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Mai 2013 > Historie > Wappen > Stadtpläne > Unser Stadtteil > Mundart KITAZ Ausgabe 20 Ab nach Kassel

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Mai 2013

> Historie

> Wappen

> Stadtpläne

> Unser Stadtteil

> Mundart

KITAZ

Ausgabe 20

Ab nach Kassel

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2 KITAZ Mai 2013

KITAZ

Die KITAZ ( Kindertagesstätten -Zeitung ) ist eine Zeitschrift für Elternund Kinder und erscheint halbjährlich.

Diese Zeitung gibt die Möglichkeit fürtransparente und interaktive Arbeit mit den Eltern in der Kindertagesstätte.Durch die KITAZ werden Themen,Konzepte und Anleitungen inentsprechender Form nach "Außen"gegeben.Ein fester Bezug zur Kindertagesstättewird hergestellt.Termine und Fakten werdenweitergegeben und ein kontinuierlicher Informationsflusssichergestellt.

Wir freuen uns, wenn auch Eltern vonder Möglichkeit Gebrauch machen,über Aktivitäten und Projekte in unserer Einrichtung zu berichten.

09.05.2013 10.05.2012 16.05.2013 20.05.2013

24.05.2013 30.05.2013 31.05.2013

09.06.2013

28.06.2013

19.07.2013 - 09.08.2013

20.12.2013 - 02.01.2014

Feiertag

Die KiTa bleibt geschlossen

Muttertagsfeier

Feiertag

Sommerfahrt

Feiertag

Die KiTa bleibt geschlossen

Sommerfest Übernachtung der Schulanfänger Sommerferien

Weihnachstferien Die KiTa schließt am 20.12.2013 bereits um 12:00 Uhr

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Ab nach Kassel

„Ab nach Kassel“. So heißt es heutzutage hin und wieder, wenn Reisende die nordhessische Großstadt an der Fulda besuchen wollen, um die Sehenswürdigkeiten zu betrachten, seien es die weltberühmtenGemälde im Schloss Wilhelmshöhe, die faszinierenden WilhelmshöherWasserspiele oder manches andere in der über tausendjährigen Stadt, oder wenn sie die Reise aus geschäftlichen Gründen oder zu Fachkongressen nach Kassel führt.

Manche von ihnen fragen nach der Herkunft dieses inzwischen zumgeflügelten Wort erhobenen Slogans.

Fest steht einzig und allein, dass der Ausruf verwendet wurde, als dieAachener nach der Schlacht bei Sedan 1870 dem in Gefangenschaft nach Kassel-Wilhelmshöhe reisenden französischenKaiser Napoleon III. auf dem Bahnhof zuriefen: „Ab nach Kassel!“ Seit dieser Zeit findet sich der Ausruf in Zeitungen und Berichten, was natürlich nicht ganz ausschließt, dass er vielleicht schon früherbenutzt wurde.

Viele Jahrzehnte hindurch wurde das „Ab nach Kassel“ als Slogan in der Fremdenverkehrswerbung der Stadt Kassel verwendet und sollte auch heute noch eine freundliche,ermunternde Aufforderung sein, die Stadt an der Fulda zu besuchen!

Kurz gesagt: Kassel ist vielleicht nicht die Liebe auf den ersten Blick. Aber eine sehr gute Freundin, mit der man dann doch recht schnell mehr anfängt und sein Leben lang glücklich sein kann.

Da wir dieses Jahr 1100 Jahre Kassel feiern, wollen wir mit Ihren KindernKassel erkunden und erleben.

Viel Spass beim Lesen!

IhrKITAZ Team

Quellen: Studentenwerk Kassel, Stadt Kassel, regiowiki,CASSELMANIA .

KITAZ Editorial

KITAZ Mai 2013 3

Impressum

Herausgeber: Kath. Kindertagesstätte St. Bonifatius Ihringshäuser Str. 3 34125 Kassel Tel.. 0561 / 873112 Fax: 0561 / 871977 e-mail: [email protected] www.kath-kita-st-bonifatius-kassel.de

Realisierung: Projektgruppe KITAZ Auflage: 100

© Kita St. Bonifatius Veröffentlichungen und Vervielfältigungen auch in Auszügen nur nach Genehmigung.

KITAZ Inhalt

4 > Historie

3 > Editorial

5 > Wappen und Stadtteile

7 > Unser Stadtteil

8 > Mundart und Eigenheiten

6 > Stadtpläne

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Historie

Einst Sitz von Grafen und Kurfürsten, hat die Stadt Kassel, am Ufer der Fulda gelegen, sowohl ihren Besuchern als auch ihren 200 000 Einwohnern eine Menge zu bieten.

Kassel hat einen ausgezeichneten Ruf in Sachen Kultur und Kunst. Die Stadt ist bekannt für ihre Museen, Galerien und Theater, von denen manche hunderte von Jahren alt sind. Die Kunstsammlung "Alte Meister" hat zum Beispiel im 18. Jahrhundert ein hessischer Landgraf begonnen. Kassel ist auch Heimat des ersten Museumsgebäudes in Deutschland (heute das Naturkunde- Museum) und des ersten Museums Europas (Kunsthalle Fridericianum). Ein weiterer Punkt, der zu Kassels weltweiter Popularität beiträgt, ist die documenta, eine internationale Ausstellung von moderner Kunst, die alle fünf Jahre in Kassel stattfindet.

Wenn Sie die Natur lieben, werden Sie auch Kassel lieben! Zu über 60 Prozent besteht die Stadt aus Waldflächen, Parks und Gärten. Zwei der schönsten Parks stammen aus dem 18. Jahrhundert. Damals hatte der Landgraf Karl das Orangerie-Schloss mit der Karlsaue, einem Park an der Fulda gelegen, erbauen lassen. Auch der wunderschöne Bergpark Wilhelmshöhe am Osthang des Habichtswald geht auf Karl zurück. 1717 wurde der Park von einem 71 m hohen Denkmal gekrönt, auf dessen Spitze sich die Statue vom Herkules befindet, der über ganz Kassel blickt. Gegen Ende des Jahrhunderts kam das Schloss Wilhelmshöhe zum Park hinzu, veranlasst vom damaligen Landgrafen von Hessen, Wilhelm IX.

Der Zweite Weltkrieg hat das Gesicht Kassels drastisch verändert. In der Nacht vom 22. Oktober 1942 wurde die Stadt von Alliierten zerbombt und die Innenstadt lag in Schutt und Asche. Bei Kriegsende waren 70 Prozent der Wohnhäuser und 65 Prozent der Industriestätten zerstört. 12 Jahre Naziherrschaft und der Zweite Weltkrieg hatten Kassel auf einen Tiefpunkt gebracht. Doch Kassel stieg wie Phoenix aus der Asche, wurde wieder aufgebaut und zu einer der modernsten Städte im Nachkriegsdeutschland.

Das Kassel von heute vereinbart alt und neu: Schlösser, Fachwerkhäuser und alte Museen stehen gleich neben modernen Skulpturen und Einkaufszentren. Klassische Konzerte und Theater gibt es ebenso wie Kinos, Kabaretts, Festivals und Kneipen. Es ist diese einzigartige Mischung, die Kassel zu einem attraktiven und interessanten Ort zum Leben gemacht hat.

Quelle : Studentenwerk Kassel

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Wappen und Stadtteile

KITAZ Mai 2013 5

Bettenhausen Brasselsberg Fasanenhof Forstfeld Harleshausen Jungfernkopf Kirchditmold Mitte Niederzwehren Nord-Holland Nordshausen Oberzwehren Philippinenhof-Warteberg Rothenditmold Süd Süsterfeld Unterneustadt Waldau Wehlheiden Wesertor West Wilhelmshöhe, Wahlershausen Wolfsanger, Hasenhecke

Kassel und seine Stadtteile

Das Kasseler Stadtwappen gibt dem Betrachter einige Rätsel auf. Es zeigt ein blaues Schild, das von links oben nach rechts unten von einem silbernen Schrägbalken geteilt wird. Im Feld über dem Balken sind sechs, im Feld unterhalb sieben dreiblättrige Kleeblätter angeordnet. Welche Bedeutung das Wappen hat, ist nicht eindeutig geklärt. Man weiß sicher, dass es aus dem 15. Jahrhundert stammt und das alte Rathaus am Altmarkt zierte.

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Stadtpläne

Der Kinder- und Jugendstadtplan zeigt neben Spiel- und Bolzplätzen auch für Kinder und Eltern interessante Einrichtungen und das ÖPNV-Netz wird übersichtlich dargestellt. Der KiJuPlan ist im Internet unter www.stadtplan-kassel.de einsehbar.

Schulwegpläne, in denen Gefahrenreduzierte Wege und Gefahrenstellen eingetragen sind, erleichtern die Wahl des geeigneten Weges, der mit Schulanfängern frühzeitig eingeübt werden sollte. Sie finden die Schulwegpläne unter: www.stadt-kassel.de/stadtplan/themen/schulwege/

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Unser Stadtteil

Wir entdecken unseren Stadtteil

Im Rahmen unseres Projektes „Stadt Kassel“ erkunden wir unseren Stadtteil Wesertor und die naheliegenden Stadtteile, in denen unsere Kinder wohnen. Wir besuchen die Häuser der Kinder aus der Gruppe zwei und machen vor den Haustüren ein Foto von ihnen. Die Kinder lernen dabei ihren Stadtteil kennen und die jeweilige Straße und Hausnummer, wo sie wohnen. Unterwegs entdecken wir Objekte, die für diese Stadtteile ausschlaggebend sind wie z.B. Schulen, Uni, Spielplätze, Hafenbrücke usw. Im Gruppenraum haben wir an der Wand eine Karte fixiert worauf die Kinder sehen können, wie weit sie vom Kindergarten entfernt wohnen. Die Kinder finden es spannend und sind mit Stolz erfüllt den anderen ihre Häuser und Wohnungen zu präsentieren und zu zeigen wo sie leben.

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FROSCHKÖNIG

lle

Mundart und Eigenheiten

Alle Frauennamen in Kassel fangen mit "S" an. s´Bianca, s´Birgit, s´Gabriela ..... Aber : s´Zoffie schriewed sich midd Z (schreibt sich mit Z).

Kasseler Rippenspeer hat nichts mit Kassel zu tun. Kasseler wurde - der Legende nach - von einem Berliner Fleischer "erfunden", der den Nachnamen "Kassler" trug. Merke nicht überall wo Kass(e)ler drauf steht steckt ein Kasseläner dahinter.

Kasseler = ein zugezogener Einwohner Kassels Kasselaner = ein in Kassel geborener Einwohner Kasseläner = ein Kasselaner, dessen Eltern schon in Kassel geboren wurde.

Nordhessische Grüne Soße (Kasselänerisch: Griene Sose)

Zur Kasseler (auch: Kasseläner) oder Nordhessischen Grünen Soße werden ebenfalls traditionell bis zu sieben Kräuter hinzugegeben, üblicherweise sind das Borretsch, Petersilie, Pimpinelle, Sauerampfer und Schnittlauch, je nach Variante kommen Dill und Zitronenmelisse hinzu. Die Kräuter Kerbel, Kresse oder Liebstöckel werden für die Kasseler Grüne Soße nicht verwendet. Grundstoff der Kasseler Grünen Soße sind ein Teil Schmand und zwei bis drei Teile saure Sahne, zu denen die gehackten Kräuter mit ebenfalls gehackten, gekochten Eiern und wenig Öl und Essig zugegeben werden.

Glowesabend ist in der Gegend um Kassel die Bezeichnung für den Nikolausabend. Als Glowes (Mehrzahl Glöwesse), früher auch Klowes (Dialektform von Klaus), bezeichnet man die als Nikolaus oder auch anders verkleideten Kinder, die jeweils am 6. Dezember nach Einbruch der Dunkelheit an den Haustüren und in kleinen Geschäften Sprüche aufsagen, um Süßigkeiten zu erlangen.

Besondere Sätze im Kasseläner Dialekt: "Henner geh vom Droddewar, ne Dame kimmed!""Heinrich geh vom Trottoir ( Gehweg), eine Dame kommt."

"Äß der Rädde däh? Mäh? Näh! Däh?" "Ist der Hund Dir? Mir? Nein! Dir?"