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KONZERTHAUS DORTMUND KLAVIERABEND GRIGORY SOKOLOV Freitag, 10.03.2017 · 20.00 Uhr

KLAVIERABEND GRIGORY SOKOLOV · Mozart wäre nicht Mozart, wenn er einfach »nur« ein paar Unterrichtsstücke komponiert hätte. Die C-Dur-Sonate KV 545 ist dafür ein hinreißendes

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KONZERTHAUS DORTMUND

KLAVIERABEND GRIGORY SOKOLOV Freitag, 10.03.2017 · 20.00 Uhr

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GRIGORY SOKOLOV KLAVIER

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Wolfgang Amadeus Mozart

PROGRAMM

WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756 – 1791)Sonate für Klavier C-Dur KV 545 (1788)

AllegroAndanteRondo. Allegretto

Fantasie und Sonate für Klavier c-moll KV 475/457 (1784/1785)Adagio – Allegro – Andantino – Più allegro – Primo tempoMolto allegroAdagioAllegro assai

– Pause ca. 20.50 Uhr –

LUDWIG VAN BEETHOVEN (1770 – 1827)Sonate für Klavier Nr. 27 e-moll op. 90 (1814)

Mit Lebhaftigkeit und durchaus mit Empfindung und AusdruckNicht zu geschwind und sehr singbar vorzutragen

Sonate für Klavier Nr. 32 c-moll op. 111 (1822)Maestoso – Allegro con brio ed appassionatoArietta. Adagio molto semplice e cantabile

– Ende ca. 22.20 Uhr –

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SONATA FACILE WOLFGANG AMADEUS MOZART SONATE FÜR KLAVIER C-DUR KV 545

So bekannt, so heiter und leicht klingt der Beginn der Sonate C-Dur KV 545, die Wolfgang Ama-deus Mozart mit dem Titel »Eine kleine Klavier-Sonate für Anfänger« am 26. Juni 1788 in seinen handschriftlichen Katalog eintrug, doch so komplex sind die Kompositionstechniken, die sich hinter der vermeintlichen Einfachheit dieser Sonate verbergen. Bis heute gilt sie als ideales Un-terrichtswerk – viele Klavierschüler werden sich an ihr eigenes Spiel erinnern. Das ist sie tat-sächlich auch, aber auch viel mehr, denn Mozart hatte ebenso wie Johann Sebastian Bach und Robert Schumann die höchsten Ansprüche an sich, wenn er für Anfänger schrieb. Gerade wegen ihrer Transparenz im Tonsatz stellt sie erhebliche Anforderungen an den Pianisten. Ein Beispiel wären die langen Bögen des zweiten Satzes, die nur mit einem langen Atmen zu bewältigen sind und deren begleitende Figurationen in den Moll-Wendungen eine beachtliche Tiefe bringen.

Der Kopfsatz von KV 545 ist berühmt für den Beginn der Reprise, der nicht in der üblichen Tonika C-Dur erfolgt, sondern in der Subdominante F-Dur. Das Andante ist eine zarte Serenade mit einer leicht melancholischen zentralen Episode in g-moll, das Finale hingegen ein reizvolles kleines Rondo im Rhythmus einer Gavotte mit einem Mittelteil in a-moll, der das Hauptthema variiert und entwickelt.

Mozarts erfolgreiche Zeit als Konzertveranstalter und Klaviervirtuose in Wien war zu dieser Zeit schon fast vorbei. Aristokratische Gönner waren nur noch schwer für seine Subskriptions-konzerte zu begeistern und somit blieb das Unterrichten eine verlässliche Einnahmequelle. Doch Mozart wäre nicht Mozart, wenn er einfach »nur« ein paar Unterrichtsstücke komponiert hätte. Die C-Dur-Sonate KV 545 ist dafür ein hinreißendes Beispiel. Umso erstaunlicher ist es, dass sich die Verleger erst so lange bitten ließen, bis dieses Werk tatsächlich herausgegeben wurde. Erst 1805 erschien Mozarts »Sonata facile« im Druck.

DOPPELWERKWOLFGANG AMADEUS MOZART FANTASIE UND SONATE FÜR KLAVIER C-MOLL KV 475/457

Als Wolfgang Amadeus Mozart einige Jahre vor der Sonate KV 545, im Oktober 1785, seine Sonate KV 457 und Fantasie KV 475 bei Artaria als Doppelwerk veröffentlicht, steht der Kom-ponist auf dem Gipfel seines Erfolgs in Wien. Im Jahr 1784 gab er mehr als 20 ausverkaufte Konzerte. Seine c-moll-Sonate gilt auch als erstes Sonatenwerk, das nicht nur im kleinen Salon, sondern durchaus auch im großen Rahmen bestehen konnte. Ein halbes Jahr nach der Sonate entstand die c-moll-Fantasie KV 475. Sie ist durch ihre neuartige Formgestaltung und ihren

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Modulationsreichtum ein einzigartiges Werk. In sechs großen Abschnitten treffen völlig gegen-sätzliche Inhalte aufeinander. Ohne festen tonartlichen Grund erscheint das konflikthafte Thema des Adagios. Forte-Piano-Gegensätze und kühne Modulationen in entfernteste Tonarten über-raschen den Hörer. Liedhaft ist der schlichte Zwischensatz in D-Dur. Das ausladende Allegro bricht unvermittelt ein, die Kadenz leitet zu einem ruhenden Andantino über. Das Più allegro moduliert in motorische Zweiunddreißigstel-Bewegungen, deren dramatischer Höhepunkt dann in einem heroischen Adagio mündet.

Gedacht waren Sonate und Fantasie ebenfalls für den Unterricht. Ein besonders gutes Ver-hältnis hatte Mozart zum Buchhändler Johann Thomas Edlen von Trattern, dessen Frau Therese zu seinen Schülerinnen gehörte. Für sie schrieb Mozart zunächst seine c-moll-Sonate KV 457 und stellte dieser für die gleiche Widmungsträgerin einige Zeit später, am 20. Mai 1785, die Fantasie c-moll KV 475 voran. In dieser angedachten Kombination spielt Grigory Sokolov heute die Fantasie mit anschließender Sonate.

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POETISCHER TONFALLLUDWIG VAN BEETHOVEN SONATE FÜR KLAVIER NR. 27 E-MOLL OP. 90

Wie Mozart zum Zeitpunkt der Veröffentlichung seiner Fantasie und Sonate war Ludwig van Beethoven 1814 auf dem Höhepunkt seiner Popularität. Seit mehr als fünf Jahren hatte er keine Klaviersonate mehr geschrieben – aber dafür blieb auch wenig Zeit: Anlässlich des Wiener Kon-gresses hatte er »Wellingtons Sieg« op. 91 und die Kantate »Der glorreiche Augenblick« op. 136 komponiert, die ihm Wohlstand und vor allem öffentliche Anerkennung eingebracht hatten. Ende Mai 1814 war dann die dritte Fassung seiner Oper »Fidelio« erfolgreich uraufgeführt worden. Der genaue Entstehungsanlass für die Sonate Nr. 27 e-moll op. 90 bleibt unklar. Komponiert im Jahr 1814 erschien sie ein Jahr später mit der Widmung an den Grafen Moritz Lichnowsky im Druck. Der hatte ihm jedoch keinen Auftrag erteilt. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass Beethoven die Bezeichnung der beiden Sätze auf Deutsch notierte. Über eine bloße Tempoangabe hinaus geben sie den Charakter und die Haltung vor, die sich Beethoven für sein Werk wünschte. »Nicht zu geschwind und sehr singbar vorzutragen« schreibt er über den zweiten Satz, und dies scheint ein Hinweis auf den Nachklang der Sonate: Volksliedhaft, fast schon lyrisch wirkt das Rondothe-ma. Im Kontrast dazu steht der erste Satz, »Mit Lebendigkeit und durchaus mit Empfindung und Ausdruck« überschrieben. Diese auf den ersten Blick paradoxe Bezeichnung drückt vielleicht auch die Ambivalenz aus, die Beethoven in dieser Zeit nach Napoleons Niederlage spürte. Mit der Sonate beglich Beethoven die Schulden seines Bruders Kaspar Karl und seiner Frau Johanna beim Wiener Verleger Sigmund Anton Steiner und stellte sie vorab seinem Gönner Erzherzog Rudolph zur Verfügung, der eine Veröffentlichung nicht abwarten wollte.

ZERRISSENHEIT UND DRAMATIK LUDWIG VAN BEETHOVEN SONATE FÜR KLAVIER NR. 32 C-MOLL OP. 111

Ludwig van Beethovens letzte Klaviersonate c-moll op. 111 hat ihre ganz eigene Apotheose durch Wendell Kretzschmars Abhandlung in Thomas Manns 1947 veröffentlichtem Roman »Doktor Faustus« erfahren. Geistiger Mentor dieses fiktiven Gesprächs war Theodor W. Adorno, der behauptete, die Reife der Spätwerke bedeutender Künstler gleiche keineswegs der von reifen Früchten: »Sie sind gemeinhin nicht rund, sondern durchfurcht, gar zerrissen; sie pflegen der Süße zu entraten und weigern sich herb, stachlig dem bloßen Schmecken; es fehlt ihnen all jene Harmonie, welche die klassizistische Ästhetik vom Kunstwerk zu fordern gewohnt ist.« Zerrissenheit und Dramatik prägen auch die c-moll-Sonate. Im ersten Satz erzeugt Beethoven ein letztes Mal seine berühmte »c-moll-Stimmung«, die in einer Vielzahl anderer Werke von der »Pathétique« op. 13 bis hin zur fünften Sinfonie immer wieder aufgetaucht war. Ein unerbittliches Maestoso eröffnet die Sonate. Im folgenden Allegro con brio ed appassionato durchbricht ein

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lyrisches Nebenthema den dämonisch-grimmigen Pathos. »Passagen melodischer Lieblichkeit, von denen der zerwühlte Sturmhimmel des Stückes zuweilen wie von zarten Lichtblicken er-hellt ist«, drückt es Thomas Manns Romanfigur Kretzschmar bildhaft aus. Wie schon die beiden Vorgängerwerke der letzten Sonaten-Trilogie zeigt auch Opus 111 eine starke Ausrichtung auf den Schlusssatz hin, der aus einer gewichtigen Variationenfolge mit Trillerketten, Motivparallelen, arabesken Zweiunddreißigstel-Triolen, synkopischen Akkorden und rhythmischen Diminuierungen über ein hymnisch anmutendes Thema besteht. Ohne abschließenden dritten Satz ist dies das Ende der Sonate. Gerade über den vermeintlich fehlenden Schlusssatz ließ Thomas Mann seine Romangestalt Kretzschmar philosophieren. Das Ende des Arietta-Satzes sei ein »Ende auf Nim-merwiederkehr«, worin ein Abschied von der Sonate überhaupt »als Gattung, als überlieferte Kunstform« inbegriffen sei. In bewusst präziser Umständlichkeit formuliert Thomas Mann eine musikwissenschaftliche Betrachtungsweise, die auf Adornos Interpretation zurückgeht. Diese von tiefschürfender Ernsthaftigkeit genährte Deutung, in der vom »Prozess der Auflösung, der Entfremdung, des Entsteigens ins nicht mehr Heimatliche und Geheure« die Rede ist, hat sich

tief in die Rezeptionsgeschichte verankert. In den späten 1940er- und frühen 1950er-Jahren war die Ehrfurcht vor diesem unvergleichlichen und ergreifenden zweiten Satz so groß, dass man meist der Meinung war, dass er nur am Ende eines Klavierabends gespielt werden dürfe. Erst langsam löste sich die Interpretations- und Rezeptionsgeschichte von diesem mysteriösen Pathos (zu dem auch gehörte, dass man sich Applaus vor oder nach dem Stück verbat) und stellte die außerordentlichen handwerklichen und inhaltlichen Finessen dieses Spätwerkes in den Vordergrund. Heute kann und darf man auch ohne detaillierte Kenntnis der musikalischen Bauprinzipien das Hören der c-moll-Sonate op. 111 einfach nur genießen.

GEHÖRT IM KONZERTHAUSMozarts Fantasie KV 475 und Sonate KV 457 waren bisher nur getrennt voneinander im Konzert- haus zu hören. Interpreten waren Martin Stadtfeld, Alfred Brendel und Fazıl Say. Letzterer spielte im Juni 2009 auch Beethovens Sonate op. 111 in einem Programm mit weiteren Sonaten von Haydn und Janácek.

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GRIGORY SOKOLOV

Grigory Sokolov ist zweifelsohne einer der größten Pianisten unserer Tage. Anti-Star par ex- cellence, zurückhaltend und fern von Exzentrik und Glamour, wird Sokolov heute von einer be-geisterten und geradezu frenetischen Anhängerschaft gefeiert. Die internationale Kritik rühmt besonders die unendliche Tiefe seiner musikalischen Welt, seine absolute technische Kontrolle sowie die immer wieder überraschende Originalität seiner Interpretationen.

In Leningrad geboren, beginnt Grigory Sokolov das Klavierstudium als Fünfjähriger. Schon im Alter von 16 Jahren erregt er internationale Aufmerksamkeit, als er den Ersten Preis des »Tschaikowsky-Wettbewerbs« in Moskau gewinnt. In all den Jahren seiner Karriere war Grigory Sokolov in den wichtigsten Konzertsälen der Welt zu Gast und blickt auf eine Zusammenarbeit mit bedeutenden Orchestern zurück wie dem London Philharmonic Orchestra, Royal Concert-gebouw Orchestra, New York Philharmonic, den Münchner Philharmonikern, Wiener Symphoni-kern, dem Montreal Symphony Orchestra, Orchestra del Teatro alla Scala und den Philharmoni-kern in Moskau und St. Petersburg.

Über 200 Dirigenten sind Sokolov während seiner Laufbahn begegnet, darunter Myung-Whun Chung, Valery Gergiev, Herbert Blomstedt, Neeme Järvi, Sakari Oramo, Trevor Pinnock, Andrew Litton, Walter Weller und Moshe Atzmon.

Vor einigen Jahren hat Grigory Sokolov beschlossen, sich ausschließlich auf Soloabende zu konzentrieren. Er gehört inzwischen zu den wenigen Pianisten, die von den großen europäischen Konzertsälen regelmäßig jede Saison eingeladen werden.

Im Sommer 2016 gastierte Grigory Sokolov u. a. beim »Kissinger Sommer«, dem »Schleswig-Holstein Musik Festival«, dem »Rheingau Musik Festival«, dem »Klavier-Festival Ruhr« und den »Salzburger Festspielen«.

Während der Saison wird Grigory Sokolov in Deutschland wieder in folgenden Sälen zu hören sein: Philharmonie Berlin, Herkulessaal München, Laeiszhalle Hamburg, Kölner Philharmonie, Alte Oper Frankfurt, Festspielhaus Baden-Baden und Liederhalle Stuttgart. Er gastiert außer-dem in Ludwigshafen, Nürnberg, Leipzig, Schweinfurt und Friedrichshafen.

GRIGORY SOKOLOV IM KONZERTHAUS DORTMUNDDie Reihe Meisterpianisten und das »Klavier-Festival Ruhr« führen Grigory Sokolov immer wie-der ins Konzerthaus. Seit 2004 war er siebenmal zu Gast und spielte dabei ein Repertoire von Bach bis Skrjabin.

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TEXTE Anja Renczikowski

FOTONACHWEISE S. 04 © Mary Slepkova · DGS. 08 © Mary Slepkova · DGS. 16 © Mary Slepkova · DG

HERAUSGEBER KONZERTHAUS DORTMUNDBrückstraße 21 · 44135 Dortmund T 0231-22 696 200 · www.konzerthaus-dortmund.de

GESCHÄFTSFÜHRER UND INTENDANT Benedikt Stampa

REDAKTION Dr. Jan Boecker · Marion Daldrup

KONZEPTION Kristina Erdmann

ANZEIGEN Marion Daldrup · T 0231- 22 696 254

DRUCK Hitzegrad Print Medien & Service GmbH

Wir danken den beteiligten Künstleragenturen und Fotografen für die freundliche Unterstützung.

Es war nicht in allen Fällen möglich, die Bildquellen ausfindig zu machen. Rechteinhaber bitte melden.

Druckfehler und Änderungen von Programm und Mitwirkenden vorbehalten.

IMPRESSUM

SO 30.04.2017Mahler Chamber Orchestra, Mikhail Pletnev, Daniil Trifonov | Chopin Klavier- konzerte und Karłowicz Streicherserenade

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Infos: T 0231- 22 696 261· www.konzerthaus-dortmund.de

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KONZERTHAUS DORTMUND

FESTLICHE SAISONERÖFFNUNGSamstag, 10.09.2016 · 20.00 Uhr