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FRüHLING 2017 ÖSTERREICHS GROSSES FAMILIENMAGAZIN DIE BESTEN SEITEN FÜR FAMILIEN Ein Projekt der Verlagsgruppe News SOMMER AM MEER Die schönsten Familienziele in Griechenland HILFE BEI ALLERGIEN So schützen Sie Ihr Kind - der Pollenkalender 2017 GEBURT DES OSTERHASEN Zu Besuch in der Schokoladefabrik KINDER BRAUCHEN GRENZEN Warum wir mit der antiautoriären Erziehung übertrieben haben und Regeln für die Entwicklung wichtig sind FOTO: Heide Benger / Getty Images, Illustration: Ronald Lind

Kinder brauchen Grenzen - doitfair...TEXT: Susanna Sklenareinen – Werte . Das bedeutet bis rengend.“ Fam. Buchmayer-Kowarz Angelika & Oliver, Pädagogen, Trainer & Coaches, zwei

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  • Frühling 2017

    Österreichs grosses Familienmagazin

    Die besten seiten Für Familien

    Ein Projekt der Verlagsgruppe News

    SOMMER AM MEERDie schönsten

    Familienziele in Griechenland

    HILFE BEI ALLERGIENSo schützen Sie Ihr Kind - der Pollenkalender 2017

    GEBURT DES OSTERHASENZu Besuch in der Schokoladefabrik

    Kinderbrauchen

    Grenzen Warum wir mit der antiautoriären Erziehung übertrieben haben und Regeln für die Entwicklung wichtig sind

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    Impressum

    Herausgeber: DDr. Horst Pirker Chefredakteur Sonderprojekte Verlagsgruppe News: Christian Neuhold/Multimedia Partner Neuhold OG (office@ schreiberlinge.at, Twitter: @chrisneuhold) Redaktion: Claudia Weber, Susanna Sklenar, Astrid Steinbrecher-Raitmayr, Ilse Königstetter (alle Frauenbüro) Layout und Bildbearbeitung: Ronald Lind Fotoredaktion: Lydia Gribowitsch Geschäftsführung: DDr. Horst Pirker (Vorsitz), Dietmar Zikulnig (CSO), Dr. Markus Fallenböck (CSO), Mag. Helmut Schoba (COO) CSO Special Products Verlagsgruppe News: Hans Aschenbach Hersteller: Leykam Druck GmbH & Co KG, Bick-fordstraße 21, 7201 Neudörfl Vertrieb: Morawa, Hackinger Straße 52, 1140 Wien Verlagsort: Wien Herstellungs- und Erscheinungsort: Wien Verlagspostamt: 1020 Wien P.b.b.

    Inhalt

    [email protected]@chrisneuhold

    EditorialLiebe Leserin, lieber Leser!

    Jahrzehntelang hat man uns die antiautoritäre Erziehung als das richtige Modell für eine angstfreie kindliche Entwicklung präsentiert. Den Kindern sollte man auf Augenhöhe begegnen und nur ja nicht ihnen gegenüber den Boss hervorholen. Heute zeigt sich, dass diese Art der Erziehung alles andere als der Königsweg der Entwicklungspädagogik ist. Kinder, die ohne klare Grenzen und Hierarchien aufwachsen, haben im Erwachsenenleben fast durchwegs große Schwierigkeiten, sich in Beruf und Beziehung zurechtzufinden. Warum Kinder Grenzen und Erwachsene als Vorbilder, an denen sie sich orientieren können, brauchen, erklären Österreichs führende Pädagogen in der Coverstory dieser FAMILY Ausgabe.

    Gemeinsam mit dem österreichischen Pollenwarndienst haben wir den Pollenkalender 2017 zusammengestellt. Er zeigt, wann unter Allergien leidende Kinder besonderen Schutz benötigen. Wir sind dem Geheimnis der Herstellung von Schokoosterhasen auf den Grund gegangen, zeigen Ihnen die angesagte Kindermode für dieses Frühjahr, geben Tipps für den Thermenurlaub mit Kindern und sagen Ihnen, warum Griechenland in diesem Sommer das beliebteste Ferienziel für Familien ist.

    Herzlichst Ihr Christian Neuhold

    4 Kinder brauchen Grenzen Was in der Erziehung wirklich

    wichtig ist.

    10 Erziehungswege Wie drei gängige Erziehungsmodelle funktionieren.

    12 Kinder und Allergie Wie Sie Ihr Kind gut durch die Pollensaison bringen.

    14 Schöner wohnen Grüne Wohnideen für Familien.

    16 Making-of So entsteht ein Schokohase.

    18 Essen wie der Osterhase So schmeckt Gemüse.

    20 Coole Fashion Die angesagte Kindermode in diesem Frühjahr.

    24 Sommer in Griechenland Das Familienziel 2017.

    28 Kinder am Schiff Diese Kreuzfahrten machen auch den Kleinen Spaß.

    30 Kinderthermen Die idealen Ziele für den Kurzurlaub zu Ostern.

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  • TEXT: Susanna Sklenar

    „Eltern haben einen Erziehungsauftrag – man prägt und gibt Werte weiter. Das bedeutet auch Beziehungsarbeit: von schön und wertvoll bis zu anstrengend.“

    Fam. Buchmayer-KowarzAngelika & Oliver, Pädagogen, Trainer & Coaches,zwei Töchter (7, 11)Bei uns gibt es klare Grenzen, weil wir finden, dass Kinder eine – liebe-volle – Struktur brauchen. Die Regeln betreffen z. B. Grüßen, Tischmanie-ren, Zimmer aufräumen, TV-Zeit, Schule. Natürlich muss man es den Kids gut erklären, respektvoll und wertschätzend. Nur so können sie auch den Sinn erfassen.

    Wie Eltern ihre Kinder erziehen, hängt maßgeblich von der eigenen Erziehung ab. Das heißt nicht unbedingt, dass je-ne, die selbst streng erzogen wurden, bei ihren Kindern genau das Gleiche wiederholen. Oft kommt es zum gegen-teiligen Effekt: Streng erzogene Eltern gehen nach dem „Laissez-faire“-Prinzip vor. Sie lassen bei ihren Sprößlingen übermäßige Nachsicht walten, weil sie die eigene autoritäre Erziehung in schlechter Erinnerung haben. Laut Psy-chologen ist das eine aber ebenso kon-traproduktiv für die kindliche Entwick-lung wie das andere. „Liebe mit Struktur“ ist das Beste für Kinder, sagt die Gesundheits- und Familienpsycho-login Sandra Velásquez. „Dann entwi-ckeln sie sich zu selbstbewussten und zugleich sozial fühlenden Menschen.“ Und für diesen Prozess seien „gesunde Grenzen“ notwendig. Denn, so Velás-quez: „Ohne Grenzen und Regeln gibt es keine Selbstregulierung, auf der aber alles, was wir im Leben schaffen und erreichen, basiert. Ein Umstand übri-gens, für den uns auch die Neurologie eine Bestätigung liefert.“ Konkret: Ge-rät ein Kind an eine Grenze (etwa eine „letzte“ Ermahnung bzw. Aufforderung, etwas zu unterlassen oder zu tun) und

    Strukturiert„Klare Regeln“

    Erziehung. Klare Strukturen im Familien-alltag geben Orientierung und schaffen

    Sicherheit. Das erfordert auch Grenzen. Sie verbinden Freiräume mit „Regeln“ – und sind

    wichtig für die kindliche Entwicklung.

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  • „Eine präsentierte Lösung ist eine gestohlene Erfahrung. Lassen wir unsere Kinder ihre Erfahrungen machen, ohne sie dabei alleine zu lassen!“

    Familie Teml-JetterSandra & Stefan, Coaches, Tochter (14), Söhne (21, 12)Konflikte gibt es etwa beim Thema Schule: Ab wann kann ein Kind Ver-antwortung übernehmen – wie lange braucht es Begleitung? Unsere drei sind da ganz unterschiedlich, haben ihr eigenes Entwicklungstempo. Da heißt es, sich auf jedes Kind neu einstellen. War es bei zwei ein flie-ßender Übergang zur schulischen Selbstverantwortung, brauchte eines sehr enge Führung, um sich seines „Jobs“ bewusst zu werden. Das hieß für uns Eltern auch, uns der eigenen Ängste bewusst zu werden, um einen Weg zu finden, damit ein gutes Zu-sammenleben ohne Erpressung und Bestrafung möglich ist. Da war viel Kreativität gefragt.

    Sabine Wegleitner, Pädagogin, alleinerzie-hend, Sohn Samuel (5)Grenzen sind wichtig für mich, denn sie bedeuten auch, mich selbst besser ken-nenzulernen. Und Kinder ler-nen dadurch, Verantwortung zu übernehmen. Dabei ist aber gegenseitiger Respekt das Um und Auf. Dann lässt sich gemeinsam ein guter Mittelweg zwischen Autorität und „Laissez-faire“ finden.

    bleibt diese Grenze bestehen (Konse-quenz der Eltern nach eingehender Er-klärung), wird es sich nach anfängli-chem Protest schließlich beruhigen und beginnt, darüber zu reflektieren. Danach folgen Einsicht und situative Erkenntnis – ein Prozess, der sich laut Forschern auch anhand von Gehirn-strömen messen lässt. Velásquez: „Da-durch lernt ein Kind, sich selbst zu spü-ren – und andere auch. Es wird bewusst, und nicht bloß impulsiv, die eigenen Bedürfnisse mitteilen und auch die der Anderen wahrnehmen können.“

    Der golDene Mittelweg. Auf Seiten der Eltern bedeutet es, klare, für Kinder nachvollziehbare Strukturen zu schaffen – mit wichtigen Rahmenbe-dingungen wie Zuwendung, Wertschät-zung, Selbstreflexion und ehrliches Interesse am Wohlergehen des Nach-wuchses. Was es noch für eine gelunge-ne Erziehung und ein förderliches Zu-sammenleben braucht, fasst eine große UK-Studie der Universität Warwick zu-sammen. Dazu hat das Forscherteam rund 70 Studien zu den Auswirkungen diverser Erziehungsstile einer Meta-analyse unterzogen und dabei mehr als 200.000 Kinder einbezogen. Das Er-gebnis ist eine Art pädagogisches Grundrezept für selbstbewusste Kinder.

    Kreativ„Jeder ist anders“

    Respektvoll„Mittelweg suchen“

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    ERZIEHUNG

  • William Sears, Kinderarzt,begründete in den 80er-Jahren die zwar umstrittene, aber wegweisende Erziehungsphiloso-phie des „Attachment Parentings“.

    Bindungs- und be-dürfnisorientierte Erziehung begüns-tigt die kindliche Entwicklung.

    Die Brücke zu dirWie Erziehung gelingt und Kinder stark werden.von Sandra Velásquez, Verlag Ueberreuter.

    Buch-Tipp

    Kaum verwunderlich erwies sich ein-mal mehr der Mittelweg zwischen Für-sorge und Freiheit als der pädagogisch goldene Pfad: Ideal für den kindlichen Selbstwert ist demnach ein durch Liebe und emotionale Stabilität geprägtes Umfeld, das die Kinder durchaus för-dert. Es sei nicht zuletzt ein Schutz – so-wohl vor dem Opfer- als auch Tätersein, stellen die Forscher fest. Elterliche Für-sorge müsse allerdings genügend Raum zum Entwickeln kindlicher Fähigkeiten lassen. Ein Zuviel an Behütung sei kon-traproduktiv. Aber auch willkürliche Strenge ebenso wie mangelnde Konse-quenz, Authentizität der elterlichen Haltung und eben Grenzsetzung.

    VerhanDeln statt zwingen? Soziologen und Pädagogen sprechen heute von einem Paradigmawechsel oder Übergang vom Befehls- zum Ver-handlungshaushalt, der nach dem Zweiten Weltkrieg begonnen hat. Wo-bei freilich nur dort „verhandelt“ wird, wo das Wohlergehen des Kindes nicht gefährdet ist (bei Minusgraden wird warme Kleidung angezogen, am Stra-ßenrand ist stehen zu bleiben etc.). Eine nicht unwesentliche Rolle spielte bei diesem pädagogischen Gesinnungs-wandel das „Attachement Parenting“-

    Konzept des US-amerikanischen Kin-derarztes und Autors William Sears. Seine Philosophie der „bindungs- bzw. bedürfnisorientierten Erziehung“ wur-de zwar vielfach kritisiert, hatte die Auseinandersetzung mit Erziehungs-fragen aber stark geprägt.Fazit: Gewalt und Liebesentzug stehen als Erziehungsmaßnahmen in reflek-tierten, sich ihrer Verantwortung be-wussten Familien heute nicht mehr zur Verfügung. Das bedeutet aber nicht, dass damit alle Regeln über Bord gewor-fen wären. In Erhebungen stimmen zwei Drittel der Eltern zu, dass man Kindern klare Grenzen setzen müsse. Allerdings ist das im Alltag nicht immer einfach. Gute Argumente allein helfen nicht in jeder Situation. Am Ende füh-ren geduldiges Erklären, Beruhigen und Verhandeln ans Ziel. Für beide Seiten.

    Fam. EtzelstorferPetra, Trainerin & Familienberaterin, mit Ehemann undzwei Söhnen (3, 1)(www.grossekleinewunder.at)Wir haben den Begriff „Grenze“ zum Wort „Gerüst“ umbenannt. Das Familiengerüst soll un-seren Kindern helfen, sich in einem sicheren Rahmen zu bewegen und sich dabei frei entfalten zu können, ohne an-deren oder sich selbst zu scha-den. Hier können sie experi-mentieren, erfahren aber auch, dass es Bedürfnisse anderer gibt, die zu wahren sind.

    Hilfreich„Familiengerüst“

    „Eltern zu sein bedeutet, eine sichere Umgebung zu schaffen. Diese Verant-

    wortung tragen wir.“

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  • Brauchen Kinder Grenzen?Teml-Jetter: Kinder haben Grenzen – und Erwachsene auch. Letztere ha-ben die Aufgabe, die Grenzen im Zu-sammenleben wahrzunehmen und das Leben danach zu gestalten oder auch über die eigenen Grenzen und Begrenzungen hinauszuwachsen. Genauso wie wir eigene Grenzen res-pektieren, sollten wir als Eltern mit den Grenzen unserer Kinder respekt-voll umgehen - und vice versa. Es ist ein Zusammenspiel aller Beteiligten. Aus Erziehung wird Beziehung.

    Im Erziehungsalltag gibt es aber vielfach noch drei klassische Erzie-hungsstile: autoritär, autoriativ und permissiv. Was halten Sie davon?

    Das sind Versuche, das Zusam-menleben in eine Methode zu pressen. Doch Beziehungen passen in keine Schablone! Es gibt keinen allgemein gültigen, einzig erfolgreichen Erzie-hungsstil. Autoritär heißt, wir als El-tern bestimmen über dich. Das mag für Eltern angenehm sein, ist aber sehr unangenehm für die Kinder. Dies dreht sich bei einer permissiven Hal-tung um und endet in einer Überfor-derung des Kindes. Autoritativ ver-sucht dann so einen Mittelweg, einen Kompromiss. Wir meinen aber, dass es nicht um Autorität, sondern um elterliche Führung geht. Dazu braucht es Eltern, die wissen, was sie wollen. Und dafür braucht es Bewusstheit. Wenn wir diese nicht haben, wenn wir uns nicht mit unserer eigenen „Erzie-hung“ auseinandersetzen, werden wir einfach genau das (oder das Gegenteil davon) weitergeben.

    Welche Freiräume sind heute nötig? In den ersten Lebensjahren leben

    Kinder in totaler Abhängigkeit von Eltern. Diese müssen ihre Bedürfnisse „erfühlen“, ihr Kind kennenlernen, was

    es gerade braucht, und diese Bedürf-nisse erfüllen. Im Laufe des Zusam-menlebens ist es die elterliche Aufga-be, immer mehr Verantwortungen an die Kinder abzugeben. Bis diese, und da lehne ich mich an Jesper Juul an, im Alter von 12 bis 14 Jahren Verant-wortung für ihren „Job“ (Schule), ihre Kleidung, Nahrungsbeschaffung, den Transport von A nach B, selbst tragen können – und schließlich nach dem Erlernen eines Berufes finanziell un-abhängig von den Eltern ihr eigenes Leben gestalten – sofern es den Eltern gelingt, ihren Kindern diesen Frei-raum zu lassen. Das ist für manche oft schwieriger als zuvor gedacht. Kinder haben ist eine Übung im Loslassen...

    Was macht Kinder selbstbewusst und stark?

    Ganz wichtig ist die Vorbildwir-kung, also wie ich mit mir selbst und wie wir miteinander in der Familie umgehen. Es die elterliche Haltung, die Kinder stark macht. Wenn es ge-lingt, Kinder als eigenständige Wesen zu sehen, denen man zugewandt ist und deren Meinung man wertschätzt. Das heißt nicht, dass Kinder entschei-den sollen. Es heißt aber, dass Eltern die Sichtweise der Kinder in ihre Ent-scheidung mit einfließen lassen.

    Interview

    „Aus Erzie-hung wird Beziehung“Über die Chancen für Groß & Klein

    Sandra Teml-Jetter & Stefan JetterEinzel- & Paarcoaches, familylab Eltern- und Familienberater (wertschaetzungszone.at)

    Familie Floimayr-Dichtl,Iris, mamaFIT-Gründerin, mit Eheman zwei Kinder (6, 3)(www.mamafit.at)Wir finden Regeln sehr wichtig, weil sie für Kinder eine Orientierungshilfe sind, in welchem Rahmen sie sich bewegen können. Gleichzeitig ist es auch spannend, wie sie verhandeln, wenn sie mal was möchten, was aus-serhalb des Spielraums liegt. Klare Regeln gibt es z.B. beim Bildschirm-konsum.

    Flexibel„Orientierung geben“

    „Disziplin ist am

    leichtesten lehrbar,

    wenn man es selber

    vormacht.“

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  • ERZIEHUNGSSTILE IM EXPERTENCHECKKontrolle, Achtsamkeit, Freiheit. Drei prototypische Methoden im Fokus: Wie sinnvoll ist welcher

    Grundsatz? Und was bewirkt er bei den Kindern?

    TEXT: Susanna Sklenar

    „Kinder brauchen Vorbilder. Eltern auch.“

    Sandra Velásquezist Gesundheits und Familienpsychologin in Wien. Sie berät Paare und Eltern in Sachen Erziehung und Beziehung.www.familienpsychologie.info

    AUTORITÄR

    AUTORITATIV

    PERMISSIVDieser Erziehungsstil basiert auf einer umfassenden Kontrolle der Kinder durch die Eltern. Auf kindliche Bedürfnisse wird kaum eingegangen. Die aufgestellten Regeln sind sehr streng und sollen widerspruchslos eingehalten werden, andernfalls gibt es Sanktionen. Ein liebevolles, empathisches Verhalten der Eltern ist rar. Auf Leistung wird viel Wert gelegt. Die Haupterziehungsmittel sind Belohnung und Bestrafung, weniger das Bemühen um Verständnis und Einsicht.Beispiel„Du machst jetzt sofort deine Hausaufgaben und Computer ist für die restliche Woche gestrichen!“ExpertenurteilAutoritär erzogene Kinder zeigen meist wenig Selbstsicherheit, sie tun sich schwer, selbstständig Entscheidungen zu treffen, ihre Sozialkompetenz ist gering. Erwachsen sind sie meist ängstliche Menschen, geprägt von dem Glaubenssatz „Genug ist nie genug“. Ihre eigenen Kinder erziehen sie dann meist entweder im gleichen Stil – oder ganz konträr, nach dem „Laisserfaire“Prinzip.

    Auch als „sozialintegrativ“ bekannt, stellt dieser Erziehungsstil die goldene Mitte dar. Die Eltern üben zwar Kontrolle über das Kind und sein Verhalten aus, berücksichtigen dabei aber auch die kindlichen Bedürfnisse – und erfüllen sie nach Möglichkeit. Es gibt klare Regeln, die eingehalten werden sollen, allerdings zieht die Missachtung der Regeln keine zu harten Strafen nach sich. Vielmehr wird zuerst an das Verständnis des Kindes appelliert, gegebenenfalls werden Regeln auch einmal verändert oder angepasst. Wenn ein Kind immer wieder die Regeln übertritt, folgen nachvollziehbare bzw. zuvor vereinbarte Sanktionen.Beispiel„Solange du deine Hausaufgaben nicht gemacht hast, kannst du auch nicht am Computer spielen.“ExpertenurteilDas Wechselspiel zwischen den Bedürfnissen und Gefühlen des Kindes und dem Willen und Emotionen der Eltern steht im Vordergrund. Dieser Erziehungsstil ist für Eltern oft mühevoll, da sie die Einhaltung der von ihnen gesetzten Grenzen konsequent und oft hartnäckig verfolgen müssen, dabei aber auch für Gewalt und Zwangsfreiheit zu sorgen haben. Kinder, die so erzogen werden, zeigen ein hohes Maß an Sozialkompetenz, Kompromissbereitschaft und ein konstruktives Verhalten bei Problemlösungen. Durch klare Grenzen fühlen sie sich geborgen, durch das einfühlsame, verständnisvolle Verhalten der Eltern geliebt.

    Als Gegenteil von autoritär ist diese Erziehung sehr gefühlsbetont und gewährt dem Kind maximale Freiheit. Es gibt kaum Grenzen und Regeln, die Eltern zeigen ihrem Sprössling gegenüber übermäßig hohe Toleranz. Die Methode ähnelt dem „Laisserfaire“Stil, allerdings gibt es hier doch noch einige wenige Grenzen. Allein: Die Eltern üben wenig Kontrolle über das Kind aus, auch Sanktionen gibt es kaum.Beispiel„Gut, wenn du jetzt lieber am Computer spielen willst, machst du deine Hausaufgaben eben später.“ExpertenurteilDas Kind wird nicht trainiert, sich selbst durch Reflexion zu regulieren. Alles geht nur nach eigenen Impulsen. Auf der Suche nach einer Grenze, an der es sich orientieren kann, schlägt das Kind immer mehr über die Stränge, wird aggressiv, seine Frustrationstoleranz wird stetig herabgesetzt. Als Erwachsene tun sich diese Kinder oft schwer, Bindungen einzugehen, haben geringe Sozialkompetenz und eher ein mangelndes Verantwortungsbewusstsein.

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  • Gerötete AuGen,rinnende nase

    Vorsicht, Pollenflug. Heftige Niesattacken und wiederkehrender

    Juckreiz plagen Ihr Kind? Dann sollten Sie an einen Heuschnupfen

    denken und einen Arzt konsultieren.

    TEXT: Ilse Königstetter

    allergien betreffen heute etwa 20 bis 25 Prozent aller Kinder und Jugendlichen, die häu-figste ist der sogenannte Heu-schnupfen (Pollenallergie). Ist ein Eltern-teil Allergiker, erhöht sich das Risiko für das Kind, ebenfalls zu erkranken, auf 25 bis 40 Prozent, sind beide Eltern Allergi-ker, auf rund 65 Prozent. Wenn ein Kind jedes Jahr zur gleichen Zeit über eine län-gere Periode eine rinnende Nase, gerötete Augen, Niesreiz oder gar Atembeschwer-den zeigt, ist ein Arztbesuch ratsam. „Kei-neswegs sollten die Beschwerden ertragen werden, denn die Symptome belasten den Körper und verringern die Lebensquali-tät“, erklärt Fritz Horak, Facharzt für Kin-derheilkunde und ärztlicher Leiter des Allergiezentrums Wien West.

    TesTs schaffen KlarheiTOft kann bereits im ersten Arztgespräch geklärt werden, ob eine Pollenallergie vorliegt oder nicht. Bei bestehendem Heu-schnupfenverdacht folgt eine genauere Diagnostik. Horak: „Diese besteht zumeist aus einem Haut-Allergietest und einem Bluttest zur Bestimmung von spezifischen IgE-Antikörpern.“ Wichtig ist auch eine Abklärung, ob nicht zum Beispiel Hausstaubmilben oder Tier-haare für die Symptome verantwortlich sind. Handelt es sich tatsächlich um eine Pollenallergie, muss der Übeltäter

    identifiziert werden. Denn die allergische Potenz der einzelnen Bäume und Gräser ist unterschiedlich hoch. Behandelt wer-den sollte auf jeden Fall, denn die Allergie kann sich von einem einfachen Heu-schnupfen zum chronischen allergischen Asthma ausweiten. Deshalb ist es besser, früher als später zu handeln. „Wir unter-scheiden zwischen der symptomatischen Therapie und der spezifischen Immun-therapie“, erklärt der Mediziner mögliche Behandlungsansätze. Bei der symptomati-schen Therapie wird versucht, mithilfe von Antihistaminika oder lokalen Cortison-Präparaten (Augentropfen, Nasenspray) die allergische Entzündungsreaktion zu dämpfen und damit die Beschwerden zu verringern. Auf der anderen Seite steht die spezifische Immuntherapie (SIT), bei der der Körper durch steigende Dosen eines Allergens (z. B. Pollen) an dieses gewöhnt wird. „Mit dieser Therapie muss bereits einige Monate vor der Pollensaison begon-nen werden, also im Herbst oder Winter“, empfiehlt Allergieexperte Horak. Durch die spezifische Immuntherapie besteht die Chance, die Beschwerden über viele Jahre deutlich zu vermindern. Manche Patienten sind nach der Therapie auch während der Pollenzeit beschwerdefrei.

    Bei starker Pollenbelastung sollten Sport und anstrengende körperliche Betä-tigungen im Freien möglichst vermie-den werden.

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  • Pollenkalender 2017Gesundheit

  • Tor zumWohnglück

    Projekt Southgate. Wohnen abseits des Großstadttrubels mit guter Infrastruktur – am

    südlichen Rand des 12. Wiener Gemeindebezirks bietet das Wohnprojekt Southgate hochwertiges

    und entspanntes Wohngefühl für Familien.

    TEXT: Sandra Wobrazek

    Am Standort Sagedergasse, Ecke Altmannsdorfer Straße errichtet die Buwog Group aktuell eine neue Wohnhausanlage mit insgesamt 242 Wohneinheiten. Das als Mischobjekt geplante Projekt bietet sowohl 78 Mietwohnungen – diese wurden im November des letzten Jahres fertiggestellt und werden aktuell bereits bezogen – als auch 164 freifinanzierte Eigentumswohnungen. Aufgeteilt auf fünf freistehende Gebäude sollen diese bis Herbst 2017 fertiggestellt werden.

    Ruheoase im städtischen tReibenDie gesamte Anlage ist nach Süden gerichtet und verspricht damit den zukünftigen Bewohnern viele Sonnenstunden und ein freundliches Wohngefühl. Umgeben von optimaler Infrastruktur in der sich dynamisch entwickelnden Umgebung Altmannsdorfs und Hetzendorfs finden Bewohner von Southgate einen Ort der Ruhe. Besonders für Familien mit Kindern bietet sich die Lage an, liegen doch Kindergärten und Schulen in unmittelbarere

    Nähe. „Bei der Entwicklung des Projekts haben wir genau darauf geachtet, dass die einzelnen Baukörper so ausgerichtet sind, dass jeder Bewohner auch auf dem eigenen Balkon, der Terrasse oder im Eigengarten ein hohes Maß an Privatsphäre genießen kann,“ erklärt Andreas Holler, für das Development verantwortlicher Geschäftsführer bei der Buwog Group.

    FüR Familien bestens geeignetEin Konzept, das den modernen Lebensverhältnissen angepasst ist, wie Buwog CEO Daniel Riedl ergänzt: „Hinzu kommt die steigende Bedeutung flexibler Grundrisse, denn die Lebensmodelle und Ansprüche der Wohnungsnutzer werden immer vielfältiger: Unter der Woche ist man vielleicht Single, am Wochenende lebt man in einer PatchworkFamilie. Dafür braucht es intelligente Wohnraumkonzepte, anhand derer Wohnräume entstehen, die an die verschiedensten Verhältnisse angepasst sind und wo jeder Bewohner seinen Rückzugsort findet.“

    Ein funktionales pflegeleichtes Familienbad, ein großzügiges altersgerechtes Bad oder eine individuelle Wellnessoase – es gibt viele Möglichkeiten, das eigene Badezimmer in eine Wohlfühlzone zu verwandeln, die viele Jahre lang Freude bereitet. Das „Mein Holter-Bad“-Sortiment bietet perfekt auf unterschiedliche Kundenbedürfnisse abgestimmte Bäderkol-lektionen, darunter auch eine neue Austria-Edition, deren Produktsortiment von österrei-chischen Herstellern stammt. Und um bei der Entscheidung für ein neues Bad ganz auf Nummer sicher zu gehen, können geplante Bäder dank modernster Präsentationstechnik im virtuellen Raum erkundet werden, noch bevor dafür ein Euro ausgegeben wurde. www.meinholterbad.at

    Hochwertige Designmöbel, die nach Ihren individuellen Vorstellungen maßgefertigt wer-den – das bietet das Unternehmen Fabbrica. Betten sind ebenso darunter wie Tische, Stühle und Sofas. Gerade für Familien bietet der Hersteller höchstmögliche Flexibilität: Das Modell „Libero“ etwa zeichnet sich durch seine modulare Bauweise aus, bei der die weichen Polstermodule beliebig zueinander angeord-net werden können. Durch die flexible Gestal-tungsfreiheit kann das Sofa unterschiedlich im Raum platziert und der jeweiligen Position angepasst werden. Außerdem kann „Libero“ durch Hinzufügen weiterer Module erweitert werden – also quasi von Klein- zu Großfamili-enbedürfnissen angepasst werden.www.fabbrica.at

    Individuelle Wohlfühloase Bad

    Flexible Möbel für die ganze Familie

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  • In der HeImat der SchokooSterhaSen

    Lust am Naschen. Zu Besuch bei der Confiserie Heindl: 100.000 Schokohasen werden bei dem Wiener

    Unternehmen heuer produziert. So funktioniert der Weg von der Gussform bis zum süßen Löffeltier.

    TEXT: Sandra Wobrazek

    Es duftet köstlich in der Willendorfer Gasse im 23. Bezirk. Auch wenn man nur in der Nähe der großen, gelb-roten Fabrikgebäude im südli-chen Wien steht, bemerkt man, dass

    hier süße Ware entsteht. Kein Wun-der, ist es doch der Firmensitz der Con-

    fiserie Heindl, die seit über 60 Jahren feine Pralinen- und Konfekt-Spezialitä-ten herstellt. Und genau jetzt in der Os-terzeit ist eine der intensivsten Zeiten des Jahres – wird in dem Familienbe-trieb doch der Osterhase produziert.

    Weil Geschmäcker verschieden sind, diese Weisheit gilt auch für Schoko-osterhasen, werden die Nagetiere in zwei unterschiedlichen „Outfits“ gestal-tet, wie Walter Heindl, zuständig für die Produktion, erklärt: „Für Puristen gibt es die großen und kleinen Hohlfiguren ohne bunte Folie, lediglich in transpa-rente Cellophan-Sackerl verpackt – so kommen die zarten Formen und der ex-quisite Glanz der Schokolade am besten zur Geltung. Kinder hingegen lieben Schokohasen in buntem, glitzerndem Stanniol und die Kinderherzen jubeln, wenn es bei der Osternestsuche im Gar-ten zwischen den Blättern hervorblitzt.“

    NaschereieN aus Fairtrade-schokoladeBei Heindl musste für die großen Han-delsketten schon im vergangenen Jahr vorproduziert werden, aber für die eige-nen Filialen läuft die Produktion erst seit Jänner. Noch am selben Tag, an dem sie produziert wird, landet die Wa-re im Geschäft. Und hergestellt werden die süßen Osternaschereien, wenn die Nachfrage es will, sogar noch in der Woche vor Ostern. Die Entstehung der Hasen, die es mittlerweile in weiblicher und männlicher Erscheinung gibt, sel-ber ist aufwendig und bis ins kleinste Detail durchdacht. Bei der Produktion der Schokoladenosterhasen kommen unterschiedlichste Maschinen zum Einsatz, doch Handarbeit ist ebenso entscheidend. Dadurch bekommen die Hasen Zeit zum Auskühlen und die Schokolade einen ganz besonderen Glanz.

    In Eisenformen wird jeweils paar-weise eine Vorder- und eine Rückseite des Schokohasen aus vorgeformtem Stanniol gelegt. Direkt in die Stanniol-

    So entstehen Schokohasen:

    In mit Stanniol ausgelegte

    Eisenformen wird Schoko-

    lade gefüllt, geschleudert

    und gekühlt – fertig ist

    das Osterpräsent.

    Bunte VielfaltDie Confiserie Heindl produziert neben dem Hasenmann Jimmy auch seine rosarot gekleidete Frau Kimy.

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  • formen wird die entsprechende Portion flüssige Schokolade gefüllt, die Formen werden geschlossen und mit einem Magnet auf der so-genannten „Stern-Schleuder“ be-festigt. Die Form wird dann rund zehn Minuten lang in alle Richtun-gen gedreht, sprich „geschleudert“, und dabei gleichzeitig gekühlt, bis die Schokolade gleichmäßig auf der Innenseite der Folien verteilt ist. Anschließend werden die Ha-sen aus den Formen genommen und der Stanniolrand mittels einer Presse nach hinten gestülpt – und schon erstrahlen Jimmy und Kimy in bunter Pracht.

    Auf fast die gleiche Weise wer-den auch die unstanniolierten Schokohasen hergestellt. Hier wird die flüssige Schokolade direkt in Kunststoff-Formen gefüllt, ge-schleudert und gekühlt und an-schließend in transparente Cello-phan-Säckchen verpackt.

    „Verarbeitet wird seit unserem Beitritt zum Fairtrade-Kakaopro-gramm im Jahr 2014 im Hause

    Denkt man an Ostern, denkt man sofort auch an den Hasen, der die bunt bemalten Eier bringt. Der Oster-hase ist ein beliebtes Symbol und zugleich populärer Brauch zu Ostern, der vor allem bei Kindern mit dem Eierfärben und dem Verstecken und Suchen von Ostereiern in Verbin-dung steht. Im deutschsprachigen Raum wurde der Osterhase erstmals im Jahre 1678 genannt, intensiv ver-breitet ist der Brauch jedoch erst seit knapp über 120 Jahren. Die Thesen, warum gerade der Hase gewählt wurde, sind vielfältig: So ist er eines der ersten Tiere, die im Frühjahr ihre Jungen bekommen, gilt außerdem als christliches Symbol der Auferste-hung und Jesu Christi. Des Weiteren gilt der Hase als Bildnis der Frucht-barkeit. Und: die sehr scheuen Tiere kommen im Frühling in die Dörfer und Gärten der Menschen, um nach dem langen Winter ihr Futter zu suchen – woraus möglicherweise der Mythos geboren wurde, dass sie die Ostereier mitbringen und sie im hohen Gras verstecken.

    FrageWarum bringt der Osterhase die Eier?

    Heindl ausschließlich 100 Prozent Fairtrade-Kakao. Somit werden auch alle Heindl-Schokoosterhasen daraus hergestellt – nach dem Mot-to ‚fair schenken und genießen‘“, erklärt Walter Heindl die Firmen-philosophie.

    100.000 haseN pro saisoNHeuer werden über 100.000 Stück österliche Vollmilchschokolade-Hohlfiguren mit 100-prozentigem Fairtrade-Kakao in unterschiedli-chen Größen und Formen über das Band laufen; das entspricht einem Gewicht von rund zehn Tonnen Schokolade. Der Schokoladever-brauch allein für die Osterproduk-tion wird bei rund 30 Tonnen lie-gen. Darin enthalten sind, neben den Schokoosterhasen, auch rund 800.000 Stück kleine Ostereier mit 23 verschiedenen Füllungen ebenso wie die mehr als 20.000 Präsent-eier in unterschiedlichsten Größen, die ausschließlich in reiner Hand-arbeit gefertigt werden. Somit steht einem süßen Ostern wohl nichts mehr im Wege.

    TraditionWiener traditionsbetrieb Die Confiserie der Brüder Andreas (li.) und Walter Heindl ist seit mehr als 60 Jahren ein reiner Familienbetrieb.

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    GENUSS

  • EssEn wiE dEr OsterhaseTrickreich. Der Osterhase ist Vegetarier. Und so schnell

    und schlau, dass man ihn niemals sieht. Wie auch Sie Ihr Kind zu mehr Obst und Gemüse verführen können!

    TEXT: Ilse Königstetter

    Manche Kinder knabbern gerne an rohen Karotten und Radieschen oder beißen in einen knackigen Apfel. Ist Ihr Nachwuchs ein erklärter Gemüsemuffel, brauchen Sie Geduld. Die Vorbildwirkung der Eltern ist dabei nicht zu unterschätzen. Das Kind will essen, was es auf den Tellern von Papa und Mama sieht. Wenn sich dort keine oder kaum sichtbare Portionen von Gemüsen, Salaten, Früchten, Nüssen oder Sprossen finden, wird das Kind nur schwer einsehen, dass es Dinge essen soll, die offenbar sonst kein Familienmitglied mag. Wenn Sie also

    wollen, dass Ihr Kind gesund isst, gehen Sie mit gutem Beispiel voran.

    Werden Sie Kreativ! Wollen Sie Ihr Kind zum Verzehr von Gemüse und Obst motivieren, zwingen Sie es zu nichts und ziehen Sie gleichzeitig alle Register. Ihr Kind hasst Brokkoli? Machen Sie kein Thema draus. Probieren Sie zur Not die gesamte Gemüsepalette Ihres nahe liegenden Wochenmarktes durch. Starten Sie mit milden und farblich ansprechenden Gemüsesorten wie Karotten, Süßkartoffeln, Kohlrabi, Paprika, Zucchini

    LerneffektGanz selbstverständlich Wenn Obst und Gemüse von Beginn an ein fester Bestandteil der Ernährung sind, erübrigen sich meist spätere Diskussionen.

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    Ernährung

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  • Ein Brotspieß mit klein geschnittenem Vollkornbrot, Gurkenstückchen und Cocktailtomaten macht gleich viel mehr Appetit.

    TippAus 250 g Spinat, 150 ml Wasser (oder Kokoswasser), fünf großen Erdbeeren, einer Birne und zwei Guaven lässt sich im Mixer ein herrlicher grüner Smoothie zubereiten, der auch Kindern schmeckt.

    oder einem wohlschmeckenden Hokkaidokürbis. Viele Kinder mögen zwar kein gekochtes Gemüse, dafür aber rohes. Mit Obst ist das nicht anders. Bedenken Sie: Gemüse muss ja nicht unbedingt als solches erkennbar auf dem Teller liegen. Es kann auch in einer Sauce versteckt sein oder in einer (pürierten) Suppe mit einer köstlichen Einlage.

    daS aUGe iSSt MitGesundes Essen muss Spaß machen. Geben Sie den Nahrungsmitteln lustige Gesichter, fabrizieren Sie

    fein geschnittene Gemüsesticks und servieren Sie sie mit einem würzigen Kräuterdip. Nutzen Sie Kugelausstecher oder Förmchen zum Herstellen von Melonenkugeln, Karotten oder Gurkensternen, Apfelschiffchen, Sellerieherzen u. v. m. Bereiten Sie aus Früchten und rohem oder blanchiertem Gemüse Fingerfood zu. Schneiden Sie Früchte und Gemüse in handliche Stücke, legen Sie sie auf kleine Teller und stellen Sie diese an Stellen, die Ihr Kind leicht erreichen kann. Sagen Sie Ihrem Kind, dass es sich um schmackhafte Snacks handelt, die es sich jederzeit nehmen darf. Geben Sie keinesfalls vorschnell auf und experimentieren Sie weiter! Hat das Kind erst einmal Gefallen vielleicht auch nur an zwei oder drei Obst oder Gemüsesorten gefunden, werden nach und nach andere folgen.

  • You are my happy Sunshine!

    Frech in Blau Der frühlingsfrische Look

    ist mit dem türkisen T-Shirt mit Puffärmeln garantiert. Gesehen bei

    Ernsting’s family um € 8,99.

    Abgefahren! Freche Printshirts sorgen für einen monstermäßi-gen Gute-Laune-Start in den Frühling. Cooles Monstershirt in den Größen 92 bis 122, gesehen bei KiK um € 2,99.

    Die Sonne im HerzenDas Kleid „Isa Dress“ im Zebra-Design gibt es bei misslray.com in den Größen 4 bis 8 um € 98,– und in den Größen 10 bis 18 um € 118,–.

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  • Das knallt!Bunt und Frech in den Frühling

    Kleine Rebellen. Nun heißt es wieder: „Mami, komm, wir gehen shoppen!“ Denn der Wintermantel gehört ab jetzt in

    den Schrank. Was dieses Frühjahr bei den Kids in Sachen Mode angesagt ist.

    TEXT: Claudia Weberder Frühling wird bunt – vor allem im Kleiderschrank! Die Frühlingstrends der Kindermode 2017 schreien nach leuchtenden Farben und witzigen Motiven. „Diese Saison ist auf alle Fälle farbenfroh. Diverse Prints sind in unterschiedlichsten Formen bei Buben und Mädchen total angesagt, wie Streifen, Blumen oder Dreiecke“, sagt die Designerin Natasha Milkovich vom Label Miss L. Ray. „Die Farben reichen von satten Terrakottatönen bis zu zarten Pastellnuancen.“ Pink und Aquatöne sind bei den Mädchen ein Hit. Das eine oder andere Kleidchen hat Rüschen, Stickereien, Ziersteine oder Pailletten. „Die Prints werden bestimmt von Tiermotiven wie Pferden, Katzen und Schmetterlingen sowie Patchworkmustern. Die Schnitte sind bequem und lassen viel Bewegungsspielraum, wie beispielsweise in Form von Overalls, Jumpsuits, Latzkleidern und Schlupfhosen. Besonderheiten sind unter anderem Trompetenärmel und Oversizeformen“, sagt Gyoengyver Nagy, Head of Design von Ernsting’s family.

    FuSSball triFFt Katze Neben klassischen Farben wie maritimem Blau, dunklen Sommertönen in Khaki und Mango sorgen bei den Jungs vor allem Neontöne in Gelb, Orange und Grün für Hingucker, entweder als Allover oder als Farbakzent. Hinzu kommen sommerliche Türkis, Grün und Aquatöne. „Die Prints im Jungsbereich sind sehr vielfältig. Neben sportlichen Themen wie Fußball, Skaten und Surfen finden sich Tier und tropische Prints wieder. Hinzu kommen maritime Themen in Form von Anker oder Strandmotiven und klassische grafische Typoprints“, so Nagy. Die Schnitte der Jungskollektion sind bewusst lässig. Längere HipsterTShirts und Schlupfhosen mit Softbund sind ebenso zu sehen wie

    Lässige Outfits für Boys und Girls

    zum Verlieben.

    Schiff ahoi!Junge: Sweatshirt ab € 49,90,Shirt ab € 22,90,Short ab € 22,90. Mädchen:Weste mit floralem Print in pastelligen Farben ab € 44,90,Shirt ab € 19,90,Short ab € 24,90. Alles von Petit Bateau.

    Zuckersüß Die Prinzessin trägt das Kleid „Danielle“ von A*Dee, gesehen bei tausendkind.at um

    € 56,90. Dazu Converse-Sneakers um

    € 40,– mit Sterntaler-Söckchen um € 3,50.

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  • FlächenteilerTShirts und weite Jeansshorts. Und was darf in dieser Saison in keinem Kleiderschrank fehlen? Laut Designerin Milkovich sind das „Adidas Originals und ConverseSchuhe, TShirts mit Sprüchen sowie coole Bomberjacken“.

    Bei den Schuhtrends geht es vor allem um Bequemlichkeit. Espadrilles, Clogs oder BirkenstockSchuhe zieren die kleinen Füßchen. Accessoires mit Einhörnern (Taschen, Haarreife, Portemonnaies) sind beliebt und machen aus kleinen Mädchen verzauberte Prinzessinnen. Rucksäcke, Turnbeutel oder coole Caps sind sowohl bei Burschen als auch bei Mädels ein Renner. Das Motto für den Frühling lautet: Kreative Kombinationen sind ein Hit! Milkovich: „Man muss aus der Menge hervorstechen!“

    Aber bitte mit Style Kesses T-Shirt um € 15,95 und coole Weste um € 35,95. Beides von Review for Kids.

    Manege frei!Für kleine Zirkusdompteure ist dieses Gilet von H&M unverzichtbar, um € 17,99.

    Wenn der Strand ruft Der coole Jumpsuit um € 17,99 von H&M lässt sich gut mit einem Strohhut und Sandalen kombinieren.

    Mein HerzileinDas süße Kleidchen

    ist ein absoluter Hingucker, erhältlich bei KiK in den Größen 92 bis 122

    um € 6,99.

    Geniale Prints Kuschlige

    Sweatjacke, erhältlich bei KiK in den Größen 92 bis

    122 um € 6,99. Passend dazu:

    Jeansshorts in den Größen

    92 bis 122 um € 4,99.

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  • Griechenland, das Familienziel 2017

    Sommer in der Ägäis. Der Kontrast von azurblauem Meer und den typischen weißen Häusern, Olivenbäumen und Pinienwäldern ist für viele das Sinnbild

    Griechenlands. Als Urlaubsziel ist die Mittelmeerdestination inmitten von Ägäis, Ionischem und Libyschem Meer beliebt wie eh und je.

    TEXT: Astrid Steinbrecher-Raitmayr

    Sieht man sich das Urlaubsziel-Ranking aus Ländersicht an, hat Griechenland auch 2017 die Nase vorn. „Bereits vergangenen Sommer war Griechenland auf Platz eins, für diesen Sommer verzeichnen wir erneut ein Buchungsplus von über 60 Prozent“, sagt Lisa Weddig, Geschäfts-führerin bei TUI Österreich. Besonders gut gebucht sind die Inseln Kreta, Korfu und Rhodos. Auch die im Sommer 2016 eher zurückhaltend gebuchte Insel Kos findet wieder zu alter Stärke zurück und konnte ihre Buchungszahlen vom vergangenen Jahr bereits verdoppeln. „Wir haben unsere Flugkapazitäten ab

    Wien auf die vier großen Inseln deshalb erneut um 15 Prozent aufgestockt“, so Weddig. Das Hotelangebot wurde auf Kreta, Rhodos und Kos zu Saisonbeginn um rund 40 Prozent erweitert. Mit zwölf Hotels rund ums Mittelmeer geht das TUI-Familienkonzept „Family Life“ in sein zweites Jahr. An sieben Tagen pro Woche haben Urlauber die Mög-lichkeit, ein umfangreiches Unterhal-tungsprogramm zu nutzen. Auf dem Programm stehen etwa Familienyoga, Musikunterricht, Massage oder Zirkus-übungen. Kinder werden täglich in ver-schiedenen Altersgruppen betreut, für Teens gibt es ebenfalls Angebote. Eine

    Babylounge bietet die Möglichkeit, sich mit den Kleinsten in eine ruhige Atmo-sphäre zurückzuziehen. Alle „Family Life“-Hotels haben zwischen dreieinhalb und fünf Sternen, mindestens ein Drittel der Zimmer sind Familienzimmer.

    Griechische Gastfreundschaft groß-geschrieben: „500.000 Österreicher besuchen jährlich Griechenland, das seit vielen Jahren zu ihren beliebtesten Urlaubszielen gehört“, so Ioannis Rafalias, Marketing-, Presse- und PR-Manager der Griechischen Zentrale für Fremdenverkehr in Wien. „Für uns sind Österreicher längst keine Gäste mehr, sondern Freunde.“

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    REISE

  • Kleine Gäste ganz großDie beiden Fünf-Sterne-Ferienanlagen der Ikos Resorts

    in der Nähe von Thessaloniki liegen ideal für Familien direkt an einem flach abfallenden Sandstrand am Meer.

    Für die kleinen Gäste gibt es ein „Rundum-Sorglos-Paket für Familien“: fachkundige Kinderbetreuung der renom-

    mierten britischen Worldwide Kids Company, 30 Minuten Babysitter-Service am Strand und kindergerechte Menüs

    in den Restaurant mit Michelin-Sterne-Küche. „Spielge-fährtengarantie“ gibt es in verschiedenen, nach Alters-gruppen gestaffelten Kids-Clubs. Das Angebot umfas-

    sender All-inclusive-Leistungen macht die Planung gleich wesentlich entspannter, da der Familienurlaub von vorn-

    herein kalkulierbar bleibt. Besonders gut für den Geld-beutel: Ein Kind bis zwölf Jahre wohnt kostenfrei im

    Zimmer der Eltern.www.ikos-resorts.com

    Zehn Pools! Der Magic Life Club Marmari Palace auf Kos ist ideal für Familien und Wasserratten. Die zehn unterschiedlichen Poollandschaften sind über Brücken verbunden und bieten einen besonderen Charme. Qual der Wahl: Activitypool, Relaxpool, Kinderpool … www.magiclife.com/de/de/cluburlaub/griechenland/ marmari-palace/club-details/

    Folge den Spuren der Götter Wo einst Poseidon über die Meere herrschte, thront wie auf einem Logenplatz der Robinson Club Daidalos Kos am Kap Helona 60 Meter über dem Meer mit einem atemberaubenden Blick auf die Ägäis und die Vulkaninsel Nisyros. Runder Robinson-Urlaub für Familien ebenso wie für Paare oder Alleinreisende. www.robinson.com/de/de/cluburlaub/griechenland/daidalos/club-details/

    Für Klein und Groß: Sport, Spiel oder Ausflüge mit

    ökologischem Bezug.

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  • Glorreiches Kreta Wenn es eine mediterrane Destination gibt, die alles vereint, dann ist es Kreta, das Land der Mythen, der Musik, der Dichter und Maler. Da-zu reihen sich die weltberühmte Ausgrabungs-stätte Knossos und einige der schönsten Strände des Mittelmeers. Direkt am Meer in einer Sandbucht liegt das Grecotel Club Mari-ne Palace, wenige Gehminuten vom traditio-nellen Fischerdorf Panormo, wo es griechi-sche Tavernen und Cafés gibt. Tipp: Auf der Grecotel Agreco Farm erwartet Gäste Farm-leben, möglich ist die Teilnahme an Aktivitäten wie Backen, Herstellen von Käse, Pressen von Wein und Oliven, Mahlen von Weizen in der alten Steinmühle und vielem mehr. www.clubmarinepalace.com/de

    Gemeinsam wunschlos glücklich Das Konzept von „Family Life“ heißt große Poollandschaften, professionelle Kinder-betreuung und Ruhezonen für kleine Aus-zeiten. Jedes Familienmitglied, egal ob acht oder 80 Jahre alt, soll hier sein be-sonderes Urlaubsglück finden. Das Family Life Aegean Blue by Atlantica auf Rhodos liegt direkt am Wasser. Ein großer Aqua-park mit zahlreichen Rutschen und einem Lazy-River lässt Kinderaugen leuchten. Von komfortablen und neu renovierten Premium Swim-up Rooms hat man direkten Poolzugang. www.tui.at

    Kinder sind hier die heimlichen KönigeIm Sani Club des Sani Resorts, welches an der Küste der Halbinsel Kassandra auf Chalkidiki gelegen ist, wurden pünktlich zur Saison 2017 die Zimmer erweitert: 25 gänzlich neue Unterkünfte fügen sich harmonisch in die Landschaft ein. Bei der Konzeption der Suiten wurde vor allem auf die Bedürfnisse von Familien geachtet, die sich ein luxuriöses und doch entspanntes Domizil für ihren Urlaub wünschen. Mit Ende Juni eröffnet mit dem Sani Dunes ein neues Fünf-Sterne-Hotel innerhalb des Sani Resorts. Dieses wird ausschließlich Gästen ab zwölf Jahren offen stehen. Im Zuge dessen wurde mit dem „Ozone“ ein ganz neues Teen-House in der Sani Marina gebaut – als elternfreie Zone. Da der Trend zum Edutainment – Un-terhaltung mit Lerneffekt – auch bei den Teenagern Einzug gehalten hat, werden neben Trekking-, Mountain-biking- oder Kanu-Touren auch Koch- und DJ-Kurse oder Sternen-beobachtung angeboten.www.sani-resort.com

    Perfekt für kleine und große Wasserratten

    Leinen los! Abenteuer auf hoher See in der Sani

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  • Privatbucht und Sandstrand Babys und Kleinkinder bis vier Jahre werden im Daios Cove Luxury Resort & Villas auf Kreta von mehrsprachigen Kinder-gärtnerinnen betreut. Im Kids-Club (bis zwölf Jahre) geht es auf Dinosaurier- oder Schatz-suche und im Teens-Club für alle ab 13 heißt es chillen und relaxen mit gemütlichen Sofas, Stereoanlage, Flatscreen-Fern-seher, Wii oder Jetski, Stand Up Paddling, Kanu, Tauchen oder Katamaran-Fahrten mit Gleich-altrigen. Ein Zusatzbett im De-luxe-Zimmer gibt es ohne Mehrkosten und der Preis für die Villa bleibt auch gleich, wenn der Nachwuchs mitreist. Speziell für Familien wurden Premium-Suiten mit 84 Qua-dratmetern entworfen.www.daioscove.com

    Weltkulturerbe Rhodos Wussten Sie, dass Rhodos die viertgrößte Insel Griechenlands ist? Und dass sich in der Altstadt von Rhodos-Stadt in der Mitte des Hippokrates-Platzes ein Eulenbrunnen befindet? Und dass im Jahr 1988 die Alt-stadt von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde? Rhodos zählt zu den bedeu-tendsten Touristenregionen in Griechen-land und noch immer gibt es so viel zu entdecken, vielleicht das Tal der Schmet-terlinge, Embonas im Westen oder Praso-nisi im Süden? Ein guter Rückzugsort ist der im Juni 2015 eröffnete Magic Life Club Plimmiri im Südosten der Insel. Für Sport-begeisterte, Familien mit Kindern oder Wellness-Liebhaber.www.magiclife.com/at/de/cluburlaub/griechenland/plimmiri/club-details/

    Mit dem TUI Top Quality Award 2017 ausgezeichnet

    Kinderkrippe für die Kleinsten ab vier Monaten

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  • Abenteuer KreuzfahrtJungpiraten aufgepasst: Der Urlaub mit dem eigenen Nachwuchs verläuft selten spannungsfrei, denn zu unterschiedlich sind die Wünsche der Beteiligten,

    was Ziele und vor allem Inhalte der gemeinsamen Ferien angeht. Was aber, wenn man gemeinsam in See sticht und jeden Tag ein anderes Abenteuer erlebt?

    TEXT: Astrid Steinbrecher-Raitmayr

    365 Tage SommerAida wurde als „Bestes Familienprodukt“ mit dem Deutschen Kreuzfahrtpreis 2016 ausgezeichnet. Die Schiffe bieten alles, was sich große und kleine Urlauber wünschen. In prakti-schen Familienkabinen, zum Teil mit zwei Bädern oder Ver-bindungstür, richtet man sich gemütlich ein und fühlt sich die ganze Reise über wohl. Ob Piratenparty, Bordsafari oder Kindershow, Minimatrosen erleben jede Menge Action und Abenteuer. Junge Seefahrer ab drei Jahren werden betreut und älteren ab zwölf Jahren wird ein abwechslungsreiches Programm geboten. Neben einigen neuen Attraktionen wie einer Doppel-Wasserrutsche und einem Klettergarten bietet

    Bei MSC macht jeder sein eigenes DingAls familiengeführtes Unternehmen versteht man bei MSC Kreuzfahrten, was

    Familien wollen. Ob zusammen, jeder für sich, an Bord oder an Land, bei Kreuz-fahrten im Sommer 2017 und Winter 2017/2018 gilt: Kinder bis 11,99 Jahre, welche die Kabine mit ihren Eltern teilen, reisen an vielen Terminen gratis. Auf allen Schif-fen der MSC-Flotte gibt es jede Menge Möglichkeiten zur aktiven Freizeitgestaltung für Kids: Aqua-Parks, Pools, Wasserrutschen, Spielekonsolen wie PS3, Xbox und Wii. Hightech-Aktivitäten an Bord wie die Virtual World und das 4D-Kino garantie-ren beste Unterhaltung. Innovative Aktivitäten wie Fun Time Dinner, Happy Dinner und Kids Around the Clock ermöglichen, dass jedes Familienmitglied tun kann, was es möchte, auch zu den Mahlzeiten, am späten Abend und während der Landausflüge. Kinder bewegen sich frei in sicherer Umgebung und lernen neue Freunde aus aller Welt kennen. www.msckreuzfahrten.at

    „Ein Pool von London bis Paris. Und das Hotel ist immer dabei.

    „All-in-one-Promotions bieten auch Allein-reisenden mit Kindern attraktive Packages!

    das neueste Schiff „AIDAprima“ sogar 365 Tage Sommer im Jahr. Denn unter dem Schutz des speziell dafür entwickelten Foliendoms gibt es auch bei wechselhaftem Wetter echtes Beach-Feeling. Und die Eltern? Die lassen sich verwöhnen und freuen sich auf gemeinsame Aktivitäten wie Musicals, Sport und Ausflüge. www.aida-cruises.at

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    REISE

    MEHR FLÜGE NACH HEllas

    Sommerziele. Austrian Airlines stockt Flüge nach Griechenland auf und macht die

    griechischen Inseln damit für Familien noch attraktiver.

    Griechenland ist das mit Abstand beliebteste Familienreiseziel im Sommer 2017. Dem trägt der ös-terreichische Flugcarrier AUA Rechnung. Mit dem Beginn des Austrian Airlines Sommerflugplans am 26. März werden die Flüge nach Rhodos, Heraklion, Zakynthos, Chania, Athen und Kos deut-lich aufgestockt. Mit zwölf Flügen mehr pro Woche als im Sommer 2016 geht es ingesamt bis zu 40 Mal pro Woche zu 17

    Top-Destinationen in Griechenland. Da-runter befinden sich auch zahlreiche Direktflüge, die Familien mit Kindern das oft mühsame Umsteigen bei Zwi-schenlandungen ersparen. Der bekannt familienfreundliche Service der AUA und das kinderfreundliche Bordpro-gramm lassen den Urlaub schon im Flugzeug beginnen.

    Mehr über den Sommerflugplan der Austrian Airlines erfahren Sie unterwww.austrianairlines.at

    Rhodos ist eines der Flugziele der AUA im

    Sommer 2017.

  • Ahoi, Wasserratten, im actionreichen Abenteuer-Wasserpark in Bad Schaller-bach. Vor wenigen Monaten ging hier Europas modernste Wasserrutsche an den Start: Als vollthematisierte interaktive Wasserrutsche ist „Die Krake“ eine Doppelreifen-Bahn, die mitten durch die Tentakel der Krake führt. Am Start wird aus unterschiedlichen Spezial-Effekten die geeignete „Thrill-Stufe“ ausgewählt, bevor

    Ein Cocktail bei 34 Grad an der Poolbar? Und das bei jedem Wetter! Mehr als 1.000 Quadratmeter Wasserfläche, ein actionreicher Rutschenturm und viele andere Spaß- und Ruhezonen sowie ein moderner Sauna- und Spa-Bereich warten in der H2O-Kindertherme in Bad Waltersdorf auf die ganze Familie. Eltern und Großeltern verbringen einen gemütlichen Wellness-Nachmittag, während sich der Nachwuchs beim Wettrutschen in der Blackhole-„Speedy“-Rutsche, beim Meerjungfrauen-Schnuppern, Diamanttauchen oder bei Gruppenspielen austobt. www.hoteltherme.at

    Kinder, da ist was los!Ab ins kühle Nass! Gerade rund um ostern sind thermenurlaube eine wettersichere

    Urlaubsalternative. Baden in angenehm warmem thermalwasser, sich mit massagen, Sauna und Spa verwöhnen lassen, abschalten. Und die Kinder? Sind die hauptakteure!

    TEXT: astrid Steinbrecher-raitmayr

    Neue AbeNteuer-DimeNsioN

    Auf Die Plätze – fertig – los!

    man in die Unterwasserwelt eintaucht und dabei über ein TouchPointSystem Golddukaten sammelt. Im gestrandeten Piratenschiff, das von der Krake in die Tiefe gezogen wurde, bleibt auch Zeit für ein Foto, von dort geht’s weiter in den Höllenschlund. www.vitalwelt.at www.eUrothermen.at

    „An sieben Tage pro Woche kümmere ich mich persönlich um eine lustige Kinderbetreuung“, verrät Maskottchen Hopi-Ho.

    Höchster Fun-Faktor: Das neueste Highlight der Aquapulco Piratenwelt kombiniert ein digitales Computer-

    spiel mit der realen Welt einer Wasserrutsche!

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  • tippIn den heißen Monaten wandert die Familien-oase der Therme Laa unter den freien Him-mel, und das Kinderbe-cken im Außenbereich lädt zum Plantschen ein.

    Dann erwartet Kinder in der Therme Wien nicht nur ein kunterbuntes Programm, sondern auch gratis Thermeneintritt. Im „ErlebnisStein“ befindet sich auch die Kinderanimation mit unterschiedlichsten Programmpunkten, speziell für die ganz Kleinen. Kinder brauchen Bewegung, lieben Spiel und Spaß, sind kreativ und spielen gerne Theater. Genau dafür gibt es jede Menge Räume: Den Kreativraum „BauStein“, den Theaterraum „Bühnenzauber“, den Spielraum „IdeenReich“, den Bewegungsraum „Purzelbaum“. www.thermewien.at

    Seit 2016 bietet die Therme Laa mit der Familienoase einen neuen Exklusiv-bereich mit Familien-Textilsauna, Kinderland mit Animation oder seichte Wasserbecken mit Rutsche. Ziel ist es, Jungfamilien einen eigenen Bereich zu bieten, in dem besonders auf die Bedürfnisse der Eltern und ihrer Kleinsten eingegangen wird. Dies beginnt schon vor der Anreise: Die Wunschliege kann bequem von zuhause aus online reserviert werden. Für den Besuch in der Familienoase ist es außer-dem nicht notwendig, eine große Badetasche zu packen. Beim Family

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    rAum für gross & KleiN

    Check-in ohne Anstellen erhält jede Familie eine eigene Tasche mit Badetüchern, Bademänteln für Groß und Klein, Kuscheldecken und einen Gutschein für zehn Prozent Ermäßigung auf Kinder-Massagen und Kosmetikbehandlungen. Auch Stoffwindeln, Feuchttücher, Einweg-Lätzchen und Stillkissen stehen zur Verfügung.

    In der Therme Wien ist das Kinderprogramm bunt und vielfältig,

    auf die Bedürfnisse der Kinder abgestimmt und vollkommen

    kostenfrei.

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