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Die Fachzeitschrift für Flugsimulation
Spitfire von A2A mit AccuSim:Herausforderung auch ohne Luftkampf
A-10C Warthog von DCS:Der hässlich-bissige Blitz
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Katana 4XDas neue Meisterwerk von Marcel Felde
Fly a grand old Lady
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Slow down, your are on Island Time:Inselhüpfen in der Karibik
Szenerien Pay- und Freeware
Selten gab es für eine ver-gleichsweise kleine Landfläche von rund 235.000 Quadratkilometern (km²) - die USA verfügen über 9.163.923 und Europa über 10.180.000 km² - so viele Szenerieangebote. Genau 25, und das von nicht weniger als sieben Anbietern. Da in der Jahresmitte zumindest in Zen-traleuropa regelmäßig die Urlaubszeit anbricht, liegt (fast) nichts näher, als sich die Angebote einmal anzusehen. Kommt also mit auf eine virtuelle Rund-reise in die Karibik.
Die Karibik, benannt nach den Kariben, die von spanischen Eroberern auf den Kleinen Antillen entdeckt wurden, be-steht aus einem bogenförmigen, rund 3.500 Kilometer langen „Inselschlauch“, der vom Südosten Floridas bis an die Küste Venezuelas im Norden von Süd-
amerika heranreicht. Das Klima ist tropisch. Die mit Masse aus Korallen bestehenden Inseln werden oft von Wirbelstürmen heimgesucht.
Rund 26 Millionen Menschen leben auf den gut 70 Inseln. Hauptsprachen sind Spanisch und Englisch, aber auch Kreo-lisch. Als Haupteinnahmequelle hat sich der Tourismus - die Hauptreisezeiten liegen zwischen Dezember und Februar sowie von Juli bis August - vor allem in Form von Reisenden aus Nordamerika und Europa entwickelt. Weit über 90 Prozent reisen mit dem Flugzeug an und ab, was das Vorhandensein sehr vieler gut ausgebauter Airports erklärt.
Vergleichsweise wenige Touristen nut-zen Schiffe. Allerdings nimmt die Zahl
der Kreuzfahrer stän-dig zu. Auch eine Art „low and
slow“, die es sicher lohnt, in Betracht gezogen zu werden.
Simulation
Wie gesagt haben sich bisher acht Szenerie-Designer um die Ausgestaltung der Karibik im FS 2004 und FS X ge-kümmert. Bis auf zwei, Max Kraus und Jon Schutte, alle im Zuge der Veröffent-lichung von Payware. Max‘ Arbeit wird hier nicht mehr berücksichtigt, da seine Szenerie des Flughafens Grantley Adams International auf Barbados im FS MA-GAZIN 3/2011 besprochen wurde.
Sie haben das schon recht früh - ab 2004 - getan, so dass die Entscheidung fiel, nur Szenerien ab Erscheinen im Jahr 2007 und später in diese Arbeit einzube-ziehen. Damit soll der aktuelle Design- und mittlerweile gewohnte Qualitäts-standard sichergestellt werden.
Verfügbarkeit und Lieferumfänge
Alle hier vorgestellten Szenerien - mit sehre wenigen Ausnahmen für den FS 2004 und FS X verfügbar - können im simMarket www.simmarket.com erwor-ben werden. Wie gewohnt als Down-loads mit der Option, den CD-Service dieses Verkäufers zu nutzen.
Einzig Fly Tampa www.flytampa.com und France VFR www.francevfr.com bieten ihre Produkte zusätzlich in eige-nen Shops ebenfalls zum Download an.
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Der Warnhinweis auf der „schrägen“ 09 von Mustique (TVSM) ist sehr ernst zu nehmen...
Mit Ausnahme von Taxi2Gate www.taxi2gate.com und Tropicalsim www.tropicalsim.com sind in den Downloads die Szenerien selbst mit regelmäßig ausreichend informativen Handbüchern im PDF-Format enthalten. Das gilt auch für Luftnavigationskarten.
Luftnavigationskarten
Da die offiziellen Stellen in der Kari-bik mit Ausnahme der Luftfahrt-behörde von Trinidad und Tobago http://caa.gov.tt und Airnav www.airnav.com für die Virgin Islands nicht sonderlich freigiebig sind, was Charts angeht, bleibt die karibische Sektion von VATSIM www.vatsim,net, die VATCAR www.vatcar.org als Quelle verfügbar. Hier gibt es - aufgeteilt in die Flight Informations Regions (FIR) Curacao, Havanna, Kingston, Nassau, Piarco, Port au Prince, San Juan und Santo Domingo - Luftnavigationskarten der meisten hier vorgestellten (größeren) Flug-häfen zum Download.
Installationen Die Einrichtungen laufen wie hinläng-lich bekannt ab: Nach den Käufen werden Download-Links sowie Frei-schaltschlüssel zugemailt. Diese sind in den Installationsdialog einzutragen und die Szenerien installieren sich (fast) automatisch. Fast, da sich die Szenerien von Tropicalsim nicht (!) in die Szenerie-bibliothek eintragen. Das dem Anwen-der zu überlassen, ist heutzutage bei Payware ein geradezu freches Unding.
Szenerien
Beginnen wir nach dem Alphabet bei Fly Tampa, die uns bekanntlich
Fly St. Maarten zugänglich gemacht hat. Zunächst für den FS 2004 - siehe FS MAGAZIN 4/2007 - und später auch für den FS X. Daher soll hier kein weiterer Blick mehr darauf geworfen werden.
Das Fly Tampa die Grenadinen sehens-wert für den FS X veröffentlicht hat, werden viele PC-Piloten gar nicht bemerkt haben. Leider musste das FS
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Sozusagen „randvoll“ sind die karibischen Szenerien wie St. Maarten und...
...St. Barthélemy von France VFR im FS X ausgefallen.
So klein und schon ein Terminal - so sieht es aus auf Union Island (TVSU) auf den Grenadinen.
...ganz im Gegenteil zum San Juan Luis Muños Marin Airport auf Puerto Rico, wo erheblich mehr für das Auge geboten wird.
MAGAZIN bisher aus Platzgründen auf entsprechende Hinweise verzichten.
Die Grenadinen bestehen aus mehr als 27 Inseln an der Südspitze der Karibik. Martin Brunken hat sich auf die Inseln Bequia, Canouan, Carriacou, Mystique und Union mit ihren kleinen Airports konzentriert und zeigt diese in ge-wohnter Fly-Tampa-Qualität. Wo sie real anzutreffen sind selbstverständlich auch mit „schrägen“ Runways.
Die Inseln wurden allesamt mit lokal-koloriertem Autogen wie Häusern und Vegetation ausgestattet und mit
Schiffsverkehr drum herum. Die Plätze sind den Vorbilder entsprechend (sehr) klein. Da sie nicht über Instrumenten-anflüge verfügen und nur über wenige Beleuchtung, sollten sie nur bei (sehr) guter Sicht angeflogen werden.
In Sachen Charts sieht es schlecht aus. Eine Ahnung über das jeweilige Layout gibt das Manual von Fly Tampa. Weitere Informationen gibt es etwa bei Horizon Caraibes unter www.horizoncaraibes.com/charts/xxxx.pdf oder Airportfinder unter dem Link www.airportfinder.com/airport/xxxx. Die Xe stehen für die ICAO-Kürzel der gesuchten Airports.
France VFR hat nicht nur Szenerien aus dem französischen Mutterland im Port-folio, sondern auch solche, die Ein-flussgebiete des Landes im Indischen Ozean und eben der Karibik berück-sichtigen. Aus seiner Werkstatt stammen die Produkte Guadeloupe, Martinique sowie St. Maarten & St. Barths, die nach Angaben des Herstellers auf Basis von Luftbildern entstanden sind. Die Szenerien wurden für den FS 2004 ent-wickelt und können per Patches, die den Downloads beiliegen, problemlos für den FS X fit gemacht werden.
Leider fallen hässliche stufige Küsten-linien auf, die allerdings ab einer gewissen Höhe und inner- respektive oberhalb der Inseln nicht mehr so arg negativ ins Gewicht fallen.
Flughäfen wie die von St. Maarten und St. Barths sind durchaus gefällig gestal-tet, kommen aber - wen wundert es - nicht an die Qualität von Mitbewerber Fly Tampa heran.
Cal Levin hat un-ter seinem Label Imagine Simula-tions www.imagi
nesim.com den Lynden Pindling Inter-national Airport www.nas.bs von Nas-
Nicht viel los und alles ganz schön flach auf den Bahamas...
sau auf den Bahamas und den Luis Muñoz Marin Airport www.san-juan-airport.com in San Juan auf Puerto Rico im Programm. Bei Ersterem, benannt nach dem „Vater der Nation“ Sir Lynden Oscar Pindling, der die Bahamas in die Unabhängigkeit von Großbritannien geführt hat, gibt es außer drei im Tri-angel angeordneten Bahnen und eini-gen - dem Vorbild entsprechenden - eher langweiligen Flachbauten nicht viel zu sehen.
Der Zweite im Bunde, nach José Luis Alberto Muñoz Marin getauft, dem ersten demokratisch gewählten Gouver-neur Puerto Ricos, zeigt sich dagegen mit seinen zwei pfeilförmig angeord-neten Bahnen als lebendige Destination. Der Platz ist Ziel von 30 Airlines, die den den USA nahe stehenden Inselstaat mit Nord- und Südamerika, der Karibik und mit Europa verbinden.
Ricardo Morillo, der (einzige) Mann hinter LatinVFR, ist einer fleißigsten und schnellsten in der Designerszene - auch was den Wechsel der Logos be-trifft. Immerhin ist er einer der sehr wenigen, die in Vollzeit arbeiten und nicht neben der Ausübung des „eigent-lichen“ Berufs. Und er ist derjenige, dem am deutlichsten die qualitativen Fortschritte seiner Tätigkeit sowie die Zunahme an gestalterischer Erfahrung anzumerken sind.
War „früher“ seine Tegucigalpa Toncon-tin MHTG Scenery - siehe FS MAGAZIN 4/2010 - mit vergleichsweise wenigen Details und eng begrenzter Berücksich-tigung der Umgebung des Airports das Maß seiner Dinge, sieht es heute schon erheblich anders aus. Denn seine Arbei-ten bieten spätestens seit Mitte 2010 eine umfassende bauliche Detailtiefe und eine in die sprichwörtliche Breite gehende Darstellung der Umgebun-gen, was seinen Angeboten jede Menge regionale Authentizität verleiht.
Seine Szenerien der Airports auf den Caymans www.caymanairports.ky - übrigens die einzigen, die wegen einer komplett doppelten Entwicklungarbeit je Flugsimulator einzeln zu bezahlen
Blick auf ein Frühwerk von Ricardo Morillo: Norman Manley Airport auf Jamaika.
Kam Ende 2010 heraus: Montego Bay Jamacia MKJS - hier im FS X.
Das Terminal des Owen Roberts International Airports auf Grand Cayman von Latin VFR.
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Airports mit AES-Unterstützung
Airports ohne AES-Unterstützung
sind, sind allesamt gelungene Hingucker. Zum Beispiel Kingston www.nmia.aero und Montego Bay www.mbjairport.com auf Jamaika, Crown Point www.crownpointairport.com auf Tobago sowie Piarco www.piarcoairport.com auf Trinidad. Sie vermögen ihre realen Vorbilder sowie den besonderen Char-me der Karibik auf ganz eigene Art und Weise nachzustellen.
Hinweis
Den Airport Owen Roberts (MWCR) gibt es auch als Freeware von Jon Schutte als grand_cayman.rar bei Caribwings www.flycay.com/carib wings.php. Da in der Version 2 des Platzes von Latin VFR allerdings Jons Texturen verwendet, kann auf eine eigene Betrachtung dieses Angebots verzichtet werden.
Jüngster Vertreter der Morillo‘schen Kunst ist seit Ende April 2011 der Flughafen von Santo Domingo in der Dominikanischen Republik, der Aero-puerto Internacional de Las Américas Dr. José Francisco Peña Gòmez www.aerodom.com/app/do/lasamericas.aspx. Benannt nach dem ehemaligen Führer der dominikanischen Revolutionspar-tei, Dr. Gomez, der vom 26. März 1937 bis zum 10. Mai 1998 lebte, führt der Airport den ICAO-Code MDSD und wird kurz Las Americas International genan-nt. Er ist der zweitgrößte des Inselstaates nach Punta Cana.
Cesar Escamilla hat sich mit seiner Marke Taxi2Gate mit einigem nationa-len Stolz auf Szenerien aus dem mexika-nischen Raum spezialisiert. Daher das beigestellte Label „Hecho en Mexico“ - hergestellt in Mexiko. Cesar hat auch einen Blick auf Kuba geworfen, wo die Flughäfen von Cayo Coco www.cuba-airports.com/cayo-coco-CCC-cayo-coco-airport.html, Cayo Largo www.cuba-a i r p o r t s . c o m / c a y o - l a r g o - C Y O - cayo- largo-del - sur-a i rport .html , Santiago de Cuba www.cuba-airports.com/santiago-SCU-antonio-maceo-airport.html und jüngst Mitte Mai
Piarcos Flughafen (TTPP) auf Trinidad mit Terminal und darunter befindlichen Luftbild.
Grün, Weiß und Blau: Vorfeld und Terminal von Cayo Coco von Taxi2Gate.
Final auf Crown Point (TTCP) Runway 11 im FS X.
Der Flughafen von Santiago de Cuba erstreckt sich t-förmig an der Südwestküste der Insel.
Varadero (MUVR) www.cuba-airports.com/varadero-VRA-juan-gualberto-gomez-airport.html jeweils mit ein wenig Umgebung herausgegeben wur-den. Cayo Largo hat Frank Schmidt im Plusartikel zum Download des FS MA-GAZINs 1/2011 näher vorgestellt.
Cayo Coco gehört zur Inselkette Jardines del Rey - Gärten des Königs, die sich über gut 600 Kilometer vor der Nordküste Kubas befindet. Ein rund 17 Kilometer langer Steindamm, der erst Ende der 1980er Jahre aus militärischen Gründen gebaut wurde, verbindet die Insel mit dem kubanischen Festland. Der Flughafen, erst 2002 mit seiner einzigen, 3.000 mal 45 Meter messenden Runway eröffnet, verbindet die Insel mit dem Hauptstadtairport Aeropuerto Internacional José Marti in Havanna.
Santiago de Cuba ist die zweitgrößte Stadt der Insel und liegt nur wenige Kilometer westlich von Guantanamo Bay, dem immer noch verhassten ame-rikanischen Stützpunkt auf der Insel. Obwohl der Aeropuerto Internacional Antonio Maceo über zwei sich im 90-Grad-Winkel berührende Bahnen verfügt, eine davon mit beachtlichen 4.002 mal 45 Metern, wird er haupt-sächlich von Propellermaschinen der Cubana www.cubana.cu im Inlands-verkehr angeflogen.
Lesenswert ist der Willkommensspruch am Terminal, der an die kubanische Revolution von 1953 bis 1959 erinnert: Rebelde ayer, Hospitalaria hoy, Heroica siempre - Gestern rebellisch, heute gastfreundlich, immer mutig...
Die Szenerien wirken wie eigentlich immer bei Taxi2Gate „bauklötzchen-artig“ erstellt. Vor allem den Gebäuden fehlt die optische Dynamik, da speziell die Texturen viel zu sauber und zu scharf abgegrenzt gesetzt werden.
Wer damit leben kann, dem bietet sich dennoch einiges an Lokalkolorit. Schade nur, dass nirgendwo die alten amerika-nischen Straßenkreuzer zu sehen sind, die so typisch für Kuba sind.
Neue Szenerieschmiede
Kürzlich vereinbarte Taxi2Gate mit den neu gegründeten InterSim Stu-dios www.intersimstudios.com unter anderem zum Bau von Miami Inter-national Airport und dem Flugplatz von Key West in Florida eine enge Zusammenarbeit. Das FS MAGAZIN wird über die Ergebnisse berichten.
Varadero mit seinem internationalen Airport „Juan Gualberto Gomez“, der
über eine einzige Start- und Landebahn, die 06/24 mit 3.502 mal 45 Metern verfügt, stellt ein „Territorio Especial“ im Nordwesten Kubas in der Provinz Mantanzaz dar. Hier befindet sich der zum den USA nächstgelegene Punkt der Insel. Der rund 20 Kilometer lange Sandstrandes wird vor allem von europäischen Touristen geschätzt.
Taxi2Gate hat MUVR mit der im Hause üblicher Handwerkskunst erstellt. Wie üblich wurde die Airside recht üppig mit diversen Objekten ausgestattet. Sehnswert ist die umgebende Vegeta-tion, die optisch geschickt dichtes Volu-men vorgaukelt, ohne die Framerate zu belasten. Animierte Fahrzeuge, dreidi-mensionale Anflugbefeuerungen oder PAPI-Kästen fehlen leider auch hier und es gibt nur wenig AI-Verkehr.
Wer sich für eine reales Flugerlebnis von München nach Varadero interessiert, sollte sich das Buch „Live im Cockpit Langstrecke München - Varadero“ von Friedhelm Bergmann zulegen. Es wurde im FS MAGAZIN 2/2007 vorgestellt.
TropicalSim bietet uns die „letzten“ Szenerien dieses Plusartikels. Und mit sieben Stück die meisten aus einer Hand. Es sind dies der Reina Beatrix International www.air
portaruba.com auf Aruba, Crown Point www.crown pointairport.com auf Toba-go, Turks und Caicos Providenciales International Airport www.visitproviden ciales.com/getting here/pls.aspx auf der Insel Providenciales, St. Lucia Hewanorra www.slaspa.com auf St. Lucia, den Ter-rence B. Lettsome International Airport www.bviaa.com/bviaa_web auf Beef Island und last and least den V. C. Bird International Airport auf Antigua.
Bis auf die (eingangs erwähnte freche) Unterlassung der Nichtanmeldung in den Szeneriebibliotheken von FS 2004 und FS X verfügen alle Angebote von TropicalSim über reichlich Details und etliche Hingucker.
AI und AFCADs
Vorausgesetzt, auf dem Rechner sind die örtlich anzutreffenden Airlines ein-schließlich ihrer Flugpläne sowie die dort verwendeten Flugzeuge installiert, werden die beschriebenen Airports aus-reichend gut mit künstlich intelligentem, auf Englisch Artificial Intelligence oder kurz AI-Flug- und Bodenrollverkehr ausgestattet. Mit Ausnahme der grö-ßeren Airports ist allerdings nie wirklich viel los... Aber wie heißt es so schön auf der Webseite von Caribwings? Slow down - you are on Island time...
Die AFCAD-Dateien, die die Rollbewe-gungen des AI-Verkehrs und ihr Park-verhalten am Boden vorgeben, sind insgesamt gelungen. Grobe Schnitzer konnten nicht festgestellt werden.
AES
Die stets aktuelle Ausstattung mit den Airport Enhancement Services (AES), bei Aerosoft www.aerosoft.com und simMarket zu bekommen, kann auf dieser Liste nachgeschlagen werden: www.aerosoft.com/shop-re/links/aes airports.html. Auf der Landkarte wur-den die zum Zeitpunkt der Fertigstellung dieses Artikels mit AES ausgerüsteten Szene-rien in Blau dargestellt, die (noch) nicht damit versehenen in Rot.
Performances
Der Leistungshunger aller Angebote hält sich mit beiden Flugsimulatoren in erfreulichen Grenzen. Das liegt vor
Providenciales International auf der gleichnamigen Insel der Turks and Caicos Islands.
Wenig los, aber gut ein- und angepasst: Hewanorra International (TLPL) auf St. Lucia.
Reina Beatrix International (TNCA) von TropicalSim mit Luft- und Landseite.
Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Karibik | http://de.wikipedia.org/wiki/Europa US-Botschaft Deutschland http://usa.usembassy.de/reisen-facts.htm
Svenja Boesch http://www.schularena.com/diverses/referate/karibik_sevnja_boesch/Karibik_Sevnja_Boesch.pptx
Quellennachweise
1 Wo nicht anders genannt gelten die Preise für beide Szenerieversionen gemeinsam 2 Bundle-Angebote oder Rabatte bei bezug mehrerer
Szenerien verfügbar 3...nicht in dieser Review enthalten da anderweitig besprochen - siehe Text
Hinweise
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Ein ansehnlich gestalteter Airport in der Realität und der Simulation: V.C. Bird International (TAPA) auf Antigua.
allem daran, dass es nicht allzu viele Polygone darzustellen gibt, denn die Plätze sind mit wenigen Ausnahmen im Wortsinn eher „übersichtlich“ geraten. Selbst voll aufgeschalteter AI-Verkehr vermag Rechner bei Verwendung des FS X nicht bis kaum in die Knie zu zwingen. Wie bereits erwähnt, gibt es nicht allzu viel Gedränge auf den diversen Vorfeldern.
Flugzeugempfehlungen
Die großen „üblichen Verdächtigen“, die hinlänglich bekannt sind, sollten zum Flug zu den großen Airports der
Karibik verwendet werden. Weiter sollte es dann mit kleinen, gemütlichen Fliegern wie der Twin Otter X , der Do-27 www.aerosoft.com, der Piper Cub www.a2asimualtions.com oder der BN-2 Islander www.flight1.com - siehe die FS MAGAZINe 6/2006, 3/2008, 2/2010 und 5/2010 - gehen. Sie eignen sich bestens für die in der Karibik oft sehr kurzen Bahnen, da sie nur wenig an Start- und Landestrecken benötigen.
Fazit
Die besprochenen Szenerien ermög-lichen das virtuelle Inselhüpfen in einer
der schönsten Gegenden der realen wie simulierten Welt. Alle Add Ons ver-bessern die beiden Flugsimulatoren FS 2004 und FS X in Bezug auf die gestal-teten Flugplätze und -häfen und zum Teil auch deren Umgebungen sowie der Darstellung ganzer Inseln erheblich. Das gilt auch für die ebenso verbesserte Darstellung des bekannten smaragd-grünen Wassers in der hier gezeigten (sub)tropischen Küstennähe, was für sich alleine schon nagende Urlaubs-wünsche in Verbindung mit heftigem Fernweh auslösen kann.
Aufgrund allgemein gelungener Kon-vertierungsprozeduren sind in beiden Flugsimulator-Szenerievarianten mit wenigen Ausnahmen die gleichen Objekte ohne merkliche optische Unter-schiede zu sehen, was für die Flugplätze gilt. Ansonsten macht sich selbstver-ständlich die erheblich höhere Auf-lösung des FS X positiv bemerkbar.
Der FS 2004 wirkt dabei (leider) wegen seiner dunkleren Grundfarbgebung speziell in den Flughafenumgebungen immer etwas (be)drückender, was aber nicht den Designern anzulasten ist. Schließlich hat der Anwender die Wahl, welchen Simulator er einsetzen mag.
Eine gute Nachricht ist, dass für diese Szenerien keine sündhaft teueren PC-Boliden vorgehalten werden müssen.
Eine Übersicht von Terrence B. Lettsome International Airport (TUPJ) auf Beef Island.
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Die Einpassung von MUVR in die FS-2004-Umgebung ist gelungen, die Vegetation üppig.
Die Qualität differiert von Hersteller zu Hersteller zum Teil auf Grund von unterschiedlichen Philosophien recht erheblich. Daher wird es zweifellos zu individuell erheblich unterschiedlichen Bewertungen der einzelnen Produkte unter den PC-Piloten kommen.
Deswegen bleibt anzuraten, sich neben der Lektüre dieses Plusartikels besonders den Featurelisten und den Vorschau-bildern auf den Webseiten der Designer sowie auf simMarket anzusehen. Unter dem Strich vermittelt das die umfas-sendsten Eindrücke und hilft bei der endgültigen Kaufentscheidung.
Da die Anschaffung aller hier genan-nten Add Ons summa summarum stolze 471,93 Euro kosten würde, werden (sozialverträgliche) Einzelkäufe im geografischen Interessensschwerpunkt empfohlen und wo angeboten und individuell akzeptabel die Nutzung von (in der Regel teils erheblich günstigeren) Bundlebestellungen.
Und nun recht viel Spaß in der Karibik. Und bitte dabei immer daran denken: Slow down, you are on Island Time!
Bert [email protected]
ImpressumFS MAGAZIN
Die Fachzeitschrift für Flugsimulation
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