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Présentation de Mme. Katharina Eggenberger (Staatssekretariat für Bildung und Forschung SBF) lors du colloque infoclio.ch 2011 à Berne le 30 septembre 2011.Ecouter la conférence: http://soundcloud.com/infoclio-ch/katharina-eggenberger-sbfSchweizer Roadmap für Forschungsinfrastrukturen: Verfahren, Aufbau und ihre Bedeutung für die WissenschaftsgemeinschaftDie Entwicklung der Forschung ist heute in allen Fachbereichen auf entsprechende Infrastrukturen angewiesen. Dabei bestehen zwischen der Erarbeitung von neuen Fragestellungen in der Forschung und der konstanten Weiterentwicklung von Forschungsinfrastrukturen enge Rückkopplungen. Forschungsinfrastrukturen bedürfen der ständigen Weiterentwicklung und sind deshalb auf eine nachhaltige Finanzierung angewiesen. Dies bedeutet, dass Forschungsinfrastrukturen in der Regel kostenintensiv sind. Namentlich Forschungsinfrastrukturen mit disziplinenübergreifendem Auftrag und gesamtschweizerischem resp. internationalem Koordinationsbedarf bedürfen daher einer umsichtigen Planung, um die begrenzten Mittel optimal einsetzen und gleichzeitig den Bedürfnissen der Wissenschaftsentwicklung gerecht werden zu können. Vor diesem Hintergrund und im Hinblick auf die Erarbeitung der Botschaft über die Förderung von Bildung, Forschung und Innovation in den Jahren 2013-2016 (BFI-Botschaft 2013-2016) hat das Staatssekretariat für Bildung und Forschung SBF die Schweizer Roadmap für Forschungsinfrastrukturen (CH-Roadmap) verfasst. Bei der CH-Roadmap handelt es sich um eine bottom-up generierte Auslegeordnung, die das SBF durch direkte Abstützung auf die Wissenschaftsgemeinschaft und formelle Konsultation der Förderorgane sowie der Hochschulen via Rektorenkonferenz erarbeitet hat.
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Eidgenössisches Departement des Innern EDIStaatssekretariat für Bildung und Forschung SBF
CH-Roadmap für Forschungsinfrastrukturen:
eine Antwort auf neue Herausforderungen
infoclio.ch: Digitale Medien und Historische Forschung 30. September 2011
Katharina Eggenberger, stv. Leiterin Bereich Nationale Forschung, SBF
2 CH-Roadmap für Forschungsinfrastrukturen – infoclio 30. September 2011
Staatssekretariat für Bildung und Forschung SBF - Eggenberger
Übersicht
1. Gegenstand & Kontext
2. Neue Herausforderungen [ ? ]
3. CH-Roadmap - Was- Verfahren- Ergebnisse
4. Entscheidprozess: Wie bringt sich Wissenschaft ein?
3 CH-Roadmap für Forschungsinfrastrukturen – infoclio 30. September 2011
Staatssekretariat für Bildung und Forschung SBF - Eggenberger
Forschungsinfrastrukturen
Klassische Beispiele: Grossforschungsanlagen; Laboreinrichtungen; Rechenzentren; Archive; Datenbanken, Dienstleistungszentren für Forschung
Ausgeschlossen: Forschungsprogramme per se; Hochschul- und Forschungsinstitutionen per se; Koordinationsinstrumente
KontextESFRIInternationale Forschungsorganisationen
1. Gegenstand & Kontext
4 CH-Roadmap für Forschungsinfrastrukturen – infoclio 30. September 2011
Staatssekretariat für Bildung und Forschung SBF - Eggenberger
Vieles ist nicht neu …
Fortschritt der Wissensgenerierung mit
Forschungsinfrastukturen (Rückkoppelungen)
hohe internationale Vernetzung der Schweizer Forschung
2. Neue Herausforderungen [ ? ]
5 CH-Roadmap für Forschungsinfrastrukturen – infoclio 30. September 2011
Staatssekretariat für Bildung und Forschung SBF - Eggenberger
Indicateurs de coopération pour la Suisse
Source: Thomson Reuters (SCI/SSCI/A&HCI), traitement SER © SER 2011
1981-1985
1995-1999
2005-2009
Part de la coopération internationale 52,1% 74,6% 69,3% en Sciences techniques et de l'ingénieur, informatique 62,3% 74,1% 70,9%
en Physique, chimie et sciences de la terre 77,8% 89,0% 86,8% en Agriculture, biologie et sciences de l'environnement 41,4% 52,4% 62,8%
en Sciences de la vie 47,7% 59,7% 60,4%
en Médecine clinique 24,9% 48,1% 52,4%
en Sciences sociales et comportementales 47,8% 68,9% 62,6%
en Sciences humaines et arts 52,8% 57,7% 71,6%
6 CH-Roadmap für Forschungsinfrastrukturen – infoclio 30. September 2011
Staatssekretariat für Bildung und Forschung SBF - Eggenberger
Neu aber sind:- Wissenschaftliche Entwicklung (hohe Dynamik
aufgrund technologischer Möglichkeiten)- Mengenausweitung & ∑ der Kosten- Hohe Konvergenz hinsichtlich Problemidentifikation - Entwicklung des ERA (Europäischen Forschungs-
raum): Bildung von Konsortien für Fachbereiche- Abstimmung zwischen nationaler & internationaler
Forschungsförderung
2. Neue Herausforderungen [ ? ]
7 CH-Roadmap für Forschungsinfrastrukturen – infoclio 30. September 2011
Staatssekretariat für Bildung und Forschung SBF - Eggenberger
3. CH-Roadmap: Was
Auslegeordnung (teilweise gestützt auf fachspezifische Roadmaps)
- Bottom up erzeugt- Strukturierter Prozess der Prioritätensetzung
(Förderorganisationen SNF-KTI; CRUS-KFH; ETH-Rat; Akademien; organisierte Fachbereiche)
Prozess (Grundlagenpapier für BFI-Botschaft)
Ansatz: internationaler Kontext
Weiterentwicklung: nationaler Kontext (z.B. HLS)
8 CH-Roadmap für Forschungsinfrastrukturen – infoclio 30. September 2011
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3. CH-Roadmap: Verfahren
9 CH-Roadmap für Forschungsinfrastrukturen – infoclio 30. September 2011
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3. CH-Roadmap: Ergebnisse
17 Vorhaben • Gesamtvolumen 2013-16 rund 420 Mio. CHF
• 1 Geisteswiss., 3 Sozialwiss., 2 Umwelt-/Erdwiss., 4 Life Science, 1 Physik, 3 analytische Servicezentren (Naturwiss., BioMed), 2 e-Infrastrukturen, 1 Supercomputer Neurobiologie
• BFI-Botschaft 2013-2016: Finanzierung im Rahmen bestehender Förderkredite
10 CH-Roadmap für Forschungsinfrastrukturen – infoclio 30. September 2011
Staatssekretariat für Bildung und Forschung SBF - Eggenberger
4. Entscheidprozess: Wie bringt sich Wissenschaft ein?
• Sachtransparenz
• Ausarbeiten von fachbereichspezifischen Roadmaps
• bereichsübergreifende Roadmaps
• Verantwortungsvolle Beteiligung am Erstellungsprozess
• Gesamtsicht & Verständnis für andere Fachbereiche und deren Bedürfnisse
• Wünschbares vs. Machbares