedliche Kanu-Events statt. Die Angebote rei-chen von Kanufilmvorführungen über Wettkämpfe,

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In der Schweiz unterwegs In der Schweiz unterwegs

Herbergen, Pensionen & Hotels, Campingplätze„Schlaf im Stroh“ heißt die neue, preiswerte Unterkunft in der Schweiz. Geschäftstüchtige bieten teils komfortable Übernachtungsmög-lichkeiten auf Stroh, Heu oder in Matratzenla-gern an. Ein reichhaltiges Frühstück ist oft im Preis inbegriffen. Häufig verkaufen die Bauern auch leckere Produkte vom Hof oder bieten günstige Mahlzeiten mit großen Portionen an. Weitere Infos unter www.schlaf-im-stroh.ch www.myfarm.ch

„Jugendherbergen“ bieten günstige Unter-kunft für alle Altersgruppen. Es gibt Zimmer für 1-10 Personen. Eine Mitgliedschaft bringt be-scheidene Vergünstigungen. Das Frühstück ist meist inbegriffen. Wenn die Herberge nicht ein eigenes Restaurant führt, kann selbst gekocht werden. Infos: www.youthhostel.ch

Übernachten in der SchweizWildes Zelten, Biwak, CampierenIn der Schweiz gilt das „Jedermannsrecht“, welches jeder Person gestattet, theoretisch überall im Freien zu übernachten. Leider haben in den letzten Jahren fast alle Kantone ein Verbot ausge-sprochen. Wer „wild zelten“ will, fragt am besten den Grundstücksbesitzer. Ist dieser einverstan-den, kann das Gesetz umgangen werden.

Eine Liste aller Kantone und Gesetze wird auf der Seite www.tcs.ch unter „Wild campen in der Schweiz – erlaubt oder verboten?“ aufgelistet.

„Notbiwak“: Durch äußere Umstände (Unwetter, Notsituation, Zeitraum, Umgebung) erzwun-gene Übernachtung (Schlafsack, Zelt, Fahrzeug). Dies ist überall erlaubt und hebt jegliche Ver-bote auf. Das Notbiwak kommt ursprünglich aus der Kletterei.

„Biwakieren“: Übernachten im Schlafsack im Freien, unter einer Plane, im Biwaksack, Iglu oder Höhle – aber nicht im Zelt. Außerhalb von Campingplätzen während eines kurzen, durch den Anlass gebotenen Zeitraum, ist es erlaubt. Meistens kommt es beim Paddeln infrage, wenn Flussschwierigkeiten eine Zwangsübernachtung erfordern.

„Wildes Zelten“ ist generell in den meisten Kantonen verboten, aber mit Bewilligung des Grundstückbesit-zers erlaubt. Viele Bauern erlauben einem, für eine Nacht auf ihrer Wiese zu bleiben – einfach fragen.

„Campieren“: einzeln oder in Kleingruppen außer-halb von Campingplätzen, über eine kurze Zeit (we-nige Tage). Unter „campieren“ gilt nur das Aufstellen von Stühlen, Tischen, Sonnenschirmen, das Ausbrei-ten von Wolldecken etc. und nicht das Übernachten. Also kein Zelt aufstellen. Das „Camp“ ist ursprünglich das Nachtlager von Wohnwagen und Fahrenden.

Freies Campieren ist in bestimmten Schutzgebieten ausdrücklich verboten oder aufgrund von Betretungsverboten nicht möglich. Dazu gehören der Schweizerische Nationalpark, eidgenös-sische Jagdbanngebiete, Naturschutzgebiete und Wildruhezonen (während der Schutzzeit).

„Lagern“ bedeutet „pausieren“ und ist im Gegensatz zum Campieren erlaubt. Man darf sich also zu einer Pause hinsetzen / hinlegen und sich dabei auch vor dem Wetter schützen. Der Übergang zwischen Lagern und Campieren ist natürlich schwer festzumachen: lagerst Du noch oder campierst Du schon?

„Ausruhen“: „Wer wegen Übermüdung, Alkohol-, Betäubungsmittel- oder Arzneimitteleinfluss oder aus anderen Gründen nicht über die erforderliche körperliche und geistige Leistungsfähig-keit verfügt, gilt während dieser Zeit als fahrunfähig und darf kein Fahrzeug führen“ (SVG, Art 31, Abs. 2). Ein Ausruhen in einem ordentlich geparkten Fahrzeug wird also gesetzlich vorgeschrie-ben. Fazit: Bei einem „Übernachtungsverbot“ ist ein Abstellen mit Übernachten auf dem Platz verboten, außer „wir ruhen uns aus“.

Schutzzonen, Übernachtung Übernachtung

Schutzzonen, NaturschutzzonenDie Befahrung der Schweizer Flüsse und Gewässer mit Kanus ist generell überall erlaubt. Fahr-verbote werden am Ufer mit Tafeln, Schildern oder Bannern angezeigt (Jahreszeitenabhängige Fahrverbote siehe Seite 24). Die Stauseen in den Alpen haben ein Befahrungsverbot (nirgends angeschrieben), Naturschutzzonen ebenso. Eine schweizweite Übersicht gibt es leider nicht.

Um eine Übersicht zu gewinnen ist die beste Webseite www.map.geo.admin.ch Im Geokatalog kann jeweils ein Häkchen für Naturschutzgebiete, Jagdschutz usw. gesetzt werden.

Auch unter www.kkgeo.ch findet man die kan-tonalen und nationalen Geoportale wo weitere Schutzzonen aufgeführt werden.

In Schutzzonen ist das Feuer machen, Wan-dern abseits der Wege oder Zelten/Über-nachten generell verboten! Drohnen: Über jegliche Art von Naturschutz-gebiet etc. gilt in der Schweiz ein Flugverbot. Weitere Infos unter www.BAZL.ch

Wildnis pur – Lagerfeuer am Necker Foto von Fabian Emmenegger

An Plätzen mit dieser Tafel gilt von 22 bis 7 Uhr:- Wohnwagen verboten- Zelt aufstellen verboten- Wohnmobil / Motorwohnwagen verboten (fest eingebaute Küche, Bett, Tisch & Sitze. Im Fahrzeugausweis als Motorwohnwagen eingetragen).

Das heißt, diese Arten von Übernachtung sind verboten. Aber: in einem PKW oder einem VW-Bus ohne große Bauten, die als Personenwagen im Fahrzeugausweis eingetragen sind, darf ich ausruhen! Es steht auf der Tafel nicht: Übernachten, campieren (ausruhen) verboten!

Wer sein Wohnmobil/Camperbus auf einem Parkplatz oder sonst wo abstellt, sollte auf fol-gende Anweisungen auf den Schildern achten:- „Übernachtungsverbot“: ein Abstellen mit Übernachten auf dem Platz ist verboten. Das Cam-

pieren am Tage ist erlaubt.- „Das Campieren (und Zelten) ist verboten“: Sobald außerhalb eines Fahrzeuges Stühle, Tische,

etc. aufgestellt werden oder nur gegessen wird, gilt das als ein „Campieren“ und ist verboten. Übernachten, Kochen oder Essen in einem Fahrzeug auf diesem Platz ist allerdings gestattet.

Foto: ©Christian Perret/Luzern Tourismus

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Limmat: Zürichsee – Mündung in die Aare Limmat: Zürichsee – Mündung in die Aare

REVIER ZÜRICH: Zürichsee, Sihl, Töss, Glatt, Limmat und kleinere SeenREVIER ZÜRICH: Zürichsee, Sihl, Töss, Glatt, Limmat und kleinere Seen

Parkplatz liegt rechter Hand, dahinter das Kraftwerksgebäude von 1909. Es folgt die Hochbrücke (Bogenbrücke von 1926) und rechts coole Bar am Fluss kurz vor der alten Holzbrücke. Km 26,9 Alte Holzbrücke Baden von 1810 mit Landvogteischloss. Dahin-ter rechts das Historische Museum. Die sich linker Hand den Hügel hinauf-ziehende Altstadt mit Häusern im go-tischen und barocken Baustil stammen aus dem 16. bis 18. Jahrhundert und bil-den eine imposante Stadtkulisse.Km 27,7 An der „Schiefen Brücke“

Baden-Ennetbaden kann links vor den Kurhotels über eine kleine Treppe an der Mauer ausgebootet werden und ist gleichzeitig die Einsetzstelle für den Slalom-Teil der Limmat.

TIPP: Bei der Treppe tritt heißes, schwefelhaltiges Thermalwasser aus und ein kleiner Pool lädt zum Baden ein. Das Bäderquartier mit den alten Kurhäusern, Kurhotels, Thermalbädern und dem Kur-park ist einen Besuch wert. Viele von der Zeit gezeichnet, andere im klassizistischen und historis-tischen Stil und schön gepflegt. Es lohnt sich hier zu wandeln und auf einen Kaffee einzukehren. „Römerbad“, „Inhalierungshalle“ und viele andere alte Beschriftungen an den Häusern zeugen von einer ehemals blühenden Bäderepoche.Km 27,9 Die Limmat führt in einer starken Westkurve um das Bäderquartier Baden herum.Km 28,3 Dahinter rechts Wehr mit Ober-

kanal und Kraftwerk Oeder lin. Links halten und mittig in die WW III-

Schwallstrecke (hohe Wellen, Slalom-strecke WW III). Pegel Slalomstrecke: NW 30 m3, MW 80 m3, HW 130 m3.

Km 29,3 Fußgängerbrücke mit Aussichts-punkt. Dahinter Straßenbrücke. Nun am linken Ufer bleiben und zwischen den Inseln zum Wehr Kappelerhof fa-hren. Rechts Obersiggenthal.

Km 29,8 Links vor dem Wehr über Treppe müh-sam umtragen. Elektromuseum (Mo-Fr 9-15).Km 31,9 Kleine Brücke, danach ACHTUNG!!! Links ARA Turgi. Links halten. Der Oberkanal rechts zum Kraftwerk Schiffmühle darf NICHT befahren werden. Durchfahrt links über die Rampe ist nur nach Anmeldung möglich. Das Wehr wurde frisch um-gebaut. Die Bootsrampe muss zur Durchfahrt ab-gesenkt und eingestellt werden (max. 130 m3). Die Rampe kann je nach Wasserstand und Einstellung einen starken Rücksog mit Walze entwickeln.

Wildwasser III, Slalomstrecke am Kraftwerk Oederlin bei Baden

Umtragen: Das Ausbooten für Kanus geht am besten links kurz vor der Fischtreppe, ist aber etwas umständlich. Das Einbooten erfolgt ca. 200 Meter unterhalb.

Km 32,3 Rechts verläuft auf 300 m das Schrägwehr mit Oberkanal zum Kraftwerk Schiffmühle. Km 33 Straßenbrücke, links Turgi, Bahnhof. Rechts halten und über den Schwall fahren. Beschilderung folgen. ACHTUNG: Je nach Wasserstand, Gefahr das Boot mit Wasser zu fül-len. Danach geht es 350 Meter am Schrägwehr mit Oberkanal entlang. Linker Hand liegt auf der Halbinsel das Kraftwerk Turgi und die ehemalige Spinnerei. Rechts Untersiggenthal.

Turgi liegt, wie auch Wettingen, Baden, Windisch und Brugg, am Wanderweg Industriekultur-pfad Limmat–Wasserschloss, der in 5 Etappen, jeweils an einem Bahnhof beginnend, industriege-schichtlich interessante Gebäude und Brücken an der Limmat miteinander verbindet. Entlang des Weges finden sich ehemalige Textilfabriken, Spinnereien, Eisenbahnbrücken und andere Bauten der Eisenbahngeschichte, Kraftwerke und weitere, meist ehemalige Industriebetriebe.Km 34,7 Schrägwehr von Kraftwerk Gebenstorf (von 1934) am Limmatspitz, links Vogel-

sang. Rechts fahrbare Rampe mit Schwall. Beschilderung folgen. Bei 50 m3 kann die Rampe trocken liegen. Als Alternative links in den Kanal einfahren, nach 300 Metern aus-booten und 300 Meter in die nahegelegene Aare umtragen.

Km 35 Am Ende des Wehrs gemütliche Kneipe und Restaurant am Fluss am linken Ufer.Km 35,2 Schrägwehr und Kraftwerk Stroppel, links ausbooten (Beschilderung). Am Kraft-

werk liegt die historische Fabrik Zwirnerei Stroppel – eine unter Denkmalschutz stehende, au-thentisch erhaltene Industrieanlage aus der Gründerzeit.

Km 35,8 Einmündung in die Aare. „Wasserschloss der Schweiz“ – Die drei aus den Alpen kom-menden Flüsse Aare, Reuss und Limmat vereinigen sich beim Limmatspitz im Gebenstorfer Ortsteil Vogelsang. Die Aare fließt von da aus gen Norden. Das gesamte Mündungsgebiet von etwa 3 km2 ist ein Landschafts- und Auenschutzgebiet und besteht aus Inseln und mehreren Flussarmen. Diese bilden tolle Surfwellen und Kanu-Spielstellen.

Slalomstrecke unterhalb vom Wehr am Kraftwerk Oederlin, Foto: Paebi, Wikicommons

Badestelle an der Bogenbrücke in Baden

Naturschutzgebiet Limmatspitz am Zusammenfluss von Aare und Limmat Foto: Roland zh, Wikicommons

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Revier Reuss Revier Reuss

Revier REUSS Die Furka- und Alpenreuss Der Fluss entspringt als Furkareuss im Gott-hardmassiv, entwässert dieses und fließt durch ein alpines Hochtal. Es ist von alpiner Idylle und Schönheit geprägt, die Aussicht und das Gefühl inmitten dieser Bergwelt zu paddeln ist unbeschreiblich.

Nach 19 Kilometern vereint sich der Fluss bei Hospental mit der Gotthardreuss und stürzt bei Andermatt, nun als Reuss, oft auch Alpenreuss genannt, in die Schölle-

REVIER REUSS: Furka- & Alpenreuss, Reuss, Muota, Zugersee & Lorze REVIER REUSS: Furka- & Alpenreuss, Reuss, Muota, Zugersee & Lorze

Bodensee

Vierwald- stättersee

Walensee

Neuenburgersee

Bielersee

Thunersee Brienzersee

Lago Maggiore

Lago di Lugano

Sihl-see

Rhone

Inn

Aare

Aare

Aare

AareReuss

Thur

Zür ich s e e

Inn

Engadiner Seen

Hinterrhein

Alpen-

AlbulaVorderrhein

Spöl

Lac de Joux

Thur

Rhone

Ägerisee

Hallwi-lersee

Schi�e-nensee

Greyer-zersee

Schwarzsee

Rhôn

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Alpen

rhei

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Klöntaler-see

Reuss

Ticino

Limmat

Rotten (Rhone)

Lac des Brenets

rhein

Simme

Orbe

Wägitaler- see

Greifen- see

Töss

Glatt

Kand

erAare

Alte

Aar

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NeueAare

Furkareuss

Rotten

(Rhone)

Rhone Visp

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Sorne

Mat

ter V

ispa

Birs

Lorze

Alpenreuss

Sempa-chersee

SihlObersee

Linthkanal

Seez

Lint

h

Töss

Obersee

Untersee

Landquart

Lütschine

F r a n k r e i c h

D e u t s c h l a n d

Ö s t e r r e i c h

I t a l i e n

I t a l i e n

D e u t s c h l a n d

F r a n k r e i c h

Zürich St. Gallen

Basel

Genf

Lausanne

Luzern

Bern

LiestalAarau

Solothurn

Delémont

Neuchâtel

Freiburg

Sitten/Sion

AltdorfSarnen

Stans

Glarus

Herisau

Schwyz

Zug

Chur

Frauenfeld

Scha�-hausen

Winterthur

Bellin-zona

Interlaken

Yverdon-les-Bains

Biel

Olten

La Chaux-de-Fonds

Uster

Wil

Appenzell

Sargans

Brig

Martigny

MontreuxNyon

Locarno

Rüti

Davos

St. Moritz

Lugano

Gstaad

Bulle

B e r n e r A l p e n

W a l l i s e r A l p e n

Frei

burger

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U r n e r A l p e n

G l a r n e r A l p e n

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Scuol

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Wetzikon

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Thun Brigels

Airolo

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Kloten

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Siders/Sierre

U n t e r e n g a d i n

Saan

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Saane

Murtensee

Zihlkanal

Hochrhein

Hochrhein

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Saan

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Muota

Brienz

Zermatt

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A l p e n

Doubs

Sitter

Necker

nen schlucht mit der bekannten Teu fels brücke.Bis zur Mündung in den Urnersee (ein Sei-

tenarm des Vierwaldstättersees) windet sich die Alpenreuss durch enge Schluchten tal-wärts bis zum Reussdelta. Die letzten 16 Kilo-meter bis in den See sind für geübte Kanuten mit Wildwasser-Ausrüs tung fahrbar.

Die Reuss Nach dem Ausfluss aus dem Vierwaldstättersee bei Luzern windet sich der nun nur noch Reuss genannte Fluss dann als einfacher Wanderfluss durch eine ansprechende Wiesenlandschaft nach Norden und mündet bei Brugg in die Aare.

Der Höhepunkt dieser Strecke ist das Gnadental (WW II+), zwischen Bremgarten und Win-disch (das bei Künten/Camping Sulz beginnt), mit vielen Inseln und einer landschaftlich he-

rausragenden Waldschlucht.

Die MuotaDer 30 km lange, kräftige Alpenfluss entspringt in den Alpen in der Nähe des Klausenpass und mündet bei Brunnen in den Vierwaldtstättersee. Ein Großteil des Flussbettes wurde zum Hochwas-serschutz kanalisiert. Lohnend ist vor allem die hier beschriebene 9 km lange Strecke von Muotathal bis Schlattli mit mittelschwerem Wildwasser.

Zugersee und LorzeIm Herzen der Zentralschweiz auf 413 m ü.M. gelegen, bietet der Zugersee verborgene Schät-ze – Überreste jahrtausendealter Pfahlbauten unter Wasser – UNESCO Welterbe. Der Haupt-ab- und zufluss ist die Lorze, die den See auf einem kurzen Stück im Norden durchfließt.

Die Lorze ist ein kleines Juwel in der Paddelwelt, die dem Ägerisee entspringt und durch die tief eingeschnittene Schlucht Lorzentobel fließt. Der Unterlauf mäandert nach Verlassen des Zugersees z.T. durch unberührte Landschaft, um 10 km weiter in die Reuss zu münden.

Zürich

Winterthur

Dübendorf

Uster

Dietikon

Adliswil

Küsnacht

Kloten

Wohlen

Wallisellen

Regensdorf

Schlieren

Zollikon

Volketswil

Baden

Opfikon

Wettingen

Glattbrugg

Bremgarten

Brugg

BrüttisellenMellingen Effretikon

Nürensdorf

Dürrenäsch

NeuenhofRümlang

Adlikon

Oberkulm

Auenstein

Seon

Oberbözberg

Linn

Aesch

DintikonBirmensdorfBerikon

Kirchdorf

Regensberg

Buchs

Islisberg

Wettswil am Albis

Maur

Grafstal

WinterbergKyburg

Leutwil

Kallern

Egliswil

Hausen

Anglikon

Teufenthal

Hunzenschwil

Rupperswil

Dachsleren

HedingenErlenbach

Nänikon

Hallwil

Ammerswil

Niederhasli BrüttenOberwil

Winkel

Uitikon

Binz

Gockhausen

Egg

Niederwil Rudolfstetten

Riedt

Bachenbülach

Turgi

Birmenstorf

HafenGebenstorf

Höri

Rottenschwil

Oberwil

Brunegg

Birr

Bellikon

Künten

FällandenWaldegg Pfaffhausen

OberembrachNiederglatt

Hägglingen

Hilfikon

Uezwil

Seengen

Würenlos

RiedikonForch

Stallikon

Wangen ZH

GränichenA53

A1LA1H

A51

A1

A3A4

A3W

Win-dischAare

Luzern

Kriens

Zug

Baar

Wädenswil

Adliswil Küsnacht

Horgen

Horw

Thalwil

Meilen

Ebikon

Arth

Küssnacht

Richterswil

Stäfa

Schwyz

Zollikon

Rotkreuz

Cham

Affoltern am Albis

OberarthGoldau

Emmen

Sarnen

Sursee

HämikonMenziken

Kastanien-baum

Zetzwil

Schwarzenberg Ibach

Altwis

Dürrenäsch

Obernau

Rickenbach

Ewil

Hitzkirch

Allenwinden

Aesch

Oberkulm

Benzenschwil

Sachseln

Amsteg

Vitznau

Rain

Seewen

Holzhäusern

Hildisrieden

Stalden

Hagendorn

Hauptikon

Maur

Geltwil

Seelisberg

Ingenbohl

Risch

Lauerz

Schwyzerbrugg

Gelfingen

OttenhausenRömerswil

KägiswilBauen

Melchsee-Frutt

Gersau

Neuenkirch

Schachen

LeutwilKallern

Pfeffikon

Islisberg

Hausen am Albis

Wettswil am Albis

Littauerboden

Immensee

Weggis

Ballwil

Lungern

Eschenbach

Perlen

Dietwil

InwilFeusisberg

Egg

Teufenthal

WaldeButtwil

Boswil

Silenen

Seedorf (Oberdorf, Plätzli)

Steinerberg

Trachslau

Baldegg

Hochdorf

Retschwil

Neudorf

Krumbach

Hergiswil

EmmettenEnnetmoos

Ennetbürgen

Sempach

Eich

Reinach

Schongau

Aesch

Fahrwangen

Rothenburg

GreppenMeggen

Dierikon

Knonau

Brunnen

Altdorf

Illgau

Sulz

Sins

Mühlau

Hellbühl

Malters

Buttisholz

Hallwil

Giswil

Hedingen

Oberwil

Walchwil

Bennau

Alpnach

Isenthal

Engelberg

St. Jakob

Inwil

Root

Dallenwil

Wolfenschiessen

Kerns

Melchtal

Rottenschwil

Oberwil

Alosen

Rothenthurm

Unterägeri

ForchStallikonHilfikon

Uezwil

Seengen

Werthenstein

Ruswil

Auw

Gruonen

Riemenstalden

Flüelen

Morschach

Sisikon

Sihlbrugg

Bäch

Hirzel

Neuheim

Birrwil

Beinwil am See

Nottwil

Oberkirch

Oberdorf

BeckenriedBuochs

Stansstad

Stans

GunzwilBüron

Schlierbach

Geuensee

SchenkonOberrüti Hünenberg

HohenrainAbtwil

Brunni

Alpthal

Steinen

Sattel

SchattdorfAttinghausen

Erstfeld

AristauJonen

Muri Birri

Riedikon

Mönchaltorf

Schönenberg

Hütten

Edlibach

Menzingen

GisikonMeierskappel

A3

A2

A14

A4a

A4

0 3 6 km

N

Schlattli

Alpnachstad

Isleten

Waltenschwil

Urnersee

ZürichseeReuss

Hallwilersee

Vierwaldstättersee

Alpenreuss

Zugersee

Reuss

Baldeggersee

Sempachersee

Ägerisee

Lauerzersee

Alpnachersee

Sarnersee

Lungerersee

Muota

Wyna

Lorze

Sihl

Furka- reuss 20 km

2014 © Stepm

ap, 123map • D

aten: OpenStreetM

ap, Lizenz OD

bL 1.0

Furkareuss, Realp – Andermatt (nicht auf der Karte), 9 km, WW III-IV (V), 1 Tag

Alpenreuss, Amsteg – Flüelen, 16 km, WW II-III, 1 TagReuss, Luzern – Windisch/Gebens torf, 68 km, WW II-II+, 2-3 TageZugersee, 2 TagestourenLorze, Cham (Zugersee) – Mündung Reuss, 10 km, WW I, 1 TagMuota Oberlauf, Muotathal – Schlattli (Stausee), 9 km, WW ll-lV, 1 TagMuota Unterlauf, Schönenbuch – Brunnen (Mündung

Vierwaldstättersee), 6,5 km, WW I (II), 1 Tag

Intschi an der Alpenreuss

Beschriebene Gewässer:

Spritziges Vergnügen auf der Reuss – Schnelle im Gnadental bei km 105

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199198

Simme: Garstatt – Erlenbach Simme: Garstatt – Erlenbach

Simme, Garstatt – Erlenbach, 20 km, WW lll-lV

Die Straße verläuft fast immer neben dem Fluss, ist aber häufig schwer zu erreichen. Die Schlüsselstelle kann schon bei der Anfahrt von der Straße aus eingesehen werden. Der Fluss ist bei günstigem Wasserstand auch mit offenen, wildwassertauglichen Kanadiern befahrbar, allerdings nur für Leute mit sehr guter Paddeltechnik und viel Wildwasserer-fahrung. Komplette Wildwasserausrüstung mit Helm, Kälteschutz und Bergematerial sind ein „MUSS“. Die Strecke verläuft durch eine enge Waldschlucht mit viel Verblockung und langen Schnellen. Kehrwasser sind selten und meist sehr klein. Km 0 Brücke von Garstatt. Einsetzstelle, anfangs WW II.Km 4,5 Brücke von Boltigen. Befestigte, glatte Ufer, einsetzen ist möglich. Kurz darauf folgt das Sägewerk mit künstlichen Stufen, die jedoch meist fahrbar sind. Km 5,5 Kieswerk mit S-Kurve. Gleich danach Blockwurf, gut fahrbar. Allmählich wird die

Schlucht enger, die Schwierigkeiten bleiben jedoch noch bei WW II-III, gute Strecke zum „warm werden“.

Km 9,5 Brücke von Oberwil beim Gasthof Heidenweidli. Ab hier WW III-IV. Wer den Fluss nicht kennt, hält hier an, um die folgenden 200 m zu besichtigen. Der Fluss wird eng und schnell, mit langen, hohen Schwäl-len und viel Verblockung sowie klei-nen Stufen. Bei Wasserständen über 25 m3/s laufen offene Boote voll, be-vor die Schnelle zu Ende ist. Der Fluss ist zu eng um den Löchern ausweichen zu können.

Km 11,5 Fußgängerbrücke, die Straße ist links neben dem Fluss. In der Rechtskurve folgt die Schlüsselstelle mit einem Felsblock mitten in der Kurve, der

geschickt umfahren werden muss.Km 13 Brücke Weissenburg, die Schlucht öffnet sich. Von links Einmündung eines Baches.

Mögliche Aus- oder Einsetzstelle. Auf keinen Fall beim großen Restaurant parken – das gäbe Ärger. Wenn man über die Holzbrücke geht, kommt man zum Paddler-Res taurant „Sternen“. Nochmal 100 Meter wei-ter hinten gibt es eine Parkmög-lichkeit für Autos.

Ab hier wird der Fluss leichter WW II-III mit schneller Strömung sowie Kiesbänken, Baumhindernissen.

Km 19,5 Wehr Erlenbach, Ausstieg links, ausgeschildert. Eine Weiter-fahrt ist wegen Wasserableitung meist nicht möglich. Der Bahnhof Erlenbach im Simmental ist in 5 Fuß-Minuten zu erreichen.

REVIER AARE: Aare, Brienzersee, Thunersee & Wohlensee, Simme, Kander, Lütschine REVIER AARE: Aare, Brienzersee, Thunersee & Wohlensee, Simme, Kander, Lütschine

Därstetten

Garstatt

Zwischenflüh

Weissenbach

Eschi

Oey

Entschwil

Zwieselberg

Reutigen

Reiden-bach

Boltigen

Oberwil im Simmental

Wimmis

Diemtigen

Erlenbach im SimmentalWeissen-

burg

Almiried

Rothbad

Pfaffenried

A8

A6

3 km

15 Jun 2014 © Stepmap, 123map • Daten: OpenStreetMap, Lizenz ODbL 1.0

Kander

Simme

WW ll

Thuner-see

SimmeWW lll-lV

WW ll-lll

rechts umtragen empfohlen

0 1 2 3 km

N

WW ll-lll

SchlüsselstelleFelsblock

Kieswerk

NSG

BurgholzLatter-bach

Brodhüsi

A6

Sim

me

Naturpark

DiemtigtalNaturpark

Diemtigtal

Naturpark

GantrischEinsetzstelle

Kanderschlucht

2014 © S

tepmap, 123m

ap • Daten: O

penStreetM

ap, Lizenz OD

bL 1.0

Auf der Simme im schwierigen Teil

Auf der Simme im schwierigen Teil

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Tour-Infos Lütschine Tour-Infos Lütschine

REVIER AARE: Aare, Brienzersee, Thunersee & Wohlensee, Simme, Kander, Lütschine REVIER AARE: Aare, Brienzersee, Thunersee & Wohlensee, Simme, Kander, Lütschine

Übernachtung: Interlaken, Grindelwald, Lauterbrunnen: B & B, „Schlafen im Stroh“, Nacht bei „Mama“, usw.

Viele Möglichkeiten, besonders schön im Lauterbrunnental. Bei Tourist-Infos erkundigen. Stechelberg: Autoren-TIPP: Zeltplatz Rütti (Mai-Sep) bei der Einsetzstelle Weisse Lütschine.

Kleiner, hübscher Platz im Lauterbrunnental inmitten der imposanten Bergwelt, Tel. +41 (0)33 855 28 85, www.campingruetti.ch

Sandbach, Trümmelbachfälle: Camping Breithorn, Tel. +41 33 855 12 25, www.camping-breithorn.ch

Lauterbrunnen: Camping Jungfrau, Tel. +41 (0)33 856 20 10, www.campingjungfrau.swiss Lütschental: Dany‘s Camping, Tel. +41 (0)33 853 18 24, www.danys-camping.chMatten bei Interlaken: Funny Farm Backpackers im Mattenhof Resort, Tel. +41 (0)33 828 12 81, www.funny-farm.ch Balmers Hostel mit Club & Biergarten sowie 900 m südlicher Balmers Tent Village (Jun- Mitte

Sep), großer Zeltplatz mit fixen Zelten, Pool, Party, Tel. +41 (0)33 822 19 61, www.balmers.com Hotel Tell mit Irish Pub, Tel. +41 (0)79 108 92 47, www.hotel-tell.comInterlaken: TCS-Camping Interlaken mit River Lodge, an der Aare, auch Zimmer und Pods, Kajakvermie-

tung, Tel. +41 (0)33 822 44 34, www.campingtcs.ch und www.RiverLodge.ch Jugendherberge, Tel. +41 (0)33 826 10 90, www.youthhostel.ch/de/hostels/interlaken Victoria Jungfrau Grand Hotel, chillen in großen Jugendstilhallen, www.victoria-jungfrau.ch Bönigen-Interlaken: TCS-Camping Seeblick, am Brienzersee, Tel. +41 (0)33 822 11 43, www.campingtcs.chSehenswürdigkeiten & Ausflüge:Lauterbrunnental: Ein Highlight – hohe, senkrechte Felswände, Wasserfälle, die sich in das

Tal stürzen, Ruhe, Gelassenheit und unzählige Wandermöglichkeiten. Häuser sind liebevoll geschmückt, das Tal ist fast autofrei. Nicht umsonst dreht Bollywood hier seine Filme. Wer Ruhe sucht, der findet sie hier – trotz indischer und japanischer Besucher. Und natürlich im Dorf Lauterbrunnen flanieren, Kaffee trinken und Wasserfälle (z.B. Staubbachfall) bestaunen.

Trümmelbachfälle: Der Trümmelbach, der die Gletscherwände von Eiger, Mönch und Jungfrau entwässert, hat eine Klamm in die Felswand gewaschen und stürzt durch diese über 10 Wasserfälle 140 Meter in die Tiefe. Die obersten Fälle werden als unterirdische Wasserfälle bezeichnet, da sie so tief in der schmalen, verwinkelten Klamm liegen, dass kein Tageslicht sie erreicht. Ein Wegesystem über einen Tunnel-Lift, Treppen und Gale-rien macht die Trümmelbachfälle seit 1913 zugänglich, www.truemmelbachfaelle.ch

Grindelwald: Das Eindrucksvollste was die Gegend zu bieten hat, ist die Eiger-Nordwand. Mit der Firstbahn zum First Cliff Walk, ein 45 Meter hinausragender Steg mit Panoramaaussicht. Auch ein Erlebnis – Fahrt mit der Wengernalpbahn zur Kleinen Scheidegg, dort weiter mit der Jungfraubahn, die den Eiger und Mönch durchquert, hinauf zum Jungfraujoch.

Interlaken: Rafting, Canyoning, Biken, Klettern uvm. z. B. bei www.balmers.com oder www.outdoor-interlaken.ch. Eine Schifffahrt auf den Seen, ein Kaffee in den alten Jugendstil-hotels trinken usw. Es wird nicht langweilig.

Seil- & Zahnradbahnen (kleine Auswahl): Schilthornbahn: Von Stechelberg und Mür-

ren zur Mittelstation Birg: Thrill Walk – 200 m langer Felsensteg an der steilen Felswand, Ausblick mit Nervenkitzel. Oder ganz nach oben auf das Schilthorn, wo der Bösewicht bei James Bond Filmen lebte, www.schilthorn.ch

Wengernalpbahn: Schmalspurige Zahnradbahn zwischen Lauterbrunnen, Wengen und Grindelwald. An der Station Kleine Scheidegg Umsteigemöglichkeit in die Jungfraubahn.

Jungfraubahn: Zahnradbahn von Kleine Scheid -egg zum Jungfraujoch (dort Gletscher-Erlebnisweg – markierter Fußweg zu einer gewaltigen Gletscher-spalte, die auf einer Hängebrücke überquert wird) und zum Aletschgletscher (Tipp: auf einer geführten Gletschertour kann man das gigantische Eismeer ein-drucksvoll erleben). Von den 9 Kilometern der Stre-cke verlaufen 7 km im Tunnel. Am Zwischenhalt Eis-meer können die Passagiere durch Aussichtsfenster in der Felswand 5 Minuten die faszinierende Berg-welt bewundern. www.jungfrau.ch

Autoren-TIPP: Mit der Luftseilbahn von Lauterbrunnen auf die Grütschalp, dort mit der Mürrenbahn oder dem Fahrrad nach Mürren und zu Fuß, gesichert über Felsen, ins kleine, autofreie, malerische Bergdorf Gimmelwald (das älteste Haus, im Walserstil erbaut, stammt von 1658, www.gimmelwald.ch). Zurück ins Tal zu Fuß, mit dem Fahrrad oder der Seilbahn.

Autoren-TIPP: Mit dem Bike von Stechelberg nach Lauterbrunnen und die vielen schnu-ckeligen, mit Blumen geschmückten Häuser bestaunen.

Foto: Gubaer, Wikicommons

Trümmelbachfälle, Foto: Simisa, Wikicommons

Jungfraubahn, Foto: Jan Hazevoet, Wikicommons

Blick ins Lauterbrunnental von Wengen aus, Foto: chensiyuan, Wikicommons

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Murtensee (Lac de Morat) Murtensee (Lac de Morat)

Einkaufen: Am besten in Murten oder Salavaux.Parkplätze: In Murten gebührenpflichtig, ansonsten meist frei und reichlich vorhanden.Bahnverbindungen: Murten ist gut erschlossen. In allen anderen Orten ist man auf selten fahrende Busse oder Autostopp angewiesen.Kanuvermietung: Siesta Oppi, Tel. +41 (0)31 741 91 92, www.siestaoppi.ch

Tagestipp 1: Besichtigung von Murten, kurze Paddeltour nach Süden zur Mittagsrast beim Grengspitz, weiter zum Sandstrand am Westufer und schlussendlich die Bro-ye hoch nach Salavaux. Bus zurück nach Murten.

Tagestipp 2: Von Murten nach Môtier, Mittagessen bei den Höh-len am Mont Vully, anschließend Degustation und gemütliches Zurückpaddeln nach Murten.

Wochenendtipp: Seerundtour mit Wanderung zu den Grotten La Lamberta am Mont Vully, Besichtigung des Weinkellers „Cave de la Tour“ in Môtier. Paddel-pause mit Picknick am Grengspitz und Bummel durch die Altstadt von Murten. Tourrichtung je nach Wahl.Geeignete Startpunkte bzw. Über-nachtungsplätze sind die Camping-plätze Muntelier oder Salavaux.

Ausflüge & Sehenswertes:Murten (Morat): Sehr sehenswerte Stadt,

wo Touristen herzlich willkommen sind. Lohnend ist der Besuch der historischen Altstadt mit einem Rundgang über die alten Stadtmauern. Ein vielseitiges kulina-risches Angebot lässt keine Wünsche offen. Unbedingt probieren sollte man den lan-desweit berühmten „Nidlechueche“ (eine Art süßer Rahmkuchen), den man in den Bäckereien oder in den Cafés bekommt. Für den großen Hunger empfehlen wir den spanischen Klub in der Nähe des Bahnhofs.

Am Südwestrand der Altstadt erhebt sich auf einem Vorsprung das Schloss, unterhalb befindet sich die alte Stadtmühle von 1578, in der das Historische Museum untergebracht ist.

Im Stadtteil Ryf kann man noch verschiedene gotische Handwerkerhäuser entdecken.Avenches (5 Km von Murten): Lohnend ist der Besuch des römischen Theaters.Môtier: Für eine Weindegustation empfiehlt sich der „Cave de la Tour“, gleich gegenüber der

Post – sehr freundliche Leute und gute Qualität zu vernünftigen Preisen! Vom Weinkeller aus kann man einen kurzen Ausflug zu den Grotten am Mont Vully unternehmen (die Winzerin erklärt gerne den Weg, ca. 1 Stunde hin und zurück). In Wirklichkeit handelt es sich um ein Höh-lenlabyrinth aus dem Ersten Weltkrieg, das die Armee in den Sandstein gehauen hat. Die vielen Hal-len und Verbindungsgänge mit Ausblicken in alle Richtungen sind nicht nur für Kinder ein Paradies. Am besten gleich das Picknick hochtragen, Grillstelle ist auch vorhanden.

Mont Vully (Wistenlacherberg) oberhalb von Môtier: Ehemalige Kelten- und Römerschan-ze, danach Kultplatz vieler Völker. Die Grotten La Lamberta am Mont Vully wurden 1916-1917 zur Verteidigung des Schweizer Mittellandes in den Sandstein gegraben. Das Stollensystem wurde sowohl im 1. als auch im 2. Weltkrieg als Verteidigungsstützpunkt genutzt. Absolut lohnenswerter Ausflug auf Straße oder Wanderweg nördlich des Murtensees.

REVIER SEELAND: Bieler-, Neuenburger- und Murtensee, Zihl- und Broyekanal REVIER SEELAND: Bieler-, Neuenburger- und Murtensee, Zihl- und Broyekanal

Neuchâtel

Yverdon-les-Bains

Fribourg

Onnens

Marin- Epagnier

Travers

Grandson

Pomy

Concise

St. Blaise

ChâtillonChampagne

Sugiez

Cortaillod

Coffrane

Cornaux

Avenches

Bellerive

Lully

Courtepin

Colombier

Yvonand

Cheyres

Cudrefin

VallamandMurten

Estavayer-le-Lac

Missy

Chevroux

NoiraigueBoudry

Gorgier

Cugy

Fétigny

Bevaix

Rochefort

Erlach

Morens

PrazMôtier

Auvernier

Pensier

Couvet

Vaumarcus

GrengFaoug

Chabrey

Ins

La Tuilière

Portalban

6 km

17 Jun 2014 © Stepmap, 123map • Daten: OpenStreetMap, Lizenz ODbL 1.0

Schweiz

Frankreich

0 2 4 6 km

NNeuenburgersee

Murtensee

Lac de M

orat

Zihlk

anal

Saan

e

Schiffe-nensee

Lac de Neuchâtel

Gampelen

Broyekanal

Muntelier

Salavaux

GérineGlâne

NSG

NSG

NSG

NSG

NSG Mur

Greng-spitz

Broy

e

MontVully

Höhlen

Villard-le-Grand

2014 © S

tepmap, 123m

ap • Daten: O

penStreetM

ap, Lizenz OD

bL 1.0

Blick vom Murtensee auf Murten

Blick auf den Murtensee vom Grengspitz (Grillstellen) aus

Stadtmauer des Zähringerstädtchens MurtenFoto: Ben Bender, Wikicommons

Infanteriewerk La Lamberta, Mont VullyFoto: Paebi , Wikicommons