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BEDIENUNGSANLEITUNG
SV 135SV 215SV 315SV 535
Kegeleisbereiter
0900091.07 - REV. 06/04
Page 2Page 2
INHALTSVERZEICHNIS INHALTSVERZEICHNISInhaltsverzeichnis 2Technische Angaben 3-10
FÜR DEN INSTALLATEUREinführung 11Eisbehälter 11Höhenverstellbare Füße 11Betriebseinschränkungen 11Aufstellung 12Eisbehälter 12Eismaschine 12Installation von zwei aufeinandergestellten Maschinen 12
FÜR DEN HYDRAULIKERWasserzufluss 13Wasserabfluss 14
FÜR DEN ELEKTRIKERElektrischer Anschluss 14Endkontrolle 14Typische Mehrfachinstallation 15
EINSCHALTUNGInbetriebsetzen 16Gefrierzyklus 16Auftauzyklus 16
BETRIEBGefrierzyklus - Kältekreis 18Gefrierzyklus - Hydraulikkreis 19Auftauzyklus - Kältekreis 20Auftauzyklus - Hydraulikkreis 20Betriebsfolge 21Alarmzustände 21Einstellung der Elektronikkarte 22
ANGABEN ZUM BETRIEBBauteile 23Betriebseigenschaften 23
SCHALTPLAN 27-29
DIAGNOSE DER BETRIEBSSTÖRUNGENDiagnose der Betriebsstörungen 30
WARTUNGS- UND REINIGUNGSANLEITUNGENEismaschine 31Eisbehälter 31Äußere Oberflächen 31Reinigung der Eismaschine 31-32
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EIS
PR
OD
UK
TIO
N IN
24
STD
.
130
120
110
100
90
K g .
32 °C27 15 10
LUFTKÜHLUNG
WASSERTEMPERATUR
RA
UM
TE
MP
ER
AT
UR
°C
10
21
32
38
K g .
°C27 21 15 10
°C10
21
32
38
21
140
130
110
90
70
32
WASSERKÜHLUNG
EIS
PR
OD
UK
TIO
N IN
24
STD
.
WASSERTEMPERATUR
RA
UM
TE
MP
ER
AT
UR
TECHNISCHE ANGABEN
MODULARE EISWÜRFELMASCHINESV 135
BEMERKUNG. Zur Erhaltung der Maximalkapazität Ihres SIMAG-EISBEREITERS sindregelmässige Wartungsmassnahmen, wie auf Seite dieser Bedienungsanleitung angegeben,durchzuführen.
Eisproduktionskapazität
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Edelstahl 3/4SV 135 - AS Luft 240*SV 135 - WS Wasser 2000*
TECHNICHE ANGABEN
ZUSATZAUSRÜSTUNG AUF NACH FRAGE:KSC 300 - Anschluss für Eiskanäle
Abgemessungen:HÖHE 575 mm. (22" 1/2)BREITE 560 mm. (22")TIEFE 620 mm. (24" 1/2)GEWICHT 55 Kgs.
Modell Kondensation Ausführung Kompressor PS
SV 135 - KEGEL - MASCHINENDATEN
Wasser Verbr.Lt/24 Std.
ModellNormal
NetzspannungStart
AmpèreStrom Verbr.Kwh 24 Std.
Kabelanzahl Sicherung
220-240/50/1SV 135 - ASSV 135 - WS 3x1,5 mm2 10
Eiskegels: pro zyklus - 132 Full - 264 Half* Mit Wassertemperatur 15°C
3,83,3
18 780650
18.715.6
WattsAmpère
AIR COOLED
CORD SET
3/4” GAS WATER INLET
WATER OUTLET
WATER COOLED
3/4” WATER INLET WATER COOLED ONLY
3/4” WATER DRAIN WATER COOLED ONLY
ELEK. KABEL
3/4" GAS WASSEREINLAUF
WASSERABFLUSS
3/4" GAS WASSEREINLAUF - NUR WASSERGEKÜHLT
WASSERGEKÜHLT
LUFTGEKÜHLT
3/4" GAS WASSERABFLUSS - NUR WASSERGEKÜHLT
Page 5Page 5
TECHNISCHE ANGABEN
MODULARE EISWÜRFELMASCHINESV 215
BEMERKUNG. Zur Erhaltung der Maximalkapazität Ihres SIMAG-EISBEREITERS sindregelmässige Wartungsmassnahmen, wie auf Seite dieser Bedienungsanleitung angegeben,durchzuführen.
Eisproduktionskapazität
220
200
180
160
140
120
K g .
32 °C27 21 15 10
°C
10
21
32
38
220
200
180
160
140
120
K g .
32 °C27 21 15 10
°C
1021
32
38
EIS
PR
OD
UK
TIO
N IN
24
STD
.
LUFTKÜHLUNG
WASSERTEMPERATUR
RA
UM
TE
MP
ER
AT
UR
WASSERKÜHLUNG
EIS
PR
OD
UK
TIO
N IN
24
STD
.
WASSERTEMPERATUR
RA
UM
TE
MP
ER
AT
UR
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Edelstahl 7/8SV 215 - AS Luft 380*SV 215 - WS Wasser 1800*
TECHNICHE ANGABEN
ZUSATZAUSRÜSTUNG AUF NACH FRAGE:KSC 450 - Anschluss für Eiskanäle
Abgemessungen:HÖHE 575 mm. (22" 1/2)BREITE 760 mm. (30")TIEFE 620 mm. (24" 1/2)GEWICHT 77 Kgs.
Modell Kondensation Ausführung Kompressor PS
SV 215 - KEGEL - MASCHINENDATEN
Wasser Verbr.Lt/24 Std.
ModellNormal
NetzspannungStart
AmpèreStrom Verbr.Kwh 24 Std.
Kabelanzahl Sicherung
220-240/50/1SV 215 - ASSV 215 - WS 3x1,5 mm2 16
Eiskegels: pro zyklus - 204 Full - 408 Half* Mit Wassertemperatur 15°C
65
29 1000 900
24.021.6
WattsAmpère
AIR COOLED
CORD SET
3/4” GAS WATER INLET
WATER OUTLETWATER COOLED
3/4” WATER INLET WATER COOLED ONLY
3/4” WATER DRAIN WATER COOLED ONLY
ELEK. KABEL
3/4" GAS WASSEREINLAUF
WASSERABFLUSS
3/4" GAS WASSEREINLAUF - NUR WASSERGEKÜHLT
WASSERGEKÜHLT
LUFTGEKÜHLT
3/4" GAS WASSERABFLUSS - NUR WASSERGEKÜHLT
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TECHNISCHE ANGABEN
MODULARE EISWÜRFELMASCHINESV 315
BEMERKUNG. Zur Erhaltung der Maximalkapazität Ihres SIMAG-EISBEREITERS sindregelmässige Wartungsmassnahmen, wie auf Seite dieser Bedienungsanleitung angegeben,durchzuführen.
Eisproduktionskapazität
320
290
260
230
200
170
K g .
32 °C27 21 15 10
°C
10
21
32
38
300
280
260
240
220
200
K g .
32 °C27 21 15 10
°C
1021
32
38
EIS
PR
OD
UK
TIO
N IN
24
STD
.
LUFTKÜHLUNG
WASSERTEMPERATUR
RA
UM
TE
MP
ER
AT
UR
WASSERKÜHLUNG
EIS
PR
OD
UK
TIO
N IN
24
STD
.
WASSERTEMPERATUR
RA
UM
TE
MP
ER
AT
UR
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SV 315 - AS Luft 500*SV 315 - WS Wasser 2600*
Edelstahl 11/2
TECHNICHE ANGABEN
ZUSATZAUSRÜSTUNG AUF NACH FRAGE:KSC 450 - Anschluss für Eiskanäle
Abgemessungen:HÖHE 575 mm. (22" 1/2)BREITE 760 mm. (30")TIEFE 620 mm. (24" 1/2)GEWICHT 77 Kgs.
Modell Kondensation Ausführung Kompressor PS
SV 315 - KEGEL - MASCHINENDATEN
Wasser Verbr.Lt/24 Std.
ModellNormal
NetzspannungStart
AmpèreStrom Verbr.Kwh 24 Std.
Kabelanzahl Sicherung
220-240/50/1SV 315 - ASSV 315 - WS 3x1,5 mm2 16
Eiskegels: pro zyklus - 204 Full - 408 Half* Mit Wassertemperatur 15°C
107.5
31 16001300
38.431.2
WattsAmpère
AIR COOLED
CORD SET
3/4” GAS WATER INLET
WATER OUTLETWATER COOLED
3/4” WATER INLET WATER COOLED ONLY
3/4” WATER DRAIN WATER COOLED ONLY
ELEK. KABEL
3/4" GAS WASSEREINLAUF
WASSERABFLUSS
3/4" GAS WASSEREINLAUF - NUR WASSERGEKÜHLT
WASSERGEKÜHLT
LUFTGEKÜHLT
3/4" GAS WASSERABFLUSS - NUR WASSERGEKÜHLT
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TECHNISCHE ANGABEN
MODULARE EISWÜRFELMASCHINESV 535
BEMERKUNG. Zur Erhaltung der Maximalkapazität Ihres SIMAG-EISBEREITERS sindregelmässige Wartungsmassnahmen, wie auf Seite dieser Bedienungsanleitung angegeben,durchzuführen.
500
450
400
350
300
K g .
32 °C27 21 15 10
°C
10
21
32
38
500
450
400
350
300
K g .
32 °C27 21 15 10
°C
10213238
EIS
PR
OD
UK
TIO
N IN
24
STD
.
LUFTKÜHLUNG
WASSERTEMPERATUR
RA
UM
TE
MP
ER
AT
UR
WASSERKÜHLUNG
EIS
PR
OD
UK
TIO
N IN
24
STD
.
WASSERTEMPERATUR
RA
UM
TE
MP
ER
AT
UR
Eisproduktionskapazität
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Edelstahl 2.5
TECHNICHE ANGABEN
ZUSATZAUSRÜSTUNG AUF NACH FRAGE:KSC 1000 - Anschluss für Eiskanäle
Abgemessungen:HÖHE 800 mm. (22" 1/2)BREITE 760 mm. (30")TIEFE 620 mm. (24" 1/2)GEWICHT Kgs.
Modell Kondensation Ausführung Kompressor PS
SV 535 - KEGEL - MASCHINENDATEN
Wasser Verbr.Lt/24 Std.
ModellNormal
NetzspannungStart
AmpèreStrom Verbr.Kwh 24 Std.
Kabelanzahl Sicherung
SV 535 - ASSV 535 - WS 5x1,5 mm2 10
Eiskegels: pro zyklus - 340 Full - 680 Half* Mit Wassertemperatur 15°C
5.5 14 25002100
60.050.4
WattsAmpère
SV 535 - AS Luft 650SV 535 - WS Wasser 4000
380-400/50/3
ELEK. KABEL
3/4" GAS WASSEREINLAUF
WASSERABFLUSS
3/4" GAS WASSEREINLAUF - NUR WASSERGEKÜHLT
WASSERGEKÜHLT
LUFTGEKÜHLT
3/4" GAS WASSERABFLUSS - NUR WASSERGEKÜHLT
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FÜR DEN INSTALLATEUR
EINFÜHRUNG
Diese Publikation enthält zusammen mit dentechnischen Angaben der Maschinen auch allenotwendigen Informationen für eine korrekteProzedur bei der Installation und Inbetrieb-nahme der modularen SIMAG Eiswürfel-maschinenmodelle SV 135 - 215 - 315 - 535.Die Modelle SV 135 - 215 - 315 - 535 sind nacheinem gehobenen Qualitätsstandard entwickeltund gebaut und jede einzelne Maschine wirdeiner strengen Prüfung unterzogen, um zugewährleisten, dass sie bei jedem spezifischenGebrauch und in jeder Situation ihre maximaleLeistung erbringen.
ANMERKUNG FÜR DEN INSTALLATEUR:Auf den Seiten und auf der Rückseite derMaschinen mindestens 15 cm Freiraumlassen, damit eine glute Luftzirkulationgewährleistet ist und die elektrischen undhydraulischen Anschlüsse unbeschwertgefertigt werden können.
EISBEHÄLTER
Der für das Modell SV 135 passende SIMAG-EISBEHÄLTER ist der Typ R 85, der Eisbehälterfür die Modelle SV 215 - 315 et SV 535 ist der TypR 155.
Kältemittel R 404 A
Zur Kältemittelfüllung siehe die Angaben aufdem Maschinenschild.
BEHÄLTERFÜSSE: Die dem Eisbehälter mit-gelieferten vier Füße sind an den entsprechen-den Anschlüssen am Behälterbasament zubefestigen.Sie gestatten eine Mindesthöhe von 18.5 cm (7“),einschließlich des einstellbaren Nivellierungs-fußes. Auf Anfrage sind Lenkrädersätze für R 155(KRB 550) erhältlich.
BETRIEBSEINSCHRÄNKUNGEN DER EIS-MASCHINE
MINDESTWERT HÖCHSTWERTRaumtemperatur 10°C (50°F) 40°C (100°F)Wassertemperatur 5°C (40°F) 35°C (90°F)Wasserdruck 1 bar 5 barStromversorgung:ZugelasseneSpannungsänderungenauf Nennwert -10% +10%
Wenn die Eismaschine unter Verhältnissenbenutzt wird, welche die obigen Grenzwerteüberschreiten und über eine längere Betriebszeitandauern, gilt dies als Missbrauch, der einenausreichenden Grund für das Unwirksamwerdender gesamten Garantie darstellt.
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WAHL DES AUFSTELLUNGSORTES
Vor den Vorbereitungen zur Installation derMaschine ist zu allererst der Ort zu wählen, andem die Maschine aufgestellt werden soll.Es wird angenommen, dass der Käufer bereitsbeschlossen hat, an welcher Stelle er dieMaschine aufstellen möchte, sodass folgendeszu kontrollieren ist:- Der Ort muss ein geschlossener Raum sein,dessen Verhältnisse es gestatten, die oben ange-führten Grenzwerte für Luft- und Wasser-temperatur nicht zu überschreiten;- Es müssen alle für den Betrieb notwendigenDienste verfügbar sein, einschließlich dieStromversorgung mit der richtigen Spannungund mit Leitern, die einen für die effektiveStromaufnahme geeigneten Querschnitt besit-zen.- Rund um die Maschine muss ein Freiraum vonmindestens 15 cm eingeplant werden können.
EISBEHÄLTER
Die Eisbehälter für die Modelle SV sind dieTypen R 85 und R 155. Es sind auf jeden Fallnoch weitere Behältertypen mit oder ohne Deckelverfügbar, die ohne große Schwierigkeitenverwendet werden können.Den Behälter sanft auf die Rückseite setzen -dabei ggf. den Karton der Verpackung alsStützkissen verwenden - und dann die Füße anderen Anschlussstelle unter dem Basament befe-stigen. Den Behälter auf seine vier Füße stellenund prüfen, dass die Gummidichtung rund umdie obere Öffnung einwandfrei ist. Sollten Rissebeseitigt werden müssen, ist für Lebensmittel-behälter geeignetes Silikon zu verwenden.
EISMASCHINE
Zum Abheben der Maschine und Aufsetzen aufihren Behälter sollte eine mechanischeHebevorrichtung verwendet werden. DieMaschine auf den Behälter setzen und dabei dieMitte der Standfläche gut zentrieren, damitBehälter und Maschine korrekt ausrichtet sind.Die Packung mit dem Ausstattungszubehör ausder Maschine nehmen und die zweiMontageschrauben für die Befestigung derEismaschine auf den Eisbehälter aus der Packungnehmen. Siehe hierzu die folgende Abbildung.
LUFTABSCHEIDER
Den Luftabscheider unter Befolgung derAnleitungen, die der Eismaschine mitgeliefertwerden, rechts auf der Rückseite der Maschineinstallieren.
INSTALLATION VON ZWEI AUFEINANDERGE-STELLTEN MASCHINEN
Um eine zweite SV-Maschine auf eine bereitsauf den Eisbehälter montierte Maschine zu instal-lieren, zuerst die obere Platte von dieser entfer-nen, dann auf die Stützlager, auf die sich dieobere Maschine stützen wird, eine ausreichendeMenge Silikon geben, um zu vermeiden, dasssich im Laufe der Zeit auf der Außenseite derPlatten der unteren Maschine kleineWasserströme bilden können. Mit einer mechani-schen Hebevorrichtung die zweite Maschineheben und sorgfältig auf die untere Maschinesetzen. Die obere Maschine mit der unterenMaschine ausrichten und sie mit den zwei mitge-lieferten Schrauben miteinander verbinden.Danach je nach den installierten Maschinen denBausatz KSC 300, KSC 450, KSC 1000 unterBefolgung der darin vorhandenen Anleitungenanbringen: KSC 300 wenn die untere Maschineeine SV 135 ist, KSC 450 wenn die untereMaschine eine SV 215 oder SV 315 ist und KSC1000 wenn es sich dagegen um eine SV 535handelt.Der Bausatz KS dient dazu, die von der oberenMaschine produzierten Eiswürfel durch die unte-re Maschine zu leiten.Aus dem Innern der Maschine all das entneh-men, was zum Schutz einiger Maschinenteilewährend des Transports gedient hat.
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Danach das Sicherheits-Klebeband (1) und dasKlebeband (2) entfernen, wie in der folgendenAbbildung dargestellt.
FÜR DEN HYDRAULIKER
DIE ANSCHLÜSSE SIND IN ENTSPRE-CHUNG DER ÖRTLICHEN VORSCHRIFTENZU FERTIGEN
WASSERZUFLUSSLUFTGEKÜHLTE MODELLE: Der Zufluss mussein Kupferrohr mit 3/8“-Außendurchmesser sein,der direkt oder mit dem mitgelieferten Rohr anden Zuflussanschluss mit _“-Gasaussengewindeauf der Maschinenrückseite angeschlossenwird.
1) Schalter 2) Steckdose 3) Stecker 4) Wasserzufluss 5) Hahn 6) Wasserfilter 7) Überlauf-Wasserabfluss 8) Wasserabfluss aus dem Behälter 9) Wasserabfluss mit offenem Siphon10) Wasserabfluss vom Kondensator (wassergekühlte Ausführung)
Am Rohrleitungsende sind vor dem Anschlussan die Maschine ein Sperrhahn und ein mecha-nischer Filter hinzuzufügen.
Bei der Wahl der Wasserversorgung für dieSV-Eiswürfelmaschine ist folgendes zuberücksichtigen:
A. Länge der Rohrleitung.
B. Klarheit und Reinheit des Wassers.
C. Angemessener Wasserversorgungsdruck.Da das Wasser das einzige und wichtigsteElement für die Eisproduktion ist, dürfen die dreiobigen Punkte auf keinen Fall unterschätzt werden.Ein unzureichender, unter 1 bar liegenderWasserdruck kann einen gestörtenMaschinenbetrieb verursachen. Der Gebrauchvon zu stark mineralsalzhaltigem Wasser kannzur Produktion trüber Eiswürfel führen undkann außerdem die Innenbereiche desHydraulikkreises erheblich verkrusten.Ein stark chlorhaltiges Wasser, das einen dis-kutablen Geschmack aufweist, kann mitKohleaktivfiltern verbessert werden.
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ANSCHLUSS DES ABFLUSSES
LUFTGEKÜHLTE MODELLE: Auf derMöbelrückseite befindet sich ein Abfluss imDurchmesser von 20 mm. Die Abflussleitungenfunktionieren mit dem Schwerkraftsystem, wozueine Mindestneigung von 3% empfohlen wird.In Bereichen mit hohem Feuchtigkeitsgehaltsollte das Abflussrohr isoliert werden.An der höchsten Stelle der Abflussleitung musseine Lüftungsöffnung vorhanden sein und derideale Abfluss sollte ein getrennter, offener undventilierter Siphon sein.
WASSERGEKÜHLTE MODELLE: Zusätzlich zuden Abflüssen für die obige Ausführung ist einegetrennte Abflussleitung für den Kondensatorzu installieren. Diese ist an den 3/4“-Gasgewindeanschluss des Kondensator-abflusses auf der Möbelrückseite anzuschließen.
EISBEHÄLTER: Es ist eine von den anderenAbflussleitungen getrennte Schwerkraft-Abflussleitung zu installieren, ähnlich wie derAbfluss der luftgekühlten Modelle. Es wird emp-fohlen, die Abflussleitung zu isolieren.
FÜR DEN ELEKTRIKER
ELEKTRISCHER ANSCHLUSS
Die Maschine wird mit dem Stromkabel geliefert,das an einen geeigneten und den örtlichenVorschriften entsprechenden Stecker anzusch-ließen ist, oder direkt an einen je nachMaschineneigenschaften zwei- oder vierpoligenWandschalter mit Sicherung und einer Mindest-Kontaktöffnung von 3 mm.Der Wandschalter muss sich an einer leichterreichbaren Position in der Nähe der Maschinebefinden.Zu klein bemessene oder unkorrekt angeschlos-sene Stromkabel verursachen Probleme undBetriebsstörungen.Die Spannungsänderungen dürfen dieSchildspannung nicht mehr als 10% über- oderunterschreiten.
WICHTIG – Alle elektrischen und hydrauli-schen Anschlüsse müssen durch speziali-siertes Fachpersonal mit entsprechenderErlaubnis durchgeführt werden. Bei derFertigung der elektrischen Anschlüssesind die auf dem Maschinenschildaufgedruckten Angaben zu befolgen.
ANMERKUNG: Alle Simag-Maschinenbenötigen als Vorbeugungsmaßnahme zurNeutralisierung der Auswirkungen vonStromentladungen, die andernfalls Personen-und Maschinenschäden verursachenwürden, einen Nullleiter und einen Erdleiter.
ENDKONTROLLE
1. Sind die Maschine und der Behälter gut nivel-liert?
2. Garantiert der Aufstellungsraum derMaschine Umweltbedingungen innerhalb derangegebenen Temperaturgrenzwerte vonmindestens 10°C und maximal 40°C?
3. Ist auf allen Maschinenseiten ein mindestens15 cm großer Freiraum für eine gute Luftzirkulationund eine bequeme Durchführung der Kontrollenvorhanden?
4. Wurden alle elektrischen und hydraulischenAnschlüsse gefertigt?
5. Wurde die Stromspannung der Strom-versorgungsleitung kontrolliert und festgestellt,dass die Werte mit den Angaben auf demMaschinenschild übereinstimmen? Wurde dienotwendige Anlagenerdung gefertigt?
6. Wurde auf der Wasserleitung in der Näheder Maschine ein Sperrhahn installiert? Wurdeder Wasserbeaufschlagungsdruck kontrolliert,der einen Eingangsdruck in die Maschine vonmindestens 1 bar bis maximal 5 bar garantierenmuss?
7. Schwingt der Kompressor gut auf seinenStützgummis?
8. Wurden in der Maschine die Leitungen desWasserkreises (und des Kühlkreises) kontrolliertund geprüft, dass unter ihnen keine übermäßigenVibrationen oder Reibungen bestehen? Wurdenaußerdem die Rohrschellenbefestigungen unddie Anschlüsse der Stromkabel kontrolliert?Können die Lüfterräder der Ventilatoren ganzunbehindert drehen?
9. Wurde die inneren Oberflächen derMaschine (besonders die Wasserschüssel) unddie des Behälters mit einem mitDesinfektionsmittel ange-feuchteten Tuchabgewischt?
10. Wurde dem Benutzer auf der Grundlage derWeisungen in der Bedienungsanleitung gezeigt,wie er die Eismaschine benutzen muss undwurde er auf die Wichtigkeit der regelmäßigenWartung aufmerksam gemacht?
11. Wurde dem Benutzer der Name und dieTelefonnummer der gebietszuständigenIcematic-Kundendienststelle übergeben?
12. Wurde der Garantieschein mit deutlicherAngabe des Modells, der Seriennummer unddes Installationsdatums der betroffenen Maschineausgefüllt? Dieser ausgefüllte Garantieschein istan die Firma Frimont zu senden.
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TYPISCHE MEHRFACHINSTALLATION
SATZ KSC 300: ZUM ÜBEREINANDERMONTIEREN VON 2 SV 135SATZ KSC 450: ZUM ÜBEREINANDERMONTIEREN VON 2 SV 215-315SATZ KSC 1000: ZUM ÜBEREINANDERMONTIEREN VON 2 SV 535
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EINSCHALTUNG
STARTZYKLUS
1. Den Wasserhahn aufdrehen und die Strom-versorgung einschalten, indem der Hauptschalteran der Wand auf „ON“ zu stellen ist.
2. Die Maschine schaltet ein und dieElektronikkarte wird dadurch mit Strom versorgtund die grüne LED weist darauf hin, dass derStrom auf der Maschine eingeschaltet wurde.
Die grüne LED, die auf „Maschine in Betrieb“ hin-weist, wird 40 Sekunden lang schnell blinken.
3. Im Startzyklus sind die folgendenKomponenten in Funktion:- Heißgasventil- Wasserabflussventil- Pumpe
GETRIERZYKLUS1. Nach dem Startzyklus beginnt die Maschinedirekt den Gefrierzyklus, bei dem die folgendenKomponenten aktiviert werden:- Wasserzuflussventil- Kompressor- Motor des Ventilators (wird in den ersten 3
Minuten ununterbrochen mit Strom versorgt)
2. Folgende LEDs leuchten:- Maschine unter Stromspannung- Maschine in Funktion (Dauerlicht)
3. Das Wasser beginnt über das Zufluss-Solenoidventil in die Tankschüssel zu fließen, bisder Höchststand erreicht wird, der vomFüllstandsensor erfasst wird.
4. 30 Sekunden später schaltet die Pumpe ein.
5. Etwa 3 Minuten nach Gefrierzyklusbeginnwird das Zufluss-Solenoidventil wieder einigeSekunden lang aktiviert, bis der Höchststand inder Schüssel erreicht wird, um die Bildungeventueller Eisplatten zu reduzieren.
6. In der Zwischenzeit sendet der Sensor desKondensators ein Signal an die Elektronikkarte,welche je nach der auf dem Kondensatorerfassten Temperatur den Ventilatormotor imON-OFF-Modus oder im Dauerbetriebeinschaltet.
ANMERKUNG: Nehmen Sie den Abweiserdes Verdampfers nicht ab, um dieMaschinenstoppung wegen “BEHÄLTERVOLL” zu vermeiden.
7. Die Maschine setzt den Gefrierzyklus fort unddas Eis in den Zellen wird immer dicker, bis diezwei Metalllamellen des Eisdickesensors vomWasser abgedeckt werden, das von der vorderenOberfläche der sich inzwischen gebildetenEisplatte herunterfällt.
8. Sobald die Elektronikkarte länger als 6SekundenB ununterbrochen ein Stromsignal vonden Metalllamellen des Eisdickesensorsempfängt, beginnt die Maschine je nach folgenderSituation entweder die Auftau-Vorphase oderdirekt den Auftauzyklus:- WENN DER VENTILATORMOTOR IMVORHERI-GEN GEFRIERZYKLUS IM ON-OFF-MODUS FUNKTIONIERT HATERHÖHUNG DER DURCHSCHNITTLICHEN AUS-SCHALTTEMPERATUR DES KONDENSATOR-SENSORS AUF 38°C (VENTILATORMOTOR AUS)UND VERLÄNGERUNG DER GEFRIERZYKLUS-DAUER UM 30 SEKUNDEN, BEVOR DER AUF-TAUZYKLUS BEGINNT.- WENN DER VENTILATORMOTOR IN DERVORHERIGEN GEFRIERPHASE IM DAUERBETRIEBFUNKTIONIERT HATDIREKTER ÜBERGANG AUF DEN AUFTAUZY-KLUS.
9. Die Dauer der ersten Gefrierphase wirdzwischen 15 und 20 Minuten schwanken. Dienächsten Zyklen werden bei Temperaturen über25°C eine längere Zeit und bei Temperaturenunter 25°C eine kürzere Zeit verlangen. Derkomplette Zyklus dauert durchschnittlich 22Minuten.
AUFTAUZYKLUS1. Im Auftauzyklus funktionieren die folgendenKomponenten:- Heißgasventil- Wasserabflussventil- Pumpe (während der ersten 40 Sekunden)- Kompressorsowie beide LEDs:- Maschine unter Stromspannung- Maschine in Funktion
2. 30 Sekunden nach Auftauzyklusbeginn wirddas Zufluss-Solenoidventil 10 Sekunden langaktiviert, damit kurz sauberes Wasser in denTank zufließt, während die Pumpe noch inFunktion ist.
3. Der Ventilatormotor bleibt auf OFF, bis derSensor des Kondensators 38°C übersteigt(gleiche Einstellung wie am Gefrierzyklusende).
POWER OPER.BIN
FULL ALARM
ALARMHI
PRESS.RE-SET
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6. Die im zweiten und dritten Zyklus erzeugtenEiswürfel beobachten und kontrollieren, dass dieForm und Abmessungen stimmen. In Gebietenmit schweren Wasserreinheitsproblemen wirdzum Gebrauch eines Filters oder einesReinigungsapparats empfohlen.
ANMERKUNG: Wenn das benutzte Wasserzu weich und “entmineralisiert” ist, kann derEisdickesensor das Wasser zwischen denLamellen nicht erfassen und den Auftauzyklussomit nicht starten.In der Elektronikkarte befindet sich eineSicherheitsvorrichtung, die den Auftauzyklusautomatisch einschaltet, wenn dieGefrierphase länger als 30 bis 40 Minutendauert.
ANMERKUNG: Um einen korrektenMaschinenbetrieb zu sichern, muss dasWasser eine Leitfähigkeit von mindestens20 ms besitzen.
7. Die Funktionsfähigkeit des Magnetausschaltersüberprüfen, der die Maschinenvorgängekontrolliert und dazu den Abweiser über 30Sekunden lang geöffnet halten.Die Maschine muss wegen “Behälter voll”ausschalten.Beim Loslassen des Abweisers sollte dieMaschine innerhalb von maximal 3 Minuten miteinem Gefrierzyklus starten (die grüne LEDblinkt).
8. Alle zuvor entfernten Platten wiedermontieren.
9. Dem Käufer/Benutzer die wichtigstenFunktionen der Eiswürfelmaschine erklären,sowie die Ausschaltung, die Wiedereinschaltungund die regelmäßigen Instandhaltungsvorgänge,damit die Maschine leistungsfähig bleibt.Außerdem sind alle Fragen des Käufers zu beant-worten und ihm die Telefonnummer und Anschriftder autorisierten Kundendienststelle zu nennen.
4. Wenn sich die Eisschicht vom Verdampferablöst, wird der magnetische Kontakt wenigeSekunden aktiviert und ein Signal an dieElektronikkarte geschickt, die einen neuenGefrierzyklus starten wird.
5. Das Format der ersten produzierten Eiswürfelbeobachten: Falls Einstellungen notwendig sind,müssen diese wie in der folgenden Abbildunggezeigt mit der Einstellschraube Nr. 1durchgeführt werden.
Die Position der Schraube bestimmt den Abstandzwischen den Lamellen des Sensors und denVerdampferzellen, damit die Eiswürfel in dergewünschten Dicke erzeugt werden.
ANMERKUNG: Dieser Maschinentypproduziert eine “EISPLATTE”, die zerbricht,wenn sie in den Behälter fällt. Wenn derEisdickesensor so einge-stellt wird, dasseinzelne Eiswürfel erzeugt werden, kanndies zu Betriebsstörungen der Maschinenführen.
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KÄLTESITUATION IM GEFRIERZYKLUS:
Die Eiswürfelmaschinen SV können luft- oderwassergekühlt sein. Beide Ausführungenfunktionieren in folgender Weise:Der Kompressor komprimiert und gibt über dasAbblaseventil das Kältemittel Freon R404a mitziemlich hohem Druck und Temperatur imgasförmigen Zustand ab. Dieses Gas hält die imVerdampfer auf-genommene Wärme und die ihmvom Elektromotor übertragene Wärme auf. DasGas bewegt sich durch die Abführungsleitungund erreicht den Kondensator, der wie zuvorerwähnt entweder luft- oder wassergekühlt seinkann.Wenn er luftgekühlt ist, senkt sich derKältemitteldruck im Verhältnis zum Volumen undzur Temperatur der durch den Kondensatorströmenden Luft; wenn er wassergekühlt ist, wirdder hohe Kältemitteldruck von der Wassermengereduziert, die durch den Kondensator fließt undvon der Einstellung des Regelventils bestimmtwird. Somit gibt das Gas im Kondensator denGroßteil seiner Wärme ab, kühlt ab und geht vomgasförmigen Zustand in den Hochdruck-Flüssigkeitszustand über. Über die Rohrleitungder “Flüssigkeit” erreicht das Kältemittel dieExpansionskontrollvorrichtung, d.h. dasthermostatische Expansionsventil.
Das thermostatische Expansionsventil dosiertdie in den Verdampfer zugelassene flüssigeKältemittelmenge. Diese Dosis wird in Funktion derTemperatur reguliert, die von der sensiblen Kugel desExpansionsventils auf dem Sauganschluss amAusgang des Verdampfers erfasst wird. Wenn dieKugel eine etwas höhere Temperatur erfasst als nor-mal, veranlasst sie, dass das Ventil mehr Kältemittel inden Verdampfer einlässt (diese Situation ergibt sichnormalerweise am Kühlzyklusanfang); wenn dieTemperatur dagegen etwas niedriger ist als sie seinsollte, lässt das Ventil weniger Kältemittel in denVerdampfer ein. Dies erklärt, weshalb derAnsaugdruck im Gefrierzyklus immer absteigend ist.Das flüssige Kältemittel befindet sich im Verdampferin einem Niederdruckambiente, in dem es denSiedepunkt erreicht, verdampft und somit Wärme vonden berührten Oberflächen und all dem, was mit ihnenin Kontakt steht, wie z.B. das Wasser, absorbiert. Dasdampfförmige Niederdruck-Kältemittel wird über denWärmeaustauscher angesaugt, in welchem der ggf.vorhandene flüssige Kältemittelrückstand verdampft,sodass nur dampfförmiges Kältemittel über dieSaugleitung in den Kompressor gelangt. Das in denKompressor gelangende Kältemittel wird erneut kom-primiert und über das Abblaseventil als Hochdruck-Heissgas ausgelassen, um wieder in den Zykuszu gelangen.
BETRIEBKÜHLZYKLUS
SCHEMA DES KÄLTESYSTEMS
VERDAMPFER
WARMEAUSTAUSCHER
THERMOSTATISCHESEXPANSIONS
ANSAUGUNG
KOMPRESSOR
KONDENSATOR
HEISSGASVENTIL(GESCHLOSSEN)
FLU
SS
GK
EIT
SA
UFN
EH
ME
R
MOTOR-VENTILATOR E
NTF
ELC
HTU
NG
FIL
TER
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KÜHLZYKLUS
Verdampferplatte, von wo es durch die Löcherdes Verteilungsrohrs kontinuierlich auf dasvordere Gitter fließt und langsam vereist und dieZellen füllt. Der Großteil des Wassers, das aufdas Verdampfergitter fließt, vereist nicht und fälltsomit in die Tankschüssel zurück, wo es von derPumpe wieder aufgenommen und zurückgeleitetwird.
WASSERKREISLAUF
Die Wassermenge, die in die Tankschüsselgelangt, wird von der kombinierten Wirkung desZufluss-Solenoidventils und des Wasser-standsensors kontrolliert.Nach den ersten 30 Sekunden Kühlzyklus zwingtdie ständig drehende Pumpe einen Teil desWassers in das Verteilungsrohr oberhalb der
TUBO DISTRIBUZIONE ACQUA VALVOLA SCARICO ACQUA
VALVOLAINGRESSO
ACQUA
POMPA
SENSORE LIVELLO GHIACCIO
WASSERVERTEILUNGSROHR WASSERABFLUSSVENTIL
WASSERZUFLUSSVENTIL
EISNIVEAUSENSOR
PUMPE
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AUFTAUZYKLUS
KÜHLKREIS BEIM AUFTAUEN
Das Kältesystem aktiviert den Auftauvorgang undsomit das Loslösen des Eises mittels eines Heißgas-Bypassventils.In dem Moment, in dem das Eis vom Verdampfer los-gelöst werden muss, wird das Heißgasventil aktiviert,sodass das gasförmige Hochtemperatur- undHochdruck-Kältemittel den Kondensatorübergehen und den Verdampfer direkt erreichenkann. Das Hochdruckgas wird beimDurchströmen durch den Verdampfer gekühlt,sodass es kondensiert und flüssig wird und dabeiTeil seiner Wärme abgibt. Die vom Kältemittelabgegebene Wärme erwärmt den Verdampferund lässt das Eis, das sich auf der Verdampfer-oberfläche gebildet hat, so weit schmelzen, dasses sich vom Verdampfergitter ablösen und in dendarunter befindlichen Behälter fallen kann.Das flüssige Kältemittel fließt weiter durch denWärmeaustauscher und das Saugrohr, wo esverdampft, bis zum Kompressor. Dasdampfförmige Kältemittel wird vom Ansaugventilin den Kompressor gesaugt, um wieder gepumptwerden zu können.
WASSERKREISLAUF
Im Auftauzyklus ist das Wasserabflussventilaktiviert und somit ist die Abflussleitung geöffnet.Das gesamte nach dem Gefrierzyklus in derSchüssel zurückgebliebene Wasser wird überdie Abflussleitung aus der Maschine gepumpt.Dadurch wird die mögliche Ansammlung imWassertank von in Suspension gebliebenenMineralsalzen und Schmutzpartikeln, welche zurBildung unerwünschter Verkrustungen führenkönnen, erheblich reduziert. In den letzten 10Sekunden Pumpenbetrieb wird das Wasser-zuflussventil aktiviert, um den Tank mitFrischwasser auszuspülen.Beim Herunterfallen des soeben abgelösten Eisesin den Behälter bewegt und öffnet es einenAugenblick lang den unteren Bereich desAbweisers. Diese Bewegung des Abweisersgenügt, um den N.C.-Kontakt des Kühlzyklus-Mikroschalters wieder rückzu-stellen. Dieserdeaktiviert mittels Elektronikschalttafel dasHeißgasventil und das Wasserabflussventil undlässt somit einen neuen Kühlzyklus beginnen.Der Auftauzyklus dauert etwa 1.5 – 2 Minuten.
SCHEMA DES KÄLTESYSTEMS
VERDAMPFER
WARMEAUSTAUSCHER
THERMOSTATISCHESEXPANSIONS
ANSAUGUNG
KOMPRESSOR
KONDENSATOR
FLU
SS
GK
EIT
SA
UFN
EH
ME
R
MOTOR-VENTILATOR E
NTF
ELC
HTU
NG
FIL
TER
HEISSGASVENTIL(GESCHLOSSEN)
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BETRIEBSFOLGE
Am Gefrierzyklusbeginn speist die Elektronikkartedie Spule des Fernbedienungsschalters, sowieauch die Motoren des Kompressors, denVentilator und 30 Sekunden später die Pumpe.Wenn später die Eisdicke den der Sensorein-stellung entsprechenden Wert erreicht, berührtder auf der Eisplatte fließende Wasserschleierdie zwei Lamellen des Sensors und stellt denKontakt zwischen diesen her.Falls dieser Kontakt länger als 10 Sekundendauert, wird ein Niederspannungskreislaufkomplettiert, der ein kleines in der Elektronikkarteeingebautes Relais speist. Die Kontakte diesesRelais schließen und versorgen sowohl die Spuledes Heißgasventils als auch die des Wasserab-flussventils mit Strom.
ANMERKUNG: Im Falle eines Defektes desEisdickesensors versetzt die Elektronikkartedie Maschine automatisch in die Auftauphase,wenn der Kühlzyklus je nach Betrieb desMotorventilators seit 30 oder 40 Minutendauert.
Nun beginnt der Auftauzyklus. Das in derSerpentine der Verdampferplatte zirkulierendeheiße und gasförmige Kältemittel bewirkt einleichtes Schmelzen der Eiswürfel, die sichdadurch von den Wänden ihrer Zellen ablösen.Wenn sich alle abgelöst haben, fallen sieuntereinander verbunden in den darunterbefindlichen Behälter.Beim Herunterfallen bewegt die Eiswürfelplatteden unteren Bereich des vorderen Abweisersnach außen. Die Schwenkbewegung desAbweisers öffnet und schließt den magnetischenMikroschalter auf dem Abweiser.Die nahezu gleichzeitig erfolgende Auf- und Zu-Bewegung des magnetischen Mikroschaltersdeaktiviert mittels Elektronikkarte die Spulen desHeißgasventils und des Wasserabflussventilsund lässt so den neuen Gefrierzyklus beginnen.Wenn der Sammelbehälter mit Eis gefüllt ist, hältdie letzte, sich vom Verdampfer losgelöste undauf den Haufen der zuvor produzierten Eiswürfelabgesetzte Eisplatte den unteren Bereich desAbweisers offen und folglich auch die Kontaktedes Magnetausschalters. Wenn der Mikro-Magnetausschalter länger als 30 Sekundengeöffnet bleibt, wird der gesamte Stromkreisdeaktiviert und folglich der Maschinenbetriebgestoppt.Dies erfolgt normalerweise wenn der Behältervoll ist, was vom gleichzeitigen Aufleuchten derentsprechenden LED angezeigt wird.Die Maschine schaltet wieder ein, wenn derAbweiser wieder seine normale vertikale Positionerreicht hat, aber auf jeden Fall erst wenn abAusschaltung 3 Minuten verstrichen sind.
ALARMZUSTÄNDE
Die beiden letzten roten LEDs LEUCHTEN DAU-ERHAFT:Sensor des Kondensators DEFEKT.Die beiden letzten roten LEDs BLINKEN LANG-SAM:WASSERFEHLERDer Wasserstand im Tank ist nach den ersten 3Minuten ab Aktivierung des Wasserzuflussventilszu niedrig.
Die beiden letzten roten LEDs BLINKEN SCHNELL:RESET-MODUS: Das Wasser wird über dasWasserzufluss-Magnetventil eingefüllt, nachdemdie Maschine infolge eines WASSERFEHLERSausgeschaltet wurde.Die vierte rote LED LEUCHTET: Auftauzykluslänger als 3 Minuten und 30 Sekunden.Die vierte rote LED BLINKT LANGSAM:KONDEN-SATIONSTEMPERATUR ZU HOCH.Der Sensor des Kondensators hat eineTemperatur von > 65° C erfasst.Die vierte rote LED BLINKT SCHNELL:RESET-MODUS: Sensor des Kondensators< 50° C Motor des Ventilators 3 Minuten inBetrieb und Beginn eines neuen Startzyklus.Die fünfte rote LED LEUCHTET: ABFÜHRUNGS-DRUCK ZU HOCH > 33 bar (460 PSI).
Die fünfte rote LED BLINKT SCHNELL:RESET-MODUS: Nachdem die Rückstelltastedes Sicherheits-Druckwächters gedrückt wurde,wird der Motor des Ventilators die ersten 3 Minutenaktiviert und danach beginnt die Maschine einenneuen Startzyklus.Die Elektronikkarte kontrolliert auch dieGefrierzyklus-Höchstzeit, je nach Betrieb desVentilatormotors im Gefrierzyklus (Raum-temperatur):- Der Motor des Ventilators funktioniert im
ON-OFF-Modus: Die Gefrierzyklus-Höchstdauerent-spricht 30 Minuten.
- Der Motor des Ventilators funktioniert imDauerbetrieb: Die Gefrierzyklus-Höchstdauerentspricht 40 Minuten.
Jedes mal wenn die Maschine den Gefrierzyklusmit der Höchstdauer (30 oder 40 Minuten)durchführt, aktiviert die Elektronikkarte direktden Auftauzyklus.
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EINSTELLUNG DER ELEKTRONIKKARTEDie Elektronikkarte kann wie folgt eingestelltsein:
- MANUELLE RÜCKSTELLUNG (Stecker angeschlossen)
- AUTOMATISCHE RÜCKSTELLUNG (Stecker nicht angeschlossen)
MANUELLE RÜCKSTELLUNGZur Wiedereinschaltung der Maschine auf dieRÜCKSTELLTASTE drücken.
AUTOMATISCHE RÜCKSTELLUNGDie automatische Rückstellung erfolgt nur infolgenden ALARMZUSTÄNDEN:- WASSERFEHLER- KONDENSATIONSTEMPERATUR ZU HOCH- AUFTAUZYKLUS ZU LANG
WASSERFEHLERDie Maschine bleibt 30 Minuten lang ausge-schaltet und versucht dann, wieder Wasser ein-zufüllen:JA: Die Maschine bleibt in FunktionNEIN: Die Maschine schaltet weitere 30Minuten aus
KONDENSATIONSTEMPERATUR ZU HOCH:Sobald die vom Kondensatorsensor erfassteTemperatur < 50° C erreicht, lässt dieElektronikkarte zuerst 3 Minuten lang den Motordes Ventilator laufen und startet dann die ganzeMaschine mit dem Startzyklus.
AUFTAUZYKLUS ZU LANG:Falls der Auftauzyklus länger dauern sollte als 3Minuten und 30 Sekunden, lässt dieElektronikkarte die Maschine sofort wieder miteinem neuen Gefrierzyklus starten.
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Wenn eine bestimmte Maschine kontrolliert wird,sollten die Betriebseigenschaften jenerbestimmten Maschine mit den Eigenschaftenverglichen werden, die auf einer unter normalenBetriebsverhältnissen funktionierendenMaschine erfasst werden.Die folgenden Werte liefern diese Eigenschaften.Es ist jedoch zu bemerken, dass sich dieangeführten Werte auf eine NEUE, SAUBEREMaschine beziehen, die bei einer Raum-temperatur von 21°C und mit einer Wasser-temperatur von 15°C funktioniert.DIESE WERTE DÜRFEN NUR ALS BEZUGS-WERTE VERWENDET WERDEN.
SV 135 A 17,5 bar 14,0 bar 30 bar 4,3 bar 2,3 bar 15' 3,8 3,2
SV 135 W 16,5 bar 16,5 bar 30 bar 4,3 bar 2,4 bar 16' 3,6 3,1
SV 215 A 17,0 bar 15,0 bar 33 bar 3,6 bar 2,3 bar 16' 4,2 3,4
SV 215 W 16,2 bar 16,0 bar 33 bar 3,8 bar 2,5 bar 16' 3,9 3,3
SV 315 A 18,0 bar 16,0 bar 33 bar 2,9 bar 1,7 bar 11' 7,0 5,2
SV 315 W 16,5 bar 16,0 bar 33 bar 2,9 bar 1,7 bar 11' 6,5 5,2
SV 535 A 18,0 bar 15,5 bar 33 bar 3,2 bar 1,7 bar 12,5' 4,0 3,1
SV 535 W 16,5 bar 16,5 bar 33 bar 3,2 bar 1,9 bar 13' 3,5 2,7
MODELL
Kältemittelfüllung R 404 A
MODÈLL SV 135 SV 215 SV 315 SV 535
Luftgekühlt 500 700 850 1600
Wassergekühlt 400 500 550 1200
ExpansionskontrolleThermostatisches Expansionsventil.
ANMERKUNG: Die Vorgaben der Kälte-mittelfüllung auf dem Maschinenschildablesen. Die angeführten Werte geltenfür die Maschinen der Serie SV alsDurchschnittswerte.
ANGABEN ZUM BETRIEB
Höchst-.Förder-druck
-Gefr.-
HochdruckSicherheits-Schaltwert
BAUTEILE
Wasserstand in der SchüsselSV 135 - 215 - 315 ......................... 80÷85 mmSV 535 ....................................... 100÷105 mm
Einstellung der SensorpositionAbstand vom Verdampfer ................ 3 ÷ 5 mm
Sicherheits-HochdruckwächterSV 135: Schaltet bei 19 bar ein und bei 30 barabSV 215 - 315 - 535: Schaltet bei 23 bar ein undbei 33 bar ab
Mind.-Förder-druck
-Gefr.-
Ansaug-druck
-Gefrier.-anfang -
Ansaug-druck
-Gefrier.-ende -
Gefrier-zyklus-dauer
AmpsKompressGefrier-anfang
AmpsKompressGefrier-
ende
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J2
J1
CONDENSERSENSOR
MAGNETICSWITCH
ICE THICKNESSSENSOR
DISPLAYCONNECTOR
FUSE
POWER INAND SAFETYPRESSURECONTROLS
FANMOTORS
WATERPUMP
COMPRESSOR, HOT GAS, WATERINLET AND DRAIN VALVES
WATERSENSITIVITY
ADJUSTMENT
N.O. - JUMP OUTAUTOMATIC
N.C. - JUMP INMANUAL
-- ++
WATER LEVELSENSOR
SERIALCONNECTOR
FORFACTORYUSE ONLY
KOMPRESSOR, HEISSGASVENTIL,WASSER
SERIEN-VERBINDER
N.O.AUTOMATIC
N.C.MANUELL
AUSSCHLIESSLICHFÜR DIEFABRIK
KONDENSATOR-SENSORWASSERSTAND-
SENSORMAGNETSENSOREISDICKESENSOR
VERBINDER DERMONITORÜBER-
WACHUNGSTAFEL
EINSTELLUNGDER SENSIBILITÄT
UND LEITFAHIGKEITDES WASSERS
SICHERUNG
STROMVERSORGUNGUND
SICHERHEITSDRUCKWÄCHTER
VENTILATORMOTOR
PUMPE
Wenn der obere Stecker der Elektronikkarteverbrückt angeschlossen ist, ist sie auf diemanuelle Rückstellung eingestellt, wenn erdagegen nicht angeschlossen ist, funktioniertdie automatische Rückstellung.Die Elektronikkarte ist mit einem elektronischenSicherheits-Timer ausgestattet, der dieMaschine automatisch in die Auftauphase ver-setzt, wenn der Gefrierzyklus länger als 30 – 40Minuten dauert, und stellt die Maschine ganzab, wenn der Auftauzyklus länger als 3,5Minuten dauert (4. rote LET leuchtet).Ein Trimmer in der Nähe des Transformatorskann den vom Eisdickesensor rückkehrendenStrom in Funktion der elektrischen Leitfähigkeitdes Wassers ändern.
3. Fernschalter bzw. Kompressorrelais
Der Fernschalter befindet sich im Schaltkastenund seine Kontakte leiten Strom zum
LED Nr. 5Hochdruckalarm.
Drucktaste BRückstellung/Spülung.
BESCHREIBUNG DER BAUTEILE1. Vorderes KontrollschaltfeldEs besitzt fünf LEDs, die im leuchtenden oderblinkenden Zustand auf folgendes hinweisen:
LED Nr. 1Maschine unter Stromspannung.
LED Nr. 2Betrieb.
LED Nr. 3Eisbehälter voll/Spülung.
LED Nr. 4Alarm.
2. Elektronikkarte
Die Elektronikkarte befindet sich imSchaltkasten und ist das Gehirn des Systems,da sie den Maschinenbetrieb anhand vonSensoren, Relais und Schaltern kontrolliert. Siebesteht aus zwei getrennten gedrucktenSchaltungen - eine Hochspannungs- und eineNiederspannungsschaltung mit jeweils amEingang versorgter eingebauter Sicherung, ausvier Verbindern für die Sensoren/Schalter(Kondensatorsensor–SCHWARZ –Magnetausschalter–GRÜN –Eisdickesensor–ROT –Wasserstandsensor–BLAU), aus zwei Steckern(der erste J1 ist der Fabrik vorbehalten – derzweite J2 dient für die Wahl zwischen manuel-ler und automatischer Rückstellung), auseinem Ausgangsverbinder (LED-Fronttafel –schwarz), und aus vier Verbindern für dieEingangs- und Ausgangsversorgung.
SERIE SV
ELEKTRONIKKARTE
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8. Druckwächter für Hochdruck
Der Sicherheits-Druckwächter für Hochdruck istso eingestellt, dass er den Maschinenbetrieb beiüber 30 bar abschaltet und bei erneutem Sinkendes Druckes auf 22 bar wieder einschaltet. DerDruckwächter dient als Sicherheitsvorrichtungzur Abschaltung der Stromversorgung an derMaschine, falls kein Wasser in den Kondensatorgelangt (wassergekühlte Maschinen) oder wenneiner oder beide Motoren der Ventilatoren defektwerden (luftgekühlte Maschinen).Zusätzlich zum Sensor des Kondensatorsbefindet sich auf der Maschinenrückseite einemanuelle Rückstellvorrichtung mit einerKontrollleuchte auf dem vorderen Schaltfeld.
9. Regelventil(wassergekühlte Modelle)
Das Regelventil hält den Förderhochdruckkonstant und regelt den Kühlwasserstrom zumKondensator.Diesmal wirkt es auf den Wasserstrom in Funktiondes Hochdruck-Eichwerts des Kühlkreises. DurchDrehen einer Regelschraube kann derWasserstrom zum Kondensator erhöht oderreduziert werden, indem der Hochdruckwertjeweils reduziert oder erhöht wird.
10. WasserverteilungsrohrDas Wasserverteilungsrohr befindet sichoberhalb der oberen Verdampferseite und sorgtdafür, dass das von der Pumpe kommendeWasser den gesamten Netzbereich desVerdampfers bedeckt. Das von der Pumpekommende Wasser fließt durch einen „T“-Stutzenund gelangt in ein vertikales Kunststoffrohr.Das Wasser fließt durch die Löcher desVerteilungsrohres auf das gesamte Zellengitterder Verdampferplatte, ein Teil davon wird in denZellen zu Eis, während der Rest in die darunterbefindliche Tankschüssel zurückfließt, um wiederin Zirkulation gebracht zu werden.
11. Magnetventil für WasserabflussDas Wasserabfluss-Magnetventil funktioniert inKombination mit der Wasserpumpe, um dieTankschüssel zu Beginn des Auftauzyklus zuentleeren (in den ersten 40 Sekunden). DieserVorgang ermöglicht es zusammen mit einergewissen Nachspülwirkung, die Ansammlungunerwünschter Ablagerungen in derTankschüssel zu vermeiden.
12. Thermostatisches Expansionsventil (TXV)Das thermostatische Expansionsventil regelt denzum Verdampfer zugelassenen Kältemittelstromund reduziert den Druck des flüssigen Kältemittelsvon Kondensationsdruck auf Verdampfungs-druck.
13. WasserpumpeDie Wasserpumpe pumpt das Wasser von derTankschüssel zum Verteilungsrohr und dasWasser sickert durch seine Schwerekaskadenartig durch die Löcher desVerteilungsrohrs auf die Verdampferzellen, woes in absolut transparente Eiswürfel gefrorenwird.
Kompressor. Der Fernschalter ist so angeschlossen,dass er mittels Elektronikkarte Strom über denSchalter erhält.
4. Kontrollsensor der EisdickeDieser Sensor befindet sich im vorderen oberenrechten Bereich des Verdampfers und bestehtaus zwei Lamellen, durch die Niederspannungs-strom strömt.Die zwei voneinander isolierten Lamellen werdenvon einer Distanzeinstellungsschraube in einemgewissen Abstand vom Verdampfer (3 – 5 mm)gehalten. Wenn sich in jeder Verdampferzelleein Eiswürfel bildet und ausreichend dick wird,um den Abstand zwischen dem Verdampfer undden Lamellen des Sensors zu füllen, leistet dasüber das Eis fließende Wasser sozusagen dieFunktion des Leiters zwischen den zwei Lamellenund setzt sie praktisch in Kontakt. Wenn dieserKontakt zwischen den zwei Lamellen etwa 10Sekunden lang dauert, schließt ein Stromkreis,der anhand der Elektronikkarte den Auftauzyklusstartet.
5. Magnet-MikroschalterDieser Mikroschalter befindet sich vor demKunststoffabweiser des Verdampfers und sendetder Elektronikkarte einen Impuls, der dieMaschine auf den Gefrierzyklus zurückstellt.
6. HeißgasventilDas Heißgasventil funktioniert nur imAuftauzyklus und weist das vom Kompressorgepumpte Heißgas direkt zum Verdampfer, indemder Kondensator und das Expansionsventilumgangen wird. Das in der Serpentinezirkulierende Heißgas erhitzt deren Oberflächenund bewirk dadurch das Loslösen und Fallen derEiswürfelplatte.Das Heißgasventil besteht aus zwei Hauptteilen:dem Ventilkörper und der Spule. Normalerweisebefindet sich das Ventil auf der Heißgasleitungund wenn die Spule erregt wird, wird derSteuerschieber nach oben gezogen, wodurchder Durchgang zur Leitung öffnet, welche Heißgaszum Verdampfer leitet. Das Ventil wird von einemkleinen in der Elektronikkarte eingebauten Relaisangesteuert.
7. Sensor der KondensatortemperaturDie Sonde des Sensors der Kondensator-temperatur, die sich zwischen den Lamellen desKondensators befindet (luftgekühlte Ausführung)oder das Spiralrohr berührt (wassergekühlteAusführung), erfasst die Temperatur-schwankungen des Kondensators und überträgtsie anhand elektrischer Niederspannungssignalean die Elektronikkarte.Bei den luftgekühlten Ausführungen liefert derMikroprozessor der Elektronikkarte je nach demempfangenen Strom über ein TRIACHochspannungsstrom an den Ventilator, um denKondensator abzukühlen und seine Temperaturherabzusetzen.Falls die Temperatur bis auf 65°C steigt, ist deramMikroprozessor ankommende Strom derart,dass ereine vollständige und unverzüglicheStoppung des Maschinenbetriebs erzeugt unddas gleichzeitige Blinken der roten LED.
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Die Pumpe bleibt in der ersten MinuteGefrierzyklus deaktiviert (um Kavitations-probleme zu vermeiden), während sie in denersten 20 Sekunden Auftauzyklus in Funktion ist,um das in der Schüssel zurückgebliebene Wasserauszulassen (reich an Mineralsalzen).
14. Solenoidventil für WasserzuflussDas Wasserzufluss-Solenoidventil wird von derElektronikkarte am Gefrierzyklusanfang aktiviertund bleibt aktiv, bis das Wasser in derTankschüssel den Höchststand erreicht hat (wirdvom Wasserhöchststandsensor kontrolliert).3 Minuten nach Gefrierzyklusbeginn wird dasWasserzuflussventil erneut kurz aktiviert, um dieSchüssel wieder bis zu ihrem Höchststand zufüllen und so die Bildung von Eis auf der freienOberfläche zu vermeiden.
Eine in der Ventilausgangsöffnung vorhandeneWasserdurchsatz-Kontrollvorrichtung reduziertden Wasserdurchsatzdruck.
15. WasserstandsensorDer Wasserstandsensor am rechten oberenBereich der Tankschüssel funktioniert inKombination mit der Elektronikkarte undkontrolliert den Wasserstand am Gefrier-zyklusanfang anhand eines Niederspannungs-stroms, der vom Wasser als Leiter übertragenwird.Wenn dieser Strom die Elektronikkarte erreicht,wird das Wasserzuflussventil deaktiviert.Falls die Elektronikkarte vom Wasserstandsensorinnerhalb der ersten 3 Minuten Gefrierzykluskein Signal (Strom) empfängt, deaktiviert dieElektronikkarte den Maschinenbetrieb undschaltet die Wasserfehler-LEDs ein.14.
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SV 135/215/315 - SCHALTPLAN220 V. 50 Hz. einphasig
A - StromleitungB - Fernschalter des KompressorsC - KompressorD - EissensorE - Schalter AuftauendeF - WasserstandsensorG - Sonde der KondensatortemperaturH - Led-TafelI - ElektronikkarteJ - Druckwächter für Überdruck/Hochdruck
K - Rückstellungsstecker Manuell/AutomatikL - PumpeM - WasserzuflussventilN - WasserabflussventilO - HeißgasventilP - Ventilatormotor (nur für luftgekühlte Maschinen)Q - Ventilatormotor (nur für wassergekühlte Maschinen)RC - KompressorrelaisCS - EinschaltkapazitätCM - Betriebskapazität
m = braunbc = hellblaugv = gelb-grünb = weißn = schwarzr = rota = orange
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SV 535 - SCHALTPLAN230 V. 50 Hz. einphasig
A - StromleitungB - Fernschalter des KompressorsC - KompressorD - EissensorE - Schalter AuftauendeF - WasserstandsensorG - Sonde der KondensatortemperaturH - Led-TafelI - ElektronikkarteJ - Druckwächter für Überdruck/HochdruckK - Rückstellungsstecker Manuell/Automatik
L - PumpeM - WasserzuflussventilN - WasserabflussventilO - HeißgasventilP1-P2 - Ventilatormotor (nur für luftgekühlte Maschinen)Q - Ventilatormotor (nur für wassergekühlte Maschinen)RC - KompressorrelaisCS - EinschaltkapazitätCM - BetriebskapazitätR - Kurbel WannenheizunS - Kurbel Wannenheizun SchalteT - Elektronischezeithur
m = braunbc = hellblaugv = gelb-grünb = weißn = schwarzr = rota = orange
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SV 535 - SCHALTPLAN400 V. 50 Hz. 3ph
A - StromleitungB - Fernschalter des KompressorsC - KompressorD - EissensorE - Schalter AuftauendeF - WasserstandsensorG - Sonde der KondensatortemperaturH - Led-TafelI - ElektronikkarteJ - Druckwächter für Überdruck/Hochdruck
m = braunbc = hellblaugv = gelb-grünb = weißn = schwarzr = rota = orange
K - Rückstellungsstecker Manuell/AutomatikL - PumpeM - WasserzuflussventilN - WasserabflussventilO - HeißgasventilP1 - Ventilatormotor (nur für luftgekühlte Maschinen)P2 - Ventilatormotor (nur für luftgekühlte Maschinen)R - Kurbel WannenheizunS - Kurbel Wannenheizun SchalteT - Elektronischezeithur
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ANZEICHEN MÖGLICHE URSACHE EMPFOHLENE ABHILFE
Rotes LICHT LEUCHTET Siehe Seite 21 Siehe Seite 21Keine LED/kein LICHT LEUCHTET Elektronikkarte nicht aktiv. Kontrollieren und auswechseln.
Maschine ohne Stromversorgung. Netzspannung kontrollieren.
Gelbe LED für Behälter voll Behälter voller Eis KeineLEUCHTET. Magnetausschalter funktioniert nicht. Kontrollieren und auswechseln.
Maschine funktioniert, Kompressorrelais auf der Kontrollieren und auswechseln.Kompressor außer Betrieb. Elektronikkarte geöffnet.
Fernschalter des Kompressors Kontrollieren und auswechseln.geöffnet.Kompressorrelais geöffnet. Kontrollieren und auswechseln.Kompressorwicklung geöffnet. Kontrollieren und auswechseln
Die Maschine funktioniert, Kontrollieren, dass die Lamellen des Sensors keine Verkrustungenerzeugt Eisdickensensor Eis, taut aber nicht auf geöffnet. aufweisen.
Wasser zu weich. Kontrollieren, dass die Leitfähigkeitdes Wassers über 20 µS liegt.Die Maschine funktioniert mitentmineralisiertem Wasser nicht.
Zweites Relais der Elektronikkarte Karte kontrollieren undgeöffnet. auswechseln.
Die Maschine funktioniert, erzeugt Kältemittelfüllung unzureichend. Kältemittel-Füllmenge kontrollieren.jedoch nur langsam Eis Nach möglichen Leckagen prüfen.
Eisproduktion spärlich. Hoher Hochdruck wegen Maschine entleeren und FüllungFlüssigkeit im System wiederholen.oder Überlastung.Kompressor nicht leistungsfähig. Auswechseln.Kondensator verschmutzt. Reinigen.Wasserzufluss unzureichend Kontrollieren und reparieren.(Wasserkühlung).Lufttemperatur zu hoch Lufttemperatur am Kondensator-(Luftkühlung). eingang kontrollieren.
Die Maschine produziert Eis- Wasser unzureichend. Schwimmerventilbetrieb kontrollieren.würfel mit unregelmäßiger Form. Verteilungsrohr verstopft. Verteilungsrohr reinigen.
Thermostatisches Expansions- Einstellen oder auswechseln.ventil falsch eingestellt.Kältemittelfüllung unzureichend. Nach möglichen Leckagen
prüfen, nachfüllen.
Die folgende Tabelle dient den Kunden-diensttechnikern und liefert ihnen rascheHinweise, die zu einer leichteren Identifizierungder Ursachen einer bestimmten Betriebsstörungverhelfen, sowie auch entsprechende Empfeh-lungen zur Beseitigung solcher Störungen.
Die folgenden Angaben schließt jedoch dieUntersuchung des Problems unter anderenAspekten nicht aus, wozu ggf. die Prüfung der indiesem Handbuch abgebildeten Strom- undHydraulikschaltpläne und der Kühlungskreisenotwendig sein kann.
DIAGNOSE DER BETRIEBSSTÖRUNGEN
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Damit die SIMAG-Eismaschinen der Seine SVihre besten Leistungen erbringen und demBenutzer seine Investition auszahlen, ist dienotwendige periodische Pflege und Wartungerforderlich. Der Benutzer ist deshalb dafürverantwortlich, dass die Eismaschine in einemlei-stungsfähigen Zustand gehalten wird und dazudie notwendigen Prüfungen, Einstellungen,Spülzyklen, Reinigungen und Auswechslungenabgenutzter Teile erfolgen.Es folgt die Aufstellung der Wartungs- undReinigungsvorgänge, die mindestens zweimaljährlich durchgeführt werden sollten.
EISMASCHINEDie folgenden Wartungsarbeiten sollten minde-stens zweimal jährlich erfolgen. Wenden Sie sichhierzu bitte an eine autorisierte Icematic-Kundendienststelle.
1. Jede auf der Wasserversorgungsleitung derMaschine installierte Wasseraufbereitungs-vorrichtung kontrollieren und reinigen.
2. Den mechanischen Filter am Wassereinlassin die Maschine reinigen.
3. Die Ausrichtung der Kombination Behälter/Eismaschine kontrollieren.
4. Den Wasserkreislauf, die Verdampferplatteund die Tankschüssel mit einer CLEANER-Lösungreinigen und entsteinen. Siehe hierzu den Absatz„REI-NIGUNG DES WASSERKREISLAUFS”.
ANMERKUNG: Die Reinigung des Wasser-kreislaufs ist je nach dem verwendetenWasser und dem jeweiligen Gebrauch jedereinzelnen Maschine unterschiedlich.Die Kristallklarheit der Eiswürfel ist ständigzu kontrollieren und zu beachten, dass diemit Wasser benetzten Wände nicht verkrustetsind: Verdampferplatte, Wasserverteilungs-rohr, Schüssel, Pumpe, usw. Dies um dieHäufigkeit der notwendigen Spülvorgängebestimmen zu können.
5. Kontrollieren, dass alle Mutterschrauben undSchrauben gut festgezogen sind.
6. Kontrollieren, dass keine Wasserleckagenbzw. kein Tröpfeln besteht.
7. Die Funktionsfähigkeit der Kontrollvorrichtung“Behälter voll” überprüfen.Den unteren Bereich des Abweisers desVerdampfers nach dem Auftauzyklus über 30Sekunden lang geöffnet halten; die Eiswürfel-maschine müsste ausschalten. Nach demLoslassen des Abweisers sollte die Maschinenach wenigen Sekunden wieder einschalten.
8. Das Eiswürfelformat kontrollieren und not-fallsmit der Einstellschraube des Eisdicken-kontrollsensors einregulieren.
9. Auf der stillstehenden Maschine denKondensator unter Verwendung einesSauggeräts und einer weichen Bürste reinigen.Dem Benutzer möglichst zeigen, wie dieserVorgang durchgeführt werden muss.
EISBEHÄLTERDie Innenauskleidung des Behälters berührt Eis,also ein essbares Produkt, und muss deshalbständig einen einwandfreien Sauberkeitszustandaufweisen.Der Behälter ist innen einmal wöchentlich mitWasser mit ein wenig Natriumbikarbonat zu rei-nigen und daraufhin mit Frischwasser auszu-spülen und sorgfältig zu trocknen.Abschließend die Wände mit einem handelsüb-lichen Sterilisierungsmittel abwischen, unterBefolgung der angegebenen Anwendungs-methode.
ÄUSSERE MÖBELFLÄCHENDie Außenflächen sind mit einem in eine sanfteReinigungsmittellösung getränkten Schwamm zureinigen und danach mit einem trockenen Tuchabzuwischen.
REINIGUNG DER WASSERKREISLAUFS
ACHTUNG – Das Reinigungsmittel fürSIMAG-Eismaschinen enthält einePhosphorsäure- und Hydroxy Essigsäure-Lösung.Diese Lösung wirkt ätzend und kann beiVerschlucken Darmstörungen verursachen.KEIN Erbrechen bewirken. Bei Versch-lucken reichlich Wasser oder Milch trinkenund sofort einen Arzt rufen. BeiHautkontakt einfach nur mit Wasser abwa-schen. Von Kindern fern halten.
1. Den Eisbehälter entleeren.
2. Die vordere Platte abnehmen.
3. Das Auftauzklusende abwarten und dann6-8 Sekunden lang auf die RÜCKSTELLTASTEdrücken. Die Maschine sollte mit langsam blin-kender gelben LED ausschalten.
4. 150 g des Entsteinungsmittels Cleaner fürSV 135 bzw. 250 g für SV 215-315 und 350 gfür SV 535 direkt in die Schüssel gießen unddann erneut einen Augenblick auf dieRÜCKSTELLTASTE drücken. Die Pumpe beginntmit schnell blinkender gelben LED an zufunktionieren, während das Wasserzuflussventilaktiviert wird, bis der Wasserhöchststand in derSchüssel erreicht ist.
WARTUNGS- UND REINIGUNGSANLEITUNGEN
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5. Nach 15 Minuten einen Augenblick auf dieRÜCKSTELLTASTE drücken. Die Elektronik-karte versetzt die Maschine in denAUTOMATISCHEN NACHSPÜLBETRIEB, dervon einem besonderen Blinken (wiederholteszweimaliges Blinken) der gelben LED angezeigtwird.
ANMERKUNG: Die NACHSPÜLUNG wirdwie folgt durchgeführt:a) 40 Sekunden lange Aktivierung desWasserabflussventils und der Wasserpumpezur Entleerung der Schüssel.b) Aktivierung des Wasserzuflussventils biszur kompletten Auffüllung der Wasser-schüssel.c) 1,5 Minuten lange Aktivierung der Pumpe.Diese Folge wird 7 mal durchgeführt, damitdie Sicherheit besteht, dass keine SpurEntsteinungslösung zurückgeblieben ist.
6. Nach dem siebten Nachspülzyklus unter-bricht die Elektronikkarte den Maschinenbetriebund die gelbe LED blinkt (langsam).
7. Durch 6-8 Sekunden langes Drücken derRÜCKSTELLTASTE startet die Maschine wie-der mit dem Gefrierzyklus.
8. Die vordere Platte abnehmen.
9. Das erste produzierte Eiswürfellos kon-trollieren, um sicher zu sein, dass keineEntsteinungsmittelspuren darin enthalten sind(es darf keinen sauren Geschmack haben).
ACHTUNG – Die mit der Entsteinungs-mittellösung produzierten Eiswürfeldürfen NICHT verwendet werden.Vergewissern Sie sich, dass keine Spurendavon im Behälter zurückbleiben.
10. Warmwasser in den Behälter gießen, um dieEiswürfel zu schmelzen und die Abführung desBehälters zu reinigen.