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Wir Johanniter in Niedersachsen und Bremen Kindertagesstätten Gefördert aufwachsen im Abenteuer Leben Hannover | „Den Boden zu bereiten, damit unsere Kinder selbstbewusst, mit Verantwortung für sich und mit dem Blick für andere offen ihren Weg gehen können – das ist unser Anspruch“, formuliert Martina Soltendieck-Kuba, Fachberaterin Kita im Landesverband Niedersachsen/Bremen, mit Nach- druck das Ziel, das die Johanniter bei der Kinder- betreuung erreichen möchten. Beginnend mit den ganz Kleinen (bis drei Jahre) sei es immer wichtiger, in Zusammenarbeit mit den Eltern, die Stärken eines Kindes und die Persönlichkeit zu entwickeln. „Wir begleiten die Entdeckungstour eines jeden Kindes“, sagt Soltendieck-Kuba. Wer lernt, dass er stark sein kann, lernt auch, seine Schwächen anders anzu- packen und damit umzugehen – dem Abenteuer Leben also auf Augenhöhe zu begegnen. Erst spät – im bundesweiten Vergleich – haben die Johanniter in Niedersachsen und Bremen be- schlossen, sich im Bereich Kinderkrippen, -gärten bzw. -tagesstätten zu engagieren. In einer Zeit, wo Politik und Gesetzgeber eine flächendeckende Ver- sorgung einforderten bzw. bestimmten. Ende Sep- tember 2009 wurde die Kinderkrippe „Jonifanten“ in Leeseringen im Landkreis Nienburg eingeweiht. Ein Jahr später war die bundesweit größte Johanniter- Betriebskita „Die Weltkinder“ auf dem Gelände der Medizinischen Hochschule Hannover fertig und bietet seitdem mehr als 130 Kindern eine Tagesbe- treuung. Heute sind es insgesamt 18 Einrichtungen, von denen sich zehn im weitesten Sinn in und um Hannover befinden, aber das Netz erweitert sich, denn auch in Braunschweig, Celle, Salzgitter, in Holzminden, Oldenburg und Melle sind Kitas ent- standen oder befinden sich derzeit im Bau. Und es sind noch weitere Standorte im Gespräch. Von Anfang an wurde ein stringentes Konzept ver- folgt, bei dem man auf die Erfahrungen in anderen Landesverbänden bauen konnte: Ein Mix aus einem Themen 3 Vorschulkinder Mit einem kleinen Dingsdabumsda: das letzte Jahr in der Kita 5 Elternarbeit Eine rege Partnerschaft 6 Hans-Dietrich-Genscher-Preis Aus den Fluten gerettet 7 Hausnotruf Eine wahre Erfolgsstory 9 Ausbildung Ersthelfer von morgen 3/2015 Foto: Jan Dommel

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Wir Johanniter in Niedersachsen und Bremen

Kindertagesstätten

Gefördert aufwachsen im Abenteuer Leben

Hannover | „Den Boden zu bereiten, damit unsere Kinder selbstbewusst, mit Verantwortung für sich und mit dem Blick für andere offen ihren Weg gehen können – das ist unser Anspruch“, formuliert Martina Soltendieck-Kuba, Fachberaterin Kita im Landesverband Niedersachsen/Bremen, mit Nach-druck das Ziel, das die Johanniter bei der Kinder-betreuung erreichen möchten. Beginnend mit den ganz Kleinen (bis drei Jahre) sei es immer wichtiger, in Zusammenarbeit mit den Eltern, die Stärken eines Kindes und die Persönlichkeit zu entwickeln. „Wir begleiten die Entdeckungstour eines jeden Kindes“, sagt Soltendieck-Kuba. Wer lernt, dass er stark sein kann, lernt auch, seine Schwächen anders anzu-packen und damit umzugehen – dem Abenteuer Leben also auf Augenhöhe zu begegnen.

Erst spät – im bundesweiten Vergleich – haben die Johanniter in Niedersachsen und Bremen be - schlossen, sich im Bereich Kinderkrippen, -gärten bzw. -tagesstätten zu engagieren. In einer Zeit, wo Politik und Gesetzgeber eine flächendeckende Ver- sorgung einforderten bzw. bestimmten. Ende Sep- tember 2009 wurde die Kinderkrippe „Jonifanten“ in Leeseringen im Landkreis Nienburg eingeweiht. Ein Jahr später war die bundesweit größte Johanniter- Betriebskita „Die Weltkinder“ auf dem Gelände der Medizinischen Hochschule Hannover fertig und bietet seitdem mehr als 130 Kindern eine Tagesbe-treuung. Heute sind es insgesamt 18 Einrichtungen, von denen sich zehn im weitesten Sinn in und um Hannover befinden, aber das Netz erweitert sich, denn auch in Braunschweig, Celle, Salzgitter, in Holzminden, Oldenburg und Melle sind Kitas ent- standen oder befinden sich derzeit im Bau. Und es sind noch weitere Standorte im Gespräch.

Von Anfang an wurde ein stringentes Konzept ver- folgt, bei dem man auf die Erfahrungen in anderen Landesverbänden bauen konnte: Ein Mix aus einem

Themen

3 Vorschulkinder Mit einem kleinen Dingsdabumsda:

das letzte Jahr in der Kita5 Elternarbeit Eine rege Partnerschaft6 Hans-Dietrich-Genscher-Preis Aus den Fluten gerettet7 Hausnotruf Eine wahre Erfolgsstory 9 Ausbildung Ersthelfer von morgen

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Titelthema

guten pädagogischen Konzept basiert zwar auf einer Johanniter-Gesamtstruktur, ist jedoch auch indivi-duell geprägt. Grundsätzlich ausgerichtet an den Bedürfnissen der Kinder, der Situation der Familie und der Kommunen oder Betriebe wird es in einen machbaren betriebs wirtschaftlichen Plan eingebet-tet. „Denn auch Kitas müssen sich rechnen“, betont Thorsten Müller, Fachbereichsleiter Soziale Dienste im Landesverband. Es gleiche manchmal einem kunstvoll gewebten Textil, wie aus den monatlichen Einnahmen der Plätze (Elternanteil), Unterstützungen der Kommunen oder der Unternehmen respektive den zur Verfügung stehenden Fördertöpfen von Bund, Land und anderen Institutionen eine Finan-zierung entstehe. Und dieser Stoff müsse auch von der jeweiligen Einrichtungsleitung immer wieder aufs Neue fortgewebt werden. „Eine Herausforde-rung, der sich unser Führungspersonal stellen muss. Neben der pädagogischen Arbeit und deren umfang-reicher Weiterentwicklung, der Verantwortung gegen-über Kindern, Eltern, Personal und dem ‚Dienstherrn’ ist dies eine ständige Aufgabe,“ konstatiert Müller.

„Dies hat unseren ganzen Respekt!“Damit müssen viele Fäden in der Hand gehalten

werden. Doch durch den Aufbau des noch jungen Bereichs ergaben sich auch viele Chancen. „So haben wir vieles gemeinsam im Team erarbeitet und uns

selbst Strukturen gegeben. Diese basieren natürlich auf grund-sätzlichen Vorgaben im Bundes-verband, aber innerhalb dieses Netzes gibt es viel Raum zu füllen“, lacht Soltendieck-Kuba, die selbst als Einrichtungsleitung der „Weltkinder“ bei den Johan-nitern begonnen hatte. Das trage auch zur Zufriedenheit der Mitarbeiter bei. Wer die Quali-tätsmaxime selbst festlege und doch den Freiraum für indivi-duelle Profile gestalte, sei anders verortet und fühle sich in seiner Aufgabe bestätigt. Die meisten Einrichtungen seien neu bzw. umgebaut worden. Dadurch entstehen viele Möglichkeiten, eine typische Johanniter-Kita zu schaffen, die jedoch bei genauem Hinsehen ganz indi-viduelle Züge trage.

„Wir gehören zur Johanniter-Familie“, unter-streicht die Fachberaterin. Das zeige sich darin, dass ein Ortsverband organisatorisch beispringe, z.B. bei Eröffnungen oder Festen. „Dann rücken ehrenamtliche Helfer an, stellen Bänke auf und helfen bei der Getränkeausgabe. Es ist ein gutes Gefühl – diese Zusammengehörigkeit.“ Gleiches gelte auch für die Zusammenarbeit mit den einzel-nen Fachbereichen des Landes- bzw. Regional-verbands: Fachliche Unterstützung u.a. in Fragen der Buchhaltung und der Öffentlichkeitsarbeit sei hier selbstverständlich. Und alles diene nur einem einzigen Ziel: Den anvertrauten Kindern ein gutes Umfeld zu bieten, ihnen Entwicklungschancen und genügend Freiraum zu garantieren, damit sie in der Schule des Lebens durchstarten können.

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VorschulkinderMiteinemkleinenDingsdabumsda:dasletzteJahrinderKitaHannover | Im September geht’s wieder los: Für die

„Großen“ in der Kita hat das letzte Jahr begonnen – auch in der Betriebskita „Weltkinder“ auf dem Gelände der Medizinischen Hochschule Hannover. Eigentlich findet in Kitas die Vorbereitung auf die Schule von Anfang an statt. Es wird versucht, den Kindern immer weniger abzunehmen, ihnen Dinge zuzutrauen und sie an Aufgaben wachsen zu lassen. Doch ist der Übergang von der Kita in die Grund-schule etwas Besonderes – auch in der Wahrneh-mung der Familie.

Deswegen gibt es im letzten Jahr das sogenannte „Weg-Gefährten-Projekt“, in dem die demnächst schulpflichtigen Kinder aus allen Gruppen zu-sammengefasst werden. Bei den „Weltkindern“ sind dies zum Beispiel intensivere Projekte rund um Kultur. Diese fangen mit dem Weg aus der Kita heraus an: Zur Stadtbahn – welche ist die richtige? Wie verhalte ich mich – anderen Fahrgästen gegen-über, untereinander? Ob Besuche in der Nieder-sächsischen Landesgalerie, im Figurentheater

„Theatrio“ oder im Tonstudio des Musikzentrums Hannover – alles hat zum Ziel, Sprache weiterzu-entwickeln, bewusst zu sehen und etwas wieder-geben zu können. Selber die richtigen Worte zu finden, um etwas für einen anderen zu beschreiben, muss erlernt und geübt werden.

Das große Projekt in diesem Jahr war die „Skulp-tur der Künste“: bildende Kunst, Musik, Theater und Literatur. Sie steht im Foyer der Kita – mittendrin ein Monitor, der Fotos zeigt, wie die Skulptur erschaffen wurde. Bemalte Masken sind da zu entdecken, ge-

fältelte Manuskripte, Textcollagen, scheinbar schwe- bende Noten und verfremdete Musikinstrumente. Entstanden sind die einzelnen Teile im Atelier der Kunstschule KunstWerk e.V. Mit Hingabe wurde gepinselt, geklebt, über Farben diskutiert, ausprobiert und sich gegenseitig erklärt: Mal fehlt das richtige Wort – „… mit einem kleinen Dingsdabumsda …“ – mal ist die Empörung groß, dass die Darstellung nicht erkannt wird. „Das ist doch ein Trampolin!“ wird der unkundige, unwissende Freund aus der Kita von der jungen Künstlerin belehrt.

Hilde Löhmann, Erzieherin und Diplomkultur-pädagogin, begleitet den Weg der „Weltkinder“ in diesem letzten Jahr. „Etwas selber machen führt zu einer neuen, anderen Stufe der Entwicklung“, erzählt sie. „Bewusst sehen lernen weitet den eigenen Blick!“ Dazu zählt, Orte und neue Inhalte kennenzulernen, wie z.B. die Villa Seligmann, in der historische Synagogenorgeln ausgestellt sind. Andächtig hören die Kinder wie Konzertbesucher zu, um dann selbst mal in die Tasten zu greifen, Register zu ziehen und zu entdecken, wie Orgelpfei-fen funktionieren. „Was macht Musik? Wir möch-ten, dass die Kinder hören und sehen, wie sie entsteht“, erklärt Löhmann. Und sie lernen, dass hier Gefühle sowie Lebenssituationen vermittelt werden, um dann auch eigene Empfindungen ausdrücken zu können.

Unsere Welt zu entdecken, sich zurechtzufinden, sich selbstbewusst zu behaupten und dabei die Gemeinschaft nicht zu vernachlässigen: All das ist eine gute Vorbereitung, nicht nur für die Schulzeit!Fo

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Dr.HeikoJacobs,GeschäftsführerderVillaSeligmann,erklärtdasInstrumentOrgel.

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EinblickeundAusblicke

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BelegplätzeBetriebsnaheGrashüpferHolzminden | Die jüngste Kindertagesstätte der Johanniter in Niedersachsen ist in Holzminden an den Start gegangen. Im August ging es los, wobei sich der ganze Prozess von der Entscheidung über die Grundsteinlegung, das Richtfest, den Innenaus-bau bis zur Außengestaltung dann doch hingezogen hatte. Aber jetzt steht der barrierefreie, eingeschossige Neubau in Holztafelbauweise und es erklingen fröh-liche Kinderstimmen. Besonders gelungen ist die Innen-Außen-Beziehung. Durch die großzügigen Fenster ist der Bezug zur Umgebung hergestellt. So sind die Jahreszeiten und damit Sonne, Regen, wachsendes und fallendes Laub gegenwärtig.

Das Interessante an dieser Kita mit einer Krippen- und einer altersübergreifenden Gruppe: Eigentlich ist sie eine Betriebskita nicht nur für ein Unterneh-men, sondern ist mit 19 von 29 Belegplätzen für unterschiedliche Firmen bzw. Institutionen angelegt. So übernimmt die Bundeswehr fünf Plätze, 14 teilen sich das Unternehmen Symrise, der Landkreis Holz-minden und das Krankenhaus. Darüber hinaus ste-hen zehn Plätze für Kinder betriebsfremder Eltern zur Verfügung. Besonders attraktiv: die arbeitnehmer-freundlichen Öffnungszeiten von 6 bis 17 Uhr. Dies betonte auch Oberstleutnant Hubertus Lammersen, Kommandeur des Panzerpionierbataillons bei der Vertragsunterzeichnung: „Viele Soldaten müssen be-reits um 7 Uhr zum Dienst in der Kaserne antreten.“ Und dann sind die kleinen Grashüpfer gut aufge-hoben, bis sie von Mama oder Papa wieder abgeholt werden.

KrippeundTagespflegeMeinFreundvonnebenan

Oldenburg | Die Kinder warten schon im Außen-bereich ihrer Krippe „Am Bürgerbusch“. Gleich kommen die Freunde von nebenan. Und dann nehmen sie sie an die Hand und führen sie zu ihrem Platz. Denn die Ein- bis Dreijährigen wissen genau Bescheid. Einmal in der Woche bekommen die „Eulen“ am Dienstag und die „Füchse“ am Freitag Besuch von Gästen der Tagespflege „Am Bürgerbusch“. Über einen Pfad machen sich die Senioren auf den Weg, bleiben meist anderthalb Stunden und dann geht’s zurück zum Mittagessen. Locker liegen 70 bis 80 Jahre zwischen Gästen und

„Gastgebern“, aber das tut der Freundschaft keinen Abbruch. Für die Kinder ist es ganz selbstverständ-lich, fast wie bei Opa und Oma. Beide Altersgruppen brauchen ihre festen Tageseinteilungen. Manch-mal unternehmen sie auch einen Ausflug zum Spielplatz im Wald. Sie mögen sich: Die Kinder nehmen Kontakt auf und erfahren von den alten Menschen zusätzliche Wertschätzung ihres eigenen Tuns – auch außerhalb ihres Krippenkreises. Und die Senioren erfreuen sich an den quirligen Kleinen und über deren tollen Ideen. „Was auch sehr positiv ist: Die Eltern unserer Kinder begrüßen diesen Austausch zwischen Jung und Alt aus-drücklich“, erzählt Henning Beermann, derzeitiger Leiter der Krippe. Die Elternvertreter planen sogar einen gemeinsamen Adventsnachmittag, denn auch sie möchten die Tagespflegegäste, von denen ihre Kinder berichten, kennenlernen.

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EinblickeundAusblicke

ElternarbeitEineregePartnerschaft

Braunschweig | Kinder und Eltern. Kinder und Er-zieher. Zwei feste Beziehungspaare, die aber eine wichtige Entsprechung finden müssen: Erzieher und Eltern. Dies ist im Kita-Konzept der Johanniter deutlich verankert. Doch wird es nicht nur morgens und nachmittags beim Bringen und Abholen, beim Telefongespräch oder beim klassischen Elternabend gelebt. Dies zeigt sich am Beispiel der Kindertages-stätte „Die kleinen Murmeltiere“ auf dem Gelände der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig. „Unsere Einrichtung versteht die Zusammenarbeit mit den Eltern als eine Partner-schaft. Die Kindertagesstätte soll nicht nur ein Ort für die Kinder sein, sondern Platz haben, um die Familien als Ganzes zu sehen“, sagt Britta Bätge, Leiterin der Kita.

So werden viele Räume geschaffen, wo Begeg-nung, Einbindung und Zusammenwirken stattfin-den können. Einen eher ungewöhnlichen Eltern-abend organisierten die Erzieher erstmals im Mai mit dem „Markt der Möglichkeiten“. An Informa-tionsständen wurden dort für die Eltern relevante Themen vorgestellt. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg: Über 35 Elternteile der 40 Kinder, die in der Kita betreut werden, nahmen daran teil.

Fast drei Monate hatten die Erzieher diesen Abend vorbereitet. Große Themenbereiche, wie Partizipation – demokratische Teilhabe und damit auch Rechte der Kinder –, Eingewöhnung und Schulreife, Sprache und Gefühle, kreative Angebote sowie ein Bü cherstand boten den Eltern der

Krippen- und Kindergartengruppe viele Gelegenheiten, sich zu informieren und auszutauschen. Hier fand keine Einbahnstraßen-Kommunikation statt. „Der große Vorteil solch eines Elternabends ist, dass es den Besuchern selbst überlassen ist, wann sie kommen, wie lange sie bleiben und über welche Themen sie sich infor-mieren möchten“, betont Bätge rückblickend. „So hat man mehr Zeit für Gespräche in entspann-ter Atmosphäre.“ Auch bei den Eltern kam das neue Konzept gut an: „Ich finde den Eltern-

abend außergewöhnlich“, meinte Daniel Ramm, dessen fü nfeinhalbjähriger Sohn Maximilian in die Kita geht, begeistert. „Respekt für die Erzieher! Sie haben sich sehr viel Mühe gemacht!“ Da Maximilian bald eingeschult wird, war für den Vater das Thema Schulreife besonders interessant.

Die ganze Bandbreite der Gefühle der Kita-Kinder dokumentierte die Fotoausstellung „Emotionen der Kinder“, die für den einen oder anderen Lacher sorgte. Zudem informierten sich die Eltern am Bü cherstand über Lieblingsbü cher der Kinder und gaben Bestellungen auf. Handwerklich begabte Väter und Mütter konnten sich in eine Liste eintragen, um den Kindern Herzenswünsche zu erfüllen: ein Hochbeet, Vogelhaus, Gardinen für den Kuschel-raum oder Lernkissen.

Auch gemeinsame Veranstaltungen von Kindern, Eltern und Erziehern stärken den Zusammenhalt: Im Juli kam ein Verkehrssicherheitsberater in die Kita. Polizeioberkommissar Michael Schlutow gab Tipps zum Verhalten im Verkehr (zum Beispiel Geh-, Radweg oder Fahrbahn – wo fährt mein Kind, wo fahre ich) und überprüfte Fahrräder und Helme. Geplant sind für dieses Jahr noch ein Sommerfest, gemeinsame Laternenumzüge, Adventsnachmittage sowie Treffen mit den Eltern zur Entspannung und zum Austausch: Woher kommen die Familien? Welche besonderen Fähig-keiten haben Väter und Mütter, die sie einbringen möchten? Die Agenda ist vielseitig und bietet für jeden etwas.

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Hans-Dietrich-Genscher-PreisAusdenFlutengerettet

Hannover | Die Johanniter aus Niedersachsen und Bremen verleihen alle zwei Jahre den bundesweit ausgeschriebenen Hans-Dietrich-Genscher- und den Johanniter-Juniorenpreis. In diesem Jahr fand die Ehrung im Convention Center der Deutschen Messe AG während der Weltleitmesse INTERSCHUTZ 2015 statt. Der Präsident der Johanniter-Unfall-Hilfe Dr. Arnold von Rümker stellte in seiner Auftaktrede die Erste Hilfe als Grundlage allen Rettens in den Mittelpunkt. Sie sei demnach auch Anlass der Auszeichnungen. Über 400 Gäste verfolgten dann, wie der 17-jährige Jordan Raß aus den Händen von

„Bibi Blocksberg“-Darstellerin Lina Larissa Strahl (ebenfalls 17 Jahre jung) den Johanniter-Junioren-preis erhielt. Er rettete als 15-Jähriger eine Frau aus dem Rhein, die sonst von der Strömung mitgerissen worden wäre. Den Hans-Dietrich-Genscher-Preis übergab der Herrenmeister des Johanniterordens, Dr. Oskar Prinz von Preußen, da der Namensträger des Preises kurzfristig aus gesundheitlichen Gründen absagen musste. Die Preisträger sind die beiden Polizisten Rico Berger und Axel Voigt aus Cottbus, die zwei flüchtenden Einbrechern aus der eiskalten Neiße halfen.

Eine Sonderauszeichnung erhielt Finn Scheuring (6) aus dem unterfränkischen Rödelmaier, der als Fünfjähriger kurzentschlossen eine in den Dorf-weiher gefallene Kindergartenfreundin herauszog. Der Impuls zum Helfen sei bei kleinen Kindern noch unverkrampft und natürlich vorhanden, be- tonte Landesvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe in Niedersachsen und Bremen, Thomas Mähnert. Dies sei unbedingt zu fördern.

www.genscherpreis.de

SchulsanitätsdienstNichtnurwährendderPausen

Bremen | Noch vor den großen Ferien wurden zwölf neue, frisch ausgebildete Schulsanitäter an der Bremer Oberschule Koblenzer Straße begrüßt und bekamen ihre „Dienstbekleidung“. Ab September tragen sie wie die anderen weiße Poloshirts mit dem Aufdruck Schulsanitäter – die von den Johannitern zur Verfügung gestellt werden. Mit den Neuzugän-gen gehört es jetzt für 30 Schüler zwischen 13 und 16 Jahren zum Alltag, Mitschülern und Lehrern zu helfen. In jeder Pause rücken sie in Zweierteams aus. Wenn während der Unterrichtszeit etwas passiert, werden sie durch eine Schuldurchsage informiert und die im Dienstplan eingeteilten „Sanis“ eilen zum Einsatzort.

GroßimEinsatzOb bei Bombenevakuierungen in Braun-schweig oder Langenhagen oder beim Sanitätsdienst für den Tag der Niedersachsen im Rahmen des 1200-jährigen Stadtjubiläums Hildesheims, für „stars@ndr2“ in Wilhelms-haven oder auf dem Foto beim Deichbrand-Festival bei Cuxhaven: Die Johanniter sind groß im Einsatz.

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Service

RauchmelderpflichtÜbergangsfristläuftab

Für Neu- und Umbauten gibt es die Rauchmelderpflicht in Niedersachsen und Bremen bereits seit 2012. Für bestehende Wohnungen gilt eine Übergangs-frist, die zum 31. Dezember 2015 ausläuft. Mindestens ein Rauch-warnmelder ist in allen Schlaf-räumen, Kinderzimmern und Fluren, über die Rettungswege führen, anzubringen. Eigentümer sind verpflichtet, ihre Wohnungen bzw. Häuser damit auszustatten. Der Mieter bzw. Bewohner ist verpflichtet, den Betrieb sicher-zustellen.

Die Johanniter offerieren einen speziellen Service: Rauch-warnmelder können auch mit einem Hausnotrufgerät vernetzt werden. Bei Auslösung wird sofort die Feuerwehr benachrich-tigt – auch bei Nicht-Anwesenheit des Bewohners. Hierzu bieten die Experten der Johanniter, die als Fachkräfte für Rauchwarnmelder (nach DIN 14676) ausgebildet sind, Beratung an.

Weitere Informationen oder Vereinbarung eines Bera-tungstermins gebührenfrei: Tel.0800 0019214

HausnotrufEinewahreErfolgsstoryBerne | Zum Festakt in Bardenfleth, Gemeinde Berne, reiste die Bundes-ministerin für Forschung und Bildung, Prof. Dr. Johanna Wanka an. Sie nahm an der Podiumsdiskussion zum „Hausnotruf 2.0 – Senkung der Kosten im Gesundheitswesen durch Technikeinsatz“ teil. Denn der Hausnotruf mit seinen erweiterten Dienstleistungen ist heute in zahlreichen Forschungsprojekten eingebunden: Neue Technologien im häuslichen Umfeld erleichtern Handreichungen und können den Heimaufenthalt hinauszögern oder gar verhindern. Damit werden auch finanzielle Entlastungen für den Gesundheitsbereich möglich.

Diese Überlegungen standen auch am Anfang der Erfolgsstory! Ein Pilotprojekt im Wilhelmshavener Krankenhaus vor fast 40 Jahren wurde von den Johannitern des Ortsverbands Stedingen genau beobachtet: Könnte diese technische Lösung mithelfen, dass ältere Menschen länger in ihren eigenen vier Wänden bleiben können? Aufgeschlossene junge Köpfe um den Ortsbeauftragten Diether Liedtke wagten den Versuch: Am 16. Juli 1985 wurde die erste Teilnehmerin aufgeschaltet.

Angefangen haben sie mit zwei Telefonen, einer Zentral- und einer umgeleiteten Nebennummer und einem Ordner mit Datenblättern. Schon damals galt: Erreichbarkeit rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr! Der Dienst wurde ehrenamtlich – mit Unterstützung von Zivildienstleis-tenden – wahrgenommen. Dies änderte sich Anfang der 1990er Jahre: Der Bereich wird seitdem hauptamtlich betrieben. Dann wurde auf EDV umgestellt und 2003 aus zwischenzeitlich zwei Zentralen (Stedingen und Hannover) eine einzige gebildet. Von der bundesweit größten Johanniter-Hausnotrufzentrale werden heute weit über 25 000 Kunden in Nieder-sachsen/Bremen betreut. Insgesamt fallen fast 1000 Notrufe pro Tag an.

MinisterinWankaehrtemitihremBesuchinBernedasEngagementderJohanniterimBereichderForschung

Drandenken!

MöchtenSiedenJohanniter-Hausnotrufkennenlernen?Sie können ihn in den Sicherheits-Wochen vom 21. September bis 31. Oktober 2015 kostenlos testen.

Weitere Informationen: www.johanniter.de/hausnotruf

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BitteübernehmenSie.VielenDank!

ErsthelfervonmorgenFrüh übt sich

Foto: Patricia Voigts

SpendenkontoBank für Sozialwirtschaft, Stichwort: „Ersthelfer“IBAN: DE22 3702 0500 0004 3141 02, BIC: BFSWDE33XXXBLZ: 370 205 00, Kontonummer: 4 314 102

EineErsthelfer-Ausbildungkostet25EuroproKind.

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AusbildungErsthelfervonmorgen

KindermüssenbestensaufdasLebenvorbereitetsein.AberwasistfürKinderwichtig?

„Wir Johanniter haben Antworten darauf“, sagt Diana Dettke. Sie ist Einrichtungsleiterin der Kita

„KinderZeit“ in Wunstorf. „Wir machen Kinder stark als Ersthelfer von morgen. Sie lernen, wie sie im Not-fall anderen Kindern, sich selbst und auch Erwach-senen helfen können“, ergänzt die Pädagogin.

Die Vier- bis Sechsjährigen lernen auf spielerische Art und Weise mit vielen praktischen Übungen das Thema Erste Hilfe kennen. Sie sind mit Konzen-tration, Energie und viel Spaß voll bei der Sache. Eifrig trainieren sie den Notruf. Sicher lernen sie die stabile Seitenlage und das Anlegen von Verbänden.

Darüber hinaus werden wichtige soziale Kompe-tenzen wie Mut, Respekt und Empathie vermittelt. Sie erfahren, wie wichtig es ist, andere Menschen bewusst zu sehen und ihre Gefühle zu erkennen.

Diese neu gewonnenen Handlungskompeten-zen stärken das Selbstwertgefühl der Kinder. Sie erfahren so, Bewältigungsstrategien für schwierige Situationen in ihrem eigenen Leben zu meistern.

Jeder kann helfen. Das zeigt das Beispiel des kleinen Finn. Im Alter von fünf Jahren rettete er ein gleichaltriges Mädchen. Sie war in den Teich

gefallen. Sie drohte zu ertrinken. Finn zog sie sicher aus dem Wasser. Denn das hatte er gelernt: Schnelle Hilfe ist lebensnotwendig. Es darf keine Zeit verloren gehen, wenn jemand in Not ist.

KinderaufdasLebenvorbereiten:Dasistwichtig.Dazu bedarf es der fi nanziellen Unterstüt-zung. Je sicherer die Johanniter-Unfall-Hilfe die Ausbildung in den eigenen Kitas und für interessierte Kitas anderer Träger fi nan-zieren kann, desto mehr qualifi zierte Erst-helfer gibt es.

P.S.: Eine Ersthelfer-Ausbildung kostet25 Euro. Bitte übernehmen Sie.

Spendenkonto:Bank für Sozialwirtschaft, Stichwort „Ersthelfer“IBAN: DE22 3702 0500 0004 3141 02BIC: BFSWDE33XXXKontonummer: 4 314 102BLZ: 370 205 00

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Hilfe,dieankommt

FlüchtlingsarbeitGartenhäuschenvomTheater„Fanferlüsch“Braunschweig | Die Schauspielgruppe des Theaters „Fanferlüsch“ hat für das Spielzimmer, das die Johanniter in der Landesaufnahmebehörde für Asylbegehrende in Braunschweig betreuen, Geld gespendet. Der aktuelle Betrag von 750 Euro ist durch Eintrittsgelder zusammenge-kommen, die das Theater bei der Premiere des Stücks „Wer verliert, gewinnt“ eingenommen hat. Mit dieser Summe werden die Johanniter ein Gartenhäuschen anschaffen, in dem Spielzeug für den Außen-bereich untergebracht werden kann. Täglich wird im Spielzimmer eine pädagogische Betreuung für Kinder im Alter von drei bis zwölf Jahren angeboten. Das verschafft den Eltern freie Zeit für Besuche von Behörden, Ärzten und Sprachkursen. Die Erzieherinnen vermit-teln wiederum den Kindern erste Deutschkenntnisse und machen sie mit der deutschen Kultur vertraut.

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QuartiersarbeitRiesengroßeFreudeSalzgitter/Wennigsen | Zwei Förderan-träge für die Quartiersarbeit waren erfolgreich: In Salzgitter-Bad und in Wennigsen bauen die Johanni-ter jeweils ein Nachbarschaftsnetz-werk auf. Für die dadurch entste-henden Personal- und Sachkosten stellten sie Anträge bei der Deut-schen Fernsehlotterie. Die Kon-zepte beider Projekte, die auf die Koordination vorhandener Strukturen wie auch neuer Impulse setzen, wurden vorher einer Sozialraumanalyse mit Bürgerbeteiligung unterzogen. Jetzt wurden sie mit jeweils rund 77.000 Euro honoriert. „Wir freuen uns, dass wir hier ganz konkret helfen können“, sagt Christian Kipper, Geschäftsführer von Deutschlands ältester Sozial-lotterie. „Unser Dank gilt all unseren Mitspielern, die mit ihrem Einsatz für den guten Zweck diese Förderungen erst möglich machen.“ Die Johanniter bedanken sich auch im Namen der Bürger vor Ort!

WeihnachtsaktionJetzteinplanen:„KleineWünsche“Oldenburg | Die Johanniter-Jugend in Oldenburg hatte die Idee: Kleine Geschenke im Wert von bis zu 15 Euro werden an Kinder aus benach-teiligten Familien verteilt, um Freude zu bereiten. In Oldenburg über-gibt der Allgemeine Soziale Dienst (ASD) der Stadt die auszufüllenden Wunschzettel in ausgesuchte Familien, in Cloppenburg sind es acht Jugendhilfe-Einrichtungen, die bedacht werden. Anschließend suchen die Johanniter für die Wunschzettel Paten, die das Geschenk erwerben, verpacken und bei den Johannitern abgeben.

HiergibtesdieWunschzettel:Freitag, 27. November 2015, 10:00 bis 18:00 Uhrim Famila XXL Center in WechloySamstag, 28. November 2015, 9:30 bis 20:30 Uhrin den Schlosshöfen in Oldenburg

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VorträgeundTermine

An dieser Stelle finden Sie immer die aktuellen Veranstaltungs daten. Bitte melden Sie sich mindestens eine Woche vor dem Termin an, un-ter der gebührenfreien Telefonnum-mer 0800 0019214 oder per E-Mail an [email protected]

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Termin Veranstaltungsort Thema Referent8.9.16:30 Uhr

Ortsverband HildesheimCheruskerring 5331137 Hildesheim

Betreuungsrecht: Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung

Assessor juris Urban Dressel

17.9.16:00 Uhr

Ortsverband GöttingenAdolf-Hoyer-Straße 537079 Göttingen

Was wird aus meinem Erbe?Testament/gesetzliche Erbfolge

Assessor juris Urban Dressel

23.9.10:00 Uhr

Johanniter-Quartier KirchrodeGravensteiner Allee 2a – c30559 Hannover

Was wird aus meinem Erbe?Testament/gesetzliche Erbfolge

Assessor juris Urban Dressel

14.10.17:00 Uhr

Ortsverband DeisterHagacker 5b30952 Ronnenberg

Was wird aus meinem Erbe?Testament/gesetzliche Erbfolge

Assessor juris Urban Dressel

22.10.19:00 Uhr

Ortsverband StedingenAm Deich 827804 Berne

Was wird aus meinem Erbe?Testament/gesetzliche Erbfolge inkl. Betreuungsrecht/Patientenverfügung

Rechtsanwalt/NotarBernhard Gätjen

27.10.19:00 Uhr

Ortsverband Wunstorf- Steinhuder MeerDüendorfer Weg 9a31515 Wunstorf

Was wird aus meinem Erbe?Testament/gesetzliche Erbfolge

Assessor jurisUrban Dressel

29.10.16:00 Uhr

Ortsverband Northeim Berliner Allee 12 + 1537154 Northeim

Was wird aus meinem Erbe?Testament/gesetzliche Erbfolge

Assessor juris Urban Dressel

3.11.19:00 Uhr

Tagespflege Am BürgerbuschScheideweg 22726127 Oldenburg

Was wird aus meinem Erbe?Testament/gesetzliche Erbfolge inkl. Betreuungsrecht/Patientenverfügung

Rechtsanwalt/NotarBernhard Gätjen

10.11.18:00 Uhr

NordhannoverscherOrtsverbandAm Pferdemarkt 8430853 Langenhagen

Betreuungsrecht: Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung

Assessor juris Urban Dressel

12.11.19:00 Uhr

Ortsverband StadeThuner Straße 12421680 Stade

Was wird aus meinem Erbe?Testament/gesetzliche Erbfolge inkl. Betreuungsrecht/Patientenverfügung

Rechtsanwalt/NotarBernhard Gätjen

„Danke“!Die Teams der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) danken Ihnen für Ihre Zuwendungen! Unsere Arbeit findet meist im Hintergrund statt, deswegen sind wir froh, dass Sie unsere Arbeit schätzen und unterstützen. Ihre PSNVler

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ImpressumHerausgeber: Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. Landesverband Niedersachsen/Bremen Kabelkamp 5, 30179 Hannover Tel. 0511 67896-500, Fax 0511 67896-504Redaktion: Oliver S. Bruse (verantwortlich), hirthe_SERVICESGestaltungundSatz:Fachbereich Kommuni-kation (Landesverband Niedersachsen/Bremen)DruckundVerlag:Hofmann Druck Nürnberg GmbH & Co. KG, Emmericher Straße 10, 90411 NürnbergAuflage: 97 700Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde für diese Broschüre die männliche Sprachform gewählt. Alle personenbezogenen Aussagen gelten jedoch stets für Frauen und Männer gleichermaßen.20

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