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K3 - Kongress zu Klimawandel, Kommunikation und Gesellschaft, 25.9.17, Salzburg k.i.d.Z.21-Austria & Triple A - Wie kann Klimaschutzkommunikation den Bedürfnissen der verschiedenen Zielgruppen gerecht werden? K3 - Kongress zu Klimawandel, Kommunikation und Gesellschaft, 25.9.17, Salzburg

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K3 - Kongress zu Klimawandel, Kommunikation und Gesellschaft, 25.9.17, Salzburg

k.i.d.Z.21-Austria & Triple A- Wie kann Klimaschutzkommunikation den Bedürfnissen der

verschiedenen Zielgruppen gerecht werden?

K3 - Kongress zu Klimawandel, Kommunikation und Gesellschaft, 25.9.17, Salzburg

K3 - Kongress zu Klimawandel, Kommunikation und Gesellschaft, 25.9.17, Salzburg

Gliederung

• Hintergrund: Vielfältige Zielgruppen und deren Bedürfnisse

• Projekt k.i.d.Z.21-Austria

• Projekt Triple A

• Fazit

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K3 - Kongress zu Klimawandel, Kommunikation und Gesellschaft, 25.9.17, Salzburg

Hintergrund

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Wir sind die zukünftige

Entscheidungs-trägerInnen!

Wir sind die Betroffenen des Klimawandels!

Wir glauben daran, dass wir einen

Weg finden werden!

Wir sind gerade dabei uns eine

Meinung zu bilden!

Corner et al. (2015)

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Vielfalt der BedürfnisseDie Gelähmten

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Sitzen „wie die Kaninchen vor der

Schlange“

Haben das Gefühl sie können nichts

machen

Einflussbereich und versch. Szenarien

betonen

Soziale Einbindung sehr wichtig

14% die Gelähmten

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Vielfalt der BedürfnisseDie Gemeinnützigen

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- Folgen häufig sehr abstrakt –nicht hier & nicht jetzt

- Schwierigkeiten im systemischen Denken verhindern das Gefühl der Betroffenheit

- Verantwortungs- und Gerechtigkeitsgefühl stark ausgeprägt

40% die Gemeinnützigen

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Projekt k.i.d.Z.21-Austriahat das Ziel…

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…die Wahrnehmung und das Bewusstsein von Jugendlichen für den Klimawandel und seine Folgeerscheinungen zu erhöhen,

…Handlungs-und Anpassungsfähigkeit der Jugendlichen zu stärken,

…Zukunftsträger/innen auf gesellschaftliche, wirtschaftliche und ökologische Herausforderungen des 21. Jh. vorzubereiten.

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Transdisziplinär

Projekt k.i.d.Z.21-AustriaTheoretischer Hintergrund

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Interdisziplinär

Jugendliche können daraus ihre eigenen Schlussfolgerungen ziehenund Handlungsoptionen ableiten

Jugendliche können ausgehend von ihrem individuellen Klimawandelbewusstsein und ihren eigenen Bedürfnissen lernen

Forschend-entdeckende Lernprozesse

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• „Station Umweltethik war super, da die Diskussion […] mir sehr geholfen hat, verschiedene Ansichten kennenzulernen.“

• „Ich fand die Wanderung auf dem Gletscher am besten, da einem dort bewusst wurde was wir für einen Einfluss auf die Natur haben, und mir ist klar geworden dass ich etwas in meinem Verhalten ändern muss […]“

• „Bei dem Vortrag von Herrn […], verstand ich, warum umweltfreundliches Handeln nicht immer einfach ist und, dass man immer beide Seiten (positiv und negativ) betrachten muss.“

• „Mich hat die Aussage des einen Herrn […] sehr beeindruckt, als er sagte, dass, wenn WIR Mist bauen die Menschen in anderen und ärmeren Ländern leiden müssen.“

• „In der Station Umweltethik gab es einen Moment, in dem mir bewusst wurde, dass die Natur noch immer eine gewisse Macht gegenüber den Menschen besitzt.“

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Projekt k.i.d.Z.21-AustriaEinblicke

K3 - Kongress zu Klimawandel, Kommunikation und Gesellschaft, 25.9.17, Salzburg

• „Ich fand die Wanderung auf dem Gletscher am besten, da einem dort bewusst wurde was wir für einen Einfluss auf die Natur haben, und mir ist klar geworden dass ich etwas in meinem Verhalten ändern muss […]“

• „Bei dem Vortrag von Herrn […], verstand ich, warum umweltfreundliches Handeln nicht immer einfach ist und, dass man immer beide Seiten (positiv und negativ) betrachten muss.“

• „Mich hat die Aussage des einen Herrn […] sehr beeindruckt, als er sagte, dass, wenn WIR Mist bauen die Menschen in anderen und ärmeren Ländern leiden müssen.“

• „In der Station Umweltethik gab es einen Moment, in dem mir bewusst wurde, dass die Natur noch immer eine gewisse Macht gegenüber den Menschen besitzt.“

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Projekt k.i.d.Z.21-AustriaEinblicke

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• „Ich fand die Wanderung auf dem Gletscher am besten, da einem dort bewusst wurde was wir für einen Einfluss auf die Natur haben, und mir ist klar geworden dass ich etwas in meinem Verhalten ändern muss […]“

• „Bei dem Vortrag von Herrn […], verstand ich, warum umweltfreundliches Handeln nicht immer einfach ist und, dass man immer beide Seiten (positiv und negativ) betrachten muss.“

• „Mich hat die Aussage des einen Herrn […] sehr beeindruckt, als er sagte, dass, wenn WIR Mist bauen die Menschen in anderen und ärmeren Ländern leiden müssen.“

• „In der Station Umweltethik gab es einen Moment, in dem mir bewusst wurde, dass die Natur noch immer eine gewisse Macht gegenüber den Menschen besitzt.“

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Projekt k.i.d.Z.21-AustriaEinblicke

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Triple A Action for Adaptation Awareness

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Triple A Action for Adaptation Awareness

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Fazit

Wie kann Klimaschutzkommunikation versuchen den Bedürfnissen der verschiedenen Zielgruppen gerecht zu werden?

• eigene (Klimawandel-)Erlebnisse schaffen

• Raum für eigene Fragen bereitstellen

• offene und vielfältige Kommunikationsformen ermöglichen

• Raum für gemeinschaftliche Projekte und Ideen anbieten

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Diskussion

• Sind die Gruppen der Jugendlichen (und damit auch ihre Bedürfnisse) auf die Erwachsenen übertragbar?

• Wie kann die Handlungskomponente noch stärker betont und integriert werden?

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Literatur

• Corner, A., Roberts, O., Chiari, S., Völler, S., Mayrhuber, E., Mandl, S., & Monson, K. (2015). How do young people engage with climate change?: The role of knowledge, values, message framing, and trusted communicators. WIREs Clim Change. (6), 523–534.

• Kuthe, A., Keller, L., Stötter, J., Oberrauch, A., Körfgen, A. & Höferl, K.-M. (submitted): How Many Young Generations Are There? – The Variety of Teenagers’ Climate Change Awareness. In: Journal of Environmental Education

• Kuthe, A., Körfgen, A., Stötter, J., Keller, L., Riede, M., Oberrauch, A. (submitted): Strengthening Personal Concern and the Willingness to Act trough Climate Change Communication.

• Oberrauch, A., Keller, L., Riede, M., Mark, S., Kuthe, A., Körfgen, A. & Stötter, J. (2015): „k.i.d.Z.21 – kompetent in die Zukunft“ – Grundlagen und Konzept einer Forschungs-Bildungs-Kooperation zur Bewältigung der Herausforderungen des Klimawandels im 21. Jahrhundert. In: GW-Unterricht 139, S.19-31.

• Riede, M.; Kuthe, A.; Keller, L.; Greissing, A. (2016): Development, application, and impact assessment of a moderate-constructivist intervention to prepare teenagers for challenges of climate change and energy transition.In: Umweltpsychologie 20/1, S. 39 - 61.

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