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Musik aus Estland von Erkki-Sven Tüür, Arvo Pärt,Heino Eller und Lepo SumeraPaulus-Chor Zürich, Orchester Camerata CantabileLeitung – Kantor Stephan Fuchs
Samstag 23. September 201719.30 Uhr, Pauluskirche ZürichSonntag 24. September 2017
Kirikiri! Kiriküüt!
Einheitspreis Fr. 40.– (reduziert Fr. 20.–)Abendkasse 60 Minuten vor Konzertbeginn
Sichern Sie sich Ihren Sitzplatz im Vorverkauf!www.ticketino.com
weitere Informationen: www.paulus-chor.ch
Kirikiri! Kiriküüt!
Erkki-Sven Tüür (*1959): «Lighthouse» (komp. 1997)Arvo Pärt (*1935): «Berliner Messe» (komp. 1991 / 2002)Heino Eller (1887–1970): «5 Stücke für Streichorchester» (komp. 1959)
Arvo Pärt sagt, dass zu Beginn seiner Arbeit das Ziel stehe, „einen einzigen Ton schön zu spie-len“. Für die Ausführenden seiner Musik gilt dies natürlich in doppelter Hinsicht. „Schön zu spie-len“ heisst hier nichts weniger als ‚vollkommen‘. Wie schwierig die Vollkommenheit, wie überwäl-tigend zugleich diese Schönheit sein kann, er-fährt man, wenn man sich in die Klangwelt des estnischen Komponisten Arvo Pärt begibt. Das Reduzieren des Notenmaterials auf das absolut Wesentliche und gleichzeitig ein strenger Rhyth-mus lassen eine grosse Ruhe entstehen.In grösstem Gegensatz dazu erscheint «Concerto per voci e strumenti» von Lepo Sumera, welches
gelangt. Die Komposition ist eine wirbelnde Bur-
religiösen Beschwörungen und Tierlauten. Das wiederkehrende «Kirikiri! Kiriküüt!» ist die Nach-ahmung des Gesangs der Nachtigall.
Genauso gross wie der Gegensatz zwischen Arvo Pärt und Lepo Sumera ist jener zwischen Heino Eller und Erkki-Sven Tüür. So schrieb Heino Eller postromantische Musik während Erkki-Sven Tüür eine ganze Palette von Stilen
lässt.Die Gegensätze spiegeln das stark von der Geschichte des Landes geprägte estnische
Geschichte zu jeder Zeit die unterschiedlichsten Stilrichtungen vereinte. Dies, obwohl im bevölke-
in engem Kontakt zueinander standen. So wa-ren Arvo Pärt und Lepo Sumera beide Schüler des renommierten estnischen Kompositionsleh-rers Heino Eller am Konservatorium von Tallinn, Erkki-Sven Tüür wiederum studierte bei Lepo Sumera.