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Media-PC im Eigenbau • Endlich kompatibel zu allen Standards • Blu-ray, Digital-TV, Multiroom • Kinderleicht zu bedienen • Jederzeit aufrüstbar Spezial:      T     e     s      t     m     a     g     a     z      i     n e 4,50 Deutschland · e 4,70 Ausland · CHF 8,80 · PLZ 30,80 · DKK 39 · SEK 62 2/2009 Februar/März K10607 SB Acoustics SB 17 Erster Test der neuen Edel-Marke Tang Band W8Q Ovaler Basshammer Thiel SCS-3 Der Hightech-Koax Neuheiten im Einzeltest Designwettbewerb:  Das Finale Neue Aboprämie Stimmen Sie ab und gewinnen Sie tolle Preise! T ang-Band-Breitbänder 35 % unter UVP Mivoc MHE 380 Clevere D‘Appolito-Kombi nProtechnik für zu Hause nUnglaublich dynamisch Line Arr ay & PA-Chassis gezähmt Ripol + Dipol Wohnraumfreundlich & perfekt röhrentauglich Genialer Raumklang dank Doppel-Dipol Audiophiler Traum für 80 Euro Neutralitätswund er für 69 Euro Stimmen hautnah durch Breitbänder als Mitteltöner Außerdem: Neues aus der Selbstbauszene – 2 neue Läden, Edel-Breitbänder , Hightech-Kabel Leser  tele  fon  jeden Mi  t  t  woch 14:00-16:00  Wir bean  t  wor  ten Ihre Fragen zum Lau  tsprecherselbs  tbau Ru  fen Sie an! Der Exot K+T-Projekt 2 2009 Februar/ März Jede Komponente erklärt • mit Tipps und T ricks Weltweit einzigartig Endstufenbausatz mit Monster-Röhre 2 Preiskracher „Typus3”

KLANG+TON_2009-2

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Media-PC

im Eigenbau

Endlich kompatibel zu allen Standards

Blu-ray, Digital-TV, Multiroom

Kinderleicht zu bedienen

ederzeit aufrüstbar

Spezial:

T e s t m a g a z i ne 4,50 Deutschland · e 4,70 Ausland · CHF 8,80 · PLZ 30,80 · DKK 39 · SEK 62 2/2009 Februar/März K1060

SB Acoustics SB 17Erster Test der neuen Edel-Marke

Tang Band W8Ovaler Basshammer

Thiel SCS-3Der Hightech-Koax

Neuheitenim Einzeltes

signwettbewerb: as Finale Neue AboprämieStimmen Sie ab

und gewinnenSie tolle Preise! Tang-Band-Breitbänder 35 % unter UVP

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Ru fen Sie an!

Der Exot

K+T-Projekt

2009 Februar/März

ede Komponente erklärt • mit Tipps und Tricks

Weltweit einzigartigEndstufenbausatz mitMonster-Röhre

2 Preiskracher

„Typus3”

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eindruckende Dynamik-reserven.“

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MenhirEin Lautsprecher für die Ewigkeit.„Eine Spitzenbox. Die Wiedergabe ist schlicht- weg beeindruckend, eine Bühne baut sichbeim Hören auf, auf der Rockmusiker dassprichwörtliche volle Brett fahren, Kammer-musikensembles subtile Feinheiten zelebrie-ren oder riesige Orchester ihre ganze Band-breite entfalten. Man kann sich an der

aber witzigen Dynamik berauschen – das Bestedaran: Man kann es bei jeder beliebigen Laut-

stärke.“

Klang+Ton 6/2008

CirrusEine kompakte Standbox mit High-End Tiefmitteltöner und Magnetostaten-Hochtönfür himmlischen Klang.„Definitiv ein außergewöhnlicher Lausprecher. Völlig unangestrengte, losgelöstMusikwiedergabe mit tiefer Räumlichke ausgewogener Tonalität und sehr gute Leisehörer-Qualitäten. Der ideale Lautsprechefür Langzeithörer und Musikgenießer.“

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KLANG+TONEditorial

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Mit dieser Ausgabe widmen wir uns zum er-sten Mal dem Selbstbau in einer ganz an-

deren Sparte: Computer. Vergessen Sie mal dasbeige Monstrum, das rappelnd und surrend un-ter Ihrem Tisch sein Dasein fristet, bis die Köpfeder HDD ihr letztes Bit ausspucken. Heutztagesind gescheite PCs schnell, leise und vor allemvorzeigbar. Schöne Formen haben Einzug in die

Computerwelt gehalten: gebürstetes Aluminium,bunt leuchtende Touchscreens und Bedienungvom Sofa aus. Zudem ist der moderne PC we-der ein reines Arbeitspferd noch ein Mittel zumZweck für Dauerzocker. Inzwischen beherrscht er

Bild und Ton, egal ob direkt am Monitor mit Mini-Surroundset oder per Be-amer auf die Leinwand und das selbstgebaute Monsterkino. Oder auch ein-fach als Tausende von Songs beherbergender Musikserver im ausschließlichstereobewehrten Heim. Die Möglichkeiten sind unendlich, und der PC spieltseine Vorteile gnadenlos aus: Neues Format für Bild oder Ton? Kein Problem,kurzer Download aus dem Internet, und schon läuft‘s. Oder gar ein ganzneuer Standard? HDMI? Hochauflösende Surroundformate? Neue Sound-karte kaufen, alte raus, neue rein, spielt! Da kann kein Fertigplayer mithalten,der schon morgen durch irgendeine Entscheidung irgendeiner „Kommisionzur Festlegung des Standards für bla bla ...“ – Sie wissen schon – zum wert-losen Blechhaufen erklärt werden kann.Diese KLANG+TON bietet ihnen erstmals einen kleinen Einblick in die mul-timediale Welt des Media-PCs. Aber keine Angst, wir werden deshalb nichtzum Computermagazin. Wir wollen nur eine Anregung bieten, sich in Sa-chen „Selbstbau“ – erstmal ein allgemeiner Begriff – ruhig einmal in ande-ren Bereichen umzusehen. Einfach mal den Staub abklopfen, den Kopf indie Luft und sich umsehen, ob es außer Lautsprechern da draußen vielleichtnoch mehr interessante Selbstbauthemen gibt, die den Genuss von Ton undvielleicht auch Bild steigern können. Schließlich ist der Lautsprecher nichtdas Einzige, was dazu gehört.

In diesem Sinne, IhrChristian Gather

Die neuen Medien

Christian GatherChefredakteur

E-Mail: [email protected]

KLANG+TON 2/2009

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e l l

e I n f o

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KLANG+TONInhalt

KLANG+TON 2/2009

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Spezial: Media-PC

Erfahren Sie in diesem 1. Teil alles zumThema Media-PC und dessen HardwareSeite 14

Bausatztest: Monacor„Lightning“ & „Wild Thing“

Außergewöhnliches Gespann ausLine-Array-Satelliten und potentenSubwoofern

Seite 18

Elektronik: Silvercore„833C AMP“

Die berühmte Riesenröhreals erschwinglicherEndstufenbausatzSeite 30 Cheap Trick 241

Highendige Minibox mit 6-dB-Weicheund Visaton-BestückungSeite 58

Bausatztest: Intertechnik„Dayton AL 17“

Top-Preis/Leistung: schlanke Standboxmit Dayton-BestückungSeite 44

Bausatztest: Strassacker „Darling“

Überraschend preisgünstiges,exotisches Ripol/Bipol-SystemSeite 50

Bausatztest: Blue PlanetAcoustic „Typus3“

Sehr potente Standbox mitaußergewöhnlicher BestückungSeite 54

K+T-Projekt:„MPower“

Pegelstark, röhrentauglich& wohnraumfreundlich:PA-Chassis im HiFi-EinsatzSeite 24

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Editorial 3

Inhalt 4

Leserforum 6

Magazin 8· Neues vom Bausatzmarkt

Designwettbewerb 11· Das Finale: stimmen Sie unter allen Designwettbewerb-Teilnehmern für Ihre persönlichen Favoriten abund gewinnen Sie tolle Preise!

Händlermarkt 34· Die gute Adresse

Nachbestellung älterer Hefte 64

ImpressumInserentenverzeichnisVertriebsadressen 65

Vorschau 66

Rubriken

Spezial: Media-PC 14Erfahren Sie in diesem 1. Teil alles zum ThemaMedia-PC und dessen Hardware

Bausatztest: Monacor „Lightning“ & „Wild Thing“ 18Außergewöhnliches Gespann aus

Line-Array-Satelliten und potenten Subwoofern

K+T-Projekt: „MPower“ 24Pegelstark, röhrentauglich & wohnraumfreundlich:PA-Chassis im HiFi-Einsatz

Elektronik: Silvercore“833C AMP“ 30Die berühmte Riesenröhre als erschwinglicherEndstufenbausatz

Einzelchassistest 376 neue Chassis im K+T-Labor

Bausatztest: Intertechnik „Dayton AL 17“ 44Top-Preis/Leistung: schlanke Standbox mitDayton-Bestückung

Bausatztest: Strassacker „Darling“ 50Überraschend preisgünstiges, exotischesRipol/Bipol-System

Bausatztest: Blue Planet Acoustic „Typus3“ 54Sehr potente Standbox mit außergewöhnlicher Bestückung

Cheap Trick 241 58Highendige Minibox mit 6-dB-Weicheund Visaton-Bestückung

ThemenDIE R-L-C

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Mehr Luftigkeit für CT 230

Hallo K+T-Redaktion,wie versprochen schicke ich Euch die Bildervom „Superhochtöner“ auf der Rückwand desCT 230. Der Dayton ND20FA6 wird bei Inter-technik derzeit für unter 10 Euro angeboten.Als Weiche habe ich zwei parallelgeschaltete0,47-µF-MKTs und zwei 1R5-Widerstände, jeeinen vor und hinter dem MKT, eingesetzt.So liegt der Wirkungsgrad der Kalotte wohlum die 85 dB, was sich als beste Lösung inmeinem Fall herauskristallisiert hat.Ich kann jedem CT-230-Besitzer nur empfeh-len, das mal zu probieren … es lohnt sich –versprochen! Zumal der finanzielle Aufwandbei unter 30 Euro für beide Lautsprecher liegt.Luftigkeit und Transientwiedergabe werden,speziell bei Akustikgitarren, deutlich verbes-sert. Der Stimmwiedergabe hat das Ganzeauch sehr gut getan – sie wirkt jetzt authen-

tischer und greifbarer. Das interessante daranist, dass die Tonalität nicht im Geringsten an-getastet wird. Alle Eigenschaften des CT 230bleiben erhalten.Die Dayton-Kalotte sitzt bündig auf exakt dergleichen Höhe wie der TW6NG.

Liebe Grüße, U. Ritter

Hallo Herr Ritter,

vielen Dank für den Tipp!Das haben wir natürlichsofort mal ausprobiertund befanden die Modi-fikation für absolut her-vorragend. Daher wollenwir unseren Lesern diepreisgünstige „Tuning-maßnahme“ nicht vor-enthalten.

Noch einige Worte zumVerständnis der Technik:Hohe Töne werden durchdie physikalisch bedingteBündelung von Hochtö-

nern recht gerichtet abgestrahlt. Je weiterdie Frequenz ansteigt, desto stärker wirddie Bündelung. Auch für Tiefmitteltönergilt das Prinzip, allerdings übernimmtder Hochtöner in den meisten Fällendas Geschehen, bevor starke Bündelungauftritt.Da für den Klang eines Lautsprechersnicht nur der Schall auf Achse, sondernauch die insgesamt in den Raum ange-gebene Schallenergie verantwortlich ist,leidet besonders der Hochton unter jenergerichteten Abstrahlung. Diese Tatsacheführte unter anderem zu Entwicklungen

KLANG+TONLeserbriefe

6

KLANG+TON 2/2009

Folgende Ideen schwirren in meinem Kopfherum:- Die Regalbox soll in eine Standbox gleichen

Volumens umkonstruiert werden- Die Frequenzweiche bekommt ein eigenes

Fach im Sockel- Der verbleibende Raum im Sockel wird mit

Quarzsand gefüllt

- Die Innenwände des Lautsprechervolumenswerden zueinander leicht angeschrägt (ste-hende Wellen)

- Die Schallwand wird aufgesetzt und behältdie Breite. Auch die Tiefe der Box wird nichtgeändert. Die Höhe der Schallwand wirdreduziert

Es ergeben sich folgende Fragen:- Haben die Konstruktionsänderungen einen

Einfluss auf den Klang der Box (speziell dieÄnderungen der Schallwand und der Innen-teiler)?

- Was ist hinsichtlich des Volumens zu be-achten? Ist der Entfall der Frequenzweicherelevant? Was wenn ich Wände mit Platten,Hawaphon o.Ä. dämmen möchte?

- Wie ist das Nettovolumen der Box „im Ori-ginal“ (abzüglich Dämpfung, Weiche, Teileretc.)?

Ich verbleibe mit den besten Wünschen fürein erfolgreiches Jahr 2009.

A. Mayer

Sehr geehrter Herr Mayer

stellvertretend für viele Leser, die Fra-gen zur Änderung von Bausätzen stellen,möchte ich Ihre Fragen inklusive einigergenereller Tipps beantworten:

Ja, die Konstruktion eines Gehäuses hatEinfluss auf den Klang. Die Schallwand-breite bestimmt den Frequenzbereichdes Baffle Step (Reflexionen der Tiefmit-teltöner-Schallwellen an der Schallwandbei Wellenlänge x), die Kanten (eckig,gerundet, angefast usw.) verursachenbzw. mildern Einbrüche im Hochton-

Frequenzgang. Die eigentliche Frage istallerdings: Was hört man davon? So langedie Änderungen so gering sind wie in Ih-rem Fall, hat die Umkonstruktion keinennennenswerten Einfluss auf den Klangder Box. Erst wenn Sie aus einer 40 cmbreiten 3-Wege-Standbox eine 10-cm-Säule mit Seitenbass machen, haben Sieeine Aufgabe, ein paar Zentimeter mehroder weniger sind vernachlässigbar.Auch Änderungen am Volumen gestaltensich in der Praxis vergleichsweise unkri-tisch. Das tatsächliche Innenvolumen unddessen Beeinflussung durch Dämmma-

wie dem berühmten, rundum abstrah-lenden 4PI-Bändchenhochtöner von Elac.Die pragmatische Lösung des Problemsist der oben beschriebene, rückseitigeHochtöner, den man ab und an antrifft.Ohne die frontseitige Schallabstrahlungzu beeinflussen, bringt er weitere Hoch-tonenergie in dem Raum. Dadurch wird

der Klang luftiger und freier, wirkt weni-ger an die Lautsprecher gebunden. Aufdie richtige Dosierung des Hochtons istallerdings zu achten, und etwas Abstandzur Rückwand ist Pflicht. Experimentier-freudige können mit dieser Methode beivielen Lautsprechern hervorragende Er-gebnisse erzielen.

Änderung eines BausatzesSehr geehrtes Klang+Ton-Team.Nach einer Selbstbaupause möchte ich michwieder dem Thema widmen und ein PaarLautsprecher für das heimische Wohnzimmerbauen. Vom Bauvorschlag „Bifrost“ war ichaufgrund der Bestückung und Klangbeschrei-bung sehr angetan und denke über eine ab-gewandelte Realisierung nach.

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Leserbriefe

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Lesertelefon

DasKLANG+TON-Team beantwor-tet gerne Fragen rund um das ThemaLautsprecher und hilft, wenn Problemebeim Nachbau von in K+T veröffent-lichten Lautsprecher-Bauvorschlägenauftreten. Wenn Sie wichtige Fragen

haben, die schnellstens geklärt werdenmüssen, stehen wir Ihnen

mittwochs zwischen 14 und 16 Uhr zur Verfügung. Wir sind unterder Telefonnummer

02 03 / 42 92 - 275 zu erreichen.

Falls Sie Ihre Fragen, Anregungen oderWünsche lieber schriftlich loswerdenmöchten, richten Sie Ihren Brief oderauch gerne Ihre E-Mail an:

KLANG+TON

Leserbrief Gartroper Straße 4247138 DuisburgFax: 02 03 / 42 92 - [email protected]

terial lassen sich sowieso nur in Grenzenberechnen, und kleine Undichtigkeiten,ein nicht genau abgelängtes Reflexrohr,Innenwiderstände von Spulen & Kabelnund vor allem Wohnraum und Aufstel-lung nehmen sowieso wieder Einfluss aufdie Tieftonabstimmung.Damit möchte ich natürlich nicht aus-drücken, dass im Lautsprecherbau allesegal wäre, im Gegenteil: Erst der Fein-schliff macht das Projekt perfekt. Aller-dings gibt es Größen, bei denen maneinfach mal schätzen muss, dann freund-lich auf- oder abrundet und mit demErgebnis am Ende hervorragend lebenkann. Im konkreten Fall heißt das für dasInnenvolumen der ‚Bifrost‘: rechnerischknapp 20 Liter minus Versteifungen,Weiche, Tieftönerkorb plus virtueller

Volumenvergrößerung durch Dämmma-terial ... macht knapp 20 Liter. Ob es beiIhnen hinterher 19 oder 21 sind, ist egal,so viel Toleranz erlaubt der Tiefmitteltö-ner allemal.

CD-Tipp

Hallo Herr Gather!Aufgrund Ihrer Bemerkung in der letztenKlang+Ton habe ich mir die CD von ‚Air‘ ge-kauft und angehört. Ich hätte aber da nocheinen heißen Tip für perfekt aufgenommenes(und auch gespieltes) Orchester. Meiner Mei-nung nach die beste CD, die ich gehört habe,und zwar die letzte CD von ‚ProBrass‘ (www.probrass.at).Da ist von Paukenschlägen, die man fastsieht, bis zum Flirren der Gitarrensaiten allesdrauf. Auch Keyboards ... einfach ein Spaßzum Hören mit den Ganymed mit Subwooferaus KLANG+TON (von ca. 1998?), allerdingsaktiv getrennt mit fünf Endstufen und dasGanze in Altholz.

Ein begeisterter Klang+Ton-LeserM. Neubacher

Hallo Herr Neubacher,auch den Tipp wollen wir unserenLesern natürlich nicht vorenthalten –vielen Dank!

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KLANG+TONMagazin

KLANG+TON 2/2009

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7 Blue Planet Acoustic, Niklas BaurWesterbachstraße 47, Gebäude 6, 60489 FrankfurtTelefon: 0 69/74 30 8-845, Fax: 0 69/74 30 8-976E-Mail: [email protected]: www.oaudio.de

7 Klangstudio Meisel, Brunnenstraße 756203 Höhr-GrenzhausenTelefon: 0 26 24/94 55 34, Fax: 0 26 24/94 55 35E-Mail: [email protected]: www.klangstudio-meisel.de

Klangstudio Meisel jetzt mit Laden

Das „Klangstudio Meisel“ hat in Höhr-Grenzhausen (nordöstlich von Koblenz)ein Ladenlokal eröffnet. Dort kann man sich in angenehmer Atmosphäre unteranderem die Eigenentwicklungen von Dietmar Meisel anhören. Links im Bild die‚S3‘ in Ahorn mit Chassis von Vifa und ASE, rechts die kompakte ‚S1‘ mit Vifa-Treibern in behandeltem MDF. Nicht zu sehen ist die Standbox ‚S2‘, welche geradeüberarbeitet wird.Vorgeführt wird an Elektronik von NAD, Audiolab, Quad und Analogem vonClearaudio. Zudem sind Hörvergleiche mit Fertiglautsprechern von Dynaudio,Elac und Quad möglich. Viel Wert legt Dietmar Meisel zudem auf die hauseige-nen Kabel und das selbst entwickelte HiFi-Zubehör. Adresse und Kontaktmög-lichkeiten finden Sie nebenstehend. Schauen Sie mal rein!

Neue Edel-Breitbänderbei Blue Planet Acoustic

Neu im Lieferprogramm der Frankfurter sind Breitbänder von Mark Audio, einem vombritischen Ingenieur Mark Fenlon geleiteten Unternehmen mit Sitz in China. Die op-tische Nähe zu den Treibern von Ted Jordan erklärt sich aus der Zusammenarbeit derbeiden in der Vergangenheit, bei der unter anderem der Jordan JXR6 HD entstand. Nunmacht Mark Audio mit Eigenentwicklungen weiter.Die ‚Alpair‘-Serie mit hochwertigen Metallmembranen in Silber oder Gold (Kupfer) istin verschiedenen Durchmessern von 100 bis 160 mm bereits bei Blue Planet Acoustic lie-ferbar. Die Preise beginnen bei 108 Euro (pro Paar) für den kleinen Alpair 5 und endenbeim Alpair 10 (als Breitbänder oder Bass) bei 130 Euro (pro Stück). Erste Exemplarebefinden sich bereits in unserem Testlabor, schon in der kommenden Ausgabe könnenwir Ihnen also mehr über die Edel-Breitbänder erzählen.

Neu in Graz: der Pure Dynamics Shop

Frei nach dem Motto: „Sich umschauen, sich umhören, ein wenig fachsimpeln undviel gute Musik ...“ eröffnete Pure Dynamics in Graz den gleichnamigen Shop. AlsEntwickler und Produzenten von Röhrenverstärkern und Lautsprechern verfügendie Österreicher über umfassendes Wissen und sind hinsichtlich der neuesten Ent-wicklungen auf diesem Sektor immer bestens informiert. Daneben bieten sie auchkompetente Fachberatung, wenn es um digitale Musikcenter und Multiroom-Lö-sungen geht.Zusätzlich zu den Pure-Dynamics-Geräten gibt es eine feine Auswahl an Produkten,die zur Philosophie von Pure Dynamics passen: „leistbares“ High-End von Marantz,Lautsprecher von Mordaunt Short, audio pro, Jamo und Mirage, Musikserver vonHifidelio und Sonos, Professionelles von RME … und natürlich viel gute Musik.Besucher sind zudem auch eingeladen, ihre CDs und Platten mitzubringen.

7 Pure Dynamics ShopSt. Peter Hauptstraße 1858042 Graz (Österreich)Telefon: 00 43-3 16/40 14 10E-mail: [email protected]: www.puredynamics.com

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Magazin9

KLANG+TON 2/2009

Neuer Bauteilkatalog von Intertechnik

Im brandneuen Katalog „Electronic Components“ präsentiert Intertechnik neben bewährtenBauteilen für den HiFi-Einsatz eine ganze Reihe an Neuheiten. Als sehr variablen und „schnel-len“ Kondensator bingen die Kerpener den „High Speed Audyn Cap“. In einem kompakten, ver-gossenen Gehäuse befinden sich dabei mehrere parallel geschaltete Einzelwickel, die Ladezeitenminimieren. Durch mehrere Abgriffe lassen sich zudem verschiedene Kapazitäten realisieren.Auch Silber hat Einzug in Intertechniks Kondensatorwelt gehalten: der Audyn Cap „True Silver“bietet höchste Auflösung durch silber metallisierte Folien und Reinsilber-Anschlussdrähte. Auchdie Kombination mit Gold ist als „Audyn Cap Gold Silver“ in gängigen Werten zu bekommen,und auch der edle „Audyn Reference“ ist erstmals im Katalog.Für Lautsprecherentwickler interessant sind zudem die Multiwert-Bauteile „Multicoil“, „Multi-cap“ und „Multiresist“, die alle benötigten Bauteilwerte in einem Gehäuse unterbringen.

7 I.T. Electronic, Europaring 2850170 KerpenTelefon: 0 22 73/90 84 0, Fax: 0 22 73/90 84 35E-Mail: [email protected]: www.intertechnik.de

Neue Lautsprecherständer bei Liedke Metalldesign

Mit dem „LM1“ und dem „Filigrano“ präsentiert Liedtke Metalldesign gleichzwei neue Lautsprecherständer. Der „LM1“ ist ein Zwei-Säulen-Stativ in der

gewohnt hochwertigen und robusten Qualität des Herstellers. 20 kg Eigenge-wicht, bis zu 12 mm starke Edelstahlplatten und -Spikes sorgen für sicherenStand für jeden Lautsprecher. Alle Maße sind wie immer nach Kunden-wunsch abstimmbar, die (Paar-) Preise beginnen bei 475 Euro.Für den zierlichen kleinen Monitor bietet Dirk Liedtke den „Filigrano“ an,der sich mit seinem ansprechenden Design in jede Wohnlandschaft integrie-ren lässt. Auch er ist vielseitig konfigurierbar, sein Paarpreis beginnt bei 299Euro. Weitere Lautsprecherständer und noch viel mehr ist unter edles-in-edelstahl.de zu finden.

7 Liedtke Metalldesign, An der Mühlenau 10c,25421 PinnebergTelefon: 0 41 22/40 54 70, Fax: 0 41 22/40 54 71

E-Mail: [email protected]: www.edles-in-edelstahl.de

Josef W. Manger wird 80

Der Erfinder des Manger-Schallwandlers und Pionier des Zeitverhaltens von Lautsprechernfeierte am 2. Februar 2009 seinen 80. Geburtstag. Der erste Artikel zum Manger-Schallwand-ler (MSW) wurde bereits 1973 veröffentlicht. Seit dieser Zeit war das Einschwingverhaltenvon Lautsprechern die Grundlage für die Entwicklungsarbeiten von Josef W. Manger. Der1978 entwickelte „Diskus“ sorgte für Aufsehen in der HiFi-Szene, und auch in Tonstudioshielt der MSW in den 80ern Einzug. Forschungsinstitute und Mi-krofonhersteller weltweit erkannten seine Qualitäten und setzenihn für Untersuchungen und Entwicklungen ein. Seit 1994, als sichJosef W. Manger aus dem Alltagsgeschäft zurückzog und es seinerTochter Daniela überließ, konzentriert er sich auf die theoretischenErkenntnissse der Hörphysiologie und der Akustik in enger Zusam-menarbeit mit zahlreichen Instituten. Zudem arbeitet er seit längererZeit an einem Buch, in dem er die Erkenntnisse der letzten 40 Jahrezusammenfasst.

Bleibt uns nur noch, Ihnen im Namen der KLANG+TON (nachträg-lich) alles Gute zu wünschen, Herr Manger!

7 Manger ProductsIndustriestraße 17

97638 MellrichstadtTelefon: 0 97 76/98 16Fax: 0 97 76/59 25E-Mail: [email protected]: www.manger-msw.de

7/27/2019 KLANG+TON_2009-2

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KLANG+TONMagazin

KLANG+TON 2/2009

10

- In die Zubehörliste des „Schneewitt-chens“ haben sich einige Fehler ein-geschlichen. Das Bassreflexrohr ist nicht

wie angegeben das „HP 45“, sonderndas „Streamline 45“ von Intertechnik.Der Terminal-Ausschnitt gehört zudemzum Single-Wiring-Terminal „AT 105S“ von Mivoc (www.mivoc.de).

- Das in der Nachberichterstattung vonder HiFi Music World 2008 unter „BluePlanet Acoustic“ abgedruckte Fotozeigt tatsächlich die Lautsprecher von„Akustik Art“ aus Kiel. Blue PlanetAcoustic führte seine Lautsprecherauf der gegenüberliegenden Seite desRaumes vor.

Korrekturen zu K+T 1/2009

Hörtest-Termine 2009

Auch 2009 veranstalten wir wieder sechsHörtests, bei denen Sie Gelegenheit ha-ben, die in der KLANG+TON vorgestell-ten Projekte in gemütlicher Atmosphäre– im Sommer auch gerne draußen – livezu erleben. Das Mitbringen Ihrer Lieb-lings-CDs und -LPs ist natürlich auchmöglich.

Die Termine:7. März2. Mai20. Juni22. August7. November

Der Ort:Michael E. Brieden VerlagGartroper Straße 4247138 Duisburg

Der Beginn ist jeweils um 14:00 Uhr. Wirbitten darum, sich im Vorfeld per E-Mailan [email protected] oder tele-fonisch unter 0203 / 4292-275 anzumel-den, damit wir eine Übersicht über dieTeilnehmerzahl haben. Die Teilnahme istselbstverständlich kostenlos.

„ZendoCable“

von Mundorf

Nach den positiven Erfahrungen mit seinenSilber-Gold-Kondensatoren und diversenTests in Sachen Signalübertragung präsentiertMundorf unter dem Label „ZendoCable“ einhöchstwertiges Silber-Gold-Kabel für Laut-sprecher und Kleinsignalquellen. Die nachKundenwunsch frei konfigurierbaren Kabelsind mit diversen Steckervarianten aller Grö-ßen der Branche lieferbar. Sie werden zudemvor Ort von Spezialisten handgefertigt und

unterliegen einer hundertprozentigen Quali-tätskontrolle.Die Preise beginnen bei 509 Euro für denkonfektionierten Stereosatz Cinchkabel mitNeutrik NYS373 und 890 Euro für den 2 x3-m-Stereosatz Lautsprecherkabel mit achtvergoldeten MConnect-Byrillium-Bananas.Weitere Informationen zu den High-End-Ka-beln von „ZendoCable“ finden Sie unter ande-rem im Internet auf www.zendocable.com.

7 Zendocable, Liebigstr. 110, 50823 KölnTelefon: 02 21/97 77 05-0, Fax: 02 21/97 77 05-99

E-Mail: [email protected]: www.zendocable.com

7 Silvercore, Dipl.Ing. Cristof KrausCoppistraße 74, 04157 Leipzig

Telefon: 03 41/9 11 25 71, Fax: 03 41/9 01 54 11Internet: www.silvercore.de

Autoformer von Silvercore

Mit den „Autoformern“ präsentiert Dipl. Ing. Cristof Kraus – bekannt für Über-trager aller Farbe und Form – die highendige Alternative zum Spannungsteileraus Widerständen. Über einen Übertrager mit verschiedenen Abgriffen kann derPegel in vier Schritten zwischen 2 und 8 Dezibel reduziert werden. Im Gegen-satz zum Widerstand wird die überschüssige Leistung dabei nicht „verbraten“, esfindet lediglich eine Übersetzung statt. Die Autoformer sind für 8-Ohm-Chassisausgelegt und mit 30 Watt belastbar. Da er hinter dem Filter liegt reicht das voll-kommen aus, weil der Hochtöner nur einen Bruchteilder Gesamtleistung abbekommt. Wir werdendie hochwertige Art der Pegelabsekungnatürlich auf Herz und Nieren testen,alles Weitere dazu gibt‘s direktbei Silvercore.

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AW 300049,- €

- 12” Subwoofer-Chassis

- Gummisicke

- stabiler Aluminium Druckgusskorb

- hochwertige beschichtete Membran

- Schraubanschlussterminals

- Xmax +/- 6,3 mm

Bauvorschläge: K+T 4/06 + 6/06

AW 2000

35,- €

- 8“ Tieftonsystem

- Gummisicke

- stabiler Aluminium Druckgusskorb

- hochwertige beschichtete Membran

- Schraubanschlussterminals

- Xmax +/- 6,5 mm

AM 80 79,- €

- Aktivmodul 80 Watt

- einstellbare aktive

Frequenzweiche 40-180 Hz- Phasen-Umkehrschalter

- Low-Level Eingang Cinch

- High-Level Eingang- / Ausgang

- Satelliten über High-Level

Ausgang anschließbar

- 80 Watt R.M.S. / 150 Watt max.

Passend für 8”- und 10”-Woofer

AM 120 129,- €

- Aktivmodul 120 Watt

- einstellbare aktive

Frequenzweiche

40-180 Hz- Phasen-Umkehrschalter

- Low-Level Eingang Cinch

- High-Level Eingang- / Ausgang

- Satelliten über High-Level Ausgang anschließbar

- 120 Watt R.M.S. / 250 Watt max.

Passend für 12”- und 15”-Woofer sowie AWX 184

WM 104,- €

WM 124,- €

0” und 12” Subwoofer-Chassis

uminium-Druckgusskorb

anghubgummisicke

max +/- 9 mm

ochwertige, beschichtete Membran

apton-Schwingspule

chraub-Anschlussterminals

nsetzbar in kleinsten Bassreflexgehäusen

uvorschläge: K+T 5/06 + 6/07

achwuchs in der

AW-Familie!

XAW 310 HC

XAW 210 HC

XAW 180 HC

AW 110 HC,- €

” Tiefmittelton-System

Schichten Honeycomb Membran

eschirmtes Neodym- / Ferrit Antriebssystem

apton Schwingspulenträger

oher Wirkungsgrad

massiver, gedrehter Alu-Montagering

WM 845,- €

- 8” Hochleistungs-Tiefmitteltonsystem

- Double Roll Sicke

- Xmax +/- 4,5 mm

- luftgetrocknete Papiermembran

- guter Wirkungsgrad

- Polkern mit Kupferkappe

- geeignet für Bassreflexgehäuse

Bauvorschlag: K+T 6/08

WAL 41625,- €

- 4“ Tieftonsystem

- Aluminium Membran

- Vollkonus

- Langhubgummisicke

- Xmax +/- 5 mm

- Impedanz 16 Ohm

Bauvorschlag: K+T 5/08

HG 258 G19,- €

- 1“ Seidenkalotte

- Impedanz 8 Ohm

- Frequenzbereich 2.000 – 22.000 Hz

- Größe (D x T) 104 x 31 mm

- Farben: schwarz und titan

KFT 130 M50,- €

- Magnetostat mit Kaptonfolie und

Kurzhorn

- Impedanz 8 Ohm

- Frequenzbereich 1.000 – 40.000 Hz

- Grösse (B x H x T) 98 x 135 x 44 mm

Bauvorschlag: K+T 5/08

esuchen Sie uns unter...

AW 3000

4 Ohm

+/- 6,4 mm

27 Hz

4,10

0,33

0,31

97,0 l

89,6 dB180 W

450 W

AWM 124

4 Ohm

+/- 9 mm

30 Hz

7,50

0,26

0,25

68,0 l

90,5 dB220 W

600 W

Impedanz

X max

Fs

Qms

Qes

Qts

Vas

SPLR.M.S.

Pmax

XAW 110HC

8 Ohm

+/- 3 mm

54 Hz

4,90

0,36

0,34

4,9 l

86 dB60 W

150 W

AW 200

4 Ohm

+/- 6,5 m

30 Hz

4,10

0,32

0,29

37,0 l

88 dB120 W

300 W

HG 258 G

8 Ohm

-

1.500 Hz

-

-

-

-

91 dB120 W

-

KFT 130 M

8 Ohm

-

1.100 Hz

-

-

-

-

93 dB20 W

-

WM 8

8 Ohm

+/- 4,5 mm

45 Hz

6,20

0,33

0,31

39 l

93 dB120 W

300 W

XAW 110HC

8 Ohm

+/- 3 mm

54 Hz

4,90

0,36

0,34

4,9 l

86 dB60 W

150 W

AWM 104

4 Ohm

+/- 9 mm

37 Hz

7,40

0,27

0,26

37,0 l

88,1 dB200 W

500 W

WAL 416

16 Ohm

+/- 5,0 mm

61 Hz

5,45

0,62

0,55

4,0 l

83 dB60 W

150 W

Alle Preise incl. MwSt. und zzgl. Versand- und Nachnahmekoste

Vertrieb: SpeakerTrade · Neuenhofer Straße 42-44 · D-42657 Solingen · Tel. 0212/38 226 0 · Fax 0212/38 226 4www.speakertrade.com

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7/27/2019 KLANG+TON_2009-2

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KLANG+TONDesignwettbewerb

KLANG+TON 2/2009

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Designwettbewerb

Das Finale!

Nebenkategorien:C: beste DetaillösungD: beste AusführungE: bestes Konzept

In den Nebenkategorien dreht es sich umdie Details. Haben Sie an einem Laut-sprecher eine Kleinigkeit entdeckt, diesie für besonders raffiniert gelöst halten?Hat eine der Boxen Ihnen handwerklich

besonders gut gefallen? Und halten Sieeines der Projekte für konzeptionell be-sonders ausgefeilt?Über die Gewinner der jeweiligen Kate-gorien wird per E-Mail oder Postkarteentschieden. Schreiben Sie einfach dieBuchstaben von A bis E für die Katego-rien und hängen Sie jeweils die ZifferIhres persönlichen Favoriten an. Beispiel:„A:3, B:11, C:5, D:14, E:9“. Mehrfachnen-

Seit KLANG+TON 6/2006 präsentierten wir in jeder Ausgabe unter dem Motto„Designwettbewerb“ ein außergewöhnliches Lautsprecherprojekt von Ihnen,verehrte Leser. Jetzt haben Sie die Wahl: Entscheiden Sie sich in zwei Haupt- unddrei Nebenkategorien für Ihre Favoriten aus 14 Projekten. Dabei winken nichtnur den Gewinnern tolle Preise, auch Sie können durch die Teilnahme ein glück-licher Gewinner werden.

Den Anfang in dieser Kategorie macht diese „SwansKompakt“ (K+T 1/05). Die Seitenwände sind in

Cremeweiß lackiert, den Korpus ziert ein mit Hart-

wachsöl und Bienenwachs behandeltes Furnier namens„Ziricot“. Die Bestückung besteht aus einem goldenenMetall-Vollkonus von Swans und dem berühmtenrunden ATD-Magnetostaten.

Alexander Reul kreierte dankseiner beruflichen Erfahrung

in Strömungs- und Strukturme-chanik diese Kompaktbox, diedurch Computerpotimierungund der Zuhilfenahme von Koh-lefaser maximale Steifigkeit er-reicht. Die Bestückung entspricht

Intertechniks „Ex Mag 2“.

Aus den Niederlanden erhielten wir von Jan-Willem ObbinkBilder seiner kompakten Center- und Surround-Kleinode. Der

Clou an diesem Projekt ist neben dem schönen Finish der rundum-strahlende Hochtöner.

Markus Brosig baute diese superkom-pakte Minibox „weg vom einheit-

lichen Kistendesign“, bestückt mit SeasExcel W11 und Monacor DT-28N. Der auf-wendige Aufbau versteckt sich unter einerknallroten Lackierung mit Verzierung, derStänder ist eine Eigenentwicklung.

Geschlitzes MDF nahm EskilJörgensen aus Dänemark

zuhilfe, um einen aktiv be-triebenen Fünfzehnzöller zuumbauen. Bewusst baute er dieSchlitze nach außen und versahdie Oberfläche mit „SandblastedSilver“, um die ungewöhnliche

Oberfläche zur Attraktion wer-den zu lassen.

Als Pate für die auf auszieh-baren Regalböden gelagerte

Minibox von Sascha Schlauchstand die „Mini TS“ aus K+T

6/07. Der scheibenweise Aufbauaus Multiplex ist viel (Schleif-)Arbeit, entlohnt allerdings auchmit unverwechselbarer Optik.Die Bestückung besteht aus demVisaton TI 100 und Etons ER4.

Im wahrsten Sinne Herz für seine Freundinzeigte C. Patzer mit diesen kompakten

Lautsprechern. Für ihn als Haaner ist dieBestückung mit Visaton (W 100 S, CP 13)selbstverständlich, die Form erzeugte ermit einem Grundgerüst aus Multiplex unddarumgelegten Platten aus in Wasser einge-legtem HDF.

Die Kategorien lauten wie folgt:

Hauptkategorien:A: beste Kompaktbox B: beste Standbox

Hier geht es um das Gesamtbild derLautsprecher: Welches Projekt hat Sieinsgesamt am meisten angesprochen?

Kategorie A: Beste Kompaktbox

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3

4

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Designwettbewerb13

KLANG+TON 2/2009

Schicken Sie Ihre Postkarten mit derLösung und dem Stichwort„Designwettbewerb“ bitte an:

Michael E. Brieden Verlag GmbH

KLANG+TON DesignwettbewerbGartroper Straße 4247138 Duisburg

... oder per E-Mail mit dem Betreff „Designwettbewerb“ an [email protected]

Teilnahmeschluss ist der 15.03.2009.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.Mitarbeiter der Michael E. BriedenVerlag GmbH sind von derTeilnahme ausgeschlossen.

MivocXAW 310 HC

Mivoc AW 3000

1 PaarVisaton B200

„Handbuchder Lautsprecher-technik“

In Zusammenarbeit mit Speaker Tradeund Visaton verlosen wir für die Gewin-ner der jeweiligen Kategorien Preise imGesamtwert von über 770 Euro.

Für die beiden Hauptkategorienwinken je ein Subwoofer

... jeder Gewinner einer Nebenkategorieerhält einen

Unter allen Einsendungenverlosen wir zudem ein Pärchen

... und fünf Mal das

Bilder dieser modifi-

zierten „Grünanlage“(K+T 3/2005) erhielten wirvon Martin Kafka aus Ös-terreich. Sie ist komplett inveredeltem Bergahorn ge-baut und mittels Beschich-tung vor UV-Einflüssen undAlterung geschützt. Auchim Inneren gibt‘s nur Natur:Schafwolle von heimischenBauern.

Ein absolutaußerge-

wöhnliches Sub/ Sat-System stellteRoberto Webern-dorfer für seineTochter her. DieSatelliten sind miteinem VisatonB200 bestückt, derMetallkragen ver-größert die Schall-wand. Der aktiveSubwoofer ist einkleines Bass-Eck-horn mit Magnat-Bestückung.

Gerald HüpfelsSteckenpferd sind

Hörner verschiedensterAusprägung. Für denDesignwettbewertwählten wir das „Pre-sto“ bzw. „Allegro“,welches mit wunder-schönen Holzoberflä-chen und geschwun-genen Linien weitausattraktiver wirkt alskonventionelle Hörner.

Dieses wunderschönePaar Standboxen bau-

te Johann Huber aus derSchweiz für sein trautesHeim. Das massive Ahorn-Gehäuse verschlangunzählige Stunden anSchleifarbeit, für dieBestückung zeichnetA.O.S.-Lautsprecher vonAxel Oberhage verant-wortlich.

Andreas Eichele bautediese raffinierten

Standboxen aus Birken-multiplex, bestückt mitzwei 17-cm-Tiefmittel-tönern und einer HKM-Hochtonkalotte. DerClou ist der Unterbau,

der auf Vorder- undRückseite insgesamt 200CDs fasst. Dazwischenfand auch die Frequenz-weiche noch Platz.

Viel Arbeit stecktauch in den

Standlautsprechernvon Helfried Karneraus Österreich. Diegeschwungene Formentstand durch dasVerleimen von Biege-MDF und Biegesperr-holz, beschichtet mitMarkassar-Furnier.Das Mitteltonge-häuse ist „aus demVollen“ gedrehtund mit Klavierlackbeschichtet.

Zum Abschluss nochder etwas andere

„Cheap Trick 230“ (K+T3/2007) von „Kalle“.Er baute die Box alsMischform aus Onken-Gehäuse und dem zu-laufenden Reflexkanalvon CT 193. Mit MDFkann er zudem nichts

anfangen, daher setzteer auf diverse Hölzer in„bunter Mischung.

nungen (z.B. dasselbe Projekt in einerHaupt- und einer Nebenkategorie) sindmöglich.

Ganz wichtig: Bitte vergessen Sie auch inE-Mails nicht, Ihre Adresse zu hinterlas-sen, damit wir Ihnen Ihren möglichenGewinn schnell und unkompliziert zu-kommen lassen können.

Ausgenommen von der Teilnahme sindMitarbeiter des Michael E. Brieden Ver-lages sowie deren Angehörige. Pro Per-son ist nur eine Einsendung erlaubt. DerRechtsweg ist ausgeschlossen. Die Ge-winner werden in KLANG+TON 3/2009veröffentlicht und selbstverständlichauch schriftlich benachrichtigt.

Kategorie B: Beste Standbox

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KLANG+TONSpezial

KLANG+TON 2/2009

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Media-PC im Selbstbau

Der Alleskönner

Im Laufe der Jahre hat sich der PC von der grauen Maus zurvielseitigen Multimediazentrale für jedermann gewandelt.Gerade in der aktuell stattfindenden Multimedia-Revolu-tion mit HDTV und Blu-ray fühlen sich viele verunsichert.Dass der PC hier als Mediacenter wichtige und zukunftssi-chere Dienste leisten kann, wissen dabei nur die Wenigsten

Grundsätzlich ist auch der Media-PCein ganz normaler PC. Er ist technischwie optisch einfach auf die anstehendenAufgaben zugeschnitten. Die Auswahlder Komponenten ermöglicht ihm denvielseitigen Einsatz in Stereoanlage, im

Heimkino oder als Multiroom-Server –die Möglichkeiten sind quasi endlos.

kann der Tausch einer einzelnen Kompo-nente wie der Grafik- und der Soundkar-te schnell die volle Funktionalität wiederherstellen. Hier müssen die meisten sta-tionären Player passen. Und selbst wennder Hersteller ein Softwareupdate ver-öffentlicht, so ist er immer noch an dieHardware des Players gebunden.

HardwareDer mit Abstand größte finanzielle Ein-satz in Sachen PC kommt aus der Spie-lergemeinde. Die lechzt permanent nachmehr Leistung, braucht neueste Prozes-soren, schnellste Grafikkarten und lei-stungsfähige Kühlungen. Das geht ent-sprechend ins Geld. Sobald der Fokus

vom Spielen abrückt, kommt man jedochauch ohne Abstriche in Sachen Leistungund Ausstattung wesentlich preiswerterweg, so dass der Media-PC nicht mal einteures Vergnügen sein muss. Natürlichlässt sich hier auch beliebig viel Geld aus-geben, eine sinnvolle Zusammenstellung(wir führen in der kommenden Ausgabemehrere Beispielkonfigurationen auf)bleibt jedoch sehr bezahlbar.Eine Kernkomponente ist das Gehäuse.Vom hübschen „normalen“ PC-Gehäusebis zur Vollalu-Trutzburg mit Riesen-

Der eigentliche Vorteil beim Einsatzeines PCs anstelle eines normalen Ab-spielgeräts liegt aber in dessen Aufrüst-barkeit. Gerade in der aktuellen Phase, inder Flachbildschirme sich durchsetzen,die hochauflösende Blu-ray Schritt für

Schritt die DVD ablöst und neue Mehr-kanal-Tonstandards wie Dolby TrueHDund DTS-HD in den Startlöchern stehen,ist Zukunftssicherheit Gold wert. Durchden simplen Umstand, dass die Funktio-nalität eines PC auf dem Zusammenspieleinzelner Komponenten und der dazu-gehörigen Software basiert, kann hier

jederzeit eingegriffen werden. Oft reichttatsächlich nur das Update eines Pro-gramms, um den Media-PC wieder fitfür die neuesten Standards zu machen.Stehen größere Änderungen ins Haus, so

Der Zusammenbau gleicht dem einesherkömmlichen PCs und bereitet dankStandards keine Probleme mehr

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Komponenten und ein sinnvolles Belüf-tungskonzept wird der PC flüsterleise bisunhörbar.Die goldene Regel: je weniger Watt, de-sto weniger Wärme, desto weniger Lärm.Durch ihre Arbeit erzeugen vor allemder Prozessor und die Grafikkarte eingerüttelt Maß an Abwärme. Die mussabgeführt werden, um die Komponentenvor dem Hitzetod zu bewahren. Selbigeswird mit Lüftern bewerkstelligt, welchedie Warmluft abführen.Das Ziel ist nun, erstmal so wenig Ab-wärme wie möglich zu erzeugen und die-se dann so abzuführen, dass dabei keinLärm entsteht. Das Hauptaugenmerkliegt dabei auf dem Prozessor. SowohlAMD als auch Intel bieten inzwischen ef-fiziente Mehrkern-CPUs an, die trotz dergestellten Aufgaben einen relativ kühlenKopf bewahren. Zusätzlich wichig ist der

richtige Kühler. Er sollte die Abwärmeauf eine möglichst große Fläche vertei-len, damit sie effizient abgeführt wer-den kann. Empfehlenswert sind Kühlermit Heatpipes („Wärmeröhren“) undAlulamellen: Die Heatpipes führen dieWärme schnell vom Prozessor weg, diegroßen Flächen sorgen schon mit we-nig Luftstrom für guten Wärmetausch.Viele neue Mainboards besitzen zudemintegrierte Lüftersteuerungen, welche dieGeschwindigkeit der angeschlossenenLüfter bei ausreichend niedrigen Tempe-raturen herunterregeln. Auch das ist beider Zusammenstellung eines Media-PCsdurchaus ein Argument.Auf dem Grafikkartenmarkt gibt es in-zwischen viele passiv gekühlte Modelle,welche ohne eigenen Lüfter auskommenund damit keine Lautstärke erzeugen.Modelle aus der Grafikkarten-Mittel-klasse sind für den Media-PC mehr alsschnell genug, entlasten die CPU bei derDekodierung von hochauflösendem Vi-deo und kosten wenig.Zum Schluss noch ein weit verbreiteterIrrtum in Sachen Kühlung: viele glau-

Touchscreen ist hier alles drin. Abgesehenvon den ausgewählten, aber trotzdemherkömmlichen PC-Komponenten stelltes daher einen wesentlichen Aspekt desAuftretens und auch des Gesamtpreisesdes Media-PCs dar. Tipps zu jeder Kom-ponente haben wir auf der folgendenDoppelseite für Sie zusammengefasst.

Was die Bedienung angeht, ist der PCnicht mehr auf kabelgebundene Ein-gabegeräte wie Maus und Tastatur an-gewiesen. Inzwischen gibt es drahtloseHelferlein, die den Rechner bequem vomSofa aus steuern können. Ob es dabeibei der einfachen Tastatur mit zusätz-lichen Steuertasten oder der highendigenTouchscreen-Fernbedienung mit bidi-rektionaler Kommunikation handelt,bleibt dem Anwender bzw. dem Einsatz-zweck überlassen. Möglichkeiten gibt esviele, und täglich kommen neue dazu.

LautstärkeEin oft vernachlässigter Aspekt eines PCsist dessen Lautstärke. Nach dem Motto„viel hilft viel“ wird er mit Lüftern undbeliebig gewählten Komponenten vollge-stopft, die alle fleißig vor sich hinlärmen.Das ist natürlich besonders bei einemMedia-PC fatal, da er entweder im Wohn-zimmer oder im Heimkino steht – zweiOrte, an denen man außer Musik bzw.Filmton eher nichts hören möchte. Auchhier ist allerdings problemlos Abhilfe zuschaffen: durch sorgsame Auswahl der

Spezial15

KLANG+TON 2/2009

ben, dass größere Lüfter mehr Lärm ma-chen. Dabei sind es die kleinen Quirle,die mit Umdrehungszahlen über 3.000U/min lautstark auf sich aufmerksammachen. Viel besser sind Lüfter der 120-mm-Klasse, die selbst unter 800 U/minwesentlich mehr Luft befördern, durchdie vergleichsweise langsame Rotationaber quasi unhörbar sind. Daher ist beimKauf von CPU- und Gehäuselüfter daraufzu achten, dass es Montagemöglichkeitenfür 120-mm-Modelle an den geeignetenStellen gibt. Wichtig dabei: die Gehäu-

selüfter sollten so angeordnet sein, dasssie einen konstanten Luftstrom durchdas Gehäuse erzeugen. Wird die Luft nurumgegraben, können Hitzenester entste-hen, und die Komponenten leiden. Nurwenn an einer Seite des Gehäuses kühleLuft herein und an der anderen warmeLuft herausbefördert wird, stimmt derWärmehaushalt. Dabei sollten die kri-tischen Komponenten natürlich mit imLuftstrom liegen. Ist das gegeben, lassensich sehr akzeptable Kühlleistungen ohnehörbare Luftbewegungen erreichen.Gerade flache Media-PC-Gehäuse lassenden Einsatz von 120-mm-Lüftern wegenmangelnder Bauhöhe jedoch nicht zu.Dann sollte zumindest auf gute 92-mm-Lüfter zurückgegriffen werden können.

Als weitere Option gelten 80-mm-Lüfter,sie befördern unter 1.000 U/min jedochnicht mehr viel Luft und müssen schnel-ler drehen, was sie wiederum hörbarmacht. Ein gutes Exemplar wird bis ca.1.200 U/min trotzdem akzeptabel leisebleiben.Zu früheren Zeiten noch klackernd undratternd als ständiger Begleiter auszu-machen, haben sich auch die Festplattenweiterentwickelt. Ihre Umdrehungs- undKopfgeräusche wurden durch verbes-serte Techniken minimiert, so dass sie im

Diese drahtlose Microsoft-Tastatur ersetzt auch die Maus undbietet zusätzlich Steuertasten für Multimedia-Player

Konsolen wie Die Playstation 3 und dieXBOX 360 arbeiten problemlos miteinem Media-PC Hand in Hand

Hochwertiges Zubehör wie diese Touchscreen-Fernbedienung zur Steuerung des PCs gibt eszum Beispiel von Logitech

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KLANG+TON

KLANG+TON 2/2009

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Gehäuse kaum noch wahrnehmbar sind.Empfindliche Naturen können zusätz-lich auf Dämmgehäuse zurückgreifen,welche die Festplatte zusätzlich kapselnund Geräusche damit weiter dämpfen. Innaher Zukunft könnte diese Maßnahmeaber sowieso überflüssig werden, dennden Festplatten steht eine neue Techno-logie namens SSD („Solid State Drive“)ins Haus. Dabei werden die Daten nichtmehr auf einer Magnetscheibe gespei-chert und von beweglichen Köpfen ge-lesen, sondern in Speicherchips abgelegt.Damit entfallen alle beweglichen Teile,wodurch die Platte in allen Belangen ge-winnt: Geräusch- und Wärmeentwick-lung, Lese- und Schreibverzögerung,Energiekonsum usw. Einzig die Kapazi-

täten hinken momentan noch hinterher,so dass die SSD pro Gigabyte noch we-sentlich teurer ist als die herkömmlicheFestplatte. Wenn sich die SSD am Marktdurchsetzt, werden die Preise jedoch pur-zeln, und die neue Technik wird auch imMedia-PC Einzug halten.

AnschlüsseNeben dem Stromnetz und dem Netzwerksucht der Media-PC natürlich Anschlussan die heimische Anlage. Bei Grafikkar-ten hat sich der digitale DVI-Anschlussinzwischen durchgesetzt. Der Vorteil:DVI ist kompatibel zu HDMI, demneuen Standard in der Unterhaltungs-elektronik zur Verbindung von Geräten.Die flachen Kabel tragen sowohl Bild alsauch Ton und finden damit Anschluss an

jedem gängigen Surroundreceiver, der

die Signale an Fernseher und Beamerausgeben kann. Nur auf die Kompati-bilität mit dem Kopierschutz HDCP istan beiden Enden zu achten, sonst bleibtder Bildschirm schwarz. Inzwischen fin-den auch auf Media-PCs zugeschnitteneGrafikkarten mit HDMI-Ausgängen denWeg auf den Markt. Sie finden ohne wei-tere Adaptierungen direkt Anschluss anden Receiver.

Spezial

Auch der Ton findet mehrere gang-bare Wege vor. Neben den klassischenCinchausgängen steht hier natürlich derDigitalausgang zur Verfügung. Die in-teressanteste Lösung ist aber natürlich,den Ton direkt zum Bild per HDMI zuübertragen. Dafür wachsen inzwischenverschiedene Lösungen heran. MancheGrafikkarten fungieren gleichzeitig alsSoundkarte, die neuesten Soundkartenmit HDMI-Anschlüssen werden zwi-schen Grafikkarte und Receiver einge-schleift und bringen den Ton mit aufden Weg. Die Möglichkeiten sind hiervielfältig und hängen unter anderemauch von der Ausstattung des Receiversab. So können ältere Modelle durchausnoch Zugang zu den neuen Tonformatenfinden, wenn der Ton im Media-PC de-kodiert und dann Kanal für Kanal an den

Receiver weitergereicht wird.

MöglichkeitenDer Media-PC wird natürlich primär alsAbspielgerät für Videodateien im Heim-kino bzw. im Wohnzimmer benutzt wer-den. Damit enden die Einsatzmöglich-keiten des PCs aber keineswegs.Besitzen Sie zum Beispiel eine XBOX 360oder Playstation 3, so eröffnet sich Ihnenzusätzlich die Möglichkeit, Bild und Tonper Netzwerk auf die Konsole zu über-tragen. Hängt diese zum Beispiel an Ih-

Zusatzkarten:Je nach Anwendungswunsch werden auch Zu-satzkarten interessant, zum Beispiel für den Emp-fang von Digital-TV. Auch der HDTV-Empfangund Pay-TV sind kein Problem

Speicher:Er ist im Media-PC unkritisch.Angesichts niedriger Preise sind 4

GB anzuraten. Ansonsten ist nur aufKompatibilität mit dem Mainboardzu achten – Markenhersteller sindempfohlen

Festplatte:Bild und Ton brauchen viel Platz,daher sind mindestens 500 Gigabyte

nötig. Bis zu 1,5 Terabyte sindmomentan verfügbar. Als besondersleise Alternative empfehlen sichkleinere Notebookfestplatten unddie noch teuren SSDs

Optische Laufwerke:Blu-ray ist Trumpf, deshalb gehört so ein Lauf-werk in jeden Media-PC. Auch Blu-ray-Brennersind bereits auf dem Markt, hier werden die Prei-se durch die wachsende Verbreitung stetig fallen

CPU:Also Prozessor sollte eine moderne Mehrkern-Variante zum Einsatz kommen. Sowohl AMD alsauch Intel bieten in ihrer Oberklasse stromspa-rende Modelle mit viel Leistung zu erschwing-lichen Preisen an

Viel Technik in einem kompakten Gehäuse:der Media-PC muss nicht größer sein als einHiFi-Gerät

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http://slidepdf.com/reader/full/klangton2009-2 17/67KLANG+TON 2/2009

Spezial17

Gehäuse:Hier sind Fantasie und Geldbeutel kaumGrenzen gesetzt. Touchscreens auf derFront werden gerade modern und bezahl-bar. Ansonsten ist auf gute Belüftungs-möglichkeiten zu achten

Mainboard:Beim Motherboard entscheidet hauptsächlichdie Ausstattung. Der Chipsatz sollte auf jedenFall ohne Lüfter auskommen, ansonsten sind vorallem Features wie eine integrierte Lüftersteue-rung interessant

Kühler:Bietet das Gehäuse ausreichend Platz, so sollteein großer Kühler mit ebenso großem, langsamdrehendem Lüfter zum Einsatz kommen. Fürbesonders flache Gehäuse gibt es spezielle Kühlermit niedrigem Bauprofil

Grafikkarte:Bei der Grafikkarte ist auf die passendenAnschlüsse, HDCP-Kompatibilität (Kopierschutz)und die Kühlung zu achten. Passiv gekühlteKarten aus der Mittelklasse sind für den Media-PC optimal

Soundkarte:Bei der Soundkarte entscheiden ebenfalls dieAnschlussmöglichkeiten und die Ausstattung. Dieneuen Surroundformate kommen gerade, fürStereo gibt es bei Profi-Herstellern hochwertigeKarten

rem Beamer, so darf der Media-PC ruhig in einem anderen Raumstehen und für andere Aufgaben gedacht sein. Durch die simple Ein-richtung einer Software (Media Server) kann die Konsole auf freigege-bene Dateien wie Songs, Videos und Bilder zugreifen und sie auf demBeamer darstellen. Noch einen Schritt weiter geht die „Media CenterExtender“-Technologie von Microsoft. Sie basiert auf derselben Idee,bringt die Benutzeroberfläche des Media-PCs aber direkt mit. Damitkann man mit einem Extender wie zum Beispiel der XBOX 360 diekomplette Funktionalität des Media-PCs per Netzwerk übernehmen.Ob die Daten nun per Kabel oder drahtlos per W-LAN ausgetauschtwerden, ist dabei gleich, so dass die Integration eines Extenders bzw.eines Clients wie der Playstation 3 kaum einfacher sein könnte.Natürlich kann ein Media-PC auch als reiner Audiolieferant fungieren.Dann sollte eine hochwertige Stereo-Soundkarte zum Zuge kommen,als Grafiklösung reicht dann auch eine Onboard-Lösung ohne dezi-dierte Grafikkarte. So ein System kann unter Umständen sogar kom-plett lüfterlos ausgelegt werden, so dass sich mit einer SSD-Festplatteoder einer leisen Notebook-HDD ein lautloser Musikserver, respekti-ve ein universelles Abspielgerät ergibt. Auch die Hochbit-Wiedergabewird in dieser Variante interessant. So lange die Hardware die entspre-

chenden Voraussetzungen bietet, sind Samplingrate und Quantisie-rung hier keine Grenzen gesetzt.

AusblickIm zweiten Teil unseres Media-PC-Spezials widmen wir uns derSoftware und stellen für Sie mehrere Beispielkonfigurationen fürMedia-PCs zusammen. Welches Betriebssystem ist am besten für denMedia-PC geeignet? Welche Programme brauche ich zusätzlich? Wel-che Komponenten brauche ich genau? Diese und noch weitere Fragenbeantworten wir in KLANG+TON 3/2009.

Christian Gather

Netzteil:Sie werden gerne stief-mütterlich behandelt, sind

jedoch auch wichtig. Eingutes Netzteil versorgt denPC stabil mit Strom und hateinen großen, aktiv gere-gelten und leisen Lüfter

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KLANG+TONBausatztest

18

Außergewöhnliches Sub-Sat-Gespannmit Line Arrays von Monacor

Wie dergeölte Blitz

Chassistest:

• Monacor SP-6/8SQ• Monacor RBT-95(SQ)

K+T 6/2006• Carpower Raptor-6

K+T 3/2004

Ich dachte eigentlich, dass das Thema Subwoo-fer-Satelliten nach dem Cognito-Incognito-Gespann von Monacor (K+T 5/08) größenmäßigausgereizt wäre. Falsch gedacht! Da geht nocheiniges, mit Monacors „Lightning“ und „WildThing“

Die Lightning und der Wild Thingwaren nicht von Anbeginn ihres

Lebens Partner. Allerdings sind dasZweiweg-Line-Array und der SubwooferSeelenverwandte, setzten sie doch beideauf Dynamik, heftige Pegel und hohe Be-lastbarkeit. Zudem sind beide Exoten, dieman nicht an jeder Straßenecke findet.Umso interessanter die Frage, was sie imVerbund zu leisten imstande sind.

Bestückung

Gleich 32 der kleinen „Universallautspre-cher“ SP-6/8SQ dürfen sich pro Seite inder Lightning austoben. Der niedlichekleine Racker ist ein 5-cm-Breitbändermit Papiermembran, Neodymantrieb

Das „Wild Thing“-Duo ist mit je vierder hochpotenten Raptor-6 von Car-power bestückt. Die Bässe sind bereitslegendär, vereinten sie schon vor Jahrenextreme Langhubigkeit, Belastbarkeitund hervorragende Tiefbassfähigkeiten.Der „6“ ist dabei sowas wie sein Son-derfall. 18 cm Nenn-Korbmaß sind füreinen waschechten Subwoofer eher dieAusnahme. Nichtsdestotrotz spielt daskompakte Kraftpaket nicht nur alle Sub-woofer derselben, sondern auch viele dernächstgrößeren Klasse an die Wand. Dasgleich vier Mal pro Seite, jeweils befeu-ert mit 200 aktiven Watt, ist schon einWort. Andererseits legt die „Lightning“die Messlatte schon sehr hoch, da kannman mit ein paar Mini-Würfelchen we-nig ausrichten.

und relativ weicher Aufhängung. Das er-möglicht ihm den Betrieb vom Oberbassbis in den Hochton. Ein Stück alleinereicht ob der Größe aber nur für Zim-merlautstärke. Erst in der Summe wendetsich das Blatt, denn hier wird aus wenigMembranfläche plötzlich viel, garniertmit reichlich Antrieb. Bringt man vorsein geistiges Auge, wie 32 Membranenmit der Gesamtfläche eines Zwölfzöllersbei einem Impuls synchron „knack“ ma-chen, dann wird anschaulich klar, wiehier aus klein * viel = Spaß wird.Der Hochtöner ist ein guter Bekannter:Ihn testeten wir schon 2006 und setztenihn unter anderem in der „Specialist“(K+T 4/07) ein. Der sehr preisgünstigeMagnetostat besitzt eine sehr feine, lo-

ckere und luftige Hochtonwiedergabe.Das klingt erstmal gar nicht nach feu-rigem Line-Array-Sound, auch hier istes aber die Masse, die den Unterschiedmacht. Denn der Klang bleibt erhalten,nur Dynamik und Maximalpegel werdendurch den mehrfachen Einsatz poten-ziert. So rückt das Folien-Dutzend dieImpulsdynamik schwer Richtung Horn,ohne ihre sanfte Art abzulegen.

Die Reflexkanäle der „Lightning“ mündenauf der Rückseite der Box nach unten und

erweitern den Übertragungsbereich

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Bausatztest19

KLANG+TON 2/2009

Für das Aktivmodul SAM-2 spricht indieser Kombination noch ein ebenso sel-tenes wie wichtiges Ausstattungsmerk-mal: der variable Satellitenhochpass. Erkann in weiten Grenzen verstellt werdenund bildet die Basis für den Betrieb der„Lightning“. Sie verlangt zwingend nachder entlastenden Maßnahme und fragtwegen deren Qualität gleichzeitig nacheiner aktiven Lösung. Da drängt sich dasSAM-2 als optimaler Partner gerade-zu auf. Selbst wenn die Bassbestückungeine andere werden sollte, der Einsatzdes „Großen“ von Monacor wird nach-drücklich empfohlen.Einen Nachteil muss man allerdings inKauf nehmen: den Preis. Selbst wenn dieChassis wie hier äußerst günstig sind, sosorgt die schiere Menge dafür, dass mannicht allzu billig wegkommt. Was bleibt,ist der Exotenbonus und die Vorteile des

Konzepts. Auf dem Fertigmarkt kannman die Anzahl an Line Arrays an einerHand abzählen, und mit fünfstelligenPreisen ist durchweg zu rechnen. So ge-sehen relativiert sich die Angelegenheit.

GehäuseDie Behausung für die Lightning klingterstmal einfach, wenn auch nach viel Ar-beit. Allerdings gibt es noch einige Stol-perfallen, derer man sich auf dem Wegzum fertigen Line Array annehmen muss.So verlangen die Mitteltöner wegen desschmalen Korbrandes nach einem präzi-se ausgesägten Loch mit kleiner Fase, dieeine Stufe im Korb abfängt. Gleichzeitigist darauf zu achten, sie nach hinten miteinem zu engen Ausschnitt nicht abzu-schnüren, auch hier muss also eine Fasedran. Man tüftelt lange, und die Arbeitist mühselig. Das Ergebnis lohnt sich da-für umso mehr.Je 8 Mitteltöner spielen auf ein gemein-sames Volumen von knapp 7 Litern. Eingroßflächer Reflexkanal auf der Rück-wand sorgt für Performance bis ca. 150Hz hinunter. Die Mitteltöner sind in zwei

Reihen angeordnet. Normalerweise ver-pönt, weil durch Interferenzen gestraft,ist das Konzept hier realisierbar. DerLine-Array-Einsatz, die geringen Abmes-sungen der Chassis und die separatenHochtöner machen‘s möglich. Unterhalbder untersten Chassis ist ein ungenutzerBereich für die Weiche frei. Er bringt dasArray auf die korrekte Höhe, in der dasOhr des sitzenden Zuhörers ungefähr aufhalber Höhe der Chassisanordnung liegt.Nur so stellt sich der optimale Array-Effekt ein.

Die sitzen in einer 12er-Zeile nebenan.Die dünnere, zurückversetzte Schallwandmacht das Einfräsen überflüssig. Um dieOptik kümmern sich farblich abgesetzteSeitenwangen und der Standfuß aus Bir-kenmultiplex. Die gerundeten Wangenmachen die Säulen deutlich gefälliger,auch wenn sie im Wohnraum eher durchdie Bestückung als durch die eigentlicheGröße auffallen.Das „wilde Ding“ setzt ebenfalls aufMultiplex-Wangen, hier allerdings tat-sächlich als Seitenwände. Zwischen ih-nen liegt eine separate Kammer für dasAktivmodul, ein langer Reflexkanal mitgroßem Querschnitt, drei Versteifungenund knapp 50 Liter Volumen für dieRaptoren.

FrequenzweicheOb der exotischen Konstruktion darf die

Frequenzweiche des Arrays äußerst ein-fach bleiben. Der Sperrkreis aus 3,9 mH,47 µF und einer Widerstandsbatterie(zwecks Belastbarkeit) von 4 x 27 Ohmbeseitigt eine Überhöhung im Grundton.Danach schließen sich ein 12-dB-Tiefpassund ein zusätzlicher Saugkreis, der eineweitere Unregelmäßigkeit im Frequenz-gang beseitigt, an. Dafür, dass ein LineArray den Frequenzgang im Vergleichzum Einzelchassis massiv verändert, istder Flteraufwand vergleichsweise mode-rat. Noch einfacher wird es im Hochton:ein 18-dB-Hochpass ohne weitere Wider-stände oder sonstige Korrekturglieder.

So funktioniert das

Line Array

Ein herkömmlicher Lautsprecher mit ein-zelnen Chassis bildet eine nahezu punkt-förmige Schallquelle. Daher breitet sichsein Schall näherungsweise kugelförmigaus. Da sich die abgestrahlte Wellenfrontals Kugelfläche manifestiert, nimmt die

Lautstärke pro Meter um 6 dB ab. Zudembeschallt der Lautsprecher nicht nur denZuhörer, sondern auch den umliegendenRaum, mit allen Nachteilen (Reflexionen,Stehwellen usw.).Durch die linienförmige Anordnung vonSchallquellen – dem Line Array – erreichtman durch geschickte Ausnutzung von In-terferenzen eine nahezu zylinderförmigeAbstrahlung des Schalls. Das bedeutet,dass durch die geringere Fläche der Wel-lenfront nur noch 3 dB/m „verloren ge-hen“. Zudem werden Boden- und Decken-reflexionen mnimiert, was der räumlichen

Auch einen passiven Hochpass für dieSatelliten hat Monacor wie schon er-wähnt verzichtet, da die „Lightning“ vonvornherein als Satellit ausgelegt ist unddie Bremer das passende Subwoofer-Aktivmodul mit einstellbarem Hochpassim Programm haben. Die aktive Variantestellt qualitativ auch eindeutig die besteLösung dar.

MesswerteSo schön das Prinzip Line Array ist, soschwierig lässt es sich messtechnisch er-fassen. Bündelung, Interferenzen undweitere Eigenheiten des Konzeptes las-sen die klassische Messanordnung gna-denlos scheitern. Dank der früherenErfahrungen mit Line Arrays war dasProblem jedoch schnell gelöst. Mit grö-ßerem Miktofonabstand repräsentiertedie Frequenzgangmessung das, was die

„Lightning“ im Wohnraum produziert,sehr gut. Auf Achse gibt sich die Boxtrotz der exotischen Konstruktion er-staunlich ausgewogen, liefert an 2,83 Vim Mittel 90 dB. Die leichte Zurückhal-tung im Präsenzbereich wird durch dieextreme Dynamik und die Lautstärken,mit denen man das Array betreiben wird,ausgeglichen. Zusätzlich wird deutlich,dass eine Ausrichtung auf den Hörplatzunumgänglich ist. Schon bei 15 Gradsind deutliche Einbrüche zwischen 2und 5 kHz zu verzeichnen, die sich untergrößeren Winkeln noch verstärken. Dasist allerdings keineswegs ein Nachteil,

Abbildung zugute kommt. Den Vorteilenstehen ein unter Umständen größerer Platz-bedarf, gesteigerte Kosten durch mehr Trei-ber und der erhöhte Entwicklungsaufwandentgegen. Nichtsdestotrotz haben sich LineArrays in der Großbeschallung quasi durch-gesetzt, und sie können auch im Wohnraumihre Vorteile demonstrieren

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KLANG+TONBausatztest

KLANG+TON 2/2009

20

Trennfrequenzen des Hochpasslters

Klirrfaktor K2/K3 für 90 dB/1 m

Frequenzgang ohne / mit Korrektur

Frequenzgang f. Trenn. min/mid/max

Technische DatenChassishersteller: CarpowerVertrieb: Monacor International, BremenKonstruktion: Monacor Chassisparameter K+T-Messung Funktionsprinzip: Einweg, bassreflexBestückung: 4 x Carpower Raptor 6Nennimpedanz: entfällt, da aktivKennschalldruckpl. 2,83 V/1 m: entfällt, da aktivAbmessungen (BxHxT): 22,8 x 88,0 x 42,0 cmKosten pro Box: ca. 780 Euro + Gehäuse

Monacor „Wild Thing“stellte sich die Lightning, ansonsten ge-prägt von Lautstärke und Dynamik, pa-radoxerweise doch als das perfekte Werk-zeug für Leisehörer heraus. Dadurch,dass sie wesentliche Anteile des Schallsausschließlich Richtung Zuhörer schießtund zudem weniger davon auf dem Wegverliert (siehe dazu Kasten „So funktio-niert ein Line Array“), kann der Zuhörerdie Fetzen fliegen lassen, ohne dass demNachbarn die Bilder von der Wand fallen.Auch bisher erfolglos suchende Leisehö-rer sollten deshalb einen zweiten Blockriskieren.Die Impedanzmessung meldet problem-loses 4-Ohm-Verhalten, die Klirrmes-sungen zeigen deutlich die Reserven desSystems: Selbst bei 95 dB ist der gesamteMittelton noch bei 0,1 %, nur ein K2-Buckel traut sich vorwitzig über das viel-zitierte Prozent. Da K3 bekanntlich die

wesentlich klangschädigendere Kompo-nente ist, hinterlässt dieser Umstand kei-ne Sorgenfalten. Bleibt noch der Wasser-fall, der erstaunlich sauber ist, vor allemim Hochton.Der Wild Thing ist schon unter 30 Hzam Ball und gibt ihn je nach Einstellungbis 60 respektive 180 Hz auch nicht wie-der ab. Probeweise missbrauchte ich dieTiefbassanhebung als Frequenzgang-korrektur und erreichte auch bei maxi-maler Trennfrequenz eine hervorragendausgewogene Messkurve. Klirr ist imBassbereich naturgemäß ausgeprägt, fürdas menschliche Ohr allerdings wenigerschlimm. Nichtsdestotrotz vermeldetder Wild Thing für Langhubbässe sehrniedrige Klirrwerte. Interessant nochdas bei Aktivmodulen selten anzutref-fende, aktive Hochpassfilter. Es entlastetden Spielpartner wirkungsvoll und bietetdank Einstellmöglichkeit viel Spielraumfür Feintuning.

KlangÜberraschenderweise ist die Lightningeiner der wenigen Lautsprecher, der mit

unseren „SymAsym“-Monoblöcken nicht

zur Höchstform aufläuft. Was scheinbareinfach fehlt, ist Kontrolle durch Leis-tung. Denn auch wenn die Schwing-spulen hier nur klein sind – es sind viele!

Also holte ich die dicke Stereoendstufe (2x 100 W sind Pflicht, besser mehr) ausdem Regal. Bei Vor-End-Kombis ist derAnschluss der Subwoofer kein Problem,bei Vollverstärkern ist auf die Auftrenn-barkeit (Pre-out & Main-in) zu achten.Dann wird das Vorverstärkersignal indie Subwoofer geschickt, dort vom Bassbefreit und durch den Verstärker an dieSatelliten weitergegeben.Die Aufstellung im Raum gibt wenigRästel auf (Subs außen oder innen nebenden Arrays), die Einstellung bedarf aller-dings viel Feinarbeit. Wenn‘s dann passt,kann es auch richtig losgehen. Anders alsvorher noch mit den Monos breiten dieLightnings nun ein opulentes und kräf-tiges Klangbild aus. Im ersten Momenttäuscht mich die unangestrengte Wie-dergabe der Arrays noch über die in Kür-ze über mich hereinbrechende Dynamikhinweg. Wie aus dem Nichts erzeugen dieSäulen heftige Impulse, wie es sonst nichtmal große Standboxen vermögen. DieDynamikabstufungen der Lightning sindschlicht und ergreifend deutlich feinerund weitaus realistischer – eine Eigen-

schaft, die man außer mit Hörnern sonstnicht erfahren kann. Und erst jetzt merkeich, wie wichtig diese Eigenschaft ist, undwie viel Realismus der Musikwiedergabesonst abgeht.Tonal sind die Lightnings sehr ausge-wogen bis minimal dunkel timbriert,schmiegen sich tonal eng an gute Kom-paktlautsprecher. Die Subwoofer steuernihr Scherflein bei, unterfüttern das Ar-ray vorsichtig und doch nachdrücklich,oder schlagen direkt richtig zu – je nachEinstellung. Nichtsdestotrotz ist es die

32 Breitbänder pro Box, dafür jedernur 5 Zentimeter im Durchmesser

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Holzliste pro Box18-mm-Birkenmultiplex:

2 x 88,0 x 42,0 cm Seitenwände

19-mm-MDF:1 x 79,0 x 19,2 cm Front1 x 88,0 x 19,2 cm Rückwand1 x 37,9 x 19,2 cm Boden1 x 36,0 x 19,2 cm Deckel3 x 5,0 x 19,2 cm Versteifungen1 x 27,0 x 19,2 cm Reflexkanal unten1 x 8,0 x 19,2 cm Reflexkanal hinten

entfällt, da aktiv

Weichenbestückung

Zubehör pro Box• 1 x Aktivmodul SAM-2• 0,5 x Noppenschaumstoff MDM-40• 34 x Schrauben MZF-8614 (VE = 16)Lieferant: Monacor International,

Bremen

AufbauanleitungDen Anfang machen die vier Ausschnitte in

der Schallwand für das Raptor-6-Quartett. Nunwerden alle Bretter nacheinander auf einer lie-genden Seitenwand verleimt. Das Gehäuse fürdas Aktivmodul wird extern als Einheit gebaut(Kabeldurchführung nicht vergessen) und vordem Verschließen mit der zweiten Seitenwandaufgeleimt. Nach dem Schleifen folgt die Ober-flächenbehandlung nach Wunsch.Anschließend wird der Noppenschaumstoffzugeschnitten und mittels Kleber befestigt.Ein Stück bedeckt die Oberäche des Modul-Innengehäuses, ein ca. 17 cm langes Stückkommt auf den Reflexkanal ans hintere Ende,ein weiteres auf die Rückwand oberhalb desModulabteils. Nun wird das Aktivmodul einge-

schraubt und mit den Raptoren Stück für Stücknach Plan verkabelt. Nach deren Einbau ist derSubwoofer spielbereit.

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Zubehör pro Box• 1 x Terminal BP-500G• 4 x Dämmwolle MDM-2• 128 x Linsenkopfschraube

3,5 x 9,5 für die SP-6/8SQ• 48 x MZF-8614 (VE = 16) für die RBT-95SQ• 20 x MZF-4018 (VE = 100) für die Rückwand• 10 x MZF-8616 (VE = 16)

zum Anschrauben der SeitenteileLieferant: Monacor International,

Bremen

• optional: 53-mm-Forstnerbohrerfür Ausschnitte SP-6/8SQ

Lieferant: Werkzeughandel

KLANG+TON

KLANG+TON 2/2009

22

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30/45

Technische DatenChassishersteller: MonacorVertrieb: Monacor International, BremenKonstruktion: Monacor

Chassisparameter K+T-Messung Funktionsprinzip: Zweiweg, bassreexBestückung: 32 x Monacor SP-6/8SQ

12 x Monacor RBT-95SQNennimpedanz: 4 OhmKennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 90 dBAbmessungen (BxHxT):26,6 x 160,0 x 15,3 cmKosten pro Box: ca. 880 Euro + Gehäuse

Monacor „Lightning“

Bausatztest

Holzliste pro Box10-mm-MDF:2 x 160,0 x 13,3 cm Seitenwände1 x 160,0 x 15,0 cm Schallwand Mitteltöner1 x 158,0 x 21,0 cm Rückwand2 x 21,0 x 13,3 cm Boden / Deckel4 x 21,0 x 12,0 cm Teiler8 x 14,0 x 3,0 cm Reflexkanal Seiten4 x 21,0 x 14,0 cm Reflexkanal Rückwände4 x 19,0 x 3,0 cm Reflexkanal Deckel

L1 = 3,90 mH Luft 0,85 Ohm 1,20 mm DrahtL2 = 0,33 mH Luft 0,20 Ohm 1,20 mm DrahtL3 = 1,20 mH Luft 0,45 Ohm 1,20 mm DrahtL4 = 0,10 mH Luft 0,20 Ohm 0,85 mm DrahtC1 = 47 µF MKTC2 = 10 µF MKTC3 = 3,9 µF MKTC4 = 2,7 µF MKPC5 = 4,7 µF MKP

R1-R4 = je 27 Ohm 20 W ZementR5-R6 = je 6,8 Ohm 20 W Zement

Weichenbestückung

Lightning, die bei extremen Lautstärkendie Oberhand behält. Von einem zu klei-nen Subwoofer zu reden wäre vermessen,das Line Array kann nur einfach mehrund weiter. Ein 15-Zöller aus MonacorsPA-Abteilung, das wär‘s. Einer pro Seiteversteht sich. Oder gleich 18 Zoll? Egal.Der Wild Thing stellt auf jeden Fall diewohnraumfreundlichste Möglichkeitdar, die Lightning passend zu ergänzen.Mehr zu verlangen wäre unfair, und fürsich genommen stellt der Subwooferimmer noch viele Konkurrenten in denSchatten.

FazitDas Gespann aus Lightning und WildThing ist die wohnraumfreundliche Vari-ante eines Hornsystems. Dynamik, Tona-lität und Sauberkeit sind vom Feinsten,die speziellen Eigenschaften des Line Ar-

ray sorgen für praktische Nebeneffekte.

Christian Gather

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AufbauanleitungVor dem Beginn des eigentlichen Aufbaus wer-den die beiden Fronten mit den Ausschnitten

für die Chassis versehen. Die Mittelton-Löchersind am einfachsten mit einem 53-mm-Forst-nerbohrer gemacht. Die Ränder bekommen an-schließend noch eine kleine Fase (vorne 1 mm,hinten 5 mm).Die Rückseite der Mitteltöner-Front dient nunals Basis zum Aufleimen des Deckels, einer Sei-tenwand und des Bodens. Nun werden Stückfür Stück die Teiler (vorher mit Löchern für dieKabel versehen) eingeleimt. Auf dieses Gerüstkommen nun die zweite Schallwand und dienoch fehlende Seitenwand. Jetzt werden dieKammern an der Rückseite mit den passendabgelängten Vierkanthölzern versehen, inwelche später die Schrauben der Rückwand

greifen. Während die Box trocknet, wird dieRückwand mit den Reex-Ausschnitten (je 190

x 30 mm) versehen. Dann werden jeweils diebeiden Seitenwände, der Deckel und die Rück-

seite der Reflexkanäle aufgeleimt. Nach demTrocknen wird geschliffen und mit beliebigemFinish versehen. Auch der Fuß und die Wangenaus Multiplex bekommen jetzt die Bearbeitung(runde Kanten) und die Farbe nach Wunsch.Die Wangen werden nach dem Durchtrocknender Farbe von innen verschraubt, der Fuß wirdverleimt.Jetzt werden die Chassis eingebaut und nachPlan gruppenweise verkabelt. Nach dem gleich-mäßigen Verteilen des Dämmmaterials in denKammern wird noch die aufgebaute Weicheverkabelt und im nicht genutzten Fuß der Boxuntergebracht. Nach dem Anschluss des Termi-nals und dem Anschrauben der Rückwand ist

die Box spielfertig.

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KLANG+TONK+T-Projekt

KLANG+TON 2/2009

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Wirkungsgradstarke, kompakte Standbox mit PA-Chassis

Der Spaß am Pegel

Chassistest:

• MPA HPA 268 NEOK+T 5/2007

• MPA WM8K+T 6/2008

Wer sich statt Kuschelsongs bei Kerzen-schein lieber rüstige Altrocker in Original-lautstärke gönnt, der kann mit fliligranenMonitörchen nichts anfangen. Er schieltlieber in die PA-Abteilung, denn da gibt’sPegel satt. Nur schade, dass PA immer sogroß sein muss … oder etwa nicht?

Der Beschallungssektor ist vergleichs-weise kompromisslos. Alles un-

terhalb des Zwölfzöllers (30 cm) ist einMitteltöner, richtigen Bass gibt’s erstoberhalb dieser Größenordnungen. Dasbringt den entsprechenden Volumenbe-darf mit, unter dem auf der Großveran-staltung mehr die Roadies als der ver-fügbare Platz leiden. Zu Hause sieht dasaber schon wieder ganz anders aus. Wohldem, der in einem Schloss wohnt, aber

Wohnraum ist im Allgemeinen nun malMangelware.Umso besser, dass es ab und an eben dochAusnahmen gibt, die das Leben leichtermachen. Wie den lediglich 22 cm mes-senden WM 8 aus Mivocs PA-Abteilung.Kombiniert mit einem MPA-Hochton-horn steckten wir ein Pärchen davon ineine Standbox, die nicht nur wohnraum-freundlich und angenehm preiswert ist,sondern auch Dauerbeschallung mitMonsterpegeln klaglos wegsteckt: die„Mpower“.

Gehäuse

Die Gehäuseform erwuchs aus der ge-wünschten Chassisanordnung auf derFront mit mittigem Hochtöner. Natur-gemäß bündelt er durch sein Horn rechtstark, er sollte deshalb recht genau aufdas Ohr des zu Beschallenden zielen. Mitdem Horn auf Ohrhöre (ca. 90 cm) wäredie Box durch den darüberliegendenTiefmitteltöner allerdings über 1,25 mhoch geworden. Angesichts des modera-ten Innenvolumens eine kaum ansehn-lich proportionierbare Angelegenheit.Viel besser gefiel uns eine auf deutlichunter einen Meter gekürzte Version mitgeneigter Schallwand. Diese zielt miteinem Winkel von 7 Grad in 2,5 bis 3 mHörabstand genau aufs Ohr. Problemgelöst: Box kompakt und attraktiv, Vo-lumen verpackt! Letzteres liegt bei ca. 55Litern, in denen sich die beiden WM 8pudelwohl fühlen und Bass bis ca. 50 Hzhinunter liefern.Der Bau ist durch die Winkel natürlichetwas aufwendiger, allerdings sind die 7Grad auch der einzig auftretende Geh-rungsschnitt. Ansonsten ist der Aufbauunkompliziert. Die Bässe machen sich

gemeinsam über das gesamte Volumen

BestückungAuf den WM8 griffen wir ja bereits inCheap Trick 239 zurück. Der Griff fälltallerdings auch leicht, bietet der Solingerdoch alles, was man sich von einem pe-gelfesten 20er wünscht: Wirkungsgrad,Breitbandigkeit und Belastbarkeit satt,und das für nur 45 Euro pro Stück. Datut auch der mehrfache Einsatz nichtweh. Ähnlich preiswert sind auch diebeiden Hochtonhörner von MPA, die

wir in Ausgabe 5/07 vorstellten. Für dieMPower fiel die Wahl auf das etwasgrößere HPA 268 NEO mit Neo-dymantrieb. Es liegt it 39 Euro inähnlichen Regionen wie die Bäs-se, bietet extreme Empfindlichkeitund einen linearen Frequenzgang.Größenmäßig passt es quasi per-fekt zwischen die WM 8 und bil-det mit dem Duo eine ansehnlicheD‘Appolito-Anordnung.

Das Chassisduo aus der MPower ist sehr universell

einsetzbar und dabei angenehm preiswert

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((textdiagramm kt29 mivoc box zweigesumme))

Optional ist die Impedanzkorrektur ausdrei Bauteilen, welche den im Boxen-steckbrief abgedruckten Verlauf erzeugtund vor allem im Betrieb mit Röhren-amps zu empfehlen ist. Für Transistor-verstärker ist sie vernachlässigbar, wirdaber nicht schaden.

MesswerteFür die Bestückung mit Semi-Profi-Material und die simple Filterung istdie MPower überraschend linear. Na-turgemäß ist die Bündelung der Chassis

stärker als bei HiFi-Material, auch unter15 Grad ist die Box aber noch problem-los genießbar. Zudem fällt der Pegel mitzunehmendem Winkel sehr gleichmä-ßig. Die Empfindlichkeit liegt im Mittelbei 92 dB. Technisch gesehen wäre mehrdrin gewesen, allerdings entwickeln wirdie Lautsprecher ja nicht zum Messen,sondern zum Hören. Der linearisierteImpedanzverlauf weist außer den obliga-torischen Tiefton-Spitzen eine nur nochgeringe Schwankungsbreite auf, das Mi-nimum liegt über 4 Ohm und ist damitunkritisch.

her, zwei Reflexrohre – eins vorn und einshinten – sorgen für die passende Tiefton-performance. Ebenfalls im Doppel tretendie Ringversteifungen auf, welche diegrößeren Flächen stabilisieren.

FrequenzweicheDie Frequenzweiche der MPower istangenehm einfach gehalten. Die paral-lelgeschalteten Bässe werden von einem18-dB-Tiefpass steil nach oben herausge-nommen. Eine speziell angepasste Kor-rektur des Impedanzanstiegs unterstütztsie dabei. Nur so war eine zum Hochton-horn passende Flanke zu realisieren, inder die kleine Resonanzspitze bei 3 kHzohne weitere Filtermaßnahmen ausrei-chend unterdrückt wurde.

((textdiagramm kt29 mivoc tt mit undohne weiche))

Das Hochtonhorn zeigte in der Box ei-nen linearen, leicht fallenden Verlauf mitkleinen Einbrüchen bei 4,5 und 15 kHz,die aber nicht weiter ins Gewicht fallen.Ein 12-dB-Hochpass mit rechnerisch zukleinem Serienkondensator macht ausdem fallenden einen linearen Verlauf,ein Spannungsteiler sorgt für passendenPegel. Das Kondensatorpärchen parallelzum Serienwiderstand liftet die oberstenHöhen des Horns an, um das Klangbildmit etwas mehr Offenheit zu garnieren.

((textdiagramm kt29 mivoc ht mit undohne weiche))

Das Resultat ist ein sauberer Übergangbei knapp 3 kHz. Der kleine Einbruchunterhalb der Trennfrequenz rührt vomPegelverlust des Horns an dieser Stelle.Der leicht zurückhaltende Hochtonpe-gel ist zudem Kalkül. Wie die Erfahrunggezeigt hat, spielen Hochtonhörner sichan der Seite von unbehornten Konustrei-bern gerne etwas in den Vordergrund. Dadie MPower aber voll HiFi-tauglich blei-ben und hohe Pegel angenehm gestaltensollte, war hier weniger mal wieder mehr.

K+T - Projekt25

KLANG+TON 2/2009

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30/45

Technische Daten

Chassishersteller: MPAVertrieb: Speaker Trade, SolingenKonstruktion: Christian Gather Chassisparameter K+T-Messung Funktionsprinzip: Zweiweg, bassreflexBestückung: 2 x MPA WM8 1 x MPA HPA 268 NEONennimpedanz: 4 Ohm

Kennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 92 dBAbmessungen (BxHxT): 26,0 x 93,0 x 38,4 cmKosten pro Box: ca. 210 Euro + Gehäuse

„MPower“

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KLANG+TON

KLANG+TON 2/2009

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Holzliste pro Box

19-mm-MDF:1 x 93,7 x 26,0 cm Front1 x 93,0 x 22,2 cm Rückwand1 x 23,4 x 22,2 cm Deckel1 x 26,3 x 22,2 cm obere Versteifung1 x 31,6 x 22,2 cm untere Versteifung1 x 34,6 x 22,2 cm Boden2 x 93,0 x 36,5 cm Seitenwände

Zubehör pro Box

• 1 x Terminal AT 105 SLieferant: Speaker Trade, Solingen

• 3 x Sonol schwarz• 2 x Reexrohr HP 70Lieferant: Intertechnik, Kerpen

Aufbauanleitung

Einzig die Winkel erschweren den Aufbau einwenig, ansonsten ist dieses Projekt schnell be-wältigt. Jene Winkel, stets 7 Grad, werden vordem Beginn des Zusammenbaus an die Plattengesägt. Auch die Ausschnitte in den Verstei-fungen werden jetzt schon gemacht. Dann be-ginnt der Zusammenbau mit dem Deckel undeiner Seitenwand, die beide auf die liegendeRückwand geleimt werden. Danach sind diebeiden Versteifungen und der Boden dran. An-schließend kommt die zweite Seitenwand, dieFront verschließt das Gehäuse vorerst.Nun werden eventuelle Überstände plan ge-schliffen. Danach werden die Löcher für Chas-sis, Rohre und das Anschlussterminal gesägt.

Dank flach auslaufender Körbe erübrigt sichdas Einfräsen. Nach dem letzten Feinschleifenerfolgt der Auftrag des Gehäusenish nach Be-lieben.Während Selbiges trocknet, wird die Frequenz-weiche aufgebaut. Sie ndet Platz auf derRückwand unterhalb des hinteren Reflexrohres.Nach dem Verlegen der Kabel im Gehäuse wer-den die sechs Matten Dämmwolle gleichmäßigim Volumen verteilt. Zum Abschluss werden dieReflexrohre eingepresst, die Chassis und dasTerminal angelötet.

L1 = 0,68 mH Luft 0,24 Ohm 1,40 mm DrahtL2 = 0,56 mH Luft 0,22 Ohm 1,40 mm DrahtL3 = 1,0 mH Luft 0,60 Ohm 1,00 mm DrahtC1 = 15 µF Audyn MKP Q4C2 = 22 µF Audyn MKP Q4C3 = 1,5 µF Audyn MKP QSC4 = 0,68 µF Audyn MKP QSC5 = 0,68 µF Audyn MKP QSR1 = 18 Ohm 10 W MOXR2 = 8,2 Ohm 10 W MOXR3 = 5,6 Ohm 10 W MOX optional:Lkorr = 0,05 mH 0,15 Ohm 0,71 mm DrahtCkorr = 15 µF Audyn MKP Q4

Rkorr = 6,8 Ohm 10 W MOX

Weichenbestückung

K+T-Projekt

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Lautsprecherentwicklung, Produktion und Distribution

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KlangEin wesentlicher Eckpfeiler der Entwicklung war, demHochtöner seinen „hornigen“ Sound abzuerziehen – Kri-tikpunkt Nummer eins vieler HiFi-Fans. Das ist bei derMPower hervorragend gelungen. Ohne die Hochtondyna-mik abzulegen, bietet das HPA einen sauberen, neutralenKlang ohne die gefürchtete „Trötigkeit“. Im Mitteltonsteht es seinen konusbewehrten Partnern gleichberech-tigt gegenüber, sie steuern die nötige Würze zur Offen-heit des Horns bei. Vom druckvollen Bassbereich bis zumAnschluss an den Tweeter spielen sie knackig und dochausgewogen auf.Eine ganz wichtige Eigenschaft ist die Lust auf Pegel. Fastegal wie laut es ist, die MPower animiert ständig dazu,noch weiter aufzudrehen. Das Hochtonhorn ist durch diestarke Pegelreduktion vor Schäden sicher, die Tiefmit-teltöner schützt die clevere Auslegung: ihre Aufhängungwird mit zunehmender Auslenkung härter. Sie gehen ir-gendwann zwar in die mechanische Kompression, sinddamit aber gut vor Beschädigung geschützt. Sofern mannicht gerade das Olympiastadion beschallen möchte, istdie MPower damit fast unzerstörbar.Mit diesem Hintergedanken lege ich „Rage Against TheMachine“ auf, gebe dem Preamp reichlich Rechtsdreh undlasse mich „berieseln“. Selten saß ich einer Box gegenü-ber, die Extrempegel so angenehm vermittelt. Gleichzei-tig staune ich über den Detailreichtum, den sie trotzdem

noch bietet. So sucht sie den Huster in Reihe 73 zwar nichtmit der Lupe, unterschlägt andererseits aber auch keiner-lei Informationen, die das Erlebnis maßgeblich steigernwürden. Und das liegt ohnehin in der Lautstärke, welchedie MPower zu erzeugen vermag.

FazitDie MPower ist eine uneingeschränkt HiFi- und wohn-zimmertaugliche Box; hochbelastbar, sehr dynamisch undknackig, und dabei ausgewogen und sehr bezahlbar – sosoll es sein.

Christian Gather

Ungewöhnlich: ein zweites Reflexrohrauf der Rückseite sorgt für eine bessereVerteilung der Tieftonenergie

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KLANG+TONBausatztest

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Röhrenverstärkerbausatz mit 833C

XXLRöhrenverstärker? Kennen wir. Solides mit EL34 oder 6550im Push-Pull-Betrieb oder, für Leute mit wirklich „lauten“Lautsprechern, exotische Single-Ended-Konzepte mit 2A3oder 300B – das gibt so zwei bis acht Watt. Und jetzt dashier: Single Ended mit echten 40 Watt

Wenn mich nicht alles täuscht, war die In-

itialzündung beim Silvercore-Chef Chri-stof Kraus zur Entwicklung dieser End-stufen genau die gleiche wie bei mir, siezum Test zu ordern: Eine Begegnung mitden Röhrenverstärkern des japanischenHerstellers Wavac. Ich jedenfalls tragedieses „Trauma“ jetzt seit ein paar Jahrenmit mir herum, hatte ich seinerzeit dochdas Vergnügen, ein Paar dieser raren undimmens teuren Preziosen (60.000 Euro)testen zu dürfen. Preis hin, Aufwand her– was da hinten herauskam, war sensa-tionell. Einer der Gründe, warum jeneVerstärker so ungeheuer schnell, flüssig,

die Welt, und das hat einen gewaltigen

Vorteil: Das Ding wird noch als Ersatzteilgebraucht und deshalb in nennenswertenStückzahlen gefertigt. Zwar nicht mehrwie damals von RCA, aber im Reich derMitte, und das in ansehnlicher Qualität.So eine 833 kann Erstaunliches: Sie ver-trägt 4000 Volt, liefert dabei einen Stromvon 750 Milliampere und kann – ent-sprechende Kühlung vorausgesetzt – 450Watt Verlustleistung „verbraten“. Damitgerüstet leisteten besagte Wavac-Endstu-fen satte 50 Watt, was auch für „norma-le“ Lautsprecher mehr als genug ist. DerSound dieser Monster ist auch dem Leip-

direkt und leichtfüßig spielten, war die

konsequente Umsetzung des Single-Ended-Class-A-Prinzips. Und zwar end-lich mal mit einer Röhre, die auch in

jener extrem wirkungsgradschwachenBetriebsart nennenswerte Leistungen ge-nerieren konnte: die 833. Der gewaltigeGlaskolben (fast 22 cm hoch und 12 cmim Durchmesser) mit dem unspektaku-lären Namen ist eine direkt geheizte Trio-de – hat demzufolge nur vier Anschlüsse– und entstammt der Rundfunk-Sende-technik. Auch heute noch blasen ganzeRacks voll mit diesen Preziosen Mega-watt mit Radioprogrammen hinaus in

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turgemäß so ziemlich die aufwendigsteBaugruppe. Cleverer Schachzug Num-mer eins besteht darin, die Endröhrenicht voll auszureizen und sich in SachenAusgangsleistung etwas zurückzuhal-ten. Die Silvercore-833 leistet immerhinnoch etwa 40 Watt und läuft mit einerziemlich geringen Betriebsspannung von

etwa 600 Volt. Das hält den Netztrafo imRahmen und ist in jedem Falle wenigergefährlich als die deutlich vierstelligenAnodenspannungen, mit denen mandie 833 sonst beaufschlagen würde. Au-ßerdem braucht‘s keine separate Versor-gung für die Treiberstufe, der passen die600 Volt nämlich sehr gut. All das ändertnichts daran, dass die drei glimmendenProtagonisten geheizt werden wollen. Beiden beiden EL34 – tatsächlich lieferteChristof Kraus die deutlich hübscherenund weitgehend identischen 6CA7 mit –geschieht das per Wechselspannung vomNetztrafo aus, jede Röhre hat ihre eige-ne Heizwicklung. Bei der 833C – das istübrigens eine etwas belastbarere Versionder „normalen“ 833A – reicht das nichtmehr; das dicke Ding will mit 100 Watt(10 Volt, 10 Ampere) erwärmt werden.Die schlaue Problemlösung lautet: Mannehme zwei preiswerte 5-Volt-Compu-terschaltnetzteile, schalte diese in Reiheund schon haben wir das, was wir wol-len, und das auch noch platzsparend undenergieeffizient.Für die ganzen guten Ideen gibt‘s eine

hübsche Verpackung, oder besser gesagt,derer zwei. Zum Bausatz gehören zweimassive Chassis aus zwei Millimeter di-

ckem Edelstahl. Alle Öffnungen sindsauber ausgelasert, die Ecken sau-

ber gekantet, unten wurde zurStabilisierung punktge-

schweißt. Das hat Handund Fuß und ist zudem

ziger Tüftler Christof Kraus nicht ausdem Kopf gegangen, und so entschlosssich der unter „Silvercore“ firmierendeKonstrukteur, der seit einigen Jahren mitSpezialübertragern und exotischen Röh-renverstärkern von sich reden macht,Verstärker nach ähnlichem Strickmusterwie die Wavacs für erheblich wenigerGeld zu realisieren. Nunmehr ist’s voll-bracht, die Sivercore-833-Monos sindRealität, und man kann sie sogar selberbauen: 3.200 Euro für den Komplettbau-satz ist schon eine andere Hausnummerals 60.000, oder?Natürlich kann auch Christof Kraus nichtzaubern, deshalb musste er ein Konzeptfinden, das einerseits der hünenhaftenSenderöhre gerecht wird, andererseitsaber nicht uferlose Investitionen fürStromversorgung und Ausgangsübertra-ger erfordert. Auch die Schaltung selbst

ist nicht ganz so simpel, denn eine 833läuft im „A2-Betrieb“, will sagen: Im Ge-gensatz zu üblichen Röhrenschaltungenfließen hier nennenswerte Ströme übersSteuergitter der Röhre, man braucht alsoeine Treiberschaltung mit richtig Power.Christof Kraus‘ Lösung des Problems istvon bestechender Einfachheit und Ori-ginalität: Er verheiratet zwei Leistungs-pentoden vom Typ EL34 – die kennenwir zum Beispiel als Endröhren aus der„Erfolgsröhre“ Dynavox VR-70E – zueiner SRPP-Schaltung; diese Kombina-tion von zwei Triodensystemen ist einebeliebte Vorverstärkerschaltung, weil sierecht hoch verstärkt und trotzdem nie-derohmig ist. Und genau diese Meritenmacht Kraus sich zunutze, nur nimmter echte Leistungsröhren dafür. DieRechnung geht auf: Mehr als eine solcheSRPP-Schaltung mit zwei EL34 braucht’sneben der Endröhre für den komplettenVerstärker nicht.Gut. Eine strukturell einfache Topologieist eine gute Voraussetzung dafür, dassder Selbstbau eines solchen Gerätes auchgelingen mag. Die Stromversorgungs-

Thematik verdient zudem Aufmerksam-keit, denn sie ist bei einemsolchen Kaliber na-

K+T - Projekt31

KLANG+TON 2/2009

für beide Kanäle exakt spiegelbildlichaufgebaut. Auf dem gebürsteten Chassisthronen die drei großen Induktivitäten– zu Netztrafo und Ausgangsübertragergesellt sich noch eine Siebdrossel für dieAnodenspannung – im polierten Edel-stahlmäntelchen, und spätestens nachderen Montage ist klar, warum das Chas-

sis so stabil ist: Das wird eine mächtigschwere Kiste.Die dicke 833C ist natürlich der Blick-fang des Gerätes, und die Dame schätztes sehr, wenn man ihre Unterbringungmit Sorgfalt organisiert, sonst wird‘s ihrnämlich zu warm. Zu diesem Zweckeist im Chassis unterhalb der beiden als„Röhrenfassung“ dienenden Kunststoff-profile ein rundes Loch ausgeschnitten,durch das ein mit reduzierter Betriebs-spannung arbeitender Computerlüfterein wenig frischen Wind aufs Gesäß derChefin wedelt.

Die Basis von allem: das sauber gelaserteChassis aus dickem Edelstahlblech

Ist die dick, Mann: Die 833C zählt zu denleistungsfähigsten Glasröhren überhaupt

Bis hierhin ist alles ganzeinfach: Nach der Montage

der Komponenten geht‘snoch aufgeräumt zu

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KLANG+TON

KLANG+TON 2/2009

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Hört sich alles spannend an und klingtso, als ob man als Praktiker, der die hei-ße Seite des Lötkolbens nicht mehr em-pirisch ermitteln muss, mit dem Aufbau

zweier solcher Verstärker klarkommenmüsste. Um eben das herauszubekom-men, orderten wir bei Silvercore tat-sächlich den Bausatz und keine fertigzusammengebauten Geräte zur Begut-achtung. Bausatz heißt in diesem Falle:zwei schwere Kartons; ein einzelner wäredeutlich oberhalb des Gewichtslimitssämtlicher Paketdienste gewesen.Neben den ganzen einfach zu identifi-zierenden größeren Kalibern an Teilengibt‘s eine Unmenge akkurat beschrif-teter Tütchen, in denen die zu einerFunktionsgruppe gehörenden Teile ste-cken. Das sind in erster Linie Mengenvon Schrauben und Unterlegscheiben,elektronische Bauteile dagegen kaum,was dem einfachen Schaltungskonzeptgeschuldet ist. Bevor man mit dem Zu-sammenbau loslegt, sollte man die bei-liegende Dokumentation eingehendstudieren. Dem erfahrenen Löter werdendie Zusammenhänge wohl rasch

klar werden, der Einsteiger dürfte miteiner ganzen Reihe von Dingen schnellüberfordert sein. In Anbetracht von Preisund Anspruch dieser Endstufen sollte

aber ohnehin klar sein, dass sich dieserBausatz eher an den Routinier wendetals an Leute, die zum ersten Mal einenRöhrenverstärker aufbauen wollen. Fürmich als eher mit Halbleitern und Pla-tinen vertrautem Bastler ist die luftigeFreiverdrahtung voluminöser Teile einbisschen wie „Lego Duplo“, aber das än-dert sich, je näher man der Fertigstellungkommt: Bei den letzten Strippen wird‘sein wenig eng für die Finger. So richtigexakte Anweisungen zum Beispiel fürdie Masseführung im Gerät gibt ChristofKraus nur bedingt. Die Dokumentationgibt eine Marschrichtung von, aber keinesklavisch zu befolgende Kabelverlegean-leitung, und das ist auch richtig so: Bei soeinem Verstärker führen viele Wege nachRom, und jeder hat da so seine eigenenVorstellungen, wie man am ehesten zumZiel kommt.

Bausatztest

So richtige Stolperfallen habe ich keinegefunden; lediglich ein paar Kleinigkeitenkönnte man besser dokumentieren. Soist nicht ohne Weiteres ersichtlich, wodie Windungsanfänge von Aus- und Ein-gangsübertrager liegen, so dass man imschlimmsten Fall einen Verstärker baut,der die absolute Phase dreht. AproposEingangsübertrager: Jener nämlich ver-hilft dem Verstärker zu einem echt sym-metrischen Eingang, der logischerweiseper XLR-Buchse beschickt werden will.Wer nur einen unsymmetrischen Vor-verstärkerausgang hat, muss sich einenAdapter auf Cinch besorgen oder einspezielles Kabel löten. Eine Pegelanpas-sung gibt‘s auch: In klassischer Manierziert ein Poti zur Pegelanpassung (mitfettem Edelstahlknopf) die Gerätefront.Da die Endstufen aber nicht besondershoch verstärken, dürfte der Knopf in al-ler Regel auf Rechtsanschlag stehen.

Der Ausgangsübertrager ist mit drei Ab-griffen für Lautsprecher mit Nennim-pedanzen von vier, sechs und acht Ohmversehen, was zumindest in der Theorieeine feinfühlige Anpassung an die Gege-benheiten erlaubt.So, und nun muss das Ganze nur nochfunktionieren. Trotz der relativenSchlichtheit des Konzeptes kann mansich hier und da ganz schnell mal ver-hauen, und vor der Inbetriebnahme isteine mehrfache intensive Kontrolle desAufbaus absolute Pflicht. Auch sollte

Mit Verkabelung leidetdie optische Güte desAufbaus etwas

Als Treiberröhren kommen die EL34-Derivate6CA7 zum Einsatz

Eisern: Netztrafo, Ausgangsüber-trager und Siebdrossel machenden Hauptteil des Gewichtes derEndstufe aus

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K+T - Projekt33

KLANG+TON 2/2009

man penibel darauf achten, dass keinestromführenden Leitungen das Gehäuse

berühren können; lieber hier und da maleinen Kabelbinder zuviel für die Fixie-rung spendieren als einen zu wenig.Ich will gar nicht erst versuchen, Sie da-von zu überzeugen, dass mein Aufbauauf Anhieb funktioniert hätte, tatsäch-lich hatte ich bei beiden Endstufen Feh-ler eingebaut, sie sich zum Glück nichtspektakulär gerächt haben. Alles lösbareProbleme, und so durften die beiden hü-nenhaften Monos letztlich zeigen, was sieklanglich drauf haben. Schnell waren dieAnstrengungen vergessen, die blutendenFinger unwichtig (die eine oder andereKante der Gehäuse ist scharf), denn dasErgebnis entschädigt für vieles: Eine soperfekte Synthese aus röhrentypischenKlangidealen und halbleitertypischenTugenden findet man selten. Die 833spielen einmalig leichtfüßig und varia-bel, gleichzeitig aber mit richtig „Pfund“und Substanz. Wirkungsgrad bei denangeschlossenen Lautsprechern trotz or-

dentlicher Nennleistung ist kein Fehler,und wenn‘s nur um einen Maximalpe-

gel jenseits der Vernunftgrenze geht. Wasdiese beiden Röhrenmonster zum Bei-spiel mit unserem mit 92 Dezibel undsattem Tiefgang beseelten CT240 anstel-len, das ist schon atemberaubend: DieseKombi stellt jedwedes Musikmaterial mitabsoluter Souveränität und Leichtigkeitin den Raum; dabei ist es weitgehendegal, ob wir gerade eine Aida-Einspie-lung hören oder AC/DC: Der minimalgeschönte, stets aufregende Sound der833 bekommt jedem Programmaterial,die ungeheure Stabilität und Wucht inden tiefen Lagen sowieso.Wenn Sie mich fragen: Bauen, die Dinger.Ganz schnell. Wenn Sie sich selber nichtdazu in der Lage sehen – und diese Über-legung will sehr wohl angestellt werden– dann fragen Sie Christof Kraus einfachmal, was ein fertig montiertes Pärchenkosten würde.

Holger Barske

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· Preis: 3.200 Euro pro Paar mitallen benötigten Teilen

· Zu beziehen bei:Dipl. Ing. Christof Kraus, LeipzigTelefon: 0341/9112571Internet: www.silvercore.de

Frischer Wind: Ein Computerlüfter kühltdie Endröhre praktisch geräuschlos

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Einzelchassis37

KLANG+TON 2/2009

Neue

Chassis

6 aktuelle Wandler im K+T-Labor

Unser Messprozederein Stichpunkten:

24 h einwobbeln aller Konuschassisbei 10 Hz mit angemessener Leistung

24 h Abkühlphase Einsetzen in 1000-Liter-Testbox mit

1,35 x 1,65 m IEC-Normwand Platzieren der Testbox in der

Raummitte mittels Hubwagen Positionieren des Messmikrofons

in 1 m Abstand Ermittlung des Frequenzgangs per

MLS-Messung in 0° Generierung des Wasserfalls

aus 0°-MLS-Messung Messung des Klirrs K2 und K3

bei 85 und 95 dB(PA: 95 und 105 dB)

Ermittlung des Frequenzgangs von20 bis 22 kHz in 0°,15° und 30°

Ausbauen des Probanden Gleitsinusmessung der Impedanz

und elektrischen Phase im Freifeld Ermittlung der TSP durch eine zweite

Impedanzmessung mit Zusatzgewicht

KlirrmessungenDer Klirr wird zusammen mit dem Fre-quenzgang des Chassis als Absolutpe-gel dargestellt. Die erste Messung findetbei 85 dB mittlerem Schalldruck in 1 mAbstand statt, die zweite bei 95 dB (PA-Chassis: 95 und 105 dB). Als Hilfskurvezum einfacheren Ablesen wird die Kurvebei minus 40 dB (das entspricht genau1 % Klirr) erneut abgebildet. Dann wer-den K2 in Blau und K3 in Rot darüber-

gelegt. Die genaue Umrechnung kanndurch Ablesen des Abstands zwischenSchalldruckpegel und Klirrkurve und dieUmrechnung über unten stehende Ta-belle erfolgen.

Umrechnungsfaktor- 10 dB = 30 %- 20 dB = 10 %- 30 dB = 3 %- 40 dB = 1 %- 50 dB = 0,3 %- 60 dB = 0,1 %usw.

FarbenDie Farbe des Hintergrunds deutet aufden jeweilig getesteten Chassistyp hin.Die Farbtöne orientieren sich an denWellenbereichen des sichtbaren Lichts,aäquivalent zu den Wellenbereichen deshörbaren Schalls. Die tiefen Töne einesSubwoofers entsprechen demnach denlangen Wellen des Infrarot, die hohenTöne des Superhochtöners dem kurz-welligen Ultraviolett. Ein Breitbänder

bearbeitet (mit Einschränkungen) dengesamten Bereich und erhält daher eineMischung aus allen Farben, das Grau.

Hier ist die Farbtabellezur Aufschlüsselung

Subwoofer = rotTieftöner = orangeTiefmitteltöner = gelbMitteltöner = grünHochtöner = blauSuperhochtöner = violettBreitbänder = grau

KLANG+TON

Getestete Chassis: Mivoc MHE 380 SB Acoustics SB17NRXC35-8 Tang Band W8Q-1071 Thiel SCS3-N MkII

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KLANG+TONEinzelchassis

KLANG+TON 2/2009

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Technische Daten

Ausstattung

Hersteller: MivocBezugsquelle: Speaker Trade, SolingenUnverb. Stückpreis 50 Euro Chassisparameter K+T-Messung Z: 4 OhmZ 1 kHz: - OhmZ 10 kHz: - OhmFs: 1508,24 HzRe: 3,45 OhmRms: - kg/sQms: 1,77Qes: 2,40Qts: 1,02Cms: - mm/NMms: - gBxL: - Tm

Vas: - lLe: 0,19 mHSd: 5,3 cm2

Frontplatte Kunststoff mit AlueinsatzMembran AluminiumDustcap -Sicke Gewebe, beschichtetSchwingspulenträger KaptonSchwingspule 25 mmXmax absolut k.A.Magnetsystem NeodymPolkernbohrung -Sonstiges gemeinsame Frontpl. m. Tieftönern

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30

Endlich ist sie da, die neue Mittelhoch-toneinheit von Mivoc. Nach viel Detail-

arbeit präsentieren die Solinger nun diedritte Version der kompakten Einheit,die mit zwei 8-cm-Tiefmitteltönern undeiner dazwischenliegenden Hochtonka-lotte auf gemeinsamer Frontplatte denFrequenzbereich ab 100 Hz übernimmt.Äußerlich hat sich im Vergleich zu denbeiden Vorgängern einiges getan. DieOberfläche der Front wurde, genau wiedie Anschlussterminals von Mivoc, miteiner äußerst angenehm anzufassendenGummierung versehen. Dominiert wirddie Front jedoch von der eingelassenenPlatte aus gebürstetem Aluminium. Daseröffnet gleichzeitig die Möglichkeit zurFarbgestaltung: Die MHT 380 ist sowohlmit silberner Alu-Natur-Front als auchin einer dunkel eloxierten Version zu ha-ben. Die Papiermembranen der Tiefmit-teltöner erstrahlen jetzt in hellem Weiß,zudem ziert ein metallenes Phaseplugmit Mivoc-Schriftzug deren Zentrum.Die Ausrichtung ist damit klar, die neueMHT ist für die Kombination mit deroptisch identischen XAW-Serie von Mi-voc gedacht. Das Gewebe des Hochtönersmusste gänzlich weichen – hier tut nun

eine Aluminiumkalotte ihren Dienst.Die gesamte Einheit wirkt durch dieseMaßnahmen wesentlich hochwertiger.Auch technische Details kommen abernicht zu kurz. Der Rand der Einheit läuft

Mivoc MHE 380

jetzt flacher aus, und die Chassisöff-nungen sind abstrahlfreundlich gerun-det. Die Rückseite ist fast vollflächig miteiner dünnen, dichtenden Moosgum-mischicht bedeckt. Mit der Schallwand

verbunden wird die Einheit mittels achtSchrauben, die durch die Frontplattein die Schraublöcher der Tiefmitteltö-ner tauchen. Der Hochtöner sitzt quasifreitragend dazwischen. Die passendeEinbauschablone gibt‘s im Datenblattauf www.mivoc.de. Neben weiteren De-tails zu Tiefmittel- und Hochtönernbietet es darüber hinaus einen fertigenBauvorschlag inklusive Frequenzweiche,

Hochtöner

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Einzelchassis39

KLANG+TON 2/2009

Technische Daten

Ausstattung

Chassisparameter K+T-Messung Z: 8 OhmZ 1 kHz: 7,1 OhmZ 10 kHz: 18,8 OhmFs: 89,78 HzRe: 6,28 OhmRms: 0,26 kg/sQms: 4,45Qes: 0,47Qts: 0,42Cms: 1,54 mm/NMms: 2,04 gBxL: 3,94 Tm

Vas: 1,21 lLe: 0,17 mHSd: 24 cm

Frontplatte Kunststoff mit AlueinsatzMembran Papier, beschichtetDustcap entfällt, da PhaseplugSicke GummiSchwingspulenträger KaptonSchwingspule 19 mmXmax absolut 3 mmMagnetsystem NeodymPolkernbohrung entfällt, da PhaseplugSonstiges gemeinsame Frontpl. m. Hochtöner

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30

Gehäuseempfehlung und Messungen –praktisch.Alle drei Treiber der MHT 380 werden

von kompakten Neodymmagneten mitKraft versorgt, die so streufeldarm sind,dass sie auch für noch vorhandene Röh-renfernseher (wie, Sie haben noch keinenFlachbildschirm?) kein Problem darstel-len. Die Antriebskräfte sind dabei durch-aus ordentlich, so dass sich die Einheitdank passender Güten problemlos inkompakte Gehäuse einsetzen lässt. 1,4 Li-ter – für beide Tiefmitteltöner zusammenwohlgemerkt – sind geschlossen bereitsausreichend für 150 Hz untere Grenz-frequenz. Wer es unbedingt noch tieferbraucht, greift zu 2 bis 2,8 ventiliertenLitern und knackt die 80-Hz-Marke.Den Bassbereich sollte man der MHTallerdings nicht zumuten, dafür hält Mi-voc schließlich genug Alternativen be-reit. Viel besser ist die 380 als kompakterSatellit oder als Mittelhochtoneinheitin schlanken Standboxen. Auch Center-lautsprecher mit korrekt ausgerichteterD‘Appolito-Anordnung lassen sich ein-fach realisieren. Noch ein wichtiger Hin-weis in eigener Sache: die angegebenenTSP des Tiefmitteltöners sind für ein (!)Chassis, die Gehäusesimulation und die

Messungen allerdings für beide zusam-men. Da die Parallelschaltung der einzigsinnvolle Betriebszustand ist, entschie-

den wir uns für diesen Schritt, sinnvolleTSP ergaben sich allerdings nur bei derMessung eines einzelnen Chassis.Die Messungen der Tiefmitteltönererfassen einen hohen Wirkungsgrad,Breitbandigkeit bis 5 kHz mit gutemRundstrahlverhalten und wenig Klirr.Letzterer steigt nur Richtung Tiefton an,was die Sinnhaftigkeit eines Hochpassfil-ters nochmal unterstreicht.Beim Hochtöner fällt angesichts der an-sonsten hervorragenden Linearität derFrequenzgangbuckel zwischen 3 und 6kHz ins Auge. Er ist laut Mivoc eine un-vermeidbare Nebenwirkung der Chassis-anordnung. Angesichts seiner Symme-trie lässt er sich allerdings problemlosper Frequenzweiche beseitigen. DerEinsatzbereich des Hochtöners kann bei2,5 kHz beginnen, was einen angenehm

breiten Überlappungsbereich zu seinenMitstreitern erzeugt. Mivoc belässt dieTrennung in seinem Bauvorschlag aller-dings bei 2,5 kHz.Angesichts des nach vie vor hervorra-gend niedrigen Preises können wir denSolingern zur gelungenen Weiterent-wicklung der MHT nur gratulieren. Die380 überflügelt ihre Vorgänger in allenBelangen, ist nach wie vor sehr flexibeleinsetzbar und trägt trotz der Seltenheiteiner solchen Konstruktion kein exo-tisches Preisschild.

Tieftöner

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KLANG+TONEinzelchassis

KLANG+TON 2/2009

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Technische Daten

Ausstattung

Hersteller: SB AcousticsBezugsquelle: Intertechnik, KerpenUnverb. Stückpreis 80 Euro Chassisparameter K+T-Messung Z: 8 OhmZ 1 kHz: 7,9 OhmZ 10 kHz: 9,9 OhmFs: 31,88 HzRe: 5,55 OhmRms: 0,56 kg/sQms: 4,51Qes: 0,27Qts: 0,26Cms: 1,99 mm/NMms: 12,52 gBxL: 7,12 Tm

Vas: 41,85 lLe: 0,21 mHSd: 123 cm2

Korb AludruckgussMembran PapierDustcap PapierSicke GummiSchwingspulenträger FiberglasSchwingspule 35,5 mmXmax absolut 11 mmMagnetsystem FerritPolkernbohrung 15 mmSonstiges -

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30

SB Acoustics ist ein Neuzugang im um-fangreichen Chassisprogramm von In-tertechnik. Das Unternehmen ist imWortsinn ein „Global Player“: Hauptsitzist in Wisconsin (USA), die Theorie lie-

fern erfahrene skandinavische Audio-Ingenieure, um die Praxis kümmert sichein indonesisches Unternehmen mit 27Jahren Praxis in der Chassisfertigung.Das Portfolio von SB Acoustics umfasstzwei Gewebekalotten und insgesamt sie-ben Konuschassis. Wir entschieden unsfür die goldene Mitte: den Siebzehnermit dem Zungenbrecher-Namen SB17-NRXC35-8. Dass hier Menschen mit Er-fahrung tätig waren, zeigt schon die hoheAnfassqualität: rundum sehr gute Verar-beitung (abgedrehte Polplatten, saubereKlebungen), ordentliche Konstruktion(luftiger und stabiler Druckgusskorb,großvolumige Polkernbohrung), netteDetails (Dichtstreifen am Korbrand, ver-goldete Anschlussfahnen). Die Fleckenauf der Papiermembran entpuppen sichals gezielte Faserbeimischung, die dieEigenschaften des Leichtgewichts opti-miert. Dank weicher Aufhängung liegtdie Resonanzfrequenz nur knapp über30 Hz. Mit 11 mm linearem Hub stehen

SB Acoustics SB17NRXC35-8

allerdings auch die dazugehörigen me-chanischen Talente zur Verfügung.Die Messungen offenbaren einen line-aren Frequenzgang. Resonanzen tretenab 4 kHz auf, bleiben jedoch harmlos.

Impedanzkontrollmaßnahmen haltenden Anstieg minimal. Rekordverdächtig:der extrem niedrige Klirr. Selbst bei 95 dBliegt K2 unterhalb von 1 %, K3 gar bei 0,1%! Die Tieftonsimulation verheißt sehrkompakte Gehäuse (10 l bis 16 l) mit or-dentlichem Tiefgang. Dem Einbau in diehochwertige Kompaktbox steht diesemüberzeugenden Einstand in Sachen SBAcoustics damit nichts im Wege.

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Einzelchassis41

KLANG+TON 2/2009

Technische Daten

Ausstattung

Hersteller: Tang BandBezugsquelle: Blue Planet Acoustic, EschbornUnverb. Stückpreis 79 Euro Chassisparameter K+T-Messung Z: 4 OhmZ 1 kHz: 23,7 OhmZ 10 kHz: 92,0 OhmFs: 30,82 HzRe: 3,39 OhmRms: 5,36 kg/sQms: 4,78Qes: 0,42Qts: 0,38Cms: 0,20 mm/NMms: 132,35 gBxL: 14,44 Tm

Vas: 31,25 lLe: 3,03 mHSd: 333 cm2

Korb StahlblechMembran PapierDustcap PapierSicke GummiSchwingspulenträger k.A.Schwingspule 50 mmXmax absolut 12 mmMagnetsystem FerritPolkernbohrung 15 mmSonstiges -

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30

Dieser schwergewichtige Tang Band istder große Bruder des ebenfalls ovalen,aber ein gutes Stück kleineren TieftönersW69-1042, den wir in CT217 an die Sei-te eines Breitbänders stellten. Dem W8Q

obliegt zwar ebenso der Tiefton, aber erspielt mehr als nur eine Liga höher. Er-ste Anzeichen dafür lieferte das obliga-torische Einschwingen. Beim Tang Bandmusste der Verstärker mehrere Tage (!)lang mit Maximalleistung schwitzen, dieder Woofer klaglos wegsteckte: großeSchwingspule mit viel Hub und guterEntlüftung, Riesenantrieb, Doppelzen-trierung, superstabile luftgetrockneteMembran. Leistung? Kein Problem!Dementsprechend versucht sich derW8Q-1071 gar nicht am Mittelton undfällt dank hoher Schwingspulenindukti-vität schnell wieder ab. Bis in den Grund-ton hinein ist er aber einsetzbar unddamit auch Tieftöner. Trotzdem spielendie Messwerte nur die zweite Geige, vielmehr interessiert das Zusammenspiel mitunterschiedlichen Gehäusen. Die dürfenangesichts passender Gesamtgüte durch-aus auch geschlossen sein, in 13 Liternbietet der Tang Band immerhin 60 Hz.

Tang Band W8Q-1071

Mit der typischen 6-dB-Anhebung vonAktivmodulen werden daraus schnell45 Hz, wenn die Verstärkung es zulässt,auch mehr. Ventiliert bleiben die Behau-sungen ebenso kompakt, 20–30 Liter

sind das sinnvolle Maß für 35–28 Hz.Der W8Q-1071 ein typischer Vertreterder Gattung „Subwoofer für tiefe Bässeaus kleinen Gehäusen“. Die ungewöhn-liche Form lässt ihn dem Durchschnittentfliehen und bietet multiple Gestal-tungsmöglichkeiten. Dass der Preis fürdieses Kraftpaket mit 79 Euro unver-schämt niedrig ist, muss man bei TangBand nur noch am Rande erwähnen.

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KLANG+TONEinzelchassis

KLANG+TON 2/2009

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Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30

Im letzten Heft „nur“ als ganze Box prä-sentiert, wollten wir es uns nicht nehmenlassen, den neuesten Koinzidenzwand-ler von Jim Thiel nochmal ausführlichsolo vorzustellen. Nach der Version mitFerritantrieb (K+T 6/2005) und dem er-

sten neodymgetriebenen Modell gibt esbei Blue Planet Acoustic nun die jüngsteVersion namens SCS3-N MkII. Bei ihmwerden sowohl Tiefmittel- als auchHochton nach wie vor von dem in dieMode gekommenen Neodym angetrie-ben, allerdings verschwindet das Ma-terial wegen der extremen Feldstärken

jetzt unter einem Abschirmtopf. Und dasist auch gut so, denn Jim Thiel setzt aufäußerst kräftige Antriebe, die sich gernemit magnetischen Objekten in der nähe-ren Umgebung verbinden und auch nurungerne wieder loslassen, wie wir jüngstfeststellen mussten.Abgesehen von der aktuellen Farbgebungin harmonischen Weiß- und Grautönenwurde die Technik im Laufe der Modell-varianten nur behutsam überarbeitet.Bedarf bestand ja auch kaum, gehörteschon der erste Koinzidenzwandler zuden Besten seiner Klasse.Der filigrane und dennoch stabile Alu-druckgusskorb durfte bleiben, und auchder abnehmbare Kunststoffring machtnach wie vor einen sauberen optischenAbschluss. Die zwecks zusätzlicher Sta-

bilität an den Rändern geprägte Alumi-niummembran wird auf der Rückseitevon einem Hartschaum-Korsett gestütztund bedämpft. Ihr Öffnungswinkel ist

Thiel SCS3-N MkIIHochtöner

außergewöhnlich groß, um dem Hoch-töner seine Aufgabe nicht zu schwer zumachen. Der sitzt im Zentrum seinesSpielpartners. Beide verfügen über einUnterhang-Antriebssystem, bei dem dieSchwingspulen kurz und die Luftspalte

hoch sind. Das ist gut für geringe be-wegte Massen, erfordert aber einen deut-lich höheren Aufwand auf Seiten der Ma-gnetkonstruktion. Daher trifft man dieseTechnik üblicherweise nur in besondershochwertigen Wandlern an.Der Hochtöner ist mit 4 mm linearemHub fast unkaputtbar, das stünde somanchem Konus gut zu Gesicht. EinGitter schützt die Alumembran vor

Ausstattung

Technische Daten

Hersteller: Thiel (USA)Bezugsquelle: Blue Planet Acoustic, EschbornUnverb. Stückpreis 450 Euro (im Bausatz) Chassisparameter K+T-Messung Z: 4 OhmZ 1 kHz: - OhmZ 10 kHz: - OhmFs: 670,32 HzRe: 3,10 OhmRms: - kg/sQms: 3,49Qes: 1,50Qts: 1,05Cms: - mm/NMms: - gBxL: - Tm

Vas: - lLe: 0,02 mHSd: 7,07 cm2

Frontplatte entfällt, da KoaxMembran AluminiumDustcap -Sicke k.A.Schwingspulenträger k.A.Schwingspule 25 mmXmax absolut 4 mmMagnetsystem NeodymPolkernbohrung -Sonstiges Schutzgitter

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Ausstattung

Technische Daten

Chassisparameter K+T-Messung Z: 4 OhmZ 1 kHz: 4,6 OhmZ 10 kHz: 8,7 OhmFs: 50,28 HzRe: 2,87 OhmRms: 0,62 kg/sQms: 7,43Qes: 0,35Qts: 0,33Cms: 0,69 mm/NMms: 14,61 gBxL: 6,16 Tm

Vas: 16,36 lLe: 0,23 mHSd: 131 cm2

Korb AludruckgussMembran Aluminium-Hartschaum-SandwichDustcap entfällt, da KoaxSicke GummiSchwingspulenträger KaptonSchwingspule 43 mmXmax absolut 6 mmMagnetsystem Neodym, geschirmtPolkernbohrung entfällt, da KoaxSonstiges abnehmbarer Korbrand

Einzelchassis43

KLANG+TON 2/2009

neugierigen Fingern. Trotz der prinzip-

bedingt widrigen Umstände in SachenEinbaulage ist seine Frequenzganglinea-rität allerdings exzellent. Die gefürchte-ten Einbrüche im Hochton sind ledig-lich Unregelmäßigkeiten, die spätestensunter 15 Grad verschwunden sind. Trotzder beegnten Verhältnisse liegt die Re-sonanzfrequenz des Ferrofluid-freienTweeters mit unter 700 zudem hervor-ragend niedrig. Eine tiefe Ankopplungwäre – wenn in diesem Koax auch nichtnotwendig – problemlos zu realisieren.Das Ausschwingverhalten ist ebenso ta-dellos, und auch die Klirrmessungenuntermauern den hervorragenden Ein-druck. K3 bei 95 dB deutlich unter 0,1 %,das ist ein gewichtiges Wort.Der Tiefmitteltonpart gibt sich bis 3 kHzebenfalls sehr linear, darüber folgen ty-pische Hartmembran-Resonanzen. Beiausreichend tiefer Trennung (siehe „NeoLine“, K+T 1/2009) können sie vernach-lässigt werden; wird eine höhere Trenn-frequenz angestrebt, so sollte zumindestdie erste Spitze bedämpft werden. Auchhier ist der Klirr insbesondere im Mittel-ton sehr niedrig, nur einige K2-Spitzen

lugen vorwitzig aus dem niedrigen Klirr-teppich heraus. Sie verschwinden mit der

Pegelreduktion im Mittelton, welche dieFrequenzweiche unweigerlich mit sichbringt.Was die Gehäusedimensionierung an-geht, hält sich der Amerikaner vornehmzurück. 5 geschlossene Liter reichen ihmin einem Mehrwegeprojekt mit zusätz-licher Tieftonunterstützung, auf sich al-lein gestellt kommt er in 10 bis 13 Liternam besten zurecht. Darin erreicht er ma-ximal 50 Hz untere Grenzfrequenz. Al-ternativ sind natürlich auch Konstrukti-onen wie die ebenfalls kompakte TQWTvon Blue Planet Acoustic denkbar.Kommen wir zum Ende, aber zur wich-tigsten Neuerung des Thiel-Koinzidenz-wandlers: dem Preis. Dank der Umstel-lung von Handarbeit auf maschinelleFertigung konnte selbiger deutlich ge-

senkt werden. Hinterließ das alte Chassismit 700 Euro pro Stück noch ein ordent-liches Loch im Portemonnaie, so klingendie für den kompletten Bausatz (!) „NeoLine“ von Blue Planet Acoustic aufgeru-fenen 450 Euro pro Seite schon deutlichfreundlicher. Vor allem angesichts derverbesserten Technik und der edlerenOptik des neuesten Koax gibt es nichtnur für Punktschallquellen-Jünger kei-nen Grund mehr, hier nicht zuzuschla-gen. Momentan ist der MkII ausschließ-lich in jenem Bausatz erhältlich.

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30

Tieftöner

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Wer heute eine preiswerte Box bau-en möchte, der kommt am Namen

Dayton nicht vorbei. Im inzwischen rechtgroßen Sortiment der amerikanischenLautsprecherfirma finden sich etlichesehr hochwertige Chassis, aber auch am-bitionierte Einsteigertreiber mit durch-aus audiophilen Qualitäten.

Den Tiefmitteltöner kennen wir schonaus Einzelmessungen, den Hochtönerhaben wir in K+T 5/2008 sogar schoneinmal verbaut, allerdings in der ge-schirmten Version, weswegen sich aufdiesen Seiten ein Einzelchassistest derhier verwendeten ungeschirmten Vari-ante DC28F-8 findet. Mit allem Zubehörkostet der Bausatz 17 AL bis auf Weiteresunglaublich günstige 69 Euro – für dieoptionale Weichenplatine werden nocheinmal 6 Euro fällig.

KLANG+TONBausatztest

KLANG+TON 2/2009

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Zweiwege-Standbox mitDayton-Bestückung

Back to Basics

„Die könnte auch von uns sein” war der ersteGedanke nach dem Ausladen der neuen Inter-

technik-Standbox 17 AL. Rohe MDF-Platten, nurminimal oberflächenbehandelt, gehen nichtgerade als Designerbox durch. Darum geht esaber auch nicht bei diesem Lautsprecher – eineinfach zu bauendes und gut klingendes Ein-steigermodell sollte es werden – und das ist jaauch ganz in unserem Sinne

Chassistest:

• Dayton DA 175-8K+T 5/2008

• Dayton DC28F-8Seite 45

Technik

Den Tieftöner haben wir uns in einemEinzelchassistest in Ausgabe 5/2008 be-reits vorgenommen, wo er uns bei allenanderen Qualitäten vor allem durch einsagenhaftes Preis-Leistungs-Verhältnisüberzeugte – wo sonst, wenn nicht beiDayton, gibt es einen Siebzehner mit

Alumembran für 35 Euro?! Die Verar-beitungsqualität muss unter dem Preisnicht leiden, im Gegenteil: Der DA175-8ist durch und durch sauber gefertigt. DerStahlblechkorb kann so ziemlich als ein-ziges Zugeständnis an den Preis gesehenwerden, ansonsten sind die verwendetenBestandteile absolut auf dem heutigenStand der Technik: Breite Gummisicke,tiefgezogene und schwarz lackierte Pol-platten und die Polkerbohrung deutenauf einen Tiefmitteltöner hin, den auchgrößere Dynamiksprünge nicht aus demGehäuse werfen.

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Bausatztest45

KLANG+TON 2/2009

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30/45

Hochtöner Dayton DC28F-8

Technische Daten

Ausstattung

Hersteller: DaytonBezugsquelle: Intertechik, KerpenUnverb. Stückpreis 28 Euro Chassisparameter K+T-Messung Z: 8,3 OhmFs: 592 HzRe: 7,1 OhmRms: - kg/sQms: 2,19Qes: 5,94Qts: 1,60Cms: -Mms: -BxL: -Vas: -Le: 0,06Sd: 6,6cm2

Frontplatte Kunststoff

Membran SeideSicke SeideSchwingspulenträger k.A.Schwingspule 29mmXmax absolut k.A.Magnetsystem FerritPolkernbohrung -Sonstiges Koppelvolumen

FrequenzweicheHier gibt es nichts Aufregendes zu ver-melden: 12-dB-Tiefpass für den Sieb-zehner und ein 12-dB-Hochpass für denHochtöner mit einem Spannungsteilerzur Pegelanpassung – das genügt für einesaubere Abstimmung.Unsere Abbildung der Weiche beziehtsich auf den ungemein einfachen Aufbauauf der erwähnten Intertechnik-Wei-chenplatine.

Dementsprechend schlug sich auch dermit 20 Euro ähnlich preiswerte Hoch-töner in unserem Messparcours. Ganzähnlich der geschirmten Version hat derDC28F-8 einen ausgewogenen und sehrbreitbandigen Frequenzgang mit einemleichten Schlenker am oberen Ende.Der Wirkungsgrad ist mit etwa 87 De-zibel nicht sehr üppig, dürfte für dieallermeisten Zweiwege-Konstruktionenaber dicke genügen. Das Wasserfalldi-agramm sieht ebenso einwandfrei auswie das Klirrverhalten – für gerade ein-mal 25 Euro also ein mehr als anstän-diges Chassis.

Gehäuse

Die Gehäusekonstruktion ist bewussteinfach gehalten, dem Preis des Gesamt-pakets angemessen, aber – um AlbertEinstein zu zitieren – nicht einfacher. Will

heißen: Da wir es mit einer meterhohenBox zu tun haben, sind Versteifungeneingeplant worden, die Gehäusereso-nanzen vermindern und durch ihre Ver-teilung auch Längswellen unterdrücken.Die Chassis sind in die Frontplatte ein-gelassen, das Reflexrohr sitzt vorne. Miteinem Volumen von etwa 25 Litern reiztdie Konstruktion den Dayton-Tieftönernoch nicht ganz aus, der ja bis zu 45 Literverträgt. Dafür hat die 17 AL aber abso-lut wohnraumfreundliche Dimensionen.Die verwendeten MDF-Platten wurdenin Teak gebeizt und mit einem klarenPU-Lack versiegelt, der den Farbtonnoch etwas abdunkelt. Hier sind der Ver-wirklichung eigener Vorstellungen natür-lich keine Grenzen gesetzt – gerade einedeckende Oberflächenbehandlung und/oder angefaste oder abgerundete Kantenfördern natürlich die Ästhetik und damitden häuslichen Frieden.

Sonofil wurde reichlich verteilt im Gehäuse – zu-sammen mit den clever verteilten Versteifungenein effektives Mittel gegen stehende Wellen

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KLANG+TONBausatztest

KLANG+TON 2/2009

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Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30/45

Technische DatenChassishersteller: Dayton, USAVertrieb: Intertechnik, KerpenKonstruktion: Intertechnik

Funktionsprinzip: BassreflexBestückung: 1 x Dayton DA175-8

1 x Dayton DC28F-8Nennimpedanz: 6 OhmKennschalldruckpegel 2,83 V/1 m:

82 dB / 2,83 V / 1 mB x H x T: 21,8 x 100,0 x 24,2 cmKosten pro Box: 69 Euro + Gehäuse

Dayton 17 ALMesswerteDies äußert sich in einem ausgewogenenGesamtfrequenzgang mit leichter Mit-ten- und Hochtonbetonung. Das Rund-strahlverhalten ist sehr gut bis zu einemWinkel von 30 Grad, wo sich der aus-gewogenste Frequenzgang einstellt. DasWasserfalldiagramm ist fast perfekt. ImKlirrverhalten zeigt sich eine kleine K3-Spitze bei 2500 Hertz – bei einem Pegelvon 95 Dezibel ist der Gesamtklirr etwashöher, K3 legt dafür kaum zu.

Hörtest

Schon beim ersten Höreindruck mussman der 17 AL Sympathie entgegen-bringen. Unaufgeregt und angenehmspielt sich die Box ins Ohr. Stundenlan-ge Hörabende mit größeren Lautstärkensind kein Problem, im Gegenteil: Manneigt dazu, den Lautstärkeregler immer

weiter aufzudrehen. Die Box bietet einsattes Bassfundament, das eher in Rich-tung opulent als asketisch tendiert, einenneutralen bis freundlichen Mitteltonbe-reich und jenes genau dosierte Maß anHöhen, das Details und Obertöne offen-bart, ohne ins Scharfe umzukippen.Negatives? Fehlanzeige, auch die dyna-mischen Fähigkeiten müssen sich nichtverstecken und die räumliche Abbildungerstreckt sich über ein weites Areal zwi-schen und hinter den Boxen, wobei manhier fairerweise gestehen muss, dass wirKonturen einzelner Instrumente undStimmen schon präziser gehört haben– bei dieser Box steht ganz klar das or-ganische Zusammenspiel der Musikermehr im Vordergrund – wie gesagt, un-gemein sympathisch.

FazitSauber. Für einen unschlagbaren Bau-satzpreis von 69 Euro pro Seite bietet In-tertechnik eine sauber abgestimmte undfür die meisten Einsatzzwecke perfektgeeignete Standbox an. Bei diesem Preis,dem vertretbaren Bauaufwand und dergebotenen Qualität gibt es keine Argu-mente mehr gegen den Selbstbau.

Thomas Schmidt

Zwei für den Klang: Dayton hat sich gerademit seinen günstigen Chassis etabliert, dieweitaus besser klingen, als es der Preisvermuten lässt

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KLANG+TON

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KLANG+TON 2/2009

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KLANG+TONBausatztest

KLANG+TON 2/2009

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Holzliste pro Box

19-mm-MDF2 x 100,0 x 24,2 cm Seiten2 x 96,2 x 18,0 cm Front, Rückwand2 x 24,2 x 18,0 cm Deckel, Boden3 x 18,0 x 10,0 cm Versteifungen

Aufbauanleitung

Auf einem liegenden Seitenbrett werden nach-einander Front, Boden, Rückwand und Deckelsowie die Versteifungen aufgeleimt. Die Sono-fil-Matten werden am besten vor dem Schlie-ßen des Gehäuses hinter und unterhalb desTieftöners im Gehäuse verteilt, ebenso könnendie Kabel und die Weiche am besten jetzt schon

eingebracht werden. Danach wird die zweiteSeitenwand aufgeklebt. Die Chassis werdenzunächst mit je drei Millimetern Tiefe einge-fräst, danach sägt man die entsprechenden Lö-cher für Treiber, Terminal und Reflexrohr. DieOberfläche kann nach eigenen Vorstellungenrealisiert werden – bei dem abgebildeten Exem-plar wurde zunächst in Teak gebeizt und dannmit klarem PU-Lack endbehandelt.

Zubehör pro Box

• 3 Beutel Sonofl• 1 Terminal T105/MS/AU• 1 Reexrohr HP70 ungekürzt• Holzschrauben• Dichtband• Kabel 2 m 2 x 1,5 qmm

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L3 = 1,0 mH HQP43L4 = 0,33 mH Luftspule mit 0,71 mm DrahtC3 = 6,8 uF Elko glattC4 = 5,6 uF MKPR6 = 4,7 Ohm MOX 4 WattR7 = 15 Ohm MOX 4 Watt

Weichenbestückung

Sintron Vertriebs GmbH · Südring 14 · D-76473 IffezheimTel: 0 72 29 - 18 29 50 · e-mail: [email protected]

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KLANG+TONBausatztest

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Modulare Dipolbox vom Lautsprechershop

Vielpolig

Chassistest:

• Monacor SP-382PAK+T 2/2007

• Mission CP-10XK+T 1/2008

Darling heißt die neueste Box, die quasifrisch vom Zuschnitt in der Redaktion gelan-det ist – und schon auf den ersten Blick kann

auch der Laie erkennen, dass bei diesemLautsprecher (fast) nichts ist wie bei „norma-len“ Boxen – das geht schon bei der Küchen-

arbeitsplatte los

Die letzten Boxen aus Karlsruhe ha-ben uns alle schwer beeindruckt

– Auswahl der Chassis, perfekte Abstim-mung und nicht zuletzt hohe Nachbau-sicherheit machen es dem Selbstbauerleicht, sich für einen Bausatz nach sei-nem Geschmack zu entscheiden. DennisFrank, der maßgeblich für die meistenKonstruktionen verantwortlich zeichnet,wäre aber nicht leidenschaftlicher Boxen-bauer, wenn er nicht auch mal Wege ab-seits des Mainstreams beschreiten würdeund einfach mal aus Neugierde „ganzwas anderes“ versuchte – daraus ist ebensein Darling geworden.

Vorder- und Rückkanal bestimmt. Wei-tere Informationen zum Ripol und sei-nem Konstrukteur Axel Ridtahler findensich auf der Webseite des Lautsprecher-shops Strassacker. Das im Subwoofer

verwendete Chassis ist von Monacor:Der SP-382 PA hat uns schon im CheapTrick 229 als Dipol-Treiber gute Dienstegeleistet – hier also die Fortsetzung die-ser Funktion, die er mit seiner niedrigenResonanzfrequenz und hohen Güte per-fekt ausfüllt.Ebenfalls ein alter Bekannter verrichtetin der Satellitenbox seinen Dienst – unddas gleich doppelt. Der Mission CP-10Xist ein mit 21 Euro pro Stück erfreulichpreiswertes Stück Technik, das mit ver-nünftigen Parametern und guter Quali-tät in Kleinstboxen sogar fullrangetaug-

TechnikUm es vereinfacht zusammenzufassen:Darling ist eine zweiteilige Box, beste-hend aus einem Ripol-Subwoofer undeinem Topteil mit je einem nach vorne

und einem nach hinten abstrahlendenKoaxialchassis. Der Ripol ist die inDeutschland wohl bekannteste Dipol-Subwoofer-Bauform, bei der ein quer zurAbstrahlrichtung eingebautes Chassis ineinen hinteren und einen vorderen KanalSchall abstrahlt. Der Schalldruckverlaufwird dabei – ganz grob formuliert –durch die Resonanzfrequenz des Chassisund dem Laufzeitunterschied zwischen

Der kleine Mission-Koax ist ein alter Bekannter – schonin CT234 verrichtete er im Mittel-Hochtonbereich seinenDienst ganz hervorragend

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Hat sich der Konstruk-teur für eine rein pas-sive Dreiwege-Kon-struktion entschieden,die natürlich den Bau-teileaufwand etwasnach oben treibt. Der

Monacor-Basstreiberwird mit einem großen Kondensator

und einem Widerstand impedanzlineari-siert. Die Resonanzspitze des Dipols wirdmit einem Saugkreis gefiltert, bestehendaus einem großen Elko und der SpuleL2, deren Innenwiderstand die Güte be-stimmt. Die Flanke zum Mittelhochton-bereich erzeugt L1. Resultat ist ein line-

arer Schalldruckverlauf im Bassbereich– die abfallende Flanke ist zwar nochleicht von Chassisresonanzen überlagert,im Mittel aber stetig.Aufgrund des niedrigen Wirkungsgradsdes Subwoofers muss der Satellit im Pe-gel zurückgenommen werden. Der rück-wärtige Koax – der übrigens gegenüberdem vorderen verpolt wird, ist gegenüberseinem Kollegen nochmals leiser, sonstwäre der Klang zu diffus – als praktiblerWert hat sich eine Absenkung um sechsDezibel herausgestellt. Der Saugkreisparallel zu den Mitteltönern linearisierteine breitbandige Überhöhung. ZumHochtöner wird mit einem Filter zweiterOrdnung getrennt. Eine 18-dB-Weicheerledigt die Hochpassfilterung der klei-nen Kalotte, die im Pegel angepasst wird.Klingt nach viel, ist aber – einzeln be-trachtet – leicht überschaubar; immerhinhaben wir es hier auch mit 5 Einzelchas-sis pro Seite zu tun.

MesswerteSpeziell: Als erstes fällt natürlich derdem Dipol-Bass geschuldete niedrige

Wirkungsgrad auf. Eine teilaktive High-End-Variante des Systems steht schonin den Startlöchern – natürlich

ist es grundsätzlich sinn-voll, den leisen Dipol aktivzu befeuern und so an denPegel des Satelliten anzu-

lich ist, mit Bassunterstützung aber nochzu weitaus höherer Form auflaufen kann,wie wir es im Cheap Trick 234 etwas kon-servativer mit zwei Mission-Dreizehnernrealisiert haben – hier spielen zwei derKoaxe über dem Ripol.

GehäuseZum Topteil ist nicht viel zu sagen: Daslängliche Gehäuse ist in zwei gleich großeKammern unterteilt, in denen je ein Trei-ber auf seinem eigenen Volumen spielt.Der Ripol ist prinzipbedingt etwas kom-plizierter im Aufbau, letztlich aber ein-fach erklärt: Das Chassis sitzt auf einemmittleren Brett und spielt in zwei Kanä-le, die in entgegengesetzte Richtungenmünden. Um das Chassis zugänglichzu halten, wird das Gehäuse nicht ver-leimt, sondern mit Gewindestangenzusammengehalten. Das Magnetsystemragt durch eine exakt passende Ausfrä-sung seitlich heraus – diese Maßnahmehält die Bauform kompakt. Die Gesamt-konstruktion steht auf drei Beinen, dieauf einer Arbeitsplatte aus der Restekistedes örtlichen Baumarkts steht.

FrequenzweicheJetzt wird’s etwas unübersichtlich. Nor-malerweise werden Dipol-Subwoofer,gleich welcher Bauform, zunächst pas-siv gefiltert, um den Schalldruckanstiegvom Bass bis in den Grundtonbereich

auszugleichen, dann von einem Subwoo-fermodul aktiv getrennt. Im Sinne einerkostengünstigen Lösung.

Bausatztest51

KLANG+TON 2/2009

passen. In der passiven Variante liegt derDurchschnittspegel bei 77 Dezibel, diesallerdings auch bis in die tiefsten Tiefenhinab, Respekt. Im Mittel ist die Kurveausgewogen, mit einem leichten Anstiegim Mittel-Hochtonbereich, wo der Koaxeinen etwas unruhigen Eindruck macht.Das Rundstrahlverhalten ist hervorra-gend, gerade unter 15 und 30 Grad er-geben sich insgesamt sehr ausgewogeneVerläufe. Das Wasserfalldiagramm zeigteinige noch harmlose Nachschwinger,während das Klirrverhalten bis in denTiefbassbereich hinein als hervorragendzu bezeichnen ist. Erwähnt sei vielleichtnoch der sehr konstant verlaufende Im-pedanzverlauf.

HörtestImmer wieder beeindruckend: Ein Di-polbass macht einen ansatzlosen und

trockenen Bass wie kein zweites Bau-prinzip. Die Bässe rollen und stampfennicht, sie sind einfach da. Dabei ist dieAufstellung gar nicht mal so kritisch, wiemanch einer befürchtet – ein Platz miteinem gewissen Abstand zur Rückwandgenügt schon – die optimale Positionmuss man natürlich nach wie vor durchExperimentieren herausfinden. Der Mit-telhochtonbereich gesellt sich mit seinem(gemäßigten) Bipolprinzip perfekt zumRipol: Eine so offene und luftige Dar-bietung haben wir in unserem Hörraumschon lange nicht mehr gehört! Bei einersauberen Trennung einzelner Instrumen-talisten stellt die Box vor allem den um-gebenden Raum frappierend realistischdar – man fühlt sich mitten drin im Ge-schehen. Dass es tonal vielleicht das eineoder andere Mal nicht absolut exakt zu-geht, kann man Darling leicht verzeihen– immerhin haben wir es mit einem äu-ßerst günstigen und speziellen Konzeptzu tun, das seine Sache mehr als ordent-lich macht und sich hinter gleich teurenBoxen keinesfalls verstecken muss. DerBass spielt ohnehin tiefer und präziser als

bei den meisten auch großen Standboxen

Nur zum Größenvergleich: Die erste Stufeder Weiche zur Trennung und Filterungdes Subwoofers ist deutlich größer als dasKoaxialchassis

Erst in der Schrägansicht offenba-rt sich die wahre Tiefe des Satelli-tengehäuses – kein Wunder, musses doch das Volumen für zweiTreiber aufbringen

MIt den in den Lüsterklemmen gestecktenWiderständen wird der Pegel der beidenKoaxialchassis angepasst

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KLANG+TON

KLANG+TON 2/2009

52

– und die gigantische und sehr offeneRaumabbildung ist in einer ganz eigenenKlasse – ideal für das Schwelgen in Musikin einer (Fast-)Live-Atmosphäre.

FazitUngewöhnliche Konzepte ergeben un-gewöhnliche Resultate: Für einen un-

glaublich günstigen Preis hat DennisFrank einen Technologieträger geschaf-fen, der seinesgleichen sucht. Dieser Muthat unsere volle Anerkennung – belohntsich aber auch selbst, durch den beein-druckenden klanglichen Auftritt. Werden Mut aufbringt, das Projekt zu rea-lisieren, der findet mit Sicherheit seinneues Darling.

Thomas Schmidt

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30/45

Technische Daten

Chassishersteller: Mission, MonacorVertrieb: Lautsprechershop Strassacker

KarlsruheKonstruktion: Dennis Frank

Chassisparameter K+T-Messung Funktionsprinzip: Ripol, DipolBestückung: Monacor SP-382PA

2x Mission CP-10XNennimpedanz: 4 OhmKennschalldruckpegel 2,83 V/1 m:

77 dB / 2,83 V / 1 mAbmessungen (HxBxT):

46,0 x 20,2 x 46,0 cm (Sub)16,0 x 16,0 x 46,0 cm (Top)

Kosten pro Stück: 189 Euro + Gehäuse

Strassacker Darling

L1: 10 mH Kernspule

L2: 2,2 mH KernspuleL3: 5,6 mH KernspuleL4: 1,0 mH Luftspule, 1mmL5: 2,2 mH RohrkernspuleL6: 0,33 mH Luftspule 0,7 mmL7: 1,0 mH Luftspule, 1mmL8: 2,2 mH RohrkernspuleL9: 0,33 mH Luftspule 0,7 mmC1: 220 uF Elko rauC2: 150 uF Elko rauC3: 150 uF Elko rauC4: 3,9 uF Elko glattC5: 10 uF Elko glattC6: 2,2 uF MKPC7: 3,9 uF MKPC8: 3,9 uF Elko glatt

C9: 10 uF Elko glattC10: 2,2 uF MKPC11: 3,9 uF MKPR1: 12 Ohm 20 WattR2: 3 x12 Ohm 20 Watt parallelR3: 15 Ohm 20 WattR4: 3,9 Ohm 20 WattR5: 15 Ohm 5 WattR6: 5,6 Ohm 20 WattR7: 12 Ohm 20 WattR8: 3,3 Ohm MOX 4 WattR9: 10 Ohm MOX 4 WattR10: 15 Ohm 5 WattR11: 3,3 Ohm MOX 4 WattR12: 10 Ohm MOX 4 Watt

Weichenbestückung

Bausatztest

Der Dipol-Subwoofer inder Bauweise nach AxelRidtahler – kurz Ripol.Die spezielle Bauformermöglicht tiefsten Bassaus einem konkurrenzloskleinen Gehäuse

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Holzliste pro Box

Subwoofer (ohne Sockel)12-mm-MDF:

2 x 46,0 x 46,0 cm Montagebrett Tieftöner

19-mm-MDF:2 x 46,0 x 46,0 cm Seitenwände2 x 46,0 x 9,0 cm Boden, Deckel2 x 46,0 x 5,0 cm Boden, Deckel1 x 42,2 x 9,0 cm Front1 x 42,2 x 5,0 cm Rückwand

Topteil19-mm-MDF:2 x 42,2 x 16,0 cm Boden, Deckel2 x 42,2 x 12,2 cm Seitenwände2 x 16,0 x 16,0 cm Front, Rückwand1 x 12,2 x 12,2 cm Teiler

Zubehör pro Box

• Anschlussklemmen

• 1 Matte Sonol

Dämpfungsmaterial• Schrauben

• Schaumstoffdichtstreifen

für die Lautsprecher• 2 m Kabel 2 x 1,5 mm2

Lieferant: Lautsprechershop,Karlsruhe

Aufbauanleitung

Für den Zusammenbau des Subwoofers werdenzusätzlich zum Holz noch 4 GewindestangenM8, auf 215 mm abgelängt, und 8 Hutmuttern

mit Unterlegscheiben benötigt. Um maßhaltigzu arbeiten, sollte das Loch für den Fräszirkeldurch die beiden Chassis-Montagebretter unddas Brett mit der Aussparung für den Ma-gneten gebohrt werden. Das letzte Seitenbrettwird für die Bohrung der vier Löcher für die Ge-windestangen dazu gelegt. Nach dem Fräsenund Bohren werden die Seitenteile des Ripolsund die Montagebretter zusammengeklebtund nach Einbau des Tieftöners miteinanderverschraubt. Dabei wird die Öffnung für dasMagnetsystem abgedichtet.Das Topteil wird auf dem Boden oder Deckelliegend aufgebaut. Wichtig ist hier das Vorboh-ren sämtlicher Kabelführungen. Jedes Gehäu-

seabteil wird mit einer halben Matte Sonolgedämmt. Die Weichen für die Koaxialchas-sis sitzen sinnvollerweise hinter dem Treiber,während das Subwoofernetzwerk und die vor-geschalteten Spannungsteiler für das Topteilzwecks besserer Pegelkorrektur separat aufge-baut werden.Um die Box auf die korrekte Höhe zu bringen,können Ständer verwendet werden, wie abge-bildet. Möglich wäre auch eine komplett sepa-rate Aufstellung der Topteile und der Subwoo-fer. Mehr Pegel könnte man durch das Stackenzweier Ripole erreichen – dies ist aufgrund desImpedanzminimums im Bass aber einer aktivenLösung vorbehalten.

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Bausatztest53

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KLANG+TONBausatztest

KLANG+TON 2/2009

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Klassisch entworfeneStandbox mit exotischerBestückung

Toller

Typ

Chassistest:

• Tang Band W8Q-1071Seite 41

• Tang Band W5-1611K+T 5/2008

• Tang Band 28-1582K+T 1/2009

3-Wege-Standbox, 25er-Bass, 16er-Mitteltönerplus Gewebekalotte im Hochton – klingt für Sienach Lautsprecher von der Stange? Dann habenSie die Rechnung aber ohne Blue Planet Acoustic

gemacht, denn die „Typus3“ hat es in sich

So breit und bunt die Produktpalet-te von Tang Band ist, so vielfältig ist

auch das Angebot an Lautsprecherbau-sätzen beim Deutschlandvertrieb BluePlanet Acoustic. Massenware sucht manhier vergebens, und wenn man doch malüber eine einfache Zweiweg-Kombi stol-pert, dann ist sie so preiswert, dass mansofort darüber nachdenkt, aus Spaß ander Freud einfach mal ein Pärchen zu

bauen. Wenn bei BPA also die „Dreiweg-Standbox“ auf dem Plan steht, dannkann man sicher sein, dass das Endpro-dukt eines nicht ist: langweilig.

KonzeptBeim Aufbau hält BPA sich an klassischeVorbilder: Tieftöner im Bassreflexgehäu-se unten, Mitteltöner mit eigener Kam-mer darüber, der Hochtöner ganz oben.Das Gehäuse einen guten Meter hochund gut 30 cm breit respektive tief. Daspasst in jeden Standboxen-konformenWohnraum und trägt zur Not auch eine

Als Mitteltöner kommt – wie sollte esdank des überbordenden Angebots an-ders sein – ein Tang-Band-Breitbänderzum Einsatz. Der W5-1611 hat seineQualitäten bereits im Einzeltest in Aus-gabe 5/08 unter Beweis gestellt. WenigKlirr und saubere Messwerte treffen aufgeringe bewegte Masse – perfekte Voraus-setzungen für den Einsatz als Stimmen-Spezialist mit Verve. Auch er kann trotz

der klassischen Polypropylen-Membranmit modernsten Details aufwarten, setztauf einen glasfaserverstärkten Kunst-stoffkorb, Neodymantrieb mit verkup-fertem Polkern, Vollmetall-Phaseplugund reichlich Belüftungsmaßnahmen.Auch den Hochtöner hatten wir schonim Labor. Dort ermittelten wir unter an-derem einen sehr linearen Frequenzgang,hervorragendes Rundstrahl- und perfektsauberes Ausschwingverhalten. Die edle,ebenfalls auf vergangene Größen desGenres getrimmte Optik passt zudem in

jedes Umfeld. Nicht zuletzt im Kreise der

Topfpflanze zur Beschwichtigung derDamenwelt. Bei der Bestückung hörendie Gemeinsamkeiten mit der altherge-brachten Standbox allerdings auch schonwieder auf.

BestückungAn Chassisauswahl mangelt es denFrankfurtern nicht gerade, daher kön-nen sie aus dem Vollen schöpfen. Viel

Membranfläche attraktiv verpackt, dasist der ovale W8Q-1071 aus dem aktu-ellen Einzelchassistest. Die ungewöhn-liche Bauform sieht nicht nur gut aus, sieerlaubt gleichzeitig ein in Relation zurMembranfläche (entspricht ca. einem25er) besonders schmales Gehäuse. Vielefühlen sich beim W8Q zudem an Klas-siker aus dem englischen Lautsprecher-bau erinnert. Auch wenn das Chassis aufBlechkorb und Papiermembran setzt, sohandelt es sich doch um eine zeitgemäßeund potente Konstruktion mit viel Tief-ton-Potenzial.

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Schwingspuleninduktivität sorgt für sichgenommen schon für Filterwirkung.Die Glättung der aus demselben Grundkräftig ansteigenden Impedanz sorgtgleichzeitig dafür, dass das Filter sauberarbeiten kann.Zwei parallele, den Pegel senkende Wi-derstände führen zum Mitteltöner. Der

ist mit 100 µF und 5,6 mH tief eingekop-pelt, nach oben wird mit 0,82 mH und22 µF recht kräftig gefiltert. Da er eigent-lich ein Breitbänder ist, verwundert dieseMaßnahme nicht, denn hier muss vielPegel im Hochton abgebaut werden.Bleibt der Hochtöner. Auch ihm wurdeein 12-dB/Oktave-Hochpass aus 6,8 µFund 0,33 mH verordnet. Ein Vorwider-stand von 3,3 Ohm sorgt für das richtigePegelverhältnis. Viel muss der Gewebeka-lotte aber nicht genommen werden, daherreicht das Bauteil für die gewünschten 2dB Zurückhaltung. Parallel zu den ein-zelnen Zweigen gibt es noch ein parallelliegendes RCL-Korrekturglied, welchessich einer Impedanzspitze des Mitteltö-ners annimmt.

MesswerteDie „Typus3“ gibt sich in unserem Mess-parcours problemlos. Der Durchschnitt-spegel bei 2,83 V liegt mit 88 dB ange-nehm hoch, zudem ist der Frequenzganginsbesondere im Mittelhochton sehr aus-gewogen. Der Bass unterhalb von 100 Hzist betont, er gipfelt bei 60 Hz mit plus

3 dB. Darunter fällt er nur langsam, derPegel hält sich bis in die mittleren 30-Hz-Regionen. Bei der Übernahme zwi-schen Mittel- und Hochtöner kommt eszu leichten Überhöhungen unter Winkel,sie erheben sich jedoch nur minimal überden Nennpegel.Die Impedanz verläuft ebenfalls linearund steigt gleichmäßig von 3 auf gut 10Ohm. Das Minimum liegt knapp unter 3

hier versammelten „modernen Klassiker“fühlt sie sich unmittelbar zu Hause.

GehäuseDank des zurückhaltenden Volumenbe-darfs des Tieftöners konnten die Maßeder Typus3 übersichtlich gehalten wer-den. Der wohl wichtigste Vorteil ist die

Trapezform, welche die Gesamtoptik derBox wesentlich verbessert. Die schrägenWände vermindern nicht nur die Gefahrvon stehenden Wellen, sie nehmen derBox einen Großteil des „Kistenhaften“,das viele Lautsprecherfans regelmäßig anGehäusen bemängeln. Dazu tragen auchdie dicken Akazie-Echtholzwangen bei,welche das Gesamtfinish ein gutes Stückedler und die Front etwas schlanker er-scheinen lassen. Die Proportionen stim-men perfekt, die Typus3 wirkt kräftig,aber nicht übergewichtig.Das Innenleben ist aufwendig versteift,vier horizontale MDF-Lagen stabilisierendie großen Flächen. Der obere Teil desGehäuses wird zusätzlich von der Rück-wand des Mitteltongehäuses gefestigt.Der Tiefton findet in gut 50 Litern statt.Der Mitteltöner darf sich in seinen 10Litern, ungestört von den Druckwellenseines großen Kollegen, austoben. DerHochtöner sitzt im selben Abteil. Er be-nötigt kein Volumen und stört sich auchnicht an seinen konusbewehrten Mit-streitern, allerdings ist er im Mitteltonge-häuse vor potenziellen Undichtigkeiten

besser geschützt. Im Endeffekt bewegtder Tieftöner eben doch wesentlich mehrLuft, und jede Undichtigkeit des Ge-häuses stellt eine potenzielle Quelle fürschlechteren Klang dar.

FrequenzweicheDie Frequenzweiche ist für ein Dreiweg-System angenehm einfach gehalten. Inallen Zweigen finden sich Hoch- undTiefpässe 2. Ordnung wieder. Der Tief-töner wird mit 3 mH und 180 µF rechtmoderat gefiltert, die hohe „eingebaute“

K+T - Projekt55

KLANG+TON 2/2009

Ohm bei 75 Hz – hier sollte ein stabilerVerstärker ran.Das Ausschwingverhalten ist sehr sau-ber, die kleine Unregelmäßigkeit bei 1,5kHz liegt gerade noch im Diagramm unddamit außerhalb der Wahrnehmbarkeit.Hier tut sich erneut das Mittelhochton-Duo durch seine besonders flotte Gang-art hervor. Ähnliches vermeldet dieKirrmessung. Auch wenn der Bass nurwenig Klirr beisteuert, wird er durch denbesonders klirrarmen Mittelhochtonbe-reich noch übertroffen. Insbesondere derals wesentlich unangenehmer empfun-dene K3 liegt niedrig, erreicht bei 95 dBmittlerem Gesamtpegel gerade einmal 35dB bzw. 0,1 %. Das spricht sowohl fürgroßzügige Pegelreserven als auch füreine besonders saubere Wiedergabe.

Klang

Dass der Bass etwas kann, wusste ich jaschon aus dem Einzelchassistest, deshalbsteige ich direkt voll ein: „Tricycle“ vonFlim & the BB‘s muss mal wieder ran. Daseinleitende Klavier vermittelt tonale Aus-gewogenheit und viel Feingefühl für dieausschwingenden Saiten. Dann der ersteSchlag, und ich weiß: die „Typus3“ ist inihrem Element. Unverfälschte Dynamik,satter Bass – so passt‘s! Patricia Barberfördert mit der leicht dunkel timbrierten„Companion“ die saubere, akzentuierteund „direkte“ Stimmenwiedergabe derBox zutage. Hier wird nichts verschliffenund unter den Teppich gefegt, es regiertbreitbändertypische Offenheit. Der Tief-ton überzeugt immer wieder mit seinerschubkräftigen, satten Basswiedergabe,die sich mit dem erwähnten Mitteltonund dem ebenso offenen und brillantenHochton bestens verträgt. Die Liveauf-nahme fördert zudem eine weitere Tu-gend der Box zutage: die Detailwiederga-

Die Trapezform unterdrückt stehende Wellenund verleiht der Typus3 ein attraktives Äußeres

Moderne Konstruktionen: Links derzum Mitteltöner umfunktionierteBreitbänder, rechts der Hochtönermit riesigem Koppelvolumen

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KLANG+TON

KLANG+TON 2/2009

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be. Die räumliche Wiedergabe geht nichtin extreme Breiten oder Tiefen, ist aller-

dings sehr „aktiv“ und feingliedrig undvermittelt dadurch ein ungewöhnlichstarkes Dabeisein-Gefühl.Die wohl wichtigste Eigenschaft der„Typus3“ ist allerdings eine andere:sie macht einfach Spaß! Rock & Metalknallen deftig, Pop perlt leichtfüßig undbrillant, Klassik verführt mit Spielfreu-de und Dynamik. Egal mit was ich denLautsprecher füttere, alles klingt, und al-les macht richtig Freude beim Zuhören.Daher kennt mein Finger nur eine Tasteauf der Fernbedienung: lauter! Die „Ty-pus3“ stört das nicht im Geringsten, siezieht weiter gnadenlos durch. Der Basstrifft mich bei Monsterpegeln spürbarin die Magengrube, die Kontour bleibt

jedoch über den gesamten Wiedergabe-bereich erhalten. Erst bei Extremlaut-stärke fängt der Hochtöner leicht an zustraucheln. Die würde jedoch sowiesoniemand lange aushalten, inklusive derMitbewohner.

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30/45

Technische Daten

Chassishersteller: Tang BandVertrieb: Blue Planet Acoustic, EschbornKonstruktion: Blue Planet Acoustic Chassisparameter K+T-Messung Funktionsprinzip: Dreiweg, bassreflexBestückung: 1 x Tang Band W8Q-1071

1 x Tang Band W5-16111 x Tang Band 28-1582

Nennimpedanz: 4 OhmKennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 88 dBAbmessungen (BxHxT):33,0 x 106,5 x 34,0 cmKosten pro Box: ab 359 Euro + Gehäuse

L1 = 12 mH StabkernL2 = 3 mH Luft 1,40 mm Draht

L3 = 5,6 mH H-KernL4 = 0,82 mH Luft 1,40 mm DrahtL5 = 0,33 mH Luft 0,70 mm DrahtC1 = 220 µF ElkoC2 = 180 µF ElkoC3 = 100 µF Elko glattC4 = 100 µF Elko glattC5 = 22 µF ElkoC6 = 6,8 µF MKPR1 = 6,8 Ohm 10 W MOXR2 = 5,6 Ohm 10 W MOXR3 = 5,6 Ohm 10 W MOXR4 = 5,6 Ohm 10 W MOXR5 = 3,3 Ohm 10 W MOX

Weichenbestückung

Bausatztest

FazitDie „Typus3“ ist ein bezahlbares Spaß-gerät reinsten Wassers. Sie spielt jedeMusik mit jeder gewünschten Lautstärkeund bietet trotz dieser Qualitäten tonaleAusgewogenheit und viel Sinn für Fein-heiten.

Christian Gather

Bitumenmatten stabilisieren dieSeitenwände neben dem Tieftöner

BPA „Typus3“

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Holzliste pro Box19-mm-MDF:1 x 106,5 x 27,7 cm Front1 x 106,5 x 15,2 cm Rückseite6 x 27,0 x 30,2 cm Deckel/Boden/Versteifungen

1 x 30,0 x 22,3 cm Mitteltongehäuse

27-mm-Akazie:2 x 106,5 x 34,6 cm Seitenwände

Zubehör pro Box• 1 x Bassreexrohr BR95/VW

(ausgezogen auf 25–32 cm)• 1 x Terminal HE• 3 x Beutel Sonol• 2 x Matten Bitumex4• 4 m Kabel 2 x 2,5 m2• 16 Schrauben 4 x 20• 4 Schrauben 5 x 25

Lieferant: Blue Planet Acoustic,Eschborn

AufbauanleitungVor dem Beginn des Aufbaus werden alle Plat-ten (mit einer Ausnahme: der Rundung an denVorderkanten) bereits mit den nötigen Win-keln, Fasen und Öffnungen versehen. In derZeichnung fehlt noch der Ausschnitt für dasTerminal. Da es nicht eingefräst werden muss,ndet es nach der Ermittlung der Maße aberschnell und einfach per Stichsäge ein Plätzchenauf der Rückwand oberhalb der untersten Ver-steifung.Der Gehäuseaufbau erfolgt auf der Rückseiteder Front. Hier werden Schritt für Schritt (aufRechtwinkligkeit achten!) Deckel, Verstei-

fungen, der Mitteltongehäuse-Teiler und derBoden aufgeleimt. Die Rückwand komplettiertdas „Skelett“. Als Abschluss kommen die Sei-tenwände dran, die noch angefast werden.Anschließend wird von grob nach fein geschlif-fen und mit beliebigem Finish versehen. BluePlanet Acoustic wählte für die Seitenwände un-gefärbtes Palisanderholz in 27 mm Stärke, der

Korpus besteht aus durchgefärbtem MDF.Nun wird die Frequenzweiche frei/auf einemBrettchen aufgebaut und verkabelt. Sie n-det einen Platz auf der Rückwand hinter demTieftöner-Ausschnitt. Nach dem Verlegen derKabel im Gehäuse (beim Durchgang ins Mit-teltongehäuse das Abdichten nicht vergessen!)wird die Box bedämpft. Die zwei Matten Bitu-mex kommen an die Innenseiten der Wändeneben dem Tieftöner. Das Mitteltongehäusebekommt anschließend zwei gleichmäßig ver-teilte Matten Sonol. 1 Matte kommt hinter dieMitteltonkammer, zwei hinter den Tieftöner

und 1 U-förmig in den Fuß der Box. Der Bereichum das Reflexrohr herum bleibt frei.Letzteres wird nun eingeschraubt, auf 25 cm(32 cm für tieferen, aber leiseren Bass) ausge-zogen und mit Klebeband xiert. Danach wer-den die Chassis und das Terminal nacheinanderangelötet und eingeschraubt.

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Die Vorgaben waren einfach: Derneue Mini-Monitor sollte einfach

zu bauen sein, trotzdem gut aussehenund natürlich auch gut klingen. DieWeiche wollten wir diesmal so flachwie möglich halten, was natürlich dieAnsprüche an die verwendeten Chassisziemlich hoch schraubt, werden sie dochextrem breitbandig eingesetzt. Dies beider preislichen Limitierung eines CheapTrick zu realisieren, schien keine leichteAufgabe zu sein. Manchmal kann bei soeiner Suche nach hochwertigen Kompo-

nenten der Blick zurück in die Zeit rechthilfreich sein. Im Programm von Visatonfinden sich zwei Chassis, die man in derheutigen Selbstbauszene mit Fug undRecht als Klassiker bezeichnen kann: DerMini-Tiefmitteltöner W 100 S und dieHochtonkalotte SC-10 N.

Technik

Der W 100 S 4 Ohm ist in allen seinenVarianten ein universell einsetzbares undfür den Preis von knapp 28 Euro tech-nisch einwandfreies Chassis. Ein Zuge-

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Günstiger Mini-Monitor mit 6-dB-Weiche

Einfach gut

Die High-End-Mini-Monitor-Geschichte hat Wellen geschla-gen. Noch heute erreichen uns

zahlreiche Rückmeldungen undBitten, wir sollten diese Nummernoch einmal starten – allerdings

mit deutlich günstigeren Chassis.Nun, für einen Dreikampf hat

es in dieser Ausgabe noch nichtgereicht, dafür ist ein ganz be-sonderer Cheap Trick entstanden

Chassistest:

• Visaton W 100 S 4 OhmSeite 60

• Visaton SC 10 N 8 OhmSeite 59

ständnis an die geringen Kosten ist derStahlblechkorb, der aber so clever gefalztist, dass er sehr stabil ist und optischauch recht massiv wirkt. Eine beschich-tete Papiermembran gehört ebenso zurAusstattung wie eine alterungsbeständigeGummisicke und eine stabile 20-Milli-meter-Schwingspule. Charakteristischfür alle Chassis der Visaton-W-Serie sinddie fünf Schraublöcher, die für den Haltin der Schallwand sorgen. Messtechnischgibt der W 100 S keinerlei Anlass zur Be-anstandung – wenn man keine Wunder

von ihm erwartet. Die 95-Dezibel-Klirr-messung stellt nämlich auch das absoluteEnde der Fahnenstange für den kleinenTreiber dar – die nicht progressive Auf-hängung birgt hier schon die Gefahrdes Anschlagens der Schwingspule andie Polplatte. Ansonsten verhält sich derkleine Visaton vorbildlich: Ein saubererFrequenzgang bis weit über den nutz-baren Bereich hinaus, darüber einigeResonanzen, die recht leicht in den Griffzu bekommen sind. Das Wasserfalldia-gramm zeigt keine Störungen, ebenso die

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Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30/45

Visaton SC 10 N 8 OhmImpedanzkurve. Die Parameter weisenden kleinen Visaton als ideal geeignetenBassreflextreiber aus.Der Hochtöner SC 10 N bliebt seinemKollegen nichts schuldig: Ein sehr glatterFrequenzgangverlauf und ein makellosesWasserfalldiagramm geben Anlass, demUVP von 19,41 Euro nicht allzu viel Be-achtung zu schenken. Die schwach aus-geprägte Resonanzspitze bei 1500 Hertzdeutet auf die Verwendung von Ferroflu-id im Luftspalt hin. Die Klirrwerte steigenerst bei 95 Dezibel unterhalb von zwei-einhalb Kilohertz leicht an – die Kalotteist also auf jeden Fall höher belastbar alsder Tiefmitteltöner, weswegen wir sie gu-ten Gewissens so breitbandig betreibenkönnen, wie beim CT241 geplant.

Gehäuse

Ein Überraschung hatte der lokale Bau-

markt für mich parat. Die Kollegen wa-ren zunächst daran gescheitert, Buche-Leimholz-Bretter zu besorgen – beimeinem eigenen Einkauf fand ich danndie Birke-Leimholz-Bretter, die ich fürden CT231 noch vergeblich gesucht hat-te – umso besser. Zwei CT214 lassen sichaus zwei 120 x 20- und einem 80 x 20-Brett ohne allzu viel Verschnitt herstel-len, was den Holzpreis auf erträglichen25 Euro pro Paar hält. Bei dem geringenbenötigten Volumen haben wir auf in-nere Versteifungen verzichtet, die Front-platte hat ziemlich genau das Seitenver-hältnis des goldenen Schnitts. Durch diedreiseitige großzügige Verrundung derfrontalen Kanten sind die Chassis etwas

Technische Daten

Ausstattung

Hersteller: Visaton, HaanBezugsquelle: VisatonUnverb. Stückpreis 19,41 Euro Chassisparameter K+T-Messung Z: 8 OhmFs: 1507 HzRe: 6,9 Ohm

Rms: - kg/sQms: 1,2Qes: 2,74Qts: 0,83Cms: -Mms: -BxL: -Vas: -Le: 0,06 mHSd: 5 cm2

Frontplatte: KunststoffMembran: GewebeSicke Gewebe

Schwingspulenträger k.A.Schwingspule 25mmXmax absolut -Magnetsystem FerritPolkernbohrung entfälltSonstiges -

nach unten gewandert – optisch passtes auf jeden Fall. Das Reflexrohr ist aufdie Rückseite gewandert, die abstehen-den Polklemmen fungieren auch als Ab-standshalter zur Rückwand beim Einsatzim Regal. Die Bedämpfung erfolgt miteiner zugeschnittenen Noppenschaum-stoffmatte, die die gesamte Rückwandund den Boden bedeckt. Um das Reflex-rohr haben wir zusätzlich eine gerolltehalbe Matte Sonofil gelegt.

Innerhalb der gerade einmal 5 Liter großen Box wirdsparsam bedämpft: Noppenschaumstoff auf der

Rück- und Unterseite sowie gerolltes Sonofil um dasReflexrohr herum

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Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30/45

Visaton W 100 S 4 OhmFrequenzweicheFilter erster Ordnung sollten es werden:So eine flache Filterung erfordert nahezuideale Chassis oder eben einige flankie-rende Maßnahmen zum Erreichen diesesIdeals – Impedanzen und Resonanzenwollen angepasst und korrigiert werden,bevor man darangehen kann, einen sau-beren Übergang zwischen den Chassis zuerreichen.Die Weiche haben wir mit der Boxsim-Freeware (www.boxsim.de) vorausbe-rechnet – die endgültigen Bauteilewertehaben wir dann klassisch per Messtechnikund schließlich im Hörraum ermittelt.Insgesamt lässt sich aber sagen, dass diegrundlegende Schaltung der Weiche her-vorragend mit der Simulation ermittelnlässt, die Impedanzkorrektur und denSaugkreis haben wir eins zu eins über-nommen. Für die Spule vor dem Tieftö-

ner hat sich letztlich ein kleinerer Wertergeben, dafür ist der Mitteltonbereichauch kräftiger als in der Simulation.

Vor dem Hochtöner finden sich jetzt nurnoch ein kleiner Kondensator und einVorwiderstand statt des Spannungstei-lers – die Überhöhung im Superhoch-tonbereich haben wir bewusst in Kaufgenommen.

In der Summe ergibt sich ein recht glatterVerlauf mit der erwähnten Spitze bei 15Kilohertz. Der Übergang der beidenChassis ist recht unruhig, in der Summeaber korrekt und vor allem phasenrich-tig. Im weiteren Verlauf erkennt man

an der Summenkurve, die unter der desHochtöners liegt, dass der Tieftöner mitseiner oberen Resonanzspitze noch einkleines Wörtchen mitredet – eine Filte-rung ist bei der schwachen Ausprägungnicht notwendig.

Technische Daten

Ausstattung

Hersteller: Visaton, HaanBezugsquelle: VisatonUnverb. Stückpreis 27,93 Euro Chassisparameter K+T-Messung Z: 4 OhmFs: 53,0 HzRe: 3,64 Ohm

Rms: 0,64 kg/sQms: 2,70Qes: 0,44Qts: 0,38Cms: 1,73 mm/NMms: 5,22 gBxL: 3,81 TmVas: 6,7 LLe: 0,24 mHSd: 53 cm2

Korb StahlblechMembran Papier, beschichtetSicke Gummi

Schwingspulenträger k.A.Schwingspule 20 mmXmax absolut +/-2mmMagnetsystem FerritPolkernbohrung -Sonstiges -

MIt 19 Millimetern Radius haben wir die Kanten strömungsgünstigverrundet – der Hochtöner dankt es. Das verwendete Birkenleimholz

ist bei solchen Maßnahmen besonders gut zu verarbeiten und lässtsich problemlos in jeder Form perfekt glattschleifen

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KLANG+TON 2/2009

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Impedanz und elektrische Phase

Frequenzgang für 0/15/30/45

Technische DatenChassishersteller: Visaton, HaanVertrieb: Visaton, HaanKonstruktion: Chr. Gather, Th. Schmidt

Funktionsprinzip: BassreflexBestückung: 1 x Visaton W 100 S 4 Ohm

1 x Visaton SC 10 N 8 Ohm

Nennimpedanz: 4 OhmKennschalldruckpegel 2,83V/1m:

83dB / 2,83V / 1mAbmessungen (BxHxT): 16,6 x 28,6 x 21,6 cmKosten pro Box: ca. 80 Euro + Gehäuse

K+T Cheap Trick CT241MesswerteUnter Winkel verschwindet die Betonungder Höhen nämlich fast völlig und machteinem ausgewogenen FrequenzgangPlatz, der sich sehen lassen kann. Auchdie leichte Mittenbetonung wird durchEinwinkeln des CT241 schwächer, so dasssich unter 30 Grad ein perfekter Verlaufeinstellt. Das Wasserfalldiagramm ist bisauf winzige Störungen zwischen 1 und 2Kilohertz einwandfrei – der Impedanz-verlauf zeigt eine Reflexabstimmung auf50 Hertz, also etwas tiefer als errechnet.Der durchschnittliche Pegel des CheapTricks liegt bei respektablen 83 dB. Indieser Region ist das Klirrverhalten auchnoch mehr als akzeptabel, bei 95 dB (proBox) erreicht man jedoch die mecha-nische Grenze des TT.

Hörtest

Die Größe der Box ist nach dem Anschlie-ßen tatsächlich nebensächlich. Der Basswirkt in unserem recht großen Hörraumnicht erschlagend, verfügt aber durchausüber echte Tieftonqualität. Der W 100 Sfindet dabei einen stimmigen Mittelwegzwischen der direkten Ansprache unbe-handelter Papiermembranen und einerangenehmen Wärme – dazu gibt es wiegesagt erstaunliche Substanz. Am ande-ren Ende des Spektrums hört man aufAchse die Überhöhung ab 10 Kilohertz– nicht wirklich unangenehm, aber eben

auch nicht besonders ausgewogen. Einge-winkelt passt es dann perfekt: Mittel- undHochtonbereich gehen perfekt ineinan-der über, während die insgesamt in denRaum abgegebene Hochtonenenergie fürein sehr luftiges und offenes Klangbildsorgt. Die räumliche Abbildung gelingtfamos: Einzelinstrumente wie Gruppenspielen konturiert und ortungsgenauauf – sogar bei sehr dynamischer Musikbehält CT241 innerhalb seiner Möglich-keiten immer die Übersicht und glänztmit einem audiophilen Touch und hoher

Spielfreude.

FazitEin würdiger Sprössling unseres Mini-Monitor-Triumvirats. Mit einem sehrüberschaubaren Bauaufwand gelingtein optisch wie klanglich hochwer-tiger Kleinlautsprecher, der gerade inkleineren Räumen zu ganz großer Formaufläuft und erst in deutlich teurerenoder größeren Konstruktionen seinenMeister findet.

Thomas SchmidtDas Reflexrohr musste aus Platzgründen aufdie Rückseite wandern. Damit es im Regalein-satz mit dem Bassreflex trotzdem klappt, sind

die Polklemmen gleichzeitig Abstandshalter

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Holzliste pro Box

18-mm-Leimholz Birke oder Buche2 x 28,6 x 19,8 cm Seiten2 x 19,8 x 13,0 cm Deckel, Boden1 x 28,6 x 16,6 cm Front1 x 25,0 x 13,0 cm Rückwand

Aufbauanleitung

Auf einem liegenden Seitenbrett werden nach-einander Boden, Rückwand und Deckel auf-geleimt Die Frontplatte folgt als Letztes. Die

Chassis werden zunächst mit drei bzw. siebenMillimetern Tiefe eingefräst, danach sägt mandie entsprechenden Löcher für Treiber und Re-flexrohr. Die Kanten werden mit einem Radiusvon 19 Millimetern verrundet.Die Oberfläche kann nach eigenen Vorstel-lungen realisiert werden – bei dem abgebil-deten Exemplar wurde fein geschliffen und mitfarblosem Holzöl behandelt.Der Noppenschaumstoff bedeckt die Rückwandund den Boden der Box, um das Reflexrohr legtman eine aufgerollte halbe Matte Sonofil. Nachdem Anschließen der Weiche an die Polklem-men und die Chassis ist die Box spielfertig.

Zubehör pro Box

• Noppenschaumstoff• 1/2 Matte Sonol• 2 Polklemmen• 1 Reexrohr HP35 (ungekürzt)• 9 Holzschrauben• Lautsprecherdichtband• Kabel 1 m 2 x 1,5 qmm

Lieferant: Intertechnik,Kerpen

L1 = 0,47 mH Luftspule, 1mm DrahtL2 = 0,39 mH Luftspule, 0,71 mm DrahtC1 = 22 uF Elko glattC2 = 2,68 und 0,47 uF MKP parallelC3 = 2,7 uF MKPR1 = 10 Ohm MOX 10 WattR2 = 1,5 Ohm MOX 10 WattR3 = 5,6 Ohm MOX 10 Watt

Weichenbestückung

Der Hochtöner SC 10 N ist ebenso wieder Tieftöner ein moderner Klassikerim Programm Visatons

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Markus Bethke, Heike Jans, Claudia Hurtienne,

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Lektorat: Sarina Stützer

Druck: Druckzentrum Hußmann,

Kantstr. 5-13, 44867 Bochum

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InserentenverzeichnisOpen Air 3

Sintron 49

Speaker Heaven 33

Speaker Trade 11

Strassacker 21

Strassacker 23

Valeria Audio 33

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Adressen, Inserentenverzeichnis, Impressum65

Bausatztest: “Lightning” & „Wild Thing“

Monacor InternationalZum Falsch 36, 28307 BremenTelefon: 04 21/48 65 0Fax: 04 21/48 84 15E-Mail: [email protected]: www.monacor.com

K+T-Projekt: „MPower”

Speaker Trade Neuenhofer Straße 42-44, 42657 Solingen Telefon: 02 12/3 82 26 0 Fax: 02 12/3 82 26 40 E-Mail: [email protected] Internet: www.mivoc.com

Elektronik: RöhrenverstärkerbausatzSilvercore „833C AMP“

Silvercore

Dipl.Ing. Cristof Kraus, Coppistraße 74

04157 Leipzig

Telefon: 03 41/9 11 25 71

Fax: 03 41/9 01 54 11

Internet: www.silvercore.de

Einzelchassistest

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(Mivoc)

Blue Planet Acoustic Westerbachstraße 47 Gebäude 6, 60489 Frankfurt Telefon: 0 69/74 30 8-845

Fax: 0 69/74 30 8-976 E-Mail: [email protected] Internet: www.oaudio.de

(Tang Band)

I.T. ElectronicEuroparing 28, 50170 KerpenTelefon: 0 22 73/90 84 0, Fax: 0 22 73/90 84 35E-Mail: [email protected]

Internet: www.intertechnik.de(SB Acoustics)

Bausatztest: Intertechnik „Dayton 17 AL“

I.T. ElectronicEuroparing 28, 50170 KerpenTelefon: 0 22 73/90 84 0, Fax: 0 22 73/90 84 35E-Mail: [email protected]

Internet: www.intertechnik.de

Bausatztest: „Darling“

Iris StrassackerAlbert-Schweitzer-Str. 34, 76139 KarlsruheTelefon: 07 21/97 03 72 4, Fax: 07 21/97 03 72 5E-Mail: [email protected]: www.lautsprechershop.de

Bausatztest: Blue Planet Acoustic „Typus3“

Blue Planet Acoustic Westerbachstraße 47 Gebäude 6, 60489 Frankfurt Telefon: 0 69/74 30 8-845, Fax: 0 69/74 30 8-976 E-Mail: [email protected]

Internet: www.oaudio.de

Cheap Trick 241

Visaton GmbH & Co. KGOhligser Straße 29-31, 42781 HaanTelefon: 0 21 29/5 52 – 0, Fax: 0 21 29/5 52 – 10E-Mail: [email protected]: www.visaton.de

7/27/2019 KLANG+TON_2009-2

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KLANG+TONVorschau

KLANG+TON 2/2009

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CAR&HIFI – das Magazin für den HiFi-Spaß im Auto.Heft 2/2009 seit dem 6. Februar 2009 am KioskThemen: Der beste Einbau aller Zeiten: Europameisterauto Opel Corsa Lösungen fürs Originalradio:

Anschluss von iPod, MP3, Navi, DVD und TV Navigation für 0 Euro: So navigieren Sie mit Handy & Co Vergleichstest: Tolle Zweikanalendstufen ab 200 Euro Klangmaschine mit Soundprozessor: Autoradio Blaupunkt Bremen

Supergünstiges USB-Radio von Kenwood High-End-Verstärker von ESX mit 5 Kanälen

HEIMKINO – die Zeitschrift rund um das Kinoerlebnis zuHause. Heft 2/3-2009 seit 16. Januar 2009 am KioskThemen: Tiefdruckgebiet:

10 Subwoofer für Film & Musik HDTV aus dem Internet: T-Home Entertain im Test Best of 2008:

Die 14 besten Surround-Lautsprecher Riesenplasma: High-End-TV mit 165 Zentimetern Bilddiagonale Blu-ray: Neue Bildreferenz Denon DVD-3800BD Filmtipps des Monats: 28 Blu-rays und 17 DVDs

HiFi Test – TV – Video, das leicht verständliche Magazinder Unterhaltungselektronik.Heft 1/09 seit 19. Dezember 2008 am KioskThemen:

Highlights aus allen TV-Klassen: 15 Flat-TVs ab 700 Euro im Test Die Highlights 2008: Die 8 besten

Blu-ray-Anlagen, Lautsprechersets, AV- und HiFi-Geräte,die 12 besten LCD- und Plasma-TVs

14 HiFi- und InEar-Kopfhörer auf dem Prüfstand Gewinnspiel: Preise im Wert von 50.000 Euro So funktioniert Internetradio

digital home – Das Magazin für das digitale Zuhause.Heft 4/2008 für 1,50 Euro seit 14. November am KioskThemen: Mediacenter selbst gebaut

Tipps und Tricks für das eigene Multimediacenter Test: 5 aktuelle MP3-Player

Musik, Foto, Video und Spiele Was bringt Internet-TV? T-Home im Praxistest Test: Musikserver von Harman Kardon: 60.000 Titel sofort abrufba

Blu-ray Welt – Heft 1/09, seit 27. Novemberfür 2,80 Euro am KioskThemen: 100 Blu-rays im Test 2 Blu-ray-Player-Highlights Alle Blu-ray-Player im Überblick Service: Die neuen Tonformate Bildvergleich: PAL vs. Blu-ray

LP 2/2009 – Magazin für analoges HiFi & Vinyl-Kultur,seit 16. Januar 2009 am KioskThemen: 26 Röhren: MalValve „preamp four phono“ 16 Batterien: Sutherland „Ph3D“ 300.000 Euro: Boulder „2008“ Szene & Events Workshops und Produktshows

www.LLoxx.de – Online-Magazinfür UnterhaltungselektronikThemen: Gewinnklick: 10 tolle Preise im Monat Technik-Trend: aktuelle Geräte-News Tests als PDF zum Download LLoxxTESTS: Ihre Kaufberatung im Netz DVD-News: neue Filme fürs Heimkino Tipps & Tricks: Installation und Service Außerdem: TV-Tipps, Kino-News, Musik, Termine

Michael E. Brieden Verlag Der Spezialist der UE

Das lesen Sie in KLANG+TON 3/2009.Die Ausgabe erscheint am 09.04.2009

Preiskracher-PA-Bausatz von Mivoc

Gerade mal 199 Euro ruft Speaker Trade für den PA-Bausatz „MPA

PA 2.1“ auf. Dafür bekommt man das komplette Material für einvollaktives (!) Subwoofer-Satelliten-System, nur die Gehäuse müssennoch beigesteuert werden. Was das System zu leisten imstande ist,

wie man es am besten aufbautund was man dabei beachtenmuss finden wir für Sie heraus.

Das Einzige was Sie dafür tunmüssen: KLANG+TON 3/09

lesen.

High-End bezahlbar mit Tang Band

Erneut konnte Tang Band uns in Ausgabe 1/2009 mit ungewöhn-lichen Produkten verblüffen: den beiden Riesenantrieb-Woofern

W5-1685 und W6-1721 mit Unterhang-Schwingspule. Ergänzt umeinen preislich wie konzeptionell passenden Hochtöner aus demProgramm von Blue Planet Acoustic stricken wir mit dem kleinerenWoofer im Bunde eine äußerst edle Zweiwegkombination, bei der

nicht nur die Technik, sondern vor allem Optik und Anfassqualitätüberzeugen.

Aktive Mini-Lautsprecher für unterwegs

Unter Zuhilfenahme der umfangreichen Produktpalette des Haaner

Lautsprecherspezialisten Visaton präsentieren wir in der kommendenAusgabe ein sehr kompaktes Lautsprechersystem inklusive Verstär-ker, welches nicht nur den Sound von MP3-Player & Co. in den eige-nen vier Wänden aufpäppelt, sondern auch durchaus mit auf Reisen

gehen darf. Zusätzlich arbeiten wir an einer Versorgung per Akku,die das System letztendlich vollkommen netzunabhängig macht.

DieKLANG+TON

-Redaktion behältsich kurzfristige Änderungen ausaktuellem Anlass vor.

7/27/2019 KLANG+TON_2009-2

http://slidepdf.com/reader/full/klangton2009-2 67/67

ie A RIA MHT ist eine Variante der beliebteneinen Regalbox A RIA . Statt mit der Gewe-ekalotte ist die A RIA MHT mit dem hervor-agenden Magnetostaten MHT 12 ausgerü-tet.

ie Frequenzweiche musste dazu genau auf

ie beiden Chassis abgestimmt werden. Daman Magnetostaten nicht zu tief trennen darf,wurde die Übernahmefrequenz auf 5000 Hz

elegt. So wird eine sehr saubere Hochton-wiedergabe selbst bei großen Lautstärken er-eicht.

Kombination in der höchsten Liga der High-End-Lautsprecher mit.

Obwohl die A RIA MHT bei einer Aufstellung imRegal einen kräftigen Tiefton aufweist, ist für

den ganz tiefen Bassbereich ein aktiver Sub-woofer eine sinnvolle Ergänzung.

Auszug aus Hobby HiFi

„In der ARIA MHT verheiratet VISATON sei- ne Flaggschiffe unter den Hoch- und kleinenTiefmitteltönern zu einem ausgesprochen at-

traktiven Lautsprecher ( )

Technische Daten:

Nennbelastbarkeit 40 W

Musikbelastbarkeit 60 W

Nennimpedanz 8 Ohm

Übertragungsbereich (–10 dB) 65 – 40.000 Hz

Mittl. Schalldruckpegel 83 dB (2,83 V/1 m)

Gehäuseprinzip Bassreflex

GehäusemaßeNettovolumen 3,8 l

Höhe 270 mm

B it 160 mm

A RIA MHTBausatz A RIA MHT

755,– Euro (Paar, ohne Gehäuse)