16
www.kleinbasler-zeitung.ch 16 Seiten • 32’000 Exemplare • 1. Jahrgang • Nr. 03/18 • 28./29. März 2018 Kleinbasler Zeitung, c/o Vögtli Mode, Greifengasse 12, 4058 Basel, Tel. 079 433 88 50 - [email protected] Die neue Lokal-Zeitung für Kleinbasel Seiten 2/3 Ostern im alten Basel Neben dem Eierlaufen und einem Ochsenumzug war ein spezieller Osterbrauch, als am Ostermontag Gläser und Flaschen vom Münster flogen … Seite 6 Sächsilüte Das Motto heisst: «Hochkultur & Alltagskunst», das anlässlich des grössten Frühlingsfestes vom Gast- kanton Basel-Stadt in Zürich um- gesetzt wird. Seite 4 Kamms Messe-Zukunft «Wir können die enormen und raschen Veränderungen in der Welt versuchen zu antizipieren und uns auf die Zukunft auszurich- ten.» Seite 10 Anita Tremls Bierkultur Anita Treml, die Geschäftsführe- rin von der Brauerei Fischerstu- be AG weiss, wer Ueli Bier trinkt, merkt sofort, man trinkt dieses auch mit dem Herzen. Schöne Ostern im Kleinbasel In der Greifengasse 12 und im clarashopping

Kleinbasler Zeitung, c/o Vögtli Mode, Greifengasse 12 ... · 2 Kleinbasler Zeitung, Mi/Do, 28./29. März 2018 Im alten Basel, wie auch heute noch, wurde Ostern in den Schau-fenstern

  • Upload
    lythuan

  • View
    219

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

www.kleinbasler-zeitung.ch 16 Seiten • 32’000 Exemplare • 1. Jahrgang • Nr. 03/18 • 28./29. März 2018

Kleinbasler Zeitung, c/o Vögtli Mode, Greifengasse 12, 4058 Basel, Tel. 079 433 88 50 - [email protected]

Die neue

Lokal-Zeitung für

Kleinbasel

Seiten 2/3

Ostern im alten BaselNeben dem Eierlaufen und einem Ochsenumzug war ein spezieller Osterbrauch, als am Ostermontag Gläser und Flaschen vom Münster flogen …

Seite 6

SächsilüteDas Motto heisst: «Hochkultur & Alltagskunst», das anlässlich des grössten Frühlingsfestes vom Gast-kanton Basel-Stadt in Zürich um-gesetzt wird.

Seite 4

Kamms Messe-Zukunft«Wir können die enormen und raschen Veränderungen in der Welt versuchen zu antizipieren und uns auf die Zukunft auszurich-ten.»

Seite 10

Anita Tremls BierkulturAnita Treml, die Geschäftsführe-rin von der Brauerei Fischerstu-be AG weiss, wer Ueli Bier trinkt, merkt sofort, man trinkt dieses auch mit dem Herzen.

Schöne Ostern im Kleinbasel

In der Greifengasse 12und im clarashopping

2 Kleinbasler Zeitung, Mi/Do, 28./29. März 2018

Im alten Basel, wie auch heute noch, wurde Ostern in den Schau-fenstern von Bäckereien und Konditoreien angekündigt. Die erste Confi serie war übrigens der «Zuggerbegg Bubeck», seit 1861 im Kleinbasel ansässig. Zunächst wurden die Osterfl aden ausge-stellt. Für deren Füllung verwende-te man Reis, dann wurden sie auch Reisbrote genannt, in Milch ein-geweichtes Weissbrot oder Griess. Dann tauchten die Osterhasen aus Schokolade oder Zucker in den Fenstern auf sowie die Ostereier. Die roten, glänzenden Zuckerha-sen werden heute noch von tradi-tionellen Confi serien hergestellt, früher gab es auch solche aus Gers-tenzucker. Auf dem Markt boten die Gemüsefrauen in grossen Wei-dekörben speckig glänzende Eier in den leuchtendsten Farben an.

Eier färbenWer jedoch etwas auf sich hielt, färbte die Eier selber. Eine Quelle aus der Zeit um 1820 berichtet, dass der Onkel aus der Seiden-bandfabrik Abfälle in den bun-testen Farben vorbei brachte und man diese dann kunstvoll um die Eier drapierte. Bei einem Zweig der Familie Vischer sammelte man Blümchen und Blätter, band diese auf die Eier, legte Zwiebel-schalen darum und packte alles in Tüll. Anschliessend wurden sie in Blauholzextrakt gekocht und mit einer Speckschwarte glänzend

Über Ostern im alten Basel

gerieben. So entstanden braun-bunt marmorierte Eier mit weissen Blümchen und Blättern. Manche Familien bemalten ihre auch mit Motiven aus einem Helgenbuch.

Am Ostersonntag versammelte sich die Familie zum Mittagessen, oft bei den Grosseltern. Danach durften die Kinder im Garten, und nur bei ganz schlechtem Wetter im Haus, nach den bunten Eiern su-chen. Um nicht irgendwann durch einen üblen Geruch an Ostern er-innert zu werden, wurden diese am Schluss sorgfältig gezählt und dann zusammen mit Zuckerhasen und anderen Süssigkeiten verspie-sen. Zum Zoobe gab es Osterfl aden und Weggen.

Es fl ogen Gläser und Flaschen vom MünsterBis gegen Ende des 19. Jahrhun-derts versammelten sich Jung und Alt, Arm und Reich, Bewohner von Gross- und Kleinbasel am Oster-montag auf dem Münsterplatz und beobachtete die Buben beim Eier-dupfen oder «Eierpöpperlen».

Der Höhepunkt dieser Versamm-lung begann jedoch um zehn Uhr, wenn unter der Augen der riesigen Menge einige Maurer unter Böller-schüssen die beiden Münstertür-me bestiegen. Von der obersten Galerie aus kletterten sie an den äusseren Vorsprüngen, den soge-nannten Krabben, bis ganz nach oben und standen schliesslich auf der Rosette an der Spitze. Dort tranken sie unter dem Freudenge-schrei des Publikums auf das Wohl der Regierung und schmissen an-schliessend Gläser und Flaschen in die Tiefe. Für ihren Mut bekamen sie von der Obrigkeit einen Taler. Dieser Brauch ging zurück auf das Mittelalter. Der eigentliche Zweck war, die Münstertürme auf ihre Wetterfestigkeit zu prüfen. Er-staunlicherweise soll nie jemand abgestürzt sein. Abgeschlossen wurde der Ostermontag mit einem beschwingten Tanzanlass.

Eierlaufen und Ochsenumzug1879 konnten die Basler gemäss

Der typische rote Zuckerhase. Foto: Karin Rey

Glänzende Äuglein. Freudenträn-chen. Glückselige Bewohnerin-nen und Bewohner – knapp 800 an der Zahl – von sieben bestbe-kannten Institutionen freuten sich am Besuch der Gläbberhasen. Diese sangen, begleitet von zwei Handörgeler und einem Sänger, frohe, lustige Lieder, wie «dr Fäh-rimaa» oder «s Ramseiers». Zudem verteilten sie goldene Osterhäs-

Die Rettung Basel-Stadt stellt für die Tour

durch Basel jeweils zwei Transportfahr-

zeuge zur Verfügung. Foto Werner Blatter

Ostervorfreude in Basler Alterszentrenchen. Eine grossartige, beliebte Abwechslung in dem meist tristen Alltag der Heimbewohner. Diese Aktion wird von Gönnern, u.a. der bestbekannten Gribi-Metzgete und durch den Verkauf der vom Kleinbasler Künstler Freddy Oett-li kreierten Plakette möglich. Die Rettung Basel-Stadt stellt für den Transport zwei Feuerwehr-Mann-schaftswagen zur Verfügung. Die-

se werden von drei pensionierten Feuerwehroffi zieren pilotiert.

Im Wettsteinpark nicht willkommenEin dicker Wermutstropfen: Die Heimleitung der Alterssiedlung Wettsteinpark, in der Person von Elisabeth Blum, liess mitteilen, die Häschen seien bei ihnen nicht willkommen. «Eine gemeine Stra-fe, eine Frechheit, gar ein Akt der Bevormundung», ärgert sich der 88-jährige alt Festungswächter Hugo Wicki, der mit seiner Frau im Wettsteinpark wohnt. Wo es ihm – wenn das «Häslidebakel»

Eugen A. Meier diese Turmbestei-gung am Ostermontag zum letzten Mal verfolgen. Eine lange Traditi-on hatte auch das anschliessende Eierlaufen der Müllerknechte auf dem Münsterplatz. Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zur Jahrhundertwende gab es am Os-termontag auch den sogenannten Osterochsenumzug in Basel. In ei-ner farbenprächtigen Parade wur-den festlich geschmückte Ochsen von Metzgermeistern durch die Stadt geführt. Damit wollte man die Bevölkerung zum Fleischge-nuss animieren und auch auf die Leistungsfähigkeit des Gewerbes aufmerksam machen.

Meister Lampe in unserer StadtMit den ursprünglich insgesamt fünf Hasenburgen, dem Hasen-berg, den beiden Häusern zum Hasen sowie dem Hasenbrunnen war und ist Meister Langohr, auch Lampe (Lamprecht) genannt, in unserer Stadt würdig vertreten. Noch 1953 wird erwähnt, dass der-jenige auf dem Brunnenstock Ecke Holbeinstrasse und Hasenberg am Ostersonntag einen Blumenkranz umgehängt bekam. Ab 1964 wur-de er längere Zeit mit einer Schleife und einem Weidenkörbchen von einer Bewohnerin des Quartiers österlich dekoriert und bekam bei schlechtem Wetter sogar ein Re-genmäntelchen. Karin Rey

An der Clarastrasse 50

Blumenhaus Mäglin GmbHClarastrasse 50 | CH-4058 Basel | +41 61 681 58 60

www.blumen-basel.ch

nicht wäre – ausserordentlich gut gefällt. Seltsam diese Gesinnungs-änderung der Heimleiterin, die noch vor zwei Jahren schriftlich und vor allem sehr herzlich (das Schreiben liegt der KBZ vor) für den Besuch der von Wirtin Lot-ti Weber vor über 20 Jahren ins Leben gerufenen Aktion dankte. Persönliche Gründe (Details liegen der KBZ schriftlich vor) seien für die Absage im Spiel, erklärt Lotti Weber gegenüber der KBZ, was als Affront gewertet werden muss. Es ist schlichtweg nicht tragbar, wenn 70 Bewohner der Laune ei-ner Heimleitung ausgesetzt sind.

Werner Blatter

Kleinbasler Zeitung, Mi/Do, 28./29. März 2018 33

Unser Oster-WettbewerbMitmachen und gewinnen!

Die Kleinbasler Zeitung verschenkt fünf grosse Frühlingssträusse im Wert von 70 Franken aus dem Blumenhaus Mäglin. Sie müssen nur die drei untenstehenden Fragen richtig beantworten und schon nehmen Sie an der Verlo-sung teil. Schicken Sie uns den ausgefüllten Talon per Post an: Kleinbasler Zeitung, Greifengasse 12, 4058 Basel oder senden Sie uns eine E-Mail mit dem Betreff «Wettbewerb» an [email protected]. Wir wünschen viel Glück!

Wo im Kleinbasel haben wir diese Sujets gefunden?

❑ Messeplatz ❑ Wettsteinplatz ❑ Claraplatz

❑ Riehenstrasse ❑ Claraplatz ❑ Kaserne

❑ Uferstrasse ❑ Claramatte ❑ Klingental

Teilnehmen kann jeder, ausgenommen Mitarbeiter der Kleinbasler Zeitung sowie deren Angehörige. Die Gewinner erhalten einen Gutschein, mit dem Sie Ihren Strauss zwischen dem 5. und 15. April 2018 bei Blumen Mäglin an der Clarastrasse 50 in Basel abholen kön-nen. Der Rechtsweg und eine Barauszahlung sind ausgeschlossen. Teilnahmeschluss ist der 30.03.2018.

Name, Vorname:

Adresse:

Tel.-Nummer:

E-Mail:

En Oschter-ReisFriejer isch men über d Oschte-re nonig in e easy-Jet-Flugi gsti-ige oder drei Stund im Stau am Gotthard gstande, friejer het s no der klassisch Oschter-Spazier-gang gää! Sälli Zyt hänn mir im e gleine Dorf usserhalb vo Basel gwoont. My Babbe, als enga-gierte Ornitholog, het demorge d Wyysig uusegää, mir däten am Noomidag noo der erschte Maageverstimmig vo Zugger-Ei-li, Nougat und Haasenoore uus wysser Schoggi noo Olte an e Vo-gel-Uusstellig goo.

Allewyl, wenn mir uff Reise sinn, het das jewylen e närvöös Dryybe uusglööst. Die beide Schweschtere hänn gfutteret, die graue Faltejupes welle si nit aaleege, und mir Buebe hänn bösartig gmuult, mir welle änt-lig emool ooni Hoosedrääger furt. Derwyl isch der Babbe in der Stuben uff- und abgloffe wien e hungrige Leu im Zolli. Mängg-mool het er uffegruefe, mir solle äntlig vorwärts mache, är well nit jeedes Mool uff der Zug seg-gle.

D Mamme het alli Händ voll z due gha. Meischtens het s halt einewäg Wuet-Drääne gää, will d Meitli iiri Faltejupes zdrutz em Protäscht hänn miessen aaleege,

und au mir Buebe hänn d Hoose-drääger modisch aggtuell miesse zur Schau stelle. Noon ere greftige Schimpftiraade vom Familieober-haupt het sich s Familiezügli uff der Wäg zum Baanhof gmacht, nadürlig wie allewyl z spoot. Der Babbe isch voruus und het gfutte-ret wien e Roorspatz, was er sich als Ornitholog jo het könne erlau-be.

Uff der Schnure wie noon eme Engadyner-Marathon sinn mer uff em Baanhof verschwitzt aakoo. Der Zug isch scho dogstan-de, und der Babbe het d Billjee no-nig gha. Mir sollen efang go yyne-hogge, het er gseit, nit z wyt füre, will mer z Basel jo no miessen umstyyge. Är isch in sym dunggle Sunntigsgwändli in d Wartstube vom Baanhöfl i go d Billjee lööse. Der Baanhofvorstand, wo au no Billjeeverkäufer gsi isch, het na-dürlig e Dummi gha. Är isch noon em Verkauf sofort uuse, schnu-erstraggs uff s Perron und het em Zugsfi erer mit em Kelle grien Liecht gää.

Derwyl het der Babbe äntlig sy Uusegäld im Portemonnaie ver-sorgt gha und isch e weeneli ver-schrogge zur Wartstuben uuse-koo. Der Baanhofvorstand het miesse pfyffe und der Zugsfi erer

het nonemool miesse brämse, ass der Babbe het können yystyyge. Mit syne Schimpfwörter het der Babbe synere Vogelwält alli Eer aadoo und au die öschterlige Hei-lige hänn miesse dra glaube. Jee-defalls het der Baanhofvorstand vo dörten ewägg gwüsst, dass er zmindescht e Dubel isch, und s isch guet gsi, het er nit ghöört, was der Babbe von em im Zug no verzellt het … Gluggsi

Illuschtrazion

vom Hans

Bertschmann

OschtereS isch Oschtere, die scheeni Zyt!I gspyr s in alle Gnoche,Und s Härz wird warm und d Bruscht wird wyt, der Haber het mi gstoche.

Und d Maisli riefe: «D Zyt isch do!»Zem Miller und zum Maierisch geschtert zoobe s Häsli koomit farbigen Oschteraier.

Und d Rose trybe wie verruggtan iire neie Stägge;der Byyswind het sich ändlig druggt,i gsee die erschte Schnägge.

S isch alles, wien is nur wintsche ka!Drum duen i an d Sunne hoggeund lueg der Friehligshimmel aaund loos uff d Oschterglogge.

Uus «My glaini Wält» vom Glaibasler Dichter Theobald Baerwart (Pharos Verlag Basel)

4 Kleinbasler Zeitung, Mi/Do, 28./29. März 2018

Die Kleinbasler Zeitung im Ge-spräch mit René Kamm, CEO der MCH Group

Was anno 1920 mit der ersten «Schweizer Mustermesse» begon-nen hat, ist zum mit Abstand wich-tigsten und grössten Messe- und Kongressplatz der Schweiz einem der bedeutendsten Europas gewor-den. Die Gruppe wird seit 2003 von René Kamm geleitet. Die Kleinbas-ler Zeitung hat ihn zur Baselworld und zur MCH Group im Allgemei-nen befragt.

Kleinbasler Zeitung: Die diesjährige Uhren- und Schmuckmesse wurde von acht auf sechs Tage reduziert. Die Ausstellungsfl äche um ein Drittel reduziert. Ist die Baselworld immer noch die bedeutendste Branchenver-anstaltung? Was spricht dafür?René Kamm: Damit kein Missver-ständnis besteht: Die Ausstel-lungsfl äche ist nicht reduziert worden. Dass sie rund ein Drittel kleiner ist als im Vorjahr, ist eine Folge der kleineren Ausstellerzahl. Die Reduktion der Ausstellerzahl von 1'300 auf 650 hat vor allem zwei Gründe: Zum einen die Kon-solidierung im globalen Uhren- und Schmuckmarkt – zahlreiche bisherige Aussteller gibt es nicht mehr oder sie haben Probleme und können oder wollen sich eine Ba-selworld-Beteiligung nicht mehr leisten. Zum anderen unser Grund-satz, auf Qualität statt Quantität zu setzen – wir wollen uns bewusst auf die marktbestimmenden Unter-nehmen ausrichten und nehmen dafür auch eine Verkleinerung der Ausstellerzahl in Kauf.

Und Ja: Die Baselworld ist nach wie vor die weltweit bedeutendste Veranstaltung ihrer Branche. Alle

Der Weg «unserer» Messe in die Zukunft

Messeplatz: Baselworld 2017. Foto: zVg

René Kamm, CEO der MCH Group. Foto: zVg

führenden Uhren- und Schmuck-unternehmen, die in den vergan-genen Jahren an der Baselworld waren, sind auch 2018 dabei.

KBZ: «Macht euch keine Sorge um Basel». beruhigte der Swatch-Chef Nick Hayek die neugierigen Journa-listen unlängst am Omega Hauptsitz in Biel. Die Welt hat sich verändert, und die Baselworld werde dies auch tun und zwar erfolgreich. Teilen Sie diesen Optimismus?René Kamm: Wir haben das Konzept der Baselworld immer auf die Be-dürfnisse der Branche ausgerich-tet – wie wir das bei allen Messen tun. Diesen Bedürfnissen entspre-chend hatten wir die Baselworld in den letzten Jahrzehnten zur globalen Handels- und Kommu-nikations-Plattform entwickelt. Dieses Konzept einer B2B-Platt-form in einem B2C-Markt hat mehr und mehr ausgedient, da es heute andere Marketing- und Kommu-nikations- sowie Handelskanäle gibt. Unser Ziel ist es, den neuen gemeinsamen Nenner der aktu-ellen und künftigen Bedürfnisse der Branchenführer zu fi nden und darauf ein zukunftsfähiges und nachhaltiges Konzept zu entwi-ckeln. Daran arbeiten wir intensiv und in enger Zusammenarbeit mit den wichtigsten Ausstellern.

KBZ: Einer ihrer Vorgänger, der un-längst verstorbene Philippe Lévy, wurde anno 1988 mit der expliziten Aufgabe betraut, die in die Jahre ge-kommene Traditionsmesse neu auf-zustellen und zu internationalisie-ren. Seine Idee war es, mit der neu als «Messe Basel» bezeichnenden Orga-nisation im nahen Elsass für 700 Mil-lionen Franken ein neues Messege-lände zu bauen. 1993 stoppte der VR diese Expansionspläne. War dieser Entscheid aus heutiger Sicht richtig? René Kamm: Die Internationalisie-rung war schon unter den Vorgän-gern von Philippe Lévy ein gros-ses Thema – uns ist es heute noch mehr denn je. Trotzdem fi nde ich den Entscheid von 1993 richtig, am heutigen Standort zu bleiben. Einerseits ist das urbane Umfeld für uns immer noch ein wichtiger Qualitätsfaktor – nehmen Sie zum Beispiel die Art Basel. Andererseits ist die heute geforderte Internatio-nalisierung keine Frage des Stand-orts im Kleinbasel oder im Elsass, sondern eine Frage der internati-onal ausgerichteten Aktivitäten,

das heisst, der globalen Präsenz und Reichweite.

KBZ: Für den geplanten Neubau, des in die Jahre gekommenen Messe-parkhauses, hat die Regierung dem Grossen Rat einen neuen Bebauungs-plan unterbreitet. Die Beschwerden wurden abgewiesen. Wie sieht der Zeitplan für dieses doch recht an-spruchsvolle Projekt aus?René Kamm: Der Zeitplan ist stark abhängig vom politischen Ent-scheidungsprozess. Der Regie-rungsrat hat vergangene Woche den Ratschlag für den notwendi-gen Bebauungsplan an den Gro-ssen Rat überwiesen. Wir hoffen, dass dieser im Herbst genehmigt wird – ohne Referendum. Dann folgt ein sogenanntes Varianzver-fahren – eine Art Architekturwett-bewerb – und danach die Ausar-beitung des Bauprojekts und das Baubewilligungsverfahren. Paral-lel dazu muss der Investor gefun-den und ins Boot gebracht werden, denn das Projekt soll nicht von uns realisiert beziehungsweise fi nan-ziert werden. Es ist also noch ein recht langer Weg …

KBZ: Wie erleben Sie persönlich die Stimmung im Umfeld der Messe Ba-sel. Reagieren – vor allem auch viele Kleinbasler – nicht zu negativ auf den hoffentlich bald zu Ende gehen-den Negativtrend im Umfeld der Mes-sen im Allgemeinen und beispiels-weise der Muba im Besonderen? René Kamm: Ich bin ja selber stark mit dem Kleinbasel und der Regi-on Basel verbunden. Ich schätze die Verbundenheit der Öffent-lichkeit mit «ihrer» Messe sehr.

Und ich habe grosses Verständnis dafür, dass viele Leute Mühe ha-ben, wenn sich lieb gewonnene Traditionen verändern. Aber es ist eine Tatsache, dass sich die Welt in vielerlei Hinsicht enorm stark und schnell verändert – und dass diese Veränderungen auch uns als Mes-seunternehmen grundlegend tref-fen. Wir können versuchen, uns krampfhaft an der Vergangenheit festzuhalten. Oder wir können ver-suchen, die Veränderungen zu an-tizipieren und uns auf die Zukunft auszurichten. Wir haben uns für das zweite entschieden.

KBZ: Sie und ihr engagiertes Team haben die MCH-Group zum weltweit beachteten Brand gemacht. Hat das Inlandgeschäft überhaupt noch Zu-kunft, oder wird hier bald nur noch «verwaltet» und rund um den Globus ausgestellt?Es ist tatsächlich so, dass der na-tionale Messe- und Eventmarkt weitgehend gesättigt ist und zu-dem weiter schrumpfen wird. Entsprechend ist auch unser In-landgeschäft in vielen Bereichen rückläufi g. Deshalb ist unsere Internationalisierungsstrategie wichtiger als je zuvor in unserer über 100jährigen Geschichte. Ihre konsequente Umsetzung heisst aber nicht, dass wir hier nichts mehr machen. Wir wollen auch national neue Themen aufgreifen und neue Formate schaffen. Zwei Beispiele hier in Basel: Im letzten Jahr hatten wir die Premiere der SmartSuisse und in diesem Jahr werden wir die Premiere der Grand Basel haben.Das Interview führte Werner Blatter

ImpressumKleinbasler ZeitungVerlag und Inseratenannahme: Kleinbasler Zeitung, Greifengasse 12, 4058 Basel, Tel. +41 79 433 88 50, www.kleinbasler-zeitung.ch.

Erscheint monatlich.

Verlag und Redaktion: E-Mail: [email protected]. Herausgeber: Ro-land Vögtli. E-Mail: [email protected]. Redaktion: Armin Faes (Leitung), Werner Blatter, Karin Rey, Lukas Müller, Da-niel Schaufelberger. Verkauf: Telefon +41

079 433 88 50 oder Armin Faes, Tel. + 41 79 341 22 55, Werner Blatter +41 79 434 52 31Administration und Buchhaltung: Simo-ne Antonelli, E-Mail: [email protected], Telefon +41 76 56 4 86 51. Aufl age: 32‘000 Expl.. Verteilung im 4058 und

4057, inkl. Kleinhüningen durch distriba, Basel, www.distriba.ch. Layout: S. Fischer, www.eyland-grafi x.de. Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, AZ Print, Aarau, www.azprint.ch. Abonnementspreis: Fr. 38.00, inkl. 2.5% MwSt.

Kleinbasler Zeitung, Mi/Do, 28./29. März 2018 55

Die Mustermesse – wie die Muba immer noch vor allem von älte-ren Besuchern liebevoll genannt wird – will die Umwelt schonen und zum klimaneutralen Anlass werden. Ganz im Trend der heuti-gen Zeit. Wer dieses Jahr mit dem öffentlichen Verkehr an die Messe fährt, kann sich im ganzen Tarif-verbund Nordwestschweiz das Billett sparen. Es ist neu im Muba- Ticket inbegriffen. Die Muba selbst soll so noch klimafreundlicher werden. «Die Idee, klimaneutral zu werden, schwirrt schon lange in unseren Köpfen», erklärt Messelei-ter Daniel Nussbaumer. Mehrere Projekte sind in Planung und kön-nen bereits dieses Jahr realisiert werden.

Food Sharing – Projekt Gratis-EssenWas dem Messeleiter sehr am Her-zen liegt, ist das Thema Nahrungs-mittelverschwendung. Es stört ihn, wenn Essbares im Müll landet, was leider sehr oft geschieht. Des-halb beteiligt sich die Muba neu am «Food Sharing-Projekt». Die Aussteller werden übrig geblie-bene Lebensmittel und Gerichte

Klimaneutrale Muba 2018

Buntes Treiben auf dem Messeplatz. Foto: zVg

am Ende des Tages nicht mehr in den Abfall werfen, sondern in spe-ziellen Kühlschränken auf dem Messeplatz deponieren. An diesen Abholstationen kann sich dann Jedermann bedienen. Gegessen und getrunken wird weiterhin aus Mehrweggeschirr.

Zum Geniessen – das muba-TrioDas Leitungsteam der muba18 ist nie um gute Ideen verlegen. Erle-ben Sie die Muba neu! Das Fokus-thema «Inspiration.live» nimmt die Besucher und Besucherinnen mit auf einen Rundgang, der die Sinne neu erwachen lässt. Lassen Sie sich überraschen! Mit dabei: spannende Start-ups sowie viele weitere innovative Unternehmen der Region Basel und der Schweiz. Weitere Highlights sind die Koch-arena im Bereich FOOD.live. die Food Shopping-Street, die Welt der Getränke oder beim Thema Urban Gardening erleben Sie eine sinnli-che und inspirierende Essenswelt. Dazu der Bereich «Original Regio-nal» mit Produkten aus verschie-denen Regionen der Schweiz. E Guete! Werner Blatter

MUBA 18Vom Freitag, 20. bis und

mit Sonntag, 29. April 2018

Täglich von 10 bis 19 Uhr

Bereich Degustation: 11 bis 20 Uhr

Rundhof/Messeplatz: 10 bis 21 Uhr

Teppich-, Wand- und Bodenbeläge

Grosse Auswahl an sämtlichen Bodenbelägen wie

PVC, PARKETT,LAMINAT, SPANNTEPPICHEN

und vielem mehrzu fairen Preisen!

Professionelles, exaktes Arbeiten

ist für uns oberstes Gebot,

Pünktlichkeit selbstverständlich.

Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine Mail.

Wir kommen gerne bei Ihnen vorbei

(Basel und Region) und unterbreiten unsere

Offerte, unverbindlich und kostenlos.

Gartenstr. 64, Postfach 56, 4009 Basel

Telefon 061/261 18 25 und 079/606 77 22

e-mail: [email protected] www.boder-teppich.ch

IHR FACHGESCHÄFT FÜR BODENBELÄGE

SEIT ÜBER 30 JAHREN

Ihr zuverlässiger Partner im Bereich Kauf, Verkauf und Vermietung von Immobilien jeglicher Art.

Die Firma Cosenza Immobilien bietet Ihnen eine breite Palette von Dienstleistungen an. Von der Vermarktung Ihrer Immobilie, bis hin zur Projektierung, Um- und Neubau Ihrer Liegenschaft. Ihr Eigenheim ist etwas Besonderes, überlassen Sie nichts dem Zufall und vertrauen Sie mir. Ich bin für Sie und Ihre Immobilie da. Bei einem persönlichen Gespräch, zeige ich Ihnen gerne auf, was Sie von mir erwarten dürfen. Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme.

Cosenza Immobilien

Cosenza ImmobilienCesare Cosenza

Ermitagestrasse 26aCH-4144 ArlesheimTelefon 061 530 15 [email protected]

6 Kleinbasler Zeitung, Mi/Do, 28./29. März 2018

St ieber + Ehret AG

Spenglerei Sanitäre Installationen

Flachdächer Reparatur-Service

Blitzschutz Gasapparate

Stieber + Ehret AGSpenglerei + Sanitäre InstallationenUtengasse 16 Tel. 061 681 08 444058 Basel Fax 061 681 43 77www.stieber-ehret.ch [email protected]

Der Kanton Basel-Stadt tritt vom 13. bis Montag 16. April als Gast am Zürcher Sechseläuten auf. Der viel beachtete Gastauftritt unter dem Motto «Basler Hochkultur & Alltagskunst» beinhaltet Basler Ausstellungen, interaktive An-gebote, ein hochkarätiges Büh-nenprogramm und kulinarische Spezialitäten auf dem Lindenhof. An die 700 Baslerinnen und Basler werden am traditionellen – vom Schweizer Farbfernsehen live übertragenen – «Zug zum Feuer» am Sechseläuten-Montag und, am Sonntag davor, am Kinderumzug teilnehmen.

Elisabeth Ackermann «zünserlet»Erstmals in der langen Sechseläu-ten-Geschichte wird eine Frau, unsere Regierungspräsidentin Eli-sabeth Ackermann, auf dem Belle-vueplatz den «Böög» anzünden. Welch eine Ehre! Neben unserer Regierungspräsidentin werden alle ihre sechs Gspänli im Zug der

Zünfte mitmarschieren. Christoph Brutschin mit ihr in der ersten Rei-he des Gastkantons, die übrigen fünf lächeln, wie auch die beiden Bundesräte Guy Parmelin und Ignazio Cassis als Ehrengäste ver-schiedener Zünfte in die dichten Zuschauerreihen. Werner Blatter

www.sechselaeuten.ch

Gemütliches MUBA TRIO TASTINGZum gemütlichen «Schnabuliere» baten Messeleiter Dani Nuss-baumer und seine Medienperle Sabrina Oberländer aufs Gundel-dingerfeld, allwo Chefbrauer Luzius Bosshard «Unser muba-Bier» zapfte. Hei, war das ein schönes Zischen, strahlte Georges Füglis-taler. Da stimmten ihm die Trom-melvirtuosen Dani Bühler und Fabian Petignat genüsslich zu. Ein Prost der Gemütlichkeit. Auch die hochkarätige Basler Damenwelt mit Wetterfee Susanne Hueber, CVP-Lady Andrea Strahm samt Harmonie-Gastgeberin Anna Gö-ten stedt, lobten das lokale Gebräu über alle Wolken. Kein Tief in Sicht vermeldete Daniel Wittlin, dem

So werden kleine Reporter zu «Grössen», «Sag s im Däni».

Unsere Wetterfee Susanne Hueber, Muba Chef Dani Nussbaumer und Kommunikationsperle Sabrina Ober-länder. Fotos: Werner Blatter

Fussballvater Norbert Klose, Wirtin Anna Götenstedt, Da-niel Wittlin und Roger Müller.

CVP-Dame Andrea Strahm und Mu-ba-Perle Kia Lehmann.

Der Herr der Würste Karli Eiche mit seinem Chef-Griller.

Böggli sei Dank, auf Augenhöhe in seiner Hausrubrik «Sags em Däni» auf Regio TV-Plus, exakt dort, wo regelmässig auch RTV-Geschäfts-führer Meinrad Stöcklin die Hand-ball-News ins richtige Bild bringt. Das dargebotene Mimpfeli «Origi-

nal Regional» macht echt gluschtig, befanden die Geniesser Norbert Klose und Sommelier Roger Mül-ler. Stimmt, pfl ichtete Kia Leh-mann den beiden bei, um sofort ganz nebenbei anzumerken: «Je-dermann ist ab Freitag, 20. April in

der Rundhofhalle herzlich willkom-men: S isch muba-Zyt» ruft dann auch Metzgermeister Karli Eiche und ergänzt: «D Muba-Wurscht isch phänomenal, wie d Mäss, e Basler Original». Wer kann da noch widerstehen ... Dante Clara

E grossi Hampfl e Basler in Ziiri

Unsere richtige Telefonnummer!Der Druckfehlerteufel hat bei uns bereits zugeschlagen. Sowohl im Titel wie auch im Inneren der letzten Ausgabe ist eine falsche Telefon-nummer publiziert worden. Die richtige lautet:

079 433 88 50Wir bitten um Entschuldigung!

In eigener Sache

Kleinbasler Zeitung, Mi/Do, 28./29. März 2018 77

Es wird konkret am Messeplatz. Nachdem Andreas Bernauer, ehe-maliger Betreiber der Piano Bar, mit seinen zwei Einsprachen ge-gen den Bau des Claraturms am Bundesgericht gescheitert ist und den Spatenstich um Jahre zurück-geworfen hat, steht dem Projekt nichts mehr im Weg. Auch die Bemühungen der Freiwilligen Basler Denkmalpfl ege und des Heimatschutzes Basel, die Häuser unter Schutz zu stellen wurden abgelehnt. Trotzdem sind die Ver-eine darum besorgt, historische Objekte aus den Liegenschaften Warteck und Schalander zu ret-ten, sie kommen in ein Museum.

Im Sommer soll es losgehenIm Sommer dieses Jahres will man laut der Bauherrin UBS Fund Management mit den Bauarbei-ten beginnen. Der Bau, der die gesamte Spanne am Riehenring entlang von der Drahtzug strasse bis zur Clarastrasse reichen wird, wird vom Architekturbüro Morger Partner Architekten aus Basel realisiert. Das 100 Millio-nen-Franken-Projekt wird knapp 100 Meter hoch werden und ins-gesamt Platz für mindestens 184 Wohnungen bieten, das sind 85 Prozent der Nutzfl äche. Im 1. + 2. Stock werden Büros gebaut. Ab dem 3. Stock werden Wohnungen mit bis zu fünf Zimmern vermie-tet. Den Hauptteil werden 2- und 3-Zimmer-Wohnungen ausma-chen. Zuoberst soll zudem ein Mehrzweckraum für die Bevölke-rung entstehen. Gastronomie und Retail-Betriebe werden urbanes Leben auf dem baumbepfl anzten Boulevard ermöglichen, so der Plan. Laut Christina Murri, Cor-porate Communications Switzer-land von der UBS, gibt es bereits zahlreiche Interessenten für Lä-

Im Sommer wird der Claraturm gebaut

den und Gastronomie, man wolle aber präziser zu einem späteren Zeitpunkt kommunizieren.

Wenig Platz in BaselIn einer Stadt wie Basel, deren Boden mit 37 Quadratkilometern begrenzt ist und Bevölkerungszu-wachs erlebt, bleibt einem früher

oder später nichts anderes übrig, als in die Höhe zu bauen. So sieht es auch Christina Murri: «Der Volksentscheid zum verdichte-ten Bauen in städtischen Lagen macht Sinn», sagt sie. Viele ähn-liche Projekte sind in der ganzen Stadt in Planung. Bereits im Bau ist das Meret Oppenheim-Hoch-

So soll der Strassenabschnitt dereinst aussehen. Foto: zVg

haus hinter dem Bahnhof an der Güterstrasse. 81 Meter hoch wird es werden. Nicht weit davon ent-fernt soll das Postbetriebsgebäu-de, der sogenannte Rostbalken, drei Hochhäusern weichen. Ein Projekt, welches ebenfalls auf den Zeichentischen von Morger Part-ner entstanden ist. Im Kleinbasel gibt es bereits den Messeturm und den Roche-Tower, dem bald ein zweiter, noch höherer folgen soll. Es wird das höchste Gebäude in der Schweiz.

Hochhaus an der HorburgstrasseEbenfalls im Kleinbasel plant die Credit Suisse Anlagestiftung ein 17-stöckiges Wohnhochaus. An der Horburgstrasse sollen zwei Hochhäuser entstehen, die durch ein Mittelstück miteinander ver-bunden sind. Informationen, die unerwünscht im Dezember 2017 über soziale Medien durchge-sickert sind. Bilder des Projekts wurden in der Zwischenzeit auf Instagram gelöscht. Das Basler Architekturbüro Buchner Bründ-ler hat am Ideenwettbewerb den besten Entwurf abgeliefert und sich somit den Auftrag gesichert. Beat Aeberhard bestätigte ge-genüber der Kleinbasler Zeitung, dass die Stadt in den Wettbewerb involviert war. Es ginge beim Pro-jekt nicht darum, ein Hochhaus zu bauen, sondern um die ver-trägliche Verdichtung schützens-werter Bauten bei gleichzeitiger Aufwertung von Freifl ächen. Dies sei Buchner Bründler gelungen, so der Kantonsbaumeister. Dem Bau werden alte Bäume und ein Kindergarten weichen müssen. Ein positiver Aspekt ist, dass dank preisgünstigen Wohnungen, die Mieterschaft längerfristig erhal-ten werden kann.

Daniel Schaufelberger

TTTTooolllllllliiii DDDDaaammmeeemmmoooddddeeeTolli Damemodessssiiiidddd bbbbaaaalllldddd 44440000 JJJJoooooooorrrr aaaammmmsid bald 40 Joor am

DDDDDDoooorrrrffffffpppppllllllaaaattttttzzzz iiiiiinnnn AAAAAArrrrlllllleeeesssshhhhhheeeeiiiiiimmmmDorfplatz in Arlesheim

8 Kleinbasler Zeitung, Mi/Do, 28./29. März 2018

An der Delegiertenversammlung des Satus Fussballverband RV Nord vom 16. Februar 2018 wurde mit grossem Mehr beschlossen, den am 27. August 1922 gegründeten Verband per 31. Dezember 2018 aufzulösen. Gründungsmitglieder waren anno dazumal der Arbei-ter Sportclub, AFC Fortuna, AFC Grasshoppers und der SC Horburg. Ab der Saison 1967/1968 nahm der Satus mit 36 Mannschaften am Spielbetrieb des Schweizer Fuss-ballverbands in den unteren Ligen, Junioren und Senioren/Veteranen teil.

Durch Fusionen und Rückzüge sank die Beteiligung von ehemals 18 Vereinen auf mickrige acht. Eine aus Riehen, dem FC Amicitia und fünf aus Klein- und zwei aus Grossbasel. «Wir waren, respektive sind, fi nanziell am Ende. Unsere ehemaligen Spielplätze Friedmatt musste der Autobahn weichen und der Satusgrund wurde von der Sportanlage Rankhof geschluckt. Einzig der Landauer ist noch in Be-trieb, wird aber nicht von uns, son-dern von der Genossenschaft Lan-dauer betrieben. Das Land gehört dem Kanton», erzählt ein sichtlich enttäuschter Präsident, Werner Fintschin, der Kleinbasler Zeitung.

Exklusiv: Satus – Ein Traditionsverband gibt auf

Sportlicher Schluss am 1. Mai 2018Traditionell, aber zum allerletz-ten Mal, wird auf dem Sportplatz Landauer im Kleinbasel gefeiert. Ab 11.00 Uhr spielen der ASC Spar-ta-Helvetik gegen den SC Basel Nord um den 3. Rang in der Regi-onalmeisterschaft Satus RV Nord. Der Sieger fährt nach Lausanne und spielt dort um den Satus Cup Schweiz gegen den Cupsieger aus der Region Waadt. Um 13.30 wird das Spiel um den Regionalmeister Vereinigte Sportfreunde gegen FC Amicitia Riehen angepfi ffen. Der Sieger spielt dann im Juni – auch in Lausanne um den Titel Satus Schweizer Meister. Der Präsident Werner Fintschin und die ganze Satus-Bewegung hoffen, dass zum allerletzten Finalspieltag viel Mit-glieder und Gäste auf den heimeli-gen Sportplatz im Kleinbasel kom-men. Die Festwirtschaft ist bereits ab 10.00 Uhr geöffnet. Wir von der Kleinbasler Zeitung berichten in der Mai-Ausgabe ausführlich und bebildert über diesen Anlass. Auch lustige, unglaubliche «Gschichtli» und Episoden werden gut doku-mentiert wiedergegeben.

Werner Blatter

Viel geredet, viel geschrieben, meist wenig getan. Diese oft ge-hörten Vorwürfe treffen bestimmt nicht auf die wgn, die Wohn-bau-Genossenschaft Nordwest zu. Das Leitmotiv: «Wohnraum für alle, familienfreundlich, preis-günstig, fair. Wir machen uns stark für günstigen Wohnraum in der Nordwestschweiz. Hier sol-len alle ein Zuhause haben – auch Menschen mit kleinerem Porte-monnaie. Als jüngstes Beispiel möchten wir die Überbauung Schorenmatte erwähnen». Die neue Überbauung ist der letzte Baustein zur Schliessung einer Baulücke, welche sich durch den Rückbau eines ehemaligen Novar-tis-Bürogebäudes am Schorenweg ergeben hat. Auf dem südlichen Teil wurde bereits ein Primar-schulhaus erstellt. Der wgn-Neu-bau ergänzt das zum grossen Teil neu entwickelte Geviert zwischen den Schorenmatten, dem Schoren-weg und der Fasanenstrasse. Zwei polygonale Baukörper prägen die «Schorenstadt».

Regierungsrätliche WürdigungVorbildlich wurde das grosse Bau-

«Wohnraum für alle» wird am Schorenweg Realität

Visualisierung der Überbauung. Foto: zVg

wgn-Ge-schäftsführer René Thoma,

Regierungs-rätin Eva

Herzog und VR-Präsident

Fritz Jenny.Foto: Werner Blatter

projekt für Genossenschaftliches Wohnen hochgezogen. Zum Richt-fest war, neben den Arbeitern, Planern und Helfern auch Regie-rungsrätin Eva Herzog aus der war-men Stube in die eisige Kleinbasler Kälte angesaust. Sie würdigte die wgn Wohnbau Genossenschaft Nordwest für ihr grosses Engage-ment im sozialen Wohnungsbau. 94 Wohnungen für Familien in zwei Mehrfamilienhäusern sind ab Ende dieses Jahres bezugsbe-

reit. Das Bauprojekt, welches sich in Bezug auf Energiestandard und Nachhaltigkeit auszeichnet, wur-de vor Jahren noch von Theo Meyer als Jury Präsident und wgn-Chef lanciert. Die Brüderlin Merkle Ar-chitekten SIA AG aus Riehen erhiel-ten den Zuschlag für die General-planung. Die Baukosten betragen knapp 40 Millionen Franken. Das Bauland wurde vom Kanton im Baurecht an die wgn überlassen. Der Geschäftsführer René Thoma dankte den am Bau beteiligten Arbeitern und lobte die sehr gute Zusammenarbeit mit den Behör-den, Nachbarn und den am gut ins Quartier integrierten Neubau be-schäftigten Unternehmen. Werner Blatter

Kleinbasler Zeitung, Mi/Do, 28./29. März 2018 99

Das isch Läbe, das macht Spass

ROTER KATER Wäbergass

Bar ClubROTER KATER

Webergasse 74058 BaseL

Basel‘sKult-BarimRotlichtbezirk

Geniessen Sie Ihren Abendin einer stilvollen und gepflegten

Atmosphäre

Bermuda BarWebergasse 11

4058 Basel

Lorenz Nägelin, Präsident der SVP Basel-Stadt hat unlängst in der BaZ einen lesenswerten Artikel zur Zwängerei gegen das Land-hof-Parking veröffentlicht, den wir hier gerne gekürzt unserer Leserschaft zur Kenntnis bringen.

Gerade das Wettsteinquartier, in welchem sich das Landhofareal be-fi ndet, leidet durch die nahegele-gene Messe an erhöhtem Verkehrs-aufkommen, wenigen Parklätzen und somit hohem Parkplatzsuch-verkehr, welcher zu Lärm, Abga-sen und verminderter Sicherheit führen. Deshalb wird das Wett-steinquartier mit der Sanierung der Wettsteinallee, welche zahlreiche Bäume erhält, aufgewertet. Park-plätze werden oberirdisch, wie in der ganzen Stadt, durch das Bau- und Verkehrsdepartement laufend reduziert. Ein Parkhaus unter dem Landhofareal soll für die Quartier-bewohner Entlastung bringen und die Wohnqualität steigern. Zusätz-lich wird die Grünanlage Landhof attraktiv gestaltet. So denkt man-cher aus einem andern Quartier: «Was will man noch mehr». Nun versucht eine Gruppierung, wel-che ihr Ziel bereits erreicht hat, das mittelgrosse Parkhaus mit einer Interpellation, Einsprachen und allen möglichen Mitteln zu ver-hindern. Als Vertreter einer Partei, welche als eine der Wenigen für die

Landhof-Parking: «Dr Batze und s Weggli»

Grünerhaltung gekämpft hat, aber auch Suchverkehr vermindern, dem Gewerbe und den Handwer-kern die benötigte Abstellfl äche zur Verfügung stellen und die Lebensqualität fördern möchte, komme ich mir verschaukelt vor. Wäre die Initiative nicht gewon-nen worden oder der mit 52% knapp unterlegene Gegenvorschlag zum Zug gekommen, gäbe es heute eine Überbauung mit einem Parkhaus für den zusätzlichen Wohnraum. Es grenzt an Intoleranz und einem ge-wissen Fundamentalismus, wenn alles durch kleine Gruppierungen verhindert werden soll. Zusätzlich stellt sich ernsthaft die Frage, ob zukünftig noch solche Vorhaben der Grünarealerhaltung unter-stützt werden sollen. Die teilweise knappen Abstimmungsresultate zeigen, dass es ein überparteiliches

Referendums- oder Initiativkomi-tee schwer haben dürfte, wenn eine der wenigen politischen Parteien, welche diese grünen Oasen erhal-ten möchte, nicht mehr dahinter stehen kann.

Das Gewerbe leidet unter der ParkplatznotDie SVP Basel-Stadt steht für Nach-haltigkeit, Lebens- und Wohnqua-lität, ist aber entschieden gegen jegliches fundamentalistisches Gedankengut. Der Individual-, Öf-fentliche- und Zweiradverkehr soll im Einklang mit den Fussgängern koordiniert werden. Die letzten Jahre zeigen jedoch deutlich, dass das Gleichgewicht, durch die ste-tige Verminderung der oberirdi-schen Parklätze und der massiven Förderung einzelner Verkehrsträ-

Sche-ma-Auf-sicht des

Quartier-parkings Landhof.

Fotos: zVg

ger, aus dem Lot gekommen ist. Die Wirtschaft und das Gewerbe leiden darunter, obwohl es dieje-nigen sind, die dem Kanton und deren Bevölkerung Wohlstand bringen. Handwerker suchen ver-gebens einen freien Parkplatz, um möglichst nahe beim Kunden zu sein, was für den Endkunden auf die Rechnung geschlagen werden muss. Um dies zu sichern, sollte die Devise sein, für jeden oberirdischen Parkplatz, welcher vernichtet wird, muss im nahen Radius im Verhältnis 1:1 Ersatz ge-schaffen werden. Freie und funkti-onsfähige Verkehrswege bringen für alle Entlastung. Deshalb sind zentrale Parkhäuser für die Quar-tierbewohner, aber auch zahlbare Parkings in Zentrumsnähe für die Kundinnen und Kunden, welche unsere Innenstadt am Leben erhal-ten, unabdingbar.

«Dr Batze und s Weggli» zu ha-ben, wie es die Interessengemein-schaft «Nein zum Quartierparking Landhof» anstrebt, ist jedoch into-lerant, greift zu kurz und verhin-dert ein Miteinander.

Lorenz Nägelin

Präsident SVP Basel-

Stadt

10 Kleinbasler Zeitung, Mi/Do, 28./29. März 2018

In Arlesheim aufgewachsen und in die Schule gegangen, dann ein Auslandaufenthalt, um Englisch zu lernen, zurück in die Schweiz an die Fachhochschule, um Be-triebswirtschaft zu studieren und 1977 nach Basel, präziser ins Klein-basel gezogen, ohne je zu ahnen, dass sie dereinst sich mit dem Bier brauen auseinandersetzen wird. Die Schreibe ist von Anita Treml Nidecker, heute Geschäftsleiterin der Brauerei Fischerstube AG.

Ins tiefe KleinbaselIhre erste Wohnstation war im Klybeck, danach im Matthäus-quartier. Sie fand das Zusammen-leben in diesen dicht besiedelten und lebendigen Quartieren span-nend und beziehungsreich. «Die Durchmischung von Jung und Alt, aber auch die gegenseitige Unter-stützung und Wertschätzung hat mich sehr beeindruckt.» Später zog sie in die Peter Rot-Strasse in ein Haus, in dem viele Bekannte und Freunde wohnten. «Das war sehr anregend, da auch hier die Mischung kunterbunt war, aber es war natürlich ruhiger. Erinnern kann ich mich auch noch an die Firma Manser, wo man noch offene Milch bekam.»

Anita Treml Nidecker

«Im Bier steckt sehr viel Kultur»

Heute lebt Anita Treml Ni decker mit der Familie im Hirzbrun-nen-Quartier, «das sehr familien-freundlich und daher für uns opti-mal ist.»

Vom Steueramt in den KulturbetriebIhre berufl iche Laufbahn nahm in der Steuerverwaltung ihren Anfang. Wegen der betriebs-

wirtschaftlichen Kenntnisse kam sie in die damalige «Kultur-werkstatt Kaserne», wo sie für Vermietungen und einen Teil des Pro gram mes zuständig war. «Der Kontakt mit den verschiedensten Menschen, den Behörden, den Künstlerinnen und Künstlern, den Nachbarn, denen es zu laut war, und alle hatten ihre Bedürf-nis-Ansprüche, das war berei-chernd, aber auch extrem an-strengend, 18 Stundentage waren keine Seltenheit.» Sie nahm eine Auszeit und arbeitete selbststän-dig, beispielsweise initiierte sie den Kulturaustausch zwischen Basel und der Stadt Freiburg in Breisgau, und sie schuf auch das Kulturraumverzeichnis.

Die FamilieDurch die Heirat mit dem Musiker Thomas Nidecker kam Anita Treml Nidecker in eine sehr engagierte Fa-milie. Der Schwiegervater, der be-kannte Röntgenarzt, langjähriger Meister der Kleinbasler Ehrenge-sellschaft zum Rebhaus und Grün-der des Ueli Biers, Hans-Jakob Nide-cker, führte die Schwiegertochter bald einmal in das Geschäft ein.

«Zuerst begann es mit der Übernah-me der Buchhaltung, dann befasste ich mich mit der Werbung und spä-ter mit der Auftragsbearbeitung und so kam auch der erste PC in den Betrieb. Der Betrieb wurde grösser und anspruchsvoller. «Wir began-nen, den Betrieb zu strukturieren, schufen neue Arbeitsplätze. Durch den Ideen-Austausch mit dem da-maligen Braumeister Anton Welti entstanden in der Folge unzählige Projekte. »

Die Kultur des BieresSeit 2006 ist die Betriebsökonomin Anita Treml Nidecker Geschäftslei-terin der Brauerei Fischerstube AG. «Wer Ueli Bier trinkt, merkt sofort: Dieses Bier trinkt man auch mit dem Herzen», so lautet ein Slogan. Das zeigt auch die Betriebsphilo-sophie, die in der Produktion dem Jahresverlauf folgt, mit den saiso-nalen Bieren (Vogel Gryff-Bier, Ueli primavera, Festbier im Advent und der Winterbogg). Aber auch zu den beiden grossen Ausstellungen Tutanchamun und Van Gogh wur-den spezielle Biere gebraut, und in diesen sorgfältig und kunstvoll gebrauten Bieren steckt viel Kultur des Hauses.

Pfl ege der Kultur«Es ist unsere Aufgabe und auch in unserer Familie verankert, dass wir kulturelle Projekte unterstüt-zen. So etwa die «Männerstimmen Basel»; der Chor feiert dieses Jahr seinen 10. Geburtstag, selbstver-ständlich gibt es ein spezielles Bier zu diesem Anlass, wie auch das Openair Festival «HillChill» in Rie-hen, zu dem wir ebenfalls das dort beliebte HillChill-Ueli Bier liefern.» Ebenfalls wird der Jazz Campus un-terstützt und auch Tino Krattigers Floss, fast alles Kulturprojekte im Kleinbasel. Die Brauerei Fischer-stube AG ist bestens geführt mit Frauenpower und da kann man nur ein herzliches Prosit wün-schen! Armin Faes

Anita Treml Nidecker, die Geschäftsführerin der Brauerei Fischerstube AG. Foto: Armin Faes

... d’ Baiz am Claraplatz

Mo–Fr ab 11 Uhr

Täglich frisch zubereitete Tagessuppe mit Brot

s het solang wies het

DER IDEALE ORT FÜR IHREN EVENT

Restaurant TorstübliSei es im wunderschönen, neugestalteten hinteren Garten

mit Platz bis zu 120 Personen oder in der vorderen Gartenlaube, in der eleganten Zurkindenstube oder im urgemütlichen Beizli. Wir sind der ideale Ort für Apéros, Firmen- und Privatanlässe.

Restaurant TorstübliRiehentorstrasse 27

4058 Basel

Telefon 061 692 01 10

www.torstuebli.ch

Berichtigung bla. In unserer letzten Aus-gabe ist dem Setzerstift ein Fehler unterlaufen, wofür wir uns entschuldigen. Der pensionierte Oberlösch-meister Jürg Hasler ist auf dem Foto neben seiner Schwester Yvonne Knöri-Halser beim Feiern zu se-hen. Nicht wie irrtümlich geschrieben mit Elisabeth Berger.

Jürg Hassler und Yvonne Knöri-Hasler.

In eigener Sache

Kleinbasler Zeitung, Mi/Do, 28./29. März 2018 1111

Anno 2012 eröffnete Ernst Weiss-kopf an der Hammerstrasse 86 seine vergrösserte Galerie. Auf 150 Quadratmeter, verteilt auf drei Räumen, eines davon im Unterge-schoss, stellte und stellt der Berufs-bildhauer Kunst vom Feinsten aus. Unzählige Visionen wurden um-gesetzt. Seine Freude an der Kunst und für die Kunst ist auch heute noch unübersehbar. Nun will er aber kürzer treten und die Galerie Hammer in andere Hände geben. Wir von der Kleinbasler Zeitung werden die Handänderung be-gleiten und ausführlich darüber berichten.

Der Galerist Ernst Weisskopf mit dem Künstler Florian Streit. Foto: Werner Blatter

Ein Bijou mitten in KleinbaselDoch vorerst, bis Samstag,

28.  April 2018, sind die Bilder und Skulpturen von Florian Streit in den hellen Räumen ausgestellt. Auch für nicht explizite Kunstken-ner und Liebhaber eine eindrück-liche Ausstellung. Exakt nach sei-nem Credo malt er nicht auf weisse Tücher, sondern auf allerlei Mate-rialen und Möbelteile. Wahrlich sehenswerte Objekte.

Werner Blatterwww.galeriehammer.ch

Was bereits mehrfach angekün-digt wurde, ist nun eine vollende-te Tatsache. Ende Februar hat der Alterspräsident, Ehrenmitglied und Geschäftsführer Edwin «Ede» Tschopp die Geschäftsführung des Erlen-Vereins an seine Nach-folgerin Claudia Baumgartner übergeben. An der Generalver-sammlung 1993 wurde er in den Vorstand gewählt. 17 Jahre gehör-te er diesem Gremium, davon 3 als Vizepräsident und 7 als Präsident, an. Seit 2009 war er als Geschäfts-führer des Erlenvereins tätig. Man könnte eine ganze Seite füllen, um aufzulisten, was Ede alles für den Verein und den Tierpark geleistet hat. Erwähnt seien einige Punkte: 1995 hat er die beliebte Erle-Zytig ins Leben gerufen und bis heute realisiert. Jahresberichte und die aufwendige Medienarbeit wur-den wie das Marketing und die Planung unter ihm professionali-siert. Besonders wichtig war sein

Ede Tschopp ruft «Tschau zämme»

Wirken als Chef Masterplanung. Allseits geschätzt wurde und wird seine humorvolle Art und sein er-folgreicher Umgang mit Gönnern, Gönnerrinnen und Behörden.

Ede Tschopp, Alterspräsident, Ehrenmitglied und Geschäftsführer des Er-len-Vereins. Foto: zVg

An der GV und am Hirschessen vom Samstag, 14. April 2018 im Congress Center der Messe wird Ede gebührend verabschiedet.

Werner Blatter

Traditionell hielten die Drei Eh-rengesellschaften Kleinbasels im März ihre Wahlversammlungen ab. Heuer war in jeder Gesellschaft nur eine Mutation zu vermelden. Zurückgetreten sind die Vorge-setzten Dr. Claude F. Beranek (Reb-haus); er wurde durch Dr. Samuel Müller ersetzt, Dieter Graber (Grei-fen); für ihn rückt Tobias Leimba-cher nach und Urs Weiss (Hären); den Thomas Locher ersetzt.

Allen drei Zurückgetretenen wurde für die jahrelange, her-vorragende Zusammenarbeit ge-dankt. Ebenso wurden die drei neuen Vorgesetzten herzlich im Gesamtvorstand der Drei Ehrenge-sellschaften Kleinbasels willkom-men geheissen. Die je siebenköpfi -gen Gremien setzten sich wie folgt zusammen:

Wahlversammlungen der Drei EhrengesellschaftenE.E. Gesellschaft zur Hären

René Thoma, MeisterRolf Jeger, StatthalterThomas Locher, Schreiber (neu)Dr. Davide Donati, VorgesetzterFritz Jenny, VorgesetzterRené Wegmüller, VorgesetzterKurt Wiedlisbach, Vorgesetzter

E.E. Gesellschaft zum Greifen

Raymond Schmid, MeisterStefan Ospel, StatthalterBalz Herter, SchreiberStefan Bruderer, VorgesetzterMichael Fischer, VorgesetzterRoland Frank, VorgesetzterTobias Leimbacher, Vorgesetzter (neu)

E.E. Gesellschaft zum Rebhaus

Peter Stalder, MeisterDr. Alexander Sarasin, StatthalterDaniel Löw, SchreiberAndy Lehr, SpielchefStephan Rosch, VorgesetzterHans Imbach, VorgesetzterDr. Samuel Müller, Vorgesetzter (neu)

Diese Honoratioren werden weiterhin des Kleinbasler Gesellschaftsleben stark mitprägen und sind Garant da-für, dass die einzigartige Tradition Vogel-Gryff weiterlebt. Werner Blatter

Quartier Flohmi Clara/Altstadt bla. Am Samstag, 28. April 2018 ist es endlich wieder soweit: Der grosse Quartieranlass mit Flohmärkten in jeder Strasse, je-dem Garten und jedem Hof. Mit wenig Aufwand bietet der Flohmi vor der eigenen Haustür die per-fekte Gelegenheit, den Keller oder Estrich zu entrümpeln.

Also, von 11 bis 18 Uhr Stand aufstellen. Bunte Ballone als Er-kennungszeichen gut sichtbar aufstellen. Wer gerne einen Stand mit Selbstgemachten, einen Sirup-stand für Kinder oder sonstiges anbieten möchte, kann dies eben-falls tun. Einzige Bedingung: Die Aktivitäten dürfen nicht auf der Allmend stattfi nden und aller Ab-fall ist selber zu entsorgen.

Weitere Informationen und An-meldung unter

www.quartierfl ohmibasel.ch/clara

Veranstaltungen

12 Kleinbasler Zeitung, Mi/Do, 28./29. März 2018

Ein 100. Geburtstag im Wesley HausNach dem ersten Weltkrieg, im Jahr 1918, kam es in der Schweiz zum Generalstreik, die spani-sche Grippe wütete in Europa, in Deutschland wurde die Mon-archie gestürzt und am 7. März kam Frau Maria Strassmann zur Welt. Die Kleinbasler Zeitung gratuliert herzlich zum 100. Ge-burtstag.

Umringt von ihrer Familie, vom Sohn bis zur Urenkelin, konnte die Seniorin am 7. März ihren 100. Ge-burtstag im Wesley Haus in Basel feiern.

Maria Strassmann im Gespräch mit Elisabeth Ackermann und Patrick Hafner.

Die Jubilarin freut sich sichtlich über den hohen Besuch. Fotos: Daniel Schaufelberger

Rücksicht auf die Bewohnerbla. Welch eine Ehre! Medial ver-breitete das hiesige Tiefbauamt, dass aus Rücksicht auf die Bewoh-ner der Basler Innenstadt die Stadt-reinigungs- und Kehrichttouren in der Innenstadt von 4:00 auf 06:45 Uhr verschoben werden. Indem die Frühreinigung in die Tagesrei-nigung integriert werde, ergäben sich neben der besseren Wahrung der Nachtruhe Synergien für die Mitarbeitenden des Tiefbauamts. Frühmorgendlicher Lärm von Reinigungsfahrzeugen hatten in der Vergangenheit immer wieder zu Reklamationen aus der Bevöl-kerung gesorgt. Gegenüber der Kleinbasler Zeitung bestätigt der Sprecher des Tiefbauamt, Dani-el Hofer, dass sich die Innenstadt auch auf Kleinbasel erstreckt, auch dort wird künftig erst ab 06.45 Uhr gereinigt. Danke, dass wir auch dazu gehören …

Almi und Salvi wandeln inskünftigvorfasnächtlich auf getrennten WegenJahrelang hatte das Komiker-Duo Almi & Salvi sein Publikum im Scala-Theater mit seinem Vor-fasnachtsspektakel Fasnachts-kiechli beglückt. Die Mischung aus witzigen Ideen und brachia-lem Schenkelklopf-Humor teilte das Publikum in zwei Fraktionen. Während dem die einen es wegen der gut inszenierten Musikauf-tritte und wegen der lustigen Szenengags liebten, war den an-deren die in den Stiggli verfolgte satirische Grundhaltung zu pro-

gen weitermachen, allerdings nicht mehr gemeinsam, sondern auf getrennten Wegen. Salvi (Re-nato Salvi) wird das «Kopfladärn-li» präsentieren. Auch Almi (Pat-rick Allmandinger) trägt sich mit der Absicht, im 2019 ein eigenes Spektakel auf die Beine zu stellen. Für genauere Details ist es zum jetzigen Zeitpunkt noch zu früh. Wir werden unsere Leserschaft an dieser Stelle auf dem Laufen-den halten. Lukas Müller

Weltklasse im Kleinbaselbla. Vom 11. bis 15. Mai 2018 fi ndet zum zehnten Mal das Internatio-nale Circus Festival YOUNG STAGE Basel auf der Rosentalanlage in DAS ZELT statt. Das 10-Jahr-Jubilä-um steht unter dem Motto «Basel goes Circus!». Von 623 Bewerbern sind 14 Acts mit 25 Künstlern für eine Teilnahme am Festival ausge-wählt worden. Auch eine Schwei-zerin ist unter den Profi -Artisten. Der Vorverkauf ist erfolgreich an-gelaufen: Bereits 60 Prozent der Tickets sind verkauft.

Meyer-Hosen sitzen perfekt!

In der Greifengasse 12 und im clarashopping

nonciert rechtsbürgerlich, will sagen zu populistisch. Unterdes-sen scheint es zwischen Almi und Salvi zünftig gerumpelt zu ha-ben. Man war sich nicht mehr ei-nig wie früher. Deshalb haben die beiden Akteure selber die Reiss-leine gezogen. Elf gemeinsame Vorfasnachten sind genug, be-fanden sie. Doch die eingefleisch-ten Almi & Salvi-Afi cionados müssen jetzt nicht traurig sein. Beide Protagonisten werden mit fasnächtlichen Saalveranstaltun-

Die enorm rüstige Rentnerin durfte sich zudem über hohen Besuch freuen. Regierungspräsi-dentin Elisabeth Ackermann und Bürgerrat Patrick Hafner begleitet von zwei Weibeln kamen persön-lich vorbei, um der Jubilarin zu gratulieren und ihr zwei prächtige Gestecke zu überreichen.

Seit 10 Jahren wohnt die 100-jäh-rige im Wesley Haus in einer Zwei-zimmerwohnung mit Blick in den Garten. Den Haushalt bestreitet sie noch immer selbst. «Noch nie bin ich im Spital gewesen, nur einmal als ich im Tram fi el. Das ist aber das einzige Mal gewesen und bei der Geburt», erzählt sie lachend.

Die Heirat war der Grund, war-um die Seniorin aus der Ostschweiz nach Basel kam wo sie sich 1952 einbürgern liess. Fürchterlich sei es zu Beginn in der Stadt für ein Landmädchen gewesen, erinnert sie sich.

Wer über 100 Jahre alt ist, hat viel erlebt, doch einen unerfüllten Wunsch gibt es noch: Einen Heli-kopterfl ug über Basel.

Daniel Schaufelberger

Nachrichten

blutspende.ch

lt. Jeder Tropfen zählt. Jeen zählt. Jeder Tropfen zTropfen zählt. Jeder Tropfezählt. Jeder Tropfen zäh

er Tropfen zählt. Jeder Tropopfen zählt. Jeder Tropfen er Tropfen zählt. Jeder Trfen zählt. Jeder Tropfen zJeder Tropfen zählt. Jeden zählt. Jeder Tropfen zäropfen zählt. Jeder Tropflt. Jeder Tropfen zählt. Je

pfen zählt. Jeder Tropfen zder Tropfen zählt. Jeder Tropopfen zählt. Jeder Tropfe

hlt. Jeder Tropfen zählt. JedT f ähl J d T

pfen zählt. Jeder Tropfe

SPENDE BLUTRETTE LEBEN

Kleinbasler Zeitung, Mi/Do, 28./29. März 2018 1313

«Für Sie lassen wir den Strom fl iessen» – so lautet seit Jahr und Tag der Slogan der Marti AG, der bekannten Firma für Elektro- Installations technik. Und doch wird einiges neu bei dieser Un-ternehmung. Auf dieses Jahr hin haben Waldemar Schäfer und Michele Beatrice die Marti AG in Eigenregie und auf eigene Rech-nung übernommen. Der bisheri-ge Inhaber und Geschäftsführer, André Jordan, ist froh, dass er in den beiden genannten ausgewie-senen Fachleuten eine sympathi-sche und kompetente Nachfolge-regelung gefunden hat. André Jordan hatte diese Firma im Jahre 2000 vom im Kleinbasel allseits geschätzten 3E-Exponenten und Wurzengraber Dulle Marti über-nommen. Marti seinerseits hatte die Firma etwa 16 Jahre lang mit viel Umsicht, Geschäftssinn und Esprit geführt und sie zu einem an-erkannten Unternehmen für Elek-

Bewährtes und Neues bei der Marti AG

trotechnik im Kleinbasel ausge-baut. André Jordan brachte es nun sogar auf 17 Jahre an der Firmen-spitze. Doch jetzt will André Jor-dan etwas kürzer treten und sich auf seine vor zwei Jahren gegrün-

dete Firma Elektro Event Service AG konzentrieren. Sommer-Blues im Petit-Bâle und Bebbi-Jazz im Grand-Bâle werden weiterhin zu seinen Tätigkeitsgebieten gehö-ren. Privat will der glücklich ver-

Waldemar Schäfer (links) und Michele Beatrice von der Marti AG. Foto: zVg

heiratete Kleinbasler vermehrt seinen Freundeskreis pfl egen und Hobbies wie Velofahren und Gol-fen sowie Fasnacht (er ist Aktivmit-glied der Fasnachtsgesellschaft Olympia) wieder stärker pfl egen.

Die neue CrewWaldemar Schäfer ist seit dem 1.  März an der Arbeit. Ab dem 1.  Mai wird auch Michele Beatrice ins operative Geschäft eingreifen. Die Marti AG wird auch in Zukunft Marti AG heissen und für ihre treue Stammkundschaft alle bewährten Geschäftszweige weiter betreuen. Auch die Mitarbeitenden werden von der neuen Firmenleitung voll-ständig übernommen. Wir freuen uns über diese reibungslose Stab-übergabe und wünschen dem Team der Marti AG einen guten Neustart. Lukas Müller

www.elektro-basel.ch

Publireportage

Pariser Frühling im GundeliHell, luftig, leicht. Einmal mehr ein Hochgenuss. Zur Präsentation sei-ner Frühlings- und Sommerkollek-tion bat Couturier Raphael Blech-schmidt hinter die sieben Gleise, in die eleganten Räume der Möbel Rösch AG an der Güterstrasse. Michael Federer, der Hausherr, begrüsste charmant, exakt so wie Raphi’s Freund Peter Potoczky, Basels Kulturreisespezialist. Dann gehörte der Laufsteg den schig-gen Models, Michèle, Nikolina, Masha und Livia. Thema dieser Show «Printemps à Paris» – Früh-ling in Paris. Entsprechend wird die Show mittels Akkordeonspiel von Andrej Ichtechenko und Edith-Pi-af-Chanson, herrlich gesungen von Colette Greder, begleitet. Im Geist träumten die Besucher und vor allem die Besucherinnen vom modisch-mondänen Paris am Sei-ne-Ufer. Maria Hiepler›s passende Hüte, Christine Roosens Knöpfe und – fi nal – das Apéro-Buffet mit den unverwechselbaren Häppchen, das Babbe Heinz und Mami Lena Blechschmidt, sie ist immerhin im 88 Altersjahr, für ihren Sohn mit viel Liebe in gekonnter Handarbeit im Kleinbasler Heim angerichtet hatten. Die umtriebige Kinderchor Kolibri-Obfrau Mimi Wyss lobte über den breiten Klee, einzigartig.

Wie es sich für einen Spatz gehört, Colette Greder singt im Hintergrund.

Couturier Raphael Blechschmidt mit Babbe Heinz Blechschmidt. Fotos: Werner Blatter So schön kann Frühlingsmode sein.

Wir dürfen uns auf einen bunten Sommer freuen.

UND eine Weltexklusivität: Als erster Europäischer Modeschöpfer, pardon Haute Couturier, darf Ra-phael Blechschmidt in Saudi Arabi-en, dort wo bis vor kurzen noch alle

Damen, pardon Frauen, ihre Visage verhängen mussten, seine Kollekti-on präsentierern. Spitze! Raphi freut sich riesig auf seinen Auftritt am 11. und 12. April in Riad, der Hauptstadt

von Saudi Arabien. Die Kleinbasler Zeitung wird exklusiv darüber be-richten. Toll, nein EINZIGARTIG vom Gundeli in d Wieschti … Dante Clara

14 Kleinbasler Zeitung, Mi/Do, 28./29. März 2018

Die meisten Bluesmusiker wäh-rend des Blues Festivals Basel (10.–15. April 2018 im Volkshaus Basel) logieren im Kleinbasler Hotel Wettstein. Didier Anderau-er und Daniel Fankhauser sind Gastgeber in diesem bekannten Hotelbetrieb. Die Kleinbasler Zeitung hat sich mit ihnen un-terhalten.

KBZ: Wann genau haben Sie das Ho-tel Wettstein übernommen?Daniel Fankhauser: Das war im Jahr 2015.

KBZ: Das Wettstein hat seit Jahren eine gewisse Blues-Tradition. War Ihnen das bewusst, als Sie Ihre Tätig-keit hier aufgenommen haben?Daniel Fankhauser: Wir haben das Hotel vom damaligen Pächter Ernst Römer, einem begeisterten Blu-es-Freund, übernommen. Er hat uns bei den Vorgesprächen ange-fragt, ob wir das, was er aufgegleist hat, weiterführen möchten. Die Idee faszinierte uns von Anfang an. Der erste persönliche Kontakt mit den Festivalverantwortlichen (Lou-is van der Haegen und Fred Notter) war hervorragend. Unterdessen sind wir bereits zum vierten Mal als Sponsoren mit dabei.

KBZ: Hören Sie privat auch Blues?Beide: Jawohl. Sowohl Blues als auch Jazz. Wir hören beide diesen Sound sehr gerne. Aber wir wür-den uns jetzt nicht als Spezialisten dieser Genres bezeichnen.

Gastgeber und Blues-Freunde im Kleinbasel

KBZ: Jetzt steht dann das Festival an. Haben Sie überhaupt Zeit, um selber live dabeizusein?Daniel Fankhauser: Wir werden je-weils an den Sponsoren-Abend ein-geladen. Und wir versuchen, wenn immer möglich, mit dabei zu sein.

KBZ: Als ganz grosse Stars werden diesmal die Five Blind Boys Of Al-abama erwartet. Leute mit Vergan-genheit an der AVO SESSION und am Montreux Jazzfestival ...Didier Anderauer: Jawohl, darauf freuen wir uns ganz besonders. Es ist uns wichtig, dass bei diesen be-rühmten Leuten, die unter ande-rem auch für US-Präsident Barack Obama gesungen hatten, alles wie am Schnürchen läuft. Wir arbeiten

Didier Anderauer und Daniel Fankhauser. Foto: Lukas Müller

hier eng mit den Leuten vom Festi-val zusammen, welche diese Stars vom Hotel zum Konzertort und wieder zurückbringen.

KBZ: Haben Sie viel Kontakt mit den Stars, die bei Ihnen logieren?Daniel Fankhauser: Ja, da kommt es zum einen oder anderen Kontakt an der Rezeption oder beim Mor-genessen. Uns ist es einfach wich-tig, dass sich alle unsere Gäste bei uns wohlfühlen. Wir bieten ihnen einen 24-Stunden-Service an der Rezeption sowie persönliche Bera-tung bei allen Fragen.

KBZ: Welches sind die Vorzüge Ihres Hotels?Beide: Vorzüge unseres Hauses

sind die gute Erreichbarkeit (das Hotel Wettstein liegt in Fussdis-tanz zum Volkshaus) und für Mu-siker der gemütliche Garten zum Entspannen vor oder nach dem Auftritt. Unser Hotel ist klein und überschaubar, es herrscht eine fa-miliäre Atmosphäre. Wir schauen auf ein reichhaltiges Morgenessen mit ausschliesslich lokalen und re-gionalen Produkten. Frisches Brot und feines Obst gehören da mit dazu. Diese sorgfältige Bewirtung wird von unseren Gästen auch sehr geschätzt. Wir sind im Kleinbasel stark verankert und wollen diesen grossen Stadtteil positiv ins Blick-feld rücken (Didier Anderauer ist seit neustem Datum Gesellschafts-bruder der 3 E im Kleinbasel, er ist anlässlich des Vogel Gryff 2018 bei der Ehrengesellschaft zur Hären aufgenommen worden, die Red.).

KBZ: Welche Band, welche Einzelmu-siker würden Sie sich am Blues Festi-val Basel wünschen, wenn Sie selber mitentscheiden dürften?Didier Anderauer: Ich glaube, wir überlassen das gerne der Crew rund um Astrid van der Haegen und Louis van der Haegen. Sie ken-nen die Bands sehr gut und zau-bern auch jedes Jahr neue span-nende Acts aus dem Hut.

Interview: Lukas Müller

www.bluesbasel.ch

Blues-Bands der verschiedensten Genres von nah und fern geben sich am internationalen Blues Festival Basel ein Stelldichein. Der Auftakt erfolgt am Dienstag, 10. April mit der Promo Blues Night im Volkshaus im Kleinbasel. Hier kann man gratis und franko auf-strebende Bluesformationen aus der Schweiz live sehen. An dem

Ein Blues-Festival mit attraktiven Bandsfolgenden Tagen gastieren unter anderem die Blind Boys Of Alaba-ma (bekannt von der BALOISE SESSION), Walter Trout, Jane Lee Hooker, Sonny Landreth & Guests und Maria Muldaur sowie Selwyn Birchwood die Ehre. Abgerundet wird das Ganze mit einer Jamses-sion am Sonntag, 15. April. An die-sem Festival wird alljährlich der

SENDE BLUES AN 2222 0.90/SMS UND GEWINNE UNSER FORD FIESTA BLUESMOBIL VON EMIL FREY MÜNCHENSTEIN

19th

BLUES

BASEL

2018

Festival

bluesbasel.ch

10.–15. April

Swiss Blues Award vergeben. Diese prestigeträchtige Auszeichnung einer Fach-Jury geht an eine Per-sönlichkeit oder an eine Organi-sation, die sich seit Jahren für die Förderung der Bluesmusik in der Schweiz stark macht. Nominiert wurden folgende Leute oder Ins-titutionen: Der Musiker und Pro-duzent Marco Jencarelli (Luzern),

der CH-Blues-Pionier Dinu Logoz (Otelfi ngen) sowie das Team vom Sierre Blues Festival. Überreicht wird dieser Preis am 11. April im Volkshaus Basel. Vorverkauf: Man-or, Poststellen, Bahnhof SBB und Bider & Tanner.

www.bluesbasel.chwww.ticketcorner.ch

Ein legendärer Gitarrist kommt ans Blues Festival Basel: Walter Trout. Foto zVg

Kleinbasler Zeitung, Mi/Do, 28./29. März 2018 1515

Hälferfescht der Charivarianer«S isch e feyne Joorgang gsi», wa-ren sich unisono alle einig. Darum war das Helferfest im Volkshaus ein verdientes «Danggerscheen» an die Charivarigemeinde. Alleine schon die Büttenrede von Obmann Walter F. Studer, ein Brüller. Dazu «Dr Spitzbueb», der verdiente

Der Büttenredner Walter F. Studer.Thomi Stauffer und Tatjana Pietro-paolo. Fotos: Werner Blatter

Gewinner des diesjährigen «Zysch-tigsbryys» in der «Heeli», mit teils neuen, aktuellen Versen. Ein feines 4-Gang Menu von der Volkshaus-brigade charmant auf die fein ge-

deckten Tische gestemmt. Andy Kurz und Carol Jones sorgten für den perfekten Ablauf. Brigitte Born – umsichtig wie immer – dass alle Helfer einen Stuhl fanden. Die Vorständer Erik Julliard, Thomi Stauffer und Christian Vultier lugten mit enorm viel Con tenance dazu, dass sich die Damen und Herren, denen die Bretter die Welt bedeuten, pudelwohl fühlten. Den Mimen und Miminnen. Danke jubel-ten Stephanie Schluchter, Mir-jam Buess, Tatjana Pietropaolo, Martin Stich, Nico Jacomet samt Struppi Waldis. Aber, der grosse Dank gehörte den Helferinnen und Helfern, es war ihr Fest. Von we-gen Helferinnen und Helfer gleich

Rentnerinnen und Rentner. Unter den gut 200 Volunteers, pardon ehrenamtlichen Helfern, des Glai-basler Charivari werkt auch eine stattliche Zahl an Jungspunde und Jungspundinnen. Dabei sein, hinter die Kulissen blicken, neue Kontakte knüpfen, das macht Freude, mein-ten unisono die in den Volkshaus-saal strahlenden Nuah Tran, Lyle Dettwiler, Mauretta Putschert samt Leadfi gur Nicola Schmid und Strahleknabe Marco Studer. Aber auch die gestandenen Altherren mit alt Obmann Armin Faes in der Mitte, dem alt Luggebiesser René Roth samt Hansruedi Haisch und Rico Tarelli schunkelten – oder so – zum Rhythmus der Ohregribler kräftig mit. Fazit: s Glaibasler Chari-vari isch und blybt e Hit. Uff Wiider-see im Februar 2019 uf der Volks-huusbiini! Dante Clara

Von wegen, es gibt ihn, den Helfernachwuchs: Nuah Tran, Lyle Dettwiler, Mauretta Purtschert, Nicola Schmid und Marco Studer.

Struppi Waldis, Nico Jacomet, Regula Koller, Stephanie Schluchter und Dominque Farner:

Unten aufgelistet fi nden Sie alle Shops, welche sich im Clara-Shopping befi n-

den. Wir freuen uns über Ihren Besuch in unserem Shopping-Center.

ALJA Nouveau AGFilialleiterin Avellina Maria, Tel. 061 261 17 79

Hanftheke BaselGeschäftsführer Oliver Thoenen und Alessandro Bernasconi Tel. 061 535 16 00

H&M Hennes & Mauritz AGSonia Linares, Tel. 058 515 04 90

Kaffi zum KönigD. + P. Gilgen, Tel. 061 681 55 66

Läderach chocolatier suisseA. Hofmann, Tel. 061 691 80 90

Coiffure MariaManco Maria, Tel. 061 681 07 21

Nail LoungePhuc Pham, Tel. 077 929 67 15

PostFinance AGFiliale Basel Clara Shopping, Tel. 0848 888 700

Schushana's Beauty SecretsTel. 061 554 58 57, [email protected]

Travel Point AGR. Berberat, Tel. 061 693 30 80, [email protected]

Vögtli ModeRoland Vögtli, Tel. 061 691 18 77, Fax 061 691 11 90

David WalkerFragrances, Tel. 078 804 20 35, [email protected]

Schushana's Beauty Secrets

Kosmetikstudio

David Walker

Fragrances

Ja, ich abonniere die «Kleinbasler Zeitung»für ein Jahr (12 Ausgaben) zu 38 Franken.

❏ Frau ❏ Herr

Name ______________________________________________________________

Vorname __________________________________________________________

Strasse, Nr. ________________________________________________________

PLZ, Ort ____________________________________________________________

E-Mail _____________________________________________________________

Wir freuen uns auf viele neue Abonnenten!Ihr Team der Kleinbasler Zeitung

Vollständig ausgefüllten Talon ausschneiden und senden an: Kleinbasler Zeitung, c/o Vögtli Mode, Greifengasse 12, 4058 Basel oder an [email protected]

✁Immer bei schönem Wetter befahrbar.

Der «Renner» in der Langen Erlen

Heinz. P. Müllers Autobahn

Top Secret Drum Corps

BACKSTAGE

Vor der Show backstage in der Basel Tattoo Cast Bar

Treffen Sie die Mitglieder des Top Secret Drum Corps backstage! Lernen Sie die Trommler bei

einem kühlen Getränk kennen und dies erst noch in der berühmten Cast Bar. Freuen Sie sich

auf interessante Geschichten aus erster Hand, mit Details, die bisher allesamt „Top Secret“

waren. Geniessen Sie anschliessend die Basel Tattoo Show in der VIP-Kategorie mit dem Höhe-

punkt, dem Auftritt des Top Secret Drum Corps!

Donnerstag, 26. Juli 2018 | 19.15 Uhr

180.- CHF inkl. VIP Ticket und ein Getränk in der Cast Bar,

Sitzkissen und Programmheft sowie weitere Überraschungen.

Erhältlich beim Basel Tattoo Shop, Glockengasse 4, 4001 Basel

+41 61 266 10 00 | [email protected]