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Universitätszeitung Organ der Kreisleitung der SED 15. Oktober 1982 KARL-MARX- . . Kampfgruppenhundertschaft ,erhielt Ehrennamen "Gerhard 'Harig" Erfüllung des Vermächtnisses der revolutionären Helden ist Ehre und Verpflichtung der Kampfgruppenhundertschaft bekundeten ihren festen d,:n Kampf Gerhard Harigs für ' den Sieg des Sozialismus ' undlur Frieden fortzusetzen ' . ,,' ' ' (UZ) Zu einem Höhepunkt im Leben der schaft deT KMU gesta lte te sich am Vorabend des Nationalfeiertages der DDR die Verlei hung des Ehr en- namens "Gerhard Harig" an die Ein-/ heit. Dr. Werner Fuchs,!. Sekretär der SED-Kreisleitung, ve' rlieh den N amen des KO!l'IlIl1unisten" des anti- faschistischen Widerstandskämp fers und anerkannten Wissenschaf tlers Gerhard Harig an die Kampfgr up- penhundertschaft der KMU. Zu dem feierlichen Zere moniell im Herzen der Stadt Leipzig vQ>r dem Neubau ' unserer Karl-Marx-Uni- versität waren ' die Genossen Kämp- fer, Unterführer und KommandeUl'e angetr eten. Wissenschaftler, Stud en- ten , Arbeiter ' und Angestellte der K MU ' sowie zahlreiche Ehrengäste, unter ihnen der Sohn Gerhard Ha- rigs waren erschienen. Ein Musik- korps der Deutschen Volkspolizei gab den entsprechenden Rahmen. Mit der Namensverleihung erf.uh- ren die Leistungen der in der Uni- form der Kampfgruppen der Arbel- terklasse dienencien Wissenschaftler, Arbeiter und Angestellten unserer Universität die höchste Würdigung seit ,Bes, tehen dieser Einheit. Dr. WerDer Fuchs verwies in sei- ner Ans]:'.lrache Ciaiauf, daß ' die Eh- l'Lmg revolutionärer Kämofer zu den bewährten Traditionen in der fast 30jährigen Geschichte der Kampf- gruppen der Axbeiterklasse gehört. "Es ist für jeden Kämpfer, Unt er- , fUhrer und Kommandeur eine hohe Ehre und Verpflichtun g, zu'glei ch das , Vermächtnis revolutionärer Helden in den Einheiten ' zu . bewahren und die Erfahrungen ihres Kampfes ge- gen Fascllismtls und Krieg unter den heutigen Bedingungerl des Kamp fes zu nutzen und in ihrem Sinne für Frieden und Sozialismus' zu kä mp- fen, Die Kampfgruppenangehörigen schützet}, was im Erge b;ni s des opfer- Wirkens der revolution ären Kämpfer geschaffen wurde. Dafür scheuen auch unsere Angehörigen der Kampfgruppe de r KMU weder Zeit noch Mühe. Stets einsatz- und ge- fechtsbereit zu sein; ist ihre Devise. Ger,ade in unse ren Tagen kommt dem Vermächtnis der antifaschisti- schen Wide rstandslülmpfer große Bedeutung zu." Dr, Wemer Fuchs verwies auf die enge Verbindung Gerhal'd Harigs mit der KMU und würdigte sein Ver- mächtnis, "Das Leben des Genossen ,Hal-ig, das eng der ' Leipziger Universität verbunden ist, war ein kämpf&isches, ein vielfältig fordern - des Leben, das Leben eines Kommu- nisten, einer Wissenschaftlerpersön- Die hatte I auf. dem feierlichen ,o.r. Werner. Fucns verleiht der Einheit den 'Ehrennameh, .. r ,i Fotos: Velten/Rie.cke . ,'" •• 'i .' ,. . J, :. .. lichkeit, die stets an " der ' Seite :der' :B); OIi ' 1;e" Ge- re volutionären Arb ei'terldasse stand," noS se Wernet 'Veit die ' 'MedaiUe"für In den Wettöewf?To,sergebnissen der ' ausgezeichnete Leistungen und die Genossen' Kampfer; Unotei'führel' und Genossen Klaus Tragsdorf, . Lothar Kommandeu:re widerspiegelt sich' der Ehrenberg, Dieter ' sowie feste Wille aller , Angehörigen ; der , ;Ericfl.Siegel/t ßie ' für ' tl ' eue KCjl1lpfgruppenhundertsc!iaft, " den Dienste. Die,- ·Genossen Wolfgang Kampf Gerha' rd Harigg fü:r den ,'Sieg Bick, H9rst Göhler und ' Günter Kühn des Sozialismus in , ' der ]])DR, ! Aktlvfs( ' :i, . dauerh' aften fortzusetzen Nach dlesen ' ,A:-uszeichnungen , ver- und sein Vermächtnis in Ehren' ,zu des ' VPKA erfüllen, ' schluß der SED-B'eZirksleittiiIg " zur Anschließend wUl: den , verdiente Namensverleihung. Dr. ' Werner Kämpfer der Hiüldertschaft für ;ihre Fuchs heftete die Schleife mit dem sehr guten Leisturigen , Ehrennamen an die Fahne der Genosse Michael WeIter erhielt - die ' Kampfgruppenhundertschaft. ' Auszeichnung der Wettl:;)ewe. rbssieger Kollektiv der Sektion' TV erhielt die Wanderfahne,de,r KMU , , ' (UZ) Die Auszeichnung der Wett- bewerbssieger der KMU fand am 6. Oktober statt. In Anwesenheit von Dr . Werner Fuchs, I, Sekretär der SED-Kreisleitung, zeichnete Rektor Prof. Dr. sc. Lothar Rathmann die Besten aus, die besonders hohe Lei- stungen bei der Ausbildung und kommunistischen Erziehung der Stu- denten in Erfüllung der Verpflich- tungen -zum X. Parteitag der SED, zu Ehren des 65. Jahrestages I der Großen Sozialistischen Oktoberrevo- lution und des 33 . Jahrestages der GrüridUl1g der DDR erbracht haben. Prof. Dr. sc. Horst Stein, 1. Pro- rektor, hob in seiner Ansprache her- vor, daß es durch den sozialistischen Wettbewerb ip.1'mer besser gelungen, ist, auf ' die zu' kretärs , der SED-Kreisleitung im Re- orientieren und dadurch schöpfe-- ferat zum Kreisparteiaktiv am 7. rische Initiativen , zur Planerfüllung September ".,' daß in allen zu wecken. "Bei 'der Sektionen und am Bereich Medizin des sozialistischen' . Wettbewerbes, große Anstrengungen unternommen der auf die Erfüllung der ' Schwer- wurden, um die Konsequenzen tür punktaufgaben des Planes Z\J rich- die inhaltliche, methodische und or- ten ist, ist die Grundorientierung ganisatorische Vervollkommnung der der UGL (UZ 36 vom 5, 10.)' Richt- Erziehung und Ausbildung in den schnur' unseres HandeI'ns. Es geht ' im ' jeweiligen Studien richtungen zu rea- neuen Studienjahr um Höchstlei- lisieren ". In der Wettbewerbs gruppe stungen, und es gilt . <:liese ' Höchst- naturwissenschaftliche Einrichtun- leistungen zur allgemeinen Stärkung gen wurde die Sektion TV aus ge- unserer Deutschen' Demokratischen zeichnet. (Bitte lesen Sie alle weite- Rep . ublik und damit 'zur Erhalttjng ren W ttbewerbssieger auf Seite 5.) und Sicherung des Friedens zu er- Dem Kollektiv der Sektion TV wur- br ingen . " de ' zugleich die Wanderfahne der Die Abrechnung der Wettbewerbs- ' Universität verliehen und damit vor ergebniSSe und Ehrung der Besten allem seine Leistungen zum X. belegten die Feststelll,mg des 1. Se- der DDR gewürdigt. Hohe Ehrungen für Angehörige derKMU Stern der Völ kerfreundschaft Prof. Heinrich Bruhn, eme- ritierter Professor' der Karl- Marx-Universi t ät , wurde in Würdigung hervorragender Verdie nste um die Verständi- gung und Freundschaft der Völker und um- die Erhaltung des Fr,iedens der Orden "Stern der Völkerfreundschaft" in Gold verliehen. ",' Vaterländischer Verdienstorden Doz. Dr. sc. Dietel' Nadolski, Leiter des Instituts für Ver- lagswesen und Buchhandel, wurde aufgrund seiner Ver- dienste bei der Vorbereitung und Durchführung der "Inter- nationalen Buch'kunstausstel- lung 1982" mit dem Vaterlän- dischen Verdienstorden in \ Bronze ausgezeiChnet. Verdienstmedaille der DDR In Anerkennung seiner Ver- bei der Realisierung der vom X. Parteitag gestellten Aufgaben wu.rde Dr. Hubert Beer, GO-Sekretär Wirt- , schaftswissenschaften, die Verdienstmedaille der DDR ' y er1iene.n. Höchste Auszeichnung aes DTSB Am 1. 10. 1982 wurde dem, Direktor des IfK Oberstudien- rat Werner Kuppel' auf einer Festveranstaltung des DTSB in Berlin für seine langjährige verdienstvolle Arbeit bei der Entwicklung v:o.n Körperkultu.r und Sport die höchste Aus- · zeichnung . des DTSB, die "Friedrich-Ludwig-Jahn-Me- daille", verliehen . Weiterbildung fürdönische Deutschlehrer (UZ-Korr.) Ein Weiterbil- dungskurs für 40 dänische Deultschlehrer begai1ll am 14. Oktober am Herder-Ins1;ltut. Die Pädagogen werden sich wähTend des unter dem Motto "Begegnung mit del' DDR" stehenden einwo,chigen Lehr- gangs vorwiegend landes- In.\ndUche Probleme informie- ren' soWie über EntwickLungs- tendenzen in der Literatur. Unter anderem ist ein Ge- spräch mit dem Direktor des Litel'aturinstituts "J. R. Becher", Prof. Max Walter Schulz, vorgesehen. Das um- fangreiche Programm umfaßt des weiteren Hospitationen an zwei Schulen der Messestadt sowie Exkursionen nach Wei- mal' und Dresden. Disk).lssio- nen zu Fragen der sozialisti- schen RechtspreChung, zum Verhältnis von Staat und Kirche und' eine Aussp,ache mit Werktätigen in einem Landwirtschaftsbetrieb runden den Weiterbildungsplan ab. Neues Studienjahr der Kreisschule eröffnet Kreisschule Marxismus-Leninismus begann für etwa 200 Kommunisten (UZ-Korr.) Am 6. Oktober eröff- nete der 1. Sekretär der SED-Kreis- leitung das Studienjahr 1982/83 an der Kreisschule des Marxismus-Le- ml1lsmus. Genosse Dr, Werner Fuchs sprach vor den 164 Teilneh- mern des Grund- und 30 des Wei- terbildungslehrganges über " Die Aufgaben unserer Kreisparteiorgani- sation bei der ' konsequenten Ver- wirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages der SED ". Grundlage des Studiums sind aus .. gewählte Werke der Klassiker des Mar x ismus-Leninismus. Wichtiges Anli egen der l{reis- schule ist es, die Kader zu befähi- gen, stets dem Grundsatz "Wo eie Genosse ist, da i,st die Partei" ge .. ' recht zu werden. Die übereinstim'; mung von Wort und Tat, von über- zeugung, bewußter Haltung und dis- ziplinier t er Arbeit ist bei allen Lehr. , gangsteilnehmern weiter zu festigen. Sie si nd zu Kampfentschlossenheit, Das Studienjahr 1982/83 steht ganz politischen Verantwortungsbewußt- im Zeichen der tiefgründigen An- , sein und hoher Leist ungsbereitschaft eignung des theoretischen und poli- bei der Lösung der Aufgaben in tisch-ideologischen Gehalts der ' Be-, Lehre, Erziehung , und Forschung zu schlüsse und Materialien des X. Par- er ziehen. ' teitages der SED, der 3. und 4, Ta- Im engen Zusammenhang mit der gung des Zentralkomit.e-es der SED, Aneignung ' und Vertiefung der Rede des Gei:leralseki'etärs des marxistisch"t leninistischer Gru.nd- ZK der SED, Erich Höneck'er, auf kenntnisse sind folglich die besten, der Beratung des Sekretariats des fortgeschrittensten Erfahrungen der ZK der SED init den 1. Sekretären Par t eiarbeit im Kampf um , den wei- der Kreisleitungen der SED am te ren wirtschaftlichen Leistungsan- 12. ' 2. 1982 und des Seminars des stieg; die durchgreifende Verbesse- Zentralkomitees der SED mit den , rung des Verhältnisses von Aufwand Generaldirektoren der Kombinate und Ergebnis , die Beschleunigun' ct und den ParteiOl:ganisatoren des ZK des ' 5. bis 8. 4. 1982 in Leipzig. Ent- Fortschritts sowie die Erhöhung der sprechend den spezifischen Aufgaben 'Qualität uFld" Effektivität von Agita- unserer wird tiolvund ' Propaganda zu vermittelliI. an der ' Kreisschule der Aneignung Die Genossen müssen bef-ähigt wer- , der "d,eJ;l ; sich im Kampf bei der Lösung schaftsstrategIschen OrIentierung un- der Aufgaben der 80er Jahre an die sere ,r ' Pa:rte!- 'br.eiten ' RliUFl1 gewid- SpitzE\ ihrer Arbeitskollektive zu met. ' stellen. : der · Kfy.lU zum Natibhalfeiertag· der KMU im Alten RClthaus ,', ,\ .. I 'I ' Prof. Dr. sc. Ernstgert Kalb.e erhält aus den t:länden des Rektors den Gustav1 Hertz-Preis. " Foto:, Riedce (UZ) Am Montag, dem 4. Qktober, Rektor ' Prof. Dr. L.othar Rath<1 fand im Festsaal des Alten Rathau- , mann verlieh an hervorragende ses die Festveranstaltung der Karl- Marx-Universität anläßlich des 33. Jahrestages der DDR statt. Den Festvortrag hielt vor zahl- . reic?en Gästen, unter 'i,hnen Prof: D\:. Gerd Laßner, Kandidat der ZK der SED, ' Dr. Siegfried Thäle, 2. Selu'e- tär ,der SED-Kreisleitung, der Gene- ralkonsul der ' UdSSR in Leipzig, N. 1. Kostjunin, der Generalkonsul der VR Polen in Leipzig, Z. Rad- lowski, sowie und Emehti, Prof. erb. Dr. Hermann Neels. In eindringlichen Worten ging er auf die wichtigste Frage der Gegenwart, die ' Erhaltung und ' si- cherung des Friedens ein. Auf Vorschlag des Wissenschaftli- chen Rates ernannte der Rektor, Prof, Dr. sc. Dr, h, c, Lothar Rath- mant?, Prof. eFl1, Dr, sc, Dr, h, c, Max Steinmetz ZUlU Ehrensenator. Mit dieser Ehrung wurden u. a. die Ver- dienste von Prof. Steinmetz bei der Entwicldung der 'marxistiscll-Ie- ninistischen 'Geschichtswissenschaft der ' DDR gewürdigt. ' Mit der Ehrenmedaille der KMU , wurde die" Universitätszeitung aus- gezeichnet. Hochsah ullehrer, wissenschaftliche Mitarbeiter, Arbeiter und Angestell- te die Preise der KMU. Sie werden einmal jährlich für hervorragende Leistungen bei der .Erziehung, .' A, us- und Weiterbildung wissenschaftli- cher Kader, in der Forschung, bei der Intensivierung des Reproduk- tionsprozesses und bei der medizini- schen Betreuung ' vergeben. Fünf Wissenschaftler wurden mit dem " Gustav-Hertz-Preis" ausgezeichnet. Acht wissenschaftliche Mitarbeiter der Universität erhielten den Gott- fried- Wilhelm-Leiönitz-Preis, sechs Arbeiter und Angestellte wurden mit dem Hubert-Jusek-Preis geehrt und an 19 Beststudenteri sowie 5 Kollektive wurde für hervorragende Leistungen im wissenschaftlichen Studenten:vv-ettbewerb der "Georg- Mayer-;Preis" verliehen. , ' An Universitätsangehörige 'und andere Werktätige, die sich beson- ders um die sozialistische Entwick- lung der KMU verdient gemacht ha- ben, wurde die Ehrennadel der KMU verliehen. Sie ,bitte auf Seite, 2.) Fakten und Argumente zum ,', Par.teiiehrJahr Kulturkonferenz der FDJ Ehrentafel det Wettbewerbssieger' Isl Wo bist du, Adam? im,Blickpunkt

KARL-MARX- · Ehre und Verpflichtung, zu'gleich das ,Vermächtnis revolutionärer Helden in den Einheiten' zu. bewahren und die ... Besten aus, die besonders hohe Lei

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Universitätszeitung

Organ der

Kreisleitung der SED

15. Oktober 1982

KARL-MARX-. ~ . UNIVE~SITÄT

Kampfgruppenhundertschaft ,erhielt Ehrennamen "Gerhard 'Harig"

Erfüllung des Vermächtnisses der revolutionären Helden ist Ehre und Verpflichtung A~gehörige der Kampfgruppenhundertschaft bekundeten ihren festen

'Wllle~! d,:n Kampf Gerhard Harigs für 'den Sieg des Sozialismus ' undlur Frieden fortzusetzen ' . ,,' ' ' (UZ) Zu einem Höhepunkt im

Leben der Kampfgruppel'lhundert~ schaft deT KMU gestaltete sich am Vorabend des Nationalfeiertages der DDR die Verleihung des Ehren­namens "Gerhard Harig" an die Ein-/ heit.

Dr. Werner Fuchs,!. Sekretär der SED-Kreisleitung, ve'rlieh den N amen des KO!l'IlIl1unisten" des anti­faschistischen Widerstandskämpfers und anerkannten Wissenschaftlers Gerhard Harig an die Kampfgr up­penhundertschaft der KMU.

Zu dem feierlichen Zeremoniell im Herzen der Stadt Leipzig vQ>r dem Neubau ' unserer Karl-Marx-Uni­versität waren 'die Genossen Kämp­fer, Unterführer und KommandeUl'e angetre ten. Wissenschaftler, Studen­ten, Arbeiter 'und Angestellte der K MU ' sowie zahlreiche Ehrengäste, unter ihnen der Sohn Gerhard Ha­rigs waren erschienen. Ein Musik­korps der Deutschen Volkspolizei gab den entsprechenden Rahmen.

Mit der Namensverleihung erf.uh­ren die Leistungen der in der Uni­form der Kampfgruppen der Arbel­terklasse dienencien Wissenschaftler, Arbeiter und Angestellten unserer Universität die höchste Würdigung seit ,Bes,tehen dieser Einheit.

Dr. WerDer Fuchs verwies in sei­ner Ans]:'.lrache Ciaiauf, daß ' die Eh­l'Lmg revolutionärer Kämofer zu den bewährten Traditionen in der fast 30jährigen Geschichte der Kampf­gruppen der Axbeiterklasse gehört. "Es ist für jeden Kämpfer, Unter-

, fUhrer und Kommandeur eine hohe Ehre und Verpflichtung, zu'gleich das

,Vermächtnis revolutionärer Helden in den Einheiten' zu . bewahren und die Erfahrungen ihres Kampfes ge­gen Fascllismtls und Krieg unter den heutigen Bedingungerl des Kampfes zu nutzen und in ihrem Sinne für Frieden und Sozialismus ' zu kämp­fen, Die Kampfgruppenangehörigen schützet}, was im Ergeb;nis des opfer­r~ichen Wirkens der revolutionären Kämpfer geschaffen wurde. Dafür scheuen auch unsere Angehörigen der Kampfgruppe der KMU weder Zeit noch Mühe. Stets einsat z- und ge­fechtsbereit zu sein; ist ihre Devise. Ger,ade in unseren Tagen kommt dem Vermächtnis der antifaschisti­schen Widerstandslülmpfer große Bedeutung zu."

Dr, Wemer Fuchs verwies auf die enge Verbindung Gerhal'd Harigs mit der KMU und würdigte sein Ver­mächtnis, "Das Leben des Genossen ,Hal-ig, das eng mi~ der ' Leipziger Universität verbunden ist, war ein kämpf&isches, ein vielfältig fordern­des Leben, das Leben eines Kommu­nisten, einer Wissenschaftlerpersön-

Die Kampfgruppenh~ndeit,schaft ' d~r :K~U' hatte I auf. d~m-: K~';I.:M~'r~':..Pldtz' ,~u dem feierlichen Zeremoniell ,A~Jstellung g~nommen. , Bild ~oben: ,o.r. Werner. Fucns verleiht der Einheit den 'Ehrennameh, .. ~erhard , Harig~~. ~ r ,i Fotos: Velten/Rie.cke

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lichkeit, die stets an "der 'Seite :der' Ve~,a.iens.tmidcIJiJ:le "~ in : B);OIi'1;e" Ge­revolutionären Arbei'terldasse stand," noS se Wernet 'Veit die ' 'MedaiUe"für In den Wettöewf?To,sergebnissen der ' ausgezeichnete Leistungen und die Genossen' Kampfer; Unotei'führel' und Genossen Klaus Tragsdorf, .Lothar Kommandeu:re widerspiegelt sich' der Ehrenberg, Dieter ' G~'rlach sowie feste Wille aller , Angehörigen ; der , ;Ericfl . Siegel/t ßie ' Med~me für ' tl'eue KCjl1lpfgruppenhundertsc!iaft, " den Dienste. Die,- ·Genossen Wolfgang Kampf Gerha'rd Harigg fü:r den,'Sieg Bick, H9rst Göhler und 'Günter Kühn des Sozialismus in, 'der ]])DR, ! ~ür ;w~;dEm, a~s Aktlvfs( g~hh: ' :i, . dauerh'aften FtH~den , fortzusetzen Nach dlesen ' ,A:-uszeichnungen ,ver­und sein Vermächtnis in Ehren' ,zu , 1~s ' der .Stabsch~f des 'VPKA cten~ Be­erfüllen, ' schluß der SED-B'eZirksleittiiIg " zur

Anschließend wUl:den , verdiente Namensverleihung. Dr. ' Werner Kämpfer der Hiüldertschaft für ;ihre Fuchs heftete die Schleife mit dem sehr guten Leisturigen aü~ge'zeichnet: ,Ehrennamen an die Fahne der Genosse Michael WeIter erhielt -die 'Kampfgruppenhundertschaft. '

Auszeichnung der Wettl:;)ewe.rbssieger Kollektiv der Sektion' TV erhielt die Wanderfahne,de,r KMU

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(UZ) Die Auszeichnung der Wett­bewerbssieger der KMU fand am 6. Oktober statt. In Anwesenheit von Dr. Werner Fuchs, I, Sekretär der SED-Kreisleitung, zeichnete Rektor Prof. Dr. sc. Lothar Rathmann die Besten aus, die besonders hohe Lei­stungen bei der Ausbildung und kommunistischen Erziehung der Stu­denten in Erfüllung der Verpflich­tungen -zum X. Parteitag der SED, zu Ehren des 65. Jahrestages I der Großen Sozialistischen Oktoberrevo­lution und des 33. Jahrestages der GrüridUl1g der DDR erbracht haben.

Prof. Dr. sc. Horst Stein, 1. Pro­rektor, hob in seiner Ansprache her­vor, daß es durch den sozialistischen Wettbewerb ip.1'mer besser gelungen,

ist, auf ' die P.lansch.w,erpl.,mk~e zu' kretärs ,der SED-Kreisleitung im Re­orientieren und dadurch schöpfe-- ferat zum Kreisparteiaktiv am 7. rische Initiativen ,zur Planerfüllung September 19~2, ".,' daß in allen zu wecken. "Bei 'der ' W~iterführung Sektionen und am Bereich Medizin des sozialistischen' . Wettbewerbes, große Anstrengungen unternommen der auf die Erfüllung der 'Schwer- wurden, um die Konsequenzen tür punktaufgaben des Planes Z\J rich- die inhaltliche, methodische und or­ten ist, ist die Grundorientierung ganisatorische Vervollkommnung der der UGL (UZ 36 vom 5, 10.)' Richt- Erziehung und Ausbildung in den schnur' unseres HandeI'ns. Es geht' im ' jeweiligen Studien richtungen zu rea­neuen Studienjahr um Höchstlei- lisieren ". In der Wettbewerbs gruppe stungen, und es gilt. <:liese ' Höchst- naturwissenschaftliche Einrichtun­leistungen zur allgemeinen Stärkung gen wurde die Sektion TV aus ge­unserer Deutschen ' Demokratischen zeichnet. (Bitte lesen Sie alle weite­Rep.ublik und damit 'zur Erhalttjng ren W ttbewerbssieger auf Seite 5.) und Sicherung des Friedens zu er- Dem Kollektiv der Sektion TV wur­br ingen. " de' zugleich die Wanderfahne der

Die Abrechnung der Wettbewerbs- ' Universität verliehen und damit vor ergebniSSe und Ehrung der Besten allem seine Leistungen zum X. belegten die Feststelll,mg des 1. Se- B~uernkong.reß der DDR gewürdigt.

Hohe Ehrungen für Angehörige derKMU Stern der V öl kerfreundschaft

Prof. Heinrich Bruhn, eme­ritierter Professor' der Karl­Marx-Universit ät, wurde in Würdigung hervorragender Verdienste um die Verständi­gung und Freundschaft der Völker und um- die Erhaltung des Fr,iedens der Orden "Stern der Völkerfreundschaft" in Gold verliehen. ",'

Vaterländischer Verdienstorden

Doz. Dr. sc. Dietel' Nadolski, Leiter des Instituts für Ver­lagswesen und Buchhandel, wurde aufgrund seiner Ver­dienste bei der Vorbereitung und Durchführung der "Inter­nationalen Buch'kunstausstel­lung 1982" mit dem Vaterlän­dischen Verdienstorden in \ Bronze ausgezeiChnet.

Verdienstmedaille der DDR

In Anerkennung seiner Ver­die~&te bei der Realisierung der vom X. Parteitag gestellten Aufgaben wu.rde Dr. Hubert Beer, GO-Sekretär Wirt-

, schaftswissenschaften, die Verdienstmedaille der DDR ' yer1iene.n.

Höchste Auszeichnung aes DTSB

Am 1. 10. 1982 wurde dem, Direktor des IfK Oberstudien­rat Werner Kuppel' auf einer Festveranstaltung des DTSB in Berlin für seine langjährige verdienstvolle Arbeit bei der Entwicklung v:o.n Körperkultu.r und Sport die höchste Aus- · zeichnung . des DTSB, die "Friedrich-Ludwig-Jahn-Me­daille ", verliehen .

Weiterbildung fürdönische Deutschlehrer

(UZ-Korr.) Ein Weiterbil­dungskurs für 40 dänische Deultschlehrer begai1ll am 14. Oktober am Herder-Ins1;ltut . Die Pädagogen werden sich wähTend des unter dem Motto "Begegnung mit del' DDR" stehenden einwo,chigen Lehr­gangs vorwiegend übe~: landes­In.\ndUche Probleme informie­ren' soWie über EntwickLungs­tendenzen in der Literatur. Unter anderem ist ein Ge­spräch mit dem Direktor des Litel'aturinstituts "J. R. Becher", Prof. Max Walter Schulz, vorgesehen. Das um­fangreiche Programm umfaßt des weiteren Hospitationen an zwei Schulen der Messestadt sowie Exkursionen nach Wei­mal' und Dresden. Disk).lssio­nen zu Fragen der sozialisti­schen RechtspreChung, zum Verhältnis von Staat und Kirche und' eine Aussp,ache mit Werktätigen in einem Landwirtschaftsbetrieb runden den Weiterbildungsplan ab.

Neues Studienjahr der Kreisschule eröffnet Kreisschule Marxismus-Leninismus begann für etwa 200 Kommunisten

(UZ-Korr.) Am 6. Oktober eröff­nete der 1. Sekretär der SED-Kreis­leitung das Studienjahr 1982/83 an der Kreisschule des Marxismus-Le­ml1lsmus. Genosse Dr, Werner Fuchs sprach vor den 164 Teilneh­mern des Grund- und 30 des Wei­terbildungslehrganges über "Die Aufgaben unserer Kreisparteiorgani­sation bei der ' konsequenten Ver­wirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages der SED ".

Grundlage des Studiums sind aus .. gewählte Werke der Klassiker des Marxismus-Leninismus.

Wichtiges Anliegen der l{reis­schule ist es, die Kader zu befähi­gen, stets dem Grundsatz "Wo eie Genosse ist, da i,st die Partei" ge .. ' recht zu werden. Die übereinstim'; mung von Wort und Tat, von über­zeugung, bewußter Haltung und dis­ziplinierter Arbeit ist bei allen Lehr., gangsteilnehmern weiter zu festigen. Sie sind zu Kampfentschlossenheit,

Das Studienjahr 1982/83 steht ganz politischen Verantwortungsbewußt­im Zeichen der tiefgründigen An- , sein und hoher Leistungsbereitschaft eignung des theoretischen und poli- bei der Lösung der Aufgaben in tisch-ideologischen Gehalts der ' Be-, Lehre, Erziehung , und Forschung zu schlüsse und Materialien des X. Par- erziehen. ' teitages der SED, der 3. und 4, Ta- Im engen Zusammenhang mit der gung des Zentralkomit.e-es der SED, Aneignung 'und Vertiefung der Rede des Gei:leralseki'etärs des marxistisch"tleninistischer Gru.nd-ZK der SED, Erich Höneck'er, auf kenntnisse sind folglich die besten, der Beratung des Sekretariats des fortgeschrittensten Erfahrungen der ZK der SED init den 1. Sekretären Parteiarbeit im Kampf um ,den wei­der Kreisleitungen der SED am te ren wirtschaftlichen Leistungsan-12. ' 2. 1982 und des Seminars des stieg; die durchgreifende Verbesse­Zentralkomitees der SED mit den , rung des Verhältnisses von Aufwand Generaldirektoren der Kombinate und Ergebnis, die Beschleunigun'ct und den ParteiOl:ganisatoren des ZK des ' wissenschaftlich-technische~ vo~ 5. bis 8. 4. 1982 in Leipzig. Ent- Fortschritts sowie die Erhöhung der sprechend den spezifischen Aufgaben 'Qualität uFld" Effektivität von Agita­unserer Krei~parteiorganisation wird tiolvund' Propaganda zu vermittelliI. an der ' Kreisschule der Aneignung Die Genossen müssen bef-ähigt wer­un~ , der ,Be!ähig~ng, ;;:u~ ,w,is~en- "d,eJ;l; sich im Kampf bei der Lösung schaftsstrategIschen OrIentierung un- der Aufgaben der 80er Jahre an die sere,r ' Pa:rte!- 'br.eiten ' RliUFl1 gewid- SpitzE\ ihrer Arbeitskollektive zu met. ' stellen. :

Verl~ihur:1g , der Pr.ei~e der · Kfy.lU zum Natibhalfeiertag· Festv~ranstaltu,,:g der KMU im Alten RClthaus ,', ,\ .. I 'I '

Prof. Dr. sc. Ernstgert Kalb.e erhält aus den t:länden des Rektors den Gustav1 Hertz-Preis. " Foto:, Riedce

(UZ) Am Montag, dem 4. Qktober, Rektor ' Prof. Dr. L.othar Rath<1 fand im Festsaal des Alten Rathau- ,mann verlieh an hervorragende ses die Festveranstaltung der Karl­Marx-Universität anläßlich des 33. Jahrestages der DDR statt.

Den Festvortrag hielt vor zahl-. reic?en Gästen, unter 'i,hnen Prof: D\:. Gerd Laßner, Kandidat der ZK der SED, ' Dr. Siegfried Thäle, 2. Selu'e­tär ,der SED-Kreisleitung, der Gene­ralkonsul der ' UdSSR in Leipzig, N. 1. Kostjunin, der Generalkonsul der VR Polen in Leipzig, Z. Rad­lowski, sowie Ehrensenat~ren und Emehti, Prof. erb. Dr. Hermann Neels. In eindringlichen Worten ging er auf die wichtigste Frage der Gegenwart, die 'Erhaltung und ' si­cherung des Friedens ein.

Auf Vorschlag des Wissenschaftli­chen Rates ernannte der Rektor, Prof, Dr. sc. Dr, h, c, Lothar Rath­mant?, Prof. eFl1, Dr, sc, Dr, h, c, Max Steinmetz ZUlU Ehrensenator. Mit dieser Ehrung wurden u. a. die Ver­dienste von Prof. Steinmetz bei der Entwicldung der 'marxistiscll-Ie­ninistischen 'Geschichtswissenschaft der' DDR gewürdigt. '

Mit der Ehrenmedaille der KMU , wurde die" Universitätszeitung aus­

gezeichnet.

Hochsah ullehrer, wissenschaftliche Mitarbeiter, Arbeiter und Angestell­te die Preise der KMU. Sie werden einmal jährlich für hervorragende Leistungen bei der .Erziehung, .' A,us­und Weiterbildung wissenschaftli­cher Kader, in der Forschung, bei der Intensivierung des Reproduk­tionsprozesses und bei der medizini­schen Betreuung ' vergeben. Fünf Wissenschaftler wurden mit dem " Gustav-Hertz-Preis" ausgezeichnet. Acht wissenschaftliche Mitarbeiter der Universität erhielten den Gott­fried-Wilhelm-Leiönitz-Preis, sechs Arbeiter und Angestellte wurden mit dem Hubert-Jusek-Preis geehrt und an 19 Beststudenteri sowie 5 Kollektive wurde für hervorragende Leistungen im wissenschaftlichen Studenten:vv-ettbewerb der "Georg-Mayer-;Preis" verliehen. , '

An Universitätsangehörige 'und andere Werktätige, die sich beson­ders um die sozialistische Entwick­lung der KMU verdient gemacht ha­ben, wurde die Ehrennadel der KMU verliehen. (Le~en Sie ,bitte auf Seite, 2.)

Fakten und Argumente zum

,',Par.teiiehrJahr

Kulturkonferenz der FDJ

Ehrentafel det Wettbewerbssieger'

Isl Wo bist du, Adam?

im, Blickpunkt

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2 AKTUELLE INFORMATIONEN \

Promotionen Promotion B SektiOn Padagoglk Dr Gllnther Flhplak, am 15 Ok­tober, 13 Uhr, 7010 Schlllerstra ße 6, IV Etage. Horsaal 4 Theo­retische und methodologlsche Un­tersuchungen zur Entwlcldung komplexer Personhchkeltselgen­schaften 1m Erzlehungsprozeß al­lerer Schulel (dargestellt am BelsPlel der ErzIehung zu gesell­schaftllchel Aktlvltat 1m Prozeß­bel elch Untertlcht) I

Promotion A Wlssenschaftllcher Rat der KMU, Fakultat für Phllosollhle und Ge­schichtswIssenschaft Mathlas Wallner, am 22 Oktober, 1515 Uhr, 7010 Karl-Marx-Platz, Horsaalgebaude, HorsaallO Dia­lektisch matenahstische Methode Eme Untersuchung zu lhrer be­grifflIchen Bestimmung, Ihren FunktIonen Ihren Elementen, Ih­rer ObJektIven und subJektlven BestImmtheIt und Ihrer Anwen­dung Wlssenschafthcher Rat der KMU, Fakultat fur Philosophie und Gc­schlchtswlssenschaft, Seidion Ge­schichte Klaus DIetz, am 19 Oktober 15 Uhl, 7010, KaT! Marx-Platz, Unl­versttatshochhaus, 1 Etage, Raum 5/6 Dei Kampf der UdSSR um dle Herstellung und EntWIcklung mternatlOnallsbscher Bundnlsbe­zlehungen mIt der Tschechoslo­wakel und VOlkspolen (1943-45- 1948) SektIOn Biowissenscbaften Jutta lahns, am 22 Oktober, J330 Uhr 7010 Bruderstraße 34, Klemer Horsaal der SektlOß Bto­wIssenschaften, BereIch Pharma­ZIe Untersuchungen zur Quantl­ftzlerung der HautreaktiOnen nach Rontgenbestrahlung bel Schweln und Hund am BeIspiel des Emflusses der Beatmungs­hYPOXie Sektion Wirtschaftswissenschaf­ten Dieter Reinhardt, am 15 Oktober 14 Uhr, 7010 Karl-Marx-Platz Horsaa1gebaude, OrgamsatlOns­und Rechenzentrum der KMU Raum 91/41 Die erzeugmsbezoge­ne Leltung und Planung mate­rlalokonomlscher Prozesse - un­tersucht am BelspIel des VEB Kombmat POlygraph ,Werner Lamberz " LeiPZig SekhonANW Bans-Georg Ebert, am 15 Okto­ber 11 Uhr, 7010, Schlllerstraße 6, II Etage Horsaal 2 Dle Wl­derspIegelung Islamischer Dolrtt:J ­nen schlltIscher Pragung In oer Verfassung sowie m der staathch­rechthchen PraXls der Islaml­schen R€pubhk Iran Bereich MedlZln Barbar.. Schäfer-Fritschi, ttörrt­genologlsche ' Querschruttsunter_ suchungen der Wlrbelsaule bei Kmdern und J ugendhchen zu Be­gmn des sportartspezifIscheIl Tramings Egbert Tonak' Studie zui Jmss!P gefahlgket! der Myotonometde Michael Kunze' Ergebnisse SP1-roergometr Ischet LangsschnIttun­tersuchungen bel Jungen l:Box­sportlern Thomas Mehnert: Klmisch=expe­nmentelle Untersuchungen uoer den Emfluß elmger DysgnathH;n auf die S-Laut-ArtlkulatiOn;

In unserer Ausgabe vom l ' Ok­tober. Im BeItrag ,Astronom 1m Bruch von KonventlDn und Tradl­hon - Tycho Btahe", Seite 5 slnd einIge Fehler mcht kornglett worden So handen es slch um die ,AlfonSlniSchen Tafeln', um den Gelehrten Rhaebcus SOWIe um dle Insel Hven Dle I1chttge Formullerung des Ersten Kepler­schen Gesetzes muß lauten. daß alle Planeten auf Elhpsen laufen, In deren emem Brennpunkt die Sonne steht

WH bltten um Entsdtuldlgung.

Redakllonskolleglum Dr Wollgang Lenhart (veranlw Redakteur). Gudrun Sehauluß (slv verontw Re· dakteu r). KIrstin Sehmleehe n (Re· dakteur) MarlIn Dldchoff. Dr Wolfgong Haoker Dr Karl·WlI helm Haake Dr Hans-JoodHm He lntze Dr Gunter Katsch. Ger hord MathoN Dr Roland M.ld n.,.. Dr Jochen Schlevorgt Dleter Schmekel Dr Korla Sehroder Prof Dr Wallgang Weller S •• glned Wolft Anschrift der Redakl.on 7010 Lelp zig R.tterstraße 8-10 Postfoeh 920 Ruf Nr 7197459/460 Satz und Druck LVZ Druckerei .Hermann Dundcer 111 18138 L.lp zig VeroHenthcht unter Llzenznum. mer 65 des Rates des BeZIrkes Lelp. zig Bankkonto 5622- 32-550 000 EInzelp reiS 15 Pfennig 25 Jahr· gong erscheint wochentllch Die Redaktion Ist T roger der Ehrenmedolile der KM U und der DSF Ehren nodel In Gold

17. Herbstsportfest der Querschnittsgelähmlensportler

Wissenschaftler zu Studienaufenthalten

(UZ) Trad.llonsge"laß fand vom 1 blS 3 Oktober das dlesJahnge, das 17, Herbs1sporlfest der QuersehnlUsge. lahmtensporti er der BSG Chem.e slaU Neben dem Le.chlalhlelIkweukampf auf dem Sportpla lz der DHfK am Col· taweg (unser Folo) slanden der Mel­lenlauf Im Manannenpark und ein Basketballturmer auf dem Veranstal ­lungsplan

Die SIegerehrung und ein gemuthches BeIsammensein beschlossen das 17 Herbstsporlfesl

Durch Jahrelange gute Zusammenar be.1 der OrlhopadlSehen KlinIk dar Kar! Marx·Umversltat und der BSG Chemie LeipZig - Versehrtensport -konnten mIt den querschnIttsgeiahmten Spo t lern hel vorragende I:: rgebnl sse auf nationaler und internationaler Ebene erzielt werden

Foto HFBS/Tnppler

Ei.,ladung zur Sonntagsvorlesung

Umfangreiche Forschungskooperation der KMU r

(UZ) ZUl Sonntagsvotlesung dei Lelpzlgel Hothschulen und Akademie-Institute m Verbin­dung mit der URANIA spllcht am 17 Oktobel 10 Uhr, 1m Hörsaal 15 des Horsaalgebaudes der KMU, Elllgang Umvelsltatsstta­ße, Prof DI sc G M",ller, Karl­Marx-Unlversltat, zum Thema

(UZ) Mehr als 600 Wlssenschaftler

~' Jr!~~I-~t;~m~9~:': ~:~ lllteJllationaler Hoch&chulb",,"ehun­gen "u Studienaufenthalten an Um­verSltaten Illld Hochschulen des Aus­lands Im gl€lchen Zeitraum empfing clie KMU rund 700 auslandIsche Ga­ste zu StudJen- und Forschlungs­zW'Ccken bzw zu KOngl essen

So lnforrruerten SIch unter andereIn dm MliUlster fül das Hoch- unp Fachschulwesen der RSFSR, Prof Dr Obraszow) SOWiIe der MUl:lster fur nationale Erzlehung del Republik F.rankretch Alam Savary, ub~r dIe SchWerpunkte der Erziehung, AilIß­und WeIte! bildung S()Wle der For­schu.ng

D", urnfangrache Wlssensdlaits kooperatIOn de! KMtr m1t d<m AuSo­land sj1!egelt slch aIUCh: In zahlt elchen mtel'llationalen wlssenschaftlJchen Veranstalt ungen WIder So nahmen melu als 20 WJsseoschaftler aus '0-

zlaJistischen Ländern am 3 Sympo­Slum der PsychIater sQ2iallst,scheI Lander tell Es WUI de eine gemem­same Konf€renz von Wlssenschaft­lern der Lemngradet, Klew€r und Leipziger Umversltat vorber61tet zum Thema . Dle Frage der pohti­schen Mach t als Hauptfr age 10 der demokratischen und SOZialistischen Revolution' In KJe1v

Diese KOnferenz 1St engebu.nden m eJn gemelllsames FOISChungsP10-lekt ,Der Lemnsche Plan des sOZIa­listischen Aufuaus und seme hlsto­l~sdle VerWirklichung ,n der UdSSR und den sOZialistisdlen Landern Eu.ropas" das von so,vJetisroen und DDR-W1ssenschaftlern bearbeltet Wlrd

lnsgesamt 1St die KMU gegen\Va~­tig dUlch 36 Unlversltatsvertlage und 57 Al'be!tsvel embarungen mll Hoch­schulelOllchtungen auf Vl~C Konti­nenten vel bunden

Lehrbuchmanuskripte und MEGA-Texte vorfristig Agrarwissenschaftier uberfuhren ErgebnIsse in Anwendersemrnaren

(UZ) DrCl Monate vorfllshg leg ten Wissenschaftler des Franz-Meh­rmg-Instituts das uberarbeJtete Ma­nusknpt zu dem Hochschullehrbuch "Polltische ÖkonomIe des Kapilahs­mus und des Sozlahsmus f' fur das marxishsch-Iemmsttsche GrunaJa­genstudium vor

Mltglleder der ;MEGA:-Arhells­gr uppe an der Sekt!On Geschichte haben mit Bltck auf das Karl-Malx Jahr 1983 bereits Ihr e Beitrage fur den Band 1/13 der Marx-Engels-ße­samtallsgabe ferbggestellt. Auch das druckrelfe Manuskript f ur den Band IJKnhk burgerhcher KonzeptIonen der .frIedlichen KoexIstenz" Jst VOt

dem Teimi r) vollendet worden Als Autoren zeichnen WIssenschaftler des Instituts fur mternatlDnale Stu­dien und der Fakultat fU! m terna­tionale Bezlehungen und Volkerrecht der Klewer Schewtschenko-UnlveIsl­tat verantworthch

Dle SektIOn TierprodukhonlVete­rmarmedlzm eratbeIlete vOrlustlg Bel trage zur effektiven Nutzung des 1ntenslvlerungsfalüors Tlerzuch­tung Um dIe neuen E[kenntmsse rasch ln die PraXIS uberzulelten, orgamslert d.e SektlOn Anwender ­semlOare fUl KOllegen aus land­wu tschaftlichen Betlleben

Das Welternahrungsproblem un­ter den BedIngungen der lntelna­tlOnalen Klassenausemande[ set­zung m der Gegenwart

Zur Karl·Marx· Ehrung 1983

(UZ) In VOl bereltung der Karl­Marx-EhlUng 1983 veranstaltet die WIrkungsgruppe an der KMU des Kulturbundes der DDR am 20 Oktober, 19 30 Uhr, Im Haus der Wissenschaft ler, 7010 LeipZig, Dllllltroffstraße 30, eme DlSkus­sIOnsrunde zum Thema "Marx' knbsche Allfhebung der Dialek­tik Hegets Im Erarbeltungsprozeß s~m~l , ~hJlosophle" pie D1Skus­slOnsgrundlage gibt Prof Dr sc. Martlna Thom, SektIOn Mal Xi­stlsch-Ienmisbsche Philosophie

Wer möchte Rettungsschwimmer werden?

(UZ) Die GrundotgamsatJOn Wasserrettungsdienst, DRK­Kreiskomitee KMU bildet Im StudIenjahr 1.982/83 wleder Ret­tungsschwlmmer aus

Der Lehrgang begmnt am 18 Oktober Interessen ten \ ab 18 J ahre melden slch büte zu die­sem TermIn, 18 Uhr, Im F Ichte­bad, 7030 Lelpzlg, Kantstraße 37 Badesachen smd mltzubllngen

Führung im Ägyptischen Museum

(UZ) Im Ägyptischen Museum der Karl-Marx-Unlvelsltat f tndet am Sonntag dem 24 Oktober, 11 Uhr, eIDe offentilche~ Fuhrurg statt

Unsere Arbeit für die Friedenserhaltung W,r stellen vor: Obermeister Horst Heimann, Betriebstechnik Medirin

Obermelstel Horst Heunann hat ElektromonteUl gelernt und 1950 a n der Lelpzlgel Uruvelsltat seme Al­belt begonnen

Er 1st m der Betnebstechlllk Me­dlzln a ls LeIter des Melsterberel­ches Fernmeldetechmk tatJg Ge­memsam mIt zwei KollegInnen und Sieben Kollegen betreut er 19 Fern­sprechnebenstellenanlagen, so auch 1m Hochschulbereich der KMU

Das Kollekhv arbeitet untel se1-,ei Lettung mt! hoher Emsatzbe­

reltschaft, Umslcht und großer Selbständigkeit Davon zeugen SUdl die AuszeIchnungen, u aals , Kol­lektiV der SOZialIstischen ArbeIt U

Im 1962 gegrundeten Zelltlalen Melsterakhv der Karl-Marx-Umver ­sltat Ist el von Anfang an enga­gIert Das Meisteraktiv festigt d,e ZusammenarbeJt aller KOllegen und ISt stets hilire1cher Partner Es be­steht em guter K ontakt ZWischen al­lell Arbeitern und Metstern und vor allem zWlschen den Elnnchtungen der KMU Auf fach!tche und per­sonlIche HIlfe kann man immer bauen

Im November 1981 wurde Horst Helmann mlt del Ehrennadel der KMU" ausgezeIchnet. Diese Ehr ung

erhielt er lur seme gute fachliche und gesellschafthche AI belt , e r ISt seit 1965 Mltghed dei KonfhktkoIT\ miSSion und 10 den letzten Iunf Jbl,­ren Ihr VorsItzendei '

" Fur dle Zukunft wunsche Ich mIr mchts sehnhcher als 1m Fueden meme Arbeit auszuuben Auch

meme FamIlie soll nie den Krieg kennenlernen Als der zweite Welt­kneg tObte, war Ich noch em Kmd Ulld habe all das Leid der MenscJ1en erlebt W,r arbeiten h eute dafüI daß slch so etwas nIe Wieder holt', so 1St der Standpunkt von Obelmelster Hor st Heunann Foto UZ

15. Oktober 1982 UZ/37

Berufung zum Ehrensenator und Auszeichnung mit der Ehrenmedaille der KMU, der Ehrennadel der KMU, dem Gustav-Hertz-Preis, dem Gottfried-Wllhelm-leibniz­Preis, dem Hubert-lusek-Preis und dem Georg-Mayer-Preis

Zum Ehrensenalor wurde berufen: l'[ ul em Dr SC phtl Dr. h c IHax Steutn"et:t

Mit der Ehrenmedaille der Karl-Marx-Unlversltat wurde ausgezeichnet: "Unlversltatszeitung"J Organ der SED-Krelslellung KlI'IU

I

In Anerkennpng besanderer Verdienste um die SOZialistische Entwicklung der Karl-Marx-Umversltat wurden mit der Ehrennadel der Karl-Marx-Universitat a usgezeichnet: Dr Gunter BenDlg, Lelter des Dletz Vel lages Berlm, Absolvent deI Karl-Marx-U"lIversltat, Anm Ktlhan, BUlgelmelsterm der Landgememde Wohlau, KreIS Torgau. fur lhle großen VerdIen­ste bel der Reahsler ung des Freundscha'ftsvertrages mit dem Hel der 1n&tl tut Dr. hor Nagy, JoulnalIst.

Des weiteren wurde an folgende langjahflge und verdienstvolle Angehorige unserer Universität die Ehrennadel der Karl-Marx­Unlversltat verliehen. Prof Dr sc pblJ. lI'Iartm Erbsto­fier, SektIOn Geschichte, Dr mod Eberhard F.scher, Haut­khmk,

Stellv VerwaltungSletter mehre­Ler KlIm],en E(hih Jonack, Dnel<torat fur Stu­dienangel egenheiten, LeIteul1 deI Zulassungsstelle Ellen Lehmaull, Vel waltung,dl l ektor, Abt Arbeltsokonomik Ingeburg LICbec1{e, SektIOn Pad agogIk, Sadlbeal belterll1 fU! Stu dienOlgamsatIOn. Brlgltte Reichei, SektlOn Chemie L.eltel In der Studienabteilung Inge Relmann~ SeJ..tJon Fremd spr achen SektlOnssekretallll

Georg -Mayer- Preis Sture I Bereich Gesellschafts\l'i lssensrhaI ten Dr Petcr Muller, Absolvent des ForschungsstudlUfl1"l an der Se'k ~ bon Wlssenschafthcher Kommu nlsmus 1981

A11I,Jt Hopfmann Absolvent der SektlOn Aflll,a- und Nahos\wls sensdlaften 1982,

Gerda Hemllel, Labotlelterm, WIssenschaftsbelelch Schafzucht der Sel<!lon TlerploduktlOn/Ve-terinalmedlzlfl, Bm cluh NaturWissenschaften E Roland BIUing, F-olschungsstu

rllca JagliSch, Sekn!timn des DI- d t d S I t Cl rektors des Franz~Mehung-InstI- en an er e ... Ipn lemle tuts 4 FraJtk NeumanuJ lfolschungsslu Ertk:t Joflannsen. langJallllge Se- dent a n dei SektIOn TIer produk Inetarm des Dlrektors der Sel;:- t lon und Veteunal med lzlll, tlon P adagoglk BerClch MedlZJß Dr sc lIat. Horst SchalTner Do- Deller WagneJ, Student del Me­zent an der SektIOn BIOw;ssen- dlzm schaften, Slufe 11 Horst Sc!fellenberg, Techmscher Mltarbeltel am Wlssenscnaftsbe- BCl'mcb Gesellschalts\\ lssenschaf-

t"u 'l",ch GeophYSik der SektlOn Phy-sti" Sler,\11 Busse, Absolvent der Sek-Hcrbert Te,chgraber, EaulOge- !ton Psychologie 1982, n,eu, 1m Dn ektOl at fur Techll~< Deller B.msel, Absolvent deI Sek-

tlO11 Geschlchte 1982, Anuemarll' T ube!, LeIterIn des ~111 K ollcIttIv von I elns(udenten SekretarIats emes Wlssenscha[ts- rlcL: ScldlO,l Wissenschaftlicher bereiches der Sektion Tle[plOduk- U:ommunlsmus tIOnlVetermarmedllln Prof Dr sc IIclg.L U lbllch t, Sek- BereIch NaturWissenschaften tiOn Wutschaltswlssenschaften Ur llolge, Perlt, Absolvent des

ForschungsstudlUms an det ~ek

Gustav-HertI-Prels der Karl-Marx-Unlversltat I l{l:lS~c

Pro! Dl sC \)Inl Ernstg", t he, SektIOn Geschlch te,

t10n PhY'i1< 1932 Ulrl(:h Wolf, Absolvent der Sek t!On Ph.) slk IH82 Fr anill. BenlLcrt, F0l5chung5student an der SektLOn Mathematik

I{al- Bel e lch Meih zm H,"al<l Seldel, Student cier d IZlI1

Me l'IOf Dr SC med Flitz l\IcJßner, BerelCt" MedIzm Klimk fur K I11-derchHurgle Stufe IJI Prof. Dr SC nat Johannes Ranft. ß crcldl GescUschaftswf.sscnscha[-SektlO11 Ph} slk, ten II. Klas,"c Susannc B. ,llm

MR ao Prof Dr sc med Helg., Sekbon TAS, Marek, Bereich ~edlzm, Medm- o\ndrea, MiChel msCile Khmk, SeI ... t101 Kun~t~ Doz DI sc oee Hilm:u: Sachse, senschaften 1982

Studen\m del

Absolvent der und Kulturwls-

Selthon Wu tschaftsvnssenschaf- Clll ({ollcl ... 11v des StudentcnzJI r~els Lelpzlg-Brat,slava der Ser ..... tlOn '\rVutsclta ftswIsscnschaftenJ

e1ll I}ollektlv des 4 Studienjahres DlplomlehrCl Deutsch/Geschichte der Sel,tton Germanistik und L1 teraturwissenschaftJ

ten

Goltfried-Wllhelm-Lelbniz­Preis der Karl-Marx-Universitat Dt. sc. pJuJ Anne .. Sophle Arnold J

Sel<hon Afrika- und Nahos twlS­senschaften, DI SC. mec1 Volker Blgl, Berelch Medlzm, Abtellung NeurochemIe Dr sc med Huberl Gornlg, Be­relch MediZin AugenklInik, Dr Illul ehrtstel Hartmgel , Sek­hon Gior malllstlk/Lt telatut WIS­senschaften Dr. sc uat WoUgang Laßner, Sel<llOn PhY~lk,

P r. Jlll Stefan Poppe, SektlOn RechtSWIssenschaft,

BereIch Natllrwlssenschaften Petr.. Stelba, Absolventlll der SektIOn T,erploduktlon und Ve­teIlnatmedlzJn ' Jurg Grunw_hl-Dchtz, Student am Inshtut fUl tropische L.md­wirtschaft MauetI" 1I11d JOlg-Detlef Kem, Studenten an der SektIOn Mathe mahl,., tl,l" Studen lenkollekliv des Ju­gendObJektes " Das Lehen und Wn­l.cn von Frcderlc Jobot Cuuc '" dtl Sektion Chemie, Ber elc)) MedIZin Dr. rcr nat Karl Seiler, Sektion k Vollna, Bemllel, Student der BIOWJSSenschaflen,

Dr. sc. mell. Clmstoph Voglmann, BereIch MedIZin, Kmderl-;:hmk

Hubert-lusek-Preis der Karl-Marx-Universitat Erleb ElclJler, Bereich Medlzm,

ß.ledlzm p eggy Korner, Studentm der Me­dIz 'n, Uta Ho/Tmaun, Studenlm der Sto­matologIe, GeorglOS P"palDlchael, Student deI MedlzIn \

I

l)Z/37 15. Oktober 1982 ..

Fakten und Argumente zum Parteilehrjahr

Karl Marx - Begründer der wissenschaftlichen Weltanschauung der Arbeiterklasse" Die Aktualität und Lebenskraft des Marxismus-Leninismus heute

Jeder Genosse hat em ausfuhrh­ches Studlenmatenal zum Thema er ­halten 10 dem dle Lebenskl aft und GulhgkeJt sowIe der Grad der prak­tlschen Umsetzung der Marxschen Erkenntmsse In unserer Zelt aus­fuhrhch dargelegt Wu d Auf dieser GlUndlage Ist es moghch, das Se­mInar auf elmge Aspekte deI Marx­sehen Theoue zu konzentnei en und Si ch dabeI mIt eInIgen Texten von Marx grundhcher zu befassen Nlcht alle 1m Propagandlsten-Matenal an­gegebenen Schwerpl1nkte konnen In emem Zirkel gleIchel maßen breJt dlskuhert werden - daher empfehle Ich ZWeI moghche VarIanten der Be­sChra nkung auf emen deI Schwel ­punkte Selbstverstandllch muß der Zukellelter entsprechend der Zu sammensetzung seInes ZIrkels und 10 Abhanglgkelt von der Zn kelart auswahlen

Als Ausgangspunkt der DiskUSSIOn (bzw auch als DlskusslOnsgt und­lage) konnten Überlegungen zu del Frage angestellt welClen Was vel­stehen WIr unter Ah.tuahtat der VO ll Marx en tWlckelten theoretischen Auffassungen? MIndestens drei Ge­:uchtspunkte slnd dabei zu beachten

1 Eine Velstandlgung uber Mmx' wlssenschaftllche Lelstung ubel dle von Ihm vollbrachte RevolutIOnIe­r ung des weltanschaulIchen, okono mlschen und sozIaltstIschen Denkens unter Herausarbeitung der Emhelt d Ieser drei BestandteIle In Marx' Lebenswerke DIese wurde erfordern

a) dIe neue Quahtat des In der Geschichtsauffassung durchgefuhr ten MatenalIsmus zu skizzlel en

b) die neue Quahtat der okonoml schen TheorIe als Enthullung von Bewegungsgesetzen der kapJtallsll­schen GesellschaftsfOl matlOn und so­mit als Schlussel zum Erfassen der Gesamthelt del gesellschaftllchen Produkhon (emschI eBhch der Be wußtseinspioduktIon) SOWIe als Schlussel fur das Verstandms auch der vorkapltahstlschen PloduktlOns Welsen,

c) der SIch aus der Elkenntnls der gesellschafthchen Gesetze ergeben den wissenschafthche Charakter des SOZialIsmus DIe InteglatIve Funk­tIOn Jeder dIeser BestandteIle fur Je­dem anderen der Umstand daß hIer ein Theotiesystem vorlIegt, l<.ännte eIn DiskusslOnspunkt seIn

2 Aktuahtat der Mal xschen Gehre t bedeutet mcht, daß Jede elOzelne

Aussage von Marx heute noch zu­treffend 1St und daß WH bel Ihm 10 ledem Falle die Losung der heuhgen Flagen finden konnen Malx' WIS senschaftsvel ~tandms schlIeßt ein, daß Ploblemstellungen und Antwor ten SIch Immer WIeder neu aus der gesellschafthchen EntWIcklung, be sonders aus Klassellauselnanderset­zungen, ergeben Insofer n hat der MarXIsmus Lemnismus von seInem Wlssenschaftscha[akter her d ie EI­genschaft, Instrumentar Ium neuer schopfensche[ Eikenntnisprozesse und AnleItung zum Hande ln zu sem was naturlIch auch dle Fa hlgkel t zu Selbstknilk und SelbstkorrektUl zur standlgen Selbstuberprufung theole­hscher VOl aussetzwlgen eInschließt Dahe[ 1st es fut Jeden Genossen not­wendIg, WIll er auf der Hohe der theoretischen Al belt und Ih[er prak­tIschen Umsetzung sern, von der AI ­beItsweise u nd -methode VOll Marx ZU lernen

3 Aktualitat der Marxschen Lehre helßt a b el auch die Belsplelhaftlg­kelt der Malxschen Pal telhchkelt,

emes durch standlge wlssenschafth- deutung der Marxschell Reproduk­ehe ArbeIt plazls leIten und begrun tlonstheoue fut unsere heutlgen deten Parteistandpunktes zu begrel- Aufgaben bel der Melsterung emer fen Die Ouentler ung an der Auf- IntenSIv erweIterten ReprOduktIon gabe, dle Rolle der ArbeIterklasse E.s wale aber notwendIg, diese Em­zu begrunden, fu hIte zur E[albel- stchten in den Kontext zu stellen, tung der EInSIchten In dIe sozlaloko In dem Ma[ x SIe entWickelt hat nomlsche Lage dIeser Klasse, zur namhch m Zusammenal beIt mIt sel­Erarbeltung z B solcher Erkennt- nen Prognosen ubel die Gesamt­nIsse, daß dIe materIelle ProduktlOn entwlddung der kommumstIschen mcht nur Proauktlon materIellel Gesellschaft und der dabeI moglI­Guter sondern Produktion rnensch- ehen und notwendIgen neuen Qua­h cheI Ferilgkelten SOWIe Pt oduktlOn lItat der Gestaltung der Bezlehun­von Produkttonsverhaltmssen ISt, - gen von Notw~ndlgkeit und Frel­also zu weItreIchenden Konsequen helt !\.1arx fuht t In den 11 Grundlls zen fU! die Durchfuhrung des Ma- sen der pohhschen Ökonomie' und teuahsmus In der Geschlchtsauffas- Im KapItal aus daß unter den Be­sung Insofeln hat Malx patteillche dmgungen des gesellschaftbchen E,­OIlentlenmg auße[ordenthch theo- I gentums an den Produktionsmitteln uetordelnd gewnkt - die aSSOZllelten Produzenten dIe ma­

DIese Überlegungen konnten nun an folgenden Schwerpunkten kon­J...l etlsiet t wel den

terIellen ProduktlOnsplozesse un ter gememschaftlIche Kontrolle neh­men und vel mIttels des Gesetzes der ÖkonomIe der Zelt mJt geringstem Aufwand an lebendlgel Arbelt und

Erste V""ante (entsprechend Ab- Albeltszelt rationell regeln so daß schmtt I des Themas) schon 111 der ProduktIOn ellle neue

Stell ung dei Menschen und lIeual-Dle Belsplelhaftlgkelt der Begt un- tlge BeZIehungen moghch smd

dung der hlstOl lschen Rolle del Ar- DIese Neugestaltung deI Produk­belterklasse u nd deI kommYnIst!- tlOnsplozesse auf der Grundlage der sd1en Par tel 1m Kommul1lshschen EntWICklung del mater lell-tedlnl. Mal1lfest u nd dIe Lehte von der schen BaSIS hat nIcht nur den Diktatur des Proletatla!s, - d,es 10 Selbstzweck der Schaffung materlel­AuselOandersetzung mt! VeIfal- ( lei Gutel sondelll 1St auch Mit tel schungen und Angnffen auf GI und- zum Zw~ck der Schaffung e anes erkenntmsse ubel allgememe Ge- Reichs del Frelhelt wo umlas

;ende EntWIcklung ddr IndiVIduen als fl elgewahIter Tabgketl moghch Wlla Bestatlgung fu[ die GemeIn­schaft, Blldung, kulturelle Betatl­gung ~tc Marx akzentUiert also die Losung des bishel geschlch thch vor­hegenden WIderspruchs ZWischen gesamtgesellschafthchem Fortschltlt und Beschrankung der IndiVidual entwlCklung Er betont die neue Stellllng des Subjekts m der kom­mumstIschen Gesellschaft und somlt die zutiefst humamstische Stnnge­bung dieser EntWIcklung durch die plan volle und bewußte Arbell del Werktatlgen Es ware hIer herauszu­albelten, WIe WIr heute - fIelhch unter wett kompliZIertet en Bedin gungen. als dIes Marx vOlaussehen konnte - dIese Grundtendenz der neuen Gesellschaft schnttwelse auf der Gr undlage unseres Parteipro­gramms velwllkhch.en (Schaffung der mateoel1 \echmschen . BaSIS -Einheit von Wlrtschafts- und Sozlal­pObhk - breite Entfaltung von so­zlalIstlscheI DemokratIe, BIldung, Kul t ur) Das von unseren Jungen Genossen aufgeworfene Problem von Ideal und WtrklIchkelt" konnte so konstruktiv weIteI elor­ter t und die aktIve A[beIt eInes Je­den an dIeser EntWIcklung disku­tIert werden

setzmaßlgkelten der soz lalIshschen 'Revolubon und auf dIe Reahtat deI sQ1:la).jsti ehen Gesellscha!t Del Zu sammenhang ZWIschen der Hel a us aI bettung der Er kel1,lltmsse von der Notwendlgkelt der ZelschTagung des burgerlichen Staatsappa' ates, wel che[ von der burger hchen K ... asse zu rhren Zwecken stets "veI voll komm net ' wlrd, (Em ganz aktuelles B€J spIel solcher Ven ollkommnung ware die Regler ungsumblldung In der BRD)

Zusatzltche LIteratUl K Marx F Engels Das K Olnmumshsche Mam­lest (MEW, Bd 4, S 461-4ß2) K Marx Der Burgelkueg In Flank­reIch (MEW, Bd 17 S 335- 350) W I Lemn Staat und Revolution (Werke Bd 25, S 413-445) W I Lemn Die große IlllhatlVe (Welke Bd 29, S 408-413)

Zwede Variante (entsplechend Absduutt !I),

Mal x' EI kenntmsse uber Gesetz­maßIgkeiten der erwelterten Repro duUlOn (PloduUlvkraftentwld,lung durch IntensIvlelung Emsatz Von Technik und Wissenschaft Gesetz der ÖkonomIe der Ze lt) und dIe Be-

• Zusatzhche LlIeratur K Marx.

Das Kapltal !I1 (MEW Bd 25 S 828), K Mal x, Grundnsse deI Kll­tlk der pohtlschen Ökonolme (Bel­Im 1953 S 592, 599 u a), H Rlch­ter 150 Jahre Grundrisse der KrI­tlk der pohtischen Ökonomie (Kail MalX Vortrag 1978, Lelpzlger Um­vel sitatsr eden, 9 Folge, Heft 51, bes S 17-26) , Artlkel zur sozlah­stlschen LebensweIse, zur Weltpro­blelnatlk In der "Etnhelt', Heft 7/8 1982 und zur IntenSIV erweiterten ReproduktIon 111 der ,ElnheIt' Hef t 9

Prof Dl: Martma Thom. SektIon MarxlstIsch-leninistische

PhilosophIe

W.I. Lenln

Uber die Große Sozialistische Oktoberrevolution Eme Auswahl Hrsg . Institut fur Mar>nsmus­Leninismus beim ZK der SED Aus dem Russischen 322 Seilen. 5 Fotos Lemen 7,80 Bestell Nr. 736 7790

Del Band enthält eme um­fassende Auswahl von Arbei­ten und Auszugen aus Schrif­ten Lenms aus der gesamten Zelt seInes Lebens und Wu­kens nach dem Sleg der GIO­ßen SozlalJstlschen Oktober­revolutLon Dann analyslert und kennzeIchnet Lenm den Charakter. die Tllebkräfte und die welthlstollsche Bedeutung der OktoberrevolutlOn und

literatur zum 65.Jahrestag der Oktober­revolution

behandelt vlelfältlge Probleme dei marxistIsch-IemmstJschen Theolle und PlaxIS der SOZIa­hstlschen RevolutIOn Im em-7.,e]nen Aus alledem ergibt SICh

eIn ausfuhlhcher allseitIger und damit ub€rzeugender NachweiS fü r die Allgemem­gulbgkelt der 10 der Oktober ­revolutIOn erstmals zutage ge­tretenen und von Lenm ver allgemelnerten Gesetzma ßIg­h.eüen der proletarIschen Re­volution und des SOZ iali stIschen Aufbaus

W I LenlD

Siegreicher Oktober Reden und Artikel Zu J\thrcs tagen der Großen Sozlahs!t­schen Oktoberrevolulton (1917 biS 1922) Eme Auswahl Bucherel des Marxismus-Lenmismus 130 SClten. Broschur 1,20 Mark Bestell Nr 735 998 5

DIese Auswahl laßt elken­nen Wie gl undlegende Theo­., len des MarxlSmusLemms­mus erstmals In der sozIahstl­sehen PIaxls Sow]etrußlands Ge.>talt annahmen und macht zugleich die große schopEe tlsche Leistung W I Lemns Sichtbar

W.I LeDln

Dre letzten Briefe und Artikel Aus dem Rw;;slsclten Biiehelel des MarXismus Lein nlsmus 120 Selten Broschur 1,20 Mari< Bestell-Nr 737560 0

DIe letzten ArbeIten Lenms. zWlschen Dezember 1922 lind Marz 1923 entstanden, gelten als sem polltLsches Vermacht­llIS SIe zeigen dIe Pe[SpektI­ven des SoZialIsmus ln der UdSSR und des levolutlonal en Weltprozesses MIt del Kenn­zeIch nung der HauptbedJngun gen und Wege des sozlahsb­schen Aufbaus e l ganzt Lemn den Plan des Aufbaus del Gl undlagen d€s Sozlallsmus llIUf allen Gebleten

PARTEiLEBEN "RECHTSPROPA(;ANOÄ 3

Neue Anregungen vermittelt Parteiveteranen verurteilen israelischen Aggressor

FUl den 22 SeptembeJ hatte dIe KommiSSIOn zur Betreuung alter verdIenter Par teurutgheder zum po­hbschen Gesprach emgeladen Als Referent zum Thema " Aktuelle Fra­ge ,m der AußenpolltJk war der Genosse Dr I. Nagy gewonnen wor­den

Vor den zahhelch erschIenenen al~ ten verdienten Genossen hIelt der Genosse D[ I Nagv emen packen­de,l Vortr ag ubel dle aktuelle SI­tuatIOn 1m LIbanon und ubet die globale Bedeutung des sogenannten Nahost-Konfliktes

In del Kurze eme[ Stunde wurde sehr Interessantes Faktennlaterlal vermIttelt was Il1sbesondere dIe Komph7.Ielthelt der Probleme 1m ehem~-thgel1 Mandatsgeblet Palastma beemdruckend vetanschauhchte Fur unsere Genosse 1 mIt Jalu?ehntelan­ger Parteierfahrung wa[ dieser her vortagende 'jorttag d,e ßrundlage fur eme anschlIeßende DISkUSSIon

Jeder DIskussIonsteilnehmer brachte Seme tiefe Absch~u uber dIe ZlOm­

stiscli-israehsch.en Machenschaften 1m Nahen Ost€:n zum Ausdruck Abel mit allel Deuthchketl wurde aud1 von den DlskusslOnstellneh .. meI n unterstrIchen, daß kem Schuß von der SeIte des zlOnJsbschen Is .. laels und semer Helfelshelfer fallt, der nH:h .. mit der Reagan-AdmrnI" stratlOn abgesprochen ware Ohne Wohlwollen der US-Reglerung kem Kon lhktherd 1m Nahen Osten.

MJt berzhchem Dank verabschie­dete der VOlsltzende der Komrms­Slon P..rof Dr W Lelstner den Re­ferenten ßen Dr I Nagy Fur un­sele vel dlenten Genossen bot dIe Veranstaltung neue Anregungen zum politIschen Selbststudium und fur eigene politische AktlvItaten Es war ell) gelungenes pohtIsches Gespracn 1m K[eIS UnSe[eI verdienten Par .. tel1mtgheder. Dr. Iiarl .. Kracht

Exkursion diente Ke~nenlernen unserer Sozialpolitik "vor Ort" Zukünftige Mediziner besichtigten Charite in Berlin

In Auswertung der 4 ZK- ragun~ der SED und .-im Rahmen der Vor­bereitungswoche auf das Studlen Jahr 82/83 orgamslerten \, l[ als APO 2 StudIenjahr des Bereiches Medi­ZIn mIt Unterstutzung unserer 60L eme ExkurslOn In das neuerbnute chlrUlglsC!l OrIentierte Zentrum der Challte Diese Fahrt sollte uns als APO festIgen und WIr wollten we­ter('ln die Wuksamkelt der Wlrt­schafts- und SOZialpolItik unserer P artei und Staatsfuhrung an hel ­auslagander Stelle spuren

- Voller Erwartung stiegen wir am 2::; September In den Zug, der uns Zu unserem ZIel, dem bIsher gr oß­ten und bedeutendsten Investl­tlonsvOI hc\ben des Hochsdtul- und Gesundheitswesens unserel Republtk bungen sollte Dort angelangt und vor dem Eingang wartend hatten WH den Emd[ ucll" I etwas kennenler­nen zu konnen, was dIe zwelemhalb­stul1dlge Bahnfahtt ;vergessen laßt

Zum velembarten Zeitpunk.t be­gl ußte uns Genosse Thomas, Öko nom der Chall te und Mttglted des Baustabes

E. fulu te u a aus daß es erst­mahg ln del Welt gelungen lSt solch elU PrOJekt In so Jturzer Zelt fer tlgzustellen Das 1975 bes('hlos~ene und zweI Jahre spatel begonnene CO Z; ]{onnte 1m JunI 1982 der Be­stImml.1ng ubergeben werden

Es smd 1ll dieses VOlhaben die neuesten vllssenschafthchen. Er­kennt.usse der MedIzmtechnlk und des Bauens emgeflossen das beWIes er uns datan, daß selbst nach Fer ltgs\ellung der ProJektIerung ent­schIeden v. UIde, Veumderungen zu~ gunsten emes medi7.lmschen Zen­trums moder nster Pragung vorzu­nehmen B,s 1990 sollen alle drei BausLufen In Ihrer Emhelt von Neu­bau und RekonstruktIOn realtsiert sem

Nach cliesen mteressanten Ausfuh­lungen die uns WeIdegang, DImen­sion und Bedeutung theoretisch zelg-

\ •

ten, wurde uns wahrend der Besleh ... bgung eIner gerade In Ell1nchtung befllldhchen Abteilung fur Intenslv­therapIe und eIner der 24 Opera­t1Onss.le praktisch deutlich, welcher Immense Aufwand dafur notig war

Sehr freuten WIr uns ubet dIe MogltchkeIt, eme bereits arbeitende Station beSld,tlgen zu konnen. Freundhche, geraumlge Patlenten­znnmer mIt Je VIer oder zweI Bet ... ten verJ:'ugell uber üusche, Wasch­becken und WC

Em Patientenaufenthaltsraum mlt Farbfernsehgerat und Rundfunk­emolanger sorgt fur Unterhaltung

Auch dIe Atbeltsbedmgungen fur das Personal SInd ausgezetcnnet Die FunktionsrauffiB smd auf kurzem Vleg vom Patlentenzlmmer aus er'" reichbar, dIe PatIenten konnen vom Bett aus uber eme Splechanlage ih­re Wunsche außern Sie bekommen Ihr Essen portlomert duekt aus der Kuche lind Wl,l ließen uns das Schmunzeln nenmen, als uns (;e­nOSse Tbomas von o.er RentabllJtat der von IIns betrachteten Rohrpost­anlage uberzeugte

Unsel Exkursionsfuhrer erlauterte uns auch dte hohe VeiantwOI tlIdlkelt­dle matellellen Fonds schoplensch und effektIv fut dIe Gesundheits­betl euung der Bevolkerung der ge­samten Republ1k fur dIe Aus- und Welterblldung, wie fur die Forschung zu nutzen

Nach einer herzhchen VerabschIe .. dung gmgen wu aus d l€,sem Neu­bau Imt dem <:>efllhl, etwas el'ebt zu haben, wovon WlI lange zehren k0n­nen Hufelalld, Koch, Sauerbr uch u a bekannte Ärzte del Geschlchte deI Chante 'hatten Sich bestunmt DICllt traumen lassen was hIer ent­standen 1St In unseren Handen hegt es, d iesel ErrungenschafL unserer Soz alpolltlk als Genosse und Stu­dent gerecht zu werden, unseren Stu­dlenauftrog zu erfullen Frank Khtzle, APO-Sel,retar, 2 StJ,

Bereich MedlZln

ecnts Der neue Rahmenkollektivv~rtrag (Teil 2): ragen Begründung von Arbeitsrechtsverhältnissen

Dle Beglundung von Arbeltslechts­verhaltmssen erfolgt auf der Glund­lage des AGB (§ 1 Abs RKV) Dazu stehen als Rechtsformen del Al betts­vertrag und dIe Ber ufung Zur VeIfu gung Wahlend deI Arbeitsvertrag dmen die uberemsturunende Wll­lenselklal ung deI Partner (des Welk­tatlgen und des Betnebes) zllstande­kommt entsteht 'das Ber ufungsvfl:r haltllls QUrcll eme eInseItIge EIkla­rung des berufenden Organs Gern § 61 Abs 1 AGB erfolgt eme Be­glUndung des Arbel ts rechtsverhaH­msses dUlch Berufung nur auf der Gr undlage besondeler Rechtsvor­schrtften DIe an der KMU zu beru­fen den Mitarbeiter smd die Hoch­schullehrer SOWIe der LeIter Jl ur HaushaltwlCtschaft welche durch den Mlmster fur Hoch- und Fach­schulwesen berufen werden (§ 1 Abs 1 RKV) Dle Arbellsrechtsvelhält-

nIsse aller anderen Mitarbeiter wer­den dUlch Vertlag begnmdet

Fur den Abschluß VOn ArbeItsver­tragen m it wissenschaftlIchen und kunstlellschen MItarbeitern smd nach WIe vor die Bestmunungen der MltarbeItervelordnung vom 6 11 1968 (GBI II Nr 127 S 1007) vel bmd­!tch (§ 2 Abs 3 RKV) Die dOlt ent­haltenen nonnatlven AnfOlderungen, Z B bezughdl deI QualIfikatIon der eJOzustellenden Mltarbelter de, Moglichkelt dei Befllstung usw smd dureh dle mIt der Emstellung beauf­\Jagten MItarbeitel del KMU zu be­acl1ten und dUlchzusetzen

Der abzuschlIeßende Vertrag hat emen notwend igen Inhalt Er besteht m der Veremb'lrung der Albeltsauf­gabe, des Ar beItsor tes und des Tages der Tatlgk€ltsaufnahme DIese VeJ­embar ungen SInd fU[ das Zustan:ie~ kommen emes Arbeltsvelttages un­abdlOgbar Daneben konnen weItere, zusatzllche Verembarungen getroffen werden Hauflg votkommende zu­satzhche Verembarungen smd z B die Tetlbeschaftlgung odel verlan gerte Kundlgungsfl1sten, welterhm eXIstieren Verembarungen uber Helmarbeit, SelbstEahrertatlgkelt usw Auch die zusatzlichen Verem-

baI ungen kommen nur bei Wlllens­u bel einstnnmung zustande Es 1St zu beachten daß gem § 160 Abs 4 AGB fur dIe KMU eme Recbtspfhcht zur Verembar ung von Tellbeschaftlgung mIt Alter 5- und Invahdenrentnern besteht HIer mussen, falls deI Werk­tahge eme solche Vereinbarung wunscht entsprechende betnebliche MoghchkeIten geschaffen werden Gegenube[ anderen Welktatigen z B Frauen ffilt Kleinkmdern) be­steht eme solche Rechtspfh cht nlcht Ihnen ISt Tetlbeschaftigung entspre­chend der betnebllchen Bedmgungen emzurau.men

Die VereInbarungen verlangerter Kundlgungsfnsten gern § 55 Abs 1 AGB ISt mit allen Mttarbeltetn mit Ausnahme deJ wIssenschaftlichen und kunstlensehen Mitarbeitet mog­ltch Fur die letztgenannten gelten d ie besonderen Kundlgungsfnsten del MVO (Vgl § 9 Abs 2 RKV) Ent­sprechend dleser Rechtsvorschflft l"ann das ArbeItsrechtsverhältms nur zum End<> des Studienjahres dUlch Kundlgung beendet werden, wobeI d,eselbe dem anderen Partn,<!: spa­testens 3 Monate vorher zugehen muß Fur alle anderell MtlarbeJteJ konnen Kundlgungsfrlsten biS zu 3

Monaten veiemba;rt werden , wobeI es Aufgabe der zustandlgen lelten­den MItarbeIter Ist zu pr ufen, mIt welchem l\.1ltarbelterkr els zweck­maßIgerweise solche Verembarungen anzustreben slnd

Es 1st zu betonen, daß In Rechts-vOlschnften gelegelte Anspruche (z B Lohn und Urlaub) mdlt ßegen stand der Verembarungen smd Wet­den SLe 1m Zusammenhang mIt dem Vet tragsabschluß genannt oder Im schflft1lchen Vertrag angegeben, wIe es § 42 AGB fOldert, handelt es SIch um InfOl mationen, welche nur bel überemstlUuIlung mit der bet~effen­den Rechtsnorm z B den RKV, Gul­tigketl haben

Das AGB fordelt keme besondele Form fur den Arbeltsvertrag Es 1St zustandegekommen, sobald Eml­gung er zielt 1St Das erfolgt m aller Regel mundl1ch Diese Elmgung 1St dann gern § 42 AGB Schllfth ch lest­zuhalten Man muß Sich also von der Vorstellung losen, daß das Schrift­stück m It der BezeIchnung "A[be-lts­vertrag' tatsachlich der Vertrag ware Es 1st vlelrnehr eme Dokumen­tatIOn des Veltrages, also del EIni­gung und hat die Aufgabe, den In­halt der Elmgu ng nachwelsfahlg zu

machen Deshalb verletzt zwar der Betueb seme Pfhchten, wenn er dem We.tktatIgen nIcht spatestens am Tag der AlbeJtsaufnallme den schn ft­hchen Verttag uberglbt Dle mund­hche Fm m hat aber keme AUSWH ­kungen auf d ie GultJgkelt d~s Ver­trages

Zum Abschluß von Arbeltsver tra­gen smd an del KMU (§ 11 d Arb Ord) neben dem Rektor der Dlrek­tOl fül Kader und QuallflZlerung so­WIe del Duektor fut Kader und Welte lblldung des Bereiches Medlzm befugt Kem anderel Mltalbelter (z B SektlOnsdllektor) datf deshalb verbmdhche Elklarungen bezugltch der Emstellung emes Werktätigen abgeben Es ISt aber zu beachten, daß gern § 45 Aß Bauch em dU! ch emen Unbefugten abgeschlossener Vertrag Gultlgkelt etlangt und seme Auflo­sung nur 1n der rechthch vorgesehe­nen FOlm (Aufhebungsvert lag über­leltungsvertrag oder Kundlgung) moghch 1St DamJt 1St es komph­Zlelt die überschl'eltung der Befug­nlSse nachtIaghch zu korflgteren So l\.ann emern durch den Sekb onsdllek­tor ohne Zustlmmung des Duek tors fur Kader und Quahflzlelung emge­stellten wlssenschafthdlen Mltarbel-

ter eben erst zum Ende des StudIen­Jahres gekundlgt werden falls keme Emlgung IIber die Auflosung des Veltrages erfolgt B1S dahin Ist der LVlltdrbe,ter zu beschaftlgen und entsprechend zu entlohnen D'SZlph­nIet te Emhaltung der Befugmsse, enge Zusammenarbel t zWlschen den SektlOnen und dem Direktorat fur Kader und Qualtfizlerung sowie Kenntnis und Beachtung der Rechts­vorschriften smd deshalb eIDe unab­dmgbare Voraussetzung fur die EIn_ haltung deI kaderpolItIt)chen Prmzl ­plen d€r KMU, der m den PIando­kumenten enthaltenen Vo~gaben uber Anzahl und Stru ktllr der Ar­bel tskraft., und des Lohnfonds

Velantworthch fur die DUl cnset­zung dIeser recl1thchen Anforderun­g-en smd die LeIter SOWIe dIe Im Rahmen lhrer Al belIsauEgabe d.mJt betrauten Mltarbelter Zu Jedem Emstellungsgesoräch 1st elO Ge_ WCl ksdlaHsvertrete, (Vertrauens­mann oder Leltungsmltghed) hID­zUZUZIehen Dessen AUfgabe Ist es be­latend miltzuwllken und durch ka­meradschaftlldle Hmwelse auch dUr die Emhal tung der Ge,etzllchkelt ElOfluß zu nehmen

Doz DI: sc Annemarlc Langanke, SektIOn RechtSWissenschaft

Page 3: KARL-MARX- · Ehre und Verpflichtung, zu'gleich das ,Vermächtnis revolutionärer Helden in den Einheiten' zu. bewahren und die ... Besten aus, die besonders hohe Lei

4 FDJ-lEBEN

Auch der JJ Lehrerfolg" ist erlernbar Wissenschaftliche Studentenkonferenz der ..... Sektion Geschichte zum Abschluß des Praktikums der zukünftigen Diplom­lehrer für Marxismus­Leninismus

Zum Abschluß des großen Lehrpraktil<ums und 2;US(leich zum Ahschluß der Ausbildung im Fach Methodik führten die Stu­denten des 4. Studienjahres eine wissenschaftliche Konferenz durch, Sie war die letzte planmä­ßige Lehrveranstaltung im Fach Methodik, sollte die Studenten zur Durchführung und Gestaltung einer wissenschaftlichen Konfe­renz befähigen sowie den Nach­weis der erfolgreichen Verarbei­tung der pädagogisch-methodi­schen KenntJ:l.Jsse mit den gewon­nenen praktischen Erfabrungen und der Entwicklung des lang­fristigen m ethodischen Denkens erbringen, Zugleich wurden von den Beiträgen ErKenn tnisse und Anstrengungen für die weitere Methodikausbildung auf höherer Erkenntnisstufe erwal'tet.

Bereits vor <:lern Praktikum wa­ren die Studenten auf die Verar­beitung jhrer Kenntnisse und ~raktischen El'fahrungen zu ei­nern schriftlichen Beitrag für d ie K onferenz orientiert \V'orden. Un­ter dem Thema .,Verhältnis von Planung und Realisierung im Lehrprozeß"~ WUl·den Zusammen­hiinge und Aspekte der Grundtä­tigkei t<-n d er behrmethodik un­tersucht.

Auf der Konferenz wurden 18 ausführliche Beiträge der Studen- ! ten vorgetragen bzw. eingereicht. dazu gab es 41 Beiträge in der freien Diskussion. Alle venstiirk­ten durch ihre theoretische un<l erfahrungsgestQ,tzte Argumenta­tion das Gl'undanliegen: Der Lehrende im MLG loann seine Wirksamkeit und damit die S'tu­dienergebnisse au/lecordentliCh steigern, wenn er sich gründlich vorbereitet, die pädagogisch-poli­t ische Situation genau analysiert und mit parteilichem Einsatz sei­ne Lehr~onzeption realisiert.

Auch der ,;behrerfolg" ist. Wenn die Haltung stiTrlmt. erlern­bar. Gutes Fachwissen im. Mar ... .... xiBmus-Leninismus ist unbedingt Voraussetzung. Doch das Lehren seLbst muß ebenso ernsthaft stu­<lied und trainiert werden . Es vervollständigt sich im erweiter­ten Reproduktionszyklu6 "Pla­nen - Lehren - Analysieren -neUes Planen - besseres Lehren".

Daß die Studenteh für dieses Herangehen selbst viele neUe Be­gründungen und eigene Erfah­rungen einbrachten. ist der be­sondere Erfolg dieo;er Konferenz. Sie war ein Beitrag Wr die noch zu entwickelnde "Methodik des MLG". Dr. Großmann

us­Imperialismus mit angeklagt Protestresolution der FDj-Studenten der Sektion ANW gegen israelischen . Aggressor

Namens der FDJ-Studenten der Sektion Afrika- und NahOst­wissenschaften der ' Karl-Mal'x­Universität erheben wir unseren leidenschaftlichen Protest gegen die unmenschlichen Verbrechen am palästinensischen und liba· neslschen Volk, die von der israe­lischen Soldateska und ihren Strohmännern in den palästi­nensischen FlüchtlingSlagern Chatila und Sabra verübt wurden. Dieses Verbrechen, das nicht ohne Duldung und Ermuti­gung durch den USA,Imperialis' mus hätte begangen wer den kön­nen, zielt offensichtlich auf die phYSiSche Ausrottung und politi­sche Entmachtung des palästl­nensischen Volkes und seiner Führung, Wir Studenten der Arabistik und Afrikanistik for­dern entschieden clie Einstellung alJer Gewaltanwendung und al-ler Greuel gegenüber unschuldi­gen Männern, Frau en und Kin· dern; wir fordern die Verwirkli· chung der international aner­kannten Forderungen der PLO und des palästi nensischen Vol­kes auf Selbstbestimmung und die Bildung eines eigenen Staa­tes; wir fordern eine umfassen .. de, fried,liche Lösung des Nah­ost-Konflikts auf demokratischer. die Rechte des paläst'nensischen Volkes wahrenden Grundlage.

Wir Studenten wollen alles tun, um in unserem Studium und in unserer Arbeit das tiefe Gefühl der Solidari tät in politi­sche Haltu ng und aktives Enga· gement umsetzen.

Zurück' in die Hörsäle und Semh1arrÖÜme Sehr gute Ausbildungsergebni'sse in den ZV-lagern

(UZ-Korr.) Vom erreichten Aus- Etaprren der ü bung bc\.viesen die bildungsstand in d,;l' ZV-Ausbildung Teilneh merin nen auch unter physiSch überzeugte sich am 30,9,1982 der 1, sehr hoher Belastung - daß sie die Sekretär der SED-Kreisleitu ng · Zei t gut genutzt ha tten, sich entspre­Dr. WerneT Fuchs im Ausbil- chende Fähigkeiten und Ferti;gkeiten du ngsluger Templin (Bild links ). Ge- anzueignen , die sie in die Lage ver­mefnsam mit Dr. Kurt Meyer. Le i- setzen. bei Notwendigkeit ,a16 Füh· tel' der Abteilung Schulen. Hoct1- · rungskader der Zivi lverteidigung ar­und Fachschulen der Bezirksleitung beiten zu können. Genosse Werner Leipzig, Prof. Annelore Klose-Ber- Fuchs u nd ·die anderen Gäste nutz­gel', Prorektor . für Erziehun g und ten die Gelegenheit bei übWlgSp aU­Ausbildu ng, und dem 1. Sek.retär der. "'an und bei lei nem Rundgang durch FDJ-Kl'eisleitung. Dr. Klaus Teich- das Lager am Nach mittag zu zahl­mann. besuchte er die Studentinnen I·eichel Gesprächen mit den Teil­unserer Universität während der nehmerinnen und Führungskadern . mehl'ßtÜlldlgen Komlllexabschluß- Dab"i berich teten die Studentinnen i.ibtmg. Während der veröchieäenen lStolz über die erreichten Ergebnisse

. , inder A lisbi ldung. der BI iek \:var aber auch berei ts gerichtet auf die nächste Etappe des Stud,ums w ieder in, den vert rauten Räumen der Uni-verrsität. .

Bei einer Zusammenkunft mit <ler Leitung des Lehrganges und den A b­leilungsleit1.mgen würdigte der · 1. Sekretär del' SED-Kreisleitung die insgesamt· pos'it ive Bilanz in der diesjährigen ' ZV-AusbiLdung als konkrete Antwort der FDJ-Studen­t innen u n5erer Universität auf das F'riedensautgebot des J ugendve,ban ­des, Fotos: Adebahr

/, .

\

Verba ridsa ufträge ori'entiere n' auf Studienaufgaben

, . ,

Kampfprogi'amme der FDJ-GO Rewi auf effektive Ausnutzung der Studienzeit gerichtet Die FDJ-Versammlungen während gen wurde mit jedem JugendI"eund suchungen und intenSive", Selbststu­

der Vorbereibungswoche auf das über seine persönlichen Aufgaben dium bei der Fertigstellung der Di­neue Studien,jahr 1982/83 slanden ne_ diskutiert, die er in djeser Zeit zu er- plomarbe,t im 4 .. Studienjahr, Dane_ ben der Diskussion um ·die neuen füllen hat, Vorschläge der F)JJ- ben wurden jedoch auch Aufträae Wettbewerbsziele in den Kampfpro- Gruppenleitun~ wurden berücksicl)- tibergeben, die 1u einer ~ktivle~ll';-g grammen der Gruppen ganz im Zei-' tigt, schließlich über,gab die FDJ- der gesellsch.mtllchen Ta tlgkeit in chen der effeM~veD Gestaltung lind Leitung jedem Jugendfreund seinen der FDJ-GO b~itragen solten so AusnI>tzung der. vorlesu?gsfreien P~söhlichen VeFb~s~ufJ:i'a:!f~ ,,j.iir ~ Auflräge [n Vorbereitung un~erer Zelt an ... ~~ .~k~lOn Reclhswls~D-; d l~ Gestaltu?~ dt}t" ~rorlesu~g'sf~eien ersten· Intensivierung'skon'fe.rel1z, zur s~, DIE' V rs:mlml~ngen waren,, ~ett, 'Durch- !lte FD'J.a0L w;trd'l"be~B.ur\lhführung ~ außerplanmäß\.g~r dUlch eIne hohe Quall!at gekenn- sonders darauf orientiert; daß diese ' " Rechl>spropagandaveranstaltun"en" zeichnet, es domin ierte eiqe' kon-, Aufträge konkret un d abre"henbal' und zur Vorbereitung der FDJ-Ver_ struktiv-kritische Atmosphäre. , Im formuliert ,wurden . ! bandswahlen.' Schließlich wurden Vorfeld der FDJ-Beratungen, war auch solche Aufträge vergeben, die bereits e,me .~ulung ~~r. FD,J- Die überg'ebenen 'Aufträge werden in en.g~m Zusammenhang mit per-Gruppensekretäre' durchgefuhrt wor- in den persönlichen Gesprächen Jm sönlichen Interessen der Jugend_ den, ~be JU!lendfreunde wurden mit Ra hmen der Wahlbewegung In jeder freunde slehen, so die Arbeit in der den InhaltItchen Grundanf6rderun- Gruppe ausgewertet. Dle Aufträge Singegruppe und dem Kabarett der gen der ~staItung der vorlesungs- orientieren in erster 1.inie a uf die F'DJ-GO. aber auch der Besuch von fre~en Zelt vertraut gemacht. In Vor.} Weiterfühl'llng der Arbeit in wissen- ,Gerichtsverhandlungen, der der Un­beleJtung der FDJ-Versammlungen schaftJic!1en Studentenzirkel n im termauerung des theoretischen Wis-gab es, bereits eine Vielzahl 70n Hinblick auf den Beginn der Arboit sens dient. . :D'berlegungen u,nd Anregungen dar - an der Diplomarbeit, der Fertigstel- Die konseq uente FDJ-KontroJle uber, welche AUfgaben speziell in lung yon Jahresarbeiten, der persön_ über die Gestal!Jung c!'ßr vorlesungs­den ,14 T.agen , der vOl'lesp ngsfrelen lichen Weiterbildung durch die Wie- freien Zeit hat sich als fruchtbrin-Zelt:zru losen smd. ,. derho]ung VOll , Studienstoff zur gend erwiesen. J ,

Schliellung noch bestehender Wis- Heilmann/Röllig. In den FDJ-Gl1u.ppenversammlun~ senslücken sowie auf ' Praxisunter_ Sektion Rewi ,

Vorles.ungsfreie Zeit schuf gute Grundl'agen für neues St~dienjahr Persönliche . Arbeitspläne, ~rugen zur intensiven ' Nutzung !lei

H. Schmidl, Sektion ANW, Afrikanistik/ Soziologie, 4., Studienjahr:

Diese neue Form des S!Judl- seminar, Ich halte diese Art ums wurde von m ir dahin- der Vorbereitung auf clie An­gehend genutzt, Grundlagen forderung des neuen Studie n­für das zentrale Forschungs- jahres für sehr nützlich, hilft thema des behrstuhls 80ziolo- es doch bei der problem beton­gie ZUr sozialen Diffel'enzie- ten Analyse der vorhandenen rung und der Veränderung 1.iteratur und zugleich bei der der bebensweise in Afrika intensiven Auseinandersetzung und Nahost ~u legen. Ein UIn- mit den Problemen des Leh r­fang reiches und kritisches stoffes bereits vor Beginn der Literatul'studium war dafür Leh~veranstaltungen, Diese sowohl Voraussetzung für die Arbeit erfordert zugleich die ~ektivierung des weiteren weitere Ausprägung der schöp­Studiums als auch zur VOl'- ferischen TätIgkeit aller FDJ­bereitung eines im Herbst- Studenten. semester beginn""des Projekt-

Bettina Lenke, Andrea Scbreiber, Sektion Wissenschaftlicher Kommunismus/Soziologie:

Nachdem wir. uns In der ersten Woche über die qeue­sten aktuell-politischen Ereig; nisse und die Anforderungen des neuen Studienjahres aus­getauscht haben, nutzten wir die 14 Tage ' lehrveranstal­tungsfreIe Zeit so effektiv wie möglich,

Darüber berieten wir uns be­l'eits im vergangenen Studlen­iahr. Das war Diskussions­punkt unsel"r FDJ -Versamm· lungen,

Viele Kommilitonen unserer SG sehen-darin eine wertvolle

Möglichkeit, um das vorhan­dene W·issen zu vertiefen, fach­lichen Interessen intensiver nachzugehen und sich umfas­send mit der neuesten Litera­tur vertraut zu machen, Das kam auch In persönlichen Ar­beitsplänen eines jeden Mit­glied der FDJ-Gruppe zum Ausdruck,

DIe Erfahrungen dieser 14 Tage werden wichtige Anhalts­punkte und Anregungen für den Studienjahresablauf sowie die entsprechende Zeit im März und Juli geben.

,

'15. Oktober 1982 UZf37

Vor der Klilt~rkonferenz der Freien Deutschen Jugend ,

Die FDJ.Kreisorganisation KMU ist zu diesem Höhepunkt vertreten durch: Heidrun Dammaschke, Sekretär für Kultur und Sport der FDJ-

des Singeklubs "unicum"; Werner Förster. wiss. ASSistent,

Kreis leitung; . Peter Kunz, Direktor der Mo­ritzbastei'; Frank Stübncr, GO-Sekretär

German i s tik/Li tera tUl'wissen­schaft, Liedermacher; WOlfgang Rollle. stellver treten­der GO-Sekretär Medizin. Le'iter

Kultur und Kunst im Leben Fünf Fragen an Birgit Barthel. SG 81-11, Sektion G~rm./Lit.

Brauchst du Kultur und Ku nsl io deinem Leben? Welche Rolle sp.,ielen Kultur und Kunst in cu· l'cm Kollektiv?

Kultur und Kunst si nd aus meinem Leben nicht mehr weg­zud€nken , j a, sie häbEn meinen hisherigep Leben swe,g wesentli ch beein fl ußt, Kulten' und Kunst d ie­ne n mir zu Erholung, regen zum Nachdenken an, heUen, einen ei­genen Stanclp·unk t zu finden. Kunstwerke f ühl·en dam it zur Auseinandersetzung des eigenen Ichs mit dem Helden. Mir sind so vjele Bücher zu guten Freunden geworden. Auch deshalb studjere ich jetzl Germa nistik. In unserer Seminargruppe. diskutieren wir lSehr oft über neuerschienene Li­teratur. '~ir versuchen. neue Tendenzen in unSerer Lite ratur aufzUzeigen . Außerdem nutzen v"; ir die vielfältigen lVTöglichkeiten . die uns durch das Studentenan­l"cht gebotelhwerden.

I

WeIche Themen wünschst du ' li r In unserer Kunst?

Meiner Meinung nach. und ich bin selbst körperbehindert, gibt es zu wenige Werke der Li teratur und Kunst, in denen Behinderte oder Kranke im Mittelpunkt eie ner Handlung 'stehen oder 6ie zu-

Germanistik/Li ter a turwissen­schaft, Leiter des Bezirkspoeten­l\lub>t; Jiirg Schweinit~. amt, GO·Sekre­tär Kunst- un d Kulturwissen-schaften ; , Christine Börner. stel1vertreten .. der Direktor der Moritzbastei.

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-_ .. ----min·jest . beeinilussen. Sie sollten dargcst.c-llt w-erden im Verhältnis ' Zu ihrer Umwelt u nd in Ausein­amlersetzung mit ihr,

Wie nutzt du die KMU aJs ein gcistig-]tultu.rel1es Zcntrum der Stadt Leipzig? .

Ich besuche die Veranstaltun­gen des Studentenamech ts. gehe zu Vorlesungen . die keine ob,li ­gatorischen sind, und nutze auch in der Mori tzbastei die Möglich­keit, '.mir einen jn teressanten Vor­trag anzu hören,

Hast du dieh selbst schon künstlerisch bemtigt? , Ich ' spiel~ Klavier und Flöte, Jetzt allel'lllOgs seltener; außer­dem singe ich sehr gern.

Was machst du aus deiner Frei .. zeit?

In meiner Fre izei t höre ich vor' allem viel Musik. Auch \vidme ich mich gern einem guten Buch.

Be'j uns geht ~es' au(!hohne:-:~'~';'-ß 0 ',fI "gro e rgomsatlon '

In unserer Seminargruppe wird n~ben tlem , politischen Gespräch auch der Gedankenaustausch über Kunst ' und Kultur geführt. So reden wir tiber neue Bücher. gehen gemeinsam ins · Kino, ohne daß es hier "großer Organisation " bedarf. Viele FDJ ler Schlugen sich im ' Februar ~mit um dje be­gehrten Karten für das XII, Fe­stival des Politischen Liedes. und es steht fest. daß wir auch im nächsten Jahr in Berlin dab~i

. sein werden.

Spontan werden in unserer SG auch Abende orga'lisiert. an de­nen nicht nur getanzt und getrun­ken wird, sondern wo einer Zur Klampfe greift und zum Mitsin­gen spielt. Dadurch haben viele Kommilitonen ihre "Volkslieder­kenntnisse/! erheblich erweitern können. .

Nicht einverstanden sind wir mit der Art. wie an unserer Uni­versität mitunter Kulturarbeit betrieben Wird. Da wir alle, be­vor Wir. unser Studium an der ·

j

KMU aufnahmen, einen Brief.von der HA Kultur erhielten. in dem wir über Möglichkeiten der ei­genkünstIerischen Betätigung in­formiert wurden. kamen wir in dieser Beziehung mit großen Er- . wartungen nach Leipzig, So hat­ten sich zwei von uns beim Ma . terei- und Graphikzirkel bewor­ben. Als sie dann zur .. Aufna H­meprüfung" bestellt wui'den, fie­len sie durch. da ihre Arbeiten die sie dort vor1egen mußten' nicht den hohen künstIeri sche~ ' Ansprüchen der Zirkelleiterin ge­nügten,

So etwas balten wir nicht für gut. An un~erer Universität sollte es nach unserer Meinung. mehr Zirkel geben, in denen die Stu­denten mitarbeiten könhen. wen ihnen die künstlerische' Betäti­gung Freude bereitet"

Wir sind sich'er. daß. wenn sich ein l<ünstlerischer Leiter finden würde, ein solcher , Zirkel be­stimmt gut besucht wäre. I

FDJler der SG 24, Sektion Journalistik

Aus dem Programn"\ zum "Fest junger Talente und junger Künstler" anläßlich der Kulturkonferenz Sonnabend, 23. Oktober

,10 Uhr. Innenhof der Karl-Marx­Universität :

"Den Kindern das Beste", Kinderfest mit Angelika Mann Grupp'e OBELISK und der Folk: loregruppe " Folkländer" 12 Uhr. Innenhof der Karl-Marx­Universität:

" Hier t wo ich lebcuJ

Der Ol;toberklub eröffnet das FDJ-Singezentrum ,,1.eipzlger Liedermarkt" )3 Uhr, Innenhof der Karl-Marx­Universität:

tI Wir sind schon viele", FDJ-Slngeklubs und Folklore· gruppen gestalten Programme zum Zuhören, Mildenken und Mitsingen im FDJ -Si ngezenlru rn .. Leipziger 1.iederm~rkt I~

Sonntag, 24. Oktobe'r 10 Uhr. Innenhof der Karl- Marx- · Un iversität : "Lieder sind Brüder der Revolu .. tion ", FDJ-Singeklubs und Folklore­gruppen stellen sich im FDJ-Sin­gezentrum "Leipziger Lieder­markt" vor 14 Uhr, Innenhof der Karl· Marx­Universität: uNeue Namen - Neue Lieder" , Programm Leipziger Singeklubs im FDJ -Singezentrum .. Leipziger Liedermarkt " 16.30 Uhr. Innenhof der Karl­Marx- Universität: "FDJ-Blaslnuslkparade· Das AuswahJorchester des Zen­tralen Musil<korps der FDJ und der P1onierorganisation " Er nst Thälm'ann" spielt Arbeiter., · Ka mpf_ , und Jugendlieder.

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. 'n ,,: U" J. 'i~ ..I

UZf37 15, Oktober 1982

In der Wettbewerbsgruppe naturwissenschaftliche Einrichtungen wurde ausgezeichnet:

~ektion Tierproduktion und Veterinärmedizin Diesem Kolleldiv wh',l zugleich

die WanClerlahne unserer Univer­.ität verliehen,

Die Sektion gehört zu den sta­bilsten und leistun gsfähigen an der KMU, Unter zielgerichteter Leitung der Sektions- und Part·e;­leitung sind in den vel~angenen Jahren vielfältige Initiativen zum sozialistischen WettbeweTb fliI' die gesamte Universität ausge­gangen,

Die Sektion TV belegte unter elen naturwi.ssensd1.a'ttlichen Ein­richtungen wiederholt den 1. !'jatz auf d-arn Geb iet der Erzie­hUllg und A'llsbildung. Die el'ste Studienwoche wurde in tioher Qualität dUl'cbgefüh l·t. Z:u erwän­nen sind 7JUSätzl iche Veransta1-tungen 2lur Eingliederu11g der

, ausländischen Studierenden lmd zur Unllerstütrung der Soldaten

auf Zeit, Es wurden gute Studien­leis ru.ngen erl·eicht. Wesen blich trug dazu di e Verknür>rtmg von sachlichen Inhalten der LehTe m it ~~veltanschauJich~n , ökonomischen und militärpolitischen Problemen bei.. DeL~ Zulassungsplan wurde übererfüllt.

Die praxisnahe AU5bildwlg z,eigt sich audl darin, daß , ,zu:r VIl , Zentroien LeistungSSchau 9 J\rbeiten ausgeWählt werden konnten, Einel große Zahl von Studenten ist mit konkreten Auf­gaben in die Fprschungskollektive dr e Sektion einbez<lgen.

Besonders beton t w€Tden sollen die Leistungen der Sektion rum X , Bauernkongreß der DDR im rvlai 1982, die r ichtungsweisenden Charakter für die lJandwirtschaft d er DDR tragen ,

c In der Wettbewerbsgruppe geseiischaftswissenschaltliche Einrichtun­gen w Ul'de ausgezeichnet:

Sektion Rechtswissenschaft

Grundlage der erfolgreichen·Er­ziehungs- und Ausbildtmgsarbeit ;sL die hohe erzieherisch" Wirk­samkeit der Lehrk""fte, Beson­dere und beispielhafte Fortschrit­te gab es spezi~l1 be·i der weiteren ökonom ischen Profilierung der Ausbildung und der Ver mittlung :nili täris-cher Kenntnisse.

In engem Z'u.sammen\virker;t ' mit der FDJ-Leltung \V'Ul'den

sehr gute Ergebnisse b ei der Ein­beziehung der Studenten in we

wissenschaftlich-schöpferische Arbeit en>ielt, 50 Prozent der Stu­denten sind in Studentenzirkeln erfußt.

Auch hier wurden auf dem Ge­biet der sozialistische]J.I Wehr~r-. zieh'lU1g sehr gute Ergebnisse er­zielt. Die Sektion führt<: auch eine ' elgene Wehrspartal< iade durch und erreichte ;n aUen Studiel1jah­,ren eine 100prozentige ROA-Be­reitschaft.

Die Forschungsarbeit verHef im 1. Halbjahr 1982 planmäßig; .5 werden vorfristige Verteidigungen angestrebt,

Unter anderem werden auch Aufgabery.stellungen für das. ·Tel"· . ritorium in hoher Qua!Jität gelöst,

111 der Wettbewerhsgrupp'; · der niCbtlmmatrikulierenden ' ... Ein- , '" richtungen wurde ausgezeichnet:

Sektion Marxismus-Leninismus

Mit dem Beschluß. des Selu'eta- Ka rl-Marx-Universität wurde ein rial.,; des ZK der SED vom Juni präzisiertes Lehrpn;gramm era r-1981 wurde ein neuer wichtiger 'beitet, das mit Beginn des Stll­Absch nitt in der 30jährigen Ent- dien jahres 1981/82 eingefüh l·t wicklung des marxishlsch.-Ienini- \V'Ul'de, stis<:hen Grundlagenstudiums eingeleitet. Die Mitarbeiter der Sektion ML stellten sjch mit gro­nem Engagement der Umsetzu ng dieses Beschlusses sowie del' dar~ auf aufpauenden Maßnalvnen des l\1,inistedums zur vJ.ei teren Ent­\,dckhmg d·es marxistisch-leni~1i­sUschen Grundlagens tudiwns .

Unter maßgeblicher Mitwir­kung von Angehörigen det· Sek­t ion Marxismus-Lenin isnll1s der

In angeskengter Arbeit wurden die Lehrkonzeptionen ' Uberarbei­tet, inhaltliche Fragen bisher in den Mittelpunkt der Aufmerk­samkeit gerüd<t, Die Ergebnisse des abgeJa,ufenen Studienjahres 7.eigen, daß die Qualität de r Lehr­veranstaltungen, vor allem deren theoretisches Niveau und ilu·e er­zieherische Wirksamkeit, weiter el'l1öht werden konnten.

In der Wettbewerbsgruppe des Bereiches Medizin wurden ge­Chl'k

Kollektiv des Fachbereiches Stomatologie

Dank c1 er Einsatzbereitschaft der Angehörigen dieses Fachlle­reimes konnte e·ine Leistungsstei­gerung bei allen Parametern über den Plan hinaus erzielt werden. Erschwerend auf d'ie Planerfiil­lung wirkte sich d'ie Verlegung naCh Leipzig-Grünau ·aus. Diese wurde von den Kollektiven durch un1fassende zusätzliche Leistun-

gen und großes Engagement ge­P.1eistert.

Es velxiient besonders hervor­gehoben ru werden, daß es bei dieser Verlegung zu keinerlei Lei­stungseinsc!liränkung kam, Das gilt auch besonders für die Lehr­veranstaltungen, die a·uf hoherll Niveau weItergeführt werden konnten.

Kollektiv der Kli'nik für Kinderchirurgie

Diese Klinik hat gute und sehr endoskopischen Diagnostik wurde gute Ergebnisse bei der weiteren erfolgreich vorangebracht und die Verbesserung der weltanschau... im Rahmen deI; Hauptfors<:h.ungs­f;ch-ethischen sowie fachlichen richtung Sch.wangerschaft und Ausbildung der Studenten erzielt, frühl<indliche EntwiCklung ge­Hervorzuheben sind auch die Ak- planten Forschungsleistungen mit t ivitäten zur fachlichen Qualii'l.- hervorragenden Ergebnissen cr­zi09run g der Stations- und Abtei- füllt, lungskollektive, Der Ausbau der

In der Wettbewerbsgruppe der D1ens~lelstungseinrlchtungen wurden ausgezeichnet:

Aus dem, Bereich des Direktorats für Technik, Abt, Betriebstechnik, St~t~itte: l

Kollektiv Stadtmitte Im ErgebniS Zielstrebiger und Kraftanlagen des Neuballkompl~ '

nuf hohem fachlichem Niveau ste- "es selbständig und mit hohem hender Leitungstätigke.it hat die- Verantwortwlgsbewußtseiin el'­scs jWlge Kollektiv d ie ihm über- Will, Hervorzuheben sind die t l'agenen Au.fgaben bei der W ar- exakte Arbeit nach Monatspl änen !Jung und Heparatur der St<1rl<- und clie eigenständige technologi-atromanlagen ' und weiteren &che Vorbereitung.

Die Leislungen der An'gehörigen der Seklion TV 'wurden besonders gewürdigl: Sieger in der WeUbewerbsgruppe naturwissenschaftliche Einrichtungen IJnd Ver~ leihung der Wanderlahne unserer Universilät. Seklionsdlreklor Prol. 01, SC. Or. h. C. H, J. 'Schwark nimml die Auszeichnung enlgegen

Das JlIgendkollekliv der LV!! Ablnaunde><1 wurde o,ls ersle Jugendbrigade im Rah· men des sozialislisChen Wellbewerbes ausgezeichnel. Diese Brigade ging auch aul Grund ihrer vOrbildlichen Arbeit bei der Durchführung von StaHwechselversuchen bei Schalen, Plerden und Rindern als Sieger aus dem 1. überbelrieblichen Lei­slungs.ergleich der Jugendbrigaden hervor. , • ,

Milglieder des Kollektives der ,Klinik lür Kinderchirurgie bei der Visile aul der Wachslation der Klinik. Das Kollekliv gehört zu den Siegern, der Wellbewerbs-gruppe des Bereiches Medizin. !

Aus dem Direktoral für Wirischdus- Ulld Diensllels!u!t~en erwies sich das Kol. lekliv Kilchenlechnik als besles im sozialistischen Wettbewerb, Hier die Mitglie· der bei einer ArbeitsberCltung, ' Folo!: HFSS

"

WETTBEWERBSSIEGER 5

Aus der Abteilung Betrlebstemnlk des Bereiches Medizin wurde.n ausgezeichnd: '

Kollektiv Grundnetzbetreibung Dieses Kollektiv führ t selt v,e- der medizinischen EinriChtungen

len Jahren vorbildlich den sozia- gewähi'leistet werden. Insbeson­listischen Wettbewerb. Durch die dere wird der Kampf da1'l11Il ge­gute Arbeit' 'llIld Einsat:z;bereit- führt • . clie Störanfälligkeit d"f' schaft jedes einzelnen Kollektiv- zum Tei,l d~ sehr alben techni­mitgliedes konnte clie kontinuaer- schen Anlagen durch vorbeu-' liche Medienversorgung 'llIld da- gende Ins1>a:(1dhalrung zu verrin~ mit die volle Nutzungsfälrigkeit gern.

. Aus dem Direktorat für Wlrtsmafts- und Dienstleistungen:

Kollektiv Küchentechnik Dieses Kollektiv zeigte eine, BehiebssiCherheit der Küchen­

Eichtbal' posi tive Entwickkmg lind technik 'llJld ein ' störungsfreier erwarb sieh besondere Ve.rdlenste Versorgungs-ablauf bel der Ver­bei der Wartung und Reparatur sorgung der Iybischen Studenten von Küchenmascltinen und -anla- auf technischem Gebiet gewähr­gen, Als 2JllsätzIiche Aufgabe ' leistet. wiurde in den Ferienobjekten dle

Aus dem gleichen Direktorat wird 8usgezei~net dllS .

, Kollektiv Kraftfahrzeugbrigade der Abteilung Mensen und gastronomische Einrichtungen

Die Mitarbeiter dieses Kollek- Aufgaben; wie z, B. bei der Ver~ tivs haben im Rahmen der Ver- sdrgung WlSerer lybischen Stu­sor~ngs1eistungen ihre Au:lig.aben denten sowie anläßlich der Mes­vorbildhich erfüllt. Besonders 10- sen, Kongresse und Tagungen; benswel't ist die Einsatzbereit- H'erbei zeichnet ,sich dieses Koi­schaft dieser Brigade bei kompli- lektiv i'uch bei der EinSparung; zierten verSOl'gungspolitischen v!>n Treibstoffen aus,

A.us der Uni~e'rsUätsbibliothekl

Kollektiv EinbandstellelBuchbinderei ,Dieses Kollektiv a rbeitet nach Konzentl~etlung auf die buchbin~

beistuhgskennziffern und Arbelts- derische Verarbei1>l\ng solcher zeitrichtwerten, Sie übererfüllten Zeitschriften, die für 1.ehre und den Halbjahresplan 1982 in guter Forschung besonders relevant Qualität. Hervot'i:uheben ist die sind.

Erslmals wurde eine Jugendbrigade im Rahmen des sozialistischen .Wettbewerbes ausgezeichnet:

Jugefldbrigac!e der 'lehr· und Vers~ch55tation Abtnaundorf \ '.

Diese Jugendfreunde haben maßgeblich ab; Initiator der Ent­wlcltllung des S02lialiatischen Wett­bewertJes der Versuchsstation ge­wirkt. Sie haben ihre Auf4laben bei der Durchfiihrung von Stoff­wechselvet."Suchen bei Schafe n, Pferden und Rindern vorbIldiich rund um die Uhr erfüllt. Sie wurden zu Schrittmachern der

Verruchsstationen ' der Sektion Tierproduktion und Veterinärme­dizin, ihre Neuerervorschläge, ih ... re Exaktheit und Einsatzbereit­schaft machen sie zu unentbehr­lichen Helfern der Forschungs­kollektive.

Sie haben den ' Kampf um den Ehrennamen "Jugenqbrigade Karl Marx" aufgenommen.

Hervorragende Einzel- und Kollektivleistungen auf dem Gebiet der medizinischen Betreuung wurden ausgezeichnet: Smwester Camilla

Radiologische Klinik. Altendorf, lenberg. Chirurgische Klinik,

\

Medizinalrat ' Prof. Birnbaum, Leiter des ches Stomatologie,

Kollektiv' der Abt, lechnische Dr. Kurf, Orthopädie der Orthopädischcll Facbberei- Klinil" und Kollektiv der Abtei­

lung Psychotherapie und Neuro­Schel- senlorschung. Oberschwester Ursul ..

I

Für besondere leistungen 'bei der Erziehung und AII~bildung unserer Studenten wurden geehrt:

Doz. Dr. sc Roberl Hahn, Sek­t Ion W!iwi,

.DO',. Dr. Georg 0110. Sektion Physik, ,

Dr. Chrlstoph Sramek, Sektfon KU KU,

Hanna Taraben, Sektion ' Ge­schichte. . • Medizinalrat · OA , Dr. Alfred

Krause, Bereich Medizin, OA Dr. Wolfgang Klimm, Be­

reich Medizin, Doz. Ur. Alfred Treide, Bereich

Medizin, Dr. Wolfgang Sehmidt, Bereich

Medizin, .

Dr. Karl Glaß. Bereich Medizin. Doz. Dr. Alfred Schindler, Sek­

tion TV, Doz. Dr. Frlb Koch, Sektion TV, Dr. Wladimir Kutz, Sektion

TAS, ' Prof. Dr., sc. Jürgen Kübler, Sek-

tion WK , \ Dr. Christ .. Peitz, Sektion WK, Dipl.-phil. Karl-Heinz Gärlner,

Sektion WK, Prof. Dr. sc, GoUfried Uhlig.

Sektion Pädagogik, Prof. Dr. Rolf Borsdorf. Sektion

Chemie, Doz, ,Dt. Klaus Dittrich. Sektion

Chemie, Prof. 'Dt. Phllipp Thomas, Sek-

tion Chemie, ' Prof. Dr. sc. Wernet Berthold,

Sektion Geschichte,

Prof. Dt. sc. Jürgen Guthke, Sektion Psychologie,

Dr. Relnhard Hopfer, ' Sektion Journalistik,

Doz. Dr. KlaUS PUder, Sektion Journalistik,

Oberlehrer Manfred HOllmann, Sektion Kuku,

Waltraud Lee, Sektion Fremd-sprachen, \

Doz. Dr. Wolfgang Seifert, Sek­tion Rechtswiss.,

Dr. Günier Bocearius, Sektion Rechtswiss.,

Karl-Heinz Sontowski, Sektion Rechtswiss.,

Doz. Dr .. Karl Baner, Sektion Wiwi,

Pro!. Dr. Hans 'Klemm. Sektion Wiwi,

Doz. Dr. Werner Riebt, Sektion Physik,

Dr. Dietmar Mathias, Sektion Theologie. (

Doz. Dr. Joacllim eonrad, Sek-tion Theologie, -

Kollektiv des Lehrsluhls . Staatsrecht bürgerlicher Staaten", Institut für internationale Studien,

Erzieherkollektiv WR 80, Sek-, tion Wirtschaftswissenschaften,

Kollektiv der SemInargruppen­berater des Lehrkollel<tivs Grund­studium, Biowissenschaften,

Kollektiv der Seminargruppen­be,ater des Lehl'kollektivs Tler­phYSiOlogie. Biowissenschaften

LehrkollektIv 1. Studienjahr, Sektion GermanistiklLiteraturwls. senschaften,

Page 4: KARL-MARX- · Ehre und Verpflichtung, zu'gleich das ,Vermächtnis revolutionärer Helden in den Einheiten' zu. bewahren und die ... Besten aus, die besonders hohe Lei

J

6 KULTUR s

E rfreulidJerweise b,ereicherte 'eier PROGRESS-Film· Verleih noch rechtzeitig genug das - insge~

samt doch etwas dürftige - Angebot der XXI. Sommerfilmtage der DDR um einige internationale Streifen, so daß letztlich ein größeres Ange­bot an sommerlicher Kinokost '82 zur Verfügung stand. Von der ·DEFA gelangte außer dem mißro.t.enen Kriminalfilm "Familienbande" (siehe auch UZ 26/82) noch ein zweiter, ebenso wenig gelungener Beitrag auf cjen Kinomarkt: "Das Fahrrad­(Regie Evelyn Schmidt). Im Mittel­punkt dieser nach einem Szenarium von Ernst. Wenig . gedrehten Gegen­wartsg,eschichte steht Susanne,

Rückblick · .auf das ' Sommerkino­Fi/m-programm

I

alleinstehende junge Mutter, eine "Frau, die mit ihren rund 30 Jahren noch immer ein ,Pechvogel' ist, vi~le Chancen nicht nutzt. Ihr ganzes le. ben ist ausgefüllt mit eintöniger Ar­beit, Kind versorgen und gelegent. lichen Diskobesuchen" (Evelyn Schmidt) . Daß es solch,e Schicksale gibt und daß Isoliertsein von der

. Gesellschaft auch zu gesetzlichen Konflikten führen kann - hier ist es ein Versicherungsbetrug -, will ich nicht bestreiten, nur: Mit bloßen Illustrationen, oftmals konfus und unmotiviert anmutenden Zustands­schilderungen ist noch kein über­zeugendes Kino zu machen. ' Wei­testg,ehend gelungen fond ich die Von der Kamera (Roland Dressei) eingefangene Milieustimmung und -echtheit. Sicher ober der einzige Pluspunkt gegenüber der "Fami­lienbande", zu der sich ansonsten ob ' des unreifen Szenariums - lei· der! - z·u viele Parallelen zeig.an: die vollständig-langweilige Beschrei­bung des Tagesabaufs, die z. T, etwas weltfremden, unecht Wirken­den Dialoge u. ä. Mit plady Chat. terleys Uebhaber", ,einem nicht ge­rade anspruchsvollen Verschnitt des heute zu d.en Klassikern der eroti­"hen literatur zählenden Romans von 1:>. H. lawrence,' eroberte sith dennoch ein Film init °mdgi~cher An;' ziehungskraft die leinwand - vieler Filmtheater. Auf die g.esel1sdiafts­kritisch·satirischen Momente aus der literarischen Vorlage verzichtete der fr.anzösische Regiseur ' Just Jaeckin iA 'seiner englischen Verfilmung - er setzte vielmehr auf unverbindliches, nicht aber geschmackloses Erotik­Amüsement mit einem Hauch von Romantik und 'Nostalgie. Einfüh­lungsvermögen und handwerkliche Meisterschaft des Regisseurs - einst erfolgreicher Modefotograf - zeigen sich in schönen landsitz': und Natur­schilderungen, mehr noch aber in den intimen liebesszenen der Constance Chatterley (--gut b,ese!zt mit der hüb· sehen Sylvia Kristel) und dem Wild·

heger Mellors (Nicholas Clay), so daß langatmigkeit in den 100 Film­minuten beinahe gänzlich ausblieb. Ein paar längen{mehr dagegen hotte der 1979 produzierte kanadische Streifen "Klondike-Fieöeru (Regie Peter Carter), entstanden nach Auf­zeichnungen und Erzählungen Jack londans. Der Film führt zurück in die Wälder Alaskas um 1897, als der Goldrausch Abenteurer aus oller Welt zum Klondike-River in der Hoff­nung trieb, hier ihr Glück machen zu können. Dabei- wird der gefähr­liche Weq londons und seines Freundes -SI oper von der Pazifik· küste noch Dawson durchaus span­nend beschrieben, obgleich sich längen immer dann einstellen, wenn Auseinandersetzungen des ' gerech­tigkeitsempfindlichen Jac~ ,mit sei­nen geld- und mochthungrigen Gegenspielern ins Blickfeld rücken (durch die Hervorhebung unwesent­licher Details in Spannungssituatio­nen). Unbedingt erwähnenswert auch an diesem Streifen: die optisch sehr eindrucksvollen Bilder. Obwohl als kommerzielle Dutzendware westlicher Filmproduktion einzuord· nen, hätte ich mir dennoch mehr sol­cher mar~tfähigen Abenteuerfilme wie "Grünes Eis" (Großbritanni,en) gewünscht. Regisseur Ernest Day inszenierte hier einen action-Film voller Spannung und perfekter Bil­der (das Auge kommt voll auf seine Kosten!) und besetzte ihn mit erst­klassiger Schauspieler-Prominenz. Die kurzgElJaßte Fab,el: Einem sym· pathischen und cleveren Elektronik­ingenieur (Ryan O'Neal) gelingt es, gemeinsam mit einer attraktiven, reichen Frau (Anne Archer) in die große Gangst~rwelt einzudringen und schließlich den fiesen Boß eines Smaragdhandelsunternehmens (Omar Sharif) aus dem Weg zu räumen. Trotz manchen Einspruchs: "Grünes Eis" war wohl noch am ehesten das, was mon sich unter leichter, som­meMich-cngemessener Ki ntopp­Unterhaltung für die ganze Familie vorstellt - nicht mehr und nicht ~eniger •••

Frank Wetzel

Erst~ Spreclier,tlann Schauspieler, später noch Regisseur

Maßgeblich war Dr. Bernhard Scheller mit .an der Inszenierung von Jura Soyfers Volksstück "Astoria" beteiligt.

Lehren und lernen Dr. Bernhard Scheller - 20 Jahre Mitglied der Studiobühne

Er begeht ein seltenes Jubiläum. Wer ist schon zwanzig Jahre Mitglied einer Studentenbühne? Bernhard Scheller ist es. Zwanzig Jahre im Poetischen Theater "I:.ouis Fürnberg" der Karl-Marx-Universität. ,Trotzdem ist er für die Gruppe kein Methusa­lem, keiner, der mit Bildung - die er von hohem Rang besitzt - einschüch­tert, keiner, der die Sprache der Ele­ven nicht ' mehr sprechen kann.

1962 fing es für ihn an: Theater· machen in der Freizeit. Zunächst vorwiegend als Sprecher,... mft seiner volltönenden, nicht gan.z glatten Baß­stimme -, dann- als Spieler - mit sympathischer, etwas kauziger Au's­strahl4l}g :-" dann. als. Regis~eur .-

, , zupael{end in seinem Tun. Bei dieser von seinem lilinsatz für den Nach­Arbeit fanden wir zum ersten Mal wuchs des Studententheaters. auell persönlich näher zusammen: Für ihn, der promovierter wis­Nicht nur Mitspieler, sondern Mit- senschaftlicher Mitarbeiter am regisseur hieß unser Status lJald, w~i.1' Fachbereich Anglistik und Ameri­der Regisseur vom Berufstheater uns kanistik der Sektion Germanistik h'äufig wegen eigener Abendverpflich- ist,. heißt es,~' 'Ilheater praktiscll zu tungen absagen mußte. Danach .zeigte betreiben, einen ,Kreis zu schließen: sich Bernhard auch - für mi,eh ein I den Kreis zwischen den Stati.onen wenig üb errasCh:end, kenne ich do'c;li wis,Senschaftlich'er Lehre zur ' Dra· seine grüblerische Veranlagung - im matik, dem Publizieren übe'r Dra­komödischen -Volkstheater bestens zu matilt; tjnd dem Ausprobieren ·· von Hause, Mit Jürgen Hart, qamals schoh Dramatik durch ihre Inszenierung "academixer" -Chef, aber noch~ ' im im 'Stltdententh'eater. ;A'us dem Ge­Poetischen Theater der KMU, 'insze':: fÜh,l her<:tus, eine Aufgabe von allen nierte er Jura Soyfer' satirisch'es Ko- ihren Seiten zu lösen, findet er ' die mÖ9;~enspiel vom "Weltuntergahg" .. ;r Kraft, mit der sich' ein so straffes 1980 haben Bernhard und .ich ver- A~beitspensum durchhalten läßt.

Bernhard Schell er im Programm "Ge- .,. und in "Philoktet", das Stück, das 1974 gespielt wurde (Foto: Szene mit Burk­dichte eines Unbekannten", einem. hard Damrau). Fotos: Archiv Erich-Weinert-Programm •••

mit praIlIsem, geistig ausgesuchtem sucht mit "Astoria" desselben Autors Nicht zuletzt ist Bernhard durch die Arrangement. Aber Bernhard Scheller an diese volkstheatertradition an zu- Tätigkeit als Präsidiumsmitglied hat das Studententheater unserer knüpfen. Dazwischen lagen für Bern- des Nationalen Zentrums einer in­Universi.tät nicht nur künstlerisch - hard eine ganze Re'ihe ausgezeichne- ternationalen Amateurtheaterorga­man verzeihe mir das ' Wörtchen tel' Kammerspielinszenierungen, die nisation. gefordert. Eine Forderung,

nur" _ geformt sondern auch sozial;- keinen Berufstheatervergleiel1 fürch- die bei ihm aber nicht ausschließt, ;"enn man danlnter die Gliederung ten müssen: "Die Zoogeschichte" von an den Geburtstagen fast jedes der Individuen die Formung ihres Edward Albee, "Aussagen nach einer TheateI1mitglieds mit einem Anruf, Umgangs mitei~ander versteht. Ohne Verhaftung auf Grund des Gesetzes einer K,arte, ' einem Besuch zu den­ein intaktes Gruppenverhalten keine gege'1 Unsittlichkeit" von Athol Fu- ken, künstlerische I:.eistung, gard und "Marija" von Ireneusz Ich frage ihn, provozierend ' mit

Ich selbst bin erst dreizehn Jahre Iredynski. Alle drei Inszenierungen der Furcht vor zunehmend mate­beim Studenten theater und habe nur fanden erstaunlich gute Resonanz riellem Denken unter uns Zeitge­einen Teil von Bernhards Weg erlebt. 'weit über I:.eipzigs Grenzen hinaus . . noss~n, . was i~m denn das 'alles ein­Ich lernte , ihn kenn~ als Regisseur Mit ' der "Zoogesthichte" er~nnE!re ich , bringe. Viel ,Al~ger . un:d : viel Freude, von' Shakespeares . ,; Cymbelin'~, be- mich an unerwartet stürmischen Bei-: Leh.r~n und Leim,en.. bekom~e: ich wunderte setne ,Kr,aft; ei n so an- fall in Krakow (VR Polen) zu einer z~ horen. Was bereitet de~l Arger? spruchsvolles 'Stück mit einer so we- Sommerkursver~nstaltun? der Ger- Dle :Studenten , dIe , zwat Im 'Ra~­nig zähmbar scheinenden Spieltruppe manisten; pie "Aussagen' ./waren das p~nhcht st~hen. ~0ll,en" aber slch durchzustehen , Später erlebte ich ili.n Ereignis der 18: Arbeiterfestspiele ·'in um" das Sch'Opf~r:lsche un,serer . Ama~ . als I:.appmann ' in Volker Brauns Wismar"und "lvlar-ija" npch in 'diesem teur!heatera:rbelt begeben. , Die zur

Freunde" ,:das wir 19'11 urauffünr- Sommer Glanzpunkt im Ahr.enshoo- ,Probe ·kommen und sagel1: He, Re­ten. Seine Darstellung des I:.appmann . per Sommertheater. , giSseur,:' mach " mal was mit mir, daß hat 'sioh mit , bis heute eingeprägt: Er nie Auf,zähl-l!p.g ist unyol1ständig iell gut 'bin., -: Er macht, a:ber ärg~'rt spielte einen Arbeiter , mi,t kauziger unp' m.uß es .au,ch ' ~lerbeI?; :v.eil<' v?n ~~Ch'. Gl-ückwunsch zum Zwanz'lg­Beda'chtsamkeit, zugleich -ehrlich und "'vielem zu .bel'lch'ten 1St. BelspIelswelse Jahngen, Bernhard! M. Hametller

I

1 . '.

~15. Oktober 1982 UZl3t

Mit Lebensnähe, W ortwit'z und verhaltener Ironie Barbara Thalheim gastierte in der mb

Wer ihre I:.ieder kennt, weiß, mit wieviel Lebensnähe, Wortwitz und verhaltener Ironie sie diese zu gestalten vermag. So wurden ihre Zuhörer auch am 26. Septem­ber in der mb nicht enttäuscht, als Barbara Thalheim und Gruppe ihr nunmehr drittes Programm vorstellten. Unter dem Motto

, " Und keinei' sagt: ,Ich liebe Dich' ging die Liedermacherin Uneben­heiten und Schwächen -innerhal b von Partner beziehungen nach. Anlaß dafür waren Tonbandbefra­gungen-zum Thema Liebe, Glüel~, Zweisamkeit, die wohldurchdacht in das Programm einflossen. So waren die in den 90 Mim.l,ten ge­hörten Lieder und Texte nicht nur gewohnte Erscheinungsbilder vom Leben und der Partnerschaft,

sondern vielmehr erschreel{ende Einsichten über das Umgehen miteinander.

Sowohl die Direktheit der Thalheim, solche Probleme zu benennen, d.ie Gedankendichte und Bildhaftigkeit ihrer Texte als auch ihre einprägsame Stimme fanden beim Publikum den ver­dienten Beifall. Da war jeder Ton ein Wohlklang, Lautes nie zu laut, Leises nie zu leise. Zum Wirken kam ein feines Gespür für da~, was' ihr und ihren Liedern gestal­terisch angemessen ist. Ich meine, daß es nicht nur wohltuenq, son­dern zugleich sehr nützlich w3r, an diesem Abend derartiges hö­ren zu können.

Thekra Ehlert

Wer bist du, Adam? Zur Rudolf-Hausner-Ausstellung im Mu.seum der bildenden Künste

Diese Frage stellt man sich un­willkürlich bei der Betrachtung' der Druel{grafiken, die der Öster­reicher Rudolf Hausner gegen­wättig im Museum der bildenden Künste in Leipzig ausstellt. Die mythologische Figur des Adam durchzieht das gesamte Schaffen des Künstlers, doch tritt sie uns nicht nur als erster Mensch entge­gen, wie wir sie aus biblischen Übedieferung kennen, sondern als Rudolf Hausner, oder Rudolf Hausner als Adam. So tritt er uns entgegen als "Adam bei sich" (1969), ~ " Adam sicher" (1970), "Adam maßstäbliel1" (1971), "Adam gegensätzlich" (1971), "Adam eXiplosiv " (1972), "Adam zentral" (1973), "Adam gespal­ten " (1975) usw.

" Alle Aßam-Bilder sind \ Sp~e­gelbHder. Sie wurden mit Hilfe eines Spiegels gemalt und wollen wie Spiegel benützt werden. Ob­wohl alle Adam-Bilder die Ge­sichtszüge Rudolf Hausners tra­gen, ist ihre Verwendbarl{eit zur Selbsterfahrung nicht auf ihn al­lein beschränkt ... " - so der Ma­}er und Grafiker selbst,.

Spätestens hier muß man eini­ge Wo'rte über den Künstler Ru-doli Hausner sagen. " ,

Hausner gehört zu' jener Künst­lergruppe, die als "Wiener Schu­le des phantastischen Realismus" bezeichnet wird.

Seit ihrEm Anfängen tritt ja gerade das Element des Phanta­stischen in der Kunst Österreichs vor (nicht zufällig sind eingangs der Ausstellung - sozusagen als stimmliche Einführung - solche Skizzen zu sehen, z. B. von Klimt). Diese 'Traclitionslinie setzen nun die phantastisellen Realisten auf ihre Weise fort. Hieronymus Bosc:hs " Jüngstes GeriCht " zählt zu ein eIl).. deI' Ausgangspunkte der Wiener Schule.

Daneben sind in der Formspra­'ehe Hausners Anregungen aus den Surrealismus ' (sehr stadt Rene Margritte), Kubismus, Kon-

str'uktivismus, der Pop-Kunst un'; verkennbar. Gepaart mit ' altmei­sterlic:her Akribie und unheimli­cher Reinheit mid Deutlichkeit manifestiert Hausner sein Adam­Bewußtsein mittels einer exzellen­ten Beherrschung und Ausnutzung modernster Druckvei'fahren. Leuchtkraft und Brillanz der Far­ben wie im "Baum der Lüste" (1978) können den Betrachter schon faszinieren.

Die Hausnersche Kunst bleibt unvollständig charakterisiert ohne einen' Verweis auf die Lehre von Sigmund Freud, die für ihn mehr als nur eine Ingredienz ist. Wie­land Schmid hat so Hausner als den "vielleicht ersten psycho­analytisC'hen Maler" bezeichnet. Neben Grafiken , die nur als reine Illustrationen zur Psychoanalyse Freuds bezeichnet werden kön­nen (dies ist nicht abwertend ge­meint) , bemüht Hausner visuell Stimmungen lmd Geistesverfas­sungen, die er aus dem Unterbe­wußtsein schöpft, ganz eingedenlo:: des Fundamentalsatzes der (u~­strittenen) Freudschen Lehre: "Wo ES war, soll Ich werden ".

Nichts entgeht Adam, aufmerk': sam . beobachtet er, stets ist e~ gegenwärtig. Jederzeit, so meint man, muß sich die schmerzhaft I vollzogene Erfahrun,g, die Ent­schlossenheit seiner Gesichtszüge in ein Ausbrechen, Eingreifen, :ja gar Dazwisellenschlagen umset­zen. Doch der stille Mahner bleibt passiv, stets allein. Gerade des­halb und eingedenk der fehlen­den sozialen Dimensionen bleibt mir dOell d ie Wirkabsicht vom Adam jedermann fragwu.rdig.

Dennoch, die ein- und aus­drucksvolle Kunst des Rudolf Hausner j'st einmalig in ihrer Art sie ist reich an Widersprü­che~ in ihren Bildgedanl{en und gerade desha,lb nicht leicht zu re­zipieI;en: Sie auszulassen heißt, sich ein einmaliges Kunsterleb­ni8 entgehen zu lassen. (Die Aus­stellung wird nocn bis zum 31. 10: gezeigt), Andreas Höfer

Man darf das Grauen des ) Krieges niemals ve~gessen Premiere 1982/83 im Filmzyklus mit "Hiroshima mon amour"

Mit Alain Resnais' Film "Hiro­shima mon amour " begann am

1:4. 'Oktober ' der Filmzyklus 1982/ 83 an der KMU. Der 1956 entstan­dene Film nahm Stellung zu der bewegenden Frage der Ze~t - zur; Bedrohung der MenschheIt du rch die Atombombe - eine Problema­tik, die durch die .Jahre nlichts an Aktualität '/erloren hat.

Es ist eine außergewöhnliche Geschichte', die Resnais (geb. 1922) in seinem Streifen aufgreift: Die Liebesnacht einer Schauspielerin mit einem Japaner bildet den Hintergrund für Erinnerungen

und Reflexionen zweier Menschen , \ über Vergangenheit und Zukunft. Resnais fand dabei eine F9rm, die es ihm ermöglichte, der staatlichen Zens.ur zum Trotz, seinen Kom­mentar zum Problem Krieg und Frieden zu geben. Er entwickelte eine fHmische . Erz~hlweise, die imstande ist, dem Zuschauer fein -ste seelische Regungen und mo­ralische Verhaltensweisen der Personen zu erschließen. , Der Film mündet in die Erkenntnis: ' Man darf das Grauen von Hi­roshima, das Grauen des Kriege.s nicht vergessen.

Die, Arbeit am Band I "des AJJ,ge-·,,1ich . des 125jährigen, Bestehens· des das Vorwort und die Benrut.zrungshin- bel' fung-iert der Kunstwissensch,aft .. meinen KünstlerlexiKons über ,bil-._renol:mnierten I:.eipziger ' Kunstvßr- weise auch ins Englische, Französi- ler Dr. GÜ!1teT Meißner. Ein interna­

'; de~de Künst.1er' aller, Zeiten und V,öl- lages-En'de 1'983 vorliegen. , "Das Pro- sche, R~s.sische und Spanische über- tionaler LexikonbeiTat, dem Wissen­J{er wurde im E. A. Seemal'ln-Vea:J.ag jekt ·wird sich ,voraussichtlich auf 30 setzt sind", teilte Verlags direktor schaftler aus 15 Län{]ern angehören,

. a,bgeschlossen. Er enthält von Abis .. •• . Gerhal'd Keil. sowie die Untenstützung von Exper-'"Am" Wissenswertes über :lVraaer; : Neue,Bucher Grundla.ge dE"l" Manuskriptbearbei- ten aus Etn'opa, Asien, Afrika und Gl",afiker, Vertreter ., der P..ltasbk; Ar~ ," • tung bildet die Mitarbeit VOl) über Übersee garantieren. Vielfalt und chiteMen, 'Kunsthandwerker" Ange- ' 800 Autoren aus annähernd 120 Breite, Die lüinstlerische Gestaltung höriger inteTmedäri:er Klikst'. ~0wje " Bän'de" mit etwa, einer halben Million Ländern; die in einer zentralen des Werkes Hegt bei ,Gutenberg­kÜl;lstleris& bedeutende d~br~u'chs- KÜBstlernqmen erstrecken, Die Arti- KÜllstlerka.rtei lauf~nd gesammel- Preisträger Prof. Gert Wunderlich g,rafiker, Designer und Laienschaf- kel erscheinen in deutscher ' Sprache ten Infoi'mati.anen und eine Spezial- von der I:.eipziger HQchschule fÜl" fende. Der ,Auftak~band 0011 anläß- und ,ohne AJbbi1dungen, wäh'I'end bibliothek. Als I:.eiter und Herausge- Grafik un{] Buchkunst.